*— Neue Erſcheint wöchentl. /mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P/ Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen durch die Poſt 1,70 M. annheimet Zeilu Einzelyreis 10 Pi. Anzeigenpreiſe: 22 mih breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Tegtmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Auſträge. Gerichtsſtand Mannheim Donnerstag, den 16. Dezember 1943 Jur letlen Enlſcheidung bereil. Mannheimee Ueues Tageblatt — Dr. Goebbels über unſere eijerne Entſchloſjenheit, die Kriegsnöte zu meiſtern anb. Berlin, 15. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte die Leiter der Reichspropagandaämter nach einem Jahr intenſipſter politiſcher Arbeit am Diens⸗ tag zu einer Tagung zuſammengerufen, um ihnen einen Aeberblick über das politiſche und militäriſche Geſchehen des abgelaufenen Jah⸗ res und neues Rüſtzeug für ihre praktiſche Ar⸗ beit in den Gauen zu geben. Es kann nicht beſtritten werden, ſo führte Dr. Goebbels in ſeiner Rede aus, daß Front und Heimat in dem nun zu Ende gehenden Fahr außerordentlich ſtarken Belaſtungen aus⸗ eſetzt wauen. Während an den Fronten un⸗ Ke heldenhaft kämpfenden Soldaten alle ergichtungsabſichten des Feindes zunichte machten, zeigte ſich die Heimat ihrer würdig, indem ſie zu brutaler Heftigkeit geſteigertem Kuftterror und der damit verbundenen Nerven⸗ offenſive unſerer Feinde eine, geradezu be⸗ wunderungswürdige Haltung entgegenſetzte. In den vergangenen Monaten hat das Volk zwar Wunden und Narben davonge⸗ tragen, es ſteht aber unerſchütterlicher denn je und zum äußerſten entſchhoſ⸗ ſen zur letzten Entſcheidung be⸗ reit. Der Miniſter kennzeichnete dann die Il⸗ luſionen unſerer Feinde, die aus der Verkür⸗ zung unſerer Frontlinien auf einen militäri⸗ ſchen und analog zum November 1918 auch auf einen politiſchen Zuſammenbruch Deutſchlands gehofft hatten und nun reſigniert das Schei⸗ tern ihrer Pläne und die ungebrochene mili⸗ täriſche und wirtſchaftliche Kraft des Reiches feſtſtellen müſſen. In Moskau, Kairo und Te⸗ heran verſuchten ſie, ſich mit der neuen Lage abzufinden. Wie die leeren Kommuniqués dieſer Konfe⸗ renzen jedoch beweiſen, bleibt ihnen kein anderer Ausweg, als die Entſcheidung in dem verzweifelten Verſuch einer Invaſion auf dem Kontinent zu ſuchen, der für ſie mit gewaltigen Blutopfern verbunden ſein wird, und über deſſen Ausgang nach Dünkirchen und Dieppe kein Zweifel beſtehen kann. Goebbels auch nach, Einen weiten Raum in den Ausführungen des Miniſters nahmen Fragen des Luftkrie⸗ ges ein. An einzelnen Beiſpielen wies Dr. b daß wir auch mit den ſchwierigſten Problemen fertig werden, vor die uns der britiſche Phoſphorkrieg gegen Frauen und Kinder ſtellt, und daß die Widerſtands⸗ kraft des Volkes in den Feuerſtürzen der Ter⸗ rorangriffe nur gehärtet wird. Iſt der Endſieg erkämpft, dann werden Leid und Not, die der Feind über uns brachte, bald überwunden werden. Bleibend vor der Geſchichte iſt allein die Haltung, mit der wir unſere Freiheit verteidigten.„In dieſen Wochen und Monaten“, ſo ſagte Dr. Goeb⸗ bels,„ſchreiben wir ein ruhmvolles Kapitel unſerer Geſchichte.“ Die Tagung wurde durch verſchiedene Referate über aktuelle Probleme unſerer Kriegführung abgerundet. So ſprachen u. a. Staatsſekretär Dr. Ganzenmüller über die Verkehrslage, Gau⸗ leiter Lautrebacher⸗Hannover und Miniſterial⸗ direktor Berndt zum Thema des feindlichen Luftterrors. Schwere Abſuhr der Sowiets bei Kirowograd Auch bei Shlobin und Newel erfolgreiche deutsche Abwehr In Süditalien wurden die Briten abgewiesen Aus dem Führerhauptquartier, 15. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt belanat: Im Abſchnitt von Kirowograd wurden die auf breiter Front vorgetragenen Angrifſe der Sowjets blutig abgewieſen. Deutſche Pan⸗ zerverbände, von der Luftwaffe wirkungsvoll unterſtützt, gingen zu Gegenangriffen, über, brachen den Widerſtand des Feindes und war⸗ ſen dieſen aus einigen Einbruchsſtellen. Da⸗ bei wurde ein vorübergehend verlorengegange⸗ ner Ort nördlich Kirowograd zurückerobert. Im Raum nordöſtlich Schitomir warſen — unſere Truppen ſtärkeren Feind und brachten ihm empfindliche Verluſte bei. Südweſtlich Shlobin traten die So⸗ wjets mit ſtarken Infanterie⸗ und Panzerver⸗ bänden zu dem erwarteten Angriff an. In er⸗ bitterten Kämpfen erzielten unſere Truppen einen vollen Abwehrerfolg. Vorübengehend eingebrochene feindliche Kampfgruppen wurden im Gegenangriff zurückgeworfren. Die Sowjets erlitten in dieſem Abſchnitt beſonders ſchwere Verluſte. Vierzig Panzer wurden abgeſchoſſen. Südlich Newel verſtärkte der Feind ſei⸗ nen Druck nach Heranführung neuer Kräfte weſentlich; auch hier wurden die Angriffe in harten Kämpfen abgeſchlagen, einige örtliche Einbrüche abgeriegelt. In Süditalien griff der Feind geſtern an der adriatiſchen Küſte auf ſchmaler Front erneut an. Die Angriffe der Briten erzielten trotz ſtarker Artillerie⸗ und Fliegerunterſtützung nur an einigen Stellen geringen Geländege⸗ winn, brachen aber ſonſt im Abwehrfeuer oder im Nahkampf zuſammen. Die Kämpfe um die Einbruchsſtellen ſind noch im Gang. Ein Verband deutſcher Kampfflug⸗ zeuge griff in der Nacht zum 14. Dezember den feindlichen Nachſchubſtützpunkt Bari an und erzielte Treffer in den Hafenanlagen. Aeber dem Mittelmeerraum wurden geſtern ſieben feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Die Brillanten für Oberſt Ad. Schulz DNB Führerhauptquartier, 14. Dezember. Der Führer hat Oberſt Adalbert Schulz, Kommandeur eines Panzerregiments, als 9. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes verliehen. Dreimal iſt die 7. Panzerdiviſion, zu deren Verband das von Oberſt Schulz geführte Pan⸗ zerregiment gehört, im Wehrmachtbericht ge⸗ nannt worden. Immer war neben dem Divi⸗ Fel, Bberſ 0 Generalmajor Manteu⸗ ell, Oberſt Schulz als Führer des Panzer⸗ regiments hervorragend an den Erfolgen der Diviſion beteiligt „Nach dem feindlichen Einbruch in die deutſche Dnjepr⸗Verteidigung nörd⸗ lich Kiew war es in erſter Linie dem Ein⸗ von Oberſt Schulz zu danken, daß ein urchbruch der ſowjetiſchen Offenſivarmee verhindert wurde. Immer wieder hat er in zäher Abwehr und in zahlreichen Ge⸗ genſtößen die feindlichen Angriffsſpitzen auf⸗ gehalten, geſchwächt und in mehreren Fällen erſchlagen. Zu einem erheblichen Teil iſt es 2 Verdienſt, daß ſich die Offenſive der Bol⸗ ſchewiſten im Raum von Kiew zerſplit⸗ terte, daß die deutſche Führung die Mög⸗ lichkeit erhielt, dem Feind im Gegenangriff weſentliche Teile des gewonnenen Geländes wieder zu entreißen und ihm ſchwerſte Verluſte zuzufügen. Auch an dieſer Gegenoffenſive hat Oberſt Schulz maßgeblichen Anteil. So hat er nach einem ſchweren Kampftag ſeine Kampf⸗ gruppe— acht Panzer und ſchwächere Panzer⸗ renadier⸗Einheiten— aus eigenem Entſchluß in ſchwungvollem nächtlichen Angriff über das ihm geſteckte Kriegsziel zur Straße Kie w— Shitomit, der wichtigſten Nachſchubver⸗ bindung des Feindes, vorgeriſſen und dieſe pvollſtändig geſtört. Mit vier eigenen Panzern vernichtete er allein an zwei anderen Tagen des deutſchen Gegnangriffs 26 ſchwere und ſchwerſte feindliche Kampfwagen. Oberſt Schulz, der bereits viermal ver⸗ wundet wurde, hat ſich in jahrelangen Kämpfen als hervorragender Pan⸗ zerkommandeur bewieſen, der ſeinen Panzerverband ſtets in vorderſter Linie führt und durch ſein unmittelbares Eingreifen und ſeine Perſönlichkeit in allen Lagen entſchei⸗ denden Einfluß auf die Kampfhandlungen nimmt. Die ihm ſchon früher verliehenen hohen Auszeichnungen vom Ritterkreuz bis zum Eichenlaub mit Schwertern ſtellen die äußere Anerkennung einer vorbildlichen ſoldatiſchen Bewährung dar, ſie hat nunmehr in der Verleihung der Brillanten ihre Krönung gefunden. Oberſt Schulz wurde am 20. Dezember 1903 in Berlin als Sohn eines ſtädtiſchen Angeſtellten geboren. Nachdem er 1928 als Poli⸗ zeianwärter in den Polizeidienſt eingetreten war, wurde er 1935 als Oberleutnant in einer Panzerjägerabteilung in das Heer über⸗ nommen. Seit 19. Januar 1943 iſt er Kom⸗ mandeur eines fränkiſch⸗thüringiſchen Panzer ⸗ Regimenbs. Am., April 1943 wurde er zum Oberſtleutnant und ſchon acht Monate ſpäter zum Oberſt befördert. Er erhielt das Ritter⸗ kreuz am 29. September 1940, das Eichenlaub am 31. Dezember 1941 und die Schwerter am 6. Auguſt 1943. Eichenlaub für Generalmajor Teodorini dnb. Führerhauptquartier, 14. Dezember. Der Führer verlieh am 8. Dezember 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an den rumäniſchen Generalma⸗ jor Corneliu Teodorini. Wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am 8. 12. 1943 meldete, haben Verbände der 6. rumäniſchen Kavallerie⸗Diviſion unter Füh⸗ rung des Ritterkreuzträgers Generalmajor Teodorini, unterſtützt von deutſchen ſchweren Waffen und deutſchen, rumäniſchen und kroati⸗ ſchen Fliegern, den ſowjetiſchen Landekopf ſüd⸗ lich Kertſch zerſchlagen. Das Eichenlaub für die Verteidigung pvon Tſcherkaſſy — Führerhauptquartier, 15. Dezember. Der Führer verlieh am 10. Dezember das Eichenlaub zum Nitterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an Oberſtleutnant Karl Baacke, Kommandeur eines Gre⸗ nadier⸗Regiments, als 352. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Oberſtleutnant Baacke wurde am 27. April 1941 im Wehrmachtsbericht genannt und er⸗ hielt für ſeine hervorragenden Waffentaten bei dem Kampf um die Thermopylen am 30. Juni 1941 das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Als der Kampf der im Wehrmachtsbericht vom 6. Dezember 1943 genannten moſellän⸗ diſchen 72. Infanterie⸗Dibiſion in Tſcherkaſſy auf dem Höhepunkt angelangt und die Städt vom Feinde vorübergehend eingeſchloſſen war, ſprengte Oberſtleutnant Baacke, Kommandeur eines Grenadier⸗Regiments dieſer Diviſion, den Einſchließungsring der Sowjets und ermög⸗ lichte dadurch den Abtransport der Verwunde⸗ ten und die Zuführung wichtiger Verſorgungs⸗ güter. Die deutschen Gegenangriffe im Dnjepr-Bogen Der Vorstoh in * Mannheim, 16. Dezember. Herr Stalin hat mit Herrn Beneſch einen Vertrag geſchloſſen; um es ſtaatsrechtlich ganz genau zu ſagen: die Anion der ſozialiſtiſchen Sowjetrepubliken mit der tſchechoſlowakiſchen Republik. Am es aber richtig zu formulieren: das monſtröſeſte Staatsungetüm, das bisher in der Staatengeſchichte der Erde aufgekreuzt iſt, mit der abgeſtandenſten Fiktion, die aus der Geſchichte dieſes Krieges hervorgegangen iſt. Denn wer iſt die„Tſchechoſlowaki⸗ ſche Republik“? Die Etage in einem Mietshaus des Londoner Diplomatenviertels und die Fahne, die man aus einem der fünf Fenſter, in denen dieſe Republik insgeſamt Sonne und Regen auffängt, herausgehängt hat. Mehr nicht. Auch einer, der mit der Lupe ſuchen ging, würde nicht mehr finden. And mit dieſer Republik, die höchſtens in der Erinnerung und in der Illuſion, aber auf kei⸗ nen Fall in der politiſchen und in der ſtaats⸗ rechtlichen Wirklichkeit exiſtiert, hat die So⸗ wjetunion einen Vertrag geſchloſſen. And wasfüreinen Vertragl Er garantiert dieſer nicht vorhandenen tſchechoſlowakiſchen Republik die volle„Anabhängigkeit und Anver⸗ ſehrtheit ihres territorialen Beſitzſtandes“, ſichert ihr den Beiſtand der großmächtigen So⸗ wjetunion im Falle eines„neuen Angriffs von ſeiten Deutſchlands“ zu, und garantiert ihr, daß die Sowjetunion ſich„nicht in ihre innen⸗ politiſchen Verhältniſſe einmiſchen werde“. Ein Vertrag, wie er zwiſchen zwei Weltmächten nicht ſchöner geſchloſſen worden iſt! Herr Be⸗ neſch kann ſtolz ſein auf dieſes diplomatiſche Meiſterſtück! Er iſt es auch. Sein Außen⸗ miniſter Ripka hat den Vertrag ſtolzgeſchwellt als einen der wichtigſten und folgeſchwerſten Staatsakte des ganzen Krieges bezeichnet. And er hat mit letztever Kennzeichnung da⸗ bei ſicher nicht unrecht gehabt: er hat jeden⸗ falls durchaus damit die Abſichten verraten, die Stalin zu dieſem Vertragsabſchluß be⸗ ſtimmt hatten. Denn nicht der Bertrag an ſich iſt es, der Stalin intereſſierte, und noch weni⸗ ger dieſe fiktive tſchechoſlowakiſche Republik, derentwegen der Gebieter des Kreml ſich Sor⸗ gen machte, ſondern die Folgen, die ſich aus dieſer ſchon faſt humoriſtiſch zu nennenden Vertragsgroteske für die ſowjetruſſiſche Poli⸗ tik ergeben könnten. Folgen in doppelter Hinſicht: In erſter Linie ſoll der Vertrag Lockmittel ſein für die anderen europäiſchen Staaten, die bis⸗ her vor einer zu intimen Amarmung des Bol⸗ ſchewismus noch ſcheuen. Die Polen gehören dazu, die jugoflawiſche Exilregierung in Lon⸗ don und Kairo nicht minder— von den ande⸗ ren Staaten des Südoſtens, auf denen Mos⸗ kaus Blicke ſo begehrlich ruhen, ganz zu ſchwei⸗ gen! Für ſie älle ſoll der Vertraͤg mit Beneſch die wirkſame Beruhigungspille ſein: ſeht, ſo harmlos iſt die Sowjetunion! So wenig denkt ſie daran, anderen Staaten und Nationen das Ihre wegzunehmen! So ſehr iſt ſie bereit,. mit den Kleinſten auf dem Fuße der Gleich⸗ berechtigung zu verhandeln! So wenig inter⸗ eſſiert iſt ſie daran, die Ideologie des Kom⸗ munismus über die europäiſchen Länder zu tragen! Es iſt das dickſte Schafsfell, das ſich der Wolf im Kreml bisher umgehängt hat, hof⸗ Bei Kriwoi Rog und Kirowogred die vorgedrungenen Sowjets mit schweren Verlusten zurückgeschlagen (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 15. Dezember. Im Süden der Oſtfront führten die deut⸗ ſchen Truppen am 14. Dezember eine Reihe von Gegenangriffen, durch die der Feind zur Aufgabe wichtiger Geländevorteile gezwungen wurde. Nördlich Kriwoi Rog verſuchten die Bolſchewiſten zwiſchen Ingulez und Saxagan zunächſt mit neu herangeführ⸗ ten Truppen unſere Stellungen in Richtung auf die Stadt zu durchbrechen. Im Abwehr⸗ ſeuer und in Gegenſtößen brachen ihre bis zu Regimentsſtärke geführten Angriffe zuſam⸗ men. Südöſtlich Kirowograd hatte eind in den Vortagen im Bereich der nach riwoi Rog führenden Bahnlinie unter ſchwe⸗ ren Opfern an Menſchen und Material ſeine Linien in einem ſchmalen Keil vorſchieben kön⸗ nen. Seine Verſuche zur Verbreiterung und Vertiefung der Einbruchsſtelle mißlangen je⸗ doch. Aus ihren flankierenden Riegelſtellun⸗ gen heraus traten unſere Panzerverbände zum Gegenangriff an, zerſchlugen den ſtarken, durch zahlreiche Pakgeſchütze verſtärkten Wi⸗ derſtand, klemmten die vorgeprellte feindliche Angriffsſpitze ab und drangen trotz heftiger Gegenſtöße tief in das bolſchewiſtiſche Haupt⸗ kampffeld ein. Nördlich Kirowograd war es dem Feind in den vorausgegangenen Kämpfen an der nach Tſcherkaſſy führenden Bahn ge⸗ lungen, Boden zu gewinnen. Hier griffen unſere Truppen ebenfalls an, warſen die ſich erbittert zur Wehr ſetzenden Bolſchewiſten zu⸗ rück und zerſprengten die vorgedrungenen feindlichen Kräfte. Bei der Rückeroberung einiger wichtiger Ortſchaften fiel unſeren Teupen beträchtliche Beute an Kriegsgerät in die Hand. Weitere eigene Angriffe wurden nordöſt⸗ lich Schitomix angeſetzt. In dieſem Raum verſuchten die Sowjets ebenfalls, mit neu herangeführten Kräften Teile ihrer in den letz⸗ ten Tagen am mittleren Teterew aufgegebenen Stellungen wieder zu nehmen. In zähen Wald⸗ der kämpfen zerſchlugen unſere Truppen zwei Sturmdiviſionen, gingen dann zum Gegen⸗ angriff über und warfen den Feind unter hohen Verluſten für ihn weiter zurück. 60 Alle dieſe Gegenangriffe im Süden der Oſtfront wurden von der Luftwaffe wir⸗ kungsvoll unterſtützt. Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Schlachtfliegerverbände nahmen ſo⸗ wjetiſche Truppen, Kolonnen und Artillerie⸗ ſtellungen mit Bomben und Bordwaffen un⸗ ter Feuer. Bei einem ihrer Tiefangriffe ver⸗ nichteten Stukaflieger allein ſieben ſchwere Geſchütze durch Volltreffer, während an ande⸗ rer Stelle unſere Schlachtflieger einen ſo⸗ wjetiſchen Bombenverband zerſprengten, der unter der Wirkung der Bordwaffen zum Not⸗ Von den Kämpfen bei Kertſch Dieſer ſowjetiſche Panzerrieſe, der den Verſuch machte, die deutſchen Gräben zu über⸗ rollen, wurde durch einen Volltreffer unſerer Pak zerſchmettert. ————— BS 2 22 nabme. Kriegsberichten Sl abwurf der Bomben über den feindlichen Li⸗ nien gezwungen wurde. Durch die Luftangriffe hatte der Feind beträchtliche Verluſte an Menſchen ſowie an motoriſierten und be⸗ ſpannten Fahrzeugen. Weitere hohe Ausfälle an Waffen und Material wurden den Sowjets an den nörd⸗ lichen Zugängen zur Krim und im Mün⸗ dungsgebiet des Dnjepr zugefügt, wo rumä⸗ niſche Kampf⸗ und Schlachtflieger mehrere Batterien zerſtörten oder“ zum Schweigen brachten. Pattons Glück und Ende (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 15. Dezember. Generalleutnant Patton, der Befehls⸗ haber der 5. amerikaniſchen Armee in Süd⸗ italien, deſſen Soldatenmißhandlungen einzig⸗ artig in der Geſchichte daſtehen, befindet ſich zur Zeit auf einer ſogenannten Inſpektions⸗ reiſe im Mittleren Orient. Man nimmt in unterrichteten Kreiſen an, daß ſeine Reiſe das Ende ſeines bisherigen Kommandos darſtellt und daß er einen anderweitigen Poſten erhql⸗ ten wird. Die Regierung in Waſhington ſucht nach wie vor die peinliche Affäre nach Möglichkeit zu vertuſchen. Von verſchiedenen Mitgliedern des Repräſentantenhauſes war angeregt worden, eine parlamentariſche Unterſuchung vorzuneh⸗ men. Der eng mit Rooſevelt zuſammenarbei⸗ tende Vorſitzende des Militärausſchuſſes May bog dieſen Antrag aber ab, da die Regierung Enthüllungen und Debatten befürchtete, die „den Kriegsanſtrengungen der USA. abträg⸗ lich wären“. Das Land hat ſich aber noch nicht beruhigt. Die im Staate Indiana anſäſſige Familie des einen der mißhandelten Soldaten hat in der Preſſe einen Brief veröffentlicht, in dem dieſer ſchreibt:„General Patton ſchlug mich geſtern ins Geſicht und ſtieß mich in den Bauch.“ Es ſcheint ſich übrigens um einen Amerikaner deutſcher Abkunft zu handeln, denn ſein Name iſt Hermann Kühl. Zur Be⸗ änftigung der Unruhe unter den Angehörigen on amerikaniſchen Soldaten läßt die Regie⸗ ing mitteilen, Heneral Eiſenhower habe Patton veranlaßt, on Diviſion zu Diviſion innerhalb ſeines jgefehlsbereiches zu reiſen und überall vor erſammelter Mannſchaft um Entſchuldigung u bitten; habe allerdings davon abgeſehen, ihn„mlli⸗ äriſch zu tadeln“, oder ihn zu kaſſieren. Nun⸗ mehr ſoll er ein neues Feld zu weiterer Be 2——— 154. Jahrgang— Nummer 311 Europas Herzl fend, daß die Lämmer ſich jetzt weniger wei⸗ 1ſt werden ihren Würger in den Pferch zu aſſen! Leider hat er nur dieſe Verkleidungsſzene ſchon zu oft probiert, als daß ſie noch ſonder⸗ lich Wirkung haben könnte. Was Stalin jetzt in dieſem Vertragsſpiel mit Beneſch ver⸗ ſucht, iſt ja die gleiche Kuliſſenſchieberei, die er ausprobiert hat, als er ſeinerzeit die Komin⸗ tern auflöſen ließ, um ſie in der Tarnung der nationalen Sektionen um ſo wirkungsvoller weiterarbeiten zu laſſen; als er der Gottloſen⸗ bewegung, der er ſelbſt als Ehrenmitglied an⸗ gehörte, offiziell den Abſchied gab, weil er hoffte, damit bei ſeinen angelſächſiſchen Freun⸗ den Eindruck machen zu können; als er die Metropoliten von Möskau und Kiew empfing, deren Vorgänger er früher den Piſtolenſchüſ⸗ ſen ſeiner GPu überantwortet hatte, und ſich mit ihnen über die Einberufung des Heiligen Synod beriet, weil er glaubte, das der Bünd⸗ nistreue der anglikaniſchen Erzbiſchöfe ſchuldig zu ſein! Iſt aber vor allem— und das iſt das Fa⸗ talſte an ſeinem neuen Verſuch!— genau das gleiche Spiel, das er ſchon einmal, und zwar vor kurzer Zeit, daß ſich auch das kurzle⸗ bigſte Gedächtnis ſich daran erinnern muß, ge⸗ ſpielt hat. Oder ſtand in den Verträgen, in denen ſich die Sowjetunion von den baltiſchen Staaten Stützpunkte abtreten ließ, nicht ge⸗ nau die gleiche Formel von der„territorialen Anverſehrtheit“ und von der„gegenſeitigen Nichteinmiſchung“? And wie hat ſich bekannt⸗ lich die Sowjetunion an dieſe Vertragsver⸗ pflichtungen gehalten! So gut, daß ein halbes Jahr nach Abſchluß dieſer Vertrͤige ſchon kein Litauen, kein Eſtland und kein Lettland mehr vorhanden war, und die, die geglaubt hatten, ſie könnten wirklich ihre eigene Innenpolitik betreiben, ſich in den ſibiriſchen Straflagern der GPal oder in den Maſſengräbern der nord⸗ ruſſiſchen Tundra wiederfanden. Jetzt wieder⸗ holt Stalin das gleiche Spiel! Hält er wirk⸗ lich die Welt für ſo dumm und ihr Gedächtnis für ſo kurzlebig, daß er glaubt, ſie könnte nochmals darauf hereinfallen?! Aber freilich: Stalin verfolgt mit dieſem ſeltſamen Vertrag nicht nur einen ſpekulati⸗ ven, ſondern auch einen höchſt konkreten Zweck. Es iſt ja kein Zufall, daß ausgerech⸗ net Herr Beneſch dazu erſehen war und ſich dazu bereit fand, bei dieſem neueſten Kreml⸗Bluff die Hauptrolle zu ſpielen. Man weiß, daß Herr Beneſch, dieſer dekadenteſte intellektuelle Baſtard, den das Tſchechentum hervorgebracht hat, ebenſo nihiliſtiſch in ſei⸗ nem politiſchen Denken wie hemmungslos in ſeinem perſönlichen Ehrgeiz, ſchon immer ein beſonderes Lieblingskind der Moskauer Po⸗ litik geweſen iſt, während umgekehrt er ſelbſt darauf bedacht war, ſoviel Liebe mit einer wahrhaft inbrünſtigen Hörigkeit zu vergelten. Dieſe gegenſeitige Freundſchaft geht ſchon auf die Zeit des erſten Weltkrieges zurück, als Beneſch, damals Sekretär und Mitarbeiter Maſaryks, die Bildung der„tſchechiſchen Le⸗ gionen“ in Rußland auf alle Weiſe förderte und von ihnen ſchon damals ſeinen Privat⸗ krieg gegen die wehrloſen deutſchen und öſterreichiſchen Gefangenen führen ließ. Als Außenminiſter und ſpäterer Präſident der tſchechoſlowakiſchen Republik hat dann Be⸗ neſch die Abhängigkeit von Moskau geradezu zum Grundſatz der ganzen Politik des tſche⸗ choſlowakiſchen Staates gemacht. In ſeinem maniſchen Haß gegen Deutſchland und in ſei⸗ nem Minderwertigkeitskomplex gegenüber ſei⸗ nen eigenen Verbündeten in Weſteuropa, von denen ſich der eitle Mann immer nicht voll genug gewürdigt empfand, hatte Beneſch all ſein Sach auf Moskau geſtellt. Er war es, der die Tſchechoſlowakei den Sowjets als „Flugzeugmutterſchiff im Herzen Mitteleu⸗ ropas“ anbot, von dem aus die ſowjetruſſi⸗ ſchen Geſchwader ihre Vernichtungsflüge ge⸗ gen Berlin antreten ſollten. Er hat damals, als das ganze künſtliche Gebäude des tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staates bereits zu ſchwanken begann, jenen Bündnisvertrag mit Moskau geſchloſſen, der den Sowjetürmeen den Weg nach Deutſchland öffnen ſollte und der nur deswegen auf dem Papier blieb, weil die Weſtmächte in jenem ſchickſalsſchweren Herbſt 19³8 nicht den Mut hatten, ihrerſeits ihre eigenen Vertragsverpflichtungen zu realiſie⸗ ren. Ein ſolcher Mann bleibt ein getreuer Diener ſeines Herrn! Auf ihn kann Stalin ſich verlaſſen— könnte er ſich verlaſſen, wenn wirklich das Schickſal für Europa jenes fürchterliche Verhängnis bereit hielte, auf das unſere Gegner ſo ſehr hoffen: jenen Sieg der gegneriſchen Waffen, der Europa der Aeberflutung durch die bolſchewiſtiſchen Hor⸗ den öffnen würde. Für den Fall eines ſol⸗ chen Sieges braucht Stalin heute bereits ein Fauſtpfand, Beneſch hat es ihm bereitwilligſt geliefert. Mit dieſem Vertrag in der Taſche, der die Sowjets zu Herren des tſchechoſlowa⸗ kiſchen Schickſals und zum bevollmächtigten Mandatar des tſchechoflowakiſchen Staates machen würde, könnte Stalin dann auf legale Weiſe, als„loyaler Vertragspartner“, ſeinen Einzug in Mitteleuropa halten. Im Beſitz der böhmiſchen Zentralbaſtion würde der So⸗ wjetunion ganz Südoſteuropg automatiſch als Machtbereich zufallen, wäre Polen hoffnungs⸗ los eingekreiſt und würden Donau und Elbe die unmittelbaren Aufmarſchbaſen des Bol⸗ ſchewismus gegen das Reich bilden. Das ſind ſo die politiſchen Hintergedanken, die über die propagandiſtiſchen hinaus Stalin bei dem Vertrag mit Beneſch bewegt haben mögen. Es paßt nur in das ganze Bild des ſchamkoſen Verrates, den die Weſtmächte am Schickſal Europas in Theorie und Praxis üben, daß ſie auch dieſem neueſten Schachzug des Diktators im Kreml Beifall klatſchen, ja, daß ſie darüber hinaus alles tun, was in ihren Kräften ſteht, um die widerſtrebenden Polen und Serben zur gleichen Selbſtauslieferung an Moskau zu zwingen. Eingeſperrrt in die Enge ihrer Angſt und ihres ſchlechten Gewiſſens be⸗ jubeln ſie in dem Vertrag die Krönung ihres eigenen Verrats! Sie mögen jubeln Aeber Europas Schick⸗ ſal entſcheiden nicht papierene Vertragstexte, über Europas Schickſal ent ſcheiden Ko⸗ ——— ——— ————E kunft beſtimmen wird. Derart unverhüllte wie außenpolitiſcher Art. ſchreibt:„Der Kommunismus in der Welt ge⸗ ſpricht von einem Suarez, ſtellten. Armee. Die Gründuna einer malahiſchen Krei⸗ Soldat: heute und in Zukunft ſo gut, wie er in der Bergangenheit für ſie geſtanden hat. Sein Schwert allein iſt es, das dem neuen Europa ſeine Verfaſſung geben und ſeine Zu⸗ And dieſe Verfaſſung und dieſe Zukunft werden, darauf können ſich die Kuliſſenſchieber in Moskau und London verlaſſen, von Dauer ſein! Or. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 3— Berlin, 15. Dezember. Die Londoner„Times“ knüpft an Be⸗ neſchs Beſuch in Moskau an und meint, daß ſolche Machtverteilungen ohne Eng⸗ lands Zuſtimmung eine Anbegreiflichkeit ge⸗ weſen wären. Eine andere Londoner Zeitung, „Daily Mirror“, ſpricht von einem Verſtek⸗ ken hinter dem Rücken Englands. In der ſchwediſchen Preſſe beginnt die Ab⸗ machung Stalin⸗Beneſch ein leiſes Gruſeln auszulöſen.„Aftonbladet“ ſchreibt, wenn Sta⸗ lins Machtanſprüche ſoweit in das Herz Eu⸗ ropas gingen, was habe dann Skandinavien einmal zu erwarten hat, falls Stalin ſiege? Aehnlich äußern ſich eine Reihe ſchwediſcher Provinzzeitungen. Für die Kriegslage ſelbſt haben die Sta⸗ lünſchen Abmachungen und Zuſicherungen nichts zu bedeuten. In unbezwinglicher Härte und Stärke ſteht die deutſche Armee im Oſten, und wenn ſie etwaige Frontberichtigungen vorüber ⸗ gehend vornimmt, geſchieht es heute noch wie chon vor Monaten: mit dem Ausblick auf das große Endziel und in der taktiſchen Keberle⸗ gung, daß Menſchen und Material im Oſten ür dieſes große Endziel aufzuſparen ſind. „Zweckloſe Blutopfer iſt die Taktik der So⸗ wjets“, ſchreibt der„Züricher Tagesanzeiger“, * Die großen ſozialen Zuſam⸗ menhänge dieſe's Krieges ſchälen ſich immer deutlicher heraus. Wenn Herr Morri⸗ ſon wieder einmal in Leiceſter erklärt hat, die ſozialen Neuordnungen hätten ſo lange keine Berechtigung, als England um ſeinen Beſtand und ſeine Zukunft kämpfe, ſo kennzeichnet dieſe Auslaſſung des britiſchen Innenminiſters wie⸗ der einmal die kraſſen und tiefen Gegenſäte, die zwiſchen uns und den Gegnern beſtehen. Bei uns geht der ſoziale Aufbau auch im Kriege weiter. Das„Liverpooler Echo“ brachte am Wo⸗ chenende eine lange Auslaſſung über die un⸗ tragbaren Zuſtände in den Liverpooler Wohn⸗ gebieten. Das Blatt ſchloß mit den Worten: „Wenn wir nichts für den Aufbau der unteren Schichten unternehmen, wird uns der Kom⸗ munismus eines Tages über den Kopf wach⸗ ſen.“ In der Stockholmer Preſſe wird in die⸗ ſem Zuſammenhang weiterhin die bekannte Bede des ſüdafrikaniſchen Premierminiſters ——— lebhaft beſprochen.„Spenska Dag⸗ bladet“ zufolge, hat Smuts die engliſche Paſſi⸗ vität in ſozialen Fragen als beſonders rück⸗ ſtändig bezeichnet. England müſſe von Mos⸗ kau unendlich viel lernen. Man war auf eine Herausſtellung in keiner Weiſe gefaßt.„Svenska Dagbladet“ ſchreibt, England werde noch viele Aeberraſchungen in dieſem Kriege erleben, ſowohl innenpolitiſcher „Aſtonbladet“ winnt eine immer größere Ausdehnung. Man eſonderen Schutz gewiſſer weſteuropäiſcher Staaten durch England, aber Moskau wird immer ſtärker. Auch der Nor⸗ den iſt auf der Konferenz von Moskau und Teheran bereits der Sowietunion als. Ein⸗ — zugewieſen worden, politiſch und ogial. Wo iſt Churchill? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 15. Dezember. Nicht die Rede Edens, ſondern die Ab⸗ weſenheit Churchills bildete in der Dienstag⸗ Sitzung des Anterhauſes das meiſterörterte —39— Eden ſelbſt teilte mit, daß Chur⸗ chill durch wichtige Aufgaben verhindert werde, nach London zu kommen. Nach dieſer Mitteilung ſetzte ein allgemei⸗ nes Rätſelraten darüber ein, wo ſich Chur⸗ chill zur Zeit aufhalte und welche wichtigen Aufgaben ihn daran hindern, nach London zu⸗ rückzukehren. Mehreren Agenturmeldungen zufolge hielt ſich Churchill zuletzt in Gibraltar auf; ob er ſich jedoch noch dort befindet, weiß man jedoch nicht. Ein Gerücht will wiſſen, daß Ehurchill auf dem Heimwege ſchwer erkrankt iſt. Nur wenige Per⸗ ſonen in Großbritannien wiſſen, wo ſich Chur⸗ chill zur Zeit aufhält und was er treibt; die aber halten dicht. Giraud in Angſt por dem Secret Service? EP. Paxis, 15.— Nach zur franzöſiſchen Diſſidenz überging, vechnet General Giraud jeden Tag damit, daß auch ihn das Schickſal, von Admiral Darlan und General Sikorſki ereilen wird. Admiral Miſſoffe erzählte unter anderem, General Giraud wurde Ende Oktober von den Briten und Nordamerikanern eingeladen, die italie⸗ niſche Front zu beſuchen. General Giraud nahm dieſes——9 an, weigerte ſich aber, in dem ihm zur Verfügung geſtellten Flugzeug Platz zu nehmen. Er verſchob ſeine Reiſe um fünf Stunden und wählte ſelbſt das Flugzeug ſowie die Beſatzung. Außerdem überwachte er 88 die Vorbereitungen zum Start. Nach Informationen des international be· kannten franzöſiſchen Journaliſten, Georges des Direktors der Zeitung „Aujourd'hui“, hat General Giraud ſeinen —+— beauftragt, und mehr nach Algier zu ſchicken, weil die Ver⸗ haftung auf der Stelle folge. mee von Giraud weiß heute, ſo ſchreibt Suarez, in welch furchtbarer Lage ſich Gene⸗ ral Giraud befindet. Sie weiß auch, daß ſich General Giraud nicht allein in dieſer Lage befindet. Als zum Beiſpiel General Geor⸗ ges Algerien verließ, um über Tanger nach England zu fahren, wurde er von ſeinem Sohn und einem Freund ſeines Sohnes während der ganzen Nacht vor der Reiſe bewacht, in⸗ dem ſich beide Männer mit dem Revolver in der Hand vor das Zimmer des Generals Aufſtellung einer Sowjet⸗Armee in Nordafrika EP. Paris, 15. Dezember. Wie ber diplomatiſche Vertreter von Bra⸗ ſilien in Madrid mitteilte, brachte der ſowiet⸗ ruſſiſche Außenkommiſſar Molotow auf der Konferenz von Moskau den Wunſch zum Aus⸗ druck, daß die Briten und Nordamerikaner ſich nicht in“ Nordafrika einer kommuniſtiſchen Armee entgegenſtellten, die nach dem Muſter der Sowietarmee organiſiert wird und deren Aufgabe darin beſtehen ſoll, die kommuniſtiſche „Ideokogie in den zu befreienden Gebieten zu verbreiten. Gründung einer malayiſchen Freiwilli en⸗ gpaniſchen Ober⸗ lligen-Urmee wird em Welt geſchafft werden. Ausſage von Admiral Miſſoffe, der ſämtlichen Offizieren erbern ſeiner Armee zu ſagen, niemand Die ganze Ar⸗ Die Polen müſhen vor Sfͤlln zu Kreuze kriechen England drängt die polniſchen Emigranten, ſich dem Vertrag Stalin— Veneſch anzuſchließen Drabtbericht unſeres Korreſnondenten — Liſſabon, 15. Dezember. Das polniſche Emigrantenkabinett in London trat am Dienstag zu einer länge⸗ ren Sitzung zuſammen. Die Stimmung war nach Berichten aus unterrichteten Kreiſen ſehr gedrückt. Hauptthema der Be⸗ ſprechungen war die in dem Zuſatzprotokoll zum Moskauer Beneſch⸗Pakt ausgeſpro⸗ chene indirekte Einladung an Polen, dem Vertrag beizutreten. Ein endgültiger Be⸗ ſchluß wurde trotz aller Reden nicht gefaßt. Die führenden polniſchen Emigranten ſind aber jetzt davon überzeugt, daß ihnen ange⸗ ſichts der Haltung Englands und der ASA nichts anderes mehr übrig bleibt als vor Moskau zu Kreuze zu kriechen. In einem diplomatiſchen Reuterkommen⸗ tar wird dieſe Notwendigkeit höflich mit den Worten umſchrieben:„Die polniſche Emi⸗ grantenregierung hat die Abſicht, ſo ſchnell wie möglich ihre Stellung im Hinblick auf die polniſch⸗ſowjetiſchen Beziehungen im Lichte der Beſchlüſſe von Teheran und des tſchechiſch⸗ ſowjetiſchen Vertrages zu unterſuchen“. Zu⸗ nächſt hat man geſtern beſchloſſen, noch einmal mit Eden in Verhandlungen einzutreten, um „die augenblicklichen Möglichkeiten-einer Wie⸗ deraufnahme der Beziehungen zu Moskau zu prüfen“. Die polniſchen Emigranten klam⸗ mern ſich nur noch an formale Vorbehalte, in⸗ dem ſie darauf hinweiſen, ſie hätten bisher noch keine„direkte“ Einladung zum Beitritt erhalten. Sie ſeien auch von niemand amt⸗ lich über die Auswirkungen der Beſchlüſſe von Teheran in bezug auf die polniſchen Nachkriegsgrenzen und die Geſtaltung der Dinge in Oſteuropa in Kenntnis geſetzt wor⸗ den. In der Londoner Preſſe werden die Po⸗ len heute erneut zux Eile aufgefordert. Die Blätter ſprechen dié Hoffnung aus, daß„die unglückfeligen Meinungsverſchiedenheiten mit Moskau“ nunmehr ſo raſch wie möglich aus der Zu dieſen Meinungs⸗ verſchiedenheiten gehört bekanntlich der Maſ⸗ ſennord von Katyn. Der ſogenannte ſtellvertretende tſchecho⸗ ſlowakiſche Außenminiſter hat von Lon⸗ don aus einige Feſtſtellungen zu dem Pakt Stalin⸗Beneſch gegeben. Ripka feiert dieſes Abkommen als „die erſte aufbauende Grundlage einer Al⸗ lianz des mächtigen Sowjetrußland mit den anderen Nationen Mitteleuropas“ und hebt mit beſönderem Nachdruck hervor, daß die Tſchecho⸗Slowakei„zum Anterſchied von den weſtlichen Ländern in der bolſchewiſtiſchen Revolution kein Hindernis für eine Rückkehr Rußlands nach Europa fehe, ſondern im Ge⸗ genteil eine hiſtoriſche Gelegenheit für das wiederhergeſtellte Sowjetrußland, das den Fortſchritt Europas ſchon übertraf, voll an der europäiſchen Zuſammenarbeit teilzuneh⸗ men“. Finhiand stelft fant. Der emiſcheidende Wendeynn Hier alſo wird den Engländern klar und deutlich zu verſtehen gegeben, daß die tſchecho ⸗ flowakiſchen Emigranten nichts* von Eng⸗ land erwarten und mit London künftig auch nichts mehr zu tun haben wollen. Heute trat auch in London der ſeinerzeit auf der Moskauer Konferenz beſchloſſene Eu⸗ ropaausſch uß zuſammen, der ſich aus dem engliſchen Beamten des Foreign Office, Sir William Strang, dem Botſchafter der AcSN in England, Winant, und dem ſowjetiſchen Bot⸗ ſchafter Guſew zuſammengeſetzt. In polniſchen 6 weiblichen Hilffsorganiſotionen ſind aufgebo⸗ Kreiſen wurde die Erwartung ausgeſprochen, daß dieſer Ausſchuß ſich ſofort mit dem pol⸗ niſchen Problem beſchäftigen werde. Von Reu⸗ ter wird dagegen darauf hingewieſen, der Aus⸗ ſchuß dürfte ſich kaum ſofort mit der polniſchen Frage befaſſen. Auch in den lůs.craſiert die Grippe EP. Liſſabon, 15. Dedember. Die Grippe in den ASA und Kanada hatz, Neuyorker Peahen unſen zufolge, in ver⸗ ſchiedenen Städten ſolch epidemiſche Formen angenommen, daß die und die Schulen ſchwer in itleiden⸗ ſchaft gezogen werden. Aus Waſhington allein wurden am Dienstag über 100000 Krankheitsfälle gemeldet. Auch die Städto Philadelphia, Neuyork, Hollywood und Neu —— ſind von der Krankheit ſehr heimge⸗ ſucht. 0 5 In Großbritannien hat Geſund⸗ heitsminiſter Willing machung“ gegen die Grippe angeordnet. Die ten worden, die Betreuung derjenigen Haus⸗ halte zu übernehmen, in denen ſämtliche Fa⸗ milienmitglieder erkrankt ſind. Die Zahl der Todesopfer iſt noch immer im Steigen be⸗ griffen. 4 ti im Oſten erreicht.. Die Nervenoffenſive gegen unſeren finniſchen Verbündeten zuſammengebrochen (Drabtbericht unſeres Korreſpondenten) 5— Stockholm, 13. Dezember. „Auſi Suomi“ ſtellt feſt, daß der Wende⸗ punkt im Oſten erreicht ſei und daß die Ge⸗ ſahr eines bolſchewiſtiſchen Durchbruchs nun⸗ mehr abgewehrt iſt. Mehr als vier Monate hätten die deutſchen Truppen im Oſten einen unerhörten Druck aushalten müſſen. Alle Schwierigkeiten des Rückzuges und der end⸗ gültigen Stabiliſierung der Front ſeien in einer Weiſe überwunden worden, die die außerordentliche Geſchicklichkeit der deutſchen Führung u. die unerſchütterliche Moral der deutſchen Truppen unter Beweis ſtellte. Das Blatt kommt dann auf„Stal ins Zaubertopf! zu ſprechen, aus dem immer wieder Menſchen⸗ und Materialreſerven her⸗ vorgezaubert würden. Nunmehr aber ſei der Boden des Zaubertopfes ſichtbar geworden. Auch die allerjüngſten Jahrgänge ſeien von Stalin bereits aufgeboten worden und der Ein⸗ ſaͤtz der Frauen an der Front ſei vergrößert FtalienOffenſive auf dem tolen Punkt“ Was iſt von den großſpurigen Verſprechungen Montgomerys überiggeblieben? (Sunkmeldung der NM3.) Genf, 15. Dezember. Nach vorübergehendem Optimismus im Zuſammenhang mit einer⸗neuen anglo⸗-ameri⸗, kaniſchen Offenſive in Italien betrachten die engliſchen Militärkorreſpondenten und Fach⸗ leute die Operationen jetzt wieder mit gro⸗ ßem Mißbehagen. Sie erinnern an die ſtar⸗ ken Worte von Montgomery, der vor Beginn der Offenſive wieder einmal viel mehr ver⸗ ſprochen habe als er ſchließlich hielt. Von einem„toten Punkt“, auf dem dieſe Offenſive ſich inzwiſchen feſtfuhr, ſpricht der bekannte Mjilitärkorreſpondent der„Daily Mail“, Liddel Hart. Die Ar⸗ meen würden jetzt, ſo meint er, durch die Hackmaſchine des Kriegsgottes Mars ge⸗ trieben. Drei Wochen ſeien inzwiſchen ſeit dieſen großen Worten Montgomerys verſtrichen, in denen er„einen koloſſalen Schlag“ gegen die Deutſchen verſprach. Man habe auch die Luft⸗ überlegenheit weit überſchätzt und die Schwie⸗ rigkeiten der Kriegführung in Europa unter⸗ ſchätzt, vor allem den Schlamm. Die Män⸗ ner, die etwas von der techniſchen Kriegfüh⸗ rung verſtänden, ſeien nicht gehört worden und infolgedeſſen ſei der Omnibus verpaßt worden. Anterhiehe man dieſe Lage einer ein⸗ gehenden Prüfung, dann erſcheine der italie · niſche Feldzug als eine ſehr ärmliche ſtrate⸗ giſche Inveſtierung vom engliſchen Standpunkt betrachtet. Das enttäuſchendſte an den alliierten Ope⸗ rationen in Italien ſei, ſo meint der militä⸗ riſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“, Generalleutnant Martin, die W irkungs⸗ Die 8A im Schatten der Prüfidentenwahl undankbare“ Präſidentenpoſten/ Kandidiert Rooſevelt wieder? Eine dritte Partei Willkies?/ Der (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 14. Dezember. Aus Waſhington kommt die Nachricht, Wendell Willkie liebäugelte mit der Gründung einer„dritten“ Partei, falls ſeine Kandidatur von den Republikanern nicht an⸗ genonimen werde. Derartige Pläne ſind in den ASel ſchon oft geſchmiedet werden, ohne daß ſie jemals Erfolg gehabt hätten. Theo⸗ dore Rooſevelt, der Onkel des jetzigen Prä⸗ ſidenten, zerſplitterte ſeiner Zeit lediglich die Stimme ſeiner eigenen Partei und ſicherte da⸗ mit den Wahlſieg ſeines demokratiſchen Geg⸗ loſigkeit der Luftangriffe auf die ſeindlichen Verbindungslinien; denn der Geg⸗ ner vermöge größere Streitkräfte an der Front zu halten, als man das urſprünglich für möglich hielt. Sehr enttäuſchend nennt auch Lord Hankey in der Londoner„Times“ die Entwicklung der ſtrategiſchen Lage in Ita⸗ lien. Vielleicht, ſo ſucht er das Stocken der Oprationen zu entſchuldigen, ſei das abſcheu⸗ liche Wetter ſchuld. Oder ſei der Mangel an Schiffsraum der wirkliche Grund, wie auch bei der verpaßten Angriffsgelegenheit im Fall von Rhodos? fragt Lord Hankey, ohne eine Antwort darauf zu erteilen. Ein Klagelied Clarks EP. Liſſabon, 15. Dezember. Gegen die Ankunft immer neuex offitzieller Delegationen wandte ſich General Clark, Kom⸗ mandeur der 5. Armee, laut„Daily Mail“. Man ſolle doch endlich begreifen, erklärte Clark, „daß ich hier Krieg führe und keine Behörde leite. Vergebens habe ich um Verſtärkungen ge⸗ beten, ſtattdeſſen ſchichtman mir Se⸗ natoren“. 0 500 italieniſche Kriegsgefangene brechen aus Ep. Rom, 15. Dezember. 500 italieniſche Soldaten, die in Nordafrika gefangen genommen und nach Neapel trans⸗ portiert worden waren, ſind aus einem engliſch⸗ nordamerikaniſchen Konzentrationslager ent⸗ wichen. In einem kühnen nächtlichen Hand⸗ ſtreich gelang es ihnen, die engliſchen Wachen zu überwältigen und zu fliehen. 45 der aus⸗ gebrochenen Gefangenen konnten wieder feſt⸗ genommen werden. ners Woodrow Wilſon. Es iſt deswegen kaum anzunehmen, daß hinter den Plänen Willkies mehr ſteht als ähnliche Gedanken des Gewerkſchaftsführers John Lewis. Sie ſind aber ein Zeichen dafür, daß der Anhang Willkies innerhalb der Republikaniſchen Par⸗ tei im Augenblick abnimmt. Die eigentliche Parteileitung lehnt ihn ſowieſo ab und dürfte ſich nur unter ſtärkſtem Druck zu ſeiner Auf⸗ ſtenung als Präſidentſchaftskandidat entſchlie⸗ eni. A publikanern an einem zugkräftigen Mann. Man iſt trotzdem überzeugt, ſowohl im Re⸗ präſentantenhaus wie auch im Senat eine „König Meter will zu Tilo.“ Ein verzweifelter Verſuch, Thron und Krone zu retten Drahtbericht⸗unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Dezember. König Peter will einen letzten verzwei⸗ felten Verſuch machen, ſein Krönchen wenig⸗ ſtens im Exil zu retten. Anter engliſchem Druck plant er angeblich, ſich„tollkühn“ im Flugzeug perſönlich zu Tito zu begeben, um den kommuniſtiſchen Bandenführer durch den Scharm ſeiner Perſönlichkeit zu bezaubern und für ſich zu gewinnen. 5 Churchill hat ofſenſichtlich Peter in Kairo bedeutet, daß er ſich nach den Abmachungen von Teheran nur ſelbſt helfen könne und ver⸗ ſuchen müſſe, mit den jugoflawiſchen Kommu⸗ niſten und Moskau ein Abkommen zu trefſen, da England Jugoflawien den Sowjets über⸗ laſſen müſſe. König Peter iſt, wie„Daily Scetch“ meldet, bereit, ſeine bisherige„Regie⸗ rung“ fallen zu laſſen und ſich auf Gedeih und Verderb dem Sowjetagenten. anzuvertrauen. Dieſer aber zeigt keinerlei beſondere Begeiſte⸗ rung für den König und ließ, wie das gleiche engllſche Blatt meldet, die Emigrantenregie⸗ rung wiſſen, er gedenke unter keinen Amſtän, den, auch wenn Peter„irgendeine Geſte“ mache, das heißt ein neues Kabinett hildet, mit den jugoflawiſchen Emigranten in Kairo auch nur das geringſte zu tun zu haben. Sowjet⸗Militärmiffion nach Serbien +J Stockholm, 14. Dezember. 8 5 ibt eine Mitteilung des Mos⸗ kauer 9 undfunts wieder, nach der die So⸗ wjetregierung beſchloſſen habe, eine Mi⸗ litärmiſſion zu dem ſerbiſchen Bandenhäuptling Tito zu ent⸗ ſenden. Dieſer Beſchluß, ſo heißt es, kommiſſariats für auswärtige Angelegenhei⸗ tn bekanntgegeben. fuf der anderen Seite fehlt es den Re⸗ Die Entſendung der Militärmiſſion iſt die konſequente Fortſetzung der Politik, die der Kreml mit ſeinen Intrigen in Serbien ver⸗ folgt. Nachdem der Bandenhäuptling Tito zum bolſchewiſtiſchen Marſchall ernannt wor⸗ den iſt, wird nunmehr der neu ins Leben ge⸗ führten ſerbiſchen Bolſchewiſtenregierung ein getarntes bolſchewiſtiſches Oberkommando an die Seite geſtellt. Auf dieſe Weiſe verſucht der Bolſchewismus, in ſeinen Bolſchewiſie⸗ rungstendenzen der ſerbiſchen Rebellen einen Schritt voranzukommen. „Propaganda allein reicht nicht aus“ (Drahtbericht ünſeres Korreſpondenten) Liſſabon, 15. Dezember. Die„Newyort Times“ behandelt den un⸗ verſchämten Verſuch Hulls, die Balkanſtaaten zu beeinfluſſen und ihre Politik 9 von Waſhington aus zu dirigieren, ſehr ſkep⸗ tiſch und zurückhaltend und ſteht offenſichtlich auf'dem Standpunkt, dieſes BVerfahren ſei ein⸗ ſach naiv. Die ſogenannte Warnung Hulls ſei im Grunde nur ein Teil des jetzt in Gang be⸗ findlichen großen„Nervenkrieges“, der bisher noch nicht viel Erfolg gehabt habe. Man ſollte nach Anſicht des Blattes auch im Staatsdepar⸗ tement zu Waſhington einſehen, daß alle Auf⸗ rufe und alle Reden keinen Erfolg haben könn⸗ ten, ſolange die Alliterten nicht von Worten zu Taten übergehen, das heißt in dieſem Falle mit großer Stärke auf dem Balkan enzte Wirkung, wenn nicht gleichzeitig mili · ſchon das Weiße worden. Die Zeit ſei nicht die Verbündete Stalins, ſondern ſie ſtehe mit den Deutſchen im Bunde. Ob die Sommeroffenſive der So⸗ wjets die Bezeichnung„Hungeroffenſive“ ver⸗ diene, könne dahingeſtellt werden. Auf jeden Fall aber könne feſtgeſtellt werden, daß die Sowjetunion außer⸗ Verſorgungslage der ordentlich kritiſch ſei. Die Schwierigkeiten, mit denen Stalin kämpfen müſſe, hätten nicht die Tendenz, ſich zu verringern, ſondern ſie ver⸗ größerten ſich ſtändig. Die Feſtſtellungen von„Auſi Suomi“ haben grundſätzlichen Charakter. In Finnland weiß man, daß die Zukunft der vier Millionen Finnen ausſchließlich von dem Erfolg der deutſchen Waffen abhängig iſt. Die geſtei⸗ gerte Zuverſicht und das erhöhte Vertrauen zu den deutſchen Waffen drücken der politi⸗ ſchen Lage in Finnland ihren Stempel auf. Die Nervoſität, die noch vor einigen Wochen herrſchte, iſt inzwiſchen weiteſtgehend ge⸗ ſchwunden. Schon nach der Moskauer Kon⸗ ferenz zwiſchen Molotow, Hull und Eden ſetzte ſich in Finnland eine ſehr Auf⸗ faſſung durch. Moskau⸗lieferte den Beweis dafür, daß Finnland nur eine einzige Chance beſitzt, mit dem Leben davon zu kommen, näm⸗ lich die Chance des deutſchen Sieges. Man nimmt in Helſinki mit aller Beſtimmtheit an, daß auch in Teheran die finniſche Frage aus⸗ führlich diskutiert wurde. Nach Teheran ha⸗ ben ſich die finnlandfeindlichen Angriffe im Moskauer und Leningrader Rundfunk we⸗ ſentlich geſteigert. Sie führen ab und zu zu förmlichen Haßausbrüchen, wobei den Finnen mit völliger Vernichtung gedroht wird. Man nimmt in Finnland dieſe Haßausbrüche ſehr gelaſſen hin. Bei der Erörterung der allgemeinen poli⸗ tiſchen Lage wird in Helſinki darauf verwie⸗ ſen, daß die Teheraner Konferenz von völlig falſchen Vorausſetzungen ausging. anſtrengung der Roten Armee anbefohlen, um ſeine Verhandlungspartner entſprechend beeindrucken zu können. Dies ſei ihm auch zum großen Teil gelungen. Sicherlich— ſo wird in Helſinki weiter betont— hätten ſich Churchill und Rooſevelt die Aebernahme neuer militäriſcher Verpflichtungen beſſer überlegt, wenn ſie von ihren militäriſchen Be⸗ ratern nicht falſch informiert worden wären. Jetzt befänden ſich Briten und Nordamerika⸗ ner in einer ausgeſprochenen Zwangslage, während Deutſchland das Geſetz des Handelns in ſeinen Händen halte. Im Schutze des ſcharf geſchliffenen und mächtigen deutſchen Schwertes könne Finnland alle Drohungen gelaſſen hinnehmen. Heldentod eines Ritterkreuzträgers — Berlin, 15. Dezember. Den Heldentod ſtarb Leutnant und Staf⸗ felkapitän Hans Krumminga, dem der Führer in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden Leiſtungen und Erfolge als Sturz⸗ kampfflieger das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen hatte. Neuer gaßausbruch Vanſittarts 5 Eine neue Spitzenleiſtung des maniſchen Haſſers EP. Stockholm, 15. Dez. Der ſattſam bekannte Lord Vanſittart hat in einem Interview wieder einmal ſeinem zügelloſen Haß gegen alles Deutſche freien Lauf gelaſſen. Er fordert für alle deutſchen „Kriegsverbrecher“ Todesſtrafe durch Erhün⸗ gung oder Erſchießung; für andere„minder Schuldige“ die Deportation als Arbeits⸗ ſklaven. Dieſer Ausbruch eines grenzenloſen Haſſes iſt nicht weiter verwunderlich bei einem Manne, der der Vater des ſogenannten„Vanſittartis⸗ mus“ iſt, d. h. des abſoluten Vernichtungs⸗ willens gegenüber dem deutſchen Gegner. Seit 1902, Beginn ſeiner politiſchen Laufbahn, iſt Robert Vanſittart ein Todfeind der Deutſchen. 1938 wurde er diplomatiſcher Chefberater der engliſchen Regierung und hat als ſolcher eine ſehr dunkle Rolle geſpielt. m Herbſt 1940 hielt Vanſittart auf Veranlaſſung Duff Coopers im Rundfunk Vorträge, in denen er ſeinem ungezügelten Haß gegen Deutſchland über⸗ haupt, nicht etwa nur das nationalſoztaliſtiſche, freien Lauf ließ. In der ganzen deutſchen Ge⸗ ſchichte von Karl dem Großen bis Adolf Hitler Mehrheit zu erringen, weiß aber noch nicht, ob es taktiſch richtig iſt, 1944 auch Haus zu beſetzen. Von verſchiedener Seite wird erklärt, die unmittelbar dem Krieg folgende Zeit werde jede Regierung vor die ſchwerſten Fragen ſtel⸗ len und ſie unter Amſtänden ſehr 790 ver· ſchleißen. Der neue republikaniſche Präſident hätte in dieſem Falle die Suppe auszulöffeln, die ihm ſein demokratiſcher Vorgänger Rooſe⸗ velt eingebrockt habe. Es ſei mbglich, daß ſich der Anwille des Volkes dann bereits nach vier Jahren gegen die Republikaner wende und er⸗ neut einen Demokraten ins Haus bringe. Eine ſolche Entwicklung m 8 unter allen Amſtänden vermieden werden. Infolge⸗ deſſen fragt man 00 in republikaniſchen Krei⸗ ſen, ob es nicht beſſer wäre, erſt 1948 bei den ühernächſten Wahlen, dann aber„für lange Zeit“ ins Weiße Haus einzuziehen, bis dahin aber die Bewältigung der ſchweren Nachkriegs⸗ probleme der Partei zu überlaſſen, deren Po⸗ litik den Krieg herbeiführte. Man habe ſie zudem, wenn die Kongreßmehrheit in beiden Häuſern republikaniſch ſei, Unter ſchärfſter Kontrolle. Aeber derlei Aeberlegungen wird natürlich nie laut geſprochen, aber beherrſchen die Verhandlüngen hinter den Kuliſſen mehr als man Seheinin annimmt. Aber auch im demokratiſchen Lager ſieht man dem kommenden 90 mit Be⸗ fürchtungen entgegen und iſt auf ſchwerſte Ver⸗ luſte geſaßt. Ja man wägt auch hier, ob es nicht beſſer wäre, die Gegenpartei„vorüher⸗ gehend“ wieder ans Ruder kommen zu laſſen. Die lange Regierungszeit(ſeit 1932) drückt ſchwer auf die Demokraten, deren Kräfte ſich offenſichtlich in höchſtem Grade verhraucht ha⸗ ben und die eine gewiſſs Ruhepauſe gern ſehen würden. Welche Zeit aber wäre für ein ſolche Ruhepauſe geeigneter als gerade die problemreichen erſten Nachkriegsſahre? Rooſevelts eigene Stellung aber bleiht bei alledem nach wie vor ungeklärt. Der Wider⸗ ſtand gegen ſeine Perſon wächſt im demo⸗ kratiſchen Lager, wenn es auch für ausge⸗ ſchloſſen gilt, daß die Partei ſich gegen eine Wiederauſſtellung Rooſevelts ernſthaft räuben würde, falls der Krieg bis zum Wahltermin noch nicht zu Ende iſt. ASA⸗Soldaten dürfen wählen EP. Liſſabon, 15. Dezember. Der USAVizepräſſdent Wallace exklärte, lach einer Meldung aus Waſhington, der Kon⸗ 3 eten. Alle Propaganda habe nur be⸗ greß ſolle dafür ſorgen, daß die nordamerika⸗ niſchen Streitkräfte in Ueberſee an den ies Bahlen nächſt⸗ gramm der hritiſchen wegen der Abgabe laſſen, LiBEitigenaen. erblickt er nur den Verſuch, andere Völker zu unterwerfen und die Weltherrſchaft an ſich zu reißen. Friedrich der Große ſei ebenſo ver⸗ räteriſch und aggreſſiv wie die„Nazibanden“ geweſen, Bismarck der„reine Typ des liſtigen deutſchen Tyrannen“. Sein infernaliſcher Haß verſtieg ſich ſchließlich dazu, die Deutſchen als ein„Volt von Luſtmördern“ zu beſchimpfen. Vanſittarts Ziel iſt die totale pölkiſche, poli⸗ tiſche, wirtſchaftliche, kulturelle und geiſtige Zertrümmerung Deutſchlands. Die Welt würde geſunden, wenn am Ende des Krieges ein Deutſcher ein ſo ſeltenes Ding geworden wäre, wie eine Schlange in Irland oder ein Tiger in England, oder: wenn England aufge⸗ fordert würde, Friedensvorſchläge zu machen, wird die deutſche Nation für dieſen Zweck nicht mehr exiſtieren: das ſind Blüten aus den Kraftäusſprüchen Vanſittarts. Wenn auch Vanſittart von ſeinem Chefhexa⸗ ter⸗Poſten 1941 zurückgetreten iſt, die Saat des Haſſes iſt in England voll gufgegangen, ſeine Forderungen auf eine lange Beſetzung Deutſch⸗ lands, vollkommene Zerſtörung der deutſchen Wehrmacht, Luftwaffe, Maxine, Verbot des Aufbaus„halbmilitäriſcher“ Organiſationen, wie Sportvereinen, Ueberwachung und„Erzie⸗ hung der deutſchen Jugend, Vernichtung der deutſchen Induſtrie als wirkſamſte„Abrüſtung“ U. a. m. ſind nachgerade zum politiſchen Pro⸗ Regierung geworden. Auch alle maßgebenden polſtiſchen Gruppen wie z. B. die Labour⸗Party, haben ſich zum Vanſittartismus bekannt. Was wollte Roofedelt in Malta? „ EP. Liſſabon, 10. Dezember Präſident Rooſevelt hatte bei ſeinem Be⸗ ſuch von Malta eingehende Beſprechungen 9 von weiteren Kriegsſchiffeinheitenandie Pazi⸗ fikflotte, heißt es in einem Bericht aus Gibraltar. Man habe ſich aber geeinigt, daß die Mittelmeerflotte keine weitere Entblößung erfahren ſollte, obwohl, wie Rooſevelt mit⸗ teilte, im Augenblick eine heſchleunigte Ergän⸗ zung der Verluſte im Südweſt⸗Pazifik ſehr dringend ſei. Rumänien greift durch 0 EP. Bukareſt, 15. Dezember. Zu draſtiſchen Freiheitsſtrafen wurden vom Bukareſter Kriegsgericht ſieben begüterte Ju⸗ den verurteilt, weil ſie ſich gegen die beſtehen⸗ den Geſetze heimlich Telephonan⸗ ſchlüſſe zu beſchaffen gewußt hatten. Im einzelnen wurden die Juden zu 22, 12 und 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ein Großgrundbe itzer, der bei der ganzen Angelegenheit den Vermittler geſpielt hatte, wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt. Drei Mechaniker der rumäniſchen, Telephongeſellſchaft, die die, Anlagen aufgeſtellt hatten, erhielten je 20 Jahre Zwangsarbeit. Geheimſender in Schweden entdeckt EP. Stockholm, 15. Dezembern In einem Walde der ſchwediſchen Provinz Smoland wurde ein Geheimſender entdeckt. Eine Jagdgeſellſchaft fand an einer einſamen Stelle des Waldes eine aus Zweigen gebaute Hütte, in der ſich außer dem Sender eine Reihe Gegenſtände befanden, die darauf ſchließen hält.“ Die Polizei iſt⸗mit den Nachforſchun⸗ gen beſchäftigt. Noch iſt es ihr nicht gelun⸗ gen, irgendwelche Aufklärungen zu erhalten. Wahrſcheinlich wjetſender. Die Rache des Negus EP. Madrid, 15. Dezember. Der Sklavenhandel iſt in Abeſ⸗ andelt es ſich um einen So⸗ ſinien- wieder in voller Blüte, berichten bri⸗ tiſche Kaufleute, die ſoeben von einer Rund⸗ reiſe durch Aethiopien nach Algier zurückkehr⸗ ten. Sämtliche abeſſiniſchen Familien, die mit den zuſammengearbeitet hätten, habe der Negus ihrer Freiheit beraubt und öffent⸗ eine„totale Mobil⸗ Stalin hatte vor Teheran noch eine große Kraft ⸗ daß der Beſitzer der Funkſtatſon ſich gelegentlich längere Zeit in der Hütte auf⸗ — — Bann Hagenau mit 460 weitaus an der Spitze. Dann folgt der Bann bildet, erhielt damit weilhi ſchichte unſeres Voltes weithin ſichtbare Sank⸗ einem a angereg an uns kinderreichen lionen berufen. Denn ſie haben, ſich wie ihre Gatten und Söhne, Waffe in der Hand das ſoldatiſ gen aus kinderrei beit zu befreien. Stadiseite *Mannheim, 16. Dezember. Verdunkelung v. 12.—18. 12.: 17.20—.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Spielzeug⸗Kameradſchaftsſpende der Hitler⸗Jugend „ NSG. Obergebietsführer Kemper er⸗ öffnete in Freiburg die Spielzeug⸗ ausſtellungen, die die Hitler⸗Jugend z. Z. in allen Kreisſtädten durchführt. Er ſprach dabei all denen ſeinen Dank aus, die die Hit⸗ ler⸗Jugend bei dieſem Großeinſatz ſo weitge⸗ hend ünterſtützt haben, vor allem den Ge⸗ meindeverwaltungen und den Betrieben. Im großen und ganzen haben die Banne die Zah⸗ len des lehten Jahres wieder erreicht. Einzelne haben die Herſtellung ſogar weſentlich geſtei ⸗ gert., Dafür iſt allerdings der Bann annheim mit dem Stadtgebiet ausge⸗ fallen, aber die Orte um Mannheim herum haben beachtliche Leiſtungen hervorgebrächt. Eine Kameradſchaftsſpende aller ba⸗ diſchen und elſäſſiſchen Banne von 37 000 Spielſachen wird die in Mannheim entſtandene Verſorgungslücke für dieſes Weihnachtsfeſt ſchließen, ſo daß auch jedes Kind aus der ſo ſchwer getroffenen Rhein⸗Neckarſtadt am Weihnachtsabend ſein Spielzeug erhält. Nach den letzten 930 liegt der Spielzeugen Weißenburg, weiterhin Karlsruhe, Mülhau⸗ ſen, Wertheim und Buchen. Der Obergebiets⸗ führer, der ſich durch Augenſchein in den letz⸗ ten Wochen immer wieder vom Stand des Spielzeugwerkes überzeugt hat, konnte dabei feſtſtellen, daß die Spielſachen in dieſem Jahr in der Verarbeitung durchweg beſſer ſind al⸗ im letzten. Die Schulungsärbeit des Som⸗ mers hat alſo ihre Früchte getragen. Hbg. Reiſen zu Weihnachten 1943 Zu Weihnachten werden, wie mitgeteilt, auch in dieſem Jahr zu den wichtigſten Schnell⸗ und Eilzügen wieder Zulaſſungskarten ausgegeben. Außer der allgemein vorgeſchrie⸗ benen Reiſegenehmigung, deren Bedingunger bereits bekanntgemacht worden ſind, können alſo in der Zeit vom 16. bis mit 17., 22. bis mit 24. und 26. bis mit 31. Dezember beſtimmte zulaſſungskartenpflichtige Züge nur gegen Fahrausweiſe über eine Entfernung von mehr als 150 Kilometer und mit einer für den Zug — en Zulaſſungskarte benutzt werden. Die ulaſſungskarten können bis drei Tage vor Reiſeantritt unter Vorlage der polizeilichen Reiſegenehmigung mit den Fahrausweiſen ge⸗ löſt werden. Welche Schnell⸗ oder Eilzüge zu⸗ laſſungspflichtig ſind und welche Erleichterun⸗ gen bei einzelnen Zügen zugeſtanden ſind, iſt aus den auf allen Bahnhöfen aushängenden roten Plakaten zu erſehen. Die nicht auf den Plakaten genannten Züge ſind nicht kontingen⸗ tiert. Ohne Reiſegenehmigung dürfen dieſe auch nicht benutzt werden. Kein Dorf „Blick über die Filmarbeit der NSG. Vor zehn Jahren gab es Millionen Deutſche, die noch keinen Film geſehen hat⸗ ten. Da auch in der Folgezeit nicht in jeder Kleinſtadt, geſchweige denn in jedem Dorf ein Lichtſpielhaus gebaut werden konnte, die Er richtung eines ſolchen ſich auch in Zukunft kaum lohnen würde, die kinofreudige Landbe⸗ pölkerung alſo ſtundenweite Wege zurückzu⸗ legen hätte, begibt ſich der Film ſelbſt auf zanderſchaft von Dorf zu Dorf. Die Gaufilmſtellen der Partei beſitzen eigens für dieſen Zweck Spezialapparaturen und ⸗fahrzeuge, durch die es möglich wurde, das entlegenſte Gebirgsdorf zu beſpielen. Ihre — Bewährungsprobe haben die Ton⸗ ilmwagen und ihr Perſonal im Verlaufe die⸗ ſes Krieges abgelegt. Nicht nur in die Hei⸗ matſtandorte der Truppe, ſondern auch bis an die Fronten, zuweilen bis in die Feuer⸗ linie kommen die Vorführer— mancher von ihnen iſt nicht zurückgekehrt. Von den Ton⸗ filmwagen unſeres Gaues ſind zur Zeit 17 an den fernen Fronten eingeſetzt. Anterdeſſen ging der Ausbau in der Hei⸗ mat unentwegt weiter. Die Gaufilmſtellen haben ſich zur Aufgabe gemacht, den ſchwer Schaffenden in Stadt und Land ſowie den Amquartierten auf unſeren Dörfern Stunden der Entſpannung und der Teilnahme an den kulturellen Gütern der Nation zu hie, ten und durch Vorführung der Wochenſchauen das Band zwiſchen Front und Heimat noch enger zu knüpfen. Der Erfolg iſt, daß es in Baden und Elſaß z. B. kaum noch einen klei⸗ nen Weiler, mag dieſer auch nur 70 bis 80 Köpfe zählen, gibt, der den Tonfilmwagen nicht ſchon bei ſich zu Gaſt geſehen hätte. Es iſt klar, daß ſich mit ein paar Dutzend Be⸗ ſuchern kein„Geſchäft“ machen läßt. Darauf kommt es auch gar nicht an. Mit 1 PS über Land „Die Kriegsverhältniſſe verlangen ſorgfäl⸗ tigſte Planung des Einſatzes von Perſonal und techniſchen Mitteln. Die verringerte Benzinzuteilung und der Fahrzeugmangel zwingen zu einer Verringerung der Strecken. Die Ortsgruppen⸗Filmſtellenleiter helſen ſich in der Weiſe, daß ſie ſich ſtatt mit Kraftwa⸗ gen mit ſonſt einem geeigneten Fahrzeug, wenn es nicht anders geht, mit Pferden, Och⸗ ſen oder Kühen als Vorſpann für den Ton⸗ filmwagen behelfen und ſo von Ort zu Ort ſich bewegen. Auf dieſe Weiſe können noch mehr Ortſchaften beſpielt werden als vor dem Kriege. Eine wichtige Neuerung iſt auch die Er⸗ richtung von Spielſtellen in bisher ki⸗ noloſen größeren Landgemeinden. letzte Woche wurde deren eine in Zell⸗Har⸗ mersbach, eine in Königsfeld auf dem Hoch⸗ ſchwarzwald und am letzten Wochenende eine weitere in Stockach eingerichtet. Jeweils drei Spielſtellen werden durch einen Vorführer betreut. Das Programm enthält Hauptfilm, Kulturfilm und Wochenſchau. Der Vorführer arbeitet nach einem„beſtimmten Terminplan. Er benutzt dabei meiſt die Bahn. Als Spiel⸗ ſtellen mit ſtationären Apparaturen werden Orte bevorzugt, an denen ſich Lazarette, La⸗ ger für Amquartierte uſw. befinden. Sie be⸗ kommen jeweils neue Filme und Wochen⸗ ſchauen zu ſehen. „Der deutjchen Mutter“ banl Lbre-Ebrebkreu Vor nunmehr fünf Jahren, am 16. De⸗ zember 1988, exging eine Anordnung des Füh⸗ rers, deren weſentlicher Inhalt in einem einzi⸗ —5 Satz beſteht:„Als ſeichen des ankes des deutſchen Volkes an kinderreiche Mütter ſtifte ich das Ehrenkreuz der deutſchen Mutter“, Die Verehrung des Muttertums, die im deutſchen Weſen tief wur⸗ h zelt und die insbeſondere auch ein feſtes Band inniger Verbundenheit von Front und Heimat ſtenmal in der Ge⸗ tion durch das Reich. Das Ehrenzeichen, ein längliches Kreus, blau emailliert mit weißem Rand, iſt inzwiſchen feſten Begriff in unſerer Volksgemem⸗ geworden. Für Mütter von vier und fün Kindern wird die dritte Stufe in Bronze, für Mükter von ſechs und ſieben Kindern die zweite in Silber und für Mütter von acht und mehr Kindern die exſte in Gold verliehen. Vorqus⸗ ſetzung iſt, die Eltern der Kinder deutſch⸗ blütig und erbtüchtig, die Mütter der Auszeich⸗ nung würdig und die Kinder lebendig geboren ſind. Die Vorſchläge auf Verleihung des Ehren⸗ kreuzes werden vom Bürgermeiſter von Amts wegen oder auf Antrag S er e Neſch der NSDA odex des Kreiswarts des Reichs⸗ bundes— Familie aufgeſtellt. Bei einer dieſer drei Stellen kann die Paun deng auch von i 6 werden. — utter erhält bei Aushändigung des hhrenkreuzes ein pom Stgatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei des Führerz gegengezeich⸗ netes Beſitzzeugnis. Es 1 4 nun in den erſten fünf Jahren, bis 1. Ottober 1943, insgeſamt 4975 845 Ehrenkreuze verliehen worden, davon eigenartigerweiſe faſt ehenſoviel goldene wie ſilberne, 1277 768 baw. 1 2 1 rend die bronzenen mit 2 414 486 wieder faſt der Summe der goldenen und ſilbernen entſprechen. Die hohe Geſamtzahl erklärt ſich aus der Tat⸗ ſache, daß die Verleihungen zunächſt bei vielen alten Müttern nachzuholen waren, währen nun im weſentlichen nur noch die jungen, eben kinderreich gewordenen Mütter in Betracht kom⸗ men; ſie können die drei Stufen nacheinander erhalten, 55 Gewaltig war das Echo des Dankes, und der Freude zu dieſer ausdrucksvollen Führer⸗ ehrung des deutſchen Muttertums. Es findet einen Niederſchlag in vielen Tauſenden von Briefen an den Führer, die zahlreiche umfäng⸗ liche Bände in der Präſidialkanzlei füllen. Eine mit dem goldenen Ehrenkreuz beliehene Mutter, Frau Antonie L. gus., mag hier für lore 280 591, wäh⸗ Dank d Güterhallenſtraße 12, Kauf. träge werd der Mütter auf Zuſtimmung zur Löſung ihres Arbeitsverhältniſſes zu be⸗ handeln ſſud. Dieſe Frage iſt im Mutter⸗ ſchutzgeſetz ſelbſt nicht beantwortet worden. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits⸗ einſatz weiſt deshalb zur Klarſtellung darauf in, daß werdende Mütter, die ihr Arbeits⸗ verhältnis löſen, jegliche Anſprüche nach dem Mutterſchutzgeſetz verlielren. Bereits früher hat der Generalbevollmächtigte zum Ausdruck gebracht, daß Anträgen wer⸗ dender Mütter auf Zuſtimmung zur Löſung des Arbeitsverhältniſſes ſtattzugeben iſt. Die Vorausſetzung iſt in allen-Fällen die ſichere f Feſtſtellung der werdenden Mutterſchaft. Al⸗ lerbings werden die Arbeitsämter mit Rück⸗ ſicht auf die Belange der Kriegsproduktion bei Frauen, bei denen die werdende Mutter⸗ ſchaft normal verläuft, darauf hinwirken, daß ſie die Berufstätigkeit bis zum Beginn der geſetzlichen Schutzfriſt fortſetzen. Daß dabei Wünſchen, eine leichtere, der körper⸗ lichen Verfaſſung angemeſſenere Arbeit auf⸗ nehmen zu dürfen, zu entſprechen iſt, iſt ſelbſt · verſtändlich und 5 ſich ſchon aus den Vorſchriften des Mutterſchutzgeſetzes. Herzliche Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗ grüße aus einem KLV.Lager ſenden: Fritz Baureis, Herbert Bromberek, Heinz Linder, Jakob Baureis und Karlheinz Stohner.— Aus einem andern KLV⸗Lager grüßen Anne⸗ Bleſſing, Giſela Buhmann, Wilma Faißt, Lieſe Fruth und Ella Penn. Vielen un Das Badiſche Haſenamt Mannheim nimmt am Montag, 20. Dezember, ſeine Tä⸗ tigkeit wieder im früheren Dienſtgehäude, Fernſprechnum⸗ mern: 50 853 Dienſtvorſtand, 50 852 techniſche Abteilung, 50 851 Kanzlei. Abteilung Wandern der NSG„Kraft durch Freude“. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß für die Weihnachtswande⸗ rung nach dem Oppauer Haus bei Wachen⸗ heim(Weinſtraße) am 25./26. Dezember Teil⸗ nehmerkarten zu.50 Mark bei Wanderwart Heinrich Sauer, Riedfeldſtraße 34, bei Kreis⸗ wanderwart Six, Feudenheim, Brunnen⸗ ſtraße 6, oder von 8 bis 16 Ahr Auguſta⸗ alle ſprechen, wenn ſie in ihrem Dankbrief A 8 Lrhältlich fi ibt: i ihrerl.. Meine Freude Anlage 18 erhältlich ſind. Meldeſchluß Mon⸗ bäräber 61 85 ſch ſie in Worten nicht tag, 19. Dezember. Die vorgeſehene Neu⸗ enug auszuſprechen permag. Dgrum pünſche 09 daß die junge Genergtion ſich ein Beiſpie! Müttern nehmen möge⸗ Dann wird aguch unſer GSpdechee Rei Higs und ſtark bleiben... Der ſchlichte Dan ieſer Mutter iſt eine verpflichtende Mahnung an die Nachkommenden. Sie aus⸗ —— en. ſind gerabe im Krieg die fünf Mil⸗ rägerinnen des Mutter⸗Ehrenkreuzes ich um die Voraus⸗ en des Sieges ehenſo verdient gemacht die ſich mit der e Eiſerne Kreus erwarben. Viele große“ deutſche Männer gin⸗ Hen Familien hervor. ſetzun Löſung des Arbeitsverhältniſſes werdender Mütter Nach dem Mutterſchutzgeſetz ſind werdende Mütter in den letzten ſechs Wochen vor der Niederkunft auf ihr Verlangen von jeder Ar · Dieſes Ausſetzen der Er⸗ werbsarbeit bedeutet aber keine Löſung des Arbeitsverhältniſſes. Deshalb verlierk die werdende Mutter in dieſen Fällen auch nicht ihre auf Grund des Pae chusgee be· ſtehenden Anſprüche. Nach der Niederkunft nimmt ſie bei Beendigung der Schutzfriſt ihre Erwerbsarbeit in der Regel wieder auf Es iſt nun die Frage aufgetaucht, wie nach dem Inkrafttreten des Mutterſchutzgeſetzes An⸗ jahrsfahrt nach dem Wanderheim„Bor⸗ ſtein“ wird nicht durchgeführt. 3 u Abgabe von Zucker an die Verbraucher. Vom Landesernährungsamt, Abteilung B, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der Zucker auf die Abſchnitte der Reichszucker⸗ karte der 57. und 58. Zuteilungsperiode ſchon in der 57. Zuteilungsperiode bezogen werden kann. Zur Erreichung einer möglichſt weit⸗ gehenden Entlaſtung der Großläger in Zucker werden die Verbraucher aufgefordert, von der Möglichkeit des Vorausbezugs allgemein Ge⸗ brauch zu machen und den Zucker für die 57. und 58. Zuteilungsperiode längſtens bis 31. Dezember vom Kleinverteiler zu beziehen. — Die laufenden Raucherkarten nicht weg⸗ werfen! Die jetzigen Tahakkontrollkar⸗ ten verlieren bekanntlich am 31. Dezember dieſes Jahres ihre Gültigkeit. Es werden neue Raucherkarten ausgegehen, die eine gleichel Gül⸗ tigkeit haben wie die Lebensmittelkarten, alſo vier Wochen. Um die Uebergangszeit vom 1. bis 9. Januar zu üherhrücken— von da an läuft die neue Rgücherkarte— werden guf die ſeitlichen Abſchnitte mit römiſchen Zahlen der alten Sane, F Tabakwa⸗ ren ausgegeben. Jeder Abſchnitt hat den Wert eines Doppelabſchnitts. Alſo die alten Raucherkarten nicht wegwerfen, ſondern üher das alte Fahr hinaus aufbewahren, um ſo mehr, als auch die wird! ————————— Erſt vor⸗ Weihnachts⸗Sonderzuteilung an Tahakwaren auf die alten Karten abgegeben ————— ohne Kino Partei in Baden und Elſaß Viele Sonderveranſtaltungen Eine zuſätzliche Betreuung führt die Gau⸗ filmſtelle für die Wehrmacht durch. Außer den normalen Spielfilmen werden Lehrfilme vorgeführt. Eine Wehrmachtseinheit kann monatlich zwei Films anfordern. Die aus⸗ ländiſchen Zivilarbeiter und Kriegsgefangenen werden vom Kino⸗ beſuch nicht ausgeſchloſſen. Franzoſen, Akrainer, Polen und die Angehörigen all der vielen anderen Nationen, die ſich heute im Reich aufhalten, ſind dankbare Teilnehmer der Sonderveranſtaltungen, um ſo mehr als ſie die Filmtexte in ihrer Sprache hören kön⸗ nen. Der filmiſchen Betreuung der Jugend hat die Gaufilmſtelle von jeher ihr Augenmerk geſchenkt. Der geſamten Jugend im Alter von 10 bis 18 Jahren wird durch Hᷓ⸗Ein⸗ heiten oder KLV⸗Lager ausgeſuchte Film⸗ koſt geboten. Schließlich finden noch beſon⸗ dere Parteifilmveranſtaltungen ſtatt. ſtatt. Es werden auf dieſen aus⸗ ſchließlich Filme mit Prädikaten gezeigt, wo⸗ bei auch auf ſolche älteren Datums zurückge, griſſen wird. Die Erfährung lehrte, daß die Ausleſe unſeres Filmſchaffens mit beſonderer Dankbarkeit aufgenommen wird. Für die Gaufilmſtellen gilt der Grundſatz, der für die geſamte Kulturarbeit der Par⸗ tei im Kriege verbindlich iſt: Kein Zurück⸗ weichen vor den Schwierigkeiten und Hemm⸗ niſſen des Krieges, ſondern im Gegenteil innere Vertiefung und äußerer Ausbau. E. D. Voerhütef Frostschäden! Ein Appell an allel Mit Froſt bezeichnet man die Temperatur unter Null Grad. Froſtſchäden treten auf beim Gefrieren von Waſſer und beim Zer⸗ ſpringen ſeines Behälters. Das Waſſer kri⸗ ſtalliſiert unter dem Nullpunkt zu Eis und nimmt hierbei einen etwa um ein Zehntel größeren Raum ein. Die hierdurch entſte⸗ henden gewaltigen Druckkräfte des Eiſes ſind ſo groß, daß Stein⸗ oder Metallwände durch ſie geſprengt, verformt oder zertrümmert werden. Als Folge ſtellen ſich Nohrbrüche und Waſſerſchäden in den Gebäuden ein, de⸗ ren Wiederherſtellung viel Geld koſtet. Da die Schäden durch Mangel an Arbeitskräften und an Material nur ſehr ſchwer behoben, oft überhaupt nicht beſeitigt werden können, außerdem Froſtſchäden an Waſſerleitungen die private Feuerlöſchwaſſerverſorgung in Frage ſtellen bzw. den Löſchangriff in ſehr ernſter Weiſe erſchweren, iſt es jetzt im Kriege er⸗ höhte Pflicht eines jeden Hauseigentümers und Mieters, Froſtſchäden an Waſſerleitun⸗ gen durch geeignete Maßnahmen zu verhin⸗ dern. Deswegen hat die Reichsarbeitsge⸗ meinſchaft Schadenverhütung nachſtehende Ratſchläge über vorbeugende Froſtſchutzmaßnahmen zuſammenge⸗ geſtellt: 1. Schützt Leitungen in ungeheizten Abort⸗, Bade⸗ und Kellerräumen ſowie Waſchküchen durch Amhüllen mit Stroh oder Heu! Kel⸗ lerfenſter feſt abdichten! 2. Schützt Leitungen an undichten Fenſtern, Türen und Ritzen durch Verſtopfen der un⸗ dichten Stellen mit Stoffſtreifen, Stroh oder bedecken mit Matten! 3. Bei großer Kälte Türen und Fenſter ge⸗ ſchloſſen, halten! Zum Lüften genügen ſchon wenige Minuten! 4. Bei ſtarkem Froſt Leitungen nachts entlee⸗ ren oder dafür ſorgen, daß der Zapfhahn im oberen Stockwerk geöffnet bleibt und ein dünner Waſſerſtrahl fließt! Waſſeruhren und Zuleitungsrohre vor und hinter den Waſſeruhren gut abdecken. 6. Bei ſtrengem Froſt darf bei Zentralheizun⸗ gen kein Heizkörper völlig abgeſtellt wer⸗ den— auch nicht in unbenutzten Näumen! Ein einziger eingefrorener Heizkörper kann die ganze Heizanlage unbrauchbar machen! 7. Eingefrorene Leitungen nicht ſelbſt mit Löt⸗ lampe oder offenem Feuer auftauen, da Brandgefahr! Hierzu iſt ſtets ein Fach⸗ mann heranzuziehen! 8 8. Die Erfahrung im letzten Winter hat er⸗ geben, daß es bei Außentemperaturen von minus 5 Grad Celſius auch vom Stand⸗ punkt der Kohlenerſparnis vorteilhaft iſt, E wenn nachts durchgeheizt wird. Herabge⸗ ſetzte Heiztemperaturen im Raum ab plus „5 Grad Celſius genügen, um die Froſtge⸗ fahr zu bannen. Kochkohle, Waſchkohle, Heizkohle Dieſer Tage iſt die Aufforderung an alle Haushalte ergangen, den Wintervorrat an Heizkohle ſo auf die einzelnen Heiz⸗ monate zu verteilen, daß in jedem Mo⸗ nat nur ſoviel Prozent des Vorrats verheizt werden, wie in einer beigefügten kleinen Ta⸗ belle angegeben war, und daß außerdem noch Kohlenreſerven für Wochen mit beſonders ſtrengem Froſt übrig bleiben. Dieſe Auffor⸗ derung zur klugen Einteilung des Brennſtoff⸗ vorrats hat manchen Hausfrauen Sorge ge⸗ macht. Sie meinten nämlich, ſie müßten döch auch noch Kohlen für den Sommer übrig be⸗ halten; denn womit ſollten ſie im Sommer ihre Mittageſſen kochen? Selbſtverſtändlich bezieht ſich die Tabelle, die den monatlichen Höchſtverbrauch angibt, nur auf die zur Rau eſtimmte Kohle. Wer einen Kohlenherd benutzt, hat ja dafür eine beſondere Zuteilung von Koch⸗ kohle innerhalb ſeiner Geſamtzuteilung be ⸗ kommen, ſofern er nicht neben dem Kohlen ⸗ herd noch einen Gas⸗ oder Elektroherd mit Zwei⸗ und Mehrlochbrennern beſitzt. Er wird natürlich auch ſeine Kochkohle mit der Sorg⸗ ſalt eines guten Hausvaters ſo ſorgſam ein⸗ teilen, daß er damit bis zur nächſten Zutei⸗ lung reicht. Das gleiche gilt für die Kohle, die in der Waſchküche verbraucht wird. Auch dieſer Bedarf iſt ja bei der Zuteilung beſon⸗ ders berückſichtigt worden. 5 Aber der Verbrauch der einzelnen Haus⸗ halte an Kohle für Küche und Waſchkeſſel iſt ſo unterſchiedlich, daß ſich dafür keine Mo⸗ natsverbrauchstabelle aufſtellen läßt, wie für den Kohlenbedarf der Raumheizung. Von wann ab und mit wälchem Brennſtoffäufwand wir unſere Wohnräume heizen, richtet ſich ja nach der Außentemperatur. And da⸗ für gibt es jene jahrzehntelang erprobten Er⸗ fahrungsziffern, die in der genannten Ta ⸗ belle mitgeteilt worden ſind. Sie geben be⸗ währte Anhaltspunkte dafür, was man von ſeinem Kohlenvorrat in jedem einzelnen Heiz ⸗ monat höchſtens verbrauchen darf, wenn man den Winter über mit ſeiner Zuteilung aus⸗ kommen will. Am aus der Tabelle noch ein⸗ mal zu wiederholen: Man kann von dem für Heizungszwecke verfügbaren Kohlenvorrat in den nächſten Monaten folgende, Mengen auf⸗ brauchen: Dezember 15, Januar 15, März 11, April 9 und Mai 2 v. 9g. ——— Blick auf Ludwigshafen Mit dem Deutſchen Kreuz in Gold wurde der erſt neunzehnjährige⸗ Auguſt Schmitt aus Ludwigshafen, wohnhaft Lüderitzſtraße 9, ausgezeichnet, außerdem mit dem Eiſernen Kreug 1. und 2. Klaſſe.“ Der Gefreite Auguſt Schmitt erlernte vom April 1939 bis März 1942 in der der Reichsbahn Ludwigshafen das Elektromechaniker⸗Han⸗ werk. Heidelberger Auerſchnitt „Die ſozialpolitiſche Aufgabe des Betriebs⸗ führers“ Im Rahmen der Verwaltungsaka⸗ demie, Zweigſtelle Heidelberg, ſprach Direk⸗ tor Dr. Albrecht Weiß von der JG⸗Farben⸗ induſtrie Ludwigshafen über„Die ſozial⸗ bolitiſche Aufgahe des deutſchen Betriebsführers“. Der Redner, deſſen ſehr bemerkenswertes publisziſtiſches und wiſ⸗ ſenſchaftliches Wirken ſi auf vieljährige praktiſche Erfahrungen an verantwortungs⸗ vollſter Stelle gründet, umriß einleitend den durch das Arbeitsordnungsgeſetz für jeden Füh⸗ rer eines Betriebes verbindlichen Aufgaben⸗ kreis ſozialpolitiſcher Art. Er wies dabei nach, daß dieſe Aufgaben heute aleichrangig neben den vom Unternehmer vertretenen wirtſchaft⸗ lichen und techniſchen Belangen ſtehen müſſen, wenn immer er Anſpruch auf aültige Erfüllung des ihm von der Staatsführung erteilten be⸗ triebsführerlichen Auftrags erheben will. Zwei weſentliche Seiten der Sozialpolitik im Betriebe ſind zu unterſcheiden: einmal die äußeren Maßnahmen. mit deren Hilfe die Mitalieder der Betriebsgemeinſchaft betreut werden, wie etwa Einrichtungen der Geſund⸗ heits⸗, Wohnungs⸗ und Altersfürſorge ſowie ſonſtige ſoziale und kulturelle Sonderleiſtun⸗ gen. Sie allein reichen jedoch kaum aus, um die im Betriebsintereſſe erforderliche und im menſchlichen Intereſſe notwendige enge und überzeugte Bindung des einzelnen an ſeine Ar⸗ beitsſtätte zu gewährleiſten, wenn nicht zugleich auch die andere Seite der ſozialpolitiſchen Maß⸗ nabmen bedacht wird, die in der Löſungder Aufgabe richtiger Menſchenfüh⸗ run g gipfelt. Allein ſchon für die Schaffung einer wirklich betriebsgemeinſchaftlichen Atmo⸗ ſphäre iſt die Perſönlichkeit des Betriebsfüb⸗ rers entſcheidend. 55 Keine Frage, daß im Großhetrieb mit vielen Taufenden von Arbeitskameraden die Kraft des einzelnen zur Bewältiguna dieſer ſtets mit den ſonſtigen berufsſtändiſchen Pflichten gerkoppel⸗ ten ſozialpolitiſchen Aufgaben der Menſchen⸗ führung nicht ausreicht. Hier muß, wie Dr. Weiß ſehr lehendig und wiederum ſpürbar aus den großen Erfahrungen der eigenen Praxis darlegte, eine Ausleſe herufener he⸗ trieblicher Unterführer auf dem Po⸗ ſten ſein, um aus einheitlicher Lenkung und Planung das innere Gefüge des Betriebes in allen ſeinen Ausſtrahlungen bis auf den letz⸗ ten Arbeiter tragen und im Sinne der** erkenntnis verwalten zu helfen. M. S. *Xx Ihr 70. Lebensjahr vollendete im Stadtteil Handſchuhsheim Frau Suſanne Bechtel bei guter Geſundheit. Flüchtiger Mörder geſucht. Am 9. De⸗ zember wurde in einem Hohlweg zwiſchen Nieder⸗ und Oberhomberg ein Gendarme⸗ riebeamter durch den Ausbrecher Karl Borgmann, 46 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Saargemünd, der ſich auch als Karl Schnei⸗ der, Karl Müller, Karl Lucy und Artur Hart⸗ mann ausgibt und auf dieſe Namen gefälſchte Papiere führt, durch mehrere Schüſſe aus einer Piſtole, Kaliber 6,35 Millimeter, ge⸗ tötet. In ſeiner Begleitung beſand ſich ſeine Ehefrau Erna, geb. Riecher, 45 Jahre alt. Beide ſind in Richtung Freimengen ge⸗ flüchtet. Für Mitteilungen aus der Bevöl⸗ kerung, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, iſt eine Belohnung von 3000 Mark ausgeſetzt, die unter Aus⸗ ſchluß des Rechtsweges zur Verteilung ge⸗ langt. Afa⸗Schauburg:„Der unendliche Weg“ Friedrich Liſt(1789—1846), einer der gro⸗ ßen Vorkämpfer deutſcher politiſcher Einheit, zeitlebens verfolgt, mißachtet und verkannt, iſt der Held dieſes weitgeſpannten filmiſchen Le⸗ bens⸗ und Charaktergemäldes, dem Walter von Molos kluger Liſt⸗Roman„Ein Deutſcher ohne Deutſchland“ die ſtoffliche Grundlage gab. Hans Schweikart, der Spielleiter, hat das. Kämpferiſch Männliche des in ſeiner hohen f nationalen Bedeutung erſt in neuerer Zeit recht erkannten Erdenwallens Liſts und die ſchickſalhaft abenteuerliche Buntheit dieſes Lebens filmiſch hervorragend anſchaulich ge⸗ macht. Man erlebt den allen widerſätzlichen Gewalten zum Trotz mit echt ſchwäbiſcher Zähigkeit geführten Kampf Liſts um die Ver⸗ wirklichung ſeiner wirtſchaftspolitiſchen Ideale, insbeſondere der Zolleinheit und der Errichtung eines deutſchen Eiſenbahnverkehrs. netzes in all ſeinen erregenden Phaſen. Aus dem Wirbel widerwärtiger Intrigen herrſchen⸗ der Mächte(darunter als ſtärkſtes Hemmnis: Metternich) und aus der zermürbenden Hetze bornierter deutſcher Kleinbürgerei der Verſemte nur in ein unſtet bewegtes Wan⸗ derleben nach Amerika zu retten. Ewig planen⸗ der,Geiſt, ſucht er dort als Journaliſt, Gruben⸗ beſitzer und Eiſenbahnbauer ſeine Ideen zu ver⸗ wirklichen. Nach Jahren kehrt er in die Hei⸗ mat zurück, wo die Hetze gegen ihn und ſein Werk erneut einſetzt und ſelbſt vor ſeiner 9 milie nicht Halt macht. Wieder findet er Met⸗ ternich, den immer noch Allmächtigen, als ſei nen mapenſche Gegner, bis endlich die deut⸗ ſche akademiſche Jugend, entflammt. von den großen nationalen bäume niederreiſt und die Zollunion erzwingt. Stärkſte Eindrücke empfängt der Zuſchauer beſonders vom Schauſpieleriſchen her durch die B meiſterliche Kunſt der Menſchendarſtellung Eu⸗ gen Klöpfers als Liſt und Friedrich Do⸗ mins, dem ein wahrhaft ſuggeſtives Bildnis der Metternichgeſtalt gelang. Ein Rieſenauf⸗ gebot anderer Barſteller, unter ihnen Eva Im⸗ mermann als Liſts Tochter, Hedwi Wan⸗ gel als amerikaniſche„Tante Sannah“, Alice Treffals ſmarte Jungamerikanerin und Jo⸗ ſef Offenbach, dem in Mannheim Anver⸗ geſſenen, der als Liſts Schwager eine gut ge⸗ ſchnittene Charakterſtudie beiſteuert. Vortreff⸗ liche Photographie, beſonders in der eindring⸗ lichen Erfaſſung der amerikaniſchen Amwelt.“ Carl Onno Eiſenbart. un Hebamme darf auch bei Fliegeralarm auf die Straße. Zur Aufklärung entſtandener Zweifel wird von unterrichteter Stelle darxauf hingewieſen, daß auch die Hebamme, ebenſo wie der Arzt, während des Fliegeralarms die Straße paſſieren darf, um ihrem verantwor⸗ tungsvollen Beruf nachzugehen. Sie hat einen entſprechenden Ausweis und iſt durch/ eine weiße Armbinde mit der roten Aufſchrift „Hebamme“ gekennzeichnet. un Fenſter zu in den Zügen. Das Zug⸗Be⸗ wurde in den Zügen R achten, daß die Fenſter in den „Abteilen undgufden Gängen nicht unnötig K005 ffnet werden und vor gllem nicht offen bleihen, weil ſonſt unnötig Wärme herloxen geht. Mancher Zentner Kohle für die Beheizung der Züge könnte geſpart werden, wenn die Reiſenden beſſer auf die offenſtehen⸗ den Fenſter achten wollten und e dafür ſor⸗ 20 würden, 90 Fenſter ſo ſchnell wie mög⸗ lich wieder geſchloſſen werden. ——— der Krieg dauert, deſto eindeutiger ſich aus lieferung von Milch an die 45 e Unſere Landfrauen ſehen S Zielen Liſts, die Schlag⸗ ——————————————————— Selbſtkontrolle im Eigenverbrauch Der Bauer, iſt der Nähryater des Volkes. Um dieſe Aufgabe zu ſen, ſchafft das Landvolk im Krieg unter erſchwexten Umſtänden härt und härter. Da bedarf es einſes angemeſſenen Eigenverbrauchs an land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen und es iſt nicht mehr als recht und liche Arbeit als Schwerarbeit gilt. Je länger wird guch die Verpflichtung des Landvolls zux Selbſt⸗ ontrolle guf dieſem Gehiet. Wie ſehr unſere Landbevölkerung ſich deſſen bewußt iſt, zeigt den Ergebniſſen der Milcherzeu⸗ gungsſchla 95 Der Aufruf zur Mehrab⸗ olkexeien iſt nicht umſonſt geweſen. 0n immer mehr ein, daß die kleinſten Mehrmen⸗ gen Milch über das ganze Reich binweg bedeu⸗ tende Feltmengen für die Volksernährung er⸗ geben, und ſie handeln mehr und miehr nach dieſer Exkenntnis. Mit der Milch allein iſt es aber nicht getan. Die nux mittel ausgefallene Kartoffelernte gebietet die Ablieferung aller Speiſekartoffeln. Da weiter auch das Gemüſe nicht die erwarteten Erträge für den Winter gebracht hat, werden an das Getreide als Volksnahrung im fünften Kriegsjahr beſondere Anforderungen geſtellt. Wir haben deshalb kein Korn zu viel. Brot⸗ getreide abliefern! iſt daher erſtes Gebot. Und zwar abliefern; ſo viel nux ir⸗ gend möglich. Hier gilt bor allem: Selhſt⸗ kontrolle des Eigenderbrauchs! Kein Verfüt⸗ tern bon Brotgetreide an Tiere. Beſonders die Kleintiere dürfen kein Brotgetreide bekom⸗ men. Dem Landvolk eine große Verant⸗ wortung auferlegt. Um ſo ſtolzer aber darf es ſein, wenn es die Schwierigkeiten meiſtert. Das Spiel mit Sprengkörpern Oberrodenhach(Pfalz), 15. Dezember. Das Spiel mit gefundenen Sprengkörpern forderte wiederum ſeine Opfer. Drei Jungen zwi⸗ ſchen 10 und 12 Jahren machten ſich an einer randbombe zu ſchaffen, die ſie in einer Sandgrube gefunden hatten. Die Brandbombe explodierte und verletzte die drei ſo chwer, daß ſie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. * 5 K. Weinheim. Das Standesamts⸗ regiſter verzeichnete in dex Zeit vom 22. No⸗ vember bis 5. Dezember 7 Geburten, 4 Ghe⸗ ſchließungen und 15 Sterbefälle.— Eines ſtar⸗ ken Beſuches erfreute ſich der Gemein⸗ ſchaftsnachmittag der NS⸗Frauenſchaft Weinheim⸗Süd im Baſteln und Hausſchuh⸗ nähen, bei dem allerhand neue Koch⸗ und Back⸗ rezepte verteilt wurden.— Das für den 12. De⸗ zember aͤngeſetzte Konzert des Kammer⸗ muſikbereins Weinheim wurde auf einen ſpä⸗ teren Sonntag verlegt.— Fliegergeſchä⸗ digte aus Mannhein werden aufgefordert, ſich mit ihrem Fliegergeſchädigten⸗Ausweis und ihrem Perſonalausweis bei der NSV. Wein⸗ heim, Nord⸗ und Süd, zu melden.— Auf dem Felde der Ehre fielen Matroſengefreiter Hans f Maurer, Sohn der Familie Leonhard Mau⸗ rer, Judengaſſe, und Gefreiter Anton Maier, Sohn der Familie Wilhelm Maier, Stadtmühl⸗ gaſſe.— Sein 88. Lebensjahr vollendete in Rüſtigkeit der jahrzehntelange Hausmeiſter der Benderſchule i. R. Friedr. Bartels, Haupt⸗ ſtraße, der ſeit vielen Jahren der DRK.⸗Orts⸗ gruppe Weinheim angehört. Die Zäh⸗ lungsliſten über den Rindvieh⸗ und Pferdebeſtand liegen eine Woche lang zur Ein⸗ 953 beim Polizeiamt(Stadtverwaltung) Schloß auf. 3 * Triberg. Bahnarbeiter Georg Moſer von Gutach benutzte, um nach Triberg zu gelan⸗ gen, den Weg über den Bahnkörper. Zwiſchen Gremmelsbach und Triberg überſchritt Moſer billig, daß landwirtſchaft⸗ 8 Eulenſtx. 20.— —————— den Bahnkörper und überſah dabei einen aus der Gegenri 5 kommenden Zug. Der Mann wurde von der Lokomotive erfaßt und 8 verletzt, daß der Rod alsbald eintrat. Der unglückte hinterläßt Frau und fünf Rinder. Singen. Im hieſigen Krankenhaus ſchenkte eine Frau aus Dortmund, die ſich zur Zeit in Stahringen im Landkreis Stockach befindet, rei Jun en das Leben. Mutter und Kin⸗ 3 35 80 70, W1 feſt feiert ., Viernheim. Ihr 70. Wiegenfeſt feierte in Sa die au Margarete Herſchel Wwe.— Der Po⸗ igeibericht meldet für 95 Monat November 6 Anzeigen wegen Vergehen eaceh. die Polizeiver⸗ ordnung über das Verhalten polniſcher Ziil⸗ arbeiter, 1 Anzeige wegen Vergehen gegen die traßen⸗ und Verkehrsordnung und Z Anzei⸗ gen wegen Gehührenpflichtig ver⸗ warnt wurden 99 Perſonen.— Auf dem Felde Ehre fiel Obergefreiter Nikolaus Adler 20.— Nach ſchwerer ſtarb 9 55 Magdalena Holzſchuh, Gattin des itbürgers Otto Moſchüt, Schitzerſtraße 30. ba. Lorſch. Am Sonntag veranſtaltete die hieſige Ortsgruppe der NSDAP im alten Pax⸗ eilokal„Zum goldenen Stern“ ihre Weih⸗ ngchtsfeier, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Die Vortragsfolge beſtritten eine Singſchar des BDM und eine Syrech⸗ u. Sing⸗ gruppe von Jungmädeln unter Anleitung von Frl, Schmidt. Ortsfrguenſchaftsleiterin Frau Schweizer berlas ſinnige Worte zux Weih⸗ Rachtszeit.— Auch der RSV⸗Kindergarken hielt in ſeinem Heim ſeine Weihnachtsfeier. Das Feſt der Kleinſten brachte viel Freude und allerlei Ueberraſchungen.— Das von der Hit⸗ ler⸗Jugend gebaſtelte Spielzeug wurde am Sonntag im Heim ausgeſtellt. Mit über 1500 Stück wird die Zahl des Vorjahres hedeutend⸗ überſchritten. Aber auch in ihrer Ark ſind die gehaſtelten Sachen ſchöner, ſtabiler und wert⸗ poller als im vergangenen Jahre. Wahre Kunſtwerke ſind entſtanden, von denen einzelne (Kaufladen, Puppenſtuhen, Stall, Panzex) be⸗ ſonders hervorragen. Einzelne§⸗Angehßrige und hier beſonders wieder aus der Führerſchaft haben geradezu erſtgunliches geleiſtet. Die Spielzeuge werden größtenteils an Kinder ge⸗ fallener Soldaten verſchenkt. Der Reſt wird perkguft. So wird auch bier die§F mithelfen, das Wort wahr zu machen, daß in dieſem Jahre kein Kind ohne Spielzeug bleihen wird.— Die letzten Gruppen des hieſigen Tabakbauvereins brachten das Ober qu der diesjährigen Tg⸗ bakernte zur Ablieferung. Der erzielte Preis darf als gut bezeichnet werden. Weniger hefriedigend iſt der güte⸗ und mengenmäßige Ertrag der diesjährigen Ernte infolge der naß⸗ kalten Witterung des Frühjahrs. Trotzdem iſt der Lorſcher Tabak ſehr geweſen. Zahl⸗ reiche ſogenannte Schwarzkäufer haben ver⸗ ſucht, ihn von den Landwirten unter der Hand zu erwerben. Die Polizei hat manchen gefaßt und das teuer erkaufte Gut ahgenommen. Zu dem Schaden haben die Betreffenden und die Landwirte ſelbſt auch noch Strafe zu gewär⸗ wer Ber⸗ der Aändle ug vom Gemũse, das oſlein der mensch · lichen Ernãhrung dienl. Der Reich · tum des Gemũses an Viteminen is“ wichligste Grundlege ſür die Gesunderhellung des Volkes Wer Gemüse verföltert, gelshr⸗ —— del die Gemüseversorgung. GEMUSEISTCEUN FUTTERMWIVTFEL! Der Maskengoit/ vn ni, necme Hinterwärts des Pentelikan, gegen Ma⸗ rathon zu, iſt ein einſames. Waldtal, kaum bewohnt, nur hier und da ein verfallendes Häuschen oder korbartige Strohhütten, in de⸗ nen Hirtenfamilien in ärmlichem Schutze ſom⸗ mersüber hauſen. Es iſt ein Mittag in glühender Klarheit. Der Penteli, der erſte Berg Griechenlands, den ich erſtieg zu eigner Erhebung, rafft ſich von ſhier aus ſteil empor zum Himmel. Das Tal erzählt ſich was. Ziegen, die ir⸗ gendwo klettern, bimmeln hohe Glöckchentöne. Ein Specht hämmert und Finken ſchlagen. Anter Platanen ſickert ein Bach. Darunter hingeſtreut ein blauer Anemonenteppich. Im Steinbruch tickt es. Holzſammler wandern ab und zu, Kinder rufen und ſingen. Eein Wind fährt vom Meer herauf durchs Tal und bringt den Hauch der Ferne. Die Bucht von Marathon zeigt das gezirkelte Rund ihres gelbweißen Strandes; nie ver⸗ gißt ihre Bildung, wer einmal ſie ſah. Ein Marmorbruch ſchlaudert glühendes Roſtrot gegen das makelloſe Himmelsblau. Baum⸗ Erika, Myrthe, Efeu und Venushaar ſchaf⸗ fen ein Dickicht, durch das ſich Hirtenſteige zwängen. Ich bin weit, weit ab von aller Welt. Berge und Hügel flechten ſich, fern und nah, zu unermüdlich immer erneutem Verein. Dies iſt Attika, flötenzart, arm und klar, ſelig gewebt aus Traumgedanken und Geiſt. Hier liegt der Ort Dionyſo; es ſind nur ein paar Häuſer. Vor einigen Jahrzehnten hat man hier ein kleines ländliches Heiligtum des Diony⸗ ſos ausgegraben. Wo nichts mehr die An⸗ weſenheit des Gottes verriet, hat der Name der Flur, ein längſt nicht mehr verſtandener Laut an ein paar Hütten häftend, eine Er⸗ innerung durch alle Chriſtenzeiten treu be⸗ wahrt. Man fand unter andrem den Torſo einer Dionyſosſtatue aus archaiſchen Zeiten— das alte; Kultbild alſo am alten Ort, wo ſonſt noch fand ſich ſolches?— und eine prachtvoll roße Maske des Gottes aus penteliſchem armor, dem Stein, den man hier, an ſei⸗ nem Arort ja bei jedem Schritte unter den Füßen hat. Das Angeſicht des Gottes iſt breit und mächtig. Die Augen quellen, ſo wie das ganze Antlitz quellende Naturkraft iſt. Stark wöl⸗ ben ſich die Wangen, die Stirn iſt die eines Stieres und das Haar dreht ſich zu Ringel⸗ locken in einem wilden Kranze. Das Antere verſinkt in dem gewaltig breiten Barte, in dem auch der Schnurrbart herniederfließt. Es iſt der trunkene Gott, doch nicht vom Weine trunken, ſondern zuvor aus eigener Lebensfülle, von eigener unbändiger Quell⸗ kraft, die ihn rauſchbereit macht: nicht der Wein, zuvor ſchon das Blut. Geheimnisvolle Maske! Ich ſehe das Sdol in der Stille dieſes Waldtals, unter der donnernden Glut dieſes ſeligmachenden Him⸗ mels, umtanzt und umfeiert. Ich ſehe es an einer Säule befeſtigt. Die Augen ſtarren Heof und farbig aus dem Marmorantlitz, der Bart iſt ſchwarz, über das Stirngelock flicht ſich ein zweiter Kranz goldglänzender Blätter aus Erz. Aeber dem Maskenhaupte, das der Säule verhaftet iſt wie einem Baume, ſchwankt ein Buſchen Efeuzweige. Herab zur Erde aber, um den Säulenſchaft geſchlungen, wallt das Feſtkleid des Gottes, ein lautbuntes Gewand mit breiten geſtickten Säumen. Eine Hals⸗ kette liegt darauf und Efeuzweige, fett und quellend in gelöſten Ranken, Arbild des Wu⸗ chernden, ſind daran geſteckt, als ob ſie dargus entſpröſſen. Frauen ſind um den Weg. Ein Opfertiſch wird vor dem Idole aufgebaut. Er trägt Opferkuchen und zwei große Miſchkrüge voll Wein. Eine füllt den Henkelbecher damit rand⸗ voll an und, bevor alle trinken, bietet ſie dem Gott zum Trunke an. Flöten erklingen, Thyrſosſtäbe kreiſen, es entwickelt ſich ein derber Tanz. Der Waldboden dröhnt. Der Maskengott ſtarrt. Chorlieder, ländlich rauh und hingeriſſen, ſchallen über das Tal und werden von den Hän⸗ gen des Pentelikon zurückgeworfen, dem neuen Gott zu Ehren, welcher hier einzog vom Meere herauf, das trunken in der Ferne ſchimmert. Es iſt derſelbe Dithyrambenſchall, der ſich fortpflanzt als eine Rieſenwoge aus dieſem Waldtal über alle Welt und alle Zeiten. Denn dies iſt die Heimat jenes Theſpis, der ein Bauernſohn dieſer Wälder, dieſer Berge war, der Chorlieder dichtete und der zum erſtenmal dem Chore einen Antwortenden im Zwiegeſang gab: erſter Schritt zur Tragödie. Hier an die⸗ ſem Heiligtum, auf dieſem choriſchen Tanz⸗ platz wird er ſeine erſten Spiele aufgeführt haben, bevor er in die Städte kam und groß wurde. Hier fand man auch die Reſte eines ländlich⸗kleinen Theaterchens. Da ſtehen noch ein paar Prieſterſeſſel aus uralt grauem, ſon⸗ nenwarmem Stein, der von Flechten weiß ge⸗ lleckt iſt. Sprießende Erde, trächtiges Tal! Geſeg⸗ net im Fluch deiner Allgewalt! Die Geburt deiner Wälder, deiner Hänge ward ſo mächtig, daß ſie dir entwuchs, ein Gewaltiges, deſſen Scheitel den blinkenden Himmel berührt. Nun gleichſt du einer Hülſe, die leer iſt. Deine Frucht ging über die Erde als ein roſenroter göttlicher Blütenſturm. Du aber liegſt da, und nur der Rauch von ein paar Hirtenfeuern ſteigt blau und kerzengrad zum Mittagshimmel empor, ein Opfer, unerkannt. Eine Hußhand von Aage v. Hormand Fräulein Fagerberg ſaß auf dem Podeſt vor dem Wohnſtubenfenſter und ſtickte. Die jungen Mädchen heutzutage verbrachten ihre Zeit lieber mit Tennisſpielen oder Reiten. Fräulein Fagerberg verſtand nicht, daß man ihnen das geſtattete: ſie hielt das für un⸗ weiblich. Fräulein Fagerberg ſtickte. Fräu⸗ lein Fagerberg war über ihre erſte Jugend hinaus. Wenn ſie hier am Fenſter ſaß, konnte ſie gleichzeitig auf ihre Handarbeit achtgeben und beobachten, wer über die Straße ging. Ab und zu machte ſie eine Bemerkung zu ihrer Mutter hin, die am Tiſch mit irgendeiner Strickarbeit beſchäftigt war. „Sieh mal, nun hat die Frau Poſtmeiſter ſchon wieder einen neuen Pelz gekriegt! Mag Gott wiſſen, wo die das herhaben!“ Fräu⸗ lein Fagerberg ſchüttelte den Kopf und ſtickte weiter. Jetzt bemerkte ſie, daß auf dem Bürger⸗ ſteig gegenüber jemand ſtehengeblieben war. Sie ſah von ihrer Stickerei auf. Es war ein Herr. Sie kannte ihn aber nicht. Er ſtand ſtill und ſah hier herüber. Fräulein Fagerberg wunderte ſich. Schickte ſich das denn, ſich ſo dahinzuſtellen und den Leuten in die Fenſter zu ſtarren? Fräulein Fagerberg wollte nicht, daß er ſah, wie ſie ihn beobachtete. Sie blickte nach Unten, und tat ſo, als ob ſie ſtark mit ihrer Arbeit beſchäftigt war. Trotzdem verlor ſie den Herrn nicht aus dem Geſichtskreis. Wer mochte das ſein? Fräulein Fagerberg überlegte, wäh⸗ rend ſie eifrig an ihrer Stickerei weiterarbei⸗, tete. Aber was war denn das? Nein, ſie mußte ſich verguckt haben! And doch— da konnte man ſich ja gar nicht irren: der Herr hatte ihr eine Kußhand Ein Kußhand! Quer über die Straße! Am hellichten Tage! Was für eine Frechheit! Fräulein Fagerberg war doch über das Alter hinaus, wo Herren Annäherungsverſuche zu machen pflegten. Nun wandte er ſich und ging die Straße hinunter. „Mutter, Mutter“, rief Fräulein Fager⸗ berg,„kennnſt du den da drüben?“ Die Mutter trat ans Fenſter.„Den Herrn da mit dem Keberzieher.. nein... ich Eine Luftwaffen⸗Felddiviſion im Vorpoſtengefecht In Deckung erwarten die Män ner den anſtürmenden Feind. (PK. Seſals fün Rleſan 2 VONMARIAWINTER reee 2⁵ Stefan ſchwieg. Er biß ſogar die Zähne zuſammen, damit ihm ja kein Wort entſchlüpfe. Es ſchien ihm auf einmal unmöglich, dieſem überlegenen Mann zu offenbaren, daß er ihn heimlich beobachtet hatte. Er kam ſich lächer⸗ lich vor und ſchämte ſich. Niſſen ſah, was in Stefan vorging. Daß er ſich ſchämte, ſprach für ihn. Immerhin hätte er ihn mehr Rückgrat zugetraut. Er ſollte ſich nicht ſo leicht verwirren laſſen. Inzwiſchen hatte Stefans Eiferſucht ſich an dem Anblick der halb geleerten Weinflaſchen, der mondfarbenen Lampe und der offenen Tür zum Nebenzimmer neu genährt. Glaubte dieſer Menſch ſich eigentlich im Recht?„Herr Niſ⸗ ſen“ ſagte er,„meine Braut befand ſich bis vor kurzem in Ihrem Haus.... Röte ſtieg ihm ins Geſicht; es gelang ihm nicht, ſo ruhig wei⸗ terzuſprechen, wie er begonnen hatte.„Was haben Sie mitten in der Nacht mit meiner Braut zu ſchaffen?“ ſchrie er auf. Er kam ſich gedemütigt und maßlos betrogen vor. Niſſen ſah ihn gelaſſen und mit faſt väter⸗ lichen Wohlwollen an.„Nichts“, ſagte er, „nicht das geringſte, das Sie kränken könnte, Herr Lechner! Sie beleidigen Fräulein Muhr durch Ihr Mißtrauen. Mich auch natürlich. Aber das iſt jetzt nicht wichtig.“ „Warum ſind Sie dann vorhin mit Fräu⸗ lein Muhr in das andere Zimmer gegangen?“ fragte Stefan in finſterem und faſt höhniſchem Anglauben. Niſſen ſtand auf, pfiff durch die Zähne, ging an die Tür zum Nebenzimmer und machte icht.„Darum—!“ erwiderte er und lud Ste⸗ fan mit einer Handbewegung ein, einen Blick in dieſen Raum zu tun. Stefan ſah verſtändnislos auf die Stöße von Photographien, die auf dem Teppich und auf Stühlen herumlagen, ſah einen Schrank mit herausgezogenen Schubladen, eine Wein⸗ flaſche in Reichweite eines Stuhles, zwei ⸗Aufnahme: Kriegsberichter Keiner, HH.,.) Weingläſer, das eine auf dem Teppich, das andereè auf der Kante einer herausgezogenen Schublade, und zuckte mit den Schultern. Der hielt ihn wohl für dumm? Mit einemmal fand er den Ton, den er dieſem Niſſen gegenüber für angebracht hielt.„Wollen Sie mir damit vielleicht die Harmloſigkeit Ihrer Beziehungen zu Fräulein Muhr beweiſen?“ fragte er eiſig. „Allerdings...“ Niſſen ſtockte einen Augen⸗ blick; die Sache war ſchwieriger, als ſie ihm zuerſt geſchienen hatte.„Beweiſen, beweiſen läßt ſich ſo etwas natürlich nicht. Sie müſſen es mir halt glauben!“ Stefan lachte höhniſch. Glauben—2 Ein bißchen viel verlangt, nicht? Wieſo ſollte er dieſem Herrn Niſſen etwas glauben, wenn der Augenſchein gegen ihn war? Er hatte nicht die geringſte Veranlaſſung dazu. Niſſen nickte. Durchaus verſtändlich. Herr Lechner kenne ihn ja nicht. Immerhin kenne er ſeine Braut! Stefan ſchnitt das ab.„Fräulein Muhr hat mir ſchon einmal Anlaß gegeben, an ihrer Treue zu zweifeln!“ entgegnete er böſe.„Ich will Gewißheit!“ Niſſen legte ihm die Hand auf den Arm. „Soweit ein Menſch dem anderen Gewißheit über eine nicht beweisbare Sache geben kann, ſollen Sie ſie haben. Kommen Sie, trinken wir einen Schluck, und dann hören Sie zu! Ich werde Ihnen alles erzählen, was meine Bezie⸗ hungen zu Ihrer Braut betrifft...“ Niſſen machte eine Pauſe, beſann ſich und muſterte Stefan mit einem ſonderbar prüſenden Blick. „Aebrigens muß ich vorher eine Frage an Sie richten: Wozu brauchten Sie eigentlich fünf⸗ tauſend Mark?“ Stefans Geſicht zeigte die Faſſungsloſigkeit eines Menſchen, dem man ſoeben ernſthaft vor⸗ geworfen hat, er haben den Kölner Dom ge⸗ ſtohlen. Er griff ſich an den Kragen, ſchüttelte gurgelnden Laut hervor. Niſſen ſah dieſe Verſtörung mit Teilnahme. Daß Stefan die Frage peinlich ſein mußte, war das Schlimmſte in dieſem Au⸗ genblick war ihm natürlich, daß man ſchon von ſeinem Fehlgriff wußte. 8 Es blieb Niſſen nichts anderes übrig, als ſich abzuwenden und zu warten, bis der junge den Kopf und brachte ſchließlich einen einzigen wüßte nicht Stadt!“ Am nächſten Tage ſaß Fräulein Fager⸗ berg wieder am Fenſter. Plötzlich gab es ihr einen Stich. Nein, das war doch zu toll. Der Herr von geſtern: ſtand er jetzt nicht wieder da drüben und ſtarrte herüber? Fräulein Fagerberg arbei⸗ tete fieberhaft an ihrer Stickerei. Was ſollte das bedeuten? Fräulein Fagerberg blinzelte heimlich hinüber. Im Grunde genommen war er ganz hübſch, der Herr! Aber doch ein ſelt⸗ ſames Benehmen! And jetzt... jetzt hob er die Hand... und warf eine lange, lange und ausdauernde Kuß⸗ hand herüber. Fräulein Fagerberg errötete. Sie fühlte ſich trotz allem ſo ſeltſam bewegt darüber, daß er ihr ſolches Intereſſe ſchenkte. Natürlich durfte er nicht ſo... auf offener Straße... Kußhände austeilen. Das kann man doch nicht! Aber trotzdem... Sie mußte alſo Eindruck auf ihn gemacht haben! Nein ſo ganz unvorſtellbar war das ja auch nicht. ſie war doch ganz ſchön noch, auch wenn ſie nicht... Fräulein Fagerberg war verwirrt. Jetzt ſtickte ſie ganz verkehrt. Sie ſchaute heimlich zur Mutter— nein, Mutter hatte glücklicherweiſe nichts bemerkt! Fräulein Fagerberg hob ein klein wenig den Kopf, nicht zur Aufforderung; aber ſie konnte doch... ſie durfte doch.. einmal hin⸗ überſehen! Der Herr wandte ſich um. Gleichzeitig flötete er einen langen, gedämpften Ton— und begann langſam die Straße hinunterzu⸗ gehen. Fräulein Fagerberg fühlte, wie ihr Blut ſiedete. Wenn ſie nur einen anderen Ausweg hätte! Sollte ſie... könnte ſie nicht ... nur ſozuſagen zufällig... auf die Straße Er iſt nicht hier aus der hinuntergehen? Ihr Hirn arbeitete fieberhaft. Nein, die Mutter hatte nichts geſehen! Sie konnte durch die Haustür auf die Straße gehen. Am Fenſter war kein„Spion“. Mutter konnte nichts ſehen! Fräulein Fagerberg legte ihre Handarbeit fort, ſtand raſch auf und ging auf den Flur. Sie ſetzte ihren neuen Hut auf. Mit nervöſen Fingern ſteckte ſie die Hutnadeln ein. So— eben mal zur Wohnſtubentür hineinrufen, daß ſie eine Beſorgung machen ginge... und dann Sie wurde geſtört, weil die Mutter etwas rief.„Ja, was iſt denn los?“ antwortete ſie ungeduldig⸗ „Nein, ſieh doch mal...“, rief die Mutter, „komm doch mal rein, mein Kind!“ Da ſollte doch... Fräulein Fagerberg legte raſch den Hut ab. Sie ſtieß die Türe auf und ging widerwillig ans Fenſter, das von der Mutter auf eine Spalte geöffnet wor⸗ den war, damit ſie beſſer ſehen konnte, was auf der Straße vorging. „Sieh, doch nur mal... Hanſens Emily von da oben— dieſe Straßendirnel— hat die doch nun ſchon wieder einen neuen... ein neues Mannsbild zu faſſen gekriegt! Daß man mit ſo einer in einem Haus zuſammen wohnen muß! Ich meinte ja auch, daß ich jemand flöten hörte! And du hätteſt mal ſe⸗ hen ſollen, wie ſie aus der Haustüre flitzte und ihm gleich an den Hals, dem Menſchen! Daß ſie ſich nicht ſchämt! And weil ich im ſelben Augenblick das Fenſter öffnete, da hörte ich, wie er gerade ſagte... Weißt du, was er ſagte?“ „Nein!“ Fräulein Fagerberg ſchnaufte und begann unnötig heftig an ihrer Handar⸗ beit zu zerren.„And es intereſſiert mich auch nicht... nicht ſoviel!“ „Naſchkätzchen' ſagte er. Stell dir mal vor! And dann nach ihr zu flöten... wie ſo ein Gaſſenjunge! Findeſt du das nicht unan⸗ ſtändig?“ Die Mutter ſchloß das Fenſter mit einem Knall. „Widerlich!“ ſchnob Fräulein Fagerberg. Mann ſeine Faſſung wiedergewonnen hätte. Er ſetzte ſich alſo an den Tiſch und trank einen Schluck Wein.„Nun?“ fragte er dann und ſah Stefan an, Der Junge tat ihm leid. Er ſtak ſchon in einer verdammt ungemütlichen Klemme. Stefan hatte das halsabwürgende Gefühl, als verſänke er rettungslos in einem Sumpf und brächte erſt im letzten Augenblick die Kraft auf, zu ſchreie,„Nein!“ brüllte er plötzlich und krallte ſich an Niſſens Schultern feſt. „Nein! Ich habe es nicht getan!“ Verzweifelte Empörung ſchüttelte ihn und ließ ihn beſchwö⸗ rende, atemloſe Worte ſtammeln. Niſſen was es klar: Dieſe Empörung war echt. Dem Jungen hatte jemand einen böſen Streich geſpielt...„Hören Sie, Herr Lechner“, ſagte er und hatte Mühe, ſeine Bewegung zu verbergen,„warum regen Sie ſich denn ſo auf? Die Sache mit den fünftauſend Mark geht mich ja nichts an, und Sie brauchen mir keine Auskunft darüber zu geben, ob Sie es gewe⸗ ſen ſind oder nicht. Das einzige, was ich gern gewußt hätte, iſt das, was ich Sie gefragt habe: Wozu brauchten Sie fünftauſend Mark?“ „Ich habe doch gar kein Geld gebraucht!“ ſchrie Stefan. „Aha!“ Niſſen nahm gedankenvoll und langſam wieder einen Schluck. „Sonderbar“, fuhr er fort, leiſe, als ſpräche er zu ſich ſelbſt,„ſonderbar! Nun möchte ich nur wiſſen, wer ſich mit meinem Geld gute Tage macht.“ Lauter ſagte er dann:„Aber wir wollten ja von Fräulein Muhr ſprechen!“ „Mit Ihrem Geld?“ ſtotterte Stefan faſ⸗ ſungslos.„Das Geld iſt doch von der Bank.“ „Alſo doch? Reden Sie doch nicht ſo leicht⸗ fertig daher, Sie Anfänger!“ herrſchte Niſſen ihn plötzlich an.„Man könnte ja wirklich mei⸗ nen, Sie ſeien es geweſen!“ „Ich ſei es geweſen—?“ ſrggte Stefan, zum erſtenmal wieder in ruhigerem Tone.„Ja, hal⸗ ten Sie mich denn nicht für den Täter?“ „Sie?“ Niſſen lachte.„Sie blutiger Anfän⸗ ger! Sie würden ſich ja auf Schritt und Tritt verraten!“ Steſan ſtarrte den Mann, den er für ſei⸗ nen Feind hielt, mit großen Augen an. Jetzt 5505 Schneehauben am Wildgatter Stimmungsbild aus der Umgebung von Altenberg in Sachſen, dem Schauplatz der näch⸗ ſten deutſchen Sti meiſterſchaften. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) An einer Wiege Von Walter Schäfer⸗Brandenburg Schlaf, mein Kind! Deine ſtillen Tage wiſſen nichts vom Schlachtenlärm der Ferne. Mondſchein lacht in deine Kiſſen, und im Lichterland der Sterne ſingt der Wind. Schlaf, mein Kind! Kind, ſchlaf ein! Schlaf in Ruh! Mag die Welt in Stürmen beben; viele, viele Augen wachen über deinem jungen Leben, und beſonnte Tage lachen einſt dir zu. Schlaf in Ruh! Dir die Träume, uns die Sorgen. Schlaf in deines Volkes Schoße. Wir ſind heute, du biſt morgen, und du wirſt des Reiches große Zukunft ſein. Kind, ſchlaf ein! SGoethe-Medaille für den Erforſcher der Geſchichte der Oberlauſitz. Der Führer hat dem Dr. med. Dr. phil. h. c. Walter von Böt⸗ ticher in Radebeul bei Dresden aus An⸗ laß der Vollendung ſeines 90. Lebensjahrs, in Würdigung ſeiner Verdienſte um die Erfor⸗ ſchung der Geſchichte der Oberlauſitz, die Goe⸗ für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ iehen. S„Biechofen und Natzſche“. Zwei neue Geiſteshelden ſtellen ſich vor, von denen der ge⸗ bildete Deutſche bisher 8 wußte: es ſind die Herren Biechofen und Natzſche, von denen geſtern in unſerer Beſprechung des letzten Kunſthallenvortrages zu leſen ſtand. Sie haben ſich trotz gller unſterblichen Verdienſte um die Geiſteswiſſenſchaft bisher verborgen gehalten, denn nicht einmal Dr. Benz, der als Redner des Tages ſo viele berühmte Leute zu nennen wußte, hatte ſeither von ihrer Exiſtenz ver⸗ nommen, Wieder einmal war es nämlich der Druckfehlerteufel, dem dieſer großartige Ueber⸗ raſchungseffekt gelang. Keine Geringeren als Bachofen und Nietzſche fielen ſeiner Um⸗ kehrungsluſt zum Opfer. Womit die Sache in aller Form richtiggeſtellt wäre OPilze töten Bakterien. Nach langjährigen Forſchungen iſt es Profeſſor Dr. Morel! ge⸗ lungen, auf der Grundlage von niederen Pilzen ein neues Heilmittel zu entwickeln, das eine hochgradig abtötende Wirkung auf zahlreiche Arten von Bakterien hat. Das neue Heilmittel, das Profeſſor Morell als erſter in Deutſchland entwickelt hat, iſt nunmehr bereits fabrikations⸗ reif und wird als Präparat herausgebracht. Theater. Musik und Kunst in Kürze Reichsminiſter Dr. Goebbels übermit⸗ telte Hans Caroſſa zur Vollendung ſeines 65. Lebensjghres ein in herzlichen Worten gehal⸗ tenes Glückwunſchtelegramm, in dem ex die großen Verdienſte Hans Caroſſas als Dichter und Präſident der Europäiſchen Schriftſteller⸗ vereinigung würdigte. * Staatsſchauſpieler Kurt Uhlig vom Preu⸗ ſccen Staatstheater Kaſſel iſt an einem Herz⸗ lag geſtorben, nachdem er noch in Goethes die Rolle des Axkas geſpielt hatte. Ihlig ſtand im 56. Lebensjghr, gehörte über 30 Jahre dem Preußiſchen Stgatstheater Kaſſel an. Den erſten Weltkrieg hat er als Front⸗ Offizier mitgemacht. „Iphigenie“ die * U Zur Zeit befinden ſich 261 wiſſenſchaft⸗ liche Filme in den deutſchen Ateliers, das ſind 121. K mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. 5 dieſer Menſch da von„ſeinem“ Geld? Sollte Annette——? Niſſen lehnte ſich behaglich zurück, nahm ſein Glas und hielt es gegen das Licht, trank und ſah Stefan halb verſchmitzt, halb gutmü⸗ tig an.„Wenn ich Sie wäre, mein Lieber“, ſagte er dann,„dann würde ich mal ganz der Reihe nach ein paar kluge Fragen ſtellen. Ich 9 wirklich einiges mehr zu wiſſen als ie.“ „Das wollte ich ja gerade!“ Stefan gewann allgemach Haltung.„Woher wiſſen Sie denn überhaupt, daß ich fünftauſend Mark entwen⸗ det haben ſoll?“ „Nicht ſchlecht“, murmelte Niſſen.„Paſſen Sie mal auf, Sie Anglückswurm! Wenn ein Mädel, das lieber lacht als weint und keine Launen hat, eines Tages den Kopf hängen läßt — finden Sie és dann menſchlich, wenn man ſich erkundigt, was los iſt?“ Stefan nickte. „And wenn nun das Mädel vor lauter Sorgen um ihren ſelbſtſüchtigen, trotzigen und törichten Schlingel von Bräutigam endlich den Mund auftut und beichtet, was der Schlin⸗ gel angerichtet hat— würden Sie das ſehr ſcharf verurteilen?“ „Aber wieſo—? Ich meine—: Annette— Fräulein Muhr— hat geglaubt, daß ich fünf⸗ tauſend Mark——2“ „Sie müſſen ſchon einen verdammt ſchlech⸗ ten Eindruck auf Fräulein Muhr gemacht ha⸗ ben, mein Lieber“, ſagte Niſſen, bedeutſam nickend.„Fräulein Muhr iſt nämlich nicht dumm! Stefan fuhr auf und wollte etwas Heftiges rwidern. Niſſen hob die Hand und fuhr fort:„And damit wären wir am Ausgangspunkt unſerer nächtlichen Anterredung angelangt, Herr ech⸗ ner! Wenn Sie ſo freundlich ſein wollen, ſich zu erinnern: Sie ſtatteten mir auf eine etwas ungewöhnliche Weiſe einen Beſuch ab, um zu erfahren, wie nahe ich Ihrer Braut getreten ſei. So nahe, junger Freund, daß ich ihr einen Scheck über fünftauſend Mark in die Hand drückte, womit ſie ſchleunigſt Ihre An⸗ terſchlagung gedeckt und Ihre Ehre gerettet hat. Ob das nötig war und ob ſie recht da⸗ 7⁴ begriff er überhaupt nichts mehr. Was redete mit hatte, das wird ſich ja noch herausſtellen.“ Neues aus aller Welt Seltſame Geſchichte eines Eherings. In Teiſendorf hatte eine Drechſlermeiſtersfrau bei ihrer Hochzeitsfeier den von ihrem Gatten eben erhaltenen Ehering verloren. Der goldene Ring blieb volle 25 Jahre lang verſchwunden. aber ausgerechnet am Vorabend der Silberhoch⸗ ein Bauer aus der Umgebung und rachte der Frau den Ring, den ſein Sohn auf dem friſchaufgeworfenen Maulwurfshaufen eines Ackers gefunden hatte. Der Ring war an der Gravierung erkannt worden. Der unnatürliche Buckel. Die Phantaſie der Schwarzhändler ſcheint unerſchöpflich zu ſein, wenn es gilt, ſchwarzgekaufte Sachen vor den Augen der Polizei zu verbergen. In dieſen Ta⸗ gen fiel der Amſterdamer Polizei ein Mann auf, der auf die Ankunft eines Zuges wartete und unruhig auf dem Bahnſteig hin⸗ und her⸗ lief. Der Bedauernswerte hatte offenſichtlich einen Buckel, der jedoch wegen ſeiner unge⸗ wöhnlichen Form zwei Poliziſten auffiel. Sie baten den unruhigen Reiſenden um eine ſtille Ausſprache zu dritt, bei welcher Gelegenheit der Verdächtige einer Buckeloperation mit Er⸗ folg unterzogen wurde. Zwei große Flaſchen Saatöl kamen zum Vorſchein. Das Land der Biertrinker. Auch heute noch wie vor dem Krieg hat Belgien den prozentual größten Bierverhrquch unter den Ländern Eu⸗ ropas. Der durchſchnittliche Jahreskonſum be⸗ trägt immer noch 167 Ltr. auf den Koyf, alſo etwa das Doppelte vom Konſum in den beiden größten Bierländern England und Deutſch⸗ land Vor dem Krieg wurden in Belaien jährlich 14 Mill. Hektoliter Bier gehraut, heute beträgt die Produktion etwa noch 60 v. H. davon. Der Alkoholgehalt war vor dem Kriec etwa 3 v.., heute ſchwankt er zwiſchen 0,8 und 1,7 b. H. Mit rund 1000 Brauereien vor dem Kriea ſtellte das Brauweſen einen wichtigen Teil der belaiſchen Wirtſchaft dar. Kind wirft ein Vermögen ins Meer. Zu einem dramatiſchen Zwiſchenfall kam es auf dem Poſtdampfer, der von Venedig nach dem Fiſcherdorf Chioggig fuhr, als die fünfiährige Tochter einer nach der Lagune evakuierten wohlhabenden römiſchen Familie in einem un⸗ bewachten Augenblick die Handtaſche der Mut⸗ ter ergriff und ſie üher Bord waxf. Die Taſche enthielt ihr ganzes Vermögen, beſtehend aus vielen Juwelen. Bargeld und Deviſen, im Werte von 3½ Millionen Lire. Vergeblich flehte die Frau den Kapitän an, den Poſtdampfer an⸗ halten zu laſſen, um nach der Handtaſche zu fahnden. Es wurden jedoch zablreiche Fiſcher und einige Taucher mit der Suche beguftragt und ihnen eine hohe Belohnunag verſprochen. Doch beſteht infolge der Tiefe der Lagune an dieſer Stelle wenig Ausſicht auf eine Beraung. „Sie haben——?“ Stefan fand keine Worte. Er brauchte Minuten, dieſe Mittei⸗ lung zu verdauen.„Haben Sie mir noch mehr ſo angenehme Dinge zu berichten?“ forſchte er ſchließlich ſchwach. „Vielleicht“, gab Niſſen zu.„Wenn Sie übrigens ſich entſchließen könnten, einen Trop⸗ fen zu trinken, dann würden Sie nicht dau⸗ ernd ſchlapp machen. Vernünftigerweiſe müß⸗ ten Sie mich nämlich jetzt fragen, wie ich eigentlich dazu käme, ſoviel Geld für Ihre werte Perſon auszugeben.. Wie, bitte? Wollten Sie gerade? Kann hintennach jeder ſagen... Nein, mein Lieber: Für Sie tat ich das gerade nicht. Ich kannte Sie ja noch gar nicht. Sah Sie nur manchmal, wenn Sie das Prachtmädel abholten. Hatte immer ſo eine Ahnung, als wenn ich Ihnen noch einmal die Leviten leſen müßte.Da haben wir nun die Beſcherung! Sehen Sie: Sie können mich nun für einen ausgekochten Kerl halten, das iſt mir einerlei— ich tat es nämlich einzig und allein für mich...“ „Für Sie?“ raunte Stefan verwirrt „Mein Gott, wie ſage ich es meinem Kinde?“ jammerte Niſſen.„Sie ahnungsloſer Engel wiſſen natürlich nicht, was unſereinem ungeſtörtes Arbeiten bedeutet! Sehen Sie mal, mein Junge: Ich ſchreibe ein Buch, einen Roman. Was für einen, iſt ja gleichgültig— ob gut, ob ſchlecht, das weiß man ſelber nicht. Aber ſolange man daran ſchreibt, ſolange es entſteht, iſt jedes Wort heilig. Wie ein unge⸗ borenes Kind, falls Ihnen der Vergleich etwas ſagt. And wenn man ſo was einem Menſchen diktiert, einem Mädel, wiſſen Sie, das einen hellen Kopf hat, das weiß, worum es geht, das ein gewiſſes Fingerſpitzengefühl hat und Be⸗ geiſterung und Arteil, und wenn das Mädel dabei kein bißchen kokett iſt, einen nicht durch weibliche Eitelkeit ſtört; und wenn man vor⸗ her ſechs Sekretärinnen gehabt hat, mit denen es nicht ging, dann gehört ſo,ein Menſchenkind eben einfach dazu, dann geht es eben einfach nicht ohne, verſtehen Sie, ſonſt geht es eben ſchief. And es darf doch nicht ſchief gehen! Haben Sie mich verſtanden?“ Niſſen ſchrie faſt vor grimmigem Eifer. Stefan nickte. Weiß Gott, das hatte er verſtanden.(Tortſetzung folgt.) Pont- Nachrichien der Hintermannſchaft als auch Platzherren nur die zweite Rolle ſpielen ließen. Der Kampf um die Punkte Süddeutſcher Meiſterſchafts⸗Fußball Obwohl auch diesmal wieder einige bedeu tende Freundſchaftstreffen, u. g. die und München, das hin den Spielen um wichtiger Meiſterſchaftstreffen kommen Neckarau und VfR. Mannheim, ſowie berg zwiſ C. Bamberg, ſpielfrei. Wieder Hochbetrieb in Baden Noch einmal vor den 8 Rag en ſteht Ba dens Fußball⸗Ganklaſſe vollzähli im Kampf. In den Gruppen Nord und Sü wird bereits die Vorrunde abgeſchloſſen, wäh⸗ rend die Gruppe Mitte noch einen weitexen Spieltag benötigt, um ebenſo weit zu ſein Im Treffen zwiſchen VfL. Neckarau und Pfq. wird über die„Herbſtmeſſter⸗ Beide Mannſchaften find noch ungeſchlagen, Neckgrau ſpielte aber ſchan einmgl unentſchieden, kann i die Raſenſpieler Mannheim*9 ſchaft“ der Gruppe Nord entſchieden. alſo nur mit einem Sieg überflügeln. Favorit iſt der kwielen Wall beim. VfR. dorf) Wiesloch— Feuden In Mittelbaden muß der, rüſtet für die große Kraftyrabe mit den Nühl burgern am zweiten Weihnachtstag. In Pforz Feim ſteigt das Lokalſpiel VfR C 9 ſieren. Sportelub fertig werden. Nur ein Spiel in der Weſtmark Das Pariſer Gaſtſpiel der Weſtmark Gaumannſchaft geſtattet nur ein klei⸗ nes Meiſterſchaftspragramm ganz abgeſehen davon, daß die meiſten Mannſchaften ihre Vorrundenſpiele ſchon abgeſchloſſen haben. Etwas zurück iſt lediglich die KsG. Ludwigs hafen, die dann aug Sonntaos auf de die TSG. Saargemünd, ehren, ſoll ja auch die Reiſe nach Paris mit kügchen. In einem Freundſchaftsſpiel hat der FV. Metz den VfR. Luxemburg zu Gaſt.“ Handball⸗Verbandsſpiele Poſt Sp. G. ſchlägt VfR.:7 Am Sonntagpormittag ſtanden ſich auf dem VfR.⸗Platz die Poſtſportgemeinſchaft und die Platzherren gegenüber, die ſich unter der Lei tung bon Pekry⸗Waldhof ein ſpannendes Sniel lieferten, das die Gäſte knapp mit 827 Toren 9 für ſich entſchieden. Die Raſenf der neuen Aufſtellung als Favorit Kampf, konnten aber im Spiel nicht das hal ten, was man ſich von ihnen verſprochen Begeg⸗ nung zwiſchen dem deutſchen Meiſter Dresdner Sé. und der Frankfurter Stadtelf in Kaſſel und der,Städtekampf zwiſchen Nürnberg/ Fürth B.* 1 9 18 N 11 5 Mühlburg uind Karlsruher FV., im Elſaß zwi⸗ Fung d en ſchen FC, 986 Mülhquſen und dem tüchtigen Neulinc Sgg. Hüningen, und in Württem⸗ en dem BfR. Aglen und den Stutt⸗ garter Kickers, ſowie zwiſchen SV. Göppingen und FV. Zuffenhauſen. In der Weſtmark und in den beiden bayeriſchen Gaugruppen ſind die ührenden Mannſchaften, mit Ausnahme des Weiter hier Käfertal— Waldhof und arlsruher 5V. ſchon beim Spitzenreiter BfB. Mühlburg ewinnen, wenn er Anſchluß behalten will Gaheſcheinlich wird es aber, einen weiteren Mühlburger Sieg geben. Raſtatt pauſiert und im einzigen Spiel des Plan tritt, und zwar gegen ü die am Rhein kaum „Lorbeeren ernten wird. Nicht ausgeſchloſſen iſt allerdings, daß auch noch dieſes Treffen zurſick⸗ 9 wird, denn Sgargemünds beſter Spieler, 8 ſpieler, durch zwei Gaſtſpieler der Käfertaler Türnerſchaft verſtärkt, gingen in in den atte. Beſonders vor dem Wechſel gab es ſowohl in Nach der Pauſe wurde es zwar beſſer, aber es reichte nicht mehr zum Sieg, nicht einmal zum greifharen Unentſchieden, da noch in allerletz⸗ ter Minute ein 18⸗Meter verſchoſſen wurde. Der Poſtmannſchaft ein Geſamtlob. Durch die Hereinnahme des ehemaligen Reichs⸗ bahners Meerwarth hat der Sturm, in dem Bauder eine beſondere Rolle ſpielt, we⸗ ſentlich an Durchſchlagskraft gewonnen. Schade, daß die Außen noch unſelbſtändig ſind, ſonſt wäre dieſer Fünferreihe noch miehr Erfolge Fußball⸗Programm des, Sonntags bereichern, gehört doch auch weiter⸗ möglich geweſen. Die Hintermannſchaft deckte i0 die Meiſterſchaft das Hauptintereſſe der Fußpallfreunde. Im Süden des Reiches wird es wieder zu einer o in Heſſen⸗Naſſau zwiſchen SpVag. Neu⸗Iſendurg und Kickers Offenhach in Baden zwiſchen Pfd. 212 ſchaf konſequent und hat ſomit ihren Anteil an dem knappen Sieg, der nicht einmal als unverdient angeſehen werden darf. „Der Spielverlauf hrachte ſchon frühzeitig beiden Parteien Torerfobge, wobei die Poſt je⸗ weils in Front iſt. Lediglich beim Stande von ſen die Hausherten einmal die Füh. 8, an den Gaſt geht. In den letzten zehn Minuten, als die Gäſte ſchon:4 vorne liegen, ſetzen die zum Endſpuxt an, holen Tor um Tor auf, um aber dann doch das Unentſchieden ſelbſt zu vergeben. „Die Poſtſportler haben ſich mit dieſem Sieg hinter der Sp. V. Waldhof den zweiten Tahel⸗ lenplatz 85 und bleiben nach wie vor der ſchärfſte Widerſgchex des Titelverteidigers. Das Spiel Haßloch— T. G. 78 Hei⸗ delberg fiel aus, da Hagloch noch am Sams⸗ tag abſagte. Achtung, Handballvereine! -Am kommenden Sonntag, vormittags 10 wichtige Beſprechung ſtatt. Erſcheinen für Ver⸗ einsvertreter und Schiedsrichter Pflicht. Kehl, Kreisfachwart Handball. Hallenhandball in Frankfurt Nach Abſchluß der Vorrundenſpiele in der Handball⸗Gauklaſſe Heſſen⸗Naſſaus kommen Uun in verſtärktem Maße die Spiele in der Halle zu ihrem Recht. Am kommenden Sonn⸗ tag wird es in Frankfurt⸗Bonanes zu einem Turnier kommen, an dem die zehn beſten Män⸗ ner⸗Mannſchaften Heſſen⸗Naſſaus beteiligt ſein werden. Ju den acht Mannſchaften der Gau⸗ 4 ie—LSL. Wiesbaden, KsG. Wiesbaden, TV. Griesheim, Tch, Dietzelhach, Rotweiß/ 9 und 8 Daxkanden erwartet die KS(H. Karlsxuhe. In TG. Offenbach Flak Frankfurt, TG. Sachſen⸗ Südbaden wird der Freiburger§C kaum gegen die Kickers Haßlach ſcheitern, eher kann das ſchon der Luftwaffe in Emmendingen paſ⸗ Die Spogg. Wiehre müßte mit dem hauſen und LSV. Gießen— geſellen ſich mit Langendiebach noch zwei weitere ſpielſtgrke Mannſchaften, die ſich ſchon bei früheren Hal⸗ lenturnieren auszeichnen konnten. 6 im Angriff einige Schwächen, die in dieſer Periohe 9ſe kann. N 1 8 Uhr, findet im Sitzungszimmer des TV. 46 eine der TGG. Frankfurt⸗Praunheim und dem LSV. Weſtmark⸗Gauelf in Paris Die beſtbekannte Pariſer Soldaten⸗Fußball⸗ elf ſieht in dieſen Tagen auf ein dreijähriges Beſtehen zurück. 1941 kam Schalke 04 zum Ge⸗ burtstag an die Seine, im bergangenen Jahr war es die Münchener Stadtelf und diesmal iſt es die Gau⸗Auswahl der Weſtmark, die zum Fubiläum geladen wurde und mit heſter Beſet⸗ zung dem Rufe Folge leiſten wird. Den Stamm der Weſtmark⸗Elf hilden!natürlich die Spieler des Gaumeiſters Saarbrücken, die Läufer Sold und Siebentritt(früher Wies⸗ baden) ſowie die Stürmer Biewer, Balzert und Binkert aufgeboten. Vielleicht kommt noch der Verteidiger Schmitt hinzu, falls der Saar⸗ gemünder Zehren die Reiſe nicht mitmachen „Auf den borzüglichen Ludwigshafener Torhüter Heinrich mußte man berzichten, da die KSch Ludwigshafen mit ihren Punkteſpielen zu ſehr im Rückſtand iſt. So nimmt allein der ſchußgewaltige Frankenthaler Stürmer Schrei⸗ ner die„bfälziſchen Intereſſen“ wahr. Weiter ſind in der Gaumannſchaft noch Boruſſig Neun⸗ lirchen, 995 Metz, TS0 Merlenbach und Saar 05 Saarbrücken vertreten. Die vorausſichtliche Elf lautet:— „Tor: Finger(Sgax 05 Sgarbrücken); Vertei⸗ digung: Luczak(TSch Merlenhach) Zehren (TS0 Saargemünd); Läuferreihe: Marſchall (§V Metz), Sold, Siehentritt(beide KoG Saarbrücken), Sturm: Biewer Halzert, Bin: kert(alle KSch Sagarbrücken), Schreiner(BfR Frankenthal), Brückner(Bor. Neunkirchen). Im Sportgau Württemherg gibt es am kommenden Sonntag nur drei Fußball⸗Mei⸗ Vertagt wurden die Treffen ViR. Aalen— Stuttgarter Kickers und VfB. Stuttgart— Union Böckingen. Die deutſchen Eislaufmeiſter Edi Rada, Marthg Muſilek(beide Wien) und Gerda Strauch/ Günther Noack werden an den Weih⸗ nachtstagen bei den Berliner Eisſportveran⸗ ſtaltungen im Stadion Friedrichshain laufen. Bekanntmachung Sportkreis Mannheim Kommenden 0 den 19. Dezember 1948, vormittags 10.30 Uhr, findet in Mann⸗ heim, Vereinshaus Turnverein 1846(kleiner Saal) eine ſehr wichtige Vereins⸗ und Gemeinſ, Einladung ergeht an ſämtliche Vereine des Sportkreiſes Mannbeim. Für die Vereine von und Vororte iſt die Teilnahme Pflicht. Die des Kreiſes wollen bereits um.45 Uhr zu einer Vorbeſprechung an⸗ weſend ſein. Stalf, Sportkreisführer. — ere. Wirtschatts-Heldungen Mannheimer Getreidemarkt Am Brotgetreidemarkt hat ſich das Geſchäft noch wenig belebt, Der Winterdruſch hat ſich etwas verſtärkt und es kann angenom⸗ men werden, daß die Erzeuger den ab Ende Dezember in Wegfall kommenden Sonderzu⸗ ſchlag noch benützen wollen und zu ſtärkeren Abliefexungen ſchreiten. Angehot und Nach⸗ frage ſind noch etwas zurückhaltend. Kleber⸗ reicher Weigen wird von den Mühlen geſucht. Mit der Beſtandsauffriſchung der Mahlläger iſt aber erſt zu Beginn des 5 Jahres zu rechnen, da die Mühlen noch Mahlgut beſitzen. Das Angehot an Hafer war in der Be⸗ richtswoche noch klein. Induſtriehafer wird ge⸗ ucht. 8 Am Mehlmarkt wax die Nachfrage be⸗ ſonders nach Weizenmehl ſtark gefragt. Auch 9 80 wurde lebhaft begehet. Für/ Ja⸗ nuär nächſten Jahres ſind in Roggen⸗ und Weizenmehl bexreits große, getätigt⸗ Aus Norddeutſchland ſind die Zufuhren etwas ſchleppend. Am Rau nach wie vor große Nachfrage nach Heu und Stroh. 5 Vorſicht bei Entſchlackung von Generatoren In zunehmendem Maße iſt feſtzuſtellen, daß Generator⸗Kraftfahrgeuge an ungeeigneten Stellen entſchlackt und getankt werden Häufig werden hierbei glühende Aſche und ſcharfkan⸗ tige Holzſtücke in unverantwortlicher Weiſe auf die Fahrbahn geſchüttet. Abgeſehen von der, hierdurch hervorgerufenen Brandgefahr für an⸗ Ber Grundſtücke, die in der Nähe bon Wäldern, Mooren und Heiden heſonders groß iſt, führt dieſe Unſitte auch zu anderen ſchwexen Schäden. Neben Beſchädigungen von Straßen mit Teer⸗ und Aſphaltdecken verurſachen grö⸗ ßere Aſchehaufen oft auch— vox allem bei Dunkelheit— Gefahren für⸗den Straßenver⸗ kehr Ganz beſonders aber für die heute ſchwer erſetzbaren Kraftfahrzeugreifen wirken ſich glühende Aſche und ſcharfkantige Holgſtücke ver⸗ derhlich aus. An die Fahrer von Generator⸗Kraftfahr⸗ zeugen ergeht deshalh die dringende Mahnung, die Entleexung der Aſchkäſten mit der notwen⸗ digen Umſicht und der Sorgfalt vorzunehmen. Die Schlacken. N ſtets außerhalb der Straße an, geeignete Plätze und zur Sicherung gegen Funkenflug mit Waſſer gelöſcht oder mit Erde oder Sand abgedeckt werden. Auf den Autobahnen ſind hierfür die durch Hinweis⸗ ſchilder gekennzeichneten Generator⸗Parkbplätze * Von ihm ſind 4*—* 2 zu henutzen. Beim Tanken dürfen keine Hol⸗⸗ ſtücke auf der Fahrbahn liegen bleiben. Fahrer, die gegen dieſe Gebote verſtoßen, ſetzen ſich nicht nur ſchwerer Beſtrafung und der Eintragung der Strafen in den Führerſchein aus, ſondern. haben unter Umſtänden mit Schadenserſatzan⸗ ſprüchen zu rechnen. Schaeffer u. Co. Mülhauſen⸗Pfaſtatt Bei dieſem elſäſſiſchen Textilunternehmen war der Geſchäftsgang 1949/48(30..) zufrie⸗ denſtellend. Bei faſt unperändertem Rohüber⸗ ſchuß wird nach unv. 0,75 Mill, Maxk Ab 5 9 hungen ein Reingewinn von 9,174(0,299) Mill. Mark zuzüglich 0,222 Mill. Mark Vortrag aus⸗ gewieſen. Daraus werden 4(6) vom Hundert ſatzungsgemäße Dibidende und 14 (12) p. H. Zuſatzdividende guf das noch nicht um⸗ geſtellte Kapital von 18,15 Mill. Francs ⸗ 0,937 Mill. Mark, verteilt, wonach 0,227 Mill. Mark Reſtgewinn zum Neubortrag bleiben. * Altersverſorgung für das deutſche Hand⸗ werk. Der Reichsarbeitsminiſter veröffentlicht eine Anordnung zur und Er⸗ gänzung des Geſetzes über die Altersverſor⸗ gung des deutſchen Handwerks, wonach im Ein⸗ Se mit dem Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsfinanzminiſter berordnet wird, daß die Fahresumlage für die Altershilfe des deut⸗ ſchen Handwerks für die Zeit vom 1. April 1944 bis auf weiteres auf kark feſtgeſetzt wird. * Schweizeriſche Regelung für USA⸗ Dol⸗ lar⸗Zahlungsausgleich. Vom eidgenöſſiſchen Volkswirtſchaftsdebartement wurde eine neue Verfügung über Zahlungen in USA⸗Dollar für den Wärenverkehr herausgegeben. Danach wer⸗ den für eine Reihe bon Ländern Einfuhrbewil⸗ ligungen oder Garantiezeugniſſe für Waren nur noch erteilt, wenn ſich der Schweizer Im⸗ porteur der Zentralſtelle für die Ueberwachung „Alle Kulturpflanzen, die uns zur Nahrung dienen, ſind durch langwierige müh⸗ ſame Arbeit des Landmannes und des Gärt⸗ ners, denen in den letzten Jahrzehnten die Wiſſenſchaft der ſyſtematiſchen Pflanzenzüch⸗ tung weſentlich 3933 haben, aus wild⸗ wachſenden entwik⸗ kelt worden. Dabei haben ſich die Pflanzen ſo in ihrem Ausſehen verändert oder neue⸗ Eigenſchaften heraüsgebildet, daß der Ver⸗ bräucher 9 nicht mehr weiß, woher ſie ſtam⸗ men und auch die Pflanzenfamilien weder kennt noch zu unterſcheiden vermag. 5 Ganz beſonders iſt das bei den Gemüſe⸗ arten der Fall; da geht das Wiſſen„wie Kraut und Rüben“ durcheinander. Zucker⸗ xübe, Kohlrübe, Futterrübe werden, in einen Topf geworfen, und gang ſchwierig wird die Angelegenheit für den Städter, wenn von „Gehaltsrüben“ oder„Maäſſenrüben“ die Rede iſt. Die Rüben entſtammen näwlich durchaus nicht, ſo ſehr ſie ſich auch in der Form ihrer dicen, fleiſchigen Wurzel ähneln, der gleichen Familie. Drei Pflanzengattungen ſind es, die borwiegend Rüben liefern: die Gänſefuß⸗ gewächſe, die Kreuzblütler und die Daldengewächſe So gehört die Zuckerrübe 0 Familie dex Gänſefußgewächſe, alſo zur gleichen Gat⸗ tung wie die bei uns wild anzutreffende Melde, Die Stammpflanze der Zuckerrübe iſt aus dem Mittelmeergebiet zu uns gekom⸗ men. Sie führt die lateiniſche Bezeichnung „Beta“, worgus ſich der Name„Rote Bete“ für„Rote Rühen“ entwickelt hat. Während durch Herauszüchtung der Blätter die Ge⸗ müſepflanzen Spinat und Mangold als Verwandte der Melde entwickelt wurden, ent⸗ ſtand durch züchteriſche Bearbeitung der Wur⸗ zel die Runkelrübe und auch die Zu cker⸗ rü be, und zwar bei dieſer 3 ein Janajäh⸗ riges Ausleſeherfahren, indem ſtets die Rü⸗ ben mit dem ſtärkſten Zuckergehalt miteingn⸗ der gekreuzt wurden. Die Zuckerrübe hat ihre Wurzel unter dex Erde und weiſt einen durch⸗ ſchnittlichen von 17.H. auf. Gegenden auch Steckrübe, Wruke oder Not E Rapko, eine beſondere Kreuzung zur der Ein⸗ und Ausfuhr gegenüber veryflichtet. die Einfuhrwaren ſowie die mit der Einfuhr verhundenen Koſten mit USA⸗Dollar zu be⸗ zahlen, die von der Schweizeriſchen National⸗ bank hierfür ae * Abgabefriſt für ſtickſtoffhaltige Düngemit⸗ tel verlängert. Vor einiger Zeit war beſtimmt worden, daß an Stelle der Hälfte zwei Orittel der zur Lieferung freigegebenen Menge an Stickſtoffdüngemittel bis zum 15. 12. 1948 an die Verbraucher abzugeben ſind. Durch eine neue Aenderungsanordnung wird die Abgabe⸗ friſt bis 1. Februar 1944 verlängert. * Die Victoria⸗Verſicherungsgruppe im Fahre 1912. Bei den fünf Geſellſchaften des Victoria⸗Verſicherungs⸗Konzerns ergab ſich 1942 ein Anwachſen der Verſicherungsbeſtände⸗ und der Prämieneinnahmen. Unter Einbezie⸗ hung der„Vorſorge“ und des Wiener„Anker“ betrugen die Geſamtyrämieneinnahmen der Gruppe ausſchließlich der internen Rückver⸗ ſicherung 187,4. Mill. I, die geſamten Sicher⸗ heitsmittel und—— Reſerven 888,8 Mill. l, der Lebensverſicherungsbeſtand 2782 Mill. . Bei der Victorig zu Berlin liegt ein Rein⸗ gewinn von 0,20(0,26) Mill.& vor, Dividende: § 60) b. H. 25 je Aktie. Bei der Victoria⸗ Feuer⸗Verſicherungs⸗AG. wird der Reingewinn mit 0,58(0,35) Mill. aufgeführt. Nach Zu⸗ weiſung von 0,20(—.) Mill. an eine ſoziale Stiftung werden 6(7) v. H. Dividende vorge⸗ ſchlagen, das ſind.40„ für jede Aktie Lit 4 und 83,60 für jede Aktie Lit. B. Die Victoria⸗ R verteilt 5 8) v. H. Dibi⸗ ende, „ Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken A,⸗G. Der zum 30. Dezember KMibeufenen HV. der Vereinigten Weſtdeutſchen Waggon⸗ fabriken.⸗G. wird vorgeſchlagen, wieder 6 vom Hundert Dividende zu verteilen. Kleine Botanik unierer Gemüſepflanzeen gehn.H. Zucker enthalten und daran zu er⸗ kennen ſind, daß die Wurzeln zu drei Vier⸗ teln aus dem Erdboden herausragen. Dann gibt es Rüben, die ganz„oberirdiſch“ ſind, nämlich die Futter⸗ oder Maſſen⸗ rüben, die den geringſten Zuckergehalt von nur 6 bis 7.H. aufweiſen. Die Kohlxübe dagegen, die in⸗ 9 auch Se e gengnunt wird gehört der Familie der Ua⸗ Hütler an. Sie iſt eine Verwandte der Oelfrucht Raps, deren Anbau zur Si⸗ chexung der Fettperſorgung aus der heimiſchen Scholle innerhalb der Erienaunns acht ſehr ſtark gefördert worden iſt. Angehörige der aleichen Pflanzengattung ſind der Rübſen, aus dem die Waſſer⸗ und Stoppelrübe entwik⸗ kelt wurde, ſowie ferner Senf, Oelrettich und Mau; Futter⸗ gewinnung. Verwandt mit ihnen ſind der wilde Ackerſenf und dex Hederich; läſtige Un⸗ kräuter mit ölhaltigen Samenkörnern, pon de⸗ nen der Bauer ſeine Felder gern befreit ſieht. Wer ahnt, daß alles„Kraute, wie man den Kohl in manchen Gegenden Deutſchlands nennt, durch Umzüchtung Blätter gewon⸗ nen wurde, alſo Weißkohl, Rotkohl, Wirſing⸗, Grün⸗ und Roſenkohl, dem Rapß nahe⸗ ſtehen? Durch Umzüchtung der Blüten⸗ ſtände wurde der Blumenkohl, worauf der Name hinweiſt, durch Umzüchtung der Sten⸗ gel, der Kohlrabi und Markſtammkohl und Bearbeitung der Wurgeln die Koblrübe die Teltower Rübchen, der Rettich und die Radieschen. Bei ihnen läßt das auch der Name erkennnen der ſich aus dem lateini⸗ ſchen„Radix“„Wurzel“ gebildet hat. „Die dritte Rübenkategorie bilden Mohr⸗ xübe, Karotte und Paſtinake. Sie gehören zur Familie der Doldengewächſe und ihre Urform iſt bei uns goch unkultiviert in Ge⸗ alt der„wilden Möhre“ anzutreffen. Auch der Kerbel iſt ihr berpandt, ebenſo die Kul⸗ turformen Kümmel, Anis und Dill, die wir als heimiſche Gewürze kennen. G. B. Außerdem unterſcheidet man noch die Halb⸗ zuckerrübe mit etwa 12 b. Zucker, dexen urzeln nur zur Hälfte in der Erde ſtecken, und die„Gehaltsrüben“, die acht bis FAMILIEN-ANZ EIGEN Ute, Gerdi. Luise.— Unser Karl⸗ Heinz hat ein Schwesterchen be⸗ kommen. In dankbarer, Freude: Hanni Silveryv geb Bachmann Earl Silverv. Feldwebel. Hackenheim ü. Bingen. Dez. 43. 3 Allen Freunden und Bekann⸗ 3 ten die traurise Nachricht. daß unser lieber und treu- besorater Freund. Oberkan. Pg. Paul Wider im Alter von 33 Jahren in einem Feldlazsrett im Osten für Führer. Volk und Vaterland gestorben ist. Er ruht in fremder Erde, im Tode mit unserer lieben Erna auf immer vereint. Wir werden stets der Zeit gedenken, die er in unserem Fa- milienkreis verbringen konnte und ihm in Dankbarkeit ein treues An- denken bewahren. Mannheim. den 15. Dezember 1943. Familie Geors Elermann. 2. Z, die traur. im Alter aufgehört Molitor Familie milie P. aus statt. Auk ein baldiges Wieder- sehen hoffend. erhielten wir die unfaßbare trauriae Nach- richt. dal mein innisstgeliebter. treusorgender Mann. der liebe her- zensguter Papaseiner Ib. kleinen Sieglinde. uns. Ib. Sohn. Schwie. gersohn. Bruder. Schwager. Onkel, Freiburg. rat Dr. und Nefte 3 Martin Kraft Gekreiter in einem Grenad.-Reat. nerstan. sein junges Leben lassen mußte. Mannheim. Mengenschwand und im Felde. den 15. Dezember 1943. In tiefstem Leid: Luise Kralt neb. Weiner mit Kind: Fum. Karl Kraftz Fam. bereitet. Luise Weiner: sowie alle Ver⸗ wundten. ieeeeeeeeeeeeee e Hoftend. erhielten wir die traurige. uns immer noch unkaßbare Nachricht, daß niein ib. jünaster Sohn. unser auter Bru- der. Schwager und Onkel. Artur Ammon Auf ein baldiges Wiedérschen Jahlen, den Heldentod starb. Er kolute seinen beiden Schwägern in die Ewiskeit nackl. Möge dir lieber Artur die fremde Erde leicht sein. in Gedanken wirst du imwer bei uns sein! Mannheim. Güterhallenstraße 42, Biblis. Lindenstralle 23. In tiefer Trauer: treuso vater. Ewigkeit Für die wielen Beweise autrich- tiger Teilnahme an unserem großlen achweren Leid. beim Heldentod. meines innicstgeliebten unergehl. Mannes. unseres lieben aut. Papas. Sohnes. Schwiegerschnes. Bruders u. Schwagers, Grenad Fritz Henn- ndter. sagen wir auf diesem Wene ungeren innissten Dank. Mannheim, den 15. Berember 1948 Rheipkaistraſle Nr, 162. in tiefem leid: Else Henuhöler mit Kiyderm gebst allen An⸗ gehöriwen. Luise Allen Verwandten und Bekannten Frau. unsere herzensgute Mutter. Oma. Schwester und Tante. Frau Maria Molitor geb. Strasser nach einem arbeitsreichen Leben den ist. Ein- treues Mutterherz hat Mannheim, den 16. Dezember 1943 Waldholstraße Nr. 70 In tietem Schmers; Adam Molitor. Rentner; Familie W. Sobkoyriack und Frau aeb Rückert: Barbara Rabe geb. Mo⸗ Utor: Jakob Spiel; Fam. Franz Frau Sophie deb, Molitor: Fa- nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am— 5 19.30 Uhr. von der Leichenhal —————————— Unsere aute Mutter, Großmutter. Schwiegermutter. Tante u. Schwe⸗ keit eingegangen. Manpheim. 2. Z. Sulzbach à. d. B. Iti tiefer Trauer: Studienrat Herni. Finzer u. Frau Lisa geb. Scläter: Oberstudien⸗ Eise geb. Finzer; nebst Enkel⸗ kindern. Die Beerdigung kfindet am Don- Unerwartet verschied beute früh nach kurzer Krankheit. wohlvor⸗ meine liebe Frau- Therese Pieiler geb. Diehm Mannheim, den 14. Dezember 1943 Pestalozzistralle Nr. 10 Im Namen d. trauernd. Hinter⸗ bliebenen: Wiihelm Pfeiker nebst allen Anverwandten. „Beerdiguna am Freitag. 17. 12. um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhot ender Vater Grohvater. Bruder u. Onkel. Ober wagerenhrer a. D. nach kurzer schwerer Krankheit im 76. Lebensſahr sanft in die Mhm.⸗Feudenheim, Höhenstraße 15 Die Beisetzunn kindet am Freitag. 17. Dezember 1943. um 4 Uhr. in Mannheim-Feudenheim statt, Am 9. Dezember 1948 verschied im 74. Lebensjahre unsere lb. Mutter und Grohmutter, Frau Mannheint. Hafenstrale Nr. 66, „Die Einäscheruns hat in Slille statigetunden. ———————————————— Nachricht, daſi meine lb. 3. nachmitt. 1 Uhr. Mannheim festaesetat. von 77 Jahren verschie, nahme beim Tode meines 0 Mannes. uns. aut, Vaters. Schwagers und Onkels. ev. Krankenschwestern. f. d. volle Pflege. Herrn Pfarrer und Frau und Kinder: Friedrich Rückert und eier Molitor und Fraü: und Blumensvenden. Frau Kaih. Schrezenmaier neb. Frank. — ster. Frau seitige Anteilnahme bei 9 sellwe. milie Hiermann Hlenn. z. Z. Hei- Klara Finzer Wen— 8 delbers. Häußerstraße Nr. 1. Hautlehrerswitwe Scheie dersohnes. Schwagers und Onkels. Wünelm Maurer. Feldw. u. Nachr. den 13. Dezember 1943 uns entdegenbrachten. In tieker Trauer: Kurt Brenner und Frau. Angehöriden. der kath, Kirche e Mannheim-Waldhof skatt. Friedhof in Feudenheim Die Beerdigunn vom Frau Jda . Bröll ist auf Donnerstag. 16. 12., Hauptfriedhok EEEE Für die viel. Beweise herli. vaters. Schwiedervaters. Bruders. Sehrezenmaler. Maurermeist. s ieh im Namen aller Angehörigen herzl. Dank. Bes, danke ich den Jelke für die trostr. Grabrede, der Kriegerkameradschakt Schriesheim für die Kranzniederlegung und den ehr Nachruf. sow. für alle Kranz- Schriesheim den 13. Dezemb. 48. All denienigen sei herzl. gedankt. die in Wort und Schritt ihre all⸗ Stafteltünrer in ein. Gren.Reat. Mhch.-Waldhof. 3. Z. Wattenheim. Küte Maurer neb. Wieder und Kiader und alle Der Trauergottesdienst kindet für uns. Ib. Gekallenen Willi und Karl am 26. Dez., nachmitt. 3 Uhr. in . Franziskus KAUF-GESUCHE AUTGMARNTC Samntgemeinde. für Etikettendruck geeignet, ge- bis 5 Sucht. Farben-Mecklzr. H 2. 4 Spieselmanufaktur Waldhof, Telephon Nr. 590 55. To., zu kaufen gesuchtNr. 90): 10 Uhr 9— 850 Guterhalt. Flügel zu kaufen ges le. Groll- Alter und Preis erbeten unte M H 4819 an Ala, Mannheim. Angebols mit Angabe v. MarkeſPKW bßß.7 Liter ger. Barahs 8 zu kaufen gesucht. Sandhofen Wwe. für Arb.-Lager zu kaufen od. zu tauschen ges. 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