Neue Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 1,70., durch die Poſt 1,70 M. aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 28. für den folgend. Monat erfolgen Samstag/ Sonntag, den 27./28. November 1943 Der Angrijj uuf Berlin: eine fehlgeſchlagene Probe aufs Exempelt 3 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Se Freiburger Str. 1 Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10;. eimer Jeiting Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13: Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim „Bombenterror lann den Krieg nicht gewinnen, er löjt höthjtens Vergellung aus“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 27. November. Die Terrorangriffe auf Berlin nehmen in den Betrachtungen der Londoner Preſſe einen breiten Amfang ein. Monatelang hatte man in der britiſchen Oeffentlichkeit von dieſen Angriffen geſprochen und hatte verſucht, ſich ihre Wirkung auszumalen. Die Angriffe auf die Reichshauptſtadt waren das Trumpfas, das die britiſche Luftwaffe lange in der Hand gehabt hatte, um es für einen beſonders gün⸗ Kigen Augenblick auszuſpielen. Hat das Trumpfas geſtochen? Dieſe Frage wird in ganz England, aber auch in den Vereinigten Staaten geſtellt. Die Neaktion der britiſchen Preſſe läßt dieſen Schluß nicht zu. Alle Blät⸗ ter veröffentlichen fortlaufend ſpaltenlange Berichte ihrer Beobachter aus den neutralen Ländern über die Berliner Bombennächte; aber allen Berichten merkt man etwas Gekün⸗ ſteltes und Gemachtes an. Was wiedergege⸗ ben wird, das ſind verzerrte und vergröberte Reiſeberichte; aber ſelbſt aus dieſen Berich⸗ ten geht unzweideutig hervor, daß der Bom⸗ benterror gegen Berlin nicht die Wirkung hatte, die man in London er⸗ wartet hatte, denn die Moral der Berliner iſt unerſchüttert! Die Haltung der deutſchen Zivilbevölke⸗ rung bildet heute in Größbritannien den Ge⸗ genſtand des intenſipſten Nachdenkens über die Wirkungen einer Waffe, auf die man alle Hoffnungen geſetzt hatte. Nach dem pein⸗ lichen Verſagen im Dodekanes und nach den vielen Enttäuſchungen auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz weiß jeder Brite, daß der Krieg gegen Deutſchland zu Lande nicht ge⸗ wonnen werden kann. Den Briten verbleibt deshalb nur die Luftwaffe, mit der ſie eine Entſcheidung herbeizuführen verſuchen. Wenn die Entſcheidung durch die Luftwaffe nicht herbeigeführt werden kann, iſt der Krieg für ln 24 Stunden 93 ſeindliche ferrorbomber abgeschossen die Briten verloren. Die Angriſſe auf Berlin haben das Verträuen zu der eingeſetzten Waffe, die den Briten verblieb, nicht verſtär⸗ ken können. Die flugmilitäriſchen Mitarbei⸗ ter der Blätter ſtellen feſt, daß das Wetter für die Angriffsoperationen der letzten Tage außerordentlich günſtig war und warnen vor der Annahme, daß es immer möglich ſein werde, die. Verluſtziffern ſo niedrig zu halten. Der gleichen Anſicht ſind auch die Piloten, die berichten, daß die deutſchen Jäger durch das Wetter ſtark behindert wurden; ihre Er⸗ fahrungen mahnten zur Vorſicht. Aus den vorliegenden amtlichen Aeußerun⸗ gen ſowie den Kommentaren der Preſſe geht hervor, daß die Furcht vor der zu erwarten⸗ den deutſchen Vergeltung geſtiegen iſt. We⸗ der der Chef der britiſchen Bomberkomman⸗ dos, Flugmarſchall Sir Arthur Harris, noch der britiſche Luftfahrtminiſter Sinclair ha⸗ ben die Möglichkeit ſchwerer deutſcher Ver⸗ geltungsſchläge geleugnet. Sie haben ledig⸗ lich feſtgeſtellt, daß man in London auf ſie vorbereitet ſei. Dieſe Feſtſtellungen eröſfnen für London keine roſigen Perſpektiven. Aus ſchwediſchen Kor⸗ reſpondentenberichten geht hervor, daß die Stimmung in London in den letzten Tagen ernſter geworden iſt. Churchills leichtfertige Quebecer Bemerkung, er wiſſe nicht, ob Deutſchland aus dem Kriege„herausgebombt“ werden könne; auf jeden Fall aber ſei es loh⸗ nend, den Verſuch zu machen, gewinnt heute eine ganz andere Bedeutung. Daß Terror Ge⸗ genterror auslöſt, iſt eine alte Erfahrung Der Entſchejdung des Krieges aber ſind die Briten mit ihren brutalen Angriffen auf Berlin nicht um Haaresbreite nähergekommen. Die Lehre *Mannheim, 27. November. Gelegentlich der Konferenz von Quebec hat Churchill im kanadiſchen Parlament erklärt, er wiſſe nicht, ob man Deutſchland durch Luft⸗ angriffe auf die Knie zwingen könne, es lohne ſich aber jedenfalls, es zu verſuchen. Churchill war bereits damals etwas weniger optimiſtiſch, als ſein Luftmarſchall Harris, der Komman⸗ deur der engliſchen Bomberverbände, im Juli 1942 geweſen war. Harris hat damals nach dem Bombardement von Köln gemeint, wenn er jede Nacht 1000 Bomber gegen Deutſchland ein⸗ ſetzen könne, dann könne er dafür garantieren, daß der deutſche Widerſtand innerhalb 20 Ta⸗ gen zuſammenbreche. So würde es eben einige Monate länger dauern. Mittlerweiſe ſind aus den„einigen Mona⸗ ten“ volle anderthalb Jahre geworden; andert⸗ halb Jahre, in denen Churchill und ſein Bom⸗ benmarſchall reichlich genug Zeit hatten, ihr Bomberexpekiment an der deutſchen Nation zu erproben. Man kann nicht ſagen, daß ſie dieſe Zeit ſchlecht genützt hätten. Sie haben wahr ⸗ haftig getan, was in ihren Kräften ſtand. Es gibt keine Stadt im deutſchen Weſten und im deutſchen Norden, die nicht die Spuren ihres Wirkens und Wütens trüge— manche iſt un⸗ ter ihnen, für deren einſtige Größe und Schön⸗ heit nur mehr Ruinen zeugen. Sie haben Tau⸗ ſende und aber Tauſende von deutſchen Frauen und Kindern in einen fürchterlichen Tod gejagt, und haben Hunderttauſende gezwungen, ſich Die Antwort der Türkei auf Edens Vorſchlüge Die Türkei denkt nicht daran, ſich den engliſchen Zumutungen zu fügen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Stockholm, 27. November. Der türkiſche Botſchafter in London hat dem Foreign Office ein Memorändum ſeiner Regierung überreicht, das die Antwort der türkiſchen Regierung auf die Vorſchläge ent⸗ hält, die Eden in Kairo dem türkiſchen Au⸗ ßenminiſter Menemencoglu unterbreitet hatte. Reuter iſt überaus ſchweigſam und erwähnt das türkiſche Memorandum mit keiner Silbe. Etwas offenherziger iſt der Iſtanbuler Korreſpondent der„Times“, der in ſeinem Telegramm reſigniert feſtſtellt, daß die Türken nochmals bewieſen haben, daß ſie Intereſſe einer anderen Mäͤcht zu handeln bereit ſeien. Der„Times“⸗Korreſpondent ſchildert zu⸗ nächſt die Rückwirkungen des Falles von Samos auf die türkiſche Oeffentlichkeit und meint, die Türkei ſei über die britiſchen Rückſchläge im öſtlichen Mittelmeer außer⸗ ordentlich verblüfft. Man könne es einfach in der Türkei nicht begreifen, wie leicht ſich die Briten alle Trümpfe, die ſie nach der Badoglio⸗Kapitulation in der Hand hatten, entwinden ließen. Das türkiſche Verſtändnis für das britiſche Verſagen ſei nicht dadurch gefördert worden, daß von gewiſſer britiſcher Seite der Verſuch gemacht wurde, die Türkei mit der Verantwortung für die Schlappe im nur in ihrem eigenen, aber nicht nicht im Dodekanes mitzubelaſten. In der Türkei rechne 99 8 CCCPPTPTTTTPTPTTT man nun für die kommenden Monate mit keiner weiteren Aenderung mehr in der ſtrategiſchen Geſamtlage im Mittelmeer. Die Ausführungen der„Times“ ſind ein paſſender Abſchluß für den wochenlangen Ner⸗ venkrieg, der von Londan aus gegen die Türkei geführt wurde. Noch niemals haben die Briten in der Türkei mit ſo ſtarken Druckmitteln ge⸗ arbeitet wie diesmal, als ſie ſich entſchloſſen zeigten, den Moskauer Bluff reſtlos gegen die Türkei einzuſetzen. Alles, was durch dieſen rückſichtsloſen britiſchen Nervenkrieg erreicht wurde, war eine gewiſſe, jedoch nur vorüber⸗ e, Snen. die in der türkiſchen Oeffentlichkeit jedoch längſt wieder einer küh⸗ len und ſachlichen Einſchätzung der wirklichen Lage gewichen iſt. eneeeeee Feinclliches Nachschubgeleit⸗ tür Südlitelien schwer geiroffen · Erfolgreiche Abwehrkämpie im Osten · Terrorengrifle Suf Bremen, Stufigert, Berlin dub. Aus dem Führerhauptquartier, 27. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am Brückenkopf Nikopol und⸗ im großen Dnjepr⸗Bogen führten die Sowjets mit ſtarker Panzerunterſtützung neue Angriffe durch, Sie wurden in erbitterten Kämpfen ab⸗ geſchlagen und aus mehreren örtlichen Ein⸗ bruchsſtellen durch entſchloſſene Gegenangriffe wieder geworfen. 151 Sowjetpanzer wurden dort abgeſchoſſen. 3 Während im Raum von Tſcherkaſſy ftige Kämpfe noch im Gange ſind, ſcheiter⸗ n weſtlich Kiew und bei Koroſten mehrere eindliche Angriffe nach harten Kämpfen. Weſtlich Gomel und ſüdweſtlich Krit⸗ ſchew ſtehen unſere Truppen in ſchweren Kämpfen mit vordringenden feindlichen Kampfgruppen. Südlich und nordweſtlich Newel brachten eigene Angrifſe örtliche Erfolge. Im Süden der Oſtfront errangen das 1. und 2. Bataillon des Jägerregiments 204 unter Hauptmann Dietz und Widner in harten Kämpfen gegen vielfach überlegenen Feind durch ihre beiſpielhafte Haltung hervorragende Abwehrerfolge. An der ſüditalieniſchen Frontver⸗ lief der Tag ruhig. Deutſche Torpedoflugzeuge grif⸗ ſen vor der algeriſchen Küſte ein aus großen Truppentransportern, beſtehendes ſtark geſi⸗ chertes Geleit mit großem Erfolg an. Sie verſenkten zwei Zerſtörer und drei Transpor⸗ ter mit insgeſamt 38 000 BRT. Zwei wei⸗ tere Zerſtörer, ein großer Transporter und ein Bewacher wurden ſchwer beſchädigt. Adimiral Nimitz ſtrategijcher Rlan: Japaniſche Militärkreiſe zu den dnb. Tokio, 27. November. Im gleichen Tempo wie die heftigen Luft⸗ und Seeſchlachten bei den Gilbertinſeln ent⸗ wickeln ſich die Landkämpfe auf Makin und Tarawa. Beſonders heftig iſt Frontberichten zufolge das Ringen zwiſchen den japaniſchen Streitträften und den feindlichen Einheiten, 900 auf Tarawa einen Brückenkoyf errichtet aben. Das ſtrategiſche Ziel der Amerikaner iſt nach Anſicht der Militärkveiſe Tolios entweder die Fortſetzung des Planes, von Inſel zu In⸗ ſ ſpringen und den Angriff auf die Mar⸗ challinſeln vorzubereiten, oder aber der Ver⸗ ſuch, möglichſt viele Stützvunkte in ihren Beſitz zu bringen, ehe die entſcheidende Schlacht zwi⸗ chen beiden Flotten ſtattfindet. icht aus⸗ geſchloſſen iſt nach Feſtſtellung dieſer Kreiſe, daß das USA⸗Oberkommando die Zeit füß ge⸗ kommen hält, alles auf eine Karte zu ſetzen und die geſamte Flotte zum Kampf antreten zu laſſen Selbſt die USA., die ſich immer wieder da⸗ mit hrüſten, daß ihre Produktion unbeſchränkt 18 könnten derartig ſchwere Verluſte, wie 5 ie in der letzten Zeit erlitten, kaum wett⸗ machen. Andererſeits ſei nicht von der Hand 6. weiſen, daß die USA. eben aus dieſem zrunde die Entſcheidung raſch herbeiführen wollten, da angenommen werde, daß die Pro⸗ duktion die Verluſte wieder einholen könne, wenn die Frontlinie der japaniſchen Verteidi⸗ — Ozean exſt einmal klar durch⸗ rochen ſei. Daß der 995 auf die Gilbert⸗Inſeln nicht unerwartet kam, geht daraus hervor, daß in faſt allen Kommentaren zu den großen Er⸗ folgen bei Bougainville von berufkner japa⸗ niſcher Seite darauf hingewieſen wurde, man dürfe den Feind nicht 7 und eine neue Offenſive mit ſtarken Kräf⸗ ten ſei zu erwarten. Ebenſo wurde je⸗ doch wiederholt betont, daß es für die mili⸗ täxiſche Lage im Stillen Ozean nicht ſo wichtig ſei, daß die eine oder andere Inſel gehalten werde, ſondern alles davon abhänge, daß die drei grundſätzlichen Erforderniſſe für den End⸗ ſieg in japaniſchen Händen blieben: Flugzeuge, Stützpunkte und geſicherter Nachſchub. Seit Beginn des Krieges haben die USA berſucht, drei Angriffsſtraßen gegen aban zu öffnen: Eine im Norden von den Aleuten aus, die zweite im Südvazifit und . 3 9 8 2 3 Wiltlsran 9 3* Kämpfen bei den Gilbert⸗Inſeln blick Gewehr bei Fuß gegenüber den Kuri⸗ lenen. Im Süden hat die Feindflotte durch den ſtarken japaniſchen Gegenſchlag größte Ver⸗ luſte an Kriegsſchiffsraum und ausgebildeten Seeleuten erlitten, ſo daß jetzt von einem Schachbrett auf dieſer Aufmarſchſtraße geſpro⸗ ſchen werden kann. Es wird nun in Militär⸗ kreiſen Tokios angenommen, daß der Angriff den Durchbruch in die„innere Südſee“ ein⸗ leiten ſoll, zumal er unter dem direkten Befehl des Oberkommandierenden der USA⸗Pazifik⸗ Flotte Admiral Nimitz ſtand. Ein weiterer ſchwerer Nachtangriff der deutſchen Luftwaffe richtete ſich gegen den feind⸗ lichen Nachſchubſtützpunkt Neapel. Am geſtrigen Tage drangen nordameri⸗ kaniſche Bomberverbände Deutſche Bucht ein und führten einen Terror⸗ angriff auf die Stadt Bremen, bei dem meh⸗ rere Krankenhäuſer, Altersheime und Kultur⸗ ſtätten zerſtört wurden. Jagd⸗ und Zerſtörer⸗ geſchwader vernichteten zuſammen mit anderen Luftverteidigungskräften nach bisherigen Mel⸗ dungen 41 feindliche Flugzeuge. 13 weitere nordamerikaniſche Bomber und Jäger wurden über den beſetzten Weſtgebieten zum Abſturz gebracht. Britiſche Bomberverbände flo⸗ gen in der vergangenen Nacht in das Reichs⸗ gebiet ein und führten neue Terrorangriffe. Teilkräfte griffen Stuttgart an, während andere Verbände gegen die Reichshaupt⸗ ſtadt vorſtießen und auf mehrere Stadtteile verſtreut Spreng⸗ und vor allem Brandbom⸗ ben warfen. Es entſtanden Schäden. Nacht ⸗ jäger und Flakartillerie ſchoſſen, ſoweit bis⸗ her feſtgeſtellt, 35 britiſche Bomber ab. Damit verlor der Feind in den letzten 24 Stunden über dem Reichsgebiet und den beſetzten Weſt⸗ gebieten 93 Flugzeuge, faſt ausſchließlich ſchwere viermotorige Bomber. Deutſche Flugzeuge warſen in der Nacht zum 27. November Vomben auf das Stadtgebiet von Lond o n. Landung auf Elba Die dem italieniſchen Feſtland vorgelagerte dungsoperation kombinierter Truppenteile des Nm. Die. Inſel wurde in einer überraſchenden Lan⸗ Heeres und der Kriegsmarine vor dein Zugriff Desialtruppen werden auf Landebogte ver⸗ in die Eichenlaub mit Schwertern für Haupt⸗ mann Rudel Führerhauptquartier, 26. November. „Der Führer verlieh am 25. November das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Hauptmann Hans⸗Ulrich Rudel, Gruppenkommandeur in einem Sturz⸗ kampfgeſchwader als 42. Soldaten der deutſchen Wehrmacht, ferner das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſt⸗ leutnant Hans⸗Henning Freiherr von Beuſt, Kommodore eines Kampf⸗ geſchwaders, als 336. Soldaten, Ober ſt⸗ leutnant Dietrich Hrabak, Kommo⸗ dore eines Jagdgeſchwaders, als 337. Soldaten, und an Hauptmann Wilhelm Lemke, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, als 338. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Heldentod eines Nitterkreuzträgers dib. Berlin, 26. November. Major Vocke, Kommandeur einer Pan⸗ zeraufklärungs⸗Abteilung, kreuz als Hauptmann und Kommandeur eines Panzergrenadier⸗Bataillons für ſeine Ver⸗ dienſte bei der Verteidiguna des Donez⸗Gebiets im Winter 1942/43 erhalten. Am 28. Oktober hat der tapfere Offizier bei den weiteren Kämpfen im Oſten den Heldentod gefunden. Was ſie mit uns vorhaben? Was Deutſchland von der Sowjetunion droht Genf, 27. November. Was das deutſche BVolk im Fall eines ſowjetiſchen Sie⸗ ges erwartet, enthüllt die Londoner Abend⸗ zeitung„Evening Standard“ in einem Son⸗ derartikel. Die ſowjetiſchen Pläne für dieſen Fall ar⸗ beitet der bolſchewiſtiſche„Volkswirt“ Varga aus, der in der Sowjetunion eine Stellung einnimmt, die ſich mit der des bri⸗ tiſchen Wirtſchaftswiſſenſchaftlers Lord Key⸗ mes vergleichen läßt. Varga iſt bezeichnender⸗ weiſe mit Bela Khun 1920 in die Sowjet⸗ union gekommen. Er ſchlägt vor, England ſolle die deut · ſchen Auslandsguthaben überneh⸗ men, während die„Sowjetunion die deutſchen Güter, Maſchinen, Nohſtofſe und Arbeitskräfte einzutreiben gedenkt. Nach Varga macht es den Engländern nichts aus, wenn man den geſamten deutſchen Apparat kurzerhand mit den dazugehörenden Arbeitern in die Sowjetunion abtransportiert. Sowjetrußland könne ſich, ſo ſagt Varga, auch„den Luxus leiſten“, deutſche Arbei⸗ ter in den Gruben des Donezbeckens, am Dujepr⸗Damm uſw. arbeiten zu laſſen, ohne daß darüber eigene ſowjetiſche Arbeits⸗ kräfte„behindert“ würden. Selbſt„Evening Standard“ meint zu dem Plan, wenn er zur Durchführung gelange, würde das für Europa die größte Am ⸗ wälzung in ſeiner wirtſchaftlichen Struktur bedeuten. Für uns iſt dies nur ein neuer von vielen Beweiſen, was unſere Feinde uns bereiten würden, wenn ſie ſiegten, und wofür der deut⸗ hatte das Ritter⸗ 154. Jahrgang— Nummer 295 von Berlin in der Fremde ein neues Heim zu ſuchen. Sie haben nicht die eigenen Verluſte geſcheut und ihre Flieger ſo ſchonungslos in das Feuer der deutſchen Flak und der deutſchen Jäger gejagt, daß vor einiger Zeit ein engliſcher Abgeord⸗ neter feſtſtellen konnte, daß„der Flug durch die deutſche Hölle auf die Moral der engliſchen Flieger nicht ohne Rückwirkung geblieben ſei.“ Sie haben alſo ihr Experiment gründlich abexerziert. And immer ſtand dabei die Hoff⸗ nung hinter ihrem Wüten, die Deutſchen müßten endlich zuſammenbrechen, das Rhein⸗ land müßte endlich dieſe glühenden Nächte ſatt bekommen und Berlin zum Frieden zwin⸗ gen, die norddeutſchen Küſtenſtädte müßten in ihren Ruinen endlich doch die Barrikaden der Revolution gegen die Weiterführung dieſes Krieges errichten. Sie haben, damit die Mi⸗ ſchung richtig ſei. ihren Bomben auch ihre Propagandazettel beigelegt: mal ganz dumme, mal weniger dumme; haben damit dem deut⸗ ſchen Volke zu ſchmeicheln verſucht; man wiſſe ja, es ſei nur von den böſen Nazis verführt und geknutet und man habe nur tiefſtes Mit⸗ gefühl mit ihm, es brauche nur ſeine Führer abzuſchütteln und ſchon ſei der Weg ins Pa⸗ radies zur alliierten Freundſchaft und zu den alliierten Suppenſchüſſeln offen. Es hat alles nichts genützt. We⸗ der Bomben noch Propaganda haben erreicht, was ſie im Plan Churchills und ſeines Mar⸗ ſchalls erreichen ſollten. Das Rheinland hat gelitten, nicht anders als Hamburg und Bre⸗ men und Hannover und Kaſſel gelitten haben, aber es hat weitergearbeitet und hat weiter⸗ gekämpft. Es hat nicht geſchwiegen, aber was es hinausſchrie in dieſen Stunden, da der beizende Rauch der Phosphorbrände ſeine Tage und Nächte umdüſterte, war kein Win⸗ ſeln nach Frieden um jeden Preis, kein Ruf der Rebellion gegen Berlin, ſondern ein Ruf des Trotzes, der Rache und des Haſſes gegen die, die glaubten, ſie könnten es zu ſich hekeh⸗ ren, indem ſie ſeine Frauen und Kinder durch das Feuer jagten, mit dem ſie ſeine Städte zerſtörten. Aber Rheinland und Hamburg, das war noch nicht das Reich. Wenn der weſtfäliſche Starrſinn, die pfälziſche Lebensſicherheit und der hanſeatiſche Gleichmut nicht kleinzukriegen waren, dann vielleicht doch die nervöſe Reiz⸗ barkeit des Berliner Weltſtadtmenſchen! Wenn ſchon der Angriff auf die deutſchen Produk⸗ tionsſtätten im Weſten wirkungslos blieb auf Deutſchlands Willen und Kraft, den Krieg weiterzuführen, dann führte vielleicht ein Schlag gegen das Arbeits⸗ und Nervenzen⸗ trum Berlin zum Ziele?„Deutſchland ins Herz treffen!“ So hatte einmal Ehurchill den engliſchen Bombenfliegern ihr Ziel geſetzt! Mußte nicht endlich dieſes verwundbate deut⸗ ſche Herz in Berlin zu treffen ſein Man war bisher Berlin merkwürdig aus dem Wege gegangen. Noch zu Zeiten, da die Angriffe der RAcf die öſtliche Linie Berlin Stettin erreichten, blieb Berlin perſchont. Man griff es wohl an, aber nicht mit maſ⸗ ſiertem, konzentriſchem Einſatz. Die Schäden, die in einzelnen Stadtvierteln angerichtet wurden, waren beträchtlich, aber beſchränkt, Das Geſicht Berlins zeigte Narben, aber keine entſetzlichen Verſtümmelungen. Es ſind ſicherlich keine politiſchen Beden⸗ ken geweſen, die die RAc bewogen, Berlin eine ſo lange Schonfriſt zu geben. Es waren keine politiſchen Bedenken, es war poli⸗ tiſche Berechnung:„Berlin ſollte die Krönung ſein: der letzte endgültige Trumpf, den man in dieſem Kriege des Terrors aus⸗ ſpielen wollte und ausſpielen konnte. Jetzt hat man ihn ausgeſpielt! „Man wählte den Zeitpunkt nicht unge⸗ ſchickt. Man hat gewartet, bis für den An⸗ griff gegen die Reichshauptſtadt die neueſten und ſchwerſten Bomber, die jemals engliſche Fabriken verließen, in, wie es ſcheinen mußte, ausreichender Zahl eingeſetzt werden konnten. Man wählte die Tage des beginnenden Win⸗ ters, da die Widrigkeiten des Wetters die Schreckniſſe des Terrors noch erhöhen. Man ſuchte ſich in begreiflichem Reſpekt vor der deutſchen Abwehr die finſterſten und nebelig⸗ ſten Nächte aus, die Schutz vor den deutſchen Jägern gaben und ungeſtört das Ber⸗ nichtungswerk vollbringen ließen. Man hatte ſchließlich auch das pſychologiſche Moment der deutſchen Rückſchläge im Oſten in die Be⸗ rechnung eingebaut, hoffend, daß ſo der Bo⸗ den bereits bereitet ſei, um den Terkor zur Panik und die Panik zum revolutionären Ausbruch werden zu laſſen. Alles war vorausberechnet, was vorauszu⸗ berechnen war. Nur das Anberechenhare und das Anmeßbare blieben in der Schwebe: die ſeeliſche Kraft der deutſchen Na⸗ tion im allgemeinen und der jetzt zum letzten Ziel der Attacke gegen dieſe Nation genomme⸗ nen Berliner Bevölkerung im beſonderen. And an dieſem Anwägbaren ſcheiterte der Plan des Gegners, Es iſt kein Geheimnis, daß Berlin in den beiden Nächten ſchwer gelitten hat. Daß diesmal nicht nur die Wohnviertel des We⸗ ſtens, die bisher die Laſt der Bombennächte zu tragen hatten, ſondern der ganze Bereich der Stadt, vor allem auch das Arbeits“ und Ver⸗ waltungszentrum in der Innenſtadt, ſchwer ge⸗ troffen wurden. Die Verluſte an Menſchen⸗ leben ſind, gemeſſen an der Millionenbevölke⸗ rung der Reichshauptſtadt abſolut und relativ gering, aber doch ſchmerzlich. Die Zerſtörung von Wohnſtätten hat einen Amfang angenom⸗ men, der das bisherige Ausmaß nicht unbe⸗ trächtlich überſchreitet. Aber das alles ſind periphere Erſcheinungen, wie ſie jeden Terror als ſeine ſelbſtverſtänd lichen Auswirkungen begleiten. Das alles war nicht der Zweck der Aebung, ſondern ſollte nur Mittel zum Zweck ſein. In dieſen Flammen, die durch die Berliner Straßen raſten, ſoll ja nicht nur Gebäude aus Holz und ſollte ganz etwas anderes vernichtet werden: die Widerſtandskraft des Volkes. Erſt wenn dieſe in den Gluten der Brände geſchnolzen war, erſt dann, aber auch nur dann konnte der Feind von einem Erfolg des Angriffs reden. In dieſem allein entſcheidenden Punkt aber gab es für ihn keinen Erfolg, ſondern nur ein 2288 2 Basks arbucen SisDar t Stein äßt, nachdem ſie dieſe führe, aber verſuchen könne man es! gen Sieges iſt! ſche. Jagdflieger und — * Verlins hielt der Belaſtung ſo gut ſtand wie die Moral Mannheims, Kölns und Hamburgs. Der Bericht eines Schweizer Korreſpondenten ſei für viele gleichlautende Stimmen zitiert: „Die Reichshauptſtadt hat ihre Probe gut be⸗ ſtanden. Man muß kein Prophet ſein, um feſt⸗ uſtellen, daß ſie ſich durch nichts unterkriegen l0 beiden Terrornächte überſtanden hat. Wer dieſe beiden Angriffe nicht ſelbſt erlebt hat, dem iſt es unmöglich, ſich in die Augenblicke und Stunden zu verſetzen, die gekennzeichnet waren von einer beinahe unheim⸗ lichen Ruhe und Gelaſſenheit der Bevölke⸗ 985 amit iſt Berlin eingerückt in die Reihe der deutſchen Städte, die ſich für alle Zukunft aus dieſen Nächten des Schreckens den Lorbeer unbeugſamer Tapferkeit gerettet haben.— 8 Aber über dieſen Bereich menſchlicher Be⸗ währungsprobe hinaus hatte der Angriff auf Berlin wohl noch weiterreichenden politiſchen Zweck. Der Angriff auf Berlin war gewiß nicht der letzte Trumpf unſerer Gegner in dem Sinne, als ob ſie nun⸗ zur Fortführung, ja Steigerung und Ausdehnung ihrer Luftangrifſe nicht mehr fähig wären. Aber er war wohl der letzte Trumpf im Spiel, das ſie mit ihren eigenen Illuſionen ſpielen. Nachdem die Reichshauptſtadt, der zentrale und daher auch der verletzbarſte Punkt des ganzen Reiches, ſo „ſtandgehalten hat: welche Hoffnung haben ſie ihren Bombengeſchwadern überhaupt noch mit⸗ zugeben? Iſt das politiſche Fiasko ihres An⸗ griffs auf Berlin nicht gleſchzeitig das Fiasko ihres ganzen Terrorkrieges überhaupt? Müſ⸗ ſen ſie jetzt nicht jede Hoffnung ahſchreiben, auf ſolchem Wege zum Ziel ihres Sieges zu kom⸗ men? Wie ſagte Churchill in Quebec? Er wiſſe es nicht, ob der Bombenkrieg zum Ziel f 0 Hat er jetzt nicht den Beweis, daß es ſo wirklich nicht geht?! Wir glauben, daß ſelbſt die Sturheit eines Churchill ſich dieſer Einſicht nicht verſchließen kann. Wir glauben allerdings nicht, daß dieſer Mann, der nie ſeinen Einſichten, immer nur ſeinen Leidenſchaften gefolgt iſt, ausgerechnet in dieſem Fall ſeiner Einſicht ſolgen wird: Er wird es nicht. Er wird weiter ſeine Bomber ſchicken. Hinzuzufügen: mag er es tun! wäre angeſichts des Grauens und des Leides, das ſie begleiten, unverantwortlich! Aber das mag da⸗ zu geſetz“ ſein: die gleiche Gewißheit, die Churchill von ſeinen Fliegern aus Berlin mit⸗ gebracht bekam, die gleiche Kewißheit haben auch wir Deutſche von Berlin empfangen: Das deutſche Volk iſt durch dieſen Ter⸗ ror niemals und in keinem Fall niederzuwerfen! Dieſe Sicherheit iſt das wichtigſte Ergebnis des Angriffs auf Berlin. In ſie teilen wir uns mit Churchill; nur mit dem Anterſchied: daß in dem gleichen Maße, in dem ſie für ihn nie⸗ derſchmetternd ſein muß, ſie für uns eine tröſt⸗ liche und unbedingte Garantie unſeres künfti⸗ 3 Or. A. W. Der OKW.⸗Bericht vom 26. Nopbr. Führerhauptquartier, 26. November: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf Nikopol und im gro⸗ ßen Dujeprbogen wurden Angrifſe der Sowjets in erbitterten, bis zur Dunkelheit an⸗ —— Kämpfen im weſentlichen abgewie⸗ ſen. An der Einbrüchsſtelle ſüdweſtlich Kre⸗ mentſchug wird noch lebhaft gekämpft. Der Feind verlor dort geſtern 112 Panzer. Von. ihnen hat das ſchwere Panzer⸗Jäger⸗Regiment 656 unter Oberſtleutnant d. R. von Jun ⸗ genfeldt allein 54 Panzer abgeſchoſſen. Eine heſondere Leiſtung vollbrachte dabei der Seutnant Kretſchmer, der mit ſeinem Sturmgeſchütz 21 feindliche Panzer vernichtete⸗ Damit hat das Regiment in den letzten vier Monaten 654 Panzer und 610 Geſchütze ver⸗ nichtet. Bei Tſcherkaſſy, im Raum weſtlich Kiew und bei Koroſten ſcheiterten zahl⸗ reiche feindliche Angriffe. Durch eigene Ge⸗ genangriffe wurden mehrere feindliche Abtei⸗ lungen aufgerieben, ein feindlicher Brücken⸗ kopf diesſeits des Dnjepr beſeitigt und dabei mehrere hundert Geſangene eingebracht. Im Raum von Gomel halten in dem un⸗ überſichtlichen Gelände zwiſchen Dnjeyr und Pripiet die harten und wechſelvollen Kämpfe an. Die Stadt ſelbſt, die ſeit längerer Zeit in vorderer Kampflinie lag, wurde nach reſt⸗ loſer Zerſtörung geräumt. Verſuche der Sowjets, die Einbruchsſtelle nordweſtlich Gomel zu erweitern, wurden in ſchweren Kämpfen vereitelt und durchgebro⸗ chene ſeindliche Abteilungen im Gegenangriff vernichtet. Nordweſtlich Newel warfen unſere Gre⸗ nadiere bei der Fortſetzung ihres von Sturz⸗ kampfflugzeugen unterſtützten Angriffes den Feind unter ſtändiger Abwehr ſtarker Ge⸗ genangriffe wiederum aus mehreren Ortſchaf⸗ ten und ſchoſſen zehn Panzer ab. An der Eismeerfront ſchlugen deut⸗ Flak⸗Artillerie der Luftwaffe einen Angriſf ſeindlicher Flieger⸗ kräfte gegen einen Flugſtützpunkt ab und ver⸗ von 65 angreiſenden Sowjetflugzeu⸗ gen 32. An der ſüditalieniſchen Front —9 auch geſtern keine Kampfhandlungen ſtatt.. Britiſche Bomberverbände führten in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff ge⸗ gen Frankfurt am Main und Offen⸗ bach. Auch auf mehrere andere Orte im Rhein⸗Maingebiet wurden Bomben gewor⸗ fen. Bei dieſen Angriffen und über den be⸗ ſetzten Weſtgebieten wurden nach noch unvoll⸗ ſtändigen Meldungen 25 britiſch⸗nordameri⸗ kaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Deutſche Flugzeuge griſſen in der Nacht⸗ zum 26. November Ziele in London und Dover an. Die DAß ſammelte 49,5 Millionen dnb. Berlin, 26. November. Die am 23. und 24. Oktober von der DAß. durchgeführte zweite Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗WoHW. 1943/44 hatte ein vorläufi⸗ ges Ergebnis von 49 551 233,69 Mark, bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 43 135 417,10 Mark aufgebracht. Es iſt ſomit eine Steigerung des Ergebniſſes um 6415816,59 Mark oder 14,9 Prozent zu verzeichnen. UeA⸗Soldaten gelten als Arbeitsloſe (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 27. November. „Die Regierung der Vereinigten Staaten hat in beiden Kammern des Kongreſſes einen Ge⸗ ſetzesvorſchlag eingebracht, der ihr das Recht zubilligt, den demobiliſierten Soldaten Arbeits⸗ loſenunterſtützung zu zahlen. Die Geſetzes⸗ vorlage beſtimmt, daß demobiliſierte Soldaten Arbeitsloſenunterſtützung von 15 bis 20 Dollar pro Woche für einen Maximalzeitraum von gwölf Monaten erhalten können. In Ausnahme⸗ fällen kann der Geſamtbetrag auf einmal ge⸗ zahlt werden. Es handelt ſich dann um einen Abmuſterungsſold in Höhe von 300 Dollar. November 1933 gegründet wurde. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Winbauer 5 Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ Reuer Kohlenarbeiterſtreik in Englund Unaufhaltſames Abſinken der Kohlenförderung, unaufhaltſame Steigernug des Kohlenbedarfs (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 27. November. Seit einer Woche ſtreiken in den Koh⸗ lengruben von Mancheſter wieder 10 000 britiſche Kohlengrubenarbeiter. Sieben große Kohlengruben mußten ihren Betrieb einſtellen. Die amerikaniſche Anited Preß⸗ Agentur meldet aus London, daß die bri⸗ tiſche Kohlenkriſe einen ſehr ernſten Cha⸗ rakter angenommen habe. Es ſei zu be⸗ fürchten, daß der Kohlenmangel eine Reihe kriegswichtiger Betriebe zu Produktions⸗ einſchränkungen zwingen werde. Die Ver⸗ ſorgung der Zivilbevölkerung mit Haus · brand ſei in Frage geſtellt. Die britiſche „Kohlenproduktion, die im Vorjähre 227 Millionen Tonnen Kohle betrug, dürfte in dieſem Jahre maximal 190 Millionen Ton⸗ nen erreichen. Die Abwehrſchlachten im Oſten * + Berlin, 27. November. Im Südabſchnitt der Oſtfront verſuchten die Bolſchewiſten am 24. November an der Nordfront des Brückenkopfes Sapo⸗ roſhje unter Einſatz aller dort zur Verfü⸗ gung ſtehenden Infanteriekräfte und Panzer⸗ kräfte, unſere Front nach Süden zu durchbre⸗ chen. Trotz des rieſigen Aufwandes gelang es dem Feind lediglich, eine Ortſchaft zu nehmen, die in den letzten Wochen ſchon mehrfach den Beſitzer gewechſelt hatte. An der ganzen übri⸗ gen Front wurden die Bolſchewiſten unter ſehr ſchweren Verluſten zurückgewieſen. Erbitterte Kämpfe entwickelten ſich bei der Abwehr von 20 eingebrochenen Sowjetpanzern. Panzerjä⸗ ger fingen ſie in der Tieſe des Kampfſeldes ab und zwangen ſie unter Abſchuß von ſechs Pan⸗ zern zum Rückzug. Bei der Verfolgung des zurückveichenden Panzerrudels wurden noch weitere zehn vernichtet. Nur vier der an die⸗ ſer Stelle angreifenden ſeindlichen Panzer⸗ kampfwagen erkeichten wieder ihre Ausgangs⸗ ſtellungen, Die Arſache für dieſen ſtarken Produk⸗ tionsrückgang iſt vor allem in dem Sinken der Arbeitsleiſtung zu erblicken. Die jüngeren Kohlenbergarbeiter ſind zum Heeres⸗ dienſt eingezogen und die älteren Arbeiter⸗ können die frühere Leiſtungsmenge nicht mehr aufrechterhalten. Dazu kommt, daß die mei⸗ ſten der britiſchen Kohlengruben veraltet ſind; in ihnen wird nach vorſintflutlichen Methoden gearbeitet. Während auf der einen Seite die Produk⸗ tionsziffer ſinkt, ſteigt auf der anderen Seite der Bedarf ins Angeheure. Das ganze Mit⸗ telmeergebiet iſt heute auf britiſche Kohlenzu⸗ fuhren angewieſen. In Algier beiſpielsweiſe wird britiſche Köhle wie eine ſeltene Koſtbar⸗ keit gehandelt, da allein die Frachtſpeſen 90 Shilling pro Tonne betragen. Der„Econo⸗ miſt“ ſtellt in ſeiner letzten Ausgabe feſt, daß die Löſung der Kohlenfrage der alliierten Kriegführung im Mittelmeergebiet die größte Sorge bereite. Die ASͤ ſeien leider nicht in der Lage, Kohlen ins Mittelmeergebiet zu be⸗ fördern, da die Vereinigten Staaten ſelbſt einen Produktionsausfall von 50 Millionen Tonnen haben, und zwar als Folge der langen Streiks, die ſeit dem Sommer ſtattfanden. Im Vergleich zum erſten und zum zweiten Kriegs⸗ jahr habe ſich die Lage radikal geändert. In den beiden erſten Kriegsjahren haben die Pro⸗ duktionsüberlagerungen ſowie der rückgängige Export keine Kohlennot aufkommen laſſen. Man habe damals den Fehler begangen, die jünge⸗ ren Kohlengrubenarbeiter zum Heeresdienſt einzuziehen. Nun ſei es ſchwer, die alten Feh⸗ ler zu reparieren, denn die eingezogenen Koh⸗ lengrubenarbeiter weigern ſich, in die Kohlen⸗ gruben zurückzukehren, und doch verkange die Lage gebieteriſch ſehr energiſche Maßnahmen, da ſich ſonſt die Kohlenkriſe zu einer nationalen Gefahr auswachſen könne. Der junge Erſatz ſchlügt ſich hervorragend beweiſen es/ Panzerjäger und Grenadiere in ſiegreichem Abwehrkampf Auch im Brückenkopf ſüdlich Nikopol bildeten die panzerbrechenden Wafſen ein ſtarkes Rückgrat für die Verteidigung. Eine ſchwere Panzerjäger⸗Abteilung, die erſt kürz⸗ lich bei den Kämpfen ſüdöſtlich Saporoſhje ihren 250. Panzerabſchuß melden konnte, er⸗ höhte die Geſamtzahl der innerhalb von vier Monaten von ihr vernichteten Sowjetpanzer' bis zum 20. November bereits auf 305. Eine als Erſatz eingetroffene und zum erſten Male im Gefecht ſtehende Panzerjäger⸗ Kompanie erzielte am gleichen Tage ihre erſten ſieben Abſchüſſe. Neun Sowjetpanzer mit auſgeſeſſe⸗ ner Infanterie waren im Schutz des Morgen⸗ nebels in unſere Hauptkampflinie eingehro⸗ chen und rollten in einer Schlucht vor. Die Panzerjäger ſtießen dem Feind in die Flanke und ſprengten die Gruppe auf. Dann nah⸗ men ſie die einzelnen Panzer unter Feuer und vernichteten ſie bis auf zwei, die im Morgennebel entkamen. Nördlich Kriwoi Rog gelang es den Die Engländer ſollen für die Sowiets hungern! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 90— Stockholm, 27. November. Eine der lauteſten Poſaunen, die in Eng⸗ land für die Belange der Sowjetunion ertönen, iſt der„Daily Worker“. Er hat ſetzt wieder neuerdings die Zeit für gekommen erachtet, den Engländern ihre ſchwächſten Stellen zu zeigen. Dazu hat er ſich das Problem der Lebens⸗ mittelverſorgung ausgewählt. Dabei ſind es zwei Punkte, die er beſonders hervor⸗ hebt:„In Indien ſterben in einer Hungersnot Tauſende, und in Ehina hat der Hunger in die ſem Jahr die Leben von Millionen gefordert.“ Der andere, und bei der Gefamthaltung des „Daily Worker“ ganz ſicher viel weſentlichere Argumentationspunkt iſt: „Die Sowjets kämpfen unter Entbehrungen, „die ihre übrigen Schwierigkeiten gewaltig erhöhen. In der Sowjetunion wird es in dieſem Winter leere Mägen geben. An ihrer Verſorgungsnot ändern die jüngſten Gebietszurückeroberungen nichts, da die Deutſchen hinter ſich eine Wüſte der Zerſtö⸗ rung zurückließen.“ „Daily Worker“ ſagt dann weiter, daß es Eine Forderung des„Daily Worker“ an Englands Bevölkerung ſich, von Neuyork aus geſehen, bei dieſer Not nicht allein um ein kriegszeitliches Problem handele, ſondern daß hier auch eine ded wich⸗ tigſten Nachkriegsfragen aufgeworfen ſei. Heute ſeien 60 Prozent der Leih⸗ und Pacht⸗ lieferungen, die England erhalte, Nahrungs⸗ mittel, und es gehe wertvollſter Schiffsraum für die Verſorgung der Sowjetunion dadurch verloren, daß Großbritannien ſich nicht in höherem Amfang ſelbſt ernähren könne⸗ Gleiß⸗ neriſch fügt der„Dally Worker“ hinzu, noch immer hole England aus ſeinem Boden nicht genügend heraus. In der Tat aber meint er natürlich, die Engländer hätten keinen Sinn für die Opfer der Sowjetunion, ſonſt würden ſie ſelbſt auf vieles verzichten, was man in. der Sowjetunion auch nicht hahen könne. Im übrigen wettert der„Daily Worker“ Sn die großkapitaliſtiſche Wirtſchaft in der Lebensmittelerzeugung, die ſich grundſätzlich und eindeutig nicht der Gegenwart zur Ver⸗ fügung ſtelle, ſondern ihre Poſitionen in der Nächkriegszeit heute ſchon zu ſichern verſuche. Wie es andeérs werden ſoll, weiß allerdings „Daily Worker“ auch nicht zu ſagen. Bolſchewiſten in der Morgendämmerung zu⸗ nächſt einige vorgeſchobene Gräben zu beſetzen. Mit etwa 80 Mann verſuchte dann der Feind von hier aus die deutſche Stellung aufzubrechen. Ein Oberleutnant erkannte die Gefahr, und warf ſich ſofort mit acht gerade verfügharen jungen Füſilieren im Gegenſtoß den Bolſchewi⸗ ſten entgegen. In erbittertem Nahkampf wurde die zehnfache Aebermacht Meter um Meter zu⸗ rückgedrängt. Als ſchließlich zwei Sturm⸗ geſchütze und eine Handvoll Pioniere den Füſi⸗ lieren zu Hilſe eilten, war das Schickſal der eingebrochenen Bolſchewiſten beſiegelt. Sie wurden bis auf einige Verſprengte aufgerieben. Während im Dujepr⸗Bogen der Charakter der Kämpfe durch den Maſſeneinſatz der Bol⸗ ſchewiſten beſtimmmt wird, ſpielt im Raum von Retſchize das zahlreiche Keber⸗ raſchungsmomente bietende unüberſichtliche Wald⸗ und Moorgelände eine entſcheidende Rolle. Es gelang dort von ortskundigen Ban⸗ diten unterſtützten Bolſchewiſten, ein großes Munitionslager zu beſetzen. Ein Panzergre⸗ nadier⸗Bataillon üherrumpelte aber bald dar⸗ auf ſeinerſeits die völlig überraſchten feindlichen Sicherungen und nahm das Munitionslager unverſehrt wieder zurück. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht. Die Reſte der Bolſche⸗ wiſten flohen in die nahen Wälder. Die Schweiz als Moskauer Verſuchsfeld EP. Bern, 27. November. Die Aufdeckung eines Komplotts der„So⸗ zialdemokratiſchen Jugend“ in Luzern gegen die Staatsſicherheit der Schweiz gibt dem„Cou⸗ rier de Gendve“ Anlaß zu einem'ſcharfen Vor⸗ ſtoß gegen die Anhänger der Sowjetunion in der Schweiz, die, verleitet durch das britiſch⸗ nordamerikaniſche Bündnis mit dem Kreml, für eine pöllige Zuſammenarbeit mit dem Bolſche⸗ wismus einträten. Das„kommuniſtiſche Kom⸗ plott am Vierwaldſtätterſee“, das jetzt von den Behörden des Landes enthüllt worden ſei, müſſe jene Elemente eigentlich aus ihren Träumen aufſcheuchen. Leider dauere es bei gewiſſen Kreiſen länger als bei anderen, um feſtzuſtel⸗ len, daß Feinde im Innern des Landes die Grundlagen der Eidgenoſſenſchaft unterwühl⸗ ten. Emigranten dürften, ſo erklärt das Blatt, in der Schweiz keine Tätigkeit entfalten, die die Sicherheit des Landes und die ſeiner Be⸗ wohner gefährde. Der deuische Segenangriff ⸗ 105 ceiecebericher Welter Anb.... 25, November.(⸗PK.) Die Schützenganzerwagen müſſen halten. Ungeduldig rumpeln die gebändigten Motoren. Leiſe klirren Ketten und Panzerung. Die Gre⸗ nadiere ſpringen von ihren Sitzen. Was iſt denn los! Warum geht es nicht weiter? Die Panzer der Kampfgruppe L. einer Panzergrenadierdiviſion ſind auf ſchwere Ab⸗ wehr geſtoßen, die ſich nicht ſo einfach über⸗ fahren läßt. Sie fühlen nach rechts und nach links, um eine empfindliche Stelle des Gegners zu finden. Aber von allen Seiten ſchlägt ihnen⸗ raſendes Pakfeuer entgegen. Eine gut ge⸗ tarnte feindliche Batterie hat ſich auf die Schützenpanzerwagen eingeſchoſſen. Die Schüt⸗ genpanzerwagen müſſen nach rechts ausweichen Und ſollen in einer Senke in Deckung gehen. Das heißt alſo: der Gegenangriff ſtockt. rei Tage war er zügig vorwärts gegangen. Die Grenadiere hatten die Sowſets, die im Raum des unteren Dnjeyr, nordweſtlich von Krivoj⸗ Rog, einen tiefen Einbruch erzielten und ver⸗ ſuchten, die Durchbruchsſtelle nach den Flanken zu erweitern, zuxückgeworfen, ihnen mehrere Ortſchaften enttiſſen und Hunderte von Ge⸗ fangenen gemacht. Nun mit einem eale— auf halbem Wege zum befohlenen Ziel— ſollte der Gegenſtoß verebben? Durch eine Buſchreihe der Feindſicht ent⸗ zogen, fahren die Schützenpanzerwagen über die Höhe und gehen in der hreiten Senke, weit auseinandergegogen, in Deckung. Die Sowiets ſchicken Aufklärer. Sie wer⸗ den wütend empfangen, drehen ab und ent⸗ kommen Leider— denn jetzt werden ſie uns Dehn Fahrr Kraft durch rrude die Artillerie auf den Hals hetzen. Es dauert auch nur wenige Minuten, dann ſetzt man uns die erſten Schüſſe vor die Naſe— gerade⸗ wegs auf den Rücken der deckenden Bodenwelle. Viele tote Bolſchewiſten liegen auf der breiten und tiefen Fläche, die kämpfend durchmeſſen wurde, zerſchoſſene Laſtkraftwagen, verlaſſene Pakgeſchütze, durch Volltreffer erledigte Flak⸗ ſtellungen, umgeſtürzte Wagen, Pferdeleichen, brennende und zertrümmerte„T 34“ hiex und da— das ſind die ſtummen Zeugen für die Wucht des Gegenangriffs. 8 „In den genommenen Stellungen ſieht es wüſt aus. Ausrüſtungsgegenſtände, Maſchinen⸗ piſtolen, Kiſten voller Munition im Stich ge⸗ laſſene Lebensmittel, Panzerbüchſen, Hand⸗ grangten— alles wirr durcheinander. Die Sobſets fühlten ſich ſchon ſicher auf dem ein⸗ gebildeten Siegesmarſch an die deutſchen Grenzen. Mengen an Material wurden un⸗ verſehrt im Stich gelaſſen, als man die Fauſt einex einzigen zuſchlagenden deutſchen Diviſion zu ſyüren bekam. Der Traum, man beſäße endlich das Geſetz des Handelns und könnte die Deutſchen trei⸗ ben, erweiſt ſich immer wieder aufs neue als ein großer Irrtum. Kolonnen holſchewiſtiſcher Gefangener zogen in den vier Tagen des har⸗ ten Kampfes in die Gefangenenſammellager. Elend und zerſchlagen, von den Schrecken der Niederlage gezeichnet. Ein ſeltſames Gemiſch von, Menſchen war es, das uns da begegnete, Sibiriaken, denen Falſchheit und Tücke aus den Geſichtern ſprang; ſtiernackige, verbiſſen drein⸗ ſchauende Männer in den beſten Jahren, fana⸗ tiſiert und abgebrüht, ohne Zweifel Angehörige, Eine Leiſtungsüberſicht, die für ſich ſelber ſpricht dnb. Berlin, 26. November⸗ Zum zehnten Jahrestag der NS,Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ erſtattet Ober⸗ dienſtleiter Dr. Lafferentz einen Leiſtungs⸗ bericht, der in einzigartiger Weiſe ein Bild von dem Schaffen dieſer Organiſation gibt. Den Menſchen zufrieden zu machen in ſeinem Leben und in ſeiner Arbeit, das war der Auftrag die⸗ ſer gewaltigen Freizeitorganiſation, die am 27. 5 Dem deut · ſchen Arbeiter wurde dadurch nicht nur die Heimat erobert, es wurden ihm auch die Schön⸗ heiten der Welt offenbart. Einer neuen Ar⸗ beitskultur wurde zum Durchbruch verholfen, der Sport einer Anzahl von Menſchen erſchloſ⸗ ſenloſſen und die Kunſt an das Volk gebracht. Im Krie ge hat die KDe§⸗Arbeit eine ge · waltige Ausdehnung Zu der Betreu⸗ ung der Schaffenden iſt die Betreuung der Wehrmacht getreten. Allein im zivilen Bereich iſt die Zahl der Feierabendveranſtaltungen im ahre 1945 auf 128 000 geſtiegen, die Zahl der Teilnehmer von 38 auf 51 Millionen. Mit ſämtlichen deutſchen Theatern beſtehen Ver⸗ träge, ſerner Beſucherringe für Theater und Konzerte. Die Zahl der eigenen Bühnen wurde erhöht Tauſende von Laienſ ielgemein · ſchaften wirken heute in der kulturellen Betreu⸗ ung. Die Zahl der Betriebsſport⸗ gemeinſchaft en ſtieg im Kriege um 10 000, die Zahl der KDc. Jahresſportkarteninhaber auf über 5,2 Millionen. Für die arbeitenden Mütter wurden in den Betrieben in Zuſam⸗ menarbeit mit der NS Kindergärten errich ⸗ tet. Dem Reichserholungswerk der DAc ſtz, hen jetzt 506 Heime mit über 12 000 Betten zur 160800 Im, abgelaufenen Jahr haben 180 000 Rüſtungs⸗ und Bergarbeiter davon Gebrauch gemacht. Eine der ſchwierigſten Kriegsaufgaben iſt die Betreuung der bom⸗ bengeſchädigten Gebiete. Während die DAF⸗Gemeinſchaftsunterkünfte errichtete, baute KOß Theaterbaracken oder Zelte. Viele Künſtler haben ſich für dieſe Betreuung zur Verfügung geſtellt. Dem Terror wird die Mobiliſierung der ſeeliſchen Kräfte entgegen⸗ geſtellt. Freudig iſt KDiß auch dem Ruf der Wehrmacht gefolgt. Seit Kriegsbeginn wurden an der Front und in der Heimat 720 000 Ver⸗ auſtaltungen var insgeſamt 240 Millionen Sol⸗ daten durchgeführt. 50 v. H. aller im Oſten⸗ eingeſetzten Künſtler ſtehen als Bunkergrup⸗ pen unmittelbar an der Front. KD⸗Spiel⸗ gruppen ſind im Flugzeug im Keſſel von Demjanſk geweſen, haben im afrikaniſchen Wü ⸗ ſtenſand oder in den Eisregionen des Nordens geſpielt. Der Reichstheaterzug, der bis zum Kubanbrückenkopf vordrang, hat 215 000 Kilometer oder mehr als den fünf⸗ fachen Erdumfang hinter ſich gebracht. Eine wichtige Kriegsaufgabe iſt ſchließlich auch die kulturelle Betreuung vhn Millionen ausländi⸗ ſcher Arbeitskräfte. Die Freizeitgeſtaltung iſt entſcheidend für Haltung und Leiſtung, Kraft durch Freude ſetzt ſo alles daran, die Herzen dieſer Menſchen für den großen Gedanken der europäiſchen Gemeinſchaft zu gewinnen. Wenn KDD§ jetzt in ſein zweites Jahrzehnt eintritt, ſo dient im Kriege alle Arbeit nur dem einen großen Ziel: Dem deutſchen Soldaten und Arbeiter 80 lebensbejahende Kraft zur Er⸗ ringung des Sieges zu ſchenken. zeugniſſe, faſt vauſenlos ab. Erde auf, und die ganze Staffel heran. Heu einer Elitetruppe Stalins: daneben jedoch er⸗ barmungswürdige Geſtalten im Knabenaltex, beiammernswerte Geſchöpfe mit Kindesgeſich⸗ tern, die am ganzen Leibe zitterten und froh wgren, der Hälle des Gefechts entronnen zu ſein, und mit ihnen die, die auf Grund ihres hohen Alterz nie daran gedacht haben mögen, noch einmal in ihrem Leben Waffen tragen zu müſſen. Und dazwiſchen Ziviliſten, Ukrainer, die ſich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatten und von der Straße foxt ohne Uniform nur mit einem Gewehr bewaffnet in die hol⸗ ſchewiſtiſchen Kolonnen gezwungen wurden. Und die erbeuteten Infanterie⸗Waffen tru⸗ gen die Jahreszahl 1948. Sie ſahen roh und un⸗ gehobelt aus, als wären ſie in größter Haſt her⸗ geſtellt worden. Die Lebensmittelkonſerven ſtammten S 3 Na wagen auch, dazu ein Teil der Pak⸗Geſchütze und' der Panzerbüchſen, auch zerſchoſſene ame⸗ rikaniſche Panzer blieben auf der Strecke. Wie anders wirkt dagegen das Bild guf den, Rollbahnen, auf denen die deutſchen Ba⸗ taillone und Regimenter auf dem Marſch nach vorn ſind. Funkelnagelneue Schützenpanzer⸗ wagen, motoriſierte Batterien, verbeſſerte „Tiger“ und Sturmgeſchütze— deutſche Er⸗ Ergebniſſe der Rüſtungsgrbeit im vierten Gefährte und Geſchütze. denen man ſchon kein äußerlich die Gediegen⸗ heit anſieht, mit peinlicher Sorgfalt ausgeführt. Kolonne ſum Kolonne zieht an die Front, ein Bild der geballten Intenſität der deutſchen Kraft, wie in den erſten Tagen des Krieges. „Nun brauſen auch die feindlichen Schlacht⸗ flieger heran. Es ſind jedesmal nur ſechs Maſchinen, aber ſie kommen oft, ſie löſen ſich Die Bomben wühlen die Frde g Bordkanonen ſpeien ihre Geſchoſſe erbarmungslos zwiſchen Männer und Gefäbrte. Zäh hämmert den ſchwarz⸗ grauen Maſchinen das Abwehrfeuer entgegen. Aber die Bolſchewiſten beißen ſich feſt und hacken wie Aasgeier auf das geſtellte Wil Vier Stunden hintereinander bleibt das ſo. Die Grenadiere haben ſich mit dem Unab⸗ änderlichen abgefunden. Gleichmütig nehmen ſie den heftigen Beſchuß hin. Unerſchrocken verharren die Männer an den Maſchinen⸗ gewehren und Flakgeſchützen und treiben die Angreifer kaltblütig auseinander, ſo oft ſie ſich blicken laſſen „Wieder durchbricht das Motorengebrumm der feindlichen Flugzeuge den Lärm der tak⸗ kenden Maſchinengewehre und das Krachen der berſtenden Granaten.— wagt ſich 00 eine ilend ſtürzen ſie auf die Schütenvanzer zu, Doch nur wenigen Ma⸗ ſchinen gelingt es, die Senke zu überfliegen. Dieſesmal werfen ſie gher keine Bomhen— ſſe haben uns Flugblätter zugedacht Sie wollen den Grenadieren einreden, die Kraft der deutſchen Wehrmacht ſei erſchöpft. Die Grena⸗ diere keunen den Inhalt dieſer und ähnlicher Fluazettel ſchon. Sie können nicht einmal mehr Iſher die Dummheit dieſer Agitgtion lachen. Aber ſie ſparen nicht an Munition, um den Bolſchewiſten ihre Antwort ohne ſäumen bin⸗ kerdefin zu jagen. Zwei feindliche Maſchinen trudeln brennend hinter die Linien. Die Grenadiere kennen die Kraft der deut⸗ ſchen Wehrmacht beſſer. Sie wiſſen, daß ein paar hundert Kilometer aufgegehener Boden nicht den Krieg entſcheiden. Sie wiſſen daß ſie — im Ra 47 5 4 ſich— allen Brennpunkten tapfer ſchlagen. Am unte⸗ den Dufehr eingeſetzt, um eine bedrohliche Ein⸗ bruchsſtelle der Sowiets zu bereinigen, ſind ſie hereits am erſten Tage 35 Km. tief in die über⸗ legenen feindlichen Kampfverbände hineinge⸗ ſtoßen. Nun liegen ſie den vierten Tag im Kampf, und das Schlachtfeld, das ſie zurück⸗ — kündet von der Wucht der deutſchen — „Juli(dem Qus òem neuen Jialien Mailand, 26. November. Der italie⸗ niſche Miniſterrat hat am Donnerstag unter dem Vorſitz des Duce eine Reihe einſchnei⸗ dender Geſetze und Maßnahmen beſchloſſen. So wird der nationale republikaniſche Staat ab 1. Dezember endgültig den Namen„It a⸗ lieniſche Sozialrepublik“ Die Fahne der italieniſchen Sozialrepublik iſt die Trikolore mit dem Liktorenbündel an der Spitze der Fahnenſtange. Die Kriegsflagge der Wehrmacht iſt die Trikolore mit Franſen und einem Lorbeerkranz ſowie dem republika⸗ niſchen Liktorenbündel, einer Granate, einem Anker und einem Adler in den vier Ecken. Von beſonderer Bedeutung iſt die Schaf⸗ fung einer Einheitsfront der Arbeit, der Tech⸗ nik und der Künſte unter L. sſchluß des Kapi⸗ tals ſowie die Einführung eines einheitlichen Arbeitsbuches. Ferner wird der beſondere Rat für die Ver⸗ teidigung des Staates wieder eingeſetzt, des⸗ gleichen die Kommiſſion zur Aeberführung un⸗ rechtmäßig erworbenen Beſitzes an den Staat. Schließlich werden die Vermögen in jüdiſchen Händen erfaßt werden, damit ſie nicht ver⸗ loren gehen. Muſſolini, der bei der Neubildung ſeiner »Regierung den⸗Poſten eines Miniſters für Italieniſch⸗Afrika unbeſetzt ließ, hat jetzt verfügt, die von dieſem Miniſterium bisher durchgeführte Unterſtützungsaktion zwar in vollem Umfang aufrecht zu halten, doch mit deſſen Leitung das Unterſtaatsſekretariat des Miniſterpräſidiums zu betrauen. Muſſolini hat auch das Kommiſſariat für die Weltausſtellung, die urſprünglich am 28. Oktober 1942, dem 20. Jahrestag des Einmarſches der Schwarzhem⸗ den in Rom, eröffnet werden ſollte, nach Kriegsausbruch aber auf einen erſt zu beſtim⸗ menden Zeitpunkt verſchoben werden mußte, aufgehoben. * Bekanntlich iſt die italieniſche Wehrmacht neu gufgeſtellt und die Faſchiſtiſche Miliz mit den Earabinieri und den Polizeitruppen zur Republikaniſchen Nationalgarde zuſammenge⸗ faßt worden. Ein Teil der Miliz wurde als Schwarzhemdenkorps in einer Slant ie mation dem republikaniſchen Hecre zugetellk. Sie entſpricht etwa der deutſchen Waffen⸗ und ſoll, wie es dem Duce vor Augen ſchwebt, ein Elitekorps bilden, eine Ausleſe der Beſten und mithin das Rückgrat der neuen republikaniſchen Wehrmacht. Muſſolini hat zum Kommandanten dieſer Schwarahemdenformation den 46jähri⸗ gen, in Rom geborenen General der Miliz Fi⸗ lippo Diamanti ernannt, der mehrfach wegen Tapferkeit vor dem Feinde ausgezeichnet wurde und auch das Eiſerne Kreuz beſitzt, das ihm der Führer des Großdeutſchen Reiches verlieh. * Der italieniſche Generalſtabschef Gene⸗ ral Gambara hat angeordnet, daß die unterſchiedliche Verpflegung für einzelnen Rangſtufen und Dienſtgrade der italieniſchen Wehrmacht mit Wirkung vom 1. Dezember 1943 aufgehoben wird. Er ſtützt ſich dabei auf eine Verordnung, die der Mi⸗ niſterrat kürzlich erlaſſen hatte und die es als mit dem ſozialen Charakter der neuen Repu⸗ blik unvereinbar bezeichnete, drei von einander verſchiedene Küchen für die Offiziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften zu führen. Für⸗ derhin gibt es nunmehr eine einzige Küche für alle Angehörige der italieniſchen Wehrmacht. Durch eine Verordnung des italieniſchen Generalſtabschef General Gambara werden die Artillerieſchule in Lucca und die Ka⸗ vallerieſchule in Modena wieder eröff⸗ net. Die Kadetten dieſer Anſtalten erhielten den Befehl, ſich ſofort zu melden, damit ihr Ausbildung abgeſchloſſen werden kann. Wie die Leitung der reyublikaniſch⸗faſchi⸗ ſtiſchen Partei mitteilt, werden die außer.⸗ oxdentlichen Gerichte die in der Mi⸗ miſterratsnfrhn vom 26. Oktober eingeſetzt wurden, mit Anfang Dezember ihre Ditigkeit aufnehmen. Sie wurden in jeder Provinz eingerichtet. Mitglieder können nur hewährte, in ſittlicher Hinſicht einwandfreie Faſchiſten ſein;—3 Aufgabe wird es ſein, gegen fol⸗ gende Faſchiſten das Prozeßverfahren zu er⸗ öffnen; 1. gegen Faſchiſten, die nach dem 25. Tag der Verhaftung Muſſolinis) den Faſchismus verleugnet oder herabgeſetzt haben; 2. gegen Faſchiſten, die den Treueid auf die faſchiſtiſche Idee gehrochen haben, und 3. gegen Faſchiſten, die ſich Gewalttätigkeiten 7 den Faſchismus zuſchulden kommen ießen. her Miniſterrat hatte außerdem die Ein⸗ ſetzüng eines außexordentlichen Sondergerichts beſchloſſen, das ſich, zum Unterſchied von den obengengunten Probinztribunalen, lediglich mit der Anklage gegen iene 19 Mitglieder des Faſchiſtiſchen Großrates zu befaſſen hat, die in der Sitzung vom 24. auf den 85. Juli den von- Dino Grandi eingebrachten Antrag gegen den Duce unterzeichneten. Außerdem beſteht noch ein Stgatlicher Aus⸗ ſchuß zur Unterſuchung aller Anklagen we⸗ gen widerrechtlicher Bereicherung, gegen Faſchiſten und Nichtfgſchiſten, die in den letzten 30 Jahren ein öffentliches Amt hekleidet haben. Es handelt ſich um eine Einrichtung, die während der Badoglio⸗Regierung geſchaf⸗ fen wurde und nach dex Rückkehr des Duce an die Macht von der faſchiſtiſch⸗rehublikaniſchen Reaſerung übernommen wurde, allerdinas mit Rückwirkung auf 30 Jahre * Die 10. Flottille deritalieniſchen Schnellboote„Mas“ iſt wieder aktions⸗ bereit. Nach der Neubildung der republikaniſch⸗ faſchiſtiſchen Regierung hatte ſich der Komman⸗ dant der Flottille Borgheſe ſofort mit ſeinen beſten Offizieren, Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften Muſſolini zur Verfügung geſtellt, um den Kampf an der Seite der deutſchen Wehr⸗ d. macht fortzuſetzen. Zahlreiche Freiwillige mel⸗ deten ſich ſofort. Mit Hilfe eines ſcharfen Trainings iſt es gelungen, die Sturmwaffe der italieniſchen Flotte wieder für einen wir⸗ kungsvollen Einſatz zur Verfügung ⸗zu ſtellen. * Der itglieniſche Kronprinz, der bekanntlich Vorbereitungen zu ſeiner Abreiſe nach Amerika trifft und augenblicklich in einem rubigen Stadtteil von Neapel ein kleines prunk⸗ volles Haus bewobnt. ſchwebte dieſer Tage in einer argen Bedrängnis. Sein von zwei weite⸗ ren Kraftwagen begleitetes Auto wurde in der Nähe von Neapel von zwei Stukas überraſcht, die Sprengbomben abwarfen. Der Kronprinz und ſeine Begleiter, die im Straßengraben Schutz geſucht hatten, kamen mit dem Schrek⸗ ken davon, während vier Soldaten getötet wur⸗ den und eines der Autos verbrannte. * Während der Anweſenheit von Lord Ren⸗ nel, dem Chef der AMGOT, in Neapel, wurde dort auch der Generaldirektor des Banco di Napoli lder Bank von Neavel), Giuſeppe Frignani, einer der Gründer der iſa⸗ lieniſch⸗deutſchen Geſellſchaft, von angloameri⸗ kaniſchen Sicherheitsbeamten verhaftet und ins Gefängnis geworfen. 2¹ italieniſche Arbeiter wurden während der letzten Woche in der Stadt Neapel von einem anglo⸗amerikaniſchen Kriegsgericht unter der Beſchuldigung der Rebellion zum Tode verur⸗ teilt und erſchoſſen. Die Rebellion wurde darin erblickt, daß die Arbeiter dem Schrei nach Brot Ausdruck gegeben hatten. führen. für ihre Familien„in ungebührlicher Weiſe“ * Mannheim, 27. November. Verdunkelung v. 28. 11.—4. 12..17.30—.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Wie war es doch bei uns vordem Wie war es doch bei uns vordem juſt um die Weihnacht ſo beguem. Wir hatten ja, wir waren reich. Wer wollte, der kam gut zu Streich. Nur durft man nicht ruhn, es gah viel zu tun. Zu putzen, zu backen, — zu ſägen, zu hacken, zu kleben, zu leimen, zu dichten, zu reimen, 5 zu ſchwitzen, zu ſchnaufen und endlos zu kaufen. Die ganze Unraſt vor dem Feſt war oftmals ſchöner als der Reſt. Das Backen war fürwahr nicht ſchwer. Die Hausfrau nahm das Kochbuch her, nahm Butter, Zucker, Eier, Mehl nach dem Rezept, dann ging's nicht fehl. Mit Liebe und Mut ging's nochmal ſo gut. Sie wog alles richtig und knetete tüchtig, ſie miſchte und rührte und legte und ſchmierte, und wehrte den Knaben, die Teig wollten haben. So kluͤg ſie das Konfekt verſtaut, die Hälfte wurde doch geklaut. So manche Gattin hatte Pein. Sie wußte weder aus noch ein und hat das Köpfchen ſich verrenkt, was ſie wohl ihm, dem Gatten, ſchenkt. Sie wollt was erſtehn, das billig und ſchön.— Sie rannte und fragte, frohlockte, verzagte,— ſie wählte und fühlte, beſchaute und wühlte, durchforſchte den Segen aaauf Tiſchen und Theken. 4 Bis ſie dann die Krawatte nahm, die er wie jedesmal bekam. Des Hauſes frohe Töchterſchar war ſich ſchon Anfang Juli klar, daß der Papa in dieſem Jahr recht ſinnig zu beſchenken war. Das konnte allein eine Strickweſte ſein. Sie wirkten und zwickten und nähten und ſtrickten, ſie fügten und ſtrichen, verpaßten, verglichen, ſie zählten die Maſchen und ſetzten die Taſchen. War dann der Weihnachtsabend da, das Stück man nur als Torſo ſah. O weh, die Zeiten ſind vorbei. Man lebt nicht mehr ſo ſorgenfrei, iſt nicht in Wohlſtand mehr getaucht, weil Marken man und Punkte braucht. Drum muß jedes ſehn, 0 wie da zu beſtehn. Muß zeitig ſich regen, muß planen und wägen, muß ſparen und ſtücken, muß ziehen und drücken, muß binden und reißen, muß Köyfchen beweiſen. Und Bohnenkaffee, Schnaps und Wein gibt's Gott ſei Dank noch obendrein. Das iſt zu beachten Die Bearbeitung der überaus zablreich ein⸗ fenen Anträge macht es notwendia, die enſtſtellendes Ernährungs und Lrtanies am Montag. Diens⸗ a und Mittwoch geſchloſſen zu halten. usgenommen ſind davon die Zweigſtellen Kä⸗ Jertal, Waldhof, Gartenſtadt und Schönau, Bei bieſer Gelegenheit darf man vielleicht aleich guf eine wichtige Kenderung binweiſen: In Zu⸗ kunft werden Schadensmeldungen beim Wirtſchaftsamt bezw. hei ſeinen Zweig⸗ ſtellen entgegengenommen. Hier wird auch das Doppel der Meldung gleich beſtätigt, während die Urſchrift an die Feſtſtellungsbehörde weiter⸗ geht. Was die Bekanntmachungen des Ernäh⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftsamtes ſonſt noch anbe⸗ langt, ſo bitten wir, den Angeigenteil aufmerk⸗ ſam durchzuleſen, 935 Im Anzeigenteil befindet ſich ferner eine Bekanntmachung des Polizeipräſidenten über die des Geburtsjahr⸗ ganas 1927. Die es angebt, wollen dieſe Bekanntmachung beachten. * 1 u Wir gratulieren. Am morgigen Sonntag feiert Lokomotibführer a. D. Karl Binder, 24, zux Zeit in Singen am Hohentwiel, ſeinen 70. Geburtstag. 3 un Einreiſe nach Kaſſel nur mit beſonderer Genehmigung. Durch iſt die Einxeiſe nach Kaſſel ohne beſonderen Ausweis ſowie die Fahrtunterbrechung in Kaſſel oder Vororten verboten. L Wirtschafts-Meldungen 122000 Str. Tabak wurden zugeteilt Bei der fünften 8 Bei der am 25. und 26. November in Hei⸗⸗ en ünfte Zuteilunasſit⸗ Kar Tabgk, Mäd Dr. die Verſorgung der Mit der beginnenden Entwicklung der Mannheims Volksschulwesen 993 392 4 7 2— * * Rhein⸗Neckarſtadt zum Induſtriezentrum or 50 Jahren — ſetzte die Vermehrung der Schulhäuſet mit den notwendigen Lehrkräften und Anterrichtsmitteln ein Vor 50 Jahren zählte die Stadt Mann⸗ heim 90 000 Einwohner. Zwiſchen Neckar, Rhein und dem Kaiſerring mit dem anſchlie⸗ henden Friedrichsring dehnte ſich die Stadt aus. Aeber dem Neckar lagen in den Garten⸗ feldern nur wenig Häuſer. Die Schweginger Vorſtadt beiderſeits der Schwetzinger Straße zeigte in ihrer Nachbarſchaft noch große Lük⸗ ken in dem Häuſergeviert— das war das Mannheim von 1893. An dem großen wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung ſuchte ſich die Stadt mit ihrer günſtigen Lage zwiſchen den zwei ſchiffbaren Strömen aufs regſte zu beteiligen. Dazu gehörte aber auch eine den wirtſchaft⸗ lichen Erforderniſſen angepaßte Erweiterung des Stadtgebietes als Vorausſetzung für die Durchführung großzügiger Siedlungs⸗, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Verkehrspläne durch die Einge⸗ meindung von Bororten. In dieſer Sorge für das wirtſchaftliche Ge⸗ deihen vergaß man aber die künftigen Träger des Gemeinweſens nicht, die heranwachſende Jugend. Davon zeugt das reichgegliederte Schul⸗ weſen Mannheims mit den mannigfachen Gelegenheiten zur Heranbildung der Kin⸗ der aller Stände, vor allem der Familien, die in Maſſen in die ſich ſchnell entwickelnde Stadt ſtrömten, und deren Männer und erwachſene Söhne hier Ar⸗ beit ſuchten. Wie raſch dieſes Anwachſen vor ſich ging, beweiſen die Schülerzahlen der Volksſchule, die damals zum weitaus größten Teil die Schüler von ganz Mannheim aufnahm. 1871: 2867, 18/5: 3696, 1881: 5209, 1885: 6720, 1891: 9208, 1895: 10 805 und 1898: 11761 Schüler. Einem ſolch gewaltigen An⸗ wachſen der Schülerzahl mußte die Schulleitung durch Bereitſtellung der nötigen Schulhäuſer, vor allem in den neu aufgemachten Bauvierteln, Rechnung tragen. Hatten doch lange das ehe⸗ malige Kloſter, das Schulhaus in L 1, und das abgeriſſene Schulhaus in R 2 die Kinder auf⸗ genommen. Aber jetzt ſchoß ein neues Schul⸗ gebäude nach dem anderen aus dem Boden: K 5, U 2, Luiſenſchule, Hildaſchule, K 2, Neckar⸗ ſchule, welchen ſich ſpäter nach Eingemeindun⸗ gen und den Siedlungen auf dem Lindenhof und der Neclarſtadt die großen Gebäude an⸗ ſchloſſen. Längſt waren die konfeſſionellen Schulen in Mannheim verlaſſen worden. Das Jaht 1870 hatte die gemiſchte Schule gebracht mit einfacher und erweiterter Anterrichtszeit. Doch nur zwei Jahre, dann verlangte der Mann⸗ heimer die Beſeitigung der einfachen Schule, d. h. die Zuweiſung von zwei Klaſ⸗ ſen für eine Lehrkraft, wie auf dem Lande. Dafür durfte jedex Lehrer jetzt nur eine Klaſſe betreuen am Mor⸗ gen und Nachmittag. Daß den Schülern in der nun für alle er weiterten Volksſchule, die unentgeltlich war, bei einer faſt doppelten Stundenzaͤhl ein anderer Schulſack auf dieſe Weiſe ins Leben mitgegeben wurde, bedarf kaum der Erwähnung. Das Jahr 1893 brachte eine weitere Neuerung: die Bürgerſchule für Knaben und Mädchen mit verpflichtendem Franzöſiſch in den vier oberen Klaſſen. Auch mußten dieſe Schüler hier Schulgeld bezahlen. Für dieſe neue Schulgattung meldeten ſich viele Schüler aus dem damaligen Reinmuthſchen Kna⸗ beninſtitut und dem Vorbachſchen eninſtitut(am Gockelsmarkt) an. Die beiden Inſtitutsinhaber, in dem Glau⸗ ben, daß ſich der Betrieb nicht mehr rentiere, gaben ihre wohlgeleiteten Anſtalten auf und traten als Lehrkraft in das Kollegium der Der Gauleiter bei Mannheimer Umquattierten Mannheimer Volksſchule ein. Hätten ſie al⸗ lerdings vorausgeſehen, wie ſtark mit dem ſchnellen Anwachſen der Stadt das Verlangen nach ſolchen Privatſchulen werden würde, wäre dieſer Schritt nie getan worden. Durch den Zugang der Schüler aus dieſen beiden Anſtalten und durch die Vermehrung der neu an Oſtern 1893 aufzunehmenden Schüler mußte auch das Lehrperſonal der Bolks⸗ und Bürgerſchule eine erhebliche Verſtärkung er⸗ fahren: das Schulbudget hatte die Gehälter von etwa 30 bis 40 neuen Lehrkräften zu tra⸗ gen. Eine Reihe der früheren, nach Beſuch der vier unterſten Schuljahre die Mittelſchule wählender Knaben und Mädchen verblieb jetzt weiter bis zur Schulentlaſſung in der Bürgerſchule und der erweiterten Volksſchule. Wie nötig aber auch die Ausſtattung dereinzelnen Schulhäuſer mit An⸗ ſchauungsmitteln, Lehrmitteln und Landkarten war, zeigt die Tatſache, daß noch in den Jahren 1893 und 1894 die Schuldiener(jetzige Hausmeiſter) die von den einzelnen Lehrern in den Schulhäuſern L 1, R 2, K 2, Luiſenſchule, Schloß, Aula uſw. be⸗ nötigten Anſchauungsmittel wie Globus, Land⸗ karten, phyſikaliſche Apparate u. a. m. vielfach auf der Zentrale des Rektorats(jetziges Stadt⸗ ſchulamt, damals in U 2) abholen, in die Schulhäuſer verbringen und wieder in die Zen⸗ ktrale zurückbringen mußten. Dazu war in jener Zeit der erſte Bürobeamte auf dem Stadt⸗ ſchulamt nicht ein Lehrer, der in ſolchen Dingen Beſcheid wußte, ſondern ein aus einem Dienſt übernommener Subalternbeamter. Mit dem Anwachſen des Lehrperſonals auf 200 Köpfe vexlangten ſolche veralteten Einrich⸗ tungen eine durchgreifende Erneuerung. Bald konnte ſich jedes Schulhaus eigener Lehrmittelzimmer mit den nötigen Lehr⸗ mitteln erfreuen Es konnte jetzt nicht mehr vorkommen, daß ein Lehrer in der Neckarſtadt einen Globus des⸗ halb nicht für den Anterricht erhalten konnte, weil er zufällig in einem anderen Schulhaus ge⸗ hraucht wurde. Auch die Anterbringung kleiner Klaſſenverbände in fremden Gebäuden hörte bald auf. Für längere Zeit waren Näume im Schloß gemietet geweſen. Die höchſt unge⸗ ſunden Parterreräume in der Aula in der Kal⸗ ten Gaſſe verſchwanden. Ebenſo wurden die früheren Reinmuthſchen Schulräume in C 4 verlaſſen und alle Klaſſen in die großen Schul⸗ körper der geräumigen Schulhäuſer einge⸗ gliedert. Dieſe Neuerungen bildeten die erſte Etappe auf dem großen Weg zur Schaffung der neuen Schule im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Forderungen. Durch die Eingemein⸗ dungen der Vororte mit den beſtehenden In⸗ duſtrieanlagen, den Beſitz erſtklaſſigen In⸗ duſtriegeländes und weiter Hafenbecken kam zugleich die wirtſchaftliche Erſtarkung, die den Ausbau der Volksſchule in ihrer heutigen Form geſtattete. Ein/ neues Geſchlecht, erzo⸗ gen im Geiſte Adolf Hitlers, wird künftig die Führung übernehmen und der alten Handels⸗ ſtadt ein neues Gepräge geben. Wie es aber vor fünf Jahrzehnten auf dem Gebiete der Volksſchule von Mannheim ausgeſehen hat, das mußte heute einmal wiedergegeben wer⸗ den. Die Langſamkeit in der von politiſchem Hader durchſetzten Stadt iſt verſchwunden. Der friſche Geiſt wiyd auf dem begonnenen Marſch die führenden Männer weiter beſee⸗ len in dem Verlangen, die Kinder der großen Volksgemeinſchaft in den Bau des großdeut⸗ ſchen Reiches als künftige Mitgeſtalter einzu ⸗ fügen. U * ——— Ufa⸗Schauburg: „Großſtadt⸗Melodie“ Spielleiter und zugleich Drehbuchverfaſſer: Wolfgang Liebeneiner! Man darf alſo ſeine Erwartungen auf eine durchdachte und durch⸗ gearbeitete Filmhandlung auf, hohe Tour ſchrauben, darf mit Recht eine Leiſtung for⸗ dern, die dem ausgezeichneten Filmſchaffen des genannten Regiekünſtlers gerecht wird. Bisher ſah man wenig Filme, die ſo vollkom⸗ men das ganze Drum und Dran des Bild⸗ Preſſeweſens erfaßten und in keineswegs übertriebener oder abgeſchmackter Form dieſes Milieu verſtändlich machten. Zügig in der Sze⸗ nenfolge, ungekünſtelt und wirklich im Dialog, vortrefflich auf einander abgeſtimmt im Dar⸗ ſtellexiſchen. Ein ſchöner und guter Film, der ſo echt wirkt, daß man ſich zwiſchen den Film⸗ redattibnen heimiſch wie in der eigenen Schrift⸗ leitung fühlt. Keine falſche und weſensfremde Skizzierung des Preſſefachs und ihrer Leute, keine Irrlichter aus vergangener Zeit. So ſind die Schwierigkeiten, die Haſt und zwin⸗ gende Forderung auf Aktualität, ſo iſt der Elan, ſo die Kameradſchaft und ſo u. a. auch „die Liebe. Der Rhythmus, der dieſen Film bildhaft durchfließt, iſt das Leben der Großſtadt Ber⸗ lin, der Pulsſchlag ihrer Straßen und Gaſſen, ihrer Häuſer und Fabriken, ihr Alltag unde ihr Feierahend, vom Hahnenſchrei bis zur träume⸗ riſchen Nacht. Die Kamera entfaltet keinen Rebuezauber der ehemaligen„Broadwah⸗Me⸗ lodie“, ſie zeichnet den Wexk⸗ und Feſttag ſchaf⸗ fender Menſchen. Im beſonderen den Werde⸗ gang einer kleinen Porträtphotographin aus dem Bayeriſchen, die ſich mit tatkräftiger Ener⸗ Besuch im Kreis e hern NSG Straßburg, 27. November. Schon ſeit Wochen ſind Tauſende von Mannheimern, die durch die Zerſtörung ihrer lebensvollen Stadt Hab und Gut verloren haben, bei elſäſſiychen amilien untergetommen. Um ſelbſt einen Eindruck von ihrer Unterbringung und den ſonſtigen Lebenshedingungen gu gewinnen, unternahm Gauleiter Robert Wagner am Freitag eine Fahrt in den Kreis Zabern. Im Gemeinſchaftshaus von Dettweiler hatte ich die in den Törfern und den umliegenden gemeinden untergebrachte Schuljugend, die Kleinen teilweiſe mit ihren Murtern, per⸗ 17—5 Sie freuten ſich ſehr, daß der Gau⸗ eiter zu ihnen gekommen wax. Dieſer richtete einige Worte an die Umquartierten. Dabei er⸗ innerte er daran, daß er kurg nach den ſchweren wiederholt Gelegenheit gehabt F⸗ ſelbſt ſich gon der vorgüglichen altung der Mannheimer zu über⸗ deugen, die dem ganzen Reich und dem Führer wohlbekannt ſei. Ex könne auch ihren Wunſch verſtehen, in die Heimgtſtadt zuxückzulehren, allein dieſer Wunſch 14 P leidex nicht. 65 erfüllen. Im Augenblick komme es hauptſäch⸗ lich darauf an, an den Sieg zu glauhen und die oflicht zu tun. Es ſei ſicher, daß die Mann⸗ eimer dabei genau ſo tapfer ſein würden, wie unter dem Trommelfeuer der Luftangriffe. Es werde auch der Tag kommen, an dem die Stadt neuerſtehen werde, und zwar ſchöner denn zupor. 5 Wie der Ortsgruppenleiter und der Bürger⸗ meiſter ſagten, aen die Gaſtgeber, die ſich bisher alle aus freien Stücken zur Aufnahme von Mannheimern bereit erklärt haben, ihre Gäſte gern. Viele loben den Eiſer mit dem die Mannheimer bei den Feldarbeiten geholfen haben. Der Gauleiter wollte nun wiſſen, wie es mit dem Zuſammenleben klappe, ob 47 000 Zentner, für die„Schmwgrze Ziaarette“ 5809 Zenmk den' deutſchen Rohtabakbandel 38 000 Zentner. aus dem badiſchen Schneide⸗ biet. Hier kamen aus den einzelnen Proßanbaugemeinden wie Heddesheim, Secten⸗ — Oftersheim, Rot u. a. m. Aufgebote von 2000 bpis 7000, Zentner Hauptgut⸗Tabake, ſo daß auch hier genügend 9 Materigl für Rauchta r ſtarke Zutellung erhielt die Rauchtahak⸗ berſte d gung ſtanden de 8 kei—* Zentner Verfügung ſtand. Sehr ſtark begehrt waren die 9—— uirt Bberenteabale 88—. ſehr farbigen, guten Herkünfte aus Brühl, Ketſch, ebieten(Baden, Saarpfglz, ur⸗ vor allem aber auch das ſehr anſprechende blat⸗ 15 4 7 ommern und S Een zur tige Matexial von Kirchheim, Kronau. Leuters⸗ Verfügung. Bei den adſſchen Herkünften n⸗ bauſen, Sandboſen, Schwetzingen, Weingarten delt es ſich um das Schneideaut aus Nordbaden, und St. Leon. 985 vor allem aus dem Goundigehiet un Für die Zigarren. und Stumpen⸗ Beraſtraße, wäbreſ die ber R1 Iung war leider nicht viel hrauchba⸗ ei füdlichen And ie Mteriat vorbanden, J0 Haßfeich die aeile Poter geſen 000 Weptier*— Wiider“ be Grän en 5 eon, unter ſehr viel nikotinfreles abgkhandel“ bekam dem Zigarrengutgebiet der- Pfal N e zur ut abgabeberei 8 flanken rung 600 2 Haupt⸗ und tabake zur Verfügu ie verfſiabare non rit entner enthlelt etwa entner neidegut un 170 5⁴ entner Ziglarrenaut, worunter auch für „Jie„Schwarze Zigarette“ fehr geeignetes Ma⸗ terial, Dem Geſamtangebot ſtanden hei der kauf⸗ bexechtialen Induſtrie und dem deutſchen 2n tabakhandel insgeſamt entner n⸗ forderungen für die Taaeskon ienelſche 8 ſo daß auch bier wieder eine beachtliche Kürzung n ndig, wurde. 8 her⸗ ſpitzt waren die Forderungen für Tagesxontin⸗ 9. un induſtrie und nicht zuletzt de Nach dürchgeführter Kürzung konnte di gesko. igarren⸗ und Stumpenherſtellung, 32 000 Zent uunitghakinduuge Seſe Peir Kc rgut⸗ 99006 f0 und 10. Dezember wiederum in indet, ur Verfügung: Ru atkfinde ſtehen 3 8 185 de, au R abaktandeks⸗——— 18 kund 406903 Hguptgut Feene deh, elſäßiſchen 1 Herki wie z, B. il aus Brü oneiſch, onau, Leuters⸗ —— and 23 625 Dandöofen, Ballborſ, eiher u. a. au werden konnten, ſo Geſamtüberblick über dieſe Zuteilung die Ge⸗ wißheit, daß das angebotene Material ſo zweck⸗ mäßig wie nur möglich der Verarbeitung zuge⸗ teilt wurde. 8 1 Zukteilung, die am 9. Bei der ſechſten Zuk ung Menge dem ein Teſl kann, während Zentner Hauptgut aus dem eckar⸗Bruhrain, aus neideaut eninommen werden er Haupttefl für die 9 und S induſtrie geſucht ſein wird. Aus de hin⸗ Anbaugebidt Elſa niner aus den Zigar⸗ Riedes. Dazu aus Württemberg, dieſer voxletzten Ein⸗ 40 000, Ze leinere nd Franke kommen Mailc engen akberſtellung 8 2 Iwünſche der Rün- nicht alle Einzelw ſochibt 660*. es da oder dort an etwas fehle. Die Frauen redeten friſch weg und ſägten, wo ſie der Schuy drücke und was ſie noch vermiſſen. Es ſind meiſt geringfügige Wünſche. Der Gauleiter ließ die Wünſche notieren und bat noch darum, ihm zu ſchreiben, wenn etwas mangelt. So⸗ weit die Wünſche nur irgend erfüllbar ſeien, wolle er ſich ſelbſt darum kümmern. Er ſprach dem Ortsgruppenleiter und dem Burgermeiſter einen Dant für die bewieſene er Gemeinde aus und bgt die Mannheimer, davan zu denken, daß auch der Gaſtgeher mit ihrer Aufnahme manchen Verzicht und Un⸗ bequemlichkeit auf ſich nehme, was alle An⸗ erkennung herdiene. Unter Führung des NSV.Kreisamtsleiters Börner ſetzte der Gauleiter ſeine Fahrt nach Zabern fort. Am Waldrand über Stadt und Landſchaft, im früheren Geſolgſchaftsraum einer iſt ein Kriegs⸗ Mütter⸗ und Kinderheim eingezogen. Das Haus eignet ſich in idealex Weiſe für ſei⸗ nen jetzigen Zweck, Die ſorgfältige Pflege tut ihr Uebriges zum Wohlergehen von Mutter und Kind. Einen ähnlichen Eindruck hinterließ der Abſchlußbeſuch in dem Kriegsalters⸗ heim in Lutzelſtein, das von der RS in einem Sommerhaus mit Park eingerichtet wor⸗ den iſt. Den Alten iſt es ſicherlich aim ſchwerſten efallen, ſich von ihrer oft ein Menſchenalter ang vertrauten zu löſen. Die Lei⸗ terin mit ihren Hilfskräften, die ebenſo wie die in Zabern Mannheimerin iſt, gibt ihr beſtes, ihnen die Gebrechen und Kümmerniſſe des Al⸗ ters zu lindern. Der Gauleiter ſeinerſeits, der auch Pier jeden ins Ge zog und Wünſche entgegennahm, gab die Zuſicherung, daß er alles in ſeiner Macht Liegende tue, um ihnen weitere Annehmlichkeiten zu, ſchaffen. 9 ſchreibung werden zuſammen 105 000 Zentner in⸗ ar ee zur Zuteilung kommen, Die Letzte E 0 tam 13. Ig⸗ nuar 1044“ ſtatt, woſelbſt die Uptgut⸗Tabake aus dem etzt werden, dazu Nachtabake aus der badiſchen Hardt. Zwei Erlaſſe des Reichskommiſſars für die Preisbildung Der Reichskonzmiſſar für die Preishildung veröffentlicht im Mitteilungsblatt hom 22 No⸗ vember 1943 gwei neue Erlaſſe über Preis⸗ bildung. In einem Erlaß, betreffend die Spinn⸗ ſtoffwirtſchaft, wird die Preisbildung bei Bettfedern in der Großhandelsſtufe gere⸗ gelt. Es werden Großhandelszuſchläge auf den tatſächlichen Einkaufspreis feſtgeſetzt, die ohne ⸗ Ausnahmegenehmigung nicht ütberſchritten wer⸗ den dürfen. Bisher berechnete niedrigere Zu⸗ ſchläge dürfen nicht erhöht werden. Bei Anträ⸗ en auf Ausnahmegenehmigung werden die Preisbildungsſtellen einen ſtrengen Maßſtab anlegen.“ In einem zweiten Erlaß werden für Papier⸗ bindfäden im Handel Höchſtahgabenpreiſe feſt⸗ geſetzt. Die Höchſtzuſchläge, die Handelsunter⸗ nehmen berechnen dürfen, bewegen ſich in der Großhandelsſtufe zwiſchen 2 und 8 b. H. Die Zuſchlagshöhe richtet ſich nach der vorhergegan⸗ genen Halbiabrseinſtufung durch eine Fach⸗ gruppe. Bei Lieferungen ab Großhandelsunter⸗ nehmungen an Händler und Verbraucher wer⸗ den in dem Erlaß die Großhandelsabgabepreiſe genau geregelt. 5 Ferner regelt der Erlaß die Nachläſſe für Lieférungen an Behürden und an die Wehr⸗ macht, ſowie die Abſchläge, die bei Lieferun⸗ ler wie als fixer Preſſephotograph. Eiſenwarenhandels und gie über berufliches Auf und Ab zum tüchtigen⸗ Mitglied einez anerkannten Verlages durch⸗ kämpft. Zwei Männer vom Fach helfen mit, der eine als waſchechter Kollege, der andere von ihr mehr mit den Gefühlen einer liebenden Frau erfaßt. Hilde Krahl ſpielt nicht ihre Photographin, ſie iſt wirklich das zielſtrebige Mädchen, die enttäuſchte Vertragsanwärtexin, die ſich aber immer wieder zurechtfindet, ſogar in der Liebe des„großen“ Kollegen. Werner Hinz zeich⸗ net ihn treffend: Empfänglich und kühl zu⸗ gleich, aufgeſchloſſen und unpathetiſch. Als Kollege Nr. 2, mehrerorts mit Roſenketten ge⸗ 8 nicht unbedingt monogam, wie's eben er Beruf ſo mit ſich bringt, riskiert Karl John echten Berliner Jargon, der ſeiner Typi⸗ ſiexung wegen gefällt. Brauchbar als Darſtel⸗ Pſeudo⸗ Bildſchriftleiter Will Dohm bleiht auch hüb⸗ ſchen Mädchen gegenüber hart, wenn es ſich um 2 Brauchbarkeit von Bildern handelt, Paul Henkels imponiert als zugänglicher Ver⸗ leger. Ruth Segelken. ** Hohe Auszeichnung. Oberfeldwebel Os⸗ kar Nagel, Mannheim-Wallſtadt, wurde mit dem Deutſchen Kreuz in Gold ausgezeichnet. ** Fefdpoſtpäckchen können jetzt auch beim Poſtamt lin der Häns⸗Thoma⸗Schule in D 7, 22 aufgeliefert werden. Die Annahme von Paketen und gewöhnlichen Päckchen iſt dagegen bei dieſem Poſtamt noch nicht möglich. *Stüggüter, die bahnlagernd für Selbſt abholer beſtimmt ſind, müſſen, wie aus der An⸗ zeige des Vorſtandes des Reichsbahn⸗Ver⸗ kehrsamtes Mannheim hervorgeht, innerhalb 24. Stunden abgeholt werden. Der Lagerraum iſt z. Z. ſo beſchränkt, daß die Eutladung der lebenswichtigen Güter und Frage geſtellt iſt, wenn dieſer Auſforderung nicht Folge geleiſtet wird. Sollten Verkehrs⸗ ſtockungen entſtehen, müßte eine Sperre der Mannheimer Dienſtſtellen für Empfangsgut angeordnet werden, die die Verſorgung der Stadt Mannheim kurz vor der Froſtperiode ungünſtig beeinfluſſen könnte. Die rechtzeitige Abholung der Güter liegt daher im Intereſſe der Allgemeinheit. 5 Eigentümer geſucht! Bei der Kriminal⸗ polizei in Mannheim⸗Neckarau ſind nachſtehen⸗ de Frauenkleider ſichergeſtellt, welche vermutlich aus einer Färberei entwendet wur⸗ den. Ein Damenmantel, zertrennt in drei Teile, dunkelblau gefärbt, gezeichnet 51—325 D, ein Damenkleid, ſchwarz gefärbt, X 51—367 8/11 auf weißen Streiſen gezeichnet, ein Daͤmenrock, ſchwarz gefärbt, ein Damenrock, dünn, ſchwarz⸗ bläulich gefärbt, ein Damenſportrock, grau ge⸗ würfelt, eine Damen⸗Koſtümjacke, ſchwarz gefärbt, gezeichnet 51——359 auf ſchwarzem Streifen. Mitteilungen erbittet die Kriminal⸗ p ligei 14, Telephon 48 524. 3 u Vor Annahme wird gewarnt! Am Don⸗ nerstag, dem 11. November, gegen 16 Ahr, wurde in einer Bäckerei in der Seckenheimer Straße eine ſchwarze Brieftaſche mit Bezugſcheinen für Totalfliegergeſchädigte entwendet, und zwar: Sammelbezugſchein Nr. 8356, Nr. 958 und Nr. 8357 ſowie neun Be⸗ zugſcheine für Schuhe, Schirme, Arbeitsmantel, Händſchuhe und Nähmittel. Sämtliche Be⸗ zugſcheine ſind für Karl Emig vom Wirt⸗ ſchaftsamt, Zweigſtelle Schwetzingerſtadt, aus⸗ geſtellt. Mitteilungen erbittet die Kriminal⸗ polizei, I. 6, 14, Zimmer 127a, bzw. fernmünd⸗ lich unter Nr. 51 443, Klinke 8187. gen an Großverbraucher zu gewähren ſind. Bei Lieferungen ab 100 Ka. hat frachtfreie Liefe⸗ rung zu erfolgen. Außerdem muß ein Skonto von 2 v. H. hei Bezahlung innerhalb 30 Tagen Abrechnungsdatum gewährt werden. Die Skon⸗ togewährung im Handel bleiht unverändert. Dieſe Regelung gilt für den Großhandel ab 1. 11. 1943, für den Einzelhandel ab 1. 12. 1943. Anerkennung der Fachſchule des deutſchen Eiſenwarenhandels Nachdem bereits die Fachſchule des Lehens⸗ mitteleingelhandels in Reuwied und die Fach⸗ ſchule für den in Fürſten⸗ walde ſtgatlich anerkann nun auch als dritte Fachſchule des Deutſchen idels und Hausrathandels durch rlaß des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, rziehung und Volksbildung ſtaatlich an⸗ erkannt. Die Fgchſchule, die ihren Sitz in Wuhppertal⸗Elberfßld hat, iſt vorübergehend in der Bezirksfachſchule des Eiſenwarenhan⸗ dels in Düben/ Mulde untergebracht. Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 15. bis 20. Nopember 1948 im Vexaleich zur Vorwoche wie folgt: Aktien⸗ kurſe insgeſamt 158,07(158,02), Kursniveau der 4 Proz. Wertpgpiere und zwar Pfandhriefe und Kommunalobligationen, je unv. 102,50, Dt. Reichsſchatzanweiſungen 1940 Folgen 6 und 7 105,23(105,22), Dt. Reichsbahnanleihe 1940 106,90(106,60), (104,05) der Gemeinden 103,02 meindeumſchuldungsanleibe, 106,45 Induſtrieobligationen 109,40(109,27). Anleihen der Länder 104,08 (108,59), Ge⸗ . 6— Lebensmittel in Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtraße worden ſind, wurde (106,2405 — Dieſe unumſtößliche Tatſache wird dadurch erhärtet, daß die übrig gebliebenen Gaſtſtät⸗ ten nicht nur mit Anſpanung aller Kräfte den erheblich geſteigerten Verpflegungsbedürfniſ⸗ ſen der Bevölkerung genügen, ſondern daß die Leitung des Mannheimer Gaſtſtättengewer⸗ bes auch neue Anterkünſce ausfindig macht, die zur Aufnahme der Gäſte ohne viel Zeit⸗ und Arbeitsaufwand wieder hergeſtellt werden können. Deshalb wurde von der Stadtverwaltung ſofort tatkräftig der Vor⸗ ſchlag aufgegrifſen, das nicht mehr benutzbare Roſengarten⸗Reſtaurant durch den intakt ge · bliebenen Bierkeller zu erſetzen, der in der Friedenszeit ſo viele fröhliche Gäſte ſah. Als der Krieg ausbrach, wurde er Luftſchutzzwecken dadurch dienſtbar gemacht, daß man den großen Raum durch Einziehen von Zwiſchenwänden unterteilte. Es bedurfte infolgedeſſen keines großen Bauaufwandes, um eine neue Gaſt⸗ ſtätte zu ſchaffen, die in fünf Abteilungen etwa 300Perſonen aufnehmen kann. Man wird auf den Roſengarten⸗Reſtaurant⸗ Erſatz durch ein Schild über dem Mozartportal aufmerkſam gemacht, wenn man vom Fried⸗ richsplatz aus ſich der Feſthalle nähert. Keber eine breite Treppe gelangt man zunächſt zur Garderobe, die in dem Vorraum der Rechten eingerichtet iſt. Bei dem Betreten der neuen Gaſtſtätte iſt man wirklich überraſcht. Man hätte es nicht für möglich gehalten, ſo behaglich anmutende Räume zu ſchafſen, die den beſchei⸗ denen Anſprüchen, die man heute noch ſtellt, vollauf genügen. Zum freundlich hellen An⸗ ſtrich geſellt ſich das warme Licht der Kugel⸗ lampen. Der Fußboden iſt mit dickem Lino⸗ leum belegt, das aus den Trümmern des Na⸗ tionaltheaters geborgen wurde. Iſt ſo dafür geſorgt, daß die aus dem Antergrund aufſtei ⸗ gende Kälte abgehalten wird, ſo ſorgt anderer⸗ ſeits die Heizungsanlage dafür, daß die Be⸗ ſucher ſich in den neuen Räumlichkeiten, in denen auch der Wandſchmuck nicht fehlt= die Bilder, die in dem Zimmer hängen, in dem wir uns am leinengedeckten Tiſch niederließen, waren das Charakteriſtikum der Niſche des Reſtaurants zu ebener Erde— ſofort wohl⸗ fühlen. Am Freitagnachmittag wurde die neue Gaſt⸗ ſtätte ihrer Beſtimmung übergeben. Herr H. Schwarze hatte hierzu ſeine Stammgäſte eingeladen, die zahlreich erſchienen waren. Aebereinſtimmend konnte man die Meinung hören, daß die Erwartungen, die man bezüg⸗ lich der Herrichtung der Räumlichkeiten gehegt hatte, bei weitem übertroffen worden waren. Küche und Keller ſorgten in gewohnter Güte dafür, daß dieſer günſtige Eindruck weiter ver⸗ ſtärkt wurde. And ſo darf Herr Schwarze, der mit ſeiner Gattin liebenswürdig die Honneurs machte, die Gewißheit haben, daß es ihm an Zuſpruch nicht ſehlen wird. 4 Sch, Weineinkauf beim Erzeuger Das Landesernährungsamt teilt mit: Aus gegebener Veranlaſſung wird nachdrücklichſt darauf hingewieſen, daß nach der Anordnung Nr. 56 der Hauptvereinigung der deutſchen Wein⸗ und Trinkbrantweinwirtſchaft vom 28. Auguſt 1943 Wein nom Erzeuger(Winzer) nur gegen Weineinkaufsmarken be⸗ zogen werden darf. Insbeſondere werden die Gaſtſtätten darauf aufmerkſam, gemacht, daß auch ſie entgegen einer Notiz in der Gaſtſtät⸗ -ten⸗Fachpreſſe Wein beim Erzeuger nur ge⸗ gen Weineinkaufsmarken beziehen dürſen. Verſtöße werden ſtreng geahndet, gegebenen⸗ falls durch Entziehung ſämtlicher Weinſutei⸗ lungen für die Kriegszeit. Diebſtahl einer Reiſeſchreibhnaſchinel Wo iſt ſeit September eine Reiſeſchreibmaſchine in ſchwarzem Koffer(Fabrikat Erika) zum Kauf oder Tauſch angehöten worden? teilungen, die auf Wunſch vertraulich behan⸗ delt werden, erbittet Mannheim, I. 6, 1, Zimmer 129 oder Fernruf 51 443, Apparat 8177. a Das Reichsgeflügelherdbuch wurde vor zehn Jahren gegründet und damit auch in die⸗ ſer Hinſicht eine klare und einbeitliche Linie ge⸗ ſchaffen. Grundziel des Reichsgeflügelherd⸗ buches war die Steigerung der Legeleiſtungen. Sie wurde u. a. durch die Anerkennung von nur fünf Raſſen und durch ernſthafte Zuchtarbeit erzielt. Die in den zehn Jahren geſammelten Erfahrungen auf dieſem Gebiete ſchaffen die Möglichkeit, dieſe Arbeit weiter auszubauen und zu noch größeren Erfolgen zu kommen. Heidelberger Querſchnitt Die Berwaltungsakademie nimmt am 30. November ihre Vorleſungen und Uebungen für das Wintexſemeſter wiedex auf. Ein ſehr ſtarkes Erdbeben wurde in der Nacht zum Samstag von 22.50 Uhr ab von der Landesſternwarte auf dem Köniaſtuhl auf⸗ hezeichnet. Es hat eine Herdentfernung von etwa 2209 Kilometern. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt der Gefreiter Friedrich Vernz Sohn von Georg Wernz in Hanſchuhsheim, Vitusgaſſe 34.— Ferner erbielt im Oſten das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe der Aſſiſtenzarxst Hans Krauß Zeit ſtellvertretender Bataillonsarzt bei einem Infanterieregiment. Goldenes Dienſtjubiläum. Steueramtmann Robert Laubent war am Freitga 50 Jabre im akten Dienſt der Finanzverwaltung. Dem beliehten Beamien wurden durch den Vorſteher des. Amtes, Oberxegierungsrat Erbardt, die Glückwünſche der Arbeitskameraden ausgeſpro⸗ chen und ein Dank⸗ und Anerkennungsſchreiben des Reichsfinanzminiſters ausgehändigt. Blick auf Weinheim Weinheim. Zu der am nächſten Sonnt im Weinbeimer Konzertring der NSG„Hraft durch Freude“ ſtattfindenden Aufführung der „Schöpfung“ wurden als Soliſten gewog⸗ nen: Julia Maier⸗Wunderlich, Stutt⸗ gart(Sopran), Willi Lohrſcheider, Saar⸗ brücken(Tenox), Erich Meyer⸗Stephan (Baß). Die Leitung hat Muſikdirektor Alphons Meißenberg. Die Kufführung heaginnt pünktlich 16.30 Uhr. Zuſpätkommende können erſt nach dem erſten Teil Einlaß finden. Der Zugang in die Benderſchulhalle iſt diesmal bei der Hausmeiſterwohnung über den Schulbof an der Rückſeite des Schulhauſes. Vom Müllauto erdrückt Waldshut, 27. November. Der faehe Ar⸗ Heiter Adolf Roth geriet beim Müllabfahren zwiſchen das rückwärtsfahrende Müllauto und einem am Rand des Weges ſtehenden Maſt der Lichtleitung. Im Krantenhaus iſt der Ver⸗ den ſchweren inneren Verletzungen erlegen. 38 Auf der Bahnſtrecke tot aufgefunden * Pfungſtadt. Beim Begehen der Bahn⸗ ſtrecke Main—Neckar⸗Bahn 2 5 Leſhe hes Z4iährigen Leo Hörber, ſchneide aus Eigsheim, Kreis Kolmar,———— Der Tote, der einen größeren Geldbetrgg bei ſich hatte, befand ſich auf der Fahrt von Maun⸗ heim nach Kolmar. Vermutlich in den falſchen Zug eingeſtiegen. Er dürfte ſchon am 14. oder 15. November aus dem fah⸗ renden Zug gefallen und infolge einer Gehirn⸗ erſchütterung, im Dämmerzuſtand umber⸗ geirrt ſein. Der am Kopf und eine ſtarke Prellung im Rücken, Im Wortwechſel erſchoſſen * Saarbrücken. Zwiſchen dem Hüttenpolizi⸗ ſten Anton Krauſe und dem 2jährigen We in der Kolonie in Hagendingen anbielt, kam es zu einem heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf K. zur Schußwaffe griff und den jun⸗ die Kriminalpolizei „ Sur war Hörher 4 gen Mann im Unterleib tödlich verletzte. Mannheim itnichtärkerreee Mitt.. Tote hatte eine Verlezung ner Ledrich, der mit ſeinem Milchlieferwagen ———— ————6— 4 K —— * 5 Der berühmte Alkibiades, von ſeinen ju⸗ endlichen Verehrern, den Studenten der Hoch⸗ chule für Leibesübungen, kurz Alki genannt, hielt eines Morgens, als die ewige Sonne Griechenlands leuchtend wie immer auf den Marmorſtufen des Stadions lag, folgende An⸗ ſprache: „Jungens! Ihr wißt, daß ihr heute in einer Woche zum Städtekampf in Korinth antreten müßt. Ich weiß, ich kann mich auf eure Fixig · keit verlaſſen; gleichwohl bedenkt, daß auch die Korinther gute Sportsleute ſind! Ich verlange alſo von euch, die ihr die Blüte und Hoffnung Athens ſeid, daß ihr für eine Woche eure Bräute reſtlos vergeßt!“ „Dies gilt beſonders für dich, Alex“, wandte er ſich dann an einen wie Bronze leuchtenden Jüngling, namens Alexandros, der den griechi⸗ ſchen Rekord im Kurzſtreckenlaͤuf innehatte. Du mußt deinen Titel verteidigen und vielleicht ſo⸗ laufen. And deshalb verlange R ch, daß du deine Daphne eine Woche lang nicht ſiehſt. Mädchen lenken ab.“ „And du, Pat“, wandte er ſich an einen weit jüngeren, noch zart ausſehenden Burſchen, „du mußt den Amgang mit deiner kleinen Phyl⸗ lis ebenfalls für eine Woche unterbrechen. Ich weiß— der große Alkibiades lächelte ſanft—, daß es für dich noch kein ſo großes Opfer be⸗ deutet, denn du biſt noch ein Anfänger in jener großen Kunſt, die unſer Daſein— mehr als älle anderen Känſte— verſchönt.“ Der kleine Patroclos wurde ein wenig rot vor Verlegenheit, was ihn, wie ſein Freund Alex fand, vorzüglich kleidete. Dann aber daͤch⸗ te Alex an Daphne, die er nun eine Woche lang nicht ſehen ſollte.„Dürfen unſere Mädchen wenigſtens mit nach Korinth, ſich den Städte⸗ kampf anzuſehen?“ fragte er. Alkibiades lächelte, wie nur ein Welt⸗ mann lächeln kann.„Aber gewiß“, ſagte er, „ſie ſollen euch ja gerade durch ihr Daſein an⸗ feuern,“ Dann wandte er ſich zu allen:„Jun⸗ ens! Athen muß ſiegen!“ Danach verließ er as Stadion, um den Tageslauf ſeiner Staats⸗ geſchäfte abzuwickeln. Alex erſtand am ſelben Tage eine beſon⸗ ders geſchmackvolle Pergamentrolle, auf die er folgendes ſchrieb: Meine Daphne! Schüttele nicht Dein dunkles Lockengewirr über mich, wenn Du jetzt vernimmſt, daß wir uns eine Woche nicht ſehen werden! enke an den Ruhm Athens, für den ich kämpfen werde und für den ich meine Zeit opfern muß. Aber Du wirſt mich wiederſehen und, ſo Apoll will, als Sieger. Vielleicht kannſt Du es ein⸗ richten, zum Städtekampf ebenfalls nach Ko⸗ rinth, wenn auch nur als Zuſchauerin, zu kom⸗ men. Beſtelle der kleinen Phyllis einen Gruß von Pat und auch von mir! Dein Alex. Daphne war des Kränzewindens müde, jetzt, da ſie niemand damit beſchenken konnte. Sie lag auf einer Wieſe vor den Toren der Schützengräben über der Erde * Im naſſen und ſumpfigen Gelände iſt es un⸗ aweckmäßig, Lauf⸗ und Verteidigungsgräben anzulegen. einen längeren Aufenthalt in einer ſolchen Gra⸗ benſtellung faſt unerträglich. Wie immer, weiß ſich der deutſche Grenadier hier zu helfen. Große Raſenplatten in Ziegelform hebt er aus, türntt ſie aufeinander und verſtärkt die Wälle mit Holz und Steinén. Damit hat er ſeine ſo⸗ genannte„Ueberbankſtellung“, die ſtärkerem Beſchuß ſtandhält und ſichere Deckung bietet. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Pospiſchil, Sch.,.) Heſaſi 2 Steſan 3— VOWV MARIAWINTEI Bor der Mittagspauſe diktierte Niſſen noch eine Stunde. Als es ein Ehr ſchlug, fand An⸗ nette mit Mühe in die Wirklichkeit zurück. Sie hatte bei Einbruch einer indiſchen Nacht auf der Terraſſe eines Bungalows geſeſſen und dem Rauſchen der Palmen, den erregenden Lauten wilder Tiere und dem ſtillen, ſehnſüchti⸗ gen Geſpräch zweier Menſchen gelauſcht. Nun war es ſonniger Mittag im Mai, an der Iſar blühten die Kaſtanien, die Frauentürme ragten, von leichtem Dunſt verklärt, ins Blaue des Himmels, über die Garfenzäune hinweg blü⸗ hender Flieder, und draußen wartete Stefan. * Stefan parkte den rot und wei agen genau acht Meter von der Straßenecke entfernt. Dann ſtieg er aus, was bei ſeiner Hänge nicht ganz einfach war, zündete ſich eine Zigärette an und ſpähte die Maria⸗Thereſien⸗ Straße entlang. Wenn ſie pünktlich iſt, dachte könnten wir vor dem Eſſen durch den Eng⸗ ſchen Garten fahren! Es war fünf Minuten Ir eins. „Bevor das erwartete Klicken der Garten⸗ e ertönte, ſchien es Stefan zweifelhaft, daß llich, genau ſo wie immer, in zwei oder fünf Auten oder vielleicht erſt in einer Viertel⸗ ide dieſe ſtille, von blühendem Flieder ein⸗ Jaßte Billenſtraße jene erſehnte zauberhafte ſrränderung erführe, die das Erſcheinen des ädchens Annette, ihr Heraustreten aus dem orgarten des vierten Hauſes auf der rechten traßenſeite zu bewirken pflegte. Als es dennoch geſchah und er wie immer In freudigen Aufrühr ſeines Herzens unter kameradſchaftlicher Herzlichkeit verbarg, fragte er ſich im ſtillen, wie lange es ihm noch gelin⸗ en werde, die Nähe des geliebten Mädchens genießen, e ſeine Gefühle allzuſehr zu 8 8— R900 ſagt, ein Maifeſt Ich zähle ja nur auf, was an aten, und er ſagte ſich zum ſoundſovielten O le mit kritiſcher Selbſtironie, daß es nur r0 Wege gäbe. das augenblicklich brennendſte roblem ſeines Lebens zu löſen: Annette zu »Rauſch des Entzückens, holt ihr Grundwaſſer und Moraſt machen lackierten — Derlins hielt der B6.. 5 Ne 135 55 Ale läuft Weitrekord/ naunee Stadt und hatte ſoeben den Brief ihres Freundes geleſen. Sie war ein ſchönes, ſtil⸗ les Mädchen, während ihre Freundin Phyl⸗ lis, Geſpielin des noch harmloſen Pat, we⸗ niger anbetungswürdig, aber dafür witzig ſpritzig und hitzig zu nennen war. „Weißt du“, ſagte Phyllis,„ich komme mit zum Städtekampf.“ „Du willſt mit? Daphnes große Augen wandten ſich erſtaunt um.„Ja, eniſchuldige, Phyllis, deinen guten Pat in Ehren, aber glaubſt du ernſtlich daran, daß er in irgend einer Sportart, die er betreibt, ſei es nut im Diskuswerfen oder im Weitſprung, auch nur einen zweiten oder dritten Platz belegen kann?“ „Warum nicht?“ Phyllis ſah leicht verlegen, als habe ſie etwas zu verbergen, zu Boden. „Er hat jetzt beim Training ganz gute Leiſtun⸗ gen gezeigt und dann... dann... hat mich dein Alex auch grüßen laſſen.“ Dieſer letzte Satz ſchien ihr ſelbſt unpaſſend vorzukommen, denn ſie errötete heftig. was Daphne, die eine harm⸗ los Liebende war nicht verſtand. ſagte Daphne,„dann können wir ja jetzt unſere Lorbeerkränze winden. Du für deinen Pat.... und ich für Alex.“ Die beiden jungen Mädchen ſtanden auf und nahmen ein paar Zweige von den Bäumen. Im Stadion von Korinth herrſcht heller Jubel. Korinth hat im Diskuswerfen wie im Weitſprung geſiegt. Patroclos hat, wie nicht anders zu erwarten war, ſchlecht abgeſchnitten, und Phyllis iſt ihren Lorbeerkranz nicht losge⸗ worden. Der Kurzſtreckenlauf ſoll beginnen. Alex, der bronzen leuchtende Athener, wird von der Menge mit Beifall empfangen. Daphne ſieht ihn groß und ſtrahlend an, wie er in das Sta⸗ dion einzieht, und ſie vergißt alles um ſich. Sie bittet die Götter, ihn ſiegen zu laſſen, denn wenn Alex im Städtekampf ſiegt, bekommt er daheim eine ſtaatliche Anſtellung, und dann kön⸗ nen ſie heiraten. Sie iſt ſo in den Anblick ihres Geliebten verſunken, daß ſie nicht bemerkt, wie 8 plötzlich von ihrer Seite verſchwunden hne ſieht, wie der Starter das Zeichen zum Ablauf geben will. Wie zufällig gleitet 555 ihr Blick zum Zielpunkt des Kurzſtreckenlaufs. And da erſtarrt ſie. 3 Am Ziel ſteht... die kleine Phyllis mit ihrem Horbeerkranz. Sicherlich will ſie ihn dem Sieger(und wer„önnte das anders als Alex ſein) überreichen. Welche Anverſchämtheit! Wenn jemand das Recht dazu hat, dann nur ſie, Daphne! In dieſem Augenblick wird das Startſignal gegeben. Korinthiſche und atheniſche Läufer ſtürzen los, unter ihnen Alex. Im Bruchteil r Sekunde begreift die ſchöne Daphne, die Eiferſucht bisher nicht kannte, warum ihre Freundin Phyllis ſich am Ziel aufgeſtellt hat. And in dieſem Bruchteil einer Sekunde iſt ſie auch ſchon über das Geländer und rennt und rennt. Sie rennt immer geradeaus, den Lorbeer⸗ kranz in der Hand. Sie denkt und fühlt nur eins: daß ſie der kleinen Kröte Phyllis zuvor⸗ kommen, daß ſie ſelbſt ihrem Alex den Lorbeer⸗ kranz aufs Haupt ſetzen muß. And dieſer eine Gedanke beflügelt ſie. Sie rennt und rennt und rennt. Sie hört nicht, wie die Menge johlt, ſie ſieht nicht, wie die Läufer ſtutzig werden und ihren Trab verlangſamen, als ſie ſehen, wie ein junges Mädchen ganz programmwidrig zwiſchen ihnen läuft. Sie ſieht nicht, wie alle, auch Alex, hinter ihr zurück⸗ ſie rennt nur immer geradeaus, zum iel. Das ganze geht in 10.6 Sekunden vor ſich. Am Zielband angekommen, bricht Daphne ins Knie. Der nächſte hinter ihr iſt Alex. Sie fühlt, wie ihr bronzefarbener Freund ſie in ſeine Arme nimmt, ſie hört Lachen und Beifalls⸗ geſchrei. Phyllis hat ſich klein gemacht und iſt ver⸗ ſchwunden. Die anderen Läufer ſtehen tief⸗ atmend und ſtaunend um das ſchöne junge Mädchen. „Siegerin Daphne“, ſagt Alex und will ihr mit leuchtendem Antlitz den Kranz aufs Haar legen. Aber ſie gibt es nicht zu.„Für dich“, ſagt ſie,„für dich“, und ſchlingt ihn ihrem ge⸗ liebten— der gleichwohl nur als Zweiter durchs Ziel ging, um die Stirn. Im Stadion verkünden die Ausrufer dem ſtaunenden Volk einen neuen Weltrekord: 10,6 Sekunden für 100 Meter, erzielt von der jun⸗ gen Athenerin Daphne. 3 eerer 5 ment für Mienenſpiel, pſychographiſcher Gr Meine Hunde Von Friedrich Theodor Viſcher Eine der liebenswürdigſten Etappen auf Gottes Weltgang vom Guten zum Beſſeren iſt die Schöpfung des Hundes. * Wie oft in Geſellſchaft, die ſich für ſo recht gebildet und intereſſant hält, bei all dem Ge⸗ rede und Feintun, ſeufze ich innerlich: Wenn doch nur ein Hund da wäre! * Zum Troſt einen Hund gekauft, junger zot⸗ tiger Dachs ſeltſamer Schlag. Heißt Jaelmeger. Neulich ſagt des Oberrichters Sohn:„Gelt, Va⸗ ter, ohne Hund war's doch nir auf der Welt? Gut! Wahr! 4 Igelmeyer ſchon ſehr anhänglich. Begrüßt mich ſehr, wenn ich vom Amt komme gerät dann öfters in einen bacchiſchen Wahnſinn vor Freude, umkreiſt mich in raſendem Laufe, ſpringt auf Tiſche, Schränke in tollen Sätzen. In einer italieniſchenReiſebeſchreibung habe ich neulich auch ſo etwas Dionyſiſches geleſen. Der Verfaſſer reiſt mit einem deutſchen Grafen, einem bildſchönen jungen Manne, kommt nach Ischia, eine Alte ſieht den Jüngling, gerät in amburin und umtanzt ihn trommelnd und ſingend: Quanto e belloi quanto e bellol Er war ihr ein Gott.— So der wieder erſcheinende Herr dem Hund. * 8 Wie fragt ein Hund? Wenn er etwas ſieht, was er nicht erkennt, ſo ſtellt er den Koyf ſchief, verändert hiermit den Schenkel, um deutlicher wahrzunehmen: dasſelbe tut er nun, wenn er einen Befehl nicht berſteht oder ſeinen Herrn fragt, ob er noch nicht nach Hauſe geht. * Ein Tier iſt den ganzen Tag komiſch in ſei⸗ ner Menſchenähnlichkeit, die doch nicht zum Menſchſein reicht. Jede Gehärde, das Geſicht, die Leidenſchaftlichkeit, die Dummheit in der Geſcheitheit. Legt man dem Tiere einen Men⸗ ſchen unter, ſo gibt es zu lachen auf Tritt und Schritt. Wer die Tiere nicht liebt, dem fehlt die Phantaſie, dieſe Untexlegung zu vollziehen. * Neuen Hund angetan; Pudel: Karo, Luſtig und doch ſehr rationell. Gutes Vieh. Rührend. Wieviel wedelt doch ſo ein Hund den Tag über! Wenn man bedenkt, daß jedes Wedeln eine hei⸗ tere oder wohlwollende Empfindung ausdrückt, wenn man dann beobachtet, wie oft ein Hund wedelt: wieviel Herzensfreude, wieviel Men⸗ ſchenliebe, Güte zieht alſo den lieben langen Tag durch ſo eine Hundefeele! Auch wieviel Humor, denn das Wedeln iſt ja auch Surrogat für Lachen. Unendlich merkwürdiges Supple⸗ 8 meiden oder ſie zu erobern. An beiden Löſungen war er bis jetzt geſcheitert— eine Tatſache, mit der er ſich, nicht gerade zugunſten ſeines Selbſt · bewußtſeins, ſeit Wochen herumſchlug. Plötzlich fiel ihm ein, daß ſie ſchon minde⸗ ſtens fünf Minuten fuhren, ohne daß er An⸗ nette gefragt hatte, wie es ihr gehe und wozu ſie 83 b abend Luſt habe. n dieſem Augenblick hatte ſich in Annette ein Gedankengang, der noch im Zuſammenhang mit dem Erlebnis des Vormittags ſtand, zu einem Entſchluß verdichtet. Mit einem Ge⸗ ſicht, das ſo ſcheinheilig war, daß ein weniger in Liebe Verſtrikter als Stefan, ſofort auf der Hut geweſen wäre, fragte ſie:„Stefan, haſt du eigentlich heute abend etwas vor?“ „Heute abend?“ wiederholte Stefan mechä⸗ niſch, weil er gerade vor einem rechts einbie ⸗ genden Lieferwagen heftig bremſen mußte. „Heute abend?“ Da kehrte ſeine Aufmerkſamkeit zurück, und er ſagte entrüſtet:„Aber du weißt doch ganz genau, daß ich jeden Abend für dich Zeit habe und lieber alle anderen Verabredungen...“ „Das wollke ich ja gar nicht wiſſen!“ lachte Annette.„Alſo, heute abend— ja, weißt du, heute abend iſt nämlich ein Feſt. Das müſſen wir zwei beide feiern. Du mußt unbedingt zwei Kameraden dazu einladen. Denk dir aus, was man an ſo einem Feſt tun kann! Es ſoll ſchön werden.“ „Soll das ein Maifeſt ſein?“ fragte Stefan leicht beſorgt. Er wußte, daß Annette manchmal ſonderbare Einfälle hatte. Man mußte ihr dann möglichſt den Willen tun. „Ein Maifeſt? Nicht ſchlecht! Gute Idee! Das müßte ein Blütenfeſt im Freien bei Mon⸗ denſchein mit Lampions und Maibowle ſein!“ ſchwärmte Annette.„Muſik, eine Geige, ein Klavier und ein Cello— die müßten Schubert ſpielen und manchmal einen Straußwalzer; und wir würden tanzen.“ „Wie denkſt du dir das eigentlich, Annette? Wo willſt du die Muſik hernehmen und die Lampions und den Garten?“ „Ich?“ ſtaunte Annette.„Du haſt doch ge⸗ alles dazugehört. Ich will ja gar kein Maifeſt feiern. as ich vorhabe, iſt ein— hm, ja— ein— ein häusliches Feſt. Mehr verrate ich Schwanz. Wenn ich mit Karo an einer Wieſe vorbei⸗ gehe, ſo ſpringt er hinein, hält, ſieht mich an, und jeder Zug, Blick, jede Bewegung ſagt: Wohlan denn! Eh bien!— ich ſoll mit ihm fan⸗ 9 gen ſpielen. * Verhalten des Hundes, wenn ein Fremder lockt. Da ſieht man die Charaktere. Der eine folgt und ſchmeichelt: Kalfakter— ſchlecht. Der andere fletſcht die Zähne, brummt, beißt ſogar: Charakter, aber unſchön harter Charakter. Ein dritter, und das iſt der aute Hund, bleibt ſitzen, wedelt ganz ſchwach und flüchtig und blinzt den Fremden an mit einem Blick, der höchſt ver⸗ ſtändlich ſagt: Bedaure— könnte vielleicht ein aanz angenehmes Verhältnis werden,— habe⸗ aber ſchon einen Herrn— bedaure wirklich. Dies iſt der ſchöne Charakter, Würde mit An⸗ mut; ſo iſt mein Pudel. Vor 300 dahren starh Monteverui Elaudio Monteverdi, der am 29. No⸗ vember 1643 geſtorben iſt, war unſtreitig eines jener großen muſikaliſchen Genies, die füx ihre Zeit ähnliches bedeuteten, wie Beethoven, Weher und Wagner für unſere Zeit. Als Harmoniker lebte er nicht ausſchließlich in den Klangvorſtel⸗ ungen der alten Kirchentonarten; und in der techniſchen Ausbildung und Verwertung des Orcheſters war er ſeinen Zeitgenoſſen weit vor⸗ gus. Den trockenen, vielfach langweiligen und ſteifen Rezitationsſtil der„Florentiner“ wußte er durch echte Gefühlswärme und arioſe Melodik aufzulockern. Er löſte das muſikaliſche Drama gus der und uniformen Starr⸗ heit des bloßen Deklamgtionsſtiles. In ſeinem Schaffen iſt die Entwicklung der Oper aus dem Madrigal des 16. Jahrhunderts durch die Phaſe des rein durchgeführten deklamierenden Stils bis zur Einmündung in den Stil der„Arien⸗ Oper“ der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, wie Hugo Riemann mit Recht betont hat, ziem⸗ lich lückenlos nachweisbar. Er war ein führen⸗ der Geiſt exſten Ranges, der den arioſen, dra⸗ matiſch⸗deklamatoriſchen Geſangsſtil und die choriſche Lebendiakeit in ſeinen muſikdrama⸗ tiſchen Werken zu bemerkenswerten Gipfel⸗ punkten führte. Montepverdi wirkte von 1590 bis 1612 am Hofe zu Mantua, wo im Jahre 1607 auch ſein „Orfeo“(den in unſeren Tagen Carl Orff frei bearbeitet hat) erſtmalig aufgeführt wurde, und ſtarb als Kapellmeiſter der Markuskirche in Venedig.„. Hans Pfitzner in Straßburg geſeiert. Der zweiten Aufführung ſeines in a 00 ent. ſtandenen und nunmehr im Verlauf der Haus⸗ mufikwoche zum erſtenmal aufgeführten„Pa⸗ nicht. Du kommſt heute abend zu mir, um acht Ahr, du haſt eine weiße Blume im Knopf⸗ loch— den dunkelgrauen Anzug mit den ſeinen weißen Streifen, bitte, bringſt zwei Flaſchen Wein und drei Flaſchen Sprudel und zwei nette Kameraden mit. Das übrige iſt meine Sache. Du wirſt dann ſchon ſehen, was deiner wartet!“ 5 Annette hieb mit der Hand aufs Steuerrad, was bedeutete, daß die Sache erledigt und Wi⸗ derſpruch nicht genehm ſei, und behauptete mit pantomimiſcher Eindringlichkeit, daß ſie Hun⸗ ger habe. Stefan hielt auch ſchon vor der Mittags⸗ kneipe. Es gab Blut⸗ und Leberwürſte mit Sauerkraut. Annette war mit Bedacht geſprächig und er⸗ lerverein, miſchte hingegeben das Innere einer Blutwurſt, zweier Leberwürſte, ein Häuſchen Sauerkraut und einen Kartof⸗ feln zu einem grau-roten Brei und wunderte ſich insgeheim über Stefan, dem es offenſichtlich nicht ſchmeckte, der zerſtreut zuhörte, verkehrte Antworten gab und ſchließlich mit der Frage herausplatzte, ob es denn unbedingt nötig ſei, daß er Kameraden mitbrächte. Er hätte unter Tag ſchon genug von ihnen; bei aller Freund⸗ ſchaft wäre er am Abend am liebſten— er wollte ſagen allein mit Annette, beſann ſich aber noch und ſchloß— ohne kollegialen Bei⸗ tan „Verſteh' ich“, gab Annette freimütig zu, „aber in dieſem Falle muß ich leider darauf be⸗ ſtehen. Wir brauchen nämlich Zeugen. Jawohl: Zeugen. And jetzt rede ich kein Wort mehr von heute abend!“ Stefan verabſchiedete ſich kopfſchüttelnd und fuhr in ſeine Bank. Als Stefan wea war, entfaltete Annette eine fieberhafte Tätigkeit. Sie vermerkte in ihrem Taſchenbuch, was alles ſie für den Abend einkaufen müßte, hatte ein langes Telephonge⸗ ſpräch mit ihrer Wirtin, rannte in ſechs Lä⸗ den, telephonierte noch einmal und kam endlich fünf Minuten nach drei abgehetzt bei Niſſen Er wartete ſchon und begann ſofort zu dik⸗ tieren. Nach drei Minuten war ſie bei der Sache und glühte vor Eifer. terror zum Opfer fielen, Kampf in den Volturno⸗Sümpfen Ein Stoßtrupp virſcht ſich vorſichtig über eine an den Gegner heran. während der Kampfhandlungen zerſtörte Brücke (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Lüthge, Atl.,.) * leſtrina“ im Theater Straßburg wohnte Hans Pfitzner ſelbſt bei. Beim Erſchei⸗ nen in der Loge zu Beginn der Aufführung vom Publikum ſehr herzlich begrüßt, konnte Pfitzner am Schluß der ausgezeichneten, von Generalmuſikdirektor Hans Rosbaud ge⸗ leiteten Aufführuig die immer ſich wieder⸗ holenden Beifallskundgebungen entgegenneh⸗ men, denen ſich auch die beteiligten Kräfte der Aufführung zugeſellten. G Eröffnung des Stadttheaters Gebweiler. In Anweſenheit von Vertretern der Partei, des Staates, der Stadt, der Wehrmacht und der Wirtſchaft erſolgte die Eröffnung des neuen Stadttheaters Gebweiler, das künf⸗ tig im Mittelpunkt des kulturellen Lebens der Kreisſtadt ſtehen wird, die infolge der Eingemeindungen zur fünftgrößten Stadt des Elſaſſes aufgeſtiegen iſt S Das Kaſſeler Grimm⸗Haus ein Opfer britiſcher Bomben. Zu den Kulturſtätten und hiſtoriſchen Gebäuden, die dem feindlichen Luft⸗ 0 gehört auch das imm⸗Haus in Kaſſel, in dem von 1805 bis 1814 die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm wohnten und ihre Kinder⸗ und Haus⸗ märchen ſchrieben. Die Glückspfennige Von Hermann Kröger Leni ſchenkte mir einen Glückspfennig.„Heb ihn gut auf!“ ſagte ſie,„wenn du mir treu bleibſt, wird er dir gewiß Glück bringen.“ Wenn⸗Sätze liebe ich nicht, aber ich dankte Leni pflichtgemäß und verſtaute das Pfennig⸗ ſtück— ſo befahl ſie— in der oberen linken Weſtentaſche. Auch Hilde ſtiftete mir einen Heckpfennig— es war damals gerade Sitte: was ſich liebte, das ſchenkte ſie ſo was„Denke immer an mich“, ſagte ſie,„wenn du den Pfennig in die Hand nimmſt.“ Ich ſteckte auch ihn in das erwähnte Weſtentäſchchen— es klirrte leiſe. Hilde— berliebte Frauen ſind ſcharfen Sinnes— hörte es. Es war nicht ganz einfach, ſie zu überzeugen, daß die andere Münze ſich ganz zufällig hier eingefunden habe. Hilde verlangte ſäuberliche Trennung, was ich auch verſprach. Aber ſchließlich ſind alle vier Weſtentaſchen des modernen Mannes ohnehin mit 27 Gebrauchsgegenſtänden des täg⸗ lichen Lebens beſetzt und ſo wanderte auch Hildes Liebesgabe heimlich wieder zu Lenis Geſchent. Aennchen, das gute liebe Aennchen, ſteckte mir. während ich ſie küßte, einen Pfennig zu. „Da, nimm“, flüſterte ſie heiß,„er ſoll dich immer an mich erinnern“.— Ach, nun warens halt ſchon drei Münzen, die ſich in meiner 88 zu fröhlichem Stelldichein tra⸗ Auch von Inge und Ruth bekam ich bald daxauf einen Glückspfennig geſchenkt— die lieben, anhänalichen Mädchen! Man kann ſo etwas nicht ablehnen. Warum ſoll man auch? Fünf Pfenniaſtücke alſo tummelten, ſich nun über meinem mehr oder minder getreuen Herzen. Ich wußte natürlich längſt nicht mehr zu unterſcheiden, welches von wem ſtammte. Da hatte ich einen glänzenden Einfall: ich wechſelte die fünf Münzen in ein Fünfpfennig⸗ ſtück um! Nun klirxte es nicht mehr ſo anmaßlich und gemiſſenbeſchwörend in der Taſche. Und ich fand es geradezu poetiſch, daß fünf liebe Mädchen nun ſozuſagen in einer einzigen Münze ſymboliſiert waren. Wie— Ihr fragt, was ich den Mädchen ſagte, wenn ſie ſich nach ihren Liebesunter⸗ pfändchen erkundigten?, je nun: Leni war verzogen, Hilde hatte mich verſetzt, Aennchen hatte ich ſelber abgelegt, Inge war böſe mit mir, weil ich Ruth geheiratet hatte! Und Ruth? Der erzählte ich die Geſchichte. Sie lachte und berzieh. Denn ihr Pfennig hatte mir ja zweifellos Glück gebracht: indem ſie ſich von mir heiraten ließ! Am halb fünf wurde Niſſen geſtört. Ein Freund rief an und erinnerte ihn an eine Ver⸗ abredung. Aergerlich rannte er weg. Annette ſetzte ſich an die Maſchine und be⸗ zann mit der Reinſchrift des Diktierten. Als ie eine neue Seite einſpannte, die dritte, fiel ihr Blick auf die Ahr: Fünf Minuten vor fünf ... Konnte ſie es wirklich verantworten, Ste⸗ fan ahnungslos zu ſeiner und ihrer Verlobung kommen zu laſſen? Was f nun wie ein frevelhaftes Spiel vor. Sie ging um Telephon, rief die Bank an, verlangte Ste⸗ —— Als ſie ſeine Stimme hörte, klopfte ihr das Herz zum Zerſpringen. Mit vor Erre“ gung tonloſer Stimmer flüſterte ſie:„Stefan, ich muß es doch ſagen: Heute abend iſt näm⸗ zählte lebhaft von Niſſens Vorleſung im Schil⸗ 110 10 ch— Ich meine, wenn du willſt, dann könn⸗ ten wir— Ich habe gedacht, es iſt dir doch recht, wenn ein paar deiner Kameraden dabei ſind— wenn— wenn wir unſere Verlobung feiern...“ Sie ſtand mit zitternden Knien. „Jawohl, gnädige Frau!“ ſagte irrſinnig, verbeugte ſich und hängte ein. Dann ſtand er eine Weile mit hängendem Kinn und ſtierem Blick wie ein Dorftrottel. Dann ſetzte er ſich mit einem überſteuerten Ruck in Bewegung und rannte wie ein Verrückter durch die Büros. Er fand Bayerle und Franzmann in der Garderobe,„Alſo, heute abend“, redete er ſie an und gab ſich Mühe, keinen Handſtand zu machen,„ich habe Sie doch für heute abend ein⸗ geladen! Da müſſen Sie einen dunklen Anzug anziehen, am beſten den Smoking.. Ach, Sie haben keinen, Franzmann? Macht nichts; ich habe auch keinen. Aber einen ſehr ſchönen dun⸗ kelgrauen Anzug mit ganz feinen weißen Strei⸗ fen, wiſſen Sie. Nowack hat ihn gemacht, der Schneider, wiſſen Sie, bei dem Doktor Ahl⸗ ſchmidt arbeiten läßt... Ja, was ich noch ſa⸗ gen wollte— ich wollte es eigentlich nicht ſagen, es ſollte eine Keberraſchung ſein, aber vielleicht iſt es doch beſſer, Sie wiſſen es—: Wir feiern nämlich heute abend Verlobung!“ Ehe die beiden ein Wort erwidern konnten, war er ſchon draußen. Sie ſahen ihn vom Fen⸗ ſter aus ſchon abfahren. „Wie glücklich er iſt—1“ Bayerle.„So ein junger Menſch meint, die Stefan e als Scherz geplant hatte, kam ihr wunderte ſich Es lichiet sich Von Wendelin Ueberzwerch Der Sypiegel zeigt es, daß die Jahre nicht ſpurlos an einem vorübergingen. Alte Bil⸗ der, vor 5, 10, 20 Jahren aufgenommen, tun denſelben Dienſt. Hier: dieſe knittrige Linie am Hals war vor einiger Zeit noch nicht da: die Hand auch iſt älter geworden, man wüßte nicht recht zu ſagen wieſo, und am Strand vertauſcht man jetzt beſſer die kurze Hoſe mit dem ausgewachſenen Badeanzuauiun. Und dann die Haare! Sorgſamer als frü⸗ her müſſen Bürſte und Kamm arbeiten, um einen— Schein aufrechtzuerhalten. Schneiſen und Lichtungen ſind entſtanden, es ſchimmert durch. Statt der Mähne die Strähne. Jaia: es lichtet ſich * Wenn man an alte Briefe in ſeinem Schreibtiſch gerät, guckt einem die Webmut über die Schulter. Der Freund, der einſt dieſe luſtigen Zeilen ſchrieb, ſchreibt keine mehr. Und dieſe leidenſchaftlichen Verſe, die man einſt ſelber als junger Menſch der Seels entſtrömen ließ— nie wagte man ſie der An⸗ gebeteten zu geben, ſie könnten auch heute nicht mehr, mit einem Lächeln über Jugendtorheiten, überreicht werden. Den Mut hätte man heute dazu, aber längſt deckt ſie der Raſen, der ſie einſt galten. Vorbei Soldatengräber aus zwei Kriegen, Urnen in ſtillen Hainen, ſchmerz⸗ liche Erinnerungen Nicht alle ſind ſie tot, die alten Freunde, die alten Geſpielen. Man hat ſich mit man⸗ chen auseinandergelebt, man weiß ſelber nicht ſo recht warum. Man hat ſich zurückgezogen — oder die anderen taten es. Kurz: der Lebenskreis, dem man zugehört, iſt nicht der alte mehr. Es ſind weniger geworden, mit denen man es zu tun haben möchte Es lich⸗ iet ſich Manche Frage, die den jungen Menſchen umtrieb, iſt keine mehr. Sie iſt länaſt ge⸗ löſt oder als unlösbar(oder der Löſung nicht wert) zur Seite gelegt. Andere, größere, wich⸗ tigere, lohnendere ſind aufgetaucht, ſeit es abendlich kühl von den Firnen der Ewigkeit her weht. Man gewinnt Abſtand von der Welt und freut ſich deſſen. Man rückt näher an die paar Menſchen heran, die es wert ſind. Wie der Kreis der Menſchen alſo, ſo wird alſo auch der Kreis der Probleme, die einen noch angehen, enger. Man bedauert nur die Mühe, die man einſt auf Nebenſächliches ver⸗ wandt. Es geht einem nur noch— nein: nicht ſchon um die„letzten Dinge“ im Sinn der Theologie, aber doch ſchon um die vorletzten. Durch den Dunſt des Alltags und Weltlebens dringt mitunter der Geiſt(wie das Licht bei den infraroten Platten) ſchon in die hohen Gefilde, wo die ewigen Sterne ſtehen. Es lichtet ſich Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: 8 bis.30 Uhr: Orgelwerke von Bach, Buxtehude und Händel. 9 bis 10 Uhr: Bunte Klänge am Sonntag⸗ morgen, 10.15 bis 11 Uhr: Vom großen Va⸗ terland. 11.15 bis 11.30 Uhr: Chor und Or⸗ cheſter der Rundfunkſpielſchar München mu⸗ ſizieren. 11.30 bis 12.30: Unterhaltſames Mittagskonzert. 15 bis 15.15 Uhr: Klavier⸗ variationen von Haydn. 15.15 bis 16:„Der Diamant des Geiſterkönigs“. 16 bis 18: Was ſich Soldaten wünſchen. 18 bis 19: Konzert der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Wilhelm Furtwängler. 19 bis 20: Eine Stunde Zeitgeſchehen 20.15 bis 20.50: Stze⸗ nen aus der Oper„Der Roſenkavalier“. 20.50 bis 22: Bunte Melodienkette aus„Film und Operette.— Deutſchlandſender: 9 bis 10 Uhr:„Unſer Schatzkäſtlein“. 10 bis 11: Heitere Melodien. 18 bis 19: Komponiſten im Waffenrock. Welt gehöre ihm, wenn ihn ein Mädchen nimmt. Ich wünſch' ihm nichts Schlechtes, dem Lechner, aber glauben', Franzmann: Der Lechner hat kein Glück bei den Weibern! And wenn er's hat, hält's nicht lang vor..“ „Ach, wiſſen Sie, Herr Bayerle“, meinte Franzmann mit gebührendem Reſpekt vor dem Borgeſetzten,„Sie als Dauerjunggeſelle haben ſozuſagen einen anderen Blickpunkt. Die An⸗ nette iſt ein geſcheites Mädchen und ſchön da⸗ u „Schön?“ Bayerles graues mageres Geſicht überzog ſich mit einer fleckigen Röte.„Da kenn' ich Schönere.“ „Ja, Siel“ ſagte Franzmann bewundernd und wunderte ſich. Annette hielt ganz ſtill, als Steſans Begrü⸗ ßungsſturm über ſie hinbrauſte. Sie hob ihr Geſicht empor zu ihm, ſchloß die Augen und fühlte ſeine Liebe auf ſie herabſtrömen. Das war das Schönſte. 66⸗9 mir, daß du mich liebſt!“ flüſterte An⸗ nette. „Ich bin ſo glücklich, Annette!“ ſtammelte er. Sie glaubte, etwas Großes vollbracht zu haben. Das Glück unzerſtörbarer Verbunden⸗ heit würde ihr Lohn ſein Dann kamen die anderen, und ſie ſaßen zu viert um Annettes ſchöngedeckten Tiſch, aßen verſchwenderiſche kleine Leckerbiſſen, für die Annette geſorgt hatte, tranken einen freund⸗ lichen Moſel, der Bayerle begeiſterte, lächelten ſich an und ſprachen von alltäglichen Dingen. Einmal noch griff es Annette ans Herz, als der gefühlvolle und mundfertige, heinländer, ans Glas klopfte und eine kleine Rede auf das junge Paar hielt. Dann war das Feſtliche eigentlich vorbei. Annette war ein wenig müde; Bayerle, der nichts vertragen konnte, hatte zuviel getrunken und wurde me⸗ lancholiſch; Stefan hielt Annettes Hand und ſuchte ſauſe Braut für den Eintritt in eine Bauge den Beſitz eines eigenen Hauſes käme; und Franzmann erzählte, unbekümmert, ob jemand wie er einmal ohne Geld von Köln nach achen gefahren war. 8 82(Fortſetzung folgt.) ellſchaft zu gewinnen, durch den man in kurzer Zeit durch monatliches Ratenzahlen in SPorl-achrichten Der kommende Handballſonntag 5 S Waldhof empfängt VfR Nach dem-mißglückten Start der badiſch⸗ weſtmärkiſchen Handballrunde ſind am kom⸗ menden Sonntag beide Gaue wieder unter ſich. Nach dem Ausſcheiden des TV Fried⸗ richsfeld bot ſich zwar zunächſt eine Lücke in der Staffel, die aber raſch wieder geſchloſſen werden konnte durch die Nachmeldung der TG 78 Heidelberg. Die Heidelberger haben nun alſo zwei Eiſen im Feuer. Die 78er haben lange Jahre im Heidelberger Handball eine heachtliche Rolle geſpielt und beſonders durch ihre wohlgelungenen Pfingſtturniere badiſchen Handballbetrieb belebt. Für den letzten Novemberſonntag ſind nach⸗ ſtehende Spiele angeſetzt: SB Waldhof— BfR Mannheim Tſchaft Käfertal— Poſt⸗Spoh TG 78 Heidelberg—TV Handſchuhsheim Das meiſte. Intereſſe beanſprucht natur⸗ gemäß das Zuſammentreffen des Meiſters mit den Raſenſpielern. Im vergangenen Fahr waren die VfRler lange ein hartnäckiger Verfolger der Blauſchwarzen. Wenn die Mann⸗ ſchaft nun auch in dieſem Jahr noch nicht ſo ſtark, eingeſchätzt werden, kann, ſo ſollte ſie doch dem Sportperein auch auf deſſen Gelände etwas Die Poſtler haben in Käfertal einen eichten Gegner und werden ohne allzugroße Mühe zu den Punkten kommen. In Heidel⸗ berg kommt es gleich auf Anhieb zum Lokal⸗ derhy TG. 78— TV. Handſchuhsheim Man darf, dem Gaſt dabei die größeren Chancen den einräumen, da die 78er doch immerhin eine uneingeſpielte Einheit bringen werden. Schiedsrichterlehrgang in Lahr Nach längerer Pauſe findet in Lahr unter Leitung des Gauſpielparts Steinhach ein Lehrgang der, Kreisſchiedsrichterobmänner ſtatt, dem auch Gaufachwart Neuberth bei⸗ wohnen wird. Zweck dieſes Lehrganges iſt die einheitliche, Ausrichtung zunächſt der Ob⸗ nier umrahmt, an männer, die dann wieder im Kreis in gleicher Richtung wirten ſollen. Der Horkey⸗Sonntag Punkteſpiele und em Turnier in Ulm „In verſchiedenen Sportgauen iſt die Herbſt⸗ ſpielzeit im Hockey bereits gbgeſchloſſen, in an⸗ deren wiederum iſt der Spielbetrieb noch in vollem Gange und wird porerſt auch keine Unterbrechung exfahren. Das gilt vornehm⸗ lich für Heſſen⸗Raſſau, wo bei den Männern ſchon in Kürze der Meiſter feſtſtellen wird. Der deutſche Meiſter TB 57 Ffm.⸗Sachſenhauſen könnte ſchon am Sonntag ans Ziel gelangen, wenn der SC Frankfurt 1880 gegen die Ein⸗ tracht verlöre und er ſelhſt, gegen Rotweiß ſieg⸗ reich bleiben würde. Im dritten Spiel ſind RV Rüſſelsheim und IG Frankfurt die Geg⸗ ner.— In der Weſtmark intereſſieren in der Frauenmeiſterſchaft die beiden Frankenthaler Gaſtſpiele in Sagrhrücken gegen RE Saar und FV, während in Württemberg das Frauenſpiel zwiſchen SS Ulm und Stuttgarter Kickers deswegen von Intereſſe iſt, weil die Kickers im Falle eines Sieges mit der RScͥ punktaleich werden. Das Ulmer Spiel iſt von einem Tur⸗ ui 9 dem Ulm 46. Stuttgarter Kickers und Münchner Scé mit Männer⸗ und Frauen⸗Mannſchaften beteiligt ſein werden. Fußball im Reich In den meiſten deutſchen Sportgauen ſte⸗ hen auch am Sonntag die Meiſterſchaftsſpiele im Vordergrund der fußhallſportlichen Ereig⸗ niſſe. Ohne Punktekämpfe ſind u. g. Baden, Wartheland, Weſtfalen und Mecklenburg, die dafür einer Reihe zugkräftiger Freundſchafts⸗ ſpiel Auswahltreffen aufwarten. In Bochum ielt beiſpielsweiſe eine Weſtfalen⸗Auswahl⸗ gegen die Stadtmannſchaft von Leipzig, außer⸗ dem gibt es Städteſpiele zwiſchen Augsburg Pforzheim und Bielefeld— Dortmund. Von den wiederum ſehr zahlreichen Meiſterſchafts⸗ begegnungen führen wir die wichtigſten nach⸗ ſtehend an: TS Merlenbach— KSch Sagrbrücken, IeSs Frankfurt— Kickers Offenbach, Hanau 95— Eintracht Frankfuxt, Stuttgarter Kickers⸗ gegen VfR Aalen 1 Fcé Nürnberg— W7S Schweinfurt, KSch Würgburg— FC Bamberg, MerV Ingolſtadt— 1860 München. Bahern München— Te6 Augsburg, Wacker Wien gegen Vienna Wien, Wiener Sé— Wiener SC, Tura Leivpzig— Dresdner SC, Sportfr Halle— Sp 05 Deſſau, Wilbelmsbaben 05 BVfL Oldenburg, KSch Oberhauſen— KSG Sl 0 VfR Köln/ MSV— Vfe 99 Köln/ Sülz 07. Belgrader Soldaten⸗⸗Elf beſiegt „„Die durch eine Reihe ſchöner Erfolge im Südoften bekanntgewordene Fußballelf der Belarader deutſchen Wehrmacht leiſtete einer Einladung nach Budapeſt Folge und trat dort auf dem Beſkart⸗Platz von 15 000 Beſuchern, unter denen ſich auch auch Ungarns Sport⸗ führer Generalmgjor Beldi befand, einer Aus⸗ wahl der ungariſchen Wehrmacht gegenüber. Die Ungarn hatten natürlich eine ganz an⸗ dere Spielerauswahl und ſtellten eine Mann⸗ ſchaft, in der eine ganze Reihe von National⸗ ſpielerne ſtand. Unter dieſen Umſtänden konnte der Ausgang des Spiels nicht zweifel⸗ haft ſein. Mit:2(511) landeten die Gaſt⸗ geber einen zahlenmäßig deutlichen Sieg, doch erwies ſich die deutſche Mannſchaft nach dem Seitenwechſel als durchaus gleichwertig. Beim Stand von:0 und:1 kamen die„Belgrader“ zu ihren beiden Gegentreffern. Deutſche Schi⸗Meiſterſchaften Die Reichsſportführung(Fachamt Schilauf) hat jetzt die deutſchen Schi⸗Meiſterſchaften in den nordiſchen Uebungen, die am., 6. und 18. Februar in Altenhurg ausgetragen wer⸗ den, ausgeſchrieben. An den beiden erſten Ta⸗ der Genehmigung durch gen ſtehen Lang⸗ und Sprunalauf(Einzel⸗ und Kombinations⸗Wertung) zur Entſcheidung, während am 13. Februar der Meiſter im Dauerlauf ermittelt wird. Aus kriegsbedingten Gründen wird nur eine beſchränkte Anzahl von Teilnehmern zugelaſſen werden. Die Meldun⸗ gen erfolgen ausſchließlich durch die Gaufach⸗ warte für Schilauf oder die von den Sport⸗ gauen bekanntgegebenen Meldeſtellen. Meiſter Herchenbach(Luftwaffe), dex jetzt in der Weſtmark ſtationiert iſt und am Sonn⸗ tag in Metz durch die Seile klettert, wird an den vom Reichsfachamt Boxen am 4. und 5. Dezember in Gelſenkirchen und Dortmund vorgeſehenen Prüfungskämpfen teilnehmen. Ein dritter Kampf Sys— Tandberg wird in belaiſchen Boxſportkreiſen geplant. Er ſoll im Sommer des nächſten Jahres in einem Brüſſeler Freiluftring beranſtaltet werden. Franzöſiſch⸗belgiſche Boxkämpfe gab es in Paris von 7000, Zuſchauern. Dognigux(.) ſchlug Dolhelm(.) n.., Medina(F) punk⸗ tete van den Bos(.) ebenfalls aus, dagegen gab es im Leichtgewicht zwiſchen Thierry(.) und Preys(.) ein Unentſchieden ien und Preßburg wollen, vorbehaltlich die Reichsſportfüh⸗ kung, ihren zweiten Fußball⸗Städtekampf im Abril in Wien beſtrejten. Am vergangenen Sonntag unterlagen die Wiener bekanntlich in Preßburg mit:5 Treffern. — 3 Briefkasten der NWIZ F. H. Luftſchutz. Dieſe Angelegenheit kön⸗ nen Sie nur durch den örtlichen Luftſchutz regeln laſſen. Berheiratung. Der geſunde Mann kann die von Ihnen angeführte Frau nicht heiraten. Die Möglichkeit einer Verheiratung beſteht. Die Frau wendet ſich am zweckmäßigſten an das Geſundbeitsamt. G. M. Dieſe Gegenſtände können Sie nur bekommen, wenn Sie bon Geſchäft zu Geſchäft laufen und nachfragen, ob die Sachen ein⸗ getroffen ſind. 555 L G. Der Sägewerksbeſitzer iſt für die richtige Ablieferung der Bretter verantwort⸗ ich. Wenn die Ablieferung nicht zu Ihrer Zufriedenbeit erfolgt, bleibt Ihnen nur der Weg der Klage offen. Lehrwerkſtſtätte für Setzer und Drucker „Straßburg, 26. November. Mit einer Feier⸗ ſtunde wurde am Mittwoch die von der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Druck in der Rudolf⸗Schwander⸗ zu Straßhurg muſtergültig eingerichtete Lehrwerkſtätte für Setzer und Drucker ihrer Beſtimmung ühergeben. Mit dieſer Einrichtung ging ein längſt gehegter Wunſch des Straß⸗ burger Druckereigewerbes in Erfüllung. In dem Beſtreben, den Ruf der alten deutſchen „Druckerſtadt“ Straßburg zu währen, hatten deshalb die Dienſtſtellen des Chefs der Zivil⸗ verwaltung, die Stadtverwaltung und die DAg der Verwirklichung dieſes Vorhäbens ihre wei⸗ teſtgehende Unterſtützung zuteil werden laſſen, ſo daß trotz allex kriegsbedingten Schwierig⸗ keiten eine Werkſtätte entſtand, die mit ihrer Setzerei⸗ und Druckereiapparatur allen An⸗ ſprüchen einer mod. Lehranſtalt gerecht wird. ſchaftlich anzubauen, aber au Aere Höfen, die Vorbildliches geleiſtet har⸗ Auszeichnung der Faſerpflanzenanbauer Bei der badiſchen aber auch elſäſſiſchen Kleinparzellierung iſt es beſonders ſchwierig, geeignete Flächen für den Flachsanbau zu fin⸗ den. Flachs gedeiht am beſten auf großen, einheitlichen Flächen, weil es auf die Erzeu⸗ gung gleichmäßiger Ware ankommt. Für den Hanfanbau ſind nur an wenigen Orten ge⸗ eignete Flächen vorhanden, die meiſtens Eigen⸗ tum der Gemeinden ſind. Für die Faſerpflanzenablieferung der Ernte 1942 wurde eine Anzahl Prämien aus⸗ gegeben, und zwar als la⸗Preis ein Tiſchius mit 12 Mundtüchern, 1. Preis ein Tiſchtu mit 6 Mundtüchern, 2. Preis ein Tiſchtuch, 8 Preis Z reinleinene Handtücher ſowie zu jedem Preis das Buch„Der Geſpinſtpflanzenanbau von Dr. H. Koch. Es wurden folgende Preiſe vergeben: an Flachsbauer zwei la⸗Preiſe, ſechs 1. Preiſe, dreißig 2. Preiſe, ſechzig 8. Preiſe; an Hanfanbauer ein la⸗Preis, vier 1 Preiſe, ſechs 2. Preiſe. Jedem Preis lag eine Urkunde des Landesbauernführers bei, in der Dank und Anerkennung für die ge⸗ leiſtete Arbeit gusgeſprochen wird. Die Preiſe für die Flachsan bauer er⸗ S ie Mühe gemacht haben, den Flachs gemein⸗ Pn ich a ch Verwalter von Die Preiſe für den Hanfanbau er⸗ hielten in erſter Linie oder deren Beauftragte, die auf gemeindeeigenem Land oft unter Ueberwindung großer Schwie⸗ rigkeiten den Hanfanbau durchführten. Wenn es heute im 5. Kriegsjahr noch möglich iſt, xeinleinene Gedecke, Tiſchtücher und Hand⸗ fücher als Preiſe zur Auslieferung zu bringen, ſo ſtellt dies eine beſondere Anerkennung für die Leiſtung im Faſerpflanzenanbau dar. BDM⸗Spielſchar ſpendete 3000 Mark für 5 Lazarette * Baden⸗Baden. Die von der BdM⸗Spiel⸗ ſchar mit Begeiſterung getragene Aufführung des jüngſten Werkes ihrer dichteriſch ſchon mehrfach hervorgetretenen Leitexin Beta Feier⸗ abend mit dem Drama von Katharina von Me⸗ dici„Zwielicht“ fand hier ſo großen Anklang⸗ daß ſie wiederholt werden mußte. Danach konnte die Spielſchar 3000 Mark als Reinerlös den hiéſigen Lazaretten für Weihnachtsfeiern beiſteuern. ten Günther nebst allen An⸗ 28— Nachricht, daß uns. Ib., FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Verlopung geben bekannt: Gertrud Moll- Günther Ronellenfitsch, Fhi.-Uffz. Enkenbach/Pfalz, 27. 11. 1943. Statt Karteh!— Als Verlobte grüßen: Eliriede Schmitt— Altons Lutz, Obgfr., z. 2. Luftw. Mh.-Neckarau Traubenstr. 13— Aulendork/ Wttbg. St7404 Wir haben uns verlobt:“ Herta Mühlhäuser— Alions Herkert, z. Z. in Urlaub. Mannbeim, Elfenstraße 12. November 1943. Als. Vermählte entbieten die best. Grüße; Rudi Nordheider, Ober⸗ gefr. der Luktwafke Hannelore Nordheider geb. Gutperle. Mh.-Käfertal, Kornblumenstr. 4. 25. November 1943. St7467 Ibre Vermählung geben, bekannt:“ Herbert Bastert. z. Z. Wehy/, Anneliese Bastert geb. Mö Mannheim-Käfertal, Ober“, 4: straße 46— Bielefeld(Westt.), üm November 1943. St7459 In der Morgenfrühe des 20. Erkassung der bienstpflichtigen des Geburtsfahrgaags 1927 K28. 11. 43—· 4 Mein treuer Lebenskamerad, mein ganzes Glück, die her- zensgute Mutti uns. Kindes Kartha Betz geb. Jung ist im Alter von 32 Jahren Novbr. gab im Pfarrhaus in Schriesheim mein ib. Mann,“ unser gut. Vater, Schwieger⸗ vater, Grohvater und Urgroß- Vater Peter Eberhari Lokomotivführer i. R. im Sr. Lebensiahr seine Seele in die Hand sein. Schöpfers zurück. Mannheim, Schriesheim a. d. Bergstr., Bruchsal. 26. 11. 43. In christlicher Ergebuns: Frau Maria Eberhard geb. „Stillbauer; Peter Eberhard. Pfarrer; Maria Eberhard; Lenchen Loés Witwe geb. Eberhard; Familie Wilheln Schönhals: Familie Rudolf Baron- Die Beerdigung findet Sonn⸗ tag, den 28. Nov., 14.30 Uhr in Schriesheim statt. ———— Pflichtung, in Deinem Geiste füllen! Mannheim, Struvestraße 15. In stiller, tiefer Trauer: Wehrm.); Rolf Jürgen Betz: Familie u. Geschwist. Jung; Frau Lina Christ Witwe; Annliese Christ u, Bräutig.) Die Beerdigung unserer lieb. Mutti fand am Samstag, dem 27. 11. in aller Stille statt. Ein treues, gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Allen Ereunden u. Bekannten die überaus schmerzl. Nach- richt, daß unsere liebe, kute Mutter. Schwiegermutter und Grohgmutter, Urgroßmutter, — Am 22. Novbr. verschied un- erwartet mein innigstgelieht. Mann u. gut. Vater. unser Ib.“ Bruder, Schwager und Onkel Ihre Vermählung geben bekannt: Herbert Kummer— Eiselotie/ Kummer geb. Heiß-Allgeier. Mannheim, Kleine Wallstattstr. Nr. 12— Untermühlaustr. 132, 27. Novemher 1943. St7453 Für die ung anläßlich unserer (silbernen Hochzeit in 80 reichem Maße zugegangenen lieb. Glück⸗ wünsche, Aufmerksamkeiten und Blumen sagen wir auf dies Wege Fallerherzlichsten N Karl Ebert u. Frau Veronika geb. unerwartet rasch von uns ge-⸗“ gangen. Dein Tod ist uns Ver- Weiter unsdre Pllicht zu er- August Betz, Obgefr.(z. Z. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme an dem schweren Verlust, der uns durch den Heldentod unseres unvergehl. Sohnes, mein. lb. Papas, uns. Ib. Bruders, Schwagers. On- kels u. Bräutigams, Grenad. Philipp Schwitzgebel getroff. hat, sagen wir auf ds. Wege uns. herzl. Dank. Ganz bes. Dank Herrn Pfarrer Schenk für seine trostr. Worte beim Geallenengedächtnis. Ziegelhausen. 25. Nov. 1943. In tiefem Schmerz: Familie Jakob Schwitzgebel sowie alle Angehörigen. Für die viel. Beweise inniger Anteilnaͤhme und die zahlr. Kranze u. Blumenspenden b. Heimgang mein. Ib. Mannes, Sohnes, Bruders ulSchwagers Gekr. Arthur auk ds. Wege herzl. Dank. Bes. Dank der Wehrmacht. der Partei, Hrn. Pfarrer Luger u. seinen Arbeitskameraden. Mhm.⸗Rhemau, 26. Nov. 1943 Relaisstraßg? 52 In tiefer Trauer: Langerötterstraße 60 vach einem arbeltskelchen In Namen der Angehörigen Leben im Alter von 77 Jahr. heute Nacht verschieden ist. Mh.-Waldhof, Memeler Str, 20 In tiefem Leiddcec Fam. Georg, Kohl; Familie Philipg Robh geb. Kohl; Frau Emma Raubigk WWwe. geb. Kohl; Fam, Friedrich Kohl geb. Kohl. 9, Enkel- in tiefemn Leid Paula Baader geb Hübner; Oskar Baader u. Frau geb. Hammer. 95 Die Binkscherung fand in“aller Stille statt. Allen, die uinser. Ueb. Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen u. sich meiner Appel. z. Z. Walldorf. Baden. Schmerzl. u. unerwartet traf uns die unfagbare. tiektraurige Nachricht. dag mein innigstgeliebter, treusorgend. Mann, der gute Vater seines einzigen geliebt. Kindes, uns. brav., hoflnungs- voller Sohn, uns. Ib. Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Obersoldat Helmut Vetter im Alter von nahezu 31 Jahr. in einem Lazarett im Osten)“ an sein. schwer. Verwundung gestorben ist. Wir hoftten auf ein frohes Wiedemehen, doch es blieb uns versagt. Er folgte Sein, Schwager nach 11 Mon. im Tode nach. Die Trennungs- Stunde achlug zu früh, doch Gott der Herr bestimmte sie. tadt, Mosbacher Str. 50, —5 Herrenhäuserstr. 12 In tiefstemn Schmerz und grobem Herzeleid: Betti Vetter„ Gleich u. Kind Manfred; Josef Vetter u. Frau Anna Vetter, Eltern; Frau Sofle Gleich Witwe, Schwiegerm.; Heh. Kilthau (Z. Z. im Felde] und Frau Käthe Kilthau geb. Vetter mit Kind Helmut; Fr, Lea Hoffrnann Wwe, geb. Vetter mit Kindern Sieglinde und verwandten. Erstes Seelenamt: Montag, den 29. Nov., um 7 Uhr. 2 Unfagbar hart u. schwer traf uns die schmerzl. Kuter u. braver Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neſte Heinrich Reimlina Gekreiter in einer Nachr.-Abt. imn Alter von 26 Jahren für sein Vaterland den Heldentod starb. Wir und alle, die dich kannten, werden dich. lieber Heiner, nie vergessen. Mh.-Waldhof, Spiegelfabr. 282 In stiller Trauer: Hermann, Reimling u. Frau Marg. geb. Würtz sow. seine Geschwister nebst Anverw. in so liebevoller Weise an- genommen haben, sage, ich) auf diesem Wege meinen tief. gefühlt, Pank. Paula Baader.“ Bitte keine Beileidsbesuche. kinder und 3 Urenkel nebst Verwandten u. Bekannten. Die Feuerbestattung findet Montag, 29. Nov., v. Krema- torium Mannheim aus statt, ———— Apothekenbesitzer Schwester und Tante F ili 0 2 au Soſie Hipp; Familie Pg. Odkar Baader Elisabetha Kohl Witwe öskar dte. Mannheim, den 22. Nov. 1943 rm400 Alimenritter— ˖ PFPPPPC. Für die tröst. Beweise aufr, Anteilnahme am Tode uns, b. Väters. Schwiegervat., Groß⸗ vaters, Bruders, Schwagers u. Onkels Pranz Bils. Eisenb.- Oberschaffner a.., für die Kranz- u. Blumenspenden u. das letzte Geleit sag, wir all. Beteiligt. uns. innigst. Dank.“ Bes, Dank d. Ortsgr. Neckarau Nord. Hrn. Ortsgr.-Leiter Pg. Hornig, der Eisenh.-Abordng. u. d. Kriegerkameradschaft. Mh.-Neckarau, 23. Nov. 1943. Die trauernd. Hinterbliebenen Nach einem Leben höchster Pflichterfüllung wurde am 22. 11. plötzlich u. unerwartet mein lieber Mann, urser gut. Vater, Schwiegervater. Bru⸗ der, Schwager und Onkel Jakob Herbat. Prokurist a. D. kurz vor Vollendung seines 70. Geburtstages von uns ge⸗ nommen. 0 annheim, den 27, Nov. 194 eerwiesenstraßze 31. In tiefer Trauer: Die Angehörigen. Die Einäscheruns fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileids- besuchen bitt. wir abzusehen. gehört zu schlagen.— Meine estets trsusorgende Frau, unis. „Seelengute, geliebte Mutter Frau Katharina Schefiler geb. Heß ist nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden für immer von uns gegangen. Möllstraße 42. In stiller Trauer: Gg. Schefkler; Mart. Probst u. Frau Hanna geb. Scheff- ler; Artur Scheffler u. Frau: ———.—— geb. Scheffler; Tilla Scheff- ler; Ruth Schefkler u. vier Enkelkinder. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lb. Vater. Sut. Großvater. Ur- grohvater u. Schwiegervater, Herrn Johaun Kobras Eim Alter von über 86 Jahren zu sich in die Ewiskeit ab- zurufen. 79 Mh.-Neckarau, Altriper Str.7 Im Namen der trauernden- Hinterbliebenen: 3 Famnilie Gustav Kühn. Beerdigung:, Montag. 29. 11., nachmitt. 8. Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus. Sorgendes Mutterle, geliebte Oma und Schwiegermutter Katharina Back geb. Leist in eine bess. Welt abberufen. Mannheim, den 26. Nov. 1943 In tiefem Schmerz: Michael Back, z. Z. Wein⸗ heim, Luisenstr. 15; Anne Kozak geb. Back; Käte Mansar geb. Back, Georg Kozak; Fritz Mansar; Enkel: Gabriele, Brigitte, Michael. u. Uwe u. alle Anverwandt, Freunden und Bekannten die PFP und 27. Noy., 14.30 Uhr, Haupt⸗ itt 0 Bti 8• e, eee S, On!* 4 ager, werdende und- stillende Mütter Freund und Kam Arnold Steinlein im Alter v. 58 Jahren plötz- lich und unerwartet aus dem Leben geschieden ist. den 26. Nov. 1943 chee ee Elly Steinlein Für die aufricht. Teilnahme ——55 die Kranz- u. Blumen⸗ spenden anl. d. Hinscheidens meiner Ib. Frau, unserer gut, Mutter, Schwiegermutter und Oma. Frau Barb, Rüdenauer geb. Höhr, sprechen wir an dieser Stelle allen ung. tief⸗ empfund Dank aus. Besond. Susanne Steffan. wir 29 R ronprinzenstr. u. Eichen⸗ rte. e we. Hachm. 15 Uhr, im Krema- triebskührung u. Gekolgschait Scarerregtme geben wir bekbnnt, daß unser lieb. braver ältester Sohn Otto Laver Masch.-Gefr. b. d. Kriegsmar. im Alter von 18 Jahren für sein Vaterland gekallen ist. Sein lb. Elternhaus wiederzu- Séhen, ging nicht in Erfülls. Mannheim, Mittelstraße 108, jetzt Ackerstraße 28. In tiefer Trauer: Seine Eltern u. Geschwister nebst Verwandten. torium Mannheim staft. Kaufhaus Hansa. Mannh., Kronprinzenstr, 19. Im Namen der traueraden interbliebenen: Johann Rüdenauer. Herzl. Dank sagen wir auf ds.“ Wege allen, die uns in unser.“ groß., tief. Leid beim Helden- tode meines lb. Gatten u. gut. Vatis, uns. treusorg. Sohnes, Schwiegersohnes, mein. einz. Bruders, Gefr. Gotthold' Stein S0 herzl. Teilnahme erwiesen. Mannh., Kronprinzenstr. 52. In stiller Trauer: Elfriede Stein geb. Stein⸗ mann u. alle Angehörigen. Gedächtnisfeier am 5. 12. in Für die viel, Beweise aufricht. Anteilnahme an d. Heldentod Uns. Ib. u. unvergeßl. Sohnes Grenadier Hexmann Scheidt sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, Schanzenstr. 17. Hermann Scheidt(z.. San) Ein edles Mutterherz hat Auf- Mannheim, den 27. Nov. 1948 Fritz Münch u. Frau Irma Meine gute Frau, unser treu⸗ wurde heute Nacht 2¼ Uhr ieeeeeeeeeeee, Vom Grabe uns. Ib, Tochter. mein. hexzensgut., unvergehl. Mama, Frau Marg. Klemmer heimgekehrt, sagen wir all denen unseren Dank, welche ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Besond. Dank der Be- triebsführung u. den Arbeits⸗ kameraden. Mh.-Waldhef. den 25. 11. 48. Speckweg 88. Franz Klemmer und Frau Magd. geb. Röhling, Eltern u. Tocht. Eleonore Klemmer Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Tode mein. Ib,, unvergesl. Mannes Herrn Adam Werner und all denen, die ihn auf ssinem letzten Weg geleitet Ez, ab 10.30 Uhr: Ea bis Fl., ab Hipp sagen wir 7. 12. 43 ab.30 Uhr: Die männlichen Deutschen Staats- angehörigen des Geburtsiahr- gangs 1927, die im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten ihren Wohnsitz haben, werden kiermit aufgefordert, sich wie nachstehend zur Erfassung zu melden: am 1. 12. 43 ab.50 Uhr: Buch⸗ stabe A, ab 10.30 Uhr: Ba pis Baust, ab 14.00 Uhr; Bav bis Berg, ab 16.00 Uhr: Berh, bis Blu; am 2. 12. 43 ab.30 Uhr: Bo bis Braz ab 10.30 Uhr; Breh bis Büh, ah. 14.00 Uhr: Bür bis Die, ab 16.00 Uhr: Def bis Eg; am. 3. 12, 43 ab.30 Uhr: Eh bis 14.00, Uhr: Fo bis Gal. ab 16.00 Uhr; Gam bis Götz; am 6. 12. 43 ab.30, Uhr: Gor bis Grub, a 10.80 Uhr: Grün bis Harr, ab 14.00 Uhr: Hart bis Halw, ab 16.00 Uhr: Hem bis“ Herz; am Hes his Hof, ab 10.30 Uhr: Hoff bis Hz ab 14.00 Uhr: J(Sämtliche), ab 16.00 Uhr: Ka, bis Kerl; am 8. 12. 1943 ab.30 Uhr: Kern bis Klo, ah 10.30 Uhr: Klu bis Kol. ab 14.00 Uhr: Kon bis Kuck ah 16.00 Uhr: Kü bis Lann; am 9. 12. 43 ab.30 Uhr: ab 14.00 Uhr: Maier(Mai, May, Mei. Mev) bis Maurer. ab 16.00 Uhr; Maus bis Morschr am10. 12, 43 ab.30 Uhr: Mos bis Nag ab 10.30 Uhr: Nah bis Or. 14.00 Uhr: Os bis Qu, ab 16. Uhr: Rä bis Rein; am 13. 12. 43 ab.30 Uhr: Reis bis Röll. ab 10.30 Uhr; Rom bis See, ah 14.00 Uhr: Sef bis Spa, ab 16.00 Uhr: Spe bis Scheh; am 14. 12. 43 Ab.30 Uhr: Schei bis Schmich⸗ ah 10.30 Uhr: Schmied bis Schna. ab 14.00 Uhr: Schnei bis. Schr ah 16.00 Uhr: Schu bis Schw; am 15. 12. 43 ab.30 Uhr: S Gäfhtliche), ab 10.30 Uhr: T ung (ämtliche), ab 14.00 Unr: V bis Web, ab 16.00 Uhr: Wec bis West; am 16. 12. 43 ab.30 Uhr: Wet bis Wol, ah 10.30 Uhr; Wor bis Zey, ab 14 Uhr; Zie bis Zw. Erfassungsort: Polizeipräsidium Mannheim. L 6, 1. Zimmer 66. 2. Stock. ———— Lant bis 10 8 Läns. ap 19.30 Unr: Lie Bis NanckMcebflientige, ie anrch Fienk. Meldepflichtige, Mitzubringen sind: 2 Paßbilder in der Größe 3752 mm in hürger⸗ licher Kleidung ohne Kopfbedek- kung(Brustbild von vorne ge⸗ schen). Außerdem der Geburts⸗ schein oder das Familienstamm- buch, Zeugnisse u. Ausbildungs- nachweis, das Arbeitsbuch. Aus- weise über die Zugehörigkeit zur HJ sowie Bescheinigungen über hereits besuchte Spezialkurse, die neueingeführte Ausbildungs- Laufkarte der HJ sow. Prüfungs- bescheinigungen, aus denen die Ausbildung in der Wehrertüch⸗ tigung ersichtlich ist, der An⸗ nahmeschein als, Freiwilliger der Wehrmacht, Waffen-V oder des Reichsarbeitsdienstes, Zahn-Be- handlungsnachweis und Kenn⸗ kärte(soweit vorhanden). Ist ein Meldepflichtiger vorüber⸗ gehend abwesend. s0 hat er sich bei der für seinen Wohnsitz zu- ständigen polizeilichen Melde- behörde zunächst schriftlich und unver⸗ nach seiner Rückkehr Im Kriege sparen? Zur Sicherung cer Flnenzierung eines Eigenheims oder Menrtemi- Uendauses nech dem ktlege. den Weg hierzu zeigt innen die Aachener S οααεeαn Sünstige Bediagungen, vetdunden mit Steuervottellen. Prospekie können jedetzeit kostenios enge- tordert werden Aochener Bautgarkasse l. G. aachen u, Hindendurgsttese 92. züglich, persönlich zu mehlen. ort und in dessen unmittelbarer zu melden. verhindert sind, hahen hierüberſ eit Zeugnis des Amtsarztes oderſ Eines äniderereh beamteten Arz.) tes odder ein wit dem Sichtver⸗ Peugnis des behandelnden Arztesg bei, der Kür lren Wohnsitz zu⸗ skündigen Polizeibehörde einzu- reichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen Selbst tragen. Ferner haben sie Keinen Anspruch auh Ersatz von Fahrtauslagen, Reisekosten und Entschädigung für Lohnausfall.“ die ihrer. meldepflicht nicht oder nicht pünktlich genügen, werden. falis keine höhere Strafe verwirkt“ist. mit Geld bis zu 150 RM oder mit. mit Zur Gestellung ange Luftwaftenhelfer. die am, Schul. Unigehung eingesetzt sind. habenf sich ebenfalls zur Erfassung hiers merk des Amtsarztes versehenesd“ Halt bestraft. Auch können sie Für Füse, die viel lei List ein Säkcrat⸗ eine Ertösung. Der Söldat an der Front braucht Saltrat, Seuden Sie iüim deshalb die Saltrat-Pak · Kung, die Sie ab und zu in Apothicken und Drogerien käufen können. Saltrat halten werden. Mannheim, 24, November 1943. Der Polizeipfäsident. Ausgabe von Haushaltkersen. Die Haushalte der Vororte Käfertaf und Waldhof, der Gartenstadt. und der Schönaustedlung können gegen Vorlage dies gelben Haus⸗ Kaltausweises eine Haushaltsker- zen beziehen. Der Einzelhändler hat bei Abgabe das rechls unter Feld(Vermerke durch den Ein- zelhandel) mit seinem Stempel Zuverschen. Die Kerzen sind er- hältlich bei den Verkaufsstellen des Gemeinschaftswerkes, der Fa. Joh. Schreiber, den Progerien und einschlägigen Einzeſhan⸗ delsgesckäften. Städt. Wirt⸗ schaftsamt Mannheim. haben, sprechen wir hiermit uns. herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 27. Nov. 1948 Pllügersgrundstrage 13 Frau Frieda Werner geb. Klotz und Tochter Annel. Amtl. Bekkanntmachungen Verteilung von Aepfeln an wer⸗ dende und Stillende Mätter, In den einschlägigen Geschäften u, auf dem Hauptmarkt kommen ab 26. 11. 43 auf den Sonderab⸗ je 1 kg. Aepfel- zur Verteilung. Restbestände aus der. Zuteilun Eierverieilunu. Für die Zeit vom 15. Nov. 1943 bis 9. Januar 1944 Die Zweigatellen des Städt. Er⸗ hrunds- und Wirtschaftsamis können vom Montag, 29. 11. 43, his Mittwoch, 1. 12. 1943, keine Anträge auf Erteilung von Be⸗ Zzugscheinen für Spinnstoffwaren zund Schuhe und von Bezugs- marken für eiserne Haushalts- geräte annehmen. Andere drin⸗ gende Anträge können tüglich in der Zeit von 19-12 Uhr gestellt Werden. Zu dieser Maßnahme ——— Bado ꝓſlegt aie sparaam bis aum Sieꝶ Dechalb nur hauchdunn auftragen. Ber e Bido Uurns Schuhcreme Sind wir gezwungen, damit wir den Schriftverkehr mit den von hier Weggezogenen erledigen können. Diese Einschränkung gilt nicht für die Zweigstellen Käfertal. Waldhof, Schönau und Gartenstadt. Städt. Ernährungs- Und Wirtschaftsamt. werden auf den Abschnitt a des Bestellscheins Nr. 56 d. Reichs- eierkarte 2 Eier für ieden Ver⸗ sorgungsberechtigten Ausgege⸗ ben. Eine bestimmte Ausgabe⸗ zeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang vom Kleinverteiler an Der Bad. Finanz- u. Wirischalts- minister hat angeordnet, daß in Erweiterung der bisherigen Ver⸗ kaufszeiten für die„sonstigen Geschäfte“ die Ladenschlußzeit jeden Donnerstag auf 19 Uhr festgesetzt wird. Mannheim, den 25. November 1943. Der Obers hürgermeister— Gewerbepolizei- die Verbraucher auszugeben u. diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Klein⸗ Verteilers abholen. Bei verspä⸗ tetem Eintreften der Eier be⸗ hält der Abschnitt auch über seine Laufzeit hinaus Gültigkeit Städt. Ernährungsamt Mannheim bie Rechtsanwalte im Landge- xichtsbezirk Mannheim geben die neuen Sprechstunden be⸗ kannt: Montag, Dienstag, Don- nerstag und Freitag Nachmittag von 14½ bis 16 Uhr: Mittwoch und Samstao sind keine Sprech- stunden, Der Präsident. für Kinder und Jugendlliche Kön-Sekanntmachung. nen auf obengenannte Abschnitte abgegeben werden. Die Abrech- nung der Lieferabschnitte hat bis zum 5. 12. 43 bei der Obst⸗ verteilungsstelle Rathaus. Zim- mer 411, zu, erfolgen. Die Rech- nungen der Großhändler sind bei d. Abrechnung vorzulegen. Städt, Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Zwiebeln, Gegen Abtrennung des Abschnitts N 30 der roten Nährmittelkarte 56 kommt in den einschlägigen Ge⸗ Schäften auf den Kopf der Bevöl- keruhg ein Pfund Zwiebeln zur Verteilung, Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Kleinverteiler- nur. Nährmittel⸗ karten mit dem Aufdruck Städt, Ernährungsamt Mannheim“ be⸗ liefern dürfen, Vorhandene Rest⸗ bestände aus der vorausgegan⸗ genen Zuteilung können eben⸗ falls auf die obengenannten Ab⸗ Schnitte ubgegeben werden. Die Lieferabschnitte sind bis zum 5. 12. 43 aufgeklebt bei der zu- stäpdigen Markenabrechnungs- Zellerstr, 84, nachm. 15 Uhr. und Frau. stelle äbzuliefern. Städt. Ernäh⸗ Für die Be⸗ handlung von Fliegerschadeng- XRZTE „Sckleckte Laune aus dem Magen l* La der Tat sind es oft dio Ver- dauungsgifte, schädliche Cü- Stimmung herabdrücken, Mü- digheit und Unlust hervorrufen. Adole Justs Luvos-Heilerde, das altbewährte Volkehelmittel, reinigt den Magen und Darm von Verdanungsgiften, beseitigt überschüssige Magensäure und schlechten Mundgeruch und regelt ·xor allem die Verdauung. Luvos Heilerde anträgen aus Käfertal. und der Schönau- Siedlung, ist die Augenstelle Neckarstadt der Feststellunxsbehörde i. d. Neckar- And SamsLags Hur—3 Uhx Dr. E, Nettel. Facharzt f. Chirur-“ schule zuständig. Vordrucke für die Schadensanträge sind bei den Ortsgruppen zu erhalten. Die Schadensanträge können bei den Zweigstellen des Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsamtes in Käfertal. Waldhof. Garten⸗ den Stadtteilen Waldhof. GartenstadtſSinderarnt Pr. Eyderlein. I. 10, 2 Neue Tel. Nr.: 120 92, Sprech- stunden: 53— 765 Uhr, jedoch donnerstags nur vormitt. 11—12 gie. Habe meine Präxis wieder aufgenommen. Sprechst. einst⸗“ weilen von 14.16 Uhr, Donnerst. und Samstag von 12.1 Uhr. Fernsprecher 508 44, P 73 1. stadt und Schénausiedlung ab⸗ gegeben werden. Dort werden Dr. med. F. Gaa. Facharzt für Haut- u. Harnkrankheiten. P 5, 26 auch die Doppelschriften der Schadensaufstellungen, die dem Wirtschaftsamt bei der Stellung Dr. Kurt Heck, Ohrenarzt, P 6, 22 neue Telephon-Nr. 52769. von Anträgen auf Erteilung von Bezugsberechtigungen und dem SANATOREN Einzelhandel beim Einkauf von angelhaushaltswaren vorzule“ gen sind, bestätigt und dem Ge- schädigten unmittelbar wieder ausgehäpdigt, Vorauszahlungen auf diée Entschädieungen werden nur bei der Außenstelle der Feststellungsbehörde in der Neckarschule gewährt. Der Wiesbadener Heilanstalt für Hà. morrhoidalkranke. Staatl. konz Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Behandlung kommen; äußere und innere Hämorrhoiden. After⸗ fissuren, Mastdarmſisteln, Mast.“ darmvoxfälle, Prospekte durchſ rungsamt Mannheim. Oberbürgermeister. 3 das Sekretariat, Wiesbaden II. Taunusstraße 5. 113014 ES UERSSnUrz Handteueriéscher fahrbare , Tschgernte Srogteuer· Schutzanlagen OFFENE STELLEN Telenhonistin z. 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