meint, die Erſcheint wöchentl. /mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P) Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 55, W Oppauer Str. 8. Abheſtell müßſen his ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Tegtmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr, 19. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge SGerichtsſtand Mannheim Freitag, den 17. Dezember 1943 Der, Verſager“ Montgomerg Die Unterhaus⸗Strategen geben ihm gute Raljchlage für ſeinen Ftalien⸗Feldzug (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Dezember. Im Anterhaus endete geſtern die Aus⸗ ſprache über die allgemeine(Kriegslage, ohne daß ſie weſentlich Neues gebracht hätte. Die Senſation des Tages war nicht die Schluß⸗ erklärung Edens, ſondern die überaus ſcharfe Kritik des Labour⸗Abgeordneten Bevan an der Strategie der Alliierten im Mittelmeer⸗ raum. Bevan iſt eine Art Schreckenskind der Labour⸗Party, der das geradeheraus ſagt, was andere nur zu denken wagen. In einer Rede, von der ſelbſt ſeine Gegner erklärten, daß ſie zu ſeinen beſten gehöre, behandelte er den Ablauf der militäriſchen Operationen in Süditalien. Anter ungeheuerer Heiterkeit er⸗ klärte er unter anderem:„Ich will hier ein⸗ mal offen etwas ſagen, was ſchon ſehr vielen Leuten Kopfzerbrechen gemacht hat. Man hat uns zu Beginn der Operationen in Ita⸗ lien erklärt, wir wollten in den weichen An⸗ terleib der Achſe hineinſtoßen.(Anſpielung auf eine Rede Churchills.) Davon merkt man aber nichts. Ich habe eher den Eindruck, als ob wir uns von dieſem weichen Anterleib entfernt und zur Zeit verſuchen, das Rückgrat der Achſe mühſelig zu erklimmen“. Anter allgemeiner Heiterkeit erklärte Be⸗ van weiter: Die Strategie des alliierten Ober⸗ kommandos im Mittelmeerraum ſei äußerſt vorſichtig. Sie ſei unverſtändlich vorſichtig, angeſichts der gewaltigen Aeberlegenheit der Alliierten zu Waſſer und zur Luft. Montgo⸗ mery greife in Italien an„wie ein alter Mann, der ſich ſeiner jungen Braut nähert“. In den letzten amerikaniſchen Berichten von der italieniſchen Front wird zugegeben, daß die Offenſive Montomerys vorläufig ſtecken geblieben iſt. Nach einem Bericht des Vertre⸗ ters von Broadcaſting Company heißt es, daß es den deutſchen Truppen gelungen ſei, den Vormarſch der engliſch⸗amerikaniſchen Trup⸗ pen ſowohl an der Oſt⸗ wie an der Weſtflanke zum Stehen zu bringen. Die jetzt im Gange befindlichen Kämpfe ſeien ebenſo hart wie ent⸗ ſcheidend. Die Spitze der engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Truppen ſei immer noch rund 200 Kilo⸗ meter von Pescara entfernt, das man ſchon längſt erobert haben ſollte. Ein anderer amerikaniſcher Korreſpondent Front in Italien ſei eine„Mi⸗ ſchung aus Schlamm, Minen und Elend“. Immer wieder müßten ſich die amerikaniſchen Truppen durch von den Deut⸗ ſchen breit angelegte Minenfelder durchkämp⸗ fen, jeder Schritt an dieſer Front ſei heute ein „Glücksſpiel mit dem Leben“. In der Anterhausdebatte kam im Zuſam⸗ menhang mit den militäriſchen Operationen in Süditalien auch die Frage der italieni⸗ chen Monarchie zur Sprache. Mehrere Abgeordnete wieſen auf die ſcharfe Kritik, die verſchiedene italieniſche Emigrantenführer, wie Benedetto Croce an der Politik der Alliierten geübt hätten, weil ſie den König und Badoglio im Amt hielten. Eden erklärte hierzu, die engliſche Regierung habe ſich auf den Standpunkt geſtellt, der König von Italien und ſein Marſchall müßten unbedingt auf ihrem Poſten blei⸗ ben. Wenn aber eine Aenderung notwendig ſei, wäre es beſſer, wenn ſie zu einem ſpäte⸗ ren Zeitpunkt erfolge. Das iſt der gleiche Standpunkt, den die eng⸗ liſche Regierung bereits in einem früheren Stadium der Verhandlungen eingenommen hatte, nämlich den, daß Viktor Emanuel und Badoglio die bequemſten Vertreter zur Aus⸗ beutung der beſetzten italieniſchen Gebiete ſind, und daß jede Regierung, die von Emigranten gebildet wird, Amerika und England hemme und ihrer Strategie unbequem ſein könnte. Das Liebeswerben Viktor Emanuels um die zurückgekehrten Emigranten iſt völlig ver⸗ geblich geweſen. Geſtern wurde in Neapel von Kreiſen, die Benedetto Croce und dem Grafen Sforza naheſtehen verlangt, daß der König von Italien möglichſt ſofort vor einen ſtaatlichen Gerichtshof geſtellt, verurteilt und dann ſchleu⸗ nigſt des Landes verwieſen werden müſſe. Britiſches Wahlbarometer (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Dezember. Die britiſche Regierung hoffte bei den be⸗ vorſtehenden Erſatzwahlen im Kreiſe Durham beſonders gut abzuſchneiden, da ſie ſich von der Agitation über das Konferenz⸗ Ergebnis in Kairo und Teheran viel ver⸗ ſprach. Das Gegenteil iſt nun eingetreten. Der Regierungskandidat Presbitt wurde zwar gewählt, aber nur mit einer Mehrheit von 70 Stimmen. Bei den letzten Wahlen hatte der Regierungskandidat noch eine Mehrheit von mehr als 1000 Stimmen. Der Wahlausgang iſt als ein Beweis dafür bezeichnend, daß die Beliebtheit der Regierung im Lande im Sin⸗ ken iſt und daß ihr vor allem das Verſagen auf diplomatiſchem Gebiet zum Vorwurf ge⸗ macht wird. ſchismus und für die 154. Jahrgang— Nummer 312 Partisanen in ltalien? Von unſerem Ho.⸗Vertreter in Italien Die angloamerikaniſche Agitation liebt es, von„italieniſchen Patrioten und Partiſanen“ zu ſprechen, die der deutſche Wehrmacht und den Faſchiſten angeblich das Leben ſchwer machen. Die britiſchen Propagandaſtellen gefallen ſich ſogar darin, von ſchweren Kämpfen zu berich⸗ ten, in denen die Deutſchen Stukas und Pan⸗ zer einſetzen müßten, um der„Patrioten“ Herr zu werden. Auf dieſe Weiſe ſoll der Eindruck erweckt werden, als ſeien viele Bevölkerungs⸗ teile in Mittel⸗ und Norditalien bereit, mit der Waffe gegen Deutſchland, gegen den Fa⸗ angloamerikaniſchen Kriegsziele zu kämpfen. Es ſoll nicht geleugnet werden, daß ſich in den unwegſamen und ſchwer zugänglichen Ge⸗ birgsgegenden des Apennin, des Karſt und der Südweflalpen bewaffnete Gruppen aufhalten, die in die Täler ſteigen, Gemeindekaſſen aus⸗ plündern, Lebenmittel beſchlagnahmen und wie⸗ der verſchwinden. Die Zahl dieſer Leute nimmt jedoch ſtändig ab Denn bei ihnen handelt es ſich um kleine Einheiten und einzelne Soldaten der alten italieniſchen Wehrmacht, die ſich nach dem 8. September zurückgezbgen haben, weil ſie die Entwicklung der Ereigniſſe abwarten wollten, meiſt nicht die Möglichkeit hatten, zu ihren Familien zurückzukehren und weder auf deutſcher noch auf anglo⸗amerikaniſcher Seite Groher Erfolg unseres Gegenangriffs bei Kirowograd Schwere Abwehrkämpfe bei Shlobin und Newel · Amerikanische dub. Aus dem Führerhauptquartier, 16. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehrere Angriffe der Sowjets gegen den Brückenkopf von Cherſon brachen im zuſam⸗ mengefaßten Abwehrfeuer zuſammen. Im Raum von Kirowograd ſetzten unſere Truppen nach Abwehr feindlicher An⸗ griffe ihren Gegenangriff ſort und nahmen gegen zähen feindlichen Widerſtand mehrere Ortſchaften und wichtige Geländeabſchnitte im Sturm. Am Pripjet griffen die Sowjets mit Panzerunterſtützung an. Sie wurden unter hohen blutigen Verluſten abgeſchlagen. Im Kampfraum von Shlo bin ſcheiterten auch geſtern nach wechſelvollen Kämpfen alle Dierchbruchsverſuche des Feindes. Südlich Newel ſind ſchwere Abwehr⸗ kämpfe gegen die mit überlegenen Kräften an⸗ greiſenden Sowjets im Gange. An der Oſtfront wurden geſtern 76 feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. Im Weſtabſchnitt der ſüditalieni⸗ ſchen Front trat der Feind geſtern beiderſeits Mignano mit ſtärkeren Kräften zum Angriff an. Die Angriffe wurden unter Abſchuß zahl⸗ reicher Panzer abgewieſen. Am eine verloren⸗ gegangene Höhe nordweſtlich Mignano wird noch gekämpft. Bei Fortſetzung ihrer im Oſt⸗ abſchnitt mit Panzerunterſtützung geführten Angriffe erlitten die Briten auch geſtern ſchwere Verluſte an Menſchen und Material. Ein nordamerikaniſcher Bomber⸗ verband griff in den Mittagsſtunden des geſtrigen Tages die Stadt Innsbruck an. Durch Sprengbomben entſtanden vor allem Schäden in Wohnvierteln und an kulturellen Gebäuden. In der vergangenen Nacht flogen wenige feindliche Störflugzeuge in das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet ein. 1 Ritterkreuzträger ſtarben den Heldentod dnb. Berlin, 15. Dezember. Ritterkreuzträger Hauptmann d. R. Rein⸗ hard Beyer; Führer eines Grenadier⸗Regi⸗ ments, Kämpfen im Oſten gefallen. * Am 30. September 1943 hielt Hauptmann Rainer Winckler, Bataillonsführer in einem Siegener Grenadier⸗Regiment, mit ſeinem Ba⸗ taillon im Schwerpunkt der feindlichen Durch⸗ bruchsverſuche nördlich Melitopol eine Ortſchaft. Der tapfere Bataillonsführer, der die Seele des Herr Ehandler bekommt die Meinung geſagt. Die engliſche und die englandhörige Preſſe in U5A ſchreibt ſich ihre Wut von der Seele (Drabtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 16. Dezember. Wie erinnerlich, erregte vor einigen Wo⸗ chen die Kritik, die von den fünf ameri⸗ kaniſchen„Weltreiſe Senato⸗ ren“ an dem britiſchen Empire geübt wurde, in England ſchärfſten Anwillen, und auch einige Furcht, da es der Senat iſt, der alle außenpolitiſchen Verträge und Abmachungen Rooſevelts billigen muß. Der künftige Frie · de iſt, ſoweit Amerika in Frage kommt, we⸗ niger von dem abhängig, was Rooſevelt ſagt oder ſagen läßt, ſondern von den Beſchlüſſen, die der Senat zur gegebenen Zeit faſſen wird. Wie entrüſtet man in London über das Auftreten der Senatoren war, geht aus einem nachträglichen Bericht des völlig unter eng⸗ liſchem Einfluß ſtehenden Londoner Vertre⸗ ters des neuen Rooſevelt⸗Blattes„Chicago Sun“, Frederik Kuh, hervor, den die engliſche Wochenſchrift„News Statesman and Nation“ wörtlich abdruckt. Nach dieſem Bericht⸗ ſind die Senatoren in London teils. mit der Anmaßung von Herren der Welt, teils mit der Naivität von Kleinſtädtern auf⸗ getreten. „Man wirft ihnen in England vor“, ſchreibt Kuh,„daß ſie ſich behandeln ließen wie orien⸗ taliſche Potentaten. Jeder Senator hatte wäh⸗ rend ſeines Aufenthaltes in England eine eigene amerikaniſche Militäreskorte um ſich, deren Aufgabe es war, die Spezialwünſche des hohen Herrn zu befriedigen. Den Wagen der Senatoren fuhren, wenn ſie durch London dem die hervorragendſten Männer Englands teilnahmen, ſei er eine halbe Stunde zu ſpät ekommen und habe das ganze offizielle Eng⸗ and auf ſich warten laſſen, nur weil er ſich vorher noch für ſeine Heimatzeitungen mit einem bekannten Filmſtar zuſammen photo⸗ graphieren laſſen wollte. Den gleichen Film⸗ ſtar brachte er am mächſten Tage ſogar noch auf eine intime Konferenz bei Churchill mit. Kuh erzählt:„Als die Senatoren in Dow⸗ ningſtreet 10 eintrafen, um mit Churchill zu ſprechen, ſtellte ſich zur allgemeinen Aeberra⸗ ſchung heraus, daß Chandler auf Grund einer privaten Abmachung den Filmſtar Bob Hope mitgebracht hatte. Botſchafter Winant, der die Senatoren dem Premierminiſter vorſtel⸗ len ſollte, war entſetzt, hatte aber die Gei⸗ ſtesgegenwart, Hope beiſeitezunehmen und ihm höflich zu ſagen:„Ich bin ſicher, Sie verſtehen, Mr. Hope, aber wir haben über amtliche Dinge mit dem Premierminiſter zu ſprechen“. Hope verſtand und verſchwand. Man hätte annehmen können, daß dieſer Zwiſchenfall dem Senator Chandler deutlich genug gezeigt hätte, daß eine Kriegskonferenz mit dem britiſchen Premiekminiſter nicht ein⸗ raſten, laut hupende Motorräder voraus. An⸗ dere folgten ihnen Jeder amerikaniſche höhere Befehlshaber umſchmeichelte die Senatoren, als ob ſie griechiſche Götter wären, und die Offiziere in den amerikaniſchen Lagern waren vor ihrer Ankunft ſo aufgeregt wie ein Bräu⸗ tigam vor der Hochzeitsnacht.“ Kuh tauchte dann ſeine Feder noch tiefer in Gift und erklärte, in London ſei man der Auffaſſung, die Senatoren, die doch angeblich die politiſchen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe prüfen wollten, hätten nur für perſönliche Reklame Intereſſe gezeigt und„einen unge⸗ bührlich großen Teil ihrer Zeit damit ver⸗ bracht, Soldaten aus ihren Heimatſtaaten aus⸗ findig zu machen, ſie auf den Rücken zu klopfen und ſich dabei photographieren zu laſſen.“ Sie hätten viel über das Kriegstransportweſen ge⸗ redet, aber Englands Kriegstransportminiſter Lord Leathers habe vergeblich auf ihren ange ⸗ kündigten Beſuch gewartet. Das gleiche gelte für Produktionsminiſter Lyttleton. Kuh nimmt dann vor allem den bekannteñ Senator Chandler aufs Korn und er⸗ Acht, er ſei das Schreckenskind der Delega⸗ on geweſen. Zu einem großen Dinner, an fach eine Hollywood⸗Szene war. Aber we⸗ nige Minuten ſpäter, gerade als der Premier tiefernſt über Englands künftigen Anteil am Kriege gegen Japan ſprach, fiel Chandler plötzlich dem Premierminiſter ins Wort, zog eine Dollarnote heraus und bat Miſter Chur⸗ chill um ein Autogramm.“ Dieſe kleinen Epiſoden ſollen ſelbſtver⸗ ſtändlich die ſcharfe Kritik diskreditieren, die Chandler und einige andere ſeiner Kollegen ſpäter nach ihrer Rückkehr am Empire übten. Sie hellen aber gleichzeitig auch den verborge⸗ nen Hintergrund der engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen auf. Die Senatoren benahmen ſich ganz harmlos wie in einem eroberten Lande. Zuſammenfaſſend ſagt Kuh:„Das Geſamtergebnis des Beſuches der Senatoren in England kann man als einen der größten Beiträge zur Steigerungderanti⸗ amerikaniſchen Gefühle in Großbritannien be⸗ zeichnen. Viele britiſche Induſtrie⸗ und Fi⸗ nanzführer fürchten den wirtſchaftlichen Natio⸗ nalismus der Vereinigten Staaten und ihre zukünftige Handelskonkurrenz. Das Beneh⸗ men und die Erklärungen der zurückkehrenden Senatoren haben dieſe britiſchen Angſtgefühle nur erhöht.“ Im Zentrum von Shitomir Der Kampf war kurz, aber hart. Auch die ſchwere Pak der Sowjets konnte den Anſturm unſerer Panzer nicht aufhalten. (PK.⸗Auf nahme:(⸗Kriegsberichter Scheffler, Atl.,.) iſt am 1. November 1943 bei den Bomber greifen lnnsbruck an heldenmütigen Widerſtandes ſeiner Grenadiere war, wurde am 21. Oktober mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 1. No⸗ vember hat er bei den weiteren Kämpfen im Oſten den Heldentod gefunden. Die Brillanten für Oberſt Schulz Der Führer hat Oberſt Adalbert Schulg, Kom⸗ mandeur eines Panzerxegiments, als 9. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Werkmeiſter mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienſtkreuzes ausgezeichnet dib. Berlin, 16. Dezember. Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Kriegsverdienſtkreuz an ⸗Anter⸗ ſturmführer Erich Weiſe, Werkmeiſter in einem Panzer⸗Werkſtattzug des Pan⸗ zer⸗Regiments der 1⸗ Panzer⸗Diviſion „Wiking“. Dem techniſchen Können, dem Arbeitseifer und der Tatkraft des Werkmeiſters war es zu danken, daß auch in Zeiten ſtärkſter Be⸗ anſpruchung beſchädigte Panzerkampfwagen ſofort geborgen, inſtandgeſetzt und wieder eingeſetzt wevden konnten. Lücken in der Er⸗ ſatzteilbeſchaffung überbrückte der erfinderiſche und techniſch geſchickte Werkmeiſter dadurch, daß er Tag und Nacht an Drehbank und Schraubſtock arbeitete und Erſatzteile behelfs⸗ mäßig ſelbſt herſtellte. Hierdurch gab er ſei⸗ nen Männern ein Vorbild der Pflichtauf⸗ faſſung. mitkämpfen wollten. Es ſind verſprengte Teile der Wehrmacht, die nicht in die allgemeine Auf⸗ löſung nach Badoglios Verrat einbezogen wur⸗ den, aber nicht aktiviſtiſche Partiſanen, wie wir ſie vom öſtlichen Kriegsſchauplatz her ken⸗ nen. Ihre Plünderungszüge haben ſie unter⸗ nommen, um ſich zu verproviantieren, und da die neue italieniſche Regierung denjenigen, die keine beſondere Straftaten begangen haben, Straffreiheit zugeſichert hat, wenn ſie ihre Waffen abliefern und nach Hauſe zurückkehren, da andererſeits die deutſchen Truppen energiſch durchgreifen, zerſtreuen ſich dieſe Reſte der alten Wehrmacht. Ein politiſches Programm haben ſie kaum gehabt; und da die angloameri⸗ kaniſchen Truppen an der Südfront im Rah⸗ men ihrer„Schneckenoffenſive“ nur ſchrittweiſe vorrücken, bietet das kümmerliche Daſein in den winterlichen Bergen den Verſprengten keinen Reiz mehr. Einen zahlenmäßig geringeren, aber ge⸗ fährlicheren Gegner ſtellen Einzelgän⸗ ger dar, die kommuniſtiſchverhetzt ſind und unbedenklich Mordtaten begehen. Sie verüben ihre Verbrechen meiſt in ganz kleinen Gruppen und verſchwinden häufig unerkannt wieder im bürgerlichen Leben. Dieſe Keute ha⸗ ben ſich aus den herrenloſen Beſtänden der Wehrmacht bewaffnet, die in den erſten Tagen nach dem 8. September jedermann zugänglich an den Landſtraßen herumlagen und das ſicht⸗ bare, äußere Zeichen des Belcher Auflöſungs⸗ prozeſſes waren. Ihre Bekämpfung iſt nicht ein militäriſches, Problem, ſondern vielmehr Aufgabe der Polizei. Mit Erfolg können dieſe Terroriſten auf die Dauer nur mit politiſchen Mitteln niedergezwungen werden; d. h. die neue faſchiſtiſche Regierung muß dem Bolke durch ihre Sozialpolitik beweiſen, daß es ſeine Zukunft nicht von den Schreckenstaten aſozia⸗ ler Elemente gefährden laſſen darf, die im Dienſte Moskau ſtehen, ſondern daß Stalien nur geſunden kann, wenn der neue Staat Ge⸗ rechtigkeit und inneren Frieden ſchafft. Von einer dritten Gruppe ſchließlich wußten die zuſtändigen Stellen ſchon ſeit ge · raumer Zeit, aber niemand hat in der Oef⸗ fentlichkeit von ihr geſprochen, bis ſich kürz⸗ lich im Mailänder Sender der bekannte ita⸗ lieniſche Publiziſt Enzio Mariy Gray aus⸗ führlich mit ihr beſchäftigt hat. Auch hier handelt es ſich keineswegs um Partiſanen im eigentlichen Sinne, ſondern um etwas ganz anderes, nämlich um einzelne leute und Großinduſtrielle, die die in den Bergen Verſprengten, die kommu⸗ niſtiſchen Agitatoren und Saboteure, kurzum⸗ alle unterſtützen, die ſich dem neuen Staat nicht zur Verfügung ſtellen oder ihn bekämp⸗ fen. Das ſoziale Programm des neuen Staates iſt dieſen Leuten unangenehm, die es bereits in den vergangenen Jahrzehnten ver⸗ ſtanden haben, die ſozialpolitiſchen Maßnah⸗ men des Faſchismus zu durchkreuzen und be⸗ reits mit Badoglio die Abſchaffung der Carta del 8 d. 155 S der faſchiſtiſchen Sozialgeſetzgebung verein · bart hatten. Dieſe Verfechter des Kapitalis⸗ mus alten Stiles erhoffen von einem Sieg der Angelſachſen die Entrechtung der Arbeit⸗ nehmer und merken nicht, daß ſie nur dem Bolſchewismus den Steigbügel halten. Wie man ſieht, gibt es in Italien zwar durchaus Gegner der neuen, ſozialen Repu. blik. Aber von kämpfenden„Patrioten oder „Partiſanen“ zu ſprechen, iſt eine bewußte Irreführung. Dr. Goebbels vor Berliner Wirtſchaftsführern dnb. Berlin, 15. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Mittwoch vor den Führern der Berliner Wirtſchaft über die Grundſätze und Methoden unſerer politiſchen und militäriſchen Kriegfüh · rung. Rach einer Rückſchau auf die hinter uns liegenden Monate harter Belaſtung, legte Dr. Goebbels den an verantwortlicher Stelle im Berliner Wirtſchaftsleben wirkenden Män⸗ nern die Kräfte dar, die die Entwicklung des kommenden Kriegsjahres entſcheidend beein⸗ fluſſen werden und folgerte daraus die ſich da⸗ mit ergebenden ſicheren Chancen für den Sieg unſerer Waffen. Eden und der Slalin Beneſch⸗ Pakt (Funkmeldung der NM3) + Stockholm, 16. Dezember. In der Antwort auf eine Anfrage im An⸗ terhaus befaßte ſich der engliſche Außenmini⸗ ſter Eden mit dem Pakt Beneſch—Stalin und erklärte ausdrücklich, daß die britiſche Regierung„dieſes Abkommen gegen eine deutſche Aggreſſion“ zwiſchen zwei von ihren Alliierten vor allem deshalb begrüße, weil es den Anſchluß von Nachbarländern vorſehe, die ebenfalls einer deutſchen Aggreſſion aus⸗ geſetzt ſeien. Dieſe Erklärung Edens verdient feſtgehal⸗ ten zu werden, denn ſie bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die völlige Abkehr von der Jahrhunderte alten engliſchen Politik, die im⸗ mer ſtets darauf bedacht war, den Status quo in Europa nur ja zu erhalten, um damit auch Englands Macht ſicherzuſtellen. Alle dieſe Grundſätze der engliſchen Politik wirft Eden mit dem Bekenntnis zum Pakt Beneſch—Stalin über Bord und nur deshalb, weil England durch die Notlage, in die es ſich mit ſeinem Kriege hineinmanövriert hat, dazu gezwungen worden iſt, und weil ſich für die Briten daraus die Notwendigkeit ergibt, ſich ohne Murren und Vorbehalte den Diktaten Stalins zu unterwerfen, wie es in Moskau und Teheran der Fall geweſen iſt. Der, ſogenannte tſchechoſlowakiſche Außen⸗ miniſter Ripka, der ſich als erſter von Lon⸗ don aus zu dem ſowjetiſch⸗tſchechiſchen Ver⸗ trag äußerte, hat nun auch die erſte amt⸗ Auf Geheiß Stalins wirft England ſeine traditionelle Politik über Bord liche Aufforderung an die. Polen gerichtet, dem Pakt beizutreten. Auch er betätigt ſich als Zutreiber Stalins, der hinter Beneſch nicht zurückſtehen will, wenn es gilt, andere Völker in das Netz des Boͤlſchewismus zu treiben. Die Feſtſtellung der„Newyork Times“, daß Stalin darauf beſtehe,„ſowjetiſche Alli⸗ ierte in Mittel⸗ und Oſteuropa zu haben“, beweiſt, daß man ſich auch in Waſhington mit Stalins weitgeſteckten Zielen abgefunden hat. Auch eine Stimme der Schweizer Zei⸗ tung„Suiſſe“ zu dem Plan der Sowjet⸗ union, ein, wie das Blatt ſagt, gewaltiges Reich zu bilden, das mit ſeinem ganzen Ge⸗ wicht auf Mitteleuropa und dem Balkan la⸗ ſten würde, verdient in dieſem Zuſammen⸗ hang verzeichnet zu werden. Das Schweizer Blatt hat nicht den ge⸗ ringſten Zweifel daran, daß die ſowjetiſche Europapolitik in London auf keinen großen Widerſtand ſtoßen würde. Das iſt, ſoweit es nicht vom erſten Tage an klar war, nach dem Verhalten der britiſchen Regierung und der jüngſten Rede von Eden eindeutig klar⸗ geſtellt. 8 Schweiz hebt an Weihnachten die Verdunke⸗ lung auf. Die Aufhehung der Verdunkelung in der Schweiz für die Nacht vom 24. zum 25. De⸗ zember wurde vom ſchweizeriſchen Armeekom⸗ —— im Einvernehmen mit dem Bundesrat erfügt. —————————— ——— — ——— Ditforderungen an Seſallii ſuü Sſteſan Ole Lage (Drabtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 16. Dezember Der OKW⸗Bericht meldet die Abwehr der ſowjetiſchen Angriffe auf breiter Front. Wo die Sowjets eingebrochen waren, wie ſüdweſt⸗ lich von Shlobin, wurden ſie in erfolgreichen Gegenangriffen zurückgewieſen, und zwar unter Zufügung ſchwerſter Verluſte. Auch im Ab⸗ ſchnitt von Kirowograd erweiſen die deutſchen Kampfverbände ihre unbedingte Aeberlegen⸗ heit. Zu irgendeinem Erfolg ließen die deutſchen Waffen, beſonders die Panzer⸗ und Luftwaf⸗ fenverbände, den Gegner nicht kommen. Es iſt für die Sowjets nicht ermutigend,— ſich dieſes nicht nur von dem deutſchen Wehr⸗ machtsbericht, ſondern auch von zwei britiſchen Militärkritikern ſagen laſſen müſſen. Major Stuart vom„Evening Standard“ und Liddel Hart vom„Daily Mail“ ſprechen das gleiche aus. Im„Evening Standard“ ſchreibt der Militärkritiker:„Im Oſten geht es um einen Krieg im Zickzack, einmal⸗ vorwärts, einmal retour und man muß ſich immer erneut die Frage vorlegen, ob keine andere Strategie möglich iſt. Wenn die Sowjets hie und da in die deutſchen Linien einbrachen, wurden ſie im Gegenſtoß prompt zurückgedrängt.“ Aehnlich urteilt auch Liddel Hart im „Daily Mail“ über die Sowjetfront. Das Ziel, das im Juni mit Beginn der Sowjet⸗ offenſive verkündet wurde, ſei bis heute nicht erreicht worden, wenn man von dem Gelände⸗ gewinn abſehe, den die Sowjets mit den ſchwerſten Opfern an Menſchen⸗ und Kriegs⸗ material erkauft hätten. Gerade dieſe hohen Kampfopfer, ſo meint Liddel Härt weiter, ſeien das Hemmnis für die ſchnellen Erfolge im Winterfeldzug, an den man leider vor fünf Monaten gar nicht im Ernſt geglaubt hatte! Dieſe Worte Liddel Harts laſſen durch⸗ blicken, daß man in London und auch in Waſhington von der Sommer⸗Offenſive der Sowjets ganz andere Erfolge erwartet hatte, Erfolge, die einen Winterfeldzug überflüſſig machen ſollten. Wenn die Londoner„Times“ in ihrem Kommentar geſtern noch ſchreibt, die Deut⸗ ſchen könnten es ſich noch leiſten, endloſe Men⸗ gen Boden zu verlieren, ohne daß ſie geſchla⸗ gen würden, dann liegt auch hierin ein Ein⸗ geſtändnis, daß die deutſche Front ungebro⸗ chen wie am erſten Tage ſteht. Die Weltbeherrſchungspläne der AS A werden durch die erneuten⸗Kre⸗ den Kongreß abermals groß herausgeſtellt. Nicht weniger als 22 Milliarden Dollar werden für 1944 angeſor⸗ dert zum„Ausbau der wi ſchaftlichen Siche⸗ rungen der ASA außerhalb der Vereinigten Staaten“. Intereſſant iſt in dieſem Zuſam⸗ menhang die Erklärung des ASA⸗Senators Tydings, daß die für Auſtralien angeforder⸗ ten ſechs Milliarden Dollar eine Sicherung der ASA auf Jahrhunderte hinaus bedeute, denn bei dem Bau von Häfen in Auſtralien und Neuſeeland handle es ſich um bleibende Flughäfen. Rooſevelts Weltherrſchaftstraum, der ihn in den Krieg gegen Deutſchland und Japan trieb, fordert nicht nur immer neue Ströme amerikaniſchen Blutes auf den europäiſchen Schlachtfeldern, ſondern was den jüdiſchen Wallſtreet⸗Leuten beſonders ſchmerzlich iſt, Gold und Beſitz der ASA⸗Plutokraten. Im gleichen Maße wie die Kriegsſchuld ſteigt das ſoziale Chaos in England und ASA. Die„Anited⸗ Preß“⸗Meldung, daß man in ASaA mit 18 Millionen Arbeitsloſen nach Kriegsende rechnet, iſt ein Geſtändnis abſoluter Auswegloſigkeit der Kriegstreiber, die ſich immer mehr in das Netz der Kata⸗ ſtrophen, auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, tpeiben laſſen. 8— Stockholm, 16. Dezember. „Das Geheimnis um Churchill iſt jetzt ge⸗ lüftet worden. Downingſtreet 5 teilt Sonderkommuniqué mit, daß der Premier⸗ miniſter krank zu Bett liegt. Der Auf⸗ enthaltsort wird jedoch nicht verraten. Chur⸗ chill war zunächſt nur erkältet geweſen, dann aber war eine Entzündungdes linken Sungenflügels hinzugekommen. Der Zuſtand des Premierminiſters ſei„ſo gut, wie man es bei einer ſolchen Krankheit erwarten könne“. Cburchill wird außer von ſeinem Privatarzt auch noch von zwei Militärärzten behandelt, die ſeinen Geſundheitszuſtand fort⸗ während überwachen. In dem amtlichen Kommuniqué heißt es, daß alle Mittel zur Bekämpfung der Krank⸗ heit, von der Churchill befällen wurde, ange⸗ wandt würden. hat in der engliſchen Oeffentlichkeit zur Ent⸗ ſtehung neuer Gerüchte geſührt. Das amt⸗ liche Kommuniqué wurde von Attlee in der Donnerstag⸗Sitzung des Anterhauſes verleſen. Noch am Dienstag hatte Eden die Erkrankung Ehurchills mit keinem Wort erwähnt; er ſagte lediglich, Churchill ſei„recht müde“ geweſen, als er ihn verließ. Dieſer etwas myſteriöſe Satz⸗ Fortschritte unseres Gegenangriffs im bonjepr-Bogen-Sterker Luftwaffeneinsstz bei Shlobin und Newel (Funkmeldung der NMz3.) + Berlin, 16. Dezember. Außer an den bisherigen Schwerpunkten entwickelten ſich an der Oſtfront am Mittwoch auch am Brückenkopf von Cherſon und zwiſchen Pripjet und Bereſina neue Kämpfe. Obwohl deutſche und rumäniſche Schlachtfliegerver⸗ hände, die ſich ſüdlich der Dnjepr⸗Mündung ſammelnden feindlichen Kräfte wiederholt im Tiefflug angrifſen, verſtärkten die Bolſchewi⸗ ſten ihre Erkundungstätigkeit und ſtießen mehrfach in Kompanieſtärke dor. Die Aufklä⸗ rungsangriffe ſcheiterten jedoch ſämtliche be⸗ reits vor der Erreichung der Hauptkampflinien im zuſammengefaßten Feuer ber ſchweren Waf⸗ n Weſentlich heftiger waren die Kämpfe zwiſchen Pripjet und Bereſina. Bis zu neunmal hintereinander griffen hier die Sowjets die in dem unüberſichtlichen Wald- und Moorgelände oft nur wenige Me⸗ ter vor ihnen liegenden Deutſchen mit Teilen dreier von Panzern unterſtützter Schützendivi⸗ ſionen an Vorübergehend konnte der über⸗ raſchend vorbrechende Feind an einigen Stel⸗ len in unſere Gräben eindringen, doch wurde die Hauptkampflinie in vollem Amfang durch ſofortigen Gegenſtoß wieder hergeſtellt. Im Dujepr⸗Bogen ſetzten unſere Truppen ihre am Vortage begonnenen An⸗ griffe fort. Südöſtlich Kiworograd ver⸗ ſuchte der Feind durch eiligſt in den Kampf geworfene Verbände unſere gleichzeitig von Norden und Süden zum Abklemmen eines keilartigen Stellungsvorſprungs vordringen⸗ den Truppen aufzuhalten. Die Gegenſtöße brachen jedoch blutig zuſammen, ſodaß der eigene Angriff nach Brechen des feindlichen iderſtandes weiter an Boden gewinnen konnte. Trotz ungünſtiger Wetterlage unter ⸗ ſtützten Kampf⸗, Sturzkampf und Schlacht⸗ fliegergeſchwader die Angriffs⸗ und Abwehr⸗ kämpfe. Sie vernichteten zahlreiche Fahr⸗ zeuge und zerſprengten mehrere Stoßkeile und bereitgeſtellte Reſerpven. Auch nördlich Kiro⸗ wograd machte der deutſche Gegenangriff weitere Fortſchritte. Anſere zügig vorgehen ⸗ den Truppen zerſchlugen die ſich ihnen entge⸗ genſtellenden feindlichen Kräfte und nahmen ce Höhenſtellungen ſowie mehrere Ort⸗ aften. An den Fronten zwiſchen Schitomir und Newel hatten die dort etwas günſtige⸗ ren Wetterverhältniſſe ſtarken heiderſeitigen Fliegereinſatz zur Folge. Nördlich des mitt ⸗ leren Teterew grifſen allein über 100 deutſche Sturzkampf⸗ und Schlachtflugzeuge den gan⸗ zen Tag über ſowjetiſche Panzer und Trup⸗ penbereitſtellungen an. Trotz geſchickter Tar⸗ nung wurden die feindlichen Panzer und Fahr⸗ zeuge von den in geringer Höhe angreifenden Fliegern erkannt und mit Bomben und Bord⸗ waffen wirkſam unter Feuer genommen. Anter der Wirkung der Luftangriffe erlahmte die Kraft der feindlichen Vorſtöße. Sie brachen ſchließlich nach Bereinigung örtlicher Einbrüche zuſammen. Beſonders ſtark war die Fliegertätigkeit im Raum weſtlich Shlobin. Eigene Nah⸗ kampf⸗ und ſchnelle Kampfflugzeuge warſen ſich den fortgeſetzt anfliegenden Luftſtreitkräf ⸗ ten des Feindes entgegen und drängten ſie unter Abſchuß zahlreicher Bomber und Schlachtflieger von ihren Zielen ab oder zwan⸗ gen ſie zum wirkungsloſen Notwurf der Bom⸗ ben. Anſere, von der Luftwaffe fühlbar ent ⸗ laſteten Heeresverbände lieferten den anſtür⸗ menden bolſchewiſtiſchen Infanterie⸗ u. Pan⸗ zerkräften ſchwere Kämpfe, in deren Brenn⸗ punkt wieder ein bereits am Vortag hart um · kämpftes Höhengelände und mehrere Ortſchaf⸗ ten lagen. Anter ſchln der bisherigen Panzerabſchüſſe auf 83, ſchlugen unſere Trup⸗ pen alle Angriffe ab und ihre Stellungen. Seine Mißerſolge im Raum zwiſchen Bereſina und Dnjepr veranlaßten den Feind ehaupteten ſeine Agriffsfront nach Norden auszudehhnen und im Abſchnitt weſtlich Kritſchew Feſſelungsvorſtöße anzufetzen. Durch ſtarken Einſatz von Flammenwerfern und Fliegerkräften gelangen ihm einige Ein⸗ brüche. Grenadiere und Sturmgeſchütze ſtell⸗ ten aber die Hauptkampflinie wieder her oder riegelten die eingedrungenen bolſchewiſtiſchen Teilkräfte ab. Die Verluſte des Feindes waren ſehr ſchwer. Sie betrugen bei einem einzigen Gegenſtoß von vier fränkiſch⸗ bay⸗ riſch⸗ſudetendeutſchen Kompanien allein/ na⸗ hezu tauſend Mann an Toten, zahlreiche Ge⸗ fangene, 21 Maſchinengewehre und große Mengen an Handfeuerwaffen. Auch im Naume ſüdlich Newel, wo unſere Truppen an den bisherigen Schwer⸗ punkten von neuem in harten Abwehrkämp⸗ ſen ſtanden, hatte der Feind hohe Ausfälle. Der Kampfſchauplatz in Süditalien unkmeldung der NM3.) + Berlin, 16. Dezember. An der ſüditalieniſchen Front kämpft der deutſche Soldat nicht nur gegen den anglo⸗ame⸗ erikaniſchen Feind er muß auch das unwegſame, Berggelände und die Unhill der Witterung überwinden. Während die Truppe in dem kahlen, felſigen Gelände eben noch Wol⸗ kenbrüchen ausgeſetzt iſt, die den Boden in Schlamm verwandeln und die Flüſſe zu reißen⸗ den Strömen werden laſſen, 9 Stege mit ſich hüllt einſetzender Wetterumſchlag die umkämpften Haſfer plötzlich in dichten Schnee und läßt das Waſſer zu Eis erſtarren. Unter dieſen Umſtänden hat beſonders der Nachſchub ſchwierige Aufgaben zu erfüllen. Nur wenige große Straßen führen vom Hin⸗ terland zur kämpfenden Front. Sie liegen frei und winden ſich in Serpentinen über unbe⸗ wachſene Höhen. Die Straßen und Brücken zu den Stellungen können bei Tag und Nacht vom Feinde eingeſehen und unter Artilleriefeuer genommen werden. In der Unwegſamkeit des Hochgebirges aber, im direkten Frontbereich, muß, der geſamte Nachſchub an Verypflegung, Waffen, Munition, Feldpoſt und Sanitätsma⸗ terial über kleinſte, geröllbeſäte Eſelspfade von Mulis getragen und ſchließlich von Menſchen übernommen werden. Bis 2000 Meter ragen die Berge emvor und bis hoch hinauf führen die Kampfſtellungen. Das letzte Stück des Weges bis in die vorderſten Linien iſt meiſt ohne Dek⸗ kung gegen die Einſicht durch den Feind. Der Vorderhana der Berge kann daber nur innerhalb von Stunden von Felsdeckung zu Felsdeckuna kriechend und ſpringend überwun⸗ den werden. Wenn unſere Grenadiere trotzdem mit dem Notwendigen verſorgt werden konn⸗ ten, ſo⸗haben hierbei auch die Nachſchuboragni⸗ ſation und die Verſorgungstruppen beſondere Verdienſte. ie Brücken und Engliſche Wirtſchaftsforgen — Stockholm, 16. Dezember. Als Verſuch zur Behebung des außerordent⸗ lichen Mangels an Arbeitskräften in der britiſchen Landwirtſ hat ſich eine Abordnung von Farmern mit der Bitte an die Regierung gewandt, einen Auf⸗ ruf zur Aufſtellung einer weiblichen„Land⸗ armee“ zu erlaſſen. Die Abordnung fordert durchgreifende Maßnahmen zur Mobiliſierung von Hilfskräften für die Landwirtſchaft. Gleichzeitig haben die Farmer an die Be⸗ völkerung der Städte die Forderung gerichtet, über das Wochenende auf das Land zu reiſen und ihre Arbeitskraft der Landwirtſchaft zur Verfügung zu ſtellen. 5 * Auf 30000 Tonnen Kohle pro Woche be⸗ zifferte der Leiter der Kohlenkontrolle von Durham, Thomas Hornsby, den Kohlen ⸗ ausfall, der durch die Grippe allein im Koh⸗ lenbezirk von Durham entſtanden ſei. Die ASA⸗Eiſenbahner drohen mit Streik dub. Bern, 16. Dezember. Aus Cleveland(Ohio) wird gemeldet, daß die fünf großen Eiſenbahngewerkſchaften der Vereinigten Staaten bekanntgaben, daß ſich ihre Mitglieder zum Proteſt gegen die jetzigen Löhne für einen Streik am 30, Dezember aus⸗ geſprochen haben. Die Mitgliederzahl der fünf Gewerkſchaften beträgt 350 000. Falls der Streik zum Ausbruch kommt, würde die Hälfte aller Eiſenbahnen in den Vereinigten Staaten ſtillgelegt. Nooſepelt weigerte ſich, Badoglio zu empfangen Ep. Mabrid, 15. Dezember. Der italieniſche Verrätermarſchall Ba⸗ doglio iſt von Rooſevelt während ſeiner An⸗ weſenheit auf Sizilien nicht empfangen wor⸗ den, wie aus Gibraltar berichtet wird. Er habe dringend um eine Audienz gebeten, die ihm aber nicht gewährt worden ſei. Auf eine von Rooſevelt an Eiſenhower ge · richtete Frage, ob Rom noch vor Weihnachten eingenommen werden könne, habe der nordame· rikaniſche General„Bedenken“ geäußert. Ganz abgeſehen von den geländemäßigen Schwierig⸗ keiten des Kampfes, würden die militäriſchen Aktionen dort auch durch die Haltung der Be⸗ völkerung behindert. Die Weſtmächte kämen beſſer voran, wenn ſie alle Italiener männ⸗ lichen und weiblichen Geſchlechtes einſchließlich der Kinder, die keine kriegsproduktive Arbeit leiſten könnten, nach Nordafrika deportiert hätten. Die Weſtmächte gingen viel zu zahm mit den Bewohnern um, die nur aus Faulen⸗ zern und berufsmäßigen Bettlern beſtänden. Heute ſei die Lage ſoͤ, daß der eine Teil der Bevölkerung arbeite, während der andere ſich einer ſchrankenloſen Genußſucht hingebe, die Moral von Militär und Bevölkerung unter⸗ grabe und die Operationen ſtöre. Eiſenhower ſchildert ferner den Anfrieden, der durch die politiſchen Parteien ſchworen würde. Er verlangte die usſchal⸗ tung jeglicher politiſcher Betätigung bis nach dem Kriege. Man müſſe den Eindruck gewin · nen, als ob die Kriegführung in Italien nur eine von zahlreichen Beſchäftigungen ſei, die hier zur Zeit geübt würden, und nicht einmal die wichtigſte. Weſentlich erſcheine vielen Leu⸗ ten nur, ſich in der allgemeinen Anordnung einträgliche politiſche Poſitionen zu ergattern. Eiſenhower erhob auch gegen die Angehöri⸗ gen der„AMGOc“ und den ſogenannten „Mittelmeerausſchuß“ in der Anterredung mit Rooſevelt Anklagen. Er erklärte, ſie ſeien nur einige der zahlloſen Hinderniſſe, welche die militäriſchen Operationen erſchwerten. Es gebe zur Zeit in Süditalien weder etwas auf⸗ zubauen noch zu produzieren. Was man brauche, müſſe von außen eingeführt werden. Eiſenhower verlangte ſchließlich für ſich die alleinige Befehlsgewalt, die er zur Amery geſteht: 100000 Todesopfer in Indien In Wirklichkeit geht die Zahl dnb. Stockholm, 16. Dezember. Indienminiſter Amery beantwortete am Donnerstag im Anterhaus einige Anfragen über die Jahl der Opfer des britiſchen Hun⸗ gerkrieges gegen das indiſche Volk. Er wei⸗ gerte ſich natürlich, eine Geſamtzahl für ganz engalen zu nennen, da die Anterlagen an⸗ geblich„nicht verfügbar“ ſeien. In der Stadt Kalkutta, ſo— er zu, ſeien vom 16. Auguſt bis 11. Dezember 16 285 halb ver⸗ hungerte Inder in die Krankenhäuſer einge⸗ liefert worden, von denen 6136 ſtarben. Außérdem aber ſeien von der Polizei und inoffiziellen Hilfsorganiſationen in der Zeit vom 1. Auguſt bis 1. Dezember 9216 Leichen aufgeleſen worden. Das ergibt alſo für eine Zeit von vier Monaten mehr als 15 000 Hungertote allein ROMAN VON MARI1A WIVTBAI 26 „Großartig! Sie machen Fortſchritte!“ ſpottete Niſſen aus plötzlicher Verlegenheit. „Na, und dann ſehen Sie mal: Da hat das Prachtmädel eines Tages einen Kummer und kann nicht mehr. Was tut man da in ſeinem dunklen Drange? Man räumt den Kummer aus der Welt. And erfährt dann ſo nebenbei, daß das rührende Ding ſich mit dem langen Blonden entzweit hat— nur, weil der junge Herr das Heiraten nicht erwarten kann und nicht begreift, daß man jemand anders nicht die Arbeit kaputtmachen darf..“ Steſan wollte ſchnell etwas ſagen, aber Niſſen ließ ihn nicht zu Wort kommen:„Keine Ausreden! Ich weiß Beſcheid! So, wie die Dinge liegen, ſind Sie jetzt der Lackierte, und wir können ſehen, wie wir Sie aus der Patſche ziehen... And nun kommen Sie noch daher und wollen ſich mit mir hauen? Mit Eifer⸗ ſucht würde ich mich an Ihrer Stelle nicht mehr BHlagen. Er ſah Stefan mißbilligend an. Dann goß er von neuem die Gläſer voll, „Großartig!“ ſagte er.„Mit Ihrer Braut —* ich die eine Hälfte getrunkenl jetzt fange ch mit Ihnen von vorn an.“ Steſan ſah endlich ſeinen Augenblick ge⸗ kommen„Herr Riſſen— jetzt ſieht die Sache natürlich weſentlich anders aus. Aber ich wollte, Sie könnten verſtehen, daß es einem Mann ſchon auf die Nerven gehen muß, wenn er ſein Mädel einen ausgedehnten Abend lang mit einem anderen Manne Wein trinken und — ins Nebenzimmer gehen ſieht.“ „Wer hat Ihnen denn befohlen, zuzu⸗ ſchauen?“ verſetzte Niſſen ungerührt.„Sie blu⸗ tiger Anfänger haben wohl keine Ahnung, wie ſehr Sie das Prachtmädel mit Ihrer Eifer⸗ ſucht beleidigen?“ „Sch glaube, jeder andere an meiner Stelle hätte dasſelbe getan!“ entrüſtete ſich Stefan von neuem. „Nein, nein!“ ſchrie Niſſen.„Reden Sie ſich nicht auf die anderen hinaus! Die Bla⸗ mage haben Sie Ihrem ganz perſönlichen Mangel an Menſchenkenntnis zu verdanken.“ „Aber wieſo denn?“ begehrte Stefan wie; derum auf.„Sie können mir mit dem allem doch gar nichts heweiſen!“ „Stimmt!“ gab Niſſen heiter zu.„Das haben Sie mit bemerkenswertem Scharfſinn zum Ausdruck gebracht. Aber geſtatten Sie mir eine kleine Gegenfrage: Wozu brauchten Sie die fünftauſend Mark?“ „Aber ich habe doch die fünftauſend Mark nicht genommen! Ich——“„Können Sie mir das beweiſen?“ „Ach was: Beweiſen? Beweiſen kann ich das natürlich nicht...“ „Das heißt alſo, ich ſoll es Ihnen glauben ... Wie komme ich eigentlich dazu, Herr Lech⸗ ner, Ihnen etwas zu glauben? Ihr Auftreten heute abend zum Beiſpiel war nicht ſehr ver⸗ trauenerweckend.“ Stefan ſchwieg. Er begriff, daß Niſſen recht hatte. Er kam ſich ziemlich ſchäbig vor. „Na, ſehen Sie!“ Niſſen hielt ihm ſein Glas zum Anſtoßen hin.„Glauben iſt manch⸗ mal das einzig Richtige. Darauf trinken wir mal!“ Stefan tat beſchämt Beſcheid. „Wiſſen Sie, was für eine gute Idee mir ſoeben kommt?“ fuhr Niſſen fröhlich fort.„Da es ſchon bald Morgen iſt, bleiben Sie am be ⸗ ſten hier. Dieſes Ruhebett ſteht Ihnen zur Verfügung!“ Er deutete, auf eine breite, in eine Niſche gebaute Couch„Zum Zudecken be⸗ kommen Sie eine Decke. And morgen früh, wenn wir wieder nüchtern—— beſprechen wir, was wir zur Rottung Ihres Leumunds und meiner fünftauſend Mark unternehmen können.“ Stefan ſah ſich dankbar das herrliche breite, üppige Ruhebett an. Dann verfiel er aber · mals in finſteres Schweigen. Niſſen gähnte.„Entſchuldigung“, ſagte er, „ich habe ſetzt genug. Am neun Uhr kommt Fräulein Muhr— dann wollen wir mal unſe⸗ ren Scharſſinn walten laſſen. Aber was haben Sie denn ſchon wieder? Ich denke, die Kopfhän⸗ gerei iſt jetzt vorbei?“ Stefan wurde rot. Er lächelte mühſam. „Ach Gott, Herr Niſſen“, ſagte er und ſah N der Toten in die Millionen in Kalkutta. Angeſichts der Tatſache, daß mery als einer der Hauptſchuldigen am Hungerkrieg gegen die indiſche Bevölkerung bezeichnet worden iſt, immerhin ein bemer⸗ kenswertes Eingeſtändnis. Bezeichnend für die britiſche offizielle Zahlenakrobatik iſt eine Bemerkung, die Amery ſo nebenbei einflie · ßen ließ: An Cholerd ſeien in Bengalen zwiſchen dem 27. Juni und 13. November 77 938 Inder geſtorben. Damit kommt Amery den Tatſachen etwas näher. Seine Angaben immer/ wieder für andere Zeitſpannen zeigen aber deutlich, wie er ſich bemüht, den wahren Sachverhalt zu verſchleiern. Wie erinnerlich waren ſelbſt von engliſchen Zeitungen Millionenzahlen der Verhungerten und durch Seuchen ums Leben gekommenen Inder genannt worden. weg,„ich kann einfach nicht begreifen, daß meine Braut das von mir hat glauͤben können.“ „In dem Punkt, mein Lieber, vermag Ihnen keiner zu helfen. Das müſſen Sie mit ſich ſelber abmachen. Aber denken Sie mal nach,, was bei Ihnen mehr enttäuſcht iſt, die Liebe oder die liebe Eitelkeit... Gute Nacht! And trinken Sie noch die Flaſchen leer!“ Damit ging Niſſen hinaus.... So kam es, daß Ste · jan Lechner, zwar nicht in einer Weinſtube, ſondern in Andreas Niſſens ſchöner, ſtilvoller Bücherei, etliche Flaſchen kummerlöſenden Weines austrank und die Bilanz dieſes Ta⸗ ges zog, die mit einem ſchweren Verluſt auf ſeiten Annettes ſchloß. Als er das Licht der mondſarbenen Lampe löſchte, ſangen die Vögel den neuen Tag ein. Am zartgrünen Himmel ſchimmerten hellroſa angetuſchte Schäſchenwolken. Vor ſo viel hei · terer Lieblichkeit und Morgenſriſch ſchloß Ste⸗ fan verſtört die Augen. Er ſank augenblicklich in Traumgefilde. Sonderbar iſt das Leben! dachte Annette, als ſie in der Droſchke durch die ſchlafende Nacht nach Hauſe fuhr. Irgendwann einmal tut man einen einzigen tieſen Atemzug in einer reineren, edleren und davon muß man dann vielleicht für ſein ganzes Daſein zehren. Nicht auszudenken, wie es wäre, wenn man immer darin leben könnte! Sie beſann ſich vergeblich, worin eigentlich das Glück dieſes Abends beſtanden habe. Sie fühlte nur, daß ihr dieſer Abend ſchöner er⸗ ſchienen war als alles, was ſie bisher erlebt hatte. Man müßte fortgehen und neu anfan⸗ gen! Man müßte mit eiſernem Willen ſich alles fernhalten, was nicht zu einem gehört! Es dürfte keine leeren Stunden mehr geben. And man müßte die Kraft haben, Steſan aufzu⸗ geben! ... Sehr früh am Morgen läutete es. An⸗ nette wachte davon auf und erſchrak. Angſt überfiel ſie. Was wollte ſich ihr nahen? Dann klopfte es an ihre Tür,„Ein Tele⸗ gramm!“ Annette las:„Gefahr für Stefan.“ Ge⸗ fahr? Für Stefan?„Frau Hengeler..“ Eine Frau? And wieſo Gefahr? Eine ſeit geſtern Zeit mit unzähligen Politikern, Geſchäfte⸗ machern und Schlachtenbummlern teilen müſſe. Auch die Zuſtände in Rordafrika waren Gegenſtand der Anterredung, wobei Eiſen⸗ ower Rooſevelt auf die unhaltbaren Verhältniſſe im Algier⸗Komitee aufmerkſam machte. Er wies darauf hin, daß Bewegliches Klagelied Eiſenhowers bei ſeinem Chef: die Italiener ſind ſchuld! die Ereigniſſe dort auf des Meſſers Schneide ſtünden und er jede Verantwortung für die Sicherheit in Algier und in anderen mühſam eroberten Gebieten ablehne, wenn die ASA⸗ Regierung nicht grundſätzlich ihre Haltung gegen de Gaulle und andere Anruheſtifter(ge⸗ meint ſind die Kommuniſten) ändere. Smuls jucht Rückhalt bei Rooſevelt Offene Brüskierung Churchills Das Anterhaus immer noch in Erregung (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten, — Liſſabon, 16. Dezember. Miniſterpräſident Smuts iſt nach ſeiner überraſchenden Abreiſe aus London wieder in ſeinem Heimatland eingetroffen und hat ſo⸗ fort nach ſeiner Ankunft die Preſſe empfan⸗ en. Natürlich galt das Hauptintereſſe der britiſchen Parlamentsmitgliedern, die inner⸗ halb und außerhalb des Empires ſoviel Auf⸗ ſehen erregte. Smuts erklärte, offenſichtlich auf Wunſch des Foreign Office, für deſſen „Geſchmack er etwas allzu ofſen geredet hatte, er habe als Privatmann geſprochen und nur „einige verſuchsweiſe aufgetauchte Gedan⸗ kengänge“ erläutert, nicht aber das Empire auf eine beſtimmte Politik feſtlegen wollen. Allerdings fügte Smuts hinzu, er habe nicht nur ſeine eigene Anſchauung wiedergegeben, „ſondern auch die anderer wichtiger Kreiſe in London“. Im übrigen ſuchte Smuts die Wirkung ſeiner Rede dadurch abzuſchwächen, daß er erklärte, in vielen Ländern ſeien bis⸗ her lediglich verſtümmelte Berichte erſchienen. Der Miniſter wiederholte in ſeinen Preſſe⸗ erklärungen noch einmal ſeine Prophezei⸗ ung, daß der Krieg in Europa im nächſten Jahre zu Ende gehen werde und daß auch die Entſcheidung im Pazifik nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde. Gleichzeitig wird von ſüdafrikaniſcher Seite gemeldet, Miniſterpräſident Smuts werde ſich Anfang des kommenden Jahres nach Ottawa und Waſhington zu wichtigen Verhandluͤngen begeben. Es fiel auf, daß Smuts in ſeiner Preſſeerklärung zwar äußerſt lobende Worte für Rooſevelt fand, mit dem er in Kairo eine Anterredung hatte, Churchill aber überhaupt nicht er⸗ wähnte. Smuts erzählte, er habe mit Roo⸗ ſevelt in Aegypten über äußerſt wichtige und grundſätzliche Fragen geſprochen und fügte mit Betonung hinzu:„Wir Holländer verſtehen uns gut“. Smuts ſpielte da⸗ mit auf die holländiſche Abkunft der Arahnen Rooſevelts an. Dieſer betonte Hinweis hat natürlich größtes politiſches Auf⸗ ſehen erregt. In London gibt man ſich nach wie vor die größte Mühe, den vernichtenden Eindruck ge⸗ wiſſer Aeußerungen Smuts nach Möglichkeit abzuſchwächen. Dies gilt vor allem für Frank⸗ reich. De Gaulle hatte. wie bekannt, in Lon⸗ don gegen die Erklärung des Afrikaners, Frankreich ſei für alle Zeit als Großmacht ausgeſchaltet, ſchärfſtens proteſtieren laſſen. Außenminiſter Eden erklärte nunmehr geſtern im Londoner Anterhaus, daß die amtliche bri⸗ tiſche Politik im Gegenſatz zu Smuts auf dem dunkel gefühlte Möglichkeit nahm ſchreckliche Geſtalt an: Hatte Stefan ſich etwas angetan? Sie nahm ſich zuſammen und verſuchte zu überlegen. Das Wort„Gefahr“ erforderte einen Entſchluß. Sie mußte reiſen; ſie konnte Stefan nicht im Stich laſſen. Das war ſelbſt ⸗ verſtändlich! Sie machte ſich ſogleich fertig. Kurz vor ſie⸗ ben verließ ſie das Haus. Eine angſtvolle Spannung bedrängte ſie. Wohin riß ſie der Wirbel ungewollter Dinge? ar das alles Strafe dafür, daß ſie das Leben zu leicht ge⸗ nommen hatte? 7 Am Hauptbahnhof ſtellte ſie feſt, daß ſie · ben Uhr fünfzig, alſo in zwanzig Minuten, ein Schnellzug nach Garmiſch fuhr. Sie hätte Zeit gehabt, eine Taſſe Kaffee zu trinken, wenn ihr nicht eingefallen wäre, daß ſie Niſſen eine Nachricht geben müſſe. Sie ging zum Te⸗ lephon und wählte mit einer kleinen geſpann⸗ ten Freude im Herzen Niſſens Nummer. Während ſie wartete, dachte ſie an das Lä⸗ cheln und den Händedruck, mit dem er ſich ge⸗ ſtern von ihr verabſchiedet hatte. Geſtern—2 Ach, es war erſt ein paar Stunden her! Es kam keine Antwort— Niſſen ſchlief natürlich noch... Enttäuſcht legte ſie nach ein paar Minuten den Hörer in die Gabel. Das Schlafzimmer lag nach der anderen Seite des Hauſes; es wäre vergebliche Mühe, ihn wek⸗ ken zu wollen. Sie nahm ſich vor, von Gar⸗ miſch aus ſpäter anzurufen Müde und übernächtig, doch hellwach von peinlicher Spannung, immer wehrloſer ſchreck⸗ lichen Gedanken preisgegeben, ſaß ſie im Zug, und erſt, als ſie inmitten fröhlich lärmender Ausflügler und Sommerfriſchler den Bahn⸗ hofsplatz in Garmiſch betrat, begann ſie zu überlegen, was ſie tun ſolle. Frau Hengeler, Penſion Buchenrain. Straße und Hausnummer ließen ſich wohl im Telephonbuch finden... Sie entſchloß ſic, an· zurufen. Heiße Angſt trieb ihr das Blut zum Herzen. Was würde ſie erfahren? Fernſprechhäuschen. Drei nebeneinander. Alle drei beſetzt, Warten Annette fühlte im Stehen langſam bleierne Kälte von den Füßen herauf die Beine ent⸗ lang zum Herzen kriechen. Betäubendes Dröh⸗ Standpunkt ſtehe, daß Frankreich ſich nach einer gewiſſen Zeitſpanne„wiederfinden“ und einen neuen Aufſtieg nehmen werde. Das iſt eine überaus vorſichtig verklauſulierte Erklärung, die im Lager de Gaulles nicht die erwartete Zuſtimmung finden wird. In der Londoner Anterhausdebatte am Mittwoch wurde verſchiedene Male die Rede Smuts angeſchnitten. Der Abgeordnete Bevan von der Arbei⸗ terpartei, der als Kritiker Churchills und der Regierung bekannt iſt, erklärte, General Smuts habe Großbritannien in Europa einen„furchtbaren Schaden“ zuge⸗ fügt. Bevan kritiſierte dann u. a. die Kriegführung der Alliierten. Er betonte, daß, abgeſehen von der Aktion in Nordafrika, die militäriſche Handhabung der Kriegslage ſeitens der Regie⸗ rung einen Fehlſchlag nach dem anderen auf⸗ weiſe. Demiſſion des iraniſchen Kabinetts dnb. Ankara, 16. Dezember. Nach dem Rücktrittsgeſuch des iraniſchen Miniſterpräſident Suheili wird nunmehr des geſamten Kabinetts ge⸗ meldet. Es hat ſich alſo als Tatſache erwieſen, daß die wohlklingenden Phraſen, mit denen das Kommuniqué Churchills, Nooſevelts und Sta⸗ lins von Teheran über die Zukunft Jrans be⸗ mäntelt wurde, ſchon jetzt jeden auch nur theo⸗ retiſchen Wert verloren hat. Gezwungen von der Stalinſchen Intereſſen⸗ und Erpreſſer⸗Po⸗ litik ſahen ſich das iraniſche Volk und ſeine Re⸗ gierung von den Anglo⸗Amerikanern verlaſſen, betrogen und mit Füßen getreten. (Attentatsverſuch auf Marty EP. Liſſabon, 16. Dezember. „Ein Mordanſchlag gegen den Häupt⸗ lüng der Algier-Kommuniſten, An⸗ dre Marty, wurde, wie aus Algier be⸗ kanntgegeben wird, von der Polizei aufgedeckt. Aeber die näheren Amſtände des Falles wird bisher geſchwiegen. Eine einzige Verhaftung wurde vorgenommen, über die man ſich jedoch ausſchweigt. ie betont wird, hat die kommuniſtiſche Gruppe der beratenden Verſammlung des Al⸗ gier⸗Ausſchuſſes bereits vor Wochen Schutz⸗ maßnahmen für ihre Mitglieder verlangt mit der Begründung, daß ſie Angriffe gegen ihre Mitglieder befürchte. Finnland bezahlt ſeine Schulden an USA. Finnland bezahlte zweihundertvierzigtauſend Dollars als Rate auf ſeine Schulden an die Vereinigten Staaten. nen ſetzte ein. Dann drehte ſich der Bahnhofs ⸗ platz langſam um. Die Sonne löſchte aus Das Telephongebimmel ſtach mitten in Stefans freundlichen Traum. Er ſetzte ſich auf. Der läutete unentwegt... Nach⸗ dem Stefan eine Weile mit Herzklopfen und halbwach auf den Apparat geſtarrt hatte, der auf einem Tiſchchen neben ſeinem Lager ſtand, begriff er endlich, wo er ſich befand. Er faßte nach dem Hörer. Aber bevor er ihn abhob, fiel ihm ein, daß ihn dieſes Tele⸗ phon ja gar nichts anging. Irgend jemand wollte Herrn Niſſen ſprechen. Herr Niſſen ſchlief noch. Es wäre eine Roheit, ihn zu wek⸗ ken. Außerdem hatte er, Stefan, keine Luſt, in einem wildfremden Haus herumzulaufen und den Hausherrn zu ſuchen... Er ließ die Hand wieder ſinken. Der Fernſprecher läutete wieder. Stefan war um einen Ahr. Halb acht! Wenn jemand ſo früh anrief, hatte er ſicherlich etwas Wichtiges, etwas Eili⸗ ges, etwas Anaufſchiebbares mitzuteilen. Alſo mußte man hören, was es gäbe. Er war als Gaſt des Hauſes eigentlich dazu verpflichtet. Er hätte ſich das gleich ſagen müſſen. Er hielt den Hörer ans Ohr. Klick... Zu ſpät! Am anderen Ende war eingehängt wor⸗ den. Sogleich ertönte das Freizeichen. Am ſo beſſer! dachte Stefan erleichtert. Er rollte ſich zuſammen und zog die Decke über den Kopf. Schlafen— ſchlafen! Er war hunde⸗ müde. Er ſank ſofort in Tiefen Nach fünf Minuten aber erwachte er mit dem peinlichen, aus einem unbekannten Traum herrührenden Gefühl, ſehr wichtige und unwie⸗ derbringliche Dinge verſchlafen zu haben. Er ſprang erregt auf. Durch das weit geöffnete Fenſter fiel breit und ſtrahlend Morgenſonne auf den mit Fla⸗ ſchen und Gläſern beſetzten Tiſch. Vögel lärmten vielſtimmig im jungen, glänzenden Laub. Auf Roſenknoſpen glitzerte Tau. Stefan fühlte ſich der Pracht und Heiterkeit dieſes aufblühenden Tages nicht gewachſen. Es war ihm flau im Magen; er fand ſich be⸗ mitleidenswert. Alles Anglück der Welt häufte ſich auf ſein unſchuldiges Haupt. (Fortſetzung folgt.) 6. aft Grad wacher und ſah auf die ————— * Mannhenim, 17. Dezember. Berdunkelung v. 12.—18. 12.: 17.20—.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! „Stille Nacht, heilige Nacht“ Vor 125 Jahren entſtanden In dem Dörſchen Arnsdorf im Salz⸗ burgiſchen befindet ſich folgende Gedenktafel: „Stille Nacht, heilige Nacht! Wer hat dich, o Lied, gemacht? Mohr hat dich ſo ſchön erdacht, Gruber zu Gehör gebracht, Prieſter und Lehrer vereint.“ Zum Weihnachtsfeſt des Jahres 1818 er⸗ klang es zum erſten Male in kleinem Kreiſe, nämlich in den Kirchen der beiden Nachbar⸗ dörfet Oberndorf und Arnsdorf unweit Salzburg. Deutſche Gemütstiefe und Innig⸗ keit ſind hier in Text und Vertonüng harmo⸗ niſch verwoben. Der Pfarrer des Dorſes Oberndorf, Joſef Mohr, geboren 1792 in Salzburg und an der Stätte ſeines Wirkens im Jahre 1848 verſtorben, hatte die ſchlichten, warmen Empfinden atmenden Verſe kurz vor⸗ her gedichtet und ſie ſeinem Freunde, dem Leh⸗ rer und Organiſten des Nachbardorfes, Franz Gruber, mit der Anregung vorgelegt, dazu eine paſſende Melodie zu erſinnen. Gruber, der 1787. im en Hochburg geboren war und als Kirchenmuſiker und Komponiſt bekannt wurde, gelang es, am Heiligabend des Jahres 1818 in einer glücklichen Stunde die Worte des Liedes in das Reich der Töne zu übertragen und ihm dabei den Charakter eine echten Volksliedes zu geben. Nachdem Text und Vertonung erſt einmal bekannt geworden waren, trat„Stille Nacht, heilige Nacht“ ſeinen Siegeszug in alle deut⸗ ſchen Häuſer an. Längere Zeit hat es zwar noch im Verborgenen, d. h in der Amgebung ſeines Arſprungs, geblüht. Im großen Kreiſe, und dazu an viel beachteter Stelle, iſt das Lied zum erſten Male im Zahre 1831 auf einem Gewandhauskonzert in Leipzig von zwei Tiroler Sängern vorgetragen worden. Das Lied, einfach und feſtlich zugleich, gefiel ſo gut, daß es bald in ganz Deutſchland Ver⸗ breitung fand. Seine Herkunft geriet dage⸗ gen allmählich ſo in Vergeſſenheit, daß es ge⸗ gen Ende des vorigen Jahrhunderts bald für ein altes Tiroler Volkslied gehalten, bald Michael Haydn dem Bruder des großen Komponiſten, zugeſchrieben wurde. Erſt der Volksliederſammler Ludwig Erk und der Schriftſteller Otto Franz Genſichen gingen dem Arſprung des Liedes nach und klärten ihn auf. Jim ſtädtiſchen Muſeum von Hal⸗ lein iſt vor einigen Jahren ein Franz⸗Gru⸗ ber⸗Zimmer eingerichtet worden, das alle Er⸗ innerungsſtücke an den Komponiſten des ſchö⸗ nen Weihnachtsliedes bewahrt. And dieſe Schöpfung nun von Prieſter und Lehrer, die unverlierbar in den Liederſchatz des deutſchen Volkes eingegangen iſt, begeht zur Kriegs⸗ weihnach“ 043 ihren 125. Geburtstag. pie Wehrmacht hil Auch unſere Flak ſchaltete ſich wieder ein ins Spielzeugwerk Es iſt ſchon lange kein Geheimais mehr: wo unſere Soldaten richtig anpacken, da brin⸗ gen ſie eine ganze Leiſtung fertig. And wenn der Dienſt auch noch ſo anſtrengend, der Auf⸗ gabenkreis eines noch ſo viel⸗ ſeitig iſt,— vor Weihnachten gehört es nun ſchon zur Tradition, daß die Männer aus Lei⸗ beskräften Spielzeug baſteln. Aus verhält⸗ nismäßig kleinen Anfängen, die das erſte Tau⸗ ſend kaum überſchritten, ſind ſie Jahr um Jahr zu ſteigenden Ziffern gekommen, ſo daß man heuer ſchier von einem handwerklichen Großbetrieb erklecklichen Ausmaßes ſprechen könnte, wenn man Qualität und Quantität mit⸗ einander in Beziehung ſetzt. Am Dienstag war der große Augenblick: Eine Turnhalle hatte ſich zun rieſigen Weihnachtsſaal gewandelt, in dem auf langen Tiſchreihen nicht weniger als 14 000 Spielzeuge der allerſchönſten Art ihrer Aebergabe an die Kreisleiter von Mannheim, Ludwigshaſen und Franken⸗ thal harrten. Denn wie immer, iſt ja die Partei als Stell⸗ vertreterin des Weihnachtsmannes tätig, wenn es um Aebernahme und Weiterleitung einer ſo herzerfreuenden Spende geht. Herzerfreuend anzuſehen aber war dieſe Spende nicht nur in Gedanken an den heiligen Eifer, mit dem hier vom größten Schaukel ⸗ pferd bis zur kleinſten Fahr⸗Ente,— vom kompletten Pferdeſtall bis zum luſtigen Wak⸗ keldackel handfeſtes und dabei überraſchend ſtilſicher geformtes Spielzeug von den Solda⸗ ten gebaſtelt worden war. Herzerfreuend war es vor allem auch in Gedanken an den hellen Kinderjubel, mit dem jedes dieſer reizenden Dinge in wenigen Tagen ſchon von ſeinem künftigen Beſitzer begrüßt werden wird. So konnte es nicht ausbleiben, daß der Kom⸗ mandeur als Höchſtverantwortlicher für all den Fleiß und all die betätigte Geſchicklich⸗ keit ſeinen Männern uneingeſchränktes Lob⸗ zollte, und daß Ludwigshafens Kreisleiter Horn mit herzlichen Dankesworten dem Vor⸗ redner an Anerkennung in nichts nachſtand. Zur ſchönen Adat chen Sitte im Kreiſe der Flak gehört es daneben noch, daß die beſten und eifrigſten Baſtler am Schluß ſolcher Feier bei der Preisverteilung einen durchaus ſoldatiſchen Lohn er⸗ halten, der dem Ehrenvollen ihres Wirkens einen an⸗ genehm ſachlichen Beigeſchmack zuteil werden läßt. Fügen wir endlich hinzu daß ein Mu⸗ ſikkorps der Flak die Feierſtunde mit frohem Klang umrahmte, und daß als Sach⸗ walter der drei Kreisleitungen NS und Hitlerjugend um die Ausgabe des Spielzeugs bemüht Lein werden. Der Wehrmacht aber im allgemeinen wie unſerer Flakgruppe im beſonderen, ſei auch an dieſer Stelle wieder einmal beſtätigt, daß die Garniſonſtadt ihr Wirken im Sinne herz⸗ licher Verbundenheit mit der Heimat ganz be⸗ ſonders zu ſchätzen weiß und dieſen erneuten Beitrag zur Weihnachtsfreude für die Kinder der drei von manchem Leid des Luftkrieges be⸗ troffenen Städte als weiteren Poſten ihrer Dankesſchuld verbuchen wird. W. S. Soldaten-Weihnachien 1943 Zuſätzliche Geſtaltung Wie für die Heimat durch verſchiedene Maßnahmen von Partei und Staat, nicht zu ⸗ letzt durch die Weihnachts⸗ Sonderzuteilun⸗ gen, ein weſentlicher Beitrag zur Geſtaltung des Weihnachtsfeſtes gegeben wurde und wird, ſo ſoll auch unſeren Soldaten die fünſte Kriegsweihnacht ſo feſtlich ausgerich ⸗ tet werden, wie irgend möglich. Bei der ge⸗ waltigen Stärke der deutſchen Wehrmacht und der Weite ihres Einſatzraumes iſt hier⸗ bei ſchon rein organiſatoriſch eine umfang⸗ reiche Leiſtung zu vollbringen. Die maßge⸗ benden Stellen des OKW haben deshalb be⸗ reits vor einigen Monaten ihre weihnacht⸗ lichen Vorbereitungen begonnen mit dem Ziele, jedem deutſchen Soldaten und einem großen Kreis der gleichgeſtellten Helfer und Helferinnen der Wehrmacht zu den Grüßen und Paketen ihrer Lieben aus der Heimat noch einen„Bunten Teller“ in Form zuſätzlicher weihnachtlicher„Feldpoſt“ hinzu⸗ zufügen. Empfangsberechtigt ſind dafür ſämtliche Soldaten und Wehrmachtbeamten, einſchließlich der Arlauber, der Verwundeten und Kranken, ſofern ſie an der Truppenver⸗ pflegung teilnehmen und unter der gleichen Vorausſetzung auch das Krankenpflegeperſo⸗ nal ſowie die Helfer und Helferinnen der Wehrmacht vom„Blitzmädel“ bis zum Luftwaffenhelfer, ebenſo aber auch die Ver⸗ bände und Einheiten der verbündeten Mächte und die Einheiten der ausländiſchen Frei⸗ willigen⸗Verbände, wenn ſie aus deutſchen Wehrmachtsbeſtänden verſorgt werden Jeder von ihnen bekommt zunächſt folgende zuſätzliche weihnachtliche Feldpoſt: 500 Gramm Aufruf zur Reichsstrahensammlung Die Hitlerjugend führt ihre diesjährige Reichsſtraßenſammlung für das WHW am 18. und 19. Dezember durch. Die Reichsſtraßen⸗ ſammlung und der damit verbundene Spiel⸗ zeugmarkt bilden auch in dieſem Jahre den Abſchluß des Kriegseinſgtzes der Hitler⸗Ju⸗ gend. Die Reichsſtraßenſammlung der Hitler⸗ Jugend war in allen Jahren Ausdruck unſeres ſozialen Bekenntniſſes. Alle Führer und Füh⸗ rerinnen ſind dafür verantwortlich, daß die Vorbereitungen ſo getroffen werden, daß das Ergebnis auch in dieſem Jahre wieder ein leuchtendes Beiſpiel und ein ausdrucksvoller Beweis der Haltung der HJ iſt. Vor allem haben ſich alle Führer und Führerinnen ſelbſt in den Dienſt der Sammlung zu ſtellen. In dieſem Jahr gelangen keine Abzeichen zum Verkauf. Es muß daher durch Sammler⸗ freude, Einſatzbereitſchaft und gute Propa⸗ ganda erreicht werden, doß das Ergebnis da⸗ von nicht beeinträchtigt wird, ſondern im Ge⸗ genteil eine weitere Steigerung erfährt. Die zur Straßenſammlung eingeſetzten Angehöri⸗ gen der H8, die die Schule beſuchen, werden vom Anterricht befreit. Die berufstätigen Jugend⸗ lichen beginnen mit der Straßenſammlung erſt nach Beendigung der Arbeitszeſt. Auf alle Fälle werden ſie mit eingeſetzt und ſtehen nicht abſeits. Ich erwarte, daß ſich jeder Junge und jedes Mädel vorbilblich einſetzt. Bei den Landeinheiten darf kein Haus und keine Familie bei der Sammlung vergeſſen werden. Bei den Stadt⸗ und Vorortseinhei⸗ ten iſt in Luftnotſtandsgebieten ähnlich zu verfahren. Kein Straßenpaſſant darf unange⸗ ſprochen bleiben und iſt zu bitten, ſein Opfer — unſere Sammlung zu geben mit der Pa⸗ role: „Als Dank für das Heldentum unſerer Soldaten!“ Darum Kameraden und Kameradinnen: auf zum letzten Kriegseinfatz am 18. und 19. De⸗ zember und Appell der Mannheimer Hitler⸗ Jugend. Die Standortführer ſetzen ſich mit den beteiligten Führern und Führerinnen ſo⸗ fort, mit ihren zuſtändigen Ortsamtsleitungen der NS in Verbindung und leiten die Sammlung gründlich und gewiſſenhaft durch. Der Bannführer: Barth, Oberſtammführer. In treuer Obhut Aus der großen Zahl von Dantſchreiben, die lauſend bel den NSB. Dienſtſtellen aus dem großen Kreis der von ihnen Betreuten ein⸗ gehen, veröffentlichen wir nachſtehenden Brief einer ausbombardierten Mannhei⸗ merin, die in einem Kriegs⸗Mütterheim der NSs gaſtliche Aufnahme gefunden hat. „Seit 7. Dezember bin ich nun in H. Es drängt mich, Ihnen dies gleich mitzu⸗ teilen, denn ſo ſchön habe ich es mir nicht vorgeſtellt. Da kann man ſich tatſächlich erholen Es iſt ja ein kraſſer Anterſchied: Dort die verkohlten Häuſerreſte, hier die ſtille friedliche Winterlandſchaft⸗ Aber nicht nur die Gegend, ſondern das Heim ſelbſt iſt einzig. Auch bei der Verpfle ⸗ gung fehlt es an nichts Ich bin alſo r e ſt⸗ los zufrieden und danke Ihnen noch⸗ mals recht herzlich für Ihre Bemühungen.“ Wenn es nach dem mehr als zehnjährigen Beſtehen der NSo, deren ſegensreiches Wir⸗ ken ſeither Millionen zugute gekommen iſt, noch eines weiteren Beweiſes ihrer Anentbehrlich⸗ keit für den Beſtand unſeres Volkes bedurft hätte, ſo wäre er allein durch den Einſatz in den Bombennächten erbracht worden. Was wäre ohne ſie aus den Tauſenden von Obdachloſen SS—————————— ———— geworden? Deſſen wollen wir uns gerade bei der letzten Reichsſtraßenſammlung dieſes ſchickſalsreichen Fahres, die von H§ und BꝰM am kommenden Wochenende durchge⸗ führt wird, erinnern. NS6. Die Betriebs⸗Feierabend⸗Gemeinſchaft Daimler⸗Benz, Werk Mannheim, ließ am Sonntag, 12. Dezember, die Inſaſſen des Polizeikrankenhauſes in Schries⸗ heim durch eine bunte Vortragsfolge, ganz auf harmloſe Fröhlichkeit eingeſtellt, jede Breſthaftigkeit vergeſſen, ſodaß Oberſtabs⸗ arzt Dr. Gottwald den Vorſchlag machte, ſolche Veranſtaltungen in das Ne⸗ zeptbuch aufzunehmen und bei Gelegenheit zu verordnen Der herzliche Abſchied und der Wunſch, die Gemeinſchaft bald wieder zu ſehen, wird dieſe wohl veranlaſſen, zu einem „da capo“ anzutreten. Die gleiche herzliche, Aufnahme war der werkſchaffenden Schar auch im Lazarett Stammberg beſchie⸗ den, wo vormittags geſpielt wurde. Auch hier würde man eine abermalige Einkehr dankbar begrüßen. Nicht zuletzt wurde dem Betriebsführer, Direktor Werner, ge⸗ dankt, der die wackere Spielſchar in jeder Weiſe fördert. Austausch im Haus der Deuischen durch die Wehrmacht Weihnachtsgebäck wie Pfeffernüſſe, Printen uſw., ein Paket Keks und ½ Pfd. ünß waren. Dazu werden im Bereich der Oſtfront und im Norden— mit Ausnahme von Dänemark— wohin Obſt wegen Froſtgefahr nicht aus Deutſchland abtransportiert werden kann, jeweils vier Zigarren oder zehn Zi. garetten oder 25 Gramm Rauchtabak zuſätzlich gegeben, in den übrigen Gebieten, S insbeſondere im Weſten, Süden und im Hei⸗ matkriegsgebiet ſtatt der Tabakwaren 250 Gr. Aepfel. Ferner erhalten die männlichen Be⸗ rechtigten 4 Liter Spirituoſen, die weib⸗ lichen eine Flaſche Rot. oder Weiß⸗ wein. Zur jeweiligen örtlichen Ausgeſtal⸗ tung der Weihnachtsfeiern wurde 19 den Truppen⸗ und Verwaltungsdienſtſtellen für alle Wehrmachtsangehörigen noch ein Zu⸗ ſchuß von 1 Marl je Kopf bewilligt. Damit, wo immer es möglich iſt, auch der Weihnachts⸗ baum erſtrahlen kann, ſind ferner für je drei Mann eine Weihnachtskerze, minde⸗ ſtens aber je Einheit 12 und höchſtens 24, zur Verfügung geſtellt worden. Zur Erhöhung der Feſtfreude wird es ſchließlich noch beitragen, daß die erforderlichen Mengen von Bohnen⸗ kafſeſe zugewieſen wurden, damit die Trup⸗ pen⸗ und Feldküchen uſw. am 24. und 25. De⸗ zember ſowie am 31. Dezember und am 1. Ja⸗ nuar Bohnenkafſee für ihre Verpflegungsteil⸗ nehmer kochen können. Das beſondere Bemühen der zuſtändigen Wehrmachtsſtellen ging dahin, gerade auch unſeren Kämpfern im Oſten alle dieſe weih⸗ nachtlichen Sonderzuwendungen, ſofern das im Einzelfall irgend möglich iſt, recht zei ⸗ tig zugute kommen zu laſſen. Es ſind zu dieſem Zweck eine Reihe beſonderer Weihnachtszüge nach dem Oſten ge⸗ rollt. Sie haben auch in länglichen Paketen Zehntauſende von zuſammenklappba⸗ ren Weihnachtsbäumen mitgenom⸗ men, Holzfüße mit geſchmückten Holzſtämm⸗ chen, die zum Einſtecken von Tannenzweigen eingerichtet ſind. Manche Kampfeinheit im Oſten, die im Augenblick keine Zeit hat, einen „vorſchriftsmäßigen“ Weihnachtsbaum im Walde zu ſuchen, zu fällen und zu ſchmücken oder in deren Amgebung überhaupt keiner wächſt, erhält durch den Weihnachtsbaum doch die Möglichkeit, zum Lichterglanz zu kommen und ſich am kleinen „feldmarſchmäßigen“ Feſtbäumchen der Hei⸗ mat beſonders eng verbunden zu fühlen, ſo⸗ weit der harte Abwehrkampf dazu Zeit läßt. Heizungskoſten für den Luftſchubraum trägt das Reich. Aus gegebener Veranlaſſung wird daran erinnert, daß die Koſten für die Be⸗ heizung des Luftſchutzraumes vom Reich getra⸗ gen werden. Der Hauseigentümer verauslagt den Betrag und beantragt dann bei ſeinem Fi⸗ nanzamt die Rückerſtattung. Die Betriebskoſten für die Beleuchtung und Notbeleuchtung gehen jedoch zu Laſten des Hauseigentümers.« Nur wenn Licht⸗ und Heizungsſtrom über denſelben Zähler entnommen werden, erſtattet das Reich die Stromkoſten für die Beleuchtung des Luft⸗ ſchutzraumes. 600 neue Werke München, im Dezember. Die Repräſentativſchau der deutſchen bil⸗ denden Künſte ſteht mit ihrem grundſätzlichen Leiſtungs⸗und Erziehungsanſpruch als die be⸗ deutendſte Kulturdemonſtration des Reiches da. Das Haus der Deutſchen Kunſt iſt allen bewegenden Fragen der Kunſtanſchauung gegenüber Antwort und Beiſpiel. Die Stetig⸗ keit der inneren Linie dieſer Ausſtellung doku⸗ mentiert die Klarheit, mit der hier kulturpoli⸗ tiſche Möglichkeiten nach ſtaatspolitiſchen Notwendigkeiten ausgerichtet ſind. Keberall ſteht die klarſte und ſchlichteſte Auslegung deſſen im ordergrund, was man als „das ſchöne Bild“ anſprechen wird. Man berührt in bezug auf das Haus der Deutſchen Kunſt keinerlei Kunſtproble⸗ matik, wenn man dabei die charakteriſti⸗ ſche Wichtigkeit der liebevoll und mit aller Sorgfalt gehegten Bildgegenſtändlich ⸗ keit beachtet. Der bildende Künſtler iſt zum Sehen geboren! Sehen aber iſt nicht, nur optiſche Aufnahme, ſondern auch ſeeliſche Verarbeitung And damit hat die Kunſt ihre vierte, ihre eigentliche Dimenſion, Sie zu erkennen und abzugrenzen, iſt die ſchönſte Ver⸗ pflichtung, die man einer Ausſtellung gegen⸗ über nur erfüllen kann Wie ernſt ſie von der Künſtlerſchaft und von der Ausſtellungsleitung genommen wird, davon weiß der am beſten, der nun ſchon ſeit vielen Jahren den verläßlichen Charakterfundus dieſer Veranſtaltung kennt. Er hat, im Sinn der Abſicht, ſeine überzeugende Kraft behalten Was das im fünften Kriegs⸗ jahr heißt, bedarf keiner Erklärung. So iſt auch die ſoeben abgeſchloſſene neue Austauſch⸗ aktion zuerſt auf dieſer Linie zu verſtehen Sie wandelte durch Auswechſlung von faſt 600 Arbeiten weſentlich das äußere Bild dieſer Ausſtellung Eine Charak⸗ terwandlung aber iſt nicht im mindeſten gege⸗ ben. Völlig unangetaſtet blieben der große Malerſaal, die Sonderſchau von Peter Phi⸗ livvi: das innere Gerüſt der Darbietung Den bedeutendſten Anteil am Austauſch hat die Malerei, die mit 343 neuen Arbeiten —————————————————————— auftritt Auch das Bild der graphiſchen Kabi⸗ nette hat ſich mit 190 neuen Arbeiten verän⸗ dert, während die 60 Kleinplaſtiken nicht eben ins Gewicht fallen Die neuen Arbeiten ſtam⸗ men von 408 Künſtlern aus allen Gauen des Reichs, mehr als die Hälfte von ihnen war beim Erſtaufbau der Ausſtellung gar nicht vertreten. Mit Kollektiven aufgenommen ſind: Otto Välttt(München) und die Kriegsmaler Profeſſor Georg Buchner(München), Profeſ⸗ ſor Heinz Dallinger(München), Wilhelm Weſ⸗ ſel(Recklinghauſen). Die ſtarken Leiſtungen vor allem der Bildnismalerei ſetzen ſich fort in Arbeiten von Joſef Hengge(Mün ⸗ chen), Erich Erler(Icking), Willibald Demmel (München), deſſen„Slowakiſcher Bauernſunge“ eines der prachtvollſten, maleriſchſten Bilder des Austauſchs darſtellt, Karl Moſer⸗Roßner (München), Max Bergmann(Haimhauſen), Peter Paul Morandell(Innsbruck), deſſen „Feierabend in Südtirol“ durch die Klarheit der Kompoſition und die ſpürbare Leichte der Luft heſticht, Johannes Beutner(Dresden) mit einem bildkompoſitoriſch in ſeiner leicht diagonalen Streckung geradezu„klaſſiſchen“ Nückenakt Gisbert, Palmié(München), einem „behelfsmäßigen“ S Vor dem Einzelrichter: Die eidesſtattliche Verſicherung Mit einem Hauskrach begann es. Es ging dabei um den ordnungsgemäßen Treppenputz — genau ſo wie bei der berühmten Beleidi⸗ ungsſache Knorzebach gegen Zartlieb, die ja ozuſagen literaturfähig geworden iſt. Die Frauen ſagten ſich Fehde an, die Männer tra⸗ ten teils vor, teils hinter ihre Frauen. So geſchehen in einem Hauſe, in dem man Diſzi⸗ plin ohne weiteres zu unterſtellen geneigt iſt und⸗Erbfeindſchaften nach menſchlichem Ermej⸗ ſen keinen Nährboden finden ſollten. And trotzdem. Es kam zur Privatklage und bei dieſer Gelegenheit gab der eine Ehemann eine eidesſtattliche Erklärung ah, daß er die Nachbarsfrau weder beſchimpft, noch behelligt, noch mißhandelt habe. Dagegen ſei ihm von der Frau bitterbös mitgeſpielt worden. Die eidesſtattliche Erklärung hatte wohlverſtanden niemand von ihm verlangt— die gab er einfach ſpontan. Oder aus Gedankenloſigkeit. Oder weil er nicht mit Zeugen rechnete. Von den Zeugen wiederum war nur einer brauchbar. Er gehörte nicht zur Hausgemein⸗ ſchaft und kannte auch niemand von den Betei ⸗ ligten. Die anderen Zeugen, ſſen beſ aus dem Haus und mit den Verhältniſſen beſtens ver⸗ traut, machten entweder handgreiflich dumme Angaben oder ſie kamen ſchon gar nicht zur Verhandlung. Blieb nur der eine Zeuge übrig, ein Soldat übrigens, der ſchon längſt wieder an der Front ſteht: And gegen dieſe 58 ausſage hatte die eidesſtattliche Verſicherung keine Beweiskraft mehr. Natürlich hatte der Angeklagte die Frau beſchimpft, natürlich hatte er ſie mit Dreck beworfen, mit Waſſer beſpritzt und ihr ſchließlich ſogar einen Deckel, auf den Kopf gehauen. Die Frau mag nicht ſchuldlos geweſen ſein. Darum ging es nicht in dieſem Prozeß. Das war Gegenſtand der Privatklage, die durch einen Friedensſpruch aus der Welt geſchafft wurde. Bbe ſtand did eidesſtattliche Verſicherung zur Debatte. Was die klare Ausſage des einzigen hiebfeſten Zeu · gen offenbarte, wurde durch innere Gründe ge⸗ ſtützt. Sollte man wirklich annehmen, der Mann ein wahrer Schrank, habe von der ſchwächlichen 2— widerſtandslos Beleidigungen und Ohr⸗ eigen eingeſteckt?! Das geht zu weit— für unſer Auffaſſungsvermögen. Der Richter verurteilte ihn unter Berück⸗ ſichtigung zahlreicher Milderungsgründe an telle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten zu einer Geldſtraſe von 300 Mark. Ginge man den anderen Zeugen⸗ ausſagen auf den Grund, wer weiß, wieviele Leute ſich da noch einen Prozeß ans Bein ge⸗ logen hätten. Hauskrach und kein Ende. Im Jaähre 1943. Pfui Spinne.—tt. Gchafft Jutterplätze für die Vögel Nun iſt es Zeit, für die bei uns überwin⸗ ternden Vögel geeignete Futterplätze herzu⸗ richten und zu verſorgen. Wenn auch die ge⸗ wohnten Futtermittel nicht wie ehemals in reichlichem Maße vorhanden ſind, ſo findet ſich doch iminer etwas, um unſeren Singvögeln über die ſchlimme Zeit des Winters hinweg⸗ Am Deutſchlands Zukunft kämpfen und opfern wir. Am 18. und 19. Dezember ſammeln 95 und BdM für das Kriegswinterhilfswerk 1943/4 bei der vier⸗ ten Reichsſtraßenſammlung. zuhelfen. Broſamen vom Tiſch fallen ja ſtets ab. Manchem Gartenbeſitzer wird es wohl möglich ſein, auch für ein paar Körnlein zu J ſorgen. Die beſondere Fürſorge unter den bei uns verbleibenden Vögeln verdienen die Meiſen. Sind ſie doch die beſten Helfer bei der Vertilgung der ſchädlichen Inſekten in den Obſtgärten. Blick auf Ludwigshafen Das erſte Städt. Morgenkonzert des Sta⸗ mitz⸗ Quartetts findet am kommenden Sonn⸗ tad, dem 19. Dezember, vormittags 11 Uhr, im Feierraum des Hauptpoſtamtes(Eingang durch das Hauptportal an der Bismarckſtraße) ſtatt. Das Programm berzeichnet Joſepyh Haydns Streichquartett D⸗Dur, Oy. 76,5, ſodann das Uartetto dorico von Ottorino Reſpighi und ſchließlich das Streichquartett e⸗Moll, Ob. 51,1 von Johannes Brahms. Heidelberger Querſchnitt Der Spielwarenverkauf in der Stadthalle findet am Samstag und Sonntga jeweils von 9 bis 12 und von 14 his 18 Uhr ſtatt. Am heu⸗ tigen Freitagugchmittag wird die Spielwa⸗ renausſtellung der H eröffnet und kann von 15 bis 18 Uhr heſichtigt werden. Die nächſte Abendmuſik in der Peterskirche am Samstag um 16 Uhr bringt wieder Ad⸗ bentsmuſik. Es wirken mit an der Orgel Pro⸗ feſſor Poypen, Geſang: Marie Rubgrih(So⸗ pran) und der Chor des Kirchenmuſikaliſchen Inſtkiuts,.* „Junge Hyäne im Tiergarten geboren. Das Tüpfelhyänenvaax im Tiergarten erfreut ſich zur Zeit Elternglücks. Vor etwa zehn Tagen wurde eine junge Hyäne geboxen, die erſte, die in Heidelberg zur Welt kam. Wendel(Dortmund) mit dem feinen Spiegel ⸗ porträt einer„Dame in Grau“. Schöne Lan d⸗ ſchaften ſieht man von Hanns Neudecker (Zwieſel), deſſen„Mondlicht über der Stadt“ wegen ſeiner mit aller Poeſie ins Maleriſche überſetzten Impreſſion vielleicht die ſtärkſte künſtleriſche Qualität ofſenbart Carl Joiſten (Wallgau), Fritz Hail(Memmingen), deſſen naturfrohes Bild„Am Bach“ von faſt„Krie⸗ gelſcher“ Genauigkeit iſt. Anter den zahlreichen neuen Kräegsbildern ſei als beiſpiel⸗ haft für die Qualität das Triptychon von Sepp Happ(Bayriſch⸗Zell)„.. Aeber allem aber ſteht unſere Infanterie“ erwähnt Das hohe Durchſchnittsniveau der Ausſtellung charakteriſiert ſich ohne Ab⸗ ſtrich auch jetzt wieder nach dem großen Aus⸗ tauſch. Eine vielfach vorgenommene lockere Hängung erhöht' den Platz des Einzelnen, was ſich nut vorteilhaft auf das Schauerlebnis jener Beſuchermaſſen auswirken wird, die nun in den kommenden Monaten wieder ins Haus der Deutſchen Kunſt ſtrömen, dankbar für das Geſchenk ſtiller Stunden im Anſchauen der Werke der Kunſt, die in den Stürmen der Zeit unerſchüttert ſtehen als die Zeugen einer gött ⸗ lichen Begnadung des Menſchengeſchlechts Alfred Dahlmann ieeeeeee Mannheimer Künſtler in München. Im Rahmen der Austauſchaktion für die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1943 im Haus der Kunſt in München wurde von dem Mannheimer Maler Paul Blume eine aroße Arbeit aus⸗ geſtellt. Prof. Dr. med. Curt Oehme 60 Jahre alt. Am 17. Dezember vollendet Prof. Dr. med. Eurt Sehme, der Leiter der Mediziniſchen Poliklinit in Heidelberg, ſein 60. Lehens⸗ jahr. Sein Lehensweg führte ihn über die Uniberſitäten Freiburg, Bexlin und Leipzig zu⸗ nächſt als Aſſiſtent an das Städtiſche Kranken⸗ haus ſeiner Dresden, ſpäter na Göttingen und im Jahre 1919 als Oberarzt an die Bonner Mediziniſche Klinik. Im Jahre 1928 wurde er an die Mediziniſche Fakultät der Univerſität Heidelberg berufen und mit der Leitung der Poliklinik betraut, die der hervor⸗ ch zen und 600 ragende Interniſt ſeitdem zum Wohle von Univerſität und Stadt inne hat. Die Ernen⸗ nung zum ordentlichen Profeſſor erfolgte 1932. Prof. Oehmes zahlreiche Arbeiten auf faſt allen Gebieten der innexen Medizin zeugen, von einem reichen Arheitsleben, das mit der über⸗ aus hielſeitigen theoretiſchen Nrc und der erfolgreichen ärztlichen Praxis auch die he⸗ deutende und weitwirkende mediziniſche Lehr⸗ tätigkeit verbindet. S Ein großer Silberſchatz auf Gotland ge⸗ funden. Bei Erdarbeiten auf der ſchwediſchen Inſel Gotland wurde ein Topf mit Silhermün⸗ zen gefundent es waren 1255 unverſehrte Mün⸗ Bruchſtücke, und dazu kamen Schmuckſachen im Gewicht von 6 Ka. Die Mün⸗ zen, die aus der Zeit um das Fahr 1000 ſtam⸗ men, ſind in der Mehrzahl arabiſcher Herkunft, aber es befinden ſich auch deutſche und engliſche darunter. Maler von ſchier tizianiſchem Farbſinn, Ado , Laiblen, lle onseu int 2 Unnzenr B. 29 21 22 2222 +22 11—3 3P. V 3 4 5 8 7 8 2 1⁰ 1•J+50 2 1⁴ 1 16⁵ 12 15 10 E e20 2¹ 22 2³ 2 2 2⁵— 2 27 ◻ 28 29— 31 Palom is is 20 2 22 22 24 2 3 4 ſooe ArENpsTUNnden NOHSERsTunden Tödlicher Jagdunfall Mundingen bei Emmendingen, 46. Dezember. Der im 51. Lebensjahr ſtehende Feldhüter und Landwirt Friedrich Breithaußt wurde das Opfer eines tödlichen Jagdunfalls. Ein Jagd⸗ gaſt gab einen Schuß auf einen vermeint⸗ lichen Rehbock ab. Die Kugel traf aber Breithaupt, der nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus Emmendingen ſtarb. Beim Photographieren drſchoſſen Kenzingen, 16. Dezember. In Nordweil bei Kenzingen hantierten zwei füngere Bur⸗ ablond mit einer Piſtole und kamen auf den abſonderlichen Gedanken, ein Lichtbild anzu⸗ ertigen. Der eine ſtand mit der Schußwaffe, ex,andere mit dem Photoapparat im Anſchlag. Als der Photomann„Fertig“ rief, womit er die Beendigung der Lichtbildaufnahme andeu⸗ ten wollte, drückte ſein Gegenüber in der Ver⸗ wirrung die Piſtole ab und der Kamerad brach getroffen zuſammen. Trotz ſofortiger Re o ens in die Klinik ſtarb der Unglück⸗ liche noch am gleichen Tag. * Sk. Viernheim. Am Sonntga fand ein 15fäh⸗ riger Funge im Hundewäldchen am Kirſchen⸗ weg eine Exploſivſtabbrandbombe. Im Beiſein von meheren Kindern warf er ſie auf die Erde, wodurch ſie explodierte, wohei zwei Kinder zum Teil ſchwer verletzt wurden. Weiter wurde hierbei ein wertvoller deutſcher Schäfer⸗ hund getötet. Er hat mit ſeinem Tod einem Fungen das Leben gerettet. Denn der Hund war gerade in dem Augenblick an dem Jungen emporgeſprungen, als die Exploſion erfolgte und ſo trafen die Splitter den Hund anſtatt den Knaben. Ein weiterer Fall von Unachtſamkeit von Kindern gegenüber feindlichen Kampfmit⸗ teln ereignete ſich vor mehreren Tagen, als ein Junge im Feld eine Stahbrandbombe fand, mit nach Hauſe nahm und ſie dort aleich mit dem Beil bearbeitete. Glücklichexrweiſe ging es mit dem Schrecken ab. Ein hieſiger Mann wurde auf der Strecke nach Mannheim am Koyf und Arm verletzt, weil er aus Neugier zu nahe an eine brennende Brandbombe hergnaing, die dann explodierte. Wie man ſieht, lauter Un⸗ fälle, die bei Beherzigung der täglich durch die Preſſe laufenden Warnungen hätten vermieden werden können.— Am Samstagabend ereig⸗ nete ſich auf der Umgehungsſtraße in Höhe des Bierkellers ein Verkehrsunfall. Zwei Kraft⸗ fahrzeuge ſtießen zuſammen, als ſie ein Pferde⸗ fuhrwerk überholen wollten Der Unfall wurde durch Nichtbegchtung der Verkehrsvorſchriften verſchuldet. Es iſt erheblicher Sachſchaden an den Fahrzeugen entſtanden.— Die neun Jalzz⸗Solis entpuppten ſich bei dem frohen Kd⸗Abend am Sonntaa im Ratskeller“ als eine ſchmiſſige Kapelle, die ſich in ſchmucker Aufmach dem modernen Rhythmus ver⸗ achung ſchrieben hat. Es war für die Beſucher— der Saal war wieder dicht beſetzt— ein fröhliches Wiegen in vielen bekannten und beliebten Me⸗ lodien. Schlager, die ſich im Sturm die Herzen erohern und eben doch nur Schlager, Augen⸗ blicksgeſchöyfe ſind und bleiben, hörten wir in reicher Fülle. Saxophone, Trompeten Schiffer⸗ klavier, Schlagzeug, Baßgeige und Klavier, alle glänzend beherrſcht, bildeten die Stimmungs⸗ kapelle, die unter der tadelloſen Leitung von Kayellmeiſter Peter Gräber ſtand und vor⸗ züaliche Leiſtungen bot. Lydia Herbert ſprach in gereimter Weiſe die verbindenden Worte, während der Tenor Rudolf Helbing unter Aſſiſtenz von Herbert Burkhard am Klavier einige beliebte Lieder ſang. Ortswart Mierſch hatte zu Beginn die Gäſte willkom⸗ men geheißen. Die Zuſicherung, daß ſie zwei frohe Stunden erwarteten, wurde von der Ka⸗ pelle tadellos verwirklicht und mit viel Beifall quittiert.— In der Nacht zum Montaa wur⸗ den einem Einwohner in der Ernſt⸗Ludwig⸗ Straße aus dem Garten am Friedbof 6 Haſen entwendet Es handelt ſich um Z blaue Wiener, etwa 10 Monate alt, im Gewicht von je 9 Pfd., einen ſchwarzen Haſen im aleichen Gewicht und Alter, einen weiblichen ſchwarzen Haſen zwölf Mongte alt, im aleichen Gewicht und 0 weiblichen grauen Haſen. 10 Mongte alt im Gewicht von etwa 10 Pfund. Wer ſachdienliche Angaben machen kann, die zur Ermittlung der Täter führen können oder zur Herbeiſchaffung des entwendeten Gutes beitragen, wolle ſich an Kripo, Rathaus, Zimmer 7. wenden. „Die ſchöne Magelone“ in Wort und Ton Von Heinrich Hölzlin Im zweiten Kammermuſik⸗Konzert des Nationaltheaters ſingt am Samstag Hein⸗ rich Hölzlin die Magelonen⸗Lieder von Brahms. In Verbindung damit lieſt Eli⸗ ſabeth Funcke Tiecks„Wunderſame Lie⸗ besgeſchichte der ſchönen Magelone“. Die Sage von der ſchönen wird zuerſt um 1180 in einem provencaliſchem Ge⸗ dicht behandelt. Später wurde ſie in franzöſi⸗ ſche Proſa umgewandelt, und zwar in Form eines Romanes, der dann um 1457 zu einem Volksbuch wurde. 1533 erſchien eine deutſche Begrbeitung, die in die deutſchen Volksbücher Schwabs gufgenommen wurde Ludwig Tieck (1778—1858) entnahm ſeine„Wunderſame Lie⸗ besgeſchichte der ſchönen Magelone“ dem Volks⸗ buch Schwabs. Der zarte Stoff der Dichtu reiste den Hochromantiker Tieck ungemein, u die 1838 mit den ſchönen Holzſchnitten von Lud⸗ wig Richter veröffentlichte nun ganz und gar deutſch gewordene Liebesgeſchichte ſprach der empfindſamen Zeit ſehr zu Herzen. Als Johan⸗ nes Brahms 1865 die erſten ſechs Romanzen und 1869 die anderen neun als Oy. 88 unter dem Titel„Romanzen aus Magelone“ per⸗ öffentlichte, hatte er damit einen neuen er⸗ kreis geſchaffen im Sinne von Beethopens An die ferne Geliebte“, Schuberts„Schöne Mül, lerin“ und Schumanns„Dichterliebe“ Nicht alle Romanzen von Tieck vertonte Brahms. Auch machte er zunächſt ſeine Lieder in keiner Weiſe abhängig von Tiecks Märchen. Wenn er andererſeits glaubte, ſeine Lieder gewännen durch die Volkstümlichkeit des Märchens, ſo war er im Irrtum. Umgekehrt: Seine Lieder füh ren erſt nach und nach wieder zu der Schönheit des ſtimmungsvollen Märchens, und ſo fängt man vereinzelt wieder an, die Lieder im einen Zuſammenhange mit dem Märchen borzutragen. Der Erfolg hat bisber dieſe Unternehmungen in vollem Umfange gexecht⸗ fertigt. Im Zuſammenhange mit dem Mär⸗ chen werden die Lieder um ein vieles verſtänd⸗ licher und auch der breiteren Schicht der Kunſt⸗ hungrigen zugänalich. Hauytſchriftleiter: Dr. A Winbauer Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ beimer Großdruckerei. ———————————————————————[— Der Sport am Wochenende Deutſchlands Fußballmeiſter ſpielt in Kaſſel Der letzte Sonntag vor den Weihnachtstagen bringt im deutſchen Fußballſport noch einmal ein ziemlich umfangreiches Meiſterſchaftspro⸗ ramm, aber es wird aufgelockert durch einige edeutende Freundſchaftstreffen, von denen wiederum das Gaſtſpiel des deutſchen Meiſters Dresdener SC in Kaſſel das wichtiaſte iſt. Der DScC hat es bei dieſem Treffen mit einer ſtar⸗ zen Frankfurter Stadtmannſchaft zu tun Auch das Auftreten der Weſtmark⸗Gaumannſchaft in Paris, wo die bekannte Paxiſer deutſche Sol⸗ datenelf ihr dreijähriges Beſtehen feiert, dürfte allſeits intereſſieren.— In den übrigen Sport⸗ en iſt es ziemlich ruhig, abgeſehen vom Eis⸗ wurde. Herchenbach, Manczyk, Vepper und Petri durch die Seile klettern ſollen.— Die beſten Boxer treffen ſich am Sonntaa in Mer⸗ enbach. Heuſer und Sendel boxen in Wien Die große internationale Boxvexanſtaltung von Breslau wird in ihren Hauptkämpfen im Rahmen der Betreuung von in⸗ und ausländi⸗ ſchen Rüſtungsarheitern am kommenden Sonn⸗ tag im Wiener Zirkus Hagenbeck wiederholt werden. Die Sieger von Breslau, Adolf Heu⸗ ſer und Heinz Sendel tauſchen in Wien ihre Gegner. Sendel trifft diesmal auf Al Geraxd, der mit Heuſer über die Runden ging, und Heuſer hat Robenſyn zum Gegner, der von Sendel ſchon in der erſten Runde k. o geſchlagen Schließlich wird man auch hier den neuen Schwergewichts⸗Eurovameiſter. Karl Sys im Ring ſehen, der Ausſchnitte aus ſeiner Trainingsarbeit zeigt. Deutſches Fechtertreffen in Paris ern)— Glas (beide Bayern). Das Weihnachts⸗Fußballturnier in Wien geht nun doch ohne die kroatiſche Elf von HASK ſandria und ſiegte mit:1, während Jubentus gegen Pro Wettbewerb um den Adrig⸗Pokal wurde mit dem Treffen Venedig— Trieſt geſtaxtet, wobei berg ſteht nun wie folgt feſt: (Wacker); Sychla(Bayern)— Streb(Wacger); Gammel— Heidkamp(beide Bayern weiler( Seidl— Heibach(beide Bay⸗ 1860)— Lindemann— Loogen Leidenberger )— Weiß⸗ er rcker, unter ſich ſein. Der Sportgau Mainfr Venedig mit 130 die Oberhand behielt. Gaumeiſterſchaften am 5. und —— 8 9 erſchaft 5 858 55 Münchens Fußball⸗Elf zum Rückſpiel gegen feſt. Die Kebietsmeiſterſchaften der§. ſollen Nürnberg/ 16776 Niictr. ſchon am 29. und 30. Januar ſtattfinden. Augsburger Heinz Schatt Gegner ſein. Wahrſcheinlich wird auch ſchwergewichtsmeiſter Han nach Berlin kommen. — Pachtzinſen, Rückſtände Wirtschakts-Neldungen dungen, Warte⸗ und Ruh beträgen uſw. und Borſport, der größere Veranſtaltungen in München. Köln, Gelſenkirchen und auf der Karte hat. Fußball Es ſtehen außer den einleitend gengnnten Freundſchaftstreffen in Kaſſel und Paris nach im In den ſüddeutſchen wie vor die Meiſterſchaftsſpiele grund der Geſchehniſſe. Sportgauen ſind Punkte vorgeſehen: Baden: Nord: VfL Neckaxau— VfR Mann⸗ SC Käfertal.— SV Waldhof: VfTuct Feudenheim: Mitte: VfB Müblbura— Karlsruher FV: VfR Pforzbeim— 1. FC Pfor⸗heim; FV Daxlanden gegen KSG Karlsrude: Süd: Kickers Freiburg heim; Walldorf⸗Wiesloch gegen Freiburger Fc: SoVaa Wie Freiburg: F Emniendingen— Luftwaffe Weſtmark: Turg Ludwigshafen— KS — PfR Luxemburg Ludwiashafen: FVMetz (Freundſchaftsſviel). Elſaß: FC 93 Mülhauſen— SPaa Hünin⸗ gen; 7 Hagengu— RSC Straßburg: S Schlettitadt— SVaa Kolmar:———— gegen-Sé Schiltigheim: FC Kolm Schweiabauſen. Heſſen⸗Naſſau: SpVag Neu⸗Iſenburg gegen n Niederrad— Sffenbach: Vis Rödelheim— Oyel Rüſſels⸗ Kickers Offenboch: Union eim. Württemberg: S8 Göppinaen—I Zuf⸗ SSoReutlingen— SFeuer⸗ fenhauſen: „bach: Sportfr. Stuttaart— TSG 46 Ulm. Nordbavern: FC Bambera— KSGSchwein⸗ furt: WTSSchweinfurt— KS Würzbura: Rech Weiden— BfR. Schweinfurt. Südbayern: S Straubina gensbura: Te Pferſee— Schwaben Auas⸗ burg: TSc Augsbura— MTV Inaolſtadt. Hinzu kommt noch ein Städteſpiel zwiſchen Nürnbera⸗Fürth und München in bei dem München yerſuchen will, die kürzlich erlittene:5⸗Niederlage wettzumachen. Handhall In Frankfurt a. M. aibt es ein gauoffenes Handballturnier, an dem die acht Mannſchaf⸗ ten der Gauklaſſe und zwei Vertreter der Kreis⸗ Vertreten ſind die Städte Frankfurt, Wiesbaden, Gießen, Offen⸗ Klaſſe teilnehmen werden. bach und Hanau 8 Eisſport Rach Berlin, Wien, Düſſeldorf werden nun auch München und Köln mit ihren exſten Veranſtaltungen aufwarten. chener Pringregentenſtadion folgende Treffen um Dortmund tung trafen ſich in Pa ſchen Fechter. Der Kroggel von der SG. Berlin erwies ſich als beſter Degenfechter, der in ſieben Gefechten nur bezwungen wurde und mit ſechs Siegen einmal Vorder⸗ Oblt. Uhlmann(5„ die KS0 hre— SC nung daran ging, ſie es ſo, daß gerade im von Mannſchaften — Tus 5 art zu einem große gebend. VfB auf dem Raſen nicht mian ſchon als Kind, erkämpft werden. feld, auf dem eine ne Jahn Re⸗ Prag, als ſie ſeinerze teilung aufzubauen Nürnbero mird erſt Düſſeldorf ſein. Abe und Prag deutſchen Kunſtlaufmeiſter Edi Rada und Mar⸗ iha Muſilet beide Wien) vor und ſtändlich iſt Münchens Syitzenklaſſe vertreten. Die beiden Eishockeyſpiele beſtreiten Rieberſee und Düſſeldorf. Boxſport Die beiden aroßen Reichsveranſtaltungen in gionalmeiſterſchaften, »ſchaften können nach wie vor die beiden großen Turiner Klubs, der Im Rahmen einer Wehrmachts⸗Veranſtal⸗ Kretſchmann(5/2) auf die Plätze verwies. Im Florett⸗Turnier wurde Oblt Uh acht Siegen und ohne Niederlage Endſieger vor Uffz. May(6/2) und Obergefreiter Keßler(5/3). Von Winterſport Bringt Prag eine Eishockey⸗Ueberraſchung? Prag iſt von jeher ein gutes„Pflaſter“ für Eishockey geweſen, und ſo nimmt es denn auch wenig wunder, daß die NSTG. Prag dieſe Tra⸗ dition übernahm und bald“ nach der Neuord⸗ Schwierigkeiten begegnet. ſportarten iſt ſchließlich die Technik der Sport⸗ Zumindeſt iſt aber das reine Laufen wie das Laufen auf dem Eiſe. Das eine lernt und manchmal harten Uebungsſtunden bitter Der Blick auf ein Syiel⸗ ſchaft die erſten„Gehverſuche“ macht, gibt die⸗ ſer Theorie ſchlagend recht. anderen Schwierigkeiten ſtand die NSTG. erſten Verſuche ſchlugen ein. noch wehr Spieler einrücken und man ſtand, als die neuen Titelkämpfe ausgetragen wur⸗ den, faſt vor dem Nichts. blick ſprang die Hitler⸗Jugend ein, und heute verfügt Prag über eine Eishockeymannſchaft, die ſich durchaus ſehen laſſen kann. Sieg über die Wiener EG. darf natürlich nicht übetſchätzt werden, und ein richtiger Brüfſtoin as Treffen gegen Düſſeldorf in ger Mannſchaft zu beachten ſein und es iſt gar⸗ nicht ausgeſchloſſen, daß ſie zur Ueberraſchungs⸗ In Italien ſoll in Kürze wieder die Fuß⸗ ballmeiſterſchaft, zunächſt in Geſtalt von Re⸗ ris einige der beſten deut⸗ deutſche Meiſter Erwin 2) und. Oberfeldwebel lmann mit fen, Anordn lantes Reichsf treu zu pflegen. Nun iſt Eishockey die Aufſtellung oft unüberwindlichen In vielen Raſen⸗ n Teil allein ausſchlag⸗ von ſo großer Bedeutung. Frah das andere muß in vielen ue, junge Eishockeymann⸗ Vor dieſen und ware 194 it auch eine Eishockey⸗Ah⸗ Bei begann. Aber ſchon die Dann mußten In dieſem Augen⸗ den zwei J Ihr:0⸗ zeugnif r immerhin wird die Pra⸗ 4* der, Fr. aufleben. Starke Mann⸗ Landesmeiſter FE Fiat uſw. ſind der Hauptvere ſowie für ſolche der Milcherzeugniſſe. lichen Bedarfs, insbeſondere W und für Sonderzwecke werden durch die Haupt⸗ vereinigung Betriebe ausdrücklich beſtellt. Aufſchub der Verjährungsfriſten Der Reichsminiſter der führten. Anſprüche. die Anſx 9 bens aufgezählt, für die Anſprüche von Kaufleuten, und Fabrikanten für die ren und Ausführung von Arbeiten, von und Forſtwirte für die Liefexung⸗ihrer Eiſenbahn, w. für Fahrgel⸗ und Botenlöhne, der Gaſt⸗ wirte für die Gewährung von Wohnung und Fuhrunternehmer, Schiffer uſ die Verlängerung der Ende 1944 ein, wenn ſie am 15. noch nicht verjährt waren. Das gleiche gilt für die ragraph Ab 1. Januar 1944 keine Zuckerwaren⸗ herſtellung mehr Durch Anordnung 6 der HVi. der deutſchen Zucker⸗ und Süßwarenwirtſchaft vom 10. 12. 1043 iſt vom 1. Januar 1944 ab die gewerbs⸗ mäßige Herſtellung von Zuckerwaren verboten ei Die Vorſchrift gilt nicht für Kunſthonig und Miſchſyrup für Speiſezwecke und zur Weiter⸗ verarbeitung. Die Aufarbeitung vorhandener Rohſtoffe iſt unverzüglich anzuzeigen, bei der Einſtellung noch vorhandene Beſtände an be⸗ wirtſchafteten und nichtbe albfertigwaren, ung gilt auch für Gewerhe und Einzelhandel achſchaft de der e der Verjährung mit Auswirkungen des Luftkrieges und zur meidung unnötiger Zahlungsbefehle und Kla⸗ gen eine wichtige Verordnung erlaſſen. nach wird der Ablauf der kurzen Verjäh⸗ rungsfriſten von zwei und vier Jahren für ſprüche auf wiederkehrende Leiſtungen, die am 15. Dezember 1943 noch nicht verjährt n, bis zum Abſchluß des Jahres 4 hinausgeſchoben. der vom Reih ufeen angegrd⸗ neten Verlängerung von V handelt es ſich um die in den Paragraphen 196 und 197 des Bürgerlichen Geſetzbuches aufge⸗ Im Paragraph 196 wer⸗ ichen Le⸗ die die Verjährungsfriſt Es ſeien davon erwähnt Handwerkern nſyrüche des täglich ahre beträgt. ſe, die Anſprüche der achten, Fuhr⸗ 197 des Bürgerli wirtſchafteten Rohſtof⸗ Verpackungsmaterial inigung zu melden. Die handwerkliche Betriebe, Wirtſchaftsgruppen ambu⸗ Sin del und E Kaufleute für Milch und Für die Deckung des öffent⸗ Wehrmacht Kattſ hat Rückſicht auf die erjährungsfriſten Lieferung von Land⸗ Verjährungsfriſt, bis 5. Dezember 1943 Anſprüche nach Pa⸗ chen Geſetzbuches. Nur von einigen Orten Hersbrucker Gebirges und ruhiger bis lebhafter Ver einer Spalt(Stadt und Land) brucker Gebirge 2880 Dz., Doppelzentner Hopfen. der 2 zunehmen. 818 am bor ſich. Die Wiener ürſcher pid, S⁰ Vercelli ſogar mit:2 gewann. D Wacker, FC Wien und Wiener Ein Treffen der Gewichtheber wird in Berlin zum 23. Januar vorbereitet. Im Schwergewicht ſollen im neuen Dreikampf der 90610050 Schwer⸗ gewichtsmeiſter Theo Aaldering(Es Der Hopfenmarkt ſUThr re eeee der beiden letzten Wochen waren nicht beſonders hoch, erfolgten aber zu unveränderten Preiſen. Bei Berichtsabgahe notierten Hallertauer 255 bis 270 /, Spalter und Tettnanger 272 bis 280„ und Gebirgshopfen 238 bis 248% ie 50 Kg. Für Württemberger, Jura und Baden⸗ ſer ſind die Notierungen eingeſtelit. Saazer Platze gilt die 1943er Ernte werden anken will ſeine Ski⸗ 6. Februar Am auf den Produktionsplätzen als ausverkauft; über die noch lagernden Reſte verfügen die Hop⸗ fenverkehrsgeſellſchaften. Sie werden für das Reich oder zur Ausfuhr bereitgehalten.— Der belgiſche Markt, der bis jetzt eine feſte Tendenz aufwies, iſt nun ruhig geworden. Die Nachfrage iſt weniger lebhaft, aber auch die Pflanzer zei⸗ gen nur wenig Neigung zu Verkäufen. en) und der ner(jetzt Berlin) die Halb⸗ 3 v. Szabados(Wien) * Bürgerbräu Ludwigshafen g. Rh. In der am 15. Dezember in Ludwigshafen gbgehalte⸗ nen oHV. des Bürgerbräu wurden die Regu⸗ larien einſtimmig genehmigt und beſchloſſen, aus dem nach Vornahme der Abſchreibungen und einſchl. 57 291 Mark Vortrag aus dem Vor⸗ von Renten, Beſol⸗ egeldern, Unterhalts⸗ Nach den aus den Hopfenanbaugebieten ein⸗ gegangenen Berichten ſind die meiſten Produk⸗ tionsplätze nunmehr ausverkauft und geräumt. Statiſtik ſind ſeit Beginn der Ernte 1948 bis 20. Nobember über die amtlichen Waagen gegangen in der Hallertau rund 48 700 Dz., in ſch Tettnanger Gebiet 5320 Dz. und in Baden 250 Ueber die Marktlage am Haupthopfenhan⸗ delsplatze Nürnberg iſt feſtzuſtellen, Hauptſaiſon zwar als abgelaufen gilt, daß aber auch in der erſten Dezemberhälfte von Fall zu Fall die Möglichkeit beſtand, Eindeckungen vor⸗ jahre der Hallertau, des vom Jura wird noch kauf gemeldet. Nach 6300 Dz., im Hers⸗ 8 zielten im Jura 350 Da., im getragen. daß die Lebensmittelverſorgung im Gau NSG. Auf einer gemeinſamen Tagung der Landesbauernſchaft, der NS⸗Frauenſchaft und der Deutſchen Arbeitsfront in Straßburg legte Pg. Rudolph von der Landesbauernſchaft zur Ver⸗ die Verſorgungsla Da⸗ Baden⸗Elſaß an Grütze bereitzuſtellen, gegen den. Wa⸗ Er⸗ ratswirtſchaft, durch die der von Kindern, Kran den Mütternmit A menden Monaten geſicher fahrenden Zug ſprungen und kam de bensnotwendigen Gütern im Gau dar. Während 8 ü 8 täafi 1 r ragende Ernte an Getreide es ermöglichte, ie Anſprüche des täglichen Lebens und für An⸗ Beotration zu erhöhen, die Beſchaffenheit zu verbeſſern und darüber hinaus große Mengen den Monaten mit der Kartoffel äußerſt ſparſam umgegangen werden, da die große Trockenheit des Sommers die Ernte in wichtigen Anbaugebieten ſehr beeinträchtigt hat. Die Fett⸗ und Milchverſorgung kann als ſtabiliſiert angeſehen werden, und auch die Fleiſchration von 250 Gramm wird ent⸗ allen Gerüchten nicht gekürzt wer⸗ Der reiche Obſtſegen geſtattete in unſe⸗ dem Gau nicht nur dem privaten Verbraucher, ſondern auch den amtlichen Stellen eine Vor⸗ durch die Trockenheit bedingten Gemüſeausfall ):(Leutershauſen, 16. Dezember. Am Sonn⸗ tag iſt die Ehefrau Elſa dex. OEc abge⸗ Für ungedeckte Bezugsrechte iſt gutgeheißen. Wenn Aepfel und Kartoffeln erfroren ſind rene ge mit den le⸗ ſie verwerth einem kalten ſchmgck meiſt gana, muß in den kommen⸗ einen Taa Geſchmack liegt. die Verſorgung kenundwerden⸗ epfeln in den kom⸗ t iſt. Dem ebenfalls Teb 8 ig9s⸗ Beköſtigung, der Vermieter beweglicher Sachen durch Im Mün⸗ mannſchaft der dieswinterlichen deutſchen Eis⸗———— ges Mieteinſes, ferner die Anſprüche guf wird begegnet, indem man bei uns noch weni⸗ bis! 1 ſtellen ſich die hockeymeiſterſchaft wird. Lohn, Gehalt und andere Dienſtbezüge, die An⸗ ger bekannte Gemüſe, wie Topinambur und Steiner. 15 d ſprüche pon Unterrichts⸗) Erziehungs, und Rapskohl auf den Markt bringen wird. GW. die“. ſelbſtver⸗ Fußball in Italien Heilanſtalten, von Lehrern, Aerzten, Rechts⸗ 2 Uhr: Bunte vollzählig anwälten uſw. Für alle dieſe Anſprüche tritt—— Uhr: Der 3 berichte. Rell aus einem abei zu Fall. Gelſenkirchen am Samstag und in Dortmund Turin und Altmeiſter Fuventus, ins Feld ſtel⸗ Hier handelt es ſich um wiederkehrende wurde der eine Fuß faſt ganz und am andern am Sonntag'ſind bervorzuheben, bei denen len, zu denen wahrſcheinlich demnächſt auch der Leiſtungen, für die eine vierjährige Ver⸗ Fuß die Zehenabgefghren. Ein gerade fo Zahlreiche Spitzenkräfte des deutſchen Amateur⸗ hekannte Nationalſpieler Piola ſtoßen wird. jährungsfriſt vorgeſchrieben iſtz, beiſpielsweiſe an der Unglücksſtelle vorüberfahrendes Sani⸗ bis 21.30 ſports, u. a. Olympiaſieger Runge, die Europa⸗ Für welchen der beiden Klubs er ſpielen wird, Anſprüche auf Rückſtände von Zinſen und Til⸗ tätsauto brachte die Verunglückte ſofort in das Skrauß. meter ten Horf und Nürnberg, ferner Heeſe, iſt allerdings noch ungewiß. Fiat ſpielte in Aleſe aungsbeträgen auf Rückſtände von Miet⸗ und Heidelberger Krankenhaus. klänge. ————————— Seeeee—————— ee———————————————— ee, FANIIENANENCEN en f ai dte maen OEEENE STEIEN TAUSCH-ANZECEN UINTERHALTUNG FlLM-THEATER ** Beweise herzl. Anteilnahme an 7 7 4 N0 —— 5 25 Pie Wariete Liedertaiel. Jeweils tägl.„ Nr. 8. Täglich Bernhard.— Die Geburt unseres] dem unersetelich schwereß Ver- Für unser maschinentechnischesBiete eleg. Morgenrock für gr. Eig. 1815 Vorstelfung, Mittw,, Samst. 17.80 115 8—85 3 Sohnes zeigen in dankbarer Freude an: Margarethe Dech geb. Reinhardt u. Adoli Dech. Mhyn.- Kälertal Leilchenstraße(Not- behelfsbauten). St8196 Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung erwies. Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auk diesem Wege recht herzlich. Herbert Bastert u. Frau Anneliese geb. Müller. Mannhein-Käfertal. Obere Riedstraße 46. 2668⁵ Hart und schwer traf uns die unfaßbare traurige Nach- richt. dall unser lb. brayer Sohn unser auter Bruder. lieber Schwager. Nefte und Cousin. Hans Otio Boner Oberzetr. in ein, Panzergren.-Reut. Inhaber mehrerer Auszeiehnungen in einem Kriegslazarett im Osten an seinen schweren Verwundungen in treuer sqidatischer Pflichterkül⸗ lung für sech Vaterland im Alter von 26 Jahren. 9 Mon. gestorben ist. In fremder Erde ruhst du nun auf einem Heldentriedhof im Osten und kehrst nicht mehr in dein Elternhaus zurũck. Mannheim. den 15. Dezember 1943 Böckstraſle Nr. 17/19. In tiefer Trauer: Familie Joh. Egner und Frau geb. Beinmuth: Geschwist. Karl und Emma: Unteroffizier Karl Eener. 2. Z. Kriegsgefangensch.: Helene Eaner geb. Wörner. Plo- chingen und alle Anverwandten. Die Gedächtnisteier findet Sonn- tag. 19. Dez. 1943. in der Diako⸗ nissenhauskapelle. nachmittaes um 16 Uhr statt Auch wir betrauern einen fleißigen und braven Arbeitskameraden. Seine Betriebsführupe und seine Arbeitskameraden luste meines lieben unvergeblichen Mannes u. Sohnes. Obergefr. Fritz Klein, s0 sade ich allen aul dies. Wege herzl. Dank. Bes. Dank der NSDAP. Ortsar Neckarau-Süd u. seinen Berufskollegen. Herrn Vik. Bühler sowie d. Hausbewohnern. den viel. Kranz- u. Blumensven- dern und allen. die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Neckarau. in tiefstem Leid: Frau Luise Klein geb. Streicher: Familie Altred Klein, Schuhmachermei⸗ Allen, die meiner lieben. auten Mutter, Frau Emilie Anstütt geb. Weber. die letzte Ehre erwiesen, oder in lieber Weise ihrer gedach- ten. danke ich recht herzl. Herrn Pfarrer Dr. Weber besonderen Dank für seine tröstenden Worte. Worms Nord-Anl. 7. im Dex. 1943 Berte Akunzius geb. Anstätt. Rosenstraße 88. Büro suchen wir 1 Maschinen⸗ Techniker für unser elektrotech⸗ uche ebensolch. Wintermentel. Angebete unter St S84. nisches Büro, 1 Elektro- Hech⸗ niker mit guter Auffassungsgabe und Zeichentalent, eventl. auch Kriegsversehrten. Angebote mit Lebenslaul, Zeugnisabschriften, Eintrittstermin, Militärverhältn., fFausche Nähmaschine. Nußbaum Pol., versenkbar, gegen modernen und Sonntag auch nachmittags Da-Pelzmantel Gr. 44 od. schön. mod. blauen oder braunen Tuch⸗ 15.00 Uhr.— Vorverkauf bei Marx. R 1, 1. 585 KONZERTE mantel zegen Bettwäsche An⸗ gebote unter St 8451 Gehaltsangaben u. Lichthild erb. unter Nr. 266 87. Für meinen 0T-Einsata(Süden) suche ich 2 tüchtige Lohnbuch- halter, sowie, einige weibliche Bürokräfte(Stenotypistinnen. Angebote unter Nr. 266 86. Foto, 60, für Platten und Kilm- Lessingstraße 16. pack, sehr gut erhalt., mit Etui, geg. nur gut erhalt Da.-Schuhe Gr. 38.38½. h. od fl. Abs.(Rus- senstiefel ges. Aufz.) zu tausch. ges. Fr. Neu, Lu.-Priesenheim, StS452 Druckerei-Personal für samtliche Abteilungen stellt sofort ein: Mannb. Großdruckerei, R 1.-6. Sitz,Schaukelpierd geg. Baby zu Wald- S459 tauschen ges. Landgraf. hol, Ligusterweg 14. Nationaltheater Mannheim. Samstag. 18. Dezbr. 43, 16 Uhr: II. Kammermusik-Konzert der schönen Magelone“ von Lud- un Siemenshaus Mhm., N 7. 18 „Wundersame Liebesgescnichte wig Tiecx mit den Romanzen von Joh. Brahms op. 33.. Mit⸗ Wirkende: Elisabeth Funcke— Heinrich Hölzlin— Am Flügel. Rudolf Boruyka. 18 Lastwagenführer f. schwere. züge kür besond. zivilen Einsat Sofort gesucht. Ang, unt St 7643. Last-Fura u. Soldaten mit Musiker geg. Puppe u. P. Wagen zu tauschen. Balmert, Eeudh. Schillerstr. 20. Für Lanz- und Mian-Zugmaschine je ein zuverlässiger Fahrer sofolt gesuchf.. Klöckner Eisenhandel Kinder-Dreirad geg. Puppenwagen zu tauschen ges. Mh.-Neckarau. Katharinenstraße 48. St8462 .m. b. H. Friesenheimer Str. 9. Tausche 1 Pl.-Photo 69 und 1 Danksagung Für die herzliche Anteilnahme. tür die reichen Blumenspenden und die tröstenden Worte. die mir beim Heimaang meines lieben Man. nes. Pg. Heinrich Reith. zuteil wurden. spreche ich meinen tiefen Dank aus. Mannheim. Lampertheim. Bieden- sandstraße Nr. 40. Anna Reith Witwe. Amtl. Belanntmachungen Zeweks Aufarbeitens der bisher angefallenen Arbeiten Hleiben sämtliche Dienststellen der Fest- stellungsbehörde Mannbeim in der Zeit vom 23. 12, 43 bis 1. 1. 1944 für den Publikumsverkehr 4 daß uns. lieber zweitältester Sohn. unser onter vnrergeßlicher Bruder Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht. Hetbert Götze Obersetr. in einem Pion.-Batl. Inhab. hoher Auszeichnungen bei den erbitterten Kämpfen im Osten sein junges Leben. im Alter von 23½ Jahren. für unser Vater- land gab. Immer wird er in uns Weiterleben! Mannheim. den 16. Dezember 1943 Waldhofstraße Nr. 190 In tiefer Trauer: Otto Götze und Frau Lina geb. Bahr: Geir, Helmut Götze. 2. Z. im Osten: Ln.-.-Helf. Anneliese Götzen z. 2 im Westen: Heinz Gölze. geschlossen. Total- und schwer⸗ geschädigte Frontkämpfer, die sich mit ihrem Urlaubsschein als Urlauber ausweisen. können aus⸗ nahmsweise abgefertigt werden. Mannheim, den 13. Dezhr. 1943. Der Oberbürgermeister. 191 YXERMISCHTEs —Küchenhilſe für Werkskücho per Heizer wesucht. Wir suchen zur Bedienung unserer Dampfheizg. einen Heizer, der diese Arbeit Film-Photo 99/9 g. eine Klavier- Harmonika oder Klubmodell 2 Schmitt, B5,8 III. neber beruflich macht od. SInst bei uns Lagerarbeit mit über⸗ nimmt. Heinrich Schlerf, Groß⸗ handlung, Parkring 27.29. Männliche Arbeitskraft für Boten. gänge und Packarbelten Sofort Biete schwarz. Frauenhalbschuhe Gr. 37, sehr gt. Leder, Blockabs. Geschäfts-Empiehlungen Anker-Kaufstätte Mannheim. Wir Ufa-Palast, N 7, 3. 8 teuer im Urgebiet des Dschungels. Hauptfiim ab 18.30); Ein drama--F tisches Schicksal:„Zum Leben verurteili“ mit IVan Petrovich Paul Javor. Spielleitung: Bruno Hartwig. Im Vorprogramm:„Ein- quartierung bei Klawunde“ müt Oskar Sima, Käthe Haack. Doris Krüger.. Kulturfilm:„Wald in Gelahr“, Deutsche Wochenschau. Nicht für Jugendliche!— Vor- verkauf für die Weihnachts⸗ Festvorstellungen im Gange. Diesen Sonn⸗ tag vorm. 10.30 Frühvorstellung Ein unerhörtes Filmerlebnis! „Dschungel-Geheimnisse“, Aben⸗ verbleibenden Reingewinn in Höhe von 179 309 Mark4 Prozent Dividen de au 10.600 Mark wurden dem Hilfs⸗ d 54778 Mark auf ., Heidelberg. Die 1.⸗G., Heidelberg, ſtimmig zu und be⸗ tsiaher 1942/43 er⸗ 0 Mark einſchl. kaſſenverein zugewieſen un neue Rechnung vorgetragen * Fuchs Waggonbau.⸗ 6HV. der Fuchs Waggonbgr ſtimmte den Regr loß, aus dem im Berich Reingewinn von 287 00 k Vortrag aus dem Vorjahre wie⸗ der eine Dividende von 6 v. H. auszuſchütten. 62000 Mark wurden auf neue Rechnung vor⸗ Kleinlein.⸗G., Heidelberg Auf der am 15. Dezember ſtattgefundenen HB. in Heidelberg wurde der Abſchluß für 1942/43 mit Unverändert 5 v. H. Dividen de einſtimmig egularien ein 144 000 Mark * Brauerei Es kann bei einem der häufigen Witterungs⸗ umſchläge trotz aller Vorſicht vorkommen, daß Nahrungsmittel Froſt Aepfel ben beſtimmt, K Raum zu ſchnell auftauen. ar, wenn man ſie k Zimmer in eiskaltes Waſ⸗ ſer legt, dem etwas Kochſalz beigefügt wurde, Kartoffeln verſchwindet nach dem Auftauen 6 mäßig warmen Rar aufbewahrt und dann unter Zuſatz bon reich⸗ lich Salz gekocht oder gedämpft werden. frorene Aepfel kann man, ohne ſie erſt aufzu⸗ tauen, zu Abfelmus verkochen und in Gläſern wie üblich ſteriliſieren. erfrorenen Kartoffeln verder⸗ wenn ſie in einem warmen Dagegen hleiben dann tauen ſie langſe erfrorener wenn ſie nach Nehenbei bemerkt, der Fleiſches leidet nicht, wenn es über Nacht in kaltem Waſſer Der Rundfunk am Samstag: Reichsprogramm:—.15 Uhr: Zum Hören und Behalten:.05—.30 Uhr: „Wir ſingen vor und ihr macht mit“. i 10 Uhr: Muſikaliſches Allexlei. 11—11.30 Uhr Heitere Muſik. 11.30—42 Uhr: Ueber Lan und Meer(nur Berlin, Leipzig, Poſen). 1 bis 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 1415 bis 15 Uhr: Unterhaltung mit der Kapelle Willy „Uhr;„Zauber der Melo⸗ 15.30—16 Uhr: Frontherichte. r Samstag⸗Nachmittag. 1 eitſpiegel. 19.15.—19.30 Uhr: Front⸗ 20.15—22 Uhr: Melodien in Dur und Moll von zahlreichen Soliſten und Orcheſtern. Wochenausklang 5 Deutſchen Tanz⸗ und Unterhaltungsorcheſter, weiteren Orcheſtern und Soliſtengruppen. Deutſchlandſender: 17.10—18.30 Uhr: Sin⸗ foniſche Muſik von Schubert. Liſzt u. a. 20.15 Uhr: Tänze von Johann und Joſef 21.30—22 Uhr: 22.30—24 Uhr: SMbewährten Cogescreme · fenftei · üõberletteij Nur wenn unbedingt nõtig sporsom guſtrogen · s0 teicht die heute seſtener gewordene Dose longo Zeit ahe leerer Dosen an ihr. Tacigg. aſt wird auc hier Konleniluu der wag Walrke Oisk& co. Srernr —7˖7 Bisher noch nie gezeigte seltene und eigenartige Tiere. Vorher: Neue Wochenschau. Jugendliche ab 14 Ihr. zugelassen bei halben Preisen. Vorverkauf. eröfftnen unser Haupigeschäft demnächst wiedel in unserem Heschäftshaus T 1 Nr. 1. Bitte wärten Sie noch einige Tage, wir werden Sie dann wie bisher mit vielen lebensnotwendigen Dingen versorgen. Unsere Verkaufs⸗ stellen Neckarstadt u. Schönau- sledlung sind geöfinet! Eta-Schauburg, Breite Straße.— Tägl. ab 13 Uhr(Einiaß durch. gehend):„Der unendliche Weg“. Ein Bavaria-Fim nach d. Roman „Ein Deutscher ohne Deutsch- land“ von Walter v. Molo mit E. Klöpfer. Eva Zimmermann. Alic: Treft- H. Wangel u a. Spielltg.: suche nur guterh. Mantel f. 3½ bis 4jähr Jungen. Bauer, Viein- heim, Wiesenstr. 5, nachm. von 15-17 Uhr. nur werktags. Photo-Arbeiten können abgeholt, neue Arbeiten gebracht werden. Photo-Abteilung Langerötter⸗ Drogerie Theodor Hofmann. gesucht. Lutz. E 4. 1. 26688 iete.-Uebergangsmantel, grau, Kontoristin, vertraut mit Durch chreibebuchhaltung. zum sofort Gr. 54. Suche große led. Akten⸗ tasche. Angebote unter St 8450. Eintritt sesucht Angchote unter Nr 17 729— Stenotypistinnen per sofort und später gesucht. Angebote unter Angabe des Berufswerdegangs Biete sehr gt. Foto-Apparat 4½ 96, Zeig-Tessar 3,5 m. Le.- Tasche. Suche skistiefel Gr. 40/41 und Weihnachtsgeschenkel Blitzlieat Hans Schweikart.. Kulturfilm:“ „Vorsichtl Kreuzotternl“.— Deutsche Wochenschau. Jugend. liche ab 14 Jahren zugelassen! Vorverkauf für die Weihnachts- Festvorstellungen eröffnet! Fotopapier, Fotoplatten. Foto- taschen, Gelbfilter u. anderes bei Foto-Schassberger, Ludwigshafen Eck: Kaiser-Wilhelm- u. Schiller. strabe. Geöffnet von—12 Uhr und von 14—17 Uhr. StS498 He.- od. Da.-Skianzug. Gr. 42. Angebote unter P St 8467. AM 206 an Werbe-Müller, Dres⸗ den-A 1. Ailiskraſt, weiblich. halbtags für unsere Backstube gesucht. Vor zustellen möglichst vormittags⸗ Kaffee Kossenhaschen 394 und der Silbenzahl erbeten unterſgjete weiß. Kinder-Kastenwagen Damen-Friseur Chr. Richter— H 2, 16-17, 3 Treppen. StS483 (kaum gebr.). 1 Vaillant-Gasbade-. ofen u. 1 P. Da-Halhschuhe wild⸗ led.(blau), hoh. Abs., Gr. 38. Suche 1 P. guterh. Russenstiefel Sohlen-Doppler macht Leder und Austauschsohlen länger haltbar. Vorrätig bei Planken-Drogerie Palast-Tageskino, J 1. 6, sbpielt ab 11.00 Uhr vorm.. In Wieder⸗ aufführung:„Glück im Schloß“. Der Roman eines Junggesellen mit Luise Ullrich. Richard Ro- manowsky. Franz Nicklisch. Paul Rehkopf, Karl von Platen Paul Beckers. Neueste Wochen. schau, Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn: 11.00..15,.30 und.00 Uhr. Erle, D 23 9. Gr. 38 u. 1 Klavier-Harmonika. Wertausgl. Angeb. unt. St 8469. Saubere Frau oder Mädchen für einige Stunden Hausarbeit in de: Woche gesucht. Evtl kann möbl. Wohnmansarde gestellt werden. Otte-Beck-Str. 26. 3. Stack rechts ist ab Montag, den 16. Dezember wegen dringend. Ueberholung der Betriebsanlagen bis auf weiteres geschlossen Rad Heidelberg Heidelb ere 26 Das Radium- Sol-Bad Heidelberg AG.Putzirau für Laden u, Büroräume 698] sofort gesucht. Sokort, gesuchl Näh.: Neckarau, Plinaustraeß 12. 25 994 Putzirau Zmal wöchentl. vormitt. gesucht. Erle, D 2, 9. Pranz Nagel, Antiquitäten, E 3 Nr. 16.— Wiedereröffnet Ange⸗ bote stets erwünscht. 1 P. hohe Wasser- Gummistieiel Größe 43 gegen Koffer od. Mante! kür 10-12jähr. Jungen zu tausch ges. Angebote unter St 8468. Biete 1 P. Kinderhalbschuhe und Roller geg, Damenweste, 1 Paar Herren-Halbschuhe Gr 43 gegen Herren-Pullover od. Weste An⸗ gebote unter St 8500. Lutz. E 4. 1. VERMIETUNCEN Singen(Hohentwiel)? Pfleghaar bei Henn, Mh., Langerö terstr. 98 Wer übern. Beilada. ein Kuchen- u Badecinricht von Mhn. nach Saubere Putzirau für Wohnung u Büro in frauenlosen Haushalt gesucht(Waldpark) engebyte unter Nr. 26 692. l. Etage für Büro oder Lager, ca. Gehen und Siehen strengt di Füße an! Unsere Füße müssen Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Der packende Lebensroman eine“ berühmten Arztes:„Du gehörs zu mir“, Ein Ufa-Film mit Will! Birgel. Lotte Koch, Viktor Staa! Neueste Wochel Igdl. nicht zuge .10..00..00. Senntag ab 140 täglich viel tragen, Fuhpflege ist deshalb ein zwingendes Gebot für alle, die viel auf den Beinen sein müssen. Setzen Sie hier Gerlachs Gehwol-Fußkrem an, er hat seit über 60 Jahren seine Wirksamkeit bewiesen Wund⸗- und Blasenlaufen. Fußbrennen u. Schweißfuß— das sind die Er- Uichtspielhaus Müller Mittelstr. 4 Marika Rökk. Willy Fritsch in dem Ufa-Farbengroßfilm„Frauer sind doch bessere Diplomaten“ Mit Erika von Thellmann. Neueste Wochel Igdl. nicht zuge! .50,.00,.35, Sonnt. ab 12.55 scheinungen, die Gehwol be⸗ kümpft. Gehwol in Apotheken und Drogerien. Letzter Hauptfilm.15 Uhr. Das Markensinnbild tor Hustenpräparate Hannover- Hainholz 8 OiE SEV/IHEEN Pilm-Palast, Neckarau..15 und .45, Beg. mit der Wocheaschau. Hans Albers in dem Ufa-Farben⸗ 100 am. zu sermieten Ju erkrag bei Adler, E 1. 9. St8445 Achtungl Achtungl Industrie und ee ee Nach kurzem, schwerem Leiden kolgte unsere liebe Mutter Schwie⸗ germutter und Oma Frau Blisabeth Hiefermann deb. Hahn un Kiter von 69 Jahren. rach 12 Tauen unserem Vater in die Ewig- Xit nach. Mum.-Keudenheim. den, A. Dez 43 lJahnstraße Nr. 7. in aroßem Leid: Fam. Karl Herzos: Fam. Otto Hoktbauer: Erieh Hiehermann une Frau. Die Beerdiguns fand ir ller Stille statt. als Beiladung mit nach Bühl, ev Achern? Vor Weihnschten. gebote unter St 8463. Wer aimmt einige Möbelstücke An- STELLEN-GESUCBE TLeeres separ. Zimmer an Einzel. derson sofort zu vermieten Zu erfragen G 7. 1 bei Gäng Invalide, 38., sucht Stelle als Portier oder Getangenenaufsicht. IERLOREN Angebote unter St 3447. Graues Stofimäpnchen Inhalt Sczasny. Uhlandstraße 12a. 2 Haushaltungsausweise, 3 Klei. derkarten u. sonstiges verloren. Abzugeben geg. hohe Belohnung. KAUF-GESUCHE Aelterer Sportwagen 2 Austragen von Zeitungen gesucht Angebote unter Ne, 25 914 ENTLAUFEN Elein. rotbrauner Hund mit weiß. Ploten u. weih. Brust entlanfen. Abzugeb.: Gantzr. Leibnizstr. 7. TIERMARKT Puppe, 60-70 em groß. init Schlaf- Brauner Lodergeläbeutel in Tel. Zelle am Grobmarkt 6 verloren. Finder erhält hohe Belohnung augen, mögl. vollst. anzezog, nur gut erh., zu kaul. ges. Fr. Lu. Friesnheim. Lessingstr. 16. Neu. Behörden können noch das be⸗ liebte Rosen“- Kohlepapier— schwarz mit Griffrand— mit den guten Eigenschaften, rollt. schmiert und rutscht nicht, in gröheren Mengen bezieben, Auch das bekannte Hand- Durch⸗ schreibepapier, blau. ist in allen Formaten sofort ab Lager bzw. kurzfristig lieferbar Schriftliche Bestellengen an W. Traut. Ver- tretungen. Brühl bei Mannheim, großfilm„Münchhausen“. Wegen der Länge dieses Films geänderte Anfangszeiten. Samstags u. sonn- tags nur geschlossene Vorstellg. ſlünion-Theater Hüm-Feudenheim Freitag his Montag:„Tragödie, einer Liebe“— mit Beniamino Gigli, Ruth Hellberg. Emma Gra- matica. Camilla Horn u. Herbert Wilk Jugend verboten! Wochen. tags.30. Samstag und Sonntag .15 u..30. Sonntag.00 Uhr: Jugendvorst.„Heinzelmännchen“ WOENUNGSTAUSCH 1 trücht, od. ältere Milchziene zu kaufen ges. Carbon, 1 2. 3. Part. Großes Junger Drahthaar-Zwerg- Dackel sofort zu kaufen gesucht. Eilang. Abzugeben auf d Fundbüro ode Markthalls Galm, U 6 25 + Großle Kommode od. Schränkchen Zimmer und Küche in Räfertal-Süd, Bäckerweg, gegen Gaststätten— Kaffees ronnaststätte Haus Stadtschänke 2 Zimmer und Küche in Käferta an Inge Pint, Untere Mühlau⸗ Ses n Kauf, Schmidt. G 2. 22. strabe Nr. 140. oder Käfertal-Süd zu tauschen Angebote unter St 8332 Hauptausschank Dufiacher Hof. geöfknet. 34¹ Kossenhaschen Konditorei-Kaffec u. Konzertkaſiee täglich söfinet. E e UAN S0 36 STEAUSINE HIEDERBAVYFNUN