No. 88. —1* 0 Auflage 10,000. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. ANus Sladt und Land. Mannheim, 24. Mai 1886. „ Aufſindung von Gruften. Bei dem Graben von Fundamenten in dem Lit. K 2, dem ehemaligen katholiſchen Friedhofe unſerer Stadt, ſtieß man am Freitag auf mehrere gut erhaltene Gruften; der Grabſtein der einen iſt ſo gut erhalten, daß die Schrift noch ſehr gut zu leſen iſt; wir bringen die Inſchrift des Steines wörtlich wieder: „Hir Ruth in Gott der Wohl⸗Etlen Herr Johannes Baptiſta Apimbel. Ihro Chur Firſtliche Durchlauche zu Walß Geweſſener Kamerdiener Aund Leib Chirurgus. Starb den 25. Nopember 1729. Seines Alters im 53 Jahr B... Der Sarg war noch ziemlich gut erhalten; in demſelben fand man Kleider, die ſo ſtark waren, daß dieſelben mit der Hand nur ſchwer zu zerreißen waren. Die Kleider waren mit Gold⸗ und Silbertreſſen, nebſt 12 und verſilberten Knöpfen, welche die Buchſtaben J. M. nebſt Krone trugen, ver⸗ ziert. Auf der Bruſtſeite befand ſich ein Stern in reicher Vergoldung; die Schuhe waren noch ſehr gut erhalten. Schließlich ſei noch bemerkt, daß der Sarg auf 4 runden Stollen ruhte, welche verſilbert waren. * Schöner Mai. Seit vielen Jahren war es nicht mehr der Fall, daß die Hitze im Monat Mai eine derartige war, wie in dieſem Jahr; infolge deſſen pilgern wahre Badkarawanen zu den Rheinbädern, um in den Fluthen des Rheines, deſſen Waſſer⸗ wärme heute 17 Grad beträgt, ſich zu tum⸗ meln. Sämmtliche Bäder find auf das ge⸗ e hergerichtet und iſt es insbe⸗ onders das Stammel'ſche Badetabliſſement, welches durch ſeine prachtvolle Einrichtung ſich eines zahlreichen Beſuches erfreut. Trunkeuheit. Ein Mann in den 30er Jahren war am Freitag Abend derart be⸗ tryaken auf der Straße aufgefunden worden, daß er per Karren nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht werden mußte. Streit. Ein hieſiger Hundehändler ging am Freitag Nachmittag mit einem ſchwarzen Spißer an einer Wirthſchaft vorbei; kaum erblickte der Wirth den Hund, als er denſel⸗ ben als ſein 0 beanſpruchte. Der betr. Hundehändler gab jedoch den Hund nicht ab trotz der energiſchſten Aufforderung des Wirthes. Beide geriethen hintereinan⸗ der, bis die Polizei einzuſchreiten ſich genö⸗ thigt ſah. Da das Schauſpiel auf der Straße ſich ereignete, anſen n ſich ein ziemlich großer Menſchenhaufen an. * Fiſchzuchtausſtellung. Der badiſche Fiſchzuchtverein hat beſchloſſen, im Laufe des nächſten Jahres in Karlsruhe eine Landes⸗ tellun 17 veranſtalten und werden nicht nur die in en vorkommenden Fluß⸗ und Seefiſcharten, Aenbe auch zur Fiſchzucht und der Fiſcherei gehörende Geräthe, Schriften 2ꝛc. zur Ausſtellung gelangen. Verbraunt. Letzten Samſtag Vor⸗ mittag verbrannte ſich ein alleinſtehender Wittwer die linke Hand mit kochendem Waſſer derart, daß die Haut ſich buchſtäblich loslöſte. Ein herbeigeholter Arzt empfahl, um die Bildung von Blaſen zu verhindern, ein recht Anfere Mittel, welches wir im allgemeinen Intereſſe hier wiedergeben wollen. Es iſt dies waſſerhelles Glycerin, in jeder Apotheke 5 haben, das ſich in der Haushaltung Jahre ang aufbewahren läßt. Man tränkt damit leinene Lappen und legt dieſe auf die Wunde. 8 de t In Folge eines Neu⸗ baues bei dem Etabliſſement der Herren Bopp und Reuther über dem Neckar iſt das Tram⸗ bahngeleiſe daſelbſt abgeſperrt * Eutgleiſt. Beim Rangiren eines Güterzuges entgleiſte letzten Samstag Nach⸗ mittag beim Neckarauer Uebergang ein Güter⸗ wagen; in Folge deſſen trat eine Betriebs⸗ ſtörung ein und konnte deshalb ein Lokalzug Neckarau⸗Mannheim nicht abaelaſſen werden. Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Sehr wenig,“ lautete die Beſtätigung, „nun.. die Saiſon geht ja auch zu Ende, und wem der Boden nicht gerade allzu heiß unter den Füßen werd, der bleibt am liebſten daheim.“ Es war dem Exdirektor, als bliebe ihm etwas in der Kehle ſtecken. Er nagte eine Sekunde lang an ſeiner Cigarre und verſetzte dann:„Ich bin der Anſicht, für den, welcher kein gutes Gewiſſen hat, iſt der Erdboden überall nicht beſonders kühl!“ „Ein gutes Gewiſſen hm! da könnten Sie Recht haben. Ich wünſche es Ihnen, Herr Aktiendirektor!“ Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. der Stadt Mannheim und Umgebung...n Meſſeraffaire. Wir, und wir glauben auch das Publikum, ſind es ſchon ſo gewohnt, jeden Montag von einer oder mehreren Meſ⸗ ſeraffairen zu hören. Diesmal ſind es wieder Schiffer, die eine ſolche in der verlängerten Rheinſtraße inſcenirten. Der uns hierüber Nabee e Bericht lautet kurz: Der Ver⸗ etzte wurde insallgemeine Kranken⸗ haus, der Thäter nach dem Amts⸗ gefängniß gebracht. o. Zwei Betrunkene verführten geſtern Nacht zwiſchen den Quadraten T 5 und 6 einen ſolchen Skandal, daß die Schutzmann⸗ ſchaft zu ihrer Verhaftung ſchreiten mußte. An dem üblichen Zuſammenlauf fehlte es um ſo weniger bei dieſem Anlaß, als die Fort⸗ ſchaffung der Trunkenbolde mit vielen Hin⸗ derniſſen verbunden war. * Zuſammenſtoß. Vergangenen Sams⸗ tag Nachmittag ereignete ſich auf der Feuden⸗ heimer Straße ein Unglücksfall, welcher durch das Schlafen des Fuhrmannes herbei⸗ geführt wurde. Ein von Mannheim kommen⸗ des Fuhrwerk war in der Nähe des Fried⸗ hofes an der großen Courve angekommen, als der von Feudenheim kommende Train die Stelle ebenfalls paſſirte Das Handpferd ſcheute und riß die ſog. Bruſtkette entzwei. Vom Schlafe erwacht, überſah der ſea e die fatale Situation; raſch entſchloſſen lenkte er, da das Handpferd nach rechts ſprang, das andere Pferd ebendahin, um mit dem Wagen über das Geleiſe die Straßenböſchung hinunterzufahren. Dies wäre auch gelungen, wenn nicht der Hinterwagen an einem Baume hängen geblieben wäre. Trotz des eifrigſten Bremſens ſeitens des Zugsperſonals war der Train nicht ſo raſch zum Stehen zu bringen, ſo daß die Maſchine den Hinter⸗ wagen erfaßte und das Rad, Leichſe nebſt Bordleiter vollſtändig zerſtörte. Es iſt ein Glück zu nennen, daß keine ernſtere Kata⸗ ſtrophe eintrat, deren Urſache und Folgen lediglich der ſchlafende Fuhrmann zu verant⸗ worten gehabt hätte. o Schlimme Freundſchaftsbezengung. Ein Brauburſche traf geſtern Vormittag vor einer Wirthſchaft einen etwas angetrunkenen Bekannten, welchem er zur Begrüßung die Worte zurief: Nun altes Haus, wie gehts? Gleichzeitig verſetzte er dieſem, zur Bekräfti⸗ gung ſeiner Freundſchaftsgefühle, einen ſo ſtarken Schlag auf die Schulter daß der Ge⸗ troffene zurücktaumelte und rücklings zu Bo⸗ den ſtürzte, wobei ihm die Kappe vom Kopfe und einiges Geld aus der Taſche fiel. Der⸗ ſelbe war von dieſer derben Begrüßungsma⸗ nier nichts weniger wie erfreut und durch den Sturz, welcher für ihn von ſchlimmen Folgen hätte werden könnem ſo in Aufregung gerathen, daß es zu ernſten Auseinanderſetz⸗ ungen ſicherlich gekommen wäre wenn ſich der Brauburſche nicht alle Mühe gegeben hätte, ihn mit den ſchmeichelhafteſten Worten und der Ausſicht auf einige Schoppen zu be⸗ fänftigen. Die Zeugen dieſes ſtattgehabten Vorgangs mißbilligten aber laut den übeln Spaß. Keilerei. Auf dem Meßplatz über dem Neckar entſtand geſtern Abend eine ſolenne Keilerei; mehrere junge Leute, welche allzu tief in das Glas geſehen hatten, geriethen mit einander in Streit, ſo daß die Polizei die nöthige Ruhe wieder herſtellen mußte. o Diebſtahl und Sachbeſchädigung. Das Pfauenweibchen eines hieſigen Einwoh⸗ ners legte 7 Eier, von welchen es ſelbſt(was ſelten vorkommt) 5 ausgebrütet hat. Die 2 übrigen wurden geſtohlen, ſo daß die im Aus⸗ ſchlüpfen begriffenen Jungen zu Grunde gehen mußten. Auch wurden dem Pfauenmännchen die ſchönſten Federn abgeſchnitten, ſo daß der ſonſt prächtig geweſene Anblick ſeines Rades jetzt weſentlich beeinträchtigt iſt. Eine ſolche Handlungsweiſe verdient entſprechend geahn⸗ det zu werden. Badiſche Bank. In der Generalver⸗ ſammlung vom 22. Mat wurde die vom Aufſichtsrath beantragte Reviſion der Statuten genehmigt. Dem Direktor fiel die Cigarre aus dem Munde. Hier im Hannoverſchen, eine große Kilometerlänge von ſeiner Heimath entfernt, gab es einen Mann, welcher ihn zu kennen ſchien. „—ahl ſuchte er ſich mit einem viel⸗ ſagenden Lächeln zu faſſen,„Sie kennen mich, mein Herr?“ „Ich habe die Ehre, ja wohl! Bin nämlich mit dem Frank ſchen Aktien⸗ unternehmen aufs Innigſte alliirt. Bin Aktionär!“ Dem Direktor wurde unheimlich zu Muthe. Die Angſt, welche ihn befiel, wurde durch die mehr und mehr zuneh⸗ mende Dunkelheit nicht vermindert. „Ja, Herr Direktor!“ fuhr der Fremde im erhöhten Tone fort.„ich bin mit drei⸗ ßigtauſend Thalern hineingefallen!“ Schlägerei. In der Nähe des Lit F 7 wurden geſtern Abend einige auf dem Heim⸗ wege begriffene Männer plötzlich von einem Unbekannten überfallen und mit Stockſchlägen tractirt. Ehe ſich die Ueberfallenen zur Wehre ſetzen konnten, verduftete der Angreifer. ——— *Neckaran, 23. Mai. Wer vom Bahn⸗ hof kommend unſern Ort betritt, dem wird gewiß auf der ſteinernen Brücke der üble Ge⸗ ruch auffallen, den der ſog. Gießen ausſtrömt, Letzterer iſt total verſchlammt und das we⸗ nige Waſſer iſt faul und ſchmutzig. Wohl ſollte der Schlamm beſeitigt werden, allein die Arbeit iſt ſo unvollſtändig, daß ſie als eine Beſeitigung des Mißſtandes nicht angeſehen werden kann. Jetzt wäre aber gerade eine günſtige Zeit, den Graben vollſtändig zu rei⸗ nigen. Hoffentlich wird man nicht abwarten wollen, bis eine Maſſenerkrankung unſere Forderung unterſtützt. Das Begießen der Straße, das jedem Bürger zur Pflicht gemacht iſt, wird hier gleichfalls ſehr mangelhaft voll⸗ zogen und wäre hier eine ſtrammere Hand⸗ habung dieſer ortspolizeilichen Verordnung ſehr am Platze. % Aus Bad Nauheim erhalten wir die Nachricht, daß der Erbgroßherzog Friedrich von Baden zum Kurgebrauch nach dem ge⸗ nannten Badeorte kommen und daſelbſt eine Villa hewohnen werde.— § Oſterburken, 21. Mai. Heute morgen verbreitete ſich hier folgendes Gerücht: Der Bürgermeiſter Schulz von Ballenberg, eine ſehr beliebte Perſönlichkeit, habe auf ſeinem Jagdgebiet einen Wilderer erſchoſſen. Leider beſtätigte ſich die Sache folgendermaßen: Auf dem Anſtand, ſo etwa um 8 Uhr am 20. Abends traf Bürgermeiſter Schulz einen wohlbekannten, wegen Wilddieberei ſchon Mann aus Neuſtetten und wollte derſelbe, wie es ſcheint, entfliehen, worauf ihm wahrſcheinlich der Bürgermeiſter einen Schrotſchuß auf die Füße geben wollte, aber zu hoch kam, ſo daß der Schuß auf den Rücken voll traf und der betreffende Mann Vater einer ſehr zahlreichen Jamilie, noch in ſelbiger Nacht um 1 Uhr ſtarb. Herr Bürgermeiſter und Bezirksrath Schuls iſt verhaftet. Die Unterſuchung wird Klarheit in den Vorfall bringen. Kaiſerslautern, 23. Mai. Unter den Kaufleuten iſt eben eine Bewegung im Gange, deren Ziel darauf gerichtet iſt, an Sonntag Nachmittag von 3 Uhr ab 5 ſchließen. Am Freitag Abend fand eine Verſammlung der aufleute ſtatt, in der man ſich über die Grund⸗ n vereinigte und ſoll in einer weiteren Ver⸗ ein endgiltiger Beſchluß gefaßt werden. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 22. Mai. Schöffengericht. Vorſitzender: Herr Amtsrichter Tröger. Schöffen: Die Herren Kaufmann Auguſt Herrſchel und Rreſeor Egon Winzer hier. Vertreter der Oraßh. Stagtsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Dr. Stoll. Gerichts⸗ ſchreiber: Herr Rechtspraktikant Dr. Kahn. 1. Karl Walz, led. Commis von Heil⸗ bronn, wird von der Anklage der Unter⸗ ſchlagung freigeſprochen, Margarethe Schäfer, led. Dienſtmagd von Oberhintersklingen wegen Diebſtahls, erhält 6 Tage Gefängniß. 3. Gottfried Schilling, led. Commis von Schwetzingen, wegen Betrugs, wird mit drei Wochen Gefängniß beſtraft. 4. Anna Brauer, Wagner Ehefrau, geb. Schoſſo von Kirchheim a. Eck, wird wegen drei Meßdiebſtählen in eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verfällt. 5. Sophie Louiſe Blank, led. Dienſtmagd von Dörlesberg, wird freigeſprochen. 6. Ludwig Briſch, led. Taglöhner von Grünſtadt, wegen Diebſtahls, wird freige⸗ ſprochen. 7. Franz Dewald, Taglöhner, un Eheſrau geb. Weidner von Viernheim. ſterer wird wegen Hehlerei zu 3 Wochen. füngnit zu 3 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. 8. Alexander Steigele, led. e von Seckach und Hubert Hofmann, Schuſter von Oſterburken, wegen Körperver⸗ letzung und Uebertretung des§ 366 Ziff. 2 des.⸗Str.⸗G⸗B., mird gegen Hofmann wegen beider Reate auf 3 Wochen Gefängniß und 4 Tage Haft, gegen Steigele wegen des letzteren auf 4 Tage Haft erkannt. 9. Philipp Hamm verh. Taglöhner von Wiesbaden, wegen Diebſtahls, wird freige⸗ ſprochen. 10, Johann Heuchel, led. Taglöhner von Wallſtadt, wegen Unterſchlagung, büßt dieſelbe mit 3 Wochen Gefängniß. 11. Wilhelm Röſer, led. Kutſcher von Wurzach, wegen Körperverletzung, zahlt 10 M. 12. Adolph Röder, led. Kaufmann von hier, wegen Schmähung öffentlicher Diener, erhält 50 M. Geldſtrafe. 13. Joſeph Tröndle, verh. Fruchtarbeiter von hier, wird wegen Bedrohung in eine Geldſtrafe von M. 3 genommen. 14. 19 Weik Ehefrau, Roſa geh. Dielmann hier, wegen Beleidigung, wird frei⸗ geſprochen. O Maunheim, 22. Mai. Strafkammer. Nach Einvernahme eines weitern Zeugen er⸗ folgten Plaidoyers Seitens des Staatsan⸗ walts und des Vertheidigers wurde, wie wir in unſerm Gerichtsreferate in Nr. 119 der Volkszeitung gemeldet, heute Morgen 11 Uhr das Urtheil gegen Wirth Lutz und deſſen Hausburſchen Geßler gefällt demnach wird Lutz wegen Kuppelei zu 3 Wochen und, Geßler wegen Beihülfſe zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß und ¼ der Koſten verurtheilt. Verſchiedenes. — Argzer Schwindel. Prinzipal:„Werum machen Sie denn keine Tüpfel auf die?“ — Commis:„Ja, ſeh'n Sie, leide ſo ſehr an Schwindel! Wenn ich dann ſo en Tüpfel frei in der Luft ſchweben ſeh', wird mir's ganz gruſelig!“ — Selbſtverrath. Pfarrer:„Wohl weiß ich Ihren Schmerz zu würdigen, Freihofhauer S Weib war Ihr Stecken und Ihr tab!“ Bauer:„Hochwürden wiſſen alſo auch was ich hab' ausſteh'n müſſen?!“ — Verunglückte Galanterie... O, mein Fräulein, wenn es wahr iſt, daß der Menſch vom Affen abſtammt, wie ſchön muß dann der Affe geweſen ſein, von dem Sie abſtammen!“ Eingeſandt. Schon manche an dieſer Stelle vorgebrach⸗ te Klagen wurden geeigneten Orts gehört, darum geſtatten Sie auch mehreren gewoh⸗ nern der Unterſtadt einiaen Raum in Ihrem eſchätzten Blatte zur Sorbringung einer erigtet Beſchwerde.— Bekanntlich wer⸗ den während der Nacht viele Wagen, Karren im alten Holzhof untergebracht. Schon am rühen Morgen, kurz nach 4 Uhr, kommen uhrleute mit ihren Pferden amgeharn, Die traße zwiſchen T 1 und 2 und U1 und 2 iſt noch nicht peſſſt da wird mit einer irtuofität und einem Kraftaufwand dit Peitſche geſchwungen, ein Mark und Bein durchdringender Peitſchenſchlag 205 dem andern, ſo daß man glaubt, eine Gewehr⸗ ſalve oder Kartätſchenfeuer zu vernehmen Sind die Pferde vor den Wagen Klehr wiederholt ſich bei der Rückfahrt Stadt daſſelbe. Die hierauf bezüialt polizeilichen Verordnungen ſind uns beke und verbieten dieſes tolle widerliche Treiben Selbſt wer ſich eines geſunden er freut, wird durch dieſe maßloſe Ruhe übrt vor Anbruch des Tages empfindlich be f f 4 um ſo mehr Schwerkranke und Leidende. ———P „Hm!.. das iſt allerdings.. ſehr ſchlimm!... Indeſſen... ich meine, Alles werden Sie gerade nicht verlieren.“ „Iſt auch durchaus nicht meine Abſicht! Bin Ihnen deshalb auf Schritt und Tritt gefolgt und würde Ihnen, um wieder zu meinem Gelde zu kommen, direkt in die Hölle folgen.“ „Ja, lieber Herr! ich begreife nicht, wie man ſo ſprechen kann. Ich habe doch Ihr Geld nicht?“ Der Alte ſtieß langſam eine Rauchwol⸗ ke aus ſeiner nicht gerade übermäßig fei⸗ nen Cigarre und ſagte: „Sie haben es. Sie ſind der Gründer. Ich weiß Alles, und wie geſagt, ich will mein Geld nicht verlieren. Ich kann es nicht verlieren. Es ſind nicht blos die Erſparniſſe eines langen, mühevollen Da⸗ ſeins. Das kleine Vermögen meiner Frau, die Erſparniſſe meiner Kinder ſind gleich⸗ falls darin enthalten. Kommen wir alſo zur Sache. Sie haben mit Ihrem Herrn Papa das Unternehmen in's Leben geru⸗ fen, ganz in der Manier jener Schwindler, deren Manipulationen gegenwärtig bereits Gegenſtand gerichtlicher Unterſuchung ge⸗ worden ſind. Sie haben Hunderttauſende in Ihre Taſche geſteckt, die dem Betriele hätten zu Gute kommen müſſen. Durch Ihre unverantwortliche lüderliche Wirth⸗ ſchaft iſt die Fabrik auf den Hund gekom⸗ men, iſt ſie mehr entwerthet worden, als es durch die ungünſtigen Zeitverhältniſſe hätte geſchehen können. Wenn ich die Ak⸗ tien jetzt verkaufe, erhalte ich nicht nen Pfifferling. ortſetzung folat.) 55 2 50 Steigerungsliebhaber ladet hierzu er⸗ L. Sklle. SBeneral⸗Anzeiger. 25. Maf. Eine ſchöne Zither billig zu verk.] Sehrmädchen zum Weißnähen; Ein braver unge kann die Kü, Jn. Stadith. 1 ſch. Woh⸗ Verſteigerungs⸗Auzeige. 4200 5, 14, 2. 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Steinbrunn, Friſeur, G 2, 16. per ZItr. franeo Hauns. k..25, Weiſe berechtigt, Aufträge oder Zahlungen für die erloſchene Firma entgegen⸗ ab Magazin 1 zunehmen. 4971 120 Ro rſtühle 4 5 1 Hochachtungsvoll eele 2 Erizdgidl Lrenkz. Z. I5. Bill Lur gefl. Beachtunmg. 88— Nun gut, ich werde mich tröſten Heute triumphiren noch unſere Feinde und wir müſſen uns zurüͤckziehen.. aber wir werden irgendwo, ſei's in zum Amerika, ein Plätzchen finden, wo wir uns eine neue und beſſere Exiſtenz 7 60 werden gründen können.„G E II E* 15 A n 3 E 1 9 E* Der Richter war für dergleichen Pläne unzugänglich. 5 dei — Und wenn Herr Ferailleur Ihr Opfer zurückweiſt? fragte er 5 — Aß!.. Iſt es denn ein Opfer? Badiſchen Volkszeitung — Sie mögen ja Recht haben.. aber es iſt doch moͤglich, daß er Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. Sie zurückſtößt. Was werden Sie dann thun? 88 Roman Beilage — Was ich dann thun werde? murmelte ſie. Ich weiß es nicht. Ich e würde aber ſtets ſo viel verdienen als ich zum Leben brauche.. Man ſagt, um Millionen. daß ich eine ſchöne Stimme habe vielleicht würde ich zum Theater gehen Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchun. „ ich hatte ſchon früher ein Mal dieſe Abſicht. ortſetzung.) Oer Richter fuhr auf ſeinem Stuhl in die Höhe. Und um Margarethe gar keinen Zweifel daruͤber zu laſſen, um wen es — Sie wollten Schauſpielerin werden! rief er. Sie! ſich handelte, hatte der Elende, der ihr die Zeitung ſandte, an Stelle der An⸗ — Dies oder etwas Anderes... was liegt daran? fangsbuchſtaben die vollen Namen an den Rand geſchrieben. — Was daran liegt?... O, Sie ahnen nicht. So las ſie die Namen d Argeles, Pascal Ferailleur, Fernand von Co! Er fand nicht die Worte, um die Hinderniſſe zu ſchildern, die ſeiner ralth und Rochecote. Meinung nach einem ſolchen Vorhaben entgegenſtanden. Margarethe fand ſie. Ihre Züͤge verriethen ſo viel Schmerz, daß der Richter beſorgt fragte — Ich weiß ſehr wohl, ſagte ſie, daß das Theater für ein Mädchen was denn geſchehen ſel. keine empfehlenswerthe Laufbahn iſt.. aber ich weiß, daß es dort, wie auch Sie wollte antworten, aber ſie konnte es nicht. anderwärts, ehrenwerthe und züchtige Frauen giebt, und das genügt mir Sie wies nur auf das zu Boden gefallene Zeitungsblatt und ſtammelle: Mein Stolz iſt groß genug, um mich vor einem Fall zu bewahren.. Er Dalk D hat die Arbeiterin geſchützt, er wird auch die Schauſpielerin ſchützen... Aller⸗ Ein Blick in die Zeltung genügte, um den Richter aufzuklären bings iſt es ja möglich, daß man mich verleumden würde, doch dies wäre kein— Armes Kind! ſagte er. Der Mann, auf den Ihre Wahl gefallen Unglück. Ich verachte die Welt zu ſehr, um mehr auf ihre Meinung zu achten war, dem Sie ſich ganz hingegeben hatten... es war boch Pascal Ferailleur, als auf mein Gewiſſen... Und warum ſollte ich nicht eine große Künſt⸗ nicht wahr lerin werden können, ich, die ich für die Kunſt ſo viel Verſtändniß, ſo viel Al Zuneigung und Ausdauer beſitze— Er iſt Advokat? Sie brach plötzlich ab... Ein Kammerdiener brachte eine Lampe, denn l begann dunkel zu werden— Er wohnt in der Ulmerſtraße? Hinter ihm trat ein Anderer ein mit der Meldung: 0. — Der Herr Marquis von Valorſay bittet das Fräulein um die Ehre, Oer Richter ſchüttelte traurig das Haupt. ihr ſeine Aufwartung machen zu können.— Dann iſt er es, ſagte er. Ich kenne ihn.. und auch ich liebte und achtete ihn. Geſtern noch würde ich geſagt haben:„Er iſt Ihrer würdig!“ Zwölftes Kapftel. Sein tadelloſer Ruf entwaffnete ſogar den Neid... Nun ſieht man, wohin Bei Nennung des Namens Valorſay begeggelen ſich die Augen des Rich⸗ das Spiel führt... er hat geſtohlen! ters und Margarethen's und Beide tauſchten einen Blick, in dem ſich ſeltſame Purpurroth im Geſicht, erhob ſich Margarethe. Vermuthungen ausprägten.— Das iſt eine Luͤge! rlef ſie. Was die Zeitun ſagt, iſt ſaſc 1 Das junge Mädchen wußte nicht gleich, was ſte thun ſolle. Hatten die vielen Unglücksſchläge den Verſtand des armen Mädchens Der Richter kam ihr zu Hilfe. verwiert? Man konnte es glauben. (Fortſetzung folgt.) Kurz vorher noch leichenblaß, glühte ſie zetzt förmlich, ein eon ulſtviſched . Selte. General⸗Anzeiger Das grosse 4805 Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona versendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfund) gute neue Bettfedern für 60 Pfg. d. Pfd. Vorz. gute Sorte l,25 M.„ n pr. Halbdaunen ,60„„„[der B und 2 M.„ Bei Abnahme v. 50 Pfd. 5% Raba tt. mtausch gestattet. meri ereinigten Staaten durch die konzeſſionirte Agentur in Mannheim. 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Jetzt verſtehe ich, warum er uf meinen Brief nicht geantwortet hat Der Richter fuhr fort: — Nach dem Artikel, den wir geleſen haben, kann man nicht länge r zweifenn Sie unterbrach ihn ungeſtüm: — Aber ich zweifle nicht eine Secunde!..... Ich ſollte an Pascal zweifeln, ich!... Eher würde ich an mir ſelbſt zweifelnn.. Ich kann einen Fehltritt begehen, denn ich bin nur ein armes, unerfahrenes, ſchwaches Mädchen, aber er.. er.. der für mich der Inbegriff aller Ehrenhaftig⸗ keit iſt, er ſollte ſich ſo etwas zu ſchulden kommen laſſen? Der Ton, in dem ſie ſprach, verrieth ihr unerſchütterliches Vertrauen. — Wenn Sie mich einen Augenblick ſchwanken ſahen, ſagte ſie ſo war dies die Folge der Kühnheit dieſer Beſchuldigungg Wie konnte es den Elenden gelingen, Pascal einer ſolchen That zu überführen?. Das über⸗ ſteigt mein Faſſungsvermögen... Ich weiß nur, daß er unſchuldig iſt, und nichts kann mein Vertrauen zu ihm erſchüttern. Ein bitteres Lächeln ſpielte um ihre Lippen, als ſie fortfuhr: — Welchen Werth Zeugenausſagen haben, konnten Sie ja heute Morgen ſehen Haben Sie nicht gehört, wie die ganze Dienerſchaft mich beſchuldigte, die Millionen des Grafen geſtohlen zu haben! Wer weiß, was geſchehen wäre ohne ihr Dazwiſchentreten!... Vielleicht befände ich mich jetzt ſchon im Gefängnis — Das iſt etwas ganz Anderes, mein Kind, wandte der Richter ein. — Es iſt ganz derſelbe Fall! erklärte Margarethe. Nehmen Sie an; ich wäre angeklagt. Was würde wohl Pascal gethan haben, wenn man ihm ſagte:„Margarethe iſt eine Diebin!“... Er hätte gelacht, und gleich mir würde er erklärt haben:„Es iſt unmöglich!“ Der Richter hatte ſich ſeine Meinung bereits gebildet. Er hielt Pascal Ferailleur für ſchuldig. Er ſah aber auch ein, daß er Margarethe nicht davon überzeugen koͤnnte) and gab es auf, darüber zu ſtreiten. * SOSOSSSSsssaessssssss 655 ne Dame mit dem Beſitz einer guten 24 1 35 e. Aruhkiten für Geſcheukt. 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Ich wollte von ihm Hilfe und Beiſtand verlangen.. ſtolz, wie man ſein Recht fordert oder die Erfüllung eines geheiligten Verſpre⸗ chens. jetzt aber — Nun 2 — Ich bin noch immer entſchloſſen, zu ihm zu gehen, aber als Bit ande „ Und ich werde zu ihm ſagen: Sie leiden, aber kein Unglück iſt uner⸗ träglich, wenn es uns Jemand tragen hilft.. alle Freunde haben Sie feige verlaſſen, ich ager ſtehe zu Ihnen! Was immer Sie thun wollen— Europa verlaſſen oder in Paris bleiben, um die Stunde der Vergeltung abzuwarten— Sie werden einen treuen Gefährten brauchen, einen Vertrauten Ihrer Pläne .und hier bin ich! Ihre Frau, Ihre Freundin, Ihre Schweſter, Ihre Geliebte... ich werde Alles ſein, was Sie wollen bedingungslos. Und da ſie bemerkte, daß der Richter etwas einwenden wollte, fügte ſie in entſchiedenem Ton hinzu: — Er iſt unglücklich... ich aber bin frei.. und ich liebe ihn! Der Richter ſtand wie verſteinert vor ihr. Er erkannte wohl, daß ſie thun würde, was ſie ſagte. — Hoffen wir, bemerkte er, daß dies nicht nöthig ſein wird. — Warum? — Weil Herr Ferailleur Ihnen und noch mehr ſich ſelbſt ſchuldig ein ſolches Opfer nicht anzunehmen. Sie verſtand ihn nicht; fragend haftete ihr Blick auf ihm. — Verzeihen Sie mir, begann er, wenn ich Ihnen eine ſchmerzhaftt Enttäuſchung bereite. Ob ſchuldig oder nicht.. Herr Ferailleur entehrt. Ohne ein Wunder, das ihn rettet, iſt er verloren. In dieſem Augen⸗ blick iſt er bereits aus der Advokatenliſte geſtrichen. Es giebt Anklagen— Verleumdungen, wenn Sie wollen— nach denen man ſich nie wieder erholen kann... Wie können Sie glauben, daß er zuſtimmen wird, Ihr Schickſal mit dem ſeinen zu verknüpfen 72 Dieſe Bemerkung überraſchte ſte. Das hatte ſie nicht vorhergeſehen, und es erſchien ihr ſchrecklich. Zwei Thränen funkelten gleich zwei Diamanten in ihren Augen und in traurigem Ton ſagte ſie: — O Gott, laß ihn nicht ſo grauſam ſein!“.. Das größte Unglück das mich treffen kann, wäre, von ihm verſtoßen zu werden... Durch den Tod des Herrn von Chalüſſe ftehe ich ohne alle Hilfsmittel in der Welt, allein auf mich angewieſen... em Traum von einer glänzenden Zukunft zerſtoͤrt. ⁵— S e 2. 8 SOer EF Brorn rd 55 e⸗ be s ge pa ine re ein rt. 25. Mai⸗ Der Velocipedelub Mannheim darf mit Stolz auf ſein bis jetzt erzieltes Reſultat und auch beſonders 155 dieſes Rennfeſt zurückblicken. Die Bahn gehört, nach dem übereinſtimmen⸗ den Urtheil, ſelbſt der berühmteſten Sports⸗ männer, zu den beſten und ſchönſten in Deutſchland und iſt durch die Mitbenützung des teraſſenartigen Neckardammes jedem Be⸗ ſucher Gelegenheit geboten, die ganze Bahn und was auf derſelben vorgeht, zu überſehen; ebenſo ſchön war das ganze Feſt arrangirt, ſo daß die Ordnung auf dem Feſtplatz auch nicht einen Augenblick geſtört wurde. Jeder, dem eine Rolle zugetheilt war, nahm dieſelbe guch eruſt und füllte ſeinen Poſten gewiſſen⸗ haft aus, und was unſere Fahrer betrifft, ſo haben ſie gezeigt, daß ſie ſich den hervor⸗ ragendſten Sportsmen Deutſchlands ruhig gegenüberſtellen können. Herr Ilg, der ſchon wiederholt Sieger über die hervorragendſten deutſchen Fahrer wurde, wurde auch dies⸗ mal, trotzdem er, weil er jetzt ſeiner Militär⸗ pflicht genügt, weder Zeit noch Gelegenheit um trainiren hatte, in allen drei Rennen, ie er mitmachte, Dritter, was in Anbetracht deſſen, daß er es mit Sportsmen von Beruf, wie Haaſe⸗Berlin, Becker⸗Kaiſerslautern, Jung⸗ Pforzheim ꝛc. zu thun hatte, immer eine her⸗ vorragende Leiſtung genannt werden muß. Auch Herr Eichelsdörfer, der bei zwei Wetk⸗ fahrten jeweils Zweiter wurde, verſpricht noch Beſſeres für die Zukunft. Herr Schiffer⸗ decker, der erſtmals die Rennbahn beſuchte, dürfte auch alsbald ein nicht zu verachtender Sportsmann werden, ebenſo Herr Ehmann, der ſich einen erſten Preis beim Erſtfahren holte. Die beiden Herren Bungert würden ſicher ein günſtigeres Reſultat erzielt haben, wwenn ſie kälteres Blut bewahrt hätten; aber ihre Thätigkeit beim Arrangement nahm nicht nur ihre Gedanken, ſondern auch einen großen Theil ihrer Körperkraft in Anſpruch. Daß der Club auch für entſprechenden Nachwuchs zu ſorgen bemüht iſt, ſahen wir beim Knaben⸗ rennen, wo wir beſonders das Alter der Konkurrenten zu berückſichtigen bitten. Was nun ſchließlich das Mannheimer Publikum betrifft, ſo 0 en wir geſehen, mit welchem Intereſſe daſſelbe dem Radfahrer überhaupt, beſonders aber auch dem Radfahrerſport ent⸗ gegenbringt. Trotzdem ſchwere Gewitter⸗ wolken ſich am Horizont zuſammenzogen und Blitz und Donner tobten, auch kräftige Regen⸗ tropfen niederfielen, hielt daſſelbe doch tapfer aus und wurde bei jedem ſchönen Sport, der gemacht wurde, begeiſtert und brachte den Siegern ſeine Ovationen dar. Wir reſumiren dahin: das Radfahren iſt eine neue Gym⸗ naftik, geſund, nerven⸗ und muskelſtärkend; der Radfahrſport iſt intereſſant und unter⸗ Sämmtlich gedientesſſ Militär kann zu jeder 80l unſerrt Wleen beitreten, ſeine Kinder 5 Lagerbier von der Brauerei ſeboch dürfen ſie das 45. Lebensjahr Fram Rodius. Straßburg, reine Weine, ſowie aicht überſchritten haben. haltend, und nur der Preis der Vehikel hin⸗ dert noch manchen Liebhaber, gleichfalls Rad⸗ fahrer zu werden, doch dürfte noch in dieſem Jahrhundert, das man ja mit Recht! eiſerne nennt, dieſes Hinderniß immer mehr ſchwinden. Sch. Der Arbeiterfortbildungs⸗Ver⸗ ein hielt geſtern Abend im Lokale eine ſehr zahlreich beſuchte theatr. Abendunter⸗ haltung ab, die einen ſehr gelungenen Ver⸗ lauf nahm. Zur Aufführung gelangte:„Die Roſen von Malesherbes“, welches Stück von den Kindern Käthchen Rothweiler, 6 Jahre, Helene Nothweiler, 11 Jahre und Eva Schäfer, 13 Jahre, ſehr exakt durchgeführt wurde. Sie wurden mit einem viermaligen Herrorruf belohnt. Beſonderer Dank gebührt Herrn F. Schmitt, dem Theater⸗Re des Vereins, welcher alle Mühe und dazu verwandte, mit den Kleinen ihren Part ſo gnt einzuſludiren und wurde der Wunſch laut, Herr Schmitt möge doch auch an Pfingſten, am 25jährigen Stiftungsfeſt des Vereins, auch wieder Stück aufführen. Es kamen dann noch ver⸗ ſchiedene komiſche und Geſangs⸗Vorträge vor, und begab man ſich, mit dem Bewußtſein, einen genußreichen Abend verlebt zu haben, erſt in ſpäter Stunde nach Hauſe. * Kunſt. Es iſt und bleibt eine unbe⸗ ſtrittene Thatſache, daß auf dem hieſigen Fried⸗ hofe Grabdenkmäler ſtehen, wie ſie in einer an Einwohnerzahl gleichen Stadt wie Mann heim nicht leicht anzutreffen ſind; es iſt nicht unſere Abſicht, alle hervorragenden Grabſteine, welche ſich durch künſtleriſche Ausführung auszeichnen, hier zu nennen; zwei neuaufge⸗ ſtellte Familiengrabſteine ſind es, welche unſere Bewunderung erregten. In unmittelbarer Nähe der Leichenhalle befindet ſich die Fa⸗ miliengruft der Familie„Thery“; das ganze Denkmal aus Mühlbacher Sandſtein gefertigt mit eingelegten Marmortafeln und erhabenen Buchſtaben macht auf den Beſchauer einen e befriedigenden Eindruck; ob⸗ wohl einfach iſt der Renaiſſanceſtil bis in das Kleinſte exget durchgeführt; nicht minder erregt unſere Aufmerkſamkeit das Grabdenk⸗ mal der Familie Jakob Bürkel; dasſelbe iſt etwas ſchmäler wie das obengenannte Denk⸗ mal; um ſo reicher ſind die Ausführungen daran, und repräſentirk ſich dieſes Denkmal als ein Kunſtwerk im wahren Sinne des Wortes. Eine Menge anderer, mitunter ſehr werthvoller Steine iſt auf dem neuen Friedhofe zu ſehen, worauf wir Beſucher des Friedhofes aufmerk⸗ ſam zu machen uns erlauben. * Verlegt. Das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann. das ſich ſeither D 3, 11¼ 2 das Großh. Bad. Hof den 24. Mai 1886. befand, iſt nach L 4, 6 verlegt worden. MANNHEIM. Montag, 22 Siegel, Gärtner's Vetter Buchheim, ein junger Kaufſmanngm Badiſche Bolks⸗Zeitung. 5 Deuuncigcion. Eine umfaßende und mit den Kleinen ein 3. Seite rationelle Hausſuchung nach verbotenen Druck⸗ ſchriften fand am Sonntag Nachmittag bei Herrn Friedr. Traub hier ſtatt, welche ſeine Citirung vor den 1. Staatsanwalt unmittel⸗ bar zur Folge hatte; letzerer eröffnete dem „Beſuchten“ daß es die Folge einer Denun⸗ ciation eines ihm früher geſchäftlich nahege⸗ ſtandenen hieſigen Einwohners ſei. Das Re⸗ ſultat dieſer Hausſuchung war gleich Null, aber dreimal Pfui über ſolche Elemente, welche es nicht verſchmähen, auf ſo niedrige Weife Rache zu üben. Zuſammenſtoß. In der Frühe des heuti⸗ gen Tages ſtießen 3 Fuhrwerke auf der brei⸗ ten Straße derart aufeinander, daß ein Pferd mit einer ſchweren Wunde am linken Vorder⸗ fuß vom Platze geſchafft werden mußte. Letzten Samſtag hielt ein Kutſcher vor der Bornhofen'ſchen Wirtſchaft; er befeſtigte aber ſein Pferd ſo kurz, das dasſelbe mit der Drotſchke rückwärts ging und dem in dem⸗ ſelben Hauſe wohnenden Spezereihändler die Schaufenſter eindrückte. * Ausgeſtelkt iſt in der Donecker⸗ ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung(A. Hasdenteufel) das Bild, welches die Geſell⸗ ſchaft„Polyhymnia“ ihrem Präſidenten, Herrn L. Kaspar, anläßlich des Wagner⸗ Abends zum Präſent machte, und gereicht daſſelbe ſeinen Verfertigern, den Herren Photographen Weinig u. Lill, ſowie dem Zeichner, Herrn Hauſer, der, nebenbei be⸗ merktſ, nicht wie wir in voriger Nummer be⸗ richteten, bei Herrn Seeger im Geſchäft iſt, ſondern ein eigenes Atelier hat, zur Ehre. Beſonders die Ausführunggder Zeich⸗ nung iſt eine Kunſtleiſtung zu nennen. Verichtigung. Wir werden darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der Hof des„wilden Mann“ nicht von Herrn Lächele und Stork, ſondern bereits vor 2 Jahren von den Herrn Seebold und Co,, Vertreter Herr J. Creange hier mit Asphalt belegt wurde. Heidelberg, 22 Mai. Ein her in Condition geweſener Bandagiſtengehilfe entlieh vor zwei Tagen einen Nachen, um eine Stunde auf dem Neckar zu fahren, kam aber mit demſelben nicht mehr zurück. Die Vermietherin des Nachens zog deshalb am nächſten Tage neckarabwäts Erkundigungen ein und brachte in Erfahrung, daß der Nachen bei Edingen geländet und in demſelben der Rock und Hut des Miethers aufgefunden worden ſei. Man ſcheint demnach zu ſollen, daß ſich derſelbe ertränkt hat. und Aakionaltheater 132. Vorſtellung Abonnement A. Der Vetter. Luſtſpiel in 3 Akten Akten von R. Benedir. — 9 ein reicher Großhändler Herr Neumann. Herr Rodius. Herr Förſter. In ſchönſter Lage am ten, ſprechend, kalte und warme empfiehlt neu hergerichtet, mit ſchönem Gar⸗ allen Anforderungen ent⸗ vorzügliche peiſen, feines heute Anſtich hochfeinen Sachſen⸗ Handel und Verkehr. f. Mannheim, 24. Mai. Der Mann heimer Petroleumverkehr in der Woche vor 8. Mai bis 15. Mai 1886 hat verglichen mit dem Verkehr in der Parg woche des Vorjahrs in nachſtehender 2 vollzogen: zeiſe 1886 1883 Vorrath Anfang der Woche 7176 Zugang 1770 9 Zuſammen 8946 9042 Abgang 1228 62⁴4 Vorrath Ende der Woche 7718 018 Während obiger Woche wurden 40 Teſt proben entnommen. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 22. Mai, mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Chicage Monat Wei⸗ 1 — Mais chmal Calſes 05 Mais Schmab M21—.85 758/8 855/7 592775 Juni 45/.15.75 76½% 386/8.92½ Juli s 46.23.60[77%, 86%.00 August 2 46¾.29.50[ 78½ 87%.07½ Septbr. 88/¼—.35.4028% 8s ſ,15 Oktbr., 89¼—.42.4079½¼—— Noybr. 90/——.40——— Dezb. 91/%—— 27.40——— Januar 92¼—————— Febr,——————— März———————— April——————— Mal 96ͤ— 55——— Tendenz: Weizen höher. Mais New-Tork nie Chicago höher. Schmalz unverändert,HOa ftes Oher- ——— Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Konstanz, 21. Mai 3,20 +0,0 Kohl, 28 2,49—0,04 Maxau, 21. 85 8,65—0,05 dermershelm 1 Hannheim, 24. 5 3,50—0,05 Malnz, 1,868—0,07 Siebrion,.88—0,07 aub, 1,91—0,09 Coblenz 28— 2,26—.09 Köln 2,.86—0,01 Düsseldorf, 2,27— 0,09 Dulsburg, 6 Ruhrort, 1,74—0,08 Emmerloh, 21. 1,63— Mymwoegen, 211 8,50 0,07 Arnhelm, 1 8,76 +0%05 Neoekar. Heilbronn, 23. 0— Eberbach, 8 5 Hannheim, 28.„ 8,54—0,08 Main. Würzburg, Frankfurt, 1. 6 0,8—0,0% Mos el. Vrler. 1,74—%08 Ia. huch. Holzkohlen ſind wieder eingetroffen und empfiehlt billigſt 5149 H 7, 28 jac. Hoch, H 7, 28. 9. Kolz⸗ und Koblenbandlung Stadttheil Heidelberg. Weißbuchen Nut⸗Scheitholz, Ia. ſchwere geſunde Waare bellig abzugeben bei 5148 H7, 28 J, Hoch, H 7, 28 Holz⸗ und Kohlenbandlung. Getragene Schuhe u. Stiefel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen Neckar, Anmeldungen können ſchriftlich an Luiſe, Haushälterin Fräul. 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Jeden Dieuſtag und Samſtag, Abends halb 9 Uhr Geſangs Probe ſm Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder f zum püuktlichen und vollzähligen Er⸗ icheinen einladet 2747 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtag,— 9 Abr Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6 Der Vorſtand. Feangprrein„Contordia⸗ Dieuſlag, Abend ½9 Uhr Probe. 591 Männergeſangverein Schwetzinger⸗Vorſtadk. Abend 8 Uhr A eeeeeeeeeeeeee E Dr. Liebrecht, Schriftſtellen Dorothea, ſeine Karl Liebrecht, Kaufmann Budicke, Schlächtermeiſter Eliſe, deſſen Tochter Aurora Nebelkopf 5 Jette, Mädchen bei Liebrechtt Das Stück ſpielt in der Wohnung Liebrechts. Siegel, Budicke: Herr Julius Großer, vom Wallnertheater in Cegrün 61 Muſfik von R. Bial. Kaäsaa 29«„5„„„„ * * 0 * Berlin a. G „Herr Jacobi. Frau Schlüter. Herr Rodius. Frl. Dornewaß. Frau Jakobi. Fräul, empftehlt K. Tubach J 3, 3724 5147 82 Herrmann ck Schimmelbuſch, Keſſelfabrik Kaiſerslautern. Wirthſhaſtzgehilbe DrrDDDr 9 armonika 8 2ſtöckig mit 1ſtöck. 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Hierdurch beehre mich ergebenst anzuzeigen, dass ich unterm Heutigen mein bis- 5 Laden. Werkstzätte ud Wohmung Abapersche Bferbale Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Mittheflung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte Mutter Schweſter und Tante Philippine Grammes geb. Eſchelbacher, im Alter von 55 Jahren, Sonntag Morgen halb 7 Uhr nach ängerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die krautruden Finlerbliebenen. Maunheim, 23. Mai 1888. 5168 82 55 Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Comp. wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhultung einer Rebung am Montag, den 24. Mai, Abends ½6 Uhr am Spritzenhaus(Kaufhaus) pünktlich und vollzählig zu verſammeln. 5094 Der Hauptmann: Pohl. Arbeiter⸗Wahlverein Mannheim. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder, welche noch nicht im Beſitze ihrer Karten find, darauf aufmerkſam, dieſelben behufs Le timatlon zur demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung, bei weter M ßpbpfang zu nehmen. 4978 ller, H 3, 12 im Em⸗ Der Vorſtand. Tolapüka-Club Mannheim. Freitag, den 28. Mai, Abends 8½% Ror im großen Saale des „Badener Hofes Wortrag über Zweck, Syſtem und Verbreitung der Weltſprache(Volapük). Zu dieſem zeitgemäßen Vortrage ladet hiermit Jedermann ergebenſt ein 2 Der Vorstand. NA, l Bayeriſches Exportbier in Flaſchen Ganze Flaſche 27 Pfennig Halbe frei ins Haus geltefert. 5 Oas Bier, zum Zwecke der Flaſchenlagerung gebraut, empfohlen von Aerzten, eignet ſich ſeiner Reinheit wegen beſonders fuͤr Recon⸗ valescenten. Bier in kleinen Gebinden, ſowie prima Stoff vom Faß 955 zeit in Lokale. Vorzügliche Speiſen. 1 dolph Müller. Jur Beachtung. 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