4 Reue Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 PI Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 170 M zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8 Se Freiburger Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolger Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pl., 79 mm breite Te gtmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird einerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an „ſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aultxäge⸗ Gerichtsſtand Mannheim Donnerstag, den 9. Dezember 1943 Mlannbeiner Neues Tageblat 154. Jahrgang— Nummer 305 Stalins Bebingung für Teheran: Baldioſter anglo amerikaniſcher Anoriff auf Weſteuropa (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſfabon, 8. Dezember. Von verſchiedenen amerikaniſchen Korre⸗ ſpondenten, die an den Verhandlungen teilnah⸗ men und nunmehr nach Kairo zurückgekehrt ſind, wo ſie die ſowjetiſche Konferenzzenſur nicht mehr zu fürchten brauchen, wird mit wachſender Deutlichkeit zugegeben, daß Stalin auf der Te⸗ heraner Konferenz den Staatsmännern des Weſtens genau ſo als Deſpot und Diktator ge⸗ genübertrat, wie ſeinem eigenen Volk. Aus den amerikaniſchen Berichten ſieht man, daß Stalin ſich erſt bereiterklärte, nach Teheran zu kommen, nachdem die Weſtmächte vorher ſich zu einem baldigen Angriff auf Weſt⸗ europaveryflichtet hatten. Stalin habe weiter erklären laſſen, Moskau ſtimme dem Treffen in Teheran nur unter der Bedingung zu, daß die militäriſch maßgebenden Leute der Bereinigten Staaten und Großbritangien nach der perſiſchen Hauptſtadt kommen, um mit ihm endlich einen konkreten Plan für einen genü⸗ gend großen Einſatz der engliſch⸗amerikaniſchen Truppen zu beſprechen. Hieraus erklärt ſich auch, warum der britiſche und der amerikaniſche Generalſtabschef die große Reiſe nach dem ab⸗ gelegenen Teheran antreten mußten. Stalins territoriale Forderungen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Liſſabon, 8. Dezember. Einer der bekannteſten amerikaniſchen ournaliſten, Sulzberger, der Korre⸗ pondent der„Newyork Times“, der ſich zur⸗ Zeit in Kairo aufhält, gibt ſeinem Blatt einen Aeberblick über die ſowjetiſchen Ge⸗ biets⸗ und Kontrollforderungen, wie ſie in Teheran geſtellt und, wie Sulzber⸗ ger meint, von Rooſevelt und Churchill end · ültig angenommen worden ſind. Nach Sulz⸗ 2. verlangt die Sowjetunion gewiſſe Ge⸗ biete Finnlands ſowie praktiſch die ge⸗ ſamten baltiſchen Stagten. Dieſe Forde⸗ rung wird mit der Sicherheit Leningrads be⸗ gründet, die nur auf dieſe Art und Weiſe zu gewährleiſten ſei. Moskau verlangt ferner das geſamte Oſtpolen ungefähr bis zur ſogenannten Cürzon⸗Linie ſowie ſerner von Rumänien die Bukowina, Beſſarabien und einen Teil des Doncu⸗Deltas, von Bulgarien militäriſche Stützpunkte im geſamten Staats⸗ gebiet. Ferner wird von Moskau auch noch urchfahrt durch die Dar da⸗ die freie d nellen für alle Kriegsfahrzeuge der Alliier⸗ ten verlangt, das heißt, die Aufhebung des heute beſtehenden Meerengenſtatuts. Auch in dieſem Punkt haben nach Sulzberger die Alli⸗ ierten in Teheran nachgegeben. Die Mitteilungen beſtätigen alles das, was bisher in London und a⸗ ſhington dementiert worden iſt. * Was nicht im Kommuniqus ſteht (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 7. Dezember. In London und Waſhington muß man geradezu verzweifelte Anſtrengungen machen, um den kärglichen Inhalt des Schlußkommu⸗ niques von Teheran zu einer Weltſenſation erſten Ranges aufzublaſen. Aus der Phraſenhaftigkeit der Leitartikel und Rundfunkbetrachtunzen iſt zu erkennen, daß die Oeffentlichkeit etwas ganz anderes er⸗ wartet hatte, als die dürftigen kurzen Sätze des Kommuniques. An einigen Stellen wird vermutet, daß der Schlußbericht urſprünglich etwas anders ausgeſehen hat und bedeutend länger geweſen iſt. Nachdem aber durch die viel Aerger und Aufregung hervorrufenden Indiskretionen die Wirkung des geplanten Auf⸗ rufes an die Deutſchen und die Völker Europas ſchon vorher verpufft war, hat man offenſicht⸗ lich auf ihn überhaupt verzichtet. Auch hatte man mit einer viel ſtärkeren moraliſchen Wir⸗ kung der letzten maſſiven Terrorangriffe auf deutſche Großſtädte gerechnet, da dieſe Terror⸗ angriffe, wie in der vergangenen Woche offen erklärt wurde, der„Auftakt“ zu den Konferenz⸗ beſchlüſſen ſein ſollten. So blieb natürlich von dem Kommunique nur ein Torſo übrig, der nach Form und In⸗ halt völlig wirkungslos iſt, wenn er auch nach einer Londoner Rundfunkerklärung vom Diens⸗ tagmorgen„das bedeutendſte Doku⸗ ment dieſes Krieges“ ſein ſoll, während der kanadiſche Miniſterpräſident hinter dem Kommunique„das Heraufdämmern einer neuen Welt“ ſehen möchte. Im Londoner Rundfunk ſtellte der Komentator Mac Geachy feſt, das Kommunique zeige, daß die Alliierten „nun endlich eine einheitliche Weltſtrategie haben“. Die Weltöffentlichkeit dürfte von die⸗ ſer Behauptung mit einigem Erſtaunen Kennt⸗ nis nehmen. Sie wird ſich daran exinnern, daß die gleiche Feſtſtellung ſchon Dutzende Male gemacht worden iſt; was daran neu ſein ſoll, iſt beim beſten Willen nicht zu erkennen. Wie United Preß und Aſſociated Preß über⸗ einſtimmend melden, vermißt man in ameri⸗ kaniſchen Kongreßkreiſen in dem, Schlußkom⸗ munique vor allem jedes nähere Ein⸗ gehen auf konkrete Einzelheiten. Ueber Polen, die baltiſchen Staaten, Finnland und andere oſteuropäiſchen Länder, die in den letzten Wochen und Monaten im Vordergrund des Intereſſes der lig aus. Dies ſei umſo bemerkenswerter, als die ſowjetiſche Preſſe am Montag, alſo nach der Konferenz, Finnland und die polniſche Emi⸗ grantenregierung in London erneut auf das ſchärfſte angegriffen habe. United Preß meint, die meiſten demokratiſchen Kongreßmitglieder hätten ſich bereits mit der Einverleibung vieler dieſer Staaten in die Sowjetunjon abgefunden. Immerhin werde die amerikaniſche Regierung dem Kongreß noch bedeutend genauere Auf⸗ 9 Teraiaann.S Stalins perſönlicher Gaſt gegenüberliegenden Sowjetbotſchaft ein. Sta⸗ amerikaniſch⸗ſowjetiſchen Verhandlungen ſtanden, ſchweigt man ſich völ⸗ Iin dem Kom⸗ Rooſevelt und Churchill treffen ſich mit Inoenue dnb. Berlin, 8. Dezember. Wie Reuter aus Kairo berichtet, hatten Rooſevelt und Churchill auf ihrer Rückreiſe von Teheran eine Zuſammenkunft mit dem Präſidenten der türkiſchen Republik, Ismet Inoenue. Die Begegnung fand in Kairo ſtatt, unter Anweſenheit des türkiſchen Außenmini⸗ ſters, des britiſchen Außenminiſters und des Sowjetbotſchafters in Ankarg. In dem Reuter⸗Kommuniqus heißt es, daß man die politiſche Lage durchgeſprochen und ge⸗ prüft hat im Lichte der gemeinſamen und der Einzelintereſſen der drei Länder. Tſchungking und das Kaito⸗Kommuniqué (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 8. Dezember. Die Drohungen, die man in Kairo gegen Japan ausſtieß und die großen Verſprechun⸗ gen, die man Tſchungking⸗China machte, ha⸗ ben, wie ein Vertreter der Anited Preß be⸗ richtet, in Tſchungking ſelbſt gar keinen Eindruck gemacht. Zwar berichten die führenden Blätter Tſchungkings ſehr begei⸗ ſtert über die Konferenz, in weiten Kreiſen aber bleibt man, wie aus dem Bericht des Anited Preß⸗Korreſponden hervorgeht, völ⸗ lig gleichgültig; von irgend welcher Begeiſte⸗ rung ſei keine Spur. Irn lrun-Expreh Von unſerem Pariſer Vertreter .... aber nun ſind die Verdunkelungsrol⸗ los heruntergezogen, und nichts ſieht man mehr von den dunkelgrünen Wellen des Thüringer Landes. Dieſe deutſche Heimat zwiſchen Al⸗ ven und Meer iſt ſchön! Allzu ſchnell hat die Dunkelheit ihre undurchdringliche Hülle über die Dörfer und Städte gebreitet. Wie in der düſteren Kajüte eines alten Kohlenfrachters ſitzen wir hier. Anter der blauen Glühlampe hängt kalter Rauch. Das Licht iſt trübe wie der Mond über einem nächtlich kochenden Moor. Im Gang draußen ſtreichen die Ge⸗ fährten der Reiſe wie Schatten vorbei. Der Zug hält mit einem Ruck. Eine Stimme im Lautſprecher Nein, noch lange nicht Frankfurt, laſſen Sie ſich um des Himmels Willen nicht, ſtören, ſchlafen Sie weiter Das Mädchen neben mir läßt mit einem dank⸗ baren Lächeln die Lider wieder fallen. Ich ſehe ſie erſt jetzt mit vollem Bewußtſein. Sie hat den Mantel über die zierliche Geſtalt ge⸗ Die 6n- die wahre gerrin der Teheran⸗Konſerenz Ein engliſcher Stoßſeufzer:„Es ſchien, als ob Stalin die Konferenz völlig beherrſchte“ (Dracbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 7. Dezember. Die nunmehr vorliegenden ausführlicheren Berichte über die Konferenz von Teheran zei⸗ gen, daß die Zuſammenkunft ganz im Zeichen der GPel ſtand, die für die Regie des Kon⸗ ferenzablaufes verantwortlich zeichnete. Zwei Tage vor der Ankunft Stalins war das Stadt⸗ viertel, in dem die britiſche und die ſowjetiſche Geſandtſchaft liegen, praktiſch in ein einziges großes, von der Außenwelt durch Stacheldraht abgetrenntes Gefangenenlager verwandelt worden. Sowjetiſche Truppen zogen einen un⸗ durchdringlichen Ring um dieſes Lager. Ringsum waren in regelmäßigen Abſtänden beſondere Scheinwerferwagen aufgefahren, die des Nachts das Gelände ableuchteten. Stalin, der 24 Stunden vor Eröffnung und vor den Vertretern der Weſtmächte eintraf, inſpizierte perſönlich die Sicherheitsmaßnahmen, die nach Anſicht der amerikaniſchen Korreſpondenten an Amfang und Syſtematik alles übertrafen, was ſie je erlebten. 9 Als die Flugzeuge Churchills und Rooſe⸗ velts auf dem von den Sowjets beſetzten Flug⸗ platz von Teheran ankamen, landeten ſie in einem Viereck ſowjetiſcher Truppen, deren Maſchinengewehre über den Platz hinweg⸗ drohten. ährend Churchill es vorzog, in der britiſchen Geſandtſchaft zu wohnen, quartierte ſich Rooſevelt 8 in der lin ſelbſt wohnte in einem kleineren Haus auf dem Botſchaftsgelände. In der Sowjet⸗ botſchaft fanden auch die eigentlichen Beſpre⸗ chungen ſtatt. Rooſevelt hatte einige Män⸗ ner ſeines perſönlichen Sicherheitsdienſtes und eine Abteilung amerikaniſcher Militär⸗ polizei mitgebracht. Aber die Amerikaner ſpielten nur eine dekorative, wenig bedeu⸗ tende Rolle, da ihnen das Milieu völlig fremd war und ſie die Sprache nicht völlig verſtanden. So beſtand das ganze Perſonal der Botſchaft, das man Rooſevelt zur Ver⸗ fügung ſtellte, aus GPA⸗ Angeſtell⸗ ten. Vor allen Türen, auf allen Korridoren, auf den Treppen und in den Hallen ſtanden GPA⸗Poſten. „Sie ſtanden wie Statuen da“, heißt es in einem Anited Preß⸗Bericht,„Stunde um Stunde ſtanden ſie, ohne eine Muskel zu rühren, unbeweglich gleich Bildſäulen“. Keiner der Konferenzteilnehmer, auch die Publiziſten nicht, wurden eine einzige Mi⸗ nute unbeobachtet und unkontrolliert gelaſſen. Selbſt über die Straße durften ſie nicht ohne Polizeibegleitung gehen. Als der Londoner ASA⸗Botſchafter Winant einmal dieſe Re⸗ gel übertrat und allein nach der amerikani⸗ ſchen Geſandtſchaft ging, wurde er von GPa⸗ Agenten angehalten, peinlich befragt und erſt nach ziemlich mühſamer Feſtſtellung ſeiner Perſon wieder freigelaſſen. Nach dieſen Schilderungen bedarf es nicht mehr der Feſtſtellung des Reuter⸗Korreſpon⸗ denten:„Esſchien, alsob Stalindie Konferenz völlig beherrſchtel. Großes Aufſehen erregte es überall, daß der Präſident der Vereinigten Staaten nicht, wie man erwartet hatte, in der amerikani⸗ ſchen Botſchaft Wohnung nahm, ſondern die ſchilow mitgebracht. als Sowjetbotſchaft bezog, wo er in einem un⸗ unterbrochenem Kontakt mit Stalin war. Viel bemerkt wurde weiter, daß Stalin faſt ohne Begleitung erſchienen war. Während Rooſevelt und Churchill von den oberſten mili⸗ täriſchen Befehlshabern ihrer Länder und vie⸗ len politiſchen und wirtſchaftlichen Sachver⸗ ſtändigen begleitet waren, erklärte Stalin, er ſei„ſein eigener Feldmarſchalll, und hatte nur noch den alten Marſchall Woro⸗ Zwar ſollen auch noch einige militäriſche Fachmänner, darunter Ti⸗ moſchenko und Schukow anweſend geweſen ſein, ſie werden aber in der amtlichen Anweſenheits⸗ liſte überhaupt nicht erwähnt. Auch Litwinow oder Molotow werden nicht genannt, obwohl auf der anderen Seite Eden zugegen war. Rooſevelt hatte ferner auch noch ſeinen Sohn Elliot und ſeinen Schwiegerſohn Boettiger mitgebracht. ie Preſſe wurde auf ſowjetiſchen Wunſch völlig ausgeſchaltet und ſelbſt Rooſevelt hatte ſich dieſem, den amerikaniſchen Gewohnheiten ganz und gar nicht entſprechenden Befehl des ſowjetiſchen Sicherheitsdienſtes gefügt. Roo⸗ ſevelt wollte, abgeſehen von ſeinem Wunſch, Stalin gefällig zu ſein, nicht, daß irgendeine Indiskretion über den Kaufpreis in die Preſſe gelangte, den die Weſtmächte für die in Tehe⸗ ran zuſtandegekommene„Einigung“ zahlten; Loſo: Japan kämoft bis zum Siege denn dieſer Kaufpreis beſteht in dem Blut zahlloſer amerikaniſcher und engliſcher Sol⸗ daten, da Rooſevelt und Churchill nunmehr endgültig hoch und heilig eine baldige In⸗ vaſion Weſteuropas verſprochen haben, die von Stalin unter Ablehnung aller anderen engliſch⸗amerikaniſchen Pläne kategoriſch verlangt wurde. Die Blutſgat der Konferenz von Teheran wird für viele amerikaniſche und engliſche Familien, die heute unter dem Einfluß der Preſſeberichte dem Konferenzergebnis kritiklos zujubeln, ſchrecklich aufgehen. Smuts bei Rooſevelt (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 8. Dezember. Am Montag traf überraſchend auf der Rückreiſe nach Kapſtadt der ſüdafrikaniſche Premierminiſter Smuts in Kairo ein. Er traf dort mit den aus Teheran zurückgekehr⸗ ten Staatsmännern Amerikas und Englands zuſammen. Es erregte ziemliches Aufſehen, daß Smuts unmittelbar nach ſeiner Ankunft zunächſtvon Rooſevelt und nicht von Churchill empfangen wurde und daß er den Montagabend allein mit Rooſevelt ver⸗ brachte, während gleichzeitig Churchill in der britiſchen Botſchaft ein Eſſen für die Mit⸗ glieder der britiſchen Delegation gab. Eine Rede des japaniſchen Miniſterpräſidenten zum Tag des Kriegseintritts dnb. Tokio, 8. Dezember. Den Höhepunkt der Feiern in Japan an⸗ läßlich des 2. Jahrestages des Ausbruch des großaſiatiſchen Krieges bildete eine Rundfunk⸗ anſprache des Miniſterpräſidenten Tojo an die Völker Oſtaſiens. Tojo führte aus: Heute vor zwei Jahren hatte Japan keine andere Wahl, als entſchloſſen zu den Waffen zu greifen, um ſeine Exiſtenz zu verteidigen, die durch itig lafse Lage bedroht war, die ſich gleichzeiti infolge des wirtſchaftlichen und militäriſchen Drucks der Vereinigten Staaten und Großbritanniens ergab. Anſere Truppen ergoſſen ſich wie eine Lawine in die Länge und Breite Großoſtaſiens und jetzt marſchieren die Völker Oſtaſiens entſchloſſen auf das ge⸗ meinſame Ziel der Errichtung Großoſtaſiens auf den Grundlagen der Gerechtigkeit. Auch die mit uns verbündeten Na⸗ tionen in Eur opa werden immer ſtär⸗ ker in ihrem Entſchluß und Willen, zu kämpfen und ihren heldenhaften Kampf fortzuſetzen, bis alle Schwierigkeiten über⸗ wunden ſind. Anſere Zuſammenarbeit mit unſeren Verbündeten wird täglich feſter und die mit uns verbündeten Nationen in Oſt und Weſt teilen gemeinſam den finſteren Abſichten Großbritanniens und der Verei⸗ nigten Staaten vernichtende Schläge aus, bis erreicht iſt unfer Ziel: Die Errichtung einer neuen ltordnung. Zur Lage im feindlichen Lager ſtellen wir feſt, daß die leitenden Männer der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, während ſie vorgeben, für Gerechtigkeit und Menſchlich⸗ keit, Wohlwollen und Barmherzigkeit zu kämpfen, ſie das genaue Gegenteil deſſen tun, was ſie zu vertreten vorgeben. Der Oberbefehlshaber Weſt an der franzöſiſchen Mittelmeerküſte Generalfeldmarſchall von Rundſtedt bei der Beſichtigun r. der Bucht einex ſüdfranzöſi ſchen Hafen tadt eingeſetzt iſt. einer ſchweren Batterie, die in Ribbentrop bei Botſchafter Oſhima dnb. Berlin, 8. Dezember. Der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop beſuchte S den Kaiſerlich⸗japaniſchen Bot⸗ ſchafter Oſhima aus Anlaß eines Empfanges, den der Botſchafter zur Feier des zweiten Jahrestages des Eintritts Japans in den Krieg veranſtaltete. Eine Erklärung Oſhimas + Berlin, 8. Dezember. Zum zweiten Jahtestag des Großoſtaſien⸗ krieges empfing der japaniſche Botſchafter, Ge⸗ neral Oſhima, die Vertreter der deutſchen Preſſe. Bei dieſer Gelegenheit gedachte der Bot⸗ ſchafter in einek kurzen Anſprache der bewun⸗ dernswerten Waffentaten, die die tapferen deutſchen Verbündeten an allen Fronten voll⸗ bracht haben. Seine beſondere Bewunderung 50 dabei der deutſchen Heimat, die Tag und Nacht unermüdlich ſchaffe, und die ſich in ihrem Siegeswillen auch durch den barbariſchen Luft⸗ terror nicht erſchüttern laſſe. Auch Japan könne auf eine lange Reihe gro Schlachten und Siege zurückblicken. „Allein der Kampf Sohr weiter“, ſagte Bot⸗ ſchafter Oſhima.„Sowohl in Großoſtaſien wie in Europa verſuchen die Feinde immer wieder neue Gegenſchläge. Ich bin ſicher, daß alle Pläne unſerer gemeinſamen Geg⸗ ner an der unverrückbaren Einheit unſeres Kampfwillens zerſchellen werden. Ich bin überzeugt, daß die Vorſehung unſere Völ⸗ ker aufs engſte verbunden hat, um die Neu⸗ ordnung der Welt zu errichten. Dieſer iſt der ſicherſte Bürge für den End⸗ ieg.“ Kriegsbilanz der japaniſchen Marine dub. Tokio, 8. Dezember. In den zwei Jahren des Größoſtaſien⸗ Krieges iſt es, wie das Kaiſerlich⸗Japaniſche Hauptquartier meldet, der japaniſchen Marine gelungen, folgende Erfolgszahlen zu errei⸗ chen: 1863 feindliche Schiffe wurden vernich⸗ tet, 6874 Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. An feindlichen Kriegsſchiffen wurden verſenkt: 18 Schlachtſchiffe, 27 Flugzeugträger, 92 Kreuzer, 79 Zerſtörer, 147 A⸗Boote, 6 weitere Schiffe unbeſtimmbaren Typs, 78 Kriegsſchiffe anderer Art, insgeſamt 447 Kriegsfahrzeuge. In Brand geſetzt wurden: 15 feindliche Schlachtſchiffe, 12 Flugzeugträger, 56 Kreu⸗ zer, 47 Zerſtörer, 62-Boote, 5 Kriegsſchiffe unbekannten Typs, 44 weitere Kriegsſchiffe, zuſammen 241 Kriegsfahrzeuge. Es wurden alſo mehr als 688 feindliche Kriegsſchiffe verſenkt oder in Brand geſetzt. An weiteren Schiffen wurden 677 in Brand geſetzt oder verſenkt, 503 weitere Schiffe wurden beſchädigt, 1868 ſind demnach verſenkt oder beſchädigt worden. Feindliche Flugzeuge: 5158 abgeſchoſſen, 1710 in Brand geſetzt, mithin ſind 6874 feind⸗ liche Maſchinen vernichtet. Die jäpaniſchen Verluſte betra⸗ gen: 54 Kriegsſchiffe verſenkt, 52 Kriegs⸗ ſchiffe beſchädigt, 96 weitere Schiffe geſunken, — Ernſt Siegfried Hanſen breitet und fröſtelt wohl ein wenig. Der Kopf ruht gegen das abgenutzte, fleckige Polſter. Aeber dieſen Geſichtszügen liegt etwas von einem unheimlichen Frieden, der auf die Not und die Bedrängnis folgt. Vorhin erzählte ſie mir, ſie ſei in der vergangenen Nacht durch den Funkenregen in Berlin gegangen, das Haus brannte lichterloh, aber ſie habe alles geborgen, ja, ſie habe alles im Nachbarkel⸗ ler geborgen, aber ihre Freundin liege unter nahen Trümmern * Dieſe Zeit wägt ihre Menſchen! Wie vielen bin ich ſchon auf derſelben Strecke, die Berlin mit Paris und Jrun verbindet, in guten und böſen Tagen begegnet. Landſer aus dem Oſten ſaßen da im Gedränge auf ihren Torniſtern. Ihr Schlaf war wie ein unſicheres Ausruhen vor dem Sprung in die Angewißheit der. Gefahr. Vom Bruchteil einer Sekunde zur anderen waren ſie hell⸗ wach, als gelte es, auf einen heimtückiſchen Aeberfall gefaßt zu ſein. Die Augen hatten einen ſeltſam allgegenwärtigen Glanz, mit⸗ leidlos und gütig zugleich zwiſchen den eckigen Backenknochen. Ich ſah Ingenieure, die in den Wagen ſprangen, als das Abgangsſignal ſchon gegeben war. Eben erſt hatten ſie den Schreibtiſch verlaſſen, und ſchon breiteten ſie Pläne und Tabellen auf ihren Knien aus, durch nichts in der Erfüllung ihrer Pflichten behindert. Ein andermal ſchnarchte ein wohl⸗ beleibter Franzoſe mir gegenüber, die Beine unmittelbar am Sitz wie kurze Bäume„auf den Boden der Tatſachen“ geſtemmt, zwiſchen ihnen die Hände gefaltet. Wer mochte wiſ⸗ ſen, zu welchen Schiebergeſchäften er ſich auf den Weg gemacht hatte! Aber das Blitzmädel an ſeiner Seite, ſo beſcheiden und mager es ſich ausmachte, hatte endlich ihren Arlaub be⸗ kommen und war dabei durch die Schrecken Hamburgs gegangen, ſtill und hart und müde. 4 Schickſale und Geſchichte. Was iſt in dieſen Jahren nicht von uns abgefallen! Jedes zu laute Wort klingt wie eine Armeſün⸗ derglocke, die dem, der es ſprach, in den Ohren gellt. And dennoch liegt keine Reſignation über dem Bilde, keine Verzagtheit, nicht ein⸗ mal der Wunſch, es möge ein Ende haben. Der eiſerne Schienenſtrang unter uns verband nur ein Werk des Tages mit dem anderen, und zwiſchen beiden lagen viele Stunden rollender Räder, wiegender Stahlfedern und lautloſer Hingabe an die eigenen Gedanken in der un⸗ durchdringlichen Nacht. Am Morgen aber, wenn der fahle Schimmer des Tages die Vor⸗ hänge zu umrahmen begann, wenn die Kälte einen letzten Anſturm auf die Glieder unter⸗ nahm, wenn die Hütten und Wälder uns wie⸗ der grüßten—, am Morgen ſchienen die Ge⸗ ſtalten ſich zu wandeln, als erwachten ſie aus einem Winterſchlaf, als wollten ſie das alles umarmen, was wie ein Alpdruck über ſie ge⸗ kommen war, und als träten ſie aus der grauen Maſſe hervor, jede mit eigener Kraft, jede mit eigenem Geſicht, mit Klarheit und Willen. Dies iſt das Rätſelhafte an unſerem Volk— die unter ein höheres Geſetz, der Ver⸗ zicht auf Rebellion gegen das Anabänderliche und doch das Wallen und die Kraft, es zu er⸗ zwingen. * und wie lange mag das Mädchen nun ſo erſchöpft geruht haben? Man ſpürt ihren Atem kaum. Ein blaſſer Schimmer hebt die vollen Lippen hervor. Sie hat wohl noch viel vom Leben zu fordern. Vielleicht auch hat es ihr mehr gegeben, als wir ahnen können. der alte Herr drüben und ich. Es entging mir nicht, daß er minutenlang, den Blick auf das ſchlafende Mädchen gerichtet, in Betrachtun⸗ gen verſunken ſchien. Wer könnte ſagen, wel⸗ chen Weg ſie nahmen? Vielleicht hat er ſelbſt daheim ein ſolches Töchterlein, vielleicht er⸗ zählte er ſich, wie wenig ſeine Generation zu klagen habe, ſolange die Jugend ſchweige, vielleicht auch vergaß er nux über dem blü⸗ henden Leben die Trümmer u. Ruinen. Nie⸗ mals werde ich es erfahren, und was läge mir auch daran? Wir drei haben kein Wort ge⸗ wechſelt, nein, keine Silbe, und dennoch mögen wir uns ganz nahe ſein, näher als manche Menſchen, die Jahr um Jahr nebeneinander her leben und alles beſprechen, was über den Weg der Zeit läuft. Auch jetzt erſchrecke ich nicht, während ich ſehe, daß dieſes unbekannte Mädchen ſeine Augen aufgeſchlagen hat und mich mit dem Flimmer der Welt zwiſchen Traum und Wirklichkeit anblickt, mag ſein, ſchon ſekundenlang, mag ſein, mag ſein. Franzöſiſches 1⸗Freiwilligen⸗ Grenadier⸗Regiment dnb... 7. Dezember.(H. PK.) Die Meldungen der Freiwilligen zu den franzöſiſchen Waffen⸗U⸗Formationen mehren ſich von Monat zu Monat in ſteigendem Maße. Obwohl die Werbung, die erſt im Juli dieſes Jahres begann, bewußt auf die Wahrung des Ausleſe⸗Gedankens und nicht auf Mengen⸗Erfaſſung ausgerichtet iſt, melde⸗ ten ſich im Oktober 69 Prozentmehrals im September und eine ähnliche Zunahme kann auch wieder für November verzeichnet werden. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert noch, daß das größte Kontingent der Freiwilligen von der Pariſer Region(Paris⸗Stadt und den Departements Seine und Seine⸗Etoiſe) geſtellt wird, an zweiter Stelle folgt die Bre⸗ tagne, an dritter Südfrankreich. Der beruf⸗ lichen Gliederungen nach waren von den Frei⸗ willigen des Monats Oktober 1943 36 Prozent kaufmänniſche und andere Angeſtellte, 35 Pro⸗ zent Fabrikarbeiter, 13 Prozent techniſche Be⸗ rufe, 6 Prozent Studenten, der Reſt Hand⸗ werker, Beamte, Bauern und noch berufsloſe junge Männer zwiſchen 18 und 20 Jahren. Genau die Hälfte der bisher Eingeſtellten hat noch nie einer politiſchen Partei angehört. Aebrigens wird auf Grund der bereits zahlreich und ohne jede Aufforderung einge⸗ gangenen Meldungen auch mit der Aufſtellung franzöſiſcher Schweſterngruppen für die fran⸗ zöſiſche Waffen⸗UEinheiten begonnen werden. — ———— — . ——— * 13 * 8 des Kommuniqués einigen konnten, PPdche Nachwort zu Teheran (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Das Kommuniqué von Teheran mit der Fülle ſeiner inhaltsloſen Phraſen, Verſprechungen und auch Drohungen. wird den Tag ſeiner Veröffentlichung nicht lange überleben. Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt in der englandhörigen Preſſe des Auslandes der Jubel und die Anerkennung für die wirklich überreichliche Phraſeologie gleich am erſten Tage zu ſtocken begann, daß das Wort„Fehl⸗ ſchlag“ für dieſes Machwerk, das eine Welt aus den Angeln heben ſollte, auch in einer gan⸗ zen Reihe ſchwediſcher und ſchweizeriſcher Zei⸗ tungen gleichzeitig ſtand. Wenn ein Blatt wie die„Neue Züeicher Zeitung“ meint, zu einem Erfolg dieſer Propaganda⸗Aktion fehle der Erfolg auf militäriſchem Gebiet, ſo iſt damit alles ausgeſprochen, was an Irrtümern die⸗ ſer agitatoriſchen Geſte der Feindſeite zu⸗ grunde liegt.„Dieſes Kommuniqué begeiſtert nicht und erſchüttert nicht“, ſchreiht der„Züri⸗ cher Tagesanzeiger“. Der Inhalt des Kommuniqués iſt von uns bereits an anderer Stelle gewürdigt worden. Heute kann nur nochmäls geſagt werden: Nicht die drei Kriegsurheber, die in Teheran zuſammentraten und dann erſt nach weiteren ſechs Tagen ſich über die Form werden, der Welt den Frieden, die Freiheit und die Anabhängigkeit der Völker wiedergeben, denn gerade ſie unterjochen die kleinen Völker rück⸗ ſichtslos für ihr Ziel der Weltbeherrſchung. Das haben Nordafrika, Syrien, Sizilien und andere bereits erfahren, und daß ſie dieſe Ländergier nicht auf die kleinen und mittle⸗ ren Staaten des europäiſchen Feſtlandes und auf Oſtaſien ausdehnen konnten, wurde nur, durch die Schärfe der Schwerter Deutſch⸗ lands und Japans verhindert. Wir ſehen deshalb ihren Ankündigungen und Drohungen, ſie würden jetzt Deutſchland von Weſten und Süden angreifen, ſeine A⸗ Boote und Flugzeuge vernichten, mit abſoluter Ruhe und Sicherheit entgegen, wozu wir um ſo mehr Grund haben, als die„Times“ geſteht: „Die Lage zum Beginn des Winters iſt auf keinem Kriegsſchauplatz ſo, daß ſie Genug⸗ tuung in uns wecken kann, wenn wir an die Zukunft denken. Auch der Londoner Sen, der ließ bereits geſtern früh verkünden:„Be⸗ vor das Ende des Krieges erreicht iſt, muß noch eine große Arbeit geleiſtet werden, es wäre verfrüht, jetzt ſchon zu glauben, daß das deut ⸗ ſche Volk an dem Punkt angelangt ſei, zuſam⸗ menzubrechen.“ Wer iſt ſchuld an Pearl Harbour? „Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 3— Liſſabon, 8. Dezember. Im amerikaniſchen Senat kam es geſtern zu einer für die Regierung ſehr peinlichen Debatte. Senator Clark ſtellte kategoriſch die Forderung, der Konteradmiral Kimmel und der Generalleutnant Short, die Verant⸗ wortlichen für die Kataſtrophe von Pearl arbour, müßten nunmehr endlich vor ein Kriegsgericht geſtellt werden, damit ſie Ge⸗ legenheit fänden, ſich zu rechtſertigen. Senator Clark verlangte, daß der Marine⸗ miniſter Knox und Kriegsminiſter Stimſon —— Verantwortung gezogen werden müſ⸗ en, wenn ſie ihre Pflicht weiterhin in ſo ſträf ⸗ licher Weiſe vernachläſſigten; denn ihre icht ſei es, Kimmel und Short ein Kriegs⸗ gewähren. Es ſei eine geradezu flichtverletzung, wenn die Anter⸗ 1—9 immer weiter hinausgeſchoben, und chließlich ganz bis Kriegsende vertagt werde. rr Senat bewilligte trotzdem einen von regierungsfreundlich eingeſtellten Mitgliedern eingebrachten Antrag, der eine weitere Hin⸗ ausſchiebung der Kriegsgerichte um ſechs Mo⸗ nate vorſieht. Rooſevelt möchte einem derar⸗ tigen Kriegsgerichtsverfahren unmittelbar vor den Wahlen ausweichen. Das Kriegs⸗ ericht wird alſo R00 Ablauf der jetzt bewil⸗ —.— Aufſchubfriſt von ſechs Monaten erneut hinausgeſchoben werden. Man befürchtet in Regierungskreiſen eine ſchwere Bloßſtellung vor allem des Kriegs⸗ und Marineminiſters, aber alich Rooſevelts perſönlich. Kimmel ſei ———3* während der Verhandlungen „gründlich auszupacken“, um ſeinen Namen wieder reinzuwaſchen. Die Bernichtung Eine hervorragende Waffentat Gunkmeldung der NM.) Berlin, 8. Dazember. Auf der Krim iſt, wie der heutige Wehr · machtbericht meldet, nach dreitägigen ſchwe⸗ ren Kämpfen, am 7. Dezember der ſüdlich Kertſch gelegene bolſchewiſtiſche Landekopf Eltigen, von Verbänden der 6. rumäniſchen Kavallerie⸗Diviſion und Teilen zweier wei⸗ terer rumäniſcher Diviſionen unter Füh⸗ rung des Ritterkreuzträgers Generalleut⸗ nant Teodorini endgültig bereinigt worden. Nachdem leichte deutſche Seeſtreitkräfte ſeit dem 1. 11. in täglichen Nachteinſätzen wei⸗ tere Truppenlandungen und den Material⸗ nachſchub des Feindes über die Straße von Kertſch verhindert und hierbei in zahl⸗ reichen Nachtgefechten ſowohl den Lan⸗ dungsbooten wie ihren Sicherungsfahrzeu⸗ gen erhebliche Verluſte zugefügt hatten, waren die Borausſetzungen geſchaffen, um von Land aus gegen den ſowjetiſchen Brük ⸗ kenkopf vorzugehen. Anterſtützt durch das Vernichtungsfeuer —— durch— 9 8 ſchütz⸗Abteilungen und durch deutſche, rumä⸗ niſche und kroatiſche Fliegerverbände, traten die Truppen unſerer rumäniſchen Verbündeten zu einem umfaſſenden Angriff an, durchbrachen zunächſt die Mitte der feindlichen Verteidi⸗ gung und ſtießen ſogleich bis zum Meere Durch. In den nachfolgenden harten Kämpfen, in denen die Sowjets erbitterten Widerſtand leiſteten, rollten die Rumänen zunächſt den ſüdlichen Teil des Landekopfes auf und richte⸗ ten dann vernichtende Schläge gegen den nörd⸗ lich verbliebenen Teil. Einer ſtarken Reſt⸗ gruppe des Feindes gelang es, in der Nacht vom 7. 12. nach Norden aufzubrechen, um ſich nach Möglichteit zu dem nordöſtlich von Kertſch befindlichen Landekopf der Sowjets durchzuſchlagen. Am Südrand der Stadt Kertſch konnte dieſe Gruppe von deutſchen Truppen aufgefangen werden, wo ſie Vernichtung dofklicense t. Zu gleicher Zeit aus dem nordöſtlichen Landekopf unternom⸗ mene Borſtöße, durch die der Feind die Ver⸗ bindung mit der ausgebrochenen Kampfgruppe herzuſtellen beabſichtigte, wurden am Oſtrand der Stadt von unſeren Grenadieren blutig ab ⸗ geſchlagen. Die Verluſte der Bolſchewiſten waren allenthalben überaus hoch. Neben zahl reichen Toten verloren ſie faſt 2000 Mann an Gefangenen von denen allein die rumäniſchen Verbände 1740 einbrachten, darunter viele Offiziere und eine Anzahl Frauen, Während der Kämpfe an Land ſtanden faſt Nacht für Nacht deutſche Kriegsſchiff⸗ einheiten, vor allem leichte Marinearttl. „Mir 5 die Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels auf dem„Tag des deutſchen Eiſenbahners“ Dieſes Deutſchland iſt überhaupt nicht nie⸗ dnb. Berlin, 8. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels führte in — Anſprache zum„Tag des deutſchen Ei⸗ enbahners“ u. a. aus: „Deutſche Eiſenbahner! * Ihr habt in den hinter uns liegenden, über vier ſchweren Jahren eine Leiſtung vollbracht, die von kriegsentſcheidender Bedeutung war und iſt. Dafür möchte ich Euch heute im Na⸗ men des Führers und ich glaube wohl des ganzen deutſchen Volkes, insbeſondere der Front und der Luftnotgebiete, Dank und An⸗ erkennung zum Ausdruck bringen. Es gibt keinen Berufsſtand, der das mehr verdiente als ihr. Eure Arbeit ſpielte ſich in vielen Fällen im Felde und in den Luftkriegsgebieten der Hei⸗ mat ſo frontnah ab, daß man hier mit Fug und Recht von einem ſoldatiſchen Einſatz ſpre⸗ chen kann. Ihr verſeht im Krieg Euren ſchwe⸗ ren Dienſt oft und oft unter direkter und un⸗ mittelbarer Feindeinwirkung. Nicht nur in der Zuführung von Waffen und Munition, an die Front, auch in der reihungsloſen Durch⸗ führung des Verkehrs in den Luftkriegsgebie · ten ſowie ungezählter neuer Aufgaben, die ſich aus dem feindlichen Luftterror ergeben, be⸗ weiſt ihr vielfach eine Verachtung der Geſahr und einen Todesmut, die bewundernswert ſind. Dafür dankt Euch das ganze deutſche Volk. Ohne Eure Einſatfreudigkeit wäre der Krieg um unſer Leben überhaupt nicht durchzufüh⸗ ren. Ihr habt die Hand am Nervenzentrum unſeres Kriegslebens. Ihr ſeid auch in einem höheren Sinne die Weichenſteller der moder⸗ nen Kriegführung. Eiſenbahner ſein heißt heute etwas mehr, als einem beliebigen Be ⸗ rufsſtand angehören. Es heißt heute, einen Teil der Kriegsentſcheidung in der Hand haben. Man kann unſere Feinde nur bemitleiden, wenn ſie glauben, uns mit ihrer ebenſo dum⸗ men wie verlogenen Propaganda irremachen und verwirren zu können. Es iſt ſchließlich keine Kunſt, bei Nacht und Nebel friedliche Städte zu überfallen und Brand und Tod auf ihre zivile Bevölkerung herabzuwerfen. Der feindliche Luftterror hat uns nicht gebeugt, ſondern nur mehr gehärtet, und wo früher vielleicht noch eine Lücke in unſerer Gemein ⸗ cchaft feſtzuſtellen war, da iſt ſie jetzt durch die Flammenwand geſchloſſen worden, die der Feind in unſeren Luftnotgebieten entzündet hat. EP. Stockholm, 8. Dezember. „Die britiſche Regierung iſt in ſozialer Hinſicht hinter den zwingenden Notwendig⸗ keiten der Zeit zurückgeblieben.“ Dieſer Vorwurf wurde bei der Eröffnung der Debatte über die der Löſung harrenden Sozialprobleme im Anterhaus von verſchiede⸗ nen Abgeordneten erhoben. Die Labour⸗Party, die die Debatte ein⸗ leitete, verlangte vom Anterhaus, daß noch vor Beendigung der gegenwärtigen Sitzungs⸗ periode jene notwendigen Sozialgeſetze und Maßnahmen behandelt, angenommen und durchgeführt werden, welche den brtiſchen Ar⸗ beitern verſprochen worden ſind. Nicht nur die im Beveridge⸗Plan dargelegten ſozialen Si⸗ cherheitsmaßnahmen, ſondern auch noch andere dem Parlament vorgelegte Sozialprogramme Richard ſollen auf einen einheitlichen Nenner gebracht und in Kraft geſetzt werden. Als beſonders dringend bezeichneten einige Abgeordnete das Wohnungsbauproblem, die Garantierung eines Mindeſtlohnes, die Auf ⸗ rechterhaltung der Preiskontrolle und das Problem der vollen Beſchäftigung. Weiter wurde gefordert, die Bank von England müſſe in private Hände übergehen. Seitens der Abgeordneten wurde auch die Dürftigkeit der jüngſten Rede des Königs in bezuͤg auf die künftige Sozialgeſetzgebung unſeres rumäniſchen Verbündeten/ die Landeſtellen und Materiallager des Fein⸗ des, Anſeren Seeſtreitkräften gelang es ſchließ⸗ lich, den Nachſchub über See ganz zu unter⸗ binden. Als die Sowjets erkannten, daß ihre Stel⸗ lung nicht mehr zu halten war, verſuchten ſie in der Nacht zum 7. 12. mit zahlreichen kleinen Fahrzeugen ihre Truppen über See nach Oſten in Sicherheit zu bringen., Auch dieſer letzte Verſuch ſcheiterte an der Wachſamkeit unſerer Seeſtreitkräfte, die den Feind in der Straße von Kertſch ſtellten und ſieben mit Truppen beladene Landungsboote verſenkten. Zahlreiche im Waſſer treibende Bolſchewiſten aufgefiſcht und als Gefangene eingebracht wer⸗ den. Keinem der fliehenden Boote gelang es, ſich auf die Taman⸗Halbinſel durchzuſchlagen. Während der Seeblockade des Landekopfes haben unſere leichten Seeſtreitkräfte insgeſamt acht Motor⸗Kanonenboote, zwei Schnellboote, 16 Landungsboote, zwei Schlepper, zwei Leichter und ſieben weitere kleine Fahrzeuge, die meiſt mit Truppen oder Kriegsmaterial be⸗ laden waren, verſenkt, elf Kanonenboote, zwei „Soiial abſolut rütkftündih Das iſt die Meinung des Anterhauſes über die Churchill⸗Regierung onnten über die derzubrechen oder niederzuwerſen. Nicht nur ſeine Männer, auch ſeine Frauen, ja ſeine Kinder ſind Helden. Man hat in ihnen den ſuror teutonicus erweckt. Wir ſind heute zu allem bereit und zu allem ent⸗ ſchloſſen. Was wir ſelbſt noch nicht aus uns machen konnten, das hat der Feind jetzt aus uns ge⸗ macht: Ein kämpfendes 90⸗Millionen⸗Volk, geeint im Glauben, aber auch geeint im Haß. Wir haben ſchon ſo viel für die Vertei⸗ digung unſerer Freiheit und unſeres natio⸗ nalen Lebens geopfert, daß wir auch den noch verbleibenden Reſt freudigen Herzens zu⸗ ſind zu allenm bertil und zu allem eutſchloſſen!“ ſteuern werden, um zum Endſieg kommen. Für die verlogenen Verſprechungen der Feindſeite haben wir nur taube Ohren. Ihre Drohungen ſchrecken uns nicht. Wenn unſere Feinde ſiegen wollen, dann ſollen ſie kommen und kämpfen; die deutſchen Waffen werden ihnen dann die Antwort nicht ſchuldig bleiben. Ihre Reden und Proklamationen aber imponieren uns nicht. Das iſt es, was ich zur gegenwärtigen Kriegslage und zur Konferenz der ſogenannten drei in Teheran zu ſagen habe. Vor einer Woche noch glaubten ſie, durch einen Aufruf an das deutſche Volk unſere Moral erſchüttern zu können. Nun haben ſie von dieſem Auf⸗ ruf Abſtand“ genommen, wahrſcheinlich, weil ſie ſelbſt einſehen mußten, daß er zwecklos ge⸗ weſen wäre. Wir ſtehen feſt und unerſchütter⸗ lich als Volk und Nation in einem eiſernen und unzerbrechbaren Ring um den Führer ge⸗ ſchart. Er wird die ungezählten Sſege diefes Krieges durch den ſtolzen Endſieg krönen. In dieſer Stunde brauſen Tauſende von Zügen unter der Führung Eurer Kameraden kreuz und quer durch Europa. Sie bringen Waffen und Munition an alle Fronten, in die Hände des beſten Soldatentums gelegt, das die Welt jemals kannte. Dieſes Soldatentum verteidigt damit nicht nur unſer Land, ſon⸗ dern unſeren Erdteil gegen die infamſte Ver⸗ ſchwörung, die die Geſchichte je geſehen hat. Je kühler und ſchneidender die Stunde des Krieges wird, deſto näher iſt der Morgen des Sieges. Dann wird ſch das dunkle Ge⸗ wölk, das den Himmel verfinſtert, zerteilen und die Sonne wieder aufgehen über unſeren Häuptern.“ Sowijet-Lshdekopi südlich Kerisch zerschlagen Neuer Erfolg einer rumänischen Kavallerie-Division 7 beutsche Seestreit dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 8. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim haben Verbände der 6. ru⸗ mäniſchen Kavallerie⸗Diviſion unter Führung des bereits mit dem Ritterkreuz ausgezeichne⸗ ten Generalleutnants Teodorini, durch deutſche Artillerie und Sturmgeſchütze ſowie deutſche, rumäniſche und kxoatiſche Flieger⸗ kräfte unterſtützt, den feindlichen Lande⸗ kopfſüdlich Kertſch zerſchlagen. In dreitägigen ſchweren Kämpfen wurden die ſo⸗ wjetiſchen Landungsverbände aufgerieben und rund 2000 Gefangene eingebracht. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte haben zu dieſem Erſolg beigetragen. Sie ver⸗ eitelten unter ſchwerſten Einſatzbedingungen eine regelmäßige Verſorgung der ſowjetiſchen Landungstruppen. Alle Verſuche der Volſche⸗ wiſten, den angegriſſenen Landekopf in der Nacht zum 7, Dezember zu räumen, wurden verhindert, ſieben feindliche Fahrzeuge dabei verſenkt. Damit haben unſere in der Kertſch⸗ Straße eingeſetzten Seeſtreitkräfte während der Zötägigen Seeblockade acht Motorkanonen⸗ boote, zwei Schnellboote, zwei Schlepper, zwei Leichter ſowie 23 Landungsfährzeuge vernich⸗ tet und zahlreiche weitere beſchädigt. anläßlich der Parlamentseröffnung kritiſiört. Jetzt ſei der geeignete Augenblick für die Re⸗ gierung gekommen, in ſozialer Beziehung die Führexſchaft nicht nur in übernehmen, ſondern auch zu beweiſen. Einige Abgeordnete ver⸗ langten ſofortige Abſtimmungen des Hauſes über die ſchwebenden Fragen. Die Forde⸗ rung, daß Sir William Beveridge zum Wohl⸗ fahrtsminiſter ernannt werden ſolle, erhoben ändere Mitglieder. geſetzt. Die verfemte Beveridge (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 8. Dezember. Der Chef der britiſchen Zibilverwaltung, Sir Ri Hohkinz, hat, wie die ameritaniſche United⸗Preß⸗Nachrichten⸗Agentur aus London meldet, allen britiſchen Beamten unterſagt, irgendwelche Verbindungen zu Beveridge auf⸗ aunehmen, „„Beyeridge hat eine brivate Studienarbeit über die britiſchen Sozialberhältniſſe begonnen. Er hat ſich deshalh an mehrere in ſtagtlichem Dienſt ſtehende Beamte mit der Bitte um Ueberlaſſung ſtatiſtiſchen Materials gewandt. Die Freunde Beberidges wollen iſn Unterhaus an Innenminiſter Morriſon das ſtel⸗ len, das von Sir Hopkins erlaſſene Verbot wie⸗ der aufzuheben. des Sotviet- Brtückenkopes bei Kertch Wirkſamſte deutſche Waffenhilſe Schnellbootée und ſechs Landungsboote wurden beſchädigt oder in Brand geſchoſſen. (Die deutſche Lüftwafſe griff zu⸗ ſammen mit rumäniſchen und kroatiſchen Flie· gerverbänden wirkſam in die Erdkämpfe der rumäniſchen Truppen ein, Kampf⸗, Sturz⸗ kampf⸗ und Schlachtflieger belegten die Ver⸗ teldigungsanlagen, Feldſtellungen und die Ar⸗ tillerie des“ Feindes mit Bomben u. nahmen die bolſchewiſtiſchen unter Bordwaffenbeſchuß. Die Widerſtandskraft der Sowjets wurde durch die laufenden ſchweren Angriffe 0 germürbt. Der Aeberſethverkehr traße von Kertſch und die Flugſtütt. punkte des Feindes auf der Taman⸗Halbinſel waren das Ziel weiterer Angriffe der verbün⸗ deten Fliegerkräfte. „Auch die ſowjetiſchen Stellungen im nord⸗ öſtlichen Landekopf, vor allem die dottigen Batterien, wurden mehrfach erfolgreich ange ⸗ griffen. Deutſche und kroatiſche Jagdflieger ſchirmten den Kuftraum über der Halbinſel Kertſch gegen jeden Störungsverſuch feindlicher Flieger ab. Roojevelt möchte Weltpräſident werden! dnb. Genf, 8. Dezember. Mit einer Offenheit, wie wir ihr bisher noch nicht begognet ſind, deckte der Vertteter von Illinois* Abgeordnetenhaus, J. Sum⸗ ner, die wahren Kriegsabſichten Rooſevelts und ſeine hochgeſpannten Wunſchträume auff. Die Rede Sumners, die in der iriſch⸗ameri⸗ kaniſchen Wochenſchrift„Leader“ veröffent⸗ licht wurde, beginnt mit der Feſtſtellung, daß Nooſevelt bekanntlich einen die ganze Welt umfaſſenden Bund ſchaffen wolle, Er werde dieſen Plan Schritt für Schritt zu erreichen verſuchen. Den Zweiflern, die etwa nicht glaubten, daß Robſevelt dieſes Vorhaben ver⸗ wirklichen werde, ſagte Sumner: „Wenn ſie glauben, der Präſident wage es nicht, ſolches zu tun, dann vergeſſen ſie, wie ehrgeizig er iſt. Fremde Scharfmacher wiſſen, daß das Schmeicheln ſeiner Ambi⸗ tionen der Schlüſſel zum ASA⸗Schatzamt iſt, von wo ſie das Geld erhalten, das ſie zu ihrem Krieg gegen Deutſchland brau⸗ chen.“ 2* „Sie hörten daher nicht auf, Rooſevelt zu er⸗ zählen, es gäbe keinen Krieg, beſäße man eine Weltregierung und redeten ihm ein, daß er der einzig geeignete Chef einer ſolchen Re. gierung wäre.„Zch ſage voraus, ſo fährt Sumner fort, die Hiſtoriker ſchreiben eines ASA-Abgeordneter leuchtet in die ehr geißigen Pläue Rooſevelts hinein burger Kaiſer Karl., von dem ſie ſägten, es häbe ihn nicht intereſſiert, ſein eigenes Land erfolgreich zu regieren, weil er es in ſeinem Ehrgeiz lieber wahrgehabt hätte, daß man ihn den Beherrſcher der Wel, Sumner verſicherte, daß die„Advokaten der Weltunion“ die 8 ſeien, die daran arbeiteten, daß die ASA in den Krieg eintra⸗ ten. Er warnt die Amerikaner, ſich vor den Friedensplänen und Argumenten dieſer Leute in acht zu nehmen; denn man dürfe daran zweiſeln, ſagt er, daß ſie einen wirklichen dauerhaften Frieden wünſchten. Sie ſähen es lieber, wenn die ASel in einen Krieg, gleich⸗ gültig in welcher Ecke der Welt er entbrenne, verwickelt würden Zum Schluß verſetzt der ASA-Abgeordnete den Englän tenhieb, indem er ihnen ungeſchminkt zu verſte⸗ hen 9 9 daß England von9 auf der Welt auszukämpfen haben werde und nicht nur den Krieg gegen Deutſchland oder 9 Sumner krönt ſeinen Angriff gegen die ngländer mit der l daß England von einem Ende der We haßt werde,„von den Muſelmanen, den Iren, den Franzoſen, den Aegyptern, den Indern, den Burmeſen und den Chineſen.“ Die Welt iſt Sumner dankbar dieſe Offenheit, und in Er 0 weiß man nun, was * man von der Freu Stgaten lte 0 feindliche Die Debatte wird ſort⸗ nannte.“ wendet er ſich an die falſche Adreſſe, deyn noch einen ſcharſen Sei⸗ etzt ab viele Kriege, tebis zum anderen ge· üdſchaſt der Vereinigten Feindliche Entlaſtungsangriffe, die die So⸗ wjets geſtern aus dem Brückenkopf nordöſtlich Kertſch führten, ſcheiterten. Im großen Dujepr⸗Bogen ließ die Angriffstätigkeit weſentlich nach. Dagegen unternahmen die Sowjets ſüd weſt⸗ lich Krementſchug mit zuſammengefaß⸗ ten Kräften fortgeſetzte ſchwere An⸗ griffe, um ihre Einbruchsſtelle zu erweitern. Heftige Kämpfe ſind noch im Gange. Im Raum nordöſtlich Schitomir und ſüdlich Koroſten macht der eigene Ge⸗ genangriff gegen zähen Widerſtand der Sowjets gute Fortſchritte. Zahlreiche Ortſchaften wurden im Sturm genommen und ſeindliche Kräfte zerſchlagen. An der übrigen Oſtſront fanden lebhafte örtliche Kämpfe zwiſchen Pripjet und Vere⸗ ſina, weſtlich Kritſchew und weſtlich Newel ſtatt. Vom 4. bis 7. Dezember wurden in Luft⸗ kämpfen und durch Flakartillerie über der Oſt⸗ front 115 Sowjetflugzeuge abgeſchoſſen. Zehn deutſche Flugzeuge werden vermißt. Im Weſtabſchnittder ſüditalieniſchen Front flaute die Kampftätigkeit geſtern wie⸗ der ab. Nur an zwei Einbruchsſtellen, die in den Kämpfen des Vortages entſtanden waren, dauerten die Kämpfe noch an. Am linken Flügel der Front ſetzte der Feind ſtarke Kräfte zum Angriff gegen unſere Stellungen an den Oſthängen des Maiella⸗Ge⸗ birges an. Sie wurden in ſchweren Kämpfen abgewieſen. Anterſeeboote verſenkten aus Geleitzügen und bei Einzeljagd im Atlantik und Mittel⸗ meer ſieben Schiſſe mit 48 000 BRT. Badiſche Grenadiere bei Smolenſk anb. Verlin, 8. Dezember. Während der inzwiſchen abgeſchloſſenen Schlacht bei Smolenſk, in der. die Bolſche⸗ wiſten zum vierten Male den Durchbruch nach Weſten zu erzwingen verſuchten, traten ſie vor einigen Tagen an der Autobahn Smolenſk.—Minſk mit einer dort bisher noch nicht erlebten Maſſterung mit Infanterie⸗ kräften zum Angriff an. Von ſchweren Pan⸗ zern unterſtützt berannten neun Schützen⸗Di⸗ „Abſchnitt waren ſchon kurz vorher kröfte blockierten den Londekopf viſionen, vier Sonder⸗Bataillone und ſechs Sonder-Kompanien nach heftigem Artillerie⸗ feuer die Stellungen einer württembergiſch⸗ badiſchen Sturmdiviſion. Die Grenadiere behaupteten jedoch ihre Lage auch gegen dieſe Aebermacht und gewannen vorübergehend verlorengegangene Stützpunkte durch Gegenſtoß wieder zurück. Im 1 en eben Schützen⸗Diviſionen und zwei Sonderbatail⸗ lone des Feindes unter Verluſt von zehn ſo⸗ wietiſchen Panzern mit blutigen Köpfen ab⸗ gewieſen worden. Nur vereinzelt war es den Bolſchewiſten gekungen, für kurze Zeit in un⸗ ſere Gräben einzudringen. Wuchtige eigene Gegenſtöße der Grenadiere jedoch bereinigten die Lage jedesmal bis zum Abend wieder. Vier neue Eichenlaubträger des Heeres Aus dem Führerhauptquartier 7. Dez. Der Führer verlieh, wie bereits gemeldet, am 30. Nobember das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Walter Hart⸗ mann, Kommandeur einer Infanterie⸗Di⸗ Niſion, als 340. Soldaten; Major Ernſt Auguſt Fricke, Ba⸗ taillonskommandeur in einem. Panzergre⸗ nadier⸗Regiment, als 341. Soldaten; Oberſtleutnant Ernſt Well⸗ mann, Kommandeur eines Panzergrena⸗ dier⸗Regiments, als 342. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Oberſt Alfred Druffner, Komman⸗ deur eines Grenadier⸗Regiments, als 343. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Ritterkreuzträger ſeiner Verwundung erlegen duh. Verlin, 7. Dezember. Ritterkreuzträger Generalmajor Friedrich Sieberg iſt am 3. Novem⸗ ber 1943 als Kommandeur einer Panzer⸗Di⸗ viſion einer ſchweren, bei den Kämpfen im Oſten erlittenen Verwundung erlegen. Er hatte das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes be ⸗ reits als Oberſtleutnant und Kommandeur eines Panzerregiments während der Schlacht in Flandern im Juni 1940 erhalten. Moskaus Abſage an Londons Finanzpläne Die Sowjets möchten auch auf dieſem Gebiete ſelbſt das Geſchäft machen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) 5— Stockholm, 8. Dezember. Der bekannte ſowjetiſche Nationalöko⸗ nom Proſeſſor Varga erklärt in der Moskauer Zeitſchrift„Woina i Robotſchij Klaß“, daß die Sowjetunion an der Er⸗ richtung einer Weltbank nicht intereſſiert ſei; dagegen habe die Sowjetunion gegen f die Beibehaltung der Goldwährung in den Vereinigten Staaten und in Großbritan⸗ nien nichts einzuwenden.“ Varga unterſucht den Keynes- und den White⸗Plan, die beide von dem Gedanken⸗ der Errichtüng einer internationalen Bank und der Gründung eines Stabiliſierungsſonds ausgehen, und lehnt ſie ab. Die Sowjet⸗ untoͤn, ſo betont Barga, habe andere Metho⸗ den entwickelt, um die Stabilität der Wäh⸗ rung aufrechtzuerhalten. Sie ſei daher we⸗ der an einer Weltbank noch auch an einem Stabiliſierungsſond intereſſiert, wünſche die Sowjetunion in den kapitallſti⸗ ſchen Staaten die Beibehaltung der Gold⸗ 11,6 Millionen Reichsmark mehr! dub. Berlin, 8. Dezember. Der am 7. Nopember dieſes Jahres durch⸗ geführte dritte Opferſonntag des Kriegs⸗WHW. 1948/44 hatte ein vorläufiges Ergebnis von 55 850 018,98 Mark. lung des Vorjahres wurden 44 168 075,47 Mk. aufgebracht. Es iſt ſomit eine Steigerung des Ergebniſſes um 11681 968,51 Mark, gleuch 26,4 v. H. zu verzeichnen. 93 Das ASA⸗Volk„nicht hart genug“ Anb. Genf, 8. Dezember. Der Direktor des Büros für Kriegsmobi⸗ liſterung der ASA, James F. Byrtes, be⸗ nutzte eine Rundſunkanſprache anläßlich des Jahrestages von Pearl Harbour, um die Amerikaner vor der Auffaſſung zu warnen, als ſei der Krieg bereits gewonnen.„Die kritiſchſten und blutigſten Schlachten des Krie⸗ ges ſtehen uns noch bevor“, hob Byrnes ſehr nachdrücklich hervor, um dann fortzufahren: „Anſere Boys an der Front kmpfen nicht, als ob der Krieg bereits gewonnen ſei, ſie kämpfen härter als je zuvor. Wir an der Heimatfront müſſen ebenfalls härter als je kämpfen, um den Krieg zu gewinnen, dem roßen Sterben ein Ende zu machen und den Frieden zu erreichen.“ Wenn Byrnes dem ASA⸗Volk Vorwürfe macht, daß es ſich in Optimismus enn das Volk hat den Eindruck vom Kriege, den ihm die amtliche Agitatlon auf Befehl Roo⸗ ſevelts vermittelt. Die Agitationen aber wahren bewußt einen Illuſionismus, um dem Volk Sand in die Augen zu ſtreuen, Grippe⸗Epidemie in England Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. Dezember. In England herrſchr zur Zeit eine ſchwere Gripge,Eptbemie die in ihren Auswirkungen die Epidemien von 1917 und 1918 teilweiſe bereits übertrifft Die Seuche iſt diesmal beſonders kritiſch, weil blitartig überfällt! man kann ſich am Mor⸗ gen noch geſund und friſch fühlen und mittags RE Ichweben. Nach der 28 8 „Dagegen f Bei der gleichen Samm⸗ ſie den Menſchen äußerſte verſtärkt. währung, weil ſie den Außenhandel der So⸗ wjetunion nach dem Kriege erleichtern würde. Profeſſor Varga gibt damit deutlich zu verſtehen, daß die Sowjets nach dem Kriege das Dumping⸗Syſtem weſentlich auszubauen wünſchen. Vorausſetzung dazu iſt, daß denjenigen Ländern, deren Märkte mit billi⸗ gen ſowjetiſchen Waren überſchwemmt werden ollen, mit einer ſtabilen Goldwährung rechnen können. Der Keynes⸗ und der White⸗Plan gehen von ganz anderen Vorausſetzungen aus. Sie erſtreben die Errichtung einer anglo⸗ame⸗ rikaniſchen Finanzdiktatur, die auch zur Er⸗ reichung politiſcher Ziele dienen ſoll. Die Ab⸗ ſage Moskaus wird in London und Waſhing⸗ ton um ſo ſchmerzlicher empfunden werden weil Stalin noch vor wenigen Wochen zugeſagt hatte, daß die Sowjets an den kommenden Va⸗ lutaverhandlungen in Waſhington teilnehmen würden. Inzwiſchen haben aber auch die Ge⸗ genſätze zwiſch ſich als unüberbrückbar erwieſen, und die ſowje · tiſche Abſage erledigt endgültig das mit ſo vie⸗ len Hoffnungen geſtartete Weltbankprojekt. PPPPPPPPPP—— Entdeckung der erſten Krantheitsſymptome nimmt die Krankheit einen rapiden Ver⸗ lauf. Die Widerſtandsfähigkeit der Be⸗ fallenen nimmt in wenigen Stunden ſo ab, daß der Tod noch am gleichen Tage eintreten kann. Das Auftauchen der neuen, in ihrer Er⸗ ſcheinung bisher unbekannten Seuche hat eine wahre Grippepſychoſe ausgelöſt. Die Zei⸗ tungen bemlihen ſich, dieſe Pſychoſe einzu⸗ dämmen. Seit einigen Tagen veröffentlichen die Londoner Zeitungen Warnungen wie etwa:„Fürchten Sie nicht die Grippe, bevor 00——9 A0 90 909 Die Aerzte ſind der Anſicht, daß eine allzu große Furcht vor der Seuche der Krankheit Horſchnd 10 ſtet. Einige Zeitungen bezeichnen, die Grippe⸗ pfychoſe als eine Erſcheinung im innereng⸗ liſchen Nervenkrieg und ermahnen die Leſer, dem Nervenkrieg der Grippe nicht zu erlie⸗ gen. 4 Anter den Opfern der Grippe befinden ſich auch König Georg und der Geſund. heitsminiſter- Willingth. Auch Churchill war grippekrank, als er England Ende No⸗ vember verließ. Bei ſeiner Ankunft in Kairo war das Fieber ſo heftig, daß Churchill nicht mehr ſprechen konnte. Im Anterhaus hat ein Abgeordneter die Einleitung ſtaatlicher Ab⸗ wehrmaßnahmn gegen die Grippe gefordert. Die Regierung iſt angeblich bereit, ſich die⸗ ſen Vorſchläg zu eigen zu machen. Appell Ibn Sauds an die Araber (Drabtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 8. Dezember. Wie aus London berichtet wird, hielt nach Ankunft der diesjährigen Pilger in Mekka der arabiſche König Ibn Saud eine große Rede, in der er das geſamte Araber⸗ tum zur Einigung aufforderte. Er bezeich⸗ nete es als eine religiöſe Pflicht aller Sflaw⸗ S für P Einigung zu arbeiten, denn dieſe Einigkett des Arabertums liege im Intereſſe jedes einzelnen Arabers, wel⸗ chem Lande er auch angehört. Die Kriſe im Libanon habe das gegenſeitige Bedürfnis nach Einheit aller Moͤhammedaner: auf das ſie in en Briten und Nordamerikanern * Stadiseiie * Mannheim, 9. Dezember. Verdunkelung v..—11. 12.: 17.30—.30 Uhr. Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Frühling im Zimmer Die Gärtner können uns heute zwar nicht 10 mit Blumen verſorgen, wie wir das in Friedenszeiten gewohnt warenz ſie haben ſich auf lehenswichtigere Dinge einrichten müſſen. And dennoch können wir zu Weihnachten et⸗ was Blütenſchmuck im Hauſe haben. Abge⸗ ſchnittene Zweige von Frühlings⸗ blühern werden in ein Geſäß mit tempe⸗ riertem Waſſer ins warme Zimmer geſtellt. Alle 3 bis 4 Tage erneuern wir das Waſſer und ſchneiden die Schnittfläche neu an, damit die Stengel das Waſſer beſſer anſaugen kön⸗ nen. Je nach Art des Strauches blühen die ſo behandelten Zweige in drei bis vier Wochen und machen viel Freude im Heim. So kann man, wenn man jetzt abgeſchnittene Zweige vom Fliederſtrauch ins Waſſer ſteckt, an Weihnachten blühenden Flieder haben. Aber auch andere Arten von Pflanzen eignen ſich hierfür, beſonders der gelbe Jasmin, Weiß⸗ und Rotdorn, Schlehdorn reich blühen auch Zweige von Obſthäumen, wie Aepfel, Birnen, Kirſchen, Aprikoſen und Pfirſiche. Wir müſſen uns aber darüber klar ſein, daß es beſſer iſt, dieſe Obſtbaum⸗ zweige am Baum zu belaſſen. Es iſt ja auch nicht nötig, hier wahllos Zweige zu dieſem Zwecke abzuſchneiden und ins Zimmer zu ſtel⸗ len, ſondern wir nehmen nur ſolche, die beim Ausputzen der Bäume doch wegfallen müſſen. Auch Zweige der Haſelnuß, Birke und Weide eben einen wunderbaren Zimmerſchmuck im inter. Man kann immer neue Zweige neh⸗ men und ins Zimmer ſtellen und hat ſo ſtändig den Frühling im Haus. Je näher es dem Frühling entgegengeht, deſto ſchneller blühen auch die Zweige im Waſſerglas. Am beſten eignen ſich hierfür große Blumenvaſen. Wenn das Zimmer immer gleichmäßig warm iſt und etwas Waſſer im Zimmer verdunſtet, blühen und grünen die Zweige überraſchend ſchne 9 Leerfahrten mit Kraftfahrzeugen Es wird leider immer wieder beobachtet, daß Nutzkraftfahrzeuge hieſiger Firmen ſich außer⸗ halb des Stadtgebietes bewegen, ohne ausge⸗ laſtet zu ſein teils ſogar vollſtändig leer. Es muß deshalb erneut darauf hingewieſen werden, daß unſere ſchwer geprüfte Stadt mehr denn je Hauf jeden irgendwie verfügbaren Transport⸗ Fraum angewieſen iſt, ja das geſamte Wirt⸗ ſchaftsleben von dieſem Transpoxtraum ab⸗ hängt. Ganz abgeſehen davon, daß Leer⸗ oder unausgelaſtete Fahrten mit Nutzkraftfahrzeugen ohne die Genehmigung des Fahrbereitſchaftsleiters ſtreng beſtraft werden, je nach der Schwere des Vergehens mit Enteignung des Fahrzeuges, ſollte es ſich eigent⸗ lich erübrigen, an das Verantwortungsgefühl der fahrzeugbeſitzenden Mannheimer Firmen zu appellieren, da viele von ihnen, wenn auch manchmal nur vorübergehend, auch ſchon auf fremde Transporthilfe zurückgreifen mußten. Gerade werkeigene Fahrzeuge ſind oft nicht 100⸗ prozentig beſchäftigt, doch wieviel Hilfe künnte geleiſtet, Not gelindert werden, würden ſolche unterbeſchäftigten Kraftwagen dem Fahrbereit⸗ ſchaftsleiter zur Verfügung geſtellt werden. Bei ſorgfältiger Dispoſition und weniger Egoismus ſollte jeder Betrieb, ob aus der Induſtrie, Er⸗ nährung oder anderen Wirtſchaftsſektoren, die Möglichkeit finden, ſeinen Fahrzeugbeſtand mindeſtens einen Tag je Woche für die Allge⸗ meinheit freizumachen. Wie amtlich verlautet, ſoll eine dementſprechende Aufforderung an die einzelnen Fahrzeugbeſitzer ergehen. Aufnahme des Stückgutverkehrs. Wie aus der Anzeige in der Mittwochnummer her⸗ vorgeht, iſt in Mannheim⸗Neckarſtadt, Mann⸗ heim⸗Neckarau und Mannheim⸗Käfertal der Frachtſtückgutverkehr in beſchränktem Maße wieder möglich. Es iſt eine alte Erfahrung, daß nichts ſchwerer iſt, als die Bekämpfung unſichtbarer Feinde. Auch der Hausfrau machen ſie viel zu ſchaffen. Für ſie ſind es die Kieinſtlebe · weſen, die unter ihren konſervierten Nah⸗ rungsvorräten Gärung und Schimmel her⸗ vorrufen. Zu ihrem Eindringen 9933— kleinſte Andichttigkeiten an den Verſchlüſſen der Gläſer und anderen Behälter. muß daher ſein: Mindeſtens einmal in jeder Woche Generalmuſterung in den Borratsräumen! Was im. Herbſt als Marmelade, Kompott oder Saft eingekocht wurde und nun in Gläſern oder Flaſchen maleriſch auf den. Regalen aufge ⸗ baut ſteht, iſt durch die Konſervierung keines⸗ wegs der Gefahrenzone des Verderbs ent⸗ rückt. Oft genug kommt es vor, daß 9 hier und da auf der Marmelade Schimmel bildet, ein Weckglas aufgeht oder daß ſich der Kor⸗ ken einer Saft⸗ oder Moſtflaſche hebt. Schimmelpilze und Hefen— die Arſachen des Verderbs— brauchen neben einem Nähr⸗ boden noch Feuchtigkeit, Luft und Wärme zu ihrer Entwickltung. Marmelade und Mus müſſen alſo immer genügend lange eingekocht ſein, um der Fruchtmaſſe Waſſer zu entziehen. Aus dem gleichen Grunde muß auch, Dörrobſt ausreichend getrocknet werden. Gläſer, Doſen und Flaſchen müſſen ſorgfältig ſteriliſiert, luft⸗ dicht verſchloſſen und immer in geeigneten Räumen aufbewahrt ſein. Feuchte Keller ſind ungeeignet. Alkohol wirken ebenfalls pilztötend. Chemi⸗ ſche Konſervierungsmittel dürſen die Frucht⸗ maſſe jedoch nur bedecken; eine Bermiſchung iſt aus geſundheitlichen Gründen nicht ratſam. Daneben iſt gründliches Lüften und peinliches Sauberhalten der Vor⸗ ratsräume unerläßlich. Fängt Saft oder Moſt an zu gären, dann muß er, nachdem er nochmals erhitzt oder gekocht iſt, 988 verbraucht werden. Hat ſich irgendwo Schim⸗ mel gebildet, ſo wird die oberſte Schicht mit dem Schimmel entſernt, der Inhalt der Gefäße nochmals aufgekocht und das Gefäß ſorgfältig neu verſchloſſen. Immer gilt die Regel, ſei es für, Gläſer oder Blechbüchſen, das Einmachgut nach dem Aufkochen nur dann zu verzehren, wenn es noch nicht verdorben iſt. Nur, keine ſalſche Sparſamkeit! Wer Obſt oder Wild⸗ früchte entſaftet hat, überprüft jetzt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Verſchlüſſe der Flaſchen regelmäßig und ſorgfältig.„Kampf dem Ver⸗ derb“ iſt die große Parole auch in den Vor⸗ ratsräumen. Gelb⸗ und Notrüben als Rohkoſt Für die Gartenbeſitzer unter den Leſern uſw. Beſonders 8 Grundſatz 9 Zucker, Eſſig, Salizylſäure und unſere Frauen im Kriegseinſatz Unterredung mit der Gauſrauenschaſtsleiterin Frau Dr. Erler Die Gaufrauenſchaftsleiterin für Baden und Elſaß, Frau Dr. Erley, übernahm ihr Amt zu Beginn dieſes Jahres. Aeber die wichtig · ſten Afniſatzpunkte für die praktiſche Arbeit der NS⸗Frauenſchaft angeſichts der neuen Lage gibt nachſtehende Anterredung eines Sehrift⸗ eiters des Gaupreſſeamtes) mit der Gau⸗ frauenſchaftsleiterin Aufſchluß. Bewährung auch an der Werkbank Nach den Erfahrungen über den betrieh⸗ lichen Einſatz der badiſchen und elſäſſi⸗ ſchen Frauen befragt, ſagte Pgn. Dr. Erley, daß ſich nach den vorliegenden Mitteilungen der zuſtändigen Stellen der Kriegseinſatz, von verhältnismäßig ſeltenen Ausnahmen' abgeſe⸗ hen, gut eingeſpielt hat. Wo uns Fälle von übermäßiger Beanſpruchung oder unbil⸗ liger Behandlung von Frauen bekannt gewor⸗ den ſind, haben wir uns für deren Abſtellung eingeſetzt. Erleichterungen in der Haushaltſührung Anſere Hauptſorge, ſo fuhr Frau Dr. Erley fort, iſt darauf gerichtet, den berufstätigen Frauen die Erfüllung ihrer hausfrau⸗ kichen Pflichten zu erleichtern. Wir ha⸗ ben daher Richtlinien für die Amſtellung in der Haushaltsführung herausgebracht. Durch Zeitüng, Rundfunk, Vorträge uſw. werden die Frauen auf jede nur erdenkliche Vereinfachung hingewieſen. Durch den weiter ausgebauten Rezeptdienſt, durch Schaukochen, die teilweiſe in den Betrieben ſelbſt abgehalten werden, und durch Marktberatung wird gezeigt, wie man mit dem Gegebenen möglichſt rationell auskommt und vor allem die Mahl⸗ zeiten raſch zubereitet. Ferner haben wir uns bei der Lenkung des Hausangeſtell⸗ tenbedar f8 eingeſchaltet, damit nur die⸗ jenigen Haushalte eine Gehilfin zugewieſen er ⸗ halten, die ſie am dringendſten brauchen. Für —* Hausfrau muß es eine Ehrenſache ſein, ede Rur irgend entbehrliche Hilſe abzugeben. Die Nachbarſchaftshilfe wurde wei⸗ ter entwickelt. In Fällen von häuslicher Er⸗ krankung, Kinderbetreuung bei Berufstätig⸗ keit der Mutter, Beſorgungsgängen für Be⸗ rufstätige u. dgl. bemühen wir uns, möglichſt die Naͤchbaärſchaft ſelbſttätig einzuſchalten. Solche Hilfe muß natürlich mit dem nötigen Takt geſchehen. Die Flichbeutel der Bauer ius und der berufstätigen Frauen werden in etwa 500 ſtändigen und 525 nicht ſtändigen Nähſtuben des Gaues beſorgt. Zwölf Erntelager im vergangenen Sommer In dieſem Sommer wurde der Ernteein⸗ ſach noch verſtärkt, um für die in der Land⸗ wiftſchaft fehlenden Kräfte Erſatz zu leiſten und die Bauersfrau zu unterſtützen. In den ver⸗ ſchiedenen Gegenden wurden insgeſamt zwöl f La ger eingerichtet, die teilweiſe bis Abſchluß der Hackfruchternte beſtanden. Die Leitung lag in den Händen bewährter Jugendgruppenſüh⸗ rerinnen und Mütterdienſtlehrerinnen. Die Ortsbauernführer waren des Lobes voll und haben den Wunſch geäußert, die Erntelager im nächſten Jahr wieder eu heh. Nicht weni⸗ ger zufrieden waͤren die Bauern. Sie zeigten ſich zwar anfangs, beſonders im Elſaß, etwas mißtrauiſch, als unſere Erntehelferinnen an. rückten; nachher ergab ſich äber ein ſo herzliches Einvernehmen, daß zu den von unſeren Mä⸗ deln aufgezogenen Dorfabenden die ganze Ge⸗ meinde käm. Alt und jung machten mit. And von den Teilnehmerinnen wird von manchem tränenreichen Abſchied berichtet. Jede Frau ihr eigener Handwerker Für vielerlei ſehlende Gebrauchsge⸗ enſtände muß heutzutage von der Haus. rau ſelbſt Erſath geſchaffen werden. In den Werkſtuben, die augenblicklich überall im Ent⸗ ſtehen ſind, wird jeder die Möglichkeit gege · ben, anhand von guten Modellen praktiſche Dinge, wie Einkaufstaſchen und Netze, Reiſig⸗ beſen, Holzarbeiten und verſchiedenes mehr, be⸗ ſonders aber Kinderſpielzeug, ſel bſt anzu⸗ fertigen. Gerade die umquartierten Frauen aus den Luftkriegsgebieten werden ſich gern auf dieſe Weiſe beſchäſtigen. Schon während der Sommermonate liefen dauernd Kurſe zur Herſtellung von Sommerſchuhen aus den ver⸗ ſchiedenſten Materialien. So wurden im Lauf! des Sommers allein von der Jugendgruppe 5000 Paar Schuhe angefertigt. Generalmuſterung in den Borratsräumen Picet eingeſandet oder eingemietet? Dieſen Winter darf nichts von ünſerer koſt⸗ paren Gemüſeernte verderben. Es iſt heute jedem bekannt, daß wir zur Pigpi Ernäh⸗ rung außer Eiweiß, ffeoffe d. Kohlehydraten Vitamine und Mineralſtoffe ee 5 die beiden Letztgenannten, ſo entſtehen im Kör⸗ per die N* kangelkrantheiten“. Einer der wichtigſten Mineralſtoff⸗ und Vitaminträ⸗ er iſt das Gemüſe, und in der Reihe mar⸗ ſchieren Gelb⸗ und Rotrüben nahrungswert⸗ mäßig mit an der Spitze. 4 Wir 8. 9 9 allen Grund, uns über eine gute Gelb⸗ und Rotrübenernte zu freuen. Wir wollen beide recht oft und mannigfaw, auf den Tiſch bringen. Da wäre zunächſt Parole zur geſun⸗ den Ernähfung, Iß täglich, etwas Nohes“. Auch ſie können wir mit Gelb⸗ und Rotxüben befolgen. Schnell unter fließendem Waſſer gewaſchen, dünn geſchält und ganz fein geraffelk, mit' falſcher Mayonngiſe vermiſcht, munden Gelbrühen, mit Peterſilie ch und Schnittlauchbeſtreut oder Rat⸗ rüben, pitant mit etwas geriebenem Meerrettich und Apfel abgeſchmeckt, ofl-oherch als Rre foſtſalgt und ſind mit Pell⸗ oder Milchkartof⸗ feln eine vollwertige Häuptmahlzeit, Aber auch Gelb⸗ mS e pen ſind lecker. Erſtere richtet man mit Hefe⸗ flocken an und erzielt dadurch eine noch größere Anreicherung von Vitaminen und Eiweiß. Rot⸗ rübenſuppe ſchmeckt man mit Buttermilch, Lauch und Schnittlauch ah. 8 Gelbrübengemüſe oder Eintopf iſt wohl jedem bekgnnk, aber auch Rotrübengemüſe mit Eſſig, Zucker und womögli etwas Meerrettich abgeſchmeckt, wird gern gegeſſen. Die Hausfrau müß nur den Mut haben, ihren Lieben einma etwas Neues vorzuſetzen, Es ergeben ſich au mit Rotrüben allerlei Möglichkeiten. Wie wäre es, Samstagmittag mal mit einem Rotrübeneintopf, evtl. außer Kartoffeln noch mit us Pellt odex mit huntem Kartoffel⸗ gemüſe aus Pellkartoffeln, Gewürzqurke und Rotrüben mit Salz, Zucker und Eſſig abge⸗ ſcech!?! Laſſen Sie ſich die Abwe in ihrem Winterſpeiſezettel nicht entgehen und laſſen Sie es auf einen Verſuch ankommen. Wie ſchont man Aluminiumgeſchirr? Ueber die zweckmäßige von Alu⸗ miniumtöpfen erteiſt G. Eckert in der Zeit⸗ ſchrift„Alumigium“ einige Ratſchliäge; Organiſche Häuren un Kochfalzlöͤfungen areifen das Auminium ebenſo an wie ſtar eſalzenes Kochgut. Sauerkrqut bei⸗ pielsweiſe oder Fruchtſuypen fönnen in Aluminium, zwar zubereſtet, dürken gber darin nicht gufbewahrt werden. Dex ausgeleerte Kochtoyf muß ſofort P01 t und ſorgfältig ausgetrocknet werden. Hat ſich Keſ⸗ ſelſtein gebildet, ſo kann man ihn dur kochen mit heißer Eſſigſäure entfernen. Dur Auskochen von Obſtſchalen oder Sauerkraut Aus⸗ kann man durch Anbrennen ſchwarggewordene Töpfe wieder blank machen. Der häufig ſich gruppe gut aufgehoben; dieſe nimmt mit glei · i die Bekanntmachung; im Anze ch aufmerkſam gemacht. Selbſthilſe iſt erwünſcht. mit dem ch 60 0 er das 70, Zum Ausgleich gegenüber dem verſtärkten Arbeitseinſag wird die Leibeserzie ⸗ hung der Frauen weiter gepflegt. Inner ⸗ halb der Ortsgruppen werden Gymnaſtikſtun ⸗ den durchgeführt, in denen in erſter Linie leichte Lockerungsübungen getrieben werden, die den Ausgleich zur mehr oder weniger ein; ſeitigen körperlichen Arbeit bieten. Die Jugend darf nicht verwahrloſen Große Aufmerkſamkeit wird der Jugend⸗ betreuung gewidmet. Gerade durch die In · anſpruchnahme der Mütter und das Fernſein der Väter hat dieſes Aufgabengebiet ein beſon ⸗ deres Gewicht erhalten. Darum werden die Mütter angeregt, ihre Augen ofſen zu halten und in der Erziehung nichts zu verſäumen, vor allem aber ihren Kindern eine klare ſittliche Haltung mit ins Leben zu geben. Auch die Kindergruppe ſchaltet ſich hier ein. Jede Mutter weiß ihre Lieblinge in der Kinder⸗ cher Herzlichkeit die bombengeſchädigten Kin⸗ der in ihren Kameradenkreis auf. Sehr wichtig erſcheint uns auch die Aufklä⸗ rung der Frauen über richtiges Verhalten gegenüber ausländiſchen Arbeitskräften. Wir laſſen keine Gelegenheit vorübergehen, den Frauen klar zu machen, was ſie der na⸗ tionalen Würde im Auftreten den An⸗ gehörigen anderer Völker, Kriegsgefangenen und Zivilarbeitern gegenüber ſchuldig ſind, ge⸗ gen die ihre Männer, Väter und Brüder im Feld ſtehen oder geſtanden haben. In keinem Krieg der neueren Zeit wurden leich große Anforderungen an Haltung und eiſtung auch der Frauen geſtellt. Sie hierbei in jeder Weiſe innerlich zu feſtigen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, iſt heute die vornehmſte 363— der NS.Frauenſchaft. Die deutſche Frau wird einmal ſtolz ſein dürfen, ſich als ebenbürtige Schickſalsgefährtin des Mannes in den entſcheidenden Monaten un⸗ ſeres Schickſalskampfes ebenſo bewährt zu ha⸗ ben wie unfere Soldäten an den Fronten. k. DO. 4 Beim Brotbacken:„Bäuerin, das nächſte Mal darf ich's allein probieren“ (Photo: Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Jugend.) Vormerkung zum Reichs⸗ Arbeitsdienſt Für 14⸗ und 15jährige Mädel Weibliche Angehörige der Gehurtsjahrgänge 1928 und 1929, die ſpäter Reichsarbeits⸗ dienſtführerinnen werden wollen, kön⸗ nen ſich bereits jetzt bei den Dienſtſtellen des Reichsarheitsdienſtes melden. Sie werden ſchon Bewerherinnen für die Führerinnen⸗ aufbahn im RADvorgemerktund für die eit bis zur Einberufung in den RA beruflich eraten. Vorausſetzungen für die Einſtellung als Führergnwärterin in den Reichsarbeits⸗ ſind: Vollendetes 17, Lebensiahr, deutſche Stadtsangehörigkeit, Deutſchblütigkeit und ge⸗ ſundheitliche Tauglichkeit, Nähere Auskunft erteilen die Bezirksleitun⸗ 9, Lägergruppen, Hauptmeldeämter und deldeämter des Reichsarbeitsdienſtes. Noch mehr Spielzeug baſteln! Ein Aufruf des Landesbauernführers und des Ober⸗Gebietsführers Der Gauamtsleiter für das Landvolk und Landesbauernführer von Baden⸗Elſaß, Eng⸗ ler· F uplig, und der Führer des Gebiets Baden(21))-Elſaß, Obergebietsführer Fried⸗ helm Kemper, richten an die badiſch⸗el ⸗ Sbl Hitlerjugend folgenden Appell: An der Schwelle des Weihnachtsmonats rufe ich Euch nochmals auf, die bereits laufende Spielzeug⸗Beſchaffungsaktion in den letzten Wochen noch zu einem Höhepunkt uſteigern. Im vergangenen Jahr war die Spielzeugaktion der H§ ein Großerfolg. Auch in dieſem Jahr muß die Jugend wieder in die§ Breſche ſpfingen. Sie muß dafür ſorgen, daß jede deutſche Mutter auf dem eihnachtstiſch ihren Kindern in Form von Spielſachen eine Freude bereiten kann. Die Freuden der Kin⸗ der ſind die Freuden der deutſchen Mütter. In dieſem Jahr gilt vor allen Dingen unſere Fürſorge den bombengeſchädig⸗ ten Frauen und Kindern. Hier haben wir eine beſondere Solidarität zu beweiſen.„Kein bombengeſchädigtes Kind ohne Spielzeug, keine bombengeſchädigte Mutter ohne Weih. nachtsfreude“, ſo muß die Parole heißen. Geht in der bewährten jugendlichen Begeiſterung an das Werk. Was Ihr bereits geſchaffen habt, iſt gut. Wir müſſen jedoch in den letzten Wo⸗ chen vor Weihnachten noch mehr herausholen. Spielzeugbaſteln im KLB⸗Lager Aus einem badiſchen KLV-Lager geht uns folgnder Bericht zu: In der letzten Zeit wird ſehr viel von der KeB(Einderlandverſchickung) eſprochen. Schon öfters erging an uns die Bitte, wir ſollten doch mal etwas aus unſerem Lager erzählen. Dieſem Wunſche möchte ich heute nachkommen. Da wir kurz vor dem Weihnachtsfeſte ſte⸗ hen, herrſcht bei uns Hochbetrieb, d. h. wir müſſen die noch fehlenden Spielzeuge fertigſtellen. Am die Induſtrie zu entlaſten, muß jeder Junge und jedes Mädel, welches in einem KV.Lager untergebracht/ iſt, zehn Spielzeuge baſteln. Da unſer Lager 30 Jun ⸗ gen beherbergt, gehört ſchon recht, viel dazu, wenn in nicht ganz vier Wochen 300 Spiel⸗ zuge fertig ſein ſollen. Als wir mit dem Baſteln anfingen, war kein Stück Werkzeug im Haus. Als wir dieſen Mangel beſeitigt hatten, kam das ſchwierigſte Kapifel: die Be⸗ ſchaffung des Holzes. Nachdem wir bei eini⸗ gen Schreinern vergebens nachgefragt hatten, glückte es uns, in einem Sägewerk 20 Ge⸗ viertmeter ſchönes dünnes Holz zu ergattern. And nun fing die eigentliche Baſtelarheit erſt an. Die Mannſchaft wurde in drei Ab⸗ teilungen eingeteilt, welche nunmehr fleißig ſägen, feilen und zuſammenſetzen. An gar man⸗ em Morgen mußten wir uns heftig den Schlaf aus den Augen reiben, denn am Abend vorher waren wieder Aeberſtunden gemacht worden. Aber auch bei uns im Lager ſteht alles unter der Parole:„Mannem vorne!“ Wenn wir mit unſeren Baſtelarbeiten fertig ſind, werden wir öfters etwas von uns hören Laſſen. * Wir gratulieren! Das 80. Lebensjahr vollendet heute Martin Allrich, zur Zeit J 6, 2, bei Hauch. u Behebung von Auf enteil, wird Einſatz von Arbeitskräften und Bauſtofſen nur durch das Hochbaugmt, Abteilung So⸗ fortmaßnahmen. — Berbeſſerte Altersgrenze für die Eltern⸗ verſorgung Gefallener. Eine neue Anordnung des OKW ſetzt die Altersgrenze bei der Ver⸗ ſorgung der Eltern Gefallener vom bollende⸗ ten 70. auf das vollendete 65. her⸗ ab, ſo daß bereits von 65 Jahren an Eltern⸗ berſorgung ohne Rückſicht auf die Arheitseſn, lommen in Betracht kommt. Gleichzeitig wird heſtimmt, daß Anträgen auf einach oder Erhöhung 15 Eiterngerſorgung, die nach die⸗ 5 Neuregelung in Frage kommen, vom er⸗ ten des Monats ab entſprochen 4—0 kann, in dem die Vorausſetzungen erfüllt ſind, frübe⸗ ſtens ab 1. Oktober 1948. — Der Zahlungsbeginn für den Betexanen⸗ ſold. Die Zahlung des Ve⸗ teranenſolds, iſt neu feſtgeſetzt worden. Danach Sa die ahlung, wenn der Antrag eines ahres nach Volkendung des 70. Lebensjahres onat, in dem der ehensjahr bollendet. ird der Antrag der Gewährung eines Vete⸗ ranenſoldes erſt nach Ahlauf eines Jahres nach Vollendung deß 70. Lebensjahres geſtellt, 3 4 und Beſuch von Amquartierten Familienbeſuchsfahrten und Namilien⸗ heimfahrten neu geregelt Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits⸗ einſatz hat in einer Anordnung vom 5. Novem⸗ ber eine Regelung über die Freizeit erlaf⸗ ſen, die die in der privaten Wirtſchaft beſchäftigten Gefolgſchaftsmitglieder für dieſe Beſuchsfahrten erhalten. Den Gefolgſchaftsmitgliedern iſt hiernach zum Beſuch ihrer umquartierten Ehe⸗ Gäber oder umqugrtierten Kinder unter 14 Fahren jeweils nach einem balben Jahr eine in der Anordnung näher beſtimmte Freigeit (drei bis acht Kalendertage) zu gewähren, von der ein Teil(ein bis drei Kalendertage auf den Erholungsurlaub anzuxechnen iſt. Die gleiche reizeit erhalten ledige Berufstätige bis zum vollendeten 21, Lebensjahr zum Beſuch ihver umquartierten Eltern, wenn ſie mit dieſen bis zur Umquartierung zuſammengelebt hahen und allein zurückgeblieben ſind. Beträgt die Entfernung vom Wohnort zum Aufnahmeort nicht mehr als 100 Kilometer, ſo kommt eine beſondere Freizeit nicht in Frage. Die Zahl der Fahrten, und die zu ge⸗ währende Freizeit ſind vom Beginn des kom⸗ menden Jahres an der Beſuchsfährtenregelung angepaßt. Iſt die Familie eines auswärts be⸗ ſchäftigten Gefolgſchaftsmitglieds umguartiert, ſo hat dieſes die Wahl, ob es eine Famnien⸗ heimfahrt nach dem alten Wohnort oder eine Beſuchsfahrt zu ſeinen umquartierten Fami⸗ lienangehörigen ausführen will. ligen Auch die Schreibmaſchine pflegen! Zum unbedingt notwendigen Handwerkszeug ſo manchen Berufes, zur Aüfrechterhaltung des geordneten Geſchäftsganges vieler kriegswich⸗ tiger Betriebe gehört die Schreihmaſchi⸗ ne. Wenn ſie einmal ſtreikt, merkt man erſt, wie unentbehrlich ſie uns geworden iſt. Eine ſolche Panne macht ſich aber heutzutage gans beſonders unangenehm bemerkhar, weil eine⸗ Reparatur ganz ſelten von heute auf morgen behoben werden kann. Wir dürfen es alſo gar nicht erſt dazu kom⸗ men laſſen, daß unſere Schreihmaſchine ans in einem entſcheidenden Augenblick im Stich läßt. Vorſchriftsmäßige Bedienung und ſtete Pflege ſind von ausſchlaggebender Bedeutung für die Lebensdauer einer Schreibmaſchine. Danach gilt es zu handeln. Vor allem darf die Kali he Reini⸗ gung nicht veraeſſen werden. Vor Arbeits⸗ beginn müſſen die äußeren Teile der Maſchine mit einem weichen Lappen abgewiſcht, werden. Die inneren Teile, die mit dem Staubtuch nicht zu erreichen ſind, werden durch einen langſtie⸗ Pinfel vom Staubbefreit. Dabei muß man gufpaſſen, daß die Pinſelbgare gicht in den Mechanismus geraten. Beſondere Auf. merkſamkeit widme man der Reinigung der Typen, die mit einer Bürſte geſäubert wer⸗ den. Hierbei empfiehlt es ſich, ſtets ein Schusz⸗ blatt unter die Typenhebel zu legen. Oel iſt für die Schreibmaſchine ein lebens⸗ wichtiger Stoff. Allerdings kann es in der Hand des Laien allerlei Schaden anrichten. elt man nämlich zu ſtaxk, dann kann die Gummiwalze durch das Oel zerfreſſen werden. und die ganze Maſchine wird zum Staub⸗ fänger. Ohne Radieren wird auch die beſte Schreib⸗ maſchinenſchreiberin kaum auskommen. Das iſt an ſich ja auch nicht weiter ſchlimm, nur muß dabei ſachgemäß berfahren werden. Man fahre daher vorher den Wagen immer ſchön nach der Seite aus, damit, der Radier⸗ ſtaub nicht in den Mechanismus f ällt. Zur Exhaltung der Schreibwalze, die täglich ſo biele harte Schläge üher ſich eraehen laſſen muß, embfiehlt es ſich, ſtets noch ein zwei⸗ tes Blatt mit einzuſpannen das die Schlagkraft der Typen mildern hilft Nach ge⸗ taner Arbeit muß die Maſchine über Nacht ſorg⸗ ſamzugedeckt werden, um ihr Inneres vor Staub zu ſchützen. Blick auf Ludwigshafen Röntgenunterſuchungen. Für ſämtliche männliche Jugendliche des Bannes B317 (Zudwigshafen) finden am 12. Dezember die Röntgenunterſuchungen in der Schillerſchule in Oggersheim ſtatt. Wer noch keine ſchriftliche Benachrichtigung erhalten hat, muß ſich ſofort bei der Bannführung melden. Zeugen eines Unfalls geſucht. Am 80. No⸗ vember wurde in der Bismarckſtraße gegen 17.30 Uhr ein Fußgänger von einem Kraft⸗ fahrzeug angefahren und erheblich verletzt. Der Fußgänger iſt inzwiſchen an den Folgen der Verletzungen verſtorben. Am Unfallort weilte ein Radfahrer, der die Lenkerin des Kraftfahr⸗ geuges auf den Unfall aufmerkſam machte, ebenſo ein Wehrmachtsangehöriger. Die bei⸗ den ſowie weitere Zeugen des Unfalles werden gebeten, ihre Anſchrift bei der nächſten Politei⸗ dienſtſtelle anzugeben. Folgen eines Wirtshausſtreites. In einer Wirtſchaft in Ludwigshafen gerieten Gäſte in Streit, der in eine Schlägerei ausartete. Ein 22jähriger Mann ergriff ein Bierglas und ſchlug damit ſeinem Widerſacher auf den Kopf, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Das Amtsgericht Ludwigshafen verurteilte den rabiaten Jüngling zu zwei Mo⸗ naten Gefängnis. Zwei Jubilare. Sein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum feierte im Städt. Krankenhaus Lud⸗ wigshafen der Oberpfleger Philipp Waßner. Seit dem Jahre 1906 iſt der Jubilar im Dienſte der Volksgeſundheit tätig. Seit vielen Jahren iſt er ferner Operationspfleger bei San.⸗Rat Dr. Heuck und Profeſſor Dr. Kleine.— Ferner kann Telephoniſt Georg Stadler ſein Wiäh⸗ riges Dienſtiubiläum begehen. ——— Ein Pforzheimer Erfinder der künſtlichen Zähne Pforzheim iſt die Stätte, an der die erſten künſtlichen Zähne in Deutſchland hergeſtellt wurden. Im JFahre 1898, alſo vor 50 Jahren, entſtand in der Nagoldſtraße in Pforzheim eine kleine keramiſche Fabrik unter der Firma Wie⸗ nand'u. Cie,, die als erſte auf dem europäiſchen Feſtland den Verſuch machte, Porzellan⸗ dähne herzuſtellen. Neben dem keramiſchen Teil der Fabrikation hatte der damals 23 Jahre alte Graveur Ernſt Vetter die Grundlagen für die Fabrikation von künſtlichen Zähnen in Geſtalt der dazu notwendigen Zahnformen(Ge⸗ ſenke) zu ſchaffen. Dieſes Problem wurde von Ernſt Vetter ſo gut gelöſt, daß nach ſeinem, Prinzip allgemein noch heute künſtliche Zähne hergeſtellt werden. Es war alſo ein Pforzhei⸗ mer, der einer neuen deutſchen Induſtrie den Weg wies. Der Jubilar, der heute als beinahe Vierundſiebzigiähriger auf eine fünfzigiährige Fachtätigkeit zurückblickt, iſt Seniorchef der Pforzheimer Zahnfabrik“ Ernſt Vetter. Als älteſter Fachmann im Reich hat er drei von den ſieben beſtehenden deutſchen Zahnfabriken mitbegründet. Das Unternehmen in Pforz⸗ heim nahm einen beſonderen Aufſchwung durch einen neuen Zahn, für deſſen Herſtellung Ernſt Vetter Patente im In⸗ und Ausland erhielt. Die„EchE⸗Mantelkrone“ iſt heute für jeden Praktiker ein Begriff. Sie brachte eine weſent⸗ liche Erweiterung auf dem Gebiet des fabrik⸗ mäßigen Zahnerſatzes. Dank der Erfindung Vetters iſt es möglich, künſtliche Zähne in allen Formen auf Lager zu halten. Der Dichter des„Oberſtein“ Liedes + * Bad Kreuznach. Im Alter von 81 Jahren ſtarb in Oberſtein Kaufmann Hugo Rupp, der vor 50 Jahren ſeiner Vaterſtadt das an der ganzen Nahe und darüber hinaus aut bekannte Lied„Mein Oberſtein“ gewidmet hatte. Likör und Methylalkohol § München, 4. Dezember. Ein 2ljähriger Mann hatte unter der Hand einige Liter Me⸗ rhhlalkohol erſtanden. Er wußte nicht daß dieſer für menſchliche Zwecke ungeeignet iſt und bereitete daraus unter Zuſatz von Eſ⸗ ſenzen und Zuckerwaſſer zehn Flaſchen Likör. Ein Käufer, dex ihm zwei Flaſchen abnahm und ziemlich piel davon trank, erkrankte ſchwer. Folgeerſcheinungen geigten ſich na⸗ mentlich an den Augen, und trotz K1ff Behandlung büßte er die Sehkraft faſtbölligein. Wegen fahrläſſiger Kör⸗ perberletzung wurde der 21jährige jetzt 1 neun 9 ie Eceen e verurteilt. Wenn er auch die Eigenſchaften des fraglichen Alkohols nicht kannte, i ſo hätte er, als ihm — en bekommen müſſen und den Likör nicht ab⸗ Hen dürfen. Er babe ſich aher über dieſe Be⸗ enken gewiſſenlös hinwegaeſezt und einen Menſchen ſchwer geſchädigt. Ju ſeinen Gun⸗ ſten wurde berückſichtiat, daß ex noch jung und unerfahren iſt und der Käufer, ebenfalls leichtfertig handelte und auf Schleichwe⸗ uu Wucherbreiſen Erzeugniſſe zwei⸗ elhafter Herkunft erſtanden hatte. 1. Hohenſachſen. Zu den Nähngchmit⸗ tagen der NS⸗Frauenſchaft, die dienstags und donnerstags im„Ochſen“ ſtattfinden, ſind auch die bombengeſchädigten Frauen eingeladen, denen unter Leitung einer Schneiderin Gele⸗ enheit geboken iſt, aus Altem Neues anzufer⸗ elbſt nach dem Genuß ſchlecht wurde, Beden⸗ ⸗ haltungsſendung. 18.8 i. Lützelſachſen. Unter ſtarter Anteilnahme wurde der im 66. Lebensjahr verſtorbene Pau⸗ unternehmer Peter Jörder beſtattet. Viele Jahre gehörte er der Gemeinde als Körper⸗ ſchaftsmitglied an, i. Schriesheim. Mit dem Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde Gefxeiter Auguſt Mohr, Sohn des Bahnarbeiters Mohr, ausgezeichnet. i. Sulzbach. Frau Anna Hartmann, Landſtraße 50, feierte ihren 70. Geburtstag. i. Oberflockenba⸗h. Im Alter ⸗n 62 Ha⸗ ren ſtarb Kreisbaumwart Michael Fath. i. Heppenheim. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit feierten die Ebeleute Maxtin Jakob Lies, Fürther Str. 60, und die Eheleute Aug. Häly, Lindenſtr. 8,— 80 Jabre alt wurde Frau Mar⸗ aarete, geb. Engelhard. i. Linbenſels. Bei der Eröffnung des Kriegs⸗Berufswettkampfes durch den Gaube⸗ auftragten Dörr wurden die all meinen Richtlinien bekanntgegeben. Für die Orte Lin⸗ denfels, Winterkaſten, Laudenau, Gadernheim, Kolmbach, Glattbach, Seidenbuch, Knoden und Schlierbach wurde als Ortsbeauftragter Karl Schmitt ernannt. i. Waldmichelbach. Im Heidelberger Kran⸗ kenhaus ſeinen Verletzungen erlegen dreijährige Bub des Pchakter M och r. der beim Spielen in einen Behälter mit kochendem fiel. 8 Speyer. In letztex Zeit wird häufig üher die Unſitte 910 er enant⸗—9 wah⸗ rend der Dunkelheit die Fahrräder an den Bür⸗ Rahr ſtellen. Die Folgen ſind ſich immer mehr häufende Unfälle. So fiel in der Hellin⸗ ger⸗Wiesmann⸗Straße in Speher ein Mgun über ein am Straßenrand aufgeſtelltes Rad und verletzte ſich erhehlich. Auf der Hauptſtraße ein anderer Mann über ein aus der Jormſer Straße hinausgeſchobenes unbeleuch⸗ tetes Rad. Die Polizei wird in Zutunft ſcharf, gegen dieſe Unſitte vorgeben. * Reuſtadt a. d. W. In der Landquer Straße wurde ein vor dem Konſexvatorium aufgeſtelltes Motorrad. Warke DaW., Kenn⸗ zeichen 2 30 69 127, 6 priknummer 560 848, eſtohlen. Ein weitexes Motorrad wurde einem eann in der Friedrichſtraße entwendet. Es trägt die Kennummer 2 D 41 773 und hat die Fahriknummer 539 530. * Edenkoben. Nachts wurde in dem Güter⸗ ſchuppen des Güterbahnhofes Edenkoben ein⸗ ebrochen und eine große Menge Wein wel⸗ er zur Verſchickung bereit lag, entwendet. Die Polizei hafte xechtzeitig Wind von dem raffi⸗ niert durchgeführten Einbruch erhalten und konnte die Verfolgung der Täter ſofort guf⸗ nehmen, die in der Nähe von Neuſtadt feſtge⸗ nommen wurden. Der Rundfunk am Freitag: Reichsyrogramm:—.15 Uhr; Zu n a, Schehereer f30 Meratu e 11.30—12.30 Uhr; Opern⸗ und Kon; ertllänge gus Nord un Sub. 1238—12.45 Ubr: Der Bericht zux Lage. 15.—15.30 Uhr: Melodienreigen dex Kapelle er. 15.30.—16 r: Soliſtenmuſik. 17 Uhr: Buntes Konzert. 88 3* N U r: Der Zeit⸗ piegel. 19.15—19.80 Uhr: Frontberichte. 8 918 20 Uhr; Dr. Goehhe 1„Die 35 laſe“. 20.15—21 Uhr; Muſikaliſche Ahend⸗ unterhaltung. 21.„Aus Oyperetten: „Von der Ouyertüre zum 21.—2 Uhr: 2 ingle“, Deutſchlandſender: 171 80 hr: 55 SS Mei r r. Kammermuſik: Streich⸗ quaxtett d⸗Moll von Schubert. 2 2 Uibr: ——— 2 iſt der ————— 8 ——— — rr e Besuch in einer Frontbuckhandlung/ Vom Büchertisck zur Haupikampflinie W½as liest der Soldat an der Ostiront? Technische Lehrbücher interessieren stark/ Auch Lyrik sehr geiragt Die ſchwere dunkle Nacht des Oſtens ſteht über dem Stützpunkt. Der nahe Wald liegt feindlich und undurchdringlich rechts und links von der Bahnſtrecke, jener Wald, in dem wahr⸗ ſcheinlich noch immer bolſchewiſtiſche Banditen ſich in nur ſchwer auffindbaren Schlupfwinkeln verborgen halten, um bei hereingebrochener Dunkelheit wie Raubtiere heranzuſchleichen und Keberfälle gegen den Schienenſtrang zu verſuchen. Dieſem Banditenterror zu begegnen, die Gleiſe zu ſchützen, iſt eine der Aufgaben des Stützpunktes, der, einer kleinen Feſtung gleich, hinter einem Wall von feſtgefügten Baum⸗ ſtämmen und Erde ſeinen Bezirk beherrſcht. Die Soldaten, die hier draußen Tag und Nacht einen verantwortungsvollen Dienſt tun, ſind einſam An ihnen vorbei rollt der Nachſchub zur Front, an ihnen vorüber aber ziehen auch die Arlauberzüge. Die Züge ſind das einzige Band, das ſie mit der Welt ver⸗ bindet. Wenn ſie vorüber ſind, wenn das bunte Licht des letzten Wagens in der Ferne verblaßt, wird dem Poſten auf der Eiſenbahn⸗ brücke ſeine Einſamkeit noch mehr bewußt. Drinnen, in der Stille des nahen Blockhau⸗ ſes aber ſorgt ein lieber Freund dafür, daß die Einſamkeit, die die Bewohner des Stützpunk⸗ tes erdrücken möchte, bezwungen wird. Dieſer Freund iſt das Buch! Die Frontbuchhandlung in der etwa 50 Km. vom Stützpunkt entfernt liegenden Stadt, die, wie bereits ihr Name verrät, eine Buchhand⸗ lung für den Soldaten iſt, hat die Lektüre für die dienſtfreien Stunden geliefert. Der Wagen der Kompanie, zu der der Stützpunkt gehört, fährt faſt jede Woche einmal nach., um dort neben anderen Dingen auch geiſtige Fracht zu holen. Rund 40 bis 50 Bücher ſind es, die jedes⸗ mal in dieſem Bücherladen der Wehrmacht entliehen oder gekauft werden. So wie ſich die Stützpunkte mit Büchern verſehen, um damit vor allem jetzt an der Schwelle des Winters die Einſamkeit beſſer überwinden zu können, ſo holen ſich auch die Einheiten, die im unmit⸗ telbaren Kampfgebiet, in der Zone der HKe liegen, regelmäßig neue Lektüre vom gleichen Lieferanten. Man erlebt eigentlich täglich, wenn man in der kleinen Stadt, die mit ihrer unruhigen geräuſchvollen Atmoſphäre die Nähe der Front ahnen läßt, vor den Schaufenſtern der Front⸗ buchhandlung ſteht, daß plötzlich ein ſtaubver⸗ kruſteter ſchwerer Kraftwagen heranbrauſt, ab⸗ ſtoppt und dann einen Offizier und einen Feld⸗ webel ausſteigen läßt. Beide ſind im Buch⸗ laden bereits alte Bekannte, ſozuſagen Stamm⸗ kunden. Kommen ſie einmal nicht ſelbſt, ſo ſenden ſie den Kurierfahrer. Ein umfangreiches Paket liegt ſchon für den Hauptmann und ſeinen„Spieß“, der ſich im Reich der Bücher gut auszukennen ſcheint, zum Mitnehmen bereit. Romane, alte und neue Novellen, heitere Erzählungen, Aben⸗ teurergeſchichten und vor allem techniſche Fach⸗ literatur ſind darin verpackt. Die Wünſche der Kompanie gehen genau in Erfüllung Er kam nicht weit Schon kurze Zeit nach dem Abſturz des bri⸗ tiſchen Jagdbombers am Kanal wurde dieſer junge Flieger, der ſich im Gebüſch verſteckt hielt und glaubte, ſich der Gefangenſchaft ent⸗ ziehen zu können, von unſeren Soldaten ent⸗ deckt und gefangengenommen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Karweiner, Scherl(GD). Seſaln ſün Sſteſan fBOoN VON MARIA WINTER rr. 19 Zenzi konnte das Geſpräch nicht hören, weil ſie einem Motorrad füif Liter Benzin einfül ⸗ len mußte. Als ſie in die Werkſtatt zurückkam, 3 frohlockte der Sepp.„Siegſt es?“ ſagte er, gif · tig vor Genugtuung.„Dös haſt von deiner Gſcheitheit: Jetzt is er net dahoam! 3 hab ihm aber ausrichtn laſſn, bal er heimkommt, daß er glei herkommen ſoll, net erſt um ſieme; 1 hätt' an Käufer für ſei Wagerl.“ „Gut is!“ nickte Zenzi nicht ohne Anerken · nung und ging mit ſittſam geſenktem Kopf an Sepp vorbei zur hinteren Werkſtatttür. Sepp ging ihr nach. Da, wo die Werkſtatt am dunkelſten war, gab er ihr einen Kuß. Er fand, er habe ihn verdient. Frau Amrei legte nachdenklich den Hörer in die Gabel. Der Herr mit dem kleinen Auto? Das war doch Stefan! Er möchte ſofort zu Autohändler Mitterhuber kommen, nicht erſt um ſieben Ahr; es habe ſich ein Käufer für den Wagen gefunden.. Wollte Stefan denn ſein Auto verkaufen? Wieder läutete das Telephon: Ferngeſpräch aus München. Frau Amreis Herz klopfte zum Zerſpringen. Es war ihr, als müſſe alles mit Stefan zuſammenhängen. Endlich löſte ſich aus dem Wirrwarr der Geräuſche eine Stimme:„Hier Auguſt Bayerle. Spreche ich mit Frau Hengeler?“ „Hier Frau Hengeler. Guten Tag, Herr Bayerle!“ 8 „Frau Hengeler— ich komme heute nach⸗ mittag um fünf Uhr in Garmiſch an. Kann ich abgeholt werden?“ Fowohl, Herr Bayerle! Ihr Zimmer iſt bereit!“ „Sehr ſchön Dann alſo: Auf Wiederſehen!“ „Auf Wiederſehen, Herr Bayerle!“ Amrei läutete Babuſch erſchien. mre de 8 Wer muß Bahuſch“ 8 Die Rechnung wird beglichen und ſchon heult draußen wieder der Motor auf. Mit ſchnellem Tempo fährt der ungeſtüme Wagen durch die lange gerade Haäuptſtraße, um daͤnn Kurs zur Front zu nehmen, wo in einem ver⸗ laſſenen, vom Störungsfeuer der bolſchewiſti⸗ ſchen Artillerie bereits erheblich zerzauſten Dörfchen, unweit der HKe, die Einheit, zu der die beiden Bücherfreunde gehören, ihr Quartier bezogen hat. Begeiſtert werden dort draußen die mitge⸗ brachten Bücher abgeladen, denn langerſehnte Freude zieht mit ihnen ein. Glückſtrahlend trollt ein kleiner Anteroffizier mit ſeinem Dwinger von dannen, während der literaturbefliſſene Ge⸗ freite mit nicht geringerem Vergnügen einen Band Rilke⸗Gedichte ſchwenkt, auf den er hier draußen ſo lange und ſehnſüchtig gewartet hatte. Die tägliche Gefahr an der Front hatté ſeine Rilke⸗Begeiſterung in keiner Weiſe be⸗ einträchtigt. Er wird die Gedichte täglich le⸗ ſen, auch dann, wenn die Sowjets wieder ein⸗ mal ins Dorf mit ihrer Artillerie hineinfunken. Auch das ſonſt ſo griesgrämige Geſicht des Schirrmeiſters, der ſoeben ſeine ſeit langem beſtellten autotechniſchen Lehrbücher entdeckt, hellt ſich mächtig auf, und den ganzen Tag über hält ſeine gute Laune an Aber nicht nur die Einheit ſelbſt, auch die Bunker weiter vorne erhalten ihren Teil von dieſer geiſtigen Verpflegung ab. Die Bücher ſind ſchnell verteilt und auch die mit⸗ gebrachten„Bunkerbilder“ von den hübſchen Mädels, die ſo herzig zu lachen verſtehen, finden reißenden Abſatz. Sie werden zu be⸗ reits vorhandenen dazukommen und die Wände in entſprechender Weiſe ſchmücken. Während ſolchermaßen die Einheiten, die draußen an der Front liegen, vormittags die von ihnen beſtellten Bücher abholen laſſen, erſcheinen in den Nachmittagsſtunden die Einzelkäufer. Bis in die Abendſtunden hin⸗ ein herrſcht dann in dieſen Räumen, die einſt eine Apotheke beherbergt haben, Hochbetrieb. Wo früher Pillen und Arzneien verabreicht wurden, da dient man heute mit geiſtigen Elixieren. Das ärztliche Rezept von einſt hat dem Bücherzettel Platz gemacht, auf dem Offiziere und Landſer, denen man anſieht, daß ſie von„vorne“ kommen und nur auf kurzen Beſuch in der Stadt ſind, ihre Wünſche aufgeſchrieben haben. Alle Geſchmäcker ſind hier vertreten. Wäh⸗ rend ein Großteil der Beſucher ſein Auge auf Anterhaltungsliteratur gerichtet hat, auf den ſpannenden Roman, mag er nun hiſtori⸗ ſcher oder zeitgenöſſiſcher Art ſein, auf ein luſtiges Buch von Spoerl und anderen humori⸗ gen Leuten, das man im Kameradenkreiſe vorleſen kann und das ſo viel Stimmung ſchafft, auf die ſchmalen Novellenbände, die ſich an einem ſtillen Abend laſſen, verlangen andere Soldaten, ganz junge Menſchen, denen jedoch das Graben⸗ erlebnis einen reifen ernſten Zug ins junge Geſicht ſchrieb, Gedichte. Sie wollen Rilteſche Lyrik oder möchten ſich an der Poeſie von Altmeiſter Goethe laben. Fauſt iſt beſonders ſtark gefragt. Bücher von Nietzſche und Kant, Biographien deutſcher Künſtler und die präch⸗ tigen Bände, die wertvolle Gemäldeproduk⸗ tionen aus deutſchen Galerien oder von der —— Kunſtausſtellung in München ent⸗ alten. Wir unterhalten uns mit dem Gefreiten, einem Schleſier, der gemeinſam mit zwei Rote⸗ Kreuz⸗Helferinnen im Dienſt der Truppenbe⸗ treuung die Frontbuchhandlung und den ihr an⸗ eee Buchverleih in geſchickter umſich⸗ tiger Weiſe leitet. Wir erfahren dabei ſo man⸗ ches, was unſere Anſicht über den hotzen Bil⸗ dungsſtand des deutſchen Soldaten beſtätigt. Das Intereſſe auch des einfachſten Landſers für gute Bücher iſt rege. Auto⸗ ren wie Ganghofer, Roſegger, Storm, Raabe und Stifter werden neben unſeren modernen Dichtern ſehr häufig vom Soldaten verlangt. Auch der Drang, ſich ſelbſt hier draußen berüf⸗ lich weiterzubilden, wo eigentlich unter dem Eindruck des Krieges das Intereſſe am Beruf in den Hintergrund gerückt ſein könnte, iſt er⸗ freulich. Wie mancher Feldwebel, Anteroffizier oder Schütze betritt den Laden und wünſcht ganz beſtimmte Lehrbücher, Leitfaden für Mo⸗ torenbau, für Chemie, für phyſikaliſche Lehr⸗ ſtunden, Schriften übér Lokomotivenbau oder über landwirtſchaftliche Bodenkunde... Iſt das Verlangte nicht vorrätig, ſo wird es beſtellt. Nach beſten Kräften ſucht man dem Wunſch der Kundſchaft im Waffenrock Rechnung zu tra⸗ en. Auch die unterweiſenden Briefe zur Reife⸗ prüfung intereſſieren den Landſer ungemein und wie mancher, der nur ſeine„Anterprima⸗ reife gebaut“ hatte, iſt plötzlich hier draußen vom Verlangen erfüllt, ſich für das Abitur vor⸗ zubereiten, um nach dem Kriege dieſes Examen nachholen zu können. Die blonde DRK⸗Helferin aus Tilſit, die Buchhändlerin von Beruf iſt und eine gute kommt; er hat auch Gepäck. Fränzi ſoll friſche Blumen ins Zimmer ſtellen!“ Es tat gut, ſolche Dinge der Babuſch ſagen zu können. Sie vergaß nie etwas, und was ſie anderen in ihrer leiſen, beſcheidenen Art zu tun riet— ſie riet nur, regte nur an, befahl nie—, das geſchah mit unfehlbarer Sicherheit. Die Babuſch ging hinaus. Auf der Terraſſe klapperte Geſchirr. Die Mädchen deckten ſchon um Mittageſſen. Gäſte plauderten und lachten im Garten; ſchnelle und langſame Füße liefen auf der Treppe. Wie hatte Amrei ſonſt die muntere Geſchäftigkeit ihres gäſtevollen Hauſes geliebt! Babuſch kam wieder— wollte etwas ſagen, wollte ſchelten und klagen, wollte helfen und tröſten. Sie hatte auf Amreis Geſicht die Spuren neuer Verſtörung geſehen. In ihrem al⸗ ten Dienerinnenherzen grollte ſie Stefan, der ihr Kindchen, ihr Kleinod, leiden ließ. Sie würde die Augen offenhalten. Sie würde ihn ſchon zu faſſen bekommen, den jungen Herrn, und ihm klarmachen, welches Verbrechen er be⸗ zing. 5 Rünrei ſaß am Schreibtiſch und grübelte. Sie fand keine Erklärung dafür, daß Stefan das Auto verkaufen wollte. Wenn er fort wollte, warum nicht mit ſeinem Wagen? Brauchte er etwa Geld? Der Nachmittag verging in ſtiller Qual. Am halb ſechs Ahr, als Bayerle kam, hatte Frau Amrei ſich ſo weit in der Hand, daß ſie den neuen Gaſt mit der ihr eigenen, ſo wohl⸗ tuend perſönlich wirkenden Liebenswürdigkeit empfangen und in ſein Zimmer geleiten konnte. Auguſt Bayerle, den penſionierte, ſchwer⸗ kranke Bankkaſſierer, der an dieſem Tag zum letztenmal an der Stätte ſeiner Arbeit gewe ⸗ ſen war, kam erſchöpft und fiebernd an, aber er war glücklich. Es ſchien ihm, als ſei er nun zu Hauſe und als beginne erſt jetzt ſein eigentliches Leben. Die Vergangenheit mit ihren Sorgen, engſten und Entbehrungen war im Dämmer des Fiebers und in der Erregung des Wieder⸗ ſehens mit Frau Amrei verſunken. Amrei half ihm auspacken und fragte ihn mit freundlicher Teilnahme über ſeinen Krank⸗ heitszuſtand und die notwendige Pjlege aus. Sie brannte darauf, mit ihm über Stefan zu „verſchlingen“ 360 ſend Mark unterſchlagen. Ausgerechnet ich yrechen, aber ſie wollte ihn nicht in der erſten Stütze des Büchereileiters, weiſt noch auf einige weitere Intereſſengebiete des deutſchen Soldaten im Oſten hin:„Sehr viele junge Soldaten kommen hier täglich vorbei und fra⸗ cien nach dem„Duden“, oder aber ſie möchten fremdſprachliche Literatur haben, intereſſieren ſich für/franzöſiſche und ſpaniſche Grammatiken, oder wollen, was hier im Oſten nur allzuver ⸗ ſtändlich iſt, ein ruſſiſches Wörterbuch erwer⸗ ben. Es gibt kaum einen Soldaten, der bei einer Fahrt von„Draußen“ zur Stadt ver⸗ ſäumt, unſerer Buchhandlung einen Beſuch abzuſtatten und ſich nach neu eingetroffenen Büchern zu erkundigen. Geſtern morgen z. B. kamen zwei junge Obergefreite, ſie wollten ahſoſut Tiergeſchichten haben, Wie froh war ich, ihnen beiden je einen Band von Löns und Rengt Berg in die Hand drücken zu können. Auf einem Krad waren ſie vorgefahren und freudeſtrahlend knatterten ſie davon. Ihre Truppe liegt ganz vorne!“ 8 Bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden dauert der Andrang zur Buchhandlung an. Es iſt immer wieder das gleiche Bild: Solda⸗ ten und Offiziere, denen man anſieht, daß ſie zu denen da draußen gehören, die erfolgreich dem wütenden Anſtürmen der Bolſchewiſten trotzen, ſtrömen unaufhörlich in den Laden und ziehen beglückt mit einem oder mehreren Bü⸗ chern unter dem Arm— denn ſie haben für den einen oder anderen Kameraden miteingekauft — von dannen. Ihnen iſt die Frontbuchhandlung eine lie⸗ benswerte Freundin, ſpiegelt ſie doch in ihren Büchern die Heimat und ihre Welt des Gei⸗ ſtes der Kunſt und der Technik wider, iſt ſie doch gleichſam ein weit geöffnetes Fenſter, durch das man aus öſtlicher unwirklicher Ferne Deutſchland und das Abendland ſieht. Kriegsberichter Curt Fennel. „Melodie des Lebens“ Wiegenlied— Kinderland— Mädchentanz— Minnelied— Feſt der Bejahung, das ſind die fünf Sätze der„Melodie des Lebens“, einer Tanzſuite von Jutta Klamt. Unſer Bild zeigt einen Ausſchnitt aus dem Wiegenlied, getanzt von Gertrud Rauh. Schirner(GD). ——— 5 VNeues aus aller Welt — Zehn Monate brannte die Kochplatte— aus Vergeßlichteit. Ein in Erfurt wohnhafter Junggeſelle, der zehn Monate lang dienſtlich von zu Hauſe fern gehalten worden war, machte bei der Rücktehr in ſeine Wohnung die wenig erfreuliche Entdeckung, daß eine der Kochylat⸗ ten ſeines elektriſchen Herdes eingeſchaltet war und zwar auf der Maximalbitze. Er dachte zu⸗ erſt an einen Einbruch und berſtändigte die Po⸗ lizei. Aber die Unterſuchung ergab, daß keine fremde Hand an den Herd asrührt hatte, ſon⸗ dern daß ledialich des Beſitzers eigener Leicht⸗ ſinn im Augenblick der etwas überſtürzten Ab⸗ reiſe an dem Verſehen ſchuld geweſen war. Es kann nicht geleugnet werden, daß ſich der Heim⸗ gekehrte in läſterlichen Beſchimpfungen der Qualität der Kochplatte erging, die mehr als 7000 Stunden lang bei größter Hitze gearbeitet hatte, ohne zu verfagen; denn ſie hatte in die⸗ ſer Zeit nicht weniger als 8994,5 Kilowattſtun⸗ den verbraucht, die jetzt zu bezahlen waren! Das Elektrizitätswerk zeiate ſich allerdings großzügig und gewährte dem unfreiwilligen Großahnehmer einen„Mengenrabatt“; aber ſeine Vergeßlichkeit koſtete ihn immerhin noch 360 Mk.— und dabei konnte er froh ſein, ſo bil⸗ ligen Kaufes weggekommen zu ſein. — Viermal ſoviel Witwen als Witwer. Von der Bevölkerung Ungarns, die nach dem Volks⸗ zählungsergehnis von 1941 14 697 578 beträgt ſind 48,5 v. H. unverheiratet, 43,9 v. H. ver⸗ beiratet, 6,9 b. H. verwitwet und 7 9. H, geſchie⸗ den. Die Volkszählung ergab, daß die Zahl der Witwen beinahe viermal ſo groß iſt als die der Witwer, als Folae davon, daß fich W ˖ allgemeinen viel ſchneller zu einer nälien Ehe entſchließen, als Witwen. Worauf maa das zurückzuführen ſein? — Rekordlauf einer Katze. In Frankreich bat eine zweijährige Katze den größten bisher exreichten„Katzenrekord“ aufgeſtellt. Eine Bäuerin ſchenkte ibrer Nichte zum Andenken ihre bübſche und ſehr anhängliche Katze. Die Nichte packte das dunkle Bündelchen mit den, alitzernden Augen in ein Körbchen und fuhr nach Hauſe, ungefähr zweihundert Kilometer von dem Bauernhof ihrer Tante entfernt. Als die Kleine andern Taas nach dem„Mitzi“ Aus⸗ ſchau hielt, war nur noch das leere Körbchen in der Ecke zu finden. Die Katze war verſchwun⸗ den. Doch nach vierzehn Tagen berichtete die Tante, daß Mitzi, obwohl abgemggert und ver⸗ ſtaubt, wohlbehalten in ihrem„Geburtshauſe“ angelanat ſei. Daß dieſes vierbeinige kleine Weſen in ſo kurzer Zeit 200 Kilometer zurück⸗ geleat hatte, darf wohl als größter Rekord in die„Katzen⸗Geſchichte“ eingetragen werden. — Eine Katze verurſacht fünf Todesfälle. In Lille ſind fünf Perſonen, das Eheyaar Cha⸗ beau und ſeine drei Kinder, auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommen. Eine Katze, die ſich zur Nachtzeit in die Küche der Wohnung eingeſchli⸗ chen hatte, hatte das Verbindungsſtück eines Gummiſchlauches, der an den Gas⸗Heigofen angeſchloſſen war, abgeriſſen. Durch das aus⸗ ſtrömende Gas wurden alle fünf Perſonen be⸗ täubt und die am Moraen angeſtellten Wieder⸗ belebunasverſuche hatten keinen Erfolg. — Ein Liter Wein— als Belohnung! Den Budapeſtern bietet ſich gegenwärtig eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, einen Liter Wein als Beloh⸗ nung⸗gratis zu bekommen. Leuten, die an einem großen Reſtaurant vorbeigehen, lächelt ein gro⸗ ßes Plakat entgegen mit folgender Aufſchrift: „Ein Liter Wein als Belohnung für jene, die die Diehe von Beſteck und Gläſern überführen können.“ Seit dem Tage, da dieſes Plakat her⸗ Da aber fing er ſelber von ſeinem Freund und Kollegen Lechner an. Er erzählte, daß er ihn geſtern und heute vormittag vertreten habe; ſonſt wäre er ſchon geſtern gekommen. Amrei ſagte, das habe ſie von Herrn Lechner ſelbſt erfahren. Er ſei geſtern dageweſen, habe ſabr übernachtet und ſei heute morgen wegge⸗ ahren. Während ſie noch ſprach, ging mit Bayerle eine ſonderbate und für Frau Amrei ſchrecken⸗ erregende Veränderung vor. Sein Geſicht ver⸗ zerrte ſich, wurde kalkweiß, mit ſcharf abgezir⸗ kelten roten Flecken; ſein Kinn ſank auf die Bruſt, er fiel ſchwer vornüber auf die Kante des Bettes, blieb da mit verkrampften Glie⸗ dern liegen und ſtöhnte. Ehe aber die zu Tod erſchrockene Amrei, die einen Sterbenden vor ſich zu haben glaubte, einen Entſchluß ſaſſen konnte, hatte Bayerle ſich wieder erhoben. Der Anfall ſchien vorüber. „Entſchuldigen Sie, bitte!“ ſtammelte er und verſuchte zu lächeln.„Ich bin ein wenig abge ⸗ ſpannt. Die Nerven—! Es war ſo heiß in der Bahn. Es wird mir bald beſſer gehen unter Ihrer liebevollen Fürſorge. Was ich Sie übri⸗ gens fragen wollte gnädige Frau: Haben Sie eine Ahnung, ob Kollege Lechner ſich noch im Ort befindet, oder wohin er gefahren iſt? Ich müßte ihn in ſeinem eigenen Intereſſe dringend ſprechen!“ Amrei berichtete von dem Anruf des Auto⸗ händlers. 8— Bayerle ſah auf die Ahr. Halb ſieben Er griff nach ſeinem Hut.„Ein leichtſinniger Burſche, der Lechner!“ murmelte er. Dann bat er, man möge ihm eine Autodroſchke beſtellen. Amrei erledigte das perſönlich. Während Bayerle auf den Wagen wartete, trat ſie noch einmal zu ihm, der aufgeregt in der Halle ſaß. „Was iſt mit Herrn Lechner?“ fragte ſie.„Er kam mir ſehr verändert vor.“ Bayerle lachte grimmig.„Wundert mich nicht, daß er Ihnen verändert vorkam! Anrecht Gut macht nicht glücklich. Lechner hat fünftau⸗ hab's geſtern vormittag entdeckt. Der Junge muß weg— ſonſt Let es Skandal! Er ahnt wahrſcheinlich nicht, daß die Sache ſchon entdeckt⸗ er im K eine ausgehängt wurde, iſt das Lokal geſteckt voll mit Menſchen, die ihr Bier oder ihren„Ge⸗ ſpritzten“ trinken und ſich eifrig gegenſeitig he⸗ obachten, um den vermeintlichen Dieb von Be⸗ ſteck und Gläſern erwiſchen zu können und die Belohnung in Form von einem Liter Wein ein⸗ zukaſſieren. Bis jetzt gelang es jedoch keinem der Beſucher, den Dieb zu faſſen. Dafür nahm der Umſatz des Reſtaurants einen unerwarteten Aufſchwung. — Stier erhängt ſich an Obſtbaum. Auf einer Viehweide bei Niort in Weſtfrankreich weidete eine Herde auf einem abſchüſſigen Wie⸗ ſenhang. Ein Stier kam auf dem offenbar naſ⸗ ſen Gras ins Rutſchen und verfing ſich mit Kopf und Hörnern derart unglücklich in den ge⸗ gabelten Aeſten eines Obſtbaums daß er ſich allein nicht mehr befreien konnte. Je wilder der Bulle um ſich ſchlug, deſto heftiger umklammer⸗ ten die beiden Aeſte ſeinen Hals. Ehe der Hirt das Tier aus ſeiner gefährlichen Lage befreien konnte, war es erſtickt. Ein kugelſicherer Panzer Erfinduna des Schneidermeiſters Dowe vor 50 Jahren Die Geſchichte vom Schneider von Ulm, der ſchon früh ſich in der Kunſt des Fliegens be⸗ tätigte, aber gerade dann verſagte, als er vor dem Kaiſer und anderen hohen Herren dieſe unſt zeigen ſollte, iſt allgemein bekannt. Mehrere huͤndert Jahre waren darüber hin⸗ gegangen, als wieder ein Mitglied dieſer ehr⸗ ſamen Zunft von ſich reden machte: der Schnei⸗ dermeiſter Dowe. Es war 1893, alſo vor 50 Jahren. Da erſchien in den Zeitungen die Nachricht: Schneidermeiſter Dowe hat einen kugelſicheren Panzer erfunden. Be⸗ reits fanden vor hohen Militärs Vorführungen ſtatt, wobei der Erfinder ſich ſelbſt vor den Schützen hinſtellte, angetan mit der kugelſiche⸗ ren Weſte. Dann bereiſte Dowe deutſche Städte, überall von ſeinen Zunftgenoſſen aufs freund⸗ ſchaftlichſte empfangen. Die Säle, in denen die Votführungen vor ſich gingen, waren ausver⸗ kauft; die einen ſuchten ihre Neugier zu ſuen, die anderen, die gedienten Soldaten, ſahen weiter, viele erhofften eine gänzliche Umaenal⸗ tung der Kriegführung. Und wirklich, was die Zeitungen über die Vorführungen berichteten, war dazu angetan, die kühnſten Hoffnungen zu erfüllen. Dowe erzählte von ſeinen langjähri⸗ gen rſeren und Proben, bis es ihm endlich geglückt ſei, einen kugelſicheren Panzer heraus⸗ zubringen, wie die Verſuche beweiſen würden. Natürlich ging der Wunſch aller dahin, Nähe⸗ res über dieſen Panzer zu hören. Darüber ſchwieg ſich Dowe aber wohlweislich aus, und ſo konnte man die abenteuerlichſten Vermutun⸗ en hören. Schuß auf Schuß knallte, aber die Erfiahe prallten an der patentierten Weſte des Erfinders ab. Auch an nicht lebenden Zielen wurde der Panzer erprobt, zumal in jener Zeit eine weittragende Waffe mit großer Durch⸗ ſchlagskraft eingefuhrt, worden wax. Jenſeits der Grenzen verfolgte man den Erfolg der Schießübungen und die Schußfeſtigkeit der Pan⸗ zerweſte gleichfalls mit Intereſſe. 5 Schließlich aber ging die Geſchichte aus wie das Hornherger Schießen: man hörte bald nichts nichts mehr bon den Doweſchen Verſuchen, das Intereſſe erlahmte, weil man doch wohl keine Lechte Verwendung für die Neuerung hatte. Aber nach 50 Hahren ſei doch des wackeren Schneidermeiſters in Ehren gedacht.** Die Droſchke fuhr vor. Bayerle ſtie „Autohändler Mitterhuber!“ gab er als ziel an. Der Wagen fuhr raſch davon. Amrei ſtand wie angewurzelt. Ganz lang⸗ ſam begriff ſie die Bedeutung von Bayerles Worten. Iſt dies nun das Ende? Habe ich noch nicht genug gelitten? fragte ſie ſich, wäh⸗ rend der bittere Schmerz ihr Herz überflutete. Aber noch ehe die Gäſte, die durch die Halle gingen oder in den Seſſeln am Kamin die Abendpoſt laſen, auf das verſteinte Antlitz der verehrten Wirtin aufmerkſam wurden, hatte wundermächtige Gewißheit Amreis Schmerz weggewiſcht. Anmöglich! Niemals hatte Stefan Lechner ſo etwas getan! Er war ein trotziger kleiner Junge, der glaubte, es ge⸗ ſchähe ihm ſolches Anrecht, daß er in die Welt laufen und ſich und die anderen ſtrafen müſſe, der— auf einmal wußte ſie es—, um ſich recht weh zu tun, ſein kleines Auto, en dem ſein Herz hing, verkaufen wollte. Er' war unreif, ohne Erfahrung und Menſchenkenntnis; er war ſelbſtſüchtig, ohne es zu wiſſen, und verſtand nichts von Frauen. Aber ſchlecht, einer gemeinen Tat fähig—? Nein! Nie und nimmer! In dieſem Augenblick erwachte in ihr durch ein. ahr⸗ nichts als durch eine leicht erklärliche Abnei“ gung zu begründendes Mißtrauen gegen Bay⸗ erle. Wie kam dieſer Menſch zu einer ſo un⸗ geheuerlichen Behauptung? Sie ging ins Büro, um allein zu ſein, und überdachte noch einmal alles, was ſie geſtern und heute mit Stefan erlebt hatte und was ihr an ihm aufgefallen war. Er war zerfahren, unſicher, verlegen gewe⸗ ſen, Dann, ſpäter, hatte er ihr von Annette er⸗ zählt; da war er beredt geworden, hatte aber alles von einem merkwürdig ſchiefen und eigen⸗ ſüchtigen Standpunkt aus geſehen. Alles, was er geſagt hatte, war aus enttäuſchter Liebe zu Annette gefloſſen, und Amrei war nicht die Frau, die daraus Nutzen zu ziehen beabſich⸗ tigte. Darum hatte ſie ſich ihm entzogen. Sie haͤtte ihn zu wenig gekannt, um zu wiſſen, daß er darauf mit ſelbſtzerſtöreriſchem Trotz ant⸗ worten würde. Plötzlich durchzuckte ſie ein Ge⸗ danke. Warum hatte ſie nicht ſofort daran, ge⸗ Ei Kauf in guter Kau Von Adolf Veh In den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ging an einem rauhen Spät⸗ herbſttage Alexander von Humboldt, der ſeit langem in Berlin lebte, vom Spittelmarkt über den Mühlendamm, der damals das Reich der Altkleiderhändler war. „Faſt ganz neue, nur von Kavalieren abge⸗ legte Anzüge!“„Papachen, wie ſteht's mit'nem neuen Winterrock?“...„Det reene Eiſentuch!“ „Hier, alter Herr, ein ſcheener mottenfreier Pelz— erſt einen Winter getragen— ſitzt Ihnen wie angegoſſen!“.. ſo bedrängten die geſchäftstüchtigen Trödler den großen Gelehr⸗ ten von allen Seiten. In Gedanken verſunken, hatte er dieſe An⸗ preiſungen vollſtändig überhört. Da fühlte er ſich plötzlich am Rock feſtgehalten. Ein beſon⸗ ders geſchäftstüchtiger Kaufmann bot ihm mit großer Beredſamkeit eine grüne Samtweſte an. Kopfſchüttelnd wollte er weitergehen, als er un⸗ ter dem Kram zwei lange mit Perlmutter aus⸗ gelegte Reiterpiſtolen bemerkte, die durch ihre kunſtvolle Arbeit ſein Gefallen fanden. Er fragte nach dem Preiſe. „Was werden Sie für die ſchönen Piſtolen geben?“ war die Antwort. „Sagen wir zehn Taler!“ „Ich will mal ausnahmsweiſe nichts daran verdienen. Neun Taler haben ſie gekoſtet; Reparaturen und Zinſen dazugerechnet— macht's genau zehn Taler.“ Humboldt entrichtete den Verkaufspreis, nahm das in Papier eingeſchlagene Päckchen an ſich und entfernte ſich in der Richtung auf ſeine in der Oranienburger Straße gelegene Woh⸗ nung. Anterwegs warf er zufällig einen Blick auf das zum Einwickeln benutzte Papier; es war ein Blatt aus einem alten ſeltenen„Kräu⸗ terbuche“. Sofort machte Humboldt kehrt, um die Keber⸗ reſte des wertvollen Werkes vor dem Anter⸗ gang zu retten. Bei der Aehnlichkeit der ein⸗ elnen Läden war er jetzt aber nicht mehr im ⸗ ſande, den richtigen herauszufinden. Wo er auch fragte, erhielt er eine verneinende Ant⸗ wort; man hielt ihn für einen Anzufriedenen, der einen Kauf rückgängig machen wollte. Schließlich verfiel er auf einen liſtigen Ausweg und ſagte zu den ihn Amſtehenden: „Schade, daß ich den Mann nicht finden kann, ich wollte ihm nur einen Taler zurück⸗ geben, den er mir zuviel herausgegeben hat.“ „Kommen Sie rein, hier bei mir haben Sie gekauft“ erklang es ſofort von allen Seiten. Zwanzig Hände auf einmal zerrten an ſeinem Rock, ein wahrer Höllenlärm um⸗ toſte ihn. In dieſer Bedrängnis hob er drohend die Piſtolen. Im Nu ſtob die Schar auseinan⸗ der. Nur einer blieb lächelnd ſtehen und meinte:„Sie ſind doch nicht geladen, Papa⸗ chen! Stecken Sie doch die Donnerbüchſen ein und geben Sie mir meinen Taler!“ Der wirkliche Verkäufer war gefunden. Humboldt war glücklich. Er folgte ihm in den Laden und verlangte haſtig das alte Buch, aus dem das Blatt herausgeriſſen ſein mußte. Er hatte Glück. Bald lag ein alter in Schweinsleder gebundener Foliant vor ihm, der bis auf wenige Blätter wohlerhal⸗ ten war und zu den ſeltenſten ſeiner Art zählte. Humboldt fragte, was das Buch koſten ſolle. Der Händler war erſtaunt, daß jemand an dem nach ſeiner Meinung wertloſen Schmöker Gefallen finden konnte. Dann hatte er einen Einfall, von dem er ſich einen Vorteil verſprach. Er nahm wieder die grüne Samt⸗ weſte vom Riegel, pries ihre Güte noch ein⸗ mal mit vielen Worten und ſagte:„Geben Sie vier Taler und Sie kriegen die ſchöne Weſte zu. Mit der können Sie ſonntags noch—.— feche Humboldt feilſchte nicht lange. ſchäft wurde gemacht, Käufer auf die Zugabe. So kam Alexander von Humboldt zu einem ſeltenen Buche. Wenn er ſpäter ſeine Bücherſchätze zeigte, erzählte er auch immer die Ankaufsgeſchichte des Kräuterbuches. E. Das Ge⸗ jedoch verzichtete der Oskar Meßter geſtorben. Wie aus Mün⸗ chen gemeldet wird, iſt der Altmeiſter des deut⸗ ſchen Films, Osekar Meßter, in Tegernſee, wo er ſeit vielen Jahren lebte, nach längerer Krankheit im 77. Lebensjahr geſtorben. Os⸗ kar Meßter war einer der erſten deutſchen Film⸗ pioniere und Filmherſteller, deſſen Name mit“ der Geſchichte des deutſchen Filmweſens un⸗ löslich verbunden iſt. Thegterjubiläum Emil Pirchans. Prof. Emil Pirchan beging ſein Bjähriges Thea⸗ terjubiläum. Er begann als Ausſtattungs⸗ direktor am Nationaltheater in München, war dann Ausſtattungschef der Staatsoper und des Staatlichen Schauſpielhauſes in Berlin, iſt jetzt Bühnenbildner des Burgtheaters und leitet die Meiſterſchule für Bühnenbildnerei und Feſtge⸗ ſtaltung an der Akademie der bildenden Künſte in Wien. Er hat über 200 Ausſtattungen von Opern, Schauſpielen, Balletts, Operetten und Revuen an in⸗ und ausländiſchen Bühnen ge⸗ ſchaffen. Sié hätte dem armen, verſtörten Jungen, der nun, zu allem Anglück, noch ſolch ſchmählichem Verdachk ausgeſetzt war, beiſtehen müſſen! Sie ſah auf die Ahr. Zehn Minuten vor ſie⸗ ben. Vielleicht kam ſie noch zurecht? Sie tele⸗ phonierte abermals nach einer Droſchke. Einen Augenblick dachte ſie daran, wie Ste⸗ fan ſie am Morgen verlaſſen hatte. And jetzt fuhr ſie ihm nach? Aber es wäre ihr kleinlich und ſelbſtſüchtig erſchienen, daraus einen Maß⸗ ſtab für ihr Handeln abzuleiten. Stefan war in Gefahr. Da gab es kein Beſinnen! Als der angeforderte Wagen kam, war es drei Minuten vor ſieben. Bayerle entlohnte den Fahrer, ſtieg aus⸗ und ſah alsbald das kleine Auto in der Nähe der gelb⸗roten Benzinzapfſäule ſtehen. Lechner war alſo ſchon dal Er würde auf ihn warten. Er ging ein paar Schritte die Straße hin⸗ auf und zündete ſich eine Zigarette an. Als er zurückkam, ſah er, daß in dem Büro neben der Werkſtatt, obwohl es draußen noch taghell war, das Licht angedreht worden war. Eine grünbe⸗ ſchirmte Lampe beleuchtete zwei Männer, die ſich an einem Schreibtiſch gegenüberſaßen. Der eine war Lechner. Bayerle ſchlich ſich näher. Nun erkannte er Lechner ganz genau. Es fiel ihm auf, daß er nicht gut ausſah. Er hatte Ringe um die Au⸗ gen. Er ſah gehetzt aus. Beinahe wie einer, der geſucht wird, der etwas auf dem Kerbholz hat. Bayerle ging noch einen Schritt näher. Das Fenſter war eine Handbreit offen; er konnte jetzt hören, was geſprochen wurde. Es handelte ſich um das Auto. Lechner ſagte, 8 5 erſt vor kurzem die Ventile einſchleifen laſſen; der Wagen ſei tadellos im Schuß. Herr Mitterhuber, ein Mann mit einem kurzgeſchorenen Rundſchädel, gab das zu. Im⸗ merhin ſei der Wagen nicht mehr wert als vier⸗ hundertfünfzig Mark. Der Wagen, ſagte Lechner, mache immer noch ſeine ſiebzig Stundenkilometer, die Reifen ſeien noch gut, er benötige keinerlei Reparatur, verbrauche ſehr wenig Bel. Wenn der Wagen ſolche Vorzüge habe, fragte der Kurzgeſchorene, warum gebe er ihn Moſtgewichte 75—85 leicht Ahr einen Spät ggh. (Riesling), faſt eine Normalernte. gewichte lagen zwiſchen 72 und 90 Grad Oechsle bei—14 Mille Säure. Das ungünſtige Wet⸗ ter während der Rebenblüte, die Trockenbeit und berſchiedentlich ſtarkes Auftreten von Hi⸗ dium und rotem Brenner brachten den Ausfall auwege der tracht kommt. ——— Lisckats-eldungen Die 1943er Weinernte In den einzelnen deutſchen Weinbaugebie⸗ ten entſprach das Ergebnis der diesiährigen Weinernte, im ganzen geſehen, etwa der eines ſogengunten mittleren Herbſtes. Es gah genug Unterſchiede und demgemäß Bezirke, Gemar⸗ kungen, Lagen, oft nahe beieinander, mit biel⸗ Zweidrittelertrag oder knapp einem Drittelergebnis. Bemerkenswert iſt, daß in beſſeren und beſten Lagen bielfach die Er⸗ träge hinter denen mittlerer oder geringer La⸗ gen zurückſtanden. einem Um mit den nördlichen Weinbau An der Moſel wird das Ergebuis 1943 auf 30 bis 40 Hl. ie Hektar hemeſſen. In den zehn Vorkriegsighren 1929—41988 ſtellte ſich der Er⸗ trag durchſchnittlich auf 56,4 Hl. je Hektar. Die Maſtgewichte betrugen 70 his 90 Grad Oechsle und mehr bei 9,5—14 Im Gebiet des Mittelrheines gab es eine Mittelernte. Die Moſtgewichte erreichten bis 90 und 95 Grad verſchiehentlich auch daxübex.— An der Rahe kann das Ergebnis ebenfalls einem Mittelertraa entſprechend geſchätzt werden. An Unternahe ſtanden die Moſte qualitativ hoch mit Moſtgewichten von 70—400 vereinzelt pis 117 Grad Oechsle, im mittleren und oberen Gebiet hlieben ſie auf Grund der früheren Froſtſchäden dagegen erhehlich zurück. In Rheinheſſen iſt der Weinertrag ebenfalls nicht über eine Mittelernte hinausgegangen. Dies bezieht ſich auf die Weißtrqubenleſe wäh⸗ rend der Frühtraubenertraa unter dem Mittel liegt, vor allem ſoweit Frühburgunder in Be⸗ Die Qualität ſtellte zufrieden. 2* gebieten zu beginnen, kann berichtet werden, daß es an der Viertelertrag Frühburgunder, einen ttel⸗ bis halben Ertrag Portugieſer und bei buraunder einen knappen Viertelertrag Dagegen lieferten die weißen Trauben Die Moſt⸗ pro Mille Säure. FAMILIEN-ANZEIGEN Rolf. Ein kräftiger Junge ist an⸗ gekommen, In dankbarer Freude: Frau Berni Malik. z. Z. Ueber⸗ lipgen à. Bodensee Hans Malik. Mannheim. M 7. 11. St8044 Als Vermählte grüßen: 5 Obergefr. Hans Lenz, 2. Z. im Felde— Ema Lens geb. Gauß. 2. Z. Strümpfelbrunn bei Pher⸗ bach— Mannheim-Feudenheim, Hauptstrahe 88. Sts058 K die traurige, noch unfaß⸗ bare Nachricht. das mein inniestseliebter Mann und bester kamerad. unser lieber Papa, Sohb. Schwiegersehn Bruder. Schwager und Onkel. Willi Weis Unteroklisler einer Nachr.-Abt. im Alter von nahegu 20 Jahren in Italien an einer schweren Verwun⸗ dung gestorben ist. Fern von zei⸗ nen hleben wurde er in den Ber⸗ gen Italiens beigesetzt, Seine Liebe und Sorge Kalt uns dis zum letzten Autkenblick. in unseren Herzen Wird er weiterleben. Mhm., K 1. 14. den 7. Derbr. 48. In unsasbarem Schmerz: Maria Wels und Kinder Char- lotte und Kurti: Frau Anna Wäoeis u, Famine Gustav Brauch: nebst allen Angeböritken. K Herzeleid brachte uns am 1. Derember 1943 lst mein Ib. Marin, unser äuter Vater. Opa. Schwiegervater. Bruder, Schwa⸗ ger. Onkcel und Vetter, Herr Philipn Hillengaß Eisenbahneckretür a. D. Vi3. 10, 6% K 1. 12. 43 statt. Gleichzeitia dank, wir allen. die ium die letzte Ehre erwiesen haben, Besondexen Pank Herrn Stadtplarrer Emlein für die trö⸗ stenden Worte. Mannheim. den 8. Dezember 1948 „Rheindammstralle 00 In tieter Trtuer: Frau Mina Hillengas geb, Kabler; Stadtoberinsdekt. Emil Schlexel und Frau Emma feb, Hillengab: Kammersüngerin Hedwin Hllien- mal(2. 2. Krakau): Siadtinsvekt. Hillenzaß und Frau Herta die Enkelkinder An den Folgen eines Schlaganfalles —— beute nach kurz. Kran⸗- lager mein lieber Mann unber —— Sce 8 8 Wager. und Vetter. 4 Geoxo Schrezenmaier Maurermeister um Alter von 72 Jahren. Schriesheim. den 7. D b gegen iſt unbedingt a dieſes Gebietes, der erxeicht menge 95—110 Grad leſen, deren man in ſich zwiſchen 6,5 und wichte betrugen bei hrachten einend Glücks Weinherae am beſten man ſich mit eintem h guf 70—80— In Ernte ein mit auten wurden, während die in Schleſien betrugen guf 95 Grad. Die Me eine befriedigeyde Le tungen gerecht wurde, Cott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen. meine liebe Frau. unsere herzensgute Mutter, Schwieger⸗ mutter und Grohmutter. Josefine Becker eb. Grimmer. verw. von Bert wohlvorbereitet, am 6. 12. 48. nach Kurzer schwerer Kranichelt zu sich zu nehmen. Mannheim. Ludwisshafen, 7. 12. 43 Elisabethstraſle Nr. 7, 9. Stock In tlefem Hexxeleid: Johanna Becker, Wilhelm von Berg und Fraut Robert Heh und Frau Maria geb. V. Berg: Ppil. Antellnahme an d. unerwartet von uns gedangen. Die Einäscherung fand auf Wunich des Verstorbenen in aller Stille aus. chenen Kraus- u. Blumenspenden Bnochmals gedankt. v. Berg u. Frau Otimar Becker: (x. 2. im Osten); Geor Bocs u. und Frau Malhilde geb. Becker: Hans Recker und Frau: Max v. Bera und Frau u. Enkelkinder. Beerdiaung Donnerstag. den 9. 12. 1948. nachm..30 Uhr. Hauptfried- hot Mannheim. Scelenamt. Diens⸗ vielen Fällen barüber. Es gab im Rheingau verſchiedentlich gute Ergehniſſe aher durchſchnittlich kam man über den Mittelherbſt nicht hinaus. Die Qualität da⸗ guten Jahrganges. Der bervorragende Rotwein e. bei einer nicht hefriedigenden Ernte⸗ nicht ſehr piele hergeſtellt hat, Fiegen ſie noch hedeutend höhex. Die Säurchiffern bewegten Auch die Rheinpfalz lieferte einen in der Qualität bochſtehenden Kahrgang. Die Moſtge⸗ der Mittelhaardt bielfech Moſtgewichte heim ſdeißen Wein ſtellſen ſich 6—90—100—110 Grad Oechsle und ſtiegen bei den Ausleſen auf 126—187—140 Grad. Bei einer Wächenßeimer Beexenausleſe wurden 186 Grad exreicht. Die Säureziffern entſyrachen den Moſtaewichten. In Baden brachte man einen Drittel⸗ his balhen Extrag, manchmal auch einen Dreiyier⸗ tel⸗Herbſt ein. Aehnlich hat die Leſe im Elſaß Kbaeſchnitten. Auch Württemberg und hrachte eine an Huglität zufriedenſtellende Württemberg in einem Fall 186 Grab erreicht gielten etwa gleich kam An der Saale, der ünſtrut, in Sachſen und bis.— Grad und ſtiegen ig manchen Fällen his zum Tail als Keiner hezeichnet wie im vergan⸗ genen Fahre. Iu qualitativer Hinſicht ſtellt der Wein in allen dieſen Gebieten ſehr zufrieden. Im Donauland aah Aus durch die ſommerliche Trockenbeit. im Ibrioen lich der Qualität allen Hoffnungen und Exwar⸗ gen bis 90 und 100 Grad Oechsle und ſtiegen in manchen Fällen an auf 110 und 120 Grad, hürgermeister. —905—400 Grad, und in ut und entſpricht der eines ben Aßmannshäuſer Syätrot, Oechsle und bei den Aus⸗ dieſem Jahre allerdinas 18 Mille. 5 Grad Portugieſer 6 und daxüher bis 99 und 95 Grad hei einer zu⸗ friedenſtellenden, Mengc. Die Syättrauben herbſt, wabei die jüngeren trugen. Durchweg mußte Olben Herbſt abfinden, on mit weniger. Die Lage treide klein. D Nranken froge Maſtgewichten. wobei in ſtärkt. Menge der in Baden er⸗ ſah die Moſtgewichte 70—85 nge ſtand zurück, ſie wird es manchen Ausfall ſe. die vor allem binſicht⸗ Die Moſtaewichte betru⸗ Fliegergeschädigte selbst und mit eigenen Leuten Arbeiten im — 75 der Selbshilfe ausführen. wié das Beheben von Dach- und Glasschäden, Aufräumungs-, Rei. nigungsarbeiten usw. Es wird vielmehr von den Geschädigten erwartet, daß sie weitestgehend ihre eigenen Kräfte zur Selbst⸗ hehebung der Schäden einsetzen. In den Fällen des vorhergehen⸗ den Absatzes dürten Baustofte nur durch das zustündige Be⸗ zirksbaubüro der Abt. Sofort⸗ bis 75—85 Grad Säuxe ermittelt. getreten. weſentlich entwickelt. gen iſt es der Hackfrüchte Der B ruhig, ebenſg bei Induſtriégexſte. ons bem Winterdruſch demnöchſt Angebote beſondere für die große Nach⸗ oxbnung 5 etne gllaemeine Ermächtiaung zur Durchfüſrung von, Maſmabmen, zur Rereinfagmmg, vavigrverkehrs gibt. Für die Kreditinſtitute als die Verwahrer und Verwalter der Wertvapiere ———— während die Säure etwa 5 bis 10 hro Mille i Keller auf den Sänregbbau ſein b Augenmerk richten. In Steiermark konnte man eine mittlere Ernte einbringen. Die Reben ha⸗ exxeichte. Auch hier muß dort wie auch in den anderen unter dem ungünſtigen Blütenwetter im Juni und dann unter der Trockenheit, ſowie verein⸗ gelt unter Hagel gelitten. In der Qualität ent⸗ ſyricht der 1943er Wein einem ſchönen und au⸗ ten Jährgang. Die Moſtgewichte wurden mit 65 i Oechsle bei—11 pro Mille In Vorarlbern ſtand die Ernetemenge gegenüher dem Ertxag von 1942 zurück, die Güte entſpricht dem 1942er Wein, der ia auch qualitatib durchaus zufriedenſtellte. Mannheimer Getreidemarkt Auch in dieſer Woche iſt eine Aenderung der am Brotgetreidemarkt perſendungen zurückſteßen. raugerſtemarkt blieb an Mahlgerſte, heſteht. m Mehlmarkt ſat ſich die Nachfraſe in⸗ foles der Weißnachtsfeietage für Weſſenmehl per⸗ Die Müßſen haben bereits die Dezemhex⸗ Zahreszins bringt Arbeitserſparnis Dir jährliche Zins, für Reichganleſhen uind andere öffentlache Anleihen, füir ſw. wird fandbriefe, HBenn 1 2 künftig in einem Betrag in der Mi den Fällinkeitstexminen Ainsſcheine der beiden Ha gezahlt. Die ceſetlich ergehen. die dem Reichatuſti Käkertal St. Laurentius: 6,.15 9 und 11 Uhr. 5 Waldhok, Pfarxei St. Fanziskus: 7, 8 und 10 Uhr Gottesdlenste. Feudenheim:.30,.80,.15 und 10.30 Uhr. Sandhofen; 7, 9 und 11 Uhr. Sandhoken-Schönau:.30, 11.15, Rheinau: 6,.30 und 10.10 Uhr, Almenhof St. Paul: 7,.60 u. 11. Wallstadt: 7 und 9,30 Uhr. Seckenheim; 7,.90 und 10 Uhr Eriedrichskeld:.30 und 10 Uhr. Brühl: 7,.80 und 10 Uhr. Das Geſchäft hat ſich immer noch nicht Zu einzelnen Ablieferun⸗ ar gekommen, doch mitſſen die Ge⸗ hoch hinter der Ablteferung 1 Die vorlſegenden Angehote fanden wenig Beachtung, da die Müh⸗ —9— P Fanuar noch reichlich mit Mahlaut ver⸗ chen ſingd. Am Hafermarkt blieben die Man erwartet des jährlichen Zinszahlung man um beitserſparnis. eſonderes Gebieten 8 Bei neuen Anleiben geber der Anleihe überl oder den Halhiahreszin ſen werden während de verzinslicher die überbrücken Kxeditinſtitute ihm die üblichen. Weiſe hevor aruppe Banken hat, wie teilt, eine entſprechende michk einz gen Stellen gegenüber Neier Fer arcnſter hat dem Antrag des(Verſehrten) 0., KS Leutershauſen ⸗Hed⸗ Leiters der Wirtſchaftsgruppe Textilinduſtrie, desheim 0 Punkte. 1 Or, Weber, auf Abberufung pon ſeinem Amt* Umſätze entſprochen und zu ſeinem Nachfolger Dr. Joſef In der Staffel 2 war mitt weiterhin Otten beſtellt. 8 ins⸗ Kapy, Kehl, iſt zur en. tro⸗ und Hausgerät. bringt der Uebergang von der halbjährlichen zur „Da der Jahreszins nur eine Kriegsmaßnahme iſt, werden bei einer notwendig werdenden Er⸗ neuevung der Zinsſcheinbogen, die neuen Bogen weiterhin mit Halbjahreszinsſcheinen ausgeſtgttet. bleibt es aber nur einmal gezahlt werden. Die neue Regelung kann fſir den Inhaber feſt⸗ Wertpaypiere 9 ten Sah ſich bringen, denn ahſtatt am Halhiahreszinſen zu erhalten, wird er erſt am ., Ayril⸗die Jahreszinſen bekommen. glſo die Zeit vom 1. Jannar bis zum 1. April Kann er dies nicht aus eige⸗ 90 5 ner Kraft, dann kann er darauf 8 daß die Rokoki Wirtſchaftsgruppe * Ehrenvolle Berufung. Betzirksgruppe Einzelhandel in der Gauwirt⸗ ſchaftskammer Oberrhein Fritz Kapp iſt gleichzeitig Leiter der Be⸗ P Im Rogaenmehl iſt der Ab⸗ zirksfachgruppe Eiſenwaren, Porzellan, Elek⸗ weiterhin aut. 8 Am Raxphiuttermorkt bot ſich die Hnaypheit an Heu und Stroh notch nicht gebeſſert. eine ganz eérhebliche Ar⸗ Vorſon 1 dem Aus⸗ Afchet ob er den Jahres⸗ Sſchein wählt. der Zw hie Zin⸗ 8 7 ers exging es den Soldaten des Bfͤr, die au Serieges auf ieden Fall dem Waldhofplatz mit Bopp u. Reuthex gebagr Inbaber feſt⸗ waren. Zablungsſchwierigkei⸗ durchar 1. Jahuar fehlte; natürli Es muß Zinsſcheine in der bank⸗ uſſe n. Die Reichs⸗ je„Bankwirtſchaft“ mit⸗ Frkläxung den zuſtändi⸗ abgegeben. entſchie Textilinduſtrie. Der Der Leiter der Kaufmann Fritz 1 Vizepräſidenten der Oberrhein berufen wor⸗ einen erſtens Spori-Nachrichen zwiſchen lbfahres⸗ notwendioe Weinheim:5 Boyp u. Reuther— während die Partie Fri zminiſter Wert⸗ Die Spiele der 1. Spielklaſſe In der Staffel 1 gab es nur die zwei Spiele Mecktung wird in Kürte auf Grund einer Per⸗ KSch Leutershauſen⸗Heddesheim 88 09 Benz abaeſetzt werden mußte. Die beiden aus⸗ e-————— niſſe zw VfR(Verſehrten)(:3 edrichsfeld— Daimler⸗ Geschälts-Empiehlungen Max Hofimann bahnamtl. Gepäck⸗ u. Exprebgutbestätterei, Mann⸗ Hauptbhf., jezt Ruf 434 61. Künstliche Gebisse werden durch tätig gereinigt und Bekanntlich sind bei ieder Gebiß- reinigung 3 8 Kukident in 60 8 Wasser aufzulésen. Bei weniger Kukident wirkt die Lösung nicht Buchhandlung N. Wohlgemuth. Mainstraße 39 erölknet. Diese Woche giehungl- Lose zu haben bei: Staatl. Lotterie-Ein⸗ nahme Stärmer, Mhm, P 6. 26. kräktig genug. Oft nahm man aber zu reichlich, mitunter soga! einen gehäuften Teelöffel voli Das ist heute nicht ratsam. Bitte beuchten Sie, daß ein gestriche- Kolz sparen— Kohlenanzünde verwenden! Ravia-Kohlenanzun⸗ maßnahmen beschafft werden. Industriehetricbe bedürten zur Schadensbehebung der Cnehmi⸗ gung des Baubevollmächtigten des Reichsministeriums Speer im Bezirk der Büstungsinspek⸗ tion Oberrhein. Mannheim, denſ Alt-Katholische Kirche. Notkapelle (M 7,): 10 Uhr. Erlöserkirche (Gartenstacdt): 17 Uhr. der Paket M.18 vorrätig bei Planken-Drogerie Erle, D 2, 9. „Edilana“ Leibbinden, Büsten- mieder, Hüfthalter nach Mah. STELLEN-GESUCHE Kuckelsberg u. Co., Kom.-Ges., Bezirksvertretung: M. Groß, Gr. Merzelstr. 4. Liefexung an Flie- 26. November 1943. Der Ober⸗ Handelsvertreter sucht entsprech. tag. den 14. 12., 9 Uhr. in der Heiligseist-Pfarrei. Hiermit die traurige Nachricht daſh unsere Ib, herzensgute Mutter. Schwiegermutter. Oma, Uraroſ⸗ mutter, Sehwester. Schwägerin und Tante. Frau Maria Fein geb. Braun plötzlich und unerwartet im Alter von naheru 70 Jahren aus dem Leben schied. Die Bonntasschelfer der Stragen · gergeschüdigte und Leibbinden gegen ärztliches Attest ner Teelöflel Kukident 8 g sind. Eine Dose Kukident mit 180 8 In. halt reicht demnach zur 60mall⸗ gen Reinigung und Desinfektion Ihrex Zahnprothese, den Inhalt der Kukident-Packun aut aus. dann handeln-Sie wirt⸗ schaftlich. wie es die jetzige Zeit) Verlangt Sollten Sie das echte kaufsstelle nicht erhalten, 80 Position, Angebote unt. St 8030. bahn wollen sich sokort im Ver- Waltungsgebkude Manph., Eried⸗ richsring 6.(Adolf-Hitler- Reaſ Ghem. Reinigung Haumüller— Lieferzeit—3 Tage— T. 4A, 9. Wir werden Ihnen dann mit⸗ teilen, wo Sie es bestimmt er⸗ Tüchtiger Kassierer übernimmt Inkasso. Angebote unt. St 7927 Schumacher& Rebhola, Mag⸗ gymnasium) Zimmer 60 zur Fest. stelluyg ihrer neuen Anschrik und der Fahrtage melden, Nach) Birektionssekretärin sucht jetzt geeign. 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Rohrbof hielt ſich weiter gut und ſichert bpfalg zwei wichtige Punkte. während das alte und doch ewig junge Treffen Hockenheim gegen Neulußheim umſtändehalber gusgetragen werden mußte. :2 entſpricht nicht nur dem Stärkever beider Mannſchaften, ſpndern es bildet auch eine würdige Fortſetzung der knappen Ergeb⸗ Brühl 4 P. Rohrhof⸗4., Neul im 4., E Schwetzingen 0 Punkte. das unschädliche Kukident selbst-/ desinfiziert, Nutzen— Kukident in Ihrer bisherigenVer- schreiben Sie uns eine Postkarte- en ntag verſtärkt angetretenen— Weinhei eiburgenſtadt quittieren. Keinesfalls an Im Feldſpiel waren die Raſenſpiele is hei der Sache, jedoch vor dem Ton egliche Geſchloſſenheit. So konnte mat ch auf keinen grünen EB euther berei oren von Habich u Als im gweiten nn dem Sieg zuſteuerte. den. 4 Stand der Tabelle: verhältnismäßig guten Start, denn ſpielte man auswärts und zweitens cherte ſich dei Kur⸗ 9 in Neulußheim 9 Das Reſultgt von tnis iſchen den beiden alten Rivalen. Stand der Tabelle: ., Kuxpfalz 1., Rheinau 0., 14 —ul.“ — 0 er höusſich ist, der bockt sich wW. Ooch spor'dabei stets Strom und Gos Bochuumder Seksk-oEstiiscnart Fliegergesch. kurztrist, liefsrbar, 17 Uhr Meldung hei, den Fahr. meistern in Mannheim, Collini- Straße. 1 und 0 Ludwigshaten Karl-Krümer-Strage 2.— Stäclt. Stragenbahn Mannh.-Ludwigshf. Mannheim. Närnberg. Berlin Erlenstralle Nr. 50 ARZTE Kelt, Dame, sehr tücht, Hausfrau Verkauf 10—12 u. 14—16 Uhr. sucht Führung eines frauenlosen Haushalts. Angeb. unt. St 7989. Tobias Löffler. Buchhandlung, In⸗ haber: Gertrud Schreiner, gegr. 1765.— Mein Geschäft pefindet Jrundstück-u, Kapitalmarkt sich Bis auf weiteres in Achern (Baden), Eisenbahnstr. 5. Sümt⸗ In tieter Trauer: VDie Hinterbllebenen nebst Anverwandten. Die Beerdigung findet am 10. De⸗ zember 1948. 14 Uhr. in Mann⸗ Zahnarat Dr, Reinharät, Praxis in Heidelberg- Rohrbach, Heinrich⸗ FuchscStr.., Haltestelle Markt. 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Heral. Bank sagen wir aut diesem Wege ollen Verwandten. Bekann⸗ Nr. 90); 10 Uhr& ten und Freunden. die uns in uns. Krobßen Schmerx beim Hinscheiden iner lieben Frau. uns. herze Nr. 14) 10 Uhr Mülen Matter, Prau, Ane Werte Pfarkuskirchs Um Sasi): 10 Uhr auten Mutter. Frau Anns Werle geb. Braun. 60 berzl. Antellnahme grwiesen haben. Besond. Dank H. Pir. Speck für die trostr. Worte, Mannheim, Speverer Str. 12(2z. 2. Bammental. Hauptstrabe 6) In* Trauer: 0 Worle und Söhne. Josef Werle(p. d. Wehr⸗ macht im Osten) und Günter. 19⁴³ In stiller Trauer: FErau Katharina Schrezenmaler Amtl. Bekanntmachungen Witwe deb. Frank u. Angehörige Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags/ Uhr. vom Friedhot Schriesbeim aus statt. Am 3. Dezember 1943 entschliet nach langer schwerer und mit groller Geduld ertragener Krank⸗ heit unsere inniastgeliebte Tochter und Schwester. Charlotte Kilien im Alter von 16/ Jahren. Mannheim. den 7. Derember 1048 Spelzenstraße Nr. 10 In tiefem Leld: Lorens Kilian und Frau Lina geb. Senkt: Günter Klian(z. Z. im Osten): Hildegard Kilian. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgetunden. Kllen. die unserer 1b. charlofte Während ihrer Krankheit wiel Liebes und Gutes getan haben. sei hernl. Dank gesagt. Auch für die schônen Kranz- und Blumen⸗ spenden. sowie für das letzte Ge· ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Für die viel. Beweise heral. Teil- nahme. welche uns anlähl. des Heldentodes unseres lieben Sohnes. Bruders. Neften und Bräutisams. Karl Woltt. Gelr. in ein. Grenad.“ Begt. zuteil wurden. auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim. den 8. Dezember 1949 Frau Küthe Wollt: Robert Woltt 8 2 (C3. 2. Kriegsmar.): Friis Woltt (. L. Luttw.): Lisa Hock(Braut) Allen denen. die 5, Keldentod meines.—— Vienges. uns, auzen Pabas. Audust Braun, Ober Letr. in ein. Gron.-Rent. liebevoll detlachten. saas jch innigen Hank In stillex Trauer: Herxmine Braun geb, Schuster mit Angehörigen. Anpheim. Neipperg Pel Heild on Verteilung von Obst an Kranke. 8 In den zugelassenen Verkauls.““ Stellen kommen ab sofort gegen Abtrennung des oberen Teils des Stammabschnittes der Berechti- gunasscheine für 48 je 1 ke Aepfel zur Verteilung. Die Abschnitte sind sokort nac der Verteilung zu je Feuden 10, Kammexet; 11.15 Mittwoch 15 Uhr K Abschluß 100 Stück gebündelt bei der Abt, Obst und Gemüse abzurechnen, Städt. Eenährungsamt Mannheim F Behebung von Gebüudeschäden, 11 Als Leiter der,— 75 9— Käkertal: 10 Schäker; 11.15 Mittwoch 15 Uhr B Bheinau: lehre; So. 10.00 Luger; 11.00 Uhr Schülergd.] Donnerst, 19·00 64 Pfingstherg: Uhr Schälereottesdlenst. Seckenheim: 9 Uhr- Christenl. Pr. Börde ordne ich semäß Kriegssachschädenverordnungan: Alle durch Fliegeran getretenen Gebäudeschäden— mit Ausnahme der industriellen Schäden— werden vom Hochbauamt— Abtellung So⸗ kortmahnahmen— in Natur be. hoben, soweit, die Bauarbeiten nach den Reichsbestimmungen als Sokortmabnahmen durchge⸗ führt werden können. Die ge. 143 GebäudeeigentümerſKath, Gottesdienstordnung Obere Pfaxrei:.30 in A 2,.7 den 12, Dezember 1943, leit. ferner Herrn Pf. Hahn für schädigten seine trestenden Worte danken oder Wohnungsinhaber durfen wir heralicht. selbständig weder Arbeitskräfte 0 mit der Schadensbehehung be⸗ auftragen noch Baustoffe hiertfür und awar, auch dann nicht, eigenen Mitteln bestritten werden sollen. Die Feststellunosbehörde lehnt jeden Ersatz von Autwen⸗ dungen für solche Arbeiten ab..80 Bauhandwerker und Architekten, die solche oder hostellen, hahen keſnen An⸗I4 spiuch Kranke A 1— ikte, ein⸗ Städt, wenn die Kosten aus 9 Arbeiten auskührenſ 9 Sogese en 9 Rvang, UGottesdiengtangelger Johanniskirche(Sehwarzwaldstr, Matthäuskirche(Fischerstr. 31); .15 Uhr Gänger; 10 Uhr Gänger; 11 Uhr KG. Lutherkirche(Gärtnerstrage 10) 10 Uhr gunat. Melanchthonkirche(Zellerstr. 34) 10 Uhr Hahn; rötterstr. 39) 15 Uhr Hahn. Auferstehungskixche;.30 Hörner 937 skirche Bartholomͤ: 11.30 Uhr KG. 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