Erſcheint wöchentl. Tmal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 1,70., zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Se Freiburger Str. 1. aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Reue Mannhe Mannheimer Neues Tageblatt durch die Poſt 1,70 M. n 3 gültig iſt die erSeilläg Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf.— Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag/ Sonntag, den 20.)21. November 1943 Noue Erjolge unſerer Gegenangrijſe Große Veule bei Rütkeroberung Shitomirs- zuſammenbruch der Sowjet⸗Angriffe bei Smolenſk ⸗ Heſtige Kämpfe bei Gomel bei Kiew Anb. Aus dem Führerhauptquartier, 20. Nov. Das Obekommando der Wehrmacht gibt he⸗ kannt: Im großen Dnjeprbogen und bei Tſcherkaſſy kam es geſtern nur zu örtlichen Kämpfen. Im Kampfgebiet von Kiew ſtoßen unſere zum Gegenangriff angetretenen Diviſionen trotz zähen feindlichen Widerſtandes und ſchwie⸗ riger Wetter⸗ und Geländeverhältniſſe weiter vor. Mehrere heftige Entlaſtungsangriſſe der Sowjets ſcheiterten. Die vor einigen Tagen von feindlichen Kräften beſetzte Stadt Shito⸗ mir wurde von unſeren Truppen eingeſchloſſen und geſtern im Sturm genommen. In der Stadt und bei der Säuberung des zurückerober⸗ ten Geländes fielen zahlreiche Gefangene und umfangreiche Beute in unſere Hand. Beiderſeits Gomel wurde auch geſtern erbittert gekämpft. Während ſüdweſtlich der Stadt die harten Kämpfe noch im Gange ſind, wurden nordöſtlich Gomel alle von zahlreichen Schlachtfliegern unterſtützten Durchbruchsver⸗ ſuche der Sowjets vereitelt und örtliche Ein⸗ brüche durch Gegenſtöße bereinigt. Weſtlich und nordweſtlich Smolenſk wurden die mit neu herangeführten ſtarken Kräften auch geſtern angreiſenden Sowjets wie⸗ der blutig abgeſchlagen. Teilweiſe brachen die feindlichen Angriſſe ſchon im zuſammengefaßten Abwehrfeuer vor unſerer Front zuſammen. Im Einbruchsraum ſüdweſtlich Newel lebhafte örtliche Kämpfe. Unſere Luftaufnahme zeigt die Bucht von Par⸗ teli auf der Inſel Leros im Dodekanes. Hier erfolgte in der Morgendämmerung die Lan⸗ dung deutſcher Truppen: (PK.⸗Aufnahme: Luftwaffe, Atl.,.) An der ſüditalieniſchen Front herrſchte beiderſeitige rege Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Durch ein eigenes Stoß⸗ truppunternehmen ſüdweſtlich Mignano wur⸗ den Stellungsverbeſſerungen erzielt. Im öſtlichen Mittelmeeer griff die Luftwaffe einen feindlichen Flottenverband an und beſchädigte durch Bombenvolltrefſer einen Kreuzer und einen Zerſtörer ſchwer. Feindliche Fliegerverbände ſtießen bei Tage bis an die deutſche Weſtgrenze und in der Nacht in das weſtliche Reichs⸗ gebiet vor. Durch Bombenwürfe entſtanden Schäden und Verluſte. Sieben ſeindliche Flug⸗ zeuge wurden hierbei und zwei weitere über dem Atlantik abgeſchoſſen. Deutſche Flugzeuge griffen in der vergangenen Nacht erneut Einzelziele in Lon⸗ don an. 5 Londons Enttäuſchung über Shitomir (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 20. November. „Iſt die Serie der guten Nachrichten abge⸗ ſchloſſen?“, fragt heute die engliſche Preſſe, die wenige Tage nach dem Verluſt von Leros nun auch über den von Shitomir berichten muß. Die Eroberung der Stadt Shitomir hat die engliſche. Oeffentlichkeit noch mehr überraſcht, als Leros. Noch am Freitag klangen die engliſchen Meldun⸗ gen aus Moskan ſehr zuverſichtlich. Nach ihnen wurde erklärt: Nach Anſicht hoher ſomjetiſcher Kreiſe hoffe man beſtimmt, den deutſchen An⸗ griff an der Shitomirfront aufzufangen und ihm ſtandzuhalten. Die Kämpfe ſeien ſehr ſchwer. Bei Shitomir kämpften zwei Rieſen miteinander, aber der ſowjetiſche Rieſe werde ſicherlich die Oberhand gewinnen. Wenige Stun⸗ den ſpäter kam die Nachricht, daß die ſowjetiſchen Truppen die Stadt verloren hätten. In einem engliſchen Funkbericht wird offen zugeſtanden, daß dieſe Schlappe höch ſt peinlichſei und den größten Rückſchlag dar⸗ ſtelle, den die ſowjetiſchen Truppen ſeit Mona⸗ ten erlitten hätten. Verzicht auf Rom? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 20. November. Die Anzufriedenheit mit der Offenſive in Italien kommt in der Preſſe wieder ſtark zum Ausdruck. Jedes Vorrücken der Anglo⸗Ame⸗ rikaner koſte, infolge der Verſchiedenheit des Gebietes und des ſtarken deutſchen Wider⸗ ſtandes ſehr hohe Opfer und man müſſe ſich fragen, ob das Land dieſe Opfer wert ſei. Die gleiche Meinung bringt der militäriſche Mitarbeiter von„Evening Standard“, Gene⸗ ral Sir Douglas Brownrigg zum Ausdruck, der feſtſtellt, daß eine Eroberung Roms zwar von poli ⸗ tiſchem Intereſſe wäre, daß aber die Ewige Stadt nicht die Opfer wert ſei, die eine Nom⸗Offenſive koſten würde. Die Haupt⸗ aufgabe Alexanders beſtünde nicht in der Eroberung Noms, ſondern in der Bindung möglichſt großer deutſcher Verbände in Italien. 154. Jahrgang— Nummer 289 Seee eeee ee eeeeeeeee Fhitomir- Leros Bougainville * Mannheim, 20. November. Drei Damen die durch die Trübnis dieſer Novembertage aufleuchten. Drei Namen, auch die die ungeheure Weite des weltge⸗ ſchichtlichen Kampffeldes widerſpiegeln, auf dem heute um das Schackſal der Welt gerun⸗ gen wird! Drei Namen ſchließlich, in denen ſich das Wechſelſpiel beſtätigt, das den Kampf auf der einen Hälfte der Erdkugel als Teil⸗ ausſchnitt des Kampfes auf der anderen er⸗ ſcheinen läßt. Am meiſten ſagt uns Deutſchen unter die⸗ ſen, drei Namen Shitomir. Eben weil wir dieſe Front im Oſten als die entſchei⸗ dende Front unſeres Kampfes betrachten, die durch die Drohung, die hinter ihrer lodern⸗ den Wand ſteht, und durch die Opfer, die wir in den rieſigen Raum ihrer Schlachtfelder ge⸗ bettet haben, unſeren Sorgen und unſerem letzten Monaten an dieſer Front nicht ſo, wie wir es uns gewünſcht und wie die Siege der früheren Sommer es uns zu hoffen er⸗ laubt hatten. Wir waren in die Defenſive gedrängt worden; wir hatten in dieſer Defen⸗ ſive viel wertvolles Land verloren und hatten Mühe wertvolleres unter Aufgebot aller Herzen am nächſten ſteht. Es ging in den Kraft zu behaupten. Die Wut des feindlichen Anſturms war unvorſtellhar, das Aufgebot an Menſchen und Maſſen erdrückend, die Vor⸗ teile, die das Wetter dem Angreifer bot, ſchwer ausgleichbar. Wir haben nie das Ver⸗ trauen verloren, daß Soldat und Führung auch dieſe Probe beſtehen würden und nie die Sicherheit unſeres Glaubens an den Zweifel hingegeben, ob nicht vielleicht dieſe Abſetzungs⸗ bewegung im Oſten in Arſache und Folge doch jenen Rückzügen vergleichbar wäre, mit de⸗ nen ſich im Herbſt vor 25 Jahren das herauf⸗ ziehende Anheil ankündigte. Aber all dieſe in⸗ nere Sicherheit, ruhend auf dem Wiſſen, daß in der deutſchen Geſchichte, dort wo Wille von An der Oſtiront ſind Schnee und Regen eingekehrt Trotzdem gehen die Kampfhandlungen, und zwar mit vollem deutſchem Abwehrerfolg weiter Gunkmeldung der NM3.) Berlin, 20. November. Am unteren Dniepr kam es am 18. November nur zu geringen örtlichen Kampf⸗ handlungen. Einige Stoßtruppunternehmen des Feindes ſcheiterten an der Aufmerkſamkeit der deutſchen Stellungstruppen. Hierbei hrach eine Kampfgruppe unſerer Grengdiere üher⸗ raſchend in die Flanke eines ſowietiſchen Stoß⸗ trupps ein, fügte dieſem hohe Verluſte zu und nahm eine Anzahl Bolſchewiſten gefangen. Doland will ſich von Dünemark trennen Das Ziel:„Selbſtändigkeit“ unter amerikaniſchem Patronat EP. Stockholm, 19. November. Der isländiſche Staatsminiſter hat im Allthing eine Erklärung abgegeben, die auf eine Selbſtändigkeitsproklamation der islän⸗ diſchen Reyublik in naber Zukunft hindeutet. In dieſer Erklärung ſtellt die isländiſche Re⸗ gierung feſt, daß ſich die höchſte vollziehende Gewalt in Island ſeit dem 10. April 1940 auf Grund äußerer Hinderniſſe in Island ſelbſt befinde. In der Erklärung heißt es intereſſanter⸗ weiſe weiter, daß allem Anſchein nach die Par⸗ teien des Landes die augenblickliche Ordnung in der Hauptſache nicht mehr ändern möchten, die Regierung wolle nach beſtem Können trotz Meinungsverſchiedenheiten eine Einigung über die Arbeit der Verfaſſungskommiſſion erzielen, ſie glaube jedoch, daß eine völlige Einſtimmig⸗ keit keineswegs Bedingung für die Durchfüh⸗ rung der grundſätzlichen Fragen zu ſein brauche. Praktiſch wixd damit zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die Stimme Stefan Stefan⸗ ons, des Führers der ſtarken ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei Jslands, der die Frage für oder gegen Perſonalunion mit Dänemark erſt in ruhigen Zeiten entſchieden wiſſen will, unter dem Druck der fremden Beſatzung übertönt werden ſoll. In der däniſchen Oeffentlichkeit iſt man umſomehr verwundert, daß Island ſeit der Beſetzung durch nordamerikaniſche Truppen ungewohnte, auf Trennung ab⸗ zielende Wege gegangen iſt, als während der langen Zeit der Perſonalunion ſtets ein offenes an freimütiges Verhältnis zwiſchen beiden Län⸗ dern herrſchte. Die Haltung Islands hat vor einiger Zeit ſchon zu einem Notenaustauſch zwiſchen der däniſchen und isländiſchen Regierung ge⸗ führt. Wie ein Ruf zur Ordnuna klang es darin von Seiten der Dänen, daß man eine Behandlung der Angelegenkeit nach„auter nordiſcher Sitte“ exwartet hahe. Man iſt ſich Kber im däniſchen Lager daxüber klar, daß die USA, die ſich auf Island eine militäriſche Baſtion ausgehaut und auf der Inſel bereits 15 Millionen Dollar inveſtiert haben, hier die treibende Kraft ſind. Badoglios neue Berräter⸗Regierung Zwei Juden erhalten Miniſterpoſten/ Badoglio ſelbſt übernimmt das Präſidium und das Außenminiſterium (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 20. November. Badoglio hat mitgeteilt, daß er eine techniſche Regierung gebildet habe, nachdem alle Verhandlungen, die er mit den Ver⸗ tretern der politiſchen Parteien geführt hatte, geſcheitert waren. Badoglio ſelbſt bekleidet in dem neuen Kabinett die Poſten eines Miniſterpräſidenten und eines Außenminiſters. Zum Marineminiſter wurde Admiral de Courten ernannt, zum Armeeminiſter Sandalli. Einen Kriegs⸗ miniſter weiſt das neue Kabinett nicht auf, ebenſo keinen Generalſtabschef. Reuter meint, daß der Poſten eines Generalſtabs⸗ chefs für Marſchall Meſſe offen gehalten werde, der von den Briten aus der Gefan⸗ genſchaft entlaſſen wurde und ſeit längerer Zeit als Nachfolger für General Ambroſio vorgeſehen war. Wenn man von dem Armee⸗ und Marine⸗ miniſter abſieht, umfaßt die neue Kabinetts⸗ liſte Badoglios nur die Namen von 10 An⸗ terſtaatsſekretären. Sie werden die nichtbe⸗ ſetzten Miniſterien zu verwalten haben. Ay⸗ ter den 10 Anterſtaatsſekretären befinden ſich zwei Juden, nämlich Guido Jung, dem das Finanzminiſterium ausgelieſert wurde, und Mario Fano, der das Poſtminiſterium verwalten wird. Die Löſung, die Badoglio gefunden hat, iſt ausgeſprochen als Notlöſung zu werten. Die politiſchen Pacteien, mit denen Badog⸗ lio früher verhandelt hat, haben eine ge⸗ meinſame Erklärung abgegeben, in der ſie ihre Anzufriedenheit mit der Maßnahme Badog⸗ lios zum Ausdruck bringen. Sie beſtehen auf ihrer Forderung nach„Beſeitigung aller Hinderniſſe, die der Bildung einer demokrati⸗ ſchen Regierung im Wege ſtehen“. Dieſe Forderung enthält, wie ein Sprecher des in⸗ terparteilichen Vollzugskomitees mitteilt, auch die! Bedingung der: Abdankung Viktor Emanuels. Die Verhandlungen, die Badog⸗ lio mit den Parteiführern hatte, ſcheiterten vor allem an dem Widerſtand Sfor⸗ zas und Benedetto Croses. Badoglio ſelbſt hat nach der Bekanntgabe der Liſte ſeiner„techniſchen“ Regierung ver⸗ ſichert, daß er mit Freuden bereit ſein werde, die Regierung in die Hände jüngerer und fähigerer Italiener zu legen, wenn die Ang⸗ loamerikaner in Rom eingezogen ſein wür⸗ den. Er hat ſeine Auffaſſung inſofern geän⸗ dert, weil er früher darauf beſtanden hatte, an der Spitze der Regierung zu verbleiben, „ſolange ſich noch ein einziger Deutſcher auf italieniſchem Boden befinde.“ Das politiſche Durcheinander zwiſchen der Badoglio⸗Clique, dem Hauſe Savoyen ſowie den Antifaſchiſten im beſetzten Süditalien be⸗ rührt nach Auffaſſung engliſcher militäriſcher Kreiſe die militäriſchen Bemühungen der Weſtmächte. Die politiſche Lage in Italien ſei auf dem toten Punkt, der Abnutzungspro⸗ zeß der Regierung Badoglio nicht mehr auf⸗ zuhalten. Gefährlich ſei aber, daß die Strei⸗ tigkeiten zwiſchen den einzelnen italieniſchen Gruppen die militäriſchen Operationen der Weſtmächte behinderten. Das größte Landflugzeug der Welt— Eine motoriſierte Einheit wird durch den raumflugzeuges gefahren. Das Scheitern der Verhandlungen, die Ba⸗ doglio mit den politiſchen Parteien führte, iſt ein Geſchenk für Viktor Emanuel, der damit eine Gnadenfriſt erhalten hat, die er zu neuen Verſuchen benutzen kann und wohl auch wird, ſeinen Thron zu retten. Da ſich Vik⸗ tor Emanuel energiſch geweigert hat, freiwil⸗ lig zu verzichten, wäre als einziger Ausweg ſeine Abſetzung mit Hilfe der Anglo⸗Amerikaner geblieben. Sowohl Briten als auch Amerika⸗ ner zögerten jedoch, dieſen Schritt zu tun. Die „Times“ erklären dieſes Zögern damit, daß die Alliierten in Italien ein Organ brauchen, mit dem ſie zuſammenarbeiten können. Der Kompromiß, der zuſtandekam, ſei nicht glücklich, aber vielleicht werde er ſich eine Zeitlang hal⸗ ten können. In London habe man darauf achten müſſen, daß die Zerſplitterung, die im Lager der italieniſchen Parteien herrſche, nicht den Krieg verlängere. Meſſerſchmitt Me 323„Gigant“ geöffneten Rumpf in das Funerc des Groß⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Am Brückenkopf Cherſon führte ein Ge⸗ birgsfäger⸗Bataillon, unterſtützt von Sturm⸗ geſchützen und Pak, ein erfolgreiches Unter⸗ nehmen durch. Die Gebirgsjäger ſtießen in den frühen Morgenſtunden des 14. 11. über die feindliche Hauptkampflinie hinaus und drehten dann ſiberraſchend auf eine ein. Die Sowjels wurden, ſoweit ſie nicht fliehen konn⸗ ten, bernichtet oder gefaugengenommen. Zwei Geſchütze, ſieben Pak, 25 Maſchinengewehre und zahlreiche Fabrzeuge fielen in unſere Hand. Ein Gegenangriff der Sowiets gegen die bei dieſem örtlichen Unternehmen ver⸗ beſſerten Stellungen wurden von den Gebiras⸗ jägern abgewieſen. Im Kampfraum von Saporoſhie wollten die Sowiets am 16. Novemher im Ab⸗ ſchnitt einer ſchleſiſchen Infanterie⸗Diviſion einen Einbruch erzwingen. Nach heftiger Feuervorhereitung durch Artillerie und Granat⸗ werfer griffen ſie mit Teilen zweier Diviſionen ecer e Regenwetter kaum anghares Gelände erſchwerte die Kämpfe. Un⸗ ere Grenadiere gingen ſofort zum Gegen⸗ angkiff über und warfen den Feind bis zu den Nachmittagsſtunden des folgenden Tages wie⸗ der aus der Hauptkampflinie heraus. Nach dem, Gegenſtoß 5 eine ſowjetiſche Kampfgruppe eine weiße Fahne, eröffnete dann aber auf kurze Entfernung das Feuer. Sie wurde von unſe⸗ ren Soldaten niedergemacht. Der Feind ver⸗ lor bei den Kämpfen Über 300 Tote und 70 Ge⸗ fangene, ferner fünf Pak ſowie zahlreiche leichte und ſchwere Infanteriewaffen. Die am 14. November begonnenen neuen ſchweren Angriffe der Sowiets nördlich und nordweſtlich der Stadt Kriwoi Rog dauerten auch am 15. und 16. November an, obwohl ſchon ſeit Tagen rieſelnder Regen den Boden aufweichte und ſelbſt geländegängigen Fahrzeugen das Vorwärtskommen erſchwerte. Die Hauptlaſt der feindlichen Angriffe hatte eine U⸗Panzer⸗Grengdier⸗Diviſion zu tragen, die am 14. und 15. 11. 142 Panzerkamyfwagen der Sowjeks vernichtete. Nur nordweſtlich Kri⸗ woi Rog gelang den Sowiets ein größerer Ein⸗ bruch. Schleſiſche Panzergrenadiere traten je⸗ doch ſofort zum Gegenangriff an. Dex Stoß der Diviſion kam gut vorwärts. Die Schleſier hrachten hierbei am 15. und 16. 11. insgeſamt 25 feindliche Panzer zur Strecke. Am 18. 11. ariff der Feind ſüdweſtlich Dniepropetrowſk und nördlich Kriwoi Rog nux mit ſchwächeren Kräften an. Die Vor⸗ ſtöße ſchlugen unſere Truppen unter Vernich⸗ tung von 23 Panzern zurück. Im Raum von Tſcherkaſſy kam es er⸗ neut zu ſchweren örtlichen Angriffen. Wäh⸗ rend ſüdöſtlich der Stadt feindliche Gruppen zurückgeworfen werden konnten, ſchlugen un⸗ ſere Grenadiere nordweſtlich Tſcherkaſſy ſtarke Anariffe der Bolſchewiſten ab. Infolge der ſchlechten Wetterlage war die — im Südteil der Oſtfront ſehr ge⸗ rina. Bomben auf ſchwediſche Stadt Zwei ASA⸗Bomber in Schweden notgelandet Stockholm, 20. November. Die ſchwe⸗ diſche Preſſe berichtet am Freitag in großer Aufmachung über Bombenabwürfe auf die Aniverſitätsſtadt Lund in Südſchweden. Die Blätter äußern die Meinung, daß ein britiſches Flugzeug in Schwierigkei⸗ en gekommen ſei und ſeine aus Spreng⸗ und Brandbomben beſtehende Laſt einfach abge⸗ worfen habe. In Lund und Amgebung ſeien erhebliche Zerſtörungen verürſacht worden. In dieſem Zuſammenhang wird be⸗ kannt, daß zwei ASA⸗Bomber nach dem kürz⸗ ich erfolgten Angriff auf norwegiſches Ge⸗ hiet in Schweden notlanden mußten. ——— Sowjetbotſchafter Umanſky entfaltet ſeit ſei⸗ ler Ankunft in Mexiko bereits die lebhaf⸗ eſte Agitationstätigkeit. In einer Anſprache iber den Rundfunk behauptete er, daß„das mexikaniſche Volk geiſtig mit den Sowiets ver⸗ wandt“ ſei. Gefängnis für Streikende in Canada. Die kanadiſche Regiexung hat eine Verordnung er⸗ laſſen, in der ſtreikenden Bergarbeitern Ge⸗ fängnisſtrafen angedroht werden. oben ſich mit der Bereitſchaft von unten ver⸗ band, Größeres gemeiſtert worden war, nahm nichts von der Bitterkeit hinweg, die Nation und Armee darüber befiel, daß das deutſche Heer, das beſte und tapferſte der Welt, ſein Geſicht zur Heimat kehrte. Als Kiew, die Hauptſtadt der Akraine, fiel, ſtieg wohl dieſe Bitterkeit bis zum Rande. Aber dieſer Fall Kiews war auch der Höhepunkt der Kriſe. Von hier ab kam die große Kehrtwendung der deutſchen Armee. Die Parole Gegen⸗ angriff löſte die Parole Abwehr aus. Noch trug der Schwung des Stoßes die Sowjets bis Shitomir und ein gutes Stück darüber hinaus. Dann wechſelten die Rollen. Die deutſche Armee trat in dieſem Raum zum Ge⸗ genangriff an, in dem wichtigſten der ganzen Oſtfront, denn hier entſcheidet ſich nicht nur das Schickſal der deutſchen Südarmeen, hier ſollte auch nach den Plänen der ſowjet⸗ ruſſiſchen Heeresleitung das Tor nach dem europäiſchen Südoſten aufgeſtoßen werden; alle anderen Sowjetvorſtöße, abgeſehen von dem über Witeſbk nach Dünaburg und dem Baltikum zielenden, gehen in einen leeren operativen Raum. Bei Kiew muß die Ent⸗ ſcheidung fallen. An jenem 6. November, als unſere letzten Truppen die Stadt verließen, ſchien ſie auf des Meſſers Schneide zu ſtehen und Böllerſchüſſe in Moskau nahmen ſie be⸗ reits als vollendeten Sieg vorweg. Sie wur⸗ den zu früh gelöſt; die deutſche Heeresleitung hat ſich nicht dadurch irritieren laſſen. Sie hat in dem Augenblick, in dem die ſowjet⸗ ruſſiſche Angriffswelle verbrandete, den Ge⸗ genſtoß angeſetzt. Heute iſt Shitomir wieder in deutſcher Hand. Damit iſt mehr gewonnen als eine Etappe auf dem Rückweg nach Kiew. Damit iſt vor allem der Beweis gelieſert, daß die deutſche Heeresleitung nach wie vor die Freiheit opera⸗ tiver Entſcheidung in der Hand hat. Damit iſt bewieſen, daß die Abſetzbewegungen nicht das waren, was ſie nach der Moskauer und Lon⸗ 9 K 010 7NK0 1 1 Samos S Rearia 3 S S Se urnf& 90 E 9 3 We N EE Vlipsos 1 3* 0 ⏑⏑ HKalymnos-——— J. Vos 48 10 9 Leros Wee Leviſha 1. 0 Astroꝑsſia 3 f *. *— 8— —od KAMES (taſienisch) 2 Cherld Bcbra- —— 8 Ksrpatho 5 — 1 Haee 3 M. Sidero 4 E 8* Hasas ◻Zrr Kbe Kreta 0 ⁰ E* 8 err—— (Weltbild⸗Glieſe, Kartendienſt Zander⸗M.) doner Berechnungen hätte ſein ſollen und was ſie hätte ſein müſſen, wenn die ſowjetruſſiſche Offenſive wirklich ihr ſtrategiſches Ziel hätte erreichen ſollen. Damit iſt aber, und das iſt für Freund und Feind wohl das Wichtigſte, der Beweis erbracht, daß die ſchweren Monate der Abwehrſchlacht der kämpferiſchen Aeber⸗ legenheit und dem Angriffsſchwung der deut⸗ ſchen Grenadiere keinen Abbruch getan hahen. Der deutſche Soldat iſt unter der phyſiſchen und moraliſchen Belaſtung, die er ſeit langem zu tragen hatte, nicht, wie die Gegner gehofft hatten, knieweich geworden, er iſt in der Sicher⸗ heit ſeines Glaubens und in der Kraft ſeines Kämpfens gleich hart geblieben: beruhigt läßt die Nation ihr Schickſal in ſeiner Hand. * „Was von Shitomir gilt, das gilt in glei⸗ chem Maße von Leross. Auch hier hat die deutſche Führung bewieſen, daß ſie ſich das Ge⸗ ſetz des kriegeriſchen Handelns nicht von den anderen vorſchreiben läßt und auch hier hat der deutſche Soldat gezeigt, daß er, erſchloſſen auf ein Ziel angeſetzt mit dem Auftrag dieſes Ziel auch zu erreichen, jede Aufgabe zu meiſtern verſteht. Die Aufgabe war auf Leros gewiß nicht leicht. Die Inſel war ſtark befeſtigt. 5000 Badoglio⸗Truppen waren von Anfang an zu ihrer Verteidigung eingeſetzt. Die Englän⸗ der, gewitzigt durch die Erfahrung von Korfu und Stampiglia, hatten noch 3000 Mann er⸗ probte eigene Truppen dazugelegt. Das poli⸗ tiſche Intereſſe, die Inſel zu behaupten, war auf der Gegenſeite ebenſo groß wie das ſtrategiſche: denn Leros gehört zu jener Inſelgruppe im Aegäiſchen Meer, die die Nähe der türkiſchen Grenze zu einem beſonders wertvollen Objekt des politiſchen und militäriſchen Schachſpiels macht. Wer dieſe Inſelgruppe in der Hand hat, kann den Weg nach Alexandrien und nach der ſyriſchen Baſis unter Kontrolle halten, und deckt gleichzeitig die türkiſche Flanke von See⸗ ſeite her vor unliebſamen Keberraſchungen. Dieſe Bedeutung von Leros erkannten die Engländer nicht weniger gut als wir ſelbſt. Darum gaben ſie ſich auch alle Mühe, die Inſel zu halten Sie hatten darüber hinaus auch alle Hoffnung, ſie zu halten. Sie waren ſo ſtark, daß ſie bei den beſchränkten Landungsmöglich⸗ keiten auf der Inſel jedem landenden Feind überlegen ſein mußten. Sie hatten ſoviel ſchwere Waffen zur Verfügung, daß ihre Keber; legenheit auch in dieſer Beziehung als geſichert gelten konnte. Sie hatten allerdings eines nicht, äund das wurde ihr Verhängnis: ſie hatten keine brauchbare Flugzeugbaſis in der Nähe. Wie ſchon ſeinerzeit Kreta, ſo iſt auch Leros im weſentlichen von der deut⸗ ſchen Luftwaffe erobert worden. Dieſe Feſt⸗ ſtellung nimmt dem Heldentum der angeſetzten führen wollte; Landungstruppen gewiß nichts von ſeinem — 15 ſeinem Gerdläuſt: ſie unterſtreicht nur, Saß die Vorausſetzungen für dieſen wir⸗ kungsvollen Einſatz erſt durch die Luftwaffe ge⸗ ſchaffen werden konnten. Das tagelange Bom⸗ ürdement unſerer Kampf⸗ und Stukaflieger mußte den Ausgleich ſchaffen zwiſchen der zah⸗ len⸗ und materialmäßigen Aeberlegenheit des Feindes und den geringen Kräften, die uns ſelbſt für die Landung zur Verfügung ſtanden. Sie machten es möglich, daß nicht mehr als drei deutſche Bataillone mehr als 8000 ſchwer⸗ bewaffnete und kampfentſchloſſene Gegner, die auf einer faſt unzugänglichen Inſel in vorzüg⸗ lich ausgebauten Stellungen ſaßen, zur Waf⸗ fenſtreckung zwingen konnten: einer der ein⸗ drucksvollſten Beweiſe, was durch kühnes und planvolles Zuſammenwirken von Grenadieren, Fallſchirmjägein und Fliegern zu erreichen iſt. Zehn⸗ And ſchließlich Bougainville. tauſende von Seemeilen trennen die kleine verlorene Inſel im paziſiſchen Ozean von Shitomir und Leros. And doch offenbaren ſich an ihr die gleichen Phaenomene. Schien es nicht auch drüben ſo, als ſei Japan endgültig in die Defenſive gedrängt? War nicht auch im Pazifiktrieg die„Große Wendung“ ge⸗ kommen, von der die Londoner und Waſhing⸗ toner Zeitungen beglückt ſchrieben, daß ſie die roße alliierte Offenſive bringen werde, die apan endgültig hinwegfegen ſolltel? Zwei⸗ fellos ſollte Bougainville auch der Auftakt zu dieſer Offenſive ſein. Knox, der Rauh⸗ reiter⸗Oberſt nach Theodore Rooſevelts Wildweſt⸗Kliſchee der zwar nichts von der Marine, aber als Beſitzer eines großen Zei⸗ tungskonzern. deſto mehr von Propaganda verſteht und daher ſeinem Präſidenten geeig⸗ net genug als Marineminiſter erſchien, hatte eine Flottenmacht aufgeboten, wie niemals zuvor. Er hätte das ſicher nicht getan, wenn er nicht diesmal einen entſcheidenden Schlag i llte; wenn er nicht gehofft hätte, diesmal die japaniſche Sperrkette zu durch⸗ brechen und ſich den Weg zu einem operati⸗ ven Einſatz gegen den inneren japaniſchen Verteidigungsring freizukämpfen. Er hatte dieſen Einſatz gewagt, weil er für ſeinen Herrn und Meiſter unbedingt einen ſichtbaren militäriſchen Erfolg als propagandiſtiſchen Beitrag für den beginnenden Wahlkampf brauchte. Er hat ſich dabei gleichmütigen Herzens über die Bedenken hinweggeſetzt, die von militäriſcher Seite, vor allem von Mac Arthur, dem General, der ſich immer mehr als politiſcher Gegenſpieler Rooſevelts gibt, von Anfang an gegen die Operation vorgebracht worden waren. Denn was den Briten Leros koſtete, das koſtete den Amerikanern ihre Schlachtflotte vor Bougainville: der Mangel an feſten Flugſtützpunkten, von denen aus ſie den Kampfeinſatz der Flotte hätten dek⸗ ken und unterſtützen können. Zwar verſuchte Knor dieſem Mangel zu begegnen durch eine reiche Zuteilung von Flugzeugträgern zur Operationsflotte; aber es hat ſich wiederum gezeigt, daß Flugzeugträger kein vollwertiger Erſatz für feſte Flugzeugbaſen ſein können. Wie ſchon bei den früheren Seeſchlachten im Pazifik, ſo gelang es auch in der Schlacht bei Res lchen Inſelwelt — baſis Japans um Bougainville der in, rückſichtsloſer Selbſtauf⸗ opferung ſich einſetzenden japaniſchen Luft⸗ waffe verhältnismäßig raſch die feindlichen Flugzeugträger und damit die feindliche Luft⸗ abwehr zum großen Teil außer Gefecht zu ſetzen und ſich damit den Weg zur eigentlichen Schlachtflotte freizukämpſen. Mit welchem Erfolg dann der Angriff gegen dieſe ſeſbſt 8 iſt bekannt. Solchen Verlauf der Schlacht hatte Kno freilich nicht derechnet. Er hatte 9 d6ß die japaniſche Schlachtflotte ſich der amerikani ſchen zum Kampf ſtellen werde. Japan hat es vorgezogen, die Erledigung der Affäre ſeiner Luftwaffe zu überlaſſen— gewiß nicht, weil es kein Zutrauen zu ſeiner in den Schlachten in der Javaſee, dem Korallenmeer und bei den Midways ruhmvoll bewährten Flotte gehabt hätte, ſondern einfach, weil dieſer Weg der ein⸗ fachere, der billigere und der chancenreichere war:„Den Gegner zur rechten Zeit, am rech⸗ ten Ort mit überlegenen Kräften ſchlagen“, dieſe alte napoleoniſche Deviſe gilt auch für Japans Strategie: Japans Schlachtflotte ſteht — Einſatz bereit, aber zu der Zeit und zu den edingungen, die Japan beſtimmt! Nun zeigt es ſich, welch ungeheurer ſtrategi⸗ ſcher Vorteil für Japan in der Beſetzung der welt liegt. Dieſe Inſeln ſchie⸗ en den Verteidigungsring wie die Offenſiv⸗ im zehntauſend Kilometer von Japan fort. Sie ſtellen Japan die denkbar be⸗ ſl Flugzeugbaſen zur Verfügung. Sie ſind chließlich die ſtarken Baſtionen um Japans Eroberungen. Es iſt ja immer feſtzuhalten, daß Japan die Beute dieſes Krieges drüben im Pazifik bereits eingeheimſt hat, daß Amerika gezwungen iſt, ihm dieſe Beute wieder abzuja⸗ gen: in einem Kriege, den ar auf Zehntauſende von Meilen von ſeinem nächſten großen eigenen Stützpunkt weg zu führen hat! Die Schlacht von Bougainville zeigt, wie gering die Chancen Amerikas ſind, ſeinen Krieg unter ſolchen Amſtänden zu gewinnen. Shitomir, Leros und Bougainville aher zu⸗ ſammen beweiſen, daß die Kraft der Achſen⸗ mächte nicht nur ungebrochen iſt, daß ſie mehr als ausreicht den Sieg nicht nur in der Abwehr, ſondern auch im Angriff an unſere Fahnen zu binden! Dr. A. W. Mosley wird aus der Haft entlaſſen dub. Stockholm, 18. November. Sir Oswald Mosley, der Gründer der bri⸗ tiſchen Faſchiſtenvartei, ſoll, wie Reuter mel⸗ et, in einigen Tagen auf ärztliches Anraten aus der Haft entlaſſen werden. Seine Frau wird ebenfalls freigelaſſen werden. Die Tragödie in Vengalen (Drahtbericht unſeres Korreſpondeten) — Stockholm, 20. November. Mit der troſtloſen Lage Indiens beſchäftigt ſich der Generalſekretär der indiſchen Kommu⸗ niſtiſchen Partei, T. C. Joſhi, im„Daily Wor⸗ ker“. Er hat auf einer ſechswöchigen Reiſe die Hungergebiete von Bengalen alloeler und dabei den Eindruck einer unvorſtellbaren Tra⸗ —— gewonnen. Zehn Millionen Bauern und andarbeiter hungerten nach ſeinem Bericht ſchon ſeit ſechs Monaten. Die Ernte könne deshalb nicht eingebracht werden, und die Fel⸗ der ließen ſich auch nicht für das nächſte Früh⸗ jahr beſtellen. Die indiſchen Landarbeiter ſeien körperlich derart heruntergekommen, daß ſie ſelbſt bei guter Ernährung Monate brauchten, um wieder arbeitsfähig zu werden. Die Volks⸗ küchen, die inzwiſchen eingerichtet worden ſeien, löſten das Hungerproblem nicht. In ihnen gäbe es nichts als eine wäſſerige Mehlſuppe, ſo daß für die Hungernden die Küchen nur eine„Hal⸗ auf dem Wege zum Tode“ eien. Zu dieſer Schilderung ſei noch eine Globe⸗ — aus Kalkutta vermerkt, nach der in der am 13. November beendeten Woche die Zahl der Todesfälle in Kalkutta auf ins⸗ geſamt 1960 gegenüber 1875 in der Vorwoche angeſtiegen ſeien. In der gleichen Zeit im ver⸗ gangenen Jahr betrug die Zahl der Todesfälle in Kalkutta 707. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Win bauer Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei. Steigendes Mißbehagen vor den AsA⸗Wahlen/ Schärfſte As A⸗Kritik an Churchill (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) EP. Liſſabon, 20. November. In England verfolgt man mit größter Spannung die außenpolitiſchen Auseinander⸗ ſetzungen in den ASA. Man ſtellt feſt, daß der Kongreß ſich für die Teilnahme der ASA an einer internationalen Nachkriegsorganiſation ausgeſprochen hat. In der britiſchen Tages⸗ preſſe wird dies als„Beginn einer neuen Epoche“ der auswärtigen Politik der ASA bezeichnet. Der ehemalige Zſolationismus ſei „völlig überwunden“. In wirklich unterrichteten Kreiſen Londons iſt man nach neutralen Meldungen weniger ſicher. Auf der einen Seite kennt man die ſtar⸗ ken Kräfte, die ſich nach wie vor einer ſolchen „neuen Epoche“ auf die Dauer entgegenſtellen werden. Auf der anderen Seite weiß man nicht, ob ein Wechſel der ASA⸗Außenpolitik, ein Verzicht auf den alten Iſolationismus, eine reine Freude für England ſein wird. Zwei bedeutende Zeitſchriften, der„Eco⸗ nomiſt“ und der„New Statesman“ ſpiegeln in ihrer letzten Ausgabe ziemlich deutlich die Anſicherheit Englands bei der Beurteilung der künftigen Entwicklung der ASA⸗Außen⸗ politik wieder. Der„New Statesman“ erör⸗ tert die Möglichkeit eines republikaniſchen Wahlſieges im Jahre 1944 oder auch der Wahl eines republikaniſch geſinnten Kongreſſes, der einem eventuell wieder gewählten Rooſevelt politiſch die Hände binden würde, und be⸗ fürchtet, daß die Kritik an England ſich wäh⸗ rend des Wahlkampfes noch verſtärken werde. Selbſt bei einem Mann wie Willkie ſeien deutlich englandfeindliche Stimmungen zu be⸗ merken. Die unausgeſetzte Kritik, wie ſie Senator Brewſter, hinter dem mächtige Oel⸗ und Gummiintereſſenten der ASA ſte⸗ hen, verſtärkt die Anruhe in London. Man befürchtet, daß die Vereinigten Staaten eines Tages England eine ſehr unliebſame Rech⸗ nung überreichen und die Kontrolle über die Rohſtoffkammern des Empire für ſich bean⸗ ſpruchen könnten. Derartige Dinge werden im Wahlkampf zweifelsohne eine große Rolle ſpielen. Dieſer Wahlkampf geht den Engländern infolgedeſſen auch ſtark auf die Nerven. Selbſt Churchill entſchlüpfte in ſeiner letzten Rede in der ver⸗ gangenen Woche eine ſehr aufſchlußreiche Be⸗ merkung. Er ſprach von dem„Höhepunkt des Krieges im Jahre 1944“, der merkwürdiger⸗ weiſe gerade mit dem amerikaniſchen Wahl⸗ kampf zuſammenfiele. Dieſe Bemerkung hat man in den ASA ſehr übel genommen. Die Hearſt Blätter, an deren Spitze der„Newyork american“, bezeichnen ſie als eine unver⸗ ſchämte Einmiſchung in die amerikani⸗ ſche Innenpolitik und verbinden damit neue kritiſche Ausfälle gegen das Empire. Wie empfindlich dieſe Kritik unter anderem wieder die Engländer traf, geht daraus hervor, daß im Anſchluß an Edens Anterhausrede ein kon⸗ ſervativer Abgeordneter kategoriſch verlangte, wan dürfe dieſe Kritik in Zukunft nicht mehr unbeantwortet laſſen. Zwar bemüht man ſich vor allem in dem engeren Churchill, ein formelles engliſch⸗amerikaniſches Bündnis zuſtandezubringen. Aber, ſo frägt man, wie würde Englands Stellung in dieſem Bündnis— vorausgeſetzt, daß es jemals vom Kongreß angenommen würde— ſich auf die Kreiſe rings um Dauer entwickeln, angeſichts der ſteigenden Großmannsſucht und Aeberheblichkeit des weſt⸗ lichen Bundesgenoſſen? Der„Times“ dämmert es Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. November. In vielen Zeitungsartikeln der letzten Zeit kommt die immer mehr zunehmende Sorge der engliſchen Wirtſchaftskreiſe über die drohende amerikaniſche Konkurrenz zum Ausdruck. Die amerikaniſchen Forderungen, etwa auf dem Gebiete der Handelsſchiffahrt, eine dominierende Rolle ſpielen zu wollen, werden dabei mit der gleichen Empfindlich⸗ keit regiſtriert wie der Verſuche der ASA, heute ſchon die zivile Weltluftfahrt in der Nachkriegszeit weitgehend beſtimmen zu kön⸗ nen. Aus all ſolchen Preſſeerörterungen ſpricht immer deutlicher das Gefühl, daß England in dieſem Kriege ſeine früher ſo maßgebende Stellung in der Weltwirtſchaft an die Vereinigten Staaten abzutreten ge⸗ zwungen ſein wird. In einem längeren Aufſatz beſchäftigt ſich jetzt das führende Blatt Englands, die Eb mes“, mit den Nachteilen, die die amerikaniſche Handelspolitik in Zukunft für den hritiſchen Außenhandel haben kann. Das Blatt ſtellt da⸗ bei vier Strömungen feſt, die heute in Amerika bei der Erörterung dieſer Frage eine Rolle ſpielen. Die erſte will die„Times“ in dem wohl kaum aus' menſchenfreundlichen Erwägungen heraus geborenen Streben der Amerikaner er⸗ kennen, den notleidenden und rückſtändigen * ———————————————————————◻ Engſand ſieht ſich ſchon als Soſer des LS Dmperiaftsm8 Völkern zu Hilfe zu kommen. Die zweite um⸗ ſ nach Anſicht des Blattes, den amerikani⸗ en Wunſch nach wirtſchaftlicher An⸗ abhängigkeit vom Ausland. Die dritte ſuche nach neuen und größeren Abſatzmärkten für amerikaniſche Erzeugniſſe. Sie entſtamme der Furcht vor Wirtſchaftskataſtrophen und Maſ⸗ ſenarbeitsloſigkeit, die man durch einen. ren Auslandsabſatz zu—— ſuche. ie vierte Strömung ſtrebe nach einer ſtarken Ein⸗ flußnahme auf fremde Induſtrie oder Han⸗ delsunternehmungen. Man wolle langfriſtig inveſtieren, um damit die amerikaniſchen Ex⸗ porte zu fördern und ganz allgemein Amerikas Ruf und Einfluß in der ganzen Welt mehr Geltung zu verſchaffen. Das bedeute, ſo meint die„Times“, daß die Vereinigten Staaten in der Welt die wirt⸗ ſchaftlich führende Rolle ſpielen wollen, in der ſich England im 19. Jahrhundert gefiel. Mit Recht, ſo argumentiert das Blatt wei⸗ ter, fühle man ſich in England angeſichts die⸗ ſer Situation über die zukünftige amerika⸗ niſche Handelspolitik ſehr beſorgt. Wie ſie ſich den Frieden trüumen.! Die vier Etappen der europäiſchen„Befreiung“/ Was öſtlich des Rheins liegt, gilt als„Pufferſtaat“ (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 20. November. Die Erklärungen Hulls, die am Dienstag vor Preſſevertretern abgegeben wurden, bil⸗ den in den Vereinigten Staaten das Thema des Tages. Hull ſelbſt hat zu ſeinen Ausführun⸗ gen vom Dienstag eine zuſätzliche Erklärung abgegeben, da er, wie er betonte, teilweiſe mißverſtanden worden ſei. Hull ſagte, daß die gleichen Verwaltungsmethoden, die jetzt in Italien zur Anwendung kommen, natürlich auch auf die anderen beſetzten Länder ange⸗ wendet werden könnten, nur könne man im Gegenſatz zu Italien von allen übrigen euro⸗ päiſchen Gebieten ſo lange nicht von endgül⸗ tig und von befreiten Ländern ſprechen, ſo⸗ lange kein Aeberinkommen über den zukünf⸗ tige Struktur getroffen ſei. Sowohl Groß⸗ britannien als auch ASA hätten wiederholt erklärt, daß ſie keinerlei Grenzfragen zu be⸗ handeln wünſchen, ſolange der Krieg noch an⸗ dauere. wiſſen, was unter dem Begriff„befreites Ge⸗ biet“ verſtanden werden könne. Erſt wenn dieſer Begriff geklärt ſei, könne man die Re⸗ gierungsform in dieſem Gebiet diskutieren. Der Neuyorker Korreſpondent von„Stock⸗ holms Tidningen“ führt dazu aus, daß die Befreiung der Gebiete in Europa in vier Etappen vor ſich gehen werde. Die erſte Etappe beſtehe in der Einführung einer mili⸗ täriſchen Verwaltung durch die Truppen der⸗ jenigen Staaten, die die betreffenden Ge⸗ biete erobert hätten. Die Friedenskonferen⸗ en werden entſcheiden, welches der betref⸗ 2— Gebiete ſeine Vorkriegsgrenze behal⸗ ten dürfe, und bei welchen Gebieten dies nicht der Fall ſein werde. Erſt dann werde die Bevölkerung der betreffenden Gebiete das Recht erhalten eine eigene Regierung zu bilden. Schließlich würde das betreffende Land, das eine eigene Regierung gebildet habe, die Zuſicherung der freien und völligen Anwendung ſeiner Sprache und der freien Religionsausübung ſowie der Aeberzeu⸗ gungsfreiheit erhalten. Bei Ländern wie Frankreich, Holland, Belgien und Norwegen würde dieſe Prozedur geringe Zeit in An⸗ England bereit, die Araber zu verraten. Man möchte ihretwegen keinen Konflikt mit de Gaulle (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituna) EP. Liſſabon, 20. November. Die geſtrige Erklärung de Gaulles zum Li⸗ banon⸗Konflikt hat nach einem Reuter⸗Bericht aus Algier nach Anſicht dortiger britiſcher Kreiſe die Lage nicht geändert. De Gaulle hat ſeinen Standpunkt! mit der ihm eigenen Schärfe dargelegt, aber vorläufig nicht ange⸗ geben, wie er ſich die Löſung der Kriſe denkt. Aus London liegt noch immer keine amtliche Stellungnahme vor. Die britiſchen Zeitungen ſetzen in ihreni Nachrichtenteil ihre Bericht⸗ erſtattung über die Vorgänge im Libanon fort. So wird in einem Bericht aus Damaskus ge⸗ ſagt, in Beirut herrſche nach wie vor Hochſpan⸗ nung. Der Generalſtreik dauere an und ſcheine von allen Teilen der Bevölkerung geſtützt zu werden. Man erwarte jetzt die Vorſchläge von General Catroux. In den letzten Tagen und in den Rundfunk⸗ betrachtungen Londons wird ſtark hervorgeho⸗ ben, England wünſche vor allem keinen Kon⸗ flikt mit dem Algier⸗Ausſchuß. Der aus der Labour⸗Party hervorgegangene Lord Strabol⸗ i trat in einer Rede offen auf die Seite de Gaulles Er erklärte, daß die Zwiſtigkeiten in Algier anſpielend:„Es wäre mir viel lieber, wenn ich eine Verfügung im Sinne des fran⸗ zöſiſchen Algier⸗Ausſchuſſes erreichen könnte, als eine dauernde Befreiung der Araber, die Fünf Tage Abwehrschlacht bei Smolensk/ dnub...„ 19. November.(P..) Hätte der bolſchewiſtiſche Terminkalender den Vorzug, daß er mit der militäriſchen Wirk⸗ lichkeit übereinſtimmen würde, müßte eigent⸗ lich ſchon vor Tagen der Durchbruch der ſowje⸗ tiſchen Schützendiviſionen, Panzer und mech. Brigaden im Raum nordweſtlich Smolenſt vollzogen, eine deutſche Armee eingekeſſelt ſein und ihrer Vernichtung entgegengehen. Wenn in der Planung und Ausführung des An⸗ griffs vielleicht alles berückſichtigt war, ſo war darin doch jene große Anbekannte vergeſſen worden, die den Ablauf der großen Ausein⸗ anderſetzung auf den Feldern der höchſten Be⸗ währung endgültig zu beſtimmen vermag: Die kämpferiſche Aeberlegenheit der deutſchen Gre⸗ nadiere und Soldaten aller Waffengattungen. In der Abwehrſchlacht nordweſtlich Smo⸗ lenſk iſt dieſe innere Kraftkonzentrierung zu Leben und Form geworden und hat in ihrer Höchſtentfaltung vermocht, den Anſturm eines Feindes zu bändigen und zu brechen, der zahlenmäßig weit überlegene Verbände auf kleinſtem Raum maſſiert, angeſetzt und immer wieder rückſichtslos vorgepeitſcht hat. Zwei Diviſionen, eine thüringiſch⸗ſächſiſche und eine oſtpreußiſche, waren es in erſter Linie, auf die die zuſammengefaßte materielle Kraft der Bolſchewiſten traf. Elitediviſionen der Sowjets, Schützendiviſionen, Panzerver⸗ bände und mech. Brigaden ſtanden an der Spitze des feindlichen Stoßes, der im erſten Anhieb die Front der deutſchen Grenadiere auseinanderbrechen, ſie aufrollen und vernich⸗ ten und damit den Weg in die Tiefe des deutſchen Haupttampffeldes öffnen und ihn für operative Ziele freikämpfen ſollte. Eine außergewöhnlich ſtarke artilleriſtiſche Feuerwalze hatte den von der deutſchen Füh⸗ rung ſeit Tagen erwarteten—0 angekün⸗ digt. Ihm folgte der maſſierte Stoß der In⸗ fanterie. Schlachtflieger und Panzer unter⸗ ſtützten ihn. Zwei Lücken brach dieſe ma⸗ ſich bisher keineswegs durch aktive Beteili⸗ gung an den Kraftanſtrengungen der Verbün⸗ deten ausgezeichnet haben. Im übrigen hat England keinerlei Recht, ſich aufs hohe Roß zu ſetzen. Als Burma ſeinerzeit in den Status eines Dominions trat, hat Churchill genau die gleiche Haltung eingenommen wie jetzt de Gaulle, und das gleiche Helchah in Indien, wo man jede Verfaſſungsänderung während des Krieges ablehnte und die indiſchen Führer behandelt wurden, wie de Gaulle die Führer der Araber hat behandeln laſſen!“ Auch der diplomatiſche Bertreter Reuters iſt heute bedeutend unfreundlicher gegen die Li⸗ banon⸗Araber als in den letzten Tagen. Er ſiched von„liberalen Vorſchlägen des franzö⸗ iſchen Algier⸗Ausſchuſſes, die man mit Ruhe — müßte.“ Er verrät aber nicht, welcher rt dieſe angebliche liberalen Vorſchläge ſind, fährt aber dann fort:„Man wird die Männer des Libanon davon überzeugen müſſen, daß ſie ohne ihre überſtürzte Handlungsweiſe viel eher ihr Ziel erreicht hättenz außerdem wäre dadurch eine Kriſe vermieden worden, für die die Hauptverantwortung bei ihnen liegt.“ Sehr zurückhaltend treten die ASA auf, die 5 im Augenblick offenſichtlich noch nicht allzu ehr exponieren möchten. Waſhington wartet offenſichtlich die Berichte ſeiner Vertreter in Beirut ab, wo die ASuA ſchon durch ihre ame⸗ rikaniſche Aniverſität kulturell engagiert ſind. terielle Aebermacht auf, aber ehe der Gegner noch darangehen konnte, die Ausweitung zu vollziehen, traten unſere Grenadiere den eingebrochenen Feind an, ſchirmten die Flanke ab und riegelten die Feindſtelle wir⸗ kungsvoll ab, ſo daß die deutſche Führung Maßnahmen treffen konnte, um den nun deut⸗ lich erkannten Stoß entſprechend zu parieren. Neue ſchwere Angriffe folgen dem erſten Tag. Bei einem Angriff in einem Diviſions⸗ abſchnitt konzentrierte der Feind auf einer Breite von einem einzigen Kilometer nicht weniger als 170 Rohre— die Granatwerfer mit eingerechnet— und überſchlug die Deut⸗ ſchen mit einem Hagel von Eiſen und Granaten. 20 Salvengeſchütze hieben in die Diviſionsfront und führten die bolſchewiſtiſchen Schützen ins Gefecht. Doch zu keiner Stunde verlor die deutſche Führung die Fäden des Gefechts, wenn auch der eingebrochene Feind von allen Seiten gegen die deutſchen, mitten im Ningen gebildeten und aus der Hitze des ſchweren Ab⸗ wehrkampfes heraus improviſierten Kampf⸗ gruppen anrannte. Auf dieſe Seite der Abwehrſchlacht nord⸗ weſtlich Smolenſk gehört jene oſtpreußiſche Kampfgruppe, die einen ganzen Tag arg ſieb⸗ 50* ſtiſchen Angriffen in Stärke von 50 bis 500 Mann unerſchülkterlich ſtandhielt, und ſich in den folgenden kämpfend auf eine neue beſohlene Linie durchſchlug; oder jener Regi⸗ mentsſtab, der plötzlich von einem bolſchewiſti⸗ ſchen Bataillon und zehn Panzern umgangen war und ſich dann unter Führung des Kom⸗ mandeurs mit Schreibern, Fahrern und Fun ⸗ kern an der Seite eines benachbarten Pak⸗Zu⸗ ges dieſer Kampfgruppe entgegenwarf, die att. Panzer abſchoß und das eingebrochene Batail⸗ lon faſt völlig aufrieb; oder jene Kampfgruppe, die nach einem erfolgten Einbruch einer Pan⸗ zerbrigade in einer neuen Stellung von den Stahlkoloſſen überfahren wurde und, trotzdem ſie infanteriſtiſch wenig eingeſetzt war und in der Mehrzahl aus Troßleuten beſtand, zäh und ohne zu wanken und zu weichen, die nachſol · Hull ſagte noch: Man müſſe zuerſt gegen g ſpruch nehmen, weil die Grenze dieſer vier Länder nicht angezweifelt wird. Anders aber ſei die Situation der zahlreichen Puf⸗ ferſtaaten im Oſten. Der ſchwediſche Korreſpondent hat keine Veranlaſſung zu übertreiben, und man'kann ohne weiteres annehmen, daß die von ihm an⸗ gedeuteten vier Etappen der„Befreiung“ Eu⸗ ropas ſich mit der Aeberzeugung amtlicher Wa⸗ ſhingtoner Stellen deckten. Anſer Volk weiß alſo, was ihm bevorſteht. Die vier Länder, Frankreich, Belgien, Holland und Norwegen, können mit einer beſonders milden Behand⸗ lung rechnen. Alle anderen Staaten öſtlich des Rheines ſind Puffer⸗ ſtaat en. Sie werden zuerſt von der Sowjet⸗ armee beſetzt. Ob es überhaupt eine Friedens⸗ konferenz gibt oder wann ſie ſtattfinden kann, wird von Stalin abhängen. Stalin wird ſich auch nicht allzuſehr beeilen. Wenn dann etwa nach vier oder fünf Jahren in den von der So⸗ wjetarmee beſetzten Ländern noch eine politiſche Führungsſchicht leben ſollte, dann wird ihr im allergünſtigten Falle das Recht zuerteilt wer⸗ den, eine autonome Regierung zu bilden, dem Volke aber wird das Sprach⸗ und Religions⸗ recht zugebilligt werden. Das alles gilt aber für den allergünſtigſten Fall, daß Stalin der Abhaltung einer Friedenskonferenz zugeſtimmt hat und daß er nicht einfach mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlägt und mit der ganzen Konferenz ein für allemal aufräumt! Die Neulralikätspolitik der Türkei Der türkiſche Außenminiſter berichtet über ſeine Beſprechungen mit Eden dnb. Berlin 20. November. Als der engliſche Außenminiſter nach Ab⸗ ſchluß der Moskauer Konferenz ſich nach Kairo begab, um den türkiſchen Außenmini⸗ ſter über die Ergebniſſe der Konferenz zu un⸗ terrichten, eröffnete bekanntlich die geſamte engliſch⸗amerikaniſche Preſſe ein Trommel⸗ feuer auf die Türkei. Es wurde feſtgeſtellt, daß für die Türkei jetzt der Augenblick gekom⸗ men ſei, ihren Bündnisverpflichtungen ent⸗ ſprechend in den Krieg einzutreten. Die türkiſche Preſſe und Oeffentlichkeit hatte ſich ſofort gegen dieſes Anſinnen ener⸗ giſch zur Wehr geſetzt. Als der türkiſche Außenminiſter nach Beendigung der Beſpre⸗ chungen in Kairo zurückkehrte, erklärte man von offiziöſer Seite, es habe zwiſchen den Verbündeten lediglich ein Meinungsaustauſch über die gegenwärtige Lage ſtattgefunden, bei der der türkiſche Außenminiſter erneut die Li⸗ nien der Außenpolitik, ſeiner Regierung klar⸗ gelegt habe. Am Dienstag trat nun, wie aus Iſtanbul berichtet wird, die Parlamentsgruppe der Volkspartei in Ankara zu einer Geheim⸗ ſitzung zuſammen, um den Bericht des Außen⸗ miniſters über ſeine Beſprechungen mit Eden entgegenzunehmen. Anweſend waren der türkiſche Staatspräſident, der Miniſterprä⸗ dent und alle Regierungsmitglieder. Nach dem Bericht der Anatoliſchen Agentur„ging der Außeniminiſter in ſeinen Ausführungen über die politiſche Lage von dem über die Moskauer Konferenz veröffentlichten Do⸗ kumenten und Nachrichten aus und kam ſodann auf den wichtigſten Punkt der Tagesordnung, nämlich ſeine Anterredung mit dem engliſchen Außenminiſter zu ſprechen. Wie bereits in der Der OKW⸗Bericht vom 19. Novbr. Führerhauptquartier, 19. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im großen Dujeprbogen griff der Feind bei anhaltendem Regenwetter geſtern nur mit ſchwächeren Kräften an; er wurde überall abgewieſen. Auch bei Tſcherkaſſy blieben mehrere Angriffe und Aeberſetzverſuche des Feindes erfolglos. Durch zahlreiche heftige, aber vergebliche Angriffe im Kampfgebiet von Kiew verſuch⸗ ten die Sowjets das Fortſchreiten des deut⸗ ſchen Gegenangriffs zu unterbinden. Anſere Truppen brachen den harten Widerſtand des Feindes, erweiterten in kühnem Vorſtoß ihren Angriffserfolg und nahmen eine Anzahl vom Feind zäh verteidigte Ortſchaften. Im Naum von Koroſten dauern die er⸗ bitterten Kämpfe unvermindert an. Im Abſchnitt von Retſchnitza kam es ebenfalls zu anhaltenden harten Kämpfen. Von Kriegsberichter Peter Kustermann gende bolſchewiſtiſche Infanterie abwehrte, während herbeigeeilte Stürmgeſchütze die durch⸗ ebrochene Brigade auffingen. Derweil aber vernichteten ſie die im Schutze des Nebels in die Gräben eingebrochenen Bolſchewiſten im Nahkampf. So brach ſich Welle um Welle der feindlichen Angriffe an den Leibern der deutſchen Grena⸗ diere und vor den Geſchützrohren der Panzer⸗ jäger u. Sturmartilleriſten. Sah das Schlacht⸗ feld nach Tagen auch wie ein Schachbrett aus, wo deutſche Kampfgruppen ſich gegen den einge⸗ brochenen Feind behaupteten, ſtießen auch ſchnelle bolſchewiſtiſche Verbände rückſichtslos nach Weſten vor, um erſt jenſeits der Rollbahn geſtoppt zu werden. Zahlen vermögen nicht immer die Wirk⸗ lichkeit des Geſchehens zu vermitteln und den⸗ noch leuchtet aus wenigen Zahlen dieſer Ab⸗ weheſchlacht die überragende Abwehrkraft des hier eingeſetzten Armeekorps hervor. In fünf Tagen vernichtete es 92 Panzer und fügte dem Feind hohe und ſchwere blutige Verluſte zu. Gefangenenausſagen ergaben übereinſtimmend einen Menſchenausfall von rund 50 v. H. der geſamten eingeſetzten ſowjetiſchen Verbände. Eine Diviſion allein hatte in dieſen 120 Stun⸗ den 57 Panzer, 22— darunter ſchwere— Paks, 4 mot. Geſchütze und eine Anzahl ſonſtiger ſchwerer und leichter Waffen vernichtet oder erbeutet. 45 Angriffe ertrug dieſe Diviſion in en und hielt ſie m Ende dieſer erſten fünf Tage der Ab⸗ wehrſchlacht nordweſtlich Smolenſk, die zum ungewöhnlichen Kräfteverbrauch beſter ſowje⸗ tiſcher Diviſionen wurden, ſteht die um wenige Kilometer zurückverlegte deutſche Front in eiſerner Beharrung, am Feind. ie 0 an keiner Stelle offen oder undicht. Noch iſt die Entſcheidung nicht gefallen und die Schlacht nicht abgeklungen, aber ſie hat in all ihren Phaſen das hohe Lied deutſchen Soldatentums, ſeine Kraft und Stärke verkündet, die das be⸗ ruhigende Anterpfand für alle weiteren Ent⸗ wicklungen ſein werden. in Kairo herausgegebenen Verlautbarung dar ⸗ gelegt, hat man dort die internationale Lage in einer freundſchaftlichen und dem Bündnis ge⸗ mäßen Weiſe Revue paſſieren laſſen ſowie die Fragen des Handels, die ſich aus dem Bünd⸗ nisvertrag zwiſchen der Türkei und England ergeben. Der türkiſche Außenminiſter hat da⸗ bei die politiſche Linie der Außenpolitik ſeiner Regierung erklärt und unter genauer Beach⸗ tung der aus dem Bündnis reſultierenden Ver⸗ pflichtungen behandelt. Die Parlaments⸗ gruppe der Volkspartei hat nach Entgegen⸗ nahme der ins einzelne gehenden Erklärungen einſtimmig die politiſche Linie der Partei ge⸗ billigt.“ Aus dem vorſtehend veröffentlichten Iſtan⸗ buler Bericht und den Kommuniques ergibt ſich daß die Parlamentsgruppe der türkiſchen Staatspartei, wie auch die Gruppe der Oppo⸗ ſition die in den Beſprechungen von Kairo eingenommene Haltung des türkiſchen Außen⸗ miniſters einſtimmig gebilligt haben. Die Tatſache, daß der achtſtündigen Sitzung der Parlamentsgruppe der Staatspräſident wie die geſamte Regierung beiwohnten, macht es erſichtlich, eine wie überragende Bedeutung dieſer Beſchlußfaſſung beizumeſſen iſt. Zu wiederholten Malen hat die türkiſche Regierung erklärt, daß die Aufrechterhaltung der Neutralität ein fundamentales Prinzip ihrer Politik ſei. Wenn nunmehr nach vierſtündiger Dis⸗ kuſſion die berufenſten Vertreter des Landes einſtimmig hinter ihrer Regierung ſtehen, ſo ergibt ſich daraus, daß das türkiſche Volk entſchloſſen iſt, die Politik einer ſtrikten Neu · tralität auch in der Zukunft unbeirrt weiter⸗ zuführen. Starke feindliche Vorſtöße wechſelten mit wuch⸗ tigen eigenen Gegenangrifſen. Weſtlich Smolenſk vereitelten unſere be⸗ währten Diviſionen auch geſtern alle mit über⸗ legenen Kräften unternommenen Durchbruchs⸗ angriffe der Sowjets und fügten dem Feind wiederum hohe Menſchen⸗ und Panzerver⸗ luſte zu. Südweſtlich Newel wurden einige aus dem Einbruchsraum vorſtoßende feindliche Ab⸗ teilungen zum Kampf geſtellt und nach zum Teil harten Kämpfen zerſprengt. An der erfolgreichen Abwehr des feindlichen Anſturms weſtlich und nordweſtlich Smolenſk hatten das zweite Bataillon des Grenadier⸗ Regiments(mot.) 119 unter Führung von Major Nagengaſt, die ſächſiſche 14. In⸗ fanterie⸗Diviſion unter Führung von Gene⸗ ralmajor Floerke und die oſtpreußiſche 206. Infanterie⸗Diviſion unter Führung von Generalleutnant Hitter hervorragenden Anteil. In Süditalien verlief der Tag, abge⸗ ſehen von lebhaften Vorpoſtengefechten im Oſt⸗ abſchnitt der Front, im allgemeinen ruhig. Im Aegäiſchen Meer ſtießen leichte deutſche Seeſtreitkräfte geſtern gegen die nörd⸗ lich und nordweſtlich Leros gelegenen Inſeln Lipſos, Patmos und Nicaria vor. Sie zwangen die badogliohörige italieniſche Beſatzung dieſer Inſeln zur Waffenſtreckung und brachten umfangreiche Beute ein. Feindliche Fliegerverbände griſſen am ge⸗ ſtrigen Tag norwegiſches Gebiet und in der vergangenen Nacht mehrere Orte in Weſt⸗ und Norddeutſchland, darunter auch die Reichs⸗ hauptſtadt an. Größere Schäden werden aus Mannheim gemeldet. Die Bevölke⸗ rung hatte geringe Verluſte. Luftverteidi⸗ gungskräfte vernichteten nach bisher vorliegen⸗ den Meldungen 46 britiſch⸗nordamerikaniſche Bomber. Deutſche ſchwere Kampfflugzeuge bombar⸗ dierten in der Nacht zum 19. November Ein⸗ zelziele im Stadtgebiet von London. Moskaus Wunſchliſte an die USA EP. Lauſanne, 17. November. „Moskau braucht dringend Hilfe für 100 Millionen Menſchen.“ Dieſe bemerkenswerte und die innere Lage Sowjetrußlands charakte⸗ riſierende Meldung bringt der Waſhingtoner Korreſpondent der„Neuen Bürcher Zeitung“ anläßlich der in Atlantik City zuſammengetre⸗ tenen ſogenannten Hilfskonferenz. Im einzelnen meldet der Korreſpondent, daß die Sowietdelegation am 14. November in At⸗ tantik City eingetroffen ſei und der Konferenz einen Hilfsplan für nahezu 100 Millionen Menſchen unterbreiten dürfte. An erſter Stelle verlange die Sowjetunion Lebensmittel, aber auch Kohle, Metalle, Erd⸗ öl, Saatgut, Dünger, Chemikalien, Textil⸗ ſtoffe und vor allem Arzneimittel in großen Mengen. „Gewaltige Schwierigkeiten habe die Kon⸗ ferenz zu löſen“, erklärt der Waſhingtoner Vertreter des ſchweizeriſchen Blattes,„da ſich vielfach ſehr erhebliche Intereſſengegenſätze herausſtellen.“ EBEE * Mannheim, 20. November. Verbunkelung u 21.—27. Nov.: 17.40—.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Schickſalsgemeinſchaft haben wir ſchon viele er⸗ uns kalt laſſen. Man bleibt nicht gleichgül⸗ tig, wenn Wohnſtätten in Schutt und Aſche ſinten und nühſam erworbene Habe deutſcher Volksgenoſſen in Schutt und Aſche aufgeht. Da bleiben wir nicht kühl. Aber kraftloſes Gejammer wäre ebenſowenig am Platz. Jetzt heißt es die Zähne zuſammenbeißen und noch näher zuſammenrücken. In Fährten und in Nöten ſoll ſich die Volksgemeinſchaft bewähren, ſoll ſich zeigen, daß wir zuſam⸗ mengehören. Auch die kleinſte Hilfe wird von denen dankbar aufgenommen, die es dies⸗ mal traf. Das Wort Schickſalsgemeinſchaft, oft gedankenlos ausgeſprochen, jetzt hat es ſeinen Sinn bekommen. Keiner trage ſein Leid allein. Harte Zeiten ſind da, damit ſie durchgeſtanden werden. Wir wollen ſie durch⸗ ſtehen— weil wir ſie durchſtehen müſſen. Anſer Weg iſt klar, unſer Wille ſei es auch. Nur ein Schwächling ſucht Sonderwege, die aus der Schickſalsgemeinſchaft führen. And wer möchte jetzt als Schwächling erſcheinen? tt. Standortbefehl Sämliche H3⸗Führer und Hitlerjungen der Stämme 1, 3, 5, 10 und 11 ſtehen morgen Sonntag, 21. November, vormittags.30 Ahr, 5 Kameradſchaftshilfe für die chwergetroffenen Gebiete vor Rheinſtraße 5 zur Meldung. Dasſelbe gilt für die Da. Führer und Jungſtämme 1, 2, 3, 4, 5, 6 10 11. Es iſt Ehrenſache, daß keiner ſehlt. Der Bannführer. Faoyrtfall einiger Reiſezüge Angeſichts der ſtarken Zunahme der Güter⸗ transporte aus Anlaß des Herbſtverkehrs iſt es notwendig geworden, den Reiſezugver⸗ kehr vorübergehend etwas einzu⸗ 605 ränken. Aus dieſem Grund werden in en nächſten Tagen verſchiedene Schnell⸗, Eil⸗ und Perſonenzüge ausfallen, die von den Reichsbahndirektionen bekanntgemacht werden. Näheres iſt aus den Aushängen auf den Bahn⸗ höfen zu erſehen. Ein Vort zur 3. Reichsſtraßen ammlung des Kriegswinterhilfswerks am Samstag/ Sonntag, 20. und 21. November:„Der Krieg iſt das elementarſte Ereignis im Leben eines Volkes“, ſagte Reichminiſter Dr. Goebbels.„Er kann nur durch Soli⸗ darität des Denkens und Handelns gemei⸗ ſtert werden. Dazu bedarf es der Klarheit der Erkenntnis, der Härte des Entſchlu ſes, der Freudigkeit des Opferſinns und der Großzügigteit des Herzens.“ ——— Auszeichnungen. Der hieſige Frauengrzt Dr. Joſef Battenſtein wurde für beſon⸗ dere Tapferkeit vor dem Feind mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz 1. Kl. gusgezeichnet.— Das Eiſerne Kreuz 2. Kl. erhielt Gefreiter Karl Lauden⸗ klos, Rbeinau, Relaisſtraße 160. Wir gratulieren! Herx Peter Lanſche, Böckſtraße 7, feiert am 22. November in voller Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburtstag. Noch heute übt der Juhilar das vor 40 Jahren übernom⸗ mene Amt des Kaſſenleiters der Kriegerkame⸗ radſchaft Mannheim von 1881 in muſtergültig⸗ ſter Weiſe aus. k An alle BDM⸗ und JM⸗Führerinnen! Hauptmädelführerin Weber gibt bekannt, daß die für den morgigen Sonntag in Schwet⸗ zingen vorgeſehene Führerinnenbe⸗ ſprechuna durchgeführt wird. * Dritte Kde⸗Veran⸗ ſtaltungsringes 1943/44. Anläßlich des 10. KdF⸗Jahrestages findet am morgigen Sonn⸗ 92 28. November, vormittags 10.15. Ahr, im Afa⸗Palaſt unter dem Titel„Soldaten ſpielen für die Heimat“, ein großer Bunter Vormittag ſtatt. Es ſpielt die beſtens bekannte Anterhaltungskapelle einer Heidelber⸗ gerger Geneſungskompanie unter Leitung von Kerry Kirks. Mitwirkende ſind: Dorith Alt vom Soldatenſender Belgrad; Gitta Lind(Koloraturſopran), Heinz Schnei⸗ der(Tenor) vom Reichsſender Frankfurt, z. Z. Wehrmacht; Horſt Raaſch(Poſaune) vom Deutſchlandſender, z. Z. Wehrmacht; Walter Immich(Refraingeſang), Afatonorcheſter Berlin, z. Z. Wehrmacht: Rolf Feſterling (Accordeon) vom Fern K Berlin, z. Z. Wehrmacht; Karlheinz Klaas ler ſpricht in Verſen), z. Z. Wehrmacht. Dauerkarten wer⸗ den ab ſofort gültig geſtempelt. — Rationaliſierung der Kinderwagen⸗Pro⸗ duktion. Die Bewirtſchaftungsſtelle Fahrräder und Kinderwagen hat am ktober eine Anweiſung über die Kennzeichnung von Ein⸗ heitskinderwagen erlaſſen, Dieſer Ein⸗ heitstyp iſt zugleich Liege⸗ und Sitzwagen. ämtliche zugelaſſenen Herſteller bringen jetzt denſelben Wagen heraus. Um eine Kontrolle über die Produktion zu ermöglichen, hat jeder Herſteller ſeine Wagen mit ſeiner Fabrika⸗ tionsnummer(ſtatt Firma) zu kennzeichnen. ———————————— Wrtsch- Lel un9ehN Vom Weinbau An der Moſel geht die allgemeine Weinleſe ihrem Ende entgegen, wurde zuletzt von Hier allen deutſchen Weinbaugehieten damit begon⸗ nen. Durchwea iſt das Ergebnis gütemäßig zufxiedenſtellend, die Weine übertreffen vielfgch noch die anerkannt aute Qualität des voriäh⸗ rigen, wie aus den Moſtgewichten hervorgeht, die an der Mittelmoſel 75—85 Grad nach OHechsle und darübex hinaus bis 90 und 95 Grad zeigen. Der Säuregehalt iſt mit—14 pro Mille normgl. Die Trauben erweiſen ſich durchweg als flebria ſüß und zeugen pon hohem eifeſtand. Mengenmäßig iſt die Ernte we⸗ nigex befxiedigend ausgefallen, ſie lag oft unter der des Vorjahres. pereinzelt kaum die Hälfte. wenn auch in manchen Lagen und Glemarkun⸗ gen das Ergehnis his an einen Dreiviextel⸗ hertſt bexanreicht. Die Winzer haben ihren Moſt meiſt ſelbſt eingelagert. An der Saar leſen einzelne Güter noch. Menigenmäßſa ſind die Nerhältniſſe denen au der Moſel angebaßt. die Quglität iſt lgemein ausgezeichnet bei Moſtgewichten zwiſchen und 99 nach Hechsle und Säureziffern his 11 pro Mille. Der meiſte Wein wurde auch hier eingelagert. Das Reßßok⸗ konnte in der letzten Zeit aut ausreifen, womit eine der beſten und ſicherſten Grundlagen für das kommende Wein⸗ iahr gegeben iſt. 5 In Baden wird der diesjährige Ertrga auf einen ßalben Herbſt geſchätzt. wobei die ein⸗ zelnen Rebſorten unkerſchiedliche Eraebniſe zeigen Silbaner und Buxaunder brachten meiſt recht ſchönen Ertrac. Rufänder ſtand etwas *zurhick. da hier die Verrieſeluna ſich ſtark aus⸗ * Es wäre friwol, zu behaupten, daß ſie Was ein zeitgenöſſiſches Tagebuch über die Belagerung von 1795 erzählt. Bisheriger Inhalt: Seit Ende Oktober 1795 wird die in der Feſtung Mannheim eingeſchloſſene Heeres⸗ —7 der franzöſiſchen Revolutionsarmee unter Ge⸗ nera lition belagert. Der karſerliche Generaliſſimus Graf von Wurmſer betreiht dieſe Belagerung ohne Rückſicht auf, die Einwohnerſchaft der Stadt mit voller Kraft. Nach dex Neckarſchanze iſt am 15. November auch die Rheinſchanze von den Kaiſerlichen erohert und die Pichegrue von den Truppen der deutſchen Koa⸗ Stadt damit völlig abgeſchnitten. Zahlreiche Bombardements haben bereits ſchwere Verwüſtun⸗ gen angerichtet. Die Stellung der Franzoſen erſcheint hoffnungslos, aber dennoch verweigert der Stadtkommandant Montaiau die Kapitulation. —————————————————— (Fortietzuna) Samstags, den Aten November Der oben angezeigte geſtrige fürchterliche Brand hat nicht weiter um ſich gegriffen, und ohnerachtet die Franzoſen bis dieſen Morgen um vier Ahr ununterbrochen hinaus feuerten, ſo waren die Kaiſerlichen doch ſtille, und wir hat⸗ ten einige Stunden Zeit, uns in etwas zu erho⸗ len. Allein welch ein Jammer folgte auf die kurze Stille, der uns gänzlich zu Boden ſchlug und uns nichts anders mehr erwarten ließ als —. 8997 Verderben, ſchmählichen Tod und rab. Die Kaiſerlichen hatten nun auch über dem Rhein Batterien errichtet, um unſerer angſt⸗ vollen Stadt auch von dieſer Seite zuzuſetzen. Die Franzoſen fiengen geſtern abends an, von 1 den hinter dem Schloß und ſonſt an dem Rhein gelegenen Batterien heftig dar⸗ auf zu feuern. Die Kaiſerlichen erwiederten das Feuer ſo kräftig, daß dieſen Morgen um 8 Ahr ſchon ein Theil des Schloſſes, das Opern⸗ und Ball⸗ haus in vollen Flammenſtand. Bald ward der ganze G41000 bis an die ergriffen, und das Ganze ſchien ohne Rettung verlohren. Glücklicher Weiſe ward die weitere Verbreitung des Brandes durch Abwerfen des Daches bis an den Pavillon an der Kapelle und desjenigen, welches die Verbindung mit dem ehemaligen Jeſuiten⸗Kollegium machte,— ſch e hemmet. Durch dieſen Brand gieng das ſch phyſikaliſche Kabinett mit den koſt⸗ baren Inſtrumenten— die zum Opern⸗ und National⸗Theater gehörigen Dekorationen,— der zur Verfertigung derſelben dienende Ma⸗ ler⸗Saal,— der ganze Hausrath der in dieſem Schloßflügel wohnenden Auſſeher und ein großer, im Hof ſitzender Vorrath Kam⸗ merholz verlohren. Selbſt die Schloß⸗ kapelle wurde dadurch beſchädigt. Am 9 Ahr fiengen noch mehrere Gebäude an zu brennen. Eine Haubitze ſlog in den katholiſchen Pfarr⸗ thurm und zündete, wurde aber glücklicherweiſe gelöſcht. Der Jammer der Einwobner war auf das Höchſte geſtiegen; kaum war nur noch ein Zufluchts⸗ und Sicherheits⸗Ort in der ganzen Stadt. Kaum war ein Haus in der einen Hälfte der Stadt unbeſchädiget geblieben, die mei ⸗ ſten waren unbewohnbar gemachet worden. Die unglücklichen, Bewohner flohen, um Sicherheit ihres Lebens zu finden; unterm Kugelregen lieſen ſie in augenſcheinlicher Le⸗ bensgefahr fort, konnten aber keinen Augen⸗ blick einen ſicheren Schritt thun. Selbft jene, die ſich Feuer⸗ und Bomben⸗ſeſte Plätze zum Aufenthalt gewählt hatten, waren in Beſorg⸗ nis umzukommen, wenn die Gewölbe einſtür⸗ zen oder verſchüttet werden ſollten, oder wenn ihre Lebensmittel ausgehen ſollten. Mit einer Art von Verzweiflung verſammelte ſich dahero eine Anzahl Männer, Weiber und Kinder vor dem Hauſe des franzöſiſchen Kom⸗ mandanten und wiederholten ihre ſchon mehr⸗ maligen Bitten um Abwendung der gänz⸗ lichen Verheerung der Stadt. Da der Kom⸗ mandant die mit der Verzweiflung ringen⸗ den Perſohnen ſah, ſo ließ er die Bürger beſänftigen und durch den Stadt⸗Magiſtrat in der ganzen Stadt bekannt machen: „Ein jeder Bürger und Einwohner möchte ruhig ſeyn, dann ihr Schickſal wolle heute noch entſchieden werden.“ Auf dieſe Nachricht ward es ruhig. Da ſich die Churfürſtliche hohe Regierung und Stadt⸗Magiſtrat bisher alle mögliche Mühe gegeben, Mannheims Verheerung zu enden, ſo begaben ſich dieſen Vormittag um 11 Ahr der Herr Negierungsrath von Lamezan und der Herr Regierungsrath und Stadt⸗Direktor Rupprecht, begleitet von einem franzöſiſchen Trompeter, zu dem Herrn General Grafen von Wurnmſer, welche um 2 Ahr des Nachmittags wieder zu⸗ rück kamen und ſich zu dem Kommandanten von Montaign begaben. Da nun beede Herren Regierungsräthe ohnerachtet des außerordentlichen Kugelregens, unter dem ſie giengen, erheitert ausſahen, ſo hatte man ſchon einige Hoffnung. Da nun um Ahr der Kanonendonner von beyden Seiten gänzlich aufgehöret hat, ſo hofft man auf einen getroffenen Stillſtand, und kamen einige Perſohnen aus den großen Kellern her⸗ vor und betrachteten bey dem Schein der noch im Feuer ſtehenden Gebäude mit Schauder die verheerte Stadt. Sonntags, den 22ten November Ohnerachtet man geſtern Abend ſchon beh⸗ nahe ganz gewiß ſich vorſtellen konnte, daß un⸗ ſer Elend ein baldiges Ende nehmen würde, ſo ſchlief man doch unruhig, und einige tauſend Perſohnen blieben noch im Keller. Allein kaum wirkte. Die Moſtaewichte lagen zwiſchen 75 und 85 Grad und darüber. In Rheinheſſen iſt die Leſe früher als ſonſt beendet worden. Soweit man ſich entſchloß, zur Erzielung von Aus⸗ bzw. Spätleſen die Trauben länger hängen zu laſſen, mußte man recht anſehnliche Einbußen in Kauf nehmen. Der 1943er iſt ſo qusgefallen, daß er ſich neben den Qualitätsgewächſen zu behaupten vermag. Allerdinas iſt die Säure oft nicht ausreichend, ſo daß die Kunſt der Kellerbehandlung dahin gehen muß, ihren Abbau zu verhindern. Sehr ſchnell verlaufen iſt die Gärung. Auch bier konnte das Rebholz ſchon aut ausreifen. An der Nahe iſt die Leſe ebenfalls beendet und zwar zu einer Zeit, in der man früher oft erſt darandachte, ſie einzuleiten. Die Trqu⸗ ben waxen geſund und ſchön. Auch hier wird der 1948 ein Buglitätswein, vor allem in den hervorragenden Lagen der unteren Nahe, wäh⸗ rend an der mittleren Nahe das Bild etwas anders iſt Der Ertrag entſpricht einer mitt⸗ leren Ernte. Aus dem Rheingau wird gemeldet, daß in Rüdesheim in dieſen Tagen das letzte— he⸗ krängte— Faß ins Kelterhaus gefahren wurde. Der Mengenertrag ließ zu wünſchen übrig, die 0 Sualität iſt über jeden Zweifel erhaben. Die ausgezeichneten Moſtgewichte. die durchweg eine dokumentiexen haben dies ausgewieſen.“ Auch manche Spät⸗ und Ausleſen wurden heraeſtellt, wenn auch nicht im aleichen Ausmaß wie früher, zumal es in nieſem Kahr darauf anfam mehr Woin in die Keller zu hekommen. Der neue Wein war übrigens ſchnell durch die Gärung gekommen. Der Ausbau wird kaum Schwieriakeiten begeg⸗ nen. da die Trauben geſund geblieben waren. 5 der Rebbolsausreife kann man zufrieden ein. ſelhſtändige, reife kame der Tag, ſo kam auch neues Leben in alle Bewohner Mannheims, da durch alle Gaſſen die fröliche Nachricht ſchallte: „Die Belagerung hat ein Ende, die Kapitulation iſt abgeſchloſſen!“ Nun kamen alle, in den Kellern noch verborgen geweſene Perſonen zum Vorſchein, und der Jammer gieng von neuem an, da mancher das Haus ſeines Freundes in Aſche,— zuſammen geſtürzt— von den Kanonen völlig durchlöchert — oder zur Bewohnung unbrauchbar wieder⸗ fand, und dieſes Anglück hauptſächlich viele am Wall herum wohnende Bürger betraf, deren ganzes Vermögen in ihren Häuſern beſtand, worinnen ſie mit ihren Familien wohnen konnten. Dieſes Elend wird durch die heran⸗ nahende Winterszeit noch vergrößert, da auch nur in den ſtark beſchädigten Häuſern nicht ein ⸗ mal eine Reparation vorgenommen werden kann und viele auch von allen Mitteln gänzlich entblöſet ſind. Aber verzaget nicht, unglückliche Bürger, über euren gewiß groſen Verluſt, dann euer Landes⸗Vatter Carl Theodor lebt noch. Dieſem guten Fürſten wird euer betrof fenes Anglück gewiß zu Herzen gehen, und Er wird eilen, euch zu helfen. Auch hat Mannheim noch gute Bürger. Dieſe werden durch reichliches Beyſteuern euern erlittenen Verluſt reichlich erſetzen hel⸗ fen. Dieſen Mittag um 12 Ahr ſahen wir on zwey kaiſerliche Infanterie⸗Regimenter mit türkiſcher Muſik an dem Heidelberger Thor vorbey und um die Feſtung herum gegen das Rheinthor ziehen, welche die Außenwerke be⸗ ſehten. Auch kamen ſehr viele kaiſerl, Offiziere in die Stadt. Da die zwey größten Kaſernen ein Raub des Feuers wurden und die luthe⸗ riſche Kirche die Franzoſen nicht alle faſſen onnte, ſo kampierten ſie auf freyer Straße. Morgen ſoll die kaiſerl. Garniſon in 8 Stadt kommen, und bald nachher die ganze Be⸗ lagerungsarmee über den Rhein gehen. Ver⸗ gangene Nacht wurde die Kapitulation geſchloſ⸗ ſen. Sie beſagt, daß die franzöſiſche Beſat⸗ wird als Kriegsgefangene am 23ten Novem⸗ ber mit den Kriegsehren aus der Feſtung zie⸗ hen, die Waffen Morgens um 9 Ahr auf dem Glacis niederlegen und die Marſch⸗Route hal⸗ ten, die ihr vom General Grafen von Wurmſer angegeben wird.(Schluß folgt.) Schloßflügel nach der Belagerung links Ballbaus, binten das Opernhaus— ietzt Gefängnis— rechts der Gerichtsflügel (Aus dem Belagerunaskalender 1795) —aene Neues aus Sandhofen Die Feldarbeiten der Gemarkung Sandhofen und die der weiter ördlich anliegen⸗ den Gemarkungen ſind auch noch im elften Mo⸗ nat des Jahres zu erledigen. Ausſaat iſt, ſo⸗ weit nicht ſchon geſchehen, da und dort noch vor⸗ zunehmen, Wurzeln abzuernten und in Feld⸗ mieten einzulagern. Auch die Zuckerwurzeln ſind der Weiterverarbeitung zuzuführen. Die Erntegüter der Pflanze vom blauen Dunſt wur⸗ den und werden nach Verwiegung an die Wei⸗ terfertigung abgegeben. Sehr ſchlimm haben es in dieſem Jahre die kleinen Feldnager. Hier dürften die Niederſchläge der rapiden Vermeh⸗ rung auf natürlichem Wege einen Damm vor⸗ geſchoben haben.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten Kaufmann i. R. Bernhard Wedel und Frau Katharina, geb. Rutz, Sand⸗ hofer Straße 200.— Das 75. Lebensjahr voll⸗ endete Rentner Johann Schenkel, Viern⸗ heimer Straße 5.— Auf 25 Jahre treue Arbeit⸗ konnten zurückblicken Stoffhausarbeiter Math. Bierenſtiel, Luftſchifferſtr. 203, und Gär⸗ wärter Rudolf Pfohl, Hintergaſſe 20. Nahezu 5 Millionen Reichsmark In Baden und Elſaß erfolgte im Septem⸗ ber die Ausgabe von WHW- Wertgut⸗ ſcheinen in Höhe von 1 531 000 Mark im Oktober in derſelben Höhe. Für November iſt eine Ausgabe im Betrag von 1773 000 Mark vorgeſehen. Das ſind in drei Monaten 4875000 Mark, die unſeren bedürftigen ba⸗ diſchen und elſäſſiſchen Volksgenoſſen zugute⸗ kommen. Denkt daran, wieviel an Notſtän⸗ den allein durch dieſe Leiſtung des umfaſſen⸗ den ſozialen Hilfswerks gelindert werden, wenn die Sammler der Kampfformationen der Partei— SA, /, NSKK und NSciͤK— am heutigen Samstag und morgigen Sonntag zur 3. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswinterhilfswerk an Eure Gebefreudig⸗ keit appellieren. Eine gute Sammlung kommt einer gewonnenen Schlacht an der Heimat⸗ front gleich. Je größer die Sammelerfolge ſind, um ſo mehr können wir die Nöte eines harten Winters lindern. * Ein Sekretär des Kneipp⸗Bundes ge⸗ ſtorben. Der frühere Sekretär des Kneipp⸗ Bundes, Otto Friling, der faſt ein halbes Jahrhundert in Bad Wörishofen wirkte und zu den wenigen Männern gehörte, die von An⸗ 6 fang an ſich zur Kneippſchen Heilweiſe bekann⸗ ten und für ſie tätig waren, iſt geſtorben. Mit der Geſchichte des Kurortes und ſeiner Entwick⸗ lung iſt ſein Name aufs engſte verbunden. un Drei Monate altes Kind entführt. In Berlin Neukölln wurde aus einem im Haus⸗ gang ſtehenden Kinderwagen ein drei Monate alter Junge gexaubt. Die Mutter hatte zuerſt ihr etwas älteres Kind in die Wohnung hinaufgebracht und fand, als ſie zurückkehrend den Kleinen holen wollte, dieſen nicht mehr in ſeinem Wagen vor. Das Kind iſt ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Für Angaben aus dem Publikum, die zur Aufklärung dieſes Kindesraubes beitra⸗ —5 iſt eine Belohnung von 5000 Mark aus⸗ geſebt. Erfaſſung gebrauchter Papierſäcke Ablieferungspflicht und Pfand Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmit⸗ tel veröffentlicht im Reichsanzeigen vom 18. No⸗ vember eine Anordnung zur Erfaſſung ge⸗ brauchter Papierſäcke, die am 15. Dezember 1943 in Kraft tritt. Verbraucher von Zement, Kalk(ausgenommen Düngekalk), Gips und Kreide haben die Papierſäcke, in die dieſe Er⸗ zeugniſſe verpackt waren, unverzüglich nach Ent⸗ leerung— zu je 50 Stück gebündelt— an zu⸗ gelaſſene Reinigungsanſtalten oder an Alt⸗ papierhändler abzuliefern. Verbraucher, die dieſe Erzeugniſſe in geringeren Mengen als 50 Säcke beziehen, können die Säcke auch an ihren Lieferer abgeben; dann iſt dieſer zur Abliefe⸗ rung der Säcke verpflichtet. Bis zur Abliefe⸗ rung ſind die Säcke trocken aufzubewahren. Für die Erfüllung der Ablieferungspflicht wird ein Pfand von 0,20 Mk. je Sack unter Verwendung von Pfandmarken erhoben. Die näheren Ein⸗ zelheiten enthält der Wortlaut der Anordnung. ie Pfälziſche Mühlenwerke⸗AG in Mann⸗ chloß, aus dem 32(0,5 N wieder 6.5. Dividende auf 5 Mill. RM Aktienkapital zu verteilen. u Hotel⸗AG., Frankfurt a. M. Der§B. am 20. November wird wieder ein dividendenloſer Abſchluß vorgelegt. Die Ertragsziffern wur den 1943 dadurch beeinflußt. daß in dieſem Fahr erſtmals der Erwerb des Guropäiſchen Hofes in Baden⸗Baden ſich voll auswirkte(i V nur für 5 Monate) und daß die hierzu ſeiner⸗ zeit entſtandenen Verpflichtungen gegenüher deſſen früherem Beſitzer(und gleichzeitig Mehr⸗ — Jugendappelle der Hitlerjugend Der Zugendführer hat die 8 von Jugendappellen im Herbſt zur Aeberprü⸗ fung der Erfaſſung und Mitgliedſchaft aller Jugendlichen angeordnet. Nach einer Ver⸗ fügung des Landrates des Landkreiſes Berg⸗ ſtraße werden dieſe Appelle in der Zeit vom 22. November bis 21. Dezember für alle jugend⸗ lichen Selbſtverſorger und Selbſtverpfleger und für alle Jugendlichen in Gemeinſchaftsverpfle⸗ gung innerhalb ihrer Gemeinſchaftsrichtung nach Anweiſung des Bannes 8(186) 0 durchgeführt. Zur Teilnahme am Jugend⸗ appell ſind alle reichsdeutſchen Jugen und Mä⸗ delverpflichtet, die in der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1926 bis 30. Juni 1934 geboren ſind, auch ſolche, die z. Zt. der Jugendappelle nur vor⸗ übergehend zur Lebensmittelverſorgung ange⸗ meldet ſind, ferner alle Amſiedler und Wieder⸗ eindeutſchungsfähigen(Angehörige der Volts⸗ liſten 14), die in der gleichenZeit geboren ſind. Eingeladen ſind alle reichsdeutſchen Mä⸗ del, die in der Zeit vom 1. Januar 1923 bis 31. Dezember 1925 geboren ſind. In Bens⸗ heim und Heppenheim werden je ſechs Appelle am 22. und 23. bezw. 29. und 30. No⸗ vember abgehalten. 4 Amtl. Bekanntmachungen Wiederbeginn des Anterrichts Die Schüler der Klaſſen 5 bis 8 der hieſigen Oberſchulen für Jungen und des Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſiums ſowie die zugeteilten Lehrer haben ſich zur Wiederaufnahme des Unterrichts am Montag, dem 22. November..20 Uhr, im Hofe der Tullaſchule einzufinden. Die Direktoren. Blick auf Ludwigshafei. Das erſte Städtiſche Chorkonzert findet am Sonntag, 28. November, nachmittags 15 Uhr, im Ich Feierahendhaus ſtatt. Der etwa 250 Sänger ſtarke Chor ſetzt ſich zuſammen aus Mitgliedern des hieſigen Beethovenchores ſowie des Bachvereins Heidelberg. Zur Aufführung gelangt das Oratorium„Das Opfer“ von Händel in der Faſſung von Hermann Stephani unter Mitwirkung namhafter Soliſten. Die Leitung liegt in Händen von Univerſitäts⸗ muſikdirekor Profeſſor Dr. H. M. Poppen. Heidelberger Querſchnitt Eine Kulturtagung der NSDAP. In der alten Aulg der Univerſität fand am Donners⸗ tag eine Arbeitstagung der Kulturbeauftrag⸗ ten in den Kreiſen Heidelberg, Mannheim, Wertheim, Mosbach und Buchen ſtatt, in deren Mittelpunkt Ausführungen des Leiters des Hauptkulturamts der Reichspropagandaleitung der NSDaP Cerff ſtanden, der richtung⸗ weiſend über Grundfätze und aktuelle Fragen der Kulturarbeit im Krieg ſprach. Kreis⸗ kulturhauptſtellenleiter Prof. Fehrle umriß in einleitenden Worten den Begriff Kultur da⸗ hin, ſich treu zu bleiben und ſeine Art zu be⸗ wahren. Kultur iſt Ausdruck deutſchen Weſens. Pg. Cerff betonte, daß Kultur ein Werk iſt, das verantwortungsbewußt angefaßt werden muß. Sie läßt ſich daber auch nicht für das Reich befehlen, ſondern muß ſich nach den je⸗ weiligen Erforderniſſen des Gaues, der Stadt oder des Landortes richten. Neben der Waffe ſpielen in dieſem Krieg auch die geiſtig ſee⸗ liſchen Potenzen eine gewaltige Rolle. Das Wort, daß im Krieg die Muſen ſchweigen hat für uns keine Gültigkeit, wohl aber der Aus⸗ ſpruch Lagardes„Kultur iſt der Sinn alles Kampfes“. Darüber erbrachte der Redner auf⸗ ſchlußreiche Beiſpiele. Die Kunſt ſoll keine Flucht aus der Zeit ſein, ſondern ſo raft für die Zeit geben. Die Grund⸗ lage der kulturellen Arbeit muß immer bei uns ſelber liegen und wir müſſen in unſerem Lebenskreis die—— dafür ſchaf⸗ fen. Eine Uniformierung der Kultur darf nicht Platz Aus dieſem Grund ſind die polkskulturellen Bewegungen auf dem Land beſonders zu fördern. Die polkskulturellen Ge⸗ meinſchaften müſſen in dieſe große Aufgabe eingeſpannt werden, vor allem auch im Hin⸗ blick auf die Gefahr der Mechaniſierung durch Radio und Grammophon. Das iſt auch der tiefere Sinn des Tages der deutſchen Haus⸗ muſik. Zum Schluß zeigte Pa. Cerff die vie⸗ len Aufaaben der Paxtei im kulturellen Lehen, wobei er auch die Betreuung der Soldaten, Lazarettinſaſſen und Umquartierten ſtreifte ſo⸗ wie die Aufgaben zum bevorſtebenden Weih⸗ nachtsfeſt. bei dem vornehmlich in den Bomben⸗ terrorgebieten auch wieder Weihnachts⸗ äume für alle aufgeſtellt werden ſollen. Prof. Febrle beſchlaß die Arbeitstaaung mit einem Gruß an den Führer. Ein Brand mit anſchließenden Exploſionen zerſtörte in der Frühe des Freitag ein Büro⸗ gebäude in der Rohrbacher Straße. Durch den Luftdruck wurden in der Nachharſchaft eine Reihe von Fenſterſcheihen zertrümmert. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht aufaeßellt. Der Schaden beträat mehrere tauſend Mark. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen OEch und Straßenbahn ereignete ſich am Donnerstag⸗ nachmittag an der Halteſtelle Kußmaulſtraße, bexmutlich durch in den Schienen liegende welke Blätter, wodurch das Bremſen erſchwert wurde. Die dordere Platiform des Straßenbohn⸗ wagens wurde erbeblich beſchädiat. doch ſind keine Menſchen zu Schaden gekommen. — Zuchtviehabſatzveranſtaltung in Mosbach Mosbach, 20. November. Der Landesver⸗ band badiſcher Rinderzüchter hielt in der Reichsnährſtandshalle in Mosbach eine ſehr gut beſchickte Abſatzveranſtaltung ab, hei der einige bervoragende Spitzentiere vorgeführt wurden. Der Auftrieb ſtammte aus den Kreiſen von Mannheim bis Wertheim und Pforzheim. Zwei Züchter erhielten für Bullen den Ehrenpreis des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft. zwei weitere die kleine Staatspreismünze. Der Abſatz gina glatt vonſtgtten. Von den Herdbuchhullen wur⸗ den unter Berückſichtigung züchteriſcher Grund⸗ ſätze an entſprechende Gemeinden oder Bullen⸗ haltungsringe eine Anzahl zugeteilt. 11 Schwetzingen, 20. November. Zu Ehren des zweiten Ritterkreusträgers unſerer Stadt, Harald Geßner, wurde im Sitzungsſaal eine Empfanasfeier abgehalten. Leutngnt Geßner in Begleitung ſeiner Eltern und ſei⸗ nes. aus engliſcher Gefangenſchaft zurückge⸗ kehrten Freundes Oberleutnant Ruſche wur⸗ den von Bürgermeiſtar Stober berzlich be⸗ arüßt. Gleichzeitig ühergab er ihm ein Blu⸗ mengebinde und als Geſchenk der Stadt ein Gemälde des Schloßgartens. Anſchließend trua ſich Leutnant Geßner in das goldene Buch der Stadt ein. Der Ritterkreuzträger dankte mit kurzen. Worten für die Ehrungen. Die Feier war umrahmt von Konzertſtücken mit Klavier und Violine. Tr. Ladenburg. verdiente Pädagoge und Ehrenchormeiſter des Männergeſangvereins„Liederkranz“, den er ſchon viele Jahrzehnte neben dem katholiſchen Kirchenchor leitet, Hauptlehrer Herm. Schanz mit ſeiner treuen Lebenskameradin Frau Maxia ſein 40fähriges Eheiubiläum, zu dem auch wir die beſten Wünſche entbieten.— Drei Austauſchkäyipfer kehrten in die Heimat zu⸗ rück: die Sanitäter Heinrich Lana, Franz Schmitt, Sohn des Landwirts Jak. Schmitt, und Wernex Vo 3. i. Schriesheim. Der an der Bercgſtraße ſehr/ den Berufsberband, bekannte Metzgermeiſter und Gaſtwirt Ferdi⸗ heitsbeſitzer der Hotel⸗AG. Steigenberger) nun⸗ mehr abgewickelt ſind. Die Abſchreibungen wur⸗ den mit Rückſicht auf die unterbliebenen In⸗ ſtandſetzungen auf 0,61(0,18) Mill./ erhöht. Es verbleibt ein Jahresreinge winn von 56 298(87 552)„/ unter Berückſichtigung der Schaffung einer Unterſtützungseinrichtung mi 70000 Grundfonds. Aus dem verfügbaren Geſamtgewinn von 143 850/ gehen 81 800% an die geſetzliche und 37 021 /an freie Rück⸗ lagen, ſo daß 75029/ auf neue Rechnung 33— In 1942 war die Kapazität in den Hotels vollbeanſprucht, im neuen Jahr hat ſich daran wenig geändert.(Notiert in Frankfurt a. M. letzter 8 1189. Allianz Lebensverſicherung AG, Berlin. Die HV der Allianz Lebensverſicherungs⸗AG Berlin heſchloß, nach Zuführung von wieder 9 Mill. Mk. an die Prämienreſerve zur An⸗ paſſung des Rechnungszinsfußes an die xück⸗ läufigen Kapitglerträge und von 1,5(.7) Mill. Mark an die Fürſorgeeinrichtungen aus dem Geſamtüberſchuß von 97,7(26,4) Mill. Mk. der Gewinnreſerve der Verſicherten wieder Proz. des Ueberſchuſſes aus den gewinnberech⸗ tiaten Verſicherungen zu überweiſen. Das voll eingesahlte Kavital von 20 Mill. Mz, erhält 5(6) Proz. Diyidende. wieder 500 000 Mk. gehen an eine Sonderrücklage. Die turnus⸗ demäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitalieder wurden wiedergewählt. 490 Mark für einen Volksempfänger * Pirmaſens. Der aus Pirmaſens ſtam⸗ nende Alfred Nötzel brachte es durch ſchwin⸗ delhafte Manöver 4—— einer armen Frau in Pirmaſens einen Volksempfänger abzunehmen. Nicht, genug damit, verkaufte er ihn für Mark weiter. Das Gericht ſteckte den alten Sünder auf ein Jabr ins Gefängnis. Am Dienstag feiert der. t auch nand Becker, Inhaber der Wirtſchaft„Jum weißen Lamm“, konnte in Arbeitsfreudigkeit er verſiebt heute noch ſeinen Beruf— ſein 70. Wiegenfeſt begeben.— Gemeinderat i. R. Georg Urban 1 feierte ſeinen 80. Geburtstag.— Im 78 78 Jahren ſtarb Frau Franziska oll. *Laudenbach. Obergefreiter Ferd. Wer⸗ ner wurde im Oſten mit dem Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet. Unſeren berzlichen Glückwunſch! bl. St. Leon. Die Heilkräuterſamm⸗ luna durch die Volksſchule war auch in dieſem Jahre ein voller Erfola. Durch den vorbildlichen Fleiß der Schüler aller Jahrgänge war es mög⸗ lich, das Sammeleraebnis des Jahres 1942 nabezu zu verdoppeln. Im einzelnen wurden geſammelt und an die Heilkräuterſammelſtelle in Wiesloch abgeliefert: Friſche Heilkräuter rd. 31 Ztr., getrocknete Heilpflanzen rund 20 Ztr., Heublumen rund 22 Ztr. und Mohnkapſeln rd. 21 Ztr. Damit hat auch die St. Leoner Schul⸗ iugend beachtenswert dazu beigetragen, die Be⸗ ſchaffung von Tee und Arzneimitteln für Heer und Heimat ſicherzuſtellen.— In den letzten Tagen wurde im Schutze der Dunkelheit eine Reihe von Einbruchsdiebſtählen ver⸗ übt, wobei in der Hauptſache Lebensmittel und Kleider geſtohlen wurden. Nunmehr konnte end⸗ lich der Dieb feſtgenommen werden. Der Ein⸗ brecher iſt ein Tſcheche, der, bereits vorbeſtraft, aus der Strafanſtalt ausgebrochen iſt. . Viernheim. Am moraigen Sonntag jä ſich zum 50. Male der Tag, an dem die Ebe⸗ leute Peter Buſalt 1 und Frau Anng Maria geb. Wieland den Bund fürs Leben ſchloſſen. Der Jubilar wurde im Januar 1870, die Ju⸗ bilarin im Auguſt 1869 geboren. Beide ent⸗ ſtammen eingeſeſſenen Familien. Das Jubel⸗ pgar erfreut ſich noch beſter Geſundheit und nimmt am Tagesgeſchehen lebhaften Anteil. Herr Buſalt iſt von Beruf Friſeur. Als er 70 Jabre alt wurde, feierte er ſein 50jähriges Jubiläum als ſelbſtändiger Handwerker. Durch erufs die Handwerkerinnung und die Einwohnerſchaft Viernheims wurden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil. Auch beute noch werden ſeine älteſten Kunden von ihm mit ſicherer Hand bedient. Seit vielen Fahren gehört dem Jubilar die Gaſtwirtſchaft„Zur Sonne“. Der allzeit humorvolle„Sonnen⸗ wirt“, der an Fahren älteſte Wirt Viernheims, iſt weit und breit bis tief in den Odenwald hinein geachtet und beliebt. Wie er, ſo blickt ſeine Frau am goldenen Hochzeitstag auf ein axbeitsreiches Leben zurück. In ihren alten Tagen ſind heide noch unverdroſſen pon früh bis ſpät am Werk. Die Jubilgrin, In⸗ haberin des goldenen Ehrenkreuzes der deut⸗ —— 8—— n nach drei Söhne und ſechs Töchter lehen. erwandten werden ſich an dem Freudent um das Jubilpagr ſcharen. Auch wir— bieten herzlichen Glückwunſch und wünſchen einen weiteren geſunden Lebensabend. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: Or⸗ gelkonzert von Brahms und Bach. 9 bis 55 Uder Unſer Schatzkäſtlein. 11.05 bis 11.30 Uhr: Die deutſche—— ſingt. 12.40 bis 14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. 15 bis 15.30 Uhr: Do⸗ liſtenmuſik. 15.30 bis 16 Uhr: Fritz Fürbringer exzählt ein nordiſches Märchen. 16 bis 18 Uhr: Was ſich Soldaten wünſchen. 18 bis 19 Ühr: Die Berliner Philhaxmoniker unter Leitung von Wilhelm Furtwänger: Sechſte Sinfonie von Bruckner. 19 bis 20 Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen. 20.15 bis 21.30 Uhr: Großes Abendkonzert. 21.35 bis 22 Uhr: Aus der „Peer⸗Gynt“⸗Suite von Grieg.— Deutſch⸗ landſender: 10.15 bis 11 Uhr: Vom grotzen Vaterland: Gedenkſendung für die Opfer der onglo⸗amerikaniſchen Terxorgngriffe“, 18 bis 0 19 Uhr: Komponiſten im Waffenrock. 20.15 bis 21 Uhr: Muſikaliſche Koſtbarkeiten. 21 bis 22 3 und die ührigen An⸗ —— PPP¶ĩͤĩ ¶ ¶ ¶¶¶———— 2 In dem Augenblick, in dem wir einmal ſtill⸗ ſtehen und zurüctblicken, an den Wendemarken und Haltepunkten des Lebens alſo, taucht un⸗ ſer Herz in den Schatten der Vergänglichkeit ein, der als Widerbild der Sonne des lebendi⸗ gen Lebens ſtändig unſeren Weg begleitet. Wir erkennen, daß wir im Weiterſchreiten vieles zurückgelaſſen haben, das Erlebte und das Ge⸗ noſſene, das Eroberte und das Erkämpfte. Wir fühlen, daß die Strömung des Lebensfluſſes, je mehr er ſich verbreitert, um ſo zwingender, um ſo heftiger der Mündung, dem Ende zufließt. Wir wiſſen wieder, was wir im Gehen vergeſ⸗ ſen, daß es keinen ſicheren Beſitz gibt, nichts, was wir behalten können, daß für jeden Men⸗ ſchen im Erwerben auch ſchon das Hergeben Der jugendliche Menſch wehrt ſich gegen dieſe Erkenntnis. In dem Maße, in dem er noch kindhaft iſt, lebt er wie das Kind ganz ge⸗ genwärtig. Der Gewinn der Minute ſcheint ihm ewiger Gewinn, jede Setunde iſt ſo in ſich ausgefüllt, gleich an Gewicht und Wichtigkeit ſo ſehr der vorhergehenden und vergangenen, daß die Zeit ihm wie eine Perlenkette ewig Hiseric durch die Hände gleitet. Bis der Riß erfolgt, der erſte Verluſt den Menſchen belehrt, daß zum Werden das Vergehen gehört, zur Sonne der Schatten, zum Leben der Tod. Oft brauchen wir das ganze Leben dazu, um dieſe Belehrung anzunehmen. Denn das Herz des Menſchen iſt auf Dauer aus. Was es be⸗ ſitzt, will es ewig beſitzen, was es hat, mag es nicht hergeben, wo es wohnt, möchte es immer 8 wohnen, wo es liebt, will es halten. Einen nie * ausſetzenden Kampf, mit immerwährenden Nie⸗ derlagen ficht das Herz aus, unbelehrbar durch die Erfahrung, durch den Augenſchein, durch alle Erlebniſſe, die ihm beweiſen, daß nichts im was wir je gefunden haben. Mit jedem Herz⸗ ſchlag, mit jedem Atemzug wünſcht der Menſch die Vergänglichkeit zu überliſten und das, was liebt, in Anvergängliches zu verwandeln, es ins Licht der Ewigkeit emporzuheben. Iſt das nichts als eine Liſt des Lebens, ohne die man nicht leben kann, nichts als ein Irrtum, lebens⸗ rettend und kraftſtärkend, nichts als ein dumv⸗ ſes Beharren im Stadium des Kindſeins, das dem reifen Menſchen nicht mehr anſteht? Vor wenigen Wochen ſtarb unerwartet und plötzlich mitten aus einem ſchaffenden, ſchöpfe⸗ riſchen Leben heraus der Muſiker H. Wir fürchteten uns ein wenig, ſeine Frau aufzu⸗ ſuchen, die Schauſpielerin M. Denn wir wuß⸗ ten, daß die beiden, ſeit nahezu zwanzig Jah⸗ ren miteinander verbunden, in einer ſo glück⸗ lichen Ehe zuſammengelebt hatten, daß wir ſie kaum mehr ohne einander zu denken wagten. Wir trafen ſie dann zufällig mitten in der Ar⸗ beit, in dem lärmenden Getriebe eines Film⸗ ateliers, durch Koſtüm und Maske ihrem Leben 3 ein wenig entrückt. Aber durch die Maske war die Trauer zu erkennen, eine ſtille, hoheitsvolle 7 Trauer. Der Blick ihrer ſeltſam hellen Augen ſchien noch heller geworden zu ſein, durchdrin⸗ gender, nein, durchſcheinend durch alle Dinge 85 und Menſchen mit dem Licht geheimnisvoller 5 Strahlen, die das Innere der Dinge erkennen 5 laſſen. Wir waren ein wenig verlegen, wie wir * mitten im Arbeitslärm, in der Anruhe der 65 Menſchen, Lampen und Signale unſer Beileid ausdrücken ſollten. Aber ſie begann ſogleich * von dem Verſtorbenen zu ſprechen, ſehr alltäg⸗ ——————5 en ſe, Bufen 5 9 R OMAN VON MARIA WINTER 3 „Doch', lächelte Stefan,„ſchön und liebens⸗ 8 wert kann man wohl ſagen. Das iſt übrigens nett von Ihnen, Fräulein Leonie, daß Sie 5 Frau Hengeler bewundern“ 9„Bewundern—?“ rief das Mädchen voll Aeberſchwang.„Ich liebe, ich verehre ſie! Ich möchte ihr alles Glück auf Erden ſchenken! Sie iſt nicht glücklich, wiſſen Sie; ich habe ſie be · obachtet. Sie iſt ſtill und traurig, wenn ſie allein iſt und ſich unbeobachtet glaubt; ſie hat irgendeinen geheimen Kummer Wen ich ihr helfen könnte— durchs Feuer ginge ich für ſie!“ „Wie leidenſchaftlich Sie ſein können!“ ſagte Stefan mit freundlichem Spott.„Schade, daß dieſes Feuer nicht einem Manne gilt..“ Leonie war zu erfüllt von ihrer Schwärme⸗ rei, als daß ſie ſich hätte ablenken laſſen.„Sehen Sie“, fuhr ſie erregt fort,„jetzt tanzt ſie mit der fächſiſchen Brillenſchlange, dem Semmel⸗ fabrikanten! Sie tanzt mit ihm, weil ſie als Wirtin ihm keinen Korb geben kann. Aber, daß ſie nicht allzugern mit ihm tanzt, das läßt ſich begreifen. Einmal möchte ich ſie mit einem Mann tanzen ſehen, der zu ihr paßt, der die würdige Ergänzung für ihre wundervolle Er⸗ ſcheinung bildet, einer, der ihrer wert iſt, kurz⸗ um: ein—— Ach was den gihts ja gar nicht) Den kann man mit der Laterne ſuchen gehen...“ 1„Iſt ſie denn— noch verheiratet?“ fragte 2 Stefan „Mein Vater ſagt, ſie ſei geſchieden Das Haus hat ſie von dem Mann. Er ſoll irgend⸗ wo in Oſtaſien leben. in China oder in der Mandſchurei. Sieht ſie nicht aus, wie wenn 8. ſie tief in ſich verſchloſſen einen Kummer hätte? 9 Traurige Augen hat ſie, auch wenn ſie lacht.“ * Der Tanz war zu Ende Hinter Frau Hen⸗ 88 geler und dem jungen Großbäckereibeſitzer führte Stefan Leonie an den Tiſch. „Herr Lechner“, ſagte Onkel Klaus,„wollen Sie mich ein Weilchen hier an dieſem Tiſch vertreten und meine Dame unterhalten? Mich ruft meine Pflicht als Feſtordner!“ Das Unrerlierbare Von Walther ron Hollander lich, einfach und ganz ohne die ein wenig ge⸗ fälſchte Rührung, welche die Hanteroliebener ſo oft ſäuerlich umwittert. daß ich es überleben würde. Alles war ſo leer. Zwanzig Jahre war mein Leben ausgefüllt. Erſt war er mein Geliebter, dann mein Nann, dann— er war mir ja in den Jahren weit vor⸗ aus— wurde er mein Vater, der mich leitete ſolange dieſe Form bleibt und wirkt fort in und behütete, dem ich alles verdanke, was ich 8 wurde. Oh..ſo eine leichte Hand! Ein Genie der Führung, der Liebe, der Zurückhaltung, der Herzlichkeit. und langſam erkannte, wo er hilflos blieb, ver⸗ letzlich, leicht verzweifelt, wie man ihn ſchützen und gleichzeitig ſtark machen konnte, wurde er mein Kind. And nun iſi er nicht mehr * eingeſchloſſen iſt. da Grab. man aus der Betäubung auſwacht. Er iſt nicht mehr da. Wie ein Windzug iſt das, der durch ein zerbrochenes Fenſter woht. friert. durch das zerbrochene Fenſter ſprechen. Er ſelbſt iſt fern. hereinkommen.“ Dann ſah ſie auf, und wieder war der durch⸗ ſcheinende Glanz in ihren Augen. eines Tages ſpürt: er iſt doch da. Alles Gute, das er mir tat, alles Schöne, das ich ihm gab iſt es nicht hier, ſolange ich da bin? Ich weiß es doch nicht nur. Ich bin es. Ja.. was wir einander waren... das bin ich nun. ſoll in die Welt hineinleuchten...“ der nach einer Weile:„Zuerſt dachte ich es iſt zu ſchwer... wir waren zu glücklich mit · einander. Nun weiß ich: daß wir immer gut zueinander waren, macht es allein erträglich. Daß wir uns nie Böſes taten, macht die Ver⸗ gangenheit ſo hell, daß ſie auch jetzt in mein Leben unvergänglich iſt, nichts unverlierbar, Leben hineinſcheint.“ And ſchließlich, indem ſie uns verabſchiedend die Hand gab:„Wer immer allei nbleibt, wer immer arm iſt, kann freilich nichts verlieren. * ihm das Leben lebenswert macht, das was er d ſpräch mitangehört hatte, meinte, es ſei eine Ein Mannwartet auf Beethoven/ Aie ſtraße, drittes Stockwerk, ſaß ein Mann und wartete. Beethoven war vor fünf Minuten weg⸗ gegangen. Dieners gleich wieder zurück ſein. niſt und Dirigent, ein kleiner unbedeutender Mann, der irgendwo in einer öſterreichiſchen Kleinſtadt eine Liedertafel dirigierte, Kontzerte gab und ſelbſt ein wenig komponierte. Er trug die umfangreiche Partitux ſeiner während dreier Jahre ler nannte ſie klangvoll„Magica“) in der Rock⸗ taſche, um ſie Beethoven alleruntertänigſt vor⸗ zulegen. Tauſende pilgerten jahraus, jahrein, au dem großen Meiſter, um ein Urteil zu hö⸗ ren, auf das ſie mehr gaben als auf den Bei⸗ Fenſter ſaß, nicht ganz ein, ſondern nur eben den vorderen Rand und hielt die Hände wie ein aufmerkſamer Schüler auf dem Leibe gefaltet. So unverſehens am Ziel ſeiner Wünſche, war Stefan einen Augenblick vom Sturm der ſromme Täuſchung, die lebensrettende Illuſion zines großen Herzens, die ſolange erhalten würde, bis Frau M. ſich einem neuen Leben zuwenden könne. Ein ſchönes Erlebnis und von der Wärme, welche die Felſen ausſtrahl⸗ ten, auf die den Tag über die Sonne geſchie⸗ nen hat. And vergänglich wie ſolche Wärme. Ans aber ſcheint es mehr zu ſein. Was wir leben, ſind wir ſchließlich. Was wir erleben, formt uns. Das, was uns geformt hat, bleibt, „Ich dachte nicht, allem, was wir leben und geſtalten. So wächſt die Fülle des Guten und Erhabenen, die Sub⸗ ſtanz aller guten Gedanken, Worte und Werke. Wenn wir ſie von dem geliebten Menſchen annehmen und aufnehmen, leuchtet ſie aus uns, und bringt die Dunkelheit auch der tief⸗ ſten Nacht zum Scheinen. Das—)ſo ſcheint uns— iſt das Anverlierbare, das, was nicht vergeht u. verweht, das, was im Gehen durch die vergängliche Welt unvergänglich iſt und was uns unvergänglich macht. Es müſſen nicht Werke und Geſtalten ſein. Ein lieben⸗ des Wort, eine hilfreiche Geſte, ein ſtilles Verſtändnis, eine heilende Gebärde ſie alle ſind Fäden in dem Gewebe des Anver⸗ lierbaren. Darum werden wir an den Wen⸗ demarken des Lebens, an den Kehren und Rückblicken gemahnt, das Anverlierbare zu vermehren. Wir werden dazu aufgerufen, zu⸗ nächſt dem nächſten Menſchen das Gute zu tun, und ſein Leben mit Herzlichkeit zu er⸗ füllen. Wir werden gemahnt, ſo lange es uns 30. November ſein 75. Lebensjahr. vergönnt iſt, zuſammen zu ſein, uns ſoviel fahrik und Inhaber des erſten deutſchen Flug von dem ſtillen Glück zu bereiten, wie wir frühzeitig die Bedeutung des Flugzeuges als nur können, ſo wenig von der Leere des Le⸗ bens, ſeinen Nöten und Zweifeln an den ge⸗ Schließlich, da ich älter wurde da .“ Sie ſtarrte vor ſich hin wie auf ein Sie flüſterte:„Es dauert lange, bis Man friert, Man hört die Stimmen. Aber nur .. draußen... kann nie mehr Sie machte eine lange Pauſe. „Bis man And das And wie⸗ Deutſchlands Flugzeugführer Nr. 1 Der bekannte Luftfahrtpionier Staatsſekretär a. D Dr. Ing. Auauſt Euler vollendet am Er iſt der Gründer der erſten deutſchen Flugzeug⸗ zeugführer⸗Zeuaniſſes Sein Weitblick Kampfmittel für den Kriegsfall.— Dieſes erſte 75 Jahr alt erkannte uler am 31. 12. 1909 auf dem Darmſtädter (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) deutſche Flugzeugführer⸗Zeugnis wurde von E Truppenübungsplatz erworben. liebten Menſchen heranzulaſſen, wie es uns möglich iſt. Es iſt uns aufgetragen, ſoviel es geht aus dem Bergänglichen und Verlier⸗ baren heraufzuheben ins Anvergängliche und Anverlierbare. Dann verliert der Verluſt ſeine Oedigkeit, ſeine einſame Kälte. Dann trachtete Tintenfaß, Federn, Metronom und die vielen großen und kleinen Tintenſpritzer auf dem Holz des Tiſches, und es hewegte ihn. Ja, er ergriff ſogar eines der Notenblätter, 11855* beugte ſich dar⸗ 2 Aun über, andächtig, mit Rührung, wie man das bleibt das Glück, das wir je genoſſen, eine Taufkleidchen oder die Kinderſchuhe eines gro⸗ ewige Blume im Garten des Herzens, und ßen Mannes bewundert. Er eilte den Noten⸗ kein Froſt kann ſie töten— ein Licht, das in reihen nach, die klein, zappelig, unruhig wie der Finſternis ſcheint, und kein Schatten kann Ameiſen und doch die gigantiſchen Spuren es löſchen. eines Mächtigen, eines Uebermenſchen waren, der in ihnen ſeine klingende, brauſende Seele ausſtrömen ließ wie heiße, geballte Luft. Ein Blatt fiel ihm beſonders auf. Ein Bruchſtück aus der Siebten Symphonie. Er hielt es mit zitternden Händen. Die Noten waren bandgeſchrieben, Klechſe, Spritzer darauf, Korrektuxen, wütende Durchſtreichungen wie mit aufgeſchlitztem Kiel geſchrieben. Und Note an Note, auf und ab, Allegro con brio in-Dur, Zweivierteltakt. Ganz der unwirſche, borſtige, Ungeſtüme Beethoven, der Menſch, der ſeine Stacheln nach außen kebren mußte und nie⸗ mals das koſtbare Herz enthüllen konnte Dumpfl hielt das Blatt ſehr lange, regungs⸗ los, leiſe atmend. Die Zeit war um ihn her ſtehengeblieben. Er empfand nichts anderes wie dieſen Rauſch und dieſe Beſeſſenheit, die ihn plötzlich ergriffen hatte, das Blatt mitzuneh⸗ men, das Blatt einzuſtecken. Er ſpürte dieſes Empfinden bis in die feinen Haarſpitzen hin⸗ auf: das zu beſitzen und an ſich zu raffen, was 6 Aber er kennt es auch nicht: as Anverlierbare..“ Das Anverlierbare... einer, der unſer Ge⸗ eeneee. Erzählung von Bei jedem Schritt meinte er, es wäre Beetho⸗ ven. Mitunter trat der Diener ein, der mit ſei⸗ ner Familie im gleichen Abſchluß wohnte, er ging leiſe wie eine Katze und mit vorwitzigen Augen. Er zog hier etwas zurecht, rumorte da und dort. Die verſtaubten Notenhefte, die rings auf Tiſchen und Stühlen lagen, rührte er jedoch nicht au. Er öffnete das Fenſter, das nach der Baſtei lag. „„Wenn der Herr kommt, will er friſche Luft haben!“ ſagte er lächelnd und entfernte ſich wieder. Die geräumige Stube war bald voll der würzigen Wieſenluft, die etwas von friſch aufgeworfener Erde und gelben Waſſertüm⸗ peln mit hereinbrachte, ſo daß der alte muffige ihm ſelber fehlte, Denn, bei Gott, was war Geruch perging, der ſich unter der niedrigen dieſe Muſik im Veraleich zu, deß ſeinen! Dieſe Decke, über Notenpapieren und ausgeſeſſenen war Gold, war ſchwer und koſtbar, war warm Polſtern dehnte. Ueber dem Fortepiano hing und tief wie eine ganze Seele. Und ſeine waren In Beethovens Zimmer in Wien, Seiler⸗ Er ſollte aber nach Angabe ſeines Der Mann hieß Franz Joſef Dumpfl, Pia⸗ zuſammengeflickten Symphonie jedes dieſer Blätter wog Tauſende, wog alle Melodien auf, die er, Dumpfl, mühſam zuſam⸗ menſtücken mußte. Er ſpähte im Zimmer umher, ob niemand belauſchte. Es war niemand da. Der Diener war gegangen. Dumpfl rollte das Papier heftig zuſammen, ſteckte es ein; es hielt ihn nichts mehr hier. Die Wände, die Möbel, Geräte wa⸗ ren plötzlich ſtumme, ſinnenbegabte Weſen, die ein freches, lauerndes Lächeln, Augen und Ohren hatten. Was ſollte er eigentlich mit dem Blatte? Der Gedanke ſtieß klar und hart in ihm doch. Er blieb nachdenklich ſitzen Seine Hand be⸗ rührte die Rolle in ſeiner Rocktaſche, er zog ſie nicht weg. Er hat in ſeinem Leben nie geſtaz⸗ len, nicht einen Kreuzer, das wird ihm niemand nachſagen können. Aber hier, ſoeben, in Baet⸗ ovens Zimmer, hat er dennoch geſtohlen. Da lut ſchoß ihm in den Kopf. Haſtia legte er das Notenblatt wieder auf den Tiſch, vevarub unter den anderen.„Ich bin ein Stümper, kann nichts, ich werde nie etwas ſo Großes und Selbſtverſtändliches und Erhabenes können wie jener, Ls hat keinen Sinn...“ Er krampfte ſich in ihm zuſammen. Er zerriß das Billett, auf dem er ſich für den anderen Tag angemeldet hatte nahm Hut und Stock und ſchlich ſich aus der Stube. Auf dem engen Treppenhaus begegnete ihm ein klei⸗ ner, unterſetzter Mann, der vor ſich hin brum⸗ mend und mit vorgeneigtem Kopfe die Stufen erklomm. Dumpfl ſchrak zuſammen. Der Mann war Beethoven. Wie ein Dieb huſchte Dumpfl vorüber. Ohne Gruß, ohne aufzuſehen. Aber eigenartige Mann, und hier hallten die Klänge wider, die ihren unſterblichen Weg in die weite Welt hinausnahmen. Dumpöfl zählte vier Stühle. Zwei waren mit Notenblättern hedeckt, teils leeren, teils ge⸗ 5 ſtochenen oder handgeſchriebenen. Und Hefte, Entwürfe, Klaviertrios, Symphonieſklizzen, von mougtealtem Staub überzogen, Pgpiere, die das Fortpiano umlagerte. lind welche Unord⸗ nung berrſchte! Von dem Waſchbecken tropfte eine Waſſerlache auf den Fußboden, ein Hand⸗ ſchuh lag geknüllt auf dem Stuhl, und neben dem Hörrohr, das dem Taubgewordenen länaſt nicht mehr half, ſtanden die Reſte eines Im⸗ biſſes. In der Fenſterniſche hing eine Vio⸗ line ohne Saiten und ohne Steg. Sie ſann mit geſchweiften Mundwinkeln vor ſich hin und ſchien ſich zu ſorgen, daß ſie wie ein Puppen⸗ Rumäniſche Komödie in Berlin Im Berliner Staatstheater macht die Uraufführung einer rumäniſchen Komödie von Joan⸗Luca Caragiale mit einem Stück bekannt, das, unter antreibender Einſchaltung eines kompromittierenden, verlorenen Liebes⸗ briefes und mit ſeiner erpreſſeriſchen Auswer⸗ tung für politiſche Zwecke, ein Bild des parla⸗ mentariſchen Lebens entwirft, wie es ſich um 1880 in einer rumäniſchen Kreishauptſtadt ty⸗ piſch abſpielt; das wird nicht ohne Fronie von Caragiale behandelt, aber immer mit ausglei⸗ chendem Humor und Takt. Die falſchen Ehr⸗ geize der kleinen Provinz⸗Politiker, das Schie⸗ ben nach dem Ausland, das Pochen auf Frei⸗ heit und Fortſchritt, die liebe Eitelkeit und Ei⸗ gehäuſe leer und taub werden mußte. Das ferſucht—— das alles wird eingefangen im Foxteviano war aufgeſchlagen. lieber die Kampf zweier Wahlkandidaten, bei denen der Präfekt der Stadt in Nöten iſt, weil ſein Geg⸗ ner, der Zeitungsinhaber, ſeinen Brief an die Frau des Präſidenten in der Hand hat und veröffentlichen will, ohne zu ahnen, daß der, Geaner einen gefälſchten Wechſel von ihm als Waffe bekommt. Den Wahl⸗Sieg erringt ein Außenſeiter: ein alter, vertrottelter Achtund⸗ vierziger, der ſeine geforderte und geförderte Kandidatur ebenfalls einer Brief⸗Erpreſſung verdankt. 9 Der 656 ine Schreib 9 Juriſt, Schriftleiter, Souffleur, Theaterdirek, C wiederkommen würde, er, Franz Foſef Dumpfl, in Vexlin geſtorben. Der großen Kunſt Jürgen Pianiſt und Dirigent. Dann ſetzte er ſich im Fe hin as, von der Regie an zu ſteigern, zu Stuhl zurück. Ach, es genügte ihm eigentlich alzentuieren, kompromißlos zu bekennen, ver⸗ ſchon„daß er wie ein lauſchendes, andächtiges ſchafft dem anklägeriſchen Stück eine immer er⸗ Kind bier an Beethovens Arbeitsplatz ſitzen neut laut bezeuate Wirkung. Schauſpieleriſch iſt und' die Luft des Zimmers atmen durfte, das die Aufführuna nicht übertroffen an, Leiſtungs⸗ ein gottbegnadeter, großer Muſiker bewohnte. kraft. Paul Wegener, in ſeiner erſten Rolle Er kräumte ſich ſchwärmeriſch in den Zauber am Staatstheater, gibt dem gealterten Präſi⸗ i 6 denten weiſen, überlegenen Humor, Walter hinein, der von den Möheln, den Notenblät⸗ cle r, Walt tern, dem aufgeklappten Piano und all der he⸗ Franck hat als Präfekt eine herrliche Heftig⸗ keit, Aribert Wäſcher iſt undurchſichtig und Taſten war ein grünex Schimmer gehaucht, der von den Blumen am Fenſter kam. Da trat der Diener ein. Er ſagte, Beet⸗ hoben ſcheine nun doch länger auszubleiben, vielleicht bis elf, zwölf Uhr dieſe Nacht, wenin er nicht ſogar ganz ausbleibe, denn er habe mehrere Wohnungen, und wer wiſſe, in welche ihn heute die Laune treiben würde. „Vielleicht kommen Sie morgen wieder. In⸗ deſſen ſind Sie ſo gütig und ſchreiben meinem Serrn ein paar Zeilen, damit er unterrichtet 7 Marianne Hoppe und Willy Birgel ſpielen im Bavariafilm „Ich brauche Dich“ un⸗ ter der Spielleitung von Hans Schweikart und nach deſſen gleichnami⸗ gem Bühnenſtück die Schauſpielerin Julia Bach und der Dirigent Prof. Paulus Allmann Aufnahme: Bavaria⸗Filmkunſt/ Wexr wunderungswerten Unordnung ausſtrahlte, be⸗ „Du hätteſt doch das andere Kleid anzie ⸗ hen ſollen, Leonie!“ ſagte Frau Dr. Schlafen⸗ ſtadt am Ende eines tiefgründigen Gedanken⸗ ganges. Leonie überhörte das. Hingeriſſen flü⸗ ſterte ſie nur immer:„Daß Vater das aus⸗ gerechnet nicht ſieht... Vater!“ rief ſie auf einmal leiſe und wies nach der Treppe. Dort ſtand auf halber Höhe eine ulkige Geſtalt in altmodiſchem Frack, Vatermördern und grauem Zylinder, ein clownartig ge⸗ ſchmückter dicker maskierter Herr, der einen großen Kotillonorden am breiten Band um den Hals trug und, mit einer Hand leicht auf das Geländer geſtützt, dem Paar zuſchaute, das, nun allein auf der Tanzfläche, in makel⸗ loſer Vollkommenheit des Einsſeins den Tanz zu Ende tanzte, der mit einer kleinen fragen⸗ den und unbeſtimmten Tonfolge ſchloß. Die beiden hielten ſich noch einen Augenblick be⸗ wegungslos umfaßt, dann ließen ſie die Arme ſinken und drehten ſich auseinander, daß der Ring ihres Einsſeins in einem flachen Bo⸗ gen auseinanderlief; dennoch blieb die Ge⸗ meinſamkeit der Bewegung wie ein Zauber über ihnen, bis ihr gebundener Schritt, von Onkel Klaus' hoheitsvoller Geſte gehemmt, jäh erſtarrte und ſie, erwachend, ſich vonein⸗ ander trennten. „Liebe Mitgäſte“, begann Onkel Klaus mit komiſchem Pathos,„ihr ſeid Zeugen eines Wunders geworden! Die Götter haben uns mit ihrem Beſuch beehrt: Ein göttliches Paar, unerreichbar in ſeiner Vollkommenheit — Jupiter und Juno, Apollo und Diana, oder wen auch immer ihr euch vorzuſtellen be⸗ liebt— iſt unter uns getreten und hat ſich uns in menſchlicher Geſtalt offenbart. Wir wollen ſie ehren und verehren, die Götter! Preis und Krone ihrem Tanz!“ Er nahm ſich den Orden vom Hals, legte Frau Henge⸗ dennoch gutmütig bewunderten und belachten, mit neuen und alten, mundfertig erzählten Witzen und mit einer Art ſelbſtironiſcher De⸗ maskierung, bei der ſich alle freuten, daß nun doch wieder der gute Onkel Klaus zum Vor⸗ ſchein kam. Danach freilich, als Onkel umgezogen war und wieder am Tiſch erſchien, ſetzte er ſich ſtillſchweigend neben ſeine Frau, und wer einen Blick dafür hatte wie zum Beiſpiel ſeine Tochter Leonie, die ſich in der Verehrung für Frau Hengeler mit ihm einig wußte, mußte zu ſeiner Beſtürzung feſtſtellen, daß der mun⸗ tere und allzeit redeluſtige rheiniſche Geſell⸗ ſchaftsonkel für ein paar Stunden völlig ver⸗ ſtummt ſchien und an dieſem Abend zum min⸗ deſten ſein ſcherzhaftes Werben um die ſchöne Frau aufgegeben hatte Für Frau Hengeler und Stefan verging von da an der Abend im Fluge. Nichts We⸗ ſentliches geſchah. Sie tanzten wieder und wieder. Sie ſahen einander auch zu, wenn ſie mit anderen tanzten Sie ſprachen wenig und vermieden es, ſich anzureden. Einmal ſagte Stefan:„Morgen miüſſen wir zuſammen irgendwohin gehen.“ Er ſagte es behutſam, ſcheu, ehnfürchtig. Sie gab zur Antwort:„Ich habe am Vormittag im Ort zu tun, dann können wir zum Rießer See ge⸗ gen.“ Ein Blick und ein Liderſchließen, und tiefe Gewißheit durchſtrömte ſie in breiten Wogen. Nur einmal, als Stefan, der in ruhevollem Schweigen an dem einzigen Platz in der Welt ſaß, an dem er zu ſitzen wünſchte, den Kopf hob, als fühle er einen bohrenden Blick, und den oberen, halbdunklen Teil der Treppe ab⸗ ſuchte, erſchrak er und wurde unruhig. Dort oben ſtand im Dunkel, hemdärmelig und mit offenem Kragen, Bayerle, Bankkaſ⸗ lers Hand auf die Stefans und umwand die ſierer Bayerle, und ſtarrte mit vorgeſtrecktem beiden Hände mit dem Ordensband. Dann Kopf lauernd und verbiſſen ins Helle und Le· führte er ſie unter Beifallsklatſchen der Gäſte bendige der lärmerfüllten Diele hinab. Als an ihren Tiſch und verſprach, nun ſeinerſeits ſich ſeine und Stefans Augen trafen, verzog das Götterpaar und die lieben Mitgäſte mit ſich ſein dürftiges, hageres Geſicht zu einem ſeinen beſcheidenen Künſten zu unterhalten. böſen und haßerfüllten Grinſen. Dies geſchah mit guten alten Kartenſpie, Im nächſten Augenblick verſchwand er, und lerkunſtſtücken, die ſie alle ſchon kannten und als die Frau neben Stefan fragend die Hand Erregung überwältigt. Ehe es ihm gelang, ſich zu faſſen und das Wort an Frau Hengeler zu richten, ſagte dieſe mit ihrer weichen, dunklen Stimme:„Onkel Klaus hat wieder etwas vor. Er macht ein bißchen Varieté, hier in unſerem beſcheidenen Rahmen. Sie werden ſehen, er hat viel Talent!“— Stefan beſchränkte ſich auf abwartend zu⸗ ſtimmendes Zurkenntnisnehmen. Er mußte dann ſogleich Frau Dr. Schlafenſtadt, einer durchgeiſtigt ausſehenden Dame mit unange⸗ nehm lauter Stimme, berichten, daß er in München lebe, daß er gern in dieſer Stadt lebe, weil ſie ſchön ſei und weil ſie etwas Gemüt⸗ liches habe, und daß er keineswegs finde, daß die Leute dort weniger gebildet und weniger gut erzogen wärer. „Was Ihnen in München— in Bayern überhaupt— auffällt, das iſt nur der Tem⸗ peramentsunterſchied, gnädige Frau Aber entſchuldigen Sie bitte!“ Ein Tango begann eben. Er ſtand auf und wandte ſich an Fräu Hengeler„Wollen wir tanzen?“ Sie ſahen alle zu, wie Stefan Lechner mit Frau Hengele, tanzte, und alle, nicht zur das ſchwärmeriſche Mädchen Leonie, erkannten, daß dieſes Paar in Haltung, Ausſehen, Bewegung, Rhythmus und in einem unfaßbaren Etwas, das tiefer als das Sichtbare lag, außergewöhn⸗ lich war, daß in ihm eine Jdee, etwas Schönes, Beglückendes und vielleicht nie ganz zu Ver⸗ wirklichendes in einem ſehr hohen Grad Wirk ⸗ lichkeit geworden war „Die paſſen aber gut zuſammen“, ſagte das ältere der beiden Sporemädchen mit ſachlicher Anerkennung— 5 „Ja“, meinte die andere, als wenn ſie mit⸗ einander trainiert hätten Vielleicht ſtammen ſie aus demſelben Klub?“ „Filmen müßte man die!“ ſagte der Gym⸗ naſiaſt zu ſeiner ſtupsnäſigen kleinen Freundin. „Wenn ich Student bin, traiviere ich auf Tanz⸗ turniere.“ „Nimmſt du mich dann als Partnerin?“ fragte bewundernd das kleine Mädchen. „Dich?“ Grauſam abſchätzender Blick— dann ablehnend kühl:„Du biſt ja einen ganzen Kopf kleiner als ich!“ fall der ganzen Welt. Warum ſollte nicht auch ein 8 den Meiſter aufſuchen? ein Oelgemälde. das einen wohlhabenden, Waſſerblaſen, die obenauf ſchwammen. Und i i ſe hi aufſuchen? freundlichen Herrn, Beethovens Großvater, BPGGG „Anfänglich war er ein wenig benommen. darſtellte. Dumpfl war ungeſtört. Er legte* Hin de ſchlug raſcher. Er nahm aus Scheu ſeine Partitur hinter ſich auf den Stuhl und 40 den Stuhl, auf dem er vor dem dämmernden lidß die Augen wandern. Hier alſo hauſte der„Ein vVerlorener Brief 5—— Paul i eine entwaffnend komiſche Ruine des Geiſtes als 48er, Clemens Haſſe, der völlig ahnungsloſe Wähler, Wolf Truh, das politi⸗ ſche kleine Männchen, und als einzige Frau: Joang Maria Gorvin(aus Potsdam kom⸗ mend), die elegante und aufgeregte Geliebte in dem Stück, das ſie, ebenſo elegant ins Deutſche überſetzt hat. Unendlichen, dankbarſten Beifall für einen großaxtigen Theater⸗Abend. Hans Knudſen. 2Johann⸗Peter⸗Hebel⸗Preis für Jakob Schaffner. In einem Hörſaal der Mach, univerſität Straßburg iſt am 19. November dem Dichter Jakob Schaffner der im Fahre 1935 geſtiftete Johann⸗Peter⸗H Preis überreicht worden. Damit 63 83 Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner zum zweiten Male einem Schweizer Schriftſteller dieſe Anerkennung ſeines dich⸗ teriſch⸗deutſchen Schaffens ausgeſprochen. Nach der Ueberreichung der Urkunde des Preiſes ſprach Jakob Schaffner in einem Vortrag. Hiſtoriſch⸗kritiſche Eichendorff⸗Ausgabe Der Eichendorff⸗Forſcher und Keroerkto- riker Prof, Franz Ranegger arbeitet an einer fünfbändigen hiſtoriſch⸗kritiſchen Eichen⸗ gorff⸗Ausgabe, deren erſter Band in dieſen Tagen erſchienen iſt. Beſonders aufſchlußreich ſind Prof. Raneggers Forſcherarheiten über die bisher nahezu unbekannten„Totenlieder“ Eichendorffs. Infolge Verlegung des Dienſtſitzes der Gau⸗ dozentenführung von Karlsruhe nach Straß⸗ bura hat der Gauleiter dem Antrag des Prof. Dr. Rudolf Weigel, Karlstuhe, ſtattgegeben und ihn unter Würdigung ſeiner bisherigen Verdienſte von ſeinem Amt als Gaudozenten⸗ führer enthoben. Gleichzeitig hat der Gauleiter den Prof. Dr. Ferdinand Schlemmer, Straßburg, mit der Wahrnehmuna der Ge⸗ ſchäfte des Gaudozentenführers beauftragt. auf ſeinen Arm legte und leiſe bat:„Was iſt?“, fiel es ihm ein, zu ſagen:„Nichts! Ein Hirngeſpinſt: und ſchon vorüber.“ ... Vorüber gingen auch der letzte Tanz und das lächelnde Abſchiednehmen, Leonies beredter ſchwärmeriſcher Händedruck, mit dem ſie ſich von Stefan, und die ſpontane Am⸗ armung, mit der ſie ſich von Frau Hengeler trennte; vorüber ging die in fieberhafter Er⸗ regung verbrachte ſchlafloſe, vom Dröhnen des Herzſchlags erfüllte Nacht. „Ein reizender Abend geſtern!“ ſagten die Gäſte, als ſie ſich am nächſten Morgen in der Alltäglichkeit des Sommerfriſchenlebens etwas verſpätet am Frühſtückstiſch wiederſahen. Für die wegen ihrer Schönheit vielbewun⸗ derte, als hoffnungslos unnahbar bekannte und von Geheimniſſen unwitterte Frau Hengeler und ihrem Zufallsgaſt Stefan Lechner jedoch leitete dieſe, zu einem Feſt aufgeblühte kleine Abendgeſellſchaft zwei Tage ein, in denen ſie langſam von dem Wunder des Sichwiederfin ⸗ dens im Du Beſitz ergriffen und ſtaunend er⸗ kannten, daß eines das andere von Ewigkeit her in ſich trug. Sie gingen nebeneinander auf vielen Wegen, fuhren im Auto weit über Land, badeten in kriſtallklaren Bergſeen und atmeten die herbe Luft felſiger Gipfel. Stefan vergaß den Reiſegefährten Bayerle, der, von Neid und Eiferſucht zerfreſſen, ein bö · ſer Schatten, von Gift des Haſſes erfüllt, ihren Wegen zu folgen verſuchte und das Glück, das er ahnte, hämiſch und böſe begeiferte. Wie hätte Stefan ahnen können, daß die reine Glut der Liebe zu der wunderbaren Frau, die er empfand, als trübes, unheilvoll ſchwelendes“ Feuer auch in des übellaunigen Geizhalſes Seele brannte? Eine Stunde vor Sonnenaufgang, zwiſchen Sonntagnacht und Montagmorgen, ſtieg Ste⸗ fan Lechner den ſchmalen Pfad empor, der hin⸗ ter dem Garten von Haus Buchenrain zum Waldrand emporführte. Der Buchenwald war noch kahl. Kleines hellgrünes Pflanzenzeug ſproßte um die glatt⸗ rindigen Stämme am Rand. Ein großer Vogel ſtrich ab und ſchwang ſich davon. (Fortſetzung folgt.) 6 4 Funfmal Deutſchland Europäiſche Leichtathletik⸗Bilanz „Die allgemeinen Verhältniſſe bringen es mit ſich, daß der deutſche Sport ſich mehr auf die Kräfte ſtützt, die hinter den äußeren Dingen wirkſam ſind, und ſie demgemäß auch mehr in den Vordergrund treten läßt. Das erfuhr auf der NSRL⸗Führertagung in Weimar eine be⸗ tonte Feſtſtellung. Kurz danach aber wurde eine Leiſtung bekannt, die wir heute zu den äußeren Dingen zu rechnen gewohnt ſind und die dazu gemahnt, nicht allzu beſcheiden zu werden. Das war der Weitſprung des Leipzigers Kurt Al⸗ bert mit 7,08 Meter, der nachdrücklich darauf hinweiſt, daß wir auch den theoretiſchen inter⸗ nationalen Leiſtungsvergleich keineswegs zu ſcheuen brauchen. Die Scheu war allerdings zu⸗ nächſt gerechtfertigt, denn niemand konnte ahnen, weſſen die deutſchen Leichtathleten im Herbſt noch fähig wären. So kommt man auf Umwegen zu der verblüffenden Feſtſtellung, daß in der Spitze nicht die geringſte Einbuße an internationaler Leiſtungsfähigkeit gegenüber dem Jahre 1942 zu verzeichnen iſt, einem Jahr, in dem die Leichtathletik⸗Spitzenleiſtungen in Europa noch abſolut friedensmäßige Qualität hatten. Denn gegenüber 1942 wurde, läßt man den Dreiſprung außer Betracht, nicht ein ein⸗ ziger erſter Platz in der europäiſchen Jahres⸗ beſtenliſte eingebüßt. Fünf erſte Plätze hatten wir und fünf erſte Plätze haben wir noch! Im 200⸗Meter⸗Lauf führt Sonntag(21,), Mellerowicz war 1942 nur zwei Zehntelſekun⸗ den ſchneller. Im Kugelſtoßen hat Bongen ten, im Hammerwerfen hielt Storch 3 geſüttene beſſerter Leiſtung, die dicht an den auf 59 Me⸗ ter ſtehenden Weltrekord herankommt, ſeine führende Stellung. Albert löſte den deut⸗ ſchen Meiſter Wagemanns mit ebenfalls ver⸗ beſſerter Leiſtung im Weitſprung ab. Schließ⸗ lich ſetzte ſich Nacke mit 1,98 Meter an die Spitze im Hochſprung und machte damit den Ausfall von Mellerowicz, der auch die Führung über 100 Meter hatte, wett. Die, gemeſſen an der Anzahl der erſten Plätze, doch recht mageren Fortſchritte der Schweden beſchränken ſich auf eine Steigerung von vier auf ſechs erſte Plätze(400 Meter, 1500 Meter, 5000 Meter, 110⸗Meter⸗Hürden, 400⸗ Meter⸗Hürden und Speerwerfen) und ging, ebenſo wie das Neuauftauchen Dänemarks(800 Meter) und Böhmen⸗Mährens(Stabhoch⸗ ſprung) lediglich auf Koſten der Ungarn und Italiener. Italien, das 1942 noch fünf erſte Plätze behauptete, ſteht jetzt nur noch im Dis⸗ kuswerfen obenan, während Ungarn den ein⸗ Kren beſetzten erſten Platz(5000 Meter) ver⸗ or. Alberts prächtige Sprungſerie Zum 7,68⸗Meter⸗Weitſprung des Leipzigers Kurt Albert werden jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Albert unternahm am Montag mit Genehmigung der Reichsſportführung einen Verſuch, die europäiſche Jahresbeſtleiſtung des Saarburgers Bour von 7,50 Meter zu verbeſ⸗ ſern. Eine am Vormittag beſtandene wiſſen⸗ ſchaftliche Prüfung dürfte am Nachmittag ſein ſportliches Unternehmen begünſtigt haben. Der Leipziger, übrigens auch ein Schüler von Georg Richter, der vor ſieben Jahren Lutz Long ſtark Orverte, prüng U 11 2 Uber leben MNeter und zwar 7,12 Meter, 7,84 Meter, 7,60 Meter (übergetreten), 7,63 und 7,48 Meter. Am Sonntag ſteigt der alte Schlager Trotzdem wir uns im fünften Kriegsjahr befinden und trotz aller Terrora Mannheim ſtehen die Sportvereine feſt auf den Beinen. Die Mannbeimer Sport⸗ ler halten zäh an ihrer Sache und die Bevöl⸗ kerung der geprüften Stadt zeigt nach wie vor ihr bekannt ſtarkes Intereſſe für das Mann⸗ heimer Sportgeſchehen. Am nächſten Sonntag ſteigt der alte Schlager: Auf dem VfR⸗Platz an den Brauereien treffen ſich um 14½ Uhr die Ligamannſchaften des Vfht und des Sport⸗ vereins Waldhof. Wie immer bei dieſen Spie⸗ len werden die Sportführungen beider Vereine alles daranſetzen, aute Mannſchaften ins Feld zu ſtellen. Die im Augenblick beſtmöglichſte Mannſchaftsaufſtellung iſt ſicher. Wenn auch dem Meiſter BfR z. J. eine gewiſſe Vormacht⸗ ſtellung zuzuſprechen iſt, ſo ſteht der Sieger aus dieſem Treffen noch lange nicht feſt, denn erfahrungsgemäß iſt jeweils im„Spiel der Spiele, für jede Mannſchaft alles drin. Auf alle Fälle ſteht ein ſchnelles kampfbetontes Treffen hepor, von dem wir wünſchen, daß es im ſportlichen Rahmen abläuft. Das Vorſpiel, das um 13 Uhr beginnt, wird. von der Kriegsverſehrten⸗Mannſchaft des Vfg heſtritten, die im Meiſterſchaftsſpiel der erſten Klaſſe der tüchtigen BSG Daimler⸗BVenz gegen⸗ — Auch hier iſt ein gutes Spiel zu er⸗ arten. Von den Handballfeldern In Baden und der Pfalz wird nun am Sonntag die gemeinſame Handgah⸗ Aunde geſtar⸗ ket, die bei der Qualität der beieiligten Mann⸗ 4* ſehr viel verſpricht. Gleich zum Auftakt gibt es mit der Begegnung der beiderſeitigen Syitzenmannſchaften Haßloch und SV Wald⸗ zof einen„Schlager“. Sfchft ertal riffe auf W. ſpielen Bis Sandau ViR Mannheim— JG Ludwigshafen, TV Frie richstelb—79 S cannheims nen, von denen wiederum der hShei eit 0 Erſtädt And 120 Händſchuhsbeim 75015 Mann⸗ 1 8 S badi⸗ 0 en Meiſterf 8 9 Ringer⸗Elite in Berlin „Das erſte der von der Reichsſportführung für die nächſten Monate vorgeſehenen Ringer⸗ Turniere verſpricht ſehr viel. Man wird eine Reihe der beſten deutſchen Ringer, u. a. die Europameiſter Schäfer(Ludwigshafen) und Nettesheim(Köln) ſowie die deutſchen Meiſter Allraum(Mannheim), Hertling(Kriegs⸗ marine), Müller(Bamberg), Liebern(Berlin) und Tauer(Neuaubing) auf der Matte ſehen. Allein dieſe Namen geben die Gewähr für erſt⸗ klaſſige Kämpfe und Leiſtungen. Von den übrigen Teilnebmern ſei der junge Dortmunder Bykol genannt, der deutſcher Jugendmeiſter iſt. Die vielen Freunde des klaſſiſchen Ringkampfes — alſo in Berlin voll auf ihre Koſten ommen. Die genque Kampffolge, die zwölf Begeg⸗ nungen horſieht lautet wie folgt: Bantam⸗ gewicht: Bykol(Dortmund)— Gallus(Berlin); Uffz. Allraum(Mannheim) gegen den Verlierer und ſpäter gegen den Sieger. Welter⸗ gewicht: Uffg, Nettesheim(Köln)— Wicke(Ber⸗ lin); Gefr. Tauer(Neuaubing)— Obergefr. Hertling(WittenRuhr); Treffen der heiden Sieger; Treffen der beiden Verlierer. Mittel⸗ gewicht: Obergefr. Henze(Ludwigshafen)— Sagawe(Dortmund); Obergefr. Schäfer(Lud⸗ wigshafen) gegen den Verlierer und ſpäter 92 Abfahrt Sonderſtellung einnimmt. Unſere Vorausſagen: 1. Rennen: Landherr — Edelmarder— Terrrakotta. Puck— Marullus— Odoaker. 8. Rennen: Ad⸗ vent— Tango— Waltraud. 4. Rennen: For⸗ titudo— Pabſt— Lintſcherl. 5. Rennen: Al⸗ cazar— Propaganda— Uranium. 6. Rennent Guck)— Farida II— Fafner— Amadeus. Wo bleibt der Gebirgs⸗Schilaufe Iſt der Kreis der in der Schi⸗Ausbildung ſtehenden von vornherein für den G lauf vorgeſehen, kann demgemäß auch der Ge⸗ ſamtunterricht entſyrechend umfaſſend ſein. Das iſt aber auch umſonſt dauerten i Lehrgänge der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ birgstruppen meiſt ſechs gefaßt: es muß mit der weit berbreiteten Mei⸗ nung, daß der Schil⸗ 0 zu beherrſchen hat, geräumt werden. i ann guf Schiern zuerſt gehen, ſteigen und laufen können. fahrer, dann um ſo beſſer, je ſicherer und ge⸗ wandter er iſt. agdrennen über 4000 Meter, eins 2. Rennen: Vom Schiſport ebiras⸗Schi⸗ wieder eine Zeitfrage. Nicht m erſten Welttrieg die Schi⸗ Wochen. Zuſammen⸗ iläufer im Gebirge nur die gründlich auf⸗ Auch im Gebirge muß der Iſt er zuſätzlich auch ein Ab⸗ * 75555 7—. 9 Schiſport⸗Notizen Muller amherg)— Liebern erlin). Leicht⸗ 0 Schi⸗ 7 9 aewicht: Sirſch(Reünchen)— Freh-(Berkinſ.“ ahrſcherrech in Febriae l e beim durchaeführt werden.— Der Schweize⸗ xiſche Akademiſche Schiklub peranſtaltet ſeine Meiſterſchaften vom 10.—12. Me Woche vorher, vom—5. M Aroſa ein Schi⸗Länderkampf zwiſchen den Stu⸗ denten der Schweiz und Ungarns abgewickelt. — Das Eawe W0—— S E1Z 1 Ur die 0 vo.— 18. Februar nach Brnskbldsvif angeſetzen Frankfurter Rennen Die Niederräder Rennbahn wird am Sonn⸗ tag ihren vorausſichtlich größten und kampf⸗ reichſten Tag haben. Alle Prüfungen ſind vor⸗ züglich beſetzt, vor allem die beiden Hauptren⸗ „Preis der Eine und der ärs in Zermatt. ärz, wird in Alte Schule; Guterh. gepfl. Küche u. 2t. Klzider- 8 e eee Tausche transport. Räucherofen schrank von Fliegergeschäd. zuſ elektr. Heizofen gegen Fleisch- „FAMILIEN-ANZElGEN Schmerzerfüllt erhielten Mein edler, zutiefst geliebter 12. 1943 In dankbarer Freude: Klara Fengewisch geb. Kroner- Karl Fengewisch, Oberfeldw., 2. Z. auf Urlaub. wir die traurige Nach- Mann, der immer treubesorgte vorm.—9 Uhr, Kindergarten] kaufen ges. Angeb. unt. St 7129 maschine., W. i rige Ne„def r 8 S. 29.„ Waage, Zimmer- Brinitte ist angekommen. richt. daß mein innigst- Vater seiner Kinder, unser Ausgasee 1; i i 5 geliebter; unvergeßl., treuer lieber Schwiegersochn, Bruder, ISchénausiediung: Dienstag, 7. 12 Stempeluhr oae neee eeee00 mannstraße Sa. St7100 Tausche 2 P. Da.-Schuhe Gr. 41. schw. u. br., geg. Gr. 37. Zu erfr. kauf. ges. Angeb. Unt. 42/2082 an Ala, Hameln/ Weser, Straße der SA 29.(24508 Mann, der gute Vater seiner Kinder, mein braver Sohn, unser gut. Bruder, Schwieger⸗ Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, Herr Karl Massa, Prokurist 1943. vorm. 10—11 Uhr, Mütter⸗ beratung. Schule, Neckarau: Mittwoch. 8. 12. 1943 Göttingen, 18. November 1943. Statt Karten!— Die Verlobung unserer Tochter Dorothea mit Herrn Marineassistenzarzt Dr. med. Helmut Nieckau zeigen wir ergeb. an. Dr.—4 und Frau Gerda geb Palm. Mh.-Feüdenheim, Scheffelstr. 10, November 1943. Meine Verlobung, mit Fräulein 4 Dorothea Offenbächer, Tochter des Rechtsanw. Herrn Dr. Carl Olkenbächer und Frau Gerda geb. Palm zeige ich ergebenst an. Dr. Helmut Nieckau. Johannis- berg(Ostpr.), Markt 17. Nov. 43. Als Verlobte grüßen. Brunhilde Holderbach— Willy Link. 2. Z. Uffz. in einemſ Nachr.-Regt. z. b. V, im Osten. Götzingen— Mannheim, B 1, 9, 21. November 1943. St7146 Wir haben uns verloht: Hanna Moßnar(Maidenführerin im R...)— Helm Reichardt (Leutnant d..) Graz— Mannheim, Werftstr. 11 November 1943. St7117 Wir haben uns verlobt: Philli krait— Ernst-Erich Rittmann. Mainz— Mannh., U 5, 19, z. Z. Wehrmacht, November 1943. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung in so reichem Maße zu- sohn, Schwager und Onkel Feldw. u. Nachr.-Staffelführer Wilhelm Maurer in ein. Gren.-Battl., Inh. des EK 2,, des Inf.-Sturmabz. u. der Ostmedaille seinen schwer. Verwundungen in einem Kriegslazarett im Osten erlegen ist. Er folgte 3 Mon. später sein. Schwager u. besten Freund Emil nach. Er gab sein Bestes, wir unser Liebstes. Mhm.-Waldhof, Speckweg 61. 2. Z. Wattenheim bei Biblis, Adolf-Hitler-Straße 11. In tiefsm Leid: Käte Maurer geb. Wieder u. Kinder Iris, Rosemarie, Ur- sula. Waltraud; Karolina Maurer Witwe. Fam. Karl Wieder sen. u. alle Angeh. Auch wir verlieren in Herrn wurde am 17. 11. 1943, erst 42 Jahre alt, aus uns. glück- »lichen Familienkreis gerissen. Wir beugen uns dem Willen des Herrn, er wird uns die Kraft geben, das Schwere zu tragen. Ludwigshafen, Hohenzollern- Straße 75, 2. Z. Deidesheim Bennstraße 27 5 In unsagbarer Trauer: Liesel Massa geb. Maver u. Kinder Hedwig und Willi sowie alle Anverwandte. Die Beerdigung findet Sonntag 12 Uhr in Friesenheim statt. Auch wir verlieren einen langiähr., erfolgreichen Mit- arbeiter, dessen wir, steis dankbar gedenken werden. Carl Platz G. m. b. H. nachm.-4 Uhr. Rheingoldstr. 31 Waldhof: Donnerstag, 9. 12, 43 vorm.—10 Uhr. Kdg. 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Be- kannten geben wir schmerz- erküllt'die traurige Nachricht. daß am Donnerstag, 18. 11. 43 meine liebe Frau unsere her⸗ zensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, meine liebe Oma, uns. Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Barbara Rüdenauer geb. Höhr Scharlach herrschen, dürken Kinder zum allgemeinen Impf- termin nicht gebracht werden. 3Wahres Eheglück finden Sie durch unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift Vasenol Puder- sieben Buch- steben, rate geschwind, 60 VASENOC“, na, den BARENM ⸗ NSNHN 1 HoN G kennt doch jedes Kind. S SUTEL Heu“ und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannbeim, M 3, 9a, Ruf Nr. 277 66(144 Warmwasserofen für Flaschen- bierhandlung u. Mineralwasser- fabrik geeignet, zu kaufen ge⸗ sucht. Angebote unter St 6973. Die Kinder müssen zum Impf- termin mit reingewaschenem Körper und mit reinen Kleidern erscheinen.— November 1948. Möbel aus gut. Hause von total- geschäd. 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Mannh.-Waldhof, 18. 11. 1943 Weizenstraße 1 Im Namen der Hinterblieb. in tiefem Schmerz: Wilhelm Münch und Frau Emilie geb. Gauweiler. Das Schicksal nahm mir das Liebste.— In dem kesten Glauben auf ein krohes Wiedersehen erhielten wir die unfaßbare Nachricht. daß mein lieber, lebensfroher und treusorg. Gatte, der liebe Papa sein. kleinen Ute, unser herzensguter einziger Sohn, unser lieb. Bruder, Schwager Onkel und Neffe Georg Eckert Gefr. in einer Panzer-Abt. im Alter von 35 Jahren im Osten sein Leben lassen mußte. Wer unseren lieben Schorschel kannte, kann uns. Schmerz ermessen Was du uns warst und bist gewesen, Ekann niemand fühlen. Mhm.-Käfertal, 16. Nov. 1943 Wormser Straße 17a 7 In tiefem Schmerz: Frau Irma Eckert geborene Gleißner u. Kind Ute; Fam. Georg Eckert. Eltern; Hans Differt und Frau Kätha geb. Eckert; Will Nimtz u. Erau Gretel geb, Eckert: Frau Emilie Gleigner, Schwieger⸗ werden wir dich niel Mh.-Käfertal, Stk. Hoffng. 15 In unsagbarem Leid: Johanna Werndl geb. Reis; Maria Werndl(Mutter); Hans Werndl(Bruder, Z. Z. Wehrm.) und Frau Kätchen geb. Bühler n. Kind Helga; Georg Mohr(Zz. Z. Wehrm) u. Frau Gretel geb. Werndl nebst Kind Dieter; Mathias Ott(Z. Z. Wehrm.) u. Frau Gustel geb. Werndl nebst Kind Elge; Karl Göhringer und Frau Anna geb. Reis nebst Kinder Werner(2. Z. Wehrm.) u. Heinz und alle Verwandte. Unsere liebe Tochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Braut Luise Loss geb. am 16. 9. 1912, wurde heute von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim, den 16. Nov. 1943 Eichelsheimerstraße 15. In tiefer Trauer: Karl Loës und Frau; Ober- rzt Dr. V. Bayer und Frau immy geb. Loés; Arthur Loés und Frau(Bruder); Wilh. Back(Bräutigam). Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Auch wir trauern um eine Arbeitskameradin und lang- jährige, treue Mitarbeiterin. Betriebsführer u. Gefolgsch. der Fa. LudwigWeyer.HG. am Rüdenauer; Doris Römer (Kind); Otto Mechler und Frau Emma geb. Rüdenauer und alle Anverwandte. Die Feuerbestattung findet Montag, den 22. Nov. 43, 11. Uhr, auf dem Hauptfried- hof Mannheim statt. ——...— jenuene, Fiche, zu verkaufen, Am 17. November verschied plötzlich u. unerwartet mein innigstgeliebter, immer treu- Sorgender Gatte, mein guter Vater, unser lieb. Sohn, Bru- der, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger und Onkel Alired Leux, Bezirksdirektor im Alter von 53 Jahren. Wiesloch, den 18. Nov. 1943 Hauptstraße 112 In tiefstem Schmerz;: Else Leux geb. Bradfisch; Günter Leux, stut. jur., 2. Z. Wehrmacht. Einäscherung: Heidelberg— Krematorium— Samstag, den 20. Nov. 1943, 14.30 Uhr. Danksagung Allen Freunden u. Bekannten. welche uns zum Tode unseres Bruders, Schwagers u. Onkels Ludwig Scherer, Gefr. in ein. Panzeriäger-Regl., Träger des Verw.- u. Sturmabz. sowie d. Ost-Med., ihr Beileid kund- gaben, danken wir auf dies. Wege herzlichst. Liesel Smech geb. Scherer Witwe, Feudenheim, Schil⸗ lerstraße 35; Helmi Scherer geb. Klingenberg Witwe, Walldürn, Rathausstr. 3. stuhl.- zu vk. 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Wehr⸗ macht); Karlheinz Klaas. er spricht in Versen(Zz. Z. Wehr⸗ Nochfüllpackung ist nur eine eine Fransportverpackung; wenn sie einmal entdeckelt ist. lägt Poto-Pranck, Mannheim, 0 7, 5, in der Nähe Mannheims sucht männliche und weibliche Hilfs- Arbeiter, evtl. halbtagweise Für Verpfleguns kann gesorat werd. Näh Auskunft unter Nr. 24511. Helle Werkstatt und Lagerräume (ca. 40 qm od. gröher). evtl. mit, Garage, in d. Innen- od. Schwet⸗ zingerstadt von totalfliegergesch. Maſergeschäft zu miet. gesucht. Zur Bearbeitung ein. Hausbgartens a. I. älter. Mann gesucht. wenn mögl. Gärtner. Ang. u. P St 6985. Angebote unter Nr. 24327. bittet alle Kü ten, die ihre Bil⸗ der noch y erhalten haben, um Einsey, ihres Kassen- zettels mit Ountung. Sie erhalten alsdann Ihre geézahlten Beträge Zurück. 24552 sie sich nicht mehr luftdicht schließzen. Sie muß deshalb in die Blechdose eingesetzt wer—⸗ den. Natürlich ist darin, wie in der Blechdose, das althe Wührte FErdal! 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