brn F —— nN ch 1 er zu 18 O⸗ ik, ei 1⸗ 55³ o⸗ ig. r⸗ ug; chen Fällen oft dadurch, en 12. Juni Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 11. Juni 1886. Der eiſerne Steg nach dem Linden⸗ hof läßt immer noch auf ſich warten und wiſſen wir nicht, woran die Sache eigentlich hält, denn ſoweit uns bekannt, iſt die Her⸗ ſtellung deſſelben in das Budget durch Land⸗ tagsbeſchluß aufgenommen Ja, es hat 5 ein Grundbeſitzer des Lindenhofs einen Bei trag zu den Herſtellungskoſten im Betrag von 10,000 M. zugeſichert, unter der Be⸗ dingung, daß der Steg an einer beſtimmten Stelle mit dem Auslauf an diesſeitiger Stelle zwiſchen dem Bahnhofs⸗ und dem Eilgut⸗ reſp. Poſtgebäude, hergeſtellt wird. Die Direktion will den Steg— weiter nach oben, am öſtlichen Ende der Eilguthalle er⸗ richten laſſen. Uns iſt die Platzfrage eine rein nebenſächliche. Die Hauptſache iſt und bleibt für uns, daß überhaupt eine weitere ungefäheliche Verbindung mit dem Lindenhof hergeſtellt wird und 5 möglichſt bald, ehe ein größeres Unglü paſſirt. Ein ſolches ſtand dieſer Tage bevor. Man iſt es hier nicht gewohnt, an den Fuhrwerken Brems⸗ vorrichtungen zu haben; weil wir in der Stadt und nächſter Umgebung keine Straße mit ftarkem Gefäll haben nur der Weg na dem Lindenhoftunnel fällt ziemlich ſteil a und iſt ein ſchwer beladener Wagen nicht gut zu halten. Die Fuhrleute helfen ſich in ſol⸗ daß ſie im Zickzack fahren, allein auch dies iſt dort, weil die Straße zu ſchmal, nicht gut möglich. Es Fleibt daher nichts anderes übrig, als den rollen zu laſſen. So auch in einem den wir mit anſahen, wo mehrere inder vom Lindenhof durch den Tunnel nach der Schule gingen und von einem, ihnen begegnenden, ſchwer beladenen Wagen, der in olge der raſchen Gangart dem äußerſt chmalen Trottoir zu nahe kam, in ein ſtarkes Gedränge und in Gefahr gebracht wurden. Uns dünkte es ein Wunder daß ein Unglück nicht geſchah. Man dergeſſe nicht daß von Kindern mehrmals des Tages Weg von dem Lindenhof nach der Schule zu machen haben, daß aber auch in 190 der Bauten und der dortigen arbßeren Fabrik. etabliffements der Wagenverkehr ein äußerſt ſtarker iſt und täglich ſich noch mehrt und man wird nicht verkennen, daß die erſtel⸗ kung eines Weges für den en er dringend nöthig und die Verſchleppung dieſer ee chwer zu verantworten iſt. in induſtrielles Etabliſſement, das bezüglich ſeiner praltiſchen Einrichtung und Leiſtungsfähigkeit nicht nur für Fach⸗ leute, ſondern auch für Laien von Intereſſe ift, hatten wir dieſer Tage Gelegenheit zn beſichtigen. Es iſtz dies die Kunſtmühle der Herren Kauffmann, Strauß u. Cie zu Lnd⸗ wigshafen, dicht bei der Rheinbrücke Im vorigen Jahr wurde der Bau begonnen und theilten ſich in die nseugeene Herren Jof. Hoffmann Söhne und Bürgermeiſter Kutterer, Zimmermeiſter in Ludwigshafen. Die 150 Pferdekräfte ſtarke Maſchine iſt von baß Herren Gebrüder Sulzer in Ludwigs⸗ afen, die dazu gehörenden Keſſel von Kühnle in Frankenthal geliefert. Die innere, zur eigentlichen Mühle gehörende Einrichtung, die unſere ganz beſondere Aufmerkſamkeit und Bewunderung erregte, iſt von den Herren Gebr. Seck, Maſchinenfabrik und Mühlen⸗ bauanſtalt in Darmſtadt gefertigt. Das Ge⸗ bäude iſt 6 Stockwerk hoch, 35 Meter lang und 18 Meter tief und ſtehen? Schrotwal en, 3 Ausleswalzen und 8 Mahlſtühle neben, einander, die wöchentlich ca. 2500 Sack Weizen zu Mehl verarbeiten. Weiter wirken noch mit 10 Richtmaſchinen neueſter Kon⸗ ſtruktion, 30 Sortircylinder und 50 Eleva⸗ koren, durch die der Transport des Mahl⸗ gutes nach oben befördert wird Der Raum m Putzen des Getreides iſt für ſich abge⸗ chloſſen und hat eine Fläche von 36 Quadrat. metern. Zum Griesputzen ſind 9 Maſchinen Saßle Das ganze Werk inkl. Aufzüge, Fahrſtühle ꝛc. wird von der Eingangs er⸗ wähnten Dampfmaſchine getrieben und iſt für die Sicherheit der Arbeiter die größt⸗ Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. (Schluß.) „Was Dich betrifft, Schroff,“ ſagte er ernſt,„ſo muß ich Dir ſagen, daß Deine Rolle hier ausgeſpielt iſt. Du verläßt mit dieſem Moment die Fabrik für immer!“ „Kann geſchehen! waͤre ſo wie ſo gleich gegangen! Bin an eine ſolche Bettelarbeit, wie es hier giebt, nicht gebunden,“ höhnte der Geſell. Da trat Binder noch näher heran und flüſterte ihm die Worte ins Obr: 8² Samſtag, d Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. möglichſte Vorſicht meiſten imponirte, das war die außerordent⸗ liche 1 n in dem ganzen Geſchäft, in dem man ſich im ſchwarzen Anzug bewegen kann, ohne befürchten zu müſſen, „etwas weiß gemacht“ zu werden. Die techniſche Leitung des ganzen Werkes iſt dem Obermüller Hrn. Chriſtoph Bergert über⸗ tragen, dem mehrere Müllerburſchen, Maſchiniſt und Heizer, dann eine Anzahl Tagarbeiter, denen das Ein⸗ und Ausladen der Produkte obliegt, etliche 30 Mann, unzer⸗ ſtehen. Einen weſentlichen Vortheil für das Etabliſſement iſt ſeine praktiſche Lage dicht am Rhein und ſeine Verbindung durch Schie⸗ nengeleiſe mit dem Bahnhof, was eine nicht zu unterſchätzende Transporterleichterung für Ge⸗ treide und Mehl iſt Es darf dieſes Etabliſſement, das ſich einer großen Kundſchaft in der Mfalf; wie in Baden erfreut, als eines der prak⸗ tiſchſten, beſteingerichtetſten und leiſtungs⸗ fähigſten in ſeiner Art bezeichnet werden. Statiſtiſches aus der Stadt Maun⸗ deim von der 21. Woche von 1886(23. bis 29. Mai). Angemeldet wurden(eine Todtge⸗ burt nicht gerechnet) 47 Geburts— und 23 Todesfälle. Unter Letztern befanden ſich 12 Kinder im Alter bis zu einem Jahre. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten ange⸗ geben: Bei 1 Diphtherie 1 Kindbettfieber, 2 Lungenſchwindſucht, 2 akute Erkrankung der Athmungs organe, 17 ſonſtige verſchiedene Krankheiten. Nee Softheater in Mannheim. Am Pfingſtſonntag wird Schillers„Maria Stuart“ neu einſtudirt gegeben werden, und Fräulein Blanche die Titelrolle zum erſten Male darſtellen. ür die Rolle der ſEliſabeth“ iſt Frau Eleonore Wahlmann⸗Willführ von Stuttgart, als hier ſtets gerne geſehener Gaſt ewonnen worden, da Fräulein v. Rothen⸗ erg, der die Rolle zugetheilt worden das Studium derſelben bis zu dem angeſetzten Termine nicht vollenden konnte. Der Pfingſtmontag bringt die Erſtauffüh⸗ rung der Oper„Die Folkunger“ von Kretſchmer. Die Hauptparthieen liegen in den Händen der Frau Groß, Frau Seubert, den Herren Goetjes, Knapp, Mödlinger und Kraze. In nächſter Woche wird alsdann Fräulein Sander vom Freiburger Stadttheater ein Gaſtſpiel auf Engagement im Fache der dra⸗ matiſchen Sängerin beginnen die Premisre von Blumenthals „Ein Tropfen Gift“ iſt auf den 22. Juni feſtgeſetzt. Die komiſche Oper„Rafaela“, deren Componiſt, Max Wolf, vor einigen Mo⸗ naten in noch jugendlichem Alter verſtorben iſt, und Ferd. Langers„Dornrös⸗ chen' in der neuen Bearheitung des Com. oniſten ſind als weitere Nova für den Reſt er Saiſon in Vorbereitung. r. Vorſtellung. Heute morgen fand die Vorſtellung der Reſerve- und Landwehr⸗ mannſchaften des hieſigen Grenadierregiments vor Herrn Oberſt von Arndt ſtatt: morgen werden dieſelben wieder entlaſſen werden. Schwetzingen, 10. Juni. Wegen Betrugs, dadurch begangen, daß er die e ſeines Blattes zu hoch angegeben hat, hat ſich der Verleger des Schwetzinger Wochenblattes, Herr ofbuchdrucker Moriell dahier, von dem trafrichter zu verantworten Heidelberg, 10. Juni. Dieſer Tage wurde in einem Hauſe der Akademieſtraße eine Dach⸗ kammer mittelſt geöffnet und einem Dienſtmädchen aus ihrem unverſchloße⸗ nen Koffer ein Portemonnaie mit 8 M. In⸗ halt entwendet. Der That verdächtig 5 ein welcher in dem Hauſe be⸗ kreten und verhaftet wurde.— Ein angeblicher Mechaniker aus Fremdling in Bayern hat eſtern Abend den Verſuch gemacht, in ver⸗ ſchiedenen Häuſern Goldwaaren zu verkaufen, die er angeblich in Frankfurt erworben haben will. Da der Mann aber ohne alle mation iſt, liegt die Vermuthung nahe, daß die Waaren entwendet ſein dürften, und wurde „Sei ſtill, Freund! kein Wort weiter, wenn Du nicht willſt, daß wir Beide vor dem Staatsanwalt noch ein gemeinſames Wörtchen reden! Ich weiß aus zuverläſſiger Quelle, daß Du es warſt, der mir damals den meuchleriſchen Meſſerſtich beibrachte. Ja, reiße nur die Augen auf. Deine eige⸗ nen Genoſſen haben Dich verrathen, und ſie behaupten, noch mehr von Dir zu wiſſen, was Dir auf lange Zeit freie Sta⸗ tion im Brummloch verſchaffen könnte.“ Schroff war bei den erſten Worten bleich geworden. Er ließ den ſonſt ſo trotzigen Blick ſcheu zur Erde ſinken, wandte ſich, ohne ferner ein Wort zu verlieren, um und verließ eilig die Fabrik, in welcher er ſich für die Folge nicht wieder ſeben ließ. getroffen. Was uns am er deßhalb geſtern Abend einſtweilen in Haft gebrachtet.(.⸗Z.). Sängerfeſt in Freiburg. Die hieſigen an dem Feſt theilnehmenden Sänger und Sangesfreunde werden am Samstag Mittag 1 Uhr 35 mittelſt Extrazugs nach Freiburg abreiſen. Der Zug wird ca. 600 Fahrgäſte aufnehmen. Ludwigsbafen. Wegen Errichtung eines Realgymnaſiums in hieſiger Stadt wurde in einer Geheimſitzung der Miniſterial⸗ und Schul⸗ commiſſion in München Verhandlung geflogen, über deren Reſultat indeß noch nichts bekannt wurde.— Das bieſige Amtsgerichtgebäude, das ſich als zu klein erwies wurde durch eine Miniſterialcommiſſion beſichtigt und ſtehen Erweiterungsbauten in kurzer Zeit bevor. Worme, 9. Juni. Der Feſtplan zum NII. mittelrheiniſchen Turnfeſt wurde folgender⸗ maßen genehmigt: Sonntag, 1. Auguſt: Vor⸗ feier mit Schülerturnen, zugleich 25jährige Jubiläumsfeier der hieſigen Turngemeinde. Hauptfeier Samſtag den 7. Auguſt. Sitzung des Kreisausſchuſſes, Turntag, Abends 8 Uhr Feſtcommers in der Feſthalle. Sonntag, 8. Auguſt: Weckruf, Empfang der eintreffenden Vereine, 1 Uhr Fſteng vom Mainzerthor ab. Montag, 9. Auguſt: Wettturnen, ürturnen. Dienſtag, 10. Auguſt: Schau- und Preis⸗ fechten, eventuell Preisringen, Abends Preis⸗ vertheilung in der eſthalle. Nachfeier Sonntag, 15. Auguſt: Volksfeſt auf dem eſtplatz. An jedem dieſer Rutdauf dem donzerk in der Feſthalle und Muſik a fdem Feſtplatze ſtatt. Gerichtszeitung. r. Maunheim, 10. Juni.(Strafkammer). 1. Johann Katzenmeier von Hockenheim wird wegen Unterſchlagung in eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 6 Monaten verfällt. 2. Alois Strakoſch von hier wird wegen 15 05 zu 9 Monaten Gefängniß ver⸗ Urtheilt. 3. Katharina Beinder von hier wegen Un⸗ terſchlagung; die von derſelben gegen das ergangene Urtheil des hiefigen Schöffengerichts eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. 4. Jakob Seßler I. von Plankſtadt wird von der gegen ihn wegen Unternehmung der Verleitung zum Meineid erhobenen Anklage freigeſprochen. 5. Friedrich Rötter von hier wegen ſtraf⸗ baren Eigennutzes; da derſelbe im heutigen Termine nicht erſchien, wird deſſen gegen das ergangene ſchöffengerichtliche Urtheil eingelegte Berufung verworfen. 6. Johann Volz von hier wegen Ruhe⸗ ſtörung; deſſen Berufung wird, da er heute nicht erſchien. verworfen. 7. Franz Geier von hier wegen Uebertre⸗ tung der Straßenpolizei. Berufung. Das Urtheil wird am 11. Juni, Vormittags 11 Uhr verkündet werden. Ein Fall, die Anklage gegen Mart. Weick II. Wwe. von Ketſch wegen Beleidigung, wurde durch Vergleich erledigt. Verſchiedenes. — Selbſtmord eines Ebepaares. Wiener Blätter vom 7. Juni ſchreiben In Währing haben geſtern Nachts die Eheleute Stephan und Adele von Maurer, von Notß getrieben, ihrem Leben durch Selbſtmord ein Ende gemacht. Sie waren in den erſten Tagen des vorigen Monats aus Peſt, hier angekommen und hatten in Währing, Markt⸗ gafſe Nr. 13, eine beſcheidene Wohnung ge⸗ miethet, für welche ſie einen Monatszins von 12 Gulden zahlten. Stephan von Maurer, ein hoher Fünfziger, lebte früher als Gutsbeſitzer in Peſt, verlor jedoch durch unglückliche Speculatton ſein Vermögen, wel⸗ ches bedeutend geweſen ſein ſoll. Mit den letzten Reſten ſeiner Habe reiſte er mit ſeiner Gattin nach Wien und gedachte, hier ſeine Exiſtenz finden zu können. Auch Frau aurer 5 für die Beſtreitung des Le⸗ bensunterhaktes durch Kleidermachen. Die Am Abend desſelben der im Hauſe der Mutter das Feſt ſeiner glücklichen Heimkehr, an welchem auch Georg Kupfer mit ſeiner Gattin Theil nahm. Daß man in dem traulichen Kreiſe nur vergnügte Geſichter ſah, verſteht ſich von ſelbſt. Acht Tage ſpäter waren die zur Ueber⸗ gabe der Fabrik an die neue Firma nöthigen Vorkehrungen ſo weit beendet, daß dieſelbe in der That ſtattfinden konnte. Der junge Mann trat ſeinen neuen Poſten an und bewies ſchon durch ſeine erſten Maßregeln, daß ſein Verwaltungstalent mit ſeiner tech⸗ niſchen Begabung gleichen Schritt hielt. Tages feierte Bin⸗ Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung.. Ausw. Inſerate 20 Pfg. b. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfß. Bemühungen des Ehepaares blieden jedoch e von Tag zu Tag ſich deſſen Verhältuiſſe, ſo daß ſie dufetzt nicht mehr den Zins zahlen konnten. Das trieb die ehemals Begüterten zum Selhſtmorde Sie wurden geſtern Morgens todt in Zimmer aufgefunden. Frau Maurez mit einem Schlafrocke bekleidet, auf dem Boden, der Leichnam ihres Gatten neben ihr Oberkörper ruhte in ihrem Schooße, An rechten Schläfen Beider fanden 85 uß⸗ wunden. Neben den Leichen lagen zwei Revolver. In dem einen, welcher zur Rechten der Fran lag, ſteckten nur mehr drei Kugeln, während der zweite Revolver noch die ganze Ladung enthielt. Aus dieſem Umſtande, ſowie aus der Lage, in welcher das Ehepaar gufgefunden wurde, folgert man, daß Frau Maurer zu⸗ erſt auf ihren Gatten und dann auf ſich 5115 geſchoſſen habe. In einem auf dem iſche vorgefundenen Briefe theilen die Ehe⸗ leute mit, daß ſie die Revolver mit ihrem letzten Gelde angekauft, um ihrem Jammer ein Ende zu machen. — Wie man vor einiger Beit vernahm, ſce nach und nach der Zudrang zum jurſſti⸗ en Studium im Großherzogthum Baden ſo groß geworden ſein, daß e 60 jüngere Juriſten jedenfalls längere Zeit auf Anſtel⸗ lung, beziehentlich definitive Verwendung warten müſſen. So iſt denn für die Jünger 50 Or⸗ der Themis, nachdem die vielerlei ne ganiſationen in unſerem Lande z goldenes, ſodann ein ſilbernes Zeita bracht hatten, wieder zur bleiernen Aera zu⸗ rückgekehrt, wie ſolche einmal in den 50er Jahren für ſie vorhanden war; ſelbſt als damals das zweite Examen zuerſt in's Leben gerufen wurde, war von ſolchen, die es zu⸗ rückgelegt hatten, noch übergenug vorhanden, da erſann denn ein Volksdichter(Nadler!) den Vers: 8 Waren einmal viele Referendare In einem fernen Land Der eine ſagt:„Es mecht ſich Wir ſind jetzt unſerer ſechzig.“ Der Andere ſagt:„Es macht Wir ſind unſerer achtzig“. Der Dritte ſagt:„Du errſt Dich Wir ſind nur noch zu vertzig!— u. ſ. w. Möbel⸗Lager von J. Schönberger J..13. Goldene Gerſte.. 1 13. Die größte Auswahl in ſeinen und zewöhn⸗ lichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schug⸗ waarenlager von Georg Hartmann in Fit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke“ 537 Für unſere verehrlichen Leſer hahen wir für die Reiſe⸗ und Bade Jaiſon ein Wochen⸗Abonnement eingerichtet, wonach die Badiſche Volkszeitung General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung an jede beliebige Adreſſe ſowohl im In⸗ wie Ausland täglich unter frankirtem Kreuzband zur Verſendung gelangt. Der Wochen⸗Abonnementspreis iſt fiir Deutſchland, Oeſterreich 40 Pf., für das Ausland 50 Pf. Verlag der Badiſchen Valks⸗Jeitung nud des General⸗Auzeiger. Verantwortlich: Für den lokalen und den übrigen Theil Frey. Für den und Inſeratentheil „A. Werle. Verlag der Dr. mch 0 1 chen Buchdruckerei ſämmtlich in Mannheim. Frank folgte zum großen Erſtaunen der geſammten großſtädtiſchen Geſchäftswelt nach vier Wochen die glänzende Vermäh lungs⸗ feier. Auch die Arbeiter mit ihren Fam⸗ lien erhielten ihren Antheil an dem Feſte⸗ Die Freude war eine allgemeine. Alt und Jung ſah in dem innigen Herzensbunde, den die Brautleute ſchloſſen, die Bürgſchaft für eine heitere Zukunft. Dieſe Vorausſetzung hat ſich erfüllt. Di Fabrik arbeitet wieder in dem alten Glanze und Binder genießt an der Seite ſeiner ſchönen, jugendlichen Gattin ein Glück, wel⸗ ches nur auserwählten Charakteru zu Theil wird.— —— Der Verlobung mit Fräulein Eliſabeth Genersl⸗Anzeiger. Mannheim ab 515 Nchm. 81s Abds. Neckarau„ 5„ 8ee„ Rheinau 75 85 928 Rheinau„„ NL48JRNeckeau + 9³⁸ Schwetzingen an 588„ 8˙0„ mumhei an 6˙⸗ 9„ Mannheim ab 130 Nachm. Seckenheim„ 1„ Friedrichsfeld„.5„ Wieblingen„ 18t„ Heidelberg an 26„ Mannheim, den 10. Juni 1886. 5787 Jer Gr. Setriebsinſpetkor. N 2 9 8 85 2 Bekanntmachung. Bei günſtiger Witterung werden an den beiden Pfingſtfeiertagen nachſtehende Perſonenextrazüge abgefertigt: 12. Junt. hwetzingen ab 62⁰ Abds. 9 15 Abds. 90 Verſteige gerung den der Deutſchen Seehandlung in Liquidation in Mann⸗ beim gehörigen vormaligen Euroväiſchen Hofes, 2 2, 18. (Brückenſtraße.) Anweſen, im Flächengehalt von ca. 2370 qm. mit graßem Aße, ſammt Seitenbauten, Hof und Garten, liegt nahe auß Bhein und eignet ſich wegen ſeiner Lage und Beſchaffenheit ſowohl für den Privatbeſitz, aln auch zum Betriebe eines großen gewerblichen oder kaufmänniſchen Etabliſſe⸗ ents; im ſe befinden ſich ſchöne Rerttt gen es Jahreserträgniß üb — Dentſche Seshandlung in onmerſtag, den 17. Juni 1886, Vorm. en Hauſe ſelbſt einer öffentlichen Verſteigerung aus und ladet hierzu alle Kaufliebhaber unter dem Anfügen ergebenſt ein, daß Plan und Beding⸗ ungen, von jetzt ab im Vureau der Geſellſchaft, Z 2, 13 parterre, täglich Vor⸗ mittags von—12 Uhr zur Einſicht aufliegen. Maunheim, 28. Mai 1886. 5347 Wohnungs⸗ und Bureauräumlichkeiten, er 1400 Mk. beträgt. Siquidation ſetzt dieſes Muweſen 10 Uhr Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen Deutsche Sechandlung in Liquidatien. Die Freiherrlich von Rothſchild'ſche Verwaltung Hemsbach läßt das Heugras von Wieſen, wie folgt, verſteigern: Dienſtag, den 15. Juni, Morgens 9 Uhr anfangend, bon den Wieſen zu Hemsbach, im Mittwoch, den 16. Juni, Morgens 9 Uhr anfangend, don den Wieſen zu Rennhof und den Freiherrlich von Rothſchild'ſchen 5753 Schützenhaus. Seehof auf dem Rennhof. Die Verwaltung. Scchöfer Heugrasversteigerumg. Eingetretener Hinderungen w ſondern Donnerſtag, den 17. und kallteg, den 18. Juni d. J. je Morgens 9 Uhr das Heugras von ca. 1100 Morg hallen zu SZeehof, ohnweit Hem Großſteigerer können koſtenfreie Einſcheurungsräume erhalten. 5761 egen wird nicht den 15. und 16., ginnend, en Wieſen in den Verſteigerungs⸗ Sbach, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. 22 e Am norigen Freitag ging ein Schlüſſel verloren von L 1 bis Bahn⸗ hof abzugeben gegen Belohnung 5766 6, 21. K A11 1+ 2 1 1 Ein mittleres gut erhaltenes Wohnhaus zu kaufen geſucht. 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Auf den erſten Blick erkannte ſie, daß ihre Vermuthung ſie nicht ge⸗ täuſcht hatte. Die kleine Pforte war offenbar geöffnet und geſchloſſen worden. Die Spinngewebe, die wie ein Schleier das Schloß umgeben hatten, waren zer⸗ riſſen, der Roſt, der ſo zu ſagen den Schlüſſel im Schloſſe feſtgehalten, war gelöſt, und in dim Staub, welcher auf dem Thuͤrgriff lag, war deutlich der Abdruck einer Hand erkennbar. — Und ich habe alle meine Geheimniſſe dieſer ſchändlichen Frau anver⸗ traut! rief Margarethe. Ich Thörin! Wie unvorſichtig war ich! Nachdem ſie ein Mal ſo weit gegangen, wollte ſte auch Alles er⸗ münden. Sie öffnete die Pforte. Der Boden auf der Straßenſeite war durch die Regengüſſe der letzten Tage erweicht und Margarethe ſah in demſelben deutlich die Abdrücke von Füßen. Einem ſcharfen Beobachter würde auch nicht entgangen ſein, daß die Art und Weiſe, wie die Abdrücke waren, auf einen hier ſtattgehabten Kampf hin⸗ wies Margarethe bemerkte dies nicht. Sie errieth nur, was jedes Kind errathen hätte: daß zwei Perſonen hier ſängere Zeit geſtanden hatten Armes Mädchen!... Sie hatte Pascal nicht geſehen, als er vor dem Hauſe ſaß. Keine Ahnung ſagte ihr, daß die Fußtapfen von ihm herrühren könnten. Ihrer Meinung nach konnte der Mann, der hier mit Frau Leon ge⸗ ſprochen hatte, kein Anderer ſein als Herr von Fondege ober Marquis von Valorſah... Frau Leon ſtand alſo als Spionin im Dienſt eines dieſer Beiden und berichtete ihm jedes ihrer Worte. Ihre erſte Empfindung war Zorn. Sie wollte die Elende ſofort aus dem Hauſe jagen. (Fortſetzung folgt.) Waaren als: Für Damen: Umhänge, Regenmäntel und Paletots, Manufactur⸗ und Modewaaren, Schirme, Schuhe, Uhren ꝛe. Möbel, Betten, ſowie Lieferung ganzer Ausſtattungen zu billigſten aber feſten Preiſen und coulanteſten Bedingungen mit geringer Anzahlung. die Abzahlung geſchieht in wöchenklichen, IAtäz. und mouallichen Raten. Einziges Geſchäft dieſer Art am Platze. 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Wf ofort aus⸗ Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. 7J7C r 8 um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. Fortſetzung.) — Bevor ſie etwas unternahmen, ſagte ſie ſich, werden Herr und Frar don Fondege ihren Sohn zu Rathe gezogen haben, und es wird ihnen nicht möglich geweſen ſein, ibn früher zu ſprechen... Nachdem dieſer den ſchönen Plan ſeiner Eltern gebilligt, haben ſie an mich geſchrieben Margarethe ſchwindelte, als ſie all die traurigen Wahrnehmungen der letzten Stunden nun nochmals an ſich vorüberziehen ließ... als ſte an den Verdacht dachte, der wiederholt in Allen rege geworden, die mit ihr in Be⸗ rührung gekommen... vom Doktor Jodon an bis zum Marquis von Va⸗ lorſaxg. Dter Friedensrichter hatte ſich ihrer zwar angenommen, er hatte der Dienen ſchaft Schweigen geboten, aber genügte das Blieb der Verdacht nicht doch auf ihr haften? Das Bewußtſein ihrer Unſchuld bot ihr keine Beruhigung. Sie hatte ja an Pascal ein Beiſpiel vor ſich, wie die Unſchuld vergebens gegen die Ver läumdung ankämpfen kann. Konnte ſie hoffen, ſich zu retten, wenn er ſich nicht zu retten vermocht hatte? Wo war jetzt der Arme?... Im Ausland?.. Man hatte es ſhr geſagt, aber ſie vermochte es nicht zu glauben. Sie kannte ihn viel zu gut, um zu wiſſen, daß es unmöglich war, daß er ſo ſchnell ohne Kampf das Feld geräumt hatte... es müßte denn wirklich Alles verloren geweſen ſein Eine Ahnung ſagte ihr in dieſem Augenblick, daß er nicht fern ſei, daß er über ſte wache, und daß ſie nicht nöthig haben werde, Herrn Fortunat's Beiſtand in Anſpruch zu nehmen, um ihn zu finden Sie befand ſich, wie bereits erwähnt, in dem Sterbezimmer des Grafen : zwei Schritte von dem Lager des Mannes entfernt, der ihr Vater war, deſſen Schwäche ihr Leben zu einem langen Martyrium gebracht, deſſen Unvor⸗ ſichtigkeit ihre Zukunft vernichtete und dem ſte deshalb doch nicht grollen konnte Sie lehnte ſich an das Fenſter und drückte ihre glühende Stirn gegen die Scheiben Es war um die Zeit, als Pascal unten vor dem Hauſe auf das Er ſcheinen der Frau Leon wartete. In demſelben Moment beobachtete er die dunkle Geſtalt, die ſich oben ſcharf abhob von dem erleuchteten Fenſter. 4. Seite. General⸗Anzeiger. 2 Jägerhaus Schlierbach, Stadttheil Heidelberg. In ſchönſter Lage am Neckar, neu hergerichtet, mit ſchönem Gar⸗ ten, allen Anforderungen ent⸗ ſprechend, empfiehlt vorzügliche kalte und warme Speiſen, feines Lagerbier von der Brauerei Straßburg, reine Weine, ſowie heute Anſtich hochfeinen Sachſen⸗ häuſer Apfelwein von Gebrüd. Freyeiſen. 4985 keine durch Kunſt hergeſtellte Kohlenſäure. W. Oppermann. Das billigſte und angenehmſte Wir bitten genau auf unſere Kapſel zu achten. fü or. Th. Petersen in Frankfurt a.., ſowie zahlreiche ärztliche Gutachten. Die Beſtandtheile unſeres Waſſers ſind; afelwaſſer liefern die zen-Quellen in Bad Sodlen im Taunus(Nassat), bereits rühmlichſt bekannt durch das von Aerzten empfohlene und feit einer Reihe von Jahren beſtehende Pnilosop Eigenthümer: Schutt& Cie. Wir bringen zur Anzeige, daß die 4. Sendung für dieſe Saiſon eingetroffen iſt und garantiren für nur natürliche und Hhnen-Bad. 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T 4, 2. 5015 — 146— Frau Leon verließ leiſe das Zimmer. Sie eilte zu der Gartenpforte, zu dem Rendez⸗vous. Eine Minute ſpäter hörte man die große Glasthür, die aus dem Veſtis hül nach dem Garten führte, öffnen und ſchließen. Darin lag nichts Auffallendes, und doch erregte es Margarethen's Auf merkſamkeit. Warum? Sie wäre ſelbſt nicht im Stande geweſen, es zu ſagen. Aber ba erinnerte ſie ſich ſo vieler Kleinigkeiten, die plötzlich eine unruhige Bedeu⸗ zung annahmen. Sie hatte bemerkt, daß Frau Leon heute Abend ſehr unruhig und auf⸗ zeregt war, daß ſie gleichſam wie auf Nadeln ſaß. Sie, die ſonſt Stunden lang im Lehnſtuhl ſaß, war heute mindeſtens zehn Mal die Treppe auf und Ib geſtiegen. zu ſprechen wünſche — Wohin mag ſie gehen? fragte ſich Margarethe. Jetzt um Mitternacht „ſie, die Furchtſame. Margarethe widerſtrebte es, ſich die Antwort auf die Fragen dadurch zu berſchaffen, daß ſie Frau Leon unbemerkt folgte. Sie lauſchte, ob ſich nicht wieder das Geräuſch der Thür vernehmen laſſe, durch welche Frau Leon zurückkommen mußte, aber mehr als eine Viertelſtunde verging, ohne daß Margarethe das erwartete Geräuſch vernahm. Entweder war Frau Leon gar nicht hinausgegangen oder ſie befand ſich noch draußen. — Das iſt wirklich ſeltſam! dachte Margarethe. täuſcht haben?.. Ich muß doch nachſehen Sie verließ das Zimmer und ſtieg raſch die Treppe hinab. Als ſie in das Veſtibül trat, wurde gerade die Glasthür ungeſtüm auf⸗ geriſſen... Frau Leon trat ein. Da alle Räume des Hauſes trotz der ſpäten Nachtſtunde noch hell er⸗ keuchtet waren, konnte Margarethe die Geſichtszüge der Eintretenden ſo deutlich ſehen wie am Tage. Sie war außer Athem, gleich als ob ſie raſch gelaufen wäre und ſah sleich und verſtört aus. Die Bänder ihrer Haube hatten ſich gelöſt und dieſe hing auf den Rücken herabd — Was iſt geſchehen? rief Margarethe. Woher kommen Sie? Als ſie das junge Mädchen erblickte, wich Frau Leon beſtürzt zu⸗ cück.. Sollte ſie fliehen oder bleiben?... Eine Sekunde lang ſchwankte ſie, und ihre Augen verriethen deutlich ihr Schwanken Sie blieb jedoch und ſagte lächelnd: — Wie Sie das ſagen, Fräulein! Gleich als ob Sie mir böſe wären! Qe ſeben doch, daß ich aus dem Garten komme Sollte ich mich ge⸗ Maunheim B4. 11. 4 Endlich war der Portier mit der Meldung gekommen, daß Jemand mit ihr —— A. Weſtermann, 0 6, 9. —. Zu dieſer Stunde? — Mein Gott, ja... und nicht etwa zum Vergnügen 2 keineswegs 2 doch ich bin noch ſo erſchreckt... ich kann keinen klaren Gedanken faſſen Sie ſuchte offenbar nach einem Vorwand für ihren Ausgang. — Nun? drängte Margarethe. So ſagen Sie doch, was Sie draußen geſucht haben! — Ach ja.. ich glaubte zu hören, daß Mirza im Garten bellte—2 ich dachte, daß man ſie in der Verwirrung vergeſſen habe, und ich konnte ſie doch nicht draußen über Nacht laſſen, das arme Thierchen. So habe ich denn allen Muth zuſammengenommen und habe es gewaget Mirza war der Lieblingshund des Grafen von Challͤſſe, deſſen Eigen heiten und Launen von allen Bewohnern des Hauſes reſpectirt zu werden pflegten. — Sonderbar! ſagte Margarethe, als Sie vor einer halben Stunde das Zimmer verließen, ſchlief doch Mirza zu Ihren Füßen. — Wie?.. Wirklich?.. Iſt es möglich! — Gewiß iſt es ſo! — und ich irre im Garten umher und rufe ohne Unterlaß: Mirza! Mirza!... Wie ich ſo Fwiſchen den Bäumen hinging, ergriff mich plötzlich Furcht.. ich glaube, ich habe um Hilfe geſchrieen und bin in's Haus ge⸗ laufen wie eine Wahnſinnige Wer ſie ſo reden hörte, hätte darauf geſchworen, daß ſte die Wahr heit ſage. Margarethen's Verdacht war nicht zerſtreut worden. — Ich bin irgend einer ſchändlichen Handlung auf der Spur! dachte ſie. Trotzdem wußte ſie ſich zu beherrſchen und verrieth durch keine Miene was ſie dachte. — Sie ſind doch zu furchtſam, liebe Leon, ſagte ſie in ſcherzendem Tone. Das iſt eine wahre Schande. Ueberzeugt, daß ihre Lüge Glauben gefunden, wagte Frau Leon nun noch hinzuzufügen: — Gewiß bin ich furchtſam... und ich würde die ganze Nacht nich! ſchlafen können, wenn der Garten nicht durchſucht wird... ich bitte Sie, den Dienern zu befehlen, nachzuſehen, ob Niemand eingedrungen iſt.. es gibt ſo viele ſchlechte Menſchen in Paris! Margarethe mußte ihrem Drängen nachgeben, und Caſimir und Bourigean durchſuchten mit Laternen den ganzen Garten. Natürlich fanden ſie nichts. — Nun bin ich wenigſtens beruhigt, ſagte Frau Leon. Sie glaubte, auch in Bezug auf Margarethe beruhigt ſein zu könnnen doch daria täuſchte ſie ſich Margarelbe mar vielmehr fest entſchloſſen, ſich u 10 75 t el⸗ 4⁵ 8 jen ne. och ich! den ſo ean . Jum. Der Bericht ſaßt dann weiter und erſcheint uns gerade dieſer Punkt in Bezug auf die 05 Wirthſchaftspolitik ſehr wichtig Wie aus dem Aufwand ſpic das Armen⸗ weſen Sale olches auch im ver⸗ angenen Jahr nicht zurückgegangen, und aben namentlich die Exwarkungen, die in dieſer Richtung an das Reichsgeſetz, die Krankenverſicherung der Arbeiter betreffend geknüpft waren, ſich nicht erfüllt. Bezüglich der. bdachloſer im Iſolirſpital ſagt der Bericht, daß im ver⸗ floſſenen Jahre 26 Familien mit 101 Köpfen in und 18,790 Verpflegungstagen einen Aufwand von M. 3,821.40 verurſacht hat, mithin pro Kopf und Tag 20,34 Pfg. koſtete. Daran knüpft ſich eine Erörterung, wonach 2s nothwendig erſcheine, eine geeignetere An⸗ ſtalt zur Unterbringung Obdachloſer, möglichſt nahe bei der Stadt zu errichten, da der Ver⸗ walter große Mühe habe, die Inſaſſen in Ordnung zu halten; auch ſei eine Trennung der Aee die dort nicht durchzuführen ſei, nothwendig und läge, da alljährlich Krankheitserſcheinungen 5 Tage treten, die das Verbringen der Kranken nach dem Iſoltr⸗ 5 nothwendig machten, Gefahr der An⸗ teckung ortſetzung folgt.) Zum Selbſtmord Heuler theilt man ans mit, daß nicht Liebe das Motiv der That war, ſondern daß der junge Menſch von der Polizei in Ludwigshafen verfolgt wurde, weil er einer Wittwe vom Hemshof mehreremal Geld entwendete und aus der Arbeit entlaſſen worden war. *Das tanzluſtige Publikum machen wir darauf aufmerkſam, daß der Saal der „Kaiſershütte“ neu hergerichtet und mit einem neuen, aus amerikaniſchem Holz ge⸗ fertigten Boden helegt wurde. Die Ein⸗ weihung deſſelben iſt am Pfingſtmontag Am gleichen Tage wird ein neuer Tanzſaal, der des„Badiſchen mche auf dem Wald⸗ Aaf mit einem öffentlichen Feſtball eröffnet. n beiden Orten ſpielen Abtheilungen des Mannheimer Stadtorcheſters eLeichtſinn. Geſtern Nachmittag eilte ein e ud Kind im Schloßgarten auf und ab, heftig weinend und ſchreiend; das ge⸗ wiſſenloſe Dienſtmädchen hatte ſeinem Ge⸗ liebten ein Stelldichein gegeben, ohne ſich um das Kind zu kümmern. Als man Anſtalten machte, das Kind nach der Polizeiwachtſtube zu verbringen„zeigte ſich das Dienſtmädchen am Arme ſeines Geliebten. Es hätte nicht viel gefehlt, ſo hätte ſich ein Act der Volks⸗ iuſtiz ereignet. 5 pene iſt die Beauffichtigung der Kinder auf dem Spielplatz im Schloßgarten, oder beſſer 0 t, iſt der Spielplatz nicht ge⸗ nügend beauffichtigt und haben die Kinder oftmals 115 ſch, die ihnen durchaus nicht zuträglich iſt. So ſahen wir dieſer Tage, wie Verein der Mauuheimer Wirthe Verren Ausflug na Auerbach, Jelſenmeer, Jugen⸗ heim und Darmſtadt. Abfahrt am 16. Juni, Morgens 6 Uhr 20 vom Hauptbahnhof. Diejenigen Herien Collegen welche ben Ausflug mitzumachen geſonnen find werden erſucht, ſich beim Schriftführer Fuhr zur Stadt München G 5, 10 in die aufliegende Liſte bis längſtens Sonntag Abend gefälligſt einzuzeichnen. 5776 Der Vorſtand. Geſangverein Pulhania. Sonntag Abend Zuſammenkunft im Lokal Beſprechung Ausflug betreffend wozu alle Mitglieder einladet. 5784 Der Vorſtand. Männer⸗Geſangverein. Heute Abend ½9 Uhr Geſaug⸗ grobe im Lokal. 5804 Weisse Taube. 5 Morgen früh Well⸗ fleiſch, Abends hausge⸗ 8 machte Würſte. Ueber die Feiertage: Schweinspfeffer und prima haus⸗ gemachte Bratwürſte, friſch und ge⸗ käuchert. 5807 V. Hild Wohuhaus zu verkaufen. In nächſter Nähe Mann⸗ heims iſt ein ſchön gelege⸗ nes, neues Wohnhaus, ſo ſchweren Verluſte unſeres Bruder, Schwager und Onkel Cottfried Faude ſowie für die vielen Blumenſpenden und das zahlreiche Leichen⸗ begängniß, beſonders für die troſtvollen Worte des.run Stadtpfarrer Hitzig am Grabe ſprechen wir unſern tiefgeſühlten Dank aus. Die tieſtrauernden Hinterbliebenen. Ich empfehle 5 Gaffee's 1 reellen Preisen, geröſtete Sorten aus eigener Brennerei. Badiſche Votts⸗Zeitung. einige erwachſene Burſchen, die ſich vorher auf den Bänken ſchlafend befanden, nachdem ſie aufgewacht, mit einander in Differenzen wobei Ausdrücke fielen, die in keinem omplimentirbuch zu finden ſind. Anſtatt daß nun die Kindermädchen ihre Schutzbe⸗ fohlenen von dieſer widerlichen Scene ent⸗ fernt gehalten hätten, geſchah gerade das Gegentheil. Wärterinnen und Kinder dräng⸗ ten ſich ſo dicht wie möglich heran. Die An⸗ kunft des Schloßgartenaufſehers machte der widerlichen Scene ein Ende. Es ſollte unſeres Erachtens der Spielplatz abgeſchloſſen und nur fürktinder und Wärterinnen zugänglich ſein. Rohheit. Ein hieſiger Einwohner, der mtt ſeiner beſſern Hälfte in Differenzen ge⸗ rathen war, warf nach letzterer mit einer Gypsfigur, traf aber unglücklicher Weiſe ſein 3jähriges Kind und verletzte es am Kopf nicht unbedeutend. Die Polizei hat von dieſem Vorfall Notiz genommen. *Unfall. Ein Mann war in der Frühe des heutigen Tages mit Abladen von abge⸗ löſchtem Kalk beſchäftigt; einem Vorüber⸗ gehenden ſpritzte etwas Kalk in das linke Auge, ſo daß er ſich zu einem in der Nähe wohnenden Chirurgen begeben und deſſen Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Nachruf. Mit dem heutigen Tage verläßt Herr Polizeiwachtmeiſter Lauppe unſere Stadt, um nach ſeinem neuen Wirkungs⸗ kreis, Pforzheim, überzuſiedeln. Wenn auch Herr Lauppe nur kurze Zeit in unſerer Stadt ſeine Thätigkeit ausübte, ſo hatte man doch vollauf Gelegenheit, ſeinen biederen und ehrenhaften Charakter zu ſchätzen. Herr Lauppe iſt ein eifriger, gewiſſenhafter Be⸗ amter voller Uneigennützigkeit, deſſen Weg⸗ ge von hier allgemein bedauert wird. Möge er ſich in ſeinem neuen Wirkungskreiſe eben ſo raſch beliebt machen, wie hier. *Extrazüge gehen bei günſtiger Witte⸗ rung an den beiden Pfingſtfeiertagen nach Heidelberg und Schwetzingen und zwar ab Mannheim: 1 Uhr 30 Min. Nachm., Ankunft in 2 Uhr Nachm.; ab Mannheim: 5 Uhr 15 Min. Nachm. und 8 Uhr 13 Min. Abends, Ankunft in Schwetzingen 5 Uhr 38 Min. Nachmittags reſp. 8 Uhr 40 Min.; ab Schwetzingen 6 Uhr 20 Min und 9 Uhr 15 Min. Abends, Ankunft in Mannheim 6 Uhr 44 Min. und 9 Uhr 42 Min. *Vereinsnachrichten. Außer den Aus⸗ flügen unſerer, dem Badiſchen Sängerbund angehörenden Geſangvereine nach Freiburg zum dortigen Sängerfeſt, ſind noch folgende Aus⸗ flüge und Unterhaltungen während der Pfingſt⸗ eiertage zu verzeichnen: eſellſchaft Olymp, Pfingſt⸗Sonntag, den 13. Juni, Ausflug nach Heidelberg und Umgebung. Abfahrt 2 Uhr 30 Min. Nach⸗ mittags. 85 Turnverein, Pfingſt⸗Sonntag Ausflug nach Heidelberg ꝛc. Abfahrt 12 Uhr 18 Min. 5. Selte. Arbeiterfortbildungsverein, 25⸗jähriges Stiftungsfeſt an beiden Pfingſtfeiertagen, abwechſelnd im„Badner Hof“ und im Vereinslocal. Deutſche Fechter, Pfingſt⸗Sonntag Ausflug nach Annweiler—Trifels zum deutſchen Fechtfeſt. Geſangverein Germania, Pfingſt⸗Montag, den 14. Juni, Ausflug nach Dürkheim und Umgebung. Abfahrt 6 Uhr 20 Min. am Bahnhof Ludwigshafen. Bayeriſcher Hilfsverein, Pfingſt⸗Montag Ausflug nach Dürkheim ꝛc. Afahrt 6 Uhr 20 Min. Gemeinnütziges. — Um ſich trockene Hände bei der Arbeit zu erhalten ſo daß der Gegenſtand, welchen man bei der Arbeit öfters anzufaſſen genöthigt iſt, nicht beſchmutzt wird, iſt ein Stück weißen Thones, welches man bei der Arbeit öfter mit den Fingern anfaßt, ein erprobtes Mittel. Dieſes Mittel dürfte ſich als einfach und leicht beſchaffbar zumal für Mädchen oder Frauen empfehlen, welche Weiß⸗ zeug oder ſonſtige Stoffe nähen, die ſo leicht ſchmutzig werden. Handel und Verkehr. aa. Mahuheim, 10. Juni. Bei dem am 15. Juni lfd. Irs. in Wien beginnenden II. internationalenBinnenſchifffahrts⸗ kongreſſe wird das Großherzogthum Baden durch den Baudirektor Honſell bei der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, bekanntlich einer der erſten Hydrotekten des Rheines, der vor Kurzem auch zum Reichskommiſſar behufs Ausfüh⸗ rung der Korrektionsarbeiten im Rheingau ernannt, vertreten werden. Dem genannten Herrn ſind auch die Pläne der Mann⸗ heimer Hafenanlagen zur Beſprechung und Ausſtellung zur Verſügung geſtellt wor⸗ den. Die Mannheimer Haudelskammer hat es daher für ihre Pflicht erachtet, noch in beſonderer Weiſe dafür Sorge zu tragen, daß die Beſucher des II. ernatio⸗ nalen Binnenſchifffahrts⸗Kongreſſis und ſeiner Ausſtellung eine dar Er⸗ innerung an eben dieſe Ausſteuung d Mannheimer Hafenanlagen mit ſich nehmen können und hat zu dieſem Behufe eine auch typographiſch vorzüglich ausge⸗ ſtattete Denkſchrift(in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei hergeſtellt) dem Kongreſſe ge⸗ widmet, welche enthält: 1. Eine Schilderung der Bedeutung von Mannheim im Rheinverkehr von Herrn Baudirector M. Honſell in Karlsruhe (wiedergegeben aus„Das Großherzog⸗ thum Baden“ Karlsruhe 1885 pag. 529/30 J. Bielefelds Verlag). Eine Beſchreibung der gegenwärtigen Mannbeim, den 11. Juni 1888. Mehle von bekannter Güte zu billigſten Tagespreiſen. Ferner als Saiſonartikel Branntweine zum Ansetzen in reinen, hochgradigen Qualitäten. Johann Schreiber, am Neckarthor, Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei unſerm innigſtgeliebten Gatten, Vater, 5805 Mannheimer Hafenanlagen(in An⸗ lehnung an die ſ. Zt. herausgegebene Feſtſchrift zur Erinnerung an die Er⸗ öffnung der Mannheimer Hafenanlagen am 15. Auguſt 1875). 3. Mannheims Handel und Induſtrie in den letzten fünſzig Jahren.(Sevarat⸗ abdruck der Einleitung zum Jahresbe⸗ richt der Handelskammer für den Kreis Mannheim pro 1884, Theil II.) Effectensocietät. Frankfurt, 1. Juni 6⅛ Uhr Credit 227, Staatsbahg 189¼, Galizier 160½, Lombarden 92¾, Gotthard 105.30, Diskonto Kommandit, 212.40, Egypter 72.55. 60 Ungar Goldreute 85.30. Tendenz: Still. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Konstanz, 9. Juni.59 +0,01 Kohl, 9 1 2,75 0,05 Maxau, 9 5 4,82 40,07 Germersheim 10. 7 1,68 0,.04 Mannheim, 11* 5,00 Malnz, 10 2,05.17 Blebrloh, 25 2,68 0. 50 aub, 10 75 2,80.5 Coblens, 10..28 0,6⁵ Köln, 10 5.,90 Düsseldork, 10. 8 2..61 Dulsburg. 1 1,84.44 Ruhrort, 10.85 90,83 Emmsrioh, 9. 5 1 ++0.16 Mymwegen, 9. 2.,04.08 Arnheim, 9. 2 8. 0,01 Neckar. Hellbronn, 180. 8,5 40,15 Eberbach, MHannheim, 41il.„ 5,8—0% Main. Würzburg, Frankfurt, 9. 0 0% +0,0% MOs eJ. Trler. 1155 2,52 4J0,28 Briefkaſten. An den poetiſchen Anonuymns. Sie ſchreiben ſo viel Poetiſches von„Miſt“, Schweinerei ꝛc, daß kein Zweifel darber entſtehen kann wo Sie ſich heimiſch fühlen. Wir werden Sie für irgend eine ehrenvolle Stellung in einer Gemeinde empfehlen, welche noch keine Latrinen ⸗Entleerung und keine Compoſtfabrik beſitzt, ſo daß Sie ungenirt in dem feuchten, Ihnen ſo vertrauten Miſtfinken⸗ Elemente wühlen können. 5 B. Nieder⸗Kinzig Wenden Sie ſich an Herrn Telegraphenbeamten Eolling in Ludwigshafen, der Ihnen alles Wiſſens⸗ werthe über Volapük nebſt Lehrmaterial gerne Zur. Berfügung ſtellen wird. Verantwortlich. Für den politiſchen Theil und das Feuilleton Aug. Allgaier. 5 Für den lokalen und den übrigen Theil L. Ir Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil „A. Werle. Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, ſämmtlich in Maunheim. Häftergehülfen⸗Derein Aaannhein. Pfingſtmontag, den 14. Juni 1886 im grossen Saale des Saalbau Fa hnen Weihe unter Betheiligung ſämmtlicher eingeladener Vereine. Nachmittags 2 Uhr Abmarſch vom Lokale„Eiſernes Kreuz! nach dem Sgalbau. Von—7 Uhr Festbankett mit Comcert. Abends 8 Uhr 5786 Feſt⸗Ball. Der Vorstand. Bei jeder Witterung. 4691 Badner Hof. Bei jeber Witterung. Samſtag, 12 Juni, ſowie Pfingſtſonntag und Pfiugſtmontag Grosse humoristische Concerte des hier bekannten Humoriſten und Mimikers Emil Alberty, der Contra⸗ Altiſtin Frau Mary Alberty⸗Hangard und des Pianiſten Guſtav Burchartz. Repertoire höchſt feinkomiſch, namentlich für Familien amüſant. Anfaug präecis halb 9 Ubhr.— Entree 30 Pf. Programm an der Kaſſe. 5802 NB. Ein künſtleriſch ausgeführtes Tableau verſchiedener Charaktere iſt beſtehend aus 9 Zimmer, — Küche, geräumigen eller, Hof u. Garten ſehr gut zu einem Spezereigeſchäft geeignet, nachmeislich 600 M, Jahresrente ab⸗ werfend um den Preis von 6000 Mk. mit geringer Anzabhlung zu verkaufen. Gefällige Reflectanten wollen ihre Abreſſe unter C. L. 5800 in der Expedition d. Bl. abgeb. 5800 Zwei junge tüchtige Modellſchreiner ofort t. 5796 Rlaunbeiwer Maſchinenfabrik Mohr& PVederhaff. Aellerinnen, Pausmäschen für hier und auswärts fortwäh. geſucht ſowie Mädchen jeder Art empftehlt und Nacirt Fr. Becker, F 5, 20. 5772 wie dies jeßzt häufig bei der Concurrenz geſchieht. Jahren die beſten Beweiſe, als auch ungar. Kaiſermehl No. 00 offerirt und hierländiſches Mehl No. 0 dafür geliefert wurde. M. Heidenreich, am Markt, H 2, 1. Neelles Anerbieten. Auf die bevorſtehenden Feiertage bringe meine vorzüglichen Kunſtmehle eigener Mahlung zu bekannten billigen Preiſen in empfehlende Erinnerung Ich enthalte mich aller der jetzt üblichen auf Täuſchung beruhenden An preiſungen, denn es verträgt ſich nicht mit meiner Geſchäftsübung und meinem Charakter: Aniſermehl zu offeriren und dem Werlhe nach No. 0 dafür zn verkaufen, Slüthenmehl zu offeriren und dem Werihe nach No. 1 dafür in nerkaufen, slumenmehl zu offeriren und den Werthe uat) Ao. 2 dafür u verkaufen, Hatte man doch vor zwei im Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſtkalien⸗Handlung Donnecker ausgeſtellt⸗ FFECCFTFCCCCCCTCTCTCPFPFPbCPPPPPCPPbPFPCPFPFPFPGPGPPGPPwPœPœPœPꝓPꝓœꝓœꝓœꝓœVœœꝓœœPPPœPPœPꝓœœVœwœꝓœœꝓ——————( ꝓ— Die Neſtbeſtände des Wäſche⸗ Weißwaaren⸗& Corſetten⸗Lagers in D 5, 1 am Zenghausplatz werden von heute ab noch unterm Perſteigernnaspreis 5801 Montags und Donnerſtags werden Corſetten gewaſchen. 5795 M. Mayer, Corſettenmacherin, —— 4, 1, 3. St. Eine kleine einſp. Pritſchenrolle zu kaufen geſucht. Näh, i. Verlag. 5798 Mädchen können das Maſchinen⸗ kricken erlernen bei Frau Link 7 8. 19. 5452 Großer Mayerhof. Freitag Abend ½88 Uhr G ONCOERRNRNT von einer Abtheiſung der Dragoner⸗Kapelle. Bengaliſche Beleuchtung. 5789 5803 Der Verkauf dauert nur noch einige Tage. D5, I, Zeughausplatz. abgegeben. * Badiſche Volks⸗Zeitung. Sette. N 5 Nrlahrar 0 ilk Ci f 6 Orlokraukengaſſe der Cigarten⸗ und Tabakarbeiter. Abrechnung 5 0 für die Zeit vom 1. Dezember 1884 bis 31. Dezember 1885, 2 ſind 13 Monate. eeee———— f0 al 4 15 Aus ab 2 b 85 innahme 195 gabe 5 2 An Beiträgen 5988 70 1 Per Rückvergütungen 22 8 An freiwilligen Beitraͤgen von 1„ Krankengelder Arbeitgebern 375—[1]„ Wöchnerinnen⸗Unterſtütz⸗ 2. An rückerhobenes Krankengeld 14 50 ungen 2814— 2 N 155 1„ Sterbegelder 117— 2 1„ Krankenhausverpflegungenn 518 54[ 2 8 8 1 Medicamenten 435 14[ 1„ Arzt⸗Honorar 693—2 1„ Verband⸗ u. Heilmittel— 601———— „Bruchbänder 5 8—18——— 2 1 Gehalt des Kaſſiers, der— SGthilſen, des Dieners 709 988 STed [„Bureaumiethe 70 97 22 8 1„ Inſeraten 24 268 AirdS 1„ Druckſachen 201 398— 1„ Geſchäftsbücher 22 40[2— 85 1„ Gasbeleuchtung 6 66 S 82 2 1[„ Brennmaterial 7 27(8— 1„ Bureau⸗Einrichtung 120 41 1— 15 1„ Porto 1 238—— „Feuerverſicherungsprämie— 88— 2 1„ Bureaumaterialien 25 01 S 8 82— 1„ ſonſtige Unkoſten 20 80— 5 1 Saldo als Kaſſenbeſtand——— 1 11 am 31. Dezember 1885 22 53 6365 20 8355 20 8 85 85 8 2 1386 An Kuſſen⸗ Borrath— 8 s 2 S 8 3 2⁰ 3 Vermögensaufstellung S— für die Zeit vom 1. Dezember 1884 bis 31. Dezember 1885, 8 S E ſind 13 Monate. 8 2 8 880 Oue Deckungsmittel: Forderunge: 8 1 4 1 Kaſſenbeſtand am 31. Dezbr. Geſchäftg⸗Ueberſchuß 418J 15 2 0 1885, laut Kaſſabuch,— 8— 0 Fol. 73 2753 75 2 8 4 9Außenſtehende Beiträge laut Nre 0 Reſtbuch Fol. 2 259 74 8 2 93Bureaueinrichtg. M. 120.41 2— S— 2 8 Bureaumaterial M. 25.01 U M. 145.42 8 SN ab 100%% Abſchrei⸗ 2 2 U bung M. 14.54 130.88 u== 0 41815 418 15( 1 2 8 S 82 0 Manuheim, 31. Dezember 1885.— S 2 f 0 Der Vorſtand: Der Kaſſen⸗ und Rechnungsfuͤhrer:—— Fritz Hirſchhorn. G. P. Sperling. 22— 0 28 Die obige Rechnung wurde gemäߧ 61 der Ortsſtatuten laut abgegebenem Reviſionsprotokoll von ⸗=—— ben Unterzeichneten und richtig befunden. 5777 88*—— I. — Johaunes Börftler.—9— 8 9— 8 0 85— — 8 — — 5 5 2— auntkeptt..Gb.BhgMen.% — 8 Zu bevorſtehenden Pfingſtfeiertagen bringe mein 45 8 88— 9 — hochmodernes gut aſſortirtes 1 W Hutl 5 Utlager 5 U in Herren- u. Knabenhüten 10 ſpeciell det feinſten Fabrikate des In⸗ und Auslandes in 8— 80 empfehlende Erinnerung. 2 2 S Haute Nouveautès E E 52288 2 2 2—— in federleichten Herren⸗Filzhüten— in großer Auswahl ſoeben einge troffen.— 8 5 2 Kleine Reparaturen an Filz⸗ und Strohhüten, ſowie das 8190 12 58—— und Leihen von Cylinderhüten bei Kunden gratis. 85 S— 1 0 0 8 5 Oscar Kramer, 2 58 8 — 8— Hut-Fabrikant 01, 9.— Verkauf zu Original⸗Fabrikpreiſen 2 8 5* 2——— 8„ Kellnerinnen, Köchinnen 21 ſugelet 5 ae genlter vit e Kalheſſern zon Herren⸗ 2 für hier und auswärts ſofort geſucht, und Knabenanzügen. 5257 ſowie Mödchen mit guten Seen Unterpfand, vermittelt prompt u. billig 8 den flets plaeirt durch K 3, 19b. Karl Seiler, K 8, 10b, Karl Eekert, Schneider Gan gler, 2 8, 11. Gollecturgehilke⸗ 12859 4, 21. 4, Stod. 3