eiſe ott len rreee . Aenſtag, den 6. Aufage 10,000 2 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt hez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. der Mannheim, 6. April 1886. — Manuheim. Nun kommt auch die Stadt Mannheim in den Beſitz einer zweiten Rennbahn und iſt ſomit den Herren Sports⸗ kollegen Deutſchlands Gelegenheit geboten, in der ſchönen Metropole Süddeutſchlands öfters einzukehren. Dem Velociped⸗Club Mann⸗ heim war es nicht vergönnt, trotz der ange⸗ bahnten Verſuche, in Gemeinſchaft mit dem eine Bahn innehabenden Mannheimer Velo⸗ eipedediſten⸗Verein ein diesbezügliches Geſuch wurde rundweg abgeſchlagen— einen Renn⸗ verein nach dem Vorbilde unſerer Kaiſerſtadt zu gründen. Der Zukunft unſeres Sports in der Stadt Mannheim wäre durch dieſes abſchlägige Gebahren ſeitens des Velocipe⸗ diſten⸗Vereins ein harter Schlag ins Geſicht verſetzt, hätte der Club nicht die Initiative ergriffen, eine eigene Bahn ſich zu erbauen. Gerade in der ja verhältnißmäßig kleinen, aber gut ſituirten Stadt Mannheim, wäre ein derartiges ſchönes Zuſammenwirken von großem und erſprießlichem Vortheil, aber das alte Sprichwort„Einigkeit macht ſtark“ iſt in den Vereinen Mannheims leider ſelten zu Hauſe. Ein diesbezügliches Geſuch an den Stadtrath um Ueherlaſſung des in Aus⸗ ſicht genommenen Geläudes wurde, Dank der Fürſorge der Stadt Mannheim ſofort bewil⸗ ligt und mit dem Abſtecken des Terrains ſoeben begonnen; daſſelbe iſt ganz eben gele⸗ gen und bedarf kaum nennenswerther Aus⸗ füllung, iſt überhaupt zu einer Rennbahn wie geſchaffen. Die Bahn ſelbſt wird neben 5 Meter Breite 333¼ Meter Länge haben. Den Bau hat die Firma Werle u. Hartmann dahier ühernommen und wird der Inhaber der 7 Mitgl.Hartmann in ganzuneigennütziger Weiſe dieſelbe zum Selbſtkoſtenpreis ausfüh⸗ ren. Der Name der weitbekannten Firma bürgt für ſolide, gewiſſenhafte und ſorgfältige Ausführung der Bahn, umſomehr da Fahr⸗ wart Johs. Bungert die Liebenswürdigkeit hatte, die Leitung des Baues ſelbſt zu über⸗ nehmen. 15 Abhaltung der Eröffnungsfeierlichkeiten derbunden mit einem Rennen iſt der 23. Mai in Ausſicht genommen worden. Das Großb. Bezirksamt macht auf nachfolgende Beſtimmungen der Schloßgarten⸗ ördnung aufmerkſam; 1. Das Betreten von Raſenplätzen, Ra eneinfaſſungen und Pflanzungen iſt unterſagt, ebenſo das Ueber⸗ von Einfaſſungen und das Nieder⸗ etzen auf dieſelben.§ 2. Es iſt verboten, Pflanzen, Zweige, Blüthen, Früchte ꝛc. abzu⸗ brechen 8 3. Es iſt unterſagt, Bänke von ihren Plätzen zu verſtellen, ſolche 55 beſchä⸗ digen oder zu beſchmutzen, ferner Wege und Raſenplätze zu verunreinigen oder auf die⸗ 12 ſowie auf die Bänke ſich zu legen. § 4. Es iſt verboten, im Schloßgarten Vögel zu fangen oder Vogelneſter auszuheben.§ 5. Kindern iſt der Beſuch des Schloßgartens nur unter Aufſicht von Erwachſenen geſtattet. Wurfziele ſind nicht erlaubt, und iſt nament⸗ lich das Werfen mit Steinen unterſagt. + Mit der Aufſtellung von Bänken im hieſigen Schloßgarten wurde, trotzdem die ſommerliche Jahreszeit unſere Vegetation bereits ſtark geweckt hat und der Schloß⸗ garten unſer einziger Luſtgarten iſt, welcher dem allgemeinen Publikum zugänglich iſt, noch keineswegs begonnen. Wir wiſſen uns u erinnern, daß auch in früheren Jahren man ſich im Allgemeinen über dieſe Verzögerung be⸗ klagte, jetzt, wo ſo viele Perſonen, deren Verhält⸗ niſſe es ihnen geſtatten, hauptſächlich aber ältere Leute, welche durch die lange Dauer des heu⸗ rigen Winters mehr als je an das Zimmer gefeſſelt waren, ſich nach einem Aufenthalte im Freien ſehnen, werden wirklich die ge⸗ wohnten Ruhebänke vermißt werden: es wäre jedenfalls an der Tagesordnung, alsbald mit der Aufſtellung der Ruhebänke zu beginnen, damit unſer allerdings jetzt immer mehr und mehr zuſammenſchrumpfender Schloßgarten in Mirklichkeit auch den Namen„Erholungs⸗ April 1886. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. garten“ verdient. Zu gleicher Zeit möge aber auch die competente Behörde dafür Sorge tragen, daß mit der Herrichtung des neuen Kinderſpielplatzes, welcher jetzt zur Ver⸗ größerung dem Stadtparke einverleibt wird, alsbald begonnen werde. Die größte Anzahl der hieſigen ſchulpflichtigen Kinder verſammelte ſich in der Regel auf ihrem eyemarigen Spiel⸗ deßße was in kürzeſter Zeit aufhören dürfte; deß falb möge man nicht allzulange ſäumen, in dieſer Weiſe raſche Abhilfe zu ſchaffen. Die Reſtauration zum Schießhaus ſteht die Benützung der Schießtauskofale den betr. Mitaliedern zur Benützung offen und nimmt das Geſellſchaftsſchießen wieder ſeinen Anfang. Die Sommerwirthſchaft ſteht dem allgemeinen Beſuche offen und wird von Seiten der Geſellſchafts⸗Reſtauration alles aufgeboten, um das verehrl. Publikum beſtens zu bedienen. +. Ueberfahren. Im Laufe des vor⸗ geſtrigen Nachmittags wurde ein Racehund am Verladeplatz der Düſſeldorfer Geſellſchaft durch ein Fuhrwerk überfahren; wie man ſagt, ſoll Fahrläſſigkeit die Urſache dieſes Vorfalles geweſen ſein. Kunſt. Im Schaufenſter der Heckel⸗ ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung iſt ein aus Holz verfertigtes Schiff en miniature ausgeſtellt, geſchützt von einem paſſenden Glasrahmen. Die Länge des Schiffes, 60 Centimeter, entſpricht der Breite und müſſen wir dem Verfertiger dieſes Kunſtwerkes, einem Mannheimer Kinde, hier unſere Anerkennung zollen. Herrn Muſikdirektor Iſenmann, welcher ſich durch ſeine außerſt populären Compoſitionen eines bedeutenden Rufes nicht allein in unſerem engeren Vaterlande, ſondern überall wo deutſche Sänger weilen, erfreut, wurde die Dirigentenſtelle des Geſangvereins „Concordia“ in Aachen unter glänzenden Be⸗ dingungen angetragen. Obwohl dieſer glän⸗ ie Ruf zeigt, welch bedeutendes muſika⸗ iſches Genie wir in unſerem Herrn Iſen⸗ mann beſitzen, ſo freut es uns doch, konſta⸗ tiren zu können, daß Herr Iſenmann dieſe glänzende Stelle abgelehnt hat und nun 0 5 Stadt Mannheim erhalten bleiben wird. + Als feltene Zufluchtsſtätte diente am letzten Samstag ein gieſiges freguentirtes Bierlokal einem jugendlichen Schüler einer höheren Lehranſtalt; ein Junge im Alter von —10 Jahren wurde von einem ſolchen, wel⸗ cher—3 Jahre älter ſein durfte, unbedeuten⸗ den Wortwechſels wegen verfolgt. Der alſo Verfolgte flüchtete ſich in die benannte Bier⸗ wirthſchaft um daſelbſt Hilfe zu ſuchen; pfeil⸗ ſchnell folgte jedoch ſein Gegner, einem Beleidiger im offenen, ſtark beſetzten Wirth⸗ ſchaftslokale einige Püffe verſetzend. All⸗ gemeines Erſtaunen bemächtigte ſich der in der Wirthſchaft Anweſenden, während die beiden zukünftigen academiſchen Bürger ſo raſch als ſie konnten wieder verſchwanden. Die e Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Cie. hier ſendet uns folgende Berichtigung: Sie bringen in der geſtrigen Nummer 80 Ihres Blattes eine Notiz über einen in unſerer Fabrik vorgekommenen Todes⸗ fall, welche bezüglich des Thatbeſtandes inſo⸗ ſern unrichtig iſt, als der fragliche Keſſel der bereits 14 Tage offen und außer Betrieb ge⸗ ſtanden, weder mit Gaſen noch Dämpfen irgend welcher Art erfüllt war. Es beſand ſich in dem Apparate wie eine unmittelbar nach eingetretenem Tode vorgenommene ärzt⸗ liche Unterſuchung durch Herrn Oberſtabsarzt Dr. Thelemann dahier ergab, nur reine atmos⸗ phäriſche Luft. 5 Verichtigung. Die Notiz von Neckarau in der Sonntagsnummer unſerer Zeitung, betreffend den der Tochter des Herrn Haupt⸗ lehrer Weiß zugeſtoßenen Unfall ſind wir ermächtigt als nicht richtig zu bezeichnen, da ſich betreffendes Fräulein zur Zeit munter und wohl befindet. wurde mit dem geſtrigen Tage eröffnet: eben aß der neuen Halteſtelle tag fand eine Verſammlung der hieſigen Maurer ſtatt, welche ſehr zahlreich beſucht war; aus den naheliegenden Ortſchaften waren eben⸗ falls ſehr viele Geſinnungsgenoſſen anweſend. Herr Gumbel referirte über die heutige Lage der Maurer und empfahl treues und feſtes Zufammenhalten, um endlich einmal das ge⸗ wünſchte Ziel zu erreichen. +Neckarau, 4 April. Von morgen Dienſtag den 6. dſs. Mts. ab halten die Lokalzüge Mannheim⸗Neckarau⸗Schwetzingen eaenüber der neuen Ruthbausſtraße bei Nekaben Miefe Neuerung liegt im Intereſſe vieler Fahrgäſte und wird allenthalben das Entgegenkommen der Bahnverwaltung freudig begrüßt. +Neckarau, 4. April. Heute Nachmittag 5 Uhr wurde die Leiche des in der Pechfabrik erſtickten Arbeiters zu Grabe geleitet. Seine Vorgeſetzten und ſeine Mitarbeiter, ſowie eine große 5 anderer Leidtragender gaben das Ehrengeleit und gab dies der beſte eweis von der Beliebtheit, die ſich der ſtille 55 fleißige Mann im Leben zu erfreuen atte. Ladenburg, 2. April. Geſtern Nachmit⸗ tag erhängte ſich der 43 Jahre alte ledige Taglöhner Kaſpar Werner von Ilvesheim in der Scheuertenne ſeines Bruders Jakob Wer⸗ ner an einer Leiter. Letzterer ſowie Land⸗ wirth Feuerſtein und Frau Hartmann von dort, welche unmittelbur nach der That in die Scheuer kamen, verbrachten den Leichnam in die Wohnung ſeines Bruders. Das Mo⸗ tiv der That iſt mehrjährige Geiſteskrankheit. + Karlsrube. Der Auffichts⸗ und Ver⸗ waltungsrath des Sterbekaſſenvereins badiſcher Veteranen in Raſtatt hat unter dem 29. März ds. Is, die ordentliche Generalverſammlung auf Sonntag, 2. Mai einberufen. Es wäre jetzt endlich einmal an der Zeit, daß dieſe Angelegenheit, welche ſchon ſo viel Staub aufwirbelte, endlich einmal eordnet und nicht mehr auf die lange Bank inausgeſchoben würde. Irelburg. Das Befinden des Erz⸗ biſchofes Dr. Orbin iſt den Verhältniſſen ent⸗ prechend. Die befürchtete Lungenentzündung tellte ſich nicht ein: letzten Samſtag ver⸗ ſchlimmerte ſich der Zuſtand des hohen Pa⸗ tienten, in Folge deſſen Herr Prof. Thomas hinzugezogen wurde. In Rheinheim, Amt Waldshut find die Blattern ausgebrochen und iſt bereits eine erkrankte Perſon dieſer Seuche erlegen. * Ludwigshaten, 4. April. Im Saale der„3 Mohren“ taate geſtern eine allgemeine, aus einer Reihe pfälzer Städten und Orten. beſuchte Verſammlung, in welcher Herr Ehr hart von hier über die Stellung der ſozial⸗ demokratiſchen Partei zur bayriſchen Landtags⸗ wahl und über Erſtrebung des allgemeinen und direkten Wahlrechts zum bayriſchen Land⸗ tag ſprach. Wir werden in nächſter Nummer eingehend über die Verſammlung an der Spitze des Blattes berichten und theilen heute nur noch mit, daß der Erſolg ein allgemein be⸗ friedigender war. * Von Ludwigshafen wird uns geſchrie⸗ ben: In Nr. 47 des General⸗Anzeig. der Stadt Mannheim befindet ſich eine Notiz, die Waſſerverhältniſſe der Göbels ſchen Häuſer am Rollesweg in Ludwigshafen(Hemshof) betreffend, welche auf thatſächlichem Irrthum beruht und einer Berichtigung bedar Daß in den Göbels'ſchen Häuſern der Typhus ausgebrochen iſt, wird nicht in Abrede geſtellt es iſt aber durchaus unrichtig und jedenfalls vorſchnell geurtheilt, den Brunnen der betr. Häuſer als alleinige Urſache hinzuſtellen. Das Waſſer des Brunnens iſt von der Ehemiſchen Verſuchsſtation in Lud⸗ wigshafen unterſucht worden und von derſelben als normal bezeichnet worden: es wurde vor Allem Abweſenheit von Ammoniak und ſalpetrige Säure eonſtatirt. Ein Trinkwaſſer, das aber nur Inſerate: Stadt Mannheim und Umgebung. c Ausw. Inſerate 20 Pfg. P. Zelle. Einzel⸗Rummern 2 —————..—— Feudenheim. Am verfloſſenen Sonn⸗ durch minimale Spuren von auche perun⸗ reinigt worden iſt, kann unmöglich frei von Ammoniak und ſalpetrige Säure ſein da gerade dieſe beiden Körper die Hauptprodukte einer jeden Verweſung bilden. Es iſt wahr, die örtlichen Zuſtände im der Nähe dieſer Häuſer als ſanitätswibrig zu bezeichnen. ie öbe ſind den ge⸗ macht, aber keine Abhilſe getroffen wor; den und richteten ſich dieſe bargtgächng gegen die Verunreinigungen welche dort angehäuft werden. Daß ſich unter dieſen Umſtänden, beſonders bei dem trock⸗ warmen Tetter 8. Bt. ma— heerd gebildet hat, iſt nicht zum Verwundern, nur muß entſchieden in Abrede geſtellt werden. daß das Trinkwaſſer mit Iauche infieirt worden iſt. Eine allgemeine Viſitation der Brunnen kann nur zum Nutzen gereichen und vielleicht auch überraſchende Reſultate 5 Tage fördern, es dürfte ſich dieſes um ſo mehr empfehlen, da wir dem Sommer ent⸗ gegen gehen und damit eine raſchere Verbrei⸗ tung der Seuche zu fürchten iſt. + Zweibrücken. In der Nacht vom 2. auf den 3. April brach ein Brand in der Tivolibrauerei aus; als um 12¾ Uhr die Feuerſignale ertönten, ſtand das ganze Ge⸗ bäude ſchon in ellen Flammen. Nur mit Mühe gelang es dem Braumeiſter Pasl die ſchlafenden Dienſtboten und Brauburſchen zu wecken, welche ohne das energiſche Handeln des Braumeiſters fämmtliche ein Opfer des verheerenden Elementes geworden wären. Der angerichtete Schaden iſt enorm, denn nicht weniger als für 100,000 Mark Hopfen 15 Malz wurden eine Beute des Feuers. Ueber die Entſtehungsurſache dieſes Groß⸗ feuers iſt zur Stunde noch nichts bekannt. Mainz. Für die Meßabgebrannten i⸗ Mainz ſind bereits ganz namhafte Summen n verſchiedene Vereine veranſtalte⸗ ten Concerte, Vorſtellungen ꝛe. ꝛc., um den Erlös derſelben den Abgebrannten zufommen zu laſſen. Unterſuchung iſt eingeleitet. Gerichtszeitung. o Mannheim, 2. April.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landesgerichtsrath Müller: Vertreter der Großherz. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1. Landwirth Franz Philipp von Heſdek⸗ berg wurde vom Schöffengericht dortſelbſt, wegen Beleidigung des Schutzmannes Koch mit 12 Tagen Gefängniß beſtraft. Er legte Beruſung ein, wird aber damit abgewieſen. 2. Anton Schildlorn von Wiesloch, vom dortigen Schöffengericht wegen Jagdvergehen und Unterſchlagung beſtraft, erreicht bei ſeiner heutigen Berufung, daß er von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen, dagegen wegen Jagdvergehen zu einer Woche Gefäng⸗ niß verurtheilt wird. Ein weiterer Fall wird vertagt und ein ſolcher findet durch Zurücknahme der Berufung ſeine Erledigung. o. Mannheim, 3. April. Schöffengerichk. 1. Henriette Kley von Ruhla erhält wegen Diebſtahls 5 Tage Gefängniß. 2. Martin Michel von hier erhält wegen Thätlichkeiten 2 Tage Gefängniß. 3. Agent M. Gottſeelig wird wegen Unter⸗ ſchlagung mit 3 Monat Gefängniß beſtraſt und wegen Fluchtverdacht ſofort in Haft ge⸗ nommen. 4. Dienſtmagd Eliſe Heintzmann wird von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen. 5. Drei hieſige Knaben, die ſich mit mach⸗ einem werſen der Sachbeſchädigung ſchuldig ten, kommen wegen ihrer Jugend mit Wg ahichnel Straul hier wird Michae auling von hier Beleidigung des Kirchendieners Gös A M. 20 event. 5 Tagen Haft beſtraft. Ein Fall wird verglichen und einer weges Nichterſcheinens des Angeklagten vertagt. — eee Arrr— Gründer und Arbeiter. Roman gus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Forkſetzung. Na freuen ſollte es mich doch ganz Ungeheuer, wenn Du den Goldfiſch heim⸗ führzeſt, und die paar Hunderttauſend, die wir noch an das Frank'ſche Haus zu zah⸗ 80 len haben, in der Familie blieben. Wie geſagt es wäre ein Geſchäft!“ 4 „Ich werde das Geſchäft machen, Papa! perſetzte der Dandy, indem er kaltblütig eine Rauchwolke von ſich blies.„Ich werde das Geſchäft machen!“ Wenige Tage ſpäter brachten ſämmtliche Zeitungen den glänzenden Proſpekt über Bankiers Eiſenſtein und Sohn ſtanden Das Geſchäft hatte ſich nach der einſtim migen Anſicht dieſer beiden Ehrenmänner vortrefflich gemacht. War doch d as Frank'ſche Etabliſſement ſo hoch renommirt und von den angeſehenſten Börſenzeitungen überdies ſo günſtig beurtheilt worden, daß man ſich um eine Aktie zu erlangen beinahe in die Haare gerieth. Das Papier war von geſchickter lithographiſcher Meiſterhand her⸗ geſtellt worden und nahm ſich ſehr verfüh⸗ reriſch und geldähnlich, wie der kleine Kapitaliſt es bezeichnete, aus. Fröhlich ſchmunzelnd klopften die beiden Eiſenſteins an ihre Taſchen, in we chen die „halbe Million reiner Verdienſt“ ruhte. Nein, ſolch ein Geſchäft hatten die beiden das uene Aktlenunternehmen„Frauk Iche Geldwänner nie gemacht, ———r—— eee Maſchinenfabrik,“ an deren Spitze die Es war Alles nach Wunſch gegangen. Siebenhunderttauſend Thaler betrug das hineingeſteckte Kapital, und ein und eine viertel Million hatten die gewiſſenloſen Geld⸗ ſeelen ſich von den Aktienkäufern wieder zah⸗ len laſſen. Denn der Proſpekt log„wie ge⸗ druckt.“ Er war es ja auch. Ferner war das„vortreffliche Papier“ durch gewiegte Makler weit über pari hinaufgeſchrieen worden. Alle diejenigen, welche ſich einige hundert Thaler im Schweiße ihres An⸗ geſichts abgedarbt hatten, Renntiers, die auf möglichſt hohe Zinſen angewieſen waren, einfache Handwerker, die danach trachteten, ihre kleinen Kapitalien zu ver⸗ mehren, waren an die Börſe geeilt und hatten ſich glücklich geſchätzt, ein„Papier⸗ chen“ zu erhalten, das üher jeden Zweif, erbaben war. Der Direktor Eiſenſtein ſchien auf dem Höhepunkte alles deſſen zu ſtehen, was im gewöhnlichen Leben als Glück bezeich net wird. Er nahm die Glückwünſche ſeiner Freunde mit einer Miene in Empfang, als verſtände ſich die Auszeichnung, welche Frau Fortuna ihm zukommen kieß, gauz von felbſt. Wozu wäre er denn auch ſonſt ein Mann von Geiſt und Genie geweſen? Das Geſchick heftet ſeine Gaben nun einmal an die Ferſen hochbegabter großangelegter Jünglingsnaturen, und für eine ſolche hielt er ſich. Jedenfalls mußte der Neid es ihm laſſen, daß er ſeine Einkünfte auf eine 8 großar⸗ lige Welſe unter die Leute zu bringen ver⸗ And. Forlſetzung folgt.) —— — Genernt unzerger. Gr. B Staatseiſenbahnen. Bekanntmachun An dem in Verlängerung der Rathhausſtraße in adiſche 557 eckaran helegenen Feldwegübergang iſt ein weiterer Haltepunkt für die Lokal⸗ zuüge mit der Bezeichnung„Neckarau Rathhausſtraße“ errichtet worden, an welchem vom 6. d. N d. an mit Ausnahme der Züge J1 und XXXII alle zwiſchen Mannheim und Neckarau verkehrenden Lokalzüge anhalten werden. Die Fahrpreiſe ſind die gleich Manuunbeim, den 3. April Der Gr. Betr en wie nach und von Neckarau. 1886. 3324 iebsinſpector. Verſteigernn Wontag, den 3. werden in Nr. 4 folgende Gegenſtände Perſteigert: Eleen, Schränke, Sekre⸗ „Jrausöfiſche und halb franzöſiſche Vettlaben, Kanapee mit 0 7 55 Waſch⸗ achttiſche, Roßhaar, Seegras⸗, Stroh⸗Matratzen, Spiegel und Bilder, Bettung, auch können Heuſe um annehmbares Ge⸗ Den anz Hand gekauft werden. 2 Algaier. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Herrn Otto Moellinger werden dahler L. 2, 3 gegen baare Zahlung verſteigert: Donnerſtag den 8. 1 1886, Nachmittags 2 Uhr: Leß Taſchentücher, Strümpfe, Hanptücher u. Tiſchzeug, Herrenkleider, Stirfel, Hausgeräthe und Berſchiedenes. Freitag, den 9. April., Vormittags 9 Uhr Küchengeſchirr, Hausrath, Bilder, Uhren, Porzellan als,: Teller, Taſſen, Kannen, Baſen ꝛc. wobei vieles Frankenthaler Geſchivr. Nachmittags 2 Uhr Bettung, Matrazen, 1 Kaſſenſchrank, 2 Seeretaire, 4 Sopha's, 1 Sopha mit 6 Stühle, Schränke, Commode, runde Und piereckige Tiſche, 4 Bettladen, Nacht⸗ kiſche, Waſchtiſche ꝛc. Spiegel. 3341 A. Grus, Waifenrichter. Jaod⸗Nerpachtung. Käferthal. Die Jagd auf hieſiger Gemarkung, welche einen Flächengehalt von circa 5000 Morgen hat, worunter 2200 Morgen Nadelwald ſind, wird Mittwoch, den 28. A ril d. IJ., Vormittags 10 Uizr in zwei Qiſtricte: Feld⸗ und Waldjagd eingetheikt, auf 6 weitere Jahre, vom 2. Fehruar 1887 bis dahin 1898 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich ver⸗ ſteigert. Die Pacht⸗Bedingungen können in⸗ zwiſchen auf dem Rathhauſe dahier eingeſehen werden, woſelbſt auch jede weiter gewünſchte Auskunft ertheilt wird. Käferthal, 2. April 1886. Gemeinderath Sehmitt 3328 Colonialwaaren⸗Einrichtung nebſt Ladentiſch wird ſofort zu 8218 kaufen geſucht. Offerken nimmt Kaufmann Beck, Neunkirchen b. Eberbach entgegen. Leere Flaſchen werden fortwährend ge⸗ kauft bei 2530 Jerd. Aberle F 4, 16. —— Eine Colonialwagaren⸗Einrich⸗ ktung wird zu kaufen geſucht. Zu er⸗ fragen bei Emil Klein, F 7, 11. 3186 Zu Vverkaufen Zwei ſchöne junge Pferde üchſ e) im Alter von—7 Jahren, find preiswürdig zu ver⸗ kaufen. Näh. in der Expedition. 157 Kleines Wohnhanz mit 1500—2000 M. Anzahlung zu verkaufen. Näh. im Verlag. 1098 1 faſt neuer, ſchwarzer Kammgarn⸗ anzug f. Confirmand. zu verk. K 4, 7. 4. 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Wirthſchafts⸗ rechten und ſonſtige ſchriftliche Arbeiten werden und hillig angefertigt durch 2520 Th. Paul jun., 8 3, 1. Heirathspapiere insbeſondere für Bayeriſche Staatsan⸗ ehörige werden ſchnell und billig be⸗ ſorgt. Auskunft über Eheſchließungs⸗ recht aller Länder. 25¹8 Th. Vaul jun,, 8 3, 1. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Meinen Gönnern und Freunden, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich am Sonntag den 28. v. M. 2. 20 in den neu hergerichteten Lokalitäten die Wirthſchaft„zu den drei Kronen“ eröffnet habe. 3259 Ich werde ſtets beſtrebr ſein, für beſte Petränke und Speiſen zu ſorgen und bitte um recht zahlreichen Beſuch des verehrlichen Publikums⸗ Meine Wirthſchaft iſt geöffnet von Morgens 4 Uhr, um welche Zeit dampfender Kaffee bereits ſeine Conſumenten erwartet. Mich dem geehrten Publikum beſtens empfehlend, zeichne J2,20. Ludwig Hünchk J2. 20. Wirtſchaftsübernahme u. Empfehlung Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die er⸗ gebene Anzeige, daß ich di ch die 3089 Wirthſchaft von Herrn Carl Barth, Schwezingerſtr. No. 33 übernommen und Soüntag, den 4. April eröffnen werde. Gleichzeitig empfehle ich ausgezeichnetes Bier aus der Brauereigeſellſchaft Eichbaum, werde ferner für reine Weine und gute Speiſen beſtens Sorge tragen und bitte das meinem Vorgänger bezeugte Vertrauen auch auf mich gefälligſt Wirthſchaftseröffaung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie dem verehrlichen Publikum und meitter werthen Nachbarſchaft die ergebenſte Anzeige, daß ich die Wirthſchaft D6,2 Zum goldenen Wolf D 6,2 heute eröffnet habe. Gleichzeitig empfehle ich vorzügliches Bier aus der Actien⸗Brauerei „zum Löwenkeller“, xveine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen u jeder Tageszeit. Achtungsvoll Um zahlreichen Zuſpruch bittet 5 Valentin Thomas, Wirth zum goldenen Wolf, D 6, 12. 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Nochmals: wo iſt die bewußte Frau im Schloſſe zu finden, wo hat ſie ihr Neſt?“ Dieſe Rede mußte den beiden Bauern gewaltig imponirt haben, denn Nollert hielt in ſeinem Brummen inne, und Hiltrich antwortete diesmal in recht demüthiger Weiſe: „Es war nicht bös gemeint, Kamerad.„Hab' mich geſtern Abend noch erkundigt an richtiger Stelle und kann Dir ganz genau ſagen, wo ſie kampiert!“ „Nun denn, raus damit!“ klang es recht ungeduldig dem ſäumigen Sprecher entgegen. „Ihr Zimmer“, ſagte Hiltrich,„liegt von hier aus in dem rechten Seitenflügel des Schloſſes, zu ebener Erde, und geht in den Schloßgarten. Es iſt das dritte Fenſter von der Ecke an. Nun wirſt Du wohl zufrie⸗ den ſein!?“ „Wie gelangt man am beſten und ſicherſten in den Schloßgarten und in die Nähe dieſes dritten Fenſters?“ „Hml der Schloßgarten und der Park ſtoßen von allen Seiten an den offenen Wald— der ſicherſte Weg iſt über den Berg, an der alten Burg vor⸗ über. Da ſteht Dich, befonders am Abend, niemand.“ „Gut! Du wirſt mir dieſen Weg über den Berg zeigen, und nun an die Arbeit!“ „Hier iſt ſtarker Eiſendraht“, rief jetzt Nollert, doch der Fremde unter⸗ brach ihn mit einer höhniſchen Lache. „Unſinn! Ich ſagte es Dir ſchon einmal, wir müſſen das Wild ſchießen, das iſt ſicherer und führt uns raſcher zum Ziele.“ „Schießen?“ riefen die beiden Bauern wie aus einem Munde.—„Ja, hätten wir eine Büchſe und Pulver und Blei!“— ſetzte Nollert mit einem Seufzer hinzu. „Die hättet Ihr Euch ſchon längſt anſchaffen können“, höhnte der Amerikaner,„wenn Ihr keine Dummköpfe wäret. Ich will alles zum Schießen Noöthige uns verſchaffen und dies heute noch. Dann veranſtalten wir am Abend noch ein luſtiges Jagen und haben morgen die Taſche voll Geld. He, wie, gefällt Euch das?“ Gortſetzung folgt.) Vom Dampfſägewerk Carl Kanſch in Neunkirchen empftehlt: Buchen⸗ und Eichenklötzche geſpalten, I. Sorte 96 Pf. II. Sorte 70 Pf. frei ins Haus; ferner Buchenſczeitholz I. Sorte billigſt. Carl Bischofl, G 7, 8. 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Mutter Clatre blieb auf der Verraſſe, bis die Familie davongefahren. Ein letzter ernſter Bkick der Grß* ſchten ſie an die getroffene Verabredung zu mahnen und zuſtimmend Claire unmerklich den Kopf. Erſt dann, als der Wagen den Schloßhof ver⸗ laſſen hatte und das Rollen ſeiner Räder immer ſchwächer wurde, endlich ganz⸗ lich verhallte, kehrte ſie in das Innere des Schloſſes zurück, leiße, doch ſuoß erregt murmelnd: „Nun zu Meka, doch vorher— zu ihm! zu der Stätte, wo er geweilt und geruht!“ 3 Nun ſchritt ſte durch den Corridor und ſtieg über die Haupttreppe in dis erſte Etage hinauf. Die Dienerſchaft, welche ihr anfänglich auf ihrem Wege begegnete, trat höflich und mit freundlichem Grüßen bei Seite, um die ſchweig⸗ ſame bleiche Frau, die man allgemein liebte und achtete, vorüber zu laſſen. Oben in den Gängen wurde es ſtiller und als ſie endlich den Seitenflügel betreten, in dem Alexis“ Zimmer lagen, begegnete ihr niemand mehr. 985 Bald hatte ſie den geſuchten Raum erreicht und aufs neue begann ihr Herz mächtig zu ſchlagen, denn ſie gedachte der vergangenen Nacht und was ſie vor wenigen Stunden erlauſcht. Doch bald wendete ſie ihre ganze Auf⸗ merkſamkeit dem Zimmer zu, in dem ſte ſich befand. Ihr Auge fuhr nach allen Richtungen umher, es ſuchte etwas. Doch nicht das Lager, wo ſie ihren Sohn zum erſten Mal wieder geküßt, denn der Blick fuhr darüber hin. Da ſtieß ſie plötzlich einen Freudenruf aus der zitternd das Zimmer durchballte. Sie hatte . Seue. Seneral-Anzeiger. Ilgemeine Versorgungs-Justalt im Grossll. Bäden zu NKarlsruhe.] Eröffnet I835. Beruht auf reiner Gegenseitigkeit. Erweitert 1864. der Versicherungskosſen von Jahr zu Jahr. Dwidende pro 1885 werden— wie pro 1882, 88 ünd 84— 4% d. Vereicherungswerths ODeckungskapitalo) beantragt. Dies ergibt für die Jahrgünge Volle Dividende nicht nur bei der gewöhnlichen einfachen, sondern auch bei der Versirnerung Auszahlung der Versicherungskapitalien ohne Abzug sofort nach deren Fälligkeit. Bei Erlöschen der Versicherung durch Nichtzahlung der Prämien gleich hohe Abfin- an wie bei Rundigung. Prospecte und jede weitere Auskunft bei den Vertretern der Anstalt: Mannheim: G. Nestler CGo., Müller-Engelhardt und Louis Jeselsohn.— Feudenheim: Adam EE Kapital-Vermögen Ende 1885 rund 46,000, O000 M. 2 5 Abtheilung für Lebensversicherung. 8— Zugang im Jahr 1885: 6885 Anträge mit 228,292,279 M. Kapital, 8 85 5308 Verträge mit— 5 21,696,265 75 55 8 8 Beiner Zuwachs pro 1885: 4293 Verträge mit J%(U 95 — Erwartungsgemässe Sterblichkeit: 450 Versfcherte mit 1,912.661 M. Kapital;) somit Rindersterblichkeft 8 irkliche 57 337 5„ 1,396,763 M. 95 J 13 Versicherte mit 518,898 M. Versicherungsbestand— innerhalb 21 Jahren— 43,500 Verträge mt. 174,863,905 M. Kapital. Alter Gewinn wird an dis Mitglieder abgegeben. Vertheilungsmaassstab: Der jährlich waechsende Mertn der Versicherungen. Folge daven: Stetig Waohsende Dividende und daher Verminderung 1881 80 28 77 76 75 74 78 72 7¹ 70 68 68 67 66 6⁵ 6⁴ 88——— fl 13e 16 18, 217 24: 26 29, 321 34 37 40, 48 46⸗ 498J Procent der „——. 10 16% 18, 20˙ 24 26“ 29, 321 34 37% 40, 485 46 49 52“ Jahres. „—. 18. 160 18. 20%, 281 26% 29, 32 84, 87⸗ 40. 48⸗ 46. 49. 52, 55% wee „ 1 7. 18%% 18, 20˙ 28 255 29“ 321 34 37 404 438 46 496 52, 55“ 5830 Jahrigen abgekürzten Saison Von meiner Pariser Reise zurückgekehrt, zeige ich hierdurch ergebenst an, dass meine sämmt- lichen Nouveautés in Kleiderstofſen, Costumes, Confections 5 Beckenheim: Emil Nerber. Breeit, Postagent.— Ladenburg: Michael Bfäss.— Ludwigshafen: J. Schäfer, Lehrer.— und Jaquettes ete. 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Sie ſuchte eine Stelle, die ſie nur zu bald wiederfand, die die Mutter damals, vor vielen Jahren, an dem Bettchen ihres Kindes für daſſelbe gebetet; eine Stelle, die ſie auswendig kannte, denn in ihrem Leid hatte ſie ſte unzählige Male gebetet und immer war mit dem letzten Worte eine neue Hoffnung in ihr Herz gezogen; eine Hoffnung, die ſich end⸗ lich in einer ſo ſchönen Weiſe erfüllt hatte. Wieder betete Claire, das Büchlein in den gefalteten Händen vor dem Lager ihres Sohnes. Doch nun bemächtigte ſich ein unendliches Weh ihres Herzens, ſie vermochte nicht weiter zu leſen, Thränen verdunkekten plötzlich ihren Blick. Sie hatte ihn wiedergefunden und durfte ihn nicht kennen! In ſtummem Ernſt ſtand ſie da, wie vernichtet, die arme Mutter, welche ſich eben noch ſo glücklich gefühlt! Doch die Hände mit dem Büchlein hoben ſich wieder— der Thränen⸗ quell verſiegte und das Auge vermochte die Zeichen des Blattes zu erkennen. Leiſe und inbrünſtig las ſie den frommen Spruch zu Ende und ſiehe da! er bewährte auch heute wieder feine alte Wunderkraft. Mit dem letzten Worte zog eine neue Hoffnung in ihr Herz und indem ſie das Buch behutſam, wie ein Heiligthum wieder auf die frühere Stelle legte, ſagte ſte ſich mit feſtem Vertrauen: „Ich will nicht zagen und nicht wanken, ſondern hoffen und bauen auf die Gnade des Höchſten. In Demuth will ich deſſen harren, was er mir be⸗ ſtimmt, und iſt es ſein Wille, ſo werde ich den mir Wiedergeſchenkten auch Sohn neunen dürſen. Nun wandte ſie ſich ab und verließ langſam das Zimmer. Eine Weile ſpäter wandelte Mutter Claire den Schloßberg hinab und der Nußmühle zu. Elftes Kapitel. Belt ra m. Bevor wir Mutter Claire in die Nußmühle begleiten und erfahren, was threr dort Seltſames harrte, müſſen wir noch einmal zu den erſten Stunden dieſes Tages zurückkehren, die der Ereigniſſe noch manche für die Perſonen unſerer Geſchichte von Wichtigkeit bringen. Noch war die Sonne kaum aufgegangen, als der Schläfer in dem ver⸗ geſſenen, halb verſchütteten Gewölbe unterhalb der Ruinen der Abtei höchft unſauft gewockt wurde. Fahrbach, Hüte. Blumen, Federn, Bänder, Spitzen, ——————.—————.— Sammte ete. ete. „Betten, Spiegel Unterzeichneter empfiehlt ſich in7 9 um damit ra d 196 alle Sorten, gegen] Reparaturen an Möbeln, ſowie Cannen Schwarten⸗Verkauf 3150 VVVV e 1 Baar, ſowie auf Ab⸗ im Anfpoliren zu äußerſt billigen geeignet für Einfriedigungen von Gär⸗ zahlung zu billigſten Preiſen. 291 ten, Lagerplätze ꝛc. billigſt zu verkaufen. Dora Oppen 7. nirt. NB. 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Doch wer mich angreift, daß ich ihm auf meine Weiſe antworte. Ihr 0 der ſich im augenblicklichen Schmerz windend den verletzten Arm hielt. „Wir bringen Dir Dein Frühſtück und wollen mit Dir plaudern, beror Ein leiſer Ruf genügt, um hat zu gewärtigen, Und nun— was gibt's, was bringt Diesmal antwortete Hiltrich, der unter dem Eingang ſtehen geblieben war und mit einem ſchadenfrohen Grinſen auf ſeinen Gevatter Nollert blickte, wir an die Arbeit gehen“, ſo ſagte er und ſtellte zugleich ein Körbchen vor dem neuen Genoſſen auf den Boden, das Brod und Speck enthielt. „Ich kann den Arm nicht rühren, bin unfähig zur Arbeit heute, brumme Nollert.„Wer ſchlägt auch gleich ſo mörderiſch drein!“ hätteſt es verdient, mit ihm Bekanntſchaft zu machen“, entgegnete der Amerikaner barſch.„Merke Dir es nur für die Zukunft! Doch nun berichtet, erzählt, während ich frühſtücke— der Schlaf hat mir Appetit gemacht.“ Damit griff er zu dem Brot und dem Fleiſch und begann mit einen wahren Heißhunger zu eſſen, dann und wann den neben ſeinem Lager ſtehen⸗ den Krug an die Lippen ſetzend, um das fette Fleiſch mit dem Branntwein hinunter zu ſpülen. Nollert war bereits wieder ruhiger geworden, doch brummend wie früher ſprach er jetzt: „Was ſollen wir Dir erzählen? Zugreifen müſſen wir, wollen wir am Abend unſern Kapitalhirſch abfangen.“ „Mit einer Drahtſchlinge?! Haha! Unſinn!“ rief kanend und bachend der Audere.—„Vorerſt ſagt mir, wie es im Schloſſe aue ſieht— wo ich die Frau— Mutter Claire habt Ihr ſie ja genannt?— finden kann.“ „Im Schloſſe und den ganzen Tag— wenn ſie nicht ausgegangen iſt“, enigegnete lachend und mit frechem Ton Hittrich. Der Fremde hiekt mit ſeinem Kauen inne und blickte erſtannt auf. Dann rief er mit einem hoͤhniſchen Lachen: Druc und Berlag Dr. H. Ha asſche Buchdruckerei. Verantworttich Ar den redalttonelten Theil L reu, für den Reklamen und Inferatentheil A Wene in Manuhenn 73 „Danke Deinem Schöpſer, daß ich mein Meſſer nicht zue Hand halke; * 14 85 ** die und gleich nur die r zu por⸗ um igen, ringt jeben lickte, eror vor umte atte; aner 2 8 4263 6. April. Bapſſche Volks⸗Zeitung. 8. Seſte Ichifffahrl, Handel und Berkehr. Bad. Schrauben⸗ Dampfſchifffahrts⸗ Ae 1 85 1 5 6 57619000 April Mar 15 Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Geſellſchalt⸗ 100 th⸗ ö 155 uf dem bemigen Wochennem In Ladung in Duisburg: zienanth'. wurden die Früchte 100 Kilo: Am 3. April ſind angekommen: 4 1 5„Burgerhaut II“ mit 3 Schiff. M. M. Dampfböde„Induſtrie 1 15 N. Reinert.„Amſterdam VII“. Waize 20.— 5 78 19.50 aaue 1 5 818 In Dadung in Kölu: Außerdem paſſirte die Brück ch 1121 50 18.50 „Coſter“, Kapt. Nöllen, von Rotterdam.„Induſtrie 5 Cap. P. Bornhofen. d 0 zrücke noch ein Floß Waizen h. 1850 189 5 „Mathilde“, Kapt. Martin, von Rotterdam. In Mannheim. 85 115 55 8 55 10 gehörig. Roggen 15.— 9115 14 — +——— 8 7 18— Neuer Hafen(Hafenmeiſterei III):„Induſtrie 60, Cap. J. Krapp. 195 CC*C Herfte 1158 1255 12.00 Am 3. April ſind angekommen: Iud 9* Habaß 8. ee—— Hafer 16.— 14 95 14.50 Schiffe: 1. Wasserstands-Nachrichten. Verkauft 14234 Ko., E 526.34 M. „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. „Rijnbeurtvaart VIII“, Kapt. J. Breuer, von]„Induſtrie 4 55 M. Scheidel. e 2 Apri 9205 ſobe 1 ber 5 Amſterdan,„Induſtrie 7“ Cap. H. Frank. lenhl, 2. 258—006 8 „Margaretha“, Kapt. S. Nage von Amſterdam. Augekommen in Maunheim von Duis⸗ daxau, Brennmaterialien: 4 Ster Buchenholz 36.. „Rheinluſt“, Kapt. Diedr. Joſten, von Ruhrort. burg. 3. 144—oõe 4 Ster Tannenholz 22., 4 Ster Erlenholz „Biebrich“, Kapt. Peter Ludwig, von Köln.„Induſtrie 8“ Cap. Chr. Zöller. Ran 8. 2 157—0⁰b8 22 M. 4 Ster Birkenholz 24 M ——— Nächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln, iehrioh, 2%—0,03 serun, 4 April. Weigen Junt.Jun 155.90 Ang. 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Geſang⸗Nerein Lokal zum„Rheinhafen.“ Montag, den 5. d.., Abends 8 Uhr Außerordentliche General⸗ Feene Um pünktliches Erſcheinen bittet 8248 Ser Vorſtaud. Münner⸗Geſang⸗Verein. Dienſtag, Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Geſangurten, Concordia⸗ Dienſtag, Seſe— Uhr . Probe. 591 Sänger⸗Einheit. Dienſtag, Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches bittet 956 Vorſtand. Bayr. Hilfs verein. Jeden Samftag von 8 Uhr an Ver⸗ einsabend und Sparkaſſeeiulage im Lokal zur„Stadt München.“ Sonntag, den 4. April, Nachmittags ½% Uhr gemüthliche Zuſammen⸗ künft bei unſerm Mitglied Swald, 7, 17½, wozu die Mitglieder und Ehrenmitglieder freundlichſt einladet 3218 Der Vorſtand. Kranken⸗Uuterfüzungs⸗Bund der Schukider.(G..) Wir benachrichtigen unſere Mitglieder, baß von heute an alle An⸗ und Ab⸗ meldungen bei unſerm jtzigen Bevoll⸗ mächtigten, H. Schwab, J 2, 6, ſtatt⸗ nden haben. 3125 55 Der Vorſtand. Männer⸗Geſangverein Schwetzinger Vorſtadt. 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Zahlreiche Betheiligung erwartet 3948 Der Vorstand onnerstag, den 8. April, Abends 5S Uhr im Concert-Saale des Grossh. Hoffheaters Humoristisch-satirische Vorlesung von julius Stettenheim, (Nedacteur des„Humoriſtiſchen u. 95„Berliner Wespen“. Nur eine einzige Soir Nefervirter Platz im Saal W..—, auf—5 Gallerie M..—, Offener Platz im Saal M..—, auf der Gallerſe M..—. Billetverkauf in der Muſitalien⸗Handlung von Th. Sohler u. ends an der Kaße. 3199 Maurer⸗ n. Seeilhne Fuchverein. Montag, den 5. April 1886 im Dokal T 2, 7. Tagesordnung: Wichtige Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. Mitglieder- Versammlung) Alldeutſche Wierhallen Gerüumige, in alldentſchem Slile hergerichtele Jotaliläten, beſondere Lotalitäten für Nereine zur Abhaltung von Foſtlichkeiten; reine Pfälzer- sowie Rheinweine, verschieiener lahrgänge, verschiedens Biere offen und in Flaschen, Restauration, Caffee, Klavier, Concerte. Emil Holdmann. Geſchüftsübernahme und Empfehlung. Einer verehrlichen Nachbarſchaft, ſowie meinen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß ich vom 1. April ab das von Herrn Ph. Eichhorn, 9 7, 8, ſeither betriebene Specereigeschäft übernommen habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute Waare und reelle Be⸗ dienung mir das Vertrauen meiner Kunden zu erwerben und zu wahren. Um geneigten Zuſpruch 3346 Q7, 3. Auguſt Halller. Q7, 3. Manubeim im April 1886. Bruchsaler Hydr. Schwarzkalk. HRerri mache ich die ergebene Mittheilung, daß ich Herrn Georg Friederich in Hannheim dden Alleinverkauf meines Materials für dort überteagen habe. Bruchfal, den 1. April 1886. C. Jederbuſch. öfl. auf Obiges, bitte ich um Aufträge, deren prompte ſeinen und großen Juantitäten ich zuftchere. Georg Friederich, 3, 5. Empfehlung. Die Sächſiſche Vieh⸗Verſicherungs⸗Bank in Dresden entſchädigte mir meinen im vergangenen Monat gehabten Viehverluſt in ganz Weiſe und kann ich mich nur den vielen Empfehlungen, welche dieſem In⸗ ſtitute zu Theil werden, anſchließen. Heddesheim, den 1. März 1886. Michael Ke Keßler, Laudwirth. Für Viehbeſitzer! Zu Verſicherungs⸗Abſchlüſſen für alle Thiergattungen bei ben e Prämien(ohne jeden Nach⸗ oder Zuſchuß) emftehlt ſich der Sächſiſchen Viehverſicherungs⸗Bank in Dresden. Maunheim, den 28. März 1886. Ir. Sieber, Generalagent, Waldhofſtr. Thätige Agenten werden von Vorſtehendem an jedem Okte gerne angeſtellt. HANNHMH. ISHNHAHNHAHNN Großh. Bad. 90f ind Aatianaltheater Montag, 8 105. Vorſtellung den 5. April 1886. Abonnement B. Die Grille. 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