N . ke * 4 — Nr. 148. 1. Blatt. Abonnement: Pfg. monatlich, yn 10 Pfg. monatlich, ie Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Stadt Mannheim und Umgeb Erſcheint täglich, Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate· Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Dopoel⸗RNummern 9 Pig. ung. ſchlag 3.90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Sonn- und Feſttage ausgensmmen. 2—————— ae—————— Nm eeeeeeeee uſere heutige Nummer umfaßt mit der Kullurkämpfern, ſo entſchieden verleugnet wird.— Ver⸗ SGratisbeilage der Süddeutſchen Schach⸗ Zeitung 16 Seiten. 10 chach * Wochenrundſchau. Die bayeriſchen Vorgänge, welche zur Zeit in der geſammten deutſchen Preſſe unter der ſtändigen Rubrik „Die Kataſtrophe in Bayern“ Tag für Tag erörtert werden, ſtehen in unſerem deutſchen Vaterlande immer noch im Vordergrunde der öffentlichen Intereſſen. Da der„General⸗Anzeiger“ es ſich angelegen ſein ließ, in Rückſicht auf ſeinen ausgedehnten Leſerkreis, den in ihrer Tragik ſo überwältigenden Ereigniſſen in möglichſter Ausführlichkeit zu folgen, ſo können wir an dieſer Stelle auf eine Rekapitulation der Vorgänge verzichten. Auch über die politiſche Tragweite derſelben haben wir uns wiederholt ausgeſprochen und beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß die durch den Tod des Königs hervor⸗ gerufenen Zuſtände in Bayern nicht von Halt ſein können und einer Aenderung, die nur durch eine Refor⸗ mirung der Verfaſſung vorgenommen werden kann, dringend bedürfen. Was ſonſt die innerpolitiſche Lage Deutſchlands anbelangt, ſoweit ſie nämlich durch die Kriſts in Bayern in Mitleidenſchaft gezogen iſt, ſo hul⸗ digen wir doch der Anſchauung, daß in Bezug hierauf die Bedeutung derſelben vielfach übertrieben worden iſt. 1 Das Verhältniß Bayerns zum deutſchen Reiche iſt be⸗ kanntlich durch bindende Verträge geregelt und kann durch alterirt werden. Eine politiſche Gefahr liegt alſo nach die Kataſtrophe in ſeinem Grundprinzipe in keinem Falle ſchiedene Gegenden unſeres Vaterlandes ſind in letzter Zeit leider von Ueberſchwemmungen heimgeſucht worden. Namentlich war dies in Schleſien der Fall, wo in Folge der anhaltenden Regengüſſe zwei ſonſt un⸗ bedeutende Flüſſe, der Zacken und der Bober, über ihre Ufer getreten ſind und große Verheerungen angerichtet haben. Die Gefahr iſt jetzt glücklicher Weiſe beſeitigt, was in erſter Linie dem rechtzeitig eingetretenen Witte⸗ rungswechſel zu verdanken iſt. In dieſer Woche hat der öſterreichiſche Reichsrath ſeine Berathungen beendigt und iſt in die Ferien gegangen. Er hat den Zolltarif angenommen, wodurch Hoffnung vorhanden iſt, daß der Ausgleich mit Ungarn, der an dem Petroleumzoll zu ſcheitern drohte, doch noch zu Stande kommt. Die Regierung hat bei der eben be⸗ endeten Seſſion ſo ziemlich ihre Rechnung gefunden, denn ihre Hauptvorlagen, das Sozialiſten⸗, bezw. Anarchiſtengeſetz und das Landſturmgeſetz ſind durchge⸗ gangen, freilich mit geringfügigen Abänderungen. Trotz dieſer ſcheinbar günſtigen Thatſachen gibt es doch Leute, die da glauben, daß die Tage des Miniſtertums Taaffe gezählt ſeien. Der öſterreichiſche Staatenbund umfaßt allerdings ſo viele ſich innerlich widerſtrebende Elemente, daß ein gelegentlicher miniſterieller„Krach“ durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten gehört. Eine bedeutſame Kunde kam in den letzten Tagen aus dem ſchönen Frankreich. Was man dort⸗ ſelbſt ſeit Jahren geplant, deſſen Ausführung aber in Folge allerlei Rückſichten immer wiederum verſchoben dieſer Richtung hin nicht vor. Von alleiniger Wichtig⸗ keit iſt nur die allerdings nicht ausgeſchloſſene Eventua⸗ lität, daß der bayeriſche Prinz⸗Regent an Stelle des langjährigen„liberalen“ Miniſteriums Lutz ein ſolches unter dem Vorſitze des Herrn v. Franckenſtein, alſo ein ultramontanes beruft, und daß demgemäß die Verwal⸗ tung des Landes mehr den klerikalen Tendenzen angepaßt wird. Kommt es ſo weit, dann geht die Welt auch noch nicht unter, und eine gewiſſenhafte ultramontane Regierung iſt zum mindeſten eben ſo gut als eine ſchlechte liberale. Doch ſind bis jetzt keinerlet An⸗ zeichen dafür vorhanden, daß das jetzige, ſchon durch die Macht der Gewohnheit legaliſirte Miniſterium ſo raſch vom Schauplatze abtreten wird. Wir können dieſen Zeitpunkt ruhig abwarten.— Zu Beginn dieſer Woche hielt der bekannte nationalliberale Partet⸗ führer, Herr Oberbürgermelſter Miquel von Frank⸗ furt a.., in einer Verſammlung zu Kaſſel eine Rede, in der er ſich u. a. ſehr befriedigt und zuverſichtlich üͤber den jüngſt geſchloſſenen Kirchenfrieden äußerte und die Aufhebung der ſogenannten Maigeſetze mit Freuden begrüßte. Zu allen Triumphen, welche die Kurie und das Zentrum in letzter Zeit davongetragen, kommt nun auch noch der hinzu, daß der Kulturkampf jetzt auch von den Nationalliberalen, dieſen eigentlichſten und eifrigſten 222 Teuilleton. — Mit ver Büchſe in der Hand getraut. Vor einigen Monaten erſchienen in den Straßen von Columbia, Texas, zwei Reiter, die aller Augen auf ſich zogen, der eine ein Mann von etwa 60 Jahren, mit grauem Haar und Bart, der andere eine Hünengeſtalt von etwa 30. Jahren, beide bis an die Zähne bewaffnet. Es waren William Wofford und Sam. Wofford, Vater und Sohn, Hinterwäldler aus Mata⸗ gorda County. Sie ſuchten des Alten Tochter Kate, die mit ihrem Vetter, Bill Wofford, durchgebrannt ſei. Bald ſpürten ſie die Aeeene auf, in einem kleinen Fiſcherzelt, eine halbe Meile von der Stadt. Die Büchſen ſchußbereit ich Beide dem Zelte, gefolgt von einer großen Menge Neugieriger, die mit Reckt für Bills Leben fürchteten. Plötzlich“ öffnete ſich das Zelt und beraus traten die Jiebenden, die Mündungen ihrer Wincheſterbüchſen drohend gegen die Beiden, Vater und Sohn gerichtet, bereit, bei der erſten verdächtigen Bewegung derſelben abzudrücken. —„Denkſt Du, rief Bill dem Alten zu,„daß ich ſie nun auf⸗ geben werde, nachdem wir uns ſoweit glüdlich durchgeſchlagen haben? Jetzt ſtehe dort und ſiehe zu, wie wir uns trauen laſſen. Vater und Sohn zogen ſich langſam zurück, und bald kam gus der Stadt die nölhige Heiraths⸗ lieenz und ein Geiſtlicher. Ohne einen Blick von den beiden Männern zu wenden, das Gewehr zum Schuß bereit, ließen Bill und Kathe ſich krauen: der Geiſtliche, dem die Lage etwas unheimlich vorkam, beeilte ſich mehr als gewöhn⸗ lich.— Nach Vollendung der heiligen Handlung ſchwur der Alte mit einem gräulichen Fluch, daß er Tochter und gerſohn tödten wolle; nach ſeinem Tode ſollte ſein Sohn für ihn handeln. Dann traten die beiden Reiter ihren Heimweg an. — Ein Geguer bes Duells. Der berügmte Philoſoph und Mathematiker Käſtner in Göttingen erklärte in einer Geſellſchaft, daß eine vernünftige Veranlaſſung zum Hwei⸗ kampf gar nicht denkbar ſei. Was würden ſi denn thun, rief ein Offtzer„wenn ich Ihnen in's Geſicht ſagte, Sie wären ein Eſel?“—„Ich würde Sie erſuchen, es zu be⸗ i würde ich näherten Schwie⸗ H wurde, das iſt nunmehr zur Thatſache geworden: durch Geſetz, ſanktionirt von der Deputirtenkammer und dem Se⸗ nate, hat man die Prinzen der ehemaligen Herrſcherfamilien, ſoweit ſie als Kronprätendenten auftreten, des Landes verwieſen. Dieſelben haben bereits den Staub Frank⸗ reichs von ihren Füßen geſchüttelt und ſind in verſchte⸗ denen Himmelsrichtungen nach dem Auslande gereiſt, „theils nach Süden, theils nach Nord“, natürlich nicht ohne zuvor die obligaten Phraſen vom„göttlichen Rechte“ und vom„erhabenen Berufe vom Stapel zu laſſen. Die Republik war nicht nur formell, ſondern auch aus politiſchen Gründen zur Ausweiſung berechtigt, ob ſie aber durch dieſelbe ſich den inneren Frieden für alle Zeiten geſichert hat, das möchten wir bezweifeln. Das ſchon oft kolportirte Gerücht von einer fried⸗ lichen Auseinanderſetzung des Kronjägers Don Carlos mit der jetzt in Spanien regierenden Bourbonen⸗ Linie iſt auch in den letzten Tagen zur Abwechslung aber nichts denn die Blätter daß ihnen von Auch die Militärzeitungen proteſtiren ausnahmslos we ber daß Don Beweiſen Sie es, ſo müßte ſch die Be⸗ wieder einmal aufgetaucht. Es ſcheint Wahres an der Sache zu ſein, der ſpaniſchen Regierung erklären, einer derartigen Abmachung nichts bekannt ſei. gegen jedes Zugeſtändniß an den Prätendenten. andererſeits erklärt auch die klerikale Preſſe, beweiſen können. beiſen 8 ißte ſchimpfung als berechtigt einſtecken; das wäre ihre Genug thung. Beweiſen Sie es nicht, haften und das wäre meine Gen ugthuung.“ —Einem harajah von Judora, Tukafi Hauptſtadt war Hamli, 250 Rao Holkahr geſtorben. Sein Hauptunternehmung von Railroad⸗Syſtems. Tukafi war ein intelligenter Mann, ſein Hofhaltung war eine der prächti Körper war er ein Rieſe; ſehr Jäger, erfreute er ſie ſchwein auf einen Sitz aufzueſſen. Aus den neueſten Witzblättern. Pfarrer von ihrem Geſchenk gebracht, Glas Wein vor denn es weiß nicht paßt ſich doch im ein guter Gedanke. Piar Pfarrer an und ſagt glücklich: Pfarrer!“ wie es anſtoßen ſoll; aſtorhauſe nicht. err Walther— und ſo penſiv? Was eſchäftigt Si denn ſo ſehr d“ Herr:„Ich, ich mein gnädiges Fräulein!“ Fräulein(ſich erhebend):„Da — Selbſtkritik.„Nun, was ſage ſcharfen Maßnahmen gegen die litterariſche „Lächerlich! Schriftſtellere ſchon zwanzig hat noch kein Menſch etwas von mir abgeſchrieben! will ich nicht ſtören!“ Gaunerei?“ weiſen. Bebeiſen Sie, mein Herr, beweiſen Sie 5 Und Sie Würder 7 eutweder beweiſen. oder ni cht Nicht wahr, nier kommen — Logiſch.„Sieh doch, Papa, der goldene Storch 15 die reichen Kinder zur Welt?“ ſo bliebe der Eſel auf Ihnen Telegramme von Simla zufolge iſt der Ma⸗ Meilen nordöſtlich von Bombay. Er gehörte zu den gefürchtetſten Feinden Englands. Die Tukaji zum Wohle ſeines Landes war die Erbauung einer Eiſenbahn— der Holkahr⸗State⸗ Linie— als eines Zweiges des Great⸗Indian⸗Peninſular⸗ ſten indiſcher Fürſten. Von eleibt und ein vorzüglicher ſich des beneidenswerthen Rufes, ein Wild⸗ — Neuer Beſcheid Das Bärbele hat der Frau Vater ein paar prächtige Hühner zum und dieſe ſetzt darauf dem Mädchen ein Bärbele aber traut ſich nicht zu trinken, Proſit zu ſagen, Plötzlich kommt ihr laufen. Sie erhebt das Glas, ſtoßt mit der Ein Muſikant:„Eben deshalb! „Halleluja, Frau — In der Ballſaal⸗Ecke. Fräulein: allein hier, ich erlaubte mir nur, an Sie zu denken, ſagen Sie zu den jetzigen Jahre und es Carlos gar nicht daran denke, auf ſeine Anſprüche zu verzichten. Wie Frankreich, ſo hat alſo auch Spanlen ſeinen„permanenten“ Kronprätendenten. Ein Gläck, daß mit der fortſchreitenden Aufklärung dieſe Sorte von Leuten immer ungefährlicher wird. Die Wahlſchlacht in England beginnt bereits am 2. Juli und dauert bis zum 14. Die Oppoſttſon bietet Alles auf, um den Eindruck zu verwiſchen, den Gladſtones einem Triumphzug ähnliche Reiſe gemacht hat. Ein angebliches, von uns ſchon geſtern erwähntes, feniſches Manifeſt, welches die gänzliche Trennung Ir⸗ lands,„der reinſten und glänzendſten Perle des tbeſt⸗ lichen Ozeans“ als Endziel der Bewegung bezeichnet, wird ſowohl von den Gladſtonern wie von den Parnel⸗ liten als eine grobe Fälſchung bezeichnet. Uebrigens bringen auch die Anhänger Gladſtones ſelbſt mitunter etwas Verwirrung in die Reihen der Wähler. Während Gladſtone und ſein Kriegsminiſter Campbell⸗Bellermann mit aller Entſchiedenheit erklärt haben, die alte Vorlage ſei todt und nur der Grundſatz von Homerule würbe im neuen Parlamente wieder aufleben, hat der iriſche Staatsſekretär Morley in einer Rede angedeutet, die Bill würde in ihren Hauptgrundzügen wieder aufleben. Auf der Balkanhalbinſel iſt es jetzt ganz ruhig geworden. Hin und wieder ſteigen allerdings Blaſen auf in dem ewig brodelnden Hexenkeſſel, doch laſſen ſie kein Ueberlaufen deſſelben befürchten. Die kleinen Staaten haben ſich endlich vernünftiger Weiſe daran gemacht, ſich mit ihren inneren Einrichtungen näher zu befaſſen und Europa mit ihren ſogenannten Unabhängigkeitsbe⸗ ſtrebungen vor der Hand in Ruhe zu laſſen, was den unruhigen„Gernegroß“ immerhin als Verdienſt anzu⸗ rechnen iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Juni. Deuiſches Neich. Kurz vor Thoresſchluß iſt im Reichstage aoch ein Verzeichniß der eingegangenen Petitionen ausgegeben worden. Es iſt das ſechzehnte, und die Zahl der Petitionen erreicht darin die Höhe von 17,500. Die Maſſenpetitionen, die den größten Theil davon ausgemacht haben, ſpielen in dieſem Verzeichniß nicht mehr die Rolle wie in den früheren. Die Petitionen fürfdie Ackermann'ſchen Anträge zur Gewerbeordnung und für den ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchutzgeſetzentwurf, die zu vielen Hunderten in den früheren Verzeichniſſen aufgeführt wurden, ſind in dem jetzigen verſchwunden, weil ſich inzwiſchen herausgeſtellt hat, daß die beiden Anträge reſultatlos bleiben. — Ein bezeichnendes Geſtändniß über den Werth der Un⸗ fallverſicherung nach dem neuen Reichsgeſetz liegt in einer Eingabe einer Anzahl namhafter Fabrikanten aus Limbach in Sachſen an das Reichsverſtcherungsamt. Die Fabrikanten ſprechen darin den Wunſch aus, von der Verſicherungspflicht entbunden zu werden, weil in Delb inſchung. Sonnkagsſäger Der anf einen V 100 0 5 al mal s Gewehr verſagen.“ — Doppeltes Glück.„Sie machen ein ſo vergnügtes Geſicht— Lotterie gewonnen— was? 2* e„Nee— mehr Glück! Schwiegermutter mit mieinem Schneider— Amerika durchgegangen!“ 25 — Verbindlich. Dame(zum Arzt):„Wir haben Ste daß wir Ihnen jetzt ſo vieler Kleinigkeiten wegen bemüht, „Sie ſollten arbeiten, anzzalt zu e betteln, damit Sie ſich was verdienen. aub nimmer'rauf ankommt, ob ich mitſchaff oder nit!“ „Haſen geſchoſſen): einen getroffen hätt, muß mir ſchon eine größere Krankheit ſchuldig ſind! — Bettler⸗Logik. ſich we Sch glaube, Sie thun das ganze Jahr nichts! „Ja, wiſſen', es arbeiten ſchon ſo viel' Leut, daß 8 — Sie lüßt mit ſich handeln. Juſtitutsvorſteherin „Aber Aurelie, der junge Mann, welcher Sie ſoeben beſucht hat, war doch nicht Ihr Bruder! Er hat auch nicht die ge⸗ ringſte Familienähnlichkeit“ Aurelie(gereizt):„Nun, meinetwegen, wenn Sie's nicht glauben wollen. aber ein Vetter von mir war er wenig⸗ ſtens, darauf können Sie ſich verlaſſen.“ Lohnendes Auerbieten. Ochſen Straßenmuſikanten:„Kerls, Ihr ſpielt ja zum Davon⸗ — Geben Sie jedem von uns eine Mark, dann gehen wir zum nüber, wo ſo viele Gäſten ſitzen, und ſpielen eine Beethoven ſche Symphonie. „Auch ein Schwindler, der da E 5 Umgekehrt. A: B:„Das iſt doch ein ganz ſolider Mann!“ B:„Oder was; den hab' keinen Pfennig davon!“ — Schulweisheit. Schulinſpector:„Liebe Kin die Imperativform umwandeln müßt. Michelbauer! Wie heist der Satz der Ochſe zieht“ in der Imperativform aus⸗ 5 8 vorn ich ſchon vor 2 Jahr um 10 Mark an'pumpt— und hab' heut noch der! Ich werde Euch jetzt Sätze vorſagen die Ihr dann in gedrückt?“— Michelbauer:„Hü“! Ochſenwirth en den Sternenwirthg Geueral⸗Anzeiger. 26. Junt. ällen die Krankenkaſſen eine hinreichende Hülfe Es wird alſo hier klipp und klar zugeſtanden, e Krankenkaſſen, zu welchen aber die Arbeiter die e ſteuern, die aus den Unfaͤllen reſultirenden Koſten tragen! Ein vernichtenderes Urtheil über die Karenzzeit bei der Unfallverſicherung iſt wohl noch nie gefällt worden! Belgien. Die Arbeitertumulte wiederholen ſich. In Amſterdam fanden vor einigen Tagen bedauer⸗ liche Straßenſcenen ſtatt anläßlich der Kolportage des ſozialiſtiſchen Blattes„Recht für Alle“, indem die Zei⸗ tungsverkäufer ſich von johlenden Banden begleiten ließen, welche fortwährend riefen:„Es lebe die Republik!“ Als die Polizei einſchritt, entſtand eine Schlägerei, wobei die Sozialiſten den Poliziſten Pfeffer in die Augen ſtreuten 5 hierdurch mehrere Sicherheitsorgane erheblich ver⸗ etzten. 8 Aegypten. Dem Reuter'ſchen Bureau zufolge hat die zur Zeit in Kairo tagende Kommiſſion für die Unterſuchung der Unterſchleife in der Verwaltung ihre Arbeit beendigt und wird einen Bericht erſtatten, in dem ſte die Abſetzung des egyptiſchen Generaldirektors und mehrerer Beamten auf Grund der vorgekommenen Un⸗ regelmäßigkeiten empfiehlt. Der Bericht wird voraus⸗ am Montag dem Miniſterium erſtattet werden. Aus Payern. Der Wahnſinn König Ludwigs erklärt jetzt auch, ſo ſchreibt das„Nürnb. Tagebl.“, die ſeiner Zeit unperſtändlich gebliebenen partiellen Miniſterkriſen zur Genüge. Als die Excellenzen v. Berr, v. Pfeufer, von Pfretzſchner, v. Maillinger und noch verſchiedene Andere aus dem Amte gingen, da wurde niemals ein greifbarer Grund hierfür angegeben; die Verſetzung in den Ruhe⸗ ſtand oder in ein anderes Amt erfolgte jedesmal unter dem Zeichen der allerhöchſten Anerkennung. Runmehr kann auch ein Blinder herausfinden, daß es Gründe ſehr perſönlicher Natur waren, welche dieſe Herren beſtimmlen, ihre Demiſſion zu nehmen oder anzunehmen. Die„aller⸗ höchſte Anerkennung über die treugeleiſteten Dienſte“ aber war ein Compliment, das ihnen nicht der König, ſon⸗ dern— ein Anderer mit auf den Weg gab. Daß der König ſchon wahnſinnig geweſen, als er Herrn v. Lutz den Freiherrutitel verliehen, dürfte auch leicht möglich ſein. 1. Zur Section der Leiche des Königs Ludwig bemerkt die„Allg. Wr. Med. Ztg.“:„Auf den uns vorliegenden, von den Münchener Blättern ver⸗ öͤffentlichten Gehirnbefund ſind wir nicht in der Lage, näher einzugehen, weil ihm jene Genauigkeit der Be⸗ ſchreibung fehlt, welche ein maßgebendes Urtheil ermög⸗ licht, und weil wir abwarten wollen, ob nicht nachträg⸗ lich von den Aerzten, welche die Autopſie nach den vor⸗ ſchriftsmäßigen Normen vorgenommen, noch ein ausführ⸗ liches Protocoll, eine ausführliche Beſchreibung ihrer Befunde veröffentlicht werden wird. Denn was bis⸗ her in die Oeffentlichkeit gelangte, iſt nicht ge⸗ eignet, dem Fachmanne greifbare Anhaltspunkte zur Beurtheilung dieſes Falles zu bieten. Jedenfalls iſt es ſehr zu bedauern, daß der Sektion keine Gehirn⸗Pathologen par excellence beigezogen wurden. Mit dem gewöhnlichen Sektionsbefunde laſſen ſich wohl die groben anatomiſchen Veränderungen des Gehirns, ſeiner Häute und ſeiner Höhlen beſchreiben, aber wo es ſich um ſo eingehende Veränderungen handelt, welche in dem Seelenleben des Kranken ſo tief⸗ gehende Störungen hervorgerufen, gehört mehr dazu, als die gewöhnliche, nach dem Tode vorzunehmende Ob⸗ duktion, und es wäre im höchſten Grade intereſſant geweſen, wenn das Gehirn Ludwigs II. von den be⸗ rühmten Gehirn⸗Anatomen, wie wir ſie in Deutſchland, Frankreich und in Oeſterreich haben, einer minutiöſen Prüfung unterzogen worden wäre. Geſchieht ja das in minder wichtigen Fallen gar nicht ſelten.“ *Deutſcher i ee erlin, 25. Juni. Vox Eintritt in die Tagesordnung widmete Präſident v. Wedell dem Könige Ludwig von Bayern einen Nachruf, 6———p———————————— — Reingefallen. Ein junger Mann rettet mit eigener ebensgefahr ein Mädchen vom Tode des Erktrinkens. Bater:„Edler Lebensretter, Dir dank' ich mein Alles! 200000 Park oder die Hand meiner Tochter— ſag' mir, Helchen Lohn willſt Du lieber?“— Lebensretter:„Eure Tochter!— Bater:„Da haſt Du gut gewählt, wackerer * Nann; die 200000 Mark hätt ich Dir nicht geben e, bin ich doch nur ein armer Schuhmacher, aber meine Tait e u haben. Hier gebt Euch Eu're Hände, Uibe Kinder —„Der Student hat mich gröblich belei⸗ Rigt. Was ſoll ich thun dieſem Menſchen?? „Nufit ihm werfen Deinen Handſchuh vor die Füß?“ Uud wenn er nu aufhebt mein' Handſchuh und ſteckt'n en td gibt'n nicht wieder her?“ — Aus Abgeordnetenkreiſen.„Lieber College, Sie 9855 Tag hier und haben den Mund noch Aicht aufgethan. find Sie doch ſehr im Irrthum, mein verehrter Gönter: ich muß Ihnen geſtehen, jedes Mal, wenn Sie eredet haben, habe ich das Gähnen nicht unterdrücken önnen.“ — Uuliebſame Verwechslung. Präſident(nachdem er einen deponirenden Zeugen längere Zeit ſchlecht behandelt hat): ee Was wollen Sie mit dem Zeugen be⸗ weiſen ſAngeklagter: Ja aber, Herr Präſident Präſident:„Seien Sie ruhig! Glauben Sie ſich da⸗ durch exculpiren zu können, daß Sie dem Gericht einen Nebeliebigen Menſchen hinſtellen und ihm etwas vormachen laſſen? Meinen Sie, wir glauben ſo einmnm Angeklagter:„Ja aber, Herr Präſident, den Zeugen hat ſa der Herr Staatsanwalt geladen!“ Präſident:„Iſt das richtig, Herr Staatsanwalt?“ Stgatsanlalt:„Jawohl, Herr Präſident!“ 0 Präſident:„Herrgott, wie unliebſam! Jetzt behandle ich den Herrn die ganze Zeit, als wär er' ein Entlaſtungszeuge!“ —Erkennungsseichen. Fritzchen:„Nicht wahr, Mama, die kleinen Soldaten, denen die Hände nicht zu den Aermeln Berausgucken, neunt man Cadetten!?“ worin der Redner hervorhob, das deutſche Volk werde nie vergeſſen, welche großen Dienſte der verſtorbene König dem Vaterlande geleiſtet; es ſei von wehmüthigem Schmerz über das erſchütternde Ende eines Fürſten erfüllt, dem es ſo vielen Dank ſchulde. Die gleichen Geſühle theile der Reichstag und werde deßhalb alle Zeiten dem König Ludwig ein ſchmerz⸗ liches, aber dankbares Andenken bewahren. Das Haus hörte den Nachruf ſtehend an. Die literariſche Uebereinkunft mit Großbritannien wurde in erſter und zweiter Leſung genehmigt und die Vor⸗ lage wegen Errichtung eines Seminars für orientaliſche ohne Berathung an die Budgetkommiſſion über⸗ wieſen. Morgen Rechenſchaftsbericht über die Ausführung des Sozialiſtengeſetzes und zweite Leſung der Branntwein⸗ ſteuervorlage. Deutſches Reich. Berlin. Mit dem neuen Repetirgewehr iſt laut Meldung des„Rh..“ außer dem ſächſiſchen Schützen⸗ Regiment Nr. 108 jetzt auch noch das k. ſächſiſche In⸗ fanterie-Regiment Nr. 106 bewaffnet worden. Das Gewehr wird mit 10 Patronen geladen, von denen eine im Laufe, eine im Löffel und 8 in der Kammer ſitzen, die im Gewehrſchaft unter dem Laufe angebracht iſt. Mit voller Ladung wiegt das Gewehr 100 Gramm weniger, als der Einzellader; es kann ſowohl als Ein⸗ zellader, wie auch als Schnelllader gebraucht werden. * Berliner Polizetſpitzel, welche notoriſche Verbrecher ſind, werden unter dem gegenwärtigen Regime ſo übermüthig, daß ſelbſt Herr v. Puttkamer nicht mehr ſicher iſt, von den Polizeiſpitzeln beſtohlen zu werden und kürzlich beinahe von dieſer Seite einen Einbruch in ſeine Wohnung hätte erleben müſſen. Der„Berliner Börſen⸗Courier“ macht über dieſe, für das heutige Poli⸗ zeiſyſtem ſehr charakteriſtiſchen Verhältniſſe folgende Mit⸗ theilungen: Vor einigen Wochen traf ein Kriminal⸗Kom⸗ miſſar, welcher mit dem ihm unterſtellten Beamten eine nächtliche Patrouille durch die Straßen machte, unter den Linden einen ihm bekannten Einbrecher., der ſeine Dienſte der Kriminalpolizei zur Verfügung geſtellt hatte, und den Kommiſſarius darauf aufmerkſam machte, daß ., einer der gefäaͤhrlichſten Einbrecher Berlins, ſoeben mittelſt Nachſchlüſſels die Hausthüre eines Palaſtes ge⸗ öffnet habe, und in der fragloſen Abſicht, einen Dieb⸗ ſtahl auszuführen, in dem Hauſe verſchwunden ſei. Den nacheilenden Beamten gelang es, den., welcher ſich inzwiſchen ſeiner Fußbekleidung entledigt hatte, in dem Augenblicke abzufaſſen und feſtzunehmen, als er die zur Wohnung eines hochgeſtellten Herrn führende Korridor⸗ thüre mit Dietrichen zu öffnen ſuchte. Es handelte ſich im vorliegenden Falle um den ſeiner Zeit mitgetheilten Einbruch beim Miniſter von Puttkamer. Am zweiten Pfingſtfeiertage wurden aus der Wohnung eines Kauf⸗ mannes im Norden der Stadt Silberſachen von bedeu⸗ tendem Werthe mittelſt Einbruchs geſtohlen. Der Ver⸗ dacht richtete ſich gegen einen Menſchen, welcher ſich an das Dienſtmädchen des Kaufmanns herangedrängt und daſſelbe am zweiten Feiertage nach einem Tanzlokale geführt hatte. Die von dem Mädchen gegebene Beſchrei⸗ bung deutete auf den Polizei⸗Vigilanten A. hin, und bei Einſicht des Verbrecher⸗Albums erkannte das Mädchen in der ihr vorgelegten Photographie den A. mit Be⸗ ſtimmtheit wieder. Neulich wurde letzterer von einem auf der Pferdebahn fahrenden Kriminalſchutzmann bemerkt und nach anſtrengender Jagd verhaftet. A. wurde im Beſitze eines Theils des geſtohlenen Gutes gefunden, er räumte den Diebſtahl ein und nannte auch ſeine Mit⸗ ſchuldigen, welche gleichfalls verhaftet wurden. Muth⸗ maßlich würde der Vigilant ohne das zufällige Zuſam⸗ mentreffen mit dem Kriminalkommiſſarius den B. nicht verrathen, ſondern demſelben einen Theil der bei Miniſter v. Puttkamer gemachten Beute abgejagt haben. Ausland. Der„New⸗DYork Herald“ vom 23. Juni veröffent⸗ licht einen Brief aus Apia, Samoa, vom 28. Mai, welcher Einzelheiten über die jüngſten Vorgänge auf Samoa enthält. Es geht daraus hervor, daß die ſamoaniſche Flagge wirklich über der amerikaniſchen Rundſchau über Tgeater und Kunſt. Wies bereits gemeldet, ſchließt das„Deutſche Theater“ in Berlin am 30. ds. ſeine Saiſon und zwar mit der 50. Aufführung von„Romeo und Julia“. In der nächſten Saiſon gelangen dann mehrere Novitäten auf dieſe Bretter, ſo Gutz⸗ kowis„Zopf und Schwert“, Lin dau's Luſtſpiel„Ein Er⸗ folg“ und ein neues Werk vom Hauspoeten, Oskar Blumenthal; von neu engagirten Künſtlern werden bis jetzt genannt: Fritz Devrient, ein Sohn Karl Devrients, und Max Löwenfeld, mit welchem die Unterhandlungen noch ſchweben. Kainz veröffentlicht am nächſten Montag im Zeitgeiſt eine Serie von„Erinnerungen an König Indwig II., worauf man mit Recht geſpannt ſein kann. Marcella Sembrich hat für die Zeit von Oktober bis Mai einen Contrakt gemacht mit Pollint, nach welchem Abſchluß die Dame eine Tournse durch ganz Europa machen wird. Vereinbarxt wurde, daß die Sängerin an 50 bis 60 Abenden ſingen ſoll, Honorar pro Abend nur 4000 Mark.— Am 30. Juni findet die letzte Vorſtellung vor den Ferien im Berliner„Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater“ ſtatt, merkwürdigerweiſe iſt dieſelbe zugleich die 2000ſte überhaupt; die höchſten Treffer zogen Millöcker mit 680, dann Strauß mit 620 Abenden. Ueber 100 Aufführungen erlebten„der luſtige Krieg“,„Bettelſtudent“,„Gasparone“, „Zigeunerbaron und„Großmogul“. Gegenwärtig ſpielt ein Theil des Berliner Wallner⸗ theaters im Dresdner Reſidenztheater; die Truppe gab das neueſte Opus Rudolf Kneiſels„Der große Unbekannte“ mit gutem Erfolg. Direktor Stägemann in Leipzig reichte neulich ein Bittgeſuch ein, in welchem er ſeinen Contrakt, der bis 1889 läuft, bis 1895 verlängert haben will. Als Grund gab er an, daß er ſich nicht guälen möchte, um ſchließ⸗ lich in 4 Jahren einem Anderen das mühſam Vollbrachte 7 überlaſſen. In der br des zuſtändigen Col⸗ egiums erhielt der Direktor die Bitte gewährt. In Frank⸗ furt wird Herr Emil Drach für das erſte Heldenſach enga⸗ girt; der langjährige Komiker daſelbſt, Herr Werkenthin, tritt Ende September in den Ruheſtand. Frau Toſima Wagner war am 23. ds. in Wien, um ſich rſönlich vochmals die Mitwirkung non Frau Materna Flagge aufgehißt wurde, um dadurch das amerikaniſcht Protektorat anzuzeigen. Der deutſche Konſul miſcht⸗ ſich jedoch ein und erklärte, daß er dem Aufhiſſen der Flagge keinen legalen Werth beimeſſen könne. In Folge deſſen wurde eine Abmachung getroffen, nach welcher der amerikaniſche, der deutſche und der britiſche Konſul die Autorität des Königs Malietoa anerkannten. Aus Stadt und FLand. *Mauuheim, 25. Juni 1888. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von deꝛ 23. Woche von 1886(6. bis 12. Juni). Angemeldet wurden (2 todtgeborne Kinder nicht gerechnet) 36 Geburts⸗ und 25 Todesfälle. Unter Letztern betrafen 8 Kinder bis zu einem Jahre. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten ange⸗ geben: Bei 1 Scharlach, 1 Lungeuſchwindſucht, 3 akute Er⸗ krankung der Athmungsorgane, 3 akut rmkrankheiten ein⸗ ſchließlich Brechdurchfall,(dabei 2 Brechdurchfall allein, wo⸗ runter ein Kind bis 1 Jahr alt), 15 ſonſtige verſchiedene Kraukheiten. Gewaltſamer Tod 2. Lotterie in Baden⸗Baden. um die Bewerbung des Hauptgewinne Lotterie in Baden⸗Baden gingen die Netter u. Comp in Maunheim! ten Herren die Lieferung des Schutuckes großen Brillant⸗Riviere mit Brillantkreuz * Kölner Hänneschen⸗Theater. Wir machen noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß die Erb igs Vorſtellung dieſes erſten deutſchen Figuren Theaters am Sonntag Nach⸗ mittag 3 Uhr und Abends 8 Uhr die zweite Vorſtellung ſtatt⸗ findet. Wir zweifeln nicht, daß auch hier dieſes eigenartige Theater den Beifall des Publikums ähnlich wie in anderen Städten finden wird. * Conzert. Die Conzert⸗Sänger⸗Geſellſchaft Papſt aus Leipzig beſtehend aus 8 Perſonen, 5 Herren und drei Damen, trifft Anfang nächſer Woche hier ein und giebt im Badner Hof 3 Conzerte, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 8 Uhr Abends. eGeſellſchaft geht ein guter Ruf vor⸗ aus und werden ſowohl die einzelnen Soli's, wie auch die Enſembles ſehr gerühmt. Herr Papſt ſelbſt iſt gußerdem ein ausgezeichneter Pianiſt. Es dürfte daher auch für dieſe Ge⸗ ſellſchaft ein zahlreicher Beſuch nicht ausbleiben, zumal auch der im Badener Hof verabreichte Stoff, aus der Mann⸗ heimer Aktienbrauerei, nichts zu wünſchen übrig läßt. * Stadtpark. Das wegen der ungünſtigen Witterung verſchobene Feuerwerk wird nunmehr heute Samstag Abend Punkt halb 10 Uhr abgebrannt. * Nothwendige Literirung. Ein Briefträger, Aus läufer oder dergl., der über dem Neckar in der Waldhof⸗ ſtraße und rechts von derſelben, etwas zu thun hat und keine, durch langjährige Praxis erworbene Lokalkenntniſſe beſitzt, dem dürfte es ſchwer fallen, dortſelbſt einen ihm bezeichneten Be⸗ wohner aufzufinden, denn das ganze Terrain in beſagter Gegend iſt im Adreßkalender mit P 1 Räumliche Grenzen ſind die Wolff'ſche Seilerbahn, Waſenmeiſterei, das Iſolirſpital und die Bierkeller links von der Käferthalerſtraße, während das geſammte Terrain, welches rechts von letzterer liegt von der Kettenbrücke bis zur Fabrik Wohlgelegen mit.1 bezeich⸗ net iſt. Dabei laufen die Nummern nicht nach einer heſtimmten Regel, wodurch das Auffinden einer Adreſſe noch weſentlich er⸗ ſchwert wird. So weit uns bekannt, iſt jenes Terrain in Plan elegt und in verſchiedene Quadrate eingetheilt und ſollte iernach auch die Literirung geändert werden, wobei noch beſonders zu empfehlen wäre, an jedem Haus Litera und Nummer anzuſchreiben. Die Koſten können nicht allzusroß ſein nund würden ſicher durch Erſparniß an Zeit bedeutend aufgewogen. 5 * Wohlthätigkeits Concert. Donnerſtag, den 1. Juli, Abends 8 Uhr, findet in dem zu dieſem Zwecke freundlichſt zur Verfügung geſtellten Stadtpark zu Gunſten der hieſigen Feriencolonie und der Stadtarmen ein großes CToncert ſtatt. Ausgeführt wird dasſelbe von den Geſangvereinen „Arion“,„Liederhalle“, Liederkranz“,„Lieder⸗ kafel“,„Männergeſang⸗Verein“,„Sängerbund“, „Sängerhalle“ und„Singverein“, unter Mitwirkung der Capelle des hieſigen Infanterie⸗Regiments, unter Leitung des Herrn O. Schirbel. Der Eintrittspreis iſt auf 50 Pfg⸗ feſtgeſetzt. Hoffen wir auf einen recht zahlreichen Beſuch. AUnglücksfall. Dieſer Tage verunglückte in der Lanz'ſchen Fabrik ein junger Arbeiter(Lehrling) dadurch, daß er von dem Rade einer Lokomobilmaſchine erfaßt und u Boden geſchleudert wurde. Er erhielt eine bedeutende Wunde am Kopfe und an der Seite, und befindet ſich in ärztlicher Behandlung im elterlichen Hauſe. * Vereins⸗Nachrichten. Caſino. Der wegen ungünſtiger Witterung verſchobene 1 der Caſino⸗Geſehſchaft nach Heppen⸗ eim und Umgegend findet nunmehr morgen Sonntag, den 27, d.., ſtatt. Die Abfahrt iſt 2 Uhr 10 Min. Nachmittags. 5 Der hieſige Kriegerverein und der Verein deutſcher Kampfgenoſſen machen Ausflüge nach Käferkhal zur Aus der Conkurrenz M. 50 000 der juweliere Joſeph „ und wurde genann⸗ 8, beſtehend aus einem übertragen. Vb Fahnenweihe des dortigen Kriegervereins. und Herrn Winkelmann für die demnächſtigen Vorſtel⸗ lungen zu ſichern, was ihr auch gelang. In Bayreuth wird noch ein Münchner Baritoniſt, Hert Dr. Schneider, als„Klingsor“ und„Titurel“ mitwirken. Den Münchner Schauſpielern war von Berlin aus der Vor⸗ ſchlag zugegangen, während den Trauertagen in Berlin ein Gaſtſpiel zu abſolviren, allein die Unterhaudlungen zer⸗ ſchlugen ſich. Gounod ſoll neuerdings die Compoſition einer Oper übernommen haben; das Libretta wird nach einer der Muſſelk⸗ ſchen Komödien bearbeitet. Liszt, der für ſchwerkrank erklärt worden, begleitete am 24. ds. den Großherzog von Weimar nach Dornburg, um alsdann am 25. in Jena das Mendelsſohn'ſche Oratorium Paulus anzuhören. Von Paris kommt die etwas draſtiſche Nachricht, daß Lecocg, der Operetteucomponiſt, an einer hochdramatiſchen Oper arbeite, die für die Grande Opera beſtimmt iſt.— In Mailand hat eine junge Dame, Frl. A. Holmes, ein muſikaliſches Drama,„Erin“, Vollendet. Die ſeelige Pepi Gallmeyer hätte ſich doch gewiß nie träumen laſſen, daß ſie einſt als Lebensbild mit Geſang in ſechs Bildern über das Grazer Stadttheater wandeln würde, was gegen⸗ wärtig der Fall iſt. In Alliance(im Staate Ohio) ſtürzte Mittags vier Uhr das im Jahre 1868 erbaute Thegter ein, ohne daß glück⸗ licherweiſe ein Unglücksfall vorgefallen wäre. Der Bau koſtete ſeiner Zeit 75000 Dollars(300,000 Mk.)). An unſerm bhieſigen Theater wird wohl als letzte Novith Sonntag, den 4. Juli Rafgela in Scene gehen; Montag, den 5. Juli findet dann als Volksvorſtellung die Auffüh⸗ rung des Volksſtückes'Nullerl von Morxs ſtatt, auf welche wir unſere Leſer hiermit aufmerkſam machen. Für nächſte Saiſon ward, wie uns von privater Seite mitgetheilt wird, ein junger Charakterſpieler und Intrigant Hr. Carly Leſimple von Wiesbaden engagirt und zwar nach den üblichen Beſtim⸗ mungen. Dieſe ſind 4 Wochen Probezeit, nach günſtigem Ausfalle auf ein Jahr, und wenn dieſes zur allgemeinen Zu⸗ friedenheit verlaufen auf weitere zwei Jahre. Wir können es nur billigen, wenn ſich unſere Bühne mit jungen Kräften ver⸗ ſieht, beſondes für dieſes ziemlich verwaiſte Fach, H. K N nene S iedeee errreeee MM.ereeeee el 26. Juni. * 2 General⸗Anzeiger. 3. Selle 7 Sigung des Bürgerausſchuſſes Der Vorſitzende, Herr Oberbürgermeiſter Moll, eroſfnet die Sitzung 5 3⁰ Uhr und ergab der Namensaufruf die Anweſenheit von 60 Mitgliedern, und war ſomit Beſchlußfähigkeit gerade erreicht Es wurde alsbald in die Tagesordnung eingetreten und ſtand das ſtädtiſche Budget pro 1886 zur Berathung. Herr Stv. Vorſt. v. Feder nimmt zur allgemeinen Diskuſſion das Wort, beklagt! die rapide Steigerung der Ausgaben und empfiehlt weiſe Sparſamkeit. Er kritiſirt dann die Einkommenſteuer im Steuerweſen überhaupt und glaubt, ſo ſehr man mit der Einkommenſteuer einverſtanden ſei, das heutige Geſetz den Erwartungen nicht entſpreche. Herr Sto. Vorſt. Diffene glaubt, die Erhöhung der Ausgabe um 137,300, Mk. ſei nicht grade als ungünſtiges Symptom zu betrachten, da ſolche durch Hebung des Verkehrs, durch die! ergrößerung der Stadt ꝛc. bedingt ſei. Andererſeits ſeien auch die Einnahmen erhöht und hätten Gasfabrik und Abfuhranſtalt auch erhöhte Ein⸗ nahmen geliefert; auch habe ſich das Steuerkapital nicht unweſentlich vermehrt. Herr Oberbürgermeiſter Moll dankt den Vorrednern, die ganz die Anſicht des Stadtraths ausge⸗ ſprochen haben und erläutert, daß der Aufwand am Armen⸗ und Krankenweſen um M. 20,000 und für die Volksſchule um M. 26,000 gewachſen ſei. Aus Zweckmäßigkeitsgründen habe man den Steuermodus geändert, indem man bei der Berech⸗ nung der Umlagen für Grund⸗ und Häuſerſteuer eine Ver⸗ ainfachung der Berechnung eingeführt habe. Herr Stvr.V. Diffen é) fragt nach dem heutigen Stand der Waſſerleitungsfrage und wünſcht eine Beſchleunigung der Arbeiten, damit zur feſtgeſetzten Zeit das Werk vollendet werde. Herr Oberbürgermeiſter Noll gibt die nöthigen Aufſchlüſſe und die Verſicherung, daß im Großen und Ganzen nichts verſäumt wurde. Was nothwendig ſei, ſei auch beſtellt und theilweiſe ſchon geliefert und könne mit der Rohrlegung demnächſt begonnen werden. Ein weſentlicher Aufenthalt ſei dadurch entſtanden, daß mit vielerlei Behörden wegen Durchführung der Rohre durch Straßen, Eiſenbahnen, den Neckar u. ſ. w. Verträge abzuſchließen ge⸗ weſen ſeien, die nunmehr alle erledigt ſind Es ſei eine bedrohliche Gefährdung der Angelegenheit nicht zu erwarten. Eine weſenkliche Verzögerung ſei allerdings dadurch ent⸗ ſtanden, daß man ſich über die Frage des Waſſerthurmes ſo ſchwer einigen konnte, da immer wieder neue Projekte auf⸗ tauchten, die man der Prüfung für würdig halten mußte. Man habe ſeitens der Behörde gewünſcht, es möge mit der Waſſerleitung auch die Kanaliſgtion vorgenommen werden, doch habe ſich bei reiflicher Erwägung die Unmöglichkeit, beide Arbeiten zu vereinigen, herausgeſtellt; es ſei aber ſchon jetzt zu verſichern, daß alsbald nach Vollendung der Waſſer⸗ leitung die Kangliſation in Angriff genommen werden muſſe. Herr Stv.⸗Vorſt. Stockheim gibt über den Stand der Waſſerleitungsvorarbeiten einige Erläuterungen und hätte ewünſcht, daß die Frage des Waſſerleitungsthurms etwas ſchneller erledigt werde, weil gerade dieſer Punkt der ſchwie⸗ rigere ſei. Herr Stv. Seyfahrt ſpricht ſich über den Waſſer⸗ thurm in ähnlichem Sinne wie ſein Vorredner aus und wünſcht, daß derſelbe in architektoniſcher Schönheit ausgeführt werde. In etwas ſcharfen Ausdrücken ſpricht er ſich über die Verzögerung aus, und wird vom Vorſitzenden ſcharf zurück⸗ gewieſen, nimmt jedoch ſein Wort nicht zurück, ſondern bleibt bei ſeiner Behauptung ſtehen. daß die Verzögerung eine un⸗ verantwortliche ſei. 5 5 Herr Stadtrath Bopp gibt einige Erläuterungen, die die Verzögerung rechtfertigen Herr Stadtpaumeiſter Ritter gibt Aufſchluß über die Nothwendigkeit der Kanaliſation, begrüudet dann aber die Anſicht, daß dieſelbe erſt nach der Ferligſtellung der Waſſer⸗ leitung, ſowohl aus Zweckmäßigkeitsgründen, als auch wegen des Koſtenpunktes ausgeführt werden könne.. Herr Stv. Vorſt. v. Feder hält es nicht für nöthig, die Kanaliſation gleichzeitig mit der Waſſerleitung herzuſtellen, bedauert aber, daß man bezüglich der Waſſerleitung immer noch experimentire. Er fragt dann an, ob die Bauzeit für die Waſſerleitung ſchon begonnen habe, da von dem Bau⸗ anfang auch auf die Beendigung zu ſchließen ſei. Herr Oberbürgermeiſter Moll antwortet, daß dies eine Streitfrage ſei. Der Stadtrath ſei der Meinung, daß mit Abſchluß des Vertrags mit Herru Smreker die Bauzeit begonnen habe, während Herr Smreker der Anſicht ſei, daß die Bauzeit erſt beginne, wenn man auch bauen könne. Nach einigen Bemerkungen des Herrn Stadtrath Schir⸗ mer und Oberbürgermeiſter Moll, ſowie des Herrn v. Fe⸗ der wird dieſer Gegenſtand verlaſſen und zum Budget übec⸗ gegangen. Die Aufſtellung wird paragraphenweiſe durchge⸗ gangen und die diesbezüglichen Wünſche entgegengenommen. Herr Stadtverordneten⸗Vorſtand Stockheim bringt einen Wunſch des abweſenden Stadtverordneten Keller zum Aus⸗ druck, der eine präciſere Faſſung der Ackerpachtverträge wünſcht, daß man Obſtbäume pflanzen möge, um einen Verluſt wieder zu erſetzen und wird von Herrn Stv. Ibraer und Dr. Kahn unterſtützt. Letzterer wünſcht beſonders die Anlage von ſchattigen Spaziergängen in der Nähe der Stadt. Herr Stadt⸗ baumeiſter Ritter macht auf die Schwierigkeiten, die Anla⸗ gen herzuſtellen, aufmerlſam, da alsdann das Terrain ausge⸗ füllt werden müſſe. Herr Stv. Vorſt. Magenau iſt mit dem Ertrag der Gasfabrik befriedigt, hätte aber gewünſcht, daß ein Theil des Heberſchuſſes den Conſumenten zu Gute käme durch Herab⸗ ſetzung des Gaspreiſes. Herr Str Nöther wünſcht noch etwas zuzuſehen, da man noch nicht wiſſe, ob das günſtige Ergebniß Be tand habe, gleicher Anſicht ſind die Herren Diffens und Stockheim. Zum Steuernachtrag wird der Antrag des St.⸗V.⸗Vor⸗ ſtandes, ſtatt M. 25,000, M. 30.000 einzuſetzen, angenommen. Zur Verbrauchsſteuer wünſcht Herr Magen an die Ein⸗ führung einer wirkſameren Controle, da nach Berechnung ein Steuerausfall von ca. 19,000 M. angenommen werden müſſe. Herr Bürgermeiſter Bräunig hält es für zweck⸗ mäßig, keine Aenderung vorzunehmen, da im nächſten Jahr eine ſolche doch eingeführt werden müſſe. Zu den Ausgaben bemerkt Herr Stv.⸗Vorſtand Diffene bei der Poſition öffentlicher Brunnen, Wege und Plätze, daß man beſonders auf die Anlagen öffentlicher Plätze bedacht ſein möge, worauf Herr Bürgermeiſter Bräunig erklaͤrt, warum man von der Anlage eines öffentlichen Platzes auf der Mühlau abgekommen ſei⸗ und ſprach hier in erſter Linie der finanzielle Punkt mit. Zu den Ausgaben für die Schulen wünſcht Herr Sto. Seyfahrt eme praktiſchere Eintheilung der Arbeiten des Rektors, beſonders kritiſirt er den Poſten für Sekretariat dc. der mit M. 1500 dotirt iſt. Herr Oberbürgermeiſter Moll tritt dieſer Anſicht entgegen und gibt Herrn Stv.⸗Vorſtand Magenau und Herrn Stadtr. Dreesbach noch weitere zu⸗ friedenſtellende Auskunft. Zur Poſition„Krankenpflege“ wünſcht Herr Slo. Pfund die Erhöhung der Krankenkaſſenbeiträge für Dienſtboten, und zwar ſo weit, daß der geforderte Zuſchuß von M. 18800 in Wegfall komme. Auf Aufforderung des Herrn d. Feder gibt Herr Bürgermeiſter Bräunig die nöthige Erklärung und hofft er, daß dieſer Zuſchuß im nächſten Jahr in gleicher Hohe nicht erſcheine Hierauf ſchließt ſich eine längere Aus⸗ führung über das Verhältniß der Krankenpflege zum Reichs⸗ krankenberſicherungsgeſetz. Herr Stadtr. Preesbach iſt der Anſicht, daß Mittel und Wege geſucht werden müſſen, daß der ſtädtiſche Zuſchuß zu der Dienſtbotenverſicherung 19 05 müſſe und könne dies nur durch entſprechende Er⸗ bbuno der Beiträge geſchehen. Es ſei iedoch Sache des Dandkagz, dieſe Frage zu erwägen und Remedur zu ſchaffen. In ähnlicher Weiſe ſpricht ſich Herr Seyfahrt aus. Herr Bürgermeiſter Bräunig bemerkt noch, daß nach den gemachten Erfahrungen die allgemeine Meldeſtelle zur Kranken⸗ perſicherung, die man aus Sparſamkeitsrückſichten aufgehoben habe, wieder eingeführt werden müſſe. Für Statiſtik ſind nur M. 200 vorgeſehen und wünſcht Herr Pfünd, daß bei der Wichtigkeit der ſtatiſtiſchen Auf⸗ zeichnungen möglichſt bald ein, alle wiſſenswerthe Punkte um⸗ faſſendes ſtatiſtiſches Bureau errichtet werden möge. Zu den Ausgaben für die ſtädtiſchen Beamten und An⸗ geſtellten wünſcht Herr Stdtv. Grüner eine ſpezialiſirte Aufſtellung der Gehaltsverhältniſſe. Der Wunſch wird vom Stadtv⸗Vorſtand unterſtützt und wird in Zukunft dieſer Aus⸗ gabepunkt ſpezialiſirt werden.„Der Ausgabepunkt ſonſtiger Verwaltungsaufwand“ wird von M. 38,500 auf M. 35,500, alſo um M. 3000 reducirt. Bei der Abſtimmung über das Geſammtbudget, die eine namentliche iſt, wird der Antrag des Stadtraths mit den be⸗ ſchloſſenen Abänderungsanträgen einſtimmig angenommen und lautete der Schlußantrag nunmehr:„Der Bürgerausſchuß wolle dem vorliegenden Voranſchlage die Genehmigung er⸗ theilen und damit zugleich für das Jahr 1886 die Umlage⸗ erhebung beſchließen von 36 Pfg. aus 190 Mark Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuerkapital, 36 Pfg. aus 100 M. Erweerbſteuerkapital, 108 Pfg, aus 100 Mark Einkommenſteuer⸗ kapital und 8,8 Pfg. aus 100 Mark Kapitalrentenſteuer⸗ kapital, zugleich ertheilt der Bürgerausſchuß ſeine weitere Geneh⸗ migung dahin, daß unter Berückſichtigung der vorgeſchrittenen Zeit und vorbehaltlich der Staatsgenehmigung„die Hälfte der Umlagen innerhalb 14 Tagen nach Zuſtel⸗ lung des Forderungszettels, das dritte Viertel am 1. September und das letzte Viertel am 1. 70 ds. Is. zahlbar aufgefordert werden 0ll. RMepertoire des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters in Manntzeim vom 26. Juni bis 5. Juli 1886: Samſtag den 26. Junt():„Hofmeiſter in 1000 Aengſten“,„Der Sohn auf Reiſen“ Schneider Figs: Herr Knaack a. G.— Sonn tag den 27. Juni():„Die Folkunger“.— Montag den 28. Juni, ab. ſugb.():„Der Raub der Sabinerinnen Strieße: Herr Kngack a. G.— Mittwoch den 30. Juni:„Maurer und Schloſſer“.— Freitag den 2. Juli:„Ein Tropfen Gift“.— Sonntag den 4. Juli, ab ſusp.():„Rafaela“(3. 1..) Montag den 5. Juli, ab. ſusp.:„s Nullerl“(Volksvor⸗ ſtellung). T Mau beimer Hofthegter. Dem Vernehmen nach beabſichtigt das hieſtge Hoftheater den 70jährigen Geburtstag Guſtav Freitag's am 12. Juli c. durch eine Aufführung ſeines Meiſterwerkes„Die Journaliſten“ feſtlich zu begehen. Das Stück ſoll in neuer Einſtudierung gegeben werden. Die Röllen der Adelheid, Runeck und der Ida, des Bolz und Schmock ſollen in den Händen der Damen Rothenberg und De Lank, der Herren Förſter, Jacobi verbleiben; dagegen der Oberſt an Stelle des verſtorhenen Werner auf Herrn Neumann, der Prepenhrink, welchen unſer heimge gangener Pichler ſo hübſch zu ſpielen verſtand, auf Herrn Großer übergehen. Den Bellmaus ſoll für den er⸗ kronkten Herrn Stein Herr Rodius übernehmen. *Gute Arbeit. Im Quadrat II. 1 wurde vor einigen Wochen ein neues Cementtrottoir ſo gut gemacht, daß es auf Verlangen des Hauseigenthümers gegenwärtig noch einmal gemacht werden muß. „ Schützenfeſt in Baven⸗Baden. Die hieſigen Schützen, welche an dem Landesſchützenfeſt in Baden theilnehmen, fahren morgen, Sonntag, früh um 5 Uhr mit der Rhein⸗ thalbahn dahin ab. „Mauxerverſammlung. Morgen Sonntag. Nach⸗ mittags 3 Uhr, findet im„Alpen horn“ eine öffeutliche Maurerverſammlung ſtatt, in welcher Herr Louis Eckſtein aus Zwickau über die Lohnbewegung in Deutſchland ſprechen wird, und wird ſich an dieſes Reſerat eine Diskuſſion und Beſchlußfaſſung über die Lohnbewegung der Maurer in Mann⸗ heim auſchließen. „Unfug. Ein junger Menſch. der im Quadrat 8 5 aus Muthwillen einige Revolverſchüſſe abfeuerte, wurde er⸗ mittelt und verhaftet. Er wird ſich nun wegen groben Un⸗ fugs zu verantworten haben. „cGefahr. Von dem Pavillon des linken Schloßflügels ſiel geſtern Nachmittag ein circa 20 Pfd. ſchweres Stück Stein herab; es iſt als ein Wunder zu betrachten, daß bei der Frequenz dieſes Platzes Niemand verletzt wurde. „ Fahnenweite. Die Fahnenweihe des Athletenclubs Mannheim findet den 25. Juli d. J. ſtatt; die nöthigen Vorbereitungen werden bereits getroffen und haben verſchie⸗ dene auswärtige Vereine ihr Erſcheinen zugeſagt; die Feier lichkeit verſpricht eine ſehr großartige zu werden, da von Seiten des Vereines Alles aufgeboten wird, um letzterem Ehre zu machen. Gefahr. Vorgeſtern Agend machten ein Herr nebſt 4 Damen eine Waſſerpartie im Verbindungscanal; man war guter Dinge und ſchaukelte den Nachen nach Herzensluſt. In der Nähe des Ufers kippte der Kahn um, und waren ſämmtliche Inſaſſen gezwungen, ein unfreiwilliges Bad zu 545 l Ohne weiteren Unfall erreichten die betr. Perſonen as Ufer. Mosbach, 25. Juni. Der elfte badiſche Feuerwehrtag findet am 10., 11. und 12. Juli ds. Is: hier ſtatt. Das ee 9 5 lautet: Freitag den 9. Juli, Abends 8 Uhr, Vorberathung des Landesausſchuſſes und der Prüfungskom⸗ miſſton im Rathhausſaale. Samſtag, den 10. Juli, Morgens 8 Uhr, Eröffnung der Ausſtellung, Prüfung der ausgeſtellten Löſchgeräthe und Requiſiten. Nachmittags Empfang der aus⸗ wärtigen Kameraden. Abends 7 Uhr Vorberathung der Delegirten der badiſchen Jeuerwehren im Rathhausſaale. Abends 8 Uhr Zapfenſtreich mit nachfolgender geſelliger Ver⸗ einigung in der„Krone Sonntag, den 11. Juli, Morgens halb 6 Uhr, Tagwache. Vormittags Empfang der ankommen⸗ den Gäſte. Vormittags halb 9 Uhr Hauptübung der hieſigen Feuerwehr an dem Rathhauſe Vormittags 9 Uhr General⸗ verſammlung des elften badiſchen Feuerwehrtages im Rath⸗ hausſaale. Nachmittags halb 3 Uhr Aufſtellung ſämmtlicher Feuerwehren beim Bahnhofe. Nachmittags 3 Uhr Feſtzug. Abends 9 Uhr Banket in verſchiedenen Lokalen. Montag, den 12. Juli, Vormittags 10 Uhr, Frühſchoppen und Konzert im „Deutſchen Hof“. Mittags halb 12 Uhr gemeinſamer Aus⸗ flug nach Schloß Hornberg, 85 und Wimpfen. Abends 8 Uhr italieniſche Nacht im Garten von Groh. Die General⸗ direktion der Großh. Bad. Bahnen hat die Begünſtigung ge⸗ währt, daß alle ſp ahren deun in Feuerwehruniformen nach dem Militärtarif fahren können. Außer ſonſtiger Erleich⸗ terung iſt auch den Ausſtellern frachtfreier Rücktransport ausgeſtellter Gegenſtände bewilligt. M. Ludwigshafen, 25. Juni. Das dritte Abonne⸗ mentsconzert der Kapelle Schirbel war Dank der ſchönen Witterung ſehr gut beſucht und war ebenſo der muftkaliſche Theil des Abends ein recht zufriedenſtellender. Die fleißige Capelle erntete nach jeder Piece reichſten Beifall. Der ver⸗ abreichte Stoff, ſowie die Reſtauration überhaupt, ließ nichts zu wünſchen übrig. 5— Ludtig haſen, 26. Jun Im„Mainzer Hof der von Herrn Aug. Lang übernommenen und vor einiger Zeit ſehr zweckmäßig umgebauten Reſtauration gegember, det Aktienbraueret, wird heute Abend die vollſtändige Mann⸗ heimer Cäcilien⸗Capelle concertiren. worauf wir Freunde einer guten Muſik aufmerkſam machen. Frankenthal, 25. Juni. Das geſtern morgen in der Aktienbrauerei beabſichtigte Frühſchoppenkonzert von 11—1 Uhr konnte die bezirksamtl nöthige Genehmigung nicht erlangen, während das Nachmittags⸗Konzert von—11 Uhr in den hübſchen Gartenanlagen recht gut beſucht wax. Die beliebte Mannheimer Dragonercapelle unter perſönlicher Leitung, ihres Stabstrompeters Herrn Dietſchy ließ ihre muntern Weiſen erſchallen und errangen namentlich Abts Waldandacht Der liebe Gott geht durch den Wald“ mit Echo, ſowie mehrere Potpourris und Reminiszenzen lebhafteſte anhaltende Bei⸗ fallsbezeugungen und Da capo-Wünſche. War doch auch die geſtrige Prozeſſionsmufik von einer Abtheilung obgenannter wohlgeſchulten Kapelle die erſte Muſik, welche wir nach dem erſchütternden Trauerfall vom Pfingſtſonntag her wieder zu hören bekamen und ſind uns die wohlgewählten Piscen dieſes ſchmucken Chors von den Weigand ſchen Abonnements⸗Kon⸗ zerten noch in angenehmer Erinnerung. Speier, 24. Juni. Die Nachricht, daß das 7 Jahre alte Kind des Tagners Johann Stephan Schön inſolge»bar⸗ bariſcher Mißhandlung“ ſeitens ſeines Vaters geſtorben ſei, iſt falſch, wie die ärztliche Sektion erwieſen hat. Pirmaſens, 22. Jun. In der Zeit vom Samſtag Abend bis heute morgen wurde in dem Bartel ſchen Bier⸗ keller am Schützengarten durch ein Fenſter eingebrochen und aus zwei Fäſſern der Spund geſchlagen. Beide Fäſſer, mit Lagerbier gefüllt(das eine enthielt 1800, das andere 1500 Liter) ſind ausgelaufen. Die Thäter ſind unbekannt, doch iſt man denſelben auf der Spur. „Die diesjährige Kollekte im Regierungsbezirk Wfalz* die Wächter am heiligen Grab zu Jeruſalem hat einen Ge⸗ ſammtbetrag von 1933 Mark 53 Pfg. ergeben. Aunweiler, 23. Juni. Heute Morgen wurde der Ackerer Johaun Philipp Kirſch von Schwanheim in dem nahegelege⸗ nen Weiher todt aufgefunden. Ob hier ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt.(Pf. Bz.). Von glaubwürdiger Seite wird dem„Zw. Tabl.“ mit⸗ getheilt, daß am Samstag in der Gegend von Herbitzheim ein ſo furchtbares Schloſſenwetter niedergegangen, daß einem Schafheerdebeſitzer Ries aus Birkenſeld von 30 Schafen 14 Stück durch die Schloſſen erſchlagen worden ſind. Schallodenbach, 22. Juni. Ein erſchütterndes Ereigniß verſetzte kürzlich die Familie Rösner von hier in große Trauer. Während der Abweſenheit der Muter, die in einem Nachbarhauſe Milch holen wolte, um Suppe zu kochen, fingen die Kleider des vierjährigen Mädchens auf unbekanute Weiſe Feuer und ſtanden innerhalb 1 Minuten in hellen Flammen. Die bedauernswerthe Kleine iſt am folgenden Morgen ihren ſchmerzhaften Leiden erlegen. Geislautern, 22. Juni. In der Grube Geislautern ſind geſtern Vormittag durch Hereinbrech en von Geſtein drei verheirathete Bergleute aus Friedrichweiler ſchwer verletzt worden. Dieſelben wurden in das Knappſchaftslazareth nach Völklingen gebracht, in welchem zwei derſelben bereits ge⸗ ſtorben ſind. 5(.-.) Rehborn, 22. Juni. Am Sonntag Abend widerfuhr dem 2ljährigen Füngling Jakob Kerch von hier ein tragiſches Mißgeſchick. Derſelbe wollte nämlich den im Hof herum⸗ laufenden Faſſel wieder in den Stall treiben, wurde aber von demſelben erfaßt und derart an die Wand gedrückt, daß er an den Folgen der innerlich zugezogenen Verlezungen Tags darauf unter großen Schmerzen verſchied. *Mainz, 25. Juni. Ein aus der Gegend von Aacher gebürtiger Meſſerſchmiedge ſelle, der eines Sittlichkeitsvergehens angeklagt war, hat ſich geſtern auf dem Glacis vor dem effd n erſchoſſen. Seine Leiche wurde von Kindern auf⸗ gefunden. Mainz, 23. Juni. Dahier wurde geſtern ein hochwich tiger Fund gemacht. Bei Canalarbeiten in der Bauergaſſe ſties man in einer Tiefe von wenigen Metern plötzlich au einen feſten Boden. Man forſchte genquer nach und machtk die Entdeckung, daß man einen altrömiſchen Moſaikboden vor ſich habe. Sofort wurde mit Freilegung begonnen; man ſcheint den kunſtvoll eingelegten Boden eines römiſchen Bades vor ſich zu haben. Fraukfurt, 25. Juni. gege e Philipp Scheffel von Offenbach, der kürzlich in der ſochnurgaſſe dahier den Barbiergehilfen erſtach, wurde heute vom hieſigen Schwurge⸗ richt wegen Todtſchlags in eine Zuchthausſtrafe von 10 Jahren und 10 Jayre Ehrverluſt verurtheilt. Gerichtszeitung. Maunheim 25. Juni.(Strafkammer). Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der Gr. Staats behörde: Herr Staatsanwalt von Duſch: 1. Die Verhandlung in der Anklageſache gegen Franz Gaber und Genoſſen von Doſſenheim, wegen Körperverletz⸗ ung, wird vertagt. 2. Die ſchon mehrfach beſtrafte Franz Storminger Ehe⸗ frau von Heidelberg wird wegen Diebſtahls in eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten verfällt 2. Der ſchon hochbetagte Johann Kramer von Steing⸗ furth, wird wegen Verbrechens gegen 8 176, zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt; auch werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von Deei! Jahren aberkannt. Neueſte Nachrichten. München, 25. Juni. Die Eidesleiſtang Prinzregenten findet am Montag ſtatt. München, 25. Juni. Der bekannte Tpiermaler Profeſſor Friedrich Volz iſt heute geftorben. Die„Allgemeine Zeitung; Kondolenzſchreibens deß München, 25. Juni. theilt den Wortlaut des Kaiſers Wilhelm an den Prinzregenten Luitpold vom 17. ds. mit. Daſſelbe lautet: Durchlauchtigſter Fürſt, freundlich lieber Vetter und Bruder! Mit innigſter Be⸗ trübniß hat mich die Nachricht von dem ſchmerzlichen Verluſte erfüllt, welchen Ew. Königl. Hoheit und das Königl. Haus Bayern durch das Ableben Sr. Majeſtät Königs Ludwig II. erfahren haben. Ew. Kgl. Hoheit wollen ſich überzeugt halten, daß ich an dieſem ſchweren Trauerfall, welcher allerorten tiefſte Betrübniß erweckt hat, herzlichſten Antheil nehme. Ich haben meinen Sohn, den Kronprinzen, beauftragt, denenſelben den Ausdruck meiner beileidsvollen Geſinnung zu überbringen und mich bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten zu vertreten. Indem ich die ſchmerzliche Veranlaſſung dieſes Schreibens mit Ew. Königl. Hoheit tief beklage, iſt es mir Bedürfniß, Ew. Königl. Hoheit die Verſicherung auszuſprechen, daß ich von den freundſchaftlichen Gefühlen, welche unſere königlichen Häuſer nach ihren Traditionen und nach ihrer naben Ven 4. Sellez 555 General⸗Anzeiger. 26. Juni. wandtſchaft verbinden, in gleichem Maße, wie für den verewigten König, auch für Ew. Königl. Hoheit als Regenten des Landes beſeelt bin, und daß ich die ver⸗ trauensvollen gegenſeitigen Beziehungen der regierenden Häuſer al hehrliche Grundlage der inneren und äuße cherheit Deutſchlands anſehe. Ueberzeugt von der vollen Gegenſeitigkeit der Geſinnung Ew. Königl. 9 Hoheit, benutze ich gern dieſen Anlaß, um Ew. Königl. Hoheit die Verſicherung meiner vollkommenſten Hochachtung und freundſchaftlichen Geſinnung auszudrücken, womit ich verbleibe Ew. Köngl. Hoheit freundwilliger Vetter und Bruder(gez.) Wilhelm. Brüſſel, 25. Juni. Wie die„Reforme“ mittheilt, iſt Prinz Victor Napoleon geſtern Abend um 6 Uhr 20 Min. mit drei Begleitern nach Baſel und Luzern abgereiſt. Das Gepäck wurde ebenfalls nach Luzern eingeſchrleben. Die Mittheilung iſt richtig, obgleich bis jetzt klein anderes Blatt darüber berichtet hat. Die Urſache der unvermutheten Abreiſe iſt unbekannt; wahr⸗ ſcheinlich iſt das Hinderniß des weiteren Aufenthalts erſt hier entſtanden. Manche halten jedoch eine baldige Räckkehr des Prinzen für möglich. Haag, 25. Junſ. Die internationale Kon⸗ ferenz zur Bekaͤmpfung der durch den Handel mit Sptrituoſen in der Nordſee erzeugten Mißbräuche iſt heute durch den Miniſter des Auswärtigen geſchloſſen worden. Die Delegirten einigten ſich über den Entwurf einer Konvention, welcher den betreffenden Regierungen zur Prüfung unterbreitet werden wird. Paris, 25. Juni. Bei den geſtern im Bergwerk von Ronchamp(Departement Haute Saone) ſtattge⸗ habten ſchlagenden Wettern iſt von 27 Arbeitern einer lebend, 15 todt herausgezogen worden. Paris, 25. Juni. Der Graf von Paris hat ein ſogenanntes Manifeſt erlaſſen, das im anmaßend⸗ ſten und arroganteſten Stile gehalten iſt und in welchem er ſich ohne Umſchweife als Prätendent aufſpielt. Das Machwerk thut ſeine Wirkung, allerdings in anderem als dem vom Verfaſſer gemeinten Sinne. Viele republikaniſche Deputirte, welche gegen die Ausweiſung ſtimmten, ſollen erklärt hahen, daß ſie nach der Leſung des Manifeſtes des Grafen von Paris ihr Votum bereuen. Die Bona⸗ iſten ſind erzürnt darüber, daß der Graf von Paris rfolg des 4. October für ſich allein in An⸗ Gladſtone iſt Nachmittags in etroffen; er wurde von der dichtgedräng⸗ mit ſympathiſchen Zurufen, worin ſich tufe des Mißfallens miſchten, empfangen. gegrüßung wurde dem Premier beim aal zu Theil, wo er eine längere Rede tone ſprach die Ueberzeugung aus, die Na⸗ der iriſchen Frage auf ſeiner Seite. Juni.(Cholera⸗Bulletin) Von geſtern heute Mittag erkrankten, reſp. ſtarben in Brindiſt 17/10, in Latiano 23/7, in Sanvito 7/ Per⸗ ſonen. ren 5 0 Itaf 30 ſtaſtiſch Eintritt in den S hielt. kion ſtel * fNonzert Geig. Auch die geſtrige Vorſtellung war de ihlreich beſucht, daß in dem geräumigen Garten⸗ adner Hof kein Platz und kein Stuhl mehr war. Der Beifall, den die Geſellſchaft erntete, lbend findet die Abſchiedsvorſtellung die Geſellſchaft in Ludwigshafen zwei haus. I, 25. Juni. Statjonsmeiſter Guldin, iheim ſtationirt war, wurde geſtern zuellzug, welcher um 3 Uhr die hie⸗ überfahren und ſofort getödtet; Guldin getreuer, liebenswürdiger Beamter, und wird r Tod allgemein bedauert. welcher frühe Nachmittag von dem ſige Station paſſirt war ein pf deſſen raſch irt, Handel und Perkehr. 3 guben⸗Dampfſchifffaßrts⸗Geſellſchaft. 8 In Ladung in Duisburg: „Induſtrie“, Cap. B. Nußbaum. „Induſtrie“, Cap. P. Bornhofen. „Induſtrie 2, Cap. Joſ. Krapp. „Induſtrie“, 5 Duisb In Jahrt na nisburg: Induſtrie“, Cap. H. Frank, 5 8„In Fahrt nach Maunheim. uduftrie 10, Cap. N. Reinert. Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. Nächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln, Düſſeldorf, Ruhrort, Duisburg und Zwiſchenſtation. unt Anſchluß in Köln an unſeren direkten Londondampfer. dußttie 17, Cap. Nielſen. Wültrie“, Cap. Chr. Zöller Sonntag, 27. Juni 1886. Labeſtelle; Arter Rheinhafen. Wegen Jrachten 2. beliebe man ſich zu wenden an Die Direktion. — Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. In Vadung in Rotterdam: 25 Schlepprahn„Maurheim 3,, Schiffer P Gerwy. Schlepptahn„Mannhelm“, Schiffer P. Dumont. 50„Mannheim“, Schiffer A. Page. „Mannheim 14, Schiffer G. Staab. „Elborgdo“, Schiffer J. Poß. „Niord“, Schiffer N. Brilmayer. In Amſterdam: Tägl. via Notterdam vermittelſt Schraubendampfer. In Maunneim: „Mannheim“, Schifſer J. Bähner. Unterwegs: 4„Mannheim 28“, Schiffer P. Glaſer. paſſirten am 24. Juni Emmerich. Wasserstands⸗NMachrichten. Rheln Datum Ste Canglanz, 1i ADRl, * Schleppkahn Datum Standd“ 25., Juni 3,30 0 24.„ 9594 0,19 24.„ 9,96 0,16 enmertes ig ymwegon, 06 40,16[Krnhelm, [Neckar. + %% nendronn, 25. 1,52 4* Aainz, 1 00 Sberban, 12 Aisbeich, 7 40 0% Aannhelim, 26.„5,38 001 Baub, 1 f0 Mai! Doblenz, 85 Würzburg, le 28 0 Frankfurk 24.„ 0,70 002 5 Mosel. N 125.„.1%—0,07 ö A.„ s Ixrler. s.„ 164 0,16 Manuheimer Original⸗Börſenßericht. Mannheim, den 25. Juni 1886. Das Hauptereigniß der Woche war die Einführung der Actien der Bädiſchen Rück und Mitverſicherungs⸗ Geſellſchaft, die einen lebhaften Contraſt bildete zu den in letzter Zeit ſtattgefundenen Emiſſionen. Während letztere, ohne Sang und Klang vorübergingen, machte ſich für die neuen Verſicherungsactien eine geradezu ſtürmiſche Nachfrage geltend, die nothwendigerweiſe eine ganz bedeutende Cours⸗ änderung zur Folge haben mußte. Dieſe Beliebtheit kann nur dadurch ihre Erklärung finden, daß unſer Publikum an Verſicherungsactien enormen Gewinn erzielt hat und zu den an der Spitze der neu gegründeten Gezellſchaft ſtehenden Perſönlichkeiten das größte Vertrauen heſtzt. Zu 550 Mark per Stück eingeführt, ſtiegen dieſe Actien bis 720. „Im Uehrigen verlief der Verkehr an unſerer Lokalbörſe in der ſeit längerer Zeit beobachteten Einförmigkeit, wenn⸗ gleich das Geſchäft nicht ganz ſo leblos war, wie in der Vor⸗ woche. Naturgemäß nahmen in Folge des obenerwähnten Umſtandes unſere übrigen Verſicherungsactien das hervor⸗ ragendſte Intereſſe für ſich in Anſpruch, und insbeſondere die der Bad. Schifffahrts⸗Aſſec.⸗Geſellſchaft, als Mutterinſtitut der neuen Geſellſchaft, erfreuten ſich großer Beporzugung und erzielten eine anſehnliche Coursbeſſerung; dieſelben ſtiegen üher Mark 100 bis 2200. Recht belangreiche Transactionen vollzogen ſich in Mannheimer Verſi⸗ cherungs⸗ und Mannheimer Rückverſicherungs⸗ Actien, in denen anſcheinend größeres Material in Tauſch gegen die neuen Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rungs Actien zum Verkauf geſtellt wurde. Es waren in denſelben bedeutende Verkaufsaufträge auszuführen, die ſelbſtredend nicht ohne Koursdruck zu bewerkſtelligen waren. Das offerirte Material fand aber zu den etwas niedrigeren Preiſen die ſchlankeſte Aufnahme und die Kours⸗ einhuße beträgt bei Mannheimer Verſicherungsaktien nur etwa 1½ pCt.(Schluß 167½), bei Mannheimer Rückver⸗ ſicherungsaktien ſogar nur ½ pEt.(Schluß 1506), ſo daß trotz⸗ dem die Tendenz als durchaus feſt bezeichnet werden darf. Da in den nächſten Tagen die Detachirung des Dividenden⸗ coupons obiger Aktien ſtattfindet, überdies beſprochene Ver⸗ käufe als ziemlich heendet anzuſehen ſein dürften, iſt wohl anzunehmen, daß ſich neuerdings eine ſteigende Koursbe⸗ wegung leicht entwickeln kann. Im Gegenſatz hierzu trat unſer Hauptpapier, die Aktien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik dieſe Woche ſehr merklich in den Hintergrund und erſchien gänzlich vernachläſſigt. An⸗ fangs bis 1½ Proz. ſteigend, konnten ſich dieſelben auf dem erhöhten Kurs von 197 nicht behaupten und bröckelten lang⸗ ſam um etwa 1 Proz. ab, um à 196¼ zu ſchließen. Die Umſätze in dieſen Aktien hielten ſich in den engſten Grenzen. Auf dem Markt für Brauereiaktien blieb der abermalige Rückgang der Schwetzinger⸗Brauerei⸗Aktien um 5 Proz.(75 Brief) nicht unbemerkt, um ſo mehr, als ſich troßdem gar keine Kaufluſt für dieſelben einſtellte. Hingegen wur⸗ den Ludwigshafener Brauerei⸗Aktien wiederum prozent⸗ weiſe im Kurs hinaufgeſetzt und notiren jetzt 220 Geld. Die Erklärung für dieſe Kursentwicklung wurde bereits in früheren Berichten gegehen und eingehend erör⸗ tert. Es ſei nur nochmals bemerkt, daß gegenwärtig die Möglichkeit gegeben iſt, die Kursnotiz dieſer Actien auf ſo⸗ zuſagen jede beliebige Höhe zu ſetzen. Der Kurs ſelbſt hat natürlich nur rein nominelle Bedeutung. Größere Umſätze vollzogen ſich noch in den Actien der Eichbaum⸗Brauerei zu unverändertem Preis(148). Erwähnenswerth iſt die größere Steigerung der Oggers⸗ heimer Spinnerei⸗Actien von 83 auf 85¼ pet., ſowie auch die etwas lebhaftere Nachfrage für Mannheimer Lagerhaus⸗ Actien. Letztere Actien, die längere Zeit hindurch geſchäfts⸗ gingen ſogar in relatib arößeren Beträgen bis 2Ct. um. 2 7 2 7 Unſere ührigen Papiere bieten nichts, was einer beſon ⸗ deren Beſprechung werth wäre. 89. Maunheim. Wie wir erfahren, haben die Rheiniſche Credithank und die Herren W. H. Ladenburg u. Söhne hier einen Theil der zur Ausgabe Ausege ader neuen 10 Jahr unkündbaren Badiſchen 4 pCt. Anleihe übernommen. Südßſterreichiſche(Lombard.) Eiſenbahn 5 yct. Prioritäten. Die nächſte Ziehung findet am 1. Juli ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 6 pCt. bei der Aus⸗ looſung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Ber⸗ lin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 5 Pf. pro 100 Mark. Berlin, 25. Juni. Weizen Juni-Juli 145.75, Sept. Okt. 149.—, Roggen Juli-aug. 128.50, Sept.⸗Okt. 180.20, Rüböl Joco 44.—, Aug.-Sept, 43.70, Splritus 1000 38.— 90 Aug. 37.80, Hafer Juli-Aug. 127.—. Aug.-Sept. 123—., Weiszenmehi 0 loco 19.20 dito 0o, 20.50, Roggenmehl o lodo 18.50. Farls, 25. Juni. Zucker Mal 34.20, Oetober- Januar 35.70, Mehl Mai 46.70, Sept.-»Dezbr- 48.70, Talg 55.—. Magdeburg, 25. Juni. Zucker Rend. 88pOt. 19.80 bis 19.70; Korn Zucker exel. von 96 pOt. 20.50 20.803 Bramen, 25. Juni. Petroleum 1000.55, Schmalz(Wiloox) loeo unverzollt 32.—. 1 Cöln, 25. Inni. Weisen hiesiger 17.0 Roggen hiesiger 14.50, Hafer 1000 15.— Rüboel 1000 28.60 Pot, 5 Juni. Herbst- Weizen.65 G.„. B Mai-Juni-Mais .21 G. 6,04 B. Antwerpen, 25. Juni. Petroleum loeo 16½¼ Septb., Deabr. 16 /. 17 Rübenzucker loco 26½ Schmalz 78½. Havre, 25. Juni. Kaffee per Mai 49.50. Juni 49.50 London, 24. Juni. Zucker ruhig; Rübenzucker 10 sh. 10½ d. Kaflee, auf der Auktion waren Gnatemala und ostinpischer behauptes. Kaks aller Sorten fest. Reis ruhig. Jute träge. Hanf matt, 540 sh. Effectensooietät. Frankfurt, 25. Juni 6½ Uhr. Credit, 224%, Staatsbhu 183¼, Gali- Zier 131½ Lombarden 93, Gotthard 105,70 Diskonto-Kommaundit 207,60. 70, Egypter 72.90.85, Ungar. Goldrente, 85.40, Spanier 59.60, Türken 15.80. Tendenz: fest still. Verlooſungen. Preußiſche Klaſſen⸗Lotterie. Bei der am 23. Juni fortgeſetzten Ziehung der 3. Klaſſe 174. kgl. preuß. Klaſſen⸗ Lotterie fielen 1 Gewinn von 45000 Mk. auf Nr. 62292.— 2 Gewinne von 6000 Mk. auf Nr. 28896 und 64576.— 3 Gewinne von 1800 Mk. auf Nr. 61937, 80001, 92078.— 2 Gewinne von 900 M. auf Nr. 13837, 27867.— 13 Gewinne von 300 M. auf Nr. 7913, 9043, 16441, 47199, 50357, 52941, 58893, 60455, 62880, 74878, 87483, 91096, 92672, Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 25. Juni mitgetheilt von E, Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloago Monat 761.)Fwei-.— 2 5 Mais wünhn Caffes 8095 Mais 1 Juni— 5—.65 äf728 34½.27/ Juli 841½8 45%.47.65 73³78 34%8.27½ August 84³8 45/.56.65 74%⁰ 36.37½ Sepbbr. 85 46 7.86.05 75⁰4 87.47½ Oktbr. 86 46⁰.71.65 765/5—— Navbr. 87——.65——— Dezbr. 87%8——.65——— Januar 89——.65——— Febr.—— 5———— März——————— Appil———————— Mal 93——————— Auni 5——————— Teudenz: Weizent häler, Mais: höher, Schmalz höher. 6 —— Gemeinnütziges. Gegen Diphtheritig. Dr. Paget von Baltimore lenkt die Aufmerkſamkeit der Aerzte auf die Anwendung von friſchem Citronenſaft als höchſt wirkſames Mittel, die Häute (Membrane) im Hals ꝛc. bei der Diphtherie zu entfernen. Er behauptet, daß derſelbe ſich in ſeiner Hand als das beſte aller von ihm verſuchten Mittel bewährt habe. Er wendet den Saft mittelſt eines feinen Pinſels alle zwei Stunden auf die affi⸗ cirten Theile an. In achtzehn Fällen, in denen er das Mittel gebraucht, habe es Alles geleiſtet, was man erwarten konnte. Auch mehrere ſeiner ärztlichen Collegen hätten günſtige Er⸗ fahrungen damit gemacht. Dieſes einfache Mitlel iſt wohl werth, auch in weiteren Kreiſen bekannt zu werden. — Gegen e und läſtigen Winter⸗ huſten mit ſtarkem Auswurf und oft auch mit beträchtlicher Athemnoth empfiehlt der engliſche Arzt, Dr. Ringer, in ſeiner Therapie als ein vorzügliches Mittel Brechwurzel⸗ Specacuanha⸗) Wein zum Einathmen durch Verſtäubung. Die gute Wirkung des Mittels hat ich aber auch beim inner⸗ lichen Gebrauch vielfach bewährt. Man wendet den Brech⸗ wurzelwein in kleinen Gaben von 15 Tropfen auf ½ Liter Waſſer an und nimmt von dieſer Miſchung alle—3 Stunden 1 Theelöffel voll. Auch bei feuchtem Aſthma hat dieſes Mittel oft recht günſtig gewirkt. Man kann in allen Fällen auch von Zeit zu Zeit die Dämpfe davon einathmen. .—. Der Verkauf des Getreides nach dem Gewicht wird in neuerer Zeit nicht nur vielfach empfohlen, ſondern auch ausgeführt. Dies ſcheint indeß doch nicht das richtigſte Verfahren zu ſein, nachdem vielfache genaue Beobachtungen ergeben haben, daß trockenes Getreide fortwährend Feuchtig⸗ keit aufnimmt, beſonders bei warmer Witterung. So hat man die Erfahrung gemacht, daß amerikaniſcher Weizen beim Transport nach den Hafenplätzen und über das Meer nach Europa 6 bis 3½ Proz ſeines Gewichts Feuchtigkeit abſor⸗ birt, was hinreichend iſt, um die Frachtfoſten zu decken. Alle andere Arten Getreide— Roggen, Gerſte und Hafer— ab⸗ ſorbiren ebenſo gut, als Weizen Feuchtigkeit. Briefkaſten. Herrn S. K. Sie fragen, was wir von der gereimten Wocheuchronik der„Neuen Badiſchen“ halten? Die Antwort iſt höchſt einfach. ee d und ungereimte Humor der„Neuen befindet ſich über dem Skrich, der gereimte Humor derſelben aber iſt unter dem Strich. —. Wir wollen Sie auch noch auf die ungereimte Mittheilung deſſelben Weltblattes in Nr. 304 vom 20. Juni aufmerkſam machen, wo es heißt: 5 „Da die Morgenausgabe der„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ bereits am Abend zuvor 6 Uhr zur Ausgabe gelangt, konnte unſere letzte Nummer nur einen Theil des reichhalkigen Münchener Depeſchenmaterials enthalten. Die meiſten Tele⸗ gramme über die Leichenfeierlichkeiten in München ſind in unſerer Redaktion erſt zwiſchen 6¼ und 7 Uhr Abends in⸗ ee Andranges beim Münchener Telegraphenamt eingelaufen. Redaktion der„Neuen Badiſchen Landeszeitung.“ Das iſt prompt. Das Morgenblatt des Welthlattes kommt ſchon am Abend zuvor um 6 Uhr zur Ausgabe]]] Was übrigens die Depeſchen aus München anlaugt, ſo umfaßte deren reichhaltiges Material ſtets die„Neueſten Nachrichten“(das bekannte, in München erſcheinende Tagblatt). Die„Neue Badiſche“ hat eine ganze Reihe hervorragender CForreſpon⸗ denten. Der mit„N. F..“ gezeichnete Artikel über den Geiſteszuſtand des Königs von Bayern wird Ihnen gewiß aufgefallen ſein. Dieſer treffliche Correſpondent iſt nicht etwa der Herr Nebucadnezar Friedrich Pinkeles, ſondern niemand geringeres als die„Neue Freie Preſſe“. Die von der„Neuen“ beliebte, im größten Maßſtabe betriebene Preßpiraterie kennt keine Grenzen mehr, auch nicht mehr die durch den bloßen Anſtand diktirten Uebrigens wird neuerdings den Herren von allen Seiten auf die feiden geklopft, allein bei der bekannten Dickhäutigkeit der⸗ elben, nützt das nicht viel. So hat erſt kanalt die„Köl⸗ niſche“ ihr Eigenthumsrecht an geiſtiger Arbeit der„neuen Baſe“ reklamirt und Herr Eugen Richter ſchreibt in Nr. 142 ſeiner Freiſinnigen Zeitung folgendes: „Mannheim. Der Artikel, welcher ſich unter einem Hriginalzeichen aus Berlin in Nr. 299 der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ abgedruckt findet über das bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch für Deutſchland, iſt wörtlich der„Freiſinnigen Ztg.“ entnommen.“ Am ärgſten aber wird die„Frankfurter Zeſtung“ ausge⸗ raubt, wozu die neue Erfindung des Teleppons die Handhabe bietet. Jeden Abend von 4 bis 5 Uhr läßt ſich die„Neue Badiſche“ die neueſten Telegramme der Frankfurter vorleſen, (nämlich per Telephon!), dieſelben figuriren aber dann nach ſchleunigſter Umarbeitung als„Privattelegramme“, und wenn es eben gar nicht zu vermeiden iſt, namentlich wenn iſche Spalten aus der Frankfurter Zeitung in das„Neue badiſche Weltblatt“ übergehen, wird die Quelle ganz verſtohlen, ver⸗ ſchämt und verſteckt angegeben, etwa ſo: wie die„Fr. 3 1 oder„nach der Fr..“ Am liebſten vermeidet aber ie„Neue“ die Umſtändlichkeiten einer Quellenangabe. Herrn W. H. hier. Wir laſſen nähere Erkundigungen einziehen und werden 1 Falles gerne zur Hilfe in der Noth beitragen. Wir müſſen aber erſt die Umſtände anz prüfen, denn das von Ihnen vorgeſchlagene kittel wird nur im äußerſten Nothfall gerne angewendet. Herr R. in W. Der Herr Bürgermeiſter hat in Ihrem Sinne zu handeln geglaubt. Wenn Sie ſeine Vermittlung anrufen, um einen nicht eonvenirenden Miether los zu wer⸗ den, und dieſer Letztere ſich weigert, auszuziehen, endlich 1 aber doch herbeiläßt, Ihr Haus zu räumen, ſo iſt doch nae Ihrem Wunſch und Willen geſchehen. Es ſei denn, daß Sie plötzlich Igre Geſinnung geändert haben ſollten. Es ſteht Ihnen natürlich frei, nun Ihrerſeits zu ſagen:„Jetzt mag ich nicht!“ und Sie haben dann den Vortheil, ſich ein weiteres Vierteljahr ärgern zu dürfen“. Möbel⸗Lager von J. Schönberger Woldene Gerſte. Unſere verehrlichen Abonnenten machen wir wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Badiſche Volks⸗Zeitung mit Generel⸗Anzeiger 6 Sn pro Monat nur 30 Pfg. nebſt 10. Pfg. Traggebühr koſtet. Die Ausgabe des Abendblattes erfolgt ſpäter, deſſen Zeitpunkt wir vorerſt noch nicht beſtimme können. Verlag des General⸗Anzeiger und 28 81 24 85 Badiſche⸗Volkazeitung. Verantwortlich Für den politiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Allgaſer. Key 13 1 13 Für den lokalen und den übrigen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Weple. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Maunbein⸗ eD.rrereree eoe Un 2 2 N 2 A. 97 190 — — unſerer Farbige Jaquets Kindermäntel für kung. Montag, den 5. Juli Mittags 12 Uhr laſſen die Unter⸗ zeichneten in Ort und Stelle ihre in Birkenan gelegene Mühle Zehneidmühle, ſowie eine Bäckereinrichtung nebſt 18 Morgen Aecker u. Wie⸗ ſen an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. 6183 Birkenau, den 21. Juni 1886. Beorg& Karl Brenner. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mannheim derſteigert am Samſtag, den 3. Juli d.., Nachm. 3 Uhr im„Badner Hof“ zu Mannheim— 6 No. 3— die auf Martini 1886 pachtfrei werdenden Aecker dieſer Ge⸗ markung: 8. Untermühlau Mittelgewann 15, 2847 ha Untergewann 16, 6158 ha b. Obermühlan Ackerfeld u. Hochwaſſer⸗ damm, nördlich vom Mühlauſchlößchen. 2,0870 ha auf weitere 5 Jahre d. i. bis Martini 1895. 6253 Sahruiß⸗Herfeigerung. Dienſtag, den 29. Juni L. F. Nachmittags 2 Uhr wird in H 7, 4, (Eingang durch den Hof) gegen Bagar⸗ zahlung verſteigert: 9278 Weſßzeug, Frauenkleidung, Bilder u. Spiegel, Pfeilerſchränkchen, 1 Commode, 1 u. 2 thürige Schränke, Nacht⸗ und Waſchtiſch, Tiſche, Stühle, Jenſtertritte und ſonſtiges. Gg. Gumburger. Waiſenrichter. Jahtuiſ⸗Jerfteigerung. 21 Im Auftrage des Herrn „ Mareus Altſchul ver⸗ teeigere ich in deſſen Woh⸗ nung Litera N 55 6, 2. Stock, nächſten Mittwoch, den 30 ds Mts., Vormittags 9 Uhr olgende Fahrniße gegen ſofortige Saarzahlung: a) Die vollſtändige Küchenein⸗ richtung nebſt gebrauchtem Heerde, 1 Caffeeſervige für 12 Perſonen, 1 Glasſervige, 1 Speiſeſervige für 12 Perſonen, Meyer's vollſtänd. Conver⸗ ſationslexikon, 5 große Stores, Bettung Oel⸗ und andere Bilder, Vorhänge, 2 Lampen, Waſchmange, Waſchzüber, Kübel und deigl. .) Ferner Nachmittags 2 Uhr: Die vollſtändlge Saloneinrichtung nebſt 8 Borhänge(roth Damaſt) Spiegel, Conſoles, 1 ſechsarm. Lüſtre. e) Speiſezimmereinrichtung: 1 Büffet, 1 Ausziehtiſch, 1 Ruhebett, 2 geſtikte amerik. Seſſel, 1 Spiegel mit Conſol, 8 hohe Rücklehnſtühle, 1 drei⸗ armige Lüſtre. .) 1 Schreibtiſch, 2 Bettladen mit Roſt, woßbei eine mit Rößhaarmatratze, 1 nußb. Commode, 1 Schrank einthür, 6 Strohſtühle, Fenſtertedtte und dergl. Mehr, wozu einladet 6250 Deniel Aberle Eine gute Ziege zu vertaufen. 6519 K 1. 11%/ e „Mannheim an begen vorger ten Lager zu r Confections um ih herabgeſetzt. Modeſtoffen und verſchie⸗ n M. 5 bis M. 45. in 150 verſchiedenen Aus⸗ bis M. 65. it reicher Spitzenverzierung, denſten Fagons, anfangend vo Negenmäntel, loſe und anliegende, führungen, anfangend mit Mantelets und Umhänge m anfangend mit M. 8 bis Promenadenmäntel, Nadmäntel dc., Wir offeriren: in den neueſten M. 6% M. 200. jedes Alter paſſend. 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Wer vermittelt Heiraths⸗ parthien in beſſeren Ständen; nicht unter M. 50000.— Stadt oder Land. Dicskretion Ehrenſache. Offerte unter A. B. C. Nr. 6212. 2126 WVer zahlt die allerhöchſten Preiſe Zum Anſetzen Kornbranntwein Aechten Nordhäuſer altes Kirſch⸗ u. Zwet⸗ 68, 5 C. Struve 6 8, 5. Acht Nordhäuser Fruchtüranntwein von 30 Pfg. an per Ltter, lst. altes Kirschen- u. TZwetschgenwasser Bum, Cognat ett. Adelf Leo& Cie, E l, 6. E, 6. Korn⸗ und Frucht⸗ branntwein, ſchenwaſſer, Arac, Cognac, Num, reine Gewürze zum Anſetzen empfiehlt 4981 Aechten Nordhäuſer und alten Fruchtbranntwein zum Anſetzen empftehlt 6226 Th. Eder, H 3. 8b. Nordhänuſer Korn⸗ U. Fruchtbrauntwein, Arat, Fum, Cognat, Kirschenwasser, ſowie fämmtliche Anſatzartikel empftehlt billigſt 3598 für getragene Kleibder, Schuhe und Herzmann, E. 2, 12. 05 Pfefferkorn. Ar Wirt 700 Deh Weie Gcbeln, Gß⸗ und Prima Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 4269 L. Herzmann, E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügeldecken von M..50 an. 4270 S. 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Auswahl des Vereinszeichens. 8. Beſprechung der Bebdürfnißfrage zum Wirthſchaftsbetrieb. 4. Bericht über den gemeinſchaftlich mit dem Perein Darmſtadt ge⸗ machten Ausflug. 5. Aufnahme neuer Mitglieder. 6. Bericht über die gepflogenen Be⸗ ſprechungen wegen Gründung eines füddeutſchen Gaſtwirthsver⸗ bandes. 7. Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen erſucht 6230 Der Vorſtand. Bezirkagewerkverein der deutſchen Fabrik⸗ u. Hand⸗ arbeiter Neckarau. Sonntag, den 4. Juli 1886 Ausflug nach Heidelberg, Neckarſteinach und Schönau, an welchem die ver⸗ ehrlichen Mitglieder ſich recht zahlreich betheiligen mögen. Abfahrt Morgens 5 Uhr 17 Minnten von hier nach Mannheim. 6167 Der Vorſtand. Olymad. W. Sonntag, 27. Juni 1886 Ausſing nach Fendenheim. Lokal Wrinz Max. Oaſelbſt Tanz. Abfahrtszeit 2 Uhr 30, wozu um zahlreiche Betheiligung bittet 6282 Der Vorſtand. „ e— „ Tion“ Mannheim Iſenmann'ſcher Münnerchor. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Geſammtprobe. 6279 Nenee 7 Sonutag, den 27. Juni Ausſſug nach Neckarau, 6 Lokal Schwanen, daſelbſt Tauzunterhaltung. Abfahrt halb 3 Uhr am Hauptbahnhof. Abends im Lokal E 1, 8. 6277 Der Vorſtand. Lesang verein„Lyra.“ Sonntag, den 27. Juni General⸗Verſammlung, Enkal Huber, U 5, 1. Wegen wichtiger Vereinsangelegen⸗ geiten bittet um vollzähliges Erſcheinen der activen und paſſiven erad 6278 Der Vorſtanad. „Frohſinn.“ Samſtag Abend nach der Probe wichtige Beſprechung, wozu auch die paſſiven Herren höflichſt eingelaben werden. 6252 15 Der Vorſtand. Stſaugverein Julkanis. Samſtag Abend 8 Uhr Vorſtandsſitzung. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Neneral- Versammlung. wozu alle Mitglieder einladet 6222 Der Vorſtaud. Geſangklub des Bayr. Hilſvereins. Sonntag, 27. Juni Nachztilings piäeis 3 Uhr eeſaniaprube. Nach der Pebe Genetal⸗Verſammlung. Tagesordnung: Vo ſtandswahl. Wichtige Vereinsangenezenherten. Alle Sänger werden höflichſt erſuckt vollzählig zu erteheinen. 6342 Das Sorefter. sten und Logis einen jellden jungen Bonuerſtag, den 1. Juli, Abends 8 Ahr in dem zu dieſem Zwecke freundlichſt zur Verfügung geſtellten Stadtparke Grosses Concert zu Gunſten unſerer Ferien⸗Colonien und hieſiger Stadtarmen, aus⸗ eführt von den Geſangvereinen: Arkon, Flora, Liederhalle, Liederkranz, Kedertafel, Männergeſangverein, Süngerbund, Säugerhalle und Singverein, unter gefl. Mitwirkung der Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Negiments„Kaiſer Wilhelm“ No. 110, Kapellmeiſter Herr Otto Schirbel. Eintrittsgeld 50 Pfg. die Perſon. Programme 10 Pfg. Abends an der Kaſſe. Dillet⸗Verkauf in der Hof⸗Muſikalienhandlung von K. Jerd. Heckel, in den Muſikalienhandlungen der Herren A. Donecker und Th. Sohler, am Zeitungskiosk, ſowie Abends an der Kaſſe. Feuerwehr. Die Mannſchaft wird hiermit in Kenntniß geſetzt, daß die auf Myntag, den 27. ds. Mts. anberaumte Hauptprobe wegen des ſchlechten Wetters 0 1 2 der noch nicht eingeheimſten Heuerute nicht* ſtattfindet, ſondern erſt am 6283 Montag, den 5. Juli 1886 abgehalten werden wird. Mannheim, den 24. Juni 1886. Das Commando: M. Wirſching. 1 ̃ 155* 2 e 2 8 5 9— ——— ͤ»˙ʃ———— Sonntag, den 27. Juni Familien-Ausflug nach Heppenheim und Amgegend. Abfahrt 2 Uhr 10 Minuten Nachmittags. Wir laden hierzu die verehrl. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen zur zahlreichen Betheiligung mit dem Erſuchen freundlichſt ein, die noch nicht abgegebene Anmeldungen hierzu, gefl. ſofort an Herren Baumſtark& Geiger 9240 d0 zu laſſen, um die nöthigen Abkommen treffen zu können. Der Vorſtand. Gewerbe⸗ u. Induſtrie⸗Verein Mannheim. Wir laden unſere Mitglieder zu der am Dienſtag, den 29. Juni ds. Is. Abends 8½ Uhr im Vereinslokal— Kaufhausthurm— 2. Stock ſtattfindenden General-Versammlung freundlichſt ein. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahr 1885. 2. Rechnungsſtellung für 1885. 3. Voranſchlag für 1888. 2. Bericht über die Bibliothek. 5. Erſatzwahl ſür 3 ſtatutenmäßig austretende Vorſtandsmitglieder. 6. Wahl von 8 Rechnungsreviſoren für das Rechnungsjahr 1886. Maunheim, den 18. Juni 1886. 6096 Der Vorſtand. Velociped · Club Mannheim. Sonutag, den 27. Juni 1886, oll nach Ladenbülg, Abfahrt präcis ½2 Uhr vom Cafe Bavarta. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Volapükaklub Mannheim. (Weltsprachverein.) Samſtag, den 26. Juni, präzis 8½ Uhr Abends im„Silbernen Kopf“ Nebenzimmer) 6165 terxrieht. Unſere Mitglieder find zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen einge⸗ laben. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werden. Der. Vorſtand. Mannheimer Alhleten⸗Club. Montag, 27. Jnni Abends 8½ Uhr General. Versammlung, wozu ſämmtliche paſſive und aktive Mitglieder höflichſt ein⸗ ladet 6276 Der Vorstand. Geſaugverein„Sänger⸗Luſt.“ Sonntag, den 4. Juli AAnsflug 6079 weihfeſte, wozu wir unſere Mitglieder zur vollzähliger Betheiligung einladen. Der Vorſtand. Abfahrt Vormittags 9 Uhr 15 Minuten von Ludwigshafen und liegen die Liſte zur Einzeichnung jeden Probe⸗Abend im Tokal auf. 6234 Geſangverein Germania. Donne rſtag, den 8. Juli d.., Abends präzis 9 Uhr balbjährige Geueralverſammlung im Lokal. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 2 6254 zu dem vom Geſangvereine Liederkranz in Speier abzupaltenden Fahnen⸗ Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Anſang ½8 Uhr, morgen Sonntag Nachmittag Anfang 3 Uhr Srossc8 Sfrefch-Conogrt, der Kapelle Wetermaun. 6244 MKoldnes Sehaf Fr. Weltin.) Sountag, den 27. Juni 6203 Grosses Concert& Vorstellun der beſtrenommirten Specialitätgeſellſchaft Fidelio. Auftreten der beliebten Duettiſten Schröder und Jakob'l, des Original⸗ Charakter⸗ u. Geſangs⸗Komikers Buck u. des Pianiſten Hrn. Wilhelmi. Programm ſtets neu und urkomiſch. Anfang 3 und 8 Uhr Gasthaus zu den vier Jahreszeiten, ZU 2, 14. 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