rearnrn Drnr ee * Muflage 10,000. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Inſerate: der Stadt Mannheim und umgebung. e Ausw. Inſerate 20 Pfg. p. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. Nus Stadt und Fand. Manuheim, 7. Juni 1886. * Mannheim, 5. Juni. Während die Baggerarbeiten am hieſigen neuen Hafen ziem⸗ lich voranſchreiten, 1 0 die Arbeiten der ſog. Nothbrücke im alten Zollhafen ſehr lang⸗ ſam von ſtatten; Land⸗ und Waſſerpfeiler ſind war fertig mhelez jedoch fehlt es an en eiſernen Brückentheilen ſelhſt. Wünſchens⸗ werth wäre es, wenn die Fertigſtellung diefer Arbeiten beſchleunigt werden würde, damit den Schiffern die Einfahrt in den alten Zoll⸗ hafen entſprechend erleichtert und theilweiſe auch Koſten erſpart würden, denn mit den jetzigen Frachten kann man den Schiffern un⸗ möglich noch weitere Speſen aufbürden. l. Philharmoniſcher Verein. Das geſtern im Caſinoſgale ſtattgehabte Concert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins hatte ſich eines außerordentlich ſtarken Be⸗ ſuches zu erfreuen. Unter der umſichtigen, energiſchen Leitung des Herrn Bärtich gingen die Enſembles, von welchen der Hochzeits⸗ marſch aus dem Sommernachtstraum von Mendelsſohn ſehr effektvoll von Herrn Bärtich arrangirt war, flott von ſtatten Das Zu⸗ ſammenſpiel der kleinen, etwa 45 Knaben um⸗ faſſenden Geigerſchaar iſt in der That ein be⸗ wunderungswürdiges und war der den Kna⸗ ben geſpendete Beifall ein Um zeiner größeren Anzahl der Vorſchüler Gele⸗ genheit zu geben, ſich im Soloſpiele hören zu laſſen, würde die zu einem Concerte üblicher⸗ weiſe vorgeſchriebene Zeit von 1½ Stunden nicht ausreichen, weshalb Trio's und andere Muſikſtücke, in hübſchem Arrangement von ſeinem kleineren oder größeren Theile der Schüler jeweils vorgetragen wurden. Geſtern hörten wir als ſolche die Träumerei von Schubert, für Streichquartett zuſammengeſtellt, von 13 der jungen Künſtler ſehr verſtändniß⸗ voll vorgetragen; ein Trio für Violine, Cello und Klavier(vorgetragen von E. Odenheimer, O. Schuch und der kleinen Eliſe Rieſterer), ſowie eine Romanze für Violinen, von ſechs Vorſchülern zu Gehör gebracht, errangen ſich den lebhafteſten Beifall. Die Soliſten des Safen E. Stern(Violine), Schüler des Herrn Hofm. Stieffel, Mundi Bärtich(Cello), Schü⸗ ler des Herrn Hofm. Hartmann, Max Kamm (Violine), Schüler des Herrn Hofm. Bärtich und Max Vogler(Violine), Schüler des Herrn Hofm Paul, trugen ſämmtlich ihre Nummern mit einer gewiſſen Bravour vor. Recht ſchöne Jortſchritte zeigte namentlich der kleine Vog⸗ ler, der die G⸗dur Vaxiationen von Rode, geſchmackvoll vortrug. Der allen Nummern des ſehr gut zuſammengeſtellten Programms geſpendete Beifall, ſowie die äußerſt animirte Stimmung der Anweſenden gaben Zeugniß da⸗ von, wie ſehr ſich die Vorſchule der Sympa⸗ thie von Alt und Jung zu erfreuen hat. SBerfammlung. In der am 5. Juni d. J. im Lokal zur weißen Taube ſtattgehab⸗ ten Mitgliederverſammlung der Central⸗Kran⸗ ken⸗ und Sterbekaſſe der Tiſchler und anderer gewerblichen Arbeiter, eingetragene Hifskaſſe in Hamburg, wurden nach ziemlich lebhafter Debatte die Herren Karl Walter als Bevoll⸗ mächtigter, Ferd. Dambrowsky als Kaſſier, Johann Röſch als Schriftführer gewählt; er⸗ nannt wurden die Herren Emil Lorenz als II. Bevollmächtigter, Fr. Koch als II. Kaſſier, FJerd. Funk und Wilh. Haaſe als Reviſoren. Herr Auguſt Dreesbach wurde als II. Schrift⸗ führer und Herr Eduard Wenziker als II. Re⸗ viſor neugewählt. 285 5: Marktordnung. Einige Obſthändlerinnen die entgegen der Marktordnung um 1 Uhr Mittags den Markt noch nicht geräumt hatten, wurden am Samstag zur Anzeige gebracht. Verhaftung. Letzen Samstag wurde durch einen Schutzmann ein Dienſtmädchen verhaftet, welches ein ſilbernes Medaillon nebſt anderen Gegenſtänden entwendet hatte. Zimmerbrand Geſtern Abend 10 Uhr brach in der Werkſtatt des Küblers Hoff⸗ mann in U 4 ein Brand aus, indem die Ho⸗ belſpähne in Brand geriethen. Das Feuer —: ͤ...—— wurde alsbald gelöſcht und iſt der entſtandene Schaden ein unbedeutender. *Unfall. Fuhrmann Kiſtner gerieth am Samſtag unter ſein Fuhrwerk und erlitt eine Verletzung am Fuß, die glücklicherweiſe nicht ſo bedeutend iſt, als es Anfangs ſchien. Unfall. Am Samſtag Mittag wurde der Arbeiter Caspar nach dem allgemeinen Krankenhaus gebracht, dem in der Spiegel⸗ fabrik auf dem Waldhof durch eine Maſchine ein Arm förmlich abgeriſſen wurde. Ein hieſiger Wirkh erhielt letzte Nacht ¼12 Uhr von einem bis jetzt unbekannten Metzgerburſchen einen derart wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß er zuſammenſtürzte: von dem Thäter hat man bis jetzt keine Spur. Zuſammenſtoß. Im Laufe des vor⸗ geſtrigen Nachmittags fuhren zwei Bäckerge⸗ ſellen mit einem leeren Brodkarren ſo raſch um die Ecke des Lit. G 5, daß der Karren vollſtändig in ein ihm entgegenkommendes Milchfuhrwerk hineingerieth; nur dem raſchen und umſichtigen Handeln des Kutſchers war 11 danken, daß das Pferd keinen Schaden erlitt. * Sonntagsenthbeiligung. Ein hieſiger Gärtner, welcher geſtern Sonntag früh das Dach ſeiner Gewächshäuſer umdecken ließ, wurde wegen Verletzung der Sonntagsruhe zur Anzeige gebracht. „Der Manukeimer Ruderelnb errang ſich bei der geſtrigen Regatla in Neuwied den von der dortigen Stadt geſtifteten Ehren⸗ preis. *Neckaraun, 7. Juni. Der hieſige Turn⸗ verein hielt geſtern ſein zweites Stiftungsfeſt, verbunden mit einem Preisturnen, ab. Von früh 8 Uhr ab wurden die fremden Turner vom Bahnhof mit Muſik abgeholt und in das Dorf geleitet. Um 10 Uhr begann das Preis⸗ turnen und dauerte bis 1 Uhr Mittags. Das⸗ ſelbe wurde mit großem Intereſſe verfolgt und jede tüchtige Leiſtung mit großem Beifall aufgenommen. Am Nachmittag zeigte der feſtgebende Verein, daß auch er im Stande iſt, etwas tüchtiges zu leiſten und fand auch dieſes Schauturnen reichen Beifall. Um 6 Uhr war die Preisvertheilung und kamen die Preiſe in nachſtehender Ordnung zur Vertheilung: 1. Stufe. Eugen Lay, Mannheim, mit 39 Punkten, Friedr. Steinel, Mannheim 36 ¼, Adam Kegel, Mundenheim 32¾, Heinr. Höhl, Mannheim 32½, Heinrich Hellbach, Mannheim 31, Friedr. Gleber, Ludwigshafen 31, Wilh. Degen, Ludwigshafen 30¼. 2. Stufe. g. Allispach, Mannheim 40, Karl Bürk, Mannheim 39, Jakob Weinand, Frankenthal 38¾, Friedrich Schonerer, Mann⸗ heim 38½, Johann Greber, Ludwigshafen 38, Johann Klamm, Rheingönnheim 36, Heinrich Juft, Ludwigshafen 35¼, P. Traub, Neckarau 34, Peter Wolf, Hemshof 34, Joſeph Zahn⸗ leiter 33¼, Valt. Laſt. Neckargu 33¼, Adolf Vollrath, Mannheim 33, Ad. Gimmy, Rhein⸗ gönnheim 31¼ Gg. Schandin, Neckarau 30¾, Peter Menz, Griesheim 30¾, Philipp Stark, Griesheim 30¼, Gg. Engel, Hemshof 30, Joh. Schuhmacher, Waldhof 30. Jeder preisgekrönte Turner wurde noch mit einem Tuſch und einem kräftigen„Gut Heil“ extra belohnt. Hierauf wurden die uns verlaſſenden Jurner wieder nach dem Bahnhof geleitet. Abends 8 Uhr begann der eſtball, mit dem das Feſt, das vom ſchönſten etter begünſtigt war und das dem jungen Verein alle Ehre machte, einen würdigen Ab⸗ ſchluß fand. 5 * Die Fahnenweihe des Krieger⸗ nereins Wallſtadt vollzog ſich letzten Sonn⸗ tag Nachmittag ohne alle Störung; nachdem die zahlreich erſchienenen Vereine empfangen waren, ordnete ſich der Feſtzug, welcher ſümmt⸗ liche Straßen des Dorfes paſſirte. Auf dem Feſtplatze ſelbſt wurde die Fahne übergeben, welchem Akte die gut gewählte 1 durch Herrn Fuchs von Maunheim folgte. Abends fanden in mehreren Lokalen Tanzbeluſtigungen Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 78) Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Und— wenn Eliſabeth wirklich jenen verhaßten Nebenbuhler, der ihm ſein koſt⸗ bares Kleinod geraubt, wirklich aufgegeben, wenn ſte wirklich frei, ganz frei war, durfte er da nicht neue Hoffnung ſchöpfen? durfte er nicht dem heißgeliebten Mädchen ſeine ſo lange in ſeiner Bruſt verſchloſſene Liebe, die ſein ganzes Denken und Fühlen erfüllte, geſtehen? Konnte er, der ſich aus eigener Kraft vom einfachen Arbeiter in kurzer Zeit zum veimkgenzen Manne emporgeſchwungen hatte, es nicht wagen, um die Hand der Tochter des reichen Commerzienrathes an⸗ zuhalten? Mächtig pochte ihm das Herz in ſeiner Bruſt bei dem Gedanken, daß vielleicht noch nicht jede Möglichkeit aus⸗ geſchloſſen ſei, ſich den höchſten Preis ſeines Lebens, Cliſabeth zu erringen, bei dem Gedanken an die Entſcheidung, die ihm die nächſten Stunden bringen konnten. Jetzt ſtand er vor dem Portal des Frank'ſchen Hauſes; er ſtieg die Marmor⸗ treppen empor, zog die Klingel und folgte dem ihn anmeldenden Dienſtmädchen in die inneren Gemächer. Der Commerzienrath Frank ſaß in ſeinem Zimmer, mit der Durchſicht ſeiner Zeitungen beſchäftigt, als ihm Binder ge⸗ meldet wurde; er ließ dieſen ſofort ein⸗ treten und begrüßte ihn, ihm entaegen⸗ gehend, mit den Worten: ſtatt, welche ſich eines regen Beſuches erfreuten. Seckenheim, 5. Junf Geſtern Vormittag fand dahier die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh des unteren Bezirks Schwetzingen durch die Prämiirungscommiſſion ſtatt. Es kamen im Ganzen M. 450 als Aufmunter⸗ ungspreiſe zur Vertheilung. M. Ludwigshafen, 7. Junji. Am ver⸗ floſſenen Sonntag beging die hieſige Feuer⸗ wehr das Feſt 1 755 25jährigen Jubiläums. Schon am Vorabend wurde die Feſtivität durch einen großartigen Fackelzug unter Vor⸗ antritt der Capelle des Dragoner⸗Regiments, und perſönlicher Leitung des Chorführers Herrn Dietſchy eingeleitet. Am Hauptfeſttage, Morgens 6 Uhr wurden die Bewohner Lud⸗ wigshafens durch die Tagreveille aus dem Schlafe geweckt und begann ein reges Treiben in den Straßen. Um 10 Uhr nun fand das Auffahren und die Aufſtellung der Feuer⸗ ſpritzen nebſt Löſchgeräthſchaften ſtatt. Wir müſſen der Feuerwehr für die Reinlich⸗ keit und Ordnung derſelben unſer vollſtes Lob ſpenden. Zwiſchen halb 12 und halb 1 Uhr wurde auf dem Ludwigsplatze die pro⸗ grammgemäße Parademuſik von der Capelle des 2. bad. Grenadier⸗Regiments, unter Lei⸗ tung des Capellmeiſters O. Schirbel exakt und präcis zum Vortrag gebracht. Um ½2 Uhr ver⸗ ſammelten ſich die hieſige, ſowie auswärtigen Feuerwehrkorporationen, welche ſehr zahlreich vertreten waren, am Sprißenhauſe zur Auf⸗ ſtellung des Feſtzuges. Präcis 2 Uhr hewegte ſich derſelbe von da aus durch die Straßen der Stadt nach dem Geſellſchaftshaus. Da angekommen, begann nun die eigentliche Hauptfeier. Die Feſtrede hielt Herr Lehrer Huſſong; nach derſelben wurden der Kom⸗ mandant Herr Eiſele mit dem vom König geſtifteten Ehrenzeichen für 25jährige Dienſt⸗ zeit dekorirt und den Wehrleuten Ph. Kut⸗ terer, Chr. Lohbauer, Kaſpar Lohbauer, Aug. Lauterborn und Ludwig Wilde die Di⸗ plome für 15jährige Dienſtzeit über⸗ reicht. Bei Concert und gegenſeitiger Unter⸗ 1 Toaſten ꝛc. verſtrich der Nachmittag. bends 8 Uhr fand der Feſtball ſtatt, wel⸗ cher in der animirteſten Stimmung verlief und müſſen wir dem Reſtaurateur, Herrn Wolf, für die vorzügliche Küche und Keller unſere vollſte Anerkennung ausſprechen und trennte man ſich erſt am Morgen, mit dem Bewußtſein, einen vergnügten Tag verlebt zu haben. Nachträglich müſſen wir den Einwoh⸗ nern der Stadt Ludwigshafen für das freund⸗ liche Entgegenkommen durch Beflaggung ihrer Häuſer unſern Dank ausſprechen und wird dieſer Tag noch lauge im Gedächtniß der Feſttheilnehmer erhalten bleiben. Ludwigshafen, 5. Junſ. Der Stadt⸗ rath dahier hat in ſeiner letzten Sitzung folgenden Beſchluß gefaßt: ür Anſchaffung neuer Mäntel und üte für die Leichenträger wird ein Betrag von 265 Mark bewilligt.— In Folge der Erkrankungen auf dem Hemshofe durch den Genuß von geſundheitsſchädlt ⸗ chem Fleiſch dringt nun die Regierung darguf, daß die proviſoriſche Fleiſch⸗ beſchau baldigſt beſeitigt werde. Seitens der Stadt, in Verbindung mit den ein⸗ ſchlägigen Behörden, ſollen nun Schritte ge⸗ than werden, daß die dahier erledigte Stelle eines Diſtriktsthierarztes in möglichſt kurzer Zeit wieder 1 werde.— Da ſich unter den Bewerbern um die Stelle eines Polizeikom⸗ miſſärs keine vollſtändig geeignete Perſönlich⸗ keit geſunden, wurde beſchloſſen, dieſe Stelle nochmals auszuſchreiben und zwar mit einem Gehalt von 3600 Mark. Frankenthal, 4. Juni. Die General⸗ muſterung für den Bezirk Frankenthal findet am 18., 19., 21. und 22. Juni, jedesmal morgens um 8 Uhr beginnend, im Lieder⸗ kranzſaale dahier ſtatt, was in der Gemeinde noch durch Anſchlag am Gemeindehauſe und 2 15 die Ortsſchelle öffentlich bekannt gemacht wird. Edenkoben, 4. Juni. Der hieſigen pro⸗ teſtantiſchen Gemeinde wurde geſtern eine Sie herzlich in der Heimath willkommen, hoffentlich haben Sie in der Fremde Ihr Glück gefunden.“ „Ja, Herr Commerzienrath,“ entgegnete Hermann;„zwar hat es ſchwere Kämpfe gekoſtet; ich habe Tag und Nacht gerungen und gearbeitet. Läßt ſich heutzutage doch nur noch durch die äußerſte Anſtrengung und Ausdauer etwas Tüchtiges erreichen. Ich habe in den größten Maſchinenwerkſtätten Englands gearbeitet. Ich habe gelernt und experimentirt, ſehr häufig unterſtützt von wohlwollenden Fachmännern, denen mein ungebändigter Trieb zu lernen Bewunderung und Intereſſe abgewann. Die engliſche Sprache lernte ich in einem Zeitraum von ſechs Wochen. Dann machte ich, vom Glück 2220 freudige Ueberraſchung zu theil, indem dem verſammelten Presbyterium von den nächſten Angehörigen des verlebten Herrn Gutsbeſitzers und Weinhändlers Gottfried Ochsner die Summe von 3000 M. übergeben wurde, wovon 2000 M. zur Reparatur der Orgel, 1000 M. dagegen zu einer bleibenden Wohlthätigkeits⸗ ſtiftung verwendet werden ſollen, von deren Zinſen jährlich an Weihnachten würdige Arme unterſtützt werden ſollen. N 855 Zweibrücken, 4. Juni. Auf dem diesſäh⸗ rigen großen Rennen, welches am Sonntag den 26. September ſtattfindet, wird zum erſtenmal ein Trabfahren mit Rennwagen ſtattfinden. Bergzabern, 2. Juni. Hente Nachmittas um ½ 2 Uhr hat ſich der Diſtrietsrechner Heinrich Schmalenberger dahier in ſeinem Garten durch einen Revolperſchuß in die linke Schläfe ſelbſt entleibt. Da heute Vor⸗ mittag auf dem Bureau des Verlebten durch Rechnungscommiſſär Häußler von Speier eine Kaſſenprüfung begonnen wurde vermuthet man Unregelmäßigkeiten in der Kaſſenverwal⸗ tung. Ob und inwieweit dieſe Vermuthung zutrifft, wird die nähere Unterſuchung an den Tag bringen. Der Verlebte hinterläßt eine junge Wittwe mit drei unmündigen Kindern. Gerichtszeitung. * Mannheim, 5. Juni. Schöffengericht. Vorſitzender: Herr Amtsrichter Tröger. Folgende Fälle kamen zur Verhandlung: 1. Franz Konat, Bretzelträger von Langen⸗ kandel und Bretzelhändler H. Weber vdon hier, wegen groben Unfugs und Schmähung öffentlicher Diener. Konat erhält 3, Weber 4 Tage Haft. 5 2 Ernſt Würz von Heidelber Beidinger von Ladenburg Erhielt Bezirksamt hier wegen T Tage Haft; ihre eingeleg f. wirkte, daß die Angeklagten koſtenlos freige⸗ rochen werden. ſug Hienſtnagd Eliſabetha Höhr von Dürk⸗ heim wegen Unterſchlagung. Urtheil: Zwei Wochen Gefängniß. 4. Karl Schoſſo, Taglöhner von hier, wegen Beleidigung. Urtheil: 2 Wochen Ge⸗ fängniß. 5. F. Luginsland, Schreiner von Bonn⸗ dorf, erhält wegen Körperverletzung eine Geldſtrafe von M. 5, 125 Ein Fall wurde durch Vergleich er⸗ edigt. eaun bein 5. Junji. Strafkammer. Vorſitzender: Hr. Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren Staatsanwälte Dietz und Duffner 1. Gegen Auauſt Lohrer von hiex, wegen Diebſtahls, wird auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren, ſowie auf Hjährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt. 2. Joſeph Keitel, von Schwetzingen, weget Diebſtahls, wird in eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verfällt. 3. Die Berufung des Martin Fütterer von Neckarelz, wegen Sachbeſchädigung, wird als unbegründet verworfen. 4. Johann Wiederhold von Ladenburg, welcher vom Schöffengericht Mannheim wegen Unterſchlagung zu einer Itägigen Gefängniß⸗ ſtrafe verurtheilt wurde, legte hiegegen Be⸗ 0 ein, mit welcher er jedoch abgewieſen wird. 5. Wilh. Levi von Walldorf und Peter Coblenz von da wurden wegen Entwendung von Nahrungsmitteln vom hieſigen Schöffen⸗ gericht zu je 3 Tagen Haft verurtheilt; die von ihnen hiergegen eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Verantwortlich: Für den lokalen und den übrigen Theil L. Frey. Für den Aetame Inſeratentheil F. A. Werle. Verlag der Dr. H. Haas ſchen Zuchdrucke vei, ſämmtli in Mannheim. beſſerte Bremsvorrichtung an der Lokomotive! Sie werden davon gehoͤrt haben!“ „Wie?“ unterbrach Frank mit einem An⸗ flug von Begeiſterung den Sprecher,„dieſe neue Bremsvorrichtung, durch welche man die Maſchine im umgekehrten Sinne ſich zu bewegen zwingt, ohne daß die Triebſtangen und der Cylinder Schaden erleiden“— „Iſt meinem Kopfe entſprungen, Herr Kom⸗ merzienrath“, verſetzte der junge Arbeiter in beſcheidenem Tone.„Ja, ich darf mich rühmen, eine Erfindung gemacht zu haben, die von praktiſchem Werthe für den Bahnver⸗ kehr der ganzen Welt iſt. Noch mehr, ich habe den gewöhnlichen Fehler, in den meine Lands⸗ leute bei ihren Erfindungen gewöhnlich ver⸗ fallen, mit Glück vermieden. Ich trat nicht ſogleich mit der rohen Erfindung hervor. begünſtigt, eine neue Erfindung, die ver⸗ Fortſetzung folgt.) 2 Dei Genersl⸗Anzeiger. S. Junk. Deb diecſihrige Peigtaß von den nachverzeich en verzeichneten kirchenär. Grundſtücken wird am WDonncnuſtag, den 10. ds. Mts. Vormittags 9 Ahr im Gaſthaus zum Badner Hof in Mannheim 8 6, 3 loosweiſe öffent⸗ lien verſteigert und zwar: Kuf der Gemarkung Mannheim von dem ſog. Goutard'ſchen und Wel⸗ lenreuther'ſchen Gute im Maaße von 880 Ax. 10 qm. und von den Collec⸗ turmieſen in den Meerwieſen, Meer⸗ kckern und Käswieſen im Flächengehalt von 714 Ar 90 qm. Auf der Gemarkung Neckarau von den Wieſen im Aufeld mit den Rheingärten, der Plienau und im Ca⸗ ſterfelb von 1110 Ar 69 qm. Nähere Auskunft ertheilen die kirch⸗ mär. Güteraufſeher Georg Koch in Maunheim und Gg. Ludwig Weidner in Neckarau. 5578 Maunheim, 4. Juni 1888. Evangeliſche Collectur. Heugras⸗ Berſteigerung. Hommenden Mittwoch den 9. 58. Mis. Morgens 8 Uhr wird das Heugras auf den Rheininſeln beim Gemeindewald Neckarau ge⸗ legen, öffentlich auf dem Platz lossweiſe auf Borgfriſt bis 1. Okt. 18868 an den Meiſtbietenden ver⸗ feigert. Anfang beim Thor. 5604 Neckarau, den 4. Juni 1886. Verwaltung Kohl. 885 8 KAlle Kleines Wohnhaus 5 mit 1500—2000 M. Anzahlung zu verkaufen. Näh. im Verlag. 4881 Ein Wirthſchaftsgebände Aſtöckig mit 1ſtöck. Hinterbau(in Lud⸗ wigshafen), für den Preis von M. 30000 Anker günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Näh. d. Agent Adam Voßert GA4, 12. 5176 — Ein neugebautes drei⸗ ſtöckiges 4837 008 Wohnhaus mit Werkſtatt, für jedes Geſchäft ge⸗ eignet, in Mitte der Stadt gelegen, mit geringer Anzahlung zu 12,000 Mark zu verkaufen. Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein gſtöck. Wohnhaus mit Garten ſehr rentabel, Neckargärten, hillig zu verkaufen. Zu erfr. i. d. 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EhI2. 5898 — 132 ßübſch zu Fuße folge, kann ich fünfundvierzig Sous für die Stunde, mi dem Trinkgeld fünfzig Sous in meine Taſche ſteclen. Als er aber in die Elyſäiſchen Felder kam, erkannte er zu ſeinem Ver⸗ bruß, daß dieſer Plan unausführbar war. Er lief alſo auf einen Fiakerplatz zu und wählte raſch das Geſpann. —— Folgen Sie jenem blauen Wagen, ſagte er zu dem Kutſcher zort.. in dem die elegante Dame ſitzt Der Auftrag an und füͤr ſich abervaſchte den Kutſcher nicht— Derglei⸗ chen iſt ja nichts Seltenes in Paris— aber die etwas ſchäbige Kleidung des Auftraggebers ſchien dem Kutſcher unvereinbar mit einem galanten Abenteuer. Er ſchien etwas ſagen zu wollen, aber Chupin ſchnitt ihm ſofort das Vort ab und drängte zum Aufbruch. — Mir fällt doch nicht ein, rief er, die Taxe für eine Fahrt ins Wäldchen zu bezahlen!... Da haben Sie vierzig Sous... und kun Gott befohlen! Und ohne ſich weiter um den Kutſcher zu kümmern, lief er dem Wagen ber Frau von Aegeles nach. Das ging ſo lange der Wagen in der Hauptallee ziemlich langſam da⸗ hinfuhr. Plötzlich aber bog er in eine wenig belebte Seitenallee ein, und der Kutſcher ſetzte das Pferd in Trab. Hier, wo es ungeſtört ausgreifen konnte, würde wohl Chupin im Wettlauf bald unterliegen ſein, aber das Glück war ihm hold— es führte ihm einen leeren Fiaker entgegen, den er ſofort miethete und nun wieder auf bequemere Art die Verfolgung fortſetzte. In ſeiner anfänglichen Vermuthung, daß Frau von Argeles in der Sei⸗ kenallee den Wagen verlaſſen und ſich zu Fuße weiter begeben werde, fand er ſich aber getäuſcht. Der Kutſcher, der genaue Inſtruktion erhalten zu haben ſchien, fuhr über die Elyſäiſchen Felder, dann über den Eintrachtsplatz hin, bog in die Boulevards ein und hielt endlich an der Ecke der Rue de la Chauſſee —Antin. Frau von Argeles zog den Schleier über das Geſicht, ſtieg aus dem Wa⸗ gen und entfernte ſich Dies war ſo raſch geſchehen, daß Chupin kaum Zeit fand, aus dem Gagen zu ſpringen, dem Kutſcher zwei Franes zuzuwerfen und ihr nachzu⸗ eilen, ehe ſie verſchwand. Die Dame bog eben um die Ecke der Helderſtraße und ging dann lang; ſam weiter. Es war ungefähr fünf Uhr und es begann dunkel zu werden. Frau von Argeles ging auf jener Seite der Straße, auf der ſich die un⸗ geradenen Häuſernummern befanden. Als ſie Nr. 43, das Hotel Homburg, paſſirt batte, ging ſie noch langſamer und betrachtete mit ſichtlichem Intereſſe die des gegenüberliegenden Hauſes, welches die Nr. 48 trug. etzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. 5 Um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. Fortſetzung.) Dieſer Zweifel wurde in Herrn Fortunat rege, als er Chupin in'! Geſicht ſah und bemerkte, daß ſich dort Ueberraſchung und Unzufriedenheit ausprägte. — Entſchuldigen Sie, ſagte Chupin, ich begreife allerdings nicht Alles — Es iſt doch ſo einfach! fuhr Herr Fortunat fort. Die fragliche Frau hat einen etwa zwanzigjaͤhrigen Sohn.. ich weiß dies, ich bin deſſen ſicher . doch ſte leugnet es, ſie verbirgt ihn, und er ſelbſt kennt ſie nicht. Sle überwacht ihn indeſſen, ohne daß er ez weiß, und verſteht es ſo einzurichten, daß ſie ihn täglich begegnet... In meinem Intereſſe liegt es, den Sohn zu finden Der Geſichtsausdruck Chupin's war allmälig eln drohender geworden. Seine Stirn legte ſich in Falten, ſeine Lippen zuckten. Herr Fortunat ahnte nicht, was in ihm vorging. — Nun? fragte er. Wann wollen Sie an's Werk gehen? — Nie! rief Chupin haſtig. Und ruhiger fügte er hinzu: — Ich werde nie meine gute Mutter mit Brod ernähren, das ich auf dieſe Weiſe verdient habe... Sie würde daran erſticken. Jemandem nach⸗ ſpüren! Ich!... O, ich danke für den Auftrag! Er war purpurroth im Geſicht geworden, vergaß er ſogar den Reſpekt vor Herrn Fortunat, Acht ließ. Ich kenne ſolche Geſchäfte! fuhr er fort. Nachher kann man zuſehen, wie man ſeine at in Sicherheit bringt.. Ich habe es erfahren, als ich damals mich eeiten ließ, das Fenſterbrett durchzuſägen, ſo daß der arme Herr Andre hinabſtürzte... Mein Vater und mein Großvater könnten Ihnen, wenn ſie noch lebten, auch davon erzählen, wie weit man kommt, wenn man von der rechten Bahn abweicht.. nein, nein, ich will reich werden, und ich werde es eines Tages ſein, aber auf ehrliche Weiſe.. ich will mein Geld angreifen können, ohne mir danach die Hände waſchen u müſſen und in ſeiner Erxregung den er ſonſt nie außer mit dem 1. Juli d. J. endigt. eintreten laſſen. Es koſten ſomit und ſind auf Lager: 300 Stück Sommer⸗umhänge in den neueſten Fagons und Stoffen, früher 14—100 Mark, jetzt 10— 75. Gensral⸗Anzeiger. Wie die Jahre ſeither, ſo eröffne auch diesmal wieder einen Saison-Ausverkauf, welcher am 30. 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Chupin ſah ihn noch immer mißtrauiſch an. — Sie thun ja, fuhr Herr Fortunat fort, als ob ich Sie zu irgend einer ſchlechten und gefährlichen That verleiten wollte. Haben Sie denn völlig vergeſſen, wie oft Sie bereits in meinem Auftrag ſäumigen Schuldnern nach⸗ geſpärt haben, um ihre Wohnung zu erfahren?... Wenn ich jetzt dieſe Frau will überwachen laſſen, ſo geſchieht es im Intereſſe eines armen jungen Man⸗ nes, den man um ſein Recht betrügen will... Und da ich Ihnen Gelegen⸗ 174 biete, 40 oder 50 Franes in zwei Tagen zu verdienen, empfangen Sie mich ſo?... Sie ſind ein Undankbarer, Victor! Chupin's Bedenken begannen zu ſchwinden. Die von Herrn Fortunat genannte Summe blieb nicht ohne Einfluß. Er ſagte ſich, daß man ihm gewiß mehr als 40 oder 50 Francs bieten würde, wenn es ſich um eine ſchlechte That handelte. Und nach kurzer Ueberlegung erklärte er: — Ich gehe auf Ihren Vorſchlag ein, Herr! Herr Fortunat freute ſich des Erfolges ſeiner Liſt. Er ſah ein, daß er nichts erreicht haben würde, wenn er Victor eine große Summe bot, und nun hat er deſſen Gewiſſensſerupel beſeitigt und dabei noch Geld geſpart. Er erhob ſich. — Ich rechne alſo auf Sie, ſagte er. Kommen Sie morgen gegen Mittag zu mir. Er ſchritt langſam durch das Nebenzimmer, grüßte freundlich die alte Frau, die ſich wieder erhoben hatte, und verließ die Wohnung. — Was iſt das für ein Geſchäft, das den Herrn noch ſo ſpät zu Dir ſührt? fragte die alte Frau, als ſie mit ihrem Sohn allein war. — Ein Geſchäft wie alle anderen, Mama, war die Antwort. Die Alte ſchüttelte das Haupt. — Ihr ſprachet ſo erregt, ſagte ſte. Ihr habt Euch wohl gezankt? Es war wohl etwas Schlimmes, weil der Herr es nicht vor mir verhandeln wollte? Ich habe das Geſicht Deines Herrn nicht geſehen, mein Sohn, aber ich habe ſeine Stimme gehört, und die gefällt mir nicht... er iſt kein offenherziger Menſch. Sei auf der Hut, Toto, laß Dich zu nichts verleiten, ſei vorſichtig Es war überflüſſig, Chupin zur Vorſicht zu mahnen. Er hatte ſeinen Beiſtand verſprochen, aber mit dem Borſatz, 2 weiter n gehen als er rathſam fändee. JJJJ/ ¼ ⁊ zugust& Emil Nieten, Spedition u. Kohlenhandlung. 88 SScdsseeeeeseeesseeeeeeeeeseedee Frpuc und 0 888 von den hilligſten bis zu den fſeinſten Gattungen. Prompte An⸗ fertigung von Schrifteuronleaur. Muſter nach hier und auz⸗ G 3 Größtes Lager in Tapeten, Tapetende Tapetendecorationen, Rouleaux wärts ſtets franco zu Dienſten. 4382a — 181— Als Chupin am nächſten Tage zu Herrn Fortunat kam, fand er ihn zum Ausgehen bereit. Sie begaben fich in die Weinhaudlung in der Berryſtraße, wo Herr Fortunat geſtern die Auskunft über Frau Lia von Argeles erhal ten hatte. Bevor ſte eintraten, wies Herr Fortunat auf das hübſche Haus hit und ſagte: — Aus jenem Hauſe, Victor, wird die Frau kommen, der Sie fol⸗ gen ſollen. Der Weinhändler wußte Vieles von Frau von Argules zu erzählen. Ei kannte auch faſt alle Perſonen, die in das Haus kamen, und es kamen heute ſehr viele, denn es war Sonnabend, der Tag, an dem Frau von Argeles Beſuche zu empfangen pflegte. Von ihm erfuhr Herr Fortunat auch, daß ſie das Haus nie früher als um halb drei oder drei Uhr, zu verlaſſen pflege, dann ſtets zu Wagen. Dieſer letzte Umſtand ſchien Chupin zu beunruhigen. Nachdem ſich der Wirth zurückgezogen hatte, flüſterte er: — Haben Sie gehört?... Wie kann ich einem Wagen folgen? — Nun, doch in einem andern Wagen — Gewiß... Das iſt ſehr einfach... wie ſoll ich aber aus ſolcher Entfernung die Geſichtszuüͤge der Frau beobachten, um zu erkennen, wen ſte anſiehht Dieſer Einwand brachte Herrn Fortunat durchaus nicht aus der Faſſung. — Beruhigen Sie ſich, Victor, ſagte er. Die Dame wird ſich gewiß nicht darauf beſchränken, ihren Sohn vom Wagen aus zu ſehen.. Offenbar ſteigt ſie ſpäter irgendwo aus und weiß es ſo einzurichten, daß ſie ihm be⸗ gegnet, ſo nahe an ihm vorübergeht, daß ſie ihn ſtreift... Sie brauchen ihr alſo nur ſo ſchnell zu folgen, daß Sie ſie nicht aus den Augen verlie⸗ ren.. Die Hauptſache iſt Geduld Herr Fortunat ging darin mit gutem Beiſpiel voran. Geduldig wartet er, bis ſich um drei Uhr das Hausthor drüben öffnete und eine Equipage, in welcher eine Dame ſaß, auf die Straße rollte. — Achtung! rief Herr Fortunat. Da iſt ſtie!... Nun vorwärts, Chupin, und ſparen Sie kein Geld! Achtzehntes Kapitel. Im nächſten Augenblick hatte Chupin den Weinladen verlaſſen und lief dem Wagen nach. Das Pferd vor dem Wagen der Frau von Argeles trabte zwar tüchtig vorwärts, aber epe war ein 885 und er hielt ſtets gleiche Diſtanz. — Wenn ich keinen aane, eene er. 8 Dame eo ft U SaSeeeeee 9 r! rrc( * niin ** 2 1 *. 44 e Villeroy& Boch, Cerrakottafabrik Merzig a. Jaar. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten, Sohnes, Bruders und Schwagers Joſeph Angſtmann, für die reiche Blumenſpende und der verehrlichen Leichenbeglei⸗ tung unſern innigſten Dank. Auch danken wir Herrn Dr. Zeroni für die ſorgfältige Behandlung und den Niederbronner Krankenſchweſtern für die liebende Pflege des Geſchiedenen. Die trauernden MHinterbliebenen. 5677 eee ,„ Aufruf zu gütigen Beiträgen für„Ferien⸗Colanien.“ Dank der allgemeinen regen Theilnahme und reichlichen Unterſtützung der für alle edeln Zwecke ſtets opferbereiten Bewohner unſerer Stadt, vermochten wir im vorigen Sommer, wie im vorhergehenden, wieder 5 Ferien⸗Colonien auszuſenden und 88 Kindern unbemittelter Eltern während der Sommerferien die Wohlthat eines Geiſt und Körper erfliſchenden und ſtärkenden Landaufent⸗ haltes zuzuwenden. Der Erfolg eines ſolchen für die 5 Colonien mit je 15 u. 16 Kindern an kräftigenden Walborten unſerer nähern Umgebung hat, wie allenthalben ſonſt ſo auch hier die gehegten Erwartungen voll u. nach allen Richtungen durchaus befriedigend bewährt. Die erhoffte körperliche Kröftigung ſämmtlicher ſchwächlicher Kinder iſt nicht nur in erwünſchteſtem Maße eingetreten und burch die ſoſort nach ihrer Rückkunft erhobene Gewicht⸗Zunahme konſtatirt, ſondern es hat ſich dieſe er⸗ freuliche Wirkung bei den meiſten auch als eine nachhaltige erwieſen. Nicht minder ſind die gemachten Erfahrungen auch für die Förderung der geiſtigen Entwickelung der Kinder durchaus günſtig. Die Führer u. Führeriunen der Ferien⸗Colonien, welchen wir für die glück⸗ ilche Löſung ihrer magnigſach nicht leichten Aufgabe hier ſehr gern unſere wohlverdiente Anerkenuung wiederholen, ſtimmen in ihrem Urtheile darin überein, daß das gemeinſame Leben in erfriſchender Waldesluft, das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, die heiteren Spiele in herrlicher Natur auf die möorali⸗ ſche Haltung und das gute Betragen im Allgemeinen von wohlthuendſtem Ein⸗ fluße und ſomit die Erfahrungen auch vom pädagogiſchen, erzieheriſchen Ge⸗ ſichtspunkte aus ſehr zuftieden zellend geweſen ſeien. Dieſe erfreuliczen Erfolge der beiden vorangegangenen Sommer müſſen uun gewiß den dringenden Wunſch wachrufen, eine Anzahl ſchwächerer Kinder auch wäßrend der bevorſtehenden Ferien die Wohllaht eines kräſtigenden Laub⸗ auſenhaftes wieder geneßen laſſen zu können. Und ſo wenden wir uns denn auch für dieſes Jahr an den bei jeder Gele⸗ genheit zur Förderung wohlthäliger Ziele ſich immer aufs Neue bewährten Ge⸗ meinſinn unſerer Mitbürger mit der freundlichen Bitte, unſeren„Ferien⸗Colo⸗ nien“ auch jetzt wieder warme Herzen und offene Hände entgegenbringen zu wollen, damit wir möglichſt in den Stand geſetzt werden, ber großen Zahl von weiteren Geſuchen, bei welchen von Seiten der Aerzte ein Bebürfniß ebenfalls anerkannt wurde, die aber mit Rückſicht auf die Mittel zurüsgewieſen werden u entſprechen zu können. 6 5487 ur Entgegennahme gütiger Beiträge ſind gerne die Unterzeich⸗ neten, ſowie die Expedition dieſes Slgttes. 8 Mannheim, 26. Mai 1886. Durler, Rector. Goger, Fried., Privatmann. Heuking, Nob., Cbemiker. Hirſch, Emtil, Kaufwann⸗ iahn Dr., prakt. Arzt. Kern,., Haup'lehrer. Lindmann, prakt. Arzt. Magenau,., Kaufmann! Moll, Oberbürgermeiſter. Möther, Stadtratb. Paul, Erwin, Kaufmann. Siegel, Stadidirector. Zeroni Dr., prakt. Arzt. W n. 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Juni 1886 Abeuds 9 Uhr im Lokale Silberner Kopf(Nebenzimmer) VLebungsstunde, wozu wir unſere Mitglieder mit der te um pünktliches Erſcheinen ein⸗ 56435 Der Vaorſtand. an. e e ube 1 rn ebrich“ Gesangs-1 robe aach derſelben Vereinsverſammlung. Wir bitten pünktlich und 944 zu erſcheinen. Der Vorſtand. Sonntag, Inlit ds. s. Abends 8 Uhr im Bavner 507 Gartenfest mit Veſeneen und humoriſtiſchen uffützrungen ſowie darauffolgendem Tanz Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, deren Famjilienangehörigen ſowie Freunde u. Gönner deß Olymp böflichſt ein und bitten unſere Mit⸗ glieder die Vorſchläge für Einzuführende bis längſtens 28. Juni im Lokal ab⸗ zugeben. 5641 Der Voerſtand. „Arion“ Mannheim Iſeumann'ſcher Männerchor. Heute Montag Abend ½9 5859 1 WSGGeſammtprobe. rohſtun.“ Pfingſtmontag, den 14. ds. Ausflug nach Hebpenheim a. Bergſir, und Umgegend. Wir laden unſere gctiven u. paſſtven 95 Mitglieder und deren Famflien mit dem höflichen Erſuchen ein, ſich recht zahlreich babel zu betheiligen. Abfahrt mit Zug 6 Uhr 20 Mie Morgens. Der Vorſtand. Feaug- Jerein„yra“f Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Heſanchergbz im Lokal Huber U 5, 1, Um vollzähliges Erſcheinen bittet 568¹ Der Vorſtand. Männer⸗ Geſangverein. Heute Montag Abend 9 Uhrf Gesammt-Probe bet Wilh. Huber. 5653 Geſ Fungerlufl. eden PDienſtag und Abends halb 9 U Geſangs⸗ Probe im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder zum püuktlichen und vollzühligen 5 icheinen einladet Der Vorſtand. Daͤnger⸗Einheit. Dienſtag, Abend 9 Uhr PProbe. — zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Ggel Dien Abend ½9 Uhr 5 Probe. 0 59 Luerg M 2 Pro. 8, Männergeſangverein Schwetzinger⸗Norſtadt. Dienſtag, Abend 8 Uhr 86 Probe. Fchmiede⸗ und Nechaniſche Werkſtätte Geſang⸗Jerein Germanig. Heute Dienſtag. Abend Probe. 4813 Der Vorſtand. Mein Geſchäft und befindet ſich jetzt F2, 1, Neckargärten. V König. 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Indem wir uns erlauben, unſere M kitglieder zu recht zahlreicher Betheilig⸗ ung zu erſuchen, laden wir beſonders die Grün dungsmitglieder und Freund des Vereins zur Betheiligung ein. 00⁰0⁰ Karten für die Concerte und zwar Tageskarten à 30 Pfg. und für beide Tage à 80 Pfg. ſind im Voraus am Zeitungskiosk und bei Herrn Kaſſier Krämer, G 7, 24, zu haben. Unſere Milglleder und Freunde des Vereins bitten wir, wenigſtens in den Straßen, durch welche ſich der Zug bewegt, wobei namentlich die Quadrate E 3 und 4, Q 3 und 4, E 3 und 4, P 2, 1 bis 8 2, 1, Breite Straße, E 8 und 4 bis G 8 und 4, H 3 und 4 und G 5 und 6 in Betracht kommen werden, zu flaggen. Nächſten Freitag Abend 8 Uhr Sitzung aller Comite's im Lokal. Der Vorſtand. J. Athleten⸗Club„Germania.“ Aebungoabende: Senioren ⸗ Maunſchaft Montag und Donnerſtag. AZuuioren⸗Maunſchaft: Dienſtag und Freitag: e: Jeden Mittwoch. Sam ags: 5 Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebnung⸗ „ ſtunden bauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtand: Leonh. Holländer. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können lederzeit bdei dem Vorſtande ſchriftlich oder wirkt werden. 2665 FFF SAHORN 4 R1IELe Tapeten-Lager. Meidelberg, Alte Bergteimerſtr. Nr. 1. bieten ſtets das Neneſte und Driginellſte in Tapeten und Tapeten⸗Decorationen ven den einfachſten Naturells an bis zu den hochfeinſten Nouveanteés in Matt, Gold, Velours, Vorzellan⸗ und Leder⸗ Imitationen zu außergewöhnlich billigen Preiſen. Muſtertarten nach hier und auswärts jederzeit prompt und „Badner Hof“ Hannheim, franeo zu Dienſten. Hochachtend 2887 Ahorn& Riel, Mannheim, M 2, 8. 8 eee eeeeeeeee 4 Detail-Werkauf 185 zu Fabrikpreiſen. 8 1017 Großes Lager fertiger Herren⸗, Damen⸗ u. 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