W πν⏑ τ⏑§ ⏑⏑ en eddenen n* eies R en mmmmNe No. 96. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Manuheim 1. Juni 1886. » Ein erfriſcheudes Getränke bei der letzigen Jahreszeit iſt ein ſtark kohlenſäure⸗ haltiges Mineralwaſſer, wie ſolches die Sel⸗ zerquelle bei Großkarben in der Wetterau lie⸗ fert. Aus dem von den jetzigen Beſitzern der Quelle, den Herren Laurenzl& Cie. in Großkarben Proſpekt, finden wir, daß ſchon die Römer jene Quellen kannten und das Waſſer auf ihren Streif⸗ und Feldzügen nachführten, wie zahlreiche Funde von, aus der Römerzeit herſtam⸗ menden Gegenſtänden beweiſen. Auch das Mittelalter wußte dieſes Waſſer als heil⸗ ſames und erfriſchendes Getränk zu ſchä⸗ zen und hatte alljährlich Feſte veranſtaltet, an denen die Bauern der umliegenden Dör⸗ fer theilnahmen. Auch Wahlverſammlungen, Lehrerconferenzen, amtliche Termine, Hoch⸗ 1 9 und Tänze wurden mit Vorliebe an em mit einem reizenden Park umgebenen Brunnen ſelbft in der Neuzeit abgehalten. Damals kam das Waſſer nur der Bevblke⸗ rung der nächſten MeAngde zu Gute, und erſt die Neuzeit, die die Ausdehnung der Trans⸗ a brachte und den Transport verein⸗ achte, machte das Selzerwaſſer zum Gemein⸗ gut Aller. Selbſtverſtändlich wurde auch die Quelle nun beſſer ausgebeutet und da, wo früher nur ein einfacher Born war, an dem Jeder nach Belieben und Bedarf ſchöpfen zann, ſind jetzt große Gebäude über der zweck⸗ mäßig gefaßten Quelle entſtanden, wo die Füllung der Krüge und der Verſchluß der⸗ elben in Maſſe ſtattfindet, während in einem nahe gelegenen Gebäude mit Benützung von Dampfkraft dem in Flaſchen gefüllten Waſſer noch goncentrirte Kohlenſäure zugefügt wird. In Millionen von Krügen geht nun dieſes Waſſer als angenehmes Getränk und wirk⸗ ſames Heilmittel nach allen 5 Erdtheilen un⸗ ter dem Namen e een ſo benannt, ceil jener Theil der emarkung, in dem der Brunnen liegt, den Namen die Selz“ führt, mit dem Zuſatz eonhardiquelle“, nach dem Beſitzer des Grundſtücks ſo benannt. Vor Allen gebührt aber den Herren Laurenze CTie. das Verdienſt, dieſes Waſſer in gro⸗ 000 Maſſen auf den Weltmarkt gebracht zu aben, als Labſal in heißer Jahreszeit und als wirkſames Getränk für Kranke und Re⸗ convalescenten. * Gruppenbild. Im Schaufenſter der Doneckerſchen Kunſthandlung iſt gegen⸗ wärtig ein Gruppenbild, den hieſigen Män⸗ nergeſangverein darſtellend, ausgeſtellt, das durch die gelungene Gruppirung, wie auch durch die Portraitähnlichkeit der Mitglieder ſehr auffällt. Hervorgegangen iſt daſſelbe aus dem Atelier des Herrn Photographen Biereth hier. *Schiffsmodell. Im Schaufenſter der Hof⸗, Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn C. F. Heckel iſt das Modell eines See⸗Dampfſchiffes, der„Independent“ Mannheim gehörig, das zur Befahrung der ſüdlichen Gewäſſer, China, Japan ꝛc. beſtimmt iſt, ausgeſtellt. Das Original ſoll jenau nach dieſem Modell gebaut ſein und 105 die Dimenſionen, Tragfähigkeit, Kraft er Maſchinen ꝛe. genau angegeben. Die Tragfähiakeit des Schiffes beträgt 2000 Tons, der Cubikinhalt 93,600 Quadrat⸗FJuß(engl.) und die Kraft der Maſchinen 669 effektive Erbauer iſt Georg Howald in ie * Unvorſichtigkeit. Ein älterer Arbeiter, der, einen Handkarren ſchiebend, noch kurz vor der Trambahn das Geleiſe überſchreiten wollte, hatte ſich in der Diſtanze etwas ver⸗ rechnet, ſo daß es auch dem Kutſcher nicht mehr gelang, den Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen und wurde der Unvor⸗ ſichtige vom Pferde umgeworfen ſo daß er eine Verletzung erlitt, die ſeine Ueberführung nach dem allgemeinen Krankenhaus nothwen⸗ dig machte, aus dem er inzwiſchen bereits wieder entlaſſen werden konnte. —— Aus Stadt und Tand⸗ Brieſtaubenſport Die am Moantag früh 6 Uhr dahier aufgelaſſenen Brieftauben kamen trotz dem ungünſtigen Wetter in be⸗ wunderungswürdig kurzer Zeit in ihrer Hei⸗ math Thorhout in Belgien an und zwar die erſte um 4 Uhr 42, die zweite 4 Uhr 45, die dritte 4 Uhr 63, die vierte 5 Uhr, die fünfte 5 Uhr 10 Min. Nachmittags. Ob alle 19 ankamen oder ob einige davon wieder den Raubpögeln zum Opfer fielen, iſt noch nicht berichtet. Zu dem großen Aufflug an Pfing⸗ ſten werden 12—1500 Stück erwartet, die vorher im„Badner Hof“ ausgeſtellt werden. Selbſtmordverſuch. Ein Mädchen ließ ſich geſtern Abend in einem hieſigen Laden ein Gläschen mit Schwefelſäure füllen und trank dasſelbe, auf die Straße gekommen, zum Theil aus. Bei dem in der Nähe des Café Bavaria befindlichen Sodawaſſerhäuschen mußte ſie ſich, von Schmerzen überwältigt, niederſetzen. Von der alsbald erſchienenen Schutzmannſchaft wurde ſie in das allgemeine Krankenhaus geführt. Das Motiv zu dieſer ſelbſtmörderiſchen 15 ſoll in einer Liebſchaft beſtehen. Wie wir hören, iſt ſie ſchon wieder ſo weit hergeſtellt, daß ihre Entlaſſung be⸗ vorſteht. Der vorſichtige Kaufmann hat ihr übeuh ſehr verdünnte Schwefelſäure ver⸗ abreicht. Daßs Komitee für die Ferienkolonie, deſſen Vorſitzender Herr Oberbürgermeiſter Moll iſt, wendet ſich auch jetzt wieder an die Bürgerſchaft um Beiträge zur Entſendung kränklicher und ſchwacher Kinder in die Colo⸗ nien und verweiſt hierbei an die Erfolge der vorhergegangenen Jahre. Es wäre im In⸗ tereſſe der guten Sache wünſchenswerth, wenn diesmal die Gaben noch reichlicher als in den Vorjahren fließen würden, damit allen Kin⸗ dern, denen ein Aufenthalt in der ſtärkenden Waldluft aeo reſp. vom Arzt für noth⸗ wendig erklärt wird, ein ſolcher werde. Wir hätten gewünſcht, unſere Geſang⸗„ Turn⸗ und andere Vereine hätten im Laufe des Winters der Fn gedacht und für dieſen Zweck Wohlthätigkeitsvorſtellungen gegeben, atten auch die Abhaltung eines Wohlthätig⸗ eitsbazars wie in Cöln, Frankfurt a. M. ꝛc. empfohlen und waren der feſten Ueberzeugung, daß der pekuniäre Erfolg ein zufriedenſtellen⸗ der geweſen wäre Da nun in dieſer Be⸗ iehung hier nichts geſchah, ſo wunſchen wir Er 17 des Komitees um ſo reichlicheren olg. * Exmittirungen aus den innegehabten Wohnungen kamen dieſer Tage hier zwei vor⸗ Im Quadrat 8 2 wurde vorgeſtern und in H 2 geſtern je ein Miether, reſp. deren Fahr⸗ niſſe durch den Gerichtsvollzieher auf die Straße geſetzt. () Walvhof, 2. Juni. Der neu errich⸗ tete Concertſaal des Herrn Gg. Vogel, zum Bad. Hof dahier, iſt jetzt ſo weit fertig ge⸗ ſtellt, daß er der allgemeinen Benützung über⸗ geben werden kann, und wird es die noch aus der diesjährigen Carnevalszeit herrüh⸗ rende Geſellſchaft„Vogel⸗Narren“ ſein, welche denſelben am nächſten Sonntag den 7. d. M. durch ein ſolennes Tanzkränzchen einweihen wird. Von Nachmittags 3 Uhr ab findet Concert von einer Abtheilung der Mann⸗ heimer Dragonercapelle in den prächtigen Gartenanlagen des Herrn Vogel ſtatt, worauf Abends 8 Uhr das Tanzkränzchen folgt. V. Ladenburg, 2. Juni. Geſtern Abend nach 8 Uhr ertrank beim Baden oberhalb der Neckarbrücke der 20jährige Gottlieb Werner, Sohn des Frachtfuhrmannes J. Werner. Derſelbe war des Schwimmens unkundig. ——ů M. Tudwigshafen, 1. Juni. Die Feuer⸗ wehr Ludwigshafen begeht Sonntag, den 6. Juni das Feſt ihres 25jährigen Beſtehens. Die Stadt ſelbſt wird es ſich zur Aufgabe ſtellen, durch Beflaggung und Schmückung ihrer Häuſer zur Verherrlichung des Feſtes beizutragen, und iſt für dieſe Feſtivität fol⸗ gendes Feſtprogramm aufaeſtellt: Gründer und Arbener. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl 76) Nachdruck verboten. Gortſetzung.) „Die Frank'ſche Fabrik war zur Aktien⸗ geſellſchaft herabgeſunken. Unter dieſen Umſtänden kann der Fall des Unterneh⸗ mens nicht Wunder nehmen.“ Dem kurzen Geſpräch folgte eine Pauſe. Das Knäbchen wurde unruhig und ver⸗ langte nach Nahrung. Georg nahm die geiſttöd⸗ dende Arbeit wieder auf. „Wenn ein Prinzipal nur wenigſtens eine kleine Zulage gewähren wollte,“ hob Belty wieder an, als das Kind ſich beru⸗ higt hatte. „Wie könnte ich's verlangen, Betty? Der Mann but, was in ſeinen Kräften ſteht. Und ich kann nicht einmal ſagen, daß meine Leiſtungen ihm beſondere Vor⸗ theile ſichern.“ „Ich glaube, Du biſt auch zu beſcheiden, lieber Georg.“ In dieſem Augenblick wurde draußen die Klingel gezogen. Die junge Frau ſchreckte zuſammen und ſagte:„Wer kann das noch ſein— ſo ſpät?“ Georg erhob ſich um zu öffnen. Betty lauſchte und ſprang dann mit einem Freu⸗ denſchrei empor. Sie hatte die Stimme ihres Bruders Hermann vernommen. In der That trat dieſer von dem gleich⸗ falls hocherfreuten Georg geleitet in das Stübchen und lag gleich darauf in den Armen der geliebten Schweſter. „Das iſt ein Freudentag für uns Her⸗ mann,“ rief Georg voll Rührung.»ein Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Morgens 6 UThr: Straßen der Stadt und des Hemshofes. 2. Vormittags 10 Uhr: Auffahren und Auf⸗ ſtellen der Feuerſpritzen und Löſchgeräthe vor dem Schulhauſe an der kath. Kirche. 3. Mit⸗ tags ½12¼ö1 Uhr: Para e⸗Muſik auf dem Ludwigsplatz. 4. Nachmittags 2 Uhr: Feſtzug durch die Straßen der Stadt, Aufſtellung der Mannſchaften am Spritzenhauſe, alsdann Ab⸗ marſch nach dem Ludwigsplatz behufs Abho⸗ lung des Herrn Kommandanten. Hierauf Rückmarſch nach dem Platz vor dem Spritzen⸗ hauſe, woſelbſt Vorſtelung der Mannſchaft und Beſichtigung der Löſchgeräthe ſtattfindet. 5. Nachmittags 4 Uhr; Feſtakt im großen Saale des Geſellſchaftshauſes: a. Ouvertüre, b. Feſtrede, e. Dekorirung des Herrn Komman⸗ danten, d. Ueberreichung der Diplome für 15jährige Dienſtzeit, e. Muſikſtück, k. Reunion in den Gartenlokalitäten des Gefellſchafts⸗ hauſes. 6. Abends 8 Uhr: Feſtball im großen Saale des Geſellſchaftshauſes. Der muſikali⸗ ſche Theil wird von der vollſtändigen Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110 unter perſönlicher Leitung des Herrn Muſikdirektors Otto Schirbel aus⸗ geführt. Möge der Himmel an dieſem Tage ein freundliches Geſicht zeigen. M. Ludwigshafen, 1. Juni. Der 20. Ver⸗ bandstag der Creditgenoſſen der Pfalz findet am 19. und 20, Juni nächſthin zu Pirma⸗ ſens in der Brauerei J. Seitz ſtatt. Alle Genoſſenſchafter und Freunde des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens werden hierzu eingeladen. M. Ludwigsbafen, 1 Juni. Zu dem am Pfingſtſonntag auf dem Trifels ſtattfindenden deutſchen Fechtfeſt laufen ſo zahlreiche Anmel⸗ dungen von auswärts ein, daß jetzt ſchon über tauſend Feſtkarten abgeſetzt ſind Das Programm iſt ein ſehr reichhaltiges und groß⸗ artiges und hat daher der Turnverein und die Feuerwehr von Annweiler die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung freundlichſt über⸗ nommen. Die Betheiligung von Fremden an dieſem Feſte wird eine ſehr große werden. M Ludwigshafen 1. Juni. Das geſtrige zweite Abonnements⸗Concert im Geſellſchafts⸗ auſe, unter Leitung des Kapellmeiſters Hrn. chirbel, war ſehr gut beſucht Das Feuer⸗ werk und die bengaliſche Beleuchtung, von Hrn. Reſtaurateur Wolf arrangirt, trug viel dazu bei, um die Gäſte bis zum letzten Augen⸗ blick in animirter Stimmung zu erhalten. * Ludwigshafen, 3. Juni, Das nächſt⸗ jährige Verbandsſchiezen des mittelrheiniſchen, pfälziſchen und badiſchen Schützenbundes wird dahier abgehalten werden. 5 Frankentbhal, 1. Juni. Die Schnell⸗ reſſenfabrik Albert und Co. erläßt folgende Bekanntmachung: Nachdem unſere früheren Arbeiter unſere Zugeſtändniſſe nicht ange⸗ nommen, hat die vom hieſigen Stadtrath erwählte Kommiſſion zur Beilegung des Strikes ihre Thätigkeit einſtellen müſſen. Angeſichts dieſer Thatſache erübrigt uns nur, zu erklären, daß wir den durch die freiwillige Arbeitsniederlegung bethätigten Austritt als Enflaſſung aus unſerem Etabliſſement und der darin beſtehenden Krankenkaſſe anſehen. Der Wiedereintritt von früheren Arbeitern kann nur bis Freitag den 4. Juni 1886 er⸗ folgen. Unſere einmal gemachten Conceſſio⸗ nen bezüglich der Vergütung für Ueberſtun⸗ den halten wir aufrecht. Für ſolche Arbeiter, die die Arbeit bei uns nicht wieder aufneh⸗ men, findet die Auslöhnung am Samſtag den 5. Juni, Vormittags 10 Uhr, auf unſerem Bureau ſtatt Speyer, 1. Juni. Geſtern Vormittag 11 Uhr iſt der Landrath der Pfalz zu einer außerordentlichen Berathung zuſammenge⸗ treten, um ſich darüber ſchlüſſig zu machen, ob der alte Bauplatz zur Erweiterung der Kreis⸗Armen⸗ und Krankenanſtalt beihehalten und die hienach nothwendige künſtliche Fun⸗ dation in Anwendung gebracht oder ob das Terrain für den neuen Bauplatz angekauft werden ſoll. Die Eröffnung geſchah durch 55 Regierungspräſidenten, Staatsrath v. Braun. kann es wohl ſagen, als das Morgenroth einer beſſeren Zeit erſcheint.“ Betty aber rief ein Mal über das andere: „Nein, wie geſund Du ausſiehſt und wie hübſch Du geworden biſt. Und ſo vornehm und elegant iſt Alles an Dir!“ Hermann lächelte ſchwermüthig. Es ging überhaupt ein gewiſſer ernſter, faſt melan⸗ choliſcher Zug durch ſein Weſen, der ihm in Verbindung mit ſeinen guten Manieren in der That das Anſehen eines Mannes aus der beſten Geſellſchaft verlieh. Er hatte das Kind auf den Arm genom⸗ men und betrachtete lange das weiche, un⸗ ſchuldige Liliengeſicht. Sein Auge wurde feucht. Eine Thräne rollte über die gebräunte Wange. „Wie alücklich Ihr ſeid.“ ſaate er. das agreveille durch die echter und wahrer Freudentag,'r mir, ich Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung.. ne Ausw. Inſerate 20 Pfg. g. Zelle. Einzel⸗Nummern 2 Pfßg. Weiſendeim 4.., I. Mal. In Jolg der außerordentich günſtigen Witterung das Kirſchengeſchäft heute ſeinen Anfang g⸗ nommen. Mittelſt der Schelle wurden die hieſigen Producenten zur derge echen und reifer Kirſchen aufgefordert. Die Kirſchen 55 f a die offerirten reiſe zu Anfang etwas niedrig. M Landau, 31. Mai. Leider haben Wil 19 0 hier 8 200 e In zeichnen. Am Samstag Nachmniſiag geden Uhr waren Soldaten der 5. Batterie des Feld⸗Art.⸗Regimts. an der Militär ⸗Waacr in der Nähe des Kriegsſpitals mit Heuladen heſchäftigt, als anf einmal die Pferde am Wagen unruhig wurden. Der Soldat Johan⸗ nes Biebinger von Mutterſtabt wollte ihnen in die Zügel fallen, wurde aber von den ſchen gewordenen Thieren derart an die Mauer des Gefängniſſes geſchleudert, daß er eine ſchwere Kopfverletzung erlitt, worauf er zu Boden fiel und ihm die Räder des Wagens noch über die Bruſt gingen. Wenige Minuten nachher war der Verunglückte tod:. Ein anderer Sol⸗ dat, der ſich auf dem Wagen befand, ſiel in der Nähe der Bierbrauerei Stöpel vom Wagen, verletzte ſich aber nicht bedeutend. Die Pferde rannten noch durch die Reiterſtraße zur Ober⸗ thorſtraße hinaus, bis dort der Wagen an dem eiſernen Wegweiſer gegenüber dem Eöchlöß⸗ chen hängen blieb. Die Leiche des verunglückten Soldaten wurde auf Verlangen der in den beſtenVermögensverhältniſſen ſtehenden, ſchwer betroffenen Eltern geſtern Nachmittag nach Mutterſtadt verbracht. Der Verunglückte war als ein ſehr braver, ordentlicher und pflicht⸗ getreuer Soldat ſowohl bei ſeinen Vorgeſetzten, als bei ſeinen Kameraden beliebt. Nachträglich wollen wir noch bemerken, daß die Beerdigung des Verunglückten geſtern Mittag in ſeinem Pee Mutterſtadt unte ſehr großer etheiligung ſtattfand. Die Bewohner, ſowie eine große Anzahl ſeiner Kameraden und deſſen Vorgeſetzten ließen es ſich angelegen ſein, dem ſo früh Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Neue Entleerung der Mainz, 31. Mai. leerung d Abortsgruben. Im Hofe des Stadthauſes fand heute Vormittag in Gegenwart des Vor⸗ ſtandes der Reinigungsanſtalt und anderer Sachverſtändigen eine Probe mit einem pnen⸗ matiſch ſelbſtthätig wirkenden Latrinenfaſſe ſtatt. Die Conſtruction des Faſſes iſt eine äußerſt einfache und ſinnreiche und von dem Fasſe beſind Reiß erfunden. An dem Faſſe befindet ſich eine Luftpumpe, welche das Faß während des vollſtändig leerpumpt; ſobald keine Luft mehr in dem Faſſe iſt, hört der Apparat von ſelbſt auf. Soll nun eine Latrine leergepumpt werden, dann wird der Schlauch des Faſſes mit der flüſſigen Latrine in Verbindung geſetzt und der ſeere Raum des Faſſes ſaugt dieſe auf. Die Con⸗ ſtruction iſt an jedem eiſernen Faß anzu⸗ bringen. Die Sachverſtändigen ſprachen ſich ſehr günſtig über dieſe Erfindung aus⸗ Wenn einmal ſämmtliche Fäſſer mit der allerdings etwas koſtſpieligen Einrichtung verſehen ſind, wird der jetzt gebräuchliche Apparat zum Ent⸗ leeren der Latrinen üherflüſſig. Briefkaſten. W. M hier. In dieſer Frage müſſer wir Sie an einen katholiſchen Geiſtlichen verweiſen, der Ihnen dieſelbe wohl am beſten und ſicherſten beantworten kann. Möbel⸗Lager von Schönbee 14 5 1188 33 1. 18. Verantwöortlich: Für den lokalen und den übrigen Theil L. Frey. Für den Reklamen⸗ 95 Inſeratenthell „A. Werle. Verlag der Dr. H, Haas ſchen Zuchornckersz, ſämmtlich in Mannheim. ſchlafende Kind wieder in die Arme der Mutter zurücklegend. Betty verſtand ihn.„Du wirſt es aug ſagte ſie,„Du werden, Hermann,“ wirſt ein braves liebenswürdiges Mädchen finden. Wo Du anfragen wirſt, man wird Dich mit offenen Armen aufnehmen. Dich ſchlägt keine aus.“ Hermann hatte inzwiſchen einen Blick aug das Schriftſtück des Schwagers geworfen, und dieſem war es, als ſpiele ein leichtes Lächeln um ſeine Lippen. „Weißt Du ſchon, daß ich in dieſer fen uns überaus ungünſtigen Zeit eine andere Beſchäftigung habe ergreifen müſſen? fragte Georg mit einiger Verlegenheit. (Fortſetzung folgt.) —— Donnerstag, den wird bei günſtiger Witterung fo r. Naf. Sliatzelſenbahnern. — Bekanntmachung. Senerat-Anzeiger⸗ 8. Jum. 38. Juni ds. Js. lgender Extrazug mit allen Wagenklaſſen abgefertigt: Mannheim ab 151 Nachm. Setkenhenm„ 1„ Friedrichsfeld„ 14„ Wieblingen„ 154 Heidelberg an 20 Maunheim, den 1. Juni 1886. 5405 Jer Gr. Ketriebsinſpertor. Heugtas⸗ 9 K kſt ki + run 0 ſchaſten nachgewieſen. Freitag, den 4. Inni +. 885 Nachmittags 2 Uhr ud en Heugras aus dea in der Gemarkung Birkenan ge⸗ Frriherrlich von Wam⸗ kſchen Wieſen und Schloßgärten der Reſtauration des Herrn aun Beruhard zu Bir⸗ Deuan Iffentlich auf Credit gegen; aſt verſteigert. 5504 „Birkenau, 1. Juni 1886. Freiherlich von Wamboltsche Kellerei C. Grammer. Jahrniß⸗ Nerſteigerung. 1 Auftrage werden in Lit. L 2, 6, reilag, den 4. Jnni 1886, Nachm. 2 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: Einige Bettung, 4 Bettladen mit Roſt 1 Divan, 2 Sopha, 1 Waſchkommode und 2 Nachttiſche mit Marmor, Spiegel, 1 Schreibtiſch, 2 Chiffonnteres, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 2 Sophavorlagen, Rohrſtühle Und verſchiedenes Andere. 5441 Gg. Humburger, Waiſenrichter. NB. Die Verſteigerung findet nicht 2, 6, fondern L 2, 8 ſtatt. EAEAEE B. Freund jr., Mannheim, F 2, 9. 8 dein⸗Corſetts, ärztlicher Vorſchrift, zu ſehr billigen Preiſen echte Pariſer Fiſch iſche, nach eradehalter ebenſo Uhrfedercorſetts ꝛc. ꝛc. 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Wir bezehen eine Wohnung, wie ich ſie wünſchte. — Wo? — Ach, ſehr weit von hier— weit weg von Jenen, die wir gekannt and geliebt haben... in einem einſamen Stadttheil in der Nähe der Straße uach Asnieres — Was liegt daran! unterk zach ſie ihn. Ich hoffe, daß wir nicht lange dort wohnen werden Pascal aber, gleich als ob er die Hoffnungen ſeiner Mutter nicht theilte, verharrte in düſterem Schweigen. — Was haſt Du? fragte Ferailleur, ihm beſorgt in die Augen blickend⸗ Waz iſt geſchehen? — Ach.. ein großes Unglück. — O Gott.. was denn noch? — Ich war in der Courcellesſtraße. ich habe mit Frau Leon geſprochen — Was ſagte ſie? — Der Graf von Chalüſſe iſt heute früh geſtorben Frau Ferailleur athmete tief auf. Gewiß hatte ſie etwas Anderes erwartet, und ſie ſah nicht ein, inwiefern dieſer Todesfall ein Unglück ſein könne. Sie ergriff den Arm ihres Sohnes und zog — Komm', ſagte ſie, laß uns gehen! Pascal führte ſie zu dem Wagen, in dem ihn mit ſich fort. er gekommen war, und der In erwartete, ließ ſie einſteigen und nannte dem Kutſcher die Adreſſe ſeiner neuen Wohnung. — So ſprich doch etwas, drängte Frau Ferailleur, als der Wagen ſich in Bewegung ſetzte. Der arme junge Mann war in einer jener Beduͤrfniß iſt, ſich auszuſprechen. (Fortſetzung folgt.) Stimmungen, in denen es ——.——.————— lr. Rötter.El, 2 Ihre Spur findet. H. Ir, Hamel(äglich friſch zu beziehen. Achtungsvoll 3465 2. 12. Jos. Diebold 0 2, 12. 5„ Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Maunheimer Volksblatt und Handelszeitung. Uum Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchua. Fortſetzung) — Da mache ich ja allerliebſte Entdeckungen! dachte er. Mein Vglor⸗ ſay iſt entlarvt, und ich will mich hängen laſſen, wenn er nach alledem 10 Fräulein Margarethe heirathen wird.. Ich bedauere ihn nicht, den Elenden, der mich um 40,000 Francs betrügt... doch Leuten ſeiner Art gegenüber muß man, wenn ſie zur Verzweiflung getrieben werden, auf das Schlimmſte gefaßt ſein... Ich werde noch heute den Polizei⸗Commiſſär meines Viertels in Kenntniß ſetzen und nicht mehr unbewaffnet ausgehen Nachdem der Diener ſich entfernt hatte, wandte ſich Frau von Argeles wieder Herrn Fortunat zu. Sie war völlig verändert. Ihre Wangen waren gefärbt, Entſchloſſenßein funkelte aus ihren Augen. 45 — Brechen wir ab! ſagte ſie. Ich erwarte Jemanden! Herr Fortunat verbeugte ſich. — Ich bin gleich fertig, ſagte er. Geſtatten Sie mir nur noch wenige Worte... Da Herr von Chalüſſe außer Ihnen keine Erben hinterläßt, kam ich zu Ihnen, um Sie zu veranlaſſen, Ihr Recht geltend zu machen — Nun? — Sie hrauchen nichts zu thun, als ſich zu melden und Ihre Ibenaltät nachzuweiſen, um in die Erbſchaft eingeſetzt zu werden. Frau von Argeles ſah ihn faſt eine Minute lang forſchend an. — Ich bin Ihnen ſehr dankbar für Ihre Fürſorge, ſagte ſie endlich, aber wenn ich auch ein Recht beſitze, ſo kommt mir doch nicht zu, daſſelhs geltend zu machen Herr Fortungt prallte überraſcht zurück. — Das iſt doch nicht Ihr Ernſt! rief er. Sie wiſſen wohl nicht, daß Herr bon Chalüſſe zwanzig Millionen hinterläßt — Mein Entſchluß ſteht feſt... unwiderruflich! 5 — Das kann ſein, Madame doch es iſt auch möglich, daß das Gericht nach den Erben dieſes rieſigen Vermögens forſchen wird und baß es — Dann werde ich erklären, daß ich nicht Fränlein von Chalüte bin 8 Geschäftsprinzip: Großer und raſcher Umſatz, 15 kleiner Autzen. F 3, 7. dauerhaft gearbeitete Waaren, zu verkaufen. Buxkin⸗Hoſen von M..— an Engl. Leder⸗Hoſen„„.70„ rurntuch⸗Säcke„„.— echte Jamburger Jederhoſen„„.50 Filiale: Heidelberg. üee 113. 1 Techen Sam uthaler Kaese Aimbeer. Saftl Vihbner u. 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Die Verabſchiedung war mit dieſen Worten ſo deutlich ausgeſprochen, baß Herrn Fortunat nichts übrig blieb, als ſich zurückzuziehen. — Sie iſt von Sinnen! dachte er. Es iſt doch nichts als die Furcht, daß die Welt erfahren könne, wie tief eine Chalüſſe geſunken iſt.. Sie hrohte ihrem Bruder, aber nie würde ſie ihre Drohung ausgeführt haben Und einem ſo großen Vermögen zieht ſie ihre jetzige Stellung vor!... Die Närrin! Aber obwohl er ziemlich wüthend war, ſo war Herr Fortunat doch weit entfernt davon, zu verzweifeln. — Zum Glück, ſagte er ſich, hat dieſe ſtolze Frau einen Sohnn Mit Victor Chupin's Hilfe und ein wenig Ausdauer werde ich ihn finden und dann wollen wir ſehen, ob er die Millionen eben ſo verſchmäht, wie ſeine Mama. Sechszehntes Kapftel. Nachdem der Baron Trigault Pascal Ferailleur verlaſſen, war zwiſchen bieſem und ſeiner Mutter raſch vereinbart worden, was ſie thun müßten. — Ich gehe nun, ſagle Pascal. In höchſtens zwei Stunden werde ich eine beſcheidene Wohnung gefunden und möblirt haben, in einem Stadttheil, in dem man uns nicht ſuchen wird. — Und ich? fragte Frau Ferailleur. Was ſoll ich indeſſen thun? — Du, Mutter, ſollſt indeſſen raſch Alles verkaufen, was wir beſitzen. Alles, auch meine Bücher nicht ausgenommen.. Behalte nur ſo viel Wäſche und Kleider, als wir in drei oder viet Koffern unterbringen können. Es iſt möglich, daß man uns beobachtet... Alle Welt muß aber glauben, daß ich Paris verlaſſe und daß Du mich begleiteſt. — Und wenn Alles verkauft und die Koffer gepackt ſind — Dann, liebe Mutler, laſſe einen Fiaker holen und beim Einſteigen beftehl ihm recht laut nach dem Weſtbabnbof zu fahren.. Dort läßt Du Frau S 2, 15, 4. St. eee in 0 8 gekämmten ff Haaren von 80 Pf. an ſchön u. 505— eeee Holzko hlen 13954 billigſt. G 7, 6. Oole Wale 2 16 Hobelſpäne können unentgeldlich Eine geübte e aus dem Haus geholt werden. 4507 1298 in gelucht. E 6, 15. 57 wWebr. Hammer, N 3, 17. — 119— Dein Gepäck abholen und übergibſt es einem der Bahnbeamten, um es in das Magazin zu bringen. Laß Dir einen Empfangſchein geben, gleich als ob Du erſt morgen abreiſen wollteſt — Ich werde Alles genau ausführen. Wenn man mich beobachtet, wird man nicht ahnen, daß eine Täuſchung im Werke iſt. Doch dann? — Dann wirſt Du in die Bahnhofhalle hinaufſteigen, wo Du mic ſinden wirſt... ich werde Dich in die von mir gemiethete Wohnung führen und morgen ſchicken wir einen Commiſſionär mit dem Empfangſchein zum Bahnhof und laſſen das Gepäck abholen — Werden wir unſern Namen beibehalten? fragte Frau Ferailleur. — Oh!... Das wäre eine unverzeihliche Unvorſichtigkeit! — Wie nennen wir uns alſo? Ich muß es wiſſen. man kann mich auf dem Bahnhofe nach meinem Namen fragen. Pascal ſann einen Augenblick nach und ſagte dann: — Wir wollen Deinen Familiennamen annehmen, Mutter ae witd uns Glück bringen. Ich werde die neue Wohnung für die Wittwe Mau-⸗ mejan miethen. Bevor Pascal das Haus verließ, hatte er aber a00 eine heilige Pflicht zu erfüllen. — Ich muß Margarethe benachrichtigen, murmelte er. Er ſetzte ſich an den Schreibtiſch und ſchrieb einen Brief an die theurk Freundin, in dem er ihr mittheilte, welchen Entſchluß er gefaßt habe, und daß er ihr ſeinen künftigen Aufenthaltsort bekannt geben werde, ſobald ihm ſelbſt derſelbe bekannt ſei... Schließlich bat er ſie um eine Unterredung, um ihr die näheren Einzelheiten ſowie ſeine Hoffnungen auseinander ſetzen zu können, — Willſt Du den Brief der Poſt anvertrauen? fragte Frau Ferailleur. Biſt Du ſicher, daß er in Margarethen's Hände gelangen wird und nicht in die Hände einer andern Perſon, welche ſich ſeiner gegen Dich bedient? Pascal ſchüttelte den Kopf. — Ich weiß, was ich thun muß, damit der Brief in ihre Hände ge⸗ lange. Margarethe ſagte mir, daß ich, wenn uns je eine große Gefahr drohen ſollte, mich vertrauensvoll an Frau Leon wenden ſollte, welche dem Haushalt des Grafen von Chalüſſe vorſteht Der Augenblick, von dieſem Beiſtand Gebrauch zu machen, iſt da... Ich komme durch die Coureellesſtraße, werde Frau Leon rufen laſſen und ihr den Brief übergeben. Biſt Du nun beruhigt, Mutter! Die Einrichtung der Wohnung Pascal Ferailleur's hatte etwa zehntau⸗ ſend Francs gekoſtet und die Möbel waren noch mindeſtens die Hälfte der Kauſſumme werth. Frau Ferailleur erhielt aber bei der Eile, mit welcher ſie den Verkauf betreiben mußte, nicht mehr als 760 Francs. Als es neun Uhr ſchlug, wurden ihre Koffer auf einen Fiaker 9 und fie rief, wie mit ihrem Sohn vereinbart, dem Kutſcher laut zu: das erſt chtel, mich hren zum kann wird cau⸗ licht eure daß elbſt iht nen. eur. in Badiſche Volks⸗Zeitung. — 8. Seſte 8. Junt. Vom Tage. à Im Laufe der nächſten Woche erſcheint ein humoriſtiſch⸗ſatyriſches illu⸗ ſtrirtes Wochenblatt Iranli 12 „Fröhlich Pfalz. Zu Mitarbeitern ſind die bekannten erſten beſten hieſigen und auswärtigen, mit Mann⸗ heim in engſter Verbindung ſtehenden Humo⸗ riſten gewonnen und können wir auf eine allwöchentlich wiederkehrende, mit Humor und Satyre gewürzte Lektüre hoffen. Wir kommen auf dieſes Unternehmen das gewiß allſeitig mit Freuden hegrüßt wird, noch näher zurück. *Extrazug. Die Großh. Bahnverwal⸗ tung legt morgen, am Chriſtihimmelfahrtstag. einen Extrazug nach Heidelberg ein der um 1 Uhr 31 Min. hier abgeht. *Das Komiker⸗Concert der Geſellſchaft Helmſtädt und Abt, das geſtern Abend im„Badner Hof“ ſtattfand, war ſehr gut be⸗ ſucht und fanden die einzelnen Vorträge leh⸗ haften Beifall Heute Abend gibt die Geſell⸗ ſchaft ihre Abſchiedsvorſtellung und zwar im „Großen Maierhof!“. *Aus dem Krankenhauſe entlaſſen wurde die ledige Fabrikarbeiterin Marie Voteller, die am Sonntag in ſelbſtmbr⸗ deriſcher Abſicht den Sprung in den Neckar wagte, aber noch rechtzeitig gerettet wurde. *Plötzlicher Tod. Der verwittwete ca. 50 ele alte Taglöhner Schmittbauer war rn in einem Hauſe in F. 1 damit beſchäftigt, Holz nach dem Speicher zu ver⸗ bringen und ſtürzte hierbei 5 0 vom Schlage getroffen nieder und war 1all todt. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle des Friedhofs verbracht. C. Ladenburg, 1. Juni. Der hiefige Turnverein betheiligte ſich bei dem Turnfeſte des Gauvereins Ziegelhauſen bei Heidelberg. Bei dem damit verbundenen Wettturnen er⸗ 990 Karl Schmitt den 6. und Joſeph Scharnberger den 9. Preis. —— Verſchiedenes. Sydney, 31. Mai. Der Dampfer heemoon“ von der Auſtraliſchen Dampf⸗ chifffahrts⸗Geſellſchaſt iſt geſtern Abend um NUhr in der Nähe von Green Cape unter⸗ egangen. An Bord des Schiffes befanden ch 85 Perſonen, von denen 75 ertranken. Der„Lycemoon“ war auf der Reiſe von und achte genau auf den Namenszug R. Brandt's „Man wende ſich ſchriftlich am beſten und hilligſten unter Einſendung des Betrages Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an die Apotheken in Ludwigshafen. 4¹9 Gerichtszeitung. Wannheim 1. Juni.(Straftammer.) Vorſitzender Herr Ar e e Baſſer⸗ mann, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Dietz Zur Verhandlung kamen folgende Fälle: I. Die Landwirthe Philipp Hörner und Peter Weidner von Seckenheim waren wegen Körperverletzung vom Schwetzinger Schöffengericht zu 4 Monate verurtheilt worden; mit der von ihnen eingelegten Be⸗ rufung werden ſie koſtenpflichtig abgewieſen⸗ Wegen groben Unfugs erhielt die Ehe⸗ fran des Georn Kling von Heddesheim vom Schöffengericht Weinheim 8 Tage Haft: die Verurtheilte ergreift die Berufung, welche jedoch verworfen wird. 3. Peter Bannholzer von Mer,%/ Jahre alt, entwendete auf der hieſigen Meſſe ein paar Panfoßſel nebſt einem Stock; Urtheil 1 Jahr 3 Monate Gefängniß nebſt Koſten. 4. Friedrich Blum und feine Gheſrau, Katharina geb. Ickenheimer von Wiebtingen, nahmen im Lauſe des Sommers v. J. die Tante und Pathin der Ehefrau Blum die led. Marie Kaufmann von da in ihre Familie auf. Letztere übergab den Eheleuten Blum ihre Baarſchaft im Betrage von M. 1307, damit dieſelben bei irgend einer Sparkaffe 1 angelegt werden ſollen Anſtatt ies zu thun, verbrauchten die Eheleute Blum das Geld für ſich. Das Urtheil lautete für den Ehemann Blum auf 3 Monate, für deſſen Ehefrau auf 14 Tage Gefängniß. Beide haben die Koſten zu tragen. 5. Georg und Jakob Kreuzer. Joh Nik, Zahnleiter und Kaspar Fries von Käferthal verübten auf der Käferthaler Landſtraße auf dem Heimwege bei der letzten Controllver⸗ ſammlung Unfug ja ſie vergriffen ſich ſogar an dem ſie zur Ruhe verweiſenden Gendarmen. Urtheil: Jakob Kreuzer 6 Wochen von den übrigen Angeklagten erhält jeder 5 Wochen 6. Auguſt Locherer, Porzellanmaler machte ſich des, mehrfachen Vergehens gegen den 9 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig. Urtheil: 4 Wochen Gefängniß nebſt Koſten. 7. Judwig Kneller, Metzger von hier wird mit der von ihm euncht la Berufung, da Schifffahrt, Handel und Perkehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Dampfboote⸗ Am 1. Juni ſind angekommen. „Agrippina“ Kapt. Kempers, von Rotterdam. „Moltke“, Kapt. Pickert, von Rotterdam. „Elſaß“, Güterboot, Kapt. Brien, von Rotterdam⸗ „Gutenberg“, Kapt. Napp von Düſſeldorf. Neuer Hafen(Hafenmeiſteret II); Schiffe Am 1. Juni ſind angekommen „Ludwigshafen“ van Geyn, von Rotterdam. „Margaretha“, S. Page, von Rotterdam „Karl Kraus“, A. Zimmermann, don Ruhrort, Wasserstands-Nachrionten. RKho in. Datum Stand Konstanz, 31 Ma 3,37 +0,4 Kehl, 8„4(0,01 Maxau, 31. 7.68 +002 dermershalm 1. J 9,94—0,01 Hannhete, 92 0 3,861 4¼00,f Hainz, 1 4 106 g— Blebrioh 31 Mæ. 88[+0,01 Caub, 1. Jun.81—0,02 Coblenz,.11—.01 Köln, 1.• 2,10—.02 Ousssldort, 1 2 192 +0,07 Duisburg. 15 7 1,25 4..01 Buhrort, 1¹ 0561 Emmerion, 81. Mai 1,18—, 05 Aymwoegen, 81. 9,95—0,08 Arnbeim.865— Neckar. Henbreun, 1. Jum.8⁵ Sberbacb, Hannhelm,* 2 3,68%0 Main. Würzburg, Frankfurt, 381. Kai 6—,03 Moseb Trior, 6. Auni%(—08 e Zur Vörſenfrage. Vor un; ein Proſpekt, der unter ufſicht des Aelteſten⸗ collegiums der Kaufmannſchaft von Berkin errichteten Berliner Waaren ⸗Börſe⸗ die im Herbſt d J. eröffnet werden ſoll Wir erſehen aus demſelhen, daß das Gebände außer dem Börſenſaal mit Reſtauration, Fernſprech⸗ anſtalt, Poſt⸗ und Telegraphenamt und an⸗ deren dem öffentlichen Verkehr dienenden Ein⸗ richtungen im Niveau und in den Emporien ſog. Kojen enthält, die als Comptoire ver⸗ a tee ſ. rei 5 bez. 40 ark feſtgeſetzt iſt. Das e iſt mit ene und elektriſchem Licht 18—. und enthält alle möglichen Beauemlichkeiten Mit der Börſe wird auch eine Muſter⸗Ausſtellung für den Engroshandel und den Export, wie ſolche in Hamburg und Frankfurt a.., letztere kürzlich von un? geſchildert, beſtehen, einge⸗ richtet. Die für die Ausſtellung beſtimmten ſendeſucher bei jeder Witterung ihre Geſchäfte auf offener Straße abſchließen und verglei⸗ chen wir damit die luxuribſe Bequemlichkeit der Börſe in der Reichshauptſtadt, ſo drängt ſich uns unwillkürlich die Frage auf. Wa⸗ rum geſchieht in der ſüddeutſchen Metropole des Handels ſo wenig für die Bequemlichkeit der Handelsbefliſſenen? In Berlin, Ham⸗ burg, Frankfurt a. M. ꝛc. wurde das Be⸗ dürfniß zur Errichtung von Waaren⸗ und Produktenbörfen empfunden und man beeilte ſich, ſolche zu errichten Hier in Mannheim iſt ein Bedürfniß eben ſo ſehr, ſchon ſeit Jahren erkannt, ohne daß man bis jetzt über die Erkenntniß hinaus gekommen iſt. —— Maumhelmet Fettylshmarkt vom 31. Mal. 1888 Eß waren beigetrieben: 25 Oehsen, 372 Schmalvien und Farren, 164 Kälber, 308 Schweine,— Milchkühe und Schafe Die Preise stellten sich für 100 K. Schlachtgewicht: Ochsen 1 Qual. 185, 2. Qualität 120 Mk. Schmalvieh und Farren 1. Qualitat 120 2. Qual 100 Mk. Kälber 1. Qual. 140 M, 2. Qualit. 720 Mk. Sehweine 1 Qual. 100 W 2 Qual. 92 M. Milchkühe per Stüc Mk., Schaſe per Stück— M. Zusammen 869 Stück im Gesammt- Erlör von 125476 Mk —— Schwediſche Reichs oppotbeleg S7 4½ pEt. Pfandbriefe von 1879. nächſte Ziehung findet im Juni ſtatt, den Coursverluſt von ca. 4 pckt. bei der Ausloſung übernimmt das Bankhaus en Neuburger Berlin, Franzöſiſche ze 13. die Verſicherung für eine Prämie don 4 Pfi. pro 100 Mar Für uuſer verehrlichen Leſer haben wir für die Neiſc⸗ und Bade⸗Saiſon ein Wochen⸗Abonnement eingerichtet, wonach die Badiſche Volkszeitung und General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim und Umgebung an jede beliebige Adreſſe ſowohl im In⸗ wie Ausland täglich unter frankirtem Kreuzband zur Verſendung gelangt. Der Wochen Abonnementspreis iſt für Deutſchland, Oeſterreich 40 Pf. für das Ausland 50 Pf. nerlag der Fadiſchen Volks⸗Jeilung und des Geukral⸗Amzeiger. Melbourne nach Sydnen begriffen. Man ſei zur Alle, welche an dickem Blut und i deſſen an Hautausſchlag, Blutandrang nach 0 0 und Bruſt, Hämorrhoiden ꝛc ſollten nicht verſäumen, du welche nur wenige und beſte Jenerwehr⸗ Singchor. Des Feiertages wegen Donnerſtag keine Probe... Verein hertſher Aaupf⸗Stuuſſn. Sountag, den 6. Jum d. kiert der Militär⸗Berein in Wallſtadt ſeine Fahnen⸗Weihe und werden alle Kameraden höflichſt eingeladen ſich decht zahlreich daran zu betheiligen. Zuſammenkunft Nachmittags 12 Uhr bel unſerm Kamerab Pius Hild I 1. Abmarſch ½1 Uhr. Orden u. Ehrenzeichen find anulegen. Der Vorſtand. NB. Diejenigen Kameraden, welche ſich daran betheiligen, werden eingeladen auf Samſtag Abend ½9 Uhr in unſerm dokal H 5, 1 einzufinden, wegen Be⸗ ſprechung ob die Fahne mitgenommen wird oder nicht. 54 .. O. Bezirks⸗Gewerkverein zer Fabrik⸗ und Handarbriter Mannheim Lokal„Neckarhafen“, K 4, 1 Samſtag, den 12. Juni Ausserordentliche Aitglieder⸗Verſammiung. Tagesordnung 1. Wahl eines Schriftführers. 2. Aufnahme neuer Mitglieder 8. Entrichtung der Beiträge Die Mitglieder werden erſucht zahl⸗ eeich zu erſcheinen. J. A. o B. S. Frauenſchuh Kaſſier NB. Den Mitgliedern zur Kenneniß, daß die Verſammlungen vom Juni an alle 14 Tage ſtattfinden, 5474 D. O. —— f Mercurla. Mittwoch, den 2. Junf, präzis 9 Uhr Verſammlung em Naſſen Eck E 1, 8 Bei Wichligkeſt der Sache iſt pünkt⸗ liches und zahlreiches Erſcheinen er ſorderlich, 5 4 45 rechten Jeit borſichtig. eine Penge ag koſtet, ihren Körper friſch und ge⸗ u erhakten. Man nehme das hierzu ittel Apotheker R. Brandt's Schwei⸗ zerpillen, erhäktlich à Mk. 1 in den Apotheken 68 geſchloſſen. Der Beſuch iſt bis dahin für Jedermann unentgeltlich. 8 das Schöffengeri annheim wegen iderſtands gegen die Staatsgewalt zu 14 5 Tagen Gefängmis verurtheilte, koſtenpflichtig n Folge abgaer— Moritz Dick, Kaufmann von Landau wurde vom hieſigen e wegen Beleidigung der dieſi von „Aleiden, P d Auguft Eberſtadt ei 2 785—5 Nh ennige un er eigeſprochen. ere 925 legten 5 en Berufung ein, welche den Er⸗ jede gewünſchte ſean hat, daß der Angeklagte zu einer Geld. courante begeben ze. aſe von 5 M. und in ſämmtliche Koſten Einri verurtheilt wurde. primitive Voelociped- Olub + Mannheim. Donnerſtag, den 3. Juni 1886, Gautour nach Aunweiler. Abfahrt; Morgens 4½ Uhr vom Heidelberger Thor Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. 5461 Der Vorſtand. „Mercuria.“ Donnerstag(Himmelfahrtstag) Spaziergang nach Ladenburg. Abfahrt harb 3 Uhr nach Feudenheim, von da Fußtour, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Damen freundlichſt einſaden. 5482 Der Vorſtand. Die Gemälde-Ausstellung Düsseldorfer Künstler in den Räumen des Kunſtvereins wird am Mittwoch, 2. Juni, Abends 6 Uhr 5333 Mein befindet ſich jetzt R I1, 12 dem untern Schulhaus gegenüber. 15 Jacob Wurz. Rohe und selbstgebrannte Kaffee's von den billigſten bis zu den feinſten Sorten. gutkochende Hülsenfrüchte.— Sämmtliche Suppenartikel. Feine Weiß⸗ und Rothweine in großer Auswahl. Himbeersaft. 2 5 olade aus den erſten Fahriken. ee und Vauille. See dehe Sonen Käße 125 Butter Söttinger Salami-& Cervslatwurst. Helsardinen, Sardellen ete. etd. Feinſtes Salat⸗ und Olivenöl, Eſfigſprit, Wein⸗ und Tafeleſſig empfiehlt billigſt N4, 22 J. G. Vol- N4 22. Wegen Umbau meines Hauſes Ausyerkauf von Conserven und ſonſtigen Saiſon⸗Artileln zu ermäßigten Preiſen. 4633 Der Vorſtan Ph. Gund, D 2, 9, Planken. Gegenſtände werden in Schränken u. Kiosken Ausſteller die keinen eigenen Vertreter ha⸗ ben, wird ein Beamter der Börſe an gewiſſen Stunden des Tags zwiſchen 12 und 5 Einrichtung an und vergleichen dagegen unfere arenbörſe, ſehen wir unſere Bör⸗ Untergebracht und hierfür eine jährliche Mietghee Verant Uich 7 M 150 reſß. M. 200 erhoben. Für jent Für den politiſchen Theil und das Feuilleton 1 Aug. Allgaier Sür den lokalen und den übrigen Theil rey. Für deu und Inſeratentheil Werle⸗ Verlag der Dr. H, Haas ſchen Buchdruckeren ſämmtlich in Mannheim. K uskunft ertheilen, Prele⸗ Sehen wir uns diefe Diorama, geben dem Europäiſche: 50f. Ausſtellung des rühmlichſt bekannten Kunſtwerkes die Rundſichten vom Rigi⸗Aulm und Faulborn. Dioramiſch— olaſtiſch(nen, nicht durch Gläſer zu ſehen) in täuſchendſter Naturähnlichkeit dargeſtellt. Täglich zu ſehen. Entree: 1. Rang 50 Pfg. 2. Rang 30 Pig. 4575 2 MANNHRIH. AAEGN Großh. Bad. Hof⸗ nd Rationaltheatetr Mittwoch, 137., Vorſtellung den 2. Jun 1886. Abonnement A. Der Protzenbauer. Oberbayriſches Volksſtück mit Geſang und Tanz in Aufzügen von Frau Hartl⸗Mitius. Muſik von H. Müller⸗ Infang 7 Ahr. Ende 9 Ahr. Kaſſenrtöffnung 6 Ahr. Z3Zmerten Male: Wiener Walzer. Ballet in 3 Bildern von L Frappart und J. Gaul. Muſik zuſammen⸗ geſtellt von Joſeph Baver Vorher⸗ Der Dorfbarbier. Komiſche Oper in 2 Akten. Mußtk von Schenk.(1798) Tifarg 77 Iir. Fndr uah 9 Ir. Aaferrrüfturg 5 l 5 Kleine Preiſe. Domnerſtag den 3 Juni 2886 188. Borſtellung. Abounement B. Große Preiſe. Flügel, Pianinos, Harmonjums ete. der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oelgemülde Donnerſtag, den 3. Juni 1886(Chriſti Himmelfahrtstag), Nachmiftags von 3½—6½ Uhr und Abends von—11 Uhr — 25 2 Zwei grosse Coneerte, ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad Grenader⸗Regimen hel Nro. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Entree 50 Pig. Kinder 20 Pfg. 5506 zörſtand. Nut die ueuen Abonnementskarten berechtigen zum freien Eimteinz⸗ 18„ D. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Jun. 3 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in ausgezeichneken 3, 4, 5 und 6 Pfg. 540 CIGARREHN Großer Maherhof. Heute Dounerſtag(Ehriſti⸗Himmelfahrt), Vormitiags von I1 bis 1. 5— Ae Bekanntmachu Muftaliſcher Jrüßſchoppen, Nachmittags von 3 Uhr ab GROSSES CONCERT von einer Abtheilung der Dragoner⸗Kapelle. 54⁰ rtſetzung des Ausverkaufs Großer Mayerßof. Hente Mittwoch Abend ½8 Uhr 5400 Abſchieds⸗Vorſtellung der Münchener Komilker Helmstätt und Abt. Mhar schen Coneursmasse ee Heute Mittwoch, den 2. Funi, Abends 8 Uhr D 2 No. 14. brosses Streich- Concert aus der der Kapelle Petermaun. 5186 5666 vis-àA-vis dem deutschen Hof. rime Lagerbler.— H. Beele Miiehkgütchen. Donunerſtag, den 3. Juni(Ebriſti⸗Himmelfahrtstag), Morgens 4 Uhr AMrosses rh-Concert, außgeführt von einer Abthellung der Orggonerke 9 1 Gaſtwirthſchaft„zur offnüng. bflemtsche Fabrk Beſiels⸗Hewerkperenn der Fabrik. und Handarbeiter. binau. Mannbheim I. Donnerſtag den g. Juni 1686, Wir beehren uns hiermit die Actlonäre unſerer Geſellſchaft auf:(In der Näbe der Stad parkz. Freitag, 18. Juni d. J. Vormittags 10½ uhr ene e ſah Hand Auss Russsitzung zu der im kleinen Sgale im obern Stocke des Ballhauses ſtatt⸗ im Lokal Alpenhorn. findenden ſtatutenmäßigen— 5 Zugleich werden ſämmtliche aktive 0 4 1 e e X Or ant 85 gnera FVersamm Ung ausgeführt von der Kapelle Petermaun. owie diejenigen Mitglieder de erein Schöne Gartenwir%. mit Fontaine, Abends Beleucht. welche derſelben noch beitreten wollenn Tages-Ordnung: NB. Friſch gebackene Fiſche aus der eigenen Fiſcherei. erſucht, ſich pünktlich Donnerſtag, den 1 Rechenſchaftsbericht und Dechar eertheilung E8 label 05 ichſt ein J. Lern 3. Junt 1886, Mittags 8 Uhr im Lokal geersz 7 72 Alpenborg einzufinden. 2. Wahl für den Aufſichtsrath, g Kaiſerhütte Samſtag, den 5. Juni 1886 3. Antrag über Aufnahme eines Anlehenz in Obligationsform Verein Ferfam mlung 4. Mittheilung über die Behandlung der vom 31. Dezember Dounerſtag, den 3. Juni 1886(Himmeffahrlsfeſt) im Lokal Alpenhorn, 1885 ausgelooſten Prioritäts⸗Aclien, wozu dringend ein adet 544% ergebenſt einzuladen, b I 0 8 8 O 8 0 I 2 2 Der Vorſtand, Die Legitimationskarten zur Theilnahme an der Verſammlung — können gegen Vorzeigung der Actien oder Hinterlegung eines nach ausgeführt von der Kapelle des Maunheimer Staptorcheſtens. Anfang 3 Uhr.— Entree 10 Pfg. 884¹ Hötel& Weinrestaurant Hof'““? Im Centrum der Stadt. Trambahn vor 75 Hauf von M..20 an. Bürgerlicher Mittagstiſch. Empfiehlt ſich den geehrten Reiſenden und Paſſanten Inhaber: Karl Müller, früher Horelchef und Reſtaurateur im gold. Stern ſtraße. traße. Weinheim a. d. Bergſtraß Gaſthaus f den„Vier Jahreszeiten“ eſitzer: Fraumz Kraus, Dem reiſenden Publikum beſtens empfohlen 55 Freundliche Zimmer mit guten Betten, Mittagstiſch 12½ Uhr. Reine Weine. Gutes Bier. Kegelbahn. Billard. Schöner Garten mit prachtvoller Rundſicht. Jeden Donnerſtag, Abends 8 Uhr bei günſtiger Witterung 5519 der Städt. Muftkkapelle unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Deckertt Liederkranz. vie Priorſtäts⸗ und Stamm⸗Actien geordneten mit Unterſchrift verſehenen Nummerverzeichniſſes vom.—17. Juni d. J. incluſive bei der 10—5 Manunheim oder Köſter's Bank eaffſch, e etien⸗Geſe aft in Maunheim entgegengenommen werden. Aatholiſcher lingsverein. Der Rechnungsabſchluß nebſt Rechenſchaftsbericht liegt gemäß eee 44§ 18 der Statuten vom.—16. Juni d. J. in unſerem Geſchäfts⸗ 5430 un Der Vorſtand, bocal u nben für die Herren Actionäre offen. annheim, den 3. Juni 1886. 1 2 e— Geſangnetein Frenndſchaft. Der Auf Saimſtag, den§. Juni 5802 Seſangs⸗Probe 77 lter—5 wozu die Mitglieder freundlichſt einge⸗ laden werden. Nach der Probe General-Versammlung. Tages⸗Ordnung: Beſprechung innerer Vereinsangelegenheiten. 5476 Wir erſuchen die verehrl. activen ſo⸗ wie paſſiven Mitglieder der wichtigen Sache wegen recht zahlxeich zu erſcheinen. Der Vorſtand. 5 Geſang⸗Jerein Germani. Strohhüte: Freitag Abend 9 Uhr Probe. 5494 Der Vorſtaud. Manilla-, Hanf- und Rosshaarhilte in den neueſten Geflechten. Grſaug⸗Jtrein Germania. Madelcthüte Pfingſt⸗Montag mnit feinster Fantasjegarnitur für Herren und Knaben 1659 Ausſtug nach Dürkheim. —25⁵ u ſehr billigen Preiſen. 1 1 8 ehe e Villa Hochburg, Feudenheim. Nehe. Weine, offen und in Flaſchen, Lagerbier, aus⸗ Neue—— 70 ⸗Har 14 Mafta nartoſſer Restauration Johann G01l, Haljes-Häringe mauag Abend I bergeben. ero en. mir hiermit die ergebene Mitiheilung zu machen, daß ich vom 5. ds. Mts. ab Der Vorſtand. ohe n. 1. Emil Kölle 1. 1 0 M 0 0* Breiteſtrahe. Nalhhausſette Breleraße⸗. Ausgezeichnete, angenehme Lage, prachtvolle Zimmer, Garten, Kegelbahn, Terraſſe, reine e per Pfund 5 Pfg. ich te K ch gezeichnete Küche. J. Knab, C 2, 3. R E lbahn P. 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