r Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. am 1. Mai und endet am 14. Mai. tag den 3. Dienſtag den 4. Mai ſtatt. ſteller, welche ni uns ſchon jetzt wieder au dienſtagskonzerte freuen. Am Mittwoch 5. Mai Abends 7 Uhr iſt im Badener Hof die Ziehung der Maimarktlotterie. Da Oſterfeiertage wegen erſt am Dienſtag dem Aufſchlagen der Meßbuden auf dem Pa⸗ radeplatz begonnen werden konnte, ſo mußten, da die Leute am Freitag auspacken wollen, dies⸗ mal die Buden in 3 Tagen aufgeſtellt werden. Auf der Schaubudenmeſſe ſcheint es recht leb⸗ haft werden zu wollen. Es ſind ſchon viele Geſchäfte, darunter eine große Menagerie weſend und andere werden noch von Frank⸗ furt aus eintreffen. Der Geſchirrmarkt findet ſich bereits an der angewieſenen Stelle, an den kleinen Planken bei der ſerne. Falls das Wetter es zuläßt, dürfte wieder ein lebhafter Maimeſſeverkehr zu warten ſein. *Ein intereſſauter Strafprozeß, ſchon verſchiedene 1 durchlaufen beſchäftigt ſoeben das Karlsruß des Verfahrens. Kürze folgender:„Beim Pferderennen vorigen Jahr ritt am zweiten Renntag, ſogenannten Bauernrennen, aus Baden 1 90 mann Schröder ein angeblich einem wirth aus Zeiskam gehöriges Pferd, kam demſelben als erſter durch? Ziel und erwarb ö„300. Später ſtellte ſich heraus, daß das Pferd einem der Elſäſſer Sportsmen gehörte, und mithin der Rennver⸗ ie Unterſuchung den erſten Preis von M. 300. ein betrogen worden war. endete damit, daß Schröder des Betrugs geklagt vor die hieſige Strafkammer verwieſen wurde. Obgleich Schröder fortwährend behauptete, als dem Zeiskamer daß ihm das Pferd, Eigenthümer gehörend übergeben worden und er keine Ahnung davon gehabt hätte, dem nicht ſo ſei, konnte er trotzdem einen weis für ſeine Behauptung nicht beibringen, nſehen, nicht da ihm ſeine Zeugen nur don A aber dem Namen nach bekannt waren. gegen Schröder ausſprach und ihn mit 2 Gefängniß beſtrafte Die gegen dieſes theil eingelegte Reviſion wurde vom gericht in Leipzig verworfen, fehler nicht vorlag. Das Unſchuld, ſeine Strafe antreten. Wä der Zeit, in welcher verbüßte, 75 beim Ovberlandesgericht und arlsruhe die Wiederherſtellung des Verfahrens Von dort aus kam dann auch die Ordre, daß Schröder aus der Strafhaft zu 28 Tage von der beantragt. entlaſſen ſei, obgleich erſt 28 7 Strafe verbüß! waren. Zufällig traf auch Schröder ſeinen Hauptentlaſtungszeugen, Elſaß, der mit den Ren Dieſer hielt ſich auf und wußte er von einen Schloſſer aus pferdebeſitzern verwandt iſt. ſeither in Frankreich dem Prozeß nichts. Als Schröder ihm Fall erzählte, ſtellte dieſer ihm ſofort Zeugniß zur Verfligung. Beide reiſten Karlsrube und dürfte kaum daran gezweifelt werden, daß die Wiederherſtellung des fahrens ausgeſprochen und eine neue⸗ handlung ſtattfinden wird, die weder für den Hründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 48) Cortſetzung.) „Das weiß Gott!“ ſagte Kupfer bitterem Lächeln, während ſie ſich trennten — „weunn man ihn nur ſehen könnte.“ Als Georg in die Wohnſtube trat, er Betty aufrecht im Bette. forſchend an und als ſie ſeiner Zuͤge gewahrte, Widerſchein „Gelt lieber Georg,“ glücklich geweſen?“ „Ja, geliebtes Herz!“ jauchzte er, in⸗ dem er ſie voll Freude umarmte,„ich eine Stelle. Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Mai 1886. „ Die Maimeſſe beginnt wie alljährlich i. Die Pferderennen finden Sonntag den 2. und Mon⸗ Mai und der Hauptviehmarkt An dieſem Tage dürfen auch alle 8 Muſiker und Schau⸗ nicht in geſchloſſenen Buden ihre Kunſt ausüben, ſolches auf der Straße und öffentlichen Orten thun und dürfen wir die Maimarkts⸗ neuen berlandesgericht in e, auf Antrag zur Wiederherſtellung Der Sachverhalt iſt in beim bei welch den Rennbeſtimmungen gemäß nur Pferde und Heſſen, die in der Landwirthſchaft beſchäftigt ſind, mit zur Con⸗ cburrenz Irddr werden, der hieſige 19 1* and⸗ war der Gegenbeweis ſo über eugend, daß der Gerichtshof das„Schuldig“ gegen Ur⸗ Reichs⸗ da ein Form⸗ Urtheil wurde rechtskräftig und Schröder mußte, trotz ſeines Proteſtes und fortgeſetzter Betheuerung ſeiner hrend Schröder die Strafe wurden noch weitere Erhebungen Nachdruck verboten. Sie ſah ihn die Heiterkeit flog es wie heller über ihr bleiches Antlitz. ſagte ſie,„Du biſt den der mit an⸗ be⸗ Ka⸗ er⸗ der hat, im em mit an⸗ war daß Be⸗ A⸗ onat in nun enn⸗ den ſein nach Ver⸗ Ver⸗ mit fand 9— der Stadt Mannheim und Umgebung. n oae e Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Zeugen angenehm werden wird. OHeidpelberg. 27. April. Geſtern war der offizielle Anfang der Vorlſeungen an der Univerſität. Die meiſten Profeſſoren jedoch werden ihre Vorleſungen erſt in den nächſten Tagen beginnen, da bis jetzt erſt wenig Stu⸗ dierende angekommen ſind.— Die Ervauung eines Sanakoriums auf dem hieſigen Schloß⸗ hotel ſoll jetzt ihre Verwirklichung finden; die Pläne dazu ſind bereits dem Stadtrath zur Emſichtnahme überreicht worden und auch mit den Vorbereitungen zur Erbauung einer Drahtſeilbahn nach dem Schloßhotel iſt man beſchäftigt.— Das vor ganz kurzer Zeit er ſchienene Feſtgedicht zum Univerſitätsjubiläum von V. v. Scheffel ſoll auchein der von Ad. VBonz und Comp. in Stuttgart veranſtalteten Jubiläumsausgabe des„Gaudeamus“ ſeine Aufnahme finden. „Mosbach, 29. April. Der Gemeindrath gibt bekannt, daß von jetzt ab in jedem Mo⸗ nat, und zwar je am zweiten Dienſtag, ein Schwememarkt abgehalten werden wird. Der erſte Mark wird am Dienſtag, den 11. Mai d.., abgehalten. An einem guten Erfolg dieſes Unternehmens wird in Mosbach nicht gezweifelt. Freiburg, 29. April. Den umfaſſen⸗ den Bemühungen der Staatsanwaltſchaft und der Polizei ſcheint es endlich gelungen zu 81 die Thäter des an dem Lorenz interhalter auf der Märzhauſener Landſtraße verübten Mordes zu ent⸗ decken. Wie man hört, wurden zwei Tag⸗ lohner aus Au als der That dringend ver⸗ dächtig verhaftet und in das hieſige Gefäng⸗ niß abgeliefert. Der Ermordete ſoll übrigens eine bedeutet höhere Geldſumme als die An⸗ fangs genannte bei ſich geführt haben.— Die Berathung des Voranſchlags unſerer Gememde Verwaltung konnte vom Bürgerausſchuß nicht in einer einzigen Sitz⸗ ung durchgeführt werden: dieſelbe wird heute weiter und wahrſcheinlich zu Ende geführt werden. Die meiſten Poſitionen wurden an⸗ ſtandslos bewilligt; nur hei einzelnen Punkten entſtand eine lebhaftere Debatte.— Geſtern Nachmittag entſtand in Jolge einer Unvor⸗ ſichtigkeit im hieſigen Krankenhauſe und zwar in den der Apotheke zugewieſenen Räumlich⸗ keiten des vierten Stockes ein Zimmerbrand, der jedoch frühzeitig entdeckt und gelöſcht wurde, ſo daß ein weiterer Schaden nicht entſtand.— Auf das herrliche, warme Wetter der Oſtertage folgte in der letzten Nacht ein ergiebiger Regen. Die Vegetation macht außer⸗ ordentlich raſche Fortſchritte Im Schwarz⸗ walde trifft man ſchon viele Touriſten. (0 Karlsruhe, 29. April. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte einſtimmig die Erxich⸗ tung einer Mar tſtallhaue mit einem Auf⸗ wand von Mk. 125,000 und werden mit der Eröffnung des neuen Schlachthauſes auch die regelmäßigen Groß⸗ und Kleinviehmärkte ein⸗ eführt werden. Es ſollen wöchentlich zweil Kleindeehmärkte und monatlich zwei Groß⸗ viehmärkte abgehalten werden und erhofft man, daß bei der günſtigen Lage der Stadt Karlsruhe, hauptſächlich wegen ihrer günſtigen Verkehrsverhäliniſſe, der Schlachtviehmarkt ſich zu einem Viehausfuhrmarkte, ähnlich wie die Biebmärtte zu Mannheim, Bretten und Pforzheim, herausbilden werde. Die Grün⸗ dung eines Pferdemarktes, die Abhaltung von periodiſchen Landesviehausſtellungen ꝛc. ſiud für ſpätere Zeiten in Ausſicht genommen. Die erſte Landesviehzuchtausſtellung findet unter Mitwirkung der Grotzh. Regierung und der landwirthſchaftlichen Centralſtelle in der Zeit vom 21 bis 26. September d. J. dahier ſtatt, wozu Farren, Kühe und Kalbinnen aus allen Landestheilen in der Anzahl von 600 Stück zugelaſſen werden ſollen. Mit der Ausſtellung wird eine Lotterie zu 50,000 Loo⸗ ſen à 1 Mark verbunden. Außerdem werden Staatspreiſe und Diplome im Geſammtbe⸗ trage von 15,000 Mk. vertheilt. Auch hofft man auf Fahrpreisermäßigungen bei der Ei⸗ ſenbahn für die Beſucher der Ausſtellung ſo „Dem Himmel ſei Dank,“ flüſterte ſie. Aber als er ihr nun den Erfolg ſeiner Bemühung mittheilte, wurden ihre Züge ernſt und nachdenklich und ſie ſchüttelte faſt unmerklich den Kopf. „Sechzehn Groſchen auf den Tag, Georg. Ach das iſt ſehr wenig!“ Ja doch, Liebchen,“ gab er beklommen zu⸗ rück,„aber es iſt immer beſſer als nichts!“ „Es wird zu Brod und Kartoffeln reichen, Georg. Es wird ſchlecht gehen, guter Ge⸗ org.“ Ja, Betty! Aber es wird gehen!“ Der junge Ehemann erfüllte alle Pflichten, welche ſeine neue Stellung ihm auflegte, mit der peinlichſten Gewiſſenhaftigkeit. Er lieber —————..ññ— bekreffenden Pferdebeſſtzer noch für einige wohl, wie für den Transport der Ausſtell⸗ ungstbiere.— Die Badiſchen Bahnen haben in den erſten drei Monaten von 1886 gegen die gleiche Zeit des Vorjahres eine Minder⸗ einnahme im Betrage von 389866 Mk. Karlsruhe, 29. April. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗Kolonien in Baden ladet ſeine Mitglieder zu einer Ver⸗ ſammlung in dem großen Rathhausſaale dahier auf Sonntag, den 2. Mai, Vormit⸗ tags 11½ Uhr, ein. Die Berathungsgegen⸗ ſtände ſind die in 96 Abſatz 2 der Satzungen genannten, ſodann Beſchlußfaſſung über einen Neubau. Ludwigshafen, 30. April In den letzten Tagen wurden in unſerer Stadt mehr⸗ fache und ſehr freche Diebſtähle ausgeführt, ohne daß man des Diebes habhaft werden konnte. Ein Ludwigshafener Bürger, welcher eines Tages von einer Reiſe Morgens 3 Uhr zurückkehrte, bemerkte, wie Jemand an einem Kanaleinſturz ſich zu ſchaffen machte; auf erſtattete Anzeige forſchte man nach und fand daſelbſt wirklich eine Anzahl geſtohlener Gegenſtände; ferner ergab ſich, daß ein großer Theil der geſtohlenen Obiekte im hieſigen Pfandhauſe verſetzt waren. Vem eifrigen Suchen der Polizei gelang es, den Dieb in Schifferſtadt 15 verhaften; derſelbe wurde nach Frankenthal verbracht. 20 Tudwigshafen, 29. April. Dem Ge⸗ neralagenten, Herrn Julius Goldſchmitt da⸗ hier, wurde der Alleinvertrieb der im König⸗ reich Baiern genehmigten Weimarer Klaſſen⸗ lotterie übertragen.— Herr Dr. Herold hier verkaufte ſeine Löwenapotheke an einen Herrn aus Wiesbaden. Oggersheim, 29. April. In der Ci⸗ garrenfabrik von Schmittgen und Heiſterhagen dahier haben nunmehr ſämmtliche Arbeſter die Arbeit eingeſtellt, weil man ſich über den Lohn nicht einigen konnte. Die Arbeiter ver⸗ langen eine Erhöhung des Lohnes um 85 Pfennig per Tauſend und begründen ihre Forderung damit, daß früher ſogar 65 Pf. mehr bezahlt wurden als jetzt, ſo daß als⸗ dann immer noch eine Reduktion von 30 Pf. in die ſie ſich, den Zeitverhältniſſen Rechnung tragend, fügen, vorhanden ſei. Die Firma ging jedoch auf dieſe Forderung nicht ein und iſt die Folge hiervon die Arbeitseinſtellung. [J Landau, 28. April. Bei einer am zweiten Oſterfeiertage ſtattgehabten Schlägerei wurde der Soldat Johann Zellfelder aus Merkendorf in Schwaben ſo ſchwer verwun⸗ det, daß er heute ſeinen Verletzungen erlag. Der Thäter, Müllerburſche Gabler, der auch noch einen guten Freund, Müllerburſche Grünig, ſchwer verletzte, iſt verhaftet und wird ſich vor dem nächſten Schwurgericht in Zwei⸗ brücken zu verantworten haben. Kaijerslautern, 29. April. Durch die mechaniſche Baumwollſpinnerei und Weberei Ludwigshafen am Rhein in Oggersheim wurde gelegentlich ihres diesjährigen Ge⸗ ſchäfts⸗Abſchluſſes dem unangreifbaren Stamm⸗ vermögen des pfälziſchen Gewerbemuſeums die Summe von 200 Mark überwieſen. —— Aus dem heſſiſchen Odenwald Am 6. April d. J. verſtarb in New Ulm im Staat Minneſota in Nordamerika Ludwig Bo⸗ gen, ſeit 1862 Redakteur und Herausgeber der bedeutenden und beliebten„Neud Ulm Poſt.“ Geboren im Jahre 1810 in Michel⸗ ſtadt, ſtudierte er in reiferen Jahren Juris⸗ pudenz, neigte ſich jedoch allen freiheitlichen Bewegungen zu und nahm insbeſondere an der Revolution 1848—1849 ſo hervorragenden Antheil, datz er als Mitglied des Frankfurter Parlaments gewählt wurde und in Folge ſeiner freien Geſinnung wiederholt mit der Regierung in Conflikt gerieth, ſo daß er im Jahre 1853 als politiſcher Flüchtling nach den Vereinigten Staaten auswandern mußte. Dieſer ſeiner freien Geſinnung blieb Ludwig Bogen ſtets treu und erfreute ſich bis an ſein Inſerate: Ausw.Inſerate 20 Pfg. P. Zeile⸗ Einzel⸗Rummern 2 Pfg. zu ſagen mit der geder in der Hand, in⸗ dem er noch wenige Stunden Ne Tode für ſeine Zeitung vom 9. April einen Artikel zu ſchreiben angefangen hatte, der mit den Worten beginnt:„Der Kampf zwiſchen den Rittern der Arbeik und den Eiſenbahn, magnaten iſt noch nicht zu Ende.“ Möge ihm die Erde im fernen Freiſtaate leicht ſein! ——— 2 Gerichtszeitung. o. Mauuheim, 29. April.(Strafkammer). Vorſitzender, Herr Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann. Vertreter der Großh. Staatsbetörde die Herren Staatsanwälte Puffner und Dietz, 1. Am 20. Nov. 1885 fälſchte der Fabrik⸗ arbeiter Martin Kettner von Nan im Verein mit ſeiner Frau eine rkunde in der Weiſe, daß er den Text und Letztere die Unterſchrift der altersſchwachen Urſula Hog, bei welcher dieſe mehrere Jahre vor ihrer Ver⸗ ehelichung verweilte, ſetzte. Nach Ableben der Hog legten ſie die Urkunde, inhaltlich wel⸗ cher ihnen ſämmtliches Mobilar im unge⸗ fähren Werthe von 100 M. vermacht war, dem die Verlaſſenſchaftshandlung führenden Notor Rudmann vor, während ſie eine Schuldforderung an die Hog von 151 M. nicht anmeldeten. ie Urkunde wurde von den Erben und ſo auch heute pon den Sach⸗ verſtändigen für gefälſcht erklärt und beige Angeklagte in je 14 Tage Gefängniß verfällt 2. Ferd. Mundo, led. Sägerthier, ſtahl dem Taglöͤhner Emil Straßer aus deſſen under⸗ ſchloſſenem Zimmer verſchiedene Gegenſtände im Werthe von 4 M. Er erhielt eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 7 Monaten. 3. Jakob Leismann, lediger Metzger von Thaisbach bot zwei Schutzleuten, welche ihn in der Nacht vom 78. März wegen einer Uebertretung verhaften wollten, 1 Mark an, wenn ſie davon abſtänden. Hierfür werden ihm 6 Tage Gefängniß zuerkannt. 4. Philipp Müller, lediger Hauſirer von Lambsheim, ſpielte in der Nacht vom 16,/17 dſs. Mts. in einer hieſigen Wirthſchaft gegen Zahlung von 10 Pfennig Orangen aus, ohne hierzu Erlaubniß zu haben, weshalb er dies Verſehen mit Mk..— ev. 1 Tag Gefäng niß büßt. 5. Anna Pfeiffer, led. Dienſtmädchen von Obrigheim, ſchrieb am 22. März eine Anwei⸗ ſung inhaltlich welcher einige Paar Stiefeln und Schuhe nach Maß verlangt wurden. Die Anweiſung unterſchrieb ſie mit dem Namen der Wirthsfrau Louſſe Heiler, erbi t jedoch das Gewünſchte nicht. Ferner beſtahl ſie den Koch Peter Weiß und das Dienſtmädchen Lena Berger um je ein Paar Pantoffeln. Dieſe noch um Schuhe und einen Unterrock. Unter Abzug von 1 Monat erhält ſie 2 Mo⸗ nate Gefängniß. 6. Das oft beſtrafte ledige Dienſtmädchen Karoline Schickler von Rohrbach ſtahl in einer hieſigen Wirthſchaft der Dienſtmagnd Marie Dietz einen Regenmantel im Werthe von M. 10.— und ein Halstuch von.id5 welche dieſe auf einen Schrank gelegt hatte Urtheil: 3 Monate Gefängniß. 7. Der vielbeſtrafte led. Taglöhner Mathäus Fritz von Ilvesheim ſtahl am 27. Februar in einer dortigen Wirthſchaft den Regenſchirm eines Gaſtes im Werthe von Mk..— und ſpiegelte am gleichen Tage dem Schuhmacher Joh. Reidelhuber vor, Maurermeiſter Irſch⸗ linger ſchicke ihn, wodurch Erſterer 1 5 Hin⸗ gabe von 50 Pfg. beſtimmt wurde. erhält 6 Monate Gefängniß. 8. Die vielbeſtrafte Marie Schmitt genannt Rückert von Flvesheim führte vom 9. bis 225 März in Schwetzingen, Kirchheim und Zie⸗ gelhauſen mehrere Diebftähle aus wofüle ſte 1 Jahr 3 Monate Gefängniß erhält. Zwei Fälle wurden vertagt. Möbel⸗Lager von J. Schönberger ſchnelles uns ſchmerzliches Ende einer unge⸗ ſchmälerten Geiſtesfriſche, ja er verſtarb ſo ſten Erleichterungen zu gewähren. Es wäre auch Alles vortrefflich gegangen, wäre Betty's Geſundheit nicht zu ſtark erſchüttert geweſen. Nur mit der größten Anſtrengung ver⸗ mochte die junge Mutter ihren häuslichen Pflichten nachzukommen. Aber was ſie heim⸗ lich litt, verbarg ſie ſorgfältig vor dem forſchenden Blick ihres Gatten und dieſer ſah ſie nicht anders, als mit einem heiteren Lächeln auf den Lippen. Nur wenn ſie ſich ungeſtört wußte, badete ſie das Anlitz des Kleinen mit ihren Thränen. Die Hebamme kam noch hin und wieder ins Haus, um nach dem Kinde zu ſehen, war unermüdlich, ließ keine Gelegenheit zu dem kleinſten Nebenverdienſt vorübergehen und legte ſich die größten Entbehrungen einen Wink ihr zu folgen. und eines Abends, als Georg von ſeinem Bureau zurückkehrte, gab ſie ihm heimlich auf, um ſeinem geliebten Weib die möglich⸗ T. 1. 13. Goldene Gerſte. I. 1 18 „Ihre Frau iſt krank, Herr Kupfer, raunte ſie ihm draußen auf den Korridor zu,„und mit dem Kinde iſt es auch nicht richtig. Es gedeiht nicht. Ich würde zu einem Arzt rathen.“ Als Georg in die Wohnſtube zurücktrat, ſah er derartig zerſtört aus, daß Betty ſo⸗ gleich Alles errieth. Er trat auf ſie zu und ergriff ihre Hand, wobei er im ſchmerzerfüllten Tone ſagte: „Betty! warum ſagteſt Du mir nicht, daß Du krank biſt?“ „Ich bin nicht krank lieber Georg! .. fühle mich vollkommen wohl!“ „Du täuſcheſt mich, wie Du es immer gethan, wenn ich Dich nach Deinem kör⸗ perlichen Befinden fragte. Fortſetzung folgt⸗ —— 2 Sug e e 7 9 5 8 mn verkaufen. R 4, 15. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 1. Mai. . 5 Pferdedung⸗Perffrigerung. Moutag, den 3. Mai. Vormet⸗ tags 11 Uhr. 4267 verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebnif von 50 Pferden für den Manat Mai. Städt. Abfuhr Anſtalt. Kohlenlieferung. Die Manuheimer Parkgeſel ſchaft beabſichtigt ihren Kohlenbedarf von 2500 bis 3000 Centnern von jetzt ab bis Ende April 1887, nach Bedarf ſucc ſſive beziehbar, zu vergeben und nümmt Offerten entgegen. 4277 Der Vorſtand. 5 Pferd, (Stute), ſehr guter Liaufer, der auch zum ug verwendbar, iſt zu verkaufen. Das uhrwerk, ſowie das Pferd wird auch einzeln verkauft. 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Dieſe Zurechtweiſung veranlaßte den Doktor, ſofort wieder die Haltung ſeines Vorbildes anzunehmen, aber er hatte doch ein wenig von ſeiner ſchwer erſchütterlichen Ruhe verloren. — Glauben Sie mir, mein Fräuleln, ſtammelte er, daß nur meine Thellnahme.. meine ehrerbietige Tpelnahme Margarethe ſchien ſeine Entſczuldigungen gar nicht zu hören. — Ich weiß, unterbrach ſie ihn, daß Herr von Chalüſſe beabſichtigte) ſich an die Polizei zu wender wenn jene Perſon, an welche er dachte, nicht im Stande war, ihm die Kwünſchte Mittheilung zu machen. Von dieſem — beee „Augenblick an ſchien er beruhigt zu ſein. Um drei Uhr klingelte er ſeinem Kam nerdiener und befahl ihm, das Diner zwei Stunden früher zu beſtellen. Wir ſetzten uns auch wirklich um halb fünf zu Tiſch. Um fünf Uhr erhob ſch Herr Chalüſſe, umarmte mich in heiterſter Laune und verabſchiedete ſich dang, indem er ſagte, daß er guten Muthes ſei und daß er vor Mitternacht nicht zurückkommen werde Hier verließ das arme Mädchen die Feſtigkeit, welche ſie bisher bewieſen zatte. Ihre Augen fühlten ſich mit Thränen, und mit halb erſtickter Stimme ſezte ſte, auf Herrn von Chalüſſe weiſend, hinzu: — Und um halb ſteben hat man ihn heimgebracht, ſo wie er da liegt Tiefes Schweigen folgte dieſen Worten; man vernahm deutlich das Röcheln es Sterbenden, der noch immer regungslos auf ſeinem Lager lag. — Was hat der Kutſcher geſagt, der Ihren Herrn hergefahren hat? handte ſich endlich der Doktor an Herrn Caſimir. — O, faſt nichts.. kaum zehn Worte! — Der Mann muß aufgeſucht und hergebracht werden! Zwer Diener eilten ſofort hinweg, den Mann zu ſuchen. Sie fanden In in einer nahen Weinhandlung, wo er einigen Neugierigen, die für ihn Wein beſtellt hatten, die Details des Ereignſſes erzählte. Er leerte ſein Glas und folgte über die Störung fluchend den Dienern in das Hotel. Der Doktor war dies Mal ſo rückſichtsvoll, dem Kutſcher auf den Vor⸗ ſaul entgegen zu gehen und ihn dort zu befragen, aber die Antworten des Lulſchers ergaben nichts Neues. Der Herr, berichtete er, ſei an der Ecke der Straße Lamartine und der Vorſtadt Montmartre in ſeinen Wagen geſtiegen und habe ihm befohlen, ſchnel duzufahren. ortſetzung folgt.) Ohbl. Blumenbazar 01. umen et Ich empfehle: 2 Große Auswahl Geſang⸗ und Gebetbücher, namentlich für die Erſt⸗Communicanten, Roſenkränze ud Heiligenbilder. Michael Gross, II 6, 13. 4033 9 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. Um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. Heute, dieſem Fall gegenüber, war er aber doch ein wenig in Verlegen⸗ beit. Er hatte im erſten Augenblick den Zuſtand des Grafen doch nicht für ſo bedenklich gehalten als er in Wirklichkeit war. Weder Aderläſſe noch Schröpfköpfe vermochten den Grafen zum Bewußt ſein zurückzubringen. Nach wie vor lag er regungslos da; nur der Athen ſchien weniger ſchwer geworden zu ſein... Das war Alles. Der Doktor erklärte nun, daß alle augenblicklich anwendbaren Mitie erſchöpft ſeien und daß die Frauen wieder in das Zimmer kommen könnten, da man jetzt nichts thun könne als den Erfolg der angewendeten Mittel ab⸗ zuwarten. Jeder andere als dieſer von Habſucht und Ehrgeiz geblendete Man⸗ wäre tief gerührt worden durch den Blick, mit dem ihn Margarethe anſah, alzs ſte wieder in das Zimmer trat. Er ſagte einfach in kaltem Tone: — Ich kann noch nichts ſagen. — O Gott! murmelte das unglückliche junge Mädchen. O Gott er⸗ barme Dich meiner! 3„ ., Der Doktor war an den Kamin getreten und lehnte ſich in getreuer Nachahmung ſeines Vorbildes mit dem Rücken gegen denſelben. —Nun, wandte er ſich an Herrn Caſimir, werde ich einige Auskunft benöthigen. Iſt dies der erſte Fall, daß der Herr Graf von Chalüſſe von einem ſolchem Anfall betroffen wird? — Ja.. wenigſtens ſeit ich in ſeinen Dienſten ſtehe, erwiderte Herr Caſimir. — Sehr gut! Das iſt wenigſtens ein Hoffnungsſtrahl... Haben Sie vielleicht jemals gehört, daß er über Schwindel und Ohrenſauſen klagte? — Niemals Fräulein Margarethe wollte etwas mittheilen was ſte beobachtet hatte, aber der Doktor winkte ihr, zu ſchweigen und ſetzte ſeine Befragung fort. — Itt der Herr Graf von Chalüſſe ein ſtarker Eſſer? fragte er. Nimm! er hänfig geiſtige Getränke zu ſich? — 2. ile. K. Feiler, Mechaniſche Werkſtätte, General empfiehlt ſich im Anfertigen von Gas⸗- und 7 ſſer⸗eitemaen, Winden, algen Byripen, Preſſeu, Sacktavren, 35 Verkauf landwirthſchaftlicher Maſchinen und Näh⸗Maſchinen. Sonutag, den 2. Mai eine Filiale eröffnen werde und biſte mir geſchenkte Vertrauen auch dorten bewahren zu wollen. Alle vorkommenden Reparaturen an Maſchinen jeder Art werden angenommen. 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Nichts in der Körperconſtitution des Grafen verrathet Anlagen zu einem ſolchen Anfall Er ſchwieg einen Augenblick und wandte ſich dann an Fräulein Margarethe. — Wiſſen Sie, mein Fräulein, fragte er, ob den Herrn Grafen in den letzten Tagen etwas beſonders aufgeregt hat? — Es kam nur heute früh etwas Unangenehmes vor — Ah!.. Da haben wir es ja endlich! rief der Doktor mit einer Geberde als ob er ein Orakel verkündete. Warum hat man mir dies nicht geleich geſagt?... Sie müſſen mir dies genau erzählen, mein Fräulein! Das junge Mädchen zögerte. Den Dienern hatte wohl das Auftreten des Doktors imponirt, aber Margarethe war weit entfernt davon, ihre Mei⸗ nung von ſeinen Kenntniſſen zu theilen. Was hätte ſie dafür gegeben, wenn ſich an ſeiner Stelle ihr Hausarzt befunden hätte! Auch fand ſie dieſe barſche Befragung in Gegenwart des ganzen Dienſtperſonals und am Lager eines Sterbenden, der vielleicht hörte und verſtand was geſprochen wurde, höchſt un⸗ paſſend. — Es iſt durchaus nothwendig, daß ich genau über Alles unterrichtet bin, erklärte da der Doktor in entſchiedenem Ton. Margarethe zögerte nicht länger. Sie ſchien ihre Erinnerungen zu ſam⸗ meln und begann mit matter Stimme: — Heute Morgen, als wir uns zum Frühſtück ſetzten, wurde Herrn von Chalüſſe ein Brief überbracht. Er hatte kaum einen Blick auf die darin enthaltenen Zeilen geworfen, als er plötzlich leichenblaß wurde. Er ſprang auf und durchmaß den Speiſeſaal mit großen Schritten unter zornigen Aus⸗ rufungen. Ich fragte ihn, was vorgefallen ſei, aber er ſchien mich gar nicht zu hören. Nach etwaßffünf Minuten ſetzte er ſich und begann zu eſſen — Wie gewöhnlich? unterbrach ſie der Doktor. — Er aß mehr als ſonſt, aber ich muß geſtehen, daß es mir vorkam als wiſſe er nicht recht was er thue. Vier bis fünf Mal ſtand er auf und ſetzte ſich gleich wieder. Endlich ſchien er einen Entſchluß gefaßt zu haben, der ihm nicht leicht wurde. Er zerriß den Brief, den er erhalten hatte, und warf die Stücke aus dem Fenſter in den Garten Margarethe drückte ſich mit ungeſuchter Einfachheit aus, und gewiß war in ihrer Erzählung nichts Außergewöhnliches. Trotzdem hörten Alle mit geſpannter Erwartung zu, gleich als ob ſie irgend eine überraſchende Enthüllung all gemein 92 eee Ge ffto⸗ erkan 7 E 4„ er 1 8 9 Loose àa Stuck 3 Mk. GS einzelne Bün 125 D nſer, mit unſerer Firma verſehenes Fuhrwerk, worauf wir 1 5 Moritz Herzberger, gefl. zu achten wir in 55 Lage, jeden Aüferag ſofort aus⸗ Eine eomplette Cigarrenfabrik⸗Einrichtung für 20 n Beſtellungen gerne entgegen. Roller iſt wegen Aufgabe des Geſchäfts billig zu verkaufen und ngskanal.— Telephonverbindung 186. 3 8 allerf. gelb Menado„„ 13.25 SGοο,téviaeseοοοο könnte eine ſolide Kundſchaft mit übernommen werden. Gefl. Offerte unter Chiffre K. 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Sei ſo gut, gehe in mein Zimmer hier der Schlüſſel zu meinem Secretär.. öffne ihnn Du wirſt im oberſten Fach ein kleines verſiegeltes Fläſchchen finden das bringe mir!“ E überraſchte mich, daß Herr von Chalüzz der ſich gewöhnlich ſehr klar und be' ſtimmt ausdrückte, bei dieſen Worten ſtcrerte oder vielmehr mit der Zunge an⸗ ſtieß, aber es beunruhigte mich nicht weiter. leider! Ich brachte ihm das verlangte Fläſchchen. Er goß daraus acht oder zehn Tropfen in ein Glas Waſſer und trank dieſes aus. Das Intereſſe des Doktors war in ſo hohem Grade erregt, daß er di⸗ rüber vergaß, auf ſein Auftreten zu achten. — Und dann? fragte er. — Dann wurde die Haltung des Herrn von Chalüſſe wieder die g. wöhnliche und er zog hch in ſein Arbeitstabinet zurück. Ich nahm au daß ſeine Aufregung ſich gelegt habe, aber ich täuſchte mich. Nachmittags ließ er mich durch Frau Léon erſuchen, zu ihm in den Garten zu kommen. Ich alt hinab, etwas erſtaunt, denn das Wetter war ſehr ſchlecht.„Liebe Margarethe/ ſagte er zu mir,„helfen Sie mir die Fetzen des Briefes ſuchen, den ich Morgen zum Fenſter hinausgeworfen habe. Ich gäbe die Hälfte meines Aar mögens für eine Adreſſe, die ſich jedenfalls in dem Briefe befand, und die in meinem Zorn im erſten Augenblick überſehen Habe half ihn ſuchen. Man konnte annehmen, daß wir das Geſuchte noch finden würden Da es regnete, als die Papierfetzen aus dem Fenſter geworfen wurden, warel ſte unmittelbar zur Erde gefallen und nicht weitergeweht worden. melten eine große Anzahl, aber auf keinem derſelben fand ſich was Herr vn Chalüſſe ſo eifrig ſuchte. Wiederholt beklagte und verwünſchte er ſein Uebereilung Herr Bouurigeau, der Portier und Herr Caſimir ſahen ſich verſtänduiß⸗ Foll lächelnd an. Sie hatten geſehen, wie der Graf im Garten etwas ſuchte, und es wan ihnen als ein verrücktes Gebahren erſchienen. Jetzt wußten ſie, um was es ſich gehandelt hatte. — Plößlich, berichtete Margarethe weiter, richtete ſich Herr von die Adreſſe angeben!“ z warteten. Deruck und Verlag Dr.§. Haas'ſche Buchdruckerei. Verantwortlich für den redaktionellen Theil Frey, für den Reklamen⸗ — Und Inſeratentheil K. N. Werle in Mannheim heutt * Wir ſaue Chalüſß auf und rief fteudig:„Bin ich denn von Sinnen? Der kann mir gFAF [Sss6s6sssaesneessesessdese und itton 078 fuhr enig⸗ e ſic aus⸗ dte er fühl inzu: er ſt. erſten E8 id be⸗ e all⸗ n das Glas er da⸗ ie ge⸗ „ daß ieß er eillt rethe/ heue Ver⸗ die ich lf ihn jürden, warel fſa r von eine nduiß 8 5 —— Mat. Badiſche Volks⸗Zeitung. 3. Seite 1555 erein Jängreluſt. Jeden Dienſtag und Samſtag, Abends halb 9 Uhr Geſaugs Probe im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder zum püuktlichen und vollzähligen Er⸗ ſcheinen einladet 2747 Der Vorſtand. Geſangverein Freundſchaft. Samſtag Abend ½9 Uhr Gesang-Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 2567 Der Vorſtand. Geſang⸗u.Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. gollzähliges Erſcheinen erſucht 1786 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ Um pfohleu. 1073 Der Vorſtand. Heirath wünſcht ein einfaches, ſolides Mädchen, 25 Jahr, ohne Vermögen, angenehmem Aeußeren, in häuslichen und weiblichen Arbeiten ſehr erfahren, mit einem tüchtigen, ſoliden, älteren Ge⸗ ſchäftsmanne. Offerten wolle man gefl. unter L. K 231 an die Expd. d. Bl. abgeben. 4281 100000 Mark ganz oder getheilt auf I. Pypotheke auszuleihen. Näheres Litera B 2, 1. (Darleihkaſſe). 3548 2+T7 17/ 0 2 zu 4½% auf Etiſt ſt ungsgelder liegenſchaftliches Unterpfand, vermittelt prompt u. billig K 3, 19b. Karl Seiler, K 3, 10b, Collecturgehilfe. 42858 An u. Verkauf getragener Klei⸗ der, Schuhe und Stiefel. 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Daas, Kaufmann; in Feudenheim: Friedr. in Käferthal: in Schwetzingen: Wilh. Reichert, Nathſchr.; Seitz, Rentmeiſter; in Weinheim: W. Stautz, Färbermeiſter; in Laden⸗ Joh. Nöſch, Kaufmann. Uhrig, Blechnermeiſter; burg: M. 9,000,000— 7,704,438 50 708,616 80 „ 5,462,121— „.860,377 30 M. 27,735,558 60 5,043,998,001— Die General-Agentur: Bossert& Cie., E 5, 3. J. Zahn, Geſchäftagent. Cbr. Oeſt Landwirth; in Seckenheim: Och. 4070 eeeeee 5 92 Mittwoch, 5 den 30. April 1886. 2 2 oder: Die Churfürſtin Feldmarſchall Dörfling Reiterei Churfürſten 5 von Golz, von Stranz, von Mörner, Graf Reuß, von Henning, Graf Truchß, Ein Offizier 8 Wachtmeiſter von Heinitz, Hoftavalier 45 Fräulein von Bork, Hofdame Ein Bauer 95 Deſſen Tochter 5 Page des Churfürſten 5 0 Haibun äufer 0 0 0 Franz, Reitenecht Hofdamen. 2932„„41„ Offtziere. Großh. Bad. Hof⸗ Der Prinz von Homburg, Die Schlacht bei Fehrbellin. Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich von Kleiſt. Friedrich Wilhelm, von Brandenburg Natalie, Prinzeſſin von Oranien, des Churfürſten Nichte, Chef eines Dragoner⸗ Regiments Friebrich Arthur, Prinz von Homburg, 6 General der General Graf von Hohenzollern, o⸗ von der Suite des Obriſt Kottwitz, vom Regimente deinſelfn von DOranien 8 Rittmeiſter v. demſelben Regimente Herr Bauer. Graf Sparren, Rittmeiſter vom Regimente Bomsdorf Obriſten von der Infanterie Soldaten. aBHmMBAHARN 117. Vorſtellung Abonnement B. Herr Neumann. Frau Schlüter. Fräul. Roſen. Herr Ditt. Herr Stury. Herr Rodius. Herr Jacobi. Herr Starke. Herr Moſer. Herr Stein. Herr Eichrodt, Herr Kraze. Herr Mödlinger. 5 Herr Barthmann. 55 Herr Orth. .„Herr Grahl. 8„Fräul. Schelly. 5 Herr Herz. „Fräul. De Lan! E269 222„„„%„„%6% .Fräul. Wagner. 1155 Peters. Herr Semes. Herr Schilling. Herr Struhel/ Volk. 0* Wachen. Aaſang 87 Ar. Ende unth 9 Abr. Baſtenkröftuntg U Aör. Kleine wünſcht italieniſchen und fran⸗ zöſiſchen Unterricht zu geben. 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Abzugeben gegen Belohnung 1005 rpeditian. ee 1 — — 8 4. Sette⸗ Bapiſche Bolks⸗Zeitung 1. Mat. Ortsverband dentſcher Gewerkvereine. Samſtag, den 1. Mai Abends 8½½ Uhr VBerſammlung J. Ortsvereins d. Maſchinenbauer im Lokal z. gold. Falken 8 1, 15. Montag, den 3. Mai Abends 8¼ Uhr Veſammlung des Orlauereins der Ichuhmather im Lokal z. gold. Falken 8 1, 15. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 42⁴5 Der Ausſchuß. Drtsverband deutſcher Gewerkvereine Ortsverein der Jchreiner. Samſtag, den 1. Mai, Abends 8½ Uhr Verſammlung des Ortsvereins der Schreiner im Lokal Huber, I 5, 1. Um zahl⸗ peiches Erſcheinen bittet 4289 Der Vorſtand des Ortsvereins de⸗ Schreiner. Bezirls⸗Gewerkperein der Fabrik⸗ und Handarbeiter. Mannheim I. Jamſtag, 1. Mai d. J. Abends /¼9 Uhr Außkrorveulliche Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal Alpen horn 24 1, 1. Wegen wichtigen Vereinsangelegen⸗ heiten ſind die Mitglieber gebeten, voll⸗ zählig zu erſcheinen. 422⁵ Der Vorſtand. Centr.⸗Kranken⸗& Sterbekaſſe der deutſchen Wagenbauer. Fillale Mannheim. Jeden Samſtag Entrichtung der Bei⸗ kzüge und Aufnahme neuer Mitglieder. Wer länger als 8 Wochen reſtirt, wird nach§ 6 des Statuts geſtrichen. 6279 Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten dle traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmüchtigen gefallen hat unſere liebe Mutter, Schweſter, Tante und Schwägerin 1 22 Barbara Müller, geb. Schulz im Alter von 58 Jahren in Folge eines Hirnſchlages Donner⸗ ſtag Morgen 5 Uhr zu ſich in ein beſſer Jenſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Samſtag früh ½8 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen. Maunheim, den 30. April 1886. 42815 2 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß unſer liebes Kind EBlise geſtern Nacht nach kurzem, ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Eltern 4245 H. Bayer u. Frau. Mannheim, den 29. April 1886. Unterzeichneter hat sich hier als Speofalarzt für Nasen-, Nals- und Brustkrankheiten( O niedergelassen. 6 Der Vorſtand. Mannheim, 1. Mai 1886. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein J Dr. med. Carl Cahn, pract. Arzt, 6 beteee(uher Assistent an der Universitätspoliklinik in Würzburg) 5 Wir machen diejenigen unſerer Mit⸗( glieder wülge e Ge⸗ 0 Wohnung: E 3 No. 17(alte Post) über 2 Stiegen). 99 ſangchor beizutreten, darauf aufmerk. Sprechstunden: tägl. von 10—1 Uhr und von—4 Uhr. 4 ſam, daß dies noch in den nächſten Unentgeldliche Ordination für Unbemittelte: 9 täglich von—5 Uhr. acht Tagen zu geſchehen hat und Neu⸗ aufnahmen dann vor dem 25jähr. Stif⸗— Molkerei⸗Genoſſenſchaft Seckenheim. tungsfeſt nicht mehr ſtattfinden. Im (Eingetr. Geuoſſenſchaft.) Maurer⸗ Steiuhauer⸗ und Gypſer⸗Fachperein. Montag, den 3. Mai, Abends 8 Uhr „ im Lokal 1 2, 7. Mitglieder⸗Ferſammlung. Tagesordnung: Wichtige Vereinsan⸗ gelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 4264 übrigen verweiſen wir auf die Sänger⸗ orbnung und erwarten regelmäßiges und pünktliches Erſcheinen bei den Proben. 4228 Der Vorſtand. Telociped-Club. Freitag, 30,. 1 Abends id Uhr 4298 Verſammlung im Club⸗Lokal Calèé Bavaria. Turn-Verein. e Samſtag, inne den 1. Mai a.., N Abends 9 Uhr im Nebenzimmer zum „Deutſchen Kaiſer“ Vorturnerſchaft⸗ itzuug. und erſucht der Wichtigkeit wegen um vollzühliges u. pünktliches Erſcheinen. 425⁵¹ rnwart. Voſaplea-Club MANNHEIN. Lokal:„Silberner Kopf“, E 2, 10. Samſtag, 1. Mat, Abds. ½9 Uhr Uſammenkuuft. Anfang der Unterrichts⸗Curſe. 220 Der Vorſtaud. „Mercuria.“ Samſtag, Abend ½9 Uhr: Verſammlung. 8 Dem geehrten Publikum von Manunheim die Mittheilung, daß wir vom 1. Mai ab mit dem Verkauf unſerer Molkerei-Produkte beginnen. Beſtellungen nehmen entgegen: Herr J. Groß, F 2, 6. Herr Berth. Fuhs, G 7, 10. Herr G. Volz, N 4, 22 woſelbſt auch jede weitere Auskunft ertheilt wird. 4263 Die Schwimm⸗ u. Bade⸗Anftalt für Männer und Knaben auswärtigen Publikum zur geneigten Kenntnißnahme bringe. Maunheim, den 1. Mai 1886. 4265 Christian Herweck. 5* 8 Erwiderung. Auf die öffentliche Erklärung des M. Lutz von Feu⸗ deuheim vom 27. April ds. Is., habe ich zu erwiedern, daß nach 891§ 2 des zwiſchen M. Lutz und mir abgeſchloſſenen Vertrags die Einkäufe von Getränken und Speiſen auf Namen und Rechnung des M. Lutz geſchehen müſſen, vorbehaltlich unſerer Abrechnung. Die Veröffentlichung des M. Lutz iſt darnach eine böͤswillige. Feudenheim, den 29. April 1886. Beſangverein„Concordig Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. Sänger⸗Einheit. Dienſtag, Abend d Uhr MPꝰProbe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 956 Der Vorſtaud. K. Wehrle, D5 dein zur Bahnhof⸗Reſtauration. Mä unergekangvere 15 ab Gröflieh von Oberndorffsches Schmehinger Boradt. Von beute Samfiag Abend 8 Ur Lasberbler, Liutel zu 80 86 Nrobe. 18 8 4254 9 NNach ſwerden. Geſchäfts⸗Eröffnung u. Empfehlung. 2 wird unter Heutigem eröffnet, was ich dem hieſigen wie 5 27 5 2 5 8 Werkmeiſter⸗Bezirks⸗Verein für Mannheim und zend. Samſtag, den 1. Mai 1886, nds 8 Uhr im Lokal zur„goldenen Gerſte“, T 1 I. General-Verſammlung. Tagesordunug: 1. Protokoll des Vereins. 4168 2. Berichterſtattung über die Entwickelung des Verbandes, ſowie der Delegirten⸗Verſammlung, durch Herrn Ver⸗ bauds⸗Sekretär Stoffers. 3. Verſchiedene wichtige Vereinsangelegenheiten. Die Mitglieder werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen Der Vorſtand, Zur„Allen Sonne.“ Freunden und Gönnern die ergebene Mittellung, daß ich die Reſtauration zur„Alten Sonne“ 23, 12 übernommen und bereits ſeit Oſtern eröffnet habe. Speiſen und Getränke werden ſtets in vorzüglichſter Qualität zur Verfügung ſtehen und bitte ich um freundlichen, recht zahlreichen Beſuch. 4061 Hochachtend: Auguß Scholzz Reftauration„zur Aaiſerhütte.“ Ausgezeichnete angenehme Lage, herrliche Ausſicht, Gartenwirthſchaft, geräumige Locale, Terraſſe, reine Weine, Lagerbier, anerkannte Küche. 3841¹ R. v. Neuenstenm. Neffaurafion„zum allen Bahuhof.“ Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich am Sam den 1. Mai ds. Js. in meinem neuerbauten Hauſe Schwetzingerſtraße (Ecke der Zufahrtsſtraße) die Nestauratlon eröffne. Ich werde für beſte Getränke und Speiſen ſtels beſorgt ſein und bitte um recht zahlreichen Zuſpruch. Hochachtend 4157 Ehriſtiau Rätz. Weisse Taube Samſtag früh Wellfleisch nit Sauerkraut, Abends Wurſtſupe und hausgemachte Würſte⸗ Sonntag und Montag Schweinspfeffer und prim 8 Bratwürſte. 4287 —— Gleichzeitig empfehle ich ein ausgezeichnetes 11 auerei um„Wilden Mann.“ E WWVein. Auf bevorſtehende Feiertage empfehle meint als rein bekannte Weine: Weißzwein zu 30, 40, 48 und 80 Pfg. per Liter. Nothwein(Bordeaur) die Flaſche zu M. 1. M..80, und M..60. Bei Mehrabnähme billiger und nur unter — Garautie der Naturreinheit. Maunheim bürfen fünf Liter accisfrei eingefültt Hochachten 8784 d J. Hünerfauth, Ww. in Ludwigshafen, verl. Kaſſenſtraße. Miederländiſche Dampfſchif⸗Ahederei. Sommerdienst vom 1. Mal d. J. ab. Tägliche Personen- und Güterbeförderung. Abfahrt von Maunheim: 2% Ubr Nachmittags nach Maiuz, Cöln, Düſſeldorf, Nottervam und allen Zwiſcheuplätzen. Fahrzeit Mannheim-Rotterdam 2 Tage. Nach London jeden Mittwoch, Donnerſtag und Samſtag unet directer Eiuſchreibung. Direkter Auſchlu an die jeden Samſtag dan Rotterdam reſp. Amſterdam nach New⸗Nork abgehenden Poſtdampfer 1. Claſſe der Riederländiſch⸗Ame kuniſchen Damuyſſchifffahrts⸗Geſellſchaft. 4276 Manuuheim, 30. April 1886. dir Haupiagenten der Riederländiſchen JampfſthiſfRhederki. Roland Küpper& C0o. NVhrend der Veſfel Samstag, den I. Mai „Eröffnungs⸗Porſellung H. Scholz' große Menagerie. Von der reichhaltigen Sammlung werden hervorgehoben: 12 Lüwen ver ſchiedener Gattung, 2 Rönigstiger, ſchwarze und bunte Pantzter, Leopard. Jaguar, Servals, Eisbär, Mähnen oder Lipvenkär, verſchiedene Hyänen und Wölſe, amerikaniſche auſtraliſche und indiſche Straußenarten, Zebra, Antilopen, Schlaugen, Krokodille, Affen und Vögel verſchledener Art. Ganz beſonders erlaube ich mir, auf den großen und bisher in ſeiner Dreſſur ugübertroffenen abyfſiniſchen Riesen-Elephanten aufmerkſam zu machen. Auftreten des Thierbändigers Mr. Williams mit 4 Afrikaniſchen Löwen. Täglich 3 große Vorſtellungen, die erſte 4 Uhr Nachmittags, die zweite 6 Uhr Abends und bie dritti nebſt Fütterung 8 Uhr. 1 Die Menagerie iſt täglich von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr geöffnet, Alles Nähere die Plakate. Hochachtunasvoll H. Scholz. Erlaube mir, 55 Herrſchaften ganz beſonders aufmerkſam zu⸗ auf die Reichhaltigkeit der Sammlung, die Schönheit und gute Pflege de Exemplare, ſowie die außerordentliche Dreſſur des abyſſiniſchen Rieſen⸗ Elephaz welche ganz beſondere Ueberraſchungen bietet.—.— bier aus der Br —imortlich für den redaktionellen Theil L. Krey, für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗Theil F. N. Werle, belde in Mannbeim.