und ittes iſere hen. ng zung ches an bird, hlich von 16 à Cit. „,8½ 401 aus anderen Zeitungen zu zitiren und dürfte Auflage 10,000. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. der onnements- Cinlabung auf den General⸗Auzeiger und Badiſche Polks⸗Zeitung Für den Monat Juli eröffnen wir ein 1925 Abonnement, wozu wir höflichſt ein⸗ aden. Der„General⸗Anzeiger! erſcheint täg⸗ lich 8 bis 16 Seiten groß und koſtet pro Monat nur 50Pfg. Der General⸗Auzeiger und badiſche Volkszeitung bringt täglich eine politi⸗ ſche leberſicht und eine Fülle von lo⸗ kalen Nachrichten von Maunheim und allen umliegenden Ortſchaften, wie 1 1 23 in keinem anderen hieſigen Blatte Ndet. In der täglichen Noman⸗Beilage ſe 4 Seiten groß) erſcheinen die intereſſante⸗ den und neueſten Romane, ferner wird jeden Fe dem General⸗Anzeiger die ſüdweſt⸗ eutſche Schach-Zeitung cedigirt von den ſachkundigſten und bewähr⸗ keſten Schachfreunden, unentbehrlich für jeden Löſer von Problemen, gratis beigegeben. Der General⸗Anzeiger und Bad Volts⸗ geitung hat unter allen in Mannheim er⸗ ſcheinenden Zeitungen die größte Abou⸗ geutenzahl und bewährt ſich ſomit als vor⸗ zügliches Inſertions⸗Organ. Ju zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt Ferlag des General⸗Auzeiger und der Zadiſchen Jalks-Zeilung. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. Juni 1886. Das ſtädtiſche Budget pro 1886 iſt ſetzt ſoweit ferlig geſtellt, daß die Vorlage den Herren Stadträthen und den Mitglie⸗ dern des Stadtverordnetenvorſtands zugeſtellt werden konnte. Es wird nun in nächſter Zeit eine gemeinſchaftliche Sitzung der beiden Eorporationen und dann die große Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtattfinden. Komiker⸗Concert. Der ſchon aus früheren Jahren guch in hieſiger Stadt beſt⸗ renommirke Charakterkomiker Emil Alberty gibt heute Abend im Garten des„Badner Hof“ mit ſeiner gleichfalls ſehr guten Geſell⸗ ſchaft ein Concert, dem noch einige wei⸗ tere, am Pfingſtſonntag und Montag, jeweils ½% Uhr Abends, ſolgen werden. Herr Alberty iſt hier bezüglich ſeiner Leiſtung auf dem Gebiete der Charakterkomik ſo wohlbe⸗ kannt, daß wir nicht nöthig haben, Kritiken an einem zahlreichen Beſuche nicht zu zwei⸗ feln ſein. 2 Kirchen geſauß. Der Kirchen chor der Lutherkirche, welcher am ver⸗ gangenen Himmelfahrtstage beim Gottes⸗ dienſte zwei mehrſtimmige Chöre vortrug, beabſichtigt, am erſten Pfingſtfeiertage in der Lutherkirche zu ſingen: a) Gloria patri, als liturgiſcher Geſang, und b)„O heiliger Geiſt, kehr bei uns ein“ nach der Melodie von Ph. Nicolgi. 5 * KAufgepaßt! In Frankfurt courſiren falſche Fünfmarkſcheine, welche ſehr leicht als Fälſchungen zu erkennen ſind indem denſelben Aus den neueſten Witzblättern. — Hausmittel. Dame:„Lieber Doktor! mein Junge ſcheint ſehr krank Er ſagt, er könne ſelten vor 3 Uhr einſchlaſen und klagt beim Erwachen ſtets über Kopf⸗ und Magen⸗ ſchmerzen.“ Doltor:„Verſuchen wir es vorerſt mit einem Hausmittel, meine Gnädige! Enk⸗ wir dem jungen Herrn den— Haus⸗ chlüſſel.“ — Schwierige Lage..: Da lies ein⸗ mal mein neueſtes Gedicht. Bin neuglerig, was Du dazu ſagſt! B.(uachdem er das Gedicht geleſen).:„Ja, guter Freund, das iſt eine ſchwierige Ge⸗ chichte. Sage ich, es iſt ſchlecht, ſo glaubſt 5 und ſag' ich. es iſt gut, ſo glaub's ich nicht. — Aus dem Militärlazareth. Stabs⸗ arzt:„. Wo fühlen Stie ſich unwohl? Herteiner:„Im Regiment, Herr Stabs⸗ rzt.“ — Bosbaft.„Was haben Sie wieder zer egen—„Blos an alten Hafen. deckel! Gelten', gnä Frau, das thät Ihna halt freun, wenn;! was recht Werthwolls zſammg'ſchlagen hätt', damit Sie mich wieder decht ſchimpfen könnten! —— das Waſſerzeichen fehlt, und der auf den Scheinen befindliche Adler in ſeinem rothen FJarbendruck wie verſchwommen ausſieht. Die Polizeibehörde, welche ſchon einige Tage zur Auffindung der FJälſcher in Thötigkeit iſt, hat die dortigen Geſchäftsleute bereits auf dieſe falſchen Scheine aufmerkſam gemacht. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſolche Falſiſikate auch ihren Weg nach Mannheim finden, deßhalb rathen wir zur Vorſicht. Klugbeit eines Hunpes. Geſtern früh ließ eine Milchfrau, welche, wie es ſchien, ziemlich Eile hatte, eine gefüllte Kanne mit Milch ohne Deckel bei ihrem Karren ſtehen. Ein Bernharbiner⸗Hund entdeckte alsbald die für ihn günſtige Gelegenheit, welche er auch benutzte, indem er nach Herzens⸗ luſt Milch ſchlürfte; als er ſeinen Kopf jedoch durch den engen Hals des Gefäßes nicht weiter einführen konnte, warf er die Kanne mit dem Kopfe um, ſo daß die Milch ausfloß. Nun ging es an ein Naſchen: mehrere Köler geſellten ſich zu dieſem delicaten Frühſtück⸗ Als die Frau zurückkehrte, war ihre Milch verſchwunden, und machte ſie ihrem Zorne in den derbſten Ausdrücken Luft. Widerſtand. Als in der Frühe des geſtrigen Tages ein Gerichtsvollzieher in einem Hauſe des Lit. E 6 eine Pfändung vornehmen wollte, widerſetzte ſich das Familienoberhaupt dem Beamten, daß ſchließlich Polizei herbei⸗ geholt werden mußte, um die Pfändung voll⸗ ziehen zu können. *Beſitzwechſel. Bei der am Donnerſtag ſtattgehabten Verſteigerung von ſtädtiſchen Bauplätzen wurde der Bauplatz L 15 Nr. 16 um den Preis von 25,323 M. 43 Pf einſchl. Straßenkoſten an Herrn Heinrich Feſenbecker, Baumeiſter hier, verkauft: 1 wurden im neuen Stadttheil jenſeits des Neckars ver⸗ kauft die Bauplätze 20 2, um 3969 M. an Herrn Karl Friedrich Müller, Bauunter⸗ nehmer hier; 20 2,8 um 3050 M. 46 Pfg. an Herrn Ludwig Würmell, Schreinermeiſter hier, und 25 2, 1 um 6756 M. 48 Pfg. an Herrn Chr. Junker, Maurermeiſter hier. * Arbeiterfortbildungsperein. Die Feſtlichkeiten anläßlich des jährigen Jubi⸗ ſäums ſcheinen nach den getroffenen Vorbe⸗ reitungen recht großartig zu werden. Der Garten und Saal des Badner Hoſes werden auf's ſchönſte dekorirt und was die Haupt⸗ ſache iſt, haben ſich ſehr viele auswärtige Theilnehmer angemeldet. Von dem von uns mitgetheilten Programm wird die Waſſer⸗ ſahrt, die am zweiten Tag(Pfingſtmontag) ſtattfinden ſollte, wegen des allzu hohen Preiſes ausfallen und ſtatt deſſen ein Spazier⸗ gang gemacht werden. Von Heidelberg und anderen Orten werden für den Verein Ehren⸗ geſchenke vorbereitet. J. Verein Ereditreſorm. Im Laufe des verfloſſenen Monats Mai er, wurden durch das Büreau dieſes Vereins 146 Schuld⸗ ner einmal und 96 Schuldner zweimal mit einem Geſammtbetrage von 4,579.33 M. ge⸗ mahnt, wovon.596.50 M. bezahlt oder auf ſonſtige Weiſe geregelt worden.. Frefreltgiſe Gemeinde. Am Pfingſt⸗ ſonntag, Vormütags 10 Uhr, ſpricht im Caſinofaal der geiſtreiche und hier ſe beliebte Prediger der freſen Gemeinde von Nürnberg Herr Carl Scholl, über„Der Pfingſtruf der neuen Zelt.“ * Für Ins Nllgemeine Krankenhaus wurde am Donnerſſag die Lieferung von Fleiſch, Brod and Milch für die nächſte Zeit vergeben und zwar: Bacwaaren für das 3. Quartal, cg. 15,000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte, 5500 Kilo Schwarzbrod 1. Sorte, und 2500 Kilo Weisbrod an Herrn Bäcker⸗ meiſter Guſtav Koos, Maſtochſenfleiſch oder Prima Rindfleiſch, ca 9000 Kile für das 2. Halbjahr, an Herrn Hofmetzgermeiſter mich ahweiſen trotzdem wagke ich die Bitte, mich vorzu⸗ kafg j ich wäre troſtlos geweſen, Sie nicht u ſehen!“ Frau:„Nun, ich heiße Sie willkommen! — Es iſt zu ſchmeichelhaft, daß Ihnen de Empfang bei mir ſo ſehr am Herzen lag! Offizier:„Beſten Dank! Gnädige Frau glauben gar nicht, wie froh man iſt, ſo einen Beſuch hinter ſich zu haben!“ — Malitibös Junge Hausfrau(Oſtereier kaufend):„. Das müſſen Sie ſeſbſt zu⸗ eſtehen, liebe Frau, bei dieſem Ei hat ſic hr Huhn nicht die nöthige Mühe gegeben!“ — Marktfrau:„Erlaub'n', gnä Frau, um die Oſternzeit rum, wo ma ſo viel Eier braucht, da preſſirt's halt a“ biſſ'l ſtark! — Geben iſt ſeliger denn nehmen 11055 5 1 es a Fund oder ärzt⸗ iche Anordnungen handelt. Troſtlos. Theaterdirektor:„Bedaure viel zu ebrpulent für Liebhaberrollen, Verſuchen Sie es bei einer kleineren Bühne! S eee Gott, da ſeh' ich ja noch dicker aus! Ebendeßwegen.„Nach keinem Car⸗ neval waren ſo wenig Verlobungen wie nach dem heurigen und der war doch ſo lang!“— 10 — Die Alutritts⸗Viſite. Offizter:„Par⸗ don, Jrau Generalin, Ihr Mädchen wollte „Ebendeßwegen, da hat man zu biel Zeit— zum Beſinnen gehabt. Albert Imhoff und der Bedarf an Milch! ſſen, weil Ste Migräne hätten,— Stadt Mannheim und Umgebung. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. für das 2. Halbjahr an Herrn Gutspächter Schultheiß vom Rennhof als die Wenigſt⸗ fordernden. * Cafinv. In der am Donnerſtag ſtatt⸗ gehabten außerördentlichen Generalverſamm⸗ lung der Caſinogeſellſchaft, wurde nach leb⸗ hafter Debatte der Antrag auf Vermiethung der Parterreräume, in denen jetzt eine Colo⸗ nialhandlung betrieben wird, zu einer Wirth⸗ ſchaft, nachdem eine Brauerei ihr diesbe⸗ zügliches Offert zurückgezogen hat, abgelehnt, und der Vertrag mit Herrn Kgufmann Lochert, der die beſtehende Colonialwaaren⸗ Handlung fortführen wird, genehmigt. —— Karlsruhe, 11. Juni. In der Nähe des großen Exerzierplatzes wurde geſtern Nachmit⸗ kag ein Kindsmädchen, welches in Begleitung ſeiner Pfleglinge Erdbeeren ſuchte, von zwei Strolchen überfallen und unter Drohungen vergewaltigt. Das Erſcheinen eines Herrn trieb die beiden Scheuſale in die Flucht nach der Gegend von Neureuth. Hoffentlich ge⸗ lingt es, derſelben habhaft zu werden, da das Mädchen in ihnen zwei ſeiner Landsleute erkannt haben will. Eppingen, 11. Juni. Die 28. Diviſton wird im Herbſt in Fihier Gegend ihre Manbver abhalten. Anfangs dieſer Woche kam der neue Diviſtonsgeneral v. Keßler in Begleitung des Hauptmanns v. Blan⸗ kegburg mit der Bahn hier an. Beide Offiziere begaben ſich vom Gaſthaus„zur Poſt aus zu Wagen nach Elſenz, Tiefenbach, Hilsbach, Weiler, Landshauſen und über Rohrbach wieder zurück nach Eppingen. Am andern Tage beſuchten ſie die Orte Menzingen, Münzesheim, Oberacker und Bretten. Von der Bergſtraße, 10. Juni. Durch das anhaltende Regenwetter wurden die Bauersleute an der Bergſtraße bedeutend geſchädigt. Eine Unmaſſe von Wieſen⸗ und Kleeheu harrte des Einheimſens, konnte aber des andquernden Regens wegen nicht unter Dach gebracht werden Das Heu iſt voll⸗ ſtändig verregnet und ſchwarz; zum Füttern iſt dasſelbe nicht mehr zum Verwenden und kann nur noch als Streu benutzt werden. Die übrigen Feldfrüchte, als Tabak, Vickrüben, Kartoffeln, Korn ꝛc., ſtehen ſehr ſchön und verſprechen einen ergiebigen Erfolg; das jetzige Wetter iſt auch den Weinbergen un⸗ günſtig; warmes Wetter mit bedecktem Him⸗ mel wäre ſehr erwünſcht. —— 5, Ludwigshaſen, 10. Junſ. Die königl. Regierung ertheilte dem Pharmaceuten Her⸗ mann Pfate aus Celle die Conceſſton zum Betrieb der von ihm gekauften„Löwenapo⸗ ſheke“ dahſer.— In einem Hauſe auf dem Hemshoſe brach geſtern auf bis jetzt un⸗ aufgeklärte Weiſe Feuer aus. Ein Bett war in Brand gerathen, doch wurde das Feuer alsbald wieder gelöſcht. Ludwigehafen, 10. Juni. Anſchließend an unſere diesbezügliche Mittheilung waren dieſer Tage im Nuftrage des Miniſte⸗ riums des Innern die Herren Miniſtertal⸗ rath Ritter v. Zeitlmann und Rektor Klein⸗ felder von München hier um wegen Errich⸗ tung einer Realſchule dahier mit der Stadt⸗ verwaltung ins Benehmen zu treten Am Montag fand zu dieſem Behufe eine Beſpre⸗ chung ſtatt, an welcher außer den genannten Herren noch die Herren Regierungsrath Späth von Speyer, Bürgermeiſter Kutterer und Stadtrath Dr. Schneiber von hier theil⸗ nahmen. Die Realſchule ſoll nun mit dem 1. Oelober dſs. Is eröffnet werden. „Kaiſerslautern, 11. Jun Der zweite pfälziſche Bäckerverbandstag findet in den Tagen vom 4. bis 6. Juli dahier ſtatt — Mainz. Die erſte Fahrt eines Schiffes durch den Frankfurter Kanal, der bekauntlich ———— unſere Nachbarſtadt Inſerate: Lokal⸗Inerate 10 Pfgl. P. Zeile Austo Inſerute 20 Pfg. b. Zeile. zel⸗Nummern 2 Pfß. zu einer„Stadt am Rhein“ machen ſollte, iſt ziemlich kläglich verlaufen. Den Frankfurter Blältern ent⸗ nehmen wir, daß der Schiffsbeſtzer des Dampf⸗ bootes„Schwanheim“— einer jener Nu ſchalen, wie ſie auch hier verkehren— don der Polizeibehörde die Weiſung erhalten hatte, bei ſeiner Fahrt nach Frankfurt nicht den Main, ſondern den Kanal zu beuntzen. Wäh⸗ rend dieſer Durchfahrt fuhr vas kleine Schiff⸗ chen mit belden Rädern derart auf den Grund des Kanals, daß es ſeine Fahrt nicht weiter fortſetzen konnte, die Paſſaglere ausſteigen und die Strecke nach Frankfurk zu Fuß fortſetzen mußten. Wenn ein ſolches Schiffchen bei ſeiner Fahrt durch den Kaftal von einem ſol⸗ chen Mißgeſchick heimgeſucht wird, wie wird es erſt gehen, wenn einmal der große Rhein⸗ dampfer,„Alexander, Fürſt von Bulgarien“, durch den Kanal dampfen wirdl deddesheim. Ein fürchterlicher Gaſt hat in unſerem Dorfe Einzug gehalten. Die Rachenbräune, oder Halsbräune geheißen, graſſirt unter den Kindern und hat, bereits ſhre Opfer gefordert; eine brave, Familie, welche durch dieſe tückiſche Krankheit erſt vor einigen Jahren zwei hoffnungsvolle Mädchen im Alter von 5 und 7 Jahren verloren hat, wurde durch den abermaligen Verluſt eines 5jährigen Kindes wiederum in Trauer ver⸗ ſetzt; möchte dieſer unheimliche Gaſt alsbald auf Nit nerwiederkehr verſchwinden. Gemeinnütziges. — Näuchern des Fleiſches. Durch Salzen und Räuchern des Fleiſches geht immer einige Kraft verloren. Um gutes, haltbares Rauchfleiſch zu erzielen, muß man ſchon beim Einſalzen darauf Bedacht nehmen, daß das Salz mit einigem Pfeffer(oder auch Paprika — ſpaniſchem Pfeſfer ꝛc) gemengt und das Fleiſch nicht zu früh aus der Salzlacke heraus⸗ genommen werde. Es muß weniaſtens—3 Wochen darin liegen bleiben und öfters mit der abgelaufenen„Fleiſchſauce begoſſen wer⸗ den. Sobald es dann in die Räucherkammer gebracht wird, muß man trachten, daß durch genügenden Rauch(Holzrauch) das Räuchern nicht zu lange dauerk, darf jedoch das Fleiſch erſt dann wegnehmen, wenn es was ſich durch ſteifes Anfühlen zu erkennen gibt, gut durch⸗ geräuchert iſt. Nun wickelt man die einzel⸗ nen Fleiſchſtücke in Papier ein und bringt ſie in eine Kiſte, und zwar ſo, daß man unten eine Schicht reine Aſche(am beſten Buchen⸗ aſche), ſodann das Fleiſch und dann abermals Aſche bringt. Vor dem Gebrauche läßt man das auf dieſe Art verpackte Fleiſch mit einer Bürſte reinigen. Auß Baßen) Urtheil eines Pfarrers. Büßlerthal. Verehrter Herr! Ihre Schweizer⸗ pillen habe ich nun ſeit einigen Wochen ge⸗ braucht und habe davon noch anderen Kranken in meiner Pfarrei mitgetheilt. Ich, wie alle die Kranken, denen ich davon gegeben, haben die beſte Wirkung durch die Pillen exfahren, insbeſondere in Betreff des Stuhlganges. Man derſpürt die ſtarken Bewegungen, die ſie in Magen und Gedärm hervorbringen, ohne jedoch einen Schmerz dabei zu fühlen. Ihre Schweizerpillen werden mir daher ſtets lieb bleiben. Hochachtungsvollſt, Wörner, Pfarrer. „Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages 15 Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an die potheken in Ludwigshafen. 14²⁰ Verantwortlich: Fur den lokalen und den übrigen Theil L. Jrey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil 8. A. Werle. Verlag der Dr. U e eee ſſämmklich in Mannheim. 5 Worſichtige Liebeserklärung. Herr: „ Fräuleln Elſa, ſpielen Sie Klavier?“ Fräulein:„Nein!“ Herr entzückt):„Elſa, ich liebe Dich!“ — Hinausgeholfen 5 Frau:„Vor unſerer Hochzeit verſprachſt Du mir, jeden Wunſch zu erfüllen, den Du mir an den Augen ableſen könnfeſt; bis heute habe ich aber noch nichts davon gemerkt!“ Gatte:„Ja, ich bin eben ſeither rieſig kurzſichtig geworden 5: — Eurios. Sonntagsjäger:„s iſt zum Todtlachen! Auf einen, Haſen ſchieß ich und die Schnepfe kreff' ich!“ — Nächſtenliebe.„Was, unſer Herr Paſtor hat die wüſte Marie vom Apotheker geheirgthet?“—„Ja, das hat er aber nur aus Nächſtenliebe geihan!—„Wieſo?“— „Nun, damit ſie nicht ein Anderer bekommt!“ — Kinplich. Eine Familie ſitzt bei m Mittageſſen. Draußen raſt ein Sturm und tobt ein Gewitter. Plötzlich ſchlägt der Blitz — mit kaltem Schlage— unter praſſelndem Donner in das Haus. Alle ſitzen wie ver⸗ ſteinert; nur der kleine Franzl fragt ſchüch⸗ lern!„Papa,— ſind wir jetzt todt? — Zweierlei. Advokat: Ehe ich Ihnen meinen Rath ertheile, muß ich zuvor den 255 eingehend prüfen!“— Client(aufbrau⸗ )„Zu was noch lang prüfen? Sie 8—„„5FFFTTTTT 1 mir doch bereits zugeſtanden, daß ich ſecht habe!“— Advokat:„Steſle ich denn dieß in Abrede? Recht haben Sie freilich — ob Sie aber Recht kriegen, kann ich erſt 17 denauer Prüfung unſerer Geſetzbücher agen! — Muſterhund.„Iſt Ihr Hund gut, Herr Baron?“—„Ei gewiß! Der geht ſo⸗ gar ganz allein auf die Jagd!“ —„Waru; Du denn Deine Puppe ſo ſehr, Trudchen!: anng, damit ſie weiß, wie's gemacht wird, weun ſie älter iſt.“ — Moſt iſt von dem amerikaniſchen Ge⸗ richt zu einjährigem Zuchthaus und lebens⸗ länglichem Schurkenthum verurthelft won Die erſtere Strafe wird er abſiten, die letzlöre auf ſich fitzen laſſen müſſen. 25 a Der kleine Brund hat am Vormittag der Mama zum Namenstage gra⸗ tulirt und in ſeinem Glückwunſch verſprochen, ſtets artig und gehorſam zu ſein. Nachmittags a er aus Muthwillen ſeine Kaffss⸗ ale. Mama:„Iſt das Dein Verſprechen von heute Morgen, recht brav zu ſein?“ 8 Bruno:„Ja was kann denn Ich dafür, daß mir der Papa ſolch' einen Wunſch aus⸗ geſucht hat!“ —— General⸗Auzeiger. 13. Junt. kauf! 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Die„Frankfurter Schachzeitung“ setzt seinen Worten die über den Wett⸗ kempk sehr absprechende Kritik des renommirten Redakteurs von„the field“ entgegen. Uetzterer ist sicherlieb gleichfalls ein höchst sachverständiger Beurtheiler; im gege- benen Falle aber dürfte durch den Umstand, dass er, L. Hoffer, gleichzeitig Mit⸗ redakteur Zuckertorts am„Ohess Monthly ist, sein Urtheil unwillkürlich etwas be⸗ Anflusst sein. Auflöſung der Endſpiele in Nr. 9. No. 1.(Von J. G. Campbell.) 1) Lg5—d2, hà-h2. 2) Ld2—45, ha—-h1D. 3) b2—b4 beliebig. 4) Pat. No. 2.(Von J. Dukresne.) 1) Taß—b5. +, cödcbö. 2) Sbs—a1- beliebig. 3) b2—bs beliebig. Pat. Nr. 3.(Von Gg. Chocholous.) 1) Tb4—a4-+, Kas-—bs. 2) LdI—a5 beliebig. 3) b2—b4 beliebig. 4) Pat. Richtig angegeben von B. W. hier und F. H. hier. Die Frage, die Herr Berger, anknüpfend an die Veröffentlichung in Nro. 9 unserer Zeitung stellt, lässt sich genau beantworten, nochdem sie dahin präcisirt wurde: welche Position, als Komposit ion betrachtet, den Vorzug verdiene. Das iat ohne Zweifel Nro. 1. Denn nicht nur gibt dieselbe die den beiden anderen Num- mern ebenfalls zu Grunde gelegte Idee der Herbeiführung des Pats in der klarsten Form und mit den denkbar geringsten Mitteln wieder, sondern es lässt diese Stellung trotz aller Klarheit und Einfachheit der Position den Lösungsgang weit weniger leicht erkennen, als die beiden anderen. Und gar wie Nro. 3J Es gab eine Zeit (die leider noch nicht ganz der Vergessenheit anheim gefallen ist), Wo es zur Cha- rakteristik und Schönheit(e) der Unterschrift gehörte, dieselbe so unklar wie mög⸗ lich zu schreiben, und sie dann mit einigen phantastisch verschlungenen Schnörkeln, einigen Punkten und wo möglich noch ein paar Kreuzen zu versehen: 80 ungefähr muthet uns Nro. 3 im Vergleich zu der einfach schönen Nro. 1 an und wir gehen wWohl nicht fehl, wenn Wir sagen, dass die Idee der Herbeiführung des Pats als Komposition verarbeitet nicht wohl in einer noch anderen Position Wieder gegeben werden kann, die in Bezug auf Oekonomie der Mittel, Harmonie und Schönheit der Stellung den an eine Komposition zu stellenden Bedingungen in so hohem Grade Genüge leistet, wie gerade diese Nro. 1. ————— Auflösung des Silben-Räthsels: Charade-Anagramm. Venus Nachdruck verboten. — Die Zweit'e stebt auf festem Grund, Känguruh Schützt Dich vor Schnee und BRegen; 8 Spendet die Erste Freundes Mund, Ist Dir daran gelegen. b 5 Das Ganze steht in jeder Stadt, 15 Drin gibt's oft Reden und Klagen,— Wenn man geschickt verwechselt hat 95 Die Silben, dann lass Dir sagen: Tragband Stets wird nun das Ganze zu finden Gelöst von Adolf Postberger, B. Hugle, Sein G. J. Knoh, Martin Müller, Friedrich In seinem Ersten, wenn dies auch Heidenreich, Gustay Dammler, Julius klein. Herz, 12 Jahre alt, sämmtlich bier.— Berichtigung. Aufgabe Nr. 22 in No, 11 ist leider in der veröfientlichten Nachtschatten. Form unlösbar; ein auf eg hinzugefüg⸗ Geläöst von Gustay Dammler und B. ter schwarzer Bauer schafft indess Be- Hugle, beide hier. medur. Auflösung der Charade: — 152— Dem General war, da der Graf von Chalüſſe keine Verwandten hinter⸗ ließ, als älteſten Freund des Verſtorbenen, der Auftrag zu Theil geworden, die Beerdigung zu leiten und an dieſem Tage den Gäſten gegenüber den Haus⸗ herrn zu vertreten, und da er noch nicht zugegen war, konnte ſich der Leichen⸗ zug nicht in Bewegung ſetzen. Wir wollen dieſem nicht folgen, ſondern wieder zu Frau von Fondege zurückkehren, welche ſich ſoeben bemühte, Margarethe zu überzeugen, daß ſte nicht länger in dem Hauſe bleiben könne. — Da der Graf von Chalüſſe, ſagte ſie, keine Erben hinterläßt, wird das Gericht auf das Haus Beſchlag legen... Sie köͤnnen alſo nicht hier bleiben.** — Ich weiß es, Madame, erwiderte Margarethe — Wohin wollen Sie ſich wenden? Frau von Fondege führte ihr Taſchentuch an die Augen, wie um dort eine Thräne zu trocknen. Dann rief ſie plöͤtzlich: — Ich muß Ihnen die Wahrheit ſagen, liebes Kind.. Ich ſehe füͤr Sie nur zwei Wege: entweder ſtellen Sie ſich unter den Schutz einer acht⸗ baren Familie oder treten Sie in ein Kloſter Margarethe neigte ſchweigend das Haupt. Wenn ſie die Generalin reden ließ, mußte ſie am erſten ihre Ziele kennen lernen. Ihr Schweigen ſchien endlich Frau von Fondege zu beunruhigen. — Sollten Sie vielleicht beabſichtigen, den Stürmen des Lebens allein gegenüberzutreten? fragte ſie. Ah! Das kann ich nicht glauben.. Das wäre Wahnwitz!... Jung wie Sie ſind, ſchön, verlockend, reich begabt, iſt es unmöglich, daß Sie allein und frei bleiben. Und wenn Sie auch die Kraft hätten, anſtändig und ſittenrein zu bleiben, würde die Welt Ihnen doch die Achtung verſagen.. Die Welt glaubt nicht an die Tugend alleinſtehender Mädchen.. Das ſind Vorurtheile! werden Sie ſagen... Immerhin! Es iſt aber doch gewiß wahr, daß ein junges Mädchen, welches der öffentlichen Meinung Trotz bietet, verloren üſt 5 — Was ſoll ich alſo thun? fragte das junge Mädchen. — Ich ſagte es Ihnen ſchon: Ihnen bleibt nur noch das Kloſter. Warum wollen Sie nicht in ein Kloſter eintreten? — Ich liebe das Leben 8 — Gut. dann klopfen Sie an die Pforte eines anſtändigen Hauſes. Der Gedanke, Jemandem zur Laſt zu fallen, iſt mir unertraͤglich. — Frau von Fondege ſchlug ihr nicht ihr eigenes Haus vor. dazu einmal den Vorſchlag gemacht, glaubte ie dies that. Gortſezung folgt Südweſtdeutſche T Tahrgang. Schach⸗Seitung. Herausgegeben von Jakob Heim, in deſſen zeitweiliger Abweſenhen redigirt von mehreren Schachfreunden. Fbönnementsppefs IIIs f Iie NagegeHNC f n pro duartal, bel wächent- bestimmten Mittheilungen lioner, freier Lusendan Soaſtag, den 0. Juni 100b. 5 sind zu richten an unter Kreuzband. dolf Stern, F 4, 6 MaAnRA, Sreblerm Nr. 28. Von W. A. Shinkman in Michigan. Schwarz. ii, 1. 3 5 0 E d Meiss. Mat in drei Zügen. Wir mächen die verehrl. Problemfreunde auf obigen Originalbeitrag des de · rühmten amerikanischen Komponisten besonders aufmerksam; wWenn einem oder dem anderen unserer Löser die Aufgabe etwas schwer fallen wird, so dürfte er durob den mühsam gefundenen Schlüsselzug auch in um 30 böherem Grade befriedigt werden.„„ Problem Nr. 27. Von F. Discart in Wien. Weiss: Kes, Dgl, Sea, ds, IZI, Bos, dg. Schwarz: Kd5, Tbs, Shs, Ba6, c5, g6. Mat in drei Zügen. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Babdiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. Um Millionen. 5 Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchnd. (Fortſetzung.) 8 Dann aber ſagte ſie ſich, daß ein erkannter Spion nicht mehr ſchad ſondern nur nützen könne. Warum ſollte ich mich dieſer Elenden nicht bedienen? fragte ſie ſtch Ich kann ja leicht durch ſie Demjenigen, in deſſen Dienſt ſie ſteht, ſolche 10 richten zukommen laſſen, wie ich ſie für mich dienlich finde, und indem überwache, werde ich auch ſtets über Das unterrichtet ſein, was gegen mich Werke iſt 5 Die ganze Nacht ſann Margarethe über das Erlebte nah. Zum erſten Male wurde nun der Gedanke in ihr rege, daß zwiſ ihrem und Pascal's Unglück ein geheimer Zuſammenhang beſtehe, und ſie kat von ſelbſt auf den alten Juriſtenſatz: 5 „Suche Denjenigen, dem das Verbrechen nützen könnte, und O· den Schuldigen gefunden haben.“ e Wem konnte die Entehrung Pascal's nützen?. Doch nur Marquis von Balorſay, der daburch von einem Nehenbußler k wurde Dieſe Entdeckungen waren wohl geeignet, den Schlummer v Augen zu ſcheuchen. Erſt gegen Morgen gewann die Erſchöpfung die Ob hand über ſie und ſie ſchlief ein. Gegen ſieben Uhr Morgens mußte Frau Leon Marharethe heftig rü bevor ſie erwachte. — Stehen Sie auf, Fräulein! Schnell] rief ſie. — Was giebt es? fragte Margarethe, ſich raſch erhebend. 55 —Die Leichenbeſtattungsgeſellſchaft hat ihre Leute geſandt, um Alles zubereiten... zu der Ceremonie.„„ Margarethe trat an das Bett. 1 Der Tod hatte den Geſichtszuͤgen des Herrn voy Chelüſſe wiede gewöhnlichen Ausdruck gegeben. Man hätte glauben können, daß ſchla Lange betrachtete ihn Margarethe, ſchr lunge, gleich als ob ße Zue noch ein Mal ſeſt einpräg Geueral⸗Auzeiger. — 5— Partie Nr. 13. Königsläufergambit. Gespielt im Halle'schen Schach-Club am 13. Mai 1886. Glossirt von B. Hülsen.) Wttbg. Sch.-Z. Schwarz: Oberprediger Sickel. Weiss: Stud. B. Hülsen. Y) e2—e4 e7eß 13) LfI—ha Des—e7) 2)—14 ebdfd 14) Leldef4 Lherefd 0 LIIe Dads—h4-- 15) Df8f4 Sbs—d 4) KeI—f1 d7—d6!) 16) Thi—el——05 5) d2—d4 g7—g5 17) e4—e5 de5 6) Sbi—cg 07—6 18) Teldce5 De7— d6 7 Se Les—h3- 20 Tal—el b7—-h5? 80 Sgiochs Dhaschs- 20) Scg3—b5! Dde—b4⸗ 9) K1—f LfS—h6*) 21) Sbßdea7- Kcs—e7 10) Dd1i—fg 8g8—65) 22) Te5—b5 Dba4— de 11) Le4—fI1 Dhs—e6 23) Tbß b7- aufgegeben. 129 gil g54 9 FEine der schwächeren Vertheidigungen. Besser).. 87—g5, dy-dz eder 888—16. Besser war sofort 9).. 8g8—f8. Hier war 10).. g5—g4 zu erwägen. D..) 1).. 86—g4½ Wwürde einen Offizier kosten. Auch 18) Deß—04 kommt in Betracht. Damit setzt sich Schwarz einem sehr heftigen Angriff aus. Sehwaxz ist verloren. Der Springer durfte offenbar nicht genommen werden, Partie Nr. 14. Zweispringerspiel im Nachzuge. Wespielt im Halle'schen Schach-Club am 18. Mai 1886. Glossirt von B. Hüllsen.) Weiss: Oberprediger Sickel. Schwarz: Stud. B. Hülsen. 62—64—eß 15) d2—d4? Dds—07 2) 88g1—8 Sbes—e5 12) f2—14 eddefs en. patza. 3) LfI—e4 8g8—f6 13). Se558⸗) Sf6—-g4! 40 813—g5 d7-d5 10 8Sb1—080) Ldésch2⸗) 5) eADed5 Sch-a5 15) Sfschg 8 6) Ledl—bß-E) e7—-c6 Schwarz kündigt Mat in 3 Zügen an: 7) dbdecs b7ꝰee6 De7—g3- 8) Lbß—e2 h7—h6 16) Kel—d! Sa5C4-- 9) 8g5—f3 25—e4 17) Lea c4 Dga—es mat. 10 813—65 Lf8S—d6s“) ) Auch 6) d2—ds ist gut und sicher. 5 ) Dieser Angriff ist bedeutend stärker, als 10). Dds-d4. Weiss musg Aberhaupt mit der grössten Aufmerksamkeit spielen, um nicht überwältigt zu werden, ) Es muss 11) f2—f4 geschehen, damit Schwarz nicht im 12. Zuge nach der .Linie hinüberschlagen kann. ) 13) Legdefg ist entschieden vorzuziehen.— 5) MWeiss hat keine ausreichende Abwehr mehr. ) Es folgt nun ein drastischer Schluss. KNundsehau. Erster bayrischer Schach-Congress. Derselbe wird Sonntag, den 11. Juli, 11 Uhr Vormittags im„deutschen Haus in München eröffnet. Dem im Anschluss an die Gedenktfeier König Ludwig I. stattfindenden Feste soll der nationalbayrische Ibarakter gewahrt bleiben, zur Theilnahme an den Turnieren sind desshalb Nicht⸗ — 150— Herr Caſimir, der indeſſen eingetreten war, mahnte ſie an den Aufbruch? — Sie können nicht hier bleiben, Fräulein Alle ihre Kräfte ſammelnd, neigte ſie ſich über das Bett, küßte Herrn von Thalüſſe und ging dann ſchwankenden Schrittes hinaus. Sie verzog ſich in ihr Zimmer.. ſie mußte allein ſein. Gegen halb neun aber kam Frau Leon zu ihr mit der Meldung: — Da iſt er!... Sie wiſſen doch, wen ich meine?... Der General! Im nächſten Augenblicke ſtand der ſo Angemeldete auf der Schwelle. — Ah! rief er. Ich komme ſpät.. doch es iſt nicht meine Schuld Die Unbeweglichkeit Margarethen's überaſchte ihn. Er ergriff ihre Hand. — Mas fehlt Ihnen, liebe Kleine? fuhr er fort. Sind Sie krank? Sie ſchen ſo blaß aus 3553 Sie raffte ſich gewaltſam auf und erwiederte mit ſchwacher Stimme: — Ich bin nicht krank. — Um ſo beſſer, liebes Kind, um ſo beſſer!... Das kleine Herz iſt wohl teidend, nicht wahr?... Ja, ich begreife Das.. Doch Ihre alten Freunde werden Sie zu tröſten wiſſen, Bombenelement!. Sie haben den Brief meiner Frau erhalten?... Nun, was ſie Ihnen geſchrieben hat, wird ſie auch halten ein Beweis dafür iſt, daß ſie trotz ihres Fiebers ſich erhoben hat und mir gefolgt iſt.. da iſt ſie bereits! Zwanzigſtes Capitel Als Frau von Fondege eintrat, ging ihr der General entgegen, ergriff ſie zei der Hand und führte ſie zu Margarethe. Theure Athenais, begann er in feierlichem Ton, da iſt die Tochter meines beſten und älteſten Freundes... Ich kenne Dein Herz und weiß daher, daß ſie an Dir eine zweite Mutter finden wird ö Margarethe ſtand noch immer wie verſteinert da, während die Generalin ihr konpulſiviſch die Hände drückte und ohne Unterlaß mit zum Himmel erhobenen Augen wiederholte: — Welch ein Unglück!... So jung!.. So plötzlich! Es iſt träßlich! Und als ſie noch immer keine Antwort erhielt, fügte ſie traurig hinzu: — Ich wage nicht. Ihnen mein Vertrauen anzubieten, theures und un⸗ glückliches Kind... Das Vertrauen iſt nur ein Erzeugniß langer Bekanntſchaft und gegenſeitiger Achtung... Sie werden mich verſtehen Den ſüßen Namen Mutter werden Sie mir erſt geben, wenn ich ihn verdient haben werde Frau Leon hatte bisher mit wachſender Verwunderung zugehört. — Was wollen denn dieſe Leute? fragte ſte ſich. Was bedeutet dieſe Särtlichteit? Ich muß ihn davon in Kenntniß ſetzen f Uucsberzeugt, daß Niemand auf ſie achte, zog ſie ſich langſam nach der Thür zurück und verließ das Zimmer. 4 — 51— bayern nur dann zu gleichen Bedingungen mit Inländern zugelassen, 1 eie ig Bayern ansässig sind, andernfalls nur gegen dreifachen Einsatz und auch e ua, kalls sie den Meisterschaftsgrad noch nicht erreicht haben. Die ersten Frense diud 55 Für Turnier I. M. 250, Turnier II. M. 100, Turnier III. M. 50. Die drei weiteren Preise für jede Gruppe können erst später bekaunt gegeben werden. Anfragen, Anträge etc. sind zu richten an L. Schatz, München,„deutsches Haus“. ltalien. Nach dem erfolgreichen Verlaufe des fünften italienischen National turniers, dessen 4 Preise von Frs. 1200, 700, 400 und Frs. 250, bei nur sieben Con- currenten, auf die Herren Zannoni(), Cantoni(II), Forliko(III), Zon und Salvioli (IV. je zur Hälfte) fielen, wurde zum Zwecke der Zusammenfassung der italienischen Schach-Kräfte zu einem einheitlichen Ganzen nach eingehender Discussion die Grün⸗ dung eines italienischen Schachbundes einstimmig beschlossen. In liberaler Unter- stützung des Projektes hat ein Mailänder Schachfreund Frs. 1000 gespendet. „Die Brüderschaft“, Organ für die Pflege des Schachspiels empfiehlt zut Nachahmung das Beispiel des Schach-Clubs zu Turin, welcher durch Abänderung der Statuten den Frauen und Töchtern der Mitglieder den Besuch der Vereinslokalitäten und die Theilnahme an den Turnieren gestattet hat. Gewiss giebt es schachspielende Damen, die wie in jeder andern, so insbesondere in dieser Eigenschaft jedem Club zur Zierde gereichen würden, solche als ordentliche Mitglieder mit gleichen Rechten und Pflichten, wie jeder andere, aufzunehmen, ist völlig am. Platze. Insoweit sind wir mit der geschätzten Braunschweiger Collegin einverstanden. Bedenklicher er- scheint indessen die allgemeine Zulassung als Anhängsel der respektiven Gatten, Väter oder Brüder bei möglicherweise nicht vorhaudener Kenntniss des Spiels, denn hierdurch würde voraussielltlich eine Auflösung der Vereinsthätigkeit in Schach- kränzchen, Ausflügen mit Damen und derartigen schönen Pingen mehr eintreten, Dame Caissa aber sässe verlassen im Schmollwinkel. Englische Schachzeitungen. Das englische Schachpublikum erfreut sich gegen- würtig des Besitzes zweier trefflich geleiteter Monatsschriften, die wir ihres reichen und anregenden Inhaltes halber gleichmässig auch den dentschen Schachfreunden empfehlen können. Die ältere,„Chess Monthly“, herausgegesben von L. Hoffer und J. H. Zuckertort, beide dem Maunheimer Publikum persönlieh bekannt“), bedarf bei so wohlrenommirten Namen keiner weiteren Bürgschaft für die Gediegenheit des In- halts, welche sich in guter Auswahl der Partien, Probleme und Endspiele, genauer Glossirung und reichhaltigem Nachrichtentheil insbesandere für englisches Schach- leben zeigt.(Preis 10 Schilling p. a. ohne Porto. Jas. Wade 18 Tavistock Street Coventgarden W. C. London)::·' 25 Die jüngeren der beiden Zeitungen„The Britisb Chess Magazine“, heraus gegeben von John Wafkinson ist nicht minder rübmenswerth. Nachfolgend eins Debersicht des reichen Inhaltes des Mai-Heftes: Ein ausführlicher Bericht über den letzten Schach-Kampf der beiden Universitäten Oxforſl und Cambridge, sowie Über weitere Massenspiele derselben gegen Athenäum, St. Georges- und Britisb-Ohess-Club und gegen Brighton. Ferner Resultat des Handicap-Turniers des St. Georges-Club, alsdann die achte bis zwanzigste Partie des Wettkampfes Steinitz-Zuekertort, glossirt von C. E. Ranken, jede Partie eingeleitet durch je einen in alle Details eingehenden Tagesbericht des„New.-Orleans Times Democrat“. Es folgt Londoner Spezial-Schach- bericht, Schach in Schottland, Schach in Irland, West-Vorkshire Chess Association, Meeting in Huddersfield, Nachrichten aus Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Ame- rika, Italien, Australien, Dänemark, Correspondenzen, vermischte Nachrichten, Litera- tur-Uebersicht, vier Endspiele, Problembericht mit interessanten Nachrichten, gleich- zeitig Kritik der gelösten Aufgaben, Endspiel-Turnier-Bericht nebst Lösungen, weitere Endspiele und sechs Original-Probleme. Zum Schlusse ein Poem:„Gesang des Lösers“, würdig der Uebertragung durch einen deutschen, poesiebegabten Schachfreund. Diese Uebersicht gibt von der gediegenen Mannigfaltigkeit des Inhalts nu. einen schwachen Begriff, man muss das selbst sehen und prüfen, um, dessen sind wir sicher, vor den wackeren und opferwilligen Herausgebern respektvoll den Hut zu ziehen.(Preis blos 6 Schilling exel. Porto P. a. John Watkinsen, Fairfield, Huddersfield.) New-lersey Chess.Assoolatlon ist der Name eines neuen in Amexika gegrün⸗ deten Schach-Verbandes. ) L. Hoffer verbrachte 1866 längere Zeit in hiesiger Stadt, war ein fleissiger Besucher des Schach-Clubs und steht bei den älteren Schachfreunden in guter Er- iunerung. — 151— Margarethe war dies aber nicht entgangen. Sie war entſchloſſen, das Intri guenſpiel kennen zu lernen, deſſen Se genſtand ſie ſelbſt war. 82 Sie hatte ſowohl das triumphirende Lächeln des mit der Beredtſamker ſeiner Gattin zufriedenen Generals bemerkt, als auch die Unruhe und Beſorg⸗ niß, die ſich in Frau Leon's Geſicht ausprägte. 5 Als ſie ſah, daß Frau Leon ſich entfernte, ſagte ſie ſich ſofort, daß dies nicht ohne zwingende Gründe geſchehe.*V* Ohne viele Umſtände ſagte ſie daher zu dem General und ſeiner Gattin — Entſchuldigen Sie mich einen Augenblick! 195 Und die Ueberraſchten ſtehen laſſend, eilte ſie hinauns.. Sie brauchte nicht weit zu gehen. Indem ſte ſich über das Treppenge: länder neigte, ſah ſie unten im Veſtibüf Frau Leon im Geſpräch mit dem Mar⸗ quis von Valorſay... er phlegmatiſch wie gewöhnlich, ſie ſehr erregt Offenbar hatte Frau Leon gewußt, daß der Marquis von Valorſay im Hauſe ſei, und ſte benachrichtigte ihn jetzt von der Ankunft von Herrn und Frau Fondege. 8 Es war wenig, aber die Kleinigkeiten werden gar oft im Leben entſchei⸗ dend. Das Wenige, was Margarethe hier wahrnahm, konnte für ſie zum Fa⸗ den werden, der ſie aus den Wirrniſſen, in denen ſie ſich befand, herausführte. Sie wußte nun wenigſtens, daß die Intexreſſen des Herrn von Fondege und des Herrn von Valorſay nicht dieſelben waren, daß ſie ſich vielmehr feind⸗ lich gegenüberſtanden und daß man daher mit ein wenig Geduld leicht Einen gegen den Andern werde gebrauchen können Sie wußte nun auch, daß Frau Leon im Sold des Herrn von Valorſay ſtand, und daß daher dieſer ſchon ſeit langer Zeit ihre Beziehungen zu Pascal Ferailleur kennen mußte„ Jetzt hatte ſie aber nicht Zeit, darüber nachzudenken.. Ihre lang. Abweſenheit konnte bei Frau von Fondege und ihrem Gatten Verdacht erregen, und die Möglichkeit eines Erfolges hing doch davon ab, daß ſie wenigſtens ge⸗ täuſcht ſcheinen mußte* Sie kehrte daher in das Zimmer zurück und entſchuldigle ſich ſo gut als moͤglich — Ich ſelbſt muß mich entſchuldigen, da ich Sie verlaſſen muß, unter⸗ brach ſie der General. Frau von Fondege bleibt bei Ihnen.. Ich habe eine heilige Pflicht zu erfüllen... Man erwartet mich, und wahrſcheinlich mit Ungeduld... Es iſt das erſte Mal in meinem Leben, daß ich unpünkt⸗ lich bin* Der General hatte Urſache, zu eilen. Die fünfhundert Perſonen, die ſich zum Leichenbegängniſſe des Herrn von Chalüſſe eingefunden hatten, begannen es befremdend zu finden, daß man ſte ſo lange warten ließ. „ eee S 7 rnen.e ze ge 90 e⸗ 12 Wilhelm Daviſon, Staatsſekretär 8 Amias Paulet, Ritter Hüter der Maria, 5 Mortimer, ſein Neffe 8 5 Graf Aubeſpine, franzöfiſcher Geſandter 80 Graf Bell ievre, außekorbentlicher Botſchafter von Frankreich 3 Okelly, Mortimers Freund 5 8 9 Melvil, Haushofmeiſter der Königin Marig„ Herr Bauer. N K 2 General⸗Anzeig er. 18. Juni. 7. Seite. EE e 7 77 7 5 5115 Diorama, mien den„Europäſcen 5of.“ Prima Kalofleiſch 50 Pf.ſes, wnede dabee. uh. 10 W 0 Audzſtellung des rühmlichſt bekannten Kunſtwerkes die Rundſichten vom Prima Nindfleiſch 40 Pf. 11. Joh. Georg Friedel, Krahnenführer] 7. d. verh. Schloſſer Valentin Fröh⸗ HRigi⸗Kulm und Faulborn. Dioramiſch— plaſtiſch(neu, nicht durch 5180 E. Mayer, J 4, 12a. und Anna Marg. Johann. lich, 31 J. a. Gläſer zu ſehen. 1195 e 50 g 2 da 8 1 Täglich zu 915 Zesdese—— 4. Nran Hafenarbeiter u. T. 95 Fuhrmanns Jul. 18 4 9 2 4. 5—. 8 7. 8. 117 1 SüEMBWEH MANHRIH EWWEWEEEE Hünstliche Zähne 20“ Sa Fefteinenler aur 8 namn 70 gdan gbn d 8. Sroßh. Bad. Hof- und Aationaltheaker Sonntag, +1 143. Vorſtellung den 13. Juni 1886.—Abonnement B. Gaſtſpiel der Frau Eleouore Wahlmann⸗Willführ, vom Kgl. Hoftheater in Stuttgart. Neu einſtudirt: Mariaqau Stuart. Trauerſſpiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Eliſabeth, Königin von Englad 5 Maria Stuart, Königin von Schottland, Ge⸗ fangene in England 8 2 8„Fräul. Blanche. Robert Dudley, Graf von Leiceſter„„„Herr Rüttinger. Georg Talbot, Graf von Shrewsburg Herr Neumann. Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh, Großſchatz⸗ meiſter 4 85 5 0 Graf von Kent Herr Jacobi. Herr Ditt. Heri Rodius. Herr Eichrodt. Herr err Stury. Förſter. Stein. Kraze. err err Frau Jacobi. Hanns Kennedy ihre Amme 8 8 5 Frau Gum. Margareihe Kuf Offizier der Leibwache f 5„Herr Moſer Ein Page der Königin Fräul. Schelly. Franzöfiſche und engliſche Herren, Trabanten, Hofdiener der Königin bou Engtand, Diener und Dienerinnen det Königin von Schottland. Eliſabeth: Eleenore Wahlmann⸗Willkühr ats Gaſt. Jnſang 6 Ahr. Endt 7al0 Ahr. Haßenkröfnung /0 Ahr. Große Preiſe. Montag, den 14. Juni 1886. 19. Vorſtellung außer Abounement. Vorrecht 4. (Mit aufgehobenem Abonnement.) Zum erſten Male: Die Folkunger. Mufik von Große Oper in 5 Acten von S. H. Moſenthal. Edmund Kreiſchmer. Magnus, Sohn König Erik's von Schweden, aus dem Geſchlecht der Folkunger 0 Maria, König Erik's Niche Karin des Prinzen Amme 8 5 Lats Olafſon, ihr Sohn, Caſtellan des königlichen Schloſſes Borgnäs 0 22 Bengt, Herzog von Schoonen Sten Petrik, ſein Vertrauter 8 Ansgar, Abt des Kloſters Nydal in den Kiölen Ein Hirtenknabe 8 8 Ein dalekarliches Mädchen Ein Mann aus dem Volke 5 Ein Offtzier der Leibwache„Herr Starke. Landleute, geiſtliche und weltliche Würdenträger, Mönche, Krieger, Hirten und Hirtinnen. Ort: Schweden. 1. Act: Kloſter Nydal. 2. Act: Schloß Borgnäs. ., 4. und 5 Akt: Upſala. Zeit: Ende des 18. Jahrhunderts. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 50 Pfg. zu haben. Herr Gbtjes. Frau Groß. Frau Seubert. Herr Knapp. Herr Kraze. Herr Mödlinger. Herr Ditt. Frl. Dornewaß. Fräul. Wagner. 5„Herr Peters. „„„„ Bͤ——BBBK Aufang 6 Ahr. Ende nach 9 Ahr. Kaſſeneröffuung /6 Ahr. erreeereeer Alle Freibillets ſind für heute aufgehoben. Große Preiſe. EAABAn 0 2,9 A. Donecker 0 2, 9 Flügel Pianin., Harmoniums ete. der ersten deutschen und e Fbnen in grosser Auswahl zum Verkauſen und Vermiethen.— Oelgemälde. 1296 FaüEEAEMWEg SEBUEE Reelles Anerbieten. Auf die bevorſtehenden eigener Mahlung zu bekannten billigen Preiſen in empfehlende Erinner Ich enthalte mich aller der jetzt üblichen auf Täuſchung beruhenden eiertage bringe meine vorzüglichen Kunſtmehle ung. An⸗ preiſüngen, denn es verträgt ſich nicht mit meiner Geſchäftsübung und meinem Charakter: Kaiſermehl zn offtriren und verkaufen, dem Wiertze nach No. 0 dafür zu Släthenmezl zu offtriren und dem Werlhe nach As. 1 dafür zu nerkaufen, glumenmehl zn sfferiren und den Werthe nach No. 2 dafür zu nkrkaufen, wie dies jetzt bei der Concurrenz geſchieht. Hatte man doch vor Jahren die beſten Beweiſe, als auch ungar⸗ Kaiſermehl No. 00 offerirt hierländiſches Mehl No. 0 dafür geliefert wurde. zwei und 5801 M. Heidenreich, am Matkt, H 2, 1. Ich empfehle Gaffees zu reellen Preis geröſtete Sorten aus eigener Brenunerei. Mehle don bekaunter Güte zu billigſten Tagespreiſen. en, Branntweine zum Ansetzen Ferner als Saiſonartikel in keinen, hochgradigen Qualitäten. 4691 Johann Schreiber, am Neekarthor. ohne Herausnehmen der Wurzel, ſchmerzloſes Zahnziehen u. dauer⸗ haft Plombiren, Nervptödten. 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Man erſucht genau auf meinen Schild zu achten. 487701 —.—...—. Eivilſtandesregiſter der Sladt Mannheim. Juni Verkündete: 2. Daniel Tſchan, Schmird u. Katha⸗ ring Fiſcher. Wilhelm Dönig, Tapezter u. Fran⸗ ziska Luiſe Schmitt. Joſef Krebs, Kaufmann u. Emma Lampſon. Burkard Bringsauf, Schloſſer u. Anna Kohler Andreas Trippel, Bierbrauer und Margaretha Mühleiſen. Konrad Heinrich Schmidt, Schmied und Magdalena Pfeifer. David Pfeifer, Metzger und Eſther Wolf. Adam Wilhelm Hackenberger, Schreiner und Chriſtine Friederike Tſchan. Seneſius Schatz, Bremſer u. Marie Becker. Jac. H. Schnurmann, Kaufmann und Anna Herz. Pius Volk, Tüncher und Kath. Gieſer geb. Biſſinger. 7. Louis Karlebach, Kaufmann und Johanna Kalter. „ 5 7. Wilhelm Bartmann, Schmied und Suſ. Reg Beiſel. 9. Wilhelm Jakob Mayer, Maler u. 30. 7. Friedrich Gottfried Eberhard, Schuhhändler und Felieitas Wet⸗ terich. 8. Georg Adam Kaufmann, Poſtaffi⸗ ſtent und Anna Luiſe Vogler. 9. Adolf Bruder, Kaufm ann u. Ka⸗ roline Bernhard. Anton Schmidt, Schuſter u. Soſie Ganter. Juni. Getraute: 5. Wilhelm Hermann Lämmle, Zim⸗ mermann m. Anna Eliſabeth Seitz. 5. Andreas Gänzler, Eiſendreher m. Eliſabeth Daiber. 5. Karl Renner Kaufmann m. Anna Marg. Mechler. Marein Bordne, Maurer, m. Chri⸗ ſtine Pfiſter. Joſef Anton Renn, Zimmermann Eva Eliſ. Kath. Zink. kod Friedrich Keitel, Bierbrauer Nagdal. Brück. Inſbier, Zapfwirth m. Luiſe Jan; pach, ſter gen. Schmelzinger, atesiter m. Roſina Kalm⸗ 7 10. * 8— 8. griedr. Kühn, Rangierer m. 9. Barb. Maylein. 1 Konrad Zirkel, Taglöhner m. Luiſe — Serßz. Cornelius Friedrich Thomas, Land⸗ wirth m. Eliſabeth Burkhard. Leo Hirſchler, Kaufmann m. Softe Zewi. Mai. 29. Geborene: d. Tagl. Chriſtof Bittlingmeier e. T. Roſa Johanng. d. Tagl. Joh. Philipp Blöh e. S. Johann Philipp. d. Kutſcher Jakob Zentler e. T. Marte Luiſe. d. Bureaugehilfen Franz Julius Breidinger e. T. Kath. Gertrud. 30, d. Geflügelhändler Carl Berling⸗ hoff e. S. Jean Karl. 31. d. Schloſſer Andreas Kieſecker e. T. Elſa. Juni. 1. d. Tüncher Georg Hering e. T. Emma Katharina. 2 Spengler Friedrich Bauer e. T. oſa. 8. d. Küfer Albanus Keſſel e. T. riedr. Dorothea Karol. .Oberregiſſereur Marterſteig e. T. Eva Thereſe Auguſte Helene. Spengler Georg Munder e. T. Roſa Marie. d. Schloſſer Johann Kratz e. T. Katharine. b. Tagl. Caſpar Gredel e. S. Joh. Emil 4. Eiſengießer Friedrich Pilger e. T. Clara. 6. d. Bureaugehilfen Carl Auguſt Jäſchke e. S. Carl Georg Joſef. 6. d. Fabrikarbeiter Georg Jakob Gerbig e. S. Wilhelm Jakob. 8. d. Schuhmacher Jakob Schacherer e. S. Hermann. „ d. Schreiner David Heck e. T. Thekla Joſefa Margaretha. . d. Schreiner Heinrich Rolh e. T. Bertha. „ d. Decorationsmaler Aug. Herm, Sachſe e. S. Johann Friedrich. „d. Buchbinder Wolfgang Wagner e. S. Adolf. d. Kaufmann Adolf Leo e. T. Klara Wilhelmine Bertha. „ d. Wirth Friedrich Dann e. T. Mina Karolina Margaretha. d. Seiler Georg Heinrich Frey e. T. Barbara. d. Maurer Joſef Heldel e. S. Karl Theodor Anton. d. Schloſſer Ferdinand Sanitz e. S. Theodor Friedrich Franz. d. Landwirth Ludwig Schneider T. Philippine Marie Luiſe. Schuhmacher Anton Haſſelberg S. Anton Franz Bernhard. Kaufmann Max Waſſermann S. Siegfried. Wagenwärter Weibert Pfaff e. Wilhelm. 1 d. Zimmermann Theodor Froh e. T. Eliſabeth Roſa. d. Steinhauer Peter Stumpf e. S. Jakob. d. Wirth Malhias Pogt e. S. Mathias. d. Säger Jakob Munz e. T. Luiſe Anna. Juni. Geſtorbene: 2. Joſefine T. d. Taglöhners Joh. Adam Löhr, 7 Mt. 1 Tg. a. 4. Joſef S. d. Tagl. Jeſeß Larsche, 1 M. 10 Tg. a. 4 5 28. 31. 9 e + V ⏑ d. ledige Füſelier Johann Michael Frank, 21 J. 6 M. 6 Tg. a. NMarie Kath. geb. Centmaier, Che⸗ frau des Barbiers Peter Schäfer, 31 J. 5 M. 14 Tg. a. d. verh. Schuhmacher Joſ. Julius Angſtmann, 31 J. 1 M. 11 Tg. a. d. verh Schuhmacher Franz Eugſter, 39 J. 6 M. 22 Tg. a. d. verh. Schreiner Martin Knapp, 42 J. 4 M. a. Alsis S. des Schneiders Alois Raſtberger, 26 Tg. a. d. verh. Werkmeiſter a. D. Karl Friedrich Leinhas, 73 J. 6 M. 2 e arl S. d. Tagl. Karl Frey, 1 6 M. 3 Tg a. e 7. Anna Marg. T. d. Braumeiſters 7 Anna Glockner, Aug, Fäbnle, 1 J. 2 M. 10 Tg. a. Marg. geb. Edelmann, Ehefrau d. Schiffers Jakob Pfeiffer, 87 J. 6 M. 16 Tg. a. 8. Luiſe T. d. Kaufmannz Karl Emil Herz, 9 M. 23 Tg. a. 9. Regina geb. Bär, Ww. d. Handels⸗ mannes Eman. Feibelmann, 86 J. g. 8. d. verw. Landwirth Georg Knoch, 87 J. 7 M. 1 Tg. a. 9. Clara Pauline T. d. Wagenrap⸗ porteurs Nickslaus Bender, 1 M. 7 T. a. d. verh. Magazinier Gottfrieb Faude 40 J. 2. M. a. Mai. 7. b. leb. Bierbrauer Johann Katt, 29 J. 5 M. a. Juni. 9. Franz, S. d. Schreiners Heinrich Behrens, 83 M. 3 T. a. Max, S. d. Steueraufſehers Frz. Schmitt, 3 M. 7 T. a. Jakob, S. d. Chemikers Jakoß Kammerer, 4 M. 10 T. a. Auguſt, S. d. Schreiners Anbraß Schwenzer, 1 M. 15 T. 8. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. prot. Gemeinde. Trinitatiskirche. 1. Pfingſtfeſt⸗ 6 Uhr Predigt. Militär. Collekte. Herr Stadtpfr. Greiner. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Communion und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher Collecte. 2. Pfingſtfeſt. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordienkirche, 1. Pfingſtfeß. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahlez. Ab. 6 Uhr Predigt.(Collekte.) Comunjon und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher e 155 8 Uhr Predigt. ollekte. Oer Se Rohrhurſt. 9 0 aſfeie r Predigt. Herr Stabte, Kaufmann. Lutherkirche. 1900 e 2 r Predigt. Herr Pfr. Fingado. Comunion und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher Collekte. 1616 e 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Fingabo, Diakoniſſenbauskapelle. 1. Pfingſtfeſt. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Pfr. Greiner. Untere Pfarrei. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe, 10 Uhr feierl. Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 ÜUhr feierl. Vesper. Pfingſtmontag. 6 Uhr Frühmeſſe. s Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt und Pr 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Neckar⸗K rche⸗ Pfingſtſonntag. ½10 Uhr Amt mit Segen und Predigt. ½8 Uhr Vesper. Pfingſtmontag⸗ ½10 Uhr umt. NB. Am Pfingſtſonntag nach dem Amte Collekte für den Bonifaclusverein. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Pfingſtſamſtag. 9 Uhr Taufwaſſerweihe. Aut. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Peed, und Hochaut.) 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Beicht. Pfingſtmontag, 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Haugtgottesdienſt.(Aun mit Segen). 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper. In der Schulkirche Sonntag u. Montag 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital, Sonntag u. Montag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Altkatholiſche Gemeinde. Pfingſtſonntag. 10 Uhr Festgottesdienſt,(Collekte für die Biſchofsſtiftung. Pfingſtmontag kein Gottesdienſt(weil in Frankenthal. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. Juni, Vormmittags 10 Uhr im großen Caſino Saale E 1, 1 Vortrag des Herrn Cari Scholl über Der Pfinaſtruf „der neuen Zeit.“ 10. Hochamt mit General Auseiger N— Wie die Jahre ſeither, ſo eröffne auch diesmal wieder einen Saison-Ausverkauf, welcher am 30. Mai beginnt und mit dem 1. Juli d. J. endigt. Der Zweck dieſes Ausverkaufes iſt der, die Frühjahr⸗ und Sommer⸗Waaren vor Beginn der Herbſt⸗Saiſon zu räumen und um Platz für die z. Zt. friſch eintreffenden Winter⸗Mäntel zu gewinnen. Um nun dem geſchätzten Publikum den Einkauf weſentlich zu erleichtern, habe ich eine Preis-Reduetion von 25 Procent 1 5 eintreten laſſen. Es koſten ſomit und ſind auf Lager: 300 Stück Sommer⸗Amhänge in den neueſten Fagons und Stoffen, früher 14—100 Mark, jetzt 10—75. 4 50„„ 10-—35. No. I. 200„ ſchwarze u. farbige Jaquettes nur geſchmackbolle Sachen,„ 100„ 8hochelegante Promenaden⸗Mäntel mit Spitzen,„ 40—100„„ 30—75. 400„ Regen⸗Paletots, die neueſten Moden,„ 12—80 1„—60. 300„ Negen⸗Mäntel mit Krager. ſusführung„ 1260„„—45. 300„ Kinder⸗Regen⸗Mänte!! 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