Neue Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. /mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str. 1. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Gchwet⸗ zinger Str. 44, Meerſeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abheſtell müſſen bis ſpäteſt, 25. für den folgend. Monat erfolgen ——— — 1406 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag/ Sonntag, 13./14. Nov. 1943 Was ſteht in der Sfalin,Botſchajt an drer Rooſevelt? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten, — Stockholm, 12. November Selbſt dem findigſten amerikaniſchen Re⸗ porter war es bisher nicht möglich, Anhalts⸗ punkte über den Inhalt der geheimnisvollen Botſchaft Stalins an Rooſevelt zu erhalten, die Cordell Hull aus Moskau mitbrachte. In Waſhington hat ein neues, eifriges Rät⸗ ſelraten über das von Rooſevelt ſeit ſaſt einem Jahr angeſtrebte Zuſammentreffen mit Stalin eingeſetzt, und die Gerüchte lö⸗ ſen einander in raſcher Folge ab. Einmütig⸗ keit beſteht lediglich darin, daß Rooſevelt, falls ihm Stalin Gelegenheit zu einer perſön⸗ lichen Anterredung geben ſollte, nicht allein, ſondern in Begleitung des Generalſtabschefs Marſhall reiſen würde. Die Beratungen, die Rooſevelt am Beginn der Woche mit ſeinen militäriſchen Ratgebern hatte, werden mit den neuen Reiſeplänen Rooſevelts in Ver⸗ bindung gebracht. Der Eifer, mit dem man in Waſhington zur Zeit die neuen Reiſepläne Rooſevelts erörtert, iſt ein ſichtlicher Beweis dafür, wie wenig es Hull und Eden gelungen iſt, in Moskau eigene Geſichtspunkte zur Sprache zu bringen und vor Molotow zu vertreten. Wenn Moskau für die Anglo⸗Amerikaner auch nur zu einem kleinen Teil den Erfolg gebracht hätte, den es angeb⸗ lich hatte, würde man jetzt nicht ſo eifrig ver⸗ ſichern, daß nur ein perſönliches Zuſammen⸗ treffen zwiſchen Rooſevelt und Stalin die Lage klären kann. Daß Stalin den Briten und Amerikanern keine Zuſage macht, ſondern daß er im Gegen⸗ teil neue Forderungen ſtellt, beſtätigt der Moskauer Korreſpondent der„Anited Preß“ in einem Telegramm, das in politiſchen Kreiſen Waſhingtons ſtarke Beachtung gefunden hat. Darin heißt es, Stalin ſei entſchloſſen, von den ASA den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Finnland zu verlangen. „Er erblicke in der Aufrechterhaltung der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen den Ver⸗ Das neue Italien marſchiert Nach der Anſprache an ſeine Offiziere im Thegter Adriano marſchiert der Verteidigungs⸗ miniſter des republikaniſch⸗faſchiſtiſchen Ftalien Marſchall Graziani an ihrer Spitze durch Rom. Der Zug bewegte ſich durch die Straßen Roms zur Piazza Venezig. In der vorderſten Reihe neben dem Marſchall links General Stahel, Stadtkommandant von Rom, und rechts Ge⸗ neral Ricco. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Reuſchel, Atl.,.) Im Liba Abbruch der Beziehungen zu Finnland verlangt? Rooſevelt möthte ſich mit Stalin perjönlich bejprethen einigten Staaten und Finnland eine Quelle ewigen Aergerniſſes. Wenn man in Wa⸗ ſhington von der Selbſtändigkeit der Außen⸗ politit der Vereinigten Staaten ſprach, dann liebte man es, auf Finnland zu verweiſen, zu dem die diplomatiſchen Beziehungen nur ein⸗ geſchränkt, aber nicht abgebrochen waren. Als Moskau vor etwa Jahresfriſt ſowohl von Großbritannien als auch von den ASA den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Finnland forderte, entſprach nur Großbritan⸗ nien dieſer Forderung, während die ASA un⸗ ter Wahrung einer gewiſſen außenpolitiſchen Selbſtändigkeit dieſes Verlangen ignorierten. Inzwiſchen aber iſt die Stellung der Verei⸗ nigten Staaten weſentlich ſchwächer gewor⸗ den, während die Poſition Moskaus er⸗ ſtarkte. Nach den Truppenmeldungen ſind allein im Befehlsbereich des Feldmarſchalls von Manſtein im Süden der deutſchen Oſtfront vom 5. Juli bis zum 16. Oktober dieſes Jahres 10 803 Panzer abgeſchoſſen worden. Dieſe Zahl erſcheint auf den erſten Blick eradezu unwahrſcheinlich. And doch entſpricht ie den Tatſachen. Es mag da und dort ge⸗ gelegentlich eine Doppelzählung vorgekommen ſein; eine Anzahl von Panzern konnte vom Feind nach gründlicher Reparatur vielleicht auch noch einmal verwendet werden— aber das ändert weder viel an den eindrucksvollen Er⸗ folgen der deutſchen Panzerbekämpfung, noch an der Feſtſtellung, daß man es auf ſowjeti⸗ Deuische Truppen landen auf der Insel Leros im Reum von kiew- Weiter erbitterte Kämpfe in Südlitalien Deuische Gegenengriffe Aus dem Führerhauptquartier, 13. No⸗ vember. Das OK W gibt bekannt: Auf der Krim /ſcheiterten nordöſtlich Kertſch erneute von Panzern unterſtützte Vor⸗ ſtöße der Sowjets. Auf der Landenge von Perokop wurden zwei gegen unſere Stellun⸗ gen vorgehende ſeindliche Vataillone und in der Bucht weſtlich der Stadt Landungsboot⸗ anſammlungen der Sowjets durch Artillerie⸗ feuer zerſprengt. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte verhinderten auch geſtern die Zuſührung von Nachſchub und Verſtärkungen in den feindlichen Landekopf ſüdlich Kertſch und vernichteten da⸗ bei vier mit Betriebsſtoff und Munition bela⸗ dene ſowjetiſche Fahrzeuge. Marineküſtenbat⸗ terien beſchoſſen Verladeeinrichtungen und Schiffsziele an der Tamanhalbinſel. Sie erziel⸗ ten dabei Treffer in Materialſtapeln und zwi⸗ ſchen kleinen Transportſchiffen, von denen eines explodierte. An der Dnujeprfront kam es vor allem nördlich Kriwoj⸗Nog, bei Krementſchug und nordweſtlich Tſcherkaſſy zu lebhaften ört⸗ lichen Kämpfen. In Kampfraum von Kiew ſtießen nach der blutigen Abwehr ſchwerer ſeindlicher Angriffe ſüdlich und ſüdweſtlich der Stadt eigene Verbände zu Gegenangriffen vor und eroberten eine wichtigen Geländeabſchnitt zu⸗ rück. In der Tieſe des Einbruchsraumes halten ſchwere Kämpfe zwiſchen den auf Shitomir vorſtoßenden überlegenen feindlichen Kräften und deutſchen Kampfgruppen an. Auch nord⸗ weſtlich Kiew wird heftig gekämpft. Achiung! Achtung/ Männer u. Frauen des Kreises Mannheim! Morgen Sonntag, spricht im Auftrag des Führers der Reichsorganisationsleiter 00. Dr. Robert Gey auf dem Schlohplatz der NSDAP· Schafiende hekundet d Kampfeswillen und E Trotz Vot und Sorge, Feindpropag Beweis Massen-Kundgebun cden 14. Movember in Mannheim in einer Beginn 11.00 Uhr urch Eure restlose Teilnahme Euren ure Einsatzbereitschaft. anda und Bombenterror wollen wir unseren Glauben und unseren Willen zum Siege der Welt unier stellen. führer befiehl, wir folgenl NSDAp, Kreisleitung Mennheim non tobt der Aufruhr Die Priten greifen ein/ De Gaulles Truppen können ſich nur noch mit Mühe behaupten (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 12. November. Im Libanon iſt die Kriſe zum Wochenende auf ihrem Höhepunkt angelangt. Der Ober⸗ kommandierende der britiſchen Beſatzungstrup⸗ pen, Spears, hat gedroht, daß er den Be⸗ lagerungszuſtand erklären werde, falls die Ordnung nicht unverzüglich hergeſtellt werde. Falls dieſe Drohung verwirklicht wird, wird dies das Ende der gaulliſtiſchen Herrſchaft im Libanon bedeuten. Der Kommiſſar Eiſen ⸗ howers, Heille, der den Konflikt ausgelöſt hat, iſt nach Algier beſtellt worden und hat um neue Inſtruktionen gebéeten. De Gaulle hat darauf⸗ hin ſeinen Vertrauensmann Catroux auf dem Luftweg nach Beirut entſandt. Das große politiſche Ziel um den entſchei · denden Einfluß im Vorderen Orient iſt über das Präludium aber noch nicht hinausgekom⸗ men. Die britiſche Regierung hat am Freitag eine amtliche Erklärung herausgegeben, in dem das Verhalten von de Gaulle im Libanon ſcharf verurteilt wird. Die britiſche Regierung läßt aber noch alle Möglichkeiten offen. Es liegt auf der Hand, daß London die Reaktionen Moskaus abwartet. Daß Moskau ſich an den Vorgängen im Libanon desinter⸗ eſſiert erklären könnte, wird nicht angenommen. Als Maiſky vor einigen Wochen den geſamten Vorderen und Mittleren Orient beveiſte, weilte er auch in Beirut, Bisher hat Moskau zu den Vorgängen geſchwiegen. Es iſt damit ſeiner Abſicht treu geblieben, die darauf ausgeht, den laſſenn Partner zuerſt Farbe bekennen zu aſſen. Schwere Straßenkämpfpe in Beirut dnb. Berlin, 13. November. Wie aus Beirut gemeldet wird, nehmen die heftigen Zuſammenſtöße zwiſchen der Bevölkerung des Libanon und den gaul⸗ liſtiſchen Truppen immer ernſtere Ausmaße an. Die Gaulliſten haben vor den wü⸗ tenden Volksmaſſen die kleineren Straßen und unſicheren Stadtviertel geräumt und ſich auf die Hauptſtraßen zurückgezogen. Die An⸗ zahl der Getötten kann nach Dutzenden gezählt werden. Die Zahl der Verwundeten iſt viel größer, jedoch iſt es ſchwierig, eine Schätzung anzuſtellen. Senegaleſiſche Truppen verſuchten am Frei⸗ tag, das Haus des libaneſiſchen Präſi⸗ denten zu beſetzen, jedoch hatte ſich eine An⸗ zahl ſeiner Freunde darin feſtgeſetzt und Barrikaden errichtet. Sie leiſteten hef⸗ tigen Widerſtand, ſo daß es den Senegale · ſen nicht gelang, das Haus zu ſtürmen. Schließlich zogen ſie ſich zurück. Weitere Zwi⸗ ſchenfälle ereigneten ſich, als ſich die Mo⸗ hammedaner zu den Mittagsgebeten nach den Moſcheen begaben. Zu ſchweren Zuſammenſtößen kam es auch in der ſyriſchen Hafenſtadt Tripol i, wobei nicht ein einziges Haus, das gaulliſtiſchen Be ⸗ amten oder Privatleuten gehört, unbeſchädigt geblieben iſt. Neben zahlreichen Privathäu · ſern wurde auch der Regierungspalaſt am Freitag von einer Vollsmenge geſtürmt und in Brand geſteckt Was uns bevorſtünde Ewige finanzielle Fron und Arbeitsſklaverei für ein beſiegtes Deutſchland dnb Berlin, 13. November. Nach einer amtlichen Reutermeldung will man jetzt in der plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Allianz das Geſpräch auf die Forderungen lenken, die an Deutſchland zu ſtellen wären, wenn man geſiegt haben ſollte. Vor allem ſei es Moskau, das dieſe Abſicht habe. Die Bolſchewiſten ſeien ner phyſiſchen Fähigkeiten he, ranzuziehen“.„Die Sowjets meinen es ernſt“ heißt es bei Reuter. Allein ihre Rechnung an Deutſchland ſei zehnmal hö⸗ her als die geſamten Reparationsverpflich⸗ die dem Reich nach dem erſten ſeinen Feinden auferlegt tungen, Weltkrieg von wurden obwohl dieſe ſich ſpäter als un⸗ möglich herausſtellten den Reichsmark und betont, entſchloſſen, Deutſchland„bis zum äußerſten ſei⸗ Reuter beziffert die Sowjetforderungen auf über 135 Milliar⸗ in Moskau wünſche man keine Wiederholung des„An⸗ ſinns“ der Finanzierung von damals, ſon⸗ dern„ſie wollen deutſche Waren, deutſche Dienſte und deutſche Arbeiter“, die in der Sowjetunion fronen ſollen. Die ſowjetiſchen Arbeiter fürchteten keine Ar⸗ beitsloſigkeit, verſichert Reuter und ſie wür⸗ den ſich daher gegen die Zwangsverſchickun⸗ gen nicht auflehnen. Aber auch die anderen Gegner Deutſch⸗ lands hätten hohe Rechnungen zu ſtellen. * Wieder einmal bekennen ſich unſere Feinde mit aller Oeffentlichkeit zu ihren Vernich⸗ tungsplänen. Aber für jede neue Enthül⸗ lung ihres Haſſes ſind wir dankbar, denn ſie ſchafft Klarheit darüber, daß dieſer Krieg bis zur letzten Entſcheidung durchgeſtanden werden muß Ein Kompromiß iſt völlig aus⸗ geſchloſſen! In dieſem Kriege handelt es ſich um einen Schickſalskampf wie er nie zuvor ausgetragen wurde Entweder heſteht Deutſch⸗ land ihn oder es wird ausgelöſcht aus der Gemeinſchaft der Völker allezeit. Im Mittelabſchnitt wiederholten die Sowjets nordweſtlich Tſchernigow ihre ſtarken, von Schlachtfliegern unterſtützten Panzerangriſſe und führten neue Vorſtöße gegen unſere Front nördlich Gomel und nord⸗ weſtlich Smolenſk. Alle Durchbruchsverſuche wurden in harten Abwehrkämpfen unter außergewöhnlich hohen Verluſten des Fein⸗ des verhindert und dabei in dem bereits am 11. und 12. November genannten Korps⸗Ab⸗ ſchnitt erneut 55 Sowjetpanzer vernichtet. Bei Newel verſuchte der Feind geſtern wiederum vergeblich, ſeinen Einbruchsraum zu erweitern. Durch eigene Gegenangriffe wurden einige in dem unüberſichtlichen Gelände vorge⸗ ſtoßene feindliche Abteilungen wieder zurückge⸗ worfen. 0 In Süditalien ſetzte der Feind ſeine verluſtreichen Angriffe gegen den Bergriegel zwiſchen Mignano und Venafro fort. Es kam zu ſchweren Kämpfen, in deren Verlauf der Gegner einige Höhen beiderſeits der Senke von Mignano in Beſitz nehmen konnte. Durch Gegenangriffe unſerer Truppen wurden ſie wieder erſtürmt und der Feind in ſeine Aus⸗ gangsſtellungen zurückgeworfen. Bei fortgeſetzten Angriffen gegen feind⸗ lich leichte Seeſtreitkräfte im öſtlichen Mittelmeer erzielte die Luftwaffe Tref⸗ fer auf insgeſamt fünf Einheiten, die ſchwer beſchädigt wurden. Nachdem durch dieſe Er⸗ folge und durch laufende Luftangriffe auf Stützpunkte der Inſel Leros die Vor⸗ ausfetzungen für ein Anternehmen gegen Le⸗ ros geſchafſen waren, landeten in den Mor⸗ genſtunden des 12. November in Zuſammen⸗ wirken mit Kampf⸗ und Transportverbänden der Kriegsmarine und Luftwaffe mehrere Kampfgruppen, darunter auch Fallſchirm⸗ jäger, auf der Inſel. Die Kämpfe mit der britiſchen und Badoglio⸗Inſelbeſatzung ſind noch im Gange. Nach Meldung deutſcher Fernauftlärer er⸗ hielten bei dem im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Angriff unſerer Luftw iffe gegen ein feindliches Geleit an der nordafri⸗ kaniſchen Küſte elf weitere Frachter Bomben⸗ oder Torpedotreffer. Insgeſamt wurden ſo⸗ mit 23 Transporter mit etwa 150 000 BRT verſenkt oder ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie ihre Fahrt nicht fortſetzen konnten. Durch Störangriffe einiger feind⸗ licher Flugzeuge im weſtlichen Reichs ⸗ gebiet entſtanden in der vergangenen Nacht nur unerhebliche Schäden. Dr. Ley im Rhein⸗Ruhrgebiet dnb. Düſſeldorf, 13. November. Reichsorganiſationsleiter Dr. Oey weilte mehrere Tage im Rhein⸗Ruhr⸗Gebiet und führte dort in ſeiner Eigenſchaft als Reichs⸗ wohnungskommiſſar Beſprechungen mit al⸗ len für die Wohnungsraumverſorgung der Bevölkerung verantwortlichen Dienſtſtellen der Partei und des Staates, wobei die Mittel und Wege behandelt wurden, mit denen unter den beſonderen Amſtänden des Rhein⸗Ruhr⸗Gebietes ſofort mit der wirkungsvollen Durchführung des vom Führer angeordneten deutſchen Woh⸗ nungshilfswerks begonnen werden kann. Die Ausſprachen vermittelten ein ein⸗ drucksvolles Bild von den verſchiedenſten Maßnahmen zur Anterſtützung der vom eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Bombenterror betroffe⸗ nen Bevölkerung und insbeſondere von den gemeinſamen Bemühungen aller Dienſtſtellen zur behelfsmäßigen Schaffung von Wohn⸗ raum. Mehrere Großkundgebungen, auf denen Dr. Ley vor vielen Tauſenden von Schaffen⸗ den des weſtdeutſchen Induſtriegebietes ſprach, verſtärkten die Gewißheit, daß die Nation im fünften Kriegsjahr alle an ſie herantretenden Probleme meiſtert und nicht noch einmal, wie vor 25 Jahren, auch nur eine Stunde im Rin⸗ gen mit den Gegnern ſchwach wird. Dr. Ley führte u. a aus, daß ſich die Schaffenden über · all in Deutſchland durch Mut, Beharrlichkeit und Einſatzbereitſchaft auszeichnen. In den deutſchen Fabriken werde allen kriegsmäßigen Belaſtungen ſtandgehalten und für eine immer noch wachſende Produktion an Ausrüſtung für die Wehrmacht gekämpft. Militärdienſtpflicht in Urnguay. Der Mini⸗ ſterrat von Urugugh beſchloß die Einführuna der Militärdienſtypflicht. Miniſterpräſident Neditſch empfing eine Gruppe ſerbiſcher Jungbauern, die zur fach⸗ lichen Fortbildung ſechs Mongte in Deutſchland verbracht hatten und exmahnte ſie, die vollkom⸗ mene Stgatsordnung Deutſchlands die ſie nun kennengelernt hätten, als Beiſpiel für die Ein⸗ richtung des ſerbiſchen Staates anzunehmen. 154. Jahrgang— Nummer 283 anzer · Verluste der Sowieis Von Hauptmann Dr. Wilh. Ritter von Schramm ſcher Seite einerſeits mit einer wahren Mam⸗ mutproduktion, dann aber auch mit Mammut⸗ verluſten zu tun hat. Es gibt da keinen Ver⸗ gleich in der Kriegsgeſchichte. Die Sowjetarmee hat von jeher eine be⸗ ſondere Vorliebe für die Panzerwaffe gezeigt. „Bereits in den Krieg mit Deutſchland iſt ſie mit Tauſenden, zum Teil ſchon damals hoch⸗ wertigen Panzern eingetreten. Das erklärt ſich aus der beſonderen Mentalität und dem eigentümlichen Materialismus der Sowiets. Der Menſch gilt bei ihnen nichts, die Ma⸗ ſchine alles, im Frieden wie im Kriege. Dem⸗ gemäß wurden bereits im Frieden die Le⸗ bensbedürfniſſe der Sowjetmenſchen, alſo der 180 Millionen der Sowjetvölker, der Produk⸗ tion von Maſchinen völlig untergeordnet. Was für den Frieden der Traktor war, das wurde für die Kriegführung der Panzer— die großen Traktorenfabriken waren auch leicht von der Produktion des einen auf die des anderen um⸗ zuſtellen. Dabei war es den Machthabern völ⸗ lig gleichgültig, daß durch dieſe einſeitige Er⸗ zeugung dem zivilen Sektor von vornherein zahlloſe qualifizierte Arbeitskräfte und hoch⸗ wertige Materialien entzogen wurden: Die Maſſe in Sowjetrußland war ja Armut ge⸗ wohnt und ertrug auch weiter die allgemeine Armut, wenn man ihr nur als Belohnung, wie früher den Gläubigen im Jenſeits das Para⸗ dies, ſo jetzt in unbeſtimmter Zukunft den „ſozialiſtiſchen Wohlſtand“ verſprach. Wenn irgenwo auf der Welt, dann iſt, wie geſagt, in der Sowjetunion die Maſchine über den Menſchen erhoben wor⸗ den. Sie iſt der Götze, dem er dient, dem Leben, Blut und perſönliches Glück dauernd geopfert werden müſſen. So hat ſich wie im Frieden um den Traktor und Motor, ſo im Krieg um den Panzer ein förmlicher Kult ge⸗ bildet und wie einſtmals die Traktoriſten, ſo gelten heute die„Tankiſten“ als Lieblings⸗ kinder und Vorkämpfer des Bolſchewismus. Anter feierlichen Zeremonien wird ihnen ihr Panzer übergeben, werden ſie auf ihn verei⸗ digt und verpflichtet. So ſteht der Panzer im Mittel⸗ punkt eines neuen ſowjetmilitäri⸗ ſchen Kultes. Daher auch die faſt reli⸗ giös anmutenden Zeremonien, die ſelbſtver⸗ ſtändlich ganz zweckbeſtimmend ſind, bei der jeweiligen Aebergabe. Der Bolſchewismus macht ſich eben das immer noch in der Tiefe vorhandene, aber von Kirche und Chriſten ⸗ tum abgedrängte religiöſe Bedürfnis des ein⸗ fachen Sowjetſoldaten zunutze und weiß es für ſeine Zwecke mehr oder minder erfolgreich auszunutzen. Die Beſtrafung bei irgendwie fahrläſſig erſcheinenden Panzerverluſten iſt dementſprechend ſtreng. Rangverluſte von Panzerkommandeuren ſind an der Tagesord⸗ nung. Nur durch Zeugenausſagen und Pro⸗ tokolle mit genauen Geländeſkizzen können ſich die Verantwortlichen einigermaßen ent⸗ laſten. Trotz dieſer raffinierten pſychologiſchen Methoden haben die Maf der Sowjets an Panzern nicht nach⸗ gelaſ ſen. Dem hat dann die laufende und ſich noch ſteigernde Maſſenerzeu⸗ gung Rechnung getragen Auch das iſt ty⸗ piſch bolſchewiſtiſch. Wie auf anderen Ge⸗ bieten, ſo ſpielt eben auch hier die Frage der Koſten, der Rentabilität und Oekonomie überhaupt keine Rolle. Wenn zum Zwecke der Kollektivierung der Landwirtſchaft in der Akraine allein drei Millionen Menſchen ver⸗ hungern mußten, dann iſt es dem Bolſchewis⸗ mus im Kriege völlig gleichgültig, was Pan⸗ zermaſſenverluſte an Menſchen und Material verſchlingen. Sein pſeudoreligiöſer Fanatis⸗ mus erzeugt Jahr um Jahr ohne Rückſicht auf Koſten und Aufwand Zehntauſende von Kriegsmaſchinen— aber nur mit dem End⸗ ergebnis, daß ſie mitſamt ihren Beſatzungen⸗ dem Moloch der kommuniſtiſchen Weltord⸗ nung geopfert werden. And woher kommen nun die hohen BVer luſte Sie haben im weſentlichen zwei Arſachen: Die eine, die hauptſächlichſte, liegt in der Güte der deutſchen Abwehr, die andere in der oft nur mangelhaften Ausbildung und techniſchen Erfahrung der Sowjetbeſatzungen, vor allem der Fahrer. Zu dem erſten Punkt iſt zu ſagen, daß unſere Abwehrmittel, was Zahl und Wirkung betrifft, ganz außerordent⸗ lich zugenommen haben. Aber auch der deutſche Soldat, der Einzelkämpfer, hat immer beſſer ſich zu wehren und den Feindpanzer außer Ge⸗ fecht zu ſetzen gelernt. Er weiß, wie man mit dieſen Stahlungeheuern fertig wird. Vor allem hat ſich in den Panzerabwehrſchlachten dieſes Fahres die Sturmartillerie bewährt. So iſt es z. B. vorgekommen, daß eine Sturm⸗ geſchützabteilung bei einer einzigen Kampf⸗ handlung 134 Feindpanzer zur Strecke brachte und nur ein einziges eigenes Sturmgeſchütz da⸗ bei verlor. Beſonders iſt aber der deutſche „Tiger“ bei den Sowjetpanzern gefürchtet. Seit ſeinem Auftreten an der Oſtfront haben, wie Gefangene berichten, viele Panzerfahrer der Sowjets durch bewußt ſchlechtes Fahren ihre Verſetzung zur Infanterie zu erreichen verſucht. Es iſt überhaupt ein entſcheidender Anterſchied zwiſchen dem Einſatz der deutſchen und dem der ſowjetiſchen Panzerwaffe. Drüben iſt ſie vor allem Maſſe, auf unſerer Seite kunſt⸗ voll gehandhabte Waffe. Das hat ſich, wie bei allen Panzerſchlachten der früheren Jahre, 1943 vor allem im Raum von Bjelgorod erwieſen. Die Fertigung von Sowjetpanzern iſt heute weitgehend ſtandardiſiert. Es werden in der Hauptſache drei Typen herausgebracht: vor allem der vielbewährte, ſchnellaufende T 34 und der leichte T 70, und dann der KWI als ſchwerer Durchbruchspanzer. Am laufenden Band kommen ſie aus den großen Fabriken, verfallen aber auch am laufenden Band der Vernichtung. Das wiſſen wir nicht nur von den Gefechtsfeldern, ſondern auch aus zuver⸗ läſſigen Angaben des Feindes ſelbſt. Sie ha⸗ ben uns ausgezeichnete Einblicke in den Pan⸗ zerverſchleiß der anderen Seite gegeben. Jeder Panzermann weiß. daß der Panzer heute noch lange nicht ſo vollkommen iſt wie ein Kraft⸗ fahrzeug. Es iſt ein ſchwer lösbares Problem, die Panzerung mit der Stärke des Motors ſen. und mit dem Aktionsradius in Einklang zu bringen, die Bewaffnung auf die Beweglichkeit und Geländegängigkeit abzuſtimmen. Der T 31 in ſeiner heutigen Fertigung kann z. B. nur eine beſtimmte Strecke lauſen, dann ſind die Motoren verbraucht und müſſen ausgewechſelt werden. Auch fouſtig Schäden treten häufig und regelmäßig auf. Nach feindlichen Angaben iſt ſelbſt bei kleineren Märſchen ohne jede Feindeinwirkung mit einem Ausfall von 20 v. H. 8 rechnen. eſonders realiſtiſch, wenn man ſo ſagen darf, ſind aber die Sowjetſchätzungen über die eigenen Ausfälle im Großkampf. Sie betragen nach dieſen Schätzungen nicht weni⸗ ger als 60 bis 70 v. H. Totalausfall. D.., man rechnet auf Grund beſtimmter, an⸗ dauernder Erfahrungen damit, daß von den etwa 210 Panzern eines vollaufgefüllten Pan⸗ zerkorps bei einem einzigen Angriff etwa 120 bis 140 ausbrennen oder vernichtet wer⸗ den. 40 v. H. der eingeſetzten Panzerbeſatzun⸗ gen gehe bei dieſen Totalverluſten zugrunde — ein ſurchtbarer Prozentſatz! Der Ver⸗ ſchleiß und die Menſchenverſchwendung, von denen wir eingangs geſprochen haben, ſind nicht eindringlicher zu belegen. Den Amfang der ſowjetiſchen Panzeraus⸗ fälle mag ein Beiſpiel erhärten, über das wir die genauen Zahlen beſitzen. Mitte Juli die · ſes Jahres trat im Raume von Isjum ein feindliches Panzerkorps an, voll aufgefüllt, mit 210 Panzern, davon zu 10 v. H. engliſche vom Typ Churchill, die übrigen 90 v. H. zu zwei Drittel T 34, zu einem Drittel T 70. Es verlor bereits beim erſten Großangriff 60 v. H. ſeines Beſtandes, alſo etwa 126 Pan⸗ zer. Dann wurde es noch einmal voll aufge⸗ füllt, um abermals 60 v. H. einzubüßen, alſo wiederum über 120 Panzer, und wurde dann auf 80 v., alſo auf eine Kampfſtärke von etwa 168 Panzern ergänzt. Bis es Ende September den Raum von Saporoſhje er · reichte, hatte es davon nur noch 20 Panzer, und dieſe wurden am 29. ſämtlich abgeſchoſ⸗ Der Verſchleiß dieſes einen Korps be⸗ trug alſo vom Beginn der feindlichen Offen ⸗ ſive am 17. Juli bis zum 29. September, d. i. in etwa zehn Wochen, gering gerechnet min. deſtens 400 Panzer. Vor der Front des Feldmarſchalls von Manſtein ſind aber im gleichen Zeitraum etwa 20 Panzerkorps auf⸗ getreten, die zum Teil noch ſchwerer mitge⸗ nommen wurden, weil ſie ſchon vorher in un⸗ ſeren Angriff bei Bjelgorod gerieten. So kommen dann jene zunächſt faſt ungeheuerlich anmutenden Abſchußzahlen zuſammen. Aber die Tauſende von Panzerabſchüſſen bedeuten ja nicht nur Zahlen. Hinter den Sum⸗ men, die nun faſt täglich wieder im Wehr⸗ machtsbericht erſcheinen, erhebt ſich die ganze Erbitterung und Schwere der Kämpfe gegen den Bolſchewismus, der ſeine Zeit jetzt ge ⸗ kommen He Leiſ Sie beweiſen die ſchier über⸗ menſchliche Leiſtung der Truppe, die ſich täglich, ja ſtündlich gegen eine vielfache Materialüber⸗ machtt wehren muß. Zugleich aber wird eine Maſſenverſchwendung von hochwertigen Kriegsmaſchinen und Spezialiſten durch die ſo⸗ wjetiſche Kriegführung offenbar, die anmutet wie ein Wüten gegen ſich ſelber. Die Sowjets werden nicht nachlaſſen, Panzer und nochmals Panzer zu produzieren und uns entgegenzuwer. ſen. Aber ihre ungeheuerlichen Verlüſte dabei müſſen doch auf die Dauer zu einer entſcheiden⸗ den Kriſe führen, weil ſie ſchon heute an der Subſtanz zehren, weniger des Materials als des ausgebildeten Perſonals. Aber bis dahin erſolgt der feindliche Panzereinſatz um jeden Preis. Denn es liegt in der Zielſetzung des Bolſchewismus, mit Hilfe der ſtählernen Kriegsmaſchinen alle Perſönlichkeitswerte nie ⸗ derzuwalzen. Der Generalſtreik in Chile dnb. Buenos Aires, 13. November. Angeſichts der Ausdehnung des General⸗ ſtreiks erklärte die Regierung in Chile die geſamte Zone von Valparaiſo bis zum Ba⸗ deort Vinja del Mar zum Notſtandsgebiet. SGleichzeitig traf ſie eine Reihe von Sicherheits · maßnahmen, um zu verhindern, daß der Ge⸗ neralſtreik in Valparaiſo einen noch bedroh⸗ licheren Charakter annimmt. Wie gemeldet, weigerten ſich die dortigen Hafenarbeiter, die neue Regierungsverfü⸗ gung anzuerkennen, wonach ſie notfalls zu Aeberſtunden verpftichtet ſind, um das Lö⸗ ſchen und Laden der Schifſe zu beſchleunigen. Sofort traten auch die Stauer der übrigen Chilehäfen, insgeſamt 20000 Mann, in den Ausſtand, ſo daß alle Häfen von Arica, im hohen Norden bis Magallanes im äußerſten Süden betroffen ſind. Beſonders bedrohlich iſt aber die Lage in Valparaiſo, da ſich weitere Ge⸗ werkſchaften für den Streik entſchieden. Die Arbeiter in den Fabriken erſchienen nicht zur Arbeit. Allmählich ſtockt auch das Ver⸗ kehrsweſen. Gegenwärtig verkehren weder Züge noch Straßenbahnen und Omnibuſſe. Am wenigſtens den dringendſten Lebensmit⸗ telbedarf ſicherzuftellen, übernahmen Truppen des Heeres und Karabinerkorps die Bäcke⸗ reien und Schlächtereien. Auch im Hafen wurden Truppen zur Arbeit eingeſetzt. Ent⸗ ſprechend der nachgiebigen Haltung der Re⸗ gierung wurden dieſe vom Hafen jedoch bald wieder zurückgezogen, ohne daß die Arbeiter allerdings den Streik abbrachen. Angeſichts der allgemeinen Erregung ſind auch Zwiſchen⸗ fälle nicht ausgeblieben. Jedoch haben dieſe einſtweilen keinen ernſten Charakter ange⸗ nommen. Die Streikenden beſchränken ſich darauf, Steine gegen die Straßenbahnen zu werfen. Immerhin wurden die Sicherheits⸗ maßnahmen verſtärkt und neue Militärkon⸗ tingente nach Valparaiſo geſchickt. „Leningradſmphonie“ in Stockholm EP Stockholm, 13. November. Zwei Tage nach dem Jahrestag der roten Revolution führte die Stockholmer Konzert⸗ vereinigung im Rahmen ihrer wöchentlichen Abonnementskonzerte die 7. Sinfonie des ſowjetruſſiſchen Komponiſten Schoſtakovitſch, 990 ſogenannte Leningrad⸗Sinfonie, auf. Dieſes Werk war vorher in Schweden nur einmal in Göteborg geſpielt worden. Die Tat ⸗ ſache, daß ſowohl das Konzert wie die am gleichen Tage ſtattfindende öffentliche Gene⸗ ralprobe ausverkauft waren, iſt ein wei⸗ terer Beweis für das ſteigende Intereſſe der ſchwediſchen Oeffentlichkeit an der Sowjet⸗ union. Obwohl die Muſikkritik das Werk mit Zurückhaltung und zum Feil ablehnend auf⸗ nimmt, weiſen die meiſten Blätter auf die Auf⸗ führung ſchon auf der erſten Seite und nicht erſt in der Muſikkritik hin. Auf ſeiten der Sowjetgeſandtſchaft ſcheint man mit dem politiſchen Erfolg des Konzertes zufrieden zu ſein, den die großen Sträuße roter und mit roten Bändern umwundener Blumen für Dirigent und Orcheſter dokumentierten. Der Führer ernannte Dr. med. Bockhacker zum Kroſeiloe Der Führer hat den Leiter des mtes Geſundheit und Volksſchutz der deutſchen Arbeitsfront, Dr. med. Werner läßlich ſeines 50. Geburtstages zum Profeſſor ernannt. Sowietiſch⸗ameritaniſche Währunasbeſpre⸗ chungen, Die Sowietunion wird eine Delega⸗ tion zu Beſprechungen über Währungsfragen nach Waſbington entſenden. Bockhacker, an⸗ SEumigranten⸗Rebolte gegen Moskan Ihre letzten Felle ſchwimmen davon/ De Gaulle flüͤchtet ſich unter den Gchutz Stalins (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 13. November. Wie der Londoner Korreſpondent von „Stockholms Tidningen“ meldet, erwartet man in britiſchen politiſchen Kreiſen mit aller Be⸗ ſtimmtheit, daß Molotow ſelbſt nach London kommen werde, um den ſowjetiſchen Vertreter in den Europa⸗Ausſchuß einzufüh⸗ ren. Als ausſichtsreichſter Kandidat der So⸗ wjets für den Europa⸗Ausſchuß gilt weiterhin der ſtellvertretende ſowjetiſche Außenkommiſ⸗ ſar Wyſchinſki, der bekanntlich vor einigen Wochen von Stalin in den Mittelmeer⸗Aus⸗ ſchuß delegiert wurde, der bisher noch immer nicht zuſammengetreten iſt. In dieſem Fall würden die Briten dem ſowjetiſchen Beiſpiel folgen und ihren Vertreter in Algier, Me Mil⸗ lan abberufen. Er würde dann als Partner Wyſchinſkys im Europa⸗Ausſchuß ſitzen, wor⸗ aus klar hervorgehen würde, daß der Europa⸗ Ausſchuß eigentlich nichts anderes wäre als der urſprünglich geplante Mittelmeerausſchuß. Daß der Mittelmeerausſchuß ſich nicht nur auf die Behandlung von Mittelmeerproblemen be⸗ ſchränken ſollte, wurde in London bereits in einem ſehr frühen Stadium der Verhandlungen über ein gemeinſames Beratungsorgan Groß⸗ britannien, der ISA und der Sowjetunion wiederholt betont. Mit ſteigendem Mißtrauen verfolgen die Emigranten dieſe Entwicklung. Die Oppo⸗ ſition gegen eine etwaige Europadiktatur iſt im Steigen begriffen, ſeitdem bekannt wurde, daß Eden und Hull weite Gebiete Europas den Sowjets vorbehaltlos ausgeliefert haben. Von Peter von Jugoflawien heißt es, daß er ſich im Laufe dieſer Woche von Kairo nach London begeben werde, um an die Verſprechen zu erinnern, die ihm von britiſcher Seite am 27. März 1941 gemacht wurden; ebenſo geben die Polen und die Griechen Zeichen wachſen, der Anruhe von ſich. Das Foreign Office hat zur Zeit alle Mühe, den Ausbruch einer allge⸗ meinen Emigrantenrevolte zu verhindern. Eine Sonderſtellung nimmt der ſoge⸗ nannte Befreiungsausſchuß in Algier ein. Vor einer Woche hat de Gaulle in auffallend energiſcher Weiſe eine Beteiligung am Europaausſchuß gefordert und hat gedroht, daß die Beſchlüſſe des Europaausſchuſſes von ihm nicht anerkannt würden, falls der Algierausſchuß im Euro⸗ paausſchuß keine Vertretung erhalten ſollte. Es iſt auffällig, daß ſich der ſowjetiſche Vertreter in Algier Bogomolow mit Nachdruck zu einer ähnlichen Auffaſſung wie de Gaulle bekannt hat. De Gaulle kann eine ſo dreiſte Sprache Lon⸗ don gegenüber nur riskieren, weil er der An⸗ terſtützung Bogomolows, der in Algier die Rolle eines„Lordprotektors“ ſpielt, ſicher iſt. Der„News Chronicle“ unternimmt in ſeiner Montagausgabe den hoffnungsloſen Verſuch, de Gäulle und ſeinen Algierausſchuß zu beſänftigen. Er bemüht zu dieſem Zweck ſeine beſte Feder, Vernon Bartlett, der fol⸗ gende klaſſiſche Sätze niederſchreibt:„Auch diejenigen, die in Kebereinſtimmung mit un⸗ ſerem Premierminiſter der Anſicht ſind, daß ein ſtarkes England die Anterſtützung eines ſtarken Frankreich braucht, und die den Aer⸗ ger der Franzoſen darüber verſtehen können, daß der Mittelmeerausſchuß nunmehr von einem viel breiter geſchnittenen Europaaus⸗ ſchuß überſchattet ſein wird, in dem die Fran⸗ zoſen nicht vertreten ſein werden, ſind der Meinung, daß die Franzoſen nicht klug handeln, wenn ſie das nationale Preſtige allzu ſtark werden hervorkehren. Es iſt ſicherlich bewundernswert und ermunternd, daß die Franzoſen ihr Heimatland als eine Großmacht ſehen wollen, es geht aber zu weit, wenn gedroht wird, daß die franzöſiſchen Ver⸗ treter aus dem Mittelmeerausſchuß zurückge⸗ zogen würden, wenn die Franzoſen keinen Ver⸗ treter im Europaausſchuß erhalten. Damit wäre der Sache Frankreichs nicht gedient; es wäre jedoch zu empfehlen, daß die drei Mächte, die zunächſt das Europakomité bilden, mit den europäiſchen Alliierten viel mehr in Kontakt kommen würden als dies in Moskau vorge⸗ ſehen wurde“. Vernon Bartlett hat ſich diesmal keines⸗ wegs als geſchickter Anwalt der britiſchen Intereſſen erwieſen. Es iſt vorauszuſehen, daß ſeine ironiſche Feſtſtellung über die Fran⸗ zoſen, die ſich an die Vorſtellung von der Großmacht Frankreichs klammern, einen Sturm der Entrüſtung in Algier hervorrufen wird. Der Europaausſchuß iſt noch nicht ein⸗ geſetzt worden und erweiſt ſich bereits als Zankapfel, der die Gemüter der Trabanten leidenſchaftlich erregt. 8— Neue Mobilmachung Italiens (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Oberitalien, 13. November. Das Miniſterium für nationale Vertei⸗ digung hat alle Gemeinden beauftragt, die notwendigen*3* für eine neue allgemeine Mobilmachung zu tref⸗ fen. Die republikaniſch⸗faſchiſtiſche Regie⸗ rung betrachtet es als ihre dringlichſte Auf⸗ abe, eine ſchlagkräftige und zuver ⸗ äſſige Arméee aufzuſtellen, um die Front zu entlaſten. Vom 15. November an werden außerdem die Angehörigen des Jah⸗ res 1928, die Zurückgeſtellten der Jahrgänge 1923 und 1924 ſowie diejenigen, die zwiſchen dem 1. Mai und 31. September 1924 geboren wurden und die ſich infolge der militäriſchen und politiſchen Ereigniſſe im September die⸗ ſes Jahres verlaufen hatten, zum Wehrdienſt eingezogen. Fapans Sirategie im Pazifik⸗Krieg Einſatz der Gchlachtflotte nur bei Luftüberlegenheit Vorläufige Defenſive/ EP. Tokio, 13. November. Die Gegenüberſtellung der bisherigen Ver⸗ luſte an ſchweren Einheiten auf nordamerikani⸗ ſcher und japaniſcher Seite läßt die Zurückhal⸗ tung auf japaniſcher Seite erkennen, Groß· kampfſchiffe einzuſetzen. Man hat offenbar auf japaniſcher Seite ſehr viel ſchneller die umwäl⸗ zende Beeinfluſſung der Seeſtrategie durch den Flugzeugfaktor erkannt als in nordamerikani⸗ ſchen militäriſchen Kreiſen. Der Ablauf des Pazifikkrieges hat immer wieder gezeigt, daß Großkampfſchiffe nur in einem Raum operieren können, über den die Luftherrſchaft durch landbaſierte Flugzeuge ge⸗ ſichert iſt. Nur unter dieſen Bedingungen iſt die japa⸗ niſche Führung bereit, ihre roßkampfſchiffe, die auf japaniſcher Seite immer wieder a das Rückgrat der Hochſeeflotte angeſehen werden, einzuſetzen. Solange aber die Luftherrſchaft nicht von japaniſchen landbaſierten Flugzeugen feſt be⸗ hauptet werden kann, wird die japaniſche Flot⸗ tenleitung es immer vorziehen, nur die leichten Seeſtreitkräfte, beſonders die hervorragend ausgebildete Torpedowaffe, einzuſetzen und feindlichen Verſuchen, entgegen dieſem Prinzip, Großkampfſchiffe in unzureichend von der eige⸗ nen Luftwaffe beherrſchte Räume vorſtoßen zu laſſen, durch Einſatz der Marineluftwaffe er⸗ folgreich zu begegnen. Die Abſichten der japaniſchen Führung dürften für die nächſte Zeit weiterhin von dem defenſiven Gedanken beſtimmt bleiben, den Feind anrennen zu laſſen und ihn ſo verluſt⸗ reich wie möglich abzuweiſen. Von dem Amfang dieſer feindlichen Verluſte und der Stärkung des japaniſchen Luftpotentials wird es abhän⸗ gen, wann ſich die Bedingungen ergeben wer⸗ den, die einen Einſatz der japaniſchen Schlacht⸗ ſchiffe gerechtfertigt erſcheinen laſſen. Dritte Luftſchlacht bei Bougainville anb. Tokoi, 13. November. ZIn einer„dritten Luftſchlacht bei Bou⸗ gainville“ am 11. November verſenkten ja⸗ paniſche Flugzeuge einen feindlichen Kreu⸗ zer oder großen Zerſtörer. Außerdem wurden zum Teil ſchwer beſchẽdigt: Ein feindliches Schlachtſchiff, zwei große Flug⸗ zeugträger, ein großer Kreuzer und drei Die Donez,Induſtrie nicht wieder einatfübig So gründlich wurde ſie bei der deutſchen Abſetzbewegung zerſtört (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) Stockholm, 13. November. Eine Kommiſſion von Spezialiſten iſt, wie die Londoner„Times“ meldet, aus dem Do⸗ nezbecken nach Moskau zurückgekehrt. Die Kommiſſion hatte den Auftrag, genaue Anter⸗ ſuchungen darüber anzuſtellen, ob die Wieder⸗ herſtellung der induſtriellen Anlagen im Do⸗ l0 ſel. Donbecken in abſehbarer Zeit mög⸗ ich ſei. Die Kommiſſion hat' in ihrem Bericht feſt⸗ geſtellt, daß die Inſtandſetzung der Indu⸗ ſtrieanlagen nicht Monate, ſondern Jahre in Anſpruch nehmen würde. Die Hochöfen ſind ſo gründlich zerſtört worden, daß ſie überhaupt nicht zu reparieren ſind. Sie müßten neu gebaut werden. Die Donez⸗ induſtrie, die vor dem Kriege zwei Drittel der ſowjetiſchen Eiſen⸗ und Stahlerzeugung lieferte, kann im Laufe dieſes Krieges nicht mehr auferſtehen. Der'geſamte Induſtriebedarf der Sowjet⸗ union muß ſomit nach wie vor von den ſibi⸗ riſchen Werken gedeckt werden. Das bedeutet, da inzwiſchen die Fronten weiter nach Weſten gerückt ſind, eine weitere unerhörte Anſpan⸗ nung des ſowjetiſchen Transportweſens. Auch das Transportweſen muß in den von den deutſchen Truppen geräumten Gebieten völlig neu aufgebaut werden. Die von den Sowjets zurückgewonnenen Gebiete bedeuten für die Kriegführung Stalins alſo keinerlei Gewinn, ſie belaſten im Gegenteil den ſowjetiſchen Kriegsapparat außerordentlich ſtark. für die derzeitige Lage in iſt auch ein Aufruf, der in dem Organ der Stockholmer Sowjetgeſandt⸗ ſchaft„Sowjet Nytt“ an die ſchwediſchen Frauen veröffentlicht wird, Liebesgaben für die Sowietunion zu ſammeln. Auf welchem Wege die Liebesgaben das Beſtim ⸗ mungsland erreichen ſollen, wird nicht geſagt. Eine direkte Verbindung zwiſchen Schweden und der Sowjetunion gibt es nicht, wenn man von dem Luftverkehr über England ab⸗ ſieht, der wohl für Liebesgabentransporte nicht in Frage kommt. Die Liebesgaben⸗ aktion iſt ſomit eine politiſche Demonſtration, die zeigen ſoll, welche Fortſchritte die Sym⸗ pathien für die Sowjets in dem neutralen Schweden gemacht haben. Immerhin erfährt die ſchwediſche Oeffentlichkeit bei dieſer Gele⸗ enheit einige über die wahre age in einem Land, das ſeine Anſprüche auf ganz Europa in letzter Zeit ſo nachdrücklich angemeldet hat. In dem Aufruf der„Sowjet⸗ Nytt“heißt es, 99 die Not in der Sowjet⸗ union unvorſtellbare Mace angenom⸗ men habe. Es fehle an allem und jedem. Nachdem das Land 27 Jahre der deutſchen Kriegsmaſchine ausgeſetzt geweſen ſei, beſitze es keinerlei Reſerven mehr, um die bitterſte Not für Frauen und Kinder abzuwehren. Ihnen müſſe geholfen werden, und ſelbſt die kleinſte Hilfe ſei wertvoll. Charakteriſtiſch der Sowjetunion Man hat in letzter Zeit in Schweden dazu geneigt, das Kriegspotential der Sowjetunion zu überſchätzen. Der Aufruf in der„Sowjet⸗ — hat viele Schweden nachdenklich ge⸗ macht. kleine Kreuzer oder Zerſtörer und ein Zer⸗ ſtörer. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Die Japaner verloren drei⸗ ßig Maſchinen. Zu dem erneuten großen Erfolg der ja⸗ paniſchen Luftwaffe in der„dritten Luft⸗ ſchlacht bei Bougainville“ wird ergänzend ge⸗ meldet, daß die Kämpfe in den Gewäſſern der Inſel Bougainville mit größter Er⸗ bitterung fortdavern. Neben dieſer„dritten Luftſchlacht“ wa⸗ ren, wie das kaiſerliche Hauptquartier wei⸗ te berichtet, die amerikaniſchen Brückenköpfe auf der Inſel Bougainville während der letz⸗ ten Tage mehrfach das Ziel japaniſcher Bom⸗ benangriffe. So wurde bei Cap Torokina ein 4 Transporter in Brand geworfen und ver⸗ ſenkt. In der Nacht zum 12. November grif⸗ ſen die Japaner die Inſel Mono an. Ein großer Schlepper wurde aus einer Anzahl feindlicher Schiffseinheiten in Brand gewor⸗ fen. Von dieſen Operationen ſind fünf Ma⸗ ſchinen noch nicht zurückgekehrt. In einem Nachtangriff am 11. November auf die Inſel Mamomea der Ellice⸗Gruppe durchbrachen ja⸗ paniſche Marineflugzeuge heftiges feindliches Flakfeuer und bombardierten mit großem Erfolg militäriſche Einrichtungen. Japaniſche Luftangriffe an der Burma⸗Front EP. Schanghai, 13. November. Ueber 50 feindliche Flugzenge ſowie mili⸗ täriſche Einrichtungen und Munitions⸗ und Oellager wurden durch- ſchwere Angriffe der jabaniſchen Luftwaffe auf feindliche Stütz⸗ punkte an der hurmaniſch⸗indiſchen Grenze ver⸗ nichtet. Eine Formation der japaniſchen Luft⸗ waffe bombardierte einen feindlichen Stütz⸗ punkt, von dem aus bisber Ueberfälle auf bur⸗ maniſches Gebiet durchgeführt wurden. Dabei wurden 20 Hurricane⸗Flugzeuge, die auf dem Flugfeld abgeſtellt waren, vernichtet. Zwei wei⸗ tere Formationen griffen die Flugplätze von Fort White und Tiddin, ſowie den Flugplatz bei Imphal an der indiſch⸗hurmaniſchen Grenze an, wobei ebenfalls die dortigen militäxiſchen Einrichtungen und die am Boden ſtehenden Flugzeuge weitgehend vernichtet wurden. Trotz des ſtarken Flakfeuers kehrten die japaniſchen Su unbeſchädigt zu ihren Stützpunkten zurück. ASA⸗Truppen räumen Choiſeul EP. Schanghai, 18. November. Die auf der Salomoneninſel Choiſeul ge⸗ landeten USA.⸗Fallſchirmtruppen ſind nach einer aus dem Hauptquartier Mac Arthurs in Auſtralien ausgegebenen Meldung zurückge⸗ zogen worden. Warum nicht ebenſo gut gegen England...2 ASA⸗Soldaten über die Sinnloſigkeit des ihnen aufgezwungenen Krieges EP. Liſſabon, 13. November. „Viele nordamerikaniſche Offiziere und Soldaten wiſſen nicht, warum ſie Adolf Hit⸗ ler bekämpfen ſollen oder warum ſie über⸗ haupt im Krieg ſind. Sie gaben in einigen Fällen offen zu, nicht zu wiſſen, warum ſie an Stelle der Achſe nicht lieber Großbritan⸗ — oder die Sowjetunion bekämpfen ſol⸗ en.“ Dieſe erſtaunliche Feſtſtellung traf der ASA⸗Brigadegeneral Frederic H. O3⸗ borne, der Direktor der Special Service Diviſion des Kriegsdepattements, der auf einer Englandreiſe die Haltung der dort ſtationier⸗ ten nordamerikaniſchen Soldaten prüfte, wie der Fournaliſt Geoffrey Pearſon jun, aus Lon⸗ don der„Newyork Herald Tribune“ berichtet, Der Journaliſt erklärt, daß man in Waſhing⸗ ton bereits Pläne gemacht habe, um den nord⸗ amerikaniſchen Soldaten endlich eine Weltan⸗ ſchauung zu geben und ihnen das Ziel ihres Kampfes deutlicher zu machen. 98250 „Saturday Evening Poſt“ kommentiert dieſe Meldung mit folgenden Worten:„So⸗ weit die Haltung der ASA⸗Soldaten eine feh⸗ ler⸗ und mangelhafte Weltanſchauung reprä⸗ ſentiert, ſind wir alle mit ihnen in einem Boot. Von ihnen wird ebenſo wie von uns verlangt, ſich an bloße Schlagworte zu gewöhnen. Die kämpfenden Männer müſſen von der fehlenden Einigkeit beeindruckt werden, die auch inner⸗ halb der ASA ſelbſt Rearſe t Kurz geſagt, be · vor weltanſchauliche Kurſe bei den Soldaten Erfolg haben könnten, müßten deren Lehrkräfte ſich erſt ſelbſt einmal über ihre eigene Weltan ⸗ ſchauung klar werden. Es ſei ſchwierig, Män⸗ ner davon zu überzeugen, daß ſie ihr Leben, ohne Fragen zu ſtellen, für Dinge hergeben müßten, die ihnen überhaupt nicht definiert werden könnten. Der OKW.⸗Bericht vom 12. Novbr. Führerhauptquartier, 12. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim verſuchten die Sowjets mit ſtarken Kräften ihren Brückenkopf nordöſtlich Kertſch zu erweitern. Sie wurden nach hartem Kampf von deutſchen und rumäniſchen Truppen zum Stehen gebracht. Leichte deut⸗ ſche Seeſtreitkräfte verhinderten feindliche Ver⸗ ſuche, den Landekopf ſüdlich Kertſch zu ver⸗ ſtärken und verſenkten dabei ein feindliches Kanonenboot. Nordöſtlich Perekop über das Faule Meer gegangene feindliche Abtei ⸗ lungen wurden im Nahkampf vernichtet. Am Dujepr vereitelten unſere Truppen einen Aeberſetzverſuch des Feindes öſtlich Nikopol. Oertliche Angriffe der Sowjets im Dujeprbogen ſcheiterten. Im Kampfgebiet von Kiew dauert die Schlacht in der Tieſe des Einbruchsraumes mit unverminderter Heftigkeit an. Südweſtlich der Stadt brachen ſtarke ſowjetiſche Angriſſe unter ſchweren feindlichen Verluſten zuſam⸗ men, während weiter ſüdlich durch Gegen⸗ angriffe mehrere Ortſchaften zurückerobert werden konnten. Nordweſtlich Tſchernigow ließ die Wucht der feindlichen Angriffe nach den ſchwe⸗ ren Verluſten des Vortages nach. Trotzdem kam es geſtern zu heftigen Kämpfen, bei denen im Abſchnitt eines Korps erneut 57 feindliche Panzer vernichtet oder bewegungsunfähig ge⸗ ſchoſſen wurden. Stundenlange Mann gegen Mann⸗Kümpfe auf der Krim Gegen vielfache Uebermacht und wütendſten Anſturm hielt die deut ſche Abwehrfront (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 13. November. Die Kämpfe auf der Halbinſel Krim er⸗ reichten am 11. November nördlich Kertſch, wo die Nähe der Landzunge Illitſch bei dem zumeiſt herrſchenden dichten Nebel Landungsoperationen beſonders begünſtigt, einen neuen Höhepunkt. Mit mehre⸗ ren Diviſionen die zum erſten Male auch von Panzerkampfwagen unterſtützt waren griffen die Sowjets aus ihrem Landekopf heraus die deutſche Abriegelungsfront an. Es entwickelten ſich äußerſt erbit⸗ terte Gefechte, in denen es unſeren Truppen jedoch gelang, die feindlichen Vor⸗ ſtöße abzufangen. Die öſtlich und nördlich Kertſch gezogenen Linien verteidigten deutſche und rumäniſche Truppen während des ganzen Tages gegen alle noch ſo ſchweren Angriffe der Bolſche⸗ wiſten zäh und verbiſſen. Demgegenüber fan⸗ den am Landekopf ſüdlich Kertſch nur geringe Kampfhandlungen ſtatt. In der Nacht zum 11. November wurden dagegen erneute Ver⸗ ſuche der Sowjets, Truppen und Nachſchub von der Taman⸗Halbinſel dieſem ſüdlichen Landekopf zuzuführen, durch leichte, deutſche Seeſtreitkräfte wiederum verhindert. In meh⸗ reren Gefechten verſenkten ſie ein feindliches Kanonenboot und erzielten zahlreiche Tref.⸗ fer auf verſchiedenen anderen Kanonen⸗ und Von zwei an das Afer ge⸗ triebenen feindlichen Landungsbooten konn⸗ ten u. a. fünf Panzerabwehrgeſchütze gebor⸗ gen und zum Einſatz gebracht werden. An der Landenge von Perekop war kürzlich eine ſtärkere ſowjetiſche Kampfgruppe * über den Siwaſh, das ſogenannte Faule Meer, auf eine ſchmale Halbinſel gelangt. Sie konn⸗ ten nunmehr von unſeren Grenadieren aufge⸗ ſtöbert und vernichtet werden, wobei der Feind mehr als zweihundert Tote und Gefangene ein⸗ büßte. Ueber die Kämpfe der letzten Tage auf der Krim liegen intzwiſchen ebenfalls nähere Ein⸗ zelheiten vor. Eine Woche lang ſtürmten die Sowjets faſt pauſenlos gegen die deutſchen Verteidigungsſtellungen an der im Norden ge⸗ legenen Landenge von Perekop. Durch die Tapferkeit der in treuer Waffenbrüderſchaft verbundenen deutſchen und rumäniſchen In⸗ fanterie, die am ſogenannten Tataren⸗ graben einen Riegel vor den Zugang zur Krim gelegt haben, iſt bisher jeder Durchbruchs⸗ verſuch des Feindes verhindert worden. Die Bolſchewiſten wußten, daß nur ein raſcher Erfolg zum Gelingen ihrer weitgeſteck⸗ ten Ziele führen würde. Sie warfen daher Di⸗ biſionen über Diviſionen in den ſchmalen Hals, dieſer ſeit Jahrhunderten immer wieder um⸗ kämpften Enge. Mehrmals am Tage wechſel⸗ ten einzelne Grabenſtücke und die Mauerreſte alter Feſtungswerke den Beſitzer. Stunden⸗ lang tobten die Kämpfe Mann ge⸗ gen Mann. Am Ende aber waren die So⸗ wjets trotz vielfacher Uebermacht und trotz un⸗ geheurer Opfer kein Stück weitergekommen. Beiderſeits der die Stellungen kreuzenden Roll⸗ bahn entſtand ein wahrer Panzerfriedhof. Die Wracks von annähernd einhundert Kampfwagen liegen hier auf engem Raum beiſammen. Dann ließen die Panzerangriffe des Feindes plötzlich nach. Das bisher an dieſer Stelle eingeſetzte 14. ſowjetiſche Panzerkorps hatte den Reſt der aus den Kämpfen um Melitopol geretteten Pan⸗ im lung ſeiner Batterie ah. zer eingebüßt und war damit aufgerieben. Da⸗ für aber hatten die Bolſchewiſten zahlreiche ſchwere Waffen und Salvengeſchütze nachge⸗ führt. Doch auch im Trommelfeuer dieſer Ge⸗ ſchütze wichen unſere Truppen nicht zurück. Das Vernichtungsfeuer der deutſchen Ar⸗ tillexie, die Vorſtöße unſerer Sturmgeſchütze und behelfsmäßigen Panzerzüge, ſowie die Stukaangriffe der Luftwaffe entlaſteten fühl⸗ bar die ſchwer ringende Infanterie und fügten den Bolſchewiſten andauernd hohe Verluſte zu. Auch auf den Landzungen des Faulen Mee⸗ res öſtlich Perekop griff der Feind mehrfach unſere Abriegelungsfront an, wurde aber von rumäniſchen Verbänden jedesmal zurückgewor⸗ fen. Das ſtändige Nachziehen von Verſtärkun⸗ gen über das oft nicht mehr als einen Meter tiefe Waſſer läßt darauf ſchließen, daß auch hier 3 Angriffe der Bolſchewiſten zu erwarten ſind. Heldentod eines Ritterkreuzträgers dnb. Berlin, 11. November. Wachtmeiſter Benepetted ürgut, der einem baheriſchen Artillerie⸗Kegiment ange⸗ höxte, wehrte im Fuli 1943 bei Beginn der feind⸗ lichen Offenſive ſüdlich Orel, in fünfſtündigem ſchweren Kammf eingebrochene ſowietiſche In⸗ fanterie⸗ und Panzerkräfte vor der Feuerſtel⸗ In nächſter ähe des Feindes hielt er auf ſeiner Beohachtungsſtelle gus, zerſchlug durch gutliegendes Vernichtungs⸗ feuer die Maſſe der ſeindlichen Infanterie und ſchoß in direftem Richten vier Panzer ab. Schließlich warf er an der Spitze von 18 Kano⸗ nieren die eingedrungenen Bolſchewiſten in küh⸗ nem Gegenſtoß. Am 28. September wurde ihm ſten den Heldento Bald darauf fand er 30 den weiteren Kämpfen das Ser des Eiſernen Kreuzes verliehen. K r Neue feindliche Angriffe nodweſtlich Smo⸗ lenſk wurden durch Gegenangriffe abgewehrt oder aufgefangen. Im Naum Newel verſuchte der Feind auch geſtern, ſeine Einbruchsſtelle beſonders ſüdlich und nördlich der Stadt zu erweitern. Bei der erfolgreichen Abwehr dieſer Angrifſe wurden nördlich Newel 40 Panzer, davon allein 35 durch eine Infanteriediviſion ver · nichtet. Insgeſamt verloren die Sowjets in den bei⸗ den lehten Tagen an der Oſtfront 411 Panzer und 98 Flugzeuge. In Süditalien rennen die nordameri⸗ kaniſchen Truppen weſtlich des Volturno ſeit Tagen trotz ſchwerer Verluſte immer wle⸗ der gegen unſere Höhenſtellungen vergeblich an. Südlich Mignano führte ein ſchwung⸗ voller eigener Gegenangriff zur Wiedergewin⸗ nung einer vorübergehend verloren gegange · nen Höhe und einer Ortſchaft. Deutſche Kampf⸗ und Torpedofliegerver⸗ bände griffen geſtern in den ſpäten Nachmit⸗ tagsſtunden erneut ein ſtark geſichertes feind⸗ liches Nachſchubgeleit in den Gewäſſern öſtlich Oran an. Nach bisherigen Feſtſtel⸗ lungen wurden vier vollbeladene Frachtſchiſſe mit 29000 B ſowie zwei Zerſtörer verſenkt und elf wei⸗ tere Frachter mit zuſammen 84 000 BRer, zwei Zerſtörer und ein Bewacher ſchwer be⸗ ſchͤdigt. Sechs deutſche Flugzeuge werden vermißt. Feindliche Fliegerverbände griffen bei Tage Orte in den beſetzten Weſtgebieten an und warfen Bomben auf die Stadt Münſter. In der Nacht griffen einige britiſche Stör⸗ flugzeuge das weſtliche und nördliche Reichs⸗ gebiet an. Insgeſamt wurden⸗geſtern 19 feind⸗ lich Flugzeuge abgeſchoſſen. Britiſcher General in Süditalien gefangen dnb. Berlin, 13. November. An der ſüditalieniſchen Front lag auch am 10. 11. der Schwerpunkt der Abwehrkämpfe im Raum Mignano-Venafro. Südweſt⸗ lich Mignano drangen die Nordamerikaner ge⸗ gen deutſche Höhenſtellungen vor. Unſere Trup⸗ pen beantworteten den Angriff mit Gegen⸗ ſtößen, aus denen ſich harte, noch andauernde Kämpfe entwickelten. Im Nachharabſchnitt blie⸗ ————— wiederholte Vorſtöße des Gegners ergeblich. Seit den Mittagsſtunden entwickelten ſich weitere ſchwere Kämyfe nördlich Venafro Hier griffen nordamerikaniſche und britiſche Trup⸗ pen von neuem an, nachdem ihre hisherigen Durchbruchsverſuche nach Weſten im Feuer der deutſchen Batterien und Waffen mißglückt wa⸗ ren, Sie ſtießen im Quellgebiet des Volturno nach Nordoſten vor. Die Angriffe blieben aher wiederum unter hohen Verluſten für die An⸗ 5* 195 ene 45 en, mpfe zur Bereinigung örtlicher Einbruchsſtellen ſind noch im Gange. Unſere Schlachtflieger unterſtützten die Abwehrkämpfe durch Angriffe mit Bomben und Bordwaffen auf feindliche Panzer⸗ und Kraftfahrzeug⸗ anſammlungen. Im ganzen mittleren und öſt⸗ lichen Frontabſchnitt entwickelten ſich, wie ſchon in den letzten Tagen. nur vereinzelte örtliche Gefechte zwiſchen deutſchen Sicherungen und feindlichen Erkundungstrupps. Nachträglichen Meldungen zufolge geriet im Verlauf ſolcher Kämpofe bei Palietg unweit der Adria⸗Küſte, der britiſche Genergl Stgperly, 8 Artillerie⸗ xigade, zuſammen mit ſeinem Ordonnanz⸗ offigier in deutſche Gefangenſchaft. ————————— * Mannheim, 13. November. Verdunkelung v. 14.—20. Nov.: 17.40—.10 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Strohwitwer dürfen kochen lernen! Die„duntle Geſchichte“ unſeres wertgeſchätz⸗ ten Berufstameraden—tt. hat geſtern juſt an dieſer Stelle hell hineingeleuchtet in die Fülle von Sorgen und kleinen häuslichen Zufällen, mit denen ſich der Mannheimer Stroh⸗ witwer in dieſen ſeltſamen Zeiten herum⸗ ſchlagen muß. Vernunft wird Unſinn, Wohl⸗ tat Plage.. Wenn die Muttis früher für ein paar Tage verreiſten, hatte das Wort „Strohwitwer“ einen Jurchaus angenehmen Beigeſchmack. Höher hob der Herr der Schöp⸗ fung ſein Haupt ob der Freiheit, mit der er während ſo geſegneter Ferien von ſeiner beſ⸗ ſeren Hälfte in Küche und Haus ſchalten und walten durfte. Allein bekanntlich ſchmecken ja die verbotenen Früchte immer viel ſüßer als die erlaubten, und wenn der Mann jetzt neben aller auſtrengenden Berufsarbeit nicht nur vor⸗ übergehend, ſondern auf längere Sicht zum abſoluten Selbſtbeherrſcher ſeiner vier Wände erhoben iſt, wenn alſo aus dem Mal⸗über⸗die⸗ Stränge⸗ſchlagen⸗dürfen mit ungeſpültem Ge⸗ ſchirr, mangelhaft gefegten Stuben, ungeputzten Schuhen und verkramten Eßvorräten ein Dauerzuſtand zu werden droht, dann ſieht ſich die Sache ganz anders an. Kurzum: unſern armen alleingelaſſenen Männern ſoll und muß geholfen werden, damit ſie ſich trotz ihrer Einſamkeit zu Hauſe doch ein bißchen wohlfühlen und vielleicht ſogar Ge⸗ ſchmack an der einſt oft überlegen belächelten häuslichen Tätigkeit finden. Wenn alſo nun die NS⸗Frauenſchaft den Strohwitwern freundlichſt anbietet, ſich zu einer Vor⸗ beſprechung in N 5, 1, au melden, ſo braucht ſich keiner zu ſchämen oder aus Stolz zurückzuhalten. Wir Frguen baben im Krie ſchon ſoviel Männerarbeit lernen müſſen, da dieſe, noch dagu aus— Gründen der Familienſicherheit notwendig gewordene Um⸗ kehrung wahrhaftig nichts weniger als eine Herabwürdigung geheiligter männlicher Rechte iſt. Die NS⸗Frauenſchaft will nämlich je nach Vereinbarung entweder Samstags⸗ nachmittaas oder Sonntags por⸗ mittaas Haushaltkurſe für Män⸗ ner einrichten. Jeder Kurſus ſoll etwa dreimal awei Stunden dauern und der nachdrücklicheren Unterweifung wegen höchſtens acht Leil⸗ nehmer haben. Langweilig wird es in ſo kleinem Kreiſe ganz beſtimmt nicht ſein, gumal die erfahrenen Fachkräfte der Abt Lung Volkswirtſchaft“ Hauswirt⸗ ſchaft im Deutſchen Frauenwerk ja ganz genau wiſſen, worauf es ankommt, und ſich deshalb vor allem auf die Vermittlung ei⸗ niger wichtiger Grundbegriffe des Ko⸗ chensund Haushaltführens beſchrän⸗ ken werden. Denn, kann ein Mann erſt mal eine Mehlſchwitze, eine helle und eine dunkle Soße machen, dann ſind ein paar dem perſön⸗ lichen Geſchmack entſprechende Abwandlungen vom Kartoffelgemüſe zur Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ ſoße, zur Senfſoße oder ſonſt einem kräftigen S bald vertrqut. Auch einfgche Suppen, die Zubereitung von Gemüſe und Ein⸗ töpfen und der Umgang mit den zum Schnell⸗ kochen beſanders geeigneten Nährmitteln ſtehen auf dem Programm. Dazu kommt natürlich guter Rat in allen ſonſtigen Haushaltfragen, von der Kleiderpflege bis zum Staubwiſchen⸗ Wer mitmgchen will, braucht alſo bloß in den nächſten Tagen mal nach N 5, 1, zur NS⸗Frauenſchaft zu gehen und ſich im Erdgeſchaß, bei der Bexatunasſtelle der Ah⸗ teilung Volkswirtſchaft/ Hauswirtſchaft zu mel⸗ den. Alles andere kommt dann ganz von ſelbſt. M. S. Der Abtransport von Möbel Nachdem der Kataſtropheneinſatz des NS⸗ KKabgeſchloſſen wird, übernehmen vom Diens⸗ tag, 16. November, ab die zuſtändigen ſtädti⸗ ſchen Dienſtſtellen den geſamten Abtransport von Möbeln. Weder Kreisleitung noch Orts⸗ gruppen nehmen künftig noch Anträge auf Mö⸗ beltransporte entgegen und werden ſie weder einleiten noch durchführen. Die ſtädtiſchen Dienſtſtellen(Fahrbereitſchaft und Obdach⸗ loſenſtelle) befinden ſich in der früheren Mu⸗ ſikhochſchule in E 4, 12, 3. Stock. —.— * Wir gratulieren. Frau Eliſe Strauß, Trägerin des Mutterehrenkreuzes, Peſtalozzi⸗ ſtraße 20, vollendet am Montag ihr 84. Lebens⸗ jahr.— Frau Foſefine Scha af, Beilſtraße 28 wohnhaft, wird am Montag 80 Fahre alt. Ab Montag wieder Hausjre Das Deuische Frauenwerk eröſinei seine Beratungsstelle in N 5, 1 Lleber zwei Monate ſchon haben die Mann⸗ heimer Hausfrauen auf die ihnen in langen Jahren ſo lieb gewordene Beratungsſtelle in E 2, 6 verzichten müſſen, auch der Mark⸗ ſtand des“ Deutſchen Frauenwer⸗ kes⸗ deſſen Rezeptdienſt und Koſtproben in den Sommermonaten ſtets einen beſonderen nziehungspunkt bildeten, war anderen Tages⸗ notwendigkeiten gewichen. Zwar wäre das mit einprägſamen Werbeplakaten für richtige erbrauchslenkung und Küchenführung immer ſo ſchmuck herausgeputzte Bretterhäuschen vor dem Marktplatzmonument ohnedies jetzt in den Winterſchlaf gegangen; allein um unſerer „Frauenwelt den Abſchied nicht ſo ſchwer zu machen, wird die Abteilung olkswirkſchaft⸗ ie e eeeeeeeeeeeeeeeeen Jeder Arbeitsfähige trägt ſich in die „Ehrenliſte der Arbeit“ ein. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Hauswirtſchaft wenigſtens am kommenden Dienstag, dem 16., und am Donnerstag, dem 18. November, während der Marktzeit noch einmal ihre Auslage öffnen und unter anderem praktiſche Ratſchläge zur Herſtellung von al ⸗ erlei zeitgemäßem Backwerk brin⸗ 1 das vor allem auch zur Verſendung in den Weihnachts⸗Feldpoſtpäckchen geeignet iſt. Die Hausfrauenberatungsſtelle dagegen hat inzwiſchen ihren Sitz nach N 5, 1, in das Haus der Kreisſrauenſchaſtsleitung verlegt, wo im Erdgeſchoß außer anderen Räumlichkei⸗ ten auch zwei muſterhaft eingerichtete—2 dur Abhakkung von Kurſen und Schaukochen zur Verfügung ſtehen. Hier findet die Mann⸗ heimer Hausfrau ab Montag, den 15. Novem⸗ 1655 wie früher täglich von 9 bis 12 und 14 bis 0 Ahr(ſamstags nur von 9 bis 12 Ahr), oſtenlos Nat in allen Fragen der Haushalt⸗ Kübruang, Sie bekommt die lauſenden Rezept⸗ llakkter des Deutſchen Frauenwerkes, die be⸗ iebten 20.Pfennig⸗Haushalthefte und die ſtets ſo inhaltsreiche Zeitſchriſt„Deutſche Hauswirtſchaft“, aus der es vom Thema Sar. auen nebeneinander“ bis zu erprobten Sorſchlägen für den„Kochehffel in ver Müän⸗ nerſauſt“ immer etwas zu profitieren gibt. tei⸗ Wenn auch Trümmer die Kuliſſe bilden, den Ehrgeiz, eine lebendige Stadt— ach was, die lebendige Stadt zu ſein, laſſen wir uns doch nicht aus dem Herzen reißen. Darum Großeinſatz am Sonntag. Darum Ehrenliſte der Arbeit. Darum packt alles an, was Hände hat. Darum ſtehen Nachbarn aus anderen Kreiſen neben uns. Wir hören bereits die Meckerer:„Was wird da ſchon viel geſchafft werden?“ Bitte ſehr, Herr Meckerer, da wird ſicher geſchafft, denn es ſind ja nicht nur ein paar Leutchen am Werk, ſondern Maſſen. Das weiſen die Ehrenliſten der Arbeit jetzt ſchon aus. Das ſind nämlich mächtige Liſten geworden. Sogar Frauen, für die eine Ehrenhpflicht gar nicht beſteht, haben ihre Anterſchrift ge⸗ geben— und wollen es bei der Anterſchrift nicht bewenden laſſen. Es wird ein Brocken weggeſchafft werden über dieſen Sonntag, des darf man gewiß ſein. Dieſer Brocken bleibt aber nicht das Entſcheidende. Das Herz iſt wichtiger als die Fauſt, die Geſinnung wiegt mehr als das geleiſtete Arbeitspenſum! Hier wird die Arbeit zur Feier! Zur Feier echter Ge⸗ meinſchaft Mannheim arbeitet an dieſem Tage nicht nur zuſammen, es ißt auch zuſam⸗ men. Eintopf überall. Den Löffel nicht vergeſſen. Auch die Heißgetränke werden nicht fehlen. Vielleicht werden wir die wär ⸗ menden Schlücke notwendig brauchen, da man ja nicht wiſſen kann, der Wettergott einſchaltet. Ob er gnädig iſt oder nicht, um einen leicht verſchimmelten Zeitungsausdruck zu gebrauchen, wir führen unſeren Großeinſatz durch. Wir gehen zur Maſſenkundgebung im Schloßhof, wo Dr. Ley ſpricht. Wir laſſen uns in unſerem Programm überhaupt nicht be⸗ irren. And was iſt das für ein Programm: Standkonzerte auswärtiger SA⸗Muſik⸗ Sa Sprechchöre, Sternmarſch der Sa, Amfahrt auf Laſtwagen wie in der Kampfzeit. Es wird viel los ſein zwiſchen Bauſchutt und verkohlten Balken. Großeinſatz auf allen Gebieten. Zuſammenklang der Ar⸗ beit, Zuſammenklang der Herzen. Schon hat ſich das Geſicht unſerer Stadt verändert. Dank der Tätigkeit der Maler, die alles beſchriftet, was Fläche iſt. In mächtigen Buchſtaben ſteht da für jedermann zu leſen, wie wir uns mit unſerem Schickſal abzufinden gedenken. Dieſe Parolen der Zaver⸗ 61 cht kann keiner überſehen. Auch der Drücke⸗ berger nicht, dem der Großeinſatz eine Quelle des Anbehagens iſt. Wir ſprachen chon über dieſen Zeitgenoſſen. Friede ſeiner Aſche. Das ganze Mannheim ſoll es ſein! Das ganze Mannheim will auf ſeine Art beitragen zum Sieg. ⸗Ablauf der Groß⸗Kundgebung 11.00 Ahr: Reichs⸗Organiſationsleiter Dr. Robert Ley triſft am Schloßhof ein und ſchreitet die Front der angetretenen Ehrenformationen ab. 7 11.05 Ahr: Fahneneinmarſch. 11.15 Ahr: Feierliche Hymne, geſpielt vom Muſikkorps der Luftwaffe. 11.20 Ahr: Totenehrung durch Kreis⸗ leiter Hermann Schneider 11.25 Ahr: Allgemeines Lied: morſchen Knochen“. 11.30 Ahr: Begrüßung durch den Gau⸗ „Es zittern die leiter. 8 11.35 Ahr: Es ſpricht Reichsorganiſations · leiter Dr. Ley. Schlußwort des Kreisleiters und Fahnenausmarſch. Der Aufmarſch zur Kundgebung Zu der Maſſen⸗Kund⸗ im Schloßhof pra ie die 23—— 16 ſch⸗ ſäulen auf. Die. Marſchſäule, zu der die Ortsgruppen Almenhof, Lindenhof, Nek⸗ karau Nord, Neckarau Süd, Nheinau und Waldpark gehören, ſammelt ſich in der Speye⸗ rer Straße, Schiller⸗Schule, mit der Spitze zur Markuskirche. Die 2. Marſchſäule umſaßt die Orts⸗ gruppen Vismarckplatz, Deutſches Eck, Fried⸗ richsfeld, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Neuoſtheim, Plankenhof, Platz des 30. Januar, Schlacht⸗ hof, Seckenheim, Strohmarkt u. Waſſerturm. Sie ſammelt ſich Auguſta⸗Anlage—Otto⸗Beck⸗ ſtraße mit der Spitze zum Mannheimer Hof. Die 3. Marſchſäule ſtellt Adolf⸗Hitler⸗Afer mit der Spitze zum Kran⸗ Für die Küchenberatung ſteht auch hier die Vorweihnachtsbäckerei im Vordergrund des Intereſſes., Daneben ſoll dem Kürbis und ſeinen man⸗ nigfachen Verwendungsmöglichkeiten ſowie der richtigen Nährmittelzubereitung beſonderer Raum gegönnt werden. Auch die Nähbera⸗ tung, deren genaue Zeiten die Beratungs⸗ ſtellenleiterin noch bekannt gibt, hat ihre alte Bedeutung nicht verloren; und wer antof⸗ feln oder Hausſchuhe, Fäuſtel oder eine hand⸗ liche Einkaufstaſche ſelber machen will, der wird wie vorher in 2, 6 nun in N 5, 1 vor die richtige Schmiede kommen. Dabei ſei gleich ** kleine Bitte vorgetragen: von der während des Sommers mit ſoviel Erfolg be⸗ triebenen Weckglasdeckel⸗Tauſchak, tion ſind noch eine größere Anzahl Tauſch⸗ deckel vorhanden, die den Amzug von der Ecke hinterm Marktplatz an die Ecke hinterm Gok⸗ kelsmarkt ſämtlich heil überſtanden haben. Es wäre aus Platzgründen erwünſcht, wenn dieſe Deckel in Kürze abgeholt werden könnten. Endlich ein letzter Hinweis: für gründ⸗ liche Schulung im Zuſchneiden, Anpro⸗ bieren und Nähen unterhält das Deutſche Frauenwerk ebenfalls in N 5, 1 bekanntlich auch eine ausge⸗ ſprochene Nähſchule, in der ſtändige Anterweiſung durch Fachkräfte erfolgt, Die Kunſt, Neues aus Altem zu machen, feiert hier ſeit je wahre Triumphe. And Näh⸗ maſchinen ſind auch genug vorhanden, um un⸗ ſeren Mannheinier Frauen die Arbeit zu er⸗ leichtern. Die Oeffnungszeiten ſind täglich von 8 bis 12 und von 14 bis 17 Ahr; ſams⸗ tags nur von 8 bis 12 Ahr. Iſt noch mehr zu ſagen? Wieviel Dank ſich die Frauen⸗ ſchaft gerade jetzt mit dieſer praktiſchen Be⸗ treuungsarbeit verdient, bedarf keiner Er⸗ wähnung, Rückfragen aus allen Stadtteilen immer wie⸗ der gezeigt haben, daß trotz Bombenterror auf welche Weiſe ſich ſich am zumal unzählige Zuſchriften und 1 kenhaus und zur Brücke auf. Ihr gehören die Ortsgruppen an: Feudenheim, Jungbuſch, Käfertal Nord, Käfertal Süd, Neckarſtadt Oſt, Wallſtadt und Wohlgelegen. Die 4. Marſchſäule nimmt in der Anteren Mühlauſtraße mit der Spitze zur Hindenburg⸗Brücke Aufſtellung. Ihr gehören an die Ortsgruppen Erlenhof, Friedrichs⸗ park, Humboldt, Neckarſpitze, Neu⸗Eichwald, Rheintor, Sandhofen und Waldhof. Für die 5. Marſchſäule iſt der Sam ⸗ melplatz Waſſerturm— Noſengartenſtraße. Hier ſind die Abordnungen der Wehrmacht, der Polizei, Politiſche Leiter, Ehrenſtürme der SA, des NSKe, der 6 und des NS§K, die Ehrengefolgſchaft der IH und die Ehren⸗ gruppe des BDM zuſammengeſchloſſen. Die Zeit des Abmarſches wird jeweils durch Lautſprecherwagen bekanntgegeben. Achtung Kundgebungsteilnehmer! Verhalten bei feindlichen Einflügen 1. Luftgefahr, öſſentliche Luftwarnung und Alarm werden ſo rechtzeitig bekanntgege⸗ ben, daß für das ruhige Auſſuchen von Luft⸗ und Bunkern genügend Zeit ver · eibt. 2. Bei dem Signal„öffentliche Luftwar⸗ 1 8*. Frauen u. Mädel d Der Führer ſprach: . den Frauen des der Zukunft erſt recht ſo ſein.“ Gerade Ihr Frauen und Mädels unſerer heutigen Tage trotz Not und Sorge durch es K „Ich weiß, daß ich die gunzen Jahre hindurch gerade in Bolkes meine fanatiſchſten Anhänger beſitze. Das muß in An alle Betriebe Betriebe, die am Sonntag nicht arbeiten, treten unter Führung des Betriebsführers und des Betriebsobmanns mit ihrer Werlfahne bei der zuſtändigen Ortsgruppe zur Teilnahme an der Maſſen⸗Kundgebung an. Kreisleiter Schneider Kreisobmann Blaſch An alle Mitglieder der Frauenſchaft Zur Groß⸗Kundgebung verſammeln ſich alle Mitglieder der Frauenſchaft im Schloßhof. Teilnahme iſt Pflicht. An alle Angehörigen der Stadtwacht Der für morgen angeſetzte Dienſt fällt aus. Die Männer der Stadtwacht beteiligen ſich geſchloſſen am Arbeitseinſatz und nehmen geſchloſſen an der Groß⸗Kundgebung teil. Der Polizeipräſident An die Angehörigen der Landwacht Der für Sonntag angeſetzte Dienſtfällt aus. Die Männer der Landwacht treten ge · ſchloſſen zum Arbeitseinſatz an und nehmen an der Maſſenkundgebung teil. 833 - Der Landrat 3 0 reises Mannbeim! ſchwer geprüften Stadt habt bis zum Euren vorbildlichen Einſatz und Eure beiſpielloſe Haltung den beſonderen Dank des Führers verdient. Rechtfertigt auch für die Zukunft das Vertrauen des Führers und beweiſt durch Eure Teilnahme an der Massen-Kund gebung der NSDAP Morgen Sonntag, den 14. November 11 Uhr, im Scklohhof Mannheim Euren Willen, auch für die Zukunft das unerſchütterliche Fundament und die unverſiegbare Kraftquelle der Heimat zu ſein. Es ſpricht im Auftrag des Führers: Reichsotganiſationsleiter der NS DAP 90. Or. Roberl Be Auf Euch kommt es an! Erſcheint in Maſſen! Heil Hitler! Der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim Schneider Oberbereichsleiter der NS DAꝰ nung“ oder bei Fliegeralarm Ruhe bewahren, Diſ halten, den Anordnungen der Brſclod Führtr Folge— 3. Luftſchutzräume ſind beſonders gekenn⸗ zeichnet. In den Straßen der Innenſtadt ſtehen vor, während und nach der Kundgebung Be⸗ 8S „Luft ſowie die Polizei⸗ organe, um die Bepölkerung in die Luftſchutz⸗ räume einzuweiſen. 4. Nach Veendigung des Alarms ohne An⸗ griff zeigt das Entwarnungsſignal an, daß ſich Die ebungsteilnehmer wieder auf dem Schloßhof einzufinden haben. Kohlenvorrat gut einteilen Höchſtverbrauch im Nopember 11, im Dezember 15 v. H. i hart und lang wird oder — 845—— heute noch nieht wiſen. Aber das eine wiſſen wir beſtimmt: Wir müſ⸗ ſen mit den Kohlenmengen, die uns für dieſen Winter zugeteilt worden ſind, aus⸗ il kommen, Renge 18 ob wir einen milden oder einen ſtreng inter bekommen wer⸗ den. Es wäre daher leichtſinniig, würden wir uns kurzerhand auf einen leichten Winter ein⸗ ſtellen und luſtig Rrauflos heigen. Es iſt da⸗ her eine kluge Vorſorge, wenn wir dem ernſt⸗ haften Rat der für die Brennſtoffperteilung zu⸗ ſtändigen Stellen folgen und mindeſtens 15.H. der Kohlenzuteilung in Reſexve ſtellen. Nur dann werden wir genügend Koh⸗ len haben, falls draußen wochenlang 20 Grad Kälte und mehr ſind Wer vermeiden will, daß er eines Tages bei ſtrengſter Kälte vor dem leeren Kohlenkeller, ſeinen Vorrat ſteht, der wird ſo klug ſein, Ex darf dann ſorgſam einßuteilen. im Monat nicht mehr verheizen, als das in der nachſtehenden Ueberſicht berzeichnet ſteht. Er⸗ fahrene Heigungsfachleute haben ſie im Ein⸗ vernehmen mit den amtlichen Stellen aufge⸗ ſtellt? Im Oktaber 7.H. des Koblen⸗ vorrats, im Rovember 11, Dezember 15, Januar 15, Februar 11, April a, Mai 2.H. des Kohlenvorgts. Es bleiben dann als Reſetve für ſtarke Froſtwochen 15 v. H. Es durften alſo im Oktober nicht mehr als 7 v. H. und dürfen im November nicht mehr als 11 v. H. des Kohlenvoxrats verbraucht wer⸗ den. Iſt mehr verbraucht worden, dann iſt die Reſerve nachher um ſo kleiner. Erweiterte Wochenhilfe Zux Anordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 28. Juni d, J. iſt beſtimmt worden, daß werdenden Mütiern, die infolge Betriebsſtill⸗ legung oder Beſchädigung des Betriebes durch Luftangriffe ihren Arbeitsplatz perloren haben, die exweiterte Wochenhilfe nach dem Mutter⸗ ſchutzgeſetz erhalten. Der Reichsarheitsminiſter hat nunmehr dieſe Anordnung auch auf wer⸗ dende Mütter, Wöchnerinnen un ſtillende Mütter ausgedehnt, die wegen einer allgemeindurchgeführten Um⸗ quartierung endgültig aus einem Betrie oder einer Verwaltung ausſcheiden und nach der Umquartierung keine Beſchäftigung mehr ausüben, die unter das Mutter Se i n Die neue Anordnung vom 9, Rovember, die im Reichsaxbeitsblatt veröffentlicht wird tritt am 5. November in Kraft. Sind die Schutzfriſten nach dem Mutterſchutzgeſetz am 15. Nodember noch nicht vexſtrichen, ſo erhalten die Frauen und Amquartierung noch genug ank he die Wochenhilfeleiſtungen rückwirkend vom Be⸗ „Samunpfclt, Sorhalhen Aſe. die t Penen e e en 0 50, Angeduld auf eine Wiedereröffnung der ſchier and hie 0 00 unentbehrlich gewordenen Einrichtungen war⸗ Müttern acht nach Frübgeburten zwölf Wochen tete. — nach der iederkunft. Sen c arbeit ſoll in Wiederholnngskurſe füt Front⸗ Studenten Der Leiter des Amtes Wiſſenſchaft und Facherziehung der Reichsſtudentenführung hat die Richtlinien für die Wiſſenſchaftsarbeit der Fachgruppen im Winterſemeſter bekanntge ⸗ ben. Wie die„Bewegung“ mitteilt, ſoll die Durchführung von Arbeitsgemeinſchaften trotz der Kriegsſchwierigkeiten auch im Winter⸗ ſemeſter gefördert werden. Im Vordergrund ſollen drei Arbeitsgemeinſchaften über Perſön ⸗ lichkeit, Werk und Schaffensweiſe großer For · ſcher der Vergangenheit ſowie über ine Fragen ſtehen. Die Tei an den 12—3 iſt ——— iligung der dentinnen. Ein erer Schwerpunft der fudenliſchen Siſſenſchafts- —————— ragen liegen, die im Zuſammenwirken em Betreuungsdienſt des Studentenwerkes er ⸗ folgt. Zuſätzlich werden für die an den Hoch⸗ ſchuͤlen befindlichen Front⸗ und Wehrmachts⸗ ſenten im Rahmen der Fachgruppen Ar⸗ itswiederholungs⸗ und Examenskurſe veran⸗ ſtaltet. In dieſem Zuſammenhang ſollen auch Einführungs⸗ und Wiederholungsvorleſungen durch Profeſſoren veranlaßt werden. näherbezeichneten Fiſchfachgeſchäften its⸗ Ausgabe von Seefiſchen Am Montaa. dem 15. November 1943, wer⸗ den von—18 Uhr durchgebend in den unten friſche Seefiſche(/ Pfd. je Kopf) gegen Abtrennung des„ungültig“ geſtempelten Beſtellſcheins für Marmelade 5öa der Reichsmarmeladekarte mit dem Aufdruck„Mannheim⸗Stadt“(an der Karte links oben) an Verbraucher mit den An⸗ fangsbuchſtaben—. abgegeben. Perſonen, die bisher nicht beliefert werden konnten, erbalten die Ware bei dieſer Zuteilung. Für die Ausgabe der Seefiſche kommen folgende Fiſchfachge⸗ ſchäfte in Frage: Appel, Feudenheim, Hauptſtraße Graßberger, Rheinau, Stengelhofſtraße 2 Heintz, Lameyſtraße 18 Krämer, Schwetzinger Straße 97 Frickinger, Waldhof, Oppauer Straße 17 Müller Auguſt, Sbere Riedſtraße a4 Nordſee,§ 1, und für Schiffer gegen Vorlage des Schifferſtammausweiſes Nordſee, Mittelſtraße Seppich. Riteltruße 40 ppich, Mittelſtraße 5 Bogelmann, Seckenbeimer Straße 42 Wittig, Neckarqu, Schulſtraße Zeilfelder, Neckarau Zöller, Bellenſtraße 61 Butſch Otto, H 4. 26 Eder, Neckarxau, Waldhornſtraße 5 Erdmann, Feudenbeim Brunnenſtraße 14 Roth Emil, Neckarau. Belfortſtraße 81 Droll, Traitteurſtraße 14 Betz, J 6, 17 Hofmann, Friedrichsf., Rappoltsweiler Str. Joh. Schreiber, Sandhofen. Schönauer Strs Joh. Schreiber, Friedrichsfeld, Vogeſenitr. 29 Joh. Schreiber, Seckenheim Hau e 80 Joh. Schreiber, Mhm., Seckenheimer Str. 53 Joh. Schreiber, Neckarau, Wingertſtraße 52 Goedecke, Seckenheinmm Ueberle Amalie. Langerötterſtraße b Gemeinſchaftswert, Ublandſtraße Gemeinſchaftswerk, Wallſtadt Gemeinſchaftswerk, Heinrich⸗Lanz⸗Straße Gemeinſchaftswerk, Mittelſtraße Schreiner, Sandhofen, Kaltborſtſtraße 18 Koch, Mittelſtraße ellenreuther, Feudenheim Walk, Gartenſtadt, Rottannenweg 8 R 1. Die Fiſchfachgeſchäfte haben die eing nen Abſchnitte zu ie 100 Stück— pünktlich am Mittwoch dem 17. Nopember, nachmittaas, bei — S4 1 Wenieſern. Keee 2 eilung ſ d Tage nach der Verteiluna ſofart— ſpã bis 10 Uhr vormittgas am 16. 11. 48— im Se⸗ kretariat des Ernährungsamts, K 7, Zimmer 415, au melden. Berufstätige ſind in der Zeit von 18—16 Ubr bevorzugt au bedienen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Heidelberger Auerſchnitt — Die Jahresfeier der Univerſität zu ihrem 557jäbrigen Beſtehen wird am Montag, dem 22. Nopember, vormittags um 10.30 in der Aula der Neuen Univerſität begangen Der Rektor hält eine Anſprache, Prof. Dr. Rein⸗ hard Herbig ſpricht über—— und der olympiſche Gedanke im Wandel der und Frieda Kwaſt⸗Zodapp(Klabier) ſpielt auſammen mit dem Städtiſchen Or⸗ * ſter 5— 0* Pa 8—— rung„Toccata, Paſſacaglia und Fuge für Klabier und Orcheſter“ von KarlSaſſe, Werkid. ————————— onntagvormittag im en ſpricht Obergebietsführer Kuxt— 55 22 Kommandeur der Adolf⸗Hitler⸗Schulen. An⸗ erfolgt ein Propagandamarſch durch ie Stadt. k. Weinheim. Im Gaſthauſe„Zum grünen Baum“ fand unter dem Vorſitz des Rektors Schuhmann⸗Schriesheim eine—— Imkertagung ſtatt, der auch die 9 aus Viernheim, den Bergſtraßorten und d vorderen Odenwald bis Mörlenbach beiwöhn⸗ ten. Neben der genauen Feſtſtellung dex an der Front ſtehenden Imker zwecks Zuſendung der Imkerzeitung und Bekanntgabe der Wachs⸗ ablieferungsgeſeze wurde jedem Imker zur Pflicht gemacht, ein gewiſſes Quantum an Alt⸗ waben zwecks Verſorgung der Klein⸗Imker mit Mittelwänden abauliefern. Die Ernteausſich⸗ ten im Schwaxzwald für 1944 werden infolge des warmen Herbſtwetters als günſtig beur⸗ teilt. Kreisvorſitzender Heinrich Hoffmann beantwortete verſchiedene Anfragen aus Verſammlungskreiſe.— Auf dem Felde der Ebre fielen Obergefr. Erich Preſtel. Sohn der Witwe Suſ. Preſtel, und Unteroffig. Kurt Morweiſer.— Im Alter von 50 Jah⸗ ſtarb Frau Paula Saberſkg⸗Müßig⸗ brodt.— Die Ablieferung dex Lebensmittel⸗ karten⸗Beſtellſcheine für die 56. Zuteilungs⸗ periode hat bis 17. November auf der Karten⸗ ſtelle zu erfolgen. * Bergzabern. Auf dem Waldwea von Bera⸗ zabern nach Dörrenbach verfehlte der 62 Jabre alte Jakob Wander aus Dörrenbach in der Dunkelheit den Weg und geriet in den Stau⸗ weiher, in dem er ertrank. Der Verun⸗ glückte wurde nach Ablaſſen des Weihers im Schlamm ſtebend aufgefunden mit verkrampf⸗ ten Händen, die wohl in letzter Minute nach einem Halt zu areifen verſucht batten. Glãubige Herzenu. Schaffende Hãnde garaniieren den Sieg ———PPPPP————TPTPTPPTPPPT——————TPTVTbTPPTP————-———TTP—————————————————————— Panzerichlacht im Raum von Kriwol Nog Erſolgreicher Einſatz unſerer Kampfflugzeuge— In Marſchall Rommels Hauptgnartier Poſen— Eröffnung — Bandenbekämpfung in den Valkan⸗Gebieten— Tag der Freiheit in des erſten Kriegs berufswettkampfes Die neue deutſche Wochenſchau führt uns mitten binein in die aroße Schlacht im Hſten. Am Dujepr ſtehen unſere Sol⸗ daten in härteſtem Abwehrkampf. Wir gehen mit einem Funktrupp in Stellung. Erkannte Bewegungen auf dem feindlichen Ufer werden ſofort weitergemeldet: das zuſammengefaßte Feuer unſerer ſchweren Waffen trifft die So⸗ wiets. Ein Blick durch das Scherenfernrohr zeigt die Wirkung. Im Raume nördlich Kri⸗ woi Rog erleben wir einen Gegenangriff ge⸗ gen die auf die Stadt vorſtoßenden Bolſchewi⸗ ſten. Ueber unſere vorgebenden Grenadiere hinwea brauſen Schlachtflieger dem Feind ent⸗ gegen und belegen ſowietiſche Panzer und Fahrzeuakolonnen mit Bomben und Bordwaf⸗ fenfeuer. Auf dem Schlachtfeld entbrennt ein Kampf gegen Panzer. Da— ein Volltreffer! Ein Panzerkampfwagen der Bolſchewiſten iſt gerſchlagen. Langſam hrennt der Stahlkoloß aus. Im Zuſammenwirken aller Waffen wird der Feind auf ſeine Ausgangsſtellungen zurück⸗ geworfen. Sowjetpanzer und Geſchütze, die gu Dutzenden brennend auf dem Schlachtfeld lie⸗ gen, aeben zuſammen mit vielen toten und ge⸗ fangenen Bolſchewiſten ein überzeugendes Bild von den ſchweren Verluſten, mit denen der Feind ſeine dauernden Verſuche, die deutſche Front entſcheidend zu durchbrechen, bezablen muß. Und dann begleiten wir einen Verhand deutſcher Kampffluazeuge auf einem Flug nach Hſten. Balpyianlagen und Brücken einer ſowietiſchen Stadt liegen im Bombenhagel. Un⸗ ter uns blitzt Einſchlag neben Einſchlaa guf. Auf einer großen Brücke erkennt man deutlich die Volltreffer. Unſere zum Rückflug abdrehen⸗ den Kamoyfflugzeuge laſſen Trümmer und aroße Flächenbrände zurück. Vor dieſem eindrucksvollen Schlußbericht geigt die deutſche Wochenſchau Aufnahmen von —————— der Südfront Europas. Wir ſeben Ge⸗ neralfeldmarſchall Keſſelring bei den Kämpfern von Sardinien und Korſika, erleben die erſte Kahinettsſitzung der faſchiſtiſch⸗repu⸗ blikaniſchen Regierung und machen einen Be⸗ ſuch im Hauptquartier von Marſchall Rom⸗ mel. An der Front in Süditalien werden die Briten und Amerikaner durch immer neue Wi⸗ derſtandslinien aufgehalten. Unſere Artillerie fügt den anrückenden Feindkolonnen ſchon vor dem Anariff ſchwere Verluſte zu. Auch üher den Gebirgen des Balkans ſind unſere Kampf⸗ flugzeuge eingeſetzt. Schlupfwinkel kommuniſti⸗ ſcher Banden werden durch Bordwaffenbeſchuß ausgeräuchert. An einer anderen Stelle dieſes Kampfraumes ſehen wir eine Koſakenbrigade im Kampf gegen die Banditen. Wälder am Ufer der Save werden durchgekämmt. Dann geht es zum Sturm auf ein Bandendorf. Andere Bilder der neuen deutſchen Wochen⸗ ſchau zeigen die Eröffnungderalbani⸗ ſchen Nationalverſammlung, füh⸗ ren, uns in eine Panzerreparatur⸗ weirkſtatt hinter der Front, in der von be⸗ währten Facharbeitern leicht beſchädigte Pan⸗ zer ſofort wieder einſatzfähig gemacht werden, zeigen die Begrüßung des erſten Brillanten⸗ trägers der Kriegsmarine, Korvettenkapitän Lüth, in ſeinem Wobnort Poſen und laſſen uns Zeuge der Kundgebung werden, mit der die Stadt Poſen und der ganze Gau Warxtbeland den Tag der Freibeit, den Jahrestaa der Rückkehr ins Reich, feierlich begehen. Aus der weiteren Bildfolge ſeien noch erwähnt: Die Eröffnung des 1. Kriegsberufs⸗ wettkampfes durch Reichsjugendfübrer Axmann, die Anſprache von Reichsminiſter Syeer an die ſchaffende deutſche Jugend und ſchließlich das ſpanne mer⸗Vokal. 0 Fußball⸗Endſpiel um den Tſcham⸗ — ———..————————— unſchlüſſig vor dem kleinen Daß ſein Bild ſeit nun faſt zwanzig Jahren über dem Schuſtertiſch hing, ein vergilbtes Poſtkartenbildchen, mit Reißnägeln an die weißgekalkte Wand geheftet, daß das jungen⸗ hafte, von den Jahren nun halb verwiſchte Lä⸗ cheln ſeines Geſichts immer noch, und nun nicht mehr wegzudenken, über ſeinem Arbeitsplatz ſtand, der Blick ſeiner Augen, von der zerſtören · den Kraft der Zeit in die verſchwimmende Dämmernis ferner Ewigkeiten entrückt, auf das alltägliche Getriebe der Irdiſchen in einer klei⸗ nen Schuſterwerkſtatt herniederſah— es war das Werk eines Lehrlings geweſen. Aber es hätte wohl, ohne den Lehrling, das Werk eines anderen werden müſſen, ſo zur Werkſtatt ge⸗ hörig war es nun geworden, wie Hammer und Ahle und Pechdraht, das Werk vielleicht des Vaters, der Tag für Tag arbeitend unter dem Bilde des Sohnes ſaß, mit weißem Haar und mehr und mehr ſich beugendem Rücken. Gleich wie ſich ehedem aus dem erſchütterndſten Zu⸗ ſammenbruch irdiſcher Werte aus der Todes⸗ mahd der Feuergarben vor Verdun, aus dem Gefälltwerden und Dahinſtürzen unermeßlicher Menſchenwälle rein und erhaben das Bild der Anvergänglichkeit erhoben hatte, Zeugnis über⸗ menſchlicher Tapferkeit, der ſchweigenden Be⸗ reitſchaft zum alleräußerſten Opfer, unſterblich, ſolange die Erde ſteht, ſo war dem vergilben⸗ den, mehr und mehr zerfallenden Bilde über dem Schuſtertiſch das Zeichen des Ewigen auf⸗ —33 und gab der Werkſtatt einen Hauch ge eimer Weihe, dem niemand ſich entzog. So war es für alle, die den ſchweigſamen Alten kannten, die zähe Kraft ſeiner immer noch nachtrauernden, gleichwohl ſtolzen Erinne; rung, für dieienigen beſonders, die ſeine fleißige Sparſamkeit ſeit langem beobachtet, die ihn auch wohl gelegentlich in winterlichen Abend⸗ ſtunden überraſcht hatten, wenn die grauen Au⸗ gen hinter den Brillengläſern eine alte Land⸗ karte ſtudierten und die zerarbeiteten Schuſter⸗ finger einen Weg nach Weſten tappten, es war für ſie alle keine ſonderliche Keberraſchung, als an einem nebligen Frühwintertag, da die letz⸗ ten bunten Blätter von den Bäumen fielen, der Greis mit einem runden Köfferchen am Bahn⸗ hof betroffen wurde und die neugierigen Fra⸗ gen nach dem Wohin mit ſcheu aus⸗ weichenden Worten unbeantwortet ließ. Da wußten ſie Beſcheid. Er reiſte bis in den Abend und übernachtete in Metz. Dann fuhr er in der Frühe des fol ⸗ genden Tages weiter den Weg zu ſeinem Sohn, zwar erregt vom Ausmaß ſeines Anternehmens, aber doch in ſtiller Andacht und Erwartung, in geſammelter Bereitſchaft. Ab und zu, in klei⸗ neren und größeren Abſtänden, ſah er Fried· höfe zwiſchen den Aeckern, Stein an Stein und Kreuz an Kreuz in leuchtendem Weiß; Fried⸗ höfe um ſo zahlreicher und um ſo größer, je tie⸗ fer der Zug in das Land hineindrang. Die Uhr in der Hand, wußte der alte Han⸗ nes, als es Zeit war, auszuſteigen. Einige Augenblicke blieb er, ſeltſam erregt und bewegt, auf dem Bahnſteig ſtehen und ſtarrte auf das Schild mit dem unſcheinbaren Namen, der die Erinnerung an Anausdenkliches in ſich beſchloß, millionenfach geſchrieben, gedruckt, geſprochen, geſchrien, gehört und geleſen in Traͤuer und Stolz, in Schmerz und Ruhm. Kein Name wohl von allen Schlachtorten der Geſchichte, von denen man je in ſeinem Leben gehört hatte, kam an Bedeutung und Schickſalsſchwere dem dort gleich, dem Namen Verdun. And nun war er dal Er holte tief Atem, dann ging er lang⸗ ſam hinter den anderen her ins Freie. Zwar hatte er ſich die erſte Begegnung mit einem richtigen Franzoſen als das Entſcheiden⸗ de und Schwerſte ſeines Anternehmens vorge⸗ ſtellt, zwar hatte er dabei auf nichts als auf eine glückliche Wegweiſung Gottes vertraut, aber er ſchien nun doch kaum überraſcht, als er, Vahnhofsgebäude ſtehend, mit halb ängſtlichen, halb forſchenden Blicken nach der noch unſichtbaren Stadt aus⸗ ſpähend, einen Mann auf ſich zukommen ſah und ihn ſogleich in abgehacktem, doch verſtänd⸗ lichem Deutſch nach Wünſchen und Zielen fra⸗ gen hörte. So kam es, daß der alte Hannes, der nicht umſonſt ſeit langem geſpart hatte, gegen ein gutes Stück Geld den Cicerone mietete, der ihn ſchon recht zu dem in den Papieren bezeich · neten Friedhof zu führen verſprach. Nein, der Hannes wollte nicht in die Stadt, nein, er wollte nicht auf die Zitadelle, den Kern der Feſtung, nein, auch nicht zum berühmten Denkmal„Le Mort Homme“ der geopferten 69. franzöſiſchen Diviſion mit der trutzig-ſtolzen Inſchrift:„Ils nont pas paſſé!“ auch nicht zu den Denkmälern von Staat und Stadt, ſo ge⸗ waltig und eindructsvoll ſie auch ſein mochten, ſo ſtolz und gewichtig auch die eingemeißelten Worte:„Hier war die größte Schlacht aller Zeiten“ und„Hier iſt die Stelle, an der die Deutſchen den Großen Krieg verloren“, nein, auch nicht zur Kathedrale auf der Höhe, der ſchwerbeſchädigten und nun wiederhergeſtellten — der Hannes wollte zum Grab ſeines Jungen, zu nichts als zum Grab ſeines Jungen, und alſo möge man gehen——. Wenn er auch bis dahin der Meinung ge· weſen war, daß, wäre man erſt einmal in Verdun, es nur eines Spazierganges bedürfte, um auf ſeine Schlachtfelder und Friedhöfe zu gelangen, ſo war er nun doch von der Ent⸗ ſcheidung der Stunde, von der Nähe des Soh. nes vor allem, zu ſehr benommen, aufgeregt und zerſtreut, als daß er zu einem rechten Ein Mann, ein Sſercl uncl Fomen von eine treue Liebe Erike Leffler 24 „Ich konnt's ja auch nicht“, murmelt er un⸗ ter ihrer Hand.„Weder im Glück, noch jetzt.., Alle Freude war immer nur halb, Marianne.“ Sie zieht ihn ſanft zu ſich herab. Er legt einen Arm um ihre Schultern, mit dem anderen umfaßt er Wunders Hals. Sein Geſicht ſchmiegt ſich in ihr Haar. Der ſchwarze Hengſt ſeufzt leiſe auf. Im ſtummen Frieden dieſer Amarmung, die ouch ihn mit einſchließt, vergißt er für kurze, wohlig in ſein treues Herz rieſelnde Zeit alle Leiden Der Skandal um Wunder erfährt durch die tätige Mitwirkung der Sport⸗ und Tages⸗ preſſe, die ſich ſtets auf dem laufenden über alle Stadien ſeiner Erkrankung gehalten und auf⸗ ſchlußreiche Berichte veröffentlicht hat, Wen ⸗ dung und Ende zugleich. Leicht erregbar, wie die Rennbahnbeſucher nun einmal ſind, empfangen ſie die beiden Zorns anläßlich des erſten Aufmarſches am nächſten Renntag mit rauſchendem Applaus. So wollen ſie ihr Anrecht gutgachen und gleich⸗ zeitig ihre Teilnahme an Roberts Anglück, am Leiden jenes ſchwarzen Hengſtes beweiſen, deſ⸗ ſen ſieghafte Schnelligkeit ihre Herzen ſo oft zu heller Freude entzündet hat. Nobert lächelt ſtill vor ſich hin. Anter dem Fahrhandſchuh an ſeiner linken Hand blinkt derſelbe ſchmale Goldreif, den auch Marianne jetzt trägt. 8 Im Stall ſteht Wunder, der, endlich vom gelben Eitergift befreit, ſchon ſeit einer Woche wieder gierig frißt. Robert iſt glücklich⸗ Jede Woche einmal pilgern er und Ma⸗ rianne langſam zu jenem unweit von — 933 Eine Erꝛãhlung zwischen den Kriegen Ein Vaier III Verdun 2 Werner Oellers Staunen darüber hätte kommen können, daß ſie einige hundert Schritt vom Hauptsahnhof in das Züglein einer Sekundärbahn ſtiegen, das nach wenigen Minuten gemächlich mit ihnen davonpuffte. Mit abweſenden, ein wenig unſteten Augen, das runde Lederköfferchen mit beiden Händen(als wolle er ſich daranklammern) auf dem Schoß feſthaltend, ſah der Hannes hin⸗ aus in den Novembertag: auf die Reihen kahler Hügelketten, hinter deren Windungen und Biegungen Stadt und Zitadelle bald den Blicken entſchwanden, auf Mauerreſte und Baumſtümpfe zwiſchen einzelnen Aeckern und wildwucherndem Geſträuch. Mit halbem Ohr hörte er auf die Erklärungen des Führers: daß dort das Fort St. Michel liege und wei⸗ ter drüben das Fort Belleville, daß halblinks, zwiſchen Vaux und Kalter Erde, früher das berühmte Dorf Fleury geweſen ſei und daß es geradeaus, oberhalb der Halteſtelle, auch einmal ein Dorf Douaumont gegeben habe, früher.— In einer ſeltſamen Art von Bewußtſeins⸗ ferne hörte der Alte, ohne recht zu begreifen, und er kam, faſt erſchreckend, erſt wieder zu ſich, als ſie auf freiem Felde an einer nur durch einen Schutzraum gekennzeichneten Sta⸗ tion ausſtiegen Während ſie eine kleine Anhöhe hinaufgin⸗ en, wuchs vor ihnen, über dem Kamm des Hü⸗ els, der Turm des Gebeinhauſes empor. Oben angekommen, ſahen ſie auf dem benachbarten Hügel langhingeſtreckt die Halle, von deren Höhe das Ewige Licht bleich herabblickte auf den Friedhof zu ſeinen Füßen. Faſt unüher⸗ ſehbar breitete er ſich zwiſchen den ſanft ſtei⸗ genden Hügeln, zwanzigtauſend weiße Kreuze ausgerichtet in Reih und Glied wie zur Pa⸗ rade, vor jedem Kreuz ein Roſenſtrauch, auf je⸗ dem Kreuz ein Rang, ein Name, ein Todestag. Zwanzigtauſend! And drüben, im Hang der bläulich verſchwimmenden Berglinie, gewahrt man andere, weißgepunktete Felder, Kreuze, nichts als Kreuze. Nein, der Hannes wollte nicht in das Ge⸗ beinhaus, nicht an die Reihen der Sarkophage über den Bergen unſichtbärer Skelette von Freund und Feind, nicht an die„Flamme des Gedächtniſſes“. Nein, er wollte auch nicht in das Fort Douaumont, und ſei es auch nur um zehn Frank— er wollte nicht. Zu ſeinem Sohn wollte er, zum Heinrich— bitte! Sein Blick war flehend und drängend, ein wenig ängſtlich, und die Hand, die das runde Lederköfferchen hielt, zitterte. 0 Querfeldein gings vorwärts, durch gras⸗ bewachſene Trichter hindurch, über verroſteten Stacheldraht und verroſtete Spaniſche Reiter, über alte Stahlhelme und Bajonette. Hier und da ſtanden vereinzelte Kreuze an ihrem Weg, hier und da ſtanden große Warnungstafeln: Es durfte kein Feuer gemacht werden. Sielließen Fort Donaumont, ihren Blicken nur als ſanfter, ſtahlhelmförmiger Hügel er⸗ kenntlich, rechts liegen, ſtiegen die Höhe des 9 9 Gebeinhauſes hinauf, gingen über eine neue Seraße zwiſchen Gebeinhaus und„Graben der Bajonette“ den Bergrücken äuf der anderen Seite hinab, durchquerten am Fuße die Schlucht, ſtiegen eine neue Anhöhe hinauf und ſahen von oben zu ihren Füßen den deutſchen Friedhof. Offen, ohne Amfriedigung— war hier nicht alles, ſoweit das Auge reichte, ein Friedhof? Mußte man nicht hier, wo man auch ging und wo man auch ſtand, den Hut in der Hand hal⸗ ten?— fügte ſich Kreuz an Kreuz zu abſeh⸗ baren Reihen. Die Papiere des Hannes in der Hand, ging der Führer über die breiten Mittelwege voran zu dem bezeichneten Geviert, und der Alte folgte ihm mit tappenden Schrit⸗ ten und gebeugtem Rücken, in der einen Hand den Hut, in der anderen Hand das Leder⸗ köfferchen. Wohl eine Viertelſtunde lang gingen ſie ſuchend hin und her, bis ſchließlich der Fran⸗ zoſe ſtehenblieb, einen letzten vergleichenden Blick auf die Papiere warf und dann, ſtill, ſich entfernend, Vater und Sohn allein ließ. Lange ſtand der Alte vor dem Grab, hoch⸗ aufgerichtet und unbewegt. Lange ſah er mit ſtarrem, abweſenden Blick auf den Namen ſei⸗ nes Jungen im Querbalken des Kreuzes, lange ſah er auf die ſchmuckloſe Erhebung des Grab⸗ hügels, lange, lange. Murmelnd bewegten ſich die dünnen Lippen, und mit ſeinen wei⸗ ßen Haaren ſpielte der Wind. Als ſei er mit⸗ eingebettet in die Zeitloſigkeit der Gräber, als gäbe es nichts anderes mehr auf der Weltr als dieſes Grab, ſo ſtand er Minute um Mi⸗ nute, hingegeben der großen Stunde. Erſt als er die auf dem Kiesweg knirſchen⸗ den Schritte des Franzoſen näherkommen hörte, kam neues Leben in ihn. Er nahm das Köfferchen vom Boden auf, öffnete es und ene eeeeeee, Weg meischen Kreuzen Von Herbert Böhme Dunkle Ahnung, fernes Wiſſen, ach, das Liebſte, das wir miſſen, blüht aus einem Kreuz im Sand. And wir ſtehen ſtill und warten, und umfrieden ſeinen Garten zärtlich mit betauter Hand. Kehrt nicht wieder, was wir ließen wenn wir auch die Augen ſchließen, Traum der uns ſo glücklich fand. Doch wenn wir uns überwinden und den Weg zum Leben finden, ſegnet uns das Vaterland. iumumimkiiniumätistintnutiiiiteettinistitsttttttititIIttsszsssui ſchüttete ſeinen Inhalt, einen Haufen tiefbrau⸗ ner, lehmiger, noch feuchter Muttererde, auf den Hügel. Dann beugte er ſich hinab und ſtrich mit den knorrigen Händen den Erdhau⸗ ſen auseinander, bis er wie eine Decke über dem Grabe lag. Ohne ſich noch einmal um⸗ zudrehen, ruhig und aufrecht, ging er danach mit ſeinem Führer davon. Zwei Stunden ſpäter beſtieg der alte Han⸗ nes, ohne die innere Stadt geſehen, ohne eine „Sehenswürdigkeit“ beſichtigt zu haben, den Zug, der ihn wieder nach Metz zurücktrug. Zum Tag der Hausmusik Deutsche Hausmusik/ a14. Uaenber Die Hausmuſik, deren Pflege wir uns heute angelegen ſein laſſen, hat früher einen ungleich breiteren Raum eingenommen als in der jüng⸗ ſten Vergangenheit. Anſere größten im Reiche der Muſik, ein Bach, ein Mozart, ein Schubert, empfingen ihre früheſten Anregungen und ihren erſten Anterricht in der aus Vater und Ge⸗ ſchwiſtern gebildeten Kapelle des eigenen El⸗ ternhauſes. Von Schubert wird erzählt, wie er ſchon als kleiner Bub den Vater und den älte ⸗ ren Bruder weit überflügelte und wie er beim hausmuſikaliſchen Trio dem älteren Bruder je⸗ den Fehler ernſt nachwies, während er dem Herrn Vater ein oder zwei Patzer durchgehen ließ, aus Reſpekt, dann aber machte er auch ihn höflich darauf aufmerkſam, und Vater und Bruder konnten ſich gar nicht erklären, woher der Franzl, der Teufelsbub, das alles hätte. Aher auch die Meiſterwerte unſerer Klaſſiker, eines Haydn, eines Beethoven, eines Mozart, die zu einer Zeit entſtanden, als der öſfentliche Konzertbetrieb noch lange nicht den Amfang von heute angenommen hatte, ſind zum großen Teil zuerſt im Rahmen einer Hausmuſik vor geladenen Gäſten erklungen. Fürſtenpaläſte und reiche Bürgerhäuſer widmeten ſich bereit ⸗ willig der Aufgabe, einen Kreis von Muſik⸗ freunden zu verſammeln, um die Schöpfungen eines begnadeten Muſikers in ſich aufzuneh⸗ men. An der Hausmuſik iſt das Weſentliche die Gemeinſchaft der Muſizierenden. Daher iſt ihr natürlicher Nährboden die engſte und vertrauteſte Gemeinſchaft, aus der die große Gemeinſchaft des Voltes ſtändig wächſt und ſich erneuert, die Familie. Wo Eltern und Kinder ſich abends zuſammenfinden Gei gemein · ſamen Feierſtunde der Muſik, mit Geſan und den einfachen Volksinſtrumenten, Laute, Brat⸗ ſche, Blockflöte, da iſt auch das deutſche Fami⸗ lienleben gut aufgehoben. Das einigende Band des gemeinſamen Muſizierens wird ſtär · ker ſein als das Auseinanderſtreben der Ein⸗ zelnen, und der Frieden den die Muſik aus⸗ ſtrömt, ſchafft den Ausgleich für alle Reibun · gen, die ſo leicht innerhalb der Familie entſte⸗ hen. Die Kinder, die ſo ſingend und ſpielend mit ſchlichter guter Volksmuſik aufgewachſen Novembernebel (Scherl, Zander-we.) „ Zorns kleinem Haus gelegenem Gründſtück, das FRobert nun doch noch gekauft hat. Der Bau ihres zukünftigen Heims iſt bereits in vollem Gange; und doch— es dauert ſehr lange, ein Haus aufzurichten, zumal, wenn man dar⸗ auf wartet. „Im Aujuſt is Richtfeſt“, verſichert der Po⸗ lier gutmütig.„An erſten Oktober könn'n Se ſchon einzieh'.“ Marianne ſchüttelt ungläubig den „Es ſieht aber noch gar nicht ſo aus.“ „Ja“, lacht der Polier.„Beilt Heiſerbaun, da jeht et immer erſt mit die Ruhe un denn mit'n Ruck!... Warten Se man, bis die Krone da oben hängt!... Denn könn'n Se zukucken, wic't fertich wird!“ Im Juni iſt Wunder geſund. Er hat ſich vollkommen erholt und ſtrahlt in alter Schön⸗ heit. Seine Augen leuchten gleich ſanft⸗ glim⸗ menden Feuern in jeden Blick, der, ihn freudig betrachtet. Robert fängt an, ihn zu trainieren. Langſam und mit äußerſter Vorſicht nur ſtei⸗ gert er das Tempo, denn die Spalte in Wun⸗ ders Hüͤf hat ſich noch nicht geſchloſſen. Doch in der Luſt, ſich wieder wohl zu fühlen und in je⸗ nem abſoluten Vergeſſen vergangener Schmer⸗ zen, das nur Tiere kennen, trabt Wunder un⸗ verdroſſen dahin. NVobert entſchließt ſich nach langem Schwan⸗ ken, ihn wieder zu nennen. Das Publikum ſieht den ſchwarzen Hengſt nach monatelanger Pauſe neuerdings in Erſcheinung treten. Aller Augen heften ſich geſpannt auf ſein Gangwerk, doch findet niemand etwas daran auszuſetzen. „Er geht wie immer“, lautet das einmütige Arteil nach der Paradefahrt vor den Trihünen. Sie haben recht. Wunder geht wie immer: treu bis zum Ende und mit feurigem Kampf. willen. Aber er kann ſeine Spitzenpoſition nicht halten. Sein Halbbruder Fähnrich ſchlägt ihn trotz zäher Gegenwehr um eine ganze Länge. Robert wartet mit angſtvollem Herzen, ob Kopf. Joſef die Anſtrengung des Laufens nicht wieder jene Entzündung ins Leben ruſen wird. Doch Wun⸗ der bleibt geſund, frißt gut und frönt morgens beim Trockenführen nach der Arbeit ausgiebig ſeiner alten Gewohnheit, plötzlich kerzengerade in die Luft ſteigend ein paar Schritte auf den Hinterbeinen zu wagen. Der alte Herr Grau ſieht es lächelnd mit an.„Iſt ja wieder ſehr luſtig, der gute Kerl!“ Wunder wird geſchont. Nur zweimal im Monat erſcheint er auf der Rennbahn, aber nie mehr ſieht ihn das Publikum in ſeiner alten, imponierenden Art an der Spitze des Feldes durchs Ziel brauſen. Er wird dkitter, fünfter, verſinkt ſchließlich auch einige Male im Rudel der Anplacierten. „Der kommt wieder!“ weisſagen viel ſeiner früheren Anhänger mit Beſtimmtheit. Sie mei⸗ nen, er müſſe ſeine vergangenen, großartigen Endſpeedleiſtungen noch einmal zeigen. Aber Wunder iſt durch die Hornſpalte ge⸗ zwungen, ſich ſtärker auf ſein Fußgelenk zu ſtüt⸗ zen als vordem. Der Huf, zumal er ſehr be⸗ ſchnitten werden mußte, bietet ihm nicht mehr den gewohnten, feſten Halt. So kommt es, daß er zuͤletzt meiſt müde wird Ende Auguſt ſteht er wieder krank im Stall. Es hat ſich ein neuer Eiterherd gebildet, Fie⸗ ber, Schmerzen, freiwilliges Hungern und trau⸗ riges Fragen der leiderfüllten Augen, alles kehrt zurück, und läßt Robert zu einem Ent⸗ ſchluß kommen Er will es noch ein letztes Mal verſuchen. Nein, er kann ihn nicht unrühmlich unter den unſicheren Kantoniſten enden laſſen! Noch hat der Hengſt ſeinen großen Ruf, der von Mitleid umrankt in aller Munde iſt. Wenn es wirklich nicht mehr geht, wird Wun⸗ der die Weiden ſeiner Kindheit bald wieder beſchreiten... Wunder braucht diesmal nicht lange zu lei⸗ den. Ende September ſchon iſt alles vergeſſen, und Robert muß ihn aufs neue anſpannen laſſen, denn der Hengſt bezeigt durch lebhaftes Weſen und Anruhe im Stall ſeinen wieder⸗ erwachten Arbeitswillen. „Wer möchte das nicht?.. Eben holt ihn Hans Blank von der Mor⸗ genarbeit.„Gut is er'gangen!“ „Ja“, lächelt Robert.„:23, abex vor Okto⸗ ber nenne ich ihn nicht.“ Der alte Ktein ſteht vor dem Kaſino. Robert ſchüttelt ihm freundlich die Hand. „Er ſieht aus, als ob er nochmal kommt“, meint der alte Trainer.„Aber viel wirſt du nicht mehr von ihm haben.“ „Ich will ihn nur noch ein paarmal ſtarten“, erklärt Robert mit geſenktem Kopf.„Weil's ſo ſchwer iſt, ihn herzugeben... Aber dann kommt er wieder nach Weißenfels. Fohlen von Wunder wird jeder wollen!“ „Haſt recht“, nickt der alte Klein.„Auf der Koppel heilt auch der Fuß...“ „Weißt du“, eröffnet ſich Robert ſtockend: „Ich möchte... wenn er nur noch ein Rennen gewinnen würde... zum Abſchied.. damit ihn alle ſo in der Erinnerung behalten, wie er war.“ „Tja“, lächelt der alte Trainer wehmütig. Aber es wird wohl ſchwer halten... denn die anderen bringen vier geſunde Beine mit... und ſein Wille allein kann's nicht ſchaffen.“ „Einmal doch noch!“ ſagt Robert feſt. And der Ton ſeiner Stimme ſchwingt bronzen, gleich dem einer Glocke durch die Luft.„Ich weiß es beſtimmt, Onkel Klein!“ „Na, denn ſag's ihm man ins Ohr“, lacht der alte Klein gerührt. —* 5 Die Prognoſe des Maurerpoliers erweiſt ſich als gelinde Aebertreibung. Robert und Narianne heiraten zwar Anfang Oktober, aber ihr eigenes Heim werden ſie erſt gegen Ende des Monats beziehen können. Bis dahin wohnt jedes von ihnen weiter im Elternhaus, welche Tatſache den jungen Ehemann zum Gegenſtand vieler Witzeleien werden läßt. Gutmütig lächelnd, läßt er ſie über ſich er · gehen, denn anläßlich der Hochzeit haben die Kollegen bewieſen, wie ſehr ſie ihm zugetan ſind. Und in ſie hineingewachſen ſind, ſind aber auch mit einem der innigſten und zarteſten Fäden mit der unſterblichen Seele ihres Volkes ver · knüpft, die von jeher eine ſingende Seele war und es immer ſein wird. Solche Kinder ſind wieder der Bortrupp, die die Pflege der Haus⸗ muſik weitertragen in ihre größeren Gemein⸗ ſchaften, in die Heimabende von Hᷓ und Bd M, ins Lager und auf den Marſch. Sie ſind auch das Material, aus dem die Muſiklehrer in der Schule ihren Chor und ihr Orcheſter formen können, um wieder die Muſik zu einem Element zu machen, das lebendig den ganzen Anterricht durchdringt. Aus ihnen erwachſen auch am leichteſten Menſchen, die es wieder verſtehen, Muſik im kleineren oder größeren Freundes⸗ kreis zu pflegen und ſie zum Mittelpunkt einer edlen Geſelligkeit zu maͤchen. In der Hausmuſik ſoll die deutſche Seele wieder zum Klingen kommen und dadurch in ihrer ganzen Tiefe, Echtheit und Arſprünglich⸗ keit ſich ſelbſt erkennen. K. Zehn dahre Reichskulturkammer Am 15. November jährt ſich der Tag der Gründung der Reichskulturkammer als der organiſatoriſchen und berufsſtändiſchen Ge⸗ meinſchaft aller deutſchen Künſtler und Kul⸗ turſchaffender zum zehnten Male. An dieſem Tage werden es zehn Jahre, daß Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels vom Führer mit der Gründung und Führung dieſer alleinigen be⸗ rufsſtändiſchen Organiſation aller deutſchen Künſtler beauftragt wurde. Nach dem Erlaß des Reichskulturkammergeſetzes vom 15. No⸗ vember 1933 erfolgten ſeiner Zeit Gründung und Ausbau der Einzelkammern für Muſik bildende Künſte, Theater, Schrifttum, Preſſe und Film. Die vergangenen zehn Jahre Tä⸗ tigkeit dieſer Geſamtorganiſation hatten die Säuberung aller Kulturſtände den national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätzen entſprechend zur Folge. Durch Erlaß von Geſetzen und An⸗ ordnungen auf allen Gebieten des künſtleri⸗ ſchen Schaffens wurden jeweils die berufs⸗ ſtändiſchen Vorausſetzungen für die heutigen großen Erfolge in allen Bereichen unſeres deutſchen Kunſtlebens geſchaffen und vor al⸗ lem Zuverläſſigkeit und Eignung jedes Mit⸗ gliedes der Reichskulturkammer gerantiert. Der energiſchen Initiative des Präſiden⸗ ten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, iſt es zu verdanken, daß heute oße Sozialwerke, wie die Spende„Künſt⸗ erdank“ und die„Goebbels⸗Stiftung für Kulturſchaffende“, das Los alternder oder invalider Künſtler wie nirgends in der Welt lindern helfen. Im nationalſozialiſtiſchen Reich gibt es keinen notleidenden Angehöri⸗ 5 künſtleriſcher Berufsſtände mehr. Mit eginn des jetzigen Weltkrieges nahmen ſich die Organiſationen der Reichskulturkammer durch die Bildung des Amtes„Truppenbetreu⸗ ung, des„Künſtlerdienſtes“ und der„Künſt⸗ ler⸗Einſatzſtelle“ in engſter Zuſammenarbeit mit dem OKW und Kd§ der kulturellen Be⸗ treuung unſerer Soldaten und der Schaffen⸗ den in der Heimat, beſonders in den Luft⸗ notgebieten, an. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels gab als Treuhänder des Führers für das deutſche Kunſtleben dieſer von ihm ge⸗ gründeten und geführten größten Gemein⸗ ſchaft aller Kulturſchaffenden in der Welt all⸗ jährlich im Rahmen eines Feſtaktes, in An⸗ weſenheit des Führers Richtung und Wei⸗ ſung für die kommende Arbeit. Den Erfor⸗ derniſſen des 5. Kriegsjahres entſprechend wird am Sonntag, 14. November, von 16 bis 18 Ahr, eine ſolche feſtliche Veranſtaltung für unſere Soldaten und Schaffenden über alle deutſchen Sender durchgeführt. Bei dieſer Veranſtaltung wird der Generalſekretär der Reichskulturkammer, Miniſterialdirektor H. Hinkel, des zehnjährigen Gründungstages der Reichskulturkammer gedenken. .Dex Führer hat dem Ordentlichen Pro⸗ feſſor Dr. Heinrich Ritter von Srbik in Wien aus Anlaß der Vollendung ſeines 65. Lebens⸗ jahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die deutſche Geſchichtswiſſenſchaft die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ liehen. * Im November blickt das Thalia⸗Theg⸗ ter in Hamburg auf ein hundertjäh⸗ riges Beſtehen zurück. Aus dieſem Anlaß bringt das Theater unter der Regie ſeines In⸗ tendanten Robert Meyn eine Neuinſzenierung des Luſtſviels„Die Journaliſtin“ von Guſtav Freytag heraus. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm; 8 bis.30 Uhr: Or⸗ geltonzert aus dem Straßburger Münſter. 9 bis 10 Uhr: Muſik zum Sonntagmorgen. 10.15 bis 11 Uhr: Vom großen Vaterland. 11.05 bis 11.30 Uhr: Die Rundfunkſpielſchar Mün⸗ chen der HF ſingt. 11.30 bis 12.30 Uhr: Konzert mit Opern⸗ und Oyerettenklängen. i 14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. 15 his 16 Uhr: Erich Ponto exzählt Tiermärchen. 16 bis 18 Uhr: Feſtliche Sendung zum zehnjährigen Beſtehen der Reichsmuſikkammex. 18 bis 19 Uhr Klavierkonzert Gedur von Beethoven. 19 bis 20, Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen. 20.15 bis 22 Uhr: Große Unterhaltuesſenzung„Far⸗ benſpiele der Klänge!.— Deutſchland⸗ ſender: 9 bis 10 Uhr: Unſer Schatzkäſtlein. 18 bis 19 Uhr: Komponiſten im Waffenxock. 20.15 bis 21 Uhr; Die beſten Werke aus dem Kompoſitionswettbewerb des Großdeutſchen Rundfunks zum Tag der deutſchen Hausmuſik. 21 bis 22 Uhr: Szenen aus Verdis„Othello“. „Für dich is mir keene Wurſcht zu deuer!“ grinſt Bergmann, als Robert ihm gerührt für das ſchwerſilberne Kaffeeſervice dankt.„Aba ick will ooͤch mal einjeladen wer'.“ „Jemacht!“ kopiert ihn Marianne lachend. And genau wie Bergmann haben auch alle an⸗ deren ſich bemüht, dem jungen Ehepaar eine Freude zu machen. Von Sybille Karloff, die ſeit vierzehn Ta⸗ gen wieder in Berlin iſt, kam ein Blumenarran⸗ gement, in deſſen Mitte ſich ein ſchmaler Kaſten mit zwölf in ſtahlblauen Samt gebetteten Mok⸗ kalöffelchen fand. Charles Bentley ſchickt aus Hamburg einen handgehämmerten, ſilbernen Brotkorb und drei Dutzend langſtielige, rote Roſen. Die Haupt⸗ freude des Tages iſt aber ein langer Brief. „Charlie kommt wieder“, verkündet Robert den Hochzeitsgäſten mit ſtrahlendem Lächeln. „Er ſchreibt, daß er Anfang November ſchon hier iſt... Länger als ein gutes Jahr hat er es doch nicht ohne uns ausgehalten!“ Marianne und ihr Mann ſehen einander in dieſer erſten Zeit ihrer Ehe nicht viel. Sie rich ⸗ tet im Verein mit Mutter und Schwiegermut⸗ ter das Haus ein, während er Wunder ſyſtema⸗ tiſch für ſein Abſchiedsrennen vorbereitet. Der alte Herr Grau hat mit Freuden ein⸗ gewilligt, den Hengſt in ſein Geſtüt aufzuneh⸗ men.„Kann ihn ſehr gut gebrauchen.. Aber er bleibt dein; das iſt ſelbſtverſtändlich.“ Robert widerſpricht nicht. Er weiß, es würde ihm auch nichts nützen. In den ſechs Jah⸗ ren, die ſeit der Schenkung Wunders an ihn verfloſſen ſind, hat Weißenfels einen Ruf be⸗ kommen. Wunder hat für ſeine kleinen Schwe⸗ ſtern und Brüder Pace gemacht. Wer kauſen kann, kauft von Albert Grau, denn die Nach⸗ kommen Mr. Watts verleugnen ihre Abkunft ebenſowenig wie ihre Verwandtſchaft mit je ⸗ nem ſchwarzen Hengſt, der nun auch bald der Zucht zugeführt werden ſoll. Vielleicht gehört es mit zu Albert Graus Aberglauben, daß er ihn nur als Penſionär in ſeiner alten Heimat beherbergen will(Fortſ. folgt) 12.40 bis on-Hachriclten Der kommende Handballſonntag Städteſpiel Mannheim— Heidelberg Der kommende Sonntag bringt keine Pflicht⸗ ſowohl die Männer wie die Frauen pau⸗ ſieren. Dafür ſteigt in Heidelberg das Ent⸗ ſcheidungsſpiel um den Gruppenſieg zur Er⸗ mittlung der gaubeſten Kreismannſchaft. Mann⸗ beim, das urſprünglich zwei Mannſchaften für dieſen Wettbewerb geſtellt hatte, war im erſten Spiel mit einer ſchwachen Elf in Heidelberg unterlegen. Das Rückſpiel vor Wochen war zwar auch unter keinem günſtigen Stern ge⸗ ſtanden, aber es reichte doch zu einem Sieg, ſo, aß ein Entſcheidungsſpiel notwendig wurde, das am kommenden Sonntag ſteigt. Mannheims Vertretung wird vorausſichtlich in nachfolgender Aufſtellung antreten: König fR); Kritter(Sp Waldhof), Schmitt(Poſt): eisler(BfR), Morgwetz(Poſt), Braunwell (Waldhof): Weichert(BfR), Lades(PfR) Sut⸗ 15 190 Arntz(BfR), Keck(Poſt), Leuthe „Die Mannheimer Vertretung iſt diesmal ziemlich ſtark und ſollte dieſes Spiel füx ſich entſcheiden können. Der Sieger dieſes Spie⸗ les trifft am 5. Dezember auf den Sieger der Gruppe Süd, Lörrach. Vom Frauenhandball iſt zu melden, daß nun auch die Reichsbahnſportgemeinſchaft eine Mannſchaft gemeldet hat. Jetzt fehlt nur noch der T 46, von dem wir auch hoffen daß ihm die Aufſtellung einer Mannſchaft gelingt. Handball faßt Fuß in Fernoſt Internationale Begegnungen mit Deutſchen Die deutſch⸗japaniſche Sportfreundſchaft hat in den letzten Fabren deſonders ur. Canbbal⸗ Pert eine Vertiefung erfahren. Noch in dieſem ſollen zwei große Veranſtaltungen die⸗ 55 Freundſchaft einen neuen Anſtrich geben. inmal iſt in Tokio ein internationales Sport⸗ feſt der Länder des großoſtaſiatiſchen Blocks ge⸗ lant, bei dem neben Korbball, Tiſchtennis und ennis das Handballturnier mit Mannſchaften von Fapan, Deutſchland, Ching, Thailand und Philibpinen das Glanzſtück bilden ſoll. Dabei werden die Philippinen und Thailand durch Mannſchaften aus der Heimat vertreten. Wei⸗ ter planen die Studenten von Tokio, die zum Fahresende zum Militärdienſt eingezogen wer⸗ den, ein Abſchiedsſpiel gegen die in der japa⸗ niſchen Hauptſtadt anſäſſigen Reichsdeutſchen, die durch ihre bisherigen Spiele Deutſchland und ſeinem Sport nicht hoch genug einzuſchät⸗ zende Dienſte geleiſtet haben. Mit der Ein⸗ ladung deutſcher Mgannſchaften zu dieſen bei⸗ den, rehräſentatiben Veranſtaltungen wurde den Bemühungen der Reichsdeutſchen in Tokio um den deutſchen Sport und ſein Anſehen hohe Anerkennung genollt. Die Entwicklung des Handballſports in Ja⸗ pan wurde weſentlich von dem Sportlehrer Ike⸗ gami von der Japaniſchen Hochſchule für Lei⸗ hesühungen vorangetrieben. 15 führte an der Hochſchule die erſten Handballkurſe mit deut⸗ ſchen und japaniſchen Spielern durch und ver⸗ anlaßte im Jahre 1940 ein deutſch⸗japaniſches Vorführungsſpiel bei den Meiji⸗Schrein⸗Spie⸗ len, dem böchſten nationalen fjapaniſchen Sportfeſt. Die Studentenmannſchaften, bei denen ja Sbortausübung in Japan überhaupt liegt, trugen in dieſem Jahr noch regelmäßig ihre Rundenſpiele aus, etwa zehn Mannſchaften beteiligten ſich daran. Sie ſpiel⸗ ten guch gegen die reichsdeutſchen Gemeinſchaf⸗ ten in Tokio und Nokohama. Die Deutſchen ge⸗ wannen ſämtliche Spiele, nur einmal gab es ein Unentſchieden. Bei dem— durch⸗ geführten Kriegsländerſpiel ſtellte ſich eine japaniſche Spielſtärke heraus, die ungefähr Kleichkoammt. Intereſſant iſt übrigens, daß die japaniſchen Handballer an der derzeit gültigen„Abſeits⸗ Regel“ gar keinen Gefallen finden, und wahr⸗ ſcheinlich wird es hald zu einem offiziellen Vor⸗ auf Abſchaffung der Abſeitslinie und enderung der Regel kommen. d m Kreuz und quer durchs Turnerlager 100 Jahre Turnverein. Im Schwabenland hat das Vereinsturnen ſchon frühzeitig Wur⸗ zel geſchlagen. Schon 1846 fand in Heilbronn ein aus allen Gauen beſuchtes allgemeines Turnfeſt ſtatt. Es war der Vorläufer der na 1860 folgenden deutſchen Turnfeſte. Ein weit⸗ hin bekannter Verein, der Männerturnverein Stuttgart, der älteſte, aber heute noch jugend⸗ friſche Verein des Schwabenlandes, konnte die⸗ ſer Tage ſeine 100⸗Jahr⸗Feier in ſchlichter, den Jeitverhältniſſen angepaßter Weiſe begehen. Bereits im nächſten und in den kommenden Fahren kann eine ganze Anzahl württember⸗ giſcher Turnyereine auf ein bundertiähriges Beſtehen zurückblicken. Mannſchaftskämpfe der Hitlerjugend. Der turneriſchen Arbeit der HF iſt im Gerätturnen ein Ziel gegeben. Höhevunkt und Spiegelbild derſelben werden die ſoeben ausgeſchriebenen Mannſchaftskämpfe im Geräteturnen für 1943/44 ſein. Es ſind Mehrkämpfe, deren Schwerpunkt die Vielſeitigkeit iſt. Es werden 4 Klaffen gebildet. Für Klaſſen K und B iſt ein Zehnkampf, für Klaſſe Cein Achtkampf und für Klaſſe D ein Vierkampf feſtgeſetzt. Für die Klaſſen A und B bilden Pflicht⸗ und Kürübun⸗ gen am Reck, Barren, Länaspferd, Schaukel⸗ ringen ſowie Bodenturnen den Inhalt. Beim Kampf der Klaſſe C fallen Kürübungen an Schaukelringen und im Bodenturnen weg. Neu⸗ artig iſt der Vierkampf der D⸗Klaſſe. Am 1,60 Meter hohen Reck Unterſchwung über eine vor⸗ auten deutſchen Vereins⸗ geſpannte Schnur mit Steigerung, deren Höhe von 1,40—1,70 Meter. Am Seitpferd Grätſche: geſteigert. Im Bodenturnen Hechtwelle über eine Reckſtange, deren Höhe von 0,60 Mtr. bis 1 Meter geſteigert wird. An den Kletterſtangen Auf⸗ und Abwärtsklettern, je einmal ⸗ 5 Pkte., viermal ⸗ 20 Punkte. Vom Frauenturnen. Im Wettkampf der Frauen bahnt ſich eine Neuerung an. Ein Be⸗ ſtandteil derſelben iſt das Bodenturnen. Das ſelbe von der Einzelübung zur Gemeinſchafts⸗ übung zu geſtalten, wird neuerdings verſchie⸗ dentlich mit Erfolg verſucht. Bei der Turnerin, nen⸗Gauriege der Sachſen wird der Nachdruck beim Bodenturnen auf die Gemeinſchaftsübung gelegt. Der aus Anlaß der 80⸗Jahr⸗Feier der Berliner Turnerſchaft durchgeführte Drei⸗ Städte⸗Weitkampf für Frauen— Berliner Tſchft., T. Dresden und Stettiner Tb.— war der erite öffentliche Vorſtoß, der bei den Teil⸗ nehmern, der Oeffentlichkeit und der Preſſe allgemeine Zuſtimmung fand. Ein weiterer Bauſtein zum Ausbau des Frauenturnens. Rege Spieltätigkeit: Fauſtball iſt Trumpf! Außer der Sommerſpielrunde hat der Sport⸗ kreis Stettin eine Herbſtrunde im Fauſtball durchgeführt, die reges Leben auf den Spiel⸗ feldern brachte.— Mit 28 Mannſchaften führ⸗ ten die Oſtpreußen in Elbing ein Fauſtball⸗ Turnier durch. Auch in Inſterburg ſtieg aus Anlaß des 85jährigen Beſtehens des Turnver⸗ eins ein Fauſtballturnier. Gin Korbballturnier in Allenſtein gewann der Mtv. Königsberg. Beim Fauſtbgll⸗Turnier in Düſſeldorf ging der Allg. To. Düſſeldorf als Endſieger bervor. Hervorragende Spiele zeigte ein Fauſtballtur⸗ nier der Städte Köln, Bonn, Trier, Neuwied und Koblenz. Köln rechtfertigte ſeinen Ruf als Faborit. Bemerkenswert war, daß alle Teilneh⸗ mer 40 Jahre und darüher alt waren. Altersturnen. Das 34. Arno⸗Kunath⸗Alters⸗ treffen, das alljährlich abgebalten wird und die Pferdhöhe wird von 1 Mtr. bis.40 Mefer dem Gedenken der DT. geweiht iſt. ernſter Arbeit und turneriſchem Frobſinn. B waren über 701ährig, darunter auch awei zigiährige. Das Alterstreffen des Kreiſes Gö 8 in Eybach vereinigte die Alten zu Geräte⸗ volkstümlichen Mehrkämpfen. Das Kinderturnen wird von 4000 Gemein⸗ ſchaften des NS⸗Reichsbundes für Leibesühun⸗ gen gepflegt. 300 000 Kinder beteiligten ſich am Kinderſpielturnen. Für das Prellballſpiel, das in vielen Ver⸗ einen des NSR als Unterhaltungsſypiel in ver⸗ ſchiedener Art bekannt iſt, in der Halle wie im Freien gleich verwendbar, werden von Spielleitung feſte Regeln herausgegeben. um es künftig auch als Wettſpiel unter die dom NSRe betriebenen Kamofſpiele einauxeihen. Bahnbrechend bierfür iſt Frankfurt a. wo bereits Turniere unter Beteiligung einer zeren Anzahl von Vereinen mit gutem Erfolg ſtattfanden. -Perſonelles. Im Alter von 82 Jahren it in Gießen der bekannte Zigarrenindu Kommerzienrat ben. Er war viele Jahre lang Vorſitzender der Bezirksgruppe Heſſen⸗Unterfranken des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Zigarrenherſteller, ſeit 1907 Vorſitzender des Verbandes der Ta bakk⸗ induſtriellen von Heſſen und gehörte 1897 bis ——— 1930 der Induſtrie⸗ und Gießen an, deren Präſident er von 1920—1 war und die i Ehrenpräſidenten ernannt hat. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Winbaner Verlag: Dr. Fritz Bode& Co. Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei. a. Z. Heidelberg des ehemaligen Oberturnwarks Turnveteranen aller Vereine in ie Heinrich Schirmer geſtor⸗ die ihn bei ſeinem Ausſcheiden zum „ — 2—— FAMILLIEN-ANZEICEN Robert. Die slückl. Geburt eines gesunden Stammhalters geben in dankbarer Freude bekannt: Keuny Pfister geb. Benz, z. Z. Eppingen, Bahnhofstraße 2— Guster Püster, Mhm.-Neckarau, 8. November 1943. 8²67⁵5⁵ Hochertreut zeigen wir die Geburt Unserer kleinen Rosemarie an. Anni Brehm geb. Biehlmeier— Exwin Brehm, z. Z. im Osten. Mh.-Waldhok, Sandhofer Str. 16. Wir sind wieder drei! Olaudia und die glücklichen Eltern: Ingeborg Baumann geb. Hüther, à 2. Josephinenheim B. Baden; Eust. Baumann M6, 13. 6. 11. 4. Tre Vermählung beehren sich anzuzeigen: 1 Fechter— Gertrud Fechter geb. Reich. Mhm.-Rheinau, Dän. Tisch 25, den 13. November 1943. Ihre Vermählung geben hekannt: Herbert Breunie(Gefr. in e. Pz.- Ig.-Kp.) u. Frau Vera geb. Mohr. Neuhofen, Bismarckstraße 7. In tietem Leid geben wir, bekannt. Unbarmherzia und grausam 9 ist das Schicksal. Mein inniastgeliebter Mann. unser lieber. treusorgender Papa seiner 4 Kinder. Bruder. Schwaser und Onkel.—1 Pg. u. SA-Mann Valent. Wenz Getreiter in einem Pionier-Batl. tand im Alter von 35 Jahren im Osten den Heldentod. Was du uns warst und bist sewesen. kann nie- mand fühlen oder lesen. Nun rubst du weit in fremder Erde. o könn- ten wir dich wiedersehen. 9 Mannheim. Käfertal-Sud Hambacher Straſſe 11 Freund und Bek die In unsasbarem Herzeleid: schmerzliche Nachricht. dal meine Frau Ge Wens aeb. Zienler:— unsere aute Mutter. seine Iieben Kinder: Eäeltraud- gerin und Tante. Roland. Karlheins und Klausi:* Geschwister: Gelr. Jos. Wena Luise Immer Zz. Z. im Felde) und Braut Thea I nach kurzer schwerer Krankheit ——9 45— anft entschlafen ist. mu eng(z. Z. Osten) und Fran Rerd CWaldsiüt), Gbergefr. I. Pennitpirr:xarrechtstrafe Rr.*. Ludwie Stammer u. Frau Fran- Frankkurt-Biain ——+— 35 3 33 In tietem Leid: nelr. Hugo Pfeifer(z. Z. i. Ost. u. Frau Maria geb. Wenz: Fam.*9—.— 8 Ladwig Zienier: Creat Wieckt Pen, Kurt dumter und Prau Lam. Herm. Strüsflar Geurork) Walter Baumeärtel und Frau ——— 5 geb Immer: Romana Immer: Alfred Spahn und Frau: Friedr. Schiek(Metzaerm.) und Frau: mein 1b. Vater. Schwiegervater. Grobvater und Uraroßvater. Heinrich Grauf im Alter on 74 Jahren. Mannheim. den 13. November 1943 Waldhofstraſe7 In stiller Trauer: Juhus Grauf nebst Angehörigen. Die Feuerbestattung findet am 15. November 1943. 12.00 Uhr. im Krematorium Mannheim statt. Schlachthol. Montag, 15. 11. 43, Petroleum-Beaudsausweise. Eür d. Jahr 1944 werden neue Petro- leumbezugsausweise nicht aus- Plotzlich u. unerwartet verschied] Amtl. Bekanntmachungen TPreibank Kuhfleisch u. Schweine⸗ fleisch gegen halbe Marken. B5 Anzug für 51. Junden u. Soldaten zu Weihnachten u Kaufen ges. Schriftl. Angeb. an Frau Anny Braun, Neckarau, Angelstr. 58. ginn 8 Uhr. 201 SANATOREN 1 Kinderlauigärtchen und guterh. Sportwagen zu kaufen gesucht. gestellt. Statt dessen werden die für das Jahr 1943 ausgegebenen Petroleum-Bezugsausweise, 80, kern ein Anspruch auf Bezus von Petroleum noch besteht,— Behandlung kommen: zum 31. 12. 1944 verlängert. Den Bezugsausweisen wird ein Klebe⸗ Streifen angefügt mit Feldern für die 12 Monate des Jahres 1944; dies? Ergänzung der Bezugsaus- weise erkolgt durch die Wirt⸗ Wiesbadener Heilanstalt für Hä- morrhoidalkranke. Staatl. konz. Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Angebote unter St 6793. Kinderkastenwagen(oder Korb- Wagen), gut erhalten, gesucht.- Angebote unter Nr. 24 029. äuhere und innere Hämorrhoiden, After- fissuren, Mastdarmfisteln, Mast. darmvorfälle. Prospekte dureh das Sekretariat, Wiesbaden Taunusstraße 5. N* anteil, mit Garten, auf d. Land Grundstück-.-Kapitalmarkt 1. bis-Fam.-Haus, auch Haus- zu kaufen ges. Biete mod.-Zi. schaftsämter. Zur Durchführung Wird folgendes angeordnet: a) KAUF-GESUCHE Wohng., Et.-Heiz, Nebenr., Bad, Wohnmans., auf d. Land, gute Strb.-Verbind Ang u. P St 6524.1 Die Verbraucher haben ihre Pe- troleum-Bezugsausweise sofort bei dem sie beliefernden Einzel- ländler einzursichen. b) Die Ein- zelhändler haben die Petroleum. Bezugsausweise ihrer Kunden bis zum 30. November 1943 ge- sammelt beim Wirtschaftsamt Akkordeon, mehrchörig, mindest. 120 Bässe, für begabten Jungen gesucht, evtl. geg. Tausch eines 80 Bässe, Zchörig, u. Wertausgl. Angebote unter Nr. 23 547. Chromat. Piano- oder Knopfigrift-industrie-Beirieb. Kauf, Beteilig., Kleineren Hohner- Akkordeons] H G 14 927 an Ala, Hamburg 1. Pacht oder Einheirat von Ham- burger Kaufm. mit vorerst etwa 100—150 000 M ges. Angeb. unt. Grundstück mit zerzstörtem oder wiederherstellungsmögl. Haus zu einzureichen, und zwar: die Ein- zelhändler d. Stadtkreises Mann- heim bei der Punktverrechnungs- stelle in der Kurfürst-Friedrichs- Schule, die Einzelhändler des Landkreises Mannheim beim Antiduitäten aller Art, spez. auch echte alte Möbel vor 1800 sowie Gemälde u. Plastik(bes. Holz. figuren), Gobelins, Teppiche und Schmuck lager, Frafkfurt a.., Mainzer sucht. Pieroth, Antik-febensmittel- Grofhandlung oder kaufen gesucht. Angebote mit Einzelheiten erb. an Th. Fasshold & Co., Bankg. u. Grundstücks- verw., Mannheim, B 2, 1. 1627 Nahrungsmitteliabrik. Kauf oder Frita Treffinger und Beerdiguns: Montag. 15. November. nachmittaas 2 Uhr. daß am 11. November 1943. rasch und unerwartet. unser auter. un· vergehl. Vater. Schwiegervater. Grohvater. Bruder u. Onkel. Herr Wirtschaftsamt des Landkreises ru 0 in Schwetzingen, Schlohstraße 5.—— 29— 5 2 Beteiligung bis ca. M 150 000.— Die Eintragung in eine Kunden⸗ Furistische Bibliothek, mögl. auchſ gesucht. Angeb. unt. H G 14 926 liste und die Uebersendung die-“ Deutsche Steuerzeitung ab 1335/ an Aia, Hamhurg 1. 2³ 796 Steuer und Wirtschaft ab 1939, Pinfamilienhaus, Umgegend von Seit öber 40 Jahren deis Wahrzelchen für unsere 4 Das schöne Band unserer allzu kurzen alücklichen Ehe wurde zerrissen. Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht. 555——————— dal mein inniastseliebter. herzens- auter und treusorgender Mann. unser lieber. auter Sohn. Schwie⸗ gersohn. Bruder. Onkel Oskar Heibel Feidwebel u. Komp.-Truppiührer. ib. d. E. K. 2. Kl., Int.-Sturm-Abz. Ja. Krieusverd.-Kr. 2. Kl. m. Scliw. Schwager und Wilh. Fryé tär unmer von uns gedangen ist. gen dies tiefhetrübt an. Langerötterstraße 4 Emille Kleindienst geb. Frvé; Friedel Fryé: Maanus Kleindienst „(Landwirtschaftsrat) u, Kinder Mit der Bitte. des lieben Verstor- benen im Gebete zu gedenken. zei- Mannheim. den 12. November 1943 Nach langem schwerem Leiden verschied meine liebe aute Frau. unsere herzensgute Mutter. Groß- mutter. Schwester. Schwägerin u, Tante. Frau Elisabeth Grofl geb. Ofenloch Sie folate mrem getallenen Sohn Fritz im Tode nach. im plühenden Alter von 24½ Jahr. bei den schweren Abwehrkämofen im Osten sein Leben lassen mußte. Wer unseren lieben Oskar kannte. kann unseren Schmerz ermessen. in unserem Herzen wird er weiter leben. Mhm.-Friedrichsfeld(Calvinstr.). Pforzheim. Edingen a.., Peters⸗ tal bei Heidelbers. In unsaabarem Herzeleid: Frau Lena Heibel geb. Reinig: Franz Heibel u, Frau Margareta ageb. Dewerth(Eltern): Wilhelm Reinia und Frau Barbara geb. Schwöbel(Schwiegerelt.): Hein⸗ rich Heibel und Frau Else geb. Leicht und Sohn Fred: Luise Heibel(Schwester): Obergeir. Frita Heibel(z2. Z. Luftw.) und Frau Elisab. geb. Bien:.-Schtz. Karl Heibel(2. Z. im Ost.) und Frau Else geb. Walter u. Sohn Walter: Geir. Walter Heibel(z. Z. Luftw.).(Bruder): Annel Hei- bel,(Schwester): Gelr, Ludwis Mübert(z. Z. im Osten) u. Frau 1⁰⁵ u geb. Heſbel: Obergefr. Am Dienstad. dem 16. November. kindet das 1. Seelenamt statt. 4 Kurz vor seinem Urlaub er⸗ hielten wir die für uns alle untaſlbare achricht. daſñ mein innisstaeliebter guter Mann.“ Vater seines einzigen Kindes. uns. über alles geliebter Sohn und her zensguter Bruder. Schwienersohn. Onkel. Schwager und Nefte. Karl Brenneis Ultz. in einem Gren.-Regt., Träger des K. 5 1 u. 2. des Sturm-Abz. silb. Verw.-Abz., sowie der rumünischen Auszeichnung bei den schweren Abwehrkämpfen an der Ostfront in treuer Pflicht- erfüllung. im blühenden Alter von 24 Jahren fur Führer. Volk u. sein deliebtes Vaterland gefallen ist. Wer fär die Ideale kämoft. lebt kort. auch wenn er sterben muß. Sein Glaube war Deutschland. Mhm.-Waldhof. den 13. Nov. 1948 Eisenstraße 17. In stillem. tieten Leid: Frau Greta Brenneis geb. Fröb- lich und Kind Marliese: Karl Ster) und Verwandte aervater und guter Opa daß mein lieber auter Gatte. unser Bofstraße 2 Mannheim-Welchok. Speckewer 100, ee ee een Joser Grolt Getr“ Kart Groß umd Fam.; Stabswachtm. Busen(roß und Fam.: Uffz. Rudolt Rechner u. Frau Erika deb. Gros:: OGetr. Konrad Haas u. Frau Marie geb. Groß: Grenadier Frang Croß; Frau Klara Groß Witwe und 6 Enkelkinder. Die Beerdigung hat inzwischen Sophie Mechtenberg(Ohervost⸗ sekret). Wwe. geb. Fryé(Schwe- 8 5 Die Beisetzuna findet am Montag. dem 15. Nov., mittaas 1 Uhr statt. Am 11. 11. verschied nach kurzer Krankheit mein Ib. Vater. Schwie⸗ Johann Röder Eisenbahnoberschaffner a. D.—— im Alter von nahzu 75 Jahren. Mannbeim Luisenring 61 Z. Z. Mietesheim im Elsaß Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Rosa Röger geb. Hochseschwender: Hella Röser. Die Feuerbestattung findet Mon- tag. den 15. November 1943. um 45 Uhr im hies. Krematorium statt Meine liebe aute und treubesorgte Gattin. Lucia Antonia geb. Grasser geb. am 28. Juni 1888. ist am 8. November 1943. von ihrem schwer. Leiden erlöst in die Ewiskeit ge- Langen. Mannheim. P 7. 13a(z. Z. Wies- ———— baden. Schenkendorftraße 20 Allen Verwandten. Freunden und In tiefem Schmerz: Bekannten die traurige Nachricht. Dr. August Grossart. Rechtsanwalt. treusorgender Vater. Pg. Wilhelm Krieger nach kurzer schwerer Krankheit. im Alter von 57 Jahren für immer von uns gegangen ist. Z. Z. Wachenheim(Pfalz). Bahn- Wunsch entsprechend in Die Feuerbestattung fand— Stille statt* All denen. die uns unlaglich des Heldentodes meines geliebten un⸗ vergehl. Catten. uns Ib. Sohnes. Bruders. Schwagers und Onkels. August Schlang(Ob-Gren“) schriftl. u. mündl. ihre Anteilnahme erwie'⸗ sen u. seiner im Gebete gedachten. sagen Wir auf dies. Wene ein herzl. Vernelt's Gott Mannheim. den 11. November 1943 Draisstraſße 12 Im Namen aller trauernden Hin- terbliebenen: Frau Maria Schlans In tiefem Leid: Antonie Krieger geb. Scheurer Witwe und Töchter Trudel und Ruth nebst Verwandten. Feuerbestattuns in Mannheim am Montag, dem 15. Nov., 13.30 Uhr. Hart und schwer traf uns das Schicksal. Meine liebe aute Erau. unsere geliebte, treusorgende Mut⸗ ter. Schwiegermutter. Schwester. Tante und Großmutter. Frau Emilie Künster geb. Rau wurde nus durch einen sehr tra- Aischen Unalückstall im Alter von 60 Jahren entrissen. Mannheim. den 13. November 1943 B 6. 7a. Judenbach(Thür.). Kai- serswaldau(Schlesien). Cobern (Mosel). Frankiurt(Main) In tiefer Trauer: Geors Künster: die Kind.: Jacob Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer lb. Mutter. Grollmuter. Ur- aroßmutter. Elisabeth Schollmaier Witwe. sprechen wir auf diesem Wene unseren inniasten Dank aus. Mhm.-Käfertal. 13. November 1943 Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Fam. Albert Neft: Familie Peter Schollmaier. Krankenkasse zuständig ist. ser Kundenliste an das Wirt⸗ schaftsamt ist nicht notwendig. c) Nach Ergänzung der Petro- Ieumsbezugsausweise geben die Wirtschaftsämter diese wieder dem Einzelhändler zurück zur Weiterleitung an die Verbrau⸗ cher. Der Landrat des Kreises Wirtschaftsamt des RFH, Industrie und Steuer, Akademiezeitschrift, Deutsche Justiz, Juristische Wochenschrift, Alphabet. Schlagwortsammlung Mannheim, Heidelberg od. Wein⸗ heim gesucht. Fernsprecher Mül- ler 539 48. wissenschaftlich erprob- ten und in aller Welt Devisenarchiv zu kauf. gesucht. 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Kind Irmaard: Wilhelm Fröhlich u. Frau Wil⸗ helmina geb. Rhim. sowie alle Bekannten und Verwandten. 0 Statt des erwarteten Wieder- Locherer geb. Künster: Lilli Kett- Uita geb. Künster: Geore Künster Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden (z. 2. in Kri 1 gchaft): 1 lieben M. und unseres Eise Künster: Gustav Künster (Zz. Z. im Felde); die Schwiener⸗ söhne: Martin Kettlitz(z2. Z. im Osten): Geors Locherer: die Schwiegertöchter: Lina Künster geb. Freund: Leni Künster geb. Schulz. Hie Beerdigung hatf heute um.00 aut. Vaters. sowie für die Kranz, und Blumenspenden sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichsten Dank Mannheim. Langerötterstrade 86. rrah Kuthe Wolt und Kinder. 8—— erhiel· ten wir die noch unfaßbare Nachricht. dab mein lieb. Mann. mein lieber Papa. unser unvergen- licher Sohn. Bruder. Nefte und Schwasger. Willi Grau Obergefr. in einer Flak-Abt. Uhr stattgefunden. Keliebte ster und unsere liebe Oma. Für die vielen Beweise herzl. Teil⸗ nahme beim Heimgang uns. lieben Vaters. Peter Daum. Schneider- meister. sagen wir uns. best. Dank. Ganz bes. Dank Hrn. Stadtpfarrer Hörner. Waldhof. für seine trost- reichen Worte. Gott der Aulmächtige hat unsere Mutter. Pflegemutter. Schwiegermutter. uns. aute Schwe⸗ Telephon 234. Schreib- u. RHechenmaschinen De-Schliitschuhe Nr. 38, gegen Pup- schäd, in jeder Verfassung kaufiſ penwagen zu t. Ang. u. St 6241)¼ Eugen Berger,— D. Halbschuhe Cr. 57 eg..-Sporthalbschuhe Gr. 877 N Landwirischaftliche Berufsschule für Jungen und Gartenbauliche Berufsschule Mannheim. Sämt⸗ liche Berufsschüler nachstehen- der Schulabteilungen haben sie vormittags.00 Uhr im Hofe der Zu kaufen ges. von Fliegergesch:: •3 Türen, 1 Paar Gardinen mit * 9 is 88 u. Kinderdreirad gut erh. Zimmerteppich,“3, gr. Schrankl gegen Puppenwagen. Angebote unter St 6751. De Snumpfncher aſch 20 xf Maehen, dünln der Strumel beim Uebergard., 1 Patentrost. Schriftl. Angebote an Schmidt, Lameystraße 18. 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