— „lſn ore * „* eeneeeen = eaeeen u ednarnredearnree eee Auflage 10,009. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. Mai 1886. * Der Verein zur Beſchaffung geſun⸗ der und billigen Wohnungen bat ſich, laut Beſchluß der Generalverſammlung vom 24. April aufgelöſt. Der Vorſtand fordert Alle, welche noch eine Forderung an den Ver⸗ ein zu machen haben, dieſelben bis ſpäteſtens Samſtag den 15. Mai d.., in der dreiweißen Roß bei Wirth Hettinger geltend zu machen. Unvorſichtigkeit. Letzten Samſtag Abend fuhr ein junger Mann mit ſeinem Velociped über die Neckarbrücke; in der Nähe des Meßplatzes ſprang ein gjähriger Knabe förmlich in das Veloeiped hinein, daß der Fahrer zu Fall kam und auf den Knaben ſtel; letzterer liegt an einer Gehirnerſchütte⸗ rung ſchwer darnieder. Eine auſehnliche Erbſchaſt hat die Stadtgemeinde Mannheim am letzten Sams⸗ tag angetreten. Der ledige Bürgersſohn Mathias Keller hat bereits im Jahre 1848 die Stadtgemeinde Mannheim zu ſeinem Univerſalerben rechtlich eingeſetzt. Derſelbe iſt vor kurzer Zeit verſtorben und fand ſich eine neuere Verfügung über ſeine ſehr be⸗ trächtliche Hinterlaſſenſchaft nicht vor, und wurde durch Beſchluß des Obervormund⸗ ſchaftsgericht die Stadt in ihre teſtamentari⸗ ſchen Rechte eingeſetzt. Wir wünſchen der Stadtgemeinde mehrere ſolcher Erblaſſer. *Körperverletzung. Letzten Samstag Nacht ging ein junger Mann in der Schwe⸗ zinger Straße wohnhaft, mit ſeiner Schweſter nach Hauſe. Dieſen beiden begegnete ein dem Arbeiterſtande angehöriger Mann, welcher in unanſtändiger Weiſe dem Frauenzimmer ſich näherte, Als ſich dies der ſeine Schweſter begleitende Bruder verbat, erhielt er einen Skich in die Bruſt, ſo daß er lautlos zu⸗ ſammenbrach. Der Verletzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus gebracht; man zwei⸗ felt an ſeinem Aufkommen. Von dem Thäter hat man keine Spur. * Körperverletzung. Zwei Arbeiter vom Waldhofe verkehrten letzten Samstag Abend in der Wirthſchaft auf dem nahen Azelhofe. Auf dem Heimweg geriethen die⸗ ſelben in Streit, worauf der eine ſein Meſſer zog und ſeinem Begleiter nicht weniger als ſieben Stiche beubrachte. Zum Glücke iſt keiner dieſer Stiche lebensgefährlich. Der Thäter wurde verhaftet. 5 * Unverſchämthbeit. Vier ſunge Leute von hier batten zuſammen ein Maimarktloos gekauft; Fortung war denſelben bei der Zie⸗ ung günſtig. denn ſie erhielten einen ſchönen ewinnſt. Als der Loosverkäufer dies den 4 jungen Leute mittheilte, ſchenkten ſie dem⸗ ſelben 50. Mk. Anſtatt für dieſes Beſchenk zu danken, warf der Undankbare das Geld auf den Boden, weil es ihm zu wenig war. Die Folge war, daß man dem Unhold das Lokal verwieß, ohne demſelben einen Pfennig geſchenkt zu haben. 5 * Sountagsarbeit, Paſſanten der breiten Straße konnten vor 8 Tagen und auch geſtern wieder die Wahrnehmung machen, wie im Rathhaus und zwar die nach der breiten Straße zu gelegenen Fenſter geputzt wurden. Obſchon wir nun ſelbſt auch Freund der Rein⸗ lichkeit ſind, ſo mußte es uns wie auch andern Paſſanten auffallen, daß dieſe Arbeit gerade am Sonntag Nachmittag geſchafft wird. Wir dächten, dies könne auch ganz gut an Wochentagen geſchehen, wo es dann kein Aergerniß erregen wird. Beſitzwechſel. Frau Joh. Wilhelm Krehbiel, Kfm. Wittwe verkaufte ihr Haus Lit T 2, 17½18 ſammt Spezereieinrichtung an Wilhelm Kreßmann, Kfm⸗ Ehelente hier, für den Preis von Mark 45000. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert G 4, 12. 5 Abeinſchifffahrt. Morgen Dienſtag tritt diec Rheinſchifffahrtscentralcommiſſion dahier zu einer Sitzung zuſammen. Herr Ge⸗ heim„Referendär v. Stößer wird derſelben als Vertreter Badens anwohnen. Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 565 Nachdruck verboten. Gortſetzung.) Auf ſeine Frage nach dem Herrn Direk⸗ kor theilten die Clerks ihm mit, daß derſelbe mit dem Eiſenbahnzuge zur Jagd gefahren ſei und heute nicht mehr zurückerwartet werde. Etwaige wichtige Nachrichten, De⸗ peſchen u. ſ. w. wünſche der Herr Direktor in der Bahnhofreſtauration zu Fürſtenwald iun Empfang zu nehmen. Wie gewöhnlich!“ brummte Eiſenſtein el,„wie gewöhnlich. Sein außergewöhn⸗ liches Glück hat ihn zum unverbeſſerlichen Taugenichts geſtempelt.“ phenamt und gab ein Er ſchritt nach dem nächſten Telegra⸗ Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. *Maunheimer Zither⸗Elub. Am Sams⸗ tag Abend hielt der unter Leitung des Herrn Albert Kuhn ſtehende Zither⸗Club in den Localitäten des„Badner Hof“ eine muſika⸗ liſche Abendunterhaltung ab, die ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuchs und ſchönen Ver⸗ laufs zu erfreuen hatte. Sämmtliche 8 Num⸗ mern des Programms, enthaltend Geſammt⸗ chöre, Piecen für 10, 6, 4, 2 Zithern und Solo's, wurden brillant zu Gehör gebracht und ſehr beifällig aufgenommen. Dem Con⸗ cert folgte der übliche Ball, der die Theil⸗ nehmer bis zum frühen Morgen zuſammenhielt. Leichtſinn. Ein ſchulpflichtiger Knabe ſpielte letzten Samſtag mit noch anderen auf dem Meßßplatz. Dabei konnten es die Spielenden nicht unterlaſſen, ſich gegenſeitig mit Steinen zu werfen; ein Stein fuhr mit ſolcher Kraft an ein großes Schaubild des Herrn Weiffenbach, daß die Scheibe in Trüm mer ging. Einer der Knaben wurde durch 7 5 Stein nicht unerheblich am Kopfe ver⸗ etzt. Meßdiebſtähle. Bei dem äußerſt ſtarken Verkehr, der geſtern auf der Meſſe herrſchte, ging es natürlich ohne die üblichen Meßdiebſtähle nicht ab und hatte die Polizei⸗ mannſchaft tüchtige Arbeit. Zwei Knaben vom Waldhof und ein ſolcher von Käferthal, die ſich mit dem Entwenden von Kleinigkeiten befaßten, wurden dabei erwiſcht und einge⸗ ſperrt. Etwas luerativer betrieb eine Frau Schoſſo von Kirchheim a. Eck das Geſchäft. Sie wurde in dem Augenblick abgefaßt, als ſie einen Sonnenſchirm entwendet hatte und auf die Polizeiwachtſtube verbracht, wo man dann in ihrem Beſitz nicht weniger als 16 geſtohlene Gegenſtände, als Schirme, Spa⸗ zierſtöcke, Strohhüte, Schube, Slips ꝛc. fand. *Turneriſches. Das Turnfeſt des Turn⸗ vereins Ladenburg nahm einen ſchönen Ver⸗ lauf. Es betheiligten ſich am damit verbun⸗ denen Preisturnen der hieſige Turnerbund Germania und der Turnverein und waren hierzu ſämmtliche Sieger eines Kreisturn⸗ feſtes, ſowie ſolche, die auf einem Gauturn⸗ feſt einen 1. bis 5. Preis errungen hatten, nicht zugelaſſen. Trotzdem 10 80 der Turn⸗ verein hier mit dem Turner Carl Bonfig den erſten, Friedr. Steinel den zweiten, Heinrich Eichenherr den fünften, Friedrich Scheuerer den neunten und Heinrich Höhl den zehnten Preis. Sämmtliche übrigen Preiſe fielen auf Turner auswärtiger Vereine. Dem Turn⸗ verein gebührt zu dieſer ſchönen Leiſtung alles Lob. * Neckarau, 10. Mai. Am Samstag wurde durch die Neckarauer⸗Zeitung, vulgo Schwetzinger Wochenblatt, welche hier noch ganze 19 Abomenten hat verkündet, daß die bn in Schwetzingen domicilirte Schau⸗ ſpielergeſellſchaft am Sonntag hier zwei Vor⸗ ſtellungen geben werde. Wegen Mangel an Zuſchauer konnte aber keine dieſer Vorſtellun⸗ gen ſtattfinden. Entweder fehlt den Neckar⸗ auern das Verſtändniß für derartige Kunſt, oder aber es mangelte an genügender Bekannt⸗ machung. Letzteres iſt das Wahrſcheinlichere. * Neckarau. 10. Mai. Von Samſtag auf Sonntag Nacht kamen eine Anzahl Burſchen aus Mannheim, ſog. Maikurmacher hierher und betrugen ſich ſo ungebührlich, daß ſie von hieſigen Einwohnern zurecht gewieſen wurden. kakt nun etwas ruhiger ihres Weges zu gehen, wurden ſie darüber erboſt und der Schluß war eine ſoleune Keilerei zwiſchen Neckarauern und Mannheimern. Die Gen⸗ darmerie, die von dem Vorfall Nachricht er⸗ hielt, iſt eben damit beſchäftigt, den Thatbe⸗ ſtand in ſeinen Einzelheiten feſtzuſtellen Hforzheim. Ein Bijoutier gerieth mit ſeiner Frau letzten Samſtag in Wortwechſel. Die Frau entfernte ſich von der Wohnung und eilte nach dem Bahnhofe, um nach Karls⸗ ruhe zu fahren. Der Mann eilte ſeiner Frau nach, traf ſie auf dem Perron des Bahnhofes, wo er er ihr einen Stich in das Herz bei⸗ brachte, daß die arme Frau todt zuſammen⸗ brach. Der Mörder wurde verhaftet. § Karlzruhe 9 Diar In der Nacht vom 3. auf 4 Mai ſtarb hier der General⸗ lieutenant a. D. Guſtav Kuntz, 79 Jahre alt, einer der älteſten Offiziere der vormals badiſchen Armee. Der Verſtorbene war ge⸗ boren zu Mannheim als Sohn des Hof⸗ malers und Galeriedirektors Kuntz; er wurde 1824 Sekondelieutenant, 1831 Premierlieute⸗ nant, 1836 Mitglied des Generalſtabes mit Hauptmannsrange, 1847 zum Major ernannt, machte derſelbe als Generalſtabschef die Cam⸗ pagne von 1848 gegen die Freiſchaaren im badiſchen Oberlande mit und wurde bei Kan⸗ dern an der Seite des gefallenen Generals Gagern leicht verwundet, ſein Pferd wurde ihm bei dieſer Affaire unter dem Leibe er⸗ ſchoſſen. Nach den Vorgängen von 1849 wurde Kuntz Oberſtlieutenant und Chef des Generalſtabes, im Jahre 1852 Oberſt und Kommandeur der Bundesfeſtung Raſtatt, 1855 Kommandeur des Leib⸗Grenadierregiments, 1856 Kommandeur der erſten Infanteriebri⸗ gade, 1859 für die Dauer der Kriegsbereit⸗ ſchaft Kommandeur der badiſchen Felddiviſion und Stadtkommandant von Karlsruhe. Kuntz war Inhaber des Ritterkreuzes vom Karl⸗ Friedrich⸗Verdienſtorden und trat nach 40⸗ jähriger Dienſtzeit aus Geſundheitsrückſichten in den Ruheſtand. Generallientenaut Kuntz war wegen ſeiner vortrefflichen Eigenſchaften ein beliebter, in hohem Anſehen geſtandener Offizier. Freiburg, 7. Mai. Der Glaſerſtreik hatte heute ein Nachſpiel vor Gericht. Bekanntlich verurtheilte der noch junge Juriſt, Herr Be⸗ zirksamtmann Wiener hier, ſechs der ſtreiken⸗ den Glaſergehilfen wegen Vagabundirens zu ſieben Tagen Haft. Fünf ſaßen die Strafen ab; Herr Arnold ergriff den Beſchwerdeweg und wurde heute von dem Amtsgericht frei⸗ geſprochen. Wahrſcheinlich theilte der Ge⸗ richtshof die Anſicht des Herrn Amtsanwaltes, daß man bei conſequenter Durchführung dieſer Verfügung auf alle Nichtarbeitenden, auch die reichen Bummler einſperren müßte. M. Ludwigshafen, 10. Mai. Der hieſige Schreinerfachverein wird am Sonntag, den 23. Mai Morgens 8 Uhr einen Ausflug nach Neuſtadt an der Haardt machen, welcher gewiß eine zahlreiche Betheiligung haben wird. Vudwigshafen, 8. Mai. Da unſer Spi⸗ tal ſchon ſeit längerer Zeit an Raummangel litt, beſchloß der Stadtrath den Bau eines neuen Spitals, wobei die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik einen freilwilligen Beitrag von 20,000 Mk. zuſchießt. Ludwigshafen, 8 Mai. Für die ausge⸗ ſchriebene Polizeicommiſſärſtelle haben fich 78 Bewerber gemeldet. Nachdem nähere Erkundi⸗ gungen über die in engere Concurrenz treten⸗ den Bewerber eingezogen ſind, wird die Wahl vorgenommen werden. Weiſenheim, a.., 7. Mai. Heute Mor⸗ gen wurde ein Handwerksburſche, ein hübſcher, junger Menſch, vermuthlich ein Schneider, gut gekleidet, im hieſigen Gemeindewald auf der Haide erhängt aufgefunden. Da derſelbe keine Legitimationspapiere bei ſich hatte, ſo konnte deſſen Perſönlichkeit bis jetzt noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Die Leiche wurde hierher ge⸗ bracht und wird dahier beerdigt werden Lambrecht bei Neuſtadt a.., 9. Mai. Heute ſollte bier eine Volksverſamm⸗ lung mit der Tagesordnung:„Die Ar⸗ beiter und der Reichstag“ ſtattfinden. Die⸗ ſelbe wurde per Telegramm vom Bezirksamt Neuſtadt verboten, noch ehe ſie ange⸗ meldet worden war!!! Der in der An⸗ meldung nicht genannte Referent Dr. Bruno Schönlank wurde von ſeinen Parteige⸗ noſſen und einem ganzen Aufgebote Gens⸗ darmen, die das Gewehr mit dem aufge⸗ pflanzten Bajonett auf der Schulter trugen, in Empfang genommen. Von Wirthſchaft zu Wirthſchaft ging der Zug, die ca⸗ 20 Maun Gensdarmen gingen bewaffnet in die Lokale, verzehrten nichts, und— beobachteten. Alle Straßen, die aus Lambrecht in den Wald U. ſ. w. führten, waren durch Piquets der eeeeeeeeeeeeeeeeeee Acherdee Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. ad ge Ausw. Inſerate 20 Pfg. b. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. Sorgane beſetz. Und alles wegen einer Verſammlung! Die Arheiter hielten ſich muſterhaft, wenn auch vielleicht von ge⸗ wiſſer Seite das Gegentheil nicht unerwünſcht geweſen wäre. — Mainz, 8. Mai, In Folge der füngſten Be⸗ rathung in der Stadtwerordneten Verſamm⸗ lung über die Privatarbeiten von Seiten der Angeſtellten des ſtädtiſchen Bauamtes haben ſämmtliche Angeſtellte dieſes Reſſorts eine Zu⸗ ſchrift der Bürgermeiſterei unterſchreiben müß⸗ ſen, 115 ſie ſich 11 nun ab aller Privatarbeit zu enthalten hättten. Heddesheim, 9. Mai. In Folge des äußerſt günſtigen Wetters ſind die Tabaks⸗ pflanzen derart vorgeſchritten, daß im Laufe dieſer Woche mit dem Tabakſetzen begonnen werden kann. Die Frucht ſteht ſehr ſchön: nur wäre ein ausgiebiger und durchweichender Regen ſehr willkommen. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 8. Mai⸗(Schöffengericht) Vorſitzender: Herr Amtsrichter Tröger, Schöffen: die Herren Friedrich Hartmann. Bankbeamter hier und Friedrich Aug. Heim, Wirth in Ladenburg. Vertreter der Graßh. Staatsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Dr. Stoll. Gerichtsſchreiber: Herr Aktuar Fehrenbach. 5 1. J. Weber Ehefrau von Bingen erhält wegen Unterſchlagung 1 Tag Gefängniß. 2. Hermann Müller, Schneider von Speher wird wegen Betrugs in eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt. 3. Adolf Zahn und Vincenz B dakteure hier, werden wegen Uebertret 98 79.⸗Str.⸗G.⸗B. 8 20 Preß⸗Geſ. und 8 1 der Verordnung vom Jahre 1881 in eine Ordnungsſtrafe von je 5 M. genommen. 4. Friedrich Geis, verheir. Schreiner von Stockach wird wegen Betrugs mit 38 Tagen Gefängniß beſtraft. 5. Wilhelm Fleiſchbein, Haufirer von St. Ingbert wird wegen Diebſtahls mit 3 Tagen Gefängniß bedacht. 6. Anton Mildenberger, Kaufmann von Aſchaffenburg, wegen Beleidigung angeklagt, wird freigeſprochen. 5 7. Ludwig Heim, Taglöhner Ehefrau hier wird wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 5 Mark auferlegt. 8. Landwirth Heinrich Lecombe, Eheleute zahlen wegen desgleichen je 10 M. Geldſtrafe. Ein Fall wurde vertagt, ein anderer durch Zurückziehung des Einſpruchs erledigt. VBon der Dentſchen Wein ⸗Zeitung erſchienen die Nr. 33 und 34 mit folgendem Inhalte: N 1) Genoſſenſchafts⸗Verſammlung der Keller⸗ eibetriebe betreffend. 2) Zur Organiſation des Verbandes Deutſcher Weinhändler. 3) Zur Flaſchenfüll⸗Maßregel der Königl. Do⸗ maine. J) Berichte: Rheinheſſen. Rheingau. Rheinpreußen. Vom Haardtgebirge, Franken. 5) Reſultate von Wein⸗Verſteigerungen 60 Perſonalien. 7) Briefkaſten. 8) Anzeigen. Beilage: 1) Ueberſicht der Wein⸗Verſteiger⸗ ungen.) Berichte: Frankreich. England. Por⸗ tugal. 3) Verſchiedenes 4) Anzeigen. Nr. 34. 1) Speditions, Speicherei⸗ und Kellerei⸗Berufs⸗Genoſſenſchaft.) Zum Ber⸗ bande Deutſcher Weinhändler. III. 3) Einige Worte über die von Ungarwein na Deutſchland(Schluß.) 4) Berichte: Rhein⸗ heſſen. Rheinpreußen. Vom Haardtgebirge. Elſaß⸗Lothringen. England. 5) Ueberſicht der Weinverſteigerungen. 6) Anzeigen. Abonnements und Inſerate, für letztere bei einer Auflage von 2200 Exemplaren größte Verbreitung, werden bei J. Diemer, B handlung in Mainz, angenommen. Möbel⸗Lager von J. Schönberger T..13. Goldene Gerſte. T..18. ⸗ Depeſche auf, welche den Sprößling ſofort zur Berathung zu⸗ rückrief. Allein der Nachmittag verſtrich. Der ſehnlich Erwartete ließ ſich nicht ſehen und der Unmuth des alten Banquiers ſtieg mit der zunehmenden Dunkelheit. Verzweifelnd rannte er in den Prunk⸗ gemächern ſeines Hauſes auf und ab, un⸗ aufhörlich mit ſich ſelbſt ſprechend und dabei ein ganzes Lexicon von Effectenbenennungen hervorſprudelnd. Die„Strousbergs“— „Minervas“—„Laurahütten“—„Theo⸗ doſiusſchachte“—„Bauvereine u. ſ. w. und hundert andere moderne Kinder der Zeit raſten im ſinnverwirrenden Reigen vor ſeinem inneren Auge vorüber. „Wäre nur der Schelm, der Adolf hier, ſeußzte er,„oder wüßte ich wenigſtens, wie er über das Unglück denkt, ich glaube, ich würde ruhiger ſein.“ Endlich— eine Stunde vor Mitternacht — klangen ſporenklirrende Tritte auf der Treppe. Die bramarbaſirende Stimme des jungen Löwen erfüllte die vorbelegene Zim⸗ merreihe und dann ſtürmte dieſer in das Gemach ſeines Vaters. Er war noch in der Jagdpekeſche. Die mit Ringen beſäheten Finger umſchloſſen den Griff einer Gerte, mit welcher er ſpielend die Waden peitſchte. „Nun? was gibt's denn ſo Wich⸗ tiges, Papa?“ begann er unwirſch.„Du wirſt mich hoffentlich nicht zu lange in Anſpruch nehmen? Ich habe noch einige dringende Arbeiten zu erledigen.“ „So? fragte der alte Eiſenſtein far⸗ kaſtiſch,„ich glaube, es wäre beſſer für Dich, wenn Du, wie alle vernünftigen Leute, am Tage arbeiteteſt und die Nächte zur Ruhe verwendeteſt. Setz' Dich hierher. Viel iſt's nicht, was ich Dir zu ſagen habe, aber inhaltſchwer.“ „Inhaltſchwer, nun ja, das kann ich mir allenfalls denken,“ rief der Sauſewind gähnend und warf ſich in einen Plüſch⸗ ſeſſel,„alſos“ „Vor allen Dingen, wie denkſt Du über die zahlreichen Falliſſements, die käg⸗ lich die Spalten der Zeitungen füllen 2“ „Wie ich darüber denke? Gar nicht— du lieber Gott, was kümmern mich fal⸗ lirende Häuſer? Warum haben ſie ſchlecht gewirthſchaftet?“ „Auch unſer Haus wankt, Adolf! (Fortſetzung ſolgt.) ———ůůů— — —— * General Anzelger 2 8 Zahrniß Nerfeigerg, 11 3, 16 werden Dienſtag, den 11. ds. Mis. 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Sie waren doch Derjenige, der Herrn Paul Ferailleur bei mir einführte? — Ach!.. Ich werde ſie deshalb kaum mehr um Verzeihung bitten können. In zwei Stunden ſchlage ich mich mit dieſen Einfaltspinſel von Rochecote. — Wo haben Sie ihn kennen gelernt? — Rochecote? Das Lächeln, welchets ſtets um die Lippen der Madame von Argeles ſplelte) war verſchwunden. — Ich bin nicht zum Scherzen aufgelegt, ſagte ſie mit einem leiſen Anflug don Drohung in der Stimme. Wie ſind Sie mit Herrn Ferailleur bekannt geworden? — Auf die einfachſte Art von der Welt! Vor etwa ſieben oder acht Mo⸗ daten brauchte ich einen Advocaten, man hat mich zu ihm gewieſen, er hat meinen Prozeß zu meiner Zufriedenheit geführt und wir ſind ſeitdem in Verkehr geblie⸗ Nu — Welche Stellung nimmt er ein? Herr von Coralth ſchien ſehr muüͤde zu ſein. Er hatte ſich in einem Fauteuil niedergelaſſen und unterdrückte nur mühſam ein Gaͤhnen. — Was weiß ich! rief er. So viel mir bekannt, lebt er in geordneten Verhältniſſen.. er wohnt bei ſeiner verwittweten Mutter, einer ſehr reſpeeta⸗ beln Frau, die ſtets ſchwarz gekleidet geht... als ſie bei meinem erſten Be⸗ ſuch die Thür öffnete, glaubte ich irgend ein altes Ahnenbild vor mir zu haben, das von ſeinem Platze an der Wand herabgeſtiegen war... Pascal ſelbſt iſt ein ſehr talentirter Mann und dürfte eine bedeutende Carriere machen. — Und nun iſt er verloren, ſeine Carriere ihm abgeſchnitten — Gewiß!... Sie werden einſehen, daß vor Abend ganz Paris wiſſen wird, was hier geſchehen iſt — Sie ſind ein Elender, Herr von Coralth! rief ſie. — Ich? O Gott, warum? — Weil Sie die Karten in das Spiel gemiſcht haben. Ich habe es geſehen!.. Der unglückliche junge Mann wollte ſich ſchon, meinen Bitten nachgebend, zurückziehen, als Sie durch Ihre wohl berechneten Bemerkungen ihn veranlaßten, zu bleiben... O, verſuchen Sie nicht, es zu leugnen Er erhob ſich und ſagte in kaltem Ton Ich leugne nichts, meine Verehrteſte.. abſolut nichts! Wohlverſtanden: Ihnen — Sie geſtehen es alſo! rief ſie empört. Sie wagen, es zu geſtehen! Fürchten Sie denn nicht, daß ich laut und Jedermann verkünden werde, was 1 geſehen habe?(Fortſetzung folgt.) Ausverkauf. Zur Maimesse zum]. Halelier. & Waunner Zum erſten Male in Mannheim mit meinen ächten Korallen G 5 Anno bebeutend ermäßigen, Messbude„Blaue dnn⸗ Spenglerreihe, Eingang vom Kaufhaus, 2 FPIAurn, F aus Neapel(Italien). 8 8 HgBetifedern, Rosshaare, 88 Mk. 1000 zahle ich demjenigen, welcher mir nachweiſen Vorhänge, möbel-Stoffe, G Koralle ſch beibe. Meſplaß überm Near Teppiche. Außerdem empfehle ich ächte Lava aus dem Beſuy bei Neapel. Während der Meſſe findet 4986 Jacob J. 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Er zählte ſie langſam, ſehr ſorgfältig und... es waren 307 vor handen! — Nun? Wagſt Du noch zu leugnen? Pascal dachte nicht mehr an's Läugnen. Er ſah ein, daß hier alles Reden nichts nützen könne. Siebenundvierzig Karten waren heimlich in das Spiel gemiſcht worden. Nicht durch ihn. gewiß nicht. Haber durch wen? — Seht doch, rief eine Frau, der Feigling vertheidigt ſich gar nicht! Er würdigte die Sprecherin nicht eines Blickes. Er fühlte, daß er, der Unſchuldige, in einen Abgrund hinabſtürze, in den Abgrund der Schande; er ſah ſich entehrt, verloren Und erkennend, daß er einer Thatſache eine andere entgegen ſetzen müſſe, flehte er zu Gott um einen reitenden Gedanken, wie er den wahren Schuldigen entlarven könne Ein anderer übernahm ſeine Vertheidigung: Herr von Coralth. — Herr Pascal Ferailleur, rief er, iſt mein Freund, und ſeine Ver⸗ gangenheit bürgt mir dafür, daß er einer ſolchen That nicht fähig iſt. Erkun⸗ digen Sie ſich doch bei Gericht, und man wird Ihnen ſagen, daß er ein Ehren⸗ mann iſt — Das iſt Alles recht ſchön, unterbrach ihn ein Anderer Elender! ſchrie er Pascal an. „ ia, rech 4. Seite. General⸗Anzeiger. Die Stuhl⸗Fabrit von Anton König, 8 2, 6 empfiehlt ſich im Anfe rtigen von allen Sorten Stühlen, ſowie im Umflechten und Aufpoliren und ſonſtigen Repa⸗ raturen an alten Stühlen beſtens zu ſehr billigen Preiſen. 3789 Bei defect gewordenen durchbrochenen Rohrfitzen werden auch Patentſitze billig eingelegt. 5 Mark pro Tag derdient eine kleine Familie oder ein⸗ zelne Dame mit dem Beſitz einer guten Strick⸗Maſchine. verkaufe belgad zu Fabrikpreiſen 88. Natenzahlungen u. gebe udlichen Unterricht burg meine Strickerin. Heorg Eisenhuth, Maunbeim. Grabſteine tua den billigten Preiſen, Renovatio⸗ nen werden pünktlich 1 0 7 3627 I. Veltman, 0 7, 12, Bildhauer. Wohnungs ⸗ Veränderung. 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Er wollte ſich frei machen von Jenen, die ihn hielten; da ihm dies nicht gelang, begann er: — Ich bin unſchuldig... Das iſt ein hinterliſtiger Streich weiß aber nicht, wer ihn begangen haben kann den muß ihn kennen Wildes Geſchrei unterbrach ihn. — Wollen Sie mich hören oder nicht? ſchrie er mit erhobener Stimme. vor dem Souper Argeles faſt auf den Knieen, mich zurückzuziehen jetzt erkläre ich mir dieſelbe Einer der Herren wandte ſich an Madame von Argeles. — Spricht der Herr die Wahrheit? fragte er. Sie erhob ſich ſchwankend und ſagte: Vor einer Stunde etwa wirrung überraſchte mich — Ja, es iſt wahr. — Warum verlangten Sie, — Ich weiß es nicht etwas ereignen Dieſe Worte wurden ſo gedeutet, Farten bemerkt und dem falſchen Spieler hätte Gelegenheit geben wollen, ſich im Slillen zu entfernen. — Herr von Coralth, rief Pascal, kann Ihnen beſtätigen — O, ſchweigen Sie! unterbrach ihn einer der Spieler. gehört, wie Herr von Coralth Sie abhalten wollte, zu ſpielen. Pascal machte noch einen Verſuch, zu Worte zu kommen. ſich an Madame von Argeles. — Madame, kichten laſſen? Ihnen retten kann? Was ſoll ich eine Ahnung ſagte er mit bebender Stimme, ich beſchwöre Sie: Sie was Sie wiſſen!... Können Sie einen ehrenhaften Mann zu Grunde Können Sie einen Unſchuldigen preisgeben, den ein Wort von denn ſagen? fragte ſie. Meßzplatz über dem Neckar. Hier lernt man Schießen! Die aufgeſtellten Scheiben ſind alle mechaniſch con⸗ ſtruiit und kommen komiſche, wegungen in denſelben vor. gnügte Stunde bereiten will, verſäu me Es ladet alle Schießfreunde böf lichſt eir Gottlieb Wagner, Beſitzer. 0 Schwämme. Wer alſo ſich eine ver⸗ nicht die Schieß⸗ halle zu beſuchen. 4385 Wie ſchon ſeit Jahren empfehle mein großes Aſſortiment, insbeſondere die beliebten Ind. Vool⸗Schwämme, ferner Putz⸗, Wagen⸗ und Fenſterſchwämme, ſowie direkt importirte ff. engl. Putzleder zu bekannten billigen Preiſen. 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Eine Dame war die Erſte, die ſich von ihrem Erſtaunen erholte. — Er verſteht aufzutreten, der Herr! rief ſie. — Natürlich! bemerkte eine Andere. heit bringen. Man begann die Summe zu zählen, welche Pascal zurückgelaſſen hatte; dann gab Jeder an, wieviel er verloren. Er mußte ja die Kaſſe in Sicher⸗ Da ergab es ſich denn, daß Pascal Franes zurückgelaſſen, die Verluſte der anderen Splckes aber die enorme Sane von 31,000 Francs repräſentirten. Und Pascal war doch der Einzige geweſen, der gewonnen hatte! als ob ſie die Manipulation mit den daß man Lange dauerte es, bevor die allgemeine Aufregung ſich ſo gelegt hatte, an eine allgemeine Vertheilung der von Pascal hinterlaſſenen Summe denken konnte. Ich habe ſelbſt Er wandte Als Es war ſechs Uhr Morgens als dieſe Arbeit beendet war. Dann begannen ſich die Salons zu leeren. Herr von Coralth war einer der Letzten. auch er ſich der Thür zuwandte, legte ſich die Hand der Madame von Argeles auf ſeinen Arm. ſagen ſprechen. wagte. — Bleiben Sie noch einen Augenblick! ſagte ſie. Ich muß mit Ihnen Sie ſprach es in ſo gebietendem Ton, daß er nicht zu widerſprechen Nackdem die Thür ſich hinter dem letzten der ſich zurückziehenden Gaſte PDruck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerer Verantwartlich für den redakfionellen L. Frey, für den und Inſcratentheil F. A. Werle in ee Badiſche Bolks⸗Jeitung. Eröffnung wozu höflichſt einlabes 4295 Rheinluſt. aus der gräfl. von Oberndorfſche r Gartenwirthſe Prima de Liederkranz. Heute Montag Abend ½9 Uhr robe im Geſellſchaftshaus. Olymp. Heute Die ſtag Abend, präzis 9 Uhr Vereinsverſammlung. im Lokal„Prinz Friedrich“, B 6, 6 zu welcher unſere Miglieder um mög⸗ lichſt zahlreiches Erſcheinen freundlichſt gebeten werden. 456 Der Vorſtand. Beſaug⸗erein Sängerluf. 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Das ausgegebene Programm gilt nur für je eine Perſon als Ein⸗ trittskarte. rittskarte Der Vorſtaud. Kaufmänniſcher Verein. Douneraag, den 20. Mai., Abends 8¼ Uhr im Lokale Frdentliche Generalrerſaumlung. Tagesordnung: 1) Jahresbericht, 2) Rechnungs⸗Ablage, 3) Ertheilung der Decharge, 4) Wahl des Vorſtandes, 5) Budger Berathung, 6) Anträge des Vorſtands: 1. Zuſatz zu§ 4 der Statuten, 2. Aenderung deߧ 10 und 11 der Statuten. Näheretz hierüber durch Anſchlag am ſchwarzen Brett. 1 Maunbeim, 5. Mai 1886. Der Vorſtand Verein zur Beſchaffung geſunder u. billiger Wohnungen. Dieſer Verein hat ſich am 24. April durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung aufgelöſt. ſion und der Vorſtand Die Reviſoren der Liquidations⸗Commi ſion Vorſtand werden gebeten, Samſtag, den 15. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokal zu erſcheinen. 4585 Die Generalverſammlung zur E hebung der eingezahlten Beiträge ſindet Sonntag, den 16. Mai Nach⸗ mittags 2 Uhr ſtatt und macht der Vorſtand auf den§ 8 und 23 aufmerkſam. Diejenigen, welche an obengenannten Verein eine Forderung zu machen haben, haben dieſelbe längſtens bis Samſtag, den 15. Mai geltend zu machen, ſpätere Forderungen werden nicht berückſichtigt. Dieſe Belege find an Hrn. Gaftwirth Hettinger,„zu den 3 weißen Roß', wo die Verſommlungen ſtattfinden, abzugeben. Der Vorſtand. Muſikgeſelſchaft Wäſch in Weinheim Unterzeichneter beehrt ſich hiermit obige Mufikgeſellſchaft, beſtehend aul guten Kräften, den hochgeehrten Vereinen, Gaſthofbeſitzern, Concert⸗ und Tanz⸗ lokal⸗Inhabern 4596 nun jeder muſikaliſchen Auführung in empfehlende Erinnerung zu bringen, und zwar bei Concerten, Fiſtzügen, Banketten, Ausflügen, Bällen, Hochzeiten und Trauermuſtk, ſowie das ſehr be⸗ liebte Cornet⸗Quartett in Blas und Streichmuſtk. Es wird der ganzen Geſellſchaft ihr eifrigſtes Beſtreben ſein, jeder An⸗ forderung Genüge zu leiſten. Gefällige Offerten an A. Wäſch, Mufiklehrer. 4475 Seee ln. E f Großh. Bad. Hof⸗ und Aationalthenttt Montag. 1. Vorſtellung den 10. 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