— 90 un⸗ deg he, 18 1· rch für hen kt⸗ kte „„ —— 8 NNSN r No. 65. Auflage 10,0900. Abonnement: 5 5 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeplatt. Inſerate: der Stadt Maunheim und Umgebung. e e Austw. Inſerate 20 Pfg. P. Jelle Einzel⸗Nummern 2 Pfg. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 28. April 1886. 1, Uuſere Rbeinbäder, mit Ausnahme der Militärſchwimmſchule, die gegenwärtig aufgeſchlagen wird, ſind wieder an ihrer alten Stelle oberhalb der Rheinbrücke aufgeſchlagen und jene, welche auch warme Bäder abgeben, ſind dem Publikum zur Benützung geöffnet. Dank der Concurrenz ſind unſere hieſigen Badeanſtalten ſehr ſchön und dürfte man am ganzen Rheinſtrom kaum ſchönere finden. Was jedoch die Lage der Badanſtalten betrifft, ſo wird wohl keine Stadt ſich der gleichen Annehmlichkeiten rühmen können. Wer wenig Zeit übrig hat, kann die Trambahn benützen, wenn er ein Bad zu nehmen gedenkt, wem es jedoch an der nöthigen Zeit nicht mangelt und vor oder nach dem Bad gerne einen Spaziergang macht, der findet durch den Schloßgarten wohl den ſchönſten und ſchatten⸗ reichſten Weg. Es werden denn auch die Annehmlichkeiten, die die Rheinbäder bieten, durchaus nicht verkannt und wird hier ver⸗ hältnißmäßig viel gebadet. Wenn die Wit⸗ terung noch einige Tage ſo bleibt wie jetzt, ſo dürften die erſten Bäder im freien Baſſin bald genommen werden, denn es ſoll, wie wir hören, jetzt ſchon in Wannen mit ver⸗ Kältnißmäßig niederer Temperatur als Drai⸗ atrung für die Baſſinbäder gebadet werden. Vom Mufikverein. Unter den Mit⸗ gliedern des Muſikvereins hat die erſtmalig am Charfreitag eingeführte Neuerung der reſervirten Plätze, welche gegen Aufzahlung von 1 M. zu erlangen ſind, eine nicht gerade angenehme Ueberraſchung hervorgernfen Es It daß dieſe, in dem Circular des Vorſtandes ſehr ſchwach motivirte Neuein⸗ richtung Mitglieder 1. und 2. Klaſſe ſchafft, was der Tendenz des Vereins ſtracks ent⸗ eee Die Mehrzahl der Mitolieder ethätigen durch ihre Angehörigkeit. 110 dem⸗ ſelben lediglich ihre Abſicht, die muſikaliſchen Beſtrebungen zu fördern und zu unterſtützen, als Aquivalent dafür genoſſen ſie das Recht, die Aufführungen zu beſuchen und bei den⸗ ſelben die bei ihrer Ankunft freien Plätze u beſetzen. In Zukunft wird dies anders ein. Die beſten Plätze werden reſervirt und wer nicht die Mark daran rücken will, der muß ſich mit dem zweiten Rang begnügen. Dank dieſer ingeniöſen Erfindung, wird es auch bald zum guten Tone gehören, nur die reſervirten Plätze zu beſuchen, doch wird immer noch eine kleine Anzahl von beſchei⸗ denen Leuten bleiben, welche die Markſtück⸗ lein nicht ſo leicht verdienen und ausgeben, und aus dieſem Grunde in den letzten Win⸗ ſeln des Saales um die nicht reſervirten Sitze ſich katzbalgen können. Wir würden uns wundern, wenn es dieſen nicht ſehr bald verleidet würde, die Dlaſfenn im Hintergrunde u bilden, und ein Maſſenaustritt nicht die Antwort auf die von dem Borſtande beab⸗ ſichtigte Zweitheilung des Vereins wäre⸗ * Das Bagatellgericht in Mannbeim vor dem Bürgermeiſteramt in Beleidigungs⸗ achen und Rechtsſtreiten bis zu 50 Mark, zab, ſo weit es die äußere Form, betrifft, wiederholt Veranlaſſung zu unſeres Erachtens wohlberechtigten Klagen. Beſonders iſt es die Eintheilung der Dienſtſtunden, die nicht praktiſch eingetheilt ſind. Nach dem beim Eingang angebrachten Plakat ſind die Amts⸗ ſage feſtgeſetzt, Montag, Donnerſtag und Samſtag von—12 Uhr Vormittags und an den 3 übrigen Wochentagen von—10 Uhr Vormittags. Nun werden aber bei den drei Hauptamtstagen die ſtreitenden Parteien ſämmtlich auf 10 Uhr vorgeladen, deren es oft 20—30 ſind, die ſich nun zuſammen, Freund und Feind, in dem Vorzimmer, das kaum 8 Quadratmeter Raum hat, auf⸗ halten müſſen und wird es zuweilen 12 Uhr bis die letzten Vorgeladenen an die Reihe kommen. Selbſtverſtändlich kann ſich der Beamte bei dem großen Andrang nicht lang bei den einzelnen Fällen aufhalten und iſt auf einen gütlichen Ausgleich der Parteien wohl in den ſeltenſten Fällen zu rechnen und Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 450 Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Wollt Ihr in der freien Zeit noch Brieſe austragen, die in die Stadt gehören, ſo zahle ich noch 4 Groſchen extra. Es iſt, wie geſagt, nur der Sonderbarkeit we⸗ gen, denn ich kann für die Hälfte Schrei⸗ ber geung bekommen. Nun entſchließt Euch! „Herr Notar,“ rief Georg, mit einer Freudenthräne im Auge,„Gott lohne es Ihnen, Sie ſind ein edler Mann!! „Laßt das nur,“ ſagte Klepper mit einer ablehnenden Handbewegung,„mit Redens⸗ arten iſt's nicht gethan. Ich eſagt, ich nehm' rk. 85 8 wird nun an Euch ſein, hab' Euch⸗ Euch der Sonderbarkeit eeeee.— wird in der Regel der ordentliche Rechtsweg beſchritten. Lokal und Amtstage mögen wohl vor 20 bis 25 Jahren vollkommen ausge reicht haben, allein heute iſt dies ab⸗ ſolut nicht mehr der Fall; nicht nur daß ſich die Einwohnerzahl und damit au9 die Prozeſſe verdoppelt haben, iſt auch die Competenz des Bürgermeiſters eine erweiterte. Früher ging die Competenz bis 24 Gulden, wurde dann auf 50 Mark exweitert und tritt nächſthin laut Kammergheſchluß eine nochmalige Erweiterung au 60 Mk, ein Es ſollte da⸗ her um einem rechtſuchenden Publkum zu ge⸗ nügen, 9 Tag von—12 Uhr Amtsſtunden eingefü ie Par⸗ rt werden und müßten auch die teien beſſer vertheilt werden ja der Weſſe daß man einen Theil auf 9 Uhr einen andern auf 10 und 11 Uhr vorladet. Hlerdurch wilrde nicht nur einer Ueberfüllung des Lokals vor⸗ ebeugt, ſondern würde auch den Vorgeladenen eit erſpart. Unſere Kritik und Vorſchlag bezweckt keineswegs daß wir dem jetzigen Schiedsbeamten den Dienſt verſchweren wollen, ſondern im Gegentheil wir laſſen die Perſonenfrage ganz außer Acht und machen den weiteren Vorſchlag, daß man Be⸗ leidigungsſachen reſpekt. die diesbezüglichen Sühneverſuche von den übrigen Rechtsfragen trennt nnd event, noch einen zweiten Schieds⸗ mann ernennt. Wohl werden mit Einführ⸗ ung des in Ausſicht ſtehenden gewerblichen Schiedsgerichts die gewerblichen Streitfragen von der Competenz des Bagatellgerichts ge⸗ trennt; allein dieſe Fälle ſind ſo wenige, daß eine weſentliche Beſſerung der beſtehenden und anerkannten Mißſtände nicht zu erwarten iſt. * Plötzlicher Tod. Die Ehefrau des Vorſitzenden der freireligiöſen Gemeinde, Herrn Chr. Duffing, iſt am erſten Oſter⸗ tage, Abends ¼10 Uhr, nach kurzem Unwohl⸗ ſein am Hirdſchers geſtorben. Bei der Be⸗ erdigung wird der freireligiöſe Sprecher, Herr Schneider, die Grabrede halten. 5 9 Rauferei, Eine große Rauferei ſpielte ſich am Oſterſonntag in der verlängerten Jungbuſchſtraße ab. Ein Burſche, der mit außerordentlichen Kraft prahlte und en Unbezwinglichen ſpielte, wurde von ſeinen Gegnern derart geſchlagen, daß er Feuer und um Bürgerhilfe ſchrie. 8 Zuſammenſtoß. Ein auswärtiges Milchfuhrwerk caramholirte geſtern Vormit, tag bei der hieſigen Kettenbrücke derart mit einem Bauernwagen, daß daſſelbe umfiel und deſſen weißer Inhalt zur Erde floß. + Ein Sommerwagen, welcher mitk Ausflüglern beſetzt war, gerieth geſtern in der Nähe derz Bierkeller in die größte Ge⸗ fahr, umzuſtürzen. Nur der Geiſtesgegen⸗ wart des Kutſchers gelang es, ein größeres Unglück dadurch zu verhüten, daß er die raſenden Pferde wieder zu bändigen ver⸗ mochte. +Vergiftungsverſuch. Ein 18jähriges lebensmüdes Mädchen machte in letzter Nacht einen Vergiftungsverſuch. Die Lebensmüde ſchabte ſich den Phosphor von den Zünd⸗ ölzchen in ein Quantum Milch, welchen Trank e genaß. Es war jedoch raſch ärztliche Hilfe zur Hand und verbrachte man die Lebensmüde in das allgemeine Krankenhaus. + Unſitte. Viele Hausfrauen haben die Gewohnheit ihre Blumen vor die Fenſter zu ſtel⸗ len, ohne die vorgeſchriebenen Schutzmaßregeln zu beobachten. So hatten wir letzten Sonn⸗ kag Gelegenheit zu bemerken wie ein Blumen⸗ topf von einem Jenſter herabfiel und ein Kind am Kopfe nicht unerheblich verletzte. o, Glück beim Schaden. Am Samſtag früh wollte ein junger Mann in der Bahn⸗ hofanlage auf ſein Velociped ſteigen ſtürzte aber herab und fiel daſſelbe vor die Füße zweier feurigen Pferde einer Herrſchaftschaiſe, welche in demſelben Augenblick herankam. Die Thiere verfingen ſich mit den Füßen in den Speichen der Maſchine und hatte der Kutſcher Mühe, dieſelben vor dem Falle zu bewahren und aus ihrer Lage zu befreien. Das koſtſpielige Velociped war von den Hufen der Pferde total zuſammengeſchlagen, Eurer Leiſtungen behalte. Freuen ſollt's mich, könnt ich über kurz oder lang ſehen, daß ich mich nicht geirrt hobe. Die Stielle, die Ihr einnehmen ſollt, iſt frei geworden. Den, der ſie bis jetzt ausfüllte, mußte ich fortſchicken. Ich will Euch ſagen, warum. Der arme Kerl litt unheibar an religiöſem Wahnſinn!“ „Er hat ſich in die Lekküre der Bibel und Gebetbücher vertieft und iſt darin zu weit gegangen. Ich kenne das,“ beſtätigte Georg. „Nicht doch“ lächelte der Notar,„über ſocialiſtiſche Schriften war er gerathen, und der Socialismus war ſeine Religion geworden. Es ſteckt eben viel ſchwerver⸗ dauliches Zeug in dieſen Sachen und ein jeder Mogen verträgts nicht. Er aber doch kaun der Beſizer noch von Glück ſagen daß er nicht ſelbſt unter die Hufe der Pferde gerathen iſt, was ſehr leicht hätte der Fall ſein können, wenn der Kutſcher nicht im Schritt gefahren wäre, abgeſehen davon, daß 56 Pferde ſchwere Verletzungen hätten er⸗ eiden mwen * Geſchäftsbeeinträchtigung. Ein Auf⸗ ſeherſeines größeren Baugeſchäfts wurde einem Wirth ſo nach und nach 5 Biermarken Mk. 52. ſchuldia, die der Wirth ſchließlich einzuklagen genöthigt war. Hierüber erboßte der Auffeher und ſuchte ſich zu rächen, indem er den ihm unterſtehenden Arbeitern das be⸗ kreffende Lokal verbot. Obgleich ſich die Ar⸗ beiter an dieſes Verbot nicht ſtörten, dürfte dieſer Fall doch noch ein unliebſames Nach⸗ ſpiel haben. Jutoleranz. Ein verſtorbener 14 jähriger Knabe, der auf Anordnung des Arztes in die Leichenhalle verbracht worden war, ſollte am Montag Vormittag beerdigt werden. Als die Leichenträger den Toden von der Halle aus ans Grab gebracht hatten, erlaubte ſich einer derſelben dem vor Gram und Schmerz gebeugten Vater des Toden gegenüber die Bemerkung:„Das iſt doch auch unnöthig, daß wir den da noch ſpazieren fahren! und ſchimpfte noch weiter über dieſe„überflüſſige rbeit“, indem er mit ſeinen Collegen etwas ahſeits trat, bis er von dem tief empörten Leidtragenden zurechtgewieſen wurde. Die zahlreich An⸗ weſenden, welche alles mit anhörten, waren über dies ungqualifizirbare Betragen des Leichenträgers, der für ſeine Arbeit ja bezahlt wird, gleichfalls aufs Höchſte entrüſtet. Der Vater des Kindes beabſichtigt bei der zu⸗ ſtändigen Behörde Beſchwerde zu führen. + Mißſtand. Unſere vielgeprieſene Bahn⸗ hofuhr macht ſeit einigen Tagen wieder Strik. Schon ſeit einer Reihe von Tagen iſt dieſelbe mik dem bekannten Pappendeckel verhängt. Anfangs glaubte man, die Uhr wäre des Charfreitags wegen verhängt worden, nun kam aber Oſtern heran und ging vorüber, aber der Trauermantel iſt noch immer nicht beſeitigt. Die Enttäuſchung derjenigen Per⸗ ſonen, welche ihre Taſchenuhren nach der Bahnhofuhr kontroliren wollten, war keine gexringe; ſtatt der Uhr präſentirte ſich der bekannte Pappendeckel. Es wundert uns in der That, daß die Eiſenbahnbehörde nicht dafür Sorge trug, daß an den verkehrsreichen Tagen die Paſſagiere ſehen konnten, welche wir eigentiſch haben. Es verdient dieſe Riickſichtskofigkeit einen entſchiedenen Tadel und erwartet man baldige Abſtellung dieſes Mißſtändes. —— 4. Feudenheim, 24. April. Ein rieſiger Leichenzug, wie es in unſerem Orte wohl ſelten vorkommt, bewegte ſich letzten Ehar freitag nach dem Friedhofe⸗ Galt es doch den irdiſchen Ueberreſten des 7 Haugtlehrers Köbler die letzte Ehre zu erweiſen Der Ver⸗ blichene bekleidete ſeit dem Jahre 1862 die hieſige Hauptlehrerſtelle; im Jahre 1883 wurde er penſionirt, nachdem er mit der großen goldenen Verdienſtmedaille dekorirt wurde. Der Verſtorben⸗ erfreute ſich der allgemeinſten Hochachtung und war beliebt bei Jedermann. Die Jendenheimer Dampfbahn war im Laufe der beiden Feiertage derart frequentirt, daß alle 20 Minuten ein Zug ab⸗ ging, deſſen Wagen über und über beſetzt waren. Karlsruhe, 24. April. Bürgerausſchuß Nächſten Mittwoch den 28. April, Nachmittags 3 Uhr, findet eine Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Antrag: beim neuen Schlachthaus eine Anſtalt für Gewinnung animaliſcher Lymphe mit einem Aufwand von 19,500., ferner einen Stall für Pferde und Thiere mit einem Aufwand von 40,000., ſodann eine Markt⸗ ſtallhalle mit einem Aufwand von 125,000 M. zu errichten. 2. Bewilligung der Mittel zur Abhaltung einer Landeszuchtviehausſtellung daraufhinzuarbeiten, daß ich Euch wegen in hieſiger Stadt, welche vom 21. bis einſchl. . 20. Sepfemder d. J. abgehalten wer Nach dem Voranſchlag ſind die auz der Aus⸗ ſtellung zu erwartenden Einnadmen anf 17,500 M. angenommen, während die Auz⸗ gaben ſich auf 18,900 Me bela dürften. 3. Abänderung des Ortsſtatuts über die ſtreitung der Koſten für Herftellung der wege. 4. Erlaſſung von Ortsſtatuten den Erſatz von Straßen und Kanalkoſten. Der„B. B. meldet aus Karkarng 24. April: Herr Peter Schwuchow, Mitg ich der Redaktion der„Badiſchen dundeene hat die gegen unſeren verantwortlichen dakteur angeſtrengte Privatklage— er bean⸗ tragte bekanntermaßen Verurtheilung zu einer erheblichen Gefängnißſtrafe und 50⁰⁰ Mark Buße— unter dem 20. April zurückge⸗ nommen. —— * Ludwigshafen, 26. April. Der geſtrige erſte Meßtag brachte uns krotz der vielen Feiertagsgusflügen eine unabſehbare Menſchen⸗ menge in unſere Stadt und waren nicht nur alle Straßen ſehr belebt und auf dem Meß⸗ platz die Stauung ſo ſtark, daß es großer Anſtrengungen bedurfte, um nur durchzu⸗ kommen, ſondern auch die Wirthſchaften waren förmlich überfüllt. Den größeren Contingent an Fremden ſtellte wieder die Nachbarſtadt Mannheim, und die Trambahn wie die Dampffähre hatten einen einträglichen Tag, Aber auch aus der Pfalz waren die Beſucher per Bahn und zu Fuß zahlreich herbeige⸗ ſtrömt, um die Meßherrlichkeiten zu bewun⸗ dern. Wie wir ſchon bemerkten, ſind dieſes Jahr nicht ſehr viele Sehenswürdigkeiten hier, weßhalb die vorhandenen durchſchnitt⸗ lich gute Geſchäfte machten. Wir wollen die verſchiedenen Sehenswürdigkeiten nicht alle aufführen, man komme und ſehe, nur eine Bemerkung wollen wir machen. Wir ſahen nämlich unter den zahlreichen krüppelhaften und blinden Orgelſpielern, die an dieſen Tagen mit obrigkeitlicher Geneh⸗ migung die Ohren aller Paſſanten martern, auch einen ſolchen, der mit dem eiſernen Krenz dekorirt war. Wenn dieſes Kreuz ächt iſt, was wir allerdings nicht unterſuchten, ſo wäre dies kein gutes Zeichen der Dankbarkeit des Vaterlandes. „Kaiſerslautern, 22. April. Von zuver läſſiger Seite geht der Pfälz. Preſſe“ die Mitkheilung zu, daß die Abſicht, am hieſigen Orte ein ſozialdemokratiſches Blatt zu grün⸗ den, keineswegs aufgegeben iſt, ſondern das⸗ ſelbe ſchon in nächſter Zeit unter dem Namen Pfälziſche Volksſtimme“ erſcheinen wird. Es hat nur noch ein Zweifel darüber beſtan⸗ den, ob Speyer oder Kaiſerslautern als Ver⸗ lagsort gewählt werden ſolle. Wahrſcheinlich wird zur Herſtellnutz des Blattes eine eigene Druckerei eingerichtet werden. Heddesbeim, 24. April. Der ver⸗ heirathete Schmied Schubach von hier, fiel 55 e von dem Scheuergebälke auf ie Tenne, ſo daß derſelbe ſchwere innere Verletzungen erlitt; man zweifelt an ſeinem Aufkommen.„„ — Sffenbach a.., 24 April. Wie wir hören, wurde heute vom riegsgericht der Einjährig⸗Freiwillige Gürtler (vom 118. Regiment)freigeſprochen Der⸗ ſelbe hatte vor ca. 8 Tagen wie wir theilten, im Falle der Nothweihr den Caspar erſtochen. Der ſeither Jhat ſoll ſofort auf freien Fuß geſetzt worden ſe Farbige u. ſchwarzſeiden Grenadines Mk..55 per bis Mk. 14.8 2 ed. Qugt. Meter ben in engeen gebene Ae in's Haus das Seidenfabrik⸗Depot g. Henneberg(A. u. K. Hoflief.) Zürſon. Muſter umgehend. Brteſe 20 Pf. Porto. Statt Eiſen gegen Blutarmuth wied jetzt ächter Magenbehagen von Au uſt— in Aachen von renommirteſten Aerzten erfolg⸗ reich verordnet. 233⁰ glaubte es doch kapirt zu haben und nun iſt er in olle Welt gegangen, um den Heiden das Evangelium zu predigen.“ „Es wird ſeine Ueberzeugung ſein,“ warf Georg hin. „Du lieber Gott! Jede Ueberzeugung, die auf Nachdenken oder Erfahrung beruht, hat allerdings auf unſere Achtung Anſpruch. Allein Ihr habt doch nun eine andere Idee. Ihr wollt Arbeit haben um ſo viel herauszuſchlagen, daß Ihr Euch mit Eurer Familie in dieſer trüben Zeit durchbringt. Ihr ſpornt alle Eure Geiſtes⸗ und Kör⸗ perkräfte auf dieſes eine Ziel, und ich denke, wenn Jeder in Eurer Lage es machte wie Ihr, ſo wäre damit ſchon ein guter Anfang gemacht, um die Noth der Zeit zu mildern.“ „Es gebört eben ein ſehr genügſanſes Gemüth dazu, Herr Notar und das hat nicht Jeder.“ „Gewiß, aber ich hoffe, Ihr habt ein ſolches. Ihr könnt alſo, wenn Ihr wollt, ſogleich anfangen.“ Georg wäre zwar für ſein Leben gerd erſt nach Hauſe gegangen und hätte der Gat⸗ tin von der Veränderung, die in ſeinem Schickſal eingetreten war, Kenntniß gegeben. Allein er ſagte ſich auch, daß jeder Anfang ſchwer ſei und man daher gut thue, einen ſolchen ſo bald als möglich zu machen. „Ich bin bereit, Herr Notar!“ gab er zur Antwort. Klepper nickte und führte den neu Enga⸗ girten mit einem„Kommen Siel“ in das Bureau. (Fortſetzung folgt.) ———— een 1— — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Steigerungs⸗Aukündigung. 0 Im Auftrag des Eigen⸗ thümers verſteigert der Unterzeichnete am Nontag, den 10. Mai 1960, Nachmittags 3 uhr im ſeinem Geſchäftszimmer dahier, Lit. E 5 No, 1, das Wohnhaus im Stadt⸗ quadrat G 8 No. 11 dahier, genannt zum grünen Baum, mit allen dazu ge⸗ Prigen Gebäulichkeiten, zwei großen Ställen, Scheuer und 4 großen Kellern. Dofſelbe eignet ſich ſeiner großen Räum lichkeiten wegen für ein größeres Ge⸗ ſchüft, auch zu zwei Wohnhäuſern. Die ſehr günftigen Bedingungen Tunen jederzeit in meinem Geſchäfts⸗ fmmer eingeſehen werden. Der Zuſchlag kann bei einem an⸗ mbaren Gebote ſofort erfolgen. nheim, den 24. April 1888. Der Gr. Notar. Rudmann. 8 erloren Vetzten Samſtag wurde von 8 1(Neckarſtr.) bis ur Poſt ein goldener g verloren. 4136 4135 Gegen gute Belohnung bei der Expeb abzugeben. Einübung im Aſſecuranzfach ei einer gut eingeführten Lebensverſicherungs⸗Anſtalt Aufßtellung als Acquiſiteure gegen gute Bergütung event. Gehalt. Gef. Offerten sub No. 4184 im Verlag d. Zeitung abzugeben. 4134 Tüchtige Tüncher finden dauernde rs 4127 b. Orlemaun, 8 2, 16. Tüchtige Möbelſchreiner geſ. 8960 G 7, 1a. Tlſchllge Nahmenſchreiner Elucht. Näheres 0 2, 10,. 2906 1 eſucht auf Woche. Schneider 2 9 2 Fute Schneider geſ. auf Werkſtatt. 8506 G. Derva, N 2, 11. 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Seit zwei Wochen jedoch hatte ihn Niemand geſehen und ſein Ausbleiben ſiel allgemein auf. Die amtliche Todtenliſte brachte die Aufklärung, indem ſie ihn als„an Tuberculoſe“ geſtorben anführte. Das Cottage⸗ viertel hatte ſeinen Stammgaſt verloren, von dem wohl die Wenigſten eine Ahnung hatten, daß er einſt in früherer Zeit ſelbſt Villeggiaturen, Wagen und Pferde beſaß und eine hochintereſſante Perſönlichkeit war. Vor nicht ganz fünfzehn Jahren war Hugo von Mellini ein liebenswürdiger, ele⸗ ganter Mann. Eine hohe, ſchlanke Geſtalt, eine Adlernaſe, feurige Augen, dunkle Haare und kurzgeſchnittener Vollbart machten ihn in der That zu einem Gegenſtande der Aufmerkſamkeit. Er hatte eine bewegte Vergangenheit hinter ſich, war Mexikaniſcher Offizter geweſen und hatte ſich außer⸗ dem noch an verſchiedenen Punkten unſeres ſchönen Planeten in wilden Kriegen herumgeſchlagen. Das machte ihn intereſſant, piquant und gewann ihm vorweg die Herzen aller Damen. Von alten und jungen Ver⸗ treterinen des ſchwachen Geſchlechtes wurde er förmlich vergöttert. Eine alte, reiche, ſehr reiche Graͤfin„unterſtützte“ ihn auf jede Weiſe. Ihm war jedoch Alles egal, er hatte nur ein Ideal, das war der prickelnde, ſchäumende Cham⸗ pagner, dazu ein feines Diner und vergoldete Sporen! Und er konnte auch leben, wie er wollte, ſeine alte Freundin war reich, gutmüthig und liebte ihn raſend. Das ging ſo einige Jahre fort. Da trat plötzlich ein Umſchlag in ſeiner Lebensweiſe ein. Seine Kleidung verlor an Eleganz, er ſuchte geringere Reſtaurants auf und weniger faſhionable Kaffeehäuſer. Das aiug e fort auf der abſchüſſigen Bahn des Elends und der Die böſen Zungen erzählten ſich, ſeine Beſchützerin, die alte Hraſ 155 ihre milde Hand von ihm abgezogen, weil 5 ihr zuweilen ein klei⸗ nes blutjunges Ding, das Näherin war und Mizt hieß, vorgezogen 5 Er heirathete die kleine Mizt. Die hatte ent volles Herz 5 eine Näh⸗ maſchine— aber auch ſonſt nichts. So lebten ſie ſchlecht und recht 5 3 Hugo von Mellini kam immer mehr herab, er ſah ſchon ganz aus und beſuchte nur noch ganz kleine„Beiſeln“— aber noch in ſtolzer, eleganter Haltung und mit den vergoldeten Sporen an den Füßen. Das war einigen Jahren Stammbettler im Cottageviertel, ſeine 9 Zuletzt wurde er S Kleider waren ſchon ganz zerriſſen, ſeine Abſätze herabgetretrn, aber— die aoldenen Sporen blinkten noch immer daran. Sic transit gloria mundi! Um mein Lager zu reduziren, habe ich verſchiedene N Nr. B. . Vedarſe und Lurus⸗Artikel% EE en 2 Arn. g, nS Balar Jeinem Ansverkauf ausgeſetzt; beſonders mache dabei Ilickereien, Fantaſte⸗Möbel, Jchnitzerkien 342 Ewegen gänzlicher Aufgabe des Artikels aufmerkſam. 75 8 2 25 Or. Löhr, M 3, 14, alte Saunk. 5 Grosses Lager in Musikwerken — Alte Bergheimerſtr. 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Nun waren ihm die Sinne faſt ge⸗ ſchwunden und wenige Stunden ſpäter hätte der Förſter nur noch eine Leiche gefunden. Gunther ſchauderte, doch handelte er raſch. Die Knechte, welche auf ihrer Rückkehr von dem Friedhof nicht wed von der Stelle vorüber mußten, befanden ſich glücklicher Weiſe juſt auf dem Heimweg und waren raſch herbeigeholt. Der Schwerverwundete wurde auf die Trage gelegt und nach dem Fovfß hauſe gebracht, wo Gunther ihn in eine Kammer bettete. Voll Mitleid mit dem Menſchen, der bereits ſo ſchwach war, daß er in ſeinen Schmerzen kaum noch ſtöhnen konnte, und trotzdem er deſſen baldiges Ende vorausſah, ſchickte er doch nach dem Arzte und verſuchte während dieſer Zeit ſelbſt dem Leidenden Linderung zu verſchaffen, wobei eine ältere Frau ihn unterſtützte. Als die Trage mit dem Verwundeten in dem Hofe des Forſthauſes ein zog, war ſie von dem grellen Aufſchrei einer weiblichen Stimme empfangen worden und Frau Nella, die Wittwe des früheren Förſters, händeringend unter der Thüre erſchienen. Jahre lang hatte die Frau kaum geredetz, der plötzliche Tod ihres Man⸗ nes hatte ihre Geiſteskräfte in zerſtörender Weiſe getroffen und wie ein Kind geberdete ſie ſich ſeit jenem Unglückstage. Meiſtens ſaß ſie ſchweigend und unbeweglich auf einer Stelle in der Stube, dem alten Lederſtuhl ihres Mannez gegenüber und ſtarrte in das Leere. Se er es immer geweſen, doch heute ſchien ein neues Leben in die unbeholfene Geſtalt gekommen zu ſein.— Der Einzug der Trage mit dem Verwundelen glich auch zu ſehr jenem entſetzlichen Augenblick, wo man den todten Förſter in das Haus gebracht, er mußte die Geiſteskranke aufregen. Vielleicht in ihrem unklaren Hirn das Heute mit dem Damals verwechfelnd, Srach ſie in Thräuen aus und eilte geſchäftin hin und her, um Leinenſtzücke zum kiſenarft. 4. Seite. General⸗Anzeiger. 28. April. Füängerluff Jeden Dienſtag und Abends halb 9 Uhrnſtas. Geſangs⸗ Probe 5 Lokal 111 en 77 die Mitglieder zum püuktlichen und vollzähligen Er⸗ ſcheinen einladet 2747 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordig“ Dienſtag, Abend ½9 uhr Probe. Tänger⸗Einheit. Dienſtag, Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 958 Der Vorſtand. Männergeſangverein Schwetzinger⸗Borfladt. bend 8 Uhr Geſang Herein Germanig. e Heute Abend Probe. Der Vorſtand. Olymp. Oente e präzis Dertinsverſammlung. em Lokal„Prinz A B 6, 6 zu welcher unſere Mitglieder um mög⸗ lichſt zahlreiches Erſcheinen en werden. ——— Vorſtanb. 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Endlich ſchlug er auch die Augen auf und der Blick, mit dem er um ſich ſchaute, wurde klarer und beſtimmter. Auf dem jungen Förſter blieb er endlich haften, und immer mehr weiterten ſich die Augen, wäh⸗ rend die fahlen Züge Schrecken auszudrücken begannen. Nun hatte er den vor m Stehenden erkannt. „Der Förſter!“ keuchte er zuſammenzuckend und ſich im Fieberfroſte ſchüttelnd. „Beruhigt Euch, Nollert!“ ſprach Gunther:„Ihr ſeid ſchwer verwundet anb jetzt iſt nicht die Zeit, von Recht und Unrecht zu reden.“ Wieder ſchlug Nollert langſam die Augen ſauf und begann abermals er⸗ aunt— erſchreckt um ſich zu ſchauen. „Wo bin ich?“ hauchte er endlich. 5 dem Forſthauſe“, entgegnete Gunther,„bei mir, bei dem Foͤrſter „Nen, nein!“ kreiſchte Nollert plötzlich in einer ſo grellen Weiſe, zugleich bäumte ſich ſein Körper hoch auf, daß Gunther entſetzt zurückfuhr. „Nein, nein!— der Förſter Gunther— iſt todt!— Ich— ich habe ihn— xſchoſſen!“ Nun ſank er ſchwer und röchelnd wieder auf ſein Lager zurück.— Das letzte Wort Nollerts war noch nicht verklungen, da erkönte der ſchwache, wehe Aufſchrei einer Frauenſtimme und als Gunther ſich umſchaute, da lag Frau Nella bewußtlos am Boden. Die Magd, die in der Nähe war, eilte herbei und mit ihrer Hülfe brachte Gunther die Ohnmächtige nach der Stube und in ihren gewohnten Sitz zurück. Bald ſchlug ſie die Augen auf, doch kein Wort, klein Klagelaut kam über ihre Lippen. Die Arme weinte nur bitterlich und richtete wie früher die Blicke auf den alten leeren Lederſtuhl, der da vor ihr ſtand. 8 Tief erſchüttert kehrte Gunther in die Nebenkammer an dem entſetzlichen Menſchen zurück, der ſich als Mörder ſeines Ohms angekte Doch dieſer ſtand bereits vor einem höheren ſtrengen Nollert war todt. :ĩfnn.————————— cdesssssssses Jransbs und englischer Cours,3 Grammatik, Literatur, Gesohiohte, Jean Dubs, 1255 Hannheimer Ofen-Thonwaaren-Fabrik 11 J 2, 7 von Friedrich Holl J 2, 7 empfehle mein Lager in altdeutſchen Oefen in allen Deſſins und 50 ſowie Kochherde, Wandbegleitungen, Bauornamente ꝛc. zu den billigſten— Nevaratnren werden billigſt ausgeführt. 8a06 — 2883— Schloß Ardenberg war für ſeine Bewohner geworden, was Mutter Clalre dor Jahren als ſie das Thal zum erſten Mal geſchaut, in ihm geahnt: ein Paradies des Friedens und des ſtillen Glücks. An einem Tage hatte man in der Stille, unker der Theilnahme von nur wenigen Freunden, zwei Verbindungen gefeiert, und mit wirklichem Stolz durfte Gräfin Juliane auf die beiden Paare ſchauen, die in ſeltener Jugendſchönheit prangten. Noch blieb die Familie für die Dauer des Sommers vereint, dann zog Graf Alexis mit ſeiner jungen Semahlin nach der Hauptſtadt, wo ſie ihre Wohnung in dem Palais nahmen, dem Gräfin Juliane entſtammte, und das deren Familiennamen trug. Dieſe begleitete meiſtens ihre Kinder, doch im Sommer kehrten alle nach Ardenberg zurück. Hier wohnten Graf Norbert und Meta; beide verließen das Schloß nur, um mit Mutter Claire den Ihrigen in der Reſidenz einen Beſuch abzuſtatten. Zeigte ſich Gräfin Juliane hier mit ihrer Tochter Meta, ſo feierte ſie einen Triumph, der ſie wohl reichlich ent⸗ ſchädigen durfte für einige wenige hochmüthige Blicke, die ſie übrigens zu ſtolz war zu beobachten. Gräfin Meta überſtrahlte die Damen ihres Kreiſes an Schönheit, Geiſtesgaben und Talenten, und ſelbſt die fürſtlichen Perſonen zogen die junge Gräfin mit Vorliebe in ihre Nähe. Mutter Claire lebte während ſolcher Beſuche in der Reſidenz nur ihrem ſtillen Glück, denn ſie weilte ja wieder in der Nähe ihres Sohnes und durfte ſich ſeiner innigen treuen Liebe freuen. Doch im Sommer, auf Schloß Arden⸗ berg, da beſaß ſie ihr Kind faſt unumſchränkt; da bildeten alle eine Familie, zu der auch der Nußmüller Vollrath gehörte. Auch bei ihm war Zufriedenheit eingekehrt, denn Konrad weder die Eltern noch die Heimath mehr zu verlaſſen. Mit ſeinem jungen Weibe war er auf die Mühle gezogen und hatte die Arbeit des Vaters übernommen, der ſich jetzt mehr der Bewirthſchaftung der großen Ardenbergiſchen Güter widmete. Wer dieſem nur im Kreiſe der gräf⸗ lichen Familie begegnete, der fühlte ſich angezogen von der mächtigen Geſtalt, ihrer würdigen Haltung; wer dann noch ſeine ruhige und ſtets zutreffende Rede vernahm, der mußte ihn als einen Mann ſeltener Art anerkennen. Das ſo ſchwer errungene Glück verließ Mutter Claire nicht mehr. Die Liebe Alexis blieb ſich nicht allein gleich, ſie ſchien ſich mit den Jahren zu ſteigern. Er fühlte nur zu gut, wie unendlich viel er noch nachzuholen habe, wolle er erſetzen, was die Mutter Jahre lang entbehrt: die Liebe ihres Kindes! wolle er als Mann theilhaftig werden des Glückes, das ein grauſames Geſchick ihm als Kind und Knabe entzogen: die höchſte und reinſte Liebe, wie ſie nur entquillt dem Heiligthum eines Mutterherzens! Ende. Vrud an Verlaa Dr. H. Haasiiche Puchdruckerei. Verantwortuid ur n baonellen Tael--Areh, Far den Went nd Inlergteutgen&. u. Werke in Weeie nreeeeeee eeeeeeeeeeee en 06 en nit er die er lt, de ie zu he, 31 ick ur —GGGGGGPGPPGPGPGGPGGGRGRGGGGGGEE 28. April. Bapiſche Volks⸗Jeitung. Drisverband heutſcher Gewerkvereine. Heute Dienſtag, 22. Abds. 8½ Uhr Verſammlung 4109 des Grtsvereins der Schneider im Lokal„goldner Falke, 15. örtl Donnerſtag, 29. April, Abends 8½ Uhr Combinirte Aus chußſitzung lm Lokal„goldner Falken“, S 1, 15. Vollzähliges Erſcheinen erwarte 1110 Der Ausſchuß Krauken⸗ Unterſ Ahungs⸗Bunld er Schueider.(C..) Lokal dre Feiſe Noß J 1. 11. Wir beng gcheichtigen unſere Mitglie der, daß nächſten Dienſtag, den 27. d. M. von ½9 Uhr an Beiträge in Em pfaug genommen werden. Wir machen diejenigen, welche noch vom erſten Ouartal rückſtändig ſind darauf auf⸗ merkſam, daß Dienſtag Abend die Ab⸗ rechnung ſtattfindet und Alles geordnel I ſein muß um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. 4032 Der Vorſtand. Casino-Singchor „Mittwoch Abend: 715 Damen 8 Uhr. Herren ½9 Uhr. 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Heute Dienſtag Abend 8 Uhr Probe. aus, wie es bis jetzt noch nicht, am Wenig⸗ ſten aber auf Meſſen, gezeigt wurde: Die boriginalgetreue Darſtellung des Hamburg⸗Amerik. Poſt⸗ und —— ex⸗Sehraubendampfers„Friſia,, mit innerer und 72 N—— Paſſagier⸗Seh enda eeeeee Außerer Einrichtung dieſes ſchönen Schiffes. Das Meiſterwerk iſt mit einem Aufwand von 22200 Mk. Ka⸗ pbaf und 5 Jahren Zeit hergeſtellt, dürfte ſomt das Werthvollſte an dem Platze ſein. W. Neue, chemaliger Militärblchſenmacher und Meiſter der Königl. Munitions⸗ fabrik Spandau. 4141 0 Scccccceceeeeeee Die vereinigten Sammlungen desGrossh Hof-Antiquariums und des Mannheimer 1 978 9N Todes-Anzeige. Nach langjährigen ſchweren Leiden verſchied am 28. d. M. 18 zu Stephansfeld 75 5 5 5 Herr Rabbiner Dr. Bernh. Triedmann vormals Stadtrabbiner dahier. 35 Dem Wunſche des Verewigten entſprechend erfolgt deſſen Beerdigung auf dem hieſigen iftaelitiſchen Friedhofe und findet die feierliche Beiſetzung Mittwoch, den 28. ds. M. Vor⸗ mittags 11 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Maunheim, den 27. April 1888. 4707 8 Der Synagogenrath. iun Tudvigsbaken a. fl empflehtt mit Beginn der Frühjahrs⸗Saiſon, ganz beſonders aber für ds Oſterfeiertage und Markttage Dellaales Sommerbitt vom Fass. Fize um altbrnührten Ruſe, aufntrzſant brdirung Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein. H. Kitzmüller. Großer Mayerhof. Heute Dieuſtag Abend ½8 Uhr Streich-Concert der Cäcilien⸗Kapelle. Witthſches- tifunng uud Eupfehlilh reunden und Gönnern, ſowie der werthen Nachbarſchaſt,. 1 an 40⁰⁵5 auswärtigem Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich die von Hrn. Treiber bisher betriebene Weinstube, Breitestrasse J 1, 3 übernommen habe und bis I. Mati eröffnen werde. Gleichzeitig empfehle ich prima Lagerbier aus der Brauerei„Wildet Mann“(direkt vom Faß), ſowie reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Indem ich meinen werthen Gäſten aufmerkſame und proupte Bedienung zufichere, bitte ich freundlichſt um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll A. Seufert, ſtüher im„goldnen Wolj.D“ 1, 1 Grünes Haus 1 1, 1 Von heute ab wieder Verzapf von dem hochfeinen Export nach Wiener Art gebraute Biere; auch mache ich verehrliches Publikum darauf aufß merkſam, daß dieſe Qualität vom 1. Mai ab in meinem Geſchäfte in Flaſchen verkauft wird. Bitte die verehrlichen Haushaltungen davon ge fälligſt Notiz nehmen zu wollen. 3504 Robert Heller. Vila Nochburg, Feudenhejm- Ausgezeichnete, angenehme Lage, prachtvoll⸗ Zimmer, Garten, Kegelbahn, Terraſſe, rein Weine, offen und in Flaſchen, Lagerbier, aus⸗ gezeichnete Küche. * 7 5 WVein. Auf bevorſtehende Feiertage empfehle meine als ren bekannte Weine: Weißwein zu 30, 40, 48 und 60 Pfg. per Liter. Rothwein Bordeaux) die Flaſche zu M.., und M..60. Bei Mehrabnahme dilliger und nur untt — Garautie der Naturreinheit. Nach Maunheim dürfen fünf Siter aceisfrei eingefüht werden. Hochachtend 8784 J. Hünerfauth, Ww. in Ludwigshafen, verl. Kaſſenſtraße. Venſton Htiftsmühle, b. Heidelberg. Großer Garten am Neckar.— Schöner Saal. Ausgezeichnetes Heidelberger FCagerbier aus der Brauerei„Engel. Münchener Dier Hackerbräu.) 3978 Feine Weine, Kaffee, Kuchen, Milch, Bowlen, Mittagstisch und Restauration à la carte. 1 Restauration „Zur Rosenau.“ Herrliche geſchützte Lage, prachtvolle Lokalitäten, 9 Kinderspielplatz mit Schaukel ꝛc., Pianino, reingehaltene ſelbſtge⸗ züchtete Pfälzer Weine, verſchiedene Jahrgänge, für deren Reinh garantirt. Bier in Flaſchen und offen. Restauration. Agent Adam Boſſert& 4 12. kallgemeinen Beſuche geöffnet. 8 Berauwortlich für der Wbaltisvelleu Tüecil E Frahp, Hir den Reklamenu- und Inferaten-Theil N. A. Werke, albe in Nanuhzim. P. Legleiter, Restaurateur M..5, —— Vorherige Anmeldung von größeren Geſellſchaften und Vereinen erwünſcht⸗ Halteſtele der Maunheim⸗Fendenheimer Jampfbahn am Frirdhof Gartenanlagen, Caffes. Milchkuranstalt 2869 ————