Flugzeugen zugegeben. Erſcheint wöchentl. /mal. Trägerlohn, in unſexen Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen his ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen Einzelpreis 10 Pr. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſ e. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Samstag/ Sonntag, den 16./17. Oktober Az 1943 n nur ein Mannheimer Ueues Tageblatt 9 infang Dffene engliſche Drohungen gegen Frland und andere neutrale Sſaaten (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Oktober. Die britiſche Preſſe verſucht die Be⸗ ſetzung der Azoren auf ein„freundſchaftliches“ Abkommen zurückzuführen im Geiſte des jahr⸗ hundertealten Freundſchaftsbündniſſes zwi⸗ ſchen England und Portugal. Aus einigen Andeutungen in der Anterhausſitzung, in der Churchill die Beſetzung bekanntgab, geht je⸗ doch mit aller Deutlichkeit hervor, daß alles dieſes Freundſchaftsgerede nur Vordergrund⸗ muſik iſt und daß England und Amerika den ſchärfſten Druck ausgeübt haben, um zum Ziele zu kommen. Der konſervative Abgeordnete Southby beiſpielsweiſe erklärte, das portugieſiſche „Beiſpiel“ ſei ſehr erfreulich, und es ſei zu erwägen, ob nicht auch der iriſche Freiſtaat „mit entſprechenden Mitteln“ in der glei⸗ chen Weiſe zu Zugeſtändniſſen bewogen werden könne wie Portugal. Aus verſchiedenen Preſſeäußerungen geht hervor, daß in England geplant wird, auch andere neutrale Staaten unter ſtärkſten Druck zu ſetzen, um ſie den britiſchen Wünſchen gefügig zu machen. Die Bedeutung des Abkommens liegt nach der Meinung der Londoner Zeitungen in er⸗ ſter Linie auf dem Gebiet des Seekrie⸗ es. Allerdings ſei es notwendig, zu die⸗ em Zweck die Azoren erſt einmal mit den notwendigen modernen Stützpunkten zu ver⸗ ſehen. Vor allem müſſe die Benzinverſor⸗ gung ſichergeſtellt werden, das nur auf dem Seewege an Ort und Stelle gebracht werden könne. Dazu bedürfe es eines modernen Ha⸗ fens, der gegen A⸗Boot⸗Angriffe ſicher ſei. And ſelbſt dann würden noch Schwierigkeiten beſtehen. Man müſſe jedenfalls große bau⸗ techniſche Arbeiten vornehmen, um die Azo⸗ ren zu dem Stützpunkt auszubauen, den die britiſchen und amerikaniſchen Marinebhörden in Ausſicht haben. 5 Auf Grund dieſer Darlegungen dürfte es ſicher ſein, daß England und Amerika nicht einen. Augenblick daran denken, die Azoren, in deren Ausbau ſie ſo viel Mittel ſtecken wollen, an Portugal nach Kriegsende zurück⸗ zugeben. Deutſcher Proteſt in Liſſabon dnb. Berlin, 14. Oktober. Die Reichsregierung hat am Freitag durch ihren Geſandten in Liſſabon bei der portugieſi⸗ ſchen Regierung in einer formellen Note ſchärf⸗ ſten Proteſt dagegen erhoben, daß Portugal dem engliſchen Druck nach Einräumung von mi⸗ litäriſchen Stützpunkten auf den Azoren nachge⸗ geben und ſich damit einer ſchweren Neutrali⸗ N tätsverletzung ſchuldig gemacht hat. Die Reichs⸗ regierung hat ſich dabei vorbehalten, diee Ma ß⸗ nahmen zutreffen, die ſich aus der ver⸗ änderten Lage auf den Azoren ergeben. Auch Japan proteſtiert Tokio, 16. Oktober. Die japaniſche Regierung hat am 15. Oktober durch ihren Geſandten in Liſſabon bei der portu⸗ gieſiſchen Regierung gegen die Beſetzung der Azoren durch engliſche und amerika⸗ niſche Truppen Proteſt erhoben. Die Türkei fürchtet Konſequenzen EP. Ankara, 16. Oktober. Das portugieſiſch⸗britiſche Abkommen über die Abtretung von Stützpunkten auf den Azo⸗ ren an die Weſtmächte hat in politiſchen Kreiſen der Türkei ſtarkes Unbehagen ausgelöſt. Die türkiſche Preſſe ſtellte feſt, daß zum erſten⸗ mal im Verlauf dieſes Krieges eine neutrale Macht unter Berufung auf vertragsmäßige Ab⸗ machungen einer der kriegführenden Mächte Stützpunkte auf ihrem neutralen Gebiet ein⸗ räumte. In maßgebenden türkiſchen Kreiſen ſieht man datrin einen ſchwerwiegenden Präzedenzfall und erinnert beſorgt an die Forderungen einer„anderen“ kriegführen⸗ den Macht, die bekanntlich ebenfalls Stützpunkte auf türtiſchem Gebiet verlangt. Die von portugieſiſcher Seite in Ankara amt⸗ lich bekanntgegebene Begründung für das Azo⸗ ren⸗Abkommen, daß ſich Portugal dadurch eine engliſche Garantie für das portugieſiſche Kolo⸗ nialreich eingehandelt habe, iſt nach türkiſcher Auffaſſung nicht ausreichend. * * Mannheim, 16. Oktober. Die Gewerkſchaft der britiſchen Seeleute hat augenſcheinlich den Ehrgeiz der Welt ein beſonderes Mahnmal britiſchen Denkens zu hinterlaſſen. Jedenfalls kann es nur ſo verſtanden werden, wenn ſie auf ihrer letzten Tagung eine Reſolution angenommen hat, die— ſie verdient es im Wortlaut zitiert zu werden— beſagt:„Wir lehnen entſchieden das Geſchrei jener Leute ab, die ſich fürchterlich darüber aufregen, wenn durch die Bombardements auch hiſtoriſche Baudenk⸗ mäler und Bauten in den deutſchen und ita⸗ lieniſchen Städten zerſtört werden, und be⸗ trachten dieſe Leute als Landesverräter“.— Womit ja wohl klar genug zum Ausdruck ge⸗ bracht ſein dürfte, daß ſich die Leute, die für dieſe Reſolution die Hand in die Höhe ha⸗ Neuer Ansturm der Sowieis zurückgeschlagen Auch an der ſüditalieniſchen Front ſind heftige anglo⸗amerikaniſche Angriffe zerſchlagen worden — Aus dem Führerhauptquartier, 16. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Oſt en ſetzte der Feind an den bisheri⸗ gen Schwerpunkten ſeine Angriffe fort. Beſon⸗ ders erbitterte Kämpfe ſind noch ſüdöſtlich Kre⸗ mentſchug im Gange, wo die Sowjets nach hef⸗ tiger Artillerievorbereitung mit ſtarken Kräf⸗ ten zum Angriff angetreten ſind. Auch beider⸗ ſeits Kiew, nordweſtlich Tſchernigow, ſüd⸗ weſtlich Smolenſk und im Raum von Weli⸗ kije Luki unternahm der Feind, von ſtarken Fliegerverbänden unterſtützt, neue Durch⸗ bruchsverſuche. Sie wurden überall in erbit⸗ terten Nahkämpfen in ſofort einſetzenden Gegenangriffen abgeſchlagen. An der ſüditalieniſchen Front wehrten unſere vorgeſchobenen Kampfgruppen in der campaniſchen Ebene ſtarke Angriffe überlegener britiſch ⸗ nordamerikaniſcher Kräfte ab. In dieſe Kämpfe griffen ſchnelle deutſche Kampfflugzeuge wirkſam ein. Der bei Capua nachdrückende Feind wurde nord⸗ öſtlich der Stadt von einem wuchtigen Gegen⸗ angriff gepackt und unter blutigen Verluſten zurückgeworfen. Von der Front im ſüdlichen Apennin und in Nordapulien werden keine nennenswerte Kampfhandlungen gemeldet. Bei der Inſel Elba verſenkten deutſche Transportfahrzeuge ein feindliches Artillerie⸗ ſchnellboot und ſchoſſen ein zweites in Brand. Sicherungsſtreitkräfte der Kriegsmarine verſenkten in der vergangenen Nacht vor der niederländiſchen Küſte ein britiſches Schnell⸗ boot. Badiſcher Ritterkreuzträger gefallen dnb. Berlin, 15. Oktober. Von einem Feindflug an der Oſtfront kehrte der erfolgreiche Jagdflieger Leut⸗ nant Berthold Korts am gleichen Tage, an dem ihm der Führer das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes verlieh, nicht zurück. Er hat 113 Luftſiege errungen. Berthold Korts iſt Süddeutſcher. Er wurde als Sohn eines Poſtbeamten in Karlsruhe geboren, ſtudierte an der Aniverſität Berlin und legte an der deutſchen Hochſchule für Leibesübungen die Diplom⸗Prüfung als Turn⸗ und Sportlehrer ab. Ende SZuni 1939 zu einer Aebung bei der Luftwaffe einberufen, war er ſeit dem Soldat, wurde zum Jagdflieger aus⸗ gebildet und flog ſeit Sommer 1942 gegen die Sowjets. Er war ein ſchneidiger drauf⸗ gängeriſcher Jagdflieger, der das EK. 2 faſt auf den Tag genau ein Jahr vor der Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes erhielt. In der Jagdgruppe des Hauptmanns Rall führte er eine Staffel, nachdem er durch ſeine raſche Siegeslaufbahn in den Kreis unſerer beſten und erfolgreichſten Jagdflieger eingetreten war. Die Kämpfe am unteren Volturno Die Doppelſchlacht ſüdweſtlich und nordöſtlich des Apennin iſt neu⸗ entbrannt (Funkmeldung der NMZ.) + Berlin, 16. Oktober. Nach der für die Briten und Nordamerika⸗ ner überaus verluſtreichen Schlacht bei Salerno im September ſind ſeit dem 14. Oktober am Volturno, nördlich von Neapel, von Nundſtedt an der franzöſiſchen Mittelmeerküſte dub. Berlin, 16. Oktober. Generalfeldmarſchall von Rundſtedt beſich⸗ tigte in dieſen Tagen eingehend die Verteidi⸗ gungsanlagen an der franzöſiſchen Mittelmeer⸗ küſte. In monatelanger Arbeit iſt zwiſchen Al⸗ pen und Pyrenäen ein ſtarkes Abwehrſyſtem entſtanden, von deſſen Kampfbereitſchaft und Schlagkraft ſich der Feldmarſchall überzeugen konnte. Muſſolini empfing Rommel dnb. Rom, 16. Oktober. Der Duce empfing am Donnerstag in ſei⸗ nem Hauptquartier den deutſchen Oberbefehls⸗ haber in Norditalien Generalfeldmarſchall Rommel. Muſſolini begrüßte ſeinen Gaſt außerordentlich herzlich und hatte mit ihm eine Beſprechung über militäriſche Fragen. Gchweinfurt war ſelbſt Roojevelt zu teuer! „Solche Verluſte kann ſich die ASA⸗Luftwaffe nicht jeden Tag leiſten“ EP. Liſſabon, 16. Oktober. Aeber die„ſehr ſchweren“ Verluſte der ASA-Luftwaffe bei dem Angriff auf Schwein⸗ furt am Donnerstag äußerte ſich am Freitag Präſident Rooſevelt auf einer Preſſe⸗ konferenz. Nooſevelt erklärte, daß die ASA⸗Luftwaffe „nicht imſtande iſt, jeden Tag ſo viele Bom⸗ ber zu verlieren.“ Die ungewöhnlich hohen Verluſte der amerika⸗ niſchen Euftwaffe 55 England haben nach Mel⸗ dung des Londoner Korreſpondenten von „Svenſka Dagbladet“ in England großes Kopfzerbrechen verurſacht. Britiſche Sachver⸗ ſtändige glauben, daß die deutſche Luftwaffe mitneuen Flugzeugtypen kämpft, die rößer, ſchneller und ſtärker bewaffnet als die bisberigen ſind. Von amerikaniſcher Seite gibt man zu, daß die ſtändig ſich ändernde, Tak⸗ kik der deutſchen Jagdpiloten den amerikani⸗ ſchen Fliegern größte Schwierigkeiten bereite. In Waſhington hat man noch nicht gewagt, der Oeffentlichkeit den wahren Umfang der Ver⸗ luſte bei dem Angriff auf Schweinfurt bekannt⸗ zugeben. Man hat ſich nach bekannten Vorbil⸗ dern zunächſt einmal zu einer Abſchlagszahlung entſchloſſen und den Verluſt von 62 Aber auch dieſe Ziffer wird im Verhältnis zur Zahl der angrei⸗ fenden Flugzeuge als viel zu hoch bezeichnet und hat auf die amerikaniſche und engliſche Oeffent⸗ lichkeit, wie aus Preſſe und Rundfunk offen her⸗ vorgeht, einen ſchockartigen Eindruck gemacht. In einem amtlichen Bericht der amerikani⸗ ſchen Luftwaffe wird auf die äußerſte und über⸗ raſchende Heftigkeit des deutſchen Widerſtandes hingewieſen. In einem Bericht heißt e. u..: „Unſere Flieger ſtießen auf den ſchärfſten und verbiſſenſten Jagdwiderſtand in der Ge⸗ ſchichte des ganzen Luftkrieges.“ In einem Londoner Funkkommentar wird geſagt:„Viele von den engliſchen und amerika⸗ niſchen Hörern werden über die Höhe der Ver⸗ luſte, die die amerikaniſchen fliegenden Feſtun⸗ gen bei ihrem Angriff auf Schweinfurt erlitten, einfach erſchüttert ſein.“ Eine bei Baſel am Donnerstag niederge⸗ gangene fliegende Feſtung kam nur noch mit einem Teil ihrer Beſatzung an, weil die übri⸗ gen bereits über dem Elſaß abgeſprungen waren. Die in der Schweiz notgelandeten Flieger erklärten, ihre Kameraden ſeien von der deutſchen Luftabwehr völlig benommen geweſen und hätten daher die Notlandung nicht abwarten wollen, ſondern ſeien mit ihren Fallſchirmen ſchon vorher„aus⸗ geſtiegen“. Die Schweizer Preſſe widmet in Zuſammen⸗ hang hiermit der wachſenden deutſchen Luftab⸗ wehr große Beachtung.„La Revue“ in Lau⸗ ſanne ſpricht von einer„Hekatombe von abgeſchoſſenen Flugzeugenl. Truppen zurückgingen, nachdem ſie den Bergen des ſüdlichen Apennin kommend, in den Golf von Ggeta mündet, wieder harte Kämpfe mit den feindlichen Verbänden im Gange. Die deutſche Abwehr hat ſich hier das Flußtal und weiter flußaufwärts die verzweig⸗ ten Gebirgstäler zunutze gemacht, auf die unſere f ſich vom Feide im ſüdlichen Italien gelöſt hatten. Was dem Gegner für ſeinen Vormarſch von Vorteil hätte ſein können, wurde hierbei von unſeren Pionieren gründlich zerſtört. kämpften ſich deshalb die feindlichen Verbände, behindert durch ein ungewohntes, ungeſundes Klima und durch das jahreszeitlich bedingte ſchlechte Wetter in dem ſtark verminten Ge⸗ lände, beſonders durch die unpaſſierbar gemach⸗ ten Gebirgstäler des Süd⸗Apennin vorwärts. Immer wieder wurden ſie durch unſere Nach⸗ huten aufgehalten und gezwungen, ſich zum An⸗ griff bereitzuſtellen. Dieſe Bereitſtellungen waren dann das Ziel der deutſchen Batterien, deren Granaten unter den Truppen des Fein⸗ des blutige Ernte hielten. Die Angriffe ſelbſt ſtießen oft ins Leere, da unſere Nachhuten inzwiſchen wieder abge⸗ zogen waren und den Briten neue, empfind⸗ liche Hinderniſſe durch Sprengungen oder Verminungen hinterlaſſen hatten. Wo es aber zu örtlichen Gefechtsberührungen kam, traf der Feind auf eine ſtarke und wirkſame Abwehr unſerer Grenadiere, ſo daß er in⸗ folge ſeiner Verluſte die Angriffe meiſt ſchon nach kurzer Zeit wieder einſtellte. Es vergingen dann Tage darüber, ehe er ſich zu neuen Vorſtößen entſchloß. Entweder ende⸗ ten dieſe wieder mit einer blutigen Abfuhr, oder aber ſie liefen ſich tot, wenn unſere Gre⸗ nadiere die Pauſe dazu ausgenutzt hatten, neue Stellungen zu beziehen. Mit ihrer hin⸗ haltenden Kampfführung ſicherten ſich die deutſchen Truppen bedeutende zeitliche Vor⸗ teile, die vom Gegner noch nicht aufgeholt werden konnten. Bemerkenswert für die Kampfhandlun⸗ gen in Süditalien iſt außerdem die Tat⸗ ſache, daß ſie ſich auf zwei Schau⸗ plätzen abſpielen, einmal ſüdweſtlich und einmal nordöſtlich des Apennin. Die Scheidewand, die das Gebirge ihr er⸗ richtet hat, iſt ſo weſentlich, daß geſchloſſene, einheitliche Operationen beiderſeits des Ge⸗ birgskammes nur ſchwer durchzuführen ſind. Dem Feinde mangelt es hier an den ſehr wichtigen Verbindungswegen zwiſchen beiden Italieniſches 35 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff unter— 9 9 Schutz i indliche italieniſche Schlachtſchiff„Impero“ ſteht im Hafen von Trieſ S e Kaliber dieſer ſchweren Artillerie des Schlacht⸗ ſchiffes erregt auch beſonderes Intereſſe der deutſchen Marineſtreife im Hafen von Trieſt. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Wichura, HH.,.) Nur langſam M Fronten, während ſich dieſer Nachteil bei uns durch die innere Linie, aus der heraus wir kämpfen, weniger bemerkbar macht. So⸗ wohl im Oſten als auch im Weſten der Front war es durch die Schwierigkeiten, das Land und unſere Truppen dem Feinde entgegen⸗ ſtellten, in den letzten Wochen zu einem ge⸗ wiſſen Stillſtand der Operationen gekommen. Anter großen Mühen hatte der Feind in⸗ zwiſchen beſonders im weſtlichen Abſchnitt die aſſe ſeiner Verbände nachgezogen und wie bereits in den letzten Tagen zu erkennen war, zu einem größeren Angriff geſammelt. Dieſer Angriff erfolgte nun, wie der Wehr⸗ machtsbericht ſchon mitteilte, am 14. Okto⸗ ber gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen am unteren Volturno beiderſeits Capua. Nach heftigſter Artillerievorbreitung und mit An⸗ terſtützung zahlreicher Panzerkampfwagen ver⸗ ſuchten die Briten und Nordamerikaner, unter Einſatz ſtarker Infanteriekräfte auf dem Nord⸗ ufer des Fluſſes Fuß zu faſſen. Neue Kräfte des Feindes, die er nördlich des Volturno, alſo unſeren Weſtflügel umfaſſend, zu landen ver⸗ ſuchten, wurden zurückgeworfen. Die ſchweren Kämpfe im geſamten weſt⸗ lichen Abſchnitt der Front ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen, es läßt ſich alſo noch nichts Abſchlie⸗ ßendes darüber ſagen. Im nördlichen Front⸗ abſchnitt, der zum Teil noch im Apennin ver⸗ läuft, griff der Gegner im Raum von Campo⸗ baſſo, wo er ebenfalls bedeutende Verſtärkun⸗ gen herangezogen hat, nach ſtarker Artillerie⸗ vorbereitung an mehreren Stellen an. Er konnte aber überall von unſeren Grenadieren zurückgeworfen werden. „Deutſchland für alle Zeiten verkrüppeln“! dnb. Stockholm, 15. Oktober. Die bekannte Londoner politiſche Zeit⸗ ſchrift„Spectator“ veröffentlicht in einer ihrer letzten Ausgaben(Nr. 6009) einen Arti⸗ kel über die britiſchen Kriegsziele. In dem von der Zeitſchrift beſonders hervorgehobe⸗ nen Artikel erklärt der Verfaſſer wörtlich: „Ich halte es für richtig, Deutſchland, ſo⸗ bald wir es beſiegt haben, für alle Zeit zu verkrüppeln. Ich würde die deutſche Bevölkerung um ein Drittel oder vielleicht auf die Hälfte reduzieren. Die Waffen, die ich dabei zur Anwendung bringen würde, iſt die Aushungerung. Wenn mich ein gutmütiger Engländer fragt:„Würden Sie dabei auch nicht die deutſchen Frauen und Kinder aushungern?“ ſo antworte ich ihm„Jawohl, ich würde es tun!“ Wir ſind bereits Ausbrüche britiſch⸗jüdi⸗ ſcher Haßphantaſie gewohnt. Was ſich „Spectator“ hier aber ausgedacht hat, um das deutſche Volk zu vernichten, iſt denn doch der Höhepunkt. Wir verzeichnen, deſſen mag man in London gewiß ſein, jede dieſer ver⸗ brecheriſchen Vernichtungsparolen ſehr ge⸗ wiſſenhaft. Es wird einmal der Tag kom⸗ men, wo England ſolche Maßloſigkeiten und Süundeieſe Gemeinheiten bitter bedauern wird! Glückwünſche des Führers zum Geburtstag des Königs von Afghaniſtan. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem König von Afghaniſtan zu ſeinem Geburtstag am 15. Oktober mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm ſeine Glückwünſche übermittelt. Verbot von Weihnachtsſendungen an indi⸗ ſche Kriegsgefangene. Das Senden von Weih⸗ nachtskerzen oder ⸗Telegrammen an von den Dreierpaktmächten internierte indiſche Kriegs⸗ -gefangene iſt von den britiſchen Behörden ver⸗ boten worden. 154. Jahrgang— Nummer 259 Risikogrenze des Luffferrors ben, als die wahren engliſchen Patrioten be⸗ trachten! Es iſt gut, dieſen engliſchen Patriotis⸗ mus einmal in ſolcher Reinkultur von ſeinen eigenen Trägern vorgeſtellt zu bekommen. Denn eine ſolche Beſtätigung aus erſter Quelle, daß die Terrorangriffe auf deutſche Wohn⸗ und Kulturſtätten kein„Zufall“, kein Mißgriff unfähiger, diſziplinloſer oder ein⸗ fach ſadiſtiſcher Flieger, und ſchon gar nicht, wie das offizielle England ſo ſchön ſagt,„un⸗ vermeidliche Begleiterſcheinungen“ von An⸗ griffen auf militäriſche oder kriegswirtſchaft⸗ liche Ziele ſind, ſondern aus den urtümlich⸗ ſten Häßinſtinkten des engliſchen Volkes ge⸗ boren werden, iſt für die Geſchichte etwas wert. Wieviel ſie uns wert iſt, das wird England genau an dem Tage erfahren, an dem ſein Hohn über die angekündigte deutſche Vergeltung ſich in Grauen und Entſetzen zu wandeln beginnt! Inzwiſchen heißt es freilich warten. Aber auch dieſes Warten iſt, ſo ſehr es an den Ner⸗ ven des einzelnen zerren mag und ſo ſehr die Bevölkerung der Gebiete, über die der Ter⸗ ror hinwegbrauſt, es als ſeeliſche Belaſtung empfindet, gewiß kein Warten paſſiver Re⸗ ſignation. Es iſt nicht ſo, als ob jetzt nur von den anderen etwas geſchähe und von uns nichts geſchähe! Es iſt vielmehr ſo, daß die⸗ ſes Zuwarten auf jenen hiſtoriſchen Tag, der mehr ſein ſoll und mehr ⸗ſein wird als der Tag der Rache, der auch ſein ſoll der Tag der hiſtoriſchen Wende dieſes Schickſalskrieges, nicht nur ausgefüllt iſt mit wirkungsvollſter eigener Tat, ſon⸗ dern geradezu eine ſyſtematiſch genutzte Bor⸗ bereitungs⸗ und Analusperiode für den eige⸗ nen Gegenſchlag iſt. So und nicht anders ſind nämlich die Luftſchlachten zu verſtehen, die jetzt bei Tage und Nacht über dem deut⸗ ſchen Himmel toben. And ſo und nicht an⸗ ders iſt die Entwicklung zu deuten, die dieſe Kämpfe in der letzten Zeit genommen haben. Wir leugnen nicht: es gab eine Zeit, da die Aeberlegenheit der anderen zu Luft offenbar zu ſein ſchien. Der tapferſte Einſatz der einzel⸗ nen konnte nicht verhindern, daß die Maſſe der anderen ſich durchſetzte. Die Flakabwehr hatte noch keine endgültige Löſung der ſchwierigen Probleme gefunden, die ſie für eine erfolgreiche Durchführung ihrer Aufgaben zu meiſtern hatte. Die Abwehr durch Nachtjagdſtaffeln ſtand erſt in der Entwicklung: kurz in dem ewi⸗ gen Auf und Ab des Wettlaufs von Angriff⸗ und Abwehrwaffe ſchien der Vorſprung der An⸗ griffswaffe ſichtbar zu ſein. Dieſe Zeiten ſind längſt vorbei. Sie ſind Gott ſei Dank an dem Sage ſchon vor⸗ bei geweſen, an dem die engliſche Luftwaffe zu wirklichem Maſſeneinſatz gegen Deutſchland überging. Bereits damals— und das iſt weiter als ein Jahr zurück— war die deutſche Boden⸗ und Luftabwehr ſo ſtark, daß die Ver⸗ luſte der Angreiſer ein tatſächliches Riſiko für die Dauer⸗Durchführung der Angriffe— und nur ſolche Dauerdurchführung konnte, wenn überhaupt etwas, die Wirkung garantieren, wie ſie ſich London und Wäſhington von dieſem Terror verſprachen!— in ſich ſchloſſen! Seither iſt die Entwicklung ein gut Stück weitergegangen. Die Methoden unſerer Ab⸗ wehr ſind in einem Maße verbeſſert worden, daß ſie die Methoden der Angreifer weit über⸗ holt haben. Die Zahl der Jäger, die wir den BVombern der Gegner entgegenwerfen können, iſt in einem Maße geſtiegen, daß auch der ſtärkſte einfliegende Bomberverband auf einen Rahenmeg gleichwertigen, techniſch und aus⸗ ildungsmäßig aber überlegenen Gegner ge⸗ faßt ſein muß. Zwar iſt auch der Gegner nicht müßig ge⸗ weſen. Er hat die Panzerung ſeiner Flüg⸗ zeuge noch mehr verſtärkt; er hat noch ein paar Maſchinengewehre mehr in ſeine fliegenden Feſtungen eingebaut und noch ein paar Bord⸗ ſchützen mehr dazugeſetzt. Er hat Flugzeuge entwickelt, die noch tauſend Meter höher ſtei⸗ gen und noch hundert Kilometer raſcher fliegen können als die bisherigen. Er hat vor allem — ſeine größte Hoffnung!— Langſtreckenjäger entwickelt, die ſeine Bomber auch auf ſehr weite Strecke kontinentalen Raumes begleiten kön⸗ nen. Er hat neue Methoden ausfindig gemacht, um die deutſche Flak zu irritieren und er hat neue Angriffstaktiken entwickelt, deren offen⸗ ſichtlicher Zweck iſt es, die deutſche Jagdab⸗ wehr zu zerſplittern und zu verwirren. Alles das hatihm nichts genützt. Die Verluſte der angreifenden ſeindlichen Bomberverbände ſind immer höher und höher geſtiegen. Sie haben nun die Riſikogrenze des Einſatzes bereits ſoweit überſchritten, daß, wenn hinter dieſem Einſatz noch eine militä⸗ riſche Verantwortung ſtünde und nicht in ihm ſich ſinnloſer politiſcher Haß austobte, die ame⸗ rikaniſch⸗engliſche und amerikaniſche Luftwaffe auf dieſen Einſatz bereits verzichten müßte. Sie werden es nicht tun, denn hinter dieſem Einſatz ſteht der Zwang für die angelſächſiſchen Re⸗ gierungen, überhaupt etwas zu tun, was einer zweiten Front in Weſten ähnlich ſieht. Wir werden uns daher nicht darauf einſtel⸗ len können, daß die Terrorangriffe ihr Ende finden werden. Aber die anderen werden ſich darauf einſtellen müſſen, daß dieſe Angriffe ſo koſtſpielig werden, daß ſie ſich nicht nur nicht mehr militäriſch lohnen— das taten ſie nie!— ſondern daß auch ihre moraliſchen Rückwirkun⸗ gen auf die Kampfkraft und den Kampfgeiſt der ganzen feindlichen Luftwaffe unausweichlich werden. Wenn bei dem Angriff auf Schweinfurt von 250 bis 300 angreifenden Bombern nicht weniger als 121 abgeſchoſſen worden ſind, ſo bedeutet das, daß faſt jeden zweiten Mann des angreifenden Verbandes dieſer Flug ſein letz⸗ ter war! Neben dieſer moraliſchen ſteht die reale Be⸗ laſtung. Wir geben uns keinen Trugſchlüſſen über die Leiſtungsfähigkeit der engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Flugzenginduſtrie und über die Re⸗ krutierungsmöglichkeiten der nordamerikani⸗ ſchen Anion und des britiſchen Empire hin. Aber es iſt nicht nur unſere Meinung, es iſt die Meinung Heern Rooſevelts ſelbſt, die ihm auf der geſtrigen Preſſekonferenz im An⸗ ſchluß an den ſchwarzen Tag von Schweinſurt entſchlüpfte: daß„die ASA⸗Luftwaffe ſich ſolch⸗ Verluſte nicht jeden Tag leiſten kann“. An' — ————— — —— —— —————— ———— Z — nicht ohne Grund toben Donald Nelſon in ASA und Bevin in England bei jeder Gele⸗ genheit gegen„die Säumſeligkeit der Flug⸗ zeuginduſtrie“ und beſchwören Tag für Tag die Arbeiter gerade dieſer Fabriken, doch noch mehr zu leiſten, denn das„was geleiſtet wurde, iſt, um ein Wort Bevins zu zitieren, noch lange nicht genug für den Sieg“. Was Bevin hier verkündete, iſt keine bloße Schwarzmalerei. Er hat recht: der Sieg im Krieg zur Luft wächſt ſichtbar und unaufhörlich uns zu. Wie je⸗ der Weg zum Siege, wird natürlich auch die⸗ ſer nicht ohne Rückſchläge gegangen werden können. Amſtände mannigfacher Art, in letz⸗ ter Zeit in aller Offenheit vor dem deutſchen Volke erörtert, können und werden einmal den Angreifern vorübergehend Erleichterun⸗ gen und uns porübergehend in unſerer Ab⸗ wehr Erſchwerniſſe bringen. Aber im grund⸗ ſätzlichen wird ſich wohl an der gegenwärti⸗ gen Entwicklnug nichts mehr ändern: es iſt nicht deutſche Art, weder Art des deutſchen Soldaten noch Art des deutſchen Technikers, ſich einen Vorſprung, mühſam genug errun⸗ gen, wieder nehmen zu laſſen. Faſt hat man das Gefühl, daß uns auch unſere Gegner ſich mit dieſer Tatſache abgeſunden haben. An⸗ ders iſt es kaum zu erklären, daß ſie dieſe Entwicklung mit dem plumpeſten und primi⸗ tivſten und wirkungsloſeſten Mittel zu be⸗ egnen ſuchen, das zu finden iſt: mit der üge. Sie wiſſen genau, welche Rückwir⸗ kungen von den tatſächlichen Ergebniſſen die⸗ ſer Luftſchlachten am deutſchen Himmel auf ihre Wehrmacht und ihr Volk ausgehen muß. Sie ſuchen dieſen Rückwirkungen zu begegnen, indem ſie die Tatſachen ins Gegenteil fäl⸗ ſchen. Wenn z. B. die amerikaniſche Bilanz über den vorletzten gegen Gotenhafen und Anklam gerichteetn Tagesangriff— die Bi⸗ lanz über den neuen Angriff gegen Schwein⸗ furt liegt noch nicht vor!— ſo ausſieht: 27 amerikaniſche Bomber und 91 deutſche Jäger abgeſchoſſen, während das OKW zwar den Abſchuß von 62 ASA⸗Bombern aber nur den Verluſt von 7 deutſchen Jägern zu melden weiß, ſo erkennt auch der naipſte Nachbeter des ASA⸗Informationsamtes, wie hier in die Welt hineingelogen wird— ſo ſehr ge⸗ logen, daß ſelbſt den engliſchen Vettern, die doch wahrſcheinlich auch über eine ganz an⸗ „ſtändige Portion Phantaſie verfügen, die Haare zu Berge ſtehen und ſie den Ameri⸗ kanern den unverblümten Rat geben, wenn ſie ſchon lügen, dann möchten ſie vorſichtiger lügen! Mit Lügen war das Rad der Geſchichte aber noch nie zurückzudrehen! Es wird auch diesmal nicht anders ſein. Auch diesmal wer⸗ den unſere Feinde erkennen müſſen, daß Ter⸗ ror als politiſche Spekulation ſich ſehr leicht verwandeln kann in einen militäriſchen Fehl⸗ ſchlag, für den dann allerdings nicht nur die. feindliche Wehrmacht, ſondern nach Geſetz und Recht— ſiehe die Entſchließung der eng⸗ liſchen Seeleutel— das ganze Volk wird büßen müſſen! Dr. A. W. Der 9KW vom 15. Oktober Führerhauptquartier, 15. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Noördlich des Aſowſchen Meeres und am mittleren Dujepr führte der Feind an mehreren Abſchnitten heftige, aber erſolgloſe Angriſſe. Der Brückenkopfvon Sapo⸗ roſhie wurde von unſeren Truppen befehls⸗ gemäß nach Zerſtörung wichtiger Anlagen ge⸗ räumt. 5 „Am Dujepr, an der Pripjet⸗Mün⸗ dung und am Sſoſh brachten eigene An⸗ griffsunternehmungen weitere Erfolge. Einige feindliche Landeköpfe auf dem Weſtufer der Flüſſe wurden beſeitigt, andere eingeengt. Weſtlich Kritſchew und beſonders weſt⸗ lich Smolenfſ ſcheiterten auch geſtern ſtarke Durchbruchsverſuche der Sowjets. Allein im Kampfraum ſüdweſtlich Smolenſk wurden da⸗ bei 46 Sowjetpanzer vernichtet. In den letzten drei Tagen verlor der Feind bei ſeinen ver⸗ geblichen Angriffen insgeſamt 354 Panzer und 233 Flugzeuge. Hauptmann Nowotny, Gruppenkomman⸗ deur in einem Jagdgeſchwader, erzielte geſtern an der Oſtfront den 250. Luftſieg. In den ſchweren Abwehrkämpfen im mittle⸗ ren Frontabſchnitt hat ſich die 1. ⸗Freiwil⸗ ligen⸗Grenadier⸗Brigade(mot.) beſonders ausgezeichnet. In Süditalien traten die britiſch⸗nord⸗ amexikaniſchen Truppen am Nachmittag des 14. Oktober mit überlegenen Infanterie⸗ und Panzerkräften zu gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen am Volturno beiderſeits Capua an. Schwere und erbitterte Kämpfe ſind noch im Gang. Starke nordamerikaniſche Bomberver⸗ bände griſſen geſtern die Stadt Schwein⸗ furt an und verurſachten erhebliche Schäden in Wohn⸗ und Geſchäfstvierteln. Deutſche Jagd⸗ und Zerſtörergeſchwader warfen ſich dem Feind entgegen und fügten ihm in einer hef⸗ tigen Luftſchlacht im Zuſammenwirken mit der Flakartillerie eine ſchwere Niederlage zu. Von etwa 250 bis 300 angreiſenden Bom⸗ bern wurden nach bisherigen Meldungen 121 zum Abſturz gebracht. Der Ab⸗ ſchuß weiterer Bombenflugzeuge iſt wahr⸗ ſcheinlich. Anterſeeboote verſenkten in ſchweren Kämpfen gegen britiſch⸗nordamerikaniſche Ge⸗ leitzüge elf Schiſſe mit zuſammen 74 000 Br und zwei Zerſtörer. Zwei weitere Schiſſe und ein Zerſtörer wurden durch Tor⸗ pedotreſſer ſchwer beſchädigt. Der neueſte Stalinagent: Patriarch Sergius EP. Ankara, 16. Oktober. Der Patriarch von Moskau, Sergius, wird ſchon Anfang des kommen⸗ den Monats in Kairo erwartet, wo er mit dem orthodoxen Patriarchen von Alexandrien zuſammentreffen wird Anſchließend an ſeine ägyptiſchen Beſprechungen wird er, um den angeblich religibſen Charakter ſeiner Reiſe zu betonen und die politiſchen Zielſetzungen gegenüber der Oeffentlichkeit zu verſchleiern, eine Pilgerfahrt zu den heiligen Stätten in Paläſtina unternehmen Alsdann wird ſich der Sendbote Stalins im geiſtlichen Ge⸗ wande nach Syrien begeben, um dort mit dem Patriarchen von Antiochien zuſammenzutref⸗ ſen. Von ſowjetiſcher Seite in Ankara wurde zu der Reiſe Sergius erklärt, ſie ſtelle eine wertvolle, Ergänzung der politi⸗ ſchen Abſichten der Sowjetunion dar, wenn es gelinge, von Moskau aus engen Kontakt mit den führenden Kreiſen des Na⸗ hen Oſtens zu bekommen, um die Rolle einer Schutzmacht aller otthodoxen Kirchen zu ſpie⸗ len. Haubptſchriftleiter; Dr. A. Win bauer Hherlag: 1 heimer Großdruckerei, z. Z. Heidelberg * den Moskauer Konferenz haben. dem erwarteten Angriff Dr. Fritz Bode& Co. Druck: Mann⸗ Das Linzigt K (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Oktober. „Der Artikel der Moskauer„Prawda“, der die Auffaſſung vertritt, es gebe zwiſchen Mos⸗ kau und den Weſtmächten keinerlei politiſche Fragen mehr zu erledigen und es exiſtiere in⸗ jolgedeſſen nur noch ein Thema, die zweite Front, wird heute in London und Waſhing⸗ ton viel beſprochen. Der Vertreter Reuters in Moskau, Harold King, der gewöhnlich vom Kreml direkt informiert wird, läßt keinen Zweifel daran, was der„Prawda“⸗Artikel bedeutet: „Moskau fordert energiſch eine großange⸗ legte Offenſive im Weſten. Es iſt alſo zu hoffen“, erklärt der Vertreter von Reuter als Sprachrohr des Kreml,„daß Eden und Hull klare Inſtruktionen und Entſchlüſſe mit⸗ bringen.“ Das iſt mehr als deutlich. Rooſevelt übt nicht zuletzt deshalb einen ſo ſtarken Druck auf den Senat aus, der Regierung endlich Vollmacht au geben, Amerika auf eine internationale Nachkriegsorganiſation feſtzulegen, weil die jetzige„Anklarheit“ der amerikaniſchen Außen⸗ politik, die praktiſch zu nichts verpflichtet iſt, von Moskau immer ſchärfer kritiſiert wird. Der Kreml will ſich die ihm verſprochene Dachtſtellung auf dem europäiſchen Kontinent verbriefen und beſiegeln laſſen. Das iſt unter den„klaren Inſtruktionen“ zu verſtehen, die der Reutervertreter im Namen Moskaus von der engliſchen und amerikaniſchen Regierung verlangt. Trotz dieſes Druckes ſtehen die Zeichen im amerikaniſchen Senat nach wie vor auf Sturm und Anited Preß ſieht eine der heftigſten par⸗ lamentariſchen Schlachten ſeit dem Kampf um den Beitritt der ASA zum Völkerbund in den Jahren 1919 und 1920 voraus. Letzten Endes dürfte ſich aber auch der amerikaniſche Senat dem Diktat Stalins nicht entziehen können, da Rooſevelts Politik die ASA längſt viel zu ſehr feſtgelegt hat. Der den Kreiſen der Londoner Sowjetbot⸗ ſchaft nicht fernſtehende ehemalige britiſche Kriegsminiſter Hore Beliſha faßt den Moskauer Standpunkt in folgende Worte zu⸗ ſammen: „Die Sowjets beharren nach wie vor dar⸗ auf, daß Englands Rüſtungsproduktion ihren Höhepunkt erreicht hat und 95 die Rü⸗ ſtungsproduktion der ASA im Begriff ſteht, dieſen Höhepunkt zu erreichen. Inſolgedeſ⸗ ſen darf es im Weſten auf ſeiten der Alli⸗ ierten keine nutzlos herumſtehenden Trup⸗ pen und Waffen geben. Moskau mächt es den Weſtmächten ſo wie ſo ſchon zum Vor⸗ wurf, daß ſie die ruſſiſche Sommeroffenſive nicht zu einer Offenſive ähnlichen Amfangs im Weſten benutzt hätten.“ Angeſichts des in England oft gehörten Ein⸗ wandes, daß ein ſolches Anternehmen bisher zu riskant war, ſagt man im Kreml das genaue Gegenteil:„Der einzige große Gegenſatz zwi⸗ ſchen der Sowjetunion und den Weſtmächten liegt in der verſchiedenen Anſchauung über Verantwortlichkeit und Riſiko.“ Dieſer Satz ſteht in einem ſoeben erſchienenen Propaganda⸗ werk, das der diplomatiſchen Tätigkeit Lit⸗ winos gewidmet iſt. Verfaſſer iſt Artur Pape, der Vorſitzende des ſogenannten amerikaniſch⸗ ſowjetiſchen Wirtſchaftsbundes, einer der vie⸗ len getarnten Gründungen auf ASA⸗Gebiet. Der amerikaniſche Verfaſſer macht ſeinen Mferenzihema für Mosxau: Ne Weſtoffenſide Stalin erwartet, daß Hull und Eden in dieſer Beziehung„klare Entſchlüſſe“ mitbringen Landsleuten den Vorwurf, ſie ſchauten das Ri⸗ ſiko von Millionenverluſten. Auch in dieſem Werk, das eine kritikloſe Verherrlichung der ſowjetiſchen Diplomatie in den letzten 20 Jah⸗ ren darſtellt, wird der Hauptnachdruck auf das Fehlen der zweiten Front gelegt. Moskau überſieht natürlich gefliſſentlich die auch ihm ſehr wohl bekannten Schwierigkeiten der Weſt⸗ mächte, die ſich mit Recht ſcheuen, den Atlantik⸗ wall anzugreifenz es benützt dieſe aber, um die Weſtmächte auf politiſchem Gebiet zu immer neuen Zugeſtändniſſen zu zwingen. Die Briten rüumen Iran Sie überlaſſen dort den Sowjets das Feld EP. Ankar a, 11. Oktober. Radio Teheran gab bekannt, daß Teile der britiſchen Beſatzungstruppen demnächſt Iran räumen werden. Dies geſchehe ent⸗ ſprechend den Abmachungen des engliſch⸗ ſowjetruſſiſch⸗iraniſchen Vertrages, der für den Fall, daß Jran ſich im Kriege befinde, den iraniſchen Truppen das Verteidigungs⸗ recht für Jran zubilligt. * Das Zugeſtändnis, daß die iraniſche Armee wieder die„Verteidigung“ Irans übernehmen ſolle, könnte zunächſt den Anſchein erwecken, als trete Jran als ſouveräner Stgat wieder in ſeine Rechte ein. Das iraniſche Heer zählte vor dem Kriege neun gemiſchte Diviſionen, die ſich aus Infanterie, Kavallerie, Artillerie, Pio⸗ nier⸗ und Panzertruppen zuſammeuſetzten. Der Friedensſtand betrug rund 67 000 Mann. Nach der Demobiliſierung, die der Beſetzung des Landes durch ſowjetruſſiſche, britiſche und nordamerikaniſche Truppen folgte, war das Heer auf kaum 12000 Mann und acht Gen⸗ darmerie⸗Regimenter vermindert. Wie ſtark das iraniſche Heer nach der ſpäter im britiſchen Sinne durchgeführten„Neorgani⸗ ſation“ iſt, darüber verlautet nichts. Jedenfalls iſt dieſe Armee, die nicht einmal eine Luftwaffe beſitzt, in keiner Weiſe imſtande, Iran gegen irgendeinen Gegner zu verteidigen. In ira⸗ niſchen Kreiſen Ankaras nimmt man denn auch dieſe Mitteilung nicht ernſt, ſondern erhlickt in dem Abzug der bxitiſchen Truppen nichts an⸗ deres als den politiſchen Rückzug Groß⸗ britanniens im Nahen Oſten vor der Sowjetunion. 5 Die Sowjets führen ſeit der Beſetzung des Irans, nach allem was aus ihrer ſorgſam ab⸗ geſchloſſenen Intereſſenſphäre nach außen dringt, ein wahres Schreckensregiment. Die Städte Sendſchan, Kaswin, Soan mußten von ihren Bewohnern geräumt werden, um die Häuſer den Sowjettruppen zur Verfügung zu ſtellen. Lebensmittel und Waren wurden rück⸗ ſichtslos beſchlagnahmt. 8 Alles in allem hat es den Anſchein, als ob die Sowjets nicht daran dächten, das Land je⸗ mals wieder zu verlaſſen; dafür nur ein Bei⸗ ſpiel: Der ſowjetruſſiſche Kommandant von Täbris hat verordnet, daß ſowietruſſiſche Broſchüren an ſämtlichen Schulen und Bil⸗ dungsanſtalten zum pflichtgemäßen Unter⸗ richtsſtoff zu machen ſeien. Außerdem wurde die xuſſiſche Sprache als Pflichtfach an den⸗Schulen eingeführt. Wenn die britiſchen Truppen alſo abziehen, ſo tritt nicht die iraniſche Armee an deren Stelle, ſondern die Sowiets. Von den Briten nimmt man an, daß ſie ſich darauf heſchränken wollen, ihre Intereſſen im ſüdiraniſchen Erdölgebiet zu ſichern. Rooſevelt provoziert Argentinien Das Verbot hebräiſcher Zeitungen in Buenos Aires ruft ihn auf den Plan (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Oktober. Die geſamte weſtliche Hemiſphäre ſteht heute unter dem Eindruck des Konflikts zwi⸗ ſchen ASA und Argentinien wegen des Ver⸗ bots hebräiſcher Zeitungen in Buenos Aires. Präſident Rooſevelt keitiſierte geſtern auf der Preſſekonferenz des Weißen Hauſes das Verbot auf das ſchärfſte; ein formeller diplo⸗ matiſcher Proteſt der ASA ſoll bevorſtehen. Das iſt der bisher kraſſeſte Fall einer Ein⸗ miſchung in die inneren Angelegenheiten eines amerikaniſchen Staates. Es iſt überaus be⸗ zeichnend für die Hintergründe der Waſhing⸗ Dus Ballikum-eine bereits erledigte Sathe England und Amerika mit ſeiner Aus lieferung an die Sowjets einverſtanden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm,.. Oktober. Die Bermutung, daß England und Ame⸗ rika die Einflußſphäre Europa den Sowjets längſt überantwortet haben, wird jetzt von ſchwediſcher Seite beſtätigt. Der Londoner Vertreter des„Socialdemocraten“ beſchäftigt ſich mit gewiſſen Hoffnungen, die baltiſche Kreiſe in London bezüglich der kommen⸗ Der Op⸗ timismus, ſo ſtellt der Korreſpondent feſt, der in dieſen Kreiſen geherrſcht habe, ſei neuer⸗ dings durch einen Artikel der„Sunday Ti⸗ mes“ ſehr gedämpft worden, in dem der Mos⸗ kauer Korreſpondent des engliſchen Blattes den Standpunkt der Sowjets zu der Frage des Baltikums darlegte. Danach ſei man in Moskau ſehr verwun⸗ dert darüber, daß gewiſſe amerikaniſche und engliſche Zeitungen vermutet hätten, die Zukunft der baltiſchen Staaten werde auf der Dreimächtekonferenz behandelt wer⸗ den. Der ſowjetiſche Geſichtspunkt ſei der, daß die Zukunft dieſer Staaten ein für alle Mal feſtliegt. Der Korreſpondent von„Socialdemocraten“ fügt ausdrücklich hinzu, daß man in Wirklichkeit dub..„ 16. Oktober.(PK.) Der Erfolgsſerie unſerer Luftverteidigungs⸗ kräfte bei Terrorangriffen anglo-amerikaniſcher Bomberverbände auf das Reichsgebiet in den letzten Tagen und Nächten fügten die deutſchen Luftverteidigungskräftet am Donnerstag beim Angriff auf die Stadt Schweinfurt einen wei⸗ teren Beweis der ſtetig wachſenden deutſchen Abwehrſtärke zu. Die Bomberverbände, die kurz vor Mittag zum Terrorflug geſtartet waren, wollten ſich das Wetter zum Bundesgenoſſen machen, als ſie die Einflugszeit in die beſetzten Weſtgebiete auf eine Stunde verlegten, wo ſie glaubten, durch tiefliegende Wolken und Nebelbildung dem erſten ſtarken Luftverteidigungsgürtel an der Küſte des Kanals zu entgehen oder ihn auch in London keiner anderen Auffaſ⸗ ſung ſei. Auch in Neuyork wird dieſe Frage Hach einer Meldung des„Svenſka Dagbladet“ diskutiert. Die„Newyork Times“ habe feſtge⸗ ſtellt, daß London ſeinerzeit ohne weiteres be⸗ reit war, das Recht der Sowjets auf die bal⸗ tiſchen Staaten anzuerkennen, während Wa⸗ ſhington ſich vorerſt weigerte, einer ſolchen Verletzung der Atlantik⸗Deklaration zuzuſtim⸗ men. Auch dieſes Blatt beſtätigt, daß die Mos⸗ kauer Preſſe jede Diskuſſion über die baltiſchen Staaten ebenſo wie über Beſſarabien, die Bu⸗ kowina und einen Teil Polens ablehne, und nach der bisherigen Haltung Waſhingtons iſt nicht daran zu zweifeln, daß in dieſer Frage auch Amerika bereitwillig die Herrſchaftsan⸗ ſprüche Moskaus anerkennen wird. Wie ſchnell im übrigen Moskau arbeitet, wenn es ſeine Zeit für gekommen ſieht, geht aus einer kurzen Meldung von„Dagens Nyhe⸗ ter“ aus Zürich hervor, nach der vor einiger Zeit in den von den Partiſanen beſetzten Tei⸗ len der Stadt Split in Dalmatien eine ſo ⸗ zialiſtiſche Sowjetrepublik errich⸗ tet worden ſei, die infolge des Eingreiſens deutſcher Truppen allerdings nur von kurzer Dauer geweſen ſei. leicht durchbrechen zu können. Dies mißlang je⸗ doch. Die Bomberverbände flogen auf verſchie⸗ denen Kurſen ein, um die eventuell doch auſtre⸗ tenden deutſchen Jagdgeſchwader zu zerſplit⸗ tern. Trotzdem ſahen ſie ſich beim Erreichen des Luftraumes weſtlich des Rheins ſtarken deutſchen Jagdkräften gegenüber, die ſofort“ zum Luftkampf übergingen. Von dieſem Augenblick an ließen die deut⸗ ſchen Jäger keine Sekunde mehr von den feind⸗ lichen Anfluggruppen. In immer neuen Aa⸗ griffen ſtürzten ſich die deutſchen Jagdgeſchwa⸗ der auf den Feind, aus deſſen wohlgeordneten und eng geſtaffelt fliegenden Reihen bereits die erſten abgeſchoſſenen Viermotorigen bren⸗ nend nach, unten ſtürzten, während eine weitere Anzahl lähmgeſchoſſen zurückblieb, hinterher hinkte oder kehrt machte. Ueber 1200 Mann verloren die Amerikaner Die deutſchen Jäger lieferten ihnen die dinb. Berlin, 16. Oktober. Die am Nachmittag des 14. Oktober in das Reichsgebiet eingeflogenen ASA⸗Bomberver⸗ bände wurden ſofort von der deutſchen Luftab⸗ wehr erfaßt. Heftige Luftkämpfe entbrannten. Sie entwickelten ſich im Weſten des Reiches über dem Rhein- Main⸗Gebiet zu einergroßen Luftſchlacht. Zahlreiche Flakbatterien griffen mit gutliegendem Ab⸗ wehrſeuer in die Luftſchlachl ein, Jagd⸗ und Zerſtörerverbände ſtürzten ſich unaufhörlich auf die feindlichen Bomberreihen. Eine Angriffs⸗ welle von 25 nordamerikaniſchen Flugzeugen wurde bis auf fünf Bomber vernichtet, 20 ſtürzten brennend oder nach Exploſion in die Sieſe Die Terrorbomber verſuchten in großer Höhe durch enges Auſſchließen eine verſtürkte Abwehrkraft ihrer Bordwaffen zu erzielen und ſich dadurch der deutſchen Jäger zu erwehren. Dieſe ließen jedoch nicht locker, ſondern führten weiterhin verbiſſene, hartnäckige Angriffe. In⸗ nethalb von fünf Minuten wurde eine weitere feindliche Information auseinandergeſprengt. Dabei wurden ſieben Flugzeuge abgeſchoſſen Die Beſatzungen zahlreicher ſchwer getroffener nordameritaniſcher Flugzeuge löſten ihre Bom⸗ ben im Notwurf. Die weſtdeutſche Bevölke⸗ rung war Zeuge der erbitterten Luftkämpfe und der überaus zahlreichen, über alle Gaue Weſt ⸗ heftigſte, aber auch ſiegreichſte Schlacht deutſchlands verſtreuten Abſchußerfolge unſe⸗ rer mit unerhörtem Schneid an den Feind her⸗ angehenden Jagdflieger. Die deutſche Luftver⸗ teidigung ließ auch von den abfliegenden feind⸗ lichen Bomberwellen nicht ab. Einzelne Ter⸗ rorbomber, die durch Jagdfliegerangriffe oder das äußerſt wirkungsvolle deutſche Flakfeuer. ſchwere Veſchädigungen erlitten hatte, wagten nicht mehr den weiten Weg nach Nordweſten zu ihren britiſchen Abſprunghäfen zurückzule⸗ gen, ſondern verſuchten auf dem kücrzeren Wege durch Süddeutſchland das rettende ſchweizeri⸗ ſche Gebiet zu erreichen. Dies glückle jedoch nur den wenigſten von ihnen, während die Mehrzahl vorher abſtützte oder bei Notlan⸗ dungen reſtlos zu Bruch ging. Die gute Zuſammenarbeit aller deutſchen Ahwehrwaffen gipfelte in dem gemeldeten/ Ab⸗ ſchußerfolg von 121 viermotorigen Bombenflugzeligen, dem man noch eine erheb⸗ liche Zahl feindlicher Verluſte bei Abſtürzen in die Nordſee und Bruchlandungen in England Piaic Pie muß. Aber felbſt wenn man le⸗ 5 ich die im Wehrmachtsbericht genannte Er⸗ ſolgszahl zugrunde legt, ergibt dieſe hohe Ein⸗ buße von 1200 Mann fliegenden Perſonals hochqualifizierter Spezialiſten, die nicht ſo ſchnell zu erſetzen ſind Der gewaltige Abwehr⸗ erfolg der deutſchen Luftverteidigung beweiſt den brutalen Angreifern, daß ihre Bäume nicht in den Himmel wachſen. toner Politik, daß dieſer brutale Eingriff zu⸗ gunſten des Judentums erfolgte. Hinter den Kuliſſen wurde ein ſo ſchwerer Druck auf die argentiniſche Regierung ausgeübt und ihr in ultimativer Form Zwangsmaßregeln ange⸗ droht, die Argentiniens Wirtſchaft auf das ſchärfſte treffen müßten, daß die Regierung in Buenos Aires ſich genötigt ſah, das Verbot wieder aufzuheben. Die argentiniſche Regierung hat ſich zu dieſem Verbot aus rein internen Verwaltungsgründen genötigt ge⸗ ſehen, da, wie man in Buenos Aires geſtern mitteilte, eine Zenſur hebräiſcher Zeitungen in⸗ folge des Mangels an geeigneten Perſönlich⸗ keiten nur ſchwer durchzuführen ſei. Die jüdi⸗ ſchen Organiſationen in Neuyork ſchlugen ſo⸗ fort Lärm und erſchienen im Weißen Haus, um Rooſevelt zum alsbaldigen Eingreiſen zu veranlaſſenz der Präſident entſprach dienſtbe⸗ fliſſen ſofort dieſem Verlangen Luftſchutzübung in Buenos Aires +E Buenos Aires, 16. Ottober. Im Rahmen des nationalen Verteidigungs⸗ programms bringt die argentiniſche Regierung dem paſſiven Luftſchutz ein beſonderes Inter⸗ eſſe entgegen. Um die Bevölkerung von Buenos Aires über dieſen problematiſch zu unterrichten, wurden für drei Abende des Monats Oktober in verſchiedenen Zonen der Bundeshauptſtadt Luft⸗ ſchutzübungen angeordnet. Apr geſtrigen. Freitagabend wurde bei An⸗ bruch der Dunkelheit durch Sirenen und Läuten der Kirchenglocken Fliegeralarm angezeigt. Die Straßen, Bahnhöfe und die Gebäude wurden verdunkelt, helle Verkehrslichter auf den Stra⸗ ßen wurden durch blaue Lampen erſetzt. In der verdunkelten Zone fahrende Autos, Omnibuſſe und elektriſche Straßenbahnen waren zur Er⸗ höhung der Sicherheit weiß angeſtrichen. Die Vorortzüge fuhren mit verhängten Fenſtern. Der Bevölkerung war ſchon vorher durch Preſſe und Rundfunk Verhaltungsmaßregeln erteilt worden. Daher verzichtete das Publikum auf den Straßen auf ſeine gewohnte Zigarette, ver⸗ nlied helle Kleidung und unterließ, ebenfalls auf Anweiſung der Behörden, unnötige Fern⸗ geſpräche. Der Terrorangriff auf Schweinfurt teuer bezahlt Von Kriegsberichter Hens Herbert Hirsch Die Halptmaſſe fliegt weiter, laufend aus allen Richtungen den Angriffen unſerer nicht locker laſſenden Jäger ausgeſetzt. Der Feind ſchließt ſich wieder enger zuſammen, ſaßt ſeine Feuerkraft zuſammen und jagt aus Maſchinen⸗ gewehren und Bordkanonen den Deutſchen ein Abwehrfeuer entgegen, in das hineinzufliegen nur der Heldenmüt und das Vertrauen auf das eigene Können und die Kampfkraft der Flag⸗ zeuge die Kraft geben. In kühnem Draufgän⸗ gertum ſtürzen ſich die Jäger auf die Angrei⸗ fer, ſchießen, ſtecken ſelbſt Treffer ein, ſchreien jubelnd durch die Bordſprechfunkanlage, wenn wieder einer der Terrorbomber abſtürzend aus dem Verband ausſchert. Auf dem Gefechtsſtand der Jagoflieger herrſcht fieberhafte Tätigkeit. In dieſer At⸗ moſphäre des Ankommens und Abgehens von Meldungen, Befehlen, Einſatzweiſungen, Zeit⸗ und Zahlenangaben ſteht mit ſouveräner Ruhe die Stimme des Befehlshabers. Er leitet den Einſatz ſeiner Geſchwader und gibt ſeine Wei⸗ ſungen und Wahrnehmungen an die Führer der Nachbarbereiche weiter zur Auswertung. Die Luftſchlacht, die ſich jetzt über weite Strecken hinzieht, tobt weiter. Die angrei⸗ fenden Feindverbände fliegen, ſoweit die viermotorigen ihren Zielraum erreichten und ihren Terrorangriff auf die Stadt Schwein⸗ furt durchführen konnten, Front auf Gegenkurs. Nicht einen Augen⸗ hlick ſind ſie vor unſeren Jägern ſicher. Schon wähnen ſie ſich bei Erreichung der Grenze der beſetzten Gebiete in Sicherheit, da ſtürzen ſich friſche Kräfte unſerer Jagdwaffe auf die Ter⸗ rorbomber. Viermotorigen werden noch nehr gerupft. Zeitweilig ſtehen acht, neun, zehn ſchwarze Fahnen gleichzeitig in der Luft. Zerſplit⸗ ternd ſchlagen die brennenden Flugzeugtrüm⸗ mer unten auf dem Erdboden des herbſtlichen Landes auf. Fallſchirme hängen bündelweiſe in der Luft, Als die Luftſchlacht zu Ende geht, die Stunden dauerte und ſich über eine kilometer⸗ mäßig außerordentliche Länge erſtreckte, zeu · gen die zahlreichen Brüche der abgeſchoſſenen Feindflugzeuge in den Feldern, und Wäldern Südweſtdeutſchlands und der beſetten Weſt⸗ gebiete von der Härte des Kampfes und dem erfolgreichen Einſatz unſerer Luftverteidi⸗ gungskräfte Das hohe Abſchußergebnis die⸗ ſes einen Nachmittags ſpricht für ſich ſelbſt, nämlich für unſere täglich wachſende Stärke in der Luftverteidigung. nun in breiter Die ſchon gelichteten Reihen der. ——— (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 16. Oktober. In der Geſchichte der modernen Luftkriege hat eine Luftflotte noch niemals bei einem ein⸗ zigen Angriff eine, derartig hohe und für ihre Einſatzbereitſchaft auf jeden Fall entſcheidende Verluſtziffer zu verzeichnen gehabt, wie die Amerikaner bei den Einflügen nach Schwein⸗ furt, bei denen ſie mindeſtens 1500 Mann ein⸗ büßten. Unmittelbar, nachdem in London bekannt wurde, daß die Luftſchlacht zu einer ſchweren Niederlage des achten amerikaniſchen Luftkorps geworden war, gab der Londoner Nachrichten⸗ dienſt bekannt, daß es verkehrt ſein würde, zu erwarten, daß der deutſche Widerſtand durch den Bombenterror gebrochen werden könne. Zum erſten Male iſt, und zwar in einer für die amerikaniſchen Zeitungen beſtimmten Meldung von London dieſes Eingeſtändnis ſo eindeutig gemacht worden. 2 Portugals Neutralitäts⸗Ver⸗ letzung iſt nicht nur durch England erzwun⸗ en worden. Auch Portugal ſelbſt hat ſeine poli⸗ iſche Linie der Neutralität dadurch gebrochen, daß die Regierung des Landes ſich widerſtands⸗ los dem feindlichen Druck gefügt hat. Höher als Leben und Wohlfahrt ſteht in der Geſchichte aller Völker und Länder die Freiheit. Indem Por⸗ tugal die gegneriſchen Forderungen annahm, indem Portugal einen ſechs Jahrhunderte zu⸗ rückliegenden ſogenannten Vertrag, über den das ganze britiſche Unterhaus bei ſeiner Er⸗ wähnung in Lachſalven ausbrach, als zu Recht beſtehend erklärte und ſich damit außerhalb der Freiheit und außerhalb der Neutralität des europäiſchen Kontinents ſtellte, hat es eine Linie eingeſchlagen, die das geeinigte Europa niemals verſtehen wird. Die Zugeſtändniſſe Portugals wiegen in der Zukunft des Landes ſicher ſchwerer, als die Liſ⸗ ſaboner Regierung im Augenblick glaubt. Denn ſchon kommen aus USA. Stimmen, die ver⸗ raten, daß man dort den gegenwärtigen Zeit⸗ punkt für günſtig anſieht, das neutrale Por⸗ tugal in den Krieg zu ziehen. Ohne Umſchweife erklärt die Exchange⸗Agentur die Einräumung der Hafenrechte auf den Azoren an England ſei hoffentlich ein erſter Schritt, dem noch andere folgen müßten. Und der Kommentator des Londoner Rundfunks erklärt, daß Portugal ein gutes Beiſpiel für andere neutrale Länder ſei, die den Weſtmächten viel Hilfe und erhebliche Mittel im Krieg gegen Deutſchland ſtellen könn⸗ ten. Der Kommentator nennt Schweden und die Türkei und ſpricht die Hoffnung aus, daß auch für dieſe Länder bald die Stunde einer Entſcheidung ſchlage. Portugal ſelbſt glaubt heute noch, daß die Aufnahme fremder Truppen auf ſeinem Terri⸗ torium nur eine vorübergehende Erſcheinung bleibe. Man hat dort anſcheinend nichts von Island, von Nord⸗ und Weſtafrika, von Syrien und Iran und den änderen Ländern gelernt, die auch geglaubt hatten, durch eine kurze, vor⸗ übergehende Beſetzung das eigene Tor zu ihrer eigenen ſtaatlichen Freiheit in Sehweite zu rücken. Was die Errichtung der britiſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte auf den Azoren ſelbſt an⸗ belangt, ſo iſt allerdings dieſer Schritt kaum weſentlich auf die Entwicklung des Seekrieges. Es iſt ſchon ſo, wie ein ausländiſches Blatt ſchreibt, daß die Engländer mit ihren neuen Schachzügen die U⸗Boote in keiner Weiſe ein⸗ engen können. * Auch geſtern enthält die„Times“ von neuem die Klage:„Im Oſten kommen die So⸗ wjets nicht zum Ziel, und in Italien haben wir heute nicht viel mehr erreicht, als wir ohnehin bei der Badoglio⸗Kapitulation beſaßen.“ Die Auslaſſung kommt mit dem gleichen Gefühl der Enttäuſchung, das auch den nordamerikaniſchen Kriegsminiſter Stimſon beherrſcht hat, als er in der Waſhingtoner Preſſekonferenz er⸗ klärte:„Der größte Teil der einſtigen italieni⸗ ſchen Armee befindet ſich in dem von den Deut⸗ ſchen beherrſchten Gebiet.“ In dieſer Waſhingtoner Preſſekonferenz kam es immerhin zu einer ſehr intereſſanten Aus⸗ ſprache über die Frage der Abgrenzung der Intereſſengebiete Englan-USA —Sowjetunion. In Vertretung des ab⸗ weſenden Staatsſekretärs Hull erfolgte die Re⸗ giérungserklärung, daß die Anſprüche der USA durch die Notwendigkeit von Stützpunkten be⸗ ſtimmt würden. Dieſe Erklärung iſt deshalb aufgefallen, weil ſie unmittelbar nach Beſitz⸗ nahme der Azoren durch England erfolgte und weil ſie den letzten Zweifel ausſchließt, als ob die USA. jemals Island, Nord⸗ und Weſt⸗ afrika zurückzugeben gedächten. „Evening Standard“ ſpricht von den immer wechſelnden Methoden der deutſchen Abwehr, ſo⸗ wohl im Oſten wie in Italien, die die Kampf⸗ führung außerordentlich erſchwerte. So reagie⸗ ren unſere Gegner ihre zunehmende Enttäu⸗ ſchung ab. Noch ſtehen wir in der Abwehr, ſo⸗ wohl im Oſten wie in Italien.„In der Abwehr aber, ſo ſchreibt Stockholms„Tidningen“, ver⸗ ſtehen die Deutſchen zu ſchlagen, wie es wirk⸗ ſamer kaum geſchehen kann.“ Bulgariſcher Außenminiſter zurück⸗ getreten EP. Sofia, 16. Oktober. Der bulgariſche Außenminiſter Sawa Kiroff iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. An ſeine Stelle berief der Regentſchaftsrat auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten Boji⸗ loff den bisherigen Generalſekretär im Außenminiſterium, Dimiter Schiſchmanoff. Dieſer erſte Wechſel in dem nach dem Tode des Königs Boris gebildeten Kabinetts Boji⸗ loff iſt auf die Erkrankung des Außenminiſters Sawa Kiroff zurückzuführen, die vorige Woche eintrat und längere Zeit zur Heilung bean⸗ ſpruchen wird. Der neue Außenminiſter Schiſch⸗ manoff iſt eine im politiſchen Leben Bulgariens angeſehene Perſönlichkeit. Als Geſandter in Athen unterzeichnete Schiſchmanoff 1938 das Protokoll von Saloniki über die Wiederauf⸗ richtung Bulgariens. Im Jahre 1940 er⸗ nannte ihn der damalige Außenminiſter Popoff zum Generalſekretär des Außenminiſteriums. Politiſche Kurznachrichten Stockholm. Der Finangausſchuß des USA⸗ Senats nahm einen Antrag mehrerer Sena⸗ toren an, die Operationen für Leih⸗ und Pachtlieferungen gemeinſam mit dem Turman⸗Ausſchuß einer Unterſuchung zu un⸗ terziehen. Genf. Reuter meldet aus Waſhington: Das Staatsdepaxtement teilte mit, daß es mit verſchiedenen Regierungen in Verhandlungen treten werde, um neue Luftſtützyunkte im Ausland für die amerikaniſchen Fluglinien zu erwerben. Bern. In einem Sonderartikel an den zNews Chronicle? lehnte es der Kaiſer non Abeſſinien, Haile Selaſſie, am Samstag, wie Reuter meldet, ab die Badoglio⸗Clique ale „Mitkriegführende“ anzuerkennen. Iſtanbul. Wie Ne Taß amtlich meldet, hat das Präſidium des Oberſten Nates der Sowjet⸗ union Nikolaus Nowikow zum außerordent⸗ lichen und bevollmächtigten Geſandten der So⸗ wietunion in Aegypten ernannt. Saloniki. Wie die Taß meldet, hat Stalin in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Volks⸗ kommiſſgriates der Sowjetunion am 15. den Vorſitzenden der USA⸗Kriegsinduſtrie, Do⸗ nald Nelſon, empfangen. Oktbr. EN Sladtseite Mannheim, 16. Oktober. Verdunkeluna v. 10.—16. Okt. 18.45—.15 Uhr Beachtet die Verduntelungsvorſchriften genau! Mitien im Okiober Der Herbſt ſtreicht ſich den Nebelbart und ſchickt noch goldne Tage, dem Haſen wird die Gegenwart des Jägers jetzt zur Plage. Die letzte Schlehe iſt gepfliäckt, der Filz aufs Lockenhaupt gedrück“ auch kommt beim Blätterrupfen der treubewährte Schnupjen. Der Schnupfen iſt als Attribut des Herbſtes nicht willkommen, denn wo er ſeine Wirkum tut, iſt ſchwer der Kopf benommen. Es tröpfelt ohne Anterlaß aus einem unſichtbaren Faß, Hauch ſchmeckt die Tabakpfeiſe nach Knoblauch oder Seifel Dem lieben Nächſten ſitzt die Haut dann näher, als das Hemde, ach, ſelbſt die zärtlichliebe Braut wird kühl wie eine Fremde! Sie drückt ſich ängſtlich um den Kuß, empfiehlt dafür den Kneippſchen Guß, die Säfte der Kamillen und Anti⸗Grippe⸗Pillen! Es iſt ein Pech, verſchnupft zu ſein, wenn ſchwer die Nebel wallen, doch ärger iſt's ein Haſ' zu ſein, jetzt, wo die Haſen faͤllen! »Noch ſchlimmer iſt die Gans daran, ſie ſetzt ein fettes Polſter an und wird in wen'gen Wochen im eignen Safte kochen! Zehn Gebote für die 9EG⸗Fahrer 1. Benütze die OEG grundſätzlich nur wäh⸗ rend der Hauptverkehrszeiten, auch wenn Du 8 während der ruhigeren Zeit benützen könn⸗ eſt.— 2. Hole Dir nie die Karte am Schalter, auch wenn Du bis zur Abfahrt des Zuges noch lange Zeit haſt. Der Schaffner freut ſich un⸗ bändig über jeden Fünfzigmarkſchein, den er. im überfüllten Wagen wechſeln darf. 3. Steige nie an der vorgeſchriebenen Halte⸗ ſtelle ein, ſondern da, wo es Dir paßt. Vor⸗ ſchriften ſind nur für die Dummen. 4. Bor allem ſteige ein, ehe die letzten Gäſte den Wagen verlaſſen haben. Die Einhalt ge⸗ bietende Schaffnerin erledigſt Du am zweck⸗ mäßigſten mit einem Kinnhaken. 5. Steige auch nicht an der Wagenſeite ein, die von allen benützt wird. Wer wird ſich ſchon der Maſſe änſchließen. 6. Sei nicht zimperlich beim Einſteigen. Haue ruhig um Dich. 7. Verbiete Dir jeden Hinweis, daß der Wagen beſetzt ſei, wenn Du noch willſt. Dafür ſchreie jeden an, der außer Dir noch Einlaß begehrt. 8. Haſt Du einen Sitzplatz ſo laſſe ihn Dir durch ſtehende alte Leute nicht vergällen? War⸗ um fahren alte Leute mit der OEG? 9. Nimm auch keine Rückſicht auf beinver⸗ wundete Soldaten. Sie hätten ſich ja rekla⸗ mieren laſſen können. 10 Benimm Dich auf jeden Fall immer ſo, daß Du auffallen mußt. Schulverſchickung Am Dienstag, den 19. Oktober, geht ein Sonderzug für die Sandhofen und 5 65 ſt a—— ab. 8— 65 Schule gemeldeten üler und Schülerinnen treten morgens um.15 Uhr in 1 Schulhof an. um.30 Uhr beginnt die Abfahrt klaſſen⸗ weiſe geordnet unter Führung der Lehrkräfte in Omnibuſſen nach dem Hauptbahnhof Mann⸗ heim. Jedes Gepäckſtück muß mit genauer An⸗ ſchrift verſehen ſein, auf dem auch Schule und Klaſſe vermerkt find. Das Gepäck wird von der Schule zum Bahnhof befördert, muß jedoch vor dem Einſteigen in den Sonderzug wieder in Emyfang genommen werden. Jedes Kind muß im Beſitze der Reiſe⸗Abmeldebſcheini⸗ 8 vom Städt. Ernährungs⸗ und Wirt⸗ chaftsamt ſein. Schüler der Klaſſen 1 bis 4 der Moll⸗Oberſchule, ſowie die der Haupt⸗ und Mittelſch 18. Oltober, vormittggs 8 ühr, vor der Bohnpoſt zur Abfahrt in die KLV⸗Lager bereit. Ebenſo treten alle Schülerinnen der Klaſſen 1 und 2 der Hauptſchulen am Montag, den 18. Oktober, vor⸗ mittags 8 Uhr, vor der Bahnpoſt zur Abfahrt in die KLager an. Sämtliche Schüler der 2. bis 4. Klaſſen der Lefſingſchule verſammeln ſich mit den Lehrkräften kommenden Montag, den 18. Okt., vormittags 10 Uhr, im Hofe der Leſſinaſchule, 8 jür die Verſchickung ent⸗ egenzunehmen. Sämiliche Schülerinnen der Klaſſen 5bis. der Sprachheil⸗, Schwerhörigen⸗ und Hilfsſchulen treten am Montag, den 155 Oktober, vormittags 10 Uhr, in ihren Schu⸗ en an. L Wirtschafts-Meldungen Zweite Tabak⸗Einſchreibung „Bei der am 14. und 15. Oktober zu Heidel⸗ berg ſtattgehabten zweiten Zuteilungsſitzung uͤr inländiſche Rohtabake der Ernte 1943 konnte Lr Vorfitende des Zuteilungsausſchuſſes, Oberlandwirtſchaftsrat Or. Meisner, rund 66 300 Zentner Sandblatt qus den Anbau⸗ gebieten badiſche Nebenhardt, Rordbaden, Sggr⸗ pfalz, Elſaß, Franken und Wimpfen ſowie 5850 Itr. Mittelgut aus Franken und Saarpfalz und rund 4300 Ztt. loſe und gehüſchelte Grumpen aus den Anbaugebieten Elſaß, Franken, Würt⸗ temberg und Heſſen zur Zuteilung bringen. Es ſtanden alſo rund 76 500 Ztr. dachreifes Ernte⸗ ü Seitens der kaufberech⸗ gut zur Verfügung. mufberech tigten Mitglieder der Fachgruppe Tabakinduſtrie ruppen ſowie der deut⸗ und ihrer Fachunter ſchen Robtabak⸗Kauf eute waren aher beacht⸗ iche Mehrforderungen in einer Geſamthöhe von rund 103 000 Ztr. gegenübergeſtanden. ſo aß der Vorſitzende bei allen Ernteteilen, wie Grumpen, Sandblatt und Mittelge zum Teil ſehr erheblichen Kürzungen der Tageskontin⸗ gente der Kaufberechtigten vornehmen mußte „Das Sandblatt aus Baden, hier in der ba⸗ diſchen Nebenhardt, ging vorwiegend an Roh⸗ tabak⸗Kaufleute und an Rauchtabakfabriken ährend nur einzelne Herkünfte, wie Hoch ſtetten, Leopoldshafen und Linkenheim an die Zigarren⸗ bzw. Stumpenherſtellung zugeteilt urden. Auch die Zigarette erhielt aus der be⸗ annten Schneidegutaemeinde Altlußheim ei⸗ nige hundert Zentner. Auß dem Goundi⸗hhe. jet(Rordbadenf erbielten Rohtabakhandel und Rauchtabakfabrikation den weitauß, größter, Teil. während die Zigaxette aus den Gemeinden Brühl. Piankſtadt) St. Leon Juteilungen erhiel; und die Zigaxrenberſtellung hiex nur aus Ge, meinden wie Rot. St. Leon und Walldorf einige hundert Zentner Sandhlatt eugewieſen bekam Die Sondbläfter von der Beraſtraße aingen ebenfalls arößtenteils an Rohtahakkgufleute. ind vor allem an die Rauchtabakherſtellung, ule ſtehen am 92 0 den n 2—* Dom geimal⸗ „In Anwendung einer Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters hat das Landes⸗ wirtſchaftsamt in Karlsruhe beſtimmt, daß Mannheimer Fliegergeſchä⸗ digte, die auswärts Unterkunft gefunden haben, alle Anträge auf Erteilung von Be⸗ zugſcheinen und Bezugsberechtigungen künftig bei dem Wirtſchaftsamt zu ſtellen haben, in deſſen Bezirk ſie ſich aufhalten.“ Alle, die mit Fliegerſchäden zu tun haben, wiſſen: es iſt für die' Betroffenen ebenſo wie für die zuſtändigen Dienſtſtellen und Behörden nicht leicht, mit der heutigen Situation fertig zu werden. Die einen wie die andern ſtöh⸗ nen unter der Laſt einer Menge, trotz allem unerläßlicher Verwaltungsmaßnahmen; die einen wie die andern leiden unter dem Per⸗ ſonalmangel der Aemter, der Keberfüllung, dem Wartenmüſſen. Mehrfache Reiſen aus oft weit entfernten Aufnahmegebieten„wur⸗ den unternommen, um nach Bewältigung al⸗ ler Formalitäten bei der Feſtſtellungsbehörde nach und nach auch die auf Grund der dort erlangten Verluſtbeſcheinigungen fälligen Be⸗ zugſcheine beim Wirtſchaftsamt ausgeſtellt zu bekommen, wobei dieſes ganze, Hin und Her zwiſchen der alten und der neuen Heimat auch gefühlsmäßig die Sache nicht leichter machte. Nun haben, dem Beiſpiel einer Reihe an⸗ derer Städte in ähnlicher Lage folgend, nach eingehenden Beratungen auch Kreis⸗ leitung und Wirtſchaftsamt Mannheim einer grundſätzlichen Neuregelung zuge⸗ ſtimmt, die in einem entſprechenden Rund⸗ erlaß des badiſchen Landwirtſchaftsam⸗ tes niedergelegt iſt und am kommenden Montag, 18. Ottober, in Kraſt tritt. Wer als Fliegergeſchädigter außerhalb Mannheims ſeinen— wenn auch nur vor⸗ übergehenden— Wohnſitz genommen hat, er⸗ hält künftig ſeine Bezugſcheine, die ihm auf Grund der Verluſtbeſcheinigungen der Feſt⸗ ſtellungsbehörde zuſtehen, nicht mehr vom Wirtſchaftsamt Männheim, ſondern aus⸗ ſchließlich von demjenigen Wirtſchaftsamt, in deſſen Gebiet er Anterkunft gefunden hat. Während alſo, wie es in dem betreffenden Runderlaß heißt,„nach der bisherigen Re⸗ gelung für die Verſorgung der Fliegerge⸗ ſchädigten grundſätzlich das Heimatwirt⸗ ſchaftamt zuſtändig wäre und das Aufnahme⸗ Wirtſchaftsamt nur für Notbedarf herange⸗ zogen wurde, wird nunmehr das Aufnahme⸗ Wirtſchaftsamt verpflichtet, die Fliegerge⸗ ſchädigten in ſeine allgemeine Verſorgung aufzunehmen und mit Bezugſcheinen aller Art auszuſtatten.“ Praktiſch geht die Sache in der Weiſe vor ſich, daß der auswärts untergebrachte Fliegergeſchädigte von jetzt an nur noch ſeine Auseinanderſetzung mit der Feſt⸗ ſtellungsbehörde in Mannheim erledigen muß. Hat er dort ſeine Verluſtbeſcheinigungen er⸗ halten, ſo kann er ſich mit allen weiteren Wünſchen an das Wirtſchaftsamt ſeines Aufnahmeortes wenden. füllt einen alle notwendigen Einzelheiten ent⸗ haltenden Vordruck aus, der neben den er⸗ forderlichen Daten zur Perſon auch bindende Erklärungen über etwa ſchon empfangene Be⸗ zugſcheine umfaßt, und iſt damit in die volle Verſorgung des auswärti⸗ gen Wirtſchaftsamtes übernom⸗ men. Mit dieſem Verwaltungsakt, der übrigens auch auf dem zur eigenen Benützung belaſſenen Fl.⸗Ausweis vermerkt wird, iſt man alſo ge⸗ wiſſermaßen im Beſitz eines„Fl.⸗Bürgerrech⸗ tes“ der neuen Wahlheimat, die ihren Betreu⸗ ten gegenüber ſelbſtverſtändlich nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht zu beſtmöglicher Verſorgung übernimmt. Man iſt nicht nur geduldeter Auch⸗Mitbewohner, ſondern man iſt hinſichtlich der am Ort vorhandenen bezugs⸗ beſchränkten Waren als Fliegergeſchädigter den Ortsanſäſſigen von Amts wegen ausdrücklich übergeordnet, während normale Bezugsrechte von Amquartierten als den Bezugsrechten der Einheimiſchen gleichgeſtellt gelten. Natürlich muß man nicht am Ort des die Bezugſcheine ausſtellenden Wirtſchaftsamtes einkaufen, denn ſämtliche innerhalb des Reiches aus⸗ Bezugsberechtigungen— ob für „Fliegergeſchädigte oder Normalverbrau⸗ er— gelten auch bekanntlich innerhalb des ganzen Reichsgebietes und müſſen überall eingelöſt werden. Sie müſſen das auf Grund der eben in Kraft tretenden Neuordnung des Bezugſcheinverfah⸗ rens ſelbſt dann, wenn ſie einen anderslatten⸗ den Vordruck tragen ſollten, der ihre Benützung nur am Ausgabeort vorſieht. Kann der Fliegergeſchädigte ſich alſo hin⸗ ſichtlich ſeiner perſönlichen Auswahl beim Kaufen nach wie vor umtun, wie er mag, ſo werden ihm wie den Dienſtſtellen des Mann⸗ heimer Wirtſchaftsamtes und nicht zuletzt den nach wie vor in Mannheim ſelbſt verbliebe⸗ nen Fliegergeſchädigten viele zeitraubende Aufenthalte erſpart. Wenn nämlich alle, die während die Zigarette die Sandhlätter aus dem Anbaugebiet am Main in Freudenberg, Mon)⸗ feld uſw. empfing. Das badiſche Sandblatt⸗ matexial zeigte durchweg hrauchbare Farbe, wobei vor allen Dingen die elſäſſiſche Kreuzung Burley durch ihre goldene Farbe hexrvorſtach. Der Landesverband ſaarpfälziſcher Tabak⸗ bauvereine Speyer g. Rh. brachte aus ſeinem Schneidegut rund 13 600 Ztr. Sandlatt, und und 5400 Ztr. Mittelgut.— Aus dem Elſaß kamen rund 1100 Ztr. loſe Grumpen, 1300 Ztr. gebüſchelte Grumpen und etwg 20 000 Ztr. Sandblatt. Rund 2000 Ztr. Sandblatt der Sorte Burley ging an Handel und Rohtabak⸗ herſtellung, während dgs übrige Sandblatt faſt ausnahmskos an die Zigarren⸗ und Stumpen⸗ herſtellung und zu einem gewiſſen Teil an den elſäſſiſchen Rohtabathandel zugeteilt wurden. Von den Grumpen erhielten Handel, Zigarette und Zigarren, berſchiedentlich auch die Rauch⸗ tabakherſtellung gewiſſe Mengen. Der Landesverband fränkiſcher Tabakbau⸗ vereine Roth bei Nürnberg brachte rund 1300 Ztr. loſe und gebüſchelte Grumpen ſowie 3200 Ztr. Sandblatt und etwa 450 Ztr. Mittelgut. Die Grumpen aus dem Anbaugebiet Unter⸗ franken gingen mit Ausnahme von Bürcgſtadt am Main an die Zigarette und die Rauchtahat⸗ herſtellung, die Rundblatt⸗Gruppen zum Teil an die Rohtabakkaufleute ſowie an die Rauch⸗ erſ Das Sandblatt aus dem unterfränkiſchen Anbaugebiet ging teils an Rohtabakkaufleute ſowie an die Rauchtabak⸗ herſtellung, das Rundblatt⸗Sandblgtt teils an Rohtabakkaufleute ſowie an die Rauchtabak⸗ herſtelluna. 8 8 Der Landesverband Heſſen brgchte von der Zigarxengutgemeinde Bad Wimpfen rund 70 Ztr. Grumpen und 320 Ztr, Sandblatt, die an die Rohtabakkaufleute und Zigarrenherſtellung zugeteilt wurden. Der Landesberband Würt⸗ tembergiſcher Tabakbauvereine die loſen und gebüſchelten Grumppen ſeiner größeren An⸗ haugemeinden mit insgeſamt 600 Ztr. zux Zu⸗ teilung, die ausnahmslos an Rohtabakkaufleute zugeteilt wurden. mit Ausnahme der NP⸗ Grumpen der Gemeihde Pleidelsheim, welche an die Zigarrenherſtellung gegeben wurden. 3 traghare Belaſtung durchzuführen, Er legt hier ledig⸗ m lich ſeinen Fliegergeſchädigtenausweis vor, i eeeee e eeeee heute tatſächlich auswärts wohnen, zur Er⸗ langung ihrer Bezugſcheine nicht mehr vor Mannheimer Bürotüren warten müſſen, ſo ſpa⸗ ren ſie Zeit und Geld für die Hin⸗ und Rüäck⸗ fahrt, ſie fallen auch als abzufertigendes Pu⸗ blikum nicht mehr ins Gewicht, und die damit verbundene, ſehr erhebliche perſonelle Ent⸗ laſtung der Mannheimer Aemter kommt den dort tätigen Beamten wie der beruflich an Mannheim gebundenen Einwohnerſchaft zu⸗ gute. Somit wäre denn dieſe Löſung, die mancher in treuem Heimatſinn vielleicht zunächſt als einen ihn ſchmerzlich berührenden Zwang zur Loslöſung aus ſeinem angeſtammten Lebens⸗ kreis empfindet, in Wahrheit eine Art Ei des Kolumbus, nach deſſen Entdeckung gerade auf dem Gebiet der Sachſchadenregelung wir ja in den letzten Wochen alle ſeufzten. Wohlgemerkt: mit den Maßnahmen des Ernährungsamtes, mit dem Bezug der Lebensmittelkarten und der Perſonen⸗ ſtandsaufnahme hat dieſe Sache hier gar nichts zu tun. um Alpnabme⸗ Würhſchofteant Neuordnung des Bezugſcheinverfahrens für auswärts wohnende Fliegergeſchädigte Sie betrifft lediglich jene bezugsbeſchränk⸗ ten Wirtſchaftsgüter, deren Erlangung heutzu⸗ tage auch beim Fliegergeſchädigten nie ohne eingehende Beſtands- und Bedarfsprüfung ab⸗ geht, mögen es nün Oefen und Herde, Möbel, Haushaltgeräte, Schuhe oder Kleidung ſein. Ob man ſie braucht, und was man im Rahmen der Geſamtverſorgung als Fliegergeſchädigter beanſpruchen kann, erwächſt aus einem ſo abſo⸗ luten, ſo objektiven Tatbeſtand, daß jeder, aber auch wirklich jeder dabei ohne den lediglich auf nervenanſpannenden Amwegen realiſierbaren Herzenston ſeiner Mannheimer Heimatver⸗ bundenheit auskommen kann. Auch auswärts weiß man ja, daß nur guter Wille auf allen Seiten und vorbehaltloſe Hilfsbereitſchaft jene zahlreichen Schwierigkeiten überbrücken können, mit denen die Fliegergeſchädigten nach dem Eingewöhnen nun im Alttag ihres Daſeins am fremden Ort fertig werden müſſen. Ge⸗ rade dieſen Alltag leichter, einfacher, reibungs⸗ loſer aufzubauen, dürfte ein entſcheidendes in⸗ neres Ziel der ſo nüchtern und nur vom Prak⸗ tiſchen her diktiert erſcheinenden Neuordnung des Bezugſcheinverfahrens ſein. M. S ieeeeeeeee Reuordnung der Reichswohnungsbeihilfon Um die Hauseigentümex in die Lage zu ver⸗ ſetzen, alle heute noch möglichen baulichen Maß⸗ nahmen zur Schaffung zu ſätzlichen Wohnraums ſowie Zur reſtloſen Aus⸗ nutzung des vorhandenen Wohnraums ohne un⸗ 0 ¹ hat der Reichswohnungskommiſſar die Beſtimmungen über die Reichswohnungsbeihilfen geändert. Im Gegenſatz zur bisherigen Regelung wer⸗ den jetzt Beihilfen in Höhevon 50 v. H. der Koſten(in begründeten Fällen bis 100 v..) auch gewährt, wenn Läden, Ge⸗ Abholſtellen der RMZ Innenſtadt: Hauptgeſchäftsſtelle der NM3 am Marktplatz. Lindenhof: Frau Schubert, Eichelsheimer⸗ ſtraße 30(Laden). Schwetzingerſtadt: Müller, Wirtſchaft „Zum ſcharfen Eck“, Biehhofſtraße 193 Schleicher, Zigarrengeſchäft, Schwet⸗ zinger Straße 16 Papier⸗Kohler, Seckenheimer Straße 96. Neckarſtadt: Zeitungsſtand Heiler am Ca⸗ pitol; Quetz, Zigarrengeſchäft, Wald⸗ hofſtraße 130. 7 Anzeigen⸗Annahme in der NMz3 wieder in der alten Geſchäſtsſtelle am Marktplatz. ſchäftsräume und andere Betriebsräume für die Unterbringung von Verwaltungen und Betrieben hergexichtet werden, die ihrerſeits zweckentfremdete Wohnungen räumen müſſen. Müſſen bei der Einweiſung Luftkriegsbetroffe⸗ ner in unterbelegte Wohnungen Ein⸗ richtungen zur Sicherung der Bewohnbaxkeit, 3. B. eine ſelbſtändige Kochgelegenheit, geſchaf⸗ fen werden, ſo wird jetzt auch hierfür eine Bei⸗ hilfe in voller Höhe der Koſten gewährt. Entſtehen laufend Mietausfälle, ſo wird wie bisher eine Beihilfe auf die Dauer von höchſtens fünf Fahren gewährt. In Zu⸗ kunft kann aber auch ein Mieter— nicht nur ein Hauseigentümer— eine Mietbeihilfe be⸗ antragen, wenn er bei der Weitervermietung ſeiner Wohnung oder einzelner Räume an Luft⸗ kriegsbetroffene einen Mietausfall erleidet. Wird durch Abwanderung aus Orten, die zu „Brennpunkten des Wohnungsbedarfs“ erklärt 19 eine erfaßbare Wohnung frei, ſo wird die Umzugsheihilfe gewährt, die bisher nur bei Freimachung von Großwohnungen geleiſtet wurde. Beihilfen in voller Höhe der Koſten werden auch dem Hauseigentümer gewährt, der in ſeinem Haus eine Dauerwohnung für Luftkriegsbetroffene neu ſchafft, auch wenn die Bauausführung nur behelfsmäßig erfolgt. Gefordert wird nur, daß die neue Woh⸗ nung zu Wohnzwecken geeignet und für minde⸗ ſtens fünf Jahre zur Wohnung beſtimmt iſt. Anträge auf Bewilligung von Reichszuſchüſſen mußten bisher von der NSB befürwoxtet werden. Das iſt künftig nur noch dann erforderlich, wenn die NSV ſelbſt zuſätz⸗ liche Beihilfen gewähren will, z. B. um die drohende Unbewohnbarkeit von Räumen zu ver⸗ hindern. Gleichzeitig hat der Reichswohnungskommiſſar klargeſtellt, daß für die Wiederherſtellung bom⸗ benzerſtörter oder ⸗beſchädigter Gebäude ſowie für die Schaffung von Nat⸗ und Behelfsunter⸗ fünften zur vorläufigen Unterbringung Bom⸗ bengeſchädigter Beihilfen nicht gewährt werden, weil in dieſen Fällen die Koſten nach dem Kriegsſchädenrecht geregelt werden. Rin in die Kartoffeln Bei dem großen Schwung der neuen Lebens⸗ mittelkarten, die jetzt ausgegeben worden ſind, bzw. am Montag noch ausgegeben werden, iſt auch der Bezugsausweisfür Speiſe⸗ kartoffeln zu finden. Die amtliche Ver⸗ lautbarung dazu leſe man im Anzeigenteil nach. Leſe ſie ſo gründlich, wie es die Wichtigkeit der Sache erfordert. Es geht um die Kartoffel⸗ verſorgung. Wichtigeres kann es gar nichts geben. Allgemein iſt zu ſagen, daß diesmal viele Wege nach Rom führen, die gleichermaßen bequem ſind. Man kann ſich auf den laufen⸗ den Bezug von Kartoffeln beim Kartoffelvertei⸗ ler einſtellen, kann die Einkellerung wählen— über den Großverteiler oder den Erzeuger— und kann ſich auf eine Teileinkellerung beſchrän⸗ ken. Darüber leſe man die Bekanntmachung nach. Das heißt, über den laufenden Bezug wird demnächſt eine neue Bekanntmachung un⸗ terrichten. 5 Für heute wollen wir uns nur einmal mit der Einkellerung beſchäftigen. Sie kann wie geſagt durch den Großverteiler oder durch den Erzeüger geſchehen. In allen Fällen muß aber mit dem Einkellerungsſchein gleich der Be⸗ ſtellſchein abgegeben werden, damit keiner auf den ausgefallenen Gedanken komme, zweimal, einmal mit dem Einkellerungsſchein und einmal mit dem Beſtellſchein, ſeine Kartoffeln zu er⸗ ſtehen. Nur beide Scheine zuſammen haben Gültigkeit. Im allgemeinen werden die Groß⸗ verteiler dem Kunden die Kartoffeln ins Haus fahren. Im allgemeinen! Immer wird es auch beim beſten Willen nicht möglich ſein. Da hat ſich im letzten Jahr ein ſchöner Brauch ent⸗ wickelt, an dem man auch heuer feſthalten will. Verſchiedene Kleinverteiler haben ſich nämlich bereit erklärt, die Kartoffeln vom Großvertei⸗ ler für ihre Kunden abzunehmen. Bei dieſen Kleinverteilern ſind alſo die Kartoffeln vom Bezieher abzuholen. Das iſt nicht ſchwer, weil der zuſtändige Kleinverteiler ja in der Nähe des Beziehers wohnt und die Säcke nicht gleich meilenweit geſchleppe, zu werden brauchen. Die dritte Zuteilung findet am 28. und 29. Oktober zu Heidelberg ſtatt. Dabei kommen zum Aufgehot das Sandblatt der Anbaugebiete Neckar⸗Bruhrain ſowie das Hauptaut derdin⸗ neren Hardt. Betriebliche Beihilfe für Kreigsſach⸗ ſchäden ſteuerpflichtig Mit einem Runderlaß vom 21. 8. 1941— S. 2174—243 III— hatte ſich der Reichsfinanz⸗ miniſter damit einverſtanden erklärt, daß Bei⸗ hilfen, die vom Betriebsführer an bomben⸗ geſchädigte Gefolgſchaftsmitglieder gezahlt wer⸗ den, nicht als Arbeitslohn angeſehen werden, ſo⸗ weit ſie bei den einzelnen Arbeitnehmern nicht mehr als 1000 Mk. betragen. Derartige Bei⸗ hilfen brauchten alſo nicht verſteuert zu werden. Mit einem Runderlaß vom 20. September 1943 — S. 2174— 358 III— Rſt.⸗Bl. Nr. 75/43— wird dieſe Vergünſtigung aufgehoben. Als Begründung hierfür wird in dem Erlaß an⸗ geführt, daß die den Bombengeſchädigten zu⸗ ſtehenden ſtaatlichen Entſchädigungen ſeit dem Auguſt 1941 ſo verfeinert und ausgebaut wor⸗ den ſind, daß die Entſchädigung den entſtan⸗ denen Sachſchaden voll deckt. Unter dieſen Um⸗ ſtänden beſtehe kein Grund, Arbeitgeberbeihil⸗ fen, die nur eine zuſätzliche Zuwendung dar⸗ ſtellen, ſteuerlich zu begünſtigen. * —— * Elſäſſiſche Brauereiabſchlüſſe. Die Braue⸗ rei zum Grünen Wald AG, Straßburg⸗Königs⸗ hofen, die noch unter kommiſſ. Verwaltung ſteht, weiſt für 1939 einen Verluſt von 4855% aus, der durch den Gewinnvortrga von 9005 6 ge⸗ deckt wird, 1940 und 1941 ſchließen ausgegli⸗ chen ab, 1941/42(30..) wird bei 2,0(4,4) Mill. „Rohüberſchuß und nach 0,22 Mill. Ab⸗ ſchreibungen ein Reingewinn von 101 662 ausgewieſen. Das noch nicht umageſtellte Kavital beträgt 175 000% 3,5 Mill, Franes Rück⸗ lagen betragen zuletzt 0,11 Mill., das Anlage⸗ vermögen iſt reſtlos abgebucht. = Kebrigens können die Kartoffeln bei ſolchen bereitwilligen Kleinverteilern auch gleich be⸗ ſtellt werden. Von ihm aus gehen die Beſtel⸗ lungen an die Großverteiler weiter. Wie es einer mit dem Bezug halten will, bleibt ihm freigeſtellt. Das dürfte nicht zu⸗ leht von ſeinen Räumlichkeiten abhängen. Auf alle Fälle wünſchen wir zuten Empfang.—tt. Wieder Erdſtöße auf der Südweſtalb Der württembergiſche Erdbebendienſt in Stuttgart teilt zu den jüngſten Erdſtößen folgendes mit: Nach wochenlanger Ruhe im Herdgebiet der Südweſtalb wurden am vergangenen Dienstag und am Mittwoch an den württembergiſchen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßſtetten wie⸗ der leichtere Erdbeben aufgezeichnet. Dieſen folgte in der Nacht zum Donnerstag um.24 Ahr ein ſtärkeres Erdbeben, deſſen Herd ebenfalls im Gebiet der Südweſtalb liegt und deſſen Stärke dort den ſchon ſehr beträchtlichen Grad 6 bis 7 der zwölfſtelligen Skala erreicht hat. Aus Balingen wird gemeldet, daß in der Nacht zum Donnerstag ein kräftiger Erd⸗ ſtoß von mehreren Sekunden Dauer verſpürt wurde. Die Bewohner, die unſanft aus dem Schlafe geweckt wurden, hatten das Gefühl, daß die ganze Behauſung einſchließlich der Möbel ſchwankte. Fünf Minuten ſpäter ſetzte ein ſchwächeres Nachbeben ein und eine Viertelſtunde darnach war ein dumpfes Rollen wahrnehmbar. In dem eigentlichen Erdbebengebiet Tailfingen⸗ Onſtmettingen bemächtigte ſich der Ein⸗ wohnerſchaft eine ſtarke Erregung. Am ſtärk⸗ ſten ſcheint das Erdbehen wieder in Onſtmet⸗ tingen aufgetreten zu ſein, wenn es auch den Stärkegrad der Mai⸗Erdſtöße nicht erreichte, Auf den Hauptſtoß um 0,24 Ahr erſolgten bis 3,40 Ahr noch fünf ſchwächere Erd⸗ ſtöße bzw. unterirdiſches Rollen. Neue Schäden ſind bis jetzt nicht gemeldet worden. Dagegen haben ſich die alten Riſſe an den Wänden und an Zimmerdecken erweitert. Auch am Donnerstag wurden in Onſtmet⸗ tingen einige leichtere Erſchütterungen ver⸗ ſpürt, ſo um 3 Ahr, um.30 Ahr, 10.30 Ahr und etwas ſtärker um 12.30 Ahr. Die glei⸗ chen Wahrnehmungen wurden in Truchtel⸗ fingen und Ebingen gemacht, während man die Tagesſtöße in Balingen kaum wahr⸗ genommen hat. Die Erſchütterungen wurden auch in Oberbaden und im Bodenſeege⸗ biet verſpürt. * Auszeichnung. Das Kriegsverdienſtkreuz J. Klaſſe mit Schwertern erhielt Feldwebel der Luftwaffe Karl Fengewiſch, Friedrichs⸗ feld, Wallonenſtraße 44 Wir gratnlieren! Stadtverwaltungs⸗ inſpektor Paul Kloſe, Donnersbergſtraße 13, feiert am morgigen Sonntag mit ſeiner Gattin Martha geb. Schreckenberger ſein 40jäh⸗ riges Ehejubiläum. 3 ** ⸗Standort Mannheim tritt zu der Feier am 17. Oktober in Heidelberg um.15 Ahr an der Bergbahn an. Die Platzmiete des Nationaltheaters kann nicht aufrechterhalten werden. Die für das Spieljahr 1943/44 einbezahlten Mietbeträge werden zurückbezahlt. Alles Nähere im An⸗ zeigenteil. a Darauf iſt zu achten. Im Anzeigenteil ſtehen einige Bekanntmachungen, auf die wir hiermit noch einmal ausdrücklich hinweiſen. Sie beziehen ſich auf die Verlängerung der Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken, auf die Tatſache, daß die neuen Lebensmit⸗ telmarken auch noch am Montag bezo⸗ gen werden können, und auf das, was die Be⸗ zieher von Familienunterhalt angeht. * Gernsheim. Die Leiche einer 69 Jahre alten Frau aus einer größeren Nachharſtadt wurde hier aus dem Rhein geländet. Die Frau war freiwillig in den Tod gegangen. N Imũ. Sekannimachungen en Nationaltheater Mannheim „Die Platzmiete des Nationaltheaters Mann⸗ heim kann nicht aufrechterhalten werden. Die für das Spieljahr 1943/44 einbezahlten Mietbe⸗ träge werden vom Montag, den 18. Oktober 1943, ab an der Theaterkaſſe— Kunſthalle, Ein⸗ gang Roonſtraße— von 10 bis 14 Uhr auf Vor⸗ lage der Nachweiſe der geleiſteten Zahlung zu⸗ rückbezahlt. Auf Wunſch werden die Beträge überwieſen. Auch für die zu den Vorſtellungen vom 6. bis einſchließlich 13. September 1943 gelöſten Ein⸗ trittskarten wird auf Vorlage der Eintrittskar⸗ 5 an der Theaterkaſſe zurück⸗ erſtattet. Wie verhütet man das Roſten von Konſervendoſen? Um das Roſten von Konſervendoſen zu ver⸗ hüten, lagert man ſie in einem trockenen nicht zu kalten Aufbewahrungsraum, der gute Durch⸗ lüftungsmöglichkeiten beſitzt. Als Roſtſchutz⸗ mittel ſind mineraliſche, nicht tieriſche Fette zu verwenden, da letztere, enthalten ſie auch nur eine einzige Kleinigkeit von Kochſalz, das Roſten⸗ der Doſen nicht verhindern, ſondern fördern würden. Als Roſtſchutzmittel kommt neben den mineraliſchen Fetten das Einſtellen der Doſen in Kalkwaſſer oder in Sodawaſſer in Frage, Soweit vorhanden, kann man die Doſen auch mit Mineralöl einpinſeln. Man beachte beſon⸗ ders, daß die Vernietung von Doſen beſonders ſorgfältig erfolgt, in denen Früchte konſerviert werden, da die Fruchtſäure das Metall außer⸗ gewöhnlich ſtark angreift. ZdR. Blick auf Ludwigshafen Keine Prüfung in Stenographie und Ma⸗ ſchinenſchreiben. Die Wirtſchaftskammer Lud⸗ wigshafen teilt mit. daß es nicht möglich iſt, in dieſem Herbſt die vorgeſehenen Prüfungen in Stenographie und Maſchinenſchreiben durch⸗ zuführen. Sobald die Möglichteit beſteht, ſolche 23 wieder abzunehmen, wird dies durch die Preſſe bekanntgegeben. Die ſtädtiſchen Volksbäder im Geſellſchafts⸗ haus und an der Gräfenauſchule ſind wieder geöffnet. Badezeiten für Männer: Montag von 13—19 Uhr, Mittwoch bis einſchl. Donnerstag von 11—19 Uhr, Saustag von 10— 20 Uhr. Frauen: Dienstag von—19 Uhr, Freitag von 10—20 Uhr. Im Volksbad im Ge⸗ ſellſchaftshaus ſind dienstags, ſoweit möglich, für die Benützung auch Männer zugelaſſen. Ferner iſt es den Frauen erlaubt, das Bad an allen Tagen mit Ausnahme des Samstags zu benutzen. Heidelberger Auerſchnitt Studienbeſchränkung an der Heidelberger Univerſität. Infolge Ueberfüllung mehrerer Fächer wird nach Bekanntgabe durch den Rettor das Studium an der Univerſität Heidelberg im Winterſemeſter einige Beſchränkungen erleiden. In der mediziniſchen Fakultät wer⸗ den nur 100 Neuaufnahmen für das erſte Se⸗ meſter möglich ſein. Vom zweiten bis achten Semeſter werden keine Neuaufnahmen erfolgen. Für das neunte und zehnte Semeſter wird die Zahl der Neuaufnahmen auf fünfzig beſchränkt. Zahnmediziner werden von dieſen Beſchränkun⸗ gen nicht betroffen. Beim Dolmetſcher⸗ inſtitut darf die Geſamtzahl des letzten Se⸗ meſters nicht übertroffen werden. Auch werden Bewerber ohne Reifeprüfüng nicht aufgenom⸗ men. Ausgenommen von den Beſchränkungen ſind Soldaten, Verſehrte, Kriegerwitwen und in Heidelberg anſäſſig gewordene Fliegergeſchä⸗ digte. In den übrigen Fakultäten iſt der Zu⸗ gang zum Studium unbeſchränkt. Eröffnung des Führerſchulungswerkes der Hitlerjugend. Für das ganze Reich iſt für den Winter 1943/44 ein Führerſchulungswerk der HJ geſchaffen worden. In Form von Arbeits⸗ gemeinſchaften ſollen die Jungen und Mädel über politiſche, weltanſchauliche und geſchicht⸗ liche Themen unterrichtet werden. In Heidel⸗ bera fand die Eröffnung am Freitagabend in der Alten Univerſität durch Hauptſtellenleiter Obergefolgſchaftsführer Ernſt ſtatt. Ober⸗ ſcharführer Jacobs hielt einen unterweiſen⸗ den Vortrag über Raſſe und Kultur. Oberbann⸗ führer Leuz ſprach richtungweiſend über das Weſen des Führertums und echten einſatzfähi⸗ gen Kämpfertums und eröffnete damit das Führerſchulungswerk. Die Gebietsführerinnen des Bannes 110 des BD treffen ſich am Sonntag in Heidel⸗ berg. Das Treffen wird um zehn Uhr mit einer Morgenfeier in der Neuen Aula der Uni⸗ verſität eingeleitet, auf der die Leiterin der Akademie für Jugendführung, Gebietsmädel⸗ führerin Luiſe Michel ſpricht. Verſchiedene Arbeitsbeſprechungen beſchließen das Treffen. „Der deutſche Alpenverein eröffnete ſeine Winterveranſtaltungen am Donnerstagabend mit einem Lichtbildervortrag von Frl. E. Ne⸗ ber(Pirmaſens) über Berg⸗ und Skifahrten aux Königſpitze und zum Ortler. Die Rednerin gab das lebenserfüllte Bild einer ſchönen Oſter⸗ reiſe. „Die Herbſtmeſſe. Auf dem Meßylatz hat ſich ein kleiner Vergnügungspark für große und kleine Leute aufgebaut, der am Sonntagnach⸗ mittag eröffnet wird und bis zum 26. Oktober. als Herhſtmeſſe beſtehen bleiht. Der Senior der badiſchen Buchdrucker, Hexr Carl Pfeffer, vollendete am Freitag in Heidelberg in erſtgunlicher Friſche, ſein 88. Lebensjahr. In ſeinem Verlag, der heutigen Wehrmachtsdruckerei„Zum Gutenberg“ Gmhc, erſchienen früher das von Caxl Pfeffer begrün⸗ dete„Heidelberger Tageblatt“, das etwa fünfzig Jahre lang beſtand, und einige Fachblätter. Carl Pfeffer, der einer ſeit dem 17. Jahrhun⸗ dert in Zuzenhauſen anſäſſigen Bauernfamilie entſtammt und aus kleinen Anfängen und unter wechſelvollen Schickſalen ſeinen Verlag zum heutigen Anſeben emporführte, gehörte lange Jahre dem Vorſtand des badiſchen Zei⸗ tungsverlegerverbandes an, deſſen Ehren⸗ vorſtandsmitalied er ſpäter wurde. Familiennachrichten. Kreisbauernführer und Leiter des Kriegsernährungsamtes Heidelberg⸗ Mannheim, Robert Schank, feiert mit ſeiner Frau Friedel geb. Becker im Stadtteil Kirch⸗ heim am Sonntag das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit.— Ihr achtzigſtes Lebensjahr vollendet am Sonntag Frau Suſanne Sauer in Wieblin⸗ gen, Mannheimer Straße 10. Was ist mehr wert? Men becenke, dob ſeder Plennig einen Gegenwert in Woren besitzt Unser Btot, Miſch, Kortofſela und Gemòse- föt Ffenmige ongen vut diese Nohtungsminel koufer. Wet olso meint, ein Pfenaig sei heute nichts wert, verachter unser föglich grot. * 3 8 ——— 8 Dithmarſchen iſt die Heimat Guſtav Frenſſens, der kleine Ort Berlt und in ihm ein Holzhaus mit moosüberwachſe⸗ nem Strohdach, in dem er als Sohn eines Tiſchlers am 19. Oktober 1863 geboren wurde. Dithmarſchen iſt auch die Heimat dieſes Mannes ge⸗ blieben, der nach dem Wunſch der Eltern Paſtor wer⸗ den ſollte und der aus ſeiner inneren Berufung heraus ein deutſcher Dichter geworden iſt. Bo⸗ den und Landſchaft der Nordmark beſtimmten Frenſſens Schaffen, die er, von ſeinen Studien⸗ jahren abgeſehen, kaum je verlaſſen hat.„Ich bin an der Nordweſtküſte Schleswig⸗Holſteins geboren, an einer Stelle, wo das alte Land, die Geeſt, bis ans Meer reicht; und es iſt wahr⸗ ſcheinlich, daß der erſte meiner Blicke, der über den Weg vor unſerem Hauſe hinausflog, über das Meer gegangen iſt,“ ſo ſchreibt Guſtav Frenſſen in ſeinem großen Lebensroman„Otto Babendieck“, der vieles aus ſeinem eigenen Le⸗ ben enthält und enthüllt. Als Pfarrer ſtand Frenſſen dann unter den Menſchen ſeiner Hei⸗ mat, und das waren ſtarke, aufrechte Menſchen, wie er ſelbſt einer war. Er predigte ihnen das Evangelium in ſeiner urwüchſigen, anſchau⸗ lichen und bilderreichen Sprache und legte es ſeiner Gemeinde aus; aber er legte es nicht immer ſo aus, wie es die vorgeſetzten kirchlichen Stellen wollten, er war kein Seelſorger im Sinne des Dogmas, vielmehr im Sinne einer tieferen Menſchlichkeit, ſo, wie er glaubte, daß ſein Herr und Meiſter ſeine Lehre verſtanden haben wollte. Frenſſen war ſchon früh ein Grübler,„Grü⸗ beleien“ hat er ſeine erſten ſchriftlichen Arbei⸗ ten genannt, eigentlich Predigtſammlungen, in denen er ſich mit der Welt und den Menſchen, mit Gott und dem Glauben auseinanderſetzt. So ſucht und findet er ein neues Chriſtentum, das abſeits, aber auch über dem kirchlichen Dogma ſteht, und das von den„Dorfpredigten“ über„Hilligenlei“ und andere Bücher ſchließ⸗ lich zu ſeinem„Glauben der Nordmark“ führt. Der Roman„Jörn Uhl“ mit ſeinen ganz neuen Ethos, ſeiner Lobpreiſung einer„geſunden Sinnlichkeit“ hat auch die literariſche Welt auf den Dithmarſchen Pfarrer aufmerkſam werden Flaksoldat fährt nach dem Westen Von Max Jungnickel Das war ein Wiederſehen! Vor Jahren hatte er in der großen Stadt am Rhein ſtudiert. And hier, in dieſem gro⸗ ßen Ballfaal mit den Logen und mit den Blumenranken an den Wänden, hier hatte er mit Freunden gelacht, und hier hatten ſie ſich ſelig zugetrunken. Wo mag ſie jjetzt ſein? Jeden Tanz hatte ſie ihm gewährl. Ein wunderſchöner Abend war das! In ihm wimmelte es von ſeltſa⸗ men Empfindungen. And dann, nach Mitter⸗ nacht, fuhr ſie plötzlich über ſeine Hand, ein einziges Mal, und ging. Er kannte nicht einmal ihren Namen, aber immer noch glaubt er, ihr leuchtendes Lächeln zu ſehen. Es iſt ihm, als ob er es heute noch fühlt, wie die Wärme ihrer Hand in ihn fuhr. Ja, es iſt feſt zehn Jahre her. Er zog dann in ſeine Heimat, in die große Stadt in Oſtpreußen. And nun? Seit dem frühen Morgen ſind ſie gefahren, immer gefahren. Zwei Tage lang. Noch hat er die nach Oel und Ruß riechende Luft der Bahnhöfe in der Naſe. Feldmarſchmäßig liegt er, mitten unter den Kameraden, in dem großen Tanzſaal Sie liegen auf Stroh, ruhen ſich aus. Es wird gelacht, erzählt und gegeſſen. Die Ge⸗ wehre ſind zu Pyramiden zuſammengeſtellt. Eine große, ſtählerne Reihe, die mitten durch den Tanzſaal geht. Einer ſpielt auf der Mundharmonika. Aber das ſind andere Lieder und andere Wei⸗ ſen, die er hier einmal gehört hatte. Dort iſt die Säule! Dort hat er mit ihr geſtan⸗ den. And nun iſt die Säule mit Seitenge⸗ wehren behängt. And es kommt ihm vor, als ob alles, was er hier in der Stadt, in der Aniverſität tat, ſo etwas wie ein Staubabwiſchen von der Weltgeſchichte geweſen wäre. Jetzt aber ſteht er mitten drin in der lebendigen, heißatmigen Geſchichte, iſt ein Teilchen, das mitberufen iſt, Geſchichte zu machen. Draußen, vor der weiten Tür des Tanz⸗ ſaales, ſtehen Mond und Sterne. Silberne Schildwachen der Ewigkeit, die ſich ablöſen. Ein Alann, ein Hfend Hsser! eine kieue Liebe edle, L Vom klarblauen Himmel ſtrahlt die Okto⸗ berſonne hell auf den gelben Sand des Geläufs. Aus den gläſernen Seitenwänden der Zuſchau⸗ ertribünen, die um dieſe Zeit vereinſamt vom nächſten Renntag träumen, lockt ſie kühl klin⸗ kende Lichter, taucht das Zielrichterhäuschen in helles Gold und läßt das glänzende Haarkleid der Pferde in vielfarbigen Reflexen aufſchim⸗ mern. 5 Es iſt gegen neun Ahr morgens. Ein ſchar⸗ ſer Wind biegt das Gras im Janenraum der Rennbahn ſpieleriſch zur Erde; dann wirft er ſich den Pferden entgegen, die ſchnaubend und morgenmutig mit flatternden Mähnen und lang anter den leichten Rennwagen hinweg⸗ wehenden Schweifen durch die vielen unſicht⸗ baren Wände, mit denen er ihren raſchen Lauf zu hemmen ſucht, hindurchtraben. eiter, immer weiter.. einmal rechts um die Bahn, dann wieder links herum.. Einmal allein, dann wieder Kopf an Kopf mit einem Artgenoſſen... Schneller oder verhalten, andere überholend oder hinter ihnen zurückbleibend; immer dem Willen des Trainers gehorſam, der hinter ihnen im zweirädrigen Sulky ſitzend, ſie mit ſtarken, nervigen Händen regiert. Durch die ledernen Bänder der Zügel teilt ſich ihnen ſein Wille mit, den das Eiſen der Trenſe ihrem weichen Maul empfindlich ſpür⸗ bar machen kann wenn ſie etwa eigenen Ein. gebungen folgen wollten. Aber nur wenige gibt es, die ſich auflehnen, die auf das zärtliche Lob nach getaner Arueit verzichten, denn Pferde ſind treu. Auf der Höhe des Richterhäuschens wendet Joſef Zorn den Sulkyn „Haſt genug für heute“ nickt er der ſchönen hellbraunen Stute zu, die jetzt in weitſchwin⸗ gendem Trab dem Stallbogen zuſtrebt „Na was denn?. Immer Schöne Müllerin!“ Aber Schöne Müllerin gehorcht dem brem⸗ langſam, ſenden Zügeldruck nur gezwungen. Sie ſteift 5 Zum 580. Geburtets 9 des Dichters am 19. Oktober laſſen, der die Feder ergriffen hat und der das Buch zur Kanzel macht. Buch auf Buch folgt nun; ſie alle ziehen an uns vorbei, die ſtarken deutſchen Bauern aus„Saat und Ernte“, die Sandgräfin, Jörn Uhl, Peter Moor, Claus Hin⸗ rich Baas, Otto Badendieck, der Pogſeer Pfar⸗ rer, der Dummhans, Meino, der Prahler, der auszog, das Fürchten zu lernen, für welches Buch Guſtav Frenſſen den Wilhelm⸗Raabe⸗ Preis erhielt und das ihm, dem ſchon Alternden, das Herz und die ganze Begeiſterung der Ju⸗ gend gewann. In Millionen⸗Auflagen ſind Frenſſens Bü⸗ cher und Abhandlungen in das Volk gegangen. Dabei iſt für Frenſſen Volk nie Maſſe geweſen, ſondern„die Schlagader des geſamten Lebens“. Dieſes Volk, dieſes wichtigſte und edelſte Gut der Nation, wollte er hüten, ſo wie er es ver⸗ ſtand. Seine kirchlichen und auch ſeine literari⸗ ſchen Gegner haben behauptet, er tue dies in einem öden Diesſeitsglauben; für ihn aber war das, was er lehrte, der Glauben an die Unver⸗ fälſchtheit eines ſtarken Volkstums, in dem er höchſte Göttlichkeit erblickte; ganz für dieſe Erde zu leben, ſo lange ſie es dem Einzelnen geſtattet, iſt ſeine Lehre. So iſt Frenſſen in ſeiner Lebensarbeit ein Seelſorger am deutſchen Weſen geworden. „Meine Gabe, von der Natur mir geſchenkt, war ein ſchlichter Geiſt aber eine bilderreiche Seele und ein Wille, meinem Volke zu dienen. Ich hatte keine andere Gabe für mein Vaterland. Ich habe ſie ihm dargebracht.“ Das iſt die ſchlichte Anſicht eines Mannes, der in Wahrheit viel mehr getan hat. Er hat geholfen, die höch⸗ ſten Werte ſeines Volkes aus einer Zeit des Verfalles hinüber zu retten in eine Zeit, die ſich auf dieſe Werte wieder zu beſinnen begann. Auch wenn dies in kleinerem und beſcheidene⸗ rem Maße geſchehen wäre, als es in dem Werk Frenſſens geſchehen iſt, ſo wäre ihm der Dank des Vaterlandes ſicher. Carl Ems. Ueberlistet Der alte Laurſen gehört zu jenen Men⸗ ſchen, die immer und unter allen Amſtänden recht haben müſſen. Nicht, daß das Recht im⸗ mer auf Laurſen Seite geweſen wäre, aber in derartigen Fällen pflegte er der geſunden Ver⸗ nunft eben ein bißchen Zwang anzutun und an den Dingen ſo lange zu drehen und zu deu⸗ teln, daß manchmal ſelbſt das Gericht keine klare Entſcheidung zu treffen vermochte. Da Laurſen außerdem genug Geld beſaß und ihm das Prozeſſieren Vergnügen bereitete, gewann er ſeine Prozeſſe nicht ſelten dadurch, daß er ſie in immer höhere Inſtanzen hinaufführte. Schließlich aber gab es niemanden mehr, der es wagte, ſich mit ihm einzulaſſen, und ſo ver⸗ legte er ſich auf das Gebiet des Verſicherungs⸗ weſens. Er verſicherte ſich gegen alles Mög⸗ liche und Anmögliche und führte einen ſtändi⸗ gen Krieg mit ſoundſovielen Verſicherungsge⸗ len. Von Vilhelm Gross ſellſchaften. Das tat der Galle gut, förderte die Blutzirkulation und bereitete dem Alten, der ſich langweilte, einigen Zeitvertreib. Da fiel er eines Tages die Kellertreppe hin⸗ unter und zog ſich eine Hüftverletzung zu, ſo daß man ihn ins Bett ſchaffen mußte. Als er ſich von dem Schrecken erholt hatte und wieder einigermaßen bei Kräften war, verlangte er als erſtes, daß man ihm ein Bündel mit Ver⸗ ſicherungspolicen holte, und dann ließ er, um den Verſicherungsbedingungen Genüge zu tun, einen Arzt holen deſſen Gutachten er der be⸗ treffenden Verſicherungsgeſellſchaft einſandte. Es vergingen einige Monate. Aber der alte Laurſen ſchien ſich nicht recht erholen zu wol⸗ Er beſtellte einen Arzt nach dem anderen zu ſich— keiner machte es ihm recht. Am ſich zwiſchendurch die Zeit zu vertreiben, nörgelte und ſchimpfte er mit ſeiner ganzen Amgebung. Wonne des Fliegens Radierung von Hans Thoma * den ſeidigſchimmernden Nacken und gibt ihrer Angeduld durch heftiges Schnauben Ausdruck. Dort vor dem niederen, weißlackierten Zaun des Kaſinogartens ſteht ihr Herr. Zwei⸗ mal ſchon hat ſie im Vorübertraben verſtohlene Blicke nach ihm geworfen. Seit ihren früheſten Kindertagen iſt er ihr bekannt wenn ſie bei ihm angelangt iſt, wird ſeine behutſame Hand ſie koſen, und ſpäter, wenn er ſie im Stall beſucht, wird aus ſeiner rechten Rocktaſche ein weißes, wunderbar ſüßes Zuckertütchen zum Vorſchein kommen Schöne Müllerin tut einen Sehnſuchts⸗ ſprung. „Dann lauf, du Gierhals!“ lächelt Joſef Zorn gutmütig. Die hellbraune Stute reibt Stirn ſchmeichelnd an ihres Herrn grauem Alſter. Indeſſen iſt Joſef Zorn abgeſtiegen, und Hans Blank, ihr Pfleger, hat ſich in den ſchmalen Sitz des Sulky geſchwungen. „No komm halt!“ mahnt er, den rechten Zügel ein wenig ſtraffend; und Schöne Mül⸗ lerin trabt gemeſſen durch die Taxushecken des Stallbogens am Führerring vorbei bis zu je⸗ nem langgeſtreckten Stallgebäude, darin ſie wohnt. Dann läßt ſie ſich ausſpannen und weiter in den gepflaſterten Gang führen Der Renn⸗ wagen wird von einem der Helfer raſch wieder aus dem Stall geſchoben Schöne Müllerin ſpitzt die feinen Ohren und horcht auf die leiſen, guten Worte, mit denen Hans Blank Kopf⸗ zaum und Geſchirr von ihrem Körper löſt, der endlich ſpiegelglatt und dampfend ſeine edlen Linien frei von Kammdeckel und Riemenzeug offenbart. Der Pfleger ſtreift ihr den Halfter über. Die ſtarlen Karabiner der beiden Ketten, die eben noch rechts und links an den Wänden her⸗ abhingen, ſchnappen geſchwind in die beiden Halfterringe. Nun ſtehr ſie geduldig mitten im Stallgang, läßt ſich behaglich den Atem ein⸗ ſaugend und mit leiſem Pruſten wieder ausſto ßend, mit dem Schweißmeſſer bearbeiten und wartet auf ihren Herrn. Hans Blank hüllt die Stute in weiche Woll⸗ decken. Er weiß, daß ſie wartet, und gibt ihr gutmütig lächelnd eine Möhre, Während er ihre ſchlanken Beine mit dem Gummiſchwamm abreibt, kaut ſie zufrieden an ihre der ſüßen Wurzel. Dann plötzlich wiehert ſie leiſe und tief, hebt den Kopf und ſpäht gerade⸗ aus Da iſt er! Albert Grau und Joſef Zorn kommen lang⸗ ſam heran. Seit Schöne Müllerin ſie verlaſſen hat, iſt kaum ein Wort zwiſchen ihnen gefallen. Ihre Geſichter ſind ernſt und hellen ſich nur beim Anblick des erwartungsvoll hin und her zappelnden Pferdes ein wenig auf. „Geh zu!“ mahnt Hans Blank, der, auf dem Boden kniend, die unruhigen Beine zu wickeln beginnt.„Wirſt mich doch net treten!“ Nein, das tut Schöne Müllerin nicht! Auf⸗ gewachſen unter den Händen des alten Herrn, die ihr jetzt den erſehnten Zucker zwiſchen die Lippen ſchieben, behütet von ſeinen gütigen Augen, hat ſie nur Gutes von Menſchen erfah⸗ ren. Pferde, die Albert Grau gezüchtet hat, wiſſen nicht, wie heftig und ungerecht Men⸗ ſchen ſein können. Sie ſind voll Vertrauen und Zufriedenheit, denn ſie fühlen ſich verſtanden und der Güte des Menſchen ſicher. Kein hartes Wort, kein zorniger Schlag trifft je in ihr glückliches Daſein. Dafür ſorgt ihr Herr, der gleich Joſef Zorn ſein Stallperſonal zu wählen verſteht.. Sowie alſo Schöne Müllerin ihren Zucker bekommen hat, ſich zärtlich geſtreichelt fühlt und die leiſen guten Worte des alten Herrn an ihr Ohr klingen hört, ſteht ſie wieder ruhig wie vorher und läßt ſich die Beine wickeln. Joſef Zorn klopft ihr unter der Schutzhülle den Hals. Hans Blanks feuchter Schwamm reinigt flink ihre Naſe und das weiche Maul. Dann löſt er die Karabiner und führt ſie an dem Herrn vorbei auf den Hof hinaus. „No komm, jetz' gehn wir a weng ſpaziern Schöne Müllerin geht an ſeiner Hand ſitt⸗ ſam im Kreis. Aus den Nachbarſtällen kom⸗ men andere Burſchen mit Pferden, die, in Dek⸗ ken gehüllt, langſam von ihnen geführt, im Kreis ſchreiten, um die Hitze der Morgenarbeit aus dem Blut zu verlieren 5 Die jungen Burſchen reden und lachen mit⸗ 7¹ inander. Pferdemäuler ſtoßen hin und wieder ſpiele⸗ iſch nach ihren Händen „Geh zu“, ſagt Hans Blank dann nachſich⸗ 15 und alle anderen haben ähnliche ſanfte ben ah nungen für ihre Pfleglinge. Kronen Entſchädigung? Erſt ſpät im Sommer war er ſoweit wie⸗ der hergeſtellt, daß er am Stock auf dem Hof umherſpazieren konnte' Eines Nachmittags nun ſaß er auf der Bank vor dem Hauſe, als er einen älteren fremden Herrn die Dorfſtraße herunterkommen ſah. Der Herr trat auf ihn zu, grüßte u. ſagte, indem er ſich den Schweiß von der Stirn wiſchte:„Verflixt, iſt das eine Hitze heute!“ Laurſen erwiderte ſtreitluſtig:„Pah, Hitze, das bißchen Wärme?“ „Ich bin vom Bahnhof, bis hierher gelau⸗ fen“, fügte der Herr zu ſeiner Entſchuldigung hinzu.„Zudem iſt man ja auch nicht mehr einer der Jüngſten, ich bin bald ſechzig.“ „Sechzig?“ tat Laurſen daraufhin gering⸗ ſchätzig.„Da ſehen Sie mich mal an, ich bin jetzt einundſiebzig. Ich nehme es noch mit manchem Jungen auf. Zum Bahnhof zu laufen, das würde mir gar nichts ausmachen. Zwar bin ich noch nicht ſo recht auf den Beinen...“ And nun erzählte Laurſen von dem Anfall, den er erlitten hatte, und der fremde Herr tar ſehr teilnahmvoll und erteilte ihm einige gute Ratſchläge. Doch was der auch ſagte, ſtets be⸗ wies ihm Laurſen, daß gerade das Amgekehrte das einzig Richtige war, ſo daß ſich eine gar hitzige Anterhaltung daraus entſpann. Laur⸗ ſen redete ſich vollends in Rage und rief ſchließ⸗ lich aus:„Wenn es darauf ankommt, bin ich noch beſſer auf den Beinen als Sie. Zum Bahnhof laufen, würde mir, wie geſagt, gar nichts ausmachen.“ Der ander verlieh ſeinem Zweifel Ausdruck und wollte einlenken, doch Laurſen ſtampfte ärgerlich mit dem Krückſtock auf:„Wetten wir um zehn Kronen?“ Der Fremde nahm die Wette an, und ſo machten ſie ſich augenblicklich auf den Weg. Anfangs ging es recht langſam und beſchwer⸗ lich, aber Laurſen biß die Zähne zuſammen und ſteigerte die Gangart. Am Bahnhof angekommen, war der fremde Herr ganz außer Luft und Atem, und Laurſen kehrte um.— 8 Ein paar Tage darauf bekam er von der Anfallverſicherungsgeſellſchaft einen Brief, dar⸗ in es unter anderem hieß: „Anſer Inſpektor, Herr N.., hatte die⸗ ſer Tage Gelegenheit, ſich perſönlich davon zu überzeugen, daß der ſeinerzeit erlittene Anfall keinen dauernden Körperſchaden für Sie nach ſich ziehen wird. Sie erhalten daher eine ein⸗ malige Abfindungsſumme von 1200 Kronen.“ Laurſen ſchäumte vor Wut. Ganze 1200 Eine ſolche Räuber⸗ bande! Aber er würde es iynen ſchon be⸗ weiſen Der Prozeß, den er natürlich ſogleich an⸗ geſtrengt hat, dauert noch immer an. Laurſen führt ihn mit der ganzen Leidenſchaft ſeiner Nörglerſeele durch alle Inſtanzen. Doch am meiſten ärgert es ihn, daß er mit dem Inſpek⸗ tor nicht um einen Hundertkronenſchein ge⸗ wettet hatte. Denn nach Lage der Dinge kann kein Zweifel darüber herrſchen, daß man ihn auch den hätte gewinnen laſſen. Aus dem Däniſchen von Werner Rietig. Schauspielernöte in Klassischer Zeit Wenn die Schauſpieler ſich heute nicht nur der höchſten allgemeinen Achtung erfreuen, ſon⸗ dern auch in den materiellen Grundlagen ihres Lebens geſichert daſtehen, ſo iſt dies eine Er⸗ rungenſchaft, zu der ſie erſt ſehr ſpät und ſehr mühſelig gelangt ſind. War der Komödiant in der alten Zeit auf die Freigebigkeit des Herrn angewieſen, dem er diente, oder mußte er ſich von ſeinem Prinzipal ausbeuten laſſen, ſo hört man zum erſten Male in der deutſchen Theatergeſchichte von einer regelmäßigen Be⸗ ſachſiſch von Berufsſchauſpieleyn am Hofe des ächſiſchen Kurfürſten im Jahre 1617. dieſe Gehälter bleiben noch lange gering, und auch was in der klaſſiſchen Zeit der deutſchen Schguſpielkunſt, in den Tagen der Ekhof und Schönemann bezahlt wurde, bot im beſten Fall ein mäßiges Auskommen. Machte der Prinzi⸗ pal ſchlechte Geſchäfte, wurde die Gage meiſt auf die Hälfte zurückgeſetzt, und in den Ferien ging der Schauſpieler ganz leer aus. Nach Ausweis des Rechnungsbuches der Schöne⸗ mannſchen Truppe betrug die Summe der Wo⸗ chengage für das geſamte Perſonal 16 Taler acht Groſchen; die höch ſten Gehälter, die bezahlt wurden, betrugen wöchentlich zwei Taler, die geringſten einen Taler, acht Groſchen, ſoviel, wie auch die vier am Theater beſchäftigten Schneidergehilfen erhielten. Ek⸗ hof echielt einen Taler 16 Groſchen, alſo wenig über fünf Groſchen auf den Tag, während der Tagelohn für den Zettelträger mit ſechs Gro⸗ ſchen verzeichnet iſt. Dieſe Einnahmen ſtanden in einem peinlichen Verhältnis zu den notwen⸗ digſten Bedürfniſſen. Denn wenn Schönemann in ſeinem Rechgungsbuch aufſchreibt:„Vor mich ein Paar Schuh einen Taler vier Gro⸗ ſchen“ ſo blieben dem armen Ekhof, dem größ⸗ ten Schauſpieler ſeiner Epoche, nur noch 12 Groſchen von der Wochengage übrig, falls er ſich ein Paar Schuhe kaufen mußte. Im Go⸗ thaer Hoftheater erhielt Ekhof dann 12 Ta⸗ ler Wochengehalt und jährlich neun Klafter Holz, Iffland fünf Taler und vier Klafter Joſef Zorn lehnt rauchend neben dem alten Herrn Grau an der Stallwand. „Sonntag wird ſie gewinnen“, meint er, auf die geruhſam ſchreitende Stute zeigend.„Ich wüßte nicht, wer ſie ſchlagen ſollte!“ „Den Eindruck hatte ich auch“, nickt Albert ſ Grau, ſich eine Zigarette anzündend. Dann fragt er knapp:„Wie geht's Robert heute?“ Scheinbar ganz in die Betrachtung ſeines Pferdes verſunken, erwartete er Joſef Zorns Antwort. In ſeine herben Züge ſteigt ein Ausdruck unterdrückter Qual. Seltſam ſcheinen ihm in dieſem Augenblick die Geſetze der Höf⸗ lichkeit, die es zur Pflicht machen, ſich nach dem Befinden eines Kranken zu erkundigen, ſelbſt wenn es hart an der Grenze des Todes befindlich iſt. Aber man kann doch nicht anders, denkt er ſeufzend. Man muß ihm das antun, ſonſt laubt er vielleicht, es iſt einem wurſcht, ob der unge „Wie geſtern und vorgeſtern“, ſagt Joſef Zorn leiſe. Seine Stimme klingt plötzlich hei⸗ ſer und ſchleppend.„Ich habe nun bald keine Hoffnung mehr.“ ange iſt es ſtill zwiſchen ihnen. Das Schnauben der Pferde und die Geſpräche ihrer Pfleger hallen gleich einer Botſchaft vom Le⸗ ben herüber. Die beiden Männer hören ſie nicht. Sie ſtarren ſtumm in den Sand. 5 „Mein einziger Sohn“, nickt Joſef Zorn ſchwer. Der alte Herr Grau wirft einen ſcheuen Blick in das vergrämte Geſicht des anderen; dann ſieht er wieder vor ſich hin. Seine Hände in den Manteltaſchen ballen ſich zu Fäuſten Er meint, noch nie im Leben ſo ohnmächtig ge⸗ weſen zu ſein. Mit Menſchen und Menſchenleid weiß er zu wenig Beſcheid, um tröſten zu kön⸗ nen. Schließlich ſtößt er mühſam hervon: „Wünſchelrute hat geſtern gefohlt“ Das hagere Geſicht des Trainers belebt ſic iäh, „Wie?“ „Ja“ nickt Albert Grau ruhig,„es iſt ein ſchwarzes Hengſtfohlen, aber leider ſo ſchwach, daß ich fürchte, es wird nicht am Leben blei⸗ „Das iſt Pech“, ſeufzt Joſef Zorn. Aber“ Von Dr. Owlglaß Die Sachlichkeit, die kühle Strenge, iſt häufig angebracht und recht. Indeſſen macht ſich auf die Länge auch etwas Artigkeit nicht ſchlecht. Sie glättet, wie das Oel die Wogen, den manchmal obſtinaten Sinn. Wie? Oder bin ich gleich„verlogen“, wenn ich einmal manierlich bin? Die Ranke ziert die Gartenplanke, das ungehobelt⸗rauhe Brett. Zum Beiſpiel„bitte“ oder„danke“ klingt dann und wann doch auch ganz nett. ͤeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeneeeneeeien. Holz, Beck, ein ebenfalls ſehr angeſehener Schauſpieler, nur 1,5 Taler wöchentlich. Bei dem Hamburger Schauſpielunterneh⸗ men, über das Leſſing in ſeiner Dramaturgie berichtet, bezog Ackermann mit ſeinen bei⸗ den Töchtern 16 Taler wöchentlich, Schröder als Ballettmeiſter Und Schauſpieler ebenſoviel, Frau Brandes 12 Taler, und das waren beſon⸗ ders hohe Honorare. Noch höher waren die täglichen Spielhon ſrare, die Koch in Berlin zahlte; ſie beliefen ſich bei der erſten Vorſtellung auf 1 Louisdor, bei der zweiten auf 1 Dukaten, bei allen folgenden auf 2 Gulden, allerdings nur für die Hauptrollen. Eine Wandlung kam erſt an den großen Hof⸗ bühnen. In Wien bezogen im 18. Jahrhun⸗ dert die erſten Schauſpieler durch die Frei⸗ gebigkeit des Kaiſers ein Jahresgehalt von 1600Gulden, und in Berlin erhielt der größte Schauſpieler ſeiner Zeit, Fleck, im Jahre 1790 ein Gehalt von 1300 Talern, das ſpäter auf 1560 Taler erhöht wurde. Die höchſte Gage in dieſer Zeit erhielt Ludwig Devrient, der ſchließlich die für damalige Verhältniſſe ganz ungeheure Summe von 2600 Talern jährlich er⸗ hielt. Berühmte Sängerinnen wurden aller⸗ dings noch höher honoriert. Am Berliner Hof⸗ thegter fingen die Schauſpieler mit 120 Talern jährlich an und ſtiegen ſchließlich auf 1200 Taler. fb. SWerke von Prof. Dill zerſtört. Bei einm der letzten Terrorangriffe wurde auch der Pfäl⸗ zer Maler Prof. Otto Dill hart betroffen. Eine Kollektion ſeiner beſten Werke, zuletzt in der Städtiſchen Kunſthalle zu München aus⸗ geſtellt, fiel den Bomben engliſcher Luftpiraten zum Opfer. Die Werke füllten eine ganze Wa⸗ genladung und ſtellten eine Aus leſe aus dem Schaffen des Künſtlers während der letzten zwanzig Jahre dar. 2, Uraufführungen zeitgenöſſiſcher Haus⸗ muſik am Oberrhein. Zum„Tag der deutſchen Hausmuſik“ hatte der Leiter der Straßburger Oper, Generalmuſikdirektor Hans Rosbaud, an verſchiedene Komponiſten im Oberrhein⸗ gebiet die Aufforderung ergehen laſſen, beſon⸗ dere Werke für dieſen Tag beizuſteuern, die geeignet ſind, die Literatur der Hausmuſik zu beleben und auf zeitgenöſſiſcher Grundlage zu erweitern. Erfreulicherweiſe hat dieſe Auf⸗ forderung regen Widerhall gefunden. Am 18. November werden in Straßburg die Urauffüh⸗ rungen zeitgenöſſiſcher Hausmuſik erfolgen. Von Joſef Marig Erb, dem Senior der elſäſ⸗ ſiſchen Komponiſten, kommen Chorfätze a ca⸗ pella, von dem Heidelberger Wolfgang Fort⸗ ner Flötenterzette, von der Mülhauſer Kom⸗ poniſtin Magdalena Will ein Sextett für zwei Flöten und Altflöte, zwei Violinen und Bratſche, von dem Straßburger Komponiſten Fritz Adam ein Quartett für Mandoline, Flöte, Gi⸗ tarre und Bratſche, von demſelben Frauen⸗ terzette zu Gehör. Julius Weismann⸗ Freiburg ſteuert eine„Kleine Hausmuſik“ für Flöte, Violine, Bratſche und vierhändiges Kla⸗ vier und Leo Jaſinus Kaufmann⸗Straß⸗ burg„Eine vorzügliche Kantate“ hei. Außer⸗ dem iſt in das Programm, weil ſeinem Cha⸗ rakter entſprechend, ein Trio für zwei Violinen und Klavier von dem Frankfurter Komponiſten Kurt Heſſenberg aufgenommen worden. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: Or⸗ gelkonzert mit Werken von Bach, Georg Böhm, Ludwig Thuille. 9 bis 10 fhr: Unſer Schatz⸗ käſtlein. 10.10 bis 11 Uhr: Ein poetiſcher Spa⸗ ziergang mit beſchwingten Weiſen. 11.30 bis 12.30 Uhr: Bunte Konzertklänge. 12.40 bis 14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. 15 bis 16 Uhr: Märchenſpiel:„Des Teufels goldene Haare“. 16 bis 18 Uhr: Was ſich Soldaten wünſchen. 18 bis 19.05 Uhr: Konzert der Münchener Phil⸗ harmoniker(zum 50jährigen Beſtehen), Vierte Sinfonie von Bruckner. 19.05 bis 19.15 Uhr: Deutſchland⸗Sportecho. 19.20 bis 20 Uhr: Front⸗ und Zeitfunkberichte. 20.15 bis 22 Uhr:„Vor⸗ hang auf!“ Ein buntes Spiel von Podium, Rampe und Leinwand.— Deutſchland⸗ ſender: 9 bis 10 Uhr: Zeitgenöſſiſche Unter⸗ haltungsmuſik. 10.10 bis 11 Uhr: Vom großen Vaterland 18 bis 19 Uhr: Komponiſten im Waffenrock. 20.15 bis 21 Uhr: Muſikaliſche Koſt⸗ — 21 bis 22 Uhr: Beſchwingte Konzert⸗ muſik. Scccggg——————————————— „Kann man wohl ſägen“, meint der alte Herr ſtill.„Vorige Woche erſt ſchlägt Ilka ihr Fohlen tot, kaum daß es eine halbe Stuͤnde alt iſt. And nun das. es ſcheint gerade, als — keine Pferde von Mr. Watt bekommen 0 2 FJoſef Zorn ſchweigt. Mr. Watt iſt ſünd⸗ haft teuer geweſen. Der alte Herr Grau hat ihn ſelbſt aus Amerika geholt, um durch die Vermiſchung ſeines Blutes mit dem ſeiner er⸗ folgreichſten Stuten beſonders ſchnelle, ausdau⸗ ernde Traber zu züchten. „Flec, war immer nervös“, ſagt er endlich. . a Albert Grau ſtreicht der Hellbraunen, die eben an ihnen vorüber in ihre Box geführt wird, leicht über den Rücken„Das hat ſie von Heideck mitgebracht.. Na ſchön. ſie kann ja nichts dafür.. aber daß Wünſchelrutes Fohlen nicht leben will.. wirkkich an dieſem Gedanken bin ich krank!“ Indem ſie langſam über den Hof ſchreiten. ſagt Joſef Zorn mit einem Anflug ſeiner ge⸗ wohnken Zuverſicht:„Ach, Sie kriegen's ſchon Albert Grau lächelt traurig.„Wenn Sie das arme Ding geſehen hätten!. Na, der Menſch gewöhnt ſich an alles leicht ans Glück und ſchwer ans Pech... Ich kenn' ſie ja — nun lange genug!... Haben Sie noch zu „Vier noch!“ „Dann auf Wiederſehen morgen!“ * Nobert liegt in ſeinem Bett und döſt vor ſich hin. Das Fieber der letzten Nacht iſt mit 7 dem Kommen des Morgens gewichen. Er iſt müde, ohne ſchlafen zu können, und in jenem Zuſtand apathiſchen Hindämmerns begriffen, der das Leben zu einer ſeltſam unwirklichen Sache werden läßt. Sein bleiches, etwas ſtrenges Geſicht, jetzt da es abgemagert iſt, dem des Vaters noch ähnlicher als ſonſt, trägt einen faſt mürriſchen Ausdruck. Die großen, hellgrauen Augen ruhen auf ſeinen hageren, ſehnigen Händen In die grübleriſch gefurchte Stirn fällt eine weiche Strähne ſeines hellblonden Haares. (Fortſetzung folgt.) Der Sport am Sonntag Der deutſche Fußballſport hat auch an die⸗ ſem Sonntag wieder mit der Vorentſcheidung im Tſchammerpokal⸗Wettbewerb ein Ereignis auf der Karte, das Zehntauſende in ſeinen Bann ſchlagen wird. Aus der Fülle der Ereig⸗ niſſe ſind weiterhin der Start deutſcher Leicht⸗ athleten in Bukareſt, die letzten Radrennen auf den Freiluftbahnen und eine Reihe wertvoller Prüfungen im Pferdeſport hervorzuheben. Der Fußball bietet als beſonders zugkräftiges Ereignis die Vorſchlußrunde um den Tſchammerpokal, die in Frankfurt am Main Schalke 04 und Vienna Wien ſowie in Hamburg den LS Hambürg mit dem deutſchen Meiſter Dresdener SC zu⸗ ſammenführt. Die beſten Ausſichten auf den Sieg gibt man allgemein Schalke und Dresden, doch hält man Ueberraſchungen für nicht aus⸗ geſchloſſen. Das Endſpiel findet am 31. Oktober in Stuttgart ſtatt. In den ſüddeutſchen Sportgauen nehmen die WMeiſterſchaftsſpiele ihren Fortgang, allerdings pauſiert Heſſen⸗Naſſau wegen des Frankfurter Pokalſpiels und in Baden hat man mit den Punktekämpfen immer noch nicht begonnen.— Auch in den übrigen Sportgauen des Reiches gibt es vornehmlich Meiſterſchaftsſpiele. 38 Im Handball ſind Meiſterſchaftsſpiele in Heſſen⸗Naſſau, Kur⸗ heſſen und Württemberg ſowie in den bayeri⸗ ſchen Sportgauen vorgeſehen. In Baſel kommt es zu éinem Ländertreffen zwiſchen der Schweiz und Ungarn, dem der Eßlinger Mar⸗ quardt als Schiederichter vorſtehen wird. JPon-Machridten1 intereſſiert der Start der deutſchen Leichtathle⸗ ten gelaufen. ——— 3 Im Hockey haben die Sportgaue Heſſen⸗Naſſau, Württem⸗ berg Weſtmark und München⸗Oherbayern Mei⸗ ſterſchaftsſpiele anberaumt.— Von den Ereig⸗ niſſen in der Leichtathletik ten in der rumäniſchen Hauptſtadt Bukareſt. Unſere Mannſchaft wird es hier leichter haben als am vergangenen Sonntag in Budaypeſt, denn Rumäniens Leichtathletik hat krotz guten Fortſchritten bisher nur wenige Spitzenkönner von internationaler Klaſſe ſo beiſpielsweiſe den Sprinter Moina, hervorbringen können.— In Nürnberg treffen ſich Frankens Leichtathleten zu den Cramer⸗Gedächtnis⸗Wettkämpfen, die zum 5. Male durchgeführt werden. Im Radſport gibt es noch einmal Bahnrennen in München, Saaxbrücken und Wien Die in Köln⸗Riehl vor⸗ geſehenen Rennen wurden abgeſagt. Einige der beſten ſüddeutſchen Amateur⸗Straßenfahrer treffen ſich beim Rundſtreckenrennen in Nürn⸗ berg⸗Herpersdorf. Der Pferdeſport verzeichnet ein Gaſtſpiel des Nahetal⸗Rennver⸗ eins Bad Kreuznach in Frankfurt am Main. Weitere Galopprennen aibt es u. a. in Mün⸗ chen und in Berlin. In der Reichshauptſtadt werden am Samstag das Matadoren⸗Jagdren⸗ nen in Karlshorſt und am Sonntag das Wila⸗ mowitz⸗Rennen der Zweijährgen in Hoppegar⸗ Vier Pokal⸗Mannſchaften Für die beiden Fußball⸗Tſchammerpokal⸗ ſpiele in Frankfurt a. M. und Hamburg werden von den beteiligten Vereinen folgende Mann⸗ ſchaften genannt: 5 Schalke 04: Klodt 1, Dargaſchewfki, Berg 2; 55——9 rnemaun, Tibulſki, Hinz; Kanthgk oder Waer, Szepan, Eppenhof, Pade Schuh. Vienna Wien: Schwarzer oder Ploe; Bortoli: Gröbel, Sabeditſch, Dörfel; ſchofſky, Decker, Fiſcher, Noack, Lechner. Dresdner SE: Kreß; Pechan, Hempel: Pohl, Dzur, Schubert: Kugler, Schaffer, Ma⸗ chate, Schön, König. LS Hamburg: Füriſſen; Miller, Münzen⸗ berg;⸗Ochs, Gärtner, Gebhardt, Zahn, Mühle, Fanda, Heinrich, Lotz. Angarns Handballer ſpielen in Stuttgart „Die ungariſche Handhall⸗Nationalmann⸗ ſchaft, die am Sonntag in Baſel zum Länder⸗ kampf gegen die Schweiz antritt, wird auf der Rückreiſe nych ein Spiel auf reichsdeutſchem Boden austragen. Sie ſpielt als Budapeſter Stadtmannſchaft am kommenden Dienstag in Stuttgart gegen eine durch Eßlinger Spieler verſtärkte Stadtmannſchaft der württember⸗ giſchen Gauhauptſtadt. 8 „Somit kommt es auch noch im Handballſport. wie in den letzten Wochen ſchon in der Leicht⸗ athletik, im Fußball, Tennis und Radſport, zu einem internationalen Leiſtungsvergleich. Achtung, Handballvereine! Am Sonntag, 17. Oktober, vorm. 11 Ühr, findet im„Feldſchlößchen“ heim BfR⸗ Platz, eine Beſprechung der Handballvereine Mannheims(Mänher und Frauen) ſtatt, zu der auch die Schiedsrichter erwartet werden. Kehl, Kreisfachwart. Keine„Alpiniſierung“ der Mittelgebirge Nach den von der Reichsſportführung(Fach⸗ amt Schilauf) gegebenen Richtlinien dürfen im bevorſtehenden Schiwinter alhine Wettbewerbe, alſo Torlauf und Abfahrtslauf, nur in Gebieten abgehalten werden, in denen hierfür auch tat⸗ ſächlich die natürlichen Vorausſetzungen ge⸗ aller, Hole⸗ Eben ſind. Dabei ſoll ein ſtrenger Maßſtab im inne der Lenkung zum bodenſtändigen Schi⸗ lauf angelegt werden, eine Maßnahme, die ſich zudem mit den militäriſchen Forderungen deckt. Es ſoll alſo vor allem die übertriebene ſchi⸗ läuferiſche„Alpiniſierung“ der Mittelgebirge abgeſtoyyt werden. Die Durchführung von alpinen Weithewerben in Mittelgebirgen wirkt in vielen Fällen, fachlich betrachtet, als über⸗ flüſſige Spielerei und Verzettelung der Kräfte, die heute mehr denn je auf kriegswichtige Auf⸗ gaben zu konzentrieren ſind. Daß aber vor allem der Schilanglauf, ſo wie er mit am beſten gerade in den Mittelgebirgen betrieben werden kann, kriegswichtig iſt, das hat der Winter im Oſten eindeutig gezeigt. Zwei tödliche Grubenunfälle * Sgarbrücken. In einer Richtſtrecke der Grube Göttelborn geriet der 43 Jahre alte Lokomotivführer Friedrich Berg aus Göttel⸗ born unter einen umſtürzenden Förderwagen. Dabei erlitt er ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er bald darauf ſtar b.— Ein weiterer Un⸗ fall mit Todesfolge ereignete ſich nachts auf Grube König. Der Schachthauer Alfons Schnur aus Hausheim⸗Petersheim ſtürzte während eines Materialtransportes vom Fülloxt eines Blindſchachtes aus in den Schachtſumpf ab. *Neuſtadt a. d. W. Die Polizei konnte in der Perſon eines zwölfjährigen Jungen aus Lambrecht einen Fahrradmarder ermit⸗ teln, der kürzlich am hieſigen Hauptbahnbof zwei Fahrräder geſtohlen hatte und ſie in Lachen verkaufen wollte. Bereits im Sommer hatte der jugendliche Langfinger einem Sol⸗ daten eine Aktentaſche mit wertvollem Inhalt entwendet. i. Viernheim. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde im Oſten für beſondere Tapfer⸗ * keit Feldwebel und Zugführer Oskar Helf⸗ rich, Moltkeſtraße, ausgezeichnet.— Hier ſtarb im Alter von 67 Jahren Fräulein Katharina Brechtel, Weinheimer Straße 144. ba. Lorſch. Ein ſchwerer Verkehrsunfall er⸗ eignete ſich nachts auf der Zubringerſtraße zur Reichsautohahn in unmittelbarer Nähe des Bahnüberganges nach Einhauſen. Ein aus Richtung Worms kommender Poſtwagen rannte mit ſolcher Wucht gegen einen abgeſtellten, mit Möbeln beladenen Anhängewagen, daß dieſer umſtürzte. Der Poſtwagen wurde am Führer⸗ ſitz total aufgeriſſen und die dort ſitzende Frau, eine Fliegergeſchädigte aus Köln, auf der Stelle getötet. Ihr neben ihr ſitzender Ehe⸗ mann erlitt ſchwere Verletzungen. Der Fahrer des Poſtwagens kam mit dem Schrecken davon.— Der bei einem hieſigen Landwirt ſich aushilfsweiſe nützlich machende Fabrikarbeiter Jobannes Bohrer wurde durch den Tritt eines Pferdes gegen den Leih ſo ſchwer verletzt, daß er tags darauf ſtar b. Vor der Aufklärung einer Mordtat „Aſchaffenburg. Am 1. Aktober wurde an der Märzwieſe in Aſchaffenburg aus dem Main die Leiche einer Frau geländet. Inner⸗ halb kürzeſter Zeit gelang es derAſchaffenburger Kriminalpolizei, die Perſonalien der Frau die im ſechſten Monat ſchwanger war feſtzuſtellen. Es handelt ſich um die 30 Jahre alte Landwirts⸗ frau Käthe Bauer aus Kraußenbach im Speſſart. Die Frau, die mit einer Schußwunde auf der rechten Bruſtſeite aus dem Waſſer ge⸗ zogen wurde, hat, wie einwandfrei ermittelt wurde, am 30. September in den Abendſtunden mit einem Manne eine beftige Auseinander⸗ ſetzung gehabt⸗ Kurz darauf fielen zwei Schüf und wenige Augenblicke darnach wurden lau Hilferufe gehört. Die Ermittlungen der Kri⸗ minalpolizei haben ergeben, daß die Frau einem vorſätzlichen Mord zum Opfer gefallen iſt. Der inzwiſchen ermittelte Täter wurde auswärts feſtgenommen. E Hart u. schwer traf uns FAMILIEN-ANZEICEN Hans-Herbert. Unser Stammhalter ist da! Dr. med. Herbert Facius, 2, Unterarzt in ein. Res.-Laz. u, Frau Lise-Lotte geb. Neuffer. Stutgart-., Olgastraße 128. Unser erstes Kind ist-am 13. 10. 1943 gesund und kräftig ange⸗ kommen. Es heißt Erika Marga- reie Barbara. In großer Freude. Irene Hausmann geb. Engel— Max Hausmann. Mannheim, Ou, 5, 18.19, 2. Zeit Lheresien-Krankenhaus. Hnnelore Ingrid Ursula. Die glückliche Geburt Töchterchens zeigen barer Freude an; unseres in dank- Marianne Krannich geb. Wenke⸗ hach— Kurt Krannich. Baden- Baden, 9 Oktober 1913, 2. 4. Josephinenheim, Privatabt. Dr. Barth— Mannheim, Secken- heimer Straße 14. St5114 Ursula Else. Die glückliche Ge⸗ —hurt unseres ersten Kindes zeigen Hocherfreut an: Euise Heine geb. Schaudel. Frivat-Klinik St. Elisabeth, Hei- delberg.— Erwin Heine(Z. 4. Wehrm.) Mannheim, Gontard⸗ Straße 6, jetzt Schönau b. Hdib., Ziegelhäuser Straße 15. Ihre Verlobung geben bekannt: Anneliese Steinrock Gust. Bachmann. Mannheim— Ludwigsbafen, Samstag, den 16. Oktober 1943. Als Verlobte grüßen: Marianne Beikisch— Ohergefr. Heinrich Homberg, 2 Z. i. Urlaub Mannh.-Seckenheim, Siedlune Sandhang 18.— llẽvesheim, Ring. Straße Nr 31. St5255 Ihre, in- Adenau vollzogene Ver⸗ Mählung geben bekannt: Hans Schmitz, Oberjäger in ein“ Gebirgs-Jäger-Regt.— Käthe Schmitz geh. Adler. Mannheim, im Oktober 1943 Parkring 25. Wir haben uns vermählt: Otto Laukötter(z. Z. Wehrm.) und Inge Laukötter geb Hane⸗ mann.— Mannheim- Rheinau, Neuhoker Straße 62. Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Engelhardt, Oberfeldw. in einem Gren-Begt— Valeska Engelhardt geb. Wagner. Hauenstein/ Westmark, Manbeim, K 2, 24. Statt Karten! Wir haben uns ver⸗ mählt; Wolfgang Grimm, z. Z. Wachtm. in ein. Nachr.-Abtig. Gisela Grimm geb. Link. Ilvesheim, Schloßstraße 13— Mannheim, B 1, 9. den 16. Oktober 1949. Ihre Vermählung zeisen an: Heinz Robens— Leni Robens geb. Wolf. Oberlahnstein(z. Z. Wehrmacht) Mannheim, Mittelstraße 65. Kirchliche Trauune in Ladenburg am Sonntag 14 Uhr. Auf ein frohes Wieder⸗ 5 sehen hoffend, erhielten wir die für alle noch unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebt., herzens- guter Mann, der treusorgende Vater seines. Ib. Kindes, unser lieb., unvergehlicher Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Pranz Harant Gefr. in ein. Gren.⸗Regt, bei den schweren Abwehr⸗ kämpfen im Osten im Alter von 26 Jahren gefallen ist. Mh.-Neckarau, Blumenstr. 1. In stiller Trauer: Maria Harant geb. Germer Todes-Anzeige Nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden verschied am 14. Oktbr., morgens 7 Uhr unser lieb. Bruder, Schwager und Onkel Willi Brecht im Alter von 31 Jahren. Mannheim, 15. Oktober 1943. Bürgermeister-Fuchs-Str. 67 Die trauernd. Hinterblieb.: Kurt Brecht u. Frau Luise geb. Kessler; Karl Lutz u. Frau Susanna geb. Brecht: Hans Sponagel u Frau Ella geb. Brecht. 8 Beerdigung: Montag.30 Uhr Hauptfriedhof. A. Kind Christa; Uffz. Ernst Harant und Frau Friedl; Frau Maria Herrmann geb. fäusler; Fam. Hans Brugger und Frau Elsa geb. Harant; Fam. Karl Helminger und Frau Zarb. Germer(Schwieger⸗ mutter); Emma und Anna Hermer(Schwägerinnen); Fam. Karl Sand und Frau Anna geb. Harant, Für die zahlr. Beweise aufr. Anteilnahme sow. f. d. Kranz- u. Blumensp. bei d. so schwe⸗ ren Verluste uns. Ib. unver⸗ gehl. Mutter, Schwiegermuter und Großmuttec, Mina Flachs Wwe. u. unserer Schwester, Schwägerin und Tante Berta Roth sow. uns. Schwagers u. Frieda geéb. Germer. Tieferschüttert erhielten 329 wir die noch unfaßbare Nachricht, daß mein herzensguter, Ib. Mann, unser einziger, unvergeßlich. braver Sohn, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger und Neffe Richard Haas Ufkz. in ein. Gren.-Regt., Inh. des Kriegsverdienstkr. 2. Kl. mit Schw. u. der Ostmed., im schönsten Alter von 29 J. Mon. nach glückl, Ljähriger Ehe im Osten den Héldéntod! Onkels Karl Roth und deren Tochter Anneliese Roth hitten wir auf dis. Wege uns. herzl. Dank entgegennehm. zu wol⸗ len. Bes. Dank der NSDAP Ogr. Neu-Eichwald, d. RIB., Herrn Kurat Kurz u. Pfarrer Hörner f. d. trostr. Worte so⸗ wie Herrn Betr.-Leiter Barth für d. ehr. Gedenken namens der Betriebsführung und Ar⸗ heſtskameraden. Mhm.-Kä., Habichtstraße 11 Für die trauernden Hinter⸗ bliebenen: Fam. E. Zietsch.“ ———— Starb. Kurz war unser Glück, in unseren Herzen wird ei⸗ Weitexlebenn Mannheim-Käfertal, 16. 10, 43 Böekstr. 17.19, Ob. Riedstr. 30 In unsagbarem Schmerz: Fr. Gretel Haas geb. Kubach; Haniel Haas und Frau. (Eltern); Christian Kubach u. Frau(Schwiegereltern); Soſie Dietz geb. Kubach (Schwägerin) und alle Ver⸗ Wandten. Danksagung Statt Karten! Für- aie uns, beim Heimgang meiner lieben, treusorgenden Frau, unserer gut. unvergeßl. Mutter. Schwiegermutter und Großmutter, Schwester,Schwä⸗ gerin und, Tante Katharina Angert geb. Bohrmann erwie⸗ Sene Anteilnahme sowie für die zahlr. Kranz- u. Blumen⸗ spenden sagen wir, hierwit herzl. Dank. Ganz hes, danken wir Herrn Stadtpfr. Kamme⸗ rer für seine trostreichen und erhebenden Worte. Allen Freunden u. Bek. die traurige Nachricht, daß mein Bruder Obergefr. Karl Sauer bei den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. Mhm.-Waldhof, Waldstr. 13.“ In stiller Trauer: Gustayv Sauer und Geschw. sSowie alle Angehörigen. Mum.-Feudenheim, 13. 10. 43. Im Namen der trauernden Hinterbl.: Valentin Angert. —————— All denen, die uns zum Hel⸗ dentod uns. lieb. unvergehl. Sohnes, Bruders, Bräutigams, Schwagers, Onkels u- Neſlen Leo Gumbel, Obgefr. i. einer Nachr.-Abtig., schriftlich und mündl. ihre Anteilnahme er- wWiesen und seiner im Gebete alle Liebe u. Teilnahme, die mir anläßl. des Heldentodes meines geliebt., unvergehßlich. die Gewitzheit, daß mein innigstgelſeht. Gatte, Va⸗ ter seiner 4 Kinder. Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Grenadier Robert Hoffahrt hei d. schweren Kämpfen im Osten den Heldenfod fand. In seinen Kindern lebt er weiter Mhm.(Lenaustraße 16), z. Z. Sternenberg. Post Oberhau- bach, Ob.-Els., Oktober 1943. In unsagb. schwerem Leid: Soſie Hoffahrt geb. Seufert u. Kinder Hannelore, Wolk. gang, Dorxis u. Jürgen; Ger⸗ trud Hoffahrt; Anna Seu⸗ fert Ww. Heidelberg; Ludw. Seufert u. Frau. z. Z. Bei⸗ reuth; Karl Seufert, Kassel; Adam Seufert, Heidelhg.(Zz. 2..) Frau u. Kinder Horst u. Manfred: Leonb. Schnei⸗ der und Frau geb. Seufert, Kinder Inge, Gerhard; Her⸗ mann Seufert(z. Z. i..); Karl Arnold(2 2 i.) und Frau geb Seufert mit Kind Ellen; Albert Kreusel(2. i..) u. Prau geb. Seukert mit Kind Heike sowie alle Anverwandten. „ Statt des ersehnten Wie⸗ dersehens traf uns die unfaßb. Nachricht. daß unser Ib, brav einziger Sohn Gren, Walter Müller bei den schweren Kämpken. Gatten, uns. Ib. Sohnes, Bru⸗ ders, Schwiegersohnes, Schwa⸗ gers-u Onkels Josef Kemeter, „Nun ruhst Du in Frieden, uns aber bleibt der Schmerz. Für gedachten, ein herzliches Ver⸗ gelt's Gott. Mhm.-Neckarau, 30. 9. 193. Belfortstraße 33. Im Namen aller trauernden Hinterbl.: Fam. Jak. Gum- bel Hilde Wahl, Braut. tiefgekühlt. Dank für d. innig. Trost in mein. schweren Leid. Käfertal, Aeuß.Wingertstr. 25 Elfriede Kemeter geb. Muth; Fam. Joh. Kemeter u. Angeh. Für die vielen Beweise herzl Teilnahme an dem uns 80 Schwer betroff. Verluste mein. Ib. Mannes, Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels, Neffen u. Cousin, Gren. Hans Haas sag. Wir auf d. Wege allen, die mit uns fühlten, unseren her?⸗ lichsten Dank. Käfertal, Habichtstaße 10. „Frau Emma Haas und Kind San Iffz., in so reich. Maße erkalr durften, sage ich mein. Ausgabe d. Lebensmittelkarten 55. Danksagung Wir sagen allen Freunden u Bekannten auf diesem Wege herzl. Hank für alle Liebe u. Kufmerksamkeiten, welche sie unserem teuren Entschlafenen Hrn. Jakob Farenkopf, Haupt- lehrer, erwiesen haben. Mannheim, Gr. Merzelstr. 3, 2. Z. Landau, Casellastr. 2. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Florine Farenkopf Amtl. Bekanntmachungen Mit Rücksicht auf die erschwe⸗ renden Umstände wird die Aus⸗ gabe der Lebensmittelkarten für nebst allen Angehörigen. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzl“ Anteilnahme, die ich bein Hinscheiden meiner lb. Frav Elise Drihler erfahren durfle. Insbesondere auch für die Kranz- und Blumenspenden, sowie für die Begleitung zur ſetzten Ruhestätte sage ich allen auf diesem Wege aul⸗ oichtigen Dank. Ladenburs, 12. Oktober 1943 Dr. J. Drißler. loher 1943 verlängert. um letzigenannten Tage nicht ungenommen werden. Städt Er: an der Ostfront im Alter von 20 Jahren sein junges(eben lassen mußte. Du starbst so jung, Du starbst zu krüh, ver Lessen werden wir Dich nie Mannheim Gontardsttaße 2“ In tiefer Trauer: Josek Müller und Frau Elise geb. Mofk. Stalt Karten! Für die vielen Beweise herzl Teilnahme beim Heiwgane meines ib, guten Gatten Carl Vorhach danke ich herzlich, Lina Vorbach, 2.% Bad Langenbrücken, Wilhelm Fährmittelkarte 54 mit dem Auf⸗ die.-P. 55 bis Montag, 18. Ok⸗ An diesent bag sind die Kartenstellen bis 16.30 Uhr geölknet.. Anträge für Ibinnstofke und Schuhe können nährungsamt Mannheim. Feriéllung von Nußkernen.- Die am 16. Sept. 1943 zur Bestellung aufgerufenen 100 g Nußkerne kommen nunmehr zur Ver⸗ teilung. Die Ware muß von den Kleinverteiler“ bei dem sie bestellt worden ist. Hazu sind zum Bezug von 100 8 Fußkernen 2 Fl.-Wochenkarten mit den Abschnitten 1 oder die druck„Mannheimi Stadt“ mit dem Abschnitt N 32 vorzulegen, Die Klemverteiler haben die ge. nannten Abschnſtte bei Ahgahe Abzutrennen und- zu vergichten. Bis jetzt konnte pür ein Teil des Ware an die Kleinverteiler aus geliekert werden, der Rest wird Ouadrate—), Jungbusch und „ Schönau-Siedluning bezbgen werdenVereiniote Innungskraukenkasse. 8 Sprechstunden der Abteilung Familienunterhalt Auszahlung von Familienunterhalt Die, Sprechstunden der Abteilung Familienunterhalt fiaden e Wirkung vom 24. Oktober 1943 Wieder jeweils montags, mittwochs und freitags vormittags von.30 bis 12 Uhr und montags nach- mittags von 14.30 bis 17.30 Uhr im Amtsgebäude Mittelstraße 42 stätt. Die Kasse ist täglich vormittags von.30 bis 12 Uhr un mit Ausnahme am Samstagen von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet. Die Auszahlung des Familienunterhalts für die Zeit vom 21. Oktober bis 20. November 1943 findet ab Montag, den 18. Oktoger 1943 his Samstag, den 23. Oktober 1943 für die einzelnen Wohnbexirke wie folgt in bar statt: Montag, 18. 10. 1943: Neckarspitze; Dienstag, 19. 10. 1948: Neckarstadt einschliehlich Wohlgelegen; Mittwoch, 20. 10. 1943: Schwetzingerstadt, Oststadt, Neuostheim, Lindenhok, Almengebiét, Neu-Hermsheim und Neckarau; Donnerstag, 21. 10.1943: Feudenheim, Käfertal, Wallstadt, Straßen⸗ heim und Rhemanz Freitag, 22. 10. 1943: Waldhof, Luzenberg, Schönau-Siedlung, Gartenstadt-Siedlung, Neu-Eichwald-Siedlung, Sandhofen ein⸗ schließlich Sandtorf, Blumenau und Kirschgartshausen; Samstag, 23. 10. 1943(Vormittags): Seckenheim u. Friedrichsfeld. Die Kasse ist vom 18. bis 22. 10. 1943 von.30 his 17 Uhr, durch⸗ gehend und am 23. 10. 1943 von.30 Bis 12.30 Uhr geölknet⸗ Es wird darauf hingewiesen, daß für vorstehende Einteilung der Wohnbezirke jeweils die jetzige Wohnung Ee wird dringend ersucht, die vorstehend genannten uszahlungs- tage genau einzuhalten. Auszahlungen außerhalb dieser Ein- d und Werksküchen in Mapnhein. Innenstadt einschließlich Jungbusch und Reise- und Gaststättenmarken. Die Gültigkeit der Reise- unde WERBE-ANZEICEN Kaststättenmarken und der Le- bensmittelmarken, die nach dem 3 Aufdruck am 30. 9. 43 verfallen E Unsere sollten, werden hiermit auf wei⸗ [gcBgxeufchec tere 4 Wochen, das ist bis zum 14. November 1943, verlängert. Die Kleinverteiler, Gaststätten können die genannten Marken 7 sonach noch bis zum 14. 11. 1943 Hellsdlben a 7 der die Kleinverteiler diese Mar- 2 5 ken bei uns abzurechnen haben,(Eupeſpllegenile/ Wird noch bestimmt.— Städt. Sfefen Ernährungsamt. 189 In die HannheimerBetriebsführer! Wir bitten, uns alle ohne elter- liche Betreuung in Mannheim verbliebenenſusendlichen(männ⸗ liche Jugendliche bis zu 18 Jahr. u. weibliche Jugendliche bis zu 21 Jahren) bis zum 20. Oktober mit Namen u. derzeitiger Unter⸗ bringung zu melden. Meldungen der Jugendlichen aus Industrie- und Handelsbetrieben an: Wirt⸗ schaftskammer Mannheim, E 7 Nr. 22; Meldungen aus Hand- werksbetrieben an: Kreishand- werkerschaft Mannheim, Rhein⸗ straße 3.— Wirtschaftskammer Mannheim. 2¹ 692ʃ. SEIT TAEHBEEUENTEN im Dienste cer Gesunderhaliung und Hautpfſege uhseres Volkes GSEPENEE Sc SS= HANAU== teilung werden nicht vorgenommen. 3 8 Persönliches Erscheinen der Familienunterhalts-Berechtigten ist erforderlich, da verschiedene Erhebungen anlätzlich der Auszahlungſ M durchgeführt werden. Kann in dringenden Fällen, 2z. B. wegen Krankbeit, die familienunterhaltsberechtigte Person nicht selbst elscheinen, so hat sie dem beauftragten Abholer des Geldes eine Bernard Schnupftabeke erfrischend und bekõmmlich- und Wirtschaftsgruppe Ambulantes Gewerbe, Kreisstelle Mannheim, Mhm.-Seckenheim, Oberkircher- Straße 18. Sprechstunden außer Mittwoch u. Samstag täglich von 10—12 und 14—16 Uhr. 21778 schriktliche, persönlich unterzeichnete Vollmacht, zu erteilen. die bevollmächtigte Person hat sich selbst durch Paß oder Kennkarte immer ein Genußl HEIRATEN auszuweisen. An Schulkinder wird Geld nicht ausgehändigt. Am Montag, dem 25. und Dienstag, dem 26. Oktober 1943 bleibenſpie eriolox, Eheanbahnung Köhler die Diensträume der Abteilung Familienunterhalt für den Publi⸗ kumsverkehr geschlossen.— Mannheim, den 14. Oktober 1943. 3 er Oberbürgermeister. Gebrüder Bernard., GS. eröffnet wieder ihr Hauptgeschäft Otſenbech am Mein in Mannheim, z. Z. Anfragen u. ung Sisrgerd i. Pom. Auskunft: Filiale Heidelberg 9 Ausgabe von Kartoffelkarten Mit den Lebensmittelkarten 55 werden auch Kartoffelkarten für die Kärtenperioden 56—64 ausgegeben. Kartoffelkarten erhalten die Verbzaucher nich ein ungebaut haben, und zwar wird andwerker, 30., kath, vermög.“ sucht Ehepartnerin. Köhler, Hei- delberg, Klingenteichstraße 14. Klingenteichstraße 14. Ich hiete 9 E Sur reelle Arbeit u. Exfolg. Lel- 4716 spocscm, Schohpflege für je volle 2 Kr Anbaüfläche eine Kartofkelkarte einbehalten. Die Kartoffelkarten berechtigen: a) entweder zum laufenden Bezug von Kartoffeln bei einem hiesi- gen Kleinverteiler; dann muß der Bestellschein gemäß dem be⸗ sonderen Aufruf in den Zeitungen beim Kleinverteilex abge- Büroangestellter, Wwr., mit Tlaus u. Vermög., kathz pensionsber., kinderlos, sucht Ehepartnerin. Köhler, PiI. Heicelberg, Klingen teichstraße 14 goben werden, wobei der Kleinverteiler neben dem Bestellschein auch den unter diesem Schein befindlichen Teil des Ein⸗ kellerungsscheines mit abzutrennen hat; ); oder zum Bezug von zunächst 2 Ztr. Einkellerungskartoffeln für die K. P. 56—61 bei einem hiesigen Großverteiler, wobei 2 Ein⸗ Kellerungsscheine mit dem oben anhängenden Bestellschein 56 his 61 vom Händler abzutrennen sind; ein weiterer Zentner Wird vorausichtlich im Frübjahr 1944 geliefert; c) oder zum Bezug von 3 Zentner Einkellerungskartofteln für die KC. P. 56—64 unmittelbar vom Erzeuger, wobei 3 Einkellerungs- Scheine mit den oben anhängenden Bestellscheinen 56—64 dem Hausfrau, gesch., mit Siedlungs- haus u. schön. Wohnung, sucht sol, Ehepartner. Köhler, Heidel- Perg, Klingenteichstrage 14. Wiiwe, Kinderl., kath., 42., Ge- schäftsfrau, mit Haus u. Vermög., sucht Handw., Metzgermstr. od. mittl. Beamten für ein friedlich. Heim. Köhler, Eheanbahnung, 2. Z. Filiale Heidelberg, Klingen- teichstrahe 14. 398 2 Ein eigenes Haus jetzt durch steuerbegünstigtes Bausparen dlanmäßig vorberei- tenl Verlangen Sie kostenlos den Ratgeber WB von Deu Erzeuger übergeben werden müssen. Einkellerungsscheine ohne anhängenden Bestellschein dürfen Händler oder Erzeuger nicht annchmen. Auk. Wunsch der Versorgungsberechtigten ist in den Fällen b) und c) äuch eine Teileinkellerung möglich; in diesen Fällen sind dann nur ein oder zwei Einkellerungsscheine zu verwenden. Jeder ein: zelne Einkellerungsschein berechtigt zum Bezuge von 50 Kilo Speisekartofkeln zur- Deckung des Bedarfs für jeweils drei Zu⸗ téilungsperioden. 8 lands arößter Bausparkasse Gl F iuuae. in Ludwigsburg/Württemberg 2* Frau Derendori, Großdeutschlands größtes Eheanbahnungs-Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Filialen in den Dienst Uhrer Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsräume in Stuttgart: Ehlandstraße 20, Ruf Nr. 905 76. Sprechzeit tägl., außer sonntags. Für die hiesigen Grohverteiler ist zwecks Einsparung von Treib- stokl und Arbeitskräften wie im Vorjahr eine Bezirkseinteilung ge⸗ krofken, an die der Verbraucher x halten muß. Danach ist zur Lieterung im Falle d) folgender ohverteiler zuständig: Kartofkelgroßverteiler: A. Neckermann. Jungbuschstr. 17 Ouadrate-K Louis Kumpf, 6 7, 35 rau Derendorfl. Gutaussehende 20erin, groß, schlank, sportlich. musikliebd., Ausstattung möchte sich mit zuverlässigem, Bebilde- tem Herrn glücklich verheiraten, Stuttgart, Uhlandstr. 20, Ehe⸗ anbahnung. sen über 40 Johren des Woahrzeichen för unsere Quadrate.—U und Luzenberg Schwetzingerstadt, Almenhof u. Neckrau-Südt Oststadt, Neuostheim und Neu⸗ Bsſ E Neckarstadt-Ost und Waldhof Neckarstadt-West- u. Gartenstadt Feudenheim und Wallstadt. RBfertalNerxce RaSK Zandhoken und Blumenau Hofmann u. Martin, Beilstr. 14 Josef Kuhn, Rheinhäuserstr. 56 Jak. Steinkönig, Dannstadt(Pf.) Michael Mäller, Windeckstr. 51 Alban Kuch, Waldhok, Glasstr. 1 Fr. Gölz, Feu., Scharnhorststr. 6 August Herget, Mutterstadt(Pt.) Hch. Reimer, Maudach(Pf.) Frdr. Schmitt, Mutterstadt(Pf.) Albert Reitenmaier, Draisstr. 54Prau Derendorfil. PVierzigerin in Frau Derendorfi- Geschäftsinha⸗ berin, 32, sympathisch, häuslich, naturliebend, vielseitige Interes“ sen, eigenes Heim, ersehnt wah, res Eheglück mit charaktervoll., strebsamem Herrn. Stuttgart, Uh, landstraße 20, Eheanbahnung. Wissenschoftlich ten und in aller Welt bewährten Pröporste chinosolfabrik Aktlengeseliscnaht NHameurs leitender Position, gepflegte, gute Erscheinung, Ausstattung u. Ver⸗ mögen, möchte mit herzensgebil- detem, idealdenkend. Hexrn har monische Ehe eingehen. Stuttgart Uhlandstr. 20. Eheanbahnung. 90***2* Neckarau-Norlcdl Jakob Hilbert, Neckarau RSinegg Hch. Küstner, Ne., Friedenstr. 30 Friedrichstelc Karl Glaser, Friedrichsfeld Main-Neckarbahnstraße 30 Seckenleim JAl. Schmich, Se., Hauptstr. 151 Bei Bestellung von Einkellerungskartoffeln bei einem hiesigen Großhändler, die bis spätestens Mittwoch. 20. Oktober 1943, or⸗ genommen werden muß, hat der Versorgungsberechtigte dem Ver⸗ teiler die Kartoffelkarte vorzulegen rung hat der Verteiler durch Aufdruck seines Firmenstempels an der hiertür auf der Karte vorgesehenen Stelle anzuerkennen un Die Hebernahme der Beliefe-Prokuxist, 53 J. alt, Wwr., syVmp. Kühnera69e Hornhaut, Warzen beseitigt unfehlbet Sichefweg. Not echt in det ſube u. mit Ssrertieschein Frau Derendorfi- Dreißigerin, 1,71 groß, gute Hausfrau, musi⸗ kalisch, eigenes Heim, sucht Ehe⸗ pärtner in guter Position, Stutt⸗ gart, Uhlandstrage 20. Ebeaghah 9911◻9 vornehme Erschein., Mit eigener Z. Eimm-Wohng. u. gut. monatl. die entsprechende Anzahl von Einkellerungsscheinen mit dem an- hängenden Bestellschein abzutrennen. Die Einkellerungsscheine einzureichen. Wir erteilen dafür Bezugscheine, die der Grobver⸗ teiler der Abt. A vorzulegen hat. im Falle b) bei solchen Kleinverteilern bestelſt werden, die sic zur Vermittlung der Bestellung und Vermittlung der Ware erbieten. ber Kleinverteſler gibt die Bestellung dem zuständigen Großver⸗ teiler weiter. Verbraucher, die Kartoffeln vom Erzeuger beziehen Wollen, wird, dringend geraten, die Einkellerungsscheine nehst den zugéhörigen“ Besteljscheinen schleuaigst dem Lieferer zu über⸗ mit dem anhängenden Bestellschein hat der Grohverteiler gesame W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga. meit und autgeklebt bei unserer Markenabrechnungsstelle G 4, 12/ KRuf 277 66, die erfolgreiche 3* Einkellerungskartoffeln Beiriebsleſter, 26 F. alt, gebiidet“ Tube 60 Pig. Pinkomm., sucht geb. Dame zur Gattin. Näheres unter K B 3— cherue Zu haben in den Fachaeschätten Anbahnung. Vielseit. interess., gute Erscnein, in best, Verhältn., wünscht geist. reges, treues Mädel zw. Heirat Näheres unt. K B 121 W. Mehr- mann, Mhm., M 3, 9a, Ruf 27766. die erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Senden.— Ueber das Verfahren der Bestellung von Kartoffeln zum jaufenden Bezug erkolgt in den nächsten Tagen noch eine beson- dere Bekanntmachung. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Zahlungen möglichst nur auf un. Mannheim. Ab Freitag, 15. 10. 4 sere Konten bei der Bad. Ban Konto Nr. 868. Städt. Sparkasse, Konte Nr. 1908, oder Postscheck beſindet sich, die Melde- und Edch. Briefbund„Treuhelf“, Brief- Mühlen- u Sägewerksbes.-Tochter 20erin, vermögend, idealdenkend, sucht gleichgesinnten Lebens. kameraden. Näheres unt. Nr. 224 annahme München 51, Schließ. fach 37. 1017 Leistungsabteilung in Mannheim M 5, 5, 1 Treppe. Dienststunden —12 u. 14—16 Uhr. Auszahſun von Kranken“, Wochen-, Still⸗ konto Karisruhe Nr 28 789, nu in Ausnahmefällen in bar, in Mannheim, M 5, 5— Die krei⸗ Ulückliche Heiraten, Land u. Stad! Einheiraten usw Frau H. v. Red witz, Karlsruhe, Bismarckstr. 55 willigen Mitglieder werden er⸗ sucht, Vor- u. Zuname, Geburts⸗ An, Ab- u. Lohnmeſduogen 80-(as und Geburtsort. 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