No. 30. — —2 N 2 1 .5. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. —— der Stadt Mannh 2 0 Mai 1386. 9 eim und Umgebung. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Inſerate: Lokal⸗Inſerate 10 Pfg. p. Zelle. Ausw. Inſerate 20 Pfg. 5. Zelle. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. TDb„„„(((( x x x x((( Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Mai 1886. Br. MAus der Stadtraths⸗Si 12. Mai 1886: 5 1 115 15 f 1 5 92 8 über⸗ gibt die Kaſſenſtands⸗Ueberſicht fü den Monat April. Nach dem Erlaſſe Großh. Oberſchulraths wurde dem Herrn Gottlieb Hack am Großh. Realgymnaſium, unter Ernennung deſſelben zum Oberlehrer, die Staatsdiener⸗ Eigenſchaft verliehen. Der ſtädtiſche Voranſchlag pro 1886 iſt erſtellt und wurde unterm 10. d. Mts. unter Zuzug des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes einer Schlußberathung unterzogen. Die Ausrechnung der Umlage wird dieſer Tage, nachdem das Material von der Großh. Steuerbehörde, in Folge des neuen Geſetzes, eingekommen ſein wird, ſtattfinden. Es iſt beabſichtigt, die Umlagen⸗Zahlungs⸗ Termine feſtzuſetzen wie folgt: a) innerhalb 14 Tagen nach Zuſtellung des Forderungszettels ¼, b) auf 1. September und 1. November 1886 je ¼. Wegen Abhaltung einer Uebung von Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes vom 1 bis 12. Juni d. J. werden in der gleichen Zeit ca. 16 Offiziere des Beurlaubten⸗, 61 Unteroffiziere und 505 Mann des activen Dienſtſtandes in hieſiger Stadt einquartirt werden und iſt das Quartieramt mit dem Vollzuge betraut. Dem deutſchen Hilfsverein in Wien wurde eine einmalige Unterſtützung von M. 200 bewilligt. In der Angelegenheit wegen Erbauung eines Waſſerthurmes werden die Herren Ingenieur Smreker und Stadträthe Bopp und Schirmer zur Ausführung einer Informationsreiſe nach Eſſen zur Beſichtigung des dortigen Waſſerthurms ermächtigt. Nach einer Mittheilung des Großh. Be⸗ zürksamtes— die Erweiterung des Stadtparkes im Großh. Schloß⸗ hier betr.— ſei an maßgeben⸗ er Stelle, nach den in der Angelegenheit ſtattgehabten Erörterungen, das Geſuch der Mannheimer Parkgeſellſchaft um Erweiterung des Stadtparkes bherückſichtigungswerth er⸗ ſchienen. Demgemäß ſei mit Allerhöchſter Genehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs der Parkgeſellſchaft eine, öſtlich an den Stadtpark grenzende Geländefläche vom Schloßgarten, zur Vergrößerung des Parkes auf gleiche Dauer wie das übrige Gelände in Pacht gegeben worden, jedoch unter der Bedingung, daß die Pächterin ver⸗ pflichtet ſei, eine in nächſter Nähe des Parkes gelegene, von der Großh. Gartendirection als dazu ganz geeignet bezeichnete Gelände⸗ fläche des Schloßgartens, auf ihre Koſten zu einem öffentlichen, ſowie Kinderſpiel⸗Platze herzuſtellen, ſowie die erforderlichen Wege anzulegen. Damit werde, ſo ſei zu hoffen, 9115 ntereſſen ausreichende Rechnung ge⸗ agen. aunheim, 12. Mai. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 17. Woche von 1886(25.—55 bis 1. Mai.) Angemeldet wurden(1 todtgeborenes Kind nicht gerechnet) 38 Geburts⸗ und 36 Todesfälle. Unter letz⸗ teren betrafen 11 Kinder bis ein Jahr alt. Als n ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 2 Kindbettfieber, 6 Lungen⸗ ſchwindſucht, 8 akute Erkrankung der Ath⸗ 20 ſonſtige verſchiedene Krank⸗ eiten. * Trabrennen in Mannheim. Das vom Badiſchen Rennverein in Ausſicht ge⸗ nommene Trabrennen, über welches wir be⸗ reits Meldung machten, findet Sonntag den 30. Mai, auf dem Rennplatz ſtatt, und zwar ſind folgende 4 Rennen um die beigeſetzten Preiſe in Ausſicht geſtellt: 5 8 1) Eröffnungsrennen. Herrenreiten. Zwei Ehrenpreiſe 2) Vereinsrennen. Herrenfah⸗ ren. Zwei Ehrenpreiſe. 3) Internatwnales Trabreiten. Preis Mk. 1000. 4) Interna⸗ tionales Trabfahren. Preis Mk. 1400. Nennungsſchluß am 24. Mai, Abends acht Uhr. Propoſitionen ſind zu beziehen durch den Sekretär des Badiſchen Rennvereins, 111 1 Ph. Fuchs im Tatterſall in Mann⸗ eim, welcher jede gewünſchte Auskunft er⸗ theilt. o. Sachbeſchädigung. In der vorver⸗ gangenen Nacht wurde an dem, vor den Schaufenſtern der Tuchhandlung Groß befind⸗ lichen Rouleaux, welches vollſtändig aufge zogen war, die Schnüre abgeſchnitten, und das herabfallende Rouleaux ſelbſt mittelſt Meſſer total zerfetzt. Die vandaliſtiſche Handlung konnte nur von Zweien verübt werden, indem der Eine auf die Schultern des Andern ſtieg, um zu der erforderlichen Höhe gelangen zu können. Ueber die Thäter konnte bis jetzt nichts ermittelt werden; es ſcheint, daß hier lediglich eine rohe Luſt am Zerſtören befriedigt wurde. Straßenausfüllung. Die Straßenaus⸗ Uungsarbeiten zwiſchen 8S und T werden eute beendet. Dieſelben waren, Dank der reichen Bauthätigkeit innerhalb der Stadt, in verhältnißmäßig kurzer Zeit beendet. Es bleibt nun noch eine Straße, die zwiſchen B und 8S auszufüllen, und ſind die Angrenzer derſelben gegenwärtig daran, eine Eingabe an den Stadtrath zu richten, worin um Ausfül⸗ lung auch dieſer Straße gebeten wird. Der Stadtrath dürfte in Berückſichtigung deſſen, daß das Material billig zu haben iſt, und daß durch die Ausfüllung nicht nur das Privat⸗ eigenthum, ſondern auch das ſtädtiſche Ge⸗ lände an Werth gewinnt, dem Wunſche thun⸗ lichſt entgegenkommen. Wie wir hören, wol⸗ len die Herrn Stadtrath Böhm und Staats⸗ rath Lamey ihr Terrain parzelliren und zu Baugelände verkaufen. Es dürfte dann die Zeit nicht mehr fern ſein, wo die öſtliche und nordöſtliche Ringſtraße ausgebaut würde. 5 ee Diebe. Trotzdem eine große Anzahl jugendlicher Diebe hinter Schloß und Riegel ſitzt, treiben doch noch ſolche ihr Unweſen in der Stadt weiter Ein Kaufmann bemerkte ſeit einiger Zeit, daß ihm von ſeiner Theke weg Cigarren geſtohlen wurden. Er verlegte ſich nun aufs Auf⸗ paſſen mit dem Erfolg, daß er geſtern zwei etwa 12jährige Knaben, die ein angebrochenes Cigarrenkiſtchen ſich aneigneten, auf der That abfaßte. Ein Schutzmann wurde herbeige⸗ holt, der die Jungen gleichfalls nach Nummer Sicher brachte. * Freireligißſe Gemeinde. Nächſten Sonntag Vormittag 10 Uhr findet im Caſino⸗ ſaal wieder Vortrag ſtatt, und hat ſich Herr Schneider als Thema:„Eine Zeitungs⸗ nummer und die Religion, mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der jüng⸗ ſten traurigen Vorfälle dahier“ er⸗ wählt. * Rufall. Bezüglich des von uns in Nr. 111 gemeldeten Unfalls in 6 8. 12 kön⸗ nen wir heute mittheilen, daß die Verletz⸗ ungen, welche jener Arbeiter durch das Um⸗ fallen einer Bordwand erlitt, glücklicher Weiſe ganz unbedeutend ſind, und daß der betreffende Arbeiter dieſer Tage das Spital wieder ver⸗ laſſen kann. Fendenheim, 13. Mai. Vor ungefähr 8 Tagen entfernte ſich der hieſige Bürger L. Frei von hier, ohne bis heute zurückge⸗ kehrt zu ſein; da derſelbe an Schwermuth litt, dürfte das Schlimmſte zu befürchten ſein. Feudeuhbeim, 12. Mai. Ein hieſiger Wirth war vor einigen Tagen in ſeinem Keller mit Faßputzen beſchäftigt. Als er an einem der Fäſſer die Reife antrieb, fuhr ihm ein kleines Eiſentheilchen in das rechte Auge, ſo daß der Arbeitende ſich gezwungen ſah, die Arbeit einzuſtellen. Die Verletzung erwies ſich als ſo ſtark, daß der Verletzte ſich nach dem hieſigen allgemeinen Krankenhauſe bege⸗ ben mußte. Daſelbſt wurde dem Bedauerns⸗ Gründer und Ilbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Eine Viertelſtunde mochte vergangen ſein, As die Gerufenen eintraten. Eiſenſtein erhob ſich und ſuchte eine würdevolle Miene anzunehmen, allein es blieb bei dem Ver⸗ ſuch, als er den ſchwülen Ernſt auf den Geſichtern der Eintretenden gewahrte. „Meine Herren,“ begaun er mit unſi⸗ cherer Stimme,„ich habe Sie rufenl aſſen, um mit Ihnen einen kleinen Kriegsrath abzu⸗ halten. Sie wiſſend, die ernſte Lage der Zeit fordert unwillkürlich hierzu auf. Bitte, nehmen Sie Platz.“ 600 — 5 Der Buchh elter— es war der alte Korn— oerbeugte ſich mit ſehr ernſter, zurückhaltender Miene, während der Kaſ⸗ ſterer es für angezeigt helt, ein feines Lächeln in ſein hageres, bartloſes Antlitz zu legen. Eiſenſtein machte eine Pauſe. Cs ſchien, als erwartete er eine Antwort, die zu wei⸗ teren Fragen berechtigte, allein die beiden Bedienſteten mochten wohl ihre guten Gründe haben, in allen Sprachen der Welt zu ſchweigen. „Wie ſtehen wir ungefähr?“ fuhr er endlich mit Fragen fort. „Ich müßte lügen, wollte ich ſagen, beſonders gut,“ rief der alte Korn barſch. Wir haben ſchon beſſer dageſtanden.“ 772 „Haben ſchon beſſer dageſtanden. Herr ————— werthen das verletzte Auge herausgenommen. Wie wir erfahren haben, ſoll die Sehkraft des anderen Auges auch bedeutend geſchwächt ſein. Die Theilnahme für den unglücklichen jungen Mann, welcher ſich hier einer allge⸗ meinen Beliebtheit erfreut, iſt eine allgemeine. Heivelberg, 13. Mai. Das fünfundzwan⸗ zigjährige Jubiläum des Deutſchen Handels⸗ tages begann geſtern Morgen 10 Uhr im Prinz Karl mit einer Ausſchußſitzung, welche ſehr lebbafte Debatten brachte. Beſonders eingehend wurde die Lage des Zwiſchenhan⸗ dels diskutirt, und allgemein ging die Anſicht dahin, daß die jetzige, von agrariſcher Seite ausgehende Agitation gegen den Zwiſchen⸗ handel durchaus verwerflich ſei Nachmittags fand ein Diner im Hotel, Abends ein Souper in der Schloßreſtauration ſtatt. Die Zahl der Theilnehmer iſt bedeutend, die Stimmung vortrefflich. Aus Philippsburg ſchreibt man der „B..“:„Auf der gegenüberliegenden Rhein⸗ ſeite finden ſeit einigen Tagen durch die In⸗ genieure des bayer. Flußbauamtes zu Speyer die Vermeſſungen und Abſteckungen des Straßburg⸗Ludwigshafener Kanals ſtatt. Von Straßburg bis Germersheim herab iſt die Linie fertig abgeſteckt unter Einhaltung der direkteſten Rheinlinie. Von den mehr⸗ fachen Projekten ſoll gerade dies die aus⸗ ſichtsvollſte und billigſte Linie ſein mit Aus⸗ mündung oberhalb Speyer, bis wohin der Rhein ebenfalls das ganze Jahr ſchiffbar iſt. Der Kanal, einſchließlich Leinpfad, wird in einer Breite von 72 Meter pro⸗ jectirt und ſoll ein ungefähr 50 Meter brei⸗ tes und 2 bis 3 Meter tiefes Waſſerbett erhalten. Von Wörth bis Sondernheim ſind die vielfachen Schultern und abgedämmten Altbette des Rheines verwendet. Der Kanal ſoll für die größten Rheinſchleppkähne fahr⸗ bar hergeſtellt werden. Abgeſehen von der Kürze der Entfernung hat der beſchriebene Plan noch zwei weitere große Vortheile, die Billigkeit der Gelände der Rheinniederung, die meiſtens ſtaatliches Eigenthum ſind, und die Ueberſchreitune der zahlreichen ausmün⸗ denden Bäche an ihrer niedrigſten Stelle, wodurch keines der daran gelegenen induſtri⸗ ellen Etabliſſements abgefunden oder abgelöſt zu werden braucht.“ .Karlsruhe, 12. Mai. Se. Kgl. Ho⸗ heit der Großherzog war in Folge einer Er⸗ kältung genöthigt, ſeit Sonntag Abend bis Dienſtag Mittag zu Bett zu bleiben, und muß auch heute noch das Zimmer hüten, daher zahlreiche auf heute befohlene Audienzen ab⸗ geſagt wurden. Geſtern Abend hatte Geheim⸗ rath v. Ungern⸗Sternberg und heute Mittag Staatsrath Nokt Vortrag bei dem Großher⸗ zog. Die Frau Großherzogin begibt ſich mor⸗ gen Ahend zu längerem Aufenthalt nach Berlin. — Bei der heute hier vorgenommenen Wahl eines geiſtlichen Abgeordneten des 9. Wahl⸗ bezirks zur Generalſynode wurde Dekan Zittel mit 6 Stimmen gegen 4 des Ober⸗ kirchenrathes Gilg und 1 des Hofprediger Helbing gewähit, als Erſatzmann Hofprediger Helbing mit 10 Stimmen.— Vorigen Sonn⸗ tag früh wurde im Schloßgarten bei dem Hebel⸗Denkmal eine Gedächtnißfeier abgehal⸗ ten, wozu zahlreiche Verehrer des alemanni⸗ ſchen Dichters ſich eingefunden hatten. Der Liederkranz ſang 3 Lieder, Stadtpfarrer Läu⸗ gin hielt die Rede. Es wird hier eine weitere große Halle für Ausſtellungs⸗ und ſonſtige Zwecke errichtet. Zu der Ausſtellung für Handwerkstechnik und Hauswirthſchaft treffen fortwährend auch von auswärtigen Firmen intereſſante Gegenſtände ein, ſo z. B. kürzlich von Scherer u. Groß in Nürnberg 3 Dampfmotoren. Aus Deutz Gasmotoren. — In Baden⸗Baden wird am 22. und 23. dſs. Mts. die elfte Wanderverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Neurologen und Irren⸗ ärzte abgehalten.— Pforzheim ſoll eine neue(zweite) epangeliſche Kirche erhalten. Eine neue katholiſche Kirche iſt daſelbſt ſeit langem projektirt und ein Platz dafür erwor⸗ —— ben. Pforzheim iſt arm an Thürmen; en wird, wenn dieſe Kirchen gebaut, in fragliche Beziehung ſich anſprechender präſentiren. Germersheim, 12. Maj, Die vor ein gen Tagen in Otterſtadt geländete männlich Leiche wurde als die des Privatmaunes chael Lippert von Germersheim erkannt. Di. ſer ſchon ſeit Jahren gemüthskranke Ma Wohnung und fand im Rheine ſein naſſes Grab. Bensheim, 10. Maj. Bekanntlich ſoll arg der Knodener Höhe, die auch von Mannhei⸗ mer Touriſten bei einem Ausflug nach Linden⸗ fels gern beſucht wird, vom Odenwald⸗Klub ein eiſerner Ausſichtsthurm erbaut werden, deſſen Koſten auf—5000 Mark veranſchlagt ſind. An freiwilligen Beiträgen ſind nach dem ſoeben veröffentlichten Verzeichniß Mk 2894 eingegangen. Dazu kommen noll Mk. 50, welche die Sektion Darmſtadt in ihrer, vorige Woche ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung bewilligt hat; da dem gemeinnützigen Unternehmen bereitwilligſt von allen Seiten Sympathien entgegengebracht werden, hat die hieſige Sektion des Odenwaldklubs beſchloſſen. die Arbeiten nunmehr in Anſpruch zu nehmen, und, wenn möglich, die Aufſtellung im Juli zu vollenden, in der ſicheren Erwartung guf weitere materielle Unterſtützung. Gütige Beiträge würde der Kaſſter Herr Johann Ehrhardt in Bensheim oder die Redaktion der Därmſtädter Zeitung in Darmſtadt dankend entgegennehmen. Die Höhe des Thurmes ſoll 20 Meter betragen, damit man die vielen Orte im Schlierbacher Thal, mit Lindenfels im Hintergrund, überblicken kann, was dem prächtigen Bild einen beſonderen Reiz gewäh⸗ ren wird. 5 Frankfurt, 12. Mai. Die Platzfrage für das im kommenden Jahre hier abzuhaltende deutſche Schützenfeſt iſt nach der„Kl. Pr.“ endgiltig erledigt. Das in Ausſicht genom⸗ mene Terrain liegt im ſogenannten„Knob⸗ lauchsfelde“ zwiſchen der Eckenheimer und Eſchersheimer Landſtraße und umfaßt einen lächeninhalt von 25 Hektaren. Hiervon ommen auf den engeren Feſtplatz 11., auf den Feſtplatz für Volksbeluſtigungen 8 H. die übrigen 6 H. werden durch Schießſtände und Schußlinien in Anſpruch genommen An die oberhalb Holzhauſen's Park zum größten Theil noch neu anzulegende Magdalenenſtraße 1 5 der Haupteingang zu den Feſtivitäten gelegt. —— Verſchiedenes. — Vochum. Zu der ſchweren Strafe von 5 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiauffſicht verurtheilte die Strafkammer den Bergmann Heinrich Schöp⸗ pner aus Schrick bei Stiepel. Derſelbe wur⸗ de im Dezember v. J. im Beſitz von Spreng⸗ ſtoffen, Dynamit, betroffen, unter Umſtänden, die nicht erwieſen, daß ſolches zu einem er⸗ laubten Zweck geſchah. Eine am 21. Dezem⸗ ber v. J beim Verurtheilten abgehaltene poli⸗ zeiliche Durchſuchung förderte nicht weniger als 16 im Keller verborgene Dynamitpatronen nebſt zugehöriger Zündſchnur 85 Tage! Zudem ergab die Verhandlung der Sache, daß kurz vor Begehung des gegen das Haus des Dr. Pickert zu Weitmarmark in der Nacht vom 4. zum 5: Dezember v. J. pollführten Attentates Sch ꝛc. zu verſchiedenen Perſonen u. d. äußerte, „er werde noch verſchiedenen Leuten Dynamit in die Bude werfen“. Auch war etliche Wo⸗ chen vorher das evangeliſche Pfarrhaus Weitmar der Schauplatz eines frevent⸗ lichen Dynamit⸗Attentates geweſen. Ob⸗ wohl die Schuld des Angeklagten bezüglich beider letzterwähnten Verbrechen keineswegs nachweisbar, erkannte der Gerichtshof doch entſprechend der Sachlage, den Anträgen des Herrn Staatsanwalt gemäß auf die Suud exwähnte Strafe und zwar an der Hand der Direktor,“ echote der Kaſſierer,„ja, ja, haben ſchon beſſer dageſtanden.“ „Wir haben aber hoffeutlich keine Rück⸗ ſchritte gemacht, meine Herren?“ „Rückſchritte mit Siebenmeilenſtiefeln, Herr Direktor, Rückſchritte mit Siebenmei⸗ lenſtiefeln! Hehehe!“ „Aber ich hoffe doch, der nächſtfällige Koupon wird noch bezahlt werden können? „Ich hoffe das nicht, Herr Direktor!“ ſagte Korn. „Ich hoffe es auch nicht!“ beſtätigte der Kaſſierer. „Wir haben in der vorigen Woche nur mit knapper Noth die Arbeiterlöhne aus⸗ zahlen rönnen,“ berichtete der Buchhalter. „Und es ſind in dieſen Tagen ander⸗ we itbedeutende Zahlungen zu leiſten,“ fügte deri Kaſſierer hinzu. 88. 8 und 11 des Geſetzes vom 9. Juni 1884. ——'11— „Geld iſt mit den ſchwerſten Opfern nicht aufzutreiben,“ fuhr Korn fort,„die Aktonäre ſind wüthend. Seit acht Tagen haben wir nun ſchon den Spektakel im Komptoir. Treppauf, tre ppab geht das Getümmel, und Flüche und Verwünſchungen hallen durch das Haus. Dreißig Jahre bin ich nun ſchon in der Fabrik, allein ſo etwas hat man nie, nie gehört,“ Der Vuchhalter ſtieß dieſe Worte io einem vorwurfsvollem Tone heraus, allein der Direktor zuckte die Schultern. „Ich muß übrigens dem Herrn Direk⸗ tor Mittheilnng machen, daß der Aufſichts⸗ rath in dieſen Tagen zuſammen treten wird, um eine gründliche Reviſton der Materi⸗ alienbeſtände, Kaſſen und Bücher vorzu⸗ nehmen,“ fuhr der Buchhalter fort. (Fortſetzunarfolat! verließ am verfloſſenen Gründonnerſtage ſeine Drei. * a Bekauntmachung. Die Förderung der Rindviehzucht aus Staatsmitteln betr. Befiitzer von Rindvieh machen wir auf die in obigem Betreff erlaſſene Bekanntmachung Großh. Bezirksamts vom 6. ds. Mts. No. 24927— Amts⸗ verkündigungsblatt No, 126— auf⸗ merkfam, mit dem Anfügen, daß etwaige Anmeldungen zur Prämiirung von und weiblichen Zuchtthieren ängſtens bis zum 20, ds. Mts. bei Großh. Bezirksamt bier einzureichen ſind. Die Muſterung und Prämitrung der Thiere findet am 1. Juni ds. JB. auf dem Fettviehmarkte ſtatt, 4713 Mannhelm, 10. Mai 1896. Bürgermeiſteramt. 9ll. Winterer. reitag, den 21. ds. Nachmittags von 24 fö Werben in Iilber ſtäbt. Leihhauſe Gold, und Eilberwaaren, Uhren *. 2286 Baarzahlung öffentlich ver⸗ 4787 annheim, den 15. Mai 1888. Die Leihhausverwaltung. Pianino. Krenzſarnig, neu, billig abzugeben. 1708 Marnbeim k 4, 11. 1. Hechel Em Mädchen geht Waſchen und Butzen, daſelbſt ſucht ein Mädchen, das Kleidermachen erlernt hat, Beſchäf⸗ Aägung. Näh. T 4, 16. 474⁵ Eine junge Frau geht Waſchen u. Pußen, Q 5, 12, 8. St. Hth. 5 4656 Zum Nähen wird angenommen in A. außer d. Haufe. F 4, 5, 2. St. 3892 Zukaufen gesucht Eine Copir 5 4494 2. kanfen geſuct. hre le Verlag. 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Weinhandlung, Commis für Comptoir und Reiſe, Isr., M. 1200. 2767 Tüll⸗ u. Spitzengeſchäft en gros, jüngerer Reiſ., M. 1500/1800. Gas⸗ und Waſſerleitungsgeſchäft en gros, Comptoiriſt, M. 1000. Cigarrenfabrik, jüngerer Reiſen⸗ der, M. 1500. Delicateſſengeſchäft, Commis für Detail, Comptoir, Magazin und Reiſe, M. 1200. Weinhandlung, Reiſender. Weingroßhandlung, Reiſender, M. 3000. Colonial⸗, Material⸗ und Farb⸗ waaren, Comptoiriſt und Ver⸗ käufer, M. 900. Colonialw., Verkäufer, M. 900. Colonialwaaren en gros Rei⸗ ſender. Manufacturwaaren, erſter Ver⸗ käufer M. 2000. Manufacturwaaren und Damen⸗ confection, angehender Commis, M. 600. Manufactur⸗ u. Seibenwaaren, Verkäufer u. Derorateur M. 1509 Colonialwaaren en gros, Buch⸗ halter. Herrenkleiderfabrik, Comptoiriſt und Lageriſt, M. 1200. Eiſenhandlung, Commis f. betail Lager u. kl. Reiſen, M. 1000/1200 Papierwaarenfabrik, Commis f. Comptoir u. kl. Reiſen, M. 1000 Eigarrenfabrik, Reiſender, M. 2000. jüngerer 1875. 1862. angehender 1858. 1847. 1848. 1845. 1844. 1816. 1815. 1818. 1777. 1774. 1767. 1765. 1764. 1768. 1787. 1782. 1780. 1725. 1724. Correſpondent M. 1500. Bettfedernfabrik, Reiſender M. 1800. Exportgeſchäft, Buchhalter und Correſpondent. Droguen⸗ und Colonialwaaren, Reiſender. ngros-Geſchäft, Correſpondent, M. 1800. 1719. 1718. 1688. 1971. 1972. Garngeſchäft en gros, Comptoi⸗ riſt, M. 1000 /1200. Eiſenhandlung en gros, Comp⸗ toiriſt, M. 1200/1500, Modewaaren, 1. Verkäufer, M. 1500/1800. Kurzwaaren, Verkäufer M. 1000/1200. Möbelfabrik, Buchhalter, M. 2000%2500. Weiß⸗ und Modewaaren, erſter Verkäufer, M. 1800/%2000. Eichorienfabrik, Reiſender, M. 2000. Chem. Fabrik, Correſpondent, M. 2000/500. Getreide⸗ und Mehlhandlung engros, Commis für Comptoir, Lager und kl. Reiſen. Außerdem ſind noch 72 Bacanzen zu beſetzen. Aachweis⸗Gebühr 1 Mark. NB. 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Die anderen können ſich zurückziehen. Es ſchlug zwei Uhr, als die Diener ſich zurückzogen. Feierliche Stille herrſchte jetzt in dem Zimmer, nur durch das Röcheln des Sterbenden und das einförmige Ticken der Uhr unterbrochen. Frau Leon hatte ihren Platz in dem Fauteuil wieder eingendmmen, ſich in eine warme Oecke gehüllt und beobachtete aufmerſam alle Bewegungen Mar⸗ garethen's, gleich als ob ſte ihre geheimſten Gedanken ergründen wollte. Margarethe ahnte nicht, daß ſie ſo beobachtet wurde. Was kümmerte 48 ſie auch!.. Sie hatte einen niedrigen Stuhl an das Bett geſchoben, ſich auf ihn niedergelaſſen und verwandte keinen Blick von dem Antlitz des Herrn von Chalüſſe Zwei oder drei Mal zuckte ſie zuſammen, und ein Mal ſagte ſie ſogar zu Frau Leon: — Kommen Sie ſehen Sie doch! Sie glaubte in dem regungsloſen Geſicht des Grafen ein Zucken bemerkt zu haben, aber es war eine Illuſion Der Widerſchein der flackernden Flamme im Kamin hatte ſie getäuſcht Stunde auf Stunde verging... Frau Leon's Haupt war auf die Bruſt zeſunken und ihre tiefen Athemzüge verkündeten, daß ſie eingeſchlafen war. Gegen fünf begann auch Margarethe die Müdigkeit zu überwältigen. 41 Sie öffnete ein Fenſter, um etwas friſche Luft zu ſchöpfen Das Geräaſch erweckte Frau Leon. Sie erhob ſich und klagte über Un⸗ wohlſein. Herr Caſimir mußte ihr ein Glas Malaga bringen, in das ſie einige Biscuits eintauchte. (Fortſetzung folgt.) n Kapnzterblat, DDeeNeSeee Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. 5 um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchng. (Fortſetzung.) — Daraus, fuhr ſie dann fort, werden Sie erſehen, daß nur die Theil⸗ nahme für meine innigſt geltebte Margarethe mich zu Ihnen führt. Ich möchte von Ihnen die volle Wahrheit über den Zuſtand des Herrn Grafen erfahren. Der Doktor hatte etwas Anderes erwartet. — Ihnen, erwiderte er, muß ich geſtehen, daß wenig Hoffnung vorhan⸗ den iſt und daß ich vor Ablauf der nächſten vierundzwanzig Stunden einen tödtlichen Ausgang fürchte, ohne daß der Graf bis dahin das Bewußtſein wieder erlangt haben wirb. Madame Leon war bleich geworden. — Es iſt alſo keine Hoffnung mehr! ſtammelte ſte. Keine Hoffnung! Und als ob ſie unfähig wäre, noch ein Wort zu ſprechen, grüßte ſie den Doktor durch ein leichtes Neigen des Kopfes und verließ raſch das Zimmer. Der Doktor war verwirrt, völlig außer Faſſung gebracht, ſttzen gehlieben. Erſt arz das Anſchlagen der Klingel verkündete, daß Frau Leon die Wohunng verließ, ſprang er auf. — Ah! rief er. Die Alte hat mich zum Beſten! Er ergriff ſeinen Hut und eilte ihr nach. Sie hatte nur einen kleinen Vorſprung, und als der Doktor auf die Straße kam, erblickte er ſie bald beim Schein der Laternen in einer Entfernung von etwa fünfzig Schritten. Sie ging ſehr raſch, doch wenn auch er ſeine Schritte beſchleunigte, hutte er ſie bald einholen können. Plötzlich blieb ſte ſtehen.. vor einem Briefkaſten. Offenbar war ſie unſchlüſſig, was ſie thun ſollte. Endlich zog ſte einen Brief aus der Taſche, ſteckte ihn in den Briefkaſten ünd ſetzte dann ihren Weg in noch raſcherem Tempo fort. — Es iſt kein Zweifel möglich! dachte der Doktor, der dies beobachtet batte. Meine Antwort hat ſie zur Abſendung dieſes Briefes veranlaßt. Die SiahFabelk 8 85 anton König, 3 Aenheiten für Geſchenke. Sorten Stühlen, ſowie im Umflechten und Aufpoliren und ſonſtigen Repa⸗ Faturen an alten Stühlen beſtens zu ſehr billigen Preiſen. 3789 Bei defect gewordenen durchbrochenen Nohrſitzen werden auch Patent ſitze 5 billig eingelegt. F 3, 10. 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Es konnte nicht der richtige Weg ſein, ſich Vertrauen zu erwerben, wenn er ſich faſt gewaltſam in ihre An⸗ gelegenheiten miſchte. Er kehrte daher um, nachdenkend und im höͤchſten Grade unzufrieden mit ſich ſelbſt. — Welch ein Dummkopf war ich doch! grollte er. Wenn ich die Alte in Ungewißheit gelaſſen hätte, anſtatt ihr ſo ungeſchminkt die Wahrheit zu ſagen, würde ich jetzt gewiß ſchon die wahre Urſache ihres Beſuches kennen... Und er hatte eine Urſache.. aber welche? Der Doktor verbrachte die zwei nächſten Stunden damit, daß er darüber nachgrübelte, was Frau Léon zu ihm geführt haben könne. Endlich war es Mitternacht. Er verließ aber das Eafé, in dem er ſich an einem Tiſche niedergelaſſen, noch nicht. Man ſollte auf ihn warten. Erſt als das Cafs geſchloſſen wurde, erhob er ſich und ging in die Courcellesſtraße. Das Hausthor war nur angelehnt; er trat ein, ohne klingeln zu muͤſſen. Wieder, wie am Abend, war die ganze Dienerſchaft in der Wohnung des Portiers verſammelt, aber die heitere Stimmung vom Abend hatte einer düſtern Platz gemacht und in den Mienen Aller prägte ſich Unruhe und Beſorgniß aus. Der Doktor ſtieg die Treppe empor. Nichts vermochte ſein Kommen zu verrathen. Die Thüren öffneten ſich geräuſchlos, die Teppiche, welche die Treppenſtufen bedeckten, dämpften das Ge⸗ räuſch ſeiner Schritte, und er erreichte das erſte Stockwerk, ohne Jemandem begegnet zu ſein. Die Thür des Zimmers, in welchem der Sterbende lag, ſtand offen; das Zimmer war durch das im Kamen brennende Feuer und eine große Lampe hinreich end erhellt Der Doktor blieb ſtehen und blickte verſtohlen in das Zimmer Nichts hatte ſich ſeit ſeiner Entfernung verändert. Der Graf lag noch immer unbeweglich, mit geſchloſſenen Augen, ſchwer athmend, wie ſich an der Bewegung der Bettdecke erkennen ließ. rlegung& Meinen geehrten Kunden diene zur gefl. 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J. ab ſind die Bürgermeiſterämter zur Entſcheidung über Anſprüche bis zum Werthbetrag von M. 60.— zuſtändig und werden die Gebühren der Rechtsanwälte bei Vertretungen in dieſer Inſtanz nicht mehr erſetzt. 4720 25 2 — 55— Nur Frau Léeon und Margarelhe wachten in dem Zimmer.. die Erſtere auf einem Stuhle ſitzend und mit gefalteten Händen ſtarr vor ſich hin⸗ blickend, Letztere an das Bettgeſtell gelehnt, die Blicke angſtvoll auf das Antlitz des Graſen gerichtet. Der Doktor empfand etwas wie Scham über ſeine Indiseretion; er zog ſich leiſe einige Schritte zurück und ging dann näglichſt geräuſchvoll auf die Thür zu. Margarethe kam ihm nun in der Thür entgegen. — Nun? fragte er. Sie reichte ihm ein Blatt Papier. — Der Hausarzt des Herrn von Chalüſſe war hier, ſagte ſie. Sehen Sie, was er verordnet hat... es iſt ein Trank, von dem Herrn v. Ehalüſſe einige Tropfen eingeflöͤßt wurden. Der Doktor hatte dies erwartet. Er verneigte ſich kalt. — Ich muß hinzufügen, fuhr Margarethe fort, daß der Hausarzt Alles, was Sie angeordnet, gebilligt hat, und daß er Sie bitten läßt, und daß auch ich Sie bitte, ihm fernerhin mit Ihrer Erfahrung zur Seite zu ſtehen. Leider nützte hier alle Erfahrung nichts mehr. Nachdem er den Kranken nochmals unterſucht hatte, erklärte Doktor Jodon, daß man das Fernere der Natur überlaſſen müſſe, daß man ihn aber benachrichtigen ſolle, falls der Kranke Zeichen von wiederkehrendem Bewußtſein geben würde. Als er ſich zurückziehen wollte, vertrat ihm Frau Leon den Weg. — Nicht wahr, Herr Doktor, ſagte ſie, eine einzige Perſon genügt, um bei dem Herrn Grafen zu wachen? — Gewiß! Frau Leon wandte ſich zu Margarethe. — Nun, Fräulein, was habe ich geſagt?... Folgen Sie mir und zöͤnnen Sie ſich ein wenig Ruhe. Nachtwachen taugt nichts für ſo junge Mädchen — Es iſt unnütz, in mich zu drängen, unterbrach ſie Margarethe in ent. ſchiedenem Ton. Ich werde wachen. Die Andere ſchwieg, aber der Doktor glaubte bemerkt zu haben, daß die Beiden einen ſo ſeltſamen Blick austauſchten. — Teufel! dachte er, ſich zurückziehend. Man möchte faſt glauben, daß Eine der Andern nicht traut. Vielleicht hatte der Doktor das Richtige getroffen. Kaum hatte er den Salon verlaſſen, ſo verſuchte Frau Leon nochmals, das Fräulein zu bewegen, einige Stunden zu ſchlafen. — Was fuͤrchten Sie denn? fragte ſie. Bin denn ich nicht da? Glauben Sie denn, daß Ihre Leon fähig wäre, einzuſchlafen, wenn Ihre Zukunft von einem Wort des armen Mannes abhängt, der hier Druck und Verlag Dr. H. Haas ſche Büchdruckeref. Verantworllich für den redakkionellen Thell L. Freh, fär den Neklamen- Ind Inferatencheil N Werlen Mannheim EFRD — 1 e Mat⸗ Ortsverband dentſcher Gewerkuereint Samſtag, 15. Mai, Abends 8½ Uht 28 Ortsutreins der Maſchinenbaner im Lokal zum gold. Falken. Samſtag, 15. Mai, Abends 8½ Uhr Verſammlung des Ortsverein der Schreiner im Lokal Huber H 5, 1, Montag, 17. Mai, Abends 8¼ Uhr Verſammlung des Ortsvereius der Schuhmather im Lokal zum gold. Falken. Zahlreiche Betheiligung erwartet 4809 Der Ausſchuß. g, den 30. Mai Ausflug nach Heppenzeim und Amgegend. Näheres durch Rundſchreiben. Sonntag, 4743 Der Vorſtand. Empfehlung. Ich empfehle mich zur bevorſtehenden ahreszeit im Occulieren von Roſen. wergobſt, ſowie Steinobſt; auch jüngere Baume von Kernobſt. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Funden wie ſeit Jahren auf das Sorgfältigſte zu bedienen und ſehe recht zahlreichen Aufträgen entgegen. Achtungsvoll Michael Dörsam, Särtuer und Baumfüchter Hemshof. NB. Aufträge nimmt entgegen Herr Gaſtwirth Körper, Hemshof 4792 Meinen Weißß⸗ u. Nothweinverkauf über die Straße (für Aechtheit wird garantirt), Naſchen ExporkBier über die Straße in/ u. ½ Flaſchen à 20 und 10 Pfennig, ſowie Spezerei⸗ waaren, nur prima Waare, zu den billigſten Preiſen bringe in empfehlende Frinnerung, 4246 I. 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Statt beſonderer Auſage geben wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater und Großvater Heinrich Daringer geſtern Abend 6½ Uhr im Alter von 73 Jahren geſtorben iſt. Die Beerdigung finde morgen den 15. Mai, Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. Maunheim, 14. Mal 1886. Die krauernden Hinte trotz einer erhöhten vergriffen. 4815 kbliebenen. —— 5 5 8 ausgabe dieſer Erzählung unſerer Expedition E Gasſpaus zan ehvadch. Einem verehrlichen Publikum hiermit die ergebene Mitthetlung, daß ich mein altrenommirtes Gasthaus„zum Schwanen“ wieder nen reſtaurirt und die Leitung deſſelben meinem Sohne Jean Orth übertragen habe. Ich werde ganz beſonders bemüht ſein, meine werthen Gäſte durch Verab⸗ reichung von vorzüglichem Lagerbier aus der Brauereigeſellſchaft Ei ch⸗ baum“ reingehaltene Weine, kalte und warme Speiſen, Kaffee mit Kuchen, kuhwarme Milch zu jeder Tageszeit, in jeder Beziehung zu⸗ frieden zu ſtellen. Vereinen und Geſellſchaften ſteht ein Saal mit freier Elavier⸗VBenützung zur Verfügung; ebenſo dürſten die neu hergerichteten Gartenlokalitäten mit Kinderſpielplatz einen angenehmen Aufenthalt bieten. 4685 Jacob Orth. WVeisse Taube. Jamſtag früh Wellſleiſch, Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgemachte Würſte. K cESonntag und Moutag Schweinspfeffer und hausgemachte Bratwürſte. 4816 Hild. Malcurs für Damen von R. Dold. Zeichnen nach Gyps, ſowie Modellzeichnen nach Natur. Perſpective(DOel⸗ malen), Landſchaftsſtudien, Blumen und Stillebenmalerei(Studie köpfe). Anmeldungen nimmt entgegen: R. Dold, M 2, 8 A. Donecker's Kunsthandlung. bei G. Müller Schwſtr. 2 86. Samſtag früh Well⸗ fleiſch, Nachmittags haüsgemachte Würſte. 4798 Südweine ächten alten Malaga per Flaſche Mk.—, 2,50 und M. 3. Madeira, Sherry, Portwein, Tokayer ꝛc. 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Marquis de Corey, Intendant 7 Herr Starke. Saint Phar, erſter Sänger der königlichen Oper er Gum. indor, f Herr Ditt. Buneun, Wehten ei Deer Gerr Möbdlinger. 2Frau von Latour 0 Fräul. Piohaska. 1 Roſa, ihr Kammermädchen 5 Frau Gu n. erren und Damen. Choriſten der Over. Soldaten der Marechauſſee Bediente. 185 80 5 Ort: Landhaus der Frau von Laour bei Fontaineblau. Zeit 17 Einlage des Saint Phar im 3. Act: „Mein Engel biſt Du“ Lied von Hermann Zumpe. Guten bürgerlichen Mittag⸗ u. Abendtiſ empfiehlt 3724 K. Tubach J 3, 32. Ich empfehle hiermit meine garantirt eine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 86 Pf. bis M. 4) per Rothwein v. 75 Pf bis M. 5) Flaſche. Ferner Malaga Marſala, Ma⸗ deira, Portwein, Tokayer, Therry, deutſchen und franzöſiſchen Champagner ſowie feinſte Punſch⸗ ſenzen und Viqueure eiſter Marken. 2163 Jacob Platz, 5 Hn cach gi ag A Fh 5dis Ef cEEDEEEfHHAfEH Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 40 Pfg. zu haben. e 7111 Cylinder⸗Hüte kauft L. 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Volks⸗Zeitung — General⸗Anzeiger für die Stadt Mannheim“, in welcher wir unter der Ueberſchrift: „Feigheit oder Muth?“ in gewandt feuilletoniſtiſcher Schilderung bekannte und erſchütternde Ereigniſſe zum Abdruck brachten, iſt Um den uns von ſehr vielen Seiten ausgeſprochenen Wünſchen und der beſtändigen Nach⸗ frage gerecht zu werden, haben wir eine Separat⸗ Jeigheit oder Muth, ein NRoman aus dem Leben, veranſtaltet, welche ſoeben in eleganteſter Ausſtattung im Druck fertig geſtellt wurde und iſt ſowohl in Zweig⸗Expeditionen, Trägerinnen, Agen⸗ turen à 10 Pfg. käuflich zu beziehen. Verlag der Badiſchen Volks⸗Zeitung und Genkral⸗Anzeiger, E 6, 2. Auflage vollſtändig 6, 2, ſowie bei unſeren 0 Meine Sprechstunde ist in Mannheim, B 2,5 prt. täglich(ausser Sonntag) von 10 bis ½2 Uhr. Für Unbemittelte un- entgeltlich. 4219 Dr. Reichenheim, Augenarzt. werden von aus⸗ gekämmten Haaren von 80 Pf. an ſchön u. ſolid angefertigt Topfe N. Steinbrunn, Friſeur, G 2, 16. 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Tagesorbnung: Generalraths⸗Protocoll, nach§ sa geſtrichen, es ſei denn, daß dieſelben beim Vorſtand ſchriftlich am Stundung nachſuchen. Diejenigen Mitglieder welche am 30. Mai den Ausflug nach Heidelberg und Umgegend mitmachen wollen, werden erſucht, beim 1. Vorſitzenden Herrn Schmitt die Karten für 50 Pfg. in Empfang zu nehmen und ſich recht zahlreich daran zu betheiligen. Der Vorſtaud. Centr.⸗Rranken⸗& Sterbelaſſe der beutſchen Wagenbauer. Filiale Mannheim. Jeben Samſtag Entrichtung der Bei⸗ keige und Aufnahme neuer Mitglieder im Lokal U 2, 7. 4788 Der Vorſtand. Kentral Aranßen⸗ u. Sterbe⸗Aaſſe der Maler und verw. Serufs⸗ genoſſen Dentſchlands.(E. H. 7l.) Filiale Mgunheim. Lokal C 4, 21, Schillerhalle. Jeden Samſtag Abend Aufnahme neuer Mitglieder u. Einzahlung der Beiträge. 4807 Die örtliche Verwaltung. Die ſäumigen Mitglieder werden auf Die neue Verfügung aufmerkſam gemacht. Bayr. Hilfsverein. eken den 15. Mai, von 8 Uhr an Vereinsabend und Sparkaſſe⸗ einlage. 4802 Sonntag, den 16. d. M, Nachmii⸗ tags 4 Uhr Zu⸗ em neuerbauten Lokale der„Stadt München“, G 5, 10, wozu alle Mitglieder und Ehrenmit⸗ ſammenkunft in glieder nebſt Familienangehörigen zu kecht zahlreichem Beſuch freundlichſt ein⸗ labet Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Diejenigen unſ. Mitglieder, welche ich an dem Beſuch des Vereins Hei⸗ delberg nächſten Sonntag betheiligen wollen, werden erſucht ſich punkt 11 Uhr am Bahnhof einzufinden. 4762 Der Vorſtand. 886 Sonntag, den 16 Ausflug nach Feudenheim mit Tanzunterhaltung. Lokal„Badiſcher Hof“ Betheiligung erſucht Der Vorſtaud. Volapuka-Club 5p: Kapsilefik (Silberner Kopf) Tid: Zädel(Samstag) eif. 4799 Geſaugbctein Frenndſchaft. Samſtag Abend ½9 Uhr Gesang-Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 2567 Der Vorſtand. Geſang⸗Perein Jängerluſt. Jeden Dienſtag und Samſtag, Abends halb 9 Uhr Geſangs⸗Probe im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder ſum püuktlichen und vollzähligen Er⸗ 1 einladet 2747 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Samſtag, Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 956 Der Vorſtand. Geſang⸗u.Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. Um aollzähliges Erſcheinen erſucht 1788 Der Vorſtaud. Geſangverein„Contordia“ Samſtag, Abend ½9 Uhr r Männergeſangverein Schmetzinger⸗orſtadt. Samſtag, Abend 8 Uhr 8 Brobe, Um zahlreiche 4774 Dlatonfſſenbauskapelle. Freitag. AUhr Abendgoftesdienſt. Herr Stadtpfr, Greiner g‚emerkberem 7 Verſchiebenes. Diejenigen Mitglieder welche mehr als 6 Wochen Beiträge ſchulden werden 4750(6 4681 —Geſellenvereines unſere Vereinsverſammlung aus. Dieſenigen unſerer Mitglieder an mich gebracht und bin ich in der Lage, meinen werthen Kunden und einem wohl⸗ löblichen Publikum dieſe Vortheile zu gewähren. Joppen, Hoſen, Weſten, ſämmtliche bis 16 Jahren paſſend. In Nachſtehendem laſſe einen kleinen Anzug in Bukskin Anzug in blau Cheviot. Ein compl. Anzug in Kammgarn Ein compl. Anzug mit Gehrockfagon Ein Frühjahrs⸗Paletoet Ein Frühjahrs⸗Paletot in prima Stoff Eeine euß Parthie und ⸗Jackettes wer E.1. Ein compl. Ein compl. 2 5 rlskrankenkaſſe der Cigarren⸗ und Tabakarbeiter. Montag, 17. Mai d.., Mittags 12 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ Ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts nebſt Vermögens⸗ aufſtellung für die Zeit vom 1. Dezember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion über den Befund der Rechnung. Wir laden die betheiligten Arbeitgeber nebſt Kaſſen⸗ mitglieder zu obiger Generalverſammlung höflichſt ein. der Vorſtand. Verein zur Beſchaffung geſunder u. billiger Wohnungen. Dieſer Verein hat ſich am 24. April durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung aufgelöſt. Die Reviſoren der Liquidations⸗Commiſſion und der Vorſtand werden gebeten, Samſtag, den 15. Mai, Abends 8½ Uhr im Lokal zu erſcheinen. zeb 8 5 4585 * zur Erhebung der eingezahlten Beiträge Die Generalverſammlung krder Sonntag, den 16. Mal, Nag⸗ mittags 2 Uhr ſtatt und macht der Vorſtand auf ben 9 3 und 23 aufmerkſam. Diejenigen, welche an obengenannten Verein eine Forderung zu machen haben, haben dieſelbe längſtens bis Samſtag, den 15. Mai geltend zu machen, ſpätere Forderungen werden nicht berückſichtigt. Dieſe Belege ſind an Hrn. Gaſtwirth Hettinger,„zu den 3 weißen Roß', wo die Verſammlungen ſtattfinden, abzugeben. Der Vorſtand. Kathol. Gesellenverein Mannbheim. Nächſten Sonntag, den 16. Mai feiern wir das Patrociniumsfest des hl. Josef. Um ¼11 Uhr Zug der Mitglieder und Schutzmitglieder vom Vereinshauſe zur untern Pfärrkirche, woſelbſt Predigt und Amt gehalten wird. Nachmittags Ausflug mit den Angehörigen nach Neckarau, wo im Saale des„Ochſen“ geſellige Unterhaltung unter Betheiligung des Cäcilien⸗ vereins von Neckarau ſtattfindet. Abgang ¼2 Uhr von der Käferfalle aus; bei ungünſtiger Witterung um 2 Uhr per Localzug. 47 Der Vorſtaud. Kathol. Jünlings-Verein. Nächſten Sonntag, den 16. Mai fällt wegen des Ausfluges des Kathol. — E dem Ausſlug nach Neckarau ſich betheiligen wollen, ſind hiezu eingeladen. die in ge ihrer Angehörigen oder einer Familie des Geſellenvereins bei Nächſte Vereinsverſammlung Sonntag, den 28. Mai im goeal G 4, 17. Damen⸗Regenmäntel, en wegen Aufgabe dieſes Artikels unter dem Preis abgegeben. Mein Lager enthält Frühjahrspaletots, complette 1 8 Gehröcke, Knaben⸗Garderobe für as Alter von 2 Preisauszug meines Lagers folgen: .. früher Mk. 18, koſtet jetzt Mk. 11. 5 17 7 40,„ 17 10 32. 2 25 L. 55 5 5 1 10. 8 57 17 35, 7 7 17 28. Haveloks, Umhänge E 3,1. an den Planen, in der Nähe des Fruchtmarktes. 314⁸ Feuerwehr. 90 Oie Mannſchaft der erſten Compagnie wird hie⸗/ 5 mit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe Montan, den 19. Mai, Abends /½6 Uhr 93 1 NN 1 pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus 1(Bauhof) ein⸗ ufinden, 4814 K Der Hauptmann: W. Heß. MNMercuria. Zur Feier unſeres IV. Stiftuanggsfestes Sonntag, den 16. Mai 1886 Theatral. Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des„Baduer Hofes.“ UAunfang präeis ½8 Uhr. Ver 8 8 2 8 1 Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 47275 Füchberein der Maler, Tüncher& Laczierer in Manheim C 4, 21. Montag, den 17. Mat, Abends 8 Uhr im Lokale Mitglieder⸗Verſammlung. Wichtiger Angelegenheiten halber werden ſämmtliche Mitglieder erſucht zu erſcheinen. 4808 Der Vorſtand: A. Eissinger. „ Velociped-· Club Mannheim. Freitag, den 14. Mai 1886 Abends 8½ Uhr Verſammlung im Clublokal„Café Bavaria. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. 4801 ZD 2, 4, Neuer Stadttheil, in meinem neuerbauten Hause, vis--vis Bopp& ffeuther. Samſtag, den 15. und Sonutag, den 16. Mai Großes Orcheſtrion⸗Concert. Ausgezeichnetes Bayeriſches Lagerbier, per Schonpen 10 Pfg., ſehr guten Pfälzer Wein aus Maikammer, per Schoppen 20 Pfg., wozu freundlichſt einladet 4796 Achtungsvoll ——— 4781 Der Vorſtand. anöl ban WbafaAin T. den Aae enn —