Erſcheint wöchentl. /mal. rlohn, in unſeren OGeſ It 1,70., 70. Pf. Beſtellgeld. Wolstoſte.3 phol Se Freiburger Str. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 V a tellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Siſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſten müffen bis ſpäteſt. 28. für ben folgend. Monat erfolgen durch die Poſt 1,70 M. uue Mannheimer Zei Simpelpreis 10 5 flüſig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Auſträge. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, den 19. Oktober 1943 Mannheimer Ueues Tageblatt Wuhlſieber in Amerika Willkie bezieht klare Front gegen Nopjevelt- Sumner Welles jekundiert ihm Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Oktober. In den ASA hat nunmehr der Wahl⸗ kampf auf der ganzen Front begonnen. Die beiden großen Reden von Wendell Willkie und Sumner Welles werden von der Preſſe allgemein als Auftakt bezeichnet. Willkie kritiſierte das Rooſevelt⸗Re⸗ gime in Waſhington vom innenpolitiſchen Standpunkt aus und vertrat die Meinung, um der Erhaltung des demokratiſchen Prinzips in den ASA willen ſei eine Nichtwieder⸗ wahl Rooſevelts unter allen Am⸗ ſtändenerforderlich. Willkie erhob im weſentlichen zwei Forderungen: Erſtens ſtarke innenpolitiſche Führung der ASA unter Be⸗ teiligung an einer internationalen Rachkriegs⸗ organiſation bei ſtärkſter Betonung der ASA⸗ Anſprüche, zweitens die Beendigung der Staatskontrolle in der Wirtſchaft. Wendell Willkie wird, wenn er von der Republikaniſchen Partei erneut als Präſident⸗ ſchaftskandidat aufgeſtellt wird, was noch nicht ſicher iſt, unter der Parole„Für den freien Anternehmer“, in den Kampf ziehen. Er verſpricht ſich davon erheblichen Stimmenfang. Auf außenpolitiſchem Gebiet lehnt er ein beſonderes engliſch⸗amerikaniſches Bündnis ab und ſpricht ſich für ein engliſch⸗ amerikaniſch⸗ ſowjetiſch ⸗ chineſiſches Bündnis aus, in dem ſelbſtverſtändlich die ASA die füh⸗ rende Rolle ſpielen ſollen. Sumner Welles nahm in ſeiner Rede Revanche für ſeine Ausbootung als Anterſtaatsſekretär im Staatsdepartement und kritiſierte ebenſo wie Wendell Willkie, ja in gewiſſen Formulierungen noch ſchärfer, die„Führerloſigkeit“ Amerikas. Das jetzige Regime in Waſhington habe kein klares außenpolitiſches Programm, ſondern ver⸗ laſſe ſich vollkommen auf die Eingebungen des und wurſtle von Woche zu Woche da⸗ in. Amerika müſſe nach Sumner Welles die Führung der Welt übernehmen. Dieſer Anſpruch aber ſetze auf innenpoliti⸗ ſchem Gebiet eine ſtarke Führung in den Ver⸗ einigten Staaten ſelbſt voraus. Attentat auf Eiſenhower dnb. Stoctholm, 18. Oktober. Wie„Folkets Dagblad“ aus Tanger erfährt, erplodierte kurz vor dem Start das Flugzeug, mit dem General Eiſenhower von Nordafrika nach Sizilien fliegen wollte. Es wurde feſtgeſtellt, daß unbe⸗ kannte Perſonen— wahrſcheinlich franzö⸗ ſiſche Patrioten—, eine Höllenmaſchine in das Flugzeug eingebaut hatten, die, wenn Eiſenhower, wie urſprünglich vorgeſehen, einige Stunden früher geſtartet wäre, dem amerikaniſchen General ohne Zweifel das Leben gekoſtet hätte. Dieſes Attentat ſei bezeichnend für die immer erregter werdende Stimmung in Nord⸗ afrika. Attentate gegen engliſche und ameri⸗ kaniſche Offiziere gehörten zur Tagesord⸗ nung. Die illegale Zeitung„Le Canard Diſſident“ berichtet über die Aebergriffe und Plünderungen der Amerikaner und die ſtän⸗ dig wachſende Widerſtandsbewegung der Be⸗ völkerung. General de Gaulle und Giraud würden in ſcharfen Worten der Anterſtützung der kommuniſtiſchen Bewegung in Afrika an⸗ geklagt. Mit großer Spannung ſieht man unter dieſen Amſtänden den am 2. November bevor⸗ ſtehenden Wahlen im Staate Neu⸗ hork entgegen. Dort muß der Vizegou⸗ verneur neugewählt werden. Dieſe Wahlen, die an ſich natürlich von untergeordneter Bedeutung ſind, werden nach Anſicht der Ken⸗ ner der politiſchen Entwicklung wichtige Auf⸗ ſchlüſſe über die Stimmung in den Wähler⸗ maſſen geben und vielleicht eine Prognoſe des Ausganges der Präſſdentſchaftswahlen er⸗ lauben. Kandidat der Republikaniſchen Partei iſt ein methodiſtiſcher Induſtrieller Joe Hanley, während die Demdkraten Ge⸗ neral Hankell aufgeſtellt haben, der in eng⸗ ſter Fühlung mit Rooſevelt ſteht. Bei den letzten Wahlen im Staate Neu⸗ horkt ſiegten im Gegenſatz zu den vergange⸗ nen zehn Jahren zum erſten Male die Repu⸗ blikaner und ſetzten die Wahl Deweys durch. Dewey iſt einer der republikaniſchen Partei⸗ führer, der neben Willtie die meiſten Aus⸗ ſichten hat, als Präſidentſchaftskandidat auf⸗ geſtellt zu werden. 154. Jahrgang— Nummer 261 Am Dnjepr * Mannheim, 18. Oktober. Die Kämpfe an der Oſtfront ſind in ein neues Stadium eingetreten. Die große Abſetzbewegung hat an den Afern des Dnjeyr ihr natürliches Ende gefunden. Hinter dem breiten Bett des mächtigen Stroms haben die deutſchen Armeen neue Stellungen bezogen: es ſind genau die, die von der Oberſten Heeres⸗ leitung vorgeſehen waren, als ſie die große Abſetzbewegung, die die geſamte Süd⸗ und einen Teil der Mittelfront erfaßt hat, einge⸗ leitet und mit einer Präziſion, die das Staunen der Feinde nicht minder als die Bewunderung der Freunde hervorrief, durchgeführt hat. Im Laufe dieſer Abſetzbewegung iſt der öſt⸗ liche Teil der Akraine dem Feinde überlaſſen worden: aber nicht als die Kornkammer, die er hier zu finden gehofft hat und die das Ziel ſeiner Offenſive geweſen iſt, ſondern als ver⸗ Burma⸗Offenſive wieder vertagt! Mountbatten noch nicht fertig/ Dafür kündigt Tſchangkaiſchek gleich fünf Offenſiven an (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 18. Oktober. Nach einer Reutermeldung aus Waſhing⸗ ton ſtehen dort maßgebende Kreiſe auf dem Standpunkt, daß in dieſem Jahr die ſo lange angekündigte Ofſenſive gegen Burma zur Wie⸗ dereröffnung der Burmaſtraße kaum ſtattfinden wird. Lord Mountbatten, der neue alliierte Oberkommandierende, ſei eben erſt in Indien eingetroffen und beginne ſeinen Stab aufzubauen. Ob es ihm gelingen werde, be⸗ reits in dieſem Jahr genügend gut ausgebil⸗ dete Truppen für eine Offenſive zur Oeſfnung der Burmaſtraße bereitzuſtellen, ſei mehr als unwahrſcheinlich. Kriegsrat Mountbattens in Neu⸗Delhi EP. Bangkok, 18. Oktober. Im Beiſein ſeines neuernannten General⸗ ſtabschefs General Sir Henry Pownall, hat Admiral Lord Louis Mountbatten, am Samstagabend in Neu⸗Delhi einen Kriegs⸗ rat abgehalten, an dem auch nordamerika⸗ niſche Offiziere teilnahmen. Tſchungkings Offenſivpläne 3 EP. Tokio, 18. Oktober. Im Kahmen der Gegenangriffspläne auf den öſtaſiatiſchen Kriegsſchauplätzen beabſichtigt Tſchungking, wie„Mainichi“ aus Schanghai bexichtet, ſich nicht auf eine Offenſive in Nord⸗ burma zu beſchränken. Nach der Meldung des Blattes wurde vielmehr auf einer kürzlichen Konferenz zwiſchen Tſchungking ſowie engli⸗ chen und nordamerikaniſchen Ofſizieren be⸗ chloſſen, daß die Tſchungking⸗Truppen gleich⸗ zeitig mit Aktionen gegen Nordburma auch Offenſiven gegen Kanton, Kwantung, Indo⸗ china und Thailand eröffnen. Nach japaniſchen Informationen ſtehen an der Burma-Muennan⸗Grenze 10 Tſchung⸗ king⸗Diviſionen und im ſüdweſtlichen Muennan als Reſerve zehn Tſchungking⸗Divi⸗ ſionen bereit, die von nordamerikaniſchen Offi⸗ zieren gusgebildet werden und ihre ſowjetruſ⸗ ſiſche Ausrüſtung allmählich durch ASA⸗Waf⸗ ſen erſetzen. Außerdem ſollen im öſtlichen Teil der indiſchen Provinz Aſſam Tſchungking⸗ Truppen in Stärke von 50000 Mann zuſam⸗ mengezogen worden ſein, die dem engliſchen Oberkommando unterſtellt ſind. Japaniſche Preſſemeldungen ſprechen davon, daß in der Provinz Aſſam eine Eiſenbahnlinie gebaut worden iſt, deren Endpunkt nur wenig weſtlich 5 der Grenze zwiſchen Aſſam und Burma iegt. Wie ſoll das England der Nachkrie Nach dieſen Informationen zu urteilen, plante der Feind im Rahmen ſeiner laut ange⸗ kündigten Burma⸗Offenſive ſtarke Streitkräfte für einen Verſuch einzuſetzen, auf dem Weg über Nordburma eine neue Verbindungslinie zwiſchen Indien und Tſchungking zu ſchaffen. Die japaniſche Offenſive iſt dieſem Angriffs⸗ plan zuvorgekommen. Sie richtet ſich gegen die Stützpunkte, die der Feind aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach als Ausgangsbaſen ſeiner geplanten Angriffsunternehmungen in weſt⸗ licher Richtung ausgebaut hatte. Japans Flieger greifen an dub. Tokio, 18. Oktober. Luftſtreitkräfte der Kaiſerlichen Marine überflogen in der Nacht zum 15. Oktober Eſpirita Santo auf den Neuen Hebri⸗ den und zerſtörten bei dem Angriff feind⸗ liche Anlagen im Hafen und an den Kais, Flaͤkſtellungen und Schiffe. Durch dieſen An“ griff wurden an vielen Stellen Brände ver⸗ urſacht. Alle japaniſchen Flugzeuge kehrten unbeſchädigt zum Stützpunkt zurück. Weiter griffen Einheiten der japaniſchen Marineluftwaffe am 15. Oktober feindliche Transporter in der Buna⸗Bucht auf Neu⸗ Guinea an. Dabei wurden vier große Transporter verſenkt, ein mittelgroßer Transporter wurde beſchädigt und ging in Flammen auf. Die japaniſchen Flugzeuge wurden von 1000 feindlichen Maſchinen zum Kampf ge⸗ ſtellt. In heftigen Luftkämpfen wurden 14 Feindmaſchinen abgeſchoſſen. 15 japaniſche Maſchinen, die ſich teilweiſe auf ihre Ziele ſtürzten, gingen verloren. Feindlicher Durchbruch vereitelt Schwere Abwehrkämpfe bei Krementschug-Oertliche Gefechie in Süclitalien Aus dem Führerhauptquartier, 18. Okto⸗ ber. Das OKW gibt bekannt: Nördlich, des Aſowſchen Meeres wurden ſtärkere ſeindliche Infanterie ⸗ und Panzerangriſſe abgeſchlagen. Südöſtlich Krementſchug ſtanden un⸗ ſere Truppen während des ganzen Tages in ſchweren Abwehrkämpfen gegen angreiſende feindliche Kräfte. Dabei wurden geſtern weitere 43 Panzer abgeſchoſſen. 5 Ein unter der Führung des Generalleut ⸗ nants Hoßbach ſtehendes deutſches Panzer⸗ korps hat in zweiwöchigen Kämpfen einen ge⸗ fahrvollen ſeindlichen Durchbruch an der Pripjetmündung vereitelt und angriff zwei Schützendiviſionen und eine Panzerbrigade der Sowjets vernichtet. Der Feind verlor 3500 gezählte Tote, faſt 2000 Gefangene, 200 Geſchütze und eine große An⸗ zahl Panzer, Panzerbüchſen, Granatwerfer und andere ſchwere und leichte Infanterie⸗ waffen. Im mittleren Frontabſchnitt ſetzten die Sowjets nordweſtlich Tſchernigow ſowie weſtlich Smolenſt ihre wiederholten Durchbruchsverſuche fort und griffen mit ſtärkeren Kräften auch ſüdlich Welikije Luri unſere Stellungen an. Der Feind wurde über⸗ oszeit ausſehen? Die Arbeiterpartei für, die Konſerv ativen gegen die Staatskontrolle, die Gegenſätze gehen bis ins Kabinett (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Stockholm, 17. Oktober. Gegenſtand lebhafter Diskuſſionen bildet in England ſeit einiger Zeit die Frage, ob der Stäat nach dem Kriege lenkend auf die Wirt⸗ ſchaft einwirken ſolle oder nicht. Hier ſtehen ſich die Arbeiterpartei einerſeits und die Kon⸗ ſervativen anderſeits ſeindlich gegenüber. Die ertreter der Labour⸗Party verlangen ener⸗ iſch nach einer Staatskontrolle über die Wirt⸗ chaft und im Zuſammenhang damit nach einer Beſſerung der ſozialen Berhältniſſe, während die Konſervativen die Intereſſen der Pluto⸗ kratie verteidigen und einen ſchrankenloſen Ka⸗ pitalismus vertreten, dem ſeiner Natur nach jede Kontrollmöglichkeit des Staates verhaßt ſein muß. Zum Sprecher eiger Regierungskontrolle hat ſich dabei vor allem der Innenminiſter Morriſſon gemacht, der in einer vielbe⸗ achteten Rede die Notwendigkeit der Kontrolle der Regierung über die Wirtſchaft und Bewirt⸗ ſchaftung nach dem Kriege betonte. Ihm ant⸗ wortete ein paar Tage darauf Anterſtaatsſek⸗ retär Balfour in einer Anſprache an Mit⸗ glieder der konſervativen Partei, in der die Ge⸗ dankengänge Morriſſons entſchieden abgelehnt wurden und eine ſcharfe Bekämpfung der Re⸗ gierungskontrolle verlangt wurde. Die Ablehnung einer ſtaatlichen Lenkung der Wirtſchaft durch die konſervaͤtive Partei hat die engliſche Arbeiterſchaft außerordentlich verbittert, und die Debatte hat dabei immer mehr an Stärke des Tons zugenommen. So wandte ſich jetzt der Abgeordnete der Labour⸗ Party im Anterhaus Shinwall in ſchon jaſt drohendem Ton gegen die reaktionären Einflüſſe, die den berechtigten Wunſch nach einer Beſſerung der ſozialen induſtriellen Lage zu durchkreuzen trachteten. And er warnte die Regierung, ſich über das wirkliche Kräftever⸗ hältnis zu täuſchen. Die britiſchen Arbeiter. ſo führte er laut „News Chronicle“ aus, ließen ſich nicht wie nach dem letzten Kriege irreführen. Die ſozialen und wirtſchaftlichen Zukunfts⸗ pläne gingen vielleicht ernſthaft auf Koſten einer kleineren Gruppe von Engländern, die ſich einbildeten, der größte Teil des nationalen Wohlſtandes Englands gebühre ihnen allein. Die Labour⸗Miniſter hätten ihnen gegenüber die Initiative zu ergreifen und Pläne auszu⸗ arbeiten, die ſowohl die kämpfenden Truppen als auch die große Armee der Zivilarbeiter er⸗ mutigten und über ihre wirtſchaftliche Zukunft beruhigten. Verſagten ſie und ließen ſie ſich zu ſehr zu Kompromiſſen hinreißen, dann näh⸗ men ihnen ſchließlich andere die Führung aus der Hand, die mehr Mut beſäßen, Gerechtig⸗ keit walten zu laſſen. Zu dieſem Thema der großen ſozialen Spannungen in England ſei noch ein Artikel des„Daily Worker“ vermerkt, der ſich mit dem Beveridge⸗Plan beſchäftigt. Die britiſche Arbeiterpartei, ſo heißt es auch hier, mißtraut den zahlreichen ſozialen Verſprechun⸗ gen der engliſchen Regierung. Insbeſondere glaube ſie nicht mehr an die Verwirklichung des Beveridge⸗Planes, ſondern ſei vielmehr der Anſicht, daß die Konſervativen ihn als Propa⸗ gandamaterial für allgemeine Wahlen nach Kriegsende auf Eis legen würden. Die kapita⸗ liſtiſchen Anternehmer würden den Arbeitern gegenüber kühner und kühner, und ſie verſuch⸗ ten ihre Vorherrſchaft erneut zu untermauern. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Debatte von beiden Lagern fortgeſetzt und ſie auf die Dauer der Regierung Churchill höchſt unbequem ſein wird, zumal dieſe ſich ja durch die. jüngſte Ab⸗ lehnung der Staatskontrolle über die eugliſche Kohleninduſtrie bei der britiſchen Arbeiterſchaft höchſt verdächtig gemacht hat. Rund 700 Engländer wanderten nach der pen in deutſche Gefangenſchaft, (PK.⸗ Beſetzung der Inſel Kos durch unſere Trup⸗ Aufnahme: Kriegsberichter Bauer,.,.) im Gegen⸗ all nach harten Kämpfen und durch entſchloſ⸗ ſene eigene Gegenſtöße abgewieſen und ört⸗ liche Einbrüche eriegelt. „Die von Generalleutnant Schlemmer ge⸗ führte ſächſiſche 134. Infanterie⸗Biviſion ver⸗ dient für ihre hervorragende Haltung bei den ſchweren Kämpfen nordöſtlich Gomel beſondere Anerkennung. 35 In Süditalien kam es nur an einigen Stellen des Weſt⸗ und Mittelabſchnitts der Front zu örtlichen Gefechten. Vorſtöße britiſch⸗ nordamerikaniſcher Kräfte im Volturno⸗Bogen wurden abgeſchlagen. In den Kämpfen der Vortage brachten unſere Truppen mehrere hundert Briten und Nordamerikaner als Ge⸗ fangene ein. Deutſche Kampfflugzeuge erzielten im öſt⸗ lichen Mittelmeer Bombenvolltreffer auf einem feindlichen Kreuzer. In der vergangenen Nacht warfen einige Flugzeuge eine geringe Zahl von Vomben im weſtlichen und nördlichen Reichs⸗ gebiet. Die Luftwaffe griff geſtern am Tag und während der Nacht Einzelziele in Südengland, beſonders in London, mit gutem Erfolg an. Ein Flugzeug kehrte nicht zurück. „Deutſchlandhetze eine Gefahr für Schweden“ (Funtmeldung) — Stockholm, 18. Oktober. „Helfingborg Dagblad“ bezeichnet die ſeit Monaten in der ſchwediſchen Preſſe und von den Rednertribünen betriebene gehäſſige Hetze gegen Deutſchland als eine Ge⸗ fahr für Schweden. Das Blatt verlangt in ſeinem Leitartikel, daß die ſchwediſche Regie⸗ rung die außenpolitiſche Debatte in der näch⸗ ſten Sitzung des Reichstages dazu benutzen ſolle, um offen heraus ihre Meinung über dieſe Hetze zu ſagen, ſchon mit Rückſicht auf die Mög⸗ lichkeiten Schwedens, ſich aus dem Kriege her⸗ auszuhalten. Henry Kaiſers Aufſchneidereien EP. Liſſabon, 18. Oktober. Im Londoner„Daily Sketch“ nimmt Sir Archibald Hurd Stellung zu den nordameri⸗ kaniſchen Renommagen über die Rekordpro⸗ duktion der ASA⸗Schiffswerften. Sir Hurd greiſt einen ſpeziellen Fall heraus, wonach ein 10000 Tonnen⸗Schiff 5 Tage nach der Kiellegung auf der Kai⸗ ſer⸗Werft vom Stapel gelaufen ſei. Der britiſche Marinefachmaͤnn betont, daß bei derartigen Angaben die Arbeitsſtun⸗ den für die erſte Bearbeitung des Rohmate⸗ rials ſowie die Weiterbearbeitung der Halb⸗ zeuge bis zum Fertigfabrikat für die not⸗ wendigen Einzelteile nicht mit eingerechnet ſeien. Rechne man dieſen Zeitbedarf zu den reinen Montageſtunden von der Kiellegung bis zum Stapellauf hinzu, dann ergebe ſich die Tatſache, daß jede normale Schiffswerft, die über genügend Bauerfahrung verfüge, ge⸗ nau ſo ſchnell, wenn nicht noch ſchneller und billiger als die ASA⸗Werften produzieren. Dieſe Tatſache habe unlängſt auch der ASͤl⸗ Admiral Vichery in einer Erklärung beſtä⸗ tigt. will Aenderung des Vertrages von 1936 fordern. Die ägyptiſche Regierung bereitet, wie aus Kaixo gemeldet wird, eine Note bor, die von der britiſchen Regierung ge⸗ wiſſe Aenderungen des engliſch⸗ägyptiſchen Ver⸗ trages von 1936 fordern wird. wüſtetes Land, als leere, von Trümmern be⸗ deckte und von Rauch überzogene Stätte. Die reiche Ernte des Gebietes iſt abgefahren, und ſoweit ihr Abtransport hinter dem Kriege un⸗ mittelbar dienenden wichtigeren Gütern zurück⸗ ſtehen mußte, ſtehen die Getreideſchober und die Strohmieten in Flammen. Die reichen Her⸗ den haben brüllend u. blökend unter der Füh⸗ rung einheimiſcher Hirten auf zahlloſen Fäh⸗ ren ihren Weg über den breiten Strom genom⸗ men. Traktoren und Pflüge ſind, geſteuert von ihren einheimiſchen Führern, im langen Treck nach Weſten geſchafft worden. Die Induſtrie⸗ anlagen aber, in denen ſie hergeſtellt wurden, die Meiereien, in denen die landwirtſchaftlichen Güter des geſegneten Landes verarbeitet wur⸗ den, die Elektrizitätswerke, die Kraft und Licht in das Land hinausſandten, die Staudämme, die die Fluten der Ströme zum Dienſt am Menſchen zwangen, ſind zerſtört. Nicht einmal das, was in der heutigen Zeit am billigſten und am wertloſeſten zu ſein ſcheint: Menſchen, finden ſich mehr im geräumten Gebiet. Zu Zehntauſenden ſind die Landeseinwohner dem Zug der deutſchen Soldaten gefolgt: nicht weil ein deutſcher Befehl ſie trieb, ſondern weil die Not der Erfahrung zwanzigjähriger bolſche⸗ wiſtiſcher Herrſchaft ſie dazu gebracht hat. Wo Stalins Diviſionen einmarſchie⸗ ren, iſttotes Land. Die Lehre der„ver⸗ brannten Erde“, von Moskau als beſonderes bolſchewiſtiſches Heroentums, ſo wie dieſe hero⸗ ſtratiſchen Elemente eben Heroismus verſtehen, geprieſen, hat ſich gegen ihre Lehrer ſelbſt ge⸗ wandt. Nun ſteht die Front an ihrem neuen Ziel und ſofort zeigt ſich das mili ⸗ täriſche Bild verändert. Der Marſch nach rückwärts hat aufgehört: die Front kehrt ihr Geſicht wieder dem Feinde zu. Aus den Ab⸗ wehrgefechten der Nachhuten ſind wieder An⸗ griffsoperationen unſerer Diviſionen gewor⸗ den. Das Geſetz des Handelns, das wir auch nicht aus der Hand gegeben hatten, als wir uns vom Feinde löſten, ja das gerade in dieſer Zeit unter den ſchwierigſten Amſtänden in einer wahrhaft bewundernswerten Weiſe von uns feſtgehalten worden war, iſt wieder ganz in unſere Hand gefallen. Seit Tagen ſpricht der OKW. Bericht wieder von ſtarken und erfolg⸗ reichen Gegenangriffen der eigenen Front Für die Sowjets konnte der Duje prja kein Abſchluß ſein. Nicht nach den Afern des Dnjepr zielte ja der Stoß ihrer Offenſive. Die Sowjets wollten mit ihrer Offenſive ſich Brot für den Winter per⸗ ſchaffen, das war das eine Ziel ihrer Oſſenſivez und ſie wollten der deutſchen Oſtarmee auf dem großen ukrainiſchen Schlachtfeld endlich jenes Cannae bereiten, an dem die militäriſche und politiſche Macht Deutſchlands endgültig ver⸗ bluten ſollte. Aber ſie haben weder Brot be⸗ kommen, noch der deutſchen Armee ein Cannäe bereiten können. Das Brot nahmen die deut⸗ ſchen Soldaten mit, als ſie zurückgingen; und was das Cannäe anlangt, ſo genügt es, den Stoßfeufzer einer engliſchen Zeitung zu zitie⸗ ren: So wenig Gefangene ſeien noch bei keiner „ſiegreichen“ Offenſive gemacht worden wie bei der ſowietruſſiſchen Offenſive dieſes Sommers! Die eigentlichen Offenſivpläne Moskaus ſind alſo fehlgeſchlagen. Moskau muß daher verſuchen, ſeine Ziele auch unter den verän⸗ derten Verhältniſſen, d. h. nach Beendigung der planmäßigen deutſchen Abſetzungsbewe⸗ gungen weiter zu verfolgen. Die Sowjets greifen daher weiter an, ſie verſuchen unſe⸗ ren Soldaten über den Dujepr zu folgen, Brückenköpfe auf dem rechten Dnjepr⸗KAlfer zu bilden, die ihnen als Ausgangsſtellungen für neue Offenſiven dienen können, und noch vor Einbruch der Schlammperiode, die ja auch bei dem außergewöhnlich günſtigen Wetter dieſes ukrainiſchen Herbſtes nicht mehr lange auf ſich warten laſſen kann, dem deutſchen Heer endlich den vernichtenden Schlag zuzu⸗ fügen, den es bisher mit ſo ſouveräner Keber⸗ legenheit abgewehrt hat. Darum geht augen⸗ blicklich der Kampf. Es iſt den Sowjets gelungen unter Aus⸗ nutzung der Trockenheit, die dem Strom ſei⸗ nen Charakter als ſchwer paſſierbares Hin⸗ dernis ſtellenweiſe genommen hat, und in Nacht und Nebel den Strom in ſeinem Mit⸗ tellauf zu überſchreiten und auf ſeinem rech⸗ ten Afer Brückenköpfe anzulegen. Dieſe Brückenköpfe ſind heute bereits ſoweit zuſam⸗ mengedrückt und iſoliert, daß ſie für den An⸗ ſatz größerer operativer Planungen wertlos ſind. Je mehr die Schlechtwetterperiode ſich bemerkbar machen wird, deſto beengender wird dieſe Iſolierung werden und deſto ſchneller wird ſich unter dem Druck der deut⸗ ſchen Amfaſſung ihr Schickſal vollziehen. In Erkenntnis dieſer Situation haben die Sowjets auch den Schwerpunkt ihrer An⸗ griffe verlegt, Nachdem der Durchſtoß durch die deutſche Dnjepr⸗Front nicht gelungen iſt, verſuchen ſie in einem großen Bogen: in einem zu großen Bogen für ihre Kräfte und für ihre operativen Fähigkeiten, ſie zu um⸗ faſſen und aus den Angeln zu heben. Die⸗ ſem Zweck dienen die geſteigerten Angriffe, die die Sowjets weſtlich Smolenfk ge⸗ gen die deutſche Mittelfront richten. Hier wird augenblicklich erbittert gekämpft. Aber gerade dieſe Kämpfe zeigen, daß da, wo das Wort der Führung den deutſchen Soldaten zum Aushalten verpflichtet, der deutſche Sol⸗ dat auch dieſe Verpflichtung mit jener Selbſt⸗ verſtändlichkeit erfüllt, mit der er bisher alle Aufgaben, die das wechſelnde Spiel des Krie⸗ ges ihm auferlegt, gemeiſtert hat. An die⸗ ſem entſcheidenden Punkt der Oſtfront, ſind, nachdem die dortigen Abſetzbewegungen ſchon vor Wochen abgeſchloſſen waren, alle An⸗ griffe des Feindes geſcheitert. Damit iſt der Sowjetoffenſwe aber auch das zweite Ziel: die Amfaſſung verſagt geblieben, nachdem ſie ſchon ihr erſtes Ziel, den unmittelbaren Durchbruch durch die Südfront, nicht hatte erreichen können Die Oſtfront ſinkt damit gewiß nicht in Ruhe und Erſtarrung zurück: dafür ſorgt ſchon der unerbittliche Zwang für die anderen, unter allen Amſtänden zu einem entſcheidenden Er⸗ folg zu kommen, der uns wenigſtens um einen 7* Teil der Früchte unſerer eigenen entſcheiden⸗ —— —— ie eeeeeeeeee 5 0 2 ———— ———— anderen Worten der dem Kriege 45 000 Einwohner gehabt habe. gah bekannt, da deren Erfolge bringt. Geſchehen wird wieder ausgewogener. Der Aebergang von einem Abſchnitt zum anderen, die Periode der Klärung iſt ſichtbar erreicht. Damit aber auch zugleich eine Periode des Planens und der Vocbereitung neuer Aktio⸗ nen. And deſſen darf der Gegner verſichert ſein: die deutſche Front hat ſich nicht hinter den Dnjepr geſetzt, weil die deutſche Führung viel⸗ leicht der Auffaſſung wäre, daß dbe Dnſepr⸗ Linie nur eine der Linien wäre, hinter die man ſich zurückziehen könne. Die Abſetzbewegung auf den großen Strom hatte einen anderen Grund und einen anderen Sinn. Er iſt in den OKW⸗ Berichten dieſer Monate und Wochen in dem kleinen Zwiſchenſatz:„Gewinnung operativer deutlich genug ausgeſprochen wor⸗ en.* Daß das keine leere Ausrede und kein lee⸗ res Wort war, davon wird der Gegner, und zwar der im Oſten wie der im Weſten, zur rechten Zeit ſich überzeugen können! Dr. A..— Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. Oktober. „Es iſt einleuchtend“, ſchreibt„Stockholms Dagbladet“,„daß die Sowjets ihre neue ce nicht aus militäriſchen, ſondern aus politiſchen Gründen unternommen haben. Sie wollen militäriſche Ergebniſſe in der Moskauer Konferenz aufweiſen, um ſich politiſch damit größere Chancen zu verſchaffen“. Dieſe Mei⸗ nun des Stockholmer Blattes ſpricht auch mit Londoner„Obſerver“ aus, der die neue Schlacht im Oſten als einen „politiſchen Brennpunkt der Moskauer Konfe⸗ renz“ bezeichnet. Der Reuterdienſt gab geſtern einen Bericht über die Lage im Oſten aus, in dem es heißt, daß wenn den Sowjets auch diesmal nicht der Durchbruch gelinge, der An⸗ griff ſelbſt ſeine gewiſſe Grenze finde. Marineminiſter Knor erklärte auf der Waſhingtoner Preſſekonferenz, daß Ame⸗ rika nach Kriegsende eine Flotte haben müſſe, die ſtärker ſei als alle Flotten anderer Länder zuſammen. Im Anſchluß an die Knox⸗Erklä⸗ rung gab der ASA⸗Admiral Bickery eine Er⸗ klärung ab, daß gleiches von der Handelsflotte der ASA gelten werde. Die ASͤA ſeien auf dem Wege, die Weltkontrolle über alle Meere zu übernehmen. 0 Die Reaktion dieſer Erklärungen in der engliſchen Preſſe liegt noch nichr vor. * Aeber das Werk der Terrorbomber ſchreibt der„Züricher Tagesanzeiger“ aus Paris, es ſei ein ſchrecklicher Bericht gewe⸗ ſen, der dem Staatschef Marſchall Petain von 40 Bürgermeiſtern der Loire⸗Departe ⸗ ments am Samstag erſtattet wurde. Das ſei der Lohn, den Frankreich von ſeinen Ver⸗ bündeten erhalte dafür, daß es 1939 in Eng⸗ lands Intereſſe in den Krieg eingetreten ſei. Ganze Städte habe der britiſche einſtige Ver⸗ bündete durch ſeine Luftwäͤffe ſchwer getrof⸗ fen. Es müßte das eine Warnung für neu⸗ trale Staaten ſein, ſich nicht in das Kriegs⸗ geſchehen hineinziehen zu laſſen. * In der britiſchen Hafenſtadt Hull ſprach am Samstag der Arbeitsminiſter Bevin, der Krieg trete jetzt in ſeine kri⸗ tiſche Phaſe. Wer dieſe Phaſe nicht beſtehe, der gehe unter. nungsvoller Prophet zu ſein; denn niemals kann und wird Deutſchland untergehen, ſon⸗ dern das kann nur der fluchwürdige Arheber dieſes Krieges ſein, und das iſt England. Zahlreiche engliſche Blätter ſprechen of⸗ ſen ihr Mißtrauen gegen den neuen Verbün⸗ deten Badoglio aus. Obgleich Badoglio zwar von den Anglo⸗Amerikanern als Mit⸗ kriegführender anerkannt iſt, wird es, laut einer Meldung der Londoner„Daily Mail“ ihm nicht geſtaͤttet, eine diplomatiſche Vertre · tung in London zu unterhalten: ſeine Inter⸗ eſſen müſſe weiterhin die Schweiz wahr⸗ nehmen. Wie ſchlecht es beſtellt ſein muß, geht aus einer Meldung aus Algeciras hervor. Danach hat Badoglio ſeinen italieniſchen Auslandver⸗ tretungen den Auftrag gegeben, antifaſchiſti⸗ ſche Elemente in Liſten zu laſſen, um einen Aeberblick über ſeinen Anhang im Aus⸗ land zu gewinnen. Als das italieniſche Gene⸗ ralkonſulat in Tanger daraufhin an 15 als Antifaſchiſten bekannte Staliener die Aufforde⸗ rung zur Mitarbeit richtete, erſchienenen nur zwei Mann, von denen nur einer ſich bereit erklärte, mit ſeinem Namen der Kurs des Ex⸗ zu vertreten. taatsminiſter Farinacci ſchreibt im —— Faſciſta“:„Wehe, wenn wir nicht als Verbündeten Deutſchland an der Seite ge⸗ habt hätten, das aus dem Grundſatz der Ehre, der Treue und der Loyalität gegenüber Muſſo⸗ lini und dem Faſchismus heraus uns noch die Gelegenheit bietet, den Kampf wieder aufzu⸗ nehmen und kommende Generationen vor einer gleichen Kataſtrophe zu bewahren.“ Kroatien im Kampf gegen die Banden dnb. Agram, 18. Oktober. Der kroatiſche Propagandachef Kovatſchitſch hielt am Sonntagnachmittag im kroatiſchen Rundfunk eine Rede, in der er ſich mit der Tätigkeit der Banden und ihrer Vernichtung befaßt. Es iſt bekannt, ſo ſagt Kovatſchitſch, daß die Tſchetnizi des Mihailowitſch und die Heckenſchützen Titos darauf ausgehen, den kroatiſchen Staat zu zertrümmern und ihn in die kommuniſtiſche Sklaverei überzuführen. Sie wünſchten, daß der Arbeiter, der Gewerbe⸗ treibende, der Staatsangeſtellte und der Bauer ohne Nahrung blieben, damit ſie aus Verzweif⸗ lung den Beſchluß faßten, in die Sklaverei des Kommunismus zu gelangen. Dieſe Pläne würden ihnen jedoch nicht gelingen, da ſich das ganze kroatiſche Volk dagegen auflehne. St. Nazaire exiſtiert nicht mehr 435 + Paris, 17. Oktober. Staatschef Marſchall Pétain empfing am Samstag, wie aus Vichy gemeldet wird, einige vierzig Bürgermeiſter aus der Loire⸗Gegend. Unter ihnen befand ſich auch der Bürgermeiſter von Nantes, der auf Fragen des Staatschefs mitteilte, daß Nantes zu zwei Drittel zerſtört ſei. 2700 Häuſer ſeien zum Teil völlig- vernichtet. 65 000 Perſonen ſeien bom⸗ bengeſchädigt und 100 000 ſeien evakuiert wor⸗ den. Der Bürgermeiſter von Saint. Na⸗ zaire erklärte dem Staatschef, daß die Stadt Nazaire nicht mehr exiſtiere. Im Augenblick würden noch 500 Lebensmittelkarten monatlich ausgegeben, für eine Stadt, die vor Zentraler politiſcher Rat für Japa gegrün⸗ det. Der zentrale politiſche Rat für 9180 wurde in Dſeltarta ins Leben gerufen welcher der ein⸗ heimiſchen Bevölkerung die Möglichkeit gibt, altit an der Berwaltung Javas mitauarbeiten. Kanada legt eine neue Kriegsanleihe auſ. Der kanadiſche Finanzminiſter James L. Ilsley ß Kanada eine neue Kriegs⸗ anleihe auflegen müſſe. Aber das militäriſche Herr Bevin ſcheint ein ah⸗ (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Liſſabon, 18. Oktober. Graf Sfor za, der am Wochenende in Algier eintraf, wird vom größten Teil der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe immer mehr gegen Badoglio ausgeſpielt. Eine Zuſammenkunft der beiden Greiſe— Sforza hat ebenſo wie Badoglio die Grenze der 70 Jahre längſt überſchritten— iſt noch nicht vereinbart, doch ſteht ſie nach ameri⸗ kaniſchen Berichten angeblich nahe bevor. Sforza hat ſich nunmehr„bereit“ erklärt, in die. Regierung Badoglio einzutreten, ſtellt aber ſehr weitgehende Forderungen. Der diplomatiſche Dilettant möchte ſelbſtver⸗ ſtändlich die erſte Rolle ſpielen, und ſtarke amerikaniſche Kreiſe, denen Sforza vor al⸗ lem auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet„ſiche⸗ rer“ ſcheint als Badoglio, dem niemand traut, ſtützen ſeine Stellung. Sforza hatte⸗ am Sonntag in Algier eine längere Anterredung mit dem britiſchen Be⸗ vollmächtigten Me Millan und dem Ver⸗ treter der AS A Murphy. Er dürfte ſich dort die neuen Inſtruktionen geholt haben. Nachher empfing ihn auch General de Gaulle. Aeber die letztere Anterredung iſt bisher noch kein Kommuniqué ausgegeben worden. Bekanntlich ſteht de Gaulle der Re⸗ gierung Badoglio abſolut ablehnend gegen⸗ über und hat ſich geweigert, mit ihr zuſam⸗ menzuarbeiten. Borſichtigerweiſe, erklärte Sforza auf Fragen aus Preſſekreiſen, er habe keine beſtimmten politiſchen Abſichten, ſon⸗ dern reiſe in einer„perſönlichen“ Miſſion. 5 Badoglio hatte ſich gegenüber Sfocza zu⸗ nächſt ſehr ablehnend verhalten, dürfte aber ſeinen Widerſtand hier, wie in allen anderen Dingen, einſtellen, ſobald London und Wa⸗ ſhington es verlangen. Am ſeine Stellung zu ſtärken, hat er dem. engliſch⸗amerikaniſchen „Erſuchen“ entſprochen und ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt, daß italieniſche Truppend auch außerhalb ihres Heimatlandes von England und Ame⸗ rika eingeſetzt werden können. Die italieni⸗ ſchen Trupen werden alſo eine engliſche Fremdenlegion darſtellen, die man an be⸗ ſonders unangenehman Stellen verwendet. Die engliſche Oeffentlichkeit nimmt dieſes neue Zugeſtändnis Badoglios ſehr kühl auf und ſieht in ihm etwas ganz ſelbſtverſtändliches. —* 1 Engliſche Fallſchirmjäger, die im Rücken unſe⸗ rer in Italien kämpfenden Truppen zu landen verſuchten und von einigen Panzerſpähwagen erfolgreich bekämpft wurden, liefern nach ihrer Gefangennahme ihre Ausrüſtung ab. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Lützow, HH.,.) Gerät hat ſich als beſtes Werkze Ernn Sfrzu trit in Badeniios„Rroiernng“ ia Badoglio degradiert ſeine Truppen zu Fremdenlegionären für ASA und England Eiſenhower ſagt Badoglio die Meinung + Berlin, 18. Oktober. Wie ſich„Courrier de Geneve“ aus Algier melden läßt, ſoll General Eiſenhower bei ſei⸗ ner Anterredung mit Badoglio an Bord des Schlachtſchiffes„Nelſon“ nachdrücklich betont haben, daß ſich die italieniſche Armee anſchei⸗ nend in dem Wahn befindet, daß mit der Einſtellung der Feindſeligkeiten zwiſchen Ita⸗ fei. und den Alliierten der Krieg zu Ende ei. Eiſenhower ſoll ſich über die Haltung der italieniſchen Truppen bei Salerno und bei der Verteidigung der Inſel Kos wenig be⸗ friedigt gezeigt haben und entrüſtet darüber geweſen ſein, daß auf Kos die 3000 Mann ſtarke italieniſche Garniſon ohne Schwert⸗ ſtreich kapituliert und die Engländer allein habe kämpfen laſſen. Kommuniſtiſche Tätigkeit auf Korſika dub. Stockholm, 18. Oktober. Kommuniſtiſche Kreiſe auf Korſika entfalten, wie Anited Preß in„Nya Allehanda“ aus Ajaccio berichtet, eine Piſchen rege Aktivität. Tauſende von de gaulliſtiſchen Plakaten wur⸗ den überall an den Hauswänden der korſikani⸗ ſchen Ortſchaften angeſchlagen, neben denen auch zaͤhlreiche kommuniſtiſche Anſchläge zu ſehen ſind. Eo ging es in Sowiet⸗Turkeſtan zu — Stockholm, 1 Oktober. Ueberall, wo Moskau ſeinen Fuß hinſetzt, erſteht für das von ihm beſetzte Gebiet eine Zeit der rückſichtsloſeſten Unterdrücküng und des Blutterrors. Dieſe von deutſcher Seite immer wieder gemachte Feſtſtellung wird jetzt von einem Korreſpondenten der„Newyork Times“ beſtätigt, der als erſter ausländiſcher Journaliſt das Gebiet von Chineſiſch⸗Turkeſtan bereiſte und kürzlich nach Tſchungking zurückge⸗ kehrt iſt. Der Korreſpondent ſchildert zunächſt, wie Sowjetrußland ſich allmählich auf Zentral⸗ aſien zurückzog und ſeine Machtſtellung in Chi⸗ neſiſch⸗Turkeſtan an China abgetreten habe, und ſchreibt dann wörtlich:„Dort, wo bisher die roten Garniſonen herrſchten, wo geheime Fol⸗ terkammern exiſtierten, wo Mord und Schän⸗ dung an der Tagesordnung waren und Ge⸗ heimagenten ihr Unweſen trieben, herrſcht jetzt wieder unumſchränkt China.“ Wieitere 130 kin schneesicher/ vun or- Krisccbencer br. Lotr Im norwegiſchen Nordraum gab es bisher faſt keine Straßen, die den Anforderungen des modernen Kraftwagenverkehrs entſprechen. Erſt kurz vor dem Kriege begannen die Nor⸗ weger hier oben mit dem Bau von Straßen, die zum Teil erſt jetzt unter deutſcher Mit⸗ hilfe fertiggeworden ſind. Aber dieſe Straßen waren bisher nur in den kurzen Sommermo⸗ naten zu benutzen, denn im Winter fallen ſie wegen der Schneeverwehungen und in der Schneeſchmelze wegen der Froſtaufbrüche und der Beſchädigungen durch das Schmelzwaſſer aus. Als nach dem ſiegreichen Feldzug in Nor⸗ wegen in dieſem Nordraum ſtarke Kräfte der deutſchen Wehrmacht eingeſetzt wurden und hier eine Ausgangsbaſis für die Operationen des Angriffs und der eingerichtet wurde, war es unmöglich, ſich allein auf den Schiffsverkehr und den Sommerverkehr auf den ungenügenden Straßen zu verlaſſen... Es galt nicht nur, den Lebensraum und die Kampfbaſis ſeſ die Truppen zu ſichern, es mußten auch Be⸗ eſtigungen und Stützpunkte für alle drei Wehr⸗ machtsteile geſchaffen und der Nachſchub für den Baubetrieb ſichergeſtellt werden. Damit ergab ſich die Notwendigkeit, neben dem weite⸗ ren Ausbau von Straßen auch die vorhandenen Straßen für den Winter und die Schneeſchmelze befahrbar zu halten und auszubauen. Die Organiſation Todt wurde mit dieſen Aufgaben betraut. Die„Wiſſenſchaft vom Schnee“, von der 8 der Gefahren der Schneeverwehung auf den Straßen, iſt ein noch ſehr junges Gebiet. Zur Forſchung ge⸗ hört das Sammeln von Erfahrungen. In den Alpen und auf den Hochflächen Norwegens und vor allem im Oſten wurden Verſuchsſta⸗ tionen für Geräte und Einrichtungen eingeſetzt, deren Erfahrungen den Bauſtellen zugute kom ⸗ men und bei denen die Erfahrungen der Bau⸗ ſtellen ausgewertet werden. Der„Kampf dem Schnee“ auf den Straßen Norwegens muß ſich der verſchiedenſten Ein⸗ richtungen und Maßnahmen bedienen. Dieſer Kampf wird wohl im Winter geführt, aber er wird ſchon im Sommer vorbereitet. Schon heim Bau der Straße und bei dem Feſtlegen ihres Verlaufs im Gelände muß darauf geachtet wer⸗ den, daß möglichſt große Strecken ſo verlaufen daß ſie nicht allzu großen Verwehungen ausge⸗ ſetzt ſind. Zu der unmittelbaren Schneebeſeitigung im Winter gehört das Schneeſchaufeln, das Befah⸗ ren der Straßen mit dem Schneepflug und das Beſeitigen mit den neuen von der Oer konſtru⸗ ierten und gebauten Schneefräſen. Dieſes neue erwieſen, es iſt längſt über ſein Erprobungsſtadium hinaus⸗ gewachſen und ſteht in genügender Anzahl der OT und den Schneeräumbataillonen der Wehr⸗ macht zur Verfügung. Aber beſſer iſt das Vorbeugen. Es ſetzt ſchon beim Bau der Straße ein und die Winterſiche⸗ rung gehört hier oben unmittelbar zum Bau der Straßen wie die Entwäſſerung oder der Brückenbau. Die baulichen Maßnahmen gegen Krilik am u6 A⸗Senat Die Preſſe findet, daß er zuviel„loſes Geſchwätz“ betreibt (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Stockholm, 18. Oktober. Die Kritik der von einer Inſpektionsreiſe zurückgekehrten fünf amerikaniſchen Senatoren, die vor allem in ihrer gegen die britiſchen Kriegsanſtrengungen gerichteten Tendenz ſo⸗ viel Staub aufgewirbelt hat, veranlaßten einige amerikaniſche Blätter zu Betrachtungen über den politiſchen Wert des Senats und über die der engliſchen Seite vorgetragenen Vorwürfe, daß es ſich nur um ein dummes verantwortungsloſes Geſchwätz handle, das die Beziehungen zwiſchen England und Amerika ſchwer belaſte. Anſcheinend ſind ſie nicht ohne Eindruck auf einen Teil der ame⸗ rikaniſchen Oeffentlichkeit geblieben. Plötzlich entdeckt man nämlich auch hier, daß die poli⸗ tiſche Tätigkeit mancher Senatoren jeder ſtaatsmänniſchen Weisheit entbehrt. So ver⸗ tritt der„Boſton Herald“ die Anſicht, daß die heftigen Streitigkeiten, die über die Erklä⸗ rung dieſer fünf Senatoren entbrannt ſeien, in⸗ ſofern einen Wert hätten, als die Kongreß⸗ Besuch bei Roberio farinacci AnbE„14. Oktober.(PK.) Es iſt kein Zufall, daß eines der älteſten und erfolgreichſten Kampfblätter des Faſchis⸗ mus in Eremone erſcheint, denn die nicht eben lärmerfüllte Dom⸗ und Brückenſtadt bildet den geographiſchen Mittelpunkt des Po⸗Gebietes. Ein Wort aus Cremona, und es wird im gan⸗ zen Norden gehört! Dieſe Tatſache gibt der Zeitung„Kegime Faſciſta“ das ormat. Ihr verdankt Roberto Farinagei ſeine Stellung. Keine Hochſchule, nein, ſein Zeitungspalaſt, er als Direktor iſt das geiſtigẽ Zentrum dieſer Stadt. Was Roberto Farinac⸗ ci, vor dem Verrat Staatsminiſter, ein ebenſo weitſichtiger Wirtſchaftsformer wie⸗ ſchöpferi⸗ ſcher Kulturpolitiker, auszeichnet, iſt eine ge⸗ naue Kenntnis aller Kuliſſenverſtecke der Kö⸗ nigspolitik, insbeſondere der der jüdiſchen Intrige. And was ihn als Bundesgenoſſen ſo wertvoll macht, das iſt ſeine auf vielen eiſen profitierte Vorſtellung vom gigantiſchen Maß der Arbeits⸗ und Kulturleiſtung des Reiches. So wurde Farinacci zu einem der energiſchſten Verfechter deutſch⸗italieniſchen Geiſtesaustau ſches. Das„Purgatorium der 45 Tage“, wie er das Badoglio⸗Regime bezeichnet, hat ihn nicht aus ſeinem Seſſel ſtoßen können Fari⸗ nacci ſchreibt heute, wie er in beſten 3— ſchrieb— er iſt die Stimme des italieniſchen Nordens. Farinacci empfängt hinter ſeinem rieſigen Schreibtiſch in jeder Minute ein halbes Dutzend eiliger Beſucher Ständig rieſelt ein Regen von Meldungen und Briefen auf ſeine blanke Schreibtiſchplatte. Eben betritt eine Abordnung ſein Arbeitszimmer, deſſen Wände Tauſende von Büchern zieren. Der Straßen⸗ arbeiter ſteht da mit ſeinen aufgekrämpelten mitglieder in Zukunft vorſichtiger und in ihren Tatſachenberichten genauer ſein müßten. Das Blatt kritiſiert des weiteren die politiſche Ar⸗ beit des Senats und ſchreibt wörtlich:„Wir erwarten eine größere Genauigkeit von Kon⸗ greßmitgliedern als von Reportern und ande⸗ ren, denen die Informationen nicht ſo frei und offen zugänglich ſind. Die Bevölkerung möchte gerne glauben, daß alle Senatoren ſich der gro⸗ ßen Verantwortung würdig erweiſen, die ihnen übertragen iſt. enn ſie ſo loſes Ge⸗ ſchwäß führen, ſo beſteht die Tendenz, daß das Vertrauen der Bevölkerung in ſie als Sprachrohr der Nation und ihre Taten nach⸗ läßt, und eine Einigung während und nach dem Kriege ſchwieriger zu erreichen iſt. Der Se⸗ nat iſt der amerikaniſchen Bevölkerung in den letzten zwei Jahren ſo ſtark auf die Nerven gegangen und ſein Verhalten unmittelbar nach dem erſten Weltkrieg hat einen ſo ſchlechten Nachgeſchmack bei der Oeffentlichkeit hinterlaſ⸗ ſen, daß heute ſtaatsmänniſche Worte und Handlungen ganz beſonders am Platze ſind.“ Aermeln,— wie der Beamte mit der ſaube⸗ ren Bügelfalte, und der Milizſoldat mit dem Bande der Oſtmedaillé führt das Wort. In ihren Augen, die einen Monat lang Halt ver⸗ loren, ſteht die Treue. Die Partei lebt wieder, frei von allem Ballaſt. Farinacci ſpricht zu ihnen mit der alten Glut. Er küßt den Wimpel, und wieder hat eine der bewährten Squadren — mit dem LKW kamen ſie ſpontan über 100 Kilometer aus Mailand herüber— von einem der Altäre ihres Vaterlandes neue Feſtigkeit empfangen. Farinacci hat einige Minuten der Ruhe gewonnen. Stolz weiſt er hinaus zum Fenſter, wo ſein neueſter Bau kurz vor der Vollendung ſteht, die deutſch⸗italieniſcher Kunſt. Aber nicht dieſe Dinge ſind vordringlich. Punkt 1 jeglichen Anfangs heißt: Divi⸗ ſionen für Deutſchlandl fordert die Sammlung und Neureformierung einer politiſchen Armee eine Friſt, die beſſer nicht zu kurz iſt. Der Krieg hat, wie Fari⸗ nacci betont, gezeigt, was eine politiſche Armes vermag. Der Direktor nennt die er⸗ ſten Zahlen und weitere, die ſeine ganze Hoff⸗ nung ſind. Klar, daß hierzu nicht mehr zu ſagen iſt! Punkt 2 iſt das Sozialprogramm Der Norden insbeſondere iſt reich. Zwar muß er exportieren, aber im Lande bleib⸗ doch noch genug, niemand kann mehr eben als er hat. Aber was zu geben iſt, ſoll ge⸗ recht verteilt ſein Hier ſtoßt der Faſchis⸗ mus in das Weſpenneſt reaktionärer Miß⸗ wirtſchaft. Die Parole heißt: Höhere Löhne mehr Brot! Im Lombardiſchen iſt es nicht zuletzt Farinacci zu verdanken, daß ſich die großen Gutsbeſitzer zu einer ſofortigen 50• Natürlich die Schneeverwehungen beſtehen je nach dem Gelände aus dem Aufſtellen von Schnee ⸗ und Leitzäunen, der Aebertunnelung der Straßen und dem Bau eines genügend hohen Straßen⸗ damms. Die Schneezäune halten nicht etwa, wie man zuerſt glauben möchte, den Schnee von der Straße ab. Das Verhalten des Windes dieſen Gebilden gegenüber iſt vielmehr ein anderes. Die Zäune beſtehen zur Hälfte der Fläche, die ſie dem Wind entgegenſetzen, aus Holz, zur anderen aus den Lücken. Der Wind prallt gegen ſie an, dringt zum Teil durch ſie hindurch und bildet hinter dem Zaun eine Art Wirbel. Dabei ſetzt er den Schnee, den er mit ſich getragen hat, hinter den Zaun ab. Die Schneefälle bilden ſich in der Windrich⸗ tung hinter dem Zaun, zwiſchen Zaun und Straße. Daher müſſen die Zäune in genü⸗ gendem Abſtand, etwa 30 Meter von der Straße entfernt aufgeſtellt werden. Ganz an⸗ ders verhalten ſich die Leitzäune, ſie leiten den Wind ab und ſind daher auch nicht längs der Straße aufgeſtellt, ſondern ſchräg zu ihrem ſo wie man den Wind ableiten will. Dieſe normale Schneebeſeitigung reicht nur auf ganz beſtimmten Strecken aus, an Stellen, die der Verwehung ſtärker ausge⸗ ſetzt ſind, müſſen andere Maßnahmen ergrif⸗ fen werden. Im Norden ſind daher viele Kilometer der Straße mit Holztunnels ver⸗ ſehen worden. Der Wind weht ſie zu, ſodaß man auf der Straße kilometerweit in einem durch ein Holzgehäuſe abgeſtützten Tunnel mitten durch den viele Meter hoch angeweh⸗ ten Schnee dahinfährt. Auf längeren Hochflächen hat es ſich als beſonders gut bewährt, wenn man die Straße auf einen Damm verlegt, der mindeſtens ein⸗ einhalben Meter hoch ſein muß. Der Wind weht die Straße dann immer wieder frei, ſo⸗ daß ſie ſelbſt bei ſtarkem Schneefall wie eine gefegte Bahn in der weiten Schneefläche liegt. Mit dieſen grundſätzlichen Erläuterungen von der Oberbauleitung verſehen, fuhren wir mit dem Wagen auf der Straße zwiſchen teil⸗ weiſe noch drei Meter hohen Schneewänden hindurch— eine großartige Spur der Arbeit unſerer Fräſen im vergangenen Winter— zu einer Bauleitung, die die umliegenden Straßen für den kommenden Winter durch bauliche Maßnahmen gegen den Schnee ſichern ſoll. Wir verſtanden nun ſehr gut, warum dieſe Arbeit ſchon im Frühjahr begonnen wurde. „Man muß, ehe man dieſe Maßnahmen projektiert“, erläuterte der Bauleiter,„nicht nur im Sommer, ſondern auch im Winter ge⸗ nau ſtudieren. Erſt wenn man das Bild im Schnee mit dem Verlauf im Gelände genau vergleicht, kann man die Einrichtungen angeben, die an den einzelnen Strecken erforderlich ſind, um ſie mit weniger Mühe im Winter freizu⸗ halten und damit auch in der Schneeſchmelze be⸗ fahrbar zu halten.“ Im vorigen Jahr haben an dieſer Stelle noch die Zelte der norwegiſchen Straßenarbei⸗ ter geſtanden, die mit ihrer ganzen Familie bei der Arbeitsſtätte wohnen und mit der Ar⸗ beit mitziehen. In dieſem Herbſt aber wird das Bild wiederum durch Tunnels und Stra⸗ ndämme verändert ſein. Die Bauleitung ſich mitten in einem Gebiet eingerichtet, in dem drei wichtige Straßenſtränge zuſammen⸗ laufen. Hier iſt auch ein großer Stützpunkt für die Straßenüberwachung und die Pflege der Straße eingerichtet worden. Eine große geräumige Werkhalle in ſchöner Holzkonſtruk⸗ tion iſt aufgebaut und mit allen modernen Einrichtungen verſehen, um die Schneefräſen hier reparieren und durchſehen zu können. Hier können die größeren Reparaturen vor⸗ genommen werden und es iſt hinfort nicht mehr tiotwendig, daß die Fräſen im Sommer zu einer weit entfernten Stelle geſchickt werden, um ſie durchzuſehen. Dieſe Fräſen ſind den Schneeräumbataillonen zur Verfügung geſtellt, die auf den von der OT gebauten Stützpunkten auf der Straße verteilt punkte beſtehen aus den aragen, der Aggre · gatbaracke, der Werkſtatt und den Anterkunfts⸗ räumen. Außerdem ſind ſie mit einer Wetter⸗ ſtation verſehen. Der Bauleiter erläutert nun ſein Pro⸗ gramm. Die 1. F den immer geſtellt wird, iſt die nach dem Zu⸗ Von Ss-Kriegsberichter S. W. Pfeiffer prozentigen Lohnerhöhung für ihre Arbeiter verſtanden.„Wir haben ihre Treue ſpontan belohnt“. falls meiſt an ſeinem Platz geblieben. Kurze Streiks wurden ſofort niedergeſchlagen. And im ganzen iſt die Verhetzung geringer als es ſchien. Vollſtändig verſagt aber hat die Intelligenzl Ihr Denken iſt der täuſchende Brillanz jüdiſcher tionen erlegen. Sie ſah und ſieht nicht mehr real, ſondern einfach ſchwarz, und das mit einem Zynismus, der Verrat bedeutet. We ⸗ nig Männer ſind unter ihr, die von geſunder Verantwortung geleitet werden! Hier hat die neue Partei eine beſondere Aufgabe. Natürlich ſteht im Zuge ihres Neuaufbaues auch die Frage nach den ſchmählich Aeberge⸗ laufenen obenan. Farinacci kennt ſie alle, nun, die Namen intereſſieren hier nicht. Die Provinzen jedenfalls haben ihre Tribu⸗ nale Es gilt zu richten, um ſauber zu bleiben! Der Neuaufbau ſelbſt geht von Grund auf! Die erſte in Cre⸗ mona allein brachte ſofort 500 Einſchreibungenl Heute ſind es mehrere tauſend! Man ſieht, was der Geiſt eines einzigen Mannes, die Kraft ſeiner Stimme bedeutet. Dieſes Cremona Farinaccis zeigt beſſer As——— Metropole, die der Verrat N n⸗ befonnenheiten hinriß: Die erſten Diviſionen des neuen Stalien marſchieren, die Sozialre⸗ formen ſchreiten vorwärts, die Arbeit lebt, die Sicherheit kehrt wieder und die Partei ſteht geläutert und kampfentſchloſſen an der Seite des deutſchen Heeres, das Italien ſchützt! Wie ſchloß Farinacci:„So ſehen wir den Weg, der die Schande des Verrats weit hinter uns im Stich läßt!“ Schneezäune im ind. Solche Stütz⸗ h rage, die dem Neuankommen⸗ Der Induſtriearbeiter iſt gleich⸗ 9 nicht von Schwarzen Meer anſtiftete, tand der Straßen, auf denen er gekommen iſt. can erzählt, daß an jener Stelle jetzt noch die chnee ſtecken, daß ſie an ande · rer Stelle ſchadhaft ſind und daß das Schmelz⸗ waſſer an einzelnen Stellen tiefe Furchen ein⸗ gegraben hat. „Wenn Sie nächſtes Frühjahr wieder kom⸗ men, gibt es das alles nicht mehr“, meint der Bauleiter.„Die Zäune werden* und die beſchädigten durch neue erſetzt. And da, wo Sie zwiſchen Kilometer O und T gefahren ſind, wird die Straße um einen Meter erhöht und gleichzeitig auf ſechs Meter verbreitert...“ Noch weiß er nicht, ob es ihm gelingen wird, das Material, das er für den Dammm braucht, mit dem Bagger längs der Straße zu greifen. Denn wenn er einzelne Entnahmeſtellen ein⸗ richtet, wird ein zu großer Baubetrieb notwen⸗ dig. Dabei darf immer nur zuerſt auf einer Seite gearbeitet werden, damit der Verkehr weitergehen kann. Für die etwa elf Kilometer, die höher gelegt werden, ſind 100 000 Kubik⸗ meter Kies notwendig, wie er ſich glücklicher⸗ weiſe in guter Zuſammenſetzung hier in der Tundra findet. Nicht lange dauert es und die Bagger ſchaffen das Material heran und die Planierungen fahren es auseinander. Dann liegt dieſer Teil der Straße hoch genug, um im Winter ſchneefrei zu bleiben. 130 Kilometer Straße müſſen in dieſem Gebiet winterſicher ausgebaut werden. Da⸗ von werden 90 Kilometer mit Schneezäunen geſchützt. 13 Kilometer werden auf eine Höhe von über 1,5 Meter über dem Gelände ge⸗ bracht und 14 Kilometer mit Schneetunnels verſehen. Dieſe große Arbeitsleiſtung muß bis zum Herbſt fertig ſein. Allein 25 000 Kubikmeter Holz für Tunnels und Zäune werden gebraucht und müſſen herangeſchafft werden. Hierfür wurde zuerſt eine Anlege⸗ ſtelle mit einem großen Pier angelegt. In dem bisher völlig unbelebten Fjord liegen nun ſchon Tauſende von Stämmen und in zwei Sägewerken werden die Hölzer zuge⸗ ſchnitten. Schon liegen die Profile der Tun⸗ nels hier und warten darauf, oben auf den Bauſtellen aufgeſtellt zu werden. Baumlos iſt die Tundra. Die meiſte Zeit des Jahres iſt ſie mit Schnee bedeckt. Jetzt bricht zwiſchen dem Schnee der graue Boden in breiten Flächen hervor, um kurze Zeit ein kümmerliches Kleid von Mooſen und Flech⸗ ten anzulegen. Im Winter iſt hier alles weiß. Selbſt die Telegraphenſtanden ver⸗ ſchwinden in dem weißen Element. Nur die Schneezäune werden im nächſten Winter her⸗ ausſehen und die gerade dunkle Linie der Straße. Hier und da wird auch der Wind ein Stück der langen Tunnels freilegen. Wir befinden uns weit nördlich des Po⸗ larkreiſes. Da aber, wo es bisher unmöglich war, dieſes Land im Wagen zu durchfahren, freſſen ſich die Fräſen hindurch und werſen den Schnee in Staubwolken auf die Seite. And die Wagen der Wehrmacht fahren durch die dunk⸗ len Tunnels und über die ſchneefreien Stra⸗ ßen. So trotzt der Wille unſerer Soldaten und Frontarbeiter den Anbilden der weißen Nacht, des Polargebietes, ſo hat die Arbeit der OT einige Lebensadern mehr in die weiße Wüſte eingebaut, um die Lebensbedingungen unſerer Soldaten im Winter zu erleichtern. Ein unwegſames Land im wahrſten Sinne des Wortes wird wegſam. And wenn man die Frontarbeiter fragt, wie lange ſie denn noch hier bauen wollen, dann ſagen ſie ſcherzhaft, ach das iſt ja nicht für den Krieg, wir bauen die Straßen doch für die KdF⸗Fahrer aus. Ramirez greift durch EP. Buenos Aires, 18. Oktober. Präſident Pedro Ramirez hat die Entlaſ⸗ ſung aller derjenigen Beamten angeordnet, die das Manifeſt gegen den derzei⸗ tigen Regierungskurs unterzeichnet aben. In einer amtlichen Erklärung heißt es, daß die Regierung keinerlei Anſchläge gegen das gegenwärtige Regime dulden werde. Kurznachrichten aus aller Welt Erzerum. Wie der Sender Teheran meldet, iſt der engliſche Außenminiſter Eden am Sonntag in Teheran eingetroffen. Der USA⸗ Außenminiſter Cordell Hull kam mit dem neuen amerikaniſchen Botſchafter in Moskau ebenfalls in Teheran an. Beide Außenminiſter befinden ſich auf dem Wege nach Moskau. Iſtanbul. Die„Krasnaja Swesda“, das Organ der bolſchewiſtiſchen Armee, ſchreibt zu dem Problem der zweiten Front:„Die Kampfhandlungen in Italien werden nicht von entſcheidendem Einfluß für die Abkürzuna des Krieges ſein.“ Stockholm. Die Neuyorker Seitunng„Sun⸗ day News“ ſchreiht in ihrem Leitartikel:„Die Sicherheit Indiens iſt für die USA 9 n lebenswichtiger Das gleiche gilt für die Wiedereroberung Burmas und Malayas. Wir ſind nicht der Meinung, daß die Amerikaner ſich mit dem Gedanken befreun⸗ den werden, mehrere 100000 junge amexika⸗ niſche Soldaten in die ſtickigen Oſchungel Bur⸗ mas und Malayens zu entſenden, um ſie für das britiſche Empire zurückzuerobern. Agram. Die krogtiſche Staatsregierung hat/ die philippiniſche Republik an⸗ erkannt. Zwiſchen dem miniſter und dem Präſidenten der philip⸗ piniſchen Republik wurden Freundſchaftstele⸗ gramme gewechſelt. Liſſabon. Wie hier verlautet, wird das por⸗ tugieſiſche Fahrgaſtſchiff„Carcalho Araujo“ von Liſſabon nach den Azoren auslaufen, um die dort anſtiſſigen Deutſchen abzuholen und nach Portugal zu bringen. Bern. United Preß meldet aus Algier: Der hekannte franzöſiſche Kommuniſt An⸗ dre Marty Micbber Abgeordneter. am Mittwoch aus Moskau kommend mit dem Flug⸗ zeug in Algier eingetroffen. Marty wax der Mann, der nach dem erſten Weltkrieg eine Meu⸗ terei auf den franzöſiſchen Kriegsſchiffen im um eine Be⸗ ſchießung Odeſſas zu verhindern. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Wien bauer Verlag: Dr, Fritz Bode& Co, Druck: Mann⸗ beimer Großdruckerei, z. Z. Heidelberg kroatiſchen Außen⸗ verſtändlich geweſen. fen für das Glück, was?“— Ich ich.—„Ich habe kein Zuhauſe“, nend doch nicht teuer genug geweſen— im nutzen.“ 9 0 0 Eines Nachis auf einem Schiti/ vnree Sein Vielleicht war es das halb unbewußte Ge⸗ fühl, daß wir drei Menſchen von gleicher Art waren in dieſer ganz fremden Welt. Ich mußte denken, während ich ſchläfrig Grote und das Mädchen betrachtete, daß etwas Gemeinſamés an ihnen war. Vielleicht lag es an ihren Augen, die bei beiden den glei⸗ chen zielloſen und traurigen Blick hatten. „Dieſem Fräulein Wolkott geht es nicht viel anders als mir“, ſagte Grote am näch⸗ ſten Tag zu mir.„Hat einen Verlobten, der vor Jahren nach Südamerika ging, um ſein Glück zu machen und ſie dann nächzuholen. Dann blieben ſeine Briefe aus. Jetzt hat ſie ſich ſelber aufgemacht, um ihn zu finden. Schneid hat das Mädchen, aber ſie wird we⸗ nig Glück dabei haben. Jetzt ſucht ſie ihn be⸗ reits am vierten Platz, er ſoll nach Guate⸗ mala gegangen ſein. Offenbar hat er es nir⸗ gends laͤnge ausgehalten. Wird vor die Hunde gegangen ſein, wie ſo mancher hier draußen“. Nach einer kleinen Pauſe ſagte Grote noch:„Ich dachte mir, vielleicht kann ich dem Mädchen ein bißchen behilflich ſein. Iſt ja nicht mehr als billig unter Landsleu⸗ ten und wie ich Guatemala kenne, wird es ihr an Schwierigkeiten nicht fehlen. Ich machte eine zuſtimmende Bemerkung. So hat ſie ihm geſtern Nacht ſchon ihre Le⸗ „Sie finden alſo, daß das ausſieht, wie das Paradies?“ ſagte Grote mit einem kur⸗ zen Lachen.„Mir hängt es zum Hals her⸗ aus, glauben Sie mir!“ Meine Aeußerung über die Szenerie war Das Meer war ſo leuchtend blau wie ſonſt in Träumen, kleine Koralleninſeln tauchten rechts und links vom Schiff auf, mit Palmen und einem weißen Sand, auf dem ab und zu ein Boot lag. „Natürlich iſt das die reine Märchenland⸗ ſchaft,“ fuhr Grote biſſig fort,„wie geſchaf⸗ erwiderte nichts.„Wie ich dieſes blaue Meer haſſe, dieſe Palmen und fremden Menſchen, das ganze Herumtreiben in der Welt!“ ſagte er leidenſchaftlich und fuhr unvermittelt fort: „Sie haben eine Frau? Auch Kinder?“— Ich nickte.—„And vermutlich eine nette Vierzimmerwohnung, wo Ihnen jeder Win⸗ kel vertraut iſt“, fügte er nachdenklich hinzu. „So ähnlich iſt es ſchon“, ſagte ich. Grote ſchwieg eine Weile. Das Schiff fuhr über die glatte See ruhig ſeinen Kurs weiter. Es war ein norwegiſcher Bananen⸗ dampfer auf der Fahrt von Jamaika nach Belize in Honduras, einige Jahre vor die⸗ ſem Krieg. Ich hatte Grote in Jamaika ken⸗ nengelernt, wir hatten eine Kabine zuſam⸗ men. Das Schiff hatte nur zwei Paſſagier⸗ bensgeſchichte erzählt, dachte ich. Aber ich kabinen, die andere war von einer jungen hütete mich, etwas darüber zu ſagen. Dame belegt, auch einer Deutſchen, wie man In Porto Barrios verließen wir das Schiff und waren die nächſten Stunden voll⸗ auf damit beſchäftigt, die ehrenwerten Be⸗ amten der Republik Guatemala zufriedenzu⸗ ſtellen. Je kleiner der Staat, deſto umfang⸗ reicher die Formalitäten. uns geſagt hatte. Warum fahren Sie eigentlich nicht mit dem Grote?“ fragte erwiderte er nächſten Schiff nach Hauſe, eee e— * 4 Wolkott, als wir endlich die Piertore hin⸗ ter uns hatten. „Warten Sie ab, bis die gleiche Geſchichte mit den Behörden in Guatemala Eity wie⸗ der von vorn losgeht. Aber ich laſſe Sie ſchon nicht im Stich“, erwiderte Grote fröh⸗ lich lachend. Uraufführung in Darmſtadt Keiner unſerer heutigen Dramatiker hat das zeſen der Macht, ihre ſeeliſche Rückwirkung auf die Mächtigen ſelbſt, ihre geſchichtliche Aus⸗ wirkung auch 35 3 Geſchehniſſe der deutſchen Gegenwart ſo ſtark zum Ich war erſtaunt: Er hatte wirklich ver: Dichtens gemacht wie Hans Rehberg, Er gnügt, faſt jungenhaft gelacht. ſchält eine Epoche aus ihrer Haut und läßt uns In Quirigua trennten ſich unſere Wege. in ihr Nerven⸗ und Adergeflecht blicken, er legt 0 2 ihre die Hand auf ihren 9 Senlein Woltott während Grote und des Dichters Wort rhythmiſch zu vernehmen ſel Im Hotel in denen er eine Reihe von Dramen zu einem traf ich Grote.„Nun, hat Fräulein Wol⸗ nach der Begrüßung. zu Darmſtadt uraufggeführt wurde, das Anna“ begann. Es ſind die Wirren um den reiche Familie eingeheiratet.“ Schmalt— 1 Kuxfürſten von Sachſen, es Kai zur proteſtantiſchen recht, zu vermuten, daß ſie nicht ſo beſondeys aufs Hinterliſtigſte getäuſcht worden, der ſei⸗ „Sie müſſen entſchuldigen, ich bin gerade in er 5 Jahre ſchmachten mußte. In der Schlacht „Einen Augenblick müſſen Sie ſich noch ge⸗ getroffen, ſi Karl, der ſein Reich zerfallen fühlt, wankt wenn Sie dann in Deutſchland Ihre nette bensarbeit kahlem Baum fallen ſah. Reh⸗ ſagte er lächelnd:„Wie können Sie das auy elf 2 mit ſolcher Sicherheit ſagen, Menſchenskind?“ knappe Gemälde einer großen Epoche zu einem 8 Verſtä i8 ei Brü on Akt zu im Wagen auf Sie wartet. And jetzt ſehe 16h Verſtändnis erleichternde Brücke von lkt 3 0 gleich“ nach Guatemala meinen. Es genügt ihm nicht, dieſe oder jene City, weiterfuhren.„Drei Wochen darauf kam Eipſode herauszugreifen, er denkt in Zyklen, ich ſelbſt in der Hauptſtadt an. i e von—5 1 Ganzen verbindet. So iſt das Schauſpiel kott ihren Verlobten gefunden?“ fragte ich„Karl.“, das im Heſſiſchen Landestheater 3 dritte der Reihe, die nach den Preußendramen „Ja und nein“, erwiderte er.„Sie weiß mit„Iſabella von Spanien“ und„Heinrich und jetzt, wo er iſt. Er hat in Coſta Rica in eine ſi 8 1 Schmalkaldiſchen Bund, es iſt der Abfall des „Dann hält Fräulein Wolkott ja nichts Feldherr war, ehe er der lange des Kaiſers 1 gen“ erkte i H e i 8 223— F. mehr hier draußen“ bemerkte ich.„Habe ich Gegenſeite überging. Er war ſelbſt von Karl unglücklich darüber iſt, ſetzt Klarheit zu haben?“ nen Schwiegervater, Landgraf Philipp von Er ſah mich einen Moment erſtaunt an. Heſſen, ins Gefängnis hatte werfen laſſen, wo Eile“, ſagte er dann,„ich ſehe Sie dann heute hei Sievershauſen, in der Moritz die kaiſerlichen abend, nicht wahr?“ Scharen beſiegt, ager, von einer Kugel tödlich fen, fällt, beſiegelt er ſein Draufgänger⸗ dulben“, ſagte ich.„Verſprechen Sie mir jetzt tum für die deutſche Sache mit ſeinem Leben. rote B Si i eibe eede 9 ſchon, Grote, daß Sie mir ſchreiben wecden, müde, doch immer noch eheſiig aué dieſem 5 5 Le 555 9 5 s ſeiner Le⸗ Vierzimmerwohnung eingerichtet haben.“ eben, deſſen Früchte er welk aus ſeiner Le Erſt ſtarrte er mich verblüfft an. Dani: Dies iſt der hiſtoriſche Untergrund von bergs Schauſpiel, deſſen elf Bilder ſich als Wein 7 Banzen zuſammenſchließen. Nur fehlt für den Mein lieber Grote“, antwortete ich,„ich Ganzen zuſe 2 2 4 * Dir 8 habe vorhin Eva Woltott geſehen, dis draußen nicht hiſtoriſch geſchulten Zuſchaner oft diktda 97 631 3 5 Akt. Aber dieſe dramatiſche Verkittung gibt Sie. Es war kein Kunſtſtück. Glück gehört zu man gerne preis für manch genial hingewor⸗ ſein älterer Bruder dem Betrieb ge⸗ war es Herrſchſucht und Geiz, oder lediglich die tieſe Feindſchaft, die manchmal zwiſchen Brüdern vorkommt. Es kam zu Streit, ſchließlich hatte ſein Bru⸗ der einen Fall zurechtgebaut, der Grote in einem ſchlimmen Licht erſcheinen ließ. Er konnte ſich nicht wehren, es gab falſche Zeu⸗ gen. Er war ins Ausland gegangen. Das war zehn Jahre her, jetzt war er fünfund⸗ dreißig. Aeber die Angerechtigkeit, dieſer Sache war er nie weggekommen. Er hatte ſich in einem Dutzend Länder herumgetrieben, es ging ihm P en ganz ordentlich. „Aber ich habe nirgends Ruhe“, ſchloß er. „Ich habe niemanden und nichts, keinen Menſchen und keinen Platz, wo ich hingehöre. Zurück? Nein. Ich bin eben Treibholz ge⸗ worden, da iſt nichts mehr dran Treibholz...“ Von Belize fuhren wir nach Livingſton, das ſchon zu Guatemala gehört. Wir lagen eine ganze Nacht vor Livingſton und luden Bananen. Vierundzwanzigtauſend Aeſte Ba⸗ nanen waren es, ſagte uns der Kapitän. Die Nacht war heiß, wir ſtanden an der Reling und ſahen zu. Wir hatten das Mädchen nicht Kommen hören. Sie ſtand auf einmal neben uns und lickte wie wir dem Verladen zu. Es konnte mand ſein als unſere Fahrtgenoſſin; Eva kott hieß ſie, hatten wir inzwiſchen er⸗ Sie war groß und ſchlank und hatte ge Augen. Kedte wir lange hier⸗ liegen?“ fragte⸗ nie ſchließlich, ohne uns anzuſehen.—„Wir fahren morgen früh weiter“, ſagte Grote. So ſtanden wir lange nebeneinander und ſchauten dem fremdartigen Schauſpiel zu. Bater ſtarb plötzlich und hatte ihn allmählich aus drängt. Ich weiß nicht, Von Richard Gerlach Iſt das Wohlwollen wirklich nur eine Eigen⸗ ſchaft der Großväter und Onkel? Ein Ge⸗ währenlaſſen mit gütigem oder ſchmunzelndem Einverſtändnis ſelbſt den kleinen Torheiten ge⸗ genüber nehmen wir oft als ein Geſchenk der höheren Jahre hin, und das mag inſofern ſeine Richtigkeit haben, als wir in der Reifezeit ſo ſehr mit unſeren eigenen Nöten und Beſtrebun⸗ gen beſchäftigt ſind, daß wir uns nur ſelten die Zeit nehmen, auf andere Menſchen gebührend einzugehen. Darum brauchen wir noch lange nicht übelwollende Egoiſten zu ſein, nur ſehen wir uns anfangs ſo ausſchließlich im Zentrum unſerer eigenen Welt, daß wir immer bald wie⸗ der auf das zurücktommen, was unſere Gedan⸗ ken erfüllt. 5 Die wenigſten werden ſich erinnern, daß der zu ändern. Großvater ſie einmalſ verprügelt hat, das tut er nicht. Wenn er uns im Lehnſtuhl gegenüber⸗ ſitzt, erzählt er uns davon, wie es damals war, und ein mildes Abendlicht ſtrahlt von ſeinen Worten aus. Mein Großvater ließ ſich gern auf die Feldzüge bringen, die er 1866 und 1870 mitgemacht hatte; er hatte an uns Kindern dann immer' aufmerkſame Zuhörer, und er gab auf unſere Fragen nach allen Einzelheiten bereit⸗ willig Auskunft. Aber es wäre doch wohl etwas zu gering über das Wohlwollen geurteilt, wenn man es nur als eine Alterserſcheinung hinſtellte, zu der wir auf der Höhe des Lebens noch keinen Zugang hät⸗ ten. Die Fähigkeit, ſich mitfreuen und teilneh⸗ men zu können, iſt nicht an irgendein Alter ge⸗ bunden, wie denn aus dem jugendlichen Neider ſchließlich doch nur ein geiziger Greis wird. Das Wohlwollen erleichtert in jedem Alltag das ge⸗ deihliche Zuſammenarbeiten ungemein, und wir wollen denen, die ein freundliches Wort oder ein Lächeln für uns bei Gelegenbeit bereit haben, mit der gleichen Münze zurückzahlen. Auf eine eigentümliche Weiſe brachte uns die näher. Atmoſphäre dieſer Nacht einander 8. Deutſche Meldefahrer in Süditalien Ueber ſtaubige Straßen, vorbei an einer zauberhaft gelegenen, kleinen italieniſchen Stadt, führt der Weg dieſes Meldekrads.(PK.⸗Aufn.: Kriegsber. Ritter, Sch.,.) — 11 Wunders Kinderzeit geht in Glück und Freude dahin. Frühjahr und Sommer brin⸗ gen ihm viele herrliche Tage auf grünen, ſaf⸗ tigen Wieſen, die ſich weit, weit ausdehnen, ſo daß er ſeiner Laufluſt vollauf, Genüge tun kann. Die Koppel, in der die Mutterſtuten des alten Herrn Grau mit ihren Fohlen weiden, iſt groß. Sie finden viel Futter und haben volle Bewegungsfreiheit. ˖ —gibt auch das einzige unter ihren Tritten. Er liegt gleich einem rie⸗ Fohlen noch drauf Bielleicht bleibt's dann ſigen grünen Teppich, ohne Erhebung oder Ver⸗ wenigſtens am Leben.. And ſiehſt du ſo“ tiefung da. Deshalb haben auch die auf ihm wie ich dir den Kleinen zugeſagt hatte, 52 ſpaker d 7 da fing er an, auſwärts zu gehen rum Huf, der ihnen ſpäter be harfem Traben auf der Rennbahn ſicheres Gehen ermöglicht kann mir das niemals leid tun, mein Junge; el denn wenn es num auch meine Farben nicht über Roberts Mutter beklagt ſich darüber, daß ſie ihn kaum noch zu ſehen bekommt. Jeden die Rennbahn führt. ich hab' ihn doch gezo. ſie ihn k m zeden gen! And Züchter ſein, heißt Opfer bringen freien Tag verbringt er in Weißenfels bei . das iſt nun mal nicht anders 5 Herrn Grau. 5 „Er ſoll's gut haben“, verſpricht Robert Joſef Zorn klopft ihr gutmütig den Rücken feſt„And ich will ihn auch nicht zu ſehr aus⸗„Saß den Jungen, Lieſel! Es paſſiert nich! alle Tage, daß man ein Fohlen von ſolchem Wert geſchenkt bekommt. Wenn wir den Hengſt erſt im Stall haben, wird Robert wieder mehr zu Hauſe ſein.“ — 0.... Solches Blut verleugnet ſich nicht! Wird Ein Aann, ein Sferd uncl ſich ſehen laſſen können und viel Freude ma⸗ 8— S chen!... Haſt du denn ſchon mal darüber nach⸗ oman von ecne tieue Liebe Robert Zorn ſteht auf.„Wunder ſoll er heißen.... Das hab' ich gleich in der erſten 5 öff gewußt!“ 1 Schtaſal„Schön“, nickt Albert Grau.„Guter Name! cher“ weiſen wird... Dann gib mir die Hand, mein „Nun ja“, nickt der alte Herr gedantenvoll. Funge. und nicht danke ſagen!... Du weißt, i 1 Roberts junge kräftige Finger preſſen die 4s wird auch dir nicht erſpart bleiben, einmal 8 en zu Wünſche, wenn ſie beſonders ſchmale Greiſenhand. Dann wendet er ſich ſäh mein Wunſch, dieſen Hengſt meiner Zucht zu⸗ wegraſend in den Pferdeſtall gu entfliehen. zuführen, war ſehr heiß!. Ich habe ihn durch. Wunders ſchmaler Hals, 5 5— Nacken anſieht, ſaugt Roberts Freudentränen c fennean ſun n lee,, orf ne en 555. ſe vergnügen duldet. —4 8 0 Er rächt ſich dafür) indem er Roberts Rock Geld für ihn abgenommen. Die Amerikaner haben alle heimlich gelacht. Ich auch... aber gen konnte Ich hab' ihn dem Schickſal abge⸗ trotzt, Robert und das iſt immer gefähr⸗ Sohn geſchenkt habe, ſo geſchah das ſozuſagen als eine Art von Verföhnungsverſuch. Gut, gedacht, wie er heißen ſoll?“ 2 Nacht, nachdem Sie ihn mir verſprochen hatten, will nicht. aber meiſt iſt er derjenige, wel⸗ wei Hoſſen wir, daß er ſich als paſſend er⸗ „Immerhin, Robert... du biſt noch jung, aber das bann ich nicht leiden!“ glühend ſind, häufig unerfüllt bleiben.. And und verläßt das Haus, um über den Hof hin⸗ ſeine ganze Karriere verſolgt, und ſowie ich ſchon den keimhaften Anſatz zu einem ſtolzen Es war wirklich, als ob das Schickſal nicht armung ſeines Herrn mit offenſichflichem Miß⸗ kauft. Ja, und der hat mir dann eine Menge beknabbeet. vor Glück, daß ich ihn nun doch nach hier brin⸗ lich... Wenn ich dir alſo Mr. Watts erſten hab' ich mir gedacht.. Nr. Watt iſt anſchei⸗ Sinne des Schickſals „Der verträgt mal was“, lächelte der alte Herr.„And er ſoll ja auch ſetwas leiſten!. Um ſo beſſer hat er's nachher als Vaterpferd Gegenleiſtung einkaſſieren möchte. Wenn auch Dr. Schlöſſer, dem der Kenner Der Boden federt weich kurz.„Was ſoll ich noch in Deutſchland? kein 9 Bittere Erinnerungen auffriſchen?“ SSS ich bloß ohne den Dingen, die ſich am ſchwerſten verleugnen fene Szene. Die Sprache, kühl und männlich, Später, in unſerer Kabine, erzählte er mir Sie angefangen, Herr Grote?“ ſagte Eva laſſen. lodert nur ſelten in menſchlichen Ausbrüchen dann von allein ſeine Lebensgeſchichte. Er auf. Alles iſt wie Degenkliugen, die ſich im war Ingenieur. Nach dem Studium war er Dunklen i äterliche Geſchäft eingetreten. Der Zurückzahlen? Nein, denn zum Wohlwol⸗ heimnis der Macht, die ſich auf alle Gemuter in das väterliche Geſchäft eingetrete Das Wohlwollen 3 Sah 5 6 4 5 legt, ohne ſie, ohne uns zu erlöſen. Dieſes Ge⸗ len, wie es hier eint iſ ört die Abſichts⸗ le⸗ 0— etes hier gemeint iſt gebürt die Atſicht⸗ fühl lag auch während der Vorſtellung auf dem —— Haag deſſen S ß völlig Bal rach. Den Kaiſer Karke⸗ ſüer hre Vezeungen unter Menſchen die alte pelth Heuls Man elal, eiden ageeſe⸗ Regel gikt, daß jede Stimme ihren eigenen Wi⸗ genten ohne Gewaltſamkeiten, ohne Pathos, derhall erzeugt, ſo wäre das kein richtiges Wohl⸗ faſt in allem zu leiſe. Voll üppiger Männlich⸗ wollen, welches die Nettigteit nur einkalkuliert, keit in Kampf und Liebe war der Moritz von um etwas zu erreichen oder herauszuſchlagen. Sachſen des Hanns Jäger. Die Spielleitung In einer Welt der kreiſchenden Mißtöne belohnt hatte Theodor Härten. Ludwig Beil. ſich eine gleichmütige Seelenlage durch ſich loſigkeit, nicht jene Freundlichteit, die dafür eine ſich erſt zum Rehbergs„Karl v? Gegenſtand ſeines; Herzſchlag, den wir in Nächtlicher Feuerzauber über der Rollbahn (PK.⸗Zeichn.: ⸗Kriegsb. Böhm, Waffen⸗,.) Theater, Musik und Kunst in Kürze Der Bundesleiter des deutſchen Scheffel⸗ bundes im Reichswerk Buch und Volk hat auf Vorſchlag des Preisrichterrings den im Jahre 1943 für Lyrik beſtüimten Förderungspreis des Bundes für die Dichkung am Oberrhein dem be⸗ kannten, in Mülhauſen i. Elſ. lebenden Dich⸗ ter Oskär Wöhrle für ſeine hpriſchen Lei⸗ ſtungen zugeſbrochen. Die Kammerſpielbühne des Thalia⸗ Theaters in Hamburg iſt eröffnet worden, Intendant Robert Meyn, konnte durch eine ſtark pointierte Darſtellung der Komödie„Das unter⸗ ſchlug Homer“ von Horſt Lommer einen durch⸗ ſchlagenden Premierenerfolg ſichern, * Eine große, dreiſätzige„Partita“ des Inns⸗ brucker Komponiſten Emil Berlanda hatte bei ihrer Uraufführung durch das Gauſinfonie⸗ orcheſter in Fänsbruck unter der Leitung von Intendant Pflugmacher ſtarken Erfolg. er Solopart des Werkes wurde ausgezeichnet von dem Berliner Konzertmeiſter Bernhard Leß⸗ mann betreut. ſelbſt. und das wäre eine ſchlechte Philoſophie, die uns gerade dann ungetröſtet ließe, wenn wir es brauchen können. Sogar mit nervöſen eues äàlls Menſchen, die ſich gegenſeitig ergrimmt betrach⸗ ten oder anſchreien, wird man mit ein wenig— Eine Hamletaufführung mit Hinderniſ⸗ Humor und Wohlwollen viel eher einig, als ſen. Bei einer Hamletaufführung in Kriſtian⸗ wenn man ſogleich in ihren Ton verfällt. ſtad in Südſchweden war der Darſteller des Kö⸗ 585 nigs Claudius dieſer Tage in der Vergiftungs⸗ Mißgeſchick ausge⸗ S Pfitzner und Frau Reger Ehrengäſte in ſzene einem tragikomiſchen Straßburg. Zum Tag der deutſchen Haus⸗ ſetzt, das beim Publikum faſt einen Lacherfolg muſik ſind Hans Pfitznex und Frau auslöſte. Als Hamlet, erfüllt von Rachedurſt, Reger als Ehrengäſte nach Straßburg ein⸗ ſich König Claudius zuwandte, um ihm den geladen worden. Bekanntlich ſteht der dies⸗ Giftbecher zu reichen, war der König verſchwun⸗ jährige„Tag der deutſchen Hausmuſik“ im den! Auf unerklärliche Weiſe hatte der Boden Zeichen Max Regers und das Orcheſter der der Bühne nachgegeben und der König war mit Straßburger Oper wird unter Leitung von dem Kopf nach unten in die Unterwelt geglit⸗ GMe Rosbaud aus dieſem Anlaß ein nur ten, ſo daß die Zuſchauer nur noch ſeine Beine mit Werken Regers ausgeſtattetes Sinfonie⸗ und den faſſungsloſen Dänenprinzen ſahen. In konzert geben. Von Hans Pfitzner kommt am dieſer reichlich unbequemen Stellung mußte der 14. November ſein„Paleſtrina“ zur Straß⸗ Schauſpieler eine ganze Weile zubringen, ehe burger Erſtaufführung, den der Komponiſt in er wieder an die Oberfläche gehoben und die ſeinem damaligen Straßhurger Heim nieder⸗ Tragödie ihren Fortgang nehmen konnte. geſchrieben hat. Dem Wiener Kammerſänger 55 Joſef Witt, der die Hauptrolle ſingt, iſt die In⸗— Die größte Glocke der Welt. Burmg, ſzenierung des Werkes übertragen worden. das 1261 ein P— ilt, g Die finniſ 1 mge⸗ iſt bekannt als das Lan. der Pagoden gibt es ferte e Ker doch in Randelah, allein de abeß die größte 00E im allgemeinen nicht, daß es auch die größte igſten 8 Glocke der Welt beſitt. Sie befindet ſich in ben, Maxia Jotuni, die eine Sonderſtellung Mi Bodli M. ißt 18 in der blühenden finniſchen Litergtur der letz⸗—— e eee ten Fahrzehnte einnimmt. Ihre Darſtellungs⸗ von 6Metern. Ihr Gewicht beträgt 80 Tonnen. kunſt iſt beſonders ſtark in der realiſtiſchen Er⸗ Nach der Sitte des Oſtens hat ſie keinen zäblung. Oft gibt ſie darin neben einer ausge. Gloctenſchwengel ſondern eine Art Rammklos, zeichneten und treffenden Beſchäftigung mit aber die leiſeſte Berührung genügt, ihr weithin⸗ dem Menſchen im allgemeinen und ſeinen ſchallende Töne zu entlocken. Schwächen, Beſchränkungen und Unzulänglich⸗ Die Beichte der Bawili⸗Neger. In keiten hervorxagende Schilderungen ihres Lan⸗ 2 Landſchaft zwiſche 0 Loango, der afrikaniſchen Landſchaft zwiſchen des. Das Volkstümliche und Volksnahe iſt auch der Majumbabucht und der Kongomündung iſt in ihren Komödiendichtungen zu finden, die das Heiraten nicht ſo einfach. Unter den dort durch einen breiten, behäbigen, behaglichen Hu⸗ lehenden Bawili⸗Negern, den letzten Ueber⸗ mor, Volkshumor in bodenſtändigem Sinne, reſten des vor drei Jahrhunderten in hoher auscezeichnet ſind. Die Werke Maria Jotunis Rlüte ſtehenden Negerreiches Loango, iſt es üb⸗ ſind auch in andere Sprachen, ſo ins Deutſche lich, daß die Brgutleute einander vor ihrer Ver⸗ überſetzt worden. ehelichung ihr ſämtlichen Sünden aus der Ver⸗ Jubiläum und Abſchied der„Weſtmark“⸗ gangenheit beichten. Die Bawilli⸗Neger meinen Hefte. Die Mongtsſchrift„Die Weſtmarkles damit ſogar ſehr ernſt. Denn ſie glauben. hat zu ihrem 10jährigen Beſtehen ein Jubi⸗ daß jeder, der bei Rieſer wrehelichen Beichte läumsheft herausgegeben, das mit einem Ge⸗ wiſſentlich etwas verſchweigt oder falſch dar⸗ leitwort des Reichsminiſters Alfred Roſenberg ſtellt, bei der erſten ehelichen Mahlzeit ſchwer ülber die„Reichsidee im Weſten“ eröffnet wird. erkranken und guf dieſe Weiſe von den Göttern Das Heft bringt dann weiter eine Reihe ſehr der Unwahrhaftigkeit überführt werden wird. wertvoller Beiträge, So verbreitet ſich der So aroß iſt die Angſt vor einer derartigen Er⸗ Hiſtoriker Profeſſor Max Hildebert Böhm über krankung, und ſo feſt der Glaube an dieſe Lothringen und Burgund und der Muſikwiſſen⸗ Strafe, daß bei den Veichten, die ſich die Braut⸗ ſchafter Profeſſor Hans Joachin Moſer über leute ablegen, ſtets die volle Wahrheit geſagt „Die Weſtfront der deutſchen Muſik“. Weitere wird. Der Gedanke an dieſe peinliche Zere⸗ Beiträge ſtammen von dem Reichsdramaturgen monie hält aber auch die unverheirateten jun⸗ Profeſſor Dr. v. Leers und dem gen Leute davon ab, Dinge zu tun, deren ſie Herausgeber Kurt Kölſch. Die Bildheigaben ſich dann bei der vorehelichen Beichte ſchämen ſind diesmal mit beſonderer Sorgfalt aus: müßten. gewählt. Allerdings iſt dieſes Jubiläumsheft— Ein gefiederter Schneider. Ein ſeltſames zugleich auch ein Abſchiedsheft, weil zeitbedingte Lebeweſen iſt der indiſche Schneidervogel, der Urſachen dies nötig machen. ſeinen Namen einer Kunſt verdankt, die man Beſagter Robert ſteht indeſſen neben dem ſchönen Kopf ſtolz erhoben. Doch in der Folge alten Herrn Grau in der Koppel. Sie ſind von der Wochen zeigt er ſich wieder als Kind. Als Fohlen und deren ſanft blickenden Müttern ſtetig wachſendes, bald durch ſein teilweiſes umringt, die die weichen Mäuler vorrecken, Wachstum komiſch verhäßlichtes, dann, wenn um noch ein Stück Zucker zu erbetteln. die andere Körperhälfte der vorauseilenden „Na, nun geht aber!“ wehrt der alte Herr, nachgekommen iſt, aber unſtreitig Anzeichen ſie zart zur Seite ſchiebend.„Iſt nicht mehr ſpäterer Schönheit aufweiſendes Kind. da.“ 8„Na, du ulkiger Latſch!“ ruft ihm Hennig Geruhſam ſchreiten die beiden Männer vor⸗ morgens an, wenn er ihn mit einer ſaftigen wärts, hin und wieder einen der hartnäckig Mohrrübe erfreut.„Biſt ja ſchon wieder'n folgenden Bittſteller behutſam von ſich ab⸗ Ende länger! Mach' man ſo weiter...“ drängend. Wunder kaut an ſeiner Möhre und beſab⸗ Wünſchelrute bleibt grasrupfend hinter vert die Jacke des Pflegers, der ihn bürſtet. ihnen; alle anderen kehren ebenfalls zu dieſer Alle im Stall lieben ihn, denn er iſt ſanft Beſchäftigung zurück, nur Wunder geht weiter und zutraulich. Man könnte ſeelenruhig in mit. ſeiner Box ſchlafen gehen, ohne irgendwelche Er iſt der Frechſte.. denkt Robert ſtolz. Beſorgnis hegen zu müſſen. Ja, Wunder iſt ein kecker Burſche gewor⸗ Wunder hat eine ſchwärmeriſch zärtliche Art, den. Jetzt wirft er den Kopf und umkreiſt Ro⸗ den Männern, die ihn betreuen, plötzlich ſein bert tkabend. Seine hohen, ſchlanken Beine Kinn auf die Schulter zu legen und mit unend⸗ deuten einen gemeſſenen, eleganten Stechſchritt lich zartem Griff ſeiner weichen Lippen das an. ihm zugewandte Menſchenohr zu liebkoſen. Robert lacht.„Wie er kokettiert!.. And Er liebt Menſchen. Nicht die kleinſte feindſelige iſt doch knapp zehn Monate alt.“ Xegung trübt die Vornehmheit ſeines Charak⸗ Der alte Herr Grau zieht ſein Taſchentuch ters; deshalb ſteckt ihm jeder der Stallburſchen und läßt es im Wind aufflattern. beimlich etwas Gutes zu, was wiederum das Wunder ſtutzt.. Dann wendet er ſich und Feuer der Menſchenanbetung in ſeinem treuen preſcht pfeilgeſchwind davon, um nach kurzer Pferdeherzen zu neuer Glut ſchürt. Zeit wieder in vollem Lauf zu ihnen zurück⸗„Schmeichelkater“, lacht der alte Herr Grau, zukehren. wenll Wunder, den edlen Kopf über ſeine „Der wird ſchneil!“ lächelt der alte Züchter. Schulter neigend, ſo daß eines ſeiner großen, Robert ſtreichelt den kleinen Hengſt. Er ſanftſchimmernden Augen nihe dem Geſicht des hat ihn durch alle Stadien des Wachstums ver⸗ Züchters ſein warmes Licht zeigt, ihn über die jolgt, ihn bald hinten, bald vorn höher werden ganze Koppel bis zum Ausgang begleitet, um ſehen. ihm dann noch lange nachzuſehen, wenn er, den Augenblicklich ſieht er für ſeine Jugend Querbalken vorlegend, zu den Stuten hinüber⸗ ziemlich ausgeglichen aus Namentlich die geht. Erſt wenn ber Herr nicht mehr ſichtbar Beine ſind ſo entwickelt, daß ihre außerge⸗ iſt, kehrt Wunder zu ſeinen zurück. ſeines aller Welt ſonſt bei Vögeln nicht findet. Er kann näm⸗ lich— nähen! Seine Heimat iſt die Urheimat der Baumwolle Indien und Südchina. Und er baut ſich auch ſein Neſt aus Baumwolle, indem er ſich zunächſt einen feſten Faden fertigt und dann zwei dicht beieinanderſtehende Blätter zu⸗ ſammenheftet. Dabei dient ihm ſein Schnabel als„Nähnadel“, er nimmt mit ihm den Faden und durchſticht die aufeinandergelegten Blatt⸗ ränder, zieht den Schnabel zurück und holt den Faden auf der anderen Seite hervor. Nun ſetzt er die mühevolle Näharbeit ſo lange fort, bis die beiden Blätter— ähnlich wie ein Sack zuſammengenäht ſind. Schließlich wird dieſe originelle Behauſung noch mit Baumwolle weich ausgepolſtert, und der Neſthau iſt fertig. — Kirchturm von fliegenden Ameiſen ver⸗ hüllt. In Hudiksvall(Norrland) wurden die Einwohner Zeugen eines Schauſpieles, das die Phantaſie des Publikums in lebhafte Bewegung verſetzt. An verſchiedenen Stellen der Stadt entdeckte man, wie dicke Wolken aus dem Kirch⸗ turm herausdrangen, ſo daß man annahm, es ſei Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde alarmiert und das Volk ſtrömte in dichten Schaxen zur Kirche. Als die Feuerwehrmänner ſedoch in den Kirchturm empordrangen, konnten ſie keinen Brand entdecken. Durch eine Turm⸗ luke ſahen ſie vielmehr rieſige Schwärme von Inſekten, die den Kirchturm völlig verhüllten. Die Feuerwehrleute riefen deshalb zu den an⸗ geſammelten Maſſen hinunter, daß der Rauch aus Mücken beſtände. Ein herbeizitierter Wiſ⸗ ſenſchaftler konſtatierte jedoch, daß es keine Mücken, ſondern fliegende Ameiſen waren. Berliner im Allgäu „Meénſch, Emil. warum tragen denn bloß hier die Kühe Glocken um den Hals?“ „Weeßte Aujuſt, das liecht ſo im Jeſchäft. Der Milch⸗Bolle bei uns bimmelt doch ooch im⸗ Rier Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr; Der Bericht zur. Jage, 14.15—15.00 Uhr: Bunte Klänge der Kapelle Willi Steiner: 15.30—16.00 Uhr: Soliſten⸗ muſik von Schubert, Schumann, Brahms, Gräner: 16.00—17.00 Uhr: Overnkonzert(Stadttheater Mainz); 17.15—18.00 Ubr: Muſikaliſche Kurzweil: 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 20,15—.00 Uhr: Mozart, Sonate und Sinfonie; 21.0022.00 Uhr: Klänge aus romgntiſchen Opern.— Deutſchland⸗ ſender: 17.15—18.30 Uhr: Orcheſtermuſik von Beet⸗ hoven, Corelli, Mark Lothar, Frauenchöre von Brahms, Klaviermuſik von Beethoven: 20.15—21.00 Ubr: Beliebte Kapellen, beliebte Soliſten; 21.00 bis 22.00 Uhr: Eine unterhaltſame„Stunde für dich“. Beſpannung gewöhnt, um für ſeine Laufbahn vorbereitet zu ſein. Zuerſt macht es ihm Spaß, an der Hand des alten Herrn Grau oder Roberts ſpazieren zu gehen. Sie ſprechen mit ihm, ſagen„komm“, wenn er gehen ſoll und halten ihn bisweilen behutſam an. Iſt er brav, bekommt er Zucker und wird gelobt. Wunder verdient ſich auf dieſe Weiſe viele der kleinen weißen Leckerbiſſen, aber eines Ta⸗ ges wird ihm die Sache zu langweilig. Langſam an der Hand gehen, ſtehenbleiben .... wieder gehen und nochmals ſtehenbleiben es paßt ihm plötzlich nicht mehr. Er will laufen, ſchnell laufen... und dabei ſo frei ſein wie er bisher war. Viel Schweiß und Geduld koſten ſeine kraft⸗ vollen Befreiungsverſuche. Robert und der alte Herr Grau teilen ſich redlich darein. An⸗ ermüdlich reden ſie ihm zu, wecken ſeinen Edel⸗ mut mit ſanften, bittenden Worten And end⸗ lich tut Wunder alles, was er ſoll. Er weiß nicht, was ſie eigentlich wollen, ja er findet es geradezu unſinnig, daß ſie ihm nicht zeigen laͤſſen, was er an Schnelligkeit und Kraft in ſich fühlt. Aber ſie ſind gut zu ihm; deshalb fügt er ſich ihrem unverſtändlichen Verlangen. Eine neue Prüſung begegnet ihm in Ge⸗ ſtalt eines Zaumgangs mit Trenſe. Wunder, vom faden Geſchmack des Eiſens auf tiefſte an⸗ geekelt, verſucht immer wieder das Metallſtück auszuſpucken, doch ſo heftig er auch die Zunge rollt, er kann das Kunſtſtück nicht fertigbrin⸗ gen. (Fortſetzung folgt.) Gefährten zurück. wöhnliche Schönheit ſchon deutlich erkennbar Jetzt weidet er mit drei Hengſten iſt. Jahrgangs. Mutter und Kindheit ſind bis auf „Er wird herrlich!“ ſeufzt Robert glücklich ein begrüßendes Wiehern am Abend, wenn er eee „Ja, er wird ein ſchöner Kerl“, nickt der alte mit ſeinen Kameraden an der Stutenkoppel vor⸗ 65 Hert Grau nachdenklich.„Ich denke, wir ſtel hei dem Stall entgegenraſt daß die Erdſchol E, Noch ruhn die Ofen len ihn mit den anderen zur Fährlingsſchau.“ len unter ſeinen Hufen auffliegen, vergeſſen N d 81 d K0 8* — 15 8 8——— Er hat 8 und sin clr, 2 under ſeinem Züchter viel Ehre und den ſich gut an ihn gewöhnt. Als Robert ihn eines W 1 rſten* 8 90 800501 5 8— 92 ſich aus der ietzt sucht und 11* Faſt ſcheint es, daß er weiß, wie ſehr er den Koppel führt, geht er freu ig mit. 2 3 1 vielen Menſchen, die über ihn ſprechend um ihn And nun, im neunzehnten Monat ſeines 8 dichtet Ritz und 5p tl 8 geſchart ſtehen, gefällt, denn er bleibt ganz ruhig jungen Lebens, beginnt Wunders Lehrzeit. Er ssss KNKNNN 2 wie ein voll erwachſenes Pferd und trägt den wird eingebrochen, das heißt: an Zaum und ————————ñ— Sadiseiie Mannheim, 19. Oktober. Verdunkelung v. 17.—23. Okt.: 18.30—.20 Uhr Beachtet die Verduntelungsvorſchriften genau! Oaſen des Lebens Der Mannheimer Feierabend iſt zur Zeit recht kärglich. Wenn ſich die Dammerung nie⸗ derſenkt und die Ladengeſchäfte ſchließen, wird es ſtill auf Straßen und Gaſſen. Wenig ſpäter ſchließen Kinos und die einzige Kleinkunſt⸗ bühne ihre Portale und dann bleiben nur noch die Lokale übrig. Was nun bedächtige Wirts⸗ leute ſind, die legen es gleich nach zehn Uhr ihren Gäſten nahe, an den Heimweg zu denken. And damit iſt eigentlich Feierabend mit dem 9100870—— in einer flieger⸗ 9 ädigten Stadt hat einen nur ſehr begrenz⸗ ten Aktionsradius. Erſatz für ein Leben im Glanz bietet uns eigentlich nur der Film. Was auf der Lein⸗ wand geſchieht, iſt ſa zeitlich unabhängig! Da hängen un Bauernfilmen noch die Spechſeiten an der Wand, da leuchten Vergnügungstokale noch ihre Neonröhrenpropaganda in die Nacht, da verraten noch diskrete Ober dem Gaſt die paſſende Weinmarke zum ausgeſuchten Souper. Koſtenpunkt bleibt immer Nebenſache. Seien wir ehrlich: Wir ſehen ſolche Rückfälle in die Sorgloſigkeit nicht ungern und laſſen ſie uns ohne Widerſpruch vorflimmern. Aber manchmal wird unſer Widerſpruch doch gereizt— wenn es·gar zu unzeitgemäß zu⸗ geht. Wem geht zum Beiſpiel die ewige Bar mit dem Frackzwang nicht auf den Hammer? Beziehungsweiſe: Wie lange gibt es das bei uns ſchon nicht mehr?! Oder wer unter uns lehnt nicht den jungen Schnöſel ab, der eine Flucht von Zimmern bewohnt und von einer ganzen Bedientenſchar betreut wird? Oder den Schriftſteller mit der Luxusvilla, der ſo ſchand. mäßig ſchlecht ſchreibt, daß man ihn nicht län⸗ ger in der Reichskulturkammer dulden dürfte? Oder gar die Filmehen! Er hat für ſein Weib⸗ chen keine Zeit, grundſätzlich keine Zeit, weil er ein gar tüchtiger Mann iſt. Will er ſich ihr wirklich einmal widmen, dann iſt ſie bei der Schneiderin oder beim Friſeur. Sonſt hat Frauchen nämlich gar nichts zu tun. In einer ſolchen Ehe mit üngleich verteilter Freizeit tritt jedesmal ein junger Mann auf, der maſ⸗ ſenhaft Zeit hat und zum Ziel der ehemänn⸗ lichen Eiferſucht wird. Nein, dieſes ganze Geſocks wollen wir nicht mehr ſehen. Es möge in den Archiven ruhen. And Eheprobleme dieſer Art gäbe es gar nicht, hätte Frauchen ein paar herzige Kinderchen. Aber Ehen mit Kindern ſind halt nicht film⸗ fähig. Für ſolchen Lebenserſatz danken wir. And nicht einmal beſonders herzlich.—tt, Auszahlungen an luſtkriegs⸗ betroffene Sparer Die verſchiedenen Gruppen des Kredit⸗ weſens haben für den luftkriegsbetroffenen Sparer gewiſſe Maßnahmen getroffen, damit er auch bei anderen Kreditinſtitu⸗ ten in begrenztem Amfange und im Bedarfs⸗ falle Sparguthaben ausgezahlt erhalten kann. Was benötigt nun der Sparer in einem ſot⸗ chen Dringlichkeitsfall? das Sparbuch, ohne deſſen Vorlage das aus⸗ zuzahlende Kreditinſtitut weder ſein Gutha⸗ ben feſtſtellen noch überhaupt die Tatſache ſeiner Geſchäftsverbindung mit ſeiner heimat⸗ lichen Sparkaſſe oder Bank prüfen könnte. Dann muß der Sparer ſich einwandfrei über ſeine Perſon ausweiſen können. Dieſe Legi⸗ timation wird durch einen mit Lichtbild ver⸗ ſehenen Ausweis geführt. Schließlich muß der Sparer auch glaubhaft machen, daß er ſeinen bisherigen Wohnſitz infolge Luftge⸗ fahr oder Luftkriegsſchaden verlaſſen hat. In der Regel wird dieſer Nachweis durch Vor⸗ lage der von der zuſtändigen amtlichen Stelle ausgeſtellten Abreiſebeſcheinigung geſchehen, doch iſt— falls vielleicht infolge überſtürzter Abreiſe eine ſolche nicht beigebracht werden kann— auch eine Glaubhaftmachung auf an⸗ dere Weiſe zuläſſig. Das auszahlende Kre⸗ ditinſtitut macht alsbald die erforderlichen Eintragungen im Sparbuch, ſodaß es der Sparer ſofort wieder mit ſich nehmen kann. Mehr Handkäſe Viele 88 legten bisher beim Käſe⸗ einkauf großen Wert darauf, beſondere Käſe⸗ ſorten, wie Tilſiter, Edamer oder Kräuterkäſe, zu erhalten, wobei es dann oft leichte Verſtim⸗ mungen auslöſte, wenn der Verkäufer die gleich⸗ zeitige Abnghme von Sauermilchkäſe(Hand⸗ käſe) zur Bedingung machte. Deshalb werden nun bon der nächſten, alſo der 56. Zuteilungs⸗ periode an, die Abnehmer von Saguermilchkäſe beſonders entſchädigt werden. Sie können näm⸗ lich an Stelle von Käſe Sauermilchkäſe in der eineinhalbfachen Menge be⸗ ziehen und erhalten dann auf einen Abſchnitt über 62,5 Gramm Käſe 94 Gramm Sauermilch⸗ käſe. Viele Hausfrauen werden dieſe Aende⸗ rung im Käſebezug hegrüßen, da ſich der Sauer⸗ milchkäſe oder Handkäſe unmittelbar und in den verſchiedenſten Miſchungen als abwechſlungs⸗ reicher Brotbelag verwenden läßt. * Wir gratulieren! Frau Kath- Heitz, geb. Werlein, Ehefrau des Modellbaumeiſters Friedrich Heitz vollendete in voller Rüſtia⸗ keit ihr 70. Lebensjahr Zunächſt natürlich die Dauer der Fahrt für die Sicherheit und objekte. Ein Querſchnitt durch Einrichtungen und Maßnahmen— Bewährung einer einzigartigen Schöpfung Nsk. Seitdem der Führer den Reichsleiter Baldur von Schirach mit der Schaffung einer ſozialen Einrichtung beauftragte, in der Müt⸗ ter, Kinder und Jugendliche aus den luftgefähr⸗ deten Gebieten des Reiches in nicht oder weni⸗ ger luftbedrohten Gegenden Schutz und Erho⸗ lung finden ſollten, ſind rund drei Jahre ver⸗ gangen Während dieſer Zeit nahm die„Er⸗ weiterte Kinderlandverſchickung“ eine durch di: NSB, Erzieherſchaft und Hitler⸗ jugend gelenkte Entwicklung, deren vielfältige Bedeutung gerade jetzt, während des beſtiali⸗ ſchen Luftterrors des Gegners, insbeſondere in den für die 10⸗ bis 14jährigen Zugendlichen be⸗ ſtimmten KLB-Lagern in Erſcheinung tritt. Aufbau und die allgemeinen glücklichen Ver⸗ hältniſſe der KLV-Lager ließen dieſe zu Er⸗ ziehungsſtätten werden, deren Erfolge ſich ne⸗ ben der Bewahrung vor geſundheitlichen Schä⸗ den durch Fliegerangriffe klar abheben. Die Vorausſetzung, die primär die Geſamt⸗ entwickiung der Jungen und Mädel beſtimmt, iſt damit gegeben, daß alle für die KLV-Lager eingeſetzten Erziehungskräfte, durch ihren ge⸗ meinſamen Auftrag und die gleiche örtliche An⸗ Abholſtellen der NM3 Innenſtadt: Hauptgeſchäftsſtelle der NM3 am Marktplatz. Lindenhof: Frau Schubert, Eichelsheimer⸗ ſtraße 30(Laden). Schwetzingerſtadt: Müller, Wirtſchaft „Zum ſcharfen Eck“, Viehhofſtraße 19; Schleicher Zigarrengeſchäft, Schwet⸗ zinger Straße 16; Papier⸗Kohler, Seckenheimer Straße 96. Neckarſtadt: Zeitungsſtand Heiler am Ca⸗ pitol; Quetz, Zigarrengeſchäft, Wald⸗ hofſtraße 130. Anzeigen⸗Annahme in der Nh3 wieder in der alten Geſchäftsſtelle am Marktplatz, terbringung bedingt, ihre Erziehungsaufgaben in organiſcher Ergänzung durchführung können, und zwar nicht nur für wenige Stunden am Tage, ſondern ganztägig. Frühzeitig und bewußt wird durch die ſich im Tagesablauf ergebenden Lagerpflichten der Sinn für Diſziplin, Pflichterfüllung geweckt und gefördert. Das Führerprinzip der Hitlerjugend be⸗ währt ſich im Lager auf beſte Weiſe. Die Verſchickung in andere Landſchaften, die Füh⸗ lungnahme mit deren Menſchen bewirken eine Erweiterung des Geſichtskreiſes und die Ver⸗ tiefung vielfältiger Kenntniſſe. Da die KLV⸗ Lager überwiegend in ländlichen Bezirken gelegen ſind, vollzieht ſich insbeſondere durch das Patenelternſyſtem ein Brücken⸗ ſchlag zwiſchen Stadt und Land. Aus gele⸗ legentlicher Hilfe beim Bauern entwickelt ſich oft einet bleibende Freude an der Landwirt⸗ ſchaft, die in weiterer Folge zum Landdienſt und zum ländlichen Beruf führt. Der Transport der Jugend⸗ lichen erfolgt durch eigens für dieſen Zweck hergerichtete Sonderzüge und Schiffe. Er⸗ fahrene Transportleiter, unterſtützt von einer ausreichenden Anzahl von Begleitern, jeweils einem Arzt und Krankenſchweſtern, ſind für das Wohlergehen der Jugendlichen voll ver⸗ antwortlich. Die Verpflegung während des Transportes erfolgt durch die NSB. Die Anterbringung erfolgt in feſten Häu⸗ ſern, in Hotels, Penſionen, Gaſthäuſern, Ha⸗Heimen, Jugendherbergen, ſtaatlichen Einrichtungen uſw. Die KLV⸗Lager ſind abſeits der Großſtädte in vielen Gegenden des Reiches gelegen, auch in Böhmen⸗Mähren, im Generalgouverne⸗ ment, in den Ländern befreundeter Nationen, wie Slowakei, Angarn, Bulgarien und Dä⸗ nemark. Die Ausgvahl der Lager er⸗ folgt nach ſorgfältig überlegten Geſichts⸗ punkten: ſie müſſen in ihrer Struktur den Grundſätzen des geſunden Wohnens und der praktiſchen Raumaufgliederung entſprechen. Trinkwaſſerverſorgung und ſanitäre Einrich⸗ tungen werden von den ſtaatlichen Geſund⸗ heitsſtellen überwacht. Waſch⸗ und Küchen⸗ einrichtungen entſprechen in jeder Weiſe den modernen Anforderungen. Für die Sauber⸗ haltung aller Räume ſteht entſprechendes Hausperſonal zur Verfügung. Darüber hin⸗ aus werden die Jugendlichen ſelbſt zur Ord⸗ nung und Sauberkeit angehalten. Die Sauber⸗ haltung der Wäſche, Ausbeſſerung der Klei⸗ dung und Inſtandſetzung der Schuhe wird örtlich durch die Lagerführung geregelt. Die im Zuge der Schulverlegung not⸗ wendig gewordenen Räumlichkeiten geſtatten naturgemäß nicht die bisherige qualifizierte Auswahl der entſprechenden Anterbringungs⸗ Am dieſem erheblich geſteigerten Be⸗ darf nachzukommen, müſſen die nur etwa geeig⸗ neten Objekte erſt zweckentſprechend eingerich⸗ tet, wenn nicht ſogar umgebaut werden. Wenn die bisherigen Verhältniſſe in den KLV.La⸗ gern noch ſehr oft z. B die Anterbrindung von zwei Jugendlichen in einem Raum geſtatteten, ſo wird das in der Regel künftig infolge der Verſchickungen nicht mehr möglich ein. Ehe die Gemeinſchaftsſtätten in völlig ausreichender Zahl hergerichtet ſind, wird auch in manchen Fällen als vorüberge⸗ Die Weſtjalen ſind in guter hut Cauleiter Albert Hofimann hei seinen umquartierten Landsleuten in Oberbaden Im Verlauf einer mehrtägigen Fahrt durch —4 Aufnahmegau Baden beſuchte Gauleiter Albert Hoffmann die umquartierten Volks genoſſen aus den ausbombardierten und luft⸗ gefährdeten Städten ſeines Gaues Weſtfa⸗ len⸗Süd, die in oberbadiſchen Kreiſen un im Schwarzwald ihre Kriegsheimat gefunden haben. Der Gauleiter Peeace Einzelquartiere Gemeinſchaftsunterkünfte, Mütterheime, Schu len und ein Kriegsgltersheim. Er überzenat, ſich von der Sorilpfchen Unterbrin gung der Umgugrtierten und der umfaſſen den Fürſorge, die ihnen zuteil wird. In offen hexzigex Ausſprache mit den Frauen und der Lehrexſchaft aus dem Gau Weſtfalen⸗Süd wur den alle Fragen exörtert, die den Umquartier⸗ ten zumal im Hinblick auf die kommenden Wintermonate am Herten liegen. Eine Reihe von Gemeinſchaftsveranſtaltu. gen, an denen auch die badiſchen Qugrtierwirt teilnahmen, gab dem Gauleiter Gelegenhei⸗ den Umquartierten die Grüße ihrer weſtfäli ſchen Heimat zu vermitteln. Zugleich gab de Gauleiter eine Anzabl neuer Maßnahmen be kannt die den Frauen ͤicht nux die Sorge un das Wohl ihrer Kinder und ihr eigenes Er gehen während des Winters abnehmen. ſondern auch alle Bedenken wegen der Betreuung der Daheimgebliebenen zexſtreuen. So iſt als vor⸗ dringlichſt die Verſorgung der Um⸗ quartierten mit Kohle und Oefen, ſichergeſtellt worden, ferner ſoll der Inſtand⸗ ſetzung des Schuhwerks und der Wäſche erhöhte Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Unt chließlich iſt für die Wintermonate eine groß jügige kulturelle Freizeitbetxeuung vorgeſehen n der bor allem ſüdweſtfäliſche Künſtler un Bühnen mit Gaſtſpielen im Gau Baden betei iat ſind Wegen der Verſorgung der Männer n der Heimgt wird während des Winters jn ärkſten Maß die Nachbarſchaftshilfe eingeſetz Näbe und Kochkurſe in den Betrieben werde; die Männer mit den kleinen Handfertigkeiten des Alltags vertraut machen, ſo daß ſie tro/ der Trennuna bon ihren Frauen den Haushal' in ausreichendem Maße aufrechterhalte: können. Während ſeiner Fahrt durch das badiſch Aufnahmegehiet konnte Gauleiter Albert Hoff, nann überall ein Höchſtmaß an Hilfs vereitſchaft und Entaegenkommen von Liten der einbeimiſchen Beyülkerung feſt⸗ llen, Im Namen ſeines vom Luftkriea ſchwo⸗ etroffenen Gous dankte er ſowohl den beſuch uon Onartiergehern as auch den beteiiate Dienſtſtollon der PSAN für das Nerſſändnie⸗ das ſie für dio ſchwiexige Lage der Volksgenoſ⸗ ſen aus den Luftnotſtandsgebieten aufbringen. iug end Im K. LFlager ODie Erfolge dreijähriger erweiterter Kinderlandverſchickung hende Löſung eine Anterbringung der Ju⸗ gendlichen in Familienpflegeſtellen not⸗ wendig ſein. Jedoch nehmen dieſe Familienpflegeſtellen vor⸗ nehmlich die Bedeutung von Schlafſtät⸗ ten an, da der Schulunterricht, der Hitlerju⸗ und die Verpflegung in Gemein⸗ chaftsſtätten erſolgen. Die ſchuliſche Arbeit, der Hitlerjugend⸗ dienſt und die Freizeit laſſen ſich in den KLB⸗ Lagern erzieheriſch gleichmäßig beeinfluſſen. In den feſtſtehenden Schreibſtunden, da die Zu⸗ gendlichen an ihre Angehörigen ſchreiben, wird gleichzeitig Orthographie und Satzbau erör⸗ tert. Morgenfeier, Heimnachmittag und poli⸗ tiſche Schulungsſtunde vertiefen in wirkſamer Weiſe den Anterricht in Geſchichte. Durch häu⸗ fig durchgeführte Lehrwanderungen bie⸗ tet die freien Natur für Biologie und Natur⸗ kunde die beſte Anſchauung. Eine ſinnvolle Lenku edgnrüſiell ch chck chckj Lenkuag der Freizeit kommt ebenſo in der Agfertigung von Spielzeug zum Ausdruck, das die in den KLB⸗Lagern erfaßten Jugend⸗ lichen nach ſachgemäßer Anweiſung herſtellen, um es insbeſondere den Weihnachtsmärkten der Hitlerjugend den Kindern zugänglich zu machen. Eigens für die KLB.Lager abgeſtimmte Zeitſchriften, Wander⸗ und Landbüchereien, die laufend ergänzt werden, ſtehen den Fungen und Mädeln ebenſo zur Verfügung wie Muſikin⸗ ſtrumente, Spiele, Globen, Bildgeräte uſw. Da die Frage der Ernährung eine ent⸗ ſcheidende Vorausſetzung für die geſund⸗ heitliche Entwicklung der in den KLV⸗ Lagern erfaßten Jugendlichen iſt, war es von Anfang an das Beſtreben, die Ernäh⸗ rung in beſter Weiſe ſicherzuſtellen. So hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft eine prozentuale Mehr⸗ zuteilung für die KeV⸗Lager an allen kartenpflichtigen Lebensmitteln feſtgeſetht, die folgende Mengen betragen: Bei Brot 10 v. „ Fett 10 v.., Käſe 25 v.., Quark 100 v. „Nährmittel 10 v.., Marmelade 25 v.., ucker 20 v. H. Darüber hinaus erfolgt eine laufende Zuteilung an Mangelwaren. Beſondere Richtlinien, die durch das Amt für Geſundheit auf Grund wiſſenſchaftlicher Anterſuchungen aufgeſtellt wurden, geben die Grundlage für die Feſtſctung der Verpfle⸗ gungspläne, die letztlich eine einwandfreie, ſchmackhafte und ausreichende Ernährung ſicher⸗ ſtellen. Anläßlich von Wochenendſchulungen für Köche und Köchinnen der KLV-Lager wird auch Anterricht über neuzeitliche Kü⸗ chenführung erteilt. Lehrküchen, in denen in dreiwöchentlichen Schulungskurſen das Kü⸗ chenperſonal fachlich geleitet wird, haben ſich beſtens bewährt. Das Küchenkontroll⸗ buch, in dem die verausgabten Lebensmittel buchmäßig nachgewieſen werden, und der täg⸗ lich auszufüllende Speiſezettel geben den In⸗ ſpektionsorganen jederzeit die genaue Kontrolle über die jeweilige Küchenführung. Dieſe planmäßig durchgeführte Ernäh⸗ rungsweiſe in den KLV⸗Lagern beſtimmt entſcheidend den außerordentlich guten Geſundheitszuſtand der in den KLV⸗ Lagern erfaßten Jugendlichen und macht die überraſchend hohen Gewichts⸗ zunahmen von 5 bis 15 Kilo verſtändlich. Nur geſunde Jugendliche werden durch die KL verſchickt. Im Rahmen von Ent⸗ ſende⸗ und Ausreiſeunterſuchungen entſcheidet der Zugendarzt dées Geſundheitsamtes, ob die für die Verſchickung vorgeſehenen Jugend⸗ lichen lagerfähig ſindt“ Am Infektionskrank⸗ heiten von vornherein zu unterbinden, wer⸗ den die Jugendlichen, ſoweit das noch nicht geſchehen iſt, gegen Diphtherie und Scharlach geimpft. In den Aufnahmegebieten über⸗ nimmt der Gebietsarzt oder ein beſonders eingeſetzter KL V⸗Inſpektionsarzt die geſundheitliche Betreuung. Oertlich anſäſſige Aerzte und Zahnärzte ſtehen bei Erkrankung der Jugendlichen zur Verfügung. In den Fällen, in denen eine Sicherſtellung der ärzt⸗ lichen Verſorgung der Lager örtlich nicht möglich iſt, werden Aerzte, Aerztinnen, Zahn⸗ ärzte und Schweſtern beſonders eingeſtellt. In jedem Lager beſteht ein Kranken⸗ zimmer für die Verſorgung der Leichtkran⸗ ken, in größeren Lagern ſtehen Krankenſta⸗ tionen bereit. Zur Anterſtützung des Lagerarztes befin⸗ det ſich ſtändig eine Schweſter oder ein Geſundheitsdienſtmädel im Lager, die täglich einen Geſundheitsappell durchzu⸗ führen und die kranken Jugendlichen, ſoweit ihre Krankheit nicht eine Ver⸗ legung ins Krankenhaus notwendig macht, zu pflegen haben. Verbandmittel und Medikamente ſtehen zur erſten Hilfe in ausreichender Menge zur Ver⸗ fügung. Eigene KLV⸗ Hilfskrankenhäuſer, Geneſungslager und KLV-Leichtkrankenhäu⸗ ſer ſtehen für jedes Krankheitsſtadium bereit. Im übrigen verhelfen die nach geſundheit⸗ lichen Forderungen aufgeſtellten Lagerord⸗ nungen und die Dienſtgeſtaltung in den La⸗ gern, die den Geſetzen der 10—14jährigen entſpricht, verbunden mit Klimareizen und einer frohen, unbekümmerten Lagergemein⸗ ſchaft, der deutſchen Jugend der Großſtädte zu einer Steigerung ihrer ſeeli⸗ ſchen und körperlichen Leiſtung und bewahrt ſie vor geſundheitlichen Gefah⸗ d ren. Solch ſachlicher Querſchnitt durch die Einrichtungen der KLV nach dreijährigem Beſtehen führt zu der klaren Feſtſtellung, daß die KLV⸗Lager in ſchwerer Zeit ein einzig⸗ artiges Jugenderholungswerk des deutſchen Volkes und in gleicher Weiſe eine hervorragende nationalſozialiſtiſche Er⸗ ziehungsſtätte darſtellen. Erich Fehlberg. eeeeee Wer darf Kleintiere halten? Dieſe Frage wird heute vielfach in Stadt und Land aufgeworfen, weil jeder glaubt, da⸗ mit ſeine Fleiſchernährung ohne Schwierig⸗ keiten beſſern zu können. Nun hat der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft zur Frage der Kleintierhaltung einen beſonderen Erlaß herausgegeben, in dem er beſonders auf die im letzten Jahre entſtandenen Mißſtände hinweiſt und Maßnahmen gegen jede Kleintier⸗ haltung in die Wege leitet, die nicht im In⸗ tereſſe der Volksgemeinſchaft liegt. Ausdrück⸗ lich wird dabei betont, daß gegen diejenige Hal⸗ tung von Enten, Gänſen, Hühnern, Trut⸗ hühnern, Perlhühnern und Kaninchen ein⸗ geſchritten werden muß, die im Verhältnis zur Futtergrundlage und der zum Haushalt ge⸗ hörigen Perſonen nicht mehr vertretbare Aus⸗ maße angenommen hat. Gegen eine normale Kleintierhaltung iſt nichts einzuwenden. Sie iſt aber nux dort berechtigt, wo das Futter aus eigener Futtergrundlage und die geeigneten Stallungen dafür zur Verfügung ſtehen. Wer Kleintiere hält, ohne dieſe Voxausſetzungen zu haben, pergeht ſich gegen die Allgemeinheit. Bei der Prüfung der Futterfrage muß man ſich darüber klar ſein, daß mit den ſoge⸗ nannten Abfällen allein eine Kleintierhaltung kaum den gewünſchten Erfolg bringt, Mancher alaubt, es ſei exlaubt, Futter in Geſtalt von Hafer, Gerſte, Mais oder anderen Futter⸗ mitteln in beliebiger Menge für ſeine Klein⸗ tiere kaufen zu können. Es ſei mit allem Nach⸗ druck nochmals darauf hingewieſen, daß es nach den Beſtimmungen über das Getreidewirt⸗ ſchaftsiahr 1943/44 verboten iſt, ohne im Be⸗ ſitz der vorgeſchriebenen Ablieferungsbeſchei⸗ nigungen zu ſein, die betreffenden Futtermittel zu kaufen baw. zu verkaufen. Die Ablieferungs⸗ beſcheinigungen werden vom Getreidewirt⸗ ſchaftsyerband aber nur an die dafür zugelaſ⸗ ſenen Verteiler ausgegeben. Eine zuſätzliche Beantragung auf Aushändigung derartiger Be⸗ ſcheinigungen iſt zwecklos. 4 Es macht ſich jeder ſtrafbar, der ſich durch Kleintierhaltung heſchaffen will. Wer ſich Fut⸗ ter„hintenherum“ beſorgt, entzieht es der All⸗ gemeinheit und vergeht ſich gegen die Volks⸗ gemeinſchaft. Auch die Kartoffeln müſſen in dieſem Jahr in erſter Linie der menſchlichen Ex⸗ nährung zur Verfügung ſtehen und oürfen nicht für die Kleintierhaltung verwendet werden. Auf Grund des neuen Erlaſſes wird überall eine Ueberprüfung der Kleintierhal⸗ tung exfolgen. Jeder, der eine ungerecht⸗ fertigte Kleintierhaltung betreibt. muß damit rechnen, daß er Kleintiere, die über das zu⸗ läſſige Maß hinaus gehalten werden, abliefern muß. Die Ablieferung kann durch Strafe er⸗ zwungen werden. Eine Kleintierhaltung iſt glſo nur zu vertreten und als nützlich für die All⸗ gemeinheit anzuſehen, wenn ſie unter Aus⸗ nutzung ſonſt nicht verwertbarer Futtermittel zuſätzliche Werte für die Volksernährung ſchafft. ** Alle Schülerinnen der ſtädtiſchen Haus⸗ fachſe und der ſtädtiſchen Frauen⸗ achſchüle finden ſich am Donnerstag, 21. Ok⸗ tober, um 10 Ahr, im Gang vor dem Lehre⸗ rinnenzimmer 1(Direktorin Gulde) ein. ** Gewürzzuteilung für Hausſchlachtun⸗ gen. Für die in Kürze beginnende Zeit der Hausſchlachtungen iſt die inzwiſchen erfolgte Reuregelung der Gewürzzuteilung von Be⸗ deutung. Auf die früheren Berechtigungs⸗ ſcheine durften 75 Gramm Pfeffer ſowie 100 Gramm ſonſtiger Gewürze je Hausſchlachtung ausgegeben werden. Nunmehr iſt nur noch der Bezug von höchſtens 100 Gramm Gewür⸗ zen, und zwar von 25 Gramm Pfeffer, 50 Gramm Paprika und 25 Gramm Majoran je Berechtigungsſchein geſtattet. Allerdings dürſen ſtatt 100 Gramm reiner Gewürze auch 175 Gramm fertiger Gewürzmiſchungen be⸗ zogen werden. Dieſe Gewürzmiſchungen dür⸗ ſen 100 Gramm bewirtſchaftete Gewürze, wie angegeben, 35 Gramm Salz, und 40 Gramm Futterzukauf die Futtergrundlage für ſeine nicht bewirtſchafteter Gewürze enthalten. Straßburger Jungen ſchreiben über die Kriegsmarine NSc. Straßburg. Die unter der Schirm⸗ herrſchaft von Gauleiter Robert Wagner ſtehende Marineausſtellung„Schwert über dem Meer“ zählte hisher faſt 50 000 Beſucher. Das größte Intereſſe findet die ein⸗ zigartige Schau bei der Jugend der glten Sol⸗ datenſtadt, die ſtets auch ihre beſten Söhne zum Dienſt in der deutſchen Kriegsmarine ſtellte. Um das der Jugend durch die Ausſtellung ver⸗ mittelte Erlebnis des Kampfes umſerer Kriegs⸗ maxine noch zu vertiefen, ergriff Gaupreſſe⸗ amtsleiter Munz die Initiatiye zu einem Aufſatzwettbewerb für alle Straßhur⸗ ger Schulen über die Ausſtellung. Seine An⸗ regung fand die lebhafte Zuſtimmung und För derung des Gauleiters ſowie des Oberkom⸗ mandos der Kreigsmarine und des Leiters de Abteilung Erziehung, Unterricht und Volksbil⸗ dung beim Chef der Zivilverwaltung im Gliaß Gauleiter Robert Wagner würdigte die Be⸗ deutung des Wettbewerbs durch die Stiftung eines Ehrenpreiſes für den Sieger. Auch von anderex Seite aus Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt ſind ſo viele Prämien geſtiftel worden, daß für jeden guten Aufſatz ein Preis zur Verfüauna ſteht. k. Weinheim. Wegen Erledigung dringender Arbeiten bleibt die Kartenſtelle für die Stellung von Anträgen auf die Erteilung von Bezugſcheinen für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren jowie Fahrraderſatzberelfung uſw. bis auf wei⸗ teres geſchloſſen. Die Beſtellſcheine für Lebensmittel, Eier, Marmelade und Friſch⸗ milch ſind für die neue Zuteilungsperiode durch die Vetteiler an die Kartenſtelle bis 20. Oktobe⸗ bzulieferu.— Das Bürgermeiſteramt weiſ⸗ zuf die an der Rathaustafel angeſchlagene Be kanntmachung für Herſtellung von Haustrunk und Zuckeruna der Weine hin — Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde Obergefr. Hermann Ho; henadel, Bergſtr. 133, ausgezeichnet.— Im Alter, von 53 Fahren ſtarb Frau Eliſabetl Schärlinger geb. Obert. Maxktplatz 16 Gattin des Mitbürgers Fohann Schärlinger. Vielfach werden auf den Grundſtücken Unro u. a. m. verbrannt. Es wird nochmals daran Angewieſen, daß die Feuer mit Einbruch d Dunkelheit ahzulöſchen ſind.— Es gil immer noch Volksgenoſſen, die hei Fliegeralarm ſei es am Tage oder zur Nachtzeit, leichtfertie handeln. Statt die Schutzräume aufzuſuchen, 55 halten ſie ſich im Freien auf. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß künftig gegen ſolche Volksgenoſſen eingeſchritten wird. * Fürth. Im benachbarten Zotzenbach erlitt ein 16jähriger Burſche beim Abmachen von Obſt, durch Sturz vom Baum, derart ſchwere Verletzungen, daß er ſtarb. * Tauberbiſchofsheim. Die älteſte Einwoh⸗ nerin unſerer Stadt, Frau Kreszentia Baum⸗ bach, konnte in ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihr 94. Lebensjahr vollenden. Pforzheim. Im benachbarten Würm ſpielte ein 16jähriger Burſche mit einem ge⸗ adenen Terzerol. Dabei ging der Schuß los und traf den 13jährigen Kurt Merkle in den Unterleib. Man hofft, den Schwerverletzten am Leben zu erhalten. *Lahr. Eine aus Triberg gebürtige 34 Jahre alte Hausbedienſtete, die ſich vor drei Wochen von ihrer hieſigen Stellung entfernt hatte und ſeitdem vermißt worden war, wurde am Eichberg bei Reichenbach im Walde erhängt aufgefunden. Was die Unglückliche in den Tod getrieben hat, iſt noch nicht aufgeklärt. * Schopfheim. Der in Wieslet auf Ur⸗ laub weilende Max Aſal verlor auf dem Heimweg die Herrſchaft über ſein Motorrad und fuhr gegen eine Telegraphenſtange. Wäh⸗ rend der Fahrer bald darauf den Verletzungen erlag, erlitt ein Mitfahrer einen Beinbruch. „Neuſtadt a. d. W. Ein Winzer aus Mecken⸗ heim war hei einbrechender Dunkelheit auf dem Heimweg begriffen. Das unbeleuchtete Fuhr⸗ werk wurde von einem Lieferwagen angefahren. Der leichtſinnige Fuhrwerksheſitzer ſchwer herletzt. Auch das Pferd erlitt er⸗ hehliche Verletzungen und der Wagen wurde vollkommen zerſtört. * Landau. gen ſuchte mit Hilfe der Volksgasmaske Keller⸗ arbeiten durchzuführen. Als er nicht wieder⸗ kam, wurde die Landauer Feuerwehr alarmiert, die in den gasgeſchwängerten Keller eindrang und den tot aufgefundenen Winzer barg.— Der in Bruchweiler wohnhafte 67jährige Maurer Johann Kuntz vexwechſelte eine Branntweinflaſche mit einer Flaſche, die Eſſig⸗ Iſſenz enthielt und trank davon. Im Landauer Krankenhaus ſtarb er kurz nach ſeiner Ein⸗ ſeferung. * Worms. In einem Haus in der Richt⸗ ofenſtraße wurde eine bei ihren Verwandten ebende ältere Frau in der Wohnuna gas vergiftet aufgefunden. Die Frau zeigte in der letzten Zeit Anzeichen von. Schwermut, was ſie auch zu der Tat veranlaßt haben mag. wurde Ein älterer Winzer aus Böchin⸗ Treu dem Duce! Unter der Fahne des Fascio ſammeln ſich über⸗ all in Italien die Aktiviſten und laſſen ſich in die Liſten der neu in Bildung befindlichen Miliz eintragen. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Kirſche, Sch..) Ein rabiater Luftſchutzſünder * Zweibrücken. Der 43 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Johann Hoffmann wurde von ſei⸗ nem Betriebsleiter, der das Amt des Luftſchutz⸗ ordners bekleidet, während eines Fliegeralarms aufgefordert, den Luftſchutzkeller aufzuſuchen. Als Antwort ſchlug H. ſeinem Betriebsleiter derart mit der Fauſt ins Geſicht, daß dieſer zu Boden fiel. Auch noch während des Fallens ſchlug der Rohling auf den Luftſchutzordner ein. Das Amtsgericht Zweibrücken, vor dem ſich Hoffmann nunmehr zu verantworten hatte hat den bereits einſchlägig vorbeſtraften Täter zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafe hatte Hoffmann ſofort anzutreten. Heidelberger Auerſchnitt Totenehrung für Nordbadens gefſallene 6. Männer Im Kammerforſt, umgeben von hohen Fels⸗ wänden und dem herrlichen im Herbſtſchmuck prangenden Heidelberger Stadtwald, waren die noch in der Heimat anweſenden Angehörigen der Schutzſtaffel, eine Abordnung der Schutz⸗ polizei ſowie ein Teil der in den Heidelber⸗ Ker Lazaretten befindlichen verwundeten ameraden der Schutzſtaffel im offenen Vier⸗ eck angetreten. In einer würdigen, von erheben⸗ em Ernſt und tiefer Eindringlichkeit getrage⸗ nen Feier wurde der im Kampf gegen den Bolſchewismus für Großdeutſchland, Führer und Volk gefallenen und verſtorbenen Kame⸗ raden gedacht. 8 Nach der Flaggenhiſſung wurden die ange⸗ tretenen Einheiten durch„⸗Sturmhannführer Mildenberger dem Führer der 32. ⸗ Standarte, /Standartenführer Kröger ge⸗ meldet, der die Männer begrüßte. Dann be⸗ gann die Feier mit dem Vortrag eines Gedichtes von E. Baumann, deſſen Grundgedanke die Treué beſang. Hierauf folgte die Verleſung der Namen der gefallenen Kameraden. So⸗ wohl ½ Standartenführer Kröger wie auch /⸗ Sturmhannführer Mildenberger wieſen in ihren Anſprachen auf die Sippengemeinſchaft in der Schutzſtaffel hin. Alle Angehörigen der gefallenen Kameraden werden von der Schutz⸗ ſtaffel in vorbildlicher Weiſe betreut. Es iſt dies eine ihrer vornehmſten Aufgaben. Die Kame⸗ raden ſelbſt verden nie vergeſſen werden; ſie marſchieren ſtets in unſern Reihen mit. So wie ſie ihre Treue mit der Hingabe ihres Lebens beſiegelten, werden die werbliebenen Männer dieſe Treue halten getreu dem Wahlſpruch: „Meine Ehre heißt Treue“ Mit einem begeiſtert aufgenommenen Sieg⸗ Heil auf, Führer, Volk, Reich, Wehrmacht und Waffen⸗“ und dem Abſingen der dritten Strophe des /⸗Treuliedes wurde die Feier be⸗ endet, die noch lange in den Herzen der Männer nachklingen wird Das Deutſche Kreuz in Gold Für Oberleutnant Ernſt Schneck in Heidelberg Im Oſten wurde Oberleutnant Ernſt Schneck aus Heidelberg mit dem Deutſchen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Ernſt Schneck ſteht im Alter von 26 Jahren und iſt ein Sohn des Oberfeldhüters Friedrich Schneck in Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Er trat ngch Beendigung der Schulzeit als kaufmänni⸗ cher Lehrling beim Verlag der„Heidelberger eueſten Nachrichten“ ein, wo er ſich hei allen Berufskameraden dank ſeiner Friſche und Freundlichkeit ganz beſonderer Wertſchätzung erfreute. Im Fahr 1937 meldete er ſich frei⸗ willig bei der zweiten Kompanie der 110er und wurde dort ſchon vor Ablauf der aktiven Dienſt⸗ zeit Leutnant. Im Krieg zeigte er ſich bei den Kämpfen an allen Fronten als ſchneidiger und vorbildlicher Offizier. Die Marinekameradſchaft Heidelberg hatte auf den Samstagnachmittag die kriegsverſehr⸗ ten Matroſen aus den heimiſchen Lagaretten, ſoweit ſie nicht hettlägerig ſind, in die„Brauerei Ziegler“ eingeladen, wo ſie mit Kaffee und Kuchen— von den Frauen der Kameradſchaft geſtiftet— bewirtet wurden. Kamexadſchafts⸗ führer Hermann Knab konnte in ſeinen Be⸗ grüßungsworten auch den Vertreter der Kreis⸗ leitung ſowie den SͤA⸗Marineſturm und die Marine⸗HJ willkommen heißen. Als Vertreter der Kriegsmarine fand Kapitänleutnant Kirchhoff freundliche Worte für die ver⸗ wundeten und geneſenden Kameraden. Bei Zi⸗ garetten und einem Glas Wein ſtieg die Stim⸗ mung nach dem Kaffee zu echt ſeemänniſcher Fröhlichkeit, wobei das Schifferklavier ertönte und Kleinkunſtdarbietungen in eine urgemüt⸗ liche Stimmung überleiteten. Die bettläge⸗ rigen Marinekameraden werden ebenfalls mit Gehick und Obſt bedacht. In der Peterskirche fand am Samstgg wie⸗ der eine der vom Kirchenmuſikaliſchen Inſtitut beranſtalteten beliebten Abendmufiken ſtatt. Sie wurde auf der Orgel von dem blin⸗ den Künſtler Otto Schneider und von dem Mannbeimer Walter Kötſchex auf dem Cello beſtritten und brachte eine Reihe erleſener Wexke von Johann Sebaſtian Bach, Wolfrum, Kickſtat und Max Reger. eee, ii 4 Wußten unsere Großeltern mehr? Ecfohtongen mub mon selbst mochen, donn gloobt mon doron., Aber dennoch können wit von unseten Stoßeltern ſetnen, die 30 emsig sporten und flennig ⁊u Ffennig logten. Sie woßten, worum sie sporen: Nor ein fleſßiger und grönglicher Spoter, der cf jeden flennig ochtet, briagt es zu er⁵Os. *3— Sprſull will vi⸗ harta, 9* LBont-Nachrichten Fußball in der Weſtmark KSc Ludwigshafen— Bor. Neunkirchen:0 Die Neunkirchener waren in ihrem Mei⸗ ſterſchaftsſpiel gegen Ludwigshafen in der erſten Halbzeit leicht überlegen, ſcheiterten aber an der ſicheren Abwehr der Ludwigshafener Hintermannſchaft, die allerdings das Glück hatte, daß ein Pfoſtenſchuß und ein Lattenſchuß den Weg ins Tor fanden. Nach der Pauſe war Ludwigshafen beſſer, die Hintermannſchaft verſchaffte dem Angriff allmählich Spielraum und in der 78. Minute konnte Hubrich den erſten Treffer und zwei Minuten ſpäter den aweiten Treffer erzielen. 1500 Zuſchauer. FV Saarbrücken— FB Metz:0 5000 Beſucher warteten im Saarbrücker Ludwigspark vergeblich auf Tore im Meiſter⸗ ſchaftskampf zwiſchen dem Weſtmarkmeiſter und dem F Metz. Auf beiden Seiten wurde das Spiel von den ſtarken Abwehrreihen ge⸗ tragen, die den Stürmern keine Gelegenheit zu einem erfolgreichen Torſchuß gaben. Einmal war die Metzer Verteidigung allerdings ausge⸗ ſchaltet, und zwar zehn Minuten vor Schluß, als Saaxbrücken einen Elfmeterball zugeſpro⸗ chen erhielt, den Verteidiger Schmitt am Tor vorbeiſchob. Sgarbrücken hätte auf Grund ſei⸗ ner beſſeren Mannſchaftsleiſtung und eines vornehmlich in der zweiten Hälfte überlegen geführten Spiels den Sieg verdient gehabt. TSc Saargemünd— 1. FC Kaiſerslautern :2(:1) „In Saargemünd ſchafften die pfälziſchen Gäſte ein nicht unverdientes Unentſchieden, das ſie in erſter Linie dem guten Spiel ihres Mit⸗ telläufers Wahl und ibres Sturmführers Hoff⸗ mann verdankten. Saargemünd, das im Mit⸗ telläufer Zehren ſeinen beſten Syieler hatte, ſpielte im Feld zeitweiſe überlegen, aber der Sturm kam nicht in dem gewünſchten Maße zur Geltung. Kurs por der Pauſe ſchoß Kai⸗ ſerslautern durch Hoffmann die Führung her⸗ aus, aber Sekunden vor dem Seitenwechſel er⸗ zielte Windiſch für Saargemünd den Ausgleich. Eine Viertelſtunde nach Wiederbeginn ſah man Saargemünd durch ein Tor ſeines Linksaußen Hermann mit:1 in Front doch kam Kaiſers⸗ lautern bald darauf durch Hoffmann zum. womit auch das Endergebnis feſt⸗ and. TSG Merlenbach— BfR Frankenthal:3(:2) Frankenthals junge Elf zeigte ſich auch in Merlenbach von einer guten Seite und er⸗ kämpfte ſich einen wichtigen Punkt. Die Ein⸗ heimiſchen waren wohl im Feld überlegen und lagen auch mehr im Angriff(:0 Ecken), aber ſchließlich mußten die Vorderpfälzer die letzte halbe Stunde mit zehn Mann durchſtehen. In der zweiten Hälfte ſah es ſogar zeitweiſe nach einem Sieg der Gäſte aus, aber ſchließlich kam Merlenbach doch noch zum Ausgleichstreffer. Tura Ludwigshafen— Pariſer Soldatenelf :1(:0) In der Begegnung mit einer Soldatenelf in Paris trtten die Ludwigshafener mit einigem Erſatz an. Sie ſpielten aber geſchloſſener und ſiegten durch drei Tore ihres Mittelſtürmers Hauſer. Der beſte Spieler von Ludwigshafen war der 48jährige Linksaußen Koch. Spiele der 1. Spielklaſſe Kreis Heidelberg FG Kirchheim—Baiertal:1 Eppelheim—Handſchuhsheim/ Doſſenheim:4 Leimen—Union Heidelberg:3 Kirchheim konnte gegen Baiertal einen glücklichen:1⸗Sieg erzwingen. Baiertal ſtellte eine beſonders ſtarke Abwehr. Eypelheim verlor auf eigenem Platz gegen die Spielgemeinſchaft von Handſchuhsheim und Doſſenheim knapp:4. Das Spiel war ziem⸗ lich ausgeglichen, ſo daß ein Unentſchieden nicht unberdient geweſen wäre. Union Heidelberg konnte auch ihr zweites auswärtiges Spiel Peſte Leimen:1 gewinnen. Am Sonntag heſiegte Union Heidelber Baiertal:2, nicht wie gemeldet Baierta Heidelberg. Union Heidelberg hat bexeits eine ſehr gute Form, gegen die Leimen nicht ganz aufkam. Prof. Altrock über Japans Sport Vor der Deutſch⸗japaniſchen Zweiggeſellſchaft in Wien ſprach Profeſſor Dr. Altrock von der Univerſität Leipzig über den national⸗japani⸗ ſchen Wehrſport. Profeſſor Altrock, dem 1925 als erſtem an einer Renſche Univerſität ein für Sportwiſſenſchaft und Pädagogik der Leibesübungen übertragen wurde, begann mit einer Schilderung des Weges, den der ſapa⸗ 8 Sport von ſeinem Erſtauftreten bei den Olympiſchen Spielen 1912 in Stockholm mit noch geringem Exfolg über die erſten Erfolge in Antwerpen und Amſterdam 1928 bis zum Jahre 1932 nahm, wo beim Hlympia in Los Angeles von 130 Punkten der Nationenwerkung 85 Ja⸗ pan zufielen. Der Verſuch, in die Sportphalanx des Weſtens einzudringen, war mithin in er⸗ ſtaunlich kurzer Zeit gelungen, möglich nur dank einer Jahrtauſende alten Ueberlieſerung in den Leibesühungen. Der Vortragende brachte dann ſeinen Hörern die nationalen Sportarten Ja⸗ ans nähex. Tief perwurzelt ſind vor allem der Ringkampf und Schwimmen, wo es die Japaner zu heſonderen Fertigkeiten gebracht haben. Als Hongkong und Singapur genommen wurden, waren ſchwimmende Truppen unter Führung von Olympiakämpfern maßgeblich daxan betei⸗ ligt. Der ſoldatiſche Wert dieſer Leibesübung iſt damit in die Geſchichte der neuen Jeit ein⸗ gegangen. Beim Stockfechten, bei den Meiſtern mit ſcharfgeſchliffenen Klingen ausgeübt, wird jede Liſt verachtet. Ein weiterer Nationalſport iſt Judo, die Kunſt des Sieges durch Nachgeben, die ſich in der Geſchichte Japans widerſpiegelt. Deutſche Leichtathleten ſiegten Die deutſchen Leichtathleten ſtarteten auf ihrer Auslandsreiſe am Sonntag in Temeſch⸗ burg gegen die rumäniſchen Spitzenkönner. In den meiſten Wettbewerben gab es deutſche Siege, ſo durch Wieland über 400 Meter in 51,1 Sek., durch Schlundt über 800 Meter in :59,7 und durch Hochgeſchutz über 1500 Minenräumen an Hier wird der Boden nach dem gefährlichen Sprengmittel abgeſucht. Eine nachgezogene weiße Leine kennzeichnet für die folgenden Kameraden den abgeſuchten und geſäuberten 9 Weg.(PK.⸗Aufn.: Kriegber. Reimers, HH.,.) der Oſtfront ————————————j————ͤ'——ä̈.———— Meter in:056 Minuten. Albert ſprang 701 Ntr. weit, Bongen ſiegte im Kugelſtoßen mit 15,08 Meter und Hilbrecht im Diskus⸗ werfen mit 45,36 Meter. Auch die 4⸗mal⸗100⸗ Meter⸗Staffel wurde gewonnen. Dagegen wur⸗ den unſere Sprinter bon Maina, der die 100 Meter in 10,6 und die 200 Meter in 21,9 lief, geſchlagen. An Stelle von Träumerei ſiegte Gawan Für die letzte der Hoppegartener klaſſiſchen Zweijährigenprüfungen, das mit 60000 Mark gusgeſtattete Wilamowitz⸗Rennen über 1600 Meter, ſattelte Waldfried an Stetle von Träu⸗ merei, die ſich eine Prellung zugezogen hat, deren Stallgefährten Gawan. Di ſeine Aufgabe glänzend, indem er leicht gegen Tſchieper und Sonnenadler, die die Plätze be⸗ legten, gewann. Wie wir erfahren, ſoll Träu⸗ merei ihren letzten diesjährigen Start im Wie⸗ ner⸗Auſtria⸗Preis vornehmen.“ Wirtschafts-Meidungen Kündigung von Krediten ſtillgelegter Handelsbetriebe In einem Erlaß vom 23. 2. 1943 hat der Reichswirtſchaftsminiſter die Erwaxtung aus⸗ geſprochen, daß die Kündigung von Krediten bei ſtillgelegten Handelsbetrieben unterbleibt. In einem weiteren Erlaß vom 8. 4. 1943 an die mit der Durchführung der Reichswirtſchafts⸗ hilfe⸗Maßnahmen betrauten Dienſtſtellen über die reichsverbürgten Kredite wurde u. g. aus⸗ geführt, daß die bei der Schließung der Betriebe vorhandenen Warenbeſtände loder auch Ein⸗ richtungsgegenſtände) in vielen Fällen auf be⸗ ſtehenbleibende Betriebe übertragen werden, wobei eine Bezahlung des Warenlagers oder des-geber beſonderes Entgegenkommen Inventaxs an den ſtillgelegten Betrieb erfolgt. Da es ſich hierbei um die Subſtanz des Be⸗ triebes handelt, die pielfach aus dem reichs⸗ vrbürgten Kredit beſchafft worden iſt, exſcheine es angebracht, die für das Warenlager oder In⸗ bentar hezahlten Kaufpreiſe oder Entſchädigun⸗ gen nach Maßgabe der Liquidität des betreffen⸗ den Unternehmens zu einer außerordentlichen Rückzahlung oder Teilrückzahlung des reichs⸗ verbürgten Kredits zu herwenden. Eine Fällig⸗ keitsſtellung des reichsverbürgten Kredites und eine Verwextung der gegebenen Sicherheiten im Wege der Zwangsvollſtreckung ſcheidet bei der gegebenen Sachlage aus, wobel auf die Ver⸗ tragshilfeverordnung vom 39, 11. 1939 in der Faſſung vom 11. 12. 1942(RGBl. 1, S. 706) verwieſen wird. Um die Zweifel, die ſich über die Behand⸗ lung von nicht reichsberbürgten Krediten an zur Schließung kommende bzw. bereits geſchloſ⸗ ſene Handelsbetriebe ergeben, zu behehen, iſt im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter verfügt worden, daß die nichtreichs⸗ verbürgten Kredite nach denſelben Grund⸗ ſätzen wie ſie für die reichsherbürgten Kredite gelten, zu behandeln ſind. Wenn glſo beiſpiels⸗ weiſe einem ſtillgelegten Betrieh, der einen nichtreichsperbürgten Kredit in Anſpruch ge⸗ nommen hat, ſein Warenlager hezahlt wird, darf der Kreditgeber auf einer außkordentlichen Rückzahlung oder Teilrückzahluns des Kredites beſtehen. Dabei ſind ſelbſtverſtändlich die Ver⸗ hältniſſe, die ſich für den Betrieb durch die Schließung ergeben, zu berückſichtigen. In dem Erlaß wird die Erwartung ausgeſprochen, daß die Verhandlungen wegen der Rückzahlung oder Teilrückzahlung von Darleben in einer Weiſe geführt werden, die der beſonderen Lage des Kreditnehmers entſpricht, und daß die Kredit⸗ geigen, wenn bei der Wiedereröffnung des ſtillgelegten Betriebes neuer Kredit beanſprucht wird. Richard von Vopelius— Zum 100. Geburtstag In dieſen Tagen jährt ſich der Geburtstag eines der führenden ſgarländiſchen Wirtſchafts⸗ perſönlichkeiten, des Glasinduſtriellen Richaxd vion Vopelius, zum hundertſten Male. Richard von Vopelius entſtammt einer altein⸗ geſeſſenen ſaarländiſchen Glasmacherfamilie. 1867 trat er in die brüderliche in Sulzbach ein, nachdem er in Karlsruhe, Hei⸗ delberg und Bonn ſtudiert, in England und Dieſer erfüllte . 8 Frankreich Auslandserfahrungen geſammelt hatte. In der Folge entwickelte ſich Richard von Vopelius zum anerkannten Führer der ſgar⸗ ländiſchen und ſpäter auch der deutſchen Glas⸗ induſtrie. An der Errichtung des Vereins Rhei⸗ niſche Tafelglashütten im Jahre 1891, erwei⸗ tert 1892 in den Verein Rhein.⸗Weſtfäliſcher Tafelglashütten und an der Gründung des Ver⸗ eins Deutſcher Tafelglashütten im Jahre 1907 hatte Vopelius führenden Anteil. Auch auf ſoziglem Gebiet war er vor allem für die Glas⸗ macher tätig, von 1891—1911 war er Vorſitzer der Glasberufsgenoſſenſchaft und die weit⸗ vorangeſchrittene—— Achs9 der Saar⸗ glashütten für ihre Gefolgſchaftsmitglieder war nicht zuletzt das Verdienſt Richard von Vope⸗ ius. „Daneben wirkte er aber auch in anderen Wirtſchaftsgremien ſeines engeren Heimatge⸗ gebietes rege mit, lange Jahre war er auch Vor⸗ ſitzender des Direktoriums des Zentralverban⸗ des Deutſcher Induſtrieller, Vizepräſident der Ständigen Ausſtellungskommiſſion der deut⸗ ſchen Inbuſtrie, Mitglied des Mitteleuropäi⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandes, ſchließlich aber auch auf politiſchem Gebiet als Mitglied des Preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſes von 1876, bis 1908, in dem er zuſammen mit Freiherrn Carl Fer⸗ dinand von Stumm⸗Halberg und Wilhelm von Kardorff dem Kanzler Bismgrck naheſtand. — Verdienſte wurden durch den erblichen Adel und Berufung ins Preuckiſche Herxenhaus gewürdigt. 1911 verſtarb Richard von Vopelius in St. Blaſien im Schwarzwald. * Ettlingen⸗Maxau Papier⸗ und Zellſtoff⸗ werke AG. Nach Zuweiſung von 50 000& an die freie Rücklage und von 100 000 an den Unterſtützungsfonds der Firma beträgt der Neugewinn im Geſchäftsjahr 1942/43 279 928,19 Zuzüglich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre von 1175,98 ſteht ſomit ein Betrag von 287 099,17 zur Verfügung. Vorſtand und Aufſichtsrat ſchlagen vor, von dieſem Rein⸗ gewinn 6 v. H. Dividende auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien mit 241 980/ zur Vekteilun zu brinnen und den Reſt von 45 119,17 4 au neue Rechnung zu übernehmen. Im Vorjahre wurden auf Stammaktien 4 v.., auf Vor⸗ zugsaktien 6 v. H. ausgeſchüttet. Bei einem Grundkapital von 4,2 Mill. beträgt die Bi⸗ lanzſumme zum 31. März 1943 6 400 289,07. HV. am 16. Oktober. * Süddeutſche Baumwolle⸗Induſtrie AG., Kuchen. In der oßV. der Süddeutſchen Baum⸗ d. wolle⸗Induſtrie AG. in Kuchen, die am 16. 10. 1943 ſtattfand, waren 1,35 Mill. des 8 Mill. hetragenden AK. vertreten. Die zu verteilende Dividende wurde auf 4 v. H. gegenüber bisher 5 v. H. feſtgeſetzt. Die turnusgemäß aus dem AR. ausſcheidenden Mitglieder Hans von Schultheß⸗Rechbert(Vorſitzer) und Felix Leuze wWurden wiedergewählk. Neu wählt wurde Bankdirektor (Deutſche Bank, Stuttgart). * Rheiniſche AGG.„Rheina“, Straßburg⸗ Rheinhafen. Nach Zuweiſung von 51 000 an Rücklagen und Verrechnung ſämtlicher Aufwen⸗ dungen weiſt die Geſellſchaft bei einem Roh⸗ überſchuß von 232172(156 674) 4 diesmal 12971 K ao. Erträgen einſchl. 39 Vortrag einen Reingewinn von 101074 (41 784) aus. AK.(noch nicht umgeſtellt) 50 000“. Dem Aufſichtsvat gehören an: Ma Schachenmann, Kaufmann in Oftringen, Al Heberer(Köln) und Reinhold Blattmann, Kaufmgnn in Zürich. Einſatzgenoſſenſchaft des Malerhandperks eGmbH., Freiburg i. Breisg. In das Freibur⸗ ger Genof af e e wurde die— R enoſſenſchaft des Malerhandwerks ec* reiburg i. Breisg.“ eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme von Aurfkeiktſanole an das Malerhandwerk, die Aufteilung ſolcher— unter die Mitglie⸗ der, die Gſa— nanzierung und Durchführung der— insbeſondere R Beſchaffant der order⸗ lichen Rohſtoffe, ſowie die Vornahme don ſon⸗ ſtahen Geſchäften, die mit den vorſtehenden Auf⸗ aben zuſammenhängen oder der Förberung 8 Malerhandwerks in Freiburg i. Breisgau ienen. „Verdienſtvoller Weinfachmann geſtorben. Nach kurzem Krankenlager verſtarb in Ungſtein g5,d. Weinſtraße der Winzer Konxad Bär im Alter von 75 Jahren. Der Verſtorbene war Mitbegründer der Winzer⸗Genoſſenſchaft und leitete deren Geſchäfte ununterbrochen ſeit dem Jahre 1914. In pfälziſchen Weinkreiſen galt er als vorzüglicher Weinfachmann und Wein⸗ kenner. Als Bürgermeiſter won Unaſtein lei⸗ tete er auch viele Jahre die Geſchicke der Ge⸗ meinde. Ueber 50 Jahre laug gehörte er dem Aufſichtsrat der Volksbank Bad Dürkheim an. Blick auf Ladenburg . Tr. Ladenburg. In der Apotheke am hiſto⸗ riſchen Marktplatz feherte err Erich Meer⸗ warth mit ſeiner treuen Lebensgefährtin das Feſt der ſilberxnen Hochzeit, während die Tochter als, Beſte in der Karlsruher Kunſtſchule ihre rüfung beſtanden hat. Wir gratulieren!— 2 50jährigen trafen ſich zur Wieder⸗ ſehensfeier in der gemütlichen Gaſtſtätte Rufer in anſehnlicher Zahl. Auch der einzige noch bier lebende Lehrer Hauptlehrer Schau hatte ſich eingefunden. Beſondere Verdienſte um das Zuſtandekommen des Wiederſebens haben ſich die Kameradinnen Fr Anna Hof⸗ mann⸗Bauer und Frau Gaber Braun erworhen, ebenſo eine in Heidelberg wohnende Schulkameradin, die Bechtode Elis, Die Ebrenpräſidentin der Fünfzigiährigen, Fräul. Auen Pple Die Fene— rolog geſandt. Die Feier geſtal beſonders für die Schulkameraden Sel die zu den Bombengeſchädigten, und hinterblieben gehören.— Aus der großen milie Seel, konnte Rentner Wilhelm Seel ſeinen 70. Geburtstag feiern.— Sine große Wohltäterin, Reitke des Dr. med. Drißler, Frau Eliſe Drißler, die biele Jabre den adiſchen Frauenperein hier leitete und mit der Medaille für—* ausgegeichnet war, ſehr geſchätzt ob ihres goldenen Pfälger Humors, den ſie als Landsmännin der Pfälger Nachtigall Sina Sommer ſtets in den Dienſt der geſelligen Vereine zu ſtellen wußte, ſtarh nach kurgem Ler⸗ den. Dr. med. Drißler, der ſchon über 45 Jahre ſeine Tätigkeit hiex ausübt, war die Verſtordene ſtets die heſte Helferin. Das Scheiden der bilfs⸗ bereiten Arztfrau, der eine Trauer⸗ gemeinde das letzte Geleit gab, hinterläßt in unſerer Gemeinde eine fühlbare Sücke. Julius Baumbuſch, deſſen Vater im falte blieb, iſt im 31. Lebensjabr im Sſten allen. 9 ge⸗ *Landau. Als in Edesbeim die ledige Eba Diehl in den Weinkeller aing um Sds zu erledigen, kam ſie nicht wieder. Ihre Schwe⸗ ſter ging darauf gleichfalls in den um nach ihr zu ſehen, kehrte aber cbenfalls nicht mehr zurück. Später fand man wußtlos. Die Wiederbelebungsverſ bei der Bewußtloſen waren von Ertalg— itglieder bei der Fi⸗ Schweſtern auf die eine tot, die andere de⸗ in ben ARt. Aireh B —— Neue und gebrauchte BüromöbelKlavier zu kaufen gesucht. Ver-JGebr, Schreibmaschine mit vie E ütchen Müller, Damenhüte KAUF-GESUCHE gesucht, Angebote erbeten 4— mittlung erwünscht.- Angeboteſ Zählwerken, als Buchungsmasch] Geschäits-Empiehlungen n N4 4 S Franz Haniel& Cie. G. m. b.., unter P St 5195. zu verwenden, gegen Reise⸗ trom und das tparen— bei Seben Sie 4 Suche kriegswicht, Fabrikations-“Mannheim, D 7. 9. Waren-Regale od. Schränke sucht Ji6 enſrmne Paul Pleischer bittet alleſ Backen: Bei besonderen Gelegen-E ieere 0 heiten kommt es auch heute noc vor, daß man einmal zwei Ge⸗ bäcke zu backen hat. Dann emp- pfiehlt es sich, Formen zu wäh⸗ elistelle mit Hatratze Zu Tauſen üab⸗ e erh. uche Anzug mittl. Gr. mi ———— Aufzahlung. Angeb. unt St 5198. kaufen ges. zu kaufen. Angebote unt. A 761 Käfertal-Süd. an Sachsenland, Leipzig C 1, Universitätsstraße 18. 22 91¹ Kl. Zimmerofen zu G. Dummeldinger, gesucht. folgende Adresse zu wenden: betrieb od entspr. HandelsunternSchreibtisch, kl. Aktenschrank 13 G1. 2 B Rollhühlstraße 61. St5332 Universal Großküchenmaschine, —— 8 i i leichzeitig in di Industriefirma sucht dringend zuſgatterie-Empiänger oder Hand- evtl. auch leicht b„mit Damenfahrrad gut erh, geg Radioſ Paul Fleischer. zu Hd. v. Herrnſ len, die man g kaufen: 1 Personenwagen(1, 2 pig harmonika zu kaufen gesucht.— zu tauschen ges.(Aukzahlung).] Jesef Steinel, Baden— Baden 94—— mit Schraubdechal 4 .3 Liter), 1 S Angebote unter St 5338. Preis unter St 5169. Reichert, L4a, 11 parterre.——— 13. f—9——7—*——** zurückt Dezimalwaage(500 kg), 1 Fahr⸗ icht Suche Damen-Pelzmantel, Gr 16 Wir haben unsere Praxis nac 1 xad mit Anhänger. Angebote unt. S— r. 38e 4 3 B. 48, tausche gute 9 u...5, ver- N—4 Sie helten dodurch Nüctenen St 5328 an die Geschäftsstelle gehr. Angebote u. St 5208 Angebote unter St 5352/58. Kleidung. Angebote u. St 5203. legt. Bürogemeinschaft: Rechts⸗ schriebene Backhitze richtix ein⸗ und Arbeitskröfte sporen und S Guterhalt, Damen-Fahrrad gegen 41. Br. C 6 2200h Fteſſen ung die Backreit rut eig erstũtzen Tetigken Waagen(Lakel, Präzisions- oderſ sonst Hausrat, Schlafzimmer m. eeeee 2N beiten. Ebense Kann man di* m Kinder-Korbwagen zu tauschen 7 gesucht. Angebote u. Nr. 21 790. Alle Kunden der Norfskern Ver⸗ W. Schuhe u. Kleidung für 3J Jungen geg. Kinderdreirad zu tauschen, Lytl. auch Verkauf. Eickelmann. Donnersbergstr. 17. 21812 .-Wintermantel Gr..68, schlk. im Dienst ger Volksgesundhen. Rückgobe on Apothéken und Drogerien erbeten —— 8 7 4 röhre ausnützen, indem man Auf- heim, Richard-Wagner-Straße 70/ läufe, Fischgerichte, Kohlrollen. werden wie bisher weiterbetreutf oder ähnliches direkt vor od und kännen montags, mittwochs“ nach dem Backen einschiebt. freitags und samstags von 9 bis sonders wichtig ist dies beim Zählwaage), bis 5 Kilo od. mehr zu kaufen gesucht. E. Reisser, Stuttgart, Königstraße 20. Daunenbett, Kapokmatr., Zteili mit Keil, 1 Herren-Armbanduhr) nur gut erhalten, zu kaufen ges. 2 Bett., Stühle, Tische, Schränke VERKAUPE von Totalfliegergesch. dring. zu Eaufen ges. Angeb. unt. St 5326/, gebr, Küchenanrichte 50.—, ein 7 Topfregal.—-, Wäschetrommel.— üchentisch von Totalfliegergesch. zu kauf, ges. Lösch, Jungbusch-1 Schränkchen.—, verschied.Ge- Sirae 17 Pei Pleck 815821 schirr.- zu verk. Anzus. Diens- sicherung, Gen.-Agt. Haaf, Mann- 16. Uhr. Persönlich Vorsgrechen. eiektrischen Herd, wo die soge- üller,.-Lugenberg tag: Medicusstraße 5. 8 Banuncfe Sende 2. Stock 9 neu 972 6 Weinfüsser à 30 Liter, wenig 8.- 9d. D. ſüg. Rudoli, jetst J 1, 6, Fali-Kino.“ nannte Speicherwärme noch BAUERA U üekbre 7— 0 35 9 2 An-ebr, Stück I 15. zu veikaufen 83 90. 5 8 8* en. Mayer, Spezialgeschäft in öbst, Süd-] ziemlich lange anhält. Hat ma SERIIM *-ebote unter S 5 E 30. 5. Stock. St5254/ früchten, Kaffee, Kelks, Wein Gericht mehr fertigzustel- n, Schreibtisch und Sessel, gut Schreibmaschine, gebr. oder 130— usw. Wiedereröffnung: 20. 10. 4 ie Groß-Gaststätte Stadischünk ist geöfknet. 3⁴¹ . Freng, Inh.: G. Metzges, An⸗ 10 zeigen-Mittier, Neustadt a. d. W. Begente, von Dr. Ausust Oetker- Strahe des 13. Januar Nr. 11, Rui Bielekeld. .—.———— Sebucn 25.—, Lultgewehr 20.—, 1 Klepper⸗ tedun tauschen gesucht. Peiche Kafertal Säd- Mannfintet——— S e ch. Sucke Kinger c Dezimalwaage, gut erhalten, von Holsbetisteſien Inft Eost 70. 20 Aute. Angebote unter Nr. 21 823 Groghandelsfirma gesucht. An,.vk Kümmling S 13. Fliegergeschädigter sucht guterh] Nr. 3440. Annahme für Tages-N gebote erbeten unter M, 4021 925 Nähmaschine gegen 2 guterhalt.J Zzeitungen und Fachblatter. an Ala, Mannheim. 21.971KKinderwäsche, Jäckchen u. Hemd- Federkernmatratzen zu fauschen ————— Sebabs S Angebote unter St 5282. Aukcte. Mannkelkk-BeckstraBe. 13. oder Einzelmobel von Flieger- 3 8 5379 Speisezimmer, holländ Parock 55 9 geschädisten zu kaufen gesucht] Frank, K 3, 17. Stö379 mit Vilr üllenKnotiges Milei W ist schlagfaul. rolten uteeetcu.8 Stänlen Es hat durch Feuchtigkeit seine R1—— Angebote unter St 5228. gegen guterhalt. Markenſſügei zu 5 BETEUICUNGEN Neue oder gebr. Schreibmaschin tauschen gesucht. Gefl. Angebote mit Tisch zu Kauf, gesucht. 0 unter S 5284.— Einzelschnitt-Vorlagen für groß gebote erbeten unt. M. H. 4691 Betriebsführer mit viels. kim. Er-Gasherd mit Backofen gesuoltt; hiltsweise zum Panieren. Also] und klein) RM.00,„100 Hüte an die Geschäftsstelle. fahrungen, st. Organisator, suchtſ geboten Kindersportwagen. Ange-] Milei W mit etwas Wasser auf.] in der Tüte“, ges. gesch.(fü Beteiligung, evtl. Beratung undſ bote unter St 5167. jed. die richtige Kopfbedeckung) Betriebsüberwachung. Branchefschw⸗.-Lederschuhe, wen. getr, F Damenrad mit Bereifung zu kau⸗ 5 1 2 Betten, kompl., 1 Schrank, einſ fen gesucht. Angebote u. St 5210, Bet FF M.50, Große Kombinations- Klavierstuhl, Radio Fliegerg. gleich. Kriegswicht. Betrieb Pe- Gr. 3875, geg. blaue.-Sch. Gr. 46 .Gutes Federnbett von Totalgesch. eee —— unter 5 Neuer oder gebr. Handwaden 20ſi neuw. Schlafzimmer sofort 20 Universitätsstraße 18. 2 00 kaufen gesucht. Otto Hamel A. kaufen sesucht. Kasse Sofort, 90.+224 Angebote unter St 5184. TAUScH-ANZEICEN Schlskzimmer Kompls, gut erhalt. Gut erh.) Schlaiz, u. Kompl. Kü. Blumentisch halten, zu kaufen gesucht. gebote unter Nr. 21 829. Wohnzimmer und Klavier, gut er- halten, zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter St 5354. Buchungsmaschine, gebr.., in be⸗ triebsfähigem Zustand, zu kaufen gesucht. Nachweis wird vergütet. Angebote unter Nr. 21 775. Stahlkassette, gut erhalten, von Großhandelsfirma gesucht. An⸗ gebote erbeten unter M H 4720 an Ala, Mannheim. 21 96 Büromöbel, insbesondere Schreib- tischsessel, Schreibpulte u. Ma. schinentische, werden dringend gesucht. Angebote u. Nr. 21 600. h gut aus, um sich Spülwas⸗ sofort zu kaufen gesucht. Eil- Ser Warm zu machen.— angebote an Albert Baumgärtner, Mühlenfabrikate, Mosbach/Bad., Fernspr. Nr. 501. 21.797 Sie sich immer der„Zeitgemäße ————— auskraueul Die Selbstanfertigung neuer oder Aenderung alter Gar- derobe sofort spielend ſeicht mit der hervorragenden„Die Zu- schneidehilfe“(für alle Modehfte Vitttoria loihen Sie sich bei threr Nachboin.vα Sie goch nicht im Besitze dietes wen⸗ vollen, mit ce. 12% echtem Berattein nachDRf. Verlahren hergestelhen Rei- gungsgerztes für Polstermöbel, Decken, Teppiche ug. Sind, obwohl schon weit oder 1000 zutriedene Haustroben uns ere Steubseugbürten m dom Odt· relchen der Königin(oR besnren. Sesoncers wertvoll und heute für diese in erster Linie reserviert: Dis berutstztige Naustreu, Kronkenhzuser, inder · und Nütterheime Sezugsquellen durch: e.-., Nets isch oder Fleisch in Mehl R Milei-W- Brei und Paniermehlſ ausgabe kompl. RM 13.50, Nach- ng 8 Panieru———*—— Kohlenbadeof ut und das Nahrungsgut be⸗ chaftu r8 Wanne,.70, gegen 8 ommt beim Braten eine schöne Mach Neu aus Alt.- Jetzt noch mit kleinerer Wanne zu tausch.Knusprig-braune Panierhaut! lieferbar' Walter Ilsemann, Han. rass— Sandha Leinglad SMedizinalkasze Mannheim. Ier 22. Postfach 297. b ausche Handharmonika Hohnerſ Montag, den 4 Gkt. 1943 befin- Jahrli Zu Kf. zes. Angeb. unt. St——361. sow. Chaisel. od. Couch sof. z. KIGeboten: Röderherd, wie neu, gutf Clubmodell geg..-Kostüm 42-44 det sich unsere Geschäftsstelle FFE Gnies Speisezimmer und Klavierſ ges. Ang.: Herm. Specht, Diffené! bren., ges.: gut erh. Winterm. 44./g..-Wintermantel, Ang. St 5306/ Luisenring 20, Erdgeschobg. Kas- Faulen und vorzeitiges Keimen See, e unt, St. P289, Arade. I.-bel-GuntapIs.Mller- E Z. 20. Hinterh- SEBiele Meiorrad 100 Cem, zut erh,] Senstunden von—13 Uhr. Bei] Eaurna mef Akanit“, dem be⸗— 10 * vorzugt. Angebote unter M 760 u tausch. an Sachsenland, Leipzig C 1 5 Ans unt. St.5869. 2 Kl. Oien(für Verkaufshäuschen)„Gr. Suche Klavier ed. Nähmaschine] träge wegen beschränkten Haum-] Währt. Kartoffel-Konservierungs- uferſBerufet. Bhepaar, tot, fliegergeschI Paar Sporischuhe, bl. m. rot, Gr Br. Turk, Mannheim. Hheinau] verhältnissen möglichst à. Post Se 88, Pumps, Gr. 36.37, 0 Zesucht. Neumann, Zeitungskiosk 3—— 51851 Herrensand 27. St5317 ammſ nit“ ist im Herbst bei der Ein-“ ———— BPle.- unter..-5122. Biete: schöne Steppdecke; suche 1 abper Tri Wi——*3————— chla! u. 0 5 Er. eiseschreib. rick: i als Bei- ſic ausrat von t0tal Flicner-Gebr. Genchirr zu Kaufen gesucht] Damen-Ueberzangsmantel, Gr. 42 maschine zu kausch, ges.(Autz.lage 2u Pleisch W 55 zurstreuen. Verlangen Sie 4551 ie E ieger- —— 2— Angehote unter St 5067. bis 44; 2 Paar Damenschuhe, bl Angebote unter St 5315. arbeilet, dark man das Migetti-„Akanit“ nur in Lebensmiktel-“ 3„schw., Gr. 38 u. 89, gegen ein 9 häften, Drogerien u. Samen- Angebote unter St 5205. Büromöbel jeder Art, insbesond] B. Se Rennschuhe Gr. II geg, Pamen- Wasser niemals wegschütten] Seschäften, 80 Hand gut erhalten, von] Schreihtischsessel. und Roll- SBortschuns Gr, 3655 Zu kau- Man kann es zum Pieken von chur Krone&. Co Po esucht In. Schränke, dringend zu Kaut. ges. Schen ges Angebate unt. St 5343] Suppen u. Tunken nehmen, denn.G. Buchschl e sebote unter.-N. 21.83. Eiehharmonika m. Kofler u. Notenffausche Damen-Sporthsibschuhe E besitzt Dickungskraft. Bei derſ.,., Buchschlas 1100KN gebote erbeten unter M H 4719 ruf Langen/Hessen 662. 1 5 21 DcWaschtisch, Tisch, Schrank von Bereitung von Migetti merkt man g. Rohrstiefel Gr. 43 od. Schreib- kast neu, gut erh., Gr. 40-41, geg. an Ala, Mannheim. S — maschine zu tausch. ges. Secken-! sich, daß es topffertig ist. Man Totalfliegergeschäd. Pamilie sucht zu kaufen 575 heim Maxauer Str. 32. St5190 8 92 darf es nicht waschen, nich—8— Pokort 2 guterhalt. Bettstellen aus Roßh.-Ledersessel geg..-Fahr-Biete Kn.-.-Hantel f. IIf Suche Füsern. Es wird einfach in die Ahnliche Beschwerden verursacht Dor Gionz wird schbne⸗ Eisen oder Holz, 2 Roßhaar-J1 guterh. Schreibtisch für Büro u. kochende Flüssigkeit geschüttet, 8 d zu tausch. Ang. u. St 4933.] Ueberg.-Mantel f. 181. J 6, 7, Prt. 1 ist, bringt das seit über hundert und mon 20 Kapok- od. Wollmatratzen, Feder- 1 el. Bügeleisen v. Fliegergesch 3————.— kocht kurz und muß bei kleiner tten, Ki in 2tür. Sch Kk. 8 8 0 Elektr. Heinkissen, elektr. Näh⸗ Hitze lien. pleibt d h Jahren bewährte Klosterkrau-*3 betten, Kissen, ein 2tür. Schrank.] sofort gesucht. Emii Schulz, jetz N———————— Schnupfpulver oft wohltuendeſ“ Tisch und einige Stühle. An-T Otto-Beck-Straße 30a. Käfertal ges Erleichterung. Klosterfrau- StsZ16(nzug Gr. 48, Hose, Unterwäsche, — wird aus wirk⸗ samen Heilkräutern hergestellt 1 Wäsche-Liesel, 1 Zimmerleiter, 1 Bohner Arbeitsmantel und 8 Migetti ist ein Milei-Erzeugnis! 2 blaue Arbeitsanzüge geg. gut⸗ Konfhaut massieren! Möglichst jeden Tag! Das fördert den Haar. gebote an: Schiemer. Angebote unter Nr. 21 566. Wormser Stfaße 26. Schuhe Gr.44, Hut Gr.57, Bücher-Suche Gaberd.-Mantel Gr. 44 u. 8 Leere Weinfäaser, 50—159 Liter] ranzen, Federhalterkasten, Arb-] Anzug in aut. Zust Gebe auteſ erhalt. Gasherd, Hf. Unterwäsche 1 aar,J von der eleichen Firma, die den zu Kaufen gerucht Angebgte anf Anzug v. Fliegergesch, zu Kaufen 158t. H. Armbanduhr. Alb. Kaiserſ Gr. 6 od. Bettwäsche zu kausehe] Wuche Richtige Massage: Nichf Klosterfrau Melissengeist er- Garben. I 2. B. Laden- Stb298/ Sesucht. Jos. Gifler, U 5, 3. Frühl(Baden) bei Schwab. Angebote unter St 5874. Fiben, Fondern Kopkhaut miiſ Zeust. Sie erhalten Klostertrau 9 FEingerspitzen hin u. herschieben. Puppe gegen Kinde ˖ terhalt. Bettwäsch tausch 8 8565—* Alkalischeg Indersportwagen.] guterhalt. Bettwäsche zu tausch.] mi em nicht- alkalischer Angebote unter St 5288. unter St 5875, Schwarzkopf-Schaumpon“, Schnupfpulver in Originaldosen zu 50 Pfg. Unhalt etwa 5 Gr.), monatelang ausreichend, bei Ihrem Apotheker oder Progisten. * zu Kin. Tausche Puppensportwaden mithPen u, Lederne Aktentasche gegen Schrankgrammophon k. 7 Tausch geg. w. Ang. unt. St 5216. 2- u.-Rad-Handwagen zu kaufIseal-Muff od. 2 Seal-Felle ges. Rack u. Schuck, Kartonagen- ges. Fabrik, Langstrabe 32-34. ——————— Scher Pfliehterküllung bei den F AMILIEN-ANZEICEN „Joörg. Die glückliche Geburt eines gesunden Jungen zeigen hoch⸗ erkreut an: Loxe Odebrett geh. Karcher(Bergzabern, Villa Carls- berg) r. Rudolf Odebrett Mannkeim, Mühldorférstraße 12) 14. Gktober 1943. St5389 KHildegard, geb. 13. 10. 43. Unser langersehntes Mädchen ist dal! —.——— Heute nacht verschied uner- wärtet mein lieber Mann, un⸗ ser guter Vater, Schwiegerva⸗ ter und Opa IivileIngenieur Adam Fries im 57. Lebensiahre. Mannheim, 17. Oktober 1943 6 Amtl. Bekanntmachungen 9 Lothriugen in gesucht. für Baustelle inſp Vertrauensstellung 17730 hubuchhalter Angeb. unt Nr. utenbergstraße 14a. In tiefem Schmerz: Lina Fries geb. Ziegler; Dipl.-Ing. Karl Oberndorf Meria—————— eee ee 2 Mesbach, Bezirkskrankeng. und Frau Luisl Seb. Fries; J in Keine, Jewähr. 8. Okt. 43./PSunbuchh⸗ für täglich zur Büroreinigung in Adeif Kapfer. 2. Wehrmacht⸗ Ingrid Oberndorf. Veränderung: 93——* gesucht LeonhardtUfa- Schauburg, Preite Strahe, 55 3 8 4J2317. Chemische Fabrik Heinrichſ Mets. industrie moslicmsk Hoits L. 13, 12. 3. Stock 5153500 Taslich ab 11.30 Uhr(Einlaß Brigitte. Die glückliché Geburif Die Beerdigung ſindet Mitt- J Kluthe, Mannheim(Seckenheim gesucht., Bewerber, die pereits L 13. 12a. 3. Stock. St.350 gurchgehend).. Erstauflührung: e. Pindes, eines aesund.] Wock, 20, Sie 10 4bl klaun⸗ Gperkeircher Str..0, Die Proſ fti 0 Zeit in derart. StellundenffFine Putairan Zum Büoufimige. Der Pich im Ohr“. Pip iustige, Tochterchens, zeisen wir mf auk dem Hauptfriedhof Mann- kura von Hildegard Schmitt. ist tätig waren u. über die nétisen(Luisenring) zum 1. Novbr. ge⸗ Jobisſilm mit Sabine Peters, Fritz dankbarer Freude an: heim statl. 81000 B en Erfahrungen verfügen, WOoII. ihref sucht. Angebote unl. Nr. 21 975, Genschow Haraldl Paulsen, Lotte Kegierungsbaumeister Theo Renz helm Kluthe in Mannheim ist Papiere nebst Lichtbild une Rausch. Musik: ald Böhmelt und Frau Hildegard geb. Ludwig. Einzelprokura erteilt. Zeuenisabschren einreichen STELLEN-GESUCHE Spielleitg.: Paul Reidemann. Mannheim, Luisenring 39, Korß piötzlich u, unerwarket ent- N. Oktober 1943. Neueintragung:]⸗Alter Nx. 22.006.— 2 Peutsche Wochenschau. ⸗ Jugend pei Kehl, Anstaltsplarrhaus. 4..] schlief Samstag, 16. Okt. K 2452. Franz Fenkl K.., Mann-Graphisches Fachpersonal, Setzer)kauf Mikte 5 eicht zugelassen! Baden-Baden, Josepbinenheim Schhier e Sa 8 8 Bachhder, acng Mitte 50, mit vielseil. den 16 Oktober 1943 8 in Müllheim unsere liebe J. heim.(Kerstellung und Vextrieb Drueser 9 89 75 1de Beschäft Erfahrungen, verhandlungsgew.PXKLI- Tageskino(Palast-Licht- 3*1* Schwester. Schwägerin und 03 Filterg und Ippargtebauſ ger 80 Keuesteſ auch mit Behörden, guter Orga-] spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Tante, Fräulein..189 Kommandiieesellschat Nachr te Kleidelber MHaupt! nipator. sucht sich als Betriebs.] Abheuter„Per Veiter aus Dings- Unfaßbar, hart u. schwer Anna Förster Seit 15. September 1943, Franz 7353 berg,. 80⁵ lührerzmit ev. Kapitalbeteiligungſ da“(Ich bin nur ein armer krak uns die traurige Schneidermeisterin i. R Fenkel. Ingenieur, Mannheinn. 5 Sbe 23..8— zu betäligen. Kriegswicht. Beir. Wandergesell). Die große Ope⸗ 8 pétsonlich, haftender Gese PDolmeischer für Gstarberterlagerſ bevorzugt. Angebote unter J. 750ſreſte v. Kümee mit Lizzi Holz Nachricht, daß kurz vor seinem ersehnten Urlaub mein innigstgeliebter, treusorgender Mann, der liebev. Vater Sei- nes Sohnchens, mein braver, guter Sohin, Schwiegersohn, mein einziger, unvergehl. Bru⸗ der, Schwager, Neffe u. Kusin Heinrich Röser Hauptfeldw. i. e. Panzerjäg.- Komp. Inh. d. Kriegsverdienst⸗ kreuzes m. Schw., Ostmedaille „ U. versch. and. Ausz. im Alter v. 30 J. nach 121ähr. Dienstzeit in treuer, Soldati- im Alter von 78 Jahre 1 a konnte sie Ehe sie ihre neue Heimat er⸗ reichte, 9 heute zur le Oberkirch i.., Straße 37, Mannbeim. D 4, 4, 0 n. Den notwendig geword. Wegzug us ihrem gelieht. Mannheim nicht überwinden. wurdes sie von uns Wir haben sie tzt. Ruhe geleitet. ., Appenweier⸗ genommen. en 18. Oktober 1943. Für die Hinterbliebenen: In tiefem Schmerz:“ Maria und Bertha Förster; Frieda Haas geb. Förster. schweren Kämpfen im Osten den Heidentod erlitten hat. Envergessen von seinen Lie- ben ruht er fern der Heimat in kremder Erde. Mhmt Pumpwerkstr. 29, 7. Z. Untermühlaustr. 112, Karls⸗ ruhe, Berckmüllerstraße 11. In unsagbarem Schmerz: Frau Eva Röser geb. Braun mit Kind Dieter; Mutter: Elise Röser Ww.; Emil Sei⸗ bert u. Frau Käthe geb. Rö- Ser; Fam. Jos. Ritter nebst Allen Freundenqu. Bekannten die traurige unsere liebe, i 16. 10. 1943 verstorben ist. Die Beerdigung ſindet Wochmittag 43 Uhr statt. Nachricht, daß treusorg. Mutter Frau Thea Disch Mannheim, +6, 14 in Alter von 47 Jahren am In tiefer Trauer: Josef Disch; Kurt Disch (Z. Z. Wehrmacht). Mitt⸗ allen Anverwandten. —— Fr Unser stilles Hoften auk ein gütig. Geschick blieb unerfüllt, Nach Gottes Heil. Willen“starb nun auch Uns. ältester, von uns so heiß⸗ geliebter Sohn, Bruder und Bräutigam“ Fritz Kraus Obfw. i. e. SMG.-Zug. Inh. d- EK. 2. Kl. und vieler anderer Auszeichnungen iin schönen Alter von 28 J. u. 5 Mon. im Osten den Hel- dentod. Uaser Glück und un⸗ Sere Hoftnung ruht in kremder Erde. Ewig wird unser Fritz Trauerhaus u. d. Verlag herzl. d. Mitgefühls an- 13. Okt. erfolgt. Beisetzg. 5 1 1 denen, die Marcel Melliands, der Hinterblieb. u. des hleib. Werkes gedachten, aufrichti- ger Dänk gesagt. Heidelberg, 18. Oktober 1943. ſeberaus zahlr. erreicht. das Bl. d. Hinscheidens und der Verlegers Marcel Melliand, lerausgeb. d.„Nelliand Tex- ilberichte“. Da a. and. Wege nmögl., wird hiermit allen“ Lydia Melliand und Verlag der Melliand-Testilberichte. Bekanntmachung. der Herbstsaat lassen von Lau vember 1943 untersagt 34 Be- Zirksfeldpolizeiordnung i. V. der Bad. 1943). Mannheim, Der Oberbürgermeister. Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannbeim.(E Kirchenstenerzahlung. An die italieder sämtlich. Achtung, An die Verkaufsstellen für Haus- in uns weiterleben. Mhm.-Gartenstadt, 18. 10. 43. Frommlerweg 26. In stillem, schwerem Leid: Die Eltern: Jakob Kraus u. Frau Frieda geb. Arnold; der Bruder: Heinrich Kraus; die Braut: Eise Lombardino u- alle Verwandten. I. Seelenopſer ist am Mitt⸗ Woch, 20. Okt., um, 8 Uhr, in der St. Elisabethk. Gartenst. uns die Nachricht. * mein gut. Sohn, Bruder, Schwager und Onkel trak Hart und schwer daß Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme mein. Ib. Mannes, uns. guten Vaters, Schwiegervaters, Groß⸗ vaters, Bruders u. Schwagers Johann Künzler sagen wir auf dies. Wege herzl. Dank, Bes. Dank den Diak.-Schwest. und Herrn Pfr Kammerer für die trostr. Worte am Grabe sowie f. d. zahlr. Kr.- u. Blumensp. Mhm. Feudenheim, 151 10, 43. beim Heimgange Pfalzstraße 12 In tief. Schmerz: Frau Elis. Künzler geb. Wühler nebst Kindern u. all. Anverwandt. Zum Schutze ist das Fliegen⸗ uben bis zum 6. No- mit Verordnung vom 10.“8. 14. Okt. 1943. 191 A al Für die Angaben Ein Kommädnditist. Am 15. Ok- tober war das dritte Viertel der Kirchensteuer zur Zahlung fällig. Wir bitten, die fälligen Beträge Sowie ev. Rückstände begleichen zu wollen. Evarlg. Kirchen⸗ gemeindeamt, jetzt ML 6.— Kath. Kirchensieuerkasse- E E 7. Fach- schaften der Reichsmusikkammer Mannheim. Die Mitelieder sämt⸗ licher Fachschaften der Reichs- musikkammer, welche der Kreis- schalter. 2 ** Ii 2 5 Expedient mit guten kaufmänni⸗ schen Kenntnissen, Auftreten, unbedingt zuverlässig von mischer Fabrik in Rheinau ges. Betrieb gesucht. unter St 21552. stundenweise gesucht Zelterer Mann Sowie älterer Mann Mannbeim Fücht. Friseur sof. od. Spät. ges. Zuverlässiger, Zuverlässiger Mann gewandtem und he- Berufserfahrung ngebote unter Nr. 21 786. len Büroarbeiten, von gröherem Angebote erb. Sokort gesucht. M. Stromever, La- gerhausgesellschaft, Nr. 2(Pei Fendel) Putzfrauen von brik in Rheinau abh n unter Nr. 21.787 erbeten. Saubere, zuverläss. Putzirau zum Tüchtiger Buchhalter, gewändt n! zeinigen des Büros für Samstag⸗ nachmittags gesucht Industrie- 21830 Straße 51, Mannhein!. Putzfrau, utztrauen zur Büroreinigung für Rheinkaistr FILM-THEATER chemischer Fa⸗ 16.30 Uhr ngebote 5. achmittags gesucht. Tüchtig, gewissenhaft, Sofort f. Neckarau Schriktliche Meldung Leipzig 0 1. 22 010 an Sachsenlanꝗ. Universitätsstraße 18. nter Nr. 21 998. Als Lagerarbeiter als Nacht⸗ Funge Dame sucht Stellung als chef- oder Privat-Sekretärin. N 2 Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. Jweite Erfolgswoche Farbfilms der Ufa: sen“- mit kians Albers, Hornev, Ferd. zak, Ilse Werner, Hilde v. Stol⸗ Musik: leitung: Josef von sche Wochenschau. zugelassen. Ein! schuh, Lien Deyers, Rud. Platte, P Heidemann, Jacob Tiedke, W. Lennep. Wochenschau- Kulturſilm. Be- .00,.15 30(letzter Hauptfilm ab.00) des großen „Münchhau- Brigitte Marran, Leo Sle Georg Haetzschel. Spiel Baky.-Deut Jugend nichiſh aß durchgehend Jugend ist zugelassen! inn: 11.00,.15,.30,.00 Uhr. Angebote unter St 5337. ache gesucht. Hans Adler. — Verbindungskana nkes Uſer 14. 21 97⁴ Tüchtige Friseuse sucht Stellung, Angebote unter St 5329. 0,4, 15, Kunststrabe. VERMIETUNGEN Alterer Heizer lür Th. Fass- B 2 entralheizg. gesucht. old& Co., Mannheinn für Brand- Etwa-800 am helle Lagerräume Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Sima, Erika v. Thellmann, Kampers, 8 Neueste Woche. Jugend zugelass. .10,.10,.00, Sonntag ab.40. Kohlhiesels Töchter“. Ein Tobis- iim mit Heli Finkenzeller, Osk. Fritz Sepp Rist u. v. a. mit. elektr. Aufzug, Nähe Haupt⸗ güterbahnhof, zum 1. 11. 43 auf Kriegsdauer zu verm. Zwischen Möglichkeit, in anderen Reichs- gebieten eingesetzt zu werden. Der Leiter. d. Kreismusikerschalt Einzelhändlerl Alle Einzelhandelsgeschäfte geben so- Größeres Werk d Industrie in Süddeutschld. sucht ab sofort Fotolaborant mit den üblich. H 6872 an Kla: er eisenverarbeit in. Angeb. Unterlagen unt. München II. Lichtspielhaus Nr. 41. Das gro Paul Hörbiger, mann. Fita Benkhofi, Theo Lin⸗ gen, Hilde Drüber“. nicht zZugelassen. .00 und.30 Uhr. Müller, Mittelstr. Be Lustspiel mit Johannes Bie- Krüger in„Drunter u. e sich das farbverdichtete Pelikan· Schreibband län · ger benutzen läßt, wenn man es alle acht Tage wendet, hält auch das SMlikan Kohlenpapier noch länger, vvenn man es nach einiger Zeit so um- dreht, daß die bisherige Oberkante nach unien kommt. Die Iypen trefien dann andere Stellen als vorher. 4 Schon seit Großvãters Zeiton ist der Zinsserkopf „ 1 des Kkennzeichen der Firma Zinsvere LEIPZʃG 35 Heilkräuter— Tees Neueste Woche! Jgdl. Täglich.00, musikerschaft Mannheim ange— hören, werden hierdurch aufge-] wache gesucht.— W e—12 Uhr. Ludwig. G 7. 28. fordert, umgehend ihre, neuen Industriestabe—4. 21.21KEinfamiienhaus in Vorort Mann⸗ Anschriften der GeschäftsstelleKeit., noch Tüstiger Mann, fleibig heims, 8 km vom Stadtinnern Mannheim, 0 7 Nr. 1, per Einund' zuveclässig, für Botengängeſ Straßenbahn- u Zugverbindung Schreiben mitzuteilen. Daselbst gesucht. Vorzustellen Rkademiee mit schön Garien, Sauee können auch Anfragen wegen straße 6, 3. Stock. 21 987 SCC 1 8 000 und einger. Bad. Warmwasser- nHeuer Beschäftigungen. gestellt olzhandlung sucht Eehrling zum] versorg., zu vermieten gegen Be- werden. Bombengeschäd. Musih-] sofortigen Eintritt.— Angeboteſ schaffung einer-Zimm.-Wohng. erzieher haben außerdem dieſ unter Nr. 21976. mit Küche an der Bergstraße— Pilm-Palast, Neckarau. Janine“ mit Marika Rökk. .45 und 00, Beg. mit d. Hauptf.:„Hallo Odenwald— Feckartal od. geg. Bereitstellg. von ca. 60 din groß. trockenem u. verbchließb. Lager⸗ VERANSTALTUNGEN raum 2z. Unterstellen v Möbeln. Angebote unter Nx. 21 972. fort der Geschäftsstelle in M 5,5 d 4 angrifk Mannheim verlassen ha⸗ ben, ist gegebenenlalls die jetzige Anschrift anzugeben. Ferner ist bekanntzugeben, welche Schritte bisher unternommen wurden, um 1 R Sekretärin dring. gesucht. ſüngere ber* Nötig. Erfahrungen ver, fügen, Wollen 2 Zimmer, Küche, Bad, teilweise ie bereits lüngere Zeit in der- rtigen Stellungen tätig waren u. 91 Kraft, rasches Auffassungsver- für Kriegsdauer an 2 Ob-] Sonntag, 24, Okt. 43. 10.15 Uhr Kus der Liste muß ersichtlichf Wögen, mögl. etwas technisches Vermieten. Freiberg im„Ufa“: Bunter Vormittag mit Sein: die genauen Persong eul Verständnis. Angebote erb. unteiſ Brucknerstraße-4. St5370] Künstiern des Nationaltheaters. und die Gründe, Gie zum Weg⸗ M H 4714 an Ala, Mannheim. 2 leere Zimmer und 1 leere Man⸗ Inhaber von Dauerkarten werden Pleiben von der Arheitsstätte ge-Sekretärin von Werk der Metall⸗ Sarde. Sofort zu vermieten. Park- gebeten ihre Karten über den führt haben. Bei Gefolgschalts- industrie für die kaufm. Leitung Ting 25 Balschbach. St5367—— 2 8 53 e ee eeeee er o 5 pelung auf der Kreisdienststelle, angehörigen, die nach d. Elieger sofork od. spät. gesucht. Damenſcemün, Heim ſindel ält Erau od.] Rheinstr., 3, Zimm. 5 vorzulesen. Frl., Pensionär. oder Rentnerin Veranstaltungsring 1943/44. Wiederauknahme der 8 Meister⸗ abende. — 2. Veranstaltung am Ankragen unter St 5320. ihre Papiere nebst ichthild u. Zeugnisabschriften inreichen unter Nr. 22 005. diese Gefolsschatfsangehörigenſe an ihre, Arbeitsplätze zurück-x zukühren.— Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksstelle Mann⸗ heim, M 5. 5. N und Küchengeräte.— Die Lest⸗ stellungsbehörde sieht sich ab sofort nicht mehr in der Lage, die Schadensbescheinigungen. die Stenotypistinnen zum m baldigen Söhne EGmbI. Tüchtige Stenotypistin, nur für halbtags, zustellen bei i Büro Richard-Wagner-Strabbe 31. aschinenbuchhalterin und zwei öglichst Eintritt gesucht An⸗ Modern u. sehr gut möbl. Zimmer KONZERTE mit Zentralheizg. u. Badben. in gepkl. Haushalt u. bester, kreier Vorortlage an nur seriösen und sol. Herrn als Einzel- u. Dauer— mieter zum 1. Nov. zu vermiet, Angehote unter P St 4533. ebote erb. an: Ed. Kauffmann Halenstr. 68.70. evtl. auch gesucht. Vor⸗ Möbl. Zimmer an berufst. Dame zu verm. Besicht. Dienstag von 18.20 Uhr. Brehme, Uhlandstr. 48 Färberei Kramer, schäften notwendig waren, aus: zustellen. An Stelle dieser einzel Willy Loubier, pisher zum Einkauf in den e gesucht. Mannheim, E 2 MIET-GESUCHE Nährmittelfabrik. St538 — 20. 2 maschinen- u. Fahrrad-Reparat. heim, gegr. Konzertwinter Kammerm usiken 24. Okt 43⸗ 73 19. März 44. Kammertrio Quartett Bruinier-Ouartett.- Jahres- un Einzelkarten in den Buchhand.—— Heller Raum für Werkstätte, Näh⸗ e e Kammermusikverein Wein⸗ 1918, veranstaltet im 1943/1944 vier jeweils sonn⸗ ex ags 11 Uhr im Apollotheater: 7. Nov. 43 12. Dez. Mannheimer Kammer Trieste — Haager Trio di ungen Dell und Schälkner und Kammer in Mannheim od. Vorort gesucht. Steil, Mechaniker. Mh. K 4. 16. KONDTTOREI-KAFFEES Vermerke über die jeweils Ah⸗ nen Bescheinigungen tritt nun-K0 8 mehr die Zweitschrift der Scha⸗ R 0— An. densaufstellung, die von der Fest⸗ stellungsbehörde abgestempelt 38 9 b* 1601 0 13. 200 sein muß. Der, Einzelhändler, 9. S806b 8 865340 dem beim Einkauf nunmehrf 8— diese Zweitschrkt vorzulegen istKontoxistin, vertraut mit Durch mächt in der letzten Spalte un⸗ Schreibebuchhaltung, zum. sofort. ter ‚Bemerkungen entsprechendel Eisttritt gesucht.— Angebote Unter Nr 17729. Gr., helle Werkstätte im Umkreis pis 30 km v. Mhm. zu miet, ges. E. Holz. Tapeziermeister, Verd.⸗ Rollos, J 1. 14. 3 Tr. b. Messmer. Kossenhaschen Konditorei-Kaffee tägl. ab 8 Uhr geöllnet, Sonn⸗ t˖ ags Betriebsruhe. gegebenen Gegenstände, 80 dah jederzeit festgestellt werden kann,) welche Ware berei i Einzelhandel ersetzt konnte. Be tigen Gegepständen wird derVer⸗ merk vom Wirtschaftsamt anse⸗ bracht. Die Abgabé von zlaus Karl Klaus Uflz, der Luftwafke im blühenden Alter V. 22% J. in treuer Pflichterfüllung den Fliegertod fand. Ehingen/ Donau, kriedh. 33, Mhm. In unvergehlicher Liebe u. liefem Schmerz:: Her Vater:“ Johann Klaus; der Bruder: Hans Klaus mit Frau Maria geb. Weisser u. Söhnchen Hans Wolfgang Sowie alle Verwandte. Die Trauerfeier findet in Alemannen⸗ 15. Okt. 43. Für die uns b. Heimgang mei- nes lb. Mannes, uns. unvergehl. Vaters, Schwiegervaters, Groh⸗ vaters, Bruders, Onkels und Schwagers Johann Pfohl erw. Anteilnahme sow. f. d. Kranz- u. Blumensp. sagen wir hier⸗ mit allen a. dies. Wege herzl. Dank. Bes. Dank seiner, Be⸗ triebskührg. u. s. Arbeitskam. Sow. Herrn Kaplan Roßrucker für s. gespend. kirchl. Segen.“ Mbm.-Sandh., Jutekolonie 10. In stiller Trauer: Fr. Maria Pfohl sow. alle Angehörigen und Küchengeräten an Flieger- geschädigte is: also künktighin von derVorlage der Doppelschrikt derSchadensaufstellung abhängig zu machen Eine Warenabgabe ohne Voxlage ist im Unteresse einer gleichmäßigen Versorgung Aller unstatthaft. Damit entfallen auch die bisher hotwendig ge⸗ wesenen Ouittungen seitens der Verbraucher, Wirtschaftsgruppe Einzelhandel— Bezirksstelle Mannheim, M 5, 5. 2² 0²26 2⁴ SANATORIEN Wiesbadener Heilanstalt jür Hä · Ehingen/Donau statt. Im kesten Glauben eines ersehnten Wiedersehens trafk uns die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter Sohn, unser lb. Bruder und Nefle Jakob Berustein Geir. in einem Grenad.-Regt. nicht mehr zu uns heimkehrt. Er fiel bei den schweren Ab- Wehrkämpfen im Osten im hlühenden Alter von 20% J. für seine geliebte, treue, deut- Sche Heimat. Er ging ein in die große Armee, doch in un⸗ Schweren Verluste meiner in⸗ Danksagung Für d. viel. Beweise aufricht. Anteilnahnie sow. f. d. vielen Kranz- u. Blumensp. bei dem nigstgebiebt. Frau, uns. her- zensguten unvergetl. Mutter, robmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Juliana Gläßer geb. Fie- derlein, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mhm.-Käfertal, 18. Okt. 1943. Hch. Gläßer nebst Kinder u. alle Anverwandten. morrhoidalkranke. Staatl. konz Leit Arzt: Dr, med. Lehnert. Zur Behandlung kommen: äubere und innere Hämorrhoiden, Akter⸗ fissuren, Kastdarmfisteln, Mast. darmvorkälle“ Prospekte durch das Sekretariat, Wiesbaden II, Taunusstraße 5. 1130 Für Durchschreibebuchhaltung u. für Maschinenschreiben je eine ts wieder vom tüchtige 0 werden sucht. Angeb. postlagernd Mapn⸗ 1 bezugscheinpflichg heim unter MI Helierin hausen straße 81. 2 28 Füchlige Putzmacherin Aeltere 1 leichte Arbeiten gehend bis Mädchen und 2 Zeitungsträgerinnen für Sand- Keller, frostsicher, Z. Einlagerung V. Mineralwässer sofort gesucht. Max Müller& Co., Grohhandel. Konditorei u. Kaflee Weller, Dal⸗ öffnet vorübergehend bis abends 6 Uhr 30 Minuten. 21804 Ge- bergstrahe 3(Luisenring). ER Manhheim, E 7. 24 21817 Herrn ge⸗ ame oder 102 21 977 zum Abfüllen und Ver⸗ -Zimmer-Wohnung, zentral geg. legen, oder 2 Zimmer hei einzeln. Konditorei H. C. Thraner wiener B 2¹¹. cröltnet.. Kaffeeverkauf- S wären wie aufgerufen. Dame von Arzt gesucht An⸗ gebote unter Nr. 21991. packen von Arzneimitteln von pharmazeut. Fabrik ganz- oder halbtägig gesucht. Angebote an: ChemePharmaz. Fabrik, Neckar- —3 Zimmer mit Küche hei evtl. Möbelübernahme gesucht. Wäschehaus Speck. Zu erfragen: Konditorei u. Kallee Weller, Dal —Alle Erzeusnisse der Firma ſin Dergstrabe 3(Cuisenring), Ver⸗ kauksstelle der Schokatee-Waren. den Sie bei mir vor. 21 804. E.2 bei Kunkel. St5297 bei Ladenburg, Haupt⸗ 21 808 zum so- fortigen Eintritt nach Straubing gesucht. Angeb. unt. Nr. 21 992. Frauen(auch Halbtags) für Aelt. Ehepaar, totalfliegergeschäd,, VERMISCHTES herufst., sucht 12 Zimmer, evtl. möbl., in der Umgeb. Mh.-Heidel- berg. Angebote an Frau Zettler, Heidelbe.-Neuenheim, Schröder⸗ Straße 36 bei Frau Riehl. gesucht. Vorzu- stellen von vorm. 8 Uhr durch⸗ 17 Uhr: Verschaftelt⸗ Strahe 34 bei Ea. Schneider. Leerer Raum od- Zi. z. Unterstell“ v. Möbeln im Odenw. od. Bersstr. gesucht. Angebote unt. St 5299. Gut eingerichtete Fabrik mittleren Kinderjauchzen ist Dein Glück. ist Deine Freude. Denn trohe Kinder sindgesund. Erhalte Dir das Gluck und Deinem Kinde die Gesundheit! FsSAn CUtlondtein Wund- und Kinder-Puder Hautpflege mit Milcheiweiß E———— Schöhpflege ee Schone Literatur Bo⸗ Erlebnt- des Krieges Cesckichitliche Verłe Zu hexiehen durch den Budihandel VERLA G DiE HEIMUBUCHERUI J0EN JAUR Berlin M à Umkangs d. chemischen Branche mit Anschiußsleiß und grögeren Räumlichkeiten, im Landkreis Mannheim liegend, kann ab An⸗ fang 1944 zusätzliche Arbeiten aufnehmen. Anfragen zu richten unter Nr. 21513. and- u. MHaschinenstrickerinnen für Heimarbeit, Weißnäherinnen und Kleidernäherinnea auch für Halbtagsarbeit gesucht. Städt. —2 möbl. Zimmer mit Kochgsl. von Totalfliegergesch. Sofort ges., Mannh. od. Nähe, Collinistr. 25. Wagner, Polizel-Sanitätsstelle. Fachmänn. Wert-Feststellung von Pianos und Harmoniums durch. Hugo Reiher, Heidelherg, Brük⸗ kenstraße 51.(Evtl. Ankauf.) Werkstätten. Otto-Beck-Str. 27. Frauen gesucht. Oskar Bosch GmblI.. Schokolad.- u. Kekskabrik. Mannh., S 6, 31. hofen zum 1. November gesucht. Neue Mannheimer Zeitung. eitungsträgerin mit Rad für Feu⸗ OFFENE STELLEN Zur Unterstützung des überlaste⸗ ten Betriebsleiters sucht Fabrik⸗ unternehmen im württ. Schwarz- Wäld einen durchaus vertrauens- würdigen und absolut zuverläs- sigen Mann mittleren Alters mit Erkahrungen auk techn. zebiet, seren Herzen wird er ewis weiterleben. Mhin.-Neckarau, Angelstr. 84. In tiefem Schmerze: Ludw. Bernstein(2. Z. i..) U. Frau Lina geb. Deides- heimer(Eltern); Linchen u. Karl(Geschw.); Anna Bern- Stein Witwe(Oma); Anna Kolb Wòw., Heidelbg.; Fam. Jak. Rupp; Fam. Heinrich Rupp? Fam. Heinr. Weih; Fam. Friedr. Peidesheimer: Hch, Deidesheimer(Zz. 7. 1. 005 u. Fam.; Willi Deides. Heimer(2. Z. i..); Alfred Rieling(2. Z. i..) u. Fam., Däanksagung Statt Karten Für die viel. wohlt. Beweise, der herzl. Anteilnahme Sow. für d. viel. Kranz- u. Blumen- spenden bei dém s0 schweren Verluste uns. lb. Entschlafe- nen Rudolf Behringer, Buch⸗ bindermstr., dank. wir herzl. Ganz bes. Dank Herrn Pfx. Dr. Duhm für d. trostreichen und ehrenden Worte. Mhm.-Seckenh., Freibæ Str. U. In tief. Trauer: Marie Beh⸗ ringer Ww. u. Angehörige. zum mögl. baldigen Eintritt. An⸗ gebote mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ anschriften und Gehaltsansprü⸗ chen unter Nr. 21.792. —— Uaneriührer für ausländische Zi- oder später gesucht. Bewerher, die bereits längere Zeit in der- artigen Stellungen tätig waren U. Hockenheim; Fräul. Frieda Deidesheimer; Fam. Heinr. Schmidt, Hockenheim sowie alle Anverwandten. Wirtschaiftsköchin ges. Hausgehilfin, denheim zum 1. Novbr. gesuch Neue Mannh. Zig. Vertriebsabt. Schnell- gaststätte, Inb.: Joh. Schneider, 22024 21/Sol. od. SPät. Ang. unt. St 5331. Aeltere Frau sucht Zimmer, und Küche auf d. Lande, Umgebung licken, Maschinenstopien sowie einf, neue Sachen W. angenommm. Müller, Schwetzg. Str. 166. 2.— Odenwald Mithilfe im Haushalt. Angebote unter St 5360. Kim., in hiesig. Grohindustrie in leit. Stell., schwerfliegergeschüd. Welche Schneiderin übernimmt in eig. Wohnung Herrichten und kl. Aenderungen V. Garderobe? Angebote unter St 5309. sücht gut möbl. Zimm., w. mögl. Jentraſhz. u. fl. Wasser. Angeh. an Bähr, Waldhofstraße 77. Herr, alleinst., fliegersesch., sucht möbl. Zimmer, mögl Innenstadt, fätiger Interessent 2. Ausnützung eines 5000 qm gr. Gartengründ- Entstehen Woncden, runr mein nicht Stunden· 49 10⁰³ verbindet Wunden in Sekunden enige e erföllen den Zeck. stücks Nähe Heidelberg ges. Kür alleinst. Mann ist Kost u. Wohn. möglich. Angeb. unt. E St 5351. Halbersstraße 1. chiflerkinderheim, 2. 7. Kohlhol b. Wilheſnskeld, Bez. Heidelberg (Tel. 250 Schriesheim) sucht filfe, die selbst zugreilt, k. die Betreuung Schulpflicht. Jungen. Kußerdem wird Köchin gesuchk. nicht unſer 20 J. in guten Mannheimer Haushalt nach Ettlingen bei Karlsruhe so⸗ fort od. 2. 1. 11 gesucht. Angeb. Wir suchen für einige unserer Ge⸗ Folgschaftsmitelieder, in Lauden- hach a. d. B. Schlafgelegenheit. Wer nimmt ein Schlafzimmer als Beiladung mit v. Mh. nach Kirr⸗ weiler, Pfalz? Ang.: Gg. Corbet, Bürgermeister-Euchs-Str. 12. Ghristjan Herm. Schmidt, chem. Produkte, Mannheim, Egellstr. 9. Aelterer Herr, viel auf Reisen. Wer nimmt als Beiladung Schlaf⸗ zimmer mit Strecke Sinsbeim Rappenau? Josef Kirsch, Mhm.- Sandhofen, Obergasse 20. sucht einfach od. auch gut möhl. Vimmer. mögl. Näbe Wasserturm. Angebote unter P St 5362. Wer übernimmt den Transport v. Möbel nach Tauberpischofsheim? Angeb. an Gillet. Mhun. U 5. 3. Für ein Gefolyschaftsmitolied Wird Vebereinkommen. erwünscht, aber n ungebote unter. St 531 4. Am 14. 10. entschliet nach einem arbeitsreichen Leben im 71, Lebensjahr mein lieber treusäͤrgender Mann, unser herzensguter Vater, Schwie⸗ gexvater, Opa und Bruder Albert Bopp Bäckermeister ⸗ Mhm., Pflügersgrundstraße 27 Danksagung Allen, die uns in uns. groh. Leid b. Heldentod uns. bra⸗ ven, innisstgelieht-, unvergeäl. Sohnes, Obgefr. Gustav Volpp zu trösten versuchten u. sei⸗ ner in Liebe ehrend gedacht., sagen wir aus tielbewegtem Herzen unsereſ Dank. Bürgermeiser-Fuchs-Str. 7. Gustav Volpp und Frau. Mannheim, 19. Oktober 1943. Konstrukteur mit Erfahrungen im Rohrleitungsbau, lngenieur mit Erfahrungen in d. Wärmetechnik zum mögl. sofortigen Antritt ge⸗ Nach Baden-Baden über ötig. Erfahrungen ver—2 55 Papfere nebstſSelbsfändige Hausgehilfin nach Wege od. Vorstelluns bei großer Lichtbild u. Zeugnisabschriften Feudenbeim gesucht. Vorsprech. Kuswahl durch Fhebüro Brixius. einreichen Unter Nr. 22007. Mannheim.4. 15, Laden. Kaiserslautern“Pfalz, Hauptpost Eingang 3. Fernruf 233. Geöffnel Bürokenntn. icht Bedinguns. Hausgehilſin M.—. Heiraten für alle Kreise u Beruke, auch für Vermögens⸗ ſose, auf diskretem, schriftlichem vilarbeiter, charaktervolle, zu an Frau P. Liebl, Eltlingeb/Bd. I6bl 21 Im./6. Sept. ist am Stephänien⸗ verlässige Persönlichkeit, von Rismarckstrahe 5. 21978 inn Orts: ufer 17 Kopk- und Fußteil einer Industriebetrieb in der Näheſselbständ., unabhäng. Frau oder 835 8* 50 weihen Eisenhettstelle abhanden Mannheims zum sfortigen Ein-TFräulein, gebild., hauswirtschaft⸗ suehk. Angebote unt. Nr. 21 973 gekommen. Wer hat diese Teile. tritt gesucht. Angebote unterſ lich erfahren, mit gut. Empfehl. versehentl. an sich genommen? Nr. 21788. zur Versorgung weines Vorüber⸗ HEIRATEN—— 0 0 9 8 gchend frauenlos. gepflegt. Haus⸗ Fürth im Odenwald. 21 997 ee haltes in Ludwisshafen gesuchtſProbe-Ehesuchliste mit Photos Derienige, der inn Fahrradhaus 5 ganz- oder halbtageweise nachf neutral und verschlossen für Mohnen eine Geldbörse zn. Beih⸗ ich bitte, den Geldb. bei Mohnen abzug., andernf. erfolgt Anzeige, Gaene, verschluß weggen. hat, st erk. 9 eäeli, O n2 Syrõmpie schmutæt mon nichtein Röchstens Vonl Noch ein- bis zweimoligem Ttogen teſcht durchspölen. So ethõht mon die Holbesen, vnd Trogfähigkeit——9 ARWX 7 mit den fomgebenden ſoillelinien nur werktags—11 Uhr. gesucht wegen Verheiratung des bisher. Mädchens. Eintritt sofor d. später. Frau Dr. Baden, Kernerstraße 3. sucht? Bewerbs. mit Zeusnis⸗ abschrikten, Lichthild, Gehalts⸗ ansprüchen, frühestem Eintritts⸗ termin an Postiach 554 Mannh. Leistungsfähiges Bauunternehmen räulein oder unabhängige Frau über 45 Jahre, gesucht als Haus⸗ kamilien⸗ Angebote haltshilſe in klein. Ein haus. in Baden-Baden. unter Nr. 21785. sucht für verschiedene Einsätze: Bauführer kür Hoch-, Beton- und In tiefer Trauer: Fr. Emwa, Bopp geb. Rühle; Fam. Willi Bopp: Fam. Ei⸗ tel Bopp: Paula, Bopp; Hed⸗ wig Probst geb. Bopp; Willi Probst(2. Z. im.); Helga. Münkel geb. Bopp: Helmut Münkel(Z. Z. i..) und alle Enkelkinder u. älle Verw. ercligung ſindet am Diens- lAg, 19. Okt., um 14 Uhr, im Hauptfriechok Mannheim statt VERLOREN Fiefbau, Bautechniker für Ho Beton- und Fielbau, Bauf arbeiter für Hochs, Strickweste von Bunker Neckarst. bis Gärtnerstr. verloren. bzugſeu 2 ü 1 unt. MM 142 an Werbe- MülſerKindergärtneri bei Sehrolle Stockhornstrale 69 Dresden-A 1. 2107 Sufeeete ¹ er. S15363 5 Pietpau. Angeb. unter Beifügu von Bewerbungsunterlagen gehend kür Auslandsbaustelle ge⸗ h BHüber 50., Belon- undf nach Du ngl Frau Pro erbi Handschu poliere und Schachtmeister um- ji n ruhig. Haushalt mit Klei zuverlässige Hausgehilün; mögt oder Kinderschweste riach gesucht. Näh. be sheimer Landstr. 2. Pfſegerin ode ingen a. N. gesucht— Angehot unter Nr. 22 001 8 Lörz, Baden⸗ 21996 Bkind I. Wolf, 2. J. Heidelbers, 4 Kindern Geschäftshaushalt nach Ess- ſceb., berufst. Dame, gut ausseh. 70 J.70 m gr., wünscht einen Gebr. Personenwagen bis'7.. AUTOMARKT (DKW bevorzugt) zu kaulen ges. Angebote erbittet: Nagel& Co., Matratzenfabrik Mh.-Lindenhof. gebiid., berufst. Herrn, Alter bis 52., in guter Posit. zwecks Sp. Heirat kennenzulernen Zuschr. mit Bild unter P St 5107. Arbeiter, 45., evgl., maeig. Haus. halt, Wü. mit Prl. od. Frau mit 1 Kind bek. zu werd. zwecks h. ersonenauto, klein pis mittlere Größe, gut erhalt., zu kaulen ges. Angebote unter St. 5303. Tempowagen od. Kkl. Lieferwagen oder Anhänger, zu einem PRW Sowie 1 Handkarren Solork 2u Kaufen ges. Ang. unt. NI. 21 980. Heirat. Zuschriften unt St 5286. rſterr, 31 J. alt,.74 groh. gepildet iſ u. gesund, in, Sebr gut. Stellung, 1 gebr. Bullidog od. Traktor(nicht über 30 PS) zu kaulen, gesucht. Angebote unter St 5341. wünscht ein lb., nettes, treues⸗ Sesundes, geb. Mädchen mit gut. Vergangenſieit. um Alter pis 25 9. kenn. zu lernen zw. bald. Heirat. Zuschrift. mit Bild, das zurück gesandt wird. erb. unter St 5 57 Witwer, 39 Jahre, Akademiker, un 1 0 Sucht. Bewerbungen mit ausfü. GEFUNDEN Brotbeutel usw. i. Inh. Abzuholen Paul-Martin-Uler 41⁰ lichen Unterſagen unt. C V171 an BAV, Berlin SW. 68, An 4 Jerusalemer Kirche 2. 21810 4 saubere Küchenmädchen un Sucht. 2 Kellnerichrlinge per sofort ge⸗ Hotel Ritter, Heidelbers. 0d. Erl. bis zu 50 J. Zw., Heirat. Wer verkauit an Totalfliegergesch. Vollautomat. Bizerba- Groß- und Eleinwaagen für Industrie und Grobhandel. an O. Marzina, Ing., Mannheim, Karl-Ludwig-Strabe 14. 21980 1 Personenwagen, der sich als Drotschke Lignete Angebote an Jakob Groh, Mannh.-Rheinz Schriftl. Ankragenf Gut rasiert- qut gelcunt • Durch abwechselnden Ge⸗ brauch der Schneiden wird die Klinge voll ausgenutzt. Für diesen Zweck tragen un · sere Klingen Merkzahlen. 158 Siellg., sucht alleinst. Erau Zuschriften unter St 5356 —— 1Sporwörthstraße 37, Stih2