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Oktober 1943 Am Kreuz gungst heg 9 42„4 Englands geheimes Grauen vor der zweiten Front Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. Oktober. Der peſſimiſtiſche Grundton, der die Be⸗ trachtungen der engliſchen Preſſe über die wei⸗ tere Entwicklung des Krieges in letzter Zeit auszeichnet, wird auch' in den jüngſten Kom⸗ mentaren und Reden amtlicher Perſönlichkei⸗ ten in auffälliger Weiſe ſpürbar. So beſchäf⸗ tigt ſich in der„Horkſhire Poſt“ der militäri⸗ ſche Mitarbeiter mit den erheblichen Verzöge— rungen, mit denen man auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz rechnen müſſe, und er unter⸗ ſucht die Gründe, die ſeiner Anſicht nach haupt⸗ ſächlich in den großen Nachſchubſchwierigkeiten auf dem aufgeweichten Boden liegen. Wenn viele Menſchen in England das Gefühl hätten, ſo heißt es dann weiter, daß der Krieg in Ita⸗ lien zu langſam vor ſich gehe, dann müßten ſie bedenken, daß eine moderne Armee zu dreivier⸗ teln auf Material angewieſen ſei, das mit rund 20 0 Fahrzeugen nach vorn befördert werden müſſe. 5 Eine ſolche Begründung lehnt wiederum die Zeitſchrift New Statesman and Nation“ ab. Sie bezeichnet weſentlich draſtiſcher und wohl auch ehrlicher die militäriſche Situation in Italien, wenn ſie feſtſtellt, die Anglo⸗Ameri⸗ kaner könnten den Sowjets mit dem, was ſie in Italien leiſteten, keineswegs imponieren. Die ſtändigen Hinweiſe auf Regenfälle wür⸗ den ſchon langweilig. Auch im Oſten regne es und an aufgeweichten Straßen fehle es auch dort nicht. Das ſei alſo abſolut keine befriedi⸗ gende Erklärung für den langſamen Fortgang der Operationen; zudem habe man den Ver⸗ dacht, daß die britiſche und die amerikaniſche Armee ihre Beweglichkeit ihrer Aebermechani⸗ ſierung opfere. In einer Rede in Harrogate machte der junge konſervative Anterhausabgeordnete Cptn. Quintin Hogg, von dem man ſich in konſervativen Kreiſen noch viel ver⸗ ſpricht, die engliſche Oeffentlichkeit darauf aufmerkſam, daß den Weſtmächten noch die ſchwerſten Kämpfe in dieſem Kriege bevor⸗ ſtänden; einen billigen und leicht zum Sieg führenden Weg gebe es nicht. Es ſei zwei⸗ fellos an der Zeit, an das engliſche Volk die Warnung zu richten, der Krieg ſei noch kei⸗ neswegs gewonnen und die Hauptkämpfe für England würden erſt beginnen. Es ſei völlig falſch, wenn man annehme, die Zeit der Gefah⸗ ren überſtanden zu haben. Quintin Hogg befaßte ſich dann mit dem Thema der zweiten Front, und es iſt nicht ohne Intereſſe, daß er ſich dabei faſt der Argumente der Sowjets bedient, wenn er erklärt, die Kämpfe in Italien bildeten kei⸗ nen Erſatz für eine Invaſion nach Europa; ebenſo wenig laſſe ſich das von den anglo⸗ amerikaniſchen Bombenangriffen ſagen. Foglich ſei eine zweite Front nach wie vor eine abſolute Notwendigkeit, doch dürften nur militäriſche Erwägungen zu ihrer Er⸗ richtung führen. Daß Hogg ſich die Schaffung dieſer zweiten Front keineswegs einfach vorſtellt, geht aus ſeiner auffälligen Formulierung hervor, mit der er ſie ankündigt. Wenn der Tag komme, ſo meint er mit ernſteſter Sorge, dann ſei das der für das bri⸗ tiſche Volk Langhaarige idealiſtiſche junge Männer und kurzhaarige vermännlichte junge Frauen würden dann keine Gelegen⸗ heit bekommen, über dieſes Ereignis in exaltierte Freude auszubrechen. Zu dieſen aktuellen Sorgen um die künf⸗ tige Entwicklung des Krieges geſellen ſich Ge⸗ danken über Englands Stellung in der Nachkriegswelt. Die linksradi⸗ kale Wochenzeitſchrift„Tribune“ ſkizziert die augenblickliche Stellung Großbritanniens zwi⸗ ſchen Amerika und der Sowjetunion, und ſie hat dabei das unangenehme Gefühl, daß Eng⸗ land zwiſchen dieſen beiden Mühlſteinen zer⸗ malmt werden könnte. Bezüglich der kom⸗ menden Entwicklung zeichnet die Wochenſchrift eine für England ſehr düſtere Prognoſe, wenn ſie ſchreibt, England ſei von allen dreien der ſchwächſte Partner, ſo wenig auch das Patriotismus das wahr ha⸗ ben wolle. Bei den Bevölkerungsziffern be⸗ ginne bereits dieſe Schwäche und ſie ſteigere ſich zu der außerordentlichen Abhängigkeit Englands von überſeeiſchen Einfuhren. Die⸗ ſer Krieg bewirke eine viel größere Abhän⸗ gigkeit von den ASA als früher, und das ſei zweifellos die Arſache der Churchillſchen Po⸗ litik. Dieſe Abhängigkeit mache aber nicht beim Wirtſchaftlichen halt, ſondern greife auch ins Strategiſch über, und man müſſe da⸗ mit rechnen, daß dies auch nach dem Kriege ſo bleiben würde. Hinzu komme die Er⸗ ſchöpfung der britiſchen Auslandsguthaben und nach Kriegsſchluß Englands beſonders hoher Bedarf an überſeeiſchen Gütern. In⸗ folgedeſſen werde England nicht mehr in der Lage ſein, anderen Ländern ſo leicht wie die Vereinigten Staaten den notwendigen Kredit zu gewähren. Dann würden alle Länder ihre Blicke nach Amerika richten, das allein eine finanzielle Anterſtützung gewähren könne. Auf das Empire ſei kein Verlaß mehr, da die Do⸗ minions immer mehr nach Waſhington hin⸗ blickten, und einige Teile des Empire, vor⸗ nehmlich Indien, würden ſich völlig loslöſen. Ferner hänge die Geſchloſſenheit des Empire von den langen Seewegen ab, die aber in Zu⸗ kunft von der überlegenen Luft⸗ und Seemacht der ASA beherrſcht würden. Aus all dieſen Gründen, ſo folgert die Zeitſchrift, ſei es für England unmöglich, als ein ebenbürtiges Land das Gleichgewicht gegenüber den ASA und der Sowjetunion zu halten. 154. Jaͤhrgang— Nummer 2689 Die Schlacht ums Leben. * Mannheim, 23. Oktober. Niemand im deutſchen Vaterlande wird die Berichte des Oberkommandos der Wehr⸗ macht über die letzten Kämpfe an der Oſt⸗ front ohne Bewegung, ja Erſchütterung ver⸗ folgt haben. Seit anfangs Juni tobt nun auf der gewaltigen Front ununterbrochen die ruſſiſche Offenſive gegen die deutſchen Linien. Tag für Tat, Nacht für Nacht, mit ganz kur⸗ zen Pauſen zum Atemholen, gellt über den ruſſiſchen Steppen das Arräh⸗Geſchrei der ſtürmenden ſowjetiſchen Maſſen, wälzen ſich die T 34, die die Fabriken in den Tälern des Arals ausgeſpien haben, und die Mark 1, auf langen Wegen über die glutheißen Ka⸗ rawanenſtraßen Perſiens oder durch das Treibeis des nördlichen Meeres herange⸗ ſchafft, gegen die deutſchen Stellungen, werfen ſich die ſowjetiſchen Schlachtflieger und Bom⸗ berverbände gegen den deutſchen Soldaten— und immer noch iſt kein Ende. Immer wie⸗ der weiß der OKW. Bericht von neuem Maſ⸗ ſeneinſatz, von neuer Schwerpunktbildung, von neuem Einbezug bisher ruhiger Front⸗ Neue Abwehrerſolge im Süden der Ostfront Durchbruchsversuchè westlich Smolensk erneut gescheitert · 48 Terrorbomber bei Angriff auf Kassel abgeschossen — Aus dem Führerhauptquartier, 23. Okt. In den Kämpfen zwiſchen dem Aſowſchen Meer und Saporoſhje wurde geſtern nach außerordentlich hartem Ringen ein großer Abwehrerfolg erzielt. Dabei hat ſich neben der hervorragend kämpfenden Infanterie unſere Ar⸗ tillerie beſonders bewährt. Im Einbruchsraum ſüdöſtlich Kremen⸗ tſchug hat die Luftwafſe durch wiederholte ſchwere Angriffe ſtarker Kampf⸗ und Nahkampf⸗ fliegerverbände die Stoßkraft der Angriffsver⸗ bände und die Truppenbewegungen der So⸗ wjets in ſtarkem Ausmaß gelähmt. Es kam geſtern in dieſem Raum nur zu örtlichen In⸗ fanterie- und Panzerangriffen. Sie wurden unter Beſeitigung vorübergehender Einbrüche abgewehrt. Ein Gegenangriff warf feindliche Kräfte trotz hartnäckigen Widerſtandes weit zurück. Anſere Angriffsſpitze ſtieß dabei in feindliche Marſchkolonnen und belegte Ortſchaften vor und fügte dem Feinde hohe Verluſte zu. In der Dnjeprſchleiſe ſüdöſtlich Kiew und im Raum nordweſtlich Tſchernigow wurden zahlreiche ſowjetiſche Angriffe Kämpfen abgeſchlagen. Weſtlich Smolenfk ſetzte der Feind beiderſeits der Autobahn nach ungewöhnlich heftiger Artillerievorbereitung ſeine Durch⸗ bruchsverſuche ſort. Gegen mehrere feindliche in ſchweren Einbrüche in unſere Front gewannen die ſofort einſetzenden deutſchen Gegenangrifſe trotz er⸗ bitterten feindlichen Widerſtandes einen Teil des verlorenen Geländes wieder zurück. In den letzten beiden Tagen wurden an der Oſtfront 218 Sowjetpanzer abgeſchoſſen. Von der ſüditalieniſchen Front werden außer reger beiderſeitiger Aufklä⸗ rungstätigkeit keine Kampfhandlungen von Bedeutung gemeldet. Starke Verbände deutſcher Kampf⸗ flugzeuge bombardierten den feindlichen Nachſchubhafen Neapel und verurſachten durch Treffer auf Kaianlagen und Schiffs⸗ liegeplätzen, in Lagerhallen und Material⸗ ſtapeln große Brände und erhebliche Schäden. Im öſtlichen Mittelmeer griff die Luftwaffe mit ſtärkeren Kräften einen Inſel ⸗ ſtützpunkt des Feindes an. Britiſche Bomberverbände flogen in der vergangenen Nacht in Mittel⸗ und Süd⸗ weſtdeutſchland ein und führten vor allem einen ſchweren Terrorangriff auf die Stadt Kaſ⸗ ſel. Luftverteidigungskräfte vernichteten nach bisher vorliegenden Meldungen 48 ſchwere Bomber. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht wiederum Ziele im Stadtgebiet von London. Deutſche Fallſchirmjäger überwachen eine Straßenkreuzung an der ſich der Feind gezeigt hat. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Haas, Atl.,.) Es ſteht ſchlecht um Tſchungking⸗Ehina „Die Feſtſtellung eines ASA⸗Korre ſpondenten:„Iſchungking kann den Ktieg niemals gewinnen!“ (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Genf, 22. Oktober. In ſchroffem Gegenſatz zu den von Lon⸗ don und Waſhington verbreiteten teilweiſe ſehr optimiſtiſchen Berichten über die Lage Tſchungking⸗Chinas ſtehen die Ausführungen des amerikaniſchen Militärkritikers Hanſon W. Baldwin in der Zeitſchrift„Readers Digeſt“. Baldwin gibt offen zu, daß es in mili⸗ täriſcher Hinſicht ſchlecht ſteht und daß in ab⸗ ſehbarer Zeit keine Beſſerung zu erwarten iſt. Die militäriſche Lage Chinas ſei bedeu⸗ tend ſchwächer als die Japans. Durch die Beſetzung der wichtigſten chineſi⸗ ſchen Gebiete habe Japan Chinas Wirtſchaft faſt völlig vernichtet. Die bedeutendſten Häfen, Verkehrswege und Erzlager ſeien in japaniſcher Hand. Baldwin kritiſiert die militäriſche Bericht⸗ erſtattung, die ein ganz falſches Bild von den wirklichen Greigniſſen gebe. In den chineſiſchen Heeresberichten ſei manchmal die Rede von „Schlachten“, bei denen es ſich in Wirklichkeit nur um kleine Gefechte gehandelt habe. Die japaniſchen Verluſte würden ſo übertrieben hoch angegeben, daß Japan beinahe ſchon unter Menſchenmangel leiden müßte, wenn die chine⸗ ſiſchen Ziffern ſtimmen würden. Das chineſiſche Heer ſei niemals imſtande, die Japaner aus dem Lande zu vertreiben, und es ſei ebenſo un⸗ möglich, eine chineſiſche Luftwaffe zu ſchaffen, die Japan wirkſam bekämpfen könne. Praktiſch ſei China von der übrigen Welt iſoliert, und eines der größten Probleme ſei die Verſorgung, die auch durch Rückeroberung der Burmaſtraße nicht gebeſſert werden könne. Im übrigen würde es auch nicht genügen, China nur zu„berſorgen“, denn es habe ja noch nicht einmal ein richtiges Heer. Die Trup⸗ pen müßten erſt richtig ausgebildet und fähigen Führern unterſtellt werden. Mit dem gegen⸗ wärtigen Heer könne China den Krieg gegen Japan jedenfalls nicht ge⸗ winnen und die Vereinigten Staaten dürf⸗ ten nicht erwarten, daß China im Kampf gegen Japan eine entſcheidende Rolle ſpiele. Die Kriegslage in Neu⸗Guiena; dub. Tokio, 22. Oktober. Eine Bekanntgabe des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers vom 22. Oktober ſchildert die Kriegs⸗ lage in Neuguinea und anderen Kampfbezirken wie folgt: Die japaniſchen Truppen in Finſch⸗ hafen in Neuguinea greifen den an allen Punkten nördlich von Finſchhafen gelandeten Beide Seiten erhielten Verſtärkun⸗ Feind an. immer heftiger ge— gen, und es wird daher kämpft. Japaniſche Truppen, die bei Salamaua ſo⸗ wie bei Lae tabfer kämpften, fügten dem Feind ſchwere Verluſte zu. Die Verbände der japaniſchen Luftwaffe er⸗ zielten ab 1. September bis jetzt folgende Er⸗ folge: 164 feindliche Flugzeuge wurden abge⸗ ſchoſſen. Davon iſt bei zwölf der Abſturz nicht ſichergeſtellt. Außerdem wurden fünf Appa⸗ rate gänzlich zerſtört. Vier Kreuzer, zwei Zerſtörer, 18 Transporter, ſechs Torpedoboote, vier Schnellboote und zahlreiche andere Waſſer⸗ fahrzeuge wurden verſenkt, ſechs Kreuzer, ſechs Zerſtörer, 21 Transporter, zwei Torpedoboote, fünf Schnellboote und zahlreiche andere Waſ⸗ ſerfahrzeuge wurden ſchwer beſchädigt. Japa⸗ niſcherſeits gingen 49 Flugzeuge vexloren. ASA⸗Mißtrauen gegen Englands Nolle im Pazifik⸗Krieg (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 23. Oktober. Der amerikaniſche Marineſekretär Knax ſtellte geſtern in einer Rundfunkrede mit Be. friedigung feſt, England werde Amerika auf dem bazifiſchen Kriegsſchauplatz niemals im Stich laſſen. 5 Gerade in dieſem Punkt aber erwies ſich bis⸗ her das amerikaniſche Mißtrauen völlig un⸗ überwindlich. Der eben von den Kriegsſchau⸗ plätzen zurückgekehrte Senator Chandler erklärt geſtern, England ſtehe dem Krieg im Pazifik mehr oder weniger gleichgültig gegen⸗ über. Churchill hahe zwar erklärt, England ſei gewillt, bis zur Vernichtung Japans an der Seite der USA zu kämpfen, aber dieſe Erklä⸗ runa binde nur ihn verſönlich. Es ſei garnicht ausgemgcht, daß Churchill noch an der Spitze der hritiſchen Regierung ſtehe, wenn der Krieg im Pazifik erſt richtig beginne, und es ſei nicht ſicher, ob ſein Nachfolger den gleichen Stand⸗ punkt einnehmen werde, wie er. In weiten amerikaniſchen Kreiſen hält man hartnäckig an dem Standpunkt feſt, England werde, ſelbſt wenn der Krieg in Europa günſtig ausgehe, derartig geſchwächt ſein, daß es nicht in der Lage wäre, den Vereinigten Staaten, ſelbſt wenn es wollte, überhaupt tatkräftige⸗Hilfe im Pazifikkrieg zu leiſten. Heldentod eines Ritterkreuzträgers dnb. Berlin, 22. Oktober. Leutnant d. R. Walter Riedel hatte Mitte Januar 1943 als Führer einer mittel⸗ deutſchen Panzergrenadier⸗Kompanie bei den Kämpfen am mittleren Donez mit einer aus überwiegend jungen und noch nicht kampf⸗ erprobten Mannſchaften beſtehenden Kampf⸗ gruppe§05 100 Stunden in ſchwerſtem feind⸗ lichem Feuer ununterhrochene Angriffe der weit überlegenen Sowjets abgewieſen. Sein tapferes Ausharren war für die Verteidigun⸗ von entſcheidender Bedeutung, Mitte lpri dieſes Fahres wurde dem erſt 24jährigen Kom⸗ panieführer das Ritterkreus des Eiſernen Kreu⸗ zes yerliehen. Als Ordonnanz⸗Offizier im Stabe eines Panzergrenadier⸗Regiments iſt dieſer vor⸗ bildlich tapfere Infanterie⸗Offizier nunmehr bei den weiteren Kämpfen im Oſten gefallen. Das Ritterkreuz des Kriegsverdienſt⸗ kreuzes 4. Berlin, 21. Oktober. Der S 9085 hat dem Generel der Flieger olff, kommandierenden Gene⸗ ral u efehlshaber in einem Luftgau, das Ritterkreuz des Kriegsverdienſtkreuzes ver⸗ liehen. General Wolff hat ſich große Ver⸗ dienſte um die Luftverteidigung in ſeinem Be⸗ fehlsbereich erworben. Heldentod eines vorbildlichen Jagd⸗ fliegers dnb. Berlin, 22. Oktober. Den Heldentod ſtarb der Hauptmann Er⸗ win Clauſen, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, dem der Führer in Anerken⸗ nung ſeiner hervorragenden Leiſtungen als Jagdflieger das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes mit Eichenlaub verliehen hatte. 30 000 Bergarbeiter der ASA ſtreiken dnb. Genf, 23. Oktober. Aus einer Ueberſicht des engliſchen Nach⸗ richtendienſtes über die amerikaniſchen Kohlen⸗ gruben geht hervor, daß üher 30 000 Berg⸗ arbeiter fernblieben. Der Streik wird mit der Tatſache begründet, daß bis jetzt keine ent⸗ —— Kontrakte zwiſchen den Gewerk⸗ chaften und den Beſitzern der Bergwerke er⸗ ielt werden konnten. Von dem Streik werden ergwerke in Kentucky, Illinois, Ohio, In⸗ diana und Arkanſas betroffen. Eine Lohnerhöhung von 4 Cents(2 Penny pro Stunde) wurde am Abeit“g in Chicago von der überwiegenden Mehrheit der Gewerkſchaf⸗ ten der Gſenbahner abgelehnt. Wie ver⸗ lautet, wollen die Gewerkſchaften ihre Mitglie⸗ der jetzt über einen Streik abſtimmen laſſen. Freundſchaftsvertrag Großbritannien⸗Sau⸗ diſch⸗Arabien verlängert. Nach einer Meldung aus London wurde der Freundſchaftsvertrag zwiſchen Großbritannien und Saudiſch⸗Arabien vom Jahre 1927 durch einen Notenaustauſch verlängert. Admiral Spano ſtellt ſich Muſſolini zur Ver⸗ fügung. Geſchwaderadmiral Fermo Spano, der ſich im erſten Weltkrieg auszeichnete, hat ſich zur Aufnahme in den italieniſchen Flotten⸗ dienſt gemeldet. Die Brillanten für Hauptmann Nowotny Der Führer verlieh am 19. Oktober Hauptmann Walter Nowotny, Gruppenkommandeur in ei⸗ nem Jagdgeſchwader, anläßlich ſeines 250. Luft⸗ ſieges als 8. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) abſchnitte in das Toben dieſer fürchterlichen Schlacht zu melden! Seit faſt fünf Monaten geht das nun ſchon ſo, und noch immer iſt keiner der Gegner müde ge⸗ worden: eine wahrhaft katalauniſche Schlacht, deren furchtbare Glut das Menſchliche vom Menſchen abzüſchmelzen und das unerfaßbare Aebermenſchliche aus ihm zu offenbaren ſcheint! Denn menſchlich wäre es, daß endlich einmal einer müde würde: ent⸗ weder der, der anſtürmt, oder der, der ab⸗ wehrt, daß die menſchlichen und materiellen Leiſtungsreſerven auf der einen oder auf der änderen Seite einmal erſchöpft würden! Daß das dämoniſche Schickſal, das über die⸗ ſer gigantiſchen Schlacht zu ſtehen ſcheint, end⸗ lich einmal dieſes fürchterliche Spiel mit Le⸗ ben und Tod ſatt bekäme und Leidenſchaften und Kraft ſich hier wie dort erſchöpfen laſſe. „Daß es das nicht tut: iſt es nicht ein Sinn⸗ bild für das Weſenhafte der Ent⸗ ſcheidungen, die an dem Ausgang dieſer Schlacht hängen? Jede der bei⸗ den Parteien weiß es, oder wenn ſie es nicht weiß, dann fühlt ſie es, daß dies die Schlacht umdas Leben iſt. And nur aus ſolchem Ahnen und Wiſſen kann ſolch furcht⸗ bare Leidenſchaft ſich nähren! Verlieren wir dieſe Schlacht, ſo haben wir mehr verloren als den ruſſiſchen Raum, ſo ha⸗ den wir den beſten Teil jener Kraft verloren, die den Feind von unſeren Grenzen hält. So wird ſolche Niederlage zu einem militäriſchen und zu einem moraliſchen Bruch, der nicht mehr zu heilen iſt. Amgekehrt: verlieren die So⸗ wjets dieſe Schlacht, gelingt ihnen jetzt nicht, was ihnen in zwei Jahren nicht gelungen iſt: der deutſchen Armee das Rückgrat zu brechen, dann haben ſie keine Hoffnung mehr, jemals zu dieſem Ziel zu kommen. Dann verſinkt die Hoffnung auf den Sieg in dem Meer von Blut, das umſonſt für ihn vergoſſen worden iſt. Dann bleibt nicht nur der reichſte Teil der ukrainiſchen Kornkammer, aus der die So⸗ wjetunion den Hunger ihrer Menſchen zu ſtil⸗ len hofft, in deutſcher Hand, dann ſinkt für im⸗ mer das Rote Banner des Kreml vor den ſiegreichen Fahnen des neuen Deutſchland. Stalin weiß das, und das Wiſſen würgt ihm als geheime Angſt Gewiſſen und Herz. Darum wirft er immer von neuem ſeine Maſ⸗ ſen, ausgepreßt bis zum letzten, gegen die deut⸗ ſchen Linien. Darum aber fleht er mit einem Anterton, in dem nicht nur das Bewußtſein vollbrachter militäriſcher Tat, ſondern auch die Angſt vor kommender militäriſcher Kataſtrophe mitſchwingt, auch ſeine Bundesgenoſſen um die rettende Hilfe der zweiten Front an. Er kennt zwar wahrſcheinlich Clauſewitz nicht, aber die Wahrheit ſeiner Lehre:„Auf die Dauer iſt die BVerteidigung die ſtärkere Kampfesart“, iſt auch ihm nicht unbekannt. Einmal müſſen auch die Maſſen der Sowjetvölker am Ende ſein. Sta⸗ lin hat ſie für den großen Schlag bereitgeſtellt mit der Kaltblütigkeit des großen Vabanque⸗ ſpielers, der alles auf die letzte Karte ſetzt. In einem ganz anderen Maße als etwa Deutſch⸗ land und ſeine Verbündeten, hat er die ſowicti⸗ ſchen Frauen nicht nur in die Fabriken, ſon⸗ dern auch in die Dienſte der Front geſteckt. Millionen chineſiſcher Kulis, von Jugend an zu Anſpruchsloſigkeit erzogen, liefern ihm die hil⸗ lige Nahrung für ſeine Rüſtungsfabriken. Be⸗ wandert wie kein anderer in Erpreſſungen, hat er die Rüſtungshilfe Englands und Amerikas bis zum letzten ausgeſchöpft. Wenn es jetzt nicht gelingt, wann ſoll es ihm dann gelingen? Verſteht man, daß dieſer verzweifelte Wille zum Siege nichts anderes als eine verzweifelte Flucht vor der Angſt iſt?! Aber wir haben beides gleich ernſt zunehmen. Der Kampf da drüben iſt ungeheuer hart. Zu wiederholen, daß er von der Führung wie von der Truppe das Aeußerſte verlangt, klingt beinahe ſchon wie eine reſpektloſe Banalität Am ſo zuverſicht⸗ licher und um ſo ſtolzer ſtimmt es, zu ſehen, wie Führung und Truppe dieſer ungeheueren Aufgabe Herr werden. Der gleiche Clauſe⸗ witz, der hier ſchon einmal zitiert wurde, ſchrieb einſt über den napoleoniſchen Rückzug aus Rußland:„Der Glanz aller ſeiner Siege erbleicht vor der Meiſterſchaft dieſes Rück⸗ zuges“. Eine ſpätere Geſchichtsſchreibung unſeres Krieges wird gewiß keine Gelegenheit haben, politiſche und militäriſche Paralellen zwi⸗ ſchen unſerem Feldzug in Rußland und dem des großen Korſen aufzuſtellen, aber in einem ſachlichen Bezirk wird vielleicht ihr Arteil nicht unähnlich dem ſein, das Clauſe⸗ witz fällte. Vielleicht wird auch ſie feſtſtel⸗ len, daß, ſo ſtrahlend unſere Siege im Som⸗ mer 1941 auch geweſen ſind, auch ſie hinter der großartigen Leiſtung unſerer Soldaten in dieſer Sommerſchlacht zurücktreten. Daß un⸗ ſere Soldaten dieſe fünf Monate lang wäh⸗ renden, Tag und Nacht mit gleicher Erbitte⸗ rung geführten Abwehrkämpfe, dieſe Abſetz⸗ bewegung aus Gebieten, in die ſie einſt als Sie⸗ ger einzogen und in denen ſie als Herren zu bleiben- gedachten, in ſolch unvergleichlicher moraliſcher Intaktheit durchhielten, ohne et⸗ was von ihrem Siegesglauben zu verlieren— wir wüßten wahrhaftig nicht, welche unſerer zahlloſen Siege uns mehr in der Aeberzeu⸗ gung feſtigen könnte: daß auch der letzte der Siege, die in dieſem Kriege erfochten werden ein deutſcher Sieg ſein wird! Aber freilich: wenn zu irgend einer Stunde, dann hämmert uns heute das Schickfal die Wahrheit ins Gewiſſen und Herz, daß dieſer Sieg uns nicht geſchenkt wird. Den Gluthauch, der von der Flammenwand im Oſten ausgeht muß auch die Heimat verſpüren! Auch in ihr muß heute alles ſchmelzen, was vor dem Großen draußen klein und gering erſcheinen mag. Sie muß wiſſen, daß der Soldat, der draußen ſteht, treu, furchtlos und unerſchüttert, nur ein Teil von ihr ſelbſt iſt, u. daß ſie ſeiner nur würdig iſt und von ihm nur das Letzte an Hingabe verlangen kann, wenn ſie umgekehrt ein Teil ſeiner Treue, ſeiner Tapferkeit und ſeines Opfers wird Mitten in den Schlachten bläſt die Ge⸗ ſchichte zum Sammeln: hören Heer u. Heimat die Signale, dann iſt keine Hölle zu heiß, als daß wir ſie nicht mit fliegenden Fahnen durch⸗ ſchritten! Or. A. W. —— —————— —— —————— nach Geiſteshaltung Jahre vor dem Staatsſtreich, und Griechenland betrieben er elkgeſchicle! Wie Biktor Emanuel, Badoglio, Ambroſio und Roatta den Dute und den deulſchen Verbündeten verrieten Berlin, 21. Oktober. Der„Völkiſche Be⸗ obachter“ veröffentlicht aus Aufzeichnungen des OKW die Geſchichte des Verrats des Hauſes Savoyen und der Ba⸗ doglio⸗Clique an Deutſchland. Gleich⸗ zeitig werden die Machenſchaften dieſer Verrä⸗ ter entlarvt, die dahin gingen, ſich zur Deckung ihrer eigenen Intereſſen nach der deutſchen Seite hin zu ſichern. Als am 25. Juli der Duce durch den hoch⸗ verräteriſchen Anſchlag des Hauſes Savoyen, mit König Emanuel und dem Kronprinzen Am⸗ berto an der Spitze, hinterliſtig überfallen und ſeiner Freiheit beraubt wurde, da war es der deutſchen Führung bereits klar, daß die italie⸗ niſche Hofgeſellſchaft und ihre Generalsclique nicht nur den Faſchismus beſeitigen wollten, ſondern ſich nach alter ſavoyiſcher Tradition wieder einmal im letzten Augenblick auf die Seite desvermeintlichen Siegers zu werfen gedachten, wenn ſie auch dabei Ehre und Anſehen der Nation in den Schmutz traten. Schon bei Ausbruch dieſes Kriegs war den dynaſtiſch⸗reaktionären Kreiſen klar geworden, daß der Duce dem gegebenen Wort die Treue halten werde. Deshalb ſollte er be⸗ ſeitigt werden. Ja, es wurde ſogar in dieſem Kreis damals ſchon von der Nachfolger⸗ ſchaft geſprochen und der Name Grandi genannt. Es iſt derſelbe Dino Grandi, der ſich dann auch tatſächlich zum Werkzeug des Verrats am Duce mißbrauchen ließ. Am 4. April 1941 tauchte ein weiterer Name bei einer bemerkenswerten Begebenheit auf. Der Name Badoglio, deſſen Sohn als ita⸗ lieniſcher Generalkonſul in Tanger bei einer Veranſtaltung von dem engliſchen Generalkon⸗ ſul mit„teurer Kollege“ angeredet wurde und mit den Vertretern des Landes, mit dem Ita⸗ lien in einem Krieg liegt, ebenſo wie der italie⸗ niſche Militärattachee Vinciguerra einen Händedruck austauſchte. Im Oktober des glei⸗ chen Jahres bezeichnete der italieniſche Marine⸗ attachee in Budapeſt, Kapitänleutnant Graf Ponza di San Marſtino, das Bünd⸗ nis zwiſchen Deutſchland und Italien als„un⸗ natürlich“ und erklärte:„Wir werden uns ſehr bald mit den Engländern gegen Deutſchland wenden.“ Im Januar 1943 wurde Generaloberſt Graf Cavallero der Chef des italieniſchen Ge⸗ neralſtabs der Wehrmacht, durch den Chef des Generalſtabs des Heeres, General mbroſ⸗ ſio, erſetzt, der Antifaſchiſt war und zur Hof⸗ kamarilla gehörte. Rosttas Verrat auf dem Balkan: Mit dem Sturz des Generalſtabschefs der —8 Wehrmacht, Generaloberſt Graf avallero, in den erſten Februartagen des Jahres 1943, trat zum erſtenmal jene Ka⸗ maxilla offen in Erſcheinung, die, hinter den Falten des Königsmantels verborgen, nicht allein gegen den Faſchismus, ſondern auch Hecen das Bündnis mit dem Deutſchen eich agierte. Der Mann, der an, Cavalleros Stelle trat, war hierfür der ſchlagende Be⸗ weis: General Ambroſio, ein willfähriges Werkzeug det königlichen Verräter. Er war bisher Ehef des Generalſtabs des italieniſchen Heeres geweſen und hatte in dieſer Stellung ſei⸗ nem Amtsvorgänger manch ſchwere Sorgen he⸗ reitet, denn er verſuchte immer und immer wie⸗ der, Notwendigkeiten und Maßnahmen der ge⸗ meinſamen Kriegführung zu ſabotieren. Neben den afrikaniſchen Operationen machte ſich dies in erſter Linie auf dem Balkan gel⸗ tend. Hier waren nämlich inzwiſchen Zuſtände eingeriſſen, die ernſten Aeberlegungen und Be⸗ denken Raum geben mußten. Nichtsdaß man die ſerbiſchen und kommuniſtiſchen Banden in ihrer Tätigkeit auf dem Balkan überſchätzte, gefährlich aber war es vielmehr, wie ſich die italieniſchen Kommandoſtellen in Kroatien zu dieſem Problem ſtellten. Verantwortlich für die italieniſche Wehrmacht zeichnete in die⸗ ſem Raum der Oberbefehlshaber der 2. ita⸗ lieniſchen Armee, General Mario Roatta. Als italieniſcher Militärattaché in Berlin hatte Noatta Deutſchland und die deutſche Wehrmacht gut kennen gelernt. Aber er, ſtand und Veranlagung dem Bündnis mit Deutſchland noch bei weitem feindlicher gegenüber als ſein unmittel⸗ harer Vorgeſetzter in Rom, General Ambro⸗ Pokta entwickelte ſich dabei immer mehr zum Typ jener politiſchen Hochſtap⸗ ler, die auf beiden Schultern tragen, um ungehemmt von jeder Rückſicht auf Anſtand und Ehre möglichſt große perſönliche Vorteile zu ergaunern. Schon im Jahr 1942, alſo mehr als 1½ wurde es im⸗ er eine ausgeſprochen mer offenbarer, daß verräteriſche Politik⸗betrieb, die dar⸗ auf abzielte, die Konſolidierung des kroatiſchen Staates zu unterbinden, der durch eine ſavoyiſche Krondiktatur unter den Einfluß der dynaſtiſch⸗reaktionären Kreiſe geraten ſollte. Die gleiche Politik wurde im übrigen auch gegen Bulgarien und ſo die deutſchen Bemühungen um ein gutes Einver⸗ nehmen mit dem befreundeten Bulgarien und eine Konſolidierung der Oerhältniſſe in Grie⸗ chenland hintertrieben. Noch zu Zeiten Cavalleros betrieb Noatta oſſenen Verrat an dem Verbündeten, indem er im Einvernehmen mit Ambroſio die ſer⸗ biſchen Cetniks, jene Bänden, die täg⸗ lich und ſtündlich deutſche Formationen aus dem Hinterhalt anfielen, bewaffnete und ſie mit italieniſchen Lebensmitteln unterſtützte. Forderte das deutſche Oberkommando die „Entwaffnung der Cetniks, ſo geſtand dies zwar Generaloberſt Cvallero im ebſten Glauben und dem völligen Einvernehmen mit dem Duce zu, aber General Ambroſio als Generalſtabschef des Heeres ebenſo wie General Roatta ſa⸗ botierten dieſe Befehle. Mehr noch: Die Cetniks wurden von ihm ſyſtemaltiſch gegen die Deutſchen unterſtützt. Geplante ge⸗ meinſame Operationen wurden entwe⸗ der von Ambroſto hinaus zuzögern ver⸗ ſucht oder aber von den Italienern dadurch vereitelt, daß ganze Gebietsſtreifen, die von den Italiener beſetzt waren, geräumt und den Cetniks überlaſſen wurden. Roatta gab dem mit ihm verhandelnden deutſchen Be⸗ fehlshaber unumwunden zu, daß er„die auf italieniſcher Seite eingeſetzten etwa 19 000 Cetniks für eigene Sicherungsaufgaben nicht enthehren könne“, Was ihn an⸗ dererſeits nicht hinderte, wüſteſte Aus⸗ ſchreitungen ſeiner Truppe gegen die ſerbiſche Bevölkerung zu dulden. Die erſten dramatiſchen Höhe⸗ punkte erlebte, dieſe Entwicklung, als ita⸗ lieniſche Generale bei den Operationen deut⸗ ſcher Verbände gegen die Banden im Fe⸗ bruar 1943 die Anterſtützung des deut⸗ ſchen Bundesgenoſſen ablehnten und ſich italieniſche Generale, Antergebene Roattas, ſo ungeheuerlich das klingen mag, mit den Banditen an einen Tiſch ſetzten, um über deren freien Abzug zu verhandeln. Dieſe ganzen Anterſtützungsaktionen Roat⸗ tas für die Banden ſegelten unter dem Schlag⸗ wort„Kampf gegen den Kommunismus“. Mit ihm verſuchte er, die deutſchen Kommandoſtel⸗ len zu täuſchen. Die erſten gemeinſamen Aktionen gegen die kommuniſtiſchen Banden, die in Moskau für den Partiſanenkrieg ge⸗ ſchulten Tito, bewieſen aber, daß Roatta auch hier zum Verrat entſchloſſen war. Er hatte den Führern der itälieniſchen Ver⸗ bände befohlen, die Operationsräume nicht zu den mit den deutſchen Kommandoſtellen verein⸗ barten Zeitpunkten zu erreichen und gab ſo den, Aufſtändiſchen die Möglichkeit zu ent⸗ weichen, ſich an anderen Stellen feſtzu⸗ ſetzen und in ihrer Organiſation zu vervoll⸗ kommnen. Obendrein hatte Roatta noch die Stirn, die Eingliederung der kroa⸗ tiſchen Verbände in die italieniſchen Diviſionen zu fördern, um ſo alle Gegen⸗ kräfte auszuſchalten. Es entſprach vollkommen der Tendenz die⸗ ſes italieniſchen Ameeführers, wenn er bei den Verhandlungen mit deutſchen Generalen im⸗ mer wieder darauf anſpielte, daß es doch wohl das Beſte ſei, ihm den Oberbefehl über die Geſamtoperationen im Raum von Kroa⸗ tien, Montenegro und Albanſen zu übertra⸗ gen.() An der Situation auf dem Balkan änderte ſich nichts, als General Roatta mit der Berufung ſeines Freundes Ambroſio zum Chef des Generalſtabes der Wehrmacht den Balkan verließ und den Oberbefehl über die 6. italieniſche Armee auf Sizilien über⸗ nahm. Roattas Nachfolger wurde nämlich einer der ihm bisher unterſtehenden komman⸗ dierenden. Generale, die für die Durchführung der Befehle Roattas auf dem Balkan zu ſor⸗ gen hatte. Es war dies General Robotti der, wie ſein Vorgänger, gemeinſame Aktio⸗ nen von deutſchen und italieniſchen Verbänden gegen die kommuniſtiſchen Banden dadurch zu vereiteln ſuchte, daß er den langſam gefährlich werdenden Feind immer wieder durch die italieniſchen Linien ins Gebirge ent ⸗ kommen lie ß. Es war klar, daß die deutſche Führung dieſe Vorgänge nicht dauernd widerſpruchslos hin⸗ nehmen konnte. Schließlich ſtand ja nicht nur die Sicherheit der deutſchen Verbände und des kroatiſchen Staates auf dem Spiel, ſon⸗ dern die Sicherheit der Feſtung Europa auf dem Balkan. Ende Februar brachten der Reichsaußenminiſter und der ſtell⸗ vertretende Chef des deutſchen Wehrmachts⸗ führungsſtabes bei einem Beſuch in Rom dieſe Borgänge unmittelbar zur Sprache. Ohwohl ſich der Duce in Gegenwart Am⸗ broſios unmißverſtändlich für die Entwaff⸗ nung und den Kampf gegen die Cet⸗ niks ausſprach, lehnte Ambroſio beides am nächſten Tag ab. Zum erſtenmal trat da⸗ mit im Rahmen des Generalſtabes der italie⸗ niſchen Wehrmacht eine offen und deutlich gegen die deutſche Wehrmacht ge⸗ richtete Tendenz zutage, die zugleich auch eine offene und bewußte Agitation gegen den Duce darſtellte. So wurde dem Feind Sizilien in die Hand gespielt! Als in den Morgenſtunden des 10. Juli die erwartete Landung in Sizilien be⸗ gann, zeigte ſich zum erſtenmal in vollem Am⸗ fang, duß offener Berrat im Spiel war. Mit Ausnahme weniger Truppen leiſten die italieniſchen Diviſionen an den engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Landeplätzen überhauptkeinen Widerſtand, ergeben ſich entweder, lau⸗ fen zum Feind über oder räumen kampflos und ohne Zerſtörungen der militäriſchen Anla⸗ lagen den Landeplatz. 30 Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Landung in Sizilien zu einer ſchweren Niederlage für die Anglo⸗Amerikaner hätte werden können, wenn das Commando Supremo, zu ernſthaftem Widerſtand ent⸗ ſchloſſen, den Wünſchen des deueſchen Ober⸗ kommandos Rechnung getragen hätte. Ein Meiſterſtück feigen Verrats war das Verhal⸗ ten des Kommandeurs der italieniſchen Trup⸗ pen im Hafen von Auguſta am 10. und 11. Juli. Obwohl bis zu dieſen Tagen Auguſta noch von keinem einzigen Engländer oder Amerikaner angegriffen worden war, ja nicht einmal die Ausſichten für eine bevorſtehende Landung beſtanden, ſprengte die italieniſche Beſatzung die geſamten Verteidigungsanlagen, ſteckte die Betriebsſtofflager in Brand und zerſtörte alle Geſchütze, nachdem vorher noch italieniſchen die geſamte Munition ins Meer verſchoſſen worden war. Dem Duce wurde in einer Falſchmeldung berichtet, der Kommandant von Auguſta habe ſich als einer der größten Hel⸗ den der italieniſchen Geſchichte bewährt. Als der Duce, von deutſcher Seite über den ſchimpflichen Verrat aufgeklärt, vom König die Aburteilung des Verräters verlangte, lehnte dieſer ab. Von dieſem Zeitpunkt ab iſt es eine alltäg⸗ liche Erſcheinung, daß der größte Teil der Offiziere die Truppe verläßt und auf Catania zuſteuert, daß italieniſche Soldaten entweder in Zivil, in blauen Kombinationen oder in Aniformen einzeln oder in kleinen Trupps führungslos durch das Gelände pirſchen, daß Straßen. kreuzungen im Rücken der deutſchen Truppen geſprengt werden, offenbar, um ihnen den Rückzug zu verlegen, daß italieniſche Flugplatzkommandanten den Platz ohne Be⸗ fehl verlaſſen und die italieniſche Flak das Feuer verweigert, wenn die feindlichen Ma⸗ ſchinen zum Angriff anſetzen. Am 14. Juli verſuchen die Deſerteure, dem Feind Catan ia, die einzige Rückzugsbaſis in die Hand zu ſpielen, indem ſie die italie⸗ niſche Flagge einholen. Es paßt durchaus in das Bild, wenn Noatta erklärt,daß für die Verteidigung Ita⸗ liens acht weitere deutſche Diviſio⸗ nen gebraucht würden, die aus den operati⸗ Nach dem Ueberfall auf den Duce Mit jedem Tag, der dem raffiniert ange⸗ legten verbrecheriſchen Keberfall auf den Duce folgte, werden für den aufmerkſamen Beobachter die Anzeichen deutlicher, daß dem Verrat an dem Schöpfer des neuen Italien und dem italieniſchen Volk nun ein beiſpiel⸗ loſer Treubruch gegenüber dem Ver⸗ bündeten folgen ſoll. Während die Reprä⸗ ſentanten des Hauſes Savoyen und des Ba⸗ rrrr Der OK.Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 22. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront dehnten die Sowjets ihre Angriſſe auf weitere Frontabſchnitte aus. Zwiſchen Aſowſchem Meer und Sa⸗ poroſhje trat der Feind nach heſtiger Feuervorbereitung erneut zum Angriff an, wurde jedoch unter hohen Verluſten im weſent⸗ lichen abgeſchlagen. Die Kämpfe ſind noch im Gang. Im Kampfraum ſüdöſtlich Krementſchug verſuchten die Sowjets auch geſtern ihren Ein⸗ bruch nach den Seiten zu erweitern. In den ſchweren, noch andauernden Kämpfen wurde eine durchgebrochene ſeindliche Panzergruppe aufgerieben. Auch in der Dnjepr⸗Schleife ſüdöſt⸗ 8 lich Kiew verliefen ſeindliche Angriſſe trotz ſtarken Kräfteeinſatzes bis auf einen inzwiſchen abgeriegelten örtlichen Einbruch ergebnislos, Nördlich Kiew wurde durch ein eigenes An⸗ griffsunternehmen ein wichtiger Flußabſchnitt erreicht und vom Feind geſäubert. 0 Nordweſtlich Tſchernigow fingen un⸗ ſere Truppen die immer wiederholten Durch⸗ bruchsangriſſe der Sowjets in erbitterten Kämpfen auf. Auch weſtlich Smolenſt nahm die Kampf⸗ tätigkeit wieder zu. Beiderſeits der Autobahn mit ſtarker Artillerie⸗ und Schlachtflieger⸗ unterſtützung auf ſchmaler Front angreiſender Feind wurde abgewieſen. Ein Landungsverſuch der Sopjets, der mit ſchwachen Kräften an der Oſtküſte der Krim unternommen wurde, ſcheiterte⸗ Von der ührigen Oſtfront werden erſolgloſe⸗ feindliche Aeberſetzverſuche über den Wol⸗ chow und die Newa und ein erfolgreiches vom 22. Oktober eigenes Angriffsunternehmen ſüdweſtlich We⸗ likije Luki gemeldet. Deutſche Kampf⸗ und Nahkampf⸗ fliegergeſchwader zuſammen mit rumä⸗ niſchen Schlachtfliegern griffen wiederholt in die Abwehrkämpfe ein und führten beſonders ſchwere Angriffe gegen feindliche Bereitſtellun⸗ gen und Truppenbewegungen im Einbruchs⸗ raum ſüdöſtlich Krementſchug. Am 20. und 21. Oktober wurden in Luft⸗ kämpfen und durch Flakartillerie bei ſechs eige⸗ nen Verluſten 190 Sowjetflugzeuge vernichtet. Leutnant Lang, Staffelführer in einem Jagdgeſchwader, errang geſtern zwölf Luftſiege. An der ſüditalieniſchen Front herrſchte nur im Weſtabſchnitt örtliche Kampf⸗ tätigteit.— Im Seegebietweſtlich Algier grif⸗ fen deutſche Kampf⸗ und Torpedoflugzeuge ein größeres ſeindliches Geleit an. Mehrere Transporter und ein Bewachungs⸗ fahrzeuge wurden getroffen. Mit der Vernich⸗ tung eines Teils dieſer Schiſſe kann gerechnet werden. Fünf Flugzeuge kehrten von dieſem Einſatz nicht zurück. Einzelne britiſche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht pplanlos ei⸗ nige Bomben im nordweſtlichen Reichsgebiet. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge ſtießen in der Nacht zum 22. Oktober nuch London vor und erzielten Bombentreffer in den beſohlenen Zielräumen, Nach den endgültigen Meldungen der Luft⸗ verteidigungskräfte hät der Feind bei ſeinen Tages⸗ und Nachtangriſſen am 20, Oktober ge⸗ gen das Reichsgebiet nicht 18, ſondern 28 Flugzeuge verloren. Admiral Riccardi, trauensvollſter doglio-Regimes dem Verbündeten eine Treueverſicherung nach der anderen abgeben, ja förmliche Gelöbniſſe und Schwüre ablegen, den Kampf an der Seite des Verbün⸗ deten gegen den gemeinſamen Feind fortzu⸗ ſetzen, arbeiten ſie hinter den Kuliſſen fieber⸗ haft an der Organiſierung des Ver⸗ ratſes. Bereits einen Tag nach dem Staatsſtreich, am 26. Juli, erläßt Badoglio einen pathe⸗ tiſchen Aufruf:„Italien hält als eiſerfüch⸗ tiger Wächter ſeiner tauſendjährigen Tradi⸗ tion dem gegebenen Wort die Treue.“(‚) Am 28. Juli verſichern Viktor Emanuel, Ambroſio und Noatta Generalfeldmar⸗ ſchall Keſſelring erneut und aus freien Stücken, daß der Krieg Seite an Seite mit den Verbündeten weitergehe. Mit allen Mitteln der Verſchlagenheit ver⸗ ſucht die Verräterclique den Eindruck zu er⸗ wecken, als bleibe das Bündnisverhältnis un⸗ angetaſtet. Ihre Keberlegung ging dahin: Wenn es ſich auf die Dauer auch nicht würde vermeiden laſſen, daß die deutſche Führung aus den militäriſchen Votgängen und Ereig⸗ niſſen gewiſſe Schlüſſe ziehen würde, dann ſollte ſie doch wenigſtens im Anklaren über die wirklichen Abſichten der Verräter gelaſſen werden. Eins der erſten Anzeichen, das in dieſer Richtung lag, war die Abberufung des bis⸗ herigen Anterſtaatsſekretärs der Marine, des letzten Mannes innerhalb der italieniſchen Wehrmachtführung, den man im Verdacht hatte, mit Deutſchland zu ſympathiſieren. Sein Nachfolger wurde ſelbſtverſtändlich ein bedingungsloſer Partei⸗ gänger Badoglios, der Admiral de Cour⸗ ten, der ſich beeilte, unmittelbar Nach ſeinem Amtsantritt die Fortſetzung engſter und ver⸗ Zuſammenarbeit mit der deutſchen Kriegsmarine zu geloben. In Wirklichkeit nahm mit ſeiner Berufung auch die italieniſche Marine ihren Platz im Rah⸗ men des großangelegten Geſamtverrats ein. Wohl geſchah alles, um die Bereitſchaft der Schlachtſchiffe und Kreuzer der italie⸗ niſchen Marine ernſthaft zu betreuen, tat⸗ ſächlich waren auch alle Einheiten im Lauf des Auguſt einſatzklar. Ein beſonderes Verdachtsmoment waren die ſich häufenden Anforderungen der italie⸗ niſchen Marine⸗Kommandoſtellen an deut⸗ ſchem Heizöl, während keinerlei Kontrolle oder Aeberſicht über die italieniſchen Be⸗ ſtände möglich war Immer wieder wurde be⸗ teuert, daß die italieniſche Flotte, die nun endlich zum Einſatz kommen ſollte, nur im Fall einer neuen Lieferung einſatzfähig ven Reſerven in Frankreich genommen wer⸗ den könnten, da ja nicht Frankreich, ſondern Italien angegriffen worden ſei. Dabei verlangten Ambroſio ſowohl als Roatta den ſofortigen Abſchub der anglo⸗amerilaniſchen Gefangenen im Baͤhntransport nach Deutſchland, um die angeſpannte Lebensmittellage Italiens nicht zu belaſten. Das Angebot des deutſchen Ober⸗ kommandos, deutſche Pionierkompanien zur Verfügung zu ſtellen, wurde aber abgelehnt. Auch für die Ausbeſſerung der beſchädigten Rollfelder der Flugplätze galt das gleiche. Dabei lungerten, italieniſche Sol⸗ daten zu Tauſenden beſchäftigungslos herum, die bei gutem Willen, wenn ſchon nicht für die Verteidigung mit der Wafſe, dann wenigſtens zu den dringend notwendigen Ar⸗ beiten hätten herangezogen werden kön⸗ nen. Von deutſcher Seite wurden alle dieſe Kebelſtände beim italieniſchen Oberkommando zur Sprache gebracht und die weitere deutſche Hilfeleiſtung ſchließlich energiſch davon ab⸗ hängig gemacht, daß nun auch Stalien endlich alle ſeine Kräfte zur Verteidigung italieniſchen Bodens einſetze. Alle deutſchen Forderungen verſprach General Ambroſio zu erfüllen. Kein einziges dieſes Verſprechens hat er ge⸗ halten. Im Gegenteil, bereits am nächſten Tag verlangt er den Oberbefehl über die auf italieniſchem Boden ſtehenden deut⸗ ſchen Diviſionen, um„frei disponieren zu können“. ſei. Die allzu häufige Betonung der Bünd⸗ nistreue im Zuſammenhang mit dieſen Forderungen mußte auffallen und weckte bei der deutſchen Marineleitung begreifliche Zweifel. Am 1. Auguſt verſichert Badoglio dem deutſchen Militärattaché im Bruſtton des Biedermannes und nicht ohne Entrüſtung, das deutſche“ Mißtrauen, Stalien könne einen Sonderfrieden anſtreben, ſei un ⸗ berechtigt. Das engliſche Reuterbüro aber beſtätigte ſpäter, daß bereits in den erſten Auguſttagen beglaubigte Be⸗ auftragte Badoglios in Madrid und Liſſabon Berbindung mit den britiſchen diplo⸗ matiſchen Vertretungen geſucht hätten. Am 5. Auguſt iſt der Kronprinz Amberto an der Reihe, nach außen hin feierlichſt zu verkünden, Italien habe keine Friedens⸗ fühler ausgeſtreckt. Das Königshaus werde treu zu ſeiner Bündnispflicht ſtehen. Während jedoch ſolche Erklärungen abgege⸗ ben wurden, ließen die Verräter ihre Trup⸗ pen bereits im Rücken der Deutſchen aufmar⸗ ſchieren. Bereits ſeit Ende Juli wurden in immer ſteigendem Maß italieniſche Einhei⸗ ten in Oberitalien und beſonders im Alpen⸗ gebiet gegenüber der deutſchen Grenze zuſammengezogen und alle Höhenſtellungen be⸗ ſetzt und ausgebait In erheblichem Amfang wurden die italieniſchen Befeſtigungsanlagen mit ſchweren Waffen und Munitionsvorräten verſorgt, durch Pionierkommandos der Alpini und Bergſaglieri Brücken und Straßen zur Sprengung vorbereitet. Während deutſche Truppen zur Verteidigung des italie⸗ niſchen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpini zugweiſe abſeits der Haupt⸗ ſtraßen zur deutſch⸗italieniſchen Grenze. Die Seitentäler des Alpengebietes werden der deutſchen Wehrmacht verſchloſſen und auch auf den Hauptſtrecken Sperren angelegt, die der Weiterleitung der deutſchen Truppen und ihrer Beweglichkeit Abbruch tun ſollen. „Nicht nur, daß ſich in weniger als vier Wochen 35 zum⸗Teil ſehr ſchwere Fälle von richtenverbindungen ereignen und“ deren Wiederherſtellung ſogar durch Verbote verhindert oder verzögert wird, es wird ſogar ſchon auf einzelne deutſche Soldaten oder⸗ein⸗ zelne Poſten geſchoſſen. In kurzer Zeit ſtehen an der Nordgrenze bereits drei vollkampffähige italieniſche Diviſionen, die, in Süditalien gegen den Feind eingeſetzt, die entſcheidende Wen⸗ dung hätten herbeiführen können. Die Ent⸗ wicklung der Situation wird blitzartig er⸗ hellt durch die Erklärung, die General Roatta dem kroatiſchen Zivilkommiſſar Dr. Sicie ganz unverblümt abgibt:„Die Treueverſiche⸗ rungen Badoglios Deutſchland gegenüber ſind nur Kampf um Zeitgewinn.“ Inzwiſchen hat die Verräter⸗Clique auf ihre erſte Fühlungnahme mit der Feindſeite eine unzweideutige Antwort erhalten: Be⸗ dingungsloſe Kapitulation. Die Forderung der Feinde nach bedin⸗ gungsloſer Kapitulation und die zyniſche Erklärung Churchills im Anterhaus haben die Verräter nur veranlaßt, ihre ge⸗ meine Treuloſigkeit noch weiter zu treiben. Sie beſchließen nunmehr, die auf italieniſchem Boden kämpfenden deutſchen Truppen dem Feind ans Meſſer zu liefern. Am 15. Auguſt ſchickt Badoglio einen mit allen Vollmachten ausgeſtatteten Beauftragten nach Madrid und Liſſabon und läßt dort die Bereitſchaft zum Aebertritt auf die Feindſeite anbieten. Als Morgengabe bieten ſie die deutſchen Diviſionen an. Die unumſtößliche Gewißheit des ge⸗ planten ungeheuerlichen Verrates erhält die deutſche Kriegführung bei den Beſprechungen, die am 15. Auguſt in Bologna zwiſchen Gene⸗ ralfeldmarſchall Rommel, dem Chef des Wehrmachtführungsſtabes, General Jodl, dem deutſchen Militärattaché in Rom, Gene, ralvon Rintelen, und dem italieniſchen Generalſtabschef Roatta ſtattfanden. Die deuſtſche Abordnung, die nunmehr mit allen Eventualitäten rechnet, hat zu ihrem Schutz eine U⸗Kompanie antreten laſſen, und zur maßloſen Wut Roattas poſtieren ſich baumlange/ Männer auch vor dem Verhand⸗ lungsraum. Ohne Amſchweife fordert General Fodl, alle unnötigen italieniſchen Sicherungen aus den Räumen der nördlichen Grenzübergänge herauszuzrehen und ſie dort einzu⸗ ſetzen, wohin ſie gehören, nämlich gegen den Feind. Er bringt ferner zur Sprache, daß zu der gleichen Zeit, als Deutſchland die Verteidigung verſtärkt, eine für das deutſche Oberkommando völlig unverſtändliche italie⸗ niſche Gegenbewegung zu den Alpen eingeſetzt habe. Roatta verſichert nun aufs neue in geradezu Kiederträchtiger Heuchelei die Bündnistreue der Italiener und die Aufrichtigkeit des italieniſchen Oberkomman⸗ dos, das alle Zweifel in dieſer Hinſicht als Beleidigung empfinden müſſe. Mit gut geſpielter Entrüſtung wirft er den Satz hin:„Wir ſind doch keine,Verräter, die mitten in der Schlacht zum Feind über⸗ laufen.“ Zugleich jedoch legt er dem deutſchen Oberkommando eine Karte vor, die die Ver⸗ teilung der deutſchen und italieniſchen Streit⸗ kräfte im Fall eines feindlichen Angriffs auf das italieniſche Feſtland enthält. Auf den erſten Blick erkennen die deutſchen Generalſtabsoffiziere, daß ihre bisherigen Vermutungen Gewißheit geworden ſind und die Berräter in der Tat die Auslieferung der deutſchen Diviſionen an den Feind Wirk⸗ lichkeit werden laſſen wollen. Nach dieſem Vorſchlag ſind alle deutſch⸗italieniſchen Grenz⸗ übergänge, aber auch die Grenzen nach Frank⸗ reich und Kroatien ausſchließlich durch ita⸗ lieniſche Diviſionen beſetzt, ilegt ein Riegel italieniſcher Truppen juer durch Süd⸗ italien, ſind die anderen Diviſionen überall von weit überlegenen italieniſchen Kräften umfaßt, der geſamte Raum um Rom, alle Häfen, die entſcheidenden Küſtenſtriche zwi⸗ ſchen La Spezia und Salerno von italieniſchen Truppen beſetzt. Die für Korſika und Sardi⸗ nieh vorgeſehenen. Diviſionen, die ebenſalls durch doppelt und dreifach ſtärkere italieniſche Verbände von einander getrennt ſind, wären ohnedies nicht mehr zu retten geweſen. Die deutſchen Anterhändler haben die Gei⸗ ſtesgegenwart, die Erkenntnis des offenkun⸗ digen Verrates zu unterdrücken, und ſie tun ſo, als nähmen ſie die erneute Verſicherung unverbrüchlicher Bündnistreue durch Roatta wie eine Beſtätigung entgegen. Immer neue Treueſchwüre Bei einer Beſprechung am 21. Auguſt wer⸗ den die Abſichten der Verräter noch deutlicher, als ſie die Zuführung einer weiteren deut⸗ ſchen Diviſion nach Sardinien verlan⸗ gen. Gleichzeitig werden um den Hafen La Spezia in dem das Gros der italieniſchen Flotte lag, zwei Sperrkreiſe in einem Amkreis von dreißig und ſechzig Kilometer gezogen, deren Aeberſchreitung deutſchen Sol, daten teils nur bedingt, teils überhaupt nicht geſtattet wird Jeden Tag mehren ſich die Verſtärkungen ber italieniſchen Ver⸗ bände an den Grenzen, die Sabotage an deut' ſchen Kabelleitungen, Gleis⸗ und Kraftanla⸗ gen, die ſyſtematiſche Verzögerung deut ⸗ ſcher Verſorgungszüge. Inzwiſchen waren die Verhandlungen der Verräter mit dem Feind ſo weit gediehen, daß man zur Anter ⸗ ſchrift ſchreiten konnte Deshalb hielt es die Badoglio⸗Clique für angebracht, dieſen Tagen gegenüber dem deutſchen Ver⸗ bündeten noch ganz beſonders nachdrücklich zu heucheln So erklärte am 9. Auguſt Badoglio dem deutſchen Militärattaché:„Von deutſcher Seite wird meiner Regierung ein gro⸗ ßes Mißtrauen entgegengebracht, was General Jodl bei der Beſprechung in Bo⸗ logna offen ausgeſprochen hat Dies hat mich ſchwer verletzt, denn ich habe als alter Soldat nie mein Wort gebrochen und bin vom König dazu berufen worden, den Krieg fortzuſetzen. Wäre es anders geweſen, hätte der König nicht einen Mar⸗ ſchall zum Regierungschef gemacht.“ Wenn Italien nicht an der Seite ſeines Bundesge⸗ noſſen bleiben wolle, ſei es ſinnlos, ſeine Städte vernichten zu laſſen. Am 1. September erhält der italieniſche Außenminiſter Guariglia gerade in den Auftrag, 8 dem deutſchen Geſchäftsträger in Rom feier⸗ Sabotage an den deutſchen Nach⸗ lichſt zu verſichern:„Wir werden kämpfen und niemals kapitulieren.“ Am 3. September wiederholt Badoglio ſelbſt die feierliche Verſicherung. Es iſt derſelbe Tag und faſt die gleiche Stunde, in der General Caſtellano, der Beauſ⸗ tragte dieſes Marſchalls Badoglio, im Haupt⸗ quartier Eiſenhowers in Syrakus und in deſ⸗ ſen Gegenwart das Dokument der ehrloſeſten Kapitulation aller Zeiten unter⸗ zeichnet. — * Verrat unruhig. lich die Hand zu drücken. Dieſer größte Verrat der Geſchichte aber ſollte ſeine Vollendung ſinden in einem vom Haus Savoyen ins Werk geſetzten An⸗ ſchlag auf den Führer. Badoglio beauftragte den italieniſchen Mi⸗ litärattaché in Berlin, den Führer in ſeinem Hauptquartier aufzuſuchen und ihm im Namen des Königs die Bitte zu unterbreiten, un ⸗ verzüglich nach Italien zu kom⸗ men, um mit dem König und der Badoglio⸗ Regierung die Maßnahmen zu beſpre⸗ chen, die zur Intenſivierung des Widerſtandes gegen den gemeinſamen Feind erforderlich ſeien.() Die Einladung wurde kühl abgelehnt. Sie erſolgte zu einem Zeitpunkt, als die Auslieferung des Duce bereits beſchloſſen und beſiegelte Sache war. Es ſteht heute feſt, daß die Verräter mit dem Feind verabredet hatten, ihm außer dem Duce auch noch den Führer in die Hand zu ſpielen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das deutſche Oberkomman do bereits bei den erſten Anzeichen des italieniſchen Doppelſpiels die entſprechenden Maßnahmen traf, um den und die geplante Auslieferung der deutſchen Diviſionen zu parieren. Damals kämpften die deutſchen Truppen noch auf Sizilien und dieſen galt daher — lation Italiens vorzeitig veröf⸗ fentlichten. Am 8. September wurde im Führerhaupt⸗ quartier eine Meldung des Senders Cincinnati bekannt, die dieſer um 18.15 Ahr verbreitet hatte. Sie ſtammt von Aſſociated Preß und hatte folgenden Wortlaut:„Aus dem alliierten Hauptquartier in Nordafrika verlautet, daß Italien ſich bedingungslos er⸗ geben habe. General Eiſenhower hat bekanntgegeben, daß Italien ein militäriſcher Waffenſtillſtand gewährt worden iſt.“ Da die Meldung von der Feindſeite kam, konnte ſie nach oft erfahrenem Beiſpiel eine bewußte Irreführung ſein. Eine Mitteilung der italie⸗ niſchen Regierung lag weder vor noch war ſie zu erhalten. Alle Bemühungen, eine Klar⸗ ſtellung herbeizuführen, waren zunächſt er⸗ folglos. Noch während dieſer Bemühungen um Klar⸗ ſtellung wurden unverzüglich alle deut⸗ ſchen Truppen in Italien, Südfrankreich und auf dem Balkan in höch ſte Alarmbe⸗ reitſchaft verſetzt. Der verräteriſche Kö'⸗ nig und ſein Handlanger Badoglio ver⸗ ſicherten ſelbſt noch in diefem Augenblick hoch und heilig, Italien denke nicht daran, ſeinen Verbündeten im Stich zu laſſen. Am.45 Ahr aber übermittelt der deutſche Geſchäftsträger in Rom eine Beſtätigung, daß Italien dem Verrat an Muſſolini und dem eigenen Volk nun auch den ſchimpflich ſtden Treubruch der Weltgeſchichte, dem auch die erſte Sorge der deutſchen Führung. Da aber eine Landung der Anglo⸗Amerika⸗ ner im Raum von Neapel oder Rom die deut⸗ ſchen Kräfte auf Sizilien abgeſchnitten, und ver⸗ nichtet hätte, blieb nichts anderes übrig, als Sizilien zuräumen. Aus dem gleichen Grunde wurden auch im kalabriſchen Raum nur ſchwache deutſche Kräfte belaſſen. Im Gegenzug gegen den Plan Roattas wurde der Raum Neapel⸗Salerno⸗Rom⸗La⸗ Spezia und Genua unter die beſondere Obhut deutſcher Diviſionen geſtellt. Darüber hinaus ſicherten ausreichende deutſche Kräfte die Grenz⸗ übergänge nach Deutſchland und Frankreich, um ſo im Bedarfsfall jeden Verſuch, die deutſchen Truppen in Italien von ihrer Verſorgung ab⸗ zuſchneiden, durch raſches Zupacken zu ver⸗ hindern. Bei dieſen deutſchen Vorſichtsmaßnahmen, die nur gegen den hartnäckigen Wider ſtand des Commando Supremo durchgeführt werden konnten, kam der deutſchen Befehlsſtelle zugute, daß einzelne italieniſche Kommandobehörden in Erfüllung ihrer Bündnispflicht ſich den Wei⸗ ſungen der verräteriſchen Führung erfolgreich widerſetzten. Der entſcheidende 8. September Endlich kam den deutſchen Maßnahmen zu⸗ ſtatten, daß die Amerikaner die Kapitu⸗ Kleine Ceschichle eines Lebens/ Eines Tages, während des erſten Weltkrie⸗ ges, kam der Hausmeiſter unſerer Schule, deſſen Sohn ich Nachhilfeſtunden gab. zu mir und fragte:„Hör mal, Peter, was iſt doch der Paul Pollen für ein Kerl?“ Was der Paul für ein Kerl war? Ich wußte es nicht. Er hielt ſich von den anderen zurück, ſtill und ein wenig duckmäuſeriſch, er hatte weder Freunde noch Feinde. Sein Vater ſtand im Felde. Das ſagte ich dem Alten, der mir kopfſchüt⸗ telnd zuhörte.„Seltſam“, murmelte er und ſchluppte davon. Was war mit Paul Pollen? Wie kam der Alte zu ſeiner merkwürdigen Frage? Jedenfalls mußte ich dem Jungen einen Wink geben. Tags darauf nahm ich ihn auf die Seite. „Du haſt was ausgefreſſen?“ Er ſah mich erſtaunt an. „Der Zerberus machte ſo'ne Bemerkung.“ „Was ſür eine Bemerkung?“ Paul wurde „Er'fragte, was du für ein Kerl feieſt.“ Einen Augenblick ſtarrte der andere mich ver⸗ wirrt an, dann ſtieß er heſtig hervor:„Ihr ſeid. 8 wandte ſich um und ließ mich tehen. „Verblüfft und ungehalten ſah ich ihm nach. Warum ſagte er„ihr“? Warum ließ er mich ſtehen? 6 Alte wohl haben könne? Nun, ſo mochte er in Zukunft ſelber ſehen, wie er ſich helfe. Seitdem ging ich ihm aus dem Wege, ohne mir über die Geſchichte weiter Gedan⸗ ken zu machen. Manchmal, wenn ich einen Blick von ihm auffing, ſah ich etwas Lauern⸗ des darin. Seine Anſicherheit wuchs merk⸗ lich, auch in ſeinem Verhältnis zu den ande⸗ ren und oft hatte ich das Gefühl, er ſähe in mir ſeinen Feind und warte auf eine Gele⸗ genheit, mir ein Bein zu ſtellen. Mehr noch als früher blieb er für ſich, und wenn er auf dem Schulhof mit jemand zuſammenſtand, war es einer aus der Oberſekunda, mit dem er befreundet ſchien. Deutlich erinnere ich mich einer Szene zwei Jahre ſpäter, die wie eine Bombe in un⸗ ſere Ahnungsloſigkeit ſchlug.„Wo ſind wie⸗ der Ihre Gedanken!“ ſchrie der Klaſſenleiter ihn an.„Wie ſehen Sie dieſen Morgen wie⸗ der aus! Glauben Sie, ich wüßte nicht, wo Sie ſich herumtreiben!“ Dabei ſchmetterte er das Klaſſenbuch auf den Pultdeckel, daß es faſt aus dem Leim ging. Paul aber ſtand mit einem verkrampften Lächeln da, ſein Geſicht war kreideweiß und ſeine Mundwinkeln zuck⸗ ten. Kein Wort kam über ſeine Lippen. Einige Zeit ſpäter fehlte er. Woche um Woche blieb er fort, und als wir ſchließlich bemerkten, daß aus dem Fehlen ein endgül⸗ tiger Abgang geworden war, war er uns ſchon zu ſehr entrückt, als daß wir daran mehr als ein paar beiläufige Worte gewandt hät⸗ ten. Angefähr zehn Jahre gingen dahin, und ich wohnte in einer fremden Stadt bei frem⸗ den Menſchen, als eines Tages ein Herr mich zu ſprechen wünſchte. Ein knochendürrer Menſch mit ausgemergeltem, aſchgrauem Ge⸗ ſicht, in einem geckenhaft modiſchen, dabei ſchon allerorts blinkenden Anzug ſtürzte mit fahrigen Gebärden auf mich zu: 70 „Peter, alter Schwede, bei Philippi müſ⸗ ſen wir uns wiederſehen? Wie geht es, altes Siehſt aus wie das ewige Leben! Komm. Menſch, alter Schlachtgenoſſe, Heher wir einen verkümmeln, dabei läßt ſich beſſer ſchwatzen!“ Ich hatte Mühe, Paul wiederzuerkennen, ſo alt war er geworden, ſo miſerabel ſah er aus. Widerſtrebend hängte ich meinen Man⸗ tel über und ging mit ihm⸗ Poſten bei einer großen Firma, die ein fabel⸗ haftes Patent auszuwerten im Begriff ſtünde, was für ihn fabelhafte Summen abwerfen würde, er ſei zufällig auf einer Geſchäftsreiſe in der Stadt und habe die fabelhafte S heit natürlich nicht ungenutzt laſſen wollen, dem alten Freund und Beſenbruder mal ordent⸗ S arum überlegte er nicht, was der us überſtürzten⸗ Sätzen erfuhr ich, er habe einen fabelhaften Der deuische Schlag Bereits zweimal 24 Stunden nach dem Be⸗ kanntwerden des Verrates iſt Rom von den Dter Führer sollte den feinclen ausgeliefert werden! am Waffengefährten, hat folgen laſſen. Die deutſchen Mutmaßungen ſind damit zur Ge⸗ wißheit geworden. Noatta heuchelt Empörung Nur einer hat nach dem Bekanntwerden des Verrats den traurigen Mut, ſich als An⸗ ſchuldiger hinzuſtellen. Es iſt Noatta der in einem Anruf dem Generalfeldmarſchall Keſſelring ſcheinbar in höchſter Empörung verſichert, er habe von dieſem niederträchtigen Treiben des Königshauſes und Badoglios nichts gewußt. So wollte er ſich noch in letzter Minute eine Rückendeckung verſchaffen. Gleichzeitig ließ er den deutſchen Kommandoſtellen eine Liſte aller derjenigen überreichen, die nach ſeinen Beob⸗ achtungen„des konſpirativen Einverſtändniſſes mit dem Feind verdächtig“ waren. * Selbſtverſtändlich reagierte die deutſche Re. gierung auf dieſen Verſuch, ſicherheitshalber einen neuen Verrat zu inſzenieren, nicht mehr. Zudem war ihr das, was Herr Roattc an Geheimniſſen hätte verraten können, längſt bekannt. Glücklicherweiſe war durch die Alarmierung der deutſchen Truppen eine Bereitſchaft erzielt worden, die es ermöglichte, bliyar⸗ tig diejenigen Objekte an den Alpenübergän⸗ gen in die Hand zu nehmen, die für die Vor⸗ ſorgung der deutſchen Truppen in Italien unentbehrlich waͤren, 990 zerbrach den Verrat italieniſchen Flotte, der in La Spezia lag, bis zur letzten Einheit auf den Verrät vorbereitet deutſchen Truppen beſetzt und die Verbindung geweſen, wäre auch er ſeinem Schickſal nicht ent⸗ mit der deutſchen Armee im Raum von Sa⸗ lerno und Neapel hergeſtellt. In Ober⸗ italien hat Feldmarſchall Rommel nach kur⸗ zem erbittert geführten Kampf die italieni⸗ ſchen Verbände zur Kapitulation gezwun⸗ ten und Tirol nach Oberitalien führen, unzer ⸗ ſtört in unſere Hand gebracht, Genua und La Spezia beſetzt, das Etſchtal und die Städte im Raum von Bologna, Verona, Cremona 9 0 ſäubert, Trieſt genommen und mehr als 90 000 Italiener entwaffnet. In Südfrankreich iſt die Küſte von Toulon bis Mentone beſetzt, und die 4. italieniſche Armee entwaffnet., Auch auf dem Balkan verlieren die Mehrzahl der gangen. Am Abſchluß der Aktionen waren, nachdem die deutſchen Verbände in Sardinien mit denen von Korſikã in voller Kampfkraft und ungehin⸗ dert vom Feind mitten durch die italieniſchen gen, die Bahnen und Straßen, die von Kärn⸗ Truppen und die aus La Spezia ausgelaufene italieniſche Verräterflotte auf das Feſtland übergeführt worden waren, am Ende ſtatt der zehn deutſchen Diviſionen, die dem Feind in die Hand geſpielt werden ſollten, mehr als dreißig italieniſche Diviſionen entwaffnet. Ein Verrat, wie er größer und hinterhälti⸗ ger in der Geſchichte nicht zu finden iſt, war auf italieniſchen Truppen ſchon beim erſten deut⸗ die Verräter ſelbſt zurückgefallen.„Die italie⸗ ſchen Anſtoß ihre Waffen. In der Aegäis ſind die italieniſchen Kriegs- und Handelsſchiffe von der deutſchen Kriegsmarine übernommen. Die Flug⸗ und Hafenplätze an der adriatiſchen Küſte ſind beſetzt. Wäre nicht der größte Teil der Von Werner Oellers bruch drängte, erfuhr ich noch, er befinde ſich in einer momentanen Verlegenheit, deren zu⸗ fällige Arſache er auf das breiteſte zu ſchildern bemüht war, und“er wäre mir für eine Aushilfe, mit ein paar Märkern dankbar. In ſeigen Blicken war etwas wie Angſt, eine kleine Anheimlichkeit ſprang mich an, ge⸗ gen die ich mich ſo wenig zu wohren wußte, wie, gegen ein aufkommendes Mitleid mit dem er⸗ barmungslos Gezeichneten. Eine bittere Not im Herzen, ſah ich ihm nach, wie er zwiſchen den Menſchen der Straße davonging und ſich noch einmal lächelnd und winkend cch mir um⸗ drehte. And wieder hörte ich langeenichts von ihm, bis mich eines Tages del Weg in meine alte Pennalſtadt führte, wo ich unſeren Zerbe⸗ rus ſehr ergraut antraf. Längſt war die Laſt des Amtes von ſeinen nun gebeugten Schul⸗ tern abgenommen und auf die ſtärkeren ſeines Sohnes gelegt worden. Aber ſein Gedächtnis war noch von erſtaunlicher Kraft, und manche Lebensweg hatte er weiterverfolgt, deſſen ent⸗ ſcheidenden Beginn er viele Jahre lang beo⸗ bachtet hatte. Einer dieſer Wege, ſo erzählte er beküm⸗ mert, habe nun zwiſchen hohen Mauern, hinter vergitterzen Fenſtern ein vorläufiges Ende ge⸗ funden. niſche Wehrmacht“, ſo konnte das OKW am Abend des 10. September berichten,„beſteht nicht mehr. Was aber für ewige Zeiten be⸗ ſtehen bleiben wird, iſt die Verachtung der Welt für die Verräter“. —— Abschied Von Anne Wolff Goetze Von meinem Herzen ging ein Weg zu dir, der war ſo weit! Er führte durch die tiefe Einſamkeit. 3 Ich klopfte wartend oft an deine Tür, du ſahſt mich nicht, fern blieb dein Herz und fern dein Angeſicht. Ich kehrte um— wie brennt mein tiefes Leid! Von meinem Herzen ging ein Weg zu dir, der war ſo weit. Sieieeeieeeieeeeeeeeeeieeeeeeeieeeieeieeeiee 0 Es hereſchte dabei immer ein großes Gedränge, ſo daß man nicht Augen genug im Kopfe ha⸗ ben konnte. Bei einer ſolchen Gelegenheit tat er, ein halbwüchſiger Burſche, einmal ſehr er⸗ ſtaunt, daß ich ihm auf fünfzig Pfennig her⸗ ausgäbe, da er mir doch eine Mark gegeben hätte. Damals konnte ich ihn nich überfüh⸗ ren, obwohl ich meiner Sache ſicher war, und er hat ſich gehütet, es bei mir noch einmal zu verſuchen. And ſo habe ich geſchwiegen. Hätte ich damals den Lehrern eine vertrauliche Mit; teilung gemacht, vielleicht wäre alles anders gekommen.“ So erzählte der Alte voller Kümmernis, und wenn ich mir auch alle Mühe gab, dem Greis „Vielleicht“, ſagte er,„wäre es beſſer ge⸗ ſeinen Selbſtvorwurf auszureden, ſo glaube weſen, wenn ich damals nicht geſchwiegen hätte. Vielleicht hätte man damals noch den Keim des Böſen in ihm erſticken können. Erinnern Sie ſich, wie ich während der Kriegsjahre in den Pauſen an ſchwache Kinder Milch ausſchenkte. ich doch nicht, daß es mir gelungen iſt. Denn er gehörte zu den wenigen Menſchen, die im ſtets wachen Bewußtſein der eigenen Verant⸗ wortung leben und eine Schuld eher bei ſich ſelber als bei anderen zu ſuchen geneigt ſind. Der Dichier der Zum 65. Geburtstag von Hermann Claudius am 24. Oktober Bei keiner Würdigung des Schaffens von Hermann Claudius wird der Hinweis auf den Urgroßvaters des Dichters, den lieben alten Wandsbeker Baten, unterbleiben können. Zu offenſichtlich iſt die Verwandtſchaft der Gedichte von Hermann und Matthias Claudius. Ihnen gemeinſam iſt die Lebensbejahung, die Lohprei⸗ fung der kleinen Freuden des Alltags und das liebevolle Aufgehen in der Natur. Urahn und Enkel loben das Familienglück, den Blumen⸗ und Früchteſegen des Gartens, den Geſang der Vögel, den Sonnengufgang und den milden Mondſchein. In den Werken beider Dichter fin⸗ den wir auch die Anxufung des Göttlichen und die Ahnung einer höheren Welt. Aher nicht nur in der Form unterſcheiden ſich meiſtens die Ge⸗ dichte des Ahns und des Enkels, ſondern auch vielfach im Inhalt. Bei aller ihnen gemein⸗ ſamen Beſchahlichkeiſ iſt doch der Claudius un⸗ ſerer Zeit grübleriſcher, mehr bedacht, die Rät⸗ ſel einer Welt zu ergründen, die ſich in den hundert Fahren, ſeſt der Wandsbeker Bote lebte, völlig gewandelt. hat. Wir wollen nicht vergeſſen, daß Hermann Claudius als Arbeiter⸗ und Großſtadtdichter be⸗ gann! Er kam in beſchränkten Verhältniſſen als Sohn eines Büroboten in Langenfelde in Hol⸗ ſtein zur Welt und ergriff den Beruf eines Volksſchullehrers, den er übrigens erſt mit 56 Jahren aufgegeben hat. Zuerſt gab er platt⸗ deutſche Gedichte heraus, die Szenen aus dem Großſtadtleben ſchildern. In die Welt der Fa⸗ briken und ihrer Arbeitsmänner führt der Ge⸗ dichtband„Hörſt, du nicht den Eiſenſchritt (1914). Auch ſchon in dieſen erſten Gedichten ſpüren wir trotz der Schilderung einer wenig idylliſchen Welt die Lebensbejahung eines Dich⸗ ters, der auch in den Schrecken des erſten Welt⸗ krieges mit neuen Gedichten der Hoffnung 1 gab.„Licht muß wieder werden“ (19159). Nach dem Weltkriege, der auch Claudius Einſatz fordexte, gah er wieder plattdeutſche Ge⸗ dichte und Kinderbücher heraus, offenbarte dann aber in den„Liedern von Gott, Ehe und Armut“—„Heimkehr“(1925) den ringenden Dichter. Läuterung laſſen die Gedichte der ſten Sammlung erkennen:„Und weiter wach⸗ ſen Gott und Welt“(1926). Immer reifer und gedankenvoller, dabei immer mehr von ſchlichter Volkstümlichkeit, wurden die Gedichte Hermann Claudius', die ſeiner ſchier unerſchöpflichen Phantaſie entſtrömten. Weiteſte Ve hreitung Wirtſchaftlichen aus und Klaviermuſi dene Gedichte enthält, und„Meine geliebten Claudius⸗Gedichte“. Letztere hat der Dichter Hans Grimm mit einem Vorwort hexausgege⸗ ben, in dem er ſchildert, wie er im Felde die Gedichte Claudius' kennenlernte und ſpäter mit ihm Freundſchaft ſchloß. Hermann Claudius hat uns neben ſeinen Gedichten noch Sprechchorwerke, Feierſpiele, Märchen und eine Anzahl ausgezeichneter Er⸗ zählungen geſchenkt. Er iſt ein rechter deutſcher Volksdichter geworden. Wenn er uns nur etwa ganz ſchlicht bon einem Weihnachtsfeſt erzählt, das ſeine mit Glücksgütern wenig geſegneten Eltern ihren vier Söhnen bereiteten und dabei die„Herzensheimlichkeit, die um glles war“, preiſt, ſo empfinden wir auch in einer ſolchen kleinen Geſchichte den Herzſchlag eines gemüt⸗ vollen echten deutſchen Dichters. Franz Heinrich Pohl. 9Die„Weſtmark“⸗Zeitſchrift erſcheint wei⸗ ter. Wie der Verlag der Zeitſchrift„Die Weſt⸗ mark“ mitteilt, wird dieſe weiter erſcheinen. Sie hat nur ihre Schriftleitung und ihr Pro⸗ gramm gewechſelt und ſieht ihre künftige Auf⸗ gabe darin, alle Probleme einer politiſchen und Neugeſtaltung Europas im Sinne einer ſozialiſtiſchen Lebensformung zu erörtern. Mascagnis Manuſtripte im Vatikan. Pietro Mascagni, der von„Ca⸗ valleria Ruſticang“ und anderen Overn, hat, wie die„Italia“ berichtet, heim Papſt um die Erlaubnis nachgeſucht, die Manuſkripte ſeiner Wexke in der Vatikanſtadt in Sicherheit bringen zu dürfen. Der Papſt hat hierzu eingewilligt. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogrammz; 8 bis.30 Uhr: Or⸗ er Marienkirche zu Danzig. bis 10 Uhr: Heitere Melodien. 10.15 dis 11 Uhr: Vom großen Vaterland. 11,30 bis 12.30 Uhr: Aus Oper und Konzert. 12.40 bis 14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. 14.15 his 15.30 Uhr: Beſchwingte Weiſen. 15 bis 15.30 Uhr: Lied⸗ uſik von Schumann. 15.30 bis 16 Uhr: Hedwig Bleibtreu 256 1 Märchen der Gehrüder Grimm. 16 bis 18 Uhr: Was ſich Pecupſt wünſchen. 18 his 19 Uhr: Konzert der reußiſchen Stagtskapelle. 20.15 bis 22 Uhr: „Zauber der Muſik“.— Deutſchlandſen⸗ der: 9 bis 10 Uhr: Unſer Schatzkäſtlein. bis 60 Uhr: Komponi ten im Waffenrock. 20,15 2 — — und Verluſten ſtehen. ſpricht — Iſt auch dieſe Kataſtrophe nichts weiter als ein Mittel der britiſchen Politike (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 21. Oktober. Die Erklärungen, die Dord Munſter im Auftrage der britiſchen Regierung zur Hun⸗ gersnot in Bengalen im Oberhaus abgab, haben ſelbſt in Londoner parlamentariſchen Kreiſen nicht befriedigt. Man fühlt die Not⸗ wendigkeit, England möglichſt raſch und wirk⸗ ſam gegen die ſchweren Vorwürfe zu vertei⸗ digen, die in aller Welt, vor allem auch in den ASA angeſichts des völligen Verſagens der Regierung des indiſchen Vizekönigs er⸗ hoben worden ſind. Die gewundenen Erklä⸗ rungen Lord Munſters würden aber lediglich die entgegengeſetzte Wirkung erzielen. Dord Munſter beantwortete die Kritik verſchiedener Lords mit einer langatmigen verfaſſungsrechtlichen Abhandlung darüber, wieſo ünd warum die indiſche Zentralregie⸗ rung in Delhi die großen Vollmachten, über die ſie verfügt, nicht rechtzeitig anwandte, ob⸗ wohl ſie die Kataſtrophe kommen ſah. Mun⸗ ſter mußte zugeben, daß Delhi ſchon ſeit lan⸗ gem erkannt hatte, daß das Lebensmittelver⸗ teilungsprogramm nicht ſorgfältig genug be⸗ rechnet worden war. Der Zentralregierung waren dabei die Spannungen zwiſchen den Propinzregierungen bekannt, die .2 ſchußgebieten des Pundſchab nach Bangelen Lebensmittellieferungen aus den Keber⸗ und Madras lieferten. Sie habe trotzdem nicht eingegriffen, weil ſie, wie Lord Munſter erklärte, auf dem Standpunkt ſteht, ſie dürfe die ihr zuerkannten beſonderen Vollmachten nur im äußerſten Notfall ausüben. Dieſe Behauptung hat natürlich nieman⸗ den recht überzeugt, da jedermann weiß, da monſt ſonſt in Delhi bedeutend weniger los und zartfühlend iſt. Anter dieſen Amſtän⸗ den kommt der dunklen Andeutung Lord Hun⸗ tingdons, dem ſchärfſten Kritiker der Regie⸗ rung in Indien, einige Bedeutng zu. Huntingdon erklärte nämlich, er könne an ſoviel Bürokratismus nicht glauben und es müſſe noch„ein anderes Geheimnis“ hinter dieſer völligen Tatenloſigkeit der Regie⸗ rung des Vizekönigs ſtecken. Hat man in Neu⸗Delhi etwa die Hungersnot künſtlich organiſiert, um durch den Hunger die un⸗ ruhige Menge in Bengalen von politiſchen Dingen abzulenken? Wollte man durch den Hunger die indiſche Nationalbewegung ins Mark treffen, indem man das Beiſpiel Sta⸗ lins bei ſeiner Vernichtung des üͤkrainiſchen Bauerntums nachahmte? dings über den Kopf gewachſen und droht ernſtlich die geplanten militäriſchen Operatio⸗ nen gegen Burma und hat das Preſtige des Empire in der Welt erneut geſchwächt. Indiens gungersnot kam ihnen ſehr gelegen Jetzt iſt die Kataſtrophe der 8 aller · e Konkurrenzkampf zwijthen England und USA England ſtopp den Kriegsſchiffbau und baut Handelsſchiffe! 5 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Oktober. Auf allen Gebieten regt ſich der amerikani⸗ ſche Imperialismus immer deutlicher. Die ASel wünſchen nicht nur in der Luft, ſondern auch zur See die führende Macht der Zukunft zu werden. Die maßgebende Anited States Maritime Commiſſion hat dieſer Tage einen Ausſchuß eingeſetzt, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, die amerikaniſche Schiffahrtspolitik für die Nachkriegszeit feſtzulegen. Präſident dieſes netien Auͤsſchuſſes iſt Howard Vicker y. Vik⸗ kery gehört zu den ausgeprägteſten Vertretern des amerikaniſchen Seegeltungsgedankens. Seine ſehr weitgehenden Aufgaben haben in Londoner Kreiſen bereits'größte Anruhe ausgelöſt. Vickery wird aus dem neuen Aus⸗ ſchuß ein Inſtrument des amerikaniſchen Im⸗ perialismus machen. Zur Seite ſteht ihm da⸗ bei ſein Freund Admiral Land. In amerikaniſchen Intereſſentenkreiſen wird darauf hingewieſen, die Vereinigten Staaten hätten in⸗der Vergangenheit den Schiffahrts⸗ fragen zu wenig Aufmerkſamkeit gewidmet. Auch jetzt beſtehe noch die Gefahr, daß man ſie hinter den Luftfahrtintereſſen allzu ſehr in den Hintergrund ſchiebe. Der Seetransport und ſeine Sicherheit auf allen Weltmeeren würde Haber in der Zukunft noch für lange Zeit eine⸗ ebenſo wichtige Rolle ſpielen wie der Luft⸗ transport. In England ſieht man die ungeheuere Ge⸗ fahr, die gerade dieſe Schiffahrtsanſprüche der ASA für England darſtellen, das von der Schiffahrt lebt. Infolgedeſſen hat man ſich in Lond entſchloſſen, trotz aller Schwie⸗ rigkeiten; der mit dem Bau von Handels⸗ ſchiffen zu beginnen, und zwar von Handels⸗ ſchiffen, die beſſer ausgerüſtet und ſchneller ſind als die amerikaniſchen Notfrachter, die man in den ASA am laufenden Band baut. England möchte am Ende des Krieges in die Schiffahrtskonkurrenz mit den ASA nicht mit ebenſo leeren Händen treten wie in den Kampf um die Luftherrſchaft. klärt man, England breche damit eine ausdrück⸗ lich geſchloſſene Vereinbarung, der zufolge ſich England während des Krieges vorwiegend auf den Kriegsſchiffbau beſchränken ſollte, wäh⸗ 3 es Amerikas Aufgabe ſei, Frachtraum zu auen. Auch die Gewerkſchaften ſtehen in Konkurrenz — Stockholm, 28. Oktober. In Amerika aber er⸗ Nach einer Meldung von„Folkets Dagblad“ ſcheint die britiſche Gewerkſchaftsbewegung in einen ſcharfen Gegenſatz zur amerikaniſchen geraten zu ſein. wexkſchaftskongreß beſchloß, eine Weltkonferenz einzuberufen, hat auch der amerikaniſche den gleichen Beſchluß für eine Konferenz in den USA. gefaßt. Dies habe, wie das Blatt ſchreibt, große Beſtürz ung und Ver⸗ wunderung in London hervorgerufen. Die Engländer wollten zu ihrer Konferenz die So⸗ wjietvertreter einladen, während die Ameri⸗ kaner die Abſicht hatten, die Sowiets aus dem Spiel zu laſſen. Es ſei nicht unmöglich, daß hinter dieſer Rivalität zwiſchen den Engrän⸗ dern und Amerikanern letzten Endes die ſowje⸗ tiſchen Gewerkſchaften ſtehen, um dieſe Span⸗ Während der hritiſche Ge⸗ nungen für ihre Zwecke ausnutzen zu können. Die Lage (Drahtbericht unſerer Bexliner Schriftleitung) — BVerlin, 23. Oktober. Wie aus den letzten Meldungen des OBKWI Berichts hervorgeht, ſind nach dem vorüherge⸗ henden Abflauen der Kämpfe an der Oſt⸗ front neue, mit erbitterter Stoßkraft ge⸗ führte Angriffe eingeleitet worden, die erken⸗ nen laſſen, daß der Feind die Kämpfe, durch das gute Wetter begünſtigt, einem neuen Hö⸗ hepunkt zuführen will. Zu den bisherigen Schwerpunkten ſind mit dem geſtrigen Tage neue Brennpunkte getreten und als aufmerk⸗ ſam beobachtetes Symptom ein allerdings noch unbedeutender abgewieſener Landeverſuch an der Küſte der Krim, dem weitere ſe mürften. Es iſt klar, daß die Sowjiets Dujepr⸗ Linie durchbrechen wollen. Nach wie vor aber iſt der Prozentſatz der Ausfälle auch bei die⸗ ſer Offenſive ſo hoch, daß ihre Fortſetzung um jeden Preis eines Tages in dem Blutzoll, den Tag für Tag die deutſchen Truppen fordern, ihr vorläufiges Ende finden muß. Weſentliche Teile der deutſchen Streitkräfte konnte der Feind nicht abſchneiden oder einkeſſeln oder Beute abjagen, die in einem ins Gewicht fal⸗ lenden Verhältnis zu ſeinen Anſtrengungen Hierin iſt der Gewinn für uns zu ſehen. Am was es ſich für die Sowjets handelt, der Dagbladet“ aus:„In Moskau muß man längſt erkannt haben, daß die Abſatzbewegungen der Deutſchen beſtimmten aber vorühergehenden lwecken dienen. Es gilt für die deutſche Heeres⸗ leitung jetzt an anderen Gefahrneſtellen abwehr · bereit zu ſein. Sie kann ſich deshalb die Zu⸗ rücknahme dex weitvorgeſchobenen Linien im Oſten um ſo eher leiſten, als ihre Truppen noch unendlich tief im ſowjetiſchen Gebiet ſtehen. Die Sowjets wiſſen auch, daß die Deutſchen jeder ⸗ zeit wieder ſo vorſtoßen können, daß alles für die Sowjets au fdem Spiele ſteht.“ „Die Widerſtandsleiſtung der, deutſchen Sperrſtellungen bei jedem Vorſtoß der Sowjets iſt ſtrategiſch bedeutſamer als die Maſſenvor⸗ ſtöße und der Raumgewinn der Sowjets“, ſchreibt ein anderes ſkandinaviſches Blatt, die Kopenhagener„Politiken“. 8 Für die neuen Offenſivvorſtöße der Sowjets ſind aber noch andete Gründe beſtimmend, die nicht auf militäriſchem, ſondern auf politiſchem Gebiet liegen. Es überraſcht deshalb nicht, daß der Londoner„Obſerver“ auch in ſeinem letzten Lagebericht von einer politiſchen Offen⸗ ſive der Sowjets ſchreibt und meint:„Wenn den Sowjets das jetzige Vorhaben gelänge, würden ſie berechtigt ſein, große politiſche Ziele für die Sowjets anzuſprechen.“ Man braucht. hierzu nichts weiter zu ſagen; ein Blick auf die Moskauer Beſprechungen enthüllt ein weitge⸗ ſtecktes Feld. * Die OKW⸗Aufzeichnungen über Badog⸗ lios doppelten Verrat, über deſſen Hintergründe und Vorgeſchichte hat ein hoch⸗ intereſſantes Kapitel dieſes Krieges enthüllt. In der Veröffentlichung ſprechen zu uns nur Tatſachen und gerade dadurch wird die Be⸗ deutung dieſer Veröffentlichung weit über alles geſtellt, was die Gegenſeite an umnebeln⸗ den Darſtellungen über den Badoglioverrat bisher veröffentlicht hat. Die Welt muß nach dieſen deutſchen Dokumenten erſchüttert ſein über das frevleriſche Spiel mit Schwü⸗ ren und Worten, das ſich um die Geſchichte des Treubruchs rankt: erſchüttert über die Hintergründe des Verſagens der italieniſchen Truppen und nicht minder erſchüttert über die unauslöſchliche Schande, gegen die Treue des deutſchen Bundesgenoſſen die eigene per⸗ ſönliche Exiſtenz auszuſpielen. Die Geſchichte dieſes Treubruches liegt in dem deutſchen OKW.Dokument aufgeſchloͤſſen vor der Welt; das doppelte Spiel mit Freund und Feind wird Dex Berurteilung der BDelt überantwor⸗ Militärkritiler des„Stockholm Laguardias Azoren⸗Sorgen EP. Liſſabon, 21. Oktober. Der jüdiſche Oberbürgermeiſter von Neu⸗ vork, Laguardia, ſprach ſein Bedauern dar⸗ über aus, daß Portugal den Azoren⸗Vertrag mit England und nicht mit den ASA abge⸗ ſchloſſen hat, wie der Korreſpondent der „Daily Mail“ aus Neuyork berichtet. Es könne nur angenommen werden, daß das ASel⸗Staatsdepartement geſchlafen habe. „Ich vermute, daß der arme alte Cor⸗ dell Hull nicht überall ſein und alles ſelbſt tun kann. Wir wollen hoffen, daß wir nach dem Kriege für unſere zivile Luftfahrt auf den Azoren die gleichen Rechte, und Privilegien wie ein anderes Land haben werden.“ Das nationale Erwachen der Araber (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Stockholm, 23. Oktober. Die amerikaniſche Zeitung„Newyork He⸗ rald Tribune“ veröffentlicht einen inter⸗ eſſanten Brief des Militärattaches bei der irakiſchen Geſandtſchaft Major Chefik 3 Hadda, der ſich gegen die weitere Beibe⸗ haltung der anglo⸗amerikaniſchen Oberherr⸗ ſchaft über die arabiſchen Gebiete ſowie ge⸗ gen die jüdiſchen Herrſchaftsgelüſte in Palä⸗ ſtina wendet. Hadda macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß die arabiſchen Länder jetzt mit er⸗ höhtem Nachdruck auf eine politiſche Einheit hinarbeiten. Länder von der Fremdherrſchaft zu befreien, ſo daß die Bölker ihre Inſtitutionen frei wählen und Verhandlungen für eine 161 ſchaftliche Einheit ſowie eine allmähliche po⸗ litiſche Föderation führen können. Der Ver⸗ ſuch, eine ſolche Vereinigung zum Scheitern zu bringen, würde die Araber verbittern, die dann wiederum das Gefühl hätten, die„an⸗ geſchmierten“ zu ſein. In bezug auf das Problem Paläſtina erklärt Hadda, eine arabiſche Einigung könne nicht verwirklicht werden, ohne daß Palä⸗ ſtina die ihm naturgemäß gebührende Stel⸗ lung wieder einnehme Man könne nicht damit rechnen, daß die Araber, die über ein Bierteljahrhundert für die Anabhängigkeit kämpften, in irgend einem Lande eine Form Die Araber ſeien beſtrebt, ihre rt⸗ der Oberherrſchaft durch ausländiſche Zio⸗ niſten annehmen würden. Politiſche Kurznachrichten Preßburg. Der bisherige ſlowakiſche Preſſe⸗ chef Dr. Kruglia Ewurde vom Gicgtpe denten mit der Leitung der Kulturabteilung im Fe der ſlowakiſchen Volkspartei hetraut. 5 Madrid. In einer Wochenüberſicht erklärte der USA⸗Journaliſt Clapper,„wir müſſen zugeſtehen, daß wir böſe Tage durchzumachen hatten, als wir in letzter Woche 60(in Wirk⸗ lichkeit waren es bekanntlich ſogar 121) vier⸗ motorige Bomber bei dem Angriff auf Schwein⸗ furt verloren.“ Madrid. Wie Reuter meldet, werden die in⸗ diſchen Arbeiter, die in einem Rüſtungs⸗ werk der Militärverwaltung in Bengalen tärig ſind, durch die britiſchen Armeebehörden„unter gewiſſen Bedingungen“, die noch feſtzuſetzen ſind, verpflegt werden. Madrid. Die in Mexiko etablierten ſpa⸗ niſchen Kommuniſten beginnen wieder eine lebhaftere politiſche Tätigkeit zu entfalten. Sie fühlen ſich dabei offenbar durch den per⸗ ſönlichen Kontakt mit den Sowiets feſtärkt, die ſeit der Wiederaufnahme der diplomatiſchen Beziehungen mit Meriko dort einen wichtigen Stützpunkt geſchaffen haben. Hauptſchriftleitez Or. N. BEBodeS* Win bauer 2252 N Ma n 935 * Mannheim, 23. Okober. Verdunkelung v. 17.—23. Okt.: 18.30—.20 Uhr Beachtet die Verduntelungsvorſchriften genau! Später Oktobertag An meinem Weg die Linden verlieren Blatt um Blatt, das Laub ſpielt mit den Winden und mit dem Staub der Stadt. Die nackten Zweige ſagen von der Vergänglichkeit, im Staub die Blätter klagen um ihre Sommerzeit. Doch mögen ſich verfärben die Blätter und verwehn, die Welt geht durch ihr Sterben ins neue Auferſtehn! Willi Lindner. Schaffende ſammeln— cSchaffende geben Deutſche Arbeitsfront, NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ und NS⸗Volkswohlfahrt ſind jedem Deutſchen von ihrer Gründung an ſo geläufig geworden, daß ſie nicht mehr aus dem Leben der Nation hinwegzudenken ſind. Obwohl äußerlich die Aufgaben dieſer dréi Or⸗ ganiſationen grundverſchieden erſcheinen, haben ſie doch einen unlösharen inneren Zuſammen⸗ hang, der ſie als Ganzes im Sinne der Löſung der ſosialen Frage, an der bisher Ideen und Revolutionen geſcheitert ſind, zur vollen Wirk⸗ ſamkeit bringen. Die Deutſche Arheitsfront er⸗ faßt die ſchaffenden Menſchen in ihrer Berufs⸗ grheit, führt ſie zu höheren Leiſtungen und ge⸗ ſtaltet daraus eine ſoziale Verbeſſerung und Sicherung der Daſeinsbedingungen, die für ein * Arbeit das Fundament des Lebens et. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ verſchafft den arbeitenden Menſchen einen im⸗ mer ſich ſteigernden Anteil an den kulturellen Gütern der Nation, ſorgt für Exholung, Freude und Entſpannung und ſchafft damit eine Grundlage für die Erhaltung und Steigerung des Leiſtungswillens der Nation. Die NS⸗ Volkswohlfahrt iſt dazu berufen, in allen Nöten des Lebens, die ſich immer wieder in einer Volksgemeinſchaft ergeben können und werden, vorbeugend einzugreifen und die Nation durch S eine umfaſſende Fürſorge für Mutter und Kind ſtark, geſund und leiſtungsfähig zu erhalten. Alle drei Oragniſationen zuſammengenom⸗ men alſo ſind Träger und Vollſtrecker einer ſo⸗ zialen Ordnung, die aufgehaut iſt auf dem Be⸗ ſtreben, den Wohlſtand zu heben und zu ſichern und alle Gefahrenquellen zu beſeitigen, die aus natürlichen Verhältniſſen heraus immer wieder drohen. Wenn ſich nun am 23. und 24. Oktober die Organiſationen der Deutſchen Arbeitsfront und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dafür einſetzen, der NS⸗Volkswohlfahrt die Mittel für ihre volkspflegeriſche Arbeit bereit⸗ ſtellen zu helfen, dann werden ſie gerade bei den Schaffenden größtes Verſtändnis finden. „Schaffende ſammeln— Schaffende geben“, dieſe Parole wird auch diesmal wieder die Her⸗ en und Hände bereitfinden zum Geben und amit einen Beitrag zu liefern für die Siche⸗ rung des deutſchen Sieges. Pr. Hände weg von feindlicher Abwurfmunition Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutz⸗ leiter teilt mit: Trotz der bereits wiederholt erfolgten Hin⸗ weiſe auf die Gefahren, die das unbefugte Han⸗ tieren an feindlicher Abwurfmunition und an eigenen nicht detonierten Flakgeſchoſſen mit ſich bringt, kommen immer wieder Unfälle vor, die zeigen, wie wenig ernſt dieſe Hinweiſe genom⸗ men werden. So wurde erſt dieſer Tage beim Spielen mit einer aufgefundenen Stabbrand⸗ bomhe durch den Zerknall der Sprengladung ein Junge von 15 Jahren getötet, vier weitere Jungen im Alter von—13 Jahren wurden teils leicht, teils ſchwer verletzt. Dieſes Vor⸗ kommnis gibt erneut Veranlaſſung, auf die Ge⸗ fahren des unbefugten Hantierens, insbeſon⸗ dere auf das leichtſinnige Spielen Jugendlicher und Kinder mit feind⸗ licher Abwurfmunition hinzuweiſen und ganz beſonders den Eltern und Erziehungs⸗ berechtigten ihre Aufſichtspflicht in Erinnerung zu bringen. Wir gratulieren! Frau Hedwig Hed⸗ ler, Weylſtraße 6, vollendete ihr 80. Lebens⸗ ahr.— Frau Eliſabeth Herbold geb. Flachs, auf dem Waldhof wohnhaft, Inha⸗ berin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, wird morgen 75 Jahre alt.— Poſtſchaffner Schwoerer, in Neckarhauſen bei Mann⸗ heim, Horſt⸗Weſſel⸗Straße 19 wohnhaft, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Käthe geb. Holſte, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Julfe Lefr Lülr Mön dertsten Geburtstag Dem Andenken der erſten Mannheimer Ehrenbürgerin Als ſie am 18. Dezember 1926 aus einem an Arbeit und Verantwortung, aber auch an ſchönſten menſchlichen Erfüllungen überreichen Leben im Akter von dreiundachtzig Jahren heimging, da zeigte das inzwiſchen zur Welt⸗ firma emporgebiühte Stammhaus ihres Na⸗ mens an, daß„der Seniorchef der früheren offenen Handelsgeſellſchaft Heinrich Lanz Frau Kommerzienrat Julia Lanz“, nach kurzem Leiden verſchieden ſei. Nicht Witwe des Werkbegründers und nicht Chefin, ſon⸗ Schwert und Wiege— die Garanten der deut⸗ ſchen Zukunft! Anſer Bekenntnis zu Mutter und Kind bei der 2. Reichs⸗Straßen⸗Samm⸗ lung am Samstag und Sonntag, dem 23./24. Oktober. dern der Seniorchef wurde ſie genannt. And in dieſen zwei Worten liegt eigentlich alles, was an tiefſtem Reſpekt⸗ an Anerken⸗ nung und an Dankbarkeit für die ſeltene, ja, wohl einmalige Perſönlichkeit jener Fraͤu zu ſagen war. Am 23. Oktober 1843 war ſie als Tochter des Kaufmanns Philipp Faul in Mannheim geboren. Zweiundzwanzigjährig wurde ſie die Gattin des damals gerade im erſten Aufſtieg begriffenen Schöpfers eines der bedeutendſten Zweige unſerer Groß⸗ induſtrie, mit dem ſie faſt auf den Tag genau vierzig Jahre lang in einer vorbildlich glücklichen Ehe verbunden war. Es war ein Glück, das weit über die Schwelle des kultivierten und von beſter Alt⸗ mannheimer Tradition erfüllten Patrizier⸗ hauſes hinausreichte. Ein Glück, das in wun⸗ dervoller fraulicher Aufgeſchloſſenheit nicht nur den vier Kindern dieſer Ehe galt, ſon⸗ dern zugleich auch eine herrliche Arbeits⸗ kameradſchaft und höchſte ſittliche Verantwor⸗ tung für die Früchte der eigenen Lebenslei⸗ ſtung mit umſpannte.„Die edle Frau war“, ſo ſchrieb die„Neue Mannheimer Zeitung“ in ihrem Nachruf am 18. Dezember 1926,„bei Lebzeiten ihres Gatten die Mittlerin und nach ſeinem Ableben die Vollſtreckerin aller der Guttaten, vor allem der dem Gemeinwohl gewidmeten großartigen Stiftungen, mit de⸗ nen ſich Heinrich Lanz ein bleibendes Denk⸗ mal in den Herzen ſeiner Mitbürger geſetzt 196 0 Viele Millionen Mark ſind es, die den So⸗ zialeinrichtungen der Firma, der Stadt Mann⸗ heim und anderen Stellen zugute kamen. Wir nennen hier nur die„Heinrich⸗ und Ju⸗ lia⸗Lanz⸗Stiftung“ für Arbeiter und Angeſtellte des Werkes, die Beamten⸗ und Meiſterſtiftung und die von Julia Lanz in fortſchrittlichſter Sozialgeſinnung ſchon 1906 geſchaffene Arlausregelung für lang⸗ jährig tätige Arbeiter. Auch das Heinrich⸗ Lanz⸗Krankenhaus, das mit einem Aufwand von 1,2 Millionen Mark errichtet und im November 1907 feierlich eröffnet war eine perſönliche Schöpfung von ihr, die damit den Zielſetzungen großzügigen Wohltuns beredten Ausdruck gab. Die„Akademie der Wiſſenſchaften“ der Aniverſität Heidelberg, die„Heinrich Lanz⸗Stif⸗ tung! für Zwecke der deutſchen Landwirtſchaft und vieles andere auf dem Gebiete künſtleri⸗ ſcher und kultureller Förderung wäre noch zu erwähnen, um nur mit äußeren Daten das Wirken des Paares Lanz zu umreißen. Fünf Jahre nach dem Tade des Gatten wurde Julia Lanz als erſte Frau zur Ehrenbürgerin der Stadt Mann⸗ heim ernannt. Dem einſtimmigen Stadt⸗ ratsbeſchluß folgte— nicht ohne Wehmut lieſt man es wiederum in den Spalten der„Neuen Mannheimer Zeitung“—„am 7. März 1910 die feierliche Bekanntgabe der Verleihung die⸗ ſer höchſten bürgerlichen Würde in einer Feſt⸗ ſitzung der ſtädtiſchen Kollegien im Bürger⸗ ausſchußſitzungsſagle, mit der gleichzei⸗ tig das zum Rathaus umgebaute aufhaus am Paradeplatz einge⸗ weiht wurde.“ So beugen wir uns denn in ſtolzer Trauer vor dem Schickſal, das ſich in dem Namen Lanz für die Stadt Mannheim verkörpert. And wir erkennen gerade in die⸗ ſen Tagen mit doppeltem Nachdruck das Gleich⸗ nishafte alles Vergänglichen, deſſen wahre An⸗ zerſtörbarkeit allein im Crinnern des menſch⸗ lichen Herzens wohnt. M. S eeeeeeeeee GA. Gruppe Kurpfalz vor dem Stabschef Saarbrücken, 22. Oktober. Im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saarbrücker Rathaus wurde am Mittwochvormittag der Stabschef der SA chepmann von SA⸗Gruppenführer Ober⸗ bürgermeiſter Schwitzgebel willkommen geheißen. Im Anſchluß an den Empfang gab der Stabschef dem im Wartburo⸗Saal verſam⸗ melten Führerkorpsder SA⸗Gruppe Kurpfalz Richtlinien für die Arbeit der SA in der Heimatſront. Der Führer der Gruppe Kurpfalz, Gruppenführer Caſpary, richtete an den Stabschef herzliche Begrüßungsworte im Namen von 78 0090 SA⸗Männern, von denen weitaus die meiſten heute im feldgrauen Ehren⸗ kleid ihre Pflicht an der Front vorhildlich er⸗ füllen. Ferner begrüßte ex Gauleiter Bür⸗ ckel, der gleichfalls am Empfang teilnahm. Gruppenfühcer Caſpaxy gab ſodann einen Ueberblick über die Leiſtungen der SA in den Bombengebieten der Gruppe Kurpfalz, wo im Einſatz beim Luftterror vorbildliches geleiſtet wurde. An der Front haben ſich acht SA⸗ Männer der Gruppe Kurpfalz das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreus, einer. das Ritterkreuz zum Kriegsver⸗ dienſtkreuz, 29 das Deutſche Kreuz in Gold, 776 das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, 5561 das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe und viele außerdem noch andere Kriegsauszeichnungen erworben. Doch habe die Gruppe Kurpfalz auch einen ſchweren Blutzoll bringen miſſen und neige ſich in Ehrfurcht vor den gefallenen Ka⸗ meraden. Sodann ſprach Stabschef Schepmann in packenden Worten üher die Schwere der Zeit, den Verrat der Engländer am germaniſchen Blut und unſere Pflicht, dieſes Deutſchland— wenn es ſein muß mit den Zähnen— au nerteidigen. Wir wollen lieber tot ſein als Sklaven! Die Anforderungen, die der Krieg an uns ſtellt, müſſen erfüllt werden denn jede nicht erfüllte Leiſtung ſchwächt die Front. Der Stabschef hefaßte ſich dann mit der Partei und ihrer größten Gliederung, der Sa. Die Auf⸗ gahe der Menſchenführuna, die der SA geſtellt ſei, werden wir ſo erklärte er, durch freudige Unterordnung und vorhildliche Hal⸗ tung wie bisher gewährleiſten. Er ſchloß mit dem Gelöbnis, alles einzuſetzen für den Sieg. Gruppenführer Caſparn brachte den Dank der Gruppe Kuryfalz für die richtunaweiſen⸗ den Worte zum Ausdruck. Mit dem Sieg⸗Heil auf den Führer ſchloß der eindrucksvolle Appell. eeeeeeeeeee, Die neuen Verkaufszeiten Eine für den Einzelhandel wichtige An⸗ ordnung hat der badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter für den Bezirk der Stadt Mannheim mit Rückſicht auf die beſonderen Verhältniſſe getroffen. Wie im Anzeigenteil bereits bekanntgegeben wurde, ſind die Le⸗ bensmittelgeſchäfte durchgſehend von 9 bis 18 Ihr und die übrigen Geſchäfte von 10 bis 18 Ahr offenzuhalten, eine Neuregelung, die beſonders von den Berufs⸗ tätigen begrüßt werden dürfte, da ſie nun⸗ mehr in der Lage ſind, wenigſtens einen Teil ihrer Einkäufe in die Mittagspauſe zu ver⸗ legen, ſoweit die Arbeitszeit nicht durchge⸗ hend iſt. Mit Recht wurde ferner beanſtan⸗ det, daß die Einzelhandelsgeſchäfte am Mitt⸗ wochnachmittag geſchloſſen waren. Auch hierin iſt eine Neuregelung dahin getroffen worden, daß alle Geſchäfte am Mittwoch⸗ nachmittag offen zu halten ſind. Damit dürfte allen berechtigten Wünſchen der Käuferſchaft Rechnung getragen ſein. Wird der Winter mild? In Schweden hofft man auf einen milden Winter, und die Berechtigung hierzu ſieht man in dem Verhalten der Vogelwelt. Einex der beſten Vogelkenner Schwedens hat berichtet, daß er Elſterpaare, zweifellos Vögel aus der diesjährigen Brut, vor einigen Tagen beim Neſtbau habe beobachten können. Dieſes müſſe allerdings al⸗ ein ornithologiſches Phä⸗ nomen bezeichnet werden. Ferner bexichtet der Sachverſtändige, daß er noch am 3. Oktober in einem Gehölz einen Kackuck geſehen habe. Die⸗ ſer habe einen weißen Fleck im Nacken gehabt, was bedeute, daß auch dieſer aus der Brut dieſes Fahres ſtamme, Die Anweſenheit dieſes Kuk⸗ kucks ſei ebenfalls merkwürdig, da dieſe Vogel⸗ axt zur gleichen Zeit wie die Turmſchwalbe, Ende Auguſt, wärmere Länder aufſuche. Beide Fälle ließen den Schluß auf einen nicht ſtrengen Winter in dieſem Jahr zu. Hierzu könnten wir noch mitteilen, daß in Heidelberg die Schwalben ſich länger als ſonſt aufgehalten haben. Man konnte bis anfangs Oktober noch Uferſchwalben und Haus⸗ ſchwalben ſehen, die ſonſt ſchon drei Wochen vorhex verſchwunden ſind. Vereinzelt blieben auch Störche in dieſem Herbſt einige Wochen länger im oberbadiſchen Raum als ſonſt. Wir jahen Störche in der Nähe von Kehl noch Ende September. Dennoch können auch Vögel als Wetterpropheten ſich irren! * Achtung! Mitglieder des Veranſtal⸗ tungsringes! Der zweite der acht Mei⸗ ſter abende findet am morgigen Sonntag, 24. Oktober um 10.15 Ahr im Afä⸗Palaſt ſtatt. Noch nicht eingelöſte Karten können ab Mon⸗ tag, 25. Oktober, für die am Sonntag, 31. Ok⸗ tober, um 10.15 Ahr, im Afa⸗Palaſt ſtattfin⸗ dende gleiche Veranſtaltung gültiggeſtempelt werden. Die Karten haben nur für den aufge⸗ ſtempelten Tag Gültigkeit. Die Plätze ſind unnumeriert. Roman von Erike Leffler eeeeer eeeeeeeeeeeeee e 0 0 eine lieue Liebe 6 „Was iſt los?“ forſcht er verdutzt nach dem — greifend.„Hab' ich mich ſchwarz ge⸗ macht?“ Narianne preßt ein erſticktes Nein hervor. „Ja, warum lachſt du denn ſo?“ „Ach, wenn du wüßteſt“, ſtöhnt ſie ermat⸗ tet.„Wenn du wüßteſt, wie ſtreng Mutter mir den Lunapark verboten hat! And nun bin ich doch hier!“ „Höre mal“, ſagt Robert ernſt,„wenn deine Mutter verboten hat, daß du hierher gehſt, dann werden wir nach dem Kaffee hfort ver⸗ ſchwinden! Davon habe ich ja gar nichts ge⸗ wußt!“ 5 Marianne verlegt ſich aufs Bitten; und als das nicht helfen will, erzählt ſie unter einem neuerlichen Lachanfall die Geſchichte der Antipathie ihrer Mutter gegen Vergnügungs⸗ parks im allgemeinen und Rutſchbahnen im beſonderen. Frau Neubauer, damals erſt kurze Zeit mit Anton verlobt, war einmal in deſſen Beglei⸗ tung 94 dem Jahrmarkt in Kottbus geweſen, wo ſich befand. And gerade, als ſie mit ihrem Bräutigam dort ſtand, um die auf ledernen Sitzkiſſen von oben Herabſauſenden lächelnd zu betrachten, kam eine rundliche Spreewälderin ſchwankend, zappelnd und kreiſchend angerutſcht, deren Röcke ſich ſo verſchoben hatten, daß man weder über die Form ihrer unglaubhaft dicken Wa⸗ den noch über das Muſter der Spitzenkante ihrer weißen Hoſenbeine im unklaren bleiben konnte. Seit ſie anläßlich dieſes immerhin peinli⸗ chen Erlebniſſes ihren Verlobten Tränen lachen ſah, glaubte ſie zu wiſſen, weshalh ge⸗ rade am Fuß einer Rutſchbahn ſtets ein Heer männlicher Zuſchauer zu finden iſt. And dieſes Wiſſen, vereint mit dem Bewußtſein, daß ihre elbſtverſtändlich auch eine Rutſchbahn türlichkeit von dieſem noch unterſtützt worden war, trieb ſie dazu, Marianne das Betreten eines Rummelplatzes ein für allemal zu verbie⸗ ten. Denn ſie hat allen Grund, anzunehmen, daß ihre Tochter mit wahrer Wonne Rutſchbahn gefahren wäre und ſich wahrſcheinlich in dieſem Vergnügen ſelhſt durch die ſtandalöſe Tatſache ihrer eventüell ſichtbar werdenden grünen, blauen oder roſafarbenen Schlüpfer nicht hätte ſtören laſſen. Marianne merkte ſo etwas gar nicht; eben⸗ ſo wie ſie nie auf den Gedanken gekommen wäre, daß es unſchicklich ſei, Robert von den Hoſenbeinen jener Spreewälderin zu erzählen, die die unſchuldige Arſache des Verbotes dar⸗ ſtellen, das ſie heute mit ſeiner— allerdings unfreiwilligen— Hilfe übertritt. Aber auch Robert findet nichts Anſchick⸗ liches an ihrem Bericht. Er lächelt ſtill vor ſich hin. Was für ein Kind ſie doch noch iſt Eigentlich ſogar ein wenig albern... aber das kommt wohl, weil ſie den Ernſt der Arbeit noch nicht kennt der ihn ſchon früh und unge⸗ wöhnlich ſchnell reifen ließ. „Auf die Rutſchbahn will ich ja gar nicht“, beteuert Marianne, als ſie langſam dem Trubel zwiſchen den Schaubuden entgegenſtreben. „Das würde ich dir auch nicht erlauben“, lacht Robert. Marianne hat ſich als/ erſtes Abenteuer den eiſernen See erwählt Er fügt ſich gutmütig. Nun hocken ſie nebeneinander in dem kleinen Wagen, der auf met illenen Rädern kreuz und quer ſauſt, und trotz Roberts angeſtrengten Lenkverſuchen immer wieder krachend gegen die hölzerne Mittel⸗ oder Seitenleiſte der Fahr⸗ bahn ſtößt. Marianne lacht ausgelaſſen. Robert, vom Problematiſchen herausgefor⸗ dert, dreht mit Erbitterung das winzig kleine Steuerrad. „Es iſt ein Kniff dabei“ meint er verbiſſen „Ich werd's ſchon noch rauskriegenn“ Krach! Da hängt der Wagen wieder außen 2 7 imſtande geweſen und in ihrer vom Vater er⸗ Ein Alann, eEin Sferd uncl erbten, maͤnchmal geradezu atemraubenden Na⸗ „Du kannſt ja nicht fahren!“ lacht Marian⸗ ne ihn aus. „Ich nicht fahren können?.. Na, erlaube mal! Aber das hier iſt ein ganz verfluchtes Ding! Möchte bloß wiſſen, wer ſich das aus⸗ gedacht hat... Muß ein ſehr gemeiner Menſch geweſen ſein!“ Sie verfahren eine ganze Mark auf dem ei⸗ ſernen See, aber Roberts Fahrkunſt verſchafft ihm diesmal keinen anderen Erfolg als den von Mariannes hellem Lachen. Als ſie lang⸗ ſam weitergehen, ſagt er plötzlich:„Ob du's glaubſt oder nicht, mir iſt richtig ſchlecht. Dies Rauf und Runter, der ſcheußliche Krach, und dann die kleine Kaffeemühle, die man dauernd vergeblich dreht... Nee, das iſt kein Vergnü⸗ gen! Ein Sulky und ein ordentliches Pferd davor iſt mir lieber!“ Marianne geſteht, daß auch ihr ein biß⸗ chen ſchwindlig ſei, und ſo beſchließen ſie, in 9666 Flohzirkus zu gehen, um ſich dort zu er⸗ olen. Die Vorſtellung iſt enttäuſchend kurz. Sie verſuchen ihr Glück beim Würfeln, Ringwerfen und kaufen ein paar Loſe. Dann entdeckt Ma⸗ rianne die Berg⸗ und Talbahn. „Ach laß doch, nachher vielleicht“, wehrte Robert, der reichlich genug hat. Nicht ſo aber Marianne. Sie fügt ſich nur unter der Bedingung, daß ſie dann wenigſtens das Lachkabinett beſuchen. Vor Spiegeln ſtehend, ſehen ſie ſich lang und dünn, klein und kugelrund; mit ſpitzen Vo⸗ gelgeſichtern, mit Waſſerköpfen, überall jedoch grotesk verhäßlicht und bis zur Ankenntlichkeit entſtellt. „Komm raus“, fordert Marianne ſchließlich. „Soviel Scheußlichkeit auf einmal, davon kann man ja träumen!“ Dieſe Bemerkung, ſeinem eigenen vernünf⸗ tigen Arteil voll entſprechend, verſetzt Robert in beſte Laune. Am Marianne einen Gefallen zu tun, läßt er ſich dazu herbei, eine kleine Ka⸗ none, die ſich als ziemlich ſchwer erweiſt, über eine metallene Laufſchiene ſchräg aufwärts zu ſtoßen, wo ſie, in einem winzigen Turm lan⸗ dend, einen Schuß abgibt. wurde, nicht von mir verlangen Kinderbeihilfe bei Umquartierung Beihilfeberechtigte, die aus deten Gebieten in weniger gefährdete Gebiete umquaxtiert werden, erhalten die Kin⸗ derbeihilfe auch weiterhin durch das bis⸗ her zuſtändige Wohnſitzfinanzamt. Sie müſſen ihre neue Anſchrift dem Finanzamt, das die Kinderbeihilfe bisher ge⸗ zahlt hat, anzeigen, damit eine Verzögerung bei der Auszahlung der Kinderbeihilfe nicht eintritt. Beihilfeberechtigte, die ihren Wohnſitz endgültig aus den luftkriegsgefährdeten Gebieten in weniger gefährdete Gebiete ver⸗ legen, müſſen das ebenfalls dem bisher zu⸗ ſtändigen Wohnſitzfinanzamt mitteilen. Für die weitere Auszahlung der Kinderbeihilfe wird bei ihnen das Finanzamt des neuen Wohnſitzes zuſtändig. 8 Kleine Hilfe gegen Kohlenklau Schütze dich gegen die Kälte, ehe es kalt wird! Von beſonderer Wichtigkeit iſt bei Eintreten der kühleren Jahreszeit das Einbehalten der Wärme in den Mauern, weshalb ſofort mit dem Abdichten begonnen werden muß. Lockexe Fenſterſcheiben füllt man mit Kitt. Zunächſt wird dieſe Arbeit etwas lang⸗ ſam vor ſich gehen und auch ungleichmäßig ausſehen, wenn man aber zwei oder drei Schei⸗ benſeiten eingekittet hat und vor allem ein breites Meſſer zur Hand nimmt, mit dem man gleichmäßig den Kitt in die Ritzen hineindrückt, dann kann man hald mit dem Erfolg der un⸗ gewohnten Beſchäftigung zufrieden ſein. Bal⸗ kontüren ſind die ſtändigen Sorgenkinder der Hausfrau. Bei ihnen achte man zuerſt daruf, daß ſie feſt ſchließen. Sind Ritzen im Holz vorhanden, ſo füllt man ſie mit Kitt oder Gips aus; ſich klemmende Türen müſſen ab⸗ gehobelt oder in den Angeln durch Unterlegung einer kleinen Platte gehoben werden. Schmale Streifen alten Stoffs nagelt man an Seiten und Boden der Tür an, damit ſie die Kälte ab⸗ halten. Auch eine Rolle aus Holzwolle oder Papier, umgeben von altem Stoff, tut zwiſchen der Doppeltür aute Dienſte. In der Küche, beſonders wenn ohne Koh⸗ lenherd gekocht wird, leidet die Hausfrau unter kalten Füßen. Eine Matte aus Stroh oder Holzlatten, auch eine dicke Unter⸗ lage gus Papier halten die Kälte ab. Man lege ſich etwas derartiges an die Plätze der Küche, an denen die Hausfrau am meiſten eu ſtehen hat, z. B. am Herd und am Abwaſch⸗ tiſch. Wer über die Papierlagen einen alten Teppichreſt legen kann, iſt beſonders glücklich zu ſchätzen. Sämtliche Zimmertüren dichte man ebenfalls mit alten Stoffreſten ab, am meiſten wenn ſie in ungebeizte Räume oder auf den kalten Korridor führen. Beſondere Beachtung erfordern Kloſettfenſter und ⸗türen. Hier beſteht ſonft die Gefahr des Einfrierens der Rohre. Solange noch Sommerwärme in den Mauern ſitzt, ſoll man das Waſſerbecken und die Rohre in Papier einſchlagen und mit Stoffreſten beziehen oder umwickeln. Dann iſt die Einfriergefahr ſo aut wie beſeitigt. Zwi⸗ ſchen den Dopyelfenſtern iſt eine Rolle aus Holgwolle oder Zeitunaspapier ſehr will⸗ kommen, denn die Fenſtermäntel haben in den meiſten Haushaltungen bereits eine wicht'gece Aufgabe übernehmen müſſen. Anter jeden Teygich leat man ſpäter zum Winter dich.⸗ tes Pohier, kalten Füßen. ſondern bodenbelag bekömmlich iſt. Auszeichnung. Stabsgefreiter Eduard Schneider, Luzenberg. Stationſtraße 7, wurde mit der Giſernen Kreuz 2. Klaſſe aus⸗ auch jeglichem Fuß⸗ gezeichnet. 55 3⸗ und Auskunftsſtelle des Sandgericht⸗ nheim befindet ſich im Ge⸗ bäude des Li. ierichts Mannheim, Erdge⸗ ſchoß, Zimmer 127, bei der auch Anträge ge⸗ ſtellt werden können. ** Wer kennt die Frau mit dem Kinder⸗ ſportwagen? Im September wurde in der Nähe der Reichsbank ein Amzug vorgenom⸗ men. Hierbei blieb ein Hutkoffer mit wert⸗ vollem Inhalt zurück, unter anderem marok⸗ kaniſche Münzen, marokkaniſche Broſchen und Anhänger. Eine ſchwächliche, kleine Frau im Alter von etwa 40 Jahren mit einem Kinde in einem Sportwagen hat den Koffer gefun⸗ den und an ſich genommen. Wer kennt dieſe Frau? Mitteilungen, die auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt werden, wollen der Kri⸗ minalpolizei, I. 6, 14, Zimmer 211, bzw. fernmündlich unter Nr. 50 380, Klinke 8182, gemacht werden. —. In jedes Frachtſtück ein Doppel der An⸗ ſchrift. Trotz wiederholter Hinweiſe, daß beim Verſandvon Eiſenbahnſtückgütern ein Doppel der Anſchrift in das Frachtſtück eingelegt werden ſoll, werden von der Reichsbahn immer wieder Stückgüter feſtgeſtellt, deren Anſchrift verlorengegangen iſt und deren Beſtimmung auch beim Oeffnen der Stücke nicht feſtzuſtellen iſt, da der Verſender kein Doppel der Anſchrift in das Innere eingelegt hat.— Dasſelbe gilt für Expreß⸗ und Poſtpakete. — Möbel haltbar kennzeichnen! Um die ördnungsmäßige Bergung der Möbel und des Hausrats im Fall eines Luftangriffs ſicher⸗ zuſtellen, iſt es unbedingt erforderlich, daß alle Möbel uſw. deutlich mit Namen und An⸗ ſchrift des Beſitzers gekennzeichnet ſind. Das Aufklehen von Zetteln hat ſich jedoch als unzweckmäßig herausgeſtellt, da dieſe Zettel ſich durch Einwirkung von Feuchtigkeit löſen. Das Zweckentſprechenſtde iſt daher eine halthare Beſchriftung mit Blau⸗, Rot⸗ oder Tinten⸗ ſchrift bzw. die Stempelung an verſchiedenen gut ſichtbaren Stellen. „Donnerwetter!“ bewundert ihn der Kano⸗ nenbeſitzer beim Geldwechſeln.„Sie ham aber Armſchmalz!“ „J wol, lächelt Robert pergnügt.„Das kann jedes Kind!“ Der Kanonenmann benutzt dieſen Ausſpruch ausgiebigſt zu Reklamezwecken. Robert und Marianne, die eben in die Berg⸗ und Talbahn ſteigen, hören ſeine hölzerne Stimme noch, bis der Wagen ſeine gleitende Fahrt antritt. Langſam, langſam geht es aufwärts dann wieder im raſenden Tempo herunter. Das Licht geht aus.. Frauen und Kinder quietſchen in den höchſten Tönen, die menſchliche Stimmbän⸗ der heegeben können. Robert wird ganz nervös. „Ich möchte bloß wiſſen, warum ſie ſo krei⸗ ſchen?“ wendet er ſich an Marianne.„And die Alten noch ſchlimmer als die Jungen...“ Doch die iſt im Augenblick nicht verneh⸗ mungsfähig. Ganz in ſich zuſammengezogen ſitzt ſie mit geſchloſſenen Augen neben ihm. „Haſt du Angſt?“ forſcht e⸗ unwillkürlich, den Arm um ſie legend. drückt ſich Marianne ſchüttelt den Kopf, aber feſt gegen ſeine Bruſt. 8 „Armes Ding“, murmelt er, ihr den Rücken ſtreichelnd,„da warſt' du nun ſo ſcharf darauf; und jetzt iſt dir ſchlecht.. Na, wir ſind ja gleich wieder unten.“ Marianne erholt ſich bei dem Kognak, den Robert ihr geben läßt. 8 „Aber ſchön war's doch!“ behauptet ſie dann. „Was denn? Die Fahrt?...“ Sie wird rot und verkündet, daß ſie nun ins Hippodrom wolle. Nobert bleibt mitten auf dem Weg ſtehen und ſieht ſie ernſt an.„Das mache ich nicht mit! Wie ſich jeder auf den armen Tieren austobt, das kann ich nicht ſehen! Nein, das darfſt du dazu ſind mir Pferde zu lieb!“ Marianne greift nach ſeiner Hand. Er legt den Arm um ihre Schulter. Einig und ſchweigſam begeben ſie ſich ins Haupt⸗ reſtaurant, um zu Abend zu eſſen. „Vom Pavillon klingt Muſik zu ihnen her⸗ was übrigens nicht nur den Die Verteilung der Taſchenlampen⸗ Batterien Neue Trockenbatterien nur gegen alte Bei den durch den Luftkrieg enorm geſtei⸗ gerten Bedarf von Trockenbatterien iſt ihre Verteilung eine ſchwierige Aufgabe. Sie liegt bei der Verteilungsſtelle für Anoden⸗ und Be⸗ leuchtungsbatterien, die zugleich die erſte Ver⸗ teilungsſtelle iſt, die errichtet wurde. Sie gibt an Verbraucher, die aus Betriebs⸗ oder Be⸗ rufsgründen unbedingt auf Trockenbatterien angewieſen ſind, wie z. B. Verkehrsanſtalten, beſondere Einkaufsſcheine aus. Im übrigen war die Abgabe von Trockenbatterien an Ver⸗ braucher bisher durch alljährliche Anweiſungen der Reichsſtelle für Techniſche Erzeugniſſe ge⸗ regelt worden. Mit der Neuabgrenzung der Lenkungsbereiche iſt jedoch die Bewirtſchaftung von Trockenbatterien auf die Wirtſchafts⸗ gruppe Elektroin duſtrie als Reichs⸗ ſtelle für elektrotechniſche Erzeugniſſe überge⸗ gangen. Sie hat nun am 18. September eine neue Anordnung erlaſſen, die im weſent⸗ lichen mit der bisherigen Präxis überein⸗ ſtimmt. Danach dürfen Trockenbatterien an Verbraucher nur abgegeben werden gegen Ablieferung der alten Trok⸗ kenhatterien. Die Einzelhandelsunternehmen werden ausdrücklich verpflichtet, die Batterien, die nicht mit Vorrang auf Einkaufsſchein der Verteilungsſtelle ahgegeben werden müſſen, den übrigen Verbrauchern zuzuführen. Trocken⸗ batterien dürfen nur ſolche Einzeländler be⸗ ziehen, die mit Haus⸗, Elektro⸗ Rundfunkae⸗ räten und Fahrrädern handeln. Außerdem dür⸗ fen Warenhäuſer und Kleinpreisgeſchäfte, die bisher Trockenbatterien vertrieben haben, dieſe auch weiterhin verkaufen. Nur in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern gürfen auch, Einzelhändler Trockenbatterien ver⸗ reiben. Kriegsverſehrte als Volkspfleger Straßburg, 23. Oktober. Der erſte Sonder⸗ lehrgang für Kriegsverſehrte in der Reichsfachſchule der NS⸗Volkswohlfahrt für⸗ Volkspflege in St. Kreuz im Elſaß beendete ſein erſtes Semeſter Das nächſte Semeſter verbringen die Lehrgangsteilnehmer in der praktiſchen Arbeit der NS⸗Dienſtſtellen, Ju⸗ gendämter, Wohlfahrtsämter, Jugendheimſtät⸗ ten, Jugenderholungsheime und dergleichen. Der zweite Lehrgang hat am 15. Oktober be⸗ gonnen. Der Beruf des NS⸗Volks⸗ bflegers bietet gergde Kriegsverſehrten eine beſonders gute Möglichkeit der Umſchulung. Laufbahn und nähere Zulaſſungsbeſtimmungen können von der Schulleitung der Reichsfach⸗ ſchule der NS für Volkspfleger in St. Kreuz im Elſaß angefordert werden. Heidelberger Querſchnitt Kreisſtabsamtsleiter Lorenz Reichert, eines der früheſten Parteimitgli er in Heidelberg, vollendete am Freitag ſein 6, Zebensjahr. Nach der Machtübernahme wurde er Referent für Kommunalangelegenheiten. Darüber hinaus hat er ſich in vielen Parteiangelegenheiten be⸗ währt und als guter Kamerad erwieſen. Er iſt Mitglied des Ratsherrenkollegiums. Die Erfernung der Lattenverſchläge von den Dach. in muß in Heidelberg bis zum 9. November abgeſchloſſen ſein. Vergiftung von Bienen. Eine Veron ung des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsm ſte⸗ riums vom 5. November 1938, betreffend den Schutz von Bienen, verbietet Arſenſprit⸗ z ungen während der Blütezeit der Obſt⸗ bäume. Hiergegen hatte ein Baumwart in Kirch⸗ heim verſtoßen, da an den Bäumen noch 30—50 v. H. Blütenblätter vorhanden waren. Bei Arſenſpritzungen in die Blüte treten weit⸗ gehende Vergiftungen der Bienen ein, was auch im orliegenden Fall beohachtet worden iſt. Zu Her Verhandlung vor dem Heidelberger Richter, die für Imkerkreiſe von beſonderem Intereſſe iſt, waren auch Sachverſtändige zugezogen. Das Urteil lautete auf 300 Mk. Geldſtrafe. Wenn das Faß keinen Boden hen wirc es gie voll, Wenn cuch goch so vie hineingeton Witd. Genqu so geht es einem Menschen, der dos Geld lose in der Tosche trõgt. und den Ffennig nicht ochtet. Wer der Pfennig vetschleudefl, schlögt dem eigener foß den Bᷣoden ein und kommi nie ⁊u Si Seaglu l fit Hurake, 6 mit allgemeinem„Aah“ begrüßt, endlich do nach Art aller pyrotechniſchen e in Rauch und beizendem Pulvergeſtank enden müſſen. Marianne und Robert reden nicht mehr viel. Er ſieht ſie über den Tiſch hinweg zärt⸗ lich an. So ſtill, faſt zu ernſt, gefällt ſie ihm am beſten. Er hat ſie ſehr lieb in dieſem fried⸗ lichen Schweigen, das nur ein Lächeln hin⸗ und herüberträgt. Zwei Stunden ſpäter wandern ſie durch den ſtillen Abend dem kleinen Haus Anton Neubauers entgegen. „Wann ſeh' ich dich wieder?“ erkundigt ſich Robert. 8 Marianne hört ſeine Stimme anders, viel weicher an ihr Ohr ſchlagen. Sie trifft nicht nur ihr Ort, die neue Stimme „Ich weiß nicht“, zögert ſie. Er nimmt ihr plötzlich den Hut vom Kopf und beugt⸗ ſich ein wenig, um ihr Geſicht beſſer ſehen zu können. Marianne blickt verblüfft zu ihm auf. Dann tritt ein ſeltſam weiches Licht in ihre Augen das dem ſanften Glanz des Mondes verwandt ſcheint, der voll und rund vom Himmel nieder⸗ ſtrahlt. Robert ringt nach Worten. Doch ihr Blick, ſein Herz in den Zuſtand dem Sonnenlicht aus⸗ geſetzter Butter verwandelnd, nimmt ihm die Möglichkeit, zuſammenhängend zu redenn „Mariannel, preßt er hervor,„ich muß dir etwas ſagen.“ Sie rührt ſich nicht, ſieht ihn nur immer an, und um ihren kleinen Mund irrt ein kurzes, faſt ängſtliches Lächeln. „Vater weiß, daß wir zuſammen aus waren! Erſt hab' ich geſagt, ich ginge mit Charlie, aber ich hatte vergeſſen, daß Charlie ſchon in Hamburg iſt... Da mußte ich Farbe bekennen... Vater hat nichts dagegen! And „ und.. er ſagt wenn wir heiraten voll⸗ ten, wär's ihm auch recht“ Marianne nimmt ihm ſanft ihren Hut fort und tut einen kleinen Schritt gegen die Gar⸗ tentür. 55 „Biſt du böſe?“ fragt Robert zaghaft. kumm den Lay — 3* 9 8 5 5 3 3. 0 La nt. chn e r, ein Mitglied der berühmten geglichen gut, ſo daß allgemein mit ſpannenden Jagdrennen“(3600 Meter) iſt Thor vermutlich und Majoranſamen find verpflichtet/ dieſen Sport- Nachrichten Innsbrucker Sportfamilie, und Rüdiger⸗ Rennen gerechnet werden kann. Favorit, da ſein Trainingsgefährte Fortitudo Samen an den Züchter oder einen Samenfach⸗ Eiskunſtlauf⸗Meiſterklaſſe in Wien Alljährlich, wenn die Blätter fallen, finden ich in Wien viele ausländiſche Eisſportler ein, um in der Uebungshalle der Engelmann⸗Eis⸗ Seyrl, 1940 Jugendmeiſter und 19 Polizei⸗ meiſter, ließen für die Freiheit Deutſchlands ihr Leben. Beide gehörten zur Spitzenklaſſe des deutſchen Skiſports und konnten auf viele Erfolge zurückblicken. Spaniens Sportkongreß beendet Im einleitenden„Preis von der Ebernburg“ (1800 Meter) müßte nach ihren vielen, guten Plätzen nun doch endlich Fräulein Jo zum Er⸗ folg kommen. Rundreiſe und Amadeus ſowie Wonne ſind von den übrigen Pferden die aus⸗ ſichtsreichſten. Das„Rheingrafenſtein⸗Jagd⸗ rennen“(3000 Meter) iſt den Dreijährigen vor⸗ diesmckl ſehr viel Gewicht trägt und Lintſcherl gegen Thor nicht beſſer ſteht als letzthin. Ei⸗ rano war lange der Jagdbahn fern.— Im „Preis von der Roſeninſel“(1800 Meter) er⸗ warten wir die leichtgewichtete Farida 2 in Front vor Louaſon, Milos und Sakkarah.— Schließlich könnte die Klaſſe im„Kanzenberg⸗ händler abzuliefern, dieſe wiederuüm müſſen dieſe Samen der Saatgutſtelle zur Uebernahm anbieten. Das gleich gilt hier für die Einfuhr aus dem Ausländ. Die Veteiler hürfen nur diejenigen Mengen an Samen beziehen, die un ter Berückſichtigung der Lagervorrette für die Deckung des Bedarfs der Kundſchaft in der arena recht früh mit dem Training zu beginnen. I iſche behalten. Stall Pfiſter mit Delphi Lieb R*(•2100 Met ür Lebensmut mit Vertriebsperiode 1943/44 hedi benötigt In Madrid ging dieſer Tage der 1. Spaniſche behe Ste liſter mit Delphin und Lieb Rennen“(2 Meter) für Lebensmut mi Bertriebsperiode 1948/44 unbedingt bend igt Auch in dieſem Jahre ſind die Ungarn die er⸗ Nationalkongreß 93 Ende Er ar 50 Kätherl iſt hier an erſter Stelle zu nennen. allem Gewicht entſcheiden, zumal er gegen Fang werden. Der Bezug zur Bildung von Reſerve⸗ ſten, die den Weg nach dey Eismetropole an der Donau gefunden haben. Dr. Kriſtof Kallay und Györgyi Botond, die Meiſter des Nachbar⸗ ſtaates, außerdem Ede Kiraly, die Schweſtern Eva und Marika Saarh ſowie Andrea Kokeſſy ſind auf der gedeckten Uebungsbahn, die ihren Zweck bollauf erfüllt, ſchon tüchtig am Werk. Aber auch die Angehörigen dͤr Wiener Spit⸗ zenklaſſe ſind nicht müßig. Beſonders ernſt'mit dem Training nehmen es die deutſchen Meiſter Edi Rada und Martha Muſilek ſowie die viel⸗ verſprechenden Nachwuchskräfte Eba Pawlick und Inge Soler. In nächſter Zeit werden auch die Münchner Suſi Demoll und Horſt Faber in Wien erwartet. Abnahmeprüfungen für das Reichsſport⸗ abzeichen Kommenden Sonntag, vorm 10 Uhr, finden guf der Platzanlage des Poſtſportvereins Mannheim, Feudenheimer Landſtraße, Leicht⸗ Erfolg und die Hoffnungen, die General Mos⸗ cardo, Spaniens Sportführer, auf ihn geſetzt hatte, haben ſich erfüllt. In den wiſſenſchaft⸗ lichen Tagungen des Kongreſſes, der von mehr als 300 Perſönlichkeiten des Sports, der Staatsführung, der Partei, der Schule uſw. be⸗ ſchickt war, wurden die Richtlinien eines Sy⸗ ſtems der körperlichen Erziehung für Spaniens Jugend ausgearbeitet. * Unter dem Vorſitz des Oberſten Pascot wurde in Paris die erſte Verwaltungsratsſitzung des Nationalen Sportkomitees abgehalten. Bemer⸗ kenswert iſt die Tatſache, daß das Komitee gum erſtenmal vom Staat keine Unterſtützungen zu verlangen hraucht, da die Einführung der natio⸗ nalen Sportkarte ihm nunmehr die finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht. Frankfurter Remen Sehr zu beachten ſind Glückſtein, Flandern und Der Waiſenknabe.— Den„Preis von Kirn“ (1400 Meter) könnte Landherr an ſich bringen, falls er ehrlich geht. Sonſt ſind Conſtance, die verbeſſert iſt, und Terrakotta born zu exwarten. — Im„Preis von Bad Kreuznach“ ſpricht' der lange Weg(2500 Meter) vor allem für Advent und Galante. Auch Morgengruß iſt ein eiſerner Steher. Granit 2 und Edelmarder dürfen nicht überſehen werden.— Für das„Graf⸗Holck⸗ weſentlich beſſer dran iſt als vordem. Grund⸗ ſtein, Puck und Canna ſind ſonſt noch zu nennen. Unſere Vorausſagen: 1. Rennen: Fräulein Jo, Rundreiſe, Amadeus. 2. Rennen: Stall Pfiſter, Glückſtein, Flandern. 3. Rennen: Land⸗ herr, Conſtance, Terrakotta. 4. Rennen: Adbent, Galante, Morgengruß. 5. Rennen: Thor, Ei⸗ rano, Lintſcherl. 6. Rennen: Farida 2, Louaſon, Milos. 7. Rennen: Lebensmut, Fang, Grund⸗ ſtein. „Wirtschafts-Meldungen Die Bewirtſchaftung von Gemüſe⸗ ſämereien Nach einer Anordnung der Saatgutſtelle werden Gemüſeſamen einſchl. des zur garten⸗ ——————————— aus Eigenerzeugung, Vermehrungsanbau im Inland und aus der Einfuhr aus dem Ausland bei folgenden Samen zur Verfügung der Saat⸗ gutſtelle auf Lager zu halten: Radies, Rettich, Kopfſalat(Treib⸗, Sommer⸗ und Winterkopf⸗ ſalat), Schnittſalat, Bindeſalat und Pflück⸗ ſalat, Landgurken, rote Rüben, Zwiebeln(gelb und rot), Buſchbohnen, Stangenbohnen, Mark⸗ beſtänden iſt unterſagt.(RNVOBI Nr. 64 vom 16. 10.1943.) Hotelbetrieb., Berlin. Der Auffichts⸗ (Briſtol, Kaiſerbof, rat der Hotelbetriebs AG. Atlantie, Centralhotel, Baltic) Berlin, verab⸗ ſchiedete die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verlut⸗ rechnung für das am 31. März 1943 abgelau⸗ Der Abſchluß er⸗ fene Geſchäftsjahr 1942/43. gibt nach Vornahme ausreichender Abſchreihun⸗ gen und Rückſtellungen von 129 489(126 865) einen Gewinn von 913 582(969 489)„, aus dem wieder ein Dividende bon 4(0 o. H. zur Verteifung gelangen ſoll.(AK. 21 Mill.). Die OB iſt auf den 2. Dezember 1948 anbergumt. * Zahlungen im Kapital⸗ Waxen⸗ und Dienſt⸗Leiſtungsverkehr nach der Schweiz. Aus athletik⸗Abnahmeprüfungen für das Reichs⸗ Gaſtſpiel des Nahetal⸗Rennvereins baulichen Rutzung beſtimmten Saatgutes von ſchalerbſen, Porree und Sellerie. Die Lager⸗ Anlaß des am 1. Oktober 1943 erfolgten Ah⸗ ſportabzeichen ſtatt. Die Kampfrichter wollen ſtſp 10 Hülſenfrüchten und der Samen von Gewürz⸗ haltung muß in den gangbarſten auf ſchluſſes eines Zuſatzabkommens zum deutſch⸗ hünktlich zur⸗Stelle ſein. Umkleidemöglichkeiten⸗ L. Stalf, Obmann des Prüfungs⸗Ausſchuſſes Geri Lantſchner und Rüdiger Seyrl 7 Der deutſche Skiſport beklagt erneut den Heldentod zweier ſeiner beſten Läufer. Geri Zum zweiten Male in dieſem Fahre iſt der Nahetal⸗Rennverein Bad Kreuznach Gaſt auf der Frankfurter Bahn in Niederrad. Der Renntag am Sonntag verſpricht ſehr viel, ſind doch alle ſieben Prüfungen vorzüglich beſetzt. Die Qualität der Teilnehmer iſt dabei aus⸗ flanzen ſowie das Pflanzgut von Zwiebeln zur Vexteilung und Verwendung im Inland frei⸗ gegeben. Die Ausfuhr von Gemüſeſamen darf nur mit borheriger Genehmigung der Saatgut⸗ ſtelle erfolgen. Jeder Züchter und Importeur hat je 10 Prog. des Eingangs an Gemüſeſamen den jeweiligen Verſorgungskreis abgeſtellten Sorten erfolgen. Jeder Züchter und Importeur muß bis zum 5. eines jeden Monats die Ge⸗ ſamtmenge der für die Saatgutſtelle zum Schluß des Vormonats auf Lager gehaltenen Gemüſeſamen melden. Erzeuger von Thymian⸗ ſchweizeriſchen Verrechnungsabkommen hat der Reichswirtſcha einen neuen Rund⸗ erlaß über die Z4 und Dienſtleiſtungsverkehr nach der bekanntgegeben. Einzelheiten ſind aus dem In⸗ iniſter halt des Runderlaſſes zu entnehmen. ſowie nach vorſichtiger Bewertung der Beſtände einſchl. des Vortrags blungen im Kapital⸗, Waren⸗ Schweig Zweite und letzte Aufforderung. Sämtliche Fahrzeuge des gewerblichen Verkehrs einschliehl. Auto⸗ möbelzüge aus dem Stadt- und Landkreis Mannheim, sowie die von Baden und von anderen Nbv.-Bezirken nach hier beorderten Fahrzeuge haben sich am Montag, dem 25. Oktober 1943, in derie Zeit von.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr zur Er- kassung und Kennzeichnung in Mannheim auf dem Adolf.Hitier- Ufer(kinter der Hauptfeuerwache) einzufinden. Unfallbar hart traf uns das J Schicksal. indem es uns un⸗ seren lieb., unvergehlichen »Sohn. Bruder. Schwager u. Onkel Alfred Brenneis Getreiter in einem Art.-Regt. nahm. Im blühenden Alter von 22%½ Jahren gab er sein junges Anstatt eines frohen Wieder⸗ schens in der Heimat erhiel- Iten wir die schmerzliche unkaßbare Nachricht. dal mein über alles, geliebter Mann. der. kreusorgende Vater Seines kleinen Wolfgand und séiner noch nicht gesehenen Iris. unser herzensduter. lebenstroher Sohn. Bruder und 5 FAMILIEN-ANZElCEN N Unser Stammhalter ist da Ulf Günter. Hildegard Lingenberg geb. Dittrich— Hauptm. Hans Lingenberg, Z. Z. i. Felde. Graase, Oberschlesien, 18. Oktober 1943. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied nach kurzer Kranccheit mein geliebter Mann. unser guter Bruder. Schwager u. Onkel. Herr Heinrich Hauſler Blumenbindemeister im Alter von 68 Jahren. Manche vergeſſene Silphoscalin⸗ Packung wird da oſt noch zum Vor⸗ x ſchein kommen. Beſſer ais man dachte, iſt meiſt für den Krankheitsfall geſorgt. Nun aber erſt die ange⸗ Uns. Stammhalter Bernhard Horstſ Schwiegersohn 1 Maunheim, den 21. Oktober 1943. ie broch Packungen aufbrauchen ist angekommen. iIn dankbger Konrad Witz EPPP* Waldhotstrahe 43. Transportunternehmer, dlie dieser Aullorderung nicht nachkommen,) S 9 Freude: Gertrud Pellmann, 2 Obersefreiter in einem Geblras⸗ Vaterländ. In Süditalien haben werden gemäߧ 34 Rl.G bestrakt. 191½ Leute müſſen Heilmitrel teſtlos In tiefem Leid: Berta Haußer geb. Elsishaus: Luise Krämer geb. Haußer und Fam.: Elise Baxver geb. Haußer und Tochter: Familie Schmitt⸗ Rolev: Fumilie Ludw. Elsishaus. Fürth i,.; Familie Otto Elsis- haus. Nürnherg. verwettet werden, auch 4 92** SLilnſiascaliu ſchon weil auch zu ihrer Herſtellung Universitätsfrauenklinik Heidel- lägerreuiment, berg— Bernh. Fellmann, Ober- Inhaber des E. K. 2. Ostmedaille. gekreiter und Kraftfahrer. fllb. irnee und silb. 5 + Stammhalter SWun etenabzeichens. 9 angekommen. nach 2½jähr. ununterbrochenem Erna Kletenz 3 Bei8e1 2 eer und nach viermaliger Ver⸗ Wunduns im Kampf für Groh- ihn seine Kameraden zur letzten Ruhe gehettet. Möge ihm die fremde Erde leicht sein. Wir wer⸗ den ihn nie vergessen. Mhm.-Waldhof(Wachtstr. 26). In tiekem Schmerz: Mannheim, den 22. Oktober 1943. Der Oberbürgermeister Der Landrat —Fahrhereitschaftsleiter— Fährbereitschaftsleiter Dér NSKKEinsatzführer bei der Kreisleitung. Abrechnung v. TrinkbranntweinSchwarze Ledergamaschen oder deutschlands Bestand und Zukunft Fam. Adam Brenneis(Eltern): F Die Verteiler, denen wir Bezug- Rohrstiefel Gr. 42 zu tausch. ges ſd— Adolf. Klefenz. Oberfeldw., z..] im Alter von 22 Jahren in Italien Gefr. Erich Brenneis(z. J. Kr. Mit sei 1 ˖ rt di Kkeine über Pinhr Wéinſ geg, Zusstiefel Gr., 41, evtl. Auf- viel Kohie gebraucht wird. Wer im Osken.— Mannheim, Lange- den Heldentod geiunden hat. Seine Gefang.): N ale ſcheine üper„kriubhranntweinſ seſ. Lues aaiach bandelt En Gekr. Albert Brenneis (2. 4, Kriegsmarine): Heimut“ Brenneis: Ufiz. Altred von der Fecht und Frau geb. Brenneis.“ Betriebskührer u. Getfolaschaft der treue Gefolgschaft. Feuerbestattung: Montas. 25. Ok⸗ toben 1943. 12 Uhr. ausgestelt haben, werden aufge- geld. Augebote unter St 5547. (ordert, den Jachmeis über denſkinderwagen geg. Racdio od. Ha⸗ Verkauf der Ware durch Abliefe-Fahrrad od..-Wintermaniel bung der, amn 8 0. 8 Ege Zu tauschen- Kxxsta-E B rufenen Marken 2 der Fl-Wochen⸗ fävterkalt. Halbschuhe r. 3 88 Kameraden haben ihn auf einem Heldenfriedhof zur letzten Ruhe geleitet. Unser Schmerz ist kroſl. Z. Z, Haus Lindenberg bei St. Pe⸗ ter i. Schwarzw., 23. Oktbr. 1943. rötterstraße 38. St5622 Joachim, geb. 19. 10, 1948. Danfe⸗ har und freudig geben wir die Geburt unseres Stammhalters be⸗ Jatole: Snact. Nalle! CCar, Sühter, Kohstanæ, Fabrin pharm. Srägarate. Eannt. Eore Schmitt geb. Seibert, Firma Hans Bayer. Mannheim Gestern ahehd verschied uner-karten bzw. N 34 der rolen undſe 8 1 1 5 Eauer; 7 8 7905 78895 5 8 tsch Gr. 40 zu tauschen, Erich Schmitt, 4. J. Wehrwacht. 8 1600 brawern unürn, den Verdust, eines J% Vartet intolne eines Hierzschlages blauen Nährnuktelkarten 5 u Universtitäts-Frauenklinik, Pri⸗ Au d Wolk 27187 11 braven und bestens bewährten Ar⸗ nach einem arbeitsreichen. ge, erbringen. Die senannten Ab-— vatabtlg. Prof. Dr. Runge, Ziegel- R dWIt⸗ 9 1 5 beitskameraden. Lecneten Eehen unsor lieber. auter[Schnitte sind bis spätestens 28./Rexren-Azmbanduhr geg. Damen⸗ 8— hausen a, Neckar, Heidelborger Werner und Bieter WIs Pr 50 Prucer, Soheater. Seheleäervater. Oklober 43 bei Unscrer Marken. Winternmantel Er. 44 eu tausch** 7 S Landstrabe 3. 22 36² der): Frau Marg. Heſß Wwòe. Bruder. Schwäger u, Onkel. Hexr Abrechnungsstelle abzuliefern..ge Augebole Unter St. 5584. 85 F Ihre Verlobung geben bekännt: Semntier) und Anver⸗ Tieferschüttert und untag- 5 Ernst Bohn Etwaige Restbestände an P..-Beitstietel Nr. 43, güt. erh.—— ein, F Anneliese Kober— Alois Orth bar traf uns die traurige Beetontenk a.. branntwein dürken vorerst nichiſ geg 1. P. Damensliekel N. 39 ruſe on rsegee Mannheim Friedrichsfeld, Nachricht. das mein in⸗ im Alter von nahezu 74 Jahren. J Verkauft werden.— Städt. 1 kauschen ges, Ang. Unt St. 55308 9N. nährungsatut. 18⁰ Pürsorgeamt. Aus organisatori Gründen sind sämtliche Diensk⸗ Auch wir trauern um einen flei⸗ Bigen und pflichthewüllten Arbeits⸗ kameraden. Sein Betriebsführer und seine 3 Edinger Straße— Neckarhauser Suale. 88605 Wir haben uns verlobt: nigstseliebter Mann. der treusor⸗ dLende Vater seines Kindes. unser ieber Sohn. Schwiegersohn, Bru⸗ Mannheim. den 22. Oktober 1943. Meerwiesenstrahe 39 Im Namen der trauernden Biete Damen-Wintermantel Gröhe 42⸗44. Suche Steppdecke. An ebote unter St 5563.— der. Schwager. Onkel. Schwieger⸗ 0 11 8 Anneliese Stegmüller, Mannheim Arbeitskkameraden. i Hinterbütchenen; Lellen des Kürsorgeamts SiurPe ete modernen Schreibschrant Böckstr. 11.- PZ. Obergren. Fritz 8 95 Konrad Schnabel uum Grüühlin geb, Bohn: Eli- der Abteilung Famulienunterhalt kauk. Nußbaum, poliert. Suche Köpp(Zz. Z. in Urlaub), Mannh.⸗ Kanonier einer Flakabteilung Grähiin,Meeeb., Bohn: Oito am Montag dem 25. und Biens- Pelzmantel oder Silberfuchs. An⸗ LAfertal, Poststrahe 534, den Grüßlin: Robert Takas(2. Z. im tag, dem 36. Oktober 1943 Eegebote unter St 5562 * Käfextal, Oste Unfallbar und hart traf uns im Alter von 46 Jahren für Füh⸗ Osten): Helmut Gräßli Rel 22. Okt. 48LCEete unter St 5562. 24. Qktober 1943. St565⁵ dlic, schmerzliche Fachricht. ver und Vaterland den Heldentod P10 Feu f 4 191 errenmantel, schwarz, Marengo, 5 *3 AlIs Verlobte grüßen? eee mein innisstseliebter kand. Sein Wunsch. seine Lleben 400 25.0 estattung kündet Mon-er 2 gut erh., mittl. Gr., geg. Damen. wiederzusehen. blieb utierfüilt. Mhm.-Friedrichsteld. 21. Okt. 43. In tiefer Trauer: Frau Paula Schnabel geb. Craiss: Sohn Werner Schnabel(2. Z. i. Osten) und Fraut Vater Jalob der Vater seines nie ge⸗ sehenen Kindes. unser einziver Sohn. Schwicgersohn. Schwager. Onkel. Nefle und Velter Ufkz. Friedrich Wilhelm Ley Inh. mehrerer Auszeichn. See Ehr Siatt. Freibank, Schlachthof Mannpeim ———— Montag, 25. Okt. 1943,.30 Uhr Anneliese Humm— Erwin Müller, Obergefr. d. Luftw. Mannheim-Käfertal, Herxheimer- Slrahe 13. St5614 Ihre Vermählung geben bekannt: Helmut Karolus felbtan ücſtee e erencnne 4— 1Kelble Schwarz, zu tauschenſekst 8 4 TklSTR. 19/ Fleischäusgabe: Vr. 1 300 fürf Kelblau od. schwarz, zu tauschen 5, 92 3 Ses. Schröder, Kepplerstraße 3. thofes Schröc 201 Schlaraffia-Matraizen, Id Ouaſtt Perpe* geg. wenig getr, Pelzmantel Gr. 42 Aktive Unteroflisierbewerber ger Inu dauschen ges, Wertausgieich. Nach Kurzer. schwerer Krancheit entschliet sankt liebte Gattin. meine inniastge- meine aute Mutter. Frau Anna Maria Koch 3 Ilse Karolus geb Owel.“ im blühend. Kiter von 20 Jahren Schnabel und Frau Susunnn deb. Rittmüller Jahreange 26, 27 und 28 oclet Angebote unter St 5409. Mannheim Ra dääen 95 Craiss. Schwiegermutter u. alle im Alter von 74 Jahren'8 Mon. OIympia- Jolle und Kielschwert * Oktoher. 1943. Kameraden beerdigten ihn auf Anverwandten. Mhim.-Feudenheim, 18. Okt. 1943. haben, wend sich an den Nach- Kreuzer gesucht, Ein OpelzLiefer Gneisenaustraße 17. In tieter Trauer: Marx Koch. Bankprokurist à. D. Franz M. Koch. 2. Z. Stabturt. Beſleidsbesuche im Sinne der Ver⸗ Trauerfeier: Samstag. 23. Okt. 43. um 15 Uhr. in Friedrichsfeld. von der Friedhofskapelle aus. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung erwies. Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Hans Stoll und Frau Hilde geb. Horlacher. Mannbeim, Blütenweg 32. einem Heldenfriedhof im Osten. Er folste seinem Schwager Karl nach 9 Monaten im Tode nach. Tauberbischofsheim. Heidelbere⸗ Rohrbach. Mannheim. wagen,, Teewagen, Rauchtisch Radio kann in Zahlung gegeben werden. Angebote erbeten Unter 8 2407 an Anzeigengesellschaf Kritz Mayer u. Go., Stuttgart W. Wuchsoffizier Mannheim, Kaiser- Wilhelm-Kaserne. Sie erhalten dort, Auskunkt und Rat in alſen einschlägigen Fragen. 22877 Bildhauer- und Steinmets-Innung — Un tiefem Schmerz: Tieferschüttert geben wir storbenen dankend verbeten. 0 0 Augustenstraße 82 h. 22302 8„ Einladung.— Am Für die uns anläßl. unserer- Ver-] anni Ley geb, Rumia: Rolt—9— 25. 10, 43,eder-Damenschnhe Cröße 39.10 mählung erwies. Aufmerksamkeit Friedhelm Lex(Sohn): Wilhelm P Pee———— hm..30 Uhr, fndet in derſ Segen Gr. 38-39,- Kinderschuhe 6 91 1 Ley u. Frau Marie b. Scholl unser treusorgend.. ester Vater. naghm. 3. 95 K9.39] Gr. 31 Gr. 28 ˖ B. ge Fien Wir heralichen Dank. Ker unser lieber Sohn. mein bester Danlsaaung Liedertatel“ Mannheim, K 2, 32/ Cr. 31 ges. Gr. 28 zu kausch ges. — Manfred Woltt. Leutaant der cthene ceen munne Fre Bruder. Schwager. Schwieger⸗ Aus tiefstem Herzen danke ich für eine wichtige Versammiune statt. Anzusehen Mittwoch—11 Uhr: Luftwaffe, z. 7. im Gsten—(Schwiegereltern) nebst Anverw. Erna Wolff: geb. Bauter. Kassel, Georgenstraße 1. sohn. Onkel. Neſke und Vetter Karl Stihler Rottenführer der Waffen⸗I6 Plötzlich im Alter von 34 Jahren aus unserer Mitte gerissen wuyde. Er starb in einem Heimatlazärett alle Liebe und Verehrung. die meinem geliebten Manne. Pirekt. Dr. Johannes von Hürins bei sei⸗ nem Heimgange erwiesen Wurde sowie für die grohe Anteilnahme und wundervollen Blumenspenden. Grolisachsen. Berestr., im Okt. 43 Es häben alle Mitglieder, auchl Kranpmühketr. 21, 2. St. kechts. die fliegergeschädisten, zu er-ſfiete Jenaer Glastopf, 25 em Dm., scheinen. Mannhelin, 21. Okt. 43.Psuche guterhalt. Kinderwagen. Augebote unter St 5595. ARZ TE Auch wir betrauern in dem Ge⸗ kallenen einen treuen u. tüchtigen Mitarbeiter und Kameraden. Sein Betriebskührer und seine Unfaſbar. hart und schwer traf uns die traurige Nach- Biete guterh Schaukelpferd. Suclie Euppenwagen o..-Sportwagen. richt. daß unser lieber. bra⸗ Arbeitskameraden. 8 iner im Peide 3 Aetten 8 5 0 5 ver Sohn. unser auter Bruder. Kar! um Namen der Angehörigen: Dr. Durand, Tullastr. 19, Wieder- i kel Sehwager. Neſte und Vet⸗ kannte. weig. Was Fir verloxen Eva von Dürinz geb. Mahler,. beginn der Sprechstunden: Mon2. Stock. St55 ter. mein herzensguter Onkel Tobias Neudecker. Oberfeldwebel im Alter von 29½ Jahr. im Osten den Heldentod starb. Wer ihn ge⸗ kannt. weiß was wir verloren. Mhm.-Waldhof. 21. Oktober 1943. Zellstoffstraſe 16 D. In tiefem Leid: Adam Neudecker und Frau Bar⸗ tag, den 25. 10. 43, von—10 uTausche Schuhe oder Stieiel, gut — 1416 Uhr. Fernspr. Nr. 430.29“)T erhalten u. frisch hesohlt, gegen Amtl.„Teidner, Fäacharzt für Haut Schildkröt. Puppe. I, Vogel, Mh.- t. Beltanntmachungen 40 in 0 6. R Waldhof, Westring 48. Zuckerabrechnung für die 51, bis(über Pschorrbräul.— Sprech-Fausche 2 kl. Zimmer u. Küche. 4. Euteſlungsneriode.— WI Stunden 10—1 Uhr. 2² 435 N. machen darauf aufmerksam, dabbr. Boslet, haben, In seinenn Kindern wird er weiterleben. Mh.-Friedrichsfeld. 21. Okt. Vogesenstraße 29 In tietem Schmerz: Frau Gerda Stihler geb. Klein und Kinder Edeltraut. Gerhard. Helmut: Karl Stthler und Frau: Kurt Schuler und Frau keb. Stihler. Nach Gottes hl. Willen er⸗ litt bei den schw. Kämpfen im Osten unser Ib. lebens⸗ froher Sohn. Bruder. Neſfe und Bräutigam Wilhelm Pfaff Obergetr. in einer Panzeriäd.-Abt. Inh. des Inft.-Sturmabz. und der Ostmedaille den Heldentod. Er war getreu bis in den Tod. s0 wird ihm der Herr 1943. eckartal, Bahnstat., geg. gleiche Facharzt für Haut⸗ Wohn. in Mhm Ang. u. St 5602. die Einzelhändle 17. Ole-u. Harnleiden, Praxis in 0 6, 9 ſoßer 1943(hnde der 54. Nu'(über Pschorrbräub— Spreth EEIRATEN deilungsyeriode) eine Abrechnungſ Stunden 11-ILund—5 Uhr. Apfrogen beförcdert die AA& Anzeigen-.m. b.., Abt.„HAAS“ bara geb. Kremer: Karl Walther und Frau Lydia geb. Neudecker: ewigen Lebe In christl. Unser stilles Hoffen auf ein 4 Wiedersehen blieb uner⸗ 0 ren an einer schweren Verwun⸗ dung im Osten den Heldentod. Er ruht in fremder Erde fern der der Firma Iinger. Me Bruder? Werner Feth: die Groß⸗ über Leben u. Tod die Krone des Ludwid Pfaff und Frau Rosa Betriebekührung und Gefolaschaft Bruder, Groheltern stolzer Enkel- ns geben. * Die Trauerfeier findet am 25. 10. 3 Uhr in Friedrichsfeld statt. 18 Hermann Jise Trauer: fand an Franz Lud. Pfaff. Für, die vielen Beweise Mitteldork und Steiss⸗ hlaroßhandlung. meines lieben Mannes. Oberbürgermeisters der verdienstkreuzes mit Schw. der Ostigont, in treuer Pflichterfüllung den Heldentod. licher Teilnahme beim Heimgange unseres für die Blumenspenden des Herrn Stadt herz- ufzustellen Kaben, aus der der Mengenwert der erteilten Emp⸗ Praxis Pr. Bötcher Pr. Künzig, Charlottenstr. 1 wieder erölknet. 17. Oktober Zuckerabschnitte der Zuckerbestand“ mit anzuführen. Ludwig Neudecker(z. Z. i. We⸗ Allen, die ium im Leben Gutes kangsbescheinigungen und derſ Pr. S. Schifkers St5561/ in Mannheim, 2. Z. Anfragen u. sten): Frede Walther und alle erwiesen und seiner beim Helden- Zuckerbestand'hervorgehen müs- 5 die Praxis von Tlerrnſ uüskunft: Filjale Heicſelperg. Anverwandten. 8 tode im Gebet in Liebe gedach- Mein lieber. lebenstroher sen. Soweit Einzelhändler ver- 9 Selter, Rir Ke Mang lingenteichstrage 14. Ich hiete Das erste Seelenamt ist am Sams⸗ ten. sagen wir ein recht herzliches Mann botenerweise bereits vor demſ r, Sei 80 61 81 reelle Arbeit u, Erfolg. Tel. 4716 tag. dem 30 Oktober. um.15 Uhr Vergelts's Gott..30.—5 30 morgens in Sandhofen. Mhm.(Böckstraße 21)1 Baden-Oos. Obergefr. in einer Panzeräbteilg. 55. Zuteilungsperiode eingelöst 12—13 Uhr.—kath., mit schönem Heim u, Ver. Oestrich(Rha.). 5 Inh. der Ostmedaille u. d. Krieas- haben sollten, sind diese afsf Eb 92⁵ mögen, stattl. Erschein., tüchtige Ruf vorerst Nr., 510 25. Dr. von Eumetti- Die für die Ahrechnung au ver- wendenden Formblätter Werden Scheinguthaben od. Bezugschein. schulden bei den Vorlieferanten Werner Pox, staatl. gepr. Dentist. ie exfolor. Eheanbahnung Köhler eröftnet wieder ihr Hauptgeschäft Kondendienet, Fronkfurt om Rein Beamten-Witwe. EKinderl, 21 J. Hauskrau, sucht Ehepartner aus passend. Kreis. Eheanbahnung Köhler, 2. Z. Filiale Heidelberg küllt. Nach Gottes Beil. 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