Neue Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 55, W Oppauer Str. 8. Ahheſtell müſſen bis ſpäteſt 25, für den folgend Monat erfolgen zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str1 einer Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 14 Pl., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Einzelpreis 10 Pf. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, den 14. Dezember 1943 er neueſie Termin: November 1944. Aull ihn ſetzt jetzt Rooſevelt ſeine verzweifelten Hoffnungen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 13. Dezember. Die Ernüchterung, die in den ASA ſchon 24 Stunden nach der Verlautbarung des Teheraner Kommuniqués einſetzte, hat in den letzten Tagen weitere Fortſchritte ge⸗ macht. Die INS⸗Nachrichtenagentur ver⸗ breitet einen ſehr bezeichnenden Stim⸗ mungsbericht aus Waſhington, in dem es heißt, in amtlichen Waſhingtoner Kreiſen bezeichge man einen Zuſammenbruch Deutſchlands im kommenden Frühjahr als völlig undenkbar. Dieſelbe Aeberzeugung herrſche auch in London. Der INS⸗Agen⸗ tur zufolge ſetzt Rooſevelt ſeine Hoffnungen jetzt auf den November 1944, nachdem alle Hoffnungen, die man auf den Novem⸗ ber 1943 geſetzt hatte, getrogen haben. Ein Sieg über Deutſchland iſt jedoch nach Anſicht hoher Kreiſe in Waſhington von vier Vorausſetzungen abhängig: 1. Die von Rooſe⸗ velt, Churchill und Stalin in Teheran ausge⸗ arbeiteten militäriſchen Pläne müßten ſich als durchführbar erweiſen und auch das Zeit⸗ ſchema dürfe nicht durcheinander geraten. 2. Die Kriegsproduktionspläne für 1944 müßten durchgeführt werden. 3. Es dürfe keine pſy⸗ chologiſche Down⸗Periode in ASA, Groß⸗ britannien oder in der Sowjetunion eintreten. 4. Militäriſche Rückſchläge müßten vermieden werden. Das Waſhingtoner Kriegsdepartement hat, wie aus Neuyork berichtet wird, einen Film freigegeben, der jetzt Zehntauſenden Rüſtungs⸗ arbeitern gezeigt werden ſoll. Der Film ſetzt ſich zum größten Teil aus Ausſchnitten aus deutſchen Kriegsfilmen zuſam⸗ men. Er gibt eine Vorſtellung von der deut⸗ ſchen Produktionskraft und der Härte der deutſchen Waffen. In ähnlich überzeugender Weiſe wird auch gezeigt, was Japan bisher geleiſtet hat, im ſein neugewonnenes Impe⸗ rium zu feſtigen und zu konſolidieren. Der Film ſoll den Arbeitern die Aeberzeugung beibringen, daß nur verdoppelte Anſtrengungen der ASA⸗Rüſtungsinduſtrie die Gewähr für eine erſolgreiche Weiterführung des Krieges bieten können. —Der Neuyorker Korreſpondent des„Af⸗ tonbladet“ meint, daß der Film brutal mit der bisherigen Schönwetterkampagne breche und den ganzen Ernſt der Kriegslage erken⸗ nen laſſe. Die engliſche und amerikaniſche Preſſe be⸗ ſchäftigt ſich vor allem mit der Erklärung von Smuts, der Krieg werde im Jahre 1944 efden. Sie weiſen darauf hin, daß das gleiche auch von Moskau gewünſcht und er⸗ wartet werde. Einige Blätter bleiben aller⸗ dings ſkeptiſch und erinnern an die gleichen Prophezeiungen des Jahres 1943. Am ſtärkſten tritt dieſe Skepſis in der letzten Ausgabe der konſervativen Wochen⸗ ſchrift„Spectator“ hervor, die„den endgülti⸗ gen Sieg“ ſchon jetzt auf das Jahr 1945 ſchieben möchte, was in England grüß⸗ tes Aufſehen erregt, da man noch nicht über die Enttäuſchung hinweggekommen iſt, daß 1943 den Sieg nicht brachte. Der militäriſche Mitarbeiter der einflußreichen Zeitſchrift iſt der Meinung, daß die Alliierten, wenn ſie im Jahre 1944 den Kontinent auf Moskaus Be⸗ fehl angreifen ſollten, höchſtens„Ausgangs⸗ ſtellungen“ für ſpätere Operationen gewin⸗ nen würden. Man dürfe im Weſten ganz ſicher nicht mit einem„Blitzkrieg“ ſondern mit einem mühſeligen Grabenkrieg, der„furchtbare Opfer“ verurſachen würde. Es ſei nicht anzunehmen, daß im Weſten Er⸗ folge mit einer Truppe errungen werden könnten, die den Verteidigern nicht doppelt oder dreifach überlegen ſei. Dazu komme die Notwendigkeit, an einer Küſte zu landen, die ein einziger großer Verteidigungsdamm ſei. Bei Landungsoperationen aber ſei es zu⸗ nächſt nicht möglich, mit einer Uebermacht an⸗ zutreten. Bis ein genügend ſtarker Brücken⸗ kopf gebildet ſei, habe der Verteidiger Zeit, ſeine ſtrategiſchen Reſerven an die kritiſchen Stellen zu werfen. Dazu komme die Notwen⸗ digkeit einer Konzentration größten Schiffs⸗ raumes, wobei man mit der Tätigkeit der im Laufe der letzten Monate ſicher wieder moder⸗ niſierten deutſchen U⸗Boote rechnen müſſe. Dieſe Betrachtungen ſtehen im ſchärfſten Ge⸗ genſatz zu dem ſeit den Konferenzen von Kairo und Teheran gezüchteten Ueberoptimismus der engliſchen Oeffentlichkeit. Unbekannt bleibt da⸗ bei bisher, ob in Teheran ein Oberkommandie⸗ render für die engliſchen und amerikaniſchen; Truppen in Europa ernannt wurde oder nicht. Man nennt für dieſen Poſten nach wie vor den jetzigen amerikaniſchen Generalſtabschef Mar⸗ ſhall, während Eiſenhower ſein Nachfolger in Waſhington ſein ſoll. tiſche Streitfragen der USA. hinein, gans ab⸗ geſehen von der Notwendigkeit, einen Ausgleich der engliſchen und amerikaniſchen Preſtige⸗ anſprüche zu finden. Auch über den geplanten interalliierten Generalſtab, der die Operatio⸗ nen im Oſten und Weſten auf einen Nenner bringen ſoll, iſt noch nichts endgültiges zu er⸗ fahren. Von engliſcher Seite wurde dieſer Tage behauptet, Woxoſchilow werde als Vertre⸗ ter der Sowiets in London zu dieſem Zweck er⸗ wartet; die Meldung wurde ſeitdem in Moskau dementiert. Churchill muß ſich dem Anterhaus ſtellen! (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 13. Dezember. Im Anterhaus beginnt in dieſer Woche die langerwartete, von der Regierung immer wie · der hinausgeſchobene Debaͤtte über die allge meine Kriegslage, für die mehrere Tage vor · geſehen ſind. Das geſamte Gebiet der Außen⸗ 8 und der militäriſchen Operationen ſoll eſprochen werden. Die Regierung hofft durch die Beſchlüſſe von Teheran und Kairo die zu rechnen, In dieſe Frage ſpies len viele, teilweiſe ſehr komplizierte innenpoli⸗ erwartende heftige Kritik an dem unbefriedi⸗ genden Verlauf der Kriegshandlungen im Laufe des Jahres 1943, vor allem im Mittel⸗ meerraum, beſchwichtigen zu können. Nach den letzten Londoner Preſſenachrichten gedenkt der Premierminiſter perſönlich die Regie⸗ rungspolitik zu verteidigen und wird vor allem darauf hinweiſen, daß jetzt nicht die Zeit für Streitigkeiten und Kritik ſei, da die ſchwer⸗ ſten Anſtrengungen und die blutigſten Verluſte erſt für das Fahr 1944 bevorſtünden. In Funk und Preſſe wird ſtimmungsmäßig auf die Debatte vorbereitet. Der Funkſprecher Hole ſtellt ziemlich reſigniert feſt, leider ſei auch die militäriſche Entwicklung ſeit der letzten großen Anterhausdebatte vor drei Monaten „nicht ſehr eindrucksvoll“ geweſen, und es habe „keine dramatiſche Ereigniſſe“ gegeben. Für die engliſche Oeffentlichkeit war allerdings der Verluſt des Dodekanes ſchon dramatiſch genug. Die Zeitungen ſtellen melancholiſch feſt, daß der geſtrige Tag der 1561. Kriegs⸗ tag ſei. Der zweite Weltkrieg habe damit die Länge des erſten überſchritten. Sie verra⸗ ten mit dieſen Betrachtungen, wie feſt das engliſche Volk auf eine Beendigung des Krie⸗ ges im Spätherbſt dieſes Jahres rechnete, und wie groß die Enttäuſchung über die nicht ver⸗ wirklichten Hoffnungen des Jahres 1943 iſt. Die Blätter verſuchen die Oeffentlichkeit über ihre trübe Stimmung mit dem Hinweis hin⸗ wegzutäuſchen, die britiſchen Verluſte an Men⸗ ſchen ſeien immerhin ziffernmäßig geringer als im erſten Weltkrieg. Allerdings rufen ſie damit ſofort wieder die Kritik des ſowjetiſchen Verbündeten hervor, der Millionen und aber Millionen opferte, um einen größeren ſtrate⸗ giſchen Erfolg zu erringen. ie letzten, von amerikaniſcher und engliſcher Seite veröffent⸗ lichten Verluſtziffern bei den Kämpfen in Italien und im Mittelmeerraum haben in Moskau den denkbar ſchlechteſten Eindruck ge⸗ macht. Man findet ſie im Verhältnis zu den ſowjetiſchen geradezu lächerlich gering. Moskau hat, wie aus London heute berich⸗ tet wird, nunmehr eine beſondere Militär⸗ miſſion an die italieniſche Front geſchickt, um die Lage zu prüfen, und dem amerika⸗ niſch⸗engliſchen Oberkommando„Erfahrun⸗ gen“ von der Oſtfront mitzuteilen. Sie ſteht unter Führung von General Waſilew. London behauptet, die ſowjetiſchen Delegier⸗ ten ſeien ſtark beeindruckt geweſen von den übergroßen Wetter⸗ und Geländeſchwierigkei⸗ — ten, mit denen die amerikaniſchen und engli⸗ ſchen Truppen in Süditalien zu kämpfen ha⸗ ben. Aus Moskau ſelbſt liegt allerdings noch keinerlei derartige Aeußerung vor. Moskau ſchweigt ſich wieder einmal aus. Auf alle Fälle aber iſt mit der Entſendung dieſer Militärde: legation die Zahl der ſowjetiſchen militäriſchen und politiſchen Delegationen im Mittelmeer⸗ raum wiederum gewachſen. Stimſon:„Bisher nur Anfangserfolge“ EP Liſſabon, 13. Dezember. Mit den militäriſchen Konſeguenzen der Te⸗ bexaner Konferenz beſchäftigte ſich der nordame⸗ rikaniſche Kriegsminiſter Henry Stim ſon auf ſeiner Preſſekonferenz. Er bezeichnete die bisherigen nordamerikaniſchen Kriegsergehniſſe „nur als Anfangserfolge“ Lediglich Sowjetrußland ſtehe bishex der Maſſe der deut⸗ ſchen Armee gegenüber. Die großen und ent⸗ ſcheidenden Land⸗ und Seeſchlachten würden erſt kommen. Der Krieg habe drei Phaſen: den Beginn, dieienige Phaſe, in der er ſchwer auf den Völkern laſte, und das Ende. „Bevor nicht die Invaſion Europas erfolgt iſt und wir Geſicht gegen Geſicht der Maſſe der deutſchen Armee gegenüberſtehen, bevor nicht unſere Flotte ſich mit der mächtigen ja⸗ paniſchen Flotte gemeſſen hat, können wir nicht ſagen, daß wir das Gewicht des Krieges e dem Ende des Krieges entgegen⸗ gehen. 154. Jahrgang— Nummer 309 Mindestens sechzig Divisionen * Mannheim, 14. Dezember. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß bei der Konferenz zwiſchen Rooſevelt, Churchill und Stalin in Teheran die Frage der zweiten Front im Mittelpunkt der Verhand⸗ zungen geſtanden hat. Alle Entſchloſſenheit, Deuͤtſchland zu vernichten, und alle Hoffnung, das deutſche Volk durch neue agitatoriſche Tricks mürbe zu machen, ſind ja ſchließlich an die eine Vorausſetzung gebunden, daß Deutſch, lands Wehrmacht ſoweit aus dem Felde ge⸗ ſchlagen iſt, daß man den Vernichtungsge⸗ lüſten freies Spiel laſſen oder zum mindeſten hoffen kann, daß das deutſche Volk für die ihm zugedachten Agitationsphraſen und Kapitu⸗ lationsultimaten innerlich empfänglich gewor⸗ den iſt. Beides aber kann nur erreicht werden durch eine Niederlaͤge der deutſchen Wehr⸗ macht, die auch im Bewußtſein des deutſchen Volkes als endgültiger und unwiderruflicher Spruch des Schickſals anerkannt wird. Eine ſolche Niederlage iſt bisher weder er⸗ zwungen worden noch auch nur in Sicht gekom⸗ men. Im Gegenteil: im Bewußtſein unſerer Gegner meldet ſich immer kräftiger die Erkennt ⸗ nis, daß die Erfolge, die die Sowjets in ihrem verzweifelten Anſturm gegen die deutſche Oſt⸗ front errungen haben, in ihrer letzten Auswir⸗ kung nicht einem alliierten, ſondern einem deut⸗ ſchen Sieg gleichzuſetzen ſind. Die Verluſte, die die Sowjets im Verlauf dieſer Offenſive an ihrem Kriegspotential erlitten haben, wiegen jedenfalls ſchwerer als die räumlichen Ge⸗ winne, die ſie dabei den deutſchen Verteidigern abringen konnten. Die Bewertung als ſtrate⸗ giſchen entſcheidenden Sieg hätten dieſe Er⸗ Unverminclert heihe Abwehrkämpfe Sowietische Gegenangriffe bei Shitomir abgewiesen- Die 3. rumänische Gebirgsdivision zeichnete sich bei Kertsch hesonders aus Aus dem Führerhauptquartier, 13. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Abſchnitt von Kirowograd und bei Tſcherkaſſy führte der Feind auch geſtern zahlreiche Angriſſe in wechſelnder Stärke. Die ſchweren Abwehrkämpfe dauern unvermindert an. Im Kampfraum nordöſtlich Shitomir unternahmen die Sowjets mit neu herange⸗ führten Kräften heftige Gegenangriffe, die ab⸗ gewieſen wurden. Anſere Truppen traten dort erneut zum Angriff an und zerſchlugen einen Englands Sthuld am Vombenterror Ein zyniſcher Ableugnungsverſuch der britiſchen Luftgangſter dnb. Stockholm, 13. Dezember. Angeſichts der rückſichtsloſen Bombar⸗ dierung von Wohnſtätten der Zivilbevölke⸗ rung durch die britiſch⸗nordamerikaniſchen Luftgangſter, mutet es geradezu wie ein Hohn an, wenn der Anterſtaatsſekretär des britiſchen Luftfahrtminiſteriums, Lord Sherwood, in einer Erklärung für die ſchwediſche Zeitung„Spenſka Dagbladet“ die freche Behauptung aufſtellt, daß der Luftterror gar nicht gegen die Bevölkerung, ſondern gegen die„deutſche Kriegsmaſchine“ gerichtet ſei. Sherwood verſteigt ſich dabei zu der unverſchämten Erklärung, daß die britiſchen Terrorflieger niemals den Be⸗ fehl erhielten,„Terrorangriffe auszuführen, die ihr Gewiſſen belaſten könnten“. Dieſe Aeußerung dokumentiert die zyniſche Frechheit, mit der die Briten die Welt hin⸗ ters Licht zu führen und ſich von der Schuld an dem unmenſchlichen Bombenkrieg gegen Wehr⸗ loſe freizuſprechen verſuchen. Vermutlich ſpricht auch aus ſolchen dummdreiſten Bemer⸗ kungen das ſchlechte Gewiſſen, das denen, die ſchuld ſind an dem ungeheuerlichen Verbrechen, zu ſchlagen beginnt angeſichts der Erkenntnis, daß dieſe verbrecheriſche Kriegführung nicht ohne Folgen für ihre Erfinder bleiben könne. Soviel ſteht ein⸗ und für allemal vor der Ge⸗ ſchichte feſt: Der Luftterror in ſeiner ganzen Brutalität iſt eine Erfindung der Briten. Als unwiderlegbare Zeugniſſe dafür haben die Ausſprüche engliſcher Staatsmänner zu gel⸗ ten, die während der Verhandlungen der Ab⸗ rüſtungskonferenz über die Frage der Abſchaf⸗ fung jeglicher Luftſtreitkräfte gemacht, und die in dem vom Auswärtigen Amt herausgege⸗ benen Weißbuch nunmehr auch feſtgehalten worden ſind. In dieſem Weißbuch, das die Dokumente über die Alleinſchuld. am Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung zu⸗ ſammenfaßt, iſt auch der klaſſiſche Ausſpruch von Baldwin verzeichnet, der ſeinerzeit ſich auf den Standpunkt ſtellte, man müſſe mehr Frauen und Kinder töten als der Feind, wenn man ſich ſelber ſchützen wolle. So erklärte Eden als damaliger britiſcher Vertreter in der Generalkommiſſion der Kon⸗ ferenz für die Herabſetzung und Begrenzun der Rüſtungen am 27. Mai 1933, daß man au die Methode des Luftbombardements einfach nicht d Pol könne, weil ſich in gewiſſen Ge⸗ bieten die Polizeigewalt anders gar nicht aus · üben laſſe. Vor dem Anterhaus verteidigte der damalige Anterſtaatsſekretär für die Luftfahrt Sir Philipp Saſſoon am 8. März 1934 den engliſchen Standpunkt mit der Begründung, daß das Abwerfen von Bomben„das letzte Stadium des polizeilichen Vorgehens“ ſei und ſchloß daran die kaltſchnäuzige Bemerkung, daß„in den meiſten Fällen der Friede bald hergeſtellt“ ſei. Schließlich ſei auch nicht auf die Erklärung des ſeinerzeitigen Staatsſekretärs für die Luft⸗ fahrt, Lord Londonderry verwieſen, der meinte, daß die britiſche Abrüſtungsdelegation die größten Schwierigkeiten hätte,„den Gebrauch des Bombenflugzeugs auch nur für die Gren⸗ zen im Mittleren Oſten und in Indien beizu⸗ behalten, wo es nur dem Vorhandenſein der Air Force zu verdanken war, daß wir dieſe Gebiete in Schach halten konnten“. Dieſe dokumentariſch feſtgelegten Erklärun⸗ gen ſind unwiderlegbare Dokumente für die unleugbare Schuld Englands am Ausbruch des Bombenkrieges gegen die Zivilbevölkerung. Fallſchirmjäger bei der Bandenbekämpfung in den Abruzzen Ein Fallſchirmiäger⸗Stoßtrupp,— 33——————————————————— ——————————— einer Bande nachſpürt, beim Paſſieren eines 3 ebirgsfluſſes. (PK.(Aufnahme: Kriegsberichter Beuſchel, HH.,.) — — feindlichen Brückenkopf auf dem Weſtufer des Teterew. Nördlich des Ilmenſees brachen Stoß⸗ trupps einer Jägerdiviſion überraſchend in einen gut ausgebauten feindlichen Stützpunkt ein. Die aus einem Sowjetbataillon beſtehende Beſatzung wurde noch kurzem heftigen Kampf vernichtet oder geſangengenommen. An der übrigen Oſtfront kam es nur zu Kämpfen örtlicher Bedeutung. In den Kämpfen ſüdlich Kertſch hat ſich die dritte rumäniſche Gebirgsdiviſion unter Führung des Generalmajors Mociulſti beſonders ausgezeichnet. An der ſüditalieniſchen Front ver⸗ lief der Tag ohne große Kampfhandlungen. Einige ſeindliche Flugzeuge, von denen eines abgeſchoſſen wurde, unternahmen in der ver⸗ gangenen Nacht Störflüge über dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebiet. Der Führer beglückwünſcht Muſſert (Funkmeldung der NM3Z.) + Berlin, 13. Dezember. Anläßlich der 12. Wiederkehr des Grün⸗ dungstages der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung der Niederlande, hat der Führer dem Leiter der Bewegung, Muſſert, telegraphiſch ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Kundgebung in Atrecht Funkmeldung der NM3.) +Den Haag, 13. Dezember. Anläßlich des zwölfjährigen Beſtehens des NSB fand in Atrecht eine Kundgebung nieder⸗ ländiſcher Nationalſozialiſten ſtatt, an der Tauſende von Anhängern Muſſerts teilnah⸗ men. Neben zahlreichen führenden niederlän⸗ diſchen Nationalſozialiſten nahmen von deut⸗ ſcher Seite hohe Bertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht an der Feier teil. d Reichskommiſſar Reichsminiſter Dr. Seyß⸗ Inquart dankte den niederländiſchen Natio⸗ nalſozialiſten für ihre erprobte Treue und ſtellte feſt, daß niederländiſche und deutſche Nationalſozialiſten in eine Kampfgemeinſchaft hineingewachſen ſeien. Anſchließend ergriff Muſſert das Wort. Er gab einleitend einen Aeberblick über die Entwicklung und den Kampf der NSB in den zwölf verfloſſenen Jahren. Muſſert ging dann auf den Einſatz niederländiſcher Frei⸗ williger in den Reihen der Waffen⸗, der Wehrmacht und des NSKx ein und betonte, daß durch den kämpferiſchen Einſatz der nie⸗ derländiſchen Freiwilligen die Grundlage ge⸗ legt ſei, um die Nidderlande in eine germaniſche Wehrbarkeit aufzu⸗ nehmen. Dadurch würden die Niederlän⸗ der ihren natürlichen Platz in dem größeren Ganzen finden. Die Türkei nach Kairo anb. Iſtanbul, 13. Dezember? Zu den Kairoer Beſprechungen nimmt die Iſtanbuler Sonntagspreſſe Stellung. Allge⸗ mein kommt in den Blättern die Anſicht zum Ausdruck, daß eine Klärung der Si⸗ tuation eingetreten ſei. Abgeordneter Sadak ſchreibt im„Akſcham“, über die Ergebniſſe der Konferenz müſſe man nicht lange Spekulationen anſtellen. Die Er⸗ klärungen, die Außenminiſter Menemencoglu vor den Preſſevertretern gegeben hat, laſſen erkennen, daß weder über der Konferenz von Kairo noch über der Politik der Türkei irgend ein Geheimnis liege. Die Politik der Nicht⸗ kriegführung ſtütze ſich auf die Erfahrungen von fünf Jahren. Hinſichtlich der Frage, welche Politik die Türkei nunmehr verfolgen werde, verweiſt „Sadak auf die Worte des türkiſchen Außen⸗ miniſters, wonach die türkiſche Politik nach den Richtlinien des Parlamentsausſchuſſes der Volkspartei fortgeführt werde und unver⸗ ändert bleiben würde. folge nur verdient, wenn ſie zu einer Durch⸗ brechung der deutſchen Front und damit zu einer Aufreißung des Schutzwalles um die deutſche Heimat geführt hätten. Da ſie das nicht haben, geht die Rechnung auf der Gegen⸗ ſeite nicht auf: der erzielte Gewinn der Sowjets entſpricht nicht den Koſten! Das weiß niemand beſſer als Stalin ſelbſt, der in dieſe entſcheidende Kraftanſtrengung ſeiner Armeen auch die letzten Kräfte der ruſ⸗ ſiſchen Nation geſchickt hat. Er hat den Deutſchen ein paar hundert Kilometer abge⸗ nommen, aber er hat für jeden Kilometer Tauſende ſowjetruſſiſcher Soldaten opfern müſſen: ruſſiſcher Soldaten, die jetzt auch für ihn anfangen, ein rarer Artikel zu werden! Denn auch Stalin weiß, daß es für Sowjet⸗ rußland einfach eine phyſiſche Anmöglichkeit iſt, die Menſchen⸗ und Materialopfer in die⸗ ſem Amfange bei gleichbleibenden unweſent⸗ lichen Teilerfolgen fortzuſetzen. Dieſe Erkenntnis und dieſe Wahrheit hat er ſeinen Verbündeten ſchon des öfteren in den draſtiſchen Formen, die die Anterhaltungen im Lager unſerer Gegner kennzeichnen, vorge⸗ ſtellt. Bisher haben ſich England und Amie⸗ rika aber taub geſtellt, und, wo das mit beſtem Willen nicht mehr ging, ſich mit Geſten begnügt, die nur Zweck und Wert einer Ausrede hatten: Das verunglückte Dieppe⸗Anternehmen Churchills war ſo eine Ausrede, mit der die Engländer den Sowjets begreiflich machen wollten, daß ſie ja ſo gerne den Wünſchen Stalins nach einer zweiten Front Rechnung trügen, daß es ihnen aber leider die Amſtände unmöglich machten.... Die Landung in Afrika und der Sprung nach Italien wurde mit allen Re⸗ giſtern einer in der Verhüllung und Tarnung von Tatſachen verſierten Propaganda den Sowjets als die endgültige Verwirklichung ihres Wunſches vorgeſtellt. Der Terrorangriff zur Luft, ſchließlich aufs ſchamloſeſte des letz⸗ ten Reſtes eines militäriſchen Sinnes entklei⸗ det, ſollte ein vollwertiger Erſatz ſein! . Stalin konnte damit nicht düpiert werden! Für ihn gab'es ja einen untrüglichen Wert⸗ maßſtab für einen Vergleich ſeiner Wünſche mit den angeblichen oder wirklichen Anſtreng⸗ ungen ſeiner Verbündeten: die Entla⸗ ſtung ſeiner eigenen Frant. And für dieſe Entlaſtung hatte er auch gleich einen realen Taxwert zur Hand: nur die Aktion der Engländer und Amerikaner, ſo erklärten Mos⸗ kauer Zeitungen immer und immer wieder, könnte als zweite Front gelten, die min⸗ deſtens 60 deutſche Diviſionen von der Oſtfront abziehe. Mindeſtens ſechzig deutſche⸗ Diviſionen! Das war ein Wort! Aber es war ein Wort im leeren Raum. Denn bisher ſtehen dieſe ſechzig Diviſionen, die Stalin ſo 3 105 ſein wollte, noch feſt und vollzählig in dem großen Ring der deutſchen Oſtfront. And wenn ſchon einmal Stalin eine Entlaſtung feſt⸗ ſtellen konnte, Ragte er dieſe Entlaſtung nicht den kämpferiſ Aktionen ſeiner Verbünde⸗ ten, ſondern den verräteriſchen Machenſchaften eines eidbrüchigen Königs und ſeines gleich⸗ geſinnten Marſchalls zu verdanken. And dieſe Entlaſtung iſt— niemand weiß es beſſer als Stalin und nichts beſtätigt es mehr als die Feſtſtellungen des deutſchen OKW. Berichtes! —nur von ſehr vorübergehender Natur gewe⸗ hen, ſo vorübergehend, daß man wohl mit der Annahme nicht fehlgeht, gerade der Fehlſchlag der italieniſchen Spekulationen habe die mili⸗ täriſchen Geſpräche in Teheran beherrſcht und den ſowietruſſiſchen Vorſtellungen den Grad von Dringlichkeit gegeben, den ſie augenſchein⸗ lich angenommen 7 Denn, wie geſagt, eines ſteht feſt: die zweite Front ſcheint in Teheran das Haupt⸗ thema gebildet zu haben, alles andere darum herum iſt mehr oder weniger agitatoriſches Brimborium geweſen. Sowohl aus dem Kommuniqué, mit dem die Konferenz abſchloß, wie aus dem Gcho, das ihr in den alliierten Ländern ſolgte, geht auch zweifelsfrei hervor, daß Stalin ſeinen Verhandlungspartnern bindende Zuſagen in dieſer Beziehung abge⸗ preßt hat. Churchill, der ſeit Beginn des rieges dem engliſchen Volke nur„Blut, Schweiß und Tränen“ verſprochen hatte, konnte es ſich'nicht verſagen, ihm jetzt nochmals in Ausſicht zu ſtellen, daß das Jahr 1944 für England das blutigſte in der Geſchichte dieſes Krieges werden würde. And der ASA⸗Kriegs⸗ miniſter Stimſon hat genau das Gleiche dem amerikaniſchen Volke prophezeit. Sowohl die engliſche wie die amerikaniſche Regierung ha⸗ ben gleichzeitig einen neuen rieſigen Agita⸗ tionsfeldzug geſtartet, um ihre Völker zu neuen gigantiſchen Anſtrengungen aufzuput⸗ ſchen: ſogar deutſche Wochenſchau⸗Filme müſ⸗ ſen in den ASA für dieſen Zweck herhalten! Nun war es freilich bisher bei unſeren weſtlichen Gegnern ſo: je mehr ſie von ihren länen lärmten, deſto weniger pflegten ſie an Taten zu denken! Möglich, daß ſie auch dies⸗ mal hoffen, mit ihrem lauten Lärm um das wirkliche Handeln herumzukommen Denn der Zuſtand, ſo wie er heute iſt, iſt zweifellos für ſie hochbefriedigend: ſie ſelbſt führen mehr oder weniger Krieg auf Diſtanz und laſſen die Deutſchen und die Ruſſen„ſich gegenſeitig auf⸗ freſſen“, wie es einmal der laut verkündete Wunſchtraum des Miſter Brabazon, des Ein⸗ ſen. der engliſchen Konſervativen, gewe⸗ en iſt. Aber wir glauben nicht, daß ihnen Stalin dieſes neckiſche Spiel weiter erlauben wird. Als Stalin von Teheran zurückkam, verſicher⸗ ten Moskauer Zeitungen,„für talin habe ſich die lange Fahrt auf alle Fälle gelohnt!“ Gelohnt, indem die an⸗ deren einverſtanden waren, ihm jenes„europä⸗ iſche Anhängſel des aſiatiſchen Kontinents“ auszuliefern, das ihm ohnehin gehören würde, wenn der Sieg bei den alliierten und nicht bei unſeren Fahnen wäre? Stalins entwickeltſter politiſcher Sinn iſt ſein nüchterner, zyniſcher Realismus. Was er will, iſt nicht eine Zu⸗ kunft, die ihm ohnehin gehören würde; was er will, iſt eine gegenwärtige Leiſtung, mit der er ſich dieſe Zukunft ſichern kann! And dieſe gegenwärtige Leiſtung kann nach Lage der Dinge nur die endliche Errichtung der zweiten Front ſein. Kein Zweifel, daß er die anderen gezwungen hat, in Teheran Siegel und Brief * — ——————— die Welt drangen.“„Dagens Nyheter“ Selbſtkritik der feindlichen Preſſe. Freunde und Bundesgenoſſen auf — auch, daß er Mittel in der Hand hätte, ſie aran zu erinnern, wenn ſie es ſelbſt vergeſſen ſollten Wir werden alſo mit der zwei⸗ ten Front rechnen müſſen— wie wir immer mit ihr gerechnet ha⸗ ben. Denn das iſt das Entſcheidende und das nimmt den angeblich ſo geſchichtsträchti⸗ gen Beſchlüſſen von Teheran in Wahrheit ihre geſchichtsbildende Kraft: was auch unſere Geg⸗ Bner beſchloſſen haben und was ſie auf Grund dieſer Beſchlüſſe tun mögen: das Weſentliche, was ſie damit bezwecken: nämlich uns zu überräſchen, eine Blöße an uns zu entdecken, in die ſie hineinſtoßen könnten, das wird ihnen auf keinen Fall gelingen.„Wir haben alles einkalkuliert“, hat der Führer einmal ge⸗ ſagt. Wenn für ein Problem, dann gilt die⸗ ſes Wort für das Problem der zweiten Front! And das iſt der entſcheidende Grund dafür, daß wir der Verwirklichung dieſer zweiten Front mit geruhſamerem Herzen entgegenſe⸗ hen als die, die uns damit zu treffen geden ⸗ ken! Or. A. WW. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Dezember. Es iſt vielſagend, daß die Moskauer „Prawda“ geſtern ſchreibt, daß Rußland jeht erwatte, daß die beiden Weſtmächte nach der Teheraner Konferenz ſich jetzt ſtär⸗ ker in das harte Ringen gegen die Deutſchen einſchalteten. Aeberhaupt iſt es intereſſant, die ſeindliche Agitation und Propaganda vor Teheran und nach Teheran in Vergleich zu ſtellen. Da iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß die ſo⸗ wjetiſchen Zeitungen, mit Ausnahme der „Prawda“ und„Isweſtija“ ſo gut wie gar nicht auf Teheran eingehen. Am Wochenende ſchreiht„Isweſtija“:„Sie müſſen weiterkämp⸗ ſen, genau ſo, wie wir bisher gekämpft haben und Teheran wird ſich erſt auswirken können, wenn wir die Deutſchen noch weiter zurückge⸗ drängt haben.“ Sehr viel Hoffnungsfreudigkeit und ſehr viel Optimismüs kann niemand in den Aus⸗ laſſungen der„Isweſtija“ finden und„Spenska Dagbladet“ ſchreibt dazu:„Anſcheinend hört die Sowjetunion die überſchwenglichen Fan⸗ faren nicht mehr, die vor und während der Konferenz über London und okerſpet 75 pri aus, daß Teheran ein Verſprechen für eine weite Zukunft wäre, aber auf endloſe Zukunft könnten die Mächte nicht warten, die in Tehe · ran berieten, denn ſie müßten ſich jetzt klar dar · über werden, daß in aller Kürze 1944, das Jahr der Entſcheidung, nahe. Der„Obſerver“ meinte am Sonntag: Zu · nächſt ſei ein großer Aufwand nutzlos vertan, während an der Spitze der ASA-⸗Zeitungen „Chicago⸗Tribune“ mit der Feſtſtellung ſteht: Nechdem Hull ſelbſt in der Waſhingtoner Preſſekonferenz kein einziges Wort über den wirklichen Erfolg von Teheran habe ſagen kön ⸗ nen, ſei das Wort„Bluff“ die wohl allein zu⸗ treffende Bezeichnung. Das liegt auf der gleichen Linie, wie die ſchon mitgeteilte harte Kritik des„Obſerver“, mit dem Zuſtand der Vernebelung müſſe Schluß gemacht werden. Die Völker, die gegen Deutſchland kämpften, wollten jetzt wiſſen, was geſchehen ſoll. 5 Man ſteht ſtaunend vor dieſer ſehr harten Man braucht dazu nur in Vergleich zu ſetzen die ent⸗ ſprechenden Ankündigungen vor der Teheraner Konferenz! Am Sonntag ſchreibt in einem Anfall von Selbſterkenntnis die engliſche Zeitſchrift „Spectator“ wörtlich:„Es iſt eine hervor⸗⸗ ragende Leiſtung der Deutſchen, daß ſie immer wieder den feindlichen Druck auf ihre Truppen abfangen; ſie haben uns vieles voraus.“ Aus den Wehrmachtsberichten über die Lage im Oſten geht hervor, daß eine weitere Konſolidierung der deutſchen Abwehr feſtzu ⸗ ſtellen iſt und daß auch eventuell an anderen Frontabſchnitten kommende ſowjetiſche An · griffe abgewehrt werden. Tito ſoll Miniſterpräſideſlt werden! (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 13. Dezember. Aus einem Bericht des diplomatiſchen Kor⸗ reſpondenten des kommuniſtiſchen„Daily Wor⸗ fer“ in London, der ſeine Information aus der Sowietbotſchaft zu beziehen pflegt, geht hervor, daß England und Amerika ſich in Teheran ver⸗ pflichtet haben, die ſogenannte jugoſlawiſche Emigrantenregierung in Kairo fallen zu laſſen und den Kommuniſtenführer Titoals„Ver⸗ zreter“ Jugoſlawiens anzuerkennen. Die Königspuppe auf dem jugoſlawiſchen Thron ſoll den Weſtmächten dadurch über die peinliche Situation hinweghelfen, daß er ſeine jetzigen Miniſter einfach entläßt und dafür im Rahmen einer„Regierungsumbildung Tito zum Miniſterpräſidenten ernennt. Der Vertreter des„Daily Worker“ erklärt, die Frage der Anerkennung einer neuen Re⸗ gierung wäre in dieſem Falle nicht gegeben, da es ſich nicht um eine grundſätzlich neue Vertre⸗ tung Jugoſlawiens handele, ſondern lediglich um eine vom König, der dazu verfaſſungsmäßig bexufen ſei, vorgenommene Regierungsumbil⸗ dung. Man ſieht: London iſt nie verlegen, wenn es ſich darum handelt, eine juriſtiſche Formulierung zu finden, die es geſtattet, alte „legalem“ Wege fallen zu laſſen. In Kairo iſt unterdeſſen eine ſogenannte„Militärmiſſion der Tito⸗Banden eingetroffen, die mit ver⸗ ſchiedenen britiſchen Generalſtäblern Fühlung nahg, Die Anerkennung des Banditenhäuptlings Tito durch die Weſtmächte wäre die Beſtätigung dafür, daß dieſe auch Jugoſlawien, das heißt die Adriaküſte, der ſowjetiſchen Einflußſphäre zuerkennen wollen. Die Veröffentlichung die⸗ ſes Planes durch den kommuniſtiſchen Daily Worker“ hat wahrſcheinlich den Zweck, die eng⸗ liſche Regierung zu beſchleunigtem Handeln zu veranlaſſen. Der Keim künftiger Kriege EP. Stodholm, 13. Dezember. „Die Nachkriegs⸗Allianz⸗Pläne Eng⸗ lands, Sowjetrußlands und der ASA haben imperialiſtiſchen Charakter und tragen den Kelm zu künſtigen Kriegen in ſich“, ſchreibt William Hard in einem Aufſatz der De⸗ zembernummer von„Readers Diges“, be⸗ titelt„American Internationalismen“, wie aus London gemeldet wird. Sie ſtellen beſtenfalls ähnliche Dauerfrie · densträume dar wie eine internationale Poli⸗ zei, die Inſtrument einer neuen Allianz wer ⸗ den ſoll. Eine internationale Polizei kann nur kleine Kriege wie etwa zwiſchen Volivien und Paraguay verhindern, die keinerlei interna⸗ tionale Bedeutung haben Es ſcheint mehr als unwahrſcheinlich, daß Sowjetrußland, Eng: land oder die ASA ihre Marine, ihr Heer oder ihre Luftwaffe einer ſolchen Polizei un ⸗ terordnen werden. Beſonders das kommuni⸗ ſtiſche Rußland, das in der beſtändigen Angſt lebt, von den kapitaliſtiſchen Mächten viel⸗ leicht eingekreiſt und erwürgt zu werden, wird niemals eine internationale Polizei anerken⸗ nen, in der die Regierungen über eine Stimmenmehrheit verfügen.“ unter dieſes Verſprechen zu ſetzen; kein Zwei⸗ 9 9 nier Freiheitskampf wird bom Endiieg gekrönt ein „Telegramme der Staatsmänner des Dreierpaktes unterſtreichen die Siegesgewißheit Berlin, 13. Dezember. Anläßlich des Jah⸗ den Wafſen vereint hat, imgemeinſamen restags des Abſchluſſes des Dreimächtepakts wurden zwiſchen den Staatsoberhäup ⸗ tern der verbündeten Nationen folgende Te⸗ legramme ausgetauſcht: Der Führer an den Tenno Zum zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Bündnisabkommens Deutſchlands, Japans und Italiens bitte ich Eure Majeſtät, meine aufrichtigen Wünſche für den weiteren Er⸗ folg der ſiegreichen japaniſchen Waffen entgegenzunehmen. Zugleich gebe ich erneut meiner feſten Aeberzeugung Ausdruck, daß der Freiheitskampf unſerer Völker für eine gerechte Neuordnung Europas und Oſtaſiens vom Endſieg unſerer verbündeten Streit⸗ kräfte gekrönt ſein wird. Adolf Hitler Der Tenno an den Führer Zum Jahrestag des Paktabſchluſſes zwiſchen Japan, Deutſchland und Stalien drüche ich Eurer Exzellenz meine feſte Entſchloſ⸗ ſenheit aus, mit unſeren Verbündeten für den endgültigen Erfolg dieſes Krieges zuſam⸗ menzuarbeiten. Hirohito Der Führer an den Duce Duce! Anläßlich der zweiten Wiederkehr des Tags, an dem ſich das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, das faſchiſtiſche Italien und das Kaiſerreich Japan zu einer unlöslichen Kampf⸗ und Schickſalsgenein⸗ ſchaft zuſammengeſchloſſen haben, übermittle ich Ihnen meine herzlichen Grüße und Wün ⸗ ſche. Ich gedenke hierbei Ihres unermüdlichen Einſatzes im Kampf gegen die gemeinſamen Feinde und verbinde damit den Ausdruck mei ⸗ ner unerſchütterlichen Aeberzugung, daß der Endſieg der Dreierpaktmächte un⸗ ſeren Völkern eine glückliche Zukunft ſicherſtel · len wird. In kameradſchaftlicher Verbunden⸗ heit Ihr Adolf Hitler Der Duce an den Führer Anläßlich der Wiederkehr der Anterzeichnung des Bündniſſes, das das deutſche, das italieni⸗ ſche und das japaniſche Volk unlösbar unter Willen den Kampf ſiegreich zu Ende zu füh⸗ ren, der der Welt eine neue und gerechte Ord⸗ nung geben wird, möchte ich Ihnen, Führer, er⸗ neut beſtätigen, daß die italieniſche ſoziale Re⸗ publik ſich darauf vorbereitet, ihren Platz an der kämpfenden Front wieder einzunehmen. In dieſer feſten Entſchloſſenheit übermittle ich Ihnen, Führer, meine herzlich⸗ ſten und kameradſchaftlichen Grüße. Muſſolini Der Führer an Tojo Am heutigen Tag ſind zwei Jahre vergangen, ſeitdem Deutſchland, Japan und Italien ge⸗ meinſam beſchloſſen haben, den ihnen aufge⸗ zwungenen Krieg gegen die Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika und England bis zum endgültigen Sieg durchzukämpfen. Im Geden · ken an dieſe geſchichtliche Stunde übermittle ich Eurer Exzellenz meine aufrichtigen Wünſche. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit erneut meiner Aeberzeugung Ausdruck geben, daß die Tap⸗ ferkeit unſerer Truppen und die harte Entſchloſſenheit unſerer Die Auſtralier müjſen * Völker, bis zur Niederringung der gemein⸗ ſamen Feinde zu kämpfen, die ſicher ſte Ge⸗ währ für die Schaffung eines neuen Europg und eines neuen Oſtaſien ſind. Adolf Hitter Tojo an den Führer⸗ In der Zeit, wo unſere beiden Nationen in das dritte Kriegsjahr des gemeinſamen Krieges gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und England eintreten, möchte ich meine tie f⸗ ſte Bewunderung über das unter Lei⸗ tung Eurer Exzellenz feſt geeinte und dem end⸗ gültigen Sieg entgegen vorwärts ſchreitende deutſche Volk und zugleich meine herzlichen Glückwünſche für Eure Exzellenz ausſpre⸗ chen. Peit der unerſchütterlichen Aeberzeugung, daß die glänzenden Waffenerfolge und Aufbau⸗ arbeiten, die das japaniſche und das deutſche Volt bis heute geleiſtet haben, die beſte Garan ⸗ tie für den endgültigen Sieg ſind, übermittle ich Eurer Exzellenz meine aufrichtig⸗ ſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen und die großen Waffentaten des deutſchen Vol ⸗ kes. To jo für England hunger Draſtiſche neue Nationierungen, um die Lebensmittellieferungen nach England zu ſteigern — Genf, 12. Dez.(Sonderd. d. NM3). Die auſtraliſche Regierung bereitet ihte Bevölkerung auf neue draſtiſche Nationie⸗ rungsmaßnahmen ab 1. Januar 1944 vor. Diſe Rationierungsmaßnahmen ſeien, ſo wird in Canberra erklärt, notwendig, um die Verſorgung Großbritanniens zu ver⸗ ſtärken. Obwohl Auſtralien eines der fleiſchreichſten Länder der Welt ſei, müſſe Fleiſch vom Januar ab rationiert werden, um die Aufrechterhaltung der Ausfuhr nach England ſicherzuſtellen. Von Regierungskreiſen wird erklärt, daß die Ernährungslage Großbritanniens ſeit einigen Wochen in eine„kritiſche Phaſe“ ge⸗ treten ſei. Zwar beſtehe keine akute Gefahr, aber man wiſſe in London noch nicht, ob man die jetzigen ungenügenden Fleiſch⸗ und Fett⸗ rationen aufrechterhalten könne, Lord Wool⸗ Sjorza: Nieder mit dem Eidbrecher⸗König“ Die Auseinanderſetzungen im Badoglio⸗Lager nehmen an Schürfe zu (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Oberitalien, 13. Dezember. Der Liberaliſtenführer Graf Sforza gab geſtern abend im Sender Neapel eine Er⸗ klärung ab, die den bisher heftigſten Angriff gegen König Viktor Emanuel darſtellt. In ihr heißt es wörtlich:„Wollen wir der Welt nicht feige erſcheinen, ſo dürfen wir dem Mann, der drei Jahre lang die dümmſten Proklamationen gegen die Alliierten unterzeichnete, nicht geſtat⸗ ten, nun den Krieg gegen Deutſchland zu pre⸗ digen. Wir müſſen den Mann, der das Land ruiniert hat, indem er heiligſte Eide brach, zwingen, jeden Anſpruch auf die Vertretung Italiens aufzugeben. Wir müſſen den Ober⸗ verbrechern einen Schlag verſetzen, damit uns die Welt nicht als ein gleichgültiges, zyniſches und charakterloſes Volk beurteilt.“ Blutiger Terror in Süditalien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Oberitalien, 13. Dezember. In einer Gaſtwirtſchaft in Bari wurden elf Perſonen, die der Rundfunkan⸗ ſprache des Duce lauſchten, von einer Farbigenſtreife überraſcht und gefeſſelt in den Hof gebracht, wo ſie kurzerhand durch Revol⸗ verſchüſſe getötet wurden. Der italieniſche Geheimſender Radio Muti, der vor einigen Tagen ſeine Tätigkeit wieder aufgenommien hat, verſichert, die Bevölkerung Süditaliens würde ſich trotz ſolcher Greueltaten nicht ent⸗ mutigen laſſen. In Reggio Calabria wurde der italieniſche Stadtkommandant unter der Beſchuldigung, den bewaffneten Widerſtand der Bevölkerung gegen die anglo⸗amerikaniſche Beſatzung be⸗ günſtigt zu haben, vor ein Kriegsgericht ge⸗ ſtellt, zum Tode verurteilt und erſchoſſen. Wie verlautet, war der erſchoſſene Offizier wäh⸗ rend des tuneſiſchen Feldzuges ein vertrauter Mitarbetter des Generals Meſſe geweſen. Er war mit dieſem in britiſche Gefangenſchaft ge⸗ raten und mit ihm wieder aus der Gefangen⸗ ſchaft entlaſſen worden. Wie der römiſche Rundfunk feſtſtellt, unterſtützen alſo ſelbſt hohe Kreiſe der von Badoglio befehligten ita⸗ liniſchen Truppen den Widerſtand gegen die Bedrücker. USA machen ſich bei den Arabern lieh Kind (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 13. Dezember. Auf Anraten des aus der amerikaniſchen Emigration zurückgekehrten ehemaligen Volks⸗ frontminiſters Pièrre Cot, hat de Gaulle, um amerikaniſchen Wünſchen entgegenzukommen und für ſich eine beſſere Aumof häre in Wa⸗ ſhington zu ſchaffen, den algeriſchen Moham⸗ medanern gewiſſe„Rechte“ zugeſagt. Einige beſtimmte nationale wohlhabende und Frank⸗ reich freundlich gegenüberſtehende Mohamme⸗ doner ſollen das franzöſiſche Bürgerrecht er⸗ halten; auch der Anteil des Arabertums an den Gemeindeverwaltungen ſoll erhöht wer⸗ den. Abgeſehen von der Fragwürdigkeit des franzöſiſchen Bürgerrechts im gegenwärtigen Augenblick bleibt die grundſäßliche unterſchied⸗ liche Behandlung von Mohammedanern und Juden in Algier beſtehen; denn die Juden ha⸗ den ohne weiteres das franzöſiſche Bürgerrecht ſeinerzeit von der Volksfrontregierung erhal⸗ ten und de Gaulle hat es ihnen nach ſeiner Machtergreifung beſtätigt. Von amerikaniſcher Seite wird beſonders hervorgehoben, daß die⸗ ſes„Entgegenkommen“ auf ASA-Wünſche zu⸗ rückzuführen iſt. Badische Grenadiere halten die Front bei Smolensk PK. NSG. An der mittleren Oſtfront. Vor einigen Wochen iſt im OKW⸗ Bericht die Leiſtung einer Sturmdiviſion gewürdigt worden. Seither haben die württembergiſchen und badiſchen Grena⸗ diere wieder in den Brennpunkten der Abwehrſchlacht geſtanden und mit einem Heldenmut ohnegleichen den anſtürmenden Sowjets Widerſtand geleiſtet. Sturm⸗Diviſion— ein verpflichtender Ehrenname, ein Name, den die Kampfgemein⸗ ſchaft dieſer württembergiſchen⸗badiſchen Gre⸗ nadiere ſeit dem 29. Dezember 1942 trägt, ein ſtolzer Name, auf dem Schlachtfeld nach wahr⸗ haft ſturmerprobter Bewährung erhalten! Im ſchwungvollen Vorſtoß, marſch, in entſcheidenden Stunden meiſt die Angriffsſpitze, und nun, im blutigen Hin und Her der Abwehr, ein ſtarker Pfeiler im Brenn⸗ punkt der Schlachten, iſt das Kriegsſchickſal dieſer Männer. In ihren Heimatbriefen nen⸗ nen ſie ſich ſelber ſtolz„Die fliegende Feuerwehr“.— Denn: Immer da, wo der ſowjetiſche Druck beſonders ſtark iſt, wo die bolſchewiſtiſchen Material⸗ und Menſchen⸗ maſſen mit gewaltigem Einſatz unſere Front zertrümmern wollen, hat die Sturmdiviſion ihren Platz. Es waren ſchwere Kämpfe vorausgegan⸗ gen.—6 ſowjetiſche Diviſionen, unterſtützt von Panzern, Sturmgeſchützen und ſtarker mandos im Perſiſchen Golf. im ſiegreichen Vor⸗ Sie drängen de Gaulle zu Konzeſſionen— de Gaulle polemiſiert gegen Smuts Wiaſhington ſetzt ſeine Werbepolitit im Nahen Oſten konſequent fort und ſucht Eng⸗ land dabei ſoviel Wind wie möglich aus den Segeln zu nehmen. Ein neues Zeichen ſür die wachſende Feſtſetzung des amerikaniſchen Im⸗ perialismus im Mittleren Orient iſt die heu ⸗ tige Verlautbarung über die Schaffung eines beſonderen ASA⸗ ie amerikaniſchen Dienſtſtellen in Perſien waren bisher Kairo unterſtellt. Jetzt ſind ſie ſelb⸗ ſtändig geworden, da die Zahl der in Südiran ſtehenden amerikaniſchen Truppeneinheiten und Militärverwaltungsorgane ſo ſtark angewach⸗ ſen iſt, daß ſich die Bildung eines beſonderen unabhängigen Kommandos rechtfertigt. In der Rede, in der de Gaulle die Be⸗ ſchlüſſe des franzöſiſchen Exekutivrates über die Rechte des Arabertums bekanntgab, konnte er ſich nicht enthalten, gegen Smuts Feſtſtel⸗ lung, Frankreich ſei als Großmacht endgültig ausgeſchaltet und tot, ſehr gereizt zu polemi⸗ ſieren. Allerdings nannte er den Namen des ſüdafrikaniſchen Miniſterpräſidenten nicht, er⸗ klärte aber mit einem Schwall hochtrabender Worte, Frankreich beſitze die notwendige Kraft, um alle Hinderniſſe zu überwinden und wieder eine Großmacht zu werden. Artillerie, hatten verſucht, auf ſchmalſtem Raum den Abſchnitt der Diviſion einzudrük⸗ ken. Vier Tage rannten die Bolſchewiſten ſtur und verbiſſen gegen unſere Stellungen, und vier Tage wurden ſie unter hohen blu⸗ tigen Verluſten zurückgeſchlagen. Weit über hundert feindliche Panzer blieben vernichtet auf dem Schlachtfeld liegen. Da traf—einige Tage ſpäter— mit der alarmierenden Nachricht, die Bolſchewiſten ſind nördlich durchgebrochen, gleichzeitig auch der Befehl ein, dieſen Einbruch abzuriegeln. And dann wieder lagen ſie— kurze Zeit darauf— an der Autobahn Minſk.—Smolenſk. gleichſam als Sturmbock gecen die anrennenden Sowjets. Nach 1½ſtündigem Trommelfeuer, das mit 20 000 Schuß auf ihren Abſchnitt all⸗ bisherigen ſowjetiſchen euervorbereitungen weit übertraf, ſtürmten fünf bolſchewiſtiſch Diviſionen, von Panzern und Schlachtfli gern unterſtützt, dann gegen den Verteid! gungsabſchnitt der württemhergiſchen und bo diſchen Grenadiere. In wiederholten Wellen den ganzen Tag über und auch noch in der Nacht, verſuchten die Sowjets unſere Front zu durchbrechen. Doch an keiner Stelle gelang ihnen der Durchbruch. Die vorbildliche deut⸗ ſche Kampfgemeinſchaft— vor allem die Mit⸗ wirkung der ſchweren Waffen der Artillerie und der Werfer— hat dieſen Großangriff der Bolſchewiſten an der Autoſtraße nach Smo⸗ lenſk zerſchlagen! hingewieſen, daß ton habe erſt kürzlich erklärt, es würde bei⸗ nahe gn ein Wunder grenzen, wenn die bri⸗ tiſche Fleiſchration 5 der bisherigen Höhe gehalten werden könne. Auch die Butter · und Käſeration könne keinesfalls erhöht werden, wenn die Nahrungsmittelzufuhr aus Auſtra⸗ lien und Neufeeland nicht verſtärkt werde. England habe in Canberra dringend darauf es notwendig ſei, daß Auſtralien ſeine Erzeugung im kommenden „kritiſchen Fahr des Krieges“ ſo weit wie möglich ſteigere. Die britiſche Regierung werde verſuchen, den Schiffsraum für den Transport dieſer Lebensmittel zu erhöhen. Die Arbeiterpartei in der Klemme Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Dezember. In eine peinliche Situation brachte die neue, allerdings ziffernmäßig kleine Gruppe der„Commonwealth⸗Bewegung“ im britiſchen Anterhaus die Labour Party. Ihr Führer Sir Richard Acland brachte einen Zu⸗ ſatzantrag zur Thronrede ein, in dem geſagt wird, die Regierung habe die Aufgabe, den Privatbeſitz als weſentliche Hilfsquelle durch einen Gemeinſchaftsbeſitz zu erſetzen. Acland erklärte, er wünſche eine Abſtimmung über dieſen Beſchluß und er verbinde damit die Frage des Vertrauens in die jetzige Regie · rung. In den Kreiſen der Labour Party war man überaus peinlich berührt. Auf der einen Seite wollte man nicht gegen einen Antrag zur Einführung ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsre⸗ formen ſtimmen, auf der anderen Seite wußte man, daß die Annahme dieſes Antrages zur Sprengung der Koalition führen müſſe. An⸗ ter dieſen Amſtänden erklärte die Labour Party, ſie könne den Antrag leider nicht un⸗ terſtützen, da die Labour Party nicht die Ab⸗ ſicht habe, die jetzige Regierung auffliegen zu laſſen, nur weil man in die Thronrede keine ſozialiſtiſchen Programmpunkte aufgenommen habe. Der Zuſatzäntrag der Commonwealth. Partei wurde ſchließlich mit 246 gegen 10 Stimmen abgelehnt; ein großer Teil der Mit⸗ glieder der Labour Party enthielt ſich vor⸗ ſichtig der Stimme. Englands Kohlenkriſe (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 12. Dezember. Die am nächſten Montag in Kraft tretende Kürzung der Kohlenlieferung an die britiſche Induſtrie um 10 b.., über die wir ſchon kurg berichteten, hat nach einer Melduna des„Daily Sketch“ die britiſche Wirtſchaft„wie ein Blitz aus heiterem Himmel“ getroffen. Ganz ſo hei⸗ ter war der Himmel allerdings längſt ni mehr, denn ſeit Monaten ging die britiſche Koh⸗ lenförderung unausgeſetzt zurück. Das Tempo dieſes Rückganges hat aber in den letzten Wo⸗ chen derart zugenommen, daß draſtiſche Schritte notwendig wurden. Von verſchiedenen Seiten wird die aroße Grippeepidemie für dieſe beängſtigende Steigerung des Förde⸗ rungsrückganges verantwortlich gemacht, da ganze Belegſchaften gleichzeitig erkrankten. Wie„Dailh Sketch“ berichtet, iſt vor allem die Gasberſorgung Englands gefährdet, da die Gaswerke ſchon vor der Kürzuna an Koh⸗ lenmangel litten, die Hausbrandverſorguna iſt in dieſem Winter noch weniger ausxeichend als ichon im vergangenen Jahr. Viele Wohnungen Londons ſind böllig ohne Brennſtoff, Reſtau⸗ rants und Eiſenbahnzüge können, wenn über⸗ haupt, nur ganz notdürftia geheizt werden, In vielen Londoner Gaſtſtätten mußten die Gäſte ihr Eſſen in'letzter Zeit bexeits in ungeheizten Räumen verzehren. Die Stromverſoraung iſt auf das Aeußerſte eingeſchränkt, was vox allem in der jetzigen, nebelreichen Zeit in London höchſt unangenebm empfunden wird. Ein kal⸗ ter und finſtexer Winter ſteht Enaland bevor. Nun waren einige ruhigere Tage. Doch wir wiſſen, daß die Sowjets zu neuen An 3 ſen antreten müſſen. Es kann noch einige Zeit dauern, bis ſie ihre blutigen Verluſte aufge⸗ füllt haben. Gefangene ſagten aus, 90 ihre Kompanie⸗Gefechtsſtärken im Durchſchnitt nur 30 bis 40 Mann betragen, ſo vernichtend hat ſie unſere Abwehr getroffen. Daas war die letzte ſiegreiche Abwehrſchlacht dieſer Sturmdiviſion, der Württemberger und Badener unter ihrem bewährten, entſchloſſe⸗ nen Kommandeur, Eichenlaubträger General⸗ leutnant T Wie lange es bis zur nächſten dauert, weiß niemand. Wir wiſſen nur, daß ſie wiederkommen werden— heut'-morgen oder übermorgen. Jeden Tag iſt der General zorn in ihren Stellungen und überwacht mit trengem, prüfendem Blick das Wachſen der lbwehrbereitſchaft in den Grähen. Er er, zahnt und greift ein, wo es notwendig iſt, aus ner tiefen Verantwortung, immer die kom, tende Gefahr vor Augen Er weiß, was es eißt, wenn die Hölle wieder losbricht, wenn die Amwelt einem feuerſpeienden Vulkan leicht und höchſte ſoldatiſche Bewährung vorn m Graben von ſeinen Grenadieren geforder'⸗ werden muß Weil er das weiß, darüm iſt er ſo gewiſſenhaft und unnachgiebig und hat ſein ⸗ Grenadiere, die Württemberger und Badener zu einer feſten Kampfgemeinſchaft geformt, deren Wille und Kraft nie erlahmen wird. 60) Kriegsberichter Alrich Majeſki. Nus òem neuen Nalien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Oberitalien, 12. Dezember. In Italien mehren ſich die Stimmen, die der Einführung des Zweikammer⸗ ſyſtems das Woxt reden. Jetzt erhebt auch das Mailänder Blatt„Corriere della Sera“ dieſe Forderung, die der bevorſtehenden ver⸗ ü Verſammlung als Richtſchnur ür die kommende Regierungsform dienen ſolle. Italien, ſo ſchreibt das Blatt, brauche dringend eine wirkſamere Kontrolle des geſamten Re⸗ S e als es bisher der Fall war. luch 9 werde ſich überzeugen müſſen von der Notwendigkeit einer Zenſur und Kon⸗ trolle im Hinblick auf die Verwendung der öf⸗ fentlichen Gelder. Nur wenn alle Itgliener die Gewißheit haben werden, daß die Staats⸗ verwaltung ſtreng beaufſichtigt und ehrloſe Be⸗ amte für ihre Betrügereien beſtraft würden, könnten ſie wieder Vertrauen zur Regierung und zum Staat haben. Denn nichts habe dem faſchiſtiſchen Regime 10 ehr geſchadet, wie die Unehrlichkeit vieler hochgeſtellter Perſönlich⸗ keiten, die der Staatskaſſe ungezählte Millio⸗ nen entwendet haben. Aus dieſer Erwägung heraus ſtellt der„Corriere della Sera, mit allem Nachdruck die Forderung auf, durch das Zweikammerſyſtem— nämlich die Beibehal⸗ kung der aus Abgeordnetenhaus und Sengt be⸗ ſtehenden beiden Flügel des Parlaments— nicht nur eine Zuſammenarbeit mit der Re⸗ — zu erreichen, ſondern vor allem eine ontrolle des Regierungsapparates. Der Gouverneur von Rom hat eine ſofort in Kraft tretende Maßnahme getroffen, um alle arbeitsfähigen Männer im rö⸗ miſchen Stadtgebiet zu einer zeitgemäßen Be⸗ ſchäftigung zu zwingen. Wenn ſich ein Be⸗ ſchäftigungsloſer der Arheitspflicht entzieht, verliert er ſamt ſeinen Familienangehörigen den Anſpruch auf Lebensmittelkarten. Um den wirtſchaftlichen Wiederaufbau ernſtlich zu fördern, wurde ein eigener„Ita⸗ lieniſcher Wirtſchaftsausſchuß“ ins Leben gerufen. Er ſetzt ſich zuſammen aus den Vertretern von Induſtrie, Handel, Landwirtſchaft, Transportweſen, Brennſtoff⸗ verſorgung, Banken und einem Mitglied des Korporationsminiſteriums. Dem Ausſchuß ob⸗ liegt es, alle nationalwirtſchaftlichen Fragen, namentlich jene der Kriegswirtſchaft, zu prüfen und gemeinſam mit dem deutſchen Verbündeten konkrete Vorſchläge zu machen, um die auf allen Gebieten des Wirtſchaftslebens auftau⸗ chenden Probleme zu löſen. Muſſolini hat ein nationales Ko⸗ mitee für Preisbildung mit einem Preiskommiſſar an der Spitze eingeſetzt, ohne deſſen Zuſtimmung keine Tarif⸗ und Preis⸗ erhöhungen Gültigkeit haben. Auch jede Lohn⸗ erhöhung iſt in Zukunft mit dem Preiskom⸗ miſſar zu vereinbaren. Das geſamte italieniſche Wirt⸗ ſchaftsleben ſteht augenblicklich im Zeichen der Ausmerzung aller Schädlinge. Der Kampf gilt Hamſterernund Schiebern, gegen die einſchneidende Maßnahmen ergriffen wur⸗ den. Allein im Weichbilde Roms wurden nicht weniger als 30 Ueberwachungspoſten aufgeſtellt, die alle zugelaſſenen Zugangsſtraßen ſcharf überwachen und dafür zu ſorgen haben, daß Einzelperſonen bloß eine beſtimmte, auf fünf Kilogramm feſtgeſetzte Menge von Lebensmit⸗ teln nach Rom bringen können. Eine weitere Maßnahme des Gubernatorates der Ewigen Stadt richtet ſich auf die Anlegung von Sam⸗ melablieferungsplätzen, in denen die angeliefer⸗ ten Lebensmittel von hierzu beſtellten amtlichen Organen aufgekauft werden, um der Bevölke⸗ rung zugute zu kommen. Man gibt ſich der Hoffnung hin, auf dieſe Weiſe den Schwarzhan⸗ del, der in letzter Zeit mächtig um ſich gecnen hatte, zu unterbinden. Die faſchiſtiſchz reyublikaniſche 8 artei umfaßt zur Zeit 500 900 Mitalieder. ieſe, jüngſte Beſtandzahl veröffentlicht das „Regime Faſciſta“. In einer norditalieniſchen Stadt ſind in ven letzten Tagen etwa zehntauſend ſunge italieniſche Offiziere, Unteroffi⸗ ziere und Manuſchaften eingetxoffen, die nach der Kapitulätion vom 8. September zunächſt die Waffen niedergeleat hatten, nun⸗ mehr aber in die neue revublikaniſch⸗farti⸗ ſche Armee eingereiht werden wollen. * Noch in dieſer Woche tritt der Generalſtab der Republikaniſchen National⸗ garde zuſammen, um die Satzungen und das Reglement feſtaulegen. Die Aufaaben der Po⸗ ligei und die Gewährleiſtung der inneren Ord⸗ nuna öbliegt der Afrikapolizei, die mit den Schwarzhemden und den Carabinieri das ein⸗ heitliche Korys der Revublikaniſchen National⸗ aarde hildet. Bei der Ausleſe dieſer Garde wird mit arößter Strenge verfahren. Zur Sicherſtel⸗ lung der öffentlichen Ordnung werden augen⸗ — blicklich in allen Provinzhauptſtädten fliegende Abteilungen gebildet. Für Polizeioverationen in großem Stil werden beſonders motoriſierte Bataillone der Nationalgarde, aufgeſtellt, die bereits in nächſter Zeit einſatzbereit ſein—* * An den italieniſchen Univerſitäten iſt eine Bewegung im Gange, die darauf abzielt, lediglich Kriegsverſehrte, Studentinnen und Theologieſtudenten während des Krieges zu den Prüfungen zuzulaſſen. So hat der Sengt der Univerſität Bologna einſtimmia beſchloſſen, einen diesbezüglichen Anttaa an das Er⸗ ziehunasminiſterium zu richten weil die ühriae akademiſche Fugend ausnahmslos ihrer Wehr⸗ pflicht nachkommen und dem Vatexlande dienen müſſe. Das Boloaneſer Blatt„Il Reſto del Car⸗ lino“ begrüßt die Anregung wärmſtens und be⸗ merkt, der Gedanke ſei iedem vaterlandstrenen Italiener aus dem Herzen gegriffen, denn die akademiſche Kugend habe dem Lande Heiſpiel und Vorbild zu ſein in dem ſchweren Ringen um eine geſicherte Zukunft. —— Schiffskataſtrophe auf dem Pangtſekiang anb. Schanghai, 13. Dezember. Eine der größten Antergangskataſtrophen in der S00 te der 90 iſchen Fluß ⸗ dampferſchiffahrt, ſpielte ſich, wie erſt jetzt be kanntgegeben wurde, am Donnerstag auf dem Dangtſekiang ab, als über 100 U chin eſi· ſche Dampferpaſſagiere, meiſt kleine, zwiſchen Schänghai und den Häſen des Hangtſeliang umherreiſende Händler, er⸗ tranken. Ein Schiff namens„Hwatai“ kenterte und ſank innerhalb von fünf Minuten in der Nähe des kleinen Hafens von Nantung. Die ſofſort einſetzenden Rettungsarbeiten durch kleine in der Nähe weilende Boote, die ſogenannten Sampans, wurden durch die Dunkelheit und durch den hohen Seegang erheblich beeinträch, tigt, und nur 200 Perſonen konnten gerettet täuſt 3 1000 83 ie vorläufige Anterſuchung ergab na der„Schanghai Times“, daß die Kataſtrophe auf die Leichtfertigkeit der Schiffsgeſellſchaſt zurückzuführen iſt, die eine zu große Zahl von Paſſagieren mit großem Gepäck zugelaſſen hatte, ſo daß das Schiff das Gleichgewicht ver⸗ or- und kenterte. „Das japaniſche Kabinett hat den Hausbalts⸗ 1944/45 gebilligt. Er ſieht Ausgaben in öe bon 15 243 000 000 Hen vor. Dänemarks Einwohnerzahl iſt vom däni⸗ chen Statiſtiſchen Amt mit dem 1. Juli als⸗ Stichtag mit 3 949 000 ermittelt worden. Das ſind 46 000 mehr als zur gleichen Zeit des Vor iahres. 2 —. mäßig, ſich eine angemacht wird. Stadiseife —* Mannheim, 14. Dezember. Verdunkelung v. 12.—18. 12.: 17.20—.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Schnaps bleibt Schnaps Das erſte Wort ſei dem ſtädtiſchen Ernäh⸗ rungsamt eingeräumt. Man höre den amt⸗ lichen Wortlaut: „Das ſtädtiſche Ernährungsamt hat mit einer beſonderen Bekanntmachung die Ab⸗ ſchnitte der Weihnachtsſonderkarten zur Be⸗ lieferung ab Montag, 13. Dezember, aufgeru⸗ fen. Bedauerlicherweiſe mußte vom Aufruf der Abſchnitte über Trinkbrannt⸗ wein abgeſehen werden. Der Grund liegt darin, daß durch die Belaſtung der Reichsbahn der Trinkbranntwein erſt zu einem kleinen Teil vorhanden iſt. Es iſt aber damit zu rechnen, daß im Verlaufe der Woche die fehlende Ware noch eingeht, ſodaß in etwa acht Tagen der Trinkbranntwein aufge⸗ rufen wird.“ Kameraden, damit wiſſen wir Beſcheid. Das Gebrumm am frühen Montag war un⸗ nötig: Der Schnaps muß uns doch werden! Daß er nicht ſofort greifbar iſt, daß die Reichsbahn auf unſere Schnapswünſche noch nicht eingehen konnte, hat ſein Gutes. Ganz unter unsz hätten wir überhaupt einen Trop⸗ fen für den Heiligabend gerettet, wäre uns das Feuerwaſſer jetzt ſchon gereicht worden? Wir kennen uns doch wiſſen Beſcheid über unſer Brauchtum. Zuerſt wollten wir den ganzen Vorrat aufheben. Ganz zuerſt. Alſo unmittelbar nach dem Empfang. Dann durch⸗ löcherte ein Gläschen nach dem anderen den Vorſatz zur Abſtinenz. Bis der Reſt in der Flaſche ſo winzig war, daß es ſich nimmer lohnte, ihn überhaupt aufzuheben. Aus Scham wurde dann dieſer Reſt reſtlos wegge · putzt. So aber ſteht uns die Freude noch be⸗ vor, ſitzen wir noch vor der vollen Flaſche und haben vielleicht— an Weihnachten un⸗ verminderten Genuß. Proſit! Wenn auch nur im Geiſte—tt. Neben den vielen anderen Aufgaben und Aktionen haben Hitlerjugend und Deutſche Ar⸗ beitsfront nun mit der Werbung für den Kriegsberufswettkampf der deutſchen Jugend eingeſetzt. Sowohl in den Betrieben wie auch auf dem Lande draußen werden die Kräfte der ſchaffenden Jugend mobil gemacht. Es iſt wohl eine der größten Leiſtungen des heutigen Reichsjugendführers Arthur Axmann, als damaliger Leiter der Sozialabteilung der Reichsjugendführung und als Reichsjugend⸗ walter der DAß. den Reichsberufswettkampf der Jugend ins Leben gerufen zu haben. Die⸗ ſer Reichsberufswettkampf der Jugend, der in ſeiner Breitenarbeit Millionen der deutſchen ſchaffenden Jugend umfaßt, entwickelte ſich ſchon vor dem Kriege zu dem Reichsberufswett⸗ kampf aller Schaffenden. Die Schaffenden des Reiches bekanten ſich zu den ſozialiſtiſchen Ge⸗ ſetzen vom Leiſtungsprinzip, und aus dem Reichsberufswettkampf haben ſich viele Talente entwickelt, die in ihrem beruflichen Le⸗ ben eine Leiſtungsſteigerung erzielten und da⸗ durch perſönlich einen Fortſchritt erlebten. Das iſt vor allen Dingen das Große am Reichsberufswettkampf geweſen, daß er nicht nur einſeitige, berufliche Wettkampfpunkte auf⸗ ſtellte, ſondern gleichzeitig ſowohl auf ſportlich⸗ körperlichem wie auf weltanſchaulich⸗politiſchem Gebiet Können und Leiſtung vorausſetzte. Es wurden dadurch Arbeitertypen herauskriſtalli⸗ ſiert, die auf allen Gebieten ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit zu entwickeln vermochten. Von Jahr zu Jahr nahm der Reichsberufswettkampf mit ſeinen Wettkampfmethoden an Vollendung zu, und das Intereſſe des deutſchen Volkes ſteigerte ſich in großem Maße durch immer weiteren Zugang an Wettkämpfern. Die mit dem Reichsberufswettkampf verbundenen fach⸗ bichen Wertungen brachten in vielen Fällen ſoziale Entwicklungsſteige⸗ rungen, die manchem jungen Menſchen zu⸗ gute kamen, aber auch infolge des Ausleſeprin⸗ zips zum Segen unſeres Volkes wurden. Wenn ſeit Begin des Krieges der Keichs⸗ berufswettkampf im weſentlichen einge⸗ ſchränkt und einige Jahre nicht durchgeführt worden iſt, ſo iſt das lediglich ein Aufſchub ge⸗ weſen, der aus der Notwendigkeit heraus ent⸗ ſtand. Das Ziel des Reichsberufswettkampfes wird unverrückbar beſtehen bleiben, und noch kommende Geſchlechter werden dieſen Reichs⸗ berufswettkampf als eine der weſentlichſten und großzügigſten nationalſozialiſtiſchen Lei⸗ Was ißt der Strohwüwer? Das Strohwitwer⸗Daſein iſt gar nicht ſo leicht, denn wgs gehört nicht alles da⸗ zu! Beſonders die Eſſensfrage wird man⸗ che Schwierigkeiten bereiten. Wie kommt man am geſchickteſten mit den Marken aus und wie bereitet man eine wohlſchmeckende, ſättigende und geſunde Mahlzeit? Es gehört ſchon Ener⸗ gie dazu, wenn ſich der Strohwitwer, der ſich ſonſt an den gedeckten Tiſch ſetzt, nun ſelbſt das Eſſen zubereiten ſoll. Aber wenn er es erſt einmal eine Zeitlang getan und Geſchick⸗ lichkeit darin erworben hat, dann wird er nur noch ganz ſelten ins Gaſthaus gehen. Dafür braucht er nämlich meiſt ebenſoviel Zeit, als —— er ſich zu Hauſe ein Schnellgericht her⸗ ſtellt. Fangen wir mit den einfachſten Dingen an. Von der ihm zuſtehenden Milch iſt es zweck⸗ ie Frühſt ücksſuppe zu ko⸗ chen. Ein Viertel⸗ bis Dreiachtelliter Milch oder halb Milch, halb Waſſer, eine Priſe Salz, 15 Gramm Mehl oder Volltornmehl, leinein⸗ halh Eßlöffel), Haferflocken(drei Eßlöffel), Grütze(eineinhalb Eßlöffel) oder Grieß lein Eßlöffel), Zucker und Zimt nach Geſchmack. Mit dem Wiſſen um die Zutaten iſt es aher nicht allein getan. Man bringt die Flüſſig⸗ keit mit Salz zum Kochen. Das Mehl wird mit etwus zurückgehaltener Milch oder Waſ⸗ ſer angerührt und in die kochende Flüſſigkeit gegeben, die anderen Bindemittel werden un⸗ ter Rühren in die kochende Flüſſigkeit einge⸗ ſtreut. Je nach Bindemittel beträat die Gar⸗ zeit fünf bis fünfzehn Minuten bei kleinſtem ſchmeckt man mit Zucker und Zimt ab.“ „Dem Strohwitwer dauert es meiſt zu lange, ſich erſt noch Gemüſe zu kochen. Daher wird er ſich häufig Friſchko ſt von Möhren, Kobl, Spinat oder Kohlrabi herſtellen. Das Ge⸗ müſe wird gewaſchen, zerkleinert(Kohl und Spinat fein geſchnitten, Möhren und Kobl⸗ rabi gerieben) und dann mit einer Salattunke angemacht. Doch was iſt Salattunke? Vier Eßzlöffel Milch, Sauermilch, Buttermilch oder mit Milch verdünnter Quark, Salg, Eſſig oder Zitronenſaft, Zucker nach Geſchmack, geriebene Zwiebeln und feingehackte Kräuter gebören als Zutaten dazu. Unter Rühren guirlt man den Eſſig oder Zitronenſaft an die Milch, fügt die übrigen Geſchmackszutaten hinzu un ſchmeckt gut ab. Dazu ißt man dann Bratkar⸗ toffeln, die man ſich mit wenig Fett gebraten hat. Kartoffelſglat ſchmeckt auch dem Strohwitwer nicht immer nach Hausmacher⸗ art. Am beſten iſt es, wenn die Kartoffeln dazu am Abend gekocht werden, an dem der Salat verzehrt werden ſoll und ex noch warm Dieſer Salat ſchmeckt beſſer und iſt bekömmlicher als Kartoffelſalat, den man aus Kartoffeln vom Tag vorber zuberei⸗ tet hat. 500 Gramm Pellkaxtoffeln— ſechs bis ſieben mittelgroße Kaxtoffeln alſo— und ein Viertelliter Salattunke aus einem Vier⸗ telliter Waſſer oder Sauermilch. Salz, Eſſig oder Hitronenſaft. Zucker nach Geſchmack, ge⸗ riebener Meerrettich oder eine kleine Gewürz⸗ Wirischefts-Teſcungen Berliner Banken arbeiten weiter Dezentraliſierung bei den Großbanken Die jüngſten Terrorangriffe auf die Reichshauptſtadt haben das Bankgewerbe vor eine ſchwere Belaſtungsprobe geſtellt. Faſt überall waren ernſte Störungen zu überwin⸗ den. Mit großer Anſtrengung ſind aber alle Banken daran gegangen die abgeriſſenen Fä⸗ den wieder zu knüpfen. Notzentralen und Ein⸗ ſatzſtäbe wurden geſchaffen. In den längſt vorbereiteten Ausweichſtellen, in intakten De⸗ poſitenkaſſen, Behelfsquartieren uſw. wurden die einzelnen Abteilungen ſo raſch wie möglich wieder aufgebaut. Der Zahlungsverkehr in Berlin erlitt kei · nerlei Anterbrechung. Die Geldbeſchaffung der Kundſchaft wurde durch die Ausſtellung von Schecks auf die Reichsbank in allen Fällen er · möglicht. Wo die Anterlagen über den Kon⸗ tenſtand fehlten, wurde im Sinne eines echten Kundendienſtes durchaus großzügig verfah⸗ ren. Im übrigen hielten ſich die Auszah⸗ lungswünſche in ſehr mäßigen Grenzen. Der Aeberweiſungsverkehr zwiſchen den Filialen, der bisher über Berlin lief, wurde „auf unmittelbaren Verkehr umgeſtellt, läuft alſo nunmehr an Berlin vorbei. Da auf dieſe Weiſe öfters einzelne Filialen ins Debet ge⸗ genüber der Reichsbank kommen könnten, wurden Vorkehrüngen getroffen, daß ſich ſede Filiale bei der zuſtändigen Reichsbankſtelle ſofort mit den nötigen Mitteln verſehen kann unter Deckung durch ein zentral gehaltenes Depot. Für die Wechſelabrechnung kam die neue geſetzliche Regelung zu Hilfe, wonach die Proteſtpflicht nunmehr allgemein— im Falle Pen 8 gichäden um 60 Tage verlängert gurke und feingewiegte Kräuter gehören dazu. Die friſchgekochten Kaxtoffeln werden heiß ge⸗ ſchält und etwas abgekühlt in dünne Scheiben geſchnitten. Dann gießt man die Salattunke, die man gut abgeſchmeckt hat, darüber und ſchwenkt den Salat aut durch. Der Bauſtein Brot Anſer langſam in der Kaſtenform gebak⸗ kenes Vollkornbrot hat die Form von Bau⸗ ſteinen, als ſollte damit verſinnbildlicht wer⸗ den, daß dieſes Brot die Grundmauer iſt, auf der ſich unſere Ernährung aufbaut. Wir ziehen heute dieſes dunkle, kräftige Brot auch allen anderen Brotſorken vor. Wir wiſſen, daß es die wertvollſten Nährſtoffe enthält, daß es verdauungs: und für die Kinder wachstumfördernd iſt. Wir genießen unſer Vollkornbrot abgelagert. Die Zeiten, in denen beim Bäcker friſches Brot verlangt wurde, ſind überholt. Trockenes Brot iſt ausgiebiger u. viel geſünder, als das weiche, friſch gebackene. Darum bewahren wir das Brot mit Sorgfalt in einer Blechbüchſe oder einem Steingutbehälter auf oder legen es immer mindeſtens auf die Schnittfläche, da⸗ mit ſie nicht zu hart wird. Anſeren Brotbe, hälter pflegen wir guͤt. Wir waſchen ihn aus und lüften ihn regelmäßig, um Schimmelbil⸗ dung zu verhindern, von der das Brot leicht befallen wird.— Vor allem aber ehren wir das Brot und vergeuden kein Stück. Wenn von ſämt⸗ lichen deutſchen Haushaltungen nur ein Stück Brot im Monat achtlos weggeworfen würde, ſo bedeutete dies im geſamten 8 Millionen Brotlaibe und ſomit 3 Millionen Reichsmark. Anſere Brotreſte heben wir am beſten in einem Säckchen auf. Wir können ſie zu einer Reihe von Gerichten verbrauchen, zu Suppen, Tun⸗ ken und Aufläufen. Sehr gut laſſen ſich Brot⸗ reſte zu Apfelgerichten verwenden. Zum Beiſpiel gefüllten Bratäpfeln: Aepfel, bei. denen das Kernhaus entfernt wurde, werden mit den mit Zucker und geröſteten Haferflok⸗ d ken oder Nüſſen untermiſchten Brotſtückchen gefüllt und im Backofen aufgezogen. Brotauflauf aus Weizen⸗ oder Roggenbrot. Zutaten: 500 Gramm Brot oder Brotreſte, 500 Gramm Aepfel, 125 Gr. Zucker, 1 Ei oder Eiaustauſchmittel, etwa 4 bis zu/ Liter Milch, Geſchmacksſtoff oder 20 Gramm Fett. Das in Scheiben geſchnittene Brot wird geröſtet und gemahlen. Die Aepfel werden ausgedünſtet und ſchichtweiſe mit dem Brot in die Auflaufform gegeben. Der Saft der Aepfel wird mit der Milch und dem Ei oder Eiaustauſchmittel verquirlt darüber ge⸗ goſſen, die Fettflöckchen darüber geſtreut. Das Ganze läßt man rund 15 Minuten ziehen und backt es dann. Soweit als möglich wurde der Apparat der Großbanken dezentraliſiert. Ein Inſtitut iſt dazu übergegangen, die Mehrzahl der Vor⸗ ſtandsmitglieder mit einem entſprechendeen Stab über das ganze Reich auf geeignete Plätze zu verteilen, um auf dieſe Weiſe den Geſamtapparat von Störungen in der Zen· trale möglichſt unabhängig zu⸗machen. Andere. Inſtitute haben vor allen Dingen die Kredit⸗ abteilungen nach auswärts verlagert, ſo daß in der Bearbeitung von Kreditanträgen jede Stockung vermieden werden konnte. Am den Zuſammenhalt in Berlin ſelbſt aufrecht zu hal · ten und die Gelddispoſitionen aufeinander ab⸗ uſtimmen, wurden regelmäßige Treffſtunden del der Reichsbank eingerichtet, ſo daß auftre⸗ tende Schwierigkeiten ſofort im gemeinſamen Einſatz aufgegriffen werden konnten. Die Treſore der Banken haben auch in Berlin den ſchwerſten Belaſtungen ſtandgehal⸗ ten. Auf dieſe Weiſe ſind der Wirtſchaft und Bevölkerung gewaltige Werte erhalten geblie⸗ ben. Insbeſondere ſind wohl die geſamten Wertpapierbeſtände, die den Banken anver⸗ traut waren, dank des Schutzes der Treſore vor ernſteren Schäden bewahrt geblieben. Erwerb von landwirtſchaftlichen Grund⸗ ſtücken durch die Reichsbahn Der Reichskommiſſar für die Preisbildung bringt einen Runderlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft den Preis⸗ bildunas⸗ und Preisüberwachungsſtellen ſowie den Landräten und Oberbürgermeiſtern als Grundſtückspreisbehörden zur Kenntnis, wo⸗ nach beim Etwerb landwirtſchaftlicher Grund⸗ ſtücke durch die deutſche Reichsbahn, die nach ausdrücklicher Erklärung der erwerbenden KReichsbahndirektion für den Bau neuer oder die P ben en in benötigt werden, keine Bedenken im Hin auf. den.des Fübrers vom 28. Juli 1942 ————— —— zum Kriegsberufswellkampf der deulſchen Jugend Von Friedhelm Kemper ſtungen, die immer mit dem Namen Arthur Axmanns verbunden ſein wird, durchführen. Daher iſt es auch zu begrüßen, daß im 5. Kriegsjahr der Entſchluß gefaßt worden iſt, den Reichsberufswettkampf der Jahre vor 1940 als„Kriegsberufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend“ wieder durchzuführen. Welcher Wert dieſem Kriegsberufswettkampf beigemeſſen wird, beweiſt ſchon die Tatſache, daß der Führer ſelbſt ſich an die Jugend wandte und ſie zu die⸗ ſem Wettbewerb aufrief. In den neu hinzugekommenen Gebieten, zu denen ja auch unſer Elſaß gehört, iſt der Reichsberufswettkampf zweifellos etwas ganz Neues. Trotzdem wird er gerade auch hier in der großzügigſten Weiſe durchgeführt werden müſſen, damit die volksdeutſche Jugend auch in dieſer Hinſicht mit der altreichdeutſchen Jugend im gleichen Schritt marſchiert. Unſer Gebiet 21(Baden) hat mehr als einmal Reichsſieger des Reichsberufswettkampfes nach Berlin ge⸗ ſchickt, die am 1. Mai dem Führer vorgeſtellt wurden und wohl die ſchönſte Anerkennung vor dem ganzen deutſchen Volk dadurch erhielten, daß der Führer ihnen in die Augen ſchaute und hnen die Hand drückte. Das Gebiet Baden⸗El⸗ ſaß wird trotz aller kriegsbedingten Schwierig⸗ keiten antreten wie vor Jahren. Wir werden den Feinden unſeres Volkes beweiſen, daß ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen der ſchaffen⸗ den Jugend von 1918 und der von 1943/44 be⸗ ſteht. Unſere Jugend wird, trotzdem faſt alle ihre Führer im Felde ſtehen, auch auf dieſem Gebiet ihre Pflicht erfüllen. Die Diſsiplin, die unſere Jugend trotz aller Schwierigkeiten am Arbeitsplatz bewieſen hat, die vor allen Dingen die häuerliche Jugend in ihrer unge⸗ heueren Belaſtung durch den Krieg beweiſt, l wird ihren ſchönſten Ausdruck finden im Ein⸗ ſatz zum Kriegsberufswettkampf. Auch dieſer Kriegsberufswettkampf wird eine neue Leiſtungsſteigerung mi ſich bringen und in Stadt und Land der Welt beweiſen, daß die deutſche Jugend nicht nur auf dem Gebiet der Wehrertüchtigung, der kul⸗ turellen und muſiſchen Erziehung, des Kriegs⸗ einſatzes in den Bombennächten ihren Mann ſteht, ſondern daß Jungarbeiter und Jung⸗ arbeiterinnen, Jungbauern und Jungbäuerin⸗ nen im Geiſt der Hitler⸗Jugend in ihrem Be⸗ rufsleben ihre Pflicht erfüllen und darüber hinaus trotz ſchwerſter Arbeitsbelaſtung noch die Spannkraft beſitzen, ſich am Kriegsberufs⸗ wettkampf der deutſchen Jugend zu beteiligen. In dieſem Sinne treten wir an, getreu dem Befehl unſeres Führers, für das Arbeitsideal unſeres Volkes im Geiſte der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung. NSG. Eröffnung des ländlichen Kriegs⸗ Berufswettkampfes Landesbauernführer Engler⸗Füßlin eröffnetee am Freitag Obergebietsführers Kemper und des Kreisleiters Schall⸗Straßburg in dem un⸗ terelſäſſiſchen Bauerndorf Fürdenheim den Kriegsberufswettkampf 1944 der ländlichen Jugend aus Baden und dem Elſaß. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin zeichnete Bauern im Laufe der Jahrhunderte, ein Weg, der jetzt dank der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik in eine ſchöne und glückliche Zu⸗ kunft führe. Der elſäſſiſche Bauer habe ſich durch Generationen als beſtändig und volks⸗ tumsverwachſen erwieſen, trotz der zweihun⸗ dert Jahre franzöſiſcher Herrſchaft. Die Auf⸗ gaben, die ihm nach 1940 durch die Einbe⸗ ziehung in die Kriegswirtſchaft des Reiches erwachſen ſind, habe er mit Fleiß und Zu⸗ verläſſigkeit erfüllt. Nun⸗trete auch die Land⸗ jugend des Elſaß erſtmals zum Kriegsberufs⸗ wettkampf an, um Schulter an Schulter mit den Kameraden aus dem Altreich ihre beruf⸗ liche Leiſtungsfähigkeit unter Beweis zu ſtel⸗ e n. Obergebietsführer Kemper ging näher auf Sinn und Weſen des Berufswettkampfes ein. Auch die bäuerliche Jugend des Elſaß t werde nun zeigen, daß ſie zur Stelle iſt, wenn der Führer ruft zum Einſatz in der Erzeu⸗ gungsſchlacht für das Deutſchland der Arbeit, die deutſche Ehre und den Endſieg der deut ⸗ ſchen Nation. ——————— Ufa⸗palaſt:„Die Gattin“ Aus den beiden Bühnenſtücken:„Die Gat⸗ tin“ und„Ich liebe vier Frauen“ kurbelte Georg Jakobys Regie, unter dem Titel des erſteren, eine Filmhandlung, der man in der hier verab⸗ reichten Form einer Verquickung von aufgeleg⸗ tem Ulk mit tragiſcher Motivierung nicht immer unbedingt zuſtimmt. Wenn eine äußerſt glück⸗ liche Ehe, die ſich auf der Lebenstüchtigkeit einer entzückenden kleinen Frau und eines begabten jungen Mannes aufbaut, an der gegenſeitigen Gewohnheit und der allzu ſicheren Liebesgewiß⸗ heit des Partners zu zerbrechen droht, ſo wird damit ſchon an einem Problem gerührt, das doch ſehr ernſt genommen zu werden verdient und dem man, ſo will uns ſcheinen, durch dieſe Verkoppelung von amüſanter Pikanterie und pſychologiſcher Zergliederung nicht recht beizu⸗ kommen vermag. Immerhin ein Film, dem be⸗ ſonders vom Darſtelleriſchen her geſehen ein ſtarkes Publikumsintereſſe ſicher ſein dürfte. Kurz den Inhalt: Eva, auch„Puck“ genannt, verhilft durch erfinderiſche Liebe ihrem Gatten Peter zur Anerkennung ſeines Genies. Die Standardfrage ſeiner jungen Ehe:„Zuerſt die Hauptſache: Liebſt du mich noch?“ verliert ſich allmählich im Vollgefühl eines erfolgreichen Lebens aus ſeinem Wortſchatz, der durch„ſein Liebchen“ dann allerdings anders geartet wie⸗ der bereichert wird. Puck wird, ohne es zu wiſ⸗ ſen, ebenfalls außerehelich geliebt von dem als Freund des Hauſes aufgenommenen Vertrags⸗ partner des Ehegatten, Walter Baumann. Bei einem von Peters Freundin herbeigeführten unverhofften Zuſammentreffen aller Beteilig⸗ ten ſchiebt ſich Walter zwar als Hauptſchuldi⸗ ger ein; die enttäuſchte Frau ahnt jedoch die wirklichen Zuſammenhänge und ſpielt tapfer, wenn auch unglaubhaft, Komödie. Ihrerſeits ſtempelt ſie nun Baumann zu ihrem Gelieb⸗ ten. Durch dieſes Intermezzo erkennt Peter, wem ſeine wirkliche Liebe gehört, das Eheglück findet, durch Erfahrung bereichert, neuen Glanz. Jenny Jugo ſchenkt ihrer Rolle, was zu geben iſt: Scharme und Schelmerei, Lüge und Betörtheit mit der bedingungsloſen Kapitula⸗ tion eines waͤhrhaft liebenden Herzens. Vik⸗ tor Staal verleiht männlicher Wankelmütig⸗ keit echte Töne. Mit viel Nobleſſe, die den Abglanz wirklichen Feingefühls in ſich trägt, verzichtet Willy Fyit ſch auf die liebend ver⸗ ehrte Frau des Freundes. Hilde von Stolzz als Geliehte, Sägeſpäne im Herzen und in allem Talmi, beherrſcht ihre Rolle virtuos. Hans Brauſewetter hat das unſentimen⸗ tale Auftreten eines Menſchen, der Geld zu zählen verſteht. Zwiſchen träumeriſch von der Kamera erfaßte Motive flocht Theo Mackeben die muſikaliſche Untermalung.“ Ruth Segelken. EEPE Bei der vierten Reichsſtraßenſammlung am kommenden Sonntag(18. und 19. De⸗ zember) ſammeln Hitler⸗Jugend und Bund deutſcher Mädel. Um Deutſchlands Zukunft kämpfen und opfern wir. Unbedenklichkeitsbeſcheiniaungen ohne weitere Prüfung zu erteilen, vorausgeſetzt, daß au der Preis zu Beanſtandungen keinen Anlaß gibt.(X/17/4109/43 vom 19. 11. 1948.—) Arbeitstagung der Reichsgruppe Induſtrie Die Reichsgruppe Induſtriſe batte in dieſen Tagen die Induſtrieabteilungen aller Gauwirtſchaftskammern— einer zweitägigen Sit⸗ ung nach Salzburg einberufen, auf der aktuelle ragen aus dem induſtriellen Geſomtbereich be⸗ alge wurden. Der Hauptgeſchäftsfübrer der eichsgruppe, Dr. Carl Guth, wies auf die Not⸗ wendigkeit hin, die Schlagkraft der denkſchen In duſtrie zu erhalten und zu vertiefen. Das aber iſt ſtets nur möglich, wenn in den leitenden Männern die dynamiſche Selbſt⸗ verantwortung vorherrſcht und die Sofortmaß⸗ nahmen auslöſt, die den ungeſtörten Produktions⸗ gang gewährleiften. Der Exbalt der“ höchſtmögli⸗ chen induſtriellen S hänat u. a, jetz auch von der ſtärkſten Kongentration der Arbeitsgebiete ab und von der Beſchränkung auf die krieaswichtige Aufagabenſtellung. Dr. Schleußner geſtorben Im 76. Lebensjahr verſtarb der Seniorchef der Firma Schleußner, Dr. Caxl Schleußner ſen. Der Verſtorbene war am 18, 10. 1868 in Frgnkfurt a. M. geboren und ſtudierte in Hei⸗ delbera und Freiburg i. B. Nach Abſchluß der Studien übernahm er infolge Ablehens ſeines Vaters ſofort die Leitung der von dieſem ge⸗ gründeten Trockenplattenfabrik, wobei er ſich zunächſt mit ſeinem Bruder Friedrich und ſei⸗ nem Schwager Dr. Ritſert in dieſe Aufaabe teilte- Später übernahm er die Führung der Firmaallein und behielt dieſe bis zur Abgabe an die dritte Genexation bei. Bei der Behand⸗ lung allgemeiner Fragen der photograyhiſchen Branche hat er ſtets mit großem Intereſſe mit⸗ gewirkt: lange Jahre war er Vorſitzender des Vereins deutſcher Trockenylattenfabrikanten, deſſen Gründung auf ſeine Initiative zuxück⸗ Preisregelung in der Pferdezucht ** Zulaſſungskarten an Weihnachten. Am eine Aeberfüllung der Fernreiſezüge zu ver⸗ meiden, werden um die Weihnachtszeit für die meiſten Eil⸗ und 55 wieder Zulaſſungskarten in 2- ſchränkter Anzahl ausgegeben. In der Oef⸗ fentlichkeit ſind Zweifel aufgetaucht, ob die neueingeführte Genehmigungspflicht dieſe Zu⸗ laſſungskarten erſetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß neben der allgemei⸗ nen Reiſegenehmigung auch noch Zulaſſungs⸗ karten für die beſonders beſtimmten Züge er⸗ ſorderlich ſind. in Anweſenheit des b en Schickſalsweg des deutſchen digt Heidelberger Querſchnitt Hermann Burtes Vortrag über Hebel und Gottfried Nadler hatte einen großen Kreis von Zuhörern in der Aula der Alten Univerſität verſammelt, die mit viel Freude und Anteil⸗ nahme ſeinen Ausführungen lauſchten. Burte ſieht in beiden die erſten großen Mundartdich⸗ ter des badiſchen Volkes, die in ihrer Art gleich groß und unerreicht bis in unſere Zeit beliebt und lebendig geblieben ſind. Dabei bekannte ſich Burte rückhaltlos als Bewunderer unſeres heimiſchen Pfälzer Dichters Nadler, binter deſ⸗ ſen heimatlicher Dichtung die vaterländiſche Geſinnung ſteht, die ſich immer wieder in ſei⸗ nen Geiſteswerken ausdrückt. Als ſein beſtes Gedicht und als eines der beſten deutſchen Ge⸗ dichte überhaupt bezeichnete er den„Brand im Hutzelwald“. Mit Hebel vermögen wir zu lie⸗ en und zu träumen, mit dem Pfälzer Nadler befreiend und herzlich zu lachen. Laſtwagen gegen Straßenbahn. Ein mit Weihnachtsbäumchen beladener auswärtiger Laſtwagen ſtieß durch Verſchulden des Kraft⸗ wagenführers zwiſchen Wolfsbrunnenweg und Jägerhaus mit einem nach Neckargemünd fabh⸗ renden Straßenbahnzug zuſammen, wobei der Triebwagen der Straßenbahn erheblich beſchä⸗ igt wurde. Zwei erheblich verletzte Inſaſſen der Straßenbahn mußten in die Orthopädiſche Klinik gebracht werden. Es he⸗ ſteht jedoch keine Lebensgefahr. Tödlicher Anglücksfall. Wie wichtig es iſt, die Beleuchtungsvorſchriften im Verkehrs⸗ weſen zu beachten, beweiſt wieder einmal ein ernſter Anglücksfall, der ſich auf der Straße zwiſchen Sandhofen uich Scharhof ereignete. Ein mit Langholz beladener Bulldog⸗Haſt⸗ zug, aus Richtung Sandhoſen kommend, hielt gegen 17.45 Ahr auf det Straße, damit der Fährer die Schlußlampe anzünden konnte. In dieſem Moment rannte ein von Sandhofen kommender Motorradfahrer auf den Laſtzug auf. Der Motorradfahrer, ein 32jähriger Fa⸗ milienvater aus Sandhofen, erlitt einen ſchweren Schädelbruch, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Wenn der Laſtzugfah ⸗ rer ſein Licht, wie vorgeſchrieben, um 5 Ahr angezündet hätte, wäre durch das um dieſe Zeit noch genügende Tageslicht der Anglücksfall vermieden worden. **Genug gelernt?„Ich habe genug ge⸗ lernt in meinem Leben und lerne nichts mehr dazu!!“ Dieſe Aeußerung kann man gelegent⸗ lich hören, wenn jemand für neue Aufgaben eingeſetzt werden ſoll, die außerhalb der bis⸗ herigen Gleiſe ſeiner Tätigkeit liegen. Iſt's darum ein wahres Wort? Ein Wort der wei⸗ ſen Selbſterkenntnis oder der Trägheit? Bis⸗ marck, der allen Widerſtänden zum Trotz ſein ſchweres Amt mit ganzem Können und wachem Geiſt bis ins hohe Alter hinein ausgefüllt hat, ja, ſeinen Poſten als Steuermann des Reiches erſt verließ, als man ihn dazu zwang, er hat einmal geſagt:„Ich lerne vom Leben, ich lerne ſo lange ich lebe, ich lerne noch heute.“ So ſpricht das echte Selbſtbewußtſein, das auch uns an unſerem Arbeitsplatz, wo immer er auch ſein mag, erfüllen ſoll! ———————— Ein badiſcher Ritterkreuzträger Karlsruhe, 13. Dezember. Wie wir ſchon mitgeteilt haben, wurde Major Walter Stein mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Walter Stein, der in Kork geboren iſt und ſeine Jugend in Sins⸗ E verlebte, hat ſich auch O in 855 badiſchen Gauhauptſtadt Heimatrecht erworben. Er hat nämlich nicht nur an der Techniſchen Hochſchule ſtudiert, Jendort iſt auch mit der Tochter eines Karlsruher Mithüxgers verheirgtet und iſt wohnhaft in der Welzien⸗ ſtraße 16. Der 28 Jahre alte Ritterkreuzträger liegt gegenwärtig an einer dritten Verwün⸗ dung in einem Lazarett. Die älteſte Kolmarerin geſtorben * Kolmar. Im Alter von 99 Jahren ſtarb die älteſte Einwohnerin von Kolmar, Frau Saile, geb. Mathis. Frau Saile war bis in ihr hohes Alter von körperlichen und geiſti⸗ gen Leiden verſchont geblieben. Bis in die letzten Monate ihres Lebens erfreute ſie ſich beſter Rüſtigkeit. Molke und Molkereierzeugniſſe bewirtſchaftet Da die Nachfrage nach Molke für die ver⸗ ſchiedenſten Bedürfniſſe der Ernährungswirt⸗ ſchaft ſtändig geſtiegen iſt, wurde es notwendig, zur Sicherſtellung der vordringlichen Anforde⸗ rungen die Herſtellung von Molkenerzeugniſ⸗ ſen für die menſchliche Ernährung von einer ſchriftlichen Genehmigung der Hauptpereini⸗ gung dex deutſchen Milch⸗, Fett⸗ und Eierwirt⸗ ſchaft ghhängig zu machen. Für die laufende Produktion iſt die Genehmiaung nachzuholen. Als Molkenerzeuaniſſe gelten u. a. Molken⸗ paſte, Molkenſirup, Molkenpulver, Molken⸗ eiweiß. Milchzucker, Molkennährhefe uſw. Die Herſtellungsgenehmiguna iſt auch an beſtimmte bygieniſche Vorausſetzungen gebunden, Für die Belieferung mit Molkeneiweiß durch die Mol⸗ kereien und Großverteiler kommen nur Bäcke⸗ xeien und Brotbackbetriebe in Betracht, ferner S Großküchen. Mit Molkenpaſte, Molkenſiruy und Molkenpulver iſt zunächſt der Bedarf der Käſe⸗ ſchmelzwerke zu decken. * i. Heddesheim, Wie im Vorjabre ſoll im De⸗ zember wieder eine gemeindeweiſe Erhebung über den Umfana der im Herbſt 1943 mit Win⸗ tergetreide, Winterraps, Winterrübſen beſtell⸗ ten Flächen durchgeführt werden. Bei Winter⸗ raps, Winterrübſen und Winterroggen ſind nur die Flächen anzugeben, die zur Samenge⸗ winnung angebaut wurden. Die zur Futter⸗ gewinnung angebauten Flächen dürfen auf kei⸗ Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtan⸗ des pom 3. Dezember wird eine Preisrege⸗ lung in der Pferdezucht bekanntgemacht. Für Sus n aſte wird die Einſtufung in Zuchtwert laſſen vorgeſchriehen. Ferner wer⸗ den für Zuchthengſte, für Deck⸗ und Fohlen⸗ gelder Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. Die Abteilung A des Köramtes ſtuft die Zuchthengſte in vier Zuchtwertklaſſen ein, für die fol⸗ gende Höchſtpreiſe nicht überſchritten werden dürfen: 1a: gleich 20000 RM: Ib: gleich 16 900 RM. La: gleich 12000% RM; h: aleich 10,000 RM:, 3: aleich 8000 RM; 4: gleich 5000 RM, Das Decgeld darf hböch⸗ ſtens betragen: In der Zuchtwertklaſſe 1 100 RM: 2; 60 RM; 3; 40 RM::25 RM. mindeſtens 21 t gewordenen Fohlen darf 100 RM Das Fohlengeld bei Tage al Weitere Einzelheiten ent⸗ nicht überſchreiten. bält der Wortlaut der Anordnung. * Aktienbrauerei Merzig zu Merzig/ Saar. Der Bierabſatz blieb 1942/43(30..) hinter dem des Vorjahres zurück dazu hat ſich die durch —* des„Preiskommiſſars erfolgte Preisſenkung um 4/ je Hl. im Berichtsiahr erſtmalig poll ausgewirkt. Durch angeſpannte Rationaliſierungsmaßnahmen konnte jedoch der Gewinn erhöht, die Liguidität weiter gebeſ⸗ ſert werden. Nach 58 000(5000), Abſchreibun⸗ gen bleibt einſchließlich 33 981(43 417) Vor⸗ trag ein Reingewinn von 131 224(96 710) J. Die diesmal in Merzia(früher in Mains) ab⸗ Juhaltende HV. ſoll hieraus wiederum 6 v. H. Dividende auf.0 Mill./ Kanital beſchließen. 30.000(— 4 ſollen an das Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungswerk geben, während 34 699/ guf neue Rechnung übernommen werden ſol⸗ len. Durch den Tod ihres AR.⸗Vorſitzers Carl F. A. Kohl. Großkaufmann in Mainz. hat das lnternehmen einen ſchweren Verluſt erlitten. Kobl ſtellte 16 Jahre lang ſich der Geſellſchaft zur Verfügung, Auf der TO. der HB.(4. 12. der Beſitzer des ehemaligen Frankfurter Volks⸗ ————— nen Fall in dieſe Erhebung eingezogen werden. Es ſind alle mit Weizen, Wintergerſte, Rog⸗ gen, Raps und Rübſen beſtellten Grundſtücke genau anzugeben. Wer falſche Angaben macht, hat mit Beſtrafung zu rechnen.— Mit dem GK. 1. Kl. wurde Uffz. Erwin Hennrich, mit dem EK. 2. Kl. bergefr Leonhard Klemm. Gewerbeſtraße, ausgezeichnet. i. Großſachſen. Die NS⸗Frauenſchaft macht darguf aufmerkſam, daß bei den jeden Mitt⸗ woch ſtattfindenden Heimnachmittagen guch alle fliegergeſchädigten Frauen eingeladen ſind, Unter Anleitung iſt Gelegenheit zur An⸗ fertigung von Hausſchuben, Spielzeug Pup⸗ ven uſw. gegeben.— Im Alter von 84 Fahren ſtarb Herr Jobannes Salbinger. i. Hemsbach. Im Alter von 62 Jahren ſtarb Kaufmann und Landwirt Karl Ulkrich, der unter ſtarker Anteilnahme beſtattet wurde.— In Arbeitsfriſche feierte Frau Fobanng Brauch Wwe. geb. Müller, 75. Geburtstag.— Auf dem Felde der Ehre fiel Panzerarenadier Karl Braun, Bachgaſſe.— 42iährig erlaa Lederarbeiter Adam Jung, Bachgaſſe, einem Schlaganfall.— Nach einem Leben reich an Arbeit feierte die Witwe Katb. 0 U 5 aeb.—— 7 80.— nach kurzer Krankheit in einem azaret verſtorbene Obgefr. Karl Jörgenſen wurde Viernheimer Straße, und auf einem Heldenfriedbof in Rom beſtattet.— Im Alter von 52 Fahren ſtarb Frau Marie Leih geb. Weis, Gronaugaſſe. .* Bad Rappenau. Herr Wilhelm Fröh⸗ lich, Schlageterſtraße 119, vollendete ſein 87. eü, Walgant. Boſtgebilke A L. Waibſtadt. Poſtgehilfe ed Phili erbielt im Oſten das EK. 2. Klaſſe. 93 L. Sinsheim. Gegenwärtig werden hier Kurſe abgehalten, 5 den Zweck haben, einen Stamm von Lehrgehilfen und Gehilfinnen für den Unterricht in Leibeserziehung an den Volksſchulen zu heſchaffen. Kreisſportlebrer Baier aus Bruchſal und Handarbeitslehrerin chlindwein aus Kurſe. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ſtammen aus Berwangen, Dühren, Eſchelbach, Eichtersheim, Hoffenheim Attlingen, Michel⸗ feld, Reihen, Rohrbach b. S. Sinsheim, Steins⸗ furt, Waldangelloch, Weiler und Zuzenbaufen. In Neckarbiſchofsheim, Helmſtadt. Bad Rap⸗ penau und anderen Orten des Kreisgebietes finden die aleichen Kurſe ſtatt. i. Birkenau. Es wird amtlicherſeits wieder⸗ bolt darauf hingewieſen, daß die Hoflampen ſo⸗ wie Scheunen⸗ und Hallenbeleuchtungen im Intereſſe der Verdunkelung ſofort zu entfernen ſind. Bei Nichtbegchtung der Verdunkelunas⸗ vorſchriften ſtebt härteſte Strafe in Ausſicht, i. Rimbach. Mit dem EK. 2. Kl. wurde Ge⸗ freiter Jakob Götz ausgezeichnet.— Unter ſtarker Anteilnahme wurde Schuhmgchermei⸗ — Philipp Spilger 72iähria be⸗ Mörlenbach. Unter überaus gahlxeicher Beteiligung wurde der Gaſtwirt„Zum Stern“ und Landwirt Ad. Dör ſa m beſtattet. Kirchen⸗ vorſtand und Freiw. Feuerwehr legten mit ebrendem Nachruf Kränze nieder. Dörſam war lange Jahre Mitalied des Kixchenvorſtands und der Feuerwehr.— Für die Fliegergeſchädigten entſtehen hier neue Anweſen. Etwas vom Dorf ſtehen ſchon ſieben Wohnhäuſer. Wei⸗ tere ſind in Angriff genommen. i. Affolterbach. Als der Fuhrmann Georg Gölz, der über 30 Jahre beim Brendebauer bedienſtet war, ſich mit ſeinem Pferdefuhrwerk auf der Fahrt von Kocherbach nach Affolterbach befand, wurde er von einem tödlichen Schlag⸗ anfall betroffen. i. Bensheim⸗Auerbach. In einer in der „Krone“ unter Vorſitz von Kreisobmann Meid ſtattgefundenen Tagung der Ortsobmänner und Betriebsobmänner der DA8. des Kreiſes Bergſtraße ſprachen Gaupropagandaleiter Ebert(Frankfurt a..) und Kreisobmann Meid in mitreißenden Ausführungen über unſere Leiſtungskraft. Am Schluß der Tagung gab der Kreisobmann bekannt, daß in dieſem Winter eine Sonderſchulung der Be⸗ triebsführer des Kreiſes vorgeſehen iſt.— Im Rahmen eines Gemeinſchaftsabends der NS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Auerbach, hielt der ausgetauſchte Kriegsgefangene Harald Neiper einen intereſſanten Vortrag über 3 Erlebniſſe in engliſcher Kriegsgefangen⸗ aft. M. Frankfurt a. M. Im Alter von 75 Jah⸗ ren ſtarb in Lorch am Rhein der frühere Stadtrat Gerhard Heil, der ſich um das Handwerk beſonders verdient gemacht hat. Er war nach dem Tode ſeines Vaters Anton Heil Landſtraße, ihren Sinsheim leiten die jeder die Wärme des anderen fühlte. Seſalu ſin Aluſan Ein eiſiger Wind, vor jedem Hang ſich duckend, fegte von Berg zu Berg durch die unwirtlichen Täler der Röhn. Am Vorabend war dicker Nebel herabgefallen, nun waren die Wege glaſig überkruſtet. Am Eingang eines Dörfleins, in einem offenen Bauernhof, fröſtelte dicht zuſammen⸗ geſchart ein Haufen Menſchen. Ob ihm was paſſiert war? Nie war er unpünktlich gewe⸗ ſen, allezeit war Verlaß auf ihn geweſen, auf Emil, den„Fährmann“. Großäugig ſtarrten die froſtweißen Geſichter auf den heimtückiſch glitzernden Straßengrund. Obwohl ein gute Zwanziger, nicht anders als Emil. Manche mochten kaum ſeinen Familiennamen kennen. Seit Jahren war er ein Teil von ihnen, der treueſte Gaſt ihrer Dörfer, verläßlicher Freund der Fämilien. Nun, da ſie, zuſammengekrochen gegen den angreifenden Wind, ins Sinnen u. Schwätzen kamen, erinnerten ſie ſich wieder: wie ſie frü⸗ her ſommers und winters auf Fahrrädern hätten fahren müſſen, ins Geſchäft, in die Fabrik, aufs Amt; wie eines Tages der Emil aufgetaucht war, ſpürend, planend und über⸗ *— wie er auf einmal mit einer alten „Kiſte“ angeſchaukelt kam; wie er erſt wenige, dann viele, dann glle mit ſich nahm und ſie morgens und abends hin und her brachte zwiſchen Stadt und Land. So hatte er ſich Stück für Stück die Landſtraße, das Geſchäft, ſeine Exiſtenz erobert. Gewiß, es war eine alte Kiſte geweſen, und Emil hatte ſich manche Foppereien ge⸗ fallen laſſen müſſen und mußte es noch. Wie er ſie nachts heimlich an einer Leine vom Autofriedhof heimgeſchleppt, wie er ſie ir⸗ gendwo aus dem Müll hervorgezogen habe, das wußten die Spaßmacher mit allen Ein⸗ zelheiten, mit ulkigen Ausſchmückungen zum beſten zu geben. Doch Emil hielt auf ſeine Kiſte wie ein Va⸗ ter auf ſeinen zwar armen, doch treuen Sohn. Jede freie Stunde war er mit ihr beſchäftigt, mit dem Motor oder mit dem Wagenaufbau. Er hatte in dem ehemaligen Lieferwagen Bänke eingebaut, hatte das Segeltuchverdeck durch einen wetterfeſten Holzüberbau erſetzt und eine Lampe hineingehängt. Das genügte ihm, wie es auch ihnen genügte. Dafür war * Fuhrlohn beſcheiden, undtauch darauf kam es an. Bo er heute nur bleiben mochte? Hatte die Bauersfrau nicht geſagt, er wäre auf dem Her⸗ weg aus der Stadt ziemlich pünktlich durchge⸗ kommen? Das war nun das rechte Wetter, ſich in der engen, allzu engen Kiſte, eng aneinander⸗ zukuſcheln, jung und alt, Bub und Mädel, daß Dann würden ſie Emils Lieblingslied ſingen:„Hab mei Wage vollgelade.“, und manche Hand würde dabei verſtohlen zwiſchen dem Mantel⸗ zeug die Hand des andern ſuchen. And das eine oder andere Mädelchen würde wieder mal wünſchen, das Emil nicht in ſo königlicher Iſo⸗ liertheit am Steuerrad hockte, fern aller frau⸗ lichen Wärme.— Wer ſagte da etwas von Grete? Ach ja, ſie Landſtraße, preisgegeben dem mörderiſchen Wind. Von ihrem„Hüſi“ bis zur Straße hatte ſie einen ordentlichen Fußweg, nun ſtand Beim Sicherungsflug an der Mittel⸗ meerküſte Der ſchnelle deutſche Jäger vom Typ FW 199“ beim Sicherunasflug an der Mittelmeerküſte von Marſeille. PK.⸗Kriegsberichter Bankhardt— PB3(GD). R O MAN VONMARIA WINYER 23 Wahrſcheinlich wußte er nicht einmal ge⸗ nau, wie ſie ausſah. Wenn er ſie anſah, hatte ſie immer das Gefühl, er ſchaue durch ſie hin⸗ durch... Stefan, dachte ſie weiter, würde das nicht begreifen. Er würde eiferſüchtig ſein Ach, er hatte für lange Zeit das Recht ver⸗ loren, eiferſüchtig zu ſein! „Annette“, fragte Niſſen in dieſem Augen⸗ blick,„trinken Sie gern Wein? Ich meine, nicht nur ein halbes Glas, ſondern ſo, wie ein Mann mit einem guten Freund bei einem gu⸗ ten Geſpräch ſich ins Trinken trinkt, daß die Zunge die feinſten Anterſchiede ſchmeckt und einem Dinge einfallen, auf die man ſonſt nicht käme? Aber Sie ſind ja ein Mädchen.. Merk⸗ würdig, daß Sie ein Mädchen ſind! Ich meine: Sie haben einfach etwas Männliches in Ihrem Weſen...“ Er ſah ſie mit einem zu⸗ gleich forſchenden und anerkennenden Blick an „Dabei ſehen Sie, weiß Gott, nicht wie ein Mannweib aus! Wiſſen Sie: Sie haben et⸗ was Zuverläſſiges— man hat Vertrauen zu Ihnen wie zu einem guten Freund. Man möchte ſich mit Ihnen in einen Winkel ſetzen, einer Flaſche nach der anderen den Hals bre⸗ chen— und reden, reden...“ Annette war tief errötet. Noch niemals hatte ihr ein Menſch ſo etwas geſagt. Das war mehr als alle Bewunderung, die ſie von Männern bisher erfahren hatte. Es drängte ſie, zu ſein was Niſſen in ihr ſah...„Wenn es Ihnen beim Weintrinken nicht allzuſehr auf die Qualität ankommt“, ſagte ſie ernſthaft, „dann werde ich Sie vielleicht nicht enttäuſchen Ich trinke am liebſten Moſel.“ „Na, wunderbar!“ ſagte Niſſen.„Da werde ich mal gleich ein paar Jahrgänge aus dem Keller holen!“ Er verſchwand⸗ Als er wiederkam, drückte er ein halbes Dutzend ſtaubige Flaſchen an ſein Herz. „Keine Angſt!“ lachte er„Sie kriegen von je⸗ n. halbes 8 Greie und Emil Von Oellers ſie da in Verlaſſenheit und Kälte.„Iſt gerade das Rechte für ſie“, ſagte ein Junger.„Sie will ja auch ſonſt immer für ſich ſein—“ und dachte dabei an eine energiſch zurückgewieſene, taſtende Hand. Die anderen ſchwiegen, der Bengel war einer Antwort nicht wert. Doch wurden ſie zuſehends unruhig. „Auf ſo'ner Straße iſt man raſch an einen Baum gezuckelt“, ſagte einer. Beſonders mit ſo'ner alten Kiſte!“ ein anderer.„And dann den Jakobsberg runter!“—„Ich meine auch immer, ſein Steuerrad habe zuviel toten Gang!“ So bedrängten ſie einander die Her⸗ hieß Emil den. Sie hatten die Mantelkragen hochgeſtellt, die Hände tief in die Taſchen vergraben, ſie rückten noch enger zuſammen. Tüt— tüt— tüt, hurra! Emil kam lang⸗ ſam und vorſichtig, auf raſſelnden Schneeketten um die Ecke geſchaukelt. Hatten ſie es nicht im⸗ mer geſagt! Als ob dem ſchon was paſſieren könnte!„Immerhin, Emil, 40 Minuten Ver⸗ ſpätung! Das Geſchäft——!“ „Kinder, ſeid doch vernünftig! Erſt'ne Reifenpanne und dann— ſchaut euch die Straße an! Lieber lebendig zu ſpät als tot zu früh! And nun ſingt eins!“ Emil warf den kleinen Gang ein und zot⸗ telte Fuß um Fuß die Steigung hinauf.„Hab mein Wage vollgelade...“ Vorſicht, da kam eine Frau mit dem Fahrrad den Hügel herab, ſchnell, viel zu ſchnell. Jetzt ſchien ſie zu bremſen, jetzt winkte ſie, jetzt hatte ſie ihr Fahrrad nicht mehr in der Gewalt. Geſpen⸗ ſtiſch, weil im Geſang, im Geräuſch des Mo⸗ tors und der Schneeketten nichts zu hören war, ſah man den lautloſen Sturz; doch gläͤubte man zu hören, wie der Kopf hart auf die Straßendecke ſchlug. Emil war der erſte, der bei ihr war. Es war Grete. Herr des Himmels, warum fuhr ſie nicht, wenn ſie ſich ſchon ein Fahrrad lieh, gleich nach„Foll“, ſtatt ſich immer weiter da⸗ von zu entfernen? „Grete!“ ſagte er und hob ihren Kopf. „Es iſt dir— doch nichts paſſiert, Emil?“ hauchte ſie und war wieder weg.—— Sie ſangen nicht mehr. Still fuhren ſie die Bewußtloſe in die Stadt. Vor allem Emill ſchien ſehr ernſt und nachdenklich geworden. Spürte er, wie ihm die berühmten Schuppen von den Augen ſtürzten? Im Krankenhaus ſagte man, es ſei nicht ſo ſchlimmz nur eine leichte Gehirnerſchütterung. Da war es Emil auf einmal, als müſſe er zu ſingen anfangen, und er ging, kaum daß er wußte, was er tat, hinüber in den Engelshof, einen fröhlichen Grog zu trinken.—— Wenn ihr aber heute in einer gewiſſen Straße aus einer gewiſſen Garage einen blitz⸗ blanken, neuen Autobus kommen ſeht und eine junge Frau ſteht in der Tür und ſagt:„Gell, Emil, du fährſt doch vorſichtig“, dann wißt ihr, wie es gekommen iſt. eeeete eer. Gerd Bergmann: Ist das Zivilisationsleben ungesund Wir werden durcischnitilich dreimal so alt, wie die Römer Cäsars Wir Großſtadtmenſchen ſind überzeugt, daß wir ein ungeſundes Leben führen und wir hören oft genug, daß wir eine Menge von Angewohn⸗ heiten erworben haben, die lebensverkürzend wirken. Wir vergiften(in normalen Zei⸗ ten!) unſern Körper mit allerlei Drogen, die wir als Genußmittel bezeichnen. Wir trinken Kaffee und ſchädigen damit unſer Herz, rauchen Zigaretten und ruinieren unſere Nerven, Alko⸗ hol ſoll auch nicht gerade geſund ſein... Wir verlängern den Tag mit künſtlichem Licht an⸗ ſtatt die Nacht zum Schlafen zu benutzen, wir hetzen uns ab und regen uns auf. Wir leiden an Gallenſteinen oder Krampfadern, die Leber iſt geſchwollen und die Nieren arbeiten nicht, wir haben Arterienverkalkung und werden an Magenkrebs ſterben. Kaum einer von unſeren Bekannten hat einen geſunden Magen, und die Verdauung läßt bei allen zu wünſchen übrig. Das alles ſind, ſo wird verſichert, Ziviliſa⸗ tionsſchäden, die auf unſern ungeſunden Le⸗ benswandel zurückzuführen ſind. Die Welt iſt eine einzige große Krankenſtube, und die Menſchheit beſteht aus lauter Patienten. Sieht die Wirklichkeit ſo aus? Wir leſen aus den Statiſtiken ganz andere Ergebniſſe heraus. Wenn wir die durchſchnittliche Le⸗ bensdauer als ein Kriterium für den allgemei⸗ nen Geſundheitszuſtand und die Lebenstüchtig⸗ keit der Menſchen anſehen, ſo ergibt ſich die unwahrſcheinlich erſcheinende Tatſache, daß ſtand nun mutterſeelenallein auf der ſchutzloſen gerade in den höchſtziviliſierten Ländern die Menſchen am längſten leben. And die durch⸗ ſchnittliche Lebensdauer nimmt nicht etwa ab, ſondern in fortſchreitendem Maße und mit er⸗ ſtaunlicher Schnelligkeit zu. Nach den uns be⸗ kannten Anterlagen dürfen wir zur Zeit des römiſchen Kaiſerreiches für die Menſchen nur ein durchſchnittliches Lebensalter von 20 bis 25 Fahren annehmen. Noch im Jahre 1880 war in Deutſchland das Lebensalter der Men⸗ ſchen nicht höher als 37 Jahre, während es im Jahre 1900 ſchon auf 42 Jahre geſtiegen war. 1910 betrug die durchſchnittliche Lebenslänge 46 Jahre und ſtieg bis zum Jahre 1933 auf 61 Jahre an. Nach den letzten Beobachtungen ſteigt das Lebensalter unverändert weiter an. Die Statiſtiken erweiſen alſo einwandfrei, daß die Menſchheit nicht kränker, ſondern im Gegenteil bedeutend geſünder geworden iſt. Wir haben gelernt, unſern Körper beſſer zu beobachten, und wenn wir uns unſerer Leiden und Krankheiten bewußt geworden ſind, ſo be⸗ deutet das nicht, daß die Menſchen früherer Zeiten ſolche Behinderungen nicht gekannt hät⸗ ten. Im Gegenteil! Indem wir die Krankheiten erkennen, ſu⸗ chen wir auch Wege zu ihrer Bekämpfung und finden ſie. Wir wiſſen heute, was der Körper braucht und richten unſere Nahrungs⸗ mittel danach aus. Wir kennen die Rolle der Vitamine und Hormone und führen ſie dem Körper zu, wenn ſich Mangelerſcheinun⸗ gen zeigen. Die Menſchheit iſt leiſtungsfä⸗ higer geworden als ſie früher war, wir mu⸗ ten uns mehr zu und leben trotzdem länger. Ziviliſationskrankheiten? Ja, gewiß, es mag ſolche geben. Aber wieviele Seuchen und Krankheiten, die die Menſchen früher plagten, ſind ſeitdem verſchwunden! Peſt, Ausſatz. Cholera, um nur einige zu nennen. Wir führen ein ungeſundes Leben? Mag ſein. Aber es bekommt uns nicht ſchlecht. Die Erforderniſſe des totalen Krieges geſtatten keine allzugroße Rückſichtnahme. In norma⸗ len Zeiten ſtehen uns wieder alle Ausgleichs⸗ möglichkeiten offen. Nach dem Kriege dürfte ein weiteres ſchnelles Steigen des durch⸗ ſchnittlichen Lebensalters in Erſcheinung treten. Die Peſſimiſten haben Anrecht. Die Menſchheit wird immer geſünder! ———— Bruckners Dritte Sonntagskonzert in der Chriſtuskirche Dieſe Sinfonie ſteht in einer mexkwürdigen Parallelität zu Beethovens dritter, der Eroica: wie dieſe als erſte der neun Sinfonien ganz tief in das Bewußtſein der Muſikliebenden ge⸗ drungen iſt, ſo kann man auch Bruckners Dritte — wenn das zu ſagen bei ihm überhaupt er⸗ laubt iſt— als ſeine volkstümlichſte bezeichnen. In ihr handhabt der Komponiſt das, was er, ur⸗ ſprünglich von der Orgel herkommend, aus dem Studium Wagnerſcher Paxtituren an Harmo⸗ niſierung und Orcheſtration gelernt hatte mit überlegener Meiſterſchaft. Hier iſt die Weitung der Form in ſchönſtem Einklang mit dem Reichtum des Thematiſchen. 1877 erſtmals un⸗ ter ſeiner Leitung, wie vier⸗Jahre zuvor die aweite, in Wien aufgeführt, iſt ſie in einer Moll⸗Tonart geſchrieben, wie ihre zwei Vor⸗ gängerinnen und wie die zwei letzten, während die vier mittleren als Haupttonart Dur haben, Dieſe dritte Sinfonie, die einem breit qus⸗ ladenden Eingangsſatz mit einem in gewaltigen Intervallſchritten ab⸗ und dann aufſchreiten⸗ den Bläſertbema über Streicherfiguren be⸗ ginnt, das im letzten triumphal wiederkehrt, entfaltet einen hellen, vompöſen, zuweilen alanzvoll ſchmetternden Klang. wie in dem lebenbejghenden Thema des letzten Satzes. Das Nationaltheaterorcheſter unter Eugen Bo⸗ dürfen auch mal eine Sorte überſpringen. Aber jetzt wollen wir zuerſt einen ſoliden Grund le⸗ gen. Das Eſſen iſt fertig!“ Sie gingen ins Eß⸗ zimmer hinüber. Annette war es zumute wie in Traum, aus dem ſie gleich erwachen würde. Sie mußte einen Augenblick an den Abend ihrer Verlobung denken. Damals hatte ſie ein Feſt erwartet, aber es war bei der Erwar⸗ tung geblieben. Dies hier war ein Feſt, das ganz von ſelber entſtanden war. Da war das, was ſie im Zuſammenſein mit Stefan täglich ſchmerzlicher vermißt hatte: dieſes Annenn⸗ bare, das über den Alltag hinausführte. Dies war es, wonach ſie ſich geſehnt hatte. Würde ſie das in einem Leben mit Stefan nicht im⸗ mer entbehren müſſen? Während des Eſſens ſprachen ſie von Bü⸗ chern. Annettes Arteile ſetzten Niſſen in Er⸗ einem ſtaunen. Das Mädel las mit Verſtand. Sie wußte, um was es ging. Em die Kunſt, die ſpröde Geliebte, die ſich erſt dann ganz gab, wenn man es ſchon nicht mehr glaubte. Niſſen zog die erſte Flaſche auf, * Als Stefan gegen zehn Ehr durch die ſom⸗ mernächtlich belebten Straßen Münchens fuhr, hatte er ſich derart in die Zukunft hineinge⸗ träumt, daß er gar nicht mehr an die Sorge der Gegenwart dachte. Die Schwierigkeiten des Augenblicks machten ihm keinen Kummer mehr. And daß Annette vielleicht um dieſe Zeit bereits ſchlief und von der Straße aus geweckt werden mußte ſchön, das war ſchon öfters dageweſen. Annettes halb geöffnetes Fenſter war dun⸗ kel. Stefan pfiff. Er wartete und pfiff wie ⸗ der. Das Fenſter blieb dunkel. Steſan fing an, auf Gaſſenbubenart auf zwei Fingern zu pfeifen. Nichts Leute gingen vorüber Sie waren vergnügt und freuten ſich über den jungen Mann, der da vor dem Fenſter ſeines Mädchens pfiff. Stefan ward es unangenehm Er ging ein vaar Schritte die Straße hinauf und entwen dete aus einem verſchloſſenen Garten mühſam ein Steinchen. Wenn Steinchenwerfen nicht half, dann ſtand es feſt, daß Annette nicht zu darts zügidex Leitung gab ihr eine erleſene Kultur des Klanges ohne Härten, Schärfen oder Raubheiten, rein in den heiklen Einſätzen und mit kraftvoller Klangfülle in allen Inſtru⸗ mentengrupven— den Blechbläſern eine Reve⸗ renz!— lediglich die erſten Geigen müßten ſtärker beſetzt ſein. Ihr Ton bleibt— vielleicht liegt es an der Akuſtik der Chriſtuskirche— merkwürdig dünn, wohingegen die Celli eine ſatte Dichte haben. Bodart hat auch dieſe Sinfonie nicht ſo ſehr aus dem Geiſt, beſſer Intellekt, als vielmehr aus dem Klang, aus dem Puſikaliſchen und Muſikantiſchen enkwickelt. So gewinnen bei ihm alle liebenswürdigen Züge des Oeſter⸗ reichertum bei Bruckner, die zuweilen faſt naiv in die gewaltigen Blöcke der Themen eingewirkt ſind, einen bezaubernden Reiz;— der zweite Satz, der Ländler in Scherzo und die wiegende Weiſe zu Anfang des letzten ſeien nur als Beiſpiele genannt. Aber es bleibt im Gegen⸗ ſatz zu der Wiedergabe der zweiten, vor allem im erſten Satz ein Reſt der großen Form nicht ganz bewältiat, Nähte wurden ſichtbar. Dieſe Feſtſtellung mindert keineswegs das zuſam⸗ menfaſſende Schlußurteil, daß Eugen Bodart mit ſeinem Orcheſter eine eindrucksvolle, vor allem in der ſchwelgeriſchen Fülle des Tones ſchöne und wohlabgeſtimmte Aufführung hot. Und man freut ſich daß die Zahl der Beſucher dieſer Sonntagnachmittagskonzerte zuſebends im Wachſen iſt. Fritz Hammes. Das Steinchen traf. Die Fenſterſcheibe klirrte. Aber es rührte ſich nichts. Nicht zu Hauſe? Stefan begriff nicht, was dies bedeu⸗ tete. Er ſchüttelte den Kopf. Er ging ein biß⸗ chen auf und ab, bis zu ſeinem Auto, das un⸗ der nächſten Laterne ſtand, und wieder zu⸗ rück. „Begreifſt du das?“ fragte er ſich und fühlte,⸗wie ſein vorhin ſo hochgeſtimmtes Herz wie ein ſchwerer, harter und, ſchmerzender Klumpen hinter den Rippen ſteckte. Ob er begriff? Keine Frage! Er hatte ſo⸗ fort, von Anfang an gewußt, was das zu be⸗ deuten hatte, daß Annette um dieſe Zeit nicht zu Hauſe war. Er hatte ſich jedoch begreif⸗ licherweiſe gegen die Erkenntnis! gewehrt. Hatte er nicht Grund, anzunehmen, daß An⸗ nette heute, nach allem, was vorgefallen war, traurig und von Gewiſſensbiſſen gequält, zu Hauſe ſäße, daß ſie ſich nach ihm ſehnte und auf ihn wartete? Hätte man nicht meinen ſol⸗ len, ſie habe inzwiſchen ihren Schuldanteil erkannt— ſo, wie er den ſeinen eingeſehen hatte? Dies bereute Stefan jetzt. Ach nein, er hatte ſich an jenem Abend über Annette nicht getäuſcht, er hatte ihr nicht unrecht getan. Sie amüſierte ſich, während er ſehnſüchtig und ver⸗ ſöhnungsbereit zu ihr zurückkehrte! Stefan bereute jetzt auch den Einblick, den er auf ſei⸗ ner abendlichen Fahrt in ſein Inneres getan hatte, und die guten Vorſätze, die ſich dabei er⸗ geben hatten. Er kam ſich ſehr lächerlich vor. Er hätte ſich ohrfeigen mögen! Nach einer Weile ſetzte er ſich in den Wa⸗ gen. Als er die Hände aufs Steuerrad legte, fielen ihm die Zukunftsträume wieder ein, die ihm den letzten Teil der Fahrt ſo kurzweilig gemacht hatten Das kleine Haus mit den hellen, wohnlichen Stuben verſank in den Ab⸗ grund ſeiner Enttäuſchung. Die freundlichen Bilder vom Glück der kleinen Familie zerplatz⸗ ten wie Seifenblaſen Die Zukunft wurde eine ſchwarze Wand, auf der ſich düſtere Vorgänge abſpielten. Die Sache mit den fünftauſend Mark entwickelte ſich zu einer lebenvernichten⸗ den Tragödie, die Steſan in allen Einzelheiten' mit ſelbſtquäleriſcher Bitterkeit genoß. Sudwigſtrgße dachte Stelan daran, daß er kein Das Auto fuhr ſtadtwärts. Erſt in der Vorbei an vernichteten Sowjetpanzern aus den letzten Kämpfen zieht eine Schwadron„-Reiter zu neuem Einſatz. (PK.⸗Aufnahme: 6⸗Kriegsberichter Büſchel, HH.,.) —— Friia Erler Zum 75. Geburtstag am 15. Dezember Reinheit der Farbe war die Forderung der jüngeren Münchener Schule des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die teils auf den Spuren des Altmeiſters Leibl, teils auf eigenen Wegen, be⸗ ſonders in der Vereinigung„Die Scholle“, her⸗ vortrat. Ihr Sammelpunkt war die Zeitſchrift „Die Jugend“, nach der bald die ganze künſt⸗ leriſche Ausdrucksweiſe der Jahrhundertwende als Jugendſtil bezeichnet wurde. Zweifellos/ eins der intereſſanteſten Talente unter den Mitgliedern der„Scholle“ war der aus Fran⸗ kenſtein in Schleſien gebürtige Fritz Erler. Auch heute noch ſcheinen uns Erlers Arbei⸗ ten durch die echte künſtleriſche Darſtellungsart nah. Er bevorzugte nicht nur wie die meiſten Maler damals helle, durchſonnte Farben(wie man ſie vorher nur vom Aquarell und Paſtell kannte), auch in der Oelmalerei; er verſtand es nicht nur, dieſen Farbenſenſualismus zeit⸗ gemäß in der Stiliſierung von Linienrhythmen nach Pflanzen⸗ und Naturmotiven kompoſito⸗ riſch auszuwerten, er gab zugleich als Weſens⸗ inhalt ein Stück tiefer, noch nicht gekünſtelter Heimatkunſt. Leiſe Sentimentalität und Poeſie, die doch nie die maleriſchen Werte für den Be⸗ ſchauer beinträchtigen, ein abſolut lyriſcher Grundzug, der doch in allem den Grundelemen⸗ ten: Farbe und Form dient. Das Illuſtrative iſt für Erler die häufige Gelegenheit künſtle⸗ riſcher Ausdrucksmöglichkeiten, nicht Selbſt⸗ zweck. Immer iſt das Stimmungsmoment der Auftakt für eine zeichneriſche oder maleriſche Aufgabe, wie bei dem erſten Titelblatt der Münchner„Jugend“(1896), auf dem Fritz Er⸗ ler einen jungen Mann mit Pe⸗zmütze aus weiter oberbayeriſcher Landſchaft dem Betrach⸗ ter entgegenſchickt, in der einen Hand einen Blütenzweig, in der anderen eine hell lodernde Flamme. Die tiefere Weſensart Erlers wurde dann bei Bildern offenſichtlich wie dem dunkelhaari⸗ gen, im Monlicht auf einem Panther reiten⸗ den„Bacchus“, dem merkwürdig bajuvariſch⸗ athletiſchen„Fechter“, der mit dem Wickelkind an einer Gartenmauer ſitzenden und in die Ferne blickenden„Mutter“, oder dem ſchönen „Präludium“(eine Dame am Flügel, das No⸗ tenblatt umwendend). Dieſe Arbeiten, bei denen das ſtarke Gefühlsmoment mit abſoluter Könnerſchaft alle maleriſchen und kompoſitori⸗ ſchen Möglichkeiten ausfüllt, wirken über Jahrzehnte nach, und beim Wiederſehen mit ihnen wird man von neuem beglückt. Erler hat durch eine unermüdliche Produk⸗ tivität ſein ſenſibles Talent fortentwickelt; — neben Feldbauer gehörte er unter den Künſt⸗ N lern der„Scholle“ zu den beweglichſten. In ſpäteren Jahren, als der Neoimpreſſionismus andere Wege einſchlug, iſt es ſtiller um den Schleſier geworden, der in München ſeine zweite Heimat fand. Die ihn aus ſeiner ſtärk⸗ ſten Schaffenszeit kennen, haben ſeinen Namen und ſein Werk im Herzen bewahrt. Rudolf Adrian Dietrich. Lebendig gebärende Pflanzen Von Friedrich A. Zſchau Die Pflanzen in ihrer Vielgeſtaltigkeit an Form und Farbe. haben dem, der ſie ſinnig be⸗ trachtet, gar vieles zu ſagen. Sie reden in der Sprache der Stummen durch Gebärden. And eine ſolche Bewegung, die jede Pflanze voll⸗ führt, ſagt dem Nachdenklichen, daß ſie das Licht empfindet. Sie beugt ſich nämlich zu ihm; ſie dreht ihre Blätter nach dem Licht; ſie voll⸗ führt hartnäckig ſolange ihre kleinen Rucke und Zuckungen, bis ihte Blätter die Scheibe ſenk⸗ recht zum Einfall des Lichtes eingeſtellt haben. And ſo tauſendfältig die Ausdrucksformen vor unſer Auge gezaubert ſind, ſo unendlich viel⸗ Ziel hatte. Nach Hauſe—? Dagegen wehrte er ſich. Es fiel ihm im letzten Augenblick etwas ein. Eine Erfahrung, nein, eine Ahnung, ein Wiſſen, das die auf Selbſterhaltung bedachte Natur troſtbedürftigen Seelen ſchenkt. Was tut ein junger Mann, wenn er mit dem Mäd⸗ chen, das er liebt, in Zwietracht gerät und darum mit Gott und der Welt und dem Schick⸗ ſal und mit ſich ſelbſt zerfallen iſt? Er geht hin und— trinkt Wein. Viel guten, kummerlö⸗ ſenden Wein. Während Stefan, ſchon in der Nähe des Odeonplatzes langſam fuhr und darüber nach⸗ ſann, in welcher der ihm bekannten Weinſtuben ein einſamer Trinker am ungeſtörtſteen wäre — er würde nicht einmal ein freundlich lä⸗ chelndes Servierfräulein vertragen haben—, kam ihm ein Gedanke, der ihn noch einmal mit⸗ ten in das Trümmerfeld ſeiner zerſtörten Zu⸗ kunftspläne verſetzte. Wo war Annette, wenn nicht bei Niſſen? Bei ihrem Abgott Niſſen, demzuliebe ſie ſich mit ihm entzweit hatte und deſſen Arbeit ihr wichtiger war als ihre Heirat und Zukunft! Die Vorſtellung, daß Annette mitten in der Nacht im Hauſe des Schriftſtellers Niſſen weilen könnte, im Hauſe eines Mannes, der zigarrenpaffend Liebesgeſchichten diktierte und unverheiratet war, erfüllte Stefan mit hell ⸗ lodernder Wut und grimmigem Tatendrang. Er beſchloß, ſich ſofort von der Wahrheit ſei⸗ ner Vermutung zu überzeugen, und überlegte, jetzt auf einmaͤh hellwach, den kürzeſten Weg zu Niſſens Wohnung. Ehe der unbeherrſchte, tobende Grimm zu kaltblütiger und ſich ſelbſt verhöhnender Ber⸗ nunft werden konnte, hielt Stſean in einer Ne⸗ benſtraße der Maria⸗Thereſien⸗Straße und rannte zu Niſſens Haus Er war zum Aeu⸗ zerſten entſchloſſen. Die Fenſter der Straßenſeite waren dunkel. Da die Gartenpforte unverſchloſſen war, trat ir ungehindert ein. Im Augenblick, da das Schloß klinkte, er⸗ ſchrak er und riß ſich zuſammen. Er zwang ſich, leiſe zu ſein, und nahm unwillkürlich die Hal⸗ tung ein, die ihm von den Indianerſpielen ſeiner Gymnaſiaſtenzeit her geläufig war. Ge⸗ duckt und locker in den Knien, auf dem Raſen, um das Knirſchen des Kieſes zu vermeiden, chlich er um das Gebäude. ſfältig ſind auch die Eigentümlichkeiten, um me⸗ Francé zu ſprechen: die Pflanze beſitzt einen, wenn auch vielleicht nur ſchwachen Verſtand. Wahrlich, was ſich hier in bunter Vielgeſtaltig⸗ keit, in einer oft herrlichen Farbenpracht und all den zahlreichen Eigenarten offenbart, das ſind Wunder. Zu den intereſſanteſten Erſcheinungen im Pflanzenreich gehören die lebendig gebä⸗ renden Pflanzen. Bekanntlich erfolgt die Fortpflanzung im Pflanzenreich entweder durch einfache Teilung oder durch Sporen, zum anderen durch Sprößlinge, die die Pflanzen in ihren Blütenſtänden erzeugen, um dann von der Mutterpflanze losgelöſt, auf geeignetem Boden neue Individuen hervorzubringen. In unſerer einheimiſchen Flora kennen wir eine größere Anzahl ſolcher Gewächſe, die dadurch ausgezeichnet ſind, daß ſie von ihrem Wurzel ⸗ ſtock als nach allen Seiten lange Ausläufer ſenden, wie wir es beiſpielsweiſe vom Gunder⸗ mann kennen. An ſeinen Enden oder Knoten⸗ punkten dieſer Ausläufer entſtehen zunächſt kleine Knoſpen, aus denen alsbald Wurzeln u. junge Blatttriebe hervorgehen, die anfangs noch auf Koſten der Mutterpflanzen ernährt werden, binnen weniger Wochen jedoch Selb⸗ ſtändigkeit erlangen. Von dieſen auf unge⸗ ſchlechtlichem Wege ſich vermehrenden Pflan⸗ zen nehmen jene, die gewiſſermaßen lebendige Junge zur Welt bringen, deren Junge direkt aus den Blättern hervorgehen, eine beſon⸗ dere Stallung ein Da iſt das lebendig gebärende Aſplenium filix femina, eine Farn⸗ krautar t. Die jungen Pflänzchen bilden auf den Wedeln der Mutterpflanze Wurzeln, die ſich nach einem beſtimmten Reifeſtadium loslöſen und, wenn ſie dann abgefallen ſind, ein Eigenleben führen d. h. zu neuen Pflanzen heranwachſen Franz Schneider⸗Verlag, Berlin⸗Grünewald, legt auch in dieſem Jahre zu Weihngchten eine Reihe bildtechniſch ſauber und ſorgfältig herge⸗ ſtellter Kinderbücher vor.(Preis je 1,50 Mk.) Da finden wir in ſchmalen ſilbernen Pappbän⸗ den, mit bunten Titeln und phantgſiereichen Bildern geſchmückt, die ſchönſten Märchen als Einzelausgaben, darunter von Grimm Schnee⸗ wittchen, Das tapfexe Schneiderlein, Die ſieben Schwaben, Rumpelſtilzchen und(von Anderſen) Der Schweinehirt. Die Bände der„Gruͤnen Reihe“ ſind Tierbilderbücher. Ein anheimeln⸗ der, dem Lehrhaften bewußt abgewandter Er⸗ zählexton vermittelt dem kindlichen Leſer auf eine feſſelnde Axt viel Wiſſenswertes vom Le⸗ ben der Tiere in Feld, Wald und Haus und ſchafft ein rechtes Freundſchaftsverhältnis zwi⸗ chen Kind und Tier. Herbert Wendt, Moritz Pathe, Edith Fauſen⸗Runge, Otto Koke und Zoe Droyſen treffen als Textverfaſſer jenen Ton ausgezeichnet. Farbige Vollbilder und Schwarz⸗weiß⸗Vignetten unterſtützen wirkſam das geſchriebene Wort. Den ganz Kleinen wer⸗ den die Bücher der„Goldenen Reihe“, bebilderte Volkskinderreime und andere Versbücher, viel Freude machen. Eiſenbart Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm:—.15 Uhr; Zum Hören und Behalten. 11—11.30 Uhr: Kleines Kon⸗ zert. 11.30—12 Uhr: Ueber Land und Meex. 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 12.45 bis 14 Uhr: Das Niederſgchſen⸗Orcheſter ſpielt unter Leitung von Otto Ebel von Soſen. 14.15 bis 14.45 Uhr: Beſchwingte Weiſen vom deut⸗ ſchen Tanz⸗ und Unterhaltungsorcheſter. 15.30 bis 16 Uhr: Koſtharkeiten aus Orcheſter⸗, Chor⸗ und Kammermuſik. 16—17 Uhr; Otto Dobrindt dirigiert. 17.15—18.30 Uhr; Tauſend bunte Noten. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15—21 Uhr: „Feldpoſt für Anngchen“. 21—22 Uhr: Muſik „Aus einem Märchenbuch“.“* Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Kon⸗ zert mit Werken von Reger, Reznicek, Schu⸗ bert und anderen 20.15.—21 Uhr: Das Lan⸗ desſinfonie⸗Oxcheſter Weſtmark ſpielt unter Leitung von Eugen Bodart. Hinten fiel heller Lichtſchein auf Roſen⸗ beete. Aus dem breiten, offenen Mittelfenſter eines Raumes im Erdgeſchoß kam das Licht, und als Stefan, geduckt lauſchend, ſtehenblieb, hörte er eine Stimme, eine Männerſtimme, die anſcheinend fortlaufend ſprach. Dazwiſchen Lachen, in das ſich, wie es Stefan ſchien, eine zweite Stimme miſchte. Eine Frauenſtimme? Ob Niſſen am Ende noch diktierte? Es war unmöglich, vom Raſen aus in das Zimmer hineinzuſehen; das Erdgeſchoß war ziemlich hoch. Stefan ſuchte ſich einen vertrau⸗ enerweckenden Baum, zog ſich an einem niedri⸗ gen Aſt empor und erkämpfte ſich einen Sitz, von dem aus er das Zimmer überſchauen konnte. Er ſah alles. Da ſaß der Mann, den er haßte, ohne daß er wußte, warum, deſſen Aeberlegenheit er fühlte und deſſen Beruf ihn befremdete, in einem klar und großzügig eingerichteten Zim⸗ mer, an deſſen Wänden Bücherreihen bis an die Decken reichten, an einem blanken Holztiſch und neigte ſich, während er ſprach, dem dunkel⸗ blonden Mädchen zu, das unverwandt mit ern⸗ ſtem Blick an ſeinen Lippen hing: Annette. Seine Annette! Niſſen griff nach ſeinem Glas und trank Annette langte mit einer Stefan wohlbekann⸗ ten Bewegung in den Nacken und ſtützte einen Augenblick ihr tief eingerolltes Haar. Auf dem Tiſch ſtanden Weinflaſchen und eine gelb⸗ beſchirmte Lampe. Niſſen goß, während er ſprach, mit ſicheren Bewegungen ſein Glas von neuem voll. Auch Annette trank. Sogleich wandte ſie ſich wieder mit einem hohen, ſtrahlenden Ernſt in dem er⸗ hobenen, von der Lampe beſchienenen Geſicht Niſſen zu. Die helle, harte und dennoch gedämpfte Stimme Niſſens drang unaufhörlich auf Ste⸗ fan ein. Er verſtand kein Wort. Aber die Laute peinigten ihn mehr als das, was er ſah. „Was hatte dieſer Menſch Annette zu er⸗ zählen? Warum redete nur er? Was für ein Einverſtändnis herrſchte zwiſchen den beiden? Was hatten ſie getan, bevor ſie angefangen hat⸗ ten, Wein zu trinken? And was würden ſie tun, wenn ſie genug Wein getrunken hätten? (Fortſetzung folgt.) Märchen⸗Vers⸗ und Tierbildbücher. Der —— die„Döblinger“ dann ſchließlich ihren Sieg men, ſpieltechniſch hatten ſie auch ein leichtes famoſen Mittelſtürmer Hauſer zum Füh⸗ rungstreffer, der von dem Speyerer Weiden⸗ buſch ausgeglichen wurde. Eine Viertelſtunde nach dem Seitenwechſel zog der Gaſtgeber ſo⸗ gar in Front, aber der Tura⸗Ausgleich ließ nicht lange auf ſich warten und mit 212 ſchloß auch der feſſelnde Kampf. 1000 Beſucher. FB Metz— FC Kaiſerslautern:0220) Die Pfälzer konnten in Metz nur mit einer ſchwachen Mannſchaft antreten, die dann auch gegen den Metzer Fußballverein nicht aufkam. Die Einheimiſchen waren ſpieleriſch eindeutig überlegen und ſiegten auch in dieſer „Höhe durchaus verdient. Die Gäſte hatten zwar nach Seitenwechſel einige gute Augen⸗ blicke, aber ſie reichten nicht aus, um die Metzer Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Den Führungstreffer für Metz brachte der ſchnelle Linksaußen Weindel an und der Halb⸗ rechte Gutmüller erhöhte auf:0. Eine volle Stunde lang blieb dann das Treffen torlos und erſt gegen Schluß kam Metz wieder zum Zug. Weindel erhöhte mit zwei Treffern auf Short-Nachrichien Großer Erfolg der Wiener in Schweinfurt Es war ein prächtiges Spiel, das vor 10000 Zuſchauern im Schweinfurter Willi⸗ Sachs⸗Stadion zwiſchen dem Tſchammerpokal ⸗ ſpieler Vienna Wien und der Schweinfurter Auswahl⸗Elf abrollte. Die Wiener Gäſte wirkten vor allem nach der Pauſe wie aus einem Guß, nachdem ſie beim Stande von 11 erſt richtig aus ſich herausgingen. Als die Schweinfurter Hintermannſchaft dann langſam ermürbt worden war, fielen die Tore wie reife Früchte prächtiger Kombinationszüge, die von Fritz Schweidl, dem alten Meiſterſpieler der„Döblinger“, ihren Ausgang nahmen. So kam Vienna ſchließlich zu einem vielbejubelten :.(:)⸗Erfolg und jeder der 10 000 Zuſchauer fühlte, daß der Zweck dieſes Spieles vollauf er⸗ füllt worden war. 5 8 In der erſten Halbzeit waren die Wiener vorbildlich im Verpaſſen beſter Torchancen. Das galt vor allem für Decker und Noack. Schweinfurt hielt den Kampf mehr als offen, und hätte bei etwas Glück mit einer 39 rung in die Pauſe gehen können. In der 55. Minute brachte Decker Vienna mit:0 in Front, aber ſchon im Gegenſtoß ſchafft Koder den Ausgleich. Von der⸗65. Minute ab ſtellten 1500 Beſucher. KS Saarbrücken— TSch Saargemünd 10:0(520) Obwohl die Saarbrücker wieder in etwas ver⸗ änderter Beſetzung antraten(der Altenkeſſeler Schmidt erſchien erſtmals im Innenſturm, der Verteidiger Schmitt ſpielte Linksaußen und Balzert Mittelläufer!), boten ſie eine ganz famoſe Mannſchaftsleiſtung, der die Saargemünder nichts Gleichwertiges entge⸗ genzuſetzen hatten. Sie warteten zwar mit einigen guten Einzelleiſtungen auf, aber da⸗ mit erreichten ſie natürlich nichts. Fein in Fahrt war wieder Saarbrückens Mittelſtür⸗ mer Binkert, der allein fünf Treffer erzielte. Die übrigen ſteuerten Schmidt(), Schmitt durch Tore von Decker(), Holzſocſky(2) und Noack ſicher. Fußball in der Weſtmark KSG 855 Merlenbach Die Merlenbacher entpuppten ſich bei der KSc Ludwigshafen als ein ſtarker, gleich⸗ wertiger Gegner, der erſt nach ſtarkem Wider⸗ tand kna unterlag. Die beſſere Abwehr— 3 0 ber Pfolzer und 99 05 Rehr a Am 70 wigspark; Schiedsrichter war Artur Glöck⸗ riff ge5 den Ausſchlag. 3 ner(Pirmaſens), der ſein 750. Spiel leitete. er fielen bereits in der erſten Halbzeit. Bei— einer Rücgabe war Ludwigshafens Torhüter— e. entee Sperg di a 8 ſpiel an einem noch zu beſtimmenden Tga wie⸗ aber bald aus und der gleiche Spieler ſchoß derholen. Der Sportgauführer hat dieſe Ent⸗ auch den Siegestreffer. In der zweiten Hälfte ſcheidung getroffen. hatte Ludwigshafen ſtets leichte Vorteile, aber zu Torerfolten reichte es gegen die auſ. Die pfälziſchen Fußballmannſchaften ſind merkſame Merlenbacher Deckung nicht mehr. zu einem Weihnachts⸗Turnier mit Siebener⸗ Mannſchaften nach Kaiſerslautern eingeladen. Kec Speyer—Tura Ludwigshafen 252 G: Als Siegespreiſe ſtehen zwei neue Fußbälle be⸗ Die Ludwigshafener waren wohl mit reit. Gehen ſehr viele Meldungen ein, dann einer ſtarken Mannſchaft nach Speyer gekom⸗ wird in awei Gruppen geſpielt. Aebergewicht, aber die Speyerer knüpften an fi 5 98 8 die in den letzten Wochen gezeigten guten Uiii Serauſten —6 6 ine Kürck 9— tung vor. Im Hauytkampf ſollen Säymanſki Leiſtungen an und boten eine durchaus gleich.(Mexlenbach) und Turin(Spittel) aufeinander⸗ wertige Partie. Die Tura kam durch ihren treffen. (2) und Biewer 2 bei. 2000 Beſucher im Lud⸗ Handball in Baden VfR Mannheim— Poſtſportgemeinde 728 In einem der letzten Spiele der Herbſtrunde der Mannheimer Handballer konnten ſich die Raſenſpieler trotz verſtärkter Mannſchaft gegen die Poſtſportgemeinſchaft nicht durchſetzen und mußten dieſen einen nicht unverdienten:7 :)-Erfolg überlaſſen. Die Raſenſpieler ver ⸗ gaben dabei noch in letzter Minute einen 13⸗ Meter, der den Ausgleich bedeutet hätte. Nach dem Ausgang dieſes Spieles führt in der auch in dieſem Jahr der Sportver⸗ ein ldhof mit zwei Punkten vor der Mann⸗ heimer Poſt. „Die angeſetten Handballſpiele SB Wald⸗ hof— T86 Handſchuhsheim und BfL Haß⸗ loch TG 78 Heidelberg ſind ausgefallen. Hockey Univerſität Heidelberg— Univerſität Freiburg :0(:0) Die Univerſitätsmannſchaften von Heidel⸗ :0 und Lühmann ſtellte das Endergebnis her. herg und Freiburg lieferten ſich einen flotten Hockeykampf, der in der erſten Hälfte torlos blieb. Nach der Pauſe waren die Heidelherger angriffsluſtiger ſo daß ihnen die zweite Hälfte ſieben Tore einbrachte. Eishockey⸗Aeberraſchung in Prag Derc Prag ſchlug Wiener EG mit:0 DoStc Prag, die erſt nachträglich in den Wettbewerb um die deutſche Eishöckeymeiſter⸗ ſchaft gelangte, wartete am Samstagvor 5000 Zuſchauern mit einer großen Ueberraſchung auf. Wider Erwarten Glaug es den jungen Die die Wiener EcGh trotz Kirchenberger, Diekrich uſw. überlegen mit 870(:0) zu ſchla⸗ gen. Schlittſchuh⸗Club⸗Sieg in Düſſeldorf Düſſeldorf eröffnete am Wochenende ſeine neue Cisſbott mit zwei Eishockeyſpielen Düſſeldorfer E— Berliner Schlittſchuh⸗Club, wobei beſonders die Sonntagsveranſtaltun ſtark beſucht war und auch bereits au anſprechender Höhe ſtand. Am Samstag trennten ſich die Gegner unentſchieden.(.9, 158) wobei Keßler, Ullrich und Rabach(9) für Düſſeldorf, Schwinghammer und Davidow(ie 2) für Berlin erfo 80•5 waxen. Am Sams⸗ tag gab es mit 518(:0,:0,.3) einen klaren BSé⸗Sieg Diesmal waren Schwinghammer (½/Henſchel und von Maſſenhach 95 Keßler, Rahach und Orbanowſti die Torſchützen. Der frühere Kunſtiaufmeiſter Horſt Feller(Mün⸗ chen) hinterließ einen ſtarken Eindruck, auch Inge Jell, Käthe Kaller(heide Minchen) ſowie (Wien) erhielten viel Bei⸗ fall. Offenbacher Schwimmerinnen ſiegen Im Offenbacher Stadtbad kam es am Sonn⸗ tagezu einem Städtetreffen der Schwimmerin⸗ nen von Offenbach, Frankfurt, Darmſtadt und Wiesbaden, aus dem erwartungsgemäß die Polizeibeamte, jeder R * Gaſtgeberinnen ſiegreich hervorgingen Dieſer Städtekampf umfaßte neben vier Staffelkämp⸗ fen über jeweils 6 mal 4 Bahnen ein Kunſt⸗ ſpringen und erſtmals auch volkstümliche Wett⸗ hewerbe(Reigen uſw.). Offenbach ſiegte im Geſamtergebnis mit 46 Punkten vor Frankfurt mit 41, Darmſtadt mit 84 und Wiesbaden mit 383 Punkten. Die Gaſtgeber waren in ſämtlichen Staffeln jedesmal vor Frankfuxt erfolareich, während Darmſtadt im Springen und in den polkstümlichen Wettbewerben jedesmal vor Frankfurt ſeate, während Offenbach jedesmal auf den dritten Rang kam. Die Staffelergebniſſe: Bruſtſtaffel: 1. Offenbach:49,3; 2. Frank⸗ furt:02,5; 8. Daxniſtadt:05; 4. Wiesbaden :06,2. Lagenſtaffel: 1. Offenbach:27,0; 2. Frankfurt:35,0; 3. Wiesbaden.49,0; 4. Darmſtadt:51,4. Kraulſtaffel: 1. Offenbach :08,8; 2. Frankfurt.214; :81,3; 4. Darmſtadt:35,0. Rückenſtaffel: 1. 8. Wiesbaden 9 Offenbach 4255,1; 2. Frankfurt Sꝛ08; 8. Darm⸗ ſtadt:18,0; 4. Wiesbaden:19,8 Minuten. Die Sauna— Heilfaktor erſten Ranges Auf einer Arbeitstagung des wiſſenſchaft⸗ lichen Beirats der Deutſchen Sauna⸗Geſell⸗ ſchaft in Salzburg⸗wies der Leiter der Geſell⸗ ſchaft,(6⸗Hauptſturmführer Noelke, darauf hin, daß der Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti in der Einführung der Sauna in Deutſchland, ins⸗ beſondere in den Lazaretten, Krankenhäuſern und Rüſtungsbetrieben gerade im Kriege ein wichtiges Mittel für die Geſunderhaltung der deutſchen Menſchen, vor allem des deutſchen Soldaten und Arbeiters ſieht. Namhafte Wiſ⸗ ſenſchaftler und Aerzte betonten auf der Ta⸗ gung erneut, daß die bisher durchgeführten Unterſuchungen erſtaunlich gute Ergebniſſe über die Sauna als Heilfaktor erſten Ranges ergeben habe. Die Brandbekämpfung Eriahrung macht erfolgreick. Jeder, der einmal bei Luftangriffen an Löſch⸗ aktionen teilgenommen hat, weiß, daß Brände immer viel ſchlimmer ausſehen, als ſie ſind, und daß es viel leichter iſt, 12 zu löſchen, als es im erſten Augenblick den Anſchein hat. Es iſt erſtaunlich, wie chen Feuer in der erſten Entwialung brennt. Dennoch darf man keine Zeit verlieren, denn je lleiner ein Feuer iſt, um ſo leichter iſt es zu löſchen., Unnötige Aufregung macht jede Gefahr ſtets ſchlimmer, weil ſie uns davon abhält, zielbe⸗ wußt zu handeln. Wie gefährlich erſcheint doch ein Wohnungsbrand. Dunfler Qualm quillt aus allen Fugen, der Korridor iſt ſchwarz von Rauch, und dennoch genügen oft ſchon wenige ſicher gezielte Strahlen aus der Luftſchußand⸗ ſpritze, um die Flammen auf ein erträgliches Maß herabzumindern, wenn nicht gar gans zu löſchen. Gebraucht werden im Fall eines Brandes Menſchen, die zupacken und ſich nicht vor dem Feuer fürchten, und ſolche, die Waſſer zur Brandſtelle tragen, um den Löſchenden ihre Arbeit zu ermöglichen, Falſch iſt es aber, Woh⸗ nungen zu räumen, die vom Feuer nicht un. mittelbar hedroht ſind. Gar oft hat das mit Möbeln verſtellte Treppenhaus ſchon die Waſſer⸗ zufuhr ſo behindert, daß das Haus herunter⸗ brannte. Deshalb nicht räumen, ſon⸗ dern helfenl Nicht jeder Brand iſt ſofort zu löſchen. Oft muß man zwei, drei oder auch vier Stunden dem Feuer Widerſtand leiſten. Der Lohn iſt die Erhaltung der Wohnungen. Alle Volksgenoſſen, die nach 0 Skraße bevölkern, müſſen ſich bei der Brandbekämpfung einſebzen. Sie ſind dazu/ nach dem Geſes verpflichtet. Jedet 0 RB⸗Amtsträger, jeder Führer eines Selbſtſchutzbereichs und jeder Luftſchutzwart kann ſie einſetzen. Wex den An⸗ ordnungen dieſer Verſonen nicht ſofort nach⸗ kommt, ſetzt ſich der Gefahr der Beſtrafung aus. Aber esigibt noch einen viel wichtigeren Grund, Angriffen die e, e———————— eeee ———— ſich bei der Brandbekämpfung zu beteiligen: man lernt dabei, wie man es machen muß, um auch gefährlich Brände nieder⸗ ukämpfen. Dieſe Erfahrung kann ſich aber on beim nächſten Angriff im eigenen Haus als höchſt wertvoll erweiſen. Denn wie üherall, ſo gilt auch bei Luftangrifſen die alte Wahrheit, daß erſt die Erfahrung den Meiſter W 414. Schaufelſtiele aus Fichtenholz wurden Schaufelſtiele aus Buchen ⸗ oder Eſchenholz umſtändlich mit verhältnis⸗ mäßig hohem Arbeitsaufwand und großem Materialverluſt im Handwerksverfahren her⸗ geſtellt. Jetzt iſt ein abſolut neues Verſah⸗ ren zum Reichspatent angemeldet, nach dem junge Fichtenſtämme gleich in der Natur als Schaufelſtiele herangezogen werden ſollen. Nach dem Vorbild der Spalierobſtbäume wer⸗ den die jungen Fichtenſtämme, die im Herbſt gefällt werden, um als Schaufelſtiele Berwen⸗ dung zu finden, im vorgehenden in die zukünftige Stielform gebogen, um ſo an Ort und Stelle buchſtäblich in ihre zukünftige Form hineinzuwachſen. Es wird einfach eine Fichte an die nächſtſtehende ſo angebunden, daß ſie ſich in gewünſchter Weiſe, d. h. in Schaufelſtielform, krümmt. Wenn die Bie⸗ gung in Natur verwachfen iſt, bildet ſie ſich nicht wieder zurück. Auf dieſe einſache Weiſe iſt der Stielbedarf leicht zu decken. Dabei ſind die Fichtenſtämme leichter, billiger und ge⸗ eigneter für Schaufelſtiele als die bisher ver ⸗ wandten Hölzer. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Win bauer Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ heimer Großdruckerei. * FAMILIEN-ANZEICEN Kurz vor seinem Urlaub er⸗ reichte uns die unfahbare Nachricht. dall unser üher alles geliebter Sohn. TZollinspektor bg. Manfred Hientzech Geir. in einer Flak-Batierie Trüger der rumän. Medniile„ Wo„Kreuaxug geg. d. Kommunismus 4 Wochen vor seinem 22. Geburts. tag. im Osten kür Führer und Valerland gefallen ist. Er wird uns unvergessen bleiben. Manmhelm. den 11. Dezember- 1943 Bachstrabe Nr. 9 Im Namen aller Angehörigen: Ernst Hlentzsch und Frau Mar⸗ 1 darete deb. Fox. Wir erhielten die traurige Sohn und Bruder. Nefte und Vetier. tern der Heimat sein holfnungs- terland lieb. Mannheim. Vichhofstrege Nr. 6. In tietem Leid: geb. Wunsch und Kinder Bruno (Z. Z. Kriensmar.). Gisela. Klaus und Dieter: Ph. Nußbaum und Frau: Frau Wunsch Wwòwe. sowie alle Verwandten. dic unsérer geliebten Mutter die Nachricht, daſ unser lieber“ Enkel Matr.-Gefr. Günther Nulbaum volles Leben für sein geliebtes Va- Josel Nuflbaum und Frau Paula am 7. Dezember 1948 verschied im 77. Lehensjahre meine geliebte Mutter und Grobmutter. Frau Pauline Scheidweiler neb. Diehm Mannheim. Ou 7. 5. z. Z. Neckargemünd. Hotel Hirsch Dr. Paula Seheidweiler Allee Scheidweiler Die Einäscherung hat in Stille stattgefunden. aller Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen. Katharina UNTERRICHT Witwe, Mitte 50, tüchtig? Haus. und Geschäftskrau, möchte mit charakterfest. Herrn. Anfang 60, Wo kann ich Spanisch lernen? „Angebote unter St. 8204. Schreibmasch. Rechenmasch.⸗ Reparatur-Werkstatt J. Bucher, Mannheim. B. 1, 9. 8 112 wieder glücklich. Heim gründen. Zuschriften unter St 8045. Wer erieilt 9jährigem begabten Mädchen Schulunterricht?- An⸗ gebote unter St 8296. ENTLAUFEN Junge 30erin, vermögend, zucht lebenstüchtigen Ehekameraden. Wir sind jetzt unter Nr. 415 57/58 telekon. erreichbar. Kriegsver⸗ kaufsgemeinschaft Defaka- Neu- gebauer- Vetter Mannheim. Einheirat geboten. Näheres unt. Briefannahme München 51— Schließfach 37. 1017 Wolishund entlaufen. Name Lasso auf dem Halsband. Vor Ankauf wird gewarnt! Gute Belohnung, Feihnachiswunsch! Alleinsteh. 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Schwanen⸗ strahe 8. Nordham. Rad Rappenau. Ladenburs. den 12. Dezember- 1943 In tieter Trauer: Eunen Hoimann und Frau Elise geb. Ouick: Wihelm Hoimann und Frau Karh. geb. Stein: Emil Hofmann; Friedrich Rominder u. Frau Kath. geb. Hofmann: Friedrieh Rilling u. Frau Elisa- beih geb. Hofmann: Lene Keller geb. Hotmann(Schwester): Fam. Heinrich Schweiss(Ladenburc): Joset Kuhn(z. Z. Wehrmacht) sowie 12 Enkelkinder. Die Beerdigung hat in aller Stille stattaekunden. 7 Mannheim. J 7. 8. Familie Johann Laumann. Amtl. Bekanntmachungen Handelsreuister.— Amtsgericht Mannheim. 8. Dezember 1943, Veründerungen: A 774. Jakob Grafl. Mannheim Agenturen- u. Getreidekontrolle Heinrich Best ist erloschen. A 2202. Hansa Eisen- u. Metall- handelsgesellschaft Trippe& Co. Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim. Sitz Düsseldorf. Die Trifelsstrage 3. Die Prokura des Vormerkungen aus HE TRAT E N Wäscheaussteuer, wünscht geb. Herrn in sich. Position, 26-34 J. 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A 2323., Gerhard Eiehler, Mann⸗ heim(Leder- und Lederabfall- Großhandlung. Leihnizstraße). Am 10. Dezember 1943. früh 5 Uhr. verstarb nach langem Leiden rasch u. unerwartet mein lieber Mann. Bruder. Onkel. Schwager u. Cousin Wilhelm Schiedhelm im Alter von 51 Jahren. Die trauernden Hipterbliebenen: Frau Barbara Sebledhelm Wwòe. deb. Schneider u. alle Verwandten „Die Beerdisunig findet am 14. De- zember 1943. 15.30 Uhr, auf dem Friedhofe Mannheim statt. Die Prokura des Richard, Rohr ist exleschen. Jungen des Geburtsjahroapus 1927 die sich für die Laufbahnen des aktiven Offiziers und des Res., Oflisiers bewerb. wollen, können .70 groß, selbständig. vielseitig, vermög., erhoflt bald. Eheglück mit Herrn in gehobener Position. werden Sie dann wie bisher mit Fran Perendorft.. Blondine, 36 J vielen lebensnotwendigen Hingen versorgen.— Unsere Verkaufs⸗ stellen Neckarstadt u. 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