Auflage 10,000 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 13. Mai 1886. * Eingegangen iſt ein Handelsmann, der gegenwärkig auf der Meſſe hier feil hält. Er unterhielt ſich mit verſchiedenen Collegen üher die überaus vielen Diebſtähle auf dieſer Meſſe und ſtellte hierbei die kühne Behaup⸗ tung auf, daß lediglich die Krämer ſelbſt Schuld ſeien, daß ſo viel geſtohlen würde: würden dieſe nur ihre Wagre beſſer über⸗ wachen, ſo müßten Diebe ſofort entdeckt wer⸗ den; bei ihm könne es gar nicht vorkommen, daß er beſtohlen würde, 15 daß er es merkte. Von andern wurde dies natürlich widerlegt und war man gerade im Begriff, eine Wetle zu entriren, als ein Schutzmann mit einem der jugendlichen Diebe kam und einige Schach⸗ teln mitbrachte, die geſtohlene Waare enthielten und einige Slips, die der kluge Kaufmann als bei ihm entwendet anerkennen mußte. Aus der Wette wurde nun ſelbſtverſtändlich nichts, dagegen wurde aber der Kaufmann wegen ſeiner kühnen Behauptung und der prompten Widerlegung tüchtig ausgelacht. 7 Nan Tatterſall, der ſich beſonders an den Maimarkttagen einer außerordentlichen Frequenz zu erfreuen hatte, wurden im Laufe des Frühjahrs 16 Oelgemälde von der Hand des bewährten Künſtlers, des Ggleriedirektor Roux gemalt, aufgeſtellt, die allgemeine Be⸗ achtung verdienen. Dieſelben ſtellen eine Geſchichte der Reitkunſt von den mytholo⸗ iſchen Zeiten bis zur Neuzeit dar, Centauren und Amazonen, Germanen und Hunnen, tournirende und falkenjagende Ritter, Dragoner und Steeple⸗Chaſereiter, alle in lebendiger ucf an und künſtleriſcher Dar⸗ 5 ung. Auch in anderer Beziehung iſt der atterſall vollſtändig ausgeſtattet, da nicht nur alle Plätze in den Ställen beſetzt ſind, ſondern die Pferde ſich auch durch Schönheit auszeichnen. Betriebsſtörung. Bezüglich der von uns gemeldeten Betriebsſtörung auf der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn durch Wallſtadter Arbeiter, die auf dem Geleiſe gingen und trotz abgegebener Signale nicht von dem⸗ 1 5 ſich entfernten, theilen uns die betr. rbeiter mit und erhärten dieſe Mittheilung gall ihre Namensunterſchrift daß ſich der all an ers, wie in unſerem Blatte berichtet, verhalte und daß dieſelben beabſichtigen, ge⸗ gen Herrn Lutz Klage wegen Beleidigung zu erheben. Die gerichtliche Unterſuchung wird alsdann ja den Thatbeſtand ermitteln. * Neue Anlage. Gegenwärtig iſt man mit dem Herrichten der Anlage im neuen Stadttheil, früheren Baumſchulgärten beſchäf⸗ tigt. In das Raſenparterre werden, ähnlich wie in der Bahnhofanlage Blumen⸗ und Zier⸗ ſträucherbouquets gepflanzt und darf dieſe Anlage als eine weitere Zierde unſerer Stadt betrachtet werden. * Poſtaliſches. Wie ſeiner Zeit bekannt gemacht worden iſt, ſind zu den Poſtaufträ⸗ en nach dem Auslande ſeit dem 1 April be⸗ ſonders eingerichtete Formulare mit deutſchem und franzöſiſchem Vordruck zu verwenden. Der Gebrauch des für den inneren deutſchen Verkehr vorgeſchriebenen Poſtauftragsformu⸗ kars iſt für jenen Zweck nicht geſtattet. Da es wiederholt vorgekommen iſt, daß die aus⸗ ländiſchen Poſtanſtalten Poſtaufträge, zu wel⸗ Hen das deutſche benutzt worden war, beanſtandet haben, ſo liegt es im beſon⸗ deren Intereſſe der Abſender, zu den Poſt⸗ aufträgen nach dem Auslande ſtets das rich⸗ tige Formular zu verwenden. *Straßenbahn Mannheim⸗Weinheim. Herr General⸗ Unternehmer Bachſtein aus Berlin, welcher in Norddeutſchland mehrere Straßen⸗ und Sekundärbahnen beſitzt und be⸗ kreibt, und 19 Mitconzeſſionär obiger Strecke iſt, befindet ſich heute in Mannheim, um mit den hieſigen Staats⸗ und Gemeindebehörden die Bahnrichtung zu berathen und feſtzuſtel⸗ len. *Arion. Der Iſenmann'ſche Männer⸗ or Rrion ernonnte Heren Fri drich Lux Gluuder und Arbeuer. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Sieh, ſieh!“ rief Eiſenſtein junior,„wie prächtig Du Dich jetzt, wo ſich dem An⸗ ſcheine nach eine Wolke am Horizont zeigt, in Deine Vorhaut zurückziehſt. Ich glaube m der That, Du ließeſt mich allein in der Tinte ſitzen? Wahrlich, das macht Deinem Baterherzen alle Ehre!“ „Mein Vaterherz hat es an guten Rath⸗ ſchlägen und Ermahnungen niemals fehlen laſſen,“ gab der Bankier im kalten Tone zurück.„Du haſt es aber ſtets beſſer ge⸗ 59 der Stadt Mann 10 98 6 Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Schmied von Ruhla, aus welcher der Verein in ſeinem letzten Conzert unter per⸗ ſönlicher Leitung des CTomponiſten Bruchſtücke zum Vortrag brachte, zu ſeinem Ehrenmit⸗ glied. Er iſt das erſte und einzige Ehren⸗ mitglied des Arion. Verhaftung. In verfloſſener Nacht wurde ein der Kuppelei verdächtiger Mann nebſt ſeiner Zuhälterin verhaftet und nach dem Amtsgefängniß verbracht. Photographien vom Jean Becker⸗Denk⸗ mal, die am Sonntag gelegentlich der Ent⸗ hüllungsfeierlichkeiten aufgenommen wurden, ſind ſchon jetzt in den hieſigen Kunſthand⸗ lungen in verſchiedenen Größen zum Verkauf ausgeſtellt. Beſitzwechſel. Herr Schirmfabrikant Im⸗ bach kaufte von Herrn Apotheker C. Techmer das Haus E 2 18 um den Preis von 155,000 Mark. Neckarbad. Mit der Aufſtellung des Neckarbades, dem Herrn Baumeiſter Held gabſele wurde geſtern begonnen und dürfte e im Laufe dieſer Woche fertig geſtellt ein. *Orcheſtrion. Die Reſtauration der Herrn Leible am Verbindungskanal u. Müller im neuen Stadttheil werden demnächſt in ihren Lokalitäten größere Orcheſtrions auf⸗ ſtellen. * Vereins⸗Nachrichten. „Die Geſellſchaft Merknria hält anläß⸗ lich ihres vierten Stiftungsfeſtes am Sonn⸗ tag den 16. d. M. in den Sälen des Badener Hofs eine muſtkaliſch⸗theatraliſche Abendunter⸗ haltung mit Tanz ab. 5 Der Kriegerverein macht nächſten Sonn⸗ tag einen Ausflug nach Großſachſen, zum Be⸗ uch des dortigen Kriegervereins, der an dieſem age das Feſt ſeiner Fahnenweihe feiert. Der Zweierklub macht Sonntag den 16. Mai einen Familienausflug nach Heidelberg und Umgebung. Neckarau, 12, Mai. Zu den Bedürf⸗ niſſen der hieſigen Gemeinde gehört unſtreitig die Errichtung eines Gemeindebades, denn der Ort zählt über 5000 Einwohner von denen ein 15 Theil in Fabriken beſchäftigt iſt, wo Staub und Ruß derart auf den Körper einwirken, daß ſchon aus ſanitären Gründen von Zeit zu Zeit ein Bad zur Nothwendig⸗ keit wird. Es wurde dies auch von der Ge⸗ meindebehörde anerkannt und in Berückſichtig⸗ urg deſſen, daß in Folge eines ſehr mangel⸗ haften, nicht abgegrenzten Badeplatzes im Rhein, dieſer alljährlich einige Opfer forderte, bereits im vorigen Jahr die Erbauung eines angemeſſenen Badplatzes beſchloſſen, wegen vorgerückter Saiſon jedoch nicht ausgeführt, 1 die Ausführung für dieſes Frühjahr in Ausſicht geſtellt wurde. n iſt aber die Badeſaiſon wieder nahe, und noch hört man nichts über die Errichtung des projektirten Bades. Wir hoffen jedoch, daß nunmehr bald mit dem Bau begonnen und nicht erſt ab⸗ ewartet wird, bis der Rhein wieder einige Menſchenleben gefordert hat. Vielleicht tragen dieſe Zeilen zur Beſchleunigung der Arbei⸗ ten bei. Heidelberg, 12 Mai' Einem jungen Herrn in der Bergheimerſtraße wurde vor zwei Tagen aus ſeinem unverſchloſſenen Zim⸗ mer die ſilberne Cylinderuhr entwendet. Thä⸗ ter noch unbekannt.— Einem Arbeiter dahier wurden in einer Wirthſchaft bezw. auf dem Abort derſelben von einem Collegen, der ihn in betrunkenem Zuſtande dahin begleitete, aus ſeinem Portemonnaie 11 Mk. entwendet, was zur Anzeige gebracht worden iſt.— Zwei Frauen vom Lande ſtritten ſich geſtern auf dem Wochenmarkte(Wredeplatz) um die Plätze und, als keine weichen wollte, wurden ſie thätlich gegen einander, ſo daß ſich die Schutz⸗ mannſchaft anſchicken mußte, die kriegeriſchen Weiblein zur Ruhe zu verweiſen. Karlsruhe, 12. Mai. Das„Verord⸗ nungsbl. der Generaldirektion der Bad. Staats⸗ eiſenbahnen“ Nr. 17 enthält u A. anch fol⸗ alls Mainz, den Componiſten der Oper„derſgende Mittheilungen: Geld wurde aufgefun⸗ den: am 26. April im Zuge 215 ein Geld⸗ täſchchen mit 2 M. 69 Pf. und in Thayingen abgeliefert; am 29. April im Bereiche des Bahnhofes Baden ein Geldtäſchchen mit 1M. 90 Pfg.; am gleichen Tage im Lokalzuge XXXII ein Geldtäſchchen mit 3 M. 4 Pfg. und in Mannheim abgeliefert. 775 doch nicht immer Taſchendiebſtähle D..) Mosbach, 11. Mai. Der heute in den Frühſtunden des Tages abgehaltene erſte Schweinemarkt nahm einen flotten Verlauf. Verkäufer, darunter namentlich Händler, und noch eine größere Anzahl Käufer, hatten ſich aus der Nähe und Ferne eingeſtellt. Der Verkauf wird ſich gut auf 200 Schweine, insbeſondere Milchſchweine, erſtrecken. Der Durchſchnittspreis für letztere betrug 34 his 42 Mark. Am 29. v. M. wurden im Amtsbezirk Buchen und Mosbach Impfver⸗ ſuche zur Bekämpfung des in unſerer Gegend ſo häufig auftretenden Rauſchbrandes durch Profeſſor Heß von Bern an 75 Rindern im Alter von 5 Monaten bis 1½ Jahr gemacht; in 10 Tagen wird an ſämmtlichen Thieren der Verſuch erneuert. Daßloch, 12. Mai. Der hier verlebte praktiſche Arzt Dr. Wilhelm Lederle hat der Gemeinde Mk. 5000 zur Labung und Er⸗ quickung armer Kranken und Mk. 1000 der katholiſchen Kirche zu Cultuszwecken vermacht. Heddesbeim, 12. Mai. Während der letzten Nacht ſtellte ſich der von den Bauers⸗ leuten ſchon längſt erſehnte Regen ein. In Folge deſſen wurde den Landwirthen eine große Mühe erſpart; denn das läſtige und zeitraubende Waſſerfahren beim Tabak⸗ und Dickrübenſetzen iſt nicht mehr nöthig, wes⸗ halb in ca. 14 Tagen das ganze Setzgeſchäft beendet ſein dürfte. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 12. Mai. Schöffengericht. Vorſitzender: Herr Amtsrichter Schweickart. Schöffen: Die Herren Kaufmann Karl Hager hier und Landwirth Chriſtian Hofmann von Käferthal. Vertreter der Großh. Staäts⸗ anwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Dr. Kahn. Gerichtsſchreiber: Herr Rechtsprak⸗ tikant Straube. 1. Guſtav Ganſer, led. Commis von Luſt⸗ nau, wird wegen Unterſchlagung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2. Theodor Brinkmann, led. Taglöhner von Ilſenburg, erhält wegen Bedrohung eine Gefängnißſtrafe von 5 Wochen. 3. Karl Emil Schäffer, led. Bierbrauer von Pforzheim, wird wegen Bettels und Landſtreicherei in eine Haftſtrafe von vier Wochen genommen und der Landespolizei überwieſen. 4. Franz Herbſt, led. Taglöhner von Sandhofen, wird wegen Sachbeſchädigung in eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verfällt. 5. Philipp Hört, led. Taglöhner von Neckarau, büßt eine Beleidigung mit einer Geldſtrafe von M. 20. Von einer weiteren wird er freigeſprochen. 6. David Hirſch, Metzger von Ilvesheim, erhält wegen deſſelben Reats eine Geldſtrafe von M. 15. 7. Johann Gulden, Landwirth von Sand⸗ hofen, wird wegen Beleidigung zu einer Haftſtrafe von 5 Tagen verurtheilt. 8. Heinrich Spies, verh. Wirth von Schriesheim, wegen deſſelben Vergehens an⸗ geſchuldigt, wird freigeſprochen. Drei Fälle werden durch Vergleich erledigt, Speier. Kürzlich fand, wie die„B. V. berichtet, vor dem hieſigen Schöffengericht eine Verhandlung ſtatt, welche nach verſchie⸗ denen Seiten intereſſant iſt. Angeklagt war die Eliſe Gillardon, Wittwe des verſtorbenen Buchdruckereibeſitzers und Redakteurs der Speierer Zeitung, alſo ein Mitglied der „beſſeren Geſellſchaft“. Die Angeklagte führte in der Weihnachtszeit v. J. mehrere Dieb⸗ ſtähle aus, und zwar ſtahl ſie eine Jetkette, Inſerate: Ausw. Inſerate 20 Pfg. F. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. im und Umgebung. Lokal⸗Inſerate 10 Pſg. p. Zeile. ein Porfemonnate, eine goldene und eine ver⸗ nickelte Armſpange, ein ne e d eine Barbe. Im Jahre 1882 war ſte ſchon einmal wegen Diebſtahls in Unterſuchung, doch wurde die Sache wieder zurückgenommen. weil der Geſchädigte entſchädigt wurde. In der Verhandlung leugnet ſie hartnäckig und ſtellte es ſo dar, als leide ſie an hochgradiger Zerſtreutheit. Der Staatsanwalt beantragte 1 Monat und 15 Tage Gefängniß, Herr Rechtsanwalt Dr. Stößel aus Frankenſhal als Vertheidiger plaidirte auf Freiſprechung und motivirte dieſelbe damit, daß die Ange⸗ klagte bei ihrer Zerſtreutheit nicht wiſſe, was ſie thue. Dies werde dadurch erwieſen, daß ſie Rechnungen zahle, ohne dieſelben anzu⸗ ſehen. Er bat ferner den hohen Gerichtshof um Freiſprechung, da die Angeklagte ſchon durch die Fama genug gelitten habe, ſowie durch eine eventuelle Strafe aus der Familie und aus der„Geſellſchaft“ ausgeſtoßen werde. Etwas Anderes ſei es, wenn ein Taglöhner, bezw. Arbeiter zu einer Gefängnißſtrafe ver⸗ urtheilt werde. Derſelbe fühle die Strafe nicht ſo, er werde weder von der Familie noch von der Geſellſchaft in der er lebe, aus⸗ geſchloſſen. Der Gerichtshof konnte ſich den merkwürdigen Deduktionen des Herrn Ver⸗ theidigers nicht anſchließen und verurtheilte die Angeklagte zu 1 Monat und 14 Tagen Gefängniß. Aſchaffenburg, 12. Mai. Das hieſige Landgericht verurtheilte heute den katholi⸗ ſpbn Pfarrer Schröder von Erlenbach wegen ieben Verbrechen gegen die Sittlichket mit Schulkindern zu 7 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. Verſchiedenes. — Diedenhofen. 10. Mai. Sergeank Hartmann vom 8. Rhein. Inf.⸗Rgt. Nr. 70 hatte beim Schießen mit dem Zielgewehr das Unglück, den Sergeanten Chilius in den Unter⸗ leib zu treffen. Im erſten Schreck lief er in die Kaſerne und erſchoß ſich. Chilius iſt ſchwer verwundet. — Bacharach. Ein Schurkenſtreich, wie er wohl noch nie vorgekommen, iſt in den letzten Tagen in unſerer Gemarkung verübt worden. Einem hieſigen Weinbergsbeſitzer wurden nämlich von böswilliger Hand an ca. 5000 Weinſtöcken die Potten derart abge⸗ ſtreift, daß der Ertrag faſt vollſtändig ver⸗ nichtet iſt. Es wäre ſehr zu wünſchen daß der Thäter entdeckt und ein ſolch unerhörter Frevel nicht ungeahndet bliebe. — Aus Honoluln(Hawafi⸗Inſeln) iſt die Nachricht eingetroffen, daß das Chineſenviertel von Honolulu in einer Ausdehnung von 60 Aeres abgebrannt iſt. 8000 Perſonen wurden obdachlos, und der Schaden wird auf Dollars 1,500,000 geſchätzt. — Das Original der Wacht am Rhein. Die„N. Zür.“ meldet, daß der deutſche Kaiſer dem Oberförſter Manuel in Burg⸗ dorf für die Ueberſendung des Schneckenbur⸗ ger'ſchen Manuſkripts„Die Wacht am Rhein“ 40,000 Franecs geſchickt habe. — Newyork. Der Druckereibeſitzer Aug. Spieß und 25 Setzer ſind unter der Anklage des Mordes verhaftet. Die angehotene Cau⸗ tionsſtellung wurde abgewieſen. Gegen Moſt war ſchon vor zwei Tagen ein Verhaftsbefehl erlaſſen; er bekam Wind davon und hat ſich unſichtbar gemacht. Man glaubt, daß er nach Canada entflohen ſei. —— Farbige u. ſchwarzſeidene Grenadines Mk..55 per Meter bis mt. 14.80 Af, ein 10 verſched dnen. verſ. in einzelnen Roben u. Stücken zoll in's Haus das Seidenfabrik⸗Depot g. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürlon. Muſter umgehend. Briefe 20 Pf. Porto. Gegen Tungenſchwindſucht wird ärz⸗ licherſeits der Appetit erregende Magenbe⸗ hagen von Widtfeldt in Aachen dem Cognae vielfach vorgezogen und beſſer vertragen 2332 —:—— —— ſnem bodenloſen Leichtſinn. Nun tragd die Folgen.“ Der Sohn wollte noch einmal in ſeiner ſarkaſtiſchen Weiſe antworten, allein der Vater ſchnitt ihm das Wort ab mit den Worten: „Es iſt gut! begieb Dich zur Ruhe. Ich will allein ſein, um überlegen zu können, wie ich das Gleichgewicht unſeres Hauſes wieder herſtelle!“ „Wünſche von Herzen Glück,“ höhnte der Direktor, ſich erhebend und mit ver⸗ drießlichem Antlitz den Cigarrenſtummel in die Ecke ſchleudernd,„gute Nacht.“ Er ſchritt in die finſtereu öden Straßen hinaus. Die Unterredung mit dem Vater hatte ihn im hohen Grade verſtimmt, ihm aber anch den ganzen furchtbaren Ernſt wußt in Deinem fabelbaften Dünkel. Dei⸗ der Situogtion vor die Seele geführt. In ſeiner Wohnuug angelangt, ſuchte er ſofort ſein Lager auf, ohne jedoch die gewünſchte Ruhe finden zu können, da bei aller Er⸗ müdung des Körpers ſeine Nerven in furcht⸗ barer Erregung vibrirten. Zum Verwundern war es eben nicht, denn mehr als je hatte er ſich in der letzten Zeit den rauſchenden Vergnügungen und Zerſtreuungen überlaſſen, für welche ex bei der Lebhaftigkeit ſeines Naturells und ſei⸗ ner Sucht zu genſeßen, eine ſo glühende Neigung befaß. Nun befand er ſich im Zuſtande einer gewiſſen geiſtigeu und kör⸗ perlichen Abſpannung, welche ihm einen Abſchen vor jeder geregelten Thätigkeit einflößte, ihn ſogar mit Widerwillen an die ihm in ſeiner Stellung obliegenden Pflichten denken ließ. In derſelben unbehaalichen Stimmung erwachte er und empfand es mit einer Art Genugthuung, daß draußen trübes Wet⸗ ter herrſchte. Die Errinnerung an das Geſpräch des geſtrigen Abends zuckte wie eine dunkle Wolke durch das Chaos ſeiner Empfindungen. Sein Diener erſchien, um ihm beim Ankleiden behülflich zu ſein. Er ſtellte das ſilberne Kaffeebrett mit dem Morgentrank auf den Tiſch, allein dem Direktor wollte weder der ſtarke Mokka, noch die feine Havannacigarre ſchmecken, Er beauftragte den Diener, ſofort den Kaf⸗ ſierer und den erſten Buchhalter herbeizu⸗ rufen und legte ſich unterdeß zurecht, wie er dieſe Beamten examiniren wollte, ohne ſeiner Stellung als Direktor etwas zu vergeben. Gortſetzung folgt.) —— 2. Selte. Tahrniß⸗erſſeigerung. Wegen Wegzug werden in K 4, 5, zweiter Stock, Freitag, den 14. ds., Nachm. 2 Uhr öffent⸗ lich gegen Baarzahlung verſteigert: Verſch. Geſchirr, Keller⸗ u. Haus⸗ eräthe, 2 Zapfböcke und 1 Hack⸗ llotz Punſchbowle, Figuren, Ofen⸗ ſchirme, Toilettekäſtchen, Sopha u. Seſſel, Tiſche, Stühle, Spiegel, Kleider⸗ und Garderobeſchränke, Commode, Pfeilerſchrank, Arbeits⸗ tiſch, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Eisſchrank, 1 ſpaniſche Wand mit Vorhängen und Verſchiedenes. C. J. Schwenzke, 4734 Waiſenrichter. Bekanntmachung. Die Förderung der Rindviehzucht aus Staatsmitteln betr. von Rindvieh machen wir guf die in obigem Betreff erlaſſene Belauntmachung Großh. Bezirksamts vom 6. ds. Mts. No. 24927— Amts⸗ erkündigungsblatt No. 126— auf⸗ merkſam, mit dem Anfügen, daß etwaige Anmeldungen zur Prämitrung von und weiblichen Zuchtthieren ängſtens bis zum 20. ds. Mts. dei Großh. Bezirksamt hier einzureichen ſind. Die Muſterung und Prämiirung der Thiere findet am 1. Juni ds. Js. auf dem Fettviehmarkte ſtatt, 4713 Mannheim, 10. Mai 1886. Bürgermeiſteramt. Moll. 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Ihr Abgang heute Morgen, nach der bebauernswerthen Scene, hat in mir ver⸗ ſchiedene Zweifel wach gerufen... Vorſicht! ſagte ich mir. Vielleicht haben wir zu raſch verurtheilt... Der junge Mann iſt vielleicht unſchuldig. — Mein Herr! rief Pascal in drohendem Ton. — Pardon.. unterbrechen Sie mich nicht. Als ich weiter darüber nachdachte, wurde meine erſte Vermuthung noch beſtärkt. Teufel! ſagte ich mir. Wenn der junge Mann unſchuldig iſt, dann iſt der Schuldige einer der ge⸗ wöhnlichen Gäſte der Madame von Argeles, irgend ein Mann, mit dem ich zwei Mal wochentlich ſpiele, mit dem ich nächſten Montag wieder ſpielen werde! .. Ich wurde immer unruhiger, und da bin ich nun.. Ich kam zu Ihnen, weil ich mir ſagte, daß ein Einblick in das Innere Ihrer Wohnung mir Auf⸗ klärung verſchaffen werde... Und nun, da ich Ihre Wohnung geſehen habe, möchte ich darauf ſchwören, daß Sie in eine Falle gerathen ſind. Offenbar ſtehen Sie Jemandem im Wege und er hat dieſes Mittel angewendet, um ſich Ihrer zu entledigen. Das iſt ſicherer als ein Meſſerſtich. Mir kam dieſer Gedanke, als ich heute im„Figaro“ die Sie betreffende Notiz las. Haben Sie ſte geleſen?... Ja? Nun gut, was denken Sie darüber? Ich meinestheils würde darauf ſchwören, daß dieſer Artikel nach einer Notiz Ihres Feindes ver⸗ faßt wurde.. Ja, noch mehr: die Nebenumſtände ſind falſch angegeben. Deshalb will ich einige Zeilen zur Berichtigung an die Redaction richten, die ich ſelbſt hintragen werde Er war bei den letzten Worten an Pascal's Schreibpult getreten, ergriff eine Feder und ſchrieb: „Herr Redakteur! Geſtatten Sie einem Zeugen der von Ihnen erzählten Scene im Sauſe bder Madame von A. eine wichtige Berichtigung. Es iſt zwar wahr, daß falſche Karten in das Spiel gemiſcht worden ſind, aber daß dies durch Herrn. g⸗⸗ ſchehen, iſt noch nicht erwieſen, da es Niemand geſehen hat. Ich w daß der Schein gegen ihn iſt, aber trotzdem bewahre ich ihm meine Hochachlaug. Baron Tringault.“ Frau Ferailleur und ihr Sohn hatten ſich indeſſen durch Blicke verſtändigt) Beide waren gleicher Meinung. Das konnte kein Feind ſein. Nachdem der Baron ſeinen Brief laut vorgeleſen, ſagte Pascal: — Ich weiß nicht, wie ich Ihnen meine Dankbarkeit ausdrücken ſoll, aber wenn Sie mir wahrhaft einen Dienſt erweiſen wollen, ſo ſchicken Sie dieſen Brief nicht ab.. Er würde Ihnen vielleicht Unannehmlichkeiten ver⸗ urſachen und ich wäre gezwungen, auf mein Amt zu verzie und ich will vor Allem verageſſen werden Empfehle nur reine Weine. Brima Lagerbier aus der Brauerei 465 „Wilder Mann“. Vorzüglichen Mittag⸗ und Abendtiſch. Auch werden Genb, Weisbube. Tüchtige Arbeiterinnen werden gef. M. RKaufmann Wò., Modes, 0 8 4505 1 — Gut!. Ich verſtehe.. Sie hoffen, Ihren Feind eines Tages zu entdecken, und wollen ihn nicht warnen ich billige ihre Klugheit. Aber bewahren Sie immerhin meine Erklärung auf! Und wenn Sie ein Mal einen Beiſtand brauchen, kommen Sie zu mir.. denken Sie auch daran, daß ich Ihnen an dem Tage, an dem Sie Beweiſe Ihrer Unſchuld in Händen haben werden, eine Genugthuung verſchaffen werde, die viel mehr von ſich reden machen ſoll, als die Ihnen widerfahrene Kränkung Er verabſchiedete ſich, aber in der Thür wandte er ſich nochmals um. — Künftighin, ſagte er, werde ich dem Spieler, der das letzte Mal zu meiner Linken ſaß, ſcharf auf die Finger ſehen... Und an Ihrer Stelle würde ich mir die Notiz zu verſchaffen ſuchen, nach welcher jener Artikel im „Figaro“ geſchrieben wurde. Man weiß oft nicht, welchen Nutzen man aus einem ſolchen Schriftſtück ziehen kann — Pascal, rief Frau Ferailleur, nachdem ſte die Thür hinter dem Baron geſchloſſen hatte, dieſer Mann weiß etwas, und Deine Feinde ſind auch die ſeinen... ich habe es in ſeinen Augen geleſen.. er hat Dir klar und deutlich Herrn von Coralth bezeichnet — Ich habe ihn verſtanden, Mutter, erwiderte Pascal, und mein Ent⸗ ſchluß iſt gefaßt. Von dieſem Augenblick an hat Pascal Ferailleur aufgehört zu ey ſtiren. NM ‚ ‚ ‚’‚ ⁰m⁹ ́qZq ·ñ i ·x ᷑EZ- „ 8 Am Abend dieſes Tages hielten zwei große Möbelwagen vor dem Hauſe, in dem Frau Ferailleur wohnte. Sie hatte ihre ſämmtlichen Möbel verkauft, um ihrem Sohn zu folgen, der, wie es hieß, nach Amerika ausgewandert war. * Sechſtes Kapitel. — Man erwartet mich... ich werde gegen Mitternacht wiederkommen 2 Jetzt habe ich einige dringende Beſuche.. hatte Doktor Jodon zu Margarethe geſagt. In Wikklichkeit hatte der Doktor, nachdem er das Palais verlaſſen, den Weg nach ſeiner Wohnung eingeſchlagen. Der einzige Patient, den er hatte, war ein alter Portier, den er, in Er⸗ mangelung eines Beſſern, täglich zwei Mal beſuchte. Den Reſt ſeiner Zeit verbrachte er damit, auf Clienten zu warten und die Mediein zu verfluchen, eine Profeſſion, die, wie er zu ſagen pflegte, durch die Coneurrenz völlig ruinirt war. Als er in ſeine Wohnung trat, war die erſte Frage, die er an ſeiner Diener richtete. — Hat Jemand nach mir gefragt? — Niemand! war die Antwort. empfiehlt zu billigen Preiſen 2. Paradeplatz. empfiehlt eine große Auswahl Taschenuhren, Tunter Garantie zuf den billigſt. Preiſen. 15865 verſchiedener Syſteme und Größen Alexander Heberer, 0 e ee ——.— 225 Paradeplatz. ſie empfiehlt sein reichhaltiges Lager in: Wanduhren, Uhrketten, in Baumwolle, Wolle und Seide. 8. Seſte. 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Die Scene, deren Zeuge er geweſen, ſtand ihm immer noch vor den Augen und er mußte zmmer und immer wieder an ſie denken. Daß irgend ein Geheimniß vorhanden ſei, ſtand jetzt i ihm unum⸗ ſtößlich feſt. Er ſann wohl eine Stunde darüber nach, als plötzlich der Klang der Thürklingel ſein Nachſinnen unterbrach. Wer konnte zu dieſer Stunde zu ihm kommen? Gleich darauf trat ſein Diener ein und meldete, daß ſich im Wartezim⸗ mer eine Dame befinde, die ihn dringend zu ſprechen wünſchen. — Es iſt gut, erwiderte Doktor Jodon. Sie ſoll einen Augenblick warten. Patienten, die zu ihm kamen, mußten ſtets warten, damit der Glaube ia ihnen erweckt würde, daß der Doktor ſehr beſchäftigt ſei. Faſt nach etwa zehn Minuten öffnete Doktor Jodon die Thür und ließ die Wartende eintreten. Die Dame mochte etwa fünfundvierzig Jahre alt ſeir offenbar ſchön geweſen. Als ſte eintrat, ſchien ſie etwas verlegen zu ſein. Auf die Aufforderung des Doktors ſetzte ſie ſich und begann ſofort, ohne ſeine Fragen abzuwarten: — Vor Allem muß ich Ihnen mittheilen, Herr Doktor, daß ich dem Hausweſen des Herrn Grafen von Chalüſſe vorſtand. So gut ſich der Doktor zu beherrſchen wußte, in dieſen Augenblick ver⸗ mochte er ſeine Ueberraſchung doch nicht zu verbergen. — Madame Leon? fragte er. — So nennt man mich, erwiderte ſie, doch es iſt nur mein Vorname Mein Familienname paßt nicht zu meiner jetzigen St ng lück wendet ſich ja ſo oft in unſerer Zeit.. und ohne die Tröſtungen Re⸗ ligion vermochte man oft den Wechſel gar nicht zu ertragen — Was mag ſie von mir wollen? fragte ſich der Doktor. — Ich ſtand vöͤllig hilflos und verlaſſen da, fuhr ſie fort, als der Graf Einſt war ſte Cphalüſſe, ein Freund meines Vaters, mich bat, die Erziehung eines n Mädchens zu übernehmen, für welches er ſich intereſſirte. des ens Margarethe. Ich nahm das Anerbieten an und danke nun Gott dafür, denn wenn ich dem Mädchen wie eine Mutter entgegen kam, ſo kommt Margarethe mir wie eine zärtliche Tochter entgegen Sie zog ihr Taſchentuch hervor und trocknete die aus ihren Augen her⸗ vorquellenden Thränen. (Fortſetzung folat.) Specialität: Herrenhemden nach Mass. 4571 Strohhut⸗Ausverkauf! Einen großen Poſten Strohhüte für Herrn, Damen und zu wahren Spottpreiſen ausverkauft. Der reelle Werth der Hüte iſt mehr als das Doppelte Die große Doppelbude befindet ſich nur in der Spengler⸗ Reihe(kenntlich No. 132 und den gelben Schildern) in der Billig? Billig? Wer kommt? Lazare frères, aus Strassburg im Elsass 5 8 mit 2 completten Eiſenbahnwagen⸗Ladungen mit echt franzöſiſchem Porzellan⸗Eryſtall⸗Glas⸗, hochfeinen Zuxus⸗Axtiteln, wie 5 auch Mojolika. P. 8. 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Trotzdem öffnete er die Thür, und ein dicker Mann mit einem brelten Geſicht trat, ſchnaubend wie eine Lokomotive, in das Zimmer und bewegte ſich ungenirt vorwärts, ſo wie die Leute zu thun pflegen, die glauben, ſich Alles erlauben zu können, weil ſie viel Geld beſitzen. — Parbleu! rief er. Ich wußte doch, daß er zu Hauſe iſt! Si erkennen mich wieder, nicht wahr Ich bin der Baron Trnigault und Fne Die Worte erſtarben auf ſeinen Lippen erblickt. Er verneigte ſich vor ihr und ſagte mit einem verſtändnißinnigen Blick auf Pascal: — Ich möchte mit Ihnen allein ſprechen.. Sie wiſſen wohl, worüber — Sie können vor meiner Mutter ſprechen, erwiderte Pascal. Sie weiß Alles. — Ahl rief der Baron. Ah! Ah! Und da man ihm keinen Stuhl anbot, nahm er ſelbſt einen und ließ ſich darauf nieder. — Sie erlauben doch, nicht wahr? ſagte er. Dieſe verteufelte Treppe hat mir den Athem geraubt. Jetzt erſt ſah er ſich in dem Zimmer um. Auf dem Boden lagen ein Revolver und ein zerknitterter Brief, und in den Augen der Frau Ferailleur und ihres Sohnes glänzten Thränen. Ein ſcharfer Beobachter brauchte nicht mehr zu ſehen Führen Sie mich in ein Zim⸗ er hatte Frau Ferailleur —. ͤõ ˙Ü˙1yT—dN 6l!..!A/̃ꝗ˙AV] ³ ˙ 6«⁰aqiq•K1 ˙w¹lnm 14. Mal.— Weſirls⸗Gewerkverein ter Jabrik⸗ und Handarbeiter. Mannheim I. Samſtag 15. Mai 1886, Abends ½9 Uhr Kassenabend im Lokal Alpenhorn. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 4688 Der Vorſtand. Liederkranz. Abend ½9 Uhr Heute Donnerſtag Abe pezial⸗Probe im Geſellſchaftshaus für 2. Baß. 7 Olymp. Sonntag, den 16 Mai 1886 Ausliug uach Feudenheim mit Fanzunterhaltung. Lokal„Badiſcher Hof“ Um zahlreiche Betheiligung erſucht 4774 Der Vorſtand. St. Andreas-Loge. Donnerſtag Abend, prüzis 29 Uhr Logen⸗Verſammlung. (Deutsche Eiche.) Der Stuhlberr. Reſtauration zum Käthchen von Heilbronn. Eu 1, 1, überm Neckar. Morgen Freitag früh Wellfleiſchm. 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Die Veerdigung findet ſtatt: Freitag Mittags 22 Uhr vom Trauerhauſe R 1, 7 aus. 4768 Der Vorſtand. 5 änniſcher Verein Dounerſtag, den 20. Mai., Abends 8¼ Ubr im Lokale Ordentliche Generilverſammlung. Tagesordnung: 1) Jahresbericht, 2) Rechnungs⸗Ablage, 8) Ertheilung der Decharge, 4) Wahl des Vorſtandes, 5) Budger Berathung, 6) Anträge des Vorſtands: 1. Zuſatz zu§ 4 der Statuten, 2. Aenderung des§ 10 und 11 der Statuten. Näheres hierüber durch Anſchlag am ſchwarzen Brett. Mannheim, 5. Mai 1886. Kauf 4570 Der Vorſtand. Verein zur Beſchaffung geſunder u. billiger Wohnungen. Dieſer Verein hat ſich am 24. April durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung aufgelöſt. Die Reviſoren der Liguidations Comm ſion und der Vorſtand werden gebeten, Samſtag, den 15. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokal zu erſcheinen. 4585 Die Generglberſammlung iade Seagleg den kg Bar gag findet Sonntag, den 16. Mai, Nach⸗ mittags 2 Uhr ſtatt und macht der Vorſtand auf den§ 8 und 28 aufmerkſam. Diejenigen, welche an obengenannten Verein eine Forderung zu machen haben, haben dieſelbe längſtens bis Samſtag, den 15. Mai geltend zu machen, ſpätere Forderungen werden nicht berückſichtigt. Dieſe Belege ſind an Hrn, Gaſtwirth Hettinger,„zu den 8 weißen Roß“, wo die Verſammlungen ſtattfinden, abzugeben. Der Vorſtand. — Washt! Ortskrankenkaſe der Haudlungsgehilfen. Freitag, den 14. Mai d.., Abends präeis 8 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ Ordentliche Generalversammlung Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts nebſt Vermögensaufſtellung für die Zeit vom 1. Dezember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Bericht der Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion über den Befund der Rechnung. Wir laden die Vertreter der Arbeitgeber, ſowie die Vertreter der Kaſſenmitglieder zu obiger Generalverſammlung höfl. ein. 4540 Der Vorſtand. Restauration zum Crocodil, d 7,. 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