Dags deulſche Wohnungshilfswerl eee eee— Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abheſtell müſſen his ſpäteſt 25. für den folgend Monat erfolgen zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str 1 Reue Mannheimer Seiläng Mannheimer Neues Tageblatt Eiuzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gülltig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mann Samsag/ Sonntag, den 30./31. Oktober 1943 Dr. Ley:„In kurzer Zeit ſollen eine Million Beheljsheime gebaut jein“ dub. Berlin, 30. Oktober. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley veröf⸗ fentlicht im„Angriff“ einen Artikel, der ſich ausführlich mit dem deutſchen Wohnungs⸗ hilfswerk befaßt. Dr. Ley ſtellt eingangs feſt, daß bereits mit dem Bau der erſten Häuſer begonnen iſt und daß in der zweiten Oktober⸗ Hälfte die erſten fertiggeſtellten Behelfsheime bezogen wurden. „Die Produktion der Bauelemente“, ſchreibt Dr. Ley,„iſt ſofort eingeleitet wor⸗ den. Das Einvernehmen aller Dienſtſtellen in Partei, Staat und Wirtſchaft iſt herge⸗ ſtellt. Schon bis Ende dieſes Jahres wird eine beträchtliche Anzahl Behelfsheime erſtellt ſein. Jetzt iſt nun der Zeitpunkt gekommen, da ich als verant⸗ wortlicher Reichswohnungskommiſſar reden und antworten will. Weshalb ein deutſches Wohnungs⸗ hilfswerk und welche Maßnahmen ſind in die Aktion einbezogen? Wir haben zwar in den erſten vier Kriegs⸗ jahren doppelt ſoviel Wohnungen gebaut wie im erſten Weltkrieg, nämlich die ſtattliche Zahl von 450 000 Wohnungen. Trotz der darin lie⸗ genden Anſtrengungen konnte dadurch die Wohnungsnachfrage natürlich auch nicht an⸗ nähernd gedeckt werden. Außerdem iſt es, da ſich jede Arbeitskraft für unmittelbar rüſtungs⸗ wichtige Aufgaben einſetzen muß und auch das verfügbare Material vornehmlich für den Kampf an den äußeren Fronten zu dienen hat, nicht möglich, in großem Amfange während der Kriegsdauer Wohnungen zu erſtellen, die den für deutſche Menſchen Standard haben. Wir ſind an elektriſches Licht, an Kanaliſation und all die anderen ziviliſato⸗ riſchen Errungenſchaft gewohnt, deren Bereit⸗ ſtellung jetzt auf anderen Gebieten dringender⸗ benötigtes Material erfordert. Deshalb muß zu einer beſcheideneren Bauweiſe übergegangen werden, um zu⸗ nächſt den dringendſten Bedarf der luftgeſchä⸗ digten Familien zu decken. Wir hatten in Großdeutſchland vor dem Luftkrieg auf 89 Millionen Einwohner 92 Millionen Wohnräume, von denen etwa zwei Millionen Wohnräume(nicht Wohnungen) zerſtört ſind. Mit dem vom Führer befohlenen deutſchen Wohnungshilfswerk— und ich möchte hier bekennen, das die grundſätzliche Idee allein vom Führer ſtammt— wird in weiſer Vor⸗ ausſicht für alle Möglichkeiten des Luftter⸗ rors Vorſorge getroffen. Außerdem wird es möglich ſein, die aus bombengeſchädigten Ge⸗ bieten evakuierten Volksgenoſſen allmäh⸗ lich wieder in ihre Heimatgaue zurückzuführen. Wenn man ſich fragt, was alles zum deutſchen Wohnungshilfswerk gehört, ſo antworte ich: Jede Maßnahme, die es ohne Zwangsbewirtſchaftung ermöglicht, neuen und zuſätzlichen Wohnraum zu ſchaffen. Die Rückführung des zu Bürozwecken ent⸗ fremdeten Wohnraumes habe ich bereits als Reichswohnungskommiſſar verordnet, ſie wird konſequent durchgeführt. Wir werden dadurch etwa 100 000 gewinnen. Alle im Bau befindlichen Neubauten werden, ſoweit die beſonderen Amſtände dies zulaſſen, fer⸗ tiggeſtellt, was weitere 100 000 Wohnungen eben wird. Von dem von mir angeordneten usbau der— verſpreche ich mir einen großen Erfolg, da dieſer Ausbau wenig Materlal und Arbeit verlangt und beſonders im Winter durchgeführt werden kann. Das Kernſtück des deutſchen Wohnungs⸗ hilfswerks bildet jedoch die Erſtellung von Behelfsheimen ib Form der Wohnlauben, wie ſie uns von den Schrebergärten her bekannt ſind. Wie ſollen die Behelfsheime gebaut werden? Die Wohnfläche umfaßt einen Raum von etwa 20 bis 22 Quadratmeter, der in Wohn, und Schlafraum unterteilt iſt. In dem Wohnraum ſchlafen gleichzeitig die Eltern, deren Betten entweder übereinander in einer Bettniſche angebracht ſind oder als Klappbetten tagsüber hochgeklappt werden, oder in einer dritten Anordnung am Tage als Sitzſofa dienen. In einem geſonderten Schlafraum ſind die Kinderbetten natürlich übereinandergeſtellt. Das ganze Häuschen wird durch einen Herd geheizt. Geſtaltung und Anordnung von Fenſter und Tür, die Raumhöhen, der Herd, der Schorn⸗ ſtein uſw. mußten gründlichſt und immer wie⸗ der überlegt werden, Da weder Kanali⸗ ſation noch Inſtallation vorge⸗ ſehen ſind, bedurfte die Standortwahl wegen der Waſſerverſorgung und die Abortanlage wegen der hygieniſchen Erforderniſſe beſon⸗ derer Aeberlegungen. Am die räumliche Beſchränktheit zu mil⸗ dern, in der bei den gegebenen Verhältniſſen nun einmal gebaut werden muß, erhält jedes Behelfsheim mindeſtens 200 QOuadratme⸗ ter Garten. Das„Wie“ wäre jedoch noch nicht beant⸗ wortet, wenn nicht folgendes geſagt würde. Es mangelt uns überall an Arbeitskräften. Deshalb muß das deutſche Volk für die not⸗ wendige und entſcheidende Aktion zur Ge⸗ meinſchafts⸗ und Selbſthilſe aufgerufen wer⸗ den. Die Bauelemente werden in Fabriken in — 0 von Platten ſerienmäßig hergeſtellt. ieſe Platten werden im Montagebau an Hand von Baufibeln wie im Ankerbaukaſten zuſammengeſetzt. Jeder, auch der Ange⸗ lernte, kann das machen. Sedoch die Volksgenoſſen ſollen nicht warten, bis ſie montagefertige Bauplatten beim Han⸗ del erhalten können, denn deren Produktion iſt erſt im Anlaufen. Vielmehr heißt es in meinen Ausführungsbeſtimmungen zum Führererlaß, daß jeder eine Baukarte und damit die Er⸗ ſelbſtverſtändlichen laubnis zum Bauen erhält, der glaubhaft nach⸗ weiſt, daß er die Bauſtoffe hat oder ſich ir⸗ gendwie beſchaffen kann. Ich hoffe, daß die ſprichwörtliche deutſche Erfindungsgabe es er⸗ möglicht, wirklich aus jedem Material Behelfs⸗ heime zu bauen, aus ſ eigenem Holz, aus Lehm, aus dem Material der zerſtörten Häu⸗ ſer, zu bauen. Aeber das„Wo! iſt nicht viel zu ſagen. Es iſt Sache der Gaue, Kreiſe und Gemein⸗ den, die Standorte auszuwählen, wobei auf gute Tarnung geachtet werden muß und im übrigen das Vorhandenſein von Waſſer ent⸗ ſcheidend iſt. Wie helfen die Partei, der Staat und die Wirtſchaft, insbeſondere der G. B. Bau(Generalbevollmächigte für die Bauwirtſchaft? Die Partei hilft im Rahmen ihrer Auf⸗ gaben, wo ſie nur kann, damit das Werk ge⸗ linge. Der Staat und die unteren Behörden übernehmen die Verwaltungsaufgaben, ver⸗ einfachen alle geſetzlichen Vorſchriften, er⸗ leichtern jede Baumaßnahme, die zu einem Behelfsheim führen kann, geben die Baukar⸗ ten aus, die die baupolizeiliche Genehmigung darſtellen, als auch zum Bezug von Bau⸗ ſtoffen berechtigten, ſoweit ſolche beim Händ⸗ ler vorhanden ſind. Die Behörde zahlt die Prämie von 1700 Mark für jedes fertigge⸗ ſtellte Behelfsheim aus. Die Behörde wendet, wenn notwendig, zur Beſchaffung von Bauland oder zur Be⸗ ſchlagnahme der Bautrümmer das Reichs⸗ leiſtungsgeſetz an. Sie hat alle Vollmachten, um das deutſche Wohnungshilfswerk unbe⸗ dingt durchzuſetzen. Ich hoffe jedoch, daß es zur Anwendung von Zwangsmitteln in den ſeltenſten Fällen kommen wird. Wenn z. B. ein Bauer oder ſonſtiger Grundbeſitzer den geforderten Boden nicht abgeben möchte, wird er aufgefordert werden, ſelbſt darauf zu bauen. Dann gehören ihm die Wohnlauben, er erhält ſeine Prämie, und muß die Behelfs⸗ heime während der jetzigen Kriegszeit Bom⸗ bengeſchädigten zur Verfügung ſtellen. ie Bauwirtſchaft, zuſammengefaßt unter dem G. B. Bau, hat die Erſtellung der Bau⸗ platten, der Herde und Bedarfsgegenſtände, wie Möbel und Geräte, in großzügiger Weiſe übernommen. Wer darf bauen und wer ſoll bauen? Natürlich gehen die bereits vom Luftkrieg betroffenen Intereſſenten vor. Hierzu nötigt uns ſchon die Rückſicht auf die Bauſtofflage. Je⸗ der Familienvater und jede Familie, die luft⸗ kriegsbeſchädigt ſind, ihre Wohnungen verloren haben und ſich ein Behelfsheim der hier um⸗ riſſenen Art in Eigen⸗ oder Gemeinſchaftshilfe ſchaffen wollen, können dies tun. Soweit das Material darüber hinaus ausreicht, können auch Nichtluftkriegsbetroffene entſprechende Behelfsheime einrichten. Sie müſſen dieſe aller⸗ dings für die Dauer des Krieges oder des Not⸗ zuſtandes an Luftkriegsbetroffene abgeben, ſo⸗ lange ſie nicht ſelbſt vom Luftkrieg betroffen ſind. Außer den einzelnen Volksgenoſſen kön⸗ nen Gemeinden, Betriebe, Körperſchaften des öffentlichen. Rechts, Genoſſenſchaften uſw mit einem Wort jede und jedweder Inſtitution Be⸗ helfsheime ſchaffen. Sie müſſen nur nachweiſen, daß die Bauſtoffe vorhanden ſind. Auch wer ſelbſt kein Grundſtück beſitzt, kann ein Behelfs⸗ heim bauen. Der Antrag auf Zuweiſung eines Grundſtückes wird bei der Gemeinde geſtellt, wo das Behelfsheim erſtehen ſoll. Die Behelfsheime gehen in das Eigentum des Bauherrn über, auch dann, wenn der Bau⸗ platz nur pachtweiſe oder für eine beſtimmte Zeit überlaſſen iſt. Die Vermeſſung der Grundſtücke iſt koſten⸗ frei. Steuern und Abgaben werden, ſoweit es ſich um dieſe Aktion handelt, nicht erhoben. Baufibel und ſonſtige Aufklärungs⸗ und An⸗ lernſchriften können bei der Gemeinde abge⸗ fordert werden. Die Behelfsheime ſtehen alle unter dem Zeichen des„fliegenden Sonnenrades“ von „Kraft durch Freude“, um darzutun, daß es ſich um eine höchſt poſitive Maßnahme handelt, die den Menſchen Freude bringen ſoll. Dies gilt nicht nur für die Zeit während des Krie⸗ ges, ſondern auch für die Zeit nach dem Siege, wo die Behelfsheime, ſoweit ihr Bauplatz nicht für den normalen Wohnungsbau benö⸗ tigt wird oder ſie nicht das Städtebild ſtören, ſicherlichalls Wochenendhaus zum Ver⸗ bringen des Wochenendes und des Arlaubs benützt' werden. Ich will mit dem Moltkewort ſchließen: „Man muß das Angewöhnliche verlangen, um das Mögliche zu vollbringen!“ Wir brechen den Terror der Luftgangſter! In einiger Zeit ſollen mindeſtens eine Million Vehelfsheime gehaut ſein! 154. Jahrgang— Nummer 271 Emigranten · Schicksel *Mannheim, 30. Oktober. Danton, der große Rhetoriker und lei⸗ denſchaftliche Patriot der franzöſiſchen Revo⸗ lution, hat den franzöſiſchen Emigranten, die ſich im Koblenzer Feldlager des Herzogs von Braunſchweig ſammelten, um unter Berufung darauf, daß ſie das„wahre Frankreich“ ſeien, gegen das Frankreich der Revolution zu Felde zu ziehen, das zornige Wort zugerufen:„Man trägt das Vaterland nicht an den Schuhſohlen fort.“ Das Vaterland, das iſt im Beſtand einer Nation das Ewige, das Bleibende. Es iſt der einzige große immaterielle Wert, der im wech⸗ ſelnden Spiel der Zeiten und Kräfte Beſtand hat. Es ſteht als unverrückbares Geſetz über jedem Tag, als einziges Maß ſeines Rechts und ſeiner Pflicht! Von dieſem Begriff gibt es keine Loslöſung, keine Flucht und keine Aus⸗ rede. Man hat ihm nur treu zu ſein, mit jener unbedingten und jener unabdingbaren Treue, die nach nichts anderem als nach ihrer eigenen Selbſtverſtändlichkeit fragt. Das iſt das Geſetz, dem ſich jeder, der das Wott als Verpflichtung im Herzen und nicht als Redensart im Munde führt, zu beugen hat. Dieſes Geſetz bleibt unberührt von der Gunſt oder Angunſt der Stunde, vom Wechſel der Form und der Amſtände. Es mag Zeiten geben, in denen die politiſchen Begrifſe ſich ver⸗ wirren, weil die Not der Zeit ſoviel Nebel darum häuft, daß ſie nicht mehr in Weſen und Wert zu erkennen ſind: der Begriff Vaterland darf ſich nicht verwirren. Er iſt erhaben üher die Zufälligkeiten des Augenblicks und über die Schläge des Schickſals, ja ſelbſt über den Wi⸗ derſtreits des Gefühls, in dem der eine mit dem anderen über die beſte Form des Dienſtes an ihm ſich ſtreiten mag. Das haben alle die verkannt, die ſich Emi⸗ granten nennen und den Begriff der Emigra⸗ tion zu einem Begriff der heutigen politiſchen Geſchichte gemacht haben. Sie ſind aus ihrer Heimat„ausgewandert“, das wiegt viel; ſie ſind aber auch aus ihrer Pflicht gegenüber ihrer Heimat ausgewandert, das wiegt mehr. Sie haͤben wirklich geglaubt, das Vaterland an den Sohlen ihrer Stiefel mit ſich fortneh⸗ men zu können, weil das andere, das wirkliche Vaterland, ihrem Ehrgeiz und ihren Alluſio⸗ nen nicht mehr entſprach, weil plötzlich die Pflicht, im Vaterlande ſelbſt dem Vaterlande zu dienen, zu ſchwer, zu unbequem, zu unloh⸗ nend für ihre privaten Sehnſüchte geworden war. Wie jene Emigranten des ancien regime ſind ſie ins andere Lager gegangen, jedenfalls ſich felbſt mit der Vorſtellung be⸗ trügend, ſie brauchten nur die alte Fahne mit ſich zu nehmen, um das alte Vaterland Unvermindert harte Abwehrschlacht Aus dem Führerhauptquartier, 30. Okto⸗ ber(Funkmeldung). Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwiſchen dem Aſowſchen Meer und dem Dujepr dauert die Abwehrſchlacht mit unverminderter Heftigkeit an. Im Dujepr⸗Knie waren die Kämpfe bei Kriwoi Rog beſonders hart. Durch⸗ bruchsverſuche überlegener Infanterie⸗ und Panzerkräfte wurden aufgefangen, die eige⸗ nen Stellungen in ſchweren Kämpfen behaup⸗ tet und 43 Sowjetpanzer vernichtet.. Nördlich Kriwoi Rog ſetzten die So⸗ wjets unſeren ſchwungvollen Gegenangriffen erbitterten Widerſtand entgegen. Mehrere feindliche Infanterie⸗ und Panzerverbände Weihnachtspäckchen rechtzeitig an die Front Vis 30. 11. ſpäteſtens aufliefern—Vom 1. bis 25. 12. Päckchenſperre (Funkmeldung der NM3) — Berlin, 30. Oktober. Am den rechtzeitigen Eingang der Weih⸗ nachtspäckchen bei unſeren Soldaten an der Front ſicherzuſtellen, haben alle Wehrmachts⸗ angehörigen und alle im Wehrmachtsdienſt eingeſetzten Perſonen, deren Einheit eine Feldpoſtnummer führt, die ihnen im Novem⸗ ber und Dezember zuſtehenden Zulaſſungsmar⸗ ken für Päckchen bereits im Oktober erhalten. Die Angehörigen in der Heimat werden——9 ſchen im Beſitz dieſer Zulaſſungsmarken ſein, Bis ſpäteſtens 30. November 1943 müſſen alle Weihnachtspäckchen bei der Reichspoſt eingeliefert ſein. Päckchen bis zum Gewicht von 1 Kg. ſind mit einer 0 P Poiche und einer Briefmarke von 20 Pfg., ſolche bis zum Gewicht von 2 Kg. mit zwei Zu⸗ laſſungsmarken und einer Brieſmarke von 40 Pjg. freizumachen. Die NSDaAc und deren Gliederungen oder Behörden, Firmen uſw., die Weihnachts⸗ päckchen an ihre Kameraden an der Front ſchik⸗ ken wollen, müſſen von dieſen oder von deren Familien in der Heimat Zulaſſungsmarken anfordern oder ihre Gaben den Familien zum Beipacken in deren Weihnachtsſendungen übergeben. Es war nicht möglich, für dieſe Fälle eine Sonderregelung zu treffen Soldaten der Front, die keine Angehöri⸗ gen haben, ſind veranlaßt worden, die Zulaſ⸗ ſungsmarken an ihren zuſtändigen Ortsgrup⸗ penleiter zu ſchicken, damit auch ihrer zu Weih⸗ nachten gedacht werden kann. Am eine glatte und rechtzeitige Abwicklung des geſamten Weihnachtspäckchenverkehrs in der Heimat und an der Front weitgehend zu ermöglichen, müſſen gewiſſe Einſchrän⸗ kungen im Feldpoſtverkehr in den nächſten Wochen in Kauf genommen werden. Der Briefverkehr zur Front erleidet in dieſer Zeit keine Anterbrechung. Briefſen⸗ dungen bis zu 20 Gramm Gewicht, Briefſen⸗ dungen und unteilbare Arkunden bis zu 100 Gramm ſowie Zeitſchriften und Zeitungsſen⸗ dungen unter Streifband bis zu 100 Gramm Gewicht bleiben unbeſchränkt zugelaſſen. Dagegen können vom 10. November bis 30. November 1943 private Feldpoſtſendun⸗ gen bis 100 Gramm Gewicht, auch päckchen⸗ artige Sendungen an Wehrmachtsangehörige mit einer Feldpoſtnummer nur mit einer Zu⸗ laſſungsmarke zur Beförderung auf dem Feldpoſtwege angenommen werden. Vom 1. Dezember bis 25. Dezember werden private Feldpoſtpäckchen und päckchen⸗ artige Sendungen von den Aemtern der Reichspoſt überhaupt nicht angenommen. Die gleichen Einſchränkungen gelten für die Privatſendungen an reichsdeutſche“ Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder, die in ihrer Anſchrift den Vermerk„Durch Deutſche Feldpoſt“ tragen müſſen. Sinkende Schiffe im Hafen von Neapel Vor der planmäßigen Räumung* deutſche Truppen wurden ſämtliche im Hafen liegenden 0 iffe entweder verſenkt oder durch ſind. euer zer ſtört, (PK.⸗ o daß ſie für den Feind ohne jeden Nutzen ufnahme: Kriegsberichter Eſſig, Sch.,.) präſident, ſeien für Nordamerika von all An der süditalienischen Front örtliche Feindangriffe abgewiesen erlitten bei dieſen Kämpfen ſchwerſte Ver⸗ luſte. Beiderſeits Gomel blieben die auch ge⸗ ſtern ſortgeſetzten Angriffe der Sowjets er⸗ gebnislos. Eigene Gegenangriffe gewannen vorübergehend verloren gegangenes Gelände wieder zurück. Dabei wurden im Kampf um eine Ortſchaft, die verſchiedentlich den Beſitzer wechſelte, allein 36 ſchwere Sowjetpanzer ab⸗ geſchoſſen. Weſtlich Smolenſſ entbrannten neue ſchwere Abwehrkämpfe. Nach heftiger Ar⸗ tillerievorbereitung trieb der Feind den gan⸗ zen Tag über immer wieder ſeine von zahl⸗ reichen Panzern und Schlachtfliegern unter⸗ ſtützten Angriffswellen vor. In erbitterten Kämpfen behauptete unſere hervorragend kämpfende Infanterie, die durch eigenes Ar⸗ tillerie- und Werferfeuer wirkſam unterſtützt wurde, ihre Stellungen. Von der übrigen Oſtfront werden nur lebhafte örtliche Kämpfe, beſonders im Raum weſtlich Kritſchew gemeldet. An der ſüditalieniſchen Front wurden einige örtliche Angriffe britiſch⸗nord⸗ amerikaniſcher Kräfte gegen unſere Stellun⸗ gen beiderſeits des Volturno abgewieſen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen dort mit gutem Erfolg Nachſchubkolonnen des Feindes auf den zur Front führenden Wegen an. Portugal prüft ſeine Wehrmacht EP. Liſſabon, 30. Oktober. Die größten bisher in Portugal abgehal⸗ tenen Manöver fanden auf der Hochebene von Pegoas in der Provinz Almtejo mit einem Vorbeimarſch von zwei der drei beteiligten Diviſionen vor dem Staatspräſidenten Gene⸗ ral Carmona und dem Miniſterpräſidenten und Kriegsminiſter Oliveira Salazar ihren Abſchluß. Nach Beendigung der Manöver ſollen zahlreiche der einberufenen Reſerviſten wieder entlaſſen werden. Am Freitag begann die Rückführung der Truppen und bis zu Ende des Monats ſoll die geſamte Demobilmachung durchgeführt ſein. Die ASA ernähren die Sowjets EP. Liſſabon, 30. Oktober. Ein düſteres Bild der Verſorgungslage So⸗ wietrußlands entwarf der nordamerikaniſche Vizepräſident Wallace in einer Rede, ſo meldet Reuter aus Cleveland(Ohio). Frontſoldaten, erklärte Wallgee, ſeien die einzigen Menſchen in der Sowjetunion, die eute noch einigermaßen zulänglich ernährt zürden. Das kommende Jahr werde für So⸗ netrußland zweifellos äußerſt ſchwer wer⸗ den und Nordamerika müſſe alles tun, was in ſeiner Macht ſtehe, um die Sowietruſſen mit genügend Nahrungsmitteln zu verſor⸗ . damit ſie ihren Kampf fortſetzen könn⸗ en. Die ſowietiſchen Operationen, betonte der Vize⸗ ex⸗ größter Bedeutung. Sie ſparten nord⸗ amerikaniſches Blut, denn trotz des britiſchen und nordamerikaniſchen Kriegseinſatzes in Südoſteuropa trage Sowjetrußland noch immer die Hauptlaſt des Krieges. bei ſich zu haben. And wie jene Vertreter des ancien regime haben ſie auf ihrem Marſch in die Fremde das Vaterland ver⸗ loren. And ſie würden es nicht einmal wie⸗ derfinden, wenn ſie wie jene wirklich zurück⸗ kämen. Auch die Pairs Ludwigs XVIII. kehrten wieder nach Frankreich zurück, und ſie glaubten es als Sieger zu tun. Aber das Frankreich, in das ſie zurückkamen, gehörte ihnen nicht mehr. Es war in den Jahren, da ſie in der Fremde weilten, um fremde Heere gegen den Boden dieſes Frankreichs zu hetzen, ein anderes geworden. Das Vater⸗ land hatte ſich denen, die ihm untreu gewor⸗ den waren, ſelbſt entzogen Genau ſo ergeht es ihren Nach⸗ fahren von heute: den franzöſiſchen, den polniſchen, den tſchechiſchen, den ſerbiſchen, den norwegiſchen, den griechiſchen, den holländi⸗ ſchen Emigranten und wie ſie alle heißen mö⸗ gen, die ſich heute um die widerſinnige ge⸗ ſchichtliche Anomalie bemühen, die Fiktion eines Europas außerhalb der Realität des wirklichen aufrecht zu erhalten. Sie haben in der Stunde, da das Schickſal ihrem Lande die Sühne abverlangte für geſchichtliche Schuld und Schwäche, dieſem Vaterlande den Rücken gekehrt. Sie haben vielleicht wirklich geglaubt, es als ehrliche Patrioten mit ſich nehmen zu können. Sie haben nur überſehen, daß das Vaterland um ſo ſtärker und um ſo ſelbſtver⸗ ſtändlicher ein Bekenntnis zu ſich verlangt, je mehr es in Not iſt, und zwar ein Bekenntnis nicht nach einem illuſionären Pflichtbegriff, den man ſich ſelbſt, ſeinem Ehrgeiz und ſeiner Empfindlichkeit zurechtlegt, ſondern ein Be⸗ kenntnis des Dienſtes in dem Rahmen, den eben dieſe Not ſelbſt gezogen hat. Dieſe de Gaulles u. Girauds dünkten ſich große Patrio⸗ ten, weil der eine gleich außer Landes ging, als ihm ſein Marſchall in der Stunde der Nie⸗ derlage die ſoldatiſche Pflicht vorlebte, im Lande zu bleiben, der andere, weil er nach einem Jahr des ſtillen Verrats zur offenen Fahnenflucht ſich bereit ſand, und haben in Wahrheit vom Begriff der Patriotismus, der ein Begriff des ſelbſtloſen Dienſtes iſt, nichts geſpürt. And wie ſie, ſo alle anderen: ob Prinz Bernhard, der ſich einmal einen deutſchen Fürſten nannte und ein kleiner arm⸗ ſeliger Landesverräter wurde; ob Oberſt Mi⸗ hailowitſch, der als Kriegsminiſter der ſerbi⸗ ſchen Exilregierung in den Bergen des Bal⸗ kans Terrorbanden gegen General Neditſch ſchickt; ob Prinz Paul von Griechenland, der von Kairo aus griechiſche Matroſen zur Feindfahrt gegen Griechenland anmuſtert; ob Norwegens Außenminiſter Khot, der von England ſich bezahlen läßt, um gegen das wirk⸗ iche Norwegen Spionagedienſte zu leiſten; 2b Herr Beneſch, der wendigſte von allen, der ſich ein Vergnügen daraus macht, Feindagen⸗ ten in ſein von ihm angeblich ſo heiß geliebtes Böhmerland zu ſchicken, und ſich nicht das ge⸗ ringſte daraus macht, wenn keine tſchechiſchen Mithürger dafür büßen müſſen. Sie alle Fachten, in ihrem ſchmalen Reiſe⸗ gepäck das Vaterland mit ſich zu nehmen, aber das Vaterland ließ ſich weder in ihre Geld⸗ brieftaſchen noch in ihre Luxuskoffer mit ein⸗ packen. Nun ſind ſie erſt wirklich heimatlos gewor⸗ den, und nun erleben ſie auch die Wahrheit, daß der, der der Heimat ledig iſt, der Achtung, der Würde und der Kraft von ſelber ledig wird. Sie tragen das Banner ihrer Heimat vor ſich her, um ihre eigene Armut damit zuzudecken; aber nicht einmal die, zu denen ſie ſich geflüch⸗ tet haben, reſpektieren es. Wenn de Gaulle und Giraud ſich das„wahre Frankreich“ nennen, ſo kümmern ſich England und Amerika um dieſes „wahre Frankreich“ genau ſoviel, wie es ihnen Soldaten gegen das wirkliche Frankreich ſtellt. Nordafrika, Madagaskar, Syrien, Dſchibuti, das ganze franzöſiſche Kolonialreich, das war einmal das wirkliche Frankreich! Heute iſt es eine Beute der Engländer und Amerikaner, und de Gaulle und Giraud aſſiſtieren dabei! And Moſzicky kann ſich noch ſo ſehr als Chef des „wahren Polens“ fühlen, ſeine engliſchen und amerikaniſchen Bundesgenoſſen geniert das keinen Deut in ihrer Politik, das wirkliche Po⸗ len an die Sowjets zu verſchachern. And wenn Herr Beneſch ſich noch ſo bemüht, die Fiktion einer angeblich tſchecho⸗ſlowakiſchen Idee auf⸗ rechtzuerhalten: England und die ASA neh⸗ men ihm dieſe Idee nur ab um ſie mit emp⸗ fehlender Gebärde zu gefälligem freiem Ge⸗ brauch an Stalin weiterzugeben. Aeberall ſieht man ſo im Lager der euro⸗ päiſchen Emigration ein verzweifeltes Be⸗ mühen, etwas von der Idee ihres Vaterlan⸗ des in die Politik der Wirklichkeit hinüber⸗ zuretten, und ein ebenſo ſelbſtverſtändliches Scheitern aller dieſer Verſuche. Mit leeren Händen ſtanden ſie ſchon in der Fremde, als ſie den Fuß über die Grenzen ihres Landes ſetzten. Jetzt ſtehen ſie auch mit leeren Her⸗ zen vor dem Begriff, den ſie mithinüber zu ſchmuggeln verſuchten. Damals konnten ſie noch die Ausrede der politiſchen Taktik ſich zunutze machen; heute nach dem Scheitern die⸗ ſer Taktik kann ihr eigenes Gewiſſen keine Losſprechung mehr für ſie kennen! Da ſie ihrem eigenen Vaterlande den Dienſt verwei⸗ gert hatten dort, wo dieſes Vaterland dieſen Dienſt von ihnen verlangt hatte, ſind ſie zu Handlangern eines fremden Landes geworden — und ſie können ſich nicht einmal wehren, wenn dieſes Land ſie höhniſch und ſkrupellos gegen ihr eigenes Vaterland einſetzt. Ein tragiſches Schickſal? Nein! Denn es iſt keine Tragik, vor ſeiner Pflicht davon zu laufen. Es iſt nur eine Schuld. Daß aber die Geſchichte dieſe Schuld ſo raſch und ſo gründlich erfaßt und ſie mit ſo ſichtbarer und unnachſichtlicher Sühne an denen beſtraft, die ſie auf ſich geladen haben, darf das nicht als ein Beweis dafür gelten, daß die Geſchichte auch im ganzen nicht vergeſſen wird einmal die Loſe dieſer Zeit nach Recht und Gerech⸗ tigkeit zu werſen?! Or. A. W. Bulgarien erkennt die philippiniſche Republik an. Die bulgariſche Regierung hat am 22. 10. die philippiniſche Regierung davon in Kenntnis geſetzt, daß ſie am 16. Oktober die philippiniſche Republik anerkannt habe. — — ———— * gerichts Herurteltt hat, wurde hingerichtet. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituna) — Berlin, 30. Oktober. Die Entſcheidung, ob Guropa dem Bol⸗ gchewismus ausgeliefert wird oder Kicht, liegt nicht in Moskau und noch weniger in London und Waſhington, ſondern nur dort, wo gekämpft wird. Nur der Ausgang dieſes Kampfes entſcheidet über das Leben der euro⸗ päiſchen Völker, den Beſtand der europäiſchen Kultur. Stalin würde ſich auch ohne London und Waſhington nehmen, was er haben will, wenn er kann. Den Riegel ſchiebt ihm die deutſche Wehrmacht vor. Wäre Deutſchland nicht gegen den Bolſchewismus aufgetreten, nie⸗ mand in den ſogenannten Demokratien des Weſtens hätte die europäiſchen Länder gerettet. Die Gefahr iſt heute noch ſo rieſengroß, wie ſie 1941 war, das ſpricht der OKW⸗Bericht aus. Aber ebenſo groß und ſtarch iſt unſer Wiſſen, daß keine Armee und kein Volk der Welt in der Lage wäre, den Bolſchewismus aufauhalten, wenn wir es nicht vermöchten. Im übrigen gibt man ſich in London und Waſhington keine Mühe mehr zu verheimlichen, daß die Geländegewinne der Sowiets nicht kriegsentſcheidend ſind. Das Rooſevelt⸗Blatt, die„Waſhington⸗Times“, hat dieſes vor wenigen Tagen ausgeſprochen und in der letzten Preſſekonferenz hat Herr Knor, laut „Stockholmer Dagbladet“ erklärt, er könne nicht zugeben, daß man den Höhepunkt des Krieges exreicht habe, auch nicht an der Sowietfront. Man beginnt allmählich auf der Feindſeite doch einzuſehen, daß man mit dem Syſtem der Vor⸗ ſchußlorbeeren nicht zu ſiegen vermag und daß die unbeſtreitbaren räumlichen Gewinne der Sowjets keine Zertrümmerung der deutſchen Armeen gebracht hat. Zum erſten Male griff geſtern ein britiſches Blatt, der„Star“, kriti⸗ ſierend die rückſichtsloſen Maſſenopferungen der Sowiets an. Der„Star“ ſchreibt:„Einſatz und Opfer müßten annähernd im Einklang mit dem Gewinn ſtehen. Nicht immer könne man dieſes von der Kriegführung auf der Sowietſeite ſagen.“ Die großen Verluſte der Sowjets in der vom 4. Juli an laufenden Großoffenſive ſtellt Lord Hankey in der„Sunday⸗Times“ feſt: Man ge⸗ winne den Eindruck, als ob man über dieſe un⸗ geheuren Verluſte in Moskau mit abſolutem Schweigen hinweggehe, ſie ſchließen aber doch einen großen Teil der kommenden Entſcheidun⸗ en ein. Die deutſche Kriegsführung im Oſten abe keine ähnlichen Verluſte erlitten, denn ſie ſei jeden Maſſenangriffen geſchickt ausgewichen und habe lieber Gelände preisgegeben, als Menſchen und Material ſo zu opfern, wie es die Taktik der Sowjets ſei. Man kann ſich aus dieſem Vergleich ein ziem⸗ lich vollkommenes Bild machen! Es wäre jedenfalls grundfalſch, über das augenblickliche räumliche Vordringen der So⸗ wiets zu vergeſſen, daß die Deutſchen ihre Hauptkraft und Hauptreſerven an Menſchen und Material noch nicht aufgeſtellt haben und gwar für Pläne, von denen man vorläufig noch nichts erfährt. In den Auslaſſungen des Lords, ſo ſchreibt „Stockholms Tidringen“ liegt viel bemerkens⸗ wertes, jedenfalls ſpricht der Lord ſehr offen aus, was man hin und wieder in anderen großen Zeitungen, wie zuletzt in der„Daily Mail“ nur andeutet. Daß die gewaltigen, ohne Rückſicht auf den Krieasausgang dargebrachten Menſchenopfer und Materialverluſte der So⸗ wiets ſich früher oder ſpäter an der Oſtfront auswirken müſſen, bedarf keinerlei Beweisfüh⸗ rung. Wenn auch niemand weiß, wie lange dieſer Wettlauf noch andauert, ſo iſt das Ge⸗ ſamtergebnis doch eines Tages ſo, wie die „Sunday⸗Times“ ausführt. Niemals hat Ge⸗ ländeverluſt oder Geländegewinn über den Aus⸗ gang eines Krieges entſchieden. Die Sowiets haben bom erſten Weltkrieg nichts gelernt. Ge⸗ rade die hemmungsloſe Aufopferuno von Men⸗ ſchen und Material, die Einfälle in Oſtpreußen And Galizien, die den Zarengeneralen gewaltige Landſtrecken in Beſitz brachten, haben die großen Niederlagen bei Tannenberg und Gorlice vor⸗ bereitet, weil im entſcheidenden Augenblick die ruſſiſchen Reſerven zu ſtark geſchwächt waren. Den Sowjets wird es heute kaum anders er⸗ gehen als damals dem Jaren. In den Stockholmer Blättern werden Aus⸗ laſſungen der ſowietiſchen Zeitungen wiedergegeben. Die„Prawda“ ſchreibt: Ruß⸗ land brauche zum Leben den freien Zugang zum Perſiſchen Golf und das Aegäiſche Meer, und die„Isweſtija“ meint, dieſes Mal müſſe Rußlands Freiheit nach Weſten und Süden mit oder ohne Hilfe ſeiner Verbündeten durchgeführt werden. Man ſieht, die Sprache der Sowjet⸗ union wird immer entſchloſſener, obwohl das garnicht mehr nötig wäre, denn England und USA haben ſich länaſt bedingungslos zu allen ſowjetiſchen Wünſchen und Forderungen bereit⸗ gefunden. Das wird auch von der„Erchange⸗ Agentur“ beſtätigt, ebenſo von den amerika⸗ niſchen Zeitungen. So melden Waſhingtoner und Neuyork⸗Times, daß die Sowiets in ihren territorialen Anſprüchen und bezüglich der Nachkriegsgrenzen keinerlei Nachgiebigkeit zeig⸗ ten. * London hatte am Donnerstagnachmittag mehrere Demonſtrationszüge der kommuniſtiſchen Gewerkſchaften. Für die Dauer der Demonſtration ruhte die Arbeit in den Rüſtungsbetrieben.„Stockholms Dagbladet“ zufolge dauerten Verſammlungen und Umzüge faſt zwei Stunden und gleiche Demonſtrationen werden aus anderen britiſchen Induſtrieſtädten gemeldet. Damit iſt die im⸗ mer ſtärker werdende kommuniſtiſche Partei in England zum erſten Male zu Kundgebungen an Wochentagen übergegangen, während bis⸗ her dieſe Demonſtrationen nur an Sonntagen ſtattfanden. Bulgariens politiſche Ziele EP. Soſia, 30. Oktober. Mit den Zielen der bulgariſchen Innen⸗ und——— befaßte ſich die Thronrede, die der Prinzregent Kyrill bei der Eröffnung der Herbſtſeſſion des bulgariſchen Sobranje am Donnerstagnachmittag verlas. Die bul ⸗ gariſche Außenpolitik würde von dem Wunſch 3 Frieden auf dem Bal ⸗ an zu erhalten. Sie habe das Ziel, die Intereſſen Bulgariens zu ſichern und die Ei⸗ nigung des bulgariſchen Volkes, die durch die machtvolle Anterſtützung des großdeutſchen Reiches, ſeiner Verbündeten und durch zahl⸗ reiche Opfer erreicht ſeien, zu untermauern. „Die bulgariſche Armee ſtehe, geſtützt von der Zuneigung des bulgariſchen Volkes, auf ihrem Poſten, bereit, die Grenzen des ge⸗ einten Bulgariens zu ſchützen. Rundfunkverbrecher hingerichtet Anb. Berlin, 29. Oktober. er Bürgermeiſter Auguſt B aus Guſſow, Kreis Teltow, en der Veltes fwegen Feindbe inſtigung zum Tode Der 49jährige Bürgermeiſter Barſch hat be⸗ xeits ſeit Fahren in ſeinem Amtszimmer den Londoner Rundfunk abgehört und die Volksgenoſſen aus ſeinem Dorf mit der Weitergabe bon Falſchmeldungen aufzuhetzen verſucht. Er hat damit die Geſchäfte der feind⸗ lichen Agitgtion beſorgt und unter Mißbrauch ſeiner Stellung als Bürgermeiſter die mora⸗ ſuch Kraft der Heimat zu untergraben ber⸗ ucht. plötzlich laut ſchlagen hört. Clſenbowers diallemelbzug-„ein Fioskr“ General Alexander wirft dem§A⸗Oberkommandierenden unverblümt Unfähigkeit vor (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Madrid, 30. Oktober. London kann ſeine ſchlechte Laune über den Gang der Italienſchlacht nicht mehr ver⸗ bergen. Zu oft hat man dort„Sieg“ ſchreien gehört, zu oft meldeten die anglo⸗amerikani⸗ ſchen Berichterſtatter, daß alle Angriffsunter⸗ nehmungen der 5. und 8. Armee„ſehr zufrie⸗ denſtellend“ vorangingen, während alle deut · ſchen Gegenmaßnahmen„mühelos abgeſchla⸗ gen“ werden konnten. Seit Wochen befinden ſich ſo die Anglo⸗Amerikaner im' Vormarſch gegenüber den Deutſchen— auf dem Papier freilich— die ſich ebenfalls ſeit Wochen auf der ganzen Front zurückziehen. Es hat ſogar Korreſpondenten gegeben, die von der„Ver⸗ folgung“ der Deutſchen fabelten. Aber wenn Gaeta in Friedenszeiten ein beliebtes Ausflugsziel der Beſucher Neapels war, das in halbſtündiger Bahnfahrt bequem erreicht wurde, oder wenn man von Neapel aus nach dem Kloſter Monte Caſſino und nach den berühmten Kriegsſchauplätzen des 16. Jahrhunderks am Garigliano, wo Spa⸗ niens Grandcapitän Gonzola di Cordoba die Franzoſen vernichtend aufs Haupt ſchlug, einen Tagesausflug, machte, ſo iſt es heute für Engländer und Amerikaner ſehr ſchwierig, beſchwerlich und verluſtreich auf dieſem Bo⸗ den Illuſionen erfüllt zu ſehen. Ihre voreili⸗ gen Fahrpläne ſind längſt über den Haufen geworfen. Nicht allein iſt die Hoffnung auf einen raſchen Vormarſch gegen Rom, mit dem man gerechnet hatte, zuſchanden geworden; nach einer Korreſpondentenmeldung aus Lon⸗ don laſſen auch die in London eintreffenden Meldungen über den Gang der Stalienſchlacht die berufendſten militäriſchen Beobachter den Gedanken ausſprechen, man dürfe im Augenblick nicht damit rechnen, dem alliier ⸗· ten Vorgehen mehr Schwung zu geben“. Es iſt ſogar ſoweit gekommen, daß Schul⸗ dige geſucht werden. General Alexander hat direkt Klage geführt„gegen die verant⸗ wortlichen Kreiſe für die Strakegie der Aoglo⸗ Amerikaner in Italien“, und hat damit ſeinen nordamerikaniſchen Kollegen Eiſenhower gemeint. Alexander hat auch eine ſoſortige Reviſion in den Plänen der von ihm Ange ⸗ griffenen verlangt, die„es nicht verſtanden, die von den anglo⸗amerikaniſchen Streitkräf⸗ ten nach nicht wenigen Opfern erzielten Vor⸗ teile ſich zunutze zu machen und eine große Offenſive zu ſtarten, bevor die Deutſchen ſich überall feſtſetzen konnten“. Der Militärkritiker des„Daily Expreß“ nimmt dieſen Vorwurf gegenüber dem ameri⸗ kaniſchen Oberbefehlshaber auf und ſchreibt unverblümt, General Eiſenhower dürfe ſich nicht darauf beſchränken, die Klagen Alexan⸗ ders zu hören, ſondern müſſe unverzüglich „Maßnahmen treffen, die darauf abzielen, die Anormalitäten, die ohne Zweifel von den Alli⸗ ierten heraufbeſchworen ſind, zu beſeitigen“. Solange das Aebel nicht mit der Wurzel aus⸗ geriſſen werde, ſtößt dieſer Militärſachver⸗ ſtändige nach, könne an den Erfolg einés groß. angelegten Angriffes auf Xom überhaupt nicht gedacht werden.„Die Deutſchen dage⸗ ſpitzten gen“, fährt er fort,„haben in ihrem erbitter ⸗ ten Kampf gegen die Zeit einen bemerkens⸗ werten Erfolg erzielt“. Andere militäriſche Sachverſtändige Lon⸗ dons müſſen ſich dieſem Eingeſtändnis der 5 deutſchen Abwehrerfolge anſchließen und er⸗ klären, wie der Londoner Korreſpondent des „Pueblo“ berichtet: „Es wäre gar nicht verwunderlich, wenn das anglo⸗amerikaniſche Oberkommando ſich ge⸗ zwungen ſehe einzugeſtehen, daß Keſſelring 5 ſeinen Bemühungen vollauf triumphiert at.“ Die (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 80. Oktober. Die große Senatsdebatte über die Nach⸗ kriegsverpflichtungen der USA. gewährt einen überaus intereſſanten und aufſchlußreichen Einblick in die Gefühle weiter amerikaniſcher Kreiſe gegen England und enthüllt erneut das Abſinken des Preſtiges des Empires. Natür⸗ lich darf die Bedeutung von Reden, wie ſie Co⸗ nally und vor allem Ruſſell hielten, nicht überſchätzt werden. Man darf nicht vergeſſen, daß der Wahlkampf begonnen hat und daß wäh⸗ rend eines Wahlkampfes die Neigung des ame⸗ rikaniſchen Politikers und Journaliſten zu über⸗ Formulierungen ins Grenzenloſe wächſt. Immerhin beweiſen dieſe Reden doch, Reuter ſucht nach einer Erklärung EP. Stockholm, 30. Oktober. Reuter meldet vom ſüditalieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz, daß die Verminung der Ge⸗ irgsſtraßen die Operationen der Weſt⸗ mächte ungeheuer erſchwerten. Noch ſchwieriger ſei das Problem des Nachſchubs. Alle Transporte kämen über das Meer und die Ka⸗ pazität der Häfen ſei durch die Zerſtörung ſtark beſchränkt. So ſei es zum Beiſpiel im Hafen von Neabel immer noch nicht möglich, größere Ausladungen durchzuführen. Daneben könne man nicht einfach mit dem Bajonett gegen das Sperrfeuer der deutſchen Artillerie anrennen. noch wach iſt und leicht gereigt werden kann. Der Newyorker Vertreter des Londoner „Daily Herald“ wies dieſer Tage darauf hin, in England fürchte man den robuſten, unwider⸗ ſtehlichen und rückſichtsloſen amerikaniſchen Imperialismus, während man in den USA. die gleiche Furcht vor dem keinerlei Hemmungen kennenden Geiſt des britiſchen Empire habe. Dieſe wechſelſeitige Angſt führt natürlich zu immer neuen Temperamentausbrüchen auf bei⸗ den Seiten und auch zu fortgeſetzten Reibun⸗ gen in allen möglichen Außenbezirken. Die amerikaniſche Wochenſchrift„Nation“ befaßt ſich in ihrer letzten nach Europa gelan⸗ Der Führer mahnt die deutſche Jugend Der Reichsberufswettkampf muß die Aus dem Führerhauptquartier, 30. Oktober. Zum Reichsberufswettkampf der deutſchen Fugend, der am 15. Januar zum erſtenmal im Krieg zur Durchführung gelangt, erließ der Führer nachſolgenden Aufruf: Schaffende deutſche Jugend! Anſer Vorbild iſt das Heldentum des deutſchen Soldaten und unſere Pjlicht, dieſem Heldentum im Kriegseinſatz der Heimat würdig zu ſein. Zum Kriegseinſatz gehört die Leiſtung im Beruf. Schon im Frieden war der berufliche Wettſtreit für die ſchaffende deutſche Jugend der Aufbruch ihres Leiſtungswillens. Heute ruſe ich euch erneut zum Reichs ⸗ berufswettkampf auf. Erhärtet durch eure Tat K am Arbeitsplatz das Treuebekenntnis zu unſe · ren. Soldaten. Den Kampf an der Front füh⸗ ren die Tapferſten. Der Kampf im Beruf ſoll uns die Tüchtigſten ſichtbar machen und ſie durch Ausbildung und Begabtenförderung zur Konzentrationslager für die hungernden önder! Wavells„humane“ Methoden/ Rücktritt Amerys verlangt (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 30. Oktober! Nachdem der neue engliſche Vizekönig Lord Wavell das Hungergebiet von Indien inſpbi⸗ ziert hat, wurde jetzt auch eine Gruppe von Journaliſten auf derſelben Route durch Kal⸗ kutta geführt, die der Vizekönig genommen hatte. Den Berichten zufolge war es erſchüt⸗ ternd, die Panik zu ſehen, von der die hunger⸗ leidenden Menſchen ergriffen wurden, als ſie die Gruppe der Berichterſtatter, von denen viele als Kriegsberichter in Uniform waren, ſahen. Sie ergriffen ihre Kinder und verſuchten, ſo ſchnell wie möglich davonzulaufen. Nach Anſicht der Berichterſtatter fürchteten die Inder, daß ſie in Lager gebracht werden ſollten, und dieſe Lager müßten danach ſicher⸗ lich noch ſchlimmer ſein als ein langſamer Hun⸗ gertod. Inzwiſchen betreibt der„Daily Worker“ weiter ſeine Agitation gegen den Indienmini⸗ ſter Amery., Ausführlich berichtet er mit ent⸗ ſprechendem Kommentor über eine Kund⸗ gebung der in England beſtehenden Indien⸗ -Boot-Feindfahrt im Mittelmeer Soeben wurde dem Oberleutnant zur See Schöneboom vom Führer das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen. Der Bericht ſchildert ein ge⸗ fährliches Erlebnis auf der letzten er⸗ folgreichen Fahrt des Oblt. Schöne · boom im Mittelmeer. dnb. Bei der Kriegsmarine, 28. Okt.(PK.) Die See war heute ſpiegelglatt. Bis vor einer halben Stunde hatten wir Radio gehört und in der ſogenannten Offiziersmeſſe hatten der Kommandant, Oberleutnant zur See Schöneboom und der leitende Ingenieur zu⸗ ſammen Patience geſpielt. Anſere Arbeit war zum Teil ſchon getan: Einen Kreuzer auf Tiefe gehen laſſen, dem bald ein 10 000⸗BRT⸗ Tanker ſolgte. Der Kommandant hatte damit ſeinen zweiten Kreuzer verſenkt und konnte mit gutem Gewiſſen die Rückfahrt antreten. Als⸗die Morgendämmerung im Oſten ganz langſam einen Lichtſchimmer über das Waſſer ſchickte und wir noch ein Beſteck nehmen konn⸗ ten(um unſeren Standort zu beſtimmen), wurde es allmählich Zeit, uns in den Keller zu verhohlen. Wir tauchten weg, Kaum hat⸗ ten⸗wir jedoch das Turmluk geſchloſſen und einige Meter Waſſer über uns, als, unſichtbar für uns, noch einiges über Waſſer paſſierte! Anbemerkt, ſicher ſoeben über dem Waſſer⸗ ſpiegel, war da ſo ein„häßlicher Vogel“ her⸗ angehüpft und wollte uns was. Es hätte auch nicht viel gefehlt, dann hätte er ſich den Schattenriß eines A⸗Bootes an den Schwanz malen können... Aus der Zentrale erklang gleichmäßig wie immer die Stimme des 8 93 der den Zeiger des Tiefenmanometers ablas: „.... zehn Meter,. elf Meter Boot fällt“. Dann ſielen plötzlich alle, die bis da⸗ hin auf ihren Füßen geſtanden hatten, durch⸗ einander. Eine ſchmetternde Fauſt ſchien uns in die Dunkelheit geſtoßen zu haben. Es knallte ganz unheimlich nahe. Der Druckkörper ſchien ſich durchzubiegen. Ein⸗ richtungen, von denen man annahm, daß ſie ſeſt ſind, vibrierten. Ein metalliſches Schep⸗ pern klingt unheilvoll und fremd durch die finſtere Röhre, in der man ſein eigenes Herz Glas ſplittert, und irgendwo ſcheint Waſſer einzudringen. Was macht das Boot? Es ſind bange Sekunden, dann flammt das Notlicht auf. Der L. J. ſteht in der Zentrale und gibt ſeine Befehle. Jeder Mann im Boot iſt Liga, auf der der Sekretär der Liga, Kriſhna Menon, es als die imperative Pflicht der briti⸗ ſchen Regierung bezeichnete, etwas gegen die Hungersnot zu unternehmen, die politiſchen Ge⸗ fangenen in Indien freizulaſſen und die Ver⸗ handlungen mit den indiſchen Führern wieder aufzunehmen. Trotz der Hungersnot, ſo heißt es in dem Bericht des kommuniſtiſchen Blattes, exportierten die Engländer weiter Lebensmittel aus Indien und gäben ſich keine Mühe, Maß⸗ nahmen zur Bekämpfung des Schieber⸗ unweſens in Indien zu ergreifen. Aus den Hoſpitälern Bengalens ſeien Totenzellen ge⸗ worden. Die Lebensmittelpreiſe ſtiegen in un⸗ geahntem Maße und hätten ſich gegenüber der Vorkriegszeit um 250 bis 1500 Prozent erhöht. Wenn jetzt nicht ſchnelle Hilfsaktionen ein⸗ geleitet würden, liefen 25 bis 30 Millionen Menſchen Gefahr, in der Hungersnot umzu⸗ kommen. Auf dieſer Kundgebung wurden Entſchlie⸗ ßungen angenommen, in denen die engliſche Arbeiterſchaft den Rücktrit des Indienminiſters Amerh und die Bildung einer indiſchen Natio⸗ nalregierung verlangte. wohl um einen Schein blaſſer, arbeitet aber fieberhaft auf ſeiner Station. Jetzt darf kei⸗ ner durchdrehen, es könnte das Ende des Boo⸗ tes ſein. Zuerſt hatte es den Anſchein, als ſei das Herz des Bootes getroffen, aber dieſe Befürchtung hatte ſich dann doch nicht be⸗ wahrheitet. Die-Maſchinen laufen, und das Boot läßt ſich ſteuern. Es kommen noch Meldungen über kleinere Schäden ein, doch dieſe ſind leicht behoben und beeinträchtigen die Manöverierfähigkeit des Bootes nicht. Das ganze hat nur kürzeſte Zeit gedauert und die Männer lachen ſich bereits aus ver⸗ ſchwitzten Geſichtern wieder zu. Da ſchmet⸗ tert der zweite Schlag! Nicht ganz ſo ſtark wie der erſte, äber wieder iſt alles in Dun⸗ kel getaucht, und wieder fällt'alles durchein⸗ ander. Aber es gibt ſehr ſchnell wieder Licht, und das macht zuverſichtlich. Vom Bugraum, von der Zentrale, von der E⸗Maſchine lau⸗ jen die verſchiedenſten Meldungen ein. Die Beſchädigungen ſind nicht wild, es hätte ſchlimmer ſein können. And während wir weiter die ſchützende Tiefe aufſuchen, hoffen 655 daß eine weitere Waſſerbombe uns nicht folgt. Auf den dritten Rummſer warten wir ver⸗ geblich. Der Flieger hatte ſicher nur zwei dicke Sachen bei ſich. Er kreiſt wohl über uns in der Nähe der Tauchſtelle, die er bei dem ruhigen Waſſer noch lange ſehen wird, und dort hat er dann auch güt gezielt ſeine Eier abgeworſen. Schließlich iſt er aber doch mal abgeſtrichen, und wir waren auf ſicherer Tiefe. So iſt alles noch einmal klar gegangen. Die Maſchinen laufen, die gröbſten Schäden ſind ausgebeſſert. Dennoch warten wir beſonders inbrünſtig auf die noch ferne Nacht, um auf⸗ tauchen zu können. Wir müſſen friſche Luft ha ⸗ ben, denn durch die fieberhafte Arbeit ver⸗ 9 brauchte ſie ſich frühzeitig, und die Schäden an der Haut des Bootes müſſen ebenfalls kontrol⸗ liert werden Die ſchweißverklebten Männer liegen, ſo⸗ weit ſie nicht Bienſt haben, wo ſie gerade Platz fanden. Sie ruhen oder ſchlafen auch ohne Be⸗ fehl des Kommandanten, um Luft zu ſparen. Längſt iſt die Hitze, die im Boot bei vierzig Grad lag, einer unangenehmen, ins Gebein kriechenden, 5 Kälte gewichen. Sie dringt durch die durchſchwitzten Hemden und die öli⸗ gen-Boot⸗Päckchen. 5 Langſam vergehen die Stunden, und die Luft wird immer ſchlechter. Gerade iſt der L liegt. Jugend der Front würdig erweiſen Führung bringen. Euer Einſatz im Reichs⸗ berufswettkampf ſei ein Beweis für euren unerſchütterlichen Glauben an den Sieg. gez. Adolf Hitler. 50 Zum Tag der Wehrertüchtigung richtet der Führer im Namen der Front an die Hit⸗ ler⸗Jugend den Appell, im ſchwerſten Schickſalskampf auch fernerhin ihre höchſte Aufgabe darin zu ſehen, der kämpfenden Truppe den beſten ſoldatiſchen Nachwuchs zuzuführen. Heute ruft der Führer die deutſche Jugend zu einem frei⸗ willigen beruflichen Wettkampf am Arbeitsplatz auf. Mit der ſoldatiſchen Ertüchtigung in der Heimat und der höchſten Pflichterfüllung im Beruf verweiſt der Führer erneut auf die wichtigſten Aufgaben der Jugenderziehung im rieg. Die vormilitäriſche und die Leiſtungsſteigerung am Arbeitsplatz bilden daher das Kernſtück des Arbeitseinſatzes der Hitler⸗Jugend. Die in der nationalſozialiſtiſchen Jugend⸗ organiſation geleitete Erziehung feſtigt in Millionen Jungen und Mädchen die berufliche Strebſamkeit und Arbeitsfreude. Sie ſind täglich bemüht, durch Ausbildung, Fleiß und Arbeitsdiſziplin das Leiſtungsvermö⸗ gen der deutſchen Kriegsproduktion* ſt e i· gern. Der beſte Jugendſchutz der Welt, die zuſätzliche ſoziale Betreuung der Deutſchen Arbeitsfront und des Reichsnährſtandes ſind Gewähr dafür, daß auch unter den Belaſtun · gen des Krieges Geſundheit und Lei⸗ ſtungsfähigkeit der ſchaffenden Jugend erhalten bleiben. Nach dem Willen des Führers ſoll dieſe Jugend in einem beruflichen Wett⸗ kampf den Waffentaten der deutſchen Sol⸗ daten nacheifern. Der Aufruf Adolf Hitlers zur freiwilligen Teilnahme am Kriegsberufs⸗ wettkampf wird bei der Jugend bereite und ſtolze Herzen finden. Die Jugend liebt den Wettkampf, und als Element der neuen Er⸗ ziehung iſt er der Ausdruck ihres Leiſtungs⸗ willens. Schon vor dem Krieg war der Reichsberufs⸗ wettkampf das Symbol der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Jugend. Im fünften Jahr unſeres Freiheitskampfes wird der Kriegsberufswett⸗ kampf den Beweis erbringen, daß an ihren Arbeitsplätzen die deutſche Zugend Wehr und Waffen ſteigert, ſtärkt und in ihrer Gemein⸗ ſchaft eine ſichtbare Rangordnung der Tüchtigſten verwirklicht. Von Kriegsberichter W. Meiswinkel zweite Wachoffizier von ſeiner Wache abgelöſt und kriecht in ſeine Koje, die über der des Minuten ſpäter keucht er immer noch noch von der durch den Luftmangel bedingten Anſtrengung. Er ſchnappt mit offenem Mund und ſcheint doch keine Luft zu bekommen. Aeber den BVerbrauch des mitgenommenen Sauerſtof⸗ ſes entſcheidet nur der Kommandant, und der muß hart bleiben, denn wer weiß, wann wir dieſes Gas noch brauchen. Es heißt ſparſam damit umgehen.— So vergehen auch die letzten Stunden, die ſich in unglaublich lange Minu⸗ ten unterteilen. Wo man auch ſein mag; überall tropft mit ſturer Hartnäckigkeit das chweiß · waſſer von den Verſchalungen. Keine Stelle im Boot bleibt davon verſchont. „Tropf, tropf, 8 in China wurden die Verbrecher ſo gefoltert, ſagt der Oberſteuer⸗ mann und lacht dabei. Aber er bleibt an der⸗ ſelben Stelle liegen, obgleich die Tropfen eigen⸗ ſinnig immer wieder auf die gleichen—39 len fallen. In der kommenden Nacht will er ſich ein Handtuͤch ausſpannen, als Tropfenfänger. Jetzt aber iſt er zu matt und apathiſch dazu. Der erſte Wachoffizier kommt aus der Zentrale, öffnet den durch eine Verſchalung und eine Stahltüre verſperrten Geheim⸗ ſchrank, ſteckt ſeinen Kopf hinein und lächelt vielſagend. Hat er etwa darin das Bild ſei⸗ ner Braut? Es vergeht auch die letzte Stunde vor dem Auftauͤchen. Schier unendlich währt die Zeit in der luftarmen Röhre, in dem feuch⸗ ten, engen Gefängnis. Man hat nur einen Gedanken. Einen, der ſich immer wieder S ins Gehirn bohrt: Luftl Luft! uft Als die Dunkelheit hereinbricht, iſt die Qual beendet. Die einzigſte Nadel des Bord · grammophons kratzt den erſten Einlauf über die Schallplatte, und dann ſingt Zara, die die meiſten Punkte an Bord hat, ein ganz klein wenig kratzig, dennoch unendlich wahr:„Es wird einmal ein Wander geſchehen...“ Die böſen Erlebniſſe des Morgens ſind vergeſſen. Der Smutje hat ein Gala⸗Eſſen a la Geburtstagsfeier hergerichtet. Nach dem Eſſen fragt der zweite den erſten Wachofſi⸗ zier, was er denn ſo vielſagend lächelnd im Geheimſchrank geſucht habe.„Geſucht...“ ſagt dieſer erſtaunt,„geſucht.. Ich habe mir Luft aus dem Schrank geholt, Luft, die durch den doppelten Abſchluß im Schrank noch unverbraucht vorhanden ſein mußte!“ —— Grenzzwiſchenfall Guatemala— Mexikko EP. Riſſabon, 30. Oktober. Das mexpikaniſche Außenminiſterium er⸗ ſuchte die Regierung von Guatemala um Anterſuchung eines kürzlichen Grenzzwiſchen⸗ falles. Soldaten von Guatemala drangen bei der Verfolgung einer Gruppe Flüchtlinge eine Meile auf mexikaniſches Gebiet ein. Der Vorfall ereignete ſich beim Grenzort Dolores im Staate Chiapas. Die guatemalaniſche Patrouille ließ ſich auch nicht von mexikani · ſchen Offizieren aufhalten, gab Schüſſe ab und kehrte ſchließlich nach Guatemala zurück, ohne der Flüchtlinge habhaft geworden zu ſein. Nähere Angaben, um welche Flücht ⸗ linge es ſich handelt, liegen noch nicht vor. Forderungen des 48 A⸗Imperialismus an England Amerika meldet ſeine Erbſchaftsanſprüche an das Empire bereits offen an daß das alte Mißtrauen der USA. gegen den „geſchickten und geriſſenen Engländer“ immer⸗ genden Ausgabe gerade mit dieſem Problem. Das Blatt erklärt, der außenpolitiſche Gegenſatz zwiſchen England und den USA. beruhe in rei⸗ chem Maße darauf, daß die USA. eine über⸗ wiegend wirtſchaftliche, England eine überwie⸗ gend politiſche Macht ſei. Die Macht der USA. beſtehe in ſeinem Rohſtoffreichtum und in ſei⸗ ner einzigartig daſtehenden wirtſchaftlichen Ka⸗ pazität, die Englands aber in ſeinem die gange Welt umfaſſenden Kolonialreich. Beiſpielsweiſe ſei die Gräße der Flugzeug⸗ und Schiffsbau⸗ kapazität der Amerikaner auf der einen und die Großanlage von Flugſtützpunkten und Häfen, über die Großbritannien verfüge, ein ſolcher Reibungsfaktor; ein anderer liege in der Tat⸗ ſache, daß die Kautſchuk produzierenden Län⸗ der unter britiſcher Herrſchaft ſtünden, wäh⸗ rend ihre Produktion von den USA. dringend benötigt würde. Solche Reibungen haben die fünf Senatoren auf ihrer bekannten Reiſe über die Kriegsſchau⸗ plätze in Maſſen feſtgeſtellt und ſie haben dar⸗ auf ganz beſtimmte Forderungen abgeleitet. Senator Ruſſell faßte ſeine Forderungen am Schluß ſeiner überaus langen Rede folgen⸗ dermaßen zuſammen: Die uSA. bedürfen„gewiſſer dauernder Rechte“, vor allem auf Island, in Weſtafrika (Dakar) und auf Neu⸗Kaledonien, wie auf anderen Südſeeinſeln. Auf dieſes Recht haben die USA. nach Ruſſell Anſpruch als Entſchädigung für die großen Opfer, die Ame⸗ rika auf ſich nahm, als es an Englands Seite in den Krieg eintrat. Darüber hinaus müß⸗ ten die bisher nur gepachteten Stützpunkte auf dem Gebiet des britiſchen Empires in den Dauerbeſitz der USA. übergehen, da eine 99⸗ jährige Pacht, wie ſie jetzt vereinbart iſt, nicht ausreicht, um die Sicherheit der Vereinigten Staaten zu garantieren. Ruſſell formulierte das folgendermaßen: „Wenn man den Amerikanern 99 Jahre lang einräumt, die Verteidigungsanlagen in dieſen Stützpunkten zu entwickeln, die ſie für notwendig für ihre Verteidigung betrachten, ſo ſehe ich keinen Grund, warum man nach 99 Jahren dieſe Stützpunkte weniger benötigen und ſie wieder zurückgeben ſoll. Ein anderer Reibungspunkt iſt nach Ruſſell die ungenügende Berichterſtattung der britiſchen Zeitungen und vor allem des Reuter⸗Büros über die militäriſchen Taten der nordamerikaniſchen Truppen. Das iſt ein Kapitel, das in den USA. ſtets ſehr empfindlich berührt. Ruſſell nahm ſich infolge⸗ deſſen, da er der Zuſtimmung der öffentlichen Meinung ſicher war, kein Blatt vor den Mund und erklärte, in gewiſſen engliſchen Zeitungen würden die USA. überhaupt nicht erwähnt, ſo⸗ weit militäriſche Leiſtungen in Frage kämen. An manchen Tagen könne man in den britiſchen Zeitungen überhaupt nicht erſehen, daß die USA am Kriege teilnehmen. Der OgW⸗Berich vom 29. dli. Aus dem Führerhauptquartier, 29. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: Weſtlich Melitopol wurden zahlreiche, den ganzen Tag über anhaltende Angriſſe der Sowjets gegen die Abriegelungs⸗ fronten des Einbruchsraumes abgeſchla⸗ gen. Panzer⸗ und Panzer⸗Grenadier⸗Ver ⸗ bände fügten dem Feind durch kräſtige Flan· kenſtöße hohe Verluſte zu und warſen ſeine Angriffsſpitzen aus zäh verteidigten Ortſchaf⸗ ten. Deutſche und rumäniſche Fliegerkräfte grij· ſen in enger Zuſammenarbeit mit den Erd⸗ truppen beſonders wirkſam in die Kämpfe ein. In dem Dujepr⸗Knie wurden an der geſamten Front heſtige ſeindliche Angriſſe vielfach im Gegenſtoß abgewieſen. Aus dieſen Abwehrkämpfen entwickelte ſich im Raum nörd⸗ lich Kriwoi Nog am geſtrigen Vormittag eine Panzerſchlacht, die noch im vollen Gang iſt. Bisher wurden in einem Abſchnitt 74, in einem anderen 41 Sowjetpanzer ver⸗ nichtet. Nördlich Kiew erreichte ein eigenes An⸗ griffsunternehmen die geſteckten Ziele. Bei Gomel dehnten die Sowjets ihre An⸗ griffe geſtern auch auf den Abſchnitt ſüdlich der Stadt aus. Die ſtarken feindlichen Durch⸗ bruchsverſuche führten jedoch nur zu örtlichen Einbrüchen und zum vorübergehenden Vexluſt kleinerer Stellungsteile, die durch ſofort ein ⸗ ſetzende Gegenangriſſe zurückerobert wurden. Vielſach wurden die feindlichen Angriſſe durch das zuſammengefaßte Feuer aller Waffen und den wirkungsvollen Einſatz der eigenen Luft⸗ waffe ſchon in der Entwicklung zerſchlagen. Weſtlich Kritſchew und weſtlich Smo⸗ lenſk ließ die Kampftätigkeit gegenüber den Vortagen nach. Die im Mittelabſchnitt kämpfende heſſiſch · thüringiſche 251. Infanterie⸗Diviſion unter Führung des Generalmajors Felzmann hielt in einem der Schwerpunkte der Abwehr⸗ ſchlacht den immer wiederholten Angriſſen vielſach überlegener Sowjetkräfte unerſchütter⸗ lich ſtand. Sie hat dadurch beſonderen Anteil an den errungenen Abwehrerſolgen. In Süditalien wurden unſere Truppen beiderſeits des Volturno nach erſolgreicher Abwehr der ſtarken feindlichen Durchbruchs⸗ angriſſe auf neue, wenige Kilometer weiter nordweſtlich verlauſende Höhenſtellungen zu⸗ rückgenommen. An der adriatiſchen Küſte verſuchten ſtarke britiſch⸗nordamerikaniſche Kräfte wäh⸗ rend der Nacht und am frühen Morgen des 28. Oktober entlang der Straße Termoli. Iſtonio über den Trignoa⸗Fluß vorzuſtoßen. Die Angriffe blieben unter ſchweren ſeindlichen Verluſten liegen. Im öſtlichen Mittelmeer vernichtete die Luftwaffe zwei feindliche Frachter mit zuſam⸗ men 4500 BR und erzielte Bombentrefſer in den Hafenanlagen des feindlichen Inſel⸗ ſtützpunktes Caſtellroſſo. 5 Stadtseiie *Mannheim, 30. Oktober. Verdunkelung v. 24.—30. Okt.: 18.20—.35 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Hinier dem warmen Oſen Sachte wird die Sonne ſchwächer, RNebel ſtreichen um die Dächer, und dieweil ſie fröſtelnd zieht, rücken wieder wir am Abend, uns an milder Wärme labend, an den braven Hauskamin. Er erfreut im Dienſt der Treue alle Jahre uns aufs neue, ohne Aerger, Gift und Groll, nimmt den Sommer uns nicht übel und frißt aus dem Kohlenkübel ſparſam, was er freſſen ſoll. Er iſt nicht darauf verſeſſen, glühend ſich zu überfreſſen, ihm genügt die milde Glut, die ja auch an milden Tagen unſerm wohnlichen Behagen die verlangten Dienſte tut. Auch der Ofen iſt im Kriege, duch die Kohle dient dem Siege, darum iſt die Sache die: Spart euch auf die Heizungsfreuden, ſinnlos ſollt ihr nicht vergeuden Kohle, Gas und Energie! W. L. Möbeltransporte zurückgeſtellt Um die für die Durchführung der Sofort⸗ maßnahmen erforderlichen Materialien auf raſchem Wege zu beſchaffen, wurden alle Laſtkraftwagen bis auf weiteres ab⸗ kommandiert. Die öbeltrans⸗ vorte müſſen aus dieſem Grunde bis auf weiteres zurückgeſtellt werden. Es wird F3 niemand der Einſicht verſchließen können, aß die Wiederherſtellung von Wohnungen im Augenblick wichtiger und vor Eintritt der Kälte dringlicher iſt als die Ueberführung von Mö⸗ beln, die bis zur Neuaufnahme des Abtranspor⸗ tes einſtweilen ſicherſtehen. Nur noch Mittageſſen für die Fliegergeſchädigten Vom kommenden Montag an erfolgt die Ver⸗ pflegung der Fliegergeſchädigten nur noch durch Mittageſſen. Die Eſſenkarten ſind bei den Ver⸗ uflegungsſtellen der Ortsgruppen zu haben. Der Preis für das— für drei 8 beträgt eine Mark. Am Marken ſind 50 Gr. für Fleiſch und 20 Gr. für Fett abzugeben. Die Karten ſind durch die Ortsgruppen⸗bei der NSV⸗Kreisamtsleitung in l. 11, 17 abzugeben. Dr. Karl Preller geſtorben Am 25. Oktober verſchied in Baden⸗Baden der weit über die Grenzen Mannheims hinaus bekannte Frauenarzt Dr. Karl, Preller, der langjährige Chefarzt des Luiſenheims. In 35⸗ jähriger Dienſttätigkeit hat er aus dem kleinen Wöchnerinnenaſyl eine große, moderne Klinik geſchaffen, die allen Erforderniſſen der Neu⸗ zeit entſprach. In dieſer Klinik hat er, bekannt als Geburtshelfer und Overateur, im Lauf der Fahre unzählige Frauen ärztlich betreut. Vie⸗ len Mannheimer Müttern und Kindern hat er das bedrohte Leben gerettet. Als er ſich im An⸗ fang vorigen Jahres in Baden⸗Baden zur Ruhe ſetzte, hoffte er, dort einen alücklichen Lebens⸗ abend genießſen zu können. Dieſes Glück war ihm leider nicht gegönnt. Schon Ende vorigen Jahres wurde er durch einen ſchweren Unfall an ein langes Krankenlager gefeſſelt. Mitten in neuen Plänen, die ſich mit dem Luiſenheim beſchäftigten, wurde er plötzlich hinweggerafft. Filmtheaterbejuch (Fortſetzung B Von Freitags, den 25ten September bis Mittwochs, den 30. September iſt nichts vorgefallen, das von einiger Bedeu⸗ tung wäre, außer beſtändigen Plänkeleyen der deutſch⸗ und franzöſiſchen Vorpoſten. Heute wurde Nachſtehendes in hieſiger Stadt bekannt gemacht. „Auf Anſinnen des franzöſiſchen Herrn Diviſions⸗Generals und Stadt⸗Kommandan⸗ ten wird in Anſehung der Wirthshäuſer und Weinſchenken folgendes verordnet: 1) kein Wirth oder Weinſchenker darf mehr als eine Bouteille Wein auf eine Perſon verabrei⸗ chen, der Zuwiderhandelnde wird das erſtemal um zwey Rheinthaler, im Wiederbetretungs⸗ falle noch weit ſchärfer beſtraft. 2) Sollte ein Wirth oder Weinſchenke bedroht oder miß⸗ handelt werden, ſo hat er auf der Stelle bey der ihm nächſt gelegenen Wache Mannſchaft zu holen, die Militär⸗Perſohnen, welche ſich vergeſſen hätten, zu dem Herrn Kommandan⸗ ten führen zu laſſen und ſich ſelbſten dorthin zu begeben, um Beſchwerde vorzutragen. 3) Solle eine Viertelſtunde nach Zapfenſtreich keinem Soldaten zu Fuß oder zu Pferd Bier, Wein, Brandwein oder ſonſtiges Getränk mehr verabreicht werden. Hiernach haben ſich alſo ſämtliche hieſigen Wirthe und Wein⸗ ſchenker gebührend zu achten. Der Churpfälz. Stadtrath Rupprecht/Schubauer⸗ Von Donnerstags, den lten October bis Dienstag, den éten Oetober iſt abermals nichts bedeutendes vorgefallen. Mittwochs, den 7ten October. Alle Nachrichten beſtätigen es, daß die Cläirfaitiſche Armee ſich gegen die Bergſtraße gezogen habe. Die franzöſiſchen Volksrepräſentanten haben nach und nach die hieſige Stadt verlaſſen und ſich, wie es heißt, zur Armee nach Oberingelheim bei Maynz be⸗ geben. Von Freytag, den gten October bis Mittwochs, den l4ten October war alles ruhig, doch ſchließet man aus allen Bewegungen, daß nächſter Tage etwas Wich⸗ tiges vorgehen möchte, dann die Kaiſerlichen zeigen ſich in großer Zahl. Donnerstags, den l5ten October Allhier verbreitet ſich das Gerücht, daß die Clairfaitiſche Armee über den Mayn gegan⸗ gen, wodurch General Jourdan genöthiget worden ſey, die Blokade von Maynz auf dem rechten Rheinufer aufzuheben. Ferner heiſet es, alle Kaiſerl. Generäle hätten Befehl erhalten, von nun an nach ihrem Gutbefin⸗ den, und ohne vorher jedesmal in Wien anzufragen, zu agiren. Freytags, den 16ten October Nach Brieſen aus Baſel, die allhier an⸗ gekommen ſind, hat noch ein großer Theil der urmſeriſchen Armee den Oberrhein verlaſſen und ſich gegen den Nechar, in unſre Ge⸗ gend gezogen. durch Fugendliche Alle Abendvorſtellungen geſperrt.— Ausnah men ſind nur zugelaſſen, wenn keine Nach⸗ mittagsvorſtellungen ſtattfinden Bisher war es Jugendlichen unter 18 Fahren geſtattet, die Abendyorſtellungen der Filmtheater ohne Begleitung des* 8³ berechtigten bis 2 1Uhr zu beſuchen. Da es ſich aber in der Pragxis ſchwierig geſtaltete, den Filmbeſuch um 21 Uhr abzubrechen, wurde in der Neuregelung von vornherein der Zutritt zu allen Vorſtellungen unterſagt, die nach 21 Uhr beendet ſind. Da es aber nicht in der Abſicht des Geſetzgebers liegt, die Jugend durch engſtir⸗ nige Handhabung der Verordnung vom Kino⸗ beſuch auszuſchließen, kann die Polizeibehörde Ausnahmen zu laſſen, wenn am Ort über⸗ haupt nur Abendvorſtellungen ſtattfinden. Wo dagegen Nachmittagsvorſtellungen vorhanden ſind, liegt es angeſichts des ſtarken Zudrangs am Abend im allgemeinen Intereſſe, die Jugend auf dieſe Vorſtellungen zu verweiſen. 92 Das Verbot findet, auf Angehörige der Wehrmacht und des Reichsarbeits⸗ dienſtes keine Anwendung Wie in der HF⸗ Zeitſchrift, Das junge Deutſchland⸗ erläutert wird, begründet der Beſitz eines Wehrpaſſes, eines Geſtellungsbefehls oder ugehöri Pa⸗ piere noch keine Ausnahme. Die Zugehörigkeit zur Wehrmacht und zum RAd rechnet erſt vom 85 ab. Angehörige des RAdD, die nach Beendigung ihrer Dienſtpflicht nach dieſer wieder ausſcheiden, unterliegen erneu der Polizeiverordnungen, wenn ſie noch nicht 18 Jahre alt ſind. Marine⸗ und Luft⸗ waffenhelfer der HJ und Beſucher von ſtellung oder einem Unteroffizier⸗Vorſchulen oder fliegertechniſchen Vorſchulen gelten nicht als Angehöriger der Wehrmacht und fallen unter die Polizeiverord⸗ wenn ſie noch nicht achtzehn Jahre alt ind. Zweifel haben ſich ferner ergeben über die Frage, wann eine Uebertretung gegeben iſt. Ein Jugendlicher, der zu einer Abendvor⸗ jugendverhotenen Film eine Karte löſt, hegeht noch keinen Verſtoß, denn er kann ja die Karte für einen Erwachſe⸗ nen beſorgen, wie er ja auch trotz des Rauch⸗ berbots für den Vater Rauchwaren kaufen kann. Eine Uebertretung liegt erſt vor, wenn der Jugendliche klar erkennbare Abſicht zeigt, die Vorſtellung zu beſuchen. Das iſt der Fall, wenn er im Beſitz der Eintrittskarte auf die Eingangskontrolle zugeht. Die Straffäl⸗ ligkeit des Filmtheaterbeſitzers oder ſeiner Angeſtellten tritt erſt ein, wenn der Jugend⸗ liche die Kontrolle paſſiert hat. Eine Ueberprüfungspflicht des Filmthegterbeſitzers beſteht auch bereits beim Kartenyerkauf, wo die Verwendung der Karte überprüft werden muß. Die Filmthegterbeſitzer und ihre Angeſtellten beſitzen alle Rechte und Pflichten um der Poli⸗ zeiverordnung Geltung zu verſchaffen. In Zweifelsfällen müſſen ſie nach dem Alter fragen und die Ausweiſe prüfen. Perſonen, t die ſich weigern, entſprechende Angaben zu ma⸗ chen oder die Zweifel nicht bebeben, können un⸗ ter Berufung auf das Hausrecht zurückgewieſen werden. Mannheims Schickſal Was ein zeitgenöſſiſches Tagebuch über die Belagerung von 1795 erzählt. Samstags, den 17ten Oetober. Vergangene Nacht ſind die franzöſiſchen Volksrepräſentanten Reubell und Ri⸗ vaud von hier nach Paris abgegangen. Sonntags, den 18ten October. Schon dieſen Morgen um 2 Ahr rückte ein ſtarkes Corps Kaiſerlicher Truppen näher gegen Mannheim, um das bey dem hieſigen Hochgericht ſtehende franzöſiſche Lager zu um⸗ zingeln. Da eben dicker Nebel war, ſo hieben ſie alle Vorpoſten nieder. Durch das entſetz⸗ liche Geſchrey, welches die Franzoſen gemacht und bei jeder Gelegenheit machen, wurde Lär⸗ men, und nun brüllte der Kanonendonner von allen Seiten. Am 7 Ahr morgens ſahe man ſchon einige hundert bleßierte Franzoſen in die Stadt bringen. Da die Franzoſen in vollem Rückzug waren, ſo folgten ihnen die Kaiſer⸗ lichen bis unter die hieſigen Kanonen, ſodaß von den Kaiſerlichen die Kanonenkugeln und Haubitzen in die Stadt flogen, ein Haus zu⸗ ſammenſchlugen und auch einige Perſohnen ver⸗ wundeten. Die Kanonade dauerte den ganzen Tag, und nur das Dunkel der Nacht endigte dieſen ſchrecklichen Vorgang, der Menſchen ge⸗ nug koſtete. Da ſchon einige Haubitzen in die hieſige Stadt geflogen, ſo wurden heute von dem wachſamen Stadtrath alle möglichen Feuerlöſchungs⸗Anſtalten gemacht. General Pichegru iſt noch hier, und alle hieſige Bürger und Einwohner ſind Tag und Nacht in Aengſten und Sorgen, indeme die Kaiſerlichen allem Anſchein nach alles anwen⸗ den werden, MNannheim in balden von den Franzoſen zu befreyen. Da bey dem Abzug der pfälziſchen Garniſon alles Ge⸗ ſchütz allhier bleiben mußte, ſo ware es ſchauer⸗ lich anzuſehen, daß die Franzoſen mit deutſchem Geſchütz deutſche Krieger mordeten. Montags, den lgten October. Heute iſt alles ſtille, und man ſiehet beede Theile ihre Todte begraben. Die in den hie⸗ General Pichegru ſigen Lazarethen ſterbende Franzoſen werden nackend ausgezogen, Karch voll weiß vor das Thor hinausgefahren, allda herabgeworfen und liegen gelaſſen, ohne ſie zu begraben. Am nun dem Spektacul und daraus entſte⸗ hendem Aergerniß, auch üblen Ausdünſtun⸗ gen vorzubeugen, ſo ſind von allhieſiger Obrigkeit Männer beſtellt worden, um große Löcher zu machen, worein ſodann 10 bis 20 todte Franzoſen geworfen werden. Daher es gar oft kommt, daß viele noch im Tod Hals und Bein brechen. Die ganze Menſchheit ſchaudert zurück bey einem dergleichen An⸗ blicke. Dieſen Nachmittag kamen 2 große Kano⸗ nen und 2 ganz neue Haubitzen von den Fran⸗ zoſen hier an, die auf die Neckar⸗Thor ⸗ Batterie rechter Hand gebracht wurden. Letztere ſollen fünf Viertel⸗Stund weit ſchie⸗ ßen.(Fortſ. folgt) nſere Frauenſchaft im Groß⸗Einjat Acht Wochen unermüdlicher Arbeit bei den NSB-Verpflegungsſtellen Ja, es ſtimmt: acht volle Wochen dauert nun ſchon dieſer Ausnahmezuſtand, in den ſeindlicher Bombenterror unſere Stadt verſetzt hat. Acht Wochen,— das iſt wenig und Zu kurz noch als Friſt, um alle die Wunden zu heilen, deren Auswirkungen wir ſchmerzhaft ſpüren; und zu lang faſt für alle diejenigen, denen das Außergewöhnliche der Ereigniſſe ſeither Tag um Tag ein Höchſtmaß an Einſatzbereitſchaft, an perſönlicher Leiſtung auferlegte. Keine von all den Frauen, die ſeit dem 6. September jeden Morgen ab7 Ahr in den Verpflegungsſtellen der NS-Volkswohl⸗ fahrt bereitſtehen und auch heute noch meiſt erſt nach acht oder zehn Arbeitsſtunden ans Heimgehen denken können, hat ja angeſichts dieſer neuen, freiwillig übernommenen Arbeit im Dienſte der Volksgemeinſchaft ihren ſonſti⸗ gen Pflichtenkreis einfach an den Nagel hän⸗ gen können. Im Gegenteil: da wohl die mei⸗ ſten von ihnen zu Hauſe auch nicht ungeſchädigt davongekommen ſind, da zudem die Familie un⸗ ter weſentlich erſchwerten Amſtänden nach wie vor verſorgt ſein wollte, bedeuten die vergangenen acht Wochen ſte⸗ tigen, aus vielen Gründen— lichen Mühens eine Anſpannung, die nicht deutlich genug hervorgehoben werden kann. Meiſt ſind es die Ortsfrauenſchafts ⸗ leiterinnen, die als Leiterinnen der NSV⸗Verpflegungsſtellen bei den einzelnen Ortsgruppen wirken, und im Laufe der Zeit einen feſten Stab bewährter Mitarbei⸗ terinnen um ſich geſchart haben. Heute läuft natürlich längſt alles wie am Schnürchen, denn in dem gleichen Maße, wje die Kurve wieder⸗ erſtarkenden Eigenlebens in der Stadt ſich auf⸗ wärts bewegt und damit die Verſorgung ſelbſt leichter wird, nimmt auch die Zahl der Ver ⸗ pflegungsbedürftigen allmählich ab. Aber wie ſchwer waren die erſten Tage, als die gewohn ⸗ ten Verkehrsmittel ausgefallen waren und allein ſchon die eberwindung des un ⸗ gewohnten Anmarſchweges vom Nachtquartier zur Ortsgruppe ein kleines Kunſtſtück bedeutete! Wie oft mußten da unſere Frauen, unter denen ja viele auch nicht gerade mehr die Jüngſten ſind, ſelber mit Hand anle⸗ gen und das Eſſen von den eingeſetzten Groß⸗ küchen mit herbeiſchaffen helſen, während gleich⸗ zeitig der Hungrigen immer mehr wurden und in einzelnen Ortsgruppen ein knappes Dutzend Helferinnen die Eſſenausgabe für zehn⸗ oder auch zwölftauſend Menſchen zu bewältigen hatte. Es gibt gewiß keine Statiſtik, um die Zahl der geſchnittenen Brotſcheiben, der ſäuberlich ausgewogenen Wurſt⸗ oder Käſeportionen, die redlich zugeteilten Buttermengen zu ermitteln, die in dieſen Wochen von fleißigen Frauen⸗ händen bereitgeſtellt wurden. Aüͤber jeder, der ſeither längere oder kür⸗ zere Zeit aus dem großen NSV⸗Kochtopf mitgegeſſen hat, weiß ja dadurch auch um die Anmenge hausfraulicher Kleinarbeit, die es im Zuſammenhang mit der Vertei⸗ lung der drei Tagesmahlzeiten zu erledi⸗ gen gibt. Gleich früh mit dem Kaffeekochen fing es an. Das haben ebenſo wie die Zuberei⸗ tung des Abendbrotgetränkes die Ortsgrup⸗ pen meiſt ſelber gemacht, ſofern ihnen eine nur irgend ausreichende enheit da⸗ für zur Verfügung ſtand. lch' eine an⸗ ſtrengende Arbeit das Ausſchöpfen unzähliger Suppenportionen aus dampfenden Feldküchen⸗ keſſeln oder den ein akrobatiſches Geſchick im Schöpflöffelſchwingen verlangenden Thermos⸗ gefäßen iſt, weiß übrigens gewiß auch nur der, dem ſolche Aufgabe des Tauchens bis auf den Grund ſchon einmal beſchieden wurde. And dann die Sonderzuteilungen: ob belegte Brote, ob Aepfel, ob Konſerven: es will alles vorbereitet, ausgegeben und endlich auch ver⸗ bucht ſein, weil jede Verpflegungsſtelle über die von ihr verwalteten Güter ebenſo wie über die Anzahl der ausgegebenen und wieder ver⸗ einnahmten Eſſenskärtchen natürlich ord⸗ nungsgemäß abrechnen muß. So ſind den Frauen, die da tagaus, tagein in kameradſchaftlichſter Arbeitsgemeinſchaft beieinanderſtanden, die rund zwei Monate gewiß wie im Fluge vergangen. Allein auch ihnen, denen in achtmal ſieben Sonn⸗ und Wo⸗ chentagen meiſt keinerlei Ablöſung gewährt werden konnte, wäre eine gewiſſe Auflockerung des Verpflegungsdienſtes von Herzen zu gön⸗ nen. Daran ſollten vor allem jene einmal den⸗ ken, die heute ſchon mehr aus Gewohnheit als aus eigener häuslicherr Notwendigkeit zum NSV.Mittagstiſch kommen. Die Frauen⸗ ſchaft aber, deren aufopferungsvolles Wirken in den Notzeiten des Bombenkrieges nur ein Beweis mehr für die diſziplinierte Haltung und das ſozialpolitiſche Verſtändnis der deut⸗ ſchen Frau iſt, wendet ſich aus dem Bereich der laufenden Verpflichtung ſchon wieder neuen Aufgaben zu, um überall dort einzu⸗ greiſen, wo es im Rahmen fraulichen Tuns zu helfen und aufzubauen gilt. Die möglichſt zahlreicher Nähſtuben in allen Stadtteilen ſteht hier als wichtigſte Forderung auf dem Pro⸗ gramm. Anter fachkundiger Leitung ſoll damit insbe⸗ ſondere den Fliegergeſchädigten die Möglichkeit geboten werden, ſelbſt an der Wiederherſtellung ihrer Garderobe und ihrer Haushaltwäſche mit zu arbeiten. Auch an Spielzeugbaſteln und ſonſtige nette Werkelei iſt gedacht, denn Weihnachten ſoll uns ja trotz allem nicht ganz unvorbereitet ſinden. Wo es aber darum geht, der Soldatenfrau, der Familienmutter im allereigenſten häuslichen Kreis mit Verſtändnis und liebevoller Hilſe zur Seite zu ſtehen, da war unſere Mannhei⸗ mer NS⸗Frauenſchaft von jeher auf ihrem Poſten. So hat ſie, wie ſchon oft, auch dies ⸗ mal mit aller Kraft und allem guten Willen zugegriffen,— im vollen Bewußtſein ihrer ſpeziſiſchen Verantwortung und des großen Zieles, das über jede noch ſo harte Schickſals⸗ prüfung des einzelnen wie der Gemeinſchaft unverrückbar uns voranleuchtet. M. S. Wirtschafts-Meldungen Dritte Zuteilung inländiſcher Rohtabale Bei der am 28. und 29. Oktober zu Herdel⸗ berg“ ſtattgefundenen dritten Zutei⸗ lungsſitzung ſtanden dem Beauftragten für Tabakabſatz, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meißner (Karlsruhe), insgeſamt 66 500 Zentner Grumpen, Sandblatt und Hauptgut zur Berfü⸗ gung, denen eine Geſamtforderung von 10¹ 900 Zentner dex Zigarrenberſtellung, der „Schwarzen Zigarette“ des Rohtabakhandels und der Fachunteraruppe Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupf⸗ tabakinduſtrie gegenüberſtanden. Es mußten des⸗ halb— beſonders bei Sandblatt und Hauptaut empfindliche Kürzungen der Tages⸗ kontingente der kaufberechtigten Mitglieder der Fachgruppe S und der Reichsfachſchaft deutſcher Rohtabakkaufleute vorgenommen werden, die bei Sandblatt etwa 22.., bei Hauptgut ſo⸗ gar 50 v. H.—— um die Kaufwünſche auf die angebotene Tabakmenge richtig abzuſtimmen. ſer Landesverband Saarpfälzüſcher Tabakbauvereine brachte rund 20 000 Zentner Sandhlatt aus ſeinem Zigaxrengutgehict,„ferner 4470 Zentner Frühhauptgut und 9200 Zentner Hauptaut aus dem Schneidegutgebiet Pfalz. Sand⸗ blatt aus dem Zigaxrengütgehiet war überaus lebhaft begehrt, da f0h in den bekannten Spitzen⸗ gemeinden ein ſehr begchtlicher Prozentſatz an um⸗ und deckblattfähigem Material befindet. Wenn guch die Blattigkeit gegenüber 4942 etwas zurſick⸗ ſteht, ſo ſind doch die anderen wertbildenden Eigenſchaften für die Zigarre in beachtlichem Ma vorhanden. So kam es auch, daß dieſe Spitzen⸗ orte zu eiwa 70 v. H, der Zigarrenherſtellung und zu etmwg 30 v. H. dem Rohtabgkhandel zugeteilt wur⸗ den. Auch die„Schwarze Zigarette“ erhielt ent⸗ ſprechende Zuteilung. Das Hauptaut aus dem Zigarrenautgebiet der Saarpfalz zing ausnahms⸗ los an die Zigarrenherſtellung,„Schwarze Zi⸗ garette“ und Rohtabakhandel, während das vor⸗ 2 ß nur in geringem Umfana in Frage. handene Hauptgut aus dem Schneidegutgebiet der Pfalz vorwiegend der Rauchtabakherſtellung, Han⸗ del und„Schwarze Zigarette“ zugeteilt wurde. Der Landesverband Badiſcher Tabakban⸗ vereine, Sitz Karlsruhe, brachte zunächſt rund 15 500 Zentner Sandblatt aus dem Anbaugebiet Neckar, Bruhrain und außerdem 12 000 Zentner Hauptgut aus der inneren badiſchen Hardt. Das Sandblatt aus dem Neckar⸗Brubrain konnte in dieſem Jahr nicht ſo gefallen, da Farhe und Blattigkeit ſtellenweiſe zu wünſchen übrig ließen. Auch befand ſich in manchen Herkünften überreifes Material, das nicht vorgebro⸗ chen wurde und damit ſeinen Wert für die Zi⸗ eben ſie verloren batte. Es fehlten eben menſchliche Arbeitskräfte, um das rechtzei⸗ tige Vorbrechen der Sandblätter durchführen zu können, da die Sandblatt⸗Ernte mit der Getreide⸗ ernte zuſammenfiel. Es mußte deshalb bei der Zuteilung mit größter Vorſicht gearbeitet werden damit der Zigarrenherſteklun g wirklich brauchbares Matexial erhalten konnte, zumal ſie mit einem Tabakkontingent von 17 000. Zentner weitaus an der Spitze lag. Auch der Robtabak⸗ handel mußte mit Sorgfalt bedient werden, da⸗ mit er in der Lage iſt, aus den ihm zugeteilten Herkünften für die Klein⸗ und Kleinſtherſteller Deck⸗ und Umblatt auszuſortieren, Einzelne Ge⸗ meinden, die beſonders farbig fallen, wurden der Rauchtabakherſtellung zugeteilt, und guch die „Schwarze Zigarette“ konnte einige Herkünfte, die für ſie heſonders geeignet ſind, weil das Aroma entſyricht, zugeteilt erhalten. Das Hauptgut aus der inneren Hardt hatte in dieſem Jahr beſondere Eignung für Rollendeck und kam des⸗ halb für die Zigarren⸗ und Stumpenherſtellung Dagegen hat⸗ ten der Rohtabakhandel und die Rau abak⸗ herſtellung gewiſſes Intereſſe an dieſem an⸗ ſonſten blattigen, farbigen und zugigen Hauytaut, 8 allerdinas der Brand zu wünſchen übrig ieß. eiter wurden kleinere Tabakmengen aus Schleſien(220 Zentner), aus Kurmark (1720 Zentner) und aus Pommern(800 Zent⸗ Die Anbauflächen gingen dort * Als Termin für die vierte Zuteilung wurden der 11. und 12. November beſtimmt, wobei rund 78 000 Zentner Sandblatt und Haupt⸗ gut zur Zuteilung kommen. Es ſind auch noch rund 1500 Zentner Grumpen 6— Aus dem badiſchen Oberland kommen etwa 28 000 Zentner Sandblatt, für die Zigarre be⸗ ſonders geeignet, ferner etwa 12 000 Zentner Hauptant mit betontem Schneidgutcharakter aus der Nebenhardt. Das Elſgaß bringt rund 1300 Zentner Grumpen und etwa 22 000 Zentner Sand⸗ blatt, während die Pf 35 5900 Zentner Schneide⸗ gut⸗Hauptgut und 12 Zentner Schneidegut⸗ Obergut bringen wird. Der Landesverband Heſ⸗ ſiſcher Tabgkbauvereine ſchließlich bringt etwa 3500 Zentner Hauptaut reines Schneidegut, und aus dem Ae Mitteldeutſchlan kommen etwa 125 Zentner Rundblatt⸗Grumpen, 1350 Jentner Rundblatt⸗Sandblatt und außerdem Grumpen. Sandblatt und Hauptgut ous den Spitzblatt⸗Anbaugebieten in einer Geſamtmenge von etwa 1800 Zentnern. Als weitere Einſchreibungstermine ſind vorge⸗ ſehen: 25. und 36. November, 9. Dezember und 13. Januar 10944. Der Abſchluß der Gutehoffnungshütte Günſtige Weiterentwicklung der Montan⸗ wirtſchaft Der Vorſtand der Gutehoffnungshütte, AG für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürnberg/ Oberhauſen, ſchlägt für das am 30. 5. abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr 1942/48 die Verteilung einer Diyidende von wieder 5 das im ver⸗ floſſenen Jahr um 24 Mill. Mk. auf 104 Mill. Maxk berichtigte AK vor. Nach dem Klöckner⸗Konzern mit wieder 6 Proz. Dividende folgt demnach als zweite weſt⸗ ner) vergeben. weiter zurück. — deutſche Montangruppe die Holdinggeſellſchaft. 0 gitäts⸗Geſellſchaft des Konzerns der Gutehoffnungshütte mit ihrem Dibidendenvorſchlag für 1949/43, der ebenfalls den des Vorjahres aufrecht erhält. Bei der GHßH entſpricht näm⸗ lich der Satz von 5 Proz. auf das berichtigte AK der früheren Dividende von 6 Proz. auf das alte AK., Dieſe Dividendenſtabilität kann wie⸗ derum als Merkmal der auch im 4. Kriegsjahr zu verzeichnenden ſtetigen Weiterentwicklung der Montanwirtſchaft angeſehen werden. Von den per Ende Juni bilanzierenden Konzernen der weſtdeutſchen Montaninduſtrie ſteht jetzt nur noch die Hoeſch AG aus, deren Dividenden⸗ vorſchlag wohl auch nicht mehr lange auf ſich warten laſſen wird. Glotterwerk Ach Süddeutſches Elektri⸗ reiburg i. Br. Bei der mit 20000 Mk. Kapital ausgeſtatteten Geſellſchaft wird der aus 1941 übernommene Verluſt⸗ vortrag von 8810 Mk. auch in das Jahr 1943 übernommen. Die Zinseinnahmen geſtatteten 528 Mk. Abſchreihungen, womit die Extrags⸗ ᷓ— unter Berückſichtigung der übrigen Aufwendungen für Steuern uſw. ausgealichen Aufwendungen ausgenlichen iſt. * Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger⸗Schwalb AG, Hettenleidelheim(Weſtm.). Die Geſellſchaft veröffentlicht nunmehr im Reichsanzeiger ihre Bilana per 31. Dezembex 1942, die mit einem Reingewinn von 29011(47 455) Mk. abſchließt und ſich um ⸗den Gewinnvortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 24 473 Mk. auf 53 484 (60 478) Mk. erhöht. Zunehmende Verſtaatlichung des ſchweize⸗ riſchen Bankweſens. Die Verſtaatlichung des ſchweizeriſchen Bankweſens iſt bereits ziemlich weit fortgeſchritten. Vom geſamten erfaßten Bankkapital entfallen volle 43 Proz. auf die Kantonalbanken, während die ſieben Groß⸗ banken 25 Proz, auf ſich vereinigen. Amtl. Bekanntmachungen Bekanntmachung Sämtliche Schülerinnen nachſtehender Schul⸗ abteilungen haben ſich in ihren bis⸗ herigen Schulabteilungen einzufin⸗ en: a) Schülerinnen der Staatl. Haushaltungs⸗ ſchule und der Städt. Frauenfachſchule am Don⸗ nerstag, dem 4. November, vormittags 9 Uhr. b) Schülerinnen der Hauswirtſchaftlichen Berufsſchule der Stadtbezirke und der Vororte am Montag, 8. November, vormittags 9 Uhr. Stadtſchulamt. Friedrich⸗Liſt⸗Schule Mannheim Lehrer, Schüler und Schülerinnen(nicht Be⸗ rufsſchüler) melden ſich am Montag, 1. Novem⸗ ber 1943, zur Verteilung des neuen Stunden⸗ planes und zum Vollſtändigkeitsappell um.20 Uhr in C6. Der Direktor, * Alle Schülerinnen der Wirtſchafts⸗ oberſchule und Carin⸗Göring⸗ Hö⸗ here⸗Handelsſchule, die ſich nicht im Einſatz befinden, treten am Montag, 1. Nopbr. im Hofe der Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, um 10 Uhr vormittags an. Mißbrauch der Hermann⸗Göring⸗ Spende Der 58 Jahre alte Kernmgcher Friedrich Kleber und deſſen 38iährige Ehefrau Marie Kleber haben hei dem Terrorangriff auf Mann⸗ heim in der Nacht vom 16.017. April 1943 ge⸗ ringfügigen Möbelſchaden erlitten. Obwoßl fie alſo nur leicht geſchädigt waren, ließen ſie ſich zu Unrecht einen Ausweis für Schwer⸗ fliegergeſchädigte ausſtellen. Unt Vorlage dieſes Ausweiſes verſchafften ſie ſich auf betrügeriſche Weiſe Kleider und Wäſche⸗ ſtücke von der Hermann⸗Göring⸗Spende in be⸗ trächtlichem Umfange und bereicherten ſich ſo guf Koſten der ſchwer⸗ und totalgeſchädigten Volksgenoſſen. Das Sondergericht in Mann⸗ heim vexurteilte die beiden Angeklagten wegen Verbrechens gegen die Volksſchädli nung zu ie einem Fahrdrei Mongten Zuchthaus und erkannte ihnen die Ehren⸗ rechte eines deutſchen Volksgenoſſen auf die Dauer von zwei Jahren ab. Die iſt nur desbalb nicht höher ausgefallen, weil ſich Kle⸗ her als Soldat an der Front ausgezeichnet und ſich auch in der Angriffsnacht eingeſetzt bat. Schuhabſchnitt 6 der Kindernleider⸗ karte ab 1. November ungültig Nach einer Bekanntmachung der Gemein⸗ ſchaft Schube verliert der Kontrollabſchnitt 6 der 4. Reichskleiderkarte für Knaben und Mädchen vom 3. bis 15. Lebensjahr, auf den vor einem halben Jahr der Bezug von einem Paar Holz⸗ ſandalen freigegeben worden war. am 1. No⸗ vember ſeine Gültigkeit. —* Wir gratulieren. Frau Eliſe Wiyfler, Ehefrau des Schreinermeiſters Heinr. Wipfler, Eichendorffſtraße 23 wohnhaft, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert am Mon⸗ tag ihren 75. Geburtstag in voller geiſtiger und körperlicher Friſche.— Ebenfalls 75 Jahre iſt heute in Rüſtigkeit Schneidermeiſter Johann Hertel, ſeit 50 Jahren Bezieher der NMz, Neckarau, Zypreſſenſtraße g. *40 Jahre im Dienſt. Am morgigen Sonn⸗ tag kann der gehörloſe Juſtizſekretär Pg. To⸗ bias Michel in Mannheim⸗Wallſtadt ſein 40⸗ jähriges Dienſtjubiläum feiern. Er trat am 31. Oktober 1903 als Schreiblehrling im Rat⸗ haus der ehemaligen Gemeinde Sandhofen den Dienſt an. Bei der Eingemeindung Sandhofens wurde er am 1. Januax 1913 nach Mannheim verſetzt und am 1. April 1932 infolge Verſtaat⸗ lichung der Gemeindegrundbuchämtex zum Juſtigſekretär beim Notarigt Mannheim er⸗ nannt, wo er heute noch beim Grundbuchamt beſchäftigt iſt. Mit den beſten Glückwünſchen verbinden wir die Hoffnung, daß dem Jubilar noch manches Fahr beruflicher Tätigkeit be⸗ ſchieden ſein möge⸗ ** Standortbefehl der H§(BDM). Wie Hauptmädelführerin Weber bekanntaibt, tre⸗ ten alle JM/ Me und BDM⸗Werk⸗Führerinnen am Dienstag, 2. November., um 18 Uhr, zu einer kurzen Dienſtbeſprechung vor der Kreis⸗ leitung, Rheinſtraße 3, an. Städtiſche Schloßbücherei Mannheim. Die Leſeſäle und die Ausleihe ſind bis auf weiteres geſchloſſen. Entliehene Bücher bitten wir umgehend zuxückzugeben. Die Rückgahe kann in der Zeit von—17 Uhr in der Verwaltung der Bücherei: Erdgeſchoß des rech⸗ ten Schloßflügels gegenüber L 1(früherer Ein⸗ gang zur Bücherei) erfolgen. ** Das geht in Ordnung. Wie gus dem An⸗ zeigenteil erſichtlich iſt, kehren die Bäcker und Metzger wieder zu ihrer alten Ge⸗ ſchäftszeit zuxück. Bei ihnen kann man alſo wieder einkaufen von.30 his 19 Uhr, Mit⸗ tagspauſe von 13—15 Uhr. Und am Mittwoch⸗ nachmittag bleibt geſchloſſen. Daran wird man⸗ cher ſeine Freude haben. Rätſelhaftes Verſchwinden einer Zwölfjährigen — 29. Oktober. Am 7. September gegen 19 Uhr 8³ ſich die zwölfjährige Schüle⸗ rin Elfriede Hock aus Heppenheim, die bei ihren Großeltern in Weinheim wohnte, mit einer unbekannten fliegergeſchädigten Frau, vermutlich aus Mannheim oder Ludwigshafen, entfernt. Die Frgu hefand ſich vorühergehend in der Auffangſtelle Weinheim, Das Kind war der Frau hei der Beförderung ihres Gepäcks an den Bahnhof behilflich und iſt vermutlich mit ihr abgereiſt. Am 26. September ſchrieb die Bock von Mannheim aus eine Poſtkarte an ihre Großeltern in Weinheim. Seither hat ſie nichts mehr von ſich hören laſſen. Beſchreibung: Scheinbares Alter: 14 bis 15 Jahre, 145 bis 150 Zentimeter areß, ſtark, dunkelbraunes. Haar, in der Mitte geſcheitelt, trägt lange Zöpfe. Bekleidet iſt ſie mit BdM⸗ Bluſe und Rock, 0 Hemd, grünen Strümp⸗ fen und braunen Halbſchuhen. Zweckdienliche Wein⸗ endar⸗ Angaben wollen der Kriminalgbteilun heim oder der nächſten Polizei⸗ bzw. merieſtelle gemacht werden. za —2 ann Hut ch vor jedem Piennig. Dorum beoucht moa noch longe koin cfſennig · fochsen zu sein. Gerode wer den Pflennig achtet und einen zum ognderen legt, konn viel eher einmol einen Toler springen lossen. Ein kloger Housholter weiß, Worum er ouf ſeden Ffennig ochtet: Viele Wenig geben ein Viel. S Unter 7 Robert L. Baraniecki Eine Geschichte von Als Murli verschwand* 1 05 und Menschenſiebe Ich wohne draußen in der Vorſtadt, dort, wo die Häuschen ſchon klein und die Gäßchen eng werden. Von dem Fenſter des anmutigen Alt⸗Wiener Hauſes ſehe ich in den Garten. Die Sonne ſcheint lächelnd auf die blühenden Bäume und duftenden Blumen herab, irgend⸗ wo im Haus ſingt ein Kanarienvogel der Sonne entgegen und ein Fliederbaum guckt neugierig mit ſeinen Blüten in mein Zimmer. Dort wohne ich und fühle mich glücklich. Wenn ich durch den dunklen Hausflür gehe und vor das Haustor trete, ſehe ich ein kleines Gäßchen mit kleinen Häuſern, vor denen ſich meiſtens ein kleiner Garten lagert. Als ich einmal aus dem Haus trat und die blühenden Vorgärten bewunderte, vernahm ich plötzlich klägliches Miauen. Ich ſah mich um — und gewahrte in der Torniſche ein kleines, ſchwarzes Kätzchen. Ob es weggelegt worden iſt, von einer Katze vertragen worden war— ich habe es nie erfahren können. Damals je⸗ doch nahm ich mich des Findlings an, zog ihn bei Milch auf und nannte ihn wegen ſeines ſchwarzen Felles„Murli“. Als mein kleines ſchwarzes Kätzchen größer geworden war, erlebte ich viel Freude an ihm. Morgens ſprang es auf mein Bett, kauerte ſich an meine Schulter und weckte mich durch ſein wohliges Gebrumme. Anter Tags, ſofern ich u Hauſe war, folgte es mir auf Schritt und Tritt, und wenn ich ſtehenblieb, lehnte es ſich ſchnurrend an meinen Fuß. Saß ich vor dem Schreibtiſch und arbeitete, ſo lag Murli auf der Schreibtiſchplatte und döſte vor ſich hin. Manchmal ſah ich von der Arbeit auf und blickte zu Murli, die plötzlich ihren Kopf hob und mich ſchläfrig anblinzelte. Mir war es, dann, als ob ſie mir unmerklich zunickte und damit ſagen wollte: Angenehm iſt es bei dir, ſo ruhig und friedlich. Murli und ich lebten eine lange Zeit glück⸗ lich und zufrieden in dem ſtillen, verträumten Alt⸗Wiener Haus. Glücklich und zufrieden, bis ich eines Tages eine Frau kennenlernte. Eine mondäne, ſtolze Frau mit dunklem Haar und dunklen Augen, mit einem eigenartig ſchwülen Parfüm. Damals verbrachte ich ſel⸗ ten mehr meine Freizeit daheim, Murli ver⸗ ich ganz und lebte nur noch für dieſe Frau. Wun ich bei ihr war und wenn ſie mich unter halb geſchloſſenen Lidern rätſelhaft lächelnd anſah, war alles um mich verſunken. Wenn ich dann heimkam und mir Murli freudig entge⸗ gengelaufen kam, wollte ich ſie ſtreicheln. Doch Murli beſchnupperte meine Hand, machte plötz⸗ lich einen Katzenbuckel, ſträubte das Fell und verkroch ſich in den entfernteſten Winkel des Zimmers. And plötzlich merkten wir es beide, Murli und ich, daß zwiſchen uns eine Entfremdung eingetreten war. Anſer Verhältnis war nicht mehr das alte. Eines Tages kam die Frau, die mein Alles bedeutete, unerwartet zu mir, auf Beſuch. Wortlos ſah ſie ſich in meinem Heim um, ruhig und abſchätzend, ſagte nichts, wo ich doch ſo gern etwas gehört hätte. Irgendetwas, wäre es auch nur eine Bemerkung geweſen, et⸗ wa: Schön haſt du es hier“, oder ähnliches. Das einzige was ſie nach längerer Pauſe ſagte, war:„Die Katze gehört nicht auf einen Tiſch Nun ſwar ich ſelbſt von dem Anblick einer auf einem Schreibtiſch liegenden Katze peinlich be⸗ rührt. Ich ging zu Murli und wollte ſie vom Schreibtiſch herünterholen. Doch Murli mußte wohl meine Abſicht erraten haben, denn plötz⸗ lich ſprang ſie auf den Boden, rannte auf die Frau zu, ſprang an dieſer hoch und hakte ſich mit ihren Krallen in das Kleid. Die Frau ſchrie auf, doch ehe ich die Katze noch erwiſchen konnte, hatte ſie von der Frau abgelaſſen und war durch das offene Fenſter in den Garten ge⸗ flüchtet. Als ich ſpät abends verärgert nach, Hauſe kam und die Katze auf dem Schreibtiſch er· blickte, bemächtigte ſich meiner plötzlicher Zorn, ich packte die Katze beim Genick und ſchleuderte ſie auf den Voden, Gleich darauf war ich über meine Brutalität ehrlich er⸗ ſckrocken. Murli ſah mich lange verwundert an. Verwundert und keiner Schuld bewußt. Dann vertroch ſie ſich ſtill unter dem Schreib⸗ tiſch. Dun tat mir Murli leid, ich wollte ſie wieder verſöhnen und verſuchte, ſie aus ihrem Verſteck hervorzulocken Aber Murli kam nicht hervor. Nachdem noch einige Verſuche erfolglos hlieben, ließ ich Murli in ihrem Verſteck. Nächſten Tag goß ich Milch für Murli auf eine Taſſe, doch Murli kam nicht. Ich ſuchte ſie in der ganzen Wohnung, im Garten, im Haus, Murli war verſchwunden. Wochen waren vergangen. Wochen voll Bitterkeit und Enttäuſchungen. Die ſtolze Frau hatte ſich von mir abgewandt, meine kleine, ſchwarze Murli war von mir fortge⸗ laufen, ich war verlaſſener denn je. Aber das Seltſame war, daß ich den Verluſt der ſtolzen Frau bald verſchmerzt hatte, während ich an Murli immerfort denken mußte. Wenn ich beim Schreibtiſch ſaß, glaubte ich feſt, das Geſchnurre meiner Katze zu hören aber wenn ich aufblickte, war nichts zu ſehen. Eines Tages, ich befand mich auf dem Heimweg und wollte gerade in den Hausflur treten, kam mir eine Katze entgegengelaufen und blieb plötzlich erſchrocken ſtehen. Auch ich war ſtehengeblieben— und erkannte zu mei⸗ ner Freude meine Murli. Ich lockte ſie mit den ſüßeſten Koſenamen, doch Murli wich mir ſcheu aus. Aber ich ließ nicht locker und lockte weiter. Da kam Murli langſam auf mich zu, ſtreckte vorſichtig ihr Köpſchen und beroch lange meine Hand. And dann kam ſie langſam ganz zu mir, rieb ihren Rücken an meinem Fuß und brummte behaglich, während ich ſie wieder ſtreicheln durfte. Ja, ich durfte meine kleine, ſchwarze Katze wieder ſtreicheln! Ich war überglücklich! Plötzlich lief Murli in das Nachbarhaus und kam kurze Zeit ſpä⸗ ter zurück, im Maul etwas Schwarzes, Zap⸗ pelndes— ein kleines Kätzchen. Behutſam legte Murli das Tierchen zu meinen Füßen ind rieb ſich wieder zärtlich an meinem Fuß Nach einer Weile nahm Murli wieder ihr Junges ins Maul und trug es ins Nachbar⸗ haus. Neugierig folgte ich der Katzenmutter und ſah, wie es zu einer Kiſte ging und das Junge hineinlegte. Vor der Kiſte aber ſtand ein blondes, ſonnengebräuntes Mädel von, etwa zwanzig Fahren und ſagte lachend zu mir:„Sie kommen, ſich wohl die Jungen von Ihrer Murli anſehen?“ Raſch trat ich näher und ſah in die Kiſte. Da lag Murli, und um ſie herum purzelten ſieben kleine Kätzchen. „Mich wundert, daß Murli ihre Scheu vor den Menſchen verloren hat!, ſagte ich. „Früher ging ſie außer mir zu niemand.“ „Auch jetzt nicht“, ſagte lächelnd das blonde Mädel.„Niemand vom Haus darf ſich der Kiſte nähern. Ich bin der einzige Menſch, dem ſie dies erlaubt.“ Ich wollte darauf etwas ſagen, ließ es aber bleiben und ſah auf Murli, die mich und das Mädel zufrieden anblinzelte. Seit damals ſind zwei Jahre vergangen. Ich ſitze beim Schreibtiſch und ſehe zum Fen⸗ ſter, wo eine junge, blonde Frau ſteht und ein kleines Menſchenkindlein in den Armen wiegt. Murli ſitzt auf dem Boden, betrachtet aufmerk⸗ ſam dieſes kleine Weſen, erhebt ſich plötzlich, ſchreitet langſam auf mich zu, ſpringt auf den Schreibtiſch und reibt ſchnurrend ihr Köpfchen an meinem Hals. Oh, ich habe es ſehr lieb, mein kleines, ſchwarzes Kätzchen Hans Friedrich Blunck gab in Sofig einem erleſenen Kreiſe Einblick in ſein ſchriftſtelle⸗ riſches Werk. Die ſchmuckloſe Form, in der Hans Friedrich Blunck Proben ſeiner Dich⸗ tungen Darbot, hinterließ tiefen Eindruck. Sibt es eine Stofflrise im Film?/ von Hlein Pauel In einer Zeit, die geladen iſt mit dramati⸗ ſchen Spannungen, in der ſich auch das Schickſal des einzelnen zur Umwelt täglich in eine neue, überraſchende Beziehung ſetzt, in der durch die Veränderung der Maßſtäbe im elementgren Gewitter des Krieges immer neue Konflikte zwiſchen nachbarlichſten Bezirken aufbrechen.— in ſolcher Zeit von einem Mangel an Filmyor⸗ würfen geden, heißt offenbar den Wald vor lau⸗ ter Bäumen nicht ſehen. Und wäre es nicht merkwürdig, wenn es ausgerechnet für die jünaſte aller Künſte, für den Film, bereits keine neuen Themen mehr aeben ſollte, indes die anderen Sparten des künſtleriſchen Schaf⸗ fens auch in Jahrhunderten nicht an Stoffman⸗ gel eingegangen ſind? 783 Es liegt auf der Hand, daß ſich der Film, dieſes bropagandiſtiſch ſo weitgreifende Wir⸗ kungsmittel, im Kriege unter der Obhut einer zielbewußten Staatsführung eine gewiſſe Len⸗ kung ſeiner Themen gefallen laſſen muß. Aber dieſe thematiſche Beſchränkung iſt nicht ſo ent⸗ ſcheidend, daß ſie allein einen Mangel an guten Filmſtoffen hervorrufen könnte. Wenn trotz⸗ dem ein Mangel empfunden wird⸗ ſo muß die Urſache auf anderen Gebieten liegen. Erika von Thellmann Wie ſag ich's meinem Mikrophon? Wie treffe ich den rechten Ton? Ob mit beſchwörender Gebärde ich ſeine Gunſt erringen werde? Hannelore Schroth Wer kann dem Lächeln widerſtehn, den Blicken, die zu Herzen gehn? Umſonſt iſt alles Kokettieren, nichts kann das Mikrophon ver⸗ führen. 6. Umgang mit dem Mikrophon Kleiner Lehrgang für Rundfunksprecher— Verse von Dr. Frita Stege Paul Kemp Vielleicht gelingt's mit Leidenſchaft, gepaart mit Ueberzeugungskraft? Je mehr der Künſtler ſich erregt, das Mikrophon bleibt unbewegt. Will Dohm Der kennt den rechten Umgangston, der unbeirrt das Mikrophon als ſeines eignen Glückes Schmied ganz einfach völlig überſieht. (Photos: Reichrundfunk/ Kubina) Ein Kam, ein Nfa ane eine kreue Liebe E er 12 Haus Blank ſteht auf und öffnet Wunder die Tür. „Hoſt wohl'heert, des i wos eß, und willſt wos mithob'?“ fragt er lachend.„No, a kloa⸗ nes Happerl derfſt ſcho krieg'.“, »Marianne lächelt.„Woher haben Sie denn gewußt, daß er es war?.. Es ſind doch ſo viele hier!“ Hans Blank wendet ſich um und ſchickt ihr einen langen Blick beleidigter Befremdung. „No, i wer' den ſei' Stimm' net kennen?! .... Er kennt doch meine da!“ Marianne weiß mit dieſer Antwort wenig anzufangen. Sie fühlt ſich faſt ein wenig bla⸗ miert, vor allem aber überflüſſig. Erſt Röberts Kommen erlöſt ſie von ihren unangenehmen Empfindungen Er geht raſch auf ſie zu.„Hat es lange ge⸗ dauert?“ 0 Marianne erhebt ſich von der Haferkiſte und verſichert, daß ihr die Zeit ſehr ſchnell vergan⸗ gen ſei. Robert ſtreicht ihr über die Wange, wendet ſich aber dann Wunder zu, der leiſe wiehernd den Kopf nach ihm reckt. Ihn zärtlich tät⸗ ſchelnd, ſpricht er mit dem Pfleger, der bald darauf geht, um dem Sattler die bezeichneten Geſchirre auszuliefern. rianne neben Robert hin, Wunder neigt ihr ſchmalen Kopf entgegen kleinen, über der Handtgſche verſchränkten Händen müſſe ein Leckerbiſſen zu finden ſein. Alle haben doch etwas für ihn Warum nicht auch ſie? Seine Nüſtern hauchen ihren warmen Atem über Mariannes Hände hin Sie zieht ſie ein wenig zurück. „Brauchſt keine Angſt haben“, lächelt Ro⸗ bert„Der tut niemänden was! Warte ich geb' dir Zucker“ Während er in ſeiner erwartungsvoll den Er glaubt, in ihren ſucht, bettelt der Hengſt mit ſcharrendem Vor⸗ rig. Tief traurig. Jetzt erſt tritt Ma⸗ hat, können auch derfuß. And da es ſehr lange dauert, bis Ro: bert die Tiefen ſeiner Taſche erforſcht hat, reckt er den feinen Kopf noch weiter vor. Der milch⸗ weiße Fleck auf ſeiner Stirn leuchtet dicht vor Mariannes Blick. Wunder bettelt mit aller Inbrunſt ſeiner ſanft ſchimmernden Augen und verrenkt ſich faſt den Hals, um, wie er es in dringenden Fällen zu tun pflegt, ſeiner Bitte nun auch mit den weichen Lippen Ausdruck zu geben, die zwei von Mariannes Fingern erfaſ⸗ ſend ſie feſt drücken. Robert hört ſie aufſchreien, ſieht ihre Rechte blitzſchnell auf die Naſe ſeines Pferdes ſchla⸗ gen, das mit wild aufzuckendem Kopf zurück⸗ ſpringt.. und ſchleudert ſie im ſelben Augen⸗ blick am Arm von ſich. Sein Geſicht iſt von aufſteigendem Blut dunkel gefärbt. Seine Zähne knirſchen hart auf⸗ einander. So tritt er in Wunders Box. Marianne lehnt betroffen an der gegenüber⸗ liegenden Wand. Sie ſieht ihn den Hals des ſchar Tieres umfaſſen und es mit zärtlichen Worten beruhigen. Wunder aber ſteht da wie ein erzenes Standbild. Sein Kopf iſt hoch erhoben. In ſeinen großen, leuchtenden Augen liegt ein Ausdruck faſſungsloſen Staunens. Sie ſind gleichſam erſtarrt, ſcheinen irgendwo in der Ferne irgendetwas Fremdes Entſetzenerregen⸗ des zu ſehen Mariannes Schlag hat nicht weh getan, aber er hat Wunders edle Seele getroffen. Die tiefe, unverdiente Kränkung, deren Möglichkeit er bis zum heutigen Tage nicht einmal geahnt Roberts Worte und Liebkoſun⸗ gen nicht mildern. Sanft befreit er ſich aus den Armen ſeines Herrn, wendet ſich ab und verharrt mit geſenk⸗ tem Kopf ſtill an der Mauer* Menſchenhände haben ihn gepflegt. Sie ſind es, denen zu vertrauen und gehorſam zu ſein ihm ſelbſtverſtändlich war. Aus Menſchenhän⸗ den kam alles Glück milder Zärtlichkeiten, alle Süße, die das Leben an ein Pferd zu verſchen⸗ ken hat. etwas anderes als Güte zu geben imſtande waren. And nun er es weiß. nun er für ein zärtliches Bitten der Lippen dieſen unverſtänd⸗ Rocktaſche herum⸗ lichen kleinen Schlag geerntet hat, iſt er trau⸗ ſo daß ihm ſogar die Er wußte nicht, daß ſie überhaupt. Nähe ſeines Herrn keinen Troſt zu ſpenden vermag. 5 Robert läßt die Tür der Box offen und geht auf Marianne zu, die immer noch regungslos an der Wand lehnt. Hilflos ſieht ſie in ſein Geſicht. Jetzt iſt es bleich. Seine Züge ſind hart, die Augen ſtrahlen in ſeltſam kühlem Glanz, und der ſchmale Mund unter den heftig zuckenden Naſenflügeln iſt feſt geſchloſſen. Er faßt ihre rechte Hand und führt ſie wort⸗ los aus dem Stall. Daraufhin dann gibt er ihr einen kräftigen Klaps auf den Handrücken“ und ſagt mit fremder, heiſerer Stimme:„Geh nach Hauſe.“ Mariannes tränenſchwangere ſchlägt in flammenden Zorn um „Was fällt dir ein?“ ſchreit ſie ihn an. „Dein Pferd beißt mich faſt, und dul... Du ſchlägſt mich noch dafür!“ „Er hat nicht gebiſſen!“ widerſpricht Robert Stimme „Aber er wollte!“ behauptete Marianne er⸗ bittert.„Wenn ich das meinem Vater erzähle.“ „Tue das!“ unterbricht er ſie gereizt. „Wenn du den Mut haſt, ihm die ganze Wahr⸗ heit zu ſagen, dann wirſt du von ihm noch mal was drauf kriegen. und das gehört dir auch!“ „Robert“, ruft ſie wild.„Daß du dich nicht unterſtehſt, meinem Vater etwas davon zu ſa⸗ gen, daß wir heiraten wollten!... Das iſt aus Eunen Mann, der mich ſchlägt, nehme ich nicht!“ „Keine Sorge“, lacht Robert bitter.„Ich bin ſowieſo mit dir fertig! Will dich gar nicht mehr ſehen!.. And was du da ſo tragiſch ſchlagen nennſt, das tut mir nicht leid!“ Marianne iſt außer ſich.„Jaja, ich weiß Dein Pferd iſt dir lieber als ich! And wenn es mich beißen will, ſchlägſt du mich noch!“ „Ach rede doch kein Blech!“ wehrt er eis⸗ kalt.„Jetzt allerdings iſt mir's lieber!. Daß du dich nicht ſchämſt... es tut dir alſo nicht einmal leid, ein harmloſes Geſchöpf. ein ſo dles Pferd, das die Bosheit, die du ihm zu⸗ trauſt, nicht einmal von ferne kennt, auf di, Naſe geſchlagen zu haben? So was tun be ſoffene Steinwagenkutſcher Leider! Aber du?.. Man ſollte nicht glauben, daß du Anton Neubauers Tochter biſt.“ nahmen zu Liebe, Frühling, Natur, Abſchied— all dieſe Erlebniſſe ſind in der Lyrik ſchon unzählige Male geſtaltet worden. Neu iſt nicht das Motiv, ſondern das Gedicht in ſeiner individuellen Form, ſeiner beſonderen Art der Ausſage Nicht der Stoff iſt entſcheidend für die„Neuheit“, ſondern die Geſtaltung des ſubiektiven Erleb⸗ niſſes, durch die es obiektive Gültigkeit be⸗ kommt. Vom Stoff her geſehen ſind auch die Themen der anderen Kunſtgattungen, der Ma⸗ lexei, der Bildhauerei, der Bühnendichtung ſchon unzählige Male dageweſen. So iſt es z. B. möglich, alle dramatiſchen Konflikte auf eine beſchränkte Anzahl immer, wenn auch abge⸗ wandelt wiederkehrender Grundformen zurück⸗ zuführen. Neu iſt die Art, in der ſie vom Künſt⸗ lex in der beſonderen Situation erlebt und dar⸗ geſtellt ſind. „Nun kann zweifellos ein guter ſchriftſtelle⸗ riſcher Handwerker den Erlebnisgehalt eines Gedichtes, einer Novelle ſo nachempfinden und dank ſeiner handwerklichen Begabung ſo über⸗ raſchend formulieren, daß manchmal die Ent⸗ ſcheidung ſchwer iſt, ob hier eine Neuſchöpfung im künſtleriſchen Sinne oder eine handwerk⸗ liche, artiſtiſche Leiſtung zweiter Hand ohne eigenes Urerlebnis“ vorliegt. Wenn aber plötz⸗ lich die Dichter ausſtürben und das Schrifttum künftig nur von den Schriftſtellern, von den Handwerkern der Sprache— und wären ſie in ſolchem Handwerk auch Meiſter— fortgeſetzt würde, ſo wäre in abſehbarer Zeit eine innere Verödung, ein Schematismus von Gehalt und Form, die notwendige Folge. Auf den Film übertragen bedeutet das folgendes: unbeſchadet der Tatſache, daß es noch eine Reihe bon Mi⸗ lieus und Stoffkreiſen gibt, die bisher für den Film noch nicht erſchloſſen wurden,— eine dich⸗ teriſche Geſtaltung des bisher entdeckten Stoff⸗ materials würde auch bei einer thematiſchen Wiederholung immer neue Filmkunſtwerke, ſo⸗ weit es das Manuſkript anbetrifft, hervorbrin⸗ gen. Denn das iſt das Weſen des Dichters, in einer' ſeeliſchen Landſchaft, die durchaus be⸗ kannt zu ſein ſcheint, einen Ausblick, eine Hö⸗ henſicht, ein Panorama zu gewinnen, die in ſei⸗ ner Gemeinde aufs neue und elementar Furcht und Mitleid erregt, ihr Erſchütterung und — Ermunterung und Erheiterung vermit⸗ t. Ein Dichter braucht Zeit und Muße. Das ſind Gnadentümer, die einem Film⸗ ſchriftſteller nicht gewährt werden kön⸗ nen. Da die induſtrielle, auf Termine bedachte Herſtellung von Filmen auch die Stofferfin⸗ dung und Stoffgeſtaltung, das heißt auch die —— Japanische Sprichwort⸗Weishelt Aus einer Sammlung japaniſcher Sprich⸗ wörter, die Werner Helwig in der Monatsſchrift „Atlantis“ veröffentlicht, ſeien einige für die Denkweiſe der Japaner beſonders bezeichnende hervorgehoben: Der Hund Sorge gedeiht ohne Trank und Syeiſe im Haus. Der Advokat lebt davon, daß er den Rand des Streites ausweitet. Der Vater pflanzte mit Schweiß. Der Sohn liegt jetzt im Schatten mit fettem Geſicht. * Die Kraft der Geräuſchloſen erkennt man erſt, wenn ſie anfangen zu widerſtehen. ** Wer aut ſchießt, verſteht ſich nicht immer auf Frauen. 8 Lieber mehr Erziehung als mehr Name. * Ein Weih ohne Eiferſucht iſt wie ein Ball, der nicht ſpringt Der verlorene Fiſch iſt immer der größte. ** Dein Zorn hat die Reue ſchon im Korb. Aber ſie wiegt ſchwerer als er. Bezirke, die ihrem Weſen nach künſtleriſcher Art ſind, induſtrialiſiert, ſo wird aus Erlebnis und Erfindung Routine, aus ſchöpferiſcher Kon⸗ zeption Konſtruktion, aus künſtleriſcher For⸗ mung eine konfektionelle Produktion. Die Folge davon iſt eine Verödung, eine innere Auszeh⸗ rung der filmiſchen Thematik, eine Standar⸗ diſierung der Figuren, der Probleme und ihrer Löſungen, eine Wiederholuna der Schauplätze, eine Rundreiſe guf ausgefahrenen Gleiſen. Wir können bei den Anſprüchen, die der eu⸗ ropäiſche Markt an unſere Filmproduktion ſtellt, auf eine induſtrielle Herſtellung nicht ver⸗ zichten. Um ſo mehr iſt es nötig daß die filmi⸗ ſche Stoffgeſtaltung immer wieder durch den Dichter angereichert wird. Auch am Anfang der Filmkunſt ſteht das dichteriſche Wort, deſſen Quelle die ſchöpferiſche Phantaſie iſt. Es muß und wird möglich ſein, auch im Rahmen des Filmbetriebes dem Dichter Zeit und Muße zu gewähren Es muß ſchließlich zu erreichen ſein, daß der Dichter, den ein Filmgeſellſchaft um ſeine Mitarbeit am filmiſchen Werk bittet, nicht mehr das Gefühl hat, er würde von einem Li⸗ teraten⸗Akquiſiteur heimgeſucht, der ein Ge⸗ ſchäft mit ihm machen möchte. Auch ein Verlag will mit den Büchern ſeiner Autoren Geld ver⸗ dienen. Trotzdem macht es das Weſen guter deutſcher Verleger aus, daß ſie kameradſchaft⸗ liche und der Kunſt verpflichtete Förderer eines dichteriſchen Willens ſind. Warum ſoll der⸗ jenige Dichter, der ſein Werk nicht in Druck⸗ buchſtaben, nicht in ſzeniſche Darſtellung, ſon⸗ dern in Bild und Ton des Filmes umſetzen möchte, nicht auch unter den Filmſchaffenden einen Kreis gleichgeſinnter Menſchen finden, der durch eine weſentliche künſtleriſche Ausſage heiterer oder ernſterer Art einen neuen Aus⸗ blick in die unendliche Landſchaft des menſch⸗ lichen Lebens gewinnen möchte? Wir wiſſen, daß die Dichter die Hüter eines reichen Schat⸗ zes ſchöpferiſcher Phantaſie ſind. Angeſichts dieſes Schatzes von einer Stoffkriſe reden hieße, vor einer reich gedeckten Tafel zu fürchten, man ——— in der nächſten Stunde des Hungers erben. S„Mirandolina“, das ausgelaſſene graziöſe Luſtſpiel von Goldoni, das heute, Samstag, zum erſten Mgle im Rokokotheater in Schwet⸗ zingen zur Aufführung kommt, wird am Sonn⸗ tag, 31. Oktober, um 14.30 Uhr, und am Mitt⸗ woch, 3. Nobember, um 15.30 Uhr, wiederholt. Die Inſtzenierung leitet Roland Ricklinger, die Titelrolle ſpielt Katharina Berger, die zum er⸗ ſten Male in der Spielgemeinſchaft National⸗ theater auftritt. Die männliche Hauptrolle ſpielt Walter Kiesler.— Die beliebte Operette„Der Vetter aus Dingsda“ von Künneke wird am Donnerstag, dem., und am Samstag, dem 6. November, im Rokokotheater in Schwetzingen wiederholt. „SDIntendanten⸗Tagung in Straßburg. Auf Einladung des Reichspropagandaamtes Baden verſammelten ſich am vergangenen Mittwoch die Intendanten und muſikaliſchen Leiter der badiſchen und elſäſſiſchen Theater, um die Maß⸗ beſprechen, die eine erweiterte Be⸗ treuung der Schaffenden ermöglichen ſollen. Trotz beſtehender Schwierigkeiten werden außer den zur Durchführung gelangenden Sonntag⸗ nachmittag⸗Veranſtaltungen die Mitgliedex der verſchiedenen Bühnen überall im Lande Gaſt⸗ ſpiele geben, die mit muſikaliſchen Darbie⸗ tungen und Ballett⸗Veranſtaltungen wechſeln. Des weiteren wurden neben internen An⸗ gelegenheiten insbeſondere Fragen des Luft⸗ ſchutzes auf Grund der in Mannheim anläßlich der britiſchen Terrorangriffe gemachten Erfah⸗ ruungen beſprochen. O Meiſterſtücke deutſchen Handwerks in nik“ in Sofig zeigt Arheiten aus den Meiſter⸗ ſchulen des deutſchen Handwerks. Das Auge entzückt ſich an den edlen Schalen und Vaſen aus geſchliffenem Glaſe, den Porzellangefäßen, zierlich und formſchön und von leuchtenden Marianne raſt in wilder Flucht davon. Er ſoll nicht ſehen, daß ſie weint. Nein, den Triumph gönnt ſie ihm nicht. Denn auch ſie iſt 3 mit ihml obert geht ſtill in den Stall zurück. Der ſchwarze Hengſt ſteht immer noch mit dem Hinterteil zur Tür gewandt vor der Mauer. „Na, komm her“, lockt er ihn ſanft.„Iſt ja gut... Iſt keiner mehr da, der dir unrecht tut: Uür ich.“ Als Hans Blank zurückkehrt, findet er Ro⸗ bert bei Wunder, ihn zärtlich klopfend und ſtreichelnd. „Wos hot er denn?“ fragt er betroffen. „Mariand Joſef, er zittert ja!“ „Er hat ſich erſchreckt“, gibt Robert ruhig Beſcheid. Hans Blank ſieht ſich nach Marianne um und ahnt, als er ſie nicht findet, Zuſammen⸗ bäng, Aber Robert ſchweigt ſich aus. Er geht hin und her, denn es iſt allmählich Zeit zur Abendfütterung, und die anderen müſ⸗ ſen J1 Augenblick erſcheinen. n Wunders Bon bleibt es unheimlich ſtill. Hans Blank füllt eine Schwinge mit Hafer und wirft im Vorübergehen einen Blick durch die Türöffnung. Da ſteht Roöbert, den Kopf des Pferdes in beiden Armen, das Geſicht feſt an ſeine Stirn gedrückt... und ſeine Schultern zucken Wunder wiehert leiſe. „Jo, jo, i komm jetzt zu dir“, ruft der Pfleger abſichtlich laut.„Glei' bin i do und bring' dir wos!“ In der Haferkiſte wühlend, hört er Robert auf den Steinboden des Stallganges treten. „Abend, Hans!“ Seine Skimme klingt hei⸗ ſer und fremd„Bis morgen denn!“ „Is recht“, antwortet der zartfühlende Bayher aus den tiefſten Gründen der Kiſte. Grüß Gott, Herr Zorn!“ iſt froh, ihm ungeſehen entkommen u ſein. Hans aber begibt ſich zu Wunder, der ihn utraulich begrüßt, ſchüttet ihm Hafer vor und ieht eine kurze Weile ſein ruhig mahlendes Freſſen mit an. Dann verläßt er ihn, ſchließt die Holztür der Box und ſtarrt lange in Ge⸗ danken verſunken vor ſich hin. Farben. Koſthare Einzelſtücke des nur in Deutſchland heimiſchen Bernſteinhandwerks er⸗ innern an die im letzten Winter in der bul⸗ gariſchen Hauptſtadt mit großem Erfolg gezeigte Ausſtellung Deutſches“ Gold. Die Erfindungs⸗ kraft der Goldſchmiede und Kunſtſchmiede be⸗ Währt ſich im Minntiöſen wie im Kraftpollen. Die Meiſter der Schleiflacktechnik überraſchen durch die Vielſeitigkeit ihrer Kunſt. Neben den Intarſien, den Schnitzereien und⸗Graphiken ausgeſprochen künſtleriſchen Arbeiten,—— der Beſucher Meiſterwerke techniſcher Präziſions⸗ arbeit, ſo ſolche der Gewehrſchloſſer, der Ma⸗ ſchinenbauer, Uhrmacher und Feinmechniker. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: Or⸗ gelmuſik aus Breslau.— 9 bis 10 Ahr En⸗ ſex Schatzkäſtlein.— 10.15 bis 11 Uhr: Mu⸗ ſikaliſcher Morgengruß.— 11.05 bis 11.30 Uhr: Chor und Orcheſter der Rundfunkſpielſchar Hamburg.— 11.30 bis 12.30 Uhr: Beſchwingte Muſik.— 12.40 bis 14 Uhr: Das deutſche Volks⸗ konzert.— 15 bis 15.30 Uhr: Soliſtenmuſik: Schumann, Brahms, Dyorak.— 15.30 bis 16 Uhr: Guſti Huber erzählt Märchen.— 16 bis 18 Uhr: Was ſich Soldaten wünſchen.— 18 bis 19.15 Uhr: Konzert der Wiener Philharmoni⸗ ker: 7, Sinfonie von Bruckner.— 19.15 bis 20 Uhr: Aus dem Zeitgeſchehen.— 20.15 bis 22 Uhr: Melodiſche Kette aus Film und Oyperette. Deutſchlandſender: 9 bis 10 Uhr: om großen Vaterland: Eine Sendung von Alfred⸗ Brugel„Dome in unſerm Herzen“.— 18 bis 19.15 Uhr: Komponiſten im Waffenrock. —. 20.15 his 20.55 Uhr: Muſikaliſche Koſtbar⸗ keiten.— 20.55 bis 22 Uhr: Konzert der Wiener Staatsoper mit Werken von Richard Strauß. „Wer weiß, wos's ang'ſtellt hot, die bleede Gans? Der Wunder wird's raſch vetgeſſen aber der Robert netl... Jetzt is's ſicher aus denn ſonſt braucht' er doch net zu weinenl Is ſcho wos mit die Weiber! Ganz gut, daß's ſo kommen is 5 J ſog' immer, wos ein ernſter Sportsmann is un ſo ane Seele von Menſch wie unſer Robert, der bleibt beſſer alloanl Da gibt's ka Anruh'.. da gibt's ka Kummer „ un ma braucht ka damiſche Frog'n zu be⸗ antworten.. Naa, naa, unſer Herrgott woaß beſſer, wos für uns recht is... wenn ma's aach zuerſt net glaabt!... Nachher lacht man über dös, wo ma mol dacht hot, ma müßt' dran kre⸗ pier'n grod' am laut'ſten...“ VI Monat für Monat fließt gemächlich ins große Meer der Zeit. Robert iſt anders ge⸗ worden; ſie merken es alle, angefangen von ſei⸗ nen Eltern bis zum entfernteſt bekannten Pfle⸗ ger eines fremden Stalles, mit dem er nur ge⸗ rade auf dem Grußfuß ſteht. Sein Geſicht iſt ſchmaler, die helle Wärme des Blicks hat ſich in ernſte Verſchloſſenheit verwandelt. Wenn er, was jetzt nur ſelten ge⸗ ſchieht, einmal lächelt, vermag die jäh aufblit⸗ zende Freundlichkeit ſich nicht bis in ſeine ver⸗ düſterten Augen zu erheben⸗ Sie bleiben immer gleichſam nach innen ge⸗ wandt, immer ſeltſam ernſt; nur wenn er mit den Pferden umgeht, wenn niemand als höch⸗ ſtens Hans Blank in der Nähe iſt, kehrt der alte warme Glanz für kurze Zeit in ſie zurück Robert iſt Marianne nicht mehr böſe. Er gibt ſich auch längſt keine Mühe mehr, ſie zu vergeſſen. Wenn er ſie ſieht, fühlt er ſich ſchul 92 möchte ſeine jähe Härte am liebſten aus löſchen und ſie um Verzeihung bitten; aben dann ſteigt der Augenblick wieder vor ſeinen inneren Blick, da er den ſchmalen Kopf ſeines Pferdes in wildem Erſchrecken vor ihr zurück⸗ beben ſah. Nein, er kann nicht! And ſo ſteht zwiſchen ihm und Marianne ein mächtiges, un⸗ ſichtbares Bollwerk aufgerichtet, an dem alle aufpulſende Wärme immer wieder zerſchellen muß, das Anrecht an der Kreatur, die zu ſchüt⸗ zen ihm ſelbſtverſtändlich iſt. (Fortſetzung folgt.) Gofia. Eine Ausſtellung„Santderk und Lech⸗ Weiſen.— 10.15 bis 11.10 Uhr: 2 eeeeeeeeee * ——— eee eeeee S 2. 2 Der Sport am Sonntag 12 alles überragende⸗ſportliche Ereignis * ten Oktober⸗Sonntags iſt das Endſpiel Fußball⸗Tſchammerpokalwettbewerb, das in Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn der tuttgarter Vienna Wien und den LS Hamburg zuſam⸗ menführt. Es wird beſtimmt ein gutes mit⸗ xeiendes Spiel werden, denn beide Mann⸗ ſchaften ſind für dieſen Endkampf beſtens ge⸗ rüſtet und haben ihre derzeit glänzende Form vor 14 Tagen in den beiden Treffen der Vor⸗ nfur bewieſen. Die Wiener ſchlugen in Frankfurt a. M. Schalke 04 mit:2 und die amburger Luftwaffenſportler waren in Ham⸗ burg mit:1 über den deutſchen Meiſter Dresdner SC ſiegreich. Wer in Stuttgart das beſſexe Ende haben wird, iſt kaum zu ſagen.— Im übrigen ſtehen im deutſchen Fußball die Meiſterſchaftsſpiele weiterhin im Vorder⸗ grund der Exeigniſſe. Baden: Gruppe Nord: VfR Mannheim KS Walldorf; PfTugt Feudenheim— S Waldhof, SC Käfertal— Bfe Neckarau. Mitte: Karlsruber§8— KS Karlsruhe. FC Raſtatt— F Daxlanden.— Gruppe Süd: Kickers Haslach— SpVag Wiehre, FT/SC Frei⸗ burg— LSs Freiburg, FV Emmendingen— Freiburger FC. Kurheſſen und Württemberg ſind ohne Punkteſpiele.— Das Gaſtſpiel des niederſchle⸗ ſiſchen Pokalſiegers Breslau 02 in Preßburg verdient noch hervorgehoben zu werden. Im Augsburg ſoll kaknden.— Der am Sonntag in München Hockeyſport verzeichnet hornehmlich Punkteſpiele, weiterhin ein Freundſchaftstreffen zwiſchen Württem⸗ bergs Meiſter Stuttgarter Kickers und dem LS Hamburg, in deſſen Reihen viele Natio⸗ nalſpieler ſtehen.— Im 7 Fechtſport iſt der Frauen⸗Städtekampf zwiſchen Wien, Berlin und Offenbach, der in der Reichshaupt⸗ ſtadt vor ſich gehen wird, ein Ereignis von be⸗ ſonderer Bedeutung treffen hier doch Deutſch⸗ lands Spitzenfechterinnen zuſammen. In den bisher ausgetragenen drei Treffen blieb jedes⸗ mal Offenbach ſiegreich.— Württembergs Fech⸗ terinnen nehmen am Sonntag die Kämpfe um den Wanderpreis des Stuttgarter Oherbürger⸗ meiſters auf. In Ludwigsburg ſind M Ludwigsburg, SS Reutlingen(äwei Mann⸗ ſchaften) und Ulm 46 die Gegner.— Der Radſport verzeichnete Amateurrennen in.,Gladbach, an denen u. g. die Meiſterfahrer Sgager, Eger⸗ land und Kittſteiner teilnehmen ſollen.— Die Boxkämpfe in Hamburg ſehen eine Reihe von deutſchen Meiſtern und Nationglboxern zwiſchen den Sei⸗ len, u. a. Runge, Kohlbrecher, Nürnberg und Bihler.— Im Pferdeſport gibt es u. a. Galogprennen in Frankfurt a. M. (Gaſtſpiel des pfälziſchen Rennvereins Haß⸗ loch), München, Wien(Auſtria⸗Preis) und Ber⸗ lin⸗Karlsborſt(Großes Hürdenrennen). Der kommende Handballſonntag Nach langen Wochen treten nun auch die nun wir mit dieſem Ergebnis zufrieden ſein. Aller⸗ dings haben die Friedrichsfelder und in dieſem Pe. auch die Raſenſpieler große Schwierig⸗ eiten mit der Mannſchaftsaufſtellung zu über⸗ 8 Der vergangene Sonntag brachte ſchon das erſte Spiel, das die Tſchaft Käfertal und den TWFriedrichsfeld zuſammenführte. Nach ver⸗ teilter erſter Hälfte, in der die Gäſte ſogar leicht überlegen ſpielten, hatten die Hausherren nach dem Wechſel das Kommando übernommen f 0 Der letzte Oktoberſonntag bringt alle Mann⸗ ſchaften auf den Plan: BVfR Mannheim— TVHandſchuhsheim Tſchaft Käfertal— Sp Waldhof T Friedrichsfeld— Poſt⸗Sp Das ſind die Begegnungen des erſten vollen Spieltages. Die Raſenſpieler werden die erſten Punkte wohl abgeben müſſen, da ſchon große Schwierigkeiten zu überwinden ſind, um eine ſpielſtarke Elf auf die Beine zu bringen; auf der anderen Seite ſpielen die Handſchuhsheimer aber auch einen guten Handball. Die Käfertaler Turner ſtehen gleich am zweiten Spieltag vor einex ſchweren faſt unlösbaren Aufgahe. Der Sp Waldhof ſpielt ſeit Wochen mit Engelter, der trotz ſeiner Beinverletzung ein vollwertiger Stürmer geblieben iſt. Die Friedrichsfelder wer⸗ den auch im zweiten Punktetreffen ohne Punkte bleiben, Die Poſtſportgemeinſchaft hat ſich durch einige Gaſtſpieler der Reichsbahn verſtärken können und gilt in dieſem Jahr als Faborit. Am vexgangenen Sonntag mußte die Elf zwar in Metz eine Niederlage hinnehmen. aber die⸗ ſelbe fiel mit 9i8 nicht nur knapp aus, die Mannſchaft batte auch nicht in ſtärkſter Be⸗ ſetzung nach der lothringiſchen Metropole fahren Mannbe Mannheims Handballſpieler haben ein großen Verluſt erlitten. Der 8 Fach⸗ wart, Schiedsrichterobmann und Schiedsrichter Kaxl Schmitt(Mec) ſtarb im Oſten den Heldentod. Karl Schmitt hat für den Mann⸗ beimer Handball ſehr viel getan und u. g. auch die ſeinerzeitige Reiſe der Mannheimer Städte⸗ mannſchaft zu den Breslauer Kampfſpielen er⸗ möglicht. Am meiſten trat aber der ſympothiſche MTGler als Pfeifenmann in Erſcheinung, der weit über Mannheims Mauern hinaus einen guten Ruf beſaß. Nun hat auch er ſein Leben, Lon, dem er ſchon vor dem Kriege einen großen Teil im Sport der Allgemeinheit widmete, ganz dem Vaterland geopfert. Mit der Geſchichte des Mannbeimer Handballſports iſt der Name Karl Schmitt unlösbar verbunden. Mannheimer Handballfrauen in München „In München wird am Sonntag ein Vier⸗ ſtädte⸗Turniex geſtartet, an dem München, Stuttgart, Augsburg und Mannbeim teilneh⸗ men. Die Mannheimer Elf wird in erſter Linie vom Pfqgt geſtellt, der allerdings ohne ſeine Verteidigerin Martha Volz die Spiele be⸗ ſtreitet., verſtärkt wird die Mannſchaft durch Frl. Bär vom TV 46. Die Mannheimer Frquen werden in München einen ſchweren Stand haben. In dem Turnier ſpielt jede Mannſchaft gegen jede, und zwar jeweils 2 mal 10 Minuten. Gemeinſchaftstraining der Mannheimer Handballſpielerinnen Mannheims Kreisfachwart bat alle Hand⸗ ballſpielerinnen des Kreiſes zu einem Gemein⸗ ſchaftstraining am kommenden Sonntagvormit⸗ tag.80 Ubr auf den VfR⸗Platz geladen. Die⸗ S Eas den Weg zu ehnen Hoffen wir, daß das Training recht zahlrei ſucht wird, damit es— Siwec erſunt⸗ Heidelberger Querſchnitt Von der Univerſität. Wie die Preſſeſtelle mitteilt, wurde der wiftenſchaftliche Aſſiſtent Dr. med. habil. Konrad Spangzum Dozenten —— Lehrbefugnis für innere Medizin er⸗ „Die Welt Indiens und ihre Gegenwarts⸗ frage“. Ueber dieſe Frage ſpricht im Rahmen der Vorträge des deutſchen Volkshildungswerks am Donnerstag, 4. Nopember, Profeſſor Dr. Guſtav Menſching(Bonn) um 19 Ühr in der Aulg der Alten Univerſität. Der Vortrag iſt von Lichthildern begleitet. Aus dem NS⸗Reichsbund für Leibesübungen. Frau Gretel Hartſchuh in Heidelberg Kreisobmännin für Kinderturnen, wurde auf Vorſchlag der Gaufrauenwartin im Einverneh⸗ 3—5 Hoheitsträger als Kreisfrauenwartin für den S i idel⸗ Pern Benn portkreis Heidel Ein ſchweres Straßenbahnunglück ereignete ſich heute morgen auf der Straßenbahnlinie nach Schwetzingen. Etwa einen Kilometer hinter dem Pfaffengrund ſtießen, veranlaßt durch be⸗ ſondere äußere Umſtände, zwei vollbeſetzte Straßenbahnzüge zuſammen, wobei eine er⸗ hebliche Zahl der Mitfahrenden verletzt wurde. Einige Perſonen ſind ſchwer verletzt, darunter der Wagenführer des von Eppelheim her kommenden Zuges. Auch der Sachſchaden iſt ſehr beträchtlich. Der ſchwere Unfall hatte eine längere Störung des Durch⸗ Handball 5 auch in faſt allen Sportgauen die unkteſpiele ihren. Fortgang. Das um acht age berſchobene Frauen⸗Städteturnier zwi⸗ chen München, Tſchaft Käfertal und Mannheim, Stuttgart und Handballſpieler in Erſcheinung. Sechs Vereine ſpielen in der erſten Klaſſe und zwar: Sp Waldhof, Poſt⸗SG, Vig, TV Handſchuhsheim, alle ſechs Vereine durchhalten können, dürfen TWFriedrichsfeld. Wenn Hart und sckwer trat uns die schmersliche Nachricht. 15 unser lieber und jüns⸗ ster Sohn. Helmut Raber Uktz. in einer Panzer-Grenad.-Div. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten. im Alter von 31 Jahren. den Heldentod fand. Er wurde von seinen Kameraden auf einem Heldenfriedhof beigesetrt. Mannheim. den 29. Oktober 1913 Krappmühlstraſle 30 FAMILIEN-ANZ ElCEN Ihre Verlobung geben bekannt: Marianne Messerschmidt— Werner Biedermann, stud. ing. (2. Z. Uffz. der Luftwaffe) Mannheim, Möhlstr. 18 Mhm.- Feudenbeim, Ilvesheimer Str. 71 31. Oktober 1943. Stö5862 Ihre Verlebung geben bekannt: Hildegard Trentmann— Claus Heitmann, Leutnant d. Res. Mannheim Hamburg-Wandbek im Oktober 1943. St6035 Ihre Verlobung geben bekannt: Else Kohlschmitt Alois Geiger, Gbergefr. d. Luftw., z. Z. Urlaub. Mannheim, 30. Oktober 1943. Wir haben uns verlobt: Hildegard Brühmüller— Alired Boger, z. Z. im Felde. Mannheim, 30. Oktober 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Raber und Frau urt Raher und Frau nne Weigandt(Braut), Nürnbs. Hart und schwer traf uns die traurige untafßlbare Nach- richt. daſl unser lieber. bra⸗ ver. einziger Sohn. mein allerlieb⸗ ster. auter Bruder. Schwager und Onkel. MU-Rottenführer Hein Enger im 27. Lebensiahr im Osten ge⸗ tallen ist. Unser lieber guter Iſein ruht nun in fremder Erde. ſern 9 Mannheim, 30. Oktober 1943 Unser lieber. treubesorgter Vater. Schwieservater und Groſlvater. Peter Daum Sehneldermeister ist nach kurzer Krankheit heim- gedangen. Mannheim-Käfertal. 28. Okt. 1013 Eigene Scholle 40. S 3. 12 In tieter Trauer: 2 Margarete Daum: Paul Daum (Schutzvolizei) und Frau Friedel geb. Michel nebst 2 Kindern: Haus Daum(im Osten); Peier Doum(im Lazarett! und Frau Maria geb. Hildebrand vebst Kindern. Beerdisung: Montas. 1. Nov. 1943, 14 Uhr. auf dem Hauptfriedhof. ——.—— Mein lieber Mann und auter Vater Priedrich Scheidel ist sein. schweren Leiden erleden Mannheim. den 30. Oktober 1943 Dürerstraße 2 In stiller Trauer: 0 Léa Scheidel geb. Beiser und Sohn Curt. Die Einäscheruneg fand in aller Stille statt. Traitteurstr. 28— Fahrlachstr. 3.— in unsexen Herzen aher 5 3 ekannt: ebs u Weiter. Nur wer ihn 8* in kannte. weill was wir verloren. ** 7 5 Viernheim. Adolf-Hitler-Strabe 86 Erlaub— Pr. Hannelore Röckel geb. Kreh.— Mannh.-Waldhoſ Schienenstraße 21. St5967 ————————— und im Felde. den 90. Okt. 19ʃ3 In tietem Schmerz: Familie Heinrich Enker: Fam. 9 Tiekerschüttert seben wir die Geore Friedel und Frau Marie untaßbare Nachricht. daß geb. Enger und Verwandte. mein“ herzenssuter Marin. mein treusorsender Papa. unser lieber Sohn, unser bester Bruder. Schwieuersohn. Schwager. Onkel. Mein treuer Lebenskamerad. unser Nette und Vetter auter Schwager und Onkel Haus Klinger Emil Strecker und Schreibwarenhündler einem arbeitsreichen Wehtm. in ein. Pz.-Nachr.-Komv. Inh. des E. K. 2. des Panz.-Stuxgi-. Westwall⸗ u. Verwund.-Abzelchen unerwartet im Alter von 29½ Jahren aus unserer Mitte gerissen wurde. Er starb in einem Heimat- Lazarett an einer im Felde zuse- zogenen Verwundung. Wer unseren Hans kannte, weiß was wir ver⸗ loren. In seinem Kinde vird er aber weiterleben. Mannheim, den 30. Oktober 1943 Pauier· ist nach Leben im Alter von 70 Jahren in Frieden heimgegangen. Sein Tod. der uns trotz längerer Krankheit überraschend kam. brachte dem Verstorbenen die erboftte Erlösung Er kannte nur Liebe und Aut⸗ opferung für die Seinen. Mannheim-Käfertal. Süd. 29. 10. 49 Niersteiner Straße 11 In tietem Schmerz: In unversenlicher Liebe und Frau Wilhelmine Sirecker tiekem Schmerz; Frau Margot Klinger geb. Tesina und Kind neb. Kleinheins Die Beerdigung findet am Montas. Allerheiligen. 1. Nov. 1943. um 13.20 Uhr. vom Hauptfriedhot Mannheim aus statt. Hans-Jürgen: Eltern: Adolt Ihle und Gatiin nebst Geschwister Ingebors und Marta: Schwieger⸗ eltern: Familie Tesina und alle 0 Anverwandten. Mit der Familie betrauern wir den Verlust eines strebsamen vor⸗ bildlichen Arbeitskameraden. Betriebstührune und Gelolaschait Neue Mannheimer Zeitune Nach Gottes unerkorschlichem Rat⸗ schluf ist heute 18 Uhr. mein inniasigeliebt., treubesorgt. Mann. unser Ib. Bruder, Onkel u. Schwa · ner. Metzdermeister Lothar Maier nach schwerem. mit aroſler Ge⸗ duld ertagenem Leiden. wohlvor- bereitet. im Alter von 73 Jahren sankt im Herrn verschieden. Mannheim(Rheinvillenstrabe 20 Auerbach, Kr. Mosbach. 28. 10. 43 Im Namen der trauernd Hinter⸗ bliebenen: Frau Anna Maier. Die Beerdisung findet am Sonntag. dem 31. Oktober. 15¼ Uhr statt. Dr. Fritz Bode& Co. Wir erhielten die unfabbar traurige Nachricht. daſß mein lieber. stolzer und einziger Sohn und mein guter Bruder. Helmut Fischer Leuinant in einem Art.-Reut. Inhaber des E. K. 2 und einer rum. Ausseichnune in den Kämpfen im Osten im Alter von 26½ Jahren den Heldentod fand. Wer ihn nüher Kkannte. wird unser tietes Herzeleid verstehen und nachempfinden. 5 Mannheim-Sandhofen. 28. Schönauer Straßle 36 Frau Elisabeth Fischer Hildegard Fiseher ——— Wir beklagen tiet den Verlust eines lieben und hochgeschätzten Arbeitskameraden Betriebsführer und Geſolasehalt der Dresdner Bank Filiale Meine liebe Frau. unsere treu⸗ besorste Mutter und Oma. unsere Schwägerin und aute Schwester. Tante. Frau Hulda Springmann geb. Oess ist heute heimgegansen. In stiller Trauer: Geore Sorinsmann Winried Sorinemann und Frau deb. Soltau Dr. Eson Sorinemann und Frau deb. Ennenbach 4 Enkelkinder und Verwandte. Heidelbers,(Landtriedstraße 18), Hamburg. Mannheim. 27. Okt. 1949 Die Beisetzund hat im engsten Familienkreise auf dem Beratried- hot in Heidelbers stattsefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 10. 43 Mannbeim, Unkahbar bart und schwer trat uns die Nachricht. daß mein lieber auter Mann. unser lieber Papa. Sohn., Schiwie⸗ dersohn. Bruder. Schwager und Onkel August Braun Obergeir. in einem Gren.⸗Rert., Verwandten. Freunden und Be⸗ Inh. d. E. K. 2. Kl., des Infunt.- kannten die schmerzliche Nach- richt, daſ meine liebe. herzens- aute Frau. unsere treusorgende Mutter. Schwegter. Schwäsgerin und Tante. Frau Margarete Haubt geb. Fackel nach laus. schwerem. mit aroher Geduld ertragenem Leiden. sanlt entschlaten ist N Oberwittstadt. den 27. Okt. 1943 Mannheim(Karl-Mathv-Straſle 5) Sturmabz, in Silber u. d. Ostmed. im Alter von 82 Jahren bei den schweren Kämpten im Osten kurz nach sein. Urlaub sein Leben fürs Vaterland ließ. In unseren Herzen Wird er weiter leben. Nur wer ihn kannte. weiß was wir verloren haben Mannheim. den 28. Oktober 1949 Neipperg bei Heilbronn. In tietem Schmerzz Frau Her. mine Braun geb. Schustor, und Trauer: Kinder Günier und Manfred: im Namen aller Verwandten: Ferdinand Haupt. Brandmeister a..; Else Henecka geb. Haubt; Hildegard Ehrmann geb. Hauht: Karl Henecha: Carl Ebrmann Beiselzung: Montag. 1. Nov. 1943. 12 Uhr, Haupttriedhołk Mannheim. Wilheim Rraun u. Frau(Elt.): Heinrieh Hetinger und Frau Carola deb. Braun(Schwester): Fam. Ph. Zipt(Schwiegerelt.): Fom. Kurt Reichardtz Fam. Otto Wohlgemuth: Karl Ziot(z. 2. Wehrm.) und alle Verwandten und Bekannten. Amtl. Bekanntmachungen lönnen., Des weiteren iſt zu beachten, daß der K Metz immerhin der Meiſter pon Lothringen iſt. Es darf alſo an dieſem Sonntag mit Siegen der reiſenden Mannſchaften auf der ganzen Linie gerechnet werden. Der Reichsminister der Luftiahrt waſie gibt bekannt: Göring) werden wollen, müssen i einreichen, wenn die Gewähr ein mit abgeschlossener Schulbildung artillerie, Luftnachrichtentruppe, Division Hermann Göring“ lottenburg 2, Uhlandstraße 191; Escherstraße 12; Jungkernturm-Straße 1; Schopenhauerstraße 44-46; burg(Thüringen), Angehörige des Geburtsjahrganges 1927, die aktive Ofkiziere der Luftwaffe(Fliegertruppe, Ingenieuroflizierlaufbahn, Flakartillerie, Luftnachrichtentruppe, Fallschirmtruppe, Panzerdivision Hermann arbeitsdienstes gegeben werden soll. burtsjahrganges 1928 können sich bereits melden. Neben den Be- werbern für die aktive Ofkizierlaufhahn werd Wirkung auch Bewerber für die-Kriegsofliier Laufbahn Gicht Berufsoflizierel) angenommen, und zwar für Fliegertruppe, Flak⸗ Aiie Bewerber reichen ihr Bewerbungsgesuch an die dem Wohnort nächstgelegene Annahmestelle der Luftwaffe ein. Annahmestelle 1 für Ofkizierbewerber der Luftwaffe: Berlin-Char Annahmestelie 2 für Offizierbewerber der Luftwafle: Hannover Annahmestelle 3 kür Otkizierbewerber der Luftwafle: München 30, Annahmestelle 4 für Oftizierbewerber der Luftwafle: Nur für Bewerber für die Ingenieuroffizier-Laufbahn(mit ent. sprechender Vorbildung einer höheren Schule, Annähmestelle 5 für Ofkizierbewerber der Luftwaffe: Nähere Auskunft erteilen danebep alle sowie die Nachwuchsofliziere der Luktwatfe. Der Reichsminister der Luftiahrt und Buftwalle— Luftwaffenpersonalamt. zukurbeln und auch die um der Bildung von ſes Gemeinſchaftstraining Linie den Zweck, den Frauenhandball neu an⸗ 1 Vereine etwas zuſam⸗ menzuführen, was ſchon deshalb notwendig iſt, iegsgemeinſchaften auch verfolgt in erſter gangsverkehrs zur Folge. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Win bau Verlag: Dr. Fritz Bode& Co. Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei, z. 8. Heidelberg und Oberbefehlshaber der Luft- ENTLAUFEN hr Bewerbungsgesuch schon jetzt er ordnungsgemäßen Einberufung und nach Ableistung des Reichs· Dklbr. Deutscher Wachtelhund inw der Nacht./6. Sept. entlaufen, Itolg hat auf d. Namen„Trefi“ hör. Geg. gute Bel. abzug. Roth, H 2, 18. Vor. Ankauf wird gewarnt! Auch Angehörige des Ge⸗ en mit sofortiger Katse(Weibchen) 0 Tiegerfarbe a. Lorie ör., in d. Nacht a. 22½8. entl. Wiederbringer gute Beloh- nung, Näheres M 4. 2. 2. Stock. Fallschirmtruppe und Panzer- Drahſhaar-Pox(weibl), weiß mit schw. Flecken u. schw. 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Oktober 1943 setze ich auf Anordnung des Bad. Finanz- u. Wirtschaftsministers die Oefl. nungszeiten für die Bäcker- und Metzgerläden in Mannheim wie folgt fest: Die Bäcker- und Metzgerläden können von sofort ab wieder ab.30 Uhr morgens öftnen und sind von 13—15 Uhr Wiesbadener Heilaustalt für Hä· Herren- oder Speiseaimmer Sowie elektr. Wasserpumpe 220 V. 2 kaulen ges. Angeb. unt. St 5916. morrhoidalkranke. Staatl. konz Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Behandlung kommen; äyßere und innere Hämorrhoiden, After Prospekte durch darmvorkälle. Wiesbrcen 83 das Sekretariat, Taunusstraße 5. — 2 üüssuren, Mastdarmſisteln, Mast. f Neue und gebrauchie Büromöbel Ang. unt.-St unsere vornebme, seit Jahren destempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Manpbeim, M a —— ———— u. S8—0 inheiraten usw. Frau H. v. autend witz. Karlsruhe, Bismarckstr. 55 Wenommee— kostenl. 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Herrn Friedrieh Goldmann. die letzte Ehre exwie⸗ sen haben, sei hiermit berzlichst Besonders danken wir Danksaaung Für die Beweise aukrichtiser Teil⸗ nahme sowie kür die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans unseres lieben Vaters, Herrn Ernst Bohn. saçen wir allen herzl. Dank. Ganz besond. danken wir Herrn Plarrer Speck für seine tröstenden stürkenden Worte. Mannheim. den 90., Oktober 1949 Meerwiesenstraße 59. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebeven! Emmx Krönlin geb. gedankt. Herrn Dekan Kamop kür seinen 30 herzl. und chrenden. Nachrut. Seine überaus schönen Worte sind uns ein aroher Trost. Mum.⸗Friedrichsteld. 27. Okt. 43. Städtische Volksbücherei. Alle Fräuiein, Nitte 30, sympat. Er⸗ scheinupg, im kaufm. Beruf tät. mit klein. Eigenheim Nähe Hei- delbergs, w. mit kath. Herrn (Angestellten od. Handwerk.) zw. SPäter. Heirat bekannt zu werd. Einwandfreier Charakter Beding. Zuschritten unter PSt 5922. d Damen. tolalſſſegergesch., such kompl, Schlafzi. u. 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