* Tar Mannheimer Ueues Tageblatt Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen ab It 1,70., zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Soho 10 Ze Freiburger Str1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Ahheſteſl wüſſen his ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen u. 30 P durch die Poſt 170 5 — 7 eimer Sei Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfl., 79 mm breite Te gtmillimeter · zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird zeinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an geſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Geri Einzelpreis 10 Pf. lung chtsſtand Mannheim Montag, den 13. Dezember 1943 Alnlüsliche Schickſalsgemeinſthaft Reichsaußenminiſter v. Ribbentron zum zweilen Fahrestag des deutſch⸗italienijch japaniſchen Waffenbündniſſes-Fanatiſche Entſchloſſenheit, den Krieg bis aufs Meſſer durchzukämpjen dnb. Berlin, 11. Dezember. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ſprach am Samstag aus An⸗ laß der zweiten Wiederkehr des ahres⸗ tages des deutſch⸗italieniſch⸗japa⸗ ** Waffenbündniſſes über den Großdeutſchen Rundfunk. Der Reichsaußen⸗ miniſter führte u. a folgendes aus: Der Jahrestag ſteht im Zeichen erbitterter Kampfhandlungen in Europa und in Oſtaſien auf allen Fronten zu Lande, zur See und in der Luft. In Oſtaſien iſt Japan, ſeitdem es vor Jahren zur Verteidigung ſeiner nationa⸗ en Exiſtenz gegen England und Nordamerika 0 den Waffen griff und in kühnen Waffentaten eine Feinde aus Oſtaſien vertrieb, im Beſitz der unbedingten Vorherrſchaft. Es hält dieſe Machtpoſition heute feſter denn je in ſeiner Hand. In Europa hatten die großen Siege der Achſe, die vor zwei Jahren getreu dem Geiſte des Dreimächtepaktes ohne Zögern an die Seite der mit ihm ſchickſalsperbundenen ja⸗ paniſchen Nation trat, den Krieg bereits weit hinaus in Feindesland an die Grenzen Euro⸗ pas getragen Auch der europäiſche Kon⸗ tinent iſt heute nach wie vor feſt in der Hand Deutſchlands und ſeiner Verbündeten. Während in Oſtaſien die Japaner in dem vergangenen Jahr ihre Stellungen immer mehr befeſtigen konnten und auf einer geſam · ten Front von vielen Tauſenden von Kilome⸗ tern immer mehr ſichern konnten, während ſie gerade in den letzten Wochen und Monaten in den See⸗ und Luftſchlachten den kombinierten engliſch⸗amerikaniſchen Seeſtreitkräften ver ⸗ nichtende und nicht wieder gutzumachende Nie⸗ derlagen beibringen konnten, hat die Tapfer- keit des deutſchen Soldaten in andauernden heldenmütigen Kämpfen und Schlachten an al· bl Fronten die Feinde von Europa fernge· alten. Die deutſche Oſtfront wird ſtehen Im Oſten ſteht die deutſche Wehrmacht nach den planmäßigen ſtrategiſchen Front⸗ verkürzungen als ein undurchdringlicher Wall von Stahl und Eiſen den Bolſchewi⸗ ken gegenüber. Dabei hat die Rote Armee erneut ungeheuere Verluſte an Menſchen und Material erlitten, die nach den unzählbaren Verluſten der Ruſſen in den beiden erſten Kriegsjahren das Men⸗ ſchenreſervoir der Sowjetunion der Erſchöp⸗ fung immer näher bringen. Der unvergleich⸗ ſ liche deutſche Soldat wird auch in Zukunft hier ſeine Pflicht tun. Die deutſche Front im Oſten wird ſtehen. Im Süden hat der in der Geſchichte ohne Beiſpiel daſtehende Verrat des italieniſchen Ex⸗Königs und ſeines Verrätermarſchalls Ba⸗ doglio ganz andere Reſultate gezeitigt, als unſere Feinde erwartet hatten. Während dieſe gehofft hatten, durch den Verrat ganz Italien in ihre Hand zu bekommen und große Teile der deutſchen Armee abzuſchneiden und zu ver⸗ nichten, ſtehen heute durch den ſchnellen Zu⸗ griff des Führers die Engländer und Ameri⸗ kaner im ſchweren Kampf mit deutſchen Trup⸗ pen in Süditalien, einem Kampf, der im geg⸗ neriſchen Lager ſelbſt bereits als Schnek⸗ kenoffenſive bezeichnet wird, und bei dem die Engländer und Amerikaner jeden Me. ter Bodens mit einem großen Verluſt an Blut und Material bezahlen müſſen. Der größte und wichtigſte Teil Italiens iſt feſt in der — der Achſe, und verſetzt den befreiten uce in die Lage, das nationale republika⸗ niſche Italien neu aufzubauen, und ſich mit allen zur Verfügung ſtehenden Kräften erneut am Kriege zu beteiligen. Seit einiger Zeit wird nun von unſeren Feinden in einer ſich immer ſteigernden Ton⸗ art der kommende große Schlag gegen den europäiſchen Weſten verkündet. Wenn durch Worte die Weſtküſte Euro⸗ pas erobert werden könnte, ſo ſtänden die Gegner Deutſchlands bereits ſeit langem am Rhein. Die Führung der deutſchen Wehr⸗ macht läßt dieſes hyſteriſche Gerede jüdiſcher internationaler Skribenten und ihrer Hinter⸗ männer völlig kalt. Denn hier hat der Füh⸗ rer in den letzten Jahren an allen Küſten des Atlantik ein Befeſtigungswerk errichten laſ⸗ en, das in ſeinen gigantiſchen Ausmaßen in der Kriegsgeſchichte ohnegleichen iſt. In die⸗ ſen Befeſtigungen aber ſteht eine Truppe, die mit fanatiſchem Kampfeseifer nur auf, den Augenblick wartet, in dem ſie nach dem vielen Geſchrei endlich einmal den Gegner wirklich zu Geſicht und zu packen bekommt. Ich kann nicht mehr ſagen, als daß ich glaube, daß die Verteidigung gegen die engliſch⸗nordamerika⸗ niſchen Eroberungsgelüſte keinen beſſeren Händen anvertraut werden konnte als dieſen Männern und den Soldaten der bereitſtehen⸗ den deutſchen Eingreifdiviſionen. Wir laſſen uns nicht einſchüchtern Am aus dieſer Sackgaſſe, in die die Geg⸗ ner durch ihre bisherige Strategie geraten ſind, einen Ausweg zu finden, haben ſie ſich auf eine neue Art der Kriegsführung verlegt, die für ihre Mentalität charakteriſtiſch iſt. Dieſe neue Kampfesweiſe der Engländer und Amerikaner beſteht einerſeits in der feigen Bombardierung der Zivilbevöl⸗ kerung, in dem ſyſtematiſchen Töten von Frauen und Kindern, andererſeits in einem propagandiſtiſchen Feuerwerk, einer Art Kombination von Diplomatie und Propaganda, die ſich immer mehr überſchlägt. Daß dieſe beiden Mothoden der Einſchüch⸗ terung beim deutſchen Volke völlig fehl am Platze ſind, wird den Gegnern, wenn ſie dies heute noch nicht begriffen haben ſoll⸗ ten, im weiteren Verlauf dieſes Krieges immer klarer werden. Wus die Luftangriffe angeht, ſo haben die feindlichen Strategen, nachdem ſie erkannt hat⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) — Paris, 10. Dezember. Die Stunde,„da die Fauſt des Chefs das Schwert des Erzengels ergreifen muß“, wie Marcel Deat ſich einmal ausdrückte, iſt bis heute ausgeblieben. Noch immer ſtehen die Franzoſen ratlos vor der Frage: Werden ſie landen? And Felicia, die ſchon im De⸗ zember des vorigen Jahres ihre Konſerven an⸗ brach, weil ſie die Ankunft der Amerikaner in Paris erwartete, iſt nun ein ganzes Jahr lang auf ihre Rationen und den ſchwarzen Markt angewieſen gewieſen. Die franzöſiſchen Ner⸗ ven haben auch dieſe Probe beſtehen müſſen. Man ſah einem großangelegten Invaſionsver⸗ ſuch an den weſteuropäiſchen Küſten mit Furcht und Schrecken entgegen, weil er Frankreich er⸗ neut zum Kriegsſchäuplatz machen müßte, aber man erwartete von ihm zugleich die Löſung aus einer ſtändigen Spannung, die Klärung der franzöſiſchen Gegenwart durch Donner und Blitz, die entſcheidende und beendende Sekunde f des zweiten Weltkrieges. Statt deſſen hat der Wirbelwind politiſcher und militäriſcher Ent⸗ wicklungen weiter an dem frühzeitig beſiegten Lande gezerrt und alles getan, um es aus ſeinen Fundamenten zu reißen, zu zerſplittern und in⸗ bürgerkriegsähnliche Zuſtände zu zerren. Ohne die paniſche Angſt, keinesfalls auf das falſche Pferd zu ſetzen, ſind die dramatiſchen Ereigniſſe ſeit dem Waffenſtillſtand von Com⸗ piegne überhaupt nicht zu verſtehen. Dies iſt zugleich der Punkt, in dem die Nachwelt ihre Anklage gegen die gegenwärtige franzöſiſche Generation erheben wird. Denn wo es um Schickſalsfragen Europas ging, aus denen Frankreich ſich nicht ausſchliahen konnte, glaubte man an Machtfragen, in die Frank⸗ reich ſich einſchalten müſſe, und wo die Ar⸗ beit und die Einigkeit der⸗Nation unfehlbar einen Platz in der Gemeinſchaft der Völker geſichert hätten, ſetzten die Militärs und Po⸗ litiker der alten Schule die Reſte franzöſiſcher Größe in einem Vabanque⸗Spiel mit Falſch⸗ ſpielern ein und verloren, was ſie als Fauſt⸗ keinem anderen Grunde— denn der einfache Neue Sowietangriffe blulig abgewiesen Feindlicher Lendungsversuch bei Kertsch gescheitert · Tegesterrorangriff auf Emden- 24 Bomber abgeschossen diub. Aus dem Führerhauptquar⸗ tier, 12. Dezember 1943. Das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Kertſch verſuchten die Sowjets eine nächtliche Landung. Sie ſcheiterte im Abwehrſeuer aller Waffen, wobei 12 Lan⸗ dungsboote vernichtet wurden. Unverbrüchlithe Colidarität bis zum Sieg Rundfunkanſprachen des Duce und anb. Berlin, 12. Dezember. Der Duce richtete am zweiten Jahrestag des Waffenbündniſſes zwiſchen Deutſchland Italien und Japan eine Rundfunkbot, ſchaft an das italieniſche Volk und die mit Italien im Dreierpakt verbündeten Nationen, in der er u. a. ſagei „Die ernſten Ereigniſſe der letzten Monate, die der von der Monarchie und von ihren Komplicen begangenen ſchmachvollen Kapitu⸗ lation zu verdanken ſind, haben die poli ⸗ tiſche Poſition des faſchiſtiſch⸗republika · niſchen Italiens gegenüber den anderen Mäch⸗ ten des Dreierpaktes nicht verändert. Am Jahrestag der Anterzeichnung des bekräftigt die Regierung der italic⸗ niſch⸗ſbzialen Republik in der kategoriſchen und feierlichſten Weiſe ihre ideelle u. konkrete Solidarität mit Deutſchland und apan. Dieſe Solidarität wird ihren wirkſamſten Ausdruck finden, wenn binnen die mi⸗ litäriſchen Streitkräfte, die die Republik be · ſchleunigt aufſtellt, ihren Kampſplatz an der Seite der Kameraden des Dreimächtepaktes wieder einnehmen werden. Ich glaube verſichern zu können, daß die Wehrmacht der Republik— beſeelt vom Willen zum Gegenſtoß und radikal erneuert in ihrem Geiſt und ihren Männern— durch den Kampf und mit dem Blut die dunkle Stunde des Ber ⸗ rats und der Aebergabe auslöſchen wird. Die Führer, die Regierungen, die Völker Deutſch⸗ lands und Japans werden meine Botſchaft in dem Geiſte aufnehmen, der ſich in den Worten zuſammenfaſſen läßt: Loyalität, Kameradſchaft und der Glaube, daß das lange Opfer durch den Sieg gekrönt werden wird. Die Rundfunkbotſchaft§higemitſus dnb. Tokio, 12. Dezember. In ſeiner Rundfunkbotſchaft führte Außen⸗ miniſter Shigemitſus u. a. aus:„Als Japan vor zwei Jahren qm 8. Dezember auf die Herausforderung Amerikas und Großbri⸗ tanniens hin zu den Waffen griff, verloren unſere Verbündeten Deutſchland und Italien keine Zeit, und ſchufen zwiſchen uns eine ge⸗ meinſame Kampffront. Vor zwei Jahren wurde zwiſchen den drei Ländern ein Abkom⸗ men unterzeichnet, in dem feſtgelegt wurde, daß Javan, Deutſchland und Italien ihre ganze Kraft in den Dienſt des ihnen aufge⸗ zwungenen Krieges gegen Amerika und Groß⸗ britannien einſetzen werden, bis ſie ihn zu einem erfolgreichen Enge gebracht haben.“ Nach einer Darſtellung der imperialiſti⸗ ſchen Herrſch- und Raubgelüſte der Feind⸗ mächte ſchloß der japaniſche Außenminiſter mit folgenden Worten: Während der beiden erſten Kriegsjahre ſind die Angreifermächte dank der unwiderſtehlichen Macht unſerer Armee und Flotte aus den meiſten Teilen Oſtaſiens vertrieben worden, obwohl immer noch die Aufgabe übrig bleibt, ſie aus ganz⸗ Aſien zu verjagen. Mit der Verbannung der Angreifermächte iſt das wahre Antlitz Oſt⸗ aſiens erſt zum Vorſchein gekommen. Es wird geformt durch unſere neue China⸗Politik und des japaniſchen Außenminiſters kommt in unſerer Oſtaſien⸗Politik zum Aus⸗ druck. Es iſt von der Verſammlung der groß⸗ oſtaſiatiſchen Nationen, von den Regierungs⸗ führern unſerer Alliierten verkündet worden. Empfang bei Japans Außenminiſter dnb. Tokio, 12. Dezember. „Deutſchland marſchiert heute unter ſei⸗ nem Führer Adolf Hitler der Erfüllung ſeiner Miſſion 08 en“, ſo erklärte Außenminiſter Mamoru bigemitf u während eines Empfanges, welchen er aus Anlaß des zweiten 5— es der Anterzeichnung des Drei⸗ ächte⸗Militärabkommens am Samstagmit⸗ tag in ſeiner Amtswohnung gab. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede unterſtrich Außenminiſter Shigemitſu, daß Deutſchland, Japan und das republikaniſch⸗faſchiſtiſche Italien mit ihren erbündeten gewappnet und bereit ſeien, den Krieg kompromißlos bis zum Endſieg durch⸗ zuführen. bündeten Armeen und die Gerechtigkeit des ge⸗ meinſamen Zieles ſeien die Garanten des Sieges. er deutſche Botſchafter Heinrich Stah ⸗ mer dankte für die Worte, die Außenminiſter Shigemitſu dem Kampf der deutſchen Wehr⸗ macht gewindet hatte und verſicherte, daß das deutſche Volk mit Bewunderung auf die ruhm⸗ yeichen Waffentaten der japaniſchen Wehrmacht blicke. Das deutſche Volk ſei ſtolz darauf, Schulter an Schulter mit dem japaniſchen Ver⸗ bündeten zu kämpfen, und es werde dieſen Kampf fortſetzen, bis der Endſieg errungen ſei. Die Telephonleitung iſt geſtört. Die Stärke und der Geiſt der ver⸗ Ein Störtrupp auf Schi Auf Ski be gibt ſich ein Störtrupp auf die Suche nach der Oeſtlich Kirowograd ſetzte der Feind auf breiter Front ſeine Angriſſe fort. Sie wurden in erbitterten Kämpfen unter Abſchuß von 68 Sowjetpanzer abgeſchlagen. Auch neue ſeindliche Angriffe bei Tſcherkaſſy blieben er⸗ folglos. 3 Im Kampfraum von Shitomir und Koroſten nahmen unſere Truppen zahl⸗ reiche Orte im Sturm. An der übrigen Oſtfront fanden keine grö⸗ ßeren Kampfhandlungen ſtatt. Die Luftwaffe bekämpfte mit zuſammenge⸗ faßten Kampf- und Schlachtfliegerverbänden bei Tag und Nacht den Nachſchubverkehr des Feindes zu Land und zu Waſſer und vernich⸗ tete zahlreiche ſtark beladene Eiſenbahnzüge. An der ſüditalieniſchen Front kam es auch geſtern nur zu örtlichen Kämpfen. Feindliche Angriffe beiderſeits Venafro und an der adriatiſchen Küſte wurden abge⸗ ſchlagen. Nordamerikaniſche Bomber⸗ verbände führten am geſtrigen Tage einen Terrorangriff gegen Wohnviertel der Stadt Emden. In heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 24 feindliche Flugzeuge meiſt ſchwere viermotorige Bomber abge⸗ ſchoſſen. In der vergangenen Nacht überflogen einzelne Störflugzeuge das weſtliche Reichs⸗ gebiet. Zwei neue Eichenlaubträger dnb. Führerhauptäuartier, 11. Dez. Der Führer verlieh am 7. Dezember das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſtleutnant Willy Langkeit, Kommandeur eines Panzer⸗Regiments, als 348. Soldaten, und an Rittmeiſter Andreas Thorey, Führer einer Aufklärungsabteilung, als 349. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Urſache, denn die Verbindung zwiſchen den einzelnenKo mmandoſtellen darf nicht abbrechen. (PK⸗Aufnahme: Kriegsberichter Zimmermann, Scherl(GD). ſtrebt. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet dub. Führerhauptquartier, 11. Dezember. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Major Heinrich von Saldern, Bataillons⸗Kommandeur in einem Grenadier⸗Regt.; Hauptmann Johann Munz, Kommandeur eines Pion.⸗Bataillons: Haupt⸗ mann Engelbert Bockhoff, Kommandant einer Panzer⸗Aufklärungs⸗Abteilung: Ober⸗ leutnant Bartels, Batterieführer in einer Flak⸗Abteilung. 5 13 Tſchungking⸗Diviſionen vernichtet dub. Hankau, 12. Dezember. Wie das Hauptquartier der japaniſchen Ex⸗ peditionsſtreitkräfte in Zentralchina mitteilte, haben die japaniſchen Truppen in Zentralchina in der Zeit von etwas mehr als einem Monat ſeit Beginn der Operationen 13 Tſchung⸗ king⸗chineſiſche Diviſionen ſo gut wie vernichtet und die militäriſchen An⸗ lagen in der Umgebung von Tſchangteh voll⸗ ſtändig zerſtört. Smuts fährt nach Amerika (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 11. Dezember. Smuts, der ſich einige Tage in Kairo auf, gehalten hatte, iſt nach Südafrika abgereiſt, um zu Hauſe nach dem rechten zu ſehen. Reu⸗ ter meldet, Smuts werde in Südafrika nur die dringendſten Angelegenheiten erledigen und werde möglicherweiſe bald nach London zurückkehren. Von London aus wird ſich der ſüdafrikaniſche Premierminiſter in die ASA und nach Kana da begeben. Die Amerikareiſe von Smuts erregt in politiſchen Kreiſen Londons großes Inter⸗ eſſe, denn es iſt bekannt, daß Smuts bereits ſeit langem enge Anlehnung an die ASel ſucht. Der mehrtägige Aufenthalt von Smuts in London hat mit einer ausgeſprochenen Diſſonanz geendet. Es war allzu offenkundig, daß die Anſichten des ſüdafrikaniſchen Mi⸗ niſterpräſidenten nicht immer mit den Anſich⸗ ten der amtlichen Londoner Stellen überein⸗ ſtimmen. Attlee mußte im Anterhaus von Smuts ausdrücklich abrücken. Daß Smuts auch nach Kanada reiſen will, deutet darauf hin, daß er eine gemein⸗ ſame Front der Dominions an⸗ In London befürchtet man, daß Smuts den Briten noch manche unangenehme Aeberraſchung bereiten könnte. Beneſch in Moskau dub. Stockholm, 11. Dezember. Der frühere Präſident der ehemaligen ſchecho⸗flowakiſchen Republik. Beneſch, iſt, vie TASe meldet, in Moskau eingetroffen Er wurde am Bahnhof von Außenkommiſſar Mo⸗ otow empfangen und hatte anſchließend eine Beſprechung mit Kalinin. Beneſch iſt gewiſſer⸗ maßen der Lockvogel Stalins. Er kommt als erſter der Emigrantenhäuptlinge nach Moskau. Der Kriegsverbrecher Skalin, der ganz Europa Holſchewiſieren und die Exilregierungen in ſein Bolſchewiſierungsſyſtem einbauen möchte, raucht dieſen jahrzehntelangen Bolſchewiſten⸗ reund ſozuſagen als Schrittmacher für die an⸗ eren Exilregierungen. Der Duce empfing in ſeinem Hauptguax⸗ jer den deutſchen Botſchafter Dr. Rudolf tahn, der ihm ſein Beglaubigungsſchreiben berreichte. An die Ueberreichung des Beglau⸗ igungsſchreibens ſchloß ſich eine längere herz⸗ che Unterredung an. Abbruch der Beziehungen zwiſchen Para⸗ zuah und Spanien gefordert. Den Abhruch der Beziehungen zwiſchen Paraguay und Spanien forderten zwei parxaguahiſche Delegierte mit der Begründung, daß⸗die Francg⸗ Regierung ſich nicht auf die Seite der Weſtmächte geſtellt habe. 154. Jahrgang— Nummer 308 ——————————————— wenn sie wirklich kämen.. Von unſerem Pariſer Vertreter Ernſt Siegfried Hanſen und klare Weg einer Zuſammenarbeit mit dem Reich war in Montoire vorgezeichnet worden — gleicht die franzöſiſche Situation einem gor · diſchen Knoten. Diejenigen, die in ihn ver⸗ ſtrickt ſind, müſſen auf einen Alexander in der Form großer Ereigniſſe hoffen, während ſie zur gleichen Zeit wiſſen, daß dieſe Ereigniſſe ihnen an den Kragen gehen würden. Es iſt der Bourgeoiſie nicht verborgen ge⸗ blieben, daß nicht eine franzöſiſche Beſrei⸗ ungsarmee in Frankreich einziehen würde immer vorausgeſetzt, daß der Verſuch einer Invaſion glücken konnte— wohl aber die Landsknechte de Gaulles, der ſich ſeinerſeits den Befehlen Moskaus untergeordnet hat, um der kalten Amarmung Englands zu entgehen. Die Kreiſe alſo, die um jeden Preis die Nie⸗ derlage Deutſchlands wünſchen, ſehen ſich der Notwendigkeit gegenüber, dem Kerenſki Frankreichs den Bruderkuß zu geben, ohne im gleichen Augenblick in die Keller der GPel zu allen. Stiller Teilhaber des kommuniſtiſchen Terroriſten zu ſein, iſt eine Sachez dieſen wie⸗ der los zu werden, eine andere. Das gilt für de Gaulle, aber es gilt auch für einen Teil der Bourgeoiſie im Mutterland, die ſich an den Knöpfen abzählen kann, wann der Diſſidenten ⸗ general an dem politiſchen Gift ſterben würde, das er zu ſich genommen hat, um demjenigen Platz zu machen, von dem es ihm gereicht wurde. Da iſt es zu billig, ſich auf Churchill zu verlaſſen, der das Komitee von Algier nur „auf Zeit“ anerkannt hat. Denn der Weg von London zum Quai'Orſay iſt länger als der von St. Denis, und wer zuletzt kommt, wird von demjenigen empfangen, der ſchon da iſt. Wir können nicht wiſſen, was in entlege⸗ nen Villen an runden Tiſchen beſprochen wird. Ohne Zweifel aber hat der Gedanke, der erwartete Spaziergang in die„Befreiung“ könne ein Marſch nach Sibiren werden, be⸗ gonnen, eine deträchtliche Rolle zu ſpielen, wo bisher nur von einer glorreichen Wieder⸗ auferſtehung der dritten Republik die Rede pfänder einer beſſeren Zukunft beſaßen. Aus w ar. Die Aeberantwortung des franzöſiſchen Schickſals an das Wohlwollen Londons zund Waſhingtons hat indeſſen auch ihre Schattenſeiten. Denn wenn die Verei⸗ nigten Staaten nicht daran denken, die Poſi⸗ tion in Weſtafrika jemals zu räumen, ſo hat England im Libanon gezeigt, daß es Frank⸗ reich im Nahen Oſten keinen Einfluß zubilli⸗ gen. wird. Während die Diſſidenten und ihre Anhänger von der einen Partei ihrer Verbün⸗ deten nur die Bolſchewiſierung zu erwarten haben, ſteckt die andere als Dank für ihre Be⸗ mühungen das Imperium ein. Hier enthüllt ſich der Irrtum in voller Schärfe. Weil ſich dieſe Franzoſen nicht vorſtellen konnten, frei⸗ willig auf ihre früheren Aſpirationen als Großmacht mit dem Willen zur Hegemonie zu verzichten, wird ihnen nun mit dem Händedruck der Liebe abgenommen, was die Grundlage dieſer Aſpirationen ausmachte. Die Frage, wie ſich Frankreich in der Stunde eines Invaſions⸗ verſuches verhalten müſſe, iſt alſo auch im Bewußtſein jener Franzoſen, die in den Amerikanern und Briten ihre„Retter“ ſehen, weſentlich komplizierter geworden. Nie⸗ mand möchte gerne aus freien Stücken zum Schachbauern werden. Die Gefahr, die ſich für die franzöſiſche Zukunft ergeben würde, iſt gleichzeitig ungeheuer angewachſen. In einer Rede hat Laval vor einigen Monaten verſucht, den vorausſichtlichen Ab⸗ lauf eines ſolchen Ereigniſſes vorzuzeichnen. Er erwartete, daß die Verteidiger die Angrei⸗ fer nicht ſofort ins Meer zurückwerfen, ſondern ihnen Gelegenheit geben würden, ſich an dieſem oder jenem Punkt feſtzuſetzen. Entſcheidend ſei nun, ob die Franzoſen währenddeſſen etwas tun würden,„was ein Abkommen zwiſchen Deutſchland und Frankreich in moraliſcher oder politiſcher Hinſicht unmöglich macht“. Falls dieſe Frage von den Ereigniſſen bejahend be⸗ antwortet würde, habe Frankreich den Krieg endgültig verloren. Dieſe Folgerungen ſind den Franzoſen insgeſamt durchaus bewußt. Während aber der Regie⸗ rungschef von dem unbedingten Glauben an einen deutſchen Erfolg ausging, hat er weniger ſele informierte Landsleute, die von einem Er⸗ olg des Gegners ausgehen. In dieſem Punkte ſcheiden ſich die Geiſter— und hier iſt wieder einer der tiefſten Riſſe im franzöſiſchen Volkskörper, in die der Wirbel⸗ wind unſerer Tage hineinfährt. Das verratene Serbien (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 11. Dezember. Im Anſchluß an die Beſprechungen, die Churchill und Eden in Kairo mit dem geflüch⸗ teten König Peter und dem Emigranten⸗ Miniſterpräſident, Puritſch hatten, beſchäftigt ſich die Londoner Preſſe in großer Ausführ⸗ lichkeit mit den jugoſlawiſchen Fragen. Aus ihren Betrachtungen geht mit aller Deutlichkeit hervor, wieweit England und Amerika in bezug auf den Balkan den ſowjeti⸗ ſchen Forderungen entgegengekommen ſind. Es kann kein Zweifel mehr ſein, daß man in London nur noch nach einem Mittel ſucht, um die bisherige jugoſlawiſche Emigrantenregie⸗ rung in London möglichſt bald los zu werden und durch eine Regierung„zu erſetzen“, die den ſowjetiſchen Wünſchen entſpricht. In der Preſſe wird heute erklärt, die Regierung Pu⸗ ritſch habe in den letzten Monaten„überaus viel an Achtung verloren“. Engliſche Berichte aus Jugoflawien zeigten, daß ſie dort über⸗ haupt kaum noch Anhänger beſitze; anderer⸗ ſeits ſei ſie die von den Alliierten immer noch formal anerkannte jugoſlawiſche Regierung. Dieſer Zuſtand ſei auf die Dauer nicht tragbar und infolgedeſſen müſſe König Peter die not⸗ wendigen Schritte ergreifen, das heißt eine neue Regierung bilden, die Moskau genehm iſt. Churchill und Eden übten in Kairo den entſprechenden Druck auf den jungen, völlig willenloſen Monarchen aus. Maßgebende Lon⸗ doner Kreiſe, an der Spitze die„Times“, ſpre⸗ chen ſich heute offen gegen Puritſch und Mi⸗ hailowitſch aus und vertreten hundertprozentig den ſowjetiſchen Standpunkt. e —— 4—— betracht der Amſtände keinen BVerweis aufbrummen, net wahr, Sie haben Cortſetzung von Seite 1) ten, daß ſie die deutſche Kriegsinduſtrie durch Bombenangriffe nicht zerſtören, ja nicht einmal weſentlich beſchädigen können, offen verkündet, das Hauptziel dieſer Luftangriffe ſeien die Wohnviertel der deutſchen Städte und ihre Zivilbevölkerung. Hiermit hofft man, die Moral des deutſchen und des italieniſchen Vol⸗ kes zu erſchüttern. Auf dies zyniſche Bekennt⸗ nis können wir den Herren nur eines erwidern: Die Moral der Zivilbevölkerung wird durch dieſe feigen Luftangriffe gegen Frauen und Kindern nicht nur nicht erſchüttert, ſondern im Gegenteil nur noch geſtärkt und gefeſtigt. So wenig die kriegsentſcheidende Wirkung durch dieſe BVombenangrifſe erreicht werden Kann, ſo ausſichtslos iſt auch die zweite Me⸗ thode unſerer Feinde. Seit Monaten verſuchen ſie durch eine ununterbrochene Kette von Konferenzen die Welt und uns zu beein⸗ drucken. Sie ſoll die neutrale Welt beeinfluſ⸗ ſen, die Dreierpaktmächte einſchüchtern und die eigenen Völker betäuben. Nach unzähligen Verlautbarungen, Reden uſw. ſind die Dreier⸗ paktmächte bereits militäriſch reſtlos vernichtet und das Todesurteil über ihre Völker iſt be⸗ reits geſprochen. Die bedingungsloſe Kapitu⸗ lation iſt nur noch eine Frage von Tagen, höch⸗ ſtens Wochen, und die Aufteilung des euro⸗ päiſchen und oſtaſiatiſchen Blockes der Dreier⸗ paktmächte wird bereits als vollzogene Tatſache der Welt bekanntgegeben. Die ſogenannten Kriegsverbrecher hängen längſt am Galgen, lin und Frankfurt neu eröffnet. 7 der Sowjetſtern leuchtet über Oſteuropa und die engliſch⸗nordamerikaniſch⸗jüdiſchen Ge⸗ ſchäftemacher haben ſchon ihre Börſen in Ber⸗ n Dies iſt ſo ungefähr das Bild, das Churchill, Roossvelt, Stalin der Welt und ihren Voͤlkern vorſetzen. Die wahren Kriegsverbrecher In Wahrheit aber zeigt dieſe ganze diplo matiſche und propagandiſtiſche Betriebſamkeit die ungeheure Nervoſität und Sorge im geg ⸗ neriſchen Lager, daß ſie es nicht ſchaffen wer⸗ den, und daß die allgemeine militäriſché Lage ſie vor Probleme ſtellt, denen ſie ſich nicht ge⸗ wachſen fühlen. Eines ſteht heute vor der Geſchichte ſchon unumſtößlich feſt, nämlich: daß die wahrhaft Schuldigen an dieſem un⸗ geheuren Weltbrand gerade die drei Män⸗ ner ſind, die jetzt in Teheran zuſammen ka⸗ men und ſich dort wiederum die Rolle des Anklägers und Richters anmaßten, d. h. Churchill, der Hauptverantwortliche für die Kriegserklärung Englands an Deutſch⸗ land, Stalin, der 20 Jahre lang die Rote Armee zur Eroberung Europas aufrüſtete und im Kremlbankett vom 5. Mai 1941 die bevor⸗ ſtehende Offenſive 6Ban Deutſchland verklin ⸗ dete, und vor allem Rooſevelt, der als erſter den Krieg von langer Hand vorbereitet hat, der Mann, der bereits mitten im Frieden den Schießbefehl gegen Deutſchland gab und deutſche Schiffe verſenkte. Die Aufteilungspläne der Feindmüchle Wenn man nun dieſes ganze Spiel unſerer Gegner und die Hintergründe dieſer Serie von Konferenzen unter die Lupe nimmt, ſo tritt trotz aller Vernebelungsverſuche von Konferenz zu Konferenz eine Tatſache immer kraſſer zu Tage, und das iſt der abſolut hem⸗ mungsloſe imperialiſtiſche Wille⸗ der drei Feindmächte. Während man noch vor nicht allzu langer Zeit mit der Atlantik⸗Charta das Recht der kleinen Völker zur Mitbeſtim⸗ mung bei der zukünftigen Weltgeſtaltung pro⸗ klamierte, ſcheut man ſich heute in dieſen Län⸗ dern, und zwar an maßgebendſter Stelle, ſchon — nicht mehr, 94 offen von der Auftei ⸗ ungder Welt in Machtſphären der Trini⸗ tät England, Amerika und Rußland zu ſpre⸗ chen. Jede der drei Mächte hat nur den einen hemmungsloſen Drang: ſo ſchnell wie möglich und ſo viel wie möglich zu erobern. In Oſt⸗ aſien möchte man Japan ſeine Beſitzungen nehmen und das japaniſche Volk wieder wie vor 100 Jahren auf ſeine kleine Inſel zurück⸗ werſen. Die Südſee, Malaya, China, Burma, die Philippinen uſw. möchte man wieder unter amerikaniſche und britiſ( Sklaverei bringen und zum reinen Ausbeutungsobjekt dieſer Mächte machen. Europa möchte man kur⸗ zerhand unter ſich aufteilen. Den öſtlichen Teil Europas ſollen die Ruſſen bekommen, und den weſtlichen Teil wollen die Engländer beherr⸗ ſchen, während die Amerikaner ſich am Beſitz Frankreichs und ſonſtiger europäiſcher Länder in Afrika ſchadlos halten wollen. Im übrigen möchten alle drei überall ungeheuere Geſchäfte machen. Dieſe erſtaunlichen Aufteilungspläne gehen ſo weit, daß man über die neutralen Län⸗ der himpeg in Europa bereits zur Tagesord⸗ nung übergeht, daß man die Emigrantenregie⸗ rungen in London einfach abſchüttelt und daß kürzlich ſogar einer der maßgebenden Männer auf der Feindſeite erklärte, Länder wie Frank⸗ reich und Italien hätten in Europa endgültig ausgeſpielt. England müſſe daher in Weſt⸗ europa die Dinge in die Hand nehmen und ſich mit den weſteuropäiſchen Ländern zu einem Block vereinigen, d. h. ſie annektieren. Aller⸗ dings merkt dieſer Politiker hierbei anſcheinend pan nicht, wie England bei dieſer Art der Rol⸗ enverteilung von Stalin übers Ohr gehauen wurde. Ein Blick auf die Landkarte ſollte ge⸗ nügen, um ihm zu zeigen, welches Schickſal dem ſogenannten britiſchen Block bei der von ihm empfohlenen Geſtaltung der Dinge von dem ruſſiſchen Koloß in kürzeſter Zeit bereitet wer⸗ den würde. So ſieht alſo das Zukunftsbild der neuen elt aus, das unſere Feinde verwirklichen möchten. Europa ſoll von drei Mächten beherrſcht werden, von denen zwei überhaupt nicht zu Europa gehören, während die dritte ihre bisherige Weltherrſchaftsſphäre auch völlig außerhalb Europas hatte. So kann es auch nur als eine Groteske be⸗ werden, daß zu dem von den drei ächten gegründeten Europaausſchuß, der demnächſt in London tagen und die zukünftige Geſtaltung Europas feſtlegen ſoll, nicht eine einzige europäiſche Macht gehört. Eins kann heute ſchon geſagt werden, nämlich, daß das neue Europa der Achſen⸗ mächte und der ihnen verbündeten Freunde völlig anders ausſehen wird, als das Europa, das ſich Stalin, Churchill und Rooſe⸗ velt vorſtellen. Von keinem Ideal getragen, denken dieſe nur daran, Länder zu erobern, und ihre Bewohner zu Sklavendienſten herab⸗ zuwürdigen, und die Erzeugniſſe ihrer Länder und die Arbeitskraft ihrer Bewohner für ihre eigene Bereicherung auszubeuten. Deutſchland, aoο x* VONMARIA WIXTIBA . 22 Steſan war nahe daran, dem freundlichen Diener des Staates, der ja nichts dafür konnte, die Aufgabe zu erleichtern und ihm zu ſagen, daß er das, was er ihm jetzt eröffnen wolle, ſchon wiſſe— da begann der Beamte endlich:„Es iſt mir ſehr peinlich, Herr Lech⸗ ner, daß ich noch auch über eine andere Sache mit Ihnen ſprechen muß, net wahr, wo Sie doch geholf'n haben und von ſelber zur Poli⸗ ei kommen ſind, aber, net wahr, ich muß meine flicht tun— dös werden S' verſtehn. Alſo, net wahr, ich muß Ihnen nämlich einen Ver⸗ weis erteiln zwegen Ihrer Nummernſchilder⸗ Net wahr, wenn Ihnen das vielleicht aufg'fal · len is, Sie haben vorn und hinten verſchmutzte Nummernſchilder an Ihrem Wagenz die Schil ⸗ der gehören abgewiſcht, net wahr, und müſ⸗ ſen auf mindeſtens dreißig Meter Entfernung lesbar ſein. Ich will Ihnen natürlich in An⸗ koſtenfälligen uns unſere Arbeit erleichtert, aber mit ſo drek⸗ kigen Nummernſchildern dürſen Sie ſich nicht⸗ mehr erwiſchen laſſen. Net wahr, Sie haben mich verſtanden?“ Jawohl, ſagte Stefan, danke ſchön, das abe er ganz. genau verſtanden! And er werde die Nummernſchilder gleich abwiſchen und gründlich ſauber machen— er werde ſie ſogar neu malen laſſen, jawohl, das werde er tun! Er wunderte ſich ſelbſt, daß er, trotz raſenden Herzklopfens und einer kaum zu unterdrücken⸗ den Lachluſt, ſinnvoll und zuſammenhängend e konnte. Immerhin, es ging.. Dann 15 er jetzt alſo endlich weiterfahren? ſchien es ihm noch notwendig, zu fragen. Natürlich könne der Herr jetzt weiterfah ⸗ ren Nur, wie geſagt: Die Nummernſchilder, net wahr? „Danke ſchön, Herr Kommiſſar! Heil Hit⸗ ler!“ Steſan nahm ſeine Papiere und ging. Draußen vor der Polizeiwache, Haus und Straße, befand ſich ein putziger klei⸗ Italien und ſeine europäiſchen Verbündeten dagegen haben die Waffen zur Verteidigung ihrer elementarſten Lebensrechte gegenüber der Anterdrückung und der jüdiſch⸗plutokratiſchen Ausbeutung des Weſtens und gegen die Bol⸗ ſchewiſierung ihrer Völker vom Oſten erhoben. Ihr Ziel iſt eine Neuordnung der Dinge in Eüropa, in der fowohl ihre eigenen, wie auch die ſonſt in dieſem Raume lebenden Völker den ihrer Volkskraft und ihrer Leiſtungsfähig · keit angemeſſenen Lebensraum beſitzen. In einer ſolchen europäiſchen Gemeinſchaft wird jedes Volk, das zur Zuſammenarbeit ehrlich und aufrichtig bereit iſt, den ihm gebührenden Platz einnehmen und ſein Leben und ſeine Fähigkei⸗ ten frei entwickeln können. Daß der Bolſchewismus im Oſten und die jüdiſche Plutokartie im Weſten heute glau⸗ ben, berufen zu ſein, das Schickſal Europas in die Hand zu nehmen und ſeine Zukunft zu ſor⸗ men, wird von allen wahren Europäern als eine ungeheuerliche Anmaßung empfunden. So wie Oſtaſien in Zukunft nur von Oſtaſien geſtaltet, vegiert, verteidigt und, eine Einmiſchung von außen nicht mehr ge⸗ duldet werden wird, ſo trifft dies auch für Europa zu. Auch Europa wird in Zukunft nur von Eu⸗ ropäern geſtaltet, regiert und verteidigt werden. Die mehrete hundert Millionen Menſchen, die der Dreierpakt in dieſen bei⸗ den Weltteilen vereint, wiſſen heute genau, worum es geht und ſind bereit, das Aeußerſte einzuſetzen für den gemeinſamen Sieg unſerer gerechten Sache. Dieſe bei⸗ den gewaltigen Machtzentralen in Europa und Oſtaſien ſind nicht nür durch gemein⸗ ſame Intereſſen und Verträge, ſondern auch 88 herzlichſten Sympathien von Volk zu Volk und vor allem durch das ge⸗ gen die gleichen Feinde vergoſſene Blut — Soldaten unlösbar miteinander ver⸗ bunden. Zwei Blöcke von Granit So ſtehen ſie da wie zwei Blöcke von Granit, die kein Aufgebot von Machtmit⸗ teln der Gegner mehr ins Wanken bringen kann, und an denen ihre Kraft ſchließlich zer⸗ ſchellen wird. In engſter Zuſammenarbeit werden Deutſchland, Japan und das neue fa⸗ ſchiſtiſche Ftalien den gemeinſamen Kampf für ihre Lebensrechte bis zum ſicheren Endſiege durchkämpfen. Mag ſein, daß unſeren Fein⸗ den trotz der gewaltigen Verluſte an Men⸗ ſchen und Material im bisherigen Verlaufe des Krieges noch manche Reſerven zur Ver⸗ fügung ſtehen, dies iſt aber nicht das Ent⸗ ſcheidende. Der Sieg in dieſem gewaltigen Weltkrieg wird letzlich nicht durch Material ewonnen, ſondern er muß auf dem Schlacht⸗ elde von dem Mann mit dem Bajonett er⸗ kämpft werden und da weiß ich eins: Dem Kampfgeiſt und dem Heroismus unſerer Sol⸗ daten vermag der Feind auch nicht im ent⸗ fernteſten etwas Gleichwertiges entgegenzu⸗ ſetzen. 65 Der Geiſt der Völker in Europa und in Oſtaſien und die Tapferkeit ihrer Soldaten und nicht Bolſchewiſtengeiſt und Dollargeiſt werden ſchließlich den Krieg gewinnen. Die Gegner ſägen, daß binnen kurzem ein Gene⸗ ralangriff gegen die Dreierpaktmächte in Eu⸗ ropa und Oſtaſien kommen werde. Deutſch⸗ land, Italien und Japan und ihre Verbünde⸗ ten können darauf nur antworten: Mögen ſie kommen, wir ſtehen auf der Wacht und werden ihnen einen heißen Emp⸗ fang bereiten!“ ner Garten, in dem bunte Sommerblumen, Malven, Sonnenblumen und Ritterſporn, blühten. Stefan blieb am Zaun ſtehen, hielt ſich mit beiden Händen an den Zaunlatten feſt und brach in ein unbändiges, dröhnendes, tränen⸗ erzeugendes Lachen aus. Er lachte, als habe ihm jemand den beſten Witz ſeines Lebens er⸗ zählt. Er lachte und lachte. Der Gendarm, der inzwiſchen einen not⸗ wendigen Gang gemacht hatte, kehrte ſoeben in den Dienſtraum zurück und hörte das Lachen. Er trat ans Fenſter. Worüber machte 6 eigentlich dieſer ſ Mann luſtig? Lachte er etwa über ihn? Er beſchloß, den jungen Herrn noch eine Weile im Auge zu behalten. Ebenda wiſchte ſich Stefan über die Augen und ging zu ſeinem Auto.„Sieh mal an, mein Guter“, flüſterte er,„da ſind wir ja wie⸗ der zuſammen!“ Er ſetzte ſich ans Steuer und ließ ſein liebes Wägelchen laufen Bald hatte. er Murnau, diesmal auf der richtigen Straße, hinter ſich Die Müdigkeit war vorbei; das Lachen hatte ihn aufgerüttelt. Aber als er nun weiterſuhr, und wie von ſelbſt anfing, ſeine Lage zu bedenken, war die ſchöne Ruhe von vorhin ſchnell zerſtört. 82 Hart ſtürmten Vorſtellungen von Verhaf⸗ tung, Gerichtsverhandlung und auf ihn ein. Wieder und wieder ſtellteſer ſich jene kurze Zeitſpanne vor, die er mit Bayerle im Treſorvorraum verbracht hatte, und ſuchte nach einem Amſtand, der haargenau erweiſen könnte, daß nicht er der Täter war. Dann wieder baute er an den Sätzen einer großange⸗ legten Verteidigungsrede. Wenn man ſein Leben mit dem des Kaſſierers Bayerle ver⸗ gleiche, wollte er ſagen, dann ſei ſonnenklar, wer es nötig gehabt habe, fünftauſend Mark zu entwenden Aber eines Staatsanwalts ſcharfzügiges Geſicht erſchien hinter der Wind⸗ ſchutzſcheibe— und war es nicht Bayerles heiſere Stimme, die ihm unaufhörlich ins Ohr ſchrie:„Ohne Zeugen, mein Lieber, ſind Sie verloren!“ 8 Endlich erlöſte ihn der Gedanke an Annette aus ſeinen Hirngeſpinnſten. Er ſah auf die Ahr. Wenn ich mich beeile, dachte er, kann ich in einer halben Stunde in München ſein! Ich muß ſofott zu Annette! Beherrſchung. Bekenniniſſe zum Oreimächlevakt Staatsminiſter Meißner, General Oſhima und Votſchafter Anfuſo ſprachen dnb. Berlin, 11. Dezember. Anläßlich des zweiten Jahrestages des Ab⸗ ſchluſſes des Waffenbündniſſes zwiſchen Deutſchland, Fapan und Italien fand am Samstagvormittag ein feierlicher Feſt⸗ akt ſtatt, an dem u. a. der kaiſerlich⸗japaniſche Botſchafter Oſhima, der Botſchafter der faſchiſtiſch⸗republikaniſchen Regierung, Anfuſo, die diplomatiſchen Vertreter der im Drei⸗ mächtepakt verbündeten Nationen und deut⸗ ſcherſeits als Vertreter des Reichsminiſters von Ribbentrop der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes von Steengracht, ferner Reichsarheitsminiſter Seldte und der Präſi⸗ dent der Vereinigung zwiſchenſtaatlicher Ver⸗ bände und Einrichtungen, 6⸗Obergruppenfüh⸗ rer Lorenz ſowie zahlreiche Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht teilnahmen. Staatsminiſter Dr. Meißner Der Präſident der deutſch⸗italieniſchen Ge⸗ ſellſchaft und Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meißner, kennzeichnete die Bedeutung des 11. Dezember, an dem Deutſchland, Japan und Stalien ſich durch einen feierlichen Bündnisvertrag zu einer Kampf⸗ und Schickſalsgemein⸗ ſchaft zuſammengeſchloſſen haben. Dieſer Tag ſei einer der bedeutendſten und wichtigſten in der Geſchichte dieſes großen Krieges, weil ſich hier drei junge Mächte in ihrem Willen zur Selbſtbehauptung zuſammenfanden, denen Eng⸗ land und die ASA in ihrem ſchungsſtreben den Weg zum Aufſtieg ſperren wollen. Deutſchland, Italien und Javan hät⸗ ten in der Berteidigung gegen die Vernich⸗ tungspläne ihrer Gegner ihre ganze Kraft zu⸗ ſammengeſchloſſen, und durch dieſen Vertrag die Grundlage für eine gerechte Neuordnung in Europa und in Oſtaſien geſchaffen. Rückblickend auf die vergangenen zwei Jahre gemeinſamer Kriegführung betonte Staatsminiſter Dr. Meißner, daß Deutſchland heute auf große eroberte Gebiete und weit vor⸗ geſchobene Fronten blicken könne und das ja⸗ paniſche Kaiſerreich viele britiſche und ASA⸗ Bollwerke zerſchlagen und ein großes, an Nohſtoffen reiches Imperium erobert habe. Italien habe in dieſer Zeit ſchwere Prü⸗ fungen durchgemacht, ſei aber aus der Kriſe geſeſtigt hervorgegangen. Nachdem der Duce wieder an der Spitze ſeines Volkes ſtehe und den neuen Aufbau des italieniſchen Staates leite, ſeien Deutſchland, Japan und Stalien weiterhin in unlösbarer Schickſalsgemeinſchaft miteinander verbunden. Staatsminiſter Dr. Meißner ſchloß mit einem Bekenntnis zum Geiſte des Dreimächtepaktes und zu dem un⸗ erſchütterlichen Willen, den Krieg gemeinſam bis zum Siege durchzukämpfen, um dadurch die Grundlagen für eine gerechte Weltord⸗ nung und einen dauerhaften Frieden zu ge⸗ winnen. 3 Weltbeherr⸗ Botſchafter Oſhima Der kaiſerlich ⸗japaniſche Botſchafter Oſhima bekundete Japans Entſchloſſenheit, in untrennbarer Verbundenheit mit Deutſch⸗ land und Stalien die Waffen nicht eher nie⸗ derzulegen, als bis der Endſieg errungen ſei. Japan bewundere die Waffentaten des deut⸗ ſchen Soldaten und die vorbildliche Hältung der deutſchen Heimat und bringe Deutſchland ſein uneingeſchränktes Vertrauen entgegen. Der Botſchafter gedachte des verbündeten fa⸗ ſchiſtiſchen Italien, das unter Führung des Duce einer neuen Zukunft entgegengehe. An⸗ ſchließend gab Botſchafter Oſhima einen Keberblick über die militäriſchen u. politiſchen Erfolge, die Japan im Kampf gegen die Anglo⸗Amerikaner im Laufe der letzten ⸗beiden Jahre errungen hat. Botſ chafter Anfuſo Der Botſchafter der republikaniſch · faſchiſti · ſchen Regierung, Filippo Anfuſo, unterſtrich die hohen Ideale der Dreimächtepaktſtaat Die drei großen Völker ohne Raum wiſſen, ſagte der Botſchafter, daß der Sieg für ſie Leben bedeute, während die Niederlage zu i vollkommenen Bernicheung und damit zur Ze ſtörung zweitauſendjähriger Kultur führ⸗ würde. Aus der großen Prüfung gehärtet hei vorgegangen, führe das ſaſchiſtiſche 3 Kampf für die neue Ordnung im Geiſte de Dreimächtepaktes fort. In einem Schlußwort betonte der Präſiden der deutſch⸗japaniſchen Geſellſchaft, Admir Förſter, daß Rooſevelt als Kriegstreib hinter der Entwicklung in Europa wie in Off aſien geſtanden und die Entſchloſſenheit d Dreierpaktſtaaten erkannt habe, ſich gegen e Eingreiſen in ihre Aufbauarbeit in Europa u Oſtaſien mit allen ihnen zur Verfügung ſtehen den Mitteln zur Wehr ſetzen.„Wir Jind da von überzeugt“, ſo ſchloß Admiral a. D. För ſter,„daß das Ziel, um das wir kämpfen, del Einſatzes wert iſt; wir glauben feſt, daß wiß von der Vorſehung dazu berufen ſind, dal Chaos einer verſinkenden Epoche zu überwin den und der Welt eine Ordnung der Gerechtig keit zu In unſerem Glauben und in unſerer Kampfentſchloſſenheit ſtehen wir fel⸗ ſenfe ſt zuſammen in erprobter und bewährten Kriegskameradſchaft.“ Die ſchweren Abwehrkämpfe bei Kirowograd Die zerſchlagenen Landungsverſuche ſüd lich Kertſch— Erfolgreiche Kämpfe bei Schitomir und Koroſten (Funkmeldung der NM3Z.] +Berlin, 12. Dezember. Seit der Beſeitigung des ſüdlich der Stadt Kertſch gelegenen ſowjetiſchen Landekopfes unternimmt der Feind bei Tage unter Aus⸗ nutzung der ſchlechten Wetterlage ſowie bei Nacht immer wieder neue Landungsver⸗ ſuch e, wobei ſeine Fahrzeuge durch das Ab⸗ wehrfeuer unſerer Küſtenartillerie und das Eingreifen leichter deutſcher Seeſtreitkräfte ſo⸗ wie von Luftwaffenverbänden hohe Ausfälle haben. Allein am Freitag und Samstag wur⸗ den 27 ſowjetiſche Landungsboote, die mit Truppen und Kriegsmaterial voll beladen waren, verſenkt. An der Dniepr⸗Mündung waren feindliche Großanſammlungen feſtgeſtellt wor⸗ den, die ſofort von unſeren Schlachtflugzeu⸗ gen im Tiefflug angegriffen wurden. Ein Schlepper erhielt einen Volltveffer und ſank augenblicklich, 15 weitere Boote wurden durch Bordkanonen zerſtört und zahlreiche weitere in Brand geſchoſſen. Im übrigen blieb es ſowohl in dieſem Raum als auch am Brük⸗ kenkopf Nikopol und im großen Dunjepr⸗ Bogen ruhig. Dagegen kam es öſtlich Kirowograd wiederum zu außeror⸗ dentalich heftigen Kämpfen mit den auf breiter Front angreifenden Sowjets, die nach Zuführung von Verſtärkungen ihre Durchbruchsverſuche wiederholten. Im Abſchnitt einer unſerer Infanterie⸗Diviſion en, die in den letzten Tagen bereits mehrfach im Alliierter Katzenſammer über Süditalien Was iſt von den großſpurigen Ankündi (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Madrid, 9. Dezember. Die Alliierten hatten den Mund wahrhaft voll genommen, als ſie ihre Offenſive in Süd⸗ italien eröffneten. London war eitel Opti⸗ mismus. In Algier wurde den dortigen Auslandskorreſpondenten vom militäriſchen Sprecher des Eiſenhower⸗Hauptquartiers zur Weiterverbreitung mitgeteilt, die deutſche Winterlinie ſei durchbrochen) und die deut⸗ ſchen Diviſionen würden haltlos zurückfluten. Aber die Ereigniſſe zwingen jetzt den gleichen Sprecher, zu erklären: „Im Gegenſatz zu der Vorausſchau einiger Beobachter iſt der deutſche Widerſtand nicht zufammengebrochen. Die Deutſchen kämpſen mit einem außergewöhnlichen Schneid. Ihre vorgeſchobenen Stellungen halten ſich“. Auf der anderen Seite muß der gleiche Sprecher die etwas überraſchende Neuigkeit vermelden, daß die„angreifenden alliierten Truppen des Grenzabſchnitts von der Luft aus mit Lebensmitteln und Munition verſorgt werden müßten, weil in dieſem weg⸗ und ſteg⸗ loſen Berggebiet keine andere Möglichkeit dafür beſteht.“ De Gaulle nimmt Rache (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 9. Dezember. In Algier fand am geſtrigen Mittwoch ein neues Scherdengericht unter Vorſitz von Ge⸗ neral de Gaulle ſtatt. Das franzöſiſche Exeku⸗ tivkomitee konſtituierte ſich abermals als „Gerichtshof“ und beſchloß zwei hohe und be⸗ kannte Offiziere der franzöſiſchen Marine mit ſofortiger Wirkung zu verabſchieden. Es Klein erſchien ihm nun das Zerwürfnis mit ihr; es müßte mit einem Wort wieder gut⸗ zumachen ſein. Ja, er mußte mit ihr reden, ihr ſeine Lage ſchildern und mit ihr beraten, was geſchehen ſollte. Sie wird kummervolle Tage hinter ſich haben! dachte er.“ Er ſehnte ſich danach, zu ſehen, wie der Ausdruck des Schmerzes auf ihrem Geſicht langſam wiche. And er war geneigt, von neuem an das freund⸗ liche Glück zu glauben: an das kleine, Haus mit hellen, wohnlichen Stuben, an die feine, ſtolze, ſtrahlende Frau und klaräugige Kinder. Wie ein Schatten ſtreifte ihn die Erinne⸗ rung an jenes letzte Geſpräch mit Annette. Er wollte nicht daran erinnert ſein. Er ſah Annette ſo, wie er ſie ſehen wollte. Wenn er an das Leben in dem kleinen Haus dachte, dann ſah er Annatte— nein: eine junge, ſtille, glück ⸗ liche Frau mit Annettes Zügen, die den Tiſch deckte, das Eſſen kochte, behutſam durch die Stuben ging und ſich über Kinderbettchen beugte; die alle jene hausfraulichen Dinge tat, mit denen er als Knabe ſeine Mutter beſchäf⸗ tigt geſehen hatte. Er merkte nicht, wie ſehr er Annette in Gedanken verwandelte. Es erfüllte ihn mit glühender Freude, ſich auszumalen, daß es in ſeiner Macht läge, ſich ſolch ein Heim zu ſchaffen, eine Familie zu gründen und gewiſſenhaft und umſichtig für ſie zu ſorgen. Das Glück, das auf ihn wartete, erſchien ihm ſo groß, daß er ſich ſeines Strei⸗ tes mit Annette immer mehr ſchämte. bereit, nachzugeben. Mochte Annette ihre Auf⸗ gabe bei Niſſen zunächſt vollenden! Er wollte nicht ſelbſtſüchtig ſein. Immerhin erwartete er, daß Annette als ſeine Frau aufhören werde, ſich mit Dingen zu beſchäftigen, die er keineswegs als für ſein und ihr Glück notwen⸗ dig erachtete. Wenn Annette erſt mit ihm verheiratet wäre, würde ſie einſehen, daß das Leben anders und ſchöner ſei, als man es in Blchern leſen könne. Auch über ſich ſelbſt dachte Stefan auf dieſer Fahrt ernſthaft nach, Er war ſehr unzufrieden mit ſich. Es ging ihm ein Licht auf über gewiſſe Eigenſchaften ſeines Weſens, die das Bild eines ſympathiſchen, zuverläſſigen iungen Mannes, das er bisher' darzuſtellen geglaubt hatte, exheblich ſtörten. Er zieh ſich zum Beiſpiel eines Mangels an Doch bewahrten ihn die gewon⸗ N N + Er war ſelbſt, ertragen. gungen Eiſenhowers übrig geblieben? ſind Vizeadmiral Muſelier und Bizegdmiral Godefroy. Vizeadmiral Muſelier war der Befehlshaber der franzöſi⸗ ſchen Marineſtreitkräfte in Caſablanca, als Ende November des vergangenen Jahres dort amerikaniſche Truppen landeten. Vizeadmiral Godefroy war der Befehlshaber der franzöſi⸗ ſchen Oſtmittelmeerflotte in Alexandria. Beide —.— ſich lange geweigert mit England zu⸗ ammenzuarbeiten und erhalten nunmehr ihre Quittung. ——— Die Lage in Indien immer ſchlechter dub. Bangkok, 11. Dezember. In indiſchen Nationaliſtenkreiſen ſind Mel⸗ dungen aus den verſchiedenen indiſchen Hun⸗ gergebieten eingetroffen, aus denen hervorgeht, daß ſich die Lage in den letzten Wochen noch verſchlechtert hat. Die Maßnahmen der⸗ anglo⸗indiſchen Regierung erfolgten viel zu ſpät, um ſich gegen die Folgen der großen Hun⸗ gersnot wirkſam zu erweiſen. Die britiſche Zenſus läßt in letzter Zeit im Gegenſatz zu ihrer Praxis vor vier Monaten nur noch höchſt ſelten Nachrichten über die Zu⸗ ſtäude in Bengalen, Medras uſw. in die Außen⸗ welt gelangen. Auf Grund von zuperläſſigen Berichten nationaler Vertrauensleute, vor allem in Kaltutta und Madras, ſei man aber über die Vorgänge auch in entfernter liegenden Gebieten ſehr aut unterrichtet Die Lage ſei be⸗ deutend ſchlimmer, als man annahm Die Seu⸗ chen, die der Hungersnot folgten, hätten ſich über weiteſte Gebiete ausgedehnt und ihnen ſeien noch bedeutend mehr Menſchen zum Opfer gefallen als der eigentlichen Hungersnot⸗ In ganzen Diſtrikten ſeien faſt alle Dörfer ausgeſtorben. Es fehle an jeder ärstlichen Hilfe gegen Malgria und Cholera, Chinin ſei prak⸗ tiſch nur für die engliſche Oberſchicht und die Wehrmacht vorhanden. nenen Einſichten nicht vor weiteren Torheiten. Er hatte zuviel gute Vorſätze gefaßt. 6 * Annettes Arbeitszeit war längſt überſchrit⸗ ten, als Niſſen zu diktieren aufhörte. Es war ſpäter Abend geworden. Durch das Weſtfen⸗ ſter leuchtete es rot von einer glühenden Wolke, die wie ein ſeliges. Schiff über der Städt ſchwebte. Es läutete von den Türmen. Niſſen fühlte ſich auf einmal müde und ausgehöhlt. Von einem Satz auf den anderen war der Abſturz gekommen. Er ſah Annettes im Schein einer kleinen Lampe wie von innen Aeuchtendes, empfangendes Geſicht und ihre über das Papier fliegende Hand, die die letz⸗ ten Worte ſchrieb, und wunderte ſich. Woher kam die Feierlichkeit dieſes Augenblicks, wo⸗ her dieſe ſchwebende Rührüng, dieſes Beben des Herzens? War ihm etwas gelungen? Vor⸗ hin, einen Augenblick lang, hatte er ſich auf ſeinem Gipfel gefühlt. Jetzt kamen ſchon Zwei⸗ fel und Bedenken. Auch eine kleine abergläu⸗ biſche Angſt: Er durfte ihm nicht gefallen! Seine Pflicht war Kritik. Kalte, ſchonungs⸗ loſe Kritik. Er konnte etwas— das wußte er. Aber das, was er konnte, was gut war und ſtandhielt, das verdankte er nicht der Hinge⸗ riſſenheit des Schaffensrauſches, ſondern der⸗ kühlen Nüchternheit der zweiten Bearbeitung. Annette legte die Blätter um und überlas den Anfang. Sie wartete auf das Zeichen zum Vorleſen. Daß ſie das iktierte vorleſen durfte, war ihr jedesmal von neuem ein Ge⸗ ſchenk. Wie wenn ſie. Muſik, die ein Meiſter geſchaffen, zum erſtenmal zum Tönen hätte bringen dürfen. 18 „Annette“, ſagte Niſſen,„ich weiß nicht recht...“ Er verzog das zu einer er⸗ nüchternden Grimaſſe.„Soll ich mir das Zeug anhören? Beſtehen Sie darauf?“ „Anbedingt!“ entrüſtete ſich Annette.„Sie wiſſen ja gar nicht, was Sie da gemacht ha⸗ ben! Das iſt— das iſt— ach was, es iſt ſchön ſchlechthin! Es iſt unerhört!“ Niſſen lachte, daß es dröhnte. Annettes Begeiſterung tat ihm wohl; er hätte in dieſem Augenblick auch keinen Tadel, außer von ſich Annette wartete nicht mehr; ſie las. Es gelang ihr, ſo zu leſen, daß der freundliche Münchener Juniabend ſich wie ein ˖ Brennpunkt der Kämpfe geſtanden hatten, wurden zwei an den Vortagen aufgegebene Ortſchaften im Gegenangriff wieder zurück⸗ erobert und alle ſeindlichen Gegenſtöße e⸗ wieſen. In einem anderen Abſchnitt dieſes Kampfraumes war den Sowjets zunächſt ein Einbruch gelungen, eine eigene Panzergruppe ſtieß daraufhin in die Flanke des eingebro⸗ chenen Feindes, riegelte die Einbruchsſtelle ab und ſtellte durch die Vernichtung der ab⸗ geſchnittenen Sowjets die Lage wieder her. Hier und in den Nachbarabſchnitten blieben allein 54 ſowjetiſche Panzerkampfwagen ver⸗ nichtet oder bewegungsunfähig liegen. In Tſcherkaſſh waren die Sowjets vorübergehend wieder in dem bereits am Vor⸗ tage hart umkämpften Bahnhofsgelände ein⸗ gedrungen, ſie wurden im Gegenangriff gewor⸗ fen. Auch im weiteren Stadtgebiet, in das die Bolſchewiſten eingedrungen waren, kam es zu erbitterten Kämpfen, bei denen mehrere ſo⸗ wietiſche Kampfgruppen abgeſchnitten und ver⸗ nichtet wurden. Im Raum von Schitomir und Koro⸗ ſten leiſteten die Sowjets immer noch zähen Widerſtand. Doch gewann der eigene, von zu⸗ ſammengefaßtem Artilleriefeuer unterſtützte Angriff weiter an Raum. Mehrere Ortſchaften wurden im Sturm genommen und zahlreiche feindliche Panzer abgeſchoſſen. Südweſttich Koroſten war die Spitze einer thüringiſchen Panzerdiviſion tief in den Feind hineingeſtoßen. Durch Waldſtücke und Ortſchaften, über Felder und Wieſen ging es unaufhaltſam vorwärts. Plötzlich ſammelten ſich die Bolſchewiſten zu einem Gegenſtoß und griffen ein Dorf an, durch das bereits der Nächſchub für die deutſche Di⸗ vifion rollte. Sofort machten Teile unſerer Panzerſpitze kehrt und trieben den Feind nach kurzem, erbitterten Gefecht zurück. Auch bei Kampf erlitten die Sowjets hohe Ver⸗ uſte. „ Maſſenſterben verſchleppter Polenkinder dnb, Genf, 12. Dezember. Etwa 400 000 der von den Sowjets in das Jnnere der Sowjetunion verſchleppten polniſchen Kinder ſind geſtorben, heißt es, in einem Bericht des polniſchen katholiſchen Biſchofs Gawlina, den die engliſche Zeitſchrift „Katholic Times“ vom 3. Dezember veröffent⸗ kicht. Die Kinder entbehrten in der Sowjet⸗ union aller Pflege und Betreuung. Von den 22 213 aus der Sowjetunion zum mittleren Oſten verſchleppten unter drei Jahre alten polniſchen Kindern ſeien nur 100 lebend geblieben, ſo elend ſei ihr Zuſtand geweſen. Ein Augenzeuge, der ſie beim Lebertritt nach dem Iran geſehen habe, habe berichtet, es ſeien „in Lumpen gehüllte Skelette“ geweſen, von Kopf bis Fuß mit Ausſatz und Beulen bedeckt. In Teheran habe man eigens zur Beſtattunt der kleinen polniſchen Kinder einen neuen Friedhof anlegen müſſen. Franzöſiſcher Arbeitsminiſter zurückgetre⸗ ten. ie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, tritt dex franzöſiſche Arbeitsminiſter Hubert Lagardelle von ſeinem Poſten zurück. Die Geſchäfte des Arbeitsminiſteriums wird Produktions⸗ und Verkehrsminiſter Bichelonne interimiſtiſch weiterleiten. Haunptſchriftleiter: Dr. A. Winbauer Berlag: Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei. Vorhang teilte und hob und ferne, geträumte Bilder ins Sichtbar gerückt wurden. Als ſie 8 Ende war, ſprach lange nichts. Er ſaß mit dem Geſicht zur Wand auf ſeinem Stuhl; ſeine Hand umklammerte mit feſtem Griff die Lehne, er atmete tief. Es war ein Wunder, es war nicht zu glauben: Was er diktiert hatte, war gut! Ein eiskaltes Tri⸗ umphgefühl wollte in ihm hochſteigen. Er unterdückte es. Morgen würde er das Kapitel noch einmal! vornehmen. „Annette“, ſagte er,„fleißig waren wir— das muß man uns laſſen! Heute haben wir etwas verdient Wollen wir uns einen guten Abend machen?“ Wir uns! Daß ihm dieſer Wunſch nach Zuſammenbleiben entſchlüpft war, bedeutete für Annette die beglückende Beſtätigung für das, was ſie fühlte: Daß nämlich aus der ge⸗ meinſamen Arbeit etwas gewachſen war, eine 85 innere Beziehung, ein Miteinanderver⸗ ponnenſein in eine⸗andere, dem Alltag fremde Welt. Es wäre ihr heute ſchwer geworden, aus der Erfülltheit dieſer Stunden in die Leere eines einſamen Abends heimzugehen. „Ja, gern“, erwiderte ſie und lächelte Niſ. Niſſen jungenhaſt. „Wollen mal ſehen was es zu eſſen gibt!“ Er telephonierte in die Küche. Fräulein ſen voll Berehrung an. „Großartig!“ ſagte Muhr äße mit. Ob etwas Ordentliches vor⸗ handen ſei? Die Antwort ſchien zu ſeiner Be⸗ friedigung auszufallen. Das Mädchen bat, nachher weggehen zu dürſen. Annette erriet das aus Niſſens gewährend klingendem:„Ja, ſelbſtverſtändlich!“ und dem übermültigen: „Viel Vergnügen!“ Sie dachte einen Augenblick daran, daß ſie dann allein mit Niſſen wäre, und wunderte ſich, daß dieſer Gedanke nichts Beunruhigendes hatte. Waren ihre Beziehungen nicht weit von allem entfernt, was das Alleinſein mit ihm hätte geſt rlich machen können? Er ſchätzte ihre Tüchtigkeit, er ſprach gern mit ihr über ſein Werk, weil ſie allein es kannte, und ſie diente ihm als Gedächtnis für die vielen Eiy⸗ zelheitén, die darin vorkamen und die er ver gaß oder durcheinanderbrachte, aber darühe⸗ hinaus nahm er wohl keinen Anteil an ihr (Fortſetzung folgt.) talien da ** Freundlichkeit. —den Anſchluß gefunden. und Verſuchsſtücken von Konfekt. * Auguſt Falkner mit ſeiner Ehefrau von ihnen wahrhaft heilſame Wirkungen aus⸗ Alle Jungen und Mädel des Jahrganges ihrem Der Führer ſelbſt hat, ſo wird uns pon zu⸗ ſtändiger Seite geſchrieben, die deutſche Ju⸗ Stadiseite end zum Kriegsberufswettkampf aufgerufen. Mannheim, 13. Dezember. Auf ſeinen Befehl wird der Reichsberufswett⸗ 5 kampf der Friedensjahre zum erſten Male als Der Weihnacht Kriegsberufswettkampf durchgeführt. Wir 0 5 8 Leſſtut 885— für 2 er. eiſtungswillen der deutſchen Jugend ſein 9 Sle Schone P ur en wird. Der arbeitenden Jugend der luftge⸗ Es iſt ſchon ſo: In Mannheim findet die fährdeten Gebiete legt der Leiſtungskampf eine ganze Vorweihnacht im Saale ſtatt. Was iſt doppelte Verpflichtung auf. Hier hat ſie die dabei. Auch auf dieſe Weiſe kann man der einmalige Gelegenheit, dem Führer und ſei⸗ Weihnacht gerecht werden. Ueber das Wochen⸗ nen kämpfenden Soldaten zu beweiſen, daß ſie ende wurden die Weihnachtsmärkte nicht nur den Gefahren mutig entgegentritt, der Ortsgruppen eröffnet. In der ſondern auch ihre Arbeit trotz der oft widrigen Kunſthalle ſogar in Anweſenheit des Kreis⸗ Amſtände ebenſo gut leiſtet, als ihre Kamera⸗ leiters. Andete Ortsgruppen ließen alle Er⸗ den und Kameradinnen, die ruhig und unge⸗ ——— bei Seite und gingen ſtört ihre Ausbildung erfahren können. ohne Vorrede gleich zum ſachlichen Teil über. Die eſchloſſene Teilnahme am Kriege Und dieſer ſachliche Teil kann ſich ſehen laſſen. 151 Durch die Bank, das heißt: überall 88 berufswettkampf 1068ſ46 Wied Ehrenſache hebliche Anſtrengungen gemacht. Nüchterne aller Jungen und Mädel des Kreiſes Schulräume, ſogar Bunkerräume erfuhren Mannheim ſein. durch liebevolle Hände eine feſtliche Belebung Im das Beſte zu geben und gegen⸗ und Verſchönerung. über anderen Gebieten nicht ſchlecht abzuſchnei⸗ Weihnacht an allen Ecken und in allen Win⸗ den, ſondern noch beſſer zu ſein, iſt der Ehrgeiz keln. Aber ein Weihnachtsmarkt, auf dem man aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Pie nichts kaufen kann? Seid getroſt, es gibt aller. Betriebe werden in dieſen Tagen die Anmelde⸗ lei zu kaufen. Spielzeug, Haushaltungsgegen formulare ausgeben. Keiner wird ſich der ſtände, Bücher, Tertilien, Keramik. Meiſt iſt Prüfung die dem Führer den Be⸗ der Einzelhandel eingeſprungen und hat von weis für den Leiſtungsſtand der ſchaffenden ſeinen Schätzen zur Verfügung geſtellt. Hinter Jugend im fünften Kriegsjahre geben wird. den Verkaufstiſchen aber ſtehen Frauen von Wir begingen in dieſem Jahre mit Appellen der Frauenſchaft. Sie benehmen ſich wie Fach⸗ und Feiern die„Woche der ſchaffenden Ju⸗ kräfte und ſind dabei von unverwüſtlicher gend“. Alle beteiligten Kreiſe ſchenken ihre ren Sie raten und beraten, ſie ganze Aufmerkſamkeit der gründlichen Be⸗ wiſſen auch Sonderwünſche in das Gleis des rufsausbildung des Nachwuchſes. Jeder Ju⸗ Möglichen umzuleiten. Schön iſt es hier zu gendliche im Betrieb muß wiſſen, daß von ſei⸗ kaufen, weil der Kauf unter den denkbar ner Arbeit die unſerer beſten Stimmungsmomenten vor ſich geht. Der Kriegswirtſchaft auf die Dauer abhängt. Aber größte Teil der ausgeſtellten Gegenſtände iſt auch den großen Anforderungen, die der Sieg ſelbſtverſtändlich für Total⸗ und Schwerbeſchä⸗ einſt an uns ſtellen wird, werden wir nur ge⸗ digte beſtimmt. Darum muß oft der Ausweis wachſen ſein, wenn der Nachwuchs aller Be⸗ gezückt zerden. Immerhin gibt es auch freien rufe beſtens ausgebildet iſt. Deutſchland be⸗ Verkauf für alle. Hier Schreibwaren, dort ſitzt die beſten Facharbeiter der Welt. An je⸗ Spielwaren, anderswo Kleinigkeiten wie Hoſen⸗ dem einzelnen Lehrling und Jungarbeiter liegt knöpfe und Nadeln. Kleinigkeiten, von denen es, daß wir dieſen Vorſprung auͤch in der Zu⸗ eine Menge Behaglichkeit abhängt. Nicht wahr, kunft halten. ihr Herren Strohwitwer? Der Kriegsberufswettkampf iſt die große Bei einer Ortsgruppe hat ein Kaufhaus Prüfung Selbſtverſtändlich 9 amtiert hier das hauseigene Perſonal. Sonſt Alle Jungen und Mädel werden ſich Rechen⸗ macht, wie geſagt, die Frauenſchaft das Mäd⸗ ſchaft ablegen müſſen, was ſie gelernt und chen für alles. Das Frauenwerk iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch vertreten. Mit Baſtelarbeiten Weil es das Frauenwerk nie ohne Belehrung läßt, bekommt man die diesbezüglichen Rezepte gleich ausge⸗ händigt. Die Arbeiten der Politiſchen Leiter —.— e arkeit. Es hat überhaupt alles den Weih⸗ nächtsmarkt beſchict, was guten Willens war.) Die neue deutſche Wochenſchau deigt dies⸗ Es findet aber auch jeder etwas, was des Kau⸗ mal Aufnahmen aus der Rei chshaupt · fens wert iſt. Und wer nicht kaufen will, oder ſtadt, die während und wenige Stunden kann oder darf, der hat Gelegenheit, ſich an nach einem ſchweren britiſchen Terror⸗ köſtlichen Dingen zu laben. An ſauber gedeck⸗ angriff gemacht wurden. Sie geben ein do⸗ ten, Tiſchen gibt es Kaffee, Kuchen, Brötchen kumentakiſches Bild von der einzigartigen Ka⸗ und Würſtchen bei znädiger Markenberechnung meradſchaft und dem ungebrochenen Siegeswil⸗ 3 einigen 4* 5 945 len der Berliner Bevölkerung. Wir ſehen zu⸗ Und in einer Urde ſogar ein ausgeſchenkt. 3 325 181 Afto Wo das iſt, muß Berufsgeheimnis bleiben. Wer 7355 Mchshaußt⸗ ſucht, der findet. Oder wer gerade Glück hat, ſtadt begegnen. Zm Beſehlsſtand wird der ſitt nachher deim vollen Glas. Nein, verraten Anflugweg der Britenbomber auf einer großen wird das nicht— es iſt halt nicht jedes Eck ein Leuchtkarke genau verſolgt. Anſere Flakbat⸗ Deutſches Ec. Einige Male trafen wir auch, terien und Nachtjäger beretten dem Feind daß Lautſprechermuſik hold durch den Raum einen heißen Empfang. Rings um Berlim lie⸗ ſchwebte. Ob aus der geplanten Schmalfilm⸗ gen nach dem Angriff weit verſtreut die Trüm⸗ vörführung bei einer Ortsgruppe etwas gewor⸗ mer abgeſchoſſener Terrorbomber. Weiter den iſt, konnten wir nicht mehr abwarten. werfen wir einen Blick in eine Sitzung, zu der Kurzum, es iſt nicht wie bei armen Leuten der Reichsverteidigungskommiſſar und Gau⸗ auf den Weihnachtsmärkten. Es wurde auch leiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſeine nicht über mangelnden Beſuch geklagt. Im Ge⸗ engſten Mitarbeiter zuſammengerufen ſor⸗ um genteil, es ging hoch her. So hoch, daß das ihnen Anweifungen für die ſeit langem ſorgfäl⸗ Tageskontingent im Huſch ſeinen Mann gefun⸗ tig vorbereiteten Maßnahmen zu geben. Die den hatte. Aber es geht ja weiter und es iſt RS rückt an. Auf Kaſtkähnen ſind ſchwim⸗⸗ jeden Tag dafür geſorgt, daß Tiſche, Platten, mende Großküchen eingerichtet. Auch der Kannen und Fäſſer nicht leer bleiben. Der„Hilfszug Fuchs“ iſt zur Stelle. In den Spielzeugſegen iſt überhaupt erſt für die näch⸗ Schadengebieten ſich Reichsminiſter ſten Tage angeſetzt. Aber dann.. Der Dr. Goebbels perſönlich von dem Stand der Dichter ſagt, daß in Fährten und in Nöten das Hilfsmaßnahmen. Die NS.Frauenſchaft hat Volk ſich recht zeige. Nicht minder zeigt es ſich Butterbrote für die Ausgebombten vorberei⸗ ſo an Weihnachten, dem Feſt der tätigen Liebe. tet; in den Sammelunterkünften werden Eier, Kleine Geſchenke erhalten nicht nur die Freund⸗ Zigaretten und Obſt verteilt. Verbände der ſchaft, kleine Freuden vertiefen ſogar die Volks⸗ Wehrmacht, der Polizei, der OT, der Techni⸗ gemeinſchaft.—tt. ſchen Nothilfe und Gliederungen der Partei —— elfen bei den Aufräumungsarbeiten. Trotz un Wir gratulieren. Am morgigen Diens⸗ ehinderung im Berkehr verſuchen die Ber ⸗ tag feiern Werkmeiſter Auguſt Schulz, ſeit liner pünktlich an ihren Arbeitsplätzen zu ſein. 46 Jahren in der Zellſtoff⸗Fabrik tätig, und Zerſtörte Geſchäftsräume werden wieder her⸗ rau Katharine, geb. Wiſchang, Mannheim⸗ gerichtet. o die Schäden zu ſchwer ſind, ldhof. Oppauer Straße 51 wohnhaft, ſowie richten die Händler Notberufsſtände ein. Ganz Berlin hat ſich zu einer noch engeren Marie, geb. Kaiſer, H 7, 6 wohnhaft, das Feſt Volkskameradſchaft zuſammengeſchloſ⸗ der ſilbernen Hochzeit. Herr Lenhard Sei⸗ ſen. In den Bombennächten beſonders be⸗ bel, G 3, 13, vollendet morgen ſein 60. Le⸗ währte Kämpfer werden vom Reichsminiſter bensjahr. 8 Dr. Goebbels in Anerkennung ihrer mutigen —*50000 Reichsmark auf Los Nr. 310 756. Einſatzbereitſchaft mit dem Kriegsverdienſt⸗ In der Ziehung der 3. Klaſſe der 10. Deutſchen kreuz ausgezeichnet. Dann ſehen wir unter Reichslotterie ſind auf die Nr. 310 756 drei den Linden die Wache aufziehen. Das Leben Gewinne von je 50 000 Mark gefallen. geht weiter! So wie die Bevölkerung der Kriegsberufswetlkamyf der deutſchen dugend 1926 und jünger melden ſich ſofort in Betrieb was ſie verſäumt haben. Anſere Ausbildungs⸗ leiter und ihre Gehilfen in den Betrieben aber werden ſehen, wo es fehlt, wo die Ausbildung intenſiviert werden muß. Niemand verkennt die Schwierigkeiten, die ſich gerade in unſerem Kreis ſeit Monaten einer geordneten Aus⸗ bildung entgegenſtellen. Trotzdem werden wir uns an dieſer Leiſtungsprobe beteiligen. Daß ſich alle Schwierigkeiten meiſtern laſſen, zeigen die Lehrwerkſtätten unſerer Betriebe, die zum Teil in raſch errichte⸗ ten Behelfsbauten ſofort und in denen weitergearbeitet wird. Die praktiſchen Aufgaben in dieſem Wettkampf ſind ſo geſtellt, daß die Arbeiten der Produktion zugute kommen. Es geht nicht darum, etwa Ausſtellungsgegenſtände herzu⸗ ſtllen, ſondern Aufgaben zu meiſtern, wie ſie der Betrieb täglich ſtellt, praktiſche Arbeit im beſten Sinne des Wortes. Die weltan⸗ ſchauliche Prüfung wird zeigen, in wieweit alle das Ideengut der Bewegung wieder erſtanden aufgenommen haben, inwieweit der Betrieb auch Träger einer geiſtigen Erziehung iſt. Die Jugend hat ihre Einſatzfreudigkeit in den vergangenen ſchweren Monaten tau⸗ ſendfach bewieſen. Die große Zahl der Auszeichnungen iſt der Beweis hierfür. Aber nicht nur in außerordentlichen Situatio⸗ nen zeigt ſich, wer ein Kerl iſt. Auch in der zähen, ſtillen Beharrlichkeit, mit der der Be⸗ ruf erfüllt wird, liegt die Bewährung. Die Ar⸗ beitsdiſziplin aus frohem Herzen, von der in der„Woche der ſchaffenden Jugend“ geſpro⸗ — wurde, iſt ein weſentlicher Teil des riegseinſatzes der Heimat. Anſeren Gegnern aber ſoll der Berufswettkampf die ganze Stärke des ſchaffenden Volkes zeigen. Der Wettkampf bietet auch die Möglichkeit, alle die zu finden, die berufen ſind, durch ihre Leiſtungen aus der Reihe der Geſamtheit her ⸗ auszutreten. Die Begabtenförderung der Deutſchen Arbeitsfront wird ſich ihrer an⸗ nehmen, treu der Parole unſerer Bewegung, daß dem Tüchtigen und Würdigen alle Wege nach oben offen ſtehen. Vom 15. Januar bis 15. Februar 1944 findet im Kreis Mannheim dr Kriegsberufswettkampf 1943/44 ſtatt. Wir ſind ſicher, daß die Ergebniſſe unſerer Zeit würdig ſein werden. 9 eam. ————————— 2 plünderer zum Tode verurteilt Ladenſchluß am 24., 29. u. 31. Dez. In der Sitzung vom 30. November verur⸗ teilte das Sondergericht Mannheim den 52jährigen Friedrich Johannes Müller aus Heuchelheim(Pfalz) wegen Plünderns in zwei Fällen zum Tode. Müller entwendete am 9. September aus dem Keller einer durch Terrorangriff zerſtörten Apotheke, in der er als Gehilfe tätig war, Wäſche und Kleidungs⸗ ſtücke einer Hausbewohnerin im Werte von über 900 Mark, ferner aus den Trümmern Teile eines Zahnarztbeſteckes. Am 12. Sept. ſtieg Müller nochmals in denſelben Keller ein. Diesmal ſchädigte er ſeinen Arbeitgeber und ſtahl ihm großen Mengen von Apothekerwaren. Der 27 Jahre alte Georg Bernhard Gin⸗ dorf aus Mannheim, der ſchon früher durch kleinere Diebereien auffiel, beteiligte ſich nach dem Terrorangriff in der Nacht zum 6. Sept. an Bergungsarbeiten. Aus dem Keller eines Hauſes in den L⸗Quadraten nahm er eine Schachtel mit wertvollen Silberbeſtecken an ſich. Außerdem eignete er ſich in einem Nachbarhaus eine Herrenarmbanduhr an. Auch er wurde am 30. November durch das Sondergericht Mannheim wegen Plünderns zum Tode berurteilt. Borlin trotzt dem Bombenterror Grenadiere und Panzer im harten Abwehr kampf an der Oſtfront— Bei unſeren Soldaten auf Leros und Samos— Deutſcher Geleitzug im Atlantik— Der Reichsmarſchall bei den Kumpels im weſtdeutſchen Kohlenrevier weſt⸗ und norddeutſchen Luftkriegsgebiete, laſ⸗ ſen ſich auch die Berliner durch den Terror der Luftgangſter nicht erſchüttern! An der Oſtfront blicken wir in eine deutſche Stellung der vorderſten Linie. Die von der Härte des Abwehrkampfes gezeich⸗ neten Geſichter unſerer Grenadiere ſind gegen den Feind gerichtet. Auf dem Grabenrand liegen die Leichen von Bolſchewiſten, die beim letzten Angriff im Nahkampf zurückgeſchlagen wurden. Durch den Schlamm arbeitet ſich eine Gruppe unter dem Donner der Geſchütze und dem Heulen der Werfer nach vorn. An⸗ vergleichliche Leiſtungen vollbringt der deutſche Soldat im Kampf gegen die immer anrennenden Sowjets. An einem Brennpunkt der Schlacht brauſen unſere Stukas gegen den Feind und treſfen mit ihren Bomben die bol⸗ ſchewiſtiſchen Bereitſtellungen. Im gleichen Kampfraum ſtehen deutſche Sturmgeſchütze, Panzer und Grenadiere be⸗ reit. Geſchützfeuer bereitet den Angriff vor. Anter dem Feuerſchutz der ſchweren Waffen ſtürmen unſere Grenadiere gegen die Sowjets und entreißen ihnen eine wichtige Höhenſtel⸗ lung. Keberlebende Bolſchewiſten werden ge⸗ fangen zurückgebracht. die weiteren Frontberichte der neuen deutſchen Wochenſchau bringen Bilder von Leros und Samos nach der Einnahme dieſer wichtigen britiſchen Inſelſtützpunkte in der Aegäis durch unſere Truppen und von der Abwehr eines feindlichen Bombenangriffs auf ein deutſches Geleit im Atlantik durch Ed leichte Einheiten unſerer Kriegsmarine und Waſſerflugzeuge. Von einem Beſuch des Reichsmarſchalls bei den Kumpels im weſldeutſchen Kohlenrevier berichten die einleitenden Aufnahmen. Weiter ſieht man den Reichsführer 6 Heinrich Himmler bei der Beſichtigung einer muſelmani⸗ ſchen Freiwilligen⸗Diviſion der Waffen⸗y6y und Ausſchnitte aus den Weih⸗ nachtsvorbereitungen unſerer Wehrmacht. So gibt uns auch dieſe Wochenſchau ein umfaſ⸗ ſendes Bild von den Fronten des deutſchen Freiheitskampfes und vom Leben und Schaf⸗ DKD. — fen der Heimat für den Sieg. 36 65. Gehuris- Hans Carossa/ un an 1 Pereber Es, iſt erſtaunlich und erfreulich zugleich, ſich ein Menſch der edelſten Geſinnung, hier daß Caroſſas Bücher in den letzten Fahren eine wird auch das Geſchehen zum Gleichnis und ſo überraſchend hohe Auflage erreicht haben: zum Symbol für alles Werden ünd Vergehen erſtaunlich, weil ſie doch im Grunde gar nicht ſteh dieſem Erdenrund Immer wieder ent⸗ ,ſunterhaltſam' ſind— und erfreulich, weil ſtehen dieſe gleichnishaften Bilder: wie ſich zum Beiſpiel im„Arzt Gion“ die junge Ma⸗ gehen, derer das Gemüt wie der Geiſt na⸗ lerin aus Verkrampftem zu einem das volle mentlich in unſerer Zeit als Labung ſo drin ⸗ Leben bejahenden Menſchen entfaltet, wie die gend bedarf. Ausnahmslos ſind dieſe Werke fragwürdigen Erzeugniſſe ihrer künſtleriſchen — ſelbſt wenn ſie ſich vorſichtig tarnen— Bemühungen zuerſt das Atelier—* autobiographiſch, ſind ſelbſterlebtes, ſelbſt, aber immer mehr dem Wahren und dem Ech⸗ durchlittenes Leben. Deshalb ſpricht aus ten gegenüber an Macht verlieren und zuletzt ihnen viel menſchlich⸗göttliche Weisheit— die große mütterliche Tat der gebären⸗ und ein ſo gütiges alles verſtehendes Herz. den Magd völlig wertlos zerfallen und damit Daß es im Wirbeltreiben unſerer Tage einen untergehen— oder jene Szene im Kriegstage⸗ ſolchen Menſchen gibt, der das Schwere des buch etwa, wo das„Eſelchen“ in die vorderſte menſchlichen Lebens überwunden hat und— Front kommt„ein rabenſchwarzes mit wei⸗ manchmal faſt ſcheu noch— davon zu uns ßen Ringen um die Augen, am ganzen Leibe ſpricht, dieſes Wiſſen allein iſt ſchon unge⸗ noch dampfend von ſeiner frommen Mühſal. mein tröſtend Alle ſammeln ſich darum, jeder ſtreichelt es, Das Werk des nun fünfundſechzigjährigen jeder will ſein Brot mit ihm teilen, und wie Dichters iſt nicht gerade umfangreich, aber die Völker alter Zeiten ſind wir nahe daran, um ſo bedeutender und wertvoller an Inhalt das Anſchuldig⸗Vernunftloſe als das höchſte und Geſtalt. In ihm pulſt das ganze Leben Göttliche zu verehren.“ mit ſeiner bunten Mannigfaltigkeit: tiefſter And nicht zuletzt beglückt die Sprache Schmerz und höchſt Luſt, Schönes und Häß. Hans Caroſſas: von höchſter Muſikalität liches, Böſes und unendlich Gütiges— jedoch ——— durchwirkt und mit einer Schlichtheit vorge⸗ tragen, die alle Kunſt' vergeſſen läßt. Seit Bindings Tod ſchreibt unter den älteren deutſchen Dichtern keiner ſolch klaſſiſch ſchöne Proſa wie Caroſſa: manchem jungen Dichter iſt ſie— und nicht nur Caroſſas Haltung al⸗ lein— längſt zum Vorbild geworden. Aber auch die Gedichte Hans Caroſſas ge⸗ f hören zum Erleſenſten des Dichtguts unſerer Tage; mögen ſie Goethes gedankenſchwerer Weisheits⸗Lyrik naherücken und dem Hölder⸗ linſchen Hymnus oder ſolche volksliedhaft ſchlichte und ſchöne Töne finden wie in dieſen Verſen: Finſterniſſe fallen dichter Auf Gebirge, Stadt und Tal. Doch ſchon flimmern kleine Lichter Tief aus Fenſtern ohne Zahl., Immer klarer, immer milder, Längs des Stroms gebognem Lauf Blinken irdiſche Sternenbilder Nun zu himmliſchen hinauf. Es mag eine Zeit kömmen, in der vom Schrifttum unſerer Tage manches ausgeſchie⸗ den wird: zu dem Wenigen aber, das für alle Zeiten Größe und Gültigkeit beſitzt, wird Hans Caroſſas Werk gehören. F. O. H. nicht nur das menſchliche Leben, ſondern das ewig atmende All..! Neben gläubigen oder ungläubigen Menſchen, die— das Leben lie⸗ bend oder haſſend— die müden Augen für immer ſchließen, ſtirbt ein unſchuldiges Kätz⸗ Altersſitz Baden⸗Baden geſtorben. Sie ſtand chen den gleichen ſchweren Tod der Kreatur; mitten in dem für Karlsruhe ſo bedeutungs⸗ und an der Heiche eines Hähers“ nährt ſich vollen Muſikſchaffen Mottls und unterhielt zu ein ganzes Weſpenvolk, führt„das Verwe⸗ dieſem wie zu Fritz Steinbach, Joachim Raff, ſende ſchnell in den Amlauf des Gebens zurück, Hans von Bülow und Vinzenz Lachner lebhafte eine fromme Handlung im Grunde...“ und auf ihre Tätigkeit als Konzertpianiſtin wie Seltene Beglückung widerfährt den Leſern als Pädägogin ſich erſtreckende freundſchaftliche von Caroſſas Büchern, denn in ihnen— ſo⸗ wohl in den ausgeſprochen autobiographiſchen Werken„Kindheit und Jugend“,„Das Jahr der ſchönen Täuſchungen“,„Führung und Ge⸗ leit“ und„Tagebuch im Kriege“ als auch in den beiden Dichtungen„Der Arzt Gion“ und „Geheimniſſe des reifen Lebens“— offenbart zehnte in Karlsruhe als Pianiſtin wirkende Anna Mozer iſt im 81. Lebensjahr an ihrem Liſat und Clara Schumann ausdehnten. Dem Anbenken Theodor Billroths. Auf den 6. Februar fällt der 50. Todestag Theodor Billroths. Die Wiener Akademie für ärzt⸗ Abhaltung eines Chirurgentages. Im Rah⸗ Beziehungen, die ſich im Briefwechſel auch auf 5 55 Anna Mozer geſtorben. Die viele Jahr⸗ men dieſex Veranſtaltung werden hervorragende deutſche Chirurgen zu. wertvollen Vorträgen und Referaten das Wort ergreifen. Im Mit⸗ telpunkt dieſer Tagung ſteht eine Feſtfitzung im Wiener Billröth⸗Haus. Zum Abſchluß der Ta⸗ gung ſoll im Hof des Wiener Allgemeinen Krankenhauſes die Enthüllung eines Billroth⸗ Denkmals ſtattfinden. 2 Franz⸗Liſzt⸗Gedenktafel in Luxemburg. Franz Liſzt gab ſein letztes Konzert in Luxem⸗ urg im Juli 1886. Von dort reiſte er ngch Bayreuth, wo er wenige Tage ſpäter ſtarb. An dem früheren Bürgerkaſino, dem heutigen Hauſe Moſefland“, in dem Franz Liſat zum letzten Male öffentlich als Klavierpirtuoſe auf⸗ trat, wurde jetzt durch den Präſidenten der liche Fortbildung plant aus dieſem Anlaß die Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe, eine Gedenktafel enthüllt. gen wurden 135 RM. eingenommen.— renpflichtig verwarnt.— Backbeginn am 24. und 31. Dezember Der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung, erläßt fol⸗ gende Bekanntmachung:— „Nach den geſetzlichen Beſtimmungen ſind ſämtliche Ladengeſchäfte in Baden und Elſaß am Freitag, dem 24. Dezember 1948 (Beſcherungstag), ab 17 Uhr zu ſchließen. Es wird angeordnet, daß auch am Freitaa, dem 31. Dez. 1943(Silveſter), ſämtliche Ladengeſchäfte ab 17 Uhr zu ſchließen ſind. Für alle Bäckereien in Baden und Elſaß wird der Backbeginn am 24. und 31. Dezember 1948 auf morgens 2 Uhr feſtgeſetzt. Die Arbeitsvorſchriften für Ju⸗ gendliche unter 16 Jahren werden bon dieſer Vorberlegung des Backbeginns nicht berührt⸗ im die Vornahme der Inventur zu erleich⸗ tern ſind am Mittwoch, dem 29. Dezemher 1949 die Läden der„ſonſtigen Geſchäfte guch am Vormittag für den Verkauf, ge⸗ ſen zu halten. Die Lebensmittelge⸗ chäfte lalſg Nahrungs⸗ und Genußmittel ein⸗ ſchließlich Tabakwaxen) und Friſeurgeſchäfte werden von dieſer Anordnung nicht betroffen. *Abteilung Wandern der NSG.„Kraft durch Freude“. Für die Weihnachtswan⸗ derung nach dem Oppauerhaus bei Wachen⸗ heim(Weinſtraße) am 25./26. Dezember ſind Teilnehmerkarten zu 4,50 Mark bei Wander⸗ wart Hch. Sauer, Riedfeldſtr. 34, bei Kreis⸗ wanderwart Six, Feudenheim, Brunnenſtr. 6, Blick auf Ludwigshafen Zwei weſtmärkiſche Eiſenbahner Träger bes Ritterkreuzes zum Kriegsverdienſtkreuz Der vom Führer am„Tag des deutſchen Ei⸗ ſenbahners“ mit dem Ritterkreuz zum Kriegs⸗ verdienſtkreuz ausgezeichnete Reichsbabnober⸗ inſpektor Remigius Hellenthal, der vor ſeinem Einſatz im Hſten Vorſtand der Bahn⸗ meiſterei Bad Dürkheim war, ſtammt. It.„Weſt⸗ mark“, aus Neuſtadt a. d. Weinſtraße wo noch ſeine Frau und ſeine Mutter wohnen. Beyor er in dieſen Bezirk verſetzt wurde, war er bei der früheren Reichsbahndirektion Ludwigsha⸗ fen. Während ſeiner zehniährigen Tätigkeit dat er auch längere Zeit bei der Bahnmeiſterei und beim Betriehsamt Neuſtadt Dienſt getan. Am 20. Auguſt 1941 erfolgte ſein Einſatz als Eiſen⸗ bahner im Oſten, wo er nun für ſein vorbild⸗ liches Verhalten das Ritterkreus zum Kriegs⸗ verdienſtkreus erhielt. Reichsbahndirektionspräſident Fr. Grimm, der ebenfalls mit dem Ritterkreuz zum Kriegs⸗ verdienſtkreus ausgezeichnet wurde, erblickte im Auguſt 1893 als Sohn des Zimmermeiſters Grimm in Speyer das Licht der Welt. Er be⸗ ſuchte die Realſchule in Speyer und machte an der Oberréalſchule Kaiſerslautern die Reife⸗ brüfung, um dann in München zu ſtudieren. Den erſten Weltkrieg machte er als Kavalleriſt mit. Nach abgeſchloſſenem Studium widmete er ſich dem hohen techniſchen Eiſenhahndienſt und war zuerſt hei der Reichshahndirektion Lud⸗ wigshafen tätig Von Mannbeim aus wurde er zur Leitung einer Reichsbahndirektion im Oſten berufen, wo er ſich durch Umſicht und takräf⸗ tige Betriebsfübrung ſowie durch rückbalkloſe, keine Gefabr ſcheuende Einſatzbepeitſchaft über⸗ ragende Verdienſte erwarb. Als ſoldatiſcher Führer ſeiner Gefolaſchaft war er Tag und Nacht auf dem Poſten, um durch ſein Beiſpiel immer wieder zur höchſten Leiſtung anzuſpan⸗ nen. ——— 59,22 Millionen Reichsmark Das bisher höchſte Ergebnis einer Hausſammlung Die am 5. Dezember durchgeführte Haus⸗ ſammlung zum 4. Opferſonntag des Kriegs⸗ winterhilfswerkes 1943/44 erbrachte das ſeit Beſtehen des Winterhilfswerkes höchſte Ergeh⸗ nis überhaupt: 59 229 234,39 Mark. Das ent⸗ ſpricht einer Steigerung gegenüber der glei⸗ chen Sammlung d. V. von 13 429 679,78 oder 29,3 v. H. Damit hat das deutſche Volk auf die Terrorangriffe und den feindlichen Ner⸗ venkrieg die gebührende Antwort erteilt und erneut ſeinen Glauben an den Sieg in ein⸗ drucksvoller Weiſe dokumentiert. e Müdchen vermißt. Die Kriminalpoligel⸗ ſtelle Saarbrücken teilt mit: Verwißt wird ſeit dem 8. Dezember die vierzehnjährige Schü⸗ oder von—16 Uhr Auguſta⸗Anlage 18 er⸗ lerin Gertrud Flauß aus Forbach. Sie iſt hältlich. a Wo wird eine weibliche Perſon vermißt? Nach dem feindlichen Terrorangriff vom 5. auf 6. September wurde in der Funegſtadt, in Mannheim eine weibliche Leiche gebor⸗ gen, die bis heute noch nicht identifiziert wer⸗ den konnte. Beſchreibung: weiſe 30 bis 35 Jahre alt, ſchlanke Figur. Die Leiche trug blau⸗rot⸗grün⸗geſtreiften Pullover, braunes Kleid, blaugrauen Schlüpfer, blau⸗ grauen Anterrock, blau⸗weiß geſtreifte Schürze, goldenen Trauring mit Gravierung E. H. 17. 5. 32. Wer kann über die Perſönlichkeit der Toten Angaben machen? Mitteilungen nimmt entgegen die in Mann · heim, Zimmer 211 oder 131, Telephon 503 80, Klinke 8182 oder 8175. chätzungs⸗ ein kräftig entwickeltes Mädchen, das den Ein⸗ druck einer etwa Siebzehnjährigen macht, iſt 1,60 Meter groß, hat braun⸗ſchwerze, halb⸗ lange, unten eingerollte Haare, geſundes Aus⸗ ſehen, dunkelgraue Augen, auf der Naſe kleine Schramme, weiße vollſtändige Zähne, be⸗ herrſcht die deutſche und franzöſiſche Sprache, Die Vermißte war bekleidet mit weinrotem Mantel, blauem Kleid, Trainingshoſe, lila Un⸗ terrock, weißer Trikotwäſche, beigefarbenen Seidenſtrümpfen, braunen Halbſchuhen und weißem Wollſchal und ohne Kopfbedeckung. Wer hat die Vermißte ſeit dem 8. Dezember um 14.30 Uhr geſehen? Wer kann über ihren gegenwärtigen Aufenthalt oder Verbleib Aus⸗ kunft geben? Mitteilungen erbittet die Kri⸗ minalpolizeiſtelle Saarbrücken. Wanderweg Schwarzwald-—Vogeſen fertiggeſtellt Aus einer Mitteilung des Schwarzwaldver⸗ eins geht hervor, daß ein neuer Wanderwe vom Schwarzwald über den Kgiſerſtuhl⸗ in die Vogeſen fextiggeſtellt worden iſt. Der größte Teil von Donaueſchingen über Furt⸗ wangen bis Waldkirch iſt markiert. Die Fort⸗ ſetzung des neuen 102 Kilometer langen Quer⸗ weges von Waldkirch über den Kaiſerſtuhl nach Breiſach am Rhein zum Anſchluß an die Vo⸗ Ne konnte in dieſem Herbſt noch heendet wer⸗ en. In Vorbereitung iſt auch die Erſchließung des Kaiſerſtuhls durch einen Nord⸗Süd⸗Weg. Die Ziege war ſtärker als ihr Herr * Landau. In Ermangelung eines gemeind⸗ lichen Ziegenbocks müſſen die Ziegenhalter von esheim, wenn ſie um öſterliche Zicklein be⸗ ſorgt ſind, ihre Tiere nach Roſchbach bringen, denn Roſchbach beſitzt einen ſtattlichen Ziegen⸗ bock. Kürzlich trottete wieder einmal ein biede⸗ xer Edesheimer mit ſeiner Ziege Roſchbach zu. Der Mann kannte augenſcheinlich den ausge⸗ prägten Eigenſinn ſeines Tieres und hatte ſich deshalb den Leitſtrick um den Leib gebunden. So ging es auch recht und ſchlecht die Land⸗ ſtraße entlang his ein unerwartetes Ereignis eintrat. Ein Motorradfahrer knatterte mit er⸗ heblichem Lärm vorbei. Unſere Edesheimer Ziege war ſo etwas nicht gewohnt. Sie riß aus querfeldein und entwickelte dabei ſo erſtaunliche Kräfte, daß ihr Herr und Meiſter mitgeriſ⸗ ſen wurde. Schließlich fiel der Edesheimer bei dem ſtürmiſchen Galopp in den Roſchbach und dabei riß ſchließlich der Strick entzwei., Die Ziege ſuchte im Wieſengelände das Weite. Ihr Herx aber mußte ſich nitſchnaß aus dem kglten ach herausarbeiten. Die widerſpenſtige Ziege wurde ſchließlich von hilfsbereiten Menſchen eingefangen und ihrem Beſitzer zurückgegeben. * k. Weinheim. Den offenen Ladengeſchäften d iſt in den Morgen⸗ und Abendſtunden während der Verkaufszeit eine bedingte Verdun⸗ elungserleichterung eingeräumt, in⸗ dem eine indirekte Lichtquelle nach außen drin⸗ gen darf. Dieſe Erleichterung wird vielfach falſch aufgefaßt. Der Lichtſchein darf nicht arell nach gußen dringen, anſonſt der Verkehr auf der Straße ungemein gefährdet wird. Bei öf⸗ feutlicher Luftwarnung oder Fliegexalaxm ent⸗ f fällt ſofort dieſe Erleichterung. Es iſt vor⸗ ſchriftsmäßig zu verdunkeln. Auch ſind die Lampen der Fahrzeuge vorſchriftsmäßig zu berdunkeln, denn bei Alarm oder OeLW kann dies ſchwere Folgen nach ſich ziehen. Den feind⸗ F lichen Fliegern entgeht es nicht, wenn auf den Straßen wahre Fackelzüge ſich hewegen. An „alle Volksgenoſſen wird die Mahnuna gerich⸗ tet, ſich in allen Punkten luftſchutzmäßia zu ver⸗ halten.— Der Poligeibericht für den Monat November verzeichnet bei der Schutz⸗ polizei wegen Uebertretung des Luftſchutzgeſet⸗ zes 6 Anzeigen, des Reichsſchulgeſetzes 1, Stra⸗ genverkehrsordnung 3, Reichstierſchutzgeſetz 2, aroben Unfugs 6. Reichsmeldeordnung 1, Ju⸗ gendſchutzgeſetz 6, Ruheſtörung 3 und miß⸗ hräuchlicher Benutzuna von Hraftfohrzeugen 2 „70. Gehurtstag. Gbenfalls 70 Jahre alt wurde —————— i. Landenbach. Die durch die bieſige Orts⸗ gruppe im Schulhaus Zimmer 8 eröffnete Ge⸗ ſchäftsſtelle der NSDA hält Montag, Mitt⸗ woch und Freitaa Sorechſtunden von 15 bis 16 Uhr ab.— Mit dem EK. 2. Kl. wurde Untero Willi Knahp ausgezeichnet.— Den en⸗ tod für Großdeutſchland ſtarb Obergefr. Hel⸗ mut Köhler, Sobn des Hauptlebrers Wirh. Köhler.— Sein 75. Wiegenfeſt feierte in Ge⸗ ſundheit Landwirt Nikolaus Holz. : Lampertheim. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet wurden 8 Hans Windgätter Ernſt⸗Ludwig⸗Straße und Gefr. Chriſtian Fat h, Römerſtraße 8.— Frau Roſg Schilling geb. Sch wan begina ihren die hieſige Heimatdichterin Luiſe Knecht Eli⸗ ſabetbſtraße 8. Die Jubilarin hat ſich mit ihren zablreichen zu Herzen gebenden Heimatgedich⸗ ten allaemeine Wertſchätzung geſichert.— Sei⸗ nen 75. Geburtstaa beging der Inbalide Peter Klotz, Staxenweg 8. Allen Jubilaren die beſten Wünſche!— In einem am Sonntga im Saale des Gaſthauſes„Zur Krone“ abaehalte⸗ nen Gemeinſchaftsnachmittag der hieſigen NS⸗Frauenſchaft, bei dem auch die Kreisfrauenſchaftsleiterin Wegene x⸗Porms anweſend war, verabſchiedete ſich die ſeitherige Ortsfrguenſchaftsleiterin B. Wetzel, die mit ihrer Familie nach Litzmannſtadt überſiedelt. In herzlichen Worten ſtattete die Scheidende den Dauk an ihre Mitarbeiterinnen gh, die ihr in den gcht Jahren ihres Wirkens bilfshereit zur Seite ſtanden. Die Kreisfrauenſchaftslei⸗ terin nahm Veranlaſſung, den Dank auch ibrer⸗ ſeits der Scheidenden ghzuſtatten füx ihr ziel⸗ bewußtes und treues Wirken im Dienſte der natignalſozialiſtiſchen Beweguna u ihr gleichzeitig alles Gute für ihren neuen Wir⸗ kunaskreis zu wünſchen. Es folate die Einſet⸗ Aung ihrer Nachfolgerin G. Moos, die bisher Stellvertreterin war, in ihr Amt. Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Wegener ſtellte in längeren Ausführungen die beſonderen Aufgaben der eutſchen Frau im Kriege bergus und gaß man⸗ chen wichtigen Hinweis für Haltuna, Wirkung und Pflichten. Ortsaxuppenleiter Grüne⸗ al d verabſchiedete ſich ebenfalls mit herali⸗ chen Dankesworten von der bisherigen Oxts⸗ frauenſchaftsleiterin, die trotz ihrer hier Kin⸗ der ihr Amt aufopferungsvoll ausfüllte. Die neue Frguenſchaftsleiterin G. Moos dankte für das in ſie geſetzte Vertrauen und ber⸗ ſicherte, das ihr übergebene Amt aewiſſenbaft zu berſehen, wobei ſie auf die tatkräftige Mit⸗ arbeit aller Mitalieder rechne. Die von gemein⸗ ſamen Liedern und Rezitationen umrahmte Veranſtaltuna klana mit dem Gruß an den ührex aus. * Mörlenbach. Wiederholt mußte feſtaeſtellt werden, daß am Haltepunkt Weiher die Blau⸗ lichthirnen losgeſchraubt waren, wo⸗ durch die Züge die Station üherfuhren oder gax Verſpätungen eintraten. Es ſind Unter⸗ ſuchungen im Gange, um die unverantwort⸗ lichen Täter zur Rechenſchakt zu ziehen. Alzen. In das hieſige Krankenkaus wurde ein dreijähriges Kind aus einer Nachbarge⸗ meinde eingeliefert. dem beim Sypjelen der Stiel eines Küchenheſens in den Mund gedrun⸗ gen war und den Gaumen des Kindes ſchwer⸗ verletzt hatte. 0 Anzeigen. An gebührenpflichtigen e ⸗ werbepolizei: Angezeigt wurden wegen Vergehens gegen die Preisborſchriften 2 Per⸗ ſonen, wegen Uebertretung 8 Perſonen gebüh⸗ Die Lebensmit⸗ telkarten ⸗Beſtellſcheine ſowie die Berechtigungsſcheine ſind durch die Verbraucher an die Verteiler his 11. Dezember und durch die Verteiler an die Kartenſtelle bis 15. Dez. abzuliefern.— In einer ſtark beſuchten Vex⸗ ſammluna des Kleingärtnervereins, die unter Vorſitz von Vereinsführer Mox⸗ weiſer in der„Linde“, ahgehalten wurde, ſprgch Fachberater Selg(Heidelbera) in lehr⸗ reichen Erläuterungen üher tiefgründige Bo⸗ denbearbeitung Seine weiteren Ausführungen galten der richtigen Düngung und anderen Aufagben der Kleingärtner.— Auf dem Felde der Ehre fiel Gefreiter Gerhard Adolf Grä⸗ ber, Sohn der Familie Heinrich. Gräber.— Im Altex von 56 Jahren ſtarb Herr Alexander Auer, Steighausſtraße 22. * Kaiſerslautern. Beim Reinigen eines Ber⸗ ſonenzuges in Kaiſexslautern wurde eine Aktentaſche aufgefunden, die kürzlich von einer Frau auf dem Bahnſteig in Homburg ver⸗ ſehentlich liegen gelaſſen und dann von dem un⸗ ehrlichen Finder unterſchlagen worden war Die Taſche hatte wertpollen Inhalt. u. a. 500 Mark in Baraeld und Lebensmittelkarken. Letz⸗ tere und das Geld fehlten. Der Täter bat da⸗ gegen alles in der Taſche gelaſſen. was ihm leicht zum Verhängnis hätte werden können —, Der in den bher Jahren ſtehende Reichs⸗ bahn angeſtellte Joh. Olb ſtürzte in Hagen⸗ bach in ſeinem Anmeſen vom Heuwagen und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er be⸗ wußtlos ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Dort iſt ex, obne das Bewußtſein wie⸗ derexlanat zu haben verſchieden. Maulbronn. Bei ein Kontrollaang wurde Oberbahnwärter J. Hoxter aus vom Zuge erfaßt und tödlich über⸗ ahren. N — — 4 — 55 35 1 3 8 90 5 19 30 9 1 3 18 * — 8 Schwimmens — Kreuz und quer durchs Turnerlager Bom Frauenturnen. Trotz der ſchwierigen Zeitverhältniſſe herrſcht im Frauenturnen ſehr Tees Leben. Ein Ziel des Vereinsbetriebs und den Höheyunkt bilden die ſeit Jahren aufge⸗ nommenen Mannſchaftskämpfe. Der Mann⸗ ſchaftskampf iſt die gegebene Form des Wett⸗ kampfes der Frauen, er iſt der Gradmeſſer ihres Könnens, der Ausdruck des Gemein⸗ ſchaftswillens und der Kameradſchaft. Aus 16 Gauen liegen die Berichte vor. Darnach betei⸗ ligten ſich im verfloſſenen Jahr 1352 Mann⸗ ſchaften. Das Hauptkontingent ſtellte Sachſen mit 472 Mannſchaften, der kleine Gau Würt⸗ temberg ſtellte 183 und der Aufbaugau Elſaß ſchickte 46 Mannſchaften in den Kampf. Die Ausſchreibungen für das kommende Jahr zeichnen ſich durch allerlei Neuerungen Durch Aufnahme des Spiels und des umfaßt der Mannſchaftskampf die hauytſächlichſten Leibesübungen wie Gym⸗ naſtik. Geräteturnen, Spiel und Schwimmen, läßt alſo an Vielſeitigkeit keine Wünſche offen⸗ Die Mannſchaftsſtärke beträat—6 Turnerin⸗ nen, der Kampf ſelbſt iſt ein Sechskampf und ſetzt ſich zuſammen aus Barren⸗ und Pflicht⸗ Übung mit unaleich hohen Holmen: Bockſprin⸗ n über zwei hintereinander ſtehende Böcke mit Zwiſchenſp— Bodenübuna zu Zweien in zweimali⸗ von der Mannſchaft gleichzeitig au ingſeilübung in einer Reihe gleichzeitig auszuführen und drei⸗ mal zu wiederbolen: Korbballſpiel in Dreier⸗ Grurpen zur Ermittelung der Gruppen⸗ und Endfpielſieger: 50 Meter Schwimmen, gleich⸗ zeitig und im aleichen Stil. Maßgebend iſt die ammenarbeit und die Einfüaung in die Monnſchaft. chmäßiakeit im Ablauf der Uebungen ſowie ſauberſte Haltung der Mann⸗ ſchaft ſind die Grundlagen der Mannſchafts⸗ wertung. Die gründliche Kleinarbeit in der Heranbil⸗ dung geeigneter Kampfrichter führte zur Auf⸗ ſtellung von Ganobmännern für das Kampf⸗ richterweſen im Frauenturnen. Daß auch hier die Frau ikren Mann ſtellt, beweiſt, daß in den 32 Gauen die Hälfte dieſer Aemter von Frauen beſetzt ſind. Für den Gau Baden wurde W. Al⸗ hach⸗Mannheim, für die Weſtmark Käthe Rheinſardt⸗Neuſtadt und für das Elſaß A. Ro⸗ kthan⸗Straßbura i. Elſ. om Reichsfachamt be⸗ ſtätiat. Die Turngemeinde Darmſtadt ſtebt zum zweiten Male vor ihrer vernichteten⸗ großen Turnbolle. 1901 eingeweiht, wurde ſie bereits nach 5 Wochen durch einen niemals aufgeklär⸗ ten Brand zerſtört. Ein Jahr ſpäter entſtand dieſe ſchöner als zuvor. Nun wurde die Halle ein Opfer der britiſch⸗amerikaniſchen Texror⸗ angriffe. Eines der wertpollſten Archive iſt da⸗ mit vernichtet worden. Verbrannt iſt u. q. die älteſte Turnerfabne mit den 4 F, die dem Tur⸗ ner Heinrich Felſing, dem Schövfer des Tur⸗ nerkreuzes, von ſeinen Turnern überreicht würde. Jur Hundertiabrfeier 1946 war eine große turneriſche Ausſtellung geplant, die die Bedeutung Darmſtadts als Turnerſtadt, in der Spieß, Felſing, Maul und Schmuck wirkten, zeigen ſollte. Turneriſche Lehrgänge an der Reichsaka⸗ demie. Für das 4. Quartal 1943 ſind 7 Lehr⸗ agänge von je einer Woche Dauer feſtaeſetzt. und Zwar für die Gauobmänner für das Kampf⸗ Sor richterweſen im Frauenturnen mit 40 Teilneh⸗ mern: Kreiskinderturnwartinnen und Lehr⸗ wärtinnen mit 40 Teilnehmern: Neueingeſetzte Kreisfachwaxtinnen(Turnen) mit 60 Teilneh⸗ merinnen; Kreiskinderturnwartinnen u. Lehr⸗ wartinnen mit 60 Teilnehmern: Kreisfachwar⸗ tinnen Turnen mit 60 Teilnehmerinnen: Kreiskinderturnwartinnen und Lehrwartinnen mit 60 Teilnehmerinnen. Oberſchleſien— Niederſchleſien. Im Rab⸗ men eines aus 26 Sportarten beſtehenden Gau⸗ pergleichskampfes ſchlug Niederſchleſien aanz überlegen Oberſchleſien. Im Schlußkampf, einem Mannſchaftskamof der Turner und Tur⸗ nerinnen, ſiegte Oberſchleſien mit 520:486 bzw. 313:307 Punkten. Dem Gau Niederſchleſien gelana es, durch vorbildliche Lehrarbeit in 137 Vereinen das Kinderturnen zu erweitern oder neu aufzu⸗ bauen. Die bekannte Loges⸗Schule für Gymnaſtik in Hannover wurde auch ein Opfer der Terxor⸗ angriffe unferer Feinde. Sie wird in Freden/ Leine weitergeführt. Finnland— Ungarn. Die ungariſche Mann⸗ ſchaft für den Turnländerkampf am 19. Dezbr. in Helſinki beſteht aus: Patoky, Joth. Boert⸗ fonk, Szoo, Gaal und Remere. Kampfrichter iſt Szabo. deutſcherſeits angenommen, auf ihrer Rück⸗ reiſe an einem Schaukurnen teilzunehmen. Anentſchieden in Breslau Münchens Fußball⸗Elf erringt nur:3 Auch ohne die Nationalſpieler Schaletzki, Kubus und Pietz kam die Breslauer Städte⸗ Elf im Fußball ⸗ Freundſchaftskampf mit München zu einem beachtlichen:3. Vor 12000 Zuſchauern lieferte München zwar das techniſche reifere, ſtets flüſſige, flache Kombi⸗ nationsſpiel, doch war das Anentſchieden auf —Grund der beiderſeitigen Geſamtleiſtungen und des großen Eifers der niederſchleſiſchen Elf durchaus verdient. Da auf beiden Seiten zwei Vereine— der FCE Bayern und die SG 02 das Mann⸗ ſchaftsgerippe ſtellten, kam es vom Angriff an zu ſchönen Kombinationszeiten. Die Süd⸗ deutſchen hatten zunächſt etwas mehr vom Spiel, doch ging Breslau durch ſeinen wuch⸗ tigen Mittelſtürmer Zander in der 21. Mi⸗ nute zuerſt in Führung. Seidl, Münchens Rechtsaußen, ſorgte in der 27. Minute für den Ausgleich, aber vier Minuten vor der Pauſe war es erneut Zander, der den Nieder⸗ ſchleſiern zu einem zweiten Tor verhalf. Nach dem Wechſel ſtellte Breslau im Sturm um, wodurch zunächſt der Zuſammen⸗ halt verloren ging. München nutzte die Ehance und kam durch Heibach zu:2 und Zeidl zur:2⸗Führung. Ein Straf⸗Elf⸗Meter brachte Breslau ſchließlich erneut den Aus⸗ gleich. Torſchütze war diesmal der Mittel⸗ ſtürmer ſpielende Schöne. Fußball⸗Notizen Die durch ihr gepflegtes und ſchneidiges Spiel in den letzten Wochen überall mit viel Beifall aufgenommene Fußballelf der„Roten Fäger“ wird ſich am 16. Januar nun auch in Hamburg vorſtellen. Gegner der Männer um Major Graf iſt der Luftwaffen⸗S Hamburg, der bei ſeiner augenblicklichen Kampfſtärke ſicherlich der härteſte Gegner ſein dürfte, mit dem die„Roten Fäger“ es bisher zu tun gehabt haben. Erſt Ende Januar Die Freundſchaftsbegegnung zwiſchen den beiden ſpielſtarken Vereinsmannſchaften Bo⸗ ruſſia Dortmund und Eintracht Braunſchweig. die am 12. Dezember ſtattfinden ſollte, iſt auf Ende Januar verlegt worden. FJFußball im Reich Oberſchleſien: RSG Kattowitz— Preußen Hindenburg:1; Germanig Königshütte gegen Beuthen 09:.3; Tus Schwientochlowitz— 1 FcC Kattowitz:1; Sportfr. Knurow BSV 99 Bismarckhütte 41 abgebrochen. Die Mannſchaft hat die Einladung Sachſen: Rieſaer SV— Dresdener SC:9; Tura 90 Leibaſg— Ehemniter BC.3. Hamburg: Wilhelmsburg 09— Hamburger S:3: F Altong 93— Victorig Hamburg :3; Hermannia⸗Komet— Eimshüttel:0; LS Hambura—§cC St. Pauli:2. Mecklenburg; Roſtocker TSch— Wismar⸗ Tarnewitz:2; Ludwigsluſt— Arado:1. Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— Bfe Al⸗ tenbögae:1; FC Schalke 04— PfB Aleman⸗ nig Dortmund 070: Weſtfalia Herne— SpVg Röhlinghauſen:4: Sya Erkenſchwieck gegen KSc Bielefeld:2; VfL Bochum 48— Alem. Gelſenkirchen:2. Niederrhein: KSc Duisburg— Vfs Ben⸗ rath:0; Weſtende Hamborn— KS Ham⸗ born:0. Köln⸗Aachen SG Düren 99 gegen KS Köln:., Heſſen⸗Naſſau: Kickers Offenbach— Hanau 93:0; Rotweiß Frankfurt—Eintracht Frank⸗ furt:3: Ovel Rüſſelsheim— FSV Frank⸗ furt:3. Weſtmark: KS Sgarbrücken gegen TSG Saargemünd 10:0: KSG Ludwigshafen gegen TS Merlenbach 21; 9e0 Speher— Tura Nachwuchsmann Sven§ Ludwigshafen:2; FV Metz— 1. FC Kaiſers⸗ lautern:0. Elſaß: TuS Schweighauſen— FC Mül⸗ hauſen:10. Württemberg: S Göppingen gegen VfR Aalen 613. 8 Südbayern: TS Pferſee— LS Strau⸗ bing:2: Jahn Regensburg— TSB Augs⸗ burg:2; BE Poſt⸗Augsbura— M Ingol⸗ ſtadt 11:4. Nordbayern:§S Würzburg— SpVag Fürth:1: 1.§E Nürnbera— Poſt Nürn⸗ bera:0, Donau⸗Alpenland: Wacker Wien— Auſtria Wien:4; Floridsdorfer Ac— Rapid Wien :2; Wiener Ac— FC Wien:1: LSV Mar⸗ kersdorf— Wiener Sportklub:1. Danzig⸗Weſtpreußen: Poſt Gotenhafen geg. BuE Danzia:0: Viktorig Elbing gegen S Thorn:2; Danziger Sportklub--Poſt Dan⸗ zig.2; S6 Brombera— 1919 Neufahrwaſ⸗ ſer:0. R Der Hockey⸗Sonntag „Wie nicht anders zu erwarten, holte ſich —◻ ⏑. ihn mit den Bannmeiſterſchaften zu verbinden. Erfaßt werden ſollen alle ſkilaufenden Jungen und Mädel. Die Art der Durchführung bleibt der deutſche Frauen⸗Hockey⸗Meiſter Harve⸗ den Bannen überlaſſen. ſtehuder THC im letzten Spiel der erſten Runde mit einem hohen 16:0⸗Sieg über die KSé6 Harburg⸗Heimfeld die Hamburger Herbſtmeiſterſchaft mit 14:0 Punkten und dem glänzenden Torverhältnis von 63:8. Tabel⸗ lenzweite Hamburger Turnerſchaft 62/Flott⸗ bek(10:2) beſiegte den dritten, Rahlſtedt, mit :1(:1) Toren. Der Hamburger Herbſtmeiſter der Män⸗ ner, L2SB empfing den mecklenburgiſchen Meiſter Roſtocker THC zum Rückkampf der im November von LSV:1 gewonnenen Freundſchaftskampfes. Die Noſtocker, mit den Tennisſpielern Goepfert und Frenz in ihren Reihen vermochten bis zur Pauſe durch zwei Treffer Rolf Goepferts zu führen, ver⸗ loren dann aber recht unglücklich:4. Deutſche Schilaufzeit eröffnet Die neue deutſche Skilaufzeit wurde am Sonntag mit dem 20. finniſchen Langlauf der Skizunft Dresden bei Zinnwald eröffnet. Rund 230 Mann, darunter mehr als 100 Hitlerjun⸗ cen, fanden ſich am Start des mittelſchweren 10⸗Mkm⸗Lauſes ein, den der Altersklaſſenläufer Hermann Becker(Geiſing) mit der Tagesbeſt⸗ zeit von 58:11 Min. überlegen gewann. Becker, der ſchon 1940 und 1942 erfolgreich war, ge⸗ langte damit in den Beſitz des Preiſes des ſäch⸗ ſiſchen Innenminiſteriums, während im Mann⸗ ſchaftswettbewerb um den Preis des Gaulei⸗ ters Mutſchmann eine Herſchberger Wehr⸗ machts⸗Mannſchaft triumphierte. Die Ergebniſſe: Klaſſe 7/: 1. Kurt Hellweig(Spree⸗Havel Berlin) 59:23. 2. Heinz Schroeder(Polizei) 5950. 3. Helmut Schmidt(ASC Dresden) :02:33. Klaſſe IV: 1. Werner Wieſenberg (Skizunft Dresden) 59:41. 3. Uffs. Buerg⸗ mayer 55:30. Altersklaſſe: 1. Hermann Becker(Geiſing) 53:11. Tagesbeſtzeit Altersklaſſe JI: 1. Gefr. Peu⸗ zel 57:26. Hitlerjugend, Kl. B, 6 Km.: 1. Henry Fritzſch(Chemnitz) 24:03. Kl. A, 4 Km.: 1. Manfred Griesbach(Altenberg) 14:42. Mann⸗ ſchafts⸗Wettbewerb: Männer: 1. WH. Herſch⸗ berg:53:51. 2. WH.:07:09. 3. SC. Dres⸗ den:09:53. HJ. 1. Bann Dresden 48:50. Schi⸗Tage der Hitler⸗Jugend Einer Anordnung der Reichsjugendführung entſprechend wird in dieſem Winter erſtmalig ein„Ski⸗Tag der Hitler⸗Jugend“ veranſtaltet. Den Bannen wird empfohlen, PPPPPPPPPPPPPPTPTPTPT0T0T——————— Hitziger ſchwamm Jahresbeſtzeit Durch den Start außer Wettbewerb von Schwimmern der Kriegsmarine erhielten die Hamburger Gaumeiſterſchaften, die erſte Ver⸗ anſtaltung der Schwimmer in der Hanſeſtadt nach längerer Pauſe eine wertvolle Bereiche⸗ rung. Vor allem ging Harry Hitzinger (Kriegsmarine Kiel) mit einer Jahresbeſtzeit von:01,1 hervor, mit der er nicht nur die Sommerbeſtzeit Schroeders, ſondern vor al⸗ lem ſeine eigene deutſche Hallen⸗Beſtleiſtung der vergangenen Winters unterbot. Er be⸗ ſiegte dabei den Zeitzer Lehmann(Kriegs⸗ marine Kieh), der:02,5 benötigte, ſowie Las⸗ kowſki(Kriegsm. Kiel), Zintgraf(Kriegsm. Kiel), Zintgraf(Kriegsm. Nordſee), Pſtkol und Olle(Kriegsm. Kiel). Dagegen vermochte Klein(Kriegsm. Kiel) 200 Meter Bruſt mit .46,7 die Zeiten des deutſchen Meiſters Gold nicht zu erreichen. Zum Titelgewinner die gleichen Strecken genügten Roehl(SB. 62) und Kruſe(San., SV. 89) Zeiten von.10,2 bzw.:05,1. Bei den Frauen ließ Inge Schmidt mit:06,5 für 200 Meter Bruſt alle⸗ ihre Gegnerinnen weit hinter ſich, Elli Roe⸗ ver wurde Gaumeiſterin über 100 Meter Kraul in:17,3. Eine 400⸗Meter⸗Lagen⸗ ſtaffel der Männer wurde von der Kriegs⸗ marine Kiel in:16,5 klar vor Kriegsmarine Nordfee(§:50,2) gewonnen, dagegen war eine Nordmark Sieben mit:5 über die Marine⸗ ſtation der Oſtſee im Waſſer⸗Ball erfolgreich⸗ Schwedens Schwimmer für Budapeſt Der Schwediſche Schwimmverband hat ſeine Vertretung für die internationale Veranſtal⸗ tung am 18. und 19. Dezember in Budapeſt namhaft gemacht. Ueber 100⸗ und 200⸗Meter⸗ Kraul ſtartet Lunden, zur Zeit Schwedens ſchnellſter Schwimmer mit einer Sommerbeſt⸗ zeit von:00,6 Minuten für 100 Meter. Das war gleichzeitig die viertbeſte Zeit in Europa. Ueber 200⸗ und 400⸗Meter⸗Kraul werden An⸗ derſſon(Beſtzeiten:24,8 und:16,6) und, Guſtafſſon(:21,4 und:09,2) eingeſetzt. Rune Hellgren geht in den beiden Bruſt⸗ ſtrecken über 100 und 200 Meter an den Start; er war in dieſem Sommer nach den beiden Deutſchen Gold und Klein mit:44,9 Minuten Europas drittbeſter 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ mer. 100⸗Meter⸗Rücken ſchwimmt Meiſter Perſſon 64.12,2), der erſt kürzlich von dem erm in Norrköping mit einer europäiſchen Jahresbeſtzeit von:09,8 Minuten weſentlich übertroffen wurde. Die ungariſchen Schwimmer für dieſe in⸗ ternationalen Wettkämpfe werden erſt nach einem weiteren Prüfungsſchwimmen namhaft gemacht werden. Oberſt Bürkner in der Reiter⸗ SA Oberſt a. D. Bürkner, erfolgreicher Turnierreiter und zuletzt Kommandeur der Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule Krampnitz, wurde auf eigenen Wunſch von Stabschef Schepmann in den Stab der SA⸗Reiterei berufen. Schöne Borkämpfe in Frankfurt Dietrich und Fiſcher fanden Widerſtand Obwohl die Borxſtaffel der Marineſchule Weſermünde bei ihrem Auftreten in Frankfurt eine recht gute Geſamtleiſtung bot, war ihr ein Sieg gegen die vorzüglich beſetzte Acht des Gaues Heſſen⸗Naſſau nicht möglich; die Gaſt⸗ geber ſiegten vielmehr mit 11:5 Punkten ein⸗ drucksvoll, obwohl ſie auf Federgewichtsmeiſter Schöneberger verzichten mußten. Feldwebel Dietrich und Unteroffizier Fiſcher fanden zwar bei Matroſe Walkowiak und Obermaat Seeliſch ſehr ſtarken Widerſtand, aber ihre Punktſiege ſtanden nie in Frage. Unteroffizier Wolf und Oberfeldwebel Schramm deckten ihre Gegner gleich mit ſchweren Schlägen ein und kamen zu beſcheidenen Siegen in zweiten bzw. erſten Runde. Damit waren die vier Vertreter der Mainzer Luftwaffe wieder beſonders er⸗ folgreich. Weitere Punkte holten der Kriegs⸗ verſehrte Joswig(Mainz) und Soldat Etz (Wiesbaden). Die Gäſte verzeichneten Siege im Welter⸗ und Mittelgewicht durch die Ge⸗ freiten Georg und Jünemann. Vier Jugend⸗ kämpfe leiteten die Kämpfe ein. Sendel ko.⸗Sieger in Breslau 10 000 Rüſtungsarbeiter in der Jahr⸗ hunderthalle Seit ſeinem ſicheren Siege über den Ita⸗ liener Luigi Muſina iſt der flämiſche Schwer⸗ gewichtler Karl Sys in Breslau ein gern ge⸗ ſehener Gaſt. So war die Jahrhunderthalle am Samstag mit rund 10 000 Deutſchen und in Deutſchland arbeitenden Rüſtungsſchaffen⸗ den beſetzt, als der inzwiſchen durch einen Punktſieg über Olle Tandberg zum Europa⸗ meiſter gewordene Flame Ausſchnitte aus ſei⸗ nem Trainingsprogramm und einige Schau⸗ runden mit ſeinem Landsmann Aime d' Haenens zeigte. Darüber hinaus aber gab es in Breslau auch noch internationale Kämpfe, die den deutſchen Schwergewichtlern Adolf Heuſer(Bonn) und Heinz Sendel (Berlin) Exfolge brachten. Während Heuſer allerdings nicht in beſter Form antrat und gegen Al Gerad(Oſtende) über zehn Run⸗ den nur zu einen knappen Punktſieg kam, er⸗ rang Sendel in der erſten Runde nach meh⸗ reren Niederſchlägen einen mit großem Beifall aufgenommenen ko⸗Sieg über Maurice Ro⸗ ben ſyn(Oſtende). Im Rahmen⸗Programm gab es dann noch folgende Ergebniſſe: Leicht⸗ gewicht: Renucci(Frankreich) beſ. Liſiard (Frankreich) n. P. Weltergewicht: Al Verbert (Oſtende) beſ. Hennequin(Frankreich) n. P. Aus dem Sportgau Weſtmark Saarbrückens Fechter werden jetzt jeden Monat Turniere im Florett und auf Degen veranſtalten. Der Beſte im Jahresdurchſchnitt gewinnt das„Blaue Band von Saarbrücken“. Die Handball⸗Punkteſpiele in der Gruppe Saar⸗Lothringen des Sportgaues Weſtmark ſind bis auf weiteres ausgeſetzt. Sie werden wahrſcheinlich erſt im Frühjahr wieder aufge⸗ nommen. Ungeſchlagener Tabellenführer iſt der FV Metz.—5 Der schwerste Schicksals- 2 schlag hat uns durch die erschütternde Trauerkunde getroſlen, daß mein innisstgeliebt. Lebenskamerad. der herzensgute Vater seines Kindes. unser über alles geliebter einziger Sohn. Enkel. Schwiegersohn. Nefſfe. On- kel und Schwager Adalbert“ Eii Feld webel in einem Panzer-Rext., Inh. verschied. Auszeichne. nach einsatzvollen Kämpfen auf allen Fronten für Heimat und die ewigen Deutschland sein opfern mußte. Sein Leben war Zukunfit des uns Freude. Glück und Sonnen- Wachtm. d. Sch, d. R. Riehard schein— sein Kämpfen Vorbild. Arnold und Frau Friedel geb. sein Heldentod tiefste Trauer Striehl: Obergeir. Erwin Ederle für uns. im u. Frau* Lad 7 Balzf. geb. Arnold; Geir. und RA enderas, und Balateld(Pel Euen Arnoid(z. Z. Res.-Laz.) Wiesloch). im Dezember 19413. In unsasbarem Herzeleid: u. Söbuchen Adalbert: Friedr. Eit u. Frau Emma geb. Flühr. Eltern: Josef Flühr. Großvater: geb. Strecker u. alle Anverw. Leben Frau Johanna Ef geb. Maver seine geliebte Geors Maver u. Frau Katharina V16. 4. 1878 Ein treues, edles Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Hiermit die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau. unsere über alles ge⸗ liebte Mutter. Schwiegermutter. Großmutter. Schwester. Schwäge⸗ rin und Tante. Frau Anna Arnold geb. Römer Inh. d. gold. Mutterehrerkreuzes 11. 12. 1943 nach mit groſſer Geduld ertrag. Leiden von uns gegangen ist. Mh.-Neckarau, den 13. Dez.“ 1943. Friedhofstraße 21. In tieker Trauer: Emil Arnold. Vater: Emil Arnold ir. u. Frau Barbara geb. Peter: Jakob Kirstein u. Frau Paula geb. Arnold: Obergefr. Peter Arnold(z. Z. im Felde) u. Frau Emma deb. Schuhwacher: u. Frau Franziska seb. Tritsch- ler: Frau Lina Arnold Witwe geb. Schwab u. 15 Enkelkinder und Verwandten. Die Beerdiaung findet am Diens- tag. 14. Dez. 1943. nachm. 3 Uhr Friedhof Neckarau statt. Amtl. Bekanntmachungen OFFENE STELLEN MIET- GESUCHE FILM-THEATER Alle oflenen Ladengeschzfie schließen am Freitag, 24. Dezbr. (Bescherungstag) und am Fréitag. 31. Dezbr. 1943 um 17.00 Uhr. Der Backbeginn für alle Bäcke⸗ reien wird am 24. und 31. De⸗ zember 1943 auf morgens 2 Uhr festgesetzt. Die Arbeitsvorschrif⸗ ten für Jugendliche unter 16 Ihr. werden von dieser Vorverlegung des Backbeginns nicht berührt. Pür GroBbaustelle im Westeinsatt zum mögl. baldigen Eintritt ge- 1 Stenotypistin, mögl. mit franz. Sprachkenntniss. 1 Maschinen. Ingenieur für die Leitung un⸗ sucht: 2 Lohnbuchhalter(innen).2 Räume in Cu,-K, zur Un. Gröplere Büroräume sucht Privat- bandelsschule Schüritz, M4. 10. terstellung von gewerbl. Material für sofort gesucht. Angebote unter Nr. 23947. 8 Ceberwachung des Geräteparks! 1 Bauführer und 3 Maschinen- Schlosser. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u. Gehalts- ansprüchen unter Nx. 26 314. •3 geeignete Zimmer oder mehr für saub. techn. Betrieb, sofort, zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 26135. Uia-Palast, N 7, Nr. 3. 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Dez. 1943., Der Ober⸗ bümgermeister- Gewerbepolizei Wirtschaftsamt, werden schreib- Bei den städtischen Aechtern. ins- Wohnung,-6 Räume. möglichst besondere beim Ernährungs- und Zentrum, ver sofort gesucht- Ang. an Kaffee Kossenhaschen. gewandte Hilfskräfte gesucht bei guter Entlohnung. Meldung erbh. an das Städt. Personalamt in K im 119. Der Oberbürgermeister gesucht. Telephon 515.96. oder mehrere Zimmer m. Küche od. helleſwia-schauburd. Breite Straße.— Heute Montag letzter Tag!- Be⸗ ginn 13.00 Uhr(Einlag durch- gehend):„Der zweite Schuß“.. Ein spannender Prag-Film mit Susi Nicoletti. Hanna Witt, Rich. Häußler. Ernst von Klipstein. Kulturfiim: Posen“.. Deutsche Wochenschau. Nicht für Jugdl. auch möbliert und andere ent sprechende Räume zu mieten Betr. Heisebeschrünkungen. In Vollzug der vom Reichsverkehrs⸗ ministerium- Eisenbahnabtlg. erlassenen Bekantmachungen v. 10. Dezbr. 1943 über die Reise- beschränkungen zu Weihnachten — erschienen im Hakenkreuz- Das Schicksal hat uns unser Liebstes genommen. Durch einen tragischen Unalücksfall wurde glücklicher Ehe mein iynniastge- lebter Mann. der treusorgende Vater seines Kindes. unser auter. braver Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Pg. Alired Dürr Bezirksoberwachim. der Feuer- sehutzvollzei. Inh. d. Kriegsverd.- Kreuxes 2. Kl. mit, Schw. sowie d. Luftschutz-Ehrenz. 2. Stufe im Alter von 31 Jahren aus un⸗ serer Mitte gerissen. Mhm.-Sandhofen. Bartholomäus- str. 19. Lampertheim. Peitina/ Opb. den 13. Dezember 1943. In tiefstem Schmerz: Elisabeth Dürr geb. Martin und Tochter Christa: Fam. Alfred Dürr sen. und Frau Christine geb. Filsinger(Eltern): Jakob Martin(Schwiegervater): Ober⸗ gefr. Erich Dürr(Bruder. 2. Z. in Krieg-gelangenschaft): Gefr. Hans Dürr(Bruder. z. Z. im Felde) und Braut Karla Geiger: „Friedrieh Odenwald und Frau Erna geb. Dürr mit Kind Ruth: Totte Bauer geb. Boll(Groß- mutter): Uffz. Peter Martin (Schwager. z. Z. Lazarett) und Frau Elisabeth geb. Diehl: Fam. Ludwis u. Adam Bauer: Fam. Adam Sehall: Fam. Heinrich Hartmann: Lotte Bauer(Tante) und Verwandte und Bekannte. Die Beerdigung findet am Diens- nach einer nur%½ jährig. überaus äm 29. 11. und treusorgendes Hausmütterlein 4 Wir sagen allen, die unserer lieb. Nach Gottes hl. Willen entschlief unsere lb. Schwester Margarethe Weinkötz Mannheim. im Dezember 1943 In tiefer Trauer: Gesehwister Weinkötz. Verstorbenen, durch ihre Anteil- nahme gedachten. herzl. Verselts Gott.— Die Beerdigung fand in Gissigheim statt. hin, daß die zur Lösung einer Fahrkarte erkorderliche polizei- liche Bescheinigung von den zu- ständigen Wohn-Polizeirevieren Ausgestellt wird gegen Vorlage sie die Reisebe- vor. lichkeit. wie 8 schränkungsbestimmungen sehen. Der Polizeipräsident. Füchtige münnl. Krait ied. Alt mit etwas per sokort oder 1. Januar 194 Werktstraße 29. Kenntn. im Schlosser 1 ht. Ang. u. St 8073. Tod. 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