eserendeen? er eeen reeeee N Fr EFPDD r nn Abonnement: 30 Ufg. monatlich, Bringerlogn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Aus Stadt und Land. „Mannheim, 17. April 1886. Statiſtiſches aus der Stadt Maun⸗ deim von der 13 Woche von 1886(28. März bis 3. April). Angemeldet wurden 41 Ge⸗ burts(todtgeborenes Kind nicht gerechnet) und 25 Todesfälle. Unter Letztern ſind 10 Kinder bis ein Jahr alt enthalten. Als Todesurfache ſind folgende Krankheiten ange⸗ geben: Bei 4 Lungenſchwindſucht, 3 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 18 ſonſtige übrige Erkrankungen. Straßenerweiterung. Gegenwärtig wird das Terrain vor der Böhringer'ſchen Fabrik 1rl dem Jungbuſch bon die Ring⸗ ſtraße verbaut und ſoll zur Arrondirung des Geländes ein Austauſch oder Kauf mit der Stadt ſtattfinden. Wir möchten nun darauf aufmerkſam machen, daß dieſer Moment ge⸗ eignet wäre, daß durch Tauſch oder Kauf die Stadt ein Theil des Böhringer'ſchen Ge⸗ ländes, einen Streifen von einigen Meter von der Ringſtraße bis zum Neckar, behufs Verbreiterung der Straße erwerbe, denn wenn das obere Terrain verbaut iſt, dürfte es zu ſpät werden. Sämmtliche Straßen, die von der Stadt reſp der Ringſtraße nach dem Neckar führen, ſind verhältnißmäßig zu ſchmal; ſo die Straße, die durch den Jung⸗ buſch zieht, die fragliche Straße vor der Böhringer'ſchen Fabrik und auch jene beim ſtädtiſchen Pumpwerk. Daß die Fabrikſtraße 5 der Böhringer'ſchen und der Cement⸗ abrik eine ungenügende Breite hat, haben wir vor mehreren Jahren bei dem großen Brand aufs deutlichſte Der Verkehr zwiſchen dem Neckarvorland und der Stadt iſt aber ſo ſtark, daß eine Straße von hinlänglicher Breite 5820 iſt. Dort wäre aber nun der geeignete Platz, einmal weil man es hier bei dem Geländeerwerb nur mit einem Eigner zu thun hat und dann glauben wir immer noch, daß über kurz oder lang an jener Stelle doch noch eine Brücke über den Neckar mit Verlängerung der Straße nach der Waldhof⸗ ie n gebaut werden wird. Man findet jetzt ie und da, daß früher durch den Stadtrath Fehler gemacht wurden, die nun nur noch mit ſchweren Opfern oder gar nicht wieder gut zu machen ſind. Sorge man daher, daß unſere Nachkommen nicht in gleicher Weiſe über den gegenwärtigen Stadtrath zu urtheilen Gelegenheit haben. 19 Uufgll. Der Ausläufer der Niederlän⸗ diſchen Dampf e en e e ſtürzte geſtern Nachmittag vom Schlage ge⸗ troffen auf das Straßenpflaſter. Der Be⸗ dauernswerthe wurde in ein nahegelegenes Haus und von da, weil er auf der rechten Seite vollſtändig gelähmt war, per Wagen nach ſeiner Behauſung verbracht. G, Militäriſches. Sicherem Vernehmen ſoen iſt nunmehr die Verſetzung des hie⸗ ſigen Dragoner⸗Regimentes nach Karlsruhe ab 1. April deſinitiv beſchloſſen und wird die darauf bezügl. Ordre ſtündlich erwartet Wie wir weiter erfahren, ſoll das hieſige Infan⸗ terie⸗Regiment die baufällige Rheinthorkaſerne verlaſſen und in die Dragonerkaſerne über⸗ ſiedeln, während die Dragonerſtälle der Ver⸗ ſchönerung Mannheims endlich zum Opfer fallen, indem der Abbruch derſelben ebenfalls heſchloſſene Thatſache iſt. + Ein übler Ein hieſiger Metz⸗ gerjunge brachte im Laufe des geſtrigen Vor⸗ mittages ein Kalb nach dem Schlachthauſe; dasſelbe lief dem Burſchen, ohne am Strick eführt zu werden, wie ein Hund nach. Plötz⸗ ich fing der Metzgerburſche an zu ſpringen, welchem alsbald das Kalb derart folgte, daß es unſeren Burſchen umwarf, welcher in Folge deſſen mit beſchädigter Naſe im Schlachthauſe ankam. Zimmerbraud. Durch Unvorfichtigkeit entſtand in einem Hauſe des Lit. L 4 ein Ein Kind warf die auf dem iſche ſtehende Petroleumlampe um ſo daß die Tiſchdecke ſofort Feuer fing. Nur dem energiſchen Eingreifen der Hausbewohner iſt es zu verdanken, daß kein größeres Unglück ſich ereignete. Gründer und Arbeitet. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 380 Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Seine Eitelkeit flüſterte ihm zu, die Nälte, mit welcher ſeine Verlobte ſich umgab, ſei Verſtellung. Sie liebe ihn, wie ein Mädchen von ſolchen Borzügen des Geiſtes und des Herzens überhaupt lieben könne Nichtsdeſtoweniger regten ſich hin und wie⸗ Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt *Neckarauer Uebergang Der provf⸗ ſoriſche Uebergang iſt nunmehr fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Die Auffüllungs⸗ arbeiten für den neuen Uebergang und die Fundamentirungen nehmen jetzt gleichfalls ihren Anfang, das Ausfüllmaterial wird mittelſt Rollbahn von der Rheinau beigeführt Seidelberg, 15. April. Vom 1. Juli ab wird unter der Redaktion des Herrn Pro⸗ Bartſch hierſelbſt eine offizielle eſtſchrift erſchienen. Dieſelbe wird von der Univexſitätsbuchhandlung Bangel und Schmidt(O. Peters) in 12 Nummern zum Preiſe von 6 Mk. unter dem Titel„Ruperto Carola“ herausgegeben. Vor einigen Tagen ging die Weinwirthſchaft„zum Karpfen“ auf der Hauptſtraße durch Kauf in den Beſitz eines Mannheimer Bürgers, Namens Hor⸗ muth, über. Wie verlautet, ſoll der bis⸗ herige Befitzer, Herr Fr. Dilg, 153,000 M. dafür erhalten haben. Heidelberg, 14. April. Im Nachlaß Viktor p. ſoll ſich faſt vollen⸗ det ein auf Scheffels Landſitz, der Mettnau am Unterſee geſchriebener, größerer kultur⸗ 1 Roman„Die Hunnenſchlacht“ be⸗ nden. *Heidelberg, 15. April. Die Vorberei⸗ tungsarbeiten zum Feſthallenbau ſind nunmehr beendet und geht es nun an die Aufſtellung des Baues ſelbſt.— Die hieſige Schutzmann⸗ ſchaft wurde um 3 Mann, welche heute ihren Dienſt antreten, verſtärkt.— Ein Bauersmann der einen Schinken ohne Erlegung des Oktrois einſchwärzen wollte, wurde hierbei erwiſcht und wird ihn nun die Geſchichte etwas theurer zu ſtehen kommen. OFarlsruhe, 15. April, Wie ſchon ſeit vier Jahren wird auch nächſten Charfreitag unter Leitung unſeres genialen Hofkapellmei⸗ ſters Herrn Felix Motl, Joh. Seb. Bach's Mathäus⸗Paſſton zur Aufführung kommen. Der Chor beſteht aus ca. 700 Mitwirkenden, das Theater⸗Orcheſter verſtärkt durch hieſige Inſtrumental⸗Bereine und Dilletanten aus ca. 120. An Stelle des Tenoriſten Herrn Gbötze wird Vogl aus München die Partie des Evangeliſten fingen, ebenſo die berühmte Al⸗ tiſten Frau Luger mitwirken. Die extra erbaute Orgel iſt aus der Fabrik der Herren Voitz Söhne, Durlach. Die Aufführung ge⸗ ſchieht in der hieſigen Feſthalle und ſollen hiezu Extra⸗Züge u. A. aus der Pfalz pro⸗ jek tirt ſein. Freiburg, 15. April. Zu dem nächſte fingſten hier ſtattfindenden badiſch. Bundes⸗ änger feſt haben ſich bis jetzt 104 Vereine mit zuſammen 3400 Sänger gemeldet. Zum Wettſingen würden, nach den bisherigen An⸗ meldungen, 45 Vereine kommen. Da jedoch bei dieſer Zahl der Wettgeſang allein volle acht Stunden dauern würde, ſo beſteht die Abſicht, das Loos entſcheiden zu laſſen, welche Vereine zurückzutreten haben, ſoſern nicht der eine oder der andere Verein freiwillig ſeine Anmeldung zurücknimmt. Bezüglich der Er⸗ ſtellung einer Halle konnte bis jetzt kein end⸗ gültiger Beſchluß gefaßt werden. Es wurde nämlich ſeitens des Ausſchuſſes des Sänger⸗ feſtes dem hieſigen Gewerbeverein, der be⸗ kanntlich eine Ausſtellung veranſtaltet, der Vorſchlag gemacht, auf gemeinſchaftliche Koſten eine Halle bauen zu laſſen, die beiden Zwecken entſpricht. Dieſer Vorſchlag, der einen Bei⸗ trag des Gewerbevereins von 6500 Mk. und einen ſolchen des Sängerfeſtes von 4000 Mk. feſtſetzt, wird heute erſt vom Gewerbeverein berathen werden. Hiernach ſind die Mitthei⸗ lungen anderer Blätter richtia zu ſtellen.— Morgen findet im Kornhausſaale ein von Herrn Rechtsanwalt Schelleng grrangirt's Wohlthätigkeits Concert ſtatt, deſſen Programm nur Compoſitlonen des genannten Herrn auf⸗ weiſt. Derſelbe iſt ein außerordentlich viel⸗ ſeitiger Dlettant auf muſikaliſchem Gebiete.— In dem Requiem für den verſtorbenen Erz⸗ biſchof, welches, wie ich zu berichtigen habe, von dem verſtorbenen Dom ⸗Capellmeiſter Schweitzer herrührt, wirkte Herr Guggen⸗ bühler aus Karlsruhe mit. gewinnen können, es rundweg abzuſchlag en. Wo lag da die Liebe? So blieb er denn den Aeußerungen der Fröhlichkeit gegenüber ſtumm und gleichgül⸗ tig. Nur ſelten gelang es den luſtigen Zechbrüdern, ein Lächeln in ſeine ſtarren Züge zu locken. Hin und wieder ſchien er die Nothwendigkeit zu fühlen, ein Zünd⸗ wort in die Verſammlung zu werfen, allein ſeine Einfälle waren ſchaal und matt. Jeder fühlte heraus, daß er nicht bei der Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Ausw. Inſerate 20 Pfg. b. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfß. aliſtenfurcht ſcheint epidemiſch werden zu wollen, denn heute ſchreibt die„Pf..“ aus Speier:„Heute hat das hieſige I. Pionier⸗ Bataillon Marſchbereitſchaft und iſt in der Kaſerne konſignirt, weil in Ludwigshafen Unruhen befürchtet werden aus Anlaß der verbotenen Verſammlung, in welcher der Reichstags⸗Abgeordnete Liebknecht ſprechen ſollte.“ In wie weit dieſe Nachricht auf Wahrheit beruht, vermögen wir nicht anzu⸗ geben, glauben auch vorläufig nicht daran, denn erſtens wird dem Stadtrath und auch der Bürgerſchaft die letzte Anweſenheit des Militärs gelegentlich der Reichstagswahl noch etwas in Erinnerung, wenn auch nicht ſehr angenehmer, ſein und zweitens wird es Niemand, am allerwenigſten aber den Sozial⸗ demokraten einfallen, Unruhen zu ſtiften. Wir glauben vielmehr, daß ſie ſich die Worte ihres Führers Liebknecht ſehr zu Herzen genommen haben, der ja bekanntlich jede ge⸗ Ausſchreitung für verfehlte Taktik 0 Ludwigshafen, 15. April. Das Mili⸗ täraushebungsgeſchäft in der Vorderpfalz findet an nachſtehenden Daten ſtatt: Neuſtadt a. H. vom 15. mit 20. Juli, Frankenthal vom 21. mit 24. Juli und Speier vom 25 mit 30. Juli. Für den Fall, daß das Bezirksamt Ludwigshafen errichtet iſt, würde die Aus⸗ hebung daſelbſt vom 25. mit 29. Juli und jene in Speier vom 30. Juli mit 2. Auguſt abgehalten. Frankenthal, 15. April. Durch einen an einem Neubau in der Ludwigsſtratze her⸗ abſtürzenden Balken wurden 4 Maurer ver⸗ letzt. Bei 3 derſelben iſt die Verletzung nur eine leichte, während der vierte nach dem Spital verbracht werden mußte. * Kaiſerslautern, 14. April. Die ehe⸗ maligen Schüler des Semenars in Kaiſers⸗ lautern, die im Jahre 1836 aus demſelben entlaſſen wurden, beabſichtigen eine 50jährige Jubelfeier dieſes denkwürdigen Ereigniſſes zu veranſtalten und hierzu ihre direkten Vorgänger und direkten Nachfolger, die in den Jahren 1835 und 1837 Entlaſſenen einzuladen. Hoffen wir, daß die alten Knaben ein ſchönes Feſt zu Stande bringen. *Deidesheim, 15. April. Herr Beraz aus München, der ſich als Qellenſucher bereits einen bedeutenden Namen erworben hat, hat ſich diesmal geirrt, da auf dem von ihm be⸗ zeichneten Platz in unſerem Wald, wo nach ſeiner Anſicht bei einer Tiefe von 20 Meter Waſſer gefunden werden ſoll, bis jetzt, nachdem man bereits die doppelte Tiefe noch nicht auf eine Quelle geſtoßen iſt. an zieht deshalb hier die Frage in Erwägung, ob es nicht beſſer ſei, mit dem Weiter⸗ bohren aufzuhören; doch Herr Beraz glaubt ſeiner Sache ſicher zu ſein und will daß weiter gebohrt werden ſoll. Bis jetzt iſt noch nicht abzuſehen, welche Anſchauung durchdringt,. Heppeuheim, 12. April. Heute faßte der hieſige Stadtvorſtand den Beſchluß, im Falle der Erbauung einer Bahn Fürth⸗Heppenheim⸗ Lorſch⸗Worms das Gelände, ſoweit es unſere Gemarkung betrifft, dem Erbauer unentgelt⸗ ſtellen Von Fürth aus ſoll der gleiche Beſchluß in naher Ausſicht ſtehen. Wir hof⸗ fen, daß dieſe Frage, die für den Odenwald, die heſſiſche Bergſtrage und Worms von größter Bedeutung iſt, in Fluß bleibt, bis ſie in einer für alle Intereſſenten günſtigen Weiſe erledigt wird. Auf eine rege Unterſtützung von Worms aus rechnen die diesſeitigen In⸗ tereſſenten zuverſichtlich.(N. H..) ——— Gerichtszeitung. o. Mannheim, 14. April. Schöffengericht. Es kamen folgende Fälle zur Aburtheilung: 1. Taglöhner Jakob Sommer von Helmſtadt erhielt wegen Betrug 14 Tage Gefängniß. 2. Fabrikarbeiter Johann Jakob Michel wegen desgl. 3 Tage Gefängniß. trug erhält 3 Wochen Gefängniß. 3. Commis Joſeph Herberth wegen Be⸗ wiöerum aufmunternd auf die Kumpane, ſo daß des Lärmens und Tobens bald kein Ende mehr war. Während einer Pauſe trat ein Diener ein, näherte ſich ihm und raunte ihm einige Worte ins Ohr. Er ſtutzte, ſchien ſich zu beſinnen und fragte leiſe zurück: „Hat die Dame ihre Karte nicht abge⸗ geben? Wollle ſie ihren Namen nicht nen⸗ nen?“ „Nein, gnädiger Herr,“ lautete die udofg haſen, I5 Ner Die S95 4. Taglöhner Friedrich Merkel von hier 0 9 5 Ruheſtörung mit 2 Tagen abgeſtraft. Max Dietz von hier erhielt wegen Diebſtahl und Bedrohung 2 Tage Gefängniß. 6. Bäcker Ludwig Hoſt von Beerfelden wird von der Anklage wegen Körperverledung freigeſprochen. Wittwe J. Brand von hier wird wegen Betrug mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft. 8. Heinrich Kunz von hier erhielt wegen Unterſchlagung 2 Tage Gefängniß und eine Beleidigungsklage wird durch Vergleich er⸗ ledigt. Briefkaſten. Fran K. bier. Geiſtig Zurückgebliebene welche einer Familie zur Laſt fallen, in einer Irrenanſtalt aber nicht untergebracht werden können, müſſen eben Privat⸗Anſtalten übergeben werden. Für den Kreis Mannheim beſteht ſeit kurzer Zeit in Weinheim an der Bergſtraße eine„Pflege⸗Anſtalt“, welche trefflich eingerichtet und beſtens geleitet, ſehr wohlthätig wirkt. Wenden Sie ſich einmal an die Direktion derſelben. W. hier. Das großartigſte Etabliſſemen in ſeiner Art iſt das Café Kranzler unter den Linden in Berlin. Die Zahl der daſelbſt aufliegenden Zeitungen iſt eine ſo gewaltige, daß eigens dazu angeſtellte Perſonen mit der Inſtandhaltung der Zeitungsfaszikel, dem Ordnen der Blätter ꝛc. betraut ſind. Ob die „Badiſche Landpoſt“, das Organ der badiſchen Junker, dort aufliegt, wiſſen wir nicht, glauben es aber. Die„Badiſche Landpoſt“ erſcheint in Karlsruhe und iſt allen Deuen zu empfehlen, welche ſich in das dunkelſte Mittelalter zurück⸗ ſehnen. Mehrere Theaterbeſucher. Wir neh⸗ men gerne Notiz von dem Entzücken, welches Fräu ein Kirſchbaum, unſere Ballerina, bei Ihnen bewirkte und bedauern mit Ihnen, daß durch den baldigen Weggang dieſer fungen Dame„mit ihren graziöſen Leiſtungen“ unſer Ballet ſeine„anmuthigſte Vertreterin und Zierde“ verliert und daß wir am nächſten Sonntag den 18. l. Mts. zum letzten Male das Vergnügen haben werden, Fräulein Kirſch⸗ baum als König Mai zu bewundern Das iſt im Leben häßlich eingerichtet, daß ein König Mai geht, wenn der andere König Mai kommt. Herrn G.., Waldhof. Sie wenden ſich am beſten ſogleich und perſönlich an das Gr. Bezerksamt hier, nachdem zuvor die Baukom⸗ miſſion Ihrer Gemeinde die plan⸗ und bau⸗ polizeimäßige Fertigſtellung Ihrer Localitäten beſcheinigt hat. Abonnent in Neckarau. Den erſten Theil Ihrer Frage können wir dahin beank⸗ worten, daß ſich Jedermann ein Familien⸗ wappen zulegen kann, wobei nur zu beachten iſt, daß nicht ein ſolches verwendet wird das von einem andern geſetzlich geſchützt iſt.— Bezüglich des zweiten Theils rathen wir Ihnen, ſich an das Patent⸗ und Muſterſchutz⸗ Bureau von Friedr. Siebeneck in Mann⸗ heim zu wenden. (Als Blutreinigungsmistel beſtens bewährt.) Gernsheim(Heſſen). Ihr ge⸗ ehrtes Schreiben höfl. erwidernd, bin ich im Stande, über die bezogenen Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen nur Erfreuliches mittheilen zu können. Dieſelben gebrauchte ich gegen Unregelmäßigkeit des Stuhlgangs und gegen Hautausſchläge und zwar mit gutem Erfolg. Ich kann ſie für derartige Zwecke nur empfehlen. Achtungsvoll Au Nan wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages (Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an Avotheken in Ludwigshafen. 14 Möbel⸗Lager von J. Schönberger I. I. 13. Goldene Gerſte. T 1 1 „Wohin!“ riefen einige Roug's indem ſte ihm der Weg vertraten. „Nur einen Augenblick hinaus, um friſche Luft zu ſchöpfen. Ich kehre ſogleich zurück!“ Er eilte die Treppe hinab. Im Por⸗ tal des Hauſes ſtand eine jugendliche, einfach in Schwarz gekleidete Frauenge⸗ ſtalt, den Schleier tief über das Geſicht hinabgezogen. „Paula rief er erſchreckt und ſich ſchen ie r dies Sache war. Man that ihm jedoch den Antwort.„Sie behauptete, Ihnen denſel⸗ umſehend,„Du biſt's? Wie kommſt Du 105 Gde 15 Fall. Gefallen, ſeine Kalauer zu belachen. ben nur ſelber nennen zu können.“ hierher?“ + Er hatte ſie ſo inſtänd'g und ſchmeichle⸗ Indeſſen hinderte ſeine Verſtimmung Eiſenſtein fuhr mit dem weißen Taſchen⸗„Mit der Eiſenbahn bin ich gekommen 0 riſch gebeten, ihm die Freude, ſie einmal ihn nicht, dem Champagner die gebührende tuch über die Stirn, dachte einige Minuten mein lieber Adolf, nachdem Du mir in wenn auch ktir auf wenige Minuten in Ehre zu erweiſen. Allmälich trank er] nach, warf dann in raſcher Entſchloſſen⸗ Deinem letzten Brtefe ſchriebſt, daß alle 0 ſeinem Hauſe zu bewirthen, ſie ſeinen] ſich denn auch in eine tolle, übermüthige heit einen Plaid über, ſetzte den Hut Beziehungen zwiſchen uns nunmehr ein Freunden und Bekannten vorzuſtellen nicht Stimmung hinein und gab ſich endlich als auf und ſchickte ſich an, dem Diener zu Ende haben müßten. mu mißgönnen, und ſie hatte es über ſich] einen der Ausgelaſſenſten Das wirkte] folgen(Fortſetzung folgt.) * 0 8 E. *7 — 1 185 25 2 ee . ees e. 2 „ .Leſte General⸗Anzetger. . Myrtl. Siegel-Werns Corſettenmacherin. 3780 wohnt 1, 2. Der Unterzeichnete ſich im Rheiuwaſſer⸗Fahren ſowie auch für Heinere Auszüge unter billigſter Berechnung. 3788 Carl Biedermann 8 22 9. Zöpfe Dotken, Chignon, Toupets, Scheitel, iund zu haben dei 1978 F. X. Werk, Kerrggenmache ru.-Friſent.D4. Siur Parthie Settfedern N aobzugeben. 8 3, 6. 3285 RNohrſtühle Kut u. bill. geflochten. 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So ſtand er, immerfort die Gegend überſchauend, einige Schritte von Beltram entfernt, der mit einem Blick die ganze Geſtalt überflogen und dieſen nur für einen Moment ſcharf auf der goldenen Kette der Weſte hatte haften laſſen. Es war Alexis, der, der Verabredung mit dem Förſter Gunther gemäß, vor Tagesanbruch Schloß Ardenberg verlaſſen, den Weg nach den Ruinen ge⸗ ſucht und auch gefunden hatte. Ein finſterer Gedanke war plöͤtzlich in der Seele Beltrams aufgetaucht und im nächſten Augenblick auch ſchon zu einem beſtimmten Vorhaben geworden. Der junge Mann dort neben ihm war kein gewöhnlicher Jäger, er mußte Geld bei ſich haben! Auf alle Fälle hing an der goldenen Kette auch eine Uhr von gleichem Metall und Werth, die für eine Reiſe nach Paris ausreichen konnte — wenn ſie erſt jenſeits der Grenze zu Geld gemacht ſein würde! Er wollte ſie erlangen und das Geld dazu, welches die Taſche des Jägers barg— und ſollte er den grünen Burſchen niederſchlagen müſſen, daß er das Aufſtehen ver⸗ gäße! So dachte der entſetzliche Menſch, doch ſchon ſagte er ſich weiter, daß dies nicht ſo leicht zehen würde, denn der andere war gut bewaffnet und er, Beltram, hatte nichts— nichts als ſeine Fäuſte. Die Büchſe werde Jener nicht aus den Händen geben— gutwillig auf keinen Fall! und ſo gab es denn nur ein Mittel, einen Weg, das geplante Ziel zu erreichen. Er mußte den Fremden an ſich locken, ihn zutraulich machen, dann konnte er ihn in einem unbewachten Augenblick überfallen, darniederwerfen, ihn für immer unſchädlich machen und plündern. Eine grimme Gier überkam ihn und mit aller Kraft ſeiner ſündigen Seele ſehnte er einen ſolchen Augendblick herbei. Der Tag hatte kaum begonnen, der Wald war ſtille und menſchenleer und in einer Stunde konnte er ferne und in Sicherheit ſein. Ohne langes Zaudern ging er auf ſein Ziel los. Trat der Fremde ihm nahe genug und an den Rand der Terraſſe, ſo genügte ein Stoß und jener lag, wenn nicht zerſchmettert, doch ſicher mit gebrochenen Gliedern und unfähig, ſich zu wehren, am Fuße der Mauer; dann konnte der Raub raſch und ſicher ausgeführt werden. „Von dieſer Stelle aus, Herr, könnt Ihr das Thal dort unten und Schloß Ardenverg beſſer überſchauen.“ So ſagte Beltram jetzt ſo zutraulich, als ſeine imme dies nur geſtattete. 755 der noch 5 mit ſtillem Entzücken in die Gegend hinausgeſchaut, der wechſelnden Beleuchtung, durch den höher emporſteigenden vorgerufen bewundert folgte, wendete ſich bei dieſen Worten und dem eigenthüm⸗ lichen Ton, mit dem ſie erklungen, etwas überraſcht zu Beltram hin und be⸗ trachtete dieſen nun genauer. ortſetzung folgt.) Grabſteinen beſtens empfohlen. 8690] Spirituslacke, Beruſteinöllack, Bodenöl, Oelfarben, Ludwigshafen im April 1888. Hochachtungsvoll Bodenwichſe, Bürſten, Pinſel ꝛc. in beſter Qualttät bei HBergmann& Schaus. Jos. 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In den Mauerreſten dort unten und ihm zur Linken hatte er bei einem raſch entzün⸗ deten Feuer geraſtet; dort hatte er die unſelige Zeitung vernichtet, die geſt wieder ſeinen Blicken ſich gezeigt. Und ihm zur Rechten, jenſeits des W weges, da war es geweſen, wo er Weib und Kind unbarmherzig ihrem Schitk⸗ fal, dem Tode des Erfrierens überlaſſen, wie er geglaubt. — Of, die Stelle erkannte er nur zu gut wieder, trotzdem der Wald grün geworden! wie auch die Erinnerung an jene Nacht, trotz der langen Jahre, ſo lebendig in ihm wurde, als hätte er ſie erſt geſtern durchlebt! Und was hatte er dadurch— überhaupt durch ſein wildes, ſündiges Leben erreicht? Dieſe Frage mußte er ſich unwillkürlich ſtellen und als erſte Antwort ſenkte er, wie verurtheilt, den Kopf. Sein Weib, das durch ihn, um ihn und ihr Kind ſo unenendlich viel er⸗ duldet, das gewiß Jahre lang mit dem Elend und mit demſelben Muthe ge⸗ rungen, wie zur Zeit, als er die Haupturſache ihres Wehes geweſen— ſein Weib ſaß dort auf dem Schloſſe, geachtet und ſicher, im Ueberfluß lebend und glücklich, weil ſorgenfrei, bis an ihr Ende. Und er?— Was war aus ihm geworden? Seinem unbändigen Triebe nach roher Luſt, nach Genuß war er gefolgt, — verfertigt. 2249 4. Seite. Heikknhemden, à 4, 4, 5, 6 Mark. Kragen, Manſchetten, Cravatten, Taſchentücher, Hoſenträger, Normaltricot⸗ Unterjacken, Syſtem Profeſſor Dr. Jäger 3766 Ich habe eine ſehr große Parthie föftiger Herrenkleider, Knabenanzüge, Arbeiterkleider, ſowie ein großes Lager Mauufactur⸗Waaren übernommen; um in kürzeſter Friſt bdamit zu räumen, gebe ich ſämmtliche Gegenſtände zu jedem nur annehmbaren Preiſe ab. Der Verkauf findet tglich in meiner Privatwohnung, F 3, 13½, 3. Stock, Morgens 10—12 Uhr, Nachm.—6 Uhr ſtatt. 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Von ſeinem Weibe hatte er nichts zu hoffen, Claire würde von dem Zeitungsblatt, von dem Steck⸗ brief unfehlbar Gebrauch machen— er kannte ihre Willensſtärke und Feſtigkeit nur zu gut!— ſie würde ſich mit ihm ins Gefängniß werfen laſſen, um ihn los zu werden, denn ſie, die Schuldloſe, mußte man freiſprechen. Aber er würde erkannt, überführt werden, und dann mußte auch ſeine Vergangenheit ans Licht kommen. Er war verloren— unrettbar verloren! Von dieſer Seite konnte er nur ſeinen Untergang erwarten. Und ſein Plan, ſich hier einzuniſten, Wilddieberei und Schmuggelei zu treiben mit Hülfe ſeiner raſch geworbenen Genoſſen? Grell und bitter mußte er bei dieſem Gedanken auflachen. „Unmöglich! unmöglich!“ ſagte er ſich knirſchend. Mit dieſen Tröpfen iſt nicht mehr anzufangen— der Eine iſt durch den Schuß zum Handeln un⸗ fähig geworden, der Andere jetzt zu feige dazu. Und ich? Der Förſter hat mich gewiß wiedererkannt, er wird ſeine ganze Meute von Hunden und Kuech⸗ ten auf meine Fährte hetzen, den Wald abtreiben, um mich aus meinem Ver⸗ ſteck zu jagen, und ich kann nichts dagegen thun, obne meine Bückſe bin ich ohnmächtig. Ich muß fort, je eher, je beſſer! Doch irgend etwas muß ich mit mir nehmen— Geld muß ich haben— und ſollte ich mir es in dem Schloſſe dort holen, es einem Reiſenden auf der Straße mit Gewalt abnehmen müſſen. Bah was käme es auf einen Todtſchlag mehr oder weniger an? bringt er mir nur Geld— Geld oder Geldeswerth! Dann fliehe ich nach Frankreich— nach Paris! Die Cing⸗Diamants⸗Annette wird der Satan wohl noch nicht geholt haben, und wenn ſie auch nicht ſchöner geworden ſein wird, ſo beginnen wir doch das alte luſtige Leben von neuem!“ Mit einer entſetzlichen Gier und grimmen Freude hatte der unſelige Menſch dieſe Worte gemurmelt; der Fluch hatte ſeine Wirkung nicht verfehlt, dien! ſſeren bereuenden Gedanken waren vor ihm verflogen wie Spreu im Winde, und Benam war wieder, was er geweſen. 8 Seine freche Rede hatte er mit einem lauten„Heiſſa“ enden wollen, doch aufmerkſam und numente Unterzeichneter empfiehlt ſein reichhaltiges Lager fer⸗ tiger 8 Shyenit, ſowie aus den beſten Sandſteinen gearbeitet; ebenſo mache auf die ſehr beliebten und ſchönen in ſchwarz und weißem Marmor, ſowie weißen Marmorkreuzen, Urnen und Rollen ꝛc e von Marmor, Granit, elsblöcke venit mit ſichere bei geſchmackvoller Ausführung billigſte Preiſe zu. F. Korwan, C 1, 14. 5 F. P. 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Die Sonne war in rothgoldenem Glanze hinter den Bergen emporgeſtieger und ihr lichter Schein grüßte verklärend die Wipfel der Wälder und drang hit und da ſchon in die Thäler, die letzte Nebel der Nacht verſcheuchend. Der Tag war da, und er, Beltram, ſaß hier oben, in der elenden Klei⸗ dung, mit der er ſich geſtern Abend auf ſein Stroh geworfen, dem erſten Beſten, der ihm begegnen mochte, preis gegeben. Er fluchte ſich, ſeiner Unvorſichtigkeit, den ſicheren Verſteck voreilig und noch dazu ohne irgend eine Waffe ſein Meſſer, verlaſſen zu haben. Doch es war bereits zu ſpät, dieſen Fehler wieder gut zu machen und in das Mauerloch zurückzukehren, denn in der That näherte ſich ihm jemand— wohl gar der verhaßte und gefürchtete Förſter; er hörte jetzt deutlich die Schritte, die ſich der Stelle zuwendeten, wo er ſaß. Auf ſeine Kraft und Behendigkeit vertrauend, hob er langſam den Kopf und ſpähte lauernd nach dem Kommenden hin. Er athmete erleichtert auf, denn es war allerdings ein Jäger mit der Büchſe über der Schulter, doch nicht der Förſter: Beltram ſah ein jugendliches, doch ihm vollſtändig unbekanntes Geſicht. der Fremde näher, ſondern leichten Ganges und unbefangen, wie jemand, der ſich des Ortes und des herrlichen Morgens freut. Beltram blieb unbeweglich auf ſeinen Steinen ſitzen und ſchaute wieder in das Thal hinab, den Fremden und deſſen etwaige Anrede erwartend, Jetzt ſtand dieſer neben ihm und ſprach ihn ſofort und froh erregt an. „Ein herrlicher Morgen und eine noch herrlichere Rundſicht, die auch Ihr, wie es ſcheint, zu würdigen wißt.“ „Allerdings, Herr“, entgegnete Beltram, auf die Gedanken des Fremden eingehend und in rauh gutmüthiger Weiſe,„ſonſt fändet Ihr mich nicht hier.“ Der Jäger ſchwieg; der Anblick, welcher ihm von dieſer Stelle aus wurde, ſchien ſeine ganze Aufmerkſamkeit zu feſſeln, denn mit leuchtenden Augen überblickte er laugſam das weite herrliche Landſchaftsbild, das in immer helleren glänzenderen Farben ſtrahlte. Jetzt erſt wendete Beltram den Kopf vollends nach dem Fremden hin und muſterte ihn ſcharf und prüfend. Tuchgamaſchen und einer grauen, grüngeſäumten Joppe angethan. geöffnet und die Weſte ließ eine ſchwere goldene Uhrkette ſehen. Er ſah einen jungen Mann vor ſich Und nicht wie ein Feind trat ihm in eleganter Jägertracht, mit hohen Letztere war Ein runder Hut mit einer Spielhahnfeder beſchattete das friſche jugendliche Geficht, welches bon einem faſt blonden Vollbart umrahmt war. An der Seite hing ihm ein Waidmeſſer mit Jußerſt Ichönem Griff. und. über der Schulter eine. Jaadtaſchs, 1 1, 13„Goldene Gerſte“ T 1. 18 10 * ** 2 12. April. Badiſche Volks⸗Zeitung. f f 5 faunheſm, 12. prf(Vietüalſenmarkt.) Neues Best, 15 Aprif Frühfahrs-Weizen 40 f. 425, Schifffahrt, Handel Und Verkehr. Mannheimer Getreide-Börse. Rothkraut deu r Kopf 10 bis 15 Pfg., Holland] Naf-Juni-Mals.52 G.—, 8 205 Mannhelm, 15. April 1888. 20 bis 25 Pfg., raut 00 bis 00 Pfg., im Hundert Pa. April. Zuc* 40,20, Maf-August Neuer Hafen(Hafenmeiſterei II): wel 1 per 100 Klio 0 5 0 Mk., Wir i8 0 Pfg., Blumenkohl 30 bis 5 1 März l 1• 1 665 5 7 elzen, KIZer 19.00—19.25][ 40 Pfg., 5 Pf Endivien o bis 0 Magdeburg, 15. zer Rend. 88po 5 Am 15. April ſind angekommen: 55 Russischer Saxanska 19.75—20.25[ Pfg., Meerretti age 10 bis 15 Pfg., Zwiebeln bis 21.50: Korn-Zucker execl. von 96 pOt, 22.10—22 50 55 Amerikanischer Winterweizen 18.25—18.50 per Stück 1 bis 2 Pfg., per Pfund 121—— 2 0 Schiffe:„ La. Plata 19.25—19.50] Schwarzwurzel per Geb. 25 bis 30 Pig Effect jetät „v. Kaneke“, A. Bongert, von Duisburg. 5 1——— 9 55 5 bis 8 Pfg., Lauch per Stengel 2 55 1110 110 1%% „Oskar Theodor“, H. S f Suis Alifornier——— Koth-Rüben per Stück 1 bis 3 Pfg., We Frankfurt, 15. April, 6¼ hr. Cregis 287½ Staals,⸗ Drei Gebrüd 447 Hafmit uisburg. 5 Taganrog 17.50—18.00 0 bis 0 Pfg., Kartoffel per Ctr.,.50 Mk., pahn 195½.1½.1e Galizier 1665 eden 51.8 85 1 Gebru K. Grün, von Köln. Roggen, Pfalzer 15.00—15.25 amerik..— Mk.; per Mässch. 12 bis 14 Pfg., Boh-91½, Gotthard Diskonte mandit 216.50-80, „Vater Rhein„J. Dries, von Biebrich. 55 Russischer 14.50—14.75 nen per FPort. 00 bis 00 Pfg., per Tuch 0 bis 0 Mk., JEgypter 68.75, Ungar. Goldrente 83.40. 9 16.00—.——[ Gurken per Stück o bis 0 Ffg., Molkenkäse per Stück endenz: matt. „„5 55 ulgarischer—.———18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stück 3 bis 9 Pfg., 8 Schiffsverkehr zu Köln. Gerste, hiesige 13.00—13.50] Butter per Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbutter 1 Wasserstands-Nachrichten. 97 Pfälzer 18.25—13.50[ Mk., Eler per Stück 5 bis 7 Efg., Kepfel per Ctr. 0 Rhein Datum Stand. Remorgueure: 2 Ungarische 17.——17.50 bis 0 MIt., Auserlesene per Stüek 1 bis 4 Pfg., Birnen Kan 8 14. April 3,15 40%0 9 Hafer, 5 ischer 14.——14.75[ per Ctr. 0 bis o Mk., Auserlesene— 15 1 bis 4 100 14. 245 91 31 Fürttembergischer Alp. 14.50—15.,25][ Pfg., Kohlrabi per Stück 0 bis 0 Pfg., Nüsse per 8 Am 14. April:„ Russischer—.——.— Viertel 6 bis 8 Pfg., Kastanien per Pfnd 14 bis 18 ermernee 15 Zu Berg: Mais, Amerikanischer Mized 11.50—11.75 Pfg. Winterlattieh per Port. 15 bis 20 Pfg., Roten- Fan 45 2 2 5 9 92* a7+ P 5 18 2 515*— „Mannheim IV. mit 2 Schiffen. Keken Donau kKohl per Port. 20 bis 25 Pfg. Hainz,— „Franz Haniel III“ mit 4 Schiffen. Kohlreps, deutscher 24.——24.50 185 0 Mathias Sti IV“ mi Schi f 24—— 7 2 3 251—.04 Dene eeee e ee 5 amerikanische Produkten-Märkte Loblsn, 1% 270 005 O 25 5 2 9 5 5. 270 107 eed edbo Pohnen 17.—22.— Schlusscourse vom 15. April. Füsseldert, 9 „Batavier 1, Güterboot. insen 5 itgethei 81 trauss, Rannheim. puf „Germania III“ mit 2 Schiffen. Wicken 15.50.—16.00—————5 13 2/ „Ruhrort IV“ mit 4 Schiffen. Ele aaamen, de 70—75 ew-Vork Cbloago Emmerlöh, 1 897 3 7— 1129— 17 A. 8,9 „Mannheim 1* mit 3 Schiffen. 5 Bunern 75.—80 Monat Wei⸗ Uuntf Uee Wef. 1els dmib 175 913 05 „Johann Faber IV“ mit 6 Schiffen.„ Begrgete 112—114 zen Mais Schmae Cafee zen— Schmn N e e K. 8 sparsette 26— 1— 15. 1,11— Thal: Leindl, IiRndisehes in Part. 49.— Tanuarfft—-— 2 47 88510 8 „Niederrhein II“ mit 1 Schiff. Fassweise 50. 1— 55 8 25—— Aber 15..88&kk 2 Andi 1 5 1 2—— 555 rrN N „Mannhein I“ mit 2 Schiffen. in Part. 5 Aprnl— 25 ꝗus 38¼ Mabn. „Pfalz II“, Güterboot. Petroleum, Wagenlad.(Type.) 26,— Mai 4 ie „Mannheim“. Fassweise ee 10 81 8 f S 1—33.50— uli.25 10 10 56 5. 5 8—.05 ee, r mil Seſſen. Waengede I b ve. fe, e ee i0 ubrl(Bewate „Loreley III“ mit 2 Schiffen. 29 50 55 Septbr. 92%8—.88.10 82—(Germersheim, 16, Aprſl.(ri 91 „Franz Haniel II“ mit 2 Schiffen. Rogfenman! 0) 24,50. J 20.50 0 ⁵˙ff/! ⁵8 Volksztg eee 5 Tendeng: Weizen ruhig, Roggen matt, Hafer] Dezbr.9%————— eingetroffenem Telegramm iſt. der Rhein von preishaltend, Gerste unverändert. geſtern auf heute 0,32 gewachſen. Verein Kampf-Genoſſen. keulſher ganzncg, en 18. de. Mts., Nachmittags 4 Uhr Bemüthlice Zuſammenkunft im Lokal Huber H 5, 1, au welcher alle Rameraden mit ihren Familien eingeladen werden. 3669 Der Vorſtand. Bezirko⸗Gewerkverein der Jabrik. und Handarbeiter. Mannheim I. Sazzſtag den 17. April d. FJ., Abends ½9 Uhr: Kaſſen⸗Abend im Lokal Reſtaur. Stüdle, 20 1, 4. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 3815 Der Vorſtand. NB. Diejenigen Mitglieder, welche mit ihren Beiträgen mehr als 6 Wochen im Rückſtand ſind, werden geſtrichen nach Paragraph 5a. Dieſelben werden aber zugleich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß nur Stundung gewährt wird, wenn ſie ſchriftlich beim Kaſſirer um Stundung einkommen. Dieſes zur beſonderen Kenntniß. 3364 Der Vorſtand. Ortsverband dentſcher Gewerk⸗Vereine. Irtsverein der Maſchinenbauer. Samſtag, 17. April, Abends 8½ Uhr im Lokal„goldner Falken“, 8 1, 15. Verſammlung. Montag, 19. April, Abends 8½ Uhr Verſammlung. des Ortsvereins der Schnhmachtr im Lokal„goldner Falken“, 8 1, 15. Montag, 19. April, Abenbs 8 Uhr im Lokal„goldner Falken“ 8 1, 15 Ortsverbandsausſchuß⸗Sitzung. Mittwoch, 21. April, Abends 8½ Uhr im Lokal„goldner Falken“ 8 1, 15 Ortsverbandsverſammlung, zu welcher die Mitglieder des Bezirks⸗ vereins ebenfalls freundlichſt einladet 8760 Der Ausſchuß. Bayr. Hilfsverein. Sountag den 18. ds. Mts. Nachmittags 4 Uhr gemüthliche Zuſfammenkunft bei unſerm Gründungsmitglied Rauchen⸗ berger zur Reichspoſt, O 1 Nr. 11 wo⸗ zu die Mitglieder und Ehrenmitglieder mit Familie freundlichſt einladet. ——8 Der Vorſtand Arbeiter.⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Wegen zu ſchwacher Betheiligung bei der letzten Verſammlung findet Montag den 10. d. M. Abends ½9 Uhr eine nochmalige Verſammlung der Hilfskaſſeu⸗Mitglieder ffatt. Tagesordnung: Ergänzungswahl des Vorſtands. 1 5 Beſchlußfaſſung iſt ÿ ſämmtlicher Mitglieder nothwendig, wes⸗ alb um zahlreiches Erſcheinen bittet. —62 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr Probe und Flachbohne. E ebr. Koc erlauben ſich ein geehrtes Publikum auf ihr großes Lager in rohen und ſtets friſch gebrannten Kaffee's zu billigſten Preiſen aufmerkſam zu machen. 5 Durch Anſchaffung eines neuen patentirten Deutzer Gasmotors, nebſt Aufſtellung einer patentirten Emmericher Kaffee⸗Brennmaſchine, ſowie durch ſorgfältige Verwendung von in großen Parthien gekauften, nur ſtreng veellen, reinen Kaffee's ſind wir in der Lage, bei nur kleinem Nutzen, einen regelrechten, ſchönen Brand mit garantirt feinem und hochfeinem Geſchmack zu liefern, wovon ſich Jedermann durch eine ihm zur Verfügung ſtehende Gratisprobe überzeugen kann. Maſchinenbetrieb, was Leiſtungsfähigkeit und gebotene Qualität anbelangt, getroſt als Kaffeebrennerei erſten Nanges bezeichnen und verkaufen wir garantirt reinſchmeckende Waare per Pfd. zu 90, 100, 120, 140—160 Pfg. Perl⸗ NB. 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Meine geehrten Kunden mache ich darauf aufmerkſam, daß ich zum Gebrauche auf die außerordentlich feine Mehle aufgeſtellt habe zu folgenden Ausnahmspreiſen: feinſt Confectmehl Zu jeder Feinbäecekerei verwendbar. per Pfund.. 18 Pfg bei—50 Pfund 17 Pfg. bei 100 Pfund 16 Pfg. hei!k Vreßhefe Aepfel 30 Pfg. empfiehlt Johann Schreiber Am Neckarthor. — per Pfu— bei—50 Pfund bei 100 Pfund Ll.ieferung frei ins Haus. Die Qualität meiner Mehle befriedigt die weitgehendſten Anſprüche. Oele ſehr billig. Birnen 20 Pfg. von großer Triebkraft. ffein Küchelmehl brillant und ausgiebig backend. Dd 17 Pfg. 16 Pfg. 15 Pfg. 14 Pfg. Gewürze rein gemahlen. Kirſchen 30 Pfg. 18724 4 955 5 * 2 4 5 0 4 4. 4 — 15 5 4 8 17. Aprel⸗ Mutter, Tochter, Schwägerin geſtern Nachmittag /4 Uhr uns durch den Tod entriſſen würdigen wiſſen. (im Conditor Buſch'ſchen Hauſe) dem Litera 0 Todes-An Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe Frau, Marie Staab, geb. Woern, Um ſtilles Beileid bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Oie Beerbigung findet Samſtag, Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſouderen Anzeige. gadiſche Zolls⸗Zektung. 2 leig 5 L und Tante nach kurzem, Faber ſchwerem Krankenlager, im Alter von 36 Jahren, wurde. Jeber, der die Verſtorbene kannte, wird unſern Schmerz 5 88 der lürſbrlrübte Galt: Heinrich Staab, Gaſtwirlh, nebſt 4 unmündigen Kindern. 1. 5 gegenüber. dDas Firmaſchild iſt ſichet ba r. 5 Gewerbe- ludus Verein Mannheim. Freitag, 16. April 1883, Abends 8 Uhr am großen Caſino⸗Saal Vortrag des Herrn Walther Langg. aus Remſcheid, über Die Bedeutung der Maſchine für Fabrik, Werkſtätte und Haus, bei beſonderer Berückſichtigung der Nähmaſchine. Mit dem Vortrag iſt eine Ausſtellung non Nähmaſchinen verbunden. Wir laden unſere Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins hierzu freundlichſt ein. Der Eintritt iſt frei für Jedermann. Damen dllrfte das Thema über Näh⸗ mäſchinen beſonders intereſſtren. Mannheim, 9. April 1886. 37955 Der Vorſtand. Ortsverband dentſcher Gewerkveteine. Ortsverein der Ichreiner. Samfiag, 17. April, Abends 8½½ Uhr Verſammlung im Lokal Reſtauration W. Huber, H5, 1. Wegen wichtiger Tages⸗Ordnung kittet um zahlreiches Erſcheinen 3811 Der Vorſtand des Ortsvereins der Schreiner. Velociped-Club Maunheim. Freitag, 16. April, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal„Café Baxvaria.““ Der Vorſtand. Mulſcher Kellner⸗Bund. Bez.-V. Mannbeim. 85 den 16. ds. Abends 8 Uhr ouats⸗Verſammlung, Sobei die Vereinsbeiträge an den Caſ⸗ Je eutrichtet werden können. 3785 Der Vorſtand. Weisse Taube. S mſtag früh: Well⸗Fleiſch mit Sauerkraut und hausgem Würſten Abends: Wurſtliuppe. Sonntags und Montags: Schweinspfeffer und prima Brat⸗ würſte. 3817 P. Hild. Sessessssese Durch die glückliche Geburt eines A A2 9 krüftigen Fnaben wurden hoch erfreut 3818 Salomon Kaufmann und Frau, geb. Dreyfuss. gSns Ein ſehr reinliches Dienſtmädchen für Haushaltung mit 2 kl. Kindern geſ. Näh. in der Exped. 3808 — LE E, rb 0 N 1 [Meneral-V Heidelbergerſtraße 3792 CCCTCTCTCTTTT Altkatholiſche Gemeinde. Die verehrlichen ſelbſtändigen männlichen Mitglieder der Gemeinde werden hiermit zu der am Sonntag, den 13. April nach Schluß des Gottesdienſtes in der Sakriſtei ſtattfindenden 7—— Henerzal-Versammlung geziemendſt eingeladen. Tagesordnung: Jahresbericht. Rechnungsablage. Wahlen. 8791 Der Vorſtaud. Demokraliſcher Verein. Nächſten Samſtag, den 17. April, Abends präzis 8 Uhr, im oberen Saale des„Badner Hofes“ Oeffentlicher Vortrag des Reichstagsabgeorbneten Carl Mayer aus Stuttgart über die Verhand⸗ lungen des deutſchen Reichstages. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 8795 Der Vorſtand. Feukr.⸗Aranken n. Sterbekaſſe J. Maler u. perw. Bekufsgenoſſen (E. H 71.) Filiale Maunheim. Samſtag, den 17. Mürz, Abends ½8 Uhr im Lokale O 4, 21 ersammlung. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Verſchiedenes. Vollzähliges Erſcheinen erwartet wegen Wichtigkeit der Sache 3797 ie Ortsverwaltung. Tolapäkaklub Mannheim. Lokal: Silberner Kopf, F 2, 10. Samftag, den 17 April, Abends halb 9 Uhr in unſerm Lokal E I NA& „Die Weltſprache Volapük“ dim ſich ſodann eine freie Diskuſſton über obiges Thema anſchließen wird. Der Zutritt ſteht Jedermann frei. 381⁴ Der Vorſtand. 6 2 l 05 An rg l kſchäſts⸗Eröſnung und Empfehlung. Geehrten Freunden und Gönnern hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich unterm Heutigen mein Geſchäft von Kaiſerslauſern wieder hierher in das Haus des Herrn Brubacher, Weinwirthſchaft, Oggersheimerſtraße verlegt habe und bitte das mir früher geſchenkte Vertrauen auch ferner wieder bewah⸗ ren zu wollen. Indem ich raſche und billige Bedienung zuſichere, zeichne Achtungsvoll Ch. Kilgus, Schneidermeiſter. Ludwigshafen a. Nh. m Avril 1886. 3776 p1,10. Handſchuhe! 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Wein-Congress findet Sountag, den 18. April ſtatt, wozu freundlichſt einladet H. Grünwald, Henshef. Restauration Spahn. Meßplatz, über dem Neckar. 3 feingehaltene Weine, prima Lagerbier, Kalte und warme Speisen, geräumige Localitäten;(Billard.) In kurzer Zeit wird der Unterzeichnete ein Orehestrionm in ſeinen Localitäten aufſtellen, deſſen Erbauer, die Herren Imhoft& Muckl in Vöhrenbach, bad. Schwarzwald, auf allen Weltausſtellüngen mit ihten Werken prämiirt wurden. Das Orcheſtrion wird durch einen beſonderen Appar bewegt, regulirt ſich ſelbſt und wird ſolches nach den de Fabrikanten jedes gleiche Inſtrument in Ausführung, Bauart und Tonfill⸗ übertreffen. Der Tag der Aufſtellung wird beſonvers bekaunt gegeben Achtungsvoll 8200 Terdinand Schmitt, Restaurateur. Gambrinus-Halle Hemsbof, Kaualſtraße. Zeige hiermit die 4 Eröffnung meiner Lokalitäten an und bitte um lebhaften Beſuch. Für feinſtes Bier(Münchener.0 ſowie gute Speiſen iſt beſtens geſorgt. Jedermann freundlichſt einladend, zeichuet Achtungsvoll J. Baumann. nerika. Paſſagiere und Auswanderer finden ſolde 8 zuverläſſige Beförderung zu Originalpreiſa über Antwerpen, Bremen, Hamburg UUhhBaore und Liverpool nach allen Orie der Vereinigten Staaten durch die konzeſſtomirte Agentur August Dreesbach in Mannheim. Oſter⸗Ausſtellung. Unterzeichneter empfiehlt ſeine reichhaltige Oſter⸗Ausſtellung in Chocolade, Eier, Haſen und Lämmer unter Garantie reinſter Chocolade. Beſonders empfehle die neueſten allerlieb ſten Makart- Körbchen und Attrapen, Hasen, Sisquit-Hasen, Lämmer und Eier in allen Größen, Champagner, 1un Eruſt Irroy 4 Comp. in ½¼1, ½ und ½¼ Flaſchen. VBeſtellungen erbitte rechtzeitig. Conditorei Ludwig Hausser, 2 850 ruchtmarkt. S MEIR EAA Großh. Bad. Hof c und Aationalkheatet! Freitag 111. Vorſtellung den 16. April 1886. Abengenent A. Benvenuto Cellini. Oper in drei Acten von de Wailly und Barbier. Deutſche Bearbeitung von Peter Cornelius. Mufik von Hector Berli o z.(geb. 1808, geſt. 1869.) Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe ſür 50 Pfg. fe zu haben. 1 Lrl Jd. bi 0 25 L Kleine Preiſe. EaHAHAEAE und Incraten⸗Thall 5. A. Werle. beide in Maunbeim.