1 en be le⸗ ön ⸗ U- ge 15 en U en in le, ete R. ote ier die en ta⸗ t8⸗ di⸗ nit ler ige ug jen ter 5 jer der els ng, den rde n. n· ide te⸗ 1 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. der Aus Stadt und Laud. Mannbeim, 17. Juni 1886. „ Das ſtädtiſche Budget.(Schluß.) Wenden wir uns nun zu den Ausgaben, ſo finden wir als die weſentlichſten Punkte: Rückſtände M. 20,000. Auf ertragbare Lie⸗ genſchaften laut Aufſtellung des Stadtbau⸗ amts à) Gebäude M. 3300, b) landwirth⸗ ſchaftliche Grundſtücke M. 24,600. Steuern an den Staat M. 3800, Flußbaubeiträge M. 52,100, Dammbaukoſten Mark 1000. Auf Jagden ꝛc., Markt und Wagag⸗ und Aichan⸗ ſtalten ꝛc. M. 25000, auf öffentliche Brunnen M. 4700, auf Wege, Plätze, Straßenkanäle ꝛc. M. 4657800, die Straßenbeleuchtung koſtet M. 78,000. Eine größere Summe erfordert unſer Schulweſen und finden wir für Unter⸗ haltung von Gebäuden M. 7900 verzeichnet, wogegen ſich für Gehalte des Lehr⸗ und Dienſt⸗ perſonals der Volksſchule M. 259,800 vorge⸗ ſehen finden, während der ſonſtige Aufwand für dieſelbe noch weitere M. 22,700 erfordert. Die Mittelſchulen, Realgymnaſitum und Ge⸗ werbeſchule erfordern) für Unterhaltung der Gebäude M. 3400, b) für Lehr⸗ und Dienſtperſonal des Realgymnaſiums Mark 27500, während der ſtädtiſche Zuſchuß zu den Gehalten des Perſonals an der Gewerbe⸗ ſchule M. 11.500, beträgt. Zur höheren Mädchenſchule beträgt der ſtädtiſche Zuſchuß M. 5000. Der Aufwand für die Sicherheits⸗ Polizei beträgt für 4 Wachtmeiſter, 4 Serge⸗ anten und 74 Schutzleute zuſammen Mark 100,400 und daher der Antheil der Stadt inkl. Unterhaltung der Lokale M. 64,300, während für die Geſundheitspolizei Mark 35,000 vorgeſehen ſind. Einen größeren verlangt wieder die Armen⸗ und rankenpflege, nämlich M. 269,800, nebſt M. 3100, die die gemeinſame Meldeſtelle im vorigen Jahr und die Kommiſſion für das allgemeine Krankenweſen erforderte. Auf 5 bprdee zum Schutz gegen Feuersgefahr nd vorgeſehen M. 21,800. Viehzucht, Feld⸗ ut, Wenelt menegaend⸗ Stadtgärtnereiꝛe. verlangen einen Aufwand von M. 22,100. Unterhaltungskoſten des Theaters u Theater⸗ magazingebäudes, ſowie die der Schulräume der Gewerbeſchule ſind zu Mark 2500 an⸗ genommen. Der Beitrag der Stadt zum Theater iſt, laut Beſchluß des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 30. Nov vor Js. auf 135,500 Mk. feſtgeſetzt. Für wiſſenſchaftliche und ge⸗ werbliche Anſtalten, Dotationen an gemein⸗ nützige Vereine ꝛc. ſind wieder Mk. 9800.— vorgeſehen. Die Beiträge und Umlagen an Bezirks⸗ und Kreisverbände betragen Nark 87,700.—, die Ausgaben für das Heer Mark 3,300.—. Hier iſt ein Mehr von 1300 Mark porgeſehen, welches ſeine Begründung haupt⸗ Beut in einem Zuſchuß zur Wohnung des ezirksfeldwebels im Innern der Stadt, ev. Zuſchuß zur Wohnung eines zweiten Bezirks⸗ feldwebels findet. Steuerweſen und Rechts⸗ pflege erfordert Mk. 1300.—, Statiſtik Mk. 200.—, Feſtlichkeiten Mk. 3,500.— Für die Gemeindeverwaltung iſt vorgeſehen:) auf Verwaftungsgebäude Mk. 600.—, b) Gehalte der Beamten und Angeſtellten Mk 106400.—, 0 ſonſtiger Verwaltungsaufwand M. 38,500.5 An Zinſen für ſtädtiſche Schulden in Höhe von Mk. 7,994,200.—, ſind Mk. 325,700. er⸗ forderlich. Für Abgang und Rückerſatz ſind Mk. 51,400. vorgeſehen und werden Mark 98,200.— amortiſirt. Sonſtige Ausgaben ſind Mk. 24,600. vor⸗ geſehen. Es betragen die Geſammtausgaben nach dem Voranſchlag Mk 2,023.500.— Die Geſammteinnahmen aber Mk..023,800.—, ſo daß ein Ueberſchuß von Mk. 300.— verblei⸗ ben würde. Im vorigen Jahr waren die Einnahmen mit Mk. 1875,600.—, die Aus. gaben mit Mk. 1,868,200.— vorgeſehen, ſomit eine Ausgabevermehrung von Mk. 255,300.— Wir werden auf Einzelheiten, wie ſolche durch den Beibericht des Stadtverordnetenvorſtan⸗ des und die Bürgerausſchußſitzung zu Tage treten werden, noch zurückkommen. Dem allgemeinen Voranſchlag ſind Spezial⸗ voranſchläge beigegeben: a) vom Stadtbauamt, o) vom Großh. Realgymngſium,) von der Gewerbeſchule, d) vom Großh. Inſtitut, e) von der Armen⸗ und Krankenanſtalt, f) von der chriſtlichen Friedhofskaſſe, s) vom ſtädtiſchen Gaswerk und l) von der Abfuhranſtalt. * Belociped⸗Reunen. Die Preiſe zu dem Sonntag, den 20. ds., ſtattſindenden III. Wettfahren des gieſigen Velocipediſten⸗ Vereins ſind in dem Schaufenſter des Herrn Engelhard, B 1. 1, ausgeſtellt. Wir ge⸗ ſtehen zu, daß wir ſelten eine ſchönere und mannigfaltigere Auswahl zu ſolchem Zwecke geſehen haben. Das Publikum belagert gleichſam dieſe Ausſtellung, um ſich die prächtigen Gegenſtände, wie Pokale, Trink⸗ Service, Album Waffen, Lampen ꝛc., zu be⸗ trachten! Das Rennen, welches aus zehn Fahrten heſteht, dürſte gewiß ein hochinter eſſantes werden und machen wir das Publi⸗ kum nochmels darauf gufmerkſam. *Todesfall. Herr Oberamtsrichter Braun, Mitglied des Großh. Hoftheater⸗Comite's und, Präſident des Geſangvereins Arion“ Iſen⸗ Samſtag, den 20 75 Unpolitiſches und unparteii ſches Anzeigeblatt. —— Abend im Alter von 40 Jahren nach längerer Krankheit geſtorben und findet die Beerdigung heute Nachmittag 3 Uhr ſtatt. * Ebrengeſchenk. Die dem„Sing⸗ verein“ naheſtehenden Frauen und Jung⸗ frauen ſtifteten den heimkehrenden Sängern ein prachtvolles Trinkhorn mit entſprechender Widmung, das am Mittwoch Abend bei dem Bankett überreicht wurde. Viele Heiterkeit erregte ein vom Vereinspoeten verfaßtes humoriſtiſches Gedicht das an die Bankelt⸗ theilnehmer zur Vertheilung gelangte und nach bekannter Melodie geſungen wurde⸗ * Entfernt von der ehelichen Wohnung an unbekannte Orte, unter Mitnahme ihres einzigen einjährigen Kindes nebſt Geld und Werthgegenſtänden, hat ſich am Dienſtag Abend die Frau eines hieſigen Handwerkers, ohne daß bis jetzt etwas Näheres über deren Reiſeziel oder derzeitigen Aufenthalt bekannt geworden wäre. Da dieſelbe in ihrer Hei⸗ math(Pfalz) Verwandte nicht beſitzt ſo iſt eher anzunehmen, daß ſie den Weg nach Amerika genommen hat. * Antiſpiritiſtiſche Vorſtellungen ge⸗ geben von Herrn Homes und Madame Fey, über die ſich die Preſſe an allen Orten, wo ſie auftraten, höchſt günſtig über die außergewöhnlichen Leiſtungen ausgeſprochen hat, finden nächſten Montag, Dienſtag und Mittwoch im Saalbau dahier ſtatt. Da man ſich hier ganz beſonders für das antiſpiritiſti⸗ ſche Fach intereſſirt, ſo ſteht auch hier, wie überall, wo die beiden Antiſpiritiſten auf⸗ traten, zahlreicher Beſuch zu erwarten. * Der Geis kommt. Komiker Geis, eine hier gern geſehene Perſönlichkeit kündigt ſein Erſcheinen auf Freikag den 25. ds. Mts. an, wo er mit ſeiner Geſellſchaft, beſtehend aus 4 Herren, im„Badner Hof“ Vorſtel⸗ lungen im humoriſtiſchen Genre geben wird. Es bedarf nur der Nennung des Namens Geis, um recht heitere Abende in Ausſicht zu ſtellen, denn Herr Geis iſt nicht nur ſelbſt ein Genie auf ſeinem Gebiet, ſondern er weiß ſich auch ſtets ihm ebenbürtige Begleiter zu wählen und dies ſoll beſonders gerade jetzt der Fall ſein. Die beiden Herren Stüden⸗ buſch und Haibl und der Pianiſt Dames haben in München ein gutes Renommse, was gewiß viel ſagen will, denn der Münchener iſt auf dieſem Gebiete ſehr verwöhnt. * Am neuen Neckarauer Uebergaug wird recht rüſtig gearbeitet, und iſt auf der Neckarauer Seite der neue Damm, der in Folge ſeiner Länge keine weſentliche Steigung erhält, bereits auf die erforderliche Höhe auf⸗ getragen und auch die Pfeiler ſind auf beiden Seiten ſchon ziemlich weit vorgeſchritten, ſo daß zur beſtimmten Zeit im Oktober die Eröffnung ſtattſinden kann. Es wird hierdurch nicht nur eine für den Betrieb wie auch für die Paſſanten gefährliche Stelle be⸗ ſeitigt, ſondern auch noch weitere Annehmlich⸗ keiten hat dieſe neue Ueberbrückung im Ge⸗ folge. Zunächſt nimmt alsdann die Schwe⸗ tzingerſtraße bis zum Uebergang einen ge⸗ raden Weg, wodurch letztere ſelbſtverſtändlich gewinnt, Dann iſt die Verbindung zwiſchen der Stadt und Neckarau nicht mehr gehemmt, was für die zahlreichen Paſſanten und Fuhr⸗ werke, beſonders auch für die vielen Arbeiter die dies⸗ und jenſeits der Bahnlinie arbeiten und oftmals längere Zeit wegen rangirender Zügen warten müſſen, nur angenehm ſein kann. Die Ausführungsarbeiten ſollen auf 300000 M. zu ſtehen kommen. —— 17. Juni. Für ſämmtliche Mitglieder des Krankenträger⸗Korps findet nächſten Sonntag, den 20. dieſes M. eine militäriſche Uebung ſtatt, zu welcher früh um 6 Uhr am Linkenheimerthor angetreten wird. Am darauffolgenden Sonntag, den 27. d. M, wird die diesjährige Schlußübung gemeinſchaft⸗ lich für beide Unterrichtskurſe abgehalten: Ver⸗ ſammlung im Schlößchengarten früg um 6 Uhr, Abmarſch um 6½ Uhr. Die Mitglieder des Donnerſtags⸗Kurſes, welche an dem Ab⸗ kochen ꝛc. theilnehmen wollen, haben vor Be⸗ ginn der Uebung einen— von den Kranken⸗ trägern bereits einbezahlten— Beitrag von 1 M. zu leiſten. Karlsrnhe, 16. Juni. Nach einer Bekannt⸗ machung des großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts in Nr. 32 des Geſetzes ⸗und Verordnungsblattes iſt dem badiſchen Realgymnaſium eine weſentliche wei⸗ tere Berechtigung ertheilt worden, nämlich die Gleichwerthigkeit ſeines Reifezeugniſſes mit dem des Gymnaſiums behuſs detz Studiums von Mathematik und Naturwiſſenſchaften bezw. für Zulaſſung zur Staatsprüfung und Anſtel⸗ lung an den Mittelſchulen in dieſen Fächern. Dieſe erweiterte Berechtigung des Realgym⸗ naſiums findet ſchon Anwendung auf die im Frühlahr 1887 ſtattfindende rüfung der Lehr⸗ amtskandidaten, zu welcher die Aumeldungen im Juni 1886 zu geſchehen haben.(B..) Karlsruhe, Speier, Juni. Zur Beiſetzunasfeier Sr. Majeſtät des Königs begibt ſich Se Excellenz der kgl. Staatsrath i. a. 9. D. und Regierungs⸗ vräſident der Pfalz, Herx v. Braun, nach mann ſcher Männerchor), iſt am Mittwoch ünchen.— Morgen miütag udet eine Stadtrathsſigung ſtatt, in⸗welchersüber eine Vertrelung ſeitens der Stadt hei der Leichen⸗ feier Beſchluß gefaßt werden wird.— Geſtern Abend würde die Ehefrau des Maurers und Ofenſetzers Johann Paul verhaftet und in das hieſige Amtsgericht abgeliefert. Dieſelbe hat am Sonntag Abend im Jähzorn ihren achtjährigen Knaben mit einem Brodmeſſer in den Rücken geſtochen, ſo daß der Junge ſchwer darniederliegt. Zweibrücken, 16. Juni. Vor den Schran⸗ ken des Schwurgerichts erſchien heute der 27jährige Müllerburſche Jgnatz Gabler von Burgheim Amts Neuburg a. D. angeklagt der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod. Er hatte am Abend des 26. April(zweiter Oſterkag) in Landau dem Soldaten Zellfelder aus Meckendorf, nach kurzem Wortwechſel 2 Stiche in die Bauchgegend verſetzt, daß der Tod die unmittelbare Folge der Verletzung war. Das Urtheil lautet ouf chuldig unter Ausſchluß mildernder Umnande und Ver⸗ fällung in eine Zuchthausſtrafe von 7 Jahren. —— Gerichtszeitung. r. Maunbeim, 17. Juni. Strafkammer. Unter dem Vorſitze des Herrn Landgerichts⸗ direktors Baſfermann kamen folgende Fälle zur Verhandlung: J. Friedrich Merkel von hier, wegen Ruhe⸗ ſtörung; deſſen Berufung gegen ein wider ihn ergangenes ſchöffengerichkliches Urtheil wird als unbegründet verworfen. 33 Jahre alte Jakob Hotz von hier wird wegen mehrfachen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, abzüglich zweier Wochen erlittener Unterſuchungshaft, verurtheilt. 3. Adolf Zahn und Vincenz Becker, Re⸗ dakteure von hier, wurden vom hieſigen Schöffengericht wegen Vergehen gegen 8 79 des P. G. in eine Geldſtrafe von je 5 Mark verurtheilt; gegen dieſes Urtheil legten Beide Berufung ein, welche jedoch, da dieſelſben beim Aufruf der Sache nicht im Sibungsſaal waren, als unbegründet abgewieſen wird. 4. Die Verhandlung gegen Andreas Diſt⸗ ler von Knittelsheim wegen Kuppelei wird auf Dienſtag, den 22. d. M. vertagt. 5. J. Brodbeck von hier wird von der gegen ihn erhobenen Anklage wegen Untreue(8 266* des.⸗Str...) freigeſprochen und der Staatstaſſe die Koſten des Verjahrens aufer⸗ legt. Verſchiedenes. klageſache gegen Rentner Eskens u. Gen. in Wiesbaden wegen groben Unſngs gefällt. Die Angeklagten hakten am 18 März im K. Theater, als Hofkapellmeiſter Reiß an das Dirigentenpult trat, um die Oper„Figaros Hochzeit“ zu dirigiren, auf Holzpfeifen ge⸗ pfiffen, geziſcht und gerufen„Reiß raus! Reiß runter!“ Die Angeklagten gaben die That zu. Eskens führte aus, er habe die Leute gedun⸗ gen und ihre Mitbilfe mit je 1 Mark berahlt, auch ihnen das Theaterbillet unentgeltlich ge⸗ ſtellt; er habe dies gethan, um dem Kapell⸗ meiſter Reiß über deſſen Theaterleitung ſein und eines großen Theils des Theaterpubli⸗ kums höchſtes Mißfallen zu bezeigen. Eskens wurde zu 25., die übrigen Angeklagten wur⸗ den zu 3 bezw 5 Tagen Haft verurtheilt. Das Gericht hatte die von den Vertheidigern vorge⸗ ſchlagenen Zeugen über Vorgänge auf ſittlichem Gebiete, die auch zur Mißſtimmung gegen Reiß geführt haben ſollten, zu vernehmen, abgelehnt, da Kapellmeiſter Reiß deshalb gegen die beiden Vertheidiger und gegen eine Anzahl von Zeitungen, die über dieſe in der erſten Gerichtsſitzung ihm gemachten Vor⸗ würfe berichtet hatten, Anklage bei der Staatsanwallſchaft wegen Ehrenkränkung er⸗ hoben hatte und in dieſem zweiten Prozeſſe hierüber die Beweisaufnahme zu erheben iſt. Dagegen wurde geſtern durch die Zeugen⸗ vernehmung feſtgeſtellt, daß im Publikum über die Opernleitung des Kapellmeiſters Reiß eine tieſe, weitverbreitete Mißſtimmung herrſcht. Da Eskens dieſer Mißſtimmung durch ſeine Kundgebung zu dem Zwecke Aus⸗ druck gegeben, um eine Aenderung in der Opernleikung herbeizuführen, ſo wurde ihm dies als ſtrafmindernd angerechnet. Das Bezeigen von Mißfallen an ſich ſei nicht ſtrafbar, wohl aber im vorliegenden Falle, weil es über das durch Anſtand, Sitte und Herkommen übliche Maß weit hinausgegangen ſei. Bei den übrigen Verurtheilten wurden gemeine Beweggründe angenommen und deß⸗ halb wurde auf Haftſtrafe erkannt. — Die ee Ledant in Arras, ein reizendes Backſiſchchen, hatte in letzterer Zeit häufig mit ihren beiden Neffen Element und Henri Mouchamblet kokettirt. Die beiden Jungen, die im Alter von ſiebzehn und acht⸗ zehn Jahren ſtehen, nahmen die Sache ernſt, und da das Kind ſich weigerte, ihre Liebe zu erwidern, beſchloſſen ſie daſſelbe— zu ermorden. Zu dieſem Zwecke holten ſie Marie am 29. Mai von der Schule ab, und auf dem Heimwege ſetzten ſich die Drei, um turbnen, uf ine Bank. Mlötzlich drückte Stadt Mannheim und Umgebung. — Geſtern wurde das Urtbeil in der An. Element ſein ſtieß ihr zweimal ein Trotz der Verletzun die Beiden eilten i durch Stiche in den die Moͤrder je ein Löckchen von Haupte der Todten ab, beſtreuten den Leichnam mit Roſen und Maiglöckchen und gingen heim. Durſcheuliedern gedacht, welche zur Jubi⸗ läumsfeier der Heidelherger Unioerſität von Richard Holſten veröffenklicht worden ſind. Wir theilen 1 Inſerate: Lokal⸗Inſerate 10 Pfg. p. Belle. Ausw. Inſerate 20 Pfg. p. Zelle. Einzel⸗Nummern 2 Pfg. Bäschen an die Legne und Meſſer in die Bruſt. entfloh das Mädchen; m nach und tödteten es Rücken. Dann ſchnitten — Wir haben bereits der Sammlung von heute als Probe das Gedicht: Altheidelberger Farben mit: Stolz weht ein köſtlich Zeichen An reichen Stromes Rand, Es hat nicht ſeinesgleichen Im großen deutſchen Land: Wie lockt es laut und mächti Den Burſchen, flott und kühn, Wie glänzt es farbenprächtig, Das Schwarz⸗Roth⸗Gold und Griin! Du, ſchwarzer Flor, gibſt Kunde Von düft'rer Zeiten Schmach, Da rings die lachende Runde Uns jäh zu Trümmer brach; Wohl prangt das Schloß, das kühne, Im Schutt noch ſtolz und hehr, Wohl ſand es volle Sühne, Doch mahnt es ernſt zur Wehr. Indeß aus Träumen ſtreben, Wie Lenz aus Winters Nacht, Ein friſches, volles Leben Und junge, grüne Pracht; Wie duften rings die Gaue, Wie blüht's in Stadt und Altheidelberg! ich ſchaue Dir zu und mache Halt. Wald In Dir die Herzen klingen Und ſchlagen ſchnell und heiß, Viel holde Mädchen ringen Um aller Anmuth Preis! Wem Augen ungefährlich, Draus Luſt und Liebe ſprühk, Der Thor iſt hier entbeh rlich, Wo roth die Roſe glüht. Und wenn der Strahl der Sonde Auch mauchmal ſengt und ſlicht, 821 Der Durſt wird hier zur Wonne⸗ Hier Zechen leichte chk; Und zwingt auch keine ne Das große Faß in Es biret noch manches kleine, Der Traube goldenen Saft. Stolz webt auf dieſen Mauern! Ihr weht in feſter Hut, Und nie mehr ſollt Jhe trauern Ob fremdem Freveln Und wer ſich Euch ergeben, Ihr Schwarz⸗s ld und Grün, Von ſonnigem Burſchenlehen Wird ihm Erinnerung blühn. Man ſei zur rechten Zeit vorſichtis. Alle, welche an dickem Blut und in Folge deſſen an Hautausſchlag, Blutandrang na Kopf und Bruſt, Hämorrhoiden ꝛc, leiden, ſollten nicht verſäumen, durch eine Frühjahrs⸗ reinigungskur, welche nur wenige⸗ Pfennige ro Tag koſtet, ihren Körper friſch und ge⸗ und zu erhalten. Man nehme das hierzu beſte Mittel Apotheker R. Brandt's Schwei⸗ zerpillen, erhältlich à Mk. 1 in den Apotheken und achte genau auf den Namenszug Brandt's. 25 Man wende ſich ſchriftlich am beſten um billigſten unter Einſendung des W (2 Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an Apotheken in Ludwigshafen. 1 Schwarzſeidene Failſe Fran gaise, Surah, Satin merveilleux, Satin Luxor, Atlaſſe, Damaſte, Ripſe und Taffete M..80 per Meter bis Mk. 14.65(in ca. 120 verſch. 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Beſchlußfaſſung über das am 4. Juli in Speyer ſtattfindente Fahnen⸗ weihfeſt des Geſangvereins Lieder⸗ kranz. Der Wichtigkeit wegen ladet alle dringend ein 5978 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 956 Der Vorſtand. Geſangvperein„Contordia“ Samſtag, Abend ½9 Uhr 8 Peobe., 591 Männergeſangverein Ichmehzin ger⸗Vorfiadt. Samſtag, Abend 8 Uhr 88 Probe. Freitag, den 18. Inni 1886, Abends 8¼ Uhr wird gebeten. Die umfangreiche Tagesordnung wird durch ordentl. Generalversammlung Um pünktliches und vollzähliches Erſcheinen! 5989 —————e!——— FSciBeeeeeeeee E—— N 1 Arion“ Mannheim. 1 (Sſeumann ſcher Männerchor.) Juni 1886 2 Sonntag, den 20. 1625 15 Eircular bekannt gegeben. Der Vorſtand. Geſangverein Freundſchaft. Samſtag Abend ½ Uhr Gesang-Frobe. Sonntag, den 20. Juni, Nachmittags 3¼ Uhr 8 Uhr Corso bem Sallhans der Ringſtraße tuklang nach der Weilfahrbahn am Schützenzanſt. Preise der Plätze: Tribüne 3 Mk., Tribüne 2 Mk., 1. Platz 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg., Neckardamm 20 Pfg. Karten ſind von Freitag, den 18. Juni zu haben bei Hrn. A. Doneeker, Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung, Herrn 'Etolle, Cigarrenhandlung O 3, 5, Herren Raumstark& Heiger, O0,, am Zeitungskiesk an den Planken, am Wettfahrtage von Nachmittags 2 Uhr ab auf dem Wettfahrplatze. Der Vorfund des Velocipediſten⸗Verein Maunheim: UIrm, l. Vorsitzender. AGabriel, H. Vorsitzender. Volapükaklub Mannheim. (Weltsprachverein.) 5 „ laden. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werden. Der Vorſtaud. 21 Sattelplatz und nummerirter Sitzplatz auf der Samſtag, den 19. Juni, präcis 3 ½ Uhr Abends im„Silbernen Kopf“, 1 in der Trinitatis⸗Kirche, 2 E 18 unter freundlicher Mitwirkung der Frau Frtedericke Weyl(Sopran), 1 15 des Muſikdirectors Herrn Häulein(Orgel) und des Hofmuſikus — Herrn M. Hetzel(Cello) — zu Gunſten der Diaconiſſinen und der Niederbronne! Schweſtern. ſü Leitung: Herr Muſikdireckor C. Jſeumaun. 5 72 N N E + GRNNA. 7 1) Präludium für die Orgel 5 J. S. Bach.—— 1(Herr Hänlein,) 2 2) Motette(Thre sei Gott in der Höhe), Männer⸗ chor mit Begleitung von Trompeten, E Hörnern und Posaugen M. Hauptmann. 1 80 Busslied 5„ L. v. Beetheven. (Frau Friedericke Wey!). 0 Der 28. Psalm ODer Herr ist mein HHirh), Männerchor mit Begleitung des Harmonium 8 Bernk. Klein. Harmonium: Herr Musikdirector Bieling.) 5) Adagio für die Orgel 5 5 8„Alex. Guilmant. (Herr Hänlein), 6) Lieder für Bariton: 12 a. Gottvertrauen 0 5„ P. Cornelius, E b. Pax vobiseum 5 8 5 Fr, Schabert. (Herr Jean Wollthan.) 1— 7) Zwei religiöse Volkslieder aus dem vorigen 1 Jahrhundert: a. Weihnaehtslied) für Männerehor a eapella Girl Ienmanh. 1 b. Gottes Lobpb) bearbeitet s) Soli für Violoncello: a. Andante religiose„* 0 1— b. Sarabande E(Flerr M. Hetzel.) 59) Die Thre Gottes. Die Himmel rühmen des Ewigen Thre), Hymne für Männercher mit „IL Pergolese, J. S. Bach. (Nebenzimmer) f 251 85 1 a egleitung von mpeten örnern un QUmnterricht. Unſere Mitglieder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen einge⸗ 11— 5958 fe Aufang 3½ Uhr. 81 Eintrittsprelſe: In das Schiff der Kirche à 1 M. 50. Auf die Empore die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt um pünktliches Erſcheinen bittet 2657 Der Burſtand 2 Sie bemerkte ihn nicht, da er ſeuwarts ſtand aber er hatte n Geſicht geſehen und wich überraſcht zurück. — O Gott! murmelte er. Pascal Ferailleur fand nicht Zeit, lange über die Erſcheinung, Der Vorſtand. B 7, 14. 168— Welche Aehnlichkeit! die an ihm vorübergeſchwebt war, nachzudenken. Der Baron trat ein. — Wie kommen Sie in dieſes Zimmer? fragte er überraſcht — Ihre Diener ließen mich hier eintreten, erwiderte Pascal. 2 — Wer ſind Sie? — Wie Herr Baron.. Sie erkennen mich nicht? Pascal hatte in ſeiner Verwirrung vergeſſen, daß der Baron ihn nur zwel Mal geſehen hatte. er vergaß auch ſeine Verkleitung, die machte. — Ich habe nie Jemand Baron. — Dieſer Name iſt auch nicht der meine vergeſſen, der bei Frau von Argeles in eine ſchändliche dort von dem Vicomte von Coralth gelegt worden war? Der Baron ſchlug ſich vor die Stirn. jetzt erkenne ich Sie! Doch der Gedanke an die ſoeben ſtattgehabte Unterredung verdrängte — Ja, ja bei ihm ſofort jeden andern. — Wie lange ſind Sie ſchon hier? fragte er. Sollte Pascal lügen oder die Wahrheit geſtehen? Er zögerte mit der Antwort doch die Theil einer Sekunde. — Ich bin ſchon ſeit e Die Wangen des Barons eine Bewegung, als erwuͤrgen. Er bezwang ſich — Sie haben alſo, wurde, verloren? — Kein Wort! Der Baron ſank auf das Sopha niehen — Dann bin ich nicht mehr der Einzig Ein fremdes Auge hat in den Abgrund geblg Das Geheimniß meines Elends ausſchließliches Eigenthum! — Oh! unterbrach ihn Pascul. Schwelle Ihres Hauſes wieder übertrete, Dias ſchwöre ich Ibnen ihn unkennlich gekannt, der Maumejan hieß, erwiedert der ſondern .. Haben Sie den Mann Ihnen z Falle gerieth, die ihm zwiſchen ſprochen ſes Zögern währte kaum den zehnten halben Stunde hier, erwiderte er. fe ſeine Augen funkelten, und er machte ann vor ihm ſtürzen wolle, um ihn zu ſpräches xt von dem, was hier geſprochen ſtehen es weiß, murmelte er 27 ich mich befinde 2 ing iſt nicht mehr mein * und meiner Herr! Bevor ich die geſſen haben rtſetzung folgt.) E Enn Peleranen⸗Verein Maunheim. Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000, Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind „und im fünften Jahr Dividendenbezug, Es iſt Jedem Wichſen von Möbeln, ſowie im 12823 Putzen und Wichſen von Pargue — Ste halten mich für gar zu dumm, ſagte er. Hauſe— das iſt wahr— denn Ihr Aublick regt mich auf doch, was hier vorgeht... Sie irren, .. Sie ſchulden van Klopen nicht 27,000 un präſentirt hat, ſo iſt es nur geſ Ihnen vereinbart worden war, daß er Ihnen das Geld gebe um: das er von mir erhielte. Sie Herr von Coralth ſie von Ihnen verlangt hat und weil ſie ihm dieſelden dr= Unbeweglich, den Athem anhaltend, ha das Geſpräch mit angehört. pergeſſen. Der Name des Vicomte von Coralth, er die Gründe des Auftretens des Barons. in ſeiner Wohnung in der Ulmerſtraße erklären, und die Worte, mit denen er ihm damals Muth zuſprach und ihm ſeine Unterſtützung zuſagte Zum erſten Mal ſeit drei Tagen erhellte ein heller Hoffnungsſtrahl das ihn umgebende Dunkel. — Meine Mutter hatte Recht, dachte er. ſchurkiſchen Vicomte tödtlich, und er wird mir mit allen ſeinen Kräften bei⸗ Die Baronin mühte ſich indeſſen, den von ihrem Verdacht zu widerlegen, aber vergebens. Er ließ ſie eine Weile reden; dann unterbrach er ſie. — Schweigen Sie doch! e à 1 M. Karten ſind zu haben in der Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel, den Muſikalienhandlungen von Hasdenteufel (Bonecket) und Sohler, ſowie im Zeitungskiosk. Ohne Eintrittskarte hat Niemand Zutritt. —1 EIeWEEEEHETIf Rohrſtühle und Strohſtühle werden billig und gut gemacht. t⸗ 5233 J7. 25, Tücht. Mädchen jed. Art ſuch, u. finden Stelle 8 2 13, Frau Kohlgof. 12775 5 Empfehle mich im Poliren und böden. Billige Preiſe, ſolide Arbeit 2896 Emil Apfel, Schrein Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Vollsblatt und Haudelszeitung! Um Millionen. Nuch Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchnn. Fortſetzung.) Ich bin nicht oſt zu aber ich weiß wenn Sie glauben, daß ich blind bin dſo und ſo viel hundert Francs, fünfzig oder ſechzig Tauſend aber er wird ſich hüten, ſte von u verlangen, der Spitzbube!... Wenn er mir heute eine Rechmeng chehen, weil Sie ihn darum gebeten hatten und brauchen nämlich die 28,000 Francd, wwell haben! tte Pascal, an einen Tiſch r dachte nicht mehr an Flucht. Er hatte ganz ſeine ſeltſame Stullug ſo plötzlich inmitten dieſes Ge⸗ war für ihn gleichſam eine Enthüllung. Jetzt begriff ausgeſprochen, Jetzt konnte er ſich den Beſuch Der Baron haßte dieſen —* Gatten ausgeſprochenen Weshalb wollen Sie ſich vertheidigen d iſt ja ſchon lange her, ſeitdem ich nicht mehr mit Blindheit geſchlagen „an zwanzig Jahre! Keine Ibrer Handlungen iſt mirkentgangen, ſeit .Sette. Meſirs⸗Gewerkperein der alnh und Handarbeiter. Mannheim II. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. den 19. Juni Außerordentliche Mitglieder Herſammlung. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Entrichtung der Beiträge. Den Mitgliedern zur Kenntniß, daß Anſer Stiftungsfeſt Sonntag, 4. Juli im Grünen Haus abgehalten wird und erſuchen wir hiermit die Mitglieder nebſt Familienangehörigen recht zahl⸗ reich zu Erſcheinen 5944 Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungsverein 8 130¹ „Eugenia“. Sonntag, den 20. d. M. findet um Uhr im Lokal eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, behufs Borlage der ¼jährigen Ab⸗ rechnung. Nach derſelben Vereinsan⸗ zelegenhetten. Der Wichtigkeit halber wird um voll⸗ Ahliges Erſcheinen gebeten. 5963 Der Vorſtaud. Woalberband der Zimmerer. Die Kameraden von Heidelberg halten ihr diesjähriges Waldfeſt am Sonntag, den 20. d. M. ab. Zugegangener Einladung gemäß, ſind alle Zimmerleute Mannheims hiermit mur Betheiligung freundlichſt eingeladen. Zuſammenkunft Mittags 1 Uhr 15 Minuten am Bahnhof. 5972 Der Vorſtand. NB. Sollte ſich Morgens ungünſtige Witterung zeigen, dann findet daſſelbe am nächſtfolgenden Sonntag ſtatt. Mercuria. Sountag, den 20. Juni a. e. Zur Einweihung unſeres neuen Lo⸗ kals Naſſes Eck E 1, 8 Familienabend mit humoriſtiſchen Vorträgen. Anfang 8 Uhr 397¹„Der Vorſtand. NB. Einführungen find geſtattet. Männer⸗Geſangverein. den 19. Abends 9 Uhr Geſellige Zuſammenkuuft im Lokal. 5980 Der Vorſtand. General⸗Anzeiger. Geſchaftseröffnung und Empfehlung. ſe Beehre mich hiemit die ergebene Anzeige zu machen, daß ich unterm Heutigen in 5616 .8 Breite Strasse S1, 8 Taundis mnafen. Jcit heröffuung und Empfehlun Ig. Meinen geſchätzten Freunden und Gönnern hiermit 0 ergebe ene 6 8 Aaaeg daß ich unterm Heutigen ein Geſchäft in 5565 3Cigarren u. Tabaken? 8. habe. Es wird mein Beſtreben ſein, durch nur gute Waare mir da Seceoaeseses:seeesen⁰ Soeseeeneleeeeeeeeee N2, 12. Ankündigung. N 2, 12.6 81 Die ſeit vielen 5 beſtehende, allgemein bekannte Milchhand⸗ ung A. Böhler, N 2, 12, liefert vom 1. Juni ab die bekannte — und ſo ſehr beliebte hochfeinste Tafelbutter, 933 bos Pfund zu 1 M. 40 Pfg., bezw. 70 und 35 Pfg. 18 Halbe⸗ und Viertelpfund; gehaltreiche, angenehm ſchmeckende Kur⸗ und Kinder⸗ ⁰0 Liter zweimal tägli aus. 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Keine Arbeit war mir zu ſchwer, denn ich dachte ſtets an Sie, und ich vertraute Ihnen⸗ und wenn ich jemals einen Augenblick an Ihrer Treue hätte zweifeln können, ſo würde ich mir doch ſofort geſagt haben, Kindes alle böſen Neigungen aus Ihrer Bruſt verbannen müſſe Sie liebten einen Andern liſcher Geſchicklichkeit arbeiteten Sie an einem Plan, welcher, wenn er gelang, mich zum Selbſtmord treiben mußte. Ich würde mich für gerächt halten, wenn Sie nur einen einzigen Tag dieſelben Qualen erdulden müßten Weil ich hoffte, indem ich Sie ſcharf beobachtete, Tages den verfluchten Baſtard und Ihren Mitſchuldigen zu entdecken mir eine furchtbare Rache vorſchwebte. Sehnſucht anwandeln würde, Ihr Kind zu umarmen. es längſt vergeſſen!... Als Sie erfuhren, daß ich nach Europa zurückgekehrt ſei, haben Sie es in ein Findelhaus gebracht, oder es unter irgend einem Hausthor ausgeſetzt... Sie denken nicht mehr an das Kind. ſich nie gefragt, was es jetzt thun mag, ob es nicht, während Sie im könig⸗ lichen Luxus, hungert und Noth leidet — Immer und immer dieſe lächerliche Beſchuldigung! unterbrach ihn die dem ich Sie kaltblütig über die Mittel ſich .. Sie hatten ſich an ein während ich in Californien unter tauſen⸗ Wir hatten eine Tochter, daß der Anblick dieſes holden Wes ja noch mehr: mit teuf⸗ Was ich in dieſer Zeit gelitten, vermag Warum ich Sie nicht eines weil Ich hoffte, daß Sie eines Tages die Ich Thor! Sie haben Sie haben die Leute, geſchrieben. demſelben Abend, hier abgegeben worden. hat immer die Karten in den Händen! mir das Spiel zuwider iſt, daß ich es verabſcheue 1 3 Schl 0 Wegen age des Geſchäftes verkaufe ich mein 170 Lager Carl Lang. M 2, 8 2 5 8 Vertrauen meiner geehrten Kunden zu erwerhen und zu erha ten und(7 bieten ſtels 18 Neueſte und Originellſte in 55§˙— ²13 Achtungsvol G FTapeten und Tapeten⸗Decorationen Heinr. Schmidt,“von den einfachſten an bis zu den bochfeinſten 2 Tanzlehrer, 65 RNouveguteés in Matt, Gold, Velours, Worzellan⸗ und Leder⸗ Oggersbeimer Straße, 65 Imitationen zu außergewöhnlich billigen Preiſen. 0 gegenüber Herrn Bürgermeiſter Kutterer. 8 2 nach hier und jederzeit proumpt und 57 Ahorn& Riel, Mannheim, M 2, 8. Deeeeeeseseeee ie eeee SrH Ser Ausverkauf. Damen⸗, Kinder⸗Stiefel und 20 Procent unterm Einkaufspre 85— Das 55 kann auch complet käuflich übernommen und zugleich zum Fortbetrieb des Geſchäftes der Laden und Einrichtung e. 155 2Geſtern beſuchte mich mein Schwiegerſohn, um von mir hunderktauſend e zu borgen, und als ich ſie ihm nicht geben wollte, drohte er mir, die Briefe zu veröffentlichen, welche meine Tochter, ſeine Frau, an irgend Jemand „Ich gab ihm darauf, was er verlangte... Nachher, noch an ich ſpiele vergeſſe ich für einige Zeit alles Andere vor Trinken verſucht, Der dicke Baron Trigault, ... Doch Sie wiſſen, daß erfuhr ich, daß Mann und Frau, daß meine Tochter und mein Schwiegerſohn dieſen Erpreſſungsverſuch zuſammen vereinbart hatten .. Ja, es iſt ſo, ich habe die unwiderleglichſten Beweiſe dafür in Händen Da mein Schkwiegerſohn nicht ſofort nach Hauſe gehen konnte, hat er ſeiner Frau die erfreuliche Botſchaft telegraphiſch mitgetheilt. gung hat er ſich beim Schreiben der Adreſſe geirrt, Ich habe es erbrochen und geleſen Pascal fragte ſich ſchon ſeit einer Weile, wirklich Alles wahr ſei, was er da hörte. Dramen, die ſich in der Pariſer höheren Geſellſchaft ſo häufig abſpielen. Er dachte auch, die Baronin werde durch die letzten Worte ihres Gatten niedergeſchmettert, dieſem zu Füßen ſinken. Er irrte ſich gar ſehrt In der Aufre⸗ und das Telegramm iſt ob er denn nicht träume, ol Er hatte ja keine Ahnung von den Der Ton, in dem ſie Antwort gab, zeugtt davon, daß ſie, weit entfernt, ſich zu demüthigen, noch die Verletzte ſpielte. — Thut denn Ihr Schwiegerſohn etwas Anderes als Sie? rief ſie. Sit haben gewiß alle Urſache, gegen ihn loszuziehen... Sie, der ſich in allen Spielhöllen Europa's herumtreibt, Sie — Unglückſelige! unterbrach ſie der Baron in drohendem Ton. Doch ſich ſchnell beherrſchend, fuhr er ruhiger fort: — Es iſt ja wahr: ſagen Aber wenn ich ſpiele, Ich habe es zuerſt mit dem aber der Alkohol brachte nicht die gewünſchte Wirkung her⸗ Da habe ich meine Zuflucht zu den Karten genommen, und wenn — Wenn ich Sie ruhig unter meinem Dache weiter leben ließ, fuhr der Baron fort, ohne auf Ihre Worte zu achten, ſo geſchah es unſerer Tochter wegen Ich wollte nicht, daß ſie unter dem Skandal, den unſere Tren⸗ nung verurſachen mußte, zu leiden habe. Und nun iſt ſte doch ebenſo ver⸗ loren wie Sie dund zwar durch Ihre Schuld! Sie haben ſie in den Strudel der Vergnügungen hineingeriſſen, ſie auf Bälle, in Theater, zu den Rennen geführt, überallhin, wo ein junges Mädchen nicht erſcheinen ſoll... Wer iſt da ſchuld daran, daß ich ſie an einen Mann verheirathen mußte, der ein Elen⸗ der iſt, der den Titel, welchen er trägt, entehrt... Was haben Sie aus Ihrer Tochter gemacht?... Ihre Extravaganzen haben ihr ſchon einen faſt ebenſo großen Ruf verſchafft wie der Ihrige iſt... Bevor zwei Jahre ver⸗ gangen, iſt die Million, die ſie von mir als Mitaift erhalten hat, vergeudet der Einſatz recht bedeutend iſt, ſo daß er mein Vermögen gefährdet, ſchwindet mir Augenblicke das Bewußtſein meiner traurigen Lage! Der Baron lachte auf. — Armer Baron! ſpottete ſie! Wahrſcheinlich beſuchen Sie auch nur des Vergeſſens wegen eine gewiſſe Lig von Argeles! Ich kenne dieſe Dame . ich habe ſie mehrmals im Bologner Wäldchen geſehen — Ah! Schweigen Sie! rief der Baron. Schmähen Stie nicht ein: Unglückliche, die unendlich mehr werth als Sie Er mochte fühlen, daß er ſich nicht länger beherrſchen köͤnne. — Gehen Sie nun! ſagte er. Ich ſtehe ſonſt für nichts Pascal hörte einen Stuhl bei Seite ſchieben, ein Kleid vor der Thür und im ce e flürzte eine Dame an ihm vorbei durch das Rauchzimmer. W 75 N a re ee ee * 7 19. Junk⸗ 1 Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seſte. ordentſſcher Verbandstag der deut⸗ preſſe, von Tühmlichen Ausnahmen abgeſehen, Börſenztg“ über einen von 400 Berlinerf f. Maunheim, 17. Juni Der Mann⸗ ſchen Gewerkvereine(Hirſch Duncker) von disſer Propaganda⸗Thätigkeit der gemä⸗ Maurern nach Köpnik am Himmelfahrtstage heimer 95 in der Woche vom ßigten Arbeiterorganiſation nur wenig Notiz, unternommenen Ausflug auf Wahrheit beruht. 5. Juni bis 12. J i 1886 hat ſick zu Halle a. S. I. Halle, 16. Juni. In dem mit Fahnen, Emblemen und friſchem Grün geſchmückten Saale des Hotel„Prinz Narl“ wurde geſtern Abend die Vorverſamm⸗ lung des 9. ord. Verhandstages der deutſchen Gewerkvereine vom Vorſitzenden des Central⸗ zaths, Herrn W. Lippe(Berlin) eröffnet. Derſelbe begrüßte in warmen Worten die Abgeordneten, 57 an der Zahl, die Ehren⸗ gäſte und die in großer Anzahl erſchienenen Vertreter der benachbarten Ortspereine und hieß ſie herzlich willkommen. Auf die Be⸗ deutung dieſes Congreſſes der gemäßigten Arbeiterorganiſation mit ihren 51,000 Mit⸗ gliedern hinweiſend, mahnte Redner, ſich der mühevollen ſchwierigen Arbeiten mit Ernſt und Ausdauer zu unterziehen und ſo das roße Werk der Arbeiterfürſorge nach allen ichtungen zu fördern. Mit einem begeiſtert zufgenommenen Hoch auf die deutſchen Ge⸗ werkvereine ſchloß Redner. Nach der hierauf kattgefundenen Prüfung der Mandate, welche fämmtlich als richtig anerkannt wurden, er⸗ ſolgte die Wahl des Bureaus, welche folgen⸗ des Reſultat ergab: 1. Vorſitzender W. Lippe, . Vorſitzender Ruſſeck(Breslau), 3. Vor⸗ ſttzender Heidrich(Hirſchberg); Schrift⸗ ührer: Kalb Nagel Gürſtenberg bei Braunſchweig), Neug ebauer(Sprem⸗ berg). Die Verbandsleitung iſt vertreten zurch den Anwalt Herrn Dr. Max Hirſch. Herrn Redakteur Polke, Verb.⸗Kaſſier Böhm und Verb.⸗Controleur Bey. Nach geſtſtellung der endgültigen Tagesordnung e die Gewerkvereins Liedertafel zu Halle die Anweſenden durch frohe Geſänge. Heute Vormittag 9 Uhr wurde die erſte und Hauptverſammlung eröffnet. Zunächſt wurde der Verſammlung Kenntniß gegeben von den ſehr zahlreich eingegangenen Glück⸗ wunſch⸗Schreiben und Telegrammen von her⸗ porragenden Parlamentariern anderen ange⸗ ehenen Männern der Wiſſenſchaft, ſowie erſonen aller Stände. Die engliſchen Ge⸗ werkvereine entboten den„deutſchen Brüdern“ ſhre herzlichſten Grüße und wünſchten ferneres Gedeihen der friedlichen Gewerkvereinsſache; auch der Vorſtand des Unterſtützungs Ver⸗ Buchdrucker ſandte Glück⸗ ünſche. Nunmehr nahm der Anwalt, Herr Dr. Mar Hirſch das Wort zu ſeinem Bericht über die Thätigkeit und Entwicklung der deutſchen Gewerkvereine und des Verbandes ſeit dem letzten Verbandstag(1883) in Stral⸗ ſund. Wir entnehmen dem einſtündigen inte⸗ reſſanten Bericht das Folgende: Die Ge⸗ werkvereine ſind ihrem wahren, innerſten Weſen nach Reformvereine. Ihr Ziel und ihr Streben iſt, den ganzen Arheiterſtand zum ebenbürtigen Mitwirken und Mißgenuß in der nationalen und menſchheitlichen Eultur emporzuheben und insbeſondere die Forde⸗ rungen der Sittlichkeit auch im Wirthſchafts⸗ leben zu verwirklichen, darin herrſcht Ueber⸗ einſtimmung der ernſt Denkenden, daß die liefſte Wurzel der ſocialen Frage und damit jugleich der immer wachſenden Verbitterung und Feindſeligkeit nirgends anders liegt als in dem Widerſpruch zwiſchen den Sittenge⸗ boten der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, der Entwicklung aller Anlagen zur harmo⸗ niſchen Perſönlichkeit auf der einen, und dem Thatbeſtand des Druckes und der leiblich⸗ geiſtigen Verkümmerung weiter Volksklaſſen auf der anderen Seite. Zu der Beſeitigung dieſes verhängnißvollen Widerſpruchs gerade an dem wichtigſten Punkte, der inneren und außeren Hebung des Arbeiterſtandes mitzu⸗ arbeiten— das iſt die wahrlich hohe und bedeutſame Kulturaufgabe der Gewerk⸗ dereine. Der Verband zählte Ende 1882 genau 611 Ortsvereine mit 24.500 Mit. gliedern, Ende 1885 953 Ortsvereine mit 51,000 Mitgliedern. Seitdem iſt die Zah der Irtsvereine und der Mitglieder nicht un⸗ beträchtlich faſteneh Eine ganze Reihe früher verſchloſſener Bezirke iſt erobert wor⸗ den. Durch die ſtetige Agitation der Gewerk⸗ vereine und des Verbandes, welche ſich auch in Flugblättern und Brochüren kund gegeben, hertſcht in Nord und Süd friſches Leben. Bedauerlicherweiſe nimmt die große Tages⸗ in Kenntniß zu ſetzen und zugleich aus ſtattfindet eingeladen. Neue Malta⸗Kartoffeln, Neue extrafeine Matjes⸗Heringe empfiehlt billigſt 482⁰0 J. G. Jolz, M4, N. während im Gegentheil die ſozialiſtiſchen Agitationen Beagchtung finden. Hierdurch ſetzt ſich im Publikum die falſche und ver⸗ Dieſe 400 ſtaatsgefährlichen Menſchen ber⸗ ſammelten ſich mit Weibern und Kindern in Grünau. Alles war geſchmückt mit rothen verglichen mit dem Ver in der woche des Vorjahrs in nachſtehender 2 vollzogen kehr in der Parg el* Veiſe derbliche Anſicht feſt, als ob alle Arbeiter Kravatten und mit rother Schleife verſehenen 1886 1885 Sozialdemokraten und jede ArbeiterbewegungEichenzweigen. 30 Gensdarmen beobachteten Norrath Anfang der Woche 5022 6758 als extrem⸗ſozialiſtiſche zu verurtheilen ſeit. jede Miene der Sonntagsausflügler. Um 3 10 0 446 160 Nichts ſollte den ſtaats⸗ und volksfreundlichen] dieſem Anſtarren zu entgehen, ließen ſie ſich Zuge 9 1557 1 Organen der öffentlichen Meinung ſympathi⸗ über den Spreearm nach dem Köpniker Forſt Zuſammen 5468 15 ſcher ſein, als die aus zahlreichen feſtgeglie⸗]überſetzen. Aber die Gensdarmerie folgte Abgang ee derten Arbeiterkreiſen ſelbſt hervorgehenden ihnen auf dem Fuße und als ſie die Geſuchten] Vorrath Ende der Woche 4845 6698 Beſtrebungen, das Wohl der Arbeiter auf erreichte, da ſäh ſie das Schrecklichſte Die] Während obiger W che wurden 14 Teſt⸗ geſetzlichem und friedlichem Wege Hand in Geſuchten lagen frühſtückend im Graſe undproben entnommen. Hand mit den Beſten der anderen Klaſſen jeder hatte eine„rothe“ Düte vor ſich aus—. herbeizuführen. der„roth gefärbte Eier“ verſpeiſt wurden. f 88 ei oreen Effectensoeietät. 57 8n Das geht. doch über Alles. Es iſt böchſte Frankfurt, 17. Juni 6¼ Uhr. Credit 2277¼8, Staats⸗ Vermiſchtes. Zeit, daß in Berlin das Eſſen von rothen bahn 1881 2½%8 Galizier 16055 161 Lombarden 987½44½, — Moſt im Käfig. Johann Moſt in New⸗Mork iſt kürzlich ein Vorſchlag gemacht worden, der ihn nicht wenig überraſcht haben wird. Ein ſpekulativer Direktor eines Muſe⸗ ums auf Coney⸗Island, dem berühmten Seebade Eldorado, in der Nähe von New⸗ Hork, hat ihm allen Ernſtes das Anerbieten gemacht, ihn während der Dauer der Saiſon in der Mitte ſeines Etabliſſements— in einem eiſernen Käfig öffentlich auszuſtellen und ihm dafür dreihundert Dollars, das iſt ſechshundert Gulden Gold pro Woche während der ganzen Dauer des Engagements zugeſichert. Dieſer famoſe Impreſario verſichert ſeinem theuren Penſionär nebenbei noch, daß er während der Schauſtellung nicht zu ſehr vom Publikum beläſtigt und ausgezeichnet verpflegt werden ſolle. Daneben empfiehlt er ihm für den Fall der Annahme ſeines glänzenden Engagements, Haare und Bart nicht mehr abzuſchneiden, damit er ein recht wildes, revolutionäres Ausfehen bekomme. Da der Anarchiſten⸗ Häuptling dieſen brillanten Engagements⸗ Vorſchlag bislang unerwidert ließ, richtete der hartnäckige Direktor an Moſt einen zweiten Brief, worin er ihm ankündigte, daß er ihn im Falle Ablehnung ſeines Anerbietens in Wachs gießen laſſen werde und ihn dann dennoch, an der Seite des Piraten Hicks, des Mörders Nemo und anderer krimineller Berühmtheiten ausſtellen werde. Dagegen kann nun Moſt nichts machen, weil die Geſetze 1190 Landes eine ſolche Schauſtellung nicht ver⸗ ieten. — Ein kleiner pikanter Roman ſpielte ſich vor einigen Tagen in Wien in einer Seiten⸗ gaſſe der Praterſtraße ab. Die Bewohner eines eleganten Hauſes wurden damals kurz vor zehn Uhr durch einen ganz ungewöhn⸗ lichen Lärm beunruhigt. Man hörte laute Stimmen, polternde Schritte, Trepp auf, Trepp ab, als ob ſchwere Möbelſtücke hinab⸗ getragen würden. Und dies war in der That der Fall, obwohl gar kein Auszieh, termin war und man ſo ſpät in der Nacht überhaupt nicht auszuziehen pflegt. Und die Urſache? Nun, die alte Geſchichte. Ein Cavalier hatte einer jungen, hübſchen Theater⸗ „Elevin“ eine elegante Wohnung eingerichtet Und glaubte thörichterweiſe, daß er dafür das Herz der reizenden Kleinen für ſich ganz allein beanſpruchen dürfe. Der Cavalier glaubte auch ſo lange, bis er kürzlich eines garſtigen Abends bei ſeiner nicht wenig überraſchten Freundin eintrat u einen ihm völlig unbekannten Herrn antraf, deſſen Verlegenheit deutlich verrieth, was die ſchöne Elevin gerne ver⸗ borgen gewußt hätte. Der entrüſtete Kunſt⸗ mäcen ließ ſich nicht in lange Auseinander⸗ ſetzungen ein, erklärte kaltblütig, daß er gar Nichts dagegen einzuwenden habe, wenn irgendwer die Wohnung benütze, aber daß er kein Intereſſe daran habe, für fremde Herren Zimmer zu möbliren. Dieſen unheimlich kalt geſprochenen Worten folgte bald eine entſetzliche That. Kurze Zeit, nachdem ſich der Cavalier entfernt hatte, trafen mehrere kräftige Männer mit großen Händen ein, die mit peinlicher Gewiſſenhaftigkeit Alles, was ſich in den Zimmern an Möbeln befand, ſorgſam die Treppen hinabtrugen und auf einen unten ſtehenden Wagen verpackten. Oben ſtand die weinende Kleine und ſah Stück für Stück ſchwinden. Das war die Rache des Cavaliers! — Die Bosheit der Zerliner Sozial⸗ demokraten iſt wirklich eine bodenloſe, „Arion“ Mannheim Iſenmann'ſcher Männerchor. Wir beehren uns die Mitglieder des Ableben unſeres verehrten Präſidenten Herrn Nberamtericher zur Beerdigung, welche Freitag Nachmittag 3 Uhr vom Sterbehauſe(Schloß) Der Vorstand. Soles, pr. Pfd. M..—, Matjes⸗Häringe, Malta⸗Kartoffeln ꝛc. Ph. Gund, Planken. wenn der Bericht der nationalliberalen J. Knab, Eiern aus rothen Düten verboten wird. Auch wäre es empfehlenswerth, den Dompfaffen, Rothkehlchen und Rothſchwänzchen ihr ſtaats⸗ gefährliches Federkleid mit Berliner Blau auzuſtreichen. — Die tbeuren Audenken. Frau(zu ihrem Mann, der in ſeinem Schreibfach Ordnung macht):„Was iſt denn hier in Gotthardi05.20, Egypter 78, Türken 15.20-4515, Dis-⸗ konto- Kommandit, 212.20. Tendenz: Still Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 17. Juni mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannkeim dieſem Packet?“—„Theure An⸗ 1 Eeere. e denken von unſerer Hochzeitsreiſe!“— Frau:] Monat Wei. Mais Schmdh Cafes den Mais gündk „Wie zartfühlend Du biſt, lieber Mann!“! an——— Was ſind es denn für Andenken?“— Mann: Jun 5 652 770 79% Hotelrechnungen!“ 45.82.7072% 34%.13½ ———— 45½.44.6574 36%.27½ 5 5 5 45%.54.65 25¼ 36/8.85 Scgti—.63.65 76¼—— Schifffahrt, Haudel und Perkehr.—— J6 7%—— 2 + rere——.65——— Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗——.8——— Geſellſchaft.„„ In Ladung in Rotterdam:„%%%ͤũ ðyV 5 Mannheim 5, Schiffer P. Dumont Jum 5 6 555 f Schiffer G. S Pendenz: Weizen Newyork höher, Chicago Schlt„Mannheim 14% Schiffer G. Staab. niedriger,. Mais Newyork höher, Chicago niedriger, „„Mannheim 24, Schiffer A v. Emſter. „„Mannheim 28“, Schiffer P. Glaſer. Emanuel“ Schiffer J. Kill. Schmalz höher. Wasserstands-Nachrichten. 77 Schleppſch.„Moritz Mohl“, Schiffer M. Rein⸗ RIe in Datum Stanl muth. Konstanz, 16. Juni 3,.9 0f11 In Amſterdam Tägl. via Rotterdam ver⸗ ſen 10.„%% 0520 mittelſt Schraubendampfer. 88 8 290 2 75 5 +E0, In Manubeim: fannkeim, 5,8.08 Schleppk. ee Schiff. J. Linkewitz. gioneio 1. 2 50 605 nterwegs! 19 Schleppk.„Maunheim 45, Schiffer L. Klee Loſlenr,„%x⸗Gᷣ paſſirten am 15. Juni Emmerich. Köln, 1722„ 3,40 ſige Schleppk.„Mannheim 15“, Schiffer P. Michelt balsburg. „„Handel e Schiffer W. dawere 17.70— reuchel. mmerioh, „ Hermine Schiffer J Engelmann. Ahel, 195 3 995 Angekommen in Maunheim am 17. Inni.] dee K ar. Schleppk. Mannheim.“ Schiffer J. Bähner. Hellbronn, 1 565ͤ „„Mannheim 18“ Schiffer G. Wintjes. Jaunnei 15 5 „„Theodora“ Schiffer C. Weiß. Ma i n. 5 „„Johann Wilhelm Schiffer W Wendt] darzrucl „„Friedrich“ Schiffer F. Grotloh. — Trier. 1775* 1,19—0,04 Bad. Schrauben⸗Dampfſchifffahrts⸗ ee Briefkaſten. In Ladung in Duisburs: „Induſtrie 7“ Cap. Chr Zöller „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. „Induſtrie 7, Cap. H. Frank. „Induſtrie 2“ Cap. B. Nußbaum. In Fayrt nach Duisburg: „Induſtrie 1 Cap. N. Reinert. Anonymus in Mosbach. allerdings nicht glau noch derartige„Wun das uns wir aber Man ſollte z in heutiger Zeit ſich ereignen, wie von Ihnen gemeldete! Je länger über die Geſchichte nachdenken, um bden, da ſo verdächtiger kommt ſie uns vor, und weil In Fahrt nach Mannheim. wir nun „Induſtrie 2“ Cap. Joſ. Krapp. drücken k KAugekommen in Maunheim von Köln. der auf „Induſtrie 5“ Cap. P. Bornhofen. zuführen Rächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln Düſſeldorf, Ruhrort, Duisburg und Zwiſchenſtation. „Induſtrie 2“ Cap. B. Rußbaum. Mittwoch, 16, Juni 1886, Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. übrigens lichung lieber unterlaſſen. Die Ar doch die Vermuthur önnen, daß da eine ganz natürlic iſt, ſo wolle nicht unter⸗ „wie ſich der Volkswitz der Sache bemächtigt hat, iſt köſtlich, Möbel⸗Lager 29 5 Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu 3 S Hönt wenden an Schönberger 7*— Die Direktion. T..13. Goldene 2 + 1 13 — ĩ˖—— Verlooſungen. Verantwortlich: Stadt Brüſſel 100 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1872. Ziehung am 10. Juni 1886. Auszahlung am 10. April 1887. Nr. 312158 à 10,000 Fr. Nr. 65641 4 75 Fr. Nr. 4808 26495 29616 45589 64142 74111 80662 103642 104053 148576 285409 333731 346221 347240 353965 358016 à 250 Fr. Für den Für d politiſchen Theil und das Feuilleton Aug. Allgaier. en lokalen und den übrigen Theil FJrey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil F. A. Werle. Verlag der Dr. H, Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. Nagout per Pfund 25 Pfg. 2, 3. nee ſc, Fißn 1 Reh E. plaeirt Fr. Becker, E 5, 20. 5712 0 für hier und auswärts fortwäh. geſucht ſowie Mädchen jeder Art empflehſt und Kellnerinnen, Köchinnen für hier und auswärts ſofort geſucht, ſowie Mädchen mit guten Zeugniſſen Vereins von dem 0 8888888 6009 Sussbutter zum Auslassen, zum billigſten Preiſe von Schilling'schec Verwaltung— E 6, eeeeeee 1. werden ſtets plaeirt durch 1294 Frau Klar, J 3, 21. Mädchen ſuchen und finden gule Stellen u. werden den geehrten Herr⸗ ſchaften nachgewieſen. 5170 „ Mädchen, die das Fein⸗ bügeln erlernen wollen, werden angenommen. 5597 8 2, 15, 4. Stock. Zum Waſchen und Bügeln wird angen. I 5, 2, Hinterh., 2. St. 5074 Ein Mädchen geht Waſchen und Putzen. Näh. in der Erxped. 5673 Se 2958 B 2, dem Cheater Blaufelchen, Rheinſalm, Turbots, Näheres parterre. 6— 8 2 12 vis--vis zweiter —7 Zimmer nebſt Zubehör per September zu verm. 599 Zur Beachtung. 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Juni Abends 8½, Uhr Feer ebfabngn ö MHitgliederversammlung im Lokal zur Eintracht, wegen wichtiger Beſprechung, Fahnen⸗ weihe betreffend. Um zaßlreiches Erſcheinen bittet 6000 Der Vorſtand. Sonntag, den 20. Juni 1886 in Gemeinſchaft mit bem Athleten⸗Club Kaiſerslantern Beſuch der Athleten Kirchheimbolanden. Abfahrt in Zudwigs hafen 5 Uhr 32. Die Mitglieder werden erſucht die Vereins⸗ zeichen anzulegen. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Bahr. Hilfsverein. nt n den 20. d. M. fttags 4 Uhr Wmonht ff Ffammenn An; Im Vereinslokal Stabt Müunchen 65,10 wozu alle Mit⸗ und Ehrenmi glieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt tinladet 6008 Der Vorſtand des Nayr. Hilfsv. Arbeiter 8 . 14 Wir erſuchen ſämmiliche Mitglieder des Comite's ſich heute Abend 8 Uhr zu einer Schlußfitzung im Lokal ein⸗ finden zu wollen; das verehrl. Damen⸗ komite und die Feſtjungfrauen werden ebeten, ſich Sonntag Nachmittag 5 Uhr im Lokal zu einer Sitzung zu verſammeln. 6006 Montag Verſammlung mit Vortrag. Der Vorſtand. Fenfr-Rrünbeu- und Sterbe⸗ Kaſſe der Maurkr, Steinhauer, Gypſer N. ſ. W. Grundſtein zur Einigkeit. Die Mitglieder e t wegen pünkilicher rechnung ea des II. Quartals bis längſtens 27. Juni zu entrichten. Wer bis dahin den Paragraphen 6 und 7 des Status nicht nach kommt wird ausgeſchloſſen und der Ortskaſſe 195 meldet. NBB. Die Protokolle der letzten General⸗ verſammlung ſind angekommen und ſeſort in Empfang zu nehmen, Siehe Paragraph 45 Abſ 3 d. Stat. Der Vevollmächtigte. „Mercuria.“ Samſtag, Abend ½9 Uhr: Verſummlung. Feſang⸗Perein Eintracht Heute Freitag Abend halb 9 Uhr Geſaugsprobe⸗ 8 Um zahlreiches Erſcheinen bitte 3005⁵ Der Vorſtand. 5781 868 Frohſinn. „Trohſin Probe⸗ Sänger⸗Einheit. reitag, den 18. Juni 1886, Heitas, aßende 8 urr 6012 Geſang⸗u. Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Probe. Um Heute Samſtag 2 adlner Hof. Samſtag, den 19. Juni, Abends präeis halb 9 Uhr Vorletztes Concert Alberty. Fortſetzung des General⸗Programm's, unter Anderem Albertys Parforce⸗Piece: Hickschneider und Student. 5993 7 Restauration Jechann 60tl, SET MarkKkt. Empfehle meine vorzüglichen, reinen Naturweine über die Straße und zwar: Rothwein: Mk..10 Alten Weißwein: 70 Plg. 1 Weißwein: 55 Plg. Lager-Bier aus der Aetien⸗Brauerei Ludwigshafen. Hochachtend! Johann Götz, 5161 am Markt. 13, 8. Geſchäfts⸗Empfehlung. M3, 8. Einem verehl. Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich von heute ab 8 8 92 2 reinen Sachſenhäuſer Apfelwein in Krügen abgefüllt über die Straße verkaufe. Es wird mein eifrigſtes Beſtre⸗ ben ſein, meine werthen Kunden auf das Beſte zu bedienen und bitte um ge⸗ neigten Zuſpruch. Achtüngs vollſt 5898 Franz Hücker, M 3, 8. NB. Auf Wunſch wird derſelbe frei in's Haus geliefert, EA e MANNHEHIM. SAANNN Großh. Bad. Hof und Natienalthenter ⸗ Freitag, 1 145. Vorſtellung 1 den 18. Juni 1886. Abonnement A. 1 „ Die Aktpauſen werden durch Klopfzeichen markirt. Wiener Walzer. ——— ˖‚˖———— Balet in 3 Bildern von L. Frappart und J. Gaul. Muſik zuſammen⸗ geſtellt von Joſeph Bayer. Anfaug ½7 Ahr. Ende 10 Ahr. Aaſſeneröffnung 6 Ahr. 5 Mittel⸗Preiſe. pi d Li SEEA —— Der eingebildete Kranke. Luſtſpiel in 3 Acten(ohne Fallen des Vorhangs“) von Moliere. Deutſch von Graf W. von Baudiſſin. zen erſucht Der Borftann. vollzähliges Erich 5885 8 Vorher: M MHWHHM 5 19. Juni. n 136 165 73 e ee 117 15 75 8 Ortskrankenkaſe der Bauhandwerket. Montag, den 21. d.., Abends 8 Uhr in den Lokalitäten des„Zadner Hofes“ Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechnungs⸗Berichtes für die Zeit vom 1. De⸗ zember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Wahl des Vorſtandes, eventuell 3. Abänderung der Statuten in Betreff der Zuſammenlegung der Ortskrankenkaſſe mit den Ortskrankenkaſſen der Holzar⸗ beiter, der Metallarbeiter, der Bekleidungsgewerbe, der Nahrungsmittelgewerbe und der Druckereigewerbe zur alranbankago n Ortskrankenkaſſe Maunheim l. Die Arbeitgeber und Arbeiter werden der Dringlichkeit der Sache wegen zum zahlreichen Beſuch ergebenſt eingeladen. Mannheim, 15. Juni 1886. Coumiſſien für Krankenntrſicherung Bräumig. 5986 Ortskraußen⸗Kaſſe der Holzarbeitet. Montag, den 21. d.., Abends 9 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ Katzenmaler. Orclentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechnungs⸗Berichtes für die Zeit vom 1. De zember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Wahl des Vorſtandes, eventuell 3. Abänderung der Statuten in Betreff der Zufammenlegung der Ortskrankenkaſſe mit den Ortskrankenkaſſen der Bauhand⸗ werker, der Metallarbeiter, der Bekleidungsgewerbe, der Nahrungsmittelgewerbe und der Druckereigewerbe zur Oetokraukenkaſſe Maunheim J. Die Arbeitgeber und Arbeiter werden der Dringlichkeit der Sach⸗ wegen zum zahlreichen Beſuch ergebenſt eingeladen. Maunheim, 15. Juni 1886. Cotmiſſian für Krankeuverſicherung „ Bräunig. 5985 Katzenmaier. Orkskrankenkaſſe der Drukereigewerben. Dienſtag, den 29. d.., Abends 9 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechnungs⸗Berichtes für die Zeit vom 1. De⸗ zember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Wahl des Vorſtandes, eventuel 3. Abänderung der Statuten in Betreff der Zuſammenlegung der Ortskrankenkaſſe mit den Ortskrankenkaſſen der Holzar⸗ beiter, der Metallarbeiter, der Bekleidungsgewerbe, der Nah⸗ rungsmittelgewerbe und der Bauhandwerker. 1 Ortskraukenkaſe Maunheim Die Arbeitgeber und Arbeiter werden der Dringlichkeit der Sache wegen, zum zahlreichen Beſuch ergebenſt eingeladen. Mannheim, 15. Juni 1886. Commiſſton für Kraukenverſcherung Bräumnig. 5997 Katzenmafer. Ortskraukenkaſſe Nahrungsmittelgewerbe — 85 ee ales⸗ 5 Ordentliche General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechnungs⸗Berichtes für die Zeit vom 1. De⸗ zember 1884 bis 31. Dezember 1885. 2. Wahl des Vorſtandes, eventuell 3. Abänderung der Statuten in Betreff der Zuſammenlegung der Ortskrankenkaſſe mit den Ortskrankenkaſſen der Holzar⸗ beiter, der Metallarbeiter, der Bekleidungsgewerbe, der Bau⸗ handwerker und der Druckerefgewerbe zur * aanbang. Ortskrankenkaſſe Maunbeim I. Die Arbeitgeber und Arbeiter werden der Dringlichkeit der Sache wegen zum zahlreichen Beſuch ergehenſt eingeladen. Mannheim, 15. Juni 1886. Cemmiſſion für Kraukenverſichtrung Brüunig. 5996 Katzenmater. EGAEAaned 5 Danksagung. Ich fühle mich verpflichtet, für die reichlichen Geſchenke, Gratu⸗ lationen und Glückwünſche, die mir anläßlich meines Dienſtjubiläums DE zu Theil wurden, von Seiten der wohllöbl. Direktion dem verehrl. Beamten⸗ und geſammten Arbeiterperſonal, ſowie meinen vielen Freunden u. Bekaunten meinen herzlichſten u. wärm⸗ ſten Dank auszuſprechen 5994 Thomas Schnepf, Portier in der Hutchinson'schen Bummifabrik. WEHMNMABEE 19 di FR— —= S rDn —.— r. E