Erſchein wöchentl. /mal. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 1,70., zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Se Freiburger Str 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. 1 aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtx. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfelbſtr. 18. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir. 8. Abheſteſl mücen bis ſyäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen durch die Poſt 1,70 M. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichts Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemem gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. eine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an ſtand Mannheim 6 Samstag/ Sonntag, den./7. November Tokio, 6. November. In den Ge⸗ wäſſern ſüdlich der Inſel Bougain⸗ ville wurden zwei feindliche Flugzeugträger ſowie vier Kreuzer von der japaniſchen Luft⸗ waffe verſenkt. Der Schlachtverlauf Tokio, 6. Nov. Zu der Luftſchlacht vion Vougainville, während der(wie zur Meldung auf Seite 1 mitgeteilt wird) aus einem amerikaniſchen Flottenverband zwei Flugzeugträger und vier Kreuzer verſenkt wurden, werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Am Freitag entdeckten japaniſche Aufklärungsflugzeuge feindliche Flot⸗ teneinheiten, beſtehend aus zwei Flug⸗ zeugträgern, vier Kreuzern und fünf Zer⸗ ſtörern, die ſüdlich von Baugainville in der Richtung nach Norden auf dem Vormarſch waren. Für ſofort durchzuführende Angriffe ſtiegen 14 Torpedoflugzeuge von Nabaul aus auf und erreichten die feindlichen Kräfte um 17.30 Ahr, eine halbe Stunde nach Sonnen⸗ untergang. »Ein Flugzeugträger großen Typs von der„Island“⸗Klaſſe wurde ⸗ſofort von Torpedos getroffen und ſank nach einer ſchweren Exploſion innerhalb von zwei Minu⸗ ten. Der an dere Flugzeugträger von mittlerer Größe wurde ebenfalls von Torpedos in Brand geworfen und verſank. Vier Kreuzer, von denen zwei eventuell Zerſtörer ſein könnten, wurden gleichfalls vernichtet. Gegenüber den feindlichen Verluſten, die ſechs Kriegsſchiſſe aus der Formation von elf Schif ⸗ ſen betrugen, iſt der japaniſche Verluſt mit nur drei Flugzeugen, gering. Japans Erfolgsbilanz bei den Salomonen (Funkmeldung der NM3) E Tokio, 6. November. Durch den neueſten Erfolg der japaniſchen Luftwaffe am Freitagabend ſind in den See⸗ und Luftſchlachten im Gebiet der Salomonen vom 31. Oktober bis zum 5. November dem Feind die folgenden Verluſte zugefügt worden: Sofort verſenkt und ſofort gefünken: Ein Flugzeugträger großen Typs, ein Kreuzer großen Typs, zwei Zerſtörer großen Typs und zwei Transporter großen Typs. Verſenkt: Ein mittlerer Flugzeugträger, vier große Kreuzer, ein mittlerer Kreuzer, drei Kreuzer, die vielleicht auch größere Zer⸗ ſtörer ſein könnten, über 40 Landungsboote. Schwer beſchädigt: Zwei oder drei große Kreuzer, ein Kreuzer oder Zerſtörer und zwei große Transporter. Außer dieſem Totalverluſt von 55 Kriegs⸗ ſchiffen und Landungsbooten, die verſenkt 1943 wurden und fünf oder ſechs Kriegsſchifſen und Transportern, die ſchwer beſchädigt wurden, wurde noch ein feindlicher Zerſtörer in Brand geſetzt. Ferner wurden 250 Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Die japaniſchen Verluſte betragen: Ein Zerſtörer geſunken, ein Kreuzer leicht beſchä⸗ digt, 33 Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. 52 Feindflugzeuge über Rabaul abgeſchoſſen dub. Tokio, 5. November. Derxr Frontbericht meldet einen überaus hef⸗ tigen Luftkampf über Rabaul. Am 2. Novem⸗ ber wurden die dortigen japaniſchen Stellungen Mannheimer Ueues Tageblat. chwere Riederlage der USA⸗Marine dapanijche Luftwaffe verjenkt zwei Flugzeugträger und vier Kreuzer mittags mehrmals von 50 feindlichen Bombern und von 50 Jägern angegriffen Japaniſche Jäger ſchoſſen 18 Bomber und 34 Jäger ab. Neun japaniſche Maſchinen gingen verloren. Luftangriffe auf Hongkong und Kanton abgeſchlagen dinhb. Schanghai, 6. November. Wie das Generalgouvernement Hongkong be⸗ kanntgab, wurden feindliche Flugzeuge, die ver⸗ ſuchten, am Mittwoch nachmittag Hongkong und Kanton anzugreifen, von japaniſchen Jagdflug⸗ zeugen zwiſchen Hongkong und Kanton und über dem Perl⸗Fluß nordweſtlich von Kanton angegriffen. In den ſich entſpinnenden Luft⸗ kämpfen erlitt der Feind ſchwere Verluſte und mußte in weſtlicher Richtung fliehen. Wie sieht es in London, 4. November. Die Tage Victor Emanuels und ſeines Sohnes Amberto, vielleicht des ganzen Hauſes Savoyen, dürften, wenn die letzten amerikani⸗ ſchen Berichte den Tatſachen entſprechen, ge⸗ zählt ſein. Bei den Verhandlungen, die am vergangenen Wochenende in Neapel unter Teil⸗ nahme des amerikaniſchen Berollmächtigten Murphy und ſeines britiſchen Kollegen Me Millan ſtattfanden, hat Badoglio erkannt, daß er die von den Alliierten, vor allem von Mos⸗ kau gewünſchte ſogenannte„Volksregierung“ nicht bilden kann, ſolange Victor Emanuel auf ſeinem Throne ſitzt. Da er Skrupel nie ge⸗ kannt hat, iſt er bereit, den König ebenſo wie einſtmals Muſſolini und ſeinen deutſchen Bun⸗ desgenoſſen zu verraten. Zudem hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß niemand dem bösartigen alten Gnom in Bari irgendwelche Tränen nachwei⸗ Bomben auf die Batikanſtadt Anglo⸗amerikaniſche Bomben richten ſchwere Verheerungen an (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Rom, 6. November. Anglo⸗amerikaniſche Flugzeuge erſchienen am Freitagabend über Rom und warfen ge⸗ gen 21 Uhr eine Anzahl Bomben in die Vati⸗ kanſtadt. Getroffen wurde die weltberühmte Moſaikwerkſtatt, wobei die Bombe das 18 Zentimeter ſtarke Eiſenbetonbad zer⸗ ſchlug und große Zerſtörungen im Innern des Gebäudes anrichtete. Eine weitere Bombe ſchlug unmittelbar neben dem Gouver⸗ neurspalaſt ein, aus dem nahezu ſämt⸗ liche Fenſter einſchließlich Rahmen heraus⸗ geſchleudert wurden. Eine dritte Bombe be⸗ ſchädigte die Waſſerleitung der Vati⸗ kanſtadt, während die vierte in die Nähe der Peterskirche einſchlug. Anter der Bevölkerung herrſcht über die⸗ ſen ruchloſen Angriff auf das Gebiet der Va⸗ tikanſtadt größte Empörung. Gegenüber dem offenkundigen Tatbeſtand dieſes verbrecheriſchen Anſchlags gegen das größte Heiligtum der katholiſchen Kirche und eines der erhabendſten Kulturdenkmäler des Abendlandes müſſen die Ableugnungs⸗ verſuche des Reuter⸗Büros ſchärf⸗ ſtens zurückgewieſen werden. Die Hochkirche will„miſſionieren“ Ep. Mailand, 6. Nobember. Der Vatikan⸗Korreſpondent der„Stampa“ meldet, daß die Beunruhiaung der katholiſchen Geiſtlichkeit über die Haltung der Briten gegen⸗ üher dem Katholizismus im beſetzten Teil von Italien ſich täglich als begründeter erweiſe. Nachrichten aus zuverläſſiger Quelle beſa⸗ gen, daß auf Anxegung des Erzbiſchofs von Canterburh die hohen Würdenträger der angli⸗ kaniſchen Hochkirche zuſammengetreten ſind, um eine Verbreitung des anglikaniſchen Glau⸗ bens in den von den Engländern und Nord⸗ fe amerikanern beſetzten Gebieten Süditaliens zu prüfen. Es wurde eine Kommiſſion ernannt, um die durch die Kriegslage gebotene Möglich⸗ keit zu unterſuchen und geeianete Maßnahmen feſtzulegen. Der Bericht, den die Kommiſſion zur Zeit ausarbeitet, wird vom Erzbiſchof ge⸗ nehmiat und der enaliſchen Regiexung unter⸗ breitet werden. Man glaubt, daß die engliſche Reaierung dem Primas der anglikaniſchen Kirche mitgeteilt hat, daß ihm zu dieſem Zwecke ein beſonderer Fond zur Verfügunag geſtellt werden ſoll, Der erſte Verſuch ſoll in einer Verſtändi⸗ gung mit den proteſtantiſchen Gemeinden in Süditalien beſtehen, deren Entwicklung ſeit ge⸗ raumer Zeit aufmerkſam verfolat wurde. In der Folge beabſichtigt dann der Erzbiſchof von Canterburh, eine gewiſſe Anzahl Miſſionare im Gefolge der Beſatzungstruppen nach Süditalien zu entſenden. Die bekannte britiſche Bibelgeſell⸗ ſchaft wird möalichſt viele Bibeln im Lande verteilen. Frbitterte Kämpfe auf der Krirm Die in der Kampflinie liegenden Teile von Kiew geräumt/ Zunehmende Hef⸗ tigkeit der Kämpfe in Süditalien dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 6. Nov. Auf der Krim wurden Angriffe der Sowjets aus ihren Landeköpfen beiderſeits Kertſch und gegen die Enge von Perekop von deutſch⸗rumäniſchen Truppen in erbitterten Kämpfen blutig abgeſchlagen. Am unteren Dnujepr wurden mehrere Cherſon und Nikopol abgewieſen. Im großen Dujepr⸗Bogen erzielte der Feind bei mehreren ſtärkeren Angriſſen nur einige örtliche Einbrüche, die abgeriegelt oder im Gegenſtoß bereinigt wurden. Ein eigener Gegenangriff ſüdlich Dnjepropetrowſt gewann — erbitterten feindlichen Widerſtandes Bo⸗ en. Zwiſchen Krementſchug und Kiew warfen unſere Truppen die Sowjets von einigen Dnjepr⸗Inſeln und ſchlugen wieder⸗ holte feindliche Angriffe in der Dujepr⸗ Unterhaus⸗Feſtſtellungen zum Hungerkrieg in Indien „Läßt England die Inder abſichtlich verhungern?“/ Selbſt ein engliſcher Abgeordneter ſtellt dieſe Frage! (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 6. November. „Die Menſchen in Indien ſind ebenſo gute Antertanen des Königs und Kaiſers wie die Menſchen in England. Es iſt alſo gleich, wenn ſie in Kalkutta ſterben, wie wenn ſie in London ſterben. Wenn die Menf im Londoner Regierungsviertel auf offener Straße langſam verendeten, ſo daß die Miniſter die Straßen nicht über⸗ queren könnten, bevor die Leichen wegge ⸗ ſchafft ſind, ſo würde das ganze Volk em⸗ pört aufſtehen“. Mit dieſen Worten ſaßte der Labourabgeordnete Coots im weite⸗ ren Verlauf der großen Indiendebatte des Anterhauſes ſein Arteil zuſammen. Sein Kollege, der Labourabgeordnete Cove, er⸗ gänzte dieſe Darſtellung durch folgenden Hinweis:„Die Verluſte in Indien infolge der Hungersnot werden in den nächſten zwei Hoder drei Monaten größer ſein als die Ge⸗ ſamtverluſte aller kriegführenden Parteien in dieſer Zeit“. Da es ſich aber„nur“ um Inder handelt, macht das Anterhaus nach Abſchluß der wort · reichen, aber völlig negativen Debatte nicht den geringſten Verſuch zu einer wirklich durch⸗ reiſenden Aktion. Ein Vertreter der Labour arty griff die Regierung aufs ſchärfſte an und verlangte Feſtſtellung der Verantwor⸗ tung und Einſetzung eines Anterſuchungsaus⸗ ſchuſſes; aber die Labour Party dachte gar⸗ nicht daran, auch nur den geringſten Tadels⸗ antrag zu ſtellen. So blieb alles beim alten, und Lordtanzler Anderſon, der lange Zeit Gouverneur von, Bengalen war, konnte die Ausſprache in der üblichen Art und Weiſe ab⸗ ſchließen. Er brachte es dabei ſogar fertig, auch noch ein Loblied der„bewunderungswür⸗ digen“ britiſchen Beamtenſchaft in Indien zu ſingen, die„eine ſo gemaltige Laſt an Sor⸗ gen und Mühen“ trägt. Der Abgeordnete Shuſter hat das ganze 0 herausfordernd in die Worte gekleidet: „Die Geſchichte ſchreibt in Indien beſte britiſche Tradition“. Wie dieſe Tradition ausſieht, enthüllte aber der Labourabgeordnete Cove, indem er ſagte: „Wir ſind ſeit 200 Fahren in Indien, und als dieſer Krieg ausbrach, iſt unſer ganzer Herr⸗ ſchaftsapparat in Indien moraliſch zuſam⸗ mengebrochen. Wir haben einfach kläglich verſagt. Es iſt ganz unmöglich, der Lage Herr u werden, wenn wir nicht eine Abſtellung der ſe politiſchen Mängel in Indien ver⸗ 1 des indiſchen Volkes. Die wichtigſten Führer ſitzen im Gefängnis, Wir müſſen offen zuge⸗ ben, daß wir von indiſcher Seite keinerlei Mitarbeit erlangt haben und daß wir ſelbſt an dieſem Fiasko ſchuld ſind. en. Wlr 7— ur Zeit nicht das Vertrauen Wir müſſen jetzt nicht nur Lebensmittelſchiffe nach Indien ſchicken, ſondern wir müſſen vor allem die indiſchen Kongreßführer aus dem Gefängnis entlaſſen.“ Verſchiedene Abgeordnete hatten den un⸗ glaublich niedrigen Stand der Ackerbaumetho⸗ den, die beim Holzpflug und bei der Sichel ſtehen geblieben ſind, als Haupturſache für die Kataſtrophe bezeichnet. Es ſpreche gegen die britiſche Tradition in Indien, daß man nach 200jähriger Herrſchaft als ſogenannter„Treu⸗ händer“ ſo wenig für die Verbeſſerung des Ackerbaues getan habe. In Japan werde auf der gleichen Fläche dreimal ſoviel Reis wie in Indien und in England ebenfalls auf der gleichen Fläche dreimal ſoviel Weizen erzeugt. Andere Abgeordnete kamen auf die„hem⸗ mungsloſe Bevölkerungsvermehrung“ des in⸗ diſchen Volkes zu ſprechen und gaben ihr die Schuld. Der konſervative Abgeordnete Sir Alfred Knox rief pathetiſch: „Wir werden in Indien eine der größten Welttragödien erleben, wenn wir nicht eine Methode finden— vielleicht kann die Re⸗ gierung dabei führend vorangehen— die Bevölkerung Indiens zur Erkenntnis der Notwendigkeit zu bringen, daß ſie irgend⸗ wie rechtzeitig ihre Bevölkerungszahl künſt⸗ lich einſchränkt“. Wurde die Hungersnot etwa gerade zu die ⸗ ſem Zweck inſzeniert? Der Labourabgeordnete Cove ſchnitt dieſe Frage an, indem er offen erklärte: „Manche Vertreter des indiſchen Volkes ſind der Anſicht, daß man die Inder im Intereſſe der Stellung Englands abſicht⸗ lich verhungern läßt“. Kein Regierungsvertreter wagte auf dieſe Feſtſtellung auch nur mit einem Wort einzu⸗ 55 Gleichgültig und kühl legten ſie eißbücher vor, ließen Zahlen aufmarſchie⸗ ren, verlaſen Aktennotizen und fanden am Schluß, daß die Regierung ſo unſchuldig ſei wie ein neugeborenes Lämmchen. Der Ab⸗ geordnete Cove aber erklärte:„Seht euch doch nur die Trägheit, den Stumpfſinn und den Mangel an Menſchlichkeit an, den Indien⸗ Amery hier im Anterhaus zur Schau tr 9 2 Die engliſche Regierung wußte trotzdem, warum ſie die Debatte zuließ. Sie hat ſie poli⸗ tiſch gut überſtanden, da von vornherein feſt⸗ ſtand, daß kein Abgeordneter die Grundlagen der britiſchen Herrſchaft in Indien ernſthaft an ⸗ greifen würde. Sie ließ auch ferner ihrer Auf⸗ ſaſſung, daß der Krieg gegen Japan der Ver⸗ orgung des indiſchen Volkes vorangehe, zu⸗ ſtimmen. Auf der anderen Seite aber liegen die menſchenfreundlichen Reden einiger Oppoſi⸗ tionsabgeordneter auch auf der britiſchen Linie. Die Welt hat ein kurzes Gedächtnis und iſt zu · dem mit eigenen Sorgen zur Zeit mehr als ge⸗ nug beſchäftigt. Sie wird die Leichen in Kal⸗ kutta bald vergeſſen und nur die humanen Phraſen des Anterhauſes im Gedächtnis be⸗ das iſt das altbewährte Rezept Eng ⸗ lands. Im heißumkämpften Gelände der Sinjawino⸗Höhe Beim Ausbau einer Pakſtellung. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Kuppler, HH.,.) indliche Vorſtöße gegen die Brückenköpfe 19 Terrorbomber abgeſchoſſen Schleiſe ſüdöſtlich Kiew ab. In dieſen Kämp⸗ ſen vernichtete die 66⸗Panzergrenadier⸗Divi⸗ ſion„Das Reich“ ſeit Beginn dieſes Jahres den 2000. feindlichen Panzer. Nördlich Kiew warſen die Sowjets neu herangeführte überlegene Kräfte in den Kampf. Am einen drohenden Durchbruch zu vereiteln, wurden zäh und verbiſſen kämp⸗ ſende Truppen auf weiter weſtlich gelegene Stellungen zurückgenommen. Dabei wurden unſere Truppen aus den bereits ſeit Wochen in der Kampflinie liegenden Teilen der Stadt Kiew zurückgenommen. Im Kampfraum von Welikije Luki wurden ſtarke feindliche Angriſſe ſüdlich und weſtlich Newel mit wirkſamer Anterſtützung der Luftwaffe abgewieſen. In den unüberſichtlichem Wald⸗ und Sumpfgelände ſüdweſtlich Newel ſind Kämpfe mit vorgeſtoßenen feindlichen Kampfgruppen im Gange. Von der übrigen Oſtfront werden nur noch vergebliche örtliche Angriffe der Sowjets füd⸗ lich des Ladogaſees gemeldet. Vom 3. bis 5. November vernichtete die Luftwaffe an der Oſtſront 140 Sowjetflug⸗ zeuge, ſechs eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. In den ſchweren Kämpfen ſüdöſtlich Kre⸗ mentſchug hat die rheiniſch⸗weſtfäliſche 106. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Ge⸗ neralleutnant Forſt in hervorragender Hal⸗ tung alle Durchbruchsverſuche des Feindes verhindert und beſondere Abwehrerfolge er⸗ ielt. In Süditalien nehmen die ſchweren Kämpfe am Volturno ſtändig an Heftig⸗ keit zu. Bei ihren Angriffen gegen unſere Höhenſtellungen erleiden die Briten und Nordamerikaner fortgeſetzt ſchwere blutige Verluſte. Eine eingeſchobene, vorübergehend vom Feind eingeſchloſſene Kampfgruppe, ſprengte im Laufe der Nacht ⸗den Einſchlie⸗ ßungsring und kämpfte ſich zu unſeren Haupt⸗ kräften zurück. Südlich Iſtonio griff der Feind auch ge⸗ ſtern wieder mit ſtarken Kräften erfolglos an, Ein ſtarker Verband ſchwerer deutſcher Kampfflugzeuge griff in der Nacht Schiffsziele und Ausladungen des Feindes im Haſen von Neapel an. Nach vorläufigen Meldungen wurde ein Handelsſchiff verſenkt und neun f weitere ſchwer getroffen. Feindliche Flieger griſſen am geſtrigen Abend die Vatikanſtadt in Nom an. Bombentreffer verurſachten Zerſtörungen in der weltberühmten Moſaik⸗Werkſtatt und Schä⸗ den am Gouverneurs⸗Palaſt. Feindliche Fliegerverbände drangen in den Mittagsſtunden des 5. Novem⸗ ber nach Weſtdeutſchland ein und warfen an mehreren Orten Spreng⸗ und Brandbomben, durch die beſonders in Eſſen, Gelſenkir⸗ chen und Münſter Verluſte unter der Be⸗ völterung und einige Schäden entſtanden. Nach bisherigen Feſtſtellungen wurden 19 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. In der vergangenen Nacht unternahm eine geringe Zahl britiſcher Bombenflugzeuge Störangriffe gegen das weſtliche und nördliche Reichsgebiet. Deutſche Flugzeuge grifſen in der Nacht zum 6. November erneut Ziele im Naum von London an. Schnellboote griſſen in der Nacht zum 3. November erneut den Geleitzugsverkehr an der engliſchen Oſtküſte an und torpedierten drei Schiffe mit zuſammen 9000 BRT. Ihr Sinken fonnte infolge der ſofort einſetzenden ſtarken Abwehr nicht beobachtet werden, iſt aber wahr⸗ cheinlich. Im Nord⸗ und Mittelatlantik verſenkten deutſche Anterſeeboote im Kampf ge⸗ gen feindliche Geleitzüge vier Zerſtörer, eine Korvette und 5 Schiffe mit 29 500 BR T. Ein weiteres Schiff und ein Bewacher wurden torpediert. R4 154. Jahrgang— Nummer 27 Südlitalien ausꝰ Von unſerem Liſſaboner Sch⸗Vertreter nen würde. Die Emigranten lehnen ihn von vornherein ab, die Bevölkerung der beſetzten Gebiete aber hat unterdeſſen ein böſs Erwachen aus ihren ſinnloſen Träumen erlebt, denen ſie ſich ſeit dem 25. Juli hingegeben hatte. Sie hat die Amerikaner und Engländer als Beſat⸗ zungsbehörden gründlich kennengelernt. Die Amgot, d. h. die Allied Military Goverment of Occupied Territory, die alliierte Militär⸗ verwaltung der beſetzten Gebiete, hat„mangels Maſſe“ ihre Tätigkeit bisher auf kleine Be⸗ zirke Süditaliens und Siziliens beſchränken müſſen. Man machte in London und Waſhington aus der Not eine Tugend und erklärte, gerade die Begrenzung des Arbeitsfeldes ſei von Vorteil. Sie könne wie in einer Experimen⸗ tierküche arbeiten und wertvolle Erfahrungen ſammeln. Experimente wurden in großer An⸗ zahl gemacht, aber ſie ſind zum größten Teil mißlungen. Schon ſeit einiger Zeit wurden in engliſchen Blättern Stimmen laut, die an der Politik und Verwaltung der Amgot Kri⸗ tik übten. In London war man von Anfang an über die ganze Organiſation, die im weſent⸗ lichen amerikaniſcher Initiative entſtammt und mit amerikaniſchem Perſonal arbeitet, nicht ſehr erbaut. Die Engländer kamen in ihr im⸗ mer weniger zum Zuge, da zwar ihr Heiter Lord Renell of Rodd an ihrer Spitze ſtand, aber von ſeinem amerikaniſchen Stellvertreter Me Sherry immer ſtärker an die Wand ge⸗ drückt wurde. Nunmehr lüftet der Reuter⸗ Korreſpondent Cecil Springs in einem aus⸗ führlichen Bericht den Schleier. Aus ſeinem ſtark zenſierten und ſehr vorſichtig abgefaßten Darlegungen geht hervor, daß die Amgot auf der ganzen Linie verſagt hat, daß ſie bei der italieniſchen Bevölkerung, die ſie zunächſt zum Teil lebhaft begrüßte, auf ſtärkſten Widerſtand ſtößt, weil ſie die wirtſchaftlichen Grundlagen ihrer Exiſtenz gefährdet, und daß ſie das durch den Verrat Badoglios geſchaffene Chaos nicht vermindert, ſondern erhöht hat. In den beſetzten Gebieten beſtehen zur Zeit nicht weniger als drei verſchiedene Ver⸗ waltungsſyſteme: 1. Apulien wird allein von den Prä⸗ fekten Badoglios verwaltet, die dem Anter⸗ ſtaatsſekretär Innocenti im Innenamt des Marſchalls unterſtehen. Sie amtieren nach alten italieniſchen Geſetzen, ſoweit ihnen die alliierten Militärbefehlshaber nicht ins Hand⸗ werk pfuſchen. Keber die Grenzen Apuliens hinaus xeicht die Befehlsgewalt Badoglios Rnicht. 2. In Calabrien und in den übrigen Provinzen Süditaliens liegt die Verwaltung entweder allein bei den militäriſchen Befehls⸗ habern der Alliierten oder aber bei italieni⸗ ſchen Präfekten und Bürgermeiſtern, die von der Amgot ernannt ſind. 3. Auf Sizilien regiert die Amgot al⸗ lein. Badoglio machte nach ſeiner Kapitula⸗ tion einige ſchüchterne Verſuche, ſeine Zivil⸗ verwaltung auf Sizilien auszüdehnen, würde aber raſch in die Schranken zurückverwieſen. Sizilien wird alſo zum erſten Male ſeit lan⸗ ger Zeit als ein von Süditalien abgetrennter eigener Staat behandelt. Dieſe ſtrenge Iſolierung der Inſel läßt darauf ſchließen, daß England gewiſſe poli⸗ tiſche Hinterabſichten hat. Schon vor eini⸗ gen Wochen tauchte das Gerücht auf, Chur⸗ chill habe ſich mit Rooſevelt über die mehr oder weniger verſchleierte Annektierung der Inſel geeinigt, Eden hat das zwar im Anterhaus beſtritten, gleichzeitig aber er⸗ klärt, auf Sizilien mache ſich eine ſtarke ſepa⸗ ratiſtiſche Strömung bemerkbar. Von einer ſolchen Strömung hatte man bis zur Landung der Alliierten nicht das geringſte gehört. Die Bewegung iſt alſo durchaus künſtlich aufge⸗ zogen und dient durchſichtigen engliſchen Zwecken; denn ein„autonomes“ Sizilien wäre natürlich völlig von England abhängig und würde einen neuen wertvollen Stützpunkt auf der großen Empire⸗Straße nach Indien bil⸗ den. Die Amgot arbeitet auf der Inſel un⸗ geniert mit außerordentlich bedenklichen Ele⸗ menten zuſammen, vor allem auch mit der Maffia, jener berüchtigten unterirdiſchen Ter⸗ rorarganiſation, die vom Faſchismus nach jahrelangen Kämpfen unterdrückt worden war, jetzt aber wieder am Werk iſt und auf dem Amwege über die Amgot auch noch Zuſtrom aus den ſizilianiſchen Emigrantenkreiſen Neu⸗ yorks erhält. Hieraus erklärt ſich auch, warum die Amgot auf Sizilien jede Betätigung der alten italieni⸗ chen Parteien auf das ſtrengſte verbot und die⸗ ſes Verbot bisher trotz aller beweglichen Pro⸗ teſte der Emigranten in London und Waſhing⸗ ton aufrecht erhielt— natürlich nur, um Ruhe und Ordnung zu ſichern. Am die Sicherung von Ruhe und Ordnung iſt man aber in Süd⸗ italien offenbar weniger beſorgt, denn dort be⸗ folgt man gerade die entgegengeſetzte Praxis. In Apuͤlien machen die Alliierten die ſtärk⸗ ſten Anſtrengungen, das alte vorfaſchiſtiſche Parteienſyſtem zu beleben. Hier haben die Emigranten, an der Spitze das Lieblingskind Waſhingtons, Graf Sſorza, freie Bahn erhalten, nachdem Badoglio zur Rettung ſeiner eigenen Stellung zunächſt einigen Wider⸗ ſtand geleiſtet und genau ſo wie die Amgot jede parteipolitiſche Betätigung verboten hatte. Die letzten 55 in Neapel haben ihm nunmehr aber wohl endgültig gezeigt, daß er lediglich Platzhalter iſt und nur die Beſehle der Alliierten zu vollſtrecken hat. Zur Rettung ſeiner Poſition iſt er auch bereit, erneut„Bal⸗ laſt abzuwerfen“ und den König und den Kron⸗ prinzen zu opfern. Tatſächlich hat er bereits —— ausgeſpielt. Das entſcheidende Wort pricht Graf Sforza. Wie wenig Badoglio noch zu ſagen hat, geht u. a. auch daraus her⸗ vor, daß Sforza bei ſeiner Ankunft in Süd⸗ italien mit äußerſter Entrüſtung die ſofortige Aufhebung der Maßnahmen verlangte, die der Präfekt von Bari auf Befehl Badoglios gegen einige unterirdiſche demokratiſche und kommu⸗ niſtiſche Blätter unternommen hatte. Badoglio beeilte ſich, den Präfekten fallen zu laſſen und die Wünſche Sſorzas zu erfüllen. Tiefſte Enttäuſchung aber hat die alliſerte Verwaltung auf wirtſchaftlichem Gebiet her⸗ „ 4 . vorgerufen. Die Zuſagen Londons und Wa⸗ ſhingtons auf Sicherſtellung der Ernährung wurden vom erſten Tage an nicht eingehalten. Nur kärglichſte Mengen wurden bisher ge⸗ liefert und kamen der Maſſe der Bevölkerung überhaupt nicht zugute. Das Transportweſen liegt völlig darnieder, da alle Verkehrsmittel, ſoweit ſie noch vorhanden ſind, für Militär⸗ zwecke benötigt werden. Der unerwartete Wi⸗ derſtand der deutſchen Truppen ſo tief im Sü⸗ den und die Materialverluſte in den erbitter⸗ ten Kämpfen bei Salerno und am Volturno zwangen die Engländer und Amerikaner, be⸗ deutend mehr Transportmittel für ihre Offen⸗ ſive zur Berfügung zu ſtellen, als man ur⸗ ſprünglich berechnet hatte. Für die Zivilbevöl⸗ kerung blieb alſo nicht viel übrig. Dazu kommmt, daß auch die letzten Reſte der in Stalien niemals beſonders wirſamen und— durchgeführten Preiskontrolle unter der Herrſchaft der Amgot in die Brüche gegan⸗ gen ſind. Schuld daran trägt der völlig will⸗ kürlich feſtgeſetzte Lira⸗Kurs, der viel zu nied⸗ rig iſt. Man gab ſelbſt im Hauptquartier Eiſenhowers zu, daß der jetzige Kurs(1 Lira gleich 1 Cent) wirtſchaftlich nicht zu rechtfer⸗ tigen iſt, erklärte aber, man müſſe trotzdem an ihm feſthalten, da auf dieſe Art den amerika⸗ niſchen Zahlmeiſtereien viele unnötige Arbeit erſpart werde. Der Sold des amerikaniſchen Soldaten erhielt damit eine Kaufkraft, die ihm erlaubte, das ganze Land leerzukaufen. Das hat er auch gründlich getan. Er wurde dabei unterſtützt von den zahlreichen Händler⸗ organiſationen, Einkaufsfirmen, Banken und dem ganzen Schiebergeſindel, das im Gefolge der alliierten Truppen das Land über⸗ ſchwemmte und glänzende Geſchäfte machte. Der Wert der Lira ſank infolgedeſſen rapid, und die Bevölkerung iſt heute nicht einmal in der Lage, die unbedingt notwendigen Bedarfs⸗ artikel zu erwerben Die Badoglio⸗Regie⸗ rung hatte für Apulien zunächſt dieſen Lira⸗ Kurs abgelehnt, wurde aber von Eiſenhower 0 einer Anerkennung gezwungen. Seitdem ſt die Amgot verſchiedentlich von der Bevölke⸗ rung darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ihre wirtſchaftliche Exiſtenz bedroht ſei, wenn nicht die Kaufkraft der engliſchen und amerika⸗ niſchen Soldaten durch eine Aenderung des Deviſenkurſes heruntergeſchraubt werde. Alle dieſe Vorſtellungen ſind vergeblich ge⸗ weſen. Zu ſpät erkennt die getäuſchte Bevöl. kerung, daß die Beſatzungsorgane und ihre Auftraggeber nur amerikaniſche und engliſche Intereſſen berückſichtigen und in den beſetzten Gebieten lediglich das Aufmarſchterrain für militäriſche Operationen oder ein bequemes Ausbeutungsobjekt ſehen. Süditalien und Sizilien werden heute von den Engländern 99094 anders behandelt als etwa Perſien oder ien. Ruſt zu den deutſchen Erziehern Gunkmeldung der NM3) —+ München, 6. Novemebr. Auf einer Großkundgebung der Erzieher⸗ ſale von Volks⸗, Berufs⸗, Höheren und Hoch⸗ chulen ſprach am Freitagnachmittag Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt im Feſtſaal des deutſchen Muſeums. 5 Lehrer „Laßt die deutſchen Kinder nicht verwir⸗ ren“, rief Reichsminiſter Ruſt der Erzieher⸗ ſchaft zu,„laßt ſie durch den Einblick in die Geſchichte ein einheitliches Volk durch die Schule werden!“ Wir haben jetzt eine allgemeine weltanſchau⸗ liche Schule, die in ihren deutſchen Grundſätzen nicht die geringſte Konzeſſion machen läßt. Die deutſche Schule wird das ſein, was der deutſche aus ihr macht. Wo in unſeren Kin⸗ dern ſich eine große Zukunft anzeigt, weil ſie geſund und raſſiſch hochwertig ſind, gehören 0 an eine Stelle, die ſie über die anderen inaushebt. Dies geſchieht in erſter Entſchei⸗ die Hauptſchulen. Wer künftig auf die höhere Schule will, muß Reife für die Hauptſchulen nachweiſen, die in erſter Linie für das praktiſche, handwerkliche Leben erzieht. Der OKW'⸗Bericht vom 5. Nopbr. Aus dem Führerhauptquartier, 5. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Beiderſeits von Kertſch dauern die har⸗ ten Kämpfe um die feindlichen Landeköpfe an. Die Kriegsmarine verſenkte dort ein feind⸗ liches Kanonenboot ſowie zwei Landungsfahr⸗ zeuge und beſchädigte ein Schnellboot und mehrere Landungsſchiffe ſchwer. Bei vergeblichen feindlichen Angriffen gegen die Nordeingänge der Halbinſel Krim wurde geſtern wieder eine Anzahl Sowjetpanzer abgeſchoſſen. Bei einem erfolg⸗ reichen Gegenangriff zeichnete ſich eine rumä⸗ niſche Panzerkompanie durch hervorragende Tapferkeit beſonders aus. Am unteren Dujepr unternahmen die Sowjets vergebliche Angriffe gegen unſere Brückenköpſe. Schwächere Kräfte, die den Fluß überſchritten, wurden vernichtet. Im großen Dujepr⸗Bogen ſcheiterten ſüd⸗ lich und ſüdweſtlich Dujepropetrowſt ſtarke feindliche Durchbruchsangriſfe am zähen Widerſtand unſerer Truppen. Eigene Gegen⸗ angriſſe warfen vorübergehend eingebrochenen Feind wieder zurück. Dabei wurden in einem Abſchnitt von 40 angreifenden Sowjetpanzern 23 abgeſchoſſen. Bei und nördlich Kiew ſetz · ten die Sowjets ihre von Panzern unterſtütz⸗ een Angriffe fort und erzielten einige Ein⸗ brüche. Schwere Kämpfe ſind dort im Gang. Auch in dem unüberſichtlichen Gelände ſüd⸗ weſtlich Welikije Luki dauerten die hef⸗ tigen Kämpfe an, bei denen 32 Sowjetpanzer vernichtet wurden. Angriffsverſuche feindlicher Flieger gegen ein deutſches Verſorgungsgeleit an der Eismeerfront wurden durch Jagd⸗ und Zerſtörerverbände vereitelt. und durch Heeresflak wurden 16 Sowjetflug⸗ zeuge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. An der ſüditalieniſchen Front ha⸗ ben heftige Kämpfe mit mehreren bei⸗ derſeits des Volturno zum Angriff ange⸗ tretenen feindlichen Diviſionen begonnen. Im Oſtabſchnitt erlitt der Feind bei neuen ver⸗ geblichen Angrifſen empfindliche Verluſte. Südlich Sſtonio ſind die Kämpfe noch im Gang. In den Vortagen wurden in dieſem Abſchnitt über 30 feindliche Panzer abgeſchoſ⸗ Anſere Küſtenverteidigung verhinderte feind⸗ liche Landungsverſuche im Raum von Iſto⸗ nio und Pescara und verſenkte dabei ein ſeindliches Schnellboot. Schwächere britiſche Bomberverbände flogen in der vergangenen Nacht in den däniſchen Küſtenraum ſowie nach Weſtdeutſch⸗ land ein und verurſachten durch Bomben⸗ abwürfe einige Gebäudeſchäden. Neun Bom⸗ benflugzeuge wurden abgeſchoſſen Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der aBan In Luftkämpfen 9 Wie Cardinien an die engländer verraten wur Admiral Brivoneſi, eine getreue Kreatur Badoglios (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Aus Norditalien, 6. Noy. Im„Regime Faſciſta“ veröffentlicht der Kommandant der Küſtenbatterien des ſardi⸗ niſchen Kriegshafens La Maddalena, vanni Ferrari, auf Grund eigenen Er⸗ lebens intereſſante Einzelheiten über den Verrat des die Marineſtreitkräfte kommandie⸗ renden italieniſchen Admirals Brivoneſi. Der Admiral ſtand nach vielen jetzt bekannt⸗ gewordenen Tatſachen bereits geraume Zeit vor der Kapitulation vom 8. September in geheimer Verbindung mit den Engländern. Ein Ver⸗ wandter des Admirals diente in der bri⸗ tiſchen Mittelmeerflotte. Um den Admiral zu ſchonen, unterließen die Engländer offenſichtlich bis zum 10. April die Bombardie⸗ rung des Hafens Maddalena, was bereits er⸗ hebliches Aufſehen erregt hatte. Nach der Ka⸗ pitulation vom 8. September ließ der Admiral dem Kommandanten der Küſtenbatterien durch einen Kapitän jüdiſcher Abſtammung mitteilen, daß er telegraphiſch von der Admiralität die Weiſung erhalten habe, von einem im Hafen liegenden deutſchen Dampfer Beſitz zu ergreifen und dieſen den Engländern auszuliefern. Die Küſtenbatterien müßten aktionsfähig erhalten werden, um nach dem Eintreffen der Engländer ſofort eingeſetzt werden zu können. Um 11 Uhr des gleichen Tages verſammelte der Admiral ſeine ſämtlichen Offiziere bei ſich und erklärte ihnen, Jtalien habe den Krieg ver⸗ loren. Die Offiziere müßten den Mann⸗ ſchaften das Eintreten des Friedenszuſtandes bekanntgeben. In kurzer Zeit würden die Eng⸗ länder im Hafen eintreffen. Italien werde jetzt an der Seite Englands den Krieg als Verbün⸗ deter der Engländer weiter fortſetzen. Die Mannſchaften müßten für dieſen Gedanken ge⸗ wonnen werden. Eine Stunde ſpäter wurden jedoch ſämtliche militäriſchen Punkte des Ha⸗ fens von den deutſchen Truppen beſetzt. Zwei Tage ſpäter kam es zwiſchen dem Admiral und dem Kommandanten der deutſchen Truppen zu einer Vereinbarung, wonach die Abfahrt der deutſchen Truppen und des deutſchen Kriegs⸗ materials ohne jede Störung ſeitens der Ita⸗ liener durchgeführt werden ſollte. Der Admiral verpflichtete ſich mit ſeinem Ehrenwort als Of⸗ fizier, dieſe Vereinbarung einzuhalten. Tat⸗ ſächlich gab er jedoch am gleichen Tage einen Geheimbefehl an die Küſtenbatterien, auf die abziehenden Deutſchen das Feuer Gio⸗ Staat. zueröffnen. Der Admiral hoffte, die deut⸗ ſchen Truppen gefangennehmen und den Eng⸗ ländern ausliefern zu können. Der Kommandant der Küſtenbatterien von Sardinien erklärt zum Schluß ſeines Berichtes, es erfülle ihn mit tiefſtem Schmerz und Bitter⸗ keit, daß ein italieniſcher Offizier gegenüber einem deutſchen Offizier ſein Ehrenwort gebro⸗ chen habe. Dies ſei eine niederträchtige und ehrenrührige Handlung, die das ganze italie⸗ niſche Offizierkorps berühre. Der Verrat Ba⸗ doglios habe offenbar Schule gemacht. Der Dank für die Verräter! (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Liſſabon, 6. November. Die engliſchen und amerikaniſchen Korre⸗ ſpondenten in Süditalien geben ſich immer we⸗ niger Mühe, ihre Mißachtung für das Badog⸗ lio⸗Regime zu verbergen. Sie berichten über die krampfhaften Verſuche, irgendeine Regie⸗ rung mit oder ohne das Haus Savoyen rings um Badoglio oder Sforza zu bilden, ebenſo di⸗ ſtanziert und von oben eine Kabinettskriſe in einem halbkolonialen Dabei geben ſie ſich keine Mühe, ihr Mißtrauen zu verbergen und zeigen deutlich, daß ſie weit davon entfernt ſind, die wortrei⸗ chen Ergebenheitskundgebungen des Badoglio⸗ Kreiſes für bare Münze zu nehmen. So berichtet beiſpielsweiſe ein Anited Preß⸗Vertreter über eine Anterredung mit Omedeo, dem neuen Rektor der Aniverſi⸗ tät Neapel, der eine große Rolle im demo⸗ kratiſchen Lager rings um Sforza ſpielt. Ome⸗ deo erklärte während eines Preſſeempfanges, er ſei dafür, daß zunächſt der König und Am⸗ berto abdanken. Dann ſolle Badoglio Regent werden und Vormund des kleinen minderjäh⸗ rigen Prinzen von Neapel. Badoglio müßte dann Sforza zum Miniſterpräſidenten ernen⸗ nen. Omedeo redete ſich dabei in einen im⸗ mer größeren Entrüſtungsausbruch gegen Viktor Emanuel hinein, um nur ja die Sym⸗ pathien der vor ihm ſitzenden engliſchen und amerikaniſchen Korreſpondenten zu erlangen. Plötzlich unterbrach ihn der Anited Preß⸗ Vertreter mit der ironiſchen Bemerkung: „Was Sie ſagen, iſt ja alles gut und ſchön, aber warum haben Sie ein überlebensgroßes Portrait des Königs an Ihrer Wand hän⸗ gen, da ſie doch ſo dringend wünſchen, daß er abdankt?“ Omedeo antwortete in größter Sie kommen allmählich dahinter...! Die ſerbiſchen Emigranten fühlen ſich von England verraten und verkauft (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 6. November. Die jugoſlawiſche Emigrantenregierung in Kairo hat in einem Kommuniqus ſchwere Anklagen gegen die britiſche Rundfunkagita⸗ tion erhoben, der vorgeworfen wurde, daß ſie nicht mehr unparteilich ſei. In den ſerbiſchen und kroatiſchen Rundfunkſendungen aus London werde jetzt offen Agitation für die Kommuniſten gemacht, während die königs⸗ treuen Partiſanen als Verräter bezeichnet werden. In London hat man zu der jugoſlawiſchen Anklage aus Kairo bisher keine nommen. Es iſt offenkundig, daß die Emigran⸗ ten London läſtig zu werden beginnen. Die Zeit, in der man hoffte, die verſchiedenen Emi⸗ grantengruppen zur Werbung neuen Kanonen⸗ futters für Großbritannien benutzen zu können, iſt vorbei. Schon vor einiger Zeit hatte der ondoner„Obſerver“ die Emigranten beſchul⸗ digt, daß ſie die europäiſche Politik in zuneh⸗ mendem Maße verwirren. Der„Obſerver“ hatte dabei die Frage geſtellt, wie weit man die Emigranten überhaupt noch als Repräſen⸗ tanten der verſchiedenen Völker, denen ſie frü⸗ her angehörten, gelten laſſen könne. Beſonders den beiden in Kairo anſäſſigen Exilvertretun⸗ Ken ſprach der„Obſerver“ jedes Recht ab, Er⸗ lärungen im Namen der Völker abzugeben, die ſie zu vertreten vorgäben. Die Begünſtigung der kommuniſtiſchen Extremiſten durch London beſchränkt ſich kei⸗ neswegs auf die Rundfunkagitation der bri⸗ tiſchen Broadcaſting Corporation. Reuter verbreitete vor einigen Tagen eine Erklä⸗ rung„jugoſlawiſcher Organiſationen in Lon⸗ don“ gegen die jugoſlawiſchen Emigranten⸗ vertretung in Kairo. In dieſer Erklärung wird die Kairoer Emigrantenregierung be⸗ ſchuldigt, in ſinnloſer Weiſe Geld zu ver⸗ ſchwenden, das von der Nation mühſam ver⸗ dient worden ſei. Die Mitglieder der Kai⸗ roer Exilregierung werden als„antina⸗ tionale diktatoriſche Indivi⸗ duen“ bezeichnet, die außer ſich ſelbſt nie⸗ manden repräſentierten. Anterzeichnet iſt dieſe Erklärung von einem anonymen„Ver⸗ band jugoſlawiſcher Seeleute“, einem ebenſo anonymen Verband der Journaliſten und der iugoflawiſchen Vereinigung Kolo. Die Tatſache, daß Reuter die Erklärung dieſer drei Vereinigungen wieder⸗ gab, war bezeichnend genug. Es iſt klar, daß es ſich bei den drei Vereinigungen um kom⸗ muniſtiſche Organiſationen handelt, die ihre Direktiven von Moskau erhalten. Die Emi⸗ ranten, die früher, ſolange ſie die Macht hakten, ihr Ohr den britiſchen Einflüſterun⸗ gen liehen, erhalten jetzt die Quittung für ihre frühere englandhörige Politik. Sie wur⸗ den in dem gleichen Augenblick, in dem man ſich in London entſchloß, Europa dem Bol⸗ ſchewismus zu überlaſſen, abgebucht und er⸗ halten jetzt von den Briten den Eſelstritt. erab wie über irgend⸗ Verlegenheit:„Das iſt zur Zeit noch Vor⸗ ſchrift“. Dann fuhr er, um den ſchlechten Ein⸗ druck zu verwiſchen, mit Emphaſe fort:„Ich hahe übrigens ſchon einen Tadel von Gene⸗ ral Antonio Baſo, dem Vertreter Badoglios in Neapel, erhalten, weil ich General Clark noch nicht im Namen Viktor Emanuels zum 8 der Aniverſität Neapel gemacht 3 Die Amerikaner grinſen offen über der⸗ artig plumpe Anbiederungsverſuche, aber ſie nehmen ſie ſeelenruhig entgegen; denn gerade derartige Leute brauchen ſie zur Durchſetzung ihrer Ziele. Die Schüler der Aniverſität Neapel, etwa tauſend an der Zahl, begingen im Hofe der Ani⸗ verſität den Jahrestag des Waffenſtillſtandes von 1918 und überboten ſich geradezu in Ru⸗ fen wie„Nieder mit dem König“ und „Es lebe die Republik“, die auch während der Rede des königsfeindlichen Rektors der Ani⸗ verſität, Alphonſo Omedeo und des Grafen Sforza immer wieder erſchollen. Lautſprecher vermittelten Reden und Zurufe der auf den Straßen vor dem Aniverſitätsgebäude zuſam⸗ mengeſtrömten Menſchenmenge, und es ent⸗ behrte nicht einer gewiſſen Tragikomödie, daß juſtt in dieſem Augenblick Viktor Ema⸗ nuel in ſeinem Auto ſeinen 8 über Corſo Amberto nahm und ſo Augen⸗ un Ohrenzeuge der antimonarchiſtiſchen Kundge⸗ bungen wurde, über deren Sinn e aus dem Grunde nicht der geringſte Zweifel beſtehen konnte, weil die Bevölkerung dem letzten Savoyer auf dem Thron zurief, daß er doch endlich ſein Bündel ſchnüren und das Land ſeiner Väter verlaſſe. Viktor Emanuels Bittgang bei Sforza dub. Stockholm, 6. November. Der Bittgang Viktor Emanuels nach Neapel und ſeine Bemühungen, den Grafen Sforza und Benedetto Croce zu bewegen, ihren ableh⸗ nenden Standpunkt gegen ihn und den Kron⸗ prinzen aufaugeben. iſt pergeblich geweſen. Es gelang dem König erſt nach einigen An⸗ ſtrengungen, bei Sforza vorgelaſſen zu wer⸗ den. Dieſer bedeutete ihm, daß er und ſeine Gefinnungsgenoſſen nicht in der Lage ſeien, mit Viktor Emanuel zuſammenzuarbeiten. Das äußerſte Zugeſtändnis, was er machen könne, beſtehe in der Einrichtung einer Regentſchaft für den kleinen Prinzen von Neapel, den äwei⸗ jährigen Sohn Umbertos. Aus neuen Berichten geht hervor, daß Ba⸗ doglio ſich mit dieſen Vorſchlägen einver⸗ ſtanden erklärt hat und jetzt die größten Anſtrengungen macht, den eigenſinnigen König zur Abdankung zu bewegen. Als Lohn für dieſen neuen Verrat ſoll er die Führung der Regentſchaft erhalten, d. h. einen rein repräſen⸗ tativen Poſten, während die tatſächliche Re⸗ gierungsgewalt zunächſt an Sforza oder einen ſeiner politiſchen Anhänger übergeht. Rooſevelts Niederlage im Senat Annahme der Conally⸗Reſoluion nur mit entſcheidenden Vorbehalten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. November. Nach tagelangen Beratungen, die ſich mühſam hinſchleppten und oft unterbrochen wurden, hat der Waſhingtoner Senat am Freitag die Connally⸗Reſolution mit 85 gegen 5 Stimmen angenommen. In der Reſolution wird zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die Vereinigten Staaten bereit ſeien, mit den Verbündeten zuſammenzuarbei⸗ ten, um einen„gerechten und ehrenvollen Frieden“ abzuſchließen. Die Vereinigten Staaten würden ſich unter Wahrung der Be⸗ timmungen der nordamerikaniſchen Verfaſ⸗ mit freien und ſouvéränen Nationen vereinigen, um eine internationale Autoritär zu errichten und äufrecht zu erhalten, die über genügend Kraft verfügen ſoll, um einen künf⸗ tigen Angriff zu verhindern und den Frieden zu gewährleiften. Eine allgemeine internatio⸗ nale Organiſation Joll errichtet werden. Dieſe Reſolution wurde jedoch mit— Zuſatzantrag verſehen, daß jedes derartige Abkommen, das die Vereinigten Staaten feſtlegt, nur in Kraft treten ſoll, wenn es vorher vom Senat mit Zweidrittel⸗Stimmen⸗ mehrheit ratifiziert würde. Connally hatte leidenſchaftlich darum ge⸗ kämpft, daß ſein Antrag ohne die Zuſatzreſo⸗ lution angenommen werde. Ihm ſowie ſei⸗ nem Auftraggeber Rooſevelt ging es darum, dem Präſidenten Vollmachten zum Abſchluß internationaler Verträge zu verſchaffen, die nicht mehr dem Senat zur Ratifikation vor⸗ gelegt werden brauchen. Der Waſhingtoner Senat hat ſich ſomit zur internationalen Zuſammenarbeit mit Vor⸗ behalt bekannt. In der langen und wechſelvol⸗ len Debatte kam zum Ausdruck, daß die über ⸗ wiegende Mehrheft der Senatoren zunächſt die weitere internationale Entwicklung abzuwarten wünſcht. In ihrer ſchließlichen Form ver⸗ pflichtet die Connally⸗Reſolution den Senat zu nichts; im Gegenteil, der Senat hat nochmals mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß der Präſident von ſich aus nicht berechtigt iſt, in · ternationale Verträge zu ſchließen. Rooſevelt iſt es nicht einmal gelungen, die Klippe der Zweidrittel⸗Stimmenmehrheit, die in der nord · amerikaniſchen Verfaſſung für die Ratifika ⸗ tion internationaler Verträge vorgeſehen iſt, zu umſchiffen. Ein Verſuch, den Senat zur An⸗ nahme einer Reſolution zu beſtimmen, wonach internationale Verträge wie andere Geſetzes⸗ vorl it gewöhnlicher Stimmenmehrheit in 9 bemerkt. Dieſer Kraft geſetzt werden ſollten, ſchlug feh Vor limuiden sanken 1 1 Von Kriegsberichter Peter Paul Moebius Im Wehrmachtsbericht vom 4. Novem⸗ ber wurde gemeldet, daß der Brite bei Jimuiden vor der holländiſchen Küſte und vor Le Havre in Nachtgefechten vier Schnellboote verlor. Einige weitere Boote wurden ſchwer beſchädigt. Vor Iimuiden ſanken allein drei, während zwei weitere ſchwer zuſammengeſchoſſen wurden. dnb. Bei der Kriegsmarine, PK. Kaum, daß die See ſich leiſe bewegt. Die Nacht iſt dunkel, der Himmel ſtellenweiſe be⸗ wölkt, eine leichte Briſe fächelt mehr als daß ſie bläſt. Eine Marſchſtunde achteraus dampft ein deutſches Geleit. Der Tommy hat am Tage mehrfach Fagdbomber zur Aufklärung ange⸗ ſetzt. Vermutlich werden die Schnellboote verſuchen, unſer Geleit anzugreifen. Die Augen haben ſich längſt an die Dun⸗ kelheit gewöhnt, von Oberdeck ſieht man ſo⸗ gar Malings an der Brückenwand. Die Ma⸗ ling: das ſind drei ſchwungvolle gemalte bri⸗ tiſche Schnellboote, die hat das Vorpoſten⸗ boot bisher verſenkt. Plötzlich blitzt es ringsum auf. Drei Ab⸗ ſchüſſe an Steuerbord, drei an Backbord, zwei beinahe Achteraus. Glühende Bälle jagen auf das Vorpoſtenboot zu. Oberhalb der Maſtſpitze pfeift es mit heulendem Tönen vorüber. 2 Rumms! Das Vorpoſtenboot ſchießt Leuchtgranaten, eine, zwei, drei. Mit einem Schlage iſt die Nacht taghell. Die Magne⸗ ſiumfackeln ſchwingen leiſe an ihren Fallſchir⸗ men. Ihr Licht zeigt drei der großen briti⸗ ſchen Schnellboote. And dort noch drei. And dort zwei. Das Borpoſtenboot mit zwei wei⸗ teren deutſchen Fahrzeugen ſtehen mitten zwi⸗ ſchen ihnen. Sozuſagen in einer rieſigen Zange. Es geht alles ſo ſchnell, daß man kaum noch weiß, was vorn und achtern iſt. Leuchtgra⸗ Das Programm des Groß⸗Aſien⸗Bundes Bedeutſame gemeinſame Erklärung zum Abſchluß der Konferenz in Tokio (Funkmeldunader NM3.) + Tokio, 6. November. Von den Vertretern aller Nationen, die an dem Groß⸗Oſt⸗Aſien⸗Kongreß in Tokio teil⸗ enommen hatten, wurde am Samstagnach⸗ mittag folgende Erklärung einſtimmig ange⸗ nommen: „Für die Errichtung des Weltfriedens gilt als Grundprinzip, daß jede Nation auf der Welt ihren eigenen Raum beſitzt und am ge⸗ meinſamen Wohlſtand durch gegenſeitige Hilfe und Anterſtützung teil hat. Die Vereinigten Staaten von Amerika und das engliſche Reich haben, indem ſie nur ihren eigenen Wohlſtand zu fördern ſuchten, andere Nationen aund Völ⸗ ker unterdrückt. Vor allem in Oſtaſien haben ſie ſich unerſättlicher Angriffsluſt und Ausbeu⸗ tung ſchuldig gemacht und haben verſucht, ihren grenzenloſen hrgeiz, die Bevölkerung des geſamten Gebietes zu Sklaven zu machen, zu verwirklichen Schließlich ſind ſie zu einer ernſten Bedrohung der Sicherheit Oſtaſiens geworden, Hierin liegt der Grund des ge⸗ Krieges. Die Länder roß⸗Oſtaſiens, vom Wunſche beſeelt, zum Weltfrieden beizutragen, verpflichten ſich, zur Durchführung des Groß.⸗Oſtaſienkrieges zuſam⸗ menzuarbeiten. Ihr Gebiet von dem Joch der britiſch⸗amerikaniſchen Anterdrückung zu be⸗ freien und ihre eigene Exiſtenz und Verteidi⸗ Here ſicherzuſtellen und weiterhin auf Grund er folgenden fünf Prinzipien zu der Errich⸗ wma Grabaügens ggen, 1. Die Länder Großoſtaſiens werden nach dem Grundſatz der gegenſeitigen Hilfe und Zuſammenarbeit die Sicherheit und die Stetigkeit ihrer Gebiete ſicherſtellen und wer⸗ den eine Ordnung gemeinſamen Wohlſtandes und Wohlergehens nach den Grundſätzen der Gerechtigkeit errichten. 2. Die Länder Großoſtaſiens werden die brüderlichen Beziehungen unter den Nationen in dieſem Gebiet ſicherſtellen durch Achtung vor der Souverännität und Anabhän⸗ gigkeit der anderen und durch die Ausübung gegenſeitiger Hilfe und Freundſchaft. 3. Die Länder Großoſtaſiens werden die Kultur und Zivilſation von Großoſt⸗ aſien dadurch verſtärken, 05 ſcp en der einzelnen Völker achten und die eriſchen Kräfte jeder Raſſe weiterentwik⸗ eln. 7 4. Die Völker Gro—— werden ſich be⸗ mühen, durch enge Zuſammenarbeit*4 der Grundlage der Gegenſeitigkeit ihre wirt ⸗ ſchaftliche Entwicklüng zu beſchleuni⸗ en und dadurch zum gemeinſamen Wohl ihres ebietes beizutragen. 5. Die Länder Großoſtaſiens werden freund · ſchaftliche Beziehungen mit allen Ländern der Welt unterhalten, Rür die Abſchaffung von Raſſenunterſchieden, die Förderung kulturellen Austauſches und die Aufſchließung von Na⸗ turſchätzen in der geſamten Welt eintreten und dadurch zum Fortſchritt der Menſchheit bei⸗ ragen. ſie die Aeberlie⸗ naten jagen empor. Die Abſchüſſe wummern. Alle deutſchen Boote—*— Scheppernd fliegen die Kartuſchen an Deck. Die Flak⸗ Waffen hämmern ununterbrochen wilden Feuerſchlag. Selbſt die Maſchinengewehre ſpucken Feuer und Tod in die Richtung, aus der die——— Bälle kommen. Hinüber und herüber zieht ein dichtes Ge⸗ ſpinſt feuriger Fäden. Man braucht kein Glas! 1000, vielleicht auch 2000 Mtr. entfernt ſchim⸗ mern die hellen Bootskörper des Feines. Aus einem der britiſchen Boote quillt plötzlich buntes Feuerwerk. Den hat ein Voll⸗ treffer mit der 8,8 erwiſcht. Er ſchlägt eine Kurve und geht tuckend auf Gegenkurs. Schwerbeſchädigt ſcheint er zu ſein, denn ſeine beiden Kameraden nehmen ihn in die Mitte und verſuchen, mit ihm in der Nacht zu ver⸗ ſchwinden. Zielwechſell Die dicke Kanone wummert dumpf. Beim zweiten Schuß haut es drüben ſchon ein. Im Nu ſteht das Schnellboot in Flammen. Die beiden anderen ſchießen wild, knallen aber den geſamten Segen vorbei. Blitz, ſchwarzer Rauch, Feuerſchein! Das zweite Schnellboot brennt. Roter Schein an Oberdeck. Das Schnellboot ſchlägt einen Haken, läuft auf ſeinen Kameraden zu, den es vorhin ſo ſchwer erwiſchte. Wahrſcheinlich ſoll die Beſatzung übernommen werden. Drüben auf dem brennenden Schnellboot ies es nochmals ein. Volltreffer! Das Boot iegt auseinander. Im Schein der naten wirbeln Stücke durch die Nacht. ein brennender Kamerad ſetzt ſich ab, gedeckt von dem dritten. Wütend faucht eine Granate der braven 8,8 hinter ihnen her Gegenkurs... äußerſte Kraft. Dem Kame⸗ raden zu Hilfe, der ſich mit zwei Schnellbooten ſchlägt. er Kamerad iſt auf Handgranaten⸗ wurſweite mit ihnen im Gefecht. Auch bei ihm at es 8 Mit äußerſter Kraft iebt ſich der 3 5 dieſes Fahrzeuges zum ammſtoß durch die See. Im letzten Augen⸗ blick kann der Brite ausweichen. Aber da Bheiter ihm aus nächſter Nähe der ſchwarze und des dicken Geſchützes den Tod den Leib. And in der See treiben Schwimmweſten, ein Schlauchboot ohne Männer... die Trüm⸗ mer poltern auf die Bordwand. Kein Menſch achtet darauf. Dort iſt noch ein Schnellboot. Es iſt 100 Burſche, der aus allen Noh⸗ ren ſchießt. 5 Doch nun erwiſcht auch ihn die 8,8. Die Granate ſchlägt beinahe mittſchiffs ein. Faſt Sen aat Autrf en ſich 8, 9, 10 Granaten aus en Flak⸗Wafſen in die hellen Flanken. Das deutſche Fahrzeug braucht nicht die Hilfe des Kameraden. Es iſt allein mit zwei engliſchen Schnellbooten fertig geworden. Es hat 1953 Gefallene an Bord und etliche Ver⸗ wundete. Achteraus dampft das deutſche Geleite un⸗ behelligt ſeinen Beſtimmungshafen an. Die Kohlenarbeiter ſtreiken weiter Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 6. November. Obwohl Innenminiſter Ickes die Lohnfor⸗ derungen der Kohlengrubenarbeiter zu 75 v. H. anerkannt hat, geht der Streik in der Mehrzahl der Kohlen⸗ und Anthrazitgruben weiter. In Pennſylvanien ſind von 80 000 Streikenden lediglich 1000 nach dem Schieds⸗ ſpruch von Ickes zur Arbeit zurückgekehrt. n eine peinliche Lage iſt der Gewerkſchafts⸗ führer John Lewis gekommen, der den Schiedsſpruch von Ickes mitunterzeichnet hat. Sein Anſehen bei den Arbeitern iſt ſchwer er⸗ ſchüttert. Ein Sprecher der Grubenarbeiter erklärte laut Reuter, daß die Grubenarbeiter die Arbeit erſt dann wieder aufnehmen würden, wenn ihre Lohnforderungen reſtlos bewilligt ſeien. Der Schiedsſpruch von Sckes ſei auch vom Kriegsarbeitsrat und den Grubenbeſitzern noch nicht beſtätigt worden. Der Ausfakl in der Kohlenpro⸗ duktion, der durch den Streik hervorgeru⸗ fen wurde, betrug bis Donnerstag abend 40 Millionen Tonnen; er wird ſich bis zum Wo⸗ chenende auf 45 Millionen Tonnen er⸗ 88 haben. Die ſtändige Kohlenreſerve von 0 Millionen Tonnen, die auf den Halden la⸗ gerte, iſt damit aufgezehrt worden. In einer außerordentlich kritiſchen Lage befindet ſich die Stahlinduſtrie. Die Produktionsein⸗ ſchränkung in der Anited Steel Corporation hatte in dieſer 00 einen Ausfall der Stahl⸗ erzeugung von 250 000 Tonnen zur Folge. Drohend zeichnet ſich am Wirtſchaftshim⸗ mel Rooſevelts auch der kommende Konflikt mit den Eiſenbahnern ab. Die Eiſenbahner haben im September eine Zulage von vier Cents auf ihre Stundenlöhne erhalten. Sie fordern jetzt eine weitere Erhöhung der Stun⸗ denlöhne um 30 Cents. Der Konflikt betrifft die Lokomotivführer, die Schaffner, die Heizer, die Bremſer und die Weichenſteller. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 6. November. Die Mobiliſierung der jüdiſchen Welt und der Weltplutokratie gegen die großen und klei⸗ nen Völker des Erdballs tobt ſich in den Stim⸗ men aus, die heute aus Waſhington, London und Moskau vorliegen. Selbſt die Kirchen in den Feindſtaaten ſchließen ſich dieſem Haß⸗ und Lobgeſang an,„obwohl doch hierzu kein Grund vorliegt“, wie eine Züricher Zeitung ſkeptiſch er Verweis bezieht ſich auf die hohen Kirchenfürſten in England, die ſich in Lobpreiſungen Moskaus überbieten, weil an⸗ geblich der Bolſchewismus dem Chri⸗ ſtentum zurückgewonnen worden ſe i. Der Grund für dieſe, den Tatſachen ins Geſicht ſchlagenden Verdrehungen wirklicher Vorgänge iſt die von der Taß⸗Agentur gemel⸗ dete Ueberlaſſung von Staatseigentum an einige neu gegründete Kirchenorganiſationen. Dieſe angeblichen kirchlichen Organiſationen ſind aber nichts als getarnt aufgezogene Bluffs des roten Stalins und ſogenannter Patriar⸗ chen, ein Bluff, der ſchnell wieder verſchwinden wird, ſobald er ſeinen Zweck erreicht haben wird. „Daily Mirror“ ſelbſt bezweifelt, daß die ſo⸗ wjetiſchen Bürger jemals wieder wagen wür⸗ den, in eine kirchliche Gemeinſchaft einzutreten, Mit ecſtaunlicher Okfenheit enthüllt wieder einmal„Chikago Tribune“ den großen Kriegs⸗ plan der jüdiſchen Geſellſchaft um das Weiße Haus. Das Blatt nennt die Beſprechungen zwi⸗ ſchen Waſhington, London und Moskau die Ouvertüre der jüdiſchen Weltherrſchaftsziele. Worüber man jetzt einig ſei, wäre nur eine Formalität. Es gehe als letztes Ziel um nichts anderes, als um eine jüdiſche Welt⸗ republik, in deren Leitung ſich Moskau und Waſhington teilen würden. Von England iſt nicht mehr die Rede. Das Blatt griff auf einen früheren Artikel zurück, der im Juli dieſes Jahres erſchienen iſt und der damals in der Waſhingtoner Preſſekon⸗ ferenz ſcharf von Cordell Hull zurückgewieſen wurde. Die ſtrenge Militärzenſur läßt auch heute nicht zu, daß das Blatt alles ausſchreibt, was es weiß. Es war in dem Artikel von weit⸗ gehenden Beratungen zwiſchen der amerika⸗ niſchen und ſowjetiſchen Induſtrie die Rede, was einen ſeit Monaten anhaltenden Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Außenhandels⸗ ſtellen Waſhingtons und Moskaus erkläre, und es ſei daher nicht verwunderlich, daß die größ⸗ ten Teile der verhandelnden Partner dem Ju⸗ dentum angehörten. Es heißt weiter, die Ver⸗ einigten Staaten ſeien heute unter allen Um⸗ ſtänden die ſtärkſte Nation der Welt und die Sowjetunion die räumlich größte Nation. Eine gemeinſame Weltherrſchaft wäre alſo durchaus gegeben und die Pläne könnten ſchnell reifen, wenn der Krieg gewonnen werde. Wir ſind den Amerikanern dankbar, uns wieder einmal ins Blickfeld geſtellt zu haben, was uns droht, wenn wir ſchwach werden ſollten: Die Zwangsherr⸗ ſchaft des jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Blutklüngels, den das Chikagoer Blatt ſehr zutreffend die jüdiſche Weltherrſchaft nennt. Es iſt bemer⸗ kenswert, daß eine ganze Reihe engliſch⸗ame⸗ rikaniſcher Publiziſten unbedingt bemüht bleibt, die enge Bindung an den Bolſchewismus zu verſchleiern. Im„Daily Mirror“ ſchreibt Sou⸗ thon, England und USA. ſollten den Schlüſſel au Guropa in der Hand behalten. „Dieſer Verſuch der Tarnung wird nichts nützen und auch nicht lange anhalten, denn das Material der Tatſachen überzeugt ebenſo wie die Auslaſſungen des Chikagoer Blattes. *Mannheim, den 6. November. Verdunkelung vom.—13. 11.: 17.50—.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Rauhreif Es iſt, als hätte die Erde gich über Nacht verliebt, ſie trägt den bräutlichen Schleier, kriſtallen es leuchtet und ſtiebt. Die Bäume und Sträucher und Hecken ſind zart mit Silber betupft, als hätten zur Nacht ſie beimlich die himmliſchen Schäſchen gerupft. Und wunderlich blühen die Wieſen in diamantener Pracht; der Rauhreif hat der Erde das Hochzeitsbett gemacht. W. Tauſendfältiger Zins Zum Opferſonntag am 7. November Für den 7. Nopember ruft das Kriegswinter⸗ hilfswerk 1948/44 zum drittenmal das deutſche Volk zum Opferſonntag auf, der unter der Parole„Front und Heimat— eine Kampf⸗ Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof Am Sonntag, 7. November, gedenkt das deutſche Volk in Ehrfurcht und Dankbarkeit des großen Opfers, das ſeine toten Helden zur Sicherung des Reiches brachten. In Mann⸗ heim findet die Gedenkfeier für die Gefallenen der Bewegung und der beiden Kriege um 9 Uhr auf dem Ehrenfriedhof ſtatt. Die Bevölkerung und vor allem die Hinterbliebenen ſind herzlich eingeladen. ——4 ſteht. Die Front erwartet von er—— G0 ſie ſich an dieſem—— ihr Hpfer bewährt. In fanatiſchem Glauben an den Sieg bringt das deutſche Volk Opfer, einmütig und mit unerſchütterlicher Geduld. Auch GSc iſt eine Ausdrucksform des Muts. eder Opferſonntag und jede Reichsſtraßen⸗ ammlung ſind bisher vor allex Welt zu einem aftvollen Bekenntnis des Siegeswillens des deutſchen Volkes geworden. Jedes vom deut⸗ ſchen Volk gebrachte Opfer wird ihm tauſend⸗ fältigen Zins bringen. So wird auch dieſer Opferſonntag wieder zu einem Dokument des Siegeswillens des deutſchen Volkes werden. Hausarbeitstag feſtgelegt Bisher haben die Betriebe ihren weib⸗ Rheinſchanze in der Hand der Franzoſen, doch Kaiſerlichen eingenommen, während immer 2 Mannheims Schickſal Was ein zeitgenöſſiſches Tagebuch über die Belagerung von 1795 erzählt. Bisheriger Inhalt: Am 20. September 1795 hat die ſchwache kurpfälziſche Beſatzung der Feſtung Mann⸗ heim vor der franzöſiſchen Revolutionsarmee unter General Pichegrue kapituliert. Seit Anfang Oktober rückt das kaiſerliche Heer der deutſchen Koalition unter General Graf von Wurmſer erfolgreich gegen die nun⸗ mehr ſelbſt in Mannbeim eingeſchloſſenen Franzoſen vor und beginnt mit ſich ſteigernden Beſchießungen die Belagerung. Noch iſt das linke Rheinufer mit der die Neckarſchanze wird am 20. Oktober von den häufigere ſchwere Kanonaden Stadt und Ein⸗ wohnerſchaft zunehmend in Bedrängnis bringen. ———————————— eƷ————————————————— (Fortſetzung TV) Mittwochs, den Aten November Die vergangene Nacht gieng, Gottlob! ganz ruhig vorbey, und wir konnten unſere vor Angſt und Schrecken abgematteten Körper wieder etwas erquicken. Noch aber iſt vom geſtrigen Tage nachzuholen, daß der Komman⸗ dant auch auf alle öffentlichen Plätze in der Stadt Kanonen, mit Kartätſchen geladen, auf⸗ fahren ließ. Abends um 9 Uhr und morgens um 6 Uhr darf die ſonſt übliche Gebeths und Polizeyglocke nicht mehr geläutet werden. So bald es Nachts 8 Ahr iſt, dürfen keine zwey Perſohnen mehr miteinander gehen oder auf der Gaſſe beyyſammen ſtehen. Bey den Lei⸗ chen darf keine Glocke mehr geläutet, und von den Katholiſchen kein Kreutz voran getragen werden, und dieſes alles auf Befehls des fran ⸗ zöſiſchen Kommandanten. Von Franken ⸗ thal iſt heute wieder Mehl hierher gebracht worden. Aebrigens gieng der heutige Tag, Gott Lob! ruhig vorbey Donnerstags, den Sten November Auch die vergangene Nacht gieng ruhig vor · bey, und wir ſind wie neu—— ren. Laut Nachrichten ſollen ſich die Kaiſerl nicht weit mehr von Lautern befinden. Fran⸗ — retirieren beſtändig weiter aufwärts, und geſtern noch kame das Haupt-Quartier des Ge⸗ neral Pichegrü nach örs, einem klei⸗ nen Ort bey Franten 80900 roß u m, e ſen ſen, —— meiſtens ausgeplündert, und die Ein ⸗ wohner zum Theil noch mißhandelt. Geſtern Abend wurde zu Frankenthal belannt ge · macht: „Daß wann heute bis Mittag die am Dienstag verlangte zwey und ſiebenzig tauſend Pfund Brod nicht geliefert wür⸗ den, die ganze Stadt der Plünderung Preiß gegeben werden ſollte.“ Gutes Frankenthal! Auch du haſt die Drangſale dieſes Revolutions⸗Krieges ſchon mehrmalen empfunden, und eine große Reihe lichen Gefolgsleutenin ſehr verſchiede⸗ von Jahren würd vergehen, ehe du zu deinen ner Weiſe Freizeit zur Erledigung häuslicher Arbeiten gewährt. Nunmehr erkä t der Reichs⸗ arbeitsminiſter einbeitliche Vorſchriften über den ſogenannten,Hausarbeitstag“(teil⸗ weiſe auch„Waſchtag“ genannt) der arbeiten⸗ den Frauen. Danach ſind den arbeitenden Frauen mit eigenem Hausſtand die wöchentlich min⸗ deſtens 48 Stunden arbeiten, vom Betriebs⸗ führer auf Verlangen folgende Freizeiten u gewähren; Solche Frauen, die an keinem Tag bis 12 Uhr oder ab 15 Uhr arbeitsfrei ſind oder nicht in regelmäßigem Schichtwechſel ar⸗ beiten, bekommen wöchentlich zuſammenhän⸗ gend vier Stunden Freizeit. Ferner bekommen alle berufstätigen Frauen vierwöchentlich min⸗ deſtens einen ganzen freien Arbeitstag, Frauen mit Kindern unter 14 Jahren ohne ausreichende Haushaltshilfe mindeſtens zwei freie Arbeits⸗ tage. In den Wochen mit ganzem freiem Tag braucht die Werfbie wöchentſich nicht gegeben zu werden. Auf die wöchentliche Freizeit und den ganzen Hausarbeitstag haben alſo die Halb⸗ tagsfrauen keinen Anſpruch. Sinkt die Arbeits⸗ 36 durch die freien Stunden oder Tage unter 6 Stunden in—.— aufeinander Wochen, ſo ſollen die fehlenden Stunden nach⸗ oder vorgeaxbeitet werden. Ein Lohnanſpruch für die Freizeit beſteht nicht und kann nur in Ausnahmefällen zugelaſſen werden. Frauen mit Kindernunter 14 Jah⸗ ren ohne ausxeichende Haushaltshilfe können fernex auch auf Antrag von Mehrarbeit, Nacht⸗ und Sonntagsarbeit befreit werden. Die beſtimmt weiter, daß Schwerbeſchädigte und Verſehrte mindeſtens der Scbaſt 2, ſonſtige Körperhehin⸗ derte und Gefolgſchaftsmitglieder über 65 Jahre guf Antrag von Mehrarbeit über 48 Wochen⸗ tunden hinaus befreit werden können. Dieſe orſchriften können vom Gewerbegufſichtsamt ganz oder teilweiſe auf ſolche Gefolgsleute ausgedehnt werden, die durch beſondere Pflich⸗ ten, durch lange Anmarſchwege uſw. außer⸗ gewöhnlich ſtark t werden. Die Anoxdnung gilt nicht für Betriebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, der Keeſben der Reichsbahn, Reichspoſt u. g. Hier werden Son⸗ — en ergehen. Die Anordnung kann außerdem für Betriebe mit unaufſchiebbaren kriegs⸗ und ernährungswichtigen Arbeiten auf⸗ gehoben werden. Wir gratulieren! Privatier Valentin Merkel, vormals Wirt Augartenſtr. 73, 3. Zt. in Dielheim bei Wiesloch, begeht in ſtei⸗ ſtiger und körperlicher Friſche am kommenden Montag ſeinen 80. Gleichzeitig iſt er 50 Jahre Bezieher der NM3.— Penſionär Georg Pah, Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ ſtraße, feiert heute in körperlicher Friſche ſei⸗ nen 75. Geburtstag.— Frau Hulda Zen · ker Witwe, O 1, 12, ſeit 40 Jaͤhren Beziehe⸗ rin der NMz, vollendet am kommenden Mon⸗ tag ihr 70. Lebensjahr. ſirisciotis-Heſdunden Nutzungsentſchädigung bei Schäden der Binnenſchiffahrt Bekanntlich braucht die Verwendung einer Nutzungsentſchädigung nicht gewährleiſtet zu ſein, um einen Anſpruch auf alsbaldige Gewäh⸗ rung zu begründen, ſie muß nur volkswirt⸗ ſchaftlich gerechtfertiat ſein, es genüat vielmehr, wenn eine ſolche Verwendung nur„anzuneh⸗ men“ iſt, mit anderen Worten, einer Prüfung im Einzelfalle bedarf es nicht. Zu dieſer Regelung, die in Nr. 7 Abſ. 1 der IV. Anordnung über die Entſchädigung von Nutzungsſchäden vom 23. 4. 1941 geſetzlich per⸗ ankert iſt, veröffentlicht der Reichsberkehrs miniſter einen Erlaß vom 15 10. 1948— 2 (V17622/43), der ſich auf die Binnenſchiffahrt bezieht. Hier— ſo heißt es in dem Erlaß— könne durchweg davon ausgegangen werden. daß eine Reederei die ihr gewährte Nutzungs⸗ entſchädigung wieder in den laufenden Betrieb hineinſteckt. Dadurch werde in erſter Linie der Anteil an laufenden Betriebskoſten gedeckt, die während der Dauer des Nutzungsſchadens wei⸗ tergelaufen ſind, ſowie die Verzinſung des Fremdkayitals, für das das Schiff baftet. In⸗ ſofern ſei die ſchädigung jedenfalls volkswirtſchaftlich gerecht⸗ fertigt 9 Sinne der IV. Anordnung. Angeſichts der Höchſtarenze von nur 3000 Reichsmark monatlich empfeble es ſich nicht nun zwiſchen einem Teilbetrag der Nutzungs⸗ entſchädigung zu trennen, der in dieſer Weiſe derwandt wird, und einem Reſtbetrag, der etwa Verwendung der Nutzungsent⸗ 6 vorigen Flor wiederum eſtern ſind wieder viele Bataillons kaiſer⸗ liche Truppen vom rechten auf das linke Rhein⸗ ufer Rarſieret dahero man bald wichtige orfälle zu erwarten hat. Dieſen Abend ka⸗ men wiederum einige Wagen mit Mehl von Frankenthal. Freytags, den 6ten November. Die Nacht von geſtern auf heute gieng ziemlich ruhig vorbey. Das Wetter war ſehr ſtürmiſch mit Regen vermiſcht, und am Him ⸗ mel zeigte ſich ein prächtiger Regenbogen, welchen wir als ein Zeichen anſehen, daß Gott uns nicht ganz verlaſſen hat, ſondern aus unſerm Jammer und Elend erlöſen werde.— Vor hieſiger Stadt ſieht man ſehr viele kaiſerliche Kavallerie ankommen. Vor dem Heidelberger Thor haben die Franzoſen angefangen, eine neue Batterie an⸗ zulegen, wozu die Bauern abermal vom lin⸗ ken Rheinufer zum arbeiten herüber geholt werden; auch haben ſie einen Theil vom Wall, bey dem Neckar⸗Thor, um vieles erhöht. Heute wurde abermals eine Proclamation für die Bewohner des linken Rheinufers ge⸗ druckt. Dieſe ſchöne, in deutſcher und fran⸗ zöſiſcher Sprache verfaßte Ergießung will mit liebreichen Worten eigentlich im Grunde ſo viel ſagen als: 1. Wir haben euch geplündert. 2. Gebt uns vollends, was ihr habt, oder 3. wir nehmen es euch mit Gewalt. Welch letzteres auch leider! geſchehen iſt. Samstags, den 7ten November. Geſtern abend wurden noch viele Bauern aus der Gegend von Grünſtadt unter der Bedeckung von Gens'armes zum Schanzen — Der kaiſerliche Generaliſſimus Graf von Wurmſer, Befehlshaber der Belagerungsarmee Atbeitsplatwechjel von Vombengeichäbigten Anrechnung der Betriebszugehörigkeit Die Neuordnung über Erſtattung von Lohnausfällen, die infolge von Beſchädigung der Betriebe durch Luftangriffe eintreten, hat die Frage offengelaſſen, ob einem Gefolg⸗ ſchaftsmitgliede, das wegen eigenen Bomben⸗ ſchadens den Arbeitsplatz wechſeln muß, im neuen Betrieb die auf Grund der Zugehörig⸗ keit zum alten Betrieb erworbenen Rechte aus dem S angerech⸗ net werden. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz hat hierzu Stellung ge⸗ nommen. Danach beſtehen gegen eine ent⸗ ſprechende en des Abſchnitts 4 Satz 3 der Anordnung über die Erſtattung von Lohnausfällen in dieſen Fällen keine Beden · ken. Das bedeutet, daß, wenn der Arbeiter innerhalb von drei Monaten in ein neues Beſchäftigungsverhältnis tritt, die Vorſchrif⸗ ten entſprechend Anwendung finden, die im Falle einer auf unbe⸗ grenzte Zeit zur Wahrung der Rechte der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder gelten. Auch dieſen Ar⸗ beitern werden alſo die auf Grund ihrer Zu⸗ gehörigkeit zum bisherigen Betrieb erworbe⸗ nen Rechte im neuen Betrieb angerechnet. Vorausſetzung dabei iſt aber, daß der Ar⸗ beitsplatzwechſel die Zuſtimmung des Arbeits ⸗ amtes entſprechend den Arbeitsplatzwechſel⸗ vorſchriften erhält. Berufserziehung für Jugendliche in luftgefährdeten Gebieten Damit die Berufserziehung der Jugendlichen auch dann aufrecht erhalten und fortgeführt wirb, wenn die Lehrbetriebe durch Luftangriffe zerſtört oder gefährdet werden, hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinſatz in einem Runderlaß vom 13. Oktober 1943 ent⸗ ſprechende Maßnahmen erlaſſen. Danach ſoll die Verzinſung für Eigenkavital, Abſchreibun⸗ gen und entgangene Gewinne darſtellt und für dieſen letzten Fall nun beſonders zu prüfen, o auch er in volkswirtſchaftlich gerechtfertigter Weiſe berwandt wird, von Ausnahmefällen ab⸗ geſehen, in denen eine Verwendung für den laufenden Betrieb nicht ohne weiteres anzuneh⸗ men iſt, z. B wenn einer Reederei aleichzeitig eine Nutzungsentſchädigung für mehrere Schiffe für einen größeren zurückliegenden Zeitraum zugebilligt werden müßte, ſo daß es ſich um außergewöhnlich hohe Geſamtbeträge handelt oder wenn es ſich um Totalverluſt un⸗ belaſteter Schiffe handelt, ſei daher in der Re⸗ gel die Nutzungsentſchädigung der Reedereien ohne beſondere Prüfung des Verwendungs⸗ zwecks alsbald zu gewähren. 90 000 landwirtſchaftliche Genoſſen⸗ ſchaften Nachdem die landwirtſchaftlichen Genoſ⸗ ſenſchaftsverbände 1930 zu einem ein⸗ heitlichen Spitzenverband vereinigt worden wa⸗ ren, begann auch eine Bereinigung bei den ört⸗ lichen Genoſſenſchaftens Insgeſamt ſind im Zug dieſer Rationaliſierung von 1933 bis 19as allein etwa 3000 ländliche Kreditaenoſſenſchaften auf⸗ gelöſt oder mit Nachbargenoſſenſchaften ver⸗ ſchmolzen worden. Die jetzt durchgeführte Ra⸗ tionaliſierung im Kreditaewerbe bat darüber hinaus auch eine Flurbereinigung mit den ge⸗ werblichen Kreditgenoſſenſchaften— den Volks⸗ anken— berbeigeführt. Hierbei ſind weitere 900 Kreditgenoſſenſchaften geſchloſſen worden. Im Zug dieſer nunmehr heendeten Kräftezu⸗ ſammenfaſſuna wurde aleichzeitig hegonnen, die Firmenbezeichnung zu vereinheitlichen. Künf⸗ tig werden alle ländlichen Genoſſenſchaften den Namen„Raiffeiſen“ in ibrer Firmenbe⸗ zeichnuna führen. b noſſenſchaften dar. Verbrauch zu und die, Lehrlingsausbildung, ſolange genügende und geeignete Ausbildungsplätze am bisherigen Arbeitsplatz vorhanden ſind, dort fortgeſetzt wer⸗ den. Wenn die Lehrlinge nicht mehr im Eltern⸗ wohnen können ſo ſollen ſie bei geeigneten Familien oder in Jugendwohnbeimen(Lehr⸗ lingsheimen) untergebracht werden. Bei Ver⸗ lagerung eines Betriebes infolge Fliegereinwir⸗ kung ſollen die Ausbildungseinrichtungen tun⸗ lichſt mitgenommen oder durch geeignete Ein⸗ richtungen am neuen Ort erweitert werden. Die Lehrlinge dürfen jedoch erſt dann an den neuen Ort gebracht werden, wenn dort ihre Unter⸗ bringung in geeigneten Familien oder Jugend⸗ hierher welche zur Nachtzeit in das hieſige Nonnenkloſter eingeſperrt und bewacht werden. In der Gegend von Worms hörte man eine heftige Kanonade, die ſehr anhal⸗ tend war. Dieſen Morgen wurden noch einige Kanonen vor das Neckan- Thor gebracht und viele Munition dorthin geführet. Da die Franzoſen ihren Raub auf den umliegen⸗ den Feldern und Gärten nicht mehr ausüben können, ſo fangen ſie ſchon an, Nachtszeit in den allhieſigen Häuſern Verſuche zur Erbre⸗ chung der Thüren zu machen. Das Haupt⸗ Quartier des Generals Pichegrü kame geſtern von Mörs nach Grünſtadt. Als dieſer, mit noch mehreren Offiziers, Wein verlangte, ſo wurde ihm von den Einwohnern mit Händeringen geklaget, daß kein Tropfen in allen Kellern mehr zu finden wäre, dann was die Franzoſen nicht ausgeſoffen, hätten ſie, nach Zerſchlagung der Fäſſer, laufen laſſen, welches auch bey der von dem Pichegrü an⸗ beſohlenen Anterſuchung als wahr befunden worden. Dieſen Abend um b Ahr kamen noch zwey 12pfündige Kanonen in die Stadt. Sonntags, den 8ten November Dieſen ganzen Vormittag hörte man in der Gegend von Worms eine heftige Kanonade. Die Kaiſerlichen ſtehen nun bey Hernsheim und Neuhauſen, unweit Worms. Daß das Ausreißen und Plündern der Franzoſen, wovon iſt ſchon einige Meldung gethan, alle Gränzen überſteiget, beweiſet ſelbſten ein Ar⸗ Ausſchank von Miſchgetränken in Gaſtſtätten Wie feſtgeſtellt worden iſt, werden in man⸗ chen Gaſtſtätten Miſchgetränke, die aus Wein, Spirituoſen und deral. mit Zuſatz meiſt gering⸗ wertiger Eſſenzen oder auch ohne ſolche, oft auch nur aus Orangeaden oder anderen Fuchtſäften hergeſtellt werden, in kleinen Mengen unter Be⸗ zeichnungen wie„Coctail“ oder anderen täu⸗ ſchenden Namen zu Preiſen ausgeſchenkt, die in keinem Verhältnis zu ihrem tatſächlichen Wert ſtehen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die Preisüberwachungsſtellen angewieſen, gegen Gaſtwirte, die ſich zum Schaden ihrer Gäſte eines derartigen gewinn⸗ ſüchtigen Verhaltens ſchuldig machen mit aller Strenge vorzugehen, namentlich aber dan wenn in der Gaſtwirtſchaft etwa der Verkau noch vorbandener Weine und Spirituoſen ein⸗ geſtellt worden iſt und nur noch Miſchgetränke der bezeichneten Art gusgeſchenkt werden. Der Erlaß iſt im Mitteilunasblatt des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung vom 1. November veröffentlicht. NSDAP⸗Amt für Kriegsopfer. Zur Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof am Sonntag, 7. November, treten die Männer der Ehrenabteilungen der Mannheimer NSKOs⸗Kameradſchaften, punkt.30 Ahr, auf dem Parkplatz hinter dem Krematorium an. Die Führung der Abordnung übernimmt Pg. Koppa. Die Hinterbliebenen und Ver⸗ wundeten des jetzigen Krieges und des Welt⸗ krieges werden gebeten, ebenfalls an dieſer Feier teilzunehmen. Der Kreisamtsleiter. Rauer mũssen rolſen ſur den Sieg! tickel aus der Straßburger Zeitung, worinnen es unter anderm heißet: „Die Flüchtlinge haben auf ihrem Rück⸗ zuge auf das ſchändlichſte geplündert. Zu Weißenburg kam am 2ten und Zten Ro⸗ vember ein Trupp nach dem andern anz ſie brachten Ochſen, Bauernpferde, Geld und Kaufmannswaaren in Menge mit.“ Dieſen Abend geſchahen 16 Kanonenſchüſſe wirku von den Kaiſerlichen auf die franzöſiſchen Ar⸗, beiter vor dem hieſigen Neckarthore, davon abermal zwey Kugeln in die Stadt fielen und, wo ſie hinflogen, alles zerſchmetterten. Gortſetzung folgt.) ' Großeinſatz auch am Sonntag. Die ge⸗ ſamten Handwerker und die zur Verfügung ſtehenden Hilfskräfte arbeiten auf Anordnung des Kreisleiters auch am morgigen um möglichſt raſch die Inſtandſetzungsarbeiten vorwärts zu treiben. eBeſchlagnahme und Inanſpruchnahme von Baureſten. Auf die Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters als Leiter der Sofortmaßnah⸗ men über die Beſchlagnahme und Inanſpruch⸗ nahme von Baureſten an den durch Luftangriffe terurſachten Skadenſtellen von Gebäuden wird beſonders aufmerkſam gemacht. Weder die Ei⸗ der Gebäude noch Dritte ſind berech⸗ igt, ohne Erlaubnis über die Baureſte zu ver⸗ fügen, Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Eiſenbahnverſand nach Mannheim. Die Wirtſchaftskammer Mannheim gibt folgendes bekannt: Nachdem die Güterabfertigung Mannheim⸗Hauptgüterbahnhof ſeit längerer Zeit für Eil- und Frachtgutſendungen wieder eöffnet iſt, ſind alle für die Innenſtadt be · ſtimmten Sendungen wieder nach Mannheim —— üterbahnhof zu adreſſieren. Die in der nnenſtadt anſäſſigen irmen werden gebe⸗ ten, ihre raſcheſtens zu unterrich⸗ ten. Eine Adreſſierung der Sendungen an die Randbahnhöſe Mannheim Waldhof und Mannheim⸗Rheinau erübrigt ſich und muß zur Entlaſtung dieſer Güterabfertigungen und aus Gründen der Treibſtoffeinſparung raſche⸗ ſtens abgeſtellt werden. e Die 8 Nähſtube in dem e n Kirchfeld iſt wieder täg⸗ lich, außer ſamstags, geöffnet von 9 bis 12 un 14 bis 17 Ahr. Dort kann jede Frau ihr Kleid und ſonſtiges unter Anleitung von Fachkräften ſelbſt * Jahre im Staatsdienſt. Verwal⸗ tungsoberinſpektor Karl Kammerer bei dem Vorſtand des Strafgefängniſſes Mann⸗ eim und der Anterſuchungshaftanſtalten unheim und Heidelberg in Mannheim hat in dieſen Tagen 40 Jahre Staatsdienſt vol⸗ et. heimen geſichert iſt. Der Ortswechſel muß von lend den Hetriehen dem zuſtändigen Arbeitsamt und der Gauwirtſchafts⸗ oder Wirtſchaftskammer, die die Lehr⸗ oder Anlernrolle führt, mitgeteilt werden. Dieſe unterrichtet dann die für den neuen Oxt zuſtändigen Dienſtſtellen. 2 Kann die Berufserziehung infolge Zerſtörun des Betriebes nicht fortgeführt werden und i eine Umſiedlung der Jugendlichen mit dem Be⸗ trieb nicht möglich, 8 ſollen die freiwerdenden Jugendlichen unter Beibehaltung ihres Berufs in ſolchen unbeſchädigten und aufrechterhaltenen Betrieben aufgenommen werden, die die Ge⸗ mähr für eine ordnungsegmäße Berufserzie⸗ hung geben Als zweites behandelt der Erlaß Maßnahmen für diejenigen Jugendlichen aus luftgefährdeten Gebieten, die nach der Schulentlaſſung in eine Ausbildung eintreten. Schüler aus luftgefähr⸗ deten Gebieten, die verſchickt ſind und außer⸗ halb ihres Heimatortes aus der Schule entlaſſen werden und eine Lehre oder Anlernung be⸗ ginnen wollen, ſollen— ſoweit wie möglich— im Kammerbezirk ihres Heimaxtes eingeſetzt werden Vermittlung und Einſatz in Lehr⸗ und Anlernſtellen erfolgen durch die für den Heimat⸗ bezirk zuſtändige Arbeitseinſatzbehörde in dem üblichen Verfahren. Die Vermittlung in ein Berufserziehungsverhältnis gußerhalb des Hei⸗ matortes darf erſt dann erfolgen, wenn die für den Bezirk des Heimatortes zuſtändige Arbeits⸗ einſatzbehörde die Bedürfnisfrage verneint hat. 4 Den größten Sektor unter den Genoſſen⸗ ſchaften ſtellen die 20 000 ländlichen Kreditge⸗ zr. Ihre Einlagen haben ſi von 4,1 Mrd./ im Jahr 1939 auf 11,5 Mrd.„ am 30. Juni 1948 erhöht. Mit dieſem Spar⸗ kapital ſtehen ſie hinter den Sparkaſſen an zwei⸗ ter Stelle. Es wurde erreicht, weil es den Raiff⸗ eiſenkaſſen gelungen iſt, auch die kleinſten Sparbeträge in den abaelegenſten Dörfern zu erfaſſen. Die Zahl ihrer Sparer hat ſich ſeit 1082 von 3,2 Mill. auf jetzt 6,3 Mill. im Alt⸗ reich und 8,8 Mill im Großdeutſchen Reich er⸗ höht. Aehnlich wie bei anderen Kaſſen und Ban⸗ ken iſt die Kreditaewährung im Krieg zurü gezahlt. Als neue Aufgabe haben die Raiff⸗ eiſenkaſſen den Ueberweiſunasverkehr für Hee⸗ resgebührniſſe mitübernommen. Neben den Kreditgenoſſenſchaften, die teil⸗ weiſe gleichzeitig das Warengeſchäft hetreiben, ſind allein im Altreich noch über 15000 Waren⸗ und Verwertungsgenoſſenſchaften vor anden, darunter rund 9000 Molkereigenoſſenſchaften 3300 Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften, 1800 Waxengenoſſenſchaften und 600. Viehverwer⸗ tungsgenoſſenſchaften. Sie erfaſſen vor allem die Erzeugniſſe des Bauern. leiten ſie dem baben ſich im Krieg bis ins letzte Dorf bewährt. In der Viehwirtſchaft iſt ihr Anteil geringer, dafür geht aber über die Genoſſenſchaften 70 v. H. aller molkereimäßig verarbeiteten ſich Zu den Waxengenoſſen⸗ ſchaften geſellen ſich noch die Dreſch⸗, Betriebs⸗ und Werkgenoſſenſchaften, ſo 5 insgeſamt heute im Altreich 46000 Genoſſenſchaften dor⸗ banden ſind. Im Protektorat ſtehen nunmehr 6500 Ge⸗ noffenſchaften unter deutſcher Führung. Im Generalgouvernement liegt die Erfaſſung wie die Verſorgung der Landbevölkeruna mit Be⸗ darfsartikeln faſt ausſchließlich bei den 2250 ch nach deut Patentlöſung für die Frage, wie man im Win⸗ ter das Einfrieren der Löſchwaſſervor⸗ räte in Treppenhäuſern verhindern kann, gibt es nicht. Wenn irgend möglich ſoll⸗ ten aber die waſſergefüllten Eimer während der Froſtpexiode in den Wohnungen oder ſonſti⸗ gen froſtfreien Räumen aufgeſtellt und erſt bei Fliegeralarm auf die Treppe ge⸗ bracht werden. Ueber den etwaigen Zuſatz ge⸗ eigneter Froſtſchutzmittel zum Löſchwaſſer herät man ſich am beſten mit dem zuſtändigen Luft⸗ ſchutzrevier. Blick auf Ludwigshafen Der zweite Städtiſche Symphonieabend findet unter Leitung von GMꝰd Heinz Bon⸗ gartz, mit Fredéric Ogouſe als Soliſt ſtatt. Anläßigich der 5. Wiederteyr des Todestages von Prof. Ernſt Bgehe am 16. November wird das Konzert mit deſſen„Tragiſcher Ou⸗ vertüre“ eröffnet. Weiter ſtehen die erſte Sym⸗ phonie von Sibelius und Chopins f⸗moll⸗Kla⸗ vierkonzert auf dem Programm. Erſtes Morgenkonzert verlegt. Das ur⸗ ſprünglich für Sonntag, 7, November vor⸗ geſehene Städtſiche Morgenkonzert muß mit Rückſicht auf die unerwartet auf dieſen Tag angeſetzte Parteifeier auf einen ſpäteren Zeit⸗ punkt verlegt werden. — nicht einfrieren laſſen! Zine Geren Aehnliches gilt von den 4000 Genoſſenſchaften des Oſtlandes, die in einem chem Muſter errichteten Spitzen⸗ verband zuſammengefaßt ſind. In den Nieder⸗ landen und Belgien ſind 6500, in Frankreich 18 000 Genoſſenſchaften vorhanden. Damit ar⸗ beiten in dieſen Gebieten 35 000 Genoſſenſchaf⸗ ten unter deutſcher Führung oder Kontrolle. Zuſammen mit den Genoſſenſchaften des Alt⸗ reichs ſtehen heute über 90 000 landwirtſchaft⸗ liche, Genoſſenſchaften im Dienſt der euro⸗ päiſchen Ernährungswirtſchaft. Dringlichkeitsbeſcheinigungen für Eiſen⸗ bahnſendungen Den Güterabfertiaungen werden häufig Frachtbriefe porgelegt, die unzuläſſige Dring⸗ lichkeitsbeſcheinigungen oder Stichwörter ent⸗ halten. Die Abſender wollen damit eine bevor⸗ zugte Wagenſtellung und Abbeförderung ihrer Güter erreichen. Es wird nochmals daxauf hin⸗ gewieſen, daß zur Kennzeichnuna beſonders dringlicher Sendungen nur Stichworte in Be⸗ tracht kommen, die mit der Reichsbahn verein⸗ bart ſind. Dieſe dürfen auch nur von den damit beſonders betrauten Stellen ausgegeben wer⸗ den. Nicht zugelaſſene Frachtbriefvermerke und Stichwortzettel werden nicht anerkannt. Solche Frachtbriefe werden den Abſendern zurückge⸗ geben und nur angenommen. wenn die unzu⸗ läſſigen Beſcheiniaungen und Drinclichkeits⸗ vermerke beſeitiat ſind. * Oberbadiſcher Wirtſchaftsführer geſtorben. Am Alter von 86 Jahren ſtarb in Lörrach Kom⸗ merzienrat Garnier, ein in den oberbgdiſchen Wirtſchaftskreiſen anerkannter und geſchätzter Wirtſchaftsfſthrer. 23 Fahre war der Verſtor⸗ bene Direftor des Textilunternehmens Köchlin, Baumgärtner u. Cie. — Heidelberger Querſchnitt Eine Gedenkfeier für unſere gefallenen Sol⸗ daten findet am Sonntagvormittag um 103 Uhr im großen Sgal der Stadthalle ſtatt. Sie wird von der Keisleitung der NS DAP Heidel⸗ berg veranſtaltet. Es ſprechen Kreisleiter Seiler ſowie der frühere Kommandeur des Kegiments 110, Generalmaior Ullmer. Die Feierſtunde wird durchgeführt unter der Mit⸗ rkung von Arno Landmann(8 dem Städtiſchen Orcheſter und einem BDd Zu der öffentlichen Gedenkfeier ſind Ror allem die Angehöriaen der Gefallenen ein⸗ geladen. Die Plätze müſſen bis 10.15 Uhr ein⸗ ben gie Anteltshemeinſchaft, Oesvelink ber e Arbeitsgem großen Mächte“ beginnt im Rahmen des Deut⸗ Seng er Senre Se. n eurgt Dr. Fin k ihre Intereſſenten können ſich 1005 am e ter, Rohrbacher Straße 18, anmelden.— Auch beginnt in den nächſten Tagen ein 4 liſch für Anfänger“, wozu noch Anmeldungen angenommen werden. Profeſſor Asan Weſtermann vollendet am heutigen Samstag ſein 75. Lebensiabr. Er wirkte faſt dreieinhalb Jabrzehnte in der Uni⸗ verſitätsbibliothek, vor allem in der Katalog⸗ abteilung, bis zu ſeinem 1934 erfolgten Ueber⸗ tritt in den Ruheſtand, in welchem Jahr er auf Grund ſeiner ſippenkundlichen Forſchungen eine Honorarprofeſſur für Genealogie erhie Familiennotizen. Ihren 80. Geburtstag feierte geſtern Freitaa Frau Clara Heunv, Schlierbacher Landſtraße 4.— Landwirt Georg Treiber in Wieblingen, Wundtſtraße 2, vollendet am heutigen Samstag ſein 70. Le⸗ bensjahr. Er war lange Jahre Vorſtand ver⸗ ſchiedener Vereine des Vorortes ſowie der Wieblinger Bauernſchaft. Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erbielt Obergefreiter Hans Stephan aus dem Stadtteil Rohrbach, Heidelberger Straße 4. Mit dem Küchenmeſſer gerächt “Kaiſerslautern/ Wm. Die 29jährige Helene Schneider⸗Brandſtettern von dier traf Mitte Juli auf dem Heimweg ihre Nehen⸗ buhlerin, um derentwillen ſie oft häusliche Aus⸗ ——————— Wenn Du am morgigen Opferſonntag, dem 7. November, Deinen Beitrag für die ſoziale Aufbauarbeit unſeres Volkes in die Sammelliſte zeichneſt, dann halte Dir vor Augen, was der Soldat an der Front im opfer⸗ vollen entbehrungsreichen Einſatz für ſein Vaterland gibt. eeeeeeeeee eeeeee einanderſetzungen mit ihrem Manne hatte. Es/ kam zu einem Wortwechſel, in deſſen Verlauf die Erboſte ihrer Gegnerin mit einem Küchen⸗ meſſer einen Stich in den Rücken verſetzte. Zum Glück waren die Verletzungen nicht allzuſchwer, doch befand ſich die Verletzte längere Zeit in ärztlicher Bebandlung. Das Amtsgericht Kai⸗ ſerslautern verurteilte die allzu Temperament⸗ volle wegen ſchwerer Körperverletzung zu vier Monaten Gefängnis. Außerdem muß ſie der Verletzten noch 150 Mk. für erlittenen Ver⸗ dienſtausfall bezahlen. Beinahe wärs ein Todestrunk geworden „Saarbrücken. Der Kleinhändler Ludwig Keller von Buſenbera hatte in Oberſchletten⸗ bach zu tun. Nebenbei machte er auch noch bei einem Bauern Kartoffeln auzz Die Bäuerin hatté dem Gaſt das Mittageſſen bergerichtet und die Tochter ſchenkte ihm aus einer auf dem Tiſche ſtehenden Flaſche ein. Keller beſchnup⸗ perte aber erſt das Glas, nippt ein wenig davon und bekam dann Erſtickungsanfälle. In der Flaſche hatte ſich nicht, wie die Haustochter an⸗ genommen hatte, Wein, ſondern Eſſigſäure befunden. Der Fall mag eine neuerliche War⸗ nung ſein, mit gefährlichen Dingen wie Eſſig⸗ ſäure vorſichtig umzugehen. * Tr. Ladenburg. Am heutigen Samstag feiert Apotheker Max Hohn mit ſeiger Leuen Le⸗ benskameradin Maria geb. Dreer Kreiſe dankbarer Kinder das Jubelfeſt der goldenen Hochzeit; eine Feier, an der die Bevölkerung warmen Anteil nimmt, da das Jubelpagr ſich großer Beliebtheit erfreut. Sämtliche Söhne ſteben bei der Wehrmucht.— Eine leihgeprüfte Mutter, die mit ihrem verſtorbenen Manne lange Jahre die Gärtnerei auf dem Roſenhof führte, Frau Katharina Roman geb. Bühler, feiert ihren 80. und Konrad Winkler ſeinen 75. Geburtstag in erfreulicher Rüſtigkeit. Wir gratulieren!— Ein ſehr wertvolles Geburts⸗ tagsangebinde erhielt Frl. Trippmacher durch, den Mannhéimer Oberbürgermeiſter Renninger eine Putte, die ſich noch unverſehrt im Gewölbe des Rathauſes vorfand und nach dem Modell einer Zeichnung aus der Franken⸗ thaler Porzellanmanufaktur in Nymphenburg nachgebildet wurde. i. Heddesheim. Die Gendarmerie bittet um Angaben zur Ermittlung der Täter, die von einem zwiſchen Heddesheim und Wallſtadt ber⸗ unglückten DKW⸗Wagen die Räder mit Reifen abſchraubten und entwendeten. Wer hat Drei⸗ rad⸗Lieferwagen mit grauer Holspritſche ge⸗ ſehen, auf dem eine Chgiſelongue von der Berg⸗ Richtung Mannbeim transportiert urde? k. Weinheim. Die Stadtkaſſe erinnert an die im November fällig werdenden Schuldig⸗ keiten wie: Schulgeld der Benderſchule, der Höhexen Handelsſchule ſowie Grund⸗ und Ge⸗ meindegetränkeſteuer.— Im Monat Nobember finden folgende Mütterſchulungskurſe im Frauenſchaftsheim ſtatt: Säuglingspflege und Spielzeugkurs. Für alle anderen Kurs⸗ arten, wie Heimgeſtaltung, Kochen, Nähen und Kindererziehung werden laufend Anmeldungen entgegengenommen in der Mütterſchule, bei Frau Eliſe Dieth. Oberzeſſe 4, und bei Frau Jöſt, Scheffelſtraße 1. Jeden Dienstag von 8 bis 12 Uhr werden in der Mannbeimer Mütter⸗ ſchule— die hekanntlich nach Weinheim verleat wurde—, Kaiſerrina 8, Anmeldungen entgegen⸗ genommen.— Das Feſt dex ſilbernen Hochzeit teierten Schreinermeiſter Ernſt Ghret und Frau geb. Schönleben, Münsgaſſe 7.— Sein 85. Wiegenfeſt beging in Friſche Herr Peter Gebhard, Moltkeſtraße, Gaſtwirt i. R. und alter Leibarenadier. — ——— * Von Herbert Umgang mit meiner Tochter/ Lanbe, BVielleicht iſt es zuviel geſagt. Sie werden ſicher an etwas ſehr Erwachſenes dabei denken. Tochter—21 Nicht wahr? Das klingt ſchon recht ſeriös. And im Geiſte ſehen Sie mög⸗ licherweiſe den Vater mit ſeiner Zwanzigjähri⸗ gen durch den Stadtpark promenieren, dabei angeregte Geſpräche über Bühne und Film, Mode und Literatur führend. Aber dem iſt nicht ſo. So leid es mir tut: ich muß Sie enttäuſchen. Meine Tochter iſt gerade eben erſt vier Wochen alt geworden. Sie ſpricht vor⸗ läufig noch gar nicht, ſondern ſchreit nur gele⸗ entlich. Oder kräht und wimmert. Man ann das ganz verſchieden auslegen, je nach den Nerven, darüber man verfügt. Mancher, deſſen Nerven nicht gut beieinander ſind, wird ſich wahrſcheinlich ablehnend verhalten und be⸗ haupten, es ſei ein ebenſo greulicher wie uner⸗ träglicher Spektakel, viel zu gewaltig für ſo ein winziges Weſen, das im Grunde noch nichts zu melden habe— aber da eben liegt des Pudels Kern, wie man wohl zu ſagen pflegt: denn was weiß mancher ſchließlich von dem Seelenleben meiner Tochter? Was weiß er davon, welche tiefen Arſachen in jedem Falle ein Menſchen⸗ kind hat,— vor allem ein Menſchenkind, das überraſchend aus der Welt der Angeborenen in die Welt der Geborenen hineinverſetzt wird—, Aeußerungen der Art, wie ſie meine Tochter von ſich gibt, kundzutun? Denn daß es nach der Amſiedlung von jener Welt in dieſe zu An⸗ mutsäußerungen kommen kann, wird wohl niemand ernſthaft beſtreiten wollen. Gibt es doch Leute, dreißig, vierzig, fünfzig und mehr Jahre bereits Gaſt dieſer Erde, die all ihr Leb⸗ tag nicht den närriſchen Anſinn faſſen, der dar⸗ auf getrieben wird, ganz davon zu ſchweigen, daß ſie die verſchiedenen Daſeinsordnungen, ⸗abſtufungen und ⸗wertungen immerhin als fragwürdig empfinden. Am wieviel mehr muß da ein Neugeborenes, der natürlichen Ordnung des mütterlichen Leibes jäh entriſſen— aber wozu Eulen nach Athen tragen? Jeder wird das ohne Kommentar begreifen. Ich tue ſchon, was ich kann, um das Dies· ſeitsgefühl in meiner Tochter zu wecken. Bei jeder Gelegenheit rede ich gut zu. Auf dieſe Weiſe kommt es dann doch zu gewiſſen Ge⸗ ſprächen, obwohl meine Tochter noch nicht ſprechen kann. Ich ſetze die Worte, und ſie füngiert als Hörerin, der ich die Antwort aus dem Mienenſpiel ableſen muß. Daß die⸗ ſes Mienenſpiel blitzſchnell zwiſchen Sonnen⸗ ſchein und Schlechtwetter hin⸗ und herſprin · gen kann, ſoll nur am Rande vermerkt wer⸗ den. Es iſt nicht leicht, ihre Aufmerkſamkeit für längere Zeit zu feſſeln. Kluge Anſpra⸗ chen bewirken gar nichts. Dann iſt die Ant⸗ wort nur Geſchrei, das manchen zur Ver, zweiflung bringen mag, mich aber nicht weiter in Erſtaunen ſetzt. Denn auch mit der Klug⸗ heit auf dieſer Welt iſt es ſolch eine Sache: Wort und Handlung harmonieren ſelten mit⸗ einander—— und ich glaube, die Neugebo⸗ renen haben noch eine inſtinktive Abwehr ge⸗ gen alle klugen Reden und rhetoriſchen Ver · lockungen. Soll man darüber böſe ſein als Bater, dem das Wohl der Tochter am Her⸗ zen liegt? Ich denke gar nicht daran. Mir iſt dieſe Abwehr im hohen Grade ſympathiſch, nud ich werde nichts unterlaſſen, dieſe Wehr⸗ jähigkeit des Verſtandes und der Seele zu er⸗ tüchtigen. Auf jeden Fall iſt es auch für eine Tochter von vornherein gut, wenn ſie nicht auf jeden faulen Zauber hereinfällt. And wieviel fauler Zauber verbirgt ſich doch hin⸗ ter ſchönen Redensarten und gleißenden Aphorismen! Denken Sie, was Sie wollen, wenn ſie zerrüttete Nerven haben und Kin⸗ dergeſchrei nicht vertragen können! Mir klingt es wie Muſik in den Ohren. 1 8 „Mach du nur immer Spektakel!“ ſage ich allenfalls.„Haſt ja recht, mien Döchting! Was der Bater auch wieder ſo klugſchnackt, nicht wahr? Was der dir wieder alles ver⸗ tütert an Großemannsweisheit— und iſt doch alles man ziemlich düſter unter uns Men⸗ ſchenkroppzeug?! Aber wart nur— gleich wird Mutti kommen! Gleich wird gar nichts mehr getütert, ſondern nur noch das Mäul⸗ chen geſpitzt—— And alle Not hat ſchnell ein Ende.“ Ja, ſo rede ich denn. u viel ungereimteres Zeug. Lauter kleine Hu⸗ ſchelnuſchelzärtlichkeiten und kauderwelſche Zueignung, davon ſich aber kaum etwas in ein literaturfähiges Deutſch übertragen läßt. Natürlich muß ich meine Tochter auf den Arm nehmen, wenn ich mich mit ihr unterhalte. Wer ſchon mag das haben, ſo von oben herab angeſprochen zu werden? And natürlich auch ein bißchen ſchunkeln und wiegen, ehe ich etwa „Na, du kleiner Hoſenſchieter?!“ ſage. Bitte, entrüſten Sie ſich nicht! Das hat gar keinen Zweck. Es iſt nun einmal ſo, daß das literatur⸗ fähige Deutſch noch keine Amgangsſprache für meine Tochter iſt,— wie ich überhaupt dafür bin, daß wir in unſerer Amgangsſprache ſchlicht und einfach bleiben. Warum denn gleich im⸗ mer übertreiben? Warum aus einem kleinen Hoſenſchieter nun unbedingt einen herzigen Goldengel machen? Ich bezweifle noch ſehr, daß dadurch die Beziehungen zwiſchen Vater Aann, ein Sfe⸗ eine kieue Liebe 4 18 Der ſchwarze Hengſt greift an. Der Zwi⸗ ſchenraum, der ihn noch von Peter Quine trennt, verringert ſich zuſehends. Kurz, ganz kurz vor dem Ziel traben ſie Seite an Seike. „Los, Zorn! Los doch!“ brüllen die erreg⸗ ten Maſſen. Peter Quint und Wunder kämpfen um die letzten fünf Meter. Da ſind ſie ſchon am Rich⸗ terturm vorüber⸗ „Totes Rennen“, ſtellt ein Herr auf der Sieltribüne feſt. Man ſtreitet hin und her, aber die am Rich⸗ terturm nebeneinander aufgezogenen Num⸗ mern beſtätigen den Verdacht. Wunder und der Amerikaner teilen ſich in den Sieg. Erſt der Entſcheidungslauf wird zeigen, wer von beiden der Größere iſt. „Kein Zweifel, daß Wunder gewinnt“, lä⸗ chelt der Herr auf der Zieltribüne.„Wer weiß, warum der Zorn ſo ſpät gekommen iſt... je⸗ denfalls war er ſchneller als der Amerikaner, ſonſt hätte er ihn nicht mehr geholt.“ Robert ſteht hinten im Stall neben ſeinem Hengſt. „Ja, mein Kerlchen?“ nickt er ſtill,„jetzt — 1 du noch mal! Verdammtes Pech war as! And manchmal noch „Warum biſt du denn nicht früher gekom⸗ men?“ fragt Joſef Zorn ſeinen Sohn.„Ich konnte nicht ſehen, woran es lag, weil ihr ſpitz auf uns zukamt.“ Robert ſieht ihn ſtirnrunzelnd an.„Ich konnte nicht durch ⸗Als ich an Marquiſe vor⸗ bei wollte, kam Silver plötzlich an, ſchnitt mir den Weg ab und legte ſich neben die beiden Stuten.. das hat mir zuviel Boden gekoſtet, denn ich mußte ja nun ganz nach außen, um an den dreien vorbeizukommen.. Es hat ſich vielleicht um fünf Meter gehandelt.“ „Der macht et noch mal“, nickt Bergmann zuverſichtlich.„Der Amerikaner hat janz ſcheen epuſt't! Nu ſeid a ja ooch bloß noch viere. a haſte ja Platz!“ und Tochter zärtlicher vertieft werden können. Der Hoſenſchicter iſt genau ſo herzlich und liebevoll gemeint—— kurzum: es hat ſchon ſeine Richtigkeit, und es bleibt Ihnen nichts anderes, als es ſo hinzunehmen. Nachplap⸗ pern brauchen Sie es ja nicht, falls Ihre Bil⸗ dungsſubſtanz dadurch zerſetzt wird, und auch nicht als Kunſt betrachten—— wicwohl es, wie mich bedünkt, eine nicht geringe Kunſt iſt, dem Neugeborenen zuerſt einmal die Amwelt und dann nach und nach auch die weitere Welt vertraut zu machen. Da kann man ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht gleich mit Schopenhauerſchen Sentenzen oder Goetheſchen Sprüchen aus dem „Weſt⸗Oeſtlichen Divan“ beginnen, ſondern am beſten iſt, man fängt ganz unten an, man läßt es ſchon erſt einmal bei dem Hoſenſchieter und geht ſpäter dazu über, das Damenhafte zu ent⸗ wickeln. Sofern das überhaupt nolwendig iſt, und wir es nicht lieber mit der, Entwicklung eines guten Mädchens und einer guten Frau ſein Bewenden finden laſſen. Aber das alles liegt noch in weiter Ferne. Vorläufig iſt meine Tochter vier Wochen alt. And wenn es mir gleich noch gelingen ſollte, ſo⸗ bald nach dieſen Theorien die Praxis wieder beginnt, ein ganz leiſes, ſo unendlich beglücken⸗ des Lächeln auf die Lippen meiner Tochter zu zaubern und ſomit ihr berechtigtes Mißtrauen gegen die Welt in eine kleine, freundliche Hoff⸗ nung zu verwandeln, dann werde ich das für heute als einen großen Sieg buchen. Denn die wirklich großen Siege, die das Leben bereichern und vervielfältigen, werden ja immer— falls das jemand noch nicht wiſſen ſollte— dort er⸗ rungen, wo es uns gelingt, Freundlichkeit, Licht und Hoffnung ins Leben hineinzuwirken. „Deutsche Maler der Gegemrart“ Herbstausstellung des Heidelberger Kunstrereins Wie ſchon im vergangenen Jahr,— und ähnlich bereits früher,— löſt beim Heidel⸗ berger Kunſtverein im Kurpfäl ⸗ ziſchen Muſeum eine umfaſſende Aeberſchau deu“(ſcher Gegenwarts⸗ malerei das ſpezefiſch heimatgebundene „ſchöne Heidelberg im Bilde“ auf das Glück⸗ lichſte ab. Mit beſonderem Genuß durchwan⸗ dert man die von Ausſtellungsleiter Hans Winkler⸗Dentz und ſeinen Mitarbeitern geſchmackſicher angeordneten Säle, in denen bei lebendigſter Vielfalt des gezeigten Kunſt⸗ gutes doch die gemeinſame Note, das geiſtige Band verſtändnisfördernder Zielſetzungen ſpürbar wird. And gab der ausklingende Sommer überwiegend den am Orte ſchaͤffen⸗ den Künſtlern das Wort, ſo befinden ſich— durchaus zu Recht— diesmal die Münchner und die Düſſeldorfer, die Berliner und die Oſtmärker, die Niederdeutſchen und die Ma⸗ ler vom Bodenſee bis zum Alpenvorland in der Aeberzahl, während unſere ſüdweſtdeutſche Ecke zwiſchen Heidelberg und Mannheim nur mit wenigen Namen vertreten iſt, um dieſe gern geübte Zurückhaltung bei der alsbald folgenden Weihnachtsausſtellung nachhaltig wieder aufzuholen. Aeberraſchend reichhaltig und imponierend bietet ſich die Graphik aller Sparten dar: von den kräftig zupackenden Kriegsblättern des PK- Mannes Palmowſki, der ſchwer⸗ mütig⸗heiteren Verſponnenheit des am Nie⸗ derrhein beheimateten Paſtellkünſtlers Vor⸗ demberge, über die wundervoll ausge⸗ wogenen Aquarelle des Stuttgarter Ketz, die kraftvollen Holzſchnitte des frühvollendeten Hans Otto Schönleber zu den delikaten Lithos und Farblithos des Düſſeldorfer Ar⸗ vid Mather und den in ihrer ſchlichten Ausſage ergreifenden Rußlandaquarellen des Ludwigshafners Robert Seſſig wird der ganze Reichtum zeichneriſch ſich offenbarenden Könnens in immer neuen Abwandlungen vor dem Beſchauer ausgebreitet. And ſtößt ein Blatt wie die Kohlezeichnung„Metzer Dom“ von Karl Schor pp⸗Heidelberg inhaltlich wie techniſch ins Monümentale vor, ſo hat der Münchner Eberhard Riegele mit ſeinen Kupferſtichen eine ausgeſprochen kleinmeiſter⸗ liche Note,— legt der Rieſengebirgler Erich Fuchs eine Serie von virtuos radierten Handwerksblättern vor, die an beſte volks⸗ tümliche Tradition anknüpfen. Nicht zu ver⸗ geſſen iſt Wilhelm Schmidthild⸗Darm⸗ ſtadt mit ſeinen als farbige Kaltnadelſtiche bezeichneten reizenden Monatsbildern und Richard Walter Rehn⸗Dresden mit drei großen Pflanzenaquarellen, die gleichſam als beſeelte Landſchaften des Blumenlebens den Geheimniſſen der Natur nachzuſpüren ſchei⸗ nen, während Theo Schaef⸗München mit ſchmiſſigen Farbzeichnungen kleinſten Forma⸗ tes prägnante Illuſtrationsproben aus dem Oſten zwiſchen Akraine und Slowakei gibt. Selbſtverſtändlich iſt bei den über hundert ausſtellenden Künſtlern mit rund 250 Werken auch dem Oelgemäldeée breiteſter Raum ge⸗ widmet, wobei Landſchaft, Porträt und Stil⸗ leben in reizvollem Wechſel nebeneinanderſte⸗ hen. Verweilen wir zunächſt bei den Mannhei⸗ mern, ſo nimmt Georg Fath vor allem mit ſeiner famoſen„Wettertanne“ für ſich ein; von Anton Hanslik ſieht man einen Felſch Tul⸗ penſtrauß und die in ihrer duftigen Friſche ſehr anſprechende Baumblüte bei Weinheim. Otto Hodapp zeigt abendlich umdunkelte Allgäu⸗ berge; Herbert Lentz erweiſt ſich auch dies⸗ Deutſche Heldengräber in Kroatien (PK.⸗Zeichnung:(⸗Kriegsberichter Paesler⸗Luſchkowko, Waffen⸗,.) „Er iſt ſchneller geweſen als Peter Quint“, meint der alte Herr Grau.„Nach Punkten hat m er ſowieſo ſchon die beſte Leiſtung.“ Peter Quint tritt auffallend unruhig zum Entſcheidungslauf an. Er wirft den Kopf und macht ſeinem Fahrer durch allerhand Aus⸗ brecherkunſtſtücke ſchwer zu ſchaffen. Ganz im Gegenſatz zu ihm zeigt ſich Wunder dem Publi⸗ kum beſonders ruhig. Er trägt den Kopf ein wenig tiefer als gewöhnlich und trabt in lang⸗ ſam ſchwingendem Tempo zum Start. „Der Schwarze iſt müde“, meint eine Dame bedauernd.„Er kann wohl nicht mehr.. es iſt ja auch faſt zuviel verlangt... aber der Ameri⸗ kaner! Der hat Feuer!“ „Det is keen Feua“, belehrt ſie ein Mann im Sportanzug„Peta Quint hat jenuch det ſaare ick!.. un det der Wunda ſo ruhig is... der denkt bloß nach!“ Alles lacht über den Pferdepſychologen. Der aber grinſt ſeine Amgebung freundlich, an: „Irient ihr man.. nachher jriene ick!“ Peter Quint verdirbt einen Start durch Anruhe. Der zweite Start gelingt. Mr. Cox iſt verärgert. Er weiß: der Hellbraune will nicht mehr.. Man wird ihn zum Kämpfen zwingen müſſen Zum Erſtaunen des Publikums nimmt Wunder ſogleich die Führung. Barbar und Peter Quint bleiben dicht hinter ihm, wohin⸗ gegen Silver anſcheinend auf Warten hinterher gefahren wird. Der ſchwarze Hengſt trabt mit der Exaktheit einer Maſchine. Er iſt friſch wie im erſten Stechen und ſtets bemüht, das ſcharfe Tempo noch zu ſteigern. Aber Robert läßt ihn nicht raſcher gehen. Er muß Reſerven genug für das Ende behalten. Als die Glocke zum letzten Anſturm läutet, ſchießt Silver nach vorn. Robert gibt ſeinem Hengſt etwas Luft und hängt den Angreifer leicht ab. Immer noch geht Wunder allein vor den drei anderen, Barbar verſucht einen Vor⸗ ſtoß, wird aber ebenfalls abgeſchlagen. Fünf⸗ 12 Meter vor dem Ziel hört Robert die Zu⸗ auermenge jäh aufſchreien. Aha.. jetzt kommt Peter Quint. Der Hellbraune, von Mr. Cox mit allen Mitteln der Fahrkunſt zum Kampf angetrieben, muß wohl oder übel die Verfolgung aufneh⸗ en. Robert ſieht ſich einmal kurz um; dann gibt er Wunder den Kopf frei. And der ſchwarze Hengſt zieht im Tempo davon, das noch nie⸗ mand, ſelbſt ſein Herr nicht, an ihm geſehen hat. Der Hellbraune bekommt die Peitſche zu ſpüren. Er greift an, wird überlegen abgefertigt und gibt ſich zwanzig Meter vor dem Ziel von ſelbſt geſchlagen. Mr. Cox kann nichts mit ihm anfangen. Er will nicht meh Wunder, jenen einzigartigen Endſpeed bei⸗ behaltend, den das Publikum in ein branden⸗ des Begeiſterungsmeer verwandelt, brauſt wie ein Windſtoß durchs Ziel. Eine knappe Länge hinter ihm kämpfen Peter Quint und Barbar um den zweiten Platz. Robert iſt umringt von Gratulanten. Auch die beiden Amerikaner beglückwünſchen ihn ehr⸗ lich. Mr. Cox, der mit ihm noch hinten geht, nickt gewichtig. „:18 iſt er gegangen! Peter Quints Re⸗ kord iſt gebrochen... Er wollte nicht mehr, zu⸗ letzt... Ihr Hengſt iſt unglaublich hart!. Eine ſolche Aktion... einen ſolchen Willen habe ich noch kaum geſehen... Höchſtens vor acht Jahren bei Mr. Watt, ſeinem Vater Der war auch nicht zu ſchlagen.“ Der alte Herr Grau kommt ihnen lächelnd entgegen und drückt Robert feſt die Hand. „Kennen Sie mich noch?“ fragt er den Ame⸗ rikaner. 0 „O ja... von Kentucky“, nickt Mr. Cox ernſt. „Nun wiſſen Sie wohl, warum ich ſo ſcharf auf Mr. Watt war?“ „Ich habe es damals ſchon gewußt“, lächelt der Amerikaner. „Na, das glaube ich Ihnen nicht ganz“, meint Albert Grau zwinkernd.„Ich weiß noch, wie ſchadenfroh Ihr gegrinſt habt, weil mich Harper ſo hoch genommen hat... Hat mich bis auf die Haut geſchunden, der Junge! Bis vor kurzem noch habe ich an dem unverſchämten Preis geknabbert, den ich ſchließlich zahlen mußte.. Aber es tut mir nicht leid! Nee, jetzt bin ich über den Berg!“ „Wir hätten den Hengſt nicht aus Ame⸗ rika geben ſollen“, nickht Mr. Cor. mal als ſtarke Nachwuchsbegabung mit eigener Handſchrift; von Albert Ludwig gefällt ein auf den reinen Farbklang Rot⸗Weiß⸗Blau ab⸗ geſtimmter Blumenſtrauß; mit graphiſchen Ar⸗ beiten bleiben Hermann Brümmer undErnſt Bekker nachzutragen. Im übrigen wird die Wahl ſchwer, wenn es aus der Vielzahl ſchöner und künſtleriſch reifer Arbeiten das Weſentlichſte herauszu⸗ greifen gilt. Als repräſentative Spitzenlei⸗ ſtungen müſſen fraglos die pflügende Schim⸗ melgruppe von Georg Hänel⸗Dresden und das große Familienbald der Münchnerin Käte Schuh⸗Krähner genannt werden. Auch die beiden hiſtoriſchen Szenen des gern als Spätromantiker klaſſifizierten Münch⸗ ners Max Fuhrmann gehören ebenſo wie die meiſterlichen Paſtellgemälde von Franz Huth⸗Weimar zu den Lieblingen der Aus⸗ ſtellungsbeſucher. Ein ſo„moderner“ Maler wie Caxl Theodor Protzen oder gar ſeine noch ſachlichere Gattin Henny Protzen ⸗ Kundmüller haben es— um alle weite⸗ ren Einzelheiten damit abzuſchließen— trotz ihrer hohen Qualitäten nicht leicht, ſich dane⸗ ben zu behaupten. Immerhin ſpricht die jetzt ſchon unglaublich große Zahl der Verkäufe da⸗ für, daß auch der Gegenwartskunſt vom Publikum ſteigendes Intereſſe entgegenge⸗ bracht wird. Daran aber haben nicht zuletzt die verſchiedenen örtlichen Kunſtvereine mit ihrem unverdroſſenen Liebeswerben Anteil. Auch unſer Mannheimer Kunſtver⸗ ein, deſſen wir gerade im Zuſammenhang mit dieſer ſchönen und wertvollen Veranſtal⸗ tung ſeiner Heidelberger Schweſtervereini⸗ gung herzlich und dankbar gedenken wollen. Margot Schubert. Leipziger Araufführung Das Legendenſpiel„Der Herzog“ von Franz Hauptmann Der dritte Tag der Leipziger Arauffüh⸗ rungswoche war einem Werk des ſchon mehr⸗ ſach durch ſeine Begabung aufgefallenen Dich⸗ ters Franz Hauptmann gewidmet. Das Legendenſpiel„Der Herzog“ gibt nicht Theater im eigentlichen Sinn, ſondern eine Szenenreihe von magiſch⸗viſionärer Kraft, in deſſen Mittelpunkt die Auseinanderſetzung mit den Begriffen Macht und Gewalt ſteht. Der Held des Legendenſpiels iſt Wallen⸗ ſtein, doch wird deſſen Name niemals ge⸗ nannt, wie denn mit nur wenigen Ausnahmen auch die Namen der um den Friedländer grup⸗ pierten Figuren entweder leicht verändert er⸗ ſcheinen oder überhaupt verſchwiegen werden. Der Wallenſtein dieſes geht am Ende daran zugrunde, weil ihm die Macht gum Selbſtzweck wird, weil er Menſchen, Völker und Stämme nur als Steine in einem gigan⸗ B Tagesneige Von Herbert Böhme Langſam fließt wie Wein aus goldener Schale rote Glut des Abends. Sanft geblendet faltet ſich der Wolkenwände fahle, kalte Scheu, daß ſich die Sonne wendet. Nebelgeiſter nagen an den Wieſen, Schwermut wirft ihr ſilbergraues Kleid, und verhockt im Wald von Eichenrieſen ſpinnt die Nacht ſchon an der Ewigkeit. Lieeeneneeeeeeneeeneeieeeeieneeieieeeeeeeneeeeeeneinneeennen tiſchen Schachſpiel ſieht, die er hin und herzie⸗ hen kann wie es ihm im Augenblick am zweck⸗ mäßigſten erſcheint. Der eigentliche Gegen · ſpieler, das Volk, das darauf Anſpruch hak, ſo regiert zu werden, daß ſeine ſeeliſchen und leib⸗ lichen Nöte die Triebfeder aller Handlungen der Machthaber bilden, bleibt lange unſicht⸗ bar und wird nur in einer, vielleicht der ſtärk⸗ ſten Szene des Stücks auf die Bühne geführt: in der Szene, da hungernde Bauern um Nach⸗ laß des Todesurteils für ſich bitten und von Wallenſtein mit einer Handbewegung wegge⸗ wiſcht werden Das faſt drei Stunden wäh⸗ rende, pauſenlos geſpielte Stück ſtellt gewiß hohe Anſprüche, entſchädigt aber durch ſeinen Gedankenreichtum, ſeine ſchöne, leicht ins Mit⸗ telalterliche gebogene Sprache und durch ſeine ſtarke Atmoſphäre. Der Leipziger Schauſpieldirektor Paul Smolny hat die Schönheiten dieſes Büh⸗ nenwerks in einer intereſſanten Inſzenierung, die ſich einer zweigeteilten Bühne— ein po⸗ diumartiger Vorraum und, durch einen Vor⸗ hang davon getrennt, der Saal der Macht— bedient, zu ſymbolhafter Bedeutung gebracht. Der große, von Herzen kommende Beifall galt dem Dichter und gleichermaßen ſeinen ausge⸗ zeichneten Interpreten. Gerhard Aichinger 8 Muſik in Weinheim. Der dritte Wei heimer Maffkaben den der Städt. Muſtk. beauftragte, Prof. Dr. Grüninger am! ten Oktoberſonntag veranſtaltete, galt dem denken der Gefallenen Weinheims. Die Vor⸗ tragsfolge verzeichnete Werke von Bach, Beei⸗ hoven, Schubert und Brahms. In Rich⸗ ter(Violine), Kammermuſiker Felixr Anger⸗ Mannbeim(Cello) und Prof. Grüninger(Kla⸗ vier) hatten ſich drei Muſiker zuſammengefun⸗ den, die eine beſeelte Ausdeutung der Werke ſich angelegen ſein ließen Helma Hochgeſchurz (Sobran) trug drei 8 von Bach vor und Tilde Fran!⸗Caroli(Mezgoſopran) ſan zunächſt drei Lieder von Fr. Schubert und 5 nach der Leſung von Fräulein Ernſt(Heidel⸗ berg) aus„Schwanengefang“, einem neuen Buch von Dr. Grüninger, in erſchöpfendem Hor⸗ trag die vier ernſten Geſänge, op. 181 von Joh. rahms. Albert Metzler. ———— Veues aus aller Weit — Eigenartige Tierfreundſchaft. Daß Hund und Katze die beſten Freunde ſind, kommt be⸗ lanutlich hin und wieder vor, daß aber ein Ferkel von einer ſo tiefen Freundſchaft für zwei Hunde erfaßt wird, daß es ihnen überall hin folgt, dürfte wohl einzigartig daſtehen. Ein ſol⸗ ches Kleeblatt gab es jedoch auf einem Bauern⸗ hof in der ſchwediſchen Provinz Väſtergötland. Große Liebe herrſchte dort zwiſchen dem Bern⸗ hardiner Leilg, dem Zwergpinſcher Nilla und dem Schweinchen Knerr, Unzertrennlich waren die Drei, ig ſogar ihr Schlummerſtündchen am Mittag hielten ſie gemeinſam, bis eines Tages das harte Schickſal, das einmal alle genügend groß und fett gewordenen Ferkel trifft, der Ka⸗ W meradſchaft ein Ende machte und Knerr ins Schlachthaus führte, ſchmerzlich vermißt von ſeinen treuen Gefährten. — Den Hut vom Kopfe geſtohlen. Wenn in den Herbſttagen abends der Nebel aus den Grachten und Kaden ſteigt, iſt die Finſternis in Amſterdams Straßen tatſächlichſfaſt undurch⸗ dringlich. An der Halteſtelle der Straßenbahn ſtand dieſer Tage ein Kellner, ermüdet von ſei⸗ nem ſchweren Dienſt, fröſtelnd in der Dunkel⸗ heit. Plötzlich merkte der Verſunkene, wie ſein Hut durch eine unſichthare Hand von ſeinem Kopf gehoben wurde. Mag er zunächſt auch an eine nebelhafte Geiſtererſcheinung gedacht ha⸗ ben bald jedoch merkte er, daß es ſich um einen höchſt lebendigen Dieb handelte. Trotz der ſofor⸗ tinen Verfolgung war dieſer jedoch bald vom Dunkel verſchluckt und unauffindbar. — Kolkrabe kann bis acht zählen. In Königs⸗ berg fand eine Arbeitstagung von Königsberger und Danziger Medizinern, Biologgen und Che⸗ mikern ſtatt, auf der pathologiſch⸗phyſiologiſche H Forſchungsergebniſſe der Königsberger und Danziger Hochſchulinſtitute beſprochen wurden. Profeſſor Köhler, der bekannte Tierpſychologe, konnte dabei neue Erfolge von Verſuchen mit Kolkvabe und Graupapagei mitteilen, deren ſoweit entwickelt iſt, daß ſich bei ihnen eine tieriſche Verformung menſchlichen Zählens bis zur Acht als ſicher vorhanden er⸗ weiſen läßt. — Blumenſtrauß für Terrorflieger. Die Eliſabeth Bauer aus Schwäb.⸗Hall, die ſich vor dem Kriege mehrere Jahre in Amerika auf⸗ gehalten hatte, brachte es fertig, einem kana⸗ diſchen Kriegsgefangenen, der als Terxorflieger abgeſchoſſen worden war und ſich in einem „Ach, laſſen Sie man!“ Der alte Herr Grau lacht ihn freundlich an.„Wir in Deutſchland können ſo was auch gebrauchen.“ „Sie haben viel geleiſtet, hier“, gibt der Amerikaner ſinnend zu.„Wir ſind viel älter im Traberſport... und doch ſieht heute die Welt, daß Deutſchland augenblicklich im Beſitz des ſchnellſten Pferdes über kurze Diſtanzen iſt. ... Wunder hat unſere Beſten überlegen ge⸗ ſchlagen... und einen neuen Kilometerrekord Wir werden uns anſtrengen müſ⸗ en.“ „Tun Sie das“, lächelt Albert Grau.„Wir werden dasſelbe tun... und dann treffen wir uns wieder!“ „Ich hoffe“, nickt Mr. Cox, dem alten Herrn die Hand ſchüttelnd. Robert und Wunder werden wiederum pho⸗ tographiert. Ihr Bild prangt in allen Sport⸗ und Tageszeitungen Kein Sportfreund, der nicht über ſie ſpricht, niemand, der den Stolz, in Wunder, den Bezwinger der beſten Ameri⸗ kaner verkörpert zu ſehen, nicht voll empfindet. Er gehört ihnen allen ein wenig, in dieſen Tagen.. denn er gehört ja Deutſchland! Wunder macht von nun an viel weite Rei⸗ ſen im Eiſenbahnwaggon. Er läuft auf frem⸗ den Rennbahnen; überall ſiegreich, überall ju⸗ belnd begrüßt. An der Spitze aller Großver⸗ diener des Traberſports ſtehend, bringt er ſei⸗ nem Herrn viel Geld und zahlreiche Ehrenpreiſe ein. And hinter dieſen beiden, die am Himmel des Ruhms gleich einem leuchtenden Doppel⸗ geſtirn dahinziehen, ſteht ſtill und beſcheiden, von niemand gekannt, Hans Blank. Ruhig und liebevoll betreut er das Pferd, nimmt es nach dem Rennen ſtolz in Empfang und kümmert ſich um nichts als ſein Wohler⸗ gehen. Für Wunder iſt ihm das Beſte ge⸗ rade genüg. Wenn Robert oft lange in ſeiner Box bleibt, leiſe mit ihm redend und ſeinen ſei · digſchimmernden Hals ſtreichelnd, dann packt ihn ſogar manchmal etwas wie Eiferſucht. Aber das geht vorüber.„Is ja ſein Herr“, tröſtet er ſich.„And... er is ja net immer da.“ Eines Tages jedoch kommt einem Sport⸗ redakteur die Idee, nunmehr auch ein Inter⸗ view mit Wunders Pfleger zu veröffentlichen. bis ins einzelne beſprochen. „Ladarett in Schwäbiſch⸗Hall befand, einen Blu⸗ menſtrauß zu bringen. Es war ihr gelungen, in das Zimmer des Gefangenen einzudringen und ſie ſchämte ſich nicht, mit dieſem, den nach wiederholten Terrorflügen das verdiente Schick⸗ ſal getroffen hatte, eine freundſchaftliche Unter⸗ haltung anzufangen. Das Amtsgericht Heil⸗ bronn ſtellte feſt, daß ihr Verhalten einer deut⸗ ſchen— unwürdig⸗iſt und verurteilte ſie zu ſechs Monaten Gefängnis. „— Ehefrau ließ ihren Mann ermorden. In Süchteln(Rheinland) fand man in einem G85 gungskeller die Leiche eines 35jährigen Mannes, die ſchwere Schnittwunden am Halſe aufwies. ie ſich herausſtellte, hatte die Frau des Er⸗ mordeten mit ihrem Freunde, einem Hilfs⸗ arbeiter, am Tag zuvor die Tat vorbereitet und beſp 1. Während ſie mit ihrem Manne ein Kino beſuchte, ſchlich ſich der Komplize in den Heizungskeller und erwartete dort den Ehemann, der die Heizung einer Firma zu beſorgen batte. Er wurde von dem iebhaber der Frau mit einem Knüppel nieder⸗ geſchlagen und mit einem Meſſer tödlich am Halſe verletzt. Das ſaubere Paar befindet ſich in Gewahrſam. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Bac Pr: Pfnel⸗ werke von Buxtehude und Bach.—10 Uhr: Pächrie0.15.—11 Nör: 8 5 dächtnis). 10.15— r: Bekannte Ka⸗. beliebte Soliſten. 11.05—11.30: Depſche Bu⸗ gend ſingt. 11.30—12.30 Uhr: Beſchwingtes Konzert. 12.40—14 Uhr: Das deutſche Volks⸗ konzert. 14.15—15 Uhr: Bunte Melodien aus amburg. 15—15.30 Uhr: Suite für Geige und Klavier von Reger, 15.30—16 Uhr: Ma⸗ thias Wienmann erzählt Märchen(Storm, An⸗ derſen). 16—18 Uhr: Was ſich Soldaten wün⸗ ſchen. 18—19 Uhr: Konzert der Berliner Phil⸗ harmoniker. Leitung: Wilhelm Furtwängler. Klavierkonzert(Soliſt: Konrad Hanſen) und Sinfonie bon Beethoven. 19—20 Uühr: Aus dem, Zeitgeſchehen. 20.15—22 Ühr: Zweiter Akt aus„Lobengrin“ in der Beſetzung der Ber⸗ liner Staatsoper.— Deutſchlandſen⸗ der:—10, Uhr: Unterhaltung zum Sonn⸗ tagmorgen, 10.15—11 Uhr: Vom großen Va⸗ 20.15.—:. Muſikaliſche Koſtbarkei⸗ 21—22 Uhr: Reigen ſchöner Melodien. „Das iſt nicht ſo alltäglich“, erklärt er dem mit dieſer Aufgabe betrauten Reporter. And jener, nicht ahnend, welche Schwierigkeiten ihm drohen, begibt ſich, von dem Einfall ſeines Chefs begeiſtert, nach Mariendorf. Die Morgenarbeit iſt in vollem Gange. Er wartet im leiſen Sprühregen vor dem Kaſino, bis Robert anläßlich einer kurzen Pauſe zu ihm tritt. „Sie wollten mich ſprechen?“ Der Reporter erklärt ſeine Sendung. Vobert wiſcht die Fahrbrille mit einem ſei⸗ ner Handſchuhe trocken, dann ſetzt er ſie wieder auf und ſieht ſtill lächelnd auf ſeine mit fri⸗ ſchem, rotbraunem Schmutz beſpritzten Hoſen ⸗ beine herab. „Ein Interview mit Hans?... Na, Sie können's ja verſuchen.. Ich werde Sie nach hinten bringen.“ Schweigend geleitet er den Reporter in den Stall.„Hans, hier iſt ein Herr von der Zei⸗ tung, der dich ſprechen möchte. „Mich?“ fragt der blonde Bayer verdutzt, ſeine Mütze in den Nacker ſchiebend.„Ja, wos hob denn i mit der Zeitung zu tun?“ „Noch nichts“, lächelt der Neporter, im Be⸗ mühen, ſich Hans Blanks Sympathie zu errin ⸗ gen.„Aber es wäre ſehr nett, wenn Sie mir ein bißchen von Fhrer Arbeit erzählen würden und dann natürlich von Wunder.“ „And dees woll'ns dann drucken?“ „Sor, nickt der Reporter freundlich. „Na, dees is! verwundert ſich Hans. drucken!. An wos der Wunder kann, dees wiſſen's doch ſchol... Naa, naa, nix für ungut, ober laſſen's mi aus! J hob mei Arbeit und bin's Reden net gewohnt!“ Der Reporter ſeufzt. obert legt ſich ins Mittel. ſperr' dich doch nichtl... Führ' den Herrn mal erſt zu Wunder, und dann gib nur Antwort, wenn er dich etwas fragt... Sprichſt ja ſonſt gern über ihn.“ „No jal, nickt Hans Blank,„ober wenns in d' Zeitung kommt... Muß's denn grod i ſein?“ Robert verzieht ſich in Richtung des Ka⸗ ſinos. (Fortſetzung folgt.) „Na, nun (Kurt Eggers zum Ge⸗ 10 ——— Bannbeim-waldhot. 3. Nov. 1843 Sport-Machrichten Der Sport am Sonntag Der Spoxt im Mongt November wird vor⸗ wiegend im Zeichen der Raſenſpiele ſtehen, aber lanaſam kündiat ſich auch ſchon der Eisſport⸗ Winter an, der Soldaten und Rüſtungsſchaf⸗ fenden manche Stunde der Entſpannung und Erholung bieten ſoll. Berlin und Wien melden die erſten Veranſtaltungen für die aweite November⸗Hälfte an.— Im Fußball intereſſiert im Süden des Reichs neben den üblichen Meiſterſchaftsſpielen vor allem das Gaſtſpiel einer Münchnex Fußballelf in der Schweig. Eine ſpielſtarke Kombination Bapern/ Wacker mißt ihre Kräfte mit der Zürcher Stadt⸗ mannſchaft, die faſt durchweg aus Nationalſpie⸗ lern beſteht.— In den ſüddeutſchen Gauen kommt es zu Punktekämpfen: Baden: Nord: VfTuR Feudenheim— VfR Mannheim; S Waldhof— Pi Neckarau; KS6 Walldorf— Sc Käfertal. Mitte: Darlanden— VfB Mühlburg: KSG Karks⸗ ruhe— FC Raſtatt; 1. FC Pforzbeim— Karls⸗ ruher FB. Süd: Freiburger FE— LSWFrei⸗ burg; SC Freiburg— Kickers Haslach: SpVag Wiehre— 57V Emmendingen. Auch in den übrigen des Reiches wird vornehmlich um die Punkte gekämpft. Ein „Freundſchaftskampf größeren Ausmaßes iſt das Städteſpiel zwiſchen Hamburg und Berlin in der Hanſeſtadt. In Budapeſt kommt es zu einem Ländertreffen zwiſchen Ungarn und Schweden, das von dem Wiener Schiedsrichter Mieſa geleitet wird.— Im Handball nehmen in allen Sportgauen die Meiſterſchafts⸗ kämpfe ihren Fortgang, ebenſo im Hocken, wo in Heſſen⸗Naſſau, Württemberg und Mün⸗ chen/ Oberbayern ſogar ſchon Spiele der Rück⸗ runde ausgetragen werden.— Im Radſport ſind die Beinrennen in der Dortmunder Weſt⸗ ſglenhalle hervorzuheben, die von verſchiedenen Spitzenfahrern des deutſchen Amateurſports, 6 10 Gee Pe Rabdeh ager, Ggerland(beide Berlin) und Ka (Dortmund) beſtritten werden.— Im 995 Pferdeſport klinat die Rennzeit langſam aus. Galopp⸗ rennen gibt es am Sonntag u. a. in Frankfurt G.., Berlin⸗Karlshorſt, Dresden, Leipzig und Köln.— Die Freunde des Schwimmſports richten ihre Blicke nach Dortmund, wo ſich Weſt⸗ eutſchlands Spitzenklaſſe ein Stelldichein gibt. Die Schwimmſportzentren.⸗Gladbach, Düſ⸗ ſeldorf, Köln, Duisburg, Bochum und Dort⸗ mund ſind mit ihren beſten Kräften, vornehm⸗ lich Schwimmerinnen, bertreten.— In Metz kommt es zu einem OJ.Vergleichstreffen zwi⸗ ſchen Weſtmark und Moſelland.— Im Fechtſport iſt das Treffen der württemberaiſchen Fech⸗ terinnen um den Dr. Strölin⸗Wanderpreis in Ulm zu nennen. Geaner ſind kier TS Fried⸗ richshafen, TV Laupheim, Tſchaft Göppingen und TV Cannſtatt. Der kommende Handballſonntag Die erſte Vorentſcheidung fällt Kaum ſind die erſten Spiele fällig, dürfen wir auch ſchon eine Vorentſcheidung erwarten. Faporiten für die diesjährige Runde ſind der Sb Waldhof und die Poſt⸗SpG. Der TB Handſchuhsheim hat ſich am Vorſonntag bei den Raſenſpielern doch ſchwächer gezeigt als erwar⸗ tet wurde. Für den erſten Novemberſonntag ſind folgende Spiele angeſetzt: Sp Waldhof— Poſt⸗SpG BfR— T Friedrichsfeld TB Handſchuhsheim— Tſchaft Käfertal Der Spielplan führt alſo ſchon die beiden Favoxiten auf dem Waldhofplatz zuſammen. Die Waldhöfer haben heuer keine allzu ſtarke Al „Beide Mannſchaften haben ſchon P Mannſchaften aufſtellen können, es ſei denn, daß gerade am Sonntag der eine oder andere Urlauber zur Verfügung ſteht. Wie es z. B. bei der Poſt iſt, die Sutter zur Verfügung und damit auch ein gewiſſes Uebergewicht für dieſes Treffen hat. Entſcheidend wird bei dieſer Aus⸗ einanderſetzung ſein, wie ſich der Poſttorwäch⸗ ter— die Achillesferſe der Poſt— ſchlägt. Das Spiel findet zuſammen mit einem Fußballſpiel als Doppelvergnſtaltuna ſtatt. Die Rgſenſpieler empfangen die Friedrichs⸗ felder Soldaten. Die Mannheimer dürfen ſich dabei nicht durch die hisherigen Niederlagen der Gäſte in Käfertal und gegen die Poſt in Sicher⸗ heit wiegen laſſen, ſonſt könnte es ſo kommen, daß nach den ſonntäglichen Spielen die Raſen⸗ ſpieler und nicht mehr die Gäſte das Schluß⸗ licht tragen. Die Partie in Handſchuhsheim iſt offen. nſ haben ſe unkte ver⸗ loren, wobei jedoch die Einheimiſchen für dieſe Begegnung doch favoriſiert werden müſſen. Die Spiele der Frauen Mit der Anſetzung der nachſtehenden Spiele Sp Waldhof— Bfgt Poſt⸗Spc— I Leutershauſen für den 7. Novemher ſind nun auch die Frauen⸗ ſpiele in pollem Gang. Der Meiſter hat auf dem Waldbof unter normalen Umſtänden kaum etwas zu befürchten. Die Poſt⸗SpG dürfte üher die junge Elf des FV Leuterhauſen als Sieger erwartet werden. Wie wir bören, wird für die Mannheimer Frauen wie auch für die Männer in dieſem Winter in der Turnhalle des T 46 Gemein⸗ ſchaftstraining angeſetzt werden. Sportkreis⸗ führer Stalf bemüht ſich jedenfalls in dieſem inne, damit auch über den Winter die Uebungsabende ſtattfinden können, denn ein⸗ mal ohne Fleiß kein Preis und dann verlangt auch der Körper die gewohnten Uebungen. Der Neubau der Leibeserziehung Der Direktor des Inſtituts für Leibes⸗ übungen der Univerſität Leipaig, Profeſſor Dr. trock, nahm vor kurzem Stellung zur neu⸗ zeitlichen Leibeserziehung, die in der Schule ihren Anfang nimmt. Sie geht aus vom Leib als Träger der Vererbung und dem Mittel der Arbeit und des Kampfes. Damit iſt ſie nicht mehr ein Schulfach im üblichen Sinne, ſondern als eine Ergiehungsweiſe zu werten, deren An⸗ ſatzbunkt der Leib und deren Ziel der geſamte Menſch iſt. Als Vorbild hat der Führer jene Plaſtik des Diskuswerfers von Myron hin⸗ geſtellt, denn mit der Gewinnung eines Körper⸗ gefühls wird das Bewußtſein vom Wert der eigenen Raſſe geſchaffen und die Verantwor⸗ tung für deren Erhaltung entwickelt. Deshalb iſt nicht die Erlernung von Fertigkeiten Auf⸗ gabe des Turnnunterrichts, ſondern die Schaf⸗ fung einer neuen Lebensform überhaupt. Um das Bildungsideal au erreichen ſtehen als Mit⸗ tel in erſter Linie Gymnaſtik, Sport und Syiel zur Perfügung. Der Gymnaſtik kommt dabei die Aufgabe zu, die Anlagen im Kind zu ent⸗ wickeln und beim Erwachſenen die Schäden des Berufslebens zu beſeitigen. Der Sport übernimmt die Aufgabe der Lei⸗ ſtungsprüfung mit den meßbaren Leibesübun⸗ gen Laufen, Werfen, Syringen, Schwimmen ſowie Klettern. Die übrigen Sportarten wie Turnen am Gerät, Rudern, Boxen und die End winterlichen Sportarten werden in den amt⸗ lichen Richtlinien empfohlen und nach Gebühr berangezogen. Endlich iſt es das große Gebiet des Spiels, das der Erziehung zur Gemein⸗ ſchaft und der Lebensfreude dient. Die Aus⸗ wahl der Mittel geſchiebt nach den biologiſchen Geſetzen des Alters und des Geſchlechts. Der Kampf gegen den Haltungsverfall und die Erziehung zu einwandfreier, aufrechter und bewußter Haltung als Grundlage jeder Lei⸗ ſtung im Leben und der Geſundheit überhaupt iſt die unmittelbare Aufgabe. Hierher gehört auch noch, untrennbax verbunden, die Schule dexr Bewegung. Die Klaſſengemeinſchaft ſelbſt hildet die Grundlage, allein das Geſamturteil über den Schüler wird nicht ausſchließlich nach den Leiſtungspunkten gefällt. ſondern mit einer Perſönlichkeitsbeurteilung verknüpft. Das Ent⸗ wicklungsbild des Schülers wird dadurch ab⸗ gerundet, daß ſeine innere Einſtellung zur Ge⸗ meinſchaft zur Urteilsbildung mit herangezogen K wird. Damit wird erſichtlich, daß heute eine völlige Befreiung vom Turnunterricht als we⸗ ſentlichem Faktor der Geſamterziehung ni mehr möglich iſt. Im Prinzip wird die tägliche Leibeserziehung erſtrebt, nicht aber im Sinne einer fachlich erteilten Unterrichtsſtunde. Der planmäßigen ſchuliſchen Leibeserziehung reißk ſich dann die der Hitler⸗Jugend an. BfR⸗Verſehrten⸗Elf— Reichsbahn BSpG Ludwigshafen Am Sonntag(7. Nopember) trägt die Ver⸗ ſehrten⸗Elf des VfR Mannheim ein Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen Reichshahn⸗Bpc Ludwigs⸗ 1üd auf dem Platz des VfR aus. Spielbeginn —5 Georg Gehring 7 Wenige Tage vor Vollendung ſeines 4 Lebensjahres ſtarb in ſ wigshafen Gg. Gehring, der hekannte Mei⸗ ſtetringer der RSG„Sieafried“ Zudwigshafen. Eine Rippenfellentzündung ſetzte dem Leben des allſeits beliebten Sportlers ein allzufrühes e. Georg Gehring war von 1925 ab, als er erſtmals deutſcher Meiſter im Schwergewicht wurde, der erfolareichſte deutſche Amateur⸗ ringer. Siebenmal wurde ex deutſcher Schwer⸗ gewichtsmeiſter, zuletzt 1936 und 1987, wobei er ſich 1936 durch einen Siea üher Kurt Horn⸗ fiſcher ſeine dritte Olympia⸗Teilnahme er, kämofte. Bei den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam gewann er die Bronce⸗Medaille und 1932 in Los Angeles wuͤrde er Vierter. in Riga u. 1929 in Dortmund wurde„Schorſch“ Gehring Europameiſter, außerdem wurde exr zweimal deutſcher Kampfſpielſieger und half ſeinem Verein„Sieafried“, Treue hielt, r meiſterſchaften gewinnen. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Win ba uer Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.: Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei. a. Z. Heidelberg ————————————————————— * Beschlagnahme und Inanspruchnahme der Baureste an den durc FAMILIEN-ANZEIGEN Unendl. großles Leid brachte Unfallbar hart und echwer Föür die vielen Beweise herzlicher Luftanoriſie verursachien Schadenstellen von Gebäuden. uns die Nachricht. daſl mein Fred Dieter, unser sehnlichst er⸗ warteter Stammhalter, ist ange- kommen. In dankbarer Freude: Kläre Rennig geb. Reiser— Alfred Rennig. Mh.-Rheinau, Stengelhofstr. 14, z. Z. Mühlheim /M.-Dietesheim, Peterstr. 7, den 2. Novbr. 1943. Als Verlobte grüßen: Anneliese Rock- Albert Sperber. Gekreiter-6. November 1943. Waibstadt heim mre Vermählung geben hekannt: geſll. Ib. Getrelter in im Alter erlegen ist. sehen. erfüllt. Frieden. wir —.—* 2 9— Z. i. F. argarete geb. er, Mannheim, Riedfeldstraße 3. Für die vielen Glückwünsche und zahlreichen Blumenspenden an- läglich uns. Vermählung sagen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank. Julius Wiesel, Studienrat und Prau Ella geb. Ziegelmever. Mannh.-Sandhofen, Karlstr. 129, Z. Z. Schönwald bei Triberg im Schwarzwald, Hotel Adler. Allen, die meiner 80 liebevoll Frau CVater): und Frau ler. Soidat treusorgender Mann. unser unver- Schwiegersohn. Schwa⸗ ger und Onkel. Peter Schneider von schweren Verwundnus im Osten Lieben in der Heimat wiederzu- wurde Seine ihn zur letzten Ruhe. So ruh nun sanft du autes Herz. du hast den Mhm.-Sandhofen. 1. November 1943 Garnstrabe 12 In tiefem Herzeleid: Hedwie Schneider Schweidler:: Frans Schweidler Fam. Joh. Schweidler Fraus Schweidler jun.: Geireit. (2. Z. im Osten); Karl Schweid- Schweidler. Gefr.(z. Z. i. Ost.): Anton Schweidler. Soldat(2. Z. i. Lazarett): Ukkz.(z. 2. Anna geb. Sch Wallas. Gefr.(z. Z. vermißt) u. Frau Theresia geb. Schweidler: Ber gender Sohn. Schwiegersohn Bruder. Gotthold Stein einem Grenad.-Reat. 85 Jahren seiner Sein Wunsch. seine Mannbeim. Kronprinzenstraſßle —— In stillem Leid: Kameraden trugen den Schmerz. Stein(J 5.): (Oberwachtmeister). geb. entschliet am 1. November unser lieber Vater. Bruder Groſlwater. Herr Wilhelm Weber Oberingenieur im Alter von 67 Jahren. Elise seb. Schenk: (2. Z. i. Osten): Alois (z. Z. i. Ost.): Karl Daubermann. im Osten) und Frau weidler: Siam. Baumstraſſe nahme werden mit Haft, Geskbestelerhe beet Wennadter. md.———————— SANATORIEN Die Entwendung der Baustolje Aurch Pritte wird als Diebstahi Trippmacher, Ladenburg. Bekannten und seinen Freunden. Weber: Albert Weber: Gustav 8 bestraft.— Mannheim, den 4. November 1943. Weberz Enkelkind.: Sonia. Helde.—— 7 Hä- Der Oberbürgermeister— Leiter der Soiortmagnahmen Hialmar. R 11 Dieter. morrhoidalkran atl. konz Ratsekiud. Pat aer Ber Im festen Glauben aut ein Inmtrud- Enenn— Leit Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur UNTERRICHT—— herzensguter. einziger Sohn baldiges Wiederschen. trat Die Einäscherung fand in aller Behandlung kommen: äußere 8** ter St 6125— 7 und Bruder. Schwager. Onkel.“ uns hart und schwer die Stille am 4. November 1943 auf und innere Hämorrhoiden. After Seote-unter St R Netke und Enkel. mein inniast. J traurige Nachricht. dall mein ein- dem Beratriedhot in Heidelbera J fissuren,, Mastdarmfisteln, Mast Mütterschulungskurse im Novbr. Tausche.- Halbschue Gr. 50, geliebter Bräutigam. aces Kind. mein braver unvergef- statt., Für die vielen Beweise auf. darmvorfälle. Prospekte durchſ Weinheim, Eduard-Dürre-Str. 8J gegen gleiche, Größe 31. KAfertal Paul Gassenmeier Oberteutnant u. Kompanieführer u einem Grenadier- Regt.. Inhaber Perschiedener Auszeichnungen Sein junges und hoffngnasvolles Leben im Alter von 28½ Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten dem Vaterland zum Opter gebracht. Mit ihm ist unsere Hoff- nung für das Alter. mein ganzes Glück dahingegangen hen ihm die ewige Ruhe. Mannheim-Neckarau, 5. Nov. 1063 Friedrichstraße 142 Im tiefem Herzeleid: Adam Gassenmeier und Frau: Helmut Müller(Pfarrer 2. Z. im Osten) und Frau Hedi geb. Gas- senmeier mit Töchterchen Mecht- oObergefr. in folate nur all hiid: sowie alle Verwandten: Ekriede Frer(Fraut): Familie Karl Frev. licher Sohn. Onkel. Neffe. Cousin. Karl Theodor Wendeberg h, des E. K. 2. der Ostmedaille und des Verwundeten-Abzeichens kurz vor seinem 30. Lebensiahre. bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben zum Opfer gab. Mit ihm wurde unser ganzes Glück Eund alle Zukunftshoffnungen zu Srabe setragen. Unser lieber Karl Vater im Tode nach. In unseren Herzen werden beide Lieben un- vergeſlich sein. .-Feudenheim. Ziethenstr. 884 In tielem Herzeleid: Emma Wendeberg Wwe.(Mutt.) Auaust Wendebers und Frau: Irmaard Wolk(Freibera/ Sachsen) nud alle Verwandten. aasen wir einem Grenad.-Rent. HKrrr ermutter. neb. Thievenot it im Alter von 83½ Jahren zu früh seinem aut. uns genangen. Friedrichsring 34 In tiefem Schmerz Olaa Zimmerm Unser lieber. hoffnunasvoller trat uns die traurige Nach- richt. daſl mein lieber Gatte. mein auter Vater. unser treusor- Gelr. in einem Gren.-Reut.. Inh. d. KVk 2 und des Verw.-Abzeichens bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben für d. Heimat gab Eltriede Stein geb. Steinmann mit Kind Dieter: Fam. Friedrich Frau Eugenie Steinmann Wwe.: Hermann Stein Nach längerem schwerem Leiden Mannheim-Kafertal. 5. Nov 1948 Rudolt Weber und Frau Lydia eb. Scheufler: Erich Weber und richtiger Teilnahme beim Hin- scheiden des lieben Entschlafenen uns. herzlichen Dank. Unsere Zellebte. stets treubesorate Mutter. Großmutter und Schwie⸗ Natalie Zimmermann Wwe. tolse Herzlähmung aul immer von Mannheim. den 5. November 1948 Nora Vogel geb Zimmermann: ann: Cornelius Vorel: Helmut Vogel. bDie Einäschenrus hat dem Wunsch unserer Ib. Verstorbenen entspre⸗ chend in aller Stille stattaetunden Beileidsbesuche dankend verbeten. Kurs vor seinem 39. Ge- Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes. meiner Kinder guten Vaters. Wachtm, der Luftschutzpolizei. Adam Gernet. spreche ich auf die- sem Wege meinen herzlichsten Dank aus. Ganz bes. Dank d. Kame- raden. den Abordnungen der Po- lizei und Luftschutzpolizei. der Abordnung der Partei und Herrn Stadtof. Scharnberger für seine trostreichen Worte. Mannheim. 4 6. 8 Frau Eugenie Gernet mit Kin- dern Eugen. Alfred. Horst und Werner. und kre 52. ARZTE Dr. von Fumetti. Ich führe dite Praxis von Herrn Dr. Seiter, Käfertal, Kurze Mannh. Str. 61, Weiter. Sprechstunden:.30 bis .30, Donnerstag 11-12, Samstag 12-13 Uhr. Buf vorerst 510 25. Dr. Irion, Kinderarzt, M 7, 16. Montag bis Freitag 12—13 Uhr. Neue Rufnummer: 427 26. 1943 und Zu. sachschädenverordnung entschädigt. 1 anspruchnahme der Baureste— sowohl für die Eigentümer der Baureste als auch für Dritte— können vom Hochbauamt, Abt. Sofortmagnahmen, gemacht werden. Diese Ausnahmen werden nur schriftlich gegeben. III. Strafbestimmungen. Zuwiderhandlungen gegen die Beschlag- Gefängnis und Geldstrafe bestraft. I. Auf Grund der 88 11 und 25 des Reichsleistungsgesetzes in der Fassung vom 1. September 1939(Reichsgesetzblatt I S. 1645) werden hiermit die Baureste an den durch Luftangriſfe ver⸗ ursachten Schadenstellen von Gebäuden im des Stadt- en, Balken, Eisenträger, auch Oefen, sonstige Heizungsteiſe, In⸗ stallationsleitungen u. dergl.) beschlagnahmt. dab jegliches Verfügungsrecht aui mich übergeht. 8 tümer oder Besitzer kann somit keine Rechtsgeschäfte ũber die beschlagnahmten Sachen mehr treffen; auch Verfügungen, di durch Zwangsvollstreckung oder Arrestvollstreckung vorge- nommen werden, sind unwirksam. Die Sicherstellung geschieht, um die Baureste für die Instandsetzung von Kriegssachschäden oder für die Durchführung von Luftschutzmahnahmen ver⸗ wenden zu können. II. Ferner werden die Baureste gemäß 88 2a, 10 und 11 a. a. 0. zum genannten Zweck in Anspruch genommen. Die von mir eingesetzten Bezirksbaubüros sind befugt, Schadensstellen für die Instandsetzung von Schäden an Ge- bäuden oder für die Durchführung von Luftschutzmaßnahmen wegzunehmen und zu verwenden. Eine Vergütung hierfür steht den Leistungspflichtigen nicht Der entstandene Gesamtschaden wird nach der Ausnahmen von der In- ises Mannheim(insbesondere Steine, Dies bedeutet. Der Baureste — So macht man's richtigl Mon liest die Gebrauchs onweisung genoo durch und richtet sich don Donn hat man Erfolgi Fenster, von Kriegs- D¹ zalge und tSduche— 81—.— deglaubi, Verwertung von Sammlungen und Nachlassen usw. durch unsere bekannten Auktionen. Enlieſeruna an unsere Zweisstelle das Sekretariat, Wiesbaden II, Taunusstraße 5. 1130 vember, Grundstück-u. Kapitalmark! Wahre Heimat- nur im eigenen Hausl Jetzt vorbereiten späte bauen! Gesamtfinanzierung- un- kündbare Hypotheken Steuer⸗ -hegünstigung.— Unverbindlich Beratung über Finanzierung un Bau. Verlangen Sie sciort unser Prospekte und Hauspläne gratis „Badenia“ Bausparkasse Gmbti Karlsruhe, Karlstraße 67. Bauplats für Wochenendhaus im Neckartal zu kaufen oder zu pacht. gesucht. Gg. Lutz, Mann⸗ heim, Gutemannstr. 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Schwager und neliebter Bräutigam. Josei Hueber 2 UIta. in einem Füsilier-Reaiment Inh. d. E. K. 2 u. Verwund.-Abz. vie mein lieber unvergeſlicher Bruder Paul im Osten den Hel- dentod fand. Mannh.-Waldhof. Eisenstralle 16 In tietem Schmerz: Oberbeschlaamst. Prits Hueber 9(2. Z. im Osten):: Annemarie Hueber geb. Korter: Maria Ret-) tenmaler(Braut). 8 9 Diemer geb. Untanbar hart traf uns die 433 traurige Nachricht. daß uns. lieber Sohn. Bruder. Schwa- der. Neite und Onkel. Erwin Biedermann Oberteldw. u. Zustührer in einem Cren.-Reut. Trüger d. E. K. 1.2 Unterfeldwy. im Alter von 29 Jahren seinen im Osten erlittenen schweren Ver⸗ letzungen erlegen ist. Er gab sein iunges Lehen für Führer. Volk u. Vaterland. Er folate seinem vor 2 Jahren gefallenen lieben Schwager in die Ewigkeit. Wer ihn gekannt. weiſl was wir verloren haben. Mm.-Katertal. Könissbach. Str. 7. In tieſer Trauer: Johann Bieder- mann und Frau 8 aeb. Sond Reibold: Frau Hilde Rohmann Witwe geb. Biedermann und Kinder Gerlinde u. Erwin: Her- mann Brunner und Sohn Heinz und alle Angehörisen. meier geb. —— Wilb. Bähr: Mutter. Dank Fur die überaus zahlr. Beweise medaille. Teilnehmer des Frank- und Afrikateldzuges sein hoffnungsvolles Leben fürs nach langjährigem Leiden am Oktober 4 nun erlöst Mannheim. U 6. 27 Osten geopfert hat. Die trauernden Hinterbliebenen: . Sowie alle disjenigen, die einen „Betrieb neu eröffnet oder ein- AUTOMARKT gestellt haben, werden hiermit aufgei 1 inſ[Perronen-Auto evtl. mit Anhäng. zu kaufen gesucht. Chemischeſ Wenig getrag. Schaftstiefel 41-42 geg. Radio, auch Volksempf., zu kilſt siegen Nun ruhst du in fremder Erde. fern der Heimat und fern von denen. die dich liebten. Oberrlo S. Oktober 1943. In tieter Trauer: Frau Maria ————————— Kind Rudi u. alle Anverwandten. Ein edles treues Menschen- herz. unser guter. lieber. le- bensfroher Sohn. mein ne- Bhebter Zwillingsbruder. Schwager. Onzkel und Nefie. 1 Paul Mayer Obergetr. in einem Grend.-Reat., Inh. d. E. K. 2. Int.- Sturmabz., Ostm.. Krimschild. u. Verw.-Abz. tand im Osten an seinem 24. Ge- burtstage den Heldentod. Leimen b. Heidelba.. Kaiserstr. 68. Mannheim-Waldhot. Eisenstr. 10 In tiefem. unsagbarem Leid: Alfons Maxyer und Frau Barbara deb. Bähr(Eltern): Tilde Heide- schwester) und Klein Bürbel: a. Rh.. jetzt Jahn- ckenbach. den Osten) und 2 Enkel. Schollenberaer und Ludwia voit u. Frau geb. Rettin: Karl Latterer(z. Z. Wehrmacht) und Frau geb. Rettia: Wiln Ret tin(2. Z. Lazarett) u. Frau neb. Svieſl: Geor Rettia(. Z. im Amtsleitnus. Freunde. Berutskame- raden u. Bekannte haben anläfß- des Heimganges unseres durch ehr. Nachrui. benen über ihre Ehrenb lieben Heinrich Freudenberger. Postin- spektor b. Postamt 1. schriftlich. Kranz- und Blumenspenden sowie ihr Geleit beim letzten Gann dem Verstor- der Zeit von 8 bis 12 Unhr an⸗ zuzeigen, und zwar für die Alt- stadt bei der Städt. Landwirt⸗ Schafts-Abteilung, K 7. Zim. 101 kür die Vororte bei den zustän- Mannheim, 2. November 1943. Der Oberbürgermeister. 196 digen Gemeindesekretariaten.—[ Ziegelbausen à N tausch. ges. Waldhof, Forlenstr. 1 bei Esser. St6407 Lack-& Farb-Werke, Mannheim- Seckenheim, Tel. 47177 nche einen Personenkraitwagen. Biete br. Pumps Gr. 38-59, wenig getr., h. Abs., geg. Sportschuhe. Angebate unter St 6858. 4 t. ter Postfach Nr. 17. ngebote unter 8 Neuwert., fahrbereiter PKW von .—2,5 Ltr, sofort zu kauf. ges. Bekanntmachung.— Wegen An- Weisungsarbeiten bleibt die Rei. fenstelle bis einschl. Samstag. den 13. Nov. 1943 geschiossen. Angebete unter Nr. 23 228. Mercedes V 170 kauft oder gibt Adler Junior in Tausch: Pektin- fabrik Neuenbürg/ Würtbg. Anträge auf Fahrrad Ersatz- bereifung u. neue Fahrräder sind schriftlich einzureichen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim— Pumps Gr. 35-36 g2g. Gr. 87 und Gr. 38 gegen Gr. 39 zu tauschen. Eintrachtstrage 1. Feudenheim. Tausche Jünglingsanzug u. Mantel geg. Herrenkleidung in grögerer Gröge. ferner 1 Paar Da.-Schuhe Gr. 38 geg. ebens. Gr. 40. 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Beaussen- eourt und Angehörige. Mathilde Marer u. Allen. die uns schlatenen-Rottenführer —2 8Stihter. zu trösten versuchten ordunns der Herrn Pt. Hörner) tätte -Friedrichsfeld. den 25. Okt. herzl. Anteilnahme an dem uns so fRR—————————————————————————— N* ——AI„Tausche Motorradstiefel 41(wen. ligem. Ortenranlkankaane Pann Betr.) geg. Da.-Rohrstiefel 36-87. H. Markert, Untere Riedstr. 58, Waldhof. in unser. croßen Leid. beim Tode unseres lieb. Ent- seiner in Liebe ehrend aedachten. Sauen wir aus tiefbewegten Herzen innissten Dank. Bes. Dank der Ab . der NSoAP. NSKOV der Steinzeugwarentabrik und d Feuerwehr. Ferner danken wir für die reichl. Blumensvenden und das Geleit zur letzten Ruhe- In stiller Trauer: Frau Gerda Sühler und Kinder: Karl Stihler und Frau(Eltern): Kurt Schuler und Frau Edeltraut geb. Stikler. Schlachthofverwaltung. Reim.. Tahlungsaufforderung. Die Beliräge zur Krankenver sicherung. zum Reichsstock fö. schriften unter St 6291. SUTEL HSI. 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Frau Teiſnahme. sowie für die Krauz- — Auzuste Baume Wwe., deb. und Blmenspenden beim Heim⸗ igen Dank 0 diesem Wege herzlichen Dank Johanna Sulxer Karl Sulzer. ee Lane meiner lieben Frau und un- serer auten Mutter sagen wir aut Mannheim. den 2. November 1943 Karl-Mathv-Straſſe 5 8— 70 40 de Zwangsvollstreckung Mannheim den 6. November 1943. Der Voll- streckungsbeamte. Beiträge innerhalb 7 Tage nac! Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen Bei Zahlungsverzue erhaltene abrigen Arbeitgebern sind dieſTausche modern. Radio(Batterie- empfänger Nora) gegen nur gut K. Volpate, H 1. 12. kür ein gemütl. Zuhause Schreibmaschine.— St6801 muß ein einmaliger Säumnis- zuschlag in Höhe vop 2 v. H de, kückstündigen Schuld erhoben werden Auch erfolgt ohne wei Tausche weiles Kinderbett g *— E3 E—— erbett, na gegen schönenwi 1 Puppenwagen, evtl. Aufzahlung. (Wadenstorfer, Mittelstrabe 20. mit Posit. kennenzuiernen, der Sinnſwertvolle Ratschläge zur Wäschs- vers. angenehm, zw. spät. Heirat. 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