4 Abonnement: Pfg. monatlich, ringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez fcl Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Juni 1886 Br. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vo 27. Mal untd 2. Junt 1886?ß 1 1 5(Schluß.) Das Stadtbauamt legt ſeine Aeußerun auf die Zuſchrift Großh. Bezirkamts 92 ., April dieſes Jahres vor, worin auf die Nothwendigkeit bezw. Nützlichkeit hingewjeſen wurde, mit Herſtellung der Waſſer⸗ leitung gleichzeitig die Kanali⸗ ſation der ganzen Stadt zu verbinden. Herr Stadthbaumeiſter Rittey pflich⸗ tet zwar der Anſicht bei, daß die Kanaliſatton der Stadt nach Inbetriebſetzung der Waſſer⸗ leitung zu einem dringenden Befürfniß werde, allein die gleichzeitige Ausführung beider An⸗ lagen werde ſich, abgeſehen von den techniſchen Schwierigkeiten ſchon deßhalb nicht erreichen laſſen, weil die zur Durchführung der Kana⸗ liſation noch ausſtehenden Vorarbeiten ſoviel 1 5 in Anſpruch nehmen, daß die Waſſer⸗ eitung der Haupſache nach fertig ſein würde, ehe mit der Kanaliſtrung begonnen werden könnte. Im Uebrigen konnte ſich das Stadt⸗ bauamt nicht von all den Vortheilen über⸗ zeugen, welche man ſich von der gleichzeitigen Ausführung verſprechen zu dürfen glaubte. Es ſei wohl richtig, daß der Verkehr bei gleichzeitiger Ausführung nur einmal geſtört wird, allein dieſe einmalige Störung werde wegen der völligen Inanſpruchnahme der Straße eine den Verkehr vollſtändig unter⸗ brechende und ſo intenſive ſein, daß eine ſucceſive Ausführung, bei welcher der Verkehr wenigſtens nothdürftig aufrecht zu erhalten ſal für die Angrenzer nicht weſentlich läſtiger allen würde. Die Anſicht, daß die Koſten der Aufgrab⸗ ungen zum Theil erſpart würden, ſei nicht näher begründet. Nach Plan und Koſten⸗ anſchlag des Bauamts würden im Gegentheil die Koſten der Ausgrabungen pro laufenden Meter um 9 Mark und im Ganzen bei 28,000 Meter noch zu kanaliſirender Straßen um 252,000 Mark erhöht werden. Bei gleich⸗ zaßeger Ausführung werde nämlich die aus⸗ uhebende Maſſe nicht nur quantitativ he⸗ eutend vermehrt, ſondern es müſſe dieſelbe auch wegen des ihr von der Baugrube und Arbeitsſtelle der Waſſerleitung entzogenen Ablagerungsplatzes vorübergehend abgefahren, deponirt und behufs ihrer Einfüllung ſpäter wieder beigefahren werden. Die Baucom⸗ miſſion und der Stadtrath ſchließen ſich in allen Stücken den Ausführungen des Bauamts an und wird dasſelbe beauftragt, ein voll⸗ ſtändiges Kanalproject vorzulegen, damit die Kanaliſation als ein einheitliches, nach einem wohl durchdachten Plane hergeſtelltes Werk der ee mit möglichſter Beſchleunig⸗ ung nachfolgen kann. Auf Autrag der Schule ommiſſion wird das Stadtbauamt mit der Vorlage eines Projectes für ein weiteres großes Schulhaus beauftragt. Die Schülerzahl hat ſich an Oſtern auf die Zahl von 7718 erhöht. Davon wohnen: innerhalb der Stadt 5257, in der Schwetzinger Vorſtadt 1130. in der Neckarvorſtadt 1331. Von den Kindern in der innern Stadt wohnen in der Oberſtadt(oberhalb der Planken) und in der Unterſtadt 4614. Nach dieſer Vertherung iſt für das neue roße Schulhaus der Platz in U 2 in Aus⸗ cht genommen. Daſſelbe ſoll ca. 30 Lehr⸗ zimmer, einige Zeichenſääle und einen großen Halcn(Aula) für Feierlichkeiten u. dergl. er⸗ alten. Herr Bürgermeiſter Bräunig legt den Ent⸗ wurf zweier Vorlagen für den Bürgeraus⸗ ſchuß vor, welche ſich auf das gewerbliche Schiedsgericht und den zwiſchen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim und der und Federhaff abgeſchloſſenen Vergleich be⸗ zehen. Die Anträge werden genehmiot. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 7 Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Ich wartete, bis ich ſie auf den höchſten Grad der Vervollkommnung gebracht hatte und kein Krittler mehr daran zu meiſtern hatte. Es fehlte mir nicht an Gönnern, die mein Unternehmen unterſtützten. Ein Prophet kommt ſehr oft zur ſchönſten Geltung, ſo⸗ bald er ſeiuem Vaterland den Rücken ge⸗ kehrt hat. Dies traf bei mir zu. Ich erhielt ein übliches Patent. Ich erntete Ruhm und Geld. Ich bin im Beſitze von Beſtellungen auf Jahre hinaus. Ich habe ein Vermögen erworben und beabſichtige, der Stadt Mannh⸗ 814 m und Umgebung 9 Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. *Geſellſchaft Thalta. Der Ausflug die⸗ ſer Geſellſchaft am letzten Sonntag nach Lin⸗ denfels erfreute ſich einer zahlreichen Bethei⸗ ligung und war die Witterung zu einem ſol⸗ chen wie geſchaffen. Wald und Flur waren friſch und die Wege gut, ſo daß das aufgeſtellte Programm vollſtändig und ohne die Theil⸗ nehmer zu ermüden durchgeführt werden konnte, Die Bewirthung in den Gaſthäuſern ſowohl auf dem Weg, wie auch beſonders in Linden⸗ fels ließ nichts zu wünſchen übrig und wirk⸗ ten alle Faktoren, um den Theilnehmern eine nen Tag zu ſichern. Verletzung. Ein junger Mann wurde heute Nacht bei dem Brunnen des Pfeffer⸗ korn'ſchen Hauſes mit blutüberſtrömten Antlitz aufgefunden; zum Glücke hatte der Verletzte eine Karte bei ſich, ſo daß derſelbe nach ſeiner Wohnung verbracht werden konnte. Ob die etzung durch einen Unglücksfall oder wo ders herrührt, iſt bis jetzt nicht feſtgeſtellt. * Siyſinm. Die Geſellſchaft Elyſium machte am Sonntag einen Ausflug nach Wein⸗ heim, dem dortigen Kaſtanienwald und dem Ausſichtsthurm bei einer Betheiligung von 180 Perſonen. Muſik, Liedervorkräge, Tanz und Geſellſchaftsſpiele wechſelten dabei in ſo reicher Abwechslung, daß die Zeit nur allzuraſch ent⸗ ſchwand und wurde beim Rückweg der Wunſch wiederholt laut, daß der Vorſtand noch öfter ſolch gemüthliche Ausflüge arrangiren möchte. * Beſitzwechſel. Herr Schreinermeiſter Zeyher kaufte von Herrn Kaufmann Biundo das Haus Lit. F 7 Nr. 16½½ zum Preis von M. 58,000.(Vermittelt durch Herrn Agent Zilles.)— Das Haus Lit J 3 Nr. 32 ging um die Summe von M. 18,000 an Herrn K. Tubach über. Freiburg, 5. Juni. Von Wichtigkeit für die auswärkigen Theilnehmer des 4. badiſchen Sängerhundesfeſtes iſt die Bewilligung einer N e auf ſaͤmmtlichen badiſchen ahnen, welche auf ein bezgl. Geſuch des Feſtausſchluſſes nunmehr erfolgt iſt. Die näheren Beſtimmungen, unter welchen dieſe Ermäßigung wirkſam iſt, ſind folgende: Gegen Vorzeigung ihrer Feſtkarte erhalten die badi⸗ ſchen Sänger vom 12 bis 14 d. M. zum einfachen Fahrpreiſe Billete, welche für die Hin⸗ und Rückfahrt innerhalb des Zeitraumes vom 12. bis 16. Juni einſchließlich giltig ſind. Eine Unterbrechung derFahrt iſt geſtattet, doch muß hierbei Beſtätigung am Schalter der Zwiſchenſtation eingeholt werden. Bei Be⸗ nützung von Schnellzügen iſt die Löſung von Zuſchlagsbilleten erforderlich.— Für den Ausflug nach Badenweiler wird der Feſtaus⸗ ſchuß einen Extrazug veranſtalten— In der letzten Sitzung des Feſtausſchluſſes ſind die Eintrittspreiſe für die Aufführung endgiltig feſtgeſetzt worden. Dieſelben bekragen für das Hauptconcert: Nummerirter Platz M. 3. —, reſervirter Platz M..—, offener reſp. Stehplatz M..50 und M..—; für die zwei Wettgeſangaufführungen: Nummer Platz M. .—, reſervirter Platz M..50, Stehplatz M. .—. Für ſämmtliche Concerte werden auf die beiden erſten Plätze Abonnements zu M. 6 und M..— ausgegeben.— Die Wohnungs⸗ commiſſion hat trotz der Errichtung vonMaſſen⸗ quartieren in ſtädtiſchen Lokalen immer noch nicht 11 für ſämmtliche Feſtgäſte erzielt, es werden daher auch jetzt noch Anmeldungen zur Aufnahme ſolcher dankbar entgegenge⸗ nommen. Als Preisrichter fungiren die Her⸗ ren: Muſikdirektor Attenhofer in Zürich, Chormeiſter Schmid vom bayer. Sänger⸗ bund in München, Capellmeiſter Lux in Mainz, Direktor Förſtler vom Stuttgarter Lieder⸗ kranz und Conzertmeiſter Naret⸗Koning in Frankfurt a. M. —— & Ludwigshafen, 7. Juni. Regierungs⸗ Aſſeſſor Schmidt von Würzburg wurde zum Bezirksamtmann und zum Bezirksamtsaſſeſſor Herr Glaſer, der in gleicher Eigenſchaft in Neuſtadt iſt, rath, und wenn ich Sie um die Hand Ihrer Fräulein Tochter bitte, ſo können Sie mir dieſelbe aus perſönlichen Gründen vielleicht verſagen, allein die Berechtigung meiner Werbung müſſen Sie anerkennen!“ Mit wachſendem Intereſſe hatte der Kom⸗ merzienrath zugehört und voll Verwunderung und Freude ruhle ſein Auge auf dem ſchlichten Sohn des Volkes, der aus eigener Kraft ſo Großes vollbracht hatte.„Mit tauſend Freuden heiße ich Sie will kommen, lieber Binder,“ ſagte er endlich.„Ich bin ſtolz darauf, daß eine Kraft, wie Sie es ſind, unter meiner Leitung die Keime zu ihrer Größe gelegt hat. Was ich in Sie hinein⸗ zulegen bemühte, hat hundertfältige Frucht getragen. Selbſtverſtändlich kann ich mich ſelbſtttändig eine Maſchinenfabrik zu aründen. durch ihre Bewerbung um die Hand meiner längere angenehme Erinnerung an dieſen ſchö⸗ ——— neue Bezirksamt am 1. Juli dſs. Is, ſeine Thätigkeit beginnen. Frankentzal, 8. Juni. Der größte Theil der ſtrickenden Arbeiter der Schnellpreſſenfa⸗ brik Albert& Co. hat geſtern die Arbeit wie⸗ der aufgenommen, nachdem ſeitens der Fabrik die geforderte höhere Vergütung für Ueber⸗ ſtunden zugeſtanden, die Herabſetzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden jedoch ab⸗ gelehnt worden war. Schifferſtadt, 7, Juni. Unſer Schulver⸗ weſer Frühauf hat ſich geſtern in der Frühe auf ſeinem Zimmer erſchoſſen. Was den jungen Mann beſtimmte, Hand an ſein Leben zu legen, iſt zur Zeit noch unbekannt. Bingen, 7. Juni. Nachdem das in vo⸗ riger Woche oberhalb des Binger Lochs ge⸗ ſunkene Kohlenſchiff wieder gehoben iſt, auch die Schifffahrt, die durch das Wrak thei weiſe geſtört war, wieder frei⸗ Gerichtszeitung. * Manuheim, 7. Juni.(Schwurgericht). Unter dem Vorſitz des Großh. Landgerichts⸗ rath Herrn Ulrich begannen heute Vormittag die Schwurgerichtsverhandlungen für das 2te Quartal 1886. Erſter Fall. Ferdinand Müller, lediger Maurer, 22½ Jahr alt, und Joh. Breuner, led. Taglöhner, 23¼ Jahr alt, beide von Wallſtatt, wegen Straßenraubs. Adam Schlag von Lützelſachſen und der Ange⸗ klagte Ferdinand Müller waren am achten April d. Is. gleichzeitig nach Verbüßung einer mehrmonatlichen Gefängnißſtrafe ſaus dem hieſigen Landesgefängniß entlaſſen wor⸗ den. Erſterer beſaß bei ſeinem Abgang 5,60 M. letzterer 1,29 M. Beide begaben ſich an ge⸗ nanntem Tage in die Wirthſchaft zum Anker, wo Schlag dem Müller einige Glas Bier bezahlte. Später kam dann der zweite Angeklagte, Johann Breuner, zu den Beiden, worauf ſie zuſammen in die Wirthſchaft zur Roſe gingen. Schlag bezahlte hier ſeine Zeche, weigerle ſich aber, für die beiden anderen 5 zahlen. Beim Weggang aus ge⸗ nannter Wirthſchaft beſaß er noch 1,40 M. Gemeinſchaftlich machten ſie ſich dann auf den Heimweg Auf dem ſogen. Leinpfad längs dem Neckar zwiſchen hier und Feuden⸗ heim packten die beiden Angeklagten den Adam Schlag mit den Worten:„Gib Dein Geld her, wenn Du Dein Geld nicht hergibſt, werfen wir Dich in den Neckar“; ſie warfen ihn zu Boden, Müller ſchlug ihn mit der Hand in's Geſicht, während Breuner ihn mit Füßen trat. Nachdem ſie dem Adam Schlag das geleerte Portemonnaie wieder in die Taſche geſteckt hatten, eilten ſie davon. Schlag verfolgte die Angeklagten und theilte den Vorfall ſofort den ihm begegnenden Zeugen mit, Die Fuhrleute Eberle und Dierrolff ſetzten ihnen nach, ſchnitten ihnen den Weg ab, ließen ſie aber, nachdem Müller rekog⸗ noscirt war, weiter gehen. Die Geſchworenen beſahten die an ſie geſtellte Schuldfrage unter Zulaſſung mildernder Umſtände, worauf der Gerichtshof den Angeklagten Müller in eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, und den Angeklagten Breuner zu 1 Jahre 3 Monaten Gefängniß verurtheilte. Zugleich werden Beiden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren aberkannt. 25 Nau Karl Fluhrer, Sparkaſſenrechner und Kaufmann von Merchingen bei Adels⸗ heim wegen erſchwerter Unterſchlagung im Amte; dem Angeklagten, welcher im Juli vorigen Jahres als Sparkaſſen⸗Rechner eid⸗ lich verpflichtet wurde, wird zur Laſt gelegt, daß er zu verſchiedenen Malen Geld im Be⸗ trage von 1000 Mark in ſeiner Eigenſchaft als Rechner rechtswidriger Weiſe ſich ange⸗ eignet und zu ſeinen Zwecken verwendet habe; der Augeklagte war nämlich in Verlegenheit und glaubte durch ſichere Geſchäftsausſtände das Deftzit baldigſt decken zu können. Am 25. Februar d. J. erſchien bei dem Angeklag⸗ dabfer ersaunt und wird das Hiermit iſt alles geſagt, Herr Kommerzien⸗ Gründer und Atbeiter. ten der Amtsrev'dent Ludwig von Adelsheim Tochter nur geehrt fühlen. aber ſehe ich mich veranlaßt, eine Beding⸗ ung zu ſtellen.“ „Nennen Sie mir dieſelbe güͤtigſt, Herr Kommerzienrath!“ „Eine Verbindung mit meinem Hauſe, ohne zugleich mit meinem Geſchäft iſt, wie Sie ſich ſelber ſagen werden, nicht gut denkbar; hätte ich einen Sohn, ſo wäre es etwas anders. Wie die Sache jetzt liegt, muß ich trachten, eine geeignete Stütze zu finden, um mit Ruhe den Tagen entgeg en⸗ ſehen zu können, von d nen es heißt, ſie gefallen uns nicht. Auch liegt mir daran, das, was ich mit Fleiß und Sorgfalt ins Leben gerufen, nach meinem Tode in ſtcherer und zuverläſſiger Hand zu laſſen. Mit einem Wort, ich kann Ihnen die Eliſabeth nur unter der Bedingung geben, das Sie Bei alledem Inſerate: Lokal⸗Inſerate 10 Pfg. p. geike Ausw. Inſerate 20 Pfg. b. Beile⸗ Einzel⸗Nummern 2 Pfßz. und nahm eine Reviſion der Kaſſe vor Der betr. Revident begab ſich mit dem Kaſſen nach dem Rathhauſe, wo die übrigen Haupt⸗ bücher aufbewahrt lagen Da iun der auk geklagte auf dem Rathhauſe mit nicht erſchien, begab ſich der betr⸗ Kepiden mit einer Urkundsperſon nach dem Hauſe des Angeklagten, wo man denfelben jedo nicht vorfand; ein Schloſſer mußte den erbrechen und es ergab ſich ein von circa 1000 Mark, welches einen Tag ſpäter gedeckt wurde. Von Seite des Bürgerme ſter⸗ amtes wird dem Angeklagten das beſte Zeug⸗ niß ausgeſtellt. Herr Staatsanwalt Dürr ſuchte die Manipulation des Angeklagten deshalb erſchwerend hinzuſtellen, weil er nicht einmal, ſondern mehreremale unherechtigte Eingriffe in die Kaſſe ſich erlaubte. Der Ver⸗ theidiger des Angeklagten, Herr Dr. Oöb, nahm ſich ſehr warm ſeines Elienten an und ſuchte in beredten Worten nachzuweiſen, daß der Angeklagte, da er anfangs keine ſpezielle Kaſſe des Sparkaſſenvereins hatte und ſein eigenes Geld mit dem des Vereins in einem unverſchloſſenen Käſtchen ſeines Pultes ver⸗ wahrte, nicht immer wiſſen konnte, wie groß der Stand der Kaſſe ſei. Nach einer Duplik und Replik zwiſchen Staatsanwalt und Vertheidiger erfolgte die Rechtsbelehrung der Herren Geſchworenen; denſelben wurden zwei Fragen auf ſchuldig und Zulaſſung mildern⸗ der Umſtände vorgelegt; beide Fragen wur⸗ den bejaht und der Angeklagte zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 1 Jahr verurtheilt; zugleich wird ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffent⸗ licher Aemter auf die Dauer von 2 Jahren aberkannt. 3. Fall. Friederike Gehrig von Obrigheim wegen Meineids; der Angeklagten wird zur Laſt gelegt, daß ſie in zwei ſelbſtſtändigen Handlungen und zwar einmal vor dem Schöffengericht Neckarbiſchofsheim, das andere Mal vor der Strafkammer Mosbach wiſſent⸗ lich falſch geſchworen habe. Die Angeklagte war von Weihnachten des Jahres 1882 bis 1884 in Wollenberg im Dienſt; von da begab ſie ſich nach Bargen, woſelbſt ſie gebar. Eiſtes Tages behauptete ein Wollenherger Gemeinde, rath einem Dritten gegenüber, der frühere Dienſtherr habe im vertraulichen Umgang mit der Angeklagten geſtanden. Infolge deſſen ſtrengte der ehemalige Dienſthere gegen den Wollenberger Gemeinderath Beleidigungs⸗ klage an, worauf letzterer, da die Angeklagte als bereidigte Zeugin bernommen wurde und zu Ungunſten des Klägers ſprach, vom Schöffen⸗ gericht Neckarbiſchofsheim koſtenlos freige⸗ 1915 wurde. Der Abgewieſene legte ſe⸗ och gegen dieſes Urtheil bei Großh. Land⸗ gericht Mosbach Berufung ein, woſelbſt die Angeklagte ihre frühere Behauptung aufrecht erhielt. In einer Alimentations klage, welche die Angeklagte gegen ihren früheren Dienſtherrn anſtrengte, wurde die⸗ ſelbe unvereidigt vernommen, machte jedoch bald geltend, daß ſie unwahre Thatſachen eid⸗ lich ausgeſagt habe. In Folge deſſen wurde gegen die Angeklagte Anklage wegen Mein⸗ eids erhoben. Der Sachverſtändige, Bezirks⸗ arzt Fiſcher, ſchildert die Angeklagte als eine geiſtig beſchränkte Perſon. Herr Staatsan⸗ walt Dürr hielt die Anklage aufrecht, da die Angeklagte nicht derart geiſtesbeſchränkt ſei, um nicht zu wiſſen, welche Folgen ein Meineid nach ſich ziehen könne. Den Herren Geſchwo⸗ renen wurden zur Beantwortung 3 geſtellt, nämlich 2 Schuldfragen und eine ſolche um Zulaſſung von mildernden Umſtänden; die beiden Schuldfragen wurden von den Herren Geſchworenen verneint, worauf der Gerichtshof die Angeklagte freiſprach. Schluß der Sitzung Abends 9 Uhr. 8 Vera ntwortlich: Für den lokalen und den übrigen Theil L. Frey. Für den Reklamen⸗ 1 Inſeratentheil F. A. Werle. Verlag der Dr.., Haas ſchen Buchdruckeren, ſämmtlich in Mannheim. ſich ſowohl mit Ihrem Talente als Ihrem Vermögen an meinem gefchäftlichen Unter nehmen betheiligen. Wollen Sie als mein Sozius Ihren Namen meiner Firma hin⸗ zufügen, ſo ſchlagen Sie ein!“ „Ich bin bereit, Herr Kommerzienrath!!“ rief Binder, indem er ſeine Rechte in die des Prinzipals legte.„Ich kann mir keinen beſſeren Anfang für meine neue Thätigkeit auf deuſchem Boden wünſchen. Daß ich Ihr Vertrauen rechtfertigen werde, bedarf keiner Erwähnung.“ „Gut! ſo wollen wir die einzelnen Punkte unſeres Vertrages ſofort zu Papier bringen. Ach! da iſt auch Freund Korn, der wird uns behülflich ſein. Treten Sie näher, Korn, und nehmen Sie Platz. Ja, wundern ſte ſich nur! (Fortſetzung folgt.) nerat⸗Nugerger. 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Nun wirſt Du wohl einſehen, wohin es führt, wenn man dem erſten beſten Hallunken, der des Wegs kommt, Wein anbieteet — Was haſt Du geſagt? unterbrach ihn Chupin. Ich will Dich lehren, wer ein Hallunke iſt Er wollte auf ihn zuſtürzen, aber und drängten ihn nach der Thür. — Entfernen Sie ſich! ſagten ſte. — Ich mich jetzt entfernen? rief Chupin, ihre Hände abſchüttelnd. Nie!... Man hat mich einen Hallunken genannt und ich ſollte Das ruhig einſtecken!... O nein! Ich verlange Widerruf und Abbitte! — Laſſen Sie den Kerl doch, miſchte ſich Herr von Coralth dazwiſchen, und rufen Sie lieber die Kellner, daß ſie ihn hinaus werfen. Dieſe neue Beleidigung brachte Chupin — Mich hinauswerfen! ſchrie er. vollend hinauswirft?.. Laßt ihn doch kommen! Er ſtand mit geballten Fäuſten mitten im Zimmer, zu begegnen. — Schon gut! ſuchten ihn Einige zu beruhigen. einige der Herren hatten ſich erhoben 8 außer ſich. Oho! Wo iſt Derjenige, der mich bereit, jedem Angriff Gehen Sie nur! — Ja, ich werde gehen, erwiderte Chupin, aber Ihr Freund muß auch hinaus auf der Straße ausſprechen Einige näherten. einladen Erheiterung zu diene meiner Hände Arbeit erwerben kein Recht, mich ſo zu behandelnn vom Morgen ſind ſchon off am Abend reiche Leute geweſen Iſt er ein Mann? „ich habe nicht Luſt, Leuten, Ich bin arm und muß meinen Lebensunterhalt durch Das iſt wahr Uebrigens nur Geduld! Die Bettler n. die zu Dann mag er kommen und ſich unten Die Hände weg! rief er, als ſich ihm wieder Wenn Sie mir ſo begegnen wollten, durften Sie mich nicht viel getrunken haben, zur .Haber das gibt Euch Ich werde reich ſein, wenn Ihr Euer Geld verpraßt haben werdet.. dann wird ſich's zeigen, wer am Beſten lacht und da ich ein Euch dann meine Cigarrenſtummel zuwerfen Herr Wilkin war entzückt. — Bravpo! rief er. Getroffen, Coralth! Dem Vicomte wurde es zu bunt. — Ich ſehe, ſagte er, daß wir ohne die Polizei hier nicht fertig werden. — Was? heulte Chupin. Die Polizei? O Du (Fortſetzung folgt.) guter Kerl bin, werde ich Wn e, iar.J gehrüder Labancter, e 8 1* 1 0 4f Corsetton! 1. 1. Mannheim. P 1, 1. Abpoſchbate, ſich ligt Abuntzende und gefahrloft 8 Wir beehren termit di Anzei machen, 5 Ci!!; Terra Vulcana- 5 f end⸗Lgliczen Geſchaft en Herrengarderobe⸗ und Maaf⸗ 17 0 98 11 sebager LUndHO-Sfandef an für Diener und Kutſcher⸗ tan Jelters errichet hober walches mir den verchrl. Herrſchaften bet Bedarfff immerwänrenden Entzundung schwelischer Zundhblzer. Engros-Lager füt Maunhein& Ungegend bei: Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2. Ferner zu beziehen durch: Mexander Heberer, 0 4 2. 5 lrner, Kammerer c Cie., e806 LauiGwwigshafen Geſchäftseröffnung und banee 5 5 3 Meinen geſchätzten Freunden und Gönnern hiermit die ergebent Anzeige, daß ich unterm Heutigen ein Geſchäft in 5565 3Cigarren u. Tabaken 8 eröffnet habe. 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Dort wandte ſie ſich wieder, ging auf die andere Seite der Straße und bann ſehr langſam weiter, faſt vor jedem Laden ſtehen bleibend. Chupin war dicht hinter ihr her. Da bemerkte er, wie ſie ploͤtzlich zu⸗ ſammenzuckte und dann raſch weiter ging. Ein junger Mann kam ihr entgegen und wäre faſt mit ihr zuſammen⸗ gerannt. Mit einem derben Fluch bog er noch rechtzeitig beiſeite und eilte fork, Chupin überlief es kalt. — Wenn der ihr Sohn iſt! dachte er. Er konnte nicht länger daran zweifeln. Die Dame war ſtehen geblieben, hatte den Schleier zurückgeſchlagen und ſah dem Davoneilenden mit einem Ausdruck nach, der nicht mißzuverſtehen war O! dachte Chupin. Es war ihr Sohn, der ſie ſo anſprach! Ohne ſich lange zu beſinnen, eilte er dem jungen Manne nach. Das Slück war Chupin hold.. Hden Namen des Mannes, dem er folgie, ſollte er ſehr bald erfahren. Als derſelbe den Boulevard erreicht hatte, wurde er von einem Andern angerufen: — Ah! Das iſt ja mein lieber Wilkin! — Ja, er iſt es.. in Perſon! erwiderte der junge Mann lachend. — Wo ſtecken Sie denn?.. Seit dem letzten Rennen ſuche ich Si⸗ vergebens.. kein Wilkin läßt ſich blicken... Uebrigens haben Sie woß gethan, nicht zu wetten. Ich habe dreihundert Louis verloren... Ich wetteti auf„Domingo“, das Pferd des Marquis von Valorſay, und glaubte meiner Sache ſicher zu ſein.. da kommt„Domingo“ als das dritte Pferd an begreifen Sie das?... Wenn man nicht wüßte, daß Valorſay Millionär iſt, könnte man glauben, daß es ein Betrug iſt daß er gegen ſein eigenes d. Hoehstetftef, ſtoffe zu den beigefügten verkaufen zu können: Noppen Crépe, p. Mt.—.90 Bajadèren,„ 05 Grenadines, reinwolle in allen Farben p. Mt. 1 bis 4. 80 Flocked wool eloth, hoch⸗ elegante engliſche Neuheit für Som⸗ mer⸗Coſtüme ſtatt reellem Werth von M..50 zu.50 Dentelles(Spitzenstoffe,) in do. mit Galon do. extra /„ ba. 82 Emtr. breit. doppeltbreite Wolftoßſe. von M..20 bis.50. Blousen ete. 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Chupin hatte kein Wort von der Unterredung»errloren. — Valorſay ein Millionär! murmelte er vor ſich hen. Das iſt gut! „Nun, wenigſlens weiß ich bereits den Namen meines Mannes, und auch, daß er ſich an den Rennen betheiligt... Wilkin! Das muß ein engliſcher Name ſein Wir wollen Chupin nicht auf der langen Wanderung begleiten, zu wel⸗ cher er verurtheilt war. Wir kehren erſt gegen zwei Uhr Nachts zu ihm zurück und finden ihn auf Wache vor einem Reſtaurant, in welches er Herrn Wilkin mit noch einigen anderen eintreten geſehen. Tiefe Stille herrſchte auf den menſchenleeren Boulevards. Chupin war müde. Er überlegte bereits, ob es nicht beſſer wäre, heim⸗ zukehren, da er doch mit Sicherheit annehmen konnte, daß Wilkin in Nr. 48 der Helderſtraße wohnte und er daher ſeine Spur gewiß wiederfinden würde, als plötzlich oben ein Fenſter geöffnet wurde und zwei Perſonen an demſelben erſchienen. Eine derſelben war Herr Wilkin; Chupin erkannte ihn ſofort. Die beiden ſchienen etwas angeheitert und rangen mit einander; der Eine ſuchte dem Andern einen Gegenſtand zu entreißen, den dieſer in der Hand hielt. Im nächſten Moment flog dieſer Gegenſtand aus dem Fenſter und ſtel gerade vor Chupin's Füßen nieder. Es war ein Hut. Mechaniſch bückte ſich Chupin und hob ihn auf. Während er ihn noch hin und her drehte und betrachtete, beugte ſich Herr Wilkin aus dem Fenſter und rief ihm zu: — Holla! He! Wer hat meinen Hut gefunden?... Er ſoll elne anſtändige Belohnung erhalten— ein Glas Sect und eine Londres— wenn er ihn mir herauſbringt... Zimmer Nummer 6. Chupin ſchwankte Sollte er hinauſgehen? Das hieß, moͤglicherweiſe den Erfolg ſeiner Miſ⸗ ſton in Frage ſtellen. Andererſeits aber hätte er auch gern geſehen, was oben vorging. Herr Wilkin hatte ihn indeſſen erblickt. Frühjahrs. und Sommer-Saison ween deee n eeee e Tannen⸗Hündelholz, modernſtem Schnire zu außergewöhnlich billigen Preiſen. Grosses Lager in deutsch., franz. u. engl. Modestoffen. 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Er eilte die Treppe hinauf und trat in ein kleines Cabinet, in welchem Herr Wilkin ſchon wieder verſchwunden war. Mehrere Herren und Damen ſaßen um einen Tiſch herum, auf dem ſich noch die Reſte eines opulenten Mahles befanden. In einer Ecke, das Haupt gegen das Piano gelehnt, ſaß eine rothhaarige Dame und ſchlief. Am Fenſter lehute ein Herr, der eine Cigarrette rauchte... Herr von Coralth, deſſen Namen Chupin bereits erfahren hatte, als Herr von mit Wilkin zu⸗ ſammentraf. — Endlich kommt mein Hut! rief Herr Wilkin, als Chupin eintrat, Nun heißt es, die verſprochene Belohnung zahlen. Er klingelte und befahl dem eintretenden Kellner, eine Flaſche Sect und ein Glas zu bringen. Mehrere der auf dem Tiſche ſtehenden Flaſchen waren noch faſt ganz voll. Die Anweſenden machten Wilkin darauf aufmerkſam, aber er zuckte nur mit den Achſeln. — Man trinkt nicht abgeſtandenen Wein, ſagte er, wenn man eine Erb⸗ ſchaft in Ausſicht hat, die Einem ſo zu ſagen vom Himmel fällt. — Wilkin! unterbrach ihn raſch Herr von Coralth. Wilkin! Doch die Warnung kam zu ſpät. Chupin hatte die Aeußerung ſchon gehört und verſtanden. Es war fuͤr ihn eine wichtige Entdeckung: Herr Wilkin wußte bereits daß er auf die Erbſchaft, die Herr Fortunat ihm zuwenden wollte, Auſprüche habe, aber dieſe Entdeckung war doch zu plötzlich Er zuckte zu⸗ ſammen und wechſelte die Farbe. Herr von Coralth entging dies nicht. Er ging raſch auf den Tiſch zu, füllte eines der dort Gläſe. und ſagte zu Chupin, indem er es ihm reichte: Da.. trink! Und dann ſieh, daß Du bortonutl 2 Badiſche Volls⸗Zeitung. Nudefſpört. Auch der Ruderberein Amicitia errang ſich bei der Regatta in Neu⸗ ied einen Preis. Mit 5 Bootslängen be⸗ egte er den erverein Mainz und errang den ausgeſetzten Staatspreis. Zu Ehren dieſes 2 and getern Abend im Vereinslokal ein Banket ſtatt wobei die Freude jedoch durch die Nachricht getrübt wurde daß die Mainzer Proteſt erhoben und das Preisgericht dieſen Proteſt als begründet erachtet und den Preis Karlsrube, 5. Juni. Die ſtädtiſchen Volksſchulen baben im laufenden Som⸗ merhalbjahr in 159 Klaſſen 6138 Kinder ein⸗ ſchließlich der Handels⸗ und Fortbildungs⸗ Schule. Die Volksſchüler des neuen Stadt⸗ theils Mühlburg ſind nicht mitgezählt.— Geſtern Nachmittag traf der Herzog von Naſſau, von Wien zurückkommend, zum Fa⸗ milienbeſuche im Gr. Schloß hier ein. Den isErbgroßherzog betreffend, machte der Leibarzt Mainzern zugeſprochen hat. Wie wir Dr. Tenner unterm geſtrigen bekannt, daß den Mainzer Arros hören wird die Amfcitig hiergegen Beſchwerde S. K. Hoheit am verfloſſenen Montag ſchon 1½ Stunden theils in freier Bewegung, theils iaſ die Der Proteſt begründet ſich darauf, auf dem Fahrſtuhle im Faſanengarten zu⸗ daß die Amicitia den Mainzern ins Fahr⸗ waſſer gerathen iſt, was unter gewiſſen bringen konnte; das anhaltende Wohlbefinden Vorausſetzungen nach den RAuderregeln auch und die zunehmende Kräſtigung geſtatten ihm, erlaubt iſt. Das Preisrichtercollegium in wenn es die Witterung irgend zulaſſe, täglich Neuwied hat jedoch ohne Rückſicht das Nehmen Vor⸗ und Nachmittags längere Zeit im Freien des Fahrwaſſers als unſtatthaft erklärt. zu verweilen. Dr. Tenner beſtätigt, daß Beſitzwechſel. Zerr Konrad Wellenrenther, der Erbgroßherzog um die Mitte des laufen⸗ Gärtner bier, verkaufte an Herrn Adam den Monats zu einer vierwöchigen Badekur Boſſert Agent hier ſeinen Garten im Pflügers ſich nach N auheim begeben werde.— grund Lit. 2 H 1. 3 im Maaße von 845.82 Die Schwurgerichtsſitzungen am hieſigen Land⸗ gericht für das zweite Quartal unter dem am ſammt Gartenhaus, für die Summe von M. 5450. Vorſitze der Landgerichtsräthe Martin und Protokollirt. Geſtern Nachmittag„2] Schmidt⸗Eberſtein beginnen jam 21. d. Mts. 1 Uhr mußte der von Ludwigshafen kommende und werden ungefähr 10 Fälle umfaſſen. Fun der Welſſcc 1055 von der Wi aft zum rothen Löwen bi; ur Kettenbrüge dußerſt langſam fahren Ein Shiſſfahrk⸗ Handel und Lerkehr. auswärtiges Fuhrwerk fuhr längs der Schie⸗ Rheinhafen(Hafenmeiſterei): nen einher, ohne auf die Signale und Zu⸗ Dampfboote: rufe des Kutſchers zu achten. Bei der Ketten⸗ Am 6. u. 7. Juni ſind angekommen: brücke jedoch beachtete ein Schuzmann den„Goethe“, Kapt. März von Rotterdam. Vorgang und protokollirte den eigenſinnigen„Schiller“, Kapt. Nußbaum von Köln. Fuhrmann.„Rheinländer“, Kapt. v. Schaijk, von Rotterdam. Exceß. In dem Lit. L 4 entſtand„Victoria“, Kapt. Heim III., von Rotterdam. geſtern durch einen jugendlichen Burſchen]„Gutenberg“, Kapt. Napp von Kölu. ee die Polizei den Neuer Hafen(Hafenmeiſterei); * Deſerteur, Bezüglich des von unz Schiffe: emeldeten Berichtes, die Verhaftung eines Am 6. Juni ſind angekommen: lieſtgen Soldaten in Ludwigshafen betr. zind„Gebrüder“, I, Hewel von Amſterdam. wir in der Lage, mitzutheilen, daß dieſer Sol⸗]„Gott mit uns“, A. Brück, von Notterdam. dat mit Dienſtgewehr nebſt Patronen in]„Morgenſtern“, v. d. Werdt, von Rotterdam. einem Keller aufgefunden wurde und jeden⸗„Clara“, G. Anſtatt, von Biebrich. falls Abfichten zum Selbſtmord hatte. Gefahr. Schon oft mußten wir die 8 Wahrnehmung machen, daß die Gypsornamente Bad. Schrauben an den Nac art en ſ herabfallen; ſo fiel Geſellſchaft. geſtern Nachmittag ein ſolches Stück von be⸗ In Ladung in Duisburs: krächtlicher Größe von einem Hauſe an den„Induſtrie 2, Cap. B. Nußbaum. Plauken zu Boden, den Hut eines Paſſanten„Induſtrie 8, Cap. 5. Bornhofen. leicht ſtreifend. Hätte das Stück den Vorüber⸗ d 3, Cap. J. Gutjahr. ehenden an den Kopf getroffen, ſo wäre ein„Induſtrie 2 Cap. H. Frank. bedauerlicher Unglücksfall jedenfalls die Folge In Fahrt nach Duisburg: geweſen.„Induſtrie 7 Cap. Chr. Zöller Herreuloſes Fuhrwerk. In der In Fahrt nach Maunbeim. Nacht vom letzten Sonntag auf Montag be⸗ 1½ Cap. N. Reinert. gegnete der die Käferthaler Landſtraße va-] Induſtrſe 2, Cap. Joſ. Krapp. krouillirenden Schutzmannſchaft ein mit zwei Rächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln, Pferden beſpanntes Gefährt ohne Führer; und Zwiſchenſtationen das Gefährt wurde natürlich aelle Eigen⸗ Induſtrie 7 Cap. H. Frank. alsbald war ermittelt, daß dasſelbe Eigen⸗ Mittwoch, 9. Juni 1886. thum einer hieſigen Brauerei war, wohin Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. man ſelbiges bee te. 0801 beb 15 Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu ſchlief in einer Wirthſchaft den af des wenden an 5 Errehten. 5 125 Die Direktion. Fahll Geſel. Jerein. Todes-Anzeige. Unſer Mitglied Franz Engster, Schustermeister] iſt unerwartet ſchnell geſtorben. Die Beerdigung findet Mittwoch früh 7¼ Uhr der Leichenhalle aus ſtatt, Der Vorstand. von 5710 75 —— Verein deutſcher Kampfgeuo Unſer Mitglied und Kamerad Franz Engster iſt am Sonntag Nacht geſtorben. 5708 Die Beerdigung findet Mittwoch. den 9. Juni, Morgens 7¼ Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt und werden die ver⸗ ehrlichen Mitglieder erſucht, duich zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniſſe unſerm verſtorbenen Kameraden die letzte empftehlt Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, nun auch unſer zweites Söhnchen Mannheim, den 8. Juni 1888. Täglich Geftorknes 1 Portion 30 Pf. 5— 55 0 Pf. feinſten Himmbeerſaft ½ Liter Flaſche M. 2 20. ½ Liter Flaſche M..20 Carl Berthold, B 1. 2 Breiteſtraße. Seite. 3. Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. In Ladung in Notterdam: Schleppk.„Mannheim 1. Schiffer J. Bähner. Schleppk.„Mannheim“, Schiffer L. Klee. „„Mannheim 18“, Schiffer G. Winties. 0„Mannheim 19“, Schiffer J. Weſten⸗ burger. „Theodora“ Schiffer C. Weiß. Schleppſch.„Rynſtroom“ Schiffer.Gerlach. In Amſterdam Tägl. via Rotterdam ver⸗ mittelſt Schraubendampfer. In Maundeim: „Mannheim 21“, Schiffer J. Gerwy. Mannhelm, 7. Juni,(Vietualienmarkt.) Neues Rothkraut deutsches per Kopf 00 bis 00 Pfg. Holländ. 00 bis 00 Pfg., Weisskraut 00 bis 00 Pfg., Im Hundert 0 bis 0 Mk., Wirsing 0 bis 0 Pfg., Blumenkohl 30 bis 40 Pfg., Kopfsalat 3 918 5 Pfg., Endivien 15 bis 20 Pfg., Meerrettige per Stange 10 bis 15 Pfg., Zwiebeln. per Stück 1 bis 2 Pfg., per Pfund 12 bis 15 Pfg., Schwarzwurzel per Geb. 28 bis 30 Pfg., Sellerie per Kopf 5 bis 8 Pfg., Lauch per Stengel 2 bis 3 Pfg. Roth-Ruben per Stück 1 bis 3 Pfg., Weisse-Rüben 0 bis 0 Pfg., Kartoffel per Ctr., 2,50 Mk., do. weisse amerik. 3,— Mk.; per Mässch. 12 bis 14 Pfg., Boh- nen per Port. 2— bis 0 Pfg., per Tuch o bis 0 Mk., Gurken pr. Stk. 30 bis 50 518. Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stück 3 bis 9 Pfg. Butter per Pfund.10 bis.20 Mk. Ballenbutter 1 Mk., Bier per Stück 5 bis 7 Pg., Kepfel. Ctr. 0 bis 0 Mk., Auserlesene per Stück 1 bis 4 Pfg., Birnen er Otr. 0 bis 0 Mk., Auserlesene per Stück 1 bis 4 1g., Kohlrabi per Stück 12 bis 18 Pfg., Nüsse per Viertel 6 bis 8 Pfg., Kastanien per Pfund o0 pis 00 Pfg., Winterlattich per Port, 00 bis 00 Pfg., Roten- kohl per Port. o0 bis 90 5 5 Magere Gänse—4 Mk., Hahnen 180—2 Mk., Enten .80 bis 2 Mk., fette Gänse per Stück o bis Mk., geschlachtete Zieklein per Stück.80 bis.50 Mk. Fisch- Märkt: Hecht per Pfund.20 bis.80 Mk., Karpfen 90 bis.10 Mk, Barben 60 bis 70 Pfg., Bärsche 70 bis 80 Pfg. Aal.10 bis.20 Mk., Schlaie 80 Pfg, Backfisch(Weissfische) 25 bis 30 Pfg., Brod-Preise: Brod 1. Sorte 4 Pfd. 52 Pfg., 2. Sorte 42 bis 44 Pfg. Pfalzer Kornbrod 4 pfündig 44 Pfg. do. 6 pfündig 66 Pfg. Fleisch- Preise: Pa, Rindfleisch per Pfund 60 Pfg,, Kalbfleisch 66 Pfg., Schweinefleisch 65 Pfg., Dürrfleisch 75 Pfg., Gesalzenes 70 Pfg., Schmalz 80 Pig., Ham: melfleisch 75 Kuhfleisch 40 Pfg., Pferdefleisch 20 bis 25 Pfg., Ziegenfleisch 40 Pig., Prima Ochsen- fleisch 70 P 855 Heu- und Stroh-Preise: Kleeheu per Otr..— Mk, Wiesenhen.90 Mk., Kornstroh per Geb. 00 Pfg. Gerstenstroh per Geb. 00 Pfg. Spanferkel per Paar 00 bis% Mk., Läuferschweine per Paar 00 bis 0 Mk. —— Hannkelmer Fsttylehmarkt vem 7. Juni. 1888 Es waren beigetrieben: 48 Ochsen, 351 Schmalvieh und Farren, 188 Nälber, 816 Schweine, 23 Milehkühe und 6 Schafe. Die Preise stellten sich für 100 K. Schlachtgewicht: Ochsen 1. Qual. 185, 2. Qualität 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Qualität 120 2. Qual. 100 Mk., Kälber 1. Qual. 160 M. 2. Qualit. 140 Mk., Schweine 1. Qual. 104 U1 2. Qual. 92 M. Milchkühe per Stück 300—150 Mk., Schafe per Stück 30 Mk. Zusammen 932 Stück im Gesammt- rlös von 141420 Mk. Berlln, 7. Juni. Okt. 150.70, 186.—, Weizen Juni-Juli 145.50. Sept. 20, Roggen Juli-Ang. 138.50, Sept.-Okt. Rüböl loçe 42.80, Aug.-Sept. 43.—, Zpiritus Ioeo 37.40, Juli-Aug. 39.50. afer Juli-Aug. 127.20. Aug.-Sspt. 125.50, Weizenmehl 0 1000 19.50 dito o0, 20.70, Roggenmehl 0 loco 18.70. Parls, 7. Juni. Zucker Mai 35.50, Oetober-Januar 37.70, Mehl Mai 47.10, Sept.-Dezbr. 48.50. Talg 54.— Hagdeburg, 7. Juni. Zucker Rend. 88pOCt. 19.50 bis 19.80; Korn-Zucker exel. von 96 pOt. 20.40—20.60; Zremen, 7. Juni. Petroleum loceo.30, Schmalz (Wileox) loco unverzollt 32.—. öget, 7. Juni. Herbst. Weizen.80 G.„.— Mal-, vi-Mais.40 G.—. B. Antwerper, 7 Juni. Petroleum loco 16—, Septb., Dezbr. 16.%, Rübes- zaker 1000 28¼ Schmalz 77½. Havre, 7. Juni. Kaffer Mai 49.20. Juni 50.— Cöln, 2. Inni. Weieen.. er 17 Rtiggen hiesiger 14.50, Hafer loce 15.50 Rup ο 22.70 London, 5. Juni. Zucker runhig; Rüben-- 11 sh. .80. 1 e, auf der Auktion Waren Gnatem— und i r behauptes. Kakao aller Sorten egßt⸗ Jute träge. Hauf matt, 540 sh. Effectenseeietät. Frankfurt, 7. Junti 6¼ Uhr. Credit 226. ½, Staats pahn 193, Galizier 163¾, Lombarden 83-½, Goßt hard 105.80, Diskonto-Kommandit, 213.242.90 Fgypter 72.90 Ungar, Goldrente 35.40, 1880er Russen 88.35, Italiener 99.20. Tendenz: pischer Reis ruhig. Fest. Wasserstands-Machrichtes. Rhein. Datum Stand! Konstanz, 5. Juni 8 49 0 8 Kehl, 83— 2,48 Naxau, 5. 2 3,71 +0,%% Germershelm Mannheim, 8. 4 4,30 +0,40 Mainz, 7* 7 111 +0.08 Biebrioh, Caub, 7. 60 1,80 +0,03 Loblenz, 6. 2,10—%03 Köln, 6. 6 2,10—0,04 Düsseldorf, 45— 5 1,96—0,04 Duisburg, 7. 7 1,268 ⁴⁰—0,04 Ruhrort, A 5 1,36—0,04 Emmeriob, 6. 7.21 50 0,8 Nymwegen, 5. 7.07%8 Arnheim, 5. 7 8,38 55 Neckar. Heſlbronn, 7 47½ 40,98 Eberbaon, Mannhelm, 8. 5 4,85 4J0%45 Main. Würzburg, Frankfurt, 5. 0,0 0,e M0os el. Trler: 8. 5 0,„83 ——— Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 7. Juni mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. Mew-Vork f Chleage Monat Wei- 1½ W 1985 Mais— Oatles zen Male Jchnah —————ͤ— Junt Foſe ifef.95 7/ 387.15 Juli 875/U é—.18.90 78¼8 36%8.22%8 August 87¼ 46½.28 790 79% 377%.39 Sepbbr. 87% 47½.38.90 279/ 385/8.37ĩ85 Okbbr.——.417.85 80/%—.40 Novbr.——— 17.85——— Dezbr.90½—— 17.85——— Januar91½[f——.90——— Febr.—————— Märx——————— April————1——— Mai 9578—————— Juni——————— Tendenz: Weizen niedriger, Mais höher. Schmalz höher. Die sichtbaren Torräthe betragen: Weigzen 88,470,000 Bushels gegen 84,890,000 Bushels in voriger Woche. Mais 8,880,000 Bushels gegen 7,910,000 Bushels in voriger Woche. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton 8 Aug. Allgaier. Für den lokalen und den übrigen Theil 2 Frey. Für den Reklamen⸗ und Juſeratentheil 8. A. Werle. Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. es Philipp im Alter von 6 Jahren nach 8 wöchentlichem ſchwerem Leiden Dienſtag Morgen ½2 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Philipp Frick. Anna Marie Frick. 5711 Cesellschaft AuSflu „Oiymp.“ Pfingſt⸗Sonntag, 13. Juni nach Peidelberg u. Umgebung. Abfahrt mit dem Zug 2” Nachmit⸗ Sezirks⸗Gewerkvertin der Fabrik⸗ und Handarbeiter MHannheim I. Donnerſtag, den 10. Juni 18886, Abds. punkt 9 Uhr im Lokal Alpenhorn Probe des Sängerelubs. Um vollzähliges und pünktliches Er⸗ bittet 2 10 er V Ans. Samſtag, den 12. Juni, halb 9 Uhr Kaſſenabend im Lokal Alpenhorn Centr.⸗Krauken⸗ und Sterbe⸗Kaſſe der Manurer, Steinhauer, Sypſer u. ſ. w. Grundſtein zur Einigkeit. Die Mitglieder werden dringend erſucht wegen pünktlicher Abrechnung ihre Beiträge des II. Quartals bis längſtens 27. Juni zu entrichten. Wer bis dahin den Paragraphen s und 7 des Status nicht nach kommt wird ausgeſchloſſen und der Ortskaſſe ange⸗ meldet. 5599 NB. Die Protokolle ber letzten General⸗ verſammlung ſind angekommen und ſofort in Empfang zu nehmen. Siehe Paragraph 45 Abf. 8 d. Stat, Der Bevollmächtigte. — Ehre zu erweiſen. Der Vorſtand. 85 2 2* 7 0 Zur Beachtung. Schon ſeſt einiger Zeit feh 4988 Für Wirthſchaften! [Tafel-Seunf. Prima Tafelſenf, per Pfd. 25 Pfg., bei Abnahme von 5 Pfd. empfiehlt A. Westermann, 0 6, 9. Mittwoch. Abend ½9 Uhr Verſammlung. 30 1 2 itt Betheiligung. 5681 Helvetia. Der Vorſtand. 52 85 Lokal: * + Res Geſangverein Pulkania. Hüller,.5 [Mittwoch, Abend ½9 Uhr aas Morgen 3597 Probe. Donnerſtag 5 Abend 9 „Mercuria. Sſangprcbe, 7 Volapükafdub. 8688 20 Plg. Ein hieſiger SchuühmacherneiſterF, Schiebkarren ſchwer gedrückt durch Arbeitsloſigkeit mit Stellbord. Um Auskunft bittet bittet die Bewohner gütig't um 55 die Exped. ds. Bl. 5702 i er bilee 5104 An anſtändige Leute iſt der 3. Stoch, Näheres LU 2 8, 4. Stock Seiten⸗ u. Hinterbau(beſtehend in 3 — Zimmer, Küche, u. Keller) ver 1 oder 8 Gefrorenes g in verſchiedenen Soklen. ei u. Conditorei Ehrharddt „ 30 See⸗ und Fl Pb. Gund, D 2, 9, Planken. Fiſchhandlung. Dienſtag, den 8. Juni 1886 Abends 9 Uhr im Lofale Silberner Kopf(Nebenzimmer) Lebungsstunde, wozu wir urſere Mitglieder mit der Bitte um pünktlich⸗s Erſcheinen ein⸗ daden. 5643 uß⸗ Friſches E 5, 5. Zur Beachtung. 15. Juli zu vermiethen. Zu erfragen 5 5 5705„5. Ein braves Mädchen(Näherin) ſucht werden von aus⸗ gekämmten Flicken und Ausbeſſern in und außer Haaren von 80 dem Haus. Näheres U 2, 8, 4. Stock 5 9 75 Aechte Schweizerkäſe, vorzüglich im Geſchmack, empfiehlt n. A. Weſtermaun, 0 6,9. e 5707 noch einige Tage Beſchäſtigung im 70 05 Fuke. 5703 5 ſchön u. ve 7 22 ſolid angeſertigt +. W Hhelm Dönig, bei 3954 Tücht. Mtdchen jed. Art ſuch, u. finden ö 4J 5 0 5 Geichäft. 0 6. 2. 57121 R. Steinbrunn Friſeur, G 2. 16. Stelle S 2. 18, Frau Kohllloß, 127451* nab.. Tapezier Der Vorſtaud. DNe 5695 Liederkranz. Heuie Dienſtag, Abend iid Uhs Gegsuanmiprobe., krein, Kelhal. Jüngling⸗ e e, dn d, Abe da Uhr GEeſan; dbe im Lokal 55 ¹ 8 Der Vorlans. 4. Seite. Dadiſche Bolts⸗Zettung. 9. Junk. Der Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗Verein in Frankfurt aMain gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimmt auch eeſſtonsweiſe hypothekariſche Forderungen.— Die Zahlungen der Bank erfolgen in baarem Gelde. Der Zinsfuß Pird billigſt geſtellt.— Behufs Näherem beliebe man ſich an Herrn Louis Jeselsohn in Mannheim, H 7. 11b zu wenden. 2913 Der Vorſt d. Wegen Veränderung unſeres Lokals, ſowie vorgerückter Saiſon halber verkaufen wir, um unſer Lager bis 1. Juli möglichſt zu räumen und uns den Umzug zu erleichtern sämmtliche Saison-Artfkel zu Einkaufspreisen. Wir erlauben uns hierbei beſonders auf garnirte und ungarnirte 7 Damen⸗ u. Kinderhüte aufmerkſam zu machen, außerdem auf Nouveautés ih schwarzen u. farbigen Perlbesätzen, Perlframzen, Grellots, Knöpfen, Spitzen ete. Ferner empfehlen zu Umhängen, Mautellets 0 1ee u. Guipure⸗Tülle u. Spitzen zu äußerſt illigen Preiſen. Nouveautés in Damen- u. Einderkragen, Schürzen, Cravatten, Rüschen u. 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Juni und zwar nur während den Vormittagsstunden von—12 Uhr und audet Samstag, den 12. Juni, 90 CCC „illa Hochburg F Ud H0 Die Freiherrlich von Berokheim'sche Verwaltung Weinheim Preiskegeln. früher H 5, 18, jetzt: 5* te bis 1. Juli Z 9, 16, M. 476 Juli werden 27 Preiſe im Geſammtwerthe von wird erste Merzeltrate, Wurf 3. Kugeln 50 Pfg. Dienſtag, den 15. Juni 1886, Uhrmaoher, hinter der 4778 1 Wurflelt v itt 2 Ühr b f zali Nachmittags 1 Uhr e lang gieg Basennen,// bgſeler aſen raneſe oaſghen abri 1 11 vom Tröſeler Hofgut 61611—— ke Le glei ter. a. 33 Looſe Heugras, b. aus den Wae 19 95 Eſtriet 75— 174 Raumeter Eichenſchälprügelholz, Veinen und Spirituosen 10 St. Kiefernſtämme, 17,91 Feſtmeter, zu Werk⸗ Prakt. Arzt. Speoialarzt für 5—— Bauß ̃ wegen des beſchwerlichen Transportes bei meinem, im Laufe dieſes Sommers und Bauholz geeignet, ſattfindenden imzuge nach den Baumſchulgärken nach Möglichkeit zu ver⸗ 15 St. Schäl⸗Eichenſtämme, 7,35 Feſtmeter, des⸗ Dr. Hied. C. un w. 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