9 Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Mrofeſſor v. Gudden. Im neuen Peſter Journal ſchreibt ein Freund und Verehrer des an dem ewig denkwürdigen Pfingſtſonntage ein Opfer ſeines Berufes gewordenen unglücklichen Arztes Folgendes: Ich habe Gudden wenige Stunden nach der entſetzlichen Kataſtrophe auf ſeinem erſten Todtenlager in Berg geſe⸗ hen; er ſah auf dem Auerfriedhofe ganz ebenſo unverän⸗ dert aus. Obwohl der Gelehrte das 62. Lebensjahr überſchritten hatte, hätte man ihn doch nur für etwa 55 Jahre halten können. Das Geſicht erſchien in der edlen Formenbildung geiſtig vornehmen Weſens. Man erzählt von der Gewalt des Blickes, die Gudden eigen war. Das Auge hatte ſich für immer geſchloſſen und dennoch ſprach aus jedem Zuge des Antlitzes Geiſt, Intelligenz und Willenskraft, Menſchenfreundlichkeit und Wohlwollen. Haar und Vollbart, urſprünglich blond, durchziehen viele ſilberweiße Fäden. Ueber die Stirne läuft ein ſchmaler, blutiger Streif, auf dem Augenlid und an der Naſe bemerken wir kleine Wundmale, die Nägel der einen Hand ſind gebrochen. Gudden war ein ſtarker, kräftiger Mann, nicht etwa ein hinfälliger Greis, und ſein Tod bietet noch viele ungelöſte Räthſel. Glauben, Annehmen, Vermuthen ſind überall dort, wo uns das Wiſſen im Stiche läßt, ſehr bequeme Auskunftsmittel. Bernhard v. Gudden wurde in Cleve am Rhein als dritter Sohn unter ſieben Geſchwiſtern geboren; er abſolvirte die Schule zu Cleve, ſtudirte hierauf in Bonn, Halle und Berlin Mediein. Nachdem er in Berlin den Doktorhut erworben hatte, widmete er ſich ſofort dem Spezialfache der Pſychiatrie und wurde Aſſiſtenzarzt an der Siegburger Anſtalt. Der berühmte Pſychtater Jakobi gewann den jungen Arzt lieb und ſo vereinte den treff⸗ lichen Lehrer und den hochbegabten Schüler ein ſegens⸗ reicher Freundſchaftsbund. Von Siegburg kam Gudden nach Ilmenau unter die Oberleitung des bekannten Forſchers Roller. Schon 1855 wurde Gudden als Direktor der Irrenanſtalt nach Werneck verſetzt. In dieſer größeren Thätigkeit entfaltete Gudden all' ſeine glänzenden Eigenſchaften als Menſch und Arzt. Er wurde als Gelehrter bekannt und geſchätzt und 1869 als Univerſitätsprofeſſor und Director der Züricher Kantonal Irren⸗Anſtalt nach Zürich berufen. Drei Jahre ſpäter, 1872, wurde von Gudden nach Solbrig's Tode mit der Oberleitung der Kreisirrenanſtalt in München betraut. Der Gelehrte hatte die ſeiner würdige Stätte gefunden, von welcher aus er mit aller Kraft für die Verwirklichung ſeiner Ideen und Neuerungen eintreten konnte. Gudden ſchaffte Alles, was noch irgend an das Zwangsſyſtem erinnerte, ab, er wurde ſeinen Kranken ein väterlicher Freund, ein Wohlthäter im beſten Sinne des Wortes. Er legte ſeine ganze Autorität in die Waagſchale, um die nothwendig gewordenen Erweiter⸗ ungsbauten durchzuſetzen. Gudden's Perſönlichkeit unterſtützte ſein Wollen in kräftigſter Weiſe. Schon ſeine Erſcheinung wirkte zwingend auf die Kranken ein. So gewann er deren rückhaltloſes Vertrauen; er las in den Seelen und Her⸗ zen, er kannte thatſächlich die Urſachen ſo vieler ſeeliſcher Störungen und wußte, wie häufig dieſelben ſo gar nichts mit den Organen des Gehirns zu ſchaffen haben. Die feinſten Vibrationen des Nervenlebens waren ihm ge⸗ läufig und niemals verließ ihn der perſönliche Muth, wenn man ihm Kranke als gemeingefährlich bezeichnete. Man will es heute allerdings verſuchen, dieſe Eigen⸗ ſchaften Guddens„Vertrauensſeligkeit“ zu nennen. Wir werden den beſonderen Fall, Koͤnig Ludwig betreffend, ganz beſonders ins Auge faſſen. Wenn aber behauptet wird, Gudden ſei im Allgemeinen den Patienten zu ver⸗ trauend entgegen gekommen, ſo iſt dies einerſeits lächer⸗ lich, andererſeits könnte eine ſolche Auffaſſung dem mo⸗ dernen Irrenweſen ſchweren Schaden bringen. Der Irrſinnige in der Anſtalt beſitzt in der Regel keine Waffe, nicht einmal die Fähigkeit, zu ſchaden, am ſeltenſten den Willen, denn er ſieht dem Arzte wie einem Freudenbringer entgegen. Briefe, Geſchenke, Be⸗ ſuche der Angehörigen und Freunde, Alles das vermittelt ihm der Arzt, und bringt es die Krankheit einzelner Kranken mit ſich, daß ſie Verwünſchungen über Alles auf Erden und im Himmel, alſo auch über ihren Arzt ausſtoßen, ſo lehrt die Erfahrung, daß ſolche Patienten oft ſtörend ſind, der Iſolirung bedürfen, aber faſt nie⸗ mals Wärtern oder Aerzten wirklichen Schaden zufügen wolſen. Sollte der Arzt unter unglücklichen Geiſtes⸗ kranken weniger ſicher ſein, als unter Mördern und 9 24 Inni 1886. Samſtag, 26. b ae, Blldiſche Volks⸗Zeitung. 8 N 5— 5 ö 5 22 7* 85 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Räubern in den Strafanſtalten? Nichts mehr darüber, Furcht und Humanität können niemals Hand in Hand gehen. Wenn es aber heute wirklich Stimmen gibt, die Gudden ſein klares Erkennen ſeines Berufes in einer Weiſe vorwerfen, als wollten ſte damit ſagen:„Du haſt Dein Schickſal herausgefordert“, ſo iſt das ein Schimpf für das Andenken des wackern, edlen und men⸗ ſchenfreundlichen Mannes. Mit Bezug auf das Drama am Starnberger See iſt klar geſtellt, daß v. Gudden ſich entſchieden gegen die Gewaltmaßregeln ausſprach, welche gegen den König an⸗ gewendet wurden und auch die Ueberſiedelung nach Berg, der Nähe des See's wegen, nicht billigte. Man erzählt, daß Gudden ſeiner Frau, bevor er ſich zum König be⸗ gab, ſagte:„Lebendig oder tsdt, ich komme wieder.“ Der hedeutende Mann war ſich ſeiner ſchweren Aufgabe alſo ſicherlich bewußt. Sein Benehmen gegenüber dem König erklärt ſich ſehr leicht. Als außergewöhnlicher Menſch ſchätzte Gudden Ludwig II., den ideal angelegten, geiſtig ſo hervorragenden Mann. Er konnte ihn abnorm, gei⸗ ſtig erkrankt finden, nicht aber, wie ein Theil der Neu⸗ umgebung des Königs that, ihn wie einen blöden Thoren und Trottel behandeln. So ſuchte Gudden dem König menſch⸗ lich näher zu kommen und durch ſchonungsvolles Verhalten deſſen Vertrauen zu gewinnen. Als der König, in Berg ange⸗ langt, bemerkte, daß man Gitter vor die Fenſter genagelt, Gucklöcher in die Thüren gebohrt habe, äußerte er: „Sind wir ſchon ſo weit; nun wohl, ich werde mich vor dem Schickſal meines Bruders Otto zu hüten wiſſen. Die Selbſtmordgedanken, mit denen ſich der König bis dahin beſchäftigte, waren aller Wahrſcheinlichkeit nach durch eine Ordnung der pekuniären Verhältniſſe beſeitigt worden; erſt jetzt erwachte in dem Menſchen Ludwig der Wunſch, unterzugehen. Er klammerte ſich noch einige Male an die Möglichkeit des Daſeins und vertraute Gudden an, daß er vielleicht an Verfolgungswahn leide. Da mit einem Male hört der Unglückliche, daß die Aerzte und die Preſſe, ſeine Miniſter, ſein Staat ihn ſchon als unheilbar erklären. Ihm fehlt die Kraft, geneſen zu wollen. In König Ludwig ſteckte von jeher ein ſtarker Lebenstrieb, er hat den Tod immer gefürchtet; nun mit einem Male fürchtet er den Dämon des Wahn⸗ ſinns weit mehr als das Sterben. Gudden hatte von dem König einen tiefen Eindruck empfangen. Er fühlte, daß ihm hier kein Irrſinniger gewöhnlichen Stiles ge⸗ genüberſtand, er fühlte, daß in ſolchem Falle ein Ap⸗ parat von Wärtern und Gensdarmen unwürdig ſei und kühn entſchloſſen, ſetzte er ſeine eigene Individualität, ſein eigenes Ich an die Durchführung ſeiner Idee, ohne alle dieſe Maßregeln auf den König zu wirken. Zwei einſame Spaziergänge mit dem Monarchen gelingen, der dritte, der Todesgang, beginnt. Wie ſich der Kampf abſpielte, das Räthſel wird nie gelöſt werden. Des todten Königs Uhr war auf 7 Minuten vor 7 Uhr ſtehen geblieben, die Gudden's auf 8. Wer ſtarb alſo früher? Beide Leichen fand man in nicht mannshohem Waſſer. Man hat Gudden nicht ſecirt, eine jedenfalls auffallende Thatſache. Es hätte doch für alle die⸗ jenigen, welche die Umnachtung des königlichen Geiſtes nicht ſchwarz genug ſchildern können, von beſonderem Intereſſe ſein müſſen, den Beweis herzuſtellen, auf welche Art die Ueberwältigung und Tödtung Gudden's erfolgt ſei. Litterariſches. * Friedrich der Große. Denkwürdigkeiten ſeines Lebens nach ſeinen Schriften, ſeinem Brieſwechſel und den Berichten ſeiner Zeitgenoſſen. 2 Bände. Leipzig Verlag don Fr. Wilh. Grunow. Wenn man einen Menſchen beur⸗ theilen und genau bis in ſeine tiefſten, für den äußeren Be⸗ obachter nicht erkennbaren Herzensregungen eindringen will, dann braucht man nur in den Briefen deſſelben zu leſen. Im geſchriebenen Worte offenbart ſich ſelbſt der ſchüchternſte Tharakter. Bei Friedrich dem Großen kann man deßhalb in ſeinen Briefen auch diejenigen Eigenſchaften erkennen, die uns die Geſchichte nicht offenbart. So findet man deutliche Züge von Antipathie, ja Haß gegen ſeine Frau: die Geſchichte ſpricht nur von getrenntem Leben, indeſſen Friedrich die auf⸗ gedrungene Königin in ſeinen Briefen mit hitterer Satyre derhöhnt.— Von hohem ſind ſeine Briefe an Vol⸗ taire, wenn darin auch die deutſchen Dichter und die deutſche Sprache ſchleckt wegkommen, ſo zeigen ſie uns, daß der König ſeine franzöſiſchen Lieblingsſchriftſteller ſehr genau konnte und ihre Werke ſo ziemlich auswendig wußte, daß er der franzöſiſchen Litteratur mit inniger Lie be und ernſtem Eifer zugethan war. Die deutſche Litteratur befand ſich damals 25 in den Windeln und wie Friedrich ſie ſchätzte bewies er an dem einzig hervorragenden Dichter Gellert. Erſt ſpäter tauchten ja bie zwei Dreigeſtirne auf und damals war der König bereits mit Leib und Seele Franzoſe, ſein Geiſt, ſein politiſcher Geiſt allerdings blieb ſtets deutſch. Mannheimer Handels⸗Seitung. 9 Inſerate: Dit Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Wis⸗ Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Dopoel⸗Rummern 5 Nig. Das vorliegende Werk bietet in ſeiner Zuſammenſtellung einen muſterhaften Führer durch das Serlerleben des großen Königs in einer Fülle von Briefen und ſenger bezeichnen⸗ den Schriftſtücken nicht weniger als 559 an der Bahl, dar⸗ unter ſehr viele an Voltaire und den Marauis d Argeng. Was wir nur irgendwie über Friedrich den Großen wiſſend⸗ werth erachten, finden wir in dieſem vorzüglichen, allgemein verſtändlichen und empfehlbaren Werke; zu dem geiſtigen Inhalte kommt noch die handliche, elegante und ſolide äußerg Ausſtattung, ſo daß es kein Leſer unbefriedigt und uubelehr aus der Hand legen wird. * Folkuroff, Schauſpiel in 1 Akt von Guſtav Wa che Unter dieſem Pfeudonym verbirgt ſich ein angeſehener Mau heimer Bürger, doppekt angeſehen einmaf als Mann und dann als Dichter. Von ſeinen Werken ſel dem ſoehen ge⸗ nannten heute eine gedrängte Beſprechung gewidmet. In „Dolkuroff tritt uns ein Etwas entgegen, das uns inter⸗ eſſiren kann. Fnappe Handlung, durchdachte Chaxaktere und ſchöne, edle Sprache berechtigen den Erfolg, den dieſes Drama hier erlebt. Wir haben hier wenig oder gar keine guten Einakter ernſteren Charakters und plaidiren wir des⸗ halb 110 Wiederaufnahme dieſes Stückes, ümſomehr, als wir in Frln. Blanche und den Herren Neumann und Rüttiger die aſſendſten Vertreter der drei Hauptrollen deſitzen. Man uche alſo das Stück aus dem Theaterarchiv hervor, peel⸗ leicht findet ſich noch ein oder das andere Gute aus damaligen Zeit. Der Apfel. Eine Seminariſtenge⸗ 55 55 von H. Bauer. Stuttgart, Verlag von Robert Lutz. er das Glück genoſſen hat, im Lande des Sauerkrauts und der Spätzle ſeine Jugendjahre verbringen zu dürfen, den wird dieſe friſche Humoreske anheimeln, wie eine Erinne⸗ rung an die eigene Jugendzeit. Wem es aber vergönnt. weſen iſt, in einem der k. württembergiſchen Klöſter reſp. Seminarien jene Jahre zu verbringen, in denen der Knabe zum Jüngling reift und die man gemeinhin die Flegeljahre zu nennen pflegt, der durchleht beim Leſen des wackeren Büchleins noch einmal je an Schmerzen und Dornen, aber auch an Freuden und Roſen reiche Zeit claſſiſcher Geiſtes⸗ bildung. Jedem, der Sinn hat für die ſchwäbiſche Cultur und Zucht in jenen Pflanzſtätten der Aaee dem ſeien die Schickſale des wackeren Hugendubel, ſeine Leiden und Freuden zur Kenntnißnahme aufs Beſte empfohlen. Er wird ſich gewiß ein Stündchen an dem köſtlichen Humor trefflich delektiren. *Berlin, wie es lacht und lachte, von Ad 10 65 Reich. Berlin. Verlag von Siegfried Cronbach. Gleich das 1 Titelblatt von dem Berliner Spezialzeichner Georg Brandt gezeichnet, läßt uns die eee Bilder ahnen, die uns der Aa vorführt. In knappen, ver⸗ ſchiedenartigen Skizzen(auf 223 Seiten und in J4 jeweils anders geſtaltete Schilderungen) giebt Herr A. Reich das auch für den Nicht⸗Berliner, verſtändliche humorvolle Berliner Leben wieder. Wenn hie und da auch ein weniger gelungener Witz mit unterläuft, ſo muß man ſich eben tröſten: es giebt in mancher Kette einige trübe Perlen, ohne daß dadurch der Werth der Kette geringer würde. Dafür entſchädigen dann wieder die ee Stellen, jedenfalls können wir dem Dichter Dank zollen für ſeine Bilder in echter, ſchneidiger Berlinermanier. Das vorliegende Werk gehört entſchieden zu den auf dieſem Gebiete zu bevorzugenden Schriften, „Brummſtimmen der Zeit, Luſtiges und Anluſtiges aus Papa Kronos Liederfibel von R. Schmidt⸗Cabanis. Verlag von Rich. Eckſtein Nachf.(Carl Hammer) in Berlin. Schon der Name des h ers 11 eine angen ehme Unterhaltung und in der That bietet uns derſelbe eine Fülle poetiſcher Humoresken. Belebend wirkt der häufige Wechſel des Versmaßes; mag auch Einiges aus den verſchiedenen Witzblättern bereits bekannt ſein, ſo ſchwächt das die Wirkum nicht, vielmehr läßt der Verfaſſer dadurch die neu hinzugefüg⸗ ten Dichtungen noch mehr hervortreten und an Werth gewin⸗ nen, denn 5 5 dleſe Novg's gehören durchweg zu heſ⸗ ſeren Theilen des Ganzen. Schmidt⸗Cabanis iſt uns ein ſfets willkommener Gaſt. Die Humoriſten aber müſſen vom Pu⸗ blikum beſſere Pflege erhalten als ſeither, denn ihre Zahl i ſt eine kleine. Die Befeſtigungen Frankreichs von Ober mair, königl. bayr. Premierlieutenant. Mit Karte Berlin. Verlag von Richard Wilhelmi. Die aus den„Jahrbüchern für die deutſche Armee und Marine“ ſeparat abgedruckte Bro⸗ chüre gibt für den e Leſer ein klares Bild von den Rüſtungen Frankreichs auf dem Gebiete der Befeſti⸗ gung ſeiner Grenzen. Die zum beſſeren Verſtändniß beige⸗ aen Karte erfreut ſich einer deutlichen, ſachgemäßen Aus⸗ alküung. *Offenes Sendſchreiben an Herrn Feodor von Wehl, früheren Intendanten des Stuttgarter Hoftheater s. Len auf ſein Buch: 15 Jahre Stuttgarter Hofthegter⸗ Leitung. Stuttgart. Robert 105 Ein pfeudonhmer Ver⸗ faſſer wagt es, von dem verſchleſerten Saisbilde, Wehl ge⸗ nannt, den Schleier zu heben. Was wir da ſehen und hören, wirft uns, wie in jenem Gedichte den Schleierlüfter, zu Boden. Da ſteht ſie vor uns die treibende Macht in ihrer ganzen abſcheulichen Nacktheit; gepaart mit einem noch ſcheußlicherem Ungethüm, ſtarrt ſie uns an, die Mörderin der deutſchen Litteratur. Jetzt erſt begreifen wir den Göthe ſchen Vers: „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles! Weh uns Armen.“ Es freut uns, daß endlich einer, wenn auch ein Pſeudonymer, den Muth hakte, den verſchiedenen Herren in Perſon des Herrn Wehl die Wahrheit zu ſagen. Umſomehr iſt dies anzuerkennen, als es in taktvoller feiner Weiſe ge⸗ ſchieht; gerade dann muß eine ſolche Brochüre wirken Herr Schwab von Schwabenheim ſei unſeres tiefſten Dankes ver⸗ ſichert und hoffen wir, daß ſein Werk dazu beitrage, dieſen Hemmſchuh der Dramatiker abz uſchaffen. eeee...ee deun in vorzaii drelfachem Eingatz, feinem Einsatz, per ½ Dtzd. 20 M Zur ſich eren, Anauffaligen Wiederherftel g9 Haares bediene man ſich des berühmten Haar-Regenerators von V. Brunet. 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Js. ab iſt das Bürgermeiſte rämt zur Entſcheidung übet Anſprüche bis zum Werthbetrag von Mk. 60.— zuſtändig und wird die An⸗ waltsgebühr in dieſer Inſtanz nicht mehr erſetzt, weßhalb ich mich zur Bereretung beim Bürgermeiſteramt beſonders empfehle. und Empfehlung. meinen Freunden und Bekannten, Anzeige, daß ich von 6188 Geſchältsanzeige Einem verehrlichen Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene heute ab einen Metzgerſtand auf dem neuen Markte N 5 errichtet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Kunden mit nur prima Waare zu bedienen und bitte um recht zahlreichen 48 Zuſpruch. Hochachtungsvoll 3 Jean Witzel, Rehger, 1J 5,.G N Mannheim, den 23. Juni 1886. SSGeeeeesse Summelmolkerei& Milchkuraualt G 4, No. 16. 5 Kur⸗ und Kindermilch. Hochfeine Tafelbutter. Einne Frau ſucht Beſchäftigung im Ausgelaſſene Butter. 17 J. Dettweiler, G 4. 16. 64 16. Waſchen u. Putzen. Q 4, 3, 2. St. 5871 General⸗Anzeiger 26. Junl. 4. 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Im Gegensatze zu den englischen, französischen und östex- reichischen Turnieren, sowie denen des deutschen Schachbundes, welche stets in gastlicher Weise den Kümpen aller Nationen offen standen, trugen die seither in Italien veranstalteten einen ausschliesslich nationalen Charakter. Allerdings muss gesagt werden, dass auch die italienischen Meister— und es gibt deren, wie viele eistreiche und Wohldurchgeführte Partien beweisen— mit Kusnahme von S. Du- is, der beim 1851er Londoner Turnier mitkämpfte, nie an internationalen Con- gressen theilgenommen haben. Eines ist so bedauerlich wie das andere; denn nicht imn Beschränken und sich auf sich selbst zurückziehen, sondern im Wetteifer und der gegenseitigen Anregung von Spielern aller Nationen findet sich kräftige Ent⸗ wicklung. und dauerndes Fortschreiten begründet. Mit Recht wünscht dabher„Chess Monthly', dass die leitenden italienischen Schachfreunde in Zukunft von der, Fremde ausschliessenden Bestimmung abgehen möchten, und bei dem diesseits der Alpen vorwaltenden Zuge nach dem schönen Lande im Süden würde ein zahlreicher Besuch nordeuropäischer Meister den künftigen Purnieren des italienischen Schachbundeg gesichert sein. Auflöſung von Nr. 2 (Von Dr. S. Gold.) ) Dhz—h8, 1f5—d5, 2) Dh8—68- bellebie, 3) T oder B mat. HB.... de,) DhS—d4, Ke5—b5,) Ddä—b mat. Lel—12, 20 b2—b4-=, Ke5—ds, 3) e2—ed mat. 1 Lel—c8, 2) b2—bd4-. beliebig, 3) D oder B mat. Auflöſung von Nr. 24. (Von demselben.) ) Do7—-hꝗ, Tha4chz, 2) 7g9—g4 mat. 11 Tegsch2, 2) LII— ds mat. 1„ 802—e8, 2) Sdö f6 mat. „ ShI—12, 2) Lf1—g2 mat. andere Zuge, 2) D, 25. L mat. Airſishans von Nv. 2 Fon W. A. Shinkman, 8. Briefkasten von 0 19). 1b2—b1, d4— ds, 9 LIS—al, e6—e5, 8) Tb2—b2, Ke4—dad, 9 Tb2—b4 mab, eb—eß, 2 LIS—ds, d4—d3, 3) Lds—bs, Ked-dad, 4) Tb2—b4 mat. Diese Aufgabe des amerikanischen Meisters, welche die Ldee des sogenannten dischen Problems mit der einer älteren Aufgabe Anderssens in glücklicher Weise 29 Wir„der Sammlung leichterer Schachaufgaben, herausgegeben esse, Fichtig angegeben GAro. 25) von A. O. hier, M. H.(Nro, 25) hiex. 9. Vorname. 10. Volksstamm. Auflösung folgt in näehster Nummer. Silben-Rüthsel. Aus miggenden 25 Silben sind zebn Worte zu bilden und 80 zu setzen, dasg Sieh von oben nach unten gelesen zwei Feldherrnnamen aus dem 30shrigen Auflösung des Pflaster-Räthgel: a Al, am, da, dal, da, det, glas, franz, DINIDIRTOISTISTUINIRE horn, e o, 2 mdt 80, 8e, Ii. IT¶TCETRITSTAHMANIN e ee IIEIAIAIISIIIEIDIEIð 5 4 Vogel. Briefkasten. 8. fluun von Verposten. 8. S. in Unterwaltersdorf. Sendung 7 Aaabgieer 17 mit bestem Danke empfangen, 8. Wüsteninsel. 8 25 — 196— pftegte und 88 ſtand er einer ſtolzen, impoſanten Erſcheinung gegenüber! wie er noch nie einer gleichen begegnet war. 5 — Ich wollte Ihnenfſagen, ſtammelte er. Ich wollte Ihnen ſagen Da er aber die Phraſe, nach der er ſuchte, nicht fand, wurde er unge⸗ bullig und ſchrie plötzlich auf: · Eh!.. Sie wiſſen ja ebenſo gut wie ich, weshalb ich komme! Wagen Ste doch, zu ſagen, daß Sie es nicht wiſſen Sie maß ihn mit flüchtigem Blick, offenbar erſtaunt, ſah dann zum Pla⸗ ſond empor, zuckte die Achſeln und ſagte: — Wahrhaftig, ich begreife nicht: und wenn es ſich nicht etwa um ine Wette handelt Eine Wette!... Herr Wilkin fragte ſich wirklich ſchon, ob er nicht das pfer einer Muyfiſteaton ſei und ob nicht im nächſten Augenblick bisher verſteckte te erſcheinen und ihn auslachen würden Dieſer beunruhigende Gedanke gab ihm ſeine Geiſtesgegenwart wieder. Nun denn, ſtieß er hervor, ich weiß nicht, wer meine Eltern ſind. Mann, der Sie genau kennt, hat mir nun verſichert, daß.. ich Ihr Sohn 5 Im erſten Augenblick war ich überraſcht.. Dann beſchloß ich, Sie auf⸗ zuſuchen%„ 7 Fran von Argeles lachte laut auf. Sie hatte den Muth, zu lachen, die Unglückliche, während ſich die Nägel crer Finger tief in die feſt zuſammengeballten Hände einbohrten Und deas haben Sie geglaubt! rief ſie. Nein, Das iſt wirklich zu ückt!.. Ich Ihre Muttter!... Sehen Sie mich doch an, ich bitte Wilkin folgte der Aufforderung und ſah ſie ſcharf an. Das Gelächter der Frau von Argeles hatte eine andere Wirkung als ſſu abſichtigte. Es hatte ihn mißtrauiſch gemacht. Er erinnerte ſich, daß Crcalth Vorſicht anempfohlen und ihn vor der Verſtellungskunſt der intriguanten rau gewarnt hatte, und er hielt den Augenblick für gekommen, wo er, wie er ausdrückte, ſie rühren wollte. — Ah! ſagte er in bitterem Ton. Sie finden es verrückt ich aber Sie wiſſen nicht, was es heißt, allein in der Welt da zu ſtehen, ohne Seele, die Theilnahme für mich empfindet.. Andere haben eine Mutter, weſter, Verwandee ich habe nichts von alledem... Niemanden!. habe ich wohl, doch nur ſo lange als ich Geld beſtze. Er fuhr mit dem— über ſeine völlig rocenen Augen und fuhr glichem Tone fort: uſtändige benſi aber indem ſie mi⸗ Geld geben, um zu ſtillen, glauben ne Ellern mit mir gut zu ſein.—* r. I8. Südweſtdeutſche baß man mich Noth leben läſt, ben ich de⸗ I. Iahrgang. Schach⸗-Seitung. Herausgegeben von Jakob Meim, in deſſen zeitweiliger Abweſenheit redigirt von mehreren Schachfreunden. 115 10 5 50 5 0 loß pro Quartal, bel wöchent- estinpgten 185 1 a lioner, frelor Zusendung Sonntag, den 77. Juni 1006, ete. sind zu xioh unter Kreuzband, Adolf Stern, P 4½ 8, 77 17*0 Frebler Nu. 80. Von jakob Keim, Mannheim. ln . reer 1 I Weiss. Mat in drei Zügen. Problem Nr. 31. (Von Lemselben.) Weiss: Kf5, Dad, Lo7, f8. Schwarz; Keb, 831 bi, Bas, d7, d5. Mat in dxei Zügen. Partie Nr. 16. Spanische Eröffnung. Gechzehnte Partie des Wettkampfes. Gespielt zu New-Orleaus am 17. Mers 15559 Weiss: W. Steinitz, Schwarz; J. H. Zukertort, 1) e2—e4 7—e5 40 d2— d3) d7—d69 93 111—5 Sbs—06 0—44 3786 8g8—fe 6) 48—d f RomanBeilage „General⸗„Auzeiger“ und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung. uUm Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. Fortſetzung,) Als ſte nach Hauſe zurückkam, fühlte ſie ſich ſo matt, daß 15 ſic Bett legen mußte.. ein Fieber ſchüttelte ſie, und doch ſtrönle das Blu glühend heiß durch ihre Adern. 5 Der Arzt, den fie holen ließ, erklärte das Unwohlſein für unbedeutend empfahl ihr aber doch, ſich warm zu halten und das Bett nicht zu verlaſſe Es war ein Sonntag, und Frau von Argeles konnte daher dem Geb des Arztes Folge leiſten und ihre Thüren Jedem— den Baron au — verſchließen. Da ſie aber befürchtete, daß dies Aufſehen erregen bönne, beſaht dem Portier, Jedem, der nach ihr fragen würde, zu ſagen, daß ſie ſich Land begeben habe und erſt übermorgen, zu ihrem gewöhnlichen Empfan⸗ wieder zurückkommen werde. 5 Montag Abend mußte ſie in Paris ſeiu. Was hätten Jene geſagt, die ſeit Jahren gewohnt waren, jeden J bei ihr zu ſpielen! Sie war weniger ihre eigene Herrin als eine Schau ſie hatte nicht einmal das Recht, zu weinen und allein zu dulden Am Montag gegen ſieben Uhr Abends erhob ſie ſich, ließ ſich und friſtren, und als gegen zehn Uhr die erſten Spieler kamen, fanden ſße ſte wie gewöhnlich in dem Lehnſtuhl am Kamin ſitzend, das alte Lächeln u Lippen. 5 Es kamen etwa vierzig Paſeen und das Spiel war beras im vollen Gan als Frau von Argrles den Baron eintreten ſuhg Ae ſah ihm ſofort f er gute Nachrichten brachte. Und in der That flüſterte er, während e ihr die Hand Decee — Alles geht gut! Ich habe Herrn Frailleur heute geſprochen keine zehn Sous für die Partie Valorſay's und Coralth's. Mehr als alle ärztlichen Anordnungn ſchien dieſe Erklärunt 5 arnle ihre Kraft wiederzugeben. Sie on 0 ihre 15 8. Seſte. General⸗Anzeiger. 26. Junt. — 58— 8„„—F Y 81—42 LfS—g7 29) Les—f2¹9 br-b5ie) 37) Tde—di, DgI—es⸗-.! und wenn 86) Le48ce6, Tbs—e8, 37) Td2—0, DbS-gIA) 8) dddge5 Sc5 5 30) 422—a8 Lg7f8 LfS—c5 nebst nachfolgendem Leß—d4 und treffſichem Spiel. 5 9) Sfgde5 d6ο5) 31) ThI—d1 De7—b7 10) 36) Desdseß geht nicht wegen 360) ie 10) Pd!—e2 32) 03—04 b5 10 20) Schwarz hat drei isolirte Bauern, von denen zwei nicht zu halten, auf 399 1¹0 1b5 ds Dds—e7) 33) DeꝛdceA Tds—bs TbS—08 ginge der Sds verloren, das Lauferopfer im Text ist ein vergeblicher Ver- 12) f2—1300 Ld7—65) 34) Td1—d2 Sd5—b6170 Zweiflungsversuch, Remis zu exlangen. 13) 8d2—b3 47—25 35) De4—8ʃ15) Sb6-d5 2) Nothwendig, da 47) Des—ed-= nebst 48) Te2—es mat drohte. EA) PoI—eg 86—d7 36) Bes—c41) Sd5—b6 10 0 5 Dea—ds LfS—e7 —h6 38) Td2—e2 Sb- d ö 10 85 5 26—85 30) Ddg—e4 Feras- Rundsehau- 10 11 15 720 1 1 krster Bayrischer Schach-Congress, Dem Vernehmen nach wird in Folge der 20) SfI—g3 Lo6d7 1e 42) LeddKd5 Tds d5 in Bayern eingetretenen allgemeinen Landestrauer der auf den 11. Juli geplante 210——0 61661) 430 Kd2 Des Fds b5 Congress bis Zzum 1. August 1886 verschoben werden. 22) Td1— d2 Ld7—e6 40 5 1 05 Pb5—bs VI. Congress des Saale-Schachbundes zu FHalle am 4. und 5. Juli 1886, im 23) 883.—1515 Le6f5 45 53 9 K Saale des Börsengebäudes, Neue Promenade Nro. 2. Sonntag den 4. Juli, Vorm. 9 24) e415 Pds d2 46) 15 155 Ab5—b25. Uhr: Generalversammlung; Vorm. 10½ Uhr: Ausloosung zu den Turnieren und Be- 25) Deadd2 Scb d7 47 Teab2 DblAb2 0 ginn derselben. I. Hauptturnier, Einsatz 2., 2 Preise. II. Hauptturnier, Einsatz 26) 82—84 8d7—6 480 Ke2fI 51 5 3 2., 3 Preise. I. Nebenturnier, Einsatz 1,50., 3 Preise. II. Nebenturnier, Ein- Tas— ds 49) Pes 8 5 22 5 satz 1., 3 Preise. Freies Turnier für Nichtmitglieder des Bundes, Einsatz 2., 20 Dd2—02 Sth—d51) ufgegeben. Preise nach Anzahl der Theilnehmer. Tombola-Turnier, Einsatz 0,25 M. Die Spiel⸗ weise in den Turnieren richtet sich nach der Anzahl der Theilnehmer. Es ist in Steinitz gebraucht hier zum ersten Mal in diesem Match Anderssens Lieb- lings-Fortsetzung. ) Rosenthal spielte hier gegen Steinitz: 4).. IfS—c5, 5) e2—08, DdS—e7, 9—0,—0, 7) ds- da, Le5—b6, 8) Lbödccs, b7eccs, 9) Skfadse5, d7- d6) wenn . SfiSed, 10) TfI—el, d7-d5, 11) Sb1—d2“) 10) Sesdsc6, Defdsed, 15 806—b4, 07—05, 12) Sb4—62, Les—a6, 13) TfI—el, Dea—had etc. mit gutem An⸗ grift, für den Bauern weniger. 9) in der Correspondenz-Partie Paris.Wien spielte letzteres 5)... LfS—e7, wWas nicht minder gut ist. Gezwungen, denn auf).. Sfbsce4 ginge nach 7) da—d5, a1—a6, 8 Lbß5— ds ein Offizier verloren, während auf)) ebedd, 7) o8αα, Le8—d7, 851—08 oder LoI—g5 der Angriff der Mittelbauern aufrecht bliebe. 6) Zöge Schwarz 9).. Ld7b5, so folgt 10) Seß f7 nebst 11) Dd!—b3- um Vortheil von Weiss. ) Hier War 11)... Lad7—es nebst 12).. 8f6—d7 mit gutem Spiel für Schwarz zu erwägen. 5 ) Da der schwarze.-Läufer auf g7 eingeschlossen ist, so kann Weiss diesen Deckungszug mit der Absicht später lang zu rochiren und die Bauern der Königsseite zum Angriffe zu verwenden, ohne Gefahr thun. ) Auch hier war 12) Ld7—e6 nebst 12) 8f6—d7 stärker, Schwarz zieht ohnehin später den Läufer wieder auf die verlassene Diagonale Zzurück. ) Der Springer kann auf der Damenseite nichts ausrichten, sofort 13) 8d2—fI wWar vorzuziehen. 10 Dieser Zug, welcher Sfs verhindern will, gestattet Weiss die lange Rochade und wäre besser durch 20)... Lg7-f8 nebst 21) Der-fé ersetzt Worden. 1) Wenn 21). Lad7—es antwortete Weiss am Besten: 22) De2—bßb, Lg7-—IS 23) Td1ds, Taszads, 24) Lea Nad. %0 Nothwendig, es drohte 23)... b7—bß nebst Le6—04. 16) Besser War 28) Sfödced, 29) fgoced b7b5 mit Remiswahrschein- lichkeit; auch 28)... a4—a8 war zu erwägen. %0) Bei 29) Lea4sd5, o d5, 30) Degcad, d5—dd mit gutem Spiele für Schwarz. 15) Besser wWwar 29)... a4—ag und auf 30) b2—b3, b7—b5 nebst b5—b4. 16) Diesem, die Bauern der Damenseite schwächenden Zuge War vorzuziehen 82) d8—e8 mit der Folge 38) Kbl(wenn 38) De2—d2, b5—b4 und gewinnt) pb5—b4, 34) c4 d5, c6--d5, 35) Ledded5, Tesdce2, 36) Ldöpcb7, Tesdef2 remis, wWeil ungleiche Läufer. 10) Zöge Schwarz 34) Db7—b5 so gewinnt Weiss nach 35) Deddebs, TbSdcbs, 66) Tdz—02 einen Bauern. 15) Auf 35) Lf2rcb6, Db7ocbé, 36) Deecad,(wenn 36) Dedsc6, Db6—g1 — 194— ner Stelle, von welcher aus er jede Bewegung der armen Frau beobachten konnte. Beide Salons waren gefüllt und das Spiel in vollem Gang, als ein Diener raſch durch den Salon auf Frau von Argeles zueilte und ihr eine Vi⸗ ſitenkarte überreichte. Sie nahm ſie, warf einen Blick darauf und ſtiß einen Schrei aus, ſo ſchrecklich, ſo gellend, daß mehrere Spieler den Spieltiſch verließen und auf ſie zueilten. — Was iſt denn geſchehen? fragten ſie. Sie wollte antworten, vermochte es aber nicht.. ſie öffnete wohl den Mund, brachte aber keinen Laut hervor Ein Neugieriger wollte, ohne an etwas Uebles zu denken, die Karte ergrei⸗ ſen, die ſie in der Hand hielt. Sie ſtieß ihn ſo heftig zurück, daß er faſt zu Boden taumelte. — Was hat ſie denn? fragte man von allen Seiten. Was hat ſie denn? Mit Aufgebot aller Kräfte ſtieß ſie hervor: — Nichts! Und ſchwankenden Schrittes verließ ſie das Zimmer Viertes Capitel. Herr von Coralth hatte ſich, als er ſich entſchloß, für eigene Rechnung, über den Marquis von Varlorſay hinweg, die Verhältniſſe auszunützen, nicht darauf beſchränkt, Wilkin das Geheimniß ſeiner Abſtammung zu verrathen, ſon⸗ dern er hatte ihm auch gezeigt, auf welche Weiſe er das Geheimniß ausbeuten müſſe. — Lia von Argeles, hatte er ſich geſagt, iſt ſchlau.. ſie wird mit dem einfäktigen Burſchen ein Comödie ſpielen, und er wird nicht wiſſen, was er thun ſoll, wenn er nicht gehörig inſtruirt iſt. Aud er ließ es ſich deshalb angelegen ſein ſeinen Freund gehörig vorzu⸗ gereiten. Wilkin ſollte bei Frau von Argeles erſcheinen, während die gewöhnliche Sbbeigeſkafaft dort verſammelt war, und dann verſuchen, die beſtürzte Frau zur Anerkennung ihrerVerwandtſchaft zu veranlaſſen. Als Wilkin die Treppehinaufkam, eilten ihm mehrere Diener entgegen, die ihm ſeinen Paletot abnehme wollten. Er aber wehrte ſie ab und gagte barſch: — Ich will nicht eintreten ich will mit Frau von Argeles allein ſprechen.. Sie erwartet mich. bringen Sie ihr meine Karte! Der Diener zögerte noch, als obin, der Ver ſrauensmann der Frau von Argeles, irgend eine geheime Angereger nuthend, näher trat. 85— Geben Sie die Karte des Hrrn abl gebot er dem Diener. Und die Thür eines kleinen, nur on einer einzigen Lampe erhellten Zimmerd Aussicht genommen, die Theilnehmer jedes Turniers, wie früher, in 2 bis 3 Grup⸗ pen zu theilen. Nachm. 5 Uhr: Blindlingsspiel des Herrn stud. B. Hülsen gegen 4 bis 6 Herren. Lösungsturnjer. Abends 8 Uhr: Gemeinschaftliches Abendessen und Preisvertheilung. Montag den 5. Juli: Versammlung früh 8 Uhr im Cafe Barbarossa, Wasserfahrt nach Trotha. Berathungsparthien. Anmeldungen zu den Turnieren und zur Betheiligung an der Wasserfabrt werden bis zum 30. Juni 1886 erbeten. Herren, welche dem Saale-Schachbund beizutreten wünschen, haben als Einzelmitglieder 1 pro Jahr zu entrichten.(Wttb. Sch.-.). Londen. Der Wettkampf zwischen Bird und Bun, bei welchem die zehntt Gewinnpartie den Ausschlag geben sollte, wurde, als beide Spieler je neun Gewinn⸗ parthien aufzuweisen latten, in Folge beiderseitigen Uebereinkommens für unent⸗ schieden erklärt und die Einsätze mit je L. St. 20 getheilt. Britism Chess-Club. Die Sieger im Vorgabeturnier dieser Gesellschaft waren: Mrs. D. V. Mills(.), Andrew Hunter(II.), Hirsch und Jones(III. und IV. getheilt), Hooke und Heppel(V. und VI. getheilt.) 14 Der Massen-Mateh zwischen London University und City of London chess elub fand mit 17 Theilnehmern auf jeder Seite am 12. Mai statt und endigte mit 9% 2u 7½ Gewinnpartien zu Gunsten der Universität, LöwenthabPreis. Der jährliche Kampf um denselben endigte diesmal mit dem siege Mr. W. M. Gattie's. Betheiligt Waren die drei leitenden Spieler des St. Geor⸗ ges-Clubs, Rev. W. Wayte, Mr. James Innes Minchin und der Sieger, in dessen Be- sitz die Trophäe nun ein Jahr lang bleiben wird. Voriges Jahr Hatte sie Rev. W. Wayte errungen. Chess Monthly beglückwünscht Mr. Gattie zu seinem wohlverdien- ten Erfolge gegen so furchtbare Gegner. Mierschach, welches in letzter Zeit in England viele Anhänger gewonnen hat, findet sich bei dem bevorstehenden Londoner Schach-OCongress zum ersten Mal mit einigen Preisen bedacht. Voraussichtlich werden sich auf dem Brett von 128 Pel- dern interessante Kämpfe entspinnen, die zudem für die meisten Zuschauer den Rei: der Neuheit haben dürften. Vorgabe-Wettkampf. Blackburne spielt gegenwärtig einen Match gegen Mr. 8. J. Stevens, welcher einen Springer vorgegeben erhält, dagegen auf das Recht der Rochade verzichtet. Problem-Turnier des„Nashville American“. Ooncurrenz nur für zweizügiget direkte Mataufgaben; Einsendungstermin 10. Okt. 1886. Drei Preise von M. 21, M. 12 und M. 8. 4 „ New-Vork. Der deutsche Turnerschachklub beschloss Sein Frühjabrs-Vorgabe turnier am 22. vor. Mts. mit einer Feier, zu der sich auch W. Steinitz eingefunden hatte, der die Versammlung durch eine Simultanproduktion gegen 19 Spieler erfreute, Obwohl seine verschiedenen Gegner ihr Möglichstes thaten, um ihm zu widerstehen, gewann der Cha ppion doch sämmtliche 19 Partien. Zum Schlusse hielt eine gemüth- liche Abendunternaltung Sieger und Besiegte noch lange in fröhlichem Kreise vereint — 195— öffnend, bat er Herrn Wilkin, einzutreten und Platz zu nehmen, bis Madamt komme. Herr Wilkin ſetzte ſich. Er mußte ausruhen, ſich ſammeln. Dieſes Haus, dieſer Luxus, der ihn um gab, die vielen Diener, der Ach⸗ terklanz und Blumenduft waren nicht ohne Eindruck auf ihn geblieben er fühlte das Selbſtbewußtſein, mit dem er aufzutreten pflegte, ſchwinden Zum erſten Mal dachte er nun daran, daß dieſe Frau, deren Exiſtenz er untergraben wollte, nicht nur die Erbin der Millionen des Grafen von Chalüſſe ſondern auch ſeine Mutter ſei, die gute Fee, welche unſichtbar über ihn ge⸗ wacht ſeit ſeiner Geburt bis heutfe— Doch es war jetzt nicht mehr Zeit zum Ueberlegen Eine Thür öffnete ſich, Frau von Argeles trat ein. Doch es war nicht mehr jene Frau von Argeles, welche ihren Gäſten gegenüber halb wahnſinnig vor Schmerz und Scham geweſen war. 5 Wenige Minuten hatten genügt, ſie zu der Ueberzeugnng kommen zu laſſen daß ihre Rettung ausſchließlich davon abhänge, daß ſie ruhig bleibe. Und es war ihr gelungen, kalt wie Marmor dem Beſuch gegenüberzu⸗ treten. — Sind Sie es, mein Herr, der mir dieſe Karte geſchickt hat? fragle ſie. Völlig außer Faſſung gebracht, vermochte ſich Wilkin nur zu verbeugen und mit kaum verſtändlicher Stimme zu ſtammeln: — Entſchuldigen Sie.. ich bin troſtlos, auf Ehre. ich ſtöre Sie vielleicht 1 — Sie ſind, unterbrach ſie ihn in halb geringſchätzigem, halb ironiſchem Ton, Sie ſind Herr Wilkin.. der„Schüler der Reitſchule“. Dem intereſſanten jungen Mann war es gar zu proſaiſch erſchienen, ſich als Studerender der Rechte vorzuführen, und er hatte deshalb auf ſeine Karten unter ſeinen Namen ſetzen laſſen:„Schüler der Reitſchule“. — Mein Gott, ja.. ich bin Herr Wilkin, ſagte er, ſeinen Namen ſcharf betonend. 5 2 — Sie wollten mit mir ſprechen? fragte ſie kurz. — In der That... Das wollte ich. — Nun. ich bin bereit, Sie anzuhören, obwohl der Augenblick wahr lich ziemlich ſchlecht gewählt iſt... Ich habe zahlreichen Beſuch.. Alſo ſprechen Sie doch! Sprechen!... Das war leicht geſagt. Herr Wilkin vermochte kein Won hervorzubringen. Die Zunge klebte ihm am Gaumen, und mechaniſch fuhr er mit dem Finger zwiſchen Hals und Hemdkragen hin und her.. aber die Worte Wollten nicht äber ſeine Lißpeeennmaszza Frau von Argeles war doch eine Andere, als er ſich vorgeſtellt hatte. E hatte gedacht, eine Frau zu finden, die ienen alich. mit denen er zu verkehrenn 0 lie 192 lſo E. 26. Junt. 5 General⸗Anzeiger. Diorama, ſeben den„Eurapfiſcen Hof.“ 9 des rühmlichſt bekannten Kunſtwerkes die Rundſichten vom Rigi⸗Kulm und Entree: 1 aulhorn. Dioramiſch— plaſtiſch(neu, nicht durch Gläſer zu ſehen) in 1 Naturähglichkeit dargeſtellt. 1. Rang 50 Pfg. 2. Rang 30 Pfg. Täglich zu ſehen. 4575 MANNHEIE i Aeee 615 5 f Großh. Bad. Hof⸗ Samſtag, den 26. Juni 1886. Luſtſpiel in 1 Akt nach dem Freiherr von Altſach 8 Heinrich, ſein Sohn 5 Julie von Saldern 8 Lieschen, ein Bauernmädchen 8 Jakob, Laſſenius Pathe Iweites Gaſtſpiel des germ Wilhelm Zugatz, nom A. A. priv. Carltheater in Wien. Neu einſtudirt: Der Hofmeiſter in tauſend Aengſten. Franzöſiſchen, bearbeitet von Magiſter Laſſenius, Heinrichs bofmeiſer He Ort der Handlung: Altſach's Landgut. 150. Vorſtellung 11 Abonnement A. E Th. Hell. Herr Neumann Herr Rodius. *. * Frau Gum. 5 * * * „ Frau Rodius. 80 rr Herz. Hallmer, Privatier Frau Halmer 855 Julius, ihr Sohn 0 Luiſe, Frau Halmers Nichte. Volkner, Schulmeiſter 5 Peter, Bedienter in Halmers Hauſe Ein Kutſcher. 2„„„% Neu einſtudirt: Der Sohn auf Reiſen. Original⸗Luſtſpiel in zwei Akten von Nachbarn. Die 91 beginnt Morgens und endet Abends Feldmann. Herr Eichrodt. Frau Schlüter. Herr Rodius. Fräul. Blanche. Herr. Bauer. 2„„ „„„„„„„ Fips, Schneider 5 8 Lieschen, ſeine Mündel Johann, ſein Diener 0 25 Magiſter Laſſenius Peter „Fips Neu einſtudirt: Echneider Fips,„oer Die gefährlice Nachbarſchaft. Poſſe mit Geſang in 1 Akt von Kotzebue(neu getiche, Madame Zephyr, Marchande de modes Franz Hollmann, ein junger reicher Kaufmann Herr Förſter. Herr Wilhelm Knaack. „ . 8 Frau Rodius. Frau Jacobi. Herr Orth. ** Auſeng? ½7 Ahr. Eude gegen 10 Ahr. Kaſſenerüffn. 6 Ahr. Mittel⸗Preiſe. 151. Vorſtellung. Magnus, Maria, König Erik's Nichte 4 Karin des Prinzen Amme Schloſſes Borgnäs Bengt, Herzog von Schoonen. Sten Petrik, ſein Vertrauter Ein Hirtenknabe Ein dalekarliches Mädchen Ein Mann aus dem Voljñʒe Ein Offizier der Leibwache. Ort: Schweden. Sonntag, den 27. Jnni 1886 Zum 1. Male wiederholt: Die Folkunger. Große Oper in 5 Acten von S. H. 155 5 Muſik von Edmund Kretſchmer. Sohn König Erik's von Schweden, aus dem Geſchlecht der Folkunger Lars Olafſon, ihr Sohn, Caſtellan des königlichen Ansgar, Abt des Kloſters Nydal in den Kiblen Landleute, geiſtliche und weltliche Würdenträger, Mönche, Krieger, Hirten und Hirtinnen. 1. Act: Kloſter Nydal. ., 4,. und 5 Akt: Upſala. Der Text der Oper iſt beim 1 65 und an der Kaſſe für 50 Pfg. u haben. Aufaug 6 Ahr. Ende nath 9 Ahr. Kaſſeneröffnung /6 Ahr. Abonnement B. Herr Götjes. Frau Groß. Frau Seubert. 0* . Herr Knapp. .„ Herr Kraze. Herr Mödlinger. Herr Ditt. 2„Frl. Dornewaß. Fräul. Wagner. ** Herr Peters. 5 Herr Starke. 2. Act: Schloß Borgnäs. Große Preiſe. Flügel, Pianinos, Harmoniums ete, der ersten e 2 und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen f eeeeedif ddldt2de( und— Helcemiüe. 5 AX. Densel 1296 VVVVVVVPFFVTTTTCTCCTTC0CVVVT Kon Geis. C. Seidenbusech. F. Heubl. P. Damas. Samſtag, 26. Juni im Baduer Hof. Entré 30 Pfennig. Druck-Auftre age jeder Art liefert prompt und in geſchmackvollſter Ausführung die Dr. H. Haas'sche Buchäruckerei b. 2 W. HIrsch 75 kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ Bureau, Mannbheim, P 5, 4. Offene Stellen: Putzgeſchäft en gros, Reiſender. Strohhutſabrik, Reiſender. Teppich⸗ und Möbelſtoffg eſchäft, Verkäufer. Manufacturwaaren, Commis f. Detail und Lager. 2156. 2157. 2159. 2162. 2168. Cigarrenfabrik, Reiſender, M. 180%000. 2164. Droguen⸗, Colonial⸗ und Farb⸗ waaren, Commis f. Detail 9200 0 und Correſpondenz, M 120 und Modewaaren, Detailreiſender, M. 1200/1500. „Weiß waaren⸗ und Ausſtattungs⸗ geſchäft, Detail⸗Reiſender, M. 1200/1500. Manufacturwaaren en gros, Reiſender, M. 1580%2500. Colonialwaaren en gros& en detail, Commis für Detail und Lager. Kurzwaaren en gros, Verkäufer und Lageriſt. Colonialwaaren, Verkäufer, M. 900. Cigarrenfabr., Reiſend.,.2000. Cigarrenfabrik, Reiſender, M. 2000/2500. Speditionsgeſchäft, Buchhalter und Correſpondent. Chemiſche Fabrik, Buchhalter u. Correſpondent. Mannfacturwaaren en gros, Reiſender. Leinen en gros und Säckefabrik, angehender Commis. Tapeten⸗ u. Möbelſtoffhandlung, tüchtiger Commis, M. 1600/1800. Maſchinenbau⸗Anſtalt, Comp⸗ toiriſt, M. 1200. Kurz⸗, Weiß⸗, Wollwaaren⸗ und Wäſchegeſchäft, Verkäufer. Herrenconfection, Verkäufer. Herren⸗, Damenconfection und Manufacturwaaren, Verkäufer. Herrengarderobe⸗Geſchäft, Ver⸗ käufer. Manufacturwaaren u. Damen⸗ mäntelconfection, Commis für Detail und Comptoir. Manufacturwaaren, Commis f. Delail und Buchhandlung. Herrenconfection, Verkäufer. Seidenwaaren en gros, Commis. Weinhandlung, Buchhalter und Correſpoudent, M. 1200/1500. Tabakhandlung en gros, ange⸗ hender Commis, M. 600. Strumpf⸗ und Wollwaarenfabrik, Commis f. Magazin und kleine Touren, M. 1200/1400. Weingroßhandlung, Reiſender. Kohlen en gros, angeh. Commis. Manufacturwaaren, Verkäufer. Tuch⸗ u. Herrengarderobegeſchäft, Verkäufer. Fabrik emaillirter Kochgeſchirre, Vuchhalter, M. 2000/2500. Fabtik emaillirter Kochgeſchirre, Commis f. Comptoir, Lager und Reiſe, M. 1500/1800. Eiſenwaaren en gros& en detail, Comptoiriſt u. Verkäufer,.1000 Manufacturwaaren und Herren⸗ confeetion, Commis f. Buchfüh⸗ rung u. Correſpondenz, M. 1000. Gußſtahlfsbrik, Buchhalter und Correſpondent. Eiſenwaaren en gros, Commiz. f. Buchhaltung u. Correſpondent. Schuhwaaren en gros, Buchhal⸗ ter u. Correſpondent, M. 1500 Colonialwaaren en gros, Buch⸗ halter. Bankgeſchäft, Buchhaller u. Cor⸗ reſpondent, M. 1500. Tapetenfabrik, Commis f. Comp⸗ toir u. kl. Reiſen, M. 1000. Spritfabrik, Reiſender. Manufacturwaaren und Garde⸗ kobegeſchäft Detailreiſender. Magerial- Droguen⸗ u. Colonial⸗ waaren, Berläufer. Eiſenwagren, angeh. Commis. Putz⸗, Band⸗ und Weißwaaren, Eomploiriſt und Verkäufer, M. 1200. Putz⸗, Band⸗ und Weißwaaren, Verkäufer und Decorateur, M. 1200. Glas⸗ und Porzellanhandlung, en gros Comptoiriſt. Droguen⸗, Material⸗ und Farb⸗ waaren en gros, jüngerer Rei⸗ ſender, M. 1500. Branntwein und Liquerfabrik, Reiſender. 5 Weinhandlung, Commis für Comptoir und Reiſe. Kleiderfabrik, Reiſender. Bankgeſchäft, Buchhalter M. 2000 Mehlbandlung en gros, Commis für Reiſe und Comptoir M. 1500. Außerdem ſind noch 48 Vacanzen zu beſetzen. Nachwtis⸗Gebühr 1 Mark. Pianino. Miaunbeim b 4. 44. 4. eken 2169. 2170. 2171. 2172. 2173. 2174. 2175. 2176. 2177. 2178. 2179. 2180. 2181. 2182. 2183. 2184. 2185. 2186. 2188. 2189. 2190. 2191. 2192. 2204. 2206. 2207. 2208. 2209. 2210. 2218. 2221. 2222.4 2228. 2224. 2226. 2227. 2228. 2229. 2230. 19. Guſt. Göhring, Küfer m. Chriſt. Keluerinnen, Hausmädchen für hier und auswärts fortwäh, geſucht ſowie Mädchen jeder Art empfiehſt und placirt Fr. Becker, F 5, 20, 5772 Trauringe, maſſive in 8 und 14 Karat, Gold von 14 Mark an das Paar. 1871 J. Kraut, Ahrmacher, T 1, 10. ——.. ̃7˖˙*²⅛ſsu—— Civilſtandesregiſter der Sladt Mannheim. Juni Verkündete: 18. Peter Stafleth, Fabrikarb. u. Charl. Widdersheimer. 18. Mart. Schifferdecker, Maurer und Marg. Schmitt. 19. Rob. Tremel, wine Halter. 20. Jac. Beilmann, Gürtler u. Henr. Seibel. 20. Joh. Fr. Hornung, Zimmerm. u. Carol. Softe Dietz. 21. Carl Hirſch, Landw. und Sofie Weilbacher. 17. Heinr. Liebetrau, Bauführer und Marie Viel. 19. Joh. Kugelard, Maurer u. Henr. Hartm ann. 19. Mark. Wohlgemuth, Bäcker und 6755 Hochſtädter, 19. Gg. Friedr. Graze, Schreiner und Marg. Hauger. 19. Fr. Heinr. Haag, Magazinier, u Eliſ. Guthman.n 21. Joh. Fr. Velte, Schuhm. Anna Cath. Braun. 21. Carl Albert Schneider, Spengler und Cath. Müller. 21. Friedr. Zelt, Metzger und Chriſt. 8 5 22. Fr. Iringhauſen, Reg. Baunſtr. u. Barb. Eliſ. Huifließ. 22. Ed. Ottenheim, Kaufm. u. Marie Odenheimer. 21. Adolf Preller, Kellner und Mina Maugold. Juni. Getraute: 19. Gottfr Rupp, Tagl. m. Cath. Biſchofsberger. 19. Joh. Adam Schuler, Schriftſ. m. Charl. Möhl. 19. Emil Buſer, Schriftſetzer m. Anna Marg. Boppel. 19. Ph. Andr. Schmitt, Schiffer m. Magd. Siegmann. 19. Joh. Heinr. Pütz, Eiſengießer 1 m. Philomena Hoffmann. 19. Wih. Kalter, Tüncher m. Cath. Schneider. Landw. und Lud⸗ und Eckert. 23. Wilh. Keßler, Marg. Werner. Juni. Geborene: 14. d. Kaufm. Emil Eoler e. S. Hans Benjamin. 16. d. Kaufmann Benj. Rinden⸗ ſchwender e. T. Marie Magd. 17. d. Wirth Heinr. Lichtenberger e. T. Cliſe Carol. 13. d. Eiſenbſchffn. Joh. Jac. Engel⸗ hardt e. T. Helene. 18. d. Tagl. Heinr. Bollier e. T. Eliſe. 18. d. Kaufm. Maier Etilinger e. S. Leo. 19. d. Zimme m. Leo Mayer e. T. Luiſe. 16. d. Kaufm. Val. Trippmacher e. S. Oskar Oito. 17. d. Müller Joh. Müller e. S. Joh. Adam. 17. d. Kaufm. Carl Otto Hayd e. S Carl Emil. 20. d. Holzarb. Seb. Reichel e. S. Michael. 21. d. Schmied Gg. Peter Kenzler e. T. Anna Marg. 21. d. Mau er Joh. Eggert e. S. Carl Friedr. Wilh. Fabrikarbeit m. 19. d. Vergolder Ant. Veith e. T. Marg. Eliſ. 16. d. Bauführer Lud. Schwalbach e. S. Joſef. 22. d. Bahnarb. Theod. Ledermann e. T. Barb. Roſalie. 20. d. Weichenw. Seb. Walz e. S. Adolf Leonh. 18. d. Verſ.⸗Beamten Paul Lehman e S. Wilh. Paul Aug. 21. d. Kaufm. Moritz Caſewitz e. T. Jenny. 21. d. Kaufm. Joſ. Kinkel e. S. Jo⸗ hannes. 19. d. Aſſek. Inſpector Fried. Funke e. S Hans Arthur. 18. d. Kaufm. Fried. Görig e. T. Marie Luiſe Erif. 22. d. Bremſer Jac. Eliſe. 22. d 10 Joh. Zängerle e. T. Marie 85 23. d. Maſchinenheſzer Phil. e. S. Berthold. 21. d. Fabrikarb. Rob. Bick e. T. Cath. Eliſe u. e. T. Anna Maria, 19. d. Inſtallaſeur Conr. Krieg e. S. Conr. Ludw. 21. d. Korkſchn. Gg. Kaſp. Happ e. T. Antonie Wilh. u. e. S. Georg Wilhelm. 23, d. Schieferdecker Carl Wahlheimer e. S. Adolf, 28. d. Maurer Carl Reichert e. S. Friedrich. 20. d. Bautechn. Gollfr. T. Hedwig Paula. 20. d. Fabrikarb. Joh. Klein e. T. Chriſtine Eliſe. 25, d. Kſm. Ferd. Grüünewald e. S. Carl Fried. Anna. 24. d. 7 Bleichpächter Lvudw. Min Burkard e. T. Grimm Sommer e. 7. Seite. Juni. Geſtorbene: 5 18. 9 3 11 9 5 Leoh. Bantle, 01 9. Bieimie T. d. Schneid. Fr. Groneberg, 3 M. 9 T. g. 18. d. Privatin Cath. Ihli, 74 J. M 0 19. Suſ. geb. Grohe, Ww. d. Privatm. Ph. Jac. Haagen, 69 J. 8 M. a. 20. Juliane, T, d. Jae. Zoller, 4 M. 1 T 20. Marie Roſa; Ther, K. d. Schmieds Aug. Gerber, 23 L. a. 20. d. verh. Dienſtm. Leonh. Röſch, 49 J. 4 M. 21 T. a. 21. Andreas Bernh, S. d. Maurers Joſ. Schauter, 2 M. 10 T. a. 21. Lydia Cath. T. d. Schmleds Joh. Goganger, 8 M. a. 21. Friedr. Alwine, T. d. Cxped. Geh Adolf Guthe, 4 M. 6 T. a. 21. d. led. Barb. Hellriegel, 78 J. a 21. d. led. Pfründnerin Anna Cath. Dörſchock, 82 J. 7 M. a. 8 21. d. led. Tagl. Jacob Hagner, 227 J. 9 M. 21 T 22. Frzka. 0 Baumann, Ehefr. des Haſenauff. a. S Ant. Stritt, 88 J. 4 M. 23. Erneſt. Reg, T. d. Tagl. Gottl. Ern e 4 J. 7 M. 18 T. a. 23. Eva geb. Dugeorge, Ww. d. Landw. Math. Schalk, 77 J. 2 M. a. 22. Luiſe Sofie, T. d. Fabrikarb. Paul Aug. Wegner, 1 J. 9 M. a. 23. Fried. Otto, S⸗ d. Küfers Otto — Ant. Hamm, 1 M. 20 T. a. 24. d. led. Säger Carl Haaf. 28 J. 23 T. a. 24. Eliſ. geb. Morath, Ww. d. Tagl. Joh. Saam, 70 J. a 24. Carol., T. d. mbers 1 Jäckel, 2 J. 3 M. 24. Marie, 95 20 Mittel, 4 M. 9 T Firchen⸗Anſagen. Evangel. 0 Gemeinde. Sonn Miſſions⸗ und Guſtab⸗Abolpzfeſt. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt.(Militär). Herr Pfarrer Fingado, 10 Uhr Predigt.(Collekte.) Herr Stadtpfr. Ahles. Mitt. ½3 Uhr Jahresfeſt der Diako⸗ niſſinanſtalt und Einſegnung mehrerer Diakoniffinnen. Herr Pfr. Greiner, Feſtpredigt Hr. Pfr. Hafner von Illenau. Concordienkirche 9 Uhr Predigt. 11 Uhr Gottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadpfr. Ahles. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Kanec Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Rohrhurſt. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 2. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Früymeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. Ge⸗ meinſame hl. Communis: der diesj. Erſteommunicanten. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Pred. und Amt.) 11 Uhr Neſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Fronleichnamsandacht. Dienſtag. Feſt der Apoſtelfürſlen Peter u. Pauf. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Preb. und Amt.) 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Frohnleichnamsocta v. Donnerſtag. ½8 Uhr Abd. Schluß der Fronleich⸗ nam soctav. Te deum. In der Schulkirche. Sonntag u. Dienſtag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital, Sonntag u. Dienſtag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und gemeinſa⸗ me Communion der Erſt⸗ communicanten. ½10 Uhr Amt mit Pred. u. Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre, ½3 Uhr Vesper. 8 Uhr Octavandacht. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Dienſtag. Feſt Peter und Paul. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr S Singmeſſe. ½½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. 8 Uhr Octavandacht. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 27. Juni Vormittags 10 Uhr im großen Eaſino⸗Saal R 1, 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneider über „Glaube u. Aberglaube.“ ſach e S. Johann u. e. S. Haus⸗ Zutritt für Jedermann! , dere e oeo'' errreede Arenreeeeeeeeeeeeeeeenn r ęñß rnrree II. ———— —.— 65 2 runnon ur 6 EUuf0 223˙ N 2— 4 Msunnon!2 6 N ees 252 2 Aonsog uggofeHHŨ᷑ en e e eeee eeeeeee enceeespe en ee een neeer sesefp zur ummnqnꝗg emren swp pun uspunzf mem sfeurgoon gor wep 1 8 88 r 3 2 — 2 1 Iuuasny 01ssgas ur assudesqu pun fumqos ur oueno pun sseon ur usufrpang 28 2 8— — 8* 2 8 4 3 8 U Pun 5 2 8 2 5— 65 aonses pun zuzues nrepeen e ee e Pognd srb 9 Pün d 5 0% M a weunzd, u M n0 uepfeen n onbiq ossse 9 85 08 negns onurreg aegun egeſt nepreh ssνN HDνf,N Id sep peing Oges 6 09 N noa uiepeineg„un—%fr M uo de eseneu uep m E— 38* 22 5 5—— SRAοf onAVv-onessny mMEloA IuasnVv 18808 UeNO,-Nog Jeuονo 8 888 8— 2 8 2 uHaeAsnV S⸗p Ppudang ee eseen ee er eehuegele Naaeeg wosun n zar weprete 8uoöugf usffe uf vnn 2869 0 perf 225 5 2 5 8 1— A08lau 1oHeiseen un—9 uon uenoepddeig 4ehugusfq. 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