— —— Neue Freiburger Str1 SSSS mene Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pj. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zusügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ —7 Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Ahheſteſl müſſen bis ſpäteſt. 25. für den ſolgend. Monat erfolgen i * 225 e Seee 10 P 1 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 min breite Textmillimeter· 2 zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsbvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, den 9. November 1943 154. Jahrgang— Nummer 279 Dreimal 9. Novemberl Die Feierstunde in Nünchen * Mannheim, 9. November. Der 9. November 1918. Ein Kaiſer geht bei Nacht und Nebel über die Grenze, weil er, der ſo ſehr die Geſte der Stärke liebte, in ſeinem Herzen zu ſchwach war, die ſtürmiſche Forderung Bismarcks, daß ein Ho⸗ henzoller„mit dem Degen in der Fauſt auf den Stufen des Thrones zu fallen habe“, auch nur an ſich heranzulaſſen. In den deutſchen Hauptſtädten flüchtende Monarchen, demon: ſtrierende Maſſen, verängſtigte Bürger, die hinter den dicht zugezogenen Gardinen auf das unfaßbare Neue ſpähen und in ihrem Herzen ſchon nach der Planke ſuchen, die ſie von ihrem alten Leben zu der neuen Form tra⸗ gen kann. Auf dem Balkon des Berliner Schloſſes als Führer der Partei, deren offi⸗ ielles Organ eben erklärt hatte„Deutſch⸗ ands Kriegsflagge iſt heruntergeholt und ſie wird niemals wieder gehißt werden“, Schei⸗ demann, ſeines zivilen Zeichens Bürgermei⸗ ſter von Kaſſel, ſeines politiſchen Vizepräſi⸗ dent des Reichstages, umgeben von der. „Elite“ ſeiner Partei und von den Abgeord⸗ neten der Berliner Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räte, mit der roten Fahne in der Hand und den Maſſen das Wort der Stunde zuwer⸗ fend, an dem ſich ihr hungriger und erpreſſe⸗ riſcher Sinn begeiſtert:„Das Volk hat auf der ganzen Linie geſiegt“. An der Front aber die graue Wand der deutſchen Armee, mit dem Geſicht gegen den Feind, mit dem Rücken zur meuternden Hei⸗ mat, dem übermächtigen Gegner noch Schritt für Schritt wehrend, ausgezehrt, hungrig und matt, aber ungebrochen und unbeſiegt, ent⸗ ſchloſſen, die gleiche Fahne, die die Heimat be⸗ reits niedergeholt hatte, unverſehrt und un⸗ beſiegt auch durch den letzten Sturm dieſes Krieges zu tragen. Das war der 9. November 1918. Ein Tag der Wirrnis und ein Tag der Schmach. Ein Tag ſchwerer Buße für ſo manche Sünde der 54 e ein Tag ſchwerer Schuld vor der Pflicht der Gegenwart; ein 55 96 gröberen Verrates an der Pflicht der ukunft. Wie es ſo kommen und ſo werden konnte? Ach, man iſt es müde, immer von neuem den Staub von dem triſten Gemälde der Schuld von oben und unten zu wiſchen! Wir wiſſen ja * beſſer, als die Zeit damals ſelbſt es ſehen onnte, aus welcher Wurzel alle dieſe Schuld der einzelnen kam und ſich nährte: des Kai⸗ ſers, der eine Marionette ſeiner eigenen Ein⸗ bildung war; der Regierung, die ihre Aufgabe, zu führen, längſt preisgegeben hatte; des Volkes, das vor lauter Ichſucht ſeiner kleinen und kleinſten Intereſſen drauf und dran war, zu vergeſſen, daß es noch ein Volk war; jener Parteien, Gruppen und Kreiſe, die im organiſatotiſchen und im geiſtigen Netz des internationalen Marxismus und Materialis⸗ mus ſchon ſo gefangen waren, daß ſie„kein Ba⸗ terland mehr kannken, das Deutſchland jedes einzelnen ſchließlich aus dieſem großen und ſtarken Volk der Deutſchen, der ſein Vater⸗ land liebte und bereit war, dafür zu ſterben, der ſich aber ſo wenig darauf verſtand, dafür zu le⸗ den(Lagarde hat ihn gezeichnet, dieſen„tum⸗ Sete ren“, der Deutſchland und die e ſchen chickſal zu verſtehen, und ohne die andere mit deutſchem Rechte und deutſchem Geiſte zu erfüllenl) Dieſe Wurzel aber war die Auf⸗ ſung der elementaren Begriffe der nationalen Subſtanz, die—— und Beziehungsloſig⸗ keit eines vermaterigliſierten Zeitalters gegen ⸗ über ſeiner idealen Verpflichtung. Daraus kam alles Aebel: die Meuterei der Heimat, die Nie · derlage der Front, die Kataſtrephe der Na⸗ tion. Von hier aus ging das Anheil, das den 9. November 1918 in Geſchichte und Erinne ⸗ Sch u dem„ſchwarzen Tag“ des deutſchen Schickſals ſtempelte. Wir trugen lange und trugen lange wider⸗ 8 an dieſem Tag und ſeinen Folgen. Bis wieder ein 9. November kam. * Der 9. November 1923. Er war 8 ſo Ree und verhangen wie der andere . November vor fünf Jahren. Aber ihn durchglühte ein anderes Feuer. Auch ein revolutionäres Feuer; auch ein Feuer, das an den Fundamenten der beſtehenden Ord⸗ nung und des beſtehenden Staates empor⸗ ſchlug; auch ein Feuer, das die Leidenſchaft der Empörung wie die Leidenſchaft der Ver⸗⸗ zweiflung mit geſchürt hatte. Aber angezün⸗ det hatte dieſes Feuer ein anderer Wille als ener, der die Revolution von 1918 entfacht atte. Dieſes Feuer entzündete ſich genau rachen auf dem Marienpla 105 e Parteiredner zu den Volksmaſſen. allem an den Ideen und den Idealen, denen die Re⸗ volution von 1918 abgeſagt hatte: an der Idee des Vaterlandes als des höchſten bin⸗ denden und verpflichtenden Begriffes der Na⸗ tion; an der Idee der nationalen Ehre als dem urſprünglichen und unabdingbaren Le⸗ benselement jeder Nation, die ſich nicht ſebbſt preisgeben will; an der Idee der nationalen Freiheit als der Idee, an der ſich immer wie⸗ der die Herzen eines Volkes entzünden müſ⸗ ſen, wenn dieſes Volk nicht auf ſeine Zukunft verzichten will; und ſchließlich an jener Idee, die die ſelbſtverſtändlichſte, aber auch die miß⸗ handeltſte war im Leben der Völker und vor des deutſchen Volkes: der Idee, daß (Fortſetzuna auf Seite 2) Der Führer spricht Gunkmeldung der NM 30 + München, 8. November. Ein Vierteljahrhundert iſt verfloſſen ſeit jenem 9. November 1918, an dem ein von Juden und Marxiſten zerſetztes, zermürbtes und verführtes Volk ſeine Hel⸗ den der Trommelfeuer und Schützengräben verraten hat. Was der Verrat zur Folge hat, wir erlebten es von den unmittelbaren zu seinen Getreuen über den Wirkungen der Novemberrevolte ab, über den Schandvertrag von Verſailles, über Re⸗ parationsfron und Rheinlandbeſetzung, über das Chaos der Inflation bis zur Maſſenar⸗ beitsloſigkeit von ſieben Millionen deutſchen Menſchen und bis zu dem unaufhaltſamen in⸗ neren Zerfall; wir erleben es bis zu den Schüſſen auf deutſches Blut vor nun 20 Jah⸗ ren, am 9. November 1923 an der Feldherrn⸗ perekop u. Kiew- die Schwerpunkte der Ostschlacht Sowjei- Krüftegruppe bei Nikopol zerschlägen 0 anb. Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Landenge von Pereko hatten auch geſtern die mit ſtarken Kräften ge⸗ führten Angriffe der Sowjets nur geringe ört⸗ liche Erfolge. Seit Tagen bewähren ſich in dieſem Frontabſchnitt beſonders das branden⸗ burgiſche Pionier⸗Bataillon 71, deſſen Kom⸗ mandeur, Major Schneider, in den letzten Kämpfen fiel, ſowie die im Erdkampf einge⸗ ſetzten Teile der 9. Flak⸗Diviſion. An der Dujepr⸗Front verlief der Tag, abgeſehen von erſolgreichen eigenen Vorſtößen, ruhig. Bei der Fortſetzung unſeres Angriffs⸗ unternehmens ſüdlich Nikopol wurde eine ein ⸗ geſchloſſene feindliche Kräftegruppe zerſchlagen und weitere Gefangene und Beute eingebracht. Im Kampfgebiet von Kiew ſetzten unſere Truppen den auf breiter Front mit weit überlegenen Kräften vorſtoßenden Sowjets er⸗ bitterten Widerſtand entgegen. In dieſen mit unverminderter Heftigkeit andauernden ſchweren Abwehrkämpfen haben ſich die frän⸗ kiſch⸗ſudetendeutſche 183. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Generalleutnant Dettling und die oſtpreußiſche 217. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Generalleutnant Peppel beſonders ausgezeichnet. In dem unüberſichtlichen Seen⸗ und Sumpf⸗ gelände des Einbruchsraumes von Newel ſtehen eigene Kampfgruppen im Abwehrkampf gegen ſtarke feindliche Kräfte. Verſuche der Sowjets, den Einbruchsraum nach den Seiten zu erweitern, ſcheiterten. Aus den übrigen Abſchnitten der mittleren und nördlichen Oſt⸗ front wird auch geſtern nur örtliche Späh⸗ und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. An der ſüditalieniſchen Front greift der Feind mit zuſammengefaßten Kräf⸗ ten weiterhin hartnäckig unſere Stellungen nordweſtlich des Volturno an. Dabei kam es beſonders bei Venafro zu heftigen und für die Briten und Nordamerikaner äußerſt verluſt⸗ reichen Kämpfen. Schnelle deutſche Kampf⸗ flugzeuge führten wirkungsvolle Tiefangriffe gegen feindliche Kraftfahrzeuganſammlungen. Feindliche Fliegerverbände flogen am geſtrigen Tag in die beſetzten Weſt⸗ gebiete ein und drangen bei unſichtigem Wet⸗ Heflige Kömpfe und schwere Feindverluste in Süditalien ter bis in weſtdeutſches Gebiet vor. Durch Vombenwürfe entſtanden nur in einem Ort einige Schäden. Auch Störangriffe in der vergangenen Nacht waren nur von geringer Wirkung. Fünf britiſch⸗nordamerikaniſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Deutſche Flugzeuge belegten auch in der Nacht zum 8. 11. Einzelziele im Stadtgebiet von London mit Bomben ſchweren Kalibers. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, führte die deutſche Luftwaffe erneut einen Schlag gegen feindliche Truppen⸗ und Nachſchubtransporte im weſtlichen Mit⸗ telmeer. Kampffliegerverbände griffen in verwegenem Tiefflug vor der nordafrikaniſchen Küſte einen aus 22 vollbeladenen Truppen⸗ transportern beſtehenden, durch acht Zerſtörer geſicherten Geleitzug an. Zahlreiche Bomben und Torpedos trafen 13 große Fahrgaſtſchiffe mit zuſammen 140 000 BR ſowie zwei Zer⸗ ſtörer vernichtend. Bexeits im Abflug wur⸗ den mehrere Truppentransporter im brennen⸗ den und ſinkenden Zuſtand beobachtet. Mit den vernichteten Schiffen fanden viele Tau⸗ ſende junger nordamerikaniſcher und britiſcher Erſatzmannſchaften ihr Grab in den Wellen. Churchill baut wieder einmal ſein Kabinett um Kriegsminiſter Grigg und Indienminiſter Amery ſollen als„Verſ (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 8. November. Die Londoner Parlamentsſeſſion geht ihrem Ende entgegen, und Churchill plant, wie immer am Schluß einer Parlamentsſeſ⸗ ſion, eine Ambildung ſeiner Regierung. In politiſchen Kreiſen Londons ſpricht man nicht ſtapfte, ohne das eine in ſeinem hiſtori⸗ von einer Kabinettskonſtruktion, ſondern von einer„Ammöblierung der Regierung“, die unmittelbar bevorſtehe. Drei Miniſter ſollen bei der„Ammöblie⸗ g rung“ daran glauben: Lordkanzler Simon, dem nachgeſagt wird, daß er zäh wie Schuſterpech ſei und bisher allen innerpoli⸗ tiſchen Stürmen getrotzt habe, Kriegsmini⸗ ſter Grigg und Indienminiſter Amery. Lordkanzler Simon ſoll diesmal endgültig über ſeine politiſche Altersgrenze ſtolpern; er ſoll dem jüngeren„Miniſter für Rekon⸗ ſtruktion“ Jowitt Platz machen, dem. Chur⸗ chill ſeit langem den Lordkanzlerpoſten ver⸗ ſprochen hat. Kriegsminiſter Grigg ſcheidet wegen ſeiner mangelnden Qualitäten aus: er wird für die ſchleppende Kriegsführung in Anter⸗ italien verantwortlich gemacht, und da Chur⸗ chill einen Sündenbock braucht, weil die öf. fentliche Meinung immer mehr aufgebracht iſt, muß Grigg daran glauben. Der dritte, der auf dem Ausſterbeetat ſteht, iſt der Indienminiſter Amery. Seine Rede im Anterhaus am letzten Donnerstag wird allgemein als ſein politiſcher Schwanen⸗ eſang bezeichnet. Amery hat ſeine Anfähig ⸗ eit gar zu oft zur Schau geſtellt und hat da⸗ mit dem britiſchen Preſtige im Ausland viel eſchadet. Das Aufkommen einer england⸗ eindlichen Stimmung in den Vereinigten Staaten wird in erſter Linie Amery in die Schuhe geſchoben. Im übrigen lebt Amery ſeit Monaten in ſtändiger Angſt vor indi⸗ ſchen Attentätern und ſein Haus muß Tag Am Vormittag des 9. November 1923 3 in München vor dem hiſtoriſe en. Marſch nach der n⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multipler⸗K.) und Nacht von einem ſtarken Polizeiaufgebot ager“ abgeſchoben werden! einem Vizeminiſter geleitet werden. Für dieſe bewacht werden. Wer die Nachfolge von 572 55 14 5 Namen—— i d Amery antreten ſoll, ſteht no Anterminiſter kommen der junge Richard Law, 65 1 der Sohn des früheren Premierminiſters Bo⸗ nicht feſt. Whurchill plant ferner die Errichtung eines Miniſteriums, das die Bezeichnung„Miniſtery of Reconſtruktion“ erhalten ſoll. Da ein Re; konſtruktionsminiſterium bereits beſteht, muß man das neue Miniſterium wohl am beſten als „Wiederaufbauminiſterium“ be⸗ zeichnen. Es wird ſich in zwei Abteilungen liedern; eine Abteilung für den inneren und eine ſolche für den internationalen Wiederauf⸗ bau. Jede der beiden Abteilungen ſoll von nar Law ſowie der konſervative W. S. Mor⸗ riſon(nicht zu verwechſeln mit dem Innenmini⸗ ſter Herbert Morriſon) in Frage, während die Geſamtleitung des Miniſteriums Innenmini⸗ ſter Herbert Morriſon oder Sir Oskar Salter angeboten werden ſoll. Die Intereſſen der La⸗ bour Party und der Konſervativen müſſen in dem neuen Miniſterium ſehr genau abgewogen werden; handelt es ſich doch um eine Art So⸗ zialminiſterium im großen. „Wann komumt die zweite Front?“ Engliſche Gewerkſchaften als. Wortfüh rer der Moskauer Forderung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm,.. November. Daß ein Teil der engliſchen Arbeiterſchaft unter Führung des„Daily Worker“ getreulich die Politik der Sowjets unterſtützt, iſt bekannt. Das Schlagwort von der zweiten Front wird nirgends ſo oft wiederholt wie in dem eng⸗ liſchen Sprachrohr der Moskauer Machthaber, und gerade während der Moskauer Konferenz hat das Blatt kaum einen Tag vergehen laſſen, ohne nicht die militäriſchen Forderungen der Sowjets aufs eifrigſte zu unterſtützen. Das Blatt erwähnt jetzt, wie ſehr man Eden von ſeiten einzelner hritiſcher Arbeiterdelegationen während der Verhandlungen zuſetzte, damit er ja die Anſprüche der Sowjets bewillige, wie e⸗ denn auch reſtlos geſchehen iſt. Botſchaften auf Botſchaften, ſo berichtet der Daily Worker“ hätten Außenminiſter Eden während der Kon⸗ ferenz erreicht. In all dieſen Telegrammen ſei von ihm eine völlige Verſtändigung mit den Sowjets über die ſofortige Errichtung einer zweiten Front, ſo wie ſie die Sowjets verlang⸗ ten, gefordert worden.„Erwarten Antwort von Ihnen, daß Sie unverzüglich Eröffnung einer zweiten Front ſicherſtellen“, hieß es in einem Telegramm der Forſchungsabteilung der Im⸗ Das war München am 9. November 1923 erial Chemical Induſtriewerke, und ähnliche Velegramme hätten die Belegſchaften Glas⸗ gower Schiffswerften, Londoner Omibus⸗ garagen und verſchiedene Gewerkſchaftsver⸗ ſammlungen an Eden geſchickt. In dem gleichen Blatt wird in einer Polemik des Labourabgeordneten Shinwell der ſüd⸗ afrikaniſche Miniſterpräſident Smuts an⸗ egriffen, weil er dieſe zweite Front erſt für Rächſtes Jahr angekündigt habe. Shinwell weint, ein ſolcher Vorſchlag könne den Sowiets kaum'imponieren, die derartig gewaltige Opfer brächten und deren Schlagkraft möglicherweiſe erlahme, bevor die Weſtmächte zur Errichtung einer zweiten Front fertig ſeien. Beſſere Verfechter ihrer Politik können ſich die Sowjets jedenfalls kaum wünſchen als dieſe engliſchen Kreiſe um den„Daily Worker“. ASA⸗Militärmiſſion reiſt nach Moskau EP. Liſſabon, 6. November. Der USA⸗Botſchafter in Moskau, Harri⸗ man, erklärte, daß die Vereinigten Staaten eine Militärmiſſion nach der Sowjetunion ſen⸗ den werden. Der Stoßtrupp Hitler (breſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multikler⸗R.) Kairo am 6. November beendet wurden. Sinn des Kampies halle, wo 16 Kämpfer für ein neues Deutſch⸗ land der Ehre und Freiheit ihr Leben gaben. And heute, wieder zehn Jahre ſpäter, be· währt ſich dieſes Deutſchland der Ehre in dem größten Ringen der Weltgeſchichte, in dem ſchwerſten Behauptungskampf gegen den be⸗ waffneten Haß und den teufliſchen Vernich⸗ tungswillen der erbittertſten und tollwütigſten Feinde.„Anſere Ehre heißt Treue“ — das iſt der Wahlſpruch der ganzen Nation. In dieſem Geiſte verſammelten ſich die Mar⸗ ſchierer vom 9. November 1923, jetzt zwanzig Jahre nachher, zu ihrer zum Symbol der Treue und Kameradſchaft gewordenen Ge⸗ denkſtundeim Löwenbräukeller, und auch diesmal war ihr großer Kamerad, unſer Führer Adolf Hitler, herbeigeeilt, um dieſe denkwürdige Stunde in der Mitte ſeiner Alten Garde zu verleben. Im Saal des Löwenbräukeller: Wieder klingen uns die Kampflieder und Märſche ſchon auf der von B flankierten Treppe des Löwenbräukellers entgegen, wieder wallen die deutſchen Banner von den Wän⸗ den des ſchönen Saales, wieder ſitzen um die vielen Tiſche dichtgedrängt die alten, zähen und darum jung gebliebenen deutſchen Kämp⸗ fer, die dem Führer geholfen haben, ſeinem Volk die Augen zu öffnen und mit ihm den erſten Wall der Herzen zu bauen. Manch einer aus den Reihen derer, die hier verſammelt ſind, hat während der inneren Kampfzeit oder an der Front des Krieges für Deutſchland ſein Letztes gegeben. Manch einer von ihnen hat geblutet oder ſeine geſunden Glieder geopfert, und viele von ihnen ſtehen auch heute noch vor dem Feinde. Die Reichsleiter und Gauleiter ſind ge⸗ kommen, die Obergruppenführer und Gruppen⸗ führer der Parteigliederungen, viele Ehren⸗ zeichenträger und alte Kämpfer des Kreiſes München, und als Ehrengäſte Generale der Reichsminiſter und Staatsſekre⸗ äre. Am Führertiſch— rings umgeben von den Tiſchen mit den Gauleitern verſammeln ſich Amann, General von Epp, Eſſer, Fiehler, Dr. Goebbels, Hierl, Dr. Ley, der Stabschef der SA Schepmann, Schwarz. Was alle bewegt, das hört man immer wie⸗ der fragen: Ob wohl der Führer kommen wirde And was alle wiſſen: Es iſt wieder Kampfzeit, heißeſte Zeit des Kampfes auf Leben und Tod. And mitten in dieſe Gedanken hinein: Die BI utfa h ne 1 Grimmiger, der alte treue Kämpe, trägt ſie und zwei Marſchierer des 9. November im Braunhemd geben ihr das Ge⸗ leit. Nun iſt ſie hinter dem Rednerpult po⸗ ſtiert, Plötzlich grüßen und bewillkommnen herzlichſte Heilrufe aller den Reichsmarſchall Göring. An ſeinem Platz angekommen, ——93 ihm wiederholt lebhafte Ovationen zu⸗ eil. Die Hinterbliebenen der Toten des 9. No⸗ vember 1923 und des 8. November 1939 betre⸗ ten den Saal. Die Muſik hat ausgeſetzt. Ein Sturm der Heilrufe übertönt alles. Zum jubelnden Gruß ſind die Hände erhoben. Je⸗ der will Adolf Hitler ſehen, der, beglei ⸗ tet von Chriſtian Weber, Bormann Himm⸗ ler und Paul Giesler durch die Reihen der Männer ſchreitet, für die dieſe Stunde einen Höhepunkt des Jahres bedeutet. Er begrüßt mit herzlichem Handſchlag viele der rings um ſeinen Tiſch Verſammelten. Neue Hel⸗ rufe durchtoſen den Saal. Die Anſprache des Gauleiters Giesler Schon betritt Gauleiter Paul Gies⸗ ler das Podium, und als er namens aller Adolf Hitler den Willkomm entbietet, ſchlä dem Führer erneut die überſchäumende Lie ſeiner Mitkämpfer entgegen. Gauleiter Gies⸗ ler führte aus: Mein ührer! Ihre Anweſenheit macht dieſen Tag zu dem ſchönſten des Jahres. Wir empfinden aufs tiefſte das Glück, ihre Kameradſchaft zu beſitzen Trotz ungeheurer Arbeit ſind Sie zu uns gekommen. Alle brin⸗ gen mit ihrem Gruß an Sie zum Ausdruck, daß die Treue zu Ihnen und zu Deutſchland nie größer war als heute.“ Nach der Rede des Gauleiters betritt von orkanartigem Beifall begrüßt, Adolf Hit⸗ ler das Rednerpult. (Die Rede des Führers wird in der nächſten Nummer nachgetragen.) Kairoer Beſprechungen beendet dnb. Stodholm, 8. November. Reuter teilt in einer kurzen Meldung mit, daß die Beſprechungen zwiſchen Eden und dem türkiſchen Außenminiſter Menemencoglu in In der Zeitung„Cumhuriyet“ nimmt Na⸗ dir Nadi in einem längeren Aufſatz zu den Beſprechungen zwiſchen Eden und dem türkiſchen Außenminiſter in Kairo Stellung und hebt den Defenſivcharak⸗ ter de britiſch⸗türkiſchen Paktes hervor. Nadi findet die britiſchen Kombinationen über eine angebliche Veränderung in der tür⸗ kiſchen Außenpolitikk deplaciert, da die heu⸗ tige Kriegslage die britiſch⸗türkiſche Sicher⸗ heitszone nicht bedrohe Die Zeitung„Tas⸗ viri Efkiar“ unterſtreicht den Willen des tür-. kiſchen Volkes, die gleiche Politik wie bisher zu verfolgen. Die Zeitung„Son Telegraf“ ſchreibt, die türkiſche Armee habe allein die Aufgabe, die türkiſ Grenzen zu ſchützen, und die tür⸗ kiſche Politik erſtrebe allein die Wahrung der Intereſſen des türkiſchen Volkes. Die Türkei wolle ihr Blut weder vergießen noch etwas abtreten, noch ſuche ſie ein Abenteuer. — Geſchichte braucht zum Reifen ihrer den Krieg, die Heimat mied den Krieg! für die kämpferiſche Pflicht. Das Weſentliche war, (Fortſetzung bon Seite 1) vor der großen Gemeinſchaft der Nation alle Anterſchiede im einzelnen nichtsſagend erſchei⸗ nen. Dieſer Glaube und die Leidenſchaft ihm zu dienen, hat damäls den Stoßtrupp Hitler, die Reichskriegsflagge, die nationalen Kampf⸗ verbände auf die Straßen Münchens geführt. In der Leidenſchaft dieſes Bekenntniſſes hat damals der Mann, der Kanzler des neuen Deutſchland werden ſollte und zehn Zahre ſpäter der Führer des neuen Deutſchland wurde, den hiſtoriſchen Marſch zur Erobe⸗ rung der Macht vom Bürgerbräuſaale aus durch die Straßen Münchens gewagt. Wir wiſſen, wie er geendet hat. And wir begreiſen heute, daß er aus höherer geſchicht⸗ licher Notwendigkeit ſo enden mußte. Auch die Pläne Zeit. Damals war die Zeit noch nicht abgelau ſen. Damals wäre ein Sieg wahrſcheinlich nur der Vorbote einer Niederlage geweſen. Denn die beharrenden Kräfte waren noch ſtärker als die bewegenden. Der Boden war noch zu wenig aufgelockert, als daß er die neue Saat hätte ſchon aufnehmen und reifen laſſen können. Es mußte noch gewartet werden. Es mußte mehr als das: es mußte erſt jene Zeit der Be⸗ währung durchſchritten werden, die jedem Gro⸗ hen erſt wirklich das Maß des Großen und je⸗ belt erſt wirklich die Garantie der Echt⸗ eit gibt. Es gab Leute, die damals, als die Schüſſe der bayeriſchen Landespolizei den Zug der na⸗ tionalen Revolution auseinandertrieben, wirk⸗ lich geglaubt haben, ein paar Schüſſe genügten, eine Idee in eine Illuſion aufzulöſen. Wir wol⸗ len ſie heute nicht ſchelten darum. Hätten ſie daß auch in dieſer tragiſchen Stunde die Ge⸗ ſchichte nicht ihre Jronie vergaß, indem ſie aus⸗ gerechnet jenem Bürgertum den Sieg über die neue Bewegung geſtattete, das ſie in Wahrheit 5 hingeſehen, ſo hätten ſie aber bemerkt, als geſchichtstragende Macht bereits entthront hatte. So etwas tut die Geſchichte aber nur, wenn ſie ihre eigene Entſcheidung nicht ernſt nimmt 0 Warum ſie damals Adolf Hitler und Lu⸗ dendorff und damit den erſten Verſuch einer Syntheſe des alten und des neuen Deutſchland ſcheitern ließ, iſt heute klar; weil ſie ſie für einen größeren Sieg gufheben wollte. Bielleicht hätte der Sieg damals den Führer der jungen Revolution wirklich bis nach Berlin geführt. Es kam aber nicht darauf an, nach Berlin zu kommen, es kam darauf an, in das Herz des deutſchen Volkes zu kommen. Dieſes Herz aber war damals noch hart und verkruſtet, und die Mächte, die es in dieſem Zuſtand hielten, waren noch ſtark: es hätte ſich 8 vielleicht gewehrt bis zum Bürger⸗ rieg. Zehn S5 ſpäter war es bereit, ſich zu öffnen. Der Weg nach Berlin brauchte nicht mehr in einer Revolution erkämpft zu werden. * Der 9. November 1943. Wieder trägt dieſer Tag ein anderes Geſicht als der Tag vor 25 und vor 20 Jahren, und doch iſt es, als ſchlinge ſich um ihn und jene anderen Tage ein geheimnisvolles Band. Wieder ſteht die Nation wie im Jahre 1918 in einem Kampf auf Leben und Tod. Wieder ringen die Heere keuchend Bruſt an Bruſt miteinander. Wieder hat der deutſche Soldat das Schickſal des Reiches in ſeine ſtarke 8 Fauſt genommen. Das Ringen iſt nicht leich⸗ ter, als es damals war, und Opfer und Prü⸗ fungen, die es uns abverlangt, keine geringere aſt. Aber die Gewichte der hiſtoriſchen Ent⸗ ſcheidung haben ſich verſchoben. Front und Heimat waren damals nicht zwei verſchiedene ormen eines und desſelben Begriffes, näm⸗ ich des deutſchen Schickſals; ſie teilten ſich nicht in die gemeinſame Aufgabe, dieſes Schick⸗ ſal zu und zu meiſtern, ſondern ſie fühl ⸗ ten ſich als Gegenſpieler. Die Front 1 So war es damals. Erleichtert wurde dieſer Aus⸗ einanderfall freilich durch den Krieg von da ⸗ mals ſelbſt: die Heimat lernte, ganz im Gegen⸗ ſatz zu heute, die Wirklichkeit des Krieges nie⸗ mals kennen Sie ſah keine brennenden Städte und trug— von Ausnahmen abgeſehen— keine von den Bomben feindlicher Flieger zerſchmet⸗ terten Frauen und Kinder zu Grabe. Aus die⸗ ſer mangelnden Nähe des kämpferiſchen Ele⸗ ments kam auch der Mangel an Verſtändnis Aber das war nicht das Weſentliche. daß dieſe Heimat in ihrer Not und Sorge ego⸗ zentriſch geworden war. Daß ſie bereit war, um jeden Preis aus dieſer Not zu fliehen,— auch um den Preis des Sieges, für den ihre Soldaten draußen fochten. Von dieſer Perſpektive aus erſchließt ſich der Gegenſatz des heutigen 9. November zu jenem 9. November des Jahres 1918 und ſchließt ſich umgekehrt der Ring mit ſenem 9, November des Fahres 1923. Der Kampf iſt heute nicht leichter, aber er iſt unendlich leichter zu beſtehen und unendlich leichter zum Siege zu führen. Denn heute trägt die Schwere des Kampfes nicht bloß der eine Teil der Nation, während der andere müde nach⸗ hinkt und verdroſſen an der Laſt zerrt. Heute trägt die ganze Nation als geſchloſſene Ein⸗ heit, die nichts auflöſen kann, dieſe Laſt. Heute ſteht dem Gegner nicht mehr wie da⸗ mals bloß die deutſche Armee gegenüber, heute ſteht ihm das ganze deutſche Volk ge⸗ genüber! And jeder in dieſem deutſchen Volk, ob Mann, ob Frau, ob Kind, iſt Soldat. Heute iſt jenes Ideal, das damals an jenem 9, November 1923 aufleuchtete: das Ideal eines ſtarken, ſeiner Würde und ſeines Rechts bewußten, zur Verteidigung ſeiner Frei⸗ heit reſtlos geſchloſſenen deutſchen Volkes verwirklicht. Die Chance, die 1918 die größte für den Feind war und der er ſeinen ſchließ⸗ lichen Sieg zu verdanken hatte: die Chance, ſich zwiſchen Heer und Heimat zu ſchieben, dem einen den Sieg zu vehmen, indem er die andere zerſetzte, die beſteht heute nicht mehr. Heute prallt er an einen Block, und an die⸗ ſem Block wird er zerſchmettern. So rundet ſich das Bild. An dieſem 9. November 1943, dieſem zweifachen Erinne⸗ rungstag der deutſchen⸗Nation, kann ſich das deutſche Volk ſagen, daß es die Schuld des 9. November 1918 überwunden und die Sehn⸗ ſucht des 9. November 1923 erfüllt hat. Es gilt jetzt nur das, was ſich aus Schuld in Segen verwandelt hat, zu behaupten. And das wollen wir tun mit aller Kraft unſerer Hände und unſerer Herzen! 63 Dr. A. W. „Nur Deutſchland kann Europa retten“ EP. Preßburg,(. November. „Der ſtellvertretende ſlowakiſche Mi⸗ niſterpräſident Mach erklärte am Diens⸗ tag in einer Anſprache„Deutſchland iſt der ein⸗ zige Beſchützer Europas, der fähig iſt, Europa 2 95 5 7 Das deutſche Volk und die mit ihm 1. ündeten europäiſchen Völker müſſen in der Verteidigung Europas alle Kraft entfalten und alle möglichen Mittel aufwenden. Am Ende dieſes Kampfes wird Guropa gerettet ſein. In Rün werden alle Völker, die bſe Sache Euxopas vertreten baben, eine freie Entwicklung geſichert erhalten. Heute iſt die Einheit der europäiſchen Völker im Kampf gegen den gemeinſamen Feind das wichtigſte. Jedes Volk muß ſo weit reif — um dies zu begreifen und danach zu han⸗ eln. Cie können den Angriff auf den Batikan nicht mehr leugnen Ein vielſagendes (Funkmeldung der NM3) Rom, 8. November. Mit einer Frechheit ohnegleichen verſu⸗ chen die anglo⸗amerikaniſchen Verbrecher, ihr ruchloſes Attentat auf die Vatikanſtadt abzu⸗ leugnen. Sie zeigen dabei eine verdächtige Eile und haben ſich in einem Schwindelge⸗ ſtrüpp verfangen, aus dem ſie keinen Ausweg mehr finden. Zunächſt einmal leugnete der Sender London den Terrorangriff überhaupt ab und erfand die freche Lüge, die Deutſchen ſelbſt hätten bei Rom„ein Bombengeſchwader mit von England eroberten Bomben konzen⸗ triert“, die zu gegebener Zeit auf die Vati⸗ kanſtadt abgeworfen werden ſollten. Die eng⸗ liſche Preſſe begleitete dieſen unverſchämten Agitationsſchwindel mit Greuelnachrichten, wie etwa der, daß die Deutſchen Rom und die Vatikanſtadt unterminiert hätten, um zu einem geeigneten Zeitpunkt die öffentlichen Gebäude in die Luft zu ſprengen. Offenbar unter dem Druck des vernichten⸗ den Arteils, das die Preſſe der Kulturwelt über die anglo⸗amerikaniſchen Gengſter fällte, Teilgeſtändnis aus dem Hauptauar zogen ſich die anglo⸗amerikaniſchen Agitatoren Schritt für Schritt von ihrer erſten Behaup⸗ tung zurück. Die Dementis jagten einander geradezu. Nachdem das Hauptquartier Eiſenhowers den Abwurf von Bomben über der Vatikanſtadt glatt dementiert hatte, ſieht man unter dem Druck der allgemeinen Empörung doch wohl ein, daß es mit einem ſolchen Dementi nicht ge⸗ tan iſt. Am Sonntagabend wurde infolgedeſſen vom Hauptquartier Eiſenhowers ein neuer amtlicher Bericht ausgegeben, der wenigſtens zu 50 v. H. ſchon die Wahrheit zugibt. In dem Bericht heißt es u..: „Obwohl es unmöglich iſt, den Abwurf von Bomben, die bei nächtlichen Operationen von Fliegern abgeworfen werden, über jeden Zweifel erhaben feſtzuſtellen, hat eine gründ⸗ liche Unterſuchung der von uns in der Nacht zum 6. November über Rom durchgeführten Operationen ergeben, daß unſere Flieger⸗ mannſchaften ſich an ihre beſtimmten Inſtruk⸗ tionen gehalten und die Vatikanſtadt nicht bombardiert haben.“ tier Eiſenhowers Dieſe krampfhaften und übereilten Ver⸗ ſuche, die Schandtat weit von ſich zu wei⸗ ſen, klagen die Verbrecher noch lauter an. Denn jeder weiß, daß die Agitatoren Londons und des Weißen Hauſes bei jedem ihrer Ver⸗ brechen dieſe Methode anwenden. So war das bei allen bisherigen Terrorangriffen auf Wohn⸗ und Kulturſtätten. Da iſt der engliſche Luftmarſchall Harris denn doch ehrlicher, wenn er erklärte, die ganze Kultur ſei nichts weiter als„Poſtkartenplunder“. Dieſer Harris macht gar keinHehl daraus, daß die Zerſtörung der europäiſchen Kultur und altehrwürdigen Bauwerke ganz in ſeinem Sinne iſt. Von demſelben Schlage iſt der Oberkommandie⸗ rende der amerikaniſchen Luftſtreitkräfte Spaatz, der ſich von jeher zu der⸗Theſe be⸗ kannt hat, daß die Bomber den Krieg entſchei⸗ den müſſen, ganz gleich, wie ſie vorgehen, ob ſie unſchuldige Menſchen morden oder Zeugen altehrwürdiger Kultur däbei zerſtören. Hier offenbart ſich mit geradezu brutaler Deutlich⸗ keit die Geſinnungsgleichheit der anglo-ameri⸗ kaniſchen Verbrecher mit den bolſchewiſtiſchen Bluthenkern. Großkampftage im Südweſt⸗Nazifit „Die ſchwerſten Kämpfe ſeit der Schlacht bei den Midways“/ Japan konzentriert alle Kraft EP. Liſſabon, 8. November. Die amtlichen Stellen in Waſhington ſchweigen den japaniſchen Meldungen, nach denen zwel nordamerikaniſche Flugzeugträger und eine Anzahl von Kreuzern und Zerſtörern von japaniſchen See⸗ und Luftſtreitkräften im Gebiet der Salomonen verſenkt wurden. Die japaniſchen Berichte werden weder demen 8 tiertnochbeſtätigt. Militäriſche Kreiſe räumen jedoch ein, daß im Südweſtpazifik Kampfhandlungen im Gange ſeien, die die größten ſeit der See⸗ ſchlacht bei der Midwah⸗Inſel ſeien; die Ja⸗ paner machten alle Anſtrengungen, um die Bewegungen der nordamerikaniſchen Einhei⸗ ten gegen Nabaul zu ſtören. Die Kämpfe bei Bougainville dnb. Tokio, 8. November. Die Beſprechungen zu dem Bericht des kai⸗ ſerlichen Hauptquartiers über die Erfolge in der Schlacht bei Bougainville unterſtreichen die ſchweren feindlichen Berluſte. Die Verſenkung von vier Kreuzern, drei Zerſtörern, zwei Transportern, zahlreichen Landungsbooten und der Abſchuß von 211 Flugzeugen über Ra⸗ baul bedeuten den Verluſt an Menſchenmate⸗ rial von 10000 Mann und von 800 Mann Flugzeugheſatzungen. Der Angriff auf Buin ſtelle erſtmalig eine Offenſive auf eine ſtark Der große Erfolg unjerer Flieger im Mittelmeer 200 50⁰ c. ** 2. eng, 0 8 S bismof 440%, 89 Vesdenderg Nerceverx 225 Buka Salomon⸗- * K8 N. 688 — Seorew ins. Gaarobe Souga G8* eorgia lae nte — deuro —— 2⁰⁰ Hag 5 Karte zu den neuen Erfolgen Japans vor Bougainville (Kartendienſt Zander⸗M.) verteidigte Stellung dar. Bei dieſem Angriff ſetzte-der Feind eine überwältigende Luftmacht ein. Trotz der täglichen Bom⸗ benangriffe auf Rabaul, übernahmen die japa⸗ niſchen Jäger zeitweilig die Aufgaben der Bomber und waren ſo in der Lage, ſchärfſte Gegenangriffe durchzuführen. Obwohl die feindlichen Zufahrtsſtraßen durch die Landungen in Bougainville verlän⸗ Trotz ſtärkſter Abwehr wurde der feind liche Geleitzug vernichtend getroffen dub. Verlin, 8. November. Der in den Abendſtunden des 6. November auf der Höhe von Dellys angegrifſene Geleitzug fuhr mit Oſtkurs unter der al⸗ geriſchen Küſte und beſtand aus 22 großen Transportern, die von acht Zerſtörern geſichert wurden. Gleichzeitig waren dritiſche und nord⸗ amerikaniſche Fagdverbände aus dem Küſtenraum Algeriens zur Sicherung einge⸗ ſetzt, während Flakbatterien des Feindes geit ⸗ einen Feuerſchirm über den Geleitzug egten. Deutſche Aufklärer hatten den aus vollbeladenen Truppentransportern beſtehen⸗ den Geleitzug in den frühen Morgenſtunden des 6. November ausgemacht. Sofort ſtarteten Kampf- und Zerſtörerverbände, die bereits heim erſten Anflug einen mehr als 12 000 BRT großen Dampfer verſenken konnten. Welle auf Welle von Kampf⸗ und Torpedo⸗ fliegern warſen Bomben und ſchoſſen Torpedos gegen die in Dwars⸗Linie fah⸗ renden Schiſſe und trafen mit vernichtender Wirkung insgeſamt dreizehn Schiffe und zwei Zerſtörer. Die erſten Volltreffer erhielt ein großer Truppentransporter von über 12000 BRe, auf dem große Exploſionen mit ſtarker Rauchentwicklung beobachtet wur⸗ den Ein weiteres Transportſchiff, das ebenfalls Truppen für die ſüditalieniſche Front an Bord hatte, wurde ſo ſchwer getrof⸗ ſen, daß die Begleitzerſtörer zur Aufnahme der Schiffbrüchigen heraneilen mußten. Torpedoflieger trafen weiterhin ein großes Fahrgaſtſchiff von 10 000 BR und ſetzten zwei weitere Transporter von 8000 bis 9000 BReTT und zwei Transporter von 12 000 bis 15000 BR in Brand. Ein gleichfalls mit nes Transportſchiff von mindeſtens 15 000 So wurde der Geleitzug zerschlagen Bei einem Kampfgeſchwader im Mittel⸗ meer, 8. November.(P..) Dieſe Geleitzugſchlacht hat ihren beſonde⸗ ren Charakter. Sie zeichnet ſich aus durch die Zahl der Bruttoregiſtertonnen, die auf den Meeresgrund geſchickt wurden, durch das Aus⸗ maß der Abwehr und durch den Schneid unſe⸗ rer immer wieder angreifenden Beſatzungen. Beſonders aber dadurch, daß ein Geleit ange⸗ griſſen wurde, das faſt nur aus wertvol⸗ len Truppentransportern beſtand. Dieſe Aeberſeedampfer gehören zum wertvoll⸗ ſten Gut. Man ſchont ſie, bewahrt ſie und wirft ſie nur in die Waagſchale des Kriegs⸗ geſchicks, wenn es bitter notwendig wird. Die Anglo⸗Amerikaner glaubten, dieſes Riſiko tragen zu müſſen. Bitter notwendig wurde es durch die ſchweren Menſchenverluſte in Süditalien. Nachſchub muß dorthin, neue Truppen, neue Diviſionen. Sb wurde dieſes Geleit zuſammengeſtellt. So dampfte es über den großen Teich, ſo fuhr es bei Nacht durch Gibraltax und glaubte, eiligſt an der Küſte Afrikas entlangjagend, Operationshäfen in Süditalien unbehelligt gewinnen zu können. Es fühlte ſich ſicher im Schutz der Zerſtörer und der nahen afrikaniſchen Küſte. Aber am Sams⸗ tagabend zwiſchen Dämmerung und Nacht ſchlug die deutſche Luftwaffe zu. Von Nordoſt toben ſeit Stunden die ſchwe⸗ ren Motoren der eftaſent ch heran. In Tieſe und Breite geſtaffelt, ziehen dröhnend die Verbände durch den ſpäten Nachmittag. Voraus der Kommandeur, Hauptmann v. R. Dunſt kommt hoch. Der Anflug wird ſchwieri⸗ ger. Sie ſind dicht unter der afrikaniſchen Küſte. Schwache Regenſchauer ſchieben ſich über den Weg. Tief ſacken die Wolken herunter. Mehr und mehr ſchrumpft die Sicht. Sie müſſen im Angriffsraum ſein. Irgendwo dort vor ihnen zieht der Gegner dahin, ſchwimmen die vollbe⸗ ladenen Truppentransporter, ſchießen nicht, blinken nicht, rühren ſich nicht, wollen wohl im Schauervorhang entwiſchen. Ein kürzer Spruch Truppen und Kriegsmaterial vollbelade⸗ flieger im Angriff. Kräfte. BRe wurde von zwei Torpedos gleichzeitig mitſchiffs und am Heck getroffen. Mehrere weitere Handelsſchiſſe und Truppentranspor⸗ ter von 8000 bis 10000 und mehr BR erhiel⸗ ten ebenfalls ſchwere Bomben⸗ und Torpedo⸗ trefſer. Die Angrifſe unſerer Kampf⸗ und Torpedofliegerverbände wurden trotz ſchlechte⸗ ſter Wetterbedingungen— es herrſchte ſtarke Bewölkung mit Regenſchauern— durchge⸗ führt. Das feindliche Geleit wehrte ſich mit allen Mitteln und ließ zur Behinderung un⸗ ſerer immer wieder zum Angriff anſetzenden Kampf. und Torpedoflieger zahlreiche Sperr⸗ ballone hoch. Erſt der Einbruch der Dunkel⸗ heit zwang unſere Kampfverbände, ihre An⸗ griffe einzuſtellen. Aufklärer, die nach den verwegenen Angriffen unſerer Kampf⸗ und Torpedoflieger weiterhin Fühlung mit dem feindlichen Geleitzug behiel⸗ ten, ſtellten ſeſt, daß weitere der ſchwergetroffe ⸗ nen Truppentransporter und Zerſtörer ſan⸗ ken. Da dieſer Geleitzug in beſonderem Maß für die Heranſchaffung neuer Truppen für die britiſchen und nordamerikaniſchen Armeen an der ſüditalieniſchen Front zum Ausgleich der ſchweren Verluſte beſtimmt war und nunmehr zum größten Teil in den Fluten des Mittelmeers verſank, ſtellt die Leiſtung unſerer Kampf. und Torpedoflieger einen der größten Erfolge dar, die bisher im Mittelmeer gegen die feindliche Nachſchub⸗ und Verſorgungsſchiffahrt erzielt wurden. In Anbetracht der außerordentlich ſtarken Abwehr von Land her und von den Geleitſchif⸗ fen, iſt der Verluſt von ſechs deutſchen Flug⸗ zeugen, die von dieſen Angriffen zu ihren Ein⸗ ſatzhäfen nicht zurückkehrten, als gering zu be⸗ zeichnen. des Bord⸗zu⸗Bord⸗Verkehrs, und ſie ſtoßen in die grauen Bollen hinein. Ein Woltenloch bricht auf— kompakt ſteht eine Regenwand dahinter. Durch! Dort— der Dreck reißt auf — wie eine helle Inſel ſchwimmt das letzte Ta⸗ geslicht auf dem Waſſer. Irgend wer ruft:„Schatten vor aus, Schäffe!“ Da ziehen ſie hin, Schornſteine, Schraubenwaſſer, dunkle Rauchfahnen und Tarngeſprenkel der Schiffswände. Sie ſind am Geleit! Weit auseinandergezogen zieht es in dreifacher Kiellinie nach. Oſten. Vollbe⸗ packt, vollbeladen, Tauſende von Menſchen, Tauſende Leben an Bord. Haben vielleicht noch keinen Schuß gehört, die Hankees kom⸗ men gerade recht! Ein junger Leutnant, Ber⸗ liner, lacht zu ſeinem Beobachter hinüber: „Was? Wollen den Kameraden von der In⸗ fanterie mal wieder helfen. Die dort unten kriegen jetzt einen anderen Marſchbefehl!“ Mündungsfeuer ſticht zuckend rot in die Dämmerung. Bis in die Kanzel hören ſie die Detonationswellen der Flakgranaten. „Auf e Beſehl des Komman⸗ deurs. Es klirrt ein wenig in den Hör⸗ muſcheln. Ganz ruhig die Worte. In Steil⸗ kurve formieren ſie, ändern Kurſe und ſind in Sekundenſchnelle auf Schußpoſition. Kampf⸗ Die Beobachter liegen in der Kanzel an den Zielgeräten. Die Fäuſte der Funker und Bordſchützen umkrampfen die Waffen. Der Daumen ſchiebt die Sicherung weß Bomben und Torpedos ſind ſcharf! Dannfliegenſie den Angriff, Die Motoren ſtöhnen auf unter der vollen Laſt der Die Tourenzähler vibrieren über der roten Marke. Die Schiffe ſcheinen unter ihnen wegzuſtürzen im raſenden Anflug. Nur den wachſenden Schatten ſehen die beiden vorn in der Kanzel, wie er größer wird, als ob er ſich onturen von Brücke ünd aufblähte, wie die Deck ſich abzeichnen. Plöthlich ſind ſie einge⸗ hüllt in ein rotes Gefecht— ein⸗ und zweimal jault es in Rumpf und Flächen— Treffer! „Nur immer ganz feſt aufs Ziel gucken! An der gert und dadurch gefährdeter ſeien, betonte die japaniſche Führung, daß nur ſchwerſte Kämpfe und Konzentrierung der Flug ⸗ und Seeſtreitkräfte in dieſem Gebiet die Stellun⸗ gen wiederherſtellen könnten. Einem Bericht des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers zufolge haben japaniſche Heeres⸗ flugzeuge am 6. und 7. November Angriffe auf zwei feindliche Flugplätze in 9¹ eu⸗ Guinea durchgeführt. Dabei wurden 50 feindliche Maſchinen am Boden zerſtört und 18 weitere abgeſchoſſen, von denen zwei noch nicht beſtätigt ſind. Sieben japaniſche Flug⸗ zeuge ſind von dieſen Anternehmungen nicht zurückgekehrt. Welterhin gibt das Hauptquartier bekannt, daß japaniſche Truppen in dem Gebiet Finſchhafen im Zeitraum vom 30. Okto⸗ ber bis 3. November alle Angriffe zurückge⸗ ſchlagen und dem Feind den Verluſt von mehr als 400 Toten beigebracht haben. Am Sonntag ſchoſſen, wie Domei meldet, Jäger der japaniſchen Marineluftwaffe in heftigen Luftkämpfen mit einem großen feind⸗ lichen Verband, der Rabaul anzugreifen ver⸗ ſuchte, 16 feindliche Jäger und einen Bomber ab, während drei weitere Jäger und ein Bom⸗ ber ſchwer beſchädigt wurden. Auf japaniſcher Seite traten keine Schäden ein. Die Sorgen des Juden Morgenthau (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 8. November. Rooſevelts Finanzjude Morgenthau iſt trotz ſeiner raſſebedingten Geriſſenheit nicht in der Lage, die für Rooſevelts Krieg entſtande ⸗ nen und noch entſtehenden Koſten nach dem Sy⸗ ſtem aufzubringen, das er ſelbſt ſich ausgedacht hat. Er möchte, ſo hat er erklärt, die Hälfte dieſer Koſten aus Steuermitteln decken können. Das ſei bei dem hohen Nationalein⸗ kommen der ASA ohne weiteres möglich. Die von ihm geforderten Steuererhöhungen ſind aber vom Senat abgelehnt worden. Jetzt be⸗ klagt er ſich, nach einer Londoner Meldung, darüber, daß nur 35 v. H. der Kriegskoſten aus Steuermitteln gedeckt werden könnten, und daß die anderen 65 v. H. durch Anleihen aufge⸗ bracht werden müßten. Morgenthau als Repräſentant der Wall⸗ ſtreet will den Krieg Rooſevelts im weſent⸗ lichen durch das werktätige Volk der ASA be⸗ zahlen laſſen, deſſen im Durchſchnitt an ſich ſchon beſcheidenen Lebensſtandard er durch Steuererhöhungen noch mehr herabzudrücken be · abſichtigt. Ein neuer Poſten für Baruch (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Liſſabon, 8. November. Der bekannte„Berater“ des Präſidenten Rooſevelt Bernard Baruch, der vor einiger Zeit bereits ſtillſchweigend zum Vor⸗ ſitzenden des Kriegsſtabiliſierungsamtes er⸗ nannt worden war, ohne daß er offiziell ſtär⸗ ker hervortrat, hat nunmehr einen neuen Po⸗ ſten mit beſonders großen Vollmachten erhal⸗ ten. Er tritt an die Spitze eines neuen„Be⸗ ſchaffungsamtes“. Seine Aufgabe ſoll es ſein, ſich mit den Problemen des Aeberganges von der Kriegs⸗ zur Nachkriegswirtſchaft zu be⸗ ſchäftigen und einheitliche Programme für die Aemter und Miniſterien auszuar⸗ eiten. Das amerikaniſche Judentum hat ſich alſo den ausſchlaggebenden Schlüſſelpoſten für die Geſtaltung der Nachkriegswelt in den ASA geſichert. Von Kriegsberichter Dr. Herald Jansen Schießerei könnt 8 doch nichts ändern!“ haben die Alten den Jungen geſagt. Die tun es. Sie fliegen ſich an, werfen,—— die Bomben fallen, die langen Torpedos ins— 5 klat⸗ ſchen. Brände brechen auf. Schiffsdecks neigen ſich, hängen mit ſchwerer Schlagſeite über. Ein Zerſtörer, in voller Tahrt getrofſen, brennt weißglühend. 20 000⸗Tonner, 15 000⸗Tonner werden gepackt, getroffen. Wenn der erſte Schlag nicht genügt, fliegen ſie ein zweites und drittes Mal an. Laſſen nicht locker. Die Dämmerung iſt durchwühlt vom Trommeln der Motore, dem Gröhlen der Granaten, dem ſatten Berſten der Bomben in den großen, dunklen Schiffsleibern. Dicht vor der afrikani⸗ ſchen Küſte, nicht weit vor Kap Bugerun. Hun⸗ derte von Kilometern von ihren Abſprunghäfen entfernt, fliegen die deutſchen Kampfflugzeuge zwanzig Minuten einen ununterbrochen harten Angriff auf einen der ſtolzeſten Geleitzüge, die je durch das Mittelmeer fuhren. Keine billigen Liberty⸗Schifſe, keine Maſſen der Frachter. Was dort fährt, können im Kriege die Werften nicht mehr bauen. Das iſt Friedensware, ſind ihre beſten, ſchönſten, großen Luxusſchiſſe. Die Alten fliegen mit und die Jungen. Der Staffelkapitän von der zweiten Staffel hat ſchon früher über 100 000 BRe auf den Meeresgrund geſchickt. Neben ihm der kleine Berliner Flugzeugführer mit dem ofſenen Jungengeſicht, fliegt ſeinen neunten Feindflug. Zweimal geht er heran, bis er beruhigt nach Hauſe fliegen kann und ſelbſt geſehen hat, wie auch„Seiner“ vom Miktſchiffß bis zum Bug in hellen Flammen ſtand. Einmal bricht ein Feuerhagel neben ihm auf, ſtürzt jäh ab, mit⸗ ten ins Geleit— der Kamerad ſtarb einen tapferen Fliegertod. Befehl von Bord zu Bord:„Abflug!“ Sie tauchen nach Nordoſt in den dunklen Hori⸗ zont. Rot glühen die Fackeln der brennenden Schiffe. Ihr Schein ſpiegelt ſich wieder in breiten, ziehenden Oelbahnen. An den Rän⸗ dern treiben Rettungsboote im aufkommenden Seegang. Dunkel und ſtumm ſinken Schiffe in * der Nacht. * Dle Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitmmll — Berlin, 8. November. Die Feiern zum Gedenktag der Ton ten der Bewegung, die in dieſem Jahm auf den 7. November vorverlegt waren, ſind iwd ganzen Reich würdig verlaufen. Dieſe Gedenk ⸗ ſtunden, in denen der Gefallenen des Welt⸗ krieges und des jetzigen Krieges gedacht wur⸗ de, ſtanden im Zeichen ſtolzer Dankbarkeit ge · genüber denjenigen, die damals und heute* Leben für die Größe und Freiheit Deutſchlands gaben. Sie waren überall Ausdruck des ent⸗ ſchloſſenen Siegeswillens des deutſchen Volkes. * Im Oſt en gehen die Kämpfe in unvermin⸗ derter Härte weiter. Die ſchweren Opfer, die der Feind bringen muß und die auch der letzte Wehrmachtsbericht wieder verkündet, hemmen den Gegner nicht, immer neue Maſſenvorſtöße egen die deutſchen Linien zu unternehmen, die Fabaders ſchwer nördlich der Krim und im gro⸗ ßen Dnjepr⸗Bogen ſind. Hier iſt das neue Ziel des Feindes deutlich erkennbar; aber auch die neu herangeführten überlegenen Kräfte der Sowjets werden hier über Raumgewinne nicht inauskommen. Die Elaſtizität der deutſchen inien verhindert immer noch ein Durchkom⸗ men der Sowjets. Das beſtätigt auch die Lon⸗ doner Sonntagszeitung„Obſerver“ in einem Rückblick auf die letzttägigen Kämpfe im Oſten. „Wir ſind nicht in der Lage, unſere Kraft ausſchließlich dem einen oder anderen Kriegs · ſchauplatz zu widmen und die Deutſchen kämp⸗ b ſen leider auf der inneren Linie“. Das iſt die militäriſche Weisheit des Kommentators der Londoner„Times“, der damit den Sowjets er⸗ klären will, daß ſie die weſentliche Laſt der Kämpfe nach wie vor auf ihren Schultern allein tragen müſſen. Er meint, die Deut · ſchen immer wieder eine neue Abriegelungs⸗ front herſtellen könnten, würden die Einbrüche kaum zu einer Aenderung der Kriegslage füh⸗ ren, weder im Oſten noch in Stalien. * Der Terrorangriff auf die Vati⸗ kanſtadt beſchäftigt auch heute noch die Weltöffentlichkeit unabhängig von den re* ſen Bekenntniſſen der einzelnen Völker. e Stimmen der Empörung und des Abſcheus über dieſe anglo⸗amerikäniſche Tat brechen ſelbſt in ſchweizeriſchen und ſchwediſchen Zei · tungen durch. Der„Züricher Tagesanzeiger“ nennt den Luftangriff auf die Vatikanſtadt die größte politiſche Provokation dieſes Krieges, verbunden mit der Zerſtörung von nicht wie⸗ der zu erſetzenden Kulturgütern. Die Neue Berner Zeitung“ und der„Berner Bund“ ſprechen eine ähnliche Sprache und der Liſſa⸗ boner„Diario“ fragt London und Waſhing⸗ ton, ob es der Geiſt der Atlantikcharta oder der Geiſt von Moskau ſei, der ſich in dieſem gegen die Vatikanſtadt ausgetobt abe. In London aber iſt es ſehr ſtill über die Antat von Rom geworden. Aus den Sonn⸗ tagszeitungen iſt das Thema ſchon völlig ver · ſchwunden, nachdem die Londoner Agitations⸗ lüge, die Bomben ſeien von deutſcher Seite abgeworfen worden, von London ſelbſt aufge · geben wurde. * Die Ruhmestat der deutſchen Luftwaffe, die das OKW geſtern meldete und durch die 13 vollbeſetzte Truppentrans⸗ porter im Mittelmeer vernichtet wurden, zeigt dem Feind, daß die Bewältigung des Nach⸗ ſchubs auch für die ſüditalieniſche Front ein koſtſpieliges Anternehmen bleibt. Ein Er⸗ folg von dem Ausmaß, wie ihn die deutſche Luftwaffe geſtern melden konnte, iſt in ſeinen Auswirkungen auf die Kämpfe zu Lande kaum zu überſchätzen. Wir werden ſo dem feind⸗ lichen Aufmarſch weiterhin mit Erfolg Ab⸗ bruch tun. Kanadier ſchießen auf wehrloſe Italiener (unkmeldung der NM3.) + Rom, 8S. November. In Cantaſaro in Apulien war von den Ita⸗ lienern die Flagge mit dem faſchiſtiſchen Lik⸗ torenbündel gehißt worden. Als„Repreſſalie“ eröffneten die dort ſtehenden kanadiſchen Trup⸗ pen das Feuer aus Gewehren und Maſchinen⸗ gewehren auf das wehrloſe Volk, töteten 148 Männer, Frauen und Kinder und verletzten viele Frauen und Kinder. Glückwunſch Rooſevelts an Kalinin EP. Stockholm, 8. November. Franklin Delano Rooſevelt hat dem Prä⸗ ſidenten der Sowjetunion, Kalinin, in einem Telegramm ſeine herzlichen Glückwünſche zum 26. Jahrestag der bolſchewiſtiſchen Revolu⸗ tion übermittelt. Präſident Rooſevelt feiert in dieſem Glückwunſch die Leiſtungen der Roten Armee, die„unſterbliche Seiten der Ge⸗ ſchichte im Kampf gegen Tyran⸗ nei und Anterdrückung“ geſchrieben habe. Ferner betont der ASA Präſident die Bedeutung des in Moskau unterzeichneten Abkommens der drei Mächte, das er als Pakt des„gegenſeitigen— verſtändnisvollen Ver⸗ trauens und der gegenſeitigen aktiven Zu⸗ ſammenarbeit“ bezeichnet. Mordterror in Iftrien dub. Mailand, 5. November. In Iſtrien wurde auf dem Gelände einer Bauxit⸗Grube ein Maſſengrab entdeckt, in dem die Leichen von 23 Perſonen her⸗ ſcharrt waren, die durch kommuniſtiſche Ban⸗ den ermordet worden ſind. Sie ſind nach dem ärztlichen Befund durch Schüſſe aus nächſter Nähe getötet worden. Die Ermordeten wurden zum arößten Teil als italieniſche Einwohner einer nabegelegenen Ortſchaft feſtgeſtellt. Unter den Leichen befinden ſich auch der Ortspfarrer und dex Hobeitsträger der faſchi⸗ ſtiſchen Partei. Letzterer hatte ſeinerzeit von den Militärbehörden die Errichtung eines Selbſtſchutzes der Bevölkerung gefordert. Die Sowjets die Herren Jrans (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) ——Liſſabon, 4. November. Die Sowjets richten ſich in Iran immer ſhem Baf ein. Mit großem propagandiſti⸗ chem Aufwand wird heute aus Moskau über die Gründung einer perſiſch ⸗ ſowjeti⸗ ſchen Geſellſchaft zur kulturpolitiſchen Re berichtet. Die erſte Sitzung dieſer neuen Geſellſchaft wurde mit einer Rede des perſiſchen Premierminiſters in Gegenwart des Sowjetbotſchafters eröffnet. Die Geſell⸗ ſchaft hat die Aufgabe, den Einfluß der So⸗ wjetunion und die ſowjetiſch-perſiſche Zuſam⸗ menarbeit zu fördern und auszudehnen. Portugieſiſche Lebensmittelnöte EP. Liſſabon, 6. November. Die bortugieſiſche Lebensmittelverſorgung iſt in dieſem Fahr nicht nur durch eine über⸗ Kus ſchlechte Ernte gefährdet, ſondern auch durch das erhebliche Abſinken der Lebensmittel⸗ einfuhren. Da ſich Beſtand und Leiſtungsfähigkeit dar vortugieſiſchen Handelsflotte im vergangenen Jahr nicht verändert haben, kann der Rückgana der Einfuhr nur damit erklärt werden, daß die Engländer die Navicerts für den Transport der portugieſiſchen Kolonialprodukte zum Mutter⸗ land noch öfters als in den erſten Kriegsſahren. verweigern. Stadiseiie * Mannheim, 9. November. Verdunkelung vom.—13. 11.: 17.50—.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Tränen um Tote, die wir vermeiden kömnten Es gibt Tage, an denen ſich die Meldun⸗ gen über Anfälle von Kindern häufen und oft⸗ mals Jugendliche ihr Leben auf eine Weiſe verlieren, daß man ſich ſagt: Dies hätte ver⸗ mieden werden können. Einmal iſt es das Spiel von Kindern an Orten, an denen ſie nichts zu ſuchen haben, z. B. im Fahrerhaus eines ſtehenden Laſtkraftwagens: Der Wagen 9 ins Rollen, das Fahrerhaus wird beim Anprall an einem Baum ſamt dem Kinde zer⸗ quetſcht. Dann iſt es kindlicher Leichtſinn, z. B. man ſpielt„Aufhängen“, kann dann die Schlinge nicht mehr löſen und wird von der Mutter tot aufgefunden. Oder man hängt ſich mit dem Fahrrad an ein Geführt— ein be⸗ liebter„Sport“—, wird dann beim plötzlichen Bremſen oder in der Kurve unſicher, ſtürzt und kommt unter die Räder. And ſchließlich die beſonders in der letzten Zeit verhängnis⸗ volle Anſitte: Das Hantieren mit ge⸗ fundener Munition— eine beſonders gefährliche„Spielerei“, Es ſind aber ebenſo Anbedachtſamkeiten und Anvorſichtigkeiten der Erwachſenen, die unſeren Kindern zum Verhängnis werden. Schießt da einer im Dämmerlicht und hält einen Jungen füx ein Tiér, läßt ein anderer ſein Gewehr oder ſeine Piſtole geladen herum⸗ liegen, ein Junge bekommt die Waffe in die Hände, zielt zum Scherz auf einen Kameraden und knallt dieſen nieder— lauter Vorkomm⸗ niſſe und Anfallarten, die der Mann von der Zeitung täglich auf ſeinen Redaktionstiſch be⸗ kommt. Es kann wirklich jeder, hat er mit Zu⸗ end und ihrer Erziehung zu tun oder nicht, urch das Vorleſen ſolcher Anfälle und durch 0 nworte, die einem nie zu viel werden dür⸗ ſen, aber auch 0 eigene Bedachtſamkeit und Sorgfalt viele Tränen vermeiden und manches Lebensgllck erhalten. Kinderbeihilſe für Vermißte In Anpaſſung an die Gehührnisregelung der Wehrmacht für vermißte Wehrmachtsange⸗ hörige, die davon ausgeht. daß alle vermißten Wehrmachtsangehörigen noch leben und des⸗ halb den Angehörigen die vollen Gebührniſſe bezw. den Familienunterhalt weiterzahlt, hat der Reichsfinanzminiſter auch die Gewährung von Kinderbeihilfe für Vermißte neu geregelt. Dangch bleihen Kinder, die als Wehrmachts⸗ angehörige oder Gleichgeſtellte im Kriege ver⸗ mißt werden, anrechnungsfähig,, auch wenn binnen drei Mongten keine Nachrichten dar⸗ über vorliegen, daß ſie noch leben. Die Kinder⸗ beihilfe für vermißte Kinder iſt nachzuzahlen, ſoweit ſie eingeſtellt worden war. Andererſeits kann die Ehefrau eines Haushaltsvorſtandes, der bermißt wird, Kinderbeihilfe nur nach den allgemeinen Beſtimmungen für das dxitte und jedes weitere Kind erhalten. Kinderheihilſfen, die der Ehefxau eines Vermißten nach dem his⸗ herigen Recht für das erſte und zweife, Kind gewährt worden ſind, werden jedoch nicht zu⸗ rückgefordert. (Sortſebung vy Montags, den gten November“ Da die Franzoſen disſeits des Neckars, an deme ſogenannten Roſengarten, an einer neuen Batterie zu arbeiten angefangen und abermals viele Bauern vom linken Rheinuſer dazu herübergebracht haben, ſo feuerten die Kaiſerlichen ſehr ſtark auf die Arbeiter mit Ka⸗ nonen und Haubitzen, dagegen die Franzoſen von den Wällen ein Gleiches thaten. Eine Ka ⸗ nonenkugel flog in das Haus des Kaufmann Herrn Peter Brentano, und da dieſer auch einen Glashandel hat, ſo zerſchmetterte die Ku⸗ gel einen großen Theil davon. Eine Haubitze flog in das Haus eines Seilers in der Neckar⸗ ſtraße, zerſchlug den ganzen Dachſtuhl und alle Fenſter. Drey Arbeiter wurden getödte und einige Kanoniers auf dem Wall verwundet. Dergleichen unvermuthete Vorfälle ſind weit gefährlicher als ein anhaltendes Kanonieren; denn bey letzerem verbirget man ſich in die Keller, bey erſterm aber kommen die Kugeln unvermuthet, da dann manche Perſohn den Todt findet. Dienstags, den 10. November Der—* ging für Mannheim ziem⸗ lich ruhig vorbey, doch oket man aus dem von —.— ſHallenden Kanonendonner, daß die ranzoſen retirieren. Es wird vielleicht— weit von Mannheim au einer Hauptſchlacht kommen, indeme, nach Ausſage der Franzoſen, Pichegrü Verſtärkung erhalten haben ſoll. Mittwochs, den Iiten November Die vergangene Nacht, die eine Nacht des Jammers und Schreckens war, wird ſchwer⸗ zich Mannheims Einwohnern, ſolange ſie le⸗ ben, aus dem Gedächtnis kommen, und mancher wird wohl einen baldigen Todt oder einen ſiechen Körper zu gewarten haben; dann alle bisherige Angſt iſt gegen die in voriger Nacht ausgeſtandene in keine Vergleichung zu ſtellen. Ohne daß nut jemand an einen einzigen Ka⸗ nonenſchuß gedachte, ſo entſtand abends um halb acht Ahr ein ſolch entſetzliches Kanonen⸗ und Musqueten-Feuer, daß man dachte, Him⸗ mel und Erde würden zuſammenſtürzen. Kaum nahm dieſes ſeinen Anfang, ſo fiel eine Hau⸗ bitze in des hieſigen Bürgers und Branntwein⸗ brenners Moll ſeine Behauſung, wo ein großer Vorrath von Holz war, und zündete. Run denke man ſich den außerordentlichen und ununterbrochenen Kanonen⸗Donner aus. der und in die Stadt— den fürchterlichen Schall der Feuerglocke— das Lamentieren der Nothleidenden um Hilfe— das Brüllen des in der Nähe des Feuers ſtehenden Vie⸗ —— Patientenſchutz vor dem Luftkrieg Der gegen die Zivilbevölkerung gerichtete feindliche Luftterror macht, wie die Erfahrun⸗ gen lehren, ſelbſt vor ie und an Entbindungs⸗ und Kinderheimen Es war und iſt daher eine vor⸗ dringliche Aufgabe, auch hier Er ſatz⸗ und Ausweichanlagen zu ſchaffen, um die ärztliche Verſorgung der Berölkerung ſicher⸗ zuſtellen. Aeber die auf Anordnung des Füh⸗ rers auf dieſem Gebiete ergriffenen Maßnah⸗ men berichteten auf einer vom Reichsminiſte⸗ rium Speer gemeinſchaftlich mit der Preſſe· ſtelle der Reichsregierung durchgeführten Preſſebeſprechung der Generalkommiſſar des Führers für das Sanitäts⸗ und Geſundheits⸗ weſen, Prof. Brandt, und Miniſterial⸗ direktor Schönleber vom Reichsminiſte · rium Speer. Zunächſt hatte man als Ausweichanlagen auf Schulen, Hotels und andere größere Ge⸗ bäude im gleichen Stadtgebiet zurückgegrif⸗ fen. Es zeigte ſich aber, daß dieſe Ausweich⸗ anlagen nicht minder gefährdet waren als die Krankenhäuſer. Man entſchloß ſich daher, die Erſatz. und Neubauten aus den Städten her · aus in weniger gefährdete Gebiete zu ver, legen. Im Laufe der Planung entwickelte ſich aus der zunächſt verwandten einfachen Holz ⸗ baracke ein neuer Bauſtil der Pavil⸗ lonform. Dieſe im Zuge der Aktion Brandt Relchaſlte Kränkenhaͤus⸗Sonderanlagen ha⸗ en nichts Behelfsmäßiges mehr, ſondern ſtellen ſich ſowohl in ihrer äußeren Form wie nach ihrer praktiſchen Leiſtungsfähigkeit als mediziniſche Inſtitute modernſter Prägung dar. Mit ihren hervorragenden techniſchen und ſanitären Einrichtungen übertrefſen ſie ſo⸗ gar manche bisherige Aniverſitätskliniken. Sie Kliniken, nicht Halt. „Der kluge Hans, der die Uhren verdirbt“ Es war einmal— ſo fangen alle Märchen Aber was ich Euch jetzt erzählen will, iſt leider kein Märchen und es war auch nicht ein⸗ mal, ſondern es iſt leider immex noch. Da iſt nämlich„FPerkluge Hans“. Es iſt lein Hans im Glück, ſondern ein Hans im Pech. Aber daran iſt er ſelber ſchuld, denn er ſteckt ſeine Naſe in Dinge, von denen er nichts verſteht. Wenn man aber ſeine Naſe beiſpielsweiſe in hah ein Uhrwerk ſteckt, um zu ſehen, warum es zu ſchnell, zu langſam, auf ſtottern oder gar nicht geht— ja dann geht dieſes feine Ahr⸗ werk ehen R2n zum Teufel. Und 10 hat„der kluge Hans“, der angeblich alles fann, ſchon manche Taſchenuhr und manchen Wecher zer⸗ ſtört, die er reparieren wollte. Und die ihm das feine Werk anbertrauten, haben das Nach⸗ ſehen, denn neue Uhren oder Ührenteile be⸗ kommt man nicht ſo leicht. Sie ſind aber ebenſo ſchuld an an ihrem Pech wie der„kluge Hans“ an dem Seinen denn man überläßt nieman eine Uhr zum Repaxieren, der nicht wirklich ein gelernter Uhrmacher iſt! u Auszeichnungen. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Leutnant Guſtay Reſ⸗ ſel, Käfertal, Jägerſtraße 30a ausgezeichnet. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe wurde Rudolf Kußmaul, J 5, 9, verliehen. u Kinder in der Eiſenbahn. Eine beachtens⸗ werte Anregung für Erwachſene, die mit Kin⸗ dern xeiſen, aibt die Reichshahndirektion Rürn⸗ berg im Zuſammenhang mit einem Unfall. Am 2. November fiel, zwiſchen Ochſenbruch und Faucht ein fünffähriges Kind aus dem fahren⸗ den Schnellzua und fand den Tod Die Mutter hatte das Kloſett aufaeſucht. Währenddeſſen umfaſſen im Durchſchnitt 500 Krankenbetten.. batte ſich das ind am Türberſchluß des Wa⸗ Die einzelnen Krankenſtationen, ſowie, die Wirtſchafts⸗ und Verwaltungsgebäude ſind in aufgelockerter Bauweiſe um einen maſſiven Verbindungsgang gruppiert. Die geſchickte Einpaſſung in das Gelände und beſondere luftſchutzmäßige Vorkehrungen gewährleiſten jede erdenkliche Sicherheit gegen Die bisher fertiggeſtellten Anlagen kom⸗ men n dem beſonders lüftgefähr⸗ deten Weſten und Nordweſten des Reiches zugute. Selbſtverſtändlich werden aber auch für das mitteldeutſche Gebiet ſolche Ausweich⸗ ſtellen errichtet, die nur eingeſchoſſig aufge · führt werden Das Krankenhaus der Zukunft wird aber wieder das Hochhaus ſein, bei dem die mit den jetzigen Anlagen zwan Smäßig verbundene unerwünſchte Weitläufigkeit ver ⸗ mieden werden kann. Es wird auch außerhalb der Städte liegen. In dieſen ſelbſt werden je nach ihrer Größe nur noch ein oder mehrere Ambulatorien mit einer beſtimmten Anzahl von Notbetten verbleiben. Im Rahmen der neu eingerichteten Reichstuberkuloſenhilfe wird auch für die Errichtung zuſätzlicher S e und Spezial⸗ krankenhäuſer Sorge getragen. Neben der Neubau⸗Aktion läuft die Wiederherſtel⸗ lung beſchädigter Krankenhäuſer. In den ge⸗ fährdeten Zonen werden ſchließlich au noch völlig luftſchutzſichere unterirdiſche Opera⸗ tionsbunker gebaut an Verkauf von Schaufenſterwaren an Flie⸗ gergeſchädigte. Aus gegebener Veranlaſſung wird bon zuſtändiger Seite darauf hingewieſen, daß gegen Fl⸗Bezugſcheine und Fl⸗Kaufberech⸗ tigungen auch Ware aus den Schaufenſtern ent⸗ nommen werden muß. In dieſem Falle gilt die Beſtimmung, daß Schaufenſterware erſt nach Dekorationswechſel abgegeben werden kann, c gens zu ſchaffen gemacht und war hinaus 185 len. Hätte ſich der Unfall permeiden laſſen? fragt die Reichsbahn und aibt als Antwort fol⸗ genden Rat: Die Züae ſind gegenwärtig derar beſetzt, daß ſich auch in den Gängen Keiſende aufbalten: warum bittet man nicht einen hon dieſen, für eine kurze Weile die Aufſicht über das Kind zu übernehmen? Mannheims Schickſal Was ein zeitgenöſſiſches Tagebuch über die Belagerung von 1795 erzählt. Bisheriger Juhalt: Am 20. September 1795 hat die ſchwache kurpfälziſche Beſatzung der Feſtung Mann⸗ heim bor der franzöſiſchen Revolutignsarmee unter General Pichegrue kapituliert. Seit Anfang Oktober rückt das kaiſerliche Heer der deutſchen Koalition unter General Graf von Wurmſer erfolgreich gegen die nun⸗ mehr ſelbſt in Mannheim eingeſchloſſenen Franzoſen vor und beginnt mit ſich ſteigernden Beſchießungen die Belagerung. Rheinſchanze in der Hand der Franzoſen, doch die Neckarſchanze wird am 29. Oltober von den Kaiſerlichen eingenommen, während immer häufigere ſchwere 8 wohnerſchaft zunehmend in Bedrängnis bringen. Noch iſt das linke Rheinufer mit der ſchwere Kanonaden Stadt und Ein⸗ hes— und ſtelle ſich eine Himmel hoch ſtei⸗ gende Feuerflamme vor, ſo wird man leicht einſehen können, daß ein allgemeines Elend. herrſchte, abſonderlich, da ein unausgeſetzter Kugelregen faſt einen jeden Bürger, außer denen zu den Feuerſpritzen beſtimmten Per⸗ ſohnen, davon abhielt, aus ſeinem Haus zu gehen und ſeinen Mitbürgern helſen zu kön· nen. Die Franzoſen zeigten ſich zwar ſehr thätig bey dem Feuerlöſchen; allein ſie be⸗ nutzten dieſe Gelegenheit meiſt dazu, um zu plündern und andere Ausſchweifungen zu be⸗ gehen, welches die leidige Erfahrung zeigte. Dieſer unglückliche Brand legte daher in we⸗ nigen Stunden 17 Wohnhäuſer und einige Scheunen in die Aſche, wobei auch etliches Vieh verbrannte. Die fürchterliche Kanonade dauerte von Dienstag Abends um halb acht Uhr bis Mitt⸗ woch Morgens um halb 6 Uhr ununterbrochen fort, während welcher Zeit 52 Haubitzen und eine unzählige Menge 8⸗ und 12pfündige Ka⸗ nonenkugeln in die Stadt flogen. Während dieſer Kanonade kamen von Neckarau her einige Schiſſe kaiſerl. Soldaten und Ponto⸗ niers den Rhein herunter gefahren, um die Anker⸗Seile der über dieſen Fluß ſtehenden franzöſiſchen Schiffs⸗Brücke abzuhauen und dieſe dem reißenden Strom zu überlaſſen. Sie waren auch ſo glücklich, 5 Schiffe los zu ma⸗ chen, wurden aber dann von den herannahen⸗ den Franzoſen an weiterem verhindert. Die Kaiſerlichen fangen an, vor dem Heidelberger Thor, bey der Kaiſerheitte, zwey Breche · Batterien anzulegen. Wegen der bevor⸗ ſtehenden Nacht iſt alles ſchon wieder voller Aengſten. Donnerstag, den 12. November Anſere geſtrige Angſt wegen der vergange⸗ nen Nacht traf leider ein. Ohnerachtet das Kanonenfeuer aus⸗ und in die Stadt nicht ſo heftig war als geſtern, ſo verkündigte abends um halb 9 7 2 das Geſchrey: Feuer (dann die Feuer⸗Glocke— nicht mehr angezo · gen werden) einen abermaligen Brand, indem eine Haubitze in des allhieſigen Bürgers An⸗ gemach ſeine Scheuer fiel und ſolche ſogleich in volle Flammen verſetzte. Das Feuer war ſo wüthend und die Flamme ſo groß, daß die Funken beinahe über die halbe Stadt wegflo · gen, Da aber der Kugelregen nicht ſo ſtark war wie geſtern, ſo grief das Feuer nicht weiter um ſich. Die ganze Nacht hindurch feuerten die Franzoſen alle fünf und zehn Minuten eine 24. pfündige Kanone auf die kaiſerlichen Arbeiter ab, welches von daher wieder beantwortet wurde. Die ſogenannte Kaiſerhütte, vor dem Heidelberger Thore, ein ſchönes, groſes Gebäude, ſo einer Witfrau gehöret, ſtehet nun auch in vollen Flammen. Es wird eben in der ganzen Stadt bekannt gemacht, alle Häuſer mit Waſſer zu verſehen, 7 755 Markt iſt mit Feuerlöſchungsgeräthen edeckt. Freytags, den I3ten November Nachdem geſtern Abend ein franzöſiſcher Offizier mit einem Trompeter an den Herrn General Grafen von Wurmſer abgeſchicket, ſpricht man von Anterhandlungen. ein wer kann dieſes wiſſen, da man von den Franzoſen kein wahres Wort erfährt. Von heute Mor⸗ gen bis dieſen Abend ſind zwey franzöſiſche Trompeter zu dem Herrn General Grafen von Wurmſer abgegangen; allein man erfähret nicht, was deren Sendung bedeutet. Ja, wir wiſſen nicht einmal, ob Mannheim von den Kaiſerlichen ſchon—5 Aeber⸗ gabe aufgefordert worden ſey oder nicht.(Fortſetzung folat.) Die Lage des Fremdenderkehrs Amtsträger und Geſchäftsführer des babiſch⸗elſäſſiſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbes Die Amtsträger und Geſchäftsführer des badiſch⸗elſäſſiſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes trafen ſich am Sitze der Gau⸗ wirtſchaftskammer Oberrhein in Straßburg zu einer wichtigen Arbeitstagung, der erſten ſeit Eingliederung der Abt. Fremdenverkehr in den organiſatoriſchen Rahmen der Gauwirtſchafts⸗ kammer. Es galt, Stellung zu nehmen zu zahlreichen berufswirtſchaftlichen Fragen und im weiteren Sinne die Lenkung des ganzen Ge⸗ tagten ſchäftsführer A. Grieshaber von der Ab⸗ teilung Fremdenverkehr Bericht über verſchie⸗ dene Angelegenheiten ſeines Reſſorts, wobei er u. a, ſeine ſcharfe Mißbilligung darüber zum Ausdruck brachte, daß es immer noch verein⸗ zelte Betriebe gebe, die ſich nicht dazu entſchlie⸗ ßen könnten, verſpäteten Gäſten außerhalb der üblichen Zeit kaltes Eſſen zu ſervieren. Mit einer längeren, die verſchiedenſten Be⸗ rufsfragen berührenden Ausſprache fand die eeeeee eeee eeeee ee eeeeeee een Unnöliges Reisen ist Verrat an der Fronil ————————————————————————— werbes auf die gegenwärtigen Verhältniſſe und Gegegebenheiten auszurichten. Dieſer Zweck wurde an Hand mehrſtündiger Referate und einer ausgiebigen, zwangloſen Ausſprache mit den anweſenden Behördenvertretern reſtlos er⸗ reicht. So kennzeichnete zunächſt in markanten Strichen Präſident Nickles vom Gauarbeits⸗ amt die derzeitige Lage auf dem Arbeitsmarkt in ihren Auswirkungen auf die einzelnen Wirt⸗ ſchaftszweige. Dr. Tröndle, Hauptgeſchäfts⸗ führer der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein, vermittelte einen intereſſanten Einblick in den organiſatoriſchen Aufbau der Gauwirtſchafts⸗ kammer und über die Arbeits⸗ und Zuſtändig⸗ keitsbegrenzung der einzelnen Gliederungen. Sein beſonderer Dank galt in dieſem Zuſam⸗ menhang Miniſterpräſident Köhler, der beim Neuaufbau der Gauwirtſchaftskammer den Be⸗ langen des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs, gewerbes größtes Verſtändnis entgegengebracht abe. Ueber Fragen der Koſtenrechnung und Preis⸗ bildung ſowie über die Berechnung der Ent⸗ ſchädigungen auf Grund des Reichsleiſtungs⸗ geſetzes refexierte ſehr ausführlich und klar Dr, Rudolf Falk, ſtellvertretender Leiter des Hei⸗ delberger Inſtitutes für Betriebswirtſchaft, deſſen Ausführungen von Oberregierungsrat Meyer vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium in Karlsruhe unter dem beſonderen Geſichtswinkel der Preisgeſtaltung näher be⸗ leuchtet wurden. ſchen Arbeitsfront führte ſeine Zuhörer in Zweck und Weſen des Sozialgewerkes ein, das jetzt auch auf die Betriebe des Handels und des Fremdenverkehrs in Baden und im Elſaß aus⸗ gedehnt werden ſoll. Als letzter Referent erläuterte Direktor Rieger vom Landesfremdenverkehrsverhand Baden/ Elſaß die Beſtimmungen zur Lenkung des Reiſeverkehrs, indem er beſonders auf die Fragen der Zweckentfremdung und Beſchlag⸗ nahmung von Betrieben einging. Zum Abſchluß der Tagung erſtattete Ge⸗ Dr. Bodier von der Deut⸗ ſch eeee eeee von dem Leiter der Abteilung Fremdenverkehr in der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein, E. Peter, vorbildlich geleitete Tagung, aus der fämtliche Teilnehmer wertvolle Anregungen für ihren weiteren Einſatz mit nach Hauſe nah⸗ men, mit dem Gruß an den Führer ihren Ab⸗ ſchtuß. Toderklärung vermißter Soldaten Benrpachenpensmi die im Kriegsgebiet vermißt werden und ſeither verſchollen ſind, können grundſätzlich erſt dann für tot erklärt werden, ſwenn entweder der Frieden mit der Feindesmacht geſchloſſen oder der Krie⸗ ohne luß tatſächlich beendigt, und ſei dem Ende des Fahres, in dem dieſes Ereignis eingetreten iſt, ein Jahr verſtrichen iſt. Im gegenwärtigen Krieg iſt noch mit keiner Fein⸗ desmacht Frieden geſchloſſen worden, wohl aher iſt in verſchiedenen Feindesländern der Krieg als K ohne Friedensſchluß beendigt an⸗ zuſehen. F Einzelfall ſieht das Verſchollenheitsgeſetz gußerdem vor, daß die obengenannte Jahres⸗ friſt bereits von dem Zeityunkt an berechnet werden kann, zu dem der Verſchollene tatſäch⸗ lich vermißt worden iſt. Eine derartige vor⸗ zeitige Todeserklärung iſt dann zu⸗ läſſig, wenn der Verſchollene unter Umſtänden vermißt wird, die eine hohe Wahrſcheinlichkeit ſeines Todes begründen. Ein ſolcher Fall kann z. B. gegeben ſein, wenn ein deutſches Flugzeug nachweislich hinter den feindlichen Linien ab⸗ leb geſtürzt iſt und Fallſchirmverwendung ausge⸗ chloſſen erſcheint, oder wenn ein Soldat in einem Unterſtand verſchüttet wird und anſchlie⸗ ßend hieran in Verſchollenheit gerät. Soll ein Kriegsvermißter unter dieſen Vorausſetzungen vorzeitig für tot erklärt werden, ſo findet ein Aufgebot überhaupt nicht ſtatt. Damit Sicherheit gegeben iſt, daß vorzeitige Todeserklärungen vermieden wexden, muß 0 is Na ſare, werden. So wird z. B. die Tatſache, daß ein Flugzeug vom Feindflug gegen England nicht zurü 19 0 iſt, uch dann in der Regel noch nicht zur Anwendung der Sondervorſchrift ausxeichen, wenn eine Nach. picht, daß der Verſchollene in Gefangenſchaft des Feindes geraten iſt, noch nicht vorliegt. R. Ernſt Gauamtsleiter für Volkstumsfragen Das Gauperſonalamt teilt mit: Der Gau⸗ leiter hat den Oberſtadtkommiſſar in Straß⸗ burg, Dr. Robert Ern ſt, mit der Leitung des Gauamtes für Volkstumsfragen t beauftragt. Gleichzeitig wurde Dr. Robert Ernſt durch den Praſtdenten des VDa zum Gauverbands⸗ leiter in Baden herufen. Die Errichtung des Gauämtes für Volkstumsfragen erfolgt auf Die Begabten⸗Neife Fünf Jahre reichseinheitliche Es ſind ietzt 9 5 Jahre vergangen e die Begabtenprüfung für die Zulaſſung zum Studlum ohne Reifezeugnis auf reichseinheitliche Baſis geſtellt wurde, Eine große e den Bocſehn Fachſpezialiſten iſt auf dieſem Weg den Hochſchulen zugeführt wor⸗ den und nach abgeſchloſſenem Studium auf Ar⸗ beitsplätze gekommen, die die wirkſamſte Ver⸗ wertung der Leiſtungskraft für die Gemein⸗ ſchaft und auch für den einzelnen ſelbſt ver⸗ bürgen. 5 In dieſen Tagen haben wiederum vor den Prüfungsſtellen“ des Reiches und der Länder ſolche Begabten⸗Prüfungen ſtattgefunden, un zwar wsi um baldigen Beginn des Win⸗ kerſemeſters. Neben dem Langemarck⸗Studium der Reichsſtudentenführung und dex Sonder⸗ reffeprilfung für bewährte Fachſchulabſolventen eröffnet die Beaabten⸗Prüfung einen weiteren außerordentlichen Auusoſſch hen Hochſchule. Männer und Frauen zwiſchen dem 25. und 40. Lebensjahr, die nicht nur heruflich ſchon fertig daſtehen, ſondern die überbafft nur aus ihrer überragenden beruflichen, Fach⸗ leſſtung die Berechtigung zu einem Studium in ibrem Fach herleiten, ſind die Teilnehmer dieſer einzlagrtigen Einrichtung. Die Begabten⸗ vrüfung ſtellt ſich damit als eine Hochſchulaus⸗ leſe der bewährten und wiſſenſchaftlich geeigne⸗ ten Praktiker dar „Wie uns an zu iſt aus verſtändli ſtändiger Stelle erklärt wird, chen Gründen während des d fachlichen Begabun Auslese bewährter Prakliker Krieges der Anteilder Frauen unter den Bewerbern um dieſe Spezialiſten⸗Reife weſent⸗ lich geſtiegen. Bei den männlichen An⸗ wärtern aber überwiegen die Angehörigen der Wehrmacht, die auch hier auf ein beſonderes Entgegenkommen rechnen können, ſofern ſie die Grundvorausſetzungen der ausgeſprochenen fachlichen Begabung und der Eignung für ein wiſſenſchaftliches Studium erfüllen. Ibrer Eigenart gemäß kennt dieſe Prü⸗ fung weder eine beſondere Vorbereitung, no grundſätzlich die Wiederholung. Neben der 8 ſoll die Bewerber ausrei⸗ chende Allgemeinbildung, aalt geiſtige Reife, geſchulte Denk⸗ und lrteilstraft, tieſgehendes Verſtändnis für geiſtige Fragen und Gewandt⸗ heit im Gehrauch der deutſchen Sprache aufwei⸗ ſen. Die Prüfung beſteht aus ſe einer fachli⸗ en und allgemeſnen ſchriftlichen Arbeit und einer mündlichen Prüfung. Bei den Bewerbern handelt es ſich nicht nur um ſolche, die die höhere Schule aus irgend einem Grund nicht ahſchlie⸗ ßen konnten, ſondern auch— ehemalige Volks⸗ ſchüler. Wer glaubt, die Vorausſetzungen zu erfüllen, Jann ſeine Fulaſſung zur Begabten, prüfung bei der für ihn** ſeinem Wohnort zuſtändigen Prüfunasſtelle beantragen. Ueber die Einzelheiten kann ihm u. g. der Bera⸗ des Reichsſtudenten⸗ werks, Berlin⸗Charlottenburg 2, Hardenberg⸗ ſtraße 34, Auskunft geben. Grund einer Verfügung des Führers vom 12. März 1042 üher die Errichtung eines Haupt⸗ amtes für Volkstumsfragen bei der Reichslei⸗ tung und von Aemtern für Volkstumsfragen in den Gauen und Kreſſen der NS DAß. Die Hauptaufgahen des Amtes ſind die Bear eitung von Fragen der Feſtigung des deutſchen Volks⸗ tums, von Deutſchtum und Fremdvolkgruppen berührenden Angelegenheiten, ferner von Raſ⸗ ſenfragen in der Voltstumsarbeit ſowie von Siedlungsplanung zur Feſtigung des deutſchen Volkstums. * Der jetzt zum Gauamtsleiter der NSDAP ernannte Dr. Robert Ernſt einer alteingeſeſſenen elſchſſiſchen Familie. Er wurde am 4. Februar 1897 in Hürtigheim als Sohn eines evangeliſchen Pfarrers geboren. Bei Beginn des erſten Weltkriegs melbete er ſich freiwillig zum Heer und wurde im Juni 1915 Leutnant. 1917 trat er als Beobachter ur Fliegertruppe über. Nach dem Zuſammen⸗ Heidelberger auerſchnitt Die Feierſtunde zum Heldengedenken am Sonntagbormittag im Saal der Stadthalle nahm bei zahlreicher Beteiligung, beſonders von— en der Gefallenen, einen ſehr würdigen Vexlauf. Sebaſtian Bachs Fantaſie -moll für Orgel, geſpielt von Muſitdixektor Arno Landmann, gab den Auftakt. Dann verlas Kreisleiter Seiler Worte des Füh⸗ rers, die vom ewig lebenden Tatenruhm der Toten ſprechen. Beethovens Coriokan⸗Ouver⸗ türe, porgetragen vom ſtädtiſchen Orcheſter lei⸗ tete über zur Gefallenen⸗Ebrung durch den Kreisleiter, der weihevolle Dichter⸗ worte bortrug, während die Hrgel leiſe das Lied vom guten Kameraden präludierte und die Fahnen ſich ſenkten. Eine BDM⸗Chor ver⸗ ſchönte die Feier durch den Vortrag einiger Tonſchöpfungen, deren Stimmungsgehalt der ernſten Stunde entſprach. Genexalmajor Ull⸗ mer, der ehemalige Kommandeur des Gre⸗ nadierregiments 110, hob in einer Anſprache die verſchworene Kampfgemeinſchaft des deut⸗ ſchen Volkes herpor und fand packende Worte für die Kameradſchaft unſerer Soldaten die ſie zu ihren großen Leiſtungen befähige. Mit einer Führerehrung und dem Gedenken an unſere Wehrmacht klang die Feierſtunde aus. Ein Volksliederſingen zugunſten des Wo wurde am Sonntganachmittag in der Stadt, halle ein voller Erfolg. Muſikdirektor Hans Kuhn leitete die aus der Heidelberger Lieder⸗ tafel, dem Liederkranz Ziegelhauſen, der Ein⸗ tracht Wieblingen, dem— Weinheim und deſſen Frauenchor beſtehende Chorvexeini⸗ gung. Das gut gewählte Programm ſchöner Volkslieder wurde durch Vorträge des Vald⸗ horn⸗Quartetts des ſtädtiſchen Orcheſters, einen Kinderchox und eine ſoliſtiſche Darbietung des Tenors Müller mit Rolf Hartmann am Flügel weiter bereichert. Frau Johanna Richter geb. Laule, früheres 3 des—— Landtags von 1921 bis 1982 in der damaligen deutſchnationalen Frak⸗ tion und Mitglied des Heidelberger Bürger⸗ ausſchuſſes, iſt hochbetagt in Konſtanz geſtorben. Fragen der Frauenerziehung und Schule hatten ihr beſonders am Herzen gelegen. Bon der Univerſität. Der Direktor der Jc Farbeninduſtrie Dr. Albrecht Weiß erhielt in⸗ nerhalb der Juriſtiſchen Fakultät einen Lehr⸗ — über Sozialrecht und Sozialpolitik im rieb. Hohes Alter. Der frühere Tapeziex⸗ und Dekorateurmeiſter Heinrich Fud 8 Blumen⸗ ſtraße 7, bollendet am heutigen Dienstag in guter Friſche ſein 85. Lebensjahr. Für Amquartierte aus Weſtfalen ⸗Süd Die Hauptvertrauensmänner Südweſtfalens NSG. In allen Angelegenheiten, welche die Umquartierung betreffen, wenden ſich die Um⸗ guartierten aus dem Gau Weſt⸗ falen⸗Süd an die zuſtändigen Hauptver⸗ trauensmänner der Partei aus dem Entſende⸗ gau. Die Anſchriften lauten: Kreis Heidelberg: Paul Benus, Nek⸗ ae Hauptſtraße 26; 3 Kreis Sinsheim! Rudolf Schäfer, Ep⸗ pingen, Heilbronner Straße 243 ſreis Mosbach: Joſef Niesmann, Dallau, Kreis Mosbach; 9 Kreis Buchen: Rektor Louger, Adels⸗ eim; Kreis Wertheim: Karl Rüther, Lauda bei Hierguf, Elektrizitätswerk; Kreis Bruchſal: H, Biermann, Bruch⸗ ſal, Hotel„Zum Keller“. Zwölfjährige Herumtreiberin — Weinheim, 8. November. Die vermißte Tochter Elfriede Hock wurde in Mann⸗ heim polizeilich aufgegriffen, als ſie ſich obdachlos umhertrieb. Seit dem 7, Seytemher war die aus Heppenheim ſtammende zwölfjäh⸗ rige Schülexin, die in Weinheim bei den Groß⸗ eltern geweilt hatte, von dort verſchwunden. 648 Mk. für Haarſchneiden dem WHW. * Freiburg, In Schliengen konnte ein Zua einer RAD⸗Ahteiluna den Betrag von Mart dem Kriegs⸗WoW zuführen. Den An⸗ laß zu dieſer beachtlichen Spende aab der Zug⸗ führer, der den RAd⸗Männern den ganzen Taa die Hagre ſchnitt, mit der Begründung, daß jeder zahlen könne was er wolle, denn der Erlös würde dem WoHW übergeben. Wie man ſieht, hat ſich dieſe„Arbeit“ wirklich gelohnt, „Soldaten marſchieren durch Jahrhunderte“ Darmſtadt. Die am 15. Seytember er⸗ öffnete Ausſtellung„Unſer 8 eer“ im Schloß zu Darmſtadt ſchloß am 31. Oktober ihre Tore. Die Ausſtellung, die unter dem Leitwort Sol⸗ daten marſchieren durch Jahrhunderte“ ſtand, zeigte das Heer in Vergangenheit und Gegen⸗ wart. Der Rundgang durch die einziagrtige Schau begann mit dem Waffenbandwerk der Frühzeit und endete mit einem wirklichkeits⸗ getreuen Bunkergelände, Stellungsbau und Pionierſperren. Die Räume des Schloſſes, wie auch der Parforcehof und Schloßwall gaben in ihren Eigenaxten einen für eine deraxtige re⸗ präſentative Schau ſehr geeigneten Rahmen. jeber 70000, Beſucher aingen durch die Tore dieſer Ausſtellung des Wehrkreiskommandos 12. Lieber tot als operieren „ Ingenheim. Ein 70 Fahre alter Land⸗ wirt von hier, der ſchon Zeit leidend war, ſollte ſich einer Operation unterziehen. Aus unverſtändlicher Angſt vor dieſem Schritt ſuchte der Greis den Tod. Er er⸗ hängte ſich in der Nähe des Schwimmbades an einem Baum. * * Sinsheim. Blühende Veilchen wurden die⸗ ſer Tage im Kraichgau gepflückt. Aber daß ein Apfelbaum zum zweiten Mal Früchte anſetzt, wie es tatſächlich in einem Garten in Sinsheim W0 ſehen iſt, darf doch zu einem he⸗ ſonderen Naturereignis im November gezählt werdch imilians B aximiliansau. Beim Spielen auf dem Kirchplatz ſtürzte der 13jährige Schüler Wolf⸗ gang Riether derartig unglücklich, daß er mit ſchweren inneren Verletzungen ins Kran⸗ kenhaus transportiert werden mußte. Dort iſt er geſtorben, Mörlenbach. Dieſer Tage kam Untergffz. P. Unrath, Sohn des Maurermeiſters Joh. Unrath. aus der Kriegsgefangenſchaft in Canada zurück. Nunmehr iſt ex hier in den Stand der Ebe getreten.— Frau Marie Reinhard geb. Emig vollendete ihr 88. Lebensjahr. *Heppenheim. Schneidermeiſter Ph. Nay vexirrte ſich im Wald und wurde von der Dun⸗ kelheit überraſcht. Am nächſten Morgen fand man den Hut und Stock des Vermißten in der Nähe von Bonsweiher. Die Leiche des Man⸗ nes wurde einige Tage ſpäter aus der Weſchnitz bei Mörlenbach gezogen. * Neuſtadt a. d. W. In Mußbach fubr ein Kraftfahrer, der einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen wollte, von hinten auf ein Kohlenfuhrwerk auf. Dabei wurde die hin⸗ e nde Fein feiner 9 er eiie ter dem Fuhrwerk gehende Frau Matz von lichen Familie die Heimat, um nicht franzöſi⸗ 5— Stagatsbürger zu werden. 3 Rabkerle ann in Heidelherg und Tübingen Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften und promovierte 1921 zum Dr. rer. pol. Während des Studiums faßte er die elſgßol9t ringiſchen Studenten an den deutſchen Hochſchulen in einem Verband zu⸗ ſammen. Im Februgx 1921 übernahm er die elſaßelothringiſche Abteilung im Deutſchen Schtisbund für Greng⸗ und Auslandsdeutſche. 1928 gründete er die Zeitſchrift 0 be ringer Heimatſtimmen“ in Berlin. 1 über⸗ nahm Dr. Ernſt die Leitung des Bundes der Elſaß⸗Lothringer im Reich und des von ihm gehründeten Bundes„Deutſcher Weſten“. Von 1953 bis 1935 war er ſtellvertretender Vor⸗ 5 9 5 70— ten Kreiſen im Elſaß ſtändige Verhindung. 1028 wuxde er von den Franzoſen im Ebweſen⸗ heitsverfahren zu 15 Fahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Nach der Befreiung ſeiner Heimat im Juni 1940 wurde er zum Generalreferenten“ im Elſaß be⸗ ar von Straß⸗ beim Chef der Zivilverwaltun rufen und als Sberſtadtlommiff burg eingeſetzt. heimat⸗ Mußbach exfaßt und unter die Räder geſchleu⸗ dert. Die Bedauernswerte erlitt dabei den Tod, während eine zweite Frau erbebliche Verletzun⸗ gen davontrug. * Landau. In den Abendſtunden des Diens⸗ tag wurde auf der Wollmesheimer Landſtraße der Einwohner Ludwig Treubert von hier tot neben ſeinem Fahrrad aufgefunden. Das Fahrrad war ſonderbarerweiſe unvperſehrt, ebenſo die mitgefübrten Weinflaſchen. Vermut⸗ lich wurde T. von einem Auto angefahren. * Kaiſerslautern. Eine 40jährige Frau vergiftete ſich und ihre 11 Jabre alte Tochter mit Leuchtgas. Aus gufgefundenen —— geht bexvor, daß die Frau aus ge⸗ kränktem Ehrgefühl und Lebensüberdruß die Tat begangen hate— Ein junger Mann, der im ſtädtiſchen Omnibus am Friedhof keinen Platz mehr bekommen hatte, ſetzte ſich auf die Verbindungsſtange zwiſchen dem Motorwagen und Anbänger. Kurz vor der Halteſtelle ſtürzte er ab und wurde vom Anhänger überfahren. An den Verletzungen ſtarb er nach der Ein⸗ lieferung ins Krankenhaus. ——— —— 1 1 1 * 9 —— Wo ist die gröhere Liebe?/ von hur vin Niene Die Haustür knallte zu, daß die kleinen Glasſcheiben, die in ihrer Mitte eingeſetzt waren, zitterten. Gertrud ſuchte von innen mit nervöſer Eile das Schlüſſelloch. Ener⸗ giſch verſchloß ſie die Tür, als gälte es, ſich vor einer großen Gefahr in Sicherheit zu bringen. Draußen ſtand Erich. Er hob die Hand zu einem halben Gruß, als Gertrud noch ein⸗ mal durch die Scheiben nach draußen blickte. Sie erwiderte den Gruß nicht. Er hätte es auch nicht ſehen können, weil es drinnen zu dunkel war. Erich wandte ſich ab und ging auf die Querſtraße zu, die gegenüber von dem Haus, in dem Gertrud wohnte, mündete. Gertrud ſah durch die Scheiben der Haus⸗ tür, wie er fortging. Das Mondlicht erfüllte die Straße. So konnte Gertrud lange ſehen, wie er ſich entfernte. Mit jedem Schritt, den er tat, von ihr fort, wurde ſie trauriger. Gewiß, ſie hatten eine Meinungsverſchiedenheit gehabt an die⸗ ſem Abend. Aber war es nötig, eine allge⸗ meine Verägerung daraus emporwuchern zu laſſen? Gertrud liebte ſonſt ihr Tempera⸗ ment ſehr. Aber jetzt, da ſie ſo verlaſſen hin⸗ ter der Haustüre ſtand, mißfiel es ihr. Nicht ein einziges Mal ſah Erich ſich um. Gertrud ſtellte es mit Herzklopfen feſt. Es er⸗ ſchien ihr, als ſchritte er unmittelbar fort aus den Bezirken ihres Lebens, um nie zurückzukeh⸗ ren. And weswegen? Wegen einer kleinen De⸗ hatte. Gertrud konnte jetzt nicht begreifen, daß ſoviel Fremdheit zwiſchen Menſchen aus ein paar undiſziplinierten Worten entſtehen kann. Müde wandte Gertrud ſich um und ſchritt die Treppe hinauf. Oben überlegte ſie hin und her. Schließlich kam ſie zu dem Schluß, daß ſie Erich am nächſten Morgen gleich auf ſeinem Büro anrufen würde. Einen Moment zuckte ſie dann doch wieder —— vor dieſem Gedanken. Was hatten ihr ie älteren Freundinnen immer geraten? Sie ollte nicht nachgeben!„Wenn man erſt anfängt, ei Meinungsverſchiedenheiten nachzugeben, dann iſt es auch nicht mehr weit, daß man dem, den man liebt, nachläuft!“, hatte die eine dieſer Kameradinnen wie eine Weisheit verkündet. And Gertrud wollte Erich auf keinen Fall nach⸗ laufen! So ſtrich ſie alſo den Plan wieder, ihn am nächſten Morgen anzurufen.„Er liebt mich ja doch“— tröſtete ſie ſich—„da wird er ja ohne mich nicht ſein können.“ Dieſe Feſtſtellung be⸗ ruhigte ſie. Es würde ſchon alles wieder gut —— weil Erich die Verſöhnung in die Hand nahm. Gertrud legte ſich zur Ruhe, aber ſchlafen konnte ſie nicht. Je mehr die Nacht fortſchritt, um ſo größer erſchien ihr die Einſamkeit, in die ſie ſich hineinmanövriert hatte. Es erſchien ihr jetzt ratſam, ſich an die alte Erkenntnis zu hal⸗ ten:„Der Klügere gibt nach.“ Alſo, ſie würde doch am Morgen gleich ein Telephongeſpräch mit Erich beginnen. „Schade, daß Erich zu Hauſe kein Telephon hat!“ dachte Gertrud, nachdem ſie noch eine halbe Stunde wach gelegen hatte.„Ich würde ihn ſonſt noch jetzt ſofort in der Nacht anrufen, um mich wieder mit ihm zu vertragen!“ Dann geriet Gertrud wieder in den Bann der Zweifel. Liebte er ſie wirklich? And— wenn ja— liebte ſie ihn mehr als er ſie oder umgekehrt? Es erſchütterte ſie, daß dies eine Heas war, die ſich einwandfrei nie klären ließ. Man blieb immer auf Vermutungen angewie⸗ Signalflaggen⸗Dienſt auf See Der Signalgaſt hat auf Kriegsmarſch alle Hände voll zu tun. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Wolf, HH.,.) Ein ein Shaid 00 eine kieue Liebe E rer 20 Sybille lächelt, als ſie ihn neben Anton Neubauer ſtehen und unabläſſig auf ihn einre⸗ den ſieht. Man kann nicht verſtehen, was er ſagt, aber ſie hört am Ton ſeiner Stimme, daß er gut gelaunt iſt. Seine Hand ſtreicht mecha⸗ niſch über den Hals von Wunders kleiner Schweſter, die eben zur Arbeit herausgebracht wird. Dann tritt er zurück, denn Anton Neu⸗ bauer nimmt die Zügel und ſchwingt ſich in den Sulky. Es fängt an zu regnen. Große Tropfen ſenken ſich in Sybilles dunkles Haar. Sie be⸗ hält ihren Hut in der Hand und rührt ſich nicht. „Beſſer, du gehſt ins Kaſino, Kind!“ ruft ihr Karloff zu.„Sonſt wirſt du dich erkälten!“ Charles Bentley ſieht Sybille gehorſam auf⸗ 9945„Ich geh lieber zu Blue Boy, Gri⸗ a 4* Gregor Karloff nickt.„Gut, ich komme nachher, dich zu holen.“ Es erſcheint Charles Bentley ſelbſtver⸗ ſtändlich, Sybille zu begleiten. Schweigſam öffnet er ihr die Tür der Bor. Sie tritt ſtill an den ſchönen Fuchs heran, fler ihm Zucker und koſt ihn ſanft. Dann ſitzen ie nebeneinander auf einer ſchmalen Holzbank, die Bentley mitten in den Stallgang gerückt hat, und ſtarren in den Regen hinaus. Charlies hellbraune Setterhündin kommt lautlos aus einer Ecke und ſchmiegt ſich gegen Syhilles Knie Er ſieht ihre feine Hand zärtlich über den halbgeſenkten Kopf des Tieres laufen. So blei⸗ ben ſie lange, während der Rauch ihrer Ziga⸗ retten in dünnen Schwaden dem Ausgang zu⸗ drängt. „Sie rauchen zuviel!“ meint er ernſt, als er ihr zum viertenmal Feuer gegeben hat. Sybille ſieht ihn an. Dann wirft ſie die Zigarette auf den Steinboden und tritt ſie ſorg⸗ fältig aus „So war's nicht gemeint!“ wehrt er betrof⸗ ſen. ſen! Männer regt dieſe Frage wohl meiſt nicht ſo ſehr auf, aber es gibt Stunden, da die Mäd⸗ chen aus der Aeberfülle des Herzens heraus wünſchen, daß es eine Skala gäbe, an der man dies genau ableſen könnte. Gertrud war in eine ſolche Stunde hineingeraten. Sicherlich hätte ſie die ganze Nacht nicht ge⸗ ſchlafen, wenn ihr nicht ein Troſt geworden wäre in der Erkenntnis: es müßte nicht heißen, der Klügere gibt nach, ſondern der Verliebtere. And wenn ſie von ſich aus die Verſöhnung her⸗ beiführte, ſo würde ſie ihre innere Souveräni⸗ tät behaupten in der Gewißheit: ich alſo liebe ihn mehr als er mich. Es war ihr dies ein Op⸗ Am nächſten Morgen verſchlief ſie es etwas. Sie mußte eilen, zur Arbeit in die Firma zu kommen. Sie kam ein paar Minuten zu ſpät. Als ſie ins Zimmer trat, ſagte eine Kame⸗ radin zu ihr:„Du biſt noch gar nicht da, und ſchon trudelt ein Geſpräch für dich ein!“ Atemlos nahm Gertrud den Hörer. Es war Erich.„Sei bitte wieder gut!“ bat er. Gertrud ſtellte nach Erledigung des Ge⸗ ſprächs, in dem ſie ſich für den Nachmittag mit Erich verabredet hatte, feſt: er liebt mich alſo doch ſehr. Die Frage, wer den anderen mehr liebt, in⸗ tereſſierte ſie jetzt, nicht. wiſſen nämlich voneinander, daß jeder den an⸗ deren mehr liebt. Nur, wenn mal eine Stunde der Zweifel kommt, dann kriecht auch jene ur⸗ alte Frage hervor, auf die es aber, ſolange ſer und eine Beglückung zugleich! Beruhigt man im Bann des unſicheren Herzens iſt, doch ſchlief Gertrud ein. nie eine Antwort gibt. —— Gewésenes Paris Ein leichter Dunſt hat ſich heute Abend über Paris gelegt, kein Londoner Nebel, nein, ſondern der bläuliche Schleier, mit dem die Isle de France ſich zuzudecken pflegt. An den Bogen des Arc de Triumph reckt er ſich häufig auch am Tage empor, doch wenn man hoch oben an der Sacre Cour ſteht und in das Seinetal herunterblickt, ertennt man, wie zart dieſe Katzenpfötchen der Natur ſind, die über die Wüſte von Dächern dahinſtreichen. 2 Wie wäre es wohl, wenn vier Jahre plötz⸗ lich, ausgelöſcht wären und dieſe Boulevards und Avenues, dieſe Plätze und Faſſaden er⸗ ſtrahlten unter Tauſenden von Lichtern! Sagen wir es ruhig: kaum etwas wäre dar⸗ über zu ſchreiben, was nicht ſchon geſchrieben worden iſt. Paris! Paris! Welcher Schrift⸗ ſteller hat nicht davon geſchwärmt und welcher Moraliſt ſich nicht darüber empört. Die Ge⸗ genwart ſieht die Stadt anders. Manchem will es ſcheinen, als habe Paris vieles von ſei⸗ nem Scharm verloren. Die Mädchen, die immer noch wie dereinſt zwiſchen Madeleine und Montmartre auf Ka⸗ valiere warten, ſind zu grauen Weſen in ſchwarzer Nacht geworden und ſtellen ihre Ge⸗ S eine Stunde vor Mitternacht ein. Das Fluidum, das von ihnen ausging, iſt ärm⸗ licher als früher, denn das Parfüm iſt teuer. Die Cafés, Reſtaurants, Kabaretts und Nacht⸗ lokale ſchließen bis auf wenige früh ihre Pfor⸗ ten, und die große und die kleine Welt, die Kell⸗ ner und die Küchenmädchen, ſie alle haſten gleichförmia in die nächſte Metroſtation, um die letzte Bahn nicht zu W e Paris hat mehr verloren als das elektriſche Licht in den Straßen. Es war einmal.. es war einmal die Hauptſtadt des Kontinents und man ſchreibt es, als beainne man, ein Mär⸗ chen zu erzählen. Am Quai d Orſay wurden die mittleren und kleinen Staaten wie Perlen auf die Schnur der Traktate gereiht, am Quai 'Orſay ſchloß man Bündniſſe mit der Sowjet⸗ union, und am Quai'Orſay rollten die eng⸗ liſchen Pfunde. Hier wurde das Diktat von Ver⸗ ſailles als Magna Charta für alle Zukunft an⸗ geſehen, und doch ſpiegelte es nur die Verfaſ⸗ ſung einer politiſchen Schule und diplomati⸗ ſchen Routine wider, die den Keim ihres Todes in ſich trugen. SK In der Gegenwart iſt die Stadt überhaupt keine Hauptſtadt mehr. Die Regierung des Marſchalls Peétain ſitzt in der kleinen Bäder⸗ ſtadt Vichh. Nur in einigen großen Gebäuden von Paris xeitet St. Bürokratismus durch die Gänge. Die Depütiertenkammen blickt zur Place de la Concorde herüber, ſie wundert ſich wohl über die Ruhe, die hinter dieſen zwölf koxinthiſchen Säulen herrſcht. So etwas hat es ſeit 1705 nicht mehr gegeben. Wo Herriot frü⸗ her gegen die Diktatoren wetterte, die in die Stiefel Alexander des Großen zu ſteigen ver⸗ ſuchten, befindet ſich heute eine Kartenſtelle. Wenn wir aber von der Deputiertenkammer über die Concordienhrücke guf den Platz ſelbſt hinübergehen, ſo müſſen wir die Augen ſchlie⸗ ßen, um uns vorſtellen zu können, daß inmit⸗ ten dieſer großzügigen Anlage mit den berr⸗ lichen Durchblicken zum Triumphbogen, zur Madeleine und zum Louvre im Jahre 1793 die Guillotine aufaeſtellt wurde, und im Sinne einer„humanen Tötungsart“ bis 1795 üher 2800 Menſchen vom Leben zum Tode beför⸗ derte. Jedem Beſucher geht es ſo: er ſucht die Gegenwart dieſer Stadt und findet, wohin auch immer er blickt, die Vergangenheit. * Nicht mehr die Stadt der Abenteuer, nicht mehr die Hauptſtadt des Kontinents, und den⸗ noch, dennoch von ſeltſamem, unvergleichlichem Reiz. Man kann ſie nicht in den drei Tagen kennenlernen, die genügen, um die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten mit dem Baedeker in der Hand abzuwandern. Jedes Haus hat eine Ge⸗ ſchichte, und die Geſchichte jedes Hauſes iſt auch geſchrieben. Ueber die Lebensgeſetze von Paris aber grübelt man noch nach Monaten nach und verliert, je mehr man ſich zwanasläufig in ſie einfügt, zunehmend die Möglichkeit, ſie zu erkennen. Wirklich, das wichtigſte Geſetz iſt wohl dies, daß die Steine redenn, In vielen Städten reden die Steine. In Pa⸗ ris indeſſen reden ſie aanz anders als das Volk. Dem Parifer ſagt die lange Reihe ſiegreicher Schlachten, die auf dem Triumpbbogen verzeich⸗ net iſt, ebenſo wenig, wie der rotbraune Por⸗ phyr des Sarkophages im Invalidendom, und ſelbſt das Schloß von Verſailles, der Wohn⸗ und Prachtoxt des Sonnenkönigs, dient ihm mehr als Kuliſſe für ſonntägliche Spaziergänge im FIhre lächeln auf eine eigene, ſeltſam müde Weiſe.„Nein, ich weiß. aber .... warum ſoll ich nicht auch noch das laſſen? .... Man kann alles laſſen, Bentley.“ „Alles?“ zweifelt er ruhig.„Das Leben zum Beiſpiel nicht!“ Sybille erhebt ſich. Auch Charles ſteht auf. Sie gehen langſam den breiten Gang entlang. Zwiſchen ihnen ſchreitet ſittſam die Hündin. Aeber die niederen Türen der Boxen neigen ſich Pferdeköpfe, deren Augen ihnen aufmerkſam olgen. 9Wie in einer Kleinſtadt“, lächelt Sybille. „Die Bürger ſehen aus den Fenſtern und be⸗ trachten die Paſſanten.“ „Jal, nickt er beluſtigt.„Nur dieſe Bürger hier klatſchen nicht.“ Karloff findet die beiden lachend. Zufrie⸗ den verabſchiedet er ſich von Bentley und hüllt Sybille ſorglich in ſeinen Mantel, damit ſie 9* kurzen Weg zum Wagen nicht naß wird. Als ſie gegangen ſind, ſitzt Charles Bentley noch lange auf jener Bank, die vorhin ihn und Sybille getragen hat. Der Oberkörper des braunen Setters liegt über ſeinen Knien. Wäh⸗ rend ſeine Hand über das weiche Fell des Hun⸗ des wandert, verfolgen ſeine Gedanken Sybille. Er ſeufzt Hinter ihm hantieren die Pfleger. Ein Pferd wiehert hell. And plötzlich ſteht Robert im Eingang.“ 5 „Hab' dich gar nicht kommen ſehen“, lächelt Charlie, zur Seite rückend. Robert ſetzt ſich neben ihn.„Du warſt ja immer ſchon ſtill aber in der letzten Zeit ſagſt du überhaupt nichts mehr! Mir iſt das unheimlich, Charles ich dir helfen?“ „Biſt du etwa deswegen gekommen, Ro?“ „Fa, ich mache mir Gedanken über dich.“ „Da, rauch'!“ Charles Bentley bietet ihm lächelnd die Zigarettenſchachtel.„And laß dir ſagen, daß mir nicht zu helfen iſt.. Ich werde wöhl hier alles aufgeben und nach München oder Hamburg gehen.“ „Du willſt weg?“ ſtottert Robert hilflos. „Ich muß einfach“, nickt Charles Bentley ernſt.„Mein Leben war immer in Ordnung, . Iſt dir was?. Kann dicht neben ihn. Seine Hand legt ſich warm Von unserem Pariser Mitarbeiter Ernst Siegtried Hansen Park als zu Betrgchtungen über nationale Größe. Die große Zeit iſt für ihn die Revolu⸗ tion von 1789, denn er iſt ein Bürger, ein Bour⸗ geois, und will nichts anderes ſein. Auch die Lebensform des Pariſers iſt ſomit hiſtoriſch, gemeſſen an der Umwelt. Lebens⸗ form und Lebensrahmen, beide von der Zeit überholt, bilden K einen Kon⸗ traſt, in dem viel von des Rätſels Löſung zu ſuchen iſt. Dieſen Kontraſt aber ſieht nur der Fremde. Anſpruch der Faſſaden und An⸗ ſpruchsloſigkeit der Bewohner verſchmelzen in einer anmutigen Liebenswürdigkeit, die dem Großartigen die Wucht und dem Kleinmütigen die Armſeligkeit nimmt, als wäre die Stadt in ihrer Geſamtheit nur die größere Dimenſion des Mädchens von Montmartre, das hinter der Toilette der großen Dame eine beſcheidene Hilfloſigkeit verbirgt. Dieſer Scharm iſt nicht geworden, weil die Lichter erloſchen ſind. * Nun ſehe ich 5 einmal die Sonne hinter den Hügeln untergehen, ich ſehe die vergolde⸗ ten Türme über den grauen Zementmauern, aher ich ahne nur das Elend in den alten Vier⸗ teln, in denen die Ratten die Herrſchaft führen. Ein ſeltſamer Friede liegt über dieſem Bild, ein ängſtlicher Friede, als könnte im nächſten Augenblick etwas geſchehen, durch das es zer⸗ riſſen würde, als genügte eine Sekunde, um den Traum im Rachen der Wirklichkeit ver⸗ ſchwinden zu laſſen. Damals war der Horizont ſo rot wie heute, vor ihm aber erhob ſich flackernd eine zweite Feuerwand, und gegen den abendlichen Him⸗ mel ſtürzten ſich Rauchkaskaden. Die engliſchen Bomber hatten Paris beſucht. Jene Bomber waren gekommen, nach denen im Jahre 1940 Glücklich Verliebte * Deutſche Laſtenſegler helſen der (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Ritter, Atl.,.) Zivil bevölkerung im Oſten Sie ſind auch dafür eingeſetzt, um den Abtrans port von Hab und Gut der Zivilbevölkerung des Oſtens, die ſich vor den Bolſchewiſten in Sicher heit bringen will, zu übernehmen. Millionen Augenpagre eines flüchtenden Vol⸗ kes vergeblich geſucht hatten. Sie waren ge⸗ kommen, um zu zerſtören, was ſie angeblich be⸗ freien wollten. Manche Mutter aber trug ihr Kind zu Grabe und wußte nicht warum. Dieſe Stadt ſucht ihre Sicherheit und findet ſie nicht. Sie findet nur den Gleichmut. Fünf⸗ zig Meter von den Leichen entfernt, im Bois de Boulogne, wo Enaland unter den Spaziergän⸗ gern Ernte hielt, ſaß ein Liebespaar und kannte nichts als ſich ſelber. Nichts als ſich ſelber ken⸗ nen, das iſt der Wunſch dieſer Menſchen. Leben! leben! ganz beſcheiden und ſtill nur leben. Doch das Schickſal erhört ihre Gebete nicht. Zweimal in einer Generation iſt der Krieg über ſie ge⸗ kommen, und zweimal haben ſie ihn auf ſich herabbeſchworen Wie wird die Zukunft dieſer Stadt ſein? Nicht ſie entſcheidet es. Es wird über ſie ent⸗ ſchieden, auf Schlachtfeldern, die ſo weit ent⸗ fernt liegen, daß Frankreich ihre Bedeutung nicht mehr ſieht. Daher habe ich Mitleid mit ihr, mit dem liehenswürdigen, dem ängſtlichen und waxtenden Paris, denn fahre ich morgen in eine deutſche Stadt, die nur noch aus Trüm⸗ mern beſteht— ich wüßte, daß in ihnen der Wille zum Leben und der Trotz zum Kämpfen ungebrochen lebt, und daß ſelbſt dieſe zerſchla⸗ genen Steine von der Zukunft künden, wäh⸗ rend Paxis von einer Vergangenheit ſpricht, die einmal Zukunft war. ———————— Der Mameluk des Kaisers/ vun waler hdel Als General Bonaparte, den die Araber in ehrfurchtsvoller Scheu„Sultan Kebir“ Großer Sultan nannten, ihr ſtark befeſtigtes Lager bei den Pyramiden erſtürmt und ihre Macht ge⸗ brochen hatte, ſchrieb man den 21. Juli 1798. Vier Tage ſpäter zog der Sieger durch das „Bab el Naſr“, das Tor des Sieges. Der Scheich el Bakri, deſſen Stamm in direk⸗ ter Linie bis zum Proyheten reichte, huldigte dem Sieger und ſchickte ihm einen prunkvoll ge⸗ ſchirrten Renner nebſt einem Sklaven, der ihn führte, zum Geſchenk. Bonapartes Augen überflogen nur flüchtig das edle Vollblut, forſchend blieben ſie auf der muskulöſen Geſtalt des Mameluken haften, der, die Hand am Dolch, in ſtolzer Haltuna vor ihm hielt und ihm kalt entgegenblickte. Neben Bo⸗ naparte ſtanden Kleber und Dumas.—„Wie iſt dein Name?“ fragte Bonaparte. „Achmed.“ „Du biſt noch jung, Achmed. Wo iſt dein Vater?“ Er ſtarb den Heldentod.“ Einige Atemzüge lang blieb Bonaparte ſtill. Dann ſagte er:„Der Scheich hat dich mir zum Geſchenk gemacht, von dieſer Stunde an bin ich dein Herr. Wie gefällt dir der neue Herr?“ Der Araber ließ ſeinen Blick durchdringend über die unſcheinbare Geſtalt des Korſen glei⸗ ten.„Er iſt klein“, erwiderte er mit Gering⸗ ſchätzung in der Stimme. Bonaparte lachte auf. Furcht ſchien dieſer braune Kerl nicht zu kennen.„Einer von dieſen beiden wäre dir als Herr wohl lieber“, ſagte er und deutete auf ſeine ihn um Kopfeslänge über⸗ ragenden Generäle. „Nein, danke“, wehrte Kleber lachend ah. „Dieſem fanatiſchen Burſchen möchte ich mich nicht anvertrauen.“— Dumas, dem die Heſter⸗ reicher bei Brixen den Beinamen„Der ſchwarze Teufel“ gegeben hatten, winkte gleichfalls ab. „Nicht aus Anaſt“, bemerkte er,„ich befürchte nur, dieſer wilde Burſch könnte mehr Erfah⸗ rungen im Giftmiſchen haben, als mir lieb iſt, und auf ſo unrühmliche Weiſe vom Leben in den Tod befördert zu werden, dazu verſpüre ich keine Luſt. Ich Bonayarte unterbrach ihn.„Er iſt der Sohn eines tapferen Soldaten, einen hinterliſtigen Mord traue ich ihm nicht zu.“ Danach legte er dem Mameluk die Hand auf die Schulter und ſchloß:„Du bleibſt alſo bei mir, Achmed.“—— Achmed glaubte ſich vom Schickſal ausge⸗ wählt, den Unterdrücker des Morgenlandes zu immer ſauber.. und wenn es das bleiben ſoll, muß ich hier fort!“ „Vielleicht geh' ich mit, Charlie“, murmelt Robert.„Du haſt mich niemals gefragt, aber heute will ich es dir ſagen. Ich kann Marianne doch nicht vergeſſen... es iſt.. ich habe ein⸗ mal einen Fehler gemacht, bin grob zu ihr ge⸗ weſen... und nun will ſie mich nicht mehr!“ꝰ „Ja, ich weiß“, lächelt Charles Bentley müde.„Grad' vor zwei Tagen, als ich drüben bei Neubauers war, hab' ich ſie im Stall ge⸗ troffen. Sie war ſehr blaß... Nachher ging ſie mit mir hierher.. Wie es kam, kann ich dir nicht mehr genau erklären, jedenfalls hat ſie mir auf demſelben Platz wo du jetzt ſitzeſt, die ganze Geſchichte erzählt... aber umgekehrt!“ „Wieſo umgekehrt?“ forſcht Robert unwil⸗ ig. „Nun, ſie ſagte, ſie allein wäre ſchuld! And ihretwegen könnteſt du ſie jeden Tag verprü⸗ geln, wenn du ſie nur wieder anſehen würdeſt. Aber du wollteſt ja nichts mehr von ihr wiſſen. ... Eigentlich eine Gemeinheit von mir, dir das brühwarm wiederzuſagen!“ „Nein, Charlie!“ widerſpricht Robert ernſt. „Mir iſt ein Zentnerſtein vom Herzen'runter! ... Ich kann's noch gar nicht glauben, aber wenn du's ſagſt, muß es wahr ſein.. Jetzt, wo ich das weiß, komme ich ſchon mit ihr ins reine.“ „Siehſt dul.. Alſo dann bleib' nur hier!“ Roberts Geſicht verdüſtert ſich jäh.„Daß du weg willſt, Charliel.. Warum denn nur?“ „Ich laufe vor etwas davon“, erklärt Char⸗ les Bentley mit geſenktem Kopf Robert ſpringt auf.„Das wäre ja das erſtemal!“ Charles hebt den Kopf und ſieht ſeinen Freund lange an. Dann ſteht er auf und tritt auf Roberts Schulter. „Ich kann dir niemals ſagen, warum ich hier fort muß... Es tut mir leid, mein Junge.. Eins aber kannſt du mir glauben... es gibt Si⸗ tuationen im Leben, die einem keine andere Möglichkeit laſſen als die Flucht.. Es wäre leichter hierzubleiben und ſich treiben zu laſ⸗ ſen. viel leichter!“ „Du brauchſt mir nichts zu erzählen“, kopf⸗ ſchüttelt Nobert.„Ich will nichts wiſſen, was beſeitigen. Mit dem den Mohamedanern eige⸗ nen ſtoiſchen Fanatismus verfolgte er ſein Ziel. Hinweg mit dem Verhaßten. Immer wieder rief er ſich die alühenden Reden der Derwiſche ins Gedächtnis zurück. Ja, es mußte gelingen, war er nicht des Fremden einziger Wächter. Und wieder zog eine Nacht herauf, da Ach⸗ med in ſeinen Burnus gehüllt quer im Zelt⸗ eingang lag und zu dem Korſen herüberblin⸗ zelte. Unbegreiflich. Dieſen kränklich ausſehen⸗ den Mann, der da klein und blaß in ſeinem Feldbett lag, deſſen Name die friedlichen Träume des Fellachen ſtörte, nannte man gro⸗ ßer Sultan. Faſt ſchien dem jungen Wüſten⸗ ſohn die Aufgabe zu gering. Aher hatte er nicht geſchworen, ihn zu beſeitigen. Alſo vorwärts. Mit der Geſchmeidigkeit einer Katze glitt er zum Feldbett und horchte. Ja, er ſchlief, der Ungläubige, lag da, als ſei er daheim beſchützt in ſeinem Palaſt. Der Mameluk zog den Dolch, er neigte ſich über den Schlafenden, hob die töd⸗ liche Waffe, und prallte plötzlich, wahnſinnige Angſt in den flackernden, Augen, zurück.„Geh auf deinen Platz, Achmed“, hörte er die Stimme des Fremden ſagen,„und hüte dich in Zukunft vor ſo⸗ſchlechten Träumen.“ Der Mameluk wich zurück. Rückwärts ging er, Schritt um Schritt, mit zu Boden geſenktem Kopf und ſchlaff herabhängenden Armen. Wa⸗ rum ſchrie dieſer Fremde nicht auf, rief er nicht nach allen ſeinen Soldaten? Warum ſchoß man ihn nicht nieder, hängte ihn an einen Baum? Vor Unfaßbarem blieb ihm der Mund offen. Auf ſeinem Platz niederſinkend, vergrub er den Kopf in die Händ und ſtöhnte. Und ſo verrann die Nacht.— Als Bonayarte ſich am nächſten Tage vom Lager erhob, ſtand der Mameluk mit verkreuz⸗ ten Armen und gebeugtem Nacken.„Ja, du biſt groß, Sultan“, ſtammelte er. Dann ſank er in 5 Knie und umklammerte ſeines Herrn Füße. om. Achmed berließ Bonaparte nie mehr. Er folgte dem General nach Frankreich, dem Kon⸗ ſul nach den Tuilerien, dem Kaiſer nach Ruß⸗ land. In Malmaiſon, in Moskau, auf der Elbe und im Feld ſchlief der treue Mameluk vor des Kaiſers Tür. Er folgte ſeinem Herrn in die Verbannung nach St. Helena. Und als der Tod Napoleon von ſeinen Leiden erlöſte, ſtand er zu Füßen ſeines Bettes. Zweiundvierzig Jahre nach jener Nacht begleitete er die irdiſchen Reſte ſeines laiſerlichen Herrn nach dem Invaliden⸗ ich nicht wiſſen ſoll... Aber iſt das wirklich der einzige Ausweg?“ „Der einzige“, nickt Charles Bentley ernſt. „Ich gehe ſchwer, Robert!... Auch deinetwegen ... aber mir bleibt keine Wahl. Sprich vor⸗ läufig nicht darüber.. auch mit deinem Vater nicht... wenn ſie alle kämen und mich fragten ... Nein, es iſt beſſer, ſie erfahren es erſt, wenn nichts mehr daran zu ändern iſt.“ „Kannſt dich auf mich verlaſſen, Charlie!“ „Weiß ich, Robert!“ Robert geht ſtill davon. In den Becher ſei⸗ nes Glücks, den der Freund ihm gereicht hat, iſt mehr als ein bitterer Tropfen gefallen. Er denkt nicht an Marianne in dieſer Stunde. Einer von ihnen wird gehen... er wird ſich aus der Mitte ihrer jahrelangen Gemeinſchaft löſen.. aus einem Grunde, den man nicht beſeitigen kann. Das tut weh * Der Sommer neigt ſich dem Ende entgegen, als Karloff, neben Sybille in ſeiner Loge ſitzend, Blue Boy das große Inländerſtichfahren ge⸗ winnen ſieht. Er ſtellt das Zeißglas auf die Baluſtrade und wendet ſich ernſt zu ihr.„Schade um Bentley! Jetzt hat er den Hengſt aß gemacht.. ich gehe vorhin, ihm zu ſagen, daß beide Dreijähri⸗ gen auch ſollen zu ihm. und er— ich kann immer noch nicht begreifen— erklärt, er wird trainieren nur noch in Hamburg!“ Sybille richtet ſich auf.„Bentley W0 fort?“ „Ja, er ſagt, Ende September. And wieviel ich auch frage, warum.. oder ob ich kann ihm helfen... er lächelt nur höflich und ſchweigt.. nun, du weißt ja.“ Sybille ſieht ihren Mann über den Platz hinweg zum Waagehaus gehen. Sie friert plötz · lich. Den Silberfuchs eng an den Hals ziehend, verläßt ſie die Loge und ſchreitet langſam den Ställen entgegen. Der alte Herr Grau winkt ihr lächelnd zu. Sie nickt und geht weiter. Kaum wiſſend, wen ſie gegrüßt hat, wendet ſie ſich nach links. Chaxles Bentleys Setterhündin ſpringt an r hoch. Sybille ſieht ſich um. Was will ich eigentlich hier?... Sie weiß es nicht Schon im Begriff, den Rückweg anzutreten, „Der unſichtbare Feind“ Aichinger⸗Uraufführung in Kiel Im Kieler Schauſpielhaus verfolgte das Publikum die Uraufführung von Gerhard Aichingers Schauſpiel„Der unſicht⸗ bare Feind“ mit ſtärkſter Spannung. Das Geſchehen trug die Gedanken des Zuſchauers zwingend in die Regionen jenes geiſtigen Ge⸗ richts, vor dem jeder Menſch ſteht, dem ſich die Pflicht einer Entſcheidung aufdrängt, und der Ja ſagen muß, entweder zum Wahren oder zum Falſchen. Die tragiſche Geſchichte des Wie⸗ ner Arztes Semmelweis, der durch Erfahrung den unſichtbaren Erreger des Kindbettfiebers zu bekämpfen verſtand, ſich aber gegen die Schul⸗ medizin nicht durchzuſetzen vermochte, weil er ſeine Lehre nicht heweiſen konnte, und ſo vor der entſetzlichen Tatſache ſtand, daß er das Mittel in der Hand hielt, tauſende todgeweihter Frauen zu retten, ohne es anwenden zu dürfen, iſt von Aichinger— trotz der Stärke dieſer Handlung— nur zum Anlaß genommen wor⸗ den, um darzulegen, daß das Urteil der be⸗ ſtehenden, erhaltenden Mächte ſich immer wieder — wie zu den Zeiten der Inquiſition— gegen das Revolutionäre wenden wird, früher mit Feuer, heute in den modernen Formen der Ver⸗ ſetzung oder Entlaſſung, daß aber die Flammen der Inquiſition ſchließlich doch nicht den Tod ſondern die Wahrheit bringen. Dieſes Bild iſt in einer wirkſam gebauten Szene einer der Höhepunkte des Stücks— nicht nur Symbol geblieben, ſondern gleichzeitig Handlung ge⸗ worden. In dem unheimlichen Zwielicht von Realiſtik und Gleichnis, die jedem Wort umwelt⸗ gebundene und allgemeine Bedeutung gibt, er⸗ kennen wir die ewigen Geſetze der menſchlichen Welt. Daß es Aichinger gelungen iſt, nach die⸗ ſer Szene des dritten Aktes zwei Bilder zu ſchreiben, die in der Wirkung noch ſtärker ſind, ſo daß zum Schluß in dem Tod und Sieg zu⸗ ſammenfallen, die Erregung im Parkett gleich⸗ ſam fühlbar wird, zeigt ihn uns als überlegenen Former dramgtiſcher Fabeln. Die Aufführung mit Karl Schill und Volker Soetbeer hatte hohes Niveau. Hans⸗Hubert Genſert. Theater. Musik und Kunst in Kürze Dr. Albrecht Weiß, Direktor der JG⸗Far⸗ beninduſtrie, erhielt innerhalb der Juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg einen Lehr⸗ auftrag für Sozialrecht und Sozialpolitik im Kriege. 0 Lieſelotte Keip, eine junge Schauſpielerin, die ihre Ausbildung in der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater erhielt und nach Oberhauſen verpflichtet wurde, erran dort in der Titelrolle des Luſtſpiels„Die gol⸗ dene Eva“ ſtarken Erfolg. 25 Die Pfalzoper Kaiſerslautern kündigt als nächſte Neuinſſenierung Glucks „Orpheus“ an, Die jüngſte Oper von Joſeph Haas, die in Kaſſel zur Uraufführung gelan⸗ gende„Hochzeit des Jobs“, wird zum Jahres⸗ ende ihre weſtmärkiſche Erſtaufführung in Kai⸗ ſerslautern erleben. Hans Stieber hat eine neue Ovper Rübezahls Brautfahrt! gedichtet und komponiert. Das Werk wird im Jahre 1944 am Leinziger Opernhaus zur Uraufführung kommen. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: 8 bis.15 Uhr: Zum — und Behalten. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der ericht zur Lage. 15.30 bis 16 Uhr: Flöten⸗ ſonate und Lieder von Julius Weismann. 16 bis 17 Uhr: Opernklänge und ſinfoniſche Sätze. 17.15 bis 18 Uhr: Muſikaliſche Kurzweil. 18 bis 18.30 Uhr: Lieder der Rundfunkſpielſcharen. 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Saderkür, 20.15 bis 21 Uhr: Beethoven: Ouvertüre und Klavierkonzert. 21 bis 22 Uhr: Buntes Konzert.— Deutſch⸗ landſender. 17.15 his 18.30 Uhr: Sinfo⸗ niſche Muſik. 20.15 bis 21 Uhr: Farbiger Me⸗ S 21 bis 22 Uhr: Eine Stunde für trifft ſie auf, Bentley, der vom Waagehaus kommt. Lächelnd wehrt er den Hund ab, dann neigt er ſich über ihre Hand. Er ſieht in ihr bleiches Geſicht und 9.. Karloff hat es ihr ge⸗ ſagt, weiß er ſofort. Herr Haaſe lenkt, aufgeräumt grüßend, ſeine Alexa an ihnen vorbei, denn das nächſte Ren⸗ nen wird von Amateurfahrern beſtritten. Sybille und Charles Bentley gehen langſam in den Stall⸗ Ganz hinten, am Ende des Gan⸗ ges, putzen zwei Pfleger an einem Pferd her⸗ um. Charles ſtellt ſeine Fahrpeitſche in die Ecke neben dem Eingang und ſtarrt ſtumm in den Hof hinaus, wo Blue Boy und zwei an⸗ dere, in Decken gehüllt, trocken geführt werden. Sybille ſieht ihn an. Er trägt noch Karloffs Farben. Schwarz mit lavendelblauer Schärpe und ſchwarzer Kappe. „Sie wollen fort?“ fragt ſie endlich leiſe. Er nickt. „And davon haben Sie bis heute kein Wort verlauten laſſen?“ „Es war noch nicht ſicher“, weicht er aus. „Ich ſpreche nicht gern über ſchwebende Fra⸗ gen.. dann wird es nichts..“ Immer noch ſieht er ſie nicht an. Sein ern⸗ ſter Blick folgt den geruhſam im Kreis ſchrei⸗ tenden Pferden. „Dann wünſche ich Ihnen alles Gute“, mur⸗ melt Sybille unſicher. Er wendet ſich jäh. Aeber Sybilles linke Wange rinnt langſam eine ſchwere Träne. „Nicht weinen“, fordert er drängend.„Am Gottes willen nichtl.. Machen Sie mir's doch nicht ſo ſchwer.. Sybille!“ Während er dicht an ſie herantritt und ihre Hand nimmt, durchforſcht ſein unruhig gewor dener Blick den Hintergrund des Stalles. Aber dort iſt alles ſtill. Die Pfleger ſind auf dem of. Er ſieht Sybille wieder an.„Nun wiſſen Sie's doch„ und ich wollte nicht..“ Sybille löſte ihre Hand aus der ſeinen und ſenkt den Blick. So ſtehen ſie lange Keiner von ihnen bemerkt Gregor Karloff, der gekom⸗ men iſt, um Charles Bentley zu ſprechen und nun ſeltſam erſtarrt draußen neben der Tür verharrt.(Fortſetzung folgt.) Sport-Nachrichten Die Gauliga in Baden Feudenheim— BfR Mannheim:6 Sp Waldhof— Bfe Neckarau:2. KSq Walldorf— SC 08 Käfertal:4 FV Daxlanden— BfB Mühlburg:9 KSc Karlsruhe— FC Raſtatt:5 1.§C Pforzheim— Karlsruher F:2 Freiburger FC— LS Freiburg:0 Spogg Wiehre— F Emmendingen:3 Kickers Haslach— SC Freiburg:2 Walldorf verliert durch Eigentor KSG Walldorf— SC 08 Käfertal:4(63:2) Das erſte Verbandsſpiel im Heidelberger Vorort Walldorf brachte einen ſpannenden Kamof der Gauliga⸗Neulinge Walldorf und Käfertal. Ununterbrochen waren die Stürmer und Läufer in bunter Abwechſlung im Angriff. Dreimal ſicherte Sturm für Walldorf die Füh⸗ rung und dreimal ſorgte der Käfertaler Rube für den— Bei Hahlbzeit lag Walldorf, das während des ganzen Spieles leicht über⸗ legen war, mit:2 in Front. Man glaubte ſchon an ein Unentſchieden, als Walldorfs Ver⸗ teidiger beim Stand von:8 ſeinem Torwart den Ball zurückſpielte, den dieſer verlor und ins eigene Tor lenkte. Hierdurch konnte Käfer⸗ zal ſich als glücklicher Sieger die erſten zwei Punkte ſichern.) Der Beſuch des Verbandstref⸗ ſens war ſehr gut. 1. Fé Pforzheim— Karlsruher F:2(:1) Die Pforzheimer hatten ihren Karlsruher Gegner ſtark unterſchätzt und mußten dieſe Gin⸗ ſtellung mit einer Niederlage büßen. Rein ſpielexiſch bot der Kampf keine Höheyunkte. Die ſer⸗ waren in der erſten halben Stunde ſo klar überlegen, daß man jeden Augenblick mit dem Führungstreffer rechnete. Statt deſſen kamen die Karlsruher in der 35. Minute durch den Mittelſtürmer Beck zum er⸗ ſten Tox. Der gleiche Spieler erhöhte dann in der 55. Minute auf:0 und dann erſt fiel wenig ſpäter durch Wünſch der längſt verdiente Ehren⸗ treffer für Pforzheim. Ein drittes Tor der Karlsruher wurde bon Schiedsrichter Schüle⸗ Würm nicht anerkannt.— 600 Zuſchauer. F Daxlanden— Bf Mühlburg:9(:6) Die Darlandener Mannſchaft hatte das Pech, auf eine faſt friedensmäßige Mannſchaft zu ſtoßen, in deren Reihen die bekannten Spie⸗ lex Raſtätter, Oppenhäuſer, Seeburger und Fiſcher ſtanden, die zuſammen mit den bekann⸗ ten Gaſtſpielern eine ſtarke Elf hildeten, gegen die kein Kraut gewachſen war. Bis zur Halb⸗ zeit lagen die Gäſte mit:0, durch Tore von Seeburger(3) Raſtätter(2) und Oppenbäuſer in Führung. In dieſem Zeitabſchnitt kam Dax⸗ landen nur zu wenigen Vorſtößen, die erfolg⸗ los blieben. Auch die zweite Halbzeit gehörte den Gäſten die durch Puhane(2) und See⸗ burger das Ergebnis auf:0 erhöhten. Schieds⸗ richter Kupferſchmidt⸗Wiesloch. 1200 Zu⸗ ſchauer. KSG Karlsruhe— FC Raſtatt:5(:2) Obwohl die KSG Karlsruhe den Vorteil des eigenen Platzes hatte, war ſie nicht in der Lage, diefen Vorteil auszunutzen. Wie am ver⸗ gangenen Sonntag, ſo zeigte auch diesmal der Sturm wieder äußerſt ſchwache Leiſtungen. Die Raſtatter Elf ſtellte eine geſchloſſene Hinter⸗ mannſchaft und lag zur Pauſe mit 20 in Füh⸗ rung. Nach dem Wechſel kamen die Karlsruher zum erſten Erfolg. Aher bald darauf holte Raſtaft auf:1 auf. Noch einmal gelang es dem Karlsruher Mittelſtürmer, die Differenz auf:3 zu vermindern. Aber gegen Ende des Spieles konnte Rgſtatt noch zweimal zum Schuß kommen.— Schiedsrichter Nagel⸗Feu⸗ denheim. 500 Zuſchauer. dem Sypielvexlauf ent Sie zw Schweizer Elf, i ſprach e zwangen die f„ in der mit Andreoli, Bickel, Monard und Amado eine Reibe oft bewährter Nationglſpieler ſtand, zur Hergabe ihres Gee zen Könnens, hätten ſogar bei etwas zum Siege kommen können. In der zweiten Minute gingen die Bayern durch den Fürther Gaſtſpieler Hofmann in Führung, doch Bickel ſorgte in der 15. Minute für den Ausgleich. „Nach der Pauſe gelang Hofmann erneut der Führungstreffer, und es dauerte bis elf Mi⸗ nuten bor Schluß. ehe Friedländer für die Schweiz erneut den Ausgleich erzielen konnte. Schwedens Sturm ſchoß ſieben Tore(») Ungarns Fußballelf vor 40 000 Zuſchauern mit:2 beſiegt Einen völlig unerwarteten Ausgang nahm, wie bereits kurz gemeldet, das Rückſpiel zwi⸗ ſchen den Fußball⸗Mannſchaften von Ungarn und Schweden am Sonntag auf dem Ferenc⸗ varos⸗Platz in Budapeſt. Nach ihrem:2⸗Erfolg im September in Stockholm galten die Magya⸗ ren guch diesmal als Favorit, zumal Schweden in dieſem Jahre noch ohne Sieg war. Die Un⸗ aarn fielen aber noch vor der Pauſe, als ſie während einer ſtarken Offenſive beim Stande von:1 durch Toth und Szuſaa zweimal nur den Pfoſten trafen, ihrem Temperament zum Opfer, verloren mehr und mehr das Intereſſe In Syiel und damit ſchließlich auch den Kampf. Schweden befand ſich dagegen in glänzender Spiellaune und ſiegte mit dem nicht alltägli⸗ e eeeeeee chen Ergebnis von:2 Toren. Die beſten Spie⸗ ler bei Schweden waren der techniſch ganz her⸗ vorragende Halblinke Barlſſon, überhaupt beſter Mann auf dem Platze, der wieſelflinke Nyberg 1 iuf Grundpfeiler in Deckung und Abwehr. Bei den Ungarn, die weit unter ihrer Form ſpielten, ge⸗ fiel ledialich Saroſi III als rechter Läufer und nach ihm eventuell noch Rechtsaußen Earoſſi. Schiedsrichter des Kampfes war der Wiener Mieſz, der mit ſeinen Entſcheidungen das Spiel iedexzeit in der, Hand hatte. Die erſte Viertelſtunde ſteht pöllig im Zei⸗ chen der Ungarn, die gher ledißlich drei Ecken erzielen. In der 15. Minute führt dann eine Kombingtion Nhberg—-Nilſſon Ul durch Carlſſon zum 110 für Schweden. Nach einem Eckball ge⸗ linat Sſzuſza— Ungarns Mittelſtürmer— der Ausaleich. Die Magharen ſind weiterhin ſtark Uffenſiv, doch Toth und Sſzuſza haben großes Schußpech und treffen jeweils nur den Pfo⸗ ſten. In der 42. Minute iſt es Nyberg, der Schweden erneut in Führung brinat, doch ſchon zwei Minuten ſpäter ſchafft Ungarn durch Sſu⸗ ſäg noch einmal den Ausgleich. Nach dem Wech⸗ ſel werden die Skandinavier dann immer ſiche⸗ rer und feldüberlegener. Die Entſcheidung fällt in der 51. und 52. Minute, als Nilſſon III und Nordabl Schweden mit:2 in Führung brin⸗ gen. Die Ungarn fallen nun völlig auseinan⸗ der, auch Dr. Saroſi und Szengeller verlieren den Halt, ſo daß Schweden leichtes Spiel he⸗ kommt und durch Nordabl, Nilſſon It und Ny⸗ berg das Endergebnis herſtellt. n Handball⸗Verbandsſpiele BVfiR— Tx Friedrichsfeld. F. n. angetr. Spy Waldhof— Poſt⸗Sp:5(:2) T Handſchuhsheim— Tſchaft Käfertal. K. n. angetreten. Sp Waldhof— Poſt⸗Spch:5(:2) Das entſcheidende um die Führung in der Herbſtrunde im Mannheimer Handball brachte nicht den erwartet guten Sport, dazu waren beide Mannſchaften zu ſchwach. Die Poſtſportgemeinſchaft mußte noch in letzter Mi⸗ nute erſetzen, während die Waldhöfer gar nur mit zehn Mann antreten konnten, da Thome, der tüchtige Torwart der Blauſchwarzen noch nicht zur Stelle war. Poſt zeigte beſonders in der Hintermann⸗ ſchaft ſtärke Schwächen und griff meiſt zu ſpät an. Der Erſatztorwart gab ſich dabei reichlich Mühe, ohne allen Anfordexungen genügen zu können. Im Angriff war Sutter und Bauder zu ſtark gedeckt und ſpielten zudem faſt nur allein, ſo daß kaum einmal freier Spielraum im gegnexiſchen Strafraum gegeben war. Waldhofs Stärke war die Hintermannſchaft, wobei Thome mit der Abwehr eines placierten Freiwurfes von Sutter noch in letzter Minute den Sieg rettete. Mit Schmitt, Braunwell, Kritter und Zimmermann waren zudem in der Abwehr eine Reihe routinierter Spieler, die mit dem jungen Poſtſturm ſchon fertig zu werden verſtanden. Friedrichsfeld nicht angetreten Der VfR wartete am Sonntggvormittag ber⸗ geblich auf ſeinen Gegner, IV Friedrichsfeld war aus unbekannten Gründen nicht zur Stelle, ſo daß das Spiel ausfallen mußte. T Handſchuhsheim— Tſchaft Käfertal Auch dieſes Spiel kam nicht zum Austrag. Die Käfertaler Turnerſchaft hatte ſich telepho⸗ niſch nach den Platzverhältniſſen erkundigt, um dann aber doch nicht zu erſcheinen. Frauen⸗Handball ViR— Sp Waldhof:0 Auch bei den Frauen gab es an dieſem Vor⸗ mittag einen Ausfall. Auf dem Poſtplatz am Neckarplatt wurde der FLeutershauſen ver⸗ geblich erwartet. Die Gäſte haben ſich dabei eine Sieggelegenheit verſcherzt, da die Platz⸗ nur mit acht Spielerinnen zur Stelle aren. Die Raſenſpielerinnen konnten gleichfalls Neunerfeld gewann die favoriſierte Pepita, bon C. Weimüller gefahren, mit drei Längen Vor⸗ ſprung vor Juſcha, die im letzten Augenblick Harriet, der lange geführt hatte, auf den drit⸗ ten Platz vor Glockenſpiel(Wien] verweiſen konnte. Die aus Berlin entſandte Callmet lan⸗ dete erſt auf dem ſiebenten Platz. Für die er⸗ ſten vier Pferde wurden folgende Folgezeiten gemeſſen::30,4;:30,9;:31,1;:81,6. und Mittelläufer Emanuelſſon als Die turneriſche Winterarbeit beginnt „Selhſt 30 Grad Kälte ſind kein Hindernis für eine Freiluft⸗Turnſtunde“ Dieſen hemerkens⸗ werten Satz enthalten die Richtlinien des Reichs⸗ fachamtsleiters Turner. Was für die Turner gilt, gilt auch für die Leichtathleten. Nur auf eins kommt es an: warm anziehen! Darum den Trainingsanzug nicht vergeſſen.— Beim geſchloſſenen Mannſchaftsſpeerwerfen (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) . Wirtschefts-Heldungen Internationale Handwerkszentrale jetzt in Berlin Die Internationgle Handwerkszentrale, die als üherſtaatliches Organ die meiſten nationa⸗ len Handwerks⸗Organiſationen Europas zu ihren Mitaliedern zählt und ſie zur Wahrneb⸗ mung der großen berufspolitiſchen Gemein⸗ ſchaftsaufgaben zuſammenführt, hat auf Grund freundſchaftlicher Vereinbaxungen zwi⸗ ſchen den deutſchen und den italieniſchen Dienſt⸗ ſtellen, die kürzlich in Rom durch den Aus⸗ landswalter, Direktor Thurn, zum Abſchluß ge⸗ bracht wurden, die Vexlegung ihres Sitzes nach Berlin beſchloſſen. Gleichzeitig iſt die Leitung der Internationalen Handwerkszentrale end⸗ gültig auf ihren bisberigen Amtsmeiſter, Reichsamtsleiter Hans Sehnert, übergegangen. Nationaliſierungserfolg im Schalt⸗ gerätebau „Die von Reichsminiſter Speer geforderte ſyſtematiſche Ueberprüfung auch jener Ferti⸗ gunasmethoden, die bereits lange vor dem Kriege in hobem Maße von der Normung er⸗ faßt, und durch ſcharfen Wettbewerb einer na⸗ türlichen Ausleſe unterworfen wurden hat zu Erfolgen geführt, die überraſchen müſſen. So iſt es auf dem Gebiet des Schaltgerätehaues durch Verringeruna der liſtenmäßig geführten Ausführungen von mehreren 100 600 Stück auf 1. März 1942 etwa auf den dritten Teil am 1. März 1943 und durch Verminderung um 170 Fertiaunasſtellen gelungen, eine Arbeitszeit⸗ erſparnis von etwa 880 600 Arbeitsſtunden je Monat zu erzielen. Was das heißt, muß man ſich einmal vergegenwärtigen. Rechnet man für den Monat— bochrgeariffen—ie Arbeitskraft rund 300 Arbeitsſtunden, ſo bedeutet die erzielte Bevollmächtigungen im Poſtſparkaſſen⸗ dienſt Als begrüßenswerte Neuerung hat der Reichspoſtminiſter nunmehr die Poſtſparkaſſen⸗ Vollmacht eingeführt. Der Bevollmächtigte kann gegenüber dem Poſtſparkaſſenamt Wien alle Rechte wahrnehmen, die dem Sparer zuſtehen. Dabei handelt es ſich namentlich um die Kün⸗ digung von Poſtſpaxeinlagen, um die Erneue⸗ rung des Poſtſparbuches ſowie um die Be⸗ ſtellung neuer Hefte mit Rückzahlungsſcheinen. Da die Vollmacht auch nach dem Ableben des Poſtſparers ailt, wird dem Bevollmächtigten auch nach dem Tode des Sparers ohne Sterbe⸗ urkunde oder Erbſchein die ſofortige Verfügung über das Poſtſpaxbuch des Verſtorbenen ermög⸗ licht. Für die Vollmacht iſt ein beſonderes For⸗ mular porgeſehen, das am Poſtſchalter(auch beim Geldpoſtamt) unentaeltlich gbgegeben wird., Das ausgefüllte Formblatt kann dem Poſtſparkaſſenamt Wien I unmittelbar über⸗ ſandt oder am Poſtſchalter abgegeben werden. Raiffeiſen als einheitliche Bezeichnung Im ländlichen Genoſſenſchaftsweſen wird nach der Bereinigung im Unterbau jetzt auch die Firmenbezeichnung vereinheitlicht. Der Name Raiffeiſen als Begründer und 245 des genoſſenſchaftlichen Gedankengutes wird bei allen ländlichen Genoſſenſchaften eingefü Die örtlichen Kreditgenoſſenſchaften w auch dann, wenn ſie gleichzeitig das Waren⸗ geſchäft führen und den Maſchineneinſatz be⸗ treiben, als Raiffeiſenkaſſe fixmieren, die grö⸗ eren als Raiffeiſenbanken. Daneben wird die aif SES die Raiffeiſen⸗ Molkerei, die Raiffeiſen⸗Brennerei uſw. als Zeichen der gemeinſamen Grundhaltung bex⸗ ausgeſtellt. Allein auf dem Gehiet der Geld⸗ handelt es ſich um 20 000 Unter⸗ nehmen. Wehrwirtſchaftsführer Dr. Auguſt Nagel 7 Wehrwirtſchaftsführer Dr. Auaguſt— der bekannte Kamerafachmann. Gründer des „Conteſſa⸗Werkes“, Generaldirektox der Con⸗ teſſa⸗Nettel Ach und nach deren Fuſion mit Zeiß⸗Fion Vorſtandsmitälied letzterer Geſell⸗ ſchaft, iſt im 62. Lebensjahr geſtorhen. Dr. Na⸗ gel, den die Univerſität Freibura 1918 zu ihrem Ehrendoktor ernannte, hat die Pbotoinduſtrie durch zahlreiche Neukonſtruktionen ein großes Stück vorwärts gebracht. Die erſte Zuckerfreigabe 1943—44 und Süßwarenwirtſchaft hat als erſte Frei Die Hauptvereinigung der deutſchen— e es⸗ im Wirtſchaftsjahr 1948/44 5 Pros, der d freigahen 1943,44 beſtimmt. Die Freigabe auch für die unverkauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1942/43. Der Höchſtpreis Frachtlage Magdeburg, der nicht überſchritten werden darf, beträgt für die einfachſte Ver⸗. hrauchszuckerſorte(Grundſorte) 63 Mk. je 100 Kg. nettö einſchließlich Zuckerſteuer W15 ein⸗ ſchließlich Sack. Für die Plätze außerhalb der Frachtlage Magdeburg ſind die Frachtparitäten in bisberiger Weiſe zu berückſichtigen. * Ungemach Nahrungsmittel⸗Induſtrie, Im⸗ vort⸗ und Großhandels⸗AG., Straßburg i. Elſ. Für 1942/3(31..) wird von leichtem— rückgang, doch recht erfreulicher Geſamtentaick⸗ luna berichtet. Die Forderungen an die So⸗ Franc. d Alimentation des Stabl. Ungemach S. a. r. J. Perigueur aingen in der Hauptſache ein, in Frankreich verbliebene Maſchinen und Emballagen ſind z. T. zurückgeführt worden. mit dem Eingang des Reſtes kann ger werden, ſo daß die Entlaſtung an den für 1939/40 verantwortlichen Adminiſtrateur⸗De⸗ legué nunmehr erteilt werden ſoll. Für frei⸗ willige ſoziale Leiſtungen wurden 0,16 Mill. für eine neugegründete Unterſtützungskaſſe 0,15 Mill. verwendet. Bei 273(.85) Mill. Rohertrag wird nach 0,52(0,41) Mill. Ah⸗ ſchreibungen, Zuweiſuna von 29 000 an die geſetzliche und 810 000 an freie Rücklagen ein Reingewinn von 289 671(219 178) 4. ein⸗ ſchließl. 69 178/ Vortraa ausgewieſen. Das noch nicht umgeſtellte Kapital von 12 Mill. fx. Franken ⸗ 600 000 ſoll wieder 6,25 je Aktie an Dividende erbalten, 189 671„ Reſt⸗ gewinn gehen auf neue Rechnung. Für Peter Müller⸗Coulaux t wurde Direktex Max ee neu in den Aufſichtsrat gewählt. Aus Bruchland 80 Millionen Kilogramm Gemüle Der Gauleiter dankt den Kleingärtnern In der Straßburger Monatszeitſchrift „Oberrheiniſcher Gaxtenhau“ erſcheint folgen⸗ der Aufruf, in dem Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner ſeinen Dank an die Kriegs⸗ und a m Oberrhein zum Ausdruck bringt: Mit der Einbringung des letzten Erntegutes geht das Arbeitsjahr im Kleingarten zur Neige⸗ Ich danke allen Volksgenoſſen, die ſich nach meinem Aufruf durch intenſive Arbeit ſowohl in den neuen Kriegsgärten als auch in den be⸗ reits beſtehenden Klein⸗ und Hausgärten für die Ernährungsſicherung unſeres Volkes kraft⸗ Volksgenoſſinnen meinen Dank aus für jede Arbeitsſtunde, die im Gaxtenbeet geleiſtet wur⸗ de zux Erzielung dieſes ſchönen Geſamterfolges. Der Feind, der uns durch Hungerblockade be⸗ zwingen wollte wird auch auf dieſem Gebiet ge⸗ ſchlagen durch gemeinſame Anſtrengungen. Dank ſolcher Ergebniſſe halten wir in haxter Kriegszeit um ſo feſter durch in Treue zu Züh⸗ Vaterland, des kommenden Sieges ge⸗ tB. Badiſche Komplettes Herren-Fahrrad A00 die Spiele der 1. Spielklaſſe Sportkreis Heidelberg Am Sonntag fanden folgende Union Heidelberg— Handſ Doſſenheim:0 Kirchheim— Eppelheim 2: Leimen— Rohrbach:2 union Heidelberg konnte auch das vierte Diesmal verlor die Spoß. Spiel gewinnen. Handſchuhsheim⸗Doſſenheim ala Heidelberger liegen ietzt klar in Front. Kirchheim gewann gegen Eppelheim mit Glück nach gleichwertigen Leiſtungen:1 Die⸗ ſer Sieg brachte Kirchheim den zweiten Tabel⸗ lenplatz. Leimen verlor auf eigenem Rohrbach:2. Trotz dieſer Niederl men den dritten Platz. Schöner Münchener Erfolg Ein:2 gegen die Schweizer Auswahl in Zürich Zur Vorbereitung auf kommende Länder⸗ ſpiele hatte die Schweiz eine Fußball⸗Kombination der beiden Bayern und Wacker als kationalmannſchaft nach ningspartner für die Zürich eingeladen. aus ebenbürtiger Gegner, ſo daß TAUSCH-ANZEICEN Vox 10 000 Zuſchauern er⸗ füllten die Bayern auf dem Hardturm⸗Sport⸗ platz in Zürich die in ſie geſetzten Erwartungen pollauf. Mit ihrem techniſch guten und denno forſchen Spiel waren den Schweizern ein durch⸗ neun Frauen auf Spiele ſtatt: chuhsheim⸗ Toren gewannen d lediglich im Angrif 1 Vom letzten-Sonntag ſei noch kurz das Gaſt⸗ ſpiel des VfR in N angeſagt, waren die Städtemannſchaften von Augsburg, München, Stuttgart und Mannheim am Start. Da jede it olb. Die je drei Spiele zu e im Endſpiel:2, Platz, gegen age hält Lei⸗ Münchener Vereine FC Trai⸗ ch 30 000 Reichsmark mußte am Ablauf ihr:2(:1) nicht komplett antreten und kamen nur mi dennoch ſtand der Sieg nie in Frage. Mit 9 Waldhofelf ſchlug ſich dabei recht achtbar, war alle Spiele, während die übrigen Mannſchaften je eine Niederlage hinnehmen mußte. heim ſchlug Stuttgart, das München nen hatte,:1, unterlag dann aber gegen München Augsburg:2 geſchlagen worden war. HJ⸗Schwimmen in Metz Das Schwimm⸗Vergleichstreffen der HJin Meb ſah bei den älteren Jungen dgs Gebiet Baden/Elſatz mit 410, Punkten vor Moſelland (400,8) und Weſtmark(374,2) ſiegreich während beim Deutſchen Jungvolk das Gebiet W. init 384,2 Punkten vor Baden/ Elſaß(275,7) und Moſelland(257,2) erfolgreich war. Großer Deutſcher Traber⸗Stuten ⸗Preis Das letzte diesjährige großſe Exeigniß auf der Daglfinger Traberbahn bildete der„Große Traber⸗Stuten⸗Preis“ über 2500 Meter mit gezogen werden und aus dem übrigbleibenden den Waldhofplatz. Adex ie Gäſte ſicher. Die junge f ziemlich ſchwach. R. von künchen nachgetragen. Wie r gegen jeden ſpielte, waren rledigen. Augsburg verlor ann⸗ nachdem im erſten Spiel Weſtmark lag. an Geldhreiſen. Kühnheit wegen Lahmens zurück⸗ 0 beitsjabre eines Menſchen. ia daß ſich die Entlaſtung in erſter Linie auf die don Spezialiſten wie Lehrenbauer, cher uſw. und auf die Einſparung umfangreichen Verwaltungsarbeiten be⸗ In Einzelfällen wurden von Schalterge⸗ Einſparung Werkzeugma diebt. In lfäll rätebaufirmen Steigerungen von 190 und ſogar 225 v. H. erzielt. beauftragter Sa für Rüſtung un resbilanz für d fertigung ein geſtellt werden, ſprünglich weiteren Erſparnis 332 933 Arbeitsmongte oder Wichtia i 50, Ein Jahr Kupferaktion Erwartungen weit übertroffen.— Trotzdem: Fortſetzung der Aktion Vor Jahresfriſt konnte Dr. ing. Lühr als chbeaxbeiter dem Reichsminiſter nd Kriegsproduktion, Speer, den Start'der Kupferaktion melden, deren Zweck es 9 1 en ſein ſollte, die wenigen Kupfer⸗ u. Meimengen, ſem Jahr mindeſtens 80 Millionen Kilo⸗ die innerhalb der Wirtſchaft durch andere, reich⸗ lich vorhandene Austauſchſtoffe erſetzt werden können, unmittelbar der Rüſtung zuzuführen. Trotz mancher Anfangsſ.1 Altion dank des Einſgtzes aller beteiligten Stellen den erwarteten Exfolg bei weitem über⸗ troffen. Es konnte als Ertrgg der erſten Jah⸗ ie Bedürfniſſe der Rüſtungs⸗ upferquantum zur Verfügung ierigkeiten das erheblich über hin nicht und ihrerſeits zu einem lusbau der deutſchen Rüſtungs⸗ produktion beitragen.— — Wr* .-Rohrstiofel Gr. 42. wen. getr., gegen Da.-Russenstiefel, nur gut erhalt., zu tauschen ges. Eischer Rheinau, Dän. Tisch 17, IV. Beamten-Fam., totalfliegergesch., sucht sof. od. sp.—-Zi.⸗Wohn. mit Kü., Heidelb., Weinheim od. Meckarstadt-Ost v. totalſlg. Frau möbl. Zimmer sofort ges. Wilch, Langerötterstr. 110, Pol.-Wache, hat dieſe vorgeſehenen Ablieferungsziffern 244 Ar⸗ ſt dabei, Dieſer freiwillige Einſa haben, iſt ein Ausdruck 60, 160, des Führers alles zu tur Wenn auch facher Ernte den Beeten gartens abgerungenen pollſte Hilfe zur Kriegsernährung geleiſtet. Al⸗ lein aus den aufer Oed⸗ und Brachl (2350 Hektar in Baden, neu geſchaffenen Kriegs müſe mehr erzeugt. im Vorkriegsjahre. den ur⸗ Neben dem Landvolk, Exnährungsbeitrag re 300 Zentner Dickrüben Sofort zu voll einſetzten. Es geſchah dies ſehr oft in zu⸗ ſätzlicher Arbeit neben der hohen Be ung durch den totalen Kriegseinſatz im an der auch zahlreiche Frauen— darunter ſehr viele Soldatenfrauen— vorbildlichen Anteil heit, auch in ſchwierigſter Zeit nach dem Willen 0 in dieſem Fahr die Gemüſe⸗ erträge geringer ausgefallen ſind, ſo haben uns dennoch die in doppelter gramm Gemüſe geerntet, durch inten⸗ ſipere Arbeit in den älteren Haus und Klein⸗ gärten wurden ebenfalls große Mengen Ge⸗ Weit über 100 Mil⸗ lionen Kilogramm Gemüſe konnten ſo in dieſem Fahr durch den Krieaseinſatz im Gartenland am Oberrhein für die Ernährung unſerer Familſen mehr gewonnen werden als Arbeit uns für ein weiteres Kriegsjahr die Dieſe Bemühungen werden auch weiter⸗ Grundlage unſerer Ernä rung ſicherte, verdie⸗ nen unſere Kriegs⸗ und Kleingärtner für ihren nüung. Ich ſpreche allen Volksgenoſſen und Beanſpruch⸗ Beruf. tz in der Gartenarbeit, unſerer Entſchloſſen⸗ durch. füx den Sieg, einen 1. 3. Preis. und manchmal drei⸗ des Klein⸗ und Haus⸗ Nahrungsgüter wert⸗ und 3150 Hektar and am Obexrhein 800 Hektar im Elſaß) gärten wurden in die⸗ bandes geführt. ber. das in opferwilliger 23 Eber vorgeſtellt. Preis, 9 (Auerbach) und der 364 hard“ von J. Henneberger(Hof Lilach). einem Ehrenpreis des Reichsverbands deutſch Schweinzeüchter wurden in der Klaſſe 1724 Monate 5 Tiere ausgegeichnet. derkörung wurden 66 Eber und 16 Sauen vor⸗ In die Zuchtwertklaſſe II kamen 23, S III 25 und Zuchtwertklaſſe V Zuchtſchweineabſatzveranſtaltung *Mosbach. Der badiſche Landesſchweine⸗ zuchtverband führte in i beranſtaltung mit Sonderkörung Zur Hauptkörung und Schau wurden Es erhielten 11 Beſitzer 5, 9 einen 2. Preis und drei einen is. Die beſten Tiere wurden im Ri vorgeführt, darunter der von der Markgrä Verwaltung Salem gezüchtete Eber„Gehieter, der im Beſitz der Strafanſtalt Bruchſal if Dieſes Prachttier Staatsmünze des Reichsminiſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft gusgezeichnet. Wei⸗ ter erhielten den Ehrenpreis des badiſchen Ver⸗ der dreijährige„Heidjer“ von Ziegler Kilo ſchwere„Gilh⸗ Mosbach wurde mit der Bei den Sauen kamen 7 in die N. Bewertungsklaſſe, 7 in die III. und 2 in die LIV. Bei lebhafter Nachfrage wickelte ſich der Ver⸗ kauf flott ab. eine Abſatz für Bei der Son⸗ ſtloſe Anerken⸗ Guter Liegestuhl M 50.— zu verk. Fernsprecher 523 66. St6498 kaufen ges. Karl Klink, Gerns⸗ bach, Baden, Schlobstraße 22. Ausstellschrank für Tabakwaren Neckartal. Ang. unt. P St 6294. „Radio zu tauschen ges. 0lf Throm, Friedhofverwaltung. Herren-Schreibtisch, eichen, geg Damen-Schreibtisch od. kl. Bü⸗ Polstersessel gegen.-Fahrrad zu tauschen ges. Ang. u. St 6425. fett zu tauschen. Wertausgleich. Angebote unter St 6520. •2 Eimmer mit Küche in Mhm. Möbl. Zimmer von alleinst. Hexxn gesucht. Angebote unt. St 6439. Chaiselongue oder Couch von Totalfliegergeschäd. zu kauf, ge⸗ sucht. Angebote unter St 6431. von totalfliegergesch. Fam. ges. 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Wer ihn kannte. weiß. was wir verloren. Mhm.⸗Feudenheim. Außeneck 8. Familie Albert Busch(Eltern): Maria Köhler(Großmutter): Fam Geors Köhler: Fam. Eugen Busch: Frau Emma Lenz geb. Busch: Fam. Wilhelm Knüttel: Frau Elise Busch Witwe: Frau bis Freitag-12.30, 14.30⸗15.30. Luftangriffe verursachten Se 1. Auf Grund der 858 11 ꝗ1,ꝗ Fassung vom 1. Septere. kreises Mannheim(insbeso daß jegliches Verfügungsrech durch Zwangsvollstreckung oder kür die Durchführung wenden zu können ZU. Abt. Sofortmaßnahmen, gem Zuwi nahme werden mit Haft, Die Entwendung der B Balken, Eisenträger, auch Oefen. Stallationsleitungen u. dergl.) beschlagnahmt. Schadensstellen für die Instan bäuden oder für die Durchführung von Luftschutzmaßnahmen wWegzunehmen und zu verwenden. Eine Vergütung hierfür steht den Der entstandene Gesamtschaden wird nach der Kriegs- sachschädenverordnung entschädigt. anspruchnahme der Baureste— Sowohl für die Eigentümer der Baureste als auch für Dritte— können vom Hochbauamt, werden nur schriftlich gegeben. III. Strafbestimmungen derhan Gefängnis und Geldstrafe bestraft. austofke durch Dritte wird als Diebstahl bestraft.— Mannheim, den 4. November 1943. Der Oberbürgermeister— Leiter der Sofortmalnahmen. am Neckar. 23598 FILM-THEATER Beschlagnahme und Inanspruchnahme der Baureste an den durch hadenstellen von Gebäuden. d 25 des Reichsleistungsgesetzes in der, 8 ber 1939(Reichsgesetzblatt 1 S. 1645) werden hiermit die Baureste an den durch Luftangriffe ver- ursachten Schadenstellen von Gebäuden im B ereich des Stadt- Steine, Türen, Fenster, sonstige Heizungsteile, In- ndere Stenotypistinnen von einem Werk der metallverarbeitenden Indu- strie per sofort gesucht. Damen, die bereits in der Industrie tätig waren, wollen ihre Bewerb. mit Lichthild unter Angabe der An- schlags- und Silbenzahl ein- reichen unter Nr. 23 600. Ufa-Palast, N7, 3. Ab heute täg- lich 13.00, 15.15, 17.30(letzter Hauptfilm ab 18.10):„Wenn die Sonne wieder scheint. Ein Terra-Film mit Paul Wegener, Paul Klinger, Maria Koppen- höfer, Hilde Jansen. Musik: Wolfg. Zeller. Regie: B. Barlog. Dies bedeutet. t auk mich übergeht Der Eigen- tümer oder Besitzer kann somit keine Rechtsgeschäfte über die beschlagnahmten Sachen mehr treffen; auch Verfügungen, die oder Arrestvollstreckung vorge⸗ nommen werden, sind unwirksam. Die Sicherstellung geschieht, um die Baureste für die Instandsetzung von Kriegssachschäden von Luftschutzmaßnahmen ver⸗ II. Ferner werden die Baureste gemäß 88 2a, 10 uns. 2 0. Zzum genannten Zweck in Anspruch genommen. eingesetzten Bezirksbaubüros Die von mir sind befugt, Baureste von Wir suchen möglichst sofort oder später: 1 tüchtige Stenotypistin, 1 tüchtige Buchhalterin oder Kulturfiim„Schwere Burschen“. Deutsche Wochenschau. Jugend. liche ab 14 Jahren zugelassen! J. wirkſamer— deſto weniger. Süßſtoff⸗Saccharin beſitzt wohl die ſtäriſte Konzentrierung, 15 es in der Küche überhaupt gibt. Selbſt Pfeffer und Salz ſind dagegen als ſchwach anzuſprechen. Das iſt auch der Grunhd, warun die Speiſen ſo oft übirſüßt wer · den. Nehmen Sie zunächſt Buchhalter, 1 Anfängerin mögl. mit Schreibmaschinenkenntn. In Frage kommen nur ganz ver⸗ trauenswürdige Mitarbeiterinnen. Arbeitsgebiet Büro Neckarstadt. (Möglichkeit z. Mittagessen ist vorhanden. Bewerbg. erb, ohne viel Umschweife schnellstens unter Nr. 23 402 an die Geschst. Ufa-Schauburg, Breite Straße.— Heute sowie tägl. ab 13.00 Uhr, Einlag durchgehend: Ein neuer Spannender Roman-Film nach Ludw. 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Inh. des Verwund.-Abz. im blühenden Alter von 19½ Jahr. sein junges. hoffnungsvolles Leben bei den schweren Abwehrkämpfen im Mittelabschnitt der Ostfront für Führer. Volk und Vaterland gab. Wer ihn gekannt. weiß. was wir verloren. Mannheim. Ou 5. 31- Neckarsulm. Frauenwes Nr. 1. In tiefer Trauer: Emil Bischoff: Elise Bischoſt geb. Erlewein: Bernhard Kischoff: Kreszentia Bischoff Witwe sowie alle Verwandten. Todes-Anzeise Nach langer Krankheit starb am 6. November mein Mann. unser Vater. Bruder. Schwager und Schwiegersohn Johann Kastner Kasernenwürter Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Johanna Kastner: Söhne: Jakob u. Hans u. Anverwandte. Die Einäscherung findet am Mitt- woch.dem 10. November 1943. um 14.30 Uhr statt. Ein treues Mutterherz hat auf⸗ gehört zu schlagen. Hiermit die traurige Mitteilung daß unsere Ib., aute u. treusorg. Mutter. Schwie⸗ germutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Margaretha Langer Wwe. Keb. 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