* aus taktiſchen Gründen aus Erſcheint wöchentl. /mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str) Bezugspxeiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr- 18. Ne Fiſcherſtx. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir. 8, Abheſtell müſſen bis ſpäteſt, 25. für den ſolgend Monat erfolgen Einzelpreis 10 Pi. eue Mannheimer Seillhc Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmiuimeter- Samstag/ Sonntag, den./5. Dezember 1943 (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 4. Dezember. Das Abſchlußkommuniqué über die Be⸗ ſprechungen zwiſchen Rooſevelt, Churcchill und Stalin iſt bisher nicht veröffentlicht worden. Seit Freitagnachmittag iſt man deshalb lediglich auf Vermütungen über das angewieſen, was auf der Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Rooſevelt, Churchill und Stalin beſchloſſen wurde. Der Londoner Korreſpondent von„Stockholms Tidnin⸗ gen“ berichtet, das Intereſſe, mit dem man in Großbritannien dem Abſchlußkommuni⸗ qué aus Iran entgegenſehe, ſei auffallend gering. Die Briten wollten endlich Taten ſehen; ſie hätten von Worten genug. Man möchte, daß nunmehr Maßnahmen getrof⸗ fen würden, die den Krieg bald beendigen. Der ſchwediſche Korreſpondent beſtätigt damit nur das, was man ſchon weiß, näm⸗ lich den geringen pſychologiſchen Effekt, den das in Kairo produzierte Kommuniqué er⸗ zielte. Der Nervenkrieg, der von den Bri⸗ ten überſteigert. wurde, iſt eine ſtumpfe Waffe geworden. Auch in den ASA läßt ſich eine weitgehende Ernüchterung feſtſtellen, die das erſte Kon⸗ ferenzfieber abgelöſt hat. Kriegsminiſter Stimſon hat ſelbſt zum Durchbruch einer realiſtiſcheren Stimmung in einer Rede bei⸗ getragen, in der er die Amerikaner vor einem unbegründeten Optimismus warnte. Stimſon erklärte, daß die Eroberung der Inſeln im Stillen Ozean eine„teure und langwierige Ge⸗ ſchichte“ ſein werde. kaniſchen Marinetruppen auf den Gilbert⸗In⸗ ſeln bezeichnete Stimſon als außerordentlich ſchwer. Die Japaner kämpften außerordent⸗ lich hart. Dieſe Feſtſtellungen des nordameri⸗ kaniſchen Kriegsminiſters waren niche geeignet, den Bluff von Kajro, durch den die Welt be⸗ eindruckt werden ſollte, zu verſtärken. Zur Erhöhung des allgemeinen Meinungs⸗ chaos hat auch die letzte Smuts⸗Rede beigetragen, die ſowohl in London als auch in Waſhington ſcharf kritiſiert wird. Organ Edens, die„Dorkſhire Poſt“, greiſt Smuts ziemlich roh an und wirft ihm vor, daß er dazu beitragen möchte, die Rolle der Sowjetunion in Europa zu verringern. Smuts könne ſich von den alten Vorſtellun⸗ (gen nicht losreißen, die davon ausgingen, daß ein aus kleinen Pufferſtaaten beſtehender „Sanitätskordon“ gegen die Sowjetunion er⸗ richtet werden müſſe. Es wäre außerordent⸗ lich beklagenswert, wenn die Aeußerungen des ſüdafrikaniſchen Miniſterpräſidenten in Europa dazu beitragen ſollten, das Miß⸗ trauen zwiſchen den Bundesgenoſſen zu ver⸗ tiefen. Die„Horkſhire Poſt“ meint, Wilſons Gedanke, daß ſich eine Anzahl von Kleinſtaa⸗ ten zuſammenſchließen könnten, wodurch ſie das Gewicht einer Großmacht erringen wür⸗ den, habe ſich als unfruchtbar erwieſen. In der modernen Welt würden die wirtſchaftlich Die Verluſte der ameri⸗ Das G ſchwachen Kleinſtaaten niemals im Stande ſein, mehr als eine„relative Anabhängigkeit“ zu behalten. Deshalb müßten neue Formen des Zuſammenwirkens zwiſchen den Groß⸗ mächten und den Kleinſtaaten gefunden wer⸗ den. Smuts pat in ſeiner Rede durchblicken kaſſen, daß die europäiſchen kleinen Staaten, worunter er Frankreich, Belgien und Holland verſteht, ſelbſt ihr Los dadurch verbeſſern könnten, wenn ſie ſich möglichſt eng an Groß⸗ britannien anſchlöſſen. Es iſt bezeichnend, daß die„Horkſhire Poſt“ dies ſo ſcharf ab⸗ lehnt, weil die Sowjets weder einen oſteuro⸗ päiſchen noch einen weſteuropäiſchen„Sani⸗ tätskordon“ dulden würden. Klarer hätten die Anſprüche der Sowjetunion auf ganz Europa nicht herausgeſtellt werden können! Warum war Mac Arthur nicht dabei? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. Wie berichtet, war es auf der Konferenz von Kairo aufgefallen, daß der amerikaniſche Oberkommandierende im Südweſtpazifik Ge⸗ neral Mac Arthur an den Beſprechungen, die gerade die Operationen gegen Japan be⸗ trafen, nicht teilnahm. In amerikaniſchen Kreiſen erklärt man die Nichtteilnahme Mac Arthurs in erſter Linie aus„Verkehrs⸗ ſchwierigkeiten“. Derartige Erklä⸗ rungsverſuche überzeugen natürlich nieman⸗ den. 83 Geſtern abend wurde berichtet, daß Ge⸗ neral Mac Arthur von dem auſtraliſchen Premierminiſter Curtin in Canberra im Auf⸗ trage Churchills und Rooſevelts über die Er⸗ gebniſſe der Konferenz von Kairo in militä⸗ riſcher Beziehung unterrichtet worden iſt. In dem auſträliſchen Bericht wird erklärt, die alliierten Führer hätten ſich verpflichtet, den Krieg im Pazifik weiterzuführen, auch nach⸗ dem der Krieg in Europa beendet ſei. In dem auſtraliſchen Kommuniqué wird aber im egenſatz zu der Auffaſſung Mac Arthurs mit aller Schärfe herausgeſtellt, daß der End⸗ im Pazifik zum größten Teil von dem Berlauf der Operationen in Europa abhänge. Aus dem Bericht geht hervor, daß größer angelegte militäriſche Offenſivvorſtöße vor⸗ läufig im Pazifik nicht zu erwarten ſind. Mac Arthur hat dieſe Art von Strategie im⸗ mer wieder auf das ſtärkſte verurteilt. Die einzigen Gewinner (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. Nach einem Reuterbericht aus London wur⸗ den die Beſchlüſſe der Konferenz von Kairo zu Börſenmanövern größten Stils ausgenutzt. Chineſiſche Anleihen aus den Jah⸗ ren 1912 und 1913, die ſeit Jahren völlig wert⸗ los geworden waren, wurden plötzlich an der der großen 1 15 lgemei eile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srunbpreiſe. A n Mannheimer Neues Tageblalt kei 1 währt. Keine Gewähr für Anzeigen in 7 Se U. 11 iernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 301 Londoner Börſe viel gefragt und konnten gantz beträchtliche Kursverbeſſerungen erzielen. Bank⸗ und Börſenkreiſe verdienten ausgezeich⸗ net. Wenn niemand an den Beſchlüſſen von Kairo etwas verdient, die City und Wallſtreet verdienten beſtimmt. Der Schuß in nach hinten ſos! Der Bluff von Täbris 0 9 e i eine alte Reorl bein Polerfpicl: je der uns zugedathte Nervenkrieg richtet jich gegen unſere Feinde ſelbſt! *Mannheim, 4. Dezember. ſchlechter die Karten ſind, die man in der Hand hat, deſto mehr blufft man. Darin beſtehen Reiz und Chancen des Spieles. 2 Nach dieſen Regeln ſpielt man nicht nur in den engliſchen und amerikaniſchen Salons und Klubs Karten, ſondern führt man in der Lon⸗ doner Whitehall und im Waſhingtoner Wei⸗ ßen Haus Krieg: der Bluff muß den Erfolg teils erſetzen, teils erringen, in der Hoffnung, daß ſich der Gegner doch käuſchen läßt und das Morbanſchlag gogen Rooſevelt aufbedetkt Ein ernſthafter Plan— oder nur ein Wahlmanöver des Weißen Häuſes? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. Die große Senſation der engliſchen Preſſe iſt heute die Aufdeckung eines„angeblichen Attentats zur Ermordung des Präſidenten Nooſevelt. Aeber den Mordplan wird aller⸗ dings nicht viel authentiſches mitgeteilt und das klingt überaus widerſpruchsvoll. Die amerikaniſchen Bundesnachforſchungsbehörden gaben hekannt, daß ſogenannte G⸗Männer auf einen Mann in Detroit aufmerkſam gemacht 3 worden ſeien und ihn wegen eines Bagatell⸗ vergehens vorläufig in Hauft genommen hätten. Sie waren von Michigan aus auf den Mann aufmerkſam gemacht worden, der im Verdacht ſtand, einen Anſchlag auf Rooſevelt vorzube⸗ reiten. Angeblich hat ſich nach ſeiner Verhaf⸗ tung herausgeſtellt, daß tatſächlich ein Anſchlag auf Rooſevelt vorbereitet war, daß der Täter aber geiſteskrank iſt. Infolgedeſſen hat man ihn in größter Eile in eine Irrenanſtalt transportiert. Rooſevelt ſcheint auch dieſes Attentat ſehr zu ſeiner perſönlichen Propaganda ausbeuten u wollen und der Mordanſchlag dürfte wahr⸗ ſcheinlich in den nächſten Wochen und Monaten in der Wahlagitation eine große Rolle ſpielen. Hlörteste Abwehrkämpfe Versweftalhe, aber ergebnislose Durchbruchsversuche der Feinde an der Osttront u. in Süclitalien · Bei ferrorangriff auf Leipzig 28 Bomber vernichtet dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Dez, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:: 3 Im Südabſchnitt der Oſtfront kam es nur ſüdweſtlichh Krementſchug und bei Tſcherkaſſy zu größeren Kampfhandlun⸗ gen. Alle feindlichen Angriſſe wurden bis auf geringe örtliche Einbrüche abgewieſen. An einer Stelle ſind die Kämpfe mit einer durch⸗ gebrochenen feindlichen Abteilung im Gänge. Zwiſchen Pripjet und Bereſina dran⸗ gen die Sowjets verſchiedentlich in unſere Stel⸗ lungen ein, wurden jedoch im ſofortigen Gegen⸗ angriff wieder geworfen. 35 Weſtlich Kritſchew ſind heftige Kämpfe mit ſtärteren, von Panzern unterſtützte feindlichen Verbänden im Gange. Im Kampfraum weſtlich Smolenſk unternahmen die Sowjets am vierten Tage Abwehrſchlacht bei dichtem Schneetreiben heftige Angriffe, die ſie trotz ſteigender Verluſte bis zum Einbruch der Dunkelheit immer wiederholten. Alle An⸗ griffe wurden blutig abgewieſen; eine nörd⸗ lich der Rollbahn eingebrochene feindliche Abteilung vernichtet. Weſtlich Newel brachten die eigenen An⸗ griſſe örtlichen Geländegewinn. Starke feind⸗ liche Gegenangriffe ſcheiterten. Dabei wurden 24 Sowjetpanzer vernichtet und vier weitere bewegungsunfähig geſchoſſen. 8 Erſtes Konferenzergebnis: Preſſekrieg uSA-England Der ASA⸗Informationsminiſter wirft der engliſchen Preſſe Nloyalität und Hinterhältigkeit vor (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. Die Konferenz von Kairo hatte nun doch ein praktiſches Ergebnis, das über die Ge ⸗ filde der Pläne, Drohungen, Verſprechun⸗ — und Zukunftsprojekte hinausreicht; ſie at eine Tat geboren, und zwar in einem ge⸗ harniſchten Proteſt des amerikaniſchen Infor⸗ mationsminiſters Elmer Davis bei ſei⸗ nem britiſchen Kollegen Brandon Bracken. Faſt in dem gleichen Augenblick, da in Kairo wieder einmal die völlige Einmütigkeit der Alliierten feſtgeſtellt wurde, iſt ein erbitter⸗ ter Preſſekrieg zwiſchen London und Wa⸗ ſhington ausgebrochen. 3 Arſache iſt ein Reuterkabel aus Liſſabon, durch das die Welt zum erſten Male von der Zuſammenkunft der drei Politiker in Kairo in⸗ ſormiert wurde. Damit hatte Reuter dieſe „Senſationsnachricht“ den amerikaniſchen Nach⸗ richtenagenturen und Zeitungen vor der Naſe weggeſchnappt, obwohl ausdrücklich vereinbart worden war, daß die amerikaniſche und die eng⸗ liſche Zenſur die Nachricht noch zurückhalten und gleichzeitig in ASA und England veröf⸗ fentlichen ſollten. In London habe man, ſo erklärt man in Waſhington, illoyal und hinterhältig gehandelt. ſtammte natürlich aus London und ſei lediglich Liſſabon datiert worden. In London war man über die Heftigkeit des Proteſtes der ASA auf das äußerſte über⸗ raſcht und einigermaßen entſetzt über den Ton der ſchwergekränkten und in dieſen Dingen un⸗ gemein empfindlichen amerikaniſchen Blãtter und ſucht krampfhaft nach einem Ausweg. Das Reuterbüro mußte im amerikaniſchen Infor⸗ mationsamt erklären, das Liſſaboner Kabel ſtamme tatſächlich aus Liſſabon und 5 ledig · lich auf ournaliſtiſchen Kebe/eifer und Anternehungsgeiſt“ zurückzufüh⸗ ren. Die amerikaniſchen Journaliſten erklärten fuchsteufelswild, daß ſie mindeſtens ebenſo viel Anternehmungsluſt und Eifer⸗wie ihre briti⸗ ſchen Kollegen hätten, ſich aber trotzdem getreu an die Abmachungen hielten. Der Zank hat die latente englandfeindliche Stimmung in den ASA, die nie ganz ausſtirbt, wieder mit voller Wucht aufleben laſſen. Aus dieſem Grunde ſah ſich Elmer Davis auch zu dem an ſich nicht ühlichen Schritt eines Proteſt⸗ telegramms nach London/ veranlaßt und gab dieſes Telegramm noch vor der Antwort Eng⸗ lands an die tobende amerikaniſche Preſſe wei⸗ ter, um die Gemüter 5 beruhigen und den 1 3 Sturm von⸗ſich perſönlich abzulenken. In dem Proteſttelegramm des amerikani⸗ ſchen Informationsminiſters heißt es. u..: „Ich muß ſo energiſch wie möglich gegen die Das Kabel Verbreitung einer Meldung von Reuter prote⸗ ſtieren, die angeblich aus Liſſabon ſtammt, Es muß darauf hingewieſen werden, daß der bri⸗ tiſche Zenſor dieſe Meldung zur Verbreitung nach Aeberſee freigab. Ich brauche kaum ihre Aufmerkſamkeit auf das außerordentlich uner⸗ wünſchte Reſultat zu lenken. An erſter Stelle ſtellt bieſe Veröffentlichung einen fl n⸗ ten und gefährlichen Bruch der für die Konferenz geſchaffenen wichtigen Siche⸗ rungsmaßnahmen dar; außerdem hat der pſy⸗ chologiſche Wert der Meldung über die Konfe ⸗ renz für die Kriegführung Englands und der ASA ſtark durch die verfrühte Veröffentlichung gelitten. Endlich hat dieſe Angelegenheit höchſt unerfreuliche Auswirkungen auf die amerika · niſche Preſſe gehabt, da dieſe mit vollem Recht darüber entrüſtet iſt, daß dieſe Meldung von England weitergegeben wurde, während die amerikaniſchen Schriftleiter ſtrengſte und abſo⸗ luteſte Zurückhaltung bewahren mußten.“ So haben nunmehr alſo auch einmal die Verbündeten Englands Bekanntſchaft mit den üblichen Methoden des Reuterbüros gemacht. Der Gegenſtoß unſerer Panzerverbände nördlich Krivoi Rog Rauchwolken kennteichnen die von unſeren an der Spitze liegenden Panzerſpähwagen unter Waſhington ärgert ſich auch über Moskau (Funkmeldung der NM9. + Stockholm, 4. Dezember. In den Krach der Agitationsſtrategen in London und Waſhington über Indiskretion des Liſſaboner Reuter⸗Korreſpondenten iſt nun auch Moskau als dritter im Bunde hin⸗ zugetreten. „Die frühzeitige Nachrichtenübermittlung des Moskauer Rundfunks zum Thema der Konferenz zwiſchen Rooſevelt, Churchill und Stalin kam für die amerikaniſchen Informa⸗ tionsdienſtſtellen“, wie Reuter meldet,„wie ein Blitz aus heiterem Himmel“ und hat dieſe Kreiſe nun auch über Moskau hinſichtlich der zweiten Konferenz ſehr verärgert.„Man iſt in ASA-Informationskreiſen baß etſtaunt“, meldet Reuter weiter, nicht gleichzeitig verfügbar war“. „daß die Nachricht Feuer genommenen bolſchewiſtiſchen Widerſtandsneſter. (PK⸗Kriegsberichter Klintzſch, Scherl(GD). als 342. Soldaten; in anderen Hauptſtädten Im weſtlichen Abſchnitt der ſüditalie⸗ niſchen Front ſind an zahlreichen Stellen heftige Kämpfe im Gange. Deutſche Eingreiſ⸗ reſerven bereinigten einige Einbrüche und brachten dabei Gefangene ein. Am äußerſten linken Flügel unſerer Front wurden die ſtar⸗ ken Angriſfe der 8. engliſchen Armee in einem Stellungsabſchnitt aufgefangen, der einige Ki⸗ lometer weiter rückwärts liegt. Britiſche Bomberverbändelunter⸗ nahmen in den frühen Morgenſtunden des heutigen Tages einen Terrorangriff auf Leip⸗ zig. Im Stadtgebiet wurden Wohnviertel, öffentliche Gebäude, Kunſt⸗ und Kulturſtätten ſchwer getroffen. Andere ſeindliche Flugzeuge überflogen die Reichshauptſtadt, ohne Schaden anzurichten. Bisher wurde der Ab⸗ ſchüß von 28 ſeindlichen Bombern feſtgeſtellt. Fernkampfbatterien erwiderten geſtern das Feuer engliſcher Batterien über den Kanal und beſchoſſen mit guter Wirkung wichtige Ziele in Doper, Deal und Folkeſtone. Mit dem Eichenlaub ausgezeichnet (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Führerhauptquartier, 4. Dezember. Der Führer verlieh am 30. November 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Walter Hartmann, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion, als 340. Soldaten; Major Ernſt Auguſt Fricke, Bataillonskommandeur in einem Panzer⸗ Grenadier⸗Negiment, als 341. Soldaten; Oberſtleutnant Ernſt Wellmann, Kommandeur eines Panzer⸗Grenadier⸗Re⸗ giments Oberſt Alfred Druffner, 60 d44, Eoddaten der deulſchen Wehemach a. Soldaten der deu rmacht. Major Fricke und Oberſt Druffner ſind ihrer hei den Kämpfen an der Oſtfront erlitte⸗ nen Verwundung erlegen. Engliſcher Terrorangriff auf Turin Ep. Turin, 4. Detzember. Ueber den engliſch⸗amerikaniſchen Tages⸗ angriff auf Turin ſchreibt das italieniſche Blatt „Stampa“: „Zum zweiten Male hat die feindliche Luft⸗ waffe einen Tagesangriff aus großer Höhe auf unſere Stadt ausgeführt, ohne Spitäler, Kir⸗ chen und Wohnungen zu achten. Sowohl im Zentrum als auch in der Umgebung der Stadt ſind Bomben eingeſchlagen. Ein Krankenhaus, Schulen und Kirchen wurden ſchwer getroffen. Auch Arbeiterwohnungen wurden zerſtört. Der Feind flog ſehr hoch und hat faſt alle Bomben weit von Zielen abgeworfen, die ihn intereſſie⸗ ren könnten. Der Einflug hatte damit aus⸗ geſprochen terroriſtiſchen Charakter.“ 98 Luftkriegsgefallene in Serajewo 4 EP. Agram, 1. Dezember. ei einem feindlichen Luftangriff auf die bosniſche Hauptſtadt 3—— 60 Wohnhäuſer völlig Si und zahlreiche andere beſchädigt. Bisher wurden unter den Trümmern 98 Tote aufgefunden, die Zahl der Verwundeten beträgt 144. —— „Klare Stellungnahme Frankreichs“ 8 EP. Paris, 4. Dezember. n einer von mehreren tauſend Perſonen beſuchten Verſammlung entwickelten 6 Redner der unter Leitung von Jaques Do⸗ riot ſtehenden franzöſiſchen Volkspärtei, die Forderung auf klate Stellung⸗ nahme Frankreichs und auf Verſchär⸗ ſung des Kampfes gegen den Terrorismus. Der Hauptredner, Jean Herald Paquis, 0 unter dem Motto ſtanden:„Das Maß iſt voll“, ſprach unter anderem ſeine feſte Aeberzeugung von dem Deutſchlands länds und der letzten entſcheidenden Schlacht autt 15 es er unter der Wu er Schläge zuſammengefaßter deutſcher Diviſionen 9 Der Führer gratuliert Franco. Der Führer hat dem ſpgniſchen Staatschef Genergliſſimus Franco zu ſeinem Geburtstaa am 4. Dezember mit einem in berzlichen Worten gebaltenen Te⸗ Spiel verloren gibt, ehe noch die letzten und entſcheidenden Karten ausgeſpielt ſind. Das iſt der Sinn des neuen Nervenkrieges, den unſere Gegner jetzt gegen das deutſche und japaniſche Volk geſtartet haben, und für deſſen wirkungsvolle Inſzenierung Rooſevelt weder die weite Reiſe nach Kairo, noch Stalin, der ſeit ſeinem Einzug in den Kreml noch niemals den Fuß über die ruſſiſchen Grenzen zu ſetzen ge · wagt hat, die Reiſe nach dem allerdings bereits vorſichtigerweiſe unter ſowjetiſche Kontrolle geſtellten. Täbris geſcheut hat. Nachdem der November 1943 nicht das gehalten hat, was man ſich in Erinnerung an den 9. November 1918 verſprochen hatte, ſoll jetzt ein letzter gro⸗ ßer Generalanſturm gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten verſucht werden: einmal durch den größten und gröbſten Bluff der Welt⸗ geſchichte über Deutſchland Sieger geworden, ſcheint für unſere Gegner der Gedanke unfaßhar zu ſein, daß nicht auch ein zweiter gleicher Sieg ihnen beſchieden ſein ſollte. 8 Sie waren nur unvorſichtig dabei: Offen⸗ ſiven, die vorher angekündigt werden, pflegen meiſtens fehlzuſchlagen; und Siege, die im vor⸗ aus reklamiert werden, verwandeln ſich mei⸗ ſtens verblüffend raſch in Niederlagen. And ihre Luſt am Schwätzen hat ſich auch an dieſer ihrer neuen Offenſiv⸗Errungenſchaft ausgetobt. Schon Mitte Auguſt meldeten neutrale Stim⸗ men aus London, daß„Vorbereitungen für einen Propagandakrieg gegen Deutſchland im Gange ſeien, der ſeinesgleichen noch nicht ge⸗ habt habe.“ Seit Mitte Auguſt waren auch dieſe Vorbereitungen bereits zu erken⸗ nen: auf agitatoriſchem Gebiete: die ſich häu · fenden, ja ſich überſtürzenden Drohungen und Lockungen an die Verbündeten Deutſchlands, namentlich in Südoſteuropa; auf militäriſchem Gebiete die verzweifelten Anſtrengungen durch einen bis an die Grenzen alles menſchlichen Maßzes vorgetriebenen Luftterror die Moral der deutſchen Heimat zu erſchüttern, durch die ebenfalls bis zur letzten Wucht geſteigerte So⸗ wjetoffenſive die militäriſche Schlagkraft Deutſchlands⸗zu lähmen und durch die Landung in Italien die Front Europas an entſcheiden⸗ der Stelle aufzureißen. Durch dieſen gewalti⸗ gen Einſatz ſollte der Boden vorbereitet wer⸗ den für das, was jetzt kommen ſoll: das deutſche Volk und ſeine Verbündeten, vom Zweifel an ihrer Kraft und an der Gnade des Schickſals angefreſſen, ſollten einem letzten propagandiſti⸗ ſchen Generalanſturm ausgeſetzt werden, und dieſer Generalſturm ſollte Ohren finden, die ſchon halb geöfſnet waren, Herzen, die bereit waren ſich zu ergeben, und Hände, die plötzlich fühlten, daß die Waffen ihnen zu ſchwer wur⸗ den. Sowaresgedacht. Es iſt anders gekommen, Der Hagel britiſcher und ame⸗ kikaniſcher, Bomben und die über die deutſchen Städte ausgegoſſenen Brände haben wohl ünſere Häuſer zu zerſtören und Tauſende von Frauen und Kindern in den Tod zu ſchicken vermocht: aber in dieſer glühenden Eſſe ſind Seele und Willen des deutſchen Volkes auch zu einer unvergleichlichen Härte gebrannt wor⸗ den. Anſer Heer in Rußland hat Gebiete räu⸗ men müſſen, aber der Sieg, auf den es den Gegnern ankam, iſt bei ihm und nicht bei den bolſchewiſtiſchen Maſſen geblieben: es iſt weder die deutſche. Front zerriſſen noch haben die fürchtexlichen Schlachten dem deutſchen Solda⸗ ten etſvas vom Gefühl ſeiner kämpferiſchen Aeberlegenheit genommen. In Italien hat ſich der geplante Siegeszug an den Brenner in eine „Schneclen⸗Offenſive durch Blut und Schlamm“ verwandelt. Anſere Verbündeten aber haben bereits unſeren Gegnern die rechte Antwort auf Drohung und Lockung gegeben: Japan, in⸗ dem es die amerikaniſche Fotte vor Bougain⸗ ville und vor den Gilbert⸗Inſeln ſo zuſammen⸗ ſchlug, daß ſelbſt dem abgebrühten ASA⸗ Ma⸗ rineminiſter das Geſtändnis entſuhr, die furchtbar geweſen; die europäi⸗ ſchen Verbündeten, indem ſie mit einer Selbſt⸗ verſtändlichkeit und einer Einmütigkeit, die die angelſächſiſchen Heuchler vor Wut die Maske vom Geſicht reißen ließ, ihre Entſchloſ⸗ ſenheit zur kompromißloſen Fortführung des Krieges an der Seite Deutſchlands bekundeten. Das waren ſchlechte Zeichen für den Start einer„General⸗Propaganda⸗Offenſive“, um ſo ſchlechtere, als ſich im eigenen Lager der Geg⸗ ner ähnliche üble Vorzeichen dazugeſellten: die deutliche Kriegsmüdigkeit im engliſchen und amerikaniſchen Volke, wie ſie in allen Nach⸗ wahlen und in den unaufhörlichen Streiks deutlich genug zum Ausdruck kommt, die wach⸗ ſende Einſicht dieſer Völker in die wahren Hin⸗ tergründe dieſes von Churchill und Rooſevelt in gleich verbrecheriſcher Geſinnung vom Zaune gebrochenen.9850 vor allem aber ſchließlich der Zwang für Nooſevelt ſich in Kürze ſeinem, gleichermaßen dem Kriege gegenüber müde wie ihm und ſeiner Politik gegenüber wach gewor⸗ denem Volke zur Wahl zu ſtellen. Aber ehen deswegen beſannen ſich Churchill und Rooſevelt auf die alte Pokerregel: ſchlechter die Karte, deſto größer der Bluffl Je weniger ſie ſelbſt Trümpfe in der Hand ha⸗ ben, mit denen ſie das Spiel zu ihren Gunſten entſcheiden könnten, deſto mehr verſuchen ſie uns zu verlocken, unſere Trümpfe unbenutzt wegzu⸗ werfen, die ſchließlich uns den Sieg bringen werden: Anſer Vertrauen in unſere Kraft, un⸗ ſeren Glauben an den Sieg, unſere Bereitſchaft für dieſen Sieg, der über unſer eigenes Leben wie über unſere ganze geſchichtliche Zukunft entſcheidet, alles zu opfern. Hätten ſie das erreicht, dann hätten ſie end⸗ lich erxeicht, worum ſie ſich' ſeit vier Jahren vergeblich bemüht haben. Dann hätten ſie end lich die Mauer aufgebrochen, die ihnen den Zu tritt zum Herzen Deutſchlands verwehrt. Demn dann würde die Front der deutſchen Waffen, gegen die ſie bisher 4 5 angeprallt ſind und deren Anüberwindlichkeit ſie in den Schlachten der vier Fahre ſehr gut kennenge⸗ lernt haben, des inneren Haltes beraubt ſein, der ſie bisher ſtärker machte als alles Auf⸗ gebot unſerer Feinde So war es bekanntlich 1918. So ſollte es jetzt wieder werden. Aber die Nation gibt ſich ein zweites Mal für ſolches Spiel nicht mehr her. Sie weiß, was ſie damals ver⸗ loren hat; ſie weiß, daß ſie jetzt noch mehr ver⸗ lieren würde. Wer einmal Gift genommen hat und nur wie durch ein Wunder dem Tode entronnen iſt, der greift nicht ein zweites Mal zu dem tödlichen Getränk. 1 9 2 F. W 3 6 9* * 74 1 4 Ar des deutſchen Volkes au Täbris wird daher keine andere ſein als id Antwort des japaniſchen Volkes auf Kairo. „Eine Angelegenheit zum Lachen“, ſchreiben japaniſche Zeitungen über die Be⸗ ſchlüſſe dieſer Kairoer Konferenz, in der oſevelt, Churchill und Tſchangkaiſchek, aus⸗ erechnet im gleichen Augenblick, in dem die paner der ASA⸗Flotte und der Tſchungking⸗ Armee vernichtende Niederlagen aſr das japaniſche Volk zur bedingungsloſen Anter⸗ werfung aufgefordert und mit einer wahrhaft ſtaunenswerten Anverfrorenheit gegenüber den durch den bisherigen Kriegsverlauf geſ chaffenen Tatſachen nicht nur über das ſo„glorreich“ an Japan verlorene eigene Kolonalgebiet, ſondern auch über die japaniſchen Reichslande ſelbſ vorausverfügt haben. Wir Deutſche haben auf die Beſchlüſſe von Täbris und die darin enthaltene Aufforderung, uns bedingungslos zu ergeben und uns von unſerer Führung zu trennen, widrigenfalls man mit uns unbarmherzig ins Gericht gehen würde, auch nicht viel anderes zu ſagen als die japani⸗ ſchen Zeitungen: Wenn es nicht in Wahrheit ſo traurig wäre, daß in dem fürchterlichen Po⸗ kerſpiel dieſes Krieges um 2000 Millionen Menſchen geſpielt würde, wenn nicht Tag für Tag Tauſende verbluten müßten, weil ein paar Menſchen nicht den Mut haben, vor ihrem eige · nen Gewiſſen ſtandzuhalten und einzugeſtehen, daß dieſer Krieg ihr perſönliches Verhrechen und der Verluſt dieſes Krieges ihre perſönliche Schuld iſt, dann wäre die verblüffende Anver⸗ ſchämtheit, mit der ſich Stalin, Churchill und Rooſevelt um dieſes Eingeſtändnis zu drücken verſuchen, wirklich zum Lachen. So aber verſtärkt dieſes Spiel nur einen Zorn und eine Erbitterung, die, reichlich genug ſchon in uns geſammelt, auf den Tag unſeres Sieges als auf den Tag der erlöſenden Erfül· lung warten! Or. A. W. Der OKW.⸗BVericht vom 3. Dezbr. Führerhauptquartier, 3. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Inſolge der anhaltend ſtarke Re⸗ genfälle ließen die Kämpfe im Süden der Oſtfront geſtern an Heftigkeit nach Nur in der Einbruchsſtelle ſüdweſtlich Kremen⸗ tſchug und im Raum von Tſcher⸗ kaſſy herrſchte lebhafte Kampfttigkeit. Es wurden 26 Sowjetpanzer abgeſchoſſen Im Mittelabſchnitt war der Druck des Feindes gegen unſere Stellungen im Raum von Gomel ſchwächer. In den zähen und erbitterten Abwehrkämpfen der vergan⸗ genen Tage haben hier die main⸗fränkiſche 4. Panzerdiviſion unter Generalleutnant von Saucken und die bayeriſche 206. In⸗ ſanteriediviſion unter Generalleutnant Kullmer bei ſchwierigſten Kampfverhält⸗ niſſen alle Durchbruchsverſuche der Sowjets vereitelt. Weſtlich Smolenfk ſetzten die Sowjets ihre Angriffe faſt ohne Anterbrechung fort und warfen neue Verbände in den Kampf. In harten aber erfolgreichen Kämp⸗ ſen wurden die Angriffe von 31 immer wie⸗ der anrennenden feindlichen Schützendiviſionen und von ſtarken Panzerverbänden blutig ab · geſchlagen. Südweſtlich und weſtlich Newel machten die eigenen Angriffe trotz zähen feindlichen Widerſtandes weitere Fortſchritte. Von der übrigen Oſtfront werden keine beſonderen Ereigniſſe gemeldet. An der ſüditalieniſchen Front lag auf unſeren Stellungen im Weſtabſchnitt während des ganzen Tages ſtarkes Artillerie⸗ ſeuer. Im Oſtabſchnitt führte der Feind zahl⸗ reiche ſtarke Angriffe, die in erbitterten Kämpfen unter Abriegelung öͤrtlicher Ein⸗ brüche aufgefangen wurden. Aeber der ge⸗ ſamten Front herrſchte lebha fte beider⸗ ſeitige Fliegertätigkeit. Bei zahl⸗ reichen Angriſſen britiſch⸗nordamerikaniſcher Fliegerkräfte wurden ſechzehn feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. In der Nacht zum, 3. Dezember grifſen ſtarke deutſche Kampffliegerverbände den feind ⸗ lichen Verſorgungsſtützpunkt Bari in Apu⸗ lien an und verurſachten durch Bombentreffer im Hafengebiet nachhaltige Zer⸗ ſtörungen. Nach bisher vorliegenden Mel⸗ bungen wurden zwei Frachter verſenkt. Zwei andere mit Treibſtoff oder Munition beladene Schiſſe explodierten nach Bombentreffern. Zahlreiche weitere Frachter erlitten erheb⸗ liche Beſchädigungen. 8 Starke britiſche Bomberverbände unternahmen in der vergangenen Nacht einen neuen Terrorangriff auf die Reichs⸗ hauptſtadt. Die ſchlagartig einſetzende Luftverteidigung fügte dem Feind erhebliche Verluſte zu. 53 der feindlichen Bomber wur⸗ den abgeſchoſſen. 5 In Weſtdeutſchland entſtanden durch Bom⸗ benwürfe einzelner Störflugzeuge keine nen⸗ nenswerten Schäden. Die wirkungsvolle Abwehr über Berlin Berlin, 4. Dezember. Der neue Ter⸗ rorangräiff, den britiſche Bomber in der Nacht zum 3. Dezember auf die Reichs · hauptſtadt unternahmen, löſte, wie der Wehrmachtbericht vom 3. Dezember bereits gemeldet hat, die ſchlagartige A bwehr der deutſchen Luftverteidigungskräfte aus. Als die feindlichen Bomber kurz vor 20 Ahr an⸗ flogen, wurden ſie von Flakbatterien aller Kaliber unter Feuer genommen und von ſtarken Nachtjägerkräften mit größter Erbitterung angegriffen. Beſonders im Raum der Reichshauptſtadt erwartete die Briienbomber, die ſchon auf dem Hinflug laufend bekämpft worden waren, eine Gegenwehr von außerordent⸗ licher Kraft. Anentwegt ſchoſſen unſere Flakgeſchütze, und in rückſichtsloſem Einſatz an. Faſt in jeder MRinute konnte der Abſturz eines Bombers beobachtet werden. Die nähere und weitere Amgebung Berlins iſt mit den zerſchellten und verbrannten Trümmern der abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge überſät. Auf dem Rück⸗ weg erlitten die Bomberverbände durch die ſtändigen Angriffe unſerer Luftverteidigungs⸗ kräfte erneute Verluſte. Nach bisher vorliegenden Meldungen be⸗ tragen die Ausfälle der Briten in die⸗ ſer Nacht mindeſtens 53 größten⸗ teils viermotorige Bombenflug⸗ zeuge mit rund 350 Mann Beſatzung. Mit hoher Wahrſcheinlichkeit iſt jedoch noch eine weitere Anzahl britiſcher Maſchinen als verloren anzuſehen, denn zahlreiche Bom⸗ ber wurden ſchwer beſchädigt und haben ent ⸗ weder eine Notwaſſerung in der Nordſee ver⸗ ſuchen müſſen oder ſind noch bei der Landung in England zu Bruch gegangen. Die Reichshauptſtadt mußte in die ⸗ ſer Nacht neue Schäden und Perſonenver⸗ luſte durch die britiſchen Terrorbomber hin⸗ nehmen, aber die Kräfte der deutſchen Luft⸗ verteidigung trugen durch ihr entſchloſſenes Eingreiſen dazu bei, daß dem Wüten der feindlichen Kuſtpiraten Grenzen gezogen wurden. überſehen, daß ſelbſt das Sie geben ſich alſo der Hoffnung hin, Nachtjägerſtaffeln griffen h Enoland ſorol ſich unn ſeine Toſſabwer Es fürchtet, ſie könnte Velaſtungen ausgeſetzt werden, denen ſie nicht gewachſen iſt (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. Die Frage der Luftabwehr wird ſeit Tagen von der Londoner Preſſe erneut lebhaft diskutiert. Dabei melden ſich Zweifel, ob die Abwehr auf engliſcher Seite noch auf der gleichen Höhe ſteht wie im Winter 1940/41. Man weiſt auf zahl⸗ reiche Verfallserſcheinungen hin, die ſich aus dem langen Ausbleiben größerer An⸗ griffe erklären, und gibt der Befürchtung Ausdruck, daß die engliſche Luftabwehr von den Deutſchen eines Tages vor große und unliebſame Aeberraſchungen geſtellt werden könne. Ein Luftfahrtſachverſtändiger erklärt z. B. in der„Dorkſhire Poſt“, die Deutſchen hät⸗ ten aus den neuen Angriffsmethoden der Eng⸗ länder viel gelernt und ſeien im Begriff, eine ganz neue Abwehrtechnik zu entwickeln. Mit echt deutſcher Zähigkeit hätten ſie dieſe Aufgabe in Angriff genommen; ſie hätten be⸗ reits verſchiedene Male ſehr gute Erfolge ge⸗ habt und der britiſchen Luftwaffe ſchwere Verluſte beigebracht. Man müſſe auch die engliſche Verteidigung moderniſieren und den Anſprüchen des Löftkrieges in ſeiner neueſten Form anpaſſen. Man“ dürfe weiterhin nicht etwa glauben, daß die Deutſchen bei der Ver⸗ teidigung ſtehen bleiben würden. Ganz ſicher plane man in Berlin bereits neue Angriffe und werde dabei ſelbſtver⸗ ſtändlich neue Angriffsmethoden und neue Angriffswaffen verwenden. Sei man in England wirklich auf derartige deutſche An⸗ griffe vorbereitet? fragt der Korreſpondent. Er läßt dieſe Frage unbeantwortet; aus dem Ton ſeiner Ausfüh'⸗ rungen aber geht hervor, daß er für ſeine Perſon ſtarke Zweifel in die engliſche Luft⸗ abwehr in ihrer jetzigen Form ſetzt. Dem eigenen Terror aber traut man nicht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Dezember. Mit großer Spannung wartet man noch⸗ immer in London auf ein Nachlaſſen der deut⸗ ſchen Widerſtandskraft infolge der Terror⸗ angriffe.„Man kann dieſe Spannung nur mit der vergleichen, mit der man auf einen wirklichen Durchbruch an der Sowjetfront wartet“, heißt es in einem neutralen Bericht aus der engliſchen Hauptſtadt. Während ſich Harris, der Oberkom⸗ mandierende der britiſchen Luftwaffe und ſeine Mitarbeiter, wie.5 B. Luftmarſchall Sir Wil⸗ liam Welſh, der Leiter der britiſchen Luftwaf⸗ fenverbindungsſtelle in den Vereinigten Staa⸗ ten, in immer blutrünſtigeren Erklärungen über die angebliche Wirkung ihrer Ang riffe ergehen, ſtellt man in anderen Kreiſen doch mit größerer Nüchternheit feſt, daß ein Zuſam⸗ menbruch der deutſchen Moral bisher nicht er⸗ 8ʃ ſei und auch in Zukunft nicht zu erwarten ſt. In einem amerikaniſchen Funkbericht aus London wird auf die ungeheuren Schwierigkeiten hingewieſen, die der britiſch⸗amerikaniſchen Luftwaffe entſtehen. Sicherlich richteten die Angriffe viele 1 rungen an. Aber man dürfẽ die Tatſache nicht uhrgebiet, das man ſeit zwei Jahren ununterhrochen angreife, durchaus noch nicht außer Aktion geſeht ſei. „Die Werke wurden teilweiſe beſchädigt, aber die Produktion geht weiter.“ Anter dieſen Amſtänden wächſt die Zahl derer, die von vornherein den Standpunkt vertreten, daß mit Luftangriffen al⸗ le in der Krieg nicht zu gewinnen ſe i. Dies könne nur dann geſchehen, wenn man gleichzeitig auf dem europäiſchen Kon⸗ tinent lande. Die Bombardierung von Ham⸗ burg ſeiner Zeit zum Beiſpiel hätte nur dann wirklichen Sinn gehabt, wenn man un⸗ mittelbar darauf an der Elbe gelandet wäre. Trotzdem erklärt man an amtlicher Londo⸗ ner Stelle, man müſſe unbedingt die Ter⸗ rorangriffe fortſetzen, ſchon, um der hart kämpfenden ſowjetiſchen Front Entlaſtung zu verſchaffen. Dies deutet darauf hin, daß dieſe Terrorangriſſe in Moskau vereinbart worden ſind, da man dort immer deutlicher erkennt, daß ein großer ſtrategiſcher Durch⸗ bruch an der Oſtfront nicht zu erzielen iſt. Ganz beſonders deutlich treten gewiſſe engliſche Bedenken in einem Leitartikel der Eden naheſtehenden„Dorkſhire Poſt“ hervor. Das Blatt erklärt u..:„Wir dürfen auf Grund der bisherigen Meldungen keineswegs damit rechnen, daß die Luftangriffe eine Zer⸗ ſetzung der deutſchen Kriegsmoral zur Folge haben. Ganz im Gegentell: die deutſche Be⸗ völkerung ſcheint ſtark genug zu ſein, die An⸗ Beig zu ertragen. And ſelbſt wenn wir eutſchland noch näher kommen und unſere Angriffe noch konzentrierter ausführen kön⸗ nen, würde die Zähigkeit des deutſchen Vol⸗ kes kaum Einbuße erleiden. Es wäre infolgedeſſen geradezu ein Jam⸗ mer, wenn wir in England aus Ankennt⸗ nis der Dinge in Deutſchland uns einem leichtfertigen Optimismus hingeben woll⸗ ten“. Deutſchland habe, ſo fährt das Blatt fort, in ſeiner Geſchichte ſchon viele dunkle Stunden erlebt und viele Invaſionen erdulden müſſen. Im Siebenjährigen Krieg ſei Berlin ebenſo wie in den napoleoniſchen Jahren in die Hände feindlicher Truppen gefallen. Aber immer wieder habe ſich das Volk aus eigener Kraft erneut den Weg zum Siege freige⸗ kämpft. Bor einer Seeſchlacht im zentral⸗Nazifik? Japans Flotte bereit, ſich Ep. Schanghai, 4. Dezember. Entſcheidende Kampfhandlungen zwiſchen japaniſchen und engliſch⸗nordamerikaniſchen Seeſtreitktäften werden in naher Zukunft für möglich gehalten, nachdem ſich die Kriegsakti⸗ vität vom Südpazifik nach dem Zentralpazifit verſchoben hat, betont man in japaniſchen Ma⸗ rinekreiſen. Zur Anterſtützung der nordameri⸗ kaniſchen Landung auf den Inſeln Makin und Tarawa ſcheine Admiral Ceſter Nimitz alle un⸗ ter ſeinem Befehl ſtehenden Kriegsſchiffe nach dem Zentralpazifik geſchickt zu haben. Die ja⸗ paniſche Taktik des„Abknabberns“ jedoch werde die Stärke dieſer nordamerikaniſchen Flotte ſehr raſch vermindern. gegen Nimitz zu ſchlagen Tſchangteh von den Japanern beſetzt Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 4. Dezember. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab bekannt, daß die Einheiten der japaniſchen Arme, die ſeit dem 2. November offenſive Operationen gegen die Tſchungking⸗Armee in der 6. Kriegs⸗ zone durchführen, dem Feind einen vernichten⸗ den Schlag zugefügt und die befeſtigte Stadt Tſchangteh am 3. Dezember vollſtändig beſetzt haben. Die Feindverluſte betrugen bis zum 1. Dezember 18 497 Tote und 8861 Gefangene. Die japaniſchen Verluſte belaufen ſich auf 556 Gefallene. 55FFFEE——— ————————————— Sus oem neuen Jtalien EP. Chiaſſo, 3. Dezember. Der italieniſche Freiheitsſender in Süditalien,„Radio Muti“, die Stimme der unterdrückten Italiener, hatte ſich ſeit meh⸗ reren Tagen nicht mehr gemeldet. Jetzt wur⸗ den die Sendungen plötzlich wieder aufgenom⸗ men. Man erklärt das Schweigen mit der Notwendigkeit Eines dauernden Standortwech⸗ ſels, da die Beſatzungstruppen der Weſtmächte eifrig nach dem Geheimſender fahndeten. Radio Mutl verſichert jedoch,„der Sender werde ſeine Tätigkeit fortſetzen. Im Falle ſeiner Ent⸗ deckung wären andere Italiener bereit, einen neuen Sender in Betrieb zu ſetzen.“ Die Süd⸗ italiener warteten unbeirrbar auf den Tag der „wahren Befreiung“. * Beim Neuaufbau der italieni⸗ ſchen Wehrmacht müßten, wie„Meſſag⸗ gero“ ſchreibt, alle dieienigen Uebel permieden werden, die ſich in der Vergangenbeit nachtei⸗ lia für die Webrbereitſchaft und den Webrwil⸗ len der Bevölkerung auswirkten. Die neue Wehrmacht werde eine Wehrmacht der Fungen ſein, denn die Dienſtpflicht ſei nor⸗ Die Badoglio⸗Partiſanen u. ihre gelfershelſer Stalieniſche Induſtrielle als Waffen⸗ und Lebensmittel⸗Lieferanten der Banden (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Oberitalien, 4. Dezember. Einige induſtrielle Kreiſe Italiens wa⸗ ren kurzſichtig genug, die Partiſanenbewe⸗ gung auf alle nur mögliche Weiſe zu unter⸗ ſtützen. Sie ſchickten regelmäßig ihre Laſt⸗ autos auf geheimen Wegen in die Berge, wo ſich die Partiſanen verſteckt hielten, und verſorgten die kommuniſtiſchen Ban⸗ den mit Waffen, Kleidung und Lebens⸗ mitteln. Es handelt ſich hier um eine Gruppe von Induſtriellen, die zwar nicht verfehlten, Muſ⸗ ſolini ihrer Ergebenheit zu verſichern, in Wirklichkeit aber dem ganzen Faſchismus ab⸗ lehnend gegenüberſtanden. Als Badoglio zum Verrat ausholte, wähnten ſie, ihre Zeit wäre ekommen, um den Arbeitern die vom Fa⸗ chismus gewährten ſozialen Freiheiten wie⸗ der entreißen zu können. Die Wiedererſte⸗ hung des Faſchismus in republikaniſcher Form hat nun ihve Hoffnungen 0 i Siebkind bei den Bolſchewiſten zu machen, um ſchließlich doch noch ans Ziel zu kommen. Gegen dieſe betrüblichen Erſcheinungen hat ſich der italieniſche Wirtſchafts⸗ und Korpora⸗ tionsminiſter Ezio Maria Gray im römiſchen Rundfunk gewandt. Er erklärte, die Mehr⸗ Pen der italieniſchen Partiſanen, von der eindpropaganda irregeleitete und geflüchtete ehemalige Soldaten des italieniſchen Heeres, habe ſich bereits freiwillig den italieniſchen Be⸗ hörden geſtellt und die Waffen abgeliefert. Sie wurden zum Teil in deutſche Gefangenſchaft ge · ſchickt, zum Teil einer geregelten Beſchäftigung zugeführt. Nicht wenige von ihnen baten ſo⸗ gar, in das neue republikaniſche, Heer eingereiht zu werden. Wie der Miniſter darlegte, befin⸗ det ſich eine Anzahl dieſer Partiſanen noch in den Bergen des Aoſtatales in Pie⸗ mont, wo ſie von gewiſſen induſtriellen Krei⸗ ſen unterſtützt werden. Es beſtehe allerdings, ſo ſchloß Ezio Maria Grey, keine⸗Ausſicht für die verblendeten Kapitaliſten, ſich durch ein paar Dutzend Loſtautos mit Bergſtiefeln, Reis und Waffen vor dem ſicheren Antergang retten zu können. Das habe längſt ſchon der Gang der Dinge in anderen Ländern gelehrt, z. B. in Angarn unter der Schreckensherrſchaft des Zu⸗ den Bela Khun. gehörigen beunruhigen mußten. malerweiſe beſchränkt auf die männlichen Ita⸗ liener im Altex zwiſchen 17 und 37 Jahren. Die Aufnahme in das Offizierskorvs werde ſich allein nach Tüchtiakeit richten. Die Bezüge des Wehrmachtsangehörigen, ſeine Untereringancht Verpfleaung, Bekleidung, nicht weniger aber die Fürſorge für ſeine Fa⸗ milie werde den italieniſchen Soldaten in Ju⸗ kunft von allen Sorgen befreien, die hisber den zum Wehrdienſt Einberufenen infolge der lächerlich geringen Beſoldung und nicht zufrie⸗ denſtellender Fürſorge für ſeine Familienan⸗ Die italieniſche Wehrmacht werde unpoli⸗ tiſch ſein. 55 Die Frage des Oberbefehls, die in der Ver⸗ gangenheit zu zahlreichen Kompetenskonflikten führte ſei nunmehr eindeutig geregelt Da Staatsoberhaupt übe den Oberbefehl über die Wehrmacht in Friedenszeiten durch den Ver⸗ teidigungsminiſter, in Krieaszeiten durch den Generalſtabschef der aus. Italiens wichtigſte Flu zeugfabri⸗ ten erzeugen die hpen, berichtet „Giornale d Italia“. Die Fabriken werden in italieniſcher Regie betrſeben und ſind vollauf leiſtungsfäbia. So werde die italieniſche Luft⸗ waffe bald wieder ein ſchlagkräftiges Inſteu⸗ ment der italieniſchen Republik werden. Die Anwerbuna der Flieger ſei weiterbin freiwillia, die Meldungen zum 3 zahlreich. Das faſchiſtiſch⸗republikaniſche Miniſterium des Innern hat die Präfekten von Venedig, Ferrara, Modena, Abila, Livorno, Mantua und Euneo zur Disvoſitſongeſtellt, Sie werden durch Vertreter der faſchiſtiſchen Garde Die diplomatiſche Vertretung der Badoglio⸗ Regierung in Ankara verſuchte dieſer Tage— italieniſche Wehrpflichtige gus⸗ züheben. Ein großer Teil der Dienſſpflichti⸗ gen bekannte ſich iedoch zur republikaniſch⸗ faſchiſtiſchen Regierung und lehnte die Einhe⸗ rufung ab. erſetzt. Wie aus der Umgebung des Ba⸗ doglio⸗italieniſchen Militärattaches in der Tür⸗ kei bekannt wird, leiſteten nur eiwa 10 p. H. der Aufgerufenen dem Geſtellunasbefehl Folge. Attentat auf Maurice Sarraut EP. Vichy, 4. Dezember. 25 den führenden franzöſiſchen Radikal · ſozialiſten Maurice Sarraut, Heraus⸗ eber Aktentat verübt. Sarraut iſt in ſeinem Kraft ⸗ wagen mit Maſchinenpiſtolen be choſſen und dabei ſo ſchwer verletzt worden, daß er bald ſtarb. Sarraut, der Bruder des ehemaligen fran⸗ zöſiſchen Miniſter Albert Sarxaut, gehörte, wie dieſer, zu den führenden Perſönlichkeiten der Radikalſozialiſten. Kohle und Hel- der Engpaß der A8A,Rüſtungsprodukkion (Orabtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 4. Dezember. Die Kriegsmaterialproduktion der Ver⸗ einigten Staaten befindet ſich zur Zeit in einem Engpaß. Die Schwierigkeiten die überwunden werden müſſen, gehen ſowohl auf. den Mangel an Facharbeitern, wie auch auf den Mangel an Rohſtoffen zurück. Der Facharbeitermangel iſt immer drücken⸗ der geworden, ſeitdem im Sommer eine neue Welle von Einberufungen zum Heeresdienſt die Reihen der Facharbeiter weiter gelichtet at. Mit dem Facharbeitermangel hängen einige ſekundäre Probleme eng uſammen, wie beiſpielsweiſe die Frage der Wo hnungs⸗ beſchaffung für die benötigten, Arbeits. Raſten ſowie die Transportfrage. Seit zwei Jahren haben in den ereinigten Staaten förmliche Völkerwanderungen ſtattgefunden, die inzwiſchen mehrfach ihre Richtung geändert haben. Jede dieſer Wanderungen hat die Woh nungsfrage brennender geſtaltet. Schwediſche Seeleute, die jüngſt aus den ASA zurückkehr⸗ ten, berichten übereinſtimmend, daß die 272 nungsfrage in den Vereinigten Staaten ſich ſo kompliziert hat, daß ihre Löſung unmöglich er⸗ ſcheint In Neuyork, unweit des Stadtzen⸗ trums, hauſen Zehntauſende von Menſchen ſchlimmer als die Bewohner der 83 Slums der britiſchen Kohlenbezirke. Die Be⸗ örden ſtehen vor der Notwendigkeit, dieſe enſchen im Winter irgendwie unterzu⸗ bringen. MRicht weniger Sorge bereitet das Ro h⸗ ſtoffproblem. Die Kohlenſtreiks haben die ſtändige Kohlenreſerve von 40 Millionen Tonnen völlig aufgezehrt und auch die gro⸗ ßen Rüſtungsbetriebe haben im allgemeinen nur einen Vorrat, der ihren Bedarf für drei Tage deckt, Eine Reihe von Betrieben iſt vorübergehend ſtillgelegt worden. Die Oel⸗ produktion der Vereinigten Staaten erreicht jetzt 563 Millionen Liter am Tage. Dieſe Produktion reicht nicht aus, um die Flotte, Dazu lähmen die Streiks die Arbeit und bedroht die Inflation das ganze Preis⸗ und Lohngefüge die Flugwaffe, die kämpfende Truppe ſowie die eigene Induſtrie zu verſorgen. Die ſcharfen Angriffe, die jüngſt im Waſhing ⸗ toner Senat gegen die britiſche Oelpolitik ge · richtet wurden, erklären ſich aus den wachſenden Verſorgungsſchwierigkeiten der ASA. Daß die Schwierigkeiten, mit denen die In⸗ duſtrie der Vereinigten Staaten zu kämpfen hat, nicht nur vorübergehender Natur ſind, geht aus einer Erklärung des Vorſitzenden des An⸗ terausſchuſſes für militäriſche Anlagen des Re⸗ präſentantenhauſes J. B. Snyder hervor, der mitteilte, daß die vom Kongreß 0 Kredite für das Heer in Höhe von 59 Milliar⸗ den Dollär nicht völlig ausgeſchöpft würden. Das Kriegsdepartement rechne mit Einſparun⸗ en in Höhe von 13 163 Millionen Dollars im aufenden Budgetjahr. Wenn die Berechnun⸗ en Snyders ſtimmen, dann bedeutet dies eine Linſparung von faſt 25 v. H. der vom bewilligten Geſamtkredite- Das würde bedeu⸗ ten, daß zunächſt keine weitere Aufblähung des Kriegsbudgets zu erwar⸗ ten iſt. Das alles gilt natürlich nur unter der Vorausſetzung, daß die Inflation in den Bereinigten Staaten nicht peitere Fort ⸗ ſchritte macht. Noch weiſt aber nichts darauf⸗ hin, daß die Lawine neuer die ſich nach dem Bergarbeiterſtreik in Be⸗ wegung ſetzte, geſtoppt werden kann, Der Truman⸗Ausſchuß des Waſhingtoner Senats prüft zur Zeit, wie Reuter berichtet, die Lohnforderung der Eiſenhahner, die ſchon vor Wochen unter gleichzeitiger Streikandrohung mit beſonderem Nachdruck angemeldet wurden. Außer den Eiſenbahnern und Transportarbeitern haben 900000 Arbeiter in den Stahlwerken eine Erhöhung der Stundenlöhne um 15 Cents gefordert. Reuter ſpricht im Zuſammenhang damit von einem„Manöyer, das die geſamte Preisſtabiliſierungskonſtruktion, der Verei⸗ nigten Staaten unterminiert“. Nooſevelts Preisſtabiliſierungsprogramm, das Lohner⸗ höhungen von mehr als 15 v. H. über das Niveau vom Januar 1941 hinaus verbietet, iſt längſt überholt; denn ſeit der Ankündigung dieſes Programms ſind die Lebenshaltungs⸗ koſten ungebührlich geſtiegen und das Ende dieſer Entwicklung iſt noch nicht abzuſehen. Den Zuſammenbruch des Rooſeveltſchen beſtätigte auch der Vorſitzende des ſtaatlichen Arbeitskraft⸗ beſchaffungsbüros W. H. Davis in einer Rede im Repräſentantenhaus. Er ſagte, daß die Arbeiter unter den Folgen des Lohn · ſtopps und des Antiinflationsprogramms Roofevelts mehr zu leiden hätten als jede andere Bevölkerungsſchicht. Dieſer Zuſtand könne aber nicht verewigt werden, und die Arbeiter hätten keinen Zweifel darüber 5 — daß ſie entſchloſſen ſeien, ihn abzuän ⸗ ern. Die Anruhe unter den engliſchen Bergärbeitern EP. Stodholm, 4. Dezember. Als„unbefriedigend“ bezeichnete die Kon⸗ ferenz der engliſchen Bergarbeitergewerkſchaf · ten das bisherige Verhandlungsergebnis der Gewerkſchaften von der Regierung. Es ſei bedauerlich,* der Gewerkſchaften von der Regierung hinhaltend behandelt würden. Die Konferenz wies den Exekutivausſchuß an, auf einer„raſchen Lö⸗ der„Depéche de Toulouſe“, wurde ein 1 (Srahlsericht unſerer Berliner Schriltlertung! — Berlin, 4. Dezember. Die Erklärung des japaniſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Lojo, Japan werde die Waffen erſt dann niederlegen, wenn der Endſieg errungen iſt, iſt die ſchnelle Antwort Japans auf Kairo. Man hat Tſchangkaiſchek in Kairo mit inhaltsloſen Phraſen abgeſpeiſt. Daß Tſchangkaiſchek nicht auf die Alliierten warten kann, bis man Deutſchland und Guropa erledigt haben wird, gibt ſelbſt„Daily Herald“ mit den Worten zu:„Tſchangkaiſchek muß ſchnellſtens Hilfe erhalten, oder er kann ſich »nicht erfolgreich gegen Japan halten.“ „Hodſchi Schimbun“ ſchreibt, in Kairo habe man Worte, aber keine Taten gefunden. Inzwiſchen hat ſich auch die Sowietpreſſe in den neuen Agitationsnervenkrieg eingeſchal⸗ tet. Laut„Stockholms Dagbladet“ ſchreibt die Moskauer„Prawda“, die militäriſche Aktion gegen Deutſchland verlange jetzt zweierlei Maßnahmen: einmal die Zermürbung der deutſchen Heimat und zum zweiten die end⸗ liche Herſtellung einer zweiten Front. Ein engliſches Blatt, der„Daily Mirror“, entblödet ſich nicht zu ſchreiben, der Kontinent werde die europäiſche Mongolei der Sowjet⸗ union und Japan das Aufbaumuſterland der Anglo⸗Amerikaner werden. Daß die Feinde dieſen Plan ohne Rückſicht auf Menſchen und Völker durchführen würden, ſpricht geſtern auch 83 aus. er kommenden hoffentlich letzten Offenſive des Krieges keine Müeſtct mehr auf eſſen und Sonderrechte; wir wollen jetzt das neue Weltbild ſchaffen, wie wir es formuliert und beſchloſſen haben, eine Welt der Gleichheit und Freiheit für alle unter dem ſtarken Schutz und der Lenkung durch uns. Ueberheblicher als die„Times“ kann man nicht die kommen⸗ den Ereigniſſe vorwegnehmen! * In U S A. hat gleichzeitig mit den Beratun⸗ en in Kairo und Täbris eine Propaganda⸗ Tournee der Rooſeveltſchen Mitarbeiter einge ⸗ ſetzt, um die Kriegsbegeiſterung auf höchſte Touren zu bringen. Hierüber meldet der Liſ⸗ ſaboner„Diario“, daß im Dezember in USA. an die 1100 politiſche Verſammlungen ſtattfin⸗ den werden, in denen die Kriegspolitik der USA. von prominenten Vertretern des Wei⸗ ßen Hauſes dargelegt werde. Es waren britiſche Bomben — dnb. Stockholm, 4. Dezember. ie britiſche Regierung beantwortete den ſchwediſchen Proteſt aus Anlaß des Bom⸗ benabwurfs auf die ſchwediſche Aniverſitätsſtadt Lund am Abend des 18. November unter dem Eindruck des un⸗ zweideutigen Beweismaterials, das klar die Schuld der engliſchen Luftgangſter dokumen ⸗ tiert, mit einer äußerſt gewundenen Erklärung. In der Antwort, die der ſchwediſchen Gé⸗ ſandtſchaft in London überreicht wurde, wird unter anderem geſagt, die durchgeführte Anter ⸗ 3 ſuchung habe ergeben, daß ſich keines der bri tiſchen Flugzeuge die in der betreffenden Nacht von einem— auf Deutſchland zurückkehrte, des Bombenwurfs ſchuldig gemacht habe. Da⸗ geher⸗„ſei die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen“, aß eines der Flugzeuge, das nicht zurückkehrte, 83 dieſen Vorfall verantwortlich ſei. Da die omben nach ſchwediſchen Angaben britiſchen Arſprungs geweſen ſeien, erkläre ſich die bri⸗ tiſche Regierung bereit, den entſtandenen Scha · den zu erſetzen,„den ſie tief bedauere“. Das Bedauern in London dürfte ſich aller · dings nur auf die Tatſache beziehen, daß die britiſchen Huleganaſtef in dieſem Fall nicht in der Lage waren, mit frommem Augenaufſchlag — Stirn ihre Schandtat aus der Welt ügen. Unglückliches Indien (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 4. Dezember. Im Londoner Anterhaus teilte Indien⸗ miniſter Amery am Donnerstag mit, daß in den indiſchen Hungergebieten die Cholera 5000 Todesopfer pro Woche for⸗ dere. Bisher ſei es nicht gelungen, die Epi⸗ demie einzudämmen. Arzneimittel ſeien in die Seuchengebiete entſandt worden; eine baldige Beſſerung ſei dort aber nicht zu erwarten. Der Anterſtaatsſekretär im Kolonalminiſte⸗ rium Evans gab ſodann eine Erklärung über das Verhältnis Englands zu den Dominions ab. Evans ſagte, bisher ſeien keine Anſtalten getroffen worden, um eine imperiale Konferenz zuſtande zu bringen. Im Kriege ſei die Ab⸗ R9. einer ſolchen Konferenz nicht gut mög⸗ Eine Erklärung Tojos 8 + Tokio, 4. Dezember. n der Hibiayahalle zu Tokio hielt Mini · rerprüent To jo eine Rede, in der er ie feindlichen Gegenoffenſiven im Pazifik als den Verſuch der Nordamerikaner und Englän⸗ der bezeichnete, im Hinblick auf den immer mehr beunrühigenden Kriegsverlauf unter allen Am⸗ ſtänden und ſelbſt mit 8— eine Ent⸗ 05 1 8 erzwingen. Es ſei bemerkenswert, daß die ASA und England nicht wagten, ihren Völkern die ungeheueren Verluſte bekanntzuge⸗ ben, die ſie gerade in der letzten Zeit erlitten hätten. Hier abey liege die Schwäche des Geg⸗ ners. Ihre Beunruhigung über den Kriegs⸗ verlauf nehme ſtändig zu. Auf die neuerdings von der Feindſeite aus⸗ geſtreuten Gerüchte eingehend, meinte Tojo, Fapan werde die Waffen erſt niederlegen, wenn der Endſieg errungen ſei. Man ſei ſich in Japan ſehr wohl der Schwilrigketten bewußt, die noch auf Wege zu überwinden ſeien. Man wiſſe abet 100 daß die Schwierigkeiten der Gegenſeite noch größer wären. Nicht umſonſt müßten Roo⸗ ſevelt und Churchill ihren Völkern daher im⸗ mer wieder den Ernſt der Lage klarmachen. Zuchthaus für ſchwere Ehren⸗ Ekränkung einer Soldatenfrau dub. Eger. 3. Dezember Das Sondergericht Gger verurteilte die Ehe⸗ frauen Paula Reiſſia und Berta Len⸗ hart aus Gottesgab, Sudetenaau wegen üb⸗ ler Nachrede zu je einem Jahr ſechs Monaten Zuchtbaus und zwei Jahren Ehrverluſt. Sie hatten gemeinſchaftlich an den im Felde ſtehenden Stiefſohn der Lenhart einen anony⸗ men Brief geſchrieben, worin ſie unrichtiger⸗ weife ſeine Ehefrau des Ehebruchs begichtigten. Der Soldat L. zeiate dieſen Brief ſeinem Vor⸗ geſetzten, und als man der Sache nachaina, E daß 55——.— oſe Angelegenheit in gehäſſiger Weiſe aufge⸗ auſcht und entſte t balten, um der* des mit der die Lenhart nicht Ken kand, eins auszuwiſchen. Von einer ehelichen Untreue dieſer Frau konnte in Wabrheit keine ſung“ der ſtrittigen Fragen zu beſtehen und bis Rede f zum 14. Fanuar, dem ſpäteſten Termin für einen Wiederzufammentritt der Konferenz, einen Bericht vorzulegen. Wie der Präſident der Bergarbeitergewerk⸗ ſchaften, Lawther hinzufügte, hat ein Teil der Delegierten ſich gegen den Beſchluß gewandt, der ihrer Meinung nach der Regierung zu weit entgegenkomme und einen früheren Termin verlangt, um einen entſprechenden Druck auf die Regierung ausüben zu können. 3 0 ede ſein. „Das Gericht betonte in ſeiner Urteilsbegrün; dung, daß es ſich um einen ganz üblen Anariff, gegen die Ehre einer Soldatenfrau und damit auch gegen den an der Front ſtehenden Ebe⸗ mann ſelbſt handelte, zumal dieſer die Unwahr⸗ baftiakeit der ſchmutzigen Behauptungen nicht ohne weiteres nachyrüfen konnte. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Winbauer Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.: Druck: Mann⸗ beimer Großdruckerei. Sie ſchreibt:„Es gibt in ſn. — ———————— * Mannheim, 4. Dezember. Verdunkelung v..—11. 12.: 17.30—.30 Uhr. Beachtet die Verduntelungsvorſchriften genau! Die Zeit verſchlafen? Zum 4. Opferſonntag des Kriegswinterhilſs⸗ werkes 1943/44 Mit einem Ruck fährſt du aus dem Bett. Ein Blick auf die Ahr.„Himmel, es iſt ja ſchon viel zu ſpät!“ Alſo: Zeit verſchlafen. Das iſt dumm. Sehr ſogar. Du biſt doch ſonſt pünkt⸗ lich; nun muß dir das heute paſſieren!„Das wird aber ſo ſchnell nicht mehr vorkommen!“ machſt du dir zum Vorſitz. Na, warten wir ab. Da,— iſt es ſchon wieder geſchehen? tatürlich! Dieſe Behauptung ſtimmt, auch wenn du den Kopf ſchüttelſt. Nur hat ſie nichts mit dem Frühaufſtehen und dem Zeitverſchlafen dieſer Art zu tun, ſondern— mit der Opfer⸗ liſte für das WHW. In dieſer Beziehung haſt du die Zeit verſchlafen. And das„Wieſo?“ iſt ſchnell geklärt. Du haſt dich mit deiner üb⸗ lichen Spende eingetragen. Eben das iſt es: wie üblich. Du haſt alſo nicht über den Sinn deiner Spende nachge⸗ dacht, nicht an den täglichen harten Einſatz der Front und deine Pflichten gegenüber der Ge⸗ meinſchaft. Du haſt die Zeit verſchlafen, weil dieſe Zeit, in der wir leben, vollen Einſatz ver⸗ langt, aber keine Schläfrigkeit und Halbheit im Handeln. Es ſoll ja aber nicht mehr vorkom⸗ men, daß du die Zeit verſchläfſt, haſt du ſelbſt 8 Nun, dann beweiſe es. Auch bei einer Spende für das Kriegswinterhilfswerk. Am morgigen Sonntag ſchon Ausgebombte und Schwerflieger⸗ geſchädigte melden ſich Alle Total⸗ und Schwerfliegergeſchädigten, die noch in Mannheim ihren Wohnſitz haben, melden ſich bei der Ortsgruppe, der ſie vor ihrem Schadensfalle angehörten. Der rote Ausweis iſt mitzubringen. Am morgigen Sonn⸗ tag können Meldungen von—17 Uhr erfolgen. Spätere Meldungen werden nicht mehr berück⸗ ſichtigt. 5* Auszeichnung. Leutnant und Batls.- Adiutant Manfred Gotthans wurde für be⸗ ſondere Tapferkeit in den Kämpfen im Oſten das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe verliehen. u Wir gratulieren! Herr Heinrich Wich⸗ tel, wohnhaft Kleinfeldſtraße 14, begeht am morgigen Sonntag mit ſeiner Ehefrau Philip⸗ pine, geb. Gayer, das 40jährige Ehejubiläum. — Herr Guſtav Braun, Mannheim⸗Rheinau, Mülheimer Straße wohnhaft, vollendet heute ſein 75. Lebensjahr. 0 *Lichtbildervortrag der ſtädt. Kunſthalle Mannheim. Am morgigen Sgnuntag wird, wie mitgeteilt, Dr. Benz⸗Heidelberg, im Rahmen der Vorträge der Kunſthalle den er⸗ ſten Vortrag über den„Wandel des Bildes der Antike in Deutſch⸗ land 1“ halten. Der Redner wird zeigen, wie die einzelnen Epochen das antike Weſen und die antiken Geſtalten ſelber ſich vorgeſtellt hahen und was ſie daraus ſchöpferiſch geſtal⸗ teten. Der erſte Vortrag geht von der frü⸗ heſten Begegnung der Oſtgoten mit dem noch lebendigen Spätrom aus und führt über die karonlingiſche und ottoniſche Renaiſſance ins hohe Mittelalter und zu den umwälzenden Einflüſſen der italieniſchen Renaiſſance. Der Vortrag findet vormittags 11 Ahr im Saale des Siemenshauſes N 7, 18 ſtatt. Alles Nä⸗ here iſt in der Kunſthalle zu erfragen. Solcher Dienst am Kunden ist nichf leicht! Mannheimer Gasistälten haben sich unter den schwierigsten Arbeiisbedingungen hewährt Wie es dieſer Tage in der N M3 zu le⸗ ſen ſtand, haben die Mannheimer Gaſt—. ſtätten auf der das ganze Oberrheingebiet umfaſſenden Tagung ihrer Wirtſchaftsgruppe in Straßburg füx hervorragenden Einſatz während der hinter uns liegenden ſchweren Wochen ein beſonderes Lob erhalten. Dieſe Anerkennung vor der großen Oeffent⸗ lichkeit war aber auch berechtigt, denn was ge⸗ rade in den heimiſchen Verpflegungsbetrieben für die tägliche Bereitſtellung guter, ſchmack⸗ hafter Mahlzeiten und die Wahrung einer, wenn auch manchmal etwas eingeſchränkten Gaſtlichkeit geſchehen iſt, war eine faſt überall unter härteſten und ſchwierigſten Arbeitsbe⸗ dingungen erkämpfte Sonderleiſtung. Man muß ſich nur einmal vom Hausfrauenſtand⸗ punkt aus vergegenwpärtigen, wie ſchwer in dieſer Kriegszeit ſchon ohne die Auswirkun⸗ gen der Fliegernächte das Tagewerk in der Gaſtſtätte iſt. Viele Rädchen müſſen da rei⸗ bungslos ineinandergreifen, damit von der Speiſekartenplanung und dem Einkauf bis zum fertigen Gericht, das möglichſt raſch auf ſauber gedecktem Tiſche vor dem Gaſt ſtehen ſoll, alles richtig klappt. And wie viele Räd⸗ chen haben nach den Terrorangriffen ausge⸗ ſetzt,— wie viele geſchickte Improviſationen mußten erdacht, wie viele unerwartete Zwi⸗ ſchenfälle mußten überbrückt werden, damit ſchließlich doch alles klapte und der in dieſen Wochen beſonders abgeſpannte, beſonders empfindliche und reizbare Gaſt die gewünſchte Magenſtärkung fand! Da war zunächſt einmal die Perſonal⸗ frage, unter deren vielen Fragezeichen der große Betrieb natürlich immer noch weit mehr leidet als das kleinere, über⸗ wiegend mit W ſchaffende okal. Als Muſterbeiſpiel hörten pir hier von je⸗ nem denkwürdigen Tage, da nach einer ſehr ſtürmiſchen Nacht die geſamte Küchenbeleg⸗ ſchaft einer Mannheimer Großgaſtſtätte in⸗ folge eigenen Fliegerſchadens und ähnlicher 8* weggeblieben war, während ein einziger Kochlehrling pflichtgetreu auf dem Plan erſchien und dann mit Hilfe einiger Spülfrauen doch noch ein durchaus brauchba⸗ res Mittageſſen für etliche hundert Gäſte zu⸗ ſtande brachte. Zum Fehlen der Köche, der Gemüſeputzerinnen, der Kellner und Kellnekin⸗ nen, die ohnehin viel zu oft durch mangelhaft geſchultes Aushilfsperſonal erſetzt werden müſſen, geſellte ſich außerdem das Fehlen von Gas, von Waſſer oder Licht, der zeitraubende Verzicht auf das Telephon, die Erſchwerun⸗ gen auf dem Tränsportgebiete. And wo das alles einigermaßen ausgeglichen erſcheint, tre⸗ ten neuerdings die leider immer mehr über⸗ handnehmenden Diebſtähle an wertvollem Inventar als ebenſo unwürdige wie ſachlich untragbare Belaſtung dazu. Iſt es zu glau⸗ ben, daß in einer kleinen Wirtſchaft der In⸗ nenſtadt, auf deren grundſolides Bürgerpubli⸗ kum man jeden Eid geſchworen hätte, inner⸗ halb weniger Wochen volle drei Dutzend f Eßbeſtecke weggekommen ſind? Die Mannheimer müſſen ſich ob ſolcher Erſchei⸗ nungen zwar bis in Herz hinein ſchämen, aber ſie ſtehen auf dieſem Gebiet wenigſtens nicht allein: auch anderswo hört man dieſelben Kla⸗ gen, die nur dort etwas von ihrem gar zu peinlichen Charakter verlieren, wo ſtatt der mitgenommenen Meſſer und Gabeln, Teller, Taſſen oder Löffel wenigſtens ein angemeſſe⸗ nes Schmerzensgeld am Platze des verantwor⸗ tungsloſen Gaſtes zurückblieb. Werfen wir nun einen Blick auf die Liſten derjenigen Mannheimer Gaſtſtätten, die nach dem Arteil ihrer eigenen Berufsorga⸗ niſation in dieſen Wochen beſonders tat⸗ kräftig auf dem Poſten waren, ſo ſind für die Innenſtadt an erſter Stelle „Haus Stadtſchänke“ und die„Land⸗ Das Ernährungsamt ſtellt klar Es iſt notwendig geworden, noch einmal in die Kartoffelterbe zu hauen. Es iſt ſo⸗ gar notwendig, einen Lapſus zu berichtigen. Kürzlich ſtand faſt an der gleichen Stelle zu leſen, daß der zugeſtandene, vom Großvertei⸗ ler, Kleinverteiler oder Erzeuger zu bezie⸗ hende Zentner Kartoffeln bis zum 13. Fe⸗ bruar ausreichen müſſe. Das wären 3 Kar⸗ tenperioden. In Wirklichkeit muß die gleiche Menge Kartoffeln aber 4 ½ Perioden ausreichen, alſo bis zum 19. März. Die Gewiſſenhaften unter unſeren Leſern haben inzwiſchen ſchon eine Rechnung, aufgemacht und das ſchreiende Mißverhältnis entdeckt, das zwiſchen dem Bezug des ganzen Zent⸗ ners und dem Einzelbezug herrſcht. Die Zentnerbezieher hätten nämlich ein gutes Ge⸗ ſchäft gemacht. Selbſtverſtändlich bleibt die Wochenration gleich, unabhängig da⸗ von, wie ſich jemand mit Kartoffeln einge⸗ deckt. Fünf Pfund je Kopf und Woche und damit baſta. Das heißt: dazu kommen die Zuſätzlichen Nährmittel und die Brotzulage. Noch einmal: Der eine Zentner Kartoffeln muß ausreichen bis zum 19. März 1944. Die Hoffnung auf Erſatz für Mehrverbrauch laſſe man fahren. Man laſſe auch die Hoffnung fahren, daß die Karten der neuen Periode ins Haus ge⸗ bracht würden. Durch die Poſt oder die Po⸗ litiſchen Leiter oder ſonſtwie. Das Gerücht Wirsschafts-Weldungen] Förderung des Wohnungshilfswerks durch die Induſtrie In Eſſen fand unter der Leitung des Vor⸗ ſitzenden des Wohnungs⸗, Siedlungs⸗ und Pla⸗ nungs⸗Ausſchuſſes der Reichsgruppe Induſtrie, Generaldirektor Eugen Bögler, eine Beſpre⸗ chung zwiſchen Vertretern des Reichskommiſ⸗ ſars für den Wohnungsbau und der Induſtrie ſtatt, die dem Einſatz der induſtriellen Betriebe zur Schaffung von Behelfsheimen für luft⸗ kriegsbetroffene Gefolgſchaftsmitglieder galt. Ueber das praktiſche Vorgehen wurde volle Uebereinſtimmung erzielt. Die Induſtrie be⸗ kundete ihre Bereitſchaft, nach Kräften das vom Führer angeordnete Wohnungshilfswerk au fördern. Die Reichsgruppe Induſtrie wird ſich in dieſem Sinne noch in einem beſonderen Auf⸗ ruf an die Betriebsführer wenden. Mehr Holz für die Kriegswirtſchaft: Göring an den Walbbeſitz Reichsforſtmeiſter, Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring dankt in einem Aufruf allen Waldbſitzern, daß trotz kriegsbedingter Schwierigkeiten der Rohſtoff Holz in den ge · forderten Mengen und Sorten der Wehr⸗ macht und der Kriegswirtſchaft voll zur Ver · fügung geſtellt würde. Insbeſondere der Privatwaldbeſitz habe dabei ohne Rückſicht auf die Erhaltung der notwendigen nachhal⸗ geht mit Vehemenz in der Stadt herum und aus dem Text einer Bekanntmachung, die ſich mit den neuen Marken befaßt, könnte man es auch entnehmen. Eine Zuſtellung der neuen Karten iſt bei uns ein Ding der Anmöglich⸗ keit. Das ginge ſchon nicht an wegen der vielen Adreſſenänderungen— der offiziellen und in offiziellen—, die wir zur Zeit haben. Mancher Kartenblock müßte ja von Pontius bis Pilatus getragen werden und hätte ſeinen Empfänger noch nicht erreicht. Die neuen Karten ſind alſo genau wie bisher abzuholen. Die zahlreichen Einzelheiten findet man im Anzeigenteil. 38 Zum Schluß noch ein Wort an die Ju⸗ gend. Im Zuſammenhang mit der Weih⸗ nachtszuteilung. Bekanntlich gibt es für Perſonen über 18 Jahre Schnaps— in der Amtsſprache Spirituoſen genannt— und Bohnenkaffee. Perſonen unter 18 Jahren be⸗ kommen das nicht. Ihnen diene als Aus⸗ gleich die doppelte Ration an Süß⸗ waren. Setzen wir den Fall, es ſei je ⸗ mand bei der Beſtellung noch nicht 18 Jahre geweſen, bei der Auslieferung habe er aber dieſes Alter erreicht. Kriegt er nun oder kriegt er nicht? Er kriegt nicht— weil ſich die Warenabgabe nur nach der Beſtellung richtet. Für ſolche zwiſchenzeitlichen Geburts⸗ tage bekommt ja der Einzelhändler auch G kutſche“ zu nennen, wo teilweiſe trotz eige⸗ nen, nicht unerheblichen Fliegerſchadens der Betrieb faſt ohne Anterbrechung weiterlief und vorbildliche Einſatzwilligkeit hezeigt wurde. Auch über den„Goldenen Schwan“ am Marktplatz, die„Liedertafel“ in K 2 und die„Siechen“⸗Gaſtſtätte 3 wir nur Rühmenswertes. Ning⸗Auto⸗ mat und Rheinautomat'haben— ob⸗ wohl ſelbſt ſchwer angeſchlagen— vor allem für die Verköſtigung vieler Hunderter werk⸗ tätiger Volksgenoſſen geſorgt, ebenſo wie der ſchon betagte Beſitzer des Lokals„Zur Friedrichsbrücke“ in U1, 15 ſeinen Be⸗ rufspflichten mit unermüdlichem Eifer nach⸗ kommt. Endlich ſei hier noch das„Caſino“ genannt, deſſen gaſtliche Pforte ſich inzwiſchen leider wohl für lange Zeit geſchloſſen hat, wäh⸗ rend die Weinſtube Hemlein in 82, 2 nach nunmehr dreimaligem ſchweren Flieger⸗ ſchaden immet wieder auf dem Plan erſchien: ein Sonderlob für das tüchtige alte Ehepaar Hemlein, dem weder die Laſt der Jahre noch ſolches widrige Geſchick etwas von der Tat⸗ kraft ſeiner echt pfälziſchen Wirtstradition rauben konnte. Auf dem Weg zum Waſſerturm nehmen wir raſch noch das„Pſchorr“ am Gockelsmarkt mit und kehren dann im„Arkadenhof“ am Friedrichsplatz ein, wo män ebenfalls ohne Ruaght auf das wenig einladende Geſicht der von Terrorbomben hart betroffenen Amgebung eine unentwegt gaſtliche Stätte findet. In der Schwetzingerſtadt iſt es die„Stadt Karls⸗ ruhel!, Seckenheimerſtraße 74, deren Einſatz hervorgehoben zu werden verdient. Auf dem Lindenhof war es das Lokal„Zu den drei Haſen“, Eichelsheimerſtr. 4, das viele Wo⸗ chen lang die Verpflegungslaſt dieſes ganzen Stadteils durchhielt, bis ihm nunmehr durch die Wiedereröfſnung der Wirtſchaft„Zum Schützen“, Eichelsheimerſtraße 32, etwas Luft gemacht wird. 3 Anter den Betrieben, die nach Zerſtörung ihrer angeſtammten Räumlichkeiten an anderer Stelle wieder aufgetaucht ſind, erwähnen wir die vegetariſche Gaſt⸗ ſtätte Renner, die ſich im Lokale des frü⸗ heren„Ceres“, M 3, 2, mit großem Eiſer um ihren ausgedehnten Gäſtekreis bemüht, ſowie den„Blauen Stern“, der nach mancher— lei durch Feindbomben bedingten Amwegen jetzt in M 7, 21 ſtrahlt. An Wiedereröffnungen der jüngſten Zeit, die gewiß meiſt mit kaum weniger Anternehmungsgeiſt und Zielſtrebig⸗ keit ins Werk geſetzt würden, wollen neben den drei großen Kellerbetrieben Weihen⸗ ſtephan, Roſengarten und Haupt⸗ bahnhofskeller vor allem die Tucher⸗ ſtuben im Parkhotel begrüßt werden. Ihnen geſellen ſich in dieſen Tagen mit dem „Brauſtübl“ am Gockelsmarkt und dem „Frankeneck“ in M 2, 14 zwei kleinere Familienbetriebe, die im Kreiſe bekannter Mannheimer Gaſtſtätten ſtets ihren guten Platz hatten. Auch ſie werden, wie viele an⸗ dere, die in dieſem Rahmen ungenannt blei⸗ ben mußten, entſtandene Lücken ſchließen hel⸗ fen und allen jenen, die bei ihnen einkehren, das Dunkel der Jahreszeit an gaſtlichen Ti⸗ ſchen überwinden helfen. M. S. 55 Der Kleinkunſt wohlgemiſchte Freuden 5 Die Leitung der„Liedertafel“ hat dem neuen 99— ſogar das Motto„Wie es euch gefällt“ gegeben. Alſo Dienſt am Kun⸗ den. Bernt Angenot, waſchechter Köllſcher Herr von etikettierter Freundlichkeit, heiſcht ſich an, das Eis zu brechen. Et plaudert witzig und nicht übertrieben zimperlich. Späterhin bindet er die Pointen zu einem Ferngeſpräch be geſchickt zuſammen und noch ſpäter mimt er drei Kurzſzenen, bei denen ihm Elvira Phi⸗ li pp ſtichwortgebend aſſiſtiert. Beſagte Aſſi⸗ ſtenz iſt im Hauptamt Tänzerin und keine von ſchlechtem Geſchmack. Geſang und komiſches Getue miren die 2 Remondas zuſammen. Der Text der Geſänge ſoll wahrſcheinlich ihr Geheimnis bleiben. Noch geheimnisvoller geht es bei Kama Soutra zu, einem Zauberkünſt⸗ ler, der den Fachmann durch gute Handfertig⸗ keit beeindruckt. Außerdem hat er ein paar wirkungsvolle Illuſionen auf der Platte, die er— leider— zu Bandwürmern redet. Zum beſten Jongleurnachwuchs gehört unbedingt Lothar Hüttemann. Er ſchuftet wie ein Beſeſſener— ſchuftet aber mit der eleganten Leichtigkeit, die den Meiſter ausweiſt. And gar nicht langweilig iſt er, obwohl er nur die gebräuchlichſten Klamotten benützt und weder ſich noch uns eine Pauſe, gönnt. Fahren Sie ſo fort, junger Mann. Springe, wem Ge⸗ ſprang gegeben: Herr Fimmy leiſtet ſich ganz tolle Sprünge wie drei Vorwärtsſalti in einem Tempo mit zuſätzlicher Erſchwerung. Sprünge ſind aber auch die Würze in der Suppe der 3 Benz. Neben einer ungewöhn⸗ lichen Zahnarbeit. Zur gleichen Firma gehört Reging, eine frohgemutes Elaſtikmädchen. Sonderzuſchuß für Kleinrentner Nach einem gemeinſamen Runderlaß des Reichsarbeitsminiſters und des Reichsmini⸗ ſters des Innern erhalten Kleinrentner, denen der laufende Reichszuſchuß gewährt wird, auch in dieſem Jahr im Dezember einen einmaligen Sonderzuſchuß aus Reichsmitteln nach denſelben Grund⸗ lätzen wie im vorigen Jahr. Die Bezirksfür⸗ ſorgeyerbände zahlen den Sonderzuſchuß mit den Bezügen für Dezember aus. Eines be⸗ ſonderen Antrags bedarf es hierfür nicht. Kleinrentner, die an Stelle von Kleinxenter⸗ hilfe oder Kleinxentnerfürſorge jetzt Einſatz⸗ Familienunterhalt beziehen, beantragen die Zahlung des Reichsſonderzuſchuſſes bei dem für ihren Wohnort zuſtändigen Landrat oder Oberbürgermeiſter(Wohlfahrtsgmt), Kleinrentner, die jetzt Räumungs⸗Familien⸗ unterhalt beziehen, richten den Antrag an den für ihren Aufnahmeort zuſtändigen Landrat oder Oberbürgermeiſter(Wohlfahrtsamt). Krieasparole für die Wohnung: Sicherheit vor Bequemlichkeit! Da ein großer Teil der Brandbomben das Dachgeſchoß durchſchlägt, iſt die Brandent⸗ ſtehungsgefahr von Aufang an nicht auf die Dochböden beſchränkt, ſie beſteht in demſelben Umfang auch für die Wohnungen der oberen Geſchoſſe. Selhſtverſtändlich kann man dieſe Wohnun⸗ gen nicht gleichfalls entleeren. Wohl aber iſt es möglich, durch zweckmäßige Umſtellung der Einrichtunasgegenſtände nach dem Grundſatz: Sicherheit vor Bequemlichkeit recht viel errei⸗ chen, ohne daß darunter die Wohnlichkeit ernſt⸗ lich leiden müßte. So iſt es z. B. ohne weite⸗ „res möglich, aus Wohnungen der oberen Stock⸗ werke, wenn ſie wegen längerer oder vorüber⸗ gehender Abweſenheit oder Umqugrtierung der Inhaher unbenutzt ſind, im Einvernehmen mit den an der Erhaltung des Hauſes ja ebenſo intereſſierten anderen Mietern leicht entzündliche Gegenſtände, wie Bet⸗ ten. Polſterſeſſel und Sofas in den unteren eſchoſſen vorübergehend unterzuſtellen. Da Franz Schmitt. machten. —— ger in unbenutzten Wohnungen abgemacht müſſen, iſt ſchon weitgehend Uebung geworden. Aber auch in den ſtändig benutzten Wohnun⸗ gen ſollte man die beachten: Leicht Brennbares fort von den Fenſtern! Man ſollte alſo alle feuergefährdeten Möbel und Einrich⸗ tungsgegenſtände möglichſt weit von den Fenſtern entfernen, damit ſie nicht nach Zerſtörung der Fenſterſcheiben durch * Strahlungshitze oder durch Funkenflug oder del beim Einſchlagen ſchräg fallender Brandbom⸗ n. Feuer fangen können. Mindeſtens aher müſſen Gardinen und Vot Fliegeralarm ſoweit wie möglich nach den Seiten zurückgeſchoben werden, um zu verhindern, daß ſie aus zerſtörten Fenſtern durch Luftzlig hexausgeriſſen und vom Feuer Dies gilt beſonders auch für die dritten und vierten Geſchoſſe ſtädtiſcher Mietshäuſer. Wohne weniger bequem, und du retteſt dein und deiner Hausgenoſſen Hab und Gut! Im Mittelpunkt der ſozialen Betreuung ſtehen Mutter und Kin d. Ihnen gilt beſonders jetzt, da ungezählte Familien⸗ väter Kriegseinſatz einberufen ſind, alle Pflege, Sorgfalt und Unterſtützung. Wir wiſſen, daß ein großer Teil der Sozialarbeit vom Aufkommen des Kriegswinter⸗ hilfswerks getragen wird und geben am kommenden Sonntag, 5. Dezember, gern und reichlich unſere Spende. erfaßt werden. * Treibriemen ſucht Eigentümer! Bei der Kriminalpolizei Mannheim, I. 6, iſt ein Jute⸗Treibriemen mit Drahtverſtärkung, etwa 8 Meter lang und etwa 8,5 Zentimeter breit, ſichergeſtellt, deſſen Eigentümer um Meldung gebeten wird. ** Werkzeugkaſten verlorenl Am Sonntag, dem 14. November, während ein Laſtkraftwa⸗ E Schutt von einer Schadenſtelle in eckarau zum Schuttabladeplatz im Morchfeld bei Mannheim⸗Neckarau fuhr,— nach⸗ beſchriebene Werkzeugkaſten mit Werkzeugen verloren: Blechkaſten, rechteckig, graugeſtrichen, 20“40J40 Zentimeter, mit Druckver⸗ ſu ſchluß, Innenſeite enthält Fächer, in welchen an liegen: 1 Fettſpritze, 2 Beiß⸗ zangen, 3 2 Meiſe div. Schrauben⸗ zieher, div. Gabelſchlüſſel, 1 Satz Steckſchlüſſel, in kleinem Kaſten Erſatzteile für den Motor des Kraftwagens, Gummiflickzeug, Schrauben und Sicherungen. Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtraße 14, Tel, 485 24. Nicht auf den fahrenden Zug ſpringen! Wie oft iſt dieſe Warnung ſchon durch die Preſſe gelaufen. Und immer wieder gibt es Unvor⸗ ſichtige, die es mit mehr oder weniger Glück trotzdem probieren, den ſchon fahrenden Zug zu erreichen. Zu denen, die Pech haben, gehört der 17jährige Brund Berg aus Mannheim⸗ Käfertal, der am Donnerstagabend am Viern⸗ heimer Haltepunkt auf die fahrende Elektriſche ſpringen wollte, hierbei zu Fall kam und ſich einen doppelten Armbruch und innere Verletzungen zuzog, die ſeine Ueberführung in das Mannheimer Krankenhaus erforderlich hauf mit dem innerhalb Fahresfriſt in Mül⸗ auſen gebildeten Geſchichts⸗ und Altertums⸗ Verein und dem Heimathund Sundgau hat Oberbürgermeiſter Maaß P noch ein „Sprachpflegeamt der Stadt Mülhauſen“ er⸗ richtet. Seine Aufgabe iſt, der deutſchen Hochſprache zu der ihr gebührenden Stel⸗ lung zu verhelfen und über ihre Reinhaltung Mülhauſen, 2. Im e ß azu wachen. Zu 3 Leiter wurde Studienrat nichts. Das nächſte mal dann...—tt. Gardinen als beſonders gefährliche Feuerfän⸗ Ludwig Spielmann ernannt, tigen Leiſtungsfähigkeit ſeines Betriebes Opfer für Volk und Sieg gebracht. Der Reichsforſtmeiſter erwartet, daß auch bei den für das neue Forſtwirtſchaftsjahr wieder er⸗ forderlichen Mehreinſchlägen alle Waldbeſitzer abermals ihre Pflicht erfüllen. * Europäiſches Handwerksinſtitut, Frank⸗ furt a.., begann ſeine Auslandsarbeit. Das im Zuge der Neuordnung Euxopas in Frank⸗ fuxt a. M. errichtete Europäiſche Handwerks⸗ inſtitut hat(als wiſſenſchaftliche Abteilung der Internationalen Handwerkszentrale) mit der Auslandsarbeit begonnen. Das Inſtitut iſt in der Lage, das vielfältige Erfahrungsmaterial, das der Verkehr der einzelnen nationalen Handwerksorganiſationen abwirft, zu erforſchen und auszuwerten. Die zwiſchenſtaatliche För⸗ derung des Handwerks iſt ſeine Aufgahe, Die wiſſenſchaftliche Leitung liegt in den Händen von Univerſitätsprofeſſor Dr. iur. Johann von Leers in Jena. * Getreidekreditbank AG, Berlin. Die oSB beſchloß. gus 860 000. Reingewinn wieder v. H. Dividende auf 6 Mill. Ak. zu verteilen. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich bis ietzt günſtig entwickelt. Das Kreditaeſchäft nahm mit dem Fortſchreiten des Ernteiahres er⸗ neut zu. * Schweizeriſche Lokomotiv⸗ und Maſchinen⸗ fabrik Winterthur. Die Generalherſammlung der Schweizeriſchen Lokomotiv⸗ und Maſchinen⸗ fabrik Winterthur genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjabr 1942/43 mit wieder 6.H. Dividende auf das Vorzugsaktienkapital von .00 Mill. Franken ſowie einer Nachtragsdivi⸗ dende in aleicher Höhe. Der Verwaltuna berich⸗ tete über eine weitere Zunghme der Ausfuhr⸗ ſchwieriakeiten für die geſamte ſchweizeriſche Maſchineninduſtrie infolge der Verſchärfung der Blockadevorſchriften. Der ſtarke Rückgang des Auslandsgeſchäfts müſſe in abſehbarer Zeit zu einer fühlbaren Verringerung der Be⸗ ſchäftigung führen. Die ausgeſprochen gute Konfunktur der ſchweizeriſchen Induſtrie in den letzten Fahren gehe eindeutig ihrem Ende ent⸗ gegen. Saatgut trocken aufbewahren Saatgut muß trocken aufbewahrt werden, damit es nicht auillt und die Keimkraft vorzeitig verliert. Daß das Aufgehen des Samens un⸗ terbleibt, iſt nicht ſelten auf ungenügend trok⸗ l, kene Aufbewahrung zurückzuführen, Abgeſehen von dem Verluſt des koſtbaren Saatguts geht mit Nuchſagten dann koſtbare Zeit verloren, die im Vorfrübjahr nicht mehr einzuholen iſt, da der Boden meiſt erſt neu bearheitet werden muß. Ebenſo wichtig iſt es, das Sgatgut ge⸗ gen Schädlingsbefall zu ſichern. Es gibt zahlreiche Schädlinge, die— wie beſonders die Mäyſe— geradezu verſeſſen darauf ſind. Selbſt das Aufhängen in Beuteln wie es ⸗war zur Trockenhaltung nützlich erſcheint, ſchützt nicht immer gegen dergrtige Verluſte. Am zweckmäßigſten iſt die Aufbewahrung des Saat⸗ gutes in Blechſchachteln mit Bezeichnun⸗ en der Sorten und Mengen oder ſonſt in gut ſchlletenden Gefäßen, die in trockenen Räumen untergebracht werden müſſen. Hotelbetten beſſer ausnutzen Auf einer jetzt abgehaltenen Beiratsſitzung der Wirtſchaftsgruppe Beherhergungs⸗ ewerbe wurden intereſſante Angaben über 25 Lage der Hotels und Gaſthöfe im fünften Kriegsjahr gemacht. Zu Beginn des Krieges e eine Mithilfe des verfügte das deutſche Wsherbergungsgewerbe über rund.5 Millionen Betten. Für fremde Zwecke, wie für Lazärette, für die Kinderland⸗ verſchickung, für die Organiſation Mutter und Kind und für die Umquartiexung von Bomhen⸗ geſchädigten uſw. ſind die Hotelbetten in ſtei⸗ gendem Maß in Anſpruch genommen worden. Nach den jetzt vorliggenden neueſten Meldungen muß damit werden, daß jetzt mehr als zwei Drittel des Friedensbeſtandes nicht mehr für die eigentlichen Zwecke des Beherbergungs⸗ gewerbes zur Verfügung ſtehen. Durch die An⸗ ordnung vom 9. Januar 1943 wurden bekannt⸗ lich, verſchiedene Dringlichkeitsgruppen im Reiſeverkehr rd die Aufenthaltsdauer auf drei Wochen heſchränkt und die Heilbäder ſetoſent ch für Kranke und Verwundete re⸗ erviert. Aber die damit praktiſch eingereitete Kontin⸗ gentierung des Bettenraumes fur berufswich⸗ tige Auer reicht heute nicht mehr aus, um allen Anforderungen gerecht zu werden. In der Beiratsſitzung wurde dringend eine der Hotelordnung gefordert. Der Gaſt ſoll nich keſt am Abend, ſondern ſchon nachmittags, ſpä⸗ teſtens um 16 Uhr, 10 Zimmer räumen, Nur wenn bei der Ankunft gleich einwandfrei feſt⸗ ſteht, wie lange der Gaſt bleiht, und vor allem die Unſitte aufhört, mehrere Zimmer in verſchiedenen Gaſthöfen zugleich zu bewenen, kann eine Entlaſtung der Beherberaungs⸗ betriebe eintreten. Solche Maßnahmen, die thilfe des Gaſtes voraus⸗ ſetzen, ſchayſen erſt die Möalichkeit für den Gaſt⸗ wirt, über ſeine Betten einigermaßen dispo⸗ nieren zu könr Bei der Verknappung des Wäſchebeſtandes kann der Gaſt aucé nur auf eine gewiſſe Min⸗ deſtleiſtung, z. B. nur noch auf ein Handtuch, ein Kopfkiſſen uſw. rechnen. orhänge bei 4 hab zum Wehrdienſt oder ſonſtigen Unzit 3¹ Otu ankneosronden MOnStRnsrunden Blick auf Ludwigshafen „Generalmuſikdirektor Franz Konwitſchny der die Geſamtleitung der Städtiſchen Sym( phoniekonzerte für den Winter 1948/44 üben nommen hat, wird am moraigen Sonntag ſei⸗ nen erſten Abend geben, nachdem für die beiden vorausgegangenen Gaſtdirigenten ver⸗ pflichtet waren. Konwitſchuy war während die⸗ ſer Zeit auf Gaſtſpielreiſen durch Südfrank⸗ reich und Spanien. Die unter ſeiner Leitung in Ludwigsbafen vorgeſehenen fünf Konzert⸗ abende verſprechen Stunden muſtkaliſchen Hoch⸗ genuſſes. Beſonderes Intereſſe verdient das Konzert am morgigen Sonntag, für das ſich Konwitſchny die vierte Symphonie von Brahms als, Hauptwerk des Abends ausgewählt bat. Soliſt des Abends iſt der herühmte Geigenbir⸗ tuoſe Walter Barhlli, der uns bereits vor ſechs Jahren in einem ſtädtiſchen Symphonie⸗ konzert im Pfalabau von ſeinem phänomenalen önnen überzeuate. Landdienſtwerbung. Am morgigen Sonntag zeiat eine Landdienſtſpielſcha pin zwei Veranitaltungen im Bann Ludwiashafen Aus⸗ ſchnitte aus dem Leben in unſeren Landdienſt⸗ lagern. Die Junaſtämme 1 und 5 ſowie der Standort Rheingönbeim, ebenſo die Jungmä⸗ delringe 1 und 5 führen ihre Fungen und Mä⸗ der 7. und 8. Klaſſen in das Volkshaus der Gartenſtadt. Beainn der Veranſtaltuna 10 Uhr⸗ Die Jungſtämme und Fungmädelringe 2, 3 und zaben dieſelbe Veranſtaltung nachmittaas im kleinen Sgal des FG⸗Vereinshauſes. Beginn 14 Uhr. Eltern und Erzieher ſind eingeladen. Gasmaskenverkauf“ Auf der Geſchäftsſtelle der NSV, Hartmannſtraße 50, werden jeden Sonntaa in der Zeit von 10.30 bis 11.30 Uhr Volksgasmasken abgegeben. In dieſer Zeit kön⸗ nen auch noch einwandfreie, jedoch nicht genaut paſſende Volksgasmasken umgetauſcht werden. Heidelberger Querſchnitt Das Muſikkorps unſeres Heimatregiments, das ſich zur Zeit auf Urlaub und auf einer Kon⸗ zertreiſe befindet, wird in den nächſten Tagen in Heidelberg ein Großkonzert veranſtal⸗ en., zu dem Karten bei den Ortsgruppen der NSDa und den Kdiß⸗Dienſtſtellen erhältlich ſind. Der Oberhürgermeiſter wird das beliebte Muſikkorps in der Trinkſtube des Kurpfälzi⸗ ſchen Muſeums willkommen heißen. Am mor⸗ gigen Sonnta g, 5. Dezember, ſpielt das Mu⸗ ſikkorvs in Standkonzerten auf dem Langemarckplatz von 10.30 bis 11.15 Uhr und guf dem Bismarckplatz von 11.30 bis 12.15 Uhr. Für verwundete Kameraden wird das Muſik⸗ korps in der Mediziniſchen. Chiruraiſchen und Orthopadiſchen Klinik ſpielen. Aufführung pon. Friedrich Händels„Das Opfer““ Im Rahmen der Konzertreihe der Sttdt und des Bachvexeins findet am Sonntag, den 12. 8 pünktlich 15.15 Uhr, in der Sttidthalle 0h ehrie Händels Oratoxium, „Das Opfer“( der„Jephta“ durch H. Stephani) ſtatt. Als Geſangsſoliſten wirken mit: Jakob Sabel Hildegard H necke, Hugo Schäfer⸗Schuchapdk⸗ und annah Klein. Ferner ſind beteiligt das tädtiſche Orcheſter, Renate Noll artin Steinkrüger(Cembalo), Chor des Rch⸗ vereins, Kinderchor des Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Gymntſiums. Die Leitung des Konzerts lie in den Händen von Profeſſor Dr. Meinhar Poppen. „Aus Diebſtählen rühren folgende bei der Kriminalpolizei lagernde Gegenſtände her: Ein blauer Ledergeldbeutel mit Druckknopf und Reisverſchluß, ein größerer Geldbetrag, ein rotes Lederetui mit Füllhalter und Füllblei G. Arnold“, drei Füllhalter, ein Taſchenmeſſer und ein kleines gelbes Ledergeldbeutelchen. Die Eigentümer können ſich im Zimmer 13 bei der Kriminalpolizei melden. 4. und Heldenſöhne eines badiſchen Weltkriegs⸗ fliegers Der Gauamtsleiter des Amtes für 8 opfer der NSDA, Parteigenoſſe Julius We⸗ ber, erhielt kürzlich die Nachricht, daß ſein äl⸗ teſter Sohn Wilhelm vor dem bolſchewiſtiſchen Feind iſt. Oberfeldwebel Wil⸗ helm Weber war Träger beider Eiſerner Kreuze, des Infanterie⸗Sturmabzeichens, des Verwundetenabzeichens, der Oſtmedallle und anderer Auszeichnungen. Faſt gleichzeitig wurde der Familie Weher mitgeteilt, daß ihr zweiter Sohn, Feldwebel und Flugzeugführer Lothar Weber von ſeinem 307. Feindflug nicht zuxückgekehrt iſt. Zwei Tage nach ſeinem Bruder beendete er im gleichen Abſchnitt der Oſtfront ſeinen Kampf für die Zukunft unſeres Volkes. Neben ande⸗ ren Auszeichnungen beſaß Lothar Weber beide Eiſerne Kreuze, die Goldene Fronfflugſpange, den Ehrenpokal des Reichsmarſchalls, die Oſt⸗ medaille und das Verwundetenabzeichen. Und wiederum faſt zur gleichen Stunde ert⸗ bielt. Gauamtsleiter Weber die Mitteilung, daß der Führer ſeinen Heldenſöhnen Wilbelm und Lothar das eutſche Kreuz in Gold verliehen hat. Alle Nationalſozialiſten und ganz beſonders die alten Kämpfer der Be⸗ wegung ſowie die Kriegsverſehrten und ⸗Hin⸗ terbliebenen unſerescaues fühlen ſich in ſtol⸗ zer Trauer und unerſchütterlicher Siegeszu⸗ verſicht mit ihrem Kameraden Fulius Weber, räger, des Goldenen Ehrenzeichens der NSAP, verbunden, der als Weltkriegsflieger im Luftkampf ſo ſchwer verwundet wurde, daß ihm ein Oberſchenkel amputiert werden mußte, Feſtnahme eines Mörders Waldshut, 3. Wie ſeinerzeit ge⸗ meldet, wurde am 23. November der Zollſekre⸗ tär Matthäus Wollgich von dem Njährigen örres aus Köln durch mehrere Schüſſe in den Kopf getötet. Der Täter flüchtete da⸗ mals, konnte aber nunmehr feſtgenommen werden. * 11 Hbergrombach, 4. Dezember. Hier ereig⸗ nete ſich 5 Unfall, der ein Menche leben Der Landwirt Johann Willy glitt beim Rübeneinfahren aus und kam unter den vollbeladenen Wagen, der über ihn hinwegaing. Die erlittenen inneren Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwer, daß Willy geſtor⸗ ben iſt. 9⸗(Wertheim, 4. Dezember. Schlachthaus⸗ verwalter Wilhelm 3 blen bach iſt im Aller von 60 Jahren vlötzlich geſtorben. Er war ein vorbildlicher Beamter, Zellenleiter der NSDA und Kriegsteilnehmer 1914—18. Neuſtadt a. d. Weinſtraße. In Schwei⸗ gen gerieten die Kleider des Einwohners An⸗ dreas Trumpf, als er ſich einer offenen Feuerſtelle näherte, plötzlich in Brand. Der Mann hatte kurz vorher Pulver zur Unkraut⸗ vertiigung geſtreut, wevon vermutlich an die Kleider geraten iſt. Der Bedauernswerte er⸗ litt erhebliche Brandwunden an den Armen. 9 93 9 13 1 699 1 3 1 80 * 8 8 4 1 ** N * 7 * 4+ 9 13 5 93 * 1 744 9* 93 3 — * * 5 tung tat ſich auf. Hleines Märchenspiel Hans Hentsckel Der kleine Bahnhof ſtand in einem Wirbel von großflockigem Schnee. And als es nun Abend wurde, hatten die hellen Lampen Mühe, ſich mit ihrem Schein durch den weißen Fächer durchzukämpfen, der wie ſpielend ſich breitete über Bahnſteig und Geleiſe, über die flachen Dächer der Gebäude und den halbrunden Vor⸗ latz. Phen Abend, Wilhelm! Sieh nicht ſo mürriſ chin die Luft!“ ſagte der Vorſteher im Vorbeigehen lachend zu⸗dem einzigen Gepäck⸗ träger des Bahnhofs, der, die Hände in den Taſchen, mißmutig in das Treiben blinzelte. Sein langer, grauer Bart hing voller Schnee. Die Pelztappe trug einen ſilbernen Rand von Kriſtallen, und aus der dicken Joppe ſah kälte⸗ rot das verwitterte Geſicht des Alten. „Nun wird der Schnellzug wieder Verſpä⸗ tung haben!“ dachte er ärgerlich und äugte miß⸗ trauiſch gegen das ſchneeige Treiben die Ge⸗ leiſe entlang.„And wer weiß, ob dann über⸗ haupt jemand ausſteigt und meine Dienſte braucht?“ ſetzte er ſeinen Gedankengang fort. And da er nun ſo bei mißmutigem Leberlegen war, kam ihm ſein Geſchick beſonders trauer⸗ voll vor. So ganz und gar am Rande des Geſchehens zu ſtehen, den Pulsſchlag der Welt am fiebernden Stampfen der Schnellzüge zu Hhören, das ewig Fließende zu fühlen und dann doch wieder nur am alten Standplatz auf dem Bahnſteig zu ſtehen, den Kopf lauſchend aufge⸗ hoben, ob nicht irgendwo eine Stimme rief: „Träger, Träger!“ Kein Schimmer blieb ihm, dem Träger, vom Rauſch des Reiſens. Als wäre jedesmal das Glück des Lebens mit ihm davongepoltert unter Rauch und Pfeifen, ſo ſah er den ſchwin⸗ denden Schnellzügen nach und hörte andächtig auf das zitternde Klirren der Geleiſe. Oh, er kannte ſie gut, dieſe Geleiſe. Ob ſie flimmer⸗ ten in der Auguſthitze oder ſchwarzgewiſcht waren vom Novemberregen— oh, er kannte ſie auch in dem weichen Kleid des Schnees, der ein üppiges Bett aus ihnen zu machen ſchien. So ſtand Wilhelm noch, als ſchon mit gleitſamer Fahrt der Schnellzug hereinrollte. Eine Dame öffnete die Abteiltür und winkte ihn heran. Wie nun Wilhelm den Koffer vom Trittbrett herabhob und ſich darnach den Schnee aus dem grauen Barte ſtrich, hüpfte noch ein kleines Mädchen aus dem Wagen, griff ſofort nach der Hand der Mutter und ſah erſtaunt zu ihm hinauf.„Biſt du der Weihnachtsmann?“ fragte ihr helles Stimm⸗ chen. And als Wilhelm mit ſeinem roten Geſicht ernſthaft⸗ nickte und ſich dabei wichtig den Bart ſtrich, trat das Mädchen zutraulich auf ihn zu, und gab ihm die Hand zum Gruße. Dem Gepäckträger war es ſeltſam zumute, da er ſich ſo plötzlich herausgehoben ſah und in eine Bedeutung geſtllt, die kindliche Gläubig ⸗ keit ihm gab. And da die junge Dame im Weitergehen nur leiſe lächelte, behielt er die Hand des Kindes in der ſeinen und ſchritt nun mit dem Koffer neben ihr her. „Bringſt du mir auch ganz gewiß einen Vati, wie ihn mir die Mutti verſprochen hat?“ fragte das Mädchen unbekümmert mit ſeiner ſingenden Stimme. Wilhelm ſah, wie die Dame errötend den Kopf zur Seite hielt. Da er aber das Spiel ſo ernſt begonnen, mußte er es auch tapfer weiterſpielen. So ließ er die Hand des Kin⸗ des und ſtrich ihm gütig über den Kopf!„Aber gewiß— aber ganz gewiß!“ murmelte er leiſe.„Denn du warſt doch immer ſehr artig!“ Blick in einen der verwüſteten Ausſtellungs⸗ fäle des Berliner Zeughauſes. (Scherl⸗Bilderdienſt(GD). Ro⁰an VON MARIA WINTYER 1⁵ Steſan antwortete nicht. Vor drei Mona⸗ —ten, dachte er, habe ich Annette kennengelernt! Bielleicht hätte ich mich nicht in Annette ver⸗ liebt, wenn ich gewußt hätte, daß Amrei frei iſt.„Haſt du auf mich gewartet?“ fragte er behutſam. „Ja. Ich wußte, daß du einmal kommen würdeſt „Wie gut, däß ich gekommen bin!“ Stefan holte tief Atem. Es fiel ihm ein, daß er geſtern ahend noch nicht daran gedacht hatte, zu Amrei u fahren. Aber die Erinnerung an dieſes Ge⸗ tern ſuchte er abzuſchütteln.„Ich wollte dich vergeſſen“, ſagte er,„aber das iſt mir nicht gut bekömmen.“ Er ſchwieg. „Jetzt muß ich Annette vergeſſen! dachte et⸗ was in ihm. Wieder ſtand die Erinmerung an eſtern auf, Er ging, neben Amrei durch die Nacht, und ſein Herz quälte ſich um Annette. Der Groll von geſtern entfachte ſich von neuem an dem Zwieſpalt, den er quälend empfand. Zorn trübte ihm den Blick. Ich werde An⸗ nette vergeſſen! gelobte er ſich. Sie liebt mich nicht. Sie hat Dinge im Kopf, die wir zu un⸗ ſerem Glück nicht brauchen! Dennoch drängte es ihn, Amrei von Annette zu erzählen, Er be⸗ ſchwor Annettes Bild. Es geriet ihm beſſer, als er wußte. Er verſchwieg nichts, und wie⸗ der überwältigten ihn Groll und Enttäuſchung, als er von dem Zerwürfnis des vergangenen Abends ſprach Die Nacht wurde ſchwärzer. Das Sternen⸗ geglitzer zwiſchen den Spitzen der dunklen Tan⸗ nen gab nur ganz ſchwachen Schein. Irgendwo bellte ein Hund. Der Weg wurde ſchmaler und verlor ſich zwiſchen den Bäumen. Eine Lich⸗ Stefan geriet in Hitze. Er ſpann den dün · nen Faden ſeines Beweiſes, daß ſeine Liebe zu Annette ein Irrtum geweſen ſei. Seine Worte großſpurig daher; ſie dröhnten in der Stille. 8 90 And dazu nickte das Kind wieder ernſt⸗ haft mit dem Kopfe. Wie Wilhelm nun ne⸗ ben der Dame herging, treiben hielt, da ſah er mit einem Male hel⸗ ler in ſein eigenes Leben als vordem. Da wußte er, daß es ſchwerere Laſten gibt als ſie ihm aufgeladen waren And freier fühlte er ſich und nahm das Mädchen wieder bei der Hand. Zu raſch ſaſt ging ihm der Weg, und in der Halle des Hotels löſte er umſtändlich die kleinen Finger aus ſeiner breiten Hand, ſtellte dann den Koffer zu Boden und ſah die junge Dame mit fröhlichem Lächeln an. And dank⸗ bar war er ihr, als ſie mit ihm wieder zur Türe hinaustrat und ihm dort den Geldſchein in die Hand gab, den kindlichen Glauben des die ſich tapfer; und mit abgewendetem Geſicht gegen das Schnee⸗ Mädchens an den Weihnachtsmann, der es vom Bahnhof abgeholt hatte, nicht zu zer⸗ ſtören. 93 * Wilhelm ſtand wieder am Bahnſteig. Er blinzelte aber fröhlich in das flockige Treiben, das luſtige Kappen auf Säulen und Mauern ſetzte. Die Hände in die Taſchen der Joppe vergraben, ſah er den Schienenweg ent⸗ lang. And mühſam ordnete er ſeine Gedanken aus dem Märchenſpiel zurückk. 5 Wenn er dann ſpäter an das Ereignis dachte, ſo lächelte er verſonnen in ſich hinein, da er' einem gläubigen Menſchenkind als der leibhaftige Weihnachtsmann erſchienen war⸗ Doch manchmal war ihm auch, als ſei es um⸗ gekehrt geweſen— als ſei ihm, dem alten Ge⸗ päckträger, an jenem Abend das Chriſtkind er⸗ ſchienen. Wer weiß? Wer weiß? Sind wir denn jeder Begegnung ſicher, die übergreift ins Märchen unſeres Herzens? Im Tal der 10000 Im Jahre 1912 fand ein furchtbarer Aus⸗ bruch des über 2000 Meter hohen Vulkans Katmi in Alaska ſtatt, der einen gewaltigen Krater ſchuf und eine der wunderſamſten Na⸗ turmerkwürdigkeiten hinterließ, das„Talder⸗ 10 000 Dämpfeſ. Ueberall iſt der Boden dieſes Tals geborſten und heiße Dampfſäulen ſteigen aus unzähligen Riſſen empor. Forſcher, die ſeitdem dieſes Gebiet beſuchten, erzählten, wie ſie ſich dieſer„Fumarolen“ bedienten, um ihr Eſſen zu kochen. Der Vulkan wurde von den Forſchern wie ein richtiger Kochherd verwendet, und die gro⸗ ßen Fumarolen boten ihnen alle Wärmegrade, die ſie zur Bereitung ihrer Speiſen benötigten. Sie konnten allerdings den Topf nicht unmit⸗ telbax hineinhängen, weil der ſäurehaltige Dampf den Strick in kürzeſter Friſt ſo zerfraß, daß er in Stücke fiel, und auch die Töpfe ſelbſt wurden beſchädigt. Es mußten alſo Löcher in den heißen Boden gegraben und die dampfende Erde darum gehäufelt werden. Dabei konnte man die verſchiedenen Wärmegrade ſehr gut ausnutzen. Wollten die Forſcher morgens da⸗ für ſorgen, daß ſie am Abend bei der Rückkehr eine fertige Mahlzeit vorfanden, ſo wählten ſie ein„langſames“ Loch. Sollte dagegen etwas ſchnell kochen, ſo ſtellten ſie den Topf in ein heißes Loch. Es gab auch Stellen, die ſo heiß⸗ waren, daß ſie gerade wie das Feuer auf dem Herde das Eſſen anbrannten, wenn es zu lange ſtehen.⸗ blieb. Durch jede kleine Ritze kam etwas Dampf hoch, deſſen Hitze beim Austritt von ſeinen Volumen abhing und entſprechend benutzt wer⸗ den konnte. Die„langſamen“ Kochſtellen lagen m 5 mpfe Vkin Vulkan als Kockherct dort, wo es nur wenig dampfte. In dem hei⸗ ßeſten Kochloch war die Wärme ſo groß, daß man mühelos Speck braten oder Brot backen konnte. Das Backen erforderte hier die gleiche Sorgfalt wie überall ſonſt; man Konnte nicht einfach weggehen und das Brot ſich ſelbſt über⸗ laſſen, denn wenn man es zu lange ſtehen ließ, verbrannte es wie in ſedem anderen Back⸗ ofen; nahm man es aber zur richtigen Zeit heraus, ſo hatte es eine prächtige knuſprige braune Kruſte und war das ſchönſte Weißbrot. Wollten die Forſcher Speck braten, ſo gingen ſie zu einer beſtimmten Fumarole, bei der eine Säule ſehr heißen, unter Druck ſtehenden Dampfes einem runden Loch von etwa ⸗ 45 Zen⸗ timeter Durchmeſſertentſtrömte. Das Gas war ſo heiß und ſchoß mit ſolcher Gewalt heraus, daß Waſſer, das man in das Loch gießen wollte, nie den Boden erreichte, ſondern von dem auf⸗ wallenden Dampf hochgeriſſen wurde und ſehr ſchnell völlig verdampft war. Die Bratpfanne mußte gegen den Dampf hinuntergedrückt wer⸗ den, da das Gewicht der Pfanne und des andert⸗ halb Meter langen Stockes, der als Griff be⸗ nutzt wurde, nicht genügten, um den Druck der Fumarole auszugleichen. Als die Forſcher einmal von einem Sturm bertrieben wurden, fanden ſie bei ihrer Rück⸗ kehr zwei Tage ſpäter den Haferbrei, der zum Frühſtück auf ein„langſames“ Loch geſetzt war, in vorzüglichem Zuſtande vor. Der Wind hatte den Topf mit treibendem Bimsſtein völlig ver⸗ ſchüttet, ſo daß er mit einem Spaten ausge⸗ grahen werden mußte, aber der Inhalt hatte unter dem zehnmal ſo langen Kochen wie in einer Kochkiſte nicht gelitten- eeeeeee. * Das Nalionaltheater spielt Jei Thoma-Einakier Im Pfalzbau Ludwigshafen Als“' ehemaliger„Peter Schlemihl“ des „Simpliziſſimus“ nicht wenigen bekannt, aner⸗ kennt auch die heutige Generation Ludwig Thoma als Komödiennſchreiber von größter Wirkſamkeit. Kerniger Witz, Seelen⸗ und Ge⸗ mütsmalerei in köſtlicher Satire, die ſich in einer treſſenden Charakteriſierung und Karikie⸗ rung kundtun, wählte ſich Zeitgenoſſen aus den Jahren um 1910 zum Geſpött. Beluſtigend attackierte Thoma ſeine Mitbürger und ihre Schwächen. Die Kunſt Thomas beſteht in einer herzerfriſchenden Naturaliſtik der von ihm ge⸗ kennzeichneten Situationen. Die Handlung ſeiner vielgeſpielten Einakter iſt bedeutungs⸗ los und unweſentlich. Momentanes Geſchehen aus dem Alltag. Was ſie aber beachtlich macht, iſt die kluge und witzige Schärfe eines meiſter⸗ haften Menſchen⸗ und Milieukenners, und ſie ſichert ihnen auch heute, 30 Jahre nach ihrer Araufführung, noch immer ungeſchmälerten Heiterkeitserfolg. „Die kleinen Verwandten“ nennt ſich der eine der Thomaſchen Einakter, den die Nationalthéaterbühne im Pfalzbau in neuer Inſpenierung wieder erſtehen ließ. Der zum Regierungsrat avancierte„ſtudierte“ Bruder erhält juſtament in dem Augenblick die Fami⸗ lieneinführung ſeines Schweſtermannes, als der etwas ſchüchterne, nicht„den“ Kreiſen an⸗ gehörende Schwiegerſohn ſich erklären ſoll. Karl Marx als Regierungsrat Häßler ge⸗ ſtaltet ausdrucksecht den milieuverhafteten, ſpießbürgerlichen Beamten in hoher Poſition, der trotz glatter Redegewandtheit ſich doch der Situation gegenüber unbeholfen zeigt. tin, iſt nicht nur in Geſte und Haltung ein Kind ihrer Erziehung, ſondern trägt auch muf⸗ figen Staub auf dem Herzen. Echt im an⸗ fänglichen Stolz und der nachträglichen Ent⸗ rüſtung um die noblen Verwandten gibt ſich das Ehepaar Bonholzer. Sie iſt raſcher und tiefgründiger im Begreifen als ihr engſtirniger Ehegatte. Lola Mebius ſpielt dieſe Figur in beſtändiger Blutswallung mit dem Herzen Mittelſatz!— breit ausladende Stück heißt ter einer römiſchen Stadt bewahrt. Sie taten Amrei weh. geſenkt. Wenn ſie die Augen ſchloß, ſah ſie deut⸗ lich die andere: das Mädchen, das er liebte. Amrei hatte nicht gezuckt, als der vernichtende Schlag ſie traf. Noch bevor ſie ſeine Wortẽ Techt begriffen hatte, war auf der Netzhaut ihrer Seele das Bild der anderen entſtanden. 5 Der Weg wurde ſteil. Amräéi blieb ſtehen. „Wir wollen umkehren“, ſagte ſie,„es iſtſpät.“ „Amrei“, lachte Stefan verlegen und ver⸗ ſuchte, der Erregung Herr zu werden, in die er ſich hineingeredet hatte,„heute kommt es doch nicht darauf an, wie ſpät es wird! Soll ich uns ein Bett im Wald machen? Wollen wir unter den Tannen ſchlafen? Oder wollen wir irgend⸗ wohin fahren und morgen früh unter Menſchen ſein, die uns nicht kennen?“ Amrei ſchüttelte den Kopf. Irgend etwas in ihrer Haltung verbot Ste⸗ fan, weiterzureden. Er ſah ſie von der Seite an. Was war geſchehen? Er kannte ſich nicht mehr. aus. Er bereute auf einmal, daß er von An⸗ nette geſprochen hatte. Er hatte geredet und ge⸗ redet. Er hätte ſie küſſen ſollen! Amrei ſchwieg. Sie war müde und fror. In ihrem Herzen ſaß ein nadelfeiner Schmerz. Er ſtach dünn und ſcharf. Sie ſpürte ihn über⸗ all. Sie meinte zu wiſſen, daß dieſer Schmerz ſie nicht mehr verlaſſen werde. Es war doch ein Anrecht, Babuſch! dachte ſie. Ich muß es jetzt büßen! Es wäre beſſer geweſen, er wäre nicht wiedergekommen. Aber ſie raffte ſich noch ein⸗ mal auf. Sie wußte, was ſie zu tun hatte. Keberall am Wege ſtand ein ſchönes, trauriges Mädchen und ſäh ſie mit vorwurfsvollen Augen an.„Stefan“, begann ſie,„daß Annette ihre Stellung nicht ſo ſchnell aufgeben will, iſt das das einzige, was du ihr vorwerfen kannſt?“ Ja, das war das einzige. Aber war das nicht genug? Anbegreiflich, wie verſtändnislos und ſelbſt⸗ ſüchtig Stefan war! Er liebte dieſes Mädchen doch. Sie war ſchön, eigenwillig, klug und auf⸗ richtig. Wenn man zuſammenleben wollte, wenn dieſes Angreifbare, das man Glück nannte, ſich einſtellen ſollte, mußte man in kleinen Din⸗ gen nachgeben, in großen feſtbleiben können „Wie denkſt du dir eigentlich das Zuſammen. leben mit einem anderen Menſchen, Stefan?“ Edith Bonus, die tonangebende Gat⸗ anfängt. auf der Zunge, und Ernſt Langheinz paßt ſich ihr in rauhſtimmiger Angekünſteltheit geſchickt an. Aimée Stadler und Kurt Rackelmann ſind die Hauptſchuldigen an dem verwandtſchaftlichen Riß. Im Eilzugabteil„Erſter Klaſſe“ ſpielt der danach benannte und bekannte 250mal Luftſieger Wie der Wehrmachtsbericht meldete, erxang Major Günther Rall, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, am 28. November an der Oſtfront ſeinen 250. Luftſieg. Damit, ſteht der 25jährige Major mit Hauptmann Nowotny an der Spitze der erfolgreichſten deutſchen Jagdflieger. (PK⸗Kriegsber. Jütte, Weltbild(OG). — Bauernſchwank. Ein liebeſeliges Hochzeits⸗ paar als Fenſtergäſte, ein von ſeiner Amts⸗ würde überzeugter Miniſterialrat u. ein ratio⸗ nell eingeſtellter Kaufmann aus Neuruppin ſind die Inſaſſen des Abteils. Durch das Ein⸗ ſteigen zweier kraft⸗ und ſaftvoller Bauern, deren Wohlbehagen ſich in überlauter Ge⸗ ſchwätzigkeit äußert, wird die verhängnisvolle Frage des Miniſterialrats herausgefordert: „Wie kommen dieſe beiden Menſchen über⸗ haupt in die erſte Klaſſe“. Die reſpektvoll, gegebene Aufklärung des Zugführers, daß es ſich bei dem einen der beiden Anbekümmer⸗ ten um einen bayeriſchen Landtagsabgeord⸗ neten handelt, läßt den Miniſterialrat knie⸗ weich werden, und alles Geſchehene in byzan⸗ tiniſcher Entſchuldigung bagatelliſieren. Be⸗ fliſſen reicht er das Eierkörbchen dem ver⸗ ſtändnisvoll Verzeihenden aus dem Abteil. Als Oekonom und Abgeordneter glänzt⸗ auch hier Ernſt Langheinzz; kernig, derb und wirklich ſo unverbildet, wie man ſich die Verkörperung dieſes Menſchen vorſtellt, dem Robert Kleinert in genießeriſchém, ſatten Lachen ein artverwandter Freund, mit elaſtiſchem Gewiſſen iſt. Amüſant als Type ſtand Kurt Rackelmann in redegewandter Mitteilſamkeit mit ſeiner Rolle auf Du und Du. Als unkompliziertes Eheweib findet Lola Mebius urwüchſige Tonart, und am Rande fügen ſich Egbert von Klitzing, Hertha Fuchs, Joſef Renkert und Kaju Golembiewſki gut aufeinander einge⸗ ſtimmt dem Enſemble ein. Hans Beckers Spielleitung zeigte eine glückliche Hand. Er vermied jede Aeberbetonung der Effekte und gab dem draſtiſchen Schwank, die richtige Temperierung. Ruth Segelken. — 55 Haydus„Schöpfung“ in Weinheim Den verheißungsvollen Auftakt zu den Ver⸗ anſtaltungen des Weinheimer Konzertrings bildete eine Aufführung von Haydus„Schöp⸗ funa“. Zwei Stunden ſtanden die Beſucher im „Bann der Haydnſchen Muſik, die in iedem ſee⸗ liſche Kräfte zu wecken und zu ſtärken geeignet iſt. Es iſt das große Verdienſt von Muſikdirek⸗ tor Alohons Meißenberg, daß er im Auf⸗ trage der NSG„Kraft. durch Freude“ mit dem Gemeinſchafkschor die Einſtudierung des Ora⸗ tariums vorgenommen hat. Julia Maier⸗ Wunderlich(Stuttgaxt) geſtaltete ihren Sopranpaxt dank einer kultivierten Stimme zu einem Schwelgen in Wohlklang. Die Sänge⸗ rin war in ihren Soloſtellen, im Duett und Terzett aleich verläßlich und beſonders im Zier⸗ geſang bewandert. Willi Lorſcheider (Saarbrücken) ſetzte ſein dunkelgefärbtes Or⸗ gan geſchickt füy die Tenorvartie ein und ber⸗ half den lyriſchen Stellen durch ein feines Fal⸗ ſett zu eindringlicher Wirkung. Als Oratoxien⸗ ſänger von aroßem Format ſtellte ſich Erich Meher⸗Stephan(Offenbach) vor. Sein wohlklingender Baß ſpricht in allen Lagen an. Dazu tritt eine Geſtaltungskunſt, die jeden Hö⸗ rer feſſelte. Der Gemeinſchaftschor ſang mit bewundernswerter Friſche und Sicherbeit. Da auch ein Luftwaffenorcheſter ſich für das Gelin⸗ gen einſetzte, kam eine Aufführung zuſtande, die man gls vorbildlich bezeichnen muß. Zu er⸗ wähnen iſt noch die gusgezeichnete Beoleitung der Recitative durch Dr. Theo Buſch(Mann⸗ heim) auf dem Cembalo(Klavier). Der herz⸗ liche Beifall war woblverdient. A,lbert Metzler. 1 2 8 Ein neues Hornkonzert. Eine Bereiche⸗ runa der Konzertliteratur für das Horn ſtellt ein Werk von Staatskapellmeiſter Kurt Striegler, Dresden, dar, das im Dresde⸗ ner Tonkünſtlerverein zur Uraufführung ge⸗ langte. Das dreiſätzige, konzentriert verfaßte, gleichwohl in den Stimmungen— langſamer der erſten Meinungsverſchiedenheit kochſt du über und machſt Schluß. Varlangſt du denn von 0 Frau, daß ſie immer deinen Willen ue?“ „Ach nein“, ſagte Steſan,„aber ich kann mir nicht vorſtellen, daß eine Frau, die mich liebt, ihre Arbeit für einen anderen Mann dem Zu⸗ ſammenleben mit mir vorzieht.“ „Weil du eiferſüchtig biſt, Stefan! Sonſt müßteſt du verſtehen, daß auch ein Mädchen ſeine Arbeit liebt und ſie nicht von heute auf morgen wie ein läſtiges Aebel aufgeben mag. Man muß den Dingen ihre Zeit laſſen. Ich finde es klug und richtig von Annette, daß ſie das eine fertigtun will, bevor ſie das andere Es daß ſie kein oberflächlicher Menſch iſt.“„Vielleicht haſt du recht, Amrei!“ ſagte Stefan betroffen.„Merkwürdig: Du kennſt Annette doch nicht— aber du redeſt von ihr, als wäreſt du ihre Schweſter.“ Es war ſchwer, auf dieſen Ton einzugehen. Jedes Wort tat weh. War es nicht Wahnſinn, was ſie tat? Die Verſuchung, die Augen zu ſchließen und alles 1 Gang gehen zu laſſen, ſchien übermächtig. Ein Verlangen nach wort⸗ loſer Zärtlichkeit überwältigte ſie ſaſt. Aber mit einemmal wußte 5 wieder, daß ſie dann nie ⸗ mals ſich ſelbſt ohne Schuldbewußtſein wieder in die Augen ſehen könnte. Ein Stolz wachte auf. Es gab kein Mitleid mit ſich ſelbſt. —„Wirſt du morgen zu Annette fahren, Stefan, und dich mit ihr ausſöhnen?“ fragte Amrei mit klarer Stimme. 9 „„Wenn du es willſt, ja“, gab Stefan zö⸗ gernd zurück.„Ich muß ja auf jeden Fall mit ihr reden. Ich muß ihr ſagen, daß ich dich liebe und immer habe, Amrei. Sie wird es verſtehen und mich freigeben.“ 30 „Nein“, ſagte Amrei.„Nein, nein.“ Stefan wollte nicht verſtehen. Er rührte Amreis Arm an und ſah ihr eindringlich ins Geſicht.„Amrei“, raunte er,„liebſt du mich denn nicht?“„Nein“ ſagte Amrei leiſe,„nein“ ſagte Amrei leiſe,„nein„ jetzt liebe ich dich nicht mehr!“ Das Herz in ſeinem Gehäuſe aus Fleiſch und Bein zuckte und tat weh. Aber das Geſicht war ſtill und kühl und unbewegt wie Märmor. Die Augen ſahen geradeaus. Die Sie hielt den Kopf fragte Amrei und ſah ſtill vor ſich hin.„Bei — Straßenbändern durch die Nacht. Die „Muſik für Horn und kleines Orcheſter“ und iſt das 86. Opus aus Strieglers Feder. Für Horn⸗ virtuoſen von techniſch hohem Rang bietet das neue Werk eine dankbare Aufgabe. In Dres⸗ den war Kammervirtuoſe Max Zimolong dem Konzert ein ſehr auter Interpret. Der Er⸗ fola groß. Hans Schnoor. O Erinnerung an einen oberrheiniſchen Sa⸗ genſammler, Vor neuzig Jahren ſtarb der aus Freiburg i. Br. ſtammende, zuletzt in München wohnhafte oberrheiniſche Dichter und Sagen⸗ ſammler Auguſt Schnetzler im Alter von erſt 44 Jahren. Er war der Herausgeber des „Badiſchen Sagenbuches“ und der Verfaſſer des Liedes„Gold und Silber lieb ich ſehr“, das er als 20iähriger Student niederſchrieb. Schnetz⸗ lers Vater, Freiburger Stadtdirektor, war mit Männern wie Hebel, Pfeffel, Jacobi und Ehrenfried Stöber befreundet. Auch der junge Schnetzler verkehrte in Straßhurg in der Stö⸗ berſchen Familie. Als Schriftſteller lebte Schnetzler in Heidelberg, Darmſtadt, Stuttgart und München. Immermann⸗Preis 1943 verliehen. Kürz⸗ lich wurde der Immermann⸗Literaturpreis für das Fahr 1943 durch den Kunſtbeirat der Stadt Düſſeldorf verliehen. Er wurde dem aus Kleve ſtammenden 43jährigen Theodor Haerten zuerkannt. Seinen künſtleriſchen Ruf erlangte er beſonders durch ſeine dramatiſchen Werke „Der tolle Chriſtian“ und„Die Hochzeit von Dobeſti“, die über viele deutſche Bühnen gin⸗ aen. 8 9Neuer Fund in der Römerſiedlung Meri⸗ das. Eine chriſtliche Baſilika iſt in der römi⸗ ſchen Siedlung von Meridas in der Nähe der portugieſiſchen Grenze freigelegt worden. Man fand auch zablreiche andere hiſtoriſche Denk⸗ mäler, darunter Grabſtätten, Moſaiken und Wohnſtätten. Meridas iſtseine Gründung des Kaiſers Auauſtus für ſeine kriegsverdienten Soldaten und war zur Römerzeit eine der be⸗ deutendſten Siedlungen auf der iberiſchen Halbinſel. Der Ort hat heute noch den Charak⸗ ſchweren Lider deckten ſie halb zü. Aus weiter Ferne kam Stefans Stimme:„Amrei, um Got⸗ tes willen— weißt du, was du mir tuſt?“ „Sei gut, Stefan!“ flüſterte ſie mit kalten, zitternden Lippen.„Bring mich heim!“ Es wetterleuchtete. Wortlos gingen ſie zurück. Wieder fuhr der kleine Wagen auf ſtillen Sterne glitzerten. Waſſer rauſchten zu Tag. Tröſtend neigten ſich ſchwarze Tannen über die Straße. Stefan fuhr mit zuſammengebiſſenen Zäh⸗ nen. Alle Kraft ſeines Weſens ballte ſich zu einem ungeheuren Trotz. Hatte er nicht ehrlich und von Herzen das Gute gewollt? Anrecht ge⸗ ſchah ihm. Schuld und Leid brachen über ihn ſceibe Aus einfachen, weiß Gott, nicht unbe⸗ ſcheidenen Dingen hatte er ſein Leben bauen wollen, ein kleines Haus mit hellen, wohnlichen Stuben, eine feine, ſtolze Frau,en klaräugige Kinder... Dies wäre das Glück geweſen. Nun war es vorbei. Fort von hier und von allem, was an das verdorbene Glück erinnert! dachte er in ſeinem Zorn. Fort von den Frauen! Fort aus dieſer nahen, freundlichen Sommerwelt!l Irgendwo⸗ hin, wo das Leben hart und gefährlich war, und man die Weichheit des Herzens verlöre. Allein ſein, kämpfen und vergeſſen, was vergangen iſt! .. Die Babuſch hatte noch Licht, als ſie vor Haus Buchenrain ankamen. Amrei ſchlüpfte zu ihr hinein. Die alte Frau wußte gleich, daß ein An⸗ glück geſchehen war. Sie fragte nichts.„Das Kindchen iſt krank“, ſagte ſie und brachte die totenblaſſe Frau zu Bett, wie in alten Zeiten. Sie wartete, bis Amrei ſich in den Schlaf ge⸗ weint hatte. Dann löſchte ſie das Licht und ging hinaus. Als Annette erwachte, war ſie einen Wim⸗ pernſchlag lang gedankenlos glücklich. Dann Bewußtſein jund Erinnerung über ſie⸗ erein⸗ Sie hatte alſo doch geſchlafen! Die Nacht war vergangen— es war Morgen geworden. Das Leben ging weiter. Alles war wie ſonſt Nur: Stefan war fort, und Bayerle behauptete, er habe fünftauſend Mark geſtohlen! daten wünſchen. Adyvenislicht Von Ernſt Bergfeld Von ungefähr kommt ſtill ein hoher Gedanke in die wirre Bruſt. Da ſchweigt das Herz und lauſcht ergriffen und wird der Stunde ſich bewußt. Was lärmend unſer Blut beherrſchte, ſinkt lautlos in das dunkle Nichts. Und durch die feierliche Stunde erglühen Strahlen ew'gen Lichts. Aiie Alümbimmtmingmunſenmnnulipnitlusguntumüunmut Wichtige Mitteilung der Reichs⸗ filmkammer Der Bürobetrieb der Reichs⸗ filmkammer verbleibt in den bisherigen Räumen Berlin W 15, Meineckeſtraße 21(Tel. 9² 80 51). Die Mitglieder aller Fachgrup⸗ pen und der Fachſchaft Film, die Fliegerſchaden erlitten haben, werden aufgefordert, den, Amfang der Schäden um⸗ gehend perſönlich oder ſchriftlich der Reichs⸗ filmkammer anzuzeigen. In der Reichsfilmkammer iſt eine Bera⸗ tungsſtelle für fliegergeſchädigte Mit⸗ glieder eingerichtet, die allen Mitgliedern zur Verfügung ſteht. Die Vorführer der beſchädigten Filmtheater melden ſich umgehend per⸗ ſönlich bei der Reichsfilmkammer, Außenſtelle Berlin, Berlin W 15, Meineckeſtraße 21. Deutſche Oper in Prag Wagners„Lohengrin“ als Eröffnungs⸗ vorſtellung Im Opernhaus des Prager deut⸗ ſchen Theaters wurde die diesjährige deutſche Opernſpielzeit mit Wagners „Lohengrin“ in der ſzeniſchen Geſtaltung des Generalintendanten der Duisburger Oper Dr. Georg Hartmann eröffnet. Die Vorſtel⸗ lung, die nach fünfjähriger kriegs⸗ bedingter Pauſe in dem Prager deut⸗ ſchen Theater wieder ſtändige Opernauffüh⸗ rungen eeinleitet, trug feſtliches Gepräge. Das Haus war bis aaf den letzten Platz beſucht. Anter den zahlreich erſchienenen Ehrengäſten ſah, man Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick, den deutſchen Staatsminiſter für Böhmen und Mähren, ⸗Obergruppenführer K. H. Frank ſowie Vertreter von Partei, Staat, Wehr⸗ macht und Stadt. Die Darbietungen dieſer Eröffnungsvor⸗ ſtllung fanden nach jedem Akt lebhafte Aner⸗ kennung. Die Darſteller konnten wiederholt vor der Rampe erſcheinen, um für den Beifall zu danken, der ihnen von der geſamten Zu⸗ hörerſchaft in ſichtlicher Freude, nun in Prag auch wieder eine ſtändige Oper zu haben, entgegengebracht wurde. Als nächſte Werke wurden zur Aufführung vorgeſehen: Lortzings„Waffenſchmied“,„Hän⸗ ſel und Gretel“ von Humperdinck,„Othello“ von Verdi und„Roſenkavalier“ von Richard Strauß. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm:—.30 Uhr: Orgelwerke von Buxtehude.—10 Uhr: Unſer Schatzkäſt⸗ lein, Sprecherin Alma Seidler. 10.10—11 Uhr: Deutſche Jugend ſingt. 11.30—12.30[thr: Klänge aus Oper, Operette und Tanz. 12.40 bis 14. Uhr: Das Deutſche Bolkskonzert. 14.15 bis 15. Uhr: Beſchwingte Weiſen. 15—15.30 Ubr Lied⸗ und Kammermuſik. 15.30—16 Uhr: Märchenſendung. 16—18 Uhr: Was ſich Sol⸗ daten 0 18—19 Uhr: Konzert der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Herinann Abendroth, erſte Sinfonie von Brahms. 19.—20 Uhr: Eine Stunde Zeitge⸗ ſcheben. 20.1522 Uhr: Lobengrin“, Zweiter Akt, Soliſten, Chor und Orcheſter der Staats⸗ oper Berlin. Deutſchlandſender:—10 Uhr: Muſik zum Sonntagmorgen. 10.15—41 Uhr: Vom gro⸗ ßen Vaterland. 18—19 Uhr; Komponiſten im Waffenrock. 20.15.—21 Uhr: Muſikaliſche Koſt⸗ barkeiten. 21—22 Uhr: Zur Unterhaltung.“ Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm:—.15 Uhr: Zum Höre und Behalten..30—10 Uor Gölkekügliche Klänge. 11.11.30 Uhr. Kleines beſchwingtes Konzert. 11.30—11.40 Uhr: Und wieder eine neue Woche. 12.35—12.45 Uhr: Der Vericht zur Lage. 14.15—15 Uhr: Klingende Kurz⸗ weil mit der Hamburger Unterhaktungskgpelle Jen Hoffmann. 15—16 Uhr: Soliſtenmuſik mit ſchönen Stimmen und hekannten Gukrupena liſten. 16—17 Uhr: Unterhaltungsmuſik, 17.15 bis 18.30 Uhr:, Dies und das für euch zum Sab 18.30-19 Uhr:, Der Zeitſpiegel. 19 bis 9510 Uhr: Profeſſor Glockner. Gießen: Vom Philoſophieren. 19.15—19.30 Uhr: Frontbe⸗ richte. 20.15—22 Uhr: Für jeden etwas. Uhr; Kon⸗ zertmuſik von Rudolf Kattnigg, Cäſax 5 Mar Reger⸗ 20.15—2f Uhrgicbſendun m 1 0. 1 Uhr:“ Liedſendung mit namhaften Soliſten. 21—23 Uhr: Abendkeu⸗ zert: Kreutzer, Zumſteeg, Hummel. Annette ſtand auf. Sie wollte nicht mehr weinen. Es mußte etwas geſchehen! Sie mußte handeln; ſie mußte einen Weg finden, Stefan zu retten. Denn ſie war ſchuld! 0 In der ſchonungsloſen Klarheit dieſes neuen Tages wußte ſie es auf einmal: Niemals hätte Stefan das getan, wenn ſie ihm nachgegeben hätte. Sie hatte ihn dazu getrieben. Ach, hätte ſie ſolche Folgen geahnt,—! Wer kannte des anderen Herz?*33 Was für ein fremdes Weſen iſt ein Mann! dachte ſie. Man glaubt, ihm nahe zu ſein, vertraut auf ſeine Liebe und hält Zärtlichkeit für Verſtehen.—— auf einmal erliegt er dunk⸗ len Gewalten und verſtrickt einen in Schuld und Leid. Ob das ſo ſein mußte? Es war ſchwer zu⸗ verſtehen. Acht Lhr. Ain neun mußte ſie bei Niſſen ſein. Sie konnte ſich heute nicht noch einmal wegen Kopfſchmerzen entſchuldigen, wie am geſtrigen Nachmittag. Der Gedanke an Niſſen trieb ihr die Scham⸗ röte ins Geſicht. Niemals durfte er erfahren, was Stefan getan hatte! Wenn ſie Bayerle bäte, ihr zu helſen—2 Sie würde ihm das Geld ratenweiſe zurückzah⸗ len. Er mußte doch begreifen, daß ſie nicht von heute auf morgen fünftauſend Mark aufbringen konnte! In ein paar Jahren würde ſie drei⸗ tauſend Mark erben; die könnte ſie ihm ver⸗ ſprechen... Fünftauſend Mark! Die Höhe der Summe drückte ſie zu Boden wie eine un⸗ menſchlich ſchwere Laſt. Während ſie durch den im Glanz eines Ju⸗ nimorgens ſtrahlenden Engliſchen Garten zu Niſſen ging, kam ihr eine neue Sorge. Wenn es ihr auch gelänge, ſich das Geld zu verſchaf⸗ ſen— wie ſollte ſie Stefan wiederfinden? Wo⸗ hin war er geflohen? Würde ſein Wegbleiben von der Bank ihn nicht ſeine Stellung koſten? Sie mußte mit Bayerle darüber ſprechen! Viel⸗ leicht könnte man Stefan noch rechtzeitig ent ſchuldigen? Für zwei Tage hatte er ja Arlaub genommen. Vielleicht kam er von ſelbſt zurück? In ihrem Herzen ſaß ein harter, ſchwerer Block von Gram. Sie war hatten allen Glanz verloren. Man ſah, daß ſie geweint hatte. Eortſetzung ſolgt.) bleich, und ihre Augen * * * Pr accten Der Sport am Sonutag Reichhaltig und vielſeitig iſt auch am erſten —— das Sportprogramm. ußball, Handball und Hockey nehmen, wie üb⸗ lich, einen ſehr breiten Raum ein, und hinzu kommen diesmal die großen Boxveranſtaltun⸗ gen in Gelſenkirchen und Dortmund mit der derzeit verfügbaren Spitzenklaſſe, die erſten Eisſportveranſtaltungen in München, Köln und Düſſeldorf, ein Fechtertreffen zwiſchen Fran⸗ ken und Württemberg in Nürnberg und eine Begegnung der beſten Schwerathleten der Weſt⸗ mark in Dudweiler.— Im Fußball nehmen in allen deutſchen Gauen die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe ihren Fortgang. Baden: Nord: VfR. Mannheim— SC Kä⸗ fertal; VfTugt. Feudenheim— Vfe. Neckarau; SV. Waldhof— KSG. Walldorf/ Wiesloch.— Mitte: Karlsruher FV.— FC. Raſtatt; 1. FC. Pforzheim— VfB. Mühlburg; KSG. Karls⸗ ruhe— VfR. Pforzheim.— Süd: Freiburger FC.— SpVgg. Wiehre; Luftwaffe— Kickers Haslach; SC. Freiburg— FV. Emmendingen. Im 5 Handball finden u. a. in Heſſen⸗Naſſau, Baden und der Weſtmark ſowie in den bayeriſchen Sportgauen Punkteſpiele ſtatt. Württembergs führende Mannſchaften, u. a. SC. Stuttgart und Eßlin⸗ ger TS., treffen ſich beim Hallenturnier in Fellbach.— Im FAMILIEN-ANZEICEN Unser Stammhalter Bernd Walter. ein prächteer Junge, ist in der Landes- Frauenklinik Karlsruhe. Privat-Abtlg. Prof. Linzenmever, angekommen. Dies zeigen hoch- erkreut an: Lore Oeder geb. Hanitzsch. Durlach, Pfinzstr. 66, Walter Oeder, Oberwachtmeister. 2. Z. im Osten. St7795 Ingrid.— Die glückliche Geburt einer kräftigen Tochter zeigen hocherfreut an: Dipl.-Ing. Rudoli Dürr und Frau geb. Mappes. Kolmar /Els., 27. November 1943. Als Verlobte grügßen: unseren Trunk Euzur fteieuenecker Wi Freunden u. Bekannten gebe ich die traurige Mitteilung, daß unser lieber Vater. Groß. vater, Bruder 8 Kußmaul, z. Z. Wehrmacht. Schriesheim/ Besstr. Burgweg 10 5. Dezember 1943. St7710 Ihre Vermählung zeigen an: Curt Haug, Bezirksleiter— Inge Haug geb. Bastian. Mhm.(E 2. 17), 4. Dez. 1948. Statt Karten! Für die uns anlägl. Unserer Vermählung übermittelt. Glückwünsche und Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Herbert Kummer und Frau Lise- lotte geb. Heiß-Allgeier. ann- und On Montag 9 8 Hocken wird der Monat Dezember nicht mehr allzu viele Meiſterſchaftstreffen bringen. In Heſſen⸗ Naſſau dürfte am Sonntag im Treffen zwi⸗ ſchen dem deutſchen Meiſter TV. 57 Sachfen⸗ hauſen und SC. Frankfurt 1880 die Gaumei⸗ ſterſchaft entſchieden werden.— Der Boxſport verzeichnet zwei große Amateurveranſtaltun⸗ gen in Gelſenkirchen und Dortmund, bei denen unſere geſamte derzeit verfügbare Spitzenklaſſe vertreten ſein werden. Auf der Starterliſte ſtehen u. a. Runge, ten Hoff, Nürnberg, Petri, Dietrich, Schöneberger, Herchenbach und C. Götzke.— Von Sonntag zu Sonntag lebhafter wird es nun im Eisſport. Am Wochenende öffnen gleich drei Bahnen die Pforten, und zwar München, Köln und Düſſeldorf. In München ſtellen ſich die deut⸗ ſchen Kunſtlaufmeiſter Martha Muſilek und Edi Rada(beide Wien) vor, während im Eis⸗ hockey Meiſter Rießer See und Berliner SC. die Schläger kreuzen werden. Auch Köln und Düſſeldorf bieten ſehr viel.— Im Pferdeſport ſteht die Galopprennzeit dicht vor dem Ab⸗ ſchluß. Als letzte ſüddeutſche Bahn veranſtal⸗ tet am Sonntag noch einmal Frankfurt a. M. ein Rennen. Verſchiedenes Die Fechter der Sportgaue Franken und Württemberg treffen ſich in Nürnberg.— Die beſten Schwerathleten der Weſtmark kommen in Dudweiler zuſammen, wo es Kämpfe im Ringen und Heben für alle Altersklaſſen gibt. — Mainfrankens Leichtathleten warten mit einer Hallenveranſtaltung in Würzburg auf, Badens Fachwarte tagen in Emmendingen und die HJ⸗Schwimmer der Gebiete Heſſen⸗ Naſſau, Weſtmark, Moſelland und Baden/ El⸗ ſaß treten in Trier zu einem Vergleichskampf an. Von den Ereigniſſen im Ausland iſt der Hallentenniskampf zwiſchen Schweden und Dä⸗ nemark in Stockholm zu nennen. Der kommende Handballſonntag In den Handballpunkteſpielen klappt es in dieſem Jahr mit der Abwicklung noch nicht recht. So brachte auch der letzte Sonntag keine Spiele. Turnerſchaft Käfertal hat nun nach dem NV. Friedrichsfeld gleichfalls ſeine Mannſchaft zu⸗ rückgezogen. Als beſonderes Ereignis des verfloſſenen Sonntags blieb alſo allein der Lehrgang der Kreisſchiedsrichterobleute in Lahr, der unter dem Vorſitz des Gauſchiedsrichterobmannes Steinbach und in Anweſenheit des Gaufach⸗ wartes Neuberth, beide Karlsruhe, ſtaͤtt⸗ fand. Intereſſant war dabei zu hören, daß gegen das letzte Jahr die Zahl der Mannſchaf⸗ ten noch geſtiegen iſt, alſo auch der Bedarf der Unparteiiſchen größer würde. Die Regelbe⸗ ſprechung brachte nichts neues. Es zeigte ſich allerdings im Verlauf der Beſprechung, daß Auffriſchungen der Regelkenntniſſe keinem Ka⸗ meraden ſchadet. Für den kommenden Sonntag wird nur ein Pflichtſpiel erwartet, da die TG. 78 Heidel⸗ berg noch keinen Beſcheid gegeben hat, ob ſie endgültig ſpielfertig iſt. In Handſchuhsheim kommt es zu der Be⸗ gegnung TV. Handſchuhsheim— Pfe. Haß⸗ loch. Es iſt dies eine intereſſante Paarung, bei e 5 8———————— der der Aüsgang vffen iſn Handſchuhsbeim bat zwar ſeine Mannſchaft, aber das Debut gegen die Poſt war alles, nur nicht erhebend ge⸗ weſen. Am meiſten intereſſiert jedoch das Entſchei⸗ dungsſpiel um die gaubeſte Kreismannſchaft, das in Schutterwald ſtattfindet und Mann⸗ heim ſowie Lörrach zuſammenführt. Die Mannheimer Mannſchaft kann zwar nicht in allerbeſter Beſetzung in den Schwarzwald, aber die Kombination VfR., Poſt SpG. und SpV. Waldhof, bei der die Raſenſpieler die meiſten Spieler ſtellen, ſollte doch in der Lage ſein, die letzte Entſcheidung zu gewinnen. Frauen⸗Handball Im Frauen⸗Handball kommen nochmals zwei Spiele zum Austrag, die die letzten bis zum März ſind, wenigſtens im Kampf um die Punkte. Es ſpielen VfR.— Poſt SpG. und FV. Leutershauſen— Reichenau SpG. Der Meiſter wird auch gegen die Poſt ſicher die Punkte holen, während die Begegnung in Leutershauſen offen iſt, zumal die Reichsbahn⸗ frauen nach laͤnger Pauſe erſtmals wieder an⸗ treten. Deutſche Handball⸗Siege in Japan Die in Japan anſäſſigen Reichsdeutſchen pflegen, wie ſchon wiederholt berichtet, vor allem im Handballſport engſte Beziehungen mit den japaniſchen Sportlern. Auch jetzt wieder fanden die freundſchaftlichen Bande in zwei Abſchiedsbegegnungen mit den japaniſchen Hochſchülern, die jetzt zum Militärdienſt ein⸗ rücken, beredten Ausdruck. Dieſe Spiele, die beide in Tokio ſtattfanden und mit Siegen der 4 deutſchen Mannſchaften ausklangen, gingen unter großer Anteilnahme des japaniſchen Sports und der deutſchen Kolonie vor ſich und verliefen im Geiſte herzlicher Kameradſchaft und Waffenbrüderſchaft. Im erſten Spiel wurden die Japaner mit 12:8(:1) und im zweiten mit 14:1(:0) Toren beſiegt. 50 Jahre Turnverein Mannheim⸗ Rheinau von 1893 Der Turnverein Mannheim⸗Rheinau kann in dieſem Jahre auf das 50jährige Beſtehen zu⸗ rückblicken. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet der Verein am kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr, eine Gedenkfeier im Gefolgſchaftshaus der Firma Reederei Braunkohle in Mannheim⸗ Rheinau. Der Gründer Ludwig Gſchmann lebt noch und hält ſich zur Zeit in Lützelſtein im Elſaß auf. Der derzeitige Vereinsführer Joſ. Bindner befindet ſich als Stabszahl⸗ meiſter bei der Wehrmacht und liegt zur Zeit ſchwer erkrankt in einem hieſigen Lazarett. Am Samstagnachmittag findet eine Gefallenen⸗ Ehrung auf dem Friedhof ſtatt. Zweimal um die Punkte auf dem Waldhof Die Ksch Walldorf⸗Wiesloch, die in ihrem letzten Spiel gegen den VfL Neckaxau mit einer verbeſſerten Leiſtung aufwartete, tritt am Sonntag zum Punkteſpiel auf dem Waldhof an. Es untexliegt keinem Zweifel, daß ſich die „Kombinierten“ ſehr in Poſitur werfen wer⸗ den, um ein gutes Abſchneiden zu erzielen. Dem Treffen voraus geht das Punktſpiel der 1. Klaſſe Boyp und Reuther— PfR(BVerſehrten), welches um 12.45 Uhr beginnt. Der Herr über Leben und Tod hat meinen geliebten Mann. Schwiegervater u. Grohvater. Bruder, Schwager und Onkel im Alter von 71 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Mh., H 7. 14 u. Struvestr. 15. den 3. Dezember 1943. „In tiefem Leid: Katharina Elisab. Josef Daiger. Die Beerdigung findet Mon- Aag. den 6. Dezbr., 12.00 Uhr. im Hauptfriedhof statt. ganz rasch verschieden ist. Mh., Bürgerm.-Fuchs-Str. 74. Die trauernden Hinter- bliebenen: Familie Heinrich Kuhn nebst Angehörigen. Die Einäscherung findet am Verwandten, Freunden u. Be⸗ kannten die traurige Mitteilg., daß unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Schwägerin und Tante,“ Frau Maria Klauß Witwe geb. Muth nach langem, mit großer Ge- duld ertras. Leiden im Alter V. 53 Jahr. sanft entschlafen ist. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mh., Bürgerm.-Fuchs-Str. 44a In tiefer Trauer: Die Kinder. Beerdigung: Montag, 6. 12., vorm. 11.80 Uhr, vom Mann- heimer Hauptfriedhof aus. —— e lieb. treusorg. Vater, Josei Trunk geb. Schwesinger; Daiger geb. Trunk; Allen Verwandten. Freunden u. Bekannten. die uns in uns. groß. Leid b. Heldentod mein. Ib. Mannes u. Papas, unseres unvergehl. einzigen Sohnes u. Bruders, Obgefr. Hch. Betzler schriftl. u. mündl. zu trösten versuchten u. seiner in Liebe Sow. bei der kirchl. Feier ehr. edachten, sagen wir aus tief- ewegt. Herzen herzl. Dank. Mannheim. den 1. Dez. 1943. Melanie Betzler u. Töchter- chen Ruth; Heinr. Betzler; Georn Binder .00 Uhr statt. —— Bheim. Kleine-Wallstattstraße 12. Zu einem still. Soldaten- N grab im Osten gehen alle unsere Gedanken, denn dort ruht uns. gefallener hoffnungsvoll. Pflegesohn. der Gefreite Heins Herrmuth Melder einer Inh. des EK 2. Kl. im Alter von 19 Jahren. Sein ganz. Leben war Treue, Liébe u. Arbeit. Wir verlieren einen edlen und braven Menschen. Leicht sei Dir die fremade Erdel 2. Z. Cottbus, Moltkestr. 13. In tiefer Trauer: A, Spahn und Frau nebst Verwandten. Auch wir beklagen den Ver- lust eines treuen und pflicht- „ Großes Herzeleid brachte uns die tieftraurige, noch unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, treu- besorgter Mann und bester Lebenskamerad. unser lieber, guter Papa, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Grenadier Frita Hennhöier im Alter von nahezu 38 Jahr. im Osten an seiner schweren Verwundung. gestorben ist, Fern von sein. Lieben wurde er auf einem Heldenfriedhof beigesetzt. Seine Liebe und Songe galt uns bis zum letzten Augenblick. In unser. Herzen wird er weiterleben. Mh., Eisenstr. 8. z. Z. Rhein⸗ kaistraße 16a, den 2. Dez. 48.“ In unsagbarem Schmerz: Else Hennhöfer geb. Schnei- der mit Kindern Inge und Ruth nebst allen Angehörig.“ dem 4. heimer Unserer In tag, Es traf uns auf das Schwerste dis Bestäti- gung, daß unser lieber. „unvergehlicher Sohn. Bruder und Schwager Gefxeiter Kurt Bésier im Süden für Führer und Heimat gefallen ist. Mhm.-Waldhof. 2. Dez. 1943. Soldatenweg 120. In tiefer Trauer: Paulg Bésier Wwe.; Paula Seegeèr geb, Bésier; Eugenie Bésier; Erich Bésier; Ober- Itn. Wladimir Besier(z. Z. im Osten); Elisabeth Bésier geb. Christian. Sängers Uff2z. in wir auf beth Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die schmerzl. Nachricht, daß mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater. Bruder und Opa, Herr Gustav Beuser, Rentner im Alter von 69 Jahren nach langer, mit groger Geduld er- tragener Krankheit von uns gegangen ist.— Ein treues Vaterhers hat aufgehört zu schlagen. Mh., Bürgerm.-Fuchs-Str. 11. 2. Z. Lanserötterstraße 94. In tiefer Trauer: —— ate⸗ geb. Hofmann. . Walter Pöhland, Rüs. Selsheim; Fam. Osk. Kumyf. Mannheim; Karl Leuser(2 Z. im Felde) und Familie. Feuerbestattung: Montag, den 6. Dez. 48, nachm..00 Uhr, Krematorium Mannheim. Da wir Sohn, Für die meines Gott der Allmächtige hat uns. Ib., gute Mutter, Großmutter. Schwiegermutter, und Schwägerin, Frau Lina Grimm Ww. geb. Weber Inhabe kurz nach ihrem 69. Geburts- tag nach lä Bischweiler(Els.) zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannh., Ziegelhausen, Berlin. Ammerschweier(im Elsaß), Neckarelz. In tiefer Trauer: Adam Grimm, Sohn u. Erau: Karl Grimm, Sohn(z. Z. im Felde) u. Frau; Fam. Fried. haber und Frau Käthe geb. Grimm. Tochter; Fam. Karl u. Frau Lina geb. Grimm, 501 Tochter; bewuhten Arbeitskameraden. e vollen Schnes und Bruders, Betriebsführung u. Gefolg- Tochter: Fam. Kübler und Enkels. Neffen und Vetters, schaft der Fa. Samt& Seide Frau geb. Grimm, Obgefr. u. ROB. Gerh. Scheid G. m. b. H. Tochter; Fam. Ueberrhein zuteil wurden, sagen wir auf u. Frau Hilde geb. Grimm, Tochter und Enkelkinder. Nach der Ueberführung fand die Beerdigung am Samstag. rief erschüttert machen wir die Mitteilung, daß meine lb., unvergeßliche Frau, herzensgute Mutter, Tochter. Schwester. Tante, Frau Anna Werle geb. Braun nach kz., schwerer Krankheit plötzlich und unerwartet aus Mannheim, Speyerer Str. 12. 2. Z. Bammen den 3. Dezember 1943. Josef Werle und Söhne Josef und Günter. Die— findet Mon- en um.30 Uhr, auf dem Fried- hof in Mannheim statt. Für die gr. Teilnahme u. für die uberaus viel. Beweise der Liebe u. Verehrung an dem bei uns so schwer betroff. Verlust bel anl. des Heldentodes uns. Ib., unvengeblich“ Bruders, Opern- herzlichsten Dank. Mannheim. im Dezbr. 19438. In tiefem Schmerz: Maria Koegel geb Lehmann, Hafen- Straße 4: Lehmann. Qu 7, 12a; Gust — A Belz; Elisa- elz. teilnahme für uns. gefallenen Obemefr. Hans Efiel- berger nicht in der Lage sind. alle Zuschriften einzeln zu heantworten, sagen wir auf dies. Wege nochmals unseren herzlichen Dank. Im Namen der trauernden Eltern: W. Effelberger. Bender's Buchhdl., 0 5, 14. Anteilnahme an dem gt. Vaters, Herrn Karl Lglert zagen wir auf unseren herzlichsten Dank. Kannheim. L 12. 1516. Frau Anna E Kamer nebst Marie Betzler; Doris Betzler —1 Für die vielen Beweise wohl⸗ tuender Teilnahme änl. des Hinscheidens uns. lb., unver gehlich. Vaters, für die zahlr. Kranz. u. Blumenspenden, für die erheb. Begleitung 2. letzt. Ruhestätte sprechen wir uns. tiefget. Dank aus. Bes, Dank noch d. Kriegerkameradschaft u. der Wirtschaftsgruppe für die Ehrungen am Grabe. Ladenburg den 2. Dez. 1943. Geschwister Bechtold zu- gleich für die Anverwandt. Schwester rin des gold. Mutter- Ehrenkreuzes erem Leiden in Für die überaus zahlr. mündl. u. schriftl. Beweise herzlich. Anteilnahme, welche uns anl. des Heldentodes uns. einzigen geliebt., unvergehl., hoffnungs- dies. Wege herzlichen Dank. Mh.-Feudenheim, 1. Dez. 1943 In tiefer Trauer: Fritz Scheid u. Frau Käthe geb. Bentzinger. Schwester. lein Ilse u. alle Angehörig. Amtl. Bekanntmachungen Dez. auf dem Mann- Hauptfriedhof statt. Ausgabe der lebensmittelkarten für die Zeit vom 13. 12. 1943 bis 9. 1. 1944 Die Lebensmittelkarten für denſ zugsberechtigten werden darauf Zuteilungszeitraum 57 vom 13, hingewiesen, dag sie den Be- Dezember 1943 bis 9. Januar 44 zugsausweis iür Speisekartoffeln werden ausgegeben für die Haus-“ samt den verbleibenden Ab⸗ Hhalte: schnitten auch weiterhin aufzu- A, B. C, D. E am Montag, dem] bewahren haben, da auf diesen 6. Dezember 19433 Stammabschnitt weitere Sonder. F, G, H. J am Dienstag, demſ bezugsausweise ausgegeben wer. 7. Dezember 1943; den. Die Amtsräume es Städt. Für- sorgeamts, der Abt. Familienun⸗ terhalt und der Abteilung Per- sonenschäden, befinden sich mit sofortiger Wirkung in der Fried- rich-List-Schule. G 6. südlicher Flügel. Eingang gegenüber B 6. heim Zeughaus. Die genannten Dienststellen sind für das Publi- kum jeweils: mont, mittwochs und freitags von.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet Der Oberbürgermeister. * POSTSFEARBUCR Das frelzügige SPar buch für jedermann Ein- und Auszahlungen bei allen Postämtern „L. M am Mittwoch, dem 845, eine Zusatzkontrollkarte für d Dezember 1943; Einkauf von Tabakwaren. 7 0. P, Q R. S am Donnerstas,] zwar: a) an Männer über 18 J. * 2 m. 20. Abschnitten, b) an Frauen „ I U, V.„ X.. Amn 1 i Freitag. dem- 10. Dezbr. 1943. 10 Die Ausgabestellen sind am Mitt-Die Verbraucher haben die Be- Poch von.20—18 Uhr und an Stellscheine einschllehlieh des den übrigen Ausgabstagen durch- Bestellscheines 57 der Reichs- gehend von.30—16.30 Uhr ge-] eierkarte, der Reichsvollmilch⸗ bütnet. Die angegebenen Ausgabe- Kkärte, der Reichskarte für Mar- Städtische Schloßbücherei Mann⸗ Sonstig. heim. Die Lesesäle und die Aus⸗ re leihe der Städt./ Schloßbücherei Landzustellern Sind bis auf weiteres geschlossen. Entliehene Bücher bitt. wir um⸗ gehend zurückzugeben. Die Rück-“ gabe kann in der Zeit von 9 bis 17 Uhr in der Verwaltung der Büchérei: Erdgeschoß des rechten Schlogflugels gegenüber L 1(frü- herer Eingang zur Bücherei) er⸗ Wer spart, Rilſt siegen! tage sind genau einzuhalten. Ausnahmen können nicht ge- macht werden.— Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung von melade(wahlweise Zucker) unds folgen. der Karte für entrahmte Frisch- milch bei“den Verteilern bis spä. ARZTE testens Samstag, den 11. Dez. 4 Lebensmittelkarten nicht zuge⸗ lassen. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüten. Spätere Einwendungen werden nicht be⸗ rücksichtiat. ahzugeben. Bei nicht rechtzeitig Abgabe der Bestellscheine mub mit verkürzten Zuteilungen ge⸗ rechnet werden. Das gleiche gilt auch für die Abgabe des Eier- bestellscheins. Die Versorgungs- B Praxisaufnahme Langstrage 392 (Ortsgruppe Humboldt). Sprech⸗ stunden vorm.—10, nachm. 73 bis 5 Uhr, Donnerstag- u. Sams- tagnachmittag keine Sprechstd. E. Bartz. St7265 Mit den Lebensmittelkarten wer⸗ den gleichzeitig ausgegeben: 1. eine Fleischsonderkarte für luft- gefährdete Gebiete zum Bezuge berechtigten, welche Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, werden darauf aufmerksam ge- macht, daß nur Bestellscheine. die bis spätestens Ende der 1. Zu Zahnarzt Dr. Reinhardt. Praxis in Heidelberg-Rohrbach, Heinrich- Fuchs-Str. 1, Haltestelle Markt, Tel. Heidelberg 3411. 25339 von 200 g Fleisch. Selbstver- sorger erhalten diese nur dann. wenn sie eine Reichsbrotkarte beziehen. „eine Brotsonderkarte zum Be- zuge von 600 g-Brot an alle Verbraucher, die nicht Selbst⸗ versorger in Brot sind. eine Weihnachts Sonderkarte teilungswoche in einen Berech- tigungsschein umgetauscht sind, in voller Höhe anerkannt werden Der Bezug von Bohnenkaffee un Trinkbranntwein kann nur i den Geschäüften erfolgen, bei der Nährmittelkarten der 55. KP. vorgenommen wurde. Beim Ein- — denen die Vorbestellung auf Grund Ab 6 Dr. Seubert, Facharzt f. Chirurgie EZ N Tel- Nre 05 Sewie Müloose und — Facharzt, Tüt fleckten tötet eine Aut- u. Harnkrankheiten, P6. 26 Winterspritzu i Praxis Dr. Böticher— Dr. Künzi Charlottenstraße 1, Tel. 417 28. b 6. Dezbr. 43 von 15—17 Uhr. Dr. Schiffers. St78g ) für Kinder und Jusendlicheſ ten N. 110 Pis zu 18 Janren mit, Ausgahine e W der bis zu 3 Jahre alten Kinderſg; Die Karten für Juden und nicht⸗ Pon SyG. Nahnmittelkaften. privilegierte Mischehen werden Empängern; c) für über 18 Jahre 5 am Freitag, dem 10. Dezbr. 1943 alte Empfängerdder blauen Nähr. in der Zeit von 14100 —4— 8 ahre mpfänger der F mofäager der rosa Nährmittel. Zugsberechtigungen für Spinn- 9 a) für Normalverbraucher“ kauf sind daher die abgestempel.““ in der Kartenstelle in K 2 Nr. 6/ und innere Hämorrhoiden. After SANATORIEN Wiesbadener Heilaustalt für Hä · morrhoidalkranke. Staatl. konz Leit Arzt: Dr. med. Lehnert. Zui Behandlung kommen: äußere PFANZENSCHMUNZ-ASENUNE CEVENRUSEN Bernars Schnupflabek fissuren, Mastdarmfisteln, Mast. darmvorfälle. Prospekte durch karte für Kinder dieser SV. Gruppe bis zu 3 Jahren. Ausländer, Zivil- und Kriegs- gefangene, Polen und Juden er- das Sekretariat, Wiesbaden II, 1130 stoffwaren, Schuhe und Faus-] Taunusstraße 5. immer ein Cenuß! haltsgegenstände können auch von Fliegergeschädigten an den angegebenen Tagen nicht ent⸗ VERLOREN A sparsem gefüehen, denn reicht er bei voröbergehencer halten keine WS-Karten. 5 gegengenommen werden. P 0 905 100 10 ie hin, daß der unberechtigte Be- diejenigen Verbraucher. welche— e gegen Vorlage dés Bezugsaus- WIi 05 Weises für Speisekartolkeln nach-Wir, machen darauf aufmerksam, weisen, daß sie entweder keineſ daß die Zweigstelle in der Lin- Kartoffein oder nur 1 od. 2 Ztr.] denhofschule, die Zweigstelle 4. einen Sonderberunsausweis umſwir weisen wiederholt darauifüonnerstag, 25. 11. Zwisch. Wein, Kneppheit länger. heim u. Heidelberg(Staatsbahn)) Gebrüd'er Bernard.G. Aktenmappe mit Dokumenten verloren. Vertausch. mit anderer S 3 wahrscheinl. Wiederbr. hohe Be⸗ lchnung. Mitteilg. an W. Vieler* Weinheim a. d. Bérgstr., Rösen brunnenstraße 15 Kartoffeln auf den Be aus.] Neckarstadt-Ost in der Wohl- Weis eingekellert N gelegenschule u. die Zweigstelle braucher. dié den Einkellerungs.“ Gartenstadt wieder in der Her- Kartoffelversoruung. Die gestiege- nen Kartoffelzufuhren ermög- lichen es, daß die Verbaucher mit Lieferabschnitten der Kar. colkelxarten 55 noch heliefert werden konnten. Die Lieferab- schnitte der Kartoffelkarten 55 verfallen daher ab Samstag, den 4. Dezember 1943 und dürfen nuch diesem Zeitpunkt nicht mehr beliefert werden. Die Klein- Unsere Schwägerin und Mitte gerissen wurde. „Hauptstr. 6, Dienstag, den 7. 12. 1943 die ab. getrennten Lieferabschnitte 55 bei den Markenannahmestellen abzurechnen. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. tiefem Leid: Sprechstunden des Hochbauamis- verteiler haben bis spätestens] Sprechstunden werden fur die schein 62—64 nicht vorlegenſ bert-Norkusschule untergebracht Rechter.-Handschuh braun m. Beige verloren in Richt. Jung-⸗ buschhaltestelle b. H 7, 38. Geg. Bel. abzugeb. bei Metz, H 7, 33. können, erhalten den Sonder-] sind. bezugsausweis nicht. Die Be-Istadt. Ernährungsamt Mannheim. der Angaben ist durch eigenhän⸗ idge Unterschrift zu bescheini⸗ gen. Haushaltungen, die bei der Aufnahme durch die Zähler Übergangen werden sollten, sind verpflichtet, die erforderlichen menſ Angaben bis 10. Dezember d. J. ** beim Statistischen Amt, Werder- platz 12/18, Ecke Lachnerstraſe oder bei den Gemeindesekreta⸗ riaten zu machen; die Anmel⸗ dung hat persönlich zu exfolgen. Die Ergebnisse dieser Erhebung werden als Unterlagen für die Abt. Sofortmasnahmen. Nach der Bekanntmachung vom 19. 11. 48 sind die Sprechstunden der Abt. Sofortma gnahmen wie folgt fest- gesetzt: Täglich von 9 bis 12 u. 15 bis 17 Uhr, ausgenommen Samstag nachmittags. Bezirksbaubüros auch weiterhin beibehalten, Für die Zentrale der Abt. Sofortmaßnahmen, 0 6, 1, werden die Sprechstunden be- schränkt auf Montag, Mittwoch 6. Dezember 1943. Zuckerabrechnung für die 51. bis 54. Zuteilungsperiode. Die für die Zuckerabrechnung der 51.—54. Kartenperiode vorgeschriebenen Formblätter sind ęingetroffen u. können von den Kleinverteilern in der Zeit vom 6. bis 8. 12. 1943 unseren Markenannahme⸗ und Freitag zu den genannten Zeiten(-12 u. 15-17 Uhr) Diens- täg, Doinerstag und Samstag fin- det also keine Sprechstunde statt Maßnahmen zur, Sicherung der Volksernährung gebraucht und dienen damit wichtigen kriegs- wirtschaftlichen Zwecken. Wer Pransnort nach Heiderberd. Wer Geldbeutel m. g. Geldbet. ag und versch. Schmuck wurde am Don- nerstag zw:-/3 an d. Haltest. Friedrichsbr. od. in Linie 2 Rich- tung Rheinstr. v. totalfliegerge- schäd. Frau verl. Der ehrl. Find. W. gebet. dens. geg. Bel, auf dem Fundbüro, L 6, 14, abzugeben. VERMISCHTES 2 S Haass S0N Anzeigen-G. m. b.., Abt.„HAA8“. Kundendienst, frankfurt om Moig U kann 9 Rollen Zeitungspapier zus. 391 To.) von Mannh. nach eidelberg mitnehmen? Ange⸗ bote unter Nr. 25 622. Wer nimmt von Heidelberg nach Mannheim einen Gasherd, kl. Tisch, Nähmaschine u. 2 Siühle Auherdem bleibt die Zentrale am ontag, dem 6. Dezember ge⸗ schlossen, Mannheim, den 3. De- zember 1943. Der Oberbürger⸗ meister. die Angaben verweigert oder die Anmeldung unterläßt oder un- richtige und unvollständige An⸗ gaben mächt, hat eine strenge mit? Angebote unter St 7683] /7 Wer übernimmt Beiladung Bett, 2 Kleiderschrk., Waschtisch, Näh⸗ Ebenso wie maschine) v. Köln nach Secken- sich das farbverdichtete Bestrafung zu gewärtigen. Mann- stellen ahgeholt werden. Die Ab- rechnungsbogen sind bis späte⸗ stens Montag, den 18. Dezemehr 1943 bei den Markenannahme⸗ stellen ausgefüllt abzuliefern. Diejenigen Geschäfte, welche Zuckerabrechnung nicht recht⸗ zeitig abgeben, können keinen Zuckervorschuß für die 59. und 60. Kartenperiode erhalten.— Städt Ernährunesamt Mannb. Pg. Karl Lehmann. 2. Gren.-Regt., sagen diesem Wege unseren Käthe Belz geb. varten für Sehwerarbe'ter usw. für die 57. Kartenneriode. Die Ausgabe der Zusatz- u Zulage- karten an Betriebe, die Lang-, Schwer⸗ und Schwerstarbeiter durch die große An- Tegabe r ar 08. Tierseuchenbeiträge für 1943 betr. heim, den 30. November 1943. Die Listen ber die Tierseuchen- Der- Oberbürgermeister. heiträge kür das—RechnungsjahrfWerner-Siemens-Schule(Gewerhl. heim? Angebote unter St 7589 Wer nimmt Beilad(einige Pellkan.Schreibba nd mn, Möbelstücke) v. Mainzen Mann ger benutzen läßt, wenn man es alle acht Tage 1943 liegen vom 6. Dezember i 4043 an eine Woche lang tfent.] WirdtamnPosnerstag, dem 9. Pe. lich zwar für die Vor-] zember 1943, in den zuletzt be⸗ orts bei den zuständigen Ge⸗] nützten Schulräumen stunden- meindesekretariaten, für die Alt- planmäßig fortgesetzt.— Die stadt bei der städt. Landwirt-] Hirektion. schafts-Abteilung in K 7, Zim-———— mer 101. Einsprüche gegen dieſAllgem. Mann- Beiträge sind innerhalb der Auf-] Reim.. Zahlunasauftorderung. Asefrist bei der zuständigenſ Die, Beuräge, eit, Rrankenver, Stelle vorzutragen Mannheim, 3 1 den 1 Desember 1948.- Der versicherungeu zur Angestellten O0 Urge 1 horbürgermeister. versicherung sind von den Be heschäftigen, sowie an Hand- werksbetriebe erfolgt in der Woche vom Montag, dem 6 12 his Samstag. den 11. 12. 19 (montags ſhis freitags v. 9⸗16 0 IThr durebeehend, samstaes von 11-12 Uhr). Die nicht abgeholter Iusatz. und Tulegekarten ver⸗ tallen Fine Zustelſypg der Kar ten erfolet nicht Bei der Ab- holymng in unserer Ahteiſune Ar— beiterzulegen. P 7. 8. muß der Peauftragte eine Vollmacht sei- ves Arheitgebers vorlegen, in der de sich aus den veuen Verbölt nissen ercebende Tehl der Zyu, satz- und Zuegekarten angege ben sein wiß In der Woche v 13. bis 18 12 1943 sind die Dienstrüume geschlossen und nur in den dripgenasten Fähſer täglich von 1112 Uhr peöftnet viel. Beweise aufricht. To de liehen Gatten, unseres diesem Weg lert geb indern. Wer näht Brautkleid und ändert heim mit? Angeb. unt, St 7705 Wer kocht Zuckerdiät für selbst 8 Geschäftsmann? Zuschriften erb N Unter. Nr. 25.346 Solikan Welche Weißnäherin fertigt ein Bett- u. Wäschestücke für be Kohlenpapier noch länger, wenn man es rufstätige Dame an? Schmidt nach einiger Zeit z0 um · Weilstraße Nr. 28. dreht, daß die bisherige Oberkante nach unten kommt. Die Iypen trefien einige Kleider? Telephon 414 20 oder Angebote unter St 7809 Wer bringt Möbel von Mannheim nach Saargemund? Angebote Viehzählung in Mannheim. Auff trieben, die die Beiträge nach dem Anordnung des Herrn Reichsmi- wirklichen Arbeitsverdienst be nisters für Ernährung und Land-rechnen am zweiten Tage nach Kanarienvogel im Sept. dann andere Stellen als vorher. unter St 7737. in L. 12 entfl. Näheres in der Geschäftsst wirtschaft findet am 3. Dezem- jeder Lohn und Gehaltszahlung ber 1943 eine allgemeine Vieh-zu entrichten Dieienigen Be⸗ Brauner Jagdhund, Rüde zugelauf, Nüh. Rufnummer 592 93, Appar. 1 zählung statt. Gezählt werdenſ triebe die, die Zahlung der Be. Plerde, Maultiere, Hindvieh/ träge für November 43 bis heute Schafe, Schweine, Ziegen, Feder-f noch nicht vorgenommen haben vieh(Hennen, Hähne, Gänse, werden aufgefordert. die Bei Enten, Trut. und Perlhühner. kragsentrichtung innerhalb eine! Zwershühner), Bienenvölker und Woche nachzuholen Von aller Kaninchen. Die Durchführung abrigen Arbeitgebern sind die d. Zählung ist dem Statistischenſ Beiträge nnerhalb 7 Tage nach Amt übertragen, Um eine rei- Zustellung der Beitragsrechnung bungslose Durchführung d. Zäh-einzuzahlen Bei Zahlungsverzus Zwergschnauzer, Pfefler u Salz. namens„Struppi“, in der Nacht vom 24 auf 25. November 1943 (Vollalarm) entlaufen. Wieder⸗ hringer wird gute Belohnung zu- gesichert. Fuß, Mannh.-Waldhof. Kasseler Straße Nr. 97. TIERMARKT lune zu gewährleisten, ist da-] muß ein einmaliger Säumnis- für Sorge zu tragen, daß an den Tähltagen(8. Dezember und fol- gende Tage) in jeder viehbe⸗ sitzenden Haushaltung eine Per- son anwesend ist, die dem Zäb- ler die verlangten Auskünfte rückständigen Schuld erhoben werden Auch erfolgt ohne wei tere Mahnung die Anordnung det den 5. Dezewber 1948. Der Voll- zuschlag in Höhe von 2 v H deiſzuchthähne zu verk,: 2 w,. Legh. Höhneraugen. Beseltigen Sie diese durch Lebewchl. A. R. Bew. Sg. Preis M 40., ein schw.-w. gescheckt. Ital. A. R. 49 Bew. Sg. u.., Pr. M 40.—, 1 go Zwangsvalistreckung Mannheim hals. D. Zwerg A. B. 43 Bew. 8, Belzeiten angewendet bringen schon Pr. M 30.—-, Karl Krampf, Fried- wonige Pflostor Erfoſg. Städt. Ernährungsamt Mannh. erteilen kann. Die Richtigkeiti streckungsbeamte. / richsfeld i. Bd., Kolmarer Str. 59.lZ haben in Apotheken und Drogerlen, 99 5 6 4 9 * ** 7 Industrieunternehmen 1 Techniker oder Zeichner. OFFENE STEIAEN Hilisarbeiter für Mannheim und Laudenbach a, d.., evtl. auch stundenweise, per sofort gesucht STELLEN-GESUCHE Neu eingetroffen für Pliegergesch. Wollstoffe 140 em br., für Klei⸗ der und Kostüme, nur auf Fl. KONZERTE FILM-THEATER Führendes Industriewerk sucht Ingenieur für Werkstoffprüfung mit entspr. Werkstoffkenntniss. Bewerb. an Christian Hermann Schmidt, chem. Produkte. Mann⸗ heim, Egellstraße 9. 1119 Ige., tüchtige Stenotypistin sucht zum 1. Januar 1944 Halbtags- Bezusscheine, bei Johann Brei- Ning, Bruchsal, Kaiserstraße 28. beschältigung Angebote mit Ge⸗ Bewerber, welcke die entsprech. Erkahrungen und Kenntnisse be- Sitzen, bitten wir, ihre ausführl Zuverlässige Person zur Bedie- haltsangabe unter St 7703. ſGegen Bezugscheine ist gute Ein⸗ käufsmöglichkeit in Textilwaren nung d. Zentralheizung gesucht. Handelsschule Stock, M 4, 10. Iunge Frau(Kriegerwitwe) mit höh. Schulbildg. sucht Beschäf⸗ Angebote mit Zeugnisabschriften Lebenslauf und Licktbi-d unter dem Kennwort„Werkstoffkennt- nisse 7711“ an Ala. Wien J. Heizer, Mann od. Erau, zum Mit- besorgen einer Etagenbeizung. möglichst sofort gesucht. Teleph. tigung. Stenographie- u. Maschi⸗ nenséhreib.-Kenntn. vorhanden. Angebote unter St 7763. wie Leibwäsche, Berufskleiduns Usw. geboten. Senden Sie uns Ihre Bezugscheine ein, oder ver- langen Sie unsere Preisliste. Textilmanufaktur Haagen, Wil⸗ Welkzeile 16, zu richten. 1 Betriebsingenieur, gern Kriegs- Versehrter, für die Leitung der Abteilung Gerätebau ges. Kennt- nisse im Vorrichtungs- u. W 85 theaterkasse(Kunsthalle), B 5. Dez., nachm. 16 Uhr. 8 Leitung: Eugen Bodart. Bruekner: Sinfonie Nr. 2.— Karten zu RM .50 und-150 an der National- Heckel 0 5. 14. Plankenhof, F 6; Heidel- berg: Konzertzentrale u. Dr. Till. mann. Hauptstraße 111 Musikalische Akademie der Stadt Mannheim— Christuskirche Nationaltheaterorchester— Uia-Palast. N7. 3. Heute u. täg⸗ lich 13.00, 15.15, 17.30(letzter Hauptfiim ab 18.10 Uhr): Der packende Lebensroman eines be⸗ rühmten Arztes:„Du sehörst zuſ mirt“. Ein Ufa-Film mit Willy Birgel. Lotte Koch, Viktor Staal. Musik: Hans O. Bergmann. Spiel⸗ leitung: Gerh. Lamprecht. Farb. Kulturfiim:„Märkische Fahrt“ Deutsche Wöchenschau.. Licht Konzerte der Stadt Ludwigshaf Zeugbau s Owie Refa erwün Bewerbung erbeten u. Nr. 2 sucht 5 Werkstoffprüfung Techniker mit Werkstofkkenntnissen. Ausführl. Anruf erbeten unter N. 431.Präulein, aus gut. Ilause, mit ent-— Schöpflin, Haagen/Baden. Tis Büro- und Kassenbote wird sprech. Unigangsformen, sucht und eigener zuverlässiger, rüstiger Mann v. wieder Stelle als Arzthilfe. An⸗ LeugnlSse. A6. in Weinbeim bei durch-Hgebote freundl. erb. u. St W gehender Arbeitszeit gesucht. Wirischafterin, gl. Köchin, suchtf lit., t0r. äntei Angebote unter Nr. 25566. en 8 fTrauenlos, Kleiger und Anzüge 89 lort kegen Fl.-Bezugscheine für Fertig- und heim. Kkademiestraße Nr..8. Bürobole(Radfahrer) für Stamm⸗] evtl. m. leer. Zimmer. Angebote haus und Stadtverkehr(auchſſ unter St 7773. 5BFF Kriessversehrten) sucht Mann-Präul. in 5ber Jahren, sucht Stel-] Lange Straße 5 25⁵³88 am Rhein— Winter 1943/44 3. Symphonie-Abend des Landes⸗ Dritter Sywphonie- Abend des am Sonntag, dem 5. Dezbr. 1943.“. 15.00 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses der J6 Farben. industrie AG, Ostmarkstraße.— lung in frauenl. Haushalt. Zuschriften von Herren mit ent⸗ Sprech. Erfahrungen u. Kenntn. mit Lebenslauf, Zeugnisabschr. u Lichtbild 8 unt. 9118. 4* Sofort oder später gesucht. Bier⸗ restäurant u. Weinklause Poths. Tüchtiger Alleinkoch oder Köchinſ bote unter St 7684. Geschäfts-Empiehlungen G. P. D“ an Ala. Wien 1 Woll Zeile Nr. 16. 1080 Füchlige energische—— sowie Bautechniker sofort ges. Zeuanisabschriften mit Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten an Marx& Wagner, Architekten, Eine Kräuterprise. Bei schnupfen⸗ ähnlichen Zuständen und Kopf⸗ druck wirken wohltuend und be⸗ freiend bestimmte Heilkräuter, Joseph Haydn: („Die Uhr“); W. A. Mozart: Mannbeim-Alménhof, Niederield- Straße Nr. 47. Telephon 445 76 gern Kriegsverschrter, für Koustruk⸗ tions- und Zeichnungsarbeiten in Dauerstellung. in schéner Wald- Peri. Stenotypistin für wöchenkl. Generaimusikdir. Franz Wollgang Liebeneiner. Deutschq Leitung: Konwitschnv“— Solist: Walten BarylliVioline.— Vortragsfolge: Symohonie Gedur lär Jugendlichel Uia-Schauburg, Breite Straße.— Tägl. ab 13 Uhr(Einlaß durch- gehend):„Groſßstadtmelodie“. Ein Berlin-Film mit Hilde Krah! Hilde Weißner, Werner Hin,. Paul Henckels. Musik: W. Boch mann und Michael Jary. Regie: Wochenschau. Nicht für Jugdl. Uia-Schauburg, Breite Straße.— Diesen Sonntagvorm, 10.30 Uhr: Mit der Ufa Unvergeßliche Stunden für Groß ins Märchenland! SERIINC. KONTERRN Soch-, Lebens- und Rückversicherungen aller Art Aus dem Seschöſtsbericht 1942: 165 Millionen Rüa Prãmieneinnahme 771 Millionen RxN Vermögenswerte 31 Millionen Ria Kapitalerträge 2291 Minionen Rx Vertretung: en ellen gröheren Stächan des Reiches. und Klein bei dem entzückenden Märchenfilm:„Hänsel u. Gretel“ nach Gebr. Grimm Vorher ein lustiges buntes Kasperprogramm. Kleine Preise; Jugend ab 30 Pfg. Erwachs. ab 60 Pfg. Vorverkauf: Schauburgkassen. PALI- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. Ein Ufa-Film;„Germanin“. Die Inh.: Karl Hämt melwann, Wies⸗ baden, Langgasse 7. Lel. 21212. SeR Violinkonzert-dur; Johannes Brstelle zum nächstenPete tiv · Ph. Luädwigſ Sch 8 2 8 Bi Brahms: 4. Symphonie-moll. Raufm. Lehr r 2 Schnupfpulver ist ebenso beliebiſ Eintrittskart RM..50,.50. Prühiabr bei Import- u. Fabrik⸗ ri—9 kUnfte diser] ie der seit 400 Jahren bewährte er bendk 5 betrieb für Mittelschüler frei. Be⸗ 0 8 5 uskünfte diskr. Klosterkrau- Melissengeist. Fünf⸗ 1. 80, an deer S11 werber werden um Tebenslauf und zuverlässig Gramm-Originaldosen zu 50 Rpf. u. in den— in und kurze Bewerbung sebetenſetekttix Kuskunfiei— Mh.-E in Apotheken und Drogerien Eudwigshafen a kehrs⸗ unter Nr. 25 631. Feudenheim, Scharnhorststr. 15,ECkäuflich, keichen monatelang. 8 Aumtsstr. 45 Buchhalterin und Kontoristin ges. 8 85 Nr. 1555 8 Diskrete Ermitt-Kamm und Bürste bel jeder Kopt— Am 6223 55 5 dann— benslauf erbeten an: eipziserſttabe meine xaxis in erſ bleibt Ihr Haar viel länger saube Verein- Barmenia. Bezirksdirek- Schwarzwaldstr. 6 wieder auf- und duftig! Zur Kopfwäsche das Gaststätten Kaffees tion Mannbeim. B I. 9. genommen. Franz Ehling, staatl.] nicht alkalische„Schwarzkopf Ix; gepr. Dentist. Zu allen Kranken- Schaumpon“ Nürnberger Brauhauskeller. K.5 die beliebte Gaststätte. 387 kassen zugelassen: Eine alte Binsenweisheit ist es Underberg und Weinbrand gegen Spirituosen-Bezugscheine an den gegend gesucht.— Bewerbung 2 halbe Tage oder Abende in unter Nr. 25576. Nebenbeschäftisung ges.(Stadt⸗ Kagazinverwalter tüchtig-u. zu-] mitte). Angebote unt. Nr. 25344. Verlässig, nach Möglichkeit mitfpüchtige Stenotynistin, vertraut einschlägigen Vorkenntnissen v. gröherem Nahrunssmittelwerk in Lothringen Nähe Metz) gesucht Antritt möalichst sofort. Bewer⸗ bungen mit Angabe der Gehalts- ansprüche, bandschriftlich. ELe- benslauf, Zeuanisabschriften u. Lichtbild erbeten unter 15229 an mit allen Büroarbeiten, für sofort Einzelhandel liefert E. H. Diehl, Seckenheimer Str. 10, Tel. 41693 gesucht. Schriftl Angebote mit Zeugnisabschr. u Lebenslauf an „Neue Heimat“. Gemeinnützige Drogerie Munding, Foto. Parfü⸗ merie, Mannheim, P 6. 5 Neue Telephon-Nr.: 514 27. 32 0gegen diese nach'Gebrauch Zahnereme-Tuben und Hautcreme-Dosen sofort wie⸗ der zu versc hließen, um ein Ein⸗ trocknen des heute seltenen In- halts zu verweiden— und doch sündigen immer noch so viele Selbstverständliche Wohnungs. und Siedlungsgesell- schaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Salzburg..b... Salz. burg, Kiglholstrage 20. 25232 Lvon-Schnitte erhalten Sie in Mhi.-Neuostheim, Ludwig-Rich- ter-Sträße, Haltestelle Schwind⸗ straße. Geöffnet von 10-2 Uhr Ala. Hamburg 1 Rela-Pachmann für die Purch- führung von Zeitstudien und die Peri. Stenotypistin zu bald. Ein⸗ durchgehend. Inh. Elsa Goede. Erkenntnis. Peri- und Khasana- Körperpflegewittel Künnen heute nur heschränkt hergestellt wer den. Deshalb befolgen Sie den Ratschlag des„guten Verschlie tritt von Heidelberger Betrieb ge- sucht, Angebote unt. Nr. 25021. Bdelwein- Oel- Vertrieb eröffnet gens“ allef Körperpflegemitt⸗ von Dr. 8 Frankfurt a. M Geschichte einer Kolonialen Tat mit Luis Trenker, Peter Petersen. Lotte Koch. Jugdl. ab 14 Jah- Grohpgaststätte Haus Stadtschänke Plankenkeller und Automaten- Restaurant sind geöffnet Warme ren zugelassen. Wochenschau⸗ Kulturfilm. Beg.: 11. 00,.15,.30 und.00/ Uhr. Canitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. „Wenn die Sonne wieder scheint“ und kalte Küche. Kaffee und Konditoreiwaren 34 Tucherstuben im Parkhotel wie⸗ der eröffnet. Konflitorei u. Kaftee H. C. Thraner C 1, 8 nächst dem Paradeplatz, täglich geöffnet von—17 Uhr. Ein Terra Fülm mit P. W Bruni Löbel, Paul Klinger u. Neueste Wochel Jugdl. ab 14 1 .05,.00,.00, letzter Hauptfilm .25 Uhr, Sonntag ah.35 Uhr. Kossenhaschen Konditorei-Kaffee u. Konzertkaffee täglich geöffnet. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 Gustav Fröhlich. Camilla Horn: „In geheimer Mission“.— Ein Montag, 6. Dezember, Secken; Ueberwachung der Arbeitsvor- bexeitung für die Hauptverwalt. eines gröheren Konzerns der Le- Hbensmittelindustrie in norddeut- Sdher Großstadt gesucht. Bew er⸗ bungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschrift. u. Lichtbild erbet. unter 15410 an Plotte Stenotypistin von Weinim- heimer Straße Nr 38. Briefmarken,— Verwertung von portfirma evtl. auch halhtags per sofort od. später gesucht, ferner Anfängerin m. Kenntn. in Sté⸗ nographie u. Maschinenschreib. Augebote m. Zeugnissen unter Wäscherei Georg, Gebhardt, R7, 38 Telephen Nr. 524 04.“ 25382 Nachlässen, Sammlungen, bess. Einzelwerten, Briefschaften usw.J durch uns. bekahnt. Auktionen. Mathias Hasch, Papierxrofhandlg. Bruchsal. Blumenstraße Nr. 2. Einlieferung von Material für unsere Winterauktion umgehend Nr. 255 80 oder fernmündlich Gaby-—3 Albers-Dernen er⸗ ölknet N4. 11 b. Saus(Kunststr.) erbeten an uns. Zweigstelle Bad Nauheim, Karlstr. 17. Auktions- unter Nr. 438 97. Ala, Hamburg 1. erküllen. Eingehende Arb Zehendst nach Wunsch. Mehrere Kellne Masch.-Ing. oder Techniker einem großen Industriewerk gé⸗ Sucht. Bewerber mit entsprech. Kenntnissen u. Erfahrg. richten von ür gröberes kauimänn. Büro in Heidelberg, wird tüchtige weibl. NZerr, Feint 5 Spirituosen Verkauf N 4. 9 bedingungen stehen kostenlosſi zur Verfügung. Schätzungen u. kriegsbedingte Schätzungen wer⸗ Kraft zur Ausführung selbständ. R weid. ihre ausführlichen Angebote mit Lichtbild u. Zeusnisahschriften unter„Erkahren /23 11“ an Ala. ien I. Wollzeile 16. 1080 Arbeiten gesucht Bewerbung angenommen Naumann Näh⸗ Unter. Nr. 25023. maschinen. Stuckv. G 7. 15 Prl. oder ig. Frau als Ladenhilie Jungbuschstraße. 62³ den schnellstens ausgekührt. An⸗ kauf von Sammlungen.. Brief⸗ markenauktionshaus Edgar Mohr- mann& Co., Inh.: Edgar Mohr⸗ kür einige Stunden nachmittags gesucht. Kraft. LI.6 25345 Rich. Taute, Gravieranstalt.„Leßf 1890. Stempel. Schilder. S 2, 11. mann, Schätzer u. vereidigter u MIET-GESUCHE Spannender Sensationsfilm. Neueste Wochel Jgdl. nicht zugel. 2 Büro-Räume mögl. mit Lager⸗ räumen zu miet. gesucht. Ange⸗ bote erbeten unter M. H. 4802. an Ala. Mannheim .55,.55..30, letzter Hauptfilm .00 Uhr, Sonntag ab.00 Uhr. Film-Palast,, Neckarau, Samstags 8 45 und.00, Sonntag.30 und .20 Uhr nur geschlessene Vor⸗ UGrößere Büroräume sucht Prwat⸗ handelsschule Schüritz. M4.10. stelhingen:„Zigeunerbaron“. 12 Räume in Qu,.K. zur terstellung von gewerbl. Mäterial für sofort gesucht. Angebote unter Nr. 2 Un THEATER Nationaltheater Spielpian voni 5. bis 12. Dez. 43. Wohnung,-6 Räume, möglichst Zentrum, ber sofort gesucht- Ang. an Kaffee Kossenhaschen. Um Rokokotheater Schwetzingen: Sonntag, 5. Dez.:„Iphigenie auf Tauris“. Schauspiel von Goethe. öfkentiich bestellt, Briefmarken⸗ Korrekter, pens. Beamter(auch Erlessversehrter Kaufmann)“ für Lohnbuchhaltung und sonstige Einschlägige Büroarbeiten von erarbeitungsbetrieb im Kreise Mosbach per sofort gesucht. An⸗ Welche Frau über 45 Jahre, die möglichst schon im Verkauf tätig war. würde hiesiger Geschäfts⸗ frau im Geschäft helfen, eventl. halbtägs od--aushilfsweise? An“ Lindenhofl Seif⸗nhaus Hch, Pei erökknef wieder am 1. 12. 43, und zwar in der Meerfeldstraße 44 34-Zim.-Wohnung in Heidelberg. versteigerer, Hamburg 1, Speers.] Weinheim od. Neckartal zu miet.PB 4 ort 6, Telephon Nrz: 33 40 83. od. Einfamilienhaus zu kauf. ges 0 0 Tel.-Adr.: Edmoro. 498 Evtl. kann gleichgroße Wohn. in 17.30 Uhr. (Eingang durch die Toreinfahrt). gegenüber d. früheren Geschäft. gebote unter Nr. 25 240. gebote unter Nr. 25573. zdchen und Frauen gesucht. Peuerwehrmänner für die Werks⸗ ieuerwehr 2 bald. Eintr. gesucht. Oskar Bosch..b.., Kakao⸗ Ultra-Schnitte jetzt wieder in der KVG. Defaka-Neugebauer.Vetter, Mannh,, Ufa-Turmhaus, N 7, 3. Für alle, auelt kür Sie die Lichter⸗ felder Privatkrankenkasse(Arzt-, „auch Heilpraktiker-, Kranken⸗ hausbehandlung usw., besonders auch Krankengeld- u* versicherungl) Mannh. E 2. 17. u. Schdkoladenwerk Mannbeim, S 6,31. 2 93 Schreibmasch.- Rechenmasch.- Mannh. zur Verfügung gestellt werden. Angeboté unt, PSt 7766. Anfang 14.30, Ende etwa 17 Uhr. Mittwoch, 8. Dez.:„Der Vetter aus Donnerstag. 9. Dez.: Verwandten“, Lustspiel v. Ludw, Ehepaar sucht sof. 1 Zimmer u. Küche in gutem Hause. Angeb. unter St 7784. Thoma; hierauf:„Erster Klasse“ Bauernschwank v. Ludw. Thoma. Anfang 15.30, Ende gegen 17.30. Bhepaar m. 61. Kind sucht 2 Zimn, Handwerkl. Vorbildg. erwünscht jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild Bewerber. die Zeitungsträgerin mit Rad für Reparatur-Werkstatt J Bucher, Mannheim. B 1, 9. 112 1K bäckt Erika zu————— n“ Döhler-Sparrezept Nr. 275 Dicker Honigkuchen, 500 g Neckarau zum 1. 12. gesucht. Neue Mannheimer Zeitung. Braunschweiger Kasse Ersatzkran- kenkasse. Alle. Mitslieder der Interesse am Feuerwehr: und Wachdienst haben, eingestellt Angebote unter Nr. 10 943. 11 Friseurin per sofort oder später in Dauerstell. gesucht b. Amalie Für Werkstoffprüiung wird ein Herr, der nur ein Vorexamen hat. Verwaltungsstelle Mannheim in Ludwigsbafen wenden sich jetzt Mehl, 125 g Zucker, 375 g Kunst⸗ honig, 50 g Margarine, 1 Ei, 1, Egl. schwarzen Kaffee, 100 g ger. Nüsse, wenn man hat, 100 9 Bosinen, einige Tropfen Döhler von einem kührenden Industrie- ehmen Lesucht. Bewerber 240 entspr. Kenntnissen und Er- rungen senden genaue? An-“ ebote mit den üblichen Unter Unser? umfangreiche Putzabteil. zum sofort. Eintritt gesucht. Für Unterkunft wird gesorgt, Mode⸗ haus Sauter, Straubing/bonau. Noe, Damenfriseurgeschäft, Hei- an die Verwaltungsstelle Karls- delberg, Steubenstraße Nr. 76.] ruhe, Rudolfstraße Nr. 14. Tüchtige Putzmacherinnen fürſReisebüro der Deutschen Amerika⸗ Einie(Mer 3) P 6, Plankenhof, Verkauf von Amtiichen Fahr“ karten, Fahrscheinheften nach In- und Ausland, Bettkarten, —457 unter„Scho 117/ an Ala, Wien I. Wolkzeile 16. 1080* Periekte Schneiderin in od. außer dem Hause sofort gesucht. An⸗ Telbständiger Buchhalter, bilanz- Flugscheinen und Strahenbahn- Wertzeichen. Zitronenöl, 1 Teel. Pöhler Pfef⸗ ferkuchengewürz. 3 Teel. Döhler in Mannh. An⸗ u. Küche und Bad, Neckarstadt-Ost bevorzugt. gehote unter PSt 7741 Samstag, 11. Dez.:„Die Nacht in „Die kleinen Wäschestoffe Kleiderstoffe Bettwäsche Leibwäsche Handtücher u. 3. v. gegenelle Bezugscheine u. nichigesperrtekleider- karten sofort lieſerber: senden Sie lhre Bezugs- scheine an Hebwaren-Verrand irtr Münch berg(Oberſrenken) Siebenbürgen“, Iustspiel von Ni. kolaus Asztalos. Anfang 15.30. Ende 17.45 Uhr. 2 oder mehrere Zimmer m. Küche auch möbliert und andere ent- sbrechende- Räume zu mieten gesucht. Telephon 515 96. Sonntag. 12. Dez., vormittags. Ge-. Kraft deh. Freude für Rüstungs- arbeiter:„Die kleinen Ver⸗ Wandten“. Lustspiel von Ludwig Tleinere Wohnung oder mehrere Zimmer, auch. möbliert, zu miet. gesucht. Fernsprecher 515 96. Thoma; hierauf:„Erster Klasse“. Bauernschwank v. Ludw. Thoma⸗ Anfang 11.00, Ende gegen 13.00, „Backfein“. Honig, Butter und Margarine heiß werden lassen und ahgekühlt mit den anderen Zutaten vermischen. Gut rühren ſund den Teig auf ein gefettetes Backblech streichen— hei Mit⸗ gebote unter St 7746. Rudolf Hauer, Jameniachgeschäl sicher mit sehr guten Kennt⸗ Bissen und Eriahrungen im mo- dernen industriellen Rechnungs- Tücht. Hausschneidezin gesucht. Angebote unter St 7774. Z. Z. Biblis/ Hessen, Kirchstr. 8. telhitze häcken und noch warm in Stücke schneiden. ul. Ehenaar mit 1 Tochter. be⸗ rufst., sucht Kochgelegenheit od. 13 Zimmer mit Küchenbenütz. möglichst Lindenhof. unter St 7735. Angebote Sonntag, 12. Dez., nachimittags, kreier Vexkauk:„Hie kleinen Ver⸗ wandten“, Lustspiel von Ludwig Thoma; hierauf:„Erster Klasse“. Bauernschwank v. Ludw. Thoma. Funge Beamtenfrau mit 2 Kind., sucht guten W ohnaufenthalt auf Verkauf anVerbraucher u. Wieder. Wesen, insbesondere Koàtenrah- men. LS0-Kalkulation. Betriebsabrechnung und nach Süd- deutschland in ausbaufäh. Stel- Iung zum sokortigen Eintritt ges. Es kommen nur Bewerber in Frage, die obige Bedingungen Wir suchen für unseren umfang⸗ Verkäufer.. Samenbestell scheine können angeferdert wer⸗— Leder- und Keilriemen sind über⸗ klüssig durch Einbau unseres be- währten-Reibrades Reibrad reichen Reparatur- Betrieb für Damen-Oberbekleidung u. Wäche tüchtige Näherinnen und Damen- schneidermeisterin. Für Unter⸗ kunft wird gesorgt. Modehaus Sauter, Straubing Donau. Willi Göpper Nahrungsmittelgroß- dem Lande mit Kochgelegenheit. Eigene Wäsche, Selbstbedien. Heidelberg od. Weinheimer Ge⸗ gend od. dergl. Ang. u. St 7770. Anfang 15.00, Ende gegen 17.00. Um Pfialzbau Ludwigshafen; Donnerstag, 9. Dez.:„Tiefland“. Musikdrama von Eugen'Albert. Anfang 16 Uhr, Endé 18.30 Uhr. Freitag, 10. Dezhr.„Die Nacht in Siebenbürgen“. Lustspiel von schlossene Vorstellung der NSGI OiE SEWIAHRTEN QUALHMTKTS- RaRREd .m. b.., Krefeld. Postfach 119 handlung, Heidelberg, Bahnhof- straße 7, neue Fernspr.-Nr. 2321. Bezugscheine über Spirituosen Wwerden prompt beliefert. Die Wachnosten der Wach- und Schließ- Goesellschaft Mannhei Angest. sucht dringend mhl. Zim- mer. Angebote unter St 7682. Nikolaus Asztalos. Anfang 16.00 Ende 18 15 Uhr „Die Ent⸗ versehen oflichtbewuht u. dienst. ihren Beyierdienst. Be⸗ Angebote mit Lehenslauf. lückenlos. Leug-, I nisabschriften und Lichtbild u. Beiköchin sofort gesucht. Park⸗ Hotel Mannheim, Eingang Tat⸗ tersallstrabße. Pirma, J. Roeckl. Handschuh⸗ geschäft bei Firma Stetter am Markt. Handschuhe zum Rei⸗ Nr. 25340 erbeten. ach Heidelberg zum möglichst Kossenbaschen sucht Buchhalter oder Buchhalterin, selbständige Kraft, zum möslichst sofortigen Eintritt. Schriftliche Angebote oder Vorstellung, möalichst vor⸗ Mittass erbeten. nigen und Reparieren werden angenommen tmebe. die eine Revierwache be⸗ Röligen, wollen dieses uns recht⸗ zeitig melden, damit wir ihnen unverbindliche Angebote machen baldigen Eintritt ein größeres, kräft. Mädchen in die Garderobe- annahme im Kaffee gesucht. Des- gleichen ein ordentliches Haus- mädchen für Hotel sowie einen Hausdiener mit gut. Referenzen Transporte aller Art bis 55 Ent⸗ fernungen von 20 kin. Erwin Posten.— Wach- und Schließ Gesellschaft Mannheim, 0 4, 1. Tel. 41749, Perscnalabteilung. Einf. möbi. Eimmer von ält. Eraufs zu miet. ges. Angeb. unt. St 7707 Sonntag, 12. führung aus dem Sergil“, Kom Aelterer Herr, in Weinheim be⸗ rufstätig, sucht daselbst Wohn⸗ gelegenh. mit voller Verpflegung. Angebote unter P St 7715. Oper von W. 4 Mozart. Anfang 10 Uhr. Ende 12.15 Uhr. m Staditheater Heidelberg: Freitag, 10. Dezbr.:„Sarabande“. K den ee e fewſftebi. Zimmer sucht ält. Erau in der Umgeb. Mannh. oder Heidel- berg, auch Mithilfe iw Haushalt. Stohner, Fuhrunternehmer, Mh., K 2, 9.(Annahme für Waldhof: Donarstraße 16 bei Kolb) Angebote unter St 7757. Komische Oper von Eug. Bodart: hierauf„Ritter-Romanze“ Ballet von L. van Beethoven; hierauf: „Spiel 80 Ernst?“, Kom, Oper von E. Reznicek. Anfang Hausfrauenl Die Selbstanfertigung neuer oder Aenderung alter Gar Wer idern. nobenk. Buchhaſtzs- 2 Er. Burgmann, Hebelstr. 3. Kost und Wohnungen im Hause. Hotel u. Kaffee Wagner. straße 77, Ruf 5200. 4235 ebt. bständ. Bäckermeisier Welcher für gutes Brot garantiert, Haustochter, kinderl. u. Faergeen, Spezialgeschäft in Süßwaren, Backwar., Spirituosen usw. Der Verkauf geht weiter in P 7. 1 bei List u. Schlotterbeck. derobe sofort Hielend leicht m. der hervorragenden„Die Zu- schneidehilfe“(für alle Modehefte mit Schnittbgeer kür jede Größe) für Haush. a. d. Lande(Nähe Kermas& Manke, Herde, Oefen, RM 5„Der leichte Schnitt“ 44 Modellbiſdbogen und ca 500 in meisterlosen Betrieb für sofort 94. 15. 12. gesucht(aueystellg)] Merzig-Saar) F. 1. Febr. gesucht.] Gasherde, Hausrat, sanit. Artikell Einzelschni 5 85 15.00 Uhr.— Vorverkauf bei Kost und TLogis imn— 5 Angehote unter Sb. 153 durchſ Käfertal, Manfheimier Straße 42 und klein) 55 5 5 chenbenutz. Angeb.-u. St 22⁵ Marx, H i. 1 5 Lassen Sie sich sogleich beratemt Hampibäckerei Erich Born, Bild-“ die„Ala“, Saarbrücken, Schließe(früher Calé Zorn). 380] in der Föüte“, ges gesch.(fürſBerufst. Mann sucht möhl. Zim. Fordern Sie Drucksachen Stock/Saar, Kaiserstraße 29. fach Nr. 771. Schuhgeschäft Thomas. S 6, 16, led 9i5 richtige Kopfbedeckung.Selert.Angebote unter St TZT VERANSTALTUNGEN bei rer Sparkasse oder bel den Personenkraitwagen- od. Tliegergeschäd Orihenädische Werkstätte.“ KM.50, Grobe Kombinations ſa Fräul., berufst, suchen, im Odw. Badische Landesbausparkasse Pastkraltwanenbeirieb wird einſ Frau ohne Anh. Wird von acht-Bierhandig. Köhler, Sechenheſmer ausgabe kompl. RM 13.50, Nach 94. Berstraße 1 möbl, dd leeresſzin schönes Einenheim auch fürf Anstält des öſtentlichen Rechts Leiter von einem führenden In-I barer Familie wegen Erkr. derſ Straße 27 Ab 1, Deabr. Laden- nahme BM,0 75 mehr Einmaligeſ Zimmer mit N Siel In unserer Eigenheim⸗ Bild-] Mannheim Augusta-Arlage 98 dustriewerk gesucht. Bewerberſ Hausfrau als- Stütze z. Führg,.] geschäft geöffnet.— Köstritzer Anschaffung kürs ganze Leben. Ingebote-unter-St. 410 schau am Sonntag, dem 5. De⸗ 3 m. entsprechenden Kenntnissen Junge Frau sucht heizb. möbliert. Zimmèr, am liebsten Innenstadt. Angebote unter St 7747. N. 17 Uhr, Eode 19.15 Uhr. 17 Mit nur 28.— im Monat können* kil genein im Wert von 12 000.— RM ersparen Die Bereitstelluna des/ Geldes zum UNTERHALTUNG 12 ſeilw. möbl. Zimmer m. Koch⸗ gelegenh. sucht Frau sofort. An⸗ gebote unter St 7750. 18.15 Vorstellung, Mittw., Samst. Suche 2 möbl. Zim. evtl. m. Kü⸗ Varieté Liedertafel: Jeweils tägl.“ und Sonntag auch nachmittags“ Hausbau oder Kauf durch Zuteilung oder Zwischenkredit erfolat. wenn etwa 25—30 Proz, angespart sind. Wir bieten zusammen mit den Oeftentlichen Sparkassen eine Eünstige Gesamtſinanzierung. Haushalts ges. Ang, u. St 7785. Schwarzbier. Bier Wasser. Wein und Eriahrungen senden aus-faushälterin in frauenl. Haush. Zührliche Angebote mit Lebens- Apfelsaft. 25234 Mach Neu aus Alt. Walter Ilse. mann. Hannover 22. Postſach 631 Wir suchen für 2 Monteure sofort 2 möbl. Einzelzimm., gesucht. Angebote unt. St 7640. H. Hommel..m..., Oftersheim lauf, Zeugnisabschrift u. Licht⸗ hild u.„5114 an Ala, Wien J, Tücht. Alleinmädch. in Geschäfts- ashalt ges. Reichardt. E 2. 2. bei Schwetzingen, Heidelberser Straße Nr. 13/ 15. Ruf Nr. 269 Zrundstück- u. Kavitalmarket falls 1. Zimmer mit 2 Betten. Angebote unter Nr. 25600. zember 1943. von 10-12 Uhr und von 13-18 Uhr in Weinheim a. d. ., Gasthaus z. grünen Baum, Hauptstraße 114. erhalten Sie Städt. Beamter suchf sofort möhl. Wollzeiſe 16. Für eine Weingroßkellerei in Hei- delberg wird ein tüchtiger Holz- und Kellerküffer gesucht. Ange⸗ Suche für Haushalt auf d. Lande Schwetzingen. bas willkommene Weihnachts⸗- tücht. zuverlässige Hausgehilfin. Frau v. Götzen, Birkeflau im Odenwaid b. Weinbeim, Bergstr. Handwaschseife—— Wisder eingetroffen. Stück.26. Auch in größeren Mengen für bote unter Nr. 25022. Druckerei-Personal für sämtlich Abteilungen stellt sofort ein: Mannh. Großdruckerei, R 1.-6 Suche ältere. unabhäng, Frau zur Fabriken usw. lieferbar Planken. Drogerie Erle, D 2. 9 24846 Führung eines frauenlos, Haus Haltes. Angebote unter St 7804ſfierren- und Damenkleidung wird Werkrchusſer und Schneider(in) für Mannheim sofort gesucht. Asebote unter St 7590. Hausgehilfin, kinderl. u. zuverl., für Haushalt auf dem“ Landé in wenigen Stunden aufgebügelt. Schmitt.& Sohn, L 14. 8 ein Bauspar-Vertrag. Sie sichern dadurch Threr Eamilie und sich selbst bereits jetzt die Finan geschenk auf dem Gabetisch ist, Zimmer mit Frühstück. Angebote unter St 7734. VERMIETUNGEN zieung lhres eigenen“ Hauses nach dem“ Krieg. Auherdem bietet Ihnen den Bausparvertrag eine gute Käpitalanlage. Fordern Sie (Nähe Merzigta, d. Saar) für 1. Watten-König. M 4. 1. daher unsere Druckschrift K 67 Fehr. ges. Angeb. unter Sb. 153 Wagner wird von Industriswerk gesucht.—9— mit entspr. durch die„Ala“ Saarbrücken; Buchhandlung Karl Aletter, G 2 Nr. 10a/11, eine Treppe hoch. an. Auf Wunschk persönliche Be⸗ Fratung kostenos und unverbind- lieh. Bausparkasse Main.-G. Schliegfach 771. arienbader Brunnensalz zur Be- Kennin. Exfahrungen senden ausführl. 3395 mit Lebenslauf, Zeugnisabschritien u. Lichfpild unter„Wagner/ 1120“ an Ala Wieni. Wolkzeile 16. 1080 Mhm. Faun. Kind., z. Z. auf dem Lande Mainz. Leer. Zimmer m. Küchenben. an ält. Frau oder Fräul. zu Käfertal, Rüdesheimer Str. 4 Prt. kostenfreie Finanzierungsberatg. über steuerbegünstigtes Bauspa⸗ ren. Wenn am Besuch verhin⸗ dert, fordern Sie Prosp. K 65 an von der„Leonberger“ Deutsch⸗ lands zweitgröhte private Bau- sparkasse Leonberg h. Stuttgart mit 25 000 Mitgledern. Vereine und Gesellschaiter Möbl. Zimmer sof. zu verm. An⸗ zuseben Samstag ab 13 Uhr und Sonntag, Hafenstr. 66 Wörner II. Vin Mannheim. Wr hitten alle Nitslieder(ob aktiv oder passiv), Möbl, Zimmer, R 6, 7 b. Sporer, zu vermieten.— die ihre Wohnung od. den Wohn. sitz verändert haben, um unver⸗ gelung d. Verdaüung..15 u..35 Planken-Drogerie Erle, D 2. 9. Undustriegelände in d. Nähe Hei⸗ delhergs, an der Bahn gelegen. — ges. Zuschrift an Schwabhausen(Baden) b. Oster- Weingroßkellerei In Heidelber sucht ver sofort oder später ein. tücht.—— m. Füh⸗ rerschein Klasse 2 und 3. Bewer. burken. August Renschler, das Groß- handelsunternehmen in Bau⸗ materialien. Lager: Schimper⸗ aubere Frau für einige Std. Haus arbeita gesucht. B., 22a, 3. St. straße 30⸗42, Büro: Max-Joseph- Straße 19, Tel.: 519 87/88. kleinere u. größere Stücke, sehr preiswert verkäuflich G. Vogt, Industrie-Immob., Hei⸗ delberg, Häugßerstr. 31, Tel. 2292 Näh. deb“ Eut möbl. Zim. zu v. Anz. nach blicklichen Anschrift Die Adresse 7 Uhr abes. Wespinstr. 4. II᷑rI des Vift ist 2. 2. Plankstadt bei TAUSCH-ANZEIGEN Schwetzingen. Moltkestraße 17. AUSCH-A VERKAUFE zügliche Bezeichnung der augen- 438— lndizienbeweis. feuchtes Taschentuch. Tausche guterh. Einzelschlafzim. Putzirau für Büro und Haus-3. mal wöchentl. p. sofort aes. mit bung unter Nr. 25024. S stadtkundig, für einen Opel-LKW zum alsbaldigen Ein- Arbeitszeit am Tage. Thurinziä, Mollstraße Nr. 56. ſſpledizinalverein v. 1890. Haupt⸗ hüro R 1, 2/3. Krankenversiche- rung für Familien und Einzel- personen. Keine Aufnahmege-“ tritt in Dauerstellung gesucht.— SSef Kast. Lebensmittelgroghdl. Aunbeim, L. S. 15. 25383 Monatsfrau für Geschäktshausbhalt im Zentrum gelegen, per sofort ges. Näh. M. 3. 9a. Mohrmann. hühren. Arzt und Arznei ganz frei. Hohe Zuschüsse für Zahn⸗ behandlung, Krankenhaus, Bä⸗ Reichsminister für Rüstung egsproduktien, Chef tles eee Bertin NW 40. Küchenfrau sofort gesucht. Park⸗ Hotel Manheim, Eingang Tatter⸗ Sallstraße. der und sonstige Nebenleistun⸗ UNTERRICHT Berlitz-Schule, Friedrichsring 2a. Tel. 416 00. Neue italienische u (gr. Spiegelschr., Wascht., Nacht⸗ tiseh, Bett m. Matr-, 2 Stühle, evtl. Tisch) gegen elf, Schleif⸗ „Europa“ Sprachinstitut. ee lack Küchenbüfett m. Marmorpl. od. Pelzmantel. Sonn⸗ tag nur 10-12 Uhr, B 7. chlachtield m. elast. Soldaten 40 Mk., Indianer- und Trapper⸗ schlacht 40 Mk., Modelklieger Me 109 20 Mk., Modelschift 20 Mk., Bücher u. divers. Bilderal⸗ bum v.-6 Mk. zu verk. Göhler, Prinz-Wilhelmstraße 14. Hof. Spanische Kurse für Anfängerſtonzertzither mit K. 955 TNolen beginnen demnächst Anmel-] u. 1 Fernglas gegen dkl. Anzug, dungen erbeten, 830 s gen nach Tarif. Wochendbilke, Sterbegeld. Beiträge: 1 Person 4,50 Mk., 2 Personen.50 Mk., Alsenstraße 4, Fernruf 11 65 81. Suchf: Kraftfahrer, Anlernlinge, Ekz.- Meister und Handw., Büro- Kräfte, Köche. Fleischer, Steno. typistinnen, Kontoristinnen. K5- chinnen u. sonst. Einsatz weit⸗ Für Büroreinid. u. Küchenaushilf Frau für-4 Stund. nachmittags Gegend. Rheinau- Neckarau ge⸗ Sucht. Ein Stück Garteniand zur Bebauung kann z. Verfüg. gestellt Werden. Angeb. unt Nr. 25407 Penetel Figur zu tauschen ges. iedrichsxing 38, Souterrain. Original-Zeichnung W. Camp⸗ hausen, Düsseldorf, 4060 om, gerahmt, an Privat zu verkaufen Wer erteilt Akkordeonunterricht? Angebote unter St 7718. Tausche Kinderdreirad wen. gebr. gegen gleichwertigen Teddybär. 3 und mehr Personen.50 Mk. Auskunft und Leistunestarif im Hauptbüro R 1, 2/3 und den Filialen der Vororte und in Schriesheim. Wer erteilt jung. Mann Unterricht in kranz. Sprache. Neckarau Um- 24836 Wir zuchen zum, sofort. Eintriit: Monatstrau gesucht für die Rei⸗ innen), Köch (Köchinnen) für kalte u warme Küche, Büfettfräuleins, Spül- frauen, Putzfrauen, Hausbursche nigung von Büroräumen(etwa 2 Stungen täglich). Treubänder- gesellschaft Eorene, Dr. Schulz, LL S. Stottern. Auskunft über Beseiti⸗ Kostenlos. Beseitigung d. Spreæh⸗ Systematischer Neuaufbau der u. Toilettenfrauen.„Haus 94— Putxirau fü ꝛchänke, Mannheim, P 6, 0— csucht 40jähr. Praxis. Institut —— Berlin-Halensee, Kur- JMannheim, 05 2. 17. gung von ehemaligem Stotterer gebung bevorzugt. Angebote unter St 7731. AUTOMARKT Dahm, Waldh., Oppauer Str. 31. oder gegen entsprechend. Kunst⸗ gegenstand zu fauschen gesucht. Wertvolles Weihpachtsgeschenk. .-Fahrrad o, E. geg. Bett(auch ohne Federbett) od. Kleiderschr. Angebote unter St 7292. Tochierzimmer für 400 Mark zu Verkaufen. K 2. 22. 4. St. links. Seit Jahren zeigten Herrn's Taschentücher Rostflecke. Nach einiger Zeit gab es Löcher. Auf Befragen gab er an, nichts über die Ursachen zu wissen. Einé er⸗ kahrene Hausfrau stellte ihn in dem Augenblick, als er ein feuchtes Taschentuch zum Schlüsselbund in die Tasche stecktel— Haben“ auch Sie schon solchen u. anderen Ursachen für Flecken und Löcher in lhrer Wäsche nachgespürt? Viele wertvolle Winke über Ver⸗ meidung von Wäscheschäden aller Art enthält die Henkel-Lehrschrift „Wäscheschäden und ihre Ver⸗ zu tausch. ges. Pfelfer, Rheinau, Waldseestraße Nr. 14.“ 90 Sofa, 60 Mk., Spiegel 25 Mk., Fl. uche Kontrabaß auch reparatur. angst durch natürliche Methode. frramo--Rad· Lieferwanen jetzt Angekote unter St 7733. gegen Bezuaschein lieferbar. Generalvertretune Rob. Genannt — 4 Säetelerarg 00 Heidelberg. Bergheimerstr. 1255 Telephon Nr. 4298. bedürftig gegen ½1 Geige mit Kasten und Bogen zu tauschen. Schrank, 10 Mk., 5 Vogelkäfige 5 Mk. zu verkatif. H Schneider, BBiete schwarz,.- Wintermanke Gr. 44 m. Pelzbes., suche gold. Herxrenring. Angeb. unt, St 7491. zu verk. 5 Mark. Pfau, H 4, 3 * hütung“. Zusendung kostenlos. Als Drucksache an: Düsselder! persil. Werke. An den Kasernen 11. 4 .. Verkaufen. Schröder, G 7, 11. Ort: