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In Vorausſetzung eines Vertragsbruches mit dem Standesamt und etwaige Sehnſucht nach der Heimath hat die Direktion des Rheinuferhotels mit den fliegenden Mächten der Trambahn einen Ermäßigungsvertrag aoge⸗ ſchloſſen und koſtet jede Fahrt nach allen Richtungen nur 5 Pfg. Es ladet hierzu höflichſt ein 3160 H. Grünwald, Reſtaurateur. Nee Se-be MODEES 8 8 H 6, 13, 2. St. empfiehlt ſich im Anfe tigen von 5 Hüten, Capinchons und Coiffuren nach den eueſten Modenen, ſawie für alle vorkommenden 8 Lutzarberten in und außer dem Hauſe. Boseeseesseesseden 8178 3 Vertreter Offerten sub. W. 7532 an Rudolf Mosse, Frankfurt a/M. für Verkauf von Spritlacken und Brauer-⸗ glasuren geſucht. Hohe Proviſton. 3130 Zu kaufen geſucht ein wachſamer größerer 2 Freitag, den 2. April 188 Abſingen eigens dazu Abends:„Selbſtbetrachtungen auf Betty Humblet, Gfl 2 Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. e e Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. * Ausw. Inſerate 20 Pfg. p. Zeile. 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Vorſtand Sorge, aſſelbe wieder zu einem reichen und intereſ⸗ ſanten zu geſtalten.— Ueber die Beſchickung reſp. einzelner Rennen ſeitens der hieſigen Ruderwelt, verlautet inſofern bis etzt wenig, als das bisher überaus ungünſtige etter eine Thätigkeit der Vereine auf dem Waſſer faſt zur Unmöglichkeit machte, und konnte alſo auch auf eine Zuſammenſtellung der Mannſchaften nicht Bedacht genommen werden, zudem dürften ſich auch noch ver⸗ Mängel im Material zeigen.— er Mannheimer Ruderclub beabſichtigt ein Bootshaus zu erbauen, gleichzeitig dürfte auch eine Rekonſtruktion des Fahr⸗ Baann ſtattfinden.— Eine Ar 4. Junior⸗ annſchaft, die ſich interimiſtiſch gebildet dent man bei ſchönem Wetter des öfteren auf m Waſſer, doch müßte noch viel geleiſtet werden, ehe eine Race gewagt werden ſollte; — 2 75 Gelegenheit bietet ſich dieſem Alub in Mainz mit ſeinem ör zu ſtarten.— Von der Rudergeſellſchaft iſt wohl bis jetzt kaum ein Boot zu Waſſer gekommen; dagegen 15 ſich der derverein„Amicitig“ recht hätig, und iſt eben im Begriff ſein Material einer durchgreifenden Renovation zu unter⸗ ziehen; eine Ar Jumior-Mannſchaſt ſcheint auch iſt die Möglichkeit vorhanden, aß neben den Ar Senioren das bewährte ör Dollenxennbopt am Start erſcheinen wird. — Herr Jean Bungert, der bisher fleißig dem Bicyele⸗Sport huldigte, hat ſeinen Freun⸗ den gegenüber noch nicht ſeine Abſichten kund⸗ 90 eben, immerhin aber wäre es an der Zeit, a man dieſem 0 hervorragenden Ruderer mehr Aufmerkſamkeit widmet, als dies bis⸗ her der Fall war; und hofft man, daß der Vorſtand des Mannheimer Ruder⸗Elubs, dem a bekanntlich Herr Bungert angehört, ſeine Fatereſſen alsbald wahrnimmt, und das Nöthige veranlaſſen wird.— Wünſchens⸗ werth iſt es, daß die Mannheimer Ruderer insgeſammt ſich in dieſem Jahre beſſer be⸗ gaupten als im verfloſſenen, und trägt man ich mit den Hoffnungen, daß Jeder nach beſten Kräften ſtreben wird, die Scharten auszuwetzen. s Mit der Erweiterung des Stadt⸗ arkes wurde im Laufe des heutigen Tages egonnen. Wie bereits erwähnt, wird der ehe⸗ malige Kinderſpieſplatz dem Stadparke einver⸗ leibt und in unmittelbarer Nähe deſſelben der neue Spielplatz hergerichtet werden; mit den Herſtellungsarbeiten des letzteren wird dem⸗ nächſt begonnen werden. 6. Das Häuſerabwaſchen iſt jetzt an der Tagesordnung. Viele Häuſerbeſitzer bemühen ſich, den Winterſchmutz von ihren Häuſern entfernen zu laſſen; um ſo unangenehmer iſt es, wenn ſchulpflichtige Knaben, kaum ſteht das Haus im neuen Gewand da, ſich der Mühe unterziehen, mit Röthel oder Kreide die Wände zu beſchreiben und zu beſchmieren. Ein Hausbeſitzer ſah ſich deshalb veranlaßt, einen ſolchen Jungen perſönlich abzuſtrafen, was die Mutter des Geſtraften ſo in Har⸗ niſch brachte, daß dieſelbe drohte, den Haus⸗ beſitzer zu verklagen. Es wäre jedoch beſſer geweſen, wenn die betreffende Mutter, anſtatt u klagen, ihrem 13jährigen Jungen eine 5 5 Lection ertheilt hätte, geſchweige denn ihren Sprößling in ſeinem Verhalten noch zu beſtärken. s Streit. Zwei ſchulpflichtige Knaben, welche am hiefigen Bahnhof dem Veilchen⸗ verkauf oblagen, geriethen der lieben Con⸗ currenz wegen derart in Harniſch, daß ſie ſich 8 gegenſeitig packten und auch zu Falle kamen; Anglückſeligerweiſe kam der unten zu liegende auf die beiden Veilchenteller, daß dieſe vicht nur in Scherben 11 85 ſondern die Veilchen auch zum Verkauf unbrauchbar wurden. 8. Körperverletzung. Ein bejahrker Gärtnergehilfe, welcher vorgeſtern Abend in iner 1 92 75 Herberge eingekehrt war, wurde von dem daß der Verwundete in dem Allgemeinen Krankenhauſe ſich verbinden laſſen mußte; daſelbſt entlaſſen, mußte er in einer andern Herberge Unterkunft ſuchen, welche ihm auch gewährt wurde. Unfall. Geſtern um die Mittags⸗ ſtunde fand man an einem Neubau auf der Mühlau den am Bau beſchäftigten Taalöbner Gründer und Arheiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 3¹ Nachdruck verboten. ortſetzung.) „Endlich,“ flüſterte er entzückt, als er auf dem Treppenabſatz mit den Damen uſammentraf,„o, meine Damen, wie konnten Ste ſo lange zögern, unſerem ſchönen Feſte die Weihe zu ge en? Kommen (Sie Fräulein! Papa und Mama erwarten Sie mit Ungeduld!“ Die letzten Worte waren an Eliſabeth jerichtet, welcher er auch den Arm bot, ndeß die Freundin unbeachtet neben ihr herſchritt. ̃ Wohl hatte das junge Mädchen eine dem Charakter des Feſtes entſprechende Toilette gemacht, allein ganz hatte ſie ſich gon den Berechtigungen hres Standes nicht los zu Igen vermocht. Das aſchgraue, Imit blauem Atlas garnirte Seidentleid erbergsvater derart mitzhandelt, General⸗Anzeiger Kosmos Engler von Hettingen bewußtlos mit einer ſchweren Kopfwunde liegen. Als derſelbe, nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht, wieder zur Beſinnung kam, gab er an, daß ihm ein Stein von oben herab auf den Kopf gefallen ſei. Die Verletzungen ſollen übrigens nicht ſehr gefährlich ſein. 8. Unglücksfall. Während des geſtrigen heftigen Sturmes und der dadurch erzeugten Wellen drohten einige Nachen im Neckar unterzugehen. Ein Schiffsherr, E. mit Namen, wollte mit der Bugſirung der Nachen behilf⸗ lich ſein, ſprang in ein eiſernes Laſtſchiff und fiel ſo unglücklich, daß er eine Verletzung am Bein und eine Kopfwunde erhielt, die ſeine Ueberführung nach dem allgemeinen Kranken⸗ haus nothwendig machten. 8. Unglücksfall. In der Nacht von ge⸗ ſtern auf heute wurde ein Bahnbedienſteter, unſeres Wiſſens ein Rangirer, von einer Lokomotive überfahren und ſofort getödtet. Die Leiche wurde ſogleich nach der Leichen⸗ halle auf dem Friedhofe verbracht. Ob hier ein ſelbſtverſchuldetes Unglück oder Fahrläſſig⸗ keit zu Grunde liegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. 8. Razzia. Gegenwärtig hat die Polizei wieder viel zu thun, Obdachloſen für die Nacht Unterkunft zu verſchaffen und iſt jenes be⸗ kannte Hotel im Schloß ſtark beſetzt. Die letzte Nacht wurden wieder 4 obdachloſe Frauen⸗ zimmer aufgegriffen und dorthin verbracht. s Schwindel. Im Laufe dieſer Woche kam ein elegant gekleideter junger Mann in eine hieſige frequentirter Wirthſchaft, ſich dem Wirthe als Geſchäftsreiſender vorſtellend. Der noble Reiſende verſuchte Verlegenheit halber, den Wirth zu bewegen ihm Stoffe abzunehmen den Meter für 1 Mk. Der betr. Wirth witterte jedoch Verdacht und begab ſich auf die Straße um nach einem Schutzmann zu ſchauen. Der Reiſende bekam aber Wind, ließ Speiſe und Trank im Stiche und ver⸗ duftete eilends; in den letzteren Tagen kamen abermals ſolche Tuchhändler zu hieſigen Pri⸗ vaten, um daſelbſt Tuche abzuſetzen. Im Intereſſe des hieſigen Publikums warnen wir vor dergrtigen Verkäufern, da die ver⸗ aufte Waare in keinem Verhältniß zu dem Verkaufspreis ſteht. 8 Verluſt. Die Parkgeſellſchaft hat wie⸗ der einen Verluſt erlitten. Einer der ſchönen weißen Schwäne iſt verendet. Derſelbe wurde bereits einem erfahrenen Mann zum Aus⸗ ſtopfen übergeben. Bekanntlich ſind auch die 3 jungen ſchwarzen Schwäne, die im Spät⸗ herbſt v. J. im Park zur Welt kamen, wieder verendet. b. Trausport. Eine Familie beſtehend aus 5 Köpfen, wurde vorgeſtern Abend über die Rheinbrücke nach dem Rathhaus trans⸗ portirt; die Papiere ergaben, daß die Familie in Grünſtadt beheimathet iſt. In Folge deſſen verbrachte man die Obdachloſen nach einem 8 Gaſthaus, woſelbſt dieſelben aber achts 10 Uhr durchbrannten, um, wie die Frau ſich ausdrückte, nicht transportirt zu werden. s. Die Gaſtwirthſchaft„Zum weißen Samm“ wird in nächſter Zeit eine bedeutende Veränderung erfahren; die unteren Lokali⸗ täten werden zu Verkaufsläden umgebaut, während im 2. Stock ein feines Cafs mit Reſtauration eingerichtet wird. s. Wein⸗Congreß. Die Salvatorzeit iſt vorbei; dem Gotte Gambrinus wurde im vollſten Maße gehuldigt; jedoch die liebe Konkurrenz regt ſich auch in den Geiſtern der höheren Regionen So wird Herr Re⸗ ſtaurateur Grünwald auf dem Hemshof einen Wein⸗Congreß abhalten, welcher näch⸗ ſten Sonntag den 4. d. Mts., Vormittags 11 Uhr beginnt. Wir hatten Gelegenheit, eine Probe Freinsheimer Gewächſes, welche nächſten Sonntag zum Ausſchank kommt, zu verkoſten, und müſſen, dem Urtheil unſerer Zunge ſolgend, den Bachustrank als einen ganz Vorzüglichen erklären. Es ſteht jedem Gaſte frei, entweder nach Maß den ½ Liter Wein zu zwanzig zu trinken, oder einen Accord zu 1 Mark per Stunde abzu⸗ ſchließen, wobei das zu vertilgende Quantum jedem Einzelnen anheim gegeben wird. Für gute Muſik und ausgezeichnete Küche iſt beſtens geſorgt. Maldhof, 31. März. Geſtern war der Herr Oberinſpektor der Heſſ. Ludwigsbahn hier im Bahnhof und hat ſich dahin geäußert, daß es ſicher ſei, daß dieſes Frühjayr noch die Halteſtelle bei Vogel Ritz hergeſtelt wird. Es dürfte dieſe Nachricht ſowohl für die Be⸗ ner des Waldhofs wie auch für die Mann⸗ heimer Ausflüaler erfreulich ſein. Fhätte dem erkluſſpſten Zirkel keine Schande gemacht. Dagegen war der mit ſchwarzem Sammet eingefaßte Strohbut von ausgeſuch⸗ ter Einfachheit. Er paßte offenbar eben ſo wenig zu dem grauen Kolorit der Robe wie zu dem friſchen, roſigen, lebensſprühen⸗ den Geſichtchen, allein„es war ja einmal ſo vorgeſchrieben Toilette bunt— ungereimt. ͤ la Proletariat.“ Man mußte doch den Pflichten gegen die übrige Geſellſchaft Rechnung tragen. Die Schönheit der lieblichen Commer⸗ zienrathstochter war von jenem zarten und zugleich ausgeprägten Charakter der jede Bekleidungsart, und wäre es auch noch ſo ungereimt und geſchmacklos, in den Dienſt dieſer Schönheit zwingt. Eliſabeth wußte dies auch. Wenigſtens verrieth ſie die Antwort, welche ſie dem ziemlich befangen gewordenen Bankierſohn auf ſeine Phraſe gab:„Wie reizend Sie dieſes Koſtüm kle⸗⸗ det, Fräulein Eliſabeth.“ „Kein Koſtüm kann kleiden, wo es nichts zu kleiden gibt.“ —* Tabenburg, 31 März. Den hier be⸗ ſtehenden fünf gewerblichen Dampfbetrieben wird ſich demnächſt eine weitere anreihen. Die Ziegelei⸗ und Kalkbrennereibeſitzer Herren Heiß u. Boch heabſichtigen ihre Ziegel⸗ und Backſteine mittelſt Maſchinen, die durch Dampf betrieben werden, herzuſtellen. Die Fertig⸗ ſtellung des Betriebes dürfte in den nächſten Tagen als beendet zu betrachten ſein. Schriesbeim, 31. März. Dieſes Früh⸗ jahr wird mit der Ausbeutung des Porphyr⸗ ſteinbruchs begonnen. Es werden vorerſt cg. 14 Mann dabei Beſchäftigung finden. Wir hoffen, daß das Unternehmen, welches, ſoviel uns bekannt, von der Gemeinde ins Werk geſetzt iſt, ſich rentabel zeigt und unſerem arbeitenden Publikum ein dauernder guter Erwerbszweig wird. ——— Ludwighafen, 31. März. In der pro⸗ teſtantiſchen Kirche dahier veranſtaltet kom⸗ menden Sonntag der Verein für klaſſtſche Kirchenmuſik ein Concert unter gütiger Mit⸗ wirkung berufener muſikaliſcher Kräfte von hier und auswärts. Das Programm iſt ein reichhaltiges und ſorgfältig ausgewähltes. Die Eintrittspreiſe für Nichtmitglieder be⸗ tragen: Schiff 1 Mark Emporen 60 Pfg. Fe iſt auf Nachmittags 3½ Uhr geſetzt. Roxrhbeim, 31. März. Heute Morgen wiſchen 3 und ½4 Uhr brannte der Dach⸗ des Wohnhauſes von Georg Traſer, Cigarrenfabrikant, gänzlich nieder.(F..) Gerichtszeitung. o. Mannheim, 30. März. Strafkammer Vorfitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren Staatsanwälte Dietz und Duffner. 1. Der verh. 64jährige Tüncher Adam Blaumer von hier wurde am 13. Juni v. J. vom hieſigen Schöffengericht wegen Beleidig⸗ ung des Schloſſers Obert zu 6 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt, wogegen er Berufung einlegte. Am Abend vor der Berufungsver⸗ handlung, welche am 28. Juli v. J. ſtatt⸗ fand, und mit der Verwerfung der Berufung endigte, traf er mit dem verh. Taglöhner Friedrich Abendſchein in der Wirthſchaft zzum Krokodil“ zuſammen. Er deutete die⸗ ſem an, daß er den nächſten Tag einen Zeu⸗ gen nöthig habe und ſtellte dem Abendſchein einen namhaften Verdienſt in Ausſicht. Letz⸗ terer erſuchte ihn zunächſt um ein Darlehen von M. 7, damit er ſeinen Anzug auslöſen könne. Blaumer ließ ſich dieſen Betrag von Wirth Rieth vorſtrecken und notirte ſich die Adreſſe Abendſcheins. Hierauf zechten und ſpielten beide in verſchiedenen Wirthshäuſern. Als ſie ſich trennten ging Abendſchein noch⸗ mals in die Wirthſchaft„zum Krokodil“. Bei ſeinem Nachhauſegehen gegen 11 Uhr trat Blaumer in der Nähe ſeiner Wohnung J7 Nr. 19½ auf ihn zu und händigte ihm einen beſchriebenen Zettel ein, welcher eine In⸗ ſtruction enthielt, wie Abendſchein aus⸗ ſagen ſolle. Unter anderm wurde ihm zugemuthet, auf ſeinen Eid auszuſagen, daß, als er am Donnerſtag den 21. Mal v. J. auf den Markt ging, zwiſchen den Quadraten G 2 und F 2 den Obert zu Blaumer habe ſagen hören, er, Blaumer, ſei ein ſchlechter Menſch. Glücklicherweiſe machte Abendſchein von dieſer Inſtruktion bei der Verhandlung keinen Gehrauch, über⸗ mittelte dieſelbe aber nach der Verhandlung an Obert, weſcher den Zettel der Staats⸗ anwaltſchaft übergab. egen Verleitung zum Meineid vor einiger Zeit ſchon vor die Strafkammer geſtellt, wurde auf Antrag des Angeklagten, welcher einen neuen Zeugen deſſen Name und Wohnort er zwar nicht kenne, denſelben aber durch die Zeitungen eruiren werde, vertagt. Der Zeuge war je⸗ doch unauffindbar. Nach dem Gutachten der Schreibverſtändigen rührt die Schrift auf dem Zettel von Blaumer her. Nach hartnäckigem Leugnen bekannte ſich ſchließlich derſelbe als Schreiber. Der Gerichtshof erkannte auf Grund des 8 159 auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr. 2. Der verh. 30jährige Johann Hoffmann von Neckarau ſtieg am 1. Februar morgens 3 Uhr durch ein ca. 1 Meter vom Boden befindliches Fenſter deſſen Scheibe er entfernte und ſodann die Riegel zurückſchob, in die Wohnung ſeines Stiefvaters, des Taglöhners Georg Dattke in Laudenbach. Dort ſtahl er ein Deckbett, ein Unterbett und ein doch im Werthe von M. 25. Er wurde jedo verfolgt, eingeholt und in den Ortsarreſt verbracht. Dortſelbſt warf er den Ofen um, riß die Ofenſtütze los und erbrach mit der⸗ ſelben die Thüre, wodurch ein Schaden von Dann muſterte ſie mit unbefangener Heiterkeit die Einrichtung des Ganzen, nickte hier einer Bekannten zu und ließ ſich dort einer Familte vorſtellen, die ſchon längſt gewünſcht hatte, ihre Bekannt⸗ ſchaft zu machen. Eiſenſtein junior wich nicht von ihrer Seite. Er plauderte von ſeinen Unternehmungen, von ſeinen An⸗ ſichten, ſeinen Freunden, von Concert und Theater. Er ſuchte ſo witzig und geiſt⸗ reich zu ſein als möglich, und ſeine Freude kannte keine Grenzen, als es ihm einige Male gelang, ein klingendes Lachen von den Lippen ſeiner ſchönen Gefährtin zu locken. Nachdem auch Herr und Frau Eiſen⸗ ſtein die Tochter des bewährten Geſchäfts⸗ freundes willkommen geheißen hatten, wagte es der Sohn des Hauſes, das ſchöne allbewunderte Mädchen zum Tanz auf⸗ zufordern. Da Eliſabeth keine Veran⸗ laſſung hatte, dieſe Bitte abzuſchlagen, ſo ſchwebten ſie im nächſten Moment durch die Reihen, was ein Lächeln der Befrie⸗ Marf 2 entſtand Er erfreute ſich der ge⸗ wonnenen Freiheit, jedoch nicht lange. Heute behauptet er, das Bett ſei ihm von ſeiner verſtorbenen Mutter(Frau des Dattke), wel⸗ ches dieſe in die Ehe gebracht, vermacht worden. Er wird von der Anklage des ſchweren Diebſtahls freigeſprochen, dagegen wegen Sachbeſchädigung zu einer Woche Ge⸗ fängniß verurtheitt Verſchiedenes. — Die unheimliche Poſtkarte. In der bekannten Univerſitätsſtadt an den Ufern der Saale empfing der Kaufmann B. unter ſeiner zahlreichen Correſpondenz täglich all⸗ morgens eine Poſtkarte mit dem Poſtſtempel Berlin, auf welcher auf der Rückſeite in blauer Farbſchrift und großen Lettern nur die Worte verzeichnet waren: Memento mori! Nicht mehr und nicht weniger Herr Kaufmann B nahm dieſe geheimnißvolle Karte in die Hand, warf einen flüchtigen Blick darauf, und dann die⸗ ſelbe in den Papierkorb. Dieſer Vorgang, der ſich nun bereits mehrere Monate mit der⸗ ſelben Genauigkeit vollzog, hatte vor wenigen Wochen die Aufmerkſamkeit des Perſonals er⸗ recht.„Was hat die Karte zu bedeuten?“ ſo hieß es:„Halt! ich hab's,“ ſagte ein beſorg⸗ ter Kommis:„memento mori, das deutet au ein amerikaniſches Duell hin, dem unſer Ch zum Opfer fallen ſoll; da muß Hilfe geſcha werden, ſogleich!“ Als B. gerade abwe war, faßte der junge Mann ſich ein Herz und entdeckte ſeiner jungen Prinzipalin einer Berlinerin, das ſchreckliche Geheimniß. Die junge Frau war erſtarrt, die Worte:„De an den Tod“ ließen gar keinen Zweifel mehr u, daß hier das Schrecklichſte zu erwarten 15 Die Karte kam aus Berlin, alſo würde ie dort bei ihrem Bruder Hilfe finden. Unter ürücklaſſung einiger flüchtigen Zeilen an Ahr ann reiſte ſie ſofort nach Berlin. r Bruder, der Kaufmann Br. in der iuh ich war durch den unerwarteten Beſuch ni wenig überraſcht und hörte ſtaunend, was ihm die geängſtigte Schweſter in fliegender Haſt erzählte. Als ſie geendet, lachte er aber he auf.„Liebe Schweſter,“ rief er,„der Abſen⸗ der dieſer räthſelhaften Karte bin ich, hier iſt der dazu gehörige Kautſchukſtempel. Dein Mann hatte mit einem hieſigen Kaufmann kontraktlich eine geſchäftliche Verbindung ab⸗ eſchloſſen, die ihn ſicher zum Bettler gemacht aben würde, wenn ich ihn nicht von derſel⸗ ben befreit hätte. Dein Mann hat mir zwar das Verſprechen gegeben, mit dieſem ſauberen Herru nie mehr in Geſchäftsverbindung zu treten, aber dieſer macht ihm noch immer die verlockendſten Offerten und Dein Mann iſt eine ſehr ſchwache Natur. Ich habe ihm er⸗ zublt daß ein mir befreundeter Kaufmann urch dieſe Geſchäftsverbindung zum Ruin und Selbſtmord getrieben worden iſt und dies Schickſal durch die Worte wemento mori Dei⸗ nem Mann täglich vor Augen halten wollen.“ Mit leichtem Herzen dampfte die Frau wieder nach der Saale grünem Strande zurück. ee und Dank. Von der Expedition der Bad Volksztg.“ in Mannheim wurden uns für bie Wittwe des brandverunglückten Barth in Kalmbach 11., wörtlich: Elf Mark an Unterſtützungen überſandt, wofür wir Namens der Wittwe und des Kindes herzlich danken. Wiongge 31. März 1886. ontor des„Pforzheimer Anzeiger.“ B. Hohmann. Da bereits Nachahmungen des m0n ten Magenbehagen exiſttren ſo verlangen Sie den ächten mit Sonne von Auguſt Widtfeldt in Aachen. 2327 Die Macht der Gewohn heit iſt beim Menſchen eine außerordentlich große, wes⸗ 1 es nur ſehr ſchwer gelingt, dieſelbe zu brechen. Trotzdem rathen wir allen Den⸗ jenigen, welche ſeither bei habitueller Ver⸗ ſtopfung, Hämorrhoidalbeſchwerden ꝛc. er⸗ öffnende Mittel, wie Rhabarber, Bitterſalz, Tropfen ꝛc., anwendeten, ſich zu einem Verſuch mit den bekannten Apotheker R. Brandts Schweizerpillen zu entſchließen, derſelbe wird ſicher zu aller Zufriedenheit ausfallen und beweiſen, daß die Schweizer⸗ pillen das beſte von allen Abführmitteln ſind. Man verſichere ſich ſtets, daß jede Schachtel Apotheker R. Brandt's Schweizer⸗ — ein weißes Kreuz in rothem Feld und en Namenzug R. Brandt's trägt und weiſe alle anders vepackten zurück. Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages ESchachtel Mk. 1) in Briefmarken an die Apotheken in Ludwigshafen. 1406 digung in den Geſichtern der Eiſenſtein⸗ ſchen Eheleute hervorrief. „Sie haben mir noch nicht geſagt, ob und wie Sie mit unſern Arrang ments zufrieden ſind, mein Fräulein.“ „Was ſoll ich Ihnen ſagen?“ lautete die Gegenfrage,„Sie haben es ſich zur Aufgabe gemacht, die ſogenannten niederen Klaſſen zu kopiren. Und wie es ſcheint, findet die Idee bei den meiſten Ihrer Gäſte Anerkennung. Es ſoll originell ſein, ich nenne es bizarr. Ich weiß nicht ich habe ein unerklärliches Gefühl dabei, als ſei dies Unternehmen gewagt.“ „Gewagt dürfte eine zu weitgehende Bezeichnung ſein, mein Fräulein. Es wäre jedenfalls ſehr ſonderbar, wenn wir nicht das Recht hätten, innerhalb unſerer vier Pfähle zu machen, was wir wollten.“ „Daran kann Sie niemand hindern,“ ſagte Eliſabeth,„bei alledem will ich Ihnen das Gefühl definiren, das ich angeſichts dieſer Amüſements habe. (Fortſetzung folgt.) —. Baasſche Buchdruckerei. B 85 „„%% ———— —— ——!ͤ vv erantwork⸗ick für den redaktionellen Theil L. Frey, für den Reklamen- und Juſeraten⸗Thell A. J Werle un Mannbeim — 4 —— 2. April. Bazdiſche Bolts ⸗Zeitung. 8. Sete Schifffahrt, Handel und Berkehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei). Am 31. März ſind angekommen: Dampfboot: „Goethe“, Capt. März von Rotterdam. „Chriemhilde“, Capt. Claaſſen 1 von Rotterdam. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei). Am 31. März ſind angekommen: Schiff: „Henry“, Capt. Hüysmanns von Antwerpen. „Gott mit Uns“, Capt. A. Brück v. Rotterdam. „Niederrhein III“, Capt. J. Warlenberg von Amſterdam. Neckarhafen(Hafenmeiſterei H. Den 31. März ſind angekommen: „Carnap“ Capt. J. Gilsdorf von Duisburg. „Hermine“, Capt. von Duisburg. hiff „Mathilde“, Schiffer H. Wiſchmann v. Ruhrort. „Joh. Cockerell, Schiffer von Ruhrort. „Kronprinz von Preußen“, Schiffer W. Haag von Ruhrort. „Graf Moltke“, Schiffer Gerh. Döppenbecker von Duisbur „Emanuel“, Schiffer Heinrich Döppenbecker von Duisburg. „Guſtav“ Schiffer P. Henemann von Duisburg. „Karl“, Schiffer Heinr. Briel von Duisburg. „Guſtar und Leo“, Schiffer Wilh. Seeger von Huisburg. „Chriſtian“, Schiff. oh. Hentyes v. Duisburg. „Geſchwiſterliebe“, Schiffer W. Erlenbach von 8 Duisburg. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts 7 Geſellſcha ft. In Sadung in Rotterdam: Schleppk. Mannheim“, Schiff. J, Bähner „„Mannheim 13“, S 17857 Schmitt. 55 amen 15% P. Michel. 15„Mannheim 18“, Schiß„G. Wintjes. 5„Morgenſter“ Schiff A v. 0 Werth. „Vertrauen“ Schiffer J. Wolf. In AUmſterbam: Tägl. ia Rotterdam ver⸗ mittelſt Schraubendampfer. In Mannbeim: Schleppk. e Schiff. J. Linkewitz. terwegs Schleppk.„Mannheim 4 S0 ffer L. Klee. 5 1 26% iffer. Hoff⸗ Maunhern 28.,Schiff. Peter Glaſer. paſſirte am 31. März Coblenz. Schleppk. Mannheim 2“ Schiffer S. Konz. chleppk.„Margaretha“ Schiff. Joſ. Schaden. paſſirten am 31. 1. März Cöln. Schiffsverkeh! zu Küln am? ärz. Zu Berg: Güterboot„Induſtrie VII“. „ Pfalz II. Remorqueut„Joh. Faber III“ mit 5 Schiff. Zu Thal: Güterboot„Oskar“. 92„Trifels“. Remorqueur„Matthias Stinnes III“ m. 3 Schiff. 15„Mark und Dintel“ mit 3 Schiff. 5„Mühlheim a. d..“ mit 2 Schiff. Außerdem paſſirte mit dem Schraubenboot „Kölner Dom“ ein Floß der Firma Mohr und Comp. in Mannheim von Mondorf nach Ruhr⸗ 15 Daſſelbe iſt 28 Meter breit und 249 Meter ang. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Konstane, 30. März Kehl, Naxau, dermershelm Mannhelm, April Mainz, Arz Slebrioh, * + Düsseldorf, Dulsburg, Ruhrort, Emmerich, kymwegen, Arnheim Neck a r. Hellhronn, Eberbach, Hannbelm, Main. Würzburg, Frankfurt, Mos el. Trlor, S —— 22 S8rS8888 2 2 EEE —— +Io.05 Karlsruhe. Uniformen für Eiſenbahn⸗ ru. en ifffahrts⸗Bedienſtete. Termin 7. April. Muſter einzuſehen bei der Haupt⸗ verwaltung der Eiſenbahn⸗ Magazine. Be⸗ dingungen von da. Amt Eiſen⸗ arbeiten 4 aurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten 174 M. für die Waſſerleitung der Gemeinde. Termin 3. April. Pläne einzu⸗ en auf dem Rathhauſe Schellbronn und großh. Kulturinſpektion in Karlsruhe. Frankfurt a. M. Tiſchler⸗ Schloſſer⸗ und Glaſerarbeiten zu 685 qm enſter, 390 qm Thüren und 190 qàm Jalouſte⸗Klappläden. Termin am 15. Bedingungen gegen an. b 29. März. Submiſſion. 260 N und Zeſchnungen zu den Tiſchler⸗ arbeiten gegen 360 Durch Abtheilungs⸗Baumeiſter Frantz auf dem Bauplatze des Centralgüter⸗ Bahuhoßs — Freiburger 15 Fres,⸗DLooſe, Die nüchſts Ziehung findet am 15. April ſtatt Gegen den Coursverluſt von ca. 10 Mark pro Stück bei der Ausloofung übernimmt geſe Leee an e aße die für Prämie von 30 Pf. pro Skück. Berlin, 31 März, Weizen Juni-Juli 1565. 20 Aug. Sept. 165.—, Roggen Juni- Juli 135.50, Aug.-Sept. 140. 20, Rübö! 1000 44.30, Juli-Aug. 46.40, Spiritus loc 34. 60, Juni-Juli 38.60. Hafer Juni- Juli 124.70, Juli-Aug. 128.—, Weirenmehl 0 1000 19.50 dito 00 20.70, Roggenmehl 0 loco 19.—. Bremen, 31. März. Petroleum loeo.55, Schmal (Wilcoz) loco unvexzollt 32.50. Pest, 31. März. Frühjahrs-Weisen.56 G.— Mai-Juni-Mais 5,68 G.— B. 0 Parls, 31. März. Zucker März 40.50, Mai-Aug 40.80, Mehl März 47.80, Hai- Au 1 5 49.40. Talg 62 Havre, 31. März. Eaffee per 45.70. KA 5 Magdeburg, 31. März. Zücker Bend. 8850t. 2 pis 21.20; Korn-Zucker exel. von 96 pdt, 2220—.88. Antwerpen, 30. März. Petroleum loee 16% 15 Septh. Deabr. 17.8/, Rübenzucker loco 38 OGöln, 31. März. Weizen 17.70 Sei hiesiger 14.50, Hafer 1000 15.— Küboel 1000 84. Auf der Auktion War Krysta 518 8 London, 30. März. sirter Demerara-Zucker voll theuerer; Rübenzucker 12 sh Kaffee, aat fest, Portorioo zurückgezogen. 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Den ganzen Vorgang ließ ſie an ihrem Geiſte börhdtee ie das er— ihr Sohn! geſprochen, und das ſich wie mit Flammenzüß 5 Geiſte eingeprägt, wiederholte ſie ſich, dann, was ſte dabei gedacht, gethan dünkte ihr unglaublich, daß ſie in jenem Augenbllck ſich nicht verrathen ſie nicht aufgeſchrieen: Deine Mutter iſt nicht todt!— ſie iſt Dir nahe, Du biſt mein Sohn, und ich— ich bin Deine Mutter!— Doch alsd der Sohn, der ſchöne junge Offtzier, dem die Vorſehung eine neue Fam geben, der bereits eine Stellung im Leben, eine Braut ſich errungen, beneidenswertheſte Zukunft lachte— dieſer Sohn, den ihr Mu ber alles liebte, den ſie und ſei es mit ihrem eigenen Leben glüͤckli mae 155— alles, alles hätte er verloren, um dafür eine arme Frau ſein M ter zu nennen, dte ihm nichts bieten konnte als eine Vergangenheit voll und ſogar— befleckt mit Schande! Wie ein Blitz war ihr dies 39 55 das ihr im Grunde nur wenige Jahre angehört hatte, dies werklh? O nein; taufendmal nein! Sie durfte ſich überreich belohnt dünken, daß ſie ihn wieder⸗ gefunden, daß ſie in ſeiner Nähe zu weilen, ihn immer zu ſehen vermochte, daß ſte ihn geehrt, geliebt und glücklich wußte. Dies war ja weit mehr als ſie verdient, zu hoffen wagte, und damit konnte ihr Herz ſich ſchon begnügen. Zum feſten Entſchluß wurde, was ſie bisher faſt willenlos geihan und nun fühlte ſie ſich auch wie von einer ſchweren Laſt befreit und ahnte die Ruhe, die nun bald bei ihr einziehen würde. Endlich bewegte Mutter Claire ſich langſam auf den Schlafenden zu! Vor dem Bette ſank ſie in die Kniee, und die Hände gefaltet, den Blick nicht von dem Antlitz ihres Sohnes abgewendet, wiederholte ſie das Gebet, welches ſchon einmal ihrem Herzen entſtiegen: die Bitte um das fernere Wohl ihres Kindes und den Dank, dem Herrn der Welt dargebracht, der ein ſolches Wunder an der armen Mutter gethan. Jetzt erhob ſie ſich, und ſich vorſichtig zu dem Schlafenden niederbeugend, hauchte ſie einen leiſen— leiſen Kuß auf die Stirne Alexis. Nun aber ver⸗ mochten die Lippen nicht mehr zurückzuhallen, was ſchon längſt auf ihnen ſchwebte:„Mein Sohn— mein theurer mir wiedergeſchenkter Sohn— mein Friedel“ flüſterte ſie ihm mit zitternden Lauten zu, und noch einmal wollte ſie den Schlafenden küſſen, als dieſer plößlich eine Bewegung machte und i im Schlafe das Wort„Mutter“ leiſe, doch deutlich vernehmbar hören ließ. Wie zu Stein erſtarrt ſtand Claire da— der nächſte Augenblick konnte ſte verrathen, der Schlafende erwachen. Noch eine Bewegung Alexi's erfolgte, da fand Claire die Kraft zu fllehen— ſie verſchwund hinter der Draperie des Alkove 8, wo ſie athemlos, gebannt, mit einer Todesangſt ringend, ſtehen blieb. Alexis war in der That erwacht. Mutter Claire hörte es an der ver⸗ änderten Art und Weiſe ſeines Athemholens. Als ſie ihn Sohn genannt, war wohl eine Thräne der Mutter auf das Antlitz des Schlafenden gefallen und hatte dieſen geweckt. Oder hatte er geträumt von ſeiner todten Mutter, an deren erſtarrter Bruſt er als Kind gelegen?— Eine Weile— eine Ewigkeit für Mutter Claire— bewegte ſich Aleris auf ſeinem Lager unruhig hin und her.„Sonderbar!“ murmelte es dabei hinter der Draperie des Alkovens„ich glaubte einen Namen zu hören— eine Thräne auf meiner Wange gefühlt zu haben. Es wird wohl nur ein Traum geweſen ſein!“ Dann wurde es wieder ſtill, und bald kündete ein ruhiges gleichmäßiges aberhen der zu Tode Erſchrockenen, daß Alexis wieder eingeſchlafen ſei. Noch einige Augenblicke horchte Claire, dann, als nichts mehr zu befürchten chlüpfte ſie durch die Tapetenthür, welche ſie leiſe und vorſichtig hinter lloß, wieder in den engen dunklen Gang und trat mit Gewalt und— geſchwfegen. Und jetzt, wie ſie daſaß in der Nacht ihres ſtillen Sine worden und ruhiger das Geſchehene überdenkend, dabei vergebens ſein— ich durfte nicht anders handeln. Der Herr, der ihn mir 9 langte dies Opfer von der Mautter. Sein Wille geſchehel— 5 dal mel, voll Grtthertrauen und heißem Dank für das Wunder, w an der deaeee und Miter geübt. — 5 singher. Donnerſtag, Abend 9 Uhr Probe. Verein e Kaupf e n- Und Bouutag den 4. April d..: habe ich auf meinen Enkaufsreiſen einen bedeutenden Poſten in — 88 an mich gebracht und bin ich in der Lage, meinen werthen Kunden und einem wohl⸗ usflug löblichen Publikum dieſe Vortheile zu gewähren. e ne eene Mein Lager enthält Frühjahrspaletots, complette Anzüge, Gehröcke, (Räferthalerſtraße), wozu wir ſümmt⸗ Joppen, Hoſen, Weſten, ſämmtliche Knaben⸗Garderobe für das Alter von 2 liche Kameraden mit Familtenange⸗ hörigen freundlichſt einladen. bis 16 Jahren paſſend. Zuſammenkunft Nachmittags präcis u weſen Faube, 1 1. Abwalc In Nachſtehendem laſſe einen kleinen Preisauszug meines Lagers folgen: präcis 3 Uhr. Um zahlreiches und pünktliches Er⸗ Ein compl. Anzug in Bukskin „„„„fuher i 18, boſtet 55 Mk. 25 det ernenb Ein compl. Anzug in blau Cheviot W„ 8 Ein compl. Anzug in Kammgarn 25. Tura-Verein. Ein compl. Anzug mit Gehrockfaoon„„ 3„ Sountag, den 4. April 1886 Ein Frühjahrs⸗Paletot 5 15 17, 5 1 16 10. Turngang Ein Frühiahrs⸗Paletot in prima Soß;„ 35 5 28. nach Jeudenheim, erthal. Eeine große Parthie Damen⸗Regenmäntel, Gavelors, umhänge 1955 Heeeerbe aen ane und Jackettes werden wegen Aufgabe dieſes Artikels unter dem Preis abgegeben. verehrl. Mitglieder und Turnfreunde Höfl. einlaben. 3126 Der Vorſtand. FThalia. 5 9 9 S880 (Singchor), Donnerſtag, den 1. 50 15 ef e an den Tlanten, S eren in der Nähe des Fruchtmarktes. dat Donnerſtag Abend Spiebabend. 5 Der Serſtand. 102 „Soll ich es erlangen können,“ ſo murmelte der Mund,„immer an ſeiner Seite zu weilen, ohne ihn mein Kind nennen zu dürfen— ſo muß ich ihn einmal ſehen, einmal einen Kuß auf ſeine Stirn hauchen, ihm den Namen „mein Sohn“ zuflüſtern dürfen. Es muß ſein— ich fühle es!— ſonſt würde ich es auf die Dauer nicht ertragen können— und mich verrathen Ich kann nicht anderz, der Himmel darf mir dies einzige, ſtille und ſüße Glüch nicht verſagen.— Und noch dieſe Nacht muß es geſchehen— morgen iſt es zu ſpät dazu— heute kann ich es ausführen ohne Gefahr— für ihn! Ich ver⸗ mag den Gedanken, den mir nur ein guter Engel eingeben konnte, nicht mehr zurückzudrängen, er muß ſich verwirklichen, ſoll ich für die Folge ruhiger wer⸗ den— noch länger zu leben im Stande ſein.“ Immer erregter, energiſcher hatte Mutter Claire geſprochen, jetzt erhob ſie ſich und ſchritt leiſe auf die Thüre zu um auszuführen, was ſie ſich vorgenom⸗ men, wozu das Herz der Mutter ſie mit einer heiligen unwiderſtehlichen Ge⸗ walt drängte. Das Zimmer Claires lag im Parterre des Seitenflügels, der an den Schloßgarten, dann an das enge felſige Thal ſtieß, welches nur ein Pfad und keine Straße durchzog. Ueber ihr, in der erſten Etage, befanden ſich die Fremdenzimmer und das Appartement des verſtorbenen Grafen. Letzteres be⸗ wohnte Alexis. Die gräfliche Familie hatte die Zimmer in dem gegenüberliegenden Flügel/ der das Döͤrſchen Ardenberg beherrſchte. Mutter Claire kannte die Einrichtung des Appartements genau, auch die ſchmale Lauftreppe, welche in das Schlaf⸗ zimmer des verſtorbenen Grafen führt und mit dieſem Raume durch eine kleine verſteckte Tapetenthüre in Verbindung ſtand. Wie oft hatte ſte früher dieſen Weg benutzt, am Tage und in der Nacht, als ein kranker, dem Tode geweihter Mann dort oben lag und der Pflege der bleichen Frau bedurfte. Doch nie war ſie damals ſo leiſe und vorſichtig die enge Treppe hinaufgeſtiegen, als jetzt. Solche Vorſicht war jedoch kaum nöthig, denn Teppiche bedeckten die Treppenſtufen wie das ganze Appartement, das ſie betreten wollte, und zudem war es tief in der Nacht, niemand mehr im Schloſſe wachte. Jetzt hielt Mutter Claire vor der kleinen, nur aus leichten tapeten⸗ bedeckten Brettern beſtehenden Thüre. Athemlos horchte ſie, bevor ſie den Schlüſſel ins Schloß zu bringen wagte; ihre Bruſt arbeitete heftig, ihre Hände zitterten, als das Schloß ſpielte und nun die Thüre ſich leiſe ein wenig öffnete. Wie ſchrak ſie in demſelben Augenblicke zuſammen, denn ſie glaubte ein Ge⸗ räuſch zu hören, und wähnte ihr Thun verrathen. Doch es war Täuſchung. Mas ſie gehört und noch immer hörte, war nur das leichte regelmäßige Athmen * aree i deſeris— ihres Sohnes! Eine ganze Weile mußte die arme Mutter an dem — ontenden Thürſpalt ſtehen bleiben, bevor ſie ruhiger, gefaßter geworden und los wagen konnte, den kleinen Einlaß vollends zu öffnen, und in das Schlaf⸗ Dieſes beſtand aus einem gerzumigen Alkopen, der das Bett enthielt, und einem davorliegenden großen Raum, deſſen hohe Fenſter nach dem innern Schloß⸗ hofe hinausgingen. In dieſem vorderen Theil des Schlafzimmers brannte auf einem Marmortiſchchen eine kleine ſilberne Nachtlampe, die auf Beſehl der Gräfin jeden Abend angezündet wurde, während es im Belteben des Inhabers des Zimmers ſtand, ſte vor dem Beſteigen des Bettes zu löſchen oder die Nacht hindurch brennen zu laſſen. Neben der Nachtlampe befanden ſich zwei Arm⸗ leuchter mit Wachskerzen. Alexis hatte in den beiden vorigen Nächten, welche er auf Schloß Ardenberg zugebracht, die Nachtlampe gelöſcht, doch heute beim Betreten ſeines Schlafgemaches, noch erfüllt von den Eindrücken des Abends, vergaß er ein anderes Licht anzuzünden, doch auch, die kleine Flamme des Lämpchens zu löſchen. Nur mit ſeinen Gedanken beſchäftigt, entkleidete er ſich und ſchlief ein, ſich nicht weiter um den matten Schein kümmernd, der den weiten Raum nur in etwas erhellte. So fand Mutter Claire das ihr wohlbekannte Schlafzimmer, als ſie es endlich wagte, einen Schritt in daſſelbe zu thun. Noch ſchied die eine Seiten⸗ draperie des Alkovens ſie von dem Schlafenden, doch nur noch wenige Schritte und ſie mußte vor ihm ſtehen. Sie zögerte. Die beiden Hände auf das hörbar ſchlagende Herz gepreßt, verſuchte ſte gewaltſam die nöthige Faſſung zu erringen, um ihre Anweſenheit nicht zu verrathen. Doch ſie hatte im Grunde nichts zu fürchten, denn Alexis ſchlief den Schlaf der Jugend. Während dieſer Augenblicke des Zau⸗ derns und Ringens gewöhnte ſich ihr Auge mehr und mehr an das matte Licht, welches von der kleinen Nachtlampe ausging und kaum bis in den Alkoven drang. Endlich, nach einer letzten Anſtrengung, trat ſie vor und richtete nun die Blicke auf den unter einer leichten Decke ruhig Schlafenden. Ein Aufſchrei wollte ihrem Munde entfahren, doch ſie drängte ihn gewaltſam zurück und mit weit aufgeriſſenen Augen, die diesmal ihrem Wieen gehorchten und keine Thränen fließen ließen, ſtarrte ſie unbeweglich athemſos auf Alexis. Sie vermochte ſeine Züge zu unterſcheiden, zu erkennen, unb ein Gefühl bes Glückes zog in ihr Herz, wie die Aermſte es nie empfunden, nie geahnt. Wie ſchön war das Antlitz des jungen Mannes in ſeiner Ruhe! Hielt er auch die Augen geſchloſſen, die Mutter glaubte ihre blauen Sterne zu ſehen — wie ſie ſte geſchaut vor Jahren in jenem verfallenen Hauſe, als ſie zum letzten Male an ſeinem ärmlichen Bettchen gewacht, die blonden Löckchen von der Stirne ihres Kindes geſtrichen! Wie ſchön und blühend er geworden war! Wie wurde er geliebt von allen, die ihn kannten, von der jungen ſtolzen Gräfin, die 1 glücklich pries als ſeine Braut. Und es war ihr Sohn, der tleine Friedel, der vom Himmel ſichtlich behütet zu einem ſolchen beneidens werthen glüͤcklichen Manne herangereift! Und dies Glück ſollte ſie in Frage ſtellen, zerſtören in eitler Selbſtſucht? War ſie, war ihre Liebe 2. dem———. VVVVFFFFCVVCCCVCCCCCCCCTCCCTCCCCTCCTCTCTCTCT(TCT((((TuTVT((((TVuTuT'Vb.'('(.uuN*»—