Ahonnement: 9 Monatlich, g. monatlich, 3. incl. Poſtauf⸗ Quartal. der ——.———— Erſcheint täglich, Sonun- und Feſttage ausgensmmen. Fraukreichs 5 Hefeſtigungen. 1 Wir haben wiederholt Veranlaſſung genommen, auf mn ausg prägt kriegeriſchen Charakter der angeblich mokratiſchen franzöſiſchen Republik hinzuweiſen, deren offtzielle Organe mit den Phraſen von Humanität und Völkerfrieden förmlich hauſiren gehen, andererſeits aber zt die Steigerung der militäriſchen Wehrkraft hs verlangen,„um allen Eventnalitäten gewach⸗ ſen zu ſein“, wie es in der famoſen Sprache der modernen Diplomatte heißt. Frankreich hat nicht nur ſeit dem letzten Kriege ſein eldheer zu dem numeriſch ſtärkſten umgeſchaffen, ſondern es hat auch für den Bau von Feſtungen— da ſich die früheren in den Jahren 1870/1 keineswegs bewährt haben— bis jetzt die Summe von nahezu 60⁰ Millionen Franken ausgegeben. Wir wollen an Beſer Stelle nicht weiter unterſuchen, inwieweit die Franzoſen zu ihren unſinnigen Ruͤſtungen durch das Verhalten der anderen europäiſchen Großmächte und die politiſche Lage überhaupt bewogen worden ſind; unbe⸗ ſtreibar aber iſt, daß das eigentliche treibende Motiv in der Hoffnung wurzelt, über kurz oder lang einmal Rache zu nehmen an Deutſchland für die letzte ſchwere militäriſche Niederlage und all die ſeither erlittenen politiſchen Schlappen. Es wäre vielleicht möglich, wenn dieſer Lieblingsgedanke der franzöſiſchen Machthaber ſich realiſtren ließe, daß dann Madame Frangaiſe ſich eher auf ihre„demokratiſche Miſ⸗ ſton“ beſinnen und es mit den republikaniſchen Tugenden ernſter nehmen würde; ſo lange aber die ſo oft ſchon vorhergeſagte und befürchtete„Eventualität“ nicht einge⸗ treten iſt, ſo lange hält ſie ſich nicht für rehabilitirt in der„Europäiſchen Geſellſchaft“. Wir wollen nicht ver⸗ ſäumen, an dieſer Stelle hervorzuheben, daß wir das franzöſiſche Volk— ſoweit es als ſolches in Betracht kommt— für ebenſo friedliebend halten, wie die Be⸗ wohner anderer Länder, eine Auffaſſung, die wir bereits in den Nummern 123, 124 und 125 der„Badiſchen Volks⸗Zeitung“ eingehend begründet haben; aber wir wollen auch nicht die leider nur zu wahre Thatſache au⸗ ger Acht läſſen, daß man bei Fragen über Krieg und Frieden die dabei intereſſirten Völker nicht zu fragen pflegt, oder nur dann, wenn an der geſchehenen That⸗ ſache nichts mehr zu ändern iſt. Daß ganze Befeſtigungsſyſtem Frankreichs— um wieber auf den Gegenſtand unſerer Abhandlung zurück⸗ zukommen— beſteht zur Zeit aus 159 ſelbſtſtändigen Plätzen mit mehr als 300 detachirten Forts und etwa 400 Batterien, wozu noch gegen 20 altere Küſtenforts gebſt ungefähr 120 Küſtenbatterien kommen. Dieſe ſämmtlichen Plätze vertheilen ſich folgender⸗ maßen: gegen Belgien 3 Lagerforts, 6 erſter, 5 zweiter, 4 britter und 5 vierter Klaſſe, ſowie 9 Sperrforts: gegen Deutſchland und die Schweiz 8 Lagerforts, 1 — ̃————————— Teuilleton. — Freundestreue. Als erſter Fürſt iſt Prinz Wil⸗ gelm von Heſſen, der dem König Ludwig II. in dankbarer Freundſchaft ergeben war, in München eingetroffen. Die beiden Männer n Mütter Schweſtern waren(die bayeriſche Königin⸗ und die unlängſt verſtorbene heſſiſche Groß⸗ herzogin⸗Mutter waren Töchter des Prinzen Wilhelm von Preußen) hatten in den Jünglingsiahren treu zuſammenge⸗ balten. Der heſſiſche Prinz verliebte ſich in ein dem Darm⸗ ſtädter Hoftheater angehßriges Mitalied des Ballets und wollte ſte trotz des heftigſten Widerſtandes ſeiner FJamilie heirathen. Der Retter in der Noth war der ſgtets ritterliche König von Bayern, der die Auserwähfte ſeinez Vetters in den bayeriſchen Adelsſtand erhob. Der Prinz iſt in dieſer Ehe ſehr glücklich geworden, und zum Danke dafür legte er als Erſter dem todten Freunde den Lorbeer auf den Sarg. — Der Ex⸗Kevive von gypten Ismael Paſcha iſt in Nom, ſbpo er ſich bekanntlich ſeit Jahreu als Gaſt König Humberts aufhält, wieder einmal von einem ſchweren ück ffen worden, indem ihm bei ſeinem jüngſten 55 be Villa Telfner eine ſeiner dreißig Frauen auf my! e abhanden gekommen iſt. Wie verlautet, iſt das ſch ind, welches einer cirkafſiſchen Familie ent⸗ ſtammt, mit einem. italieniſchen Cavallerie⸗Offiziere durch⸗ egangen. Es iſt dies nun ſchon die dritte Frar, welche bem Ex⸗Khedive in Italien„abkanden gekommen iſt. Wie eint, verſieht der Polizeipoften, den ihm die italieniſche 55 Verfügung geſtellt hat, ſeinen Dienſt ſehr e ge Cavaliere. Vor einigen Monaten hatten zwei Huſaren Lieutenauts den Redakteur eines Arader Witz⸗ klattes, der ſie im Blatte angegriffen hatte, in ſeiner Woh⸗ nung mit Säbeln gefährlich verwundet. Nach einer Temes⸗ varer Meldung ſoll nun das dortige Militärgericht die 5 ziere zu vier⸗, reſp. dreimonatlichem Profoßen Arreſt 5 ur Tragung des von einer gemiſchten Commiſſton feſtge⸗ een Schmerzeusgeldes, wie auch der Kof Strafver⸗ ten des ————————— —————— dritter und 2 vierter Klaſſe, ſowie 32 Sperrforts; ge⸗ gen Italien 3 Lagerforts, 3 dritter und 5 vierter Klaſſe, ſowie 15 Sperrforts; gegen Spanien 2 Forts erſter, 1 zweiter, 2 dritter und 4 vierter Klaſſe, ſowie 1 Sperr⸗ ſorts; an der Mittelmeerküſte 1 Lagerforts, 1 zweiter und 8 vierter Klaſſe, dazu 10 Küſtenforts und 23 Küſtenbatterien; am atlantiſchen Ocean 3 Forts erſter, 3 zweiter, 3 dritter und 11 vierter Klaſſe, dazu 1 Küſten⸗ forts und 55 Küſtenbatterien; an der Kanalküſte 3 Forts erſter, 8 zweiter, 1 dritter und 4 vierter Klaſſe, dazu 5 Küſtenforts und 29 Küſtenbatterien; auf Korſika 3 Forts dritter und 3 vierter Klaſſe, dazu 2 Küſtenforts und 11 Küſtenbatterien; Paris beſitzt 37 Foris und et⸗ wa 50 Redouten und Batterien, ſowie 1 Lagerforts. Es ſind dies zuſammen alſo 16 Lagerforts, 14 Forts erſter, 18 zweiter, 17 dritter und 42 vierter Klaſſe, ſo⸗ wie 57 Sperrforts nebſt zuſammen, wie oben bereits er⸗ wähnt, 20 Küſtenforts und 120 Küͤſtenbatterſen. (Schluß folgt.) Molitiſche Ueberſicht. „Mannheim, 24. Juni. Deutſches Reich. Alſo morgen wird der Reichstag wieder zuſammentreten. Die Einladung des Präſtdenten, dem bekanntlich Vollmacht zur Feſtſetzung des Termins gegeben war, dadirt vom 18. d. M. Und doch enthielt vor wenigen Tagen noch die„Nordd. Allg. Ztg.“ eine Notiz, welche die Runde durch die ſämmtlichen Blaͤtter machte, des Inhalts, daß die erſte Sitzung nach Pfingſten früheſtens am 30. Junt ſtattfinden ſollte. Es ſteht gerade ſo aus, als hätte den Abgeordneten, die zum Theil nach jener Notiz ihre Dispoſitionen getroffen haben, ein Schabernack geſpielt werden ſollen. Warum ſollte der Gewährsmann der„Norddeutſchen“ ſich nicht ein derartiges niedliches„Späßchen“ erlaubt haben. Da morgen nur unbedeutende Gegenſtände zur Berathung ſtehen, ſo wird ſchon die erſte Sitzung das von uns wiederholt angekündigte erbauliche Schauſpiel eines beſchlußunfähigen Reichstags bieten. Trotzdem dürften aber die Volksboten keiner der ihnen zugedachten„Straf⸗ ſeſſton“ entgehen.— Die vor wenigen Tagen noch bombenf eſt behauptete Nachricht, daß die Orleans dem vorigen König von Bayern 40 Mill. hätten leihen wollen, falls er die Neutralität Bayerns in einem künf⸗ tigen Kriege mit Frankreich garantire, ſtößt auf berech⸗ tigte Zweifel. Die Orleans ſind ſo habſüchtig, und ihre Chancen, den franzöſiſchen Thron zu beſteigen, ſo gering, daß ein ſolcher Vertrag geradezu als eine Un⸗ möglichkeit erſcheinen muß. Es wird fetzt ſehr viel gelogen, und das Publikum muß doppelt auf der Hut ſein. Frankreich. Nachdem, wie bereits geſtern mitge⸗ theilt, der franzöſiſche Senat das Prinzenausweiſungsge⸗ ſetz ebenfalls angenommen hat und die amtliche — Eim königstreues Dienfmädchen. Eine jange, in B. dienende Vaherin, ging geſtern in die Markthalle, wählte ſich einen ſchönen Kranz aus und beſtellte, daß auf die Schleifen in den Landesfarben gedruckt werden ſolle „Gewidmet von J. Sch...„ Baperin, für Se. Majeſtät Kbnig Ludwig II.“ Der Kranz, ſo beſtimmte das Mädchen, ſoll unverzüglich nach München gabgeſendet werden. Oie übergab der Blumenhändlerin 10 M. zur Beſtreitung aller Koſten. Mit tiefer Rührung und Trauer, als ſei ihr Liebſtes auf der Welt geſtorben, gab ſie dieſe Aufträge und entfernte ſich thränenden Auges — Giftmord. Vor einigen Tagen ſtarb in London die Dieuſtmagd M. Duxon nach kurzer Kraukheit. Der Arzt ſchrieb als Todesurſache: Darm⸗Entzündung Die Dienſtgeberin der Todten, Frau Britland, machte am eſer ee mit ihrer Nachbarin eine Landpartie. Bei dieſer Gelegenheit ward luſtig getrunken, und en äußerte die Frau vor mehreren Leuten: Der Boktor ſei ein Dummkopf, ſie habe die Duxon, die keck geweſen, mit dem gleichen Pulder vergiftet, das vor mehreren Monaten ihren Mann und ihre Tochter Eliſabett hinüberpraktizirt habe. In der That waren die beiden Per⸗ ſonen, mit denen Frau Britland in Unfrieden lebte, gleich⸗ falls nach kurzer Krankheit geſtorben. Auf telegraphiſchen Befehl des Staatsſekretärs wuürden die beiden Leichname ausgegraben, und einer der Gerichtsärzte konnte Struchnin im Magen nachweiſen. Die Mörderin wurde verhaftet. Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Kritiſche Nachzügler. (Schluß.) W. B. Ferner hätte eine Aufführung wie die hieſige, die ſich weniger auf hervorragende Einzelleiſtungen, denn auf durch⸗ gebildetes Enſemble ſtützen fann und ſoll, die Pflicht, das Werk unverkürzt zu geben; bei geringer Berkürzung der jetzt allzulangen Pauſen käme man 1 8 mit der Zeit aus und würde dann auch die prächtigen Stellen des letzten Aktes, zunächſt Lohengrin's Prophezeiung an König Heinrich nicht ſahrens verurtheilt haben, welches Urtheil der Kriegsminiſter genehmigte.(Bravo h länger entbehren müſſen. Jetzt wirkt ſofort nach Lohengrin's Mannheim Stadt Mannheim und un Mannheimer VDolksblatt. Publi⸗] einem Sterblichen aufkommen laſſen. . Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pißg. 9 andels⸗Seitung. Dopoel⸗Rummern 5 Pfg. —— u erfolgt iſt, machen ſich jetzt die Herrſchaften von nes Gnaden“ daran, ihre Bündel zu ſchuüren. Sie haben bel dieſem Geſchäfte ſehr eilig, denn ſte wollen nicht erſt die che Aufforderung zum Verlaſſen des franzöͤſtſchen Bo⸗ abwarten. Der Graf von Parts geht nach England. wo er mit ſeinem Erſparten und den von der Republik 1871 geſchenkt erhaltenen 100 Milltonen Francs„das bittere Brod der Verbannung“ eſſen wird. 15 8 Je⸗ rome⸗Plon⸗Plon dagegen geht zu ſeiner Frau nach Schloß Prangins bei Genf und weint ihr etwas von dem An⸗ denken an Cora Pearl und dem ſchofelen Coursſtand ſeiner Thronbeſteigungsaktien vor. Prinz Viktor, der mit ſeinem Erzeuger bekanntlich auf nichts weniger als gutem Fuße ſteht, beabſichttgt Brüſſel durch ſeine Anweſenheit zu beglücken. Die beiden Napoleons, die zur Zeit ſo arm ſind wie eine Kircheumaus und eine kaiſerliche Civilliſte von etwa 25 Millionen Francs recht wohl gebrauchen könnten, werden der Republik wenig Abbruch thun. Gefährlicher ſind die Orleans, weil ſie in reich⸗ lichem Maße über diejenigen Mittel verfügen, welche den Bonapartes mangeln. Italien. Zweitauſend Arbeiterinnen in den Reis⸗ feldern um Bologna haben die Arbeit eingeſtellt. Dieſe armen Weiber, die den ganzen Tag unter glühender Sonne die ungeſundeſte Arbeit verichten müſſen, bei der ſie 70 Zentimes per Tag verdienen, verlangen eine Lohn⸗ erhöhung von 30 Zentimes, welche ihnen die Beſitzer der Reisfelder nicht zugeſtehen wollen. Die Behörden haben ſofort die Polizeipoſten verſtärken laſſen, da man Ruheſtörungen befürchtet. » Aus Bauyern. München. Zu den Anzweifelungen, Ludwig II. wirklich aus eigenſter Initiative dem Könige von Preußen die Kaiſerwürde angetragen habe, bemerkt die„K. Hart..“:„Wir ſind in der Lage, eine bisher, ſo viel wir wiſſen, nicht bekannt gewordene Thatſache mitzutheilen, über deren Authenticität nach der Quelle, aus der ſie ſtammt, jeder Zweifel ausgeſchloſſen iſt. Danach ging der erſte Vorſchlag des Königs Ludwig dahin, König Wilhelm zum Kaiſer von Norddeulſchland zu proklamiren. Thatſächlich wurde dieſer Vorſchlag an allerhöchſter Stelle zur Kenntnißnahme unterbreitet, vom König Wilhelm aber ausdrücklich abgelehnt. Es erfolgten nun⸗ mehr weitere bekannte entſcheidende Schreiben des Bayernkönigs. Wir ſind, wie geſagt, in der Lage, dieſe Mittheilung als un⸗ zweifelhaft wahr zu verburgen.“ 65 8 In dem„Korr. v. u. f..“ finden wir eine bes merkeuswerthe Schilderung des Leidens König Lud⸗ wigs II. Es heißt in derſelben:„.„.. Kein Friede hat in dieſer Seele gewohnt; ſchweres körperliches Leiden hat die Nachtruhe verſcheucht und kein Vertrauen zu Des Menſchen ſe e e ee d ver⸗ ob Koͤnig letzend. All' die muſikaliſchen Einzelheiten, die einer Corres⸗ tur bedürftig erſcheinen hier anzuführen, dazu fehlt mir den Naum, ich will nur dubdneſeun dat dae anſchiſch. Interludium, welches die Abmeſſung zum Gotteskampf feier⸗ lich begleſtet, im Tempy gemeſſener, gehaltener außge werden dürfte, daß der Chor ſich immer wieder von euem vor jeder Lohengrin⸗Auffllhrung einer ſtrengen Diseſolin terziehen müßte, daß Herrn Götjes die Eilmanier, durch e er den erſten Att zu verkürzen droht, endlich als Ser bezeichnet werden ubge. Das Gotkgeſandte das Serapht cht des Gralritters vermag Herr Götjes zwar nicht mit per er⸗ forderlichen Freue zu verkörpern, er iſt ſo mehr Menſch un⸗ ler Menſchen, allein ſein Lohengrin iſt doch eine recht reſpek⸗ table Leiſtung. In jener weihevollen Unnahbarkeit des Hel⸗ den wird Gudehns als der idealſte Vertketer des Lohen. grin gelten müſſen; 15 wünſchte, daß Herr Götjes neben dieſer Darſtellungseigenſchaff des Presdener Tenors auch die ge⸗ heimnißvolle Art, mit der Gudehus alle auf ſeine Sendung bezüglichen Momente, ſo die Warnung an 1 die Verkün⸗ digung der Gralsherrlichkeit, in weltentrückter Verklarung ſingt, daß Herr Götſes 0 Attribute, zu deren Wieder⸗ gabe ihm die ſtimmlichen Mitteln gewiß nicht fehlen, zu eigen ſachen wollte. Mit den anderen Vertretern der Hauptpar⸗ tieen ich raſcher einig zu werden Frau Seuberkt eine Ortrud, die ſich in geg fürchterlichen Erhabenheit ihr Vor⸗ bild an der Clara Ziegler'ſchen Medea 155 haben kbunte, ganz das ſinnbethbrende Weib, dem die Schlangen am Veibe ich ringeln; nur bei der Beſchwörung der heidniſchen Götter dpünſchte ich, daß Frau Seuberk etwas mehr iW dunkeln Hintergrunde bliebe und einfachere, in dem Jalle mehr Wagerniſche Armbewegungen mache, ſo plaſtiſch wie ſie das ſceniſche Bild ihrer Sieglinde ſo vortrefflich er⸗ ſckeinen laſſen. Frau Seubert ſang übrigens jenen Ruf an Wotan u. Freya am vorigen Sonntag mit ungeheuer expol⸗ ſiver ſtimmlicher Größe und Verve. Herr Kraze thut nicht zu wenig des Darſtelleriſchen, er dürfte ſogar manche zu guffallende Körperfrittionen eiwas mäßigen, Herr Mödlinger ſei ermahnt, die Frage an Telramund und Elſa, ob ſte ihre Sache dem Gotteskampfe vertrauen wollten, wuchtiger, un⸗ Verhandlungen und darauf ſchließlich das eu! den unentbehrlichſten Bedienſteten fand bei verſchloſſe Thüren ſtatt, und durch Kratzen an denſelben gab die Majeſtät zu Seite Sprechenden verſtanden habe! Qualvolle käuſchungen machten das Leben zur Pein. die nicht vorhanden waren, ſollten die Diener beſeitigen. Kein Blick des Kammerdieners durfte während des Ue⸗ berziehens der Kleider das Auge des Königs treffen! Jeder Vogel, der ſich aus den Büſchen erhob, verurſachte Präkordialangſt! Die einzige Freude, welche der umnachtete Geiſt in krankhaft überreizter Weiſe zu pflegen liebte— die Exrichtung herrlicher Bauwerke, ſchließlich eines chine⸗ ſiſchen Schloſſes, konnte Mangels der hiezu erforderlichen Mittel nicht mehr erfüllt werden. Schon war mit Verſuchen, die Dienerſchaft an die Unterwürfigkeit des chineſiſchen Ho⸗ fſes zu gewöhnen, begonnen und waren die Baupläne eutworfen worden, als die eiſerne Nothwendigkeit die Ausführung des Beabſichtigten ausſchloß. Nun began⸗ nen die Todesurtheile und die Anordnungen ſchrecklicher Strafen gegen die vermeintlich böswillig Widerſtrebenden und die kompromittirenden Verſuche, Kapitalien um jeden Preis herbeizuſchaffen, ſei es durch gegen die Banken geübte Gewalt, ſei es durch die Gunft Mäch⸗ tiger und Reicher. Der umnachtete Geiſt verfolgte dieſe Idee mit einer ſeltenen Zähigkeit Tag und Nacht. Die Ausgeburten der Manie zeigen in unwiderleglicher Weiſe die ſchwere, entſetzliche Krankheit! Die letzte Hoffnung war auf den Schah von Perſien und den Sultan in Konſtan⸗ tinopel geſetzt. Selbſtmordgedanken traten hervor, ſo oft von einem Diener das Mißglücken eines ſolchen, wunder⸗ barer Weiſe als ausſichtsvoll gehofften Verſuches gemeldet werden mußte. Seit Jahren wird von einer glücklichen Stunde, von einem Augenblick einer jeder Menſchenbruſt unentbehrlichen Befriedigung nicht mehr berichtet! Selbſt die Erfüllung eines Lieblingswunſches gab kein wahres Glück; denn der Wunſch nach mehr, nach Neuem, ließ kein ſolches aufkommen! Kein Pferd lief ſchnell genug, kein Saal war reich genug geſchmückt; kein Brunnen ſprang hoch genug— ein entſetzlicher Drang nach Größe und Unerreichharem vergällte ein är die höchſten Leiſtun⸗ gen befähigtes Weſen.“ Moſt vor Gericht. Wir haben bereits die Verurtheilung Moſt's und ſeiner Genoſſen gemeldet, zweifeln aber nicht daran, daß der nachſtehende, der„New⸗Yorker Staatsztg.“ entnom⸗ mene Bericht ebenfalls das Jutereſſe unſerer Leſer fin⸗ den wird: Sobald Recorder Smyth ſeinen Sitz auf der Richterbank eingenommen hatte wurden ihm die drei Gefangenen vor⸗ geführt. Moſt ſtand zwiſchen ſeinen beiden Genoſſen Braun⸗ eig und Schenk, Recorder Smyth ließ den Anwalt der Allarchiſten ruhig ausſprechen, erklärte aber dann prompt, daß er den Anlrag ahweiſe. Sich darauf an die Gefangenen wendend, und jedes Wort gewichtig und mit tiefſtem Ernſte ausſprechend, ſagte Herr Smyth: „Moſt, Sie haben ſchon mehrere Straftermine in an⸗ deren Ländern, aus welchen Sie wegen der von Ihnen ge⸗ predigten Doctrinen und wegen Ihrer Anſtrengungen, An⸗ dere zu ſchweren Verbrechen aufzureizen, ſich flüchten mußten, dürchgemacht. Ich bedauere, daß mir das Geſetz nicht er⸗ laubt, eine Ihrem Verbrechen entſprechende Strafe über Sie zu verhängen. Sie haben zur Anwendung von Gift, Mord und Brandſtiftung gerathen. Sie haben aufreizende Reden an unwiſſende Leute gehalten und dieſe zu den ſchrecklichſten Ver⸗ brechen gegen die Bürger und gegen die Geſellſchaft aufgefordert. Sie ſind ſogar ſoweit gegangen, Dienſtboten in der Zube⸗ reitung und Verabreichung von Gift Unterricht zu ertheilen. Einen ſchlimmeren Schurken als Ste ſind, gibt es auf Erden nicht. Es iſt nothwendig, daß Leute Ihres Charak⸗ ters und mit Ihren Anſichten der Strafe nicht entgehen, daß die Geſetze dieſes Landes, obwohl ſie ſehr milde find, um jeden Preis aufrecht erhalten werden, und daß Diejenigen, welche die Ge⸗ etze verletzen oder den Verſuch dazu machen, ſtrenge Strafe trifft. 8 iſt nutzlos, an einen Mann Ihres Charakters weitere Worte zu vergeuden, und Ihr Urtheil lautet dahin, daß Sie auf ein Jahr bei harter Arbeit im Penitentiary eingeſperrt werden und eine Geldſtrafe von fünfhundert Dollars be⸗ 55 dabei guch verurtheilt find, für jeden nicht erlegten SDollar der Strafe einen Tag im Gefängniſſe zuzubringen, wie dies vom Geſetze vorgeſchrieben iſt. Wie ich ſchon vor⸗ bemerkt habe, thut es mir außerordentlich leid, daß das eſetz mir nicht erlaubt, eine ſchwerere Strafe über Sie zu halb werde ich zu Ihren Gi ud Sie zu neun Monaten Un erkennen, daß ſie den auf der andern u deſſen zu, daß Sie ein Ana Doctrinen glaubten. umſpannte, als ob er ſich vor dem Ui 24. Jun. Sie, Brau Mann von der Er 1 die Capacität nicht, welche 1. Schenk, es wurde früher eines guten tand gaben Sie in⸗ und an anarchiſtiſche nden Verſammlung l, als daß Sie in t den Verſammelten dieſer Umſtände verur⸗ er Beweis geliefert, daß Sie arakters erfreuten. Auf 8 ſt An der in Re nahmen Sie jedoch keinen anderen An derſelben den Vorſitz führten und als Redner vorſtellten. Angeſick theile ich Sie zu neun Monaten Haft im Penitentiary bei harter Arbeit.“ Bleich und mit nervöſem Zittern hörten die drei„Genoſſen“ der ſtrengen Rede des Recorders zu. Die Augen hatten ſie zu Boden geſenkt, und bei Moſt, der mit ſeinen Händen das vor ihm befindliche Gitter krampfhaft zren wollte, hen Geſichts 1 machte ſich ein fortwährendes Zucken ſe bemerkbar, deſſen Farbe beſtändig aus glühender Röthe in plötzliche Leichenbläſſe und umgekehrt umſprang. Die Worte des ſtrengen Richters machten einen nur zu erſichtlichen Ein⸗ druck auf ihn, und ſeine Genoſſen blieben von dieſem Ein⸗ druck gleichfalls nicht verſchont. Die Verurtheilten wurden ſodann mittelſt Hondſchellen wieder an einoander gefeſſelt und aus dem Saale geführt, um mit der„Black Maria“ nach den Tombs zurückgebracht zu werden. Als Moſt aus dem Gerichtshauſe trat, rief er einigen Bekannten auf deutſch zu: „Das nennen dieſe Kerle Gerechtigkeit!“ Bald waren ſie in den Tombs wieder ane allein lange blieben ſie nicht in dem ihnen bekaunten Gefän Um 1 Uhr Nachmittags mußten ſie abermals den Gef beſteigen, der ſie in Geſellſchaft einer Anzahl anderer Verbrecher nach dem Dampfer„Thos. S. Breman“ e. Dieſer beförderte die vorläufig„kalt geſtellten“ Ana nach Blackwells Island. Warden Pilsbury nahm Moſt, Schenk und Braunſchweig dort in Empfang, ließ ſie mit ihren übrigen Gefährten in dem bekannten„Sträflingsmarſch“, dicht hintereinander, die rechte Hand auf die Schulter des Vordermannes gelegt, nach der Penitentiary⸗Office führen und ihre Namen u. ſ. w. ein⸗ tragen. Gleich darnach wurde das Kleeblatt nach der Barbierſtube gebracht, wo ihnen die Haare ganz kurz ge⸗ ſchnitten und die Bärte abraſirt wurden, worauf man Moſt und Schenk der Schmiedewerlſtätte und Braunſchweig als gelernten Schreiner der Schreiner⸗ und Zimmermanns⸗Werk⸗ ſtätte zutheilte. Deutſches Reich. O Karlsruhe, 22. Juni. Die geſtrige General⸗ verſammlung der Aktiengeſellſchaft„Badenia“, in deren Beſitz der ſo vielgeſchmähte„Badiſſche Beob⸗ achter“ ſich befindet, hat ſich zu einer glänzenden Rechtfertigung für die ſog. Intranſigenten ſpez. für den von den National⸗Servilen ſo ſehr gehaßten „Redakteur Dr. Kauſen“ geſtaltet und gleichzeitig zur Anerkennung für ſeine Leiſtungen im Kampfe gegen die „gezähmten“ Widerſpänſtigen. Nachdem die mat io⸗ nalliberale Bad. Landeszeitung noch vorige Woche hoffte und erwartete, daß es den Herren Lender und Förderer als Aktionären gelingen würde, den ver⸗ haßten Dr. Kauſen aus der Redaktion des Bad. Beo⸗ bachters zu entfernen und auch von„kath. Seite“ reſp. von Seite eines Aktionärs Alles aufgeboten wurde, um durch Herbeiſchaffung von Beweismitteln den Cha⸗ rakter des Dr. Kauſen zu verunglimpfen, ſind alle dieſe Machinationen als geſcheitert zu betrachten; die Herren Lender und Förderer waren gar nicht in der Generalver⸗ ſammlung erſchienen, und die einzelnen Gegner zogen ſich ſtill⸗ ſchweigend in ihr beſcheidenes Daſein zurück; die Hauptſtützen des„Beobachters“, die Herren Reichstagsabgeordneten Marbe und Pfarrer Wacker, hatten die Genugthuung, ihre Anträge einſtimmig angenommen zu ſehen, und die zahlreichen Vollmachten auswörtiger Actionäre, welche in Händen der Herren Marbe, Weiß ꝛc. waren, bewieſen auf das glänzendſte, daß die ſog.„Dath. Volkspar⸗ tei“ in ihrer größeren Anzahl auf Seiten des„Bad. Beobachters“ und ſeines ebenſo ſchneidigen wie liebens⸗ würdigen Redacteurs Dr. Kauſen ſteht, während für die Richtung Lender, Förderer ꝛc. große Sympathie in den Reihen der Actionäre, welche wohl als Hauptführer der kath. Sache in Baden zu betrachten ſein dürften, nicht zu finden iſt. Der geſtrige Tag war ein Ehrentag für Dr. Kauſen und dazu gratulirt ihm Ihr Berichter⸗ ſtatter. Berlin. Aus ſicherer Quelle erfährt ein Mitarbeiter der Opinione in Paris, daß zwiſchen Deutſchland und igen wegen der Erneue⸗ Rußland ernſthafte Unterhandlu rung des Dreikaiſerbündniſſes ſchweben, welches im März 1887 abläuft. Der Czar ſtimmt nicht immer mit den Anſichten des Herrn v. Giers überein, welchem er viel⸗ mehr häufig ſeinen eigenen Willen auferlegt, ſo daß bei dieſen Meinungsverſchiedenheiten die in Frage ſtehenden Unterhandlungen zuweilen ſtocken. Falls Herr v. Giers, wie bereits ſeit einigen Wochen verlautet, in der That dem Fürſten Bismarck einen Beſuch abſtattete, ſo würde dies bedeuten, daß das Bündniß grund habgeſchloſſen iſt und daß nichts erübrigt, wie daſſelbe nach gemein⸗ ſchaftlicher Vereinborung feſtzuſtellen. —— Ausland. Wien. Das Abgeordnetenhaus hat ſeine letzte Sitzung abgehalten, die noch übrigen Poſitionen des Zolltarifs durchgejagt und dann den Tarif mit 157 gegen 86 Stimmen angenommen. Die große Majorität überraſchte allgemein. Uebrigens ging es ſehr laut zu Dr. Herbſt vermochte ſich die Auf⸗ 1 und nicht einmal Dr. merkſamkeit zu verſchaffen. Nach ſeinem Wiederzuſammen⸗ tritt im September wird der Reichsrath die Ausgleichs⸗ Vorlagen und das proviſoriſche Budget erledigen. Die Landtage ſollen heuer nach der„P..“ nicht mehr ein⸗ berufen werden, dagegen kündigt die„N. Fr. Pr.“ für November eine kurze Seſſion der Landtage an. London. Die Wahlen werden vorausſichtlich am 30. Juni anfangen. Die Konvention der iriſch⸗amerika⸗ niſchen Nationalliga iſt für den 18. Auguſt nach Chicage berufen und wird zahlreicher als je zuvor beſucht werden. Die amerikaniſche Geldſammlung für parnellitiſche Wahl⸗ zwecke verſpricht ungewöhnlich reichlichen Ertrag. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. Verſetzt: Finanzaſſiſtent W. Meythaler zur Kataſter⸗ kontrole bei der Steuerdirektion zur aushilfsweiſen Dienſt⸗ leiſtung; die Steuerkommiſſärgehilfen 1. Klaſſe FJ. Meß⸗ mer nach Offenburg und R. Richter nach Ueberlingen. Ernaunt: Buchhalter J. Berenz zum Aſſiſtenten bei der Reviſion der Domänendirektion. Verliehen: Dem Steuer⸗ aufſeher B. Seitz in Stockach die Auszeichnung für 181jäh⸗ rige, treue Dienſte. 5. Badiſches Infanterie⸗Regiment Nr. 113: Gerbaulet, Vizefeldwebel, vom 1. Bataillon(1 Münſter) 1. Weſtfäliſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 13, wurde zum Seconde⸗Lieutenant der Reſerve des oben genannten Regiments befördert. 6. Badiſches Infanterie⸗Regiment Nr. 11412 Frölich, Vizefeldwebel, vom 1. Bataillon(Tilſit) 1. Oſtpreußiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 1, wurde zum Seconde⸗Lieuten ant der Reſerve des oben genannten Regi⸗ ments befbördert. Badiſches Fuß⸗Artillerie⸗Bataillon Nr. 14. Salomon, Seconde⸗Lieutenaut, vom Fuß⸗Artillerie⸗ Negiment Nr. 10, wurde unter Beförderung zum Premier⸗ Lieutenant, in das oben genannte Bataillon verſetzt. Roebel, Premier⸗Lieutenant, wurde unter Beförderung zum Haupt⸗ mann und Kompagniechef in das Fuß⸗Artillerie⸗Regi ment Nr. 10 verſetzt. Kage, Oberfeuerwerker, wurde zum Feu er⸗ werks⸗Lieutenaut befördert. 2. Bataillon(Karlsruhe) 3. Badiſchen Landwehr⸗ Regiments Nr. 111; Heintz, Premierlieutenant außer Dienſten, zu Pforz⸗ heim, zuletzt von der Landwehr⸗Infanterie dieſes Bataillons, wurde die Erlaubniß zum Tragen der Landwehr⸗Armee⸗ Uniform mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Ab⸗ zeichen ertheilt. Durch Verfügungen des Generalauditeurs der Armee iſt Folgendes beſtimmt worden: 29. Diviſion: Dr. Seidenſpinner, Dipiſionsauditeur, vom 1. Jult d. J. ab als 2. Garniſonsauditeur zum Gouvernementsgericht in Berlin— und Keyl, Diviſionsauditeur der 4. Diviſion, vom 1. Auguſt d. J. ab zur oben genaunten Diviſion— verſetzt. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 24. Juni 1886. Frohnleichnamsfeſt. Da in Mannheim kein öffenk⸗ licher Umzug am Frohnleichnamstag ſtattfindet, ſo begaben ſich, wie alljährlich, und ſo auch heute wieder, viele katholi⸗ ſche Einwohner nach dem Waldhof, Ludwigshafen und Oggersheim, um dort die Frohnleichnamsprozeſſion in ge⸗ wohnter Weiſe mitzufeiern. Beſonders das weibliche Ge⸗ ſchlecht war hierbei ſtark vertreten. . — kbittlicher im Ausdruck zu nehmen. Herr Knapp ſeꝛ auf⸗ gemacht, daß bei den Worten„Wo ihr des Königs Schild gewahrt, dort Recht nach Urtheil nun erfahrt“ unbe⸗ mimiſche Aktion auf den Schild und die hörende Ritter⸗ chaſt erſolgen muß. Mit Vergnügen konſtatire ich die jetzt Veachtung der ſceniſchen Vorſchrift, die für den eil des dritten Akts wachſende Morgenrbthe, all⸗ ruch des vollen Tages verlangt. Es dürfte Anbruch des Tages bis zu Lohengrin's Verkün⸗ verzögern ſein, damit in vollem Sonnenglanze bolburg ſich vor unſer geiſtiges Auge ſtellt und Elſa Mann in der Mittagſonne wieder verliert, der in der Mittagſonne des vorhergehenden Tages aus Glanz und Monne zu ihr kam. Wie ich ſchon berichtet, Frl. Sander Por eine recht poetiſche, finnige Elſa, bezeugte durch deren Wied„daß die Geſtalten knospender Jungfräulichkeit Frer Weſenheit bis jetzt noch allein entſprechen. Die Stimme des Fräul. Sander iſt ohne viel Schmels zu beſitzen, ſie ent⸗ behrk ſogar des metalliſchen Glanzes, doch angenehm zu nennen, wie auch die Benützung derſelben meiſt auf recht ver⸗ Hümftige Weiſe geſchieht. dies war zwar nicht ſo glücklich wie mein geehrter Herr College in der Landeszeitung, das Freigeſtrichene C zu hören, ſchon weil es meines Wiſſens gar Richk vorkommt in der Elſa⸗Parthie, kann aber doch meine Befriedigung mit dem Umfang dieſer Sopranſti mme nicht verleugnen. EAr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch den 23. Juni 1886. Die Jüdin. Oper in 5 Abtheilungen von Scribe, Muſik von Halevy. .B. Fräulein Sander hat ſich als Recha beſſer, denn ich Maußte, auf dem heißen Boden dramatiſchen Geſangs und dra⸗ Matiſcher Action bewegt. Was zunächſt erſteren kennzeichnet, war es zu verwundern, wie Frl Sander mit ihrer an und ür ſich nicht großen Stimme z. B. im zweiten Akte doch kefere Wirkung erzielte. Dagegen gebrach es ihrer Stimme Conſiſtenz allen anderen NMomenten, wo lebhafte Aſſecle Sehietertich nones Austönen verlanaten. Der Sopran des Frl. Sander klang da nicht ſelte ———— n hohl und unausgiebig, deſ⸗ ſen geſangliche Schulung läßt nicht gerade beſonders zu wün⸗ ſchen übrig. Nachzurühmen wäre Frl. Sander die lebhafte, un⸗ mittelbare Art ihrer Darſtellung, die ich mit Wohlgeſallen als Akt ſelbſtändigen Empfindens ſeitens der Sängerin be⸗ merkt habe. Ob ein Engagement der Dame unſerem Perſo⸗ nal weſentlich helfen würde, bezweifle ich aus dem Grunde, weil Frl. Sander außer den Parthieen lyriſcher Art, für welche ſie allerdings ſehr zu empfehlen wäre, doch nur einige, minder anſpruchsvolle, dramatiſche Parthien würde ſingen können. Man müßte ſich alſo, im Falle eines Engage⸗ ments, doch immer noch einer, ſagen wir, bochdramatiſchen Sängerin verſichert halten. Das übrige der geſtrigen Vor⸗ ſtellung kann mit gutem Gewiſſen gelobt werden, Frl. Pro⸗ haska, die Herren Götjes, Gum und Mödlinger haben nach allen Richtungen hin das beſte gethan. Eine wirklich tüchtige Leiſtung iſt der Eleazar des Herrn Götjes, ich möchte ihn ſeine beſte nennen. Rundſchau über Theater und Kunſt. Ehe wir unſeren Leſern die„derniere mode“ von den verſchiedenen Kunſttempeln mittheilen, möchten wir denſelben ein Märchen auftiſchen, natürlich beginnt es mit: Es war einmal. Es war einmal eine Stadt in Sibirien, in welcher die Zierde(2) das Theater bildete. Ihr werdet Euch erſtaunen in Sibirien, ein Theater, ja dort leben auch gebildete Leute. An dieſem Theater beſtehen— wie hier— drei Vorſteher, die man das Comité nennt; dieſe Comitemitglieder müſſen für alles den Sündenbock machen— wie hier?—, werden vom Publikum mißverſtanden, von der Preſſe geknutet und von den Theatermitgliedern mit einer verächtlichen Seitenbewegung als überflüſſig bezeichnet— wie hier.— Daß aber dieſes Triumvirat ſich abſchindet und abmüht, will kein einziger glauben:„Undank iſt ꝛc.“ Da wurde eines Tages als Dritter im Bunde der Oberamtsrichter der Stadt ins Comite gewählt; ſchneidig, mit kenntnißreichem Griff fuhr er unter die räudigen Thiere der Heerde, er brachte überhaupt den verfgdrenen Teſpiskarren auf die gerade Chauſſee, er trug ſich mit großen Geͤg en zur ß bung des Thegters. doch er— mußte ſterben. Die Herren Thegtermit⸗ ee 5— glieder, die ſeither gebeugt, keinen Widerſtaud wagend ein⸗ hergingen, brachen nun los und ſtehe welch' große That ſie vollbrachten: ſie verſagten dem Toden die letzten Ehrenbe⸗ zeugungen, welche Heldenthat! Damit aber das Dekorum gewahrt bleibe, gingen ſie bis an die dortige Kettenbrücke mit dem Leichcondukt; dann fand von 19 Herren nur einer die Nothwendigkeit heraus, den Toden bis aus Grab zu be⸗ gleiten. Ein Freund des Verſtorbenen ſang mit ſeinem Ver⸗ eine einige Lieder mit Hornquartett⸗Begleitung; die betr. Horn⸗ bläſer, die dem Theaterorcheſter angehörten, ſahen das aber nicht als Ehrenpflicht an, ſondern ließen ſich in Summa 17 Mark hinlegen. So was kommt hier doch nicht vor; oder am Ende doch? Aus München kommen bereits Mittheilungen über die Wiedereröffnung der verſchiedenen Theater. So beginnt das Hoftheater ſeine Vorſtellungen am 28. ds. mit Shake⸗ ſpeares„Hamlet“; ob dies ein Zufall oder ob dies eine ausgeklügelte Feinbeit des Regiſſeurs iſt, daß kurz nach dem Tode des unglücklichen wahnſinnigen Königs, das tiefſte Shakeſpeare'ſche Stück gegeben wird, deſſen Held eben⸗ falls ein unglücklicher, Wahnſinn ſimulirender Königs⸗ ſohn iſt? Vor Beginn der Ferien kommt noch als letzte Novität Gense's Einakter„Das Gaſtrecht“ zur Aufführung. — Das Gärtnerplatztheater öffnet am 25. ds. mit Haſemanns Töchter“ ſeine Pforten und am 26. ds. erſcheint ſchon wieder die Operette an der Oberfläche des wogenden Theaterlebens;„Gillette von Nachonne“ heißt die„Nopltät“, in welcher die Berliner komiſche Alte, Frl. Zimaier, ſich vor⸗ ſtellt. Herr Drach, der in Frankfurt nun auch ſeine dritte und letzte Gaſtrolle den„Hamlek“ geſpielt, erzielke mit derſelben mehr Erfolg als mit den vorhergegangenen. Nach dieſer Rolle dürfte ſein Engagement als geſichert erſcheinen. Gleichzeitig war dieſe Vorſtellung überhaupt die letzte im Fraukfucter Schauſpielhaus vor den Ferien. In Hamburg haben die M Glück ihr 20tägiges Gaſtſpiel ve 9 Dernisre die enthuſteſtiſchſten Beifallsbezeugung en wie Kränze, Tuſche, Hervorrufe, die nur darch eine Abſchiedsrede Hof⸗ chener mit Hans im det und brachte dieſe paur's beendigk werden konnten. Von Hamburg geht die Truppe nach Caſſel. H. R. H. ———————2———— 277CCCCCCcGCͤ ̃ͤ Cc 24. Juni⸗ * 2 General⸗Anzeiger. 8. Sette. + Drtskrankenkaſſe. Auch die geſtrigen Generalver⸗ ſammlungen der Ortskrankenkaſſen der Be eidungsgewerbe und der Metallarbeiter verliefen, wegen Mangels an Bethei⸗ ligung ſeitens der Arbeiter ſowohl, als der Arbeitgeber, reſultatlos, und bleiben nun die Kaſſen vorläufig unter Verwaltung der Kommiſſion, die ihrerſeits an den Bezirks⸗ rath den Antrag ſtellen wird, die 6 Kaſſen in eine einzige unter dem Namen„Ortskrankenkaſſe Mannheim“ zu ver⸗ ſchmelzen. Zur Erleichterung der Geſchäfte iſt dies auch das einzig Richtige, obwohl es immer noch unbegreiflich bleibt, daß die Einzahler und Verſicherten gar ſo wenig Intereſſe an der Kaſſe haben. * Ausbaggerung des Floßhafens. Nachdem die Aane diſer Woch entſprechend tiefer gelegt iſt, begannen nſangs dieſer Woche die Ausbaggerungsarbeiten im Floß⸗ hafen, vorläufig erſt mit einer Maſchine, doch werden in kur⸗ zer Zeit eine zweite und dritte folgen. Vorausſichtlich wer⸗ den die Arbeiten zwei Jahre in Anſpruch nehmen. Man hat deshalb auch für gut befunden, in der Nähe auf der Bona⸗ diesinſel eine Kantine zu errichten um den Arbeitern Gele⸗ genheit zu bieten, ihre leibliche ährung an Oct und Stelle 0 kaufen. Herr Werle, früher Reſtaurateur am Bahnhof in Feudenheim, hat die Reſtauration übernommen und dürfte dieſelbe auch von Spaziergängern nach den ſchattigen Plätzen der Inſel gerne aufgeſucht werden. Sillige Kirſchen. Geſtern waren eine gußerordent⸗ lich große Menge Kirſchen zu Markt gebracht und war auch die Waare ſehr hübſch. Der Preis iſt ein ſehr geringer, da das Pfund zu 12 und 13 Pfennig zum Verkauf kam Da die Kirſchen, bei völliger Reife bald dem Verder⸗ ben ausgeſetzt ſind, ſo wird den Händlern ausnahmsweiſe geſtattet, auch Nachmittags feil zu hallen, zu welchem Zweck ſie ſich jedoch in eine gewiſſe Ordnung zu fügen haben, damit der übrige Theil des Marktes geräumt werden kann. Es wurden in Folge der großen Zufuhr am Nachmittag die Kirſchen noch um 9 und 10 Pfg. das Pfund gekauft. Aller⸗ dings iſt die Frucht in Folge des länger andauernden Regen⸗ wetters auch ziemlich wäſſerig. *Concert Geis Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Concerte der Komiker⸗Geſellſchaft Gei⸗ im„Bad⸗ ner Hof“ heute, morgen und Samſtag ohne Rückſicht auf die Witterung, event. im Saale ſtattfinden. Durchgebraunt. Manche Ereigniſſe wirken epide⸗ miſch. Jetzt ſcheint das Durchbrennen an der Tagesordnun de ſein, denn geſtern Abend hat wieder einmal, während ſt er Herr Gemahl auf einem Spaziergang befand, die Frau, eine Wirthin, unter Mitnahme ihrer Garderobe und Wäſche, das eheliche Heim verlaſſen. Kinder ſind hier zum Glück nicht vorhanden. *Der neue Stadttheil über m Neckar hebt und ver⸗ größert ſich zuſehends. Nicht nur, daß in der letzten Zeit eine größere Anzahl neuer, theils größerer, theils kleinerer Wohnhäufer fertig geworden, ſind auch noch eine größere Anzahl im Bau begriffen. Auch 2 neue gewerbliche Eta⸗ bliſſements werden ſoeben gebaut und in kurzer Zeit bezogen; die Gasmotorenfabrik von Benz u. Cp. und eine Beinknopf⸗ fuuher Demnächſt wird auch die neue Apotheke, im rüheren Conſumvereinshaus, jetzt der Firma Bopp u. Reuther S5 die⸗ eingerichtet und eröffnet; auch ein Arzt, He r. Firnhaber, läßt ſich im neuen Stadttheil nieder und wird dort ſeine Praxis ausüben. Gerade hierdurch wird einem dringenden Bedürfniß abgeholfen. H. Ständchen. Der Singchor des Arbeiterforkbildungs⸗ vereins brachte geſtern Abend ſeinem Ehrenmitgliede, Herrn Johann Götz Reſtaurateur, anläßlich ſeines Namenstages ein ſolennes Ständchen. „ Durchgegangen Ein auswärtiger Fuhrwerksbeſitzer rte im Laufe dieſer Woche Backſteine an einen Neubau auf den Lindenhof; die Pferden ſtanden in unmittelbarer Nähe von einigen Bienenſtöcken. Kaum ließen ſich einige Sonmenſtrahlen blicken als einer der Stöcke ſein Haus ver⸗ ſieß, um ſich auf die Pferde zu werfen; dieſe nun, vom größ⸗ ten Schmerze gequält, gingen durch, ohne daß die Bienen von ihrem Vorhaben abgekommen wären: es blieb nun nichts anderes übrig, als die armen Thiere vom uhrwerk loszu⸗ ſchneiden und mit Waſſer zu begießen worauf man die Bienen bertreiben tonnte; übelzugerichtet verbrachte man die armen Thiere in einen Stall, wo man Mittel anwandte, um den Schmerz derſelben zu lindern. H. Ausflug. Der hieſige Wirthsverein veranſtaltete geſtern einen Ausflug nach der Bergſtraße: die Mitglieder des Vereins verſammelten ſich am Bahnhofe und fuhren mit dem Zuge 6 Uhr 5 Min, ab. In Auerbach traf der hieſige Verein mit dem von Darmſtadt zuſammen. Nach kurzer Raſt und Stärkung des Körpers wurde ein gemeinſchaftlicher Spaziergang unternommen; das Felſenmeer bei Jugenheim trregte die Bewunderung aller Theilnehmer: In letzterem Orte wurde das Mittageſſen eingenommen; verſchiedene Toaſte wurden ausgebracht und herrſchte eine gemüthliche Stimmung: en de trat man den Weg zum Bahnhof an, jeder Verein einem Heim zueilend. 8 * Berhaftung. Zwei von der hieſigen Staatsanwalt⸗ ſchaft verfolgte Gauner wurden durch die Schutzmannſchaft in Heidelberg verhaftet und hier im Amtsgefängniß unter⸗ ſchaldint Dieſelben ſollen einiger ſchweren Diebſtähle be⸗ ldigt ſein. chuldigt ſei Eine große Aufmerkſamkeit ſchenkt H. Verhaftungen. uft 8 5 Polizei gegenwärtig den gewerbsmäßigen Landſtreichern und Vagabunden, ohne einer gewiſſen Art von Naturmenſchen, d. h. ſolchen, welche, angelockt durch die Reize der Mutter Natur ungeachtet der gegenwärtigen ungünſtigen Witterung, ihr Aſyl im Freien aufſchlagen, zu vergeſſen. Solche exiſtenz⸗ und obdachloſe Individuen gibt es in Hülle und Fülle:; bald ind es dichte Gebüſche, bald größere Heuhaufen, wo ſolche Naturwohnungen eingerichtet werden. Unſere Polizei iſt je⸗ doch über die Lage ſolcher Bivouaks ſehr gut informirt und faſt jede Nacht iſt die Abſuchung ſolcher Heime von Erfolg gekrönt. Im Intereſſe der Moral, ſowie der öffentlichen Si⸗ cherheit iſt ein ſolches Vorgehen ſeitens der Polizei nur zu loben und gewiß anerkennenswerth. 5 Beſitzwechſel. Herr Johann Epting, Gaſtwirt le ſein Haus Lit H 1 Nr. 3 ſammt Inventar an Herrn Johann Gg. Börkel, Friſeur hier, fär den Preis von 78000 Mark. Vermittelt durch Agent Adam Boßert, G 4, 12. Heidelberg, 23. Juni. Das Großh, Bezirksam! ſier, hat an die hieſigen Wirthe ein Verzeichniß derjenigen Per⸗ ſonen geſandt, die im letzten halben Jahr wegen Trunkenheit beſtrafk wurden und dieſelhen unter Strafandrohung gewarnt, dieſen notoriſchen Trunkenbolden Getränke zu 2 Pforzheim, 23. Juni. Heute Nachmittag at eine dahier e Poliſeuſe ihre Freundin in deren Wohnung beſucht. Als dieſelben nicht ins Geſchäft gingen, ſchöpfte man Verdacht, öffnete gewaltſam deren Zimmer, woſelbſt man Beide todt vorſand Der raſch herbeigerufene Arzt kon⸗ ſtatirte an beiden Cyankalium⸗Vergiſtung. Offenbach, 22. Juni. Heute Vormitkag hat ſich Rechts⸗ anwalt Mangold hier in ſeiner Wohnung erhängt. Der Grund iſt in einem langjährigen Leiden zu ſuchen. Derſelbe ſoll früher ſchon geiſtesgeſtört geweſen ſein. Er hatte immer Sorge, ſeine Mittel erſchöpften und er gehe einer ſorgenvollen Zukunft entgegen, obſchon er ein Vermögen von 30,000 Mark noch hinterlaſſen ſoll. —— H. Supwig haſen 24 Junt Der hieſige Turnderein feiert nächſten Sonntag den 27. d.., das Feſt ſeines Sjährigen Beſtehens nebſt Fahnenweihe Das Programm iſt ein ſehr reichhaltiges und wird der Feſtact ſich im Zetl⸗ meisliſchen Garten(früher Heim) abwickeln. H. Ludwigshafen, 24 Juni Obwohl für die erledigte Polizeikommiſſärſtelle in hieſiger Stadt 72 Geſuche einliefen, würdigte unſer Stadtrath keinen der Bewerber, weshalb die vacante Stelle mit 600 M. mehr, alſo 3600 M. Gehalt noch⸗ mals zur Bewerbung ausgeſchrieben wurde. Gerüchtweiſe verlautet, daß für dieſen Gehalt ein hieſiger Herr, welcher den Anforderungen entſpreche, gewonnen werden könne. E Speier, 22 Juni. Der Taglöhner Stephan Schön von bier mißhandelte dieſer Tage ſeinen Jjährigen Sohn mit einem Stock in ſolcher Weiſe, daß er nach einigen Tagen in Folge der erhaltenen Verletzungen verſtarb. Die Leiche wurde behufs Sektion nach dem Leichenhaus verbracht und dürfte, je nach dem Gutachten, den unmenſchlichen Vater eine harte Strafe treffen. Landau, 22. Juni. Ein 19jähriger Jüngling von Niederwürzbach manipulirte mit einem geladenen Revolver, wobei ſich derſelbe entlud und die Kugel dem bedauerns werthen braven, jungen Mann in die Bruſt eindrang und deſſen augenblicklichen Tod herbeiführte. „Kaiſerslautern, 22. Juni. Der Verhandstag des Pfälziſchen Bäckerverbands findet nunmehr definitiv am 25., 26. und 27. Juli dahier ſtatt und iſt nachſtehendes Pro⸗ gramm feſtgeſtellk worden: Sonntag, 25. Juli, Vormittags 11 Uhr: Eröffnung der Ausſtellung im Fruchthallſaale: Abends 8 Uhr: Geſellige Unterhaltung in den Lokalitäten des Herrn v. Wächter. Montag, 26. Juli, Morgens früh: Empfang der auswärtigen Gäſte am Hauptbahnhoſe: Vor⸗ mittags 10 Uhr: Beginn der Verhandlungen im Saale des Cafe Karlsberg. Tagesordnung: 1) Bericht über den d des Verbandes durch den Vorſitzenden; 2) Rechenſchaftsbericht über Einnahmen und Ausgaben durch den Kaſſierer 3) Wahl der Rechnungsreviſoren: 4) Verleihung der Corporationsrechte an die Innungen(Referent: Karl Eſſelborn⸗Ludwigshafen); 5) Umwandelung unſerer Genoſſenſchaften und freien Ver⸗ einigungen in Innungen(Referent: Thomas⸗Speier) G Ein⸗ führung der Lehrlingsprüfungen im Verhand(Referent: Mattern⸗Neuſtadt a..; 2) Neuwahl des Verbandsausſchuſſes, 8) Wahl des Ortes für den nächſten Verbandstag; 9) Bericht der Rechnungsreviſoren und Decharge.— Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im„Karlsberg“; Anmeldungen hierzu werden bis ſpäteſtens 11 Uhr daſelbſt entgegengenommen. Abends 8 Uhr: Bankett in der Löwenburg. Dienstag, 27. Juli, Morgens 8 Uhr: Zuſammenkunft im Cafs Karlsberg zur Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt; Vormittags 11 Uhrſ Muſikaliſcher Frühſchoppen im Engliſchen Garten“, Nachmittags 2 Uhr: Ausflug nach dem Barbaroſſapark. Mainz, 23. Juni. Eine recht unappetitliche Geſchichte macht hier viel von ſich reden. Ein Fuhrknecht, der ſich ein Nebengewerbe daraus machte, von Finthen aus in einem Latrinenwagen Fleiſch einzuſchmuggeln, wurde dabei dieſer Tage ertappt und in Haft genommen. Der Verhaftete, der das Geſchäft ſchon längere Zeit betreiben ſoll, weigert ſich, die Namen der Empfänger dieſes geſchmuggelten Fleiſches zu nennen und doch wäre dies im Intereſſe der übrigen Metzger ſehr wünſchenswerth. Neueſte Nachrichten. München, 24. Junl. Die Kommiſſion hat ihre Arbeiten vollendet. Die Regierungsvorlage wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. Die Plenarſitzung findet Sams⸗ tag ſtatt. Berlin, 23. Juni. Der Bundesrath üherwies die Vorlage in Betreff der Veranſtaltung einer allgemeinen deutſchen Induſtrie⸗Ausſtellung zu Berlin im Jahre 1888 den Ausſchüſſen für Handel und Rechnungsweſen. Dem Entwurfe einer Verordnung zu dem Geſetze über die Ausdehnung der Kranken⸗ und Unfallverſicherung vom 28. Mai 1885 wurde die Zuſtimmung ertheilt. Ein Antrag Sachſens wegen erneuter Anordnungen auf Grund des Geſetzes gegen die Sozialdemokratie(Kleiner Belagerungszuſtand in Leipzig) und ein Ausſchußbericht über den Geſetzentwurf in Betreff der Fürſorge für Wittwen und Waiſen der Angehörigen des Reichsheeres und der Marine wurden angenommen. Wien, 23. Juni. Nach einer Meldung der„Polit. Corr.“ aus Konſtantinopel glaubt man in dortigen diplomatiſchen Kreiſen, daß die Abſendung einer Cirku⸗ larnote der Pforte bevorſtehe, welche den Mächten die Entwickelung der Dinge in Bulgarien und Rumelien zur Kenntniß bringen ſoll. Paris, 23. Juni. Der„Temps“ hebt hervor, das Votum des Senats ſei nur möglich geworden, weil viele Gegner der Ausweiſung aus Sympathie für Frey⸗ einet dafür geſtimmt oder ſich der Abſtimmung enthalten hätten.— Die Regierung iſt entſchloſſen, beim Ab⸗ ſchied der Prinzen jede antirepublikaniſche Kundgebung zu verhindern. Parisſ, 23. Junf. Nach dem Worklaut des Geſetzes über dießPrätendenten iſt der Aufenthalt in Frankreich den Häuptern der Familien und ihren direkten Erben unter⸗ ſagt. Betroffen werden alſo: 1) Prinz Ludwig Phil. Albert, Graf von Paris, geb. 24. Aug. 1838, vermählt ſeit 1864 mit der älteſten Tochter des Herzogs von Mont⸗ penſter; 2) ſein älteſter Sohn, Prinz Ludwig Philipp Robert, Herzog von Orleans, geb. 28. Sept. 1865; Prinz Napoleon Joſeph Karl Paul(Sohn Jerome Napoleons, ehemaligen Königs von Weſtphalen), geb. 9. September 1822, vermählt ſeit 1859 mit Prin⸗ zeſſin Clotilde, Schweſter des jetzigen Königs von Italien; 4) ſein älteſter Sohn, Prinz Napoleon Victor, geb. 12. Juli 1862. Paris, 23. Juni. Prinz Vietor iſt um 6½ Uhr Abends nach Brüſſel abgereiſt. Einige bonapartiſtiſche Notabilitäten, darunter der Marquis Lavalette, Levert, Haußmann geleiteten den Prinzen nach Brüſſel. Bei der Abfahrt des Zuges wurde gerufen:„Es lebe der Kaiſer, auf Wiederſehen“, andererſeits auch:„Es lebe die Republik“. Vielfach wurde gepfiffen. Einige Ver⸗ haftungen fanden auf dem Bahnhof ſtatt. Brüſſel, 24. Juni, 1 Uhr 22 Minuten Morgens. Prinz Victor iſt ſoeben mit Expreßzug aus Paris eingetroffen, begleitet vom Marquis la Valette und zwölf auderen Perſonen, einſchließlich der Dienerſchaft etwa Prinz begrüßte reſpektvoll das Publikum und fuhr ſofort ins Hotel de Bellevue, wo er vorläufig abſtieg. Brüſſel, 23. Juni. Der„Prscurſeur“ veröffent⸗ licht eine Mitkheilung über eine große Entdeckung, welche ein Agent des Congo⸗Staates neueſtens gemacht haben ſoll. Man habe nämlich eine neue ſchiffbare, von Oſt nach Weſt führende Route gefunden. Einzelheiten ſollen bald mitgetheilt werden. Rom, 23. Juni.(Cholera⸗Bulletin). Von geſtern bis heute Mittag erkrankten reſp. ſtarben in Brindiſt 18/7, in Sanvito 4/2, in Oria 3/1, in Latiano 2/0, in Venedig 3/2 Perſonen. Handel und Verkehr. 4. a. Ueber die Entwicklung des Muſter⸗ Regiſters entnehmen wir dem Centralhandels⸗Regiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Mai d. J. durch 131 6595 Muſter bezw. Modelle(2091 plaſtiſche und Flächenmuſter) von 379 Urhebern veröffentlicht worden ſind, darunter folgende aus dem Großherzogthum Bonen; avon Amtsgerichte. Urheber Muſter plaſtiſche Flächenmuſter Freiburg 1 1 1— Konſtanz 1 2— 2 Lörrach 1 16— 16 Neuſtadt 1 16 16— Offenburg 2 32 32 0 Triberg 1 3 3— Zuſammen 7 70 29 4¹ Seit Eröffnung des Muſter⸗Regiſters(1. April 1876) ſind bis Ende Mai 1886 im„Reichsanzeiger Bekanntmach⸗ ungen über 538874 neu geſchützte Muſter und Modelle, 149010 plaſtiſche und 389864 Flächenmuſter publizirt werden, darunter 2884 von Ausländern deponirt. Von Oeſterreichern 1566, Engländern 826, Franzoſen 472. Belgiern 7, Schwe⸗ den 6, Nordamerikanern 6, Italienern 1. aa. Maunheim, 20. Juni(Submiſſiond 2 Niederländiſch⸗Indien. Direktion von Binnenlandſch Beſtuur von Mleuten. Verkauf von 100,000 Picols Kaffee der 1886er Erndte in der Zeit vom 25. Auguſt bis 22. Dezember d. J. Die näheren Bedingungen beim deutſchen Reichsanzeiger. — Soerllin, 28 Juni. wWeiren Juni-Julfi 147.20, Sept. Okt. 150.50, Roggen Juli-Aug. 129.20, Sept.-Okt. 181.20, Rüböl 1000 44.20, Aug.-Sept. 48.70, Spiritus 1000 38.20, Juli-Aug. 38.80, Hafer Juli-Aug. 127.—. Aug.-Sepbt. 125—., Weizenmehl 0 loco 19.20 dito 00, 20.50, Roggenmehl 0 1080 18.50, Paris, 28. Juni. Zucker 1 34.60, Oetober- Januar 36,10, Mehl Mai 48.90, Sept.⸗Dezbr- 49.—. Talg 55.—. Magdeburg, 23. Junj. Zucker Rend. 88p0t. 19.40 bis 19.70; Korn- Zucker excl. von 96 pOt. 20.50 20.80; Bremen, 23. Juni. Petroleum loco.50. Schmalz unverzollt 32.—. Cöln, 23. Inni. Weizen hiesiger 17.20 Roggen hiesiger 14.50, Hafer loco 15.— Rüboel loco 28.70 2 Pest, 23. Juni. Herbst- Weizen.65 G.—. 8 Mai-Juni-Mais .21 G. 6,04B. Antwerpon, 28. Juni. Petroleum 1000 16½8½ Septb., Deabr. 16%. 17 Rübenzueker loco 26½ Schmalz 78½. Havre, 28. Junj. Kaffeg per Mal 49.20. Juni 49.20 London, 22. Juni. Zucker ruhig; Rübenzugker 14 sh. 3 d. Kafles, auf der Auktion waren Guatemala und ostinpischer behauptes. Kaka. aller Sorten fest. Reis ruhig. Jute träge, Hanf mabt, 540 SB. (Wilcos) loes Effectensocietät. Frankfurt, 28. Juni ½ Uhr. Creſlit, 2258/8⸗½, Staatshhn 1851-8ſ%8, Galizier 1515%.21%, Lombarden 93¼, Gotthard 105.80 a0 Diskonto-Kom⸗ mandit 208.40-30⸗60, Egypter 73.05.10, Ungax. Goldrente, 85.40, Spanier 59.75 Türken 15.25, Italiener 100.30. Tendenz;: ſest. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 23. Juni mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Cnidago 96 8 Aals gehlm bale Len, Aais Schmal Juni 584%0ü———.65%/% 34½.20 Juli 84⁰8 57.36.60 78¹⁸ 35.22½ August 84½% 35½.47.60 74%6, 36½.30 Septbr. 85/5 4578.57.60 7577 36/, 6ʃ37½4 Oktbr. 86⁰—.63.60 765/—.40 Noyvbr. 8710¹—.55.60———— Dezbr. 8870%——.60———— Januar 89808——.65—— e Febr.—————— März——————— April——————— N21 947—————— Juni————— ATendenz: Weigzen: nledriger, Mais: Newpork niedriger, Chieage höher, Schmalz: höher —— Dux⸗Bodenbacher Eiſenbahn 5 pEt. Silber. Priorikäten II. Emiſſion und Gold⸗Prioritäten III. Emiſſion. Die nächſte Ziehung findet am 1. Juli ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 6½% bEt, bei der Ausloo⸗ ſung übernimmt das Bankhaus Cark Nenburger⸗ Berlin, FrauzöſiſcheStraße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 8 Pf. pro 100 Mark. —— Wasserstands-Nachrlohten. Rhein. Datum Stand Datum Konstans, 92. Juni] 4,03 0,05 lemmerlob, 21. Juni Kohl, 22.„ 3,16—0,04 fuymwegen, 2 Maxau, 22.„ 4,88—0,06 Arnhelm, 22.„ gormershelm, 23.„ 2½3—0,04 Neckdrx. Mannheim, 24.„ 5,21[004 Hellbronn,.„ Malnz, 23.„ 3,00—0,02 Eherbach, Blebrioh, 22.„ 3,02—0,00 Mannheim, 24.„ Cauh, 23.„ 345—008 Main. Boblenz, 28.„ 3,55—0,04 Wuürzburg, Köln, 23.„ 4,08[40,05 Frankfu N„ Düsseldort, 23.„ 370 12 0 M08 el. Dulsburg, 28.„.27 0,23 Ruhrort, 28.„ 8,87 0,25 Trler, 8.„ Briefkaſten. C. K. hier. Das Geſetz kennt keinen Unterſchied wiſchen Kindern aus einer Ehe. Einen ante dche zu machen ſteht jedoch den Eltern zu. Wollen Sie 3. B ein Kind, das zum Unterhalt der Familie oder zum Ankauf einer Liegen⸗ ſchaft aus ſeinen Erſparniſſen beitrug, wieder reſp. bei der Erbtheilung berückſichtigt wiſſen, Jo machen e ein Teſtament zu deſſen Gunſten oder einen Eintrag guf die betreffende Liegenſchaft. Selbſtverſtändlich dürfen Sie di gefetzlichen Beſtimmungen betreffs des Mlichttheils für die übrigen Kinder nicht überſchreiten. Hierfür wird übrigens auch ſchon der Notar ſorgen. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schußwagrenlager von Georg Hartmann in Lit. E4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke). 5371 Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton! Aug, Allgaſer⸗ Für den lokalen und den übrigen Theil: Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. hundert Perſonen. Am Bahnhofe war keine Verkretung des Hofes, dagegen eine Anzahl Geheimpoliziſten. Der Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Aan ce Buch drückerei, ſämmtlich in Mannneim⸗ Kanf Eg werden alle Kameraden mit ihren Familien höflichſt eingeladen zu der Jeſtlicheeit in Käferthal, welche am Sountag, den 27. Juni ſtattfindet, ſich recht zahlreich zu betheiligen, Zu⸗ ſammenkunft ½12 Uhr bei Kamerad Heller, zum grünen Haus“. Abmarſch Funkt 12 Uhr. Der 8 6140 er Vorſtand. Orden umd ſind anzulegen. eggufgn, den Falk 58. Abends 8 Uhr im Badner Ho nfest nSeſeng⸗ und humoriſtiſchen Infführungen ſowis barauffolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, deren Familienangehörigen ſomie e u. Gönner des Olymp höflichſt ein und bitten unſere Mit⸗ bie für Einzuführende Längſtenz 28. Juni im Lokal ab⸗ — 5641 Der Vorſtand. Turn-Ferein. Wir bringen unſern verehrl. Mit⸗ liedern 1. daß vom 1. Aen J. ab unſere Uebungs⸗ 9— wie folgt eingetheilt find: ne Kürturnen. Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Zöglingturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Der Vorſtand. Anmelbungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Hebungsabenden in unſerer Halle(Heibelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. 1510 Geſang⸗Jereim Eintracht. Heute Donnerſtag, den 24. Juni, Abendz 9 Uhr Ge angsprobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 6208 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 1078 Der Vorſtand. Wein. Ich empfehle hiermit meine teine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 36 Pf. bis M. 4) per RNothwein v. 75 Pf. bis M. 5 Flaſche. Ferner Malaga Marſala, Ma⸗ deira, Portwein, Tokayer, Cherry, deutſchen und franzöfiſchen Ehampagner ſowie feinſte Punſch⸗ eſenzen und Liqueure 5 Marken. 2168 Jacob Platz, 22.4½ Weinhandlung. Q 2, 4 Zum Stolzenfels. Fortwährend Wormser Export-Bier au ber Brauerei Werger. Aratiaen A Ia eaxte, reinen Den und Flaschenweinen. 52861 Staab. Aam Srünen Loöwen. bringt den Aus⸗ ſchank ſeines beliebten 3560 reinen Weines ver ½ Liter zu 25 Pfg. in Vchknde Erinnerung. H. Lichtenberger. Holländer Hof. Koſt und Logis. J. 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Er hofft, wenn Maraarethe elne Kattia dern wWirk Frau von Argeles zu veranlaſſen. die Erbſchaft ehrers Orudersns und mit ihm zu theilen⸗ Frau von Argeles hatte indeſſen ihren Bericht beendet⸗ — Was ſoll ich thun? fragte ſte. — Vorerſt, erwiderte der Baron, müſſen wir Coralth und Valorſatz mtlarven und Herr Ferailleur rehabilitiren Es wird mich dies vielleicht 100,000 Franes koſten aber ich ſcheue dieſen Verluſt nicht! Ich würde ſte ja vielleicht auch im Spiel verlieren, und es iſt beſſer, wenn das Geld zu einem guten Zwecke verwendet wird. — Unglücklicherweiſe, bemerkte Frau von Argeles, wird aber Herr von Loralth, ſobald er merkt, daß ich gegen ihn bin, meine Vergangenheit auf⸗ decken. — Immerhin!. Mag er es thun! Frau von Argeles ſchauerte in ſich zuſammen. — Dann wird aber der Name Chalüſſe an den Pranger geſtellt ſein ſügte ſie. Wilkin wird erfahren, wer ſeine Mutter 9 — Nein! — Aber — Laſſen Sie mich ausſprechen, theure Freundin! Ich habe meinen Plan⸗ und derſelbe iſt ſehr einfach Noch heute Abend werden Sie an Ihren Vertrauten in London ſchreiben, der Ihren Verkehr mit Wilkin vermittelt. Herr Patterſon— ſo heißt er wohl?— wird Ihren Sohn unter irgend einem Vorwand auffordern, nach London zu kommen.. etwa unter dem Vorwand, ihm Geld zu geben ſelbſtverſtändlich iſt, daß ſich Wilkin ſofort zach London begeben wird, wo Herr Patterſon ihn dann zurückhalten muß. — Mein Gott! murmelte Frau von Argeles. Warum habe ich nicht ſchon längſt daran gedacht? Der Baron, der Anfangs ſehr Kaltblütigkeit wiederzugewinnen. — Was ich Ihnen jetzt vorſchlagen will, iſt. ſehr einfach, fuhr er fort. Es handelt ſich um eine kleine Comödie. Wieviel iſt Ihre Einrichtung werth? Etwa hunderttauſend Francs, nicht wahr? Nun, Sie unterzeichnen einen Wechſel über hunderttauſend Francs, den wir zurückdatiren, und am Verfalltag deſſelben zum Beiſpiel nächſten Montag— wirb er Ihnen von einem Manne, auf den ich mich verlaſſen kann, präſentirt werden Sie zahlen nichk man geht gegen Sie vor man pfändet Sie aus und Sie laſſen ſich aus⸗ pfänden. Ich weiß nicht, ob ich mich verſtändlich ausdrücke — D. ſehr aut! erregt geweſen, begann ſeine gewöhnliche FFortſetzung folot.) —.— 5 9 7 Di ädch n„ 0 2„ Jean Frey 9 5 Minna, 5 der Handlung: Eine große Reſidenz. dartenhandlüng J 4 e Löffelmann garrenhandlung F 4, 1 entgegen⸗ 5 0 e„ Brigueville Herr Wilbelm Kuaack, als Gaft. genommen, 3 Fibbe.— Wanden Unrmadcher F 5,%%% ũ/ ltl——%%οο%,j½e e Ungeniateremod empflahlt aun große l 52— 5 187 1 7 5(ſichere Wirkung) Auswahr Anfang J7 Ahr. Eude geg. 6el0 Ahr. Kaſſeneröffu. 6 Ahr. Ankauf p. 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Mit ungeſtämer Bewegung entriß ihm Frau von Argeles ihre Hand, und gleich als ob ne ein Geſtpenſt vor ſich aufſteigen ſähe, die Arme wie abwehrend Bor ſich hingeſtreckt, taumelte ſie gegen die Wand zurück mit dem Rufe; — O mein Gott Ein bitteres Lächelu ſpielte um die Lippen des Barons. — Was fürchten Ste? fragte er. Iſt Ihr Bruder nicht tobt? hat mich ſogar um das Glück der Rache beſtohlen Wenn es ſich in dieſem Augenblicke darum gehandelt hätte, durch ein ein⸗ ziges Wort ihrem Sohn das Leben zu retten, im Stande geweſen, es über die Lippen zu bringen. Sie wußte, was der Baron gelitten hatte, was ihn zu einer Art morald ſchen Selbſtmords getrieben, ihn ſchließlich veranlaßt, ſich im Spiele einzulaſſen, welche bei täglich zwölf Stunden eine Woche dauerten und wobei der Elinſatz eine halbe Million war. — Doch das iſt nicht Alles, fuhr der Baron fort. Hören Sie weiter 2. Ich habe Ihnen oft genug erzählt, daß ich feſt überzeugt war, meine Fran habe während meiner Abweſenheit ein Kind geboren Ich ſuchte dieſes ver⸗ fluchte Geſchöpf Jahre lang, in der Hoffnung, dadurch auch ſeinen Vater zu entdecken... Nun, jetzt habe ich es gefunden!... Dieſes Kind iſt heute ein ſchönes Mädchen es lebte im Hotel Chalüſſe, bei Ihrem Bruder... man nennt es Fräulein Margarethe. Er An die Wand gelehnt, zitternd wie Espenlaub, hörte Frau von Argeles ſchweigend zu⸗— die ſte trafen, zu derwirren Il ſtand begaun ſich unter den Schlägen „ihr Sohn, ihr wgarethe, Parkal, C und Valoyfſay wirbelten ihrem geiſtigen Auge vorbei zarons mehrte ihre Augſt. wie ein wirres 2N n 1 ihr nicht vielmeh E asSbeechel kofilite Erinnern Sie ſich „&P⁰fſ8 üun wäre Frau von Argeles doch nicht 6. Seite. General⸗Anzeiger. Anerenige [Gummi Wäſche nnẽr brima feine Oualität. Preisliste. 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Sein Athem war keuchend geworden! er ſtrich mit der Hand über die Stirn, gleich als ob er einen Gedanken vertreihen wollte, der ſich ihm aufdrängte. — Der Graf iſt todt, fuhr er fort, aber ich kann ihn noch im Grabe mit Schmach bedecken.. Er hat einſt mich entehrt... wer hindert mich jetzt, auch den ſtolzen Namen Ehalüſſe in den Staub zu ziehen! Er hat mein Weib verführt, ich aber kann Morgen ganz Paris verkünden, was ſeine Schweſter geworden iſt! Oh! Das war es ja, was Frau von Argeles gefürchtet hatte! Sie ſank vor ihm auf die Kniee nieder und mit gefaltenen Händen flehte fie! — Erbarmen!. Verzeihung! Haben Sie Mitleid mit mir!. War ich nicht ſtets Ihre treue und aufrichtige Freundin? Gedenken Sie doch der Vergangenheit?.. Wer hat Ihnen die ganzen Jahre hindurch ihre Laſt red⸗ lich tragen geholfen? Erinnern Sie ſich auch nicht mehr jenes Tages, an dem Sie ſich tödten wollten?... Damals hat eine Frau durch ſanftes Zureden Sie vom Selbſtmord zurückgehalten, und dieſe Frau war ich! Er ſah ſie mit einem Blick voll unausſprechlicher Zärtlichkeit an. nen ſchimmerten in ſeinen Augen. Da beugte er ſich raſch zu ihr nieder, hob ſie auf und führte ſie zu einem Thrä⸗ Stuhl. — Sie wiſſen ja doch, ſagte er, daß ich nicht ausführen werde, was ich geſagt. Kennen Sie mich denn nicht zur Genüge? Sind Sie denn nicht von meiner Zuneigung überzeugt? Sind Sie nicht überzeugt, daß Ihre Perſon mir heilig iſt? Er ſuchte offenbar ſeiner Erregung Herr zu werden. HBesvor ich hierher kam, ſagte er, hatte ich bereits vergeben... Ich werde mich rächen, doch auf andere Art Ich brauche mich nur ruhig zu verhalten, und die Tochter des Grafen von Chalüſſe und der Madame Trigault wäre verloren, nicht wahr)? Nun, ich will ihr beiſtehen.. Das mag lächerlich erſcheinen, wenn man bedenkt, was mir geſchehen iſt, aber iſt denn das arme Mädchen daran ſchuld, daß ſein Vater verheirathete Frauen derführte und daß ſeine Mutter ſich verführen ließ! Ich eikläre mich für ſie ich! Frau von Argeles richtete ſich mit freudeſtraßlendem Geſicht auf. — Dann ſind wir vielleicht gerettet! kief ſie. Ah! Ich wußte ia aleich, ationen, Rouleaux Prompte An⸗ Muſter nach hier und aus⸗ wärts ſtets franco zu Dienſten. einſten Gattungen. ö 5 1 —2285 5 olteri von gaden⸗Haden. 3 Ziehungen: 2. Auguſt, 28. Sept.,.—3. December 1886. 6500 Gewinne 25010O UMxk. Aeen 50000., 20000., 15000., 2 10000 M, 3* 5000 Mk., 3000 Mk., 3* 2000 Mk., 7* 1000 Mk. u. 8. W JL00se erster Classe à 2 Mxk. 10 Pfg., Voll⸗Looſe für alle drei Ziehungen giltig à 6 Mk. 30 Pfg. ſind zu beziehen durch jedes Lötterie⸗Geſchüft und von der General⸗ Agentur 5771 Jooss& Ströbel, Baden-Baden u. Heilbronn a. N. * pr 222 — 187— als ich Sie ſuchen ließ, daß ich nicht vergebens an Ihr Herz appelliren würde! Sie ergriff ſeine Hand und wollte ſie an ihre Lippen ziehen. Er wehrtt ihr ſanft. „— Was meinen Sie mit dieſen Worten? fragte er. — Daß ich grauſam dafür beſtraft bin, daß ich Ihnen nicht beiſtehen wollte, jenen Unglücklichen zu retten, den man hier in meinem Hauſe entehrt hatt — Herrn Pascal Ferailleur? — Ja!.. Er iſt unſchuldig!... Der Vicomte von Coralth iſt ein Elender! Er hat die Karte in das Spiel gemiſcht Auftrag des Marquis von Valorſay gethan — Wie! rief der Baron. Sie wußten es und ließen es geſchehen! Sie hattey den Muth, zu ſchweigen, während ein ehrenwerther Mann, den man verderben wollte, Sie als Zeugin aufrief!... Sie haben geſtattet, daß dieſes Verbrechen hier, unter Ihren Augen begangen wurde? — Damals wußte ich noch nichts von Margarethen's Exiſtenz, wußte auch nicht, daß dieſer junge Mann die Tochter meines Bruders liebte, wußtk nicht, dasß Der Baron unterbrach ſie empört: — Ah! Das iſt gleichgiltig!... Sie haben ſich Handlung ſchuldig gemacht, Sie ſenkte das Haupt und flüſterte kaum vernehmlich: — Wäre ich doch frei! Ich muß mich einem ſtärkeren Willen beugen. Haben Sie denn die Drohungen Coralth's vergeſſen?... Er hat mein Ge⸗ 5 ſchändlichen heimniß entdeckt, er kennt Wilkin.. ich hänge ganz und gar von ſeiner Discretion ab... Runzeln Sie nicht ſo die Stirn! Ich will mich nicht ent⸗ ſchuldigen, ſondern nur meine Handlungsweiſe erklären. Meine Lage iſt eine verzweifelte. Ich habe zu Niemanden Vertrauen außer zu Ihnen. Sie allein können mir beiſtehen. Hören Sie mich ruhig an! Und ſie erzählte ihm ihre Unterredung mit Herrn von Coralth und wie ſie die Pläne des Marquis von Valorſay durchſchaut... und dann den Beſuch Fortunat's, ſeine Rathſchläge und die Zumuthungen, die er an ſie geſtellt hatte, und ſie fügte hinzu, daß ſie feſt entſchloſſen ſei, Margarethe den Händen ihrer Feinde zu entreißen. Schweigend, faſt athemlos hörte der Baron zu. Jndem er die Erklärungen der Frau von Argeles mit den Mittheilungen Pascals und den unbeabſichtigten Eingeſtändniſſen des Marquis von Valorſag verglich, konnte er nicht länger zweifeln, daß eine Intrigue im Werke war, bei welcher es ſich um die Millionen des Grafen von Chalüſſe handelte. Jetzt begann er auch zu begreifen, wie es kam, daß Valorſay, obgleich ruinirt. doch darguf beſtand, Margarethe auch ohne Mitgift zu heiratben. 9 und er hat es im im Submiſſtonswege den Spülicht, ſo⸗ gelrennt für Spülicht und Knochen zu boigem Termin anher einzureichen. Julius Ba N Stiefel? 00 Outz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Faffeelöffel billig zu verkaufen. paſſend. tommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu S. Herzmaun E 2, 1 und billige Preiſe zu. . Seite 24. Junt Spülichtverfteigerung. Freitag, den 25. Juni er., Vormittags 11 Uhr 15 eſchene Faß billig zu verkaufen. Küferei B. Schumm, U 4. 2. 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Einem hohen Adel und geehrter Bürgerſchaft Mannheims und Umgebung die ergebene Anzeige, daß obiges, höchſt humoriſtiſches Theater hier eingetroffen iſt, um von Sonntag, den 27. Juni ab, einen Cyelus komiſcher Vorſtellungen zu eröffnen. Die Geſellſchaft beſteht aus 28 Perſonen ächte Kölner u. Kölnerinnen. Es iſt dies das Original⸗Hänneschen⸗Theater und dieſelbe Geſellſchaft, die in vorjähriger Winter⸗Saiſon im Rölner Wilhelm⸗Theater ihre humoriſtiſchen Vorſtellungen mit großer Senſation gab. 1 Die Vorſtellungen ſind obwohl höchſt humorſſtiſch, deeent gehalten, E5 die Aufführungen haben außer eleganten reichhalligen Decorationen und Coſtümen) ihre Pointe, im reinen, unverfälſchten, durchaus von der Zote freien, rheiniſch⸗kölniſchen Volkshumor. Es wird überhaupt etwas geboten, was in dieſem Genre noch nie da war. Beſonders bitte dieſes Theater nicht mit dem ßhier vorangegangenen Kirmes⸗ Häunneschen oder Kaſperl⸗Theater verwechſeln zu wollen. Sommtag, den 27. Juni 1886 mei große Eröffnungs⸗Vorſtellungen. Aufang 5 und 8 ee 4 und 7 Uhr. m 5 Uhr: Die Afrika⸗ Reiſe. Große carnevaliſtiſche Poſſe. Um 8 Uhr: „NANON“ Parodiſtiſche Operette mit vollſtändiger Orcheſterbegletung. Alles Nähere durch ſpezielle Aunoncen, Tages⸗. Mlakat⸗ zettel. Hochachtungsvollſt W. Millowitsch, Director C. Darmstadt, Regisseur Montag, den 28. Juni Arosse Worstellung. 5 Aufaug 8 Uhr. HHHHAHEHEd Uaterzeichitder wohnt jetzt O. 10% abnei i erml i Holn. B 2 (Lämmert'sehes Haus) nächst dem Theater. Dr. Gg. Schütz, Specialarzt für Hals⸗ Naſen⸗ und Obrenkraukheiten, 4 8 1 Ur Geehrten Damen Mannheim's und Umgegend zur Nachricht, daß 85 unter ein errichte und iſt es ae für jeden 1 in wenigen Stun⸗ 6 den das Zuſchneiden von Koſtüms, Paletots und allen fleidungs⸗ ſtücken zu erlernen. Das Honorar beit igt pr. Unterrichtsſtunde⸗ 1 Mi. 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FNelephonverbinduns 18 — — 55 1 22———— ⏑82 C ˙