No. 73. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. 0 und Land. Mannheim, 7. Mai 1886. * Der Vatenteisſchrauk des Herrn Alexander Heberer deſſen wir in voriger Nummer erwähnten, hat ſo viele Vorzüge vor allen 18 bekannten Syſtemen, daß er ſich recht bald einen Ruf auf dem Weltmarkt er⸗ ringen wird. Die Kälte des Eiſes iſt hier ſo raktiſch ausgenützt, daß bei ganz geringem Sverbrauch der Zweck nicht nur vollſtändig erreicht wird ſondern findet man für gewiſſe Zwecke die Temperatur faſt zu nieder. Wir ſahen einen ſolchen Eisſ ranf in der altdeut⸗ ſchen Bierhalle N 4, 11 in praktiſchem Ge⸗ Hrauch und frappirte uns hier beſonders die Einfachheit der Conſtruktion. Das Eis liegt frei oben im Schrank und iſt der übrige Theil deſſelben zur Aufbewahrung der kühl zu hal⸗ tenden Gegenſtände beſtimmt. Das Eis kühlt die Luft und ſinkt dieſe naturgemäß nach un⸗ ten, während die warme Luft nach oben ſtrömt und dort wieder gekühlt wird. Auf dieſe Art entſteht im Innern des Schrankes eine fortgeſetzte Lufteirculation. Das Waſ⸗ ſer, das durch das Schmelzen des Eiſes ent⸗ ſteht, bleibt nicht auf der Stelle liegen, ſon⸗ dern tropft auf jalouſieartiger Vorrichtung ab, und kann, nachdem deſſen niedere Tempe⸗ ratur vollſtändig ausgenützt, am Fuße des Schrankes abgelaſſen werden. Herr Heberer, der als Händler mit dieſem Produkt alle Syſteme kennen lernte, hat hier ein vollſtän⸗ dig neues Syſtem geſchaffen, das nur der dußern Form nach den ſeither eingeführten Syſtemen entſpricht. Herr Heberer beabfich⸗ tigt ſeine Erfindung in größerem Maße aus⸗ zubeuten und iſt an einem Erfolg nicht zu bee it um ſo mehr, als der Preis ſich nicht öher ſtellt als bei andern Eisſchränken. *Neue Trottoirs. Im Herbſt vorigen Jahres ließen einige Hausbeſitzer des Qua⸗ drats H 1 öſtliche Seite ihre Trottoirs neu legen und zwar mit Cement, und fand dieſes gemeinſame Vorgehen der Nachbarn allſeitige Anerkennung. Im jetzigen Augenblick laſſen nun auch die Bewohner des füdlichen Theils jenes Quadrats, gegen den Speiſemarkt ſen in gleicher Weiſe ihre Trottoirs neu herſtellen. Hoffentlich wird an dem obern Eckhaus, das noch nicht angeſchloſſen iſt, dieſe nachahmungs⸗ werthe Veränderung auch vorgenommen, was um ſo eher zu wünſchen 5 als nach beendig⸗ tem Umbau des untern ckhauſes das Trot⸗ doir gleichfalls in Asphalt oder Cement ge⸗ legt wird. * Brenners Gemäldeausſtellung auf dem Meßplatz füberm Neckar“ gehört mit zu den empfehlenswertheſten Sehenswürdigkeiten der Maimeſſe, und iſt dementſprechend auch der Beſuch derſelben ein befriedigender. Die Bilder ſind klar und deutlich gemalt und ha⸗ ben, was bei Panoramas die Hauptſache iſt, immer die richtige Perſpektive. Außer den neueſten Fen ſud ſ die hier im Bild wiedergegeben ſind, ſind es die aus der Vo⸗ Handn aufgenommenen großen Städte, wie amburg, Venedig und die herrlichen Land⸗ ſchaften der Schweiz, die die Bewunderung der Beſucher erregen. Mehrere der Gemälde 1— ſogenannte Mondſcheinlandſchaften, wie er große Rheinfall bei Schaffhauſen, wobei beſonders die ſehr ſchön wirken. Wir möchten die Beſucher der Meßſehens⸗ würdigkeiten nochmals auf dieſes Geſchäft aufmerkſam machen. * Für Militairverſonen und deren Augehörigen. Bekanntlich wird jedes Jahr nach Beendigung der Manöver eine Anzahl Soldaten aus dem ſtehenden Heere auf ſogen. großen Urlaub“ entlaſſen und zwar ſind dies Soldaten, die erſt eine zweijährige Dienſtseit zurückgelegt, 55 aber während dieſer Dienſt⸗ fei gut geführt haben. Solche Beurlaubungen önnen von den Angehörigen beantragt wer⸗ den, inſofern der betreffende Soldat zur Un⸗ terſtützung der Familie zu Hauſe dringend nothwendig iſt. Deraxtige Anträge müſſen bald bei den Bürgermeiſtern angebracht werden. Alle ſpäter als am 20. Juni eines jeden Jahres eingehenden Anträg' werden nicht be Gtünder und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Er kritiſirte ziemlich ſcharf eine von dem Lahmen gefertigte Arbeit und ließ auch dem Bureauvorſteher ein paar Seitenhiebe zu⸗ kommen. Endlich wandte er ſich an den Eiſenar⸗ beiter mit den Worten: „Kommen Sie einmal zu mir herein, Kupfer.“ Der Angeredete zuckte leicht zuſammen. Der eigenthümliche Ton, in welchem der Principal dieſe Worte geſprochen hatte, ſchien ihm in einem gewiſſen Zuſammenhang mit dem ſeiner barrenden Schickſal zu ſteben. 53 rückſſchtigt. Selbſtverſtändlich müſſen ſolche Anträge durch Thatſachen begründet ſein. * Maimarktlotterie. Vor Notar und Zeugen und unter großem Andrang des Pu⸗ blikums fand geſtern Abend, um 7 Uhr be⸗ ginnend, im Badner Hof! die Ziehung der Mannbeimer Pferdemarkt⸗Lotterie ſtatt. Der Akt dauerte bis halb 10 Uhr. Kaum war die letzte Nummer gezogen, ſo waren auch ſchon Ziehungsliſten zu haben und machte es einen komiſchen Eindruck, wie auf den Straßen un⸗ ter den Gaslaternen Gruppen von Leuten ſtanden, um die Ziehungsliſten zu ſtudiren. Hierbei konnte man, wie alljährlich von denen, die ſich in ihren Hoffnungen getäuſcht ſahen, die Verſicherung hören, daß ſie jetzt zum letzten Male ein Loos genommen hätten. Dieſer Vorſatz hält aber oft nicht länger an, als bis es wieder neue Looſe gibt, wo man dann ſeinen Beſchluß ändert und es noch einmal, aber ganz gewiß zum letzten Mal, probirt. * Der Mannheimer hält nächſten Samſtag, den 8. Mai in den Lokali⸗ täten des Badner Hof“ eine muſikaliſche Auf⸗ führung ab, der eine Tanzunterhaltung folgen wird. Das Programm iſt ein reichhaltiges und kommen Solis, Duetts, Quartetts und Geſammtmummern zum Vortrag. Unfall. Einem Landmann, welcher außer ſeinem für das Gefährt heſtimmte Pferd noch drei andere für den Markt beſtimmte Pferde loſe an den Zuggaul gebunden hatte, paſſirte geſtern Mittag zwiſchen den Quadra⸗ ten K und das Malheur, daß durch irgend einen Zwiſchenfall das Wagenpferd ſcheute und durchging. Unter den an den Wagen ge⸗ bundenen Pferden entſtand nun eine große Verwirrung; der Beſitzer ſelbſt fiel vom Wa⸗ gen, und ging das Gefährt über denſelben hin⸗ weg. In 6 6 fuhr die Deichſel des nun ohne Lenker ſich befindenden Wagens in die Schau⸗ fenſter einer Bäckerei, und konnte dortſelbſt das Pferd feſtgehalten werden, während die ſich in der Zwiſchenzeit losgeriſſenen Markt⸗ pferde eingefangen und zu ihrem alücklicher⸗ weiſe nicht gefährlich verletzten Beſitzer zu⸗ rückgebracht wurden. * Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten. Die dom Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein auch in dieſem Jahr veranſtaltete Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten wird nächſten Sonntag den 9. d. M. eröffnet und iſt täglich von Vormittags 10 bis Nachmittags 2 Uhr der Beſuch Jedermann geſtattet. Der Schluß erfolgt Sonntag den 16. Mai Nachmittags. 5. Mai. Bezüglich unſerer 805 Nachricht, wonach ſich die Tochter es Landwirths M. Sponagel hier beim eueranzünden ſchwere Brandwunden zuzog, önnen wir heute mittheilen, daß das Kind noch geſtern Nachmittag 5 Uhr an ſeinen er⸗ haltenen Verletzungen verſtorben iſt. * Heidelberg, 5. Mai. Aus der Umge⸗ end an der Bergſtraße auf⸗ und abwärts von ier kommen betrübende Meldungen über ffeoben9 die in den letzten Nächten ent⸗ tanden. Nicht nur die Weiberge haben ſehr Noth gelitten, ſondern auch an den Nußbäu⸗ men ſind die Erntehoffnungen zum größten Theile zerſtört. Zwingeuberg. 5, Mai. Nächſten Sonn⸗ tag findet auf dem Melibocus anläßlich der Fertigſtellung des Melibocusthurms eine Feſtlichkeit ſtatt, welche nach den bis jetzt getroffenen Arrangements recht amüſant ver⸗ laufen dürfte. Sämmtliche hieſigen Ver⸗ eine werden ſich am Thurme verſammeln und bei Geſang, Turnübungen und an⸗ deren erheiternden Spielen ſich vergnügen. Eine gute Mufitkapelle wird coneertiren und da ein prächtiger Platz vorhanden iſt, wird Tanz nicht ausgeſchloſſen ſein. Auch an Corporationen außerhalb ſind Einladungen ergangen, beiſpiels⸗ weiſe an ſolche in Darmſtadt, Worms, Mannheim u. ſ. w. Bei günſtigem Wetter wird ein äußerſt reger Beſuch erwartet und die Feſtlichkeit auf dem höchſten Punkte der Bergſtraße eine recht gelungene werden. 2Käfertha Er hatte ſich nicht getäuſcht. Klepper maß ihn mit einem kurzen mürriſchen Seiten⸗ blick und ſagte dann: „Hören Sie Kupfer, ich habe da Etwas über Sie erfahren, was mir nicht gefällt. Ich halte im allgemeinen nicht viel auf Leute, die ſich auf Wechſelverbindlichkeiten einlaſſen, und insbeſondere bei meinen Leuten ... da iſt mir s erſt recht zuwider. Unter⸗ brechen Sie mich nicht, ich weiß, was Sie ſagen wollen. Und wenn ihre Frau hun⸗ dert Mal bettlägerig krank iſt, ſo bleibts ein unverzeihlicher Leichtſinn, einen ſolchen Schuldbrief an das Schickſal auszuſtellen. Ein Wechſel in Ihrer Lage f. es iſt un⸗ erhört! Wenn ich nicht im Übrigen mit Ihnen ſo wohl zufrieden wäre ich würde Ihnen etwas anderes zeigen, als Ihnen aus der Klemme belfen. Für dies Mal mag's der Stadt Mannheim und Umgebung. ee en Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Frankeukhal,. Mal Zur Ergaänzung] 3 Karl Müller, I meiner Mittheilung in Nr. 99 d. Bl. die Unterſuchungsſache des ehemaligen Polizei⸗ kommiſſärs Gſchwindt in Ludwigshafen betr., kann ich Ihnen heute mittheilen, daß ſich in den letzten Tagen Anhaltspunkte ergeben haben, welche die Wiederaufnahme der Unterſuchung nothwendig machten. Der Inhaftirte befindet ſich jedoch zur Zeit noch in Zweibrücken und wird wohl auch bis zur nächſten Schwur ge⸗ richtsſeſſion dort verbleiben. G. 2 Speyer, 4. Mai. Im Laufe dieſer Woche ſoll dahter im Saal des„Peterskeller“ eine allgemeine Volksverſammlung ſtattfinden, in welcher Herr Dr. Brund Schönlank, Redak⸗ teur aus München, über„Erſtrebung des all⸗ gemeinen direkten Wahlrechts zum bayeriſchen Landtag“ ſprechen will. Kirchheimbolanden, 5. Mai. Am Montag früh ſtellten 10—12 Hobler der Fabrik der Herren Ritterspach& Co. die Arbeit ein. Die Forderung der Arbeiter beträgt ein Mehr von 1 Pf. per Kiſtchen Holzdraht, während von den Fabrikbeſitzern nur ½ Pf. mehr bewilligt wurde. Heute haben dieſelben die Arbeit jedoch wieder auf⸗ genommen, da ihre Forderung von Herrn Ritterspach bewilligt wurde. Heddesheim, 5 Mai. Es iſt uns er⸗ innerlich, daß die Nachtwache in unſerem Orte vor ca. 20 Jahren von 8 Bürgern be⸗ ſorgt wurde; ſpäterhin wurde die Zahl der Wachehaltenden auf 4 reduzirt. Die Bürger einigten ſich nun dahin, den Gemeinderath anzugehen, zwei Berufs⸗Nachtwächter anzu⸗ ſtellen, welche aus der Gemeindekaſſe zu bezah⸗ len ſeien. Dieſem Wunſche wurde willfahren, bis vor Kurzem ein neuer Gemeinderathsbe⸗ ſchluß erſchien, wonach für unſere bemahe 3000 Seelen zählende Gemeinde die Nacht⸗ wache von nurleine m Wächter zu beſorgen iſt. Mit dieſem Beſchluſſe kann ſich aber der größte Theil der Bürger nicht einverſtanden erklären, denn die Größe ſowie die Ausdeh⸗ nung unſeres Ortes verlangt, daß mindeſtens 2 Nachtwächter die Nachtwache hierorts zu beſorgen haben. Es iſt uns kaum begreiflich, daß die pekuniären Verhältniſſe hier eine Rolle ſpielen ſollen; wenn man auf dieſe Weiſe ſparen will, ſo iſt dieſe Art des Sparens am unrechten Orte angebracht. Möge der neuer⸗ dings gefaßte Gemeinderathsbeſchluß außer Kraft treten, und das frühere Verhältniß wieder hergeſtellt werden. „Heddesheim, 5. Mai. Herr Haupt⸗ lehrer Winter, ein tüchtiger Muſiker, läßt es ſich als Organiſt der katholiſchen Kirche ſehr angelegen ſein, den Kirchengeſang zu ver⸗ edeln und hat derſelbe aus den Schulkindern einen Kirchenchor gebildet, mit denen er Kir⸗ chenlieder, ja ſelbſt ſchwierige Compoſitionen einſtudirt und zur Ausführung bringt. Wie überall, ſo gibt es aber auch hier Leute, die mit dieſer Neuerung unzufrieden ſind und ihren Gefühlen darüber am Wirthstiſche Luft machen. Herr Winter wird ſich aber nicht irre machen laſſen und in ſeinem Beſtreben ruhig weiterfahren, ſo hofft wenigſtens der weitaus größere Theil der katholiſchen Be⸗ völkerung. Gerichtszeitung. o. Manuheim, 5. Mai. Vorſitzender Hr. Amtsrichter Tröger. Schöffen: die Herren Kaufmann Heßlöhl und Kaufmann Joh. Müller von Schriesheim. Vertreter der Gr⸗ Staatsanwaltſchaft Herr Rechtspraktikant Dr. Stoll, Gerichtsſchreiber Herr Rechts praktikant Dr. Eckart. 1. W. Sachſenmeier von Heuchlingen und Genoſſen werden wegen unerlaubter Aus⸗ wanderung in je 50 M. Geldſtrafe genommen. 2. Friedrich Lichtenberger, verh. Fabrikant von Ludwigshafen wegen Verſendung von Holzpulver durch die Poſt angeklagt, wird freigeſprochen fünfzehn. Ich werde ſie Ihnen in Be⸗ trägen a conto von Ihrem Monatsgehalt abziehen. Machen Sie aber noch einmal einen ſo dummen Streich, ſo ſind wir ge⸗ ſchiedene Leute. Merken Sie ſichs! Kupfer ſtand, wie vom Donner gerührt. Der Übergang der qualvollſten Furcht und Sorge zur Erlöſung war ein ſo plötzlicher, als daß er ſogleich hätte Worte fin⸗ den können.„O, Herr Notar!“ ſtammelte er endlich, mit Mühe ein Schluchzen unter⸗ drückend,„Sie nehmen eine Centnerlaſt von meinem Herzen!“ „Ja wohl,“ fuhr Klepper ihn an,„und ich ſetze voraus, Sie werden deſſen einge⸗ denk bleiben und nicht nachlaſſen in Eifer und Pflichttreue. Kupfer nahm das Geld mit zitternden und ſonſtigen ſtimmbegebten jungen Leuten drum ſein. Hier ſind die ſtebenundfünfzig Händen und ſchlich hinaus. Inſerate: Ausw. Inferate 20 Pfg. b. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. ed. Hausbürf ze von hier, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen. 4. Magdalena Seitz, ledige Näherin von Wiesloch wird wegen Unterſchlagang Gefängnißſtrafe von 6 Wochen zudiktirt. 5. Emilie Riederich Wwe. von Dagna wird wegen Ruheſtörung eine Haftſtrafe von 6 Tagen auferlegt. 6. Peter Stephan, verh. hrmann von Oppau, zahlt wegen einer Uebertretung ſtra⸗ Fenpolizeilicher Vorſchriften ein Geldſtrafe von 3 M. 7. 11 5 Botzner, led. Taglöhner von Neuſtadt a.., wird wegen Unterſchlagung 5 Gefängnißſtrafe von 2 Wochen be⸗ Aſt. 8. Bierbrauer Magdaleng Dietz Ehefrau von Mundenheim, wegen Diebſtahls ange⸗ klagt, wird freigeſprochen. Fälle werden durch Vergleich er⸗ edigt. Leipzig. Eine für den geſammten Rechts⸗ ſchutz auterordentlich wichtige Entſcheidung hat der zweite Strafſenat des Reichsgerichts unterm 19. März 1886 gefällt. Darnach iſt jeder durch eine Strafthat Verletzte berechtigt, von jeder auch nur zufällig bei? egehung der Strafthat als Augenzeuge anweſenden Perſon die Nennung ihres Namens und Adxeſſe zu verlangen, um ſich ſpäter auf deren Zeugniß berufen zu können, und kann im Weigerungs⸗ falle die polizeiliche Siſtirung des Weigern den behufs Feſtſtellung ſeiner Perſcgnlichkeit veranlaſſen, falls die Gefahr des Verluſtes des Beweismittels durch gründet erſcheint. Briefkaſten. M. H. bier. Unſeres Erachtens dürften Sie Ihren Zweck auf einfacheren Wege da⸗ durch erreichen, daß Sie der Behörde— vor⸗ ausgeſetzt, daß die Sache ſich ſo erhält, wie Sie angeben— rundweg Mittheilung machen. Hebrigens iſt das„Eingeſandt? ſowohl hin ſichtlich der Form als auch ſeines Inhaltes zur Veröffentlichung nicht geeignet. Rohſeidene Baſtkleider(qanz Seide) Mk. 15.30 Pfg. per kompl. Robe, ſowie ſchwerere Qualitäten verſend. bei Abnahme von minbeſtens zwei Roben zoll⸗ frei in's Haus das Seidenfabrik⸗Depot 8. Hennsberg (K. u. K. Hoflief.) Zürfoh. Muſter umgehend. Briefe koſten 20 Pf. Porto. Möbel⸗Lager von 4482 J. Schönberger T..13. Goldene Gerſte. I 118. Mbonnementsbeſtelungen auf den General⸗Anzeiger der Stadt Umgebung Monat Mai werden von dem unterzeichneten Ver lag, von unſeren Trägerinnen und Agenturen entgegengenommen. Abonnementspreis pro Monat nur 30 Pfg. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag des General⸗Anzeiger. Beim tritt in ſein Bureau begegnete er dem Blick des kleinen Bureauvorſtehers, welcher ihm freundlich zunickte, und nun wußte er, wem er die glückliche Rettung zu danken halte⸗ Er ſetzte ſich zum Schreiben nieder, aher nie war ihm die Arbeit ſchwerer gefallen als heute. War doch ſein Herz zum Zer⸗ Nichtermittelung be⸗ —— ſpringen voll. Am liebſten wäre er ſogleich 4 nach Hauſe geeilt, um die widerſtreitenden Empfindungen ſeines Innern am Herzen der treuen Gattin austoben zu laſſen. Endlich ſchlug die Feierſtunde, und mi glückſelig pochendem Herzen ſchritt er dem heimathlichen Herde entgegen. umarmte und küßte. (Fortſetzung folgt.) —— Sein Ank litz glühte, ſein Auge leuchtete, als er Betiß 316————— 1 ——— —— ——— 2. Selte. Geueral⸗Anzeiger 7. Mat. Verkauf und Vermiethungen 5. Häuſern, Werthſchaften, Wohnungen, Läden ꝛc. beſorgt 2478 Agent L. J. Scherner. J 5, 5. Rohrſtühle n Strohſtühle werden billig und gut 894 7. 25, Empfehle mich im und Wichſen von Möbeln, ſowie im Putzen und Wichſen von Parquet⸗ böden. Billige Preiſe, ſolide Arbeit. 2896 Emil Apfel, Schreiner, 24, 15 Frau Lauenſtein, 8 2, 15, 4. St. bringt ihre Feinmäſcheren in empfeblende Erinnerung. 1298 ine Parſhie Beltfedern Alltaſt ahmugeben. 8 3 6. 3285 Kellnerinnen, Köchinnen für hier und auswärts ſofort geſucht, ſowie Mädchen mit guten Zeugniſſen werden ſteis placirt burch 1294 Frau Klar, J 3, 21. 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Dann wird jener Andere ge'bettet ſein und wird die Millionen Fräuleig Margarethen's heirathen. Herr Fortunat ſchwieg. ˖ Er konnte doch dem Marquis nicht ſagen:„Meine 40,000 Franes ſind ohnehin verloren... Das weigßz ich nur zu gut!“ Der Marquls erhob ſichg — Kommen wir zur Scche! ſagte er. Geben Sie mir die 500 Louisd'os die Sie mir bringen wollten.. und dann gute Nacht! Herr Fortunat hatte ddieſe Aufforderung ſchon lange erwartet; dennoch zuckte er nun zuſammen. — Sie ſehen mich ir Verzweiflung, Herr Marquis, erwiderte er Das iſt auch der Grund, nweshalb ich Sie ſo lange warten ließ... ich hoffte, unen Bankier zu treffen, der mir ſonſt ſtets gern gefällig war Herrn Bertomy... Sie kennen ihn ja.. er hat die Nichte des Herrn Andrs Fauvel geheirathet — Zur Sache!„. bitte! drängte der Marquis. — Nun denn. es iſt mir unmöglich, dieſe unglückſeligen zehntauſend Francs zu beſchaffen. Der Marquis iwurde erſt leichenblaß, dann purpurroth im Geſicht. — Das iſt ein ſchlechter Scherz! rief er. — Leider nichſt! — Sie wiſſen aber doch, fuhr der Marquis in drohendem Tone fork⸗ daß ich das Geld heute brauche... ich muß es haben! Herr Fortuna zuckte die Achſeln. — Es hing nmicht von mir ab, ſagte er. Ich rechnete beſtimmt auf den Eingang von Zahlringen... Aber, unterbrach er ſich, indem er ſich mit der Hand vor die Stirin ſchlug, können Sie denn dieſe Summe nicht von einem Ihrer Freunde erkangen.. von dem Herzog von Champdoce oder dem Grafen Commarin?... Das iſt doch eine Idee. Der Marquiis war nichts weniger als naiv; im Kampf mit den Schwie⸗ rigkeiten, die er zin überwinden hatte, war ſein Geiſt geſchärft worden. Die letzte Aeußerung Fhortunats machte ihn ſtutzig. — Wie! ſälgte er in mißtrauiſchem Ton. Das rathen Sie mir?.4 Sagten Sie nicht noch vor Kurzem zu mir:„Am meiſten wird Ihnen zu ſtatten kommen, daaß Sie nie in Ihrem Leben etwas von einem Freunde ge⸗ borgt haben. Eirz gewöhnlicher Gläubiger ſchweigt, ſobald er bezahlt iſt. Ein Freund aber uht nicht bis alle Welt weiß, daß Sie ihm zu Dank ver⸗ pflichtet ſind für diſe Unterſtützung, die er Ihnen gewährt hat.. So ſprachen Sie und ftigten noch hinzu:„Hüten Sie ſich alſo, Herr Marquis, vor Ihrer Hochzeit ärgend einen Ihrer Freunde um ein Darlehen anzugehen. Noch haben Sie Eredit, aber der Boden, auf dem Sie ſtehen, iſt unterminirt. GOortſetzung folgt.) verdanken denſelben ihre Wiedergeneſung und Geſundheit und ſollte Niemand die Hoffnung aufgeben, bevor er einen Verſuch mit ſolchen gemacht. Atteſte liegen zur Einſicht auf. 2665 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. (Fortſetzung.) Drittes Capitel. Als Herr Fortunat von ſeinem Beſuch in dem„Muſter⸗Hotel“ nach Hauſe zurückkam, fand er dort den Marquis von Valorſay, der ihn ſchon ſeit mehreren Stunden erwartete. — Ah!... Was ſoll das heißen? rief der Marquis dem Eintretenden entge⸗ gen. Meiner Treu.. ich bin hier faſt eingeſchlafen!... Wie ſpat iſt es jetzt? Halb eins! Und um zehn Uhr wollten Sie mich erwarten! Das geht doch über die Grenze des Erlaubten hinaus. Sie nehmen ſich ſehr viel heraus. Wiſſen Sie, daß mein Wagen ſeit halb zehn unten ſteht und daß meine Pferde ruinirt ſein können?... Ein Geſpann, das 12,000 Franc gekoſtet hat! Herr Fortunat hatte geduldig den Redeſtrom des Erzürnten über ſich ergehen laſſen. — Sie müſſen mich entſchuldigen, Herr Marquis, ſagte er nun. Wenn ich Ste gegen meine Gewohnheit ſo lange warten ließ, ſo geſchah es nur, weil ich in Ihrem Intereſſe thätig war. — Nun, wie ſtehts? rief der Marquis, ſich in einen Lehnſtuhl werfend. Sprechen Sie! Ich höͤre. Ich habe, fuhr Herr Fortunat fort, einen Plan erſonnen, alle Ihre Güter für vierundzwanzig Stunden ſchuldenfrei zu machen... Wir werden unſere Maßregeln ſo treffen, daß dann ſofort eine Schätzung derſelben vorge⸗ nommen wird. Durch dieſe wird natürlich erwieſen, daß Ihre Güter ſchulden⸗ frei ſind. Sie werden die Schätzungsurkunde dem Herrn Grafen von Chalüſſe zeigen und dadurch alle ſeine Bedenken beſeitigen... Das Mittel an und für ſich iſt ſehr einfach. Schwieriger war es, das zu ſeiner Ausführung nöthige Geld zu erlangen, doch ich habe auch dieſes mir geſichert. Alle Ihre Gläubiger bis auf zwei haben zu dem Manöver bereitwilligſt ihre Zuſtimmung gegeben. Allerdings wird Sie der Spaß etwa 26,000 Francs koſten. Der Marquis von Valorſay vermochte ſeine Freude nicht zu verbergen — Dann iſt das Spiel gewonnen! rief er, entzückt in die Hände klatſchend. 72 Srosse ATeppich-Versteige lich meiſtbietend gegen Baarzahlung vergert werden. 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Bei jeder Vorſtellung Vorführung des unübertreff⸗ 4492 — 26— Binnen einem Monat wird Fräulein Margarethe Marquiſe von Valorſay ſein und ich werde wieder ein Einkommen von 100,000 Livres beſitzen. Als er ſah, daß Herr Fortunat ungläubig den Kopf ſchüttelte, fuhr zr fort: — Ich hatte geſtern eine Unterredung mit dem Grafen von Chalüſſe, und dir ſind einig geworden... Er hat mir ſein Wort gegeben. Margarethe erhält zwei Millionen Mitgift — Zwei Millionen! rief Herr Fortunat, wie ein Echo. — Ja, nicht mehr und nicht weniger Nur werden aus Gründen, hie er mir nicht genannt hat, im Heirathscontract blos 200,000 Francs ange⸗ zeben. Den Reſt— eine Million und achthunderttauſend Francs— erhalte ich baar aus freier Hand vor der Trauung. Finden Sie dies nicht herrlich? Herr Fortunat antwortete nicht. — Wenn Du wüßteſt, dachte er, daß in dieſem Augenblick der Graf von Shalüſſe vielleicht ſchon todt iſt und Fräulein Margarethe wahrſcheinlich nichts beſitzt als ihre ſchönen Augen, um ihre Millionen beweinen zu können! — Sie werden vielleicht denken, fuhr der Marquis fort, daß es für zinen Robert Dalbon, Marquis von Valorſay, keine gar brillante Parthie iſt, wenn er ein Mädchen heirathet, deſſen Vater und Mutter unbekannt ſind und das nur kurzweg Margarethe heißt!... Von dieſem Standpunkt aus be⸗ trachtet, iſt die Verbindung allerdings keine brillante. Wenn aber bekannt wird, daß Fräulein Margarethe nur 200,000 Francs Mitgift erhalten hat, wird Niemand ſagen können, daß ich ſie des Geldes wegen geheirathet habe. Man wird meine Verbindung für eine Heirath aus Liebe anſehen.. Das wird mich wieder jung machen. Jetzt endlich fiel ihm die Kälte und Zurückhaltung Fortunat's auf. — Aber, rief er, Sie ſehen ja aus als zweifelten Sie noch am Erfolg. — Man muß immer zweifeln, erwiderte Herr Fortunat. Der Marquis zuckte die Achſeln. — Auch wenn man alle Hinderniſſe überwunden hat? fragte er. — Auch dann! — Was fehlt denn noch? — Die Zuſtimmung des Fräulein Margarethe, Herr Mar guis! Dieſe Worte wirkten wie ein kaltes Sturzbad auf den Marquis. — Ich werde ihre Zuſtimmung erhalten! murmelte er.„Ich bin deſſen ſicher. — Entſchuldigen Sie meine Zweifel, fuhr Herr Fortunat fort. Sie erinnern ſich wohl noch, daß Sie mir ſelbſt vor etwa acht Tagen ſagten, daß Fräulein Margarethe... nun, wie foll ich mich ausdrücken?... einen Andern bevorzuge. Die Begeiſterung des Marquis war einer ſchweren Niedergeſchlagenheit MH. Scholz. reeereeee eeeeeeeeeee eeee eeeee eee eeeee * * 27•— 90 — Ich erfuhr dies, ſagte er, dureh die Kammerfrau des Fräulen Margarethe, die Frau Leon, die ich für mich zu gewinnen gewußt. Sie hat Margarethe ſcharf beobachtet und eine an ſie adreſſirten Brief abge⸗ fangen — Oh! O! rief Herr Fortunat. — Es iſt nichts geſchehen, worüber Friäulein Margarethe zu erröthen brauchte, fuhr der Marquis fort. Der Brief, dien ich in meine Hände bekam, beweiſt dies klar. Sie könnte, was ſie in dem Briefe ausgedrückt hat, getroſt offen geſtehen, und ich bin auch überzeugt, daß ſie es wirklich empfindet, aber 0 Herr Fortunat fixirte ihn ſcharf. 5 — Sie geben alſo zu, daß ich Gründe hatte, Zu befürchten Der Marquis ſprang ſo ungeſtüm auf, daß er) faſt den Stuhl umwarf. — Nein! rief er. Nein! Tauſend Mal nein! Sie ſind im Unrechf 2 weil in dieſem Augenblick der Mann, dem Fräulein Margarethe zugethan war, verloren iſt... Ich habe zwiſchen ihn und das; Mädchen, das er liebt, einen Abgrund gelegt, ſo tief, daß die größte Liebe ihis nicht auszufüllen ver⸗ möchte. Er iſt ſo gut wie todt. Jedes anſtändige Mädehen wird ſich von ihm abwenden, wird nicht wagen, ſeine Liebe zu ihm zu geſtehen. Herr Fortunat ſah ihn beſtürzt an. — Was haben Sie gethan? ſtammelte er. Doch nicht den Plan aus geführt, den Sie mir unlängſt mitttheilten? Der Marquis nickte. — Ja, ſagte er trocken. Herr Fortunat ſtand wie verſteinert. — Wie?.. Das haben Sie gethan? Das konnten Sie thun, ein Edelmann? — Ein Edelmann! wiederholte der Andere. Ein Edelmann! Die Maſſe hat ſtets nur dieſes Wort im Munde Was ſtellen Sie ſich denn unter dieſem Worte vor?... Etwa einen tragiſchen Helden, der mit pathe⸗ tiſchem Schritt durch's Leben ſchreitet, oder einen Stoiker wie Job.. oder eine Geſtalt wie Don Quixote?... Ich bin kein Heiliger, ich liebe das Le⸗ ben und Alles was das Leben ſchön und angenehm macht: die Frauen, das Spiel, den Luxus, die Pferde. und um mir dies Alles zu verſchaffen, kämpfe ich als Kind meiner Zeit auch mit den Waffen dieſer Zeit — Was ſie beabſichtigen, bemerkte Herr Fortunat kalt, iſt jedenfalls eine abſcheuliche Handlung. — O1.. Predigen Sie nur nicht Moral! rief der Marquis. Wollen Sie vielleicht die 40,000 Franks verlieren, die ſie mir vorgeſtreckt haben Nichts leichter als Das! Laufen Sie zu der Argeles, fragen Sie nach Herrn Coraltß und ſagen Sie ihm in meinem Namen, daß ich meinen Auftrag zurück⸗ gewichen. Mruck u Verlag Dr. 5. Hadsſche Buchdruckere. Verantwortlich für den redaktionellen Theil L. Freyfür den Retlamen- und Inſeratentheil F. A. Werle in Mannheim ber bet — 8 N, r, ge irf. echt jan ebt, er⸗ ihm us⸗ Un, Die enn the⸗ der Le⸗ das fen, ills llen rrn ück⸗ 7. Mai. Baviſche Bolks⸗Zeitung. 3. Seite. Schifffahrt. Rheinhafen(Hafenmeiſterei J: Dampfboote: Am 5. Mai ſind angekommen: „Goethe“, Kapt. März, von Rotterdam. „Chriemhilde“, Kapt. Claaſſen., von Rotterdam. „Eugen Wrede“, Güterboot, Kapt. Baſtian, von Rotterdam. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei): Schiffe: Am 5. Mai ſind angekommen „Naria“, J. Hirſchmann, von Antwerpen. „St. Joſeph“, Fr. Krapp, von Antwerpen. „Lucienne“, M. Hirſchmann, von Antw „Roſina Helena“, Vier Brüder“, R. „v. Kamecke, H. 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Mai 1886 Abends präcis 8 Uhr deneral-Versanmnlung. Tages Ordnung: 1. Protofoll des Vereins, ſowie des Generalraths. 2. Verſchiedene ſehr wichtige Ange⸗ legenheiten, bezw. Wahl eines Verbandstagsabgeordneten u. ſ. w. Die Mitglieder werden erſucht voll⸗ zählig zu erſcheinen, da die Angelegen⸗ heiten ſehr wichtige ſind. 4486 Der Vorſtand. Gtmerkverein Neckaron. Sountag, den 8. Mai, Mittags 12 Uhr Geleuuluerſaumlg. Tagesordnung: 1. Bericht fämmtlicher Kaſſen, 2. Wahl der Abgeordneten für den Verbandstag. Ferein. 8. Verſchiedenes. TIurn- 1 Wir laden unſere woverehrl, Mitglieder zu zahlreicher Bethei⸗ ligung zu dem am Sonntag 9. Mai D. J. in Daden⸗ burg ſtattfindenden Abfahrt 12“ Minut, 4468 Drr Vorſtand. Männer⸗Geſangverein Donnerſta 9 Abend 9 Uhr Probe für Bass, Freitag Abend 8 Uhr Probe für Tenor. Um 9 Uhr desammt-Probe. 4489 Der Vorſtand. Geſaug⸗Ferein Eimtracht. Freitag, den 7. d. M. Abends ½9 Uhr Probe für 1. Baß, 9 Uhr Geſammtprobe. Um pünktliches Erſ heinen bittet 4497 Der Vorſtaud. 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