Hniſche Beobachter entnehmen, wie kräfti Die Londoner Neue! Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus 1,70 M. u. 30 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen ab 0n 70., durch zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Gtr 1 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13,. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Abhoſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen 51 die Poſt 1,70 M beſtimmten Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe.—— gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 19. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wirs keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten— an annheim Montag, den 6. Dezember 1943 154. Jahrgang— Nummer 302 Beijalltlatſchen zum Mord! England begeiſtert ſich an den Schandtaten ſeiner Serrorflieger (Drabtbericht unſeres Korreſvondenten) — Genf,(Sonderdienſt d. NM3.), 5. Dez. Mit unverhülltem Zynismus nehmen im⸗ mer wieder maßgebende britiſche Stellen zu den Terrorangriffen auf die deutſchen Großſtädte Stellung. Beſonders hemerkenswert ſind in dieſer Beziehung die Ausführungen des bri⸗ tiſchen Rundfunkſprechers Thomas Ca⸗ dett im Londoner Sender. Thomas Cadett ſagte, Pflicht derjenigen, denen die Bomben⸗ ſtrategie anvertraut ſei, ſei es, nur ſolche Ziele zu wählen,„die die größte militä⸗ riſche Dividende abwerſen“. Eine ſolche militäriſche Dividende ſieht Thomas Ca⸗ dett in der Anterminierung der Widerſtands⸗ kraft der Bevölkerung in den deutſchen Groß⸗ ſtädten. Die britiſchen Angriffe auf die deut⸗ ſchen Großſtädte, vor allem auf Berlin, ſeien militäriſch durchaus gerechtfertigt. „Niemand wird einen Augenblick daran zwei⸗ feln“, fuhr Cadett fort,„daß deutſche Frauen und Kinder bei dieſen Angriffen zu leiden haben. Wenn es aber geſchieht, daß bei der Bombardierung deutſcher Städte die Zivil⸗ bevölkerung ſchwer getroffen wird, ſo iſt dies letzten Endes um ſo beſſer.“ Einen ähnlichen Standpunkt nahm der Labour⸗ abgeordnete Shinwell ein, der im Zuſammen⸗ hang mit einer Anterhausausſprache über die ſogenannten„Wohnblockknacker“ erklärte:„Sö ſehr wir Verluſte unter der deutſchen Zivil⸗ bevölkerung bedauern, möchten wir doch den Anſtrengungen unſerer Luftwaffe, den Krieg durch ihre Angriffe raſch zu Ende zu führen, Beifall ſpenden und ſie ermutigen.“ RAc Piloten über die Luftabwehr Berlins EP. Stockholm, 5. Dezember. „Bei dem Flakfeuer, das uns bei dem Anflug auf Berlin empfangen hat, hatten wir den Eindruck, daß es ein hoffnungsloſes Spiel mit dem Tode war, durchzukommen“, berichtet einer der britiſchen Piloten, die an dem letzten Angriff auf Berlin teilnahmen. Die deutſchen Jäger, ſo heißt es weiter, hät⸗ ten bei dem Anflug der Terrorbomber auf Ber⸗ lin-Reihen von Leuchtkugeln ſchon 80 Kilometer vor der Reichshauptſtadt abgeworfen. Eine Menge von Jagdflugzeugen ſei um die Stadt gekreiſt. Das Flakfeuer ſei ſehr ſtark konzen⸗ triert und Hunderte von Scheinwerfern ſeien tätig geweſen. Deer Bluff von Kairo bereils verflogen Ausgeſprochene Katzenjammerſtimmung in London nud Waſhington/ Entdeckung der Kehrſeite des Bluffs (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten)/ — Stockholm, 5. Dezember. Das Waſhingtoner Marinedepartement hat zum erſten Male das tiefe und beharrliche Schweigen über die ſchweren Schiffsverluſte bei den Gilbert⸗Inſeln gebrochen. In einem amt⸗ lichen Kommuniqué wird der Verluſt des Flugzeugträgers„Liscombe Bay“ mitgeteilt, der am 24. November bei den Gil ⸗ berk⸗Inſeln verloren ging. Noch in der vergangenen Woche hatte der Sprecher des Marinedepaytements mit Nach⸗ druck erklärt, daß Waſhington keinerlei Anga⸗ ben über Schiffsverluſte im Pazifik machen werde, da dies dem Feind die Orientierung er⸗ leichtern würde. Der Druck der öffentlichen Meinung ſcheint jedoch übermächtig geworden zu ſein, und ſo kam es zu dem erſten Teilge⸗ ſtändnis, dem erfahrungsgemäß bald weitere folgen müſſen. Während des Kair e die 8 luſion zulerwecken deiu„daß Japans Schick⸗ ſal bereits beſiegelt ſei, kann aus dem Bericht über die Verſenkung der„Liscombe Bay“ auch der am wenigſten ſcharfſinnige nordamerila⸗ gefährlich der japaniſche Bär iſt, deſſen Fell in airo in ſo freigebiger Weiſe verteilt wurde. War es überhaupt klug, die Vernichtungs⸗ pläne gegen Fapan ſo brutal bekanntzugeben? Dieſe Frage ſtellt der bekannte nordamerika⸗ P Militärſchriftſteller Baldwin und fügt inzu, daß Kairo den Kampſwillen von Millionen von Japanern nur erneut in unerhörter Weiſe anſtacheln werde. In den Gebieten, die Japan entriſſen werden ſollen, leben Hun⸗ derttauſende von Japanern. Sie würden den Antergang im Kampfe einem ungewiſſen Schickſal vorziehen, und die ganze japa⸗ niſche Nation denke ebenſo. „Times“ iſt doppelt beſorgt. Sie fürchtet, daß die Briten bei der Verteilung der Beute im Stillen könnten und verhehlt nicht ihre Sorge darüber, daß dem britiſchen Volk in Kairo eine der dick⸗ ſten Suppen eingebrockt wurde, die es jemals auszulöffeln hatte. Die„Times“ meint, daß das Studium der künftigen Sicherheit im Pa⸗ fefR in Kairo e kurz gekommen ei. Man habe verſäumt, Auſtralien und Neu⸗ ſeeland zu konſultieren, die an dem pazifiſchen Sicherheitsproblem lebhaft intereſſiert ſeien. Auch manche andere Entſcheidungen ſeien mit allzu großer Haſt gefaßt worden. So ſei beiſpielsweiſe Korea die Anabhängigkeit in Ausſicht geſtellt worden, obwohl es klar ſei, daß Korea viel zu klein ſei, um ſeine Anabhängig⸗ keit ſelbſt ſchützen zu können. Wer aber ſoll den Schutz Koreas übernehmen? 8 Der diplomatiſche Mitarbeiter, der „Times“ erklärt, daß die Gebiete, die den Japanern entriſſen werden ſollen, von 250 Millionen Menſchen bewohnt ſeien. In Mandſchukuo, in Korea und in den Ge⸗ bieten, die Japan vor dem Beginn der Aus⸗ einanderſetzungen mit China gewann, lebten 75 Millionen Menſchen, in Burma, Ma⸗ lakka, Holländiſch⸗Oſtindien, Indochina und den angrenzenden Gebieten 120 Millionen Menſchen. Der Reſt wohne in den von Ja⸗ pan beſetzten Teilen Chinas. Genaues Zah⸗ lenmaterial über die japaniſche Auswande⸗ rung nach Mandſchukuo, Korea und For⸗ moſa liege nicht vor. Man könne aber an⸗ nehmen, daß dieſe Gebiete bereits einen ſtar⸗ ken Prozentſatz japaniſche Bevölkerung auf⸗ weiſen. Es werde nicht leicht ſein, dieſe Menſchen nach Japan zurückzuſchicken.„Was ſoll man im übrigen mit Japan machen, einem ſtark induſtrialiſierten Land, deſſen Bevölkerung zu zahlreich für die begrenzten eigenen Reſerven iſt?“ fragt„News Chro⸗ nicle“ und verrät mit dieſer Frage die ganze Ratloſigkeit der britiſchen Politik. Der „Daily Herald“ ſchlägt die Abhaltung einer großen alliierten vor, auf der die oſtaſiatiſchen Probleme erneut erörtert wer⸗ den ſollen. Es hat alſo noch nicht einmal 24 Stunden edauert, bis ſich die erſten Anzeichen des üb⸗ ichen Katzenjammers bemerkbar machen. Die große Senſation von Kairo iſt raſcher ver ⸗ pufft als die Wirkungén früherer Illuſions⸗ kampagnen Auch der amerikaniſche Kriegs⸗ es auf der miniſter Stimſon hielt Preſſekonferenz ſeines Amtes nach einem Be⸗ richt der Anited Preß für notwendig, Waſſer in den überſchäumenden Wein der optimiſti⸗ ſchen Berichte über die Kairoer Beſchlüſſe be⸗ treffs Japans zu gießen. Stimſon erklärte, man dürfe ſich nicht täuſchen. Die gegenwärtig in der Durchſührung be⸗ eine und durch eine Offenſive von Ozean leer ausgehen überaus lang undkoſtſpielig ſein werde. Stimſon kann ſich in dieſer Beziehung auf guten Kenner Japans berufen, den Ani⸗ ted⸗Preß⸗Korreſpondenten Covit, der ſoeben nach zweijähriger Kriegsgefangenſchaft auf den Philippinen nach den ASA zurückgekehrt iſt. Covit war entſetzt über den Optimismus ſeiner Landsleute und erklärte ihnen, die mindeſte Zeit, die man brauche, um Japan niederzuwer⸗ fen, ſei drei Jahre, möglicherweiſe ſogar fünf Jahre. Angeſichts dieſer Darlegungen wirklicher Japankenner wirken die Leitartikel der Neu⸗ vorker Blätter beinahe komiſch. Beſonders tut ſich in ihnen der Hauptleitartikler von„New⸗ vork Herald Tribune“, Walter Lippman, her⸗ vor, der ſchon jetzt die bisherigen japaniſchen Inſeln in der Südſee als Marine⸗ und Luft⸗ für die die ASA mit Beſchlag be⸗ ſegt. Dſchangkaiſcheks Forderungen (Drabtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 5. Dezember. Reuters Spezialkorreſpondent berichtet aus Kairo, daß die tſchungkingchineſiſche De⸗ legation im Laufe der Konferenz ein genau ausgearbeitetes Programm vorgelegt habe. In dem Programm ſei beſonderer Nachdruck auf folgende vier Punkte gelegt worden: 1. Eine gemeinſame Strategie für den ge · ſamten pazifiſchen Raum, Südoſtaſien und China mit dem Ziel einer möglichſt raſchen Beendigung des Krieges. 2 Die Wiedereröffnung des Burmaweges ndien her. 3. Die ſofortige Aufnahme— Lieferungen von Kriegsmaterial, ebens⸗ mitteln und ſonſtigen Bedarfsgegenſtänden für die tſchungkingchineſiſchen Armeen ſowie für die hungernde Bevölkerung. 4. Bindende Zuſicherungen weitgehender britiſcher und nordamerikaniſcher Förderung der chineſiſchen Wiederaufbauarbeit. Das amtliche Kommuniqué, das nach Ab⸗ ſchluß der Kairoer Beſprechungen herausgege⸗ lediglich, weilte, noch weſentlich hinausgingen, verſchlechtert hat. ben wurde, geht auf die tſchungkingchineſi⸗ ſchen Forderungen nicht ein, ſondern ſtellt wie berichtet, die Weiterführung des Kampfes gegen Japan zu Waſſer, zu Lande und in der Luft in Ausſicht. Die Wünſche Tſchangkaiſcheks wurden von deſ⸗ ſen Gattin vorgetragen, Es iſt anzunehmen, daß ſie über die Forderungen, die Frau Tſchangkaiſcheks ſtellte, als ſie im Frühjahr dieſes Jahres in den Vereinigten 898 wei ſich inzwiſchen die Lage Tſchungkings weiter „Mit einer igarette ltaliens neue Wehrmacht Von unſerem We.⸗Vertreter in Oberitalien. We. Oberitalien, 4. Dezember. Geputzt und geſtutzt tritt die italieniſche Wehrmacht in der neuen ſozialen Republik in Erſcheinung. Eine gründliche Säuberung und Ausleſe iſt erfolgt, und heute iſt es vor allem die in der Gedankenwelt des Faſchis⸗ mus erzogene und herangewachſene Jugend, die im harten Kampf der Geiſter und der Waffen ihren Mann zu ſtellen hat. Jene Ju⸗ gend, an die ſich der Miniſter für Volksbil⸗ dung, Fernando Mezzaſoma, im römiſchen Rundfunk wandte, um ihr klarzumachen, daß ihre Aufgabe einzig und allein im Handeln liege. Et konnte aber auch feſtſtellen, daß ſich bereits die beſten aller jungen Leute ohne Zö⸗ gern gemeldet haben, um Schulter an Schul⸗ ter mit der Jugend des Deutſchen Reiches mit dem Aufgebot der ganzen Tatkraft und Hingebung gegen die gemeinſamen Feinde zu kämpfen. Nur auf dieſe Weiſe kann die Ju⸗ gend Italiens das Recht erwerben, morgen die Geſchicke Italiens als eines freien Lan⸗ des in die Hand zu nehmen. Jetzt oder nie, das iſt das Loſungswort der Stunde. In der Vergangenheit hatte die italie⸗ niſche Wehrmacht allzu ſehr unter zahlreichen Aebelſtänden zu leiden, die auf die Wehrbe⸗ reitſchaft und den Wehrwillen der Bevölke⸗ rung nachteilig abfärben mußten. Die Wehr⸗ machtsangehörigen waren miſerabel bezahlt, miſerabel verpflegt und bekleidet, während für ihre Familien ungenügend geſorgt war. Daraus ergaben ſich allerlei ſchlimme Fol⸗ gen, die ſich in den mannigfachen Kriegen, denen das Land in den letzten Jahren die Stirn bieten mußte, verheerend auswirkten. Die Bezüge waren ſo gering, daß Fälle von Beſtechlichkeit gewiſſermaßen zu den Alltags⸗ erſcheinungen gehörten. Wer etwas tiefer als der mit Glücksgütern nicht geſegnete Staatsbürger in die Taſche greifen konnte, hatte häufig Ausſicht, ſich vom Militärdienſt zu drücken. Ein warmer Händedruck an den Feldwebel, den Offizier oder den Muſte⸗ und einem Praline“ Das ſüditalieniſche Volk muß den Verrat Badoglios teuer bezahlen! (Drabtbericht unſeres Korxeſpondenten) — Oberitalien, 5. Dezember. Bädoglio hat kein Glück bei der Aufſtellung ſeiner 7. Armee, obwohl die Beſatzungsbehör⸗ den in Straßenaufrufen einen Dollar im Tag verſprechen. Die Not der Bevölkerung iſt zu groß, als daß ſie ihre wehrfähige Jugend den Briten und Amerikanern als Kanonenfutter freiwillig zur Verfügung ſtellen würde. In Sizilien und Süditalien herrſcht maß⸗ loſer Hunger und unvorſtellbares Elend. Ein Kilo Brot, ausſchließlich aus Maismehl herge⸗ ſtellt, koſtet 180 Lire(18 Mark). In Neaypel, wo die Werbetrommel ohne Unterlaß gerührt wird, iſt die Lebensmittelnot beſonders groß. Da ſich auch nicht ein einziger Mann zum freiwilligen Eintritt ins Her meldete, nehmen nun die Anglo⸗Amerikaner alle auf der Straße angetroffenen Männer feſt und bilden mit ihnen die Abteilungen der 7. Armee. Ein aus dem britiſchen Gefangenenlager in Raguſa in Sizilien geflüchteter faſchiſtiſcher Miligſoldat, ein gewiſſer Mercarini, der einen Fußmarſch von nicht weniger als 1600 Kilo⸗ meter hinter ſich hat, gab einen ausführlichen Bericht über ſeine Erfahrungen im Gefange⸗ nenlager. Nach der in Brescia erſcheinenden Zeitung„Brescia Republicana“ gab Mercarini folgende Einzelheiten zum beſten: Die cbiglo⸗ amerikaniſchen Truppen ſtießen bei ihrer Lan⸗ dung in Sizilien auf keinen Widerſtandedie zahlreichen ſchweren Küſtenbatterien bheben ſtumm, und die italieniſchen Soldaten gaben, obwohl ſie über ausreichende Munition ver⸗ fügten, auf Geheiß ihrer Vorgeſetzten keinen einzigen Schuß ab, ſo daß engliſche Soldaten hohnlächelnd erklären konnten, ſie hät ten Sizilien mit einer Zigarette un d einem Praline erobert. Mercarini behauptet, viele italieniſche Soldaten hätten aus Verzweiflung über den an ihrem Vater⸗ land begangenen Verrat geweint. Die Not der Bevölkerung laſſe ſich mit Worten gar nicht wiedergeben. Meſſina und andere Städte ſeien Trümmerhaufen. Auch aus anderen Schilderungen, 10 aus der eines Sonderberichters des„Daily Herald“ in Neapel, geht hervor, es gäbe zwar einen ſchwarzen Markt, doch überſtiegen die Preiſe für Käſe, Fett, Fleiſch, Zucker und Gemüſe die finanzielle Leiſtungskraft der Italiener, deren Löhne und Gehälter zu einer Zeit feſtgelegt wurden, da man für ein Pfund Sterling bloß 90 Lire zahlte, während die anglo⸗amerika⸗ niſchen Behörden heute 400 Lixe für ein Pfund verlangen. Sowielische Angriffe auf der Krim abgeschlagen die vierte Abwehrschlecht bei Smolensk ein voller deutscher Erfolg · Schwerer Schlag gegen den Stützpunłt Barĩ dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 5. 12. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim ſetzten die Sowjets ge⸗ ſtern nach ſſarker Artillerievorbereitung, von zahlreichen Panzern unterſtützt, aus ihrem Landekopf nordöſtlich Kertſch, zu heftigen An⸗ griffen an. Sie wurden unter hohen Verluſten abgeſchlagen und dabei 13 Panzer abgeſchoſſen. Rumäniſche Truppen griſſen den Landekopf Kertſch an, durchbrachen die feindlichen Stellun⸗ gen und ſtießen bis zur Küſte durch. Starke Verbände der Luftwaffe unterſtützten mit guter Wirkung die Kämpfe beiderſeits Kertſch. Bereit zum Gegenſtoß u. der Worgendämmerun gten Greua Marine⸗Artillerie⸗Prähme griffen in der Straße von Kertſch einen für den ſüdlichen Landekopf beſtimmten Nachſchubtransport der Sowjets an und verſenkten zwei Motor⸗Kano⸗ nenboote, einen Schlepper, einen mit Münition beladenen Leichter und fünf weitere Fahrzeuge. Im großen Dujepr⸗Bogen und am mittleren Dnjepr kaͤm es, abgeſehen von örtlichen Gefechten, nur im Raum von Tſcher⸗ kaſſy zu lebhaften Kämpfen. Angriffe der So⸗ wjets weſtlich und ſüdweſtlich der Stadt ſchei⸗ terten. Die ſüdlich Tſcherkaſſy durchgebrochenen feindlichen Kräfte wurden größtenteils ver⸗ nichtet. Zwiſchen Präpiet und Bereſina dauern die harten Kämpfe an. Weſtlich Kri⸗ tſchew wurde ein vorübergehend verlorengegan⸗ gener Stellungsabſchnitt im Gegenangriff zu⸗ rückerobert.“ Im Kampfraum von Smolen ſk haben die Sowjets unter dem Eindruck ihrer hohen Menſchen« ünd Materialverluſte und der Er⸗ ſolgloſigkeit ihrer Durchbruchsverſuche⸗ geſtern nicht mehr angegriffen. Damit hat die vierte Abwehrſchlacht an der Smolenſker Rollbahn wiederum mit einem vollen deutſchen Erfolg geendet. An der ſüditalieniſchen Frontlie⸗ ßen die feindlichen Angriffe und das ſtarke Ar⸗ tilleriefeuer gegenüber den Vortagen an Hef⸗ tigkeit nach. Im Weſtabſchnitt brachen Angriffe nord⸗ amerikaniſcher Truppen gegen einige Stel⸗ lungsabſchnitte unter beſonders hohen Ver⸗ luſten im Abwehrfeuer zuſammen. Im Oſtabſchnitt ſetzten die Briten ihren Großangriff am geſtrigen Tage nicht fort. Eine vorübergehend verlorengegangene! Ortſchaft wurde von unſeren Truppen wieder genommen. Bei dem Angriff ſtarker deutſcher Kampf⸗ fliegerverbände gegen den feindlichen Nach⸗ ſchubſtützpunkt Bari in der Nacht zum 3. De⸗ zember wurden nach endgültigen Feſtſtellungen vier Handelsſchiffe mit zuſammen 31 000 BRT, darunter ein großer Tanker, verſenkt. Außer⸗ dem wurden neun Frachter mit zuſammen 45 000 BRc ſowie ein Kriegsſchiff mittlerer Größe vernichtend getroffen. Zwei eigene Flug⸗ zeuge gingen verloren. In den geſtrigen Abendſtunden warfen feindliche Störflugzeuge einige Bomben auf weſtdeutſches Gebiet. Der türkiſche Verteidigungsrat tagt EP. Ankara, 5. Dezember. In der kommenden Woche wird der türkiſche Verteidigungsrat, dem der türkiſche Kriegs⸗ miniſter, der türkiſche Verkehrsminiſter und zwei hohe Militärs angehören, zu einer Sit⸗ Zung zuſammentreten, um die Stellung der rungsarzt genügte vielerorts, um ſich für ein Weilchen in die Büſche zu ſchlagen oder ganz frei zu werden vom Militärdienſt. Wir er⸗ innern uns an zahlreiche Prozeſſe, die ſolch beſtechlichen Dienſtſtellen gemacht werden mußten. All dem wird jetzt ein Riegel vorgeſcho⸗ ben. Die geſetzliche Grundlage für die neue italieniſche Wehrmacht finden wir in den bei⸗ den Geſetzesverordnungen über die Auflöſung der ehemaligen königlichen Wehrmachtteile, über die! Aufſtellung der republikaniſchen Wehrmacht und die grundſätzliche Ordnung der republikaniſchen Wehrmacht, die vom Miniſterrat am 27. Oktober angenommen wurden, und endlich in dem Erlaß des Staatschefs vom 1. November, wo von den Bezügen der Wehrmachtangehörigen und an⸗ deren vordringlichen Aufgaben die Rede war⸗ Es ſind grundlegende Anterſchiede, durch die ſich die neue italieniſche republikaniſche Wehrmacht von der aufgelöſten ehemals könig⸗ lichen Wehrmacht klar und vorteilhaft abhebt. Vor allem wird die neue Wehrmacht aus den Reihen der Jugend gebildet. Denn die Dienſtpflicht iſt normalerweiſe beſichränkt aufdiemännlichen Ita⸗ liener im Alter von 17 bis 37 Jah⸗ ren. Die Wehrmacht hat den Vorrang vor allen übrigen Klaſſen im Staatsweſen. Die Of⸗ fiziere ſind nicht mehr den Beamten gleichge⸗ ſtellt, ſondern höher bewertet. Beim Offiziers⸗ korps entſcheidet für den Eintritt und die Be⸗ förderung nicht mehr der Gang der wiſſen⸗ ſchaftlichen Vorbildung, vielmehr die Tüchtig⸗ keit, nicht der Bildungsgrad, ſondern die wirk⸗ liche Führerfähigkeit. Die erhöhten Bezüge des Wehrmachtangehörigen, ſeine Anterbrin⸗ gung, Verpflegung, Bekleidung, nicht zuletzt die Fürſorge für ſeine Familie werden den italie · niſchen Soldaten in Zukunft von allen Sorgen befreien, die bisher den zum Waffendienſt Ein⸗ berufenen infolge der lächerlich geringen Be⸗ ſoldung und unzureichenden Fürſorgetätigkeit für ſeine Familienangehörigen beunruhigen mußten. it Politik hat die italieniſche Wehrmacht nichts mehr zu ſchaffen. Politiſche Erörterun⸗ gen innerhalb der Wehrmacht würden, wie ausdrücklich betont wird, nur zu Erörterungen über militäriſche Anordnungen und damit zur Antergrabung des feſten Gefüges der Wehr⸗ macht führen. Auch die Frage des Oberbefehls, die in der Vergangenheit zu zahlreichen Zu⸗ ſtändigkeitsſtreitigkeiten führen mußte, hat nunmehr eine eindeutige Löſung gefunden Den Oberbefehl hat das Staatsoberhaupt inne, in Friedenszeiten durch den Verteidigungsmini⸗ ſter, in Kriegszeiten durch den Generalſtabs⸗ chef der geſamten Wehrmacht. Ein geſetzlich feſtgelegter Aufgabenkreis umreißt ſcharf die Stellung des Staatsoberhauptes zur Wehr⸗ macht. Dem Staatsoberhaupt ſteht es zu, über die Aufbauordnung der Wehrmacht, über die Ernennung und Beförderung von Offtzieren, über Inſpektion, Verſetzung und Mobil⸗ machung der Truppen zu entſcheiden, ohne durch die Volksvertretung beein⸗ flußt zuſein, und ihm allein ſteht auch das Begnadigungsrecht zu. Italien erwartet von dieſen Maßnahmen den Außbau einer feſtgefügten Wehrmacht, die ſich lediglich auf die Eignung und Tüchtigkeit gut ausgebildeter, politiſch einzig dem Regime zur Verfügung ſtehender junger Leute ſtützen kann und ſomit frei iſt von den mannigfachen Fehlern, die der alten königlichen Wehrmacht anhafteten und das Land dem Abgrund ent⸗ gegenführten. England graut vor der Nachkriegszeit (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 4. Dezember. „Die Sorge um den britiſchen Außenhandel wächſt in höherem Maße. Geſtern erklärte der parlamentariſche Sekretär des Handelsminiſte⸗ riums, Wackerhouſe, im Anterhaus, England ſtehe eine überaus ſchwierige Periode in der Nachkriegszeit bevor. England könne es ſich in Zukunft nicht mehr leiſten, nur die ihm bequemen Märkte zu be⸗ liefern, ſondern werde ſich angeſichts der ſchar⸗ ſen Konkurrenz um andere Märkte, auch um weniger bequeme Märkte, bemühen müſſen, die einen wachſenden und ſtändigen Bedarf für britiſche Erzeugniſſe haben. England müſſe unter allen Amſtänden ſoviel Güter wie mög⸗ lich expportieren. Nach dem Verluſt eines gro⸗ ßen Teiles der britiſchen Auslandsguthaben ſei dies noch notwendiger als früher. In noch höherem Maße ſei England auf Leben und Sterben in der Nachkriegszeit auf einen ge⸗ nügenden Außenhandel angewieſen. Trotzdem werde es nicht möglich ſein, den jetzigen Le⸗ bensſtandard weiterhin zu erhalten. England werde in Zukunft nicht nur auf den Verbrauch von Luxusartikeln, ſondern auch von vielen Lebensnotwendigkeiten verzichten müſſen. Antijüdiſche Wahlparolen in Kanada EP. Liſſabon, 4. Dezember. Der ehemalige kanadiſche Premierminiſter Dupleſſis eröffnete bei der von ihm ge⸗ führten„Anion Nationale“ den Wahlkampf in Quebec mit ſcharfen antijüdiſchen Kund⸗ gebungen. Auf einer öffentlichen Verſamm⸗ lung in St. Claire— mitten im katholiſchen Quebec— enthüllte er ein Komplott des„in⸗ ternationalen Zioniſtentums“ das darauf ab'⸗ zielt, hunderttauſende jüdiſcher Flüchtlinge aus Zentraleuropa nach, Kanada hereinzulaſſen. Dupleſſis fand mit ſeinen Enthüllungen ſtärkſten Wi; derhall bei den Verſammlungsteilnehmern. Die Neuyorker Zeitſchrift„Time“ mu den Erfolg des Redners beſtätigen, deſſen Arſache ſie darin ſieht, daß Dupleſſis erſtens den antijüdiſchen Gefühlen der Rechtsgruppe in der Provinz entgegengekommen ſei und zum zweiten den alten Argwohn beſchworen abe, die Briten wollten durch eine ſtg 1. „Wann dinb. Berlin, 4. Dezember. *1 „Auf einer Kriegsarbeitstagung der deut⸗ ſchen Preſſe, auf der die führenden Perſön⸗ lichkeiten des deutſchen Journalismus ver⸗ ſammelt waren, hielt Reichspreſſechef Dr. Dietrich eine Rede über den Nervenkrieg unſerer Gegner, den Zukunftsweg Europas und die ſozialen Bedingungen einer künftigen Ordnung.⸗ Nach Begrüßung der Kameraden, insbeſon⸗ „Dere der im feldgrauen Rock und der aus den pom Bombenterkor ſchwer heimgeſuchten Ge⸗ Hieten, hob der Reichsleiter hervor:„Wir kön⸗ nen mit Stolz bekennen, daß die beſten des deut⸗ ſchen Journalismus heute an allen Fronten für eimat und Vaterland, für Volk und Führer ſechten. Wir gedenken in dieſer Stunde aller jener unſerer Kameraden, die auf den Schlacht⸗ feldern ihr Leben dahingegeben haben und ſo im Heldentode ihre Treue beſiegelten. In einer ſolchen Zeit, die ſchwer iſt, hart und opfervoll, erwächſt den Männern, die das publiziſtiſche Gewiſſen der Nation darſtellen, ihre Aufgabe immer härter und größer. n einer ſolchen Zeit iſt die Bedeutung der Preſſe 9 zu höchſter Verantwortlichkeit emporgewachſen. „Naicht minder groß aber als die geiſtige Füh⸗ rungsaufgabe im Innern, iſt die Aufgabe, die der Preſſe im Kampf nach außen als Sprach⸗ rohr der Nation und Aufklärer der Völker zu⸗ kommt. Die große Generallinie der politiſchen Kriegführung unſerer Gegner bildet zur Zeit in weiteſtem Ausmaß die Strategie des Bluffs. Sie wollen gewiſſermaßen das eigene Denken der Menſchen überfahren mit einem D⸗Zug, der in das Land ihrer Träume fährt. Nooſevelts Welterlöſungsfeldzug ſolgte das Fieber der Nachkriegspläne, die Sugge⸗ lion, als ob der Krieg bereits gewonnen ſei urch das unaufhörliche Aufſtellen von Nach⸗ krlegsprogrammen Die Moskauer Konferenz -mit ihrem Geſchwaſel von„kollektiver Sicher⸗ heit“ u. der gleichzeitigen praktiſchen Ausliefe⸗ rung der kleinen Nationen an den Bolſchewis⸗ mus brachte einen erſten Höhepunkt dieſer Phraſenhaften Agitation. Wir erkennen, daß ſich hinter den Redens⸗ arten in Wirklichkeit eine furchtbare deen, und Ausweglaſigkeit ver⸗ Hhirgt und daß ſowohl der„demokratiſch“— ſprich platokratiſch— kapitaliſtiſche Weg wie die bolſchewiſtiſch⸗klaſſenkämpferiſche Straße die Menſchheit in Elend und Berzweiflung führen. Hinter beiden erhebt ſich in apokalyp⸗ tiſcher Grauenhaftiakeit das Chaos! Die Idee, für die unſexe Gegner in Wirk⸗ lichkeit kämpfen, iſt nicht eine Welt des ewigen Friedens, ſondern der Rhythmus des ewigen 7 Krieges“ Reichspreſſechef De. Dietrich befaßte ſich Dann mit dem deutſchen Wirtſchafts⸗ Iſtem, das er den Phraſen und Schaum⸗ ſchlägereien unſerer Gegner gegenüberſtellte. „Statt der Formel, Kapital muß Kapitalver⸗ Pugen, ſetzt das deutſche Volk das Prinzip, Albeit ſchafft mehr Arbeit“. Durch ein neues Wirtſchaſtsſpſtem hat es eine rieſige Armee von Millionen von Arbeitsloſen innerhalb Kkürzeſter Friſt reſtlos in Arbeit und Brot ge⸗ bracht, Das wirtſchaftlich revolutionierende und ſozial epochemachende Gedankengut, das Deutſchland der Menſchheit geſchenkt hat, iſt untrennhar verbunden mit einer neuen. dem — Fortſchritt der Zeit entſprechenden Geſell⸗ ſchaftsordnung, die die Gegner nicht beſitzen. Nicht die bolſchewiſtiſche Irrlehre von der „Bleichheit aller Menſchen, ſondern der wahr⸗ haſt ſchöpferiſche Gedanke der Gleichheit der Chaneen für alle wied der Menſchheit das Tor in eine neue beſſere Zukunft öffnen. Wenn es den Bolſchewiſten gelänge, ihre Pläne zu verwirklichen, dann würde das bol⸗ ſchewiſtiſche Europa eine Ausbeutungskolonie niedrigſter Stufe der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Weltherrſchaft werden. Millionen deutſcher Arbeiter verendeten dann unter unſäglichen Qualen in den Arheitslagern Sibiriens und in 13 den unendlichen Wäldern des Oſtens, in der ewig gefrorenen Oede der Tundren, düngten mit ihrem Blute und ihrem Schweiße die Wü⸗ — Turkeſtans und die kaſakſtaniſchen Ein⸗ 2 Dem Schickſal, gegen den Volſchewismus zu kämpfen oder unterzügehen, konnte Europa an der Schwelle einer weltenweiten ſozialrevolu⸗ tionären Entwicklung nicht entgehen! 8 * 0 Wenn ſich die Bewohner der k ſchen Inſel heute einmal an Hand der nach. teenn Wirklichkeit und ohne die Churchillſche Be⸗ pdormundung fragen würden: Wofür kämpfen AKar werden, daß ſie alle— mit Ausnahme der gegen ihre eigenen Intereſſen im Kriege ſtehen und für das kämpfen, was ſie ſelhſt nicht wollen. Alle Engländer kämpfen gegen einen Feind, der bereit war, ihnen als Freund das zu garantie⸗ — RON N VON MARIAWINNER i 10 Niſſen hob erſtaunt den Kopf, als ſie ihm mit gepreßter Stimme„Guten Morgen!“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Liebeskummer?“ polterte er: Sie wurde rot und verneinte 9400 »Er glaubte ihr nicht, runzelte die Stirn und ſah ſie mißtrauiſch blinzelnd an. Hatte ihr je⸗ 5 mäand etwas getan? Oder bekam ſie Launen? 53 3323 Nate hyi nicht, daß Annette hartnäckig ichwieg; es brachte ihn aus der Stimmung. Aergerlich ſchob er ſeine Papiere zuſammen und 9— Nebenzimmer. mette fühlte Tränen kommen. Sie begab 19 ans Abſchreiben. Sie kämpfte um ihre Hal⸗ tung. Wenn Riſſen ſie nur in Ruhe ließe! Sane er denn nicht, daß ſie nichts ſagen konnte Nach einer Stunde kam Niſſen wieder und hegann, grollend und zigarrenpaffend, zu dik⸗ tieren. Annette hatte Mühe mitzukommen. Sie mußte ein paarmal fragen, weil ſie undeutlich geſprochene Worte nicht verſtanden hatte und Zuſammenhang zu ergänzen. Nichts ſtörte Niſſen mehr als ſolche Fragen. Er ſah Annette ein paarmal ſcharf' an, Sie fühlte es und wurde immer verwirrter. „Schließlich gab Niſſen es auf, Er wollte zornig werden— aber dann ſiel ihm ein, daß zum erſtenmal, ſeit er mit Annette arbeitete, eine von ihr ausgegangen war, Sie 138 konnte ſichtlich nichts dafür. Irgend etwas war mit ihr geſchehen. Man mußte gut zu ihr ſein; pvielleicht konnte man ihr helfen. e weinte.„ Hallo, dachte rnſtliches e ein! ing zu ihr, Einen Schritt 3 Da ſah er, daß Tr, da muß etwas Er ſtand 9 und von ihrem T Armen ſtehen. Er fühlte das dringende Ver⸗ langen, ihr üher das ſchöne dunkelblonde Haar Wünſche zufriedenzuſtellen. vir eigentlich?— dann würde es ihnen ganz berbrecheriſchen Clique der Kriegsverdiener— ſchief gegangen iſt wünſchte.„Sind Sie krank, Annette?“ fragte — zu wenig bei der Sache war, um ſie aus dem ſch entfernt blieb er mit hängenden ren, was ſie an werden, Freie Hand für den Bolſchewismus in Eu⸗ ropa]— das iſt für Rooſevelt nicht etwa ein notwendiges Aebel und Zugeſtändnis unter dem Zwang der Verhältniſſe, ſondern ſeit lan⸗ gem die Trumpfkarte in ſeinem weltpolitiſchen Spiel, die er jetzt in Moskau offen auf den Tiſch,gelegt hat. Daß dieſer Trumpf zugleich auch gegen England ſticht und Großbritannien ſchwächt, iſt der eigentlich tragende Gedanke dieſes Spiels, den er allerdings noch heute in dunkelſten Falte ſeines Herzens verborgen Rooſevelt will durch den Bolſchewismus ihren Bundesgenoſſen verlieren Europa als das Kraftzentrum nationalpoliti⸗ ſcher Völker und als ſelbſtändigen Wirtſchafts⸗ faktor auslöſchen, womit er zugleich England ausſchaltet und auf eine zweitrangige Rolle in, ſeinen Weltherrſchaftsplänen herunterdrückt. Für dieſe Wahnſinnsziele eines verbreche⸗ riſchen Aeberkapitalismus und eines bolſche⸗ wiſtiſchen Antermenſchentums, die— wenn ſie ſiegen könnten— die Welt in ein unvorſtell⸗ bares Meer ſozialen Elends ſtürzen würden, führt das amerikaniſche Volk dieſen Krieg gegen Europa. Eine andere Alternative als die zwiſchen der Bolſchewiſierung und der Neuördnung Europas im Zeichen des deutſchen Sieges gibt es nicht Der Sieg der curopäiſchen Nationen ünter Führung Deutſchlands iſt der einzige Weg, der in die Zukunft weiſt, Reuer Groß⸗Exfolg der Fapaner bei Bougainbille geht der Krieg zu Ende?-Wenn wir geſiegt haben!“ Reichspreſſechef Dr. Dietrich über die ſchickſalshafte Alternative dieſes Krieges Deutſchland hat die Fundamente einer neuen Ordnung des menſchlichen Zuſammen⸗ lebens gelegt, durch die den arbeitenden Maſſen der Menſchheit eine hellere und lichtere Zukunft eröffnet wird. Auf der Grundlage dieſer Konzeption nationaler Blüte und ſozialer Ver⸗ pflichtung an der Gemeinſchaft aller anſtändi⸗ gen Menſchen, die die Bürde bieſes Krieges ge⸗ tragen haben, wird einſt, wenn der Friede wie⸗ der eingezogen iſt, Europa organiſiert werden, werden die verwüſteten Städte wieder aufge⸗ baut und die Behauſungen der Menſchen ſchö⸗ ner und fortſchrittlicher errichtet werden, als ſie der Vernichtungswille unſerer Feinde zu zerſtören vermochte. Dieſes Europa iſt am ſtärkſten und fähig⸗ ſten, ſich in einer Welt großer ſortſchreitender Entwicklung zu behaupten, wenn es kulturell eine Vielheit, wirtſchaftlich eine Einheit und politiſch eine Gemeinſchaft ſelbſtändiger Natio⸗ nen il,— Wir wiſſen, daß es in dieſem Ringen um Sein oder Nichtſein, um Leben oder Tod geht. Deshalb kämpfen wir mit Auſbietung aller Kräſte, unter ee aller Energien, mit zuſammengebiſſenen Zähnen und mit nie ermüdender Beharrlichkeit. Wir werden am Ende ſiegen, weil die Zukunft nur beſtimmt hat, ihren Auftrag zu vollziehen. Mag die Propaganda unſerer Feinde ſich weiter der Strategie des Bluffs bedienen: es dem gehören kann, den die Vorſehung dazu 3 wird die Zeit kommen, in der ſie ſelbſt den Nervenkrieg haben werden, den ſie uns zuge⸗ dacht haben. Heute verſprechen ſie ſich noch etwas davon, wenn die drei Oberkriegshetzer Rooſevelt, Churchill und Stalin ſich perſönlich hemühen, den bisher größten Agitationsbluff zur Zerſetzung der deutſchen Moral zu ſtarten. Drei Tage und Nächte haben ſie an ihrer Neu⸗ auflage von Wilſons 14 Punkten zur Täu⸗ chung des deutſchen Volkes gearbeitet. Nun oll ſie zuſammen mit Sprengbomben und Brandſtiftungen auf Deutſchland herabregnen. Sie wollen unſeren Verſtand einnebeln und uns zur Selbſtvernichtung veranlaſſen, nachdem ſie uns auf den Schlachtfeldern nicht zu beſiegen vermögen. hombe wird uns nicht erſchüttern, denn wir kennen ſchon das Metall, das in ihr ſteckt. Von den Männern der Preſſe erfordert in einem ſolchen Augenblick der Krieg letzte An⸗ Auch dieſe neue Superſchwindel⸗ ſtrengung und im feldgrauen der Heimatfront ihre Pflicht erfüllen. Stunde um Stunde treten ſie der Lügenflut unſerer Feinde entgegen und erfüllen— Pflicht, den Milliönen ihrer Leſer Kraft, Stärke und Zu⸗ verſicht zu vermitteln. And wenn ihre Leſer Sie fragen:„Wann geht dieſer Krieg zu Ende?“ dann ant⸗ worten Sie ihnen:„Wenn wir geſiegt haben! 8 Willenskraft, ob ſie nun 0 Nicht früher und nicht ſpäter!“ Je härter und zäher wir kämpfen, um ſo eher wird er zu Ende ſein, und je weniger wir es tun, um ſo länger wird er dauern. Aber ſiegen werden wir unter allen Umſtän ⸗ den, denn eher werden wir nicht aufhören zu kämpfen!“ Noribegijche Studenten als Saboteure Die aufrühreriſchen Elemente in ein Son derlager in Deutſchland übergeführt duub. Oslo, 4. Dezember. In der Borwegiſchen Studentenſchaft bil⸗ dete ſich ſeit der Beſetzung des Landes eine Widerſtandsgruppe gegen die Beſatzungsmacht und gegen die vom Großdeutſchen Reich aner⸗ kannte norwegiſche Staatsführung. Trotz der von freundſchaftlichem Geiſt getragenen und ritterlichen Behandlung, trotz aller Warnungen, und Ermahnungen der Studentenſchaft gegen⸗ über kam es fortlaufend zu ſchweren Sabotage⸗ Hakten und verbrecheriſchen Anſchlägen, die die Sicherheit der norwegiſchen Bevölkerung und der deutſchen Beſatzungsmacht geffübrdeten. Drei USsA⸗Flugzeugträger verſenkt/ Weitere Einheiten der A5A⸗Marine ſchwer beſchädigt anb. Tofte 5. Dezember. Das japaniſche Hauptquartier gab am Sonn⸗ tag um 15 Uhr amtlich bekannt: „Japaniſche Luftſtreitkräſte griffen am 3. Dezember in den Gewäſſern ſüdlich von Bougainville feindliche Seeſtreitkräſte an und erzielten nachſtehende Erfolge: BVerſenkt: 5 3 Flugzeugträger(von denen zwei ſoſor ſanken), 1 Schlachtſchiff oder 1 großer Kreuzer. Beſchädigt: 1 Schlachtſchiff, das ſchwer beſchädigt wurde und in Brand geriet, 1. großer Kreuzer, der wahrſcheinlich ſank, 1 Zerſtörer, der ebenfalls wahrſcheinlich ſank. Unſere eigenen Verluſte belieſen ſich auf * großer Kreuzer, Indern. zehn Flugzeuge, die nicht zu ihren Stützvunkten zurückkehrten. Dieſe Luftſchlacht wird den Namen:„6. Luftſchlacht bei Bougainville“ tragen. Indiens Nationalarmee geht an die Front 35 EP. Bangkok, 5. Dezember. Abteilungen der indiſchen National⸗Armee ſind zum Teil bereits an der Front, zum Teil auf dem Wege zur Front, erklärte Miniſterprä⸗ ſident Subhas Chandra Boſe in Scho⸗ nan vor einer Maſſenverſammlung von 50 000 Boſe gab bekannt, daß ſein Platz als Ober⸗ befehlshaber der indiſchen National⸗Armee ebenfalls an der Front ſei und er ſich in Kürze dorthin begeben werde, um mit der Armee zu marſchieren. Er werde deshalb in Zukunft nicht ſobald wieder die Gelegenheit haben, unter den Indern Malayas zu weilen. error⸗Angriſſe und Ernährungslage Es iſt vorgeſorgt, daß auch hier die feindlichen Hoffnungen enttäuſcht werden dnb. Berlin, 4. Dezember. Miniſterialdirektor Riecke im Reichs⸗ ernährungsminiſterium machte vor Bertretern der deutſchen Preſſe aufſchlußreiche Mitteilun⸗ gen zu dem Thema„Ernährungseinrichtungen im Kataſtrophenfall“, darauf hin, daß der Luftkrieg Amdtspoſitionen in den Verſorgungsanlagen notwendig gemacht habe, betonte aber gleichzeitig, daß die getroffe⸗ nen Maßnahmen Terſorangriſfen durchweg bewährt hätten. Pichtig ſei vor allen Dingen die Sicher ⸗ ſtellung der Verſorgung in den vom ſeindlichen Luftterror betroffenen großen Städten. Hier ſeien zweierlei Maßnahmen zu treffen geweſen, einmal eine Vorratsbildung und zum zweiten die Sicherung der Verſorgung nach einem An⸗ riff. Wenn der Feind etwa glaubt, durch eine Terrorangriffe die deutſche Ernährungs⸗ lage erſchüttern zu können, ſo wiſſen wir, daß ihm auch dieſer Plan völlig mißlingen wird. Er kann unſere Vorratslager nicht vernichten, da ſie vorſorglich weitgehend dezentraliſiert ſünd, ſo daß die notwendigen Mengen, die mit Hilſe der Marktordnung freigeſtellt werden, ohne weiteres zur Verfügung ſtehen, um alle ie Lager der Klein⸗ und Großverteiler und dazu reichseigene. Lager, die außerhalb der Großſtädte liegen, verfügen jederzeit über genügend Borräte. Daraus ergibt ſich die erfreüliche Tatſache, daß die Verluſte an Nahrungsmitteln durch die Terrorangriſſe bei weitem nicht ſo och geweſen ſind, wie man ſie berechnet atte. Beim Getreide machen ſie eine kaum nennenswerte Menge aus. eim Fleiſch mögen hier und da Ausfälle unvermeidlich ſein, doch niemals haben dieſe Verluſte die Dispoſi⸗ tionen auch nur im geringſten beeinträchtigen können. Neben der Notwendigkeit der Vorratbil ⸗ dung ſtehen die Sicherung des Erſatzes für „Sie ſind ein tüchtiges Mädel. Haben bei einen Stein 7* Brett. Wenn irgend etwas nd Sie einen guten Freund brauchen, ſo ſagen Sie ein Wort! Soll ich dem langen Blonden mal den Kopf waſch?“ Annette quollen die Tränen immer heftiger aus den Tugen, Ihr Widerſtand ſchmolz da⸗ hin. Sie fühlte, daß es keinen beſſeren 8 ge⸗ ben könnte, als Niſſen alles zu geſtehen. Wenn es Hilſe gab— Niſſen würde ſie finden, And Niſſens Nat und Arteil wollte ſie ſich unterwer⸗ 1 ſen. Sie vertraute ihm. Er hatte viel erlebt und wußte, wie weit Verzweiflung einen Mann treiben durfte.. Sie trocknete ihre Tränen und berichtete, was geſchehen war. Niſſen ging, während ſie ſprach, mit großen Schritten auf und ab. Sein Geſicht war un⸗ durchdringlich. Wenn Annette ſtockte, ſagte er rauh:„Sbclterl“ Sie nichts. Auch, daß ſie ſich 3 die größte Schuld beimaß und daß ſie es“ ür ihre Pflicht hielt, Steſans Namen, auch wenn er nicht wiederkäme, vor Schande zu be⸗ wahren, gab ſie freimütig zu. 3 Als ſie ſchwieg, blieb Niſſen ſtehen und ſah ſie prüſend an.„Glauben Sie an die Schuld Ihres Verlobten?“ Natürlich wollte Annette nicht daran glauben und vermochte es auch nicht. Aber: Was für ein Intereſſe konnte die⸗ ſer Bayerle daran haben, Steſan derart zu ver⸗ dächtigen? Niſſen runzelte die Stirn. Er ging an 98— Schreibtiſch, holte ein Scheckbuch aus de Schublade und ſchrieb einen Scheck aus. Annette erſchrak und wurde Sie wollte ihm wehren, wollte entrüſtet ablehnen, aber die Stimme verſagte ihr⸗ 55 „Niſſen reichte ihr den Scheck, der über fünf⸗ tauſend Mark lautete. Er ſagte;„Sie werden mir das ſpäter zurlückgeben. Ich will, daß Sie ſchnell wieder ins Gleichgewicht kommen. Aus rein egoiſtiſchen Gründen übrigens. And hof⸗ ſentlich ſehen Sie den leichtſinnigen Burſchen niemals wieder!“ Annette ſtammelte unverſtändliche Worte. Im Aufruhr ihres Herzens wußſe ſie nicht mehr, was ſie tat, Riecke wies einleitend ſchweren Terrorangriff ſoſort eine Ra oder ſie bezahle. „Annette“, ſagte er cließlich kurz und bün⸗ ausfallende Verarbeitungsbe⸗ triebe. Ein feſtes Ausweichprogramm die Gewähr, daß für etwa beſchädigte Betriebe jederzeit andere einſpringen können. So konnten z. B. für Berlin nach einem Million Brote von auswärts angeliefert werden, die vollauf genügten, eine vorübergehende Verſor⸗ Bemüſe würden gleich in 0 ausreichender Menge herängeführt, daß ſofort wieder Vor⸗ ratslager gebildet werden konnten. Am ſchwie⸗ rigſten iſt die Frage der Milchverſorgung, was nicht zuletzt mit dem Rücktransport der Milch⸗ kannen zum 0 00 zuſammenhängt. Aher auch hier iſt nach Mögli worden. Dank der umfaſſenden Planung ſei in jedem Falle die laufende Verſorgung der nichtausge⸗ bombten und nicht unmittelbar 8 Be⸗ völkerung ſowie der Obdachloſen geſichert. In Zuſammenarbeit mit der NS wilrden dieſe Fragen gelöſt, und notfalls ſtelle auch die Wehrma t ihre Beſtände hur Verflügung, Da⸗ bei werde für die erſte Zeit kein Wert darauf Biagt daß die vom Bombenterror betrofſene Bevölkerung für die Lebensmittel Marken ab⸗ 0 Doch ſei es notwendig, aß nach einer kurzen Kebergangszeit hier wie⸗ der geregelte Verhältniſſe eintketen. Staatsminiſter Riecke ſchloß ſeine Ausfüh⸗ rungen mit der Feſtſtellung, daß es nicht zu⸗ letzt der vorzüglichen Zuſammenarbeit der ver⸗ ſchiedenen Dienſtſtellen, der NS, der Wehr⸗ macht und anderer Organiſationen zu danken ſei, wenn in dek Verſorgung der großen Städte ſo gut wie gay keine Stockungen nach feindlichen Terrorangriffen einträten. Jedenfalls ſei zu ſa⸗ gen, daß die Ernährungswirtſchaft ihre Probe in jedem Falle beſtanden habe und weiter be⸗ ſtehen werde. Stirn. ſah ſie mit ungewohnter Wärme an,„Sie ſol⸗ len mir nicht danken! Ich hrauche Sie. Sie ſind mein guter Kamergd. Sie haben die Arbeit nicht aufgeben wollen, bis mein Buch Lr wäre. Das war 4 b von Ihen! Ich wi Sie wieder fröhlich ſehen. Bringen Sie die Sache in Ordnung, und dann perſuchen Sie, den dummen Jungen zu vergeſſen! Vielleicht kommt er einmal wieder, wenn er ein Mann geworden iſt und ſich die Hörner abgeſtoßen hat. Cher wird nichts mit ihm anzufangen ſein.“ „Annette lächelte unter Tränen; ſie nahm Niſſens Hand. And er ſühlte, wie groß ihr Dank und ihre Erleichterung waren Er niekte ihr aufmunternd zu und ließ ſie für den Reſt des Vormittags allein. 1* Der ſchönſte Raum in Niſſens Haus war das Badezimmer. Es war hellgrün gekachelt, 860 eine tieſe, eingebaute Wanme und ein rie⸗ iges Morgenſonnenfenſter aus leichtgetöntem Kathedralglas. Um dieſes Badezimmers willen hatte Niſ⸗ len das Haus gemietet. Er hatte ſich damals, vor einem Jahr, als er von Indien 9.— kommen war und ſeinen Wohnſitz in München aufſchlug, vorgeſtellt, da durchfluteten Reinlichkeitstempel allmorgend⸗ lich Gleichgemicht der Seele und Straſſheit des Geiſtes fände. Nach Jahren des Schauens und Erlebens in der zermürbenden Käſſigkeit S war er nach Europa, nach Deutſchland heimgekehrt aus keinem anderen Grund, als um zu arbeiten, hart und ermüdend und wie ein Mann zu ar⸗ beiten. Er hatte vor, ſich mit Strömen kalten, Waſſers nüchtern zu halten und allen Rauſch 5 krinnerung in dicke Lagen weißen Papiers zu hannen. Er war der Verzauberung des Oſtens für eine Weile entflohen und hatte es ſich zur Aufgabe gemacht, in der klaren Luft der ce die geſährlichen ⁰ leisnn Das Leben, das er ſeit einem Zahr führte zeigte ihm, daß 9 10 Pähſg,. 06 an Tatkraft und Zucht eingebüßt hatte. Er ar⸗ gibt ſich nach ben, verſHhiedenen Ene zurſchließen. Auch Kartoffeln und öglichkeit Abhilfe geſchaffen beſchäftigt. „Kleines Mädchen“, ſagte er 35 und er in dieſem licht⸗ under Aſiens zu ent · Biim.dler le Eiuelſ̃ Satscruli· o 6 ec cin ſamu 77*3 Pbnapę 2. Kusaie(belen) kbon Aoleſo.— WaS —— GiRE ſurra ougeſn- ſosman-I0 ville 5 8 Salouno,. Nanomes X e 395 2. 4* lſcR eneh, Seeee ee, ee N3S—————— Zu den großen japaniſchen Erfolgen. Weltbild— Glieſe(G0). Der Schwindel mit Sergius dnh. Belgrad, Dezember. Der ganze bolſchewiſtiſche Schwindel mit dem früheren Metropoliten und heutigen ſowjetiſchen Patriarchen Sergius wird nun entlarvt. „Novo Vreme“ iſt in der Lage, ein Schrei⸗ ben des verſtorbenen Metropoliten Antonius, des ehemaligen Oberhauptes der rüſſiſchen orthodoxen Kirche im Ausland, an Sergius — veröffentlichen, das die jahrzehntelange Bolſchewiſtenhörigkeit Sergius' enthüllt, der ſchon im Jahre 1933 verſuchte, die ruſſiſche Kirche im Ausland, deren Sitz in Sramsci Karlov(Kroatien) lag, aufzulöſen, weil ſie durch ihre unerſchrockene Bloßſtellung der Hot⸗ loſen Sowjetherrſchaft den Sowjets im Aus⸗ lande ſehr viel hat. Der Brief, der im Jahre 1933 geſchrieben wurde, forderte die Freilaſſung aller Kirchen⸗ fürſten und wahre Freiheit der Kirche, damit eine Rückkehr der flüchtigen ruſſiſchen Prieſter nicht gleichbedeutend ſei mit dem ſicheren Tode in den Gefängniſſen der GPel. Antonius wie⸗ derholt die Beſchlüſſe der ruſſiſchen Kirchen⸗ verſammlung im Ausland aus dem Jahre 1927, auf der jede Verbindung mit der Moskauer Kirchenbehörde abgebrochen und die Anordnun⸗ gen des Metropoliten Sergius als Oberhaupt der ruſſiſchen Kirche uls ungeſetzlich erklärt Bei Eiſenbahn⸗ und Sprengſtoffattentaten ſowie bei Anſchlägen auf deutſche und norwe⸗ giſche Schiffe wurden immer wieder norwe⸗ giſche Studenten als Haupträdelsführer, zu⸗ mindeſt aber als geiſtige Urheber, feſtgeſtellt. Studenten der Osloer Univerſität beteiligten ſich außerdem führend an der Bildung von Ter⸗ rorangriffen gegen Einrichtungen des norwegi⸗ ſchen Stgates und der deutſchen Beſatzungs⸗ macht. Auch bei der Verbreitung von Flug⸗ blättern engliſcher und bolſchewiſtiſcher Her⸗ kunft waren vorwiegend Studenten beteiligt. „Schließlich iſt auch die kürgliche Brandſtiftung in der Aula der Univerſität Oslo auf dieſe ver⸗ hrecheriſchen Elemente zurückzuführen. Es iſt im übrigen kennzeichnend für die geiſtige Ver⸗ kämpfen oder zu Hauſe an faſſung dieſer durch die Feindpropaganda auf: gehetzten Studentengruppe, daß ſie gegen die Aufnahme ſolcher Studierenden proteſtierte, die als Freiwillige im Oſten am Kampf gegen den Bolſchewismus teilgenommen haben. Auf Grund dieſer Vorgänge hat ſich der Reichslommiſſar veranlaßt geſehen, zum Schutze des norwegiſchen Lebens und zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung gegen dieſe Studenten vorzugehen und ſie in ein Sonderlager nach Deutſchland zu über⸗ führen, während den loyalen Studenten Ge⸗ legenheit gegeben wird, ihr Studium an anderer Stelle in Norwegen fortzuſetzen. Anangebrachte ſchwediſche Einmiſchung dub. Berlin, 4. Dezember. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop bat heute den königlich ſchwediſchen Geſchäftsträger, Herrn Poſt, zu ſich und teilte ihm im Zuſammenhang mit einer Unterreduna des ſchwediſchen Außen⸗ miniſters mit dem deutſchen Geſandten in Stockholm in der Frage der wegen Sabotage verhafteten Osloer Studenten mit, daß die Reichsregierung ſich nicht in der Lage ſehe, mit der ſchwediſchen Regierung derartige Fragen zu erörtern, und daß ſie die ſchwedi⸗ ſche Regierung bitten müſſe, ſich in Zukunft einer Einmiſchung in deutſch⸗ norwegiſche Fragen zu euthalten. Der Reichsminiſter drückte hierauf dem ſchwe⸗ diſchen Vertreter das Befremden der Reichsx erung darüber aus, daß die ſchwediſche Regieruna eine ſelbſtverſtändliche Maßnahme der Beſetzungsmacht in Norwegen, nämlich die Unſchädlichmachung von Saboteu⸗ 15 und Brandſtiftern, die nicht zuketzt im In⸗ exeſle Norwegens ſelbſt erforderlich geweſen ſei, zum Gegenſtand eines diplomatiſchen hrittes gemacht habe, Das Befremden der Reichsrenierung ſei um ſo arößer, als die ſchwe⸗ diſche Regiexung es bisher niemals für ange⸗ bracht gehalten hahe, bei England, den USa oder Sowjetrußland gegen wirkliche, und zwar ſchärfſte Verletzungen ſkandinaviſcher Intereſ⸗ ſen durch dieſe Stgaten Votſtellungen zu er⸗ hehen, Go habe ſich die ſchwehiſche Regierung unter anderem nicht gerührt, als England durch ſeine Anariffshandlungen gegen Norwegen den Krieg überhaubt erſt nach Skandinavien hin⸗ eingetragen hat. Ehenſo wenig habe man ſich in ſchwediſchen Kreiſen um die unvorſtellbaren Greueltaten der Sowjetunion anläßlich der Kelſchalg ſierpera dex baltiſchen Stgaten beküm⸗ mert, als unter anderem etwa 170000 Leiten und Litauer, darunter Zehntauſende von Frauen und Kindern, nach Rußland deportiert und dort der Vernichtung preisgegeben wurden. In dieſen Fällen hahe ſich das Gefühl der brü⸗ derlichen Verhundenheit, auf das ſich die ſchwe⸗ diſche Regierung jetzt gegenüber den von feind⸗ —*—— andſtiftern bexufe, nicht bemerkbar gemacht. 9—4— aber ſtebe die Welt vor— wurden. Eine Antwort von Sergius iſt auf ſchmetternden Tatſache, daß Schweden das fin⸗ dieſen Brief nicht erſolgt. Neue Delvorkommen in Kirkuk. Giner Mel⸗ dung aus Bagdad zufolge arbeiten Ingenieure der Petroleumreſerve Company an der Erdboh⸗ rung von vier neuen Oelvorkommen in Kirkuk, nahe Moſſul im Jrak. Mit den gleichen Arbeiten iſt man unter größter Geheimhaltung im Jran den erwachen und auf alle Gelegenheiten zu Ge⸗ 17 und Ausſchweifung mühelos verzichten ieß. Immerhin wäre er vielleicht weniger auf das Fortſchreiten ſeiner Arbeit erpicht geweſen, hätte ihm nicht Indien auf dem Gipfel des Er⸗ lebens eine Frau geſchenkt, zu der er nach Er⸗ füllung der Aufgabe, die er ſich geſtellt, hatte zurückkehren wollen: Reine. Sie war Franzöſin von Geburt, mit einem Schuß kreoliſchen Blutes von der Mutter her. Sie war bezaubernd. Zartknochig, ſchlank und ſtraff, von ſtählerner Geſchmeidigkeit und der blühenden Weichheit reiſer Früchte. Sie ver⸗ band das Weſen eines verwöhnten und frührei⸗ fen Kindes mit der geheimnisvollen Verſchloſ⸗ ſenheit und Haltung einer Frau, die vorgibt, die Wirkungen, die von ihr ausgehen, nicht zu kennen. Obwohl das untadelige Leben einer Dame der europäiſchen Geſellſchaft in Bombay S verſtand ſie es, ihre gewagteſten ünſche zu erfüllen. 5 Als Andregs Niſſen ſie kennenlernte, trug ſie Trauer um ihren Mann, einen hohen franzb⸗ ſiſchen Staatsbeamten in Bombay, der einer Tropenkrankheit zum Opfer geſallen war, Sie erſchien ihm eeete als alle die ihm bis dahin begegnet waren, weil ſie ſchö⸗ ner war, als er es für möglich gehalten hatte, und weil ſie es verſtand, in ſeinen Augen genau die Frau zu ſein, die er ſuchte. Er wußte nicht, daß ſie ſchon längſt ent⸗ ſchloſſen war, ihm zu geſallen, als er um ſie zu werben begann.“ Ekſabeun und Inſtinkt rieten 5 außerdem, ſich nicht allzuſchnell zu ergeben. ie ſpielte ihm ein bezauberndes Theater des Widerſtrebens, des Zögerns und eines mäd⸗ chenhaſt⸗ſcheuen Einverſtändniſſes vor. Als die Ernſthaftigkeit ſeiner Wünſche ihrer reiheit gefährlich zu werden drohte, ſchickte ſie fort. Sie beſtärkte ihn in ſeinem Verlan⸗ 9— 00 Arbeit, verſprach ihm alles, was er wollte, für die Zeit einer Rücklehr zu ihr— und heirgtete ein halbe Jahr nach Niſſens Ab⸗ 03 nach Europa einen franzöſiſchen Automo⸗ hilſabrikanten, der ihr geſtattete, nach Belie⸗ ben Geld auszugeben, und der ihr die Freiheit zu ſtreichen Verwünſchte Situation! Alles, enieen „Die ſchöne, ſtolze heitere Annete, Muhr ſo DenmachUunenend 9 heitete und fand darin genau jenes Maß von, 9 ib ſpgnnung, Erregung und Treude, das ließ, hie er für ſich ſelbſt heanſpruchte. Sie ſagte ſich, daß ſie auf dieſe Weiſe leichter das Ver⸗ niſche Bauernvolk in ſeinem beldenhaften Exi⸗ gegen den e 83 3 gehr im eigenen wie im Intereſſe 4 dens 0 Neſt Mie 8 0 aus all dieſen Tatſachen hervorgehende Haltung Schwedens, das nur durch 903 Reut⸗ ſche Eingreiſen in Norwegen und den deutſchen weie eren e n ceie t worden ſei, ſelbſt Krieas platz g werden. ſei dem deutſchen Volk unberftändlich. könnte. Als Gattin ſen ſich können. Sie ſchrieb von Teile des entſtehenden Werkes, Ihr Arteil war von erſtaunlicher Geiſtesſchärfe, Niſſen empfand tin hätte ein Mann wie Niſ- eine Frau wie Reine niemals leiſten Zeit zu Zeit. Er ſandte ihr ſelbſt ihr Lob wie Peitſche und Sporn, Im letzten Brief aber, der eine großartige Schilde⸗ rung eines Feſtes beim eubneng—9 eine Menge ihm in einem Nebenſatz ihre Verbindung mit Monſieur Lagrange mit War es wirklich erſt ſeit geſtern, daß er die⸗ ſen Brief beſaß und wußte, welchem Irrtum er erlegen war? Sonderbar: Es ſchien ihm, als habe er ſchon lange alles durchſchaut. Er wunderte ſich nicht darüher, daß es mög⸗ lich geweſen war, ihn ſo hinters Licht zu füh⸗ ren. Er kannte den Zauber, den Land und Himmel Indiens ausübten. Nun hatte er ihn am eigenen Leibe erfahren. Ein neuer Vers auf eine alte Melodie! Er wußte auch, daß Reine ſich nicht einmal viel ühe gegeben hatte, ihn zu täuſchen. Er hätte von Anfaſig an Beſcheid wiſſen können. Sie hatte auf ihre Weiſe aufrichtig an ihm gehandelt. Die Enttäuſchung ſchmerzte tief und heil⸗ ſam. Erſt ſchien es ihm unmöglich, Reine aus dem Gebäude ſeiner Zukunftspläne wegzuden⸗ ken. Dann erkannte er, daß dieſe Zukunft von der Exiſtenz einer Traum⸗Reine gelebt hatte und daß die wirkliche Reine nichts damit zu tun haben konnte. Was hinderte ihn, von neuem nach jener Frau zu ſuchen, die er in Reine ge⸗ funden zu haben geglaubt hatte? Er würde eines Tages mit einer anderen Frau zu Reine zurückehren und ihr zeigen, wie verſehlt ihre Regie geweſen ſei Mit Staunen und ſchließ⸗ lich mit Befriedigung ſtellte Niſſen nach einer ſchlafloſen Nacht feſt, daß das ſtärkere und wich⸗ tigere Element ſeines Daſeins, die Arbeit, von dem Zuſammenbruch ſeiner Beziehungen zu Reine unerſchilttert geblieben war. Er emp⸗ fand dies als ein unverdientes, ihm vom Schick⸗ ſal aus Gnade W Glück und überſah dabeſ, daß er die— 9 wichts ganz natürlich dem Amſtand verdanfte, daß Reine ihm im Innerſten fremd geblieben 832 a 6 enthielt, teilte ſie 4 * Stadiseite * Mannheim, 6. Dezeiber. Verdunkelung v..—11. 12.: 17.30—.30 Uhr. Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! ſchau aus Immerhin ein Verkaufsſonntag Der Vergleich drängt ſich auf. An Frie⸗ denstagen war der zweite Advent ein Sonn, tag mit Großbetrieb. Den Verkäuferinnen bangte ſchon wochenlang vorher vor dieſem Sonntag und ſeinen Brüdern.(Den Bräu⸗ tigämern dieſer Verkäuferinnen auch, weil die Auserwählte erſt geges Abend greifbar wurde und dann für eine ausgedehnte Kon⸗ verſation nicht mehr zu haben war.) Die OéEc ſpie Maſſen aus, die Reichsbahn des⸗ gleichen, die Innenſtadt fing dieſe Maſſen auf. Drangvoll fürchterliche Enge in allen Geſchäften, Sehleute und kaufendes Volk ſcho · ben ſich durch die einzelnen Abteilungen. Stapel von Waren in den Schaufenſtern, Türme daron auf den Ladentiſchen. Pack⸗ tiſche wurden zu Depots, und das Klingeln der Ladenkaſſe hörte nimmer auf. Damals hemmte kein Bezugſchein den Kaufdrang. Damals ſtand der Dienſt am Kunden in höch⸗ ſter Blüte. Damals gab uns das kleinſte Lehrmädchen ſchon Ratſchläge, durch welche Käufe die irdiſche Anvollkommenheit zu be⸗ heben ſei. Damals, ja damals. Lang iſt es her. Das heißt einige Jahre iſt es her. Es dünkt uns nur ſo ewig lang. Anſere Vaterſtadt kann nicht mehr den Rah⸗ men geben für ein fröhliches Gewimmel, für eine freudige Anraſt. And die großen Kauf⸗ häuſer mit ihrem Faſſungsvermögen für den rößten Strom... Das iſt noch weniger lang er. ſonntag. In beſcheidenem Amfang und mit einer Rationierung, die ſich nicht nur auf die Waren bezog. Auch die Käufer mußten ſich eine Rationierung geſallen läͤſſen. Mußten ſich als Filegergeſchdigte ausweiſen, ſonſt war hinten zu. Anter ſolchen Bedingungen erſuhr die Stadt nur geringe Belebung, be ⸗ hielt das Straßenbild die Ruhe, die man nun einmal nicht lieben kann. So geſchehen am zweiten Advent des Jahres 1943.—tt. Aufruf! Am Freitag, 10. Dezemher, von 8 bis 12 Ahr und von 14 bis 16 Ahr, ſowie am Sams⸗ tag, 11. Dezember, von 8 bis 13 Ahr, findet im Verſammlungsſaale des ſtädt. Kranken⸗ hauſes auf Anordnung des RMd eine Röntgenreihenunterſuchung al⸗ ler angehörenden Ju⸗ gendlichen ſtatt. Soweit die in Frage kommenden Jugend⸗ lichen keine perſönliche Aufforderung zum Erſcheinen bekommen haben, werden ſie hier⸗ mit aufgefordert, ſich zu den angebenen Zei⸗ ten zur Anterſuchung einzufinden. Das Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Der KͤFührer des Bannes 171 gez. Barth, Oberſtammführer. Das ſtaatl. Geſundheitsamt Mannheim Der ſtellvertr. Amtsarzt: gez. Dr. Herzog, Medizinalrat. Kinder der männlichen e Schulumquartierung. Alle 1. bis 4. Klaſſe der Schwerhörigen⸗ u. Sprach⸗ heilklaſſen treffen ſich am Dienstag. 7. De⸗ zmber, vormittags 10 Uhr, in der Friedrich⸗ ſchule zur Beſprechung. Der Transport fin⸗ det am Donnerstag, Dezember, ah Haupt⸗ bahnhof Mannheim ſtatt. Treffpunkt pünkt⸗ lich 9 Ahr vor der Bahnpoſt. Alle näheren Angaben erſolgen am Dienstag in der Schule. Achtung! Mitglieder des Veranſtal · tungsringes 1943/441 Dauerkarten der Grup⸗ n A, B, C, E für die 3. Veranſtaltung — für den 12. Dezember auf der Kreis⸗ dienſtſtelle Rheinſtraße 3, Zimmer 55 täglich gültig geſtempelt. Auch Einzelkarten ſind noch erhältlich. Immerhin war geſtern ein Verkaufs⸗ dem Geburtsjahrgang 1927 Wicderbeginn der Kunſthallenborträge! Eröffnung mit Dr. Benz⸗Heidelberg im Siemensſaal An mancher entſcheidenden Station ihres vieljährigen Laufes ſchon hat Dr. Richard Benz⸗Heidelberg ſeit Wicherts Zeiten den 5 Kunſthallenvorträgen Pate geſtan⸗ den. Er war es, der im Herbſt 1933 die kul⸗ turelle Ausrichtung des alten„Freien Bun⸗ des“ feſtigen half, Er hat auch in den ver⸗ gangenen Kriegswintern immer wieder das Wort ergriffen, um die nach Tauſenden zäh⸗ lende angeſtammte Kunſthallengemeinde aus den Erſchütterungen unſerer Gegenwart in jene geiſtigen Reiche zu führen, die gerade jetzt für den ſeeliſchen Beſtand des Einzelnen um ſo unentbehrlicher ſcheinen, je härter und kämpferiſcher, ſchwieriger und nervenzehren ⸗ der die Tagesforderungen an uns ſind. Das alte Heim der Veranſtaltungen— der Vor⸗ tragsraum im Anbau der Kunſthalle— ſteht ebenſo wenig zur Verfügung wie der Muſen⸗ ſaal des Roſengartens. So trat denn der ſchöne, rund 300 Perſonen faſſende, dazu akuſtiſch wie lichtbildtechniſch ſehr günſtige Saal im Siemenshauſe, 7, 18, an ihte Stelle, um nach herzlichen Begrüßungs⸗ worten von Kunſthallendirektor Dr. Paſ⸗ ſarge dem erſten Teil des Benzvortrages „Wändel des Bildes der Antike in Deutſchland“ Platz zu geben. Wie ſtets feſſelte der Redner ſeine dies⸗ mal leider noch nicht allzu zahlreichen Hörer durch die beſondere, ſelbſt bei dieſer überwie ⸗ gend hiſtoriſchen Darſtellung deutlich ſpür⸗ bare eigenſchöpferiſche Art der Betrachtung, die allerdings gerade in ihrem intereſſanteſten Abſchnitt— der Auseinanderſetzung zwiſchen dem deutſchen Hoch⸗ und Spälmittelakter mit der Antike— ein wenig improviſiert wirkte. Am ſo überzeugender und den Blick weitender waren dafür jene Eingangskapitel, in denen ſich Dr. Benz mit den Anfängen kultureller Durchdringung des Nordens aus dem Sü⸗ den befaßte. Zwar nicht die Deutſchen ſelbſt, ſondern der Stamm der Oſtgöten als einziger iſt es geweſen, der unter ſeinem Herſcher Theoderich die Antike noch in vol, ler Lebenswirklichkeit geſchaut und nach der Exoberung der italieniſchen Lande im 6. Jahrhundert auf ihrem Boden gelebi hat. Theoderich der Große, deſſen gewaltiges Grabmal in Ravenna in gewiſſem Sinne ein * ſeines Mühens um die Erſchließung römiſchen Geiſtes für das Abendland genannt werden darf, hat die Stadt Nom noch im faſt unzerſtörten Glanze ihrer Bildſäulen aus Erz und Marmor auf ſich wirken laſſen kön⸗ nen; er hat die Wiederherſtellung der Stadt⸗ mattern, die bauliche Erhaltung der Thermen und Kloaken betrieben, während ſein bedeu⸗ tender Kanzler Caſſiodor als Mittler zwi⸗ ſchen den beiden Völkern durch entſcheidende geiſteswiſſenſchaftliche Leiſtungen zum eigent⸗ ſtellungen wurzelnden chriſtlichen Klo⸗ ſterkultur wurde. Sie allein iſt es auch, die in den folgenden drei Jahrhunderten,— vom Antergang der Oſtgoten bis zur Zeit Karls des Großen,— dieſes noch tatſächlich erlebte Bild der Antike bewahrt, es aus den Wirbeln der Völkerwanderungszeit in die angelſächſiſchen Mönchsorden hinüberrettet, von wo es— diesmal aus den Bezirken der noch d ſtreitbar chriſtianiſierenden und miſſionieren⸗ den iriſchen Aebte— aus Norden nach Deutſchland kommt. In Karl dem Großen und ſeinem Hreis manifeſtiert ſich dann die erſte eigent⸗ liche„Renaiſſance“ der Antike. Seine Schreib⸗ ſchulen bearbeiten nicht nur den kirchlichen Kanon, ſondern kopieren auch die alten Schriftſteller. Sie ſchaffen mit der in Ab⸗ wandlungen noch heute karo⸗ lingiſchen Minuskel eine Amprägung des antiken Schriftbildes und werden mit ihrer Arbeit wiederum Grundlage jener im⸗ mer reicheren Kloſterkultur, wie ſie mit dem Abſinken dieſer, in der großen Herrſcherge⸗ ſtalt verſinnbildlichten Welt wiederum etwa auf der Reichenau mit ihrer Bildermalſchule zu finden iſt. Eine zweite Renaiſſance der Antike auf deutſchem Boden vollzieht ſich um das Jahr 1000 unter den Ottonen. Das ſächſiſche Kloſter Coryey, die als erſte dich⸗ tende Frau in die deutſche Literaturgeſchichte eingegangene Aebtiſſin Roswitha von Croberung des briliſchen Infelftſizvunktes Leros Bilder von den harten Kämpfen an der Oſt —Die Bilder, die die neue deutſche Wochen⸗ 3 den vom uftterror heimgeſuchten Gebieten bringt, die unefſchütterliche Kameradſchaft und den unbeugſamen Siegeswillen der ſchwergeprüften Bevölkerung. Von lokalem Intereſſe iſt der Marſch der Zehntauſende du der machtvollen Mannheimer Kund⸗ gebung im Schloßhof mit der packenden Anſprache Dr. Leys. Bewährte Selbſtſchutz · kräſte, die ſich während der Terrorangriſſe auf Stuttgart beſonders ausgezeichnet haben, erhalten aus der Hand ihres Gauleiters Murr das Kriegsverdienſtkreuz mit Schwer · tern. Die Frontberichte der neuen deutſchen Wochenſchau werden mit Aufnahmen von dem italieniſchen Kriegsſchauplatz eingeleitet. Es folgen Bilder von der Erober ung des britiſchen Inſelſtützpunktes f Leros im Dodekanes. Auf einem Einſatz⸗ hafen unſerer Luſtwaffe ſtarten Arados zur Sicherung eines Truppengeleits. Ein An⸗ griffsverſuch britiſcher Flieger wird abge ⸗ wehrt. Inzwiſchen hat ſich der Verband der Inſel genähert und eröffnet das Feuer auf die Stellungen der Gleichzeitig bekämpfen deutſche Kampfflug⸗ zeuge mit Vordwafſenfeuer die Stützpunkte des Gegners. Dann kommen unſere Fall⸗ ſchirmjäger! In dichter Folge pendeln, die Fallſchirme zu Boden— mitten hinein in den 5 on der Oſtfront ſieht man einzigartige Aufnahme von der Abwehr maſſiert anrennen⸗ der ſowjetiſcher Inſanterie durch unſere Gre⸗ nadiere und Panzer Wir blicken in die von der Härte des Kampfes gezeichneten Geſichter unſerer Soldaten, die ſich zum Gegenſtoß fer⸗ tigmachen und zuſammen mit den ſchweren Waſſen gegen die in großer Zahl menden Bolſchewiſten vorgehen. Im Feuer unſexer Waffen bricht der Durchhruchsverſuch der Sowjets zuſammen. Bei dieſen Kämpfen 8 der Kriegsberichter Leutnant Empter en Heldentod Jedem unter nach ſo ſchweren Verlüſten an Menſchen und Material vorge · tragenen Angriff des Feindes bleibt durch den heldenmütigen Einſatz des deutſchen Soldaten der entſcheidende Erfolg verſagt Weiterhin zeigt die neue deutſche Wochen⸗ ſchau Bilder von einem Probeflug des be ⸗ ſeindlichen Beſatzung. herankom⸗ front— Der Aufmarſch zur Mannheimer Maſſenkundgebung ſeſſor Tank, von einer Eiskunſtlauf⸗ veranſtältung im Berlinex Sportpalaſt und von der W4 5 der NS⸗ DAP für unſere Soldaten, die einen lebendi⸗ en und eindrucksvollen Querſchnitt durch das Front⸗ und Heimatgeſchehen im fünften Kriegsjahr gibt. Eine gute Weile ſteht der Student Erich ſchon auf der Brüge, den Rücken dem Strom zugekehrt, den Arm auf das Ge⸗ länder geſtützt. ine Flut von haſtet geſchäftig von Afer zu Afer. Er läßt ſie gleichglllltg an ſich vorüberziehen, die vielen eilenden Füße, Mit einem Male horcht er auf. Schwere geſtrengt hält er den Klang E bis er perhallt ſt. In dem Klang iſt eine Erinnerung, Lange ſtak er ſelbſt. in ſolchen Stiefeln. Viele Mo⸗ nate lang. Aber dann konnten ſie ihn an der Front nicht mehr brauchen. Ein leeres Aermel ſteckte in der Taſche ſeines Aniformrockes. und drückend erſcheint Erich Grön⸗ hoif jetzt die Stille der Hörſäle und Labora⸗ torien, denn er weiß, draußen an der Front türmt das Leben, das hinreißende Leben, das eben im Kampf und Gefahr. „Mit einem Ruck 816 ſich der Sinnende vom Brückengeländer. Schleppenden Schrittes geht er weiter. Mit aller Kraft ſtemmt er ſich gegen die unerbittliche Mühle ſeiner Gedanken. In den ziehenden Strom blickt er hinab. Vielleicht, er führt ſein Denken auf lichtere Pfade Doch 18909 Striches treibt das Waſſer an den Pfei⸗ lern vorüber, bleigrau im Widerſchein des düſteren Himmels. Paidersſ Ohne Glanz und Leuchten ſtirbt der S Tag. Traurig iſt es heute am trom. 95 Wie ſo ganz anders war es damals in je⸗ nem Sommér. Was für köſtliche, ſonnen⸗ durchglänzte Tage verbrachte er da, in beſe⸗ ligtem Gleiten den Strom hinabtreihend, And Lucia, ja Lucia war mit ihm im Boot, damals in jenem Sommer. Sein Faltboot, lange hat er nicht daran gedacht; es aſ, im Bootshaus. Er w ſehen. Der alte Rauk, der Bootswart, mag es dann für ihn verkauſen. Er ſelber braucht es nicht mehr, Stuck für Stück will er das alte lichen Begründer der ganz in antiken Vor⸗ Der Ruſ der Kraniche/ ven cue burte. Menſchen, die Hand Soldatenſtieſel dröhnen über das Pflaſter. An, Das 9 Licht des Tages hr noch draußen ſtehen doch einmal danach Gandersheim und die ſchöne, von fein⸗ ſter humaniſtiſcher Bildung beſeelte Sch wa⸗ benherzogin Hadwig ſind hier zu nennen. Doch während ihnen allen die Antike immer noch hiſtoriſch richtig und in dieſem Sinne wirklich erſcheint, trägt die nächſte Welle der Antikenbegeiſterung zur Salierzeit erſtmals den Stempel des Weltanſchaulich⸗ ythiſchen, der von nun an bis zum Ende der Spätgotik als beſtimmendes Element al⸗ ler folgenden Strömungen bleibt. Die Antike wird zu einem der vielerlei Wunder des Chriſtentums, wird mit ſagenhaf⸗ ten, phantaſtiſchen Ausſchmückungen durchwo⸗ ben und dem jeweiligen Zeitbild entſprechend ausgedeutet. Das deutſche Volksbuch, um deſſen werkgetreue Wiederbelebung Dr. Benz übrigens ſelbſt größte Berdienſte hat, iſt hier ein beſonders einprägſan Belſpiel ſol⸗ cher Am⸗ und Eindeutſchung. Vom Bolksbuch weiter, aus deſſen gemüt⸗ voll'moraliſierender Welt man eine ganze Reihe trefflich charakteriſierender Bildwieder⸗ gaben ſah, führte der Weg zu den Humani⸗ ſten, deren wenig humanes und dem antiken Geiſte keineswegs adäquates Eiſererweſen von Dr. Benz höchſt geiſtreich gegeißelt wurde, um bei Dürer, Baldung Grien, Barthel und Se⸗ bald Beham zu verweilen und mit Cranachs köſtlichen Schildereien„heidniſcher“ Gotthei⸗ ten,— mit Altdorfers großartiger Alexanderſchlacht weſentlichſte Nieder⸗ ſchläge des Antiken auf dem Boden deutſcher Kunſt zu zeigen. Im Volksbewußtſein freilichn iſt um dieſe Zeit kaum mehr eine Vorſtellung von ihrem Weſen vorhanden. Es bleibt vor⸗ erſt Sache der Gebildeten und der Gelehrten, um erſt im 18. Jahrhundert aus einer organi⸗ ſchen Entwicklung zu neuem Glanze emporzu⸗ ſteigen. Davon aber wird der zweite Vortrag vor Dr. Benz am kommenden Sonntag han⸗ deln. M. S. eeeeeee e Weihnachts⸗Paketdienſt Die Reichspoſt läßt für die Zeit vom 6. bis einſchließlich 15. Dezember den unein⸗ geſchränkten Paketdienſt zu, um der Bepölkerung ausreichend Gelegenheit zu ge⸗ ben, einzuliefern. Zur Aufarbeitung dieſer eihnachtspakete muß ab 16. Dezember eine Annahmeſperre für Pakete und Päckchen eintreten. Vom 27. Dezember an wird neben dem Päckchendienſt ein beſchränkter Paketdienſt vorausſichtlich wieder zugeſtanden werden können. Damit die Maſſen der Weihnachtsſendungen abge⸗ wickelt werden können, richtet die Reichspoſt die dringende Bitte an die Bevölkerung, Pa⸗ kete, die nicht für Weihnachten beſtimmt ſind, erſt nach Weihnachten einzuliefern. Da ge⸗ genwärtig mit längerer Beförderungsdauer zu rechnen iſt, wird vor der Verſendung ver⸗ derblicher Lebensmittel ⸗dringend gewarnt. Feſte Verpackung und 93 uf⸗ ſchrift ſind unbedingt notwendig für alle Pa⸗ kete und Päckchen. Auch ſoll in jedem Paket und Päcchen eine Doppelaufſchrift ſein. Bächerwünſche an die Hausfrau Die neue Reichshrotkarte hat den Hausfrauen bexeitet, be⸗ rechtigt ſie doch zum Einkauf pon weit mehr Weißengebäck als die E Karte. 886 hey bekam der Normalberbraucher rund 80 .0, Roggenerzeügniſſe und rund 0.H, Sehee nd ietzt beträgt der Anteil an Weizenerzeugniſſen vielfach rund 40 65 Daß ſich dieſe ſo ſehr erfreulſche Tatſache als eine MNehrarbeit des Bäckerhand⸗ werks um rund 100.H. auswirkt, haben unſere Hausfrauen ſicherlich noch nicht be⸗ dacht, denn Weißwarengebäck erfordert mehr Axheitsleiſtung als die Herſtellung des orts⸗ üblichen Brates oder des Vollkornbrotes. Ne⸗ ben dieſem Weißgebäck werden täglich Tau⸗ ſende von Kuchen in den Bäckereien gebak⸗ ken. In der Praxis bringen beſonders am Ende der Woche die Hausfrauen⸗ ihre Kuchen zum Bäcker, Hinzu kommt, daß viele Bäckereſen aus kriegsbedingten rhabe ſaſchkeiſen find und gexade die füngeren Kräfte im Wehrdienſt ſtehen. Es ſind darum auch in dieſem Berufs ſtand manche Arbeitsbeteranen, die ſchon ſeit Jahren in den Ruheſtand getreten waren, wie⸗ im Heſſiſchen lin Kelſterbach bei M aht der hermittelten eiwas zurückgegangen iſt, aben einige Berufe der Nachwuchsplanung ent⸗ ſprechend mehr an Nachwuchskräften bekommen. Dies gilt für die G die Verkehrs⸗ berufe, insbeſondere Reichsbahn und Reichspoſt, und für die Bäcker, Fleiſcher und Schuhmacher, Ungefähr in gleicher Höhe wie im Vorjahr er⸗ hielten das Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe, Be⸗ kleidungsgewerbe, Vervielfältigungsgewerbe u. die Ledererzeugung und ⸗verarbeitung Nach⸗ wuchskräfte, während die Zahl der vermittelten Nachwuchskräfte für die anderen Berufe etwas zuüͤrückgegangen iſt. Im 619480 und ganzen iſt de auch 1943 zufriedenſtellend erfolgt. Durch den Nachwuchsplan 1944 wird verſucht werden, den Gruppen Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft, Bergbau, Steine und Erden, Ehemie, Textil, Bau⸗, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaft und Verkehr mehr Nachwuchs zuzuführen. Die Pla⸗ nung ſieht insbeſondere eine erhebliche Er⸗ Pe Lehrſtellen für Landarbeits⸗ lehrhingevor. Für den Bergbau iſt 1944 erſtmals der Ser vorgeſehen, alle Bezirke des Reiches an der Aufbringung des Nach⸗ wuchſes zu beteiligen. Hier ermöglichen die in⸗ zwiſchen errichteten Jugendwohnheime dieſen überbezirklichen ig1 In den Bauberu⸗ fen, in denen die Lehrlingszahl ſeit 1941 ſtän⸗ dig zurxüggegangen iſt, fere ebenfalls eine Stei⸗ exrung für 1944 angeſtreht werden. In der hemie Hun mehr Anlernſtellen beſetzt werden. Auch in den die Zahl der Anlernſtellen noch unperhältnis⸗ mäßig gering. Von den hisher Stellen entfallen 95 h. H. auf Lehr⸗ und 5 b. H. auf An⸗ lernſtellen. Die Zahl der Anlernſtellen ſoll daher erhöht werden. Wie bisher wird auch b für 1944 die Nachwuchslenkung ohne Anwen⸗ dung von Zwang durchgeführt werden. Blick auf Ludwigshafen Ein Ehrenmeiſter des deutſchen Handwerks geſtorben. Im 77. Lebensjahr iſt ein bekannter hieſiger Handwerksmeiſter, Kupferſchmiedemei⸗ ſter Peter Schell, in Bad Dürrheim im Schwartzwald, wo er ſeinen Lebensabend ver⸗ brachte, geſtorben. Schells große Verdienſte um den Handwerkerſtand waren durch ſeine Ernen⸗ nung zum„Ehrenmeiſter des deutſchen Hand⸗ werks“ anerkannt worden. 80jährige Zwillingsſchweſtern. Zwei verhei⸗ rgtete Zwillingsſchweſtern konnten, wenn auch räumlich/getrennt, ihren 80. Geburtstag be⸗ gehen. Eine von ihnen wohnt hier, ainß), Die Nähſchule der NS⸗Frauenſchaft(früher der in die Backſtuhe geeilt. Fünfundſiebzig⸗ Schützenſtraße) iſt in die Mütterſchule. Jäger⸗ jährige und noch ältere Pae ſtehen heute h. den ganzen Tag vor dem Backofen und erfüllen einſatzbexeit ihre Ferner iſt 97 beachten, alle Bäckereien nehen dem laufenden Tagesbedarf ſtets eine weitere Tagespation an Brot vor⸗ Fätig halten müſſen, in Kataſtrophen⸗ fällen genügend Brot zur Verfügung ſteht. Das bedeutet, daß am Samstag der Brotbedarf für zwei Tage gebacken werden muß. Alle dieſe Umſtände berechtigen das Bäckerhand⸗ perk, beſtimmte Wünſche an ihren Kunden⸗ kreis zu äußern. 0 Zunächſt ſollten die Hausfrauen nicht ver⸗ 8 höllig friſches Brot zu bekommen. Das h ot iſt 5 Borratsration für den nächſten Tag, die nicht angegriffen wird. Außerdem iſt ein Brot, das einen Tag alt iſt, bekömmlicher als friſches. Die Hausfrquen werden ferner gebeten, die Bäckereien nicht K4 am Samstag mit Abhacken von Kuchen zu beſtürmen. Wer es irgend ein⸗ richten kann, ſoll ſeinen Backtag auf den 67 tag Weten wenn 0 i Mitte der Wo⸗ e wählen kann. S hie ich ſallzn die Kun⸗ dinnen nicht darauf grängen, daß Vor⸗ gpiffe auf noch nicht gültige Marfen er⸗ Pakes Das iſt ſtrafhar und hat außerdem zur Folge, daß man auch mit der neuen Brotkarte am Ende der neuen Zuteilungspexiode zu kurz und dann wieder einen Vorariff ver⸗ angt. Die Nachwuchslenkung 1944 Da infolge des Gleburtenrückgang der hre 1920 bis 1063 ei ſbahen weniger Fu en lide die Schule als die 5 Lehr⸗ f9f und Anlernlingen brauchen, weref, ie mi öglichſt u m ſtraße 15 verlegt und wieder täglich von 14 his 17 Uhr geöffnet. Unter Anleitung einer geprüf⸗ ten Schneidermeiſterin können hier glle Frauen und Mädchen gute Ausbildung im Nähen erhal⸗ »ten und ihre Kleiduna ſelbſt herſtellen. Treppenhausverdunkelung. Nach einer Be⸗ kanntmgchung des Poligeipräſidenten ſind füß die Verdunkelung der Treppenhäuſer die Haus⸗ eigentümer oder Hausverwalter, wenn ſie im Hauſe wohnen, pexantwortlich, In Häuſern, wo dies nicht der Fall iſt, ſind die Mieter für die Verdunkeluna vexantwortlich. Jeder Mieter hat den Teil des Treppenhauſes zu verdunkeln, der unmittelbar zu ſeiner Wohnuna führt. Hohe Strafen für Lebensmittelkarten⸗ ſchiebungen * Freiburg. Die Druckerei Schmidt in Müllheim(Baden) hatte im Auftrage des Er⸗ nährungsamtes die Fleiſch⸗ und Zuckerkarten zu drucken. Dieſe Verträuensſtellung nützte beſonders der Maſchinenſetzer Max Stark aus, um ſich aus der anfallenden Makulatur ſowie durch beſondere Anfertigung eine Anzahl Fleiſch⸗ und Zuckerkarten für jede Zuteilungs⸗ periode zu verſchaffen und größtenteils für ſich zu verwenden. Teils verbrauchte er die ſo er⸗ langten Lebensmittel in ſeinem Haushalt, teils verkaufte er ſie zu Ueberpreiſen oder trieb einen ſchwunghaften Tauſchhandel, wobei Wein und Zigarren beſonders begehrte Tauſchobjekte waren. Das Sondergericht Freiburg verurteilte Stark, der ein aſozialer Menſch und Trinker iſt, wegen ſeiner gemein⸗volksſchädlichen Tat ilfe yon Nachwuchsplänen m Druckereibeſitzer und ein Gehilfe ieen e ſe Nachwuchsplanung für 1944 macht letzt Amfange, an den gedruckten Karten bergriffen. M iſteriglrat Dr. Geele im„Reichsgrpeils⸗ Sie erhielten ſchwere Zuchthaus⸗ lall nähere ohl die Geſami⸗ ſtrafen. Angaben. O 0 in ein neues iſt noch nicht geſunden. Zer⸗ riſſen, zerquält geht er einher, an der eige⸗ nen Kraft verzweifelnd, Der Alte ſteht vor dem Bootshaus, den Koßpf über ein Boot geneigt. In ehrlicher Freude ſtreckt er dem Ankönmling in. So, ſo— hergeben wolle der Herr Grönhoff ſein Boot. Gewiß, verſtehen könne er das. Aber ſpas würde das Fräu⸗ lein dazu ſagen, das ſo gerne in dieſem Boot gefahren? Der Student fingert an dem Steven des Bootes herum und wendet den Kopf zur Seite. Der Alte ſoll ihm nicht ins 1 ſehen können, wenn er e, die Worte her⸗ vorquält.„Lucia?“ ſagte er.„Ich weiß es nicht. Lange hab ich nichts mehr von ihr ge⸗ hört“. Sonnenhelles, feingeſponnenes Haar, ſayenceblaue 9 5 über einem ſchmalen Mund ſieht er mit einem Male vor ſich. Ja, Lucia. Er hat ſie noch immer nicht vergeſſen. Der Alte ſieht ihn aus ſeinen ehrlichen grauen Augen bekümmert an und ſchweigt. Erſt als ſich Erich Grönhoff zum Gehen anſchickt, läßt ſich der Alte wieder vernehmen. Einen kleinen Abendplauſch ſei er ihm noch ſchuldig zum Abſchied.. 3 In des Alten Stuhe ſitzen ſie dann beiſam⸗ men. Die Scheiter im Herd werfen rote, zün⸗ gelnde Lichter über die Holzwand. Nicht lange, ſo verglimmen ſie Nur aus der Glut ihrer Pfeiſen blinkt manchmal ein Funke wie ein einſames Auge, Lange wahrt der Alte das Schweigen Dann kommt ſeine Stimme wie aus weiter Ferne zu dem Gaſt. Es iſt, als taſte ſie ſich durch die Wand, die das Dunkel zwiſchen ihnen aufge⸗ pichtet hat.„Es iſt ſo ein Ding mit dem Le, ben“, hebt er an,„ſo manch einem ſpielt es garſtig mit. Ich kann da ein Wart mitreden, wenn ich will.“ 5 Der Alte tut ein paar Züge aus ſeiner Pfeiſe und dann ſährt er ſort: Es iſt vielleicht vorwärts, Kranich, die Küſte iſt nah!“ gener drei Jahre lang in einem Steinbruch in —3— ſteht. Sommer und Winter, alle Age. „Von ſeinem Leben ſpricht mir der Alte Pouf denkt Erich Grönhoff.„Nie tat er das onſt.“ „Mutlos wollten wir mitunter werden, verzweifeln wollten wir“ ſpricht die Stimme aus dem Dunkel fort.„Aber da waren ein“ aar Kameraden unter uns, die konnten noch ngen an den Abenden. Warum ſie es noch fertig brachten, ich 9 nicht. Hin und wie⸗ der ſangen ſie auch ulrainiſche Lieder. Sie waren Oeſterreicher, Dahinten bei Lemberg waren ſie daheim. Eines von den Liedern werde ich ſo leicht nicht vergeſſen. Von Krani⸗ chen iſt darin die Rede. Sie wollten über das Meer fliegen die Alten und die Zungen. Da kann der Jüngſte nimmer recht mitkommen. „Haltet ein, Brüder, haltet ein!“ klagt er. Meine Flügel ſind zu ſchwach, Ich muß ver⸗ nken im Meer. Haltet ein!“ Doch weiter liegen die Kraniche und rufen zurück: 999 0 tun ſie jedesmal, wenn dem jungen Kranich der —2 — Metallberufen iſt W Dode und dauerndem Ehrverluſt. Der Freude an der Bewegung ſpricht aus dem Ge⸗ ſicht der Arbeitsmaid. Die Leibeserziehung nimmt einen breiten Raum in der Geſamt⸗ erziehungsarbeit im Reichsarbeitsdienſt ein. Ihr Ziel iſt die freie, aufrechte Haltung jeder Arbeitsmaid.(Photo: Reichsleiting des Reichs⸗ arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend.) „Freie Eier“ gibt es nicht Ein beſonderer Fall gibt Anlaß zu folgendem Hinweis; Nach Anordnung der SGanbtse ge muß der Eiexr abliefern, die ihm 10 Deckung des Eigenbedarfs von der ihm zugebilligten Menge übrigbleihen. Er kann die Eier nicht etwa einſparen, damit er darüber frei verfügen 4onne, denn die Legeleiſtung von 1 Hennen für jeden Haushaltsangehörigen iſt nur die obere Grenze deſſen, was er für ſei⸗ nen Haushalt verbrauchen darf. Demnach iſt dem Geflügelhalter— und ſo hat auch das Reichsgericht entſchieden— auch eine en eiſe Abgabe von ſogenann⸗ en„freien Eiern“ nicht mehr möglich. enn er gleichwohl Eier ahgibt, ſo können das nur Eier aus Beſtänden ſein, die er pflicht⸗ gemäß abzuliefern hättte. Wenn dieſe Abgabe nicht unter Einbehaltung von Kar⸗ tenabſchnitten geſchieht, fo t ſie ſtraf⸗ ar. *— * Ilvesheim. Das 84. Lebensiahr vollendete Herr Michael Hildebrand. K. Weinheim. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde für beſondere Tapferkeit im Oſten Unteroffizier Georg Keck, Entengaſſe 1, ausgezeichnet.— Eine Auskunftsſtelle für Fronturlauber wurde auf dem Rathaus, Ratſchreiberei, Zimmer 4, errichtet.— Nach einem, Leben reich an Arbeit beging Frau Marie Römer, geb. Müller, Peterſtraße, ihr 80. Wiegenfeſt.— Auf dem Felde der Ehre flelen Unteroffizier Hermann Winkler, Breitwieſenweg 8, und Gefreiter Nikolaus Schollenberger, Paulſtraße 13. Im Alter von 58 Jahren ſtarb Frau Maria Böh⸗ ler, geb. Fitz. * Konſtang. In der Schneckenburgſtraße iſt eine 571ährige Frau am Abend ſo unglück⸗ lich vom Fahrrad geſtürzt, daß ſie einen ſchwe⸗ ren Schädelbruch erlitt und bald darauf ſtarb. H. Viernheim. Mit Rückſicht auf den er⸗ höhten Strombedarf in den Morgen⸗ und Abendſtunden wurde den Kraftſtromabneh⸗ mern zur Pflicht gemacht, bei Eintritt der Dunkelheit bis 21 Uhr und in den Vormittags⸗ ſtunden von—8 Uhr die Motore abzu⸗ ſchalten.— Die Dienſtſtunden der Al lge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe für den Landkreis Bergſtraße in Viernheim wurden auf montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 13 Uhr feſtgeſetzt. i. Birkenau. Die Spielzeugaktion für Weihnachten iſt durch Ne⸗ Frauenſchaft, M und Hein bollem Gange.— Die Kin⸗ dergruppe der NS⸗Frauenſchaft, die zum erſten Male an die Oeffentlichkeit trat, führte im Kin⸗ dergaxten in Mörlenbach mit gutem Erfolg das Märchen„Rumpelſtilzchen“ auf. Es iſt eine Freude, zu ſehen, mit welcher Pünktlichkeit die Buben und Mädel die Spielſtunden heſuchen. S Unter ſtarker Anteilnahme wurde 76ſährig Rentner Nikolaus Kilian nach einem Leben reich an Arbeit beſtattet. Viele Jahrzehnte war ex als Schmied in der Maſchinenfabrik Badenia tätig.— Auf dem Felde der Ehre fiel Grena⸗ dier Adam Kadel.— Groben Unfug verübten bermutlich junge Burſchen, die auf der Fahrt der Odenwaldbahn nach Fürth im Zuge die Lichtanlagen beſchädigten. Die Fahrgäſte werden geheten, hei ſolchen Beobach⸗ tungen das Fahrperſonal ſofort in Kenntnis au ſetzen, damit die Ueheltäter ihre gerechte Strafe bekommen.„Nach Bekanntgabe der Wirtſchaftsſtelle fallen die bisher mongtlich an⸗ geſetzten Ausgabetage für Schuhbezug⸗ ſcheine fort. Dagegen werden die Antragſtel. ler ſchriftlich über die Zuteilung eines Schuh⸗ bezuaſcheines in Kenntnis geſetzt. Mut ſinken will. And wahrhaftig, es iſt nicht umſonſt. Der junge Kranich al alle Kraft zuſammen und erreicht glücklich das Land.“ Leiſe heginnt der Alte mit einem Male zu ingen, ſcheu erſt und taſtend. Dann aber chwingt der Bogen der ſeltſam ſchwermütigen elodie wie eine Brücke zwiſchen den belben Einſamen. Erich Grönhoff hört die Klage des —— Kranichs, vernimmt den dumpfen Chor er Alten und ſieht die ſerne Küſte wie ein ſchmales, blaues Band aus den wilden Waſ⸗ ſern aufſteigen. Der Alte hat geendet. Er fühlt im Dunkel ſeine Hand ergriffen. Bis hinaus auf den Fahrweg geleitet er den Gaſt ſodann mit einer Sampe. An der Zauntür bleibt er noch einen Augenblick ſtehen.„Die Kraniche— vergeſfen Sie mir die Kraniche nicht!“ Das ſagt er noch bevor ſ auseinander gehen, Ernſt klingt es und faſt päterlich beſorgt Es iſt, als fürchte er, den jungen Menſchen von ſich zu laſſen in dieſer herbſttrüben lichtloſen Nacht. Erich Grönhoff ſagt nichts mehr. Schwei⸗ gend nur reicht er dem Alten die Hand. Doch es iſt wie ein ſtummes Verſprechen. N Stevogt⸗Feier in Speyer, Ueber Max Slevogt, dem maleriſchen Entdecker und farbenfrohen Schilderer der ſchönen Pfalz ſprach, im Weſtmärkiſchen Kunſtverein zu Spehyer dex Direktor der Mannheimer Kunſt⸗ halle, Dr. Paſſarge. Der Vortragende ging in gedrängter Kürze den menſchlichen und künſtleriſchen Wurzeln des großen Impreſſio⸗ niſten nach. Auch die Mannheimer Kunſt ent⸗ ſandte eine freudig hegrüßte Vertretung nach Speyer. Im Rahmen eines den 987855 Mei⸗ ſtern gewidmeten muſikaliſchen Abends ſang Erika Schmidt vom Nationaltheater Mann⸗ heim zwei Schubertlieder und die große Arie dex Gilda aus Verdis„Rigoletto“, Weiter wirkten mit der Konzertbariton Richard Hell⸗ riegel, der Primarius des Stamitz⸗Quar⸗ teits Günther Weigmann, und die Kai⸗ ſerslauterner Pianiſtin Gertr. Mang⸗Lind. Verbindende Texte und Rezitationen ſprach der muſik von Mozart. ——— Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm;—.15 Uhr: Zum Hören und Behalten. 11912 Uhr: Zeitgenöſſiſche Un⸗ terhaltungsmuſik. 12.35—12.45 Uhr: Der Be⸗ richt zur Lage. 14.15—15 Uhr: Es ſpielt die Kapelle Willy Steiner. 15—16 Uhr: Soliſten⸗ 0 16—17 Uhr; Opernſen⸗ dung mit Soliſten der Tpernhäuſer Münſter und Hagen. 17.15—18 Uhr: Kurzweil am Nach⸗ mittag. 18—18.30 Uhr: Chormuſik der Ju⸗ gend. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15 his 19.30 Uhr: Frontbexichte. 20.15—21 Uhr: Heitere Weiſen. 21—22 Uhr: Eine Unterhal⸗ tungsſtunde für Dich. 1 1 9 Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: K Konzert Haydn, Mozart u. a. 20.15 bis 22 Uhr: Das große Konzert— ebige Müſit Europas. Hauntſchriftleiter: Dr. A Winbauer Verlag: Dr. Fritz Bode 4 Co.; Druck: Maun⸗ ————— ueeeee eg nicht richtig laufen. VUix Mannheim bleibt in Füheung BVfR · Sieg nach härteſtem Widerſtand BfR. Mannheim— KSG. Käfertal/Phönix:1 Die KSG. hat ſich gegen den Meiſter, der von nun an auf die Mitwirkung ſeiner Stürmer⸗ größen Danner und Lutz verzichten muß, die beide an die Front abgerückt ſind, in ſprühen⸗ der Arbeitsfreude gehalten, ohne indes ver⸗ hindern zu könen, daß dieſem ein knapper Sieg gelang. BfR. Mannheim: Hartmetz; Conrad, Kriec; Müller, Krämer, Spielauer; Heim, Michalek, Utz, Klee, Schwab. Käfertal/ Phönix: Bitzel; Rasmuß, Nagel; Negele, Götz, Schmitt; Pauels, Albring, Helfen⸗ ſtein, Rube, Maurer. Für die Gemeinſchaft hatte das Treffen einen vielverſprechenden Auftakt genommen. Als der ungedeßte Pauels ſchon nach wenigen Minuten davonziehen und eine hohe Flante an⸗ bringen konnte, war⸗es der junge Linksaußen Maurer, der mit Kopfſtoß die Führung er⸗ zielte. Der VfR. beantwortete dieſen Erfolg mit einer ſtürmiſchen 2 Drangperiode, ſein An⸗ griff hatte aber zu wenig Linie im Spiel, um die hart und in zäher Ausdauer dreinfahrende Hintermannſchaft des Gegners, die in Torwart Bitzel, den Verteidigern Rasmuß und Nagel ſowie einer ſchneidigen Läuferreihe ſehr gut beſetzt war, ausſchalten zu können. Nach der Gedenkminute für den verſtorbenen Vereins⸗ führer Hans Bauer von Käfertal bezog Mi⸗ chalek Platzverweis, als er auf eine unkorrette Handlung des Mittelläufers Götz reagiert hatte. Eine Entſcheidung, die an und für ſich richtig geweſen wäre, wenn ſie auch den Urheber des Zuſammenſtoßes getroffen hätte. Nach dem Wechſel erfuhr das verbiſſene Ringen eine gewaltige Steigerung des Tem⸗ pos. Schwab dirigierte jetzt den Angriff, des VfR. und eine ſeiner gediegenen Vorlagen brachte durch den Linksaußen Klee den ver⸗ dienten Ausgleich. Als dann Pauels, der in die Verteidigung zurückgewechſelt hatte, das Leder an den beherzt angreifenden Klee verloren hatte und Bitzel den bereits gefangenen Ball fallen ließ, war Heim auf dem Poſten und ſchoß wenige Minuten vor Schluß das ſieg⸗ bringende T Tor. Dem Leiter des Spiels, Schieds⸗ richter Schrempp⸗ ⸗Karlsruhe, unterliefen einige Fehlentſcheidungen. Hoher Sieg von Waldhof SpV Waldhof—— Walldorf Wiesloch Wie erwartet— der Neuling KS Walldorf/ Wiesloch auch auf dem Waldhof⸗ platz anſprechenden Widerſtand auf. Obwohl — und der etatmäßige Torwart Böhl nicht mitgekommen waren, war die Elf recht einheitlich beſetzt und zeigte auch in dieſem Treffen große Einſatzfähigkeit. Tech⸗ niſche Vorteile, die man bei Waldhof zuwei⸗ len aufblitzen ſah, erſetzten die„Kombinierten“ durch ſchwungvollen Eifer. Der Spy Waldhof konnte auf ſeinen Ar⸗ lauber Grab und wieder auf Hannes Mayer zurückgreifen, aber auch mit dieſen bewähr⸗ ten Kämpen wollte das Spiel lange Zeit Das zuweilen eingefä⸗ delte techniſche Blinkfeuer war am Ende doch meiſt zu matt, um gegen die ſtabilen Abwehr⸗ manöver des Gegners beſondere Ausſichten was beſſerte. auf Erfolg zu haben, was im 2. Teil ſich et⸗ Trotzdem kann man wohl ſa⸗ gen, daß die Partie einen ziemlich temperier⸗ ten Verlauf nahm, ſodaß die etwa 400—500 Zuſchauer am Ende mit den gebotenen Lei⸗ ſtungen zufrieden ſein konnten. Der Charakter des Treffens war anſtän⸗ dig und verſuchte ſich mit Hagemann ⸗ Ettlingen, ein hier unbekannter Pfeifemann, der ſeine Arbeit im weſentlichen ſtellend löſte. Bereits die erſten Minuten des Spiels bringen die erſten Tore. Ein ſchmiſſiger Waldhofvorſtoß führt durch Grab zum Er⸗ folg, während auf der Gegenſeite der Rechts⸗ außen Willinger den Waldhoftorwart mit dem:1 überraſchte. Das Spiel wird dann ausgeglichener. Die Waldhöferkommen mit Kombinationsanſätzen nicht allzu weit, denn der Gegner verſteht es gut, nachhaltigſt zu ſtö⸗ ren. Nach einem Zuſammenprall- mit dem Gäſtetorwart ſcheidet der Rechtsaußen von Waldhof auls. Einen Freiſtoß von der Strafraumgrenze meiſtert Fiſcher im Wald⸗ hoftor ſicher, und dann fällt nach einem flot⸗ ten Ballwechſel das zweite Waldhoftor durch Nikolaus. Bis zur Halbzeit, die das knappe Ergebnis von:1 für Waldhof durchaus rechtfertigt, verteiltes Feldſpiel. Auch nach der Pauſe muß Waldhof mit zehn Mann weiter ſpielen. Der Walldör⸗ fer Torwart, der lange tüchtig beim Zeug war, begeht dann einen großen Schnitzer, in⸗ dem er einen hohen Ball von Günderoth⸗ zum:1 paſſieren läßt. Ein Scharfſchuß von Grab aus ſtrammem Winkel, etgibt:1 für Waldhof und damit iſt der Sieg ziemlich ſi⸗ chergeſtellt, obwohl noch 25 Minuten zu ſpie⸗ len ſind. Mit einem Eigentor ſchnellt die Partie auf:1, während Grab Seinem Elf⸗ meter zu:1 verwandelt. Einem verſchoſſenen Elfer der Gäſte ließ Fuchs ſchließlich das:1 folgen, während Grab den Waldhöfer Tor⸗ ſegen mit Nr. 8 beendete. S3 Waldhof: Fiſcher; Mayer., Sät⸗ tele:; Molenda, Maier, Rupp; Mäyer., Nikolaus, Fuchs, Günderroth, Grab. KSG Walldorf: Merklinger; Stößer, Gerold; Siefert, Rieger, Kopperdt; Willin⸗ ger, Nabinger, Klard, Sturm, Reinhardt. ul. in Feudenheim BfTugt Feudenheim— BVfL Neckarau:1 Die KSG Neckarau⸗O7 war in ſehr darauf bedacht, ihre günſtige Poſition un⸗ ter allen Umſtänden zu halten. Man ſpielte da⸗ her mit vollem Einſatz, hatte aber nicht den ge⸗ wünſchten Erfolg, da die bewährten Leute Vei⸗ thengruber und Sälzler nicht mehr zur Verfü⸗ aung ſtehen. VfTun Feudenheim: Maderer; Gries, Fuchs; Wuttig, Schaid, Emig: Mühleder, Mar⸗ kert, Back, Ihrig, Schäfer. Bfe Neckarau: Gaskg; Fleck, Gönner; Brun⸗ ner 11, Wahl, Brunner 1; Roth. Stayf, Preſchle, Gamminger 1. Gamminger II. Feudenheim hatte ſich anſcheinend die hohe — vom Vorſonntage zu Herzen men und begann mit ſtarkem Druck auf d Gäſtetor, doch bald machte ſich Neckarau fei und antwortete mit überlegenen Angriffen. Ein · von Preſchle prächtig getretener Strafball er⸗ gegen FV Woltmershauſen 010: brachte ihnen ſchon in der 9. Minute die Füh⸗ rung, und auch in der Folge hatte Neckarau mehr vom Spiel. Aber auch Feudenheims Stür⸗ mer, allen voran der Halbrechte Markert, lie⸗ ßen nicht locker und ſtellten Torwart Gaska vor manche ſchwere Aufgabe. Eine ſehr harte Elfmeterentſcheidung gab Feudenheim kurz vor der Pauſe Gelegenheit zum Ausgleich, die von Maxkert auch prompt wahrgenommen wurde. „Seine Chance erkennend, fetzte Feudenheim nach Wiederanſpiel alle Energie ein und lan⸗ dete gefährliche Anariffe, aber Markert vergab frei auf dem Elfmeterpunkt eine totſichere Sache, und auch ſpäter gelana trotz zeitweiſer Feldüberlegenheit nichts mehr. Bei einem Zwi⸗ ſchenſpurt Neckaraus ſtand das Feudenheimer Gehäuſe noch einmal ſtark im Brennpunkt der Ereigniſſe. Ein ſchönes Kopfballtor Grammin⸗ gers ſchien die Entſcheidung gebracht zu haben, wurde aber wegen Abſeitsſtellung nicht gege⸗ ben.— Die Entſcheidungen von Schiedsrichter Guber, Heeresflak, blieben nicht unbeſtritten. VfR. Mannheim 4 4—— 24:3 810 KSG. Neckarau 4 3 1— 13.6. 7: KSG. Käfertal E• 2 1 SV. Waldhof SS Feudenheim 42— 2»¶46 226 KSG. Walldorrfff:27 018 Neue Terminliſte in der 1 Spielklaſſe Durch den nachträglichen Zugang des FC Alemannia Rheinau ändert ſich der Spielplan der 1. Spielklaſſe(Staffel II) wie folgt: 19. 12. 1943: Schwetzingen— Hockenheim; Neufußheim— Brühl: Rheinau— Rohrhof. 26. 12.1943: Rohrhof— Schwetzingen; Hok⸗ kenheim— Brühl; Kurpfalz— Rheinau. 2. 1. 1944: Schwetzingen— Rheinau; Neu⸗ luxfeim— Rohrhof: Brühl— Kurpfalz. 1944: Kurpfals gegen Schwetzingen: mce— Neulußheim. 1. 1944: Rheinau— Hockenbeim. ———:.!:!———— Jußball im Reich Auswahlſpiele: In Eſſen: Eſſen— Wup⸗ pertal:2; in Hannover: Hannover— Magde⸗ burg:2; in Breslau: Gauatswahl— Bres⸗ lauer Stadtelf:6. Berlin⸗Mark Brandenburg: Hertha⸗BSc gegen Lufthanſa Berlin:0: Votsdam 03 geg. LSW Berlin 36. Dresdener SC.— Planitzer SC. Mitte: Deſſau 05— 1. S Jena:1: Sp.⸗ Vg. Erfurt— Wacker Halle:0: Sportfreunde Halle— Preußen Bura kampflos für Halle. „Schleswia⸗ Holſtein: Kilia Kiel— VfB Kiel HSV— SS Hambuxa 072: Eimshütteler Be⸗ 01.— St. Georg⸗Sperber :6; Victorig— Hermannia⸗Komet:2; Wil⸗ helmsbura 09— Altona 93 015. Mecklenburg: Neubrandenbura 111. Weſer⸗Ems, Staffel Bremen: Bremer SV ASV Blu⸗ menthal— VfB Komet Bremen 28. Bremen— Be Grohn:1: Werder Bremen gegen Bremer Sportfreunde 0— Oſthannover: Cuxhavener S gegen MSV Lünebura:0. 8 VfeL Altenbögge— Schalke, 04 Mee Gelbweiß Hamborn Fort. Düſſeldorf:1;.⸗Gladbach— Pfe Preußen Krefeld 421 Köln⸗Aachen: Viktoria Köln: SG Düren 99 Moſellanb, Staffel Oſt: RSG Betzdorf— TuS. Reuendorf:7: Germanig Mudersbach gegen Eintr. Kreuznach:3.— Staffel Weſt Moſelland Luremburg— Schwarzweiß Ef :2; S Düdelingen— Schwarzw. Waſſerbil⸗ lig:0; KSG Trier— Stadt Düdelingen:2. Weſtmark: FV Metz— KSGLudwigshafen :2; Tura Ludwigshafen— KS Saarbrük⸗ ken:2; Boruſſia Neunkirchen— Pioniere Speyer 318. Baden: SV Waldhof— KSG Walldorf 8: 17 VfR Mannheim— Käfertal:1; Feu enheim gegen VfL Neckarau 11 Karlsruher 7 5 FC Raſtatt:4: 1. FC Pforzheim— Mühl⸗ burg:2: KSG Karlsruhe— Bff P Freiburher FE— Spa Wiehre:0; Freiburg— Kickers Haslach 10:1; SC Frei⸗ burg— F Emmendingen 213. Elſaß: SC Schiltiaheim 01 Mülhauſen :8: RSC Straßburg— FC Kolmar:2. Württembera; 8 Stuttaart— Kik⸗ kers Stuttgart:3: S Göppingen— S Reutlingen:1: Böckingen gegen S Feuerbach:1; Zuffenbauſen gegen VfB Stuttgart:3. Südbayern:——0 1860 München— Jahn Regensburg:2; LSV Straubing— BC Augs⸗ burg kampflos für Straubina: MV Ingol⸗ ſtadt— Schwaben Augsbura:1. Nordbayern; KSG Schweinfurt aegen FC Bambera 2:4; 1. NC Nürnbera-BfR Schwein⸗ fürt 13 Sog Fürth WSE S 4 03 Poſt S0R Nürnbera— Bfe Nürnbera:2 8 SG Roſtock— Ludſwiasluſt :3; Heinkel Roflocker TSK:2; Arado Tura Pforzheim wie für iene anderer Zonen die des Schweinfurt RSG Weiden KSG N Würabura 83 5 Der Hockey⸗Sonntag Der deutſche Hockeymeiſter der Männer T 57 Sochſenhafſen, beſchloß die Punkteſpiele im Gau Heſſen⸗Naſſau mit einem:0⸗Sieg über den Sc Frankfurt 1880 und bolte ſich damit aleichzeitig wieder die Gaumeiſterſchaft. Der in der erſten Hälfte gusgezeichnete Kamyf flaute 1 der zweiten Halbzeit merklich ab. Wagner, F. Cuntz und Aufderheide(ie zwei) waren die SE Sachſenhauſen iſt mit 18:2 Punk⸗ ten, Eintracht(11:7) ſowie Rotweiß und SC 1860(beide:6) unerreichbar geworden. VfB Leipzig wieder Sachſenmeiſter Der BfB Leipzig hat bereits vor Austra⸗ gung des zweiten Endſpiels ſeinen Titel als ſächſiſcher Hockeymeiſter dey Männer erfolg⸗ reich verteidigt. Sein„Endſpielgegner, ASV Dresden, im erſten Entſcheidungsſpiel:0 be⸗ ſiegt, hat auf die Austragung des Rückſpiels verzichtet. Dreimal Deutſchland— Japan Höhevunkt und Abſchluß Oſtaſien⸗Sportfeſtes im Maiji⸗Stadion Tokios waren die drei deutſch⸗japaniſchen Begeanun⸗ gen im Handball, Fußball und Hockey. Im Fuß⸗ ball ⸗waren die Gaſtgeber hoch mit 10:2(:2) überlegen und auch im Hockey vermochten die deutſchen. Gäſte nur eine ſchwache Elf zu ſtellen, die mit:5(:3) die Ueberlegenheit der Ja⸗ paner mußten. Einen ſehr ſpan⸗ nenden Verlauf nahm dann das Handballſpiel, das nach einer:7⸗Führung der Japaner ſchließlich unentſchieden 11:11 ausging. Dieſes Treffen war reich an dramatiſchen Höhepunk⸗ ten und riß ⸗die Tauſende von Zuſchauern auf den Rängen immer wieder zu Begeiſterungs⸗ ſtürmen hin. Nach der Pauſe war Deutſchland überlegen und mußte erſt kurz. vor Schluß den Ausgleichstreffer hinnehmen. Im letzten Fuß⸗ ballſpiel behielt Favan die Ueberhand über Mandſchukuo. Der Schilauf in der Landesverteidigung Zur Kriegswichtiakeit des Schilaufs liefert unſer W..⸗Mitarbeiter folgenden Beitrag: Die Erfindung des Gleitholzes bedeutete für die nordiſchen Völker mindeſtens ebenſoviel Rades. So lag es im Laufe der weiteren Entwicklung auf der Hand, das die Fortbewegung auf Schnee heſchleunigende und eine Ueberlegenheit gegen⸗ über Fußgängern und teils auch Reitern ſchaf⸗ fende Gerät nicht nur zux Jaad, ſondern auch im Kampfe zu benutzen. Wenn dann in vielen Kriegen von der Möalichkeit, die durch den Win⸗ ter geänderten, teils geradezu auf den Kopf ge⸗ ſtellten Gelände⸗Situationen durch die Ver⸗ wendung von Schiern entſprechend zu beherr⸗ ſchen, nicht Gebrauch gemacht wurde, dann lag es beſtimmt nicht an dem Gerät, ſondern an mangelnder Vorausſicht der Führenden. Wo jedoch des Schlaüt kundige Soldaten entſbre⸗ chend eingeſetzt wurden, konnte vor allem ein im Krieg immer wichtiges Moment, nämlich Ueberraſchung, beſonders ausgenutzt werden Hierfür bot der finniſch⸗ ſowietiſche Krieg von 1939 auf 1940 Beiſpiele, und zwar dank der Tatſache, jedoch äußerſt bewegliche und vor allem zähe und ausdauernde Truppen auf Schiern verfüg⸗ ten. Hier hatte die jahrzehntelange Tätigkeit des finniſchen Schiverbandes die günſtigen Auswirkungen gezeigt. Einfach deshalb, weil ſeine friedliche ſportliche Tätigkeit hier gemäß der Struktur des Landes in der Pflege des wettkampfmäßigen Lang⸗ und Dauerlaufes gibfelt. Als das Land von dem bölſchewiſtiſchen Koloß erdrückt werden ſollte, ſtand eine be⸗ trächtliche Anzahl von Männern Zur Verfü⸗ gung, die, mit der Waffe in der Hand, dank ihres jahrelangen Trainings befähigt war, auf Schiern mit gewaltigen Leiſtungen aufzuwar⸗ ten. So,gelang es den Finnen beiſpielsweiſe im Dezember 1939, innerbalb weniger Tage zwei ſowjetruſſiſche Diviſionen zu vernichten, ein Erfolg, der in vieler Hinſicht auch ihrem außergewöhnlichen ſchiläuferiſchen Können zu⸗ geſchrieben wurde. Durch die gewaltige Ausdehnung der Oſt⸗ front muß auch die deutſche Wehrmacht in allen ihren winterlichen Teilen über eine gewiſſe An⸗ zahl ſchiläuferiſch ausgebildeter Soldaten ver⸗ fügen. Demgemäß iſt auch die Schi⸗Ausbil⸗ dung, militäriſch und vormilitäriſch betrachtet, vereinfacht worden. Dadurch wurde für viele Schiſportler infolge ihres vorwiegend alpin ein⸗ geſtellten Geſichtskreiſes eine Umſtellung not⸗ wendig. Auffaſſungen, für die bisher auf Jahr⸗ zehnte zurück in der Hauptſache eine gewiſſe ſportliche Richtung eingetreten war. mußten nunmehr Allgemeingut werden, wenn es zu wirklichen Erfolgen kommen ſollte. Mit einem Wort: der Schi wurde in Deutſchland auf ſein urſprünaliches Element zurückgeführt, nämlich zu helfen, auch bei Tiefſchnee weite Strecken ohne beſonderen Kraft⸗ und Zeityerluſt zu überwinden. Der ſtrenge Winter 1941/42 war für dieſe zwingende Notwendigkeit das Beiſpiel. Es zeigt ſich dabei auch, daß auf Schiern kämpfend nur bewährte Läufer be⸗ ſtehen können, denen die Handhahung des Ge⸗ des zweitägigen räts länaſt in,Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Auch ſonſt hilft der Schi beim Nachſchuh und Meldeweſen, ſowie bei der Aufrechterhaltung von Verbindungen, auch dem weniger gewand⸗ ten Läufer. Im Beſtreben, auch einen Anſporn im mili⸗ täriſchen Sinne zu ſchäffen, hat der NSR die Erwerbsmöglichkeiten für ſein bronzenes Lei⸗ ſtunas⸗Abzeichen über den Wettkamof hinaus auch auf die Touriſtik im Flachland wie im Mittel⸗ und Hochgebirge erweitert. Die Bewer⸗ ber müſen je nach ihrem Alter während eines Winters gewiſſe Dauerleiſtungen nachweiſen. Ein weiteres Beiſpiel dafür, wie ſportliche Ini⸗ tigtive die Beſtrebungen der Wehrmacht unter⸗ ſtützt. Denn ohne Leiſtungsanrei⸗ aibt es kei⸗ nen Fortſchritt. Die ſchnellſten Hg-Schwimmer Im Jugendſchwimmſport entſcheidet ſich die Frage, wer über kurz oder lang zur Spitzen⸗ klaſſe vorſtoßen wird im allgemeinen recht früh, jedenfalls früher, als in anderen Lei⸗ ſtungsſports, beiſpielsweiſe der Leichtathletik. Folgerichtig müſſen dann auch die Leiſtungen der Jugendſchwimmer unter dieſem Geſichts⸗ punkt betrachtet werden. lichen Kraulſchwimmer bewegen ſich mit ihren Zeiten augenblicklich um:05,0 Min. herum, was bedeutet, daß unter ihnen wohl kaum der künftige Meiſter, der unter einer Minute ſchwimmt, zu ſuchen iſt. Denn wer das einmal leiſten will, muß im allgemeinen jetzt ſchon ſchneller ſein. An der Spitze der ſchnellſten HJ⸗Kraulſchwimmer liegt augenblicklich der Leipziger Wiedemann mit:04,9 Min. vor dem Darmſtädter Dilfer(:05,0) und dem Nürnberger Rauſcher(:05,4), ſowie dem Auſſiger Sturm(1205,4). FAMILIEN-ANZEGEN Ihre Verlobung geben bekännt: Harga Lahs- Walter Heerwagen. Mannheim, Trützschlerstr. 29— Mannheim. Luisenring 6. *. gröht. Schmerz über die Vermißterklärung unser. lieben Bruders Eugen sowie den Heldentod uns. jüngsten Bruders Erwin überwunden. erhielt ich die fast unfabßbare Nachricht, dab nun auch mein lieber Mann, unser stets treusorgender Papa Hugo Hertel Oberfeldw. eines Gren.-Regt., Inh. des EK 2, Sturmabzeich. u. Verw.-Abz. schw. im Alter von 27½ Jahren im Osten den Heldentod gestorben Vater. Mann, Onkel Kaum hatten wir den Gefr. Allen Verwandten und Be- kannten die traurige Mitteilg. dabß unser zuter und treusorg. Schwiegervater. Schwager u. Josei Walter im Alter von 60 Jahren plötz- lich gestorben ist. Mh-Waldhof, Altrheinstr. 23, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Auguste Walter geb. Lautensack; August Walter; Fam. Peter Bohnenstengel, Wehrm.); u. Fam.); Obgefr. Josef Walter(z. Z. Wehrm.) und Familie. Die Beerdigung findet Diens- tag nachm. ½2 Uhr von der Leichenh. Käfertal aus statt. 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