lichen marſch in den letzten Tagen praktiſch ins Stok · eue Mannheimer Jeit Erſcheint wöchentl.)/mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Trägerlohn, in unſeren 99 Itsſtellen 1 1 0., durch die Poſt 1,70 D 72 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. bholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ inger Str. 44. Meerſeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe. Hauptſtr. 55, W Opp Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abheſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Cinpeiprel 10 Pf lhig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Tectmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Freitag, den 8. Oktober 1943 Der Erfolg der deutſchen Sſt⸗Strategie Allmählich lommen auch die Gegner hinter den Sinn der deutjchen Abjetzbewegungen (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Stockholm, 7. Oktober. Der militäriſche Mitarbeiter der Londo⸗ ner„Times“, Hauptmann Cyrill Falls, ſchreibt in einer ſeiner Abhandlungen über die Entwicklung des Krieges im Oſten u..: „Es hat keinerlei Sinn, ſich die Frage vorzulegen, wo eigentlich die Deutſchen feſte Stellungen beziehen werden. Es geht hier um ganz andere Dinge. Militäriſch bedeutungsvoll iſt in dieſer Frage allein daß die Frontverlegungen im Oſten unter ſtrenger die bisher erwieſene Tatſache, deutſcher Kontrolle ſtanden“. Falls gibt alſo zu, daß die deutſchen Abſetz bewegungen im Oſten planmäßig verlaufen ſind. Im großen und ganzen aber hat man ſich in London und Waſhington bisher ge ⸗ hütet, die Oeffentlichkeit näher über dieſe er⸗ wieſene Tatſache aufzuklären. Dieſe Aufklä⸗ rung hätte viele Wunſchträume zerſchlagen, deren Erhaltung für die Kriegsſtimmung als zweckmäßig betrachtet wird. Was aber of⸗ fenſichtlich doch zu dämmern beginnt, iſt die Erkenntnis, daß nicht zuletzt durch die Ope · rationen der vergangenen Monate im Oſten eine ſo eindeutige Zuſammenballung der mi⸗ litäriſchen Kräfte Deutſchlands erfolgte, daß die Alliierten dies heute ſchon im Süden und Südoſten der großen europäiſchen Front zu fühlen bekommen und noch mehr bemerken werden, ſollten ſie ſich zu der großen Lan⸗ dungsoperation in Weſteuropa entſchließen. Damit wäre denn auch die praktiſche Aner⸗ kennung der großen Planung des Sommer⸗ feldzuges im Oſten erfolgt, zum mindeſten in⸗ direkt, oder wie Hauptmann Falls ſich in ſei⸗ nem„Times“⸗Artikel ausdrückt:„Wir wer⸗ den im Weſten und Süden die Folgen der deutſchen Manöver im Oſten zu fühlen be⸗ kommen“. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Erleuchtung bei den Alliierten begonnen at. Warum ſonſt käme ein Mann wie der nterſtaatsſekretär im ASel-Kriegsminiſte · rium, N dazu, in einer öffent ede zu erklären: „Die beweglichen Operationen die augen, bliclich von der 9 1958 ee an allen Fronten durchgeſi Ainde eines Tages ihren 6 Aber werden wir auf einen entſchloſſenen Wider⸗ tand ſtoßen, und zwar auf Frontlinien, e die deutſche Führung wählte und nicht wic. Dieſer„entſchloſſene Widerſtand“, wie ſich Patterſon in auffallend beſcheidener Weiſe auszudrücken beliebt, ſcheint doch denjenigen ſtarke Bedenken eingeflößt zu haben, die an Ort und Stelle mit den deutſchen Soldaten in Berührung gekommen ſind und einen Borge⸗ ſchmack deſſen erhielten, was dieſer„entſchlo⸗ 08 Widerſtand“ ſein wird, von dem Patter- ſon ſprach. Auch der Leiter des amerikaniſchen Infor⸗ mationsamtes Elmer Davies wandte ſich geſtern perſönlich gegen den durch nichts ge⸗ tfertigten übermäßigen Optimismus der N08 Sef Davies— man dürfe ſich nicht einbilden, einen ten Sieg— u können. Auch dürfe man nicht ASA⸗Oeffentlichkeit. erwarten, daß der Sieg bevorſtehe. Es werde noch viel Zeit koſten, um einen wirklich durch⸗ greifenden Erfolg davonzutragen. Wie die Nachrichten aus ußland, ſo be · ſtätigen auch die Nachrichten aus Italien der amerikaniſchen und engliſchen Oeffentlich⸗ keit die Worte des amerikaniſchen Informa⸗ tionsminiſters; ſie ſind alle ſehr zurück altend. Bei Termoli müſſe ſich die d. britiſche Ar⸗ mee gegen heftige deutſche Angriffe wehren, an allen anderen Frontteilen ſei der Bor⸗ raten.„Wir kommen kaum eine Meile 00 Cag voran“, erklärt der bekannte Militär⸗ kritiker Liddel Hart in der„Daily Mail“. Sein Kollege William Forreſt meldet dem„News Chronicle“ von der Front nördlich Neapel: „Anſer Vormarſch vollzieht ſich im Schnecken · tempo.“ Drei Gründe werden von den e iſchen und amerikaniſchen Militärberichterſtattern als Arſache dieſes Stockens des Vormarſches angegeben: 949 Der Eintritt der Herſtregen in Süditalien, der diesmal ſehr frühzeitig und ſehr heftig erfolgte. Zwar nimmt man an, daß dieſer erſten Regenperiode noch einige Wochen ſchönes Wetter folgen werden; im Augenblick aber behinderten ſie die Opera · tionen auf das 2 Si jeder Bach werde inem reißenden Fluß. 5 2. Die 1 1 Zerſtörun· gen der deutſchen Truppen. Dieſe Zerſtö⸗ kungen ſtellen infolge der Regenfälle ein noch größeres Hindernis dar als ſchon unter nor, malen Verhältniſſen. Sie bildeten, wie ſich ein engliſcher Kriegskorreſpondent ausdrückt, geradezu das Geſpenſt“ des alliierten—.— kommandos. Selbſt die an ſich gewöhnlich raſch erfolgenden Reparaturarbeiten an, den Eiſenbahnlinien würden infolge der fortge · ſetzten Regenfälle zu einem überaus lang· en Geſchäft. 9— der deutſchen Truppen. Durch verhältnismäßig ge⸗ ringfügige Truppenverbände ſei es den Deut⸗ ſchen gelungen, einen überaus hartnäckigen und erfolgreichen Widerſtand zu organiſie · ren. Die Deutſchen hielten, ſo erklärt Wil⸗ liam Forreſt im„News Chronicle“, überall is zum letzten Tage aus und zögen ſich dann raſch zurück, ohne daß ſie den vorrückenden amerikaniſchen und engliſchen Einheiten Ma⸗ terial oder Gefangene zurückließen. Man dürfe in dieſem Zuſammenhang niemals ver⸗ geſſen, meint Liddel Hart, daß die Deutſchen nur einen überaus geringen Bruchteil ihrer Wehrmacht bisher überhaupt eingeſetzt hät⸗ —3 gewinne das deutſche Oberkom⸗ mando aber außerordentlich wertvolle Zeit, die eines Tages ſich gegen die Alliierten aus⸗ wirken könne. Anter dieſen Amſtänden überraſcht es nicht weiter, wenn der amerikaniſche Senator Chandler wieder einmal verlangt, man ſolle den Verſuch machen, Deutſchland allein durch Terrorangriffe auf die Knie Ep. Siſſabon, 7. Oktober. Mit oder ohne britiſche Zuſammenarbeit werden die ASA nach dem Kriege eine ſee⸗ beherrſchende Nation bleiben, erklärte Kon⸗ teradmiral Vickerey in Waſhington nach ſei⸗ ner Rückkehr aus England. Vickerey, der der maritimen Kommiſſion angehört, führte weiter aus, daß er dieſen Standpunkt auch in London offen vertreten habe. Er habe den Eindruck mitgenommen, daß Großbritannien auch in Zukunft nur zu gern mit den ASA zuſammenarbeiten werde, In London war man auf die Ausführungen Vickereys inſofern vorbereitet, als ſchon der Präſident der maritimen Kommiſſion, Admiral Land, zu einem früheren Zeitpunkt erklärt hatte, die Vereinigten Staaten beabſichtigen eine Handelsflotte von mindeſtens 13,5 Mil⸗ lionen Tonnen aufrechtzuerhalten. 93 5 i hat es in britiſchen Schiffahrtskreiſen pein berührt, daß Vickerey dem engliſchen Schiffs⸗ bau vorgeworfen hat, er beſchäftige ſich nur mit dem Bau guter ſchneller Schiffe, während die nordamerikaniſchen Werften in erſter Linie die nur für den Kriegsbedarf gedachten Schiffe bauen müßten. Wie ein ſchwediſcher Korreſpondent berich⸗ tet, weiſt man in engliſchen Schiffahrtskreiſen daraufhin, daß das Bauprogramm der briti⸗ ſchen und nordamerikaniſchen Werften eine — der zwiſchen Rooſevelt und Churchill vereinbarten Arbeitsteilung wäre. folge ſollten die britiſchen Werften vor allem Handelsſchiffe bauen. Der Bau von Kriegs⸗ emzu · ſchiffen auf britiſchen Werften ſei jedoch da⸗ durch nicht vallſtändig ausgeſchloſſen worden. Mottiſon gegen die ASA⸗Kritiker Eßp. Stocholm, 7. Oktober. In einer ſcharſen Auseinanderſetzung mit den ASA⸗Kritikern verteidigte der britiſche Innenminiſter Morriſon am Mittwoch in einer Rede vor engliſchen und nordamerika⸗ niſchen Journaliſten die Politik der briti⸗ ſchen Regierung. In der Aufzählung„möglicher Miß⸗ verſtändniſſe“ nannte Morriſon an dnb. Stockholm, 7. Oktober. Die ſchwediſche Preſſe treibt ihre unver⸗ ſchämte Hetze gegen Deutſchland weiter und ——— ſic n Anpöbelungen und Ver⸗ leumdungen, die nicht unwiderſprochen blei ⸗ ben dürfen. So beſchäftigten ſich dieſer Tage das ſozialdemokratiſche Gewerkſchafts⸗ blatt„Afton Tidningen“ und die hinreichend „Göteborgs Handels⸗ und Schiff⸗ borteh tung“ mit der Schuldfragedes eutſchen Volkes. Die Blätter legen dabei eine Sprache an den Tag, die in nichts von der jüdiſchen Hetzpreſſe in England und den ASA abweicht. „Afton Tidningen“, das alle Deutſchen wegen der„von Deutſchland begangenen Ver⸗ brechen“ beſtraft ſehen will, zieht 0080 die en Ehre des deutſchen Soldaten in d chmutz, in dem es von„Robotern, die auf Befehl Ge⸗ mißhandeln, morden und brennen“, pricht.„Göteborgs Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtszeitung“ will ebenfalls bei Behandlung der Deutſchen nach dem Kriege keinen Anter⸗ ſchied zwiſchen dem Volk und Adolf Hitler ge⸗ macht wiſſen, denn alle Deutſchen ſeien„von dem militäriſch⸗preußiſch⸗nationaliſtiſchen Geiſt beſeelt“. Zum Beweiſe dafür führt das Blatt an, daß Hindenburg,„das Symbol des deut⸗ ſchen Preußentums und des Weltkrieges“, nach dem Krieg von der Mehrheit des deutſchen Volkes zum Präſidenten gewählt worden ſei, und daß ſich auch die im Ausland lebenden lebenden Deutſchen„ohne Zwangsanwendung zum Nationalſozialismus bekehren ließen“. Man nuß ſich vor Augen halten, daß dieſe ungeheuerlichen Ausfälle gegen Deutſch⸗ länd von Blättern gemacht werden, die in 154. Jahgang— Nummer 252 zu zwingen, denn eine Fortſetzung der mi⸗ litäriſchen Operationen auf dem Feſtland gemäß dem italieniſchen Beiſpiel würde einfach einen„Maſſenmord der amerika⸗ niſch⸗engliſchen Truppen“ darſtellen. Man müſſe alſo verſuchen, den Krieg„mit ande⸗ ren Mitteln“ zu gewinnen. erſter Stelle das Kriegsziel Englands gegen⸗ über Fapan. Die in dieſem Zuſammenhang in den ASA aufgetauchten Zweifel verſuchte der Redner mit der Erklärung zu zerſtreuen, es ſei natürlich, daß der Krieg im Fernen Oſten die Oeffentlichkeit in England zur Zeit weniger ſtark beſchäftige als der Krieg in Europa. Aber die„Befreiung Chinas“ ſei eines der Kriegsziele Englands. 8 Innenminiſter Morriſon hob dann die bisher von England geleiſteten Kriegs⸗ materiallieferungen hervor, die al⸗ len ſeinen Bundesgenoſſen einſchließlich der Nordamerikaner, beſonders aber der So⸗ wjetunion, zugute gekommen ſeien. Er er⸗ klärte, daß wenn die britiſchen Hilfeleiſtun · en auch nicht größer ſeien als die der ASA, o wären ſie auch nicht viel 5 Weiter beſchäftigte der britiſche Innen⸗ miniſter ſich mit dem britiſchen Empire⸗ Gedanken. Er brauche, ſo ſagte Morri⸗ ſon, die in den ASͤA oft nicht verſtandene Ab⸗ ſicht Englands, das Empire als eines ſeiner öchſten Ziele aufrechtzuerhalten, nicht zu ent⸗ chuldigen. Die ASA⸗Kritiker glaubten zwar, daß ihre — Bern, 6. Oktober. Auch in den erſten Wochen des fünften Kriegsjahres iſt die Stellung der Schweiz in der ſchickſalsſchweren Auseinanderſetzung zwi⸗ chen den Dreierpaktmächten und ihren pluto⸗ kratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Gegnern grundſätzlich keine andere wie die im September 1939. Nach wie vor bekennt ſich die Berner Politik der Nichteinmiſchung in fremde Kon⸗ flikte, obwohl der Abwehrkampf gegen die eu⸗ ropafeindliche Mächtegruppe keinem Volk des „Wultherrſchaft mit oder ohne Englund.“ Die UsA kündigen ihren Anſpruch auf ihre künftige Herrſchaft zur See an politiſchen Ideen dem Empire⸗Gedanken 30 bis 40 Jahre voraus ſeien.„Ich glaube aber, daß ihre politiſchen Informationen 30 oder 40 Jahre hinter dem Empire zurück⸗ geblieben ſind“, rief Morriſon aus. Im Zuſammenhang mit der britiſchen Empire⸗ Politik erklärte Morriſon, England wolle, wie es im Falle von Südafrika nach dem Buren⸗ Krieg geſchehen ſei, allen Teilen ſeines Em⸗ pires Gelbſtregierun gewähren. Wenn dieſer Prozeß der politiſchen Entwicklung jedoch nicht weiter vorwärtsgeſchritten ſei, dann, ſo meinte er, liege es beſtimmt nicht an der Be⸗ reitwilligkeit Englands, aber eine Erklärung dafür zu geben, ſei recht kompliziert. Es ſeien meiſtens raſſiſche oder religiöſe Zwiſtigkeiten zum Beiſpiel in Indien und Paläſtina, verant⸗ wortlich. In anderen Gebieten läge es an „ſozialen und wirtſchaftlichen Faktoren“, die zur Zeit eine Selbſtverwaltung ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen. Auf die Anklage ſeitens der ASA⸗Oeffentlichkeit, daß in Teilen des Em⸗ pire Stillſtand und Elend gefunden werde, ver⸗ teidigte ſich Morriſon, diche Dinge ſeien auch „in Ländern außerhalb des britiſchen Empires“ zu finden. Sowiets im Gegenstoh zurückgeschlagen in Sücliitalien heflige Kömpfe · Unsere Lufwaffe griff Ziele in London an dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 7. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 4 Auf der Taman⸗Halbinſel und an der Front zwiſchen Melitopol und Saporoſhie kam es nur zu örtlichen Kämpfen. In den Schwerpunktabſchnitten der ſüdlichen und mitt⸗ leren Oſtfront wurden auch geſtern feindliche Angriffe größtenteils im Gegenangriff zurück⸗ geſchlagen. Südlich Welikije Luki traten die So⸗ wjets mit ſtärkeren von Fliegerverbänden un⸗ terſtützten Infanterie⸗ und Panzerkräften zum Angriff an. Die Kämpfe ſind in vollem Gange. Naeue ſchwwedijthe Unberjchämiheiten Warum greift die Stocholmer Regierung gegen die Preſſehetze nicht ein? einem neutralen Staat erſcheinen. Keine ſchwediſche Regierung verbietet dieſen Hetz⸗ blättern die unverſchämte Sprache, die allen Geſetzen der Neutralität Hohn ſpricht. An⸗ gehindert darf ſeit Wochen jede Zeitung in Schweden Verleumdungen und Verunglimp⸗ fungen kübelweiſe über Deutſchland ausſchüt⸗ ten. Man ſcheint ſich an zuſtändiger Stelle in Stockholm nicht darüber klar zu ſein, daß die ſchwediſche Hetzpreſſe ein gefähr⸗ liches Spiel treibt. Darauf hat auch dieſer Tage eine Ent⸗ ſchließu der Ortsgruppe Stockholm der ſchwediſchen ſozialiſtiſchen Partei hingewie⸗ ſen, in der es u. a. heißt:„Starke Kräfte innerhalb und außerhalb unſeres Landes arbeiten ſieberhaft daran, Schweden in den Krieg zu treiben.“ Nichts anderes tut jene ſchwediſche Hetzpreſſe, die in das gleiche Horn ſtößt wie die anglo⸗amerikaniſchen Hetzzei ⸗ tungen.„Zu den wichtigſten Kräften in die⸗ ſer Hinſicht gehört die jüdiſche Großfinanz“, ſtellte die eben zitierte Reſolution weiter feſt, und ſie verwies dabei auf die jüdiſche Hetze gegen Deutſchland und die Sabotagen, die von den Juden in den vön Deutſchland beſetz⸗ ten Ländern betrieben werden. Nach der Auf⸗ faſſung der Stockholmer Ortsgruppe der ſchwediſchen Sozialiſten muß das Judentum als eine kriegführende Partei betrachtet wer⸗ den. Leider ſteht dieſe Erkenntnis ſehr verein · zelt da in Schweden, wofür die ſkrupelloſe Lügenagitation und Brunnenvergiftung einer gewiſſen ſchwediſchen Preſſe der ſtärkſte Be⸗ weis iſt. Einheiten der Waffen⸗ rücken mit 8 in die dalmatiſche Hafenſtadt Split ein und be⸗ ſetzen alle wichtigen Punkte..⸗ Aufn.:(⸗Kriegsberichter Weſtermann, Atl.,.) Von der Front zwiſchen Ilmen⸗ und La⸗ dogaſee wird lebhafte örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Deutſche Sturzkampfflugzeuge griffen im ſowjetiſchen Zerſtörern an, der ver⸗ ſuchte, die Südküſte der Krim zu beſchießen. Durch Bombentreffer wurden alle drei Zer⸗ ſtörer verſenkt. In den harten Abwehrkämpfen am Kuban⸗ Brückenkopf ſowie im Süd⸗ und Mittelabſchnitt der Oſtfront haben ſich das 2. Bataillon des Grenadier⸗Regiments 290, die oſtmärkiſche 91. Panzerdiviſion, die rheiniſch⸗weſtfäliſche 306. und die bayeriſche 337. Infanterie⸗Diviſion be⸗ ſonders bewährt. In Süditalien wurden am Volturno⸗ Fluß wiederholt feindliche Infanterie und Panzerkräfte meiſtens im Gegenſtoß abgeſchla⸗ gen, während im Südapennin unſere Nach⸗ truppen nach Abwehr ſtarker feindlicher Vor⸗ ſtöße langſam nach Nordweſten ausweichen. Im Raum von Termoli halten die erbitterten Kämpfe mit dem ſich verſtärkenden Feind an. Die Luftwaffe belegte in der vergangenen Nacht Ziele im Gebiet von London mit Sprengbomben ſchweren Kalibers. Alle Flug⸗ zeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Wer macht die Burma⸗Offenſive? EP. Stocholm, 7. Oktober. Senator Chandler, einer der ASA⸗Sena⸗ toren, der kürzlich eine Weltreiſe über die Kriegsſchauplätze machte, beklagte ſich vor der Preſſe heſtig über die unzureichende Anter⸗ ſtützung, die die Engländer den nordamerika⸗ niſchen Streitkräften im Pazifik gäben. „Die Engländer haben bisher wenig Nei⸗ gung für eine Offenſive auf dem chineſiſch⸗ burmaniſchen Sektor gezeigt. Wenn ſie dieſe Offenſive nicht unternehmen, müſſen wir es tun“. Er ſähe die Gefahr voraus, erklärte der Se⸗ nator,„daß der Krieg im Pazifik niemals zu Ende gehen wird, wenn es den Japanern möglich gemacht wird, einen engeren Vertei⸗ digungsring mit kürzeren Verſorgungslinien zu beziehen, bevor General Mac Arthur ge⸗ nügend Anterſtützung erhält, um mit voller Kraft angreifen zu können“. Er würde ſich in Waſhington dafür einſetzen, daß Mac Arthur, Stilwell und Chennault ſtärker un⸗ terſtltzt werden als bisher. Der unheimliche Guſew (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Liſſabon, 7. Oktober. Der neue Sowjetbotſchafter in London Guſew hatte geſtern ſeine erſte Anterre ⸗ dung mit Außenminiſter Eden; ſie galt der bevorſtehenden Außenminiſterkonferenz. Die britiſche Preſſe ſucht ſich ſo gut wie möglich mit Guſew abzufinden. Sie trauert Maiſty nach und iſt gekränkt, daß Stalin an Stelle des ſeit langem im Ausland bekannten Diplomaten einen„jungen Mann aus der Schule Molo. tows“ nach der britiſchen Hauptſtadt geſchickt habe, der mit Ausnahme eines kurzen Auf enthaltes überhaupt noch keine diplomatiſche Auslandserfahrung habe. Auf der anderen Seite ruft der neue Mann in der Sowjetbot · ſchaft aber auch einige Anruhe in London her⸗ vor. Man weiß, daß er alles andere als harmlos iſt und den bolſchewiſtiſchen Imperialismus eiskalt, aber trotzdem mit Leidenſchaft vertritt. Seufzend ſtellt man feſt, daß er der richtige Mann iſt, die immer mehr anwachſenden Forderungen der Sowjet⸗ regierung in London durchzudrücken. Schweizer Zeitgeschehen Von unſerem SK⸗Mitarbeiter Kontinents mehr geſtattet, dieſen Krieg als eine Angelegenheit der anderen Staaten gleich⸗ ſam als paſſiver Zuſchauer zu bekrachten, weil tatſächlich die Exiſtenz aller europäiſchen Na⸗ tionen auf dem Spiele ſteht. Mit Nachdruck betonen die Sprecher des Bundesrates gerade in dieſen Tagen die unbedingte, um⸗ faſſende und bewaffnete Neutra⸗ lität der Schweiz, die— im Hinblick auf die Ereigniſſe in Italien— neue militäriſche Maß⸗ nahmen ergriffen hat und ein vermehrtes Auf⸗ gebot von Truppen in den Südkantonen un⸗ terhält. Offenbar ſtehen dieſe Maßnahmen auch im mit den Grenzüber⸗ tritten italieniſcher Soldaten und Ziviliſten in neueſter Zeit. Wie der Vorſteher des Juſtiz⸗ und Polizeidepartements, Bundesrat von Steiger, kürzlich im Nationalrat mitteilte, be ⸗ trägt die Zahl der von der Schweiz beherberg⸗ ten Flüchtlingen und Internier⸗ ten faſt 58 000. Der bisherige Kriegsverlauf zeigte deut⸗ lich genug, daß Gefahren für die eidgenöſſiſche Neutralität nur von jener Seite her drohen, die ſich zum Vernichtungskampf gegen Europa entſchloſſen hat. Man braucht nur zu erin⸗ nern an den plutokratiſchen Wirtſchaftskrieg und an die damit zuſammenhängenden neu⸗ tralitätswidrigen Zumutungen und an die ſtändigen Aeberfliegungen des ſchweizeriſchen Hoheitsgebietes durch britiſch-amerikaniſche Flugzeuge, nicht ſelten mit verhängnisvollen Auswirkungen für Leben und Eigentum eidgenöſſiſcher Bür⸗ ger. Sowohl die Stellungnahme der Regie⸗ rung in der Frage der Verdunkelung, die al⸗ len Einwänden zum Trotz weiterhin aufrecht erhalten bleibt, als auch die kürzlichen Feſt⸗ ſtellungen des Vorſtehers des Militärdepar⸗ tements, Bundesrat Dr. Kobelt, laſſen erken⸗ nen, daß der von London und Waſhington inſzenierte Luftkrieg erhöhte Wachſamkeit zur Verteidigung der ſchweizeriſchen Neutralität fordert. Dr. Kobelt führte u. a. aus:„Es iſt unſere Pflicht, den Durchflug fremder Truppen durch unſer Hoheitsgebiet zu be⸗ kämpfen. Soweit dieſe Art der Neutralitäts⸗ verletzung nicht verhindert werden kann, iſt ſie mit allen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ teln zu erſchweren. Die Verdunkelung iſt eines dieſer Mittel. Die Verdunkelungs⸗ maßnahme iſt als Neutralitätsſchutzmaß⸗ nahme getroffen worden.“ Zum Weſen der anglo⸗amerikaniſchen Kriegführung gehören nicht' nur die gewalt⸗ tätigen Methoden, die die Schweiz in ſteigen⸗ and iſt auch Objekt jener heimtückiſchen Agitation, die Lüge und Verleumdung als ffen des„Nervenkrieges“ benutzt. Es iſt erſtaunlich, wie gering die Arteils⸗ kraft des Schweizer Volkes von den plutokra⸗ tiſch⸗bolſchewiſtiſchen Hetzern eingeſchätzt wird. Was beiſpielsweiſe über die Entwicklung in Italien vorausgeſagt und an„ſenſationellen“ Einzelheiten berichtet wurde, war eine unge⸗ heuerliche Zumutung an den geſunden Men⸗ ſchenverſtand. Glücklicherweiſe haben die Tat ⸗ ſachen raſch und unmißyverſtändlich geſprochen. Das republikaniſch⸗faſchiſtiſche Italien unter Führung des Duce ſteht treu an der Seite Deutſchlands und Japans, während die deut⸗ ſchen Diviſionen die zur Verteidigung Europas notwendigen Stellungen auch im italieniſchen Raum bezogen haben. Auf die voreiligen und ſinnloſen, durch die Entwicklung alsbald widerlegten Darſtellungen der Ereigniſſe in Italien ſind auch eine Reihe ſchweizeriſcher Blätter hereingefallen. Die Fol⸗ gen äußern ſich in dem wachſenden Mißtrauen der Bevölkerung gegenüber einer Preſſe, die ſich in die Netze der plutokratiſchen Agitation einfangen läßt. Nur in ſchweren Fällen neu⸗ tralitätswidrigen Verhaltens verfügt die Preſſekommiſſion der Abteilung Preſſe nud Funkſpruch das befriſtete oder dauernde Ver⸗ bot derartiger Zeitungen, wie kürzlich der Wo⸗ chenzeitung„Die Nation“, die„wegen ein⸗ ſeitiger Berichterſtattung über die Kriegs⸗ ereigniſſe, Einſchaltung in ausländiſche Propa⸗ ganda und unkorrekte Behandlung von Gerüch⸗ ten“ ihr Erſcheinen auf die Dauer von zwei Wochen einſtellen mußte. „Der Verluſt an Anſehen und Glaubwürdig⸗ keit, den die Preſſe durch die Art der Bericht⸗ erſtattung über ausländiſche Vorgänge erlei⸗ det, bleibt nicht ohne Rückwirkungen auf ihte innenpolitiſche Stellung. Da am letzten Ok⸗ toberſonntag die Neuwahlen für den Nationalrat und einen Teil des Stände⸗ rats ſtattfinden und die Zeitungen von jeher eine maßgebende Rolle im Wahlkampf ſpielen, kann man die Beobachtung machen, daß ihr Einfluß auf die vernünftig denkenden, jeder ge⸗ räuſchvollen Agitation unzugänglichen Volks⸗ kreiſe ſtark zurückgegangen iſt. Die kommenden Parlamentswahlen finden ohnehin nicht die Aufmerkſamkeit in den breiten Bevölkerungs⸗ ſchichten wie in früheren Jahren. Allzuſehr ſtehen die ausländiſchen Vorgänge im Vorder⸗ grund des Intereſſes. Mit weſentlichen Ver⸗ änderungen in der parteipolitiſchen Zuſam⸗ menſetzung des Parlaments iſt daher nicht zu rechnen. Die durch den Bevölkerungszuwachs erhöhte Zahl von Volksvertretern(bisher 187 im Nationalrat) dürfte für die eine oder an⸗ dere Partei Mandatsgewinne ergeben. Im übrigen machen ſich Beſtrebungen bemerkbar, die ſcharfen Auseinanderſetzungen früherer Wahlkämpfe zu vermeiden und den„Stimm⸗ bürger als Kämpfer gegen die Zerſetzung, Ver⸗ hetzung, Haß und Demagogie zu mobiliſieren“, wie es in einem Aufruf des überparteilichen Gotthard⸗Bundes heißt. Die von dieſer Ver⸗ einigung eingeleitete Aktion ſteht unter dem Motto:„Was eint, iſt recht— was trennt, iſt ſchlecht.“ . Freiwilligen⸗Armee auf Java. Auf Jaba iſt eine Freiwilligen⸗Armee gebildet worden. Die Freiwilligen⸗Armee, die unter dem Ober⸗ kommando der japaniſchen Armee ſtehen wird, ſoll ſich aus Eingehorenen zuſammenſetzen, Debs Japaner einen Teil des Offigiers⸗ korps hilden werden. 3. Millionen Sack Kaffee zerſtört. Un⸗ gewöhnlich ſtarker Froſt in der Nacht zum 15. September führte zum Verluſt von etwa drei Millionen Sack Kaffee der kommenden Ernte im Staat San Paolo. ————————— Schwarzen Weer ei Verband von drei 550 Maße zu ſpüren haben. Das neutrale —— — ——————— ————— 2 *— — ——— ————————— —— 2 —— deutſchen Soldaten zu wichtige Marſchſtraße nach Baſtia, niſſen bekannt. Der Abſchlußbericht des OKW.: Führung und Truppen haben Höchſtes geleiſtet! (Funkmeldung der NM3.) +Berlin, 7. Oktober. Nach dem Verrat Badoglios und dem Aus⸗ ſcheiden des italieniſchen Heeres aus der euro⸗ päiſchen Abwehrfront beſchloß die deutſche Führung die Räumung der Inſeln Sardinien und Korſika und erteilte unverzüglich die not⸗ wendigen Befehle. Eine ordnungsgemäße Räumung der Inſel war außerordentlich ſchwierig, denn einmal war der notwendige Schiffsraum für eine Rück⸗ führung der deutſchen Truppen und deren Waf⸗ ſen und Gerät auf das Feſtland äußerſt knapp und ſerner hatte die britiſch⸗amerikaniſche Flotte die eindeutige Seeherrſchaft in den Ge⸗ wäſſern der Inſel. Außerdem zeigte die ita⸗ lieniſche Beſatzung der Inſel nach der Kapitu⸗ lation Italiens eine ſich ſteigernde feindſelige Haltung und hatte zudem noch die Anter⸗ ſtützung der Anglo⸗Amerikaner angeſordert. Dieſe Dinge und die Notwendigkeit, die infolge der Kapitulation völlig desorganiſier⸗ ten italieniſchen Einrichtungen, wie beſonders das Nachſchubweſen, neu zu organiſieren, wirk⸗ ten ſich erſchwerend aus. Während auf Sardinien die Zurück⸗ nahme der deutſchen Verbände auf den Nord⸗ teil der 9019 begann, wurde von der Kriegs⸗ marine aller verfügbare Schiffsraum zuſammen⸗ gezogen und nach den Nordhäſen der Inſel in Narſch geſetzt. Ein Teil dieſer Schiſſe wurde auf der Fahrt von Zerſtörern, des badoglio⸗ hörigen Teiles der italieniſchen Kriegsmarine angegriſſen und erlitt in dieſem ungleichen Kampf Verluſte, beſchädigte aber auch einen der ſeindlichen Zerſtörer. Nach der Heranführung der notwendigen Aeberſetzmittel beſtand die Hauptſchwierigkeit für den Abtransport unſe⸗ rer Berbände darin, daß die von Badoglio⸗ Truppen beſetzte ſtapke Seefeſtung“)La Maddalena außf der gleichnamigen Inſel in der Straße von Bonifacio praktiſch jeden Berkehr durch die Meerenge zu verhindern ver⸗ mochte. Damit aber war die Rückführung der deutſchen Truppen aus Sardinien ſehr in Shese geſtellt. Durch den Einſatz deutſcher ehialeinheiten gelang es, die Hauptwerke der Feſtung außer Gefecht zu ſetzen. 8 Das Aeberſetzen konnte anlaufen. Der in kürzeſter Zeit durch den unermüdlichen Einſatz der Kriegsmarine bereits voll in Gang gekom⸗ mene Keberſetzverkehr wurde vorübergehend unterbrochen durch die auf der Flucht beſind⸗ liche italieniſche Flotte, die die Straßo von Bonifacio paſſierte. Hierbei gelang es unſe⸗ xen Küſtenbatterien, einen italieniſchen Zer⸗ ſtörer zu verſenken, ein deutſches Landungs⸗ boot vermochte trotz ſeiner geringen Bewachung einen zweiten feindlichen Zerſtörer ſchwer zu beſchädigen. 8 Trotz ſtändiger Bedrohung durch britiſch⸗ nordamerikaniſche und badogliohörige See⸗ und Luftſtreitkräfte, gelang es der deutſchen Kriegsmarine, in neun Tagen die geſamte deutſche Beſatzung Sardiniens mit ihrem ganzen Gerät und allen Waſſen, mit umfang⸗ keichem Wehrmachtsgut und ihren Fahezeu⸗ gen nach Korſika über die ſaſt zwanzig Kilo⸗ — breite Straße von Boniſacio äberzu ⸗ etzen. Schwache deutſche Sicherungen hatten das Aeberſethen, das außerdem durch Luftwaſſen⸗ verbände abgeſchirmt wurde, geſichert. Anſe⸗ ren Abſetzbewegungen folgte in weitem Ab⸗ ſtand zögernd ein Teil der Badogliotruppen. Erſt bei der Einſchiffung ſaßten ſie den zwei⸗ ſelhaften Mut, das Feuer auf die letzten eröffnen. Trotzdem gelang es auch dieſen, die Inſel zu verlaſſon, ſodaß der Wehrmachtsbericht vom 20. Sep⸗ tember die völlige Räumung Sardiniens mel⸗ den konnte. Die Räumung Korſikas: Auf Korſika batten nach Bekaunt werden des Abſalls der Verräter ſtarke Teile der italieniſchen Beſatzung mit gaulliſtiſchen Treiſchärlern gemeinſame Sache gemacht und Feindſeligkeiten gegen die ſchwachen, im Korden ſtehenden deutſchen Einheiten. meiſt Berſorgunostruppen degonnen. Im Süden Der Inſel dagegen. wo eine(6⸗Brigade die Sicherung der korſiſchen Küſte gegen feind⸗ liche Landungen übernommen hatte, war das Land ſeſt in deutſcher Hand, ſodaß dem Aeberſeten unſerer Sardinienverbände kein Widerſtand entgegengeſetzt werden konnte. Während dieſes Keberſetzen in vollem Gauge waär, kämpfte ſich die ü⸗Sturmbrigade, die an der Oſtküſte Korſikas en für den Abtransport nach dem Feſtland wich⸗ kigſten Haſen, ſrei. In Baſtia hatten Ba. dögliotruppen Haſen und Stadt beſetzt und verteidigten ſie mit gaulliſtiſchen Banden. Während an verſchiedenen Stellen der In⸗ ſel badogliohörige Truppenteile von deutſchen Einheiten entwaſſnet wurden, begann der An⸗ KriffauſBaſtig. Verbände der deutſchen Luſttwaſſe, griſſen die Stadt und Ziele im Ha⸗ ſen an und verſenkten dabei einen Zerſtörer. ROMANM Vo WiINGNTM SscükIDRR 2¹ „And wann“, 3 Nina hervor,„glauben ie, i eſchehen?“ e ee unſeres Arztes heute nocht zwiſchen zwei und drei Ahr. Kurz vor⸗ 2r wird man wohl den Einbruch verübt ha⸗ n... Jedenfalls danten wir Ihnen, Fräu⸗ Uin Nitowitz! Sie haben zwar diemlich eigenmächtig gehandelt, und die Polizei ſicht's auch keinesfalls gern, wenn man will⸗ kürlich in ihr Handwerk eingreiſt— ober kKotzdem: Sie haben uns einige Dienſte ge⸗ leiſtet!“ Eine Viertelſtunde ſpäter begaun Hoſrat Baudiſch mit der Vernehmung des jungen Toni Lanz. Nach ſeinem langen Morgenſchlaf war Toni Solich zum Vorſchein gekomme und Baudiſch machte ihn zunächſt mit den Ereig⸗ Toni war aufs tieſſte er⸗ ſchüttert. Nainer und der ungaeiſche Kom⸗ Korady— +—9 Verboͤr bei, ohne jedoch Fragen zu ſtellen. Heden S Haehern abend wieder mit „Hoölgi Schach geſpfelt?“ ſragte der Hoftat in ſeinex milden, gütigen Art. 5 „Nein, Er ſagte mir, er hätte keine Zeit für mich.“ „Er war im Theater?“ „Ja. un kam er?“ „Erſt nach Schluß der Vorſtecang,“ Er hat Frau Haalſtröm beſucht““ „Als ich— war er noch immer in ihrer Garderobe. „And Michael?“ „War au et. Baudiſch keitzelte einige Vermerke. Iſt 0 Ihnen nicht recht londerdor Liſchſenen daß ſowohl Ihr Bruder Michael als auch Hölgi ſich bei Frau Haalſtröm verſammeltend 92 für Gedanken haben Sie ſich dabei gemacht? * 67 —— Am 15. September war Baſtia nach kurzem hef⸗ tigen Kampf in deutſcher Hand. Am 16. Sep⸗ tember begann bereits der Aeberſehverkehr von Baſtia zum Feſtland. Von Flugplätzen im Rordteil der Inſel und aus dem Hafen Baſtia überführten Transportverbände der Luftwafſe und der Kriegsmarine Mannſchaften und Ge⸗ rät nach dem Feſtland. Zu gleicher Zeit kämpf⸗ ten auf der Inſel einige Kampfgruppen gegen gaulliſtiſche Banden, Badogliotruppen und an⸗ dere kleinere Einheiten, die der Feind an der Weſtküſte Korſikas an Land gebracht hatte. Auf der Küſtenſtraße im Oſten der Inſel ging in⸗ zwiſchen der Abmarſch der deutſchen Verbände in den Raum Baſtia⸗Borgo planmäßig von ſtatten. Verſuche des Feindes, in Ajaccio an der korſiſchen Weſtküſte Flugſtützpunkte und einen Ausgangshafen für leichte Seeſtreitkräfte zu errichten, wurden durch ſofort einſetzende ſchwere Angriffe der Luftwaffe verhindert. Da⸗ bei gelang es, einen weiteren Zerſtörer ſowie ein großes Handelsſchiff von 3000 BR zu verſenken und die Verladeeinrichtungen des Hafens unbrauchbar zu machen. Der Abtransport der deutſchen Truppen aus dem Süden Korſikas war inzwiſchen ſo⸗ weit abgeſchloſſen, daß am 21. September der Haſen Bonifacio an der Südſpitze der Inſel und am 24. auch Porto Vecchio geräumt wer⸗ den konnten. In beiden Häſen wurden zuvor alle kriegswichtigen Einrichtungen gründlich zerſtört und zwei in Boniſacio liegende ita⸗ lieniſche Anterſeeboote verſenkt. In den nächſten Tagen, bis zum 29. Septem · ber, wurden nach und nach die deutſchen Truppen auf eine Linie zurückgenommen, die Borgo und Baſtia im nördlichen Teil der Inſel knapp umſchloß. Gegen dieſe Linie unternahm der Feind, der inzwiſchen durch Marokkaner⸗Bataillone des franzöſiſchen Ge⸗ nerals de Gaulle und nordamerikaniſche Hee⸗ restruppen verſtärkt worden war, zahlreiche Angriſſe, die nach oft heſtigen Kämpfen blutig ſcheiterten. Der deutſche Wehrmachtsbeſehlshaber auf Korſika, Generalleutnant von Sen⸗ ger und Etterlin, führte die Verteidi⸗ gung der Nordſpitze der Inſel mit ganz ſchwa⸗ chen Kräften und ließ währenddeſſen die Maſſe der Korſiſa⸗ und Sardinienverbände abfließen. Durch immer wiederholte Vorſtöße kleinerer Stoßtrupps, durch ſoſort einſetzende Gegenan⸗ griſſe und durch Zuſammenſaſſung des Feuers aller Waſſen vermochte er die feindliche An⸗ griffskraft zu verzetteln und den uneinheitlich angreifenden ſeindlichen Truppen immer wieder ſchwere Schläge zu verſetzen. So wurde am 28. September an einer Stelle ein Badoglio⸗ Bataillon zerſprengt— es wurden dabei 60 Gefangene einſchließlich des Bataillonskom⸗ mandeurs gemacht—, an einer anderen Stelle wurde um die Monatswende ein gaulliſtiſch⸗ marokkaniſches Batagillon im Gegenſtoß zer⸗ ſchlagen. Allein hierbei wurden 165 Gefangene eingebracht und nach dem Geſecht 80 Tote ge⸗ zählt. Bis zum 3. Oktober verſtahd es der Oberbeſehlshaber, mit ſchwachen Nachhuten den Feind über die wirkliche Stärke der deutſchen Verbände zu täuſchen und den Abtransport zu decken. Kriegsmarine und Luftwaſſe hatten inzwiſchen trot ſchwierigſter Wetter⸗ zeitweiligen hohen See⸗ ganges, Sturm und Nebels den Rücktrans⸗ port der deutſchen Truppen unermüdlich fort⸗ geſett. Dabei flogen nicht nur die Flug⸗ zeugführer ihre Transportmaſchinen am Tage mehrfach hin und zurück, ſondern auch die Beſathungen der Transportfahrzeuge der Kriegsmarine vollbrachten Leiſtungen, die die Grenze des Möglichen erreichten. Sie leg⸗ ten oft mehrere Tage hindurch pauſenlos die 120 Kilometer lange Strecke von Korſika zum Feſtland hin und her zurück. Sicherungsſtreit ⸗ kräfte der Kriegsmarine, Jagd⸗ und Zerſtö⸗ rerverbände der Luftwaffe und Land⸗ Bordflak ſetzten ſich bis zum letzten ein und ſchirmten die: Aeberſetzungsbewegungen ſo dicht ab, daß die ſtarken feindlichen Flieger⸗ kräfte, die immer wieder die Schiffe und Ha⸗ ſeneinrichtungen anzugreifen verſuchten, und die zahlreichen britiſchen Anterſeeboote nicht zu nennenswerten Erfolgen kamen. Die ge⸗ ringen Berluſte unſerer Ber⸗ bände— bei den geſamten Bewegungen nur 250 Tote und Vermißte, 25 Transport⸗ flugzeuge, einige Jagdflugzeuge und Fahr⸗ zeuge der Kriegsmarine— ſind ein Erfolg des unermüdlichen und aufopferungsvollen Einſatzes der beteiligten Seeſtreitkräfte, Jä⸗ ger⸗ und Zerſtörerverbände. Auch den letzten deutſchen Nachhuten gelang es dank der vor⸗ Hildlichen Fuyrung und der hervt und Organiſation des Abtransportes, die Ver⸗ ladeſtellen zu erreichen, die wenigen, für die letzte Kampfführung an Land notwendigen Kraftfahrzeuge zu vernichten, die Hafenein⸗ richtungen zu zerſtören und die Inſel zu ver⸗ laſſen, ehe der Feind nachdrängen konnte. Am 4. Oktober hatte eine einmalige Ope⸗ ration, an der alle drei Wehrmachtsteile im gleichen Maße Anteil haben, ihren Abſchluß gefunden. Dem Feinde iſt es trotz des er⸗ bärmlichen Verrates Badoglios nicht gelun⸗ gen, auch nur geringe Teile der deutſchen Inſelbeſatzung abzufangen. Im Gegenſatz dazu vermochten die deutſchen Truppen meh⸗ rere tauſend Geſangene auf das Feſtland zu bringen. Die Rückführung der deutſchen Verbände iſt nicht nur deshalb ein Erfolg, weil es glückte, ſie nach Aenderung der militäriſchen Geſamtlage in dieſem Raum dem feindlichen Zugriff zu entziehen und an wichtigerer Stelle einzuſetzen, ſondern weil es gelang, dem geriſſen eingefädelten Verrat zuvorzu⸗ kommen, die Initiative gerade dort zu er⸗ greiſen, wo der Feind als Seemacht in ſei⸗ nem ureigenſten Element iſt. Viltor Emanuel als engliſcher Rundfunkagent Er bringt es fertig, Deutſchland dub. Rom, 7. Oktober. Vittor Emanuel hatte keine Bedenken, über den von den Briten kontrollierten Rundfunk eine Botſchaft an die Hörer der in Italien verbotenen Feindſender zu richten, in der er dem italieniſchen Volke die Briten und Amerikaner als Befreier und Verbün⸗ dete, Deutſchland aber als den Erzfeind vorſtellte. Die geſamte faſchiſtiſche Preſſe gibt über dieſe Schamloſigkeit eines fahnenflüchtigen Kö⸗ nigs ihrem ſtärkſten Abſcheu Ausdruck.„Der treubrüchige Exkönig und ſein würdiger Mar⸗ ſchall“, ſo ſchreibt das Blatt der faſchiſtiſchen Partei,„Lavoro Faſciſta“,„ſind ſo Markt⸗ ſchreier der Geheimſender geworden und haben ſoſort nach ihrem Aeberlaufen zum Feind deſſen Sprechart angenommen. Wir wollen die Ge⸗ ſchichte“, ſo fährt das Blatt fort,„des Krieges 1915/18, in dem es dieſer Savoyenkönig für natürlich hielt, ſein Bündnis zu brechen und auf die Seite der Feinde Deutſchlands überzu⸗ gehen, nicht aufwärmen. Aber es iſt erſtaun⸗ lich, welchen Grad von Gedächtnislähmung die⸗ ſer König auſweiſt, daß er mit dieſem Erzfeind ein Militärbündnis abſchloß, das Stahlpakt genannt wurde“, Die beiſpielloſe Heuchelei und der Verrat des Hauſes Savoyen, die durch die deutſchen Veröfſentlichungen bereits unwiderlegbar er⸗ wieſen und an den Pranger geſtellt worden ſind, werden von der„Correſpondenca Repu⸗ blicana“, dem amtlichen Organ der republika⸗ niſch⸗ſaſchiſtiſchen Partei einmal an Hand von Ausſprüchen und Regierungshandlungen Viktor Emanuels III. beſtätigt. Die Korre⸗ ſpondenz weiſt nach, daß Biktor Emanuel, der heute das Beſtreben habe, die Verantwor⸗ tung für die italieniſche Politik der letzten zwanzig Jahre ausſchließlich dem Faſchis⸗ mus und beſonders dem Duce zuzuſchieben und ſich ſelbſt als einen alten Freund der weſtlichen Demokratien und auch Sowietruß⸗ lands hinzuſtellen, vergeblich verſucht, ſich vor der Verantwortung zu drücken. Das Blatt erwähnt die Mitarbeit Viktor Emanuels beim Abſchluß des Bündniſſes mit Deutſchland, bei der Vorbereitung des Krieges gegen Frankreich und Griechenland, bei der italieniſchen Kriegserklärung an So⸗ wietrußland ſowie zahlreiche andere Fälle des aktipen und verantwortlichen Eingreifens durch den König in die italieniſche Außen⸗ als„Erb feind“ zu bezeichnen politik. und bezeichnet es als einen vergeb⸗ lichen Verſuch des Exkönigs, das alles heute leugnen zu wollen, was durch Arkunden und Dokumente in den diplomatiſchen Archiven, durch photographiſche Aufnahmen und Filme bewieſen werden könne. „Er gewann den Krieg für unſer faſchiſti⸗ ſches Vaterland.“ Damit habe Viktor Ema⸗ nuel ausdrücklich und aus freiem Willen den faſchiſtiſchen Charakter Italiens anerkannt. Das 9 Blatt erinnert weiter an die Botſchaft Viktor Emanuels an den Führer nach Abſchluß des„ſtählernen Paktes“, in der er ſeine„tiefe Genugtuung“ über das Zuſtande⸗ kommen dieſes Paktes ausdrückte, der nach ſei⸗ nen Worten ein„feſtes Bündnis zwiſchen Deutſchland und Stalien bedeute.“ Die repu⸗ blikaniſch faſchiſtiſche Korreſpondenz weiſt da⸗ bei auf die Klauſel in Artikel 5 des Vertrages hin, in der es hieß:„Die beiden vertragſchlie⸗ ßenden Parteien verpflichten ſich von heute ab, wenn ſie in einen gemeinſamen Krieg verwik⸗ kelt werden ſollten, nur in vollem gegenſeitigem Einverſtändnis einen Waffenſtillſtand oder Frieden zu ſchließen“. Auch an dem Verhalten Viktor Emanuels bei der Kriegserklär ung Italiens an Frankreich und England beweiſt die Korreſpondenz die Verantwortlichkeit Vik⸗ tar Emanuels III. und meint, wenn der König damals angeblich die Kriegserklärung verur⸗ teilt habe, dann wäre es ſeine Pflicht geweſen, ſich wenigſtens mit ſeiner ganzen Autorität als König und oberſter Kriegsherr der Kriegser⸗ klärung zu widerſetzen. Statt deſſen aber habe es Viktor Emanuel vorgezogen, ſich an der Seite Muſſolinis auf dem Balkon des Kgl. Palaſtes zu zeigen und die Huldigungen und Begeiſterung der Volksmenge entgegenzuneh⸗ men. Gleichzeitig habe Viktor Emanuel da⸗ mals in einer Proklamation an die Soldaten erklärte, daß er„dem Duge des Faſchismus und erſten Marſchall Staliens? den Oberbefehl über ſeine Armee an allen Fronten anvertraut. „In der ganzen Welt wird ſich wohl nie⸗ mand finden, gleich ob Faſchiſt oder Anti⸗ ſaſchiſt, ob Republikaner oder Monarchiſt, ob Kleriker oder Freimaurer, ob Freund der Deutſchen oder Freünd der Anglo⸗Amerika⸗ ner, der ſolch abgrundtieſe Verräterei in Schutz zu nehmen vermöchte. Niemand ver⸗ mag dieſe Taten zu leugnen, und ſie werden für immer in die Geſchichte eingehen“. Das Unternehmen Kos Von Kriegsherichier Hans Greh dub. Im Südoſten, 6. Okt.(PKo Durch die Nacht ſährt eine größere An⸗ zahl Schiſſe mit unbekanntem Ziel nach Oſten, deutſche Transporter und Kriegsfahr · zeuge. Bevor der erſte Schein den Tag kün⸗ det, lauſen auf verſchiedenen Flugplätzen die Wotoren von Sturzkampfſlugzeugen und Kampfmaſchinen warm, die wenig ſpäter dem Kurs der Schiſſe über das Mittelmeer ſol ⸗ gen. 2235 as„Anternehmen Kos“ iſt angelaufen, Beſitznahme einer Verräter⸗Inſel des Dodekanes, der nahe an den türkiſchen Ge⸗ ſtaden liegenden Inſel Kos bezweckt, auf der badogliohbrige Einheiten ſtehen, die auf weiteren engliſchen Einſat hofſen. Genau wie das Räderwerk einer Uhr wickelt ſich das Anternehmen ab. Aus dem ungewiſſen Schein, des aufzie; henden Sonntagmorgen ſtürzen plötzlich Stu⸗ teriſchen Badoglio⸗Truppen kas auf die verräteriſchen herbeigeeilten und die zu ihrer Anterſtügung 4050 weiß es—35 mehr. Mir ging ſo Alerlei durch den Kopl.“ „Wie ſtehen Sie zu Ihrem Bruder Mi⸗ ael?“ Aeberhaupt nicht.“ „Darüder L Sie ſich etwas genauer n, Herr Lanz! W ſich nicht um mich. Seit ſei⸗ ner Kückkehr iſt er ſeltſam verändert. Gewiß, ſeiner Natur nach war er immer ziemlich herb und ſchroff, aber man füblte doch, daß er ein gutes Herz hatte. Ich mochte ihn ſehr gern, eigentlich vertrugen wir uns ganz gut. Aber als er dann beimkam. da ders. Er wollte nicht mehr dei uns wohnen, und ſpater, hat er ſich den Pavillon berrich⸗ ten laſſen.“ Gle erklären Sie ſich dieſe Verände⸗ ung?“ Toni ſchwieg eine Weile. dann zuckte er die Achſeln:„Schwer zu ſagen, Herr Hofrat. Mein Bruder Rainer und ich, wir ſprachen Wir ſind der Meinung, er habe den Tod des Vaters Geneene berte natürlich nicht. er unſer Bater äuße ſc—2 durch Michgels Spekulations⸗ wut und durch ſeine Leichtſertigkeit in ge⸗ ſchäſtlichen Dingen ſei das Juduſtrieunter⸗ nehmen an dem Vater beteiligt war, zu⸗ rundegegangen. Wäre das alles nicht ge⸗ chehen, ſo hätte 8 0 5 das Brevia⸗ ium nicht auszubieten brauchen. 0 Zuſtand ſeeliſcher Bedrückt⸗ heit, der durch überſteigertes Schuldbewußt, ſein herbelgeführt wurde? Nun, vielleicht hören wir mehr darüber, wenn wir Ibren, Bruder vernehmen... Jetzt zu, Hölgi! Kännte der Ihren Bruder Michael? „Darüber weiß ich Baudiſch trommelte einige Sekunden m den äochern auf den Tiſch. Dann ſchrak er aus ſeinen Gedanten auf:„Wir wären Ihnen dankbar, Herr Lanz, wenn Sie uns einiges üiber Hötgl mitteilen könnten. Sie waren häuſig genug mit ibm zuſemmen. Was für einen Eindruck bat er auf Sie gemacht' „Ein intereſſanter Menſch, keine Alltags⸗ natlr. Wenn wir nicht gerade Schach ſpielten, ja häuſig darüber. daß Michael glaubt, da war alles an⸗ 111 Engländer. Faſt unmittelbar darauf treten die Amriſſe der deutſchen Landungsflotte aus dem dunſtigen Grau, aus dem ſich Sturm⸗ boote löſen und im Nu einen Brückenkopf erkämpfen. Die feindliche Abwehr ſetzt ein. Artillerie⸗ einſchläge laſſen hohe Waſſerſontänen um die Schiffe auſſpritzen. Doch planmäßig wird der Widerſtand niedergekämoft und noch an zwei anderen Stellen der Inſel Boden gewonnen. Brände lodern auf, und Rauchſäulen ſteigen gen. erſolgen. Der Gegner weicht zurück. Kampfflugzeuge löſen die Stukas ab. Aus der golden auſſteigenden Sonne ſtürzen ſich die dunklen Schatten mit ihrer todbrin⸗ genden Laſt auf die beſohlenen Siele. Voll⸗ treſſer in das Hauptquartier. Treſſer in Batte⸗ rieſtellungen und im Hafen. Der Flugplatz Antimachie iſt ſchon vor einigen Tagen um und um gepflügt worden, ſo daß jeder Start und jede Landung von Flugzeugen unmög⸗ lich iſt. Mehrere Jagdflugzeuge fielen un⸗ ſo erzählte er von ſeinen Reiſen; er kennt ja die ganze Erde. Oder er ſprach mit mir über die Welt und das Leben. Er iſt ſehr geſcheit und Philoſophiert gern. Er verſucht, über den Dingen zu ſtehen. Er iſt auch ein glänzender Schachſpieler!“ Toni ſagte es mit einer gewiſ⸗ ſen Begeiſterung.„Sie ſprechen von ſeinen Fähigteiten“, lächelte Baudiſch,„ich würde äͤber lieber etwas über ſeinen Eharakter hören.“ auf „Man————— 5 einen anderen meinſchauen, Herr Hoſrat⸗“ „Ganz kichtig. And trothdem; Ein feinfübli⸗ ger Menſch— das ſind Sie doch! ſpürt es, wittert es, wie der andere innerlich beſchaſſen 4 „Man irrt ſich da häuſig.“ „Ich glaube faſt, Sie trauen ihm Zöſes zu““ 3 Böl Figenelic— Jepenfalls bin ich rieſig ern mit ihm zuſammen, 0 800 4 95 Sie ja“, meinte Baudiſch, eein junger Menſch empfindet es immer als Aus- zeichnung, wenn 92 55 ihm beſchäftigt. Sie dürfen nur ölgi hatte, als er Ihre Geſellſchaft ſuchte, unzweiſelhaſt einen gänz beſtimmten eck im Auge— er wollte Sie gushorchen. Ich ſage 95 Ibnen nicht ohne Abſicht, lieber an 0 keun mir denken, daß Sie ihn ver⸗ dächkigen. Aber daß er mich auszuhorchen 9 39 hätte, das ſtimmt nicht. Er hat mir niemals mit irgendwelchen Fragen 80 eſetzt. 088 Sroch Dinge haben wir über upt nicht geſprochen. er er verbreitete ſich dach ſehr ausſühr ⸗ lich über den Beſuch Ibres Baters in Grie ⸗ „Nun ja, da n eeen Mal. Spä⸗ te er nicht mehr * kat einen ver 0* — ſür ihn abgegeben worden ſei. Bau⸗ nichts unterbrach die Vernehmung und hegab ſich rſt nach einigen Minuten mer zurück und ſetzte ſich abermals an den Lſe r reichte Toni eine Schachtel mit Zi, garctten hinüber:„Bitte, bedienen Sie ſich! Toni griff gierig zu. Dann wurde das Verhör ſortgeſetzt. verſehrt in die Hände unſerer vorrückenden Truppen, die ſchon in den erſten Stunden 5155 der Landung neben einer großen An⸗ zahl von Italienern auch Hunderte von Eng⸗ ländern gefangen nehmen. Moch ſchießt die feindliche Flak auf die angreifenden Kampſmaſchinen, deren Bom⸗ ben ihr Werk in den Zielräumen bereits voll⸗ bracht haben. Vor der Inſel umgeben ſich die Transporter mit künſtlichem Nebel. Aeberraſchend ſpringt an einer anderen Stelle der Inſel ein Fallſchirmjägerkom⸗ mando ab, das wichtige Verbindungslinien des Feindes im erſten Angriff zerſtört und in raſchem Tempo die Verteidiger in das In⸗ nere der Inſel zurücktreibt. Bereits am Nachmittag ſtehen die Lan⸗ dungstruppen vor dem Hauptquartier in der Nähe des Hafens. Am Montag wird die Stadt Kos genom⸗ men, und am Abend iſt die ganze Inſel in deutſcher Hand. „Wann kamen Sie heute nacht heim?“ „Gegen zwei. Ich war, wie immer, im Kaſſee und habe Schach geſpielt. Es iſt meine Leidenſchaft.“ „Haben Sie im Hof etwas Auffälliges be⸗ merkt?“ „Nichts.“ 3Hie gingen dann in Ihre Wohnung hin⸗ 2 „Nicht ſoſort, Herr Hofrat.“ 5 Baudiſch ſtutzte.„Wie, bitte? Sie begaben ſich nicht zur Ruhe?“ „Nein Ich ſaßte den Entſchluß, meinen e gier felen Michael Bruder Michael zur Rede zu iſt immer noch ſpät auf.“ Koni ſaß ſehr ſteif auf ſeinem Stuhl. Er verſuchte, gleichmütig zu erſcheinen, was ihm aber nicht Se „Erzähten Sie doch!“ drängte Baudiſch. „Was wollten Sie von ihm?“ „Ihn fragen, was zwiſchen ihm, Hölgi und Frau Haalſtrön verhandelt worden ſei. Es in⸗ tereſſterte mich“ „Ach ſo— ich begrelfe.. Sie gingen alſo durch den nächtlichen Park zum Chineſiſchen Pavillon? „Ja. And als ich näher kam ſah ich, daß Lc aus der Tür ſiel.“ Die Fenſterläden waren geſchloſſen; doch die Tür, die au die kleine Terraſſe hinausgeht, ſtand weit oſſen. „Hm... Weiter, Herr Lanz!“ „Ich We Stimmen. Mein Bru⸗ der War nicht allein. Da ſind Sie wieder Nicht gleich. Ich trat einige tte näher ieb dann erſt ſtehen“ e93 Sie etwas von dem Geſpräch auf en9“ ein. Das wollte ich auch nicht. Ich horche niemals; es liegt mir nicht. „Wenn ich Sie recht verſtehe, Sie nur ſeſtſtellen, wer bei Ihrem 9 wollten ruder zu Beſuch war. Haben Sie die Stimmen erken⸗ nen „Ja. „Nun, wer beſand ſich bei——— „ Haalſtröm— und 5 5 Perſon Aber das kann ich nicht mit Beſtimmtheit ſagen.“ agenden a5 N* (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Berlin, 7. Oktober. Auch geſtern behandeln ſowohl die„Ti⸗ mes, wie die übrigen führenden Londoner Zeitungen den italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz wieder mit recht wenig Zeilen und der Neuter⸗Bericht über die Kämpfe in Italien umfaßt geſtern genau 12 Zeilen. Von einem Jubel über die Inbeſitznahme Korſikas iſt nirgends etwas zu leſen und über die Lage im öſtlichen Mittelmeer ſind die Nach⸗ richten und Kommentare auffallend wider⸗ ſpruchsvoll. Aber hier ſpricht noch eine an⸗ dere Abſicht mit; die Einnahme der Dode⸗ kanes⸗Inſel Kos durch die deutſchen Streit⸗ kräfte ſoll nach Tunlichkeit in ihrer wirk⸗ lichen Bedeutung verſchleiert werden. Denn noch am letzten Sonntag hat Major Stuart im„Evening Standard“ geſchrieben, der Be⸗ ſitz Sardiniens und Siziliens ſei weniger militäriſch belangreich als die Beherrſchung der Dodekanes⸗Inſelgruppe. Dieſer ſehr ſe⸗ riöſe britiſche Militärkritiker glaubte noch am Sonntag die Dodekanes⸗Inſelgruppe ſeſt im engliſchen Machtbereich u.„Daily Mail“ nannte am letzten Wochenende die Dodekanes⸗ Inſelgruppe„die Brücke nach Südoſteuropa“. Es muß deshalb der engliſchen Kritik ſehr ſchwer fallen, nunmehr den Einbruch der deut⸗ 988 Führung in dieſe Inſelgruppe zuzuge⸗ ſtehen. Die ſtrategiſche Bedeutung der von uns be⸗ ſetzten Inſel Kos bedarf keiner weiteren Be⸗ weisführung. Wir kennen die beſonderen Pläne unſerer Heeresleitung nicht aber wir wiſſen, daß dieſer Einbruch in die Doderanes⸗ Gruppe in jedem Falle eine vorbauende Tat iſt. * Das große Ringen im Oſten zeigt eine Zunahme der deutſchen Gegenangriffe. Das ſpricht auch„News Chronicle“ aus. Das Blatt ſchreibt, je mehr der Herbſt die Oſt⸗ front zu beherrſchen beginnt, deſto erbitterter würden die deutſchen Gegenangriffe, und der Londoner„Star“ ſchreibt geſtern: Die Deut⸗ ſchen hätten ſehr wenig Einbußen an ſchweren Waffen erlitten. Das Bedenklichſte bleibe aber, daß die deutſche Nachſchublinie nicht zer⸗ ſchlagen, ja nicht einmal weſentlich geſtört werden konnte. Aus dieſen britiſchen Stimmen läßt ſich entnehmen, daß die Bewertung der geſamten 065 in England zuſehends negativer ———— Neue Dokumente gegen Rooſevelt GGunkmelduna der NM3.) + Liſſabon, 7. Oktober. Das nordamerikaniſche Staatsdeparte⸗ ment hat eine Reihe amtlicher Dokumente über die Beziehungen der ASA zu Frank⸗ reich veröffentlicht, aus denen die nordame⸗ rilaniſche Einmiſchung in franzöfiſche Ange⸗ legenheiten klar hervorgeht. ie Doku⸗ mente beweiſen ferner, daß Rooſevelt zu einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten von Nordamerika offiziell noch neutral waren, bereits Maßnahmen ergriffen hat, um die deutſchen Intereſſen zu ſchädigen. Das erſte Dokument iſt ein Tele⸗ gramm des nordamerikaniſchen Staatsſekre⸗ tärs Hull an den damaligen Botſchafter der ASA in Frankreich vom 17. Juni 1940, alſo kurz vor Abſchluß des deutſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtandsvertrages. In dieſem Tele⸗ gramm heißt es, daß Präſident Rooſevelt wünſcht, daß der nordamerikaniſche Botſchaf⸗ ter der Seec c Regierung mitteile, daß ſie die Freundſchaft Nordamerikas dauernd verlieren würde, wenn ſie zulaſſe, daß bei Abſchluß des Waffenſtillſtandes die fran⸗ zöſiſche Flotte an Deutſchland übergeben wird. Die damalige fran⸗ zöſiſche Regierung wies dieſe Einmiſchung Nordamerikas in rein franzöſiſche Angele⸗ genheiten nicht zurück, ſondern ließ durch den damaligen franzöſiſchen Außenminiſter er⸗ klären, daß die Flotte niemals an Deutſch⸗ land übergeben werde. Daszweite Dokument gibt den Text einer Rooſevelts an Marſchal etain vom Oktober 1940 bekannt, in der Rooſevelt ſich wiederum be⸗ müßigt fühlt, Frankreich aufzufordern, ſeine Flotte nicht in deutſche Hand fallen zu laſſen. Mooſevelt verwendet in dieſem Zuſammenhang eine an Frankreich, indem er betont, daß die Vereinigten Staaten von Nordame⸗ rika im Falle einer Auslieferung der Flotte nichts unternehmen würden, um ſicherzuſtellen, 8 ehe ſeine überſeeiſchen Beiteungen ehalte Das nächſte Dokument iſt eine Aufzeich⸗ nung von Staatsſekretär Hull über ſeine An⸗ terredung, die er am 4. November 1940 mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Waſhington hatte. In dieſer Anterredung richtete Hull leb⸗ hafte Angriffe gegen die Perſon des franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Laval, den er be⸗ e mit Deutſchland zuſammenzuarbei⸗ en. „Es war wohl ein „Wiſſen Sie genau, daß es zwei Ahr war?“ „Ich ging ſoſort zurück. Als ich in meine Wohnung kam, ſah ich auf die Ahe. Es war zehn Minuten nach zwei.“ SSie ſind dann gleich eingeſchlafen?“ ch habe einen ſehr guten Schlaf; wenn ich mich hinlege, dann bin ich ſchon weg.“ „Sie hörten alſo nicht, ihnen das Schloß des Geräteſchuppens auf⸗ brach und die Leiter herausholte, obwohl Ihre Fenſter offenſtanden? Es muß zwiſchen zwei und drei Ahr geweſen ſein. Bald darauf krachte dann der Schuß durch die Nacht. Ein Menſch wurde getötet..“ „Wer iſt dieſer Stephanos, Herr Hofrat?“ „Wir werden es hoſſentlich bald erſahren!“ .. Als Hofrat Baudiſch mit Rainer Lanz und mit Korady wieder allein im Atelier war, holte er das Schreiben hervor, das die Neſi ihm vorhin gebracht, und das er ſchon im Ne⸗ henzimmer geleſen hatte. „Ja, meine Herren“, begann er,„es ſind Nachrichten aus Köln gekommen, Wir hatten uns an die dortige Keiminalpolizei gewandt; die telephoniſch übermittelte Auskunſt liegt nunmehr vor. Anderath betreibt ein umſang⸗ reiches Im⸗ und er gilt als ſehr vermögend, beſitzt einen guten Ruf und einen ausgezeichneten Namen, Kürzlich hat er eine Frau aus einer der älteſten und ange⸗ ſehenſten rheiniſchen Familien geheiratet. Er oll ein überaus tüchtiger Geſchäftsmann ſein. im Vorjahr ſtarb ſein Vater; als einziger ohn war er der Erbo der Firma und der Bibliothek, die als ſehr koſtbar gilt. Ex iſt fünfunddreißig Jahre alt, ein großgewachſener Menſch von gulem Ausſeden und eleganten weltmänniſchen Formen. Vorgeſtern reiſte er aus Köln ab, um üder Wien nach Bukareſt zu ſahren. Die Firma unterhält mehrere Nie⸗ derlaſſungen auf dem Balkan. Alle dieſe Aus ⸗ ſagen würden von dem langjährigen Proku⸗ riſten des Anternehmens, Herrn Nörmann. ge⸗ macht und von anderen Vur Pace beſtä⸗ tigt. Allerdings wußte der Prokuriſt nicht, (Fortſetzung ſolgt.) daß man unter —————— * Mannheim, 8. Oktober. Berdunkelung vom 4. bis 9. Ottober: 19—6 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Was man so oagt Ein modernes Hörſpiel Junger Mann: Des war Pech mit dem VfR in Dresden. Wann die Dresdner im Mannemer Stadion antreete gemißt hätte, dann hätt's vielleicht gerauſcht. Aelterer Mann: Des kann ſei... Dresden is nämlich ä ausſprocheni Heimmannſchaft Mittlerer Mann: Meine Herrn, was ſind Sie ſo err... Dres⸗ den is kä Heimmannſchaft. Die gewinnt Kammerſänger: Wer wagt, gewinnt! Selbſtbewußtſein gehört auch dazu... And Prüſungen ſind da, damit ſie beſtanden werden.. Machen Sie ſich ſeeliſch locker, mein Fräulein. Dame: Ich werde einſach nicht locker. Ich ſterbe noch an Verkrampfung. Hach, Herr Kammer⸗ ſänger, ich ſehe ſchwärz für mich. Herr: Sehen Sie nicht, junger Mann, daß die alte Frau noch keinen Platz hat? Jüngling: ſeh ich des. Määne Sie, ich bin Herr: And da wiſſen Sie nicht, was Sie zu tun haben? Lehrmädchen: Zu tun haben wir unheimlich. Anſer Chef iſt ja verrückt. Wenn es nach dem——5 würden wir überhaupt nicht mehr ſchlafen. Lehrling: An erſchder bei uns! Wann ich nit ſo dra⸗ lange deet, wär bei uns ſchon längſchd de Bart ab. Awwer ma hot jo kän Dank deſor. Frau: Vielen Dank, mein Herr... Der Kof⸗ fer iſt aber auch furchtbar ſchwer. Herr: Kommen Sie nur, das haben wir gleich. Bäuerin: Hewwe mir glei Anſchluß? Schaffner: Jawohl, Sie brauchen ſich gar nicht zu beeilen. Der Zug iſt noch nicht da. Aelterer Mann: Des war iwwerhaupt noch nit do, daß Dresden drei Sache neigebatſcht kriecht hot. Junger Mann: 5 Wer weeß, ob des Schalke ferti e · brocht hätt?! 20 9 9 Dame: Ob man das gerade ſo fertig bringt? Ich meine, ob man immer ſo Herr ſeiner Nerven iſt?, Kammerſänger: Das muß ſein, Diſziplin.... Sich innerlich locker laſſen! Begabung iſt in der Kunſt nur die Hälſte. Mit ihr allein kommt man nicht ans Ziel. Schaffner: Heidelbergl Alles ausſteigen! „Was dieſer Dialog bedeuten ſoll? Er iſt kein Teilſtück aus einem Theaterſtück der kul⸗ turbolſchewiſtiſchen Zeit. Er iſt nür ganz einfach das, was in der OEch auf der Strecke Mannheim—Heidelberg geredet wird. Wir haben die Geſprächsfäden etwas durchein⸗ anderlaufen laſſen. Nichts für ungut.—tt. Schulumquartierung Am Samstag, dem 9. Oktober, treten alle Schülerinnen der Klaſſen—4 der Liſelotte⸗ Schule um 11 Ahr zur Einteilung für die Ver⸗ ſchickung an. Es wird darauf hingewieſen, daß Eltern und jüngere Geſchwiſter an der Ver⸗ ſchickung nicht teilnehmen können, da vorläufig keine Quartiere bereitgeſtellt werden können. Eine reizvolle Jugenderinnerung des bekannten Dichters, der kürzlich ſei⸗ nen 50. Geburtstag beging. Ich war noch nicht zehn, da ſah ich zum erſten Male die See, und es war bei Cuxhaven. Sie war vorerſt ruhig und grau und glatt und befremdlich flach und ſah keineswegs unendlich aus und roch bitter und fiſchig. Aber hald ſprang der Wind auf, und die Lüft wurde ſcharf und führ kühl und heftig in mich, als ſolle ich platzen vor Friſche, und die See ſing an zu toben und zu brüllen, ſo daß ich ihr alle erſte verhaltene Enttäuſchung und Verächtlichkeit, die ich gefühlt, abbat und mich beklommen deſſen eütſann, was in der Schule ſamt den Ge⸗ boten an lutheriſchen Erklärungen gelehrt wird, und wo es auf die Frage: Was iſt das! heißt: Wir ſollen Gott fürchten und lieben. So erging es mir mit der See und geht es heute noch. Die Hamburger hatten aus pripater Stif⸗ tung um 1900 ſchon das, was man ſpäter Kin⸗ derlandverſchickung nannte. Mein Vater kannte einen der Senatoren, die im Gremium ſaßen; denn er hatte ihm mit Erfolg eine„Gür⸗ telroſe“ beſprochen. Somit kam ich, lang auf⸗ geſchoſſen und bläßlich, zur Kräftigung an die See, Es war dort in der Ehriſtian-Görne ⸗ Stiftung zu Duhnen in einem weiträumigen, von tüchtigen Damen geleiteten Geſilde, dicht am Strand gelegen. Doch der harte Wind be. kam meinem Halſe gicht gut, ich mußte mit Fieber zu Bett und hatte mich ſchon darein er · Peden⸗ ſterben zu müſſen. Als es mir wieder eſſer ging, machte ich dantbar mein erſtes Ge⸗ dicht. Es hieß: Der Jüngling zu Nain. Bald darauf kamen die Hämburger Sena · toren, um von Duhnen aus zu Wagen über das Watt hinüber nach der Jnſel Neuwerk zu fahren, die mit ihrem dicken Leuchtturm ſo ver'⸗ lockend am Horizont lag und zu Hamburg ge· hörte und alljährlich behördlich wurde. Die Görne⸗Kinder nun, wie wir hie ⸗ ßen, die ſozuſagen Gäſte der Stadt waren, wurden zur Begrüßung der Stadtväter in gleichmäßige Anzüge geſteckt, denen der Waiſen · kinder ähnlich, und es gehörte ein flacher wei⸗ ſier Amlegekragen dazu nebſt einer blauen Schlipsichleiſe. Da es fraglich war, ob ich, eben geneſen, die kleine Parade bei der Senatsab⸗ fahrt vor dem Strandhotel mitmachen dürfe, Frühe Begegnung/ u. Hans 4755 In Spalte 12 der Haushaltsliſte, die für die Perſonenſtandsaufnahme mit dem Stichiag des 10. Oktober auszufüllen iſt, wird erſtmals gefragt, ob eine der Perſonen, die in die Haus⸗ haltsliſte aufzunehmen ſind, kriegsbeſchä⸗ digt iſt. Das hat, wie Miniſterialrat Schmitt⸗Degenhart vom Reichsfinanz⸗ miniſterium in der„Deutſchen Steuerzeitung“ mitteilt, folgende Bedeutung: Kriegsverſehrte erhalten bei der Lohnſteuer einen beſonde ⸗ ren ſteuerfreien Betrag, deſſen Höhe nach dem Grad der Minderung der Erwerbs⸗ fähigkeit abgeſtuft iſt. Der ſteuerfreie Betrag muß auf der Lohnſteuerkarte eingetragen wer⸗ den. Bisher erfolgte die Eintragung durch das Finanzamt, wozu der Steuerpflichtige einen beſonderen Antrag an das Finanzamt richten mußte. Dieſer umſtändliche Weg ſoll künftig vereinfacht werden. Der ſteuerfreie Betrag wegen Kriegsbeſchädigung ſoll mit Wirkung ab 1. Januar 1944 durch die Gemeindebehörde auf der Lohnſteuerkarte eingetragen werden, und zwar gleich bei Ausſchreibung der Lohn⸗ ſteuerkarten. Als Antrag auf Eintragung des ſteuerfreien Betrages gilt die Angabe des Kriegsverſehrten in Spalte 12 der Haushalts⸗ eeee ——.— MTERRo Uu‚́s VERNMCMTUNCSWIlIEx bER FEINDE sETZEN WIR UNSERE Höcusri OpEERBERETTScHAE ENTaEaEN —— liſte. Perſonen, denen nach den maßgebenden Vorſchriſten wegen einer Kriegsbeſchädigung Beſchädigtenverſorgung oder Berſehrtengeld zuſteht, müſſen in der Spalte 12 der Haus⸗ haltsliſte„Ja“ eintragen, auch dann, wenn die zuerkannte Rente ruht oder das Verſehrtengeld nicht gezahlt wird. Die Spalte 12 der Haushaltsliſte iſt auch auszufüllen, wenn es ſich um die folgenden Perſonen handelt: Verſorgungsberechtigte ehemalige Ofſiziere, Deckoffiziere und Beamte der früheren Wehrmacht init Minderung der »Erwerbsfähigkeit infolge einer Kriegs⸗ oder Dienſtbeſchädigung um mindeſtens 25 v. H. ſo⸗ wie um Perſonen, die nach den geſetzlichen Be⸗ —* ſtimmungen für den Arbeitsdienſt, die Kämpfer für die nationale Erhebung, nach dem Kriegs⸗ perſonenſchädengeſetz, dem Altrentnergeſetz, dem nach Weſölgknesgeſch, den früheren Militärverſorgungsgeſetzen und den entſpre⸗ chenden geſetzlichen Beſtimmungen für die Po⸗ lizei und die Kapitulauten verſorgt ſind. Dieſe Perſonen müſſen den Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit, den die Verſorgungsbehörde der Verſorgung zugrunde gelegt hat. angeben, ebenſo gegebenenfalls die Verſehrten. Ferner ſind einzutragen der maßgebende Verſorgungs⸗ beſcheid nach der Dienſtſtelle, Tag der Aus⸗ ſtellung und Aktenzeichen. Perſonen, die außerhalb des genannten Kreiſes einen Anfall oder eine Verletzung erlitten haben, oder bei denen ein inneres Leiden in typiſchem Zuſam⸗ menhang mit ihrer Berufstätigkeit ſteht, haben Was ist— der PerfenU 20 e Die Kriegswersehrten werden aui Spaſie 12 aulmerksam gemacht- Auch die Einberufenen sind einzuiragen die Spalte 12 der Haushaltsliſte nicht auszu⸗ füllen. Auch dieſe Perſonen erhalten zwar einen ſteuerfreien Betrag; ſie müſſen aber wie bisher die Eintragung dieſes ſteuerfreien Be⸗ trages auf der Löhnſteuerkarte bei dem Fi⸗ nanzamt unter Beifügung der Anterlagen be· ſonders beantragen. Bei Ausfüllung der Haushaltsliſten iſt noch zu beachten, daß auch diejenigen Perſonen, die zum Reichsarbeitsdienſt, zur Wehrmacht oder Waffen⸗/ einberufen ſind, für die Perſonen⸗ ſtandsaufnahme als zu ihrer bisherigen Wohn⸗ gemeinſchaft gehörig angeſehen werden. Sie ſind alſo mit einzutragen. In Spalte 13 der Haushaltsliſte iſt zu vermerken, daß dieſe Per⸗ ſonen einberufen ſind, welchen Dienſtgrad ſie haben und ob ſie Gehalts⸗ oder Kriegsbeſol⸗ dungsempfänger der Wehrmacht ſind Die Lohnſteuerkarie Während für das laufende Jahr keine neuen Lohnſteuerkarten ausgeſtellt worden waren, ſon⸗ dern die für 1942 mit den notwendigen Aende⸗ rungen weiter galten, hat der Reichsfinanz⸗ miniſter nun angeordnet, daß die Gemeinden ab 1. Januar 1944 neue Lohnſteuertarten aus⸗ zuſtellen haben. Sie gelten diesmal, wie wir ſchon mitteilten, für drei Kalenderjahre, bis Ende 1946, um die Gemeindebehörden und Finanzämter in den kommenden Jahren mög⸗ lichſt von Verwaltungsarbeiten zu entlaſten. Sie werden von hellhlauer Farbe ſein und grundſätzlich die gleiche drucktechniſche Ein⸗ 9* haben wie die bishexigen. Die Lohn⸗ ſteuerkarten werden ausgeſtellt auf Grund der Perſonenſtandsaufnahme, die am 10. Oktober ſtattfinden wird. Dabei werden gewiſſe Per⸗ ſonenſtanbsänderungen, die ſich im Lauf des Steuerjahrs 1944 ergeben werden und aus denen ſteuerliche Veränderungen folgen, z. B. die Efreichang einer heſtimmten Altersgrenze, ſchon jetzt bei der Ausſchreihung der Karten be⸗ rückſichtigt. Dagegen muß der Steuerpflichtige für eine Veränderungdes Familien⸗ ſtandes, z. B. durch Eheſchließung oder Ge⸗ hurt eines Kindes, die nach dem Zeitpunkt der Perſonenſtandsaufnahme erfolgt und der Ge⸗ meindebehörde zu dieſem Zeitpunkt unbekannt war, einen Ergänzungsantrag bei der Gemeindebehörde ſtellen. Wenn ſich aus der Perſonenſtandsaufnahme ergibt, daß der Steuerpflichtige kriegsbeſchädigt iſt, ſoll die Gemeindebehörde dies gleich bei der Ausſchreibung der Karte berückſichtigen und nicht exſt, wie bisher, einen Antrag des Steuer⸗ pflichtigen abwarten. Nur wenn die Gemeinde⸗ behörde die Eintragung nicht vorgenommen hat, iſt ein ſolcher Antrag zu ſtellen. Die Verpflich⸗ tungen des Steuerhflichtigen, die Lohnſteuer⸗ kaxte berichtigen zu laſſen, wenn eine Verände⸗ rung des Familien⸗ oder Perſonenſtandes mit eeeeeeeee Neuer Wegweiſer ſtädtiſcher Dienſtſtellen Oberbürgermeiſter, Städtiſche Hauptverwal⸗ tung, Hauptkanzlei, Amtsbücherei, Quar⸗ tieramt, Hochbauamt, Tiefbauamt, Per⸗ ſonalamt, Rechnungsprüfungsamt, Ver⸗ meſſungs⸗ und Liegenſchaſtsamt, Stadt⸗ kaſſe, Direktion des ſtädt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts, Gewerhepolizei, e im Gebäude der Stadt⸗ werke K 7, 1. Mädchenberufsſchule, Weber⸗ raße. Mittelſtraße 42. emeindegericht und Preisbehörde: I. 5, 2. 0„Abteilung: Max⸗Joſeph⸗ raße 1. Nationaltheater: Palaſthotel Mannheimer 01. Stadtſchulamt: Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße. 5 das gehürt uur rer Stagf Amt und Verſicherungsſtelle: Steueramt: I 8, 8. Wohnungsamt: N 7, 18. Achtung! DAF⸗Mitglieder! Alle——* aus Mannheim, die bisher ihren DAF⸗Beitrag an den zuſtändigen Beitragskaſſierer bezahlt und ſeit dem 6. Sep⸗ tember ihre Wohnung verlegt haben, werden gebeten, ihre 169790 Adreſſe 6 an die untengenannte AcF ⸗Dienſtſtelle ſchriftlich mitzuteilen. Die bisherige Wohnung iſt da⸗ bei anzugeben. Die gleiche Bitte richten wir an die kleinen Betriebe, in denen die DA⸗Beiträge monat⸗ lich vom Beitragskaſſierer abgeholt wurden und die ihre Aüaſchriſt ebenfalls geändert haben. DAcF⸗Mitglieder, die durch Lohnabzug von den Betrieben beitraglich erſaßt werden, brau⸗ chen ſich nicht zu melden. Mannheim er Heidelberg, Rohrbacher Straße 18/18. ich aber mich nicht abweiſen ließ, ergab es ſich, daß die blauen Schleiſen alle— vergeben waren und ich mich mit einer roten begnügen mußte. Wir ſtanden Spalier und ſangen, und die Herren auf den hochrädrigen Wattwagen lie⸗ ßen eine Weile halten, guch den Geringſten unter ihrer Verwaltung hlwollen zu bekun ⸗ den und unſer Lied zu Ende zu hören, das di: „Stadt Hamburg an der Elbe Auen“ kindlich pries. And einer der Großmächtigen, die zu meiner Mißbilligung in ſchlichtem Zivil und keineswegs in ihrem Amtstalar mit Mühlſtein⸗ kragen gekommen waren, beugte ſich freundlich von ſeinem Sitz herab mir züͤ, lächelnd auf die rote Schleiſe weiſend, vermeinend es ſolle et⸗ was Beſonderes bedeuten. Ich ahnte nichts von Beſonderem und daß Hamburg derzeit be⸗ gann. im Anſehen des Reiches als„rot“ und aufrühreriſch zu gelten und daß es einer von den„Linken“ ſei, der ſich durch meinen Schlips angeſtgahlt fühlte, und mich leutſelig einlud 2 gelangte ich zum erſten Male auf eine Inſel und genoß es ſehr, hatte auch Teil an dem, was den Herren an Kafſee und Kuchen kredenzt wurde. Wir wanderten danach deich⸗ längs zwiſchen Schaſen und Ginſen hin zum alten Störteheckerturm, der erſchreckend in den Tag ragte, dicker und höher als ich je derglei⸗ chen geſehen. And da wir nun aus belehrendem Munde über die Jahrhunderte vernahmen, Einſatz landwirtſchaftlicher Fahrzeuge Am kommenden Sonntag, 10. Oktober, er⸗ ſolgt wieder der Einſatz der Pferdefuhrwerke. Die einzelnen Ortsgruppen müſſen die gleiche Anzahl wie beim letzten Einſatz bereit halten. Nähere Anweiſung erſolgt durch das Amt für das Landvolk. Meldepflicht für alle Heilberufe Beſonders wichtig nach Terrorangrifſen Für die Angehörigen der Heilberufe beſteht eine Meldepflicht für den Fall, daß Aerzte, Zahnärzte, Apotheker, Hebammen, Dentiſten oder Zahnpraktiker infolge eines Terrorangrif⸗ ſes ihre Arbeitsſtätte oder Wohnſtätte verlaſ⸗ ſen mußten. Um einen reibungsloſen Einſatz der Heilberufe zu gewährleiſten, muß jeder An⸗ 72 ſich gemäß der vom Reichsgeſundheits⸗ führer und Staatsſekretär für das Geſundheits⸗ weſen im Reichsminiſterium des Innern, Dr. Conti, oder der zuſtändigen Berufsvertretung erlaſſenen Weiſungen bei der zuſtändigen Be⸗ rufsvertretung ſofort melden. Dieſe Meldung liegt auch im Intereſſe der Berufsangehörigen ſelbſt, da ihnen ſonſt bei Anterlaſſung der Mel⸗ dung Schaden erwachſen kann. u Sein 40jähriges Arbeitsjjubiläum be⸗ ging Werkführer Emil Voit, wohnhaft in Feuͤdenheim, Walter⸗Flex⸗Straße 5, bei der irma Stephan u. Hofmann.“ * Verkehrsverbeſſerungen. Bei einem Vergleich der heutigen Veröffentlichung der Sträͤßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen, der OckG und der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft mit der vorherigen wird man mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Verkehrsverhält⸗ niſſe eine weitere Verbeſſerung er⸗ fahren haben. Es braucht nur darauf hinge⸗ wieſen zu werden, daß die OEG ihre Fahrt nach Heidelberg wieder an der Fried⸗ richsbrücke aufnimmt. Auch für die Vorort⸗ bewohner iſt die Fahrgelegenheit wieder gün⸗ ſtiger geworden. denen er getrotzt, ging plötzlich ein ſchmächti⸗ 5 knebelbärtiger Mann ſtill über den breiten gepflaſterten Turmhof, und ich hätte ohl lieber einen der gefürchteten Seeräuber erblickt, die hier einſt gehauſt hatten. Indeſſen ließ der vortragende Syndikus eine kleine Pauſe eintreten, ohne daß der Dahinwandelnde uns zu bemerken ſchien, und jedermann ſah dem in ſich verſunkenen Davongehenden nach als habe er eine gebührende Kenntnisnahme und einen Gruß von ihm erwartet. 3 Später ſagte dann jener Joviale, der mich eingeladen hatte, wie zur Entſchuldigung in den Kreis ſeiner Kollegen: Es iſt ein Dichter, meine Herren, der hat Eigentümlicheres zu be⸗ denken als das, was mit einem hehördlichen Ausſehen und Ausflug zu verknüpfen wäre Oder ſo ähnlich. And es lächelten alle und nahmen es nicht wichtig. Nicht ſo wichtig je⸗ denfalls wie ich, der ſich noch lange darüber wunderte, daß ein Mann nicht nür Rainer, ſondern ſogar Maria mit Vornamen, heißen könne und noch mehr, daß jemand vermocht habe, an einer ſo gewichtigen Vertretung der hanſiſchen Regierungsmacht und Weltbeden⸗ tung, der ich mich eben ſtolz eingefügt gefühlt, achtlos vorbeizugehen, und eine hedrängende unbehagliche Ehrfurcht wehte mich erſimals leiſe an vor dem, was ohne Gewalt ſich leiſten darf, ungeſtört und ohne Blick auf andere und wie im Traum ſeinen Weg zu ſchreiten. Ich fragte die Fräulein, die uns zu Duh⸗ nen betreuten, nach ihm, der Gedichte gemacht haben ſollte, die vielleicht ſchöner waren als das meine, und ich hätte gerne etwas daron gehört. Aber ſie kannten Rilke noch nicht, —— 2 Spielplanänderung im Nationaltheater (Rokokotheater Schwetzingen). Die Intendanz P teilt mit: Die auf Freitag, 8. Oktobex, feſtaezotzte Aufführung„Der iunge Goethe“(,Die Geſchwiſter“ und „Die Mitſchuldigen) fällt wegen Erkran⸗ ung einiger Schauſpieler aus. Bereits ge⸗ kaufte Karien werden bis Mittwoch, 13. Ok⸗ iober, zurückgenemmen. An Stelle der für Sonntag c Voxſtellung Die Ver⸗ ſchmähte“, Schauſpiel von Lopez de Begg, wird zur gleichen Zeit Mozarts„Die Entführung aus dem Serail“ aufgeführt. en der Hochſchule für Mufik und Theater in Mannheim, Die dies⸗ jährigen Gianungs⸗ und Reifeprüfungen für Schaufpiel, Oper und Opereite E0 unter dem Vorſitz des Oberprüfungskommiſſars der Reichstheaterkammer Berlin der Zeit vom 14. bis 16. Oltoher ſtatt. Bewerbungen oder Au⸗ meldungen ſind unter Vorlage der dazu he⸗ ſtimmtien Vordrucke bis ſpäteſtens 11. Oktober borzunehmen. Zugelaſſen zur Prüfung wer⸗ den Rur Bewerber, deren Ausbildung als ab⸗ geſchlchſen, anzuſehen iſt ſowie Anfänger. welche über eine überdurchſchnittliche Be⸗ gabung perfügen. 4 S 5. Gehurtstag des Malers und Zeich⸗ ners Fidus, Am 8, Oktober pollendet der he⸗ kannte Maler und Zeichner Fidus, der eigent⸗ — S Se 8 3.—9— i au eck und wax ein Schüler Jeſfe achs in Seiriagelsreuth bei München. ieffen 6 0 Berlin nieder. Eine Später ließ er ſich hei weſentliche kiätherleche Befruchtung erfuhr er aui Nordlandfabrten. An der künſtleriſchen Geſtaltung der helaunten Zeitſchrift„Jugend war er maßgeblich beteiligt. ſteuerlichen Folgen eingetxeten iſt, z. B. hei Tod des Ehegatten, ſind verſchärft worden. Neu iſt ferner, daß ebenfalls guf Grund der Perſonen⸗ ſtandsaufnahme zwiſchen Stgatsangehö⸗ rigteit und Volkszugehörigkeit un⸗ terſchieden wird. Wie früher liegt auch diesmal der Lohnſteuerkarte wieder ein Merkblatt bei, d. h. das vom Steuerpflichtigen ſorgſam zu beach⸗ ten iſt. ———— ** Die Sprechſtunden der Tuberkuloſefür · ſorgeſtelle des Staatlichen Geſundheitsamtes Männheim werden künftighin, worauf noch⸗ mals hingewieſen wird, in den Räumen des Geſundheitsamtes Heidelberg, Bergheimer Straße 12, abgehalten. Die Sprechſtunden finden ſtatt am Montag, Dienstag und Mitt⸗ woch von 13 bis 16 Ahr, am Donnerstag und Freitag von 10 bis 16 Ahr, und ſind genau ein ⸗ zuhalten. e Die Abteilung Wandern der Ne „Kraft durch Freude“, führt am Sonntag, 10. Oktober eine Wanderung ab Neckargemünd über Tillyſtein, Wieſenbach und Bammental (Mittagsraſt) nach Neckargemünd zurück, durch, zu der wanderluſtige Volksgenoſſen eingeladen ſind. Trefſpunkt OEG⸗Bahnhof Friedrichs ⸗ brücke.50 Uhr, Abfahrt.10 Ahr. —————————————— Abholſtellen der NNz Innenſtadt: Hauptgeſchäftsſtelle der NM3 am Marktplatz. Lindenhof: Frau Schubert, Eichelsheimer⸗ ſtraße 30(Laden). Schwetzingerſtadt: Müller, Wirtſchaft „Zum ſcharfen Eck“, Viehhofſtraße 19; Schleicher, Zigarrengeſchäft, Schwet⸗ zinger Straße 16; Papier⸗Kohler, Seckenheimer Straße 96. Neckarſtadt: Zeitungsſtand Heiler am Ca⸗ pitol; Quetz, Zigarrengeſchäft, Wald⸗ hofſtraße 130. Anzeigen Annahme in der NM3 wieder in der alten Geſchäftsſtelle am Marktplatz, R 1, 4/6. Tragiſches Ableben. Der in Viernheim wohnhafte 74jährige Peter Weidner wurde das Hpfer eines tragiſchen Ungücksfalles Trotz ſeines hohen Alters ſtellte ex ſich der Kriegs⸗ wirtſchaft zur Verfügung. Auf der Heimfahrt von ſeiner Arbeitsſtelle in Mannheim, die er auf einem Laſtzug unternahm, fiel er hei Käfer⸗ tal auf noch ungeklärte Weiſe kopfüber vom Anhänger und zog ſich hierbei eine ſchwere Ge⸗ Fahrtmöglichkeiten der Verkehrs⸗ Betriebe Es werden folgende Fahrtmöglichteiten ohne fahrplanmäßige Gewähr geboten: Mannheim: Nach Neckarau—Rheinau mit Omnibus ab Schlachthof bis Friedrichſtraße, dann Straßen⸗ bahn bis Rheinau. Nach Fluahafen ab Pfalzbau über Haupt⸗ bahnhof— Tatterſall— Schlachthof mit Stra⸗ a eudenheim Schützenhaus ab Collini⸗ ſtraße mit Straßenbahn. Nach Käfertal ab Colliniſtraße mit Stra⸗ ßenbahn. 8 Nach Sandhofen und Waldhof ab Hohwie⸗ ſenſtraße mit Straßenbahn. Nach Friedrichsbrücke ab Schützenſtr. Lud⸗ wigshafen über Parkring—Luiſenring. Nach Ludwigshafen Pfalzbau ab Flughafen über Hauptbahnhof Mannheim. Nach Ludwgishafen Schützenſtr. ab Fried⸗ richsbrücke über Jungbuſch—Pfalzbau. Zwiſchen Friedrichsbrücke—Hauptfeuerwache und Adolf⸗Hitler⸗Brücke Pendelbetrieb mit Straßenbahn. Nach Waldpark, Emil⸗Heckel⸗Straße Omni⸗ busverbindung ab Hauptbahnhof Mannheim vorausſichtlich ab 9. Oktober. Ludwigshafen: * Nach Oppau— Frieſenheim mit Straßen⸗ bahn ab Marienkirche. Nach Frieſenheim über Fichteſtraße ab Ma⸗ rientirche mit Straßenbahn. Nach Oggersheim ab Rheingönheim über Schützenſtr.—Schillerſtraße mit Straßenbahn. Nach Rheingönheim ab Oggersheim über Eilguthof—Schillerſtraße—Schützenſtraße. Nach Mundenheim ab Pfalzbau über Schüt⸗ zenſtr. Omnibuslinien Mundenheim-—Adolf⸗ Hitler⸗Siedlung—Mandach und Gartenſtadt JG. vertehren planmäßig. Oberrheiniſche Eiſen bahn: Nach Weinheim ab Weinheimer Bahnhof an der Feuerwache. 195785 Nach Heidelberg ab Friedrichsbrücke. Zeit⸗ karteninhaber können mit ihren Karten nicht mehr die Straßenbahn bis Flughafen benutzen. Nach Wallſtadt.—Heddesheim, Bergſtraßen⸗ ſtrecke Weinheim⸗Heidelberg fahrplanmüßiger Betrieb.. Nach Neckarhauſen fahrplanmäßiger Betrieb ab Friedrichsbrücke. Rhein⸗Haardtbahn: Fahrplanmäßiger Betrieb zwiſchen, Bad Dürkheim und Mannheim Hauptbahnhof, Straßenbahn Mannheim⸗ Ludwigshafen Sberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſ. A. ⸗ Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. Heidelberger Auerſchnitt Die nächſte Pilzwanderung führt am Sams⸗ tagnachmittag ab 15 Uhr von der Tiefburg aus ins Heiligenberggebiet. Eine weitere Vilg⸗ wanderung iſt für Sonntagnachmittag in den Wald von Weinheim geplant. Treffpunkt um 14 Uhr in Weinheim bei der Poſt, Abfahrt ab Heidelberg um 15 Uhr mit der Nebenbabn. Sein 905 Lebensjahr vollendete in xüſtiger S Einwohner Karl Kölliſch, auptſtraße 81. Mufel— 75 7* 8 wohnhafte Rangieraufſeher Johann Ekan. iſt im Hauptbahnhof tödlich verunglu i6 brett eines Wagens abgerutſcht und fiel auf das Gleis. Er wurde von drei Wagen überfahren. Elauer ſtand im 65. Lebensjahr. 0 Aus dem Neckar geborgen wurde, beim Karlstor die Leiche einer 44 Jahre alten Frau aus der Weſtſtadt. Die ſeit einigen Tagen hi ütterung zu, an deren Folgen er im Mannbeigter Krankenhaus nunmehr ver⸗ Vermißte hat den Freitod aus Schwermut ge⸗ ſchieden iſt. ſucht. ———— Bergitraße- Odenwald- Netkartal i. Heddesheim. Mit dem Verdienſtkreus mit Schwertern wurde Wachtmeiſter Adam Menz und mit dem EK 2. Kl. Obergefreiter Adam Jungmann ausgezeichnet. K. Weinheim. Wie das Bürgermeiſtexamt bekanntgibt, ſind gemäß 21 des Gebäude⸗ verſicherungsgeſetzes zu der regelmäßigen Ein⸗ ſchätzung der Gebäude zur Feuerverſichexung bis 15. Ottober bei der ſtädt. Gebäudeverſiche⸗ rundsſtelle im früheren Schloßparktaffee durch, die Gemeindeeigentümer anzumelden: Alle im laufenden Jahre unter Dach gebrachten Neu⸗ bauten, ſofexn ſie nicht ſchon mit ſofortiger Wirtung vexſichert ſind, ſowie alle an ſchon verſicherten Gebäuden im laufenden Jahre ein⸗ getretenen und mindeſtens 200 Mk. nach Bau⸗ preiſen vom 1. Auguſt 1914 betragenden Wert⸗ erhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Um⸗ bau) und Wertberminderungen(durch Abbruch, Einſturz, Baufälligteit). Auch neuerrichtete Gebäude, die im Rohbau zur Verſicherung auf⸗ enommen und inzwiſchen fertiggeſtellt wurden, ind zu melden.— Die Stadtkaſſe erinnert an die im des Monats Oktober fälligen Schuldigkeiten 95 Zwölftel) der Höheren Handelsſchule 1943/44 und Ge⸗ meindegetränkeſtener für den Monat Septem⸗ ber. Wer dieſe Friſten verſäumt, hat die wangsweiſe Beitreibung zu exwarten. Eine heonbere Mahnung erfolgt nicht.— Bei ſtar⸗ ker Beteiligung 5010 0 die Weinheimer Ortsgruppe des Odenwaldklubs unter Führung der Wanderkamergden Obländer und Franz⸗ mann eine gutyerlaufene Halbtagswan⸗ dexung von Weinheim über den Geiersberg nach Lützelſachſen.— Der Kochkurs des Deutſchen Frauenwerks Weinheim⸗Nord be⸗ innt am 7. Oktober in der Mütterſchule.— Hie Kartenſtelle iſt für die Stellung von Anträgen auf Schuhwaren 1 und 2, Arbeits⸗ und Berufskleidung ſowie von geräten gus Eiſen und Metall geöffnet. An⸗ träge auf Spinnſtoffwaxen können nicht geſtellt werben.— Auf dem Felde der Ehre fiel Uater⸗ offizier SA⸗Oberſchaxführer Egenolf Molitor von Mühlfeld, Sohn der Familie Ernſt Molitor b. Mühlfeld, Mittelgaſſe 2.— Eine weit über Weinheims Grenzen hinaus ſehr be⸗ kannte und geſchätzte Perſönlichkeit, Herr Guſt. Fiſcher, Molkteſtraße 35, iſt nach längerem Leiden im 68. Lebensjahr berſchieden. Mit ihm verliert die Artillerie⸗Kameradſchaft El. Barbara— der er mehr als fünf Jahrzehte als Mitalied, davon über 40 Jahre gls Kame⸗ rodſchaftsführer, angehörte— einen Nann, der ſich mit ſeiner ganzen Kraft in den Dienſt der Kamergdſchaft ſtellte. Dank ſeiner ausgezeich⸗ neten Führexeigenſchaften und dank ſeiner ſol⸗ datiſchen Haltung verſtand es Kamerad Fuſcher, die Kameradſchaft norbildlich auszubauen. Als Teilnehmer des Weltkrieges erwarb er ſich bohe Auszeichnungen. Der Entſchlafene war in früheren Nahren Gauſchriftwart im ehe⸗ maligen badiſchen Gaukriegerhexband. Ferner gebärte er der Kriegerkameradſchaſt Weinheim 1872 viele Jahrsehnte an. Er war Vertraueys⸗ mann der Reichs⸗Angeſtelltenperſicherung. Mit⸗ alied des Kirchencemeinderats und des Ver⸗ waltunasrates des Rilgerhquſes und hekleidete noch viele andere Ehrenämter. Beruflich war Fiſcher üßar 58 Johre als Kaufmann in der früheren Maſchinenfabrik Badenia“ täſia. i. Laudenhack. Im Alter don 52 Jahren — Meich apnangeſtellher R. Michael Schubmann. 6 i. Birkenau. Die Nachforſchmnosſtelle des Deutſchen Roten Kreuses befindet ſich für Kricasgefongene. Krieasnexluſte u. Internierte bei dem PRc⸗Hbermachtführer Heinrich Wiſ⸗ deratter in der Ohergaſie und für Wald⸗ wichelhech hei DK⸗Mochtführer Jekot He⸗ vino, Hoys⸗Schomm-Straße 11.— Ein rei⸗ ches Eroehnis brochte die durch die Ortsoxuvve für die Wehrmacht durchgeführte Bücher⸗ aushalts⸗ EK 1 ammlung.— Die bereits vor der Macht⸗ von dem SA-Sturm 28/45 Bir⸗ kenau innegehabten Dienſträume im Gaſthaus „Zum Engel“ wurden im Intereſſe der Wohn⸗ raumlenkung für 9 ſchädigte freiwilli freigegeben und in das HJ⸗Heim am Bahnho verlegt. i. Heppenheim. Seinen 92. Geburtstag fei⸗ exte im benachbarten Fiſchweiher Herr Philiy Mang.— Mit dem Eg 2. Kl. wurden ausge⸗ zeichnek: Oberpionier Mathias Vettel, Gr. Gartenſtraße, und Unteroffizier Willi Kauf⸗ mann, Laudenbacher Tor. i. Bensheim. Die im Kreiſe Beraſtraße durchgeführten 46 Verſammlungen geſtalteten ſich in allen Orten zu erhebenden Kundgebun⸗ gen der Bevölkerung und einem machtvollen zur deutſchen Schickſalsgemein⸗ i. Weiher i. O. Mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht wurde ein junger Radfahrer, der auf der Landſtraße von Vöckelsbach nach Weiher in der Dunkelheit auf ein auf der linken Seite ſtehendes nicht beleuch⸗ tetes Fuhrwerk aus Weiher mit ſo heftigem Anprall ſtieß, daß die Deichſel ahbrach und dem Radfahrer die Bauchwand aufriß. Es heſteht Lebensgefabr. Es wird erneut an alle Fuhr⸗ werksbeſitzer das dringende Erſuchen gerichtet, ihre Fuhrwerke vorſchriftsmäßig zu beleuchten und ſtets rechts zu parken. .. Ziegelhauſen. Finanzanwärter Georg Ernſt Wol wurde zum Steuerinſpektor er⸗ nannt.— Oberpoſtſchaffner Auguſt Appel und Frau konnten im Ortsteil Peterstal das Feſt der ſilbernen Hochzeit hegehen.— Unter⸗ offizier Fritz Bahr wurde im Oſten mit dem l. Klaſſe ausgezeichnet.— Leutnant und Zugführer Karl Kiefer ſtarb im Alter von 28 Jahren bei den Kämpfen im Oſten den Hel⸗ dentod.“ Ebenſo Gefreiter Willh Sedewitz. Kraftfahrer Obergefr. Herbert Wirth ſtar im Oſten den Heldentod.— Im Alter bon 43 Jahren ſtarb Frau Juliana Hoffner geb. ecker. —* a —422 —4 Hoch det fleonig gedeiht, wenn er gehegt ohel gepflegt wird Wer den Pfennig ochtet, ist ein gröndllichet Sporer und wärd bolc wohr hoben. Der Pfennig ist quch dos Wert zeichen for Arbeit. Wer den ffennig nichi achſet, ochtet euch cie eigene Arben nichi. ckt. Vermutlich iſt er vom Tritt⸗ .„ e ——— 4 ———— 55— t Kickers und der VfB ſchauen zu. S Feuerbach trifft TI hten auf den Bſcg Kaken und Mün 40 har Gheinecf Alch Dié au Gaſt. Siege der Gaſtgeber liegen im Be⸗ In Stuttgart: Pokal⸗Endſpiel am 31. Oktober „Da ſich der Austraguna des Endſpiels zum Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb 1943 im Berli⸗ ner Olympia⸗Stadion Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtellten. war das Reichsfachamt Fußball gezwungen, ſich nach einem anderen Austra⸗ gunasort umzuſehen. Die Wahl fiel dabei auf Stuttgart, das mit ſeiner repräſentativen Adolf⸗Hitler⸗Kamofbahn ſchon ſo mancher fuß⸗ hallſportlichen Großveranſtaltung zum vollen Erfolg verholfen hat und ſicherlich auch für das diesjährige Pokal⸗Endſpiel, deſſen Termin mit dem 31. Oktober nunmehr auch feſtliegt, eine würdige und landſchaftlich reizvbolle Kuliſſe ab⸗ geben wird. Der Kampf um die Punkte „ Süddeutſcher Meiſterſchafts⸗Fußball Da der 10. Oktober frei von Tſchammer⸗ Bokalkämpfen iſt, gehört das ganze Inlereſte des Fußballfreundes an dieſem Tage den Meiſter⸗ Ichaftsſpielen, die in faſt allen Gauen des Reiches fortgeſetzt werden. In Heſſen⸗Naſſau hat der Spielplan für Sonntaa wegen eines in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ findenden Wehrmachtſportfeſtes eine Einſchrän⸗ kung erfahren. Die Spiele Eintracht— Union und Kickers— Iſenburg wurden abgeſetzt, da⸗ für tragen die Kickers ein Freundſchaftsſpiel am ZRiederwald gegen die Frankfurter Flak aus. In der Meiſterſchaft bleibt als wichtigſte Be⸗ egnung die zwiſchen Hanau 93 und FSs Frankfurt in aHnau. Wenn die Bornheimer 10 gut ſpielen wie am letzten Sonntag, können e zwei weitere Punkte auf ihr Konto bringen. Opel Rüſſelsheim hat Rotweiß Frankfurt zu Gaſt und in Offenbach treffen ſich die beiden Neulinge VfB Offenbach und Vfe Rödelheim. Erfolge der Gaſtgeber ſind naheliegend.— In Kurheſſen hat die Gauhauptſtadt Kaſſel diesmal D drei Kämpfe in ihren Mauern. Meiſter Spiel⸗ perein Kaſſel müßte mit dem B 06 Kaſſel fertig werden, ebenſo die Spielgemeinſchaft Kurheſſen/ SC 03 mit der Spogg Niederzweh⸗ ren. Auf Marburgs Abſchneiden bei den Kaſ⸗ keler Hermannen darf man geſpannt ſein. Boruſſia Fulda endlich wird der Kaſſeler Tura —— Gelegenheit zu einem Punktgewinn eben. In der Weſtmark werden die am vergan⸗ genen Sonntag ausgefallenen Spiele nach⸗ geholt. Meiſter FV Saagrbrücken ſtellte ſich auf dem Neunkirchener„Ellenfeld“ den Boruſſen und wird auch hier gut ſpielen müſſen, um den alten, ehrgeizigen Rivalen zu⸗bezwingen. Auch die drei übrigen Begegnungen verſprechen ſehr intereſſant. zu werden. Der Neuling TS. Merlenbach empfängt die ſtarke TSG Saar⸗ gemünd, der 1. FC Kaiſerslautern hat auf dem „Betzenberg“ die TSG61 Ludwigshafen zu Gaſt und Tura Ludwigshafen wartet auf den V Metz. Man darf geſpannt ſein, wer in dieſen Kämpfen das beſſere Ende haben wird, denn klare Favoriten ſieht man nirgends. Im Elſaß wird nur in drei Spielen um die Punkte getämpft, da Meiſter FC 93 Mülhauſen und RSC Straßburg in Straßburg ein Freund⸗ ſſtaftsſpiel zugunſten der Straßburger Bomben⸗ geſchädigten austragen. Da auch der FC Kol⸗ mar, der augenblicklich die Tabelle anführt, ſpielfrei iſt, hat die SVag Kolmar die beſte Ge⸗ legenheit, zur Spitze zu kommen, denn das Heimſpiel gegen Schlettſtadt ſollte ihr keine Schwierigkeiten bereiten. Tus Schweighauſen müßte mit Hagenau fertig werden, ungewiß iſt dagegen der Ausgang des Treffens zwiſchen dem ſchlagkräftigen Neuling Hüningen und Altmeiſter SG Straßburg. — Württemberg kann ſich der FeZuffen⸗ hauſen allein die Spitze erkämpfen, wenn er die Stuttgarter Sportfreunde bezwingt, denn FAMILIEN-ANZEICGEN * die Schweres Leid hat uns getroffen. In einem Re⸗ Servelazarett starb mein der glück im Alter von 31 Jahren. Mannheim, 6. Oktober 1943. Langerötterstraße 78 In tiefer Trauer: Frau Elly Strobel Witwe und Sein W Hart u. schwer traf uns rieht, daß mein innigstz géliebt., kreusé alté S0 heiß geliebt. Kinder, unser brav. ältester Sohn, Schwie⸗ verdienstkr. 2. Kl. mit Schw. im blühenden Alter v. 30 J. im Osten für Großdeutsch- land den Heldentod reich der Möglichkeit. In Südbayern ſieht man alle zehn Mann⸗ ſchaften im Kampf. Bayern München kämpft mit den Augsburger Schwaben um den erſten Platz, der allerdings auch dem Meiſter 1860 zufallen kann, falls er in Strauhing gewinnt und Bayern gleichzeitig verliert. Ingolſtadt BC Augsburg, Wacker— Pferſee und TG Augsburg— Regensburg ſind die reſtlichen Paarungen. Beſonders in Ingolſtadt Jürfte es heiß hergehen.— Von den fünf Spielen in Nordbäyern beanſprucht das zwiſchen der füh⸗ renden SpVgg Fürth und Schweinfurt 05 das meiſte Intereſſe. Man darf einen Exfolg der Platzherren erwarten. Der„Club“ müßte nor⸗ malerweiſe mit der Nürnberger Poſt glatt fer⸗ tig werden, dagegen iſt in allen ſübrigen Tref⸗ fen das Ende ungewiß. Die Schweinfurter Soldaten treffen auf den FC Bamhurg Weiden hat Würzburg zu Gaſt und der VfR Schwein⸗ furt mißt ſich mit dem VfL Nürnberg. Fußball im Ausland Der Fußballmeiſter Rumäniens, FC Craiova, der kürzlich im Pokalendſpiel eine hobe Niederlage erlitt, wurde nun auch in der Meiſterſchaft erſtmals beſiegt, und zwar mit :2 von Rapid Bukareſt. Der Sieger erkämpfte ſich durch dieſen Sieg die Tabellenſpitze bor Craiova. Pokalſieger Severin war mit dem glei⸗ chen Ergebnis über Juventus Bukareſt erfolg⸗ reich.— In den Meiſterſchaftsſpielen der Nie⸗ derlande konnte Landesmeiſter ADO den Haag nach zwei Verluſtſpielen nun den erſten Sieg buchen. Er fiel mit:1 über Stormvogels Omuiden aber denkbar knapp aus. Auch ſonſt gab es diesmal Favoritenſiege, lediglich Wil⸗ lem I Tilburg, der Spitzenreiter der Abtei⸗ lung 4, mußte ſich gegen NAct Breda mit einem torloſen Unentſchieden begnügen. Auslandsreiſe unſerer Leichtathleten Die Auslandsreiſe einer deutſchen Leicht⸗ athletikmannſchaft iſt jetzt endgültig geſichert. ie in Ausſicht genommene Gruppe umfaßt elf Athleten, und zwar Sonntag, Lehmann, Wieland, Hochgeſchurz, Schlundt, Syring, Al⸗ bert, Wagemanns, Bongen, Hilbrecht und Schmidt. Geſtartet wird am 10. Oktober in Budapeſt und acht. Tage ſpäter in der rumä⸗ niſchen Hauptſtadt. In Budapeſt wird den deutſchen Athleten die geſamte ungariſche Spitzenklaſſe gegenüber⸗ treten, die in dieſer Wettkampfzeit ſchon wie⸗ derholt Proben ihres großartigen Könnens ge⸗ geben hat. Namen wie Cſany, Polgar, Balogh, Decröſt, H„ 0, Emtety E Kiß, Nemethvari, Kulitzki und Horvath haben in der internationalen Leichtathletik einen gu⸗ ten Klang.— Auch die Rumänen werden am 17, Oktober ihre beſten Kräfte zum Kampf gegen die deutſche Auswahl aufbieten. Geſpannt darf man beſonders auf das Abſchneiden des Sprin⸗ ters Moina ſein, der in der Beſtenliſte mit erſt⸗ klaſſigen Zeiten verzeichnet iſt. Koppenwallner 1,92 m im Hochſprung Im Zeichen vortrefflicher Leiſtungen ſtan⸗ den die von der Poſt⸗SG Bad Kreuznach ver⸗ anſtalteten leichtathletiſchen Wettkämpfe. Der für die Frankfurter Eintracht ſtartende Mün⸗ chner Ludwig Koppenwallner holte ſich nicht nux mit 3518,5 Punkten den Fünfkampf, ſondern ſiegte auch im Hochſprung mit 1,92 Mtr. Doppelſieger wurde auch der Moſelländer Hei⸗ rendt(Schifflingen), der über 1500 Meter in :09,9 und über 3000 Meter in:53 Minuten erfolgreich war. er zr. 100⸗Meter⸗Sieger wurde der Stuttgarter Capellmann in 11,2 Sek. In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel mußte die Frank⸗ furter Eintracht, ohne einige ihrer Beſten lau⸗ fend, die Braunſchweiger Eintracht in 45,4 Sek. ziehen laſſen. Bei den Frauen wartete die Köl⸗ nerin Annelieſe Steinheuer mit einem Speerwurf von 42,75 Mtr. auf. Die Frankfur⸗ terin Rackles ſiegte im Diskuswerfen mit 37,88 Meter und Fräul. Bremſer(Anderngch) wurude in 12.9 Siegerin über 100 Meter. Die Vierer⸗Staffel fiel in 52,6 an die Frankfurter Eintracht. Conteſſa Pilade ins Geſtüt Faſt die geſamte deutſche Spitzenklaſſe un⸗ ſerer dreijährigen Stuten verſchwindet mit Ab⸗ lauf des Rennjahres 1943 von der Rennbahn, um ihrer eigentlichen Aufgabe in der Landes⸗ pferdezucht, der Tätigkeit als Mutterſtute im Geſtüt zugeführt zu werden. Zu dieſen Stu⸗ ten gehört vor allem die an der Spitze ihrer aleichaltrigen Geſchlechtsgenoſſin ſtebende Con⸗ teſſa Pilade, die nach dem elſäſſiſchen Geſtüt Walbura der Frau Haniel v. Rauch geht. Vor⸗ her wird die Diana⸗ und Stuten⸗Preis⸗Siege⸗ rin noch einmal, entweder im Hoppegartener Lehndorff⸗Rennen oder im Wiener Auſtria⸗ Preis, an den Start gehen. Zu den weiteren dreijährigen Stuten, die ins Geſtüt gehen zäh⸗ len u. a. Arnika, Corallenkette, Silbermünze lalle vom Hauptgeſtüt Graditz), Schwarzwälde⸗ rin, Sommernacht, Marguerite(alle Schlender⸗ han), Albruna, Fiedel, Fauna, Mainkur, Jagd⸗ göttin, Marchallin(Waldfried). Auch die jetzt fünffährige Wolga des Geſtüts Erlenhof wird der Zucht zugeführt, nachdem ſie ihre Renn⸗ laufbahn am vergangenen Sonntag in Karls⸗ dem Gewinn des Großen Preiſes ge⸗ at.— ———— WWirschafts-Neſdündgen Neue Schatzanweiſungsſerie des Deutſchen Reiches Nachdem die im Juli 1943 aufgelegten Zhe⸗ prozentigen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1943, Folge II, fällig am 16. Oktob. 1964, berkauft ſind, ſtellt das Reich nunmehr auf den Inhaber lautende 3prozentige Schatz⸗ anweiſungen des Deutſchen Reiches von 1043, Folge III, fällig am 16. Mai 1965 mit Zinsſchein per 16. Mai 1944 ff. zur Verfügung.— Der Zinslauf beginnt am 16. November 1943. Die Schatzanweiſungen werden in Sammelbeſtand⸗ anteilen bei der deutſchen Reichsbank, Wert⸗ papierſammelbank, Bexlin, abgegeben. Die Be⸗ gründung von Einzelſchuldbuchforderungen auf den Namen des Käufers iſt ebenfalls möalich. Es iſt erwünſcht, daß im Intereſſe der Arbeits⸗ erſparnis in weiteſtem Umfange von der Mög⸗ lichkeit der Sammelverwahrung ſowie der Schuldbucheintragung Gebrauch gemacht wird. Soweit effektive Stücke benötigt werden, wer⸗ — unfahbare Nach- W* uns. herzensgute, ender Gatte, IL.Vater seiner beiden innigstgeliebt., ich. 0 genommen, desgleichen uns. —— 99 Lersohn, unser lieber Bruder, Schwester, Schwägerin und gersochn, Bruder, Schwager Onkel und Nefte Tante und Onkel Karl Eft Bertha Roth geb. Rehhęrger Friedrich Strobel Obergefr. in ein. MG.-Komp., u. unser Schwager u. Onkel Uffz. in e. Ld.-Schütz.-Batl. Inh. der Ostmed., des Kriegs- Karl Roth sowie deren Tochter Anneliese Roth. Mannheim, 6. Oktober In tiefem Schmerz: des Verw.-Abz., starb. unsch war, seine Bei dem Terrorangriff am 4. 10. 43 wurde uns Sergende Mülter, Schwieger“ mutter, Oma und Tante Mina Flachs Ww. geb. Münch den ſolche in Abſchnitten von 100 /, 500, 1000, 5000, 10 000 /, 50 000, 100 606 und 500 000 zur Verfügung geſtellt; der⸗ artige Wünſche ſind möglichſt ſofort bei der Auftragserteilung zum Ausdruck zu bringen. Die Abgabe der neuen Schatzanweiſungen er⸗ folgt zum Kurſe von 99ʃ½ v. H. unter Stückzin⸗ Fenberechnung(abzüglich Stückzinſen bis 15. November 1943 einſchließlich) zuzügl. 4 v. H. Probiſion und der Börſenumſatzſteuer. Sam⸗ melbeſtandanteile und Schuldbuchforderungen ſind hei der deutſchen Reichshank ſofort lom⸗ bardfähig: effektive Stücke können erſt nach deren Erſcheinen beliehen werden. Die Einfüh⸗ in den amtlichen Börſenhandel wird olgen. Einwirkung von Kriegsſchäden an Ge⸗ bäuden auf Miet⸗ und Pachtverhältniſſe Nach einer Verordnung vom 28. 9. 1948 (RGBl. Nr. 87 v. 30. 9. 1943, Teil 1 S. 546 bis 547—548, Inkrafttreten am 5. 10. 1943) er⸗ liſcht das Mietverhältnis in einem Gebäude, in dem ſich vermietete Räume befinden, nur, wenn dieſes infolge der Kriagsſachſchäden zerſtört. Gott dem Allmächfigen hat 8 innigst⸗ geliebt. Mann u. treusgrgey Vater Und Gesch Nr. ./5. treu⸗ Schnauzer, P Ehntstrage 7. nicht nur vorübergehend unbenutzbax ge den ſind, und ihre Inſtandſetzung nicht inner⸗ halb eines Jahres nach Eintritt des Schadens in Angriff genommen iſt. Meinungsverſchie⸗ denheiten darüber, ob ein Gebäude zerſtört iſt, ob die Mieträume nicht nur vorübergehend un⸗ benutzbar geworden ſind und ob ihre Inſtand⸗ ſetzung innerhalb der vorgeſehenen Friſt in An⸗ griff genommen wird, entſcheidet auf Antrag des Hauseigentümers oder des Mieters die zu⸗ ſtändige Feſtſtellungsbehörde. Bei der Ver⸗ mietung der wiederhergeſtellten oder als Erſatz geſchaffenen neuen Räume iſt der Mieter, der vom Kriegsſachſchaden durch die Zerſtörung der Räume direkt betroffen wurde, bevorzugt⸗zu berückſichtigen. Wird ein neues Gebäude errich⸗ tet oder werden die unbenutzbar gewordenen Mieträume nach Erlöſchen des Mietvperhältniſ⸗ ſes inſtandgeſetzt. ſo bedarf der Hauseigen⸗ tümer bei der erſtmaligen Verfügung über die neuen Räume der Zuſtimmung der Gemeinde⸗ behörde: ſie iſt zu erteilen, wenn der Mietver⸗ trag mit dem bisherigen Mieter abgeſchloſſen wird, kann jedoch verſagt werden, wenn aus beſonderen außergewöhnlichen Gründen, die Vermietung an einen Dritten geboten iſt, der ſeine Wohnung durch Kriegsſachſchaden ver⸗ loren hat. Zu einer anderen Verfügung darf die Zuſtimmung nur in beſonders gelagerten Fäl⸗ len erteilt werden. Gegen die Verfügung der Gemeindebehörde ſteht dem Hauseigentümer innerhalb einer Friſt von 2 Wochen die Be⸗ ſchwerde zu, über die die Aufſichtsbehörde ent⸗ ſcheidet. Eine Wohnung, die den Beſtimmungen die⸗ ſer Verordnung zuwider vermietet oder ſonſt⸗ wie in Benutzung geommen worden iſt, kann durch die Polizei geräumt werden. Die Verordnung, die auch in den eingeglie⸗ derten Oſtaebieten gilt, iſt vom Reichsminiſter des Innern gemeinſam mit dem Reichsmini⸗ ſter der Juſtiz und dem Reichswohnungskom⸗ miſſar erlaſſen worden. Kapitalberichtigungen vorläufig abgeſchloſſen Am 30. 9. 1943 lief für ceee mit mehr als 300 000 Mk. Kapital, für ſonſtige Kapitalgeſellſchaften mit mehr als 1 Mill. Mk. die van der DAO geſtellte Aus⸗ ſchlußfriſt für Berichtigungen ab. Lt Dresdner Bank haben bis dahin 1298 AG ihr Kapital von 9177,4 auf 13 590,6 Mill. Mk. oder um 48,1 v. H. 1648 d. h. vom Geſamtbeſtand der Ende 1940 voxhandenen Aktiengeſellſchaften machten der Zahl nach 24 v.., dem Kapital nach 42,7 v. H. von der DAVO Gebrauch. Von den Geſ. m. b. H. haben bisher 546 Geſellſchaften ihr Kapi⸗ tal von 781,5 auf 1779, alſo um 997,5 Mill. Mk. oder 127,6 v. H. aufgeſtockt. Die Sicherſtellung von Möbeln und Haus⸗ rat vor feindlichen Terrorangriffen ſowie die Bergung der geretteten Habe von Bomben⸗ geſchädigten ſtellt unſer Verkehrsweſen vor eine große Aufgabe. Sie muß gleichzeitig mit zahlreichen kriegsentſcheidenden Berkehrsaufga⸗ ben gelöſt werden, von denen vor allem militäri⸗ ſche, rüſtungswirtſchaftliche u. Erntetransporte zu nennen ſind. Angeſichts der großen Zahl der beſtehenden Beförderungswünſche iſt es daher nötig, für die Verbringung von Mö⸗ beln und Hausrat eine Regelung zu treffen, die dem vorhandenen Transportraum gerecht und nach der Rangfolge der Dringlichkeit ver⸗ teilt. Hierfür hat der Reichsverkehrsminiſter zwei Anordnungen erlaſſen, in denen folgen⸗ des beſtimmt wird: 1. Für die Benutzung von Möbelwagen, Laſtkraftwagen und Eiſenbahngüterwagen zu Amquartierungstransporten iſt die Zuſtim⸗ mung der Bevollmächtigten für den Nahver⸗ kehr(Fahrbereitſchaftsleiter) erforderlich. Totalumzüge werden nur bei behördlich ange⸗ ordneten Verſetzungen, bei der Verlegung 9 130.829, in der Nacht vomſ ihr, umfangreichen Oktober entlaufen. Abzu- dienst- 9 tiit Karl Wilhelm Wacker nach langem mit Geduld er- tragenem Leiden im Alter v. 40 Jahr. zu sich in die Ewig- Schwarz-weiße Barsoi Hündin zwischen 20 und 35 Name„Ella“, am 23./24. entlauf Wiederhr. erh. Bel. bei Waibel, Weidenstraße 11. Zeugnisabschriften keit abzurufen. Mhm.-Neckarku, Adlerstr. 14. den 6. Oktober 1943. Irish-blue-Terrier, schw., auf den Namen„Putzi“ hörend, entlauf Abzugeb. geg. Belohng.: LI. 20. Organisation Todt, kefier u. Salz, SteuerſDpie Organisation Todt sucht für für die besetzten a Segen Belghnung. 188 R90 5 ed e r eee werbungen mit Lichtbild undſ Farbfilm: Weckesserſ handgeschrieb, Lebenslauf sowieſ Hans Albers, Hans Brausewetter. Sonalamt, Berlin-Charlottenburg wirtſchaftlich cherſtellung des Hausrats Bombengeſchädig⸗ ter genehmigt. Darüber hinaus können Pri⸗ vatperſonen im allgemeinen nur die Geneh⸗ migung zum Abtransport eines Zimmers er⸗ halten. Für die Genehmigung iſt die Befür⸗ wortung folgender Dienſtſtellen Voraus⸗ ſetzung: Bei Privatperſonen des Wohnungs⸗ amtes, bei gewerblichen Betrieben die für ihre Betreuung zuſtändige Stelle, bei Behör⸗ den der Reichsverteidigungskommiſſar. 2. Für die Stellung von Eiſenbahnwagen zur Beförderung des kleinen Hausrats, der in den Räumungszügen der NS mitge⸗ führt werden ſoll, iſt eine beſondere Geneh⸗ migung nicht nötig. 3. Möbel und anderer Hausrat, die nicht in Kiſten, Körben oder feſten Verſchlägen verpackt ſind, können vorläufig als Fracht⸗ oder Eilgut nicht mehr befördert werden. Ausgenommen ſind folgende Gegenſtände: Bettſtellen, Bettzeug(Matratzen, Kopfkiſſen, Federbetten u..), Decken, Teppiche und alle Güter mit dem Stichwort„Fliegerſchaden“. * Vereinigte Süddeutſche Margarine⸗ und Fettwerke AG, Karlruhe⸗Durlach. Im Jahre 1941 entſtand nach 10 500(13 807) Mk. Ab⸗ ſchreibungen und unter Berückſichtigung von 24 000(28 400) Mk. ao. Zuwendungen ein Neu⸗ verluſt von 594 Mk., der ſich um den aus dem Vorjahr übernommenen Verluſtvortrag von 914 auf 1508 Mk. erhöht.(i. V. 15 549 Mk. Geſamt⸗ verluſt, davon 14.635 Mk. durch Gewinnvor⸗ träge gedeckt) Neben 20 500 Mk. Kapital ſind 38 600 Mk. Rücklagen intakt, die Verbindlich⸗ keiten ſind auf 63 600(6400) geſtiegen, in glei⸗ chem Ausmaß andererſeits das Umlaufs⸗ vermögen„wobei ca. 30 000 Mk. mehr auf Wert⸗ papiere entfallen. Aus dem Aufſichtsrat iſt Direktor Friedrich Häuſermann⸗Stuttgart gus⸗ geſchieden. Neu eingetreten iſt Reiner Wil⸗ lemſen⸗Krefeld⸗Uerdingen, der auch den ſtellv. AR.⸗Vorſitz übernommen hat. * Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger⸗Schwalb Ac, Hettenleidelheim. Der HV am 7. Ok⸗ tober in Mannheim wird vorgeſchlagen, aus dem einſchl. 24 473(13 017) Mk. Vortrag mit 53 484(60 473) Mk. ausgewieſene Reingewinn eine Dividende von 6 Proz, auf die 300 000 Mk. Vorzugsaktien auszuſchütten, ferner weitere 6 Proz für das Geſchäftsjahr 1939 nachzuzah⸗ len, während der Reſtgewinn von 17484 Mk. vorgetragen werden ſoll. Die 500 000 Mk. Stammaktien gehen alſo leer aus. Der Rundfunk am Freitag: Reichsprogramm: 11.30—12.30 Uhr: Aus Oper und Konzert; 12.35—12.45 Uhr: Bericht zur Ss 15.30—16.00 Uhr: Soljſtenmuſik von Bach, Schu⸗ hert, Weber; 19.00A00 Uhr: Melodien aus Oper und Operette; 17.15—18.30 Uhr: Unterhalt⸗ ſame Klänge aus Hamburg: 18.30—19.00 Ubr: Der Zeitſpiegel; 19.20—19.35 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20.00 Uhr: Dr⸗Goebbels⸗Aufſatz: 20.15—22.00 8 Gaſtſpiel des, Berliner Admiralspalaſtes: „Der goldene Käfig“, Operette von Heinz Hentſchke mit Muſik von Theo Mackeben.— Deuiſchland⸗ ſender: 17.15—18.30 Uhr: Beethoven, Hummel, Schubert, Mozart; 20.15—21.00 Uhr: Komponiſten im Waffenrock; 21.00—22.00 Uhr: Komponiſtenbild⸗ nis: Georg Friedrich Händel. Der Rundfunk am Samstag: Reichsprogramm: 11.00.—41.30 Uhr: Muſika⸗ liſche Skizzen; 11.30—12.00 Uhr: Ueber Land und Meer Cnur Berlin, Leipzig, Poſen) 12.35—12.45 Uhr; Bericht zur Lage; 14.15—45.00 Uhr:„Muſik am laufenden Band“ von der Kapelle Willi Stei⸗ ner; 15,00—15.30 Uhr: Kleiner Melodienreigen: 15.30—16.00 Uhr: Frontberichte; 16.00—18.00 Uhr: Bunter Samstag⸗Nachmittag; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20.—19.35 Uhr: Frontberichte. 20.1521.30 Uhr: Muſik zur guten Laune: 21.30 bis 22.00 Uhr: Volkstümliche Opernklänge; 22.30 bis 24.00 Uhr: Wochenausklang mit dem deut⸗ ſchen Tanz⸗ u. Unterbaltungsorcheſter.— Deutſch⸗ landſender: 17.10—18.30 Uhr: Werke von Beet⸗ haven(Leitung: Hans Rosbaud); 20.15—22.00 Uhr: Beſchwingte Muſik. Vachrichten FILM-THEATER .10,.30 Uhr(Etzter Hauptfilm ab.00 Uhr). Der große Ufa⸗ „Münchhausen“ mit Jahren. Be erbeten an Marina v. Ditmar, Käth 2 Zentrale-Per Marina v. Ditmar, Käthe Haac Brigitte Horney, Ferd. Marian, Leo Slezak, Herm. Speelmans, In tiefer Trauer: Frau Anna Wacker geb. Schueider; Kind Mamred Wacker nebst Vater und Geschwister. geg. 1943. Grau-schwarz getig. gr. Kater in Seckenheim entlaufen. Seckenheim, Hauptstraße 113. bedarf, Mannheim, Eskona, J. Rieder, Fabrik f. Büro-] Hilde y. Stolz, Ilse Werner. Ed. G 7, 20.21, von Winterstein— Musik: G. Abzug sucht zuverläss. weibliche Ganz-] Haentzschel. Spielleitung: Josef tags- und Halbtagskräfte. von Baky.- Deutsche Wochen⸗ Belohnung bei Dr. Dietrich Beerdigung: Freitag, 8. Okt.. sucht.— TIERMARKT Je eine weibliche Hilfskraft für Büro u. Ladenverkauf sofort ge- Gonrad Reitz, Eisen-Ufa-Schauburg, Breite Straße.— schau.- Jugend nicht zugelass.! Einlaß durchgehend. geb. Praschl; Euise Strobel. Mutter; Fam. Hans Strobel; Familie Heinrich Strobel; Familie Ferdinand Strobel; Familie M. Praschl. Die Beerdigung findet Frei⸗ tag, 8. 10. 43, mittags 12 Uhr auf dem Ehrenfriedhof statt. Auch wir verlieren lieben und fleißigen Arbeits- kameraden, dem vir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betriebsführung der Maup⸗ einen heimer Großdruckerei GmblH. Hart u. für uns immer noch unfaßbar hat das Schicksal entschie ſen. Bei dem Fliegerangriff am ./5. Okt. verloren wir unse⸗ ren auf Urlaub befindlichen lieben Sohn und Bruder Werner Krämer Gefr. in e. Pz.-Gren.-Regt. im Alter von 21 Jahren. Wir werden uns. braven Werner nie vergessen! Mannheim-Waldhof In tiefer Trauer: Gg. Krämer u Frau sowie seine bei der Wehrmacht befindlichen 4 Brüder. Die Beerdigung findet Frei- tag mittag 13.30 Uhr auf dem Friedhof Käfertal statt. Ernst Zietsch u. Frau Soſie geb. Flachs sowie Sohn Robert; Adam Flachs(.Z. im Osten) und Frau Lina geb. Mai u. Sohn Günther; Geoig Flachs(.Z. i. Osten) u. Frau Maria geb. Schymd mit Tochter Brigitte; Josef Roth Wwr.(Vater) sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am 8. Oktober um 13 Uhr Statt. Von Beileidsbesuchen bitten Lieben noch einmal zu sehen. Mannbeim, Brentanostr. 39, Zz. Z. Neckarmühlbach, Post Heinsheim u. Ludwigshafen, Finkenweg 17, den 4. 10. 43. In tiefem Schmerz: Margot Eff u. Kinder Gisela und Karl Ludwig; Familie Karl Efift Eitern); Luise Geiger Witwe(Schwieger⸗ mutter); Hans Eft(Bruder); „Luise Härtel Wwe. geb. Efi ((Schwester) u. Sohn Wolf⸗ Detektiv-Auskunftei- Büro Reggi Feudenheim, Scharnhorststr. 15 ſa junge Poxe billig abzugeben. 3 Uhr, von der Fried- handlung, Bad Dürkheim. Täglich ab 11.30 Uhr(Einlag ofkapelle Neckarau aus. Zeit Krggert it Rad f Stadt durchgehend). Der große Ufa⸗ — ſunge- chhre—— zu 8 Paalbaln zünchhansente, Pr. 5 N verk. bei M. Benzinger, Feuden- 6 steller usw. siehe unter a RNMSCHTES heim, Kirchbergstraße 26. en— 0 S— üchtige Hausgehilfin in Privat- Jugend nicht zugelassen! Detektiv Meng, B 6, 2. Nach- Sehr aut. Warhhund. WOlf, zuhaus nach Godesberg a. Rh. ge-Piim⸗ f forschungen aller Art. St4686 Bender, Waldhe Spiegelabr. 250 sucht. Frau E. Jung, Godesperg 2— F Augustastraße. 57. 21.2957.00. Beginn mit d. Hauptfilm. Anzus. v. 18-19 Uhr bei Wangler befindet sich jetat Mannheim Fleinfeldstrage 36, 4. Stock. Hausgehilfin für MannheimerLichtspielhaus Müller Mittelstr. 4. Telephon 538 61.-4 J. Hühner abzug. T 4a, 9, II. Haushalt sofort in Landort anſ„Unser Fräulein Doktor“. Ein der Bergstraße gesucht. Angeboteſ Lustspielfilm der Märkischen mit Schuhhaus Sturm. gang u. alle Anverwandten. Trauergottesdienst am Sonn⸗ tag, 10. 10. 43, vorm. 10 Uhr, Markuskirche Almenhof. wir Abstand zu nehmen. Allen Verwandt., Freun⸗ den und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser gut. Vater, Schwiegervater und Grohvater Adolf Schwob durch den Fliegerangriff am Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß unser hoffnungsvoll. einziger Sohn Hans Karl Schall Gefreiter der Luftwaffe im Alter von 20 Jahren den Heldentod starb. Er folgte seinen beiden Vettern auf dem Felde der Ehre nach. Mh.-Waldhof, Waldhofstr. 135, jetzt Spiegelfabrik 111, den 7. Oktober 1943. In tiefem Schmerz: Peter Schall u. Frau Elise geb. Steck u. Anverwandte. Die Trauerfeier findet am Samstag, 9. Oktober, nachm, 65 Jahr. um sein Leben kam. In tiefer Trauer: Elisabeth Schwob; Walter Schwob u. Frau geb. Schuh⸗ macher und Kind Peterle; Kurt Schwob. Die Feuerbestattung findet Samstag 12 Uhr statt. Robert * mein allerliebster Sohn und Enkelsohn, wurde ein Unser lieber Gott über Leben und Tod hat durch den Ter- rorangriff vom./5. Okt meinen lieben, herzensguten Mann, den treusorgend. Vater Seiner Kinder, unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel Herrn Wilhelm Gerold Bauführer irm Alter von 40 Jahren uns Allzufrüh durch den Tod ent- rissen. In tiefer Trauer: Frau Rosa Gerold geb. Waltenberger nebst Eindern Willi, Rosemarie u. Renate sowie allen Verwandten. Beerdigung Freitag, 8. Okthr., Bnachmittage vom Friedhof Käfertal aus. Auch wir verlieren in Herrn Gerold einen lansjährigen, pflichtbewußten und treuen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Angedenken be⸗ wahren werden. Seine Betriebsführung und seine Arbeitskameraden. 1 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof Mannheim statt. Opfer des Terrorangrifis am ./5. Oktober. Wer ihn ge⸗ kannt, weiz, was wir ver⸗ loren haben. In unseren Herzen lebt er weiter. In tiefer Trauer: Franziska Eichelmann(Mutter); Georg Fischer und Frau Groß⸗ eltern); Helmut Fischer (Onkel) und Frau;-Ober⸗ schf. Wilh. Fischer(Onkel) Die Beerdigung findet Sams- tag, den 9. Oktober 1943, vor- mittags 10 Uhr statt. Mein lieb. Mann, unser treu⸗ sorgender Vater, Schwieger- vater, Bruder, Onkel Schwager, Herr Christian Feit Elektromeister ist nach langer. schwerer Krankheit am 6. Oktober 43 im Alter v. nahezu 70 Jahren von uns gegangen. Mannheim, Böcklinstraße 21, den 7. Oktober 1943. In tiefer Trauer: Frau Anna Feit geb, Mitsch; Elisabeth Feit; Hans Feit und Frau Irene geb. Prill, Mülhausen(Elsaß); Hans Bornmann und Frau Anna geb Feit; Helmut Eversz und Frau Grete geb Feit. Gelsenkirchen. Die Beerdigung findet Frei⸗ tag, den 8. Oktober 1943, um 16 Uhr in Weinheim(Berg⸗ straße) statt. und Todes-Anzeige Heute früh verschied uner- Wärtet uns. lb. Mutter, Groß mutter, Schwiegermutter Ohristine Hund Witwe im Alter von 77 Jahren. Mannh., Hockenheim, Spever 6. Oktober 1943. Die trauernden Hinter bliebenen. Die Beerdigung findet Frei⸗ tag, 8 10. 43. 3 Uhr, Haupt⸗ friedhof Mannheim statt. Berliner Verein Krankenverziche-“ Schüritz. Unsere Bez.-Geschäfts- am Donnerstag, dem 7. 0 n n Wrnen Neher(Mercedes. unter Nr. 21 293. Jenny Jugo, Albert Matterstock, UNTERRICHT Schuhe) eröffnet in Kürze in 0 4, 7, gegenüber Engelhorn& Der Unterricht wir Heinz Salfner, i— utzfrau für Büro sofort gesucht. Nee Ste W che! Pügl el88 20 802/Prirathandelsschulen Stock 1990 August Weiland, Mannheim—[.00,.00,.00, Sohntag ab.25. 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