87 ganiſation ſeines Befeſtigungsſyſtems des Guten nicht zu 8 35 ͥ ⁰AA— Keitag, 25. Juni 1886. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 4 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, uch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ g M..90 pro Quartal. Mannheimer Volksbl 2 K. geim und Erſcheint täglich, Jaun⸗ und ſttagt ausgensmmen. latt. —— —————.—— ——— * 1 50 6 Mefeaenge; Faukreichs Befeſtigungen. (Schluß.) Aus der Anzahl und der Lage der Feſtun wie wir ſie am Schluſſe unſeres erſten Artikels aufge⸗ führt haben, geht zur Eoidenz hervor, welchen unter den Nachbarſtaaten die franzöſiſche Republik als ihren natür⸗ lichen Gegner betrachtet. Sie hat in erſter Linie das deutſche Reich im Auge. Der Frankreich gegen Deutſch⸗ land abſchließende Feſtungsgürtel übertrifft hinſichtlich der Zahl ſeiner Werke und dementſprechend auch der Stärke derſelben alle übrigen Fortlfikationen der ſonſtigen Gren⸗ zen, wie dies auch aus der in voriger Nummer enthal⸗ lenen Zuſammenſtellung deutlich erſtchtlich iſt. Aber angeſichts dieſer, in ſo verhältnißmäßig kurzer Zeit geſchaffenen Unzahl von Feſtungen drängt ſich un⸗ willkürlich die Frage auf, ob Frankreich bei der Neuor⸗ biel gethan habe, mit anderen Worten, ob es denn im Stande ſein werde, eine ſo große Menge von fortifiko⸗ 55 Punkten auch mit genügenden Kräften zu be⸗ ſetzen. Hier gibt nun eine, von dem bayeriſchen Oberlieu⸗ tenant L. Obermaier verfaßte, mit einer ſorgfältig aus⸗ gearbeiteten Karte verſehene und ſoeben im Verlage von Richard Wilhelmi in Berlin erſchienene Schrift, welche dieſe Angelegenheit vom militäriſchen Standpunkte aus angehend erörtert, die gewünſchte Auskunft. Die Jufanterie⸗Beſatzung all' dieſer Feſtungswerke würde im Kriegsfalle nahezu eine halbe Million Mann erfordern. Daß eine derartige Macht, wenn auch ein großer Prozentſatz derſelben der Reſerve⸗ bezw. Terri⸗ torial⸗Armee angehört, der im freien Felde operirenden Armee unter allen Umſtänden entbehrlich wäre, darf ſehr bezweifelt werden. Der durch die unverhältnißmäßig große Zahl von Feſtungen bedingte militäriſche Mißſtand macht ſich aber erſt dann recht bemerkbar, wenn man die artilleriſtiſche Beſetzung derſelben in's Auge faßt. Im Kriegsfalle ver⸗ fügt Frankreich über etwa 45,000 Mann Artillerie zur Armirung der Feſtungen. Da nun nach ſachverſtändiger Berechnung die Beſatzung der längs der deutſchen Grenze efindlichen befeſtigten Punkte allein ſchon etwa 30,000 Mann erfordert, die, weil vorausſichtlich vom Beginn der Mobiliſtrung an ſchon zur Thätigkeit berufen, größten⸗ theils den aktiven Truppentheilen entnommen werbden müßten, die noch übrig bleibenden 15,000 Mann aber nicht einmal für Paris ausreichend wären, ſo iſt damit die Frage nach dem ſtrategiſchen Werthe der Feſtungen ziemlich erledigt, ganz abgeſehen von der Beſchaffung ge⸗ eigneter Officiere und Lehrer. Der letztere Geſichtspunkt kommt bei der erforderlichen techniſchen und wiſſenſchaft⸗ lichen Ausbildung dieſer Spezialwaffe ganz beſonders in Betracht. Es iſt eine deutſch⸗oſtafrikauiſche, evauge Uſche Miſſioasgeſellſchaft gebildet worden, welche mui für Gründung von Zweigvereinen wirkt In Kar Sruhe erging diesbezüglich ebenfalls ein Aufruf an die Bewohner wangeliſchen Bekenntniſſes. In der Beilage zu Nr. J46 der Karlsr. Ztg.“ iſt weiter ein Artikel gebracht, der Intereſ⸗ zantes und zugleich Erfreuliches über die Kulturfähigkeit von Land und Leuten in jenen oſtafrikaniſchen deutſchen Schutz⸗ gebieten enthält. Wir laſſen den betreffenden Abſchnitt aus ſraglichem Artikel hier fölgen:„Da nun die berabreichten Geſchenke—(für die Abtretung mehr darſtellen, als die Tabatisren und des deut ſrüherer Zeit, ſo frägt es ſich immer noch in welchen Gegen⸗ ſchen Volkes erblickten jene Millionen Neger den Gegenwerth für die Abtretung ihrer unermeßlichen reichen Länder? Uns ſcheint ein Blick in die neueren Ver⸗ leiſtungen träge, beiſpielsweiſe diejenigen über Gebiet die Löſung der Frage zu enthalten. Line juriſtiſchen Takte und einem Scharſblicke, der dem europäiſche Staatsmanne Ehre machen würde, haben die Negerfürſter des Kilima⸗Ndjaro⸗Gebietes verlangt, daß die von ihnen geforderte deutſche Gegenleiſtung für die Gebietsabtretung in den Verträgen ſpeziell namhaft gemacht werde, und ſie haben dieſe deutſche Gegenleiſtung ausdrücklich dahin formulirt, daß ſeines Volkes in dieſe Länder zu ſeßhaftein Aufenthalte zu enthenden durch bekannte nützliche Kultuxar⸗ daß ferner Deutſchland daß es Schulen an⸗ ſo viel als möglich lehre, was die Weißen/ wiſſen, ſowie endlich, daß Deutſchland die Bölter gegen ihre Feinde, vornehmlich die arabiſchen Menſchenſäger ſchütze. Der erſte Sultan des Kilima⸗Ndiaro⸗ icklich den im Ver⸗ Zuſatz, daß die deutſchen Unterhändler ſich Deutſchland ſich verpflichte, weiße Koloniſten dieſelben allerhand in Europa beiten zur Ausführung zu bringen, ſeine Produkte in die Länder einführe, lege und überhaupt die Eingeborenen Landes, Mandara, verlangte noch ausdrü trag erſichtlichen der erworbenen Länder im ungefähr dreifachen Umfange des deutſchen Reſches)— nicht Brillantnadeln in das Kilima⸗Nojaro⸗ Mit einem Nach alledem dürf rechtigt ſein, daß Frankreich nicht, oder doch nur unter fühlbarer Schwächung und Schädigung der Feldarmee im Stande iſt, ſeine ſämmtlichen Befeſtigungen entſprechend zu beſetzen, und daß vor Allem die Artillerie, der doch im Feſtungskampf die Hauptrolle zufällt, nicht ausreichend iſt, und das um ſo weniger, je mehr ihr die deutſche Feſtungs⸗Artillerie zum mindeſten numeriſch von vorn⸗ herein überlegen iſt. Einen eigentlichen Nutzen bringen Frankreich ſeine übermäßig vielen Feſtungen ſomit keineswegs, und es wäre zu wünſchen, daß dieſe Erkenntniß jenſeits der Vo⸗ geſen bei den militäriſchen und politiſchen Machthabern immer mehr zur Geltung gelangen möchte, um ihnen auf lange Zeit hinaus den Gedanken an den Revanchekrieg zu entleiden. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 25. Juni. Deutſches Reich. Die Branntweinſteuervorlage wird, nachdem am 22. d. M. die Commiſſton noch nicht mit der Fertigſtellung des Berichts zu Ende gekommen iſt, nicht vor nächſten Montag auf die Tagesordnung des Reichstags geſetzt werden können. Nach dem Ver⸗ lauf, den die Angelegenheit genommen, kann an einem einfach ablehnenden Votum des Reichstags nicht gezwei⸗ felt werden. Die Anſätze zu einer Verſtändigung, die in der Kommiſſion hervorgetreten waren, haben ſich zu beſtimmten Vorſchlägen, für die eine Majorität des Reichs⸗ tags einzutreten geneigt wäre, nicht verdichtet, und es iſt in der vorgerückten Jahreszeit nicht recht thunlich, auch eine Plenarverſammlung nicht der geeignete Ort, noch einmal mit ernſten Verſtändigungsverſuchen hervorzutreten. Wenn aber die Ablehnung der Vorlage in dieſer Nachſeſſton des Reichstages ficher iſt und wahrſcheinlich mit Ein⸗ ſtimmigkeit erfolgen wird, ſo wird ſich die Regierung dadurch doch nicht abſchrecken laſſen und im Spät⸗ oder längſtens kommenden Frühjahre dem Reichstag wieder einen ihrer Steuerentwürfe präſentiren. Ob mit mehr Glück wie diesmal, das bleibt abzuwarten.— In der Bundesrathsſitzung vom Mittwoch hat der Staats⸗ ſekretär v. Bötticher im Auftrage des Kaiſers dem König Ludwig II. von Bayern folgenden Nachruf gewidmet: Se. Majeſtät der Kaiſer beauftragte mich, im Schooße des Bundesraths den Empfindungen Ausdruck zu geben, welche Allerhöchſtdieſelben gegenüber dem tief erſchüttern⸗ den Verluſte hegen, den durch den Hintritt weiland König Ludwigs II. von Bayern Kaiſer und Reich erlitten. Seine Majeſtät erinnere ſich in unvergänglicher Dank⸗ barkeit an die verſtändnißvolle Mitwirkung, mit welcher König Ludwig einſt an der Neubegründung des Reiches betheiligt geweſen, an die der Entwicklung und Förderung der Reichseinrichtungen von dem heimgegangenen Bundesgenoſſen allezeit bereitwillig gewährte Unterſtützung, an die Bundes⸗ treue, welche der hochſelige König ihnen, ſowie einzelnen e eee—— — — Ein faſt unglaublicher Beweis für den Aber⸗ glauben, der noch immer in den Volksſchichten entlegener Kulturen herrſcht, wird aus Dabia, einem Flecken des Kreiſes Kolo im Gouvernement Kaliſch, berichtet. Am zweiten Oſterfeiertage, während das Volk in der Kirche zur Andacht verſammelt war, ließ ſich plötzlich der Angſtſchrei von der Straße vernehmen:„Der Ankichriſt iſt in der Stadt, der heilige Markus hat den Antichriſt geſchickt“ Auf dieſen Ruf ſtürzte das abergläubiſche Volk ſofort zu den Ausgangs⸗ thüren des Gotteshauſes, wobei Einer den Anderen nieder⸗ ſtteß. Weder das Zureden einiger Beſonnener, noch die Stimme des Prieſters vermochte das bethörte Bolk zurüczu⸗ halten, erſt der Anblick einiger ohnmächtiger Perſonen und die Unmöglichkeit, nach Außen enene brachten das verzweifelte Volt theilweiſe zur Beſinnung. Und was war die Urſache des ganzen Vorfalles? Ein Velocipediſt war durch den Ort gefahren, und das gewöhnliche Volk, welches dieſes Verkehrsmittel noch nicht kennt, hielt es für ein Mach⸗ werk des Teufels und den darauf ſitzenden Jünger des „Sports für den Anlichriſt! — Ueber einen originellen Heirathsantrag wird der„Oberſchleſ. Grenz⸗Ztg.“ Folgendes geſchrieben: Ein Heiralhsantrag durch die Zeitungsannonce gehört heutzutage zu den„nicht mehr ungewöhnlichen Wegen“; neu und jeden⸗ ſalls originell iſt aber ein durch eine Cigarre. Herr X. kaufte ſich neulich eine Cigarre. Als er die Spitze derſelben abſchnitt, bemerkte er im Innern der Cigarre ein zufammengerolltes Stück Papier. Daſſelbe war beſchrieben und enthielt einen Heirathsantrag e an den event. Raucher der Cigarre. Die Heiraths luſtige ab an, 18 Jahre alt, hübſch und gut erzogen zu ſein; an Ber⸗ mögen beſttzt ſie 240 Mark. Leider konnte Herr., da er ſchon vergeben war, von dieſem Antrage der⸗ Heixaths⸗Kandi⸗ datin, die ihre vollſtändige Adreſſe augegeben hatte, keinen Gebrauch machen. — Ein unheimliches Verbrechen, das nur im Wahuſiun verübt worden ſein kaun, wird aus Paterno in te man wohl zu der Anſicht be⸗ * Gliedern des Reiches ſelbſtlos t Je lebhafter dieſer Dank, um ſo aufrichtiger iſt die Trauer, welche mein erhabener Herr über das Hinſchei⸗ den des Königs empfindet, um ſo inniger die Theil⸗ nahme für das bayeriſche Königshaus und das ſeines Königs beraubte Bayern. Seine Majeſtät wiſſen ſich mit den hohen Verbündeten in dieſen Empfindungen eins und leben der Ueberzeugung, daß wie bei dieſen, ſo auch im deutſchen Volke, die dankbare Erinnerung an den dahingeſchiedenen König nicht erlöſchen wird. Italien. Ueber die Ausbreitung der ſozialiſtiſchen Bewegung in Italien, namentlich in Oberitalten liegen wieder Nachrichten vor. So wurden letzten Mittwoch in Mailand acht Führer der Arbeiterparteti verhaftet und die Vereine aufgelöſt, welche dem Programm dieſer Par⸗ tei zugeſtimmt haben. Unter den Verhafteten beftnden ſich die ſozialiſtiſchen Candidaten bei den letzten Wahlen. Bei den erwähnten Vereinen und in den Wohnungen der Sozialiſten ließ die Polizei Hausſuchungen vornehmen. In Oberitalien ſollen 159 Vereine beſtehen, welche dem detreffenden Programm beigeſtimmt haben. Es iſt eine Unterſuchung wegen Verſchwörung eingeleitet. England. Lange Zeit hat man nichts von den Feniern gehört. Jetzt, da der Wahlkampf die Leiden⸗ ſchaften entflammt, treten auch ſie wieder hervor mit einer Kundgebung an ihre Anhänger. Die„Times! iſt in den Beſitz eines Rundſchreibens gelangt, das der Prä⸗ ſtdent des oberſten Raths des Fenierbundes an die ver⸗ ſchiedenen Zentren in Großbritannien verſchickt hat. In dem ſchwülſtigen Stil geſchrieben, der den untergeordneten iriſchen Agitatoren eigen iſt, ergeht ſich dieſes Schriftſtück zunächſt in einer Verunglimpfung ſämmtlicher engliſcher Politiker, die ſich der Sache iriſcher Selbſtverwaltung angenommen haben, um dann auch die„zünftigen Patrioten“ der parnellitiſchen Parlamentsfraktion für Verräther am Vaterlande zu erklären. Irlands Anſpruch, heißt es darin,„begnügt ſich mit nichts Geringerem, als mit der Wiedererringung ſeines ihm gebührenden Platzes in der europäiſchen Staatenfamilie als einer ganz unabhäng⸗ igen, keiner anderen Macht unterworfenen Nation.“ Trotzdem wollen die Herren Fenier allergnädigſt die Gladſtoneſche Reform unterſtützen und bedrohen in etwas unklaren Wendungen die Gegner Irlands mit der Gefährdung ihrer Leben. Der„Times“ iſt dieſes Machwerk eine willkommene Waffe. Das Cityblatt ſtellt ſich an, als ob dieſe heimiſchen Dynamithelden, als deren größter Held in dem Rundſchreiben der bekannte'Donovan Roſſa geprieſen wird, die wahren Vertreter des iriſchen Bolks⸗ geiſtes ſeien, welche Parnell und deſſen Genoſſen als ihre Puppen am Schnürchen tanzen laſſen koͤnnten. Gegenüber der geradezu komiſchen Rolle, die Roſſa und ähnliche Leute geſpielt haben, iſt eine ernſthafte Wider⸗ legung der von der„Times“ verſuchten Identiſtzirung der Fenier mit den Homerulern überflüſſig. —— „—ßff;;;;:;̃² ˙1r.rrr. zeigte an, daß ſein Vater bereits dreimal die Tochter, ſeine füngere, jetzt achtzehn Jahre alte Schweſter vergewaltigt und die von ihr geborenen Kinder mit eigener Hand telſt eines Beiles erſt zerſtückelt und dann verbrannt hahe Alle drei Kinder waren lebendig zur Welt Pbner e. ſich herausſtellte, hatten der Sohn und die Tochter bei dem ſcheußlichen Morde geholfen. — Treue Liebe. Ein junger Mann von 28 Jahren der Sohn eines Franffurter Geſchäftsinhabhers, war ſchon zur Schulzeit in die Tochter eines ehrbaren beſſeren Hand⸗ werkers verlieb. Die jungen Leutchen hatten ſich hereits treue Liebe bis in den Tod geſchwoven. ſind darüber nun bereits zwölf Jahre vergaugen daß das Mädchen jetzt 25 Jahre zählt. Phrige 0 erlaubte ſich uun der Sohn eines Frankfurker Bir⸗ gers um die Hand des Mädchens eſſen Eltern anzuhalten. Ehe das Mädchen jedoch zuſagte, denn der, 15 werber wäre ihm nicht unlieb geweſen, hielt es daſſelbe ſeine Pflicht, den alten Schulſchatz, der zur Zeit in Caſſel Fte ſehr gute Stellung inne gat, davon zu ben richtigen, daß jetzt heirathsfähig und es ihn deshalb nicht befremdeit könne, wenn ein junger Mann um hhre halten. Sie würde jedoch viel lieber ihren alten Schulſchatz, mit dem ſie ſo ſchöne Stunden verlebk, heirathen, als icgend einen Andern, Weiſe die Bewerbung zurück Deine Kein Anderer, als nur ich allei Am erſten Pfiugſtfeiertag fand die Die Antwort lautet: Treue macht mich glücklich. darf Dich je 1— feierliche Verlobung ſtatt. — Der folgende blutige Rarauer wird dem„B⸗r von einem Freunde aus Swinemünde verſetzt A. Denken Sie ſich, der hieſige Leuchtthurmswächter erzählte mir, er habe das große Feuer in der Schinke⸗ ſtraße ganz deutlich geſehen! 5 .: Dann muß aber ſehr klares Wetter geweſen ſein. .: Das gerade nicht, aber dee Mann war zufällig in Berlin bei Verwandten zum Beſuch, dort hat er es ſich gans genau angeſehen. 5 5 verpflichten müßten, ſeinen Söhnen den Segen des deutſchen Schulunterrichts zu, Tbeil werden zu lafſen. Italien ſignaliſirt. Ein junger Burſche meldete ſich dort, don Gebbiſſensbiſſen gepeinigt, bei en Gensdarien und .: Au1 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Aus Buyern. Eein ſcharfer Wind weht jetzt in Bayern. Wie die Blätter melden, ſind das bereits vor einiger Zeit be⸗ ſchlagnahmte„Bamberger Journal“ und der„Nürnber⸗ ger Anzeiger“, erſteres vom 20., letzterer vom 21. dſs., confiscirt worden, und zwar das„Journal“, wie ver⸗ lautet, wegen eines Artikels aus Erlangen:„Zwiege⸗ ſpräch zweier Univerſitätsprofeſſoren über des verſtor⸗ benen Königs letzte Regierungsacte“, der„Anzeiger“ wegen zweier Correſpondenzen aus München:„Zur Kataſtrophe“ und„Chronik“. Das„M. Fremden⸗ blatt“ ſchreibt:„Das Miniſterium des Innern hat die Kreisregierungen zu ſcharfer Beobachtung der Preſſe und zur Einſendung von Stimmungsberichten aufge⸗ fordert“.— Am merkwürdigſten klingt übrigens, daß ein Bayreuther Kaufmann wegen„Majeſtätsbeleidigung“ zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden iſt, weil er in einer öffentlichen Wirthſchaft die Kabinetskaſſe einer ſtarken Kritik unterzogen hat. Der Mann konnte in Bezug auf die Verhältniſſe der Kabinetskaſſe doch mit bem beſten Willen nicht übertreiben! * Die letzte Lektüre des Königs waren, wie Wan den„N..“ mittheilt, Maximilian Schmidts Hoch⸗ landsgeſchichten, die ihm, wie er ſchrieb,„ſtels genuß⸗ wiiche Stunden bereiteten“. Acht Tage vor der Kata⸗ ſtrophe mußte auf telegraphiſchen Befehl das Hofſekre⸗ tarlat von Maximilian Schmidts Büchern ſchleunigſt ſenden:„Johannisnacht“,„Die Blinde vom Kunterweg“ und„Leonhardsritt“. Letzteres Werk war in der That die letzte Lektüre des unglücklichen Monarchen. Deutſches Reich. Aus Bayern ſchreibt man uns: Nachdem über dem Sarge Ludwigs II. von Bayern die Gruft ge⸗ ſchloſſen, kehrt in die erſchütterten Gemüther allmälig mehr Ruhe zurück. Wenn man das Viele und Vielerlei überblickt, welches die Zeitungen über das furchtbare Ereigniß vom Pfingſtſommag berichtet haben, tritt der Gedanke nahe, daß in dem gegenwärtigen Jahrhundert dem alten Geſchlechte der Wittelsbacher ein feindliches Geſtirn aufgege iſt. König Ludwig der Erſte, Großvater des ſo entſetzlich geendeten Ludwig II., trübte ſeinen Ruf und den Glanz einer langen Regierungs⸗ periode, indem er ſich in die Netze einer Lola Montez verſtricken ließ und in Folge deſſen vor ſeinem Lebens⸗ ende die Krone auf das Haupt ſeines Sohnes Mari⸗ milian II. übertragen mußte. Maximilian II., faſt noch beltebter als ſein Vater— wurde er doch während des Fürſtentages anno 1863 vor- Allen am meiſten vom Volke g— ſchied in den beſten Mannesjahren durch eir ſo hoffn anheim; ſchen Tod aus dieſem Leben, ſeine beiden llen Söhne aber fielen der Geiſtesſtörung lch' ein Uebermaß von Schickſalsſchlägen 5 nach eii Und möglicherweiſe nicht die ja von empörendem⸗ Eindr das allgemeine Leid und tiefe Bebauer ſort die Sucht von Parteien miſchte, ſſe, das ſich auf Bayern gelegt, politi Einerſeits machten die Ultra 1 Augriff auf das 1. Slelle ſie nun unter zen Luſtpold ein„katholiſch⸗ Kammermehrheit, meinten z erſelts zogen die Liberalen ge gen dieſe an die Wand gemglte Eventualität eines zultramonlan⸗reichsfeindlichen Miniſteriums“ zu Felde. In Wirklichkeit aber wird die Hoffnung einer⸗ und die Befürchtniß anderſeits in das Waſſer fallen. Für die⸗ ſenigen, welche von der Regentſchaft des Prinzen Luit⸗ pold eine Verſchiebung der Haltung Ba herns dem Reiche gegenüber meinen beſorgen zu müſſen, hat die liberale „Schleſ. Ztg.“ folgendes vernünftige Raiſonnement. Das Blatt ſchreibt:„Das Gerücht, der Regent Prinz Luit⸗ pold ſei klerikaler Geſinnung, ſchreckt uns in keiner Weiſe. Der Prinz wird uns nicht nur als Verehrer des Kaiſers, ſondern auch als ein klarer, beſonnener liberale M der R Fheater, Aunſtu. Wiſſenſchaft. Er, bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Das Gaſtipiel des Herrun Knaack vom Karltheater Berord tliche 8910 ft bewirkt. Mit ſeh Felle eine außerordentliche Zugkraft bewirkt. it ſehr —.— Geſchick wußte derſelbe in dem kleinen franzöſiſchen eurebiſd Im Spätſommer' ſeinen viel bedeutenderen Foltegen Friedrich Hagſe, zu copiren. Wem es vergönnt dieſen vollendeten Charakterdarſteller in„Eine te goder„die beiden Klingsberg“ zu bewun⸗ Fern, wird der Verſuchung nicht widerſtehen können, eine Pareſlele zwiſchen dieſen beiden unvergeßlichen Rollen und dem franzöſiſchen alten Gentilhomme des Herrn Knaack zu en. 8 Seine nach dieſen berühmten Muſtern durchgebildete Seiftung mit Nuancirungen und Details in reichſtem Maße ausgeſtattet, und mit einem Organe à la Jun⸗ kermann vorgetragen— ſelbſt der ſprachliche Fehler des Herrn Junkermann iſt vorhanden— iſt geeignet, eweſen die Erwartungen des dankbaren Publikums ſehr boch zu ſchrauben. Auch der Rahmen, aus welchem die von Herrn Knaack gehaltene Hauptrolle in kräftigem Relief deut⸗ lich und klar heraustritt, und der von den Damen Schlüter und Jenke⸗Rodius, ſowie Herrn Rodius trefflich ge⸗ ſchloſſen wurde, hatte uns die beſte Ausſicht auf einen genuß⸗ keichen Abend eröffnet. Deſto ſchwerer aber geſtaltete ſich die Enttäuſchung in den beiden nachfolgenden Poſſen:„Des Nächſten Hausfrau“ und„Die vollkommene Frau“. Die Pille, welche in dieſen beiden gehaltloſen, unbegreiflichen und höchſt derben Stückchen Herr Knaack uns einzugeben für gut fand, hatte einen äußerſt bitteren Beigeſchmack. Das Derbe, Draſtiſche hat ſo entſchieden vorgewogen, daß dadurch auch die angenehme Erinnerung an ſeine erſte Rolle nicht unweſentlich getrübt und das alte Wort zu ſeiner vollen Geltung gebracht wurde, das da ſagt, man ſolle den Tag nicht vor dem Abend loben. Man betont bei uns mit ganz beſonverer Vorliebe das Hofthegter⸗Prädikat unſerer Bühne, deren Ruhm durch derartige Produktionen ſicherlich nicht erhünt wird Wie ein reinigendes Gewitter muß dakeine eweſen Mann geſchildert; ein ſolcher aber muß erkennen, wie es auch Ludwig II. in einer ernſten Zeit richtig erkannt hat, daß es für den dauernden Fortbeſtand des König⸗ reiches Bayern keine andere ſichere Bürgſchaft gi deſſen Zugehörigkeit zu dem mächtigen deutſchen Reich — In der That wird die Hoffnung einer⸗, ſo Befürchtung anderſeits in das Waſſer fallen. Politiſ Kapital aus dem Ereigniſſe zu ſchlagen, wurde ferner durch die angebliche Proteſterklärung des Königs Ludwig II. verſucht; denn wozu ſonſt ſollte das Manifeſt erfunden worden ſein!? Man hat das„Berliner Tage⸗ blatt“ wegen der Veröffentlichung der Proklamation be⸗ ſchlagnahmt und es heißt, ſolche ſei aus der Schweiz gekommen, in welchem Falle es fraglich wird, ob dieſelbe auf dem bayeriſchen Boden entſtanden. Sollte eine gründlich geführte Unterſuchung nicht den oder die Ur⸗ heber ausfindig machen können? Es wäre von nicht zu unterſchätzendem Werthe, klares Licht hierüber zu erhalten, denn ſolche Praktiker der Politik bewegen ſich auf ver⸗ ſchlungenen Pfaden, und manchmal ſteckt Eruſtlicheres dahinter, als oberflächlich vermuthet wird. Berlin, 24. Juni. Der„Reichsanzeiger“ publizirt die Verordnung, betreffend die Kommiſſion für deutſche Anſieelungen in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen, welche Beſtimmungen über Zuſammenſetzung, Sitz, Ge ſchäftskreis und Geſchäftsführung der Kommiſſion enthält. *Perſonen, welchen eine Erbſchaft in den Vereinigten Staaten von Amerika zugefallen iſt, laſſen ſich häufig verleiten, den Anpreiſungen dortiger ſogenannter„Inkaſ⸗ ſogeſchäfte“ oder„Vermittlungsbureaux“ Glauben zu ſchen⸗ ken und den Inhabern derſelben, deren Zuverläſſigkeit ihnen durch den Titel eines„Notars“ und dergl. hin⸗ reichend verbürgt erſcheint, ohne Weiteres Vollmacht zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen und Einziehung des ihnen zukommenden Betrages anzuvertrauen. Nachträglich machen ſie dann nicht ſelten die Erfahrung, daß ſie Schwindlern in die Hände gefallen ſind, von denen ſie günſtigenfalles einen mehr oder minder geringen Bruchtheil ihres Erb⸗ theils, oft aber auch gar nichts von dem letzteren heraus⸗ gekommen. Das Beſchreiten des gerichtlichen Weges gegen den ungetreuen Bevollmächtigten erweiſt ſich bei der Um⸗ ſtändlichkeit und Koſtſpieligkeit des amerikaniſchen Gerichts⸗ verfahrens regelmäßig als ausſichtslos. Einzelne Unter⸗ nehmungen der gedachten Art ſollen ſo gut rentiren, daß ſie eigene Agenten im Auslande, beſonders auch in Deutſch⸗ land unterhalten, um Kunden anzulocken. Es erſcheint nicht überflüſſig, ſo ſchreibt mit Bezug hierauf die„Nordd. Allg. Ztg.“, das deutſche Publikum immer von Neuem vor dieſem Treiben zu warnen und den betreffenden Erbintereſſenten die ſo nahe liegende Vorſicht einzuſchärfen, vor Hingabe einer Vollmacht ſich durch eine Rückfrage an geeigneter Stelle, insbeſondere bei dem zuſtändigen deutſchen Konſulat, von der Zuverläſſigkeit des in Aus⸗ ſicht genommenen Vertreters zu vergewiſſern. Ausland. Wien, 23. Juni. Bei Kocerad in Böhmen ſtürzten geſtern Vormittag ungefähr fünfzig Perſonen, durchwegs Firmlinge, mit ihren Pathen und Pathinnen beim Ueber⸗ ſetzen über den Sazawafluß ins hochangeſchwollene Waſſer; ein Theil rettete ſich durch Schwimmen, der andere Theil fand den Tod in den Fluthen. Bis geſtern Nachmittag waren fünfundzwanzig Leichen, darunter zweiundzwanzig Kinder, aus dem Waſſer gezogen. Brisbane, 23. Juni. Das engliſche Kriegsſchiff „Undine“ iſt von den Neuen Hebriden eingetroffen. Der Kapitän konſtatirt, daß weder eine Annexion noch eine formelle Okkupation ſeitens Frankreichs erfolgt iſt, ebenſowenig iſt ein Protektorat Frankreichs proklamirt worden. Der Kapitän beſtätigt ferner, daß auf den Neuen Hebriden franzöſiſche Einwohner von Seiten der Beſchimpfungen und Schädigungen erlitten haben. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. Dem Kreisſchulrath Auguſt Wasmer in Bruchſal wurde gute Operette wirken, welche es verſteht, mit heiterem Scherze wohllautende Melodien und die Reize einer geläuterten Geſchmacksäußerung zu verbinden. Im Vergleiche mit den Vorſtadtthegterſchwänken des Herrn Knagack werden ſich die Geſammt⸗Gaſtſpiele des Ber⸗ liner Walhallatheaters ausnehmen wie klaſſiſche Kunſtwerke⸗ Daß ſich ein Künſtler, der einen alten franzöſiſchen Edelmann ſpielen kann, wie Herr Knaack, ſoweit herabläßt, einen Löffel⸗ mann gerade ſo zu ſpielen und nicht davor zurückſchreckt, die Knalleffekte ſeiner Komik und den Dank des Publikums in einer verſchütteten Sauciere, einem umgeworfenen Tintenfaſſe und einem ſchwarz gefärbten Geſichte zu ſuchen, wollen wir ihm verzeihen, das iſt höchſt bedauerlich, wir wollen es ihm mit der Annahme verzeihen, daß das juſt das Fach des Herrn Knaack zu ſein ſcheint, der ſich nur des Contraſtes halber zu einem höheren Niveau aufſchwingt, um dann nachher das Publikum wie auch ſeine Mitdarſteller deſto tiefer mit ſich herabzuziehen. So lange Herr Knaack für ſich allein in 5 billigen Kunſtſtücken ſeine Befriedigung findet und ſein Kunſtideal erblicken will, geht es uns gar nichts an; anders aber muß ſich dieſe Betrachtung geſtalten, wenn wir davon ausgehen, daß damit dem Herrn Knaack noch lange nicht das Recht bewilligt iſt, unſer eigenes Perſonal⸗, unſer Schauſpiel⸗Enſemble, ja unſer ganzes Theater auf eine Stufe herabzudrücken, welche mit der Eigenſchaft eines auserleſenen Kunſttempels nichts mehr gemein hat, in welchem der gute Geſchmack, das Gefühl für das Schöne, neben der heiteren Muſe gepflegt werden ſollte. Die volle Kaſſe, welche durch den Vorſtadtſchwank des Herrn Knaack erzielt wird, iſt theuer genug erkauft. Das Anſehen einer Künſtlerin wie unſeres Fräulein Blanche, von der wir glaubten, daß ſie zum kühnen Fluge in die höchſten Regionen der Kunſt ſich anſchicken werde, gewinnt wahrlich nicht. wenn dieſe Dame verurtheilt wird, in ſolchen großen Rollen zu ſpielen, die ihr nicht im liegen und zuſagen und in welchen ſie ſich nur durch überreichliche Anwendung ihres heimiſchen Dialektes auszeichnet. Und gerade ſo verhält es ſich mit Herrn Stur y, der einen ſehr wäſſerigen, höchſt gehaltloſen Seekapitän zu ſpielen hatte, aber eher ausſah wie ein biederer Poſtbeamter Das ein⸗ unter Ernennung zum Profeſſor, die Leitung des Lehrer! ſeminars Ettlin Keller in Taub nach Bruchſal verſetzt. gend k Geer Orten proteſtantiſche auch im entg in Mannheim i „einen nur die tenzenden und durch die Gläul H. Ausgeſtellt ſind in der Heck und an dem Ladenfenſter des H zwei große Bilder, Scener Hänneschen⸗Theaters t 1 ng — es Theaters gewiß uch dieſ 0 ſehr gut und dürfte ſich e e lohnen. H. Scene. Ein hieſiger Mann erhielt geſtern früh eine Unterſtützung von der hieſigen Armenkommiſſion in klingender Münze; die Ehehälfte des Unterſtützten erwartete ihren Ge⸗ mahl in der Nähe des Parkes; anſtatt nun der Frau das Geld auszuhändigen, welcher die Sorge für die Familie auf⸗ gebürdet iſt, warf ihr der ungetreue Ehemann einige Nickel vor die Füße, ſchleunigſt die Flucht ergreiſend. Die Frau jedoch, kurz beſonnen, ſetzte ihrem Maune nach und brachte denſelben zum Stehen, worauf das Geld ehrlich getheilt wurde. H. Zechprellerei. Ein unbekannter Mann kehrte ge⸗ ſtern Nachmittag um halb 4 Uhr in einer Wirthſchaft jen⸗ ſeits des Neckars ein. Der Gaſt ließ ſich Speiſe und Trank ſehr gut munden und unterhielt ſich mit der betr. Wirthin auf das leutſeligſte. Als nun die Wirthin auf einen Augen⸗ blick das Wirthszimmer verließ, empfahl ſich der Gaſt auf Franzöſiſch, d. h. er vergaß das Bezahlen. Die Wirthin vermißte den Verdufteten, welcher in mächtigem Galopp die Waldhofſtraße entlang davoneilte. Dem hinzugekommenen Schutzmanne war es unmöglich, den vergeßlichen Kameraden einzuholen, da derſelbe einen allzugroßen Vorſprung hatte. H. Falſches Geld. Wie uns von zuverläſſiger Seite mitgetheilt wurde, kurſirt ſoeben eine Menge ſalſcher Thaler⸗ ſtücke. Bei vielen Kaufleuten, Metzgern und Wirthen wurde die Ausgabe ſolch' falſchen Geldes verſucht, bei anderen ge⸗ lang aber dieſelbe. Die Zuſammenſetzung dieſer Thalerſtücke beſteht aus Blei und Zinn; dieſelben ſind ſehr leicht erkennt⸗ lich an dem plumpen Gepräge, ſowie an dem fettartigen Glanze und ſchlechten Klange⸗ H. Verhaftuang. Ein wegen Bettels in hieſiger Stadt verhafteter Landſtreicher entpuppte ſich bei der Aufnahme 11 Perſonalien im Amtsgefängniß als ein verheiratheter ann, welcher in den Neckargärten wohnt. Schon vor einigen Wochen verließ er Frau und Kinder, dieſelben in der bitterſten Noth zurücklaſſend. Hafug. Gegenwärtig ſind die ſog Gummiſchleudern ein ſehr beliebtes Spielzeug unſerer ſchulpflichtigen Knaben. Beim Neckarvorland vergnügten ſich einige Knaben geſtern Nachmittag mit derartigen Spielzeugen, indem ſie Steine in die Höhe ſchleuderten. Durch umvorſichtiges Hantiren traf ein Kieſelſtein einen Knaben ſo an den Kopf, daß derſelbe eine ziemlich bedeutende Verwundung erlitt. Der verletzte Knabe wurde nach Hauſe verbracht. Wir können den Eltern und Lehrern nicht genug an's Herz legen, die Knaben auf das Gefährliche dieſer Spielzeuge aufmerkſam zu machen und 91 daraus ſehr leicht höchſt unangenehme Folgen entſtehen önnen. * Störung der Feſttagsſtimmung. Mehr als je an anderen Tagen, ſelbſt mehr als an Sonntagen, wurde geſtern, der erſte ſchöne Tag nach langem unfreundlichen Regenwetter, der Friedhof als Ziel eines Feſttagsſpazier⸗ gangs erwählt und glaubte man faſt, der Zahl der Beſucher nach, es ſei Allerheiligen. Vielen von dieſen Beſuchern wurde indeß die Feſtſtimmung dadurch ſehr geſtört, daß ſie die un⸗ liebſame Bemerkung machen mußten, daß von den Blumen, mit denen ſie die Gräber ihrer Angehörigen ſchmückten, durch frevelnde Hände geſtohlen worden waren. Es iſt wirklich betrübend, daß ſelbſt der Friedhof von den Dieben nicht gerſchont bleiben kann. ——— zige Hervorragende leiſtete allei 4. Dienſtmädchen, für welches Fach dieſe junge Dame eine ganz beſondere Begabung zeigt; ich erinnere nur an ihre höchſt gelungene Scene in„Doktor Klaus!. Was aber Herrn Knaack anbelangt, dem die letzten Worte dieſes Berſchtes gewidmet ſein ſoſlen möchte ich ihn gebeten haben, dem hieſigen kunſtverſtändigen Publikum gegenüber diejenigen Seiten ſeines Talentes hervorzukehren, vermöge deren er einen künſtleriſchen Erfolg zu erzielen und den Zuſchauern eine künſtleriſche Beftiedigung zu gewähren vermag. Das Ausbleiben des erwarteten Beifalls am Schluſſe der Vorſtellung wird ihn davon überzeugt haben, daß man ſolche Genüſſe, wie er ſie uns zu bieten wagt, nicht blos in einem billigen Vorſtadttheater, ſoudern noch viel billiger in jedem Komiker⸗ und Bierkonzert zu finden vermag. Runsdſchan uber Theater und Kunſt. Wir meldeten jüngſt, daß das„Dieutſche Theater in Berlin das„neue Gebok“ vou Wildenbruch ohne jede Grundangabe abgelehnt habe. Dieſe Bügne giebt nun als Grund an, daß ihr das Stück durch einen Theateragenten ühergeben worden, es tären aber ſcheine, als ob über ſolche dramaturg eine direkte Unterhandlung gepflogen werden müſſe. Die erſte Buchausgabe des Dramas wurde bereits ausverkauft, es wird eitte zweite baldigſt ver⸗ ausgabt; wir werden in dem litterariſchen Theile unſeres Blattes eine Beſprechung bringen, Mehrere Mitglieder des „Deutſchen Theaters“ wollen ſich in den friedlichen Kriegs⸗ guſtand begeben und heirathen, es ſind die Herren Dr. Pohl, Kainz, Stiegwart Friedemann. Ein Mitglied dieſes ernſten, weihevollen Muſentempels Herr Bruo Köhler, der nicht nur Schauſpieler, ſondern auch Coſtümzeichner iſt, vollendete jüngſt eine— Poſſe, welche Emil Thomas auf ſeiner Bühne zum erſten Male geben wird.— In Berlin ſoll nun noch ein neues Theater erbaut werden, ein inter⸗ nationales Theater, in welchem die Kunſtgrößen gller Nati⸗ onen auftreten werden. H. R. H. ..e „d Errhr aeieroeeeeeeee daeree * —1 25. Junf. 1 General⸗Anzeiger. 64 Seite⸗ Abbrich. Ein hieſiger Agent hat im neuen Stadt⸗ theil einen Bauplatz erworben, wahrſcheinlich um damit zu ſpekuli Mit dem Wiederverkauf ſcheint es indeß nicht ſch gegangen zu ſein, und um den Zinsverluſt nicht llzu werden zu laſſen, ſt der neue Eigenthümer czus Fach⸗ und egelwerk ein einſtöckiges Häuschen hin und 8 dies als hnung. Die Nachbarſchaft legte hiergegen vohei es ſich daun herausſtellte, daß der ellung einer Bauhütte, nicht aber zu einem ung eingeholt und erhalten hatte. Der theit war der, daß geſtern der proviſo⸗ 0 bgetragen und das Baumaterial vom ände i kar kommt nach Been⸗ en g Würmell und Conſ. ſt, nach 2. C. 2 No. 1 thümern einen dies⸗ tung. Eine hieſige wo 0 rin ſein mag, aber entzückt von der Hundeſtener iſt, ſuchte dieſe dadurch ugehen, daß ſie die diesbezügliche vorjährige Quittung chte, indem ſie die Jahreszahl 885 in 1886 umwandelte. konnte ſich des Erfolges jedoch nicht lange freuen. Die zei bekam Kenntniß von der Fälſchung, und dürfte die gächſte Schwurgerichtsſeſſion ſich mit dem Fall zu beſchöf⸗ tigen haben. H. Gleiches Recht für Alle, Am geſtrigen Frohn⸗ leichnamsfeſte, einem der höchſten Feſttage der Katholiken, wäre es jedenfalls ſehr opportun geweſen, dafür zu ſorgen, daß auf dem Marktplatze eine größere Ruhe geherrſcht hätte; obwohl der Wochenmarkt einen Tag früher abgehalten wurde, ſo war nichtsdeſtoweniger der ſog. Kirſchenmarkt ſehr belebt; es wäre jedenfalls an der Tagesordnung, an einem ſolchen Tage dafür zu ſorgen, daß in der Nähe einer Kirche die Ruhe herrſche, denn:„Gleiches Recht für Alle H. Zimmerbrand, In einem Hauſe der Schwetzinger⸗ gärten brach geſtern Nachmittag ein Zimmerbrand aus, der aber alsbald gelöſcht wurde. Der Schaden iſt ein unbedeu⸗ tender, zudem iſt der Brandbeſchädigte verſichert. H. Conſiscäirt. Eine hieſige Arbeitersfrau, welche ihren Fleiſchbedarf, bei einem Metzger holte, das Fleiſch aber für ſehr„ruchig“ hielt, ſchickte letzteres zur Polizei, welche das riechende Objekt zur weiteren Unterſuchung einem Chemiker verabfolgte. Konzert der Geſellſchaft Geis. Die Geis ſche Komikergeſellſchaft bewährte ſich wieder vollkommen. Welcher Beliebtheit ſich Herr Geis dahier erfreut, zeigte der Beſuch, den wir noch nie größer bei ſolchen Gelegenheiten ſahen Bis auf den letzten Platz war der geräumige Garten des Badner Hofs beſetzt, und gelang es der Geſellſchaft, die Beſucher nicht Kur auf's Beſte zu unterhalten, ſondern förmlich zu begeiſtern. Der Applaus nach jeder einzelnen Piece war rieſig und kam unter zwei Rient dee keiner der drei Komiker, die dieſen Na⸗ men mit vollem Rechte tragen, von der Bühne. Das Pro⸗ gramm iſt vollſtändig neu Und nur auf Wunſch der Zuhörer, auf Zurufe ꝛc. kommen die bekannten beſten Sachen zum Vor⸗ ſrag. Heute und morgen kommen wieder neue Sachen auf's Programm und iſt auch hier an einem zahlreichen Beſuch nicht zu zweifeln. Borſicht beim Kirſcheneſſen. Die„B..“ erxhält ms Freiburg folgende Zuſchriſt eines Arztes: Dieſer Tage ſtarb dahier ein vierzehnfähriger Knabe; das junge Leben ſiel dem unvorſichtigen Verſchlucken von Kirchenſteinen zum Opfer. Der Knabe erkrankte, nachdem er einige Tage zuvor Rirſchen mit ſammt den Steinen gegeſſen hatte, am 5. d. M. unter heftigen Schmerzen an einer Unterleibsentzündung, welcher er am 10. dieſes Monats unter den Erſcheinungen zner Durchbohrung der Darmwand erlag. Die Leichen⸗ öffnung ergab: in dem. wurmförmigen Fortſatze des Blinddarms lag, tief eingedrungen, ein Kirſchenſtein und dicht daneben war in der Wand dieſes ſehr engen Darmfortſatzes eine kleine runde Oeffnung. Die Darmwand war an dieſer Stelle durch den Druck des Kirſchenſteines brandig geworden und in der Folge davon durchbrochen wor⸗ den, was die Unterleibsentzündung und den tödtlichen Aus⸗ gang derſelben verurſachte Möge dieſer Fall Allen, die in leichtſinniger Weiſe beim Kirſcheneſſen die Steine verſchlucken, zur Warnung dienen, und möchten Jene, die ſagen:„Viele Tauſende thun das Gleiche ohne Nachtheil für Geſundheit und Leben“, beherzigen, daß ein einziger derartiger Todesfall alle die tauſend jener Fälle mit ſchadloſem Verlaufe aufwiegt, abgeſehen davon, daß derartige Todesurſachen keineswegs ſo ſelten ſind, wie man allgemein anzunehmen geneigt iſt. H. Waldhof, 24. Juni. Von Nah und Fern ſtrömte eine Anzahl Fremde unſerem Waldhofe zu, um den Frohn⸗ ſeichnamstag hier mitzufeiern. Schon in der Frühe gegen 4 Ühr verkündeten donnernde Böllerſalven die Bedeutung des heutigen Tages. Unſere Kirche war in einen wahren Blumenhain umgewandelt; großartig waren die Decorirungen der vier Altäre, zahlreich, einem unabſehbaren Menſchenſtrome gleich, die Theilnehmenden bei der Prozeſſion. Gott Pluvius hatte ein Einſehen am heutigen Tage; möge er ſeine Thätig⸗ keit auf längere Zeit einſtellen, gewiß ein Wunſch Vieler. H. Küferthal, 24. Juni. Nächſten Sonntag findet hier der Abgeordgetentag des Rhein⸗Neckar Militär⸗Gauverbandes ſtatt, dem ſich die Fahnenweihe des hieſigen Kriegervereins anſchließt. Viele Kriegervereine benachbarter Orte werden in Corpore erſcheinen, andere durch Delegirte verkreten ſein. Von Mannheim haben ſowohl der Kriegerverein, als auch der Verein deutſcher Kampfgenoſſen ihr Erſcheinen zugeſagt. 7 Seckenheim, 25. Juni. Nächſten Sonntag, den 27. d. M. ſindet in Seckenheim in den ſchönen Gartenanlagen des Bühler'ſchen Bierkellers ein Gau⸗Sängerfe ſt ſtatt, das, falls das Wetter günſtig bleibt, recht ſchön zu werden verſpricht. Das Programm iſt gut gewählt und die benach⸗ barten Vereine haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Feſt⸗Dirigent iſt Herr Lehrer Reuther von hier und hat das Mannheimer Stadt⸗Orcheſter den inſtrumentalen Theil übernommen. H. Von der Bergſtraße. Daß die anfangs dieſes Sommers von den Landwirthen gefaßten. und entworfenen Pläne durch die jetzige Witterung vollſtändig durchkreuzt wurden, iſt unbeſtritten. Die Reben, welche eine ſchöne Ernte berſprachen, werden kaum ſoviel ergeben, daß der Arbeitslohn bezahlt werden kann. Die beſſeren Sorten, wie Traminer ꝛc., welche in höheren Lagen angepflanzt ſind, ver⸗ ſprechen allerdings mehr Erfolg, da das Verblühen dieſer Sorten vor Eintritt der naſſen Wikterung vorbei war; in den niederen Lagen dagegen ſieht es troſtlos aus„Die zahl⸗ reichen Samen, welche auf das prachtvollſte entwickelt ſind, fallen ab, ohne nur zum Blühen gekommen zu ſein War das vorige Jahr für den Bauersmann kein erfreuliches, ſo wird das heurige, falls das Wetter nicht alsbald umſchlägt, mit vollem Recht ein Mißjahe im vollen Sinne des Wortes genannt werden dürfen. Die Bienen, deren Schwärmen ſchon längſt hätte geſchehen ſollen, bewegen ſich träge und ſaul in den Stöcken, ebenfalls die gute Witterung ver⸗ miſſend. 5 5 Pforzheim, 24 Juni. Goldarbeiter Johann Michael Wacker von Schömberg, der am 8. Mai am hieſigen Bahnhof ſeine Frau erſtochen hat, wurde vom Schwurgericht Karlsruhe wegen vorſäßlichen, ohne Ueberlegung ausgeführten Todtſchlags unker Annahme mildernder Umſtände zu 4 Jahren und 6 Monaten Gefänaniß ſowie zu ö jährigem Ebrverluſt verurtheilt. Karksruße, 24. Jun Die diesfägrige Aktuarsprüfung wird am 6. Juii die Gerichtsſchreiberprüfnng am 11. Oktober ihren Anfang nehmen. Aus dem Rheingan ſchreibt man der„D..⸗Ztg.“: Die forkgeſetzte ſchlechte Witterung iſt namentlich für den Weinſtock, der in der Blüthe begriffen iſt, von großem Scha⸗ den. Es iſt wirklich troſtlos, wenn man die Maſſengeſcheine an den Stöcken anſieht und bedenkt, daß die ſchlechte Wit⸗ terung das Blüthen nicht zuläßt und daß, wenn nicht in den erſten Tagen Witterungswechſel eintritt, alle Hoffnungen zer⸗ ſtört werden. Wäre es denkbar, daß die Blüthe jetzt noch ſchnell und raſch voran ginge, ſo wäre noch viel zu repari⸗ ren. Der Weinſtock iſt immer noch geſund, die Entwicklung vorzüglich, doch nimmt dieſe unglückſelige Witterung allen Muth und jede Hoffnung. ———— — Frieſentzeim, 23. Juni. Die geſchiedene Ehefrau des Schühmachers Philipp Tag lieber wollte ſich geſtern Nachmittag im Rheine unterhalb des Hemshofs ertränken, wurde jedoch durch die in der Nähe weilenden Perſonen aus dem Waſſer gezogen. Neueſte Nachrichten. München, 24. Juni. An der Frohnleichnams⸗Pro⸗ zeſſion betheiligte ſich der Hof in demonſtrativer Weiſe. In derſelben ſind die katholiſchen Miniſter Lutz, Fäuſtle, Heinleth, die Präſidenten beider Kammern, Reichsräthe und Abgeordnete in großer Zahl, die Generalität, der Adel, Beamte. Die Prozeſſton dauerte 3 Stunden. Das Wetter iſt trübe, ohne Regen. Große Volksmaſſen ſind anweſend. Berlin, 24. Juni. Die Stadtverordneten beſchloſſen, den Treptower Park für die deutſchnationale Ausſtellung im Jahre 1888 zu überlaſſen und 2 Millionen Mark für dieſelbe unter den bekannten Vorausſetzungen bei⸗ zuſteuern. Paris, 24. Juni. Heute fand bei Freyeinet ein diplomatiſcher Empfang ſtatt. Die Vertreter der fremden Mächte waren zahlreicher als ſonſt erſchienen und be⸗ ſonders wurde die Anweſenheit der belgiſchen Geſandten bemerkt.— Der Prinz Napoleon iſt geſtern Abend nach Genf abgereiſt. Einige Freunde erwarteten denſelben am Bahnhofe. Paris, 24. Juni. Die Kammer wählte eine Kommiſſion zur Behandlung der Vorlage, betreffend die Loos⸗Anleihe der Panama⸗Kanal⸗Geſellſchaft. Von den Gewählten ſind 8 dagegen und 3 dafür.— 1200 Perſonen nahmen in Eu von dem Grafen von Paris Abſchied; die Beſatzung von Treport wurde verſtärkt. Paris, 24. Juni. Der Graf und die Gräfin vou Paris ſchifften ſich in Treport Nachmittags halb 3 Uhr ein, von zahlreich eingetroffenen Freunden begrüßt. Rufe: „Es lebe Frankreich, es lebe der Graf von Paris!“ wurden laut. Kein Zwiſchenfall trug ſich zu. Die Gräfin kehrt nach Eu zurück, um ihre kranke Tochter zu pflegen. Ronchamp, 24. Juni, 7 Uhr 5 Min. Abends. Schlagende Wekter haben heute früh in den Kohlen⸗ gruben von Ronchamp bei Belfort ein großes Uuglück angerichtet. Bis jetzt ſind 25 Todte geborgen. Weitere Details fehlen noch. Dover, 24. Juni. Der Graf und die Gräfin von Paris, ſowie der Herzog von Chartres ſind heute Abend um 7 Uhr hier eingetroffen, von dem Bürgermeiſter und einer großen Menſchenmenge herzlich begrüßt. Soſta, 24. Juni. Die Nationalverſammlung be⸗ rieth geſtern über die auf die Thronrede des Fürſten zu ertheilende Antwort. Die Minorität der Kommiſſion, welche gegen die Regierung ein Tadelsvotum ausſprechen will, berieth über einen Gegenentwurf. Heute wird die Berathung fortgeſetzt. Rom, 24. Juni. In der Kammer interpellirte geſtern der Sozialiſt Coſta den Miniſterpräſidenten wegen der in Mailand vorgekommenen Verhaftungen. Depretis will am Freitag mittheilen, ob und wann er die Inter⸗ pellation beantworten wird. Rom, 24. Juni.(Cholerabulletin.) Von geſtern bis heute Mittag erkrankten, reſp. ſtarben in Brindiſi 18/8, in Latiano 12/3, in Sanvito 6/3, in Francavilla 4/2 Perſonen. — Verſchiedenes. — Der ſelige Freiligrath, welcher bekauntlich mancher⸗ lei Intereſſantes von den Abenteuern der Löwen zu ſingen und zu ſagen wußte, iſt leider ſchon geſtorben, ſonſt würde er vermuthlich auch die intereſſanten Scenen aus dem Fa⸗ milienleben des Löwenpaares in der Menagerie Bach, welche ſich gegenwärtig in Wien befindet, in farbenprächtigen Bil⸗ dern ausmalen. Die Hoffnungen, welche man allſeits auf die gedeihliche Entwickelung der formell begründeten Löwen⸗ familie ſetzte, haben ſich im Laufe der Zeit nicht verwirklicht. Braut und Bräutigam ſcheinen eine gewiſſe, durch nichts zu überwindende Abneigung gegen einander gefaßt zu haben und ſtellten den zur Anbahnung freundlicher Beziehungen in Verwendung gebrachten gewichtigen Eiſenſtangen ihrer Dienerſchaft ſo viel Halsſtörrigkeit entgegen, daß ſchließlich zur Löſung des Verlöbniſſes geſchritten werden mußte. Die ſpröde Löwin wurde aus der Nachbarſchaft des verſchmähten Freiers entferut und in einen entlegeneren Käfig der Mena⸗ gerie verbracht. Da man an maßgebender Stelle aber doch nicht alle Hoffnungen aufgegeben hatte, daß das zarte Ge⸗ ſchöpf endlich doch ihr Herz entdecken würde, ſo entſchloß man ſich dazu, dem wähleriſchen Weibchen drei neue Candidaten vorzuſtellen. Wie aus der Menagerie Vach mitgetheilt wird, ſoll gegründete Ausſicht vorhanden ſein, daß die Löwin unter ihnen endlich doch den Löwen ihres Herzens finden werde; wenigſtens deutet die auffallende Bevorzugung, die ſie den Werbſtugen eines grotzen nubiſchen Löwen entgegenbringt, darauf hin, daß dieſer König der Wüſte Gnade vor ihren Augen gefunden habe. Gemeinnütziges. — Gegen ſchmerzhafte Hämorrzoidenkuoten em⸗ pfiehlt ein praktiſcher Arzt folgendes Mittel als erprobt: Es wird eine Miſchung von Liter lauem Kamillenthee und 10—15 Tropfen Bleiwaſſer(Kqua plumpi aus der Apo⸗ theke) hergeſtellt, und damit Bäuſchchen getränkt, welche auf⸗ elegt werden. Die heftigen Schmerzen ſollen ſehr bald nach⸗ laſten und die Knoten einſitzen 2 Bad. Schrauben „Induſtrie 2, Cap. „Induſtrie“, Cap „Induſtrie 2, Cap „Induſtrie“, * „Induſtrie“, „Induſtrie“, Cap. Augekommen „Induſtrie“, Cap. Chr. Zöller. Nächſte Abfahrt von 0 5 Ruhrort, Duisburg und Zwiſchenſtation. „Induſtrie“, CEap. 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Bähner. „Mannh „Emanuel“ Schiffer J. Kill. „Rynſtrom“, Schiffer M. Gerlach. paſſirten am 23. Juni von Rotterdam. heim 28“, Mannh am 23. Juni von Maunhei Schleppkahn Augekommen ih Schleppk,,„Mannheim“, Schiffer Ph. Barwig. „Mannh Wasserstands-Machrichten. Rhein Datum Datum Stand Konstanz, Juni +%00 Emmsrioh, 23. Juni] 3,14 40,29 Kohl,— o,o% ymwegen, 22.„ 3,56 40%08 Maxau, 28.„ 4,88 005 28.„ 9,62%% dermersbelm, 24. 2,28%%08 Necka 15 Ranngeim, 25.„ 5,30 0 0e cendronn, 2, 162 40,00 Hainz, 24.„.8—0,0[Sberbach, Siebrioh, 5 Zeooo mannbsim, 25.„ 5,84 40,04 Oaub, 24.„.15—0,03 MaIn. Coblenz, 28. 3,55—0,04 Würrzburg, öln, 24.„ 4,03 + 00s Frankfurt 22.„ 0,72 Düsseldorf, 24.„ 1 25 2 Mos el. Juisburg, 5. 5 3,.27 +0,25 Rührort⸗ 24.„ 3,96—00 rrier, 24.„ 1,74—008 —ů—— Serlin, 24 Juni. Weizen Juni-Juli 147.50, Sept Okt. 150.50% Roggen Juli-Aug. 129.— Sepb.-Okt. 131.—, Rübs! 1oe0 44.40, Aug.-Sept. 48.90, Spiritus laeo— Juli-Aug. 0. Hafer Juli.Aug. 127—. Aug.-Sept. 123.—., Weize hi 0 loco 19.20 dito 00, 20.50, Roggenmehl o 1000 18.50. Faris, 24. Juni. Zu Nai 34.30, Oetober- Januar 35,80, Mehl Mai 46.80. Sept.-Dezbr- 48.70. Talg Effebtensocietät. Frankfurt, 24. Juni 6¼ Uhr. Credit, 224% Staatsbhn 185, Galiziez 1515/8, Lombarden 953,4.8ʃ8, Egypter 73, Ungar. Goldr. Tendenz: Still. Amerikanische produkten-Märkte Schlusscourse vom 24. Juni mitgetheilt von E, Zlum& Strauss, Mannhelm. Zuch Mannheim nach Köln, Düſſeldorf, „Frank. 5 rſtag, 24. Juni 1886. Alter Rheinhafen. Die Direktion. P. Gerwy. eim 95 Sgiſer 1. i 5 iſfer A. Page. eim i Siaab Rotterdam elſt Schraubendampfer. Unterwegs: eim 24“, Schiffer A. v. Emſter. am 24. Juni Coblenz. Abgefahren: Schiffer P. Glaſer. m: eim 15˙, Schiffer P. Michel. in Maunheim am 23. Inni. er Rend. 88p0t. 19.30 bis 19.70 Korn 20.803 hiesiger 17.20 Roggen hiesiger 14.50, Petroleum 1000 16½8.½ Septb., Dezbr. 16 ½. Schmalz 78½. 45 „Gotthard 105,80 D i0 Kommanait 208, ente, 85.40, Türken 15.,60, Italiener 100.10. —— welche ——— 2 2—— Hew-Vork Chloago . 9— 5 Mais Sehmalz] Caſlee 10 Mais Schmah Juni 7 7 ee. Juli 84³⁰5 45½.40.60 72778 347/.25 August, 840 45¹⁰.51.60 748 36.35 Septbr. 842⁰ 45775.61.60 75¹⁰ 36¼.45 Okbbr. 859/ 46%/8 6 66.60 765⁰8 37 Arers Novbr. 868/—.58.60—— 8. Dezbr. 8778——.60——— Januar 8808——.60——— Febr.——————— März——————— April——————— Mai 9³————— e Juni———— ſchwerden 2 Sulzberger Tropfen mit den bekannten ker N zu entſchließen, derſelbe wird ſicher zu alle. eweiſen, daß die Schweizerpillen das ausfallen und b i 5 eln ſind Man verſichere ſich ſtets, daß von allen Abführmitt jede Schachtel Apotheker hältlich A Schachtel in rothem Feld un weiſe alle anders verd 0 Man wende ſich ſchriftlich anm beſten und billigſten unter el Mk. 1 Brief⸗ Tendenz: Weizen: Die Macht der Gewohnbeit iſt beim Menſchen eine außerordentlich große, dieſelbe zu brechen. either bei habituell. opf 019 e. eröffnende Mittel, wie Rhabarber, Bitterſ 20., anwendeten, ſich zu e Apotheker R. Brandt? SSuedee Einſendung des Bet marken an die Apoth Trotzdem rathen wir allen Denfeni M. 1 in den Apotheken ein weißes 1 d den Namenszug R. Brandt's trägt niedriger, Mais: niedriger, Schmalz: höher. weshalb es nur ſehr ſchwer gelingt. itueller Verſtopfung, Hämorrhoid zu einem zu aller Zufri R. Brandt's Schweizerpillen(er⸗ ackten zurück. rages( Schacht in eken in Ludwigshafen. und die etwaige Zollberechnung. Für den p Für den Für den Reklamen⸗ Rotationsdruck und 2— Verfälſchte ſchwarze Seide. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbt Seide kräuſelt ſofort zuſammen⸗ verlöſcht bald und hinterläßt wenig Af. von ganz hellbräunlicher Farbe.— 9 wird und bricht) brennt langſam ſort, namentlich glimmen die„Schußfäden weiter(wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinterläßt eine bunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Selde nicht kräuſelt ſondern krümmt. man die Aſche der ächten Seide⸗ ſo zerſtäubt ſie, älſchten nicht. Das Seiden⸗Fabrik⸗Depot von 6. Honneberg(K. u, K. Hofl. in Zürloh verſendet gern Muſter von ſeinen ächten Seidenſtoffen an Jeder⸗ mann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke zollfrei ins Haus, ohnef Ein Brief nach der Schweiz koſtet 20 Pf. Porto. — ̃——— Verantwortlich: olitiſchen Theil und das Feuilleton Ang. Allgaier lokalen und den übrigen Theil: Verlag der Dr. B. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei ſämmtlich in Maunheim zerfälſchte Seide(die leicht f die der ver⸗ 5+ 5 L. Nrey. Und Juſeratentheil: F. A. Werle. — eneral⸗Anzeiger eeeeeeeeee FCFCFCFCCCCCCCTCTbTCCTTTTTbTT(TbTee— IrfS PAI 75 88 5 rls Reisebücher..is .— 1 1886 N 4 Me 2 5 Dreee RDDDrrrDDDDrr rre N 5 + 700 1 4 Uen in 2 Monat. 16.— Oberammerg. kl. A..— Spever 5 7 ee NNes Itallen in 82 711 11.— Gberammerg. illus..— Stettin + Qesterr.-Ungarn.— Ste Ir Wie 0 Strsiener Da unſer Blatt von nun an als Morgenblatt— Nee erſcheint, damit es bis zur Mittagszeit in die Hände 12 Sattseing 8— unſerer ſämmtlichen Abonnenten gelange, bitten wir uns dn 20 Skorzneim—50 3 Ale Pharaonenland.50— te möglichſt noch am Vorabende über⸗ duaß Flauen.Aufl.—.50 Tr stein N* 8 Anneon 7 stantinopel BörtschachaS..A. 50 Friberg.Aufl. Tleinere Inſerate und Todesanzeigen N 50 b85 Stanz 2451—80 aug.—0 brler 2. Aufl. 9 5 V itt Fr. 50 Krakau Aufl.—.50 Pressburg.Aufl.— 50 Pri + franz. g. finde! 1 1 1 50 a.—50 Seaeeg de. s eier me Aa ffinden te, wenn ſie uns bis Vormittags um 2 —.5 Sutlingeng, Aufl.—.50 Triest—.50 4 + y 8 N 410 Bbeinfdhrer.4..— Fübingen 2. Aufl.—.50 halb Reun tgeſtellt werden. Ta! —.50 Rheen 4e. Aul..— Ulm 4.—.50 f** 0 2 38 5—.50 Lausanne—.50 den.— Um die Welt.., 9. arlsg 88 399 B V 1 1 2 SBodape*—.50 Linz aſp. 2. Aufl.—.50 Rom.Aufl..— Venedig—* Olag T 72 Badl 180 0¹ 0 KSZei Uung Badapest u— rdbhabhn 5% Euneburg.Aufl.—.50 Rom frz. Ausg.— Jereinsfuhrer 8 Sbemu 2. Auf uardbuch.— Lusern 50 Lur—. Rethenbg. off. 2. A.—.50 Joraxlberg.— 2. Aufl.—.50 Mainz 4. Aufl.—.50 Roveredo—.50 Wandrb.f. Handw.150 Swald—.50 Mannheim—.50 Salzburg—.50 Weimar 5 nd„General-Anzeiger.“ —.50 Maria Taferl—.50 Salzkatmmergut.— West-Indien —.50 NMemmingen—.50 Schaflhausen 50 .50 Sehteswig—.50 M .— Schwaben.— Aimeim a. d. R.—.50 SchwarzwaldbahnI. mokhen. Aufl.—.50 Schwelnfurt.A.—.50 ster i/ W..A.—.50 Sehweiz.— e Siee 5.— 5 ö rarthal 1 Sehwelzer Albumid.— WI.Aufl.—.50 85 vörtu-Akrika.50 Schweizer Aipen.— 8.Aufl.— 25 8 VDortmund.Aufl.—.50 Amer.-Canada.— Schwyetzingeng..—.50 W 5 1 5 4 an—.50-Amerika, Kl. 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Das Geſetz gibt uns Waffen zur Ver⸗ theidigung unſerer gerechten Sache Vielleicht gibt es ein Mittel, Ihnen die Erbſchaft zu ſichern, ohne daß ihr Gatte wagen darf, die Hand darauf zu legen — Ich habe mich deshalb ſchon früher ein Mal berathen, aber man hat mir geſagt, daß es für mich keinen Ausweg gebe... doch, ziehen Sie ich habe Vertrauen zu Ihnen iſt nicht ſo ſchlimm wie die — aber beeilen Sie ſich... das größte Unglück Ungewißheit — Ich mich beeilen.. Herr Förailleur iſt, wie ich gehört habe, ein ſehr geſchickter Advocat... ich werde mit ihm ſprechen. — Und was ſoll ich gegen den Mann thun, der mich aufgeſucht hat.3 Fortunat? Der Baron überlegte einen Augenblick. — Das beſte iſt, ſagte er endlich, abzuwarten. würden ihn ein Beſuch oder ein Brief vielleicht nur Keiben Frau von Argeles ſchien nichts Gutes zu hoffen. — Es wird ein ſchlimmes Ende nehmen! murmelte ſie. Der Baron befürchtete es ebenfalls, doch er wollte Frau von Argeles nicht entmuthigen. Die Uhr begann ſoeben zu ſchlagen. — Schon zwei Uhr! rief der Barou, ſichtlich beunruhigt aufſpringend ſollte ſchon zu Mittag bei ihrm ſein!. Und Kami Bey erwartet mich! Ich Was wird er von mir denken? Ich habe bereits 280,000 Franes gewonnen Hat er ſchlechte Abſichten, zu raſcherem Handeln an⸗ 2„„ Er ergriff ſeinen Hut. Alſo muthig vorwärts, Theuerſte! ſagte er noch. Aendern Sie nach keiner Richtung Ihre Gewohnheiten... unſer Erfolg hängt davon ab, daß die Andern in Sicherheit eingewiegt werden Nachdem der Baron ſich entfernt hatte, befahl Frau von Argeles ihren Wagen und fuhr in's Wäldchen ſpazieren. Auf dem Rückweg begab ſie ſich, wie wir wiſſen, in die Helderſtraße. Sie kam gerade noch zur rechten Zeit, um Chupin ihr Geheimniß zu verrathen und von ihrem Sohn mit einem Fluch begrüßt zu werden⸗ (Fortſetzung folgt.) 7 — 5 ͤ—— 55555 ns( 7, 17 Friedrich Tra Beſtellungen nehmen Georg Beiſel, Seckenh U 3, F. Geſchäfts⸗Empfehlung. M 3, 8. Einem verehl. 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Ihre Freunde werden nicht ermangeln, ſich hier einzufinden, und werden ihre Generoſität ſo weit treiben, zwanzig Sous fuͤr irgend eine Kleinigkeit zu bieten Niedergebrückt von Scham, ließ Frau Argeles das Haupt auf die Bruſt ————— ſinken. Noch nie bisher hatte ſie das Schmachvolle ihrer Lage ſo empfunden wie in dieſem Augenblick... Noch Niemand hatte ihr ſo deutlich den Abgrund gezeigt, an dem ſie ſtand Und von wem kam dieſe tiefſte Demüthigung?.. Von dem einzigen Freunde, von ihm. der ihre einzige Hoffnung war.. von dem Baron Tri⸗ Er ſchien kein Verſtändniß zu haben, wie ſeine Worte Frau von Argeles verletzen mußten, und fuhr im Thone bitterer Ironie fort: — Vor der Verſteigerung kwird wie gewöhnlich eine Ausſtellung veran⸗ ſtaltet werden, und dann werden alle Modepuppen in Ihrer Wohnung ſich einfinden, welche die Handwerker und Lieferanten als die ſeine Geſellſchaft betrachten... Sie werden kommen, um zu ſehen, wie eine ſtadthekannte Frau gelebt hat, ob es nicht möglich iſt, irgend etwas billig zu kaufen. Das iſt ſo Chic! Die vornehmen Damen werden ſich anſtandslos mit den Diamanten ſchmücken, die ſie in der Auction gekauft haben Sie können überzeugt ſein, daß die Auction von meiner Frau und Tochter, von der Vicomteſſe de Bois'Ardon, von Frau von Rochecote und ihren fünf Töchtern beſucht werden wird... Dann werden ſich die Journale des Ereigniſſes bemächtigen, werden von Ihrem Ruin und von dem Verkaufspreis Ihrer Bilder berichten, und Alles wird zu Ende ſein — So ſei's denn! ſagte Frau von Argeles. Vorſchlaa zu folgen. aber nachher? * Ich bin bereit, Ihrem 2. Oerke. 5 Genersl⸗Auzeiger. 25. 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Sie erkennen nicht, was ich damit erzielen unſrer Flucht ſagte?..„Du biſt doch dumm wie die Msö glichkelt geweſen Nachher werden Sie verſchwinden. Ich habe Beziehungen zu fünf daß Du vergeſſen haſt, Deine Diamanten mitzunehmen!“... Ja, ſo ſprach 9 oder ſechs Journalen, und es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn ich nicht er zu mir, in barſchem Ton, wüthend.. Von dieſem Augenblicke an ver⸗ 5 einen der Redakteure überzenge, daß Sie in irgend einem Hospitale geſtorben mochte ich die Tiefe des Abgrundes zu ermeſſen, in den ich geſtürzt war. Dieſer ſind.. Das giebt Stoff zu einer pikanten Notiz.„Wieder ein Stern, der kann liebte mich nicht... jeder ſeiner Schritte beruhte auf Berechnung und erloſchen iſt!“ werden die Journale ſchreiben.„So enden doch alle dieſe Un⸗ Spekulation... nicht um meinen Beſttz war es ihm zu thun geweſen, ſondern glücklichen, deren Luxus den achtbaren Frauen Aergerniß giebt!“ um das Vermögen meiner Eltern... Oh! Er hat mir kein Hehl daraus — Und was wird dann mit mir geſchehen? fragte Frau von gemacht!...„Wenn Deine Eltern keine Ungeheuer ſind“, wiederholte er Argeles. ohne Unterlaß,„werden ſte ſchließlich ihre Zuſtimmung zu unſrer Verbindung 1 5 Sie werden eine geachtete Frau, Lia. Sie begeben ſich nach England, geben... Sie werden Dir eine gute Mitgift überweiſen, wir theilen dieſelbe, heziehen dort irgendwo ein hübſches Landhaus in der Umgegend London's und ich gebe Dir Deine Freiheit wieder und wir werden Beide glücklich ſein. chaffen ſich eine neue Exiſtenz.. der Erlös der Auction wird hinreichen, Ihre und Das war der Grund, weshalb er darauf drängte, daß wir getraut wurden. Wilkin's Bedürfniſſe mindeſtens ein Jahr lang zu decken Inzwiſchen laſſen Ich gab meine Einwilligung, aus Rückſicht auf meinen Sohn. Mein Sie ihre Identität conſtatiren und reelamiren die Erbſchaft des Grafen von Vater und meine Mutter waren todt, und er hoffte, mich zu verlaſſen, meines Chalüſſe Theil des väterlichen Vermögeus zu reclamiren... Dies ſelbſt zu thun, Frau von Argeles ſprang auf. wagte er nicht. Er iſt feig, er fürchtete ſich vor meinem Bruder. Ich aber, — Nie! rief ſie. Nie! ich hatte geſchworen, daß er nie einen Centime von der Erbſchaft erhalten Oſſenbar glaubte der Baron, er habe ſie falſch verſtanden. ſolle, und weder Drohungen noch Schläge vermochten meinen Entſchluß zu — Wiee! ſtammelte er. Sie wollen dem Staat dieſe Millionen überlaſſen, änder n, Gott allein weiß, welche Mißhandlungen ich erduldet habe, bevor es mir die Ihnen von Rechtswegen gehören? — Ja. das will ich... das muß ich — Sie ſichern damit die Zukunft Ihres Sohnes gelang, ihm zu entfliehen... Er hat uns fünfzehn Jahre lang geſucht, aber unſere Spur nicht finden können... meinen Bruder jedoch hat er unab.. läſſig überwacht.. deſſen bin ich ſicher... meine Ahnung trügt mich nicht. — Ich kann es nicht thun! — Aber das iſt ja geradezu Tollheit! Der Niedergeſchlagenheit der Frau von Argeles war eine fieberhafte Erregung gefolgt. Der Zorn verzehrte ihre Züge, ihre Auge glühten — Das iſt ine Tollheit! rief ſie. Das iſt meine Rache! Und da ſie bemerkte, daß der Baron ſie überraſcht anſah, fügte ſie raſch hinzu. — Laſſen Sie mich ausſprechen, und dann urtheilen Sie! Ich habe Ihnen uns meinem früheren Leben mit der größten Offentheit Alles erzählt bis auf Eines: Ich bin verheirathet, Herr Baron, giltig verheirathet, durch ein Band gefeſſelt, welches nichts löſen kann, und mein Gatte iſt ein Elender. Sie würden ſtaunen, wenn Sie ſeine Verworfenheit erkennen... Oh! Schütteln Sie nicht den Kopf!.. Ich kann nicht der Uebertreibung beſchuldigt werdenz weun ich von Ihnen ſpreche, den ich ſo ſehr geliebt!... Und ich habe ihn geltebt, ſinnkos, ſelbſtvergeſſen, ohne an meine Familie, an meine Ehre und meine heiligſten Pflichten zu denken.. Ich habe ihn ſo geliebt, daß ich ſogar gicht zögerte, ihm zu folgen, als ſeine Hände noch rolh waren vom Blute meines Bruders.. Oh Die Strafe bleibt nicht aus, und ſie iſt ſchrecklich, wie es das Vergehen war! Dieſer Mann, dem zu Liebe ich Alles verlaſſen, der mein Gott war.. wiſſen Sie. was dieſer Mann mir am dritten Tage nach Sobald ich Ihren Rath befolge, Herr Baron, und das Vermögen meines Bruders beanſpruche, wird mein Gatte ſofolt erſcheinen, mit unſerem Ehecontract in der Hand, und wird Alles an ſich reißen... Ich würde ihn dann bereichert haben, und das will ich nicht, um keinen Preis!... Lieber möchte ich im Elend zu Grunde gehen, lieber Wilkin vor meinen Füßen Hungers ſterben ſehen! Frau von Argeles hatte in einem Ton geſprochen, der ihren feſten, un⸗ widerruflichen Entſchluß verrieth. Der Baron dachte nicht daran. ſie umzuſtimmen. Ei kannte ſie ja nicht erſt ſeit geſtern, und hatte ihre Energie ſchon mehr als ein Mal kennen gelernt — Einige Ihrer Rathſchläge, fuhr ſie fort, werde ich aber doch befolgen, Noch heute werde ich Herrn Patterſon ſchreiben und ihn beauftragen, Wilkin nach London zu rufen... Binnen vierzehn Tagen wird meine ganze Ein⸗ richtung verkauft und ich ſelbſt verſchwunden ſein. Ich werde arm bleiben Was ſchadet es?... Mein Sohn iſt ein Mann. Er wird ſich ſelbſt durch's Leben bringen können. — Mein Eaſſe ſteht zu Ihrer Verfügung, Lia, bemerkte der Baron. — Ich danke Ihnen, beſter Freund, aber ich kann Ihr Anerbieten nicht 5 annehmen... Wenn Wilkin noch ein Kind wäre, würde ich es thun Er wird für ſich und für mich arbeiten. Iſt er ſtark genug dazu. ſo mird 1 6089 er. Hansplatz⸗Verſteigerung. 20. Junt. 131 General⸗Anzeiger. wird im (Nr. 2055.) breilag, den 9. Jnli d. 3. vormiktags 10 athhauſe dahier, die Ausübung der Jagd 10 pat pachtung, 10 Ahr 7 auf hieſ. Gemarkung, abgetheilt in 3 Diſtrikte und zwar: I. Abtheilung: Links der Main⸗Neckareiſenbahn bis an die Ilves⸗ heimer, Wallſtädter und Heddesheimer Gemarkungsgrenze und weſtlich bis zum Neckar. II. Abtheilung: Rechts der Main⸗Neckareiſenbahn bis an den Schries⸗ heimer Bach und die aufſtoßenden Gemarkungsgrenzen von Heddesheim, Großſachſen, Leutershauſen u. Schriesheim. III. Abtheilung: Von dem Schriesheimer Bach aufwärts bis an die Grenze der Gemarkungen von Schriesheim, Doſſenheim und Schwabenheimerhof, weſtlich bis zum Neckar, das ſ. g. obere Feld, auf 6 Jahre beginnend mit dem 2. Februar 1887 mittelſt öffentlicher Verſteigerung verpachtet. Ladenburg, den 22. Juni 1886. Bürgermeiſteramt A. Huben. 6232 Brehm. Die Lieferung von Kohlen und Erdöl für das Poſtamt an den Plan⸗ ken, das Poſtamt in der Neckarvorſtadt, das Bahnpoſtamt No. 27 und das Telegraphenamt für die Zeit vom 1. Auguſt 1886 bis einſchl. 31. Juli 1887 ſoll im Wege des ſchriftlichen Anbie⸗ kungsverfahrens vergeben werden. Der Geſammtverbrauch beläuft ſich ungefähr auf 15 Tonnen(300 Centner) Grieskohlen, 25 Tonnen(500 Centner) Rußkohlen und 2000 Liter Erdöl. Fran⸗ kirte Angebote ſind unter Beifügung von Proben bis einſchließlich 1. Juli d. Js. an das Poſtamt an den Plan⸗ zen und mit der Aufſchrift„Kohlenlie⸗ ſerung bezw. Erdöllieferung betreffend“ verſchloſſen einzureichen; ebendaſelbſt können auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden. Mannheim, den 17. Juli 1888. Kaiſerliches Poſtamt. Möll Im Auftrage des Eigen⸗ thümers verſteigert der Un⸗ terzeichnete am Dienſtag, den 6. Juli 1886 Nachmittags 3 Uhr tn ſeinem Geſchäftszimmer E 5, 1 dahier den Bauplatz Schwetzingerſtraße No. 92 rechts, im Maaße von 40 Fuß Breite und 150 Fuß Tiefe= 60 Ruthen oder 543 Quadratmeter, neben S. Bens⸗ heimer und W. Hack's Erben. Der Bauplatz iſt an der Hauptſtraße gelegen und ruhen keine Straßenbau⸗ koſten darauf. Inzwiſchen kann auch ein Privatver⸗ kauf abgeſchloſſen werden. Die ſehr günſtigen Verkaufsbeding⸗ ungen können jederzeit in meinem Amtszimmer dahier eingeſehen werden. Maunhbeim, den 17. Juni 1886. Gr. Notar E u d m a n n. Heugrab⸗ Verſteigerung. Oer Velociped⸗Elub Mannheim läßt das auf ſeiner neuerbauten Renn⸗ bahn(Wieſenlooſe No. 2, 8 u. 4 in der Roſengartengewann I 194,31 Ar) befindliche Grasergebniß der Ernte 1886 6180 Samſtag, den 26. 55 1886 Nachmiiiags 3 Uhr auf dem Platze ſelbſt an den Meiſtbie tenden öſlentlich verſteigern. Der Vorſtand. Gg. 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Mitglieder mit ihren Familienangehörigen zur zahlreichen Betheiligung mit dem Erſuchen freundlichſt ein, die noch nicht abgegebene Anmeldungen hierzu, gefl. ſofort an Herren Banmſtark ck Geiger gelangen zu laſſen, um die nöthigen Abkommen treffen zu können. 6240 Der Vorſtand. Hezirkogewerkverein der h und Handarkeiter, Mannheim II (Lokal K 4, 1, gueraeke Unſeren Mitgliedern zur Kenntniß, d aß unſer — Sonntag, den 4. Juli l. J. im Saale des„Grünen Hauſes“ abgehalten wird. Mittags von—7 Uhr Cogcert mit Geſaug und humsriſtiſchen Aufführungen, Abends von 8 Uhr an Ball. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, deren Familienangehörigen, ſowie Freunde dieſes Vereines zu recht zahlreichen Beſuche ein. Karten und Vereinsabzeichen können Samſtag, den 8. Juli, von Abends 8 Uhr ab im Lokal in Empfang genommen werden. 6178 Der Vorſtand. Geſangverein„Sänger⸗Luſt.“ Sonntag, den 4. Juli AnsSflug zu dem vom Geſangvereine Liederkranz in Speier abzuhaltenden Fahnen⸗ weihfeſte, wozu wir unſere Mitglieder zur vollzähliger Betheiligung einladen. Der Vorſtand. Abfahrt Vormittags 9 Uhr 15 Miunten von Ludwigshafen undz liegen die Liſte zur Einzeichnung jeden Probe⸗Abend im Lokal auf. 6234 Stadt-Park MHannheim. Samstag, den 26. Juni, Abends—11 Uhr — Bei aufgehobenem Abonnement Grosses Concert ausgeführt von der Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Re Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Deuno Dietſcgy. 'eräcis 905 Uur Gros Feuerwerk und bengalische Beleuchtung des Parkes, usgeführt von dem königl. Kunſtfeuerwerker Herrn Wilhelm Beter aus Wiesbaden. Das Abonnement iſt von 6 Uhr ab aufgehoben. Eintrittspreiſe: Für Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Karten 50 Pf. 5 Nichtabonnenten Mk..—. Kinder haben keine Ermäßigung. NB. Programme an der Kaſſe. 6296 Der Vorstand. Empfehlung. Unterzeichneter bringt einem verehrlichen ſeine Restauration auf dem Kohlhof, in nächſter Nähe von Heidelherg in Erinnerung und wird beſtrebt ſein, durch gute und billige Speiſen und Getränke ſich Aller Ade zu erwerben. 5044 Ferner ſind auf dem Kohlhof, der als vorzüglicher Luftkurort bekannt iſt, von mir Wohnungen mit ganzer Verpflegung zu vergeben zu den dilligſten 11 Bedingungen. Chr. Geiss. Zum ee ee empſtehlk: — zu den billigſten Preiſen Georg Dietz, G 2. 8, Larktplatz. parterre, neben W. I. La in Wolle, Halbseide, Batiste und ſonſtige Sommerſtoſfe, Chales, Mamtels toffe, ſowie ca. 1000 Reste(von—8 Mtr. doppelbreit) wird noch Tage, ſol 5 55 Vorr ath reicht, fortgeſetzt und beginnt Freitag und Samſtag WVoiersteigerung nur gegen Baar. iments Nr. 30, unter 8 gehängt oder gelegt. im bei eeee, K deuburg Söhne. 6239 Ferdinand Aberle. zur 5233 immerwährenden Entzündung schwedischer Zündhöfzer. Engros-Tager für Maunheim hei: Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2. zu, bezie iehen du 105 Alexander Heberer, O 2, 2. Ph. Frank, Frankenthal. Kirner, Kammerer 0 0l9, Emnilie Juristti, Sermerslieim. R, 16. J. Fischer, Neustadt a. d. H. Carl Müller, R 3, J0. Fr. Böckler, Edenkoben. Ph. Vetter, Ludwigshafen. W. Zimmermans, Weinheim. Oggersheim. bei dontt rte N Oppermann, 7 85 Apo er 5 Th. Lu bz, 12 —5 2 b. 85 e Uabedingt tövlich wirkendes Univerſalmittel gegen Wanzen, Schwaben, Motten, Flöhe und alles ſonſtige Hausungeziefer! Reinliche Anwendung und ſofortige Wirkung! Nur für Ungeziefer giftig! 1. Als Bulver am beſte mit einer Inſectenpulver⸗Spritze anzuwenden, in Blechdoſen à 20 und 35 Pfg. und 30 Pfz. ſowie in Carton (Wohlriechend) à 35 Pfg 2. Flüſſig. in Gläſer⸗ 8 à 85 Sfg. wohlriechend in Flaſchen mit Vatentſpritzſtöpſeln verſehen, a M I. Inſectenpulver⸗Spritzen à. 30 Pf. Zu haben bei: Pk. A. Feix, P 6, 6, jul. Hammer, M, 2, 2, Louis Holzbach, E 2, 13, Georg Kaufmann, U l, l, Behr. Koch, F 5, 10, Bebr. Koch, H l, 14, 8345 ch. Themas, U 8, l, Adolf Burger, 8 15 6. Ernst Sigmang, Schwetzgſt No. 18 R. Kraemer, Neckarg., 20 2, J, germann Mayer, Ludwigshafen. Consum-Verein Ludwig⸗ shafen in Gebr. Koch, R 4, 20, den Verkgufslokalen: Oggers⸗ Jakob Lichtenthäler, B 5, 10, heimek„ Hemshof und Bis⸗ 7winn. poth, 0 5, l, marckſtraße. C. Santarini, J 3, 27, R. Müneß gegenüber d. 3 Mohren C. Strave, G 8, 5, in Lüdhn 7 Afen. mnen etn ee Sicherſtes Mittel gegen Motten Mogen 10 Pfeunig. as Papier wird einſach zwiſchen die zu lerhlrenden Käaftigen Segten. den 26. 1 auf den ſowie im Laden 20 1, S ei 8 eee hoch prima, 3 Jahre alt, ausgebauen. M. dsbene ee 152 5 0 n. de R 2 A 01 U 1 1 9 5 1 d 8 8 d d 8 * d 0 8 k 1 1