Neu Erſcheint wöchenti Imal. B zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. zugspreiſe: Fret Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P/ Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, die Poſt 1,70 M. junnheimer 3 Mannheimer Neues Tageblatt zeile 78 Pf. Für Familie keinerlei Rachlaß gewährt — Suepreis 10 Pr. — n⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird „Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Se Freiburger Str! Abbeſtell müſſen his ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Donnerstag, den 30. Dezember 1943 Doolittle ſoll die Invapions⸗Luflilotte Eine bezeichnende neue Aufgabe für den „Kindermörder von Tolio“ kommandieren! (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) 6— Liſſabon, 29. Dezember. Präſident Rooſeveht gab auf der ge⸗ ſtrigen Preſſekonferenz des Weißen Hauſes weitere Ernennungen in den höchſten Kom⸗ mandoſtellen bekannt. Generalleutnant De⸗ vers, der zur Zeit Befehlshaber der ameri⸗ kaniſchen Streitkräfte in Großbritannien iſt, wurde zum ſtellvertretenden alliierten Ober⸗ befehlshaber im Mittelmeerraum unter Ge⸗ neral Maitland Wilſon ernannt. ilt in amerikaniſchen Militärkreiſen als ein anzerwagenſpezialiſt. Ferner erhielt Gene⸗ ralleutnant Eaker, der augenblicklich Be⸗ fehlshaber der amerikaniſchen Luftſtreitkräfte in England iſt, das Kommando über die alli⸗ ierte Luftwaffe im Mittelmeer unter Maitland Wilſon. Bemerkenswert iſt aber vor allem die Verſetzung von Generalmajor Doolittle nach England, wo er das Kommando über die 8. amerikaniſche Luftflotte übernehmen ſoll. Doolittle hat ſich einen traurigen Ruhm als Befehlshaber der amerikaniſchen Flieger er⸗ worben, die im vergangenen Jahr Tokio an⸗ griffen und dabei mit Maſchinengewehren auf wehrloſe, flüchtende Ziviliſten ſchoſſen. Einige dieſer amerikaniſchen Flieger haben ihr Ver⸗ brechen gemäß einem Spruch des japaniſchen Kriegsgerichts mit dem Tode gebüßt. Doolittle dagegen erhält von Rooſevelt den Befehl über die Teile der amerikaniſchen Luftwaffe, die zum Angriff auf europäiſche Städte bereitgeſtellt ſind. Die Ernennung Doolittles iſt eine würdige Ergänzung zur „Murder Incorporeted“. Den mit Spannung erwarteten Namen des amerikaniſchen oberſten Befehlshabers unter Eiſenhower, gab Rooſevelt noch nicht be⸗ kannt. Der Präſident wurde von mehreren 8 befragt, ob General Patton im aufe der Neuernennungen einen wichtigen Poſten erhalten werde. Der Präſident ant⸗ wortete ausweichend, Patton ſei auf der bis⸗ herigen Liſte nicht enthalten; man ſolle aber daraus keine Schlüſſe ziehen. Patton hatte ſich bekanntlich in den letzten Monaten durch Soldatenmißhandlungen einen beſonders trau⸗ rigen Ruf erworben. Viel beſprochen wurde in Londoner Kreiſen die Tatſache, daß auch Luftmarſchall Har⸗ ris, der oberſte Leiter der Terrorangriffe auf deutſche Städte, das alliierte Oberkom⸗ mando über die Luftſtreitkräfte in England nicht erhielt, ſondern an ſeiner Stelle Sir Ar⸗ thur Tedder. Man erblickt darin ein wenn auch verſtecktes Eingeſtändnis dafür, daß die Terrorangriffe das Ziel, das ſich Harris ſteckte, nicht erreichten, und die deutſche Wider⸗ ſtandskraft nicht gebrochen haben. Auch aus gewiſſen Aeußerungen anderer maßgebender Perſönlichkeiten, wie z. B. General Eiſen⸗ howers, geht eine gewiſſe Zurückhaltung gegen über den Terrorangriffen hervor, die trotz der vielen Schäden, die ſie angerichtet haben, im Grunde ſtrategiſch enttäuſcht haben. Immer wieder wird die wachſende Kraft der deutſchen Abwehr hervorgehoben, die unbedingt„zer⸗ ſchlagen“ werden müßte, bevor man an einen Angriff auf den Kontinent denken könne. Trotzdem bekennen ſich alle maßgebenden Stellen zur Fortſetzung der nächtlichen Ter⸗ rorangriffe, da in dieſer Beziehung Chur⸗ chill und Rooſevelt bindende Verpflichtun⸗ gen gegenüber Stalin eingegangen ſind. And wer ſoll die Blutopfer tragen? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 29. Dezember. Die von den amerikaniſchen Senatoren auf⸗ gegriffene Frage der prozentualen Be⸗ teiligung amerikaniſcher und engliſcher Truppen an einer zweiten Front hat in den ASA nunmehr derartige Aufregung hervorge⸗ rufen, daß ſich der ASA⸗Generalſtab am Diens⸗ tagabend genötigt ſah, in einer aufſehen⸗ erregenden Erklärung, die von den Zeitungen an der Spitze ihrer Ausgaben gebracht wird, in den Meinungsſtreit einzugreifen. In dieſer Erklärung wird geſagt, es be⸗ ſtünden keinerlei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem amerikaniſchen und dem briti⸗ ſchen Stabschef über den Einſatz ihrer Trup⸗ pen. Das prozentuale Verhältnis der ameri⸗ kaniſchen Truppen gegenüber den britiſchen ſei aber ein militäriſches Geheimnis, das unter keinen Amſtänden preisgegeben wer⸗ den könne, ohne dem Feind wichtiges Ma⸗ terial in die Hände zu ſpielen. Jedenfalls könne der amerikaniſche Generalſtab ver⸗ ſichern, daß Großbritannien bei der Errich⸗ tung einer zweiten Front„alles einſetzen wird, was es hat“. Zur Beruhigung der öffentlichen Meinung in den ASA wird weiter mitgeteilt, England habe, obwohl es nur ein Drittel der Bevölke⸗ rung der ASA aufweiſen könne, zur Zeit eine viel größere Zahl von Truppen im Mittel⸗ meerraum ſtehen. Dieſe Erklärung ſoll einem ſehr heftigen Wortkampf ein Ende bereiten, der vor einigen Tagen aufgeflammt iſt. Bekanntlich meldete zunächſt Senator Johnſon, daß die AS 73 v. H. des für die zweite Front benötigten Trup⸗ penkontingents übernommen hätten. Am Mon⸗ tag erklärte Senator Wheeler, daß die Ver⸗ einigten Staaten keineswegs in der Lage ſeien, mehr Truppen für die zweite Front zur Ver⸗ fügung zu ſtellen als Großbritannien und warnte vor der Aebernahme eines„ungeheuren Niſikos“ Aus Waſhington wird gemeldet, daß der nordamerikaniſche Genetalſtab Invaſions⸗ manöver angeordnet habe, die an der At⸗ lantikküſte durchgeführt werden ſollen. Die Manöver würden ſehr realiſtiſch und ohne Rückſicht auf die Opfer, die ſie forderten, Devers, 4 — durchgeführt. Nach ihrem Abſchluß werde der Generalſtab daran gehen, ihre Lehren zu verarbeiten. Der Londoner„Stockholms Tidningen““ Körreſpondent läßt durchblicken, daß man in London über jeden Tag Aufſchub, den man gewinne, froh iſt. Die Furcht vor der Verantwortung für die kommenden Operationen großen Stils laſtet ſchwer ſowohl auf dem Waſhingtoner als auch auf dem Londoner Generalſtab. Man weiß nur zu gut, was für die Briten und Amerikaner auf dem Spiele ſteht. Ein zweites Dünkirchen würde kataſtrophale Fol⸗ gen haben. Man iſt ſich auch klar darüber, daß man es mit einem Gegner zu tun hat, der in jeder Hinſicht Reſpekt einflößend iſt. Wie der deutſche Soldat zu kämpfen vermag, hat man in den letzten Monaten an der ſüd⸗ italieniſchen Front zur Genüge erfahren. Das alles trägt nicht dazu bei, um die quä⸗ lende Angewißheit, in der ſich die General⸗ ſtäbe Großbritanniens und der ASA befin⸗ den, zu verringern. Der hat eine Ahnung.. dub. Genf, 29. Dezember. Der Chef der uSA⸗Luftwaffe, General Arnold, läßt ſeinem Optimismus nun wahrhaft freien Lauf, wenn er erklärt, ſo ſchreiht die Londoner„Evening News“, die Deutſchen ſeien zu„groggy“, um noch viel Widerſtand zu leiſten, ſobald eine zweite Front eröffnet würde 8 In all den jüngſten Kämpfen, gleichgültig, wie ſie ausgetragen würden, fährt„Evening News“ fort,„habe ſich nichts ereignet, was dar⸗ auf ſchließen laſſe, daß die zweite Front zu einer„komfortablen Angelegenbeit“ werde. Man werde weder bequem in Europa landen, noch ſich damit begnügen können,„einige ge⸗ brochene Deutſche einzufangen“. Im Gegen⸗ teil: Es werde einegewaltige mörderi⸗ ſche Schlacht geben. Die Deutſchen hätten ihre Kräfte, ihre Reſerven und ihren Erfinder⸗ geiſt dareingeſetzt, jeden Invaſionsverſuch zum Scheitern zu bringen. In jahrelanger Arbeit ſei von ihnen ein Befeſtigungswall errichtet worden, der Churchills Mahnung zu Recht be⸗ ſtehen laſſe, wonach eine europäiſche Invaſion 05 wilden und koſtſpieligen Ringen erde. Nahost- Nachsp 154. Jahrgang— Nummer 322 iel zu Teheran Von unſerem Nahoſt⸗Korreſpondenten Dr. Mundhenke — Ankara, 27. Dezember. Das große Schauſpiel der Konferenz Kairo“ Teheran—Kairo hat im Südoſten eine Kri⸗ tik gefunden, die den Autoren und Spielleitern Rooſevelt, Churchill und Stalin keineswegs gefallen wird. Heute herrſcht von Preßburg bis Ankara Einſtimmigkeit darüber, daß die „pſychologiſche Rieſenbombe“, die in Teheran und Kairo konſtruiert wupde, ein Blindgän⸗ ger war. Die Türkei legte unmittelbar nach den Anterredungen des Staatspräſidenten Iſmet Inönü mit Rooſevelt und Churchill durch den Mund ihres Außenminiſters ein erneutes Be⸗ kenntnis zur Neutralität ab, und in dem amt⸗ lichen türkiſchen Kommuniqué wurde ausdrück⸗ lich hervorgehoben, daß das türkiſche Staats⸗ oberhaupt nicht auf eigene Initiative, ſondern auf Grund einer Einladung der Regierungen Englands, Sowjetrußlands und Amerikas die Reiſe nach Kairo angetreten habe. Wer fer⸗ ner die Südoſtſtimmen zu den Konferenzen in der iraniſchen und ägyptiſchen Hauptſtadt ge⸗ leſen hat, muß das Fazit ziehen, daß die ge⸗ plante Aufteilung Europas in eine britiſche und ſowjetiſche Einflußzone auch bei den Süd⸗ oſtnationen einen Sturm der Entrüſtung aus⸗ gelöſt hat. In türkiſchen Kreiſen legt man beſonderen Wert auf die Feſtſtellung, daß in Kairo aus⸗ ſchließlich das Verhältnis der Türkei zu den beiden weſtlichen Demokratien erörtert wurde, Heſtigst gesteigerte Härte der Kämpfe im Osten Auch im Raum von Korosten neuer Ansturm der Sowiets—Von 26 Aus dem Führerhauptquartier, 29. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich Kirowograd nahmen unſere Truppen trotz zähen ſeindlichen Widerſtandes mehrere Ortſchaften im Sturm und zerſchlugen Bereitſtellungen der Sowjets in überraſchen⸗ dem Vorſtoß. Im Raum von Shitomir verſtärkte der Feind ſeine Angriffe. In ſchweren Kämp⸗ fen wurden ſeine Angriffsſpitzen ſüdöſtlich Shitomir aufgefangen. Weiter nördlich ſchei⸗ terten alle ſowjetiſchen Angriſſe. Insgeſamt wurden 41 feindliche Panzer abgeſchoſſen. Die Sowjets traten geſtern nach ſtarker Artillerievorbereitung und mit zahlreichen Panzern auch im Abſchnitt von Koroſten zum Angriff an. Erbitterte Kämpfe ſind im Gang. Bei Witebſk wurden weiterhin alle Durchbruchsverſuche des Feindes vereitelt. So⸗ fort angeſetzte Gegenſtöße warſen die Bolſche⸗ wiſten an einigen Einbruchsſtellen nach harten Kämpfen zurück. In Italien verlief der Tag bis auf einen erfolgloſen feindlichen Angriff nördlich Vena⸗ fro ruhig. Am vergangenen Tag ſtießen 26 ſchwere nordamerikaniſche Bomber unter Jagdſchutz in den obexitalieniſchen Raum vor. 20, Bomber wurden in Luftkämpfen, zwei weitere durch Flakartillerie der Luftwaffe zum Abſturz gebracht. Vier deutſche Jagdflugzeuge gingen verloren, ihre Flugzeugführer konnten ſich je⸗ doch durch Fallſchirmabſprung retten. An der italieniſchen Weſtküſte wurden zwei nordamerikaniſche Jagdflugzeuge vernichtet. 9 In den Morgenſtunden des 28. Dezember verſuchten die Briten ein Kommandounterneh⸗ men gegen die Kanalinſel Sercq. Es ſcheiterte bereits in den dichten Minenfeldern der Küſte, in denen der Feind bei ſeinem eili⸗ gen Rückzug Tote zurückließ. Im Seegebiet der Biscaya fanden vom 27. bis 29. Gefechte zwiſchen deutſchen Zer⸗ ſtörern und Torpedobooten und engliſchen leich⸗ ten Seeſtreitkräften ſtatt. Die eigene und feindliche Luftwaffe griff laufend in die Ope⸗ rationen ein. Im Verlauf der harten Kämpfe entſtanden auf beiden Seiten Beſchädigungen. In der vergangenen Nacht führten einige britiſche Flugzeuge Störangriffe auf weſtdeutſches Gebiet durch. Neuer Terrorangriff auf Rom dnb. Rom, 29. Deézember. Feindliche Terrorflugzeuge warfen gegen Mittag des 28. Dezember großkalibrige Bom⸗ ben auf Stadtrandviertel von Rom ab. In einem unweit der Baſilika San Paolo Fuori el 9 Mura gelegenen Wohnviertel wurden mehrere Häuſer zum Einſturz gebracht. Hier wie an anderen Stellen wurden zahlreiche Perſonen getötet oder verletzt. Von 25 ASA⸗Bombern 19 abgeſchoſſen dub. Berlin, 28. Dezember. In den Mittagsſtunden des 28. Dezember errangen deutſche Jagdflieger über oberitalie⸗ niſchem Gebiet einen hervorragenden Abwehr⸗ erfolg. Gegen 12 Ahr griffen ſie einen unter Jagdſchutz anfliegenden Verband viermotori⸗ ger ASA⸗Flugzeuge an und vernichteten die aus neun Maſchinen beſtehende erſte Welle vollkommen. Alle neun viermotorigen Flug⸗ zeuge ſtürzten brennend oder ſchon in der Luft zerplatzend ab. Die zweite Bomberwelle wurde zum Bombennotwurf gezwungen. Da⸗ bei wurden weitere neun viermotorige Bom⸗ ber Opfer der ungeſtüm angreifenden deutſchen Jäger. Ein viermotoriges Flugzeug wurde von Flakartillerie der Luftwaffe zum Abſturz gebracht. Somit verlor der Feind in kurzer Friſt von insgeſamt etwa 25 eingeſetzten viermotorigen USA-Bombern 22 abgeschossen Flugzeugen, ohne ſeinen Angriff durchführen zu können, nach bisher vorliegenden Mel⸗ dungen mindeſtens 19 Flugzeuge. Der aus zweimotorigen nordamerikaniſchen Jagdflug⸗ zeugen beſtehende Jagdſchutz griff nicht in die Luftkämpfe ein. Vom Feindflug nicht zurückgekehrt dub. Berlin, 28. Dezember. Von einem Feindflug kehrte Major Kurt Brändle, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, Ritter des Eiſernen Kreuzes miit Eichenlaub und Sieger in 180 Luftkämpfen, nicht zurück. Eichenlaubträger Hauptmann Lemke gefallen dnb. Berlin, 29. Dezember. Im Kampf gegen England fiel Hauptmann Wilhelm Lemke, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader, dem der Führer erſt vor wenigen Wochen in Anerkennung ſeiner großen Leiſtungen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen hatte. Tempo, Tempo!- Leiſtung, Leiſtung! Ein Aufruf Sauckels an die Schaffenden der deutſchen Kriegswirtſchaft dib. Berlin, 29. Dezember. Der Generalbevollmächtigte für den Ar⸗ ſchaf beitseinſatz, Gauleiter Sauckel, erläßt an alle Schaffenden der deutſchen Kriegswirtſchaft einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Ein ſehr ſchweres und hartes Kriegs⸗ und Arbeitsjahr iſt zu Ende gegangen. Der Füh⸗ rer und der deutſche Soldat haben im gewal⸗ Ringen aller Zeiten die verbrecheriſche Abſicht unſerer Feinde, das Großdeutſche Reich zu vernichten und unſere ſozialiſtiſchen Errun⸗ genſchaften wieder zugunſten ihrer jüdiſch⸗plu⸗ tokratiſchen Ausbeutungsmethoden zu beſeiti⸗ gen, zuſchanden gemacht. Ihr, liebe deutſche Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen, habt dem Führer u. ſeinen Soldaten die Waffen geſchmiedet und unſerem Volk unter den ſchwierigſten Verhältniſſen und trotz Bom⸗ benterror der mörderiſchen Weltverbrecher die Lebensgüter geſchaffen, die zur Erhaltung des Lebens und der Widerſtandskraft der Nation unentbehrlich ſind. Für Eure in der Weltgeſchichte einzig da⸗ ſtehende Pflichterfüllung bringe ich Euch meine tiefſte Verbundenheit zum Ausdruck. Der Dank wird dereinſt dadurch an Euch vom Schickſal ſelbſt erſtattet werden, indem Ihr u. Eure Kinder und Kindeskinder im erſten und wahrhaftigſten Sozialſtaat der Welt, im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reich der Ehre, der Freiheit und ſozialen Gerechtigkeit Adolf Hitlers, leben werdet. Die unüberwindliche Tapferkeit unſerer Soldaten und Euer unübertrefflicher Fleiß ſowie Euer Können bleiben auch für das neue Jahr die unanfechtbare Gatantie für die endgültige Verwirklichung dieſes höchſten Aus der Deckung des Grabens heraus beobachten die E die Wir kung eines Stuka⸗Angriffs, der die ſowjetiſchen Ste ungen an der Rollb ahn Kiew—Shi (PK.⸗Aufn ahme:„Kriegsberichter Pachnicke, PBZ.,.) lo omir zerſchlägt. — Hintz Rom heſtellt. unſerer Volks⸗ und Schickſalsgemein⸗ 9 Der Aufruf ſchließt:„Auch im neuen Kriegsjahr 1944 wollen wir unſere ganze Kraft und unſer beſtes Können bis zum letz⸗ ten daranſetzen, und noch beſſere Waffen ſchmieden, noch ſchneller und noch fleißiger ſchaffen als im vergangenen Jahre, um allen Verſuchen unſerer Feinde zu trotzen, uns zu verſklaven. Das grenzenloſe Vertrauen zu Adolf Hitler und zur deutſchen Wehrmacht ſoll unſere Kraft mehren und un⸗ ſere Köpfe und Arme befähigen, Waffen und Lebensgüter im gewaltigſten Ausmaß aus den Betrieben 9610 zu laſſen, um Gaſen Soldaten den Endſieg erringen zu helfen. Anſere ſelbſterwählte Parole für das Schickſalsjahr 1944 aber möge „Tempo, Tempo, Tempo— Lei⸗ ſtung, Leiſtung, Leiſtung!“— So ſah die Einigkéit aus..! EP. Liſſabon, 29. Dezember. „Auf den Konferenzen von Kairo und T eh eran ergaben ſich erhebliche Differen⸗ zen⸗, enthüllt der führende Waſhingtoner Korre⸗ ſpondent der„Newyork Bmes“, Arthur Crock, in ſeinem Blatt. Zahlreiche Politiker und Militärs, die mit dem Präſidenten von ſeinen Konferenzen zurückgekehrt ſind, hätten ſich privat über eine teilweiſe dramati ſche Su ſpitz ung der Gegenſätze zwiſchen den „Alliierten“ geäußert, wobei Stalin perſönlich einen geradezu erpreſſeriſchen Druck ausge⸗ Nordamerikaner und Engländer ſeien in Kairo hinſichtlich Amfang und Tempo 5 Hilfe — e eeen verſchiedener Anſicht Nus òem neuen ſtalien (Funkmeldung der NM3) +r Mailand, 28. Dezember. In Peruggia verurteilte das Kriegsgericht echs Fahnenflüchtige. Fünf von ihnen kamen mit einer Feſtungshaft von 20 bis 30. Jahren davon, einer der Hauptſchuldigen wurde zum Tode durch Erſchießen verurteilt. * Der bekannte kommuniſtiſche Partei⸗ und werkſchaftsführer der Regierung Badoglio, iovanni Roveda, iſt von dex republika⸗ ſchen Polizei verhaftet worden. Damit wird im Ausland wiederholt verbreitete Nachricht ner angeblich in Tuxin erfolgten Ermordung derlegt. * Muſſolini hat den Rechtsanwalt Edoardo zalerng zum Präfekten für die Pro⸗ 9 Salerno leitete früher bereits die Präfekturen von Brescia und Bo⸗ gna. 4 ———— und die Ausſprache auf ägyptiſchem Boden keineswegs als Fortſetzung des Teheraner Treffens angeſehen werden kann. Mit ande⸗ ren Worten, in Ankara behält man ſich noch wie vor das Recht vor, die Beziehungen zum Kremlnacheigenem Ermeſſen zu geſtalten. Im Gegenſatz zu der Türkei war Jran und Aegypten nur die Rolle von Statiſten zuge⸗ dacht. Während der iraniſche Herrſcher von den Alliierten mit großer Zuvorkommenheit behandelt wurde— Rooſevelt, Churchill und Stalin wurden ſogar in Audienz empfangen—, ließ man bei ſeinem ägyptiſchen Schwager, König Faruk, jede Höflichkeit außer acht. Am ſo mehr fiel der Beſuch auf, den Iſmet Inönü dem Monarchen abſtattete. Entſprach auch dieſe Begegnung in erſter Linie der diplomati⸗ ſchen Etikette, ſo läßt ſie doch manche politiſchen Rückſchlüſſe zu. Sowohl in Ankara als auch in Kairo iſt vor allen Dingen das Teheraner Kommuniqué mit großer Zurückhaltung aufgenommen wor⸗ den, denn in beiden Hauptſtädten hegt man ernſte Befürchtungen um das zukünftige Schickſal des Vorderen Orient. Die„feier⸗ liche Erklärung“ in bezug auf die Selbſtän⸗ digkeit Frans, die von der anglo⸗amerika⸗ niſchen Agitation als ein überzeugender Be⸗ weis für die Lebenskraft der Atlantik⸗Charta und den Willen der Alliierten, die Rechte der kleinen Nationen zu ſchützen, angeführt wird, iſt in den Augen der Türkei und Aegyptens nichts anderes als ein Winkelzug Rooſevelts, Churchills und Stalins, um die Anruhe der iraniſchen Oeffentlichkeit zu beſchwichtigen. Da in der offiziellen Verlautbarung weder von einer Garantie noch von der Entſchloſ⸗ ſenheit die Rede iſt, für die Anabhängigkeit, Souveränität und territoriale Anverſehrtheit Irans einzutreten, ſondern in der Formulie⸗ rung lediglich von den„Wünſchen“ der ira⸗ niſchen Regierung geſprochen wird, liegt nach Auffaſſung türkiſcher und ägyptiſcher Kreiſe die Vermutung nahe, daß die Iran⸗Komödie nur auf Stalins Wunſch inſzeniert wurde, um dem roten Diktator die Möglichkeit zu geben, auf der Hinterbühne ſein verbrecheri⸗ ſches Spiel im Jran fortzuſetzen. In natio⸗ nalgeſinnten nahöſtlichen Kreiſen wird zur Beſtätigung ihres Eindruckes darauf hinge⸗ wieſen, daß auch führende britiſche und ame⸗ rikaniſche Journaliſten den Trick Stalins er⸗ kannt haben, denn ſie faßten ihre Kritik an dem Teheraner Kommuniqué in dem Satz zu⸗ ſammen:„Es iſt ruſſiſch in der Form, kreml⸗ ähnlich in der Phraſeologie und orientaliſch in ſeiner Dunkelheit.“ Was für JIran gilt, trifft zwar noch nicht in vollem Ausmaß für das Nilland zu, im⸗ merhin ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß Moskau im Zuge der Aufnahme der diploma⸗ tiſchen Beziehungen mit Kairo nun auch Aegyp⸗ ten in ſeinen Aktionsradius einbezogen hat. Wenn in dieſen Tagen der Sowjetgeſandte von der ägyptiſchen Regierung die Aeberlaſſung von Luftbaſen verlangt hat, dann deutet die⸗ ſer Schritt bereits die Richtung an, in der ſich die weiteren Forderungen bewegen werden. An der Themſe hat das ſowjetiſche Vor⸗ gehen größte Aeberraſchung ausgelöſt, denn erſtens erfolgte dieſe Vorſprache ohne Kennt⸗ nis der britiſchen Regierung, und zweitens iſt man peinlich berührt davon, daß ſich der Kreml unmittelbar nach der Teheraner Konferenz an⸗ ſchickt, ſofort die engliſche Schwäche im Nahen Oſten auszunutzen. Wie Kairo auf das ſo⸗ wjetiſche Anſinnen reagieren wird, ſteht noch nicht feſt. Auf jeden Fall kann kein Zweifel darüber herrſchen, daß England im Vorderen Orient in eine neue Zwangslage geraten iſt. Es läßt ſich nicht beſtreiten, daß durch die Nach⸗ giebigkeit Churchills in Teheran die ſowjetiſche Gefahr für die arabiſchen Völker weſentlich größer geworden iſt und eine erhebliche Ver⸗ ſtärkung der Abwehrfront bedingt. Anter dieſem Geſichtspunkt betrachtet, iſt die Haltung der Türkei ebenſoent⸗ ſcheidend wie verantwortungs⸗ voll. Allein die Tatſache, daß Ankara im⸗ mer wieder alle britiſchen Auslegungen der Kairoer Konferenz korrigiert, iſt nicht nur für den Borderen Orient, ſondern auch für den Südoſten richtunggebend. Zwar werden die Aebergriffsverſuche der raumfremden Mächte in den europäiſch⸗aſiatiſchen Brückenraum andauern, aber die Zeit des„kranken Man⸗ nes am Bosporus“ gehört endgültig der Ver⸗ gangenheit an. Es mag dahingeſtellt bleiben, ob in Tehe⸗ ran und Kairo zum letzten Male der Verſuch unternommen wurde, dieſe Epoche wieder zum Leben zu erwecken; Tatſache iſt, daß das jüngſte mißglückte Kunſtſtück dieſer Art er⸗ neut die Anfähigkeit der demokratiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Staatsmänner bewieſen hat, ſich in 5 Rolle eines politiſchen Caglioſtro aufzu⸗ ühren.— 2 Zankoffs Vertrauen in Deutſchlands Sieg EP. Sofia, 29. Dezember. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Bulgariens Oppoſitionsführer, Profeſſor Zankoff, bekannte ſich im Sobranje rückhalt⸗ los zur Außenpolitik der Regierung. Dabei ſprach er ſeine Zuverſicht aaf den Endſieg Deutſchlands aus, worin ihm die Abgeordne⸗ ten der Regierungsmehrheit und die Regie⸗ rungsmitglieder mit lautem Beifall zuſtimm⸗ ten. Deutſchland wird ſiegen“, ſagte er,„weil eine Armee mit dieſer Führung nicht geſchla⸗ gen werden kaͤnn.“ Zivilmobiliſierung in Bulgarien. Alle An geſtellten der Gemeinden von Sofia, Plowdiy und, Ruſſe ſind zivilmobiliſiert worden. Die 4 Maßnahme erfolgte auf Grund eines Miniſter⸗ ratsbeſchluſſes. Deutſch⸗albaniſche Wirtſchaftsbeziehungen neu geregelt. Zwiſchen einer Jeulſchen 1995 einer albaniſchen Delegation haben in der Zeit vom 25. November bis 23. Dezember in Tirana Verhandlungen ſtattgefunden, um die gegenſei⸗ tigen wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Albanien neu zu regeln. —— —— tückiſche An Der Kriegseinſat der Partei dnb. Berlin, 29. Dezember. In einem bedeutſamen Aufſatz befaßt ſi der„Völkiſche Beobachter“ mit dem P838 einſatz der Partei und veröffentlichte erſtma⸗ lig zahlenmäßige Angaben, die ihren über⸗ durchſchnittlichen Anteil am Fronteinſatz und an den Opfern zeigen. Der„Völkiſche Beobachter“ machte im ein⸗ zelnen folgende zahlenmäßige Angaben: „Von 6,5 Millionen männlichen Partei⸗ mitgliedern befinden ſich gegenwärtig über 40 v. H. bei der Wehrmacht oder in einem ähn ⸗ lichen Einſatz(Waffen⸗, NSKK⸗Transport · verbände, Polizeidiviſionen, Reichsarbeits⸗ dienſt, Organiſation Todt u..), weitere ſechs vom Hundert haben einen ſolchen Einſatz be⸗ reits hinter ſich. Dieſe Zahlen gewinnen ſelbſtverſtändlich nur Gewicht bei Berückſichti⸗ gung der Altersgliederung der Parteigenoſ⸗ ſenſchaft. Nur 40 v. H. der männlichen Mit⸗ glieder der NSDAP gehören nämlich den Jahrgängen 1906 und jüngeren an, zählen alſo, zu der Altersſtufe, die für den Fronteinſatz vorwiegend in Frage kommt. Hier aber, un⸗ ter den Parteigenoſſen alſo, die 37 Jahre alt und jünger ſind, ſtehen 68,5 v.., alſo mehr als zwei Drittel, im Wehr⸗ oder Kriegsdienſt. Von knapp drei Millionen im Wehr⸗ und Kriegsdienſt eingeſetzten oder eingeſetzt gewe ⸗ ſenen Parteimitgliedern befinden ſich etwa 237 000 im Beſitz des ſchwarzen, ſilbernen oder oldenen Verwundetenabzeichens, 429 000 er⸗ ielten Tapferkeits⸗ und 726 500 andere Kriegsauszeichnungen. Von den Angehörigen der oben gekennzeichneten Altersſtufe beiſpiels⸗ weiſe, ſoweit ſie ſich im Wehreinſatz befinden oder befanden, wurde ungefähr jeder neunte verwundet, jeder ſechſte errang eine Tapfer · keitsauszeichnung. 3,5 v. H. äller männlichen Parteimitglieder ſind gefallen oder vermißt, innerhalb der fronttauglichen Altersſtufe ver⸗ lor ungefähr jeder Dreizehnte ſein Leben. Stichproben in einzelnen Großſtädten er⸗ Hebec daß die Politiſchen Leiter und Führer er Gliederungen der NSDAP, im Verhält⸗ nis drei⸗ bis viermal ſoviel Gefallene auf⸗ weiſen wie der Durchſchnitt der männlichen Einwohner. Das Schulungslager„Tölz“ z. B. verlor von zehn Abteilungsleitern neun, die führenden Kräfte der Reichsſtudentenführung blieben zu mehr als zwei Drittel vor dem Feinde, von 39 Gauſtudentenführern fielen 23, und im mittleren und höheren Führerkorps der Hitler⸗Jugend ſind die Verhältniſſe ähn⸗ lich. 42 Reichstagsabgeordnete gaben bisher ihr Leben an der Front, während im erſten Weltkrieg zwei den Soldatentod ſtarben. All dieſe Zahlen ſcheinen im Widerſpruch 90 ſtehen zu den AK⸗Stellungen. Jedoch iſt as optiſche Bild, das ſich uns hier bietet, aus · geſprochen irreführend. Von den 85 800 hauptamtlichen Amtsträ⸗ gern der geſamten nationalſozialiſtiſchen Be· wegung befinden ſich gegenwärtig 48 600 bei der Wehrmacht, von den verbleibenden 37 200 gehören allein 26 000 weltkriegs edienten Jahrgängen an, mehr als Bie Hälfte davon ſind vor 1900 geboren, und ein weiteres Drittel verteilt ſich auf die Jahr⸗ änge 1901 bis 1905, käme alſo im Normal⸗ fal nur für die Erſatzwehrmacht in Frage. Die geſamte Sel im Reich einſchließlich der angegliederten und beſetzten Gebiete ver · ſügt unter den hauptamtlichen Kräften, die nach den Grundſätzen der Wehrmacht als frontverwendungsfähig gelten, nur, über AK-Geſtellte, bei der Hitlerjugend ſind es 14, beim NSKe 22, bei der NSV 538 und bei der DAc 812. Wenn auf 48 600 bei der Wehrmacht be⸗ findliche hauptamtlich im Dienſt der Partei ſtehende Männer 33 Ritterkreuze(davon 1 mik Eichenlaub), 117 Deutſche Kreuze in Gold und 2490 Eiſerne Kreuze 1. Klaſſe kommen, 9 übertrifft ein ſolcher Anteil den Durch⸗ chnitt der verliehenen Auszeichnungen bei Die Partei verlor durch den Krieg jeden Neunten ihrer hauptamtlichen zur Wehrmacht einberufenen Amtsträger, jeder Achte ungefähr wurde verwundet. Eine Stei⸗ gerung erfährt dieſer Einſatz noch bei einzel⸗ nen Gliederungen, vor allem innerhalb der SA und beſonders in der Hitlerjugend. Das hauptamtliche SͤA⸗Führerkorps, das allein elf Ritterkreuzträger aufweiſt, verlor 16,39 v. H. der einberufenen als gefallen oder vermißt, 19 v. H. ungefähr wurden verwundet. Von den hauptamtlichen, an der Front eingeſetzten H⸗Führern, die 14 Ritterkreuzträger(da⸗ von 1 mit Eichenlaub) ſtellen, blieb jeder Vierte vor dem Feind. Ein Volk, das eine ſolche Führung be⸗ ſitzt, wind niemals die Nerven verlieren, und zu ieiner Stunde an die Anterwerfung denken. weitem. ——————————————— (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Liſſabon, 29. Dezember. Die politiſche Spannung in Waſhington dauert an. Obwohl nach der Uebernahme der Eiſenbahnen in Staatsbeſitz mehrere Fach⸗ verbände der Eiſenbahner vorläufig auf den Streik verzichten, beſteht am Mittwochmorgen immer noch die Gefahr einer wenigſtens teil⸗ weiſen Lahmlegung des amerikaniſchen Eiſenbahnnetzes am morgigen Donnerstag. Die Fachverbände der Heizer, Zugführer und Weichenſteller halten an ihrem Streikbeſchluß vorläufig noch feſt. Es ſollen heute Verhand⸗ lungen zwiſchen ihnen und dem neuen Regie⸗ rungsbeauftragten für die Eiſenbahnen, Ge⸗ neral Sommerwell, ſtattfinden. Man hofft, in ihnen eine Einigung finden zu können. Der Streik unter den Metallarbei⸗ tern in Pittsburg befindet ſich im Abflauen. Von rund 150 000 Streikenden ſind geſtern etwa 20 000 zur Arbeit zurückgetehrt. In Waſhington wird der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß heute weitere 60 000 das gleiche tun werden. Kriegsminiſter Stimſon hat in einer Rundfunkanſprache an das amerikaniſche Volk die Uebernahme der Eiſenbahnen in die Mili⸗ tärberwaltung zu begründen verſucht. Stimſon wies auf die außerordentliche Bedeutung der Eiſenbahnen für die Kriegswirtſchaft hin und erklärte, daß ein Streik auf den Eiſenbahnen eine nationale Kataſtrophe wäre. In ihrer Wir⸗ kung käme eine ſolche Kataſtrophe einer ver⸗ lorenen Schlacht gleich. Die Regierung müßte deshalb alles, was in ihrer Macht ſteht, tun, um den Ausbruch des Streiks zu verhindern. Die Beſchlagnahme der Eiſenbahnen durch den Staat hat aber in den USA. viel böſes Blut gemacht und die innere Stimmung nicht gebeſſert. In Wirtſchaftskreiſen, wo man Roo⸗ ſevelts Politik trotz aller Annäherungsvetſuche immer noch mißtrauiſch gegenüberſteht, erklärt man, entweder ſpiele der Präſident ein falſches Spiel und benutze die Arbeitskonflikte, um die Eiſenbahnen, wie früher die Bergwerke, in Staatsbeſitz zu überführen und den privatwirt⸗ ſchaftlichen Sektor der USA⸗Wirtſchaft weiter zu beſchneiden, oder aber er wiſſe wirklich kei⸗ nen anderen Ausweg aus der ſozialen Kriſe. Damit habe er innerpolitiſch Bankrott gemacht, denn eine Regierung, die den Arbeitsfrieden nur unter dem Druck der Militärmacht auf⸗ rechterhalten könne, ſei auf die Dauer unmög⸗ lich. Rooſevelt, der von dieſer ſcharfen Kritik Kenntnis erhielt, beeilte ſich, auf der geſtrigen Preſſekonferenz zu erklären, die Ueberführung der Eiſenbahnen in Staatsbeſitz ſei lediglich eine vorübergehende Maßnahme; ſie würden ihren Privatbeſitzern ſofort wieder zurückge⸗ geben, ſobald die Streikgefahr abgewendet ſei, das heißt, ſobald man die Arbeiter zur Kapitu⸗ lation gezwungen habe. So ſieht Rooſevelts „Sozialpolitik“ aus. Der Präſident tut alles, um die Zuſtimmung der mächtigen Wirtſchaftskreiſe zu gewinnen. Vor kurzem hatte er in einer Rede erklärt, er verzichte auf den inöffiziellen Namen ſeines Regierungsprogramms, des New Deal, und wünſche, daß dieſer Ausdruck in die Formel „Vin the War“(Gewinne den Krieg) abge⸗ ändert werde. Dieſe Erklärung hatte natür⸗ Kooſebelt allmüblich zwiſchen allen Stühlen Die New⸗Deal⸗Anhänger werfen ihm Verrat, die Anhänger des Großkapitals falſches Spiel vor lich wieder die Kritik ſeiner alten New Deal⸗ Anhänger hervorgerufen, die dem Präſidenten Verrat vorwarfen. Wie ein Seiltänzer balan⸗ cierend ſuchte der Präſident arf der geſtrigen Preſſekonferenz beiden Teilen gerecht zu wer⸗ den, Er zählte langatmig alle angeblichen Re⸗ formen und Erfolge des New Deal auf, fügte aber hinzu:„Der Arzt, der ſich New Deal nannte, heilte das Land von ſeiner inneren Krankheit. Nun muß der Arzt, der ſich Vin the War nennt, den Patienten von den Verletzun⸗ gen heilen, die er bei dem Unfall am 7. Dezem⸗ ber 1941, dem Tag von Pearl Harbour, erlitt.“ Dieſer Vergleich iſt ſehr ſchön, geht aber an der Wahrheit vorbei, da der Arzt, der ſich New Deal nannte, keineswegs das Land von den inneren Mißſtänden und Leiden geheilt hat. Jayan rechnet „Die Zeit des EP. Tolio, 29. Dezember. Die Burma⸗Front zeigt Anzeichen, daß das Stadium des Kleinkrieges ſich ſeinem Ende zuneigt. Die japaniſche Preſſe betont, auch dort werde der Kampf wie im Pazifik nicht mit einer großen Schlacht gewonnen, vielmehr werde eine fortdauernde Reihe zäh umkämpfter Schlachten die Entſcheidung brin⸗ gen. Gerade die Tatſache, daß ſich die Kämpfe über eine lange Zeit hinziehen werden, wird auf japaniſcher Seite als Vorteil geſehen. Man iſt in Tokio davon überzeugt, daß die japaniſche Burma⸗Armee in Maße auf die Anterſtützung der Burmanen rechnen könne. Außerdem wurde, ſo betont man, die japaniſche Abwehr um ſo ſtärker ſein, je länger die Briten und Nordamerika⸗ ner den Beginn des Angriffs auf Burma hinauszögern. zunehmendem⸗ Das Intereſſe für die ſoziale Kriſe iſt ſo ſtark, daß in den Mittwoch⸗Morgenblättern die Kriegsberichte völlig in den Hintergrund getre⸗ ten ſind, während die Berichte von der„ſozialen Front“ die Schlagzeilen abgeben. Die von der Hochfinanz ausgehaltene Preſſe greift die Re⸗ gierung und Rooſevelt wegen ihrer allzu gro⸗ ßen Nachgiebigkeit den Arbeitern gegenüber an und fordert die Einführungallgemei⸗ ner Kriegsdienſtpflicht. Die„New⸗ hork Times“ bezeichnet die Lohnforderungen der Stahlarbeiter als zyniſch und verlangt, daß ihnen mehr nationales Pflichtgefühl beigebracht werden müßte. Die Arbeiter in der Rüſtungs⸗ induſtrie müßten, der gleichen Diſziplin unter⸗ worfen werden, wie der Soldat an der Front. „Newyork Heralb Tribune beſchuldigt Roo ſe⸗ helt, daß er aus Popularitätshaſcherei die Loln forderungen der Arbeiter begünſtige. D Blatt ſchreibt:„Solange dieſer Krieg dauert, hat Rooſevelt verſucht, ſein Preſtige bei den Arbeitern zu erhöhen. Sein Preſtige ſollte die einzige ſtabiliſierte Kraft in dem ökonomiſchen Leben der Nation bilden. Ueberlebt das Pre⸗ ſtige des Präſidenten dieſe Probe, was aber be⸗ zweifelt werden kann, weil es bereits ſtark er⸗ ſchüttert iſt, ſo wird es aber in jedem Fall un⸗ zureichend ſein, um dieſes Land durch all die Stürme zu leiten, die ihm bevorſtehen.“ Das Blatt ſchließt mit der Feſtſtellung:„Dieſes Land muß für den Krieg mobiliſiert werden, und das kann nur auf dem Wege über die all⸗ gemeine Dienſtpflicht geſchehen.“ Eine ſo ſchlechte Preſſe hat Rooſevelt ſchon lange nicht mehr gehabt. Die ſcharfen Angriffe der Preſſe der Hochfinanz gegen Rooſevelt laſſen erkennen, daß die ſoziale Entwicklung in den Vereinigten Staaten an einem Scheidewege angekommen iſt. mit Beginn der Burma⸗Offenſive Kleinkrieges iſt vorbei“/ Abſolute Zuverſicht in Tokio Der Kampf auf Neu⸗Britannien EP. Tokio, 29. Dezember. Die Landungsoperationen des Feindes auf Kap Glouceſter(Neu⸗Britannien) wur⸗ »den auf der ſüdlichen und öſtlichen Seite des Kaps gleichzeitig durchgeführt, meldet die ja⸗ paniſche Zeitung„Mainitſchi“. Kap Glouceſter iſt von Kap Markus, wo Feindtruppen zunächſt landeten, ungefähr 100 Kilometer entfernt, dagegen nur 40 Kilome⸗ ter vom nächſt gelegenen Punkt Neu Guineas. Man wird in der Annahme nicht fehlgehen, daß die Nordamerikaner dort ſo ſchnell wie möglich einen Flugſtützpunkt errichten wer⸗ den, um von Kap Glouceſter aus Luftan⸗ griffe gegen Rabaul zu richten. Japaniſcher Lufftangriff auf Finſchhafen dib. Tokio, 29. Dezember. Luftſtreitkräfte der japaniſchen Marine ün⸗ ternahmen, wie von einem japaniſchen Stütz⸗ punkt im Südpazifik berichtet wird, in der Nacht zum 28. Dezember einen Ueberraſchungs⸗ angriff auf den Flugplatz von Finſchhafen und verurſachten Brände. Alle Flugzeuge kehrten unbeſchädigt zu ihrem Stützpunkt zurück. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab weiter bekannt, daß von Luftſtreitkräften der Marine am 28. Dezember von ungefähr 50 feindlichen Jägern, die verſuchten, Rabaul anzugreifen, 81 Maſchinen abgeſchoſſen wurden. Drei japa⸗ ſind bis jetzt noch nicht zurück⸗ gekehrt. Alle Kraft für die Flugzeugproduktion! EP. Tokio, 29. Dezember. Das japaniſche Verkehrsminiſterium be⸗ ſchloß, die zur Verfügung ſtehenden Trans⸗ portmöglichkeiten in erſter Linie für die Lie⸗ ferung der notwendigen Rohmaterialien zur verſtärkten Flugzeugproduktion offen zu hal⸗ ten. Die Eiſenbahnverwaltung wird ihrer⸗ ſeits dafür ⸗Sorge tragen, daß ſie den an ſie geſtellten Anforderungen in jeder Weiſe ge⸗ recht wird. Ghitomir, Koroſten und Witebfk. An allen drei Schwerpunkten rennen die Sowjets verzweifelt an (Funkmeldung der NM3.) E. Berlin, 29. Dezember. Im Kampfraum von Schitomir ſetzten die Bolſchewiſten am 28. 12. ihre Winteroffen⸗ ive mit allen dort verfügbaren 5 fanterie⸗ und Panzerkräften fort, nachdem ſie ihre in den voraus gegangenen Kämpfen tief auseinandergezogenen Diviſionen neu zum Angriff gruppiert hatten. Auch meh⸗ rere friſche Verbände wurden in die Schlacht geworfen, ſo daß ſich die Zahl der jetzt angrei⸗ fenden bolſchewiſtiſchen Truppenteile gegen⸗ über dem Beginn der Offenſive am Heiligen, Abend weiter weſentlich erhöht hat. Die Stoß⸗ f richtungen der neuen Angriffe waren die glei⸗ chen wie am Vortage. Bei Faſtow drückten die Sowjets gegen unſere ſüdlichen Sperrſtel⸗ Smuts läßt ſich nicht den Mund verbieten. Er verlangt nach wie vor die Weltherr ſchaft„für die vier Großen“ (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) — Stockholm, 29. Dezember. Auf dem politiſchen Sektor der Kriegs⸗ übn00 hat eine neue Rede des ſüdafrikani⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Smuts Staub auf⸗ gewirbelt. Smuts entwickelte in der in Pre · toria gehaltenen Rede nochmals den Gedanken, daß die künftigen Geſchice der Welt nur von den„vier Großen“, unter denen er Großbritannien, die ASA, die Sowjet⸗ union und China verſteht, geleitet werden dürften. Die kleineren und mittleren Staa⸗ ten hätten ſich zu fügen. Sie könnten 15 der Anion der vier großen Mächte anſchlie⸗ ßen, während die beſiegten Staaten unter „geeigneter Auſſicht“ verbleiben würden, bis ſie die Welt davon überzeugt hätten, daß ſie ihre gefährlichen Ideen aufgegeben haben. Der Genfer Völkerbund iſt nach Anſicht von Smuts daran geſcheitert, daß die Verpflich⸗ tungen, die er den einzelnen Mitgliedſtaaten auferlegte, nicht klar und nicht groß genug waren. In Zukunft werde es keine Iſolierung mehr geben. 35 Auch der holländiſche Emigrantenhäuptling van Kleffens hat in einer Rede den Ge⸗ danken der künftigen Neuordnung der Welt aufgegriffen. In bemerkenswert ſcharfer Weiſe hat er den in der erſten Smuts⸗Rede enthaltenen Vorſchlag, daß ſich die kleinen Nationen in Weſteuropa eng an Großbritan⸗ nien anſchließen müßten, abgelehnt und betont, daß„Holland“ nicht daran denke, ſeine Ko⸗ lonien dem britiſchen Empire einzuverleiben. Van Kleffens zieht eine Zuſammenarbeit mit den Vereinigten Staaten einer einſeitigen Bindung an Großbritannien in jedem Falle vor, würde aber am liebſten ein britiſch⸗ nordamerikaniſches Kondominium im Pazifik ſehen, in das in Zukunft ſich die holländiſchen Kolonien begeben könnten. Die Rede iſt ſehr bemerkenswert, weil ſie zeigt, wie unklar noch alles auf der Feindſeite iſt. Von einer Einigkeit zwiſchen Briten und Nordamerikanern kann weder auf dem militä⸗ riſchen noch auf dem politiſchen Sektor der ge⸗ meinſamen Kriegführung die Rede ſein. Der Feind zwischen den Sümpfen Von Kiiegsberichler Gerdd Schulte nclr..... 28. Dezember.(PK.) Schon wenn man im Zuge in die endloſen ernen des Oſtens fährt, bedroht die geſpen · Pache Monotonie des Landes. Wieviel ſtär⸗ ker überkommt den Flieger dieſe Empfindung, der in die verſchiedenſten Gegenden des in ⸗ neren Landes fliegt, um die verborgenen Ban · den aufzuſtöbern und mit Bomben und Bordwalfen zu treffen. Dem Wald ſolgt Step⸗ penland, der Steppe Wald im ewig leichen Wechſel. Dazwiſchen ſchimmert es läulich unter dem grauen Strauchwerk auf: Die Sümpfe. Hin und wieder ſieht man einen See, aber er hat nicht die heitere Anmut deutſcher Binnengewäſſer. Wie ein totes Auge ſtarrt er in der erſtorbenen Landſchaft. Der Flieger verliert das Gefühl für die Geſchwindigkeit und Kraft, welche das Hör zeug über die Wei⸗ ten reißt. Auch die Dörfer, die der Flieger erblickt, vermögen den Eindruck nicht u ändern. D5 langweiliger Reihe zu beiden eiten der orſſtraße ſtehen die Häuſer, liebloſe enge Hütten, freudlos und dumpf wie ihre Bewoh⸗ ner. Sie ſind unſer Ziel. Denn es ſind nicht harmloſe, friedliche Anſiedlungen, wo Bquern einer fruchtbaren und Boe neten Arbeit nach⸗ ehen. Es ſind die Dörfer, in welchen die —— hauſen, die ſich hier, von ſchwer zu⸗ gänglichen Sümpfen geſchützt und weit von der Rollbahn entfernt, ſicher glauben, ſie ſind es, die im Schutze der Nacht zur Rollbahn reiten und die Straßen ſprengen, Minen auf die legen und feige, heim⸗ 9 auf, deutſche Sicherungen unternehmen. ie ſie im Frieden ſelbſt von der Sowjet⸗Anion als Feinde des Staates angeſehen wurden, ſo macht ſich der Kreml heute ſeine Feinde von geſtern nur allzu gern zunutze. Nachts fliegen ſowjetiſche Flugzeuge ein und werſen Waffen, Munition und Mi⸗ nen ab, damit die Banditen ihren heimlichen Kampf gegen die deutſche Wehrmacht fort⸗ führen können. Sie ſetzen ſogar Agenten ab. So kann die ſcheinbare Friedlichkeit der dörf⸗ lichen den deutſchen Flieger nie⸗ mals beirren. enn wir im Tiefflug über die Dörfer raſten und auf die jäuſer fielen, dann ging meiſt nicht nur ein olzhaus mit einem Strohdach in Flammen auf, ſondern oft genug zuckte eine rieſige, rote Stichflamme zum Himmel hinauf, und— 5 darauf quoll eine dicke, vechſchwarze lte empor: Munition und Minen. And wenn. Baang— 9 die Art der Dörfer belehrt hätten, ſo hätten wir es an der Abwehr verſpürt. Sie war heimtückiſch wie die Anſchläge der Banditen. Selten haben wir die Banditen ſchießen ge⸗ ſehen. Sie bekämpfen uns meiſt ſchon im An⸗ flug, verborgen im Dunkel der Wälder. Erſt das Klirren und Splittern in der Maſchine zeugte oft von dem unſichtbaren Gegner. Am größten aber wär unſere Freude, wenn es uns gelang, die Banden in Stellungen an Waldrändern oder Lichtungen zu überraſchen und ſie mit Bomben und Bordwaffen aufzu⸗ reiben. Ein Flug ſteigt in der Erinnerung auf, der uns einmal mehr die ſtändige Bedrohung durch den unſichtbaren Feind vor Augen führte. Wir befanden uns im Anflug auf ein Bandendorf und waren noch eine gute halbe Stunde vom Zielraum entfernt. In die Stille hinein, die nur vom Dröhnen des Motors unterbrochen plötzlich durch die wurde, vernahmen wir Eigenverſtändigung ein Wort:„Treffer“. Es war der Beobachter, der dieſe Feſtſtellung mit der lakoniſchen Kürze einer militäriſchen Mel⸗ dung machte. Aus ſeiner Schläfe rann unauf⸗ haltſam Blut. Ein Geſchoß der Banditen hatte ihn getroffen. Während der Mechaniker den Verwundeten verband und der Bordſchütze ver⸗ eblich nach dem unſichtbaren Schützen aus⸗ pähte, gab der Funker die Verwundung der Bodenſtelle bekannt. Als wir landeten, ſtand ſchon der Sanitätswagen bereit, um den Be⸗ obachter ins Lazarett zu bringen. Am ſpäten Abend erfuhren wir, daß die Lebensgefahr ab⸗ gewendet war. Einen Tag ſpäter wurde eine unſerer Maſchinen von den Banditen abge⸗ ſchoſſen. Es gelang der Beſatzung, das Flug⸗ zeug in der Nähe der Rollbahn notzulanden. Ein deutſcher Laſtkraftwagen nahm die Be⸗ ſatzung mit. Niemand hakte den unſichtbaren Gegner geſehen. Seine Bekämpfung geht un⸗ nachſichtig weiter. Eine finniſche Flak die feindliche Bunker in direktem Beſchuß unter Feuer nimmt. P 14 2 Hahwe Sse ichter Paapilginen. Atl. 8. lungen, im Bereich der von Kiew nach Berdi⸗ tſchew führenden Bahnen verſuchten ſie weiter nach Südweſten und Weſten vorzukommen und auch weſtlich Koroſtyſchew griffen ſie wieder mit ſtarken Kräften an. An den Brennpunkten, vor allem ſüdweſtlich Schitomir, traten bereitgeſtellte eigene Reſer⸗ ven dem Feind in egenangriffen entgegen und fingen, trotz ungünſtiger Wetter⸗ lage von Nahkampffliegern wirkſam unter⸗ ſtützt, in beweglicher Kampfführung die fort⸗ 99005 vorſtoßenden Bolſchewiſten auf. Die ſtlich und nördlich Schitomir angeſetzten An⸗ griffe des Feindes ſcheiterten bereits vor un · eren Linien unter hohen Verluſten für die Bolſchewiſten. Die Abwehrkämpfe ſind anhaltend ſchwer. Anſere Truppen kämpften um jeden wichtigen Geländepunkt und treten immer wieder zu Gegenangriffen an. Sie überſchütteten die vor ⸗ gehenden feindlichen Stoßkeile mit ſchwerem Feuer, zerriſſen durch Flankenſtöße die Ver⸗ bindungen vorgeprellter Sowjetverbände und hinderten ſo den Feind, ſeine unter ſchweren Verluſten erzielten Bodengewinne zum opera ⸗ tiven Durchbruch auszuweiten. 5 Beim Zerſchlagen eingebrochener Panzer⸗ rudel wurden wiederum 41 Panzerkampfwagen vernichtet, ſo daß die Zahl der ſeit Beginn der Offenſive am 24. Dezember abgeſchoſſenen So⸗ wjetpanzer auf 129 anſtieg. Auch bei Koroſten griffen die Bolſche⸗ wiſten nach ſtarker Artillerievorbereitung un⸗ ter Einſatz von 70 bis 80 Panzern an. Oeſt⸗ lich und ſüdlich der Stadt verſuchten ſie unſere Linien zu durchbrechen und Koroſten zu umfaſ⸗ ſen. Schwere Kämpfe ſind hier im Gange. Bei Witebſk, dem zweiten Schwerpunkt der bolſchewiſtiſchen Winteroffenſive, errangen die deutſchen Truppen am 28. Dezember einen ausgeſprochenen Abwehrerfolg und vereitelten wiederholt feindliche Durchbruchsverſuche. Wohl konnten die Bolſchewiſten, die ihre An⸗ griffe diesmal vornehmlich nordweſtlich der Stadt nach Süden und im ſüdöſtlichen Front⸗ bogen nach Weſten anſetzten, vorübergehend in unſere Linien eindringen. Die Einbrüche wur⸗ den jedoch in ſofort eingeleiteten Gegenangrif⸗ ſen wieder beſeitigt. Dabei kam es zu er⸗ bitterten Wald⸗ und Nachtkämp⸗ fen, in denen unſere Truppen durch Rückerobe⸗ rung mehrere Höhen und Ortſchaften ihre bisherige Hauptkampflinie wiederherſtellten. Nordweſtlich Witebſt unterſtützte an der Bahnlinie Witebſk— Poloſk ein deutſcher Panzerzug den Abwehrkampf. Als die Bolſchewiſten mit ſtarken, von Panzern un⸗ terſtützten Kräften von Norden her gegen die Bahn vordrangen, fuhr der Panzerzug auf die gefährdete Stelle zu und warf den Feind wie⸗ der vom Bahndamm herunter. Die Bolſchewi⸗ ſten verſuchten darauf, ſich noch einmal in den nahegelegenen Wäldern feſtzuſetzen. Am den wiederaufflackernden Widerſtand zu brechen, ſtieg die Zugbeſatzung aus, griff die vom Ar⸗ tilleriefeuer niedergehaltenen Sowjets an und warf mit Hilſe inzwiſchen herangekommener Grenadiere den Feind noch weiter zurück. Im Verlauf der Kämpfe bei Witebſk wur⸗ den wieder 32 abgeſchoſſen. Die Zahl der ſeit dem 13. Dezember im Raum von Witebſk.—Newel vernichteten feindlichen Pan⸗ erkampfwagen erhöhte ſich damit auf 548, ie in ihrer überwiegenden Mehrzahl in der Schlacht um Witebſk zur Strecke gebracht wur⸗ den. Einige weitere Panzer und Pakgeſchütze wurden nordweſtlich Newel außer Gefecht ge⸗ ſetzt, wo die Kämpfe der vorigen Woche ſeit einigen Tagen bis auf geringe Stoßtrupptä ⸗ tigkeit abgeflaut ſind. Von den übrigen Abſchnitten der Oſt⸗ front werden nur Kämpfe beſchränkten Am⸗ fäͤnges gemeldet. Nördlich Kirowo⸗ grad machte der eigene, auf eine Frontbe⸗ orietl. hinzielende Angriff weitere Fort⸗ chritte. Südlich des Ladogaſees wurden feindliche Aufklärungsvorſtöße abgewieſen und im Abſchnitt Leningrad nahm ſchwere Artillerie Bahnhöfe und Verſorgungsbetriebe der Stadt unter wirkſames Feuer. Nach übereinſtimmenden Gefangenenausſagen hat⸗ ten die Bolſchewiſten bei den in den letzten Wochen mehrfach wiederholten Beſchießungen der kampſwichtigen Anlagen von Lenin⸗ grad erhebliche Verluſte an Menſchen, Ma⸗ terial und Verſorgungsgütern aller Art. Die Lage (Drabibericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. Dezember. Die Winterkämpfe im Oſten hal⸗ ten weiterhin unter ſchwerſten und härteſtem Kampfeinſatz unſerer Truppen an. Durch⸗ bruchsverſuche der Bolſchewiſten werden immer wieder zum Scheitern gebracht und die Zahl der abgeſchoſſenen feindlichen Panzer nimmt weiterhin beträchtlich zu.„Die deutſche Moral iſt ungebrochen und der deutſche Kampfgeiſt nicht minder“, ſtellte geſtern„Dagens Nyheter“ feſt. Die Bewegungsfreiheit der Deutſchen im Oſten und in Italien nennt die„Neue Berner Zeitung“ ein ſtarkes Moment, das auf der Gegenſeite für die Nichterreichung der Haupt⸗ ziele verantwortlich gemacht wird. * In der letzten„Times“⸗Betrachtung zur Lage wird die Abwehrbereitſchaft Deutſchlands anallen Fronten, wo Angriffe in Vorbereitung ſind, beſonders her⸗ vorgehoben. Es wird darin weiter ausgeführt, daß diesmal keine Anterſchätzung des Geg⸗ ners mehr möglich ſei. Von den Vorſchuß⸗Lorbeeren, die man bis⸗ her jedem neuen Anternehmen gab, ſcheint man diesmal Abſtand zu nehmen und die Härte und Schwere der kommenden Operationen be⸗ wußt in den Vordergrund zu ſtellen. Man ſpricht im Gegenſatz zu dem früheren Verhalten unſerer Gegüer ganz offen von der außerordentlich ſtarken Widerſtandskraft der Deutſchen. Das vielgeleſene Londoner Abend⸗ blatt„Star“ meint, man müſſe es dies⸗ mal den Deutſchen nachmachen und von der ſtarren Strategie zur beweglichen übergehen, denn darin liege die Arſache, daß die Sowjets in den ſechs aufrollen konnten und daß aus den großen Kriegsplänen für Stalien nichts geworden ſei. Der feindliche Heeresbericht vom 26. De⸗ zember, mit der ausführlichen Schilderung eines Oberſtleutnants der 8. Armoe in Ita⸗ lien über die fanatiſche Verbiſſenheit der kämpfenden deutſchen Truppen, für die das Wort„Kapitulation“ nicht exiſtiere, hat eine gewiſſe Großaufmachung in der neutralen Preſſe gefunden, aber auch in Londoner Zei⸗ tungen ſteht er überwiegend auf der erſten Seite. Damit beginnt man jetzt ſchon auf die Schweré auch der neuen Kämpfe vorzu⸗ bereiten und auf die Eventualität, daß ſie ſich ebenſo wenig ſchnell zur Entſcheidung treiben laſſen wie bisher. onaten die deutſche Front nicht g CP—— Der„Züricher Togesaneiger meint, das Anterhaus trete acht Tage nach Neu⸗ jahr wieder zuſammen und es habe den An⸗ ſchein, als ob dann die Durchführung der neuen Anternehmungen ſich nicht mehr werde aufhalten laſſen, denn in England ebenſo wie. in ASaA verlangten Preſſe und Oeffentlich⸗ keit ſichtbare Erfolge, die bis heute fehlten, zumal auch die Kritik an der ſowjetiſchen Of⸗ fenſive bei den britiſchen Militärkritikern eher zu⸗ als abnehme. Das deutſche Volk kennt die Schwere der Aufgabe, die das Jahr 1944 für Front und Heimat bringt. Es kennt aber auch den tech⸗ niſchen Höchſtſtand an Abwehrbereitſchaft, den uns der totale Krieg verſchafft hat und der — 0 die Gewißheit des deutſchen Endſiieges gibt. * Im Liſſaboner„Diario“ befaßt ſich ein neu⸗ traler Luftſachverſtändiger mit den Grenzen des Luftkrieges im Pazifik. Er kommt zu dem Schlußergebnis, daß die Japa⸗ ner ihre Flugzeuge ſchneller bauten als ſie die AS'A zerſtören könnten, und daß daher der Luftkrieg für die Amerikaner im Pazifik im⸗ mer ſchwerer und opferreicher werde. politiſche Kurznachrichten Boiſſon ins Militär W von Algier eingeliefert. Auf Befehl des Algier⸗Ausſchuſſes wurde nun guch der frühere Gouperneur von Rire e ierre Boiſſon, ins Mi⸗ itärgefängnis von Algier eingelſefert. * Erzbiſchof von Bordegux gegen den Bolſche⸗ wismus. Der Erzbiſchof von We 9 Mchr. Feltin, nahm in einem Hirtenbrief Stellung egen den Bolſchewismus, den er als eine Ge⸗ fahr für Europa bezeichnet die drohend vor den Türen der chriſtlichen Ziviliſation ſtehe. 96 Ausgaben für die Verteidigung ſol⸗ len erhöht werden. Die türkiſche Se hat der Nationalverſammlung eine Vorlage für die 801 100 eines Kredites von 130 Millionen türkiſchen Pfund zugeleitet. Der Betrag iſt für die nationale Verteidigung beſtimmt. * Benzinkürzung in Braſilien. Alle Benzin⸗ zuteilungen in Braſilien ſind von der Amts⸗ ſtelle für Brennſtoffperſorgung um 20 v. H. worden. Ausgenommen von dieſer eſchränkung ſind en für Lebensmit⸗ teltransporte. Für Priv Brennſtoff mehr ausgegeben. rivatautos wird kein 1821823 SSTCPPPP ——————— * Mannheim, 30. Dezember. Verdunkelung v. 26. 12.—1..: 17.20—.45 Uhr IBeachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Zwischen den ſahren Das Feſt vorbei, die Tanne ſtreut und läßt die trocknen Zweige hängen, verſtummt der Freude Feſtgeläut nebſt andern ſtimmungsvollen Klängen. Wer eine Gans zum Feſte hatte, ſtarrt auf die leere Bratenplatte, wobei er wieder mal ermißt, daß alles Fleiſch vergänglich iſt. Die Frauen brauchen diesmal nicht geſchenkte Sachen umzutauſchen, dDie Männer ſind im Gleichgewicht, ees fehlt' der Stoff, ſich zu berauſchen. Die Wäſche wird nicht vorgenommen, weil ſonſt die böſen Geiſter kommen, die zwiſchen Feſt und Jahresſchluß man aus dem Haus verbannen muß. Mit dem Kalender an der Wand geht es jetzt rettungslos zu Ende; wer ſeinen Weihnachtsſchnaps erſtand, der wartet auch ſchon auf die Wende, um, wenn dem Jahr die Augen brechen, vergnügt mit Wilhelm Buſch zu ſprechen: Es iſt ein Brauch von altersher, wer Sorgen hat, hat auch Likör! Die Sorgen woll'n dem alten Jahr wir gern mit in die Grube geben; es brachte Not uns und Gefahr, doch aus dem Leid blüht neues Leben! Was wir vom neuen Jahr erhoffen, ſteht zwar im Schickſalsbuch noch offen doch wer vom Mut ſich leiten läßt, der ſteht im Leben immer feſt! Wau⸗Wau.“ 1 Zum Führer⸗Erlaß über das deutſche Wohnungshilfswerk hat der mit der Durch⸗ führung beauftragte. Reichswohnungskom⸗ miſſar Dr. Ley im Zuſammenhang mit der für luftkriegsbetroffene Volksgenoſſen eine weitere Anordnung erlaſſen. Darin wird der Leiter der wohnwirtſchaftlichen Verbände, Dr. Steinhauſer, beauftragt, insbeſon⸗ dere den deutſchen Siedlerbund und den Reichsbund deutſcher Kleingärtner im Rah⸗ men des Wohnungshilfswerkes tatkräftig ein ⸗ zuſetzen. Den beiden Organiſationen wird es vor allem obliegen, die Bewohner der Be⸗ helfsheime bei der Errichtung und Einrich⸗ tung der Heime wie bei der Anlage der Gründſtücke zu unterſtützen. Die Gliederun⸗ gen der beiden Organiſationen können au als Bauherr zugelaſſen werden. Sie ſollen ſowohl auf eigenem Grund und Boden wie auch auf Pachtgelände im eigenen Namen und für eigene Rechnung Behelſsheime errich⸗ ten und die fertigen Heime Luftkriegsbetrof⸗ fenen zur Verfügung ſtellen, ganz gleich, ob 68 um Mitglieder oder Nichtmitglieder er Or kommt vor allem das für die Erweiterung der Velreuung der Bewohner der Behelfsheime Neue kriegswichtige Aufgabe für Siedler ⸗ und Kleingärtnerbund vorgeſehenen Errichtung von Behelfsheimen f ganiſationen handelt. Als Gelände Die Luftangriffe auf Mannheim haben Schäden von verſchiedenſten Ausmaßen zur Folge gehabt. Beſonders auf dem Gebiete des Mietrechts tauchen Rechtsfragen auf, die der Laie gern geklärt haben möchte. Iſt das Haus z. B. vollſtändig zerbombt oder ſind nur Schäden geringeren Amfangs an dem Haus eingetreten, ſo ſind die Folgen des Schadensfalles natürlich andere. Da erhebt ſich zunächſt die Frage, wann Mietſen⸗ kungen bei Schäden berechtigt ſind in dem Falle, daß der Mieter die Wohnung nicht ganz, ſondern nur teilweiſe benutzen kann. Muß er in dieſem Falle in voller Höhe die Miete weiterzahlen oder iſt er zu einer ent⸗ ſprechenden Minderung des Mietzinſes be · rechtigt? Weiter ergibt ſich in zahlreichen Fällen die Frage, wann ein Mietver ⸗ trag bei Fliegerſchaden erliſchte Die Fragen ſind folgendermaßen zu be⸗ antworten: Das Bürgerliche Geſetzbuch be⸗ ſtimmt, daß der Mieter für die Zeit, wäh⸗ rend deren die Tauglichkeit der Mietſache zu dem vertragsmäßigen Gebrauch infolge von Mängeln aufgehoben iſt, von der Entrichtung des Mietzinſes befreit und für die Zeit, wäh⸗ rend der die Tauglichkeit gemindert iſt, nur zur Entrichtung eines dieſer Minderung ent⸗ ſprechenden Teils zur Mietzahlung verpflich⸗ tet iſt. Der Mieter einer Wohnung hat alſo, wenn dieſe ganz unbewohnbar geworden iſt, bis zur Wiederinſtandſetzung keinen Miet⸗ zins mehr zu entrichten und, wenn ſie nur noch teilweiſe für ihn benutzbar iſt oder, was dem gleichſteht, wenn ſie von, ihm nur noch unter exheblichen Beeinträchtigungen benutzt werden kann, nur einen der Gebrauchsmin⸗ derung entſprechenden Teil des Mietzinſes zu zahlen. Der Maßſtab jedoch, der an die Beein⸗ trächtigung anzulegen iſt, muß heute ein ſtrenger ſein. Es genügt keinesfalls, jede Pettelhune Beeinträchtigung oder Anbequem⸗ ichkeit an der Benutzung, z. B. nur das Feh⸗ len einiger Fenſterſcheiben, um eine Mietzins⸗ minderung zu rechtfertigen. Vielmehr müſſen alle noch einigermaßen zumutbaren Anannehm⸗ lichkeiten augenblicklich von den Mietern ohne Mietzinsminderung in Kauf genommen wer⸗ den. Es können alſo nur wirklich erheb⸗ liche Beeinträchtigungen in der Be⸗ Siedlungen oder Kleingartenanlagen vorge⸗ ſehene Bau- bzw. Pachtland in Frage. Die Mitglieder der Siedlergemeinſchaften und Kleingärtnervereine ſollen in möglichſt großem Amfange die vom Reichswohnungs⸗ ommiſſar angeordnete Selbſt⸗, Nachbar⸗ und Gemeinſchaftshilfe aus eigenen Reihen leiſten und insbeſondere auch eigene Bautrupps aufſtellen. Darüber hinaus ſollen die Organiſationen in jedem Fall die Betreuung der Bewohner von Behelfsheimen durchführen, insbeſondere in allen Fragen der Gartenwirtſchaft und Kleintierhaltung be⸗ raten und um die Verſorgung mit Gartenge⸗ räten, Saat⸗ und Pflanzgut, Düngemitteln, Torfmull, Steinmehl uſw. bemüht ſein. Das gleiche gilt für die Aeberwachung der hygieni⸗ ſchen Einrichtungen, wie Brunnen und Aborte, innerhalb der Behelfsheimanlagen. Auch in allen einſchlägigen Rechts⸗, Wirtſchafts⸗ und Steuerfragen, in Angelegenheiten des Anfall⸗ ſchutzes, der Haftpflicht und des Feuerſchutzes ſollen die Bewohner von Behelfsheimen durch die Verhände bergten werden. Der Reichs⸗ wohnungskommiſſar hat grundſätzlich zuge⸗ ſtimmt, daß die 9 70 Bewohner der Be⸗ elfsheime die Mitgliedſchaft beim Reichsbund deutſcher Kleingärtner oder beim Deutſchen erwerben. Zwiſchen den Feſten Wäre kein Krieg, hätten wir jetzt die un⸗ xuhevollſte Zeit des ganzen Jahres. Rert dröhnten nämlich die Karhidhüchſen und bollex⸗ ten die Kanonenſchläge, jetzt knallten die Fröſche und ziſchten die Raketen. Nicht im Maſſenauf⸗ gebot, ſondern nur ganz vereinzelt. Denn was 0 9 war nur als Vorübung und Vorge⸗ chmack für die Die un⸗ ruhevollſte Zeit des ganzen Fahres. Gefürchtet von halb⸗ und ganz ängſtlichen Gemütern geprieſen von den Buben. und ein bißchen Gefahr, da iſt auch das Buben⸗ pargdies.—— Ach, weil wir doch Se dabei ſind: laßt uns noch ein wenig in Erinnerung mgchen. Die Weihnachtsdekoxationen wären lo, wieder aus den Schaufenſtern verbannt, der kriſenfeſte Weihnachtsmann ſtände freundlich lächelnd in einer Ecke, mit dem Geſicht zur Wand. Dafür würde uns aus ſedem beſſeren Schaufenſter ein fröhliches 1 Piu Neufahr!“ entgegengehalten. Scherzartikel häuften ſich und die älteſten Be⸗ zur aw. zum Kauf. Das mit den Scherziarten— die Mannheimer ſagten Uz⸗ karten dazu— war auch eine Sache für ſich. War ein blanter Unfug, eine abſolute Geiſt⸗ und Schlecht ſitzender Spott als Maſſenartikel. Pfui parüber. Heuer hahen wir kein Feuerwerk, keine auf Pabre Sechſe dekorierten Schaufenſter und eine Scherzkarten. Dafür habe ich in der Un⸗ terſtadt— wo denn ſonſt?— ein paar Jungen mit funkelnggelneuen Fasnachtstrompeten an⸗ getroffen. Daß ich die ganze Wahrheit ſage: Auch einige mit hengaliſchen Zündhölzern. Wei bder Teufel, wo ſie das aufgetriehen. Fasnachts⸗ trombeten und bengaliſche Zündbölzer! Voll⸗ kommen unzeitgemäß alſo. Aber⸗ baſfiche zu den G niemand. Im Gegenteil, ekliche von en und zugeſehen tt. Neue Raucherkarten winken Dieſes Gewinke wird beſonders auf die Männer ſeinen Eindruck nicht verfehlen. Die Frauen rauchen ja nicht. Oder doch? Was verſtehen wir ſchon von den Frauen. Nehmen wir an, die Frauen freuen ſich auch. Grledigt. Unſere alte Raucherkarte iſt ja ſehr kümmerlich geworden. So klein, ſo ganz aus der guten Haltung. Punkte weiſt ſie nicht mehr auf. Viel⸗ leicht, daß die römiſchen Zahlen noch komplett ſind. Die ſind aber ſehr wichtig, dieſe römiſchen Zahlen; ſie gelten nämlich als Punkte für die Rnächſten Tage, bis die neue, die turz⸗ friſtige Raucherkarte endgültig in Kraft tritt. Ihre Herrlichkeit dauert nur vier Wochen. Hat auch ſein gutes. Sicher verringert ſich da⸗ durch die rauchloſe, die ſchreckliche Zeit. Ein paar Tage, heroiſch durchgeſtanden oder un⸗ heroiſch durchgeſchnorrt, und ſchon iſt eine neue arte da. Probieren wir es einmal mit der kurzfriſtigen Raucherkarte. Glück ab!—tt. Bei den Kaninchenzüchtern Reges Leben herrſchte an den Weih⸗ nachtstagen in der Stedlung Schönau veranſtaltete, wie angekündigt, in der Gaſtſtätte Erny eine Kaninchen, ehrſchau Das gtoße Intereſſe bewies der ſtarke Beſuch aus nah und fern. Kreis⸗ lachſchaftsleiter Nagel hatte bei l. reichen ſchönen Tierbeſtand keine leichte DBarſtond Häne 33 —————————————————— Denn wo Radau iſt⸗ ſtände an Neujahrs⸗ und Scherzkarten lockten. roßen haben mit leiſer Wehmut zugehört Se e Der heute 70 Jahre alt. 92——— bührt beſonderer Dauk für ihre mühevolle Vorbereitungsarbeit. Durch eine reichhaltige Verloſung, wobei mancher Glückliche mit einem appetitlichen Neujahrsbraten nach Hauſe ging, und durch freiwillige Spenden konnte ein be⸗ achtlicher Geldbetrag dem Winterhilfswerk übergeben werden. 4* Große Lebensmittelſchiebungen mit Zuchthaus geſühnt! Wegen Kriegswirtſchaftsverbrechen und Vergehen gegen die Verbrauchsregelungsſtraf⸗ verordnung mußte ſich die Lebensmittelhänd⸗ lerin Margaretha Schenk, geb. Runz, aus Schriesheim a. d. B. vor dem Sonderge⸗ richt Mannheim verantworten. Sie hatte es bei der Abrechnung der im Geſchäft ent⸗ gegengenommenen Lebensmittelkartenabſchnitte mit der Kartenſtelle durch Schiebungen beim Aufkleben der Marken verſtanden, ſich Bezug⸗ ſcheine über weit größere Mengen von Lebens⸗ mitteln zu erſchleichen, als ſie tatſächlich zu beanſpruchen hatte. Die darauf mehr bezoge⸗ nen Waren hat ſie zu einem großen Teil an Kunden ohne Marken abgegeben. Gegen der⸗ artige, die Allgemeinheit ſchädigenden und die gerechte Verſorgung gefährdenden Machenſchaf⸗ ten wird mit aller Strenge eingeſchritten. Das Sondergericht verurteilte die Angeklagte zu 2 Jahren Zuchthaus und 2 Jahren Ehr⸗ —— ſowie zu einer empfindlichen Geld⸗ ſtrafe. Die neue Kartenperiode In der nächſten Woche werden die Le⸗ bensmittelkarten für die vom 10. Ja⸗ nugr bis 6. Februar xeichende 58. Zuteilungs⸗ periode ausgegeben, Die bisherigen Rationen gelten bis auf zwei Aenderungen auch in der neuen Kartenperivde. Die eine Aenderung bekanntgegebenen Austauſch Schweinefleiſch u. Butterſchmalg. An bie Verbraucher Uher 14 Jahre werden da⸗ nach, wie ſchon berichtet wurde, auf den über 90 Gramm Butterſchmalz lautenden Abſchnitt der neuen kein Butterſchmalz, ſon⸗ dern 950 Gramm Schweinefleiſch(nicht da⸗ gegen Fleiſchwaren wie Wurſt uſw.) abgege⸗ hen. Die Beſtellſcheine 58 der neuen 3 0 karte über 90 Gramm Butterſchmalz ſind dem⸗ zufolge ungültig und dürfen nicht von der Karte abgetrennt werden. Eine weitere Aenderung tritt dadurch ein, betrifft den bereits zwiſchen daß die unberänderte Nährmittelra⸗ tion von 600 Gramm nunmehr in voller Höhe in Foxm von Getreidenährmitteln guge⸗ keilt wird. Es werden alſo in dex neuen Kar⸗ tenperiode keine Kartoffelſtärke⸗Erzeugniſſe ausgegeben. Demaemäß iſt, auf den Nährmit⸗ telkarten der Aufdruck„S“ auf den Abſchnit⸗ 0,0 ten, die hisher zum Bezug von Kartoffelſtärke⸗ Erzeugniſſen berechtiaten, fortgefgllen. Wie in der ſetzt laufenden, ſo können auch in der neuen Kartenheriode auf den über 625 Gramm Kakagpukver lgutenden Ahſchnitt der Fettkärten für Kinder bis zu 14 Jahren an Stelle von Kakgopulder 50 Gramm Ta⸗ felſchokolade im Rahmen der hei den Einzelhändlern vorhandenen Vorräte bezogen werden. on Wir gratulieren! Sein 80. Lebensjahr vollendet am Silveſter Herr Kragz Wink ⸗ ler, 8 Freiburger Str. 32.— Frau Anna Lidy,— gerin des goldenen uttexehrenkreuzes, iſt engnnt wurde — erſten ergeben, und dieſer fehr Trommlerweg 20, Trä⸗ 8 2 Mietrechisfragen bei fliegerschäden nutzbarkeit als ausreichend angeſehen werden, um eine Mietſenkung über die Dauer dieſer zu rechtfertigen. Soweit Mietzinsſenkungen berechtigt ſind, erhält 5 Vermieter auf Antrag von der Feſtſtellungs⸗ behörde Entſchädigung für den ihm entſtehen⸗ den Mietzinsausfall, abzüglich etwa erſparter Aufwendungen. Wenn Zweifel zwiſchen Ver⸗ mieter und Mieter über die Berechtigung einer Mietzinsſenkung beſtehen, ſo iſt die Stellung⸗ nahme des örtlichen Bezirksbaubüros einzu⸗ holen, da dieſes von der Feſtſtellungsbehörde bei der Entſcheidung über den Antrag des Ver⸗ mieters wegen Erſtättung ſeines Mietausfalles gehört wird. Kommt keine Einigung zuſtande, ſo entſcheiden die Gerichte. Wohnt der Gebäudeeigentümer im eigenen Hauſe, ſo wird ihm bei völliger Anbenutzbar⸗ keit ſeiner Wohnung deren Mietwert in der bei der Einkommenſteuerveranlagung zugrunde gelegten Höhe abzüglich erſparter Aufwendun⸗ gen als Nutzungsſchaden erſetzt, während ihm bei teilweiſer oder nur geminderter Benutzbar⸗ keit nach einer Entſcheidung des Reichskriegs · ſchädenamts der hierdurch entſtehende Teilmin⸗ 8 ſeiner Wohnung nicht entſchädigt wird. Die Frage, wann ein Mietvertrag bei Fliegerſchaden erliſcht, iſt durch eine Verordnung des Reichsinnenminiſters geklärt worden. Dieſe Verordnung beſtimmt, unter welchen Vorausſetzungen der Eintritt des Ge⸗ bäudeſchadens das Erlöſchen des Mietvertra⸗ ges zur Folge hat. Der Hauseigentümer be⸗ darf in dieſen Fällen bei der Wiederherſtellung des zerſtörten oder der Inſtandſetzung des be ſchädigten Gebäudes zur Verfügung über die neuerſtellten Räume der Zuſtimmung der Gemeinde. Der Zweck dieſer Regelung iſt, ſicherzuſtel⸗ len, daß der Hauseigentümer ſeiner Verpflich ⸗ Das Jahr 1944 In der ganzen Welt feiern die Völker das Neufahrsfeſt am 1. Januar, und das nehmen wir ſo hin, als ob dies immer Brauch geweſen ſei. Dabei war ſeit den Karolingern der Neu⸗ in den kaiſerlichen Kanzleien auf en 25. Dezember feſtgeſetzt geweſen; unter von Schwaben und Okto IV. trat der 5. 9 50 deſſen Stelle und 21 ſeit der n Hälfte des 16. Jahrhunderts ward in den kaiſerlichen Schreihſtuben der 1. Janugr als Anfang jedes Jahres an⸗ eſehen. Dieſe Neuheit nahm das übrige eutſchland auf, während die päpſtlichen Sbol leien erſt am 1. Fanugr 1621 Ferbern Eine voll⸗ ſtändige Einheitlichkeit war gber damals immer noch nicht erzielt, da jeder Staat tat, was ihm beliebte. So fanden ſich auch noch viele An⸗ hänger des Neujahrsfeſtes am 25. September. „Der Zeitrechnung des deutſchen Mittelalters⸗ liegt das Sonnenjahr zugrunde, das iſt der Zeitraum, in dem die Erde ihren Lauf um die Sonne vollendet. Ein ſolches Hahr iſt verfloſſen, wenn die Sonne an derſelben Stelle ihrer⸗ — Bahn, der Ekliptit, auf demſelhen zendepunkt ſich befindet. Das hiernach be⸗ nannte tropiſche Ighr hat im Mittel eine Länge von 365 Tagen, 5 Stunden, 48 Minuten, 46 Sekunden. Ein Tag dieſer Nr de iſt die Zeitdauer einer Umdrehung der Erde um ihre eigene Achſe. 5 Die alten Völter legten ihren Beobachtungen und Berechnungen die Vorgänge am Himmels⸗ gewölbe durch Sonne, Mond und Sterne zu⸗ grunde und ſchufen ſich ihre eigenen Jahre. So Sall Römer nach dem Sonnenjahr. Als Fulius Cäſar die Regierung übernahm, fand er aber den Kglender in grͤßer Unordnung. Dem Rat ſeines Aſtronomen Soſigenes e fügte er dem Jahr 46 vor der Zeitenwende 67 Tage den ſo daß der nächſte 1. Januar richtig gemäß em Sonnenſtand fiel. Zugleich erließ er die Verordnung, daß künftig jedes bierte Fahr mit 366 Tagen zu berechnen ſei; er ſetzte alſo einen Schalttag ein. Da aber das Sonnenjahr 890 ganz einen Viertelstag mehr enthielt als 365 Tage(nur 365 Tage 5 Stunden 48 Minuten), ſo mußten dieſe eingefügten Schalttage einen Ueberſchuß 5 war im 16. Fahrhundert bexeits auf zehn Tage angewach⸗ ſen, ſo daß die Frühlings⸗Tag⸗und⸗Nachtgleiche aſtronomiſch ſchon auf den 11. Früßk alſo zehn Tage hor dem kalendariſchen Frühlingsbeginn (21. März) eintrat. Um dieſen Fehler aus⸗ zumerzen und ſeiner Wiederkehr vorzubeugen, ordnete Papſt Gregor XIII. an, daß die Mo⸗ natstage vom 5. bis 14. Oktober 1582 ausfallen und hach dem 4. Oktober ſofort der 15. Oktober zu ſchreiben ſei. Welche Jahre gelten als Schaltjahre? Das war die ſofortige Regelung der 5 rechnung. Um für ſpäterhin einen ſolchen Feh⸗ ler zu vexmeiden, ſollte künftighin bei den vollen Hundertjahren'ein Schalttag nur dann einge⸗ führt werden, wenn ſich dieſe Zahl durch 400 ohne Reſt teilen laſſe. Die anderen Hunderter⸗ jahre bleiben gemeine Jahre. So ſind 1700, 1800, 1900, 2100, 2200 gewöhnliche Jahre Schalttag, 2000 dagegen wird einen Schalttag einfügen. Auf dieſe Weiſe wird die kleine Dif⸗ fexenz vonſelf Ninuten die in jedem Jahr zu viel genommen wird, beſeitigt und der Kalender mit dem eice0 Sonnenſtand in Uehereinſtimmung gebracht. Wenn die Sonne nach jedem Jahresfreislauf pünktlich nach 965 Tagen an dem ſug Wendepunkt, 0 würde der Kalendermacher leichte Arbeit haben, weil dann mit dem Schlag 12 in der Neujahrsnacht der alte Kreislauf zu Ende wäre und ſofort der Marſch in den neuen Kreislauf angetreten werden könnte. Dieſen Gefallen tut uns aber die Sonne nicht; ſieverſpätet ſich Stun⸗ den 48 Minuten, was jg bei einem Lauf von 365 Tagen eigentlich nicht viel bedeutet. Aber ſie wirft damit den ganzen Rechenapparat des Kalendermachers über den Haufen, dex als Gelehrter die Tag⸗ und Nachtgleiche im Früh⸗ ling und Herbſt auch fünf Stunden, ja ſogar noch ſpäter anſetzen müßte. Durch die faſt von allen Völkern getroffene Vexeinbarung: jedes Fahr, deſſen Zähl ſich durch 4 ohne Reſt teilen äßt, erhält einen Schalttag eingefügt, 3. B. 1966, 1940, 1944, 1948; bei den vollen 8 terjghren nur dann, wenn ſich die Ja 96480 durch 400 ohne Reſt teilen läßt, 3. B. 2000, 2400, 2800, 3200, kommen papierene Berechnung und tatſächlicher Sonnenſtand einander äußerſt nahe. Dex winzige Jobben ſpielt erſt nach 3000 Jahren eine Rolle, ſo daß immer erſt wieder nach 3000 Jahren eine kleine Aenderung nötig iſt. Legen wir das Jahr 1582 zugrunde, in dem die Fehlergrenze bielleicht Null betrug, ſo müßte erſt im Fahr 4582 eine kleine Verſchie⸗ bung im Kalender erfolgen. Was die Völker jener Zeſten treiben und wie ſie rechnen, wiſſen — 3 ſie ſollen ihre Rechnung ohne uns machen. Die Länge des Jahres in Formel Auch die Länge des Jahres mit 365 Tagen, 5 5 48 Hönuten, 6 Sekunden findet in einer rechneriſchen Formel Unterkunft; ſie wird angegeben mit,369.2499 Tagen und wird folgendermaßen eingeſetzt; 365 0,25— 0,01 0025— 0,0003 T. o. i. Bruchform⸗. + — 7c000 + 100— 000, In Worte ü erſetzt, lautet üf Da die 365 Tage zunächſt um ungefähr einen yiertel Tag zu wenig ſind, ſchiebt man alle vier Jahre den Schalttag ein. Bei einer geradegus gehenden Linie ſpricht man von einem Anfang und einem Ende, bei einem Kreis gibt es das nicht; der Lauf der Erde um die Sonne im Zeitraum eines Jahres iſt ein Kreislauf ohne Anfang und ohne Ende. Einen ganz beſtimmien Anfang hat dieſes Son⸗ nenjahr nicht. Man kann von jedem Tag an den Kreislauf des Fahres herechnen. ſo wie jeder Menſch von ſeinem Geburtstag an ſeine Lehensſahre zählt. Und 99 alten Völker des rients ließen ihn im Herbſt beginnen. Dort ſſt der Auauſt die Zeit allaemeinen Erſterhens mathematiſcher in der brennenden Glut der heißen Hundstage ſich an —— — * tung nachkommt, den bisherigen Mieter in den Räumen ſoweit er ſie nach billigem Ermeſſen nicht ſelbſt benötigt, wieder auf ⸗ zuneihmen. Nach der Verordnung des In⸗ nenminiſters erliſcht das Mietverhältnis, ab⸗ 9190 von dem Zerſtörungsfall nur, wenn die Nieträume inſolge des Schadens nicht nur vorübergehend unbenutzbar geworden ſind und ihre Inſtandſetzung nicht innerhalb eines Jah⸗ res nach Eintritt des Schadens in Angriff ge⸗ nommen iſt, z. B. genügt es, wenn die In⸗ ſtandſetzung der unteren tragenden Stockwerke in Angriff genommen iſt, um dieſe Friſt auch für die oberen Stockwerke zu wahren. Der Miniſter weiſt die Gemeinden an, der Vermietung an den bisherigen Mieter grundſätzlich zuzuſtimmen. Nur in ganz be⸗ ſonders gelagerten Fällen iſt die Zuſtimmung zu verſagen, in erſter Linie dann, wenn ein dringendes öffentliches Intereſſe die Ver⸗ mietung an einen anderen Bombengeſchädig⸗ ten fordert. Ferner kann das in ſolchen Fäl⸗ len gelten, in denen die Aufrechterhaltung des Mietverhältniſſes mit den heutigen Anſchau⸗ ungen nicht in Einklang ſtehen würde, z. wenn eine große Wohnung von einer allein⸗ tehenden Perſon bewohnt war, ſodaß die iedervermietung an ſie ein Anrecht der All⸗ gemeinheit gegenüber bedeuten würde. Nun kann der Fall eintreten, daß nicht ge⸗ nügend Räume vorhanden ſind, um die bis⸗ herigen Mieter ſämtlich unterzubringen, und daß eine Auswahl unter den Woh⸗ nungsſuchenden getroffen werden muß. In dieſem Falle ſind die allgemein gültigen Geſichtspunkte, wie ſie ſich aus der Wohn⸗ raumlenkung ergeben, maßgebend, d. h. es ſind bevorzugt Kinderreiche, Kriegsverſehrte und Kriegshinterbliebene unterzubringen. Wenn der Mieter verſtorben iſt, erſtreckt ſich der Schuütz auf die zu ſeinem Hausſtand ge⸗ hörigen Familienangehörigen.—ebo.— 2* 5 12 ein Schalijahr in der Natur heht dort Rechſer von neuem gn, wenn anfangs September die erquickenden Re⸗ en fallen und wie neu geſchaffen Boden und uft ſich erfriſchen. Auch die Römer gingen von dieſem Brauch erſt ab, als im Jahr 153 vor der Zeitenwende der bisher ſchwankende Amtsantritt der Konſuln auf den 1. ſch pon igſe wurde, und damit ergah es i it der römiſchen Weltherxſchaft und Kultur von ſelbſt, daß ſich dieſer Tag als Neu⸗ jahrstag einbürgerte verhreitete ſi Auf dieſem Weg iſt der 1. Januar der Jahres⸗ anfgng des Abendlandes und der chriſtlichen Kulturwelt geworden; allerdings unter dem Sträuben der Kirche, die andere Neufahrster⸗ mine empfahl, bis am Ende des 16. Jahrhun⸗ derts auch die Kirche den 1. Januar als Jah⸗ resanfang anerkannte.* Iß täglich etwas Rohes! In den Wintermonaten werden wir darauf bedacht ſein, den Vitaminhaushaltdes Körpers in Ordnung zu halten, um Mangel⸗ erſcheinungen zu verhindern und ein Abſinken der Arbeitskraft zu vermeiden. Eines der wich⸗ tigſten Träger von Mineralſtoffen und Vita⸗ minen iſt das Gemüſe, und in der Reihe der Gemüſe marſchieren wiederum gelbe und rote Rüben nahrungswertmäßig mit an der Spitze. Wir werden ſie deshalb oft und in mannigfacher Zubereitung auf den Tiſch brin⸗ ſen, Auch in rohem Zuſtand ſollten ſe mög⸗ ichſt häufig gegeſſen werden, gilt doch die Pa⸗ role für eine geſunde Exnährüng.„Iß täglich eiwas Rohes!“ Man wäſcht die Rühen unter fließendem Waſſer, dann werden ſie dünn ge⸗ ſchält und ganz fein gerieben. Mit. falſcher Mayonnaiſe bermiſcht und mit Peterſilie oder Schnittlauch heſtreut, ſchmecken ſie vorzüglie als Friſchkoſtſalat. Rgte Rüben ſerden mi etwas geriebenem Meerrettich und rohen Aepfeln abgeſchmeckt.. Man kann auch aus gel⸗ ben und roten Rüben Suppen bereiten. Erſtere richtet man mit Hefeflocken an und erzielt da⸗ durch eine no ch größere Anreicherung von Bita⸗ minen und Hielen aher guch bei roten Rüben ergehen ſich vielerlei Möglichkeiten. Rotrüben⸗ gemüſe wird mit Eſſig, Zucker und etwas Meer⸗ rettich ahgeſchmeckt. Die Hausfrauen müſſen es nur einmal B. dige Ruhe auch der römiſche Jahresgnfang. Pie Reujchrs⸗Aushobe der RM3 am Freitag, dem 31. Dezember, er⸗ ſcheint wie üblich in den Vormit⸗ tagsſtunden. Anzeigenſchluß für dieſe Ausgabe iſt Donnerstag, den 30. Dezember, mittags 12 Uhr. Am Freitag, dem 31. Dezem⸗ ber, iſt unſere Geſchäftsſtelle bis nachmittags 13 Uhr geöffnet. EFEEFPöbT.TTTT———— Neue Beben auf der Südweſtalb Die Wahrnehmungen des württembergiſchen Erdbebendienſtes „Der württembergiſche Erdbebendienſt teilt mit: Nach den ſtarken Erdbeben im Mai und Juni dieſes Jahres im Gebiet der Südweſt⸗ alb iſt bis heute noch nicht wieder vollſtän⸗ eingetreten. Nach Tagen oder Wochen, die ruhig verlaufen waren, traten zwiſchendurch immer wieder einzelne Beben auf, teils ſchwächer, teils ſtärker, ein Beweis dafür, daß die tektoniſchen Kräfte diesmal verhältnismäßig lange Zeit zu ihrem Aus⸗ gleich benötigen. Am Montagabend und im Verlaufe der darauf folgenden Nacht haben wieder meh⸗ rere Erdbeben ſtattgefunden mit dem alten Herd im Dreieck Onſtmettingen—Tail⸗ fingen—Pfeffingen. Das erſte ereignete ſich um 19 Ahr 50 Minuten und hatte im Herd⸗ gebiet mindeſtens die Stärke 6 nach der zwölfteiligen Skala. Das nächſte Beben fand um 19 Ahr 57 Minuten ſtatt und hatte im Herdgebiet annähernd die Stärke 7. Weitere Beben F um 20 Ahr 46 Minuten mit Stärke 5 bis 6, um 20 Ahr 53 Minuten mit Stärke 5, um 20 Ahr 57 Minuten mit Stärke 4 bis 5, um 22 Ahr 52 Minuten ebenfalls mit Stärke 4 bis 5, um 23 Ahr 07 Minuten mit Stärke 4 und am Dienstag früh um 4. Ahr 36 Minuten mit Stärke 4 bis 5. -Mitteilungen über Beobachtungen und Wahrnehmungen, die bei dieſen Erdbeben emacht worden ſind, werden erbeten an den ürttembergiſchen Erdbebendienſt Stutt⸗ gart · O, Richard⸗Wagner⸗Straße. » Mit dem Deutſchen Kreuz in Gold wurde der Hauptmann der Infanterie und Ba⸗ taillonskommandeur Georg Gärtner, ein geborener Heddesheimer, an der Oſtfront aus⸗ ezeichnet. Hauptmann Gärtner, der der ehrmacht aktiv angehört, hat im Laufe dieſes Krieges für Wiberzele bewieſene Tapferkeit bereits das Eiſerne Kreuz 2. und 1. Kla ben anderen Auszeichnungen erworben. — Die Kaufmannsgehilfenprüfung im Frühjahr. Die Per annheim macht darauf gufmerkſam, daß die Anmelde⸗ friſt für die Teilnahme an der Kauf⸗ maunsgehilfenprüfung im kommen⸗ den Frühjahr dieſer Tage abläuft. Zur en werden zugelaſſen: 1, glle kaufmän⸗ niſchen Lehrlinge, die in die Lehrlingsrolle ein⸗ Pes pclte ſind und deren vextragliche Lehrzeit is ſpäteſtens 30. April 1944 ahläuft, 2. alle männlichen kaufmänniſchen Lehrlinge, die dem Geburtsjahrgang 1927 und älter angehören und deren vertragliche Lehrzeit bis ſpäteſtens 31. Oktober 1944 endet. Anträge— Zulaſſung zur Prüfung können nur hearbeitet werden, wenn ſie umgehend bei der Wirtſchaftskammer Mannheim in Mannheim E 7, 22, eingereicht werden, un Luftſchutz für private Kunſtgegenſtände. Die Leiter öffentlicher Muſeen, 1 in e ne· beſonders luftgefährdeten Gebieten, ſind häu⸗ fig 670 worden, Kunſtgegenſtände aus Pri⸗ vat nehmen. Wie der Reichserziehungsminiſter 9 feſtſtellt, iſt das Eingehen auf ſolche Anträge erwünſcht, ſoweit es ſich um wertvollen Kunſtbeſitz handelt und der verfügbare Bergungsraum es ohne Beeinträchtigung der Intereſſen der betreffenden Muſeen erlaubt. Beſonders gilt das für Kunſtwerke, deren Ver⸗ luſt eine weſentliche Schädigung des nationa⸗ len Kunſtbeſitzes bedeuten würde. Die Koſten müſſen vom Eigentümer der Kunſtwerke ge⸗ tragen werden. Eine beſondere Haftpflicht aus wagen, etwas Neues auf den Tiſch zu der Aufbewahrung kann vom Reich nicht über⸗ bringen. nommen werden. 4 Landjahr bis 20. März verlängert Nach einer Anordnung des Reichserziehungs⸗ miniſters wird das Landjahr 1640 für Re⸗ jenigen Landiahrpflichtigen, die wegen der Kriegsberhältniſſe nicht in die Heimat zurückkehrenkönnen his zum 20. Märs 1944verlängert. An ſich dauert das Land⸗ jahr neun Monate. Die Mädel, die am Land⸗ 10 r teilnehmen, müßten alſo Wt vollen Ab⸗ ei zuf ihres Pflichtjahres vor Eintritt in das Bexufsleben noch drei Monate Pflichtiahrdienſt außerhalb des Landjahrs verrichten, da das Landjahr mit ſeiner tatſächlichen Dauer au das angerechnet wird, Soweit ſedos die Verlängerung des Landiahrs 1943 bis zum 20. März 1944 vorliegt, iſt durch den Auf⸗ enthalt im Landjahr das 11665 abryöl⸗ liglabgeleiſtet, ſo daß die Mädel dann unmittelbax im an das Landiahr Pe⸗ Veiaeangtildung, eginnen können. Die Be⸗ rufsberatung und Lehrſtellenvermittlung der im Landjahr verbleibenden Fecgen 9 kann im Weihnachtsurlaub, der in der Zeit bis 8. Ja⸗ nuar 1944 angeſetzt iſt, erfolgen. Graf⸗Franz⸗Preis für Elfenbeinſchnitzer Erbach, 29. Dezember. Wie glljährlich, fand guch in bieſent Jahr vor Weihnachten in der Fachſchule für Elfenbeinſchnitzerei und ver⸗ wandte Gewerhe die Verteilung des— 9 Franz⸗Preiſes ſtatt, der der Förderung begab⸗ ter Schüler dient. Der Preis wurde an die beiden Schüler Leonhard Dingeldey und Philipp Luß bergeben. Die Ueberreichung erfolgte durch den Grafen Alexander zu Er⸗ bach⸗Erbach. Jagd nach den Koffern Pfungſtadt, 29, Dezember. näachezwei Koffern, die einem Monteur auf der Fahrt von Frankfurt nach Mann⸗ eim im Zug geſtohlen wurden, als er für kurze Zeit das Abteil pexlaſſen batte, wurde ſchließlich von Erfolg gekrönt. Man hatte feſt⸗ geſtelkt, daß eine Frau aus Pfunaſtadt die beiden Koffer in Darmſtadt ſich angeeignet hatte, mit ihnen nach Eberſtadt gefahren war, dort den e Darmſtadt wieder be⸗ ſtiegen hatte, um dann die Straßenbahn na Eberſtadt zu beſteigen. Der Polizei es, die Frau auf der Straße EberſtadtPfung⸗ fich zu ſchnappen und beide Koffer ſicherzu⸗ ellen. * pf. Haßmersheim. Die Kindergruppe der RS⸗ Frauenſchaft Haßmers⸗ * im war unter Führung ihrer bewährten iterin, Hauptlehrerin i im Reſ.⸗ Laßarelt„Schloß Horneck Der mit Tannengrün, der Wehrmachtsflgage und dem Führerbildnis ſinnig geſchmückte Feſt⸗ ſagl des Schloſſes war dicht beſetzt Die recht ge⸗ ſchickt aufgehgute Vortraasfolge führte die Zu⸗ höxerſchaft über anmutige Länze und ein ge⸗ haltvolles Märchenſpiel(„Dornröschen“) jene vorweihnachtliche Atmoſphäre, die in der Beſcherung ihren feierlichen Höhepunkt und einen allſeits befriedigenden Ausklang fand. Die Muſik⸗Spielgemeinſchaft Nek⸗ fkarzimmern' unter Foſef Reicherts Stabführung umrahmte die flotten Vorführun⸗ gen der kindlich⸗begeiſterten Spielſchar mit ſchmiſſigen Weiſen und bat dabei für iedes Sol⸗ datenhers etwas. Die muſikaliſche Untermalung Märchenſpiels verdient idere Hexvor⸗ Eine Jagd zungen erlegen. in 16.00 Uhr: Soliſtenmuſik: wies eine ſtürmiſch geforderte Wiederholung des tanzenden„Ehepaares“ als Dreingabe. Die moderne„Drehhühne“ ſoll als techniſcher Fak⸗ tor der wohlgelungenen Veranſtaltung nicht unerwähnt bleihen. Die Sprech⸗ und Singge⸗ meinſchaft beſchloß mit dem Kinderchor„Hohe acht...“ und dem Prolog„An die Verwun⸗ deten“ erhebend die von kindlich⸗heiliger Freude getragene Lazaxettveranſtaltung. Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Schneider überbrachte die Grüße und beſten Wünſche der Kreisfrauen⸗ tund ihrer Kinderarupven im Kreiſe osbach. Wachtmeiſter Wolf dankte namens aller Bedachten für den von ſeiten der NS⸗ Frauenſchaft des Kreisgebietes mit Süßigkei⸗ ten und ſelbſtgebaſteltem Kinderſpielzeug reich bedachten Gabentiſch und vollzog die Beſcherung der 35 * Speyer. Ein dreizehnjähriger Junge wurde tot in der Badewanne aufgefunden Die Unterſuchung ergab, daß das Kind einen Herz⸗ ſchlag exlitten hat. — Bad Dürkheim, 29. Dezember. Eine junge Frau in Dürkheim ſtellte ihr 15 Mo⸗ nate altes Kind im Kinderwagen in dex Nähe des Herdes in die Küche und entfernte ſich auf, kurze Zeit. Als ſie zurückkam, war die Woh⸗ nung boller Rauch. Die junge Mutter hatte in den Backofen des Herdes Solz zum Trock⸗ nen gelegt, das ins Schwelen gergten war und derartig Rauch entwickelte, daß das Kind daran erſtickte. 5 * Bergzabern. Auf den Gleiſen der Bahn⸗ ſtrecke Rinnthal—-Annweiler wurde eine männ⸗ liche Leiche aufgefunden. * Kaiſerslautern. Der in Kaiſerslautern wohnbafte Max Schuff wurde denfälſchung feſtgenommen. Nach ſeiner Ent⸗ laſſung aus dem Heeresdienſt im Frühiahr 1948 meldete ſich Schuff nicht zum n ſondern hegann einen umfangreichen Schleich⸗ handel mit bezugsbeſchränkten Waren die er zu erheblich überſteigerten Preiſen gbſetzte. :2,Viernheim, 20. Deßember. Zwiſchen einem Radfghrer und einem Laſtkraftwagen ereig⸗ nete ſich an der Straßenkreuzung hei der Um⸗ gehungsſtraße ein ſchwerer Verkehrsunfall,, bei dem der 72 Jahre alte Landwirt Philipp Reinemuth aus Hüttenfeld einen Schä⸗ delbruch erlitt und dem Mannheimer Kran⸗ kenhaus zugeführt wurde. Am nächſten bor⸗ mittag iſt der Verunalückte ſeinen Verlet⸗ Der Rundfunk am Freitag⸗ Reichsprogramm:.00 bis.15 Uhr: 8 ören und Behalten;.15.—.00 Uhr: Eine leine Morgenweiſe:.30—10.00 Uhr; Die Ka⸗ pelle Willy Steiner ſpielt: 10.00—11.00 Uhr: Ausgewählte Klänge aus Oper und Konzert; 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15.00 Uhr: Muſikaliſche Kurzweil; 15.30 bis 16.00—17.00 Uhr: Schöne Hpern⸗ und Operettenmelodien; 17.15 „30 Uhr: Hamburgs Unterhaltungsſen⸗ dung; 18.30—19.00 Uhr: Die Front am Abend der Fahreswende; 19.00—19,30 Uhr; Unterhal⸗ tungsmuſik; 19.30—21.00 Uhr: Feſtliche Muſik gum 21.00—23.40 Uhr: Große Unterhaltungsſendung: Für jeden etwas; 23.40 bis 24.00 Uhr: Ein Jahr geht zu End eſitz zur ſicheren Aufbewahrung zu über⸗ wegen Schleichhandels, Deviſenvergehens und Urkun⸗ nde. „Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr; Muſik aus alter und neuer Zeit mit Soliſten, Chören ————..— 2 — —— das Zahlbrett zu legen. Erwin Guido Kolbenheyer Zu feine 65. Geburtstage am 30. Dezember „gen dieſes frühen Verfechters deutſcher Ar: „Halte in allem dein Eigentum, deine Art feſt, denn ſie iſt deine letzte Wahrheit“.— Solche Mahnungen an das deutſche Gewiſſen — der rote Faden im gewaltigen, zeitum⸗ pannenden Lebenswerk olbenheyers, dieſes gelebten Symbols für Kampf⸗ um des Volkes willen. Wenn Kolbenheyer bereits mitten im ausweglos erſcheinenden Zuſam⸗ menbruch vdn 1919 die ehernen Bekenntnis⸗ worte ſchrieb:„Ein Deutſcher aber, der am Grabe ſeines Bolkes zu ſtehen meint, weil das Behagen ſeiner Generation vernichtet iſt, der verrät die heiligſte, innerſte Lebensgewiß⸗ heit ſeines Volkes“,— ſo iſt dieſes gehar⸗ niſchte„And dennoch!“ aus dem blutgebun⸗ denen Kampferlebnis der Ahnen herzuleiten. Vom Vater her entſtammt der am 30. De⸗ ember 1878 in Budapeſt Geborene deutſchem Koloniſtenſtamm der Zips. Mütterlicherſeits xeichen ſeine Vorfahren zurück in ein deut⸗ ſches Grenzergeſchlecht des Böhmerwaldes. In Weſtböhmen erlebte der Heranwachſende das Anter⸗ und Hintergründige des Volks⸗ tumskampfes, in Wien ſtudierte er als Bil⸗ dungshungriger. Seitdem aber gehört dieſer Dichter, der Schauender und Pflügender zu⸗ gleich iſt, der deutſchen Weltweite. Darum auch dieſe gewaltige Vielſeitigkeit, dieſe aus Erde und Himmel hergeholte The⸗ matik ſeiner Werke. Doch ſtets bleibt Kolben · heyer, dem ſchon früh höchſte Ehren der Na⸗ tion zuteil wurden, der Bekenner deutſcher Ewigkeitsgeltung. Sogar in dem Zweiwelten! tum des ſprachſchöpferiſch einmaligen Romans „Amor Dei“(1908) bricht ſich dieſes nordiſche Bekenntnis Bahn:„Greif dem Leben in die atmende Bruſt, umfaſſe ſein ſchlagendes Herz, es wird dir nicht entgehen.“ Immer fühlte ſich der glühende Bejaher einer ſittlichen Welt⸗ ordnung ſchwärmeriſch hingezogen zu jenen ein ⸗ ſamen Großen, die ihrer Zeit meteorhaft vor⸗ anleuchteten. Ob er bereits im Jahre 1903 in „Giordano Bruno“ die Tragödie der Renaiſ⸗ 5 zu deuten verſucht, ob er in dem aufwüh⸗ enden Drama„Gregor und Heinrich“(1934) mitten hineinlangt in die gewaltigen, zeitlos bedeutſamen Auseinanderſetzungen zwiſchen Kaiſertum und Papſtmacht, ob er in dem Schuſter⸗Roman, erfüllt vom Geiſte Jakob Böhmes, in„Meiſter Joachim Pauſewang“ (1920) aus tiefſter deutſcher Gewiſſensnot den jähen Schrei hören läßt:„Wann feget der heil⸗ ſam Sturm an?“: immer bedeutet Kolben⸗ heyers Kunſt das Ringen um letzte Schickſals⸗ dinge von Nation und Volk. Man muß ein⸗ mal am Beiſpiel des 1938 mit ſelbſtkritiſchem Fleiß vollendeten Romans„Das gottgelobte Herz“ erlebt haben, mit welcher Sorgfalt auch im rein Techniſchen unſer Dichter ſeine Kunſt als wahre Sendung auffaßt. Hier funkelt in letztem Schliff, in großartig kriſtallener Gei⸗ ſchlecht eine Deutung der deutſchen Myſtik chlechthin. Die Geſtalt des frühen deutſchen Kämp⸗ fers, des Aeberwinders alles Andeutſchen aber ſchuf Kolbenheyer im erznen Guß eines Peter Viſchers in ſeinem„Paracelſus“. Es iſt wohl nicht zuviel geſagt, wenn wir dieſe dreibändige Huldigung an den fauſtiſchen Menſchen überhaupt den beſten, in jeder Hin · ſicht überlegenſten Geſchichtsroman unſerer Tage nennen. Paracelſus, zu dem die volks⸗ heult. bewußte deutſche Gegenwart wohl erſt weeder durch Kolbenheyer fand, iſt mehr als der Ver⸗ neiner, ja fanatiſche Bekämpfer alles Andeut⸗ ſchen. Er iſt die deutſche Erfüllung, das deutſche Schickſal in Perſon. Gewaltig iſt auch die Fülle ausgeſproche⸗ ner„Streitſchriften“ die ihre Krönung in der „Bauhütte“, der„Elemente einer Metaphy⸗ ſik der Gegenwart“ gefunden hat. Aber auch ſchon die Titel programmatiſcher Erklärun⸗ wie„Arbeitsnot und Wirtſchaftskriſe biolo⸗ giſch geſehen“(1935) oder die geiſtvolle Rede „Anſer Befreiungskampf und die deutſche Dichtung“ vom Jahre 1932 beſtätigen immer wieder aufs neue, daß wir in E. G. Kolben⸗ hezer wie kaum zuvor einen abſolut politi⸗ ſchen Dichter und Denker bewundern dürfen. Kurt Mandel. 5 Am Hamin/ von Walter Foitaik Leute, die etwas vom Kaminfeuer verſte⸗ hen, ſagen: vorne bratet man und hinten friert man. Das ſind unpoetiſche Leute, das ſind Materialiſten, die glauben, es komme beim Ka⸗ min auf die Heizung an. Ich habe mir vor⸗ enommen, wenn ich einmal groß bin, ſchaffe ich mir einen Kamin an, damit ich in die ver⸗ löſchende Glut ſtarren kann, wie ich es aus zahlreichen Romanen gelernt habe. Alſo, erſt ſtarre ich und dann beginne ich zu fröſteln, und jemand, der natürlich bei mir ſitzt, zieht den Pelz feſter um die womöglich entblößten Schul⸗ tern. Na, wenn das nicht Poeſie, wenn das nicht Stil iſt! Die Scheite im Kamin müſſen ſelbſtverſtändlich knacken, mehrere Romanſeiten lang, während draußen der Sturm naturgetreu Das alles habe ich nicht nur irgendwo ge⸗ leſen, ſondern ich weiß es von einem Freund, der einen Kamin beſitzt. Bei dem lerne ich das feinere Leben am Kamin. Nichtfachleute halten den Kamin für ein einfaches Heizinſtrument. Der Kamin aber iſt ein abendfüllender Gegenſtand. Mein Freund könnte gut ſagen:„Beſuch mich heute, wir wollen einen ganzen Abend heizen.“ Sollten Sie vielleicht gemeint haben, es ſei mit dem Starren in die verlöſchenden Flammen und dem Feſterziehen des Pelzes gemacht, ſo ir⸗ ren Sie ſich. Wenn einer einen Kamin hat, hat er alle Hände voll yu tun. Da muß er mit eigens zu dieſem Zweck konſtruierten Eiſentei⸗ len im Feuer umherſtochern und die Hölzer immer wieder aufeinanderlegen. Geben Sie ſich nicht der Hoffnung hin, Träumereien am Kamin zu erleben. Ausge⸗ ſchloſſen, hier iſt kein Platz für Träumer, und zu einer beſinnlichen Anterhaltung kommt man nie an ſo einer offenen Feuerſtelle. Da wird geheizt. Ich glaube, daß in jedem Manne ein verſteckter Heizer wohnt, der will mit dem Feuer ſpielen, daß die Funken ſtie⸗ ben. Achtung Funken! Deretwegen können Sie nicht längere Zeit ſich vor einem Kamin Träumereien hingeben, weil ſonſt der Teppich anbrennen würde und die Hoſen, und die Schuhſohlen würden knuſperig werden. Ent⸗ weder Sie wollen träumen und ſich unterhal⸗ ten, oder Sie wollen Ihren Kamin heizen. Zwiſchen dieſen beiden Möglichkeiten müſſen Sie wählen. Mit dem Hausherrn oder Ka⸗ minherrn können Sie auf keinen Fall reden, der iſt vollbeſchäftigt mit der Poeſie und der Gemütlichkeit. ſetzen Sie ſich vor die Rohre Ihrer Zentral⸗ heizung und ſtarren in die dunklen Zwiſchen⸗ räume. Sehen Sie, das beruhigt. Das ver⸗ glimmende Feuer können Sie durch langſa⸗ mes Abſchalten erzeugen und dann meinet⸗ wegen auch fröſteln, wenn's zur Stimmung gehört. Aber trotzdem ſchaffe ich mir, wenn ich groß bin, einen Kamin an; auch mir hat man ſchon als Kind das Anzünden von Feuerchen verboten. ——— Der NRundiunx im neuen ſahr/ auseloderter Sendeplan Ab 2. Januar 1944 wird der Sen deplan des Großdeutſchen Rundfunks noch beweglicher als bisher gehalten. Wer z. B. nur den Deutſchlandſender einſchaltet, wird in Zukunft auch hier Sendungen wechſelnden Stils und Inhalts empfangen können. Für die Aufeinanderfolge der verſchiedenen Sen⸗ dungstypen ſind zwei Wochenpläne aufgeſtellt worden, die einander ablöſen. Sie ſind in ſich ſchon unterſchiedlich und ſarbig für die ein⸗ zelnen Abende gehalten und laſſen nie zwei an⸗ ſpruchsvolle, ſtarke Aufnahmebereitſchaft for⸗ dernde Sendungen aufeinander folgen. So werden alſo die Hauptſendungen, bzw. Sen⸗ dungstypen in der erſten Woche im Reichs⸗ programm, in der zweiten im Doppelpro⸗ gramm des Deutſchlandſenders erſcheinen. Auf dieſe Weiſe begegnen jedem Hörer im Laufe von zwei Wochen Sendungen mit leichter An⸗ terhaltung, Opern⸗ und Operndarbietungen, kammermuſikaliſche und ſinfoniſche Konzerte, volkstümliche Weiſen und beſchwingte Rhyth⸗ men, auch wenn ſein Empfangsgerät nicht um⸗ geſchaltet wird. Am Sonntag erwartet den Hörer eine beſonders bunte Sendefolge. Für dieſen Tag wird deshalb das Programm faſt durchgehend als Doppelprogramm geſtaltet. Die Reihenfol⸗ gen der beiden nebeneinander laufenden Sen⸗ wechſeln auch hier achttägig. Will man 3z. B. an jedem Sonntag ſein„Schatzkäſtlein“ hören, ſo ſchaltet man jeweils einen Reichs⸗ ſender und am nächſten Sonntag den Deutſch⸗ landſender ein. Bleibt män aber immer aüf gleicher Welle, ſo wird es einem wenigſtens an jedem zweiten Sonntag geboten. Mehr noch als bisher wird der Rund⸗ funk geſchloſſene Aufführungen ganzer Bühnenwerke bringen. An jedem Sonntagnachmittag wird eine Oper geſendet, und zwar wechſelnd im Reichspro⸗ gramm oder im Deutſchlandſender. Ein Abend der Woche bleibt der Operette vorbehalten; in der erſten Woche iſt es der Dienstag für Verwundetentransport im Sturmboot (ᷓPK.⸗Zeichnun g: ⸗Kriegsberichter Gruber, Waffen⸗,.) Beſalu ſür Iteſa R O MAN VONMARIA WINTER 76 Stefan war lautlos ſtehengeblieben und hatte beſtürzt den Kaſſierer beohachtet. Deſſen Brieftaſche wurde dicker und dicker— aber immer noch mehr Scheine ſchob Bayerle hinein. Schließlich war das Zahlbrett leer. Bapyerle ſchloß die Brieftaſche, ſah ſie an, be⸗ fühlte ihre Dicke, wog ſie auf der Hand, und dann öffnete er ſie wieder und legte langſam die Scheine, einen nach dem anderen, auf das Zahlbrett zurück, Stefan hatte aufgeatmet. Aeber allem an⸗ deren hatte er ſpäter das ſonderbare Spiel Bayerles vergeſſen. Jetzt ſah er dieſen Vorfall in einem neuen Licht. Hart mußte es Bayerle angekommen ſein, die Scheine aus der Brieftaſche zurück auf Aber ein Kaſſierer einer großen Bank weiß zu genau, wie ſchnell eine ſolche Tat entdeckt und geſühnt wird. Er wußte, er müſſe es anders anfangen: ſchlauer, undurchſchaubarer. Er mußte etwas finden, das niemand nachweiſen konnte, wofür es keine ab. er Gedanke dazu war ihm wahrſcheinlich ekommen, nachdem ſich Stefan von ihm verab⸗ ſchieder hatte, Was war einfacher, als zu ſa⸗ gen, der Kollege Lechner habe fünftauſend Mark von dem Zahlbrett genommen, in dem Augen⸗ blick, in dem er, Bayerle, die Tür zum Treſor⸗ raum aufſchloß? Die Summe freilich war Geralsiächts Sch Dann wax nur noch eines notwendig: glaubwürdig zu lügen. Bei Annette war ihm das einigermaßen gelungen; er hatte das Glück gehabt, ſie mit der böſen Kunde in einem Augenblick zu überraſchen, in dem das Zer⸗ würfnis mit ihm ſie an einen Zuſammenhang zwiſchen dieſer Tat und dem Streit vom Abend vorher denken ließ. In der Bank ſchwieg Bayerle ſelbſtverſtändlich. Er war wohl bis zu ſeiner Begegnung mit ihm in Garmiſch überzeugt geweſen, heit könnte ein Geheimnis der drei Nächſtbe⸗ teiligten bleiben. Erſt in Garmiſch ſchien ihm wohl bewußt 8 zu ſein, daß es viel⸗ leicht auf die Dauer doch nicht möglich wäre, die Beſchuldigung aufrechtzuerhalten. Deshalb hatte er, wohl in einem verzweifelten Kraft⸗ aufwand, ihn, Stefan, zur Flucht überredet. Daß ihm das ſcheinbar geglückt war, mußte ihn ungeheuer befriedigt haben. Der einzige Menſch, der gegen ihn hätte auftreten kön⸗ nen, der hätte ſagen können: Nein, es iſt nicht wahrl, war aus dem Wege geräumt. Stefan machte ſich klar, daß es nicht leicht ſein werde, Bayerle zur Zurücknahme der Ver⸗ dächtigung und zur Herausgabe der fünftau⸗ ſend Mark zu bewegen. Die Angſt vor dem Nichts würde ſeine Widerſtandskraft aufſta⸗ eln. Stefan überlegte genau, welche Aus⸗ ſichten er bei einem Anterſuchungsverfahren hätte, und er kam zu dem Schluß, daß er es auch in dieſem Fall ſchwer haben werde. Es würde für den Anterſuchungsrichter nicht ein · fach ſein, die Wahrheit zu finden, zumal es für die meiſten Behauptungen und Beweismomente keine Zeugen gab Stefan fuhr ſo ſchne Rte Da S miuun ll, wie es das kleine ewußtſein ſeiner An⸗ die Hörer des Deutſchlandſenders, in der zweiten erklingt ſie am Freitag über die Reichsſender. Die„Muſik zur Dämmmer⸗ ſtunde“, die bisher täglich über den Deutſchlandſender ausgeſtrahlt wurde, wech⸗ ſelt an jedem zweiten Tag ins Reichspro⸗ gramm hinüber. Zur gleichen Zeit wird in der parallel laufenden Sendung Anterhal⸗ tungsmuſik dargeboten Dieſe Amgruppie⸗ rung erfüllt den Wunſch zahlreicher Verwun⸗ deter, die nun auch am Nachmittag über den Deutſchlandſender des öfteren leichte Sen⸗ dungen hören können. Dem feſten Kreis der Freunde philhar⸗ moniſcher Konzerte ſei noch mitge⸗ teilt, daß dieſe Sendereihe keine Verlage⸗ rung im Programm erfahren hat und weiter⸗ hin die Zeit von 18 bis 19 Ahr am Sonntag⸗ nachmittag behält. Eine Wiederholung die⸗ ſer Konzerte wird nun auch l4tägig am Mon⸗ tag im Deutſchlandſender durchgeführt. Zur gewohnten Zeit kehrt am Montag⸗ abend in jeder Woche im Reichsprogramm die beliebte Folge„Für jeden etwas“ wieder. And mehr noch als bisher verſucht der Rundfunk, mit ſeinen Sendungen für je⸗ den Hörer etwas zu bringen, ganz gleich auf welcher Welle er ſendet. Märchenzauber im Vational-Theaier Das diesjährige Weihnachtsmärchen des Nationaltheaters nennt ſich „Spiel mit Muſik, Geſang und Tanz“. Damit war ſchon angezeigt, daß an kein geſchloſſenes bühnenmäßiges Weihnachtsſpiel gedacht war. Indes wurden die voll Spannung wartenden kleinen Zuſchauer, die in großen Scharen mit Muttis und Tanten zu den in Schwetzingen und im Pfalzbau veranſtaͤlteten weihnachtlichen Vorſtellungen ſtrömten, vor allem von Bruder Luſtig mit vergnügtem Geplauder begrüßt und beglückt. Er ſprach ſeine aufmerkſam folgen⸗ den kleinen Gäſte friſchweg von der Bühne her⸗ unter an. Auf ihren Wunſch erſchien dann die Märchenfee in ſchillerndem weißen Gewand und erzählte von„Schneeweißchen und Roſen⸗ rot“, vom verzauberten Bären und dem Zwerg⸗ lein, von„Schneewittchen“ und„Dornröschen“, deſſen prunkvolle Hochzeitsfeier mit den tan⸗ zenden und ſprechenden Puppen helles Ent⸗ zücken hervorrief. Die von der Tanzgruppe unter Wera Do⸗ nalies' Regie gebotenen Gnomentänze (Zwergpantomime zu Schubertſchen Melodien), ein Melodram von Kapellmeiſter Fuß als Ver⸗ faſſer und muſikaliſcher Leiter des kleinen Or⸗ cheſters, die lieblichen Szenen untermalend, ein Menuett„Puppenfeetänze“ von Bayer und ein Walzer von Delibes bildeten den belebenden muſikaliſchen Rahmen. Der Text ſtammt von Hans Arnold, als Märchenfee ſetzte Giſela Holzinger ihr edles klangvolles Sprech⸗ organ ein. Kurt Rackelmann war als Bruder Luſtig voller Humor und Beweglich⸗ keit, der rechte Vermittler zwiſchen den kleinen Gäſten und der erzählenden Fee. Das alte reis Glaube an ihn beglückte ihn tief. Mochte geſchehen was wollte— die Kraft, die dieſer Glaube ihm verlieh, würde allen Schwierigkei⸗ ten ſtandhalten! Seine Angeduld, Bayerle zur Rede zu ſtellen und ihm den Vorwurf ſeiner Tat ins Geſicht zu ſchleudern, wuchs mit je⸗ dem Kilometer, der ihn ſeinem Ziel näher brachte. Kurz vor halb acht traf er in Garmiſch ein. Angeduldig durchfuhr er die abendlich belebten Straßen. Jetzt, ſo kurz vor dem Ziel, verließ ihn die Ruhe, die ihn ſonſt zu einem vorſichti⸗ gen und überlegenen Fahrer machte. Als er in die zum Haus Buchenrain hinaufführende Straße einbog, nahm er die Kurve zu raſch und zu eng und ſtreifte einen Fußgänger, der von oben kam und gerade die Straße über⸗ queren wollte. Der Fußgänger taumelte und fiel hin, ſtand aber ſofort wieder auf. Stefan hielt be⸗ ſtürzt, ſtieg aus und lief zurück, um ſich zu ent⸗ ſchuldigen und ſeine Hilfe anzubieten. Vor⸗ übergehende, die den Vorfall beobachtet hat⸗ ten, blieben ſtehen und ergriffen Partei für den Angefahrenen. Stefan wußte, daß er ſchuld hatte, und war zu jeder Genugtuung beveit. Sein Opfer, das damit beſchäftigt waͤr, ſich den Straßenſtaub von den Kleidern zu klop⸗ fen, forderte die Neugierigen höflich auf, ſich nicht um ihn zu bemühen, wandte ſich dann mit einem ſchnellen Blick zu Stefan, der verlegen daſtand und nicht wußte, was er ſagen ſollte, und fuhr ihn an:„Sie haben wohl noch nicht genug angeſtellt, Herr Lechner, was? Erſt machen Sie mir Annette unglücklich und jetzt haben Sie es anſcheinend wieder mal auf mich abgeſehen... Es wäre ja geradezu ein gutes Geſtern hat er doch noch gelebt...“ Aber wenn Sie durchaus träumen wollen,— ritiſche Bomben auf in Aachen Der Dom und das nungsſaal(im Bild) vollkommen verni Aachener Kulturſtätten Wie im Wehrmachtsbericht vom 24. Dezember bekanntgegeben wurde, bombardierten feindliche Terrorflieger ii die ehrwürdigen deutſchen Kunſt⸗ und Kulturſtätten ſtathaüs wurden ſchwer beſchädigt, während der Krö⸗ chtet wurde, (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) deutſche Weihnachtslied„O Tannenbaum“, von der fröhlich geſtimmten Kinderſchar begeiſtert mitgeſungen, beſchloß die hübſchen weihnacht⸗ lichen Märchenſtunden. 8 Maria Dillinger. „Carmen“ in der Urfaſſung Nach der Ablehnuna von Bizets„Carmen“ bei der Uraufführung in Paris vor faſt 70 Jah⸗ ren wurde das Werk für die bald darauf fol⸗ gende Erſtaufführung in Wien einer durch⸗ greifenden, vor allem textlichen Aenderung und Kürzung unterzogen, die ſeitdem zum Bühnen⸗ gebrauch wurde. Für ſeine Neueinſtudierung an Weihnachten wählte das Theater Straßburg die Urfaſſung des Werkes, die ihm den Charakter der Spieloper zurückgibt, als die es unzweifelhaft gedacht war. In dieſer Urfaſſung treten nicht nur Geſtalten wie der Wixt Paſtia und einige Offiziere plaſtiſch und als Sprechrollen hervor, die Schmugglerſzenen werden deutlicher, vor allem erhält die Geſtalt der Earmen dramatiſches und leidenſchaftliches Leben, ſtark abweichend von der üblichen Opernſchablone der Verführerin. Auch der Ge⸗ ſangstert bringt vieles eindeutiger. Der dem Berliner Gaſtregiſſeur Karl Heinz Martin anbertrauten, peinlich durchgearbei⸗ tete Spielleitung ſtand die Geſamtausſtattung des Berliner Bühnenbildners Friedrich Vrae⸗ torius mit, architektoniſch eindringlichen Bauten und der düſteren großangelegten Berg⸗ ſchlucht, wie die muſikaliſch ſehr werktreue Wie⸗ dergabe durch Gched Hans Rosbaud zur Seite. Irmgard Barth war eine in der Dar⸗ ſtellung ſchillernde, geſanglich prächtige Car⸗ men, Emil Dieber ein feſſelnder Don Joſe. Neben dex übrigen Beſetzung und der Orcheſter⸗ leiſtung ſtanden die Chöre auf beſonders hoher Stufe. Ernſt Stolz. O Acht Akademie⸗Konzerte in dieſem Win⸗ ter. Die Muſikaliſche Akademie der Stadt Männheim kündigt nunmehr für dieſen Winter acht Sinfonie⸗Konzerte an, die jeweils an Samstagen in der Chriſtuskirche abgehalten werden. Programme und die ge⸗ nauen Daten der Konzerte werden noch be⸗ kanntgegeben. Die Abonnenten der früheren ſich für dieſe neue, Konzertreihe in der Aka⸗ R(Charlottenſtraße 9) an⸗ melden. Spaniſcher Wind Herzog Friedrich von Sachſen⸗Hildberghau⸗ ſen(1763—1834) war ein recht gemütlicher Herr, der einen guten Witz verſtehen und zu ſchätzen wußte, auch wenn die Spitze desſelben gegen ihn gerichtet war. Zeit ſeines Lebens unterhielt er ſich gerne mit Geiſtesverwandten, und einen ſolchen fand er auch in dem Pfarrer des benachbarten koburgiſchen Städtchens Roz dach, den er deshalb auch vielfach zu ſich nach Hildberghauſen einlud. „Die Pfarrei zu Rodach war nicht beſonders reich an Einnahmen und der geiſtliche Herr mußte ſich bei ſeinen Reiſen mit einem ur⸗ alten Klepper behelfen. „Lieber Pfarrer“, ſagte der Herzog einmal zu dem Geiſtlichen.„Ihr alter Klepper will aber doch gar nicht mehr— ich werde Ihnen ein jüngeres Reitpferd ſchenken.“ Mit ge⸗ ziemendem Dank nahm der Pfarrer dieſes Ver⸗ ſprechen entgegen, das allerdings ein Verſpre⸗ d chen blieb, denn es vergingen Wochen und Mo⸗ nate und das Pferd kam nicht. Wieder einmal war der Pfarrer von Rodach bei dem Herzog zur Tafel, als es zum Nach⸗ tiſch eine Speiſe von Eierſchaum,„Spaniſcher Wind“, gab.„Ein wahrhaft, herzoglicher, Schmaus!“ meinte der Pfarrer und häufte ſich den Teller voll.—„Ein herzoglicher Schmaus?“ fragte Herzog Friedrich verwundert.„ie verſtehen Sie das, mein Lieber?“ „„Je nun, Hoheit— er verſpricht viel und hält wenig.“—„Der Hieb ſitzt—“, lachte der Herzog, denn ſofort fiel ihm ſein vergeſſenes Verſprechen ein. Aber zwei age ſpäter hatte er es erfüllt und ein junges Rößlein wieherte im Rodachſchen Pferdeſtall. Werk, Sie unſchädlich zu machen! Tut mir leid, daß ich Sie geſtern nacht nicht verprü⸗ gelt habe. Verdient hätten Sie es jal“ Stefan ſtarrte Andreas Niſſen an, als ſähe er einen Geiſt. Die Schreckſekunde zitterte noch in ihm nach; er war nicht fähig, mehr zu denken, als daß dies Niſſen war, Andreas Niſſen, Annettes Chef, dem er aufgelauert, mit dem er ein höchſt unerquick⸗ liches und peinliches Geſpräch gehabt, deſſen Wein er getrunken und in deſſen Haus er über⸗ nachtet hatte. Er ſtammelte eine Entſchuldigung, aus der Niſſen entnahm, daß er es ſehr eilig habe, weil er unbedingt heute abend noch Herrn Bayerle ſprechen müſſe, der oben in Haus Buchenrain wohne, und daß er ſich deshalb ſchnell verabſchieden müſſe. Niſſen ſchüttelte den Kopf und ſah ihn fin⸗ ſter an.„Nein, nein, mein Lieber“, ſagte er und packte Steſan am Arm,„ſo ſchnell kom⸗ men Sie mir nicht davon! Bei Herrn Bayerle verſäumen Sie heute nichts mehr. Ich aber hätte einiges mit Ihnen zu beſprechen!“ Stefan zitterte faſt vor Angeduld und Er⸗ regung.„Herr Niſſen“, flehte er,„ich will ja alles tun, was Sie wollen— aber ich muß erſt hinauf nach Haus Buchenrain und mit Bay⸗ erle reden! Sie wiſſen ja nicht, was für mich davon abhängt!“ „Mit Bayerle können Sie nicht mehr re⸗ den“, ſagte Niſſen mit einem ſonderbar mil⸗ den Klang in der Stimme.„Er iſt heute gegen Abend geſtorben.“ „Geſtorben?“ wiederholte Stefan faſſungs⸗ los.„Geſtorben? Das iſt doch unmöglich! Ich habe doch geſtern noch mit ihm geſprochen! 4 eſtern abend ſich Wie ſollte er ſich nun je von dem durch Bayerle Neues aus aller Welt Eine„Informationsbibliothek“ in Amſter⸗ dam. In einem der ſchönen Patrizierhäuſer der Heerengracht in Amſterdam iſt dieſer Tage die„Informationsbibliothek“ ihrer Beſtimmung übergeben worden. Dieſe Bibliothek, die von der Zentralſtelle für In⸗ formationsbibliotheken in Berlin eingerichtet worden iſt, hat zum Ziel, jedem Intereſſenten ein Bild über das geſamte deutſche kulturelle wirtſchaftliche und politiſche Leben zu geben. Neben der eigentlichen Bibliothek beſteht eine Informationsabteilung, ein Photgarchib und ein Schallplattenarchiv. Das neue Inſtitut ver⸗ fügt über 6000 Bände, 10 000 Schallplatten Eine Kreolin als Diebesbandenchef. Eine gefährliche Diebesbande wurde dieſer Tage in Paris unſchädlich gemacht. Verraten hat ſie ſich, als eines ihrer Mitglieder, Simon Simonard, genannt der große Moritz“, und kenntlich durch ſeine warzenbedeckte Naſe, den Verſuch unter⸗ nahm, eine auf dreihunderttauſend Franken be⸗ wertete Briefmarkenſammlung, die kurz vor⸗ her aus einem Zug im Auſterlitz⸗Bahnhof ge⸗ ſtohlen worden war, bei einem Fachmann zu verkaufen. Der Briefmarkenhändler benachrich⸗ tigte ſofort die Polizei, und dieſe konnte nicht nur Simonard, ſondern auch den Chef der Die⸗ besbande feſtnehmen, der niemand anders war als eine bildſchöne, groß gewachſene Kreolin aus La Martinique, die dreißig Jahre alt iſt und ſich Jenny Boiſeau nennt. Jenny Boiſeau leitete die Diebeshande, die regelmäßig den nach Vichy in den Abendſtunden im Auſteckie⸗ Bahnhof abfahrbereit ſtehenden Schnellzug durchkämmte und allerlei Gepäck aus den Ab⸗ teilen verſchwinden ließ, während die Beſitzer der Gepäckſtücke ſich auf dem Bahnſteig mit Aregkin e Die ſchöne olin erlitt bei ihrer Verh einen e Ein ſchwediſcher Rieſen⸗Werkſtätten⸗Bunker. Einige bemerkenswerte Einzelheiten über Pie bombenſichere Werkſtatt der großen ſchwediſchen Elektrofirma Agg ſind jetzt anläßlich ihrer Fer⸗ tigſtellung und Beſichtiguna durch den Kron⸗ prinzen bekannt geworden. Die Werkſtatt, in der hochempfindliche Präziſionsinſtrumente rür die ſchwediſche Wehrmacht hergeſtellt werden, Montagskonzerte der Akademie können liegt mehr als zehn Meter tief in einen Felſen eingeſprengt und kann daher als völlig bomben⸗ ſicher bezeichnet werden. Die Bauzeit betrug faſt ein Jahr, wovon annähernd die Hälfte allein für die Sprengungen benötigt wurde. Ueber die Ausmaße iſt natürlich nichts Gengues bekannt, jedoch kann man ſich eine Vorſtellung machen, wenn man hört, daß außer einer Ma⸗ ſchinenhalle und einer Schweißwerkſtatt, einer Glasſchleiferei und anderen Fabrikräumen auch Kontorräume und Zeichenſäle, Laborato⸗ rien, Umkleide⸗ und Waſchräume für die Beleg⸗ ſchaft vorhanden ſind. Da für die Herſtellung der. Inſtrumente ſtaubfreie Luft beſonders wichtig iſt, wurde der ganze Boden mit Parkett oder Linoleum abgedeckt. Die Wände ſind aus Beton und das Dach aus galvaniſiertem Blech, um gegen Feuchtigkeit zu ſchützen. Die ganze Werkſtatt iſt ſo eingerichtet, daß ſie ſich im Kriegsfall auch längere Zeit ohne Verbinduna mit der Außenwelt erhalten kann. „Achtung! Haifiſch kommt!“ Durch einen übermütigen Muſiker hätten beinahe Hunderte von. Menſchen den Tod gefunden, doch alück⸗ licherweiſe konnten ſie gerettet werden! In Rio de Faneiro hatte ein unternehmunagsluſtiger Wirt ein altes, für den Seedienſt untaugliche⸗ Schiff zu einem Kaffee umbauen laſſen. Auf em ſchwimmenden Kaffeehaus fandeng all⸗ abendlich unter den fröhlichen Klängen einer Tanzkapelle viele Gäſte in der linden Seeluft Erholuna. Eines Abends nun wollte der Ka⸗ pellmeiſter die„Paſſagiere“ erſchrecken und rief hlötzlich aus:„Achtung, ein Haifiſch kommt! Erſchreckt ſtürzten ſich alle ſich vor wenigen Se⸗ kunden in den Takten der Tanzmuſik wiegen⸗ den Pagre guf die Landſeite des Schiffes. Da⸗ bei verlor das Kaffeehaus das Gleichgewicht und tauchte mit Maun und Maus in die Flu⸗ ten. Glücklicherweiſe fand bei dem„Unglück niemand den Tod. Der Kavellmeiſter aber, der auch pudelnaß aus dem Waſſer gezogen werden mußte, bekam etwas zu hören, Vieſe Paſſagiere exhoben gegen den„witzigen“ Mann Anklage. Außerdem wird er nun auch. noch für die Ko⸗ ſten der Hebuna des geſunkenen Schiffes auf⸗ kommen müſſen! ſchuld bewahrte ihm Mut und Zuverſicht. Am⸗ „Ich weiß nichts Näheres, Herr Lechner“, erwiderte Niſſen behutſam.„Was Sie auch mit Herrn Bayerle auszumachen haben— Sie kommen zu ſpät. Sie ſich überzeugen können.“ Stefan ballte die Fäuſte und ſtarrte vor ich hin. Furchtbar traf ihn dieſer Schlag, aus eſprochenen Verdacht reinigen können? iſſen ahnte, was in Stefan vorging. Er faßte ihn an der Schulter und zwang ihn, ſich ihm zuzuwenden.„Herr Lechner“, ſagte er eindringlich,„laſſen Sie den Kopf nicht hän⸗ gen! Die— kommt an den Tag— darauf können Sie ſich dende iſt, daß Sie ein gutes Gewiſſen haben, Kommen Siel Wir fahren hinauf!“ Zögernd willigte Stefan ein. Er hatte Angſt davor, Amrei zu begegnen, ehe er das Entſetzen über Bayerles Tod überwunden hatte. Doch half ihm der Gedanke an Amrei, ſich zu faſſen. 7 Stefan. ſtellte, merkte nichts von Vertrautheit, wie ſie zwiſchen Liebenden unausgeſprochen ſchwingt, „Willſt du ihn ſehen?“ fragte Amrei, nach · dem ſie erfahren hatte, daß Niſſen ihm Bay, erles Tod ſchon mitgeteilt hatte. Beſorgt Die Babuſch Niſſen, der mit Amrei zuruckblieb, unter⸗ forſchte ſie in ſeinem Geſicht Ja, Stefan wollte ihn ſehen ging mit ihm hinauf hielt ſich init Abſicht mit ihr über Dinge, die allen gegenwärtigen Konflikten ſo fern wie möglich waren.„SSchluß folgt.) Nervenzuſammenbruch. Wenn Sie wollen, begleite ich Sie nach Haus Buchenrain hinauf, damit ie ſich verlaſſen! Das Entſchei⸗ Ernſt und ſtill begrüßten ſich Amrei und Niſſen, der hinzutrat und ſich vor werden. völkerungspolitiſche ichtur ſunde, chaxakterlich wertvolle junge Menſchen Keine Möglichkeit zum Lieiraten? Die Brietzentrele des Reichsbundes Deutsche Femilie schafft neue Aussichten 2 Appell an heiretswillige und kinder- freuclige junge Menschen · Eine neuertige Einrichtung Das Problem des Heiratens im Krieg iſt ſchon vielfach erörtert und debattiert wor⸗ den. Unzählige von jungen Menſchen haben darauf die für ſie perſönlich wie für unſer Volk einzig richtige Antwort gegeben, indem ſie bewußt in dieſen harten Zeiten eine Ehe eingingen und als Betenntnis ihres Lebens⸗ willens und ihrer Siegeszuverſicht Kindern das Leben ſchenkten. Heiratswille und Kinder⸗ freudigkeit haben im Krieg kaum nachgelaſſen, nur die Möglichkeiten zur Verwirklichung ſind geringer geworden. Denn der gute Wille all jener, die gern heiraten würden, denen der Krieg jedoch das Finden des geeigneten Part⸗ ners erſchwert hat, darf nicht überſehen Die wertvollſten Männex ſtehen nun ſchon — bis auf wenige in der Heimat unabkömm⸗ liche— Jahre hindurch an der Front. Wie viele junge verantwortungsbewußte Soldaten ſind darunter, die gern eine Familie gründen würden, in den kurzen Tagen des Urlause je⸗ doch nicht der richtigen Frau begegnen. Dazu kommen viele, die als Kriegsverſehrte wenig Gelegenheit haben, ein paſſendes Mädel ken⸗ nenzulernen. Auf der anderen Seite hat ſich der Bekanntenkreis um zahlreiche Mädel und Frauen gelichtet; gute Freunde, Verlobte und jungverheiratete Männer ſind gefgllen, und der Krieg mit ſeiner ſtarken beruflichen In⸗ anſpruchnahme und dem Fehlen häuslicher Geſelligkeiten läßt kaum noch einen Umgang pflegen, der letzten Endes zur Ebe führt. So gehen vielfach junge Menſchen aneinander voxüher, die den Wunſch nach häuslichem Glück in ſich tragen und vielleicht bei näherem Kennenlernen Gefallen aneinander, würden. Die Problematik liegt alſo nicht in der Frageſtellung, ob man im Krieg heirgten ſoll, ſondern darin, wie paſſende junge Menſchen ueinander finden. Die Löſung dieſer Frage, ſo ſehr ſie den perſönlichſten Bereich des einzelnen berührt, iſt doch für die Zu⸗ kunft und Lebenskraft unſeres ganzen Volkes von Bedeutung, zumal es ſich ſehr oft um be⸗ ſonders wertvolle, von Natur zurückhaltende und feinfühlige Männer und Frauen handelt, die ſchwerer als andere Anſchluß finden. „Der Reichsbund Deutſche Familie hat hier einen neuen Weg eingeſchlagen. Mit ſeiner Briefzentra le will er heiratsfähigen, kin⸗ derfreudigen Menſchen das Kennenlernen ver⸗ mitteln. So ſehr ernſthafte, tief veranlagte Menſchen ſolch einer Einrichtung, die an ihr Gefühlsleben rühren will, ſkeptiſch gegenüher⸗ ſteben, ſo dankbar werden ſie in dieſem Fall ſein, daß es ſich um kein Erwerbsunterneh⸗ men und um keine übliche Heiratsvermittlung für jedermann handelt, ſondern um eine be⸗ Einrichtung für erhge⸗ unter Aufſicht und Mitwirkung des Raſſen⸗ politiſchen Amtes der NSDAP, Die Briefzen⸗ trale will lediglich den erſten Schritt des Be⸗ kanntwerdens mit Briefpartnern exleichtern, bei denen man bon bornherein die Gewißbeit einer, finden B einer ernſthaften ten ſelbſt ab. Ihre Neigung gibt wie bei jeder anderen Betanntſchaft⸗ auch den letzten Aus⸗ ſchlag für eine Bindung fürs Leben.“ Ohne Rückſicht auf Bildung, Beruf, Alter und Vermögen kann ſich jeder ernſthafte Hei⸗ ratswillige an die Briefzentrale wenden, die unter reugſter Bertreulichkeit arbeitet.(Ihre Anſchrift iſt Dresden A 1, Neu⸗ markt 15 U1.) Der Teilnehmer erhält eine An⸗ zahl von Perſonenbeſchreibungen ohne Na⸗ mensnennung und ſtellt nun in einem Brief⸗ wechſel feſt, ob vielleicht ein geeigneter Partner darunter iſt, Der erſte Briefwechſel er⸗ Eigt nur ünter Suchnummern. Den Leilnehmern bleibt es ſelbſt überlaſſen, wann ſie den Namen nennen wollen. Jederzeit kann unerkannt von dem Briefwechſel zurück⸗ reten. Wen dennoch eine natürliche Scheu davor zuxückhält, den erſten Schritt in dieſer An⸗ gelegenheit zu unternehmen, der kann ſich auch iner, Vermittlungsperſon bedienen, die ſich mit der Briefzentrale in Verbindung ſetzt und auch mit den vorgeſchlagenen Part⸗ nern korreſpondiert. Andererſeits kann ein Vermittlungspate es von ſichaus verſuchen, für einen Mann oder ein Mäd⸗ chen, deſſen Eheglück ihm am Herzen liegt, geeignete Briefbetanntſchaften ausfindig zu machen. Selbſtverſtändlich darf der Hauptbe⸗ teiligte auch in ſolch einem Fall für die Brief⸗ zentrale nicht anonym bleiben und muß be⸗ ſtimmten Anforderungen nachkommen. Im Intereſſe einer ſorgfältigen Auswahl der Teilnehmer und der Gewähr für ihre Ehe⸗ tauglichkeit und Erbgeſundheit muß ſich die riefzentrale ein gengues Bild von den ein⸗ zelnen Bewerbern machen können und dement⸗ ſprechende Angaben einholen. Wer ſich um die Teilnahme an der Briefvermittlung hewirbt, muß ſich einer ärztlichen Ghebera⸗ tung bei einem Arzt ſeines Vertrauens, beim Hauptamt für Volksgeſundheit oder einem ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Geſundheits⸗ amt unterziehen. Jeder, der mit Verantwor⸗ tungsbewußtſein an ſeine ſpätere Aufgabe als Vater oder Mutter einer Familie denkt, wird dieſen Gang zum Arzt vor dem Eingehen i Verbindung nicht als Belä⸗ ſtigung, ſondern nux als Selbſtverſtändlichkeit guffaſſen. Das Wiſſen um die eigene Ehefä⸗ higkeit wie um die des Partners wird nianche ſpätere Auseinanderſetzung und Vorwürfe im Fall etwaiger Ehebinderniſſe erſparen. Als zweites füllt der Bewerber einen Per⸗ ſonalbogen aus, der ein anſchauliches Bild von ihm ſelbſt wie auch, von dem ge⸗ wünſchten Briefpartner geben ſöll. Jeder Be⸗ werber muß außerdem eine Vertrauens⸗ perſon in feſter Lebensſtellung angeben, die nähere Auskunft über ihn erteilen kann. Nicht entſprechende oder unſorgfältig aus⸗ kunftgebende Perſonen können von der Brief⸗ zentrale abgelehnt werden. Auch dieſex Schritt iſt notwendig und geſchieht nur im Intexeſſe der Beteiligten, um das Eindringen oberfläch⸗ licher, wertloſer Elemente für die Briefver⸗ zentrale kann heute ſchon als eine wirklich po⸗ ſitibe Maßnahme zum Zueinanderfinden aleichgeſinnter junger Menſchen bezeichnet werden. Wir haben gus dem erſten Welt⸗ krieg, der viel wertvolles Blut zum Verzicht auf Ehe und Nachkommen zwang, eine Lehre gezogen. Die Lücke, die dieſer Krieg in die Reihen beſter deutſcher Jugend ſchlägt, muß einmal wieder durch kinderreiche Ehen aus⸗ geglichen werden. Sie darf nicht noch durch ein zeithedingtes Einſambleiben erhgeſunder, junger Menſchen, die Wunſch und Wille zur Nachkommenſchaft haben, erweitert werden. Es iſt anzunehmen, daß alle diejenigen, für die die Einrichtung der Briefzentrale des Reichsbundes Deutſcher Familie gedacht iſt, Soldaten und alleinſtehende Männer, beſon⸗ ders quch Kriegsverſehrte, Mädchen, Frauen, Soldatenwitwen und auch ältere Menſchen, die noch Ausſicht auf Nachkommenſchaft haben, gern die ihnen gebotene Hilfe in Anſpruch nehmen werden. B. N. 7 Kein Kind ohne eigenes Vett NSG. Eine erfreuliche Tatſache kann der Bodenſeekreis Keberlingen melden: Je⸗ des in ſeinen Kreis umquartierte Kind beſitzt ein eigenes Bett. Wir erinnern uns noch der ſchweren Notjahre der Syſtemzeit; der Mar⸗ rismus hatte doch auf der ganzen Linie ver⸗ ſagt. Am folgenſchwerſten waren die Ver⸗ ſäumniſſe auf den Gebieten der Volksgeſund⸗ heit und Volkserziehung. Zahlreich waren die Fälle, daß Mütter mit ihren Kindern oder mehrere Kinder gemeinſam ein Bett be⸗ nutzten und ſo geſundheitlich und erzieheri⸗ ſchen Schaden nehmen mußten. Dieſer Aebel⸗ ſtand lag zum Teil in der wirtſchaftlichen Lage der Familien und dem fehlenden Wohn⸗ raum begründet, häufig aber auch in der mangelnden Anleitung. Auch in unſerem Gau koſtete es die, NS jahrelange Arbeit und einen erheblichen Aufwand an Mitteln, den unwürdigen Notſtand zu beheben. Tau⸗ ſende von Kinderbetten wurden im Rahmen der Aktion:„Jedem Kind ſein eigenes Bett!“ an wirtſchaftliche ſchwache Familien ausgege⸗ ben. Anausgeſetzt arbeiteten die Volkspflege⸗ rinnen der NSV eund die Hilfsſtellenleiterin⸗ nen„Muͤtter und Kind“ an dieſer Aufgabe. Als die Amquartierung einſetzte und viele tauſend Kinder in unſeren Gau kamen, war die Sorge, die notwendige Bettenzahl in kur⸗ zer Zeit zu beſchaffen, nicht gering. Soweit die Familien untereinander Betten nicht ſtel⸗ len konnten, hat wiederum die NS ausge⸗ irsca Hen0e Abführung der Lohnſtener am 10. Januar 1944 — dnb. Berlin, 29. Dezember. Der 10. Januar 1944 iſt ein beſonders wich⸗ tiger Termin für die Abführung der Lohn⸗ ſteuer. Zu dieſem Zeitpunkt haben alle Arbeit⸗ geber die Lohnſteuer, die ſie im Kalenderjahr 1943 vom Arbeitslohn ihrer Arbeitnehmer ein⸗ behalten und noch nicht an das Finanzamt ab⸗ geführt haben, abzuführen. Es iſt abzuführen: 1. Von den Arbeitgebern, die die Lohnſteuer monatlich abzuführen haben, der Betrag, den ſie im Monat Dezember 1943 an Lohn⸗ ſteuer einbehalten haben. 2. Von den Arbeitgebern, die die Lohnſteuer vierteljährlich abzuführen haben, der Be⸗ trag, den ſie im vierten Kalenderviertel⸗ jahr 1943(in den Monaten Oktober bis Dezember 1943), an Lohnſteuer einbehal⸗ ten haben. 3. Von den Arbeitgebern, die die Lohnſtener jährlich abzuführen haben, der Betrag, den ſie im Kalenderjahr 1943 an Lohnſteuer einbehalten haben. Die jährliche Abführung kommt für diejeni⸗ gen Arbeitgeber in Betracht, die im Kalender⸗ jahr 1943 an Lohnſteuer vom Arbeitslohn ihrer Arbeitnehmer monatlich durchſchnittlich weni⸗ ger als 2 Mark einbehalten haben. Das ſind insbeſondere die Haushaltsvorſtände, die eine Hausgehilfin beſchäftigen. Die Haushaltsvor⸗ ſtände können die Lohnſteuer vom Arbeitslohn ihrer Hausgehilfinnen aus der Tabelle in dem⸗ amtlichen Merkblatt über den Steuerabzug bei Hausgehilfinnen, das ihnen im Sommer 1942 durch das Finanzamt überſandt worden iſt, er⸗ ſehen. Sollte ein Haushaltsvorſtand nicht mehr im Beſitz des Merkblattes ſein, ſo kann er ſich wegen der Ueherlaſſung eines neuen Merkblat⸗ tes an ſein zuſtändiges Finanzamt wenden. Es wird erwartet, daß alle Haushaltsvor⸗ ſtände und alle anderen Jahreszahler linsbe⸗ ſondere kleine Landwirte und Handwerksmei⸗ ſter), die Lohnſteuer richtig und pünktlich ab⸗ führen, und zwar ſo, daß die Zahlung ſpäte⸗ ſtens am 10. Januar 1944 im Beſitz des Fi⸗ nanzamtes iſt. Einzahlung in den erſten Tagen des Januar vorzunehmen. Die Einzahlung iſt möglichſt durch Poſtſchecküberweiſung oder durch Ver⸗ wendung einer Steuerzahlkarte vorzunehmen. Auf der Rückſeite des Zahlungsabſchnitts iſt zu vermerken, ob es ſich bei der Zahlung um die Abführung einbehaltener Lohnſteuer im Kalenderjahr 19438, im vierten Kalenderviertel⸗ jahr 1948, oder im Monat Dezember 1943 han⸗ delt. Säumige Haushaltsvorſtände müſſen damit rechnen, daß das Finanzamt künftig von ihnen Es wird ſich empfehlen, die der Betriebsſtätte aböuführen. Das iſt bei Haushaltsvorſtänden, die eine Hausgehilfin be⸗ ſchäftigen, das Finanzamt, in deſſen Beßirk ſie ihren Wohnſitz haben. Ausweis der Reichsbank Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichs⸗ bank— 91. Dezember 1948 ſtellte ſich die An⸗ lage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ bards und Wertpapieren guf 88 640 Mill.. Im einzelnen beziffern ſich die Beſtände an Wechſel und Schecks ſowie an Reichsſchatzwech⸗ ſeln auf 38 466 Mill.&, an Lomhardforderun⸗ gen auf 95 Mill. /, an deckungsfähigen Wert⸗ pabieren auf 1 Mill./ und an ſonſtigen Wert⸗ papieren auf 78 Mill.. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill.. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 515 Mill. /, diejenigen an Scheidemünzen auf 29 Mill. J. Die ſonſtigen Aktiva betragen 1999 Mill.. Der Umlauf an Reichsbanknoten beziffert ſich auf 33 411 Mill.. Die fremden Gelder werden mit 6684 Mill.„ ausgewieſen. Mannheimer Getreidegroßmarktbericht Infolge der Weihnachtsfeiertage war der allgemeine Geſchäftsverkehr am Mannheimer Getreidegroßmarkt ſehr ruhig. Angebot und Nachfrage waren klein. Die Ablieferungen der Landwirtſchaft, die vorausſichtlich auf Lager genommen werden, werden lebhafter. Das Ha⸗ fer⸗Geſchäft war ebenfalls ruhig. Nach Gerſte blieb die Nachfrage weiterhin beſtehen. Die am Markt erſchienenen Angebote an Brauereien und Induſtrie fanden flotten Abſatz. Die bis⸗ her lebhafte Nachfrage am,Mehlmarkt hat in⸗ folge der Feiertage etwas nachgelaſſen. Der Be⸗ darf an Weizen⸗ und Roggenmehl kann gedeckt werden. Am Rauhfuttermarkt ſind die Zufuh⸗ ren in Stroh und Heu in der letzten Zeit etwas beſſer geworden. Ab 1. 1. 1944 monatliche Pflichtbeſtands⸗ aufnahme im Tabakwarengroßhandel Händler mit Tabakwaxen, welche Wieder⸗ verkäufer, beliefern, ſind nach einer Anweiſung Nr. 4/43(R. A. Nr. 301 vom 24. 12. 1943) vom 1. Januar 1944 ab verpflichtet, monatlich ihren Waren⸗Eingang und Ausgang und ihren Wa⸗ renbeſtand in Stück und dem jeweils für den Sitz des Händlers zu⸗ ſtändigen Landeswirtſchaftsamt ſowierder Be⸗ wirtſchaftungsſtelle zu melden. Für die Mel⸗ dung ſind Vordrucke zu verwenden, die beim Landeswirtſchaftsamt exhältlich ſind. Die Mel⸗ dungen ſind jeweils bis zum 5. des dem Be⸗ richtsmonat folgenden Monats zu erſtatten, erſtmals bis zum 5. Februar 1944 für den Mo⸗ nat Januar 1944. Die Bewirtſchaftungsſtelle behält ſich vor, Ausnahmen von den Beſtimmungen dieſer An⸗ weiſung zuzulaſſen. * Aktienbrauerei zum Löwenbräu. In der Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, aus dem Jahresgewinn von 1317 426 Mark zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 516 875 Mark ⸗ 1833 801 Mark der für den 12. Januar 1944 porgeſehenen Hauptverſamm⸗ len. 0 2 V 5 echne iß da⸗ 90 lung die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. bat, daß ſie nach den Beſtimmungen des Ehe, mittlung auszuſchalten. olfen. Dieſe Bettenaktion geht auch jetzt die vierteljährliche Abführung der Lohnſteuer 19 S 10 FFBFPP e c ien Ale Sodsgenoſfen mäſſen lal, at der fiorlehen Abfürung der Lobnſteuer————.——.—.——0— in dieſer Hinſicht keine Enttäuſchungen zu er⸗ ſtändlich nach dem kurzen Beſtehen der Brief⸗ fuaße W N ene warten ſind Alle weiteren Entſchlüſſe, das zentrake noch nicht ſprechen. Er wird erſt an kräſtig. dazu beitragen, damit jedes verlangt. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Win bauer perſönliche Kennenlernen, die eigene Prüfung den tatſächlich zuſtande kommenden Ehen zu deutſche Kind ſein eigenes Bett Wer die Abführung unterläßt, macht ſich ſtrafbar. Die Lohnſteuer iſt an das Finanzamt Verlag: Dr. Fritz Bode& Co.; Druck: Mann⸗ beimer Grobdruckerei. bezw.sKilo zu ermitteln und Verantwortung hängen von den Beteilia⸗ meſſen ſein. Aber die Einrichtung der Brief⸗ erhält. FAMILIEN-ANZEIGEN Bernd. Die glückliche Geburt ihres Sohnes am 22. Dez. 43 geben in dankbarer Freude bekannt: Irma Petzold geb. Hisam(2 Z. Bruchsal. Krankenh.) Walter Petzold, Mannheim, U 4. 23. Unsere Gisela ist am 23. 12. 1943 angekommen. Ursula Kretschmer * Unseren Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daß mein lieber Mann. unser auter Vater. Schwiegervater und Opa. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Heinrich Grahm im Alter von 54 Jahren. nach schwerem. mit Geduld ertragenem Leiden. heute mittad von uns ge- Sangen ist. Mannheim(z. im Alter von 77½ Jahren liebe Frau. 2. Schwetangen in teter, Truer Nach einem arbeitsreichen Leben entschliet am 55. Dezember 1943 unsere aute Mutter. Schwiegermutter und Grobmutter. Schwester und Tante. Frau 80 Kathr. Vogel geb. Diehl Inhaberin des Mutterehrenkreures Mannheim. Lanastraſle Nr. 89. Danksagung Allen denen, die uns beim Hin⸗ scheiden uns. lieb. Vaters. Johann Walter. ihre Teilnahme und Mit- gefühl bekundeten, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. Besond. Dank den Herren der Liebtrauen- pfarrei, den Niederb. Schwestern. sowie den Hausbewohnern. Mannheim. den 28. Dezember 1943 l meine und 5 ottisier in der Luftwaffel Jungen der Geburtsiahmäypge 1927 und 1928, die aktive Luftwafken⸗ Pacche Lacknumps Gr. 35 gegen Ofkiziere werden wollen, ruft der Schuhe Gr. 37 gl. w. Art. Anzus. über Neujahr bei Wildenmann. Käfertal. Beiherstraße 25. bewerben. ten Waffengattung gesichert ist, Aktive Offiziexe, stellen ein: Reichsminister der Luftfahrt und ii 8 Oberbefehlshaber der Luftwaffe FRPECR auf, sich jetzt um Einstellung zu gegen 1 P. Sommerpumps 36.37. Erika Graf, Friesenheimer Insel 1. damit die ordnungs- 98 gemäße Einberufung zur gewähl-Mod. Kinderwagen, wenig gehr.,— 1 guter Kolter gegen moderney Küchenschrank zu tauschen ges. Fliegertruppe, Flakartillerie, Luft- auch Aufzahl. Dunkelblaue Wild- geb. Rehm Gerhard Kretschmerſ Laisenstrage Nr. 43). den B. 12. 43 5 0 10—175— 5 Fann Im Namen der trauernden Hin-—— Fallschirm- leder- Damenschuh?(Humps) 0 ½% 2. LZeit im Osten.. Mannheim.] In tieter Trauert K, Rernaott Und. Verwundte kerbliebenen; Elisabeth und Luzia truppe, Panzerdivision Hermannf wenig getr., Gr. 39, gegen Pumgs“ F o0 7 5 R 7 Mſetet Burpweiſer, Gau Fran Eüre Ganm ger, Roduog Die, Einäscheruna fand in aller Göring, Ingenieur- Oftizierkorps nur sehr gut. Größe 38 oder 37408 ube e hes, Adolf-Hitler-Str. 71— 2. Z. Sana- boter: Annelles Crahm: WIII. Stile am 29. Derember statt 9 und Sanitäts-Offizierkorps. Dieſ zu tauschen gesucht. Angehote 9 toxium Bad Gleisweiler. 8— 5 eeeee 10 53 jetzt eingehende Meldung gewährtlunten St 8934. I ahm un nkelkinder.—— anksagung die Einberufung nach Abschluhß nser Armin hat ein Schwester 0 e Einberufung n schlu R0 —.— Brita bekommen. In dank. Beerdigung: Freitag. 31. 12. 1948. Par die viel. Beweise aufricht. An- II Allen denen, die uns in unserem J der Schulausbildung und Ablei- 1—5 1 91 5 88 Toben, LAegkuhg de: iga Schmidi geb. nachmittaxs 14 Uhr. von der Fried- Jem. schweren eid beim Heimaana stung des KReichsarbeitsdienstes]“ Bumps, ph. Ahs., Größe 41/, 30 nicht barer Freude: Helga Schmidt geb. teilnahme bei d. allzutrühen Heim- 8 8 enstes. Biete 2 6 U. Bettüch adde 90, — 1 hofkapelle in Schwetzingen. weines lieb. Mannes. unseres auten 90 de iete weiße woll. Bettücher. 70/ Meixner— Hans Schmidt, Genn⸗ en eeeeen e V. H Jakob Baumann. uch ungen, dle nicht Berufs. Angebote unter St 8947 909 rej* mingen i Bd., Steinbachstr. 133. tens. Vaters. Schwiegervaters und Mct mnelster 1. K. Trost zu, olflizier. sondern Reserveoffizier 5 79½ n 20 40 jchen 5 Opas. Bruders. Schwagers u. On- at. Hausmeister 1, K. 1 werden wollen, müssen sich jetziſglektr. Kocher, wenig gebr., gegen eWr mate Ihre Verlobung geben bekannt: Kels, II Nüln sprachen. sagen wir auf diesem Ser 1 0 Adi Kondruss. Fraus Schnebele.] Verwandten. Freunden und Be- kengsoherinsp., spreche ich allen Wege innigen Dank. Ganz beson- bewerben. Kriegsoffizierbewerberſ Da.-Handtasche zu tauschen ges. mir Uftz. d. Luftwafke, 2. Z. in Mhm.] kannten geben wir, die traurige die 5 ictrte Geleit naben. 80. ders Herrn Stadtptarrer Emlein werden angenommen für Flieger-Augebete. unter. St 8943. Münster i. W— Mannheim. Nachricht. daß mein lieber Mann.“ wie für die viel. Kranz- u. Blu- für seine trostreichen Worte. truppe, Flakartillerie, Luftnach- Tausche guterhalt. Harchsüefel 225 108 dmcn toss Gnkan Wir haben uns verlobt: 8 menspenden. meinen allerherzl. Mannheim. Speverer Straße 12. 9 r. 40 geg. gute Skistieiel Gr. 40 echras wund bemk- Wägtsoow, Soczem, 1 0 8 Edith Veauihier— Ulfz. Hellmut e eee ante au. Ganf bes. Graln ieh Be. Frau Lisetie Baumann seb. Eng. A11Bewerbeen, cen Forde Mäller. Mittelstrade 100— 8 Karl Weiß, Rentner d. 5 9 8 lert: Heiazich Baumann: Jakob 92 eee 72375 55 8 5 brn ochbauamtes Mhm. als Vertreter. Baumann jun. u. alle Verwandten ungsschreihen an die demſgie rig. v0 eiderschrank. FFFEGE werscineden b. II 4. feren Operpürzefmeteter eein. Wohnort, nächstgelegene An⸗ Suche guterhalt. Anzug Größe 46 9 580 Straße Nr. 59— Mannheim, Si 915 eni. Mitarbeiterkreis. d. Angler- nahmestelle der Luftwaffe ein. Angebete unter St 8945 8* —.48957 Wbm-Waldhot. angetralt e 00 Daubsäguns Annahmestelle 1 für Ollieier-gr Herren 8 S*—— und die niedergel. Blumenspenden. Allen und 8* Breslau, Gr. 44-46 geg. Radio zu R— e 2 d 1 i ene für 4 73 SSS——————3 2. 2, Straßburg, en, Wärtz, Die Beerdigung kindet am Freitag— rode unseres Ib. Vaters. Schwie⸗ werber der. Wafte: Celleſi Paar Damen-Rohrotiefel, gut 5 5 iefer 2 ler K i 7 6 Kut er f. 6 desd, e e, e ugee ge een Hene. mahh 5——————— eeee dem Herrn Kpl. Wildsehätie, der J bewerber der Luftwaffe: Mün⸗ Gröbe 44 1n 8— 7————— 8 7 8 0 0—— Niederbr. Schwester u. d. Schwe- üchen 30, Jungfernturmstraße 13 uschen gesucht. kannt: Hans Hoock und Fran Elisabeth geb. Nagel. 3 Mh.-Feudenheim. Weiherstr. 24 5 zu früh für uns. verschied am 22. 4 Dezember. meine liebe Frau. uns.“ Herzl. Dank all denen. die uns in uns. ar. Leid. bei dem Heldentode stern des Städt, Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Mannheim. Dalberastraße Nr. 37. Angebote unter St 8950. Annahmestelle 4 für Offizſer⸗ bewerber der Luftwaffe: Wien 110, Schopenhauerstraße 44.46. Tausche Ski gegen guterh hellen Sommersportmantel Gr. 44 5 1 1 61 Va⸗ 5 2 ¹— Mh.-Waldhof, Sandgewann 64. 6525 9— Schwiegermutter und—* 3 50 Geord Schretumann und Frau. Bewerber für die Ingenieuroffizier. 15 Schlegel, Mh.-Waldhof. 2 Groles K. ders. Schwieserschnes. Schwagers Laufhahn(mit entsprechender Theinstr. 19. Zw.-—+IG Uhr. Vaeen 4— Hermine Wanner geb. Müller u. Onkeis, Stabsgefr. Karl Wieder. Amtl. Bekanntmachungen Vorbildung, vergl. Merkbiatt) Ien. Schuhe, Dlau. 3754 mit hoh 9 EE2 rieht, daß unser Iled. Sohn. Ehem. Pürsorgerin der Ortsuruppe, dufeh, Wogt u, Schatt ihre ag. fannahmestslle 5 kur Olkizier- Abs., gegen Svorischuhe Gr. 390% E W Bruder. Schwager. Enkel. Neffe. Humboldt. 4 iehnet mit der— 5—— Regelung des Kleinverkauis vonf Rewerber der, Laftwatte: Badſ zu tauschen gesucht. Schmidt 5 Puder- sieben Buch Cousin und Bräutiaam. Medallle für Volkspflege 4 Tabakwaren. I. Die Laufzeit der e fkizf(EFauntelsstrage 14 S8961 2 Staben. 8 r für die Sanitätsofkizier- 8 7 eeeeee 31E190948 0 Faukeelkt derſ Lavipahn“ Cit Ehlsprschendenſpamen Erilientrinn In Pfatin aet E WSENMOC eee Peneren I iatriger, deffücker Ehe. Jür Mhm.- aldhof. Hubenstraße Nr. Wen Vorbildung, vergl. Merkhlatt) mit Onix. Damenring Gold, m. konat doch jedes Kind. im Alter von 2½ Jahren im Osten den Heldentod fand. Mannheim. 2. Z. Lützelsachsen. Wintergasse Nr. 69. Leben war Arbeit u. Pflichtgefühl. Mannheim. G rtenteldstrage 11. In stiller Trauer: Joset Wanner: Gertrude Köpl In tiefer Trauer: Gene Wieder geb. Schweigkoffer und Kinder: Fam. Karl Wieder sen.; Frau R. Schweigkoffer u. alle Angehörigen 10., 1. 1944. Für die Zeit vom 1. bis 0. 1. 1944 werden die Ab: schnitte VII—XI der jetzigen Raucherkontrollkarte M und die Abschnitte VII— IX der jetzigen wenden sich an den zuständigen Luftgauarzt unter gleichzeitiger Meldung an das Wenrbezirks⸗ Onix, gegen 2 Sessel oder Couch gder Teppich zu tauschen ges. Sehmidt, Rahnfelsstraße 14. SorEt. E kommando. Nähere Auskunft 1 teilen außerdem die echwruchs⸗ o Runsengtietel. mog. Form, Gr. SBAREN NAN In tiefem Schmerz: geb. Wagner: Karl Köpl. Nürn⸗ Raucherkontrollkarte F für gültic offiziere der Luftwa „alle Wehr⸗ 38, geg..-Armbanduhr zu tau- Michael Leonhard. 2. 2. Wehr⸗ macht und Frau: Familie Adolt Karcher und Kinder Hans und Peter: Irmgard Korthaner. Braut und Eltern in Bremen und alle übrigen Verwandten. bera statt. im Erbarab unseres ir herzl. Dank. Ganz bes“ Dank kontrolikarten gelten künftig nur gute Rasse, zu kaufen gesucht. — ersten Sohnes.. Blumenspenden. für die trostr Worte des Herrn noch für die Dauer von vierſBetriebskrankenkasse der IL G. Angebete unter P St 8937. der Zeit entsprechend. bitte zu In einem Heimat-Lazarett starb unser lieber Heinz Knebel 3 beri: Richard Wagner. 2. Z. im Danlesagung Felde und Frau. Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt.- Die Beisetzung der Ib. Asche findet in Fürth bei Nürn- v Mannes. Vaters. unzerlassen, und den Hausbewohnern⸗ In stillem Leid: Heinrieh Knebel: Geschwister: Erika und Herbert: Braut: Elise Sehöler: nebst all. Anver wandten Trauerteier: am Freitag. den 31. Dezember 1943. ½3 Uhr. Haupt⸗ friedhof Mannheim sanft entschlafen ist. Mannheim. T 3. 11. In tiefer Trauer: Familie Ernst Roth. Die Beerdiguna fipdet am Frei⸗ tag. dem 31.——— 1943. nach- mittaxs 4 Uhr. auf dem Haupt⸗ friedhof statt. nes. Richard Petersen. letzte Geleit gaben. 6 7. 23. und Verwandte. Beim Helmgane weines Ib. Man⸗ E nes. uns. treusorg. Vaters. unver- gehl. Sohnes Bruders. Schwieger⸗ sohnes Schwagers und“ Onkels. Oberwachtm. d. Luftschutzpolizei. Jakob Herrmann. sind uns 80 viele Beweise aufricht. Teilnahme zugeg., für die wir innigen Dank saden. Besond. danken wir Herrn Hauptmann Dietzel, d. i. Auftrag des Herrn Polizeipräsidenten einen Kranz niederlegte und in herzl. Worten d. Verstorbenen gedachte Herzl. Dank auch sein. Kameraden. d. Gesangverein Eintracht“ u. d trostr. Wotten d. Hrn. Pl. Schäfer Mhm.-Käfertal im Dezember 1943 Wormser Straſſe Nr. 8. Im Namen aller Angehörigen: Es ist uns ein Herzensbedürtnis. I schweren Leid. beim nach d. Rückkehr vom Grabe uns. lieben entschlafenen Töchterchens u. Schwesterchens. Jrene Kohl. allen denep. die uns in dem uner- setzl. Verlust tröstend zur Seite standen. sow. auch denen. die ihre Ruhestätte mit Blumen- u. Kränzen schmückten. uns. inniasten Dank zu sagen. Nicht zuletzt sei auk⸗ richt. Pank gesant Herrn Stadtpk. Bartholomä. der, Lehrerin Eräul. Scharnke y. Adilienbers(Elsaſß) und dem BDM. 1 Mhm.-Sandhofen. den 28. 12 1943 Luftschifferstraſe Nr. 50. Karl kohl und Frau Marzarete Vetters Gren Trost zusprachen diesem Wege unseren Dank* Angehörigen: Weiröther. 2 Neuen ür Lie vielen Beweise herzlicher Anteilnahme u. reichen Kranzspen- den bei dem Hinscheiden meines Schwieser⸗ Vaters u. Opas. Ewald Lehm, sagen Pfarrer Hessig. sowie den, Herren vom Finanzamt Mannheim- Mannheim. Schatweide Nr. 59. Ganz be⸗ Sonders Dank denen, die ihm das Mannbeim, den 28. Dexember 1949 Frau Johanna Petersen Witwe Allen. die uns id unserem groſien Heldentod meines lieben umvergeblichen Soh⸗ nes meines herzensguten Bruders. unseres lieben Eakels Neffens und Kurt Alkred Wei⸗ röther, durch herzliche Teilnahme sagen wir auf innigsten Mannheim. Dalberastrale Nr. 15. 1 In tiefem Leid: Im Namen aller Frau Rosa Wei- röther geb. Henorich: Geir. Gust. 2. im Osten. Familien-Anzeigen ſnden in der erklärt. ist wie ein Doppelabschnitt zu belieken; werden. II. Die neuen Raucher⸗ Wochen, Die Ablieferung der von den Verkaufsstellen für Tabak⸗ Waren eingenommenen Kontroll⸗ kartenabschnitte, hat deshalb Stadt Bestand zu Beginn der Laufzeit der Karten, im Januar 1944 also der Bestand am 10. 1. 1944, an- zugehen. An die Stelle des„Be⸗ standes äm Monatsletzten“ tritt dann der Bestand am Ende Kartenperiode.— Stüdt. Ernäh⸗ rungs- und Wirtschaftsamt. beſündet sich ab 3. 1. 1944 im Gebäude Neckarhauser Straße (Wirtschaft zum Löwen). Städt, Erxnährupgs- u. Wirtschaftsamt Jeder dieser Abschnitte stie können ab sofort bis einschl. 10. 1. 1944 beliekert der nsere Zweigstelle Priedrichsield bezirkskommandos sowie für schen Kirchenstr. 22, 4. St. r, Sanitätsofkiziere der zuständige Luftgauarzt. Der Reichsminister der Luftfahrt u. Oberbefehlshaber⸗ TIERMARKT der Luftwaffe— Luftwaffen- Personalamt. 27 558 Junger, falber Boxer(Rüde), nur Farbenindustrie Aktiengeselisch. Ludwigshafen/Rh. Die Kranken⸗ geldauszahlung wird ab 3. 1. 44 Ab, 3. 1. 1944 Sprechstunden in Heidelberg in Praxis Dr. Kaiser. Rur noch wie folgt vorgenommen: wer kann noch Blecharbeiten VERMMISCHTES Präzisionsarbeit Bedingung. An gebote unter Nr. 27 414 Hauptstraße 42. 27 606 TAUSCH-ANZEIGEN Wer nimmt Beiladung(Möbel) mit nach Weinsheim. Kreis Prünn Gitell2. Maillinger, G. 3. 12. Ia Schitlerklavier, 24 B Schitlerklavier, 24 Bässe. und Golddbl.-Taschenuhr g. Schucer⸗ Klavier 120—140 B. zu tauschen. Wer nimmt ein Bettcouch von Heppenheim, Bergstr., mit nach Waldhat2 Sattler. Sandh. Str.13 Angebote unter St 8919. Bieie Reinzeun(Riefkler) Wert 20. Suche Rechenschieber. Brummer- Städtische Sparkasse Mannheim, Die Schalter der Sparkasse sind am' 31, Dezember 1943 wegen Rechnungsschluß. Arbeiten ge- schlossen. In der Zeit vom 2. Ja. nuar bis 15. Februar 1944 können Zinsgutschriften u. Entleerupgen v. Haussparkassen nicht erfolgen Heckenheim, Bismarckstraße 35 Radio geg. 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