enee το nn * Ien en , 1 t — 0 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, duſch dir Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. — Aus Stadt und Mannheim, 15. April 1886. Asphalt Trottoirs. Es iſt eine un⸗ beſtrittene Thatſache, daß ſich die Asphalt⸗ und Cement⸗Trottoirs bei Neu⸗ und Umbau⸗ ten hier, wie auch in anderen Städten immer mehr einbürgern und zwar mit Recht, denn nicht nur die Hauseigenthümer ſchaffen ſich in nelant auf die Reinhaltung derſelben eine Annehmlichkeit, die nicht zu unterſchätzen iſt, ſondern auch für die Paſſanten ſind dieſelben den gepflaſterten Trottoirs vorzuziehen. In Würdigung dieſer Thatſache und in Erwäg⸗ ung, daß ſeither in hieſiger Stadt noch kein Geſchäft ſich niederließ, das ſolche Trottoirs herſtellte, hat Herr Hofpflä⸗ ſterer Joſeph Lächele die Initia⸗ tive ergriffen und in Verbindung mit einem praktiſchen Asphalt⸗ und Cementarbeiter ein diesbezügliches Geſchäft dahier eröffnet und die erſte Arbeit bereits vollzogen. Es iſt dies die Trottoirlegung vor dem Neubau der Herren Gebrüder Kaufmann G 3 1, das in verhältnißmäßig kurzer Zeit ſolid und ſchön hergeſtellt wurde. Bei dem guten Renomniee, das ſich Herr Lächele als Pfläſter⸗ meiſter dahier erworben hat, dürfte nicht zu zweifeln ſein, daß er auch mit ſeinem neuen Geſchäft, das eigentlich nur eine zeitgemäße 1 des Pfläſtergeſchäftes iſt, reüſſiren ird. Straßeneröffnung. Im Stadtqua⸗ drate G 7 befindet ſich eine Sackgaſſe, die da⸗ durch entſtand, daß ein ehemaliger Gartenweg bei der Bebauung jenes Geländes in ſeinem früheren Zuſtand verblieb und die damaligen Väter der Stadt, beim Verkauf jenes Ge⸗ ländes verſäumten, benannter Gaſſe durch Reſervirung eines Geländeſtreifens am weſt⸗ lichen Ausgang gegen die Ringſtraße den Raum zur Durchführung der Straße zu ſichern. Es befinden ſich nun in jener Sack⸗ gaſſe induſtrielle Unternehmungen, in denen es ſchon wiederholt zu Bränden kam, wobei ſich dann die ganze Miſere einer Sackgaſſe herausſtellte. Auch angrenzend an dieſe Sackgaſſe befinden ſich größere Geſchäfte, bei denen gleichfalls die Gefahr groß und die Löſcharbeiten erſchwert wären, wenn es zu einem Brande kommen würde. Es haben aus dieſen Gründen ſchon vor längerer Zeit die Anwohner beim Stadtrath Schritte ge⸗ atban, um einen Ausweg aus dieſer Sackgaſſe Izu ſuchen und wurde vorgeſchlagen, dieſelbe Maoch der Kirchenſtraße durch das Herold'ſche Uind Brechter'ſche Anweſen zu eröffnen. Herr erold hat ſich unſeres Wiſſens bereit erklärt vo on ſeinem Garten das nöthige Gelände ab⸗ zucggehen, wodurch nicht nur für die Stadt die Erbreichung des Zweckes gefördert würde, ſontzdern Herr Herold ſelbſt würde dabei pro⸗ fltit en, weil ſein Garten ein geeigneter Bau⸗ platz; werden würde. Herr Brechter war wenbiger geneigt, von ſeinem Garten und 19 05 erbau das benöthigte Gelände abzugeben. er Zalte Herr hing eben mit Leib und Seele an de im von ihm geſchaffenen Anweſen. Da nun d erſelbe mit Tod abgegangen iſt, dürfte mit de in Erben leichter zu unterhandeln ſein und weird ſich die Stadt die Gelegenheit ſicher nicht ei Atgehen laſſen, einen anerfannten Miß⸗ ſtand, zdepie ihn dieſe Sackgaſſe darſtellt, aus der Webet zu ſchaffen. + Alunzegeſtellt. In der Heckel'ſchen Kunſt⸗ und Mußheikalienhandlung iſt eine ſehr gut ge⸗ lroffene Peſhothographie unſeres vaterländiſchen Dichters ich von Scheffel ausgeſtellt. . Dephrſche Reichsſechtſchule. Der Verband J Nannheim hat von den zur Auf⸗ nahme in das Lahrer Reichswaiſenhaus be⸗ ſtimmten Kiendern heute die beiden Knaben Albert Holnſtein und Otto Heinrich Rih m von Mannhe eim an ihren Beſtimmungsort abreiſen laſſer 1. Die Kinder reiſten ohne Be⸗ gleitung und„wurden dem Schutze des Eiſen⸗ bahnperſonals, empfohlen. Schlecht e Trottoirs. Wir haben kürzlich auf diſie ſchadhaften Trottoirs vor dem Ratoßguſe Ibingewieſen und können heute Glündenr und Arbeiter. Roman aus denſd Bett des großen Krachs von(Tarl Zaſtrow. 8 Nachdruck verboten. CFolletſetzung „Es iſt kein Wundder, Herr Kommerzien⸗ rath!“ fuhr ee„und unwilltür⸗ 36) lich fortgeriſſen von dem Groll gegen ſei⸗ nen Rivalen, platzt e er mit der Bemer⸗ kung heraus:„Ich upill zu meinem Prin⸗ cipal reſpektwoll empo'rſchauen, nicht aber mitleidig auf ihn herabblicken. Allen Reſpekt vor Herrn Eiſenſtein, Herr Kommerzien⸗ rath, denn er wird ja Wen Hauſe einſt ſehr nahe ſtehen, allein—— Er hielt inne, wie iſm plötzlichen Be⸗ wußtwerden, etwas Unſchickliches geſagt zu haben. konſtatiren, de »„ lben noch nich vor der ur ändert wurde. Pfarrkirche läßt der Gehweg ſehr zu wün ſchen übrig. Es liegt dort eine Platte, die vollſtändig verwittert iſt. An jener Stelle ſahen wir geſtern Abend eine Dame fallen, die dann ihren ferneren Weg hinken mußte. Es kann alſo unter Umſtänden Gefahr bei ſolch ſchadhaften Trottoirs entſtehen. Bi Privatleuten iſt die Sache ziemlich einfach. Der Schutzmann macht eine Meldung und das Bezirksamt diktirt, daß innerhalb 8 Tagen der Schaden ausgebeſſert ſein muß. nicht auch hier, wo doch der Koſtenpunkt weit weniger ins Gewicht fallen kann wie bei Prin 2 + N 1 . orſtellungen. n Tage Laufe des geſtrig lierbataillon d hieſigen Reg Regimentskommandeur, Oberſt geſtellt. Die Vorſtellung des erſten Batail⸗ lons erfolgt am beutigen Tage. + Uuſitte. Wer öfters Gelegenheit hat unſere Trambahn zu benutzen, wird gefunden haben, daß viele Knaben ſich das ſeltſame Vergnügen machen, ein Wettlaufen mit dem ſtarkfahrenden Trambahnwagen zu veranſtal⸗ ten. Verfloſſenen Samstag veranſtalteten 2 Knaben ebenfalls ein ſolches Wett aufen; die Folge war, daß die beiden Knaben ſchwer krank darniederliegen an Lungenentzündung leidend. Möchten die Eltern ihre Knaben auf die ſchlimme Folgen ſolſcher Daue läufe auf⸗ merkſam machen, welche für beide Theile oft recht betrübend ſein können. — Die Main Neckarbahn feiert am 1. Auguſt d. J. das Jubiläum ibres vierzigjäh⸗ rigen Beſtehens. Zwiſchen Frankfurt und Heidelberg, ſowie umgekehrt verkehrten an⸗ fangs im Tage nur zwei Züge, je einer am Morgen, einer am Abend Die Fahrzeit von Frankfurt nach He delberg betrug 3½ Stunden. Heute legt ein Schnellzug die Strecke in 1¾ Stunden zurück. * Unſere Privatlehrer. Auf unſere diesbezügliche Notiz geht uns von einem Fachmann folgendes Schreiben zu: „Der Artfkel über„Privatlehrer“ in Nr. 54 des„Gen.⸗Anz“ bringt inſofern einen wunden Fleck unſerer Lehrerverhältniſſe zur Sprache, als allerdings Mißſtände auf dieſem Gebiete zu verzeichnen ſind. In allen Stücken können wir uns übrigens mit dem Verfaſſer nicht einverſtanden erklären. Einmal wirft derſelbe alle Privatlehrer in einen Topf und behauptet ſchlechtweg, alle Privatlehrer be⸗ dürften keines Nachweiſes ſtaatlicher Prü fungen. Hiervon ſind zunächſt ſämmtliche Privatlehranſtalten auszunehmen, die alle unter Staatsaufſicht ſtehen(Stehe Schul geſetz v. 8. März 1868 und 19. Febr. 1874. § 103 ff.), deren Vorſteher und mitwirkende Lehrkräfte ſämmtlich vom Staate geprüft ſein müſſen. Sollte dies irgend wo und wann umgangen worden ſein, ſo liegt der Behörde die Pflicht ob, Remedur zu ſchaffen. Auch für privatim zu unterrichtende ſchulpflichtige Kinder hat die Ortsſchulbehörde die Pflicht, oder ſagen wir das Recht, ſich zu überzeugen, ob wenigſtens das in der Volksſchule zu Lernende dem Kinde zu Theil wird.(Schul⸗ verordnungsblatt Nr. 6 Jahrg. 1869 8 12 ff.) Zum Anderm iſt ja wohl Privatunterricht für alle Muſikfächer, Tanz ꝛc., überhaupt alle Fächer, welche die ſtaatlichen Anſtalten nicht bieten können, nothwendig Ob da ein Mangel oder ein gewiſſer Ueberfluß von Lehrern von Nutzen iſt, wollen wir ununterſucht laſſen; jedenfalls iſt es Pflicht der Eltern, über die Fortſchritte ihrer Kinder zu wachen; es ſchadet dies auch gewiß nicht bei ſtaat⸗ lichen wie bei privaten Auſtalten. Wenn freilich die Eltern das Ergebniß der Prüfungen ruhio abwarten, ohne ſelbſt einmal nach den Rechten zu ſehen, und ſich nachher enttäuſcht finden, ſo kann keine Be⸗ hörde helfen, auch kein gut abgelegtes Lehrer⸗ examen. Was nun die Prüfung zum Frei⸗ willigendienſt anb langt, ſo bin ich, der jahre⸗ lana ſelber ſoſche Fre weſlige vorbereitet und den 18. Apeil 1886. eim und Umgebung., Ausw. Inſerate 20 Pfg. b. Beile. Einzel⸗Nummern 2 Pfß. rrα⁰.rr ⏑—.nn. — mit beſtem Erfolg vorbereitet— habe, der unmaßgebl. Meinung, daß die meiſten dieſer Schnellbleichen nichts taugen; hierfür haben wir hier drei Staatsanſtalten, und dieſe mit Fleiß zu beſuchen, können wir nur jedem an⸗ rathen, der darauf reflektirt, mit einem Jahr vom Militärdienſt loszukommen und wenn dies nicht möglich iſt, ſo ſind der erprob⸗ ten Lehrkräfte hierorts ausreichend vorhan⸗ den; zu allerletzt möchten wir aber einen Miß⸗ erfolg ohne jeden Fall genau unterſucht zu haben, auf eine Seite ſchieben, die ſchließlich nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann, weil ſie am wenigſten die Schuld trägt. Zum Schluſſe theilen wir auch den Wunſch, zu erfahren, wie viele Privatlehrer wohl vor⸗ handen ſein mögen, welche außer Stand ſind, den Befähigungsnachweis zu erbringen; viel⸗ leicht wäre eine Ausdehnung auch auf die Lehrerinnen, wenn ſie dieſen Namen verdienen, erwünſcht. Sapienti sat!“ Wir bemerken hierzu nur, daß Schreiber des angeführten Artikels weder Lehrer, die in ihrer freien Zeit Nachhilfe ertheilen, noch Privatinſtitute im Auge hatte, da auch er weiß, daß auch Letztere eine ſtaatliche Prüfung und nicht gerade eine ſehr leichte abzulegen haben, ſondern handelte es ſich nur um ſolche Perſonen, die aus irgend einem Grunde ihrem Urſprünglichen Beruf entſagten, und ſich dann als Privat⸗ und Nachhilfslehrer durchſchla⸗ gen, obgleich ſie eine Qualifikation hierzu nicht nachzuweiſen im Stande ſind. + Juſpektion. Zur Inſpektion des hie⸗ ſigen Dragoner Regimentes trifft im Laufe des heutigen Tages General⸗Major von Planvits ein. E Truppeuvorſtellung. Zur Vorſtell⸗ ung der Rekruten, die nun die erſte und ſchwierigſte Periode hinter ſich haben, befindet ich zur Zeit Herr Generalmajor Röder von Diersburg hier. Schwetzingen, 13. April. Für den Som⸗ mer erwartet man hier einen lebhaften Frem⸗ denverkehr. Während der Heidelberger Jubi⸗ läumsfeierlichkeiten werden zahlreiche Feſtgäſte hier Wohnung nehmen, dann aber gedenkt auch der Karlsruher Hof einige Zeit in Schwetzingen zu verweilen und hier größere Feſtlichkeiten zu veranſtalten. Zur Bewältigung des hier⸗ durch vorausſichtlich, wenn auch nur auf kurze Zeit, geſteigerten Bahnverkehrs trifft die Heidelberg⸗Speyerer Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſchon jetzt geeignete Vorbereitungen. * Vom Bürgermeiſteramt Dadwigs⸗ hafen geht uns folgendes Schreiben zu: „Die auf Mittwoch, den 14. April 1886, Abends 8 Uhr, von F. J. Ehrhart in die Wirthſchaft zu den„3 Mohren“ in Lud⸗ wigshafen am Rhein einberufene Volks⸗ verſammlung, in welcher der Reichstags⸗ abgeordnete W. Liebknecht über die Sozial⸗ Demokratie im deutſchen Reichstage zu ſprechen beabſichtigte, wurde zufolge Er⸗ laſſes des kgl Bezirksamts Speier vom 13. April 1886 auf Grund des Artikel 9, Abſ. 2 des Sozialiſten⸗Geſetzes verboten.“ Ludwigshafen a. Rh., 13. April 1886. 88 Das Bürgermeiſteramt. In Vertretung: Gg. Eiſele, I. Adjunkt. Wir waren durch unſeren Correſpondenten auch von dieſem Verbot pünktlichſt unter⸗ vichtet, doch erſt dann, als ſchon der größte Theil unſerer Auflage gedruckt war. Indwigshafen. 13. April. Der Cäcilienverein Ludwigshafen führt am nächſten Sonntag Nachmittag 4 Uhr im großen Saale des Geſellſchaftshauſes, unter der Leitung und Direktion des Herrn Muſikdirektor Carl Iſenmann:„Ein deutſches Requiem“ für Soli, Chor und Orcheſter auf. Bei den vorzüglichen Kräften, über die der Verein verfügt, und bei der prächtigen Schulung iſt an einem wirklichen Kunſtgenuß nicht zu zwei⸗ feln. Den inſtrumentalen Theil hat die Capelle Schirbel übernommen. Voraus gehen noch „Miſericordias domini“ von W ————— ——— „Nun?“ lächelte der Kommerzienrath, „fahren Sie fort. Allein—“ „Der Kommerzienrath Frank iſt er nicht und wird es auch nie werden,“ vollendete der junge Arbeiter. „Ja, glauben Sie denn, daß mir die⸗ ſer Strohkopf behagt?“ fragte der Fabrik⸗ herr ruhig. Binder wurde durch dieſe Frage nicht wenig verblüfft. Er dachte an Eliſabeths Verlöbniß und begann ſtockend: „Aber dann begreife ich nichet „Ja, ich begreife es auch nicht,“ unter⸗ brach ihn Frank,„allein ſo ein Mädchen hat ſeinen eigenen Geſchmack und es war von jeher mein Grundſatz, meinen Töch⸗ tern in der Wahl ihrer Ehegatten vollſtän⸗ dig freie Hand zu laſſen. Wenn mein Kind an der Seite eines lackirten Affen glücklich wird, ſoll ich ihr dieſes Glück etwa rauben dadurch, daß ich ihr einen fleißigen, verſtändigen und that⸗ kräftigen Mann zum Gemahl gebe, den ſie trotz ſeiner guten Eigenſchaften vielleicht verabſcheut? Nein, in meinem Hauſe mag jeder nach ſeiner Fagon ſelig werden!“ Der Kommerzienrath war während die⸗ ſer Worte aufgeſprungen. Die Hänbde auf dem Rücken gekreuzt, ſchritt er augen⸗ ſcheinlich tief verſtimmt im Zimmer auf und ab. Die Genugthuung, welche für Binder in den Worten des alten Herrn lag, wär eine ſehr problematiſche. Die Vorſtellungen eines Vaters können ja nicht ohne Einfluß auf ein junges Mädchenherz bleiben. Die Erziehung muß es dahin ———— Mozart und„Arie für Alt aus Samſon von G. F. Händel, gleichfalls Muſikwerke von bedeutendem Werthe. Es iſt nicht zu zwei⸗ feln, daß dieſe Aufführung auch von Mann⸗ heimer Kunſtfreunden zahlreich beſucht wird, wie auch aus allen Städten der Pfalz Beſn⸗ cher erwartet werden. 5 Ludwigshafen, 14. April. Laut Tele⸗ gramm des„Pf..“ verhandelte geſtern der Verwaltungsgerichtshof in München über die Beſchwerde der Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen wegen des Baues eines Biaduktes über den Bahnkörper in Ludwigshafen. Die Beſchwerdeführerin war von Rechtsanwalt Hellmann, die Stadtgemeinde Ludwigshafen von Rechtsanwalt Louis und der Difkeikt Ludwigshafen durch Kommerzienrach Dr. Kark Clemm vertreten. Nach dreiſtündiger Ver⸗ handlung begutachtete Oberſtgatsanwalt Dr. Hauck, unter Bejahung der Competenzfrage, die Abweiſung der Beſchwerde und die Be⸗ ſtätigung des Regierungsbeſcheides, wonach die Bahnverwaltung zum Viaduktban ver⸗ pflichtet iſt. Der dermalige Zuſtand ſei ein völlig ungeſetzlicher. Das Urtheil wird am 4. Mai verkündet. KKaiſerslautern, 13. April. Der wegen Verleitung zum Meineid inhaftirte, gegen Caution auf fr Fuß geſetzte Ur med., Karl Schandein hat ſich der Verhand⸗ lung durch die Flucht entzogen. Gegen den Flüchtigen iſt nunmehr Haftbefehl erlaſſen und wird er ſteckbrieflich verfolgt. Man glaubt, daß er ſich nach der Schweiz begab. Die Verhandlung mußte unter dieſen Um⸗ ſtänden auf unbeſtimmte Zeit vertagt werden. E XDer„Neueſte Anz.“ in Mainz ſchreibt aus Buvenheim, 13. April. Durch eine Mannheimer Firma wurde dahier ein großes Terrain erworben zum Bau einer chemiſchen Fabrik am Rhein. Es iſt dies ſür unſern Ort von großer Wichtigkeit, da dieſe neue Fabrik vorausſichtlich eine große Anzahl von Arbeitern beſchäftigen wird. Möbel⸗Lager von Schönberger T. 1. 13. Goldene Gerſte. +..18. Abonnementebeſtelungen auf den General⸗Auzeiger der Stadt Maunheim und Umgebung für den Monat Mai werden jetzt ſchon von dem unterzeichneten Verlag, von unſeren Trägerinnen und Agenturen entgegengenommen. Nen ein⸗ tretende Abonnenten erhalten den e⸗ neral⸗Anzeiger täglich bis 1. Mat gratis. Abonnementspreis pro Monat nur 30 Pfg. Im Laufe des Monats April beginnt im General⸗Anzeiger ein neuer großer, äußerſt ſpannender Roman: Am Millionen von Hermann Roskoſchuy worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen und laden zu zahlreichem Abonnemam ergebenſt ein Verlag des General⸗Anzeiger. des Lebensgefährten auf Gemüth und Charakter und nicht auf äußeres Geflunker ſieht. Es war offenbar, Frank hatte ge⸗ gen die Perſon des zukünftigen Schwieger⸗ ſohnes nichts einzuwenden. Nur ſeine Unfähigkeit für die übernommene Direk⸗ torſtelle flößte ihm Beſorgniß und Miß⸗ trauen ein. Da er ſich nicht für berufen hielt, ſein Urtheil über die Lage der Sache abzugeßen, ſo ſchickte er ſich zur Verabſchiehung an und führte damit den Fabrikherrn wieder auf das eigentliche Thema zurück: „Ja, nun ſagen Sie mir aber um Alles in der Welt, welchen Plan haben Sie denn für Ihre Zukunft?“ (Fortſetzung folgt.) —— bringen, daß die Tochter bei der Wahl Nacht⸗ und henſchr ant, Anrichte und 3632 e⸗ Waiſenrichter. Laht if Verfteigerung. Erbtbeil 170 wegen wird in Litra Donnerſtag, den 15. April 1886, Nachmittags 2 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: Küchengeräthe und Geſchirr, etwas Weißzeug, 1 dar Beſtung, Roß⸗ haarmatratzen, 1 Parthie leere Flaſchen und Anderes. Freitag, den 16. Avril 1886, Nachmittags 2 Uhr 1 kleiner Kaſſenſchrank, 1 Kanapee mit 6 Stühlen(roth Plüſch) 1 5 1 mit 6 Stühlen(brauner Wollſtoff), 1 Hleines Kanapee, einige Bettladen, 1 Küchenſchrank, Tiſche und Stühle, 1 Flaſchenſchronk, 1 Oſen u. verſchiedenes Andere. 3668 Preitag, den 16. 110., Nach⸗ mittags von—4 Uhr werden im erwaaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 3706 Die Leihhausverwaltung. Pu⸗ und Mode⸗Artikel⸗ Wegen Seſchäff Zaufgabe der Fräul. Dora Oppen⸗ werden gegen Baar ver⸗ ſteigert: 3716 Sämmtliche Putz⸗ und Modeartikel, als: Blumen, Federn, Bänder, ganze Laden⸗Einrichtung, wozu einladet Um f werben immer prompt und Je hillig beſorgt. 2901 Eine Frau a ht und Putzen. J 4, 3. 3 3617 verloren. Ge egen gute Belohnung abzugeben. Q 2, 18. 3021 werden fortwährend ge⸗ kauft bei 2530 Seere 85 zu den Weg. Gg: Humburger, Waiſenrichter. Ein en ſendt. Leihhauſe Gold⸗ und Mannheim, den 10. April 1888. Verſteigerung. heimer in Lit. 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Eine Weile hörte man auf der einfamen Waldwieſe nur das Schnaufen und keuchende Athemholen der Männer, dann und wann von einem grimmen Fluch unterbrochen. Der Abend war weiter vorgeſchritten und zwiſchen den müchtigen Bäumen herrſchte bereits ein tiefes Dunkel. Plötzlich wurde die Stille, das unheimliche Thun der Drei in jäher Weiſe unterbrochen. DZwiſchen den Bäumen, ihnen gegenüber, war eine Geſtalt im Jagd⸗ kleide, vie Büchſe in der Hand, erſchienen, die haſtig vortretend, laut und be⸗ fehlend gerufen: „Halt da! und daß Keiner ſich rühre, wenn ich nicht zuf ihn ſchießen ſoll!9 Die drei Männer fuhren entſetzt von ihrer Arbeit auf. „Der Förſter!“ kreiſchte Hiltrich und wandte ſich bereits dem nahen bergen⸗ zen Unterholz zu, das er nach einigen Sprüngen auch glücklich erreichte. Nollert ſchlen im erſten Augenblick vor Schrecken erſtarrt zu ſein, denn er regte ſich nicht, vermochte keinen Laut hervorzubringen. Beltram dagegen handelte. Ohne ein Wort, einen Fluch auszuſtoßen, hatte er mit ſeinen blur⸗ triefenden Händen die Büchſe ergriffen und ſchen im folgenden Augenblick krachte ein Schuß. Gunther, denn er war es, war noch rechtzeitig hinter den Stamm einer müͤchngen Buche geſprungen; die Kugel flog ihm dicht am Kopfe vorbei, ein breites] Stück Rinde ſeiner Schutzwehr hatte ſie abgeriſſen. Jetzt trat er wieder vor, legte auf den Mann, der bald an ihm zum Mörder geworden war, deſſen Geſtalt er wieder zu erkennen glaubte, an, und ſchoß. Ein kreiſchender Aufſchrei folgte dem Knall der Büͤchſe. Nollert, der endlich wieder zu ſich gekommen und gleich ſeinem klügeren Genoſſen fliehen wollte, war von der Kugel getroffen worden; ſie hatte ihm den geſchundenen rechten Arm zerſchmettert. Lautauf heulend vor Schwerz, doch auch von einer wilden Verzweiflung getrieben, floh er dahla und war bald in dem Gebüſch verſchwunden. DVelteam wüthete doch blieb er dabei nicht müßig, die Büchſe verſuchte E wleder ze laden. Doch abermals ertönte der Ruf des Föͤrſters: „dDie Büsge in Rahl Ergebt Euch, oder ich ſchieße!“ Da war Gusther aus dem Walde und raſch mehrere Schritte auf der Snung vorget⸗eten. Die Büchſe angelegt, hielt er auf Beltram, den er jetzt beutlich als den Vagabund wiedererkannte, dem er geſtern Nachmittag im Walde boßegnet war (Fortſetzung folgt.) Jenen Henden nach Maas unter Garautie für guten Sitz, Refert in 8 guter Waare 12622 5 94.9 L. Steinthal, 49 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. 2 Der Roman eines Mutterherzens. Von Ernſt Pasqus, (Fortſetzung.) „Beruhige Dich, mein Liebchen“, rief Alexis lachend.„Schlügt Deine Stunde, wo Du empfängſt, bin ich wieder zurück, denn mit Tagesanbruch, wenn Du Dich noch im ſüßen Schlummer wiegſt, ziehe ich aus.“ „Das iſt echter Waidmannsbrauch“, warf der Förſter enthuſtaftiſch ein. „Wenn es ſo iſt, will ich Dir Deine morgende Jagd gern erkauben“ fagte nun Leona, wenn auch noch immer ein wenig ſchmollend.„Doch um 10 Uhr verlange ich Dich zurück— und Sie, Herr Förſter, mache ich ver⸗ autwortlich für das Leben meines theuern Alexis— Sie garantieren mir mſt Ihrem Kopfe dafür, daß er froh und heil wieder heimkehrt.“ „Und mit der herrlichſten Jagdbeute dazu!“ entgegnete Gunher uln einer Verbeugung. „Es bleibt alſo bei der Abrede: morgen mit Tagesanbruch diehnn wir aus.“ So rief Alexis dem Förſter zu, während der Kutſcher die Pferde kang⸗ ſam wieber in Gang ſetzte.— „Darf ich Sie im Schloſſe abholen, Herr Graf?“ fragte der junge For⸗ ſter, neben dem Wagen hergehend. „Nicht nöthig!Das wäre doppelte Mühe. IIch finde den Weg zu Ihnen ſchon allein. Oben auf der Höhe, wo die Trümmer einer alten Kirche ſtehen, die mich ſchon längſt und mächtig angezogen, dort wollen wir uns treffen. Auf morgen denn, mein lieber Förſter, und mit Waidmanns Heil!“ Gunther grüßte mit ſtrahlendem Geſicht, dann ſchaute er dem nun auf der Straße raſch dahinfahrenden Wagen nach und ſagte ſich mit freudigem Ton: „Das ſcheint mir ein wackerer Herr zu ſein und ein tüchtiger Jäger da⸗ zu— wie ich mir ihn immer gewünſcht. Huſſa! nun wird es bald luſtig in den Ardenberger Wäldern zugehen.“ Noch immer ſchaute er dem Gefährt mit ſeinen beiden Inſaſſen nach, erſt pann, als dieſes ſeinen Blicken entſchwunden war, ſetzte auch er ſeinen Weg fort und trat ſeinen Rundgang durch das grüne, bereits in einen traulichen Abenddämmerſchein gehüllte Revier an.— — Sommer-Saison 1886. 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Der Abend war gekommen und in einer Waldecke mitten im Gebirge finden wir Beltram und ſeine beiden Genoſſen wieder. In einem dichten Schlag von Unterholz, welches an eine weite grüne Lichtung grenzt, kauern ſie und lauern auf ihre Jagdbeute. Die Waldwieſe zieht ſich den Hang hinab ir ein ſtilles enges Thal, das ein kleines, doch wildes Waſſer jäh durchrauſcht Die jenſeitigen Berge decken dichte Buchwälder, und auch die Lichtung auf der Höhe wird von mächtigen alten Bäumen umſäumt— nur an einer kleiner Stelle hat vor Jahren ein Schlagen ſtattgefunden und iſt das junge Holz hier nur etwas mehr als manneshoch. Wo daſſelbe dort oben an den Wald ſtößt iſt ein natürlicher Pfad ſichtbar und hier iſt der Wechſel des Hirſches, der Nollert aufgeſpürt. Das Wild kann jeden Augenblick aus dem Holz hervorbrechen, die Zeit, wo es ſeinen Stand verläßt, um zu ſchöpfen, muß bereits vorüber ſein, denn die Sonne iſt untergegangen und die Nacht naht. Regungslos, kaum zu athmen wagend, liegen die drei Wilddiebe in ihrem grünen Verſteck. Beltram hat den Ort gut gewählt, denn er liegt gegen den Wind; ſeine Doppelbüchſe hält er ſchußfertig in der Hand, bereit, das Wild zu fällen, wenn es ſein Revier verlaſſen und ſich zeigen ſollte. Trotz der un⸗ gewöhnlichen Aufregung des Abends, des Schreckens, den er am Schluſſe der Unterredung mit ſeinem Weibe erfahren, iſt er kalt und ruhig und ſcheint nur an ſeine Beute zu denken. Dafür klopften die Herzen der beiden Bauern um ſo gewaltiger. Zum erſten Mal wird bei ihrem verbotenen Treiben wieder eine Schußwaffe benutzt. Nollert hatte keine mehr angerührt, ſeit jenem Tage, wo ſein Blei einem Menſchen gegolten. Mit elenden Drahtſchlingen haben ſie ſich beholfen und auch behelfen müſſen; denn ſte wären nicht mehr im Stande ge⸗ weſen, ſich eine Büchſe zu verſchaffen. Auch jetzt noch fürchteten ſie den Lärm, den der Schuß verurſachen würde, und auf dem Wege zu ihrem Verſteck hatten ſte dieſer Furcht mehrfach Ausdruck gegeben, waren jedoch von Beltram darüber derb ausgelacht worden. Ihre Aengſtlichkeit fand indeſſen wohl nur ihren Grund in der Ungewohnheit der neuen Art, mit der ihr ſtilles Gewerbe von nun an betrieben werden ſollte. Einige glückliche Jagden und die beiden Kerle werden ebenſo kecle Wilddiebe ſein wie Beltram. Zu ihrem Glück hatten die Jagenden im Augenblick keine Ahnung davon) baß ſie nicht allein es waren, die dem edlen Hirſch in der fernen ſtillen Waldecke nachgingen. Während ſie im Gebüſche kauerten und auf ihre Beute warteten, näherte ſich dem Platze von der anderen Seite ſo vorſichtig als möglich ein Jäger. Es war der Förſter Gunther. Auch er kannte den Wechſel des kapitalen Hirſches, wie er überhaupt ſen weites Revier von Grund aus kannte. Er hätte das ſeltene Wild mehr deun einmal ſchießen können— doch wozu? Für eine paſſende Gelegenheit wollte ber junge tüchtige Waldmann es auffnaren, die leider nimmer kommen waollte, hie f Unterzeichneter empftehlt ſi 15 Bohrſtünle U. Strohſtühle Reparaturen an Miöbeln, ewie Stoff werden am billigſten und ſchnell repa⸗ im Aufpoliren zu äußerſt billigen zahlung zu billigſten werden billigſt geſchmückt und gepflegt rirt. Um gütige Benachrichtigung bittet Preiſen. 2916 Frau H. Zander, Neckarau. Hauptgeſchäft Mannheim 7 01 1 Breite Strasse. eichnungen empfiehlt E. Hetterich, C 2, 8. 219ʃ 35 und werdel ön und pünktlich ausgefühtt Näh. K 2, 5,.St. links. 2940 3651 Schillinger, Schreiner, 8 4, 21, 4. Stock. — 247 die doch endlich jetzt gekommen war, wie er mit heller Freude ſich ſagte, den gerade durch dieſen Haupthirſch gedachte er dem jungen Grafen zu einem ſe tenen Schuß zu verhelfen. So hatte denn Gunther, nachdem der gräflicht Wagen davongefahren, ſeinen Weg nach dem Stand des Hirſches eingeſchlagen, um dieſen zu beſtätigen. Morgen, nach Tagesanbruch, wenn der Hirſch überziehe, ſollte er dam von dem Grafen auf dem Anſtand erlegt werden. Er freut ſich jetzt ſchon auf dieſe Jagd und die herrliche ſeltene Beute. „Sieh' dorthin!“ keuchte Hiltrich plötzlich, indem er die Schulter Bel⸗ tram's berührte und durch eine Oeffnung des Gebüſches hinab in die Thal; ſenkung deutete. Beltram hätte bald einen wilden Fluch ausgeſtoßen, den er jedoch noc rechtzeitig unterdrückte, denn unten im Thal erblickte er den Hirſch, der ſich langſam aus dem Geſtrüpp aufgethan— das Wild war ſchon längſt vor An⸗ kunft der Drei zu ſeinem gewohnten Weideplatz übergezogen. Nun ſtand es da, den Kopf mit dem prächtigen Geweih weit vorgeſtreckt und den Wind prüfend, dann ſchien es vertraulich wieder zu Holze zu gehen. Es war in der That ein Kapitalhirſch, ein Achtender, wie Beltram kaum einen ſtolzeren zu ſehen gewähnt, und die Büchſe angelegt, wartete er, bis ſein Beute ihm jagdgerecht kommen würde. Athemlos folgten die beiden Bauern jeder Bewegung ihres Führers. Plötzlich krachte ein Schuß, der weit um in den Bergen widerhallte und Nollert und Hiltrich vor Schreck zuſammenfahren machte. Das edle Wild bäumte ſich hoch auf, dann fiel es ſchwer zu Boden, der Schuß war ihm durch das Hirn gegangen. Einen wilden Jagdſchrei ſtieß Beltram aus, dann ſprang er, ſeine Büchſt achtlos hinwerfend, mit ein paar Sätzen zu dem erlegten Hirſch. Kaum hundert Schritte entfernt und nahe dem Saume der Lichtung lag er verendet in ſeinem Schweiß. „Die Stricke, die Tücher herbet!“ rief Beltram ſeinen Genoſſen zu und dieſe eilten, das Verlangte mitſchleppend, ihm nach. Beltram hatte bereits ein großes Meſſer hervorgezogen und begann das Wild zu zerwürken. „In einer Viertelſtunde muß es gethan ſein,“ keuchte er arbeitend, daß der Schweiß des Wildes ſeine Hände färbte. Plötzlich hielt er inne, und ſich umſehend, rief er befehlend: „Meine Buͤchſe!— Verdammt! ich warf ſte in der Freude von mir! Es iſt noch ein Schuß im Lauf— man kann nicht wiſſen, was vorgeht.“ Hiltrich war ſchon fortgeſprungen, die Büchſe zu holen, während Nollert Beltram bei der Arbeit half. Mit einer wahren Wuth handhabte Letzterer ſein Meſſer, und als der Bauer mit der Wafte zurückkehrte, nermachte Beltram diel⸗ 18. April. Bopdiſche Volts⸗Zeitung. 8. Seie Schifffahrt, Handel und Perkehr.„Frans Diſch Ill“ 115 Sa Mannheimer Börſe. nicht gerechtferligt erſcheint und die größten Rheinhaſen(Hafenmeiſterei J)„Kolonia 1“ mit 3 Schiſſen. 3 Ein Blick auf das Mannheimer Cours⸗ Gefahren für die Beſitzer in ſich birgt. D 40 S 0 4 g Ben Dampfboote:„Loreley III“ mit 4 Schiffen. Man vergeſſe nicht, daß das Leben Afi 13 Al Joh. 5 5 Schiff blatt, mit der Rückerinnerung an icht 2„„„„ Segeeoh find andekontmen dnt. 1 1 dan noch nichtſ einer Verſicherungsgeſellſchaft ein ſehr „Gienanth“, Güterboot, Kapt. Dunk, von Rotter⸗]„Auhrort mit 4 Schiſſen. weit hinter uns liegende Zeiten, gewährt e 8 dam.„Pfalz I Güterboot. 1 wechſelvolles und die Concurrenz eine „Vismärck“, Kapt. Hewel, von Düſſerdorf„Wilh. Albert“ dem Sachkundigen ein draſtiſches Bild der die ein ſuereſſt Herabdrücken „Sulzenfels, öape Elchaſſerd zr Reotteldann Zu Thale Rieſenſummen, welche in den letzten Jah⸗ große die e 8 1 15 1 u. 5 2 9* 5 5.. rer 3 er 7 8 f2i„Belabnik“ mit 2 Schiffen. ren an den meiſten auf unſerem Cours⸗ 11 5 70 13 1100 115 keuer Hafen(Hafenmeiſterei II):;„Ruhrort IV“ mit 1 Schiff. 190 allen Geſellſchaften zweifellos zur Folge hat. Am 13. April ſind angekommen: s Güterboot.—fl Grunde In den letzten Jahren ſind die Ele⸗ Schiffe: Roßlau“ vrit 2 Schiſfen, gegangen ſind. Die Aktien der chemiſchen 7 „Ludwigehafen IV“, Kapt. F. Ziegler, von]„Mathias Stinnes 1“ mit 1 Schiff Zucker⸗, Farben⸗ und Textil⸗Induſtrie zei⸗ mente den Geſellſchaften günſtig geweſen, 8 dam. 171 5 ierin ſi 8 5 d die „General d. Wetdet“, Kapt. F. Hufen, von gen bedenkliche Striche und Nullen auf aber 15 hierin 1 der Wechſel Sg 5 urg. enen diß Bi bn 15 Wasserstands-Nachrichten, unſerem Coursblatte und jede Null und ee en 1 05 4 „Ke e„ H. H Dui In. Dat Stand. 104 f 5 enüge „Jof. Johannes“, Kapt. J. M. Peſch, von Lerstan, ape Sg. boo: jeder Strich bedeuten verſchwundene Sum⸗ unausbleiblich⸗ Weue Seun deun 8 0 pt. J. M. Peſch, 1 p 90 —— 5%5 feet men an dem Vermögen der Actienbeſitzer.] oft, ein ganzes Jahreserträgniß hinwez⸗ Neckarhafen(Hafenmeiſterei Iy): dermersheſm 187% 108—0,02 I zufegen und wer dann bei rapide ſinkenden Am 13. April 1 5 angekommen: 2 13 07 55 Es ſind dies ernſte Mahnungen für Courſen der Actien, den ſchwarzen Peter 55 Schilſe: Siebrfon 3. 12—00 f Platzſ 1 italiſten; „Deutſchland“, Peter Bütefür, von Ruhrort. Ae 10 245 2003 Platzſpeculanten und Capitaliſten; in der Hand behält, wird ihn ſo bald „Viktor Emanuel“, Karl Worth, von Duisburg. Loblens, 186-—„ 25%—005 doch ſcheinen dieſelben wenig Eindruck ge⸗ 5 „Kaiſer Wilhelm“, H. Goethauer, von„ 14 33 macht zu haben, wenn man die heuti nicht mehr los werden. Darum Vorſicht! „Fany', Schildberg von Duisburg. bulsburg, 8 gen „Andine, Wilh. Winſchemann, von Duisburg. amertzy 18. 2es +000 Courſe unſerer Verſicherungs⸗Actien be⸗ geriin 1 Ahrn. Weiten Iui-ang. 868„ öfr „Merkur“, Hofkesbrück, von Duisburg. 0 12. 9s—003 Ftrachtet 188770, Raxor 1005 44 eneee e Noirikus „Hantbere IV“, Herm Köhnen, von Ruhrort. Agneie 8518—0,02 85 1000 34 70, Juli-Aug. 38.40. Hafer Jull-Aug. 445 85 Ger ief 9 Neckar. 1.-Sept. 127. 8 5 05. He en Ruhrort. Usligr ö, 5 142 40,05 Seit 6 Wochen ſind die Schifffahrts⸗ 0 0 e 94900 80 „Berlin Eberhard Schmitz, von Ruhrort. Eberbach, ſecuranz⸗Acti Mark, di Bremen, 18. April. Petroleum leeo 6t50, Shmais 3Prinzeſſin Wilhelm“, J. Köllmann, v. Ruhrort. Hannnteim. 1 3,85 0,05 af ecuranz-Actien um ca. 1000 Mark, die(Wilcox) loco unverzollt 32.50. 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Für gute Speiſen und Getränke trage ich wie ſtets Sorge und bitte ich um geneigten Zuſptuch. Hochachtungsvollſt! K. Tubach. Wirthſchafts⸗Cräffuung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie dem verehrlichen Publikum und meiner werthen Nachbarſchaft die ergebenſte An eige, daß ich die Wirthſchaft Lur Stadt Meisenheim, 1 4. 1809, genannt„Posthörnchen“ Gleichzeitig empfehle ich vorzügliches Bier aus der übernommen habe. Aktienbrauerei„Löwenkeller“, reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeber Tageszeit. Um zahlreichen Zuſpeuch bittet 3615 Achtungsvoll Martin Flicker, Wirtn zum„Posthörnchen“, T 4, 18/19. Volotihed⸗Elub Maunhein Freitag den 16. April 1888, Abends 8 Uhr: Wettfahr⸗Comite⸗Sitzung. Abends 9 Uhr: Verſammlung im Club⸗Lokal„Cate Bavariats. 5 115 Erſ—5 wird gebeu r Vorſtand, Geſamz-Prrein Eitrac Die Geſaug⸗Vroben finden ſoz auf Weiteres jeweils Freitag ſtatt. Der Vorſtand Gtſang Hetein Germant eute Abend Probe. Der Vorſtaud. OIymp. eden Donn Ab 22—— 25— 221 Hetterhenden à 8, 4, 5, 6 Hark. Fragen, Manſchetteu, Crauatltt, Taſchentücher, Hoſenträgtt, Normaltriept⸗ Unterjacken, Syſtem Profeſſor Dr. Jäger ſur Jerre Knaben und Nie empfiehtt. Adam Pfeffer C 2. 6. Feinſſes Flaſchen⸗Hier aus ber Aktienbrauerei Löwes N empfiehlt per Flaſche Wirth Buff in Weinheim 0—55 Verlangen frei ins Haus g. te 3372 r-Glub Hannheim. Sonntag den 23. Mai 1886, Nachmittags 8 Uhr: „Eröffnung der neuerbanten Reunbahn im Roſengarten in der Nähe des Schießhauſes, verbunden mit einem Grossen fett-Fahren. Nachmittags 2½ Uhr: Corſo vom Stadtpark, der Ringſtraße entlang nach der Rennbahn. 3698 RBenn-Programm. 1. Eröffnungsfahren: Strecke 3000 Meter, 9 Runden, 2 Preiſe und 3 Ehrenzeichen. 2. Erstfnhren: Strecke 2000 Meter, 6 Runden, 2 Preiſe und 3 Ehrenzeichen. 3. Knabenfahren(mit Vorgabe): Strecke 6662¾ Meter, 2 Runden, 2 Preiſe. 4. Tandem-Fahren: Strecke 2000 Meter, 6 Runden, 4 Ehren⸗ zeichen. 5. Gaut erbandsfahren: Strecke 4000 Meter, 12 Runden, 2 Preiſe und 3 Ehrenzeichen. 6. Clubfahren(mit Vorgabe): Strecke 3000 Meter, 9 Runden, 3 Ehrenzeichen. 7. Sicherheits-Zweiradfahren: Strecke 3000 Meter, 9 Runden, 2 Preiſe und 3 Ehrenzeichen. 8. Hindernissfahren: Strecke 2000 Meter, 6 Runden, 17 Hinderniſſe, 2 Preiſe und 3 Ehrenzeichen. 9. Hauptfahren: Strecke 10,000 Meter, 30 Runden, 3 Preiſe und 4 Ehrenzeichen. Gefahren wird nach den Wettfahr⸗Beſtimmungen des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes. Während der Wettfahrten„Grosses Concert.“ Die Wettfahrten finden bei WO Witterun 0 ſtatt. Das Wettfahr-Comité. Unkerzeichneter empfiehlt ſich im An⸗ Neue friſchgewäſſerte fertigen, ſowie im Ausbeſſern von 2 Siock Klische Herren- und Knaben-Anzügen. Karl Eckert, Schneider, pb e bei Frau G Gippert, 12 7½ 357 K 4, 16, 4. Stock. Tapezier⸗Arbelten Ich bringe meine Bettfedernreinigung durch die Maſchine in ſeder Art werden dauerhaft und ſehr billig verfertigt. K 3, 12, 2. 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