und wollen an dieſer Stelle nur einige kritiſche Bemer⸗ 5 Regierungsmaßregeln einer zwar ſcharfen, aber ſachlichen die bekannten„ſieben Schwaben“, ſich mehr oder minder entſchieden gegen die Vorlage ausgeſprochen, erfolgte die A 12 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Boingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 5..90 pro Quartal. Mannheimer Dolksblatt. Mannheim un Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgenemmen. — Politiſche Ueberficht. *Mannheim, 28. Juni. Deutſches Reich. Der Reichstag hat es alſo doch nicht auf mehr als zwei Sitzungen gebracht. Wäh⸗ zend diejenige vom Freitag ohne alle Bedeutung war, nahm die Samſtags⸗Sitzung das weitgehendſte Intereſſe in Anſpruch. Als erſter Punkt ſtand auf der Tages⸗ ordnung die Berathung der Rechenſchaftsberichte über die Handhabung des Sozialtſtengeſetzes, d. h. die Verhängung des Belagerungszuſtandes über Spremberg und die Aufhebung des Verſammlungsrechtes. Ueber die Verhandlung ſelbſt berichten wir weiter unten kungen machen. Der Abgeordnete Singer unterzog die und in ihren Schlußfolgerungen unbedingt berechtigten Kritik. Mit Recht hob er hervor, daß derartige Poltzei⸗ verfügungen die ohnedies herrſchende Verbitterung nur vergrößern und die der Anarchiſten ver⸗ mehren würden. Was Staatsſekretär von Bötticher gegen die Ausführungen Singers vor⸗ zubringen wußte, das bewegte ſich lediglich in den aus⸗ gefahrenen Geleiſen miniſterieller Doktrin und war keines⸗ wegs dazu angethan, die Argumente des ſozialdemokrati⸗ ſchen Redners zu entkräften. Nachdem noch die Herren Richter, Frohme und Haſenclever gefprochen, welch' Letz⸗ terer ſich den Ordnungsruf, ohne den es nun einmal bei derartigen Anläſſen nicht abgeht, geholt, war der Gegen⸗ ſtand erledigt und es wurde zur Berathung der Branntweinſteuer geſchritten. Bezeichnend iſt, daß der Finanzminiſter v. Scholz gleich Eingangs ſeiner Rede hervorhob, daß er wohl wiſſe, daß die Vorlage vom Reichstage abgelehnt werde, ein Zugeſtändniß, wel⸗ ches das abſolute Beharren der Regierung auf der zwei⸗ ten Berathung um ſo unbegreiflicher erſcheinen läßt. Die weitere Erklärung des Miniſters, daß die Vorlage iu der nächſten Seſſion wiederkehren werde, träͤgt auch nicht dazu bei, die Handlungsweiſe der Regierung ver⸗ ſtändlicher zu machen. Nachdem die auf den Miniſter folgenden ſteben Redner, die aber in dieſem Falle weniger gutmüthig waxen, als einſtimmige Ablehnung derſelben, ein Reſultat, das man vor wenigen Tagen noch ſich nicht vorauszuſagen getraut hätte, ſo wenig wie den Schluß der Seſſion, welchen eine vom Miniſter verleſene kaiſerliche Botſchaft verfügte. Wir ſind übrigens uach wie vor der feſten Anſicht, daß wenn die Regierung nicht noch kurz vor der Eutſcheidung die Ueberzeugung gewonnen häͤtte, daß ſie etwaige Freunde der Vorlage mit der Laterne ſuchen müſſe, es ſchwerlich ihre Abſicht geweſen wäre, die Reichsboten ſo bald nach Hauſe zu entlaſſen. Wie viel dieſe Annahme für ſich Teuilleton. — Sie hatten ſich ewige Treue geſchworen— nämlich drei junge Damen eines Städtchens in der Nähe von Dresden, und auch die äußeren Zeichen einer echten und rechten Mädchenfreundſchaft fehlten nicht: die Eintragung ſinnreicher Dichterworte in die reſpektiven Poeſie⸗Albums und die Ueberreichung der Photographien, die ſymboliſche Hingabe der ganzen Perſon. Doch was nützen die heiligſten und tiefſten Geſſhle wenn die Freundſchaft in ſo Weiſe verletzt wird. Fräulein Magdg, die Jüngſte des Bun⸗ des, halte die unverzeihliche Sünde begangen, ohne die vor⸗ gäugige ielh eng auf dem letzten Balle der Saiſon in geuer, ſtrahlender Toilette zu erſcheinen, die Freundinnen dadurch zu verdunkeln, und wie es heißt. unerwartete Triumphe zu feiern. Bieſe Verletzung der Freundespflicht mußte exemplariſch beſtraft werden:„Singe keiner vom Vergeben! Felſen klag ich meine Sache; Echo, horch! er⸗ widert: Rache! Und dieſe Rache ſollte eelatant ſein. Ein „reelles Heirathsgeſuch“, das in einem Berliner Blatte er⸗ ſchien, ſollte hierzu Gelegenheit bieten. Die beiden ſo ſchnöde Gekränkten beantworteten das Geſuch und legten dem ano⸗ nymen Schreiben die dee ihrer ehemaligen Freun⸗ din Magda bei. Der Effekt dieſer boshaften Handlungs weiſe war jedoch ein ebenſo unerwarteter wie unbeabſichtigter. Das Blldniß Magda's hatte ſo ſehr den Beifall des Heiraths⸗ Candidaten, eines jungen Arztes, gefunden, daß ſich derſelbe direkt nach dem Aufgabeort der auh poee Offerte begab, das Orignal aufſuchte, es auch fand, von ihm entzückt war und ſich ſofort verlobte. Ob die unfreiwilligen Eheſtifterinnen der Hochzeit beiwohnten und die glte Freundſchaft mit der en Boctor“ erneuerten, habe ich leider nicht erfahren unen. 5 Die Gabel als Selbſtmordwaffe. Der italie⸗ niſche Balletmeiſter und Tänzer Attilio Boneſi hat einen eigenthümlichen Weg gewählt, um ſich aus„Gram über ver⸗ rathene Liebe“ zu tödten. Derſelbe, gegenwärtig Mitglied der berühmten Balletgeſellſchaft Ferrari in Rio Janeiro, hatte längere Zeit ein intimes Liebesverhältniß mit einer ſehr ſchönen Tänzerin des dortigen Theaters„Pedro I. hat, mag auch daraus hervorgehen, daß die hekanntlich der — 8 unkerhalken und mußke ſich kürzlich von ſonſt vorzüglich unterrichtete„Frankf. Ztg.“ in ihrer Samſtag⸗Abendnummer ein inzwiſchen allerdings demen⸗ tirtes Berliner Telegramm enthielt, laut welchem die Seſſion nicht geſchloſſen werde, da die Regierung neue Vorlagen einzubringen beabſichtigte. Oeſterreich⸗Ungarn. Wenn es den„tonangebenden Blättern“ an Stoff mangelt, ſo fabriziren ſte entweder intereſſante Privatdepeſchen oder ſie erfinden Senſations⸗ nachrichten, Geſchäftskniffe, die um ſo häufiger in An⸗ wendung gebracht werden, je näher die gefürchteten „Hundstage“ rücken, deren Wirkungen in Cis⸗ und Transleithanien bekanntlich dieſelben ſind, wie im deutſchen Reiche. So iſt in Wien und anderwärts in den letzten Tagen wieder viel von einer bevorſtehenden Zu⸗ ſammenkunft der Kaiſer von Rußland und Oeſterreich gefabelt worden, die in Warſchau ſtattfinden ſolle. Jetzt wird von kompetenter Seite erklärt, daß an der ganzen Geſchichte kein wahres Wort ſei. Das iſt auch einleuchtend, denn der Herrſcher Rußlands, welch' letzteres ſchon ſeſt geraumer Zeit ſeine eigenen Wege wandelt und im Trüben zu ſiſchen hofft, dürfte momentan am allerwenigſten Luſt dazu haben, ſeinem natürlichen Widerſacher Oeſterreich gegenüber politiſche oder auch nur konventionelle Verbindlichkeiten einzugehen. Zar Alexander hätte ſicher überhaupt nichts dagegen, wenn in dem ſoge⸗ nannten europäiſchen Konzerte ſich einmal gehörige Diffe⸗ renzen bemerkbar machen würden. Dagegen findet, wie wir an anderer Stelle berichten, am 18. Juli in Gaſtein eine Zuſammenkunft des Kaiſers Franz Joſef mit dem deutſchen Kaiſer Wilhelm ſtatt. England. Mit der üblichen Thronrede iſt jetzt das hritiſche Parlament geſchloſſen worden, das es nicht über fünf Monate ſeines Beſtehens gebracht hat. Die Neuwahlen gehen bald vor ſich und die Agitation zu denſelben iſt im vollſten Gange. Den Mittelpunkt bildet natürlich die Frage der iriſchen Verwaltungsorgani⸗ ſation, welche allen Politikern auf den Nägeln brennt. Von dem Ausfall der Wahlen wird es natürlich ab⸗ hängen, ob Gladſtone, auf deſſen Veranlaſſung die Königin das Parlament aufgelöſt hat, am Ruder bleibt, oder ob Salisbury wieder ins Amt kommt. So viel ſteht aber feſt, daß die auswärtige Politik Englands, die in der letzten Zeit ihr Augenmerk beſonders wieder auf Rußland richtet, das gegenwärtig eine ungewöhnliche diplomatiſche Thätigkeit entfaltet, durch einen etwaigen Kabinetswechſel in keiner Weiſe beeinflußt wird. Amerika. In den Vereinigten Stagten ſind die Streikbewegungen wieder an der Tagesordnung. Aus Chicago wird nämlich gemeldet: Die Weichenſteller der Lake Shore Eiſenbahn ſtellten die Arbeit ein, in Folge deſſen der Guͤterzugperkehr vollſtändig gelähmt iſt. Der Mittelpunkt des Strikes iſt Lake City, wo die Polizei zu ſchwach iſt. Alle anderen Eiſenbahngeſellſchaften, welche in Lake City Depots haben, nahmen eine Reſolution an, dahingehend, die Direktoren der Lake Sbhore Bahn in der Unbeſtändigkeit und Treuloſigkeit derſelben überzeugen, Trotz ſtürmiſcher Eiferſuchtsſzenen vermoöchte ſich der Ballerind von der ver⸗ führeriſchen Jüngerin Terpſichorens nicht loszureißen. Da erhielt er eines Mittags, während er gerade im Hotel beim Diner ſaß, einen Brief von Signorina Laura Balzofiore— ſo heißt die ungetreue Tänzerin— in welchem ſich dieſelbe in kurzen energiſchen Worten für immer von ihm verab⸗ ſchiedete und ihm gleichzeitig anzeigte, daß ſie bereits gan der Seite ihres neuen ſteinreichen Geliebten auf dem Wege in das Innere des Landes ſei, wo derſelbe große Beſitzthümer d habe. Ohne ein Work zu ſprechen, ſtieß ſich Attilio Boneſi nach der Lektüre dieſes Briefes die Gabel, welche er gerade in der Hand hielt, in den Unterleib. Seine Wunde iſt ſchmerzhaft, aber zum Glück nicht tödtlich, — Aus dem Leben Hobart Vaſcha's wird folgende originelle Epiſode bekannt: Bald nach dem Krimkriege trat Hobart in die türkiſche Marine und vegetirte dort ſchlecht und recht in den Buregux der Admiralität zu Ters⸗Hane oder an Bord des Kriegsſchiffes, bis ihn ein eigener Zufall in die Gunſt ſeines neuen Souverains, Abdul Aziz, brachte. Dieſer Türkenkaiſer war nämlich ein außerordenklicher Freund allet Sorten von Leibesübungen, welche er jedoch weniger als Sport betrieb, ſondern hauptſächlich darum, um ſein immer mehr zunehmendes Embonpoint auf beſcheidenere Maße zurückzu⸗ führen. So lief und ſprang er mit den kaiſerlichen Läufern im Garten von Dolma⸗Bagdſche um die Wette, oder er rang mit den öffentlichen Ringkämpfern, den Pehliwans, daß einer dieſer letzteren um ein Haar faſt die großherrlichen Knochen gebrochen hätte. Nur die Kunſt des Boxens war ihm no fremd geblieben, und da der Sultan Begier danach trug, die⸗ ſen britiſchen 1 f zu erlernen, rekommandirte ihm der alaſtmarſchall Said? aſchg den Schiffskapitän Hobart als ehrer. Hobart ſoll ſich anfangs hierbei ſehr ſchüchtern be⸗ nommen haben, aber da ſein kaiſerlicher Schüler dabei ſtark ins Zeug ging, ſo ße er endlich dem Padiſchah einen ſo urkräftigen Boxerſtoß, daß der Beherrſcher der Gläubigen aufkreiſchte und Taman, kaman!“ 1050 rief. Obwohl in⸗ i Mannheimer Handels⸗Zeitung, 8 I 90 ie Petit⸗Zei 10 8 mge ung. oit Welanen gg 40 5h Einzel⸗Nummern 3 Pfig. Dopgel⸗Nummern 5 Pfg. deren Konflikte mit den Arbeitern zu unterſtüßen, Alſo diesmal eine Coalition der Unternehmer gegen dis Aubez ter. Das ſieht ſich ſchon ernſter an. *Deutſcher Beichstag. Berlin, B. Junz. Nachdem die giterarkonvention mit ae definitiv genehmigt, folgt die Bergthung der Nue afts⸗ herichte über die Handhabung des eble de 141 (Belagerungszuſtand in Spremberg, Aufhebüng des Ver⸗ ſammlungsrechts): Singen beſtreitet, daß beide Maßregeln gerechtfertig ſeien, da die Spremberger Exceſſe und die Verſammlungs⸗ ſtörungen in Berlin nicht von Sozialdemokraten ausgingen, Es handle ſich nur darum, das Koalitionsrecht der Arbeiter u beſchränken. Die Denunziation der„Kreuzzeitung“ ſoweit ſie Thatſächliches enthalte fei abſolut erlogen. Die Polizei⸗ maßregeln führten 15 wachſender Erbitterung und zur Age tigung von Anarchiſten. Die Arbeiter würden ihr Unheſk bei den nächſten Wahlen abgeben. Staatsſekretär v. 9 5 als durchaus gerechtfertigt zu begründen. Sie ſeien über⸗ haupt getroffen, um die den Arheitern ſchädlichen Agitatoren zu beſeitigen. Die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ſeien nur im Stande, feeen Reden zu halten, wenn es ſich aber darum handle, poſitiv mitzuwirken, ließen ſie die Arbei⸗ ter im Stich. Richter: Das Safen Puttkamer fördere die Stärke der Sozialdemokratie. Alle Privafngachrichten beweiſen, daß in Spremberg keine ſozialdemokratiſche Bewegung ſei. Die Begründung, welche die Regierung zur Aufhebung des Ver⸗ ſammlungsrechtes gebe, ſei ein Armuthszeugniß für die Bep⸗ ien, Amerika und Frankreich verhindern; man ver⸗ geſſe aber, daß wir durch ſolche mechaniſche Polizeimaßregeln zu ruſſiſchen Zuſtänden mit ihren Folgen gelangen müßten. Frohme weiſt die Behauptung zurück, die ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten 6f dſe 15 nicht an der pofittven Arbeit, unter Hinweis auf die Anträge bei den Arbeiter⸗ In einer perſönlichen Bemerkung erklärt Haſenele ver Dummejungenſtreiche hat man die Spremberger Erceſſe ge naunt. Dummejungenſtreiche nenne ich die Verhängung des Belagerungszuſtandes über Spremberg,(Ordnungsruf des Präſidenten.) Damit iſt der Gegenſtand erledigt. f Es folgt die zweite Berathung der Branntwein⸗ euer. „JFinanzminiſter v. Scholz: Daß die Vorlage vom Reichstage abgelehnt werde, wiſſe er; er ſei aber nicht un⸗ glücktich darüber; denn er ſehe ſie in der Hoffnung ſcheiden, daß ſie in der nächſten Seſſion wiederkehren und bis dahin eine Verſöhnung der jetzt noch einander entgegenſtehenden Intereſſen unter den Maſoritätsparteien eintreten werde. D ſie gegen die landwirthſchaftlichen Intereſſen verſtoße. Midert drückt ſeine Freude darüber aus, daß die Vor⸗ lage, die nur neuen Ausgaben geführt hätte, beſeſtigt werbe, ie Er hofft, daß das Land bis zum Herbſte die Vor⸗ lage Prüfen und die Wedörinißfrage nach allen Seiten grld⸗ erörtern werde. Helldorff hofft, daß in der nächſten Seſſion ein poſi⸗ ttves Reſultat erzielt werde, aber 0 0 auf dem Wege— ſo hohen Konſumſtener, wie die vorgeſchlagene war. Windthor hält, nach wie vox den Branntwein ſihn das geeignetſte Steuerobjekt und iſt gewillt, eine höhere Steuer darauf zu legen. Der porliegende Entwurf beſchreite aber Perſon, überhäufke ihn mit Auszeichnungen und, als des kreteuſiſchen Aufſtandes Hobart das Glück hatte einen beſonders unartigen Blockadebrecher 10 f 7 wurde g*. El L. aſche FFFFC0000 Aus den neueſten Witzblättern. — Milberusgsgrund. Vertheidiger.. Und dann, meine Herren Geſchworenen, noch einen Milderungsgrund, en ich zu Gunſten meines Clienten ausführen möchte. Der⸗ der deutſchen Schloſſerei, von Sachverſtändigen auf Mark geſchätzt; Mark, die ſich in dem Schranke vorfanden und ließ das werthvolle Objekt dem Beſitzer zurück!“ — Paſſende.:„Wie pfel Uhr i es?“— B„Zehn Uhr.“— A:„Leihen Ste mir do Ihren Uhrſchlüſſel, daß ich meine Uhr aufziehen kann B:„Mit Vergnügen!(Nimmt den Uhrſchlüſſel aus ſeinem Portemonnaie heraus.— A:„O, weil Sie Ihr Portemon naie gerade heraus haben, leihen Sie mir doch fünf Mark le IAus der Schule. Profeſſor:„Beweiſen Sſe mir, daß dieſe Dreiecke congruent ſind.“ Schüler:„Aber Herr Profeſſor, entweder ſind die Orei⸗ ecke congruent, dann iſt das Beweiſen nicht nöthig, oder 55 ſind es nicht und dann iſt doch alles Beweiſen überfläſſig ſe — Aus vem juriſtiſchen Examen Profeſſor: Und nun, Herr Candibat, wenn der Betroffene ſich ch burch den angeführten Beſchluß beſchwert fühlt, an welches Gericht hat er ſich mit ſeiner Beſchwerde zu wenden d“ andidat:„An das zuſtändige, Herr Profeſſor.“ — Aus dem Gerichtsſaal. Vertheidiger: Meine Herren Geſchworenen! Wenn je ein Fall vorgekommen iſt, welcher mehr als jeder andere Fall die ſorgfältigſte Ver⸗ gleichung mit anderen Jällen erfordert, ſo iſt dies in unſerem Falle der Fall.“ — Boshaft.„Ich wollt, Herr Doctor, ich wär uvch deß Abdul Aziz bie neue Meſelt on hach der erſten Lek⸗ tion ſatt bekommen hatte be ielt er Hobgart doch um ſeine um 20 Jahr' jünger und wüßt, was ich jetzt weiß.“ üind aber beſcheiden l⸗ * Bötticher ſucht beide Maßregeln liner 10 izei. Man ſage, man wolle bei uns Zuſtände wie in Be elbrück erklärt, gegen die Vorlage zu ſtimmen, weill ſelbe erbrach einen feuerfeſten Geldſchrauk— ein Meiſterwerk — mein Client begnägte ſich mit den 10 FCFCCCCC — —— * 0 e——— elle⸗ de General⸗Anzeiger. 29. Junf. dtichtigen weg vorzer müſſe auch das Bedürfniß (lgeſtellt werden. Er bewillige nicht eher etwas, bis die Militärerforderniſſe feſtſtehen. 0„Buhl erklärt, daß das Verhalten der Nationalliberalen Zuſtimmung bei deren Wählern gefunden habe, und wünſcht bei der neuen Vorlage eine Steuerreform, der auch die ſüd⸗ deutſchen Staaten ſich anſchlietzen könnten. Kayſer ſpricht gegen die Vorlage als neue Belaſtung ber Arbeiter zu Gunſten der Wohlhabenderen. Nachdem ſich auch Grad(Elſäſſer) gegen die Vorlage erklärt hat, wird dieſelbe einſtimmig abgelehnt. Nachdem der Präſident v. Wedell die übliche Geſchäfts⸗ 10 1994 bcheg. K0 117 5 v. Bötticher eine i iche Bo aft, durch welche die Seſſion ge⸗ ſchloſſen wird. Aus Payern. München, 27. Juni. Unzer Anweſenheit ſämmtlicher Miniſter und vor Aberfüllten Tribünen fand geſtern Vormittag halb 10 Uhr eine öffentliche Plenarſitzung der Abge⸗ ordnetenkammer ſtatt. Abg. Bonn berichtet Namens des Spezialausſchuſſes über die Vorlage betr. die Regent⸗ ſchaft. Der Ausſchuß beantragt, dieſelbe zu genehmigen, aud beſchloß, mündlichen Bericht zu erſtatten, nur um weſterregten Volksklaſſen Aufklärung und Beruhi⸗ König Ludwigs Geſchick zu gewähren. Die egierungsunfähigkeit des Königs Otto gelte für zweifel⸗ les. Der Referent zählt das Unterſuchungsmaterial des Ausſchuffes auf und legt in gedankenreicher Weiteraus⸗ den ganzen Entwicklungsgang des Königs Lud⸗ wig, ſeise erbliche Anlage zur Geiſteskrankheit, deren Emporwuchern, wie Wagners unheilſamen Einfluß dar. Er rühmt des Königs deutſche Politik und erörtert die ſeit 1876 ſchärfſtens hervortretende Einſamkeitsliebe. Seit 1883 verkehrte der König mit keinem Gebildeten mehr, nur noch mit Bedienten. Der Referent legt ein⸗ gehend die ſchon bekannten Krankheitserſcheinungen dar, die abſolutiſtiſchen Neigungen des Königs, die nutzloſe Vorſtellung des Geſammtminiſteriums u. ſ.., worauf um 1 Uhr die Sitzung vertagt wird und um 3 Uhr wieder beginnt. Nachdem nach Wiederaufnahme derſelben noch ver⸗ ſchiedene Redner geſprochen, wird der Ausſchußantrag, die Regentſchaft gutzuheißen, mit ſämmtlichen 151 Stim⸗ nen angenommen. Wir werden auf die ſehr intereſſante Berhandlung in morgiger Nummer noch eingehend zu⸗ cückkommen. * Die„Elberf. ZItg.“, der wir die Verantwortung für das Nachſtehende überlaſſen müſſen, berichtet über die Stimmung des Gebirgsvolkes während der bayeri⸗ ſchen Kataſtrophe:„Das Ergebniß der letzten entſchei⸗ denden Staatsrathsſitzung vom 9. Juni war in kurzer Zeit aus den Vorſtädten Gieſing und Au, mit denen Leute aus dem Oberlande in Verbindung ſtanden, dort bekannt geworden. Die gefürchteten und berüchtigten „Haberermeiſter“ verſammelten ſich in Hohenburg mit den Führern der Bergſchützen; es wurde ein förmliches Aufgebot beſchloſſen, um den König zu beſchützen. Auf 25,000 Mann, welche beim Auflodern der Feuerſignale von den Bergſpitzen ſofort in Waffen erſcheinen wür⸗ den, rechneten die Führer; unter ihrem Schutze ſollte der König über die Grenze in Sicherheit gebracht wer⸗ den, um dann nach vollbrachter Vereinigung den aus der Haupiſtadt kommenden Befehlen militäriſchen Widerſtand zu leiſten, eventuell mit dem König an der Spitze nach der Hauptſtadt vorzudringen. So abenteuerlich dies klingt, ſo iſt es doch buchſtäblich wahr; wäre die Kommiſſion nicht auf einem anderen Wege als dem üblichen nach Hohenſchwangau gezogen, ſo wäre ſie ſchon auf der Fahrt dorthin abge⸗ faßt worden; auf den Straßen waren Schützen aufge⸗ ſtellt, welche die Pferde vor den Equipagen niederſtoßen und die Kommiſſion gefangen nehmen ſollten. Das Schickſal der begleitenden Gensdarmerie iſt bei der be⸗ kaunten Beliebtheit dieſer Truppe im Oberlande leicht vorauszuſehen. Der Bezirksamtmann Freytag von Füſſen, bder durch das Vertrauen, welches er bei der Bevölke⸗ rung genießt, es vermochte, durch rechtzeitiges, ebenſo 7 1* 7 Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. . Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim⸗ Sonntag, 27. Juni 1886 Die Folkunger. Droße Bper in 5 Acten von S. H. Moſenthal. Muſik von Edmund Kretſchmer. WB. m ich bei Gelegenheit jener erſten hieſigen Tufführung der„Folkunger“ dem Werke und deſſen Urheber chende Worte gewidmet habe, kann ich zugleich mit der der geſtern erfolgten zweiten Aufführung den eſangeskräften, denen die mehr oder minder dankbaren ttieen übertragen, einige Worte und zwar diesmal — Worte der Anerkennung zu Theil werden laſſen. ſſt vor allen unſer vortrefflicher Herr Knapp, und darſtelleriſch ſeinen ganzen Mann ſtellte eine Geſtalt blutvollſten Lebens ſchuf. Des beſonderen die Domſcene erwähnt, deren tiefgehende Wirkung in bei⸗ Aufführungen nicht zu verkennen war. In gleich leben⸗ Diger Auffaſſung und ſtimmlichen Vollmaß zeigten ſich Frau Seubert und Herr Mödlinger; wenn nicht gerade erſchöpfend, doch genügend gaben ſich Frau Groß— die nur wieder ein entſetzlich thränenſeliges Geſicht präſen⸗ ktirte— und Herr Kraze. Herr Götjes wird gewiß noch mehr zu geſtalten lernen aus dem Prinzen Magnus, was er ſche bietet, iſt immerhin aller Achtung werth. Die Partie iſt gauſpieleriſch ziemlich ſchwierig wiederzugeben, Herr Götjes wird, das hoffe ich, noch manche commentirende Nuance ſeinem Helden lernen. Ein ganz beſonderes Lob ſei unſerm Heldentenor nicht verſagt, er hat innerhalb einer Woche den Lohegrin, Eleazar und Magnus geſungen und hat damit den für mich ſehr ſchätzenswerthen Be⸗ weis geliefert, daß öfteres Auftreten ſeinem Organe, ſeinem geſammten künſtleriſchen Habitus außerordentlich wohl thut. Chor und Orcheſter waren geſtern etwas ver⸗ krauter geworden mit ihren jeweiligen Aufgaben, wenn auch n letzterem des öfteren die bange Frage ſpuckte: Weißt Du, ie das wird?“ Schade, daß die Oper, wie ich kürzlich aus⸗ hrte, um 10 Jahre zu ſpät kommt, ſchade, daß es damals, energiſches als gütliches Auftreten dieſen blutigen Zu⸗ ſammenſtoß zu verhindern, hat ſich unſtreitbar großes Verdienſt erworben. Als er der Menge die inzwiſchen eingetroffene Proklamation der Regentſchaft mittheilte, trat ein ſtämmiger Holzknecht dicht an ihn heran mit der wörtlichen Drohung:„Aber anſchwefel'n wenn'ſt uns thuaſt, Bezirksamtmo, dös ſag'n mer da, nacha gehts da an's Leb'!“ Dem Könige waren dieſe Vorberei⸗ tungen bekannt; er gab ſeine Einwilligung nur indirekt, indem er äußerte, er verzichte lieber auf ſeine Rettung, wenn dieſelbe nicht ohne Blutvergießen bewerkſtelligt wer⸗ den könne. Wie man ſieht, ſtand die loyale Haupiſtadt vor einer zweiten Auflage der Mordweihnacht von 1705.“ Deutſches BVeich. Karlsruhe, 27. Juni. Die„Karlsruher Ztg.“ ver⸗ öffentlicht folgendes Schreiben: Von Seiner Königlichen Hoheit dem Erbgroß⸗ herzog iſt mir heute ein eigenhändiges Schreiben zuge⸗ gangen, welches ich dem gnädigſt ausgeſprochenen Wunſche gemäß zur öffentlichen Kenntniß bringe. Karlsruhe, den 26. Juni 1886. Turban. Werthgeſchätzter Herr Staatsminiſter! Während der langen Zeit meiner Erkrankung ſind mir fortwährend von allen Seiten zahlreiche Beweiſe von Liebe und Anhänglichkeit zu Theil geworden, die mir ſehr wohlthuend geweſen ſind und die mich mit lebhaftem Dankgefühl erfüllt haben. Es iſt mir deßhalb eine werthe Pflicht, jetzt, da ich nach glücklich überſtandener Krankheit zur Wiederherſtellung meiner Geſundheit Bad Nauheim aufzuſuchen im Begriffe ſtehe, meinen herzlichſten Dank für dieſe Kundgebungen warmer Theilnahme auszuſprechen. Indem ich Sie, Herr Staatsminiſter, erſuche, dieſen Ausdruck meines Dankes zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, verbleibe ich mit der Verſicherung meiner vor⸗ züglichen Werthſchätzung Ihr Karlsruhe, ergebenſter den 26. Juni 1886. Friedrich Erbgroßherzog. Ausland. Wien, 27. Juni. Der Kaiſer Franz Joſef begibt ſich am 18. Juli nach Gaſtein zur Entrevue mit Kaiſer Wilhelm. Tisza reiſt Montag nach Wien. Der Reiſe wird eine politiſche Bedeutung beigelegt.— Die„Revue 'Orient“ meldet aus Bukareſt: Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht das Geſetz, betreffend die Organiſirung der Flotilla auf der unteren Donau und dem Schwarzen Meer. Hiermit iſt eine bedeutende Vermehrung des rumä⸗ niſchen Kriegsmaterials verbunden. Rom, 26. Juni.(Cholerabulletin.) Von geſtern bis heute Mittag erkrankten, reſp. ſtarben in Brindiſi 15/, in Latiano 24/7, in Sanvito 4ſ Perſonen. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. Unterm 17. ds. Mts. wurde folgenden preußiſchen Offizieren, Militärbeamten und Aerzten der Orden vom Zähringer Löwen verliehen, und zwar: das Ritterkreuz 1. Klaſſe: dem Major v. Engel à 14 sufte des Oldenburgiſchen 1 Nr. 19, beauftragt mit der Führung eſſelben, dem Major Kühne, Bataillonskommandeur im 8. Oſt⸗ preußiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 45, dem ee d. D. Enderlin, dem Jutendanturrath Servatius bei der Intendantur des 14. Armeecorps; das Ritterkreuz 2. Klaſſe: dem Haupt⸗ mann v. Pae ensky und Tenczin à la enite des 1 Ober⸗ ſchleſiſchen Infanterie Regiments Nr. 22 und im Nebenetat des großen Generalſtahes, dem Hauptmann Triepcke, Kompagniechef im 5. Pom⸗ mer'ſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 42, dem Hauptmann a D. Bachmann, dem Hauptmann Richter im Rheiniſchen Fußartillerie⸗ Regiment Nr. 8 und Artillerieoffizier vom Platz in Saar⸗ louis, dem Oberſtabsarzt 2. Klaſſe Dr. Wallmüller, Gar⸗ niſonsarzt in Danzig. 5 Durch Kabinets⸗Ordres vom 12. bezw. 19. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt worden: 3. Badiſches Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22: v. Trotha, Premierlieutenant, in das Garde⸗Huſaren⸗ Regiment verſetzt; bindungen zwiſchen Mannheim und andern Muſikſtädten gab. Denn, großes Intereſſe ſcheinen die„Folkunger“, wie die beidenmale, halbleeren Häuſer darthun, heute nicht mehr zu erregen. An den Muſikreferenten der Landeszeitung. Der Muſik⸗Kritiker der„Volkszeitung“ geſtaftet ſich aller⸗ dings auch die Kritik eines Collegen zu kritiſiren, wenn er thatſächliche Unrichtigkeiten richtig zu ſtellen, ſich veranlaßt fühlt. Sie Herr College haben, wie Sie richtig in Ihrer Replik anführen, den Umfang der Stimme des Fräul. Sander bedeutend genannt und haben— nach Anhbren ihrer Elſa⸗Interpretation— die fernere Behauptung daran geknüpft, ſie, nämlich die Stimme, erreiche mühe⸗ los das dreigeſtrichene Nun wird Jedermann, der die Elſaparthie nicht ſo genau kennt, wie wir Beide, Sie ſeit 20 Jahren oder mehr, ich ſeit etwa 10, meinen müſſen, Sie hätten jenes unbeſtrittene CO doch zum mindeſten gehörs, ehe Sie behaupten konnten, Fräulein Sanders Stimme erreiche es mühelos. Und doch waren Sie, wie wir Alle, nur in der Lage das B und I conſtatiren zu können,— ja⸗ wohl conſtatiren dürfen Sie, aber bitte conſtatiren Sie den Thatſachen gemäß! Und das haben Sie eben dieſesmal nicht gethan, wenn Sie jetzt auch den Verſuch machen, ſich mit der ſeltſamen Wendung retten zu wollen,— wer das B und ſingen könne, von dem könne man auch das Cerwarten. Das kann man eben im allgemeinen nicht, wie Jeder, der vom Geſange etwas mehr verſteht, einſehen wird; denn gerade weil in jener Höhe die Fähigkeit den nächſtfolgenden halben oder ganzen Ton zu nehmen, oft problematiſch wird, ſehen ſich Sänger und Sängerinnen gezwungen, Transpoſitionen der einzelnen Geſangsſtücke vorzunehmen. Sollten Sie nicht wiſſen, daß das Hugenotten⸗Septett ſo oſt in Es und nicht in Eadur geſungen wird, weil die Raoul's das Cis meiden, aber das C ſingen können, daß die Me⸗ phiſto's ihr Lied vom goldenen Kalb in E und nicht in Cwol ſingen, weil das D ihnen bequemer liegt, als das Es, daß, um ein Beiſpiel aus jüngſter Zeit anzuführen, Frl. Sorger die Pamina⸗Arie in Fis-mol!— weunn ich mich recht ent⸗ ich vor 10 Jahren, anſcheinend noch keine Verkehrsver⸗ b. Hesberg, Secondelſeutenant, zum Premierlieulenaut befördert. 1. Bataillon(Darmſtadt J) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Land ⸗ wehr⸗Regiments Nr. 115 Morneweg, Vie ebel, zum S Reſerve des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regimen helm Nr. 110 befördert. Folgenden baieriſchen Offizieren wurde der Orden vor Zähringer Löwen und zwar: 8 dem Generallieutenant von Kiliani, Inſpekteur der Ka vallerie, das Großkreuz; dem Hauptmann Freiherrn von Zobel zu Giebelſtadt, im Leib⸗Rgt., das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub; dem Premierlieutenant Sprunner von Mertz, im 1. In⸗ fanterie⸗Regiment, das Ritterkreuz 1. Klaſſe.— Dem Domänenwaldhüter Peter Mäck in Unterſchwarzac⸗ wurde die kleine goldene Verdienſtmedagille, dem Steuereinnehmer Leopold Ray in Freiburg die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. Dem Rentner Ralph Schropp in Nizz ſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum gen des i1t vom König von Württemberg verliehenen Ritterkreuzes I... des Würktembergiſchen Friedrichs⸗Ordens ertheilt. ieutenant der Kaiſer Wil⸗ de die nackge⸗ Aus Stadt und * Maunheim, 28. Juni 1886. Fenerwerk im Stadtpark. Das der ungün! en Witterung wegen verſchobene Feuerwerk fand am Sauſtag Abend im Stadtpark ſtatt und war diesmal das Wetter außerordentlich günſtig, in Folge deſſen der Beſuch ein ſehr guter ſowohl im Park ſelbſt, als auch außerhalb desſelben. Von dem Feuerwerk ſelbſt können wir wenig berichten, weil auch wir zu den ſogenaunten Zaunabonnenten gehören und außer den Raketen, die hoch über den Zaun hinaus gingen, nichts ſahen. Dieſe geriethen nun alle ſehr gut und iſt dies auch von den übrigen Nummern des Programms zu ver⸗ muthen. Wir warteten übrigens den Schluß gar nicht ab und begaben uns in den„Badner Hof“, wo der Münchener Komiker Geis und ſeine Collegen ihre Witzraketen ſteigen ließen und zwar wieder bei vollſtändig ausverkauftem Hauſe, und mit ganz außerordentlich günſtigem Erfolg. *Das Kölner Hänneschen Theater eröffnete geſtern den Cyclus ſeiner Vorſtellungen dahier und zwar mit gutem Erfolg. Beide Vorſtellungen waren ſehr gut beſucht. In der Nachmittagsvorſtellung gelangte die Originalpoſſe„Die Afrikareiſe“ und in der Abendvorſtellung die Parodie zur Operette„Nanon“ zur Aufführung. Wir können nach dem Geſehenen und Gehörten den Beſuch dieſes eigenartigen Theaters auf's Beſte empfehlen, denn das Hänneschen hält, was es verſpricht. Anſpruch auf Kunſt macht es nicht, ſon⸗ dern will ſeine Beſucher angenehm unterhalten und werden Freunde eines geſunden Humors volle Befriedigung finden. Witz reiht ſich an Witz und halten die Kalauer ein förm⸗ liches Wettrennen. Der Geſang iſt gut und ebenſo die Be⸗ wegungen der lebensgroßen Figuren auf der Bühne. Die Dekorationen und Coſtüme ſind wirklich brillant. Alles in Allem dürfte das Kölner Hänneschen⸗Theater, das das größte und eleganteſte ſeiner Art iſt, auch hier wie überall gute Geſchäfte machen. * Eine der widerlichſten und abſcheul ichſten Szeuen ereignete ſich letzten Sonntag Nacht gegen 8 Uhr in dem Lit. J 3. Ein älterer Mann war ſo betrunken, daß er ſich förmlich im Straßenkandel wälzte, die gräßlichſten Fluchworte und Verwünſchungen ausſtoßend; natürlich fehlte es an einigen Kindern nicht, welche dem widerlichen Schau⸗ ſpiele zuſahen. Die Polizei verbrachte den Trunkenbold nach dem Amtsgefängniſſe. * An die Luft geſetzt wurde dieſer Tage ein Groß⸗ brauer von hier, der ſich in einer Wirthſchaft gegen einige Wirthe und Gäſte in geſchäftlicher Beziehung etwas allszu anmaßend und kritiſirend betrug. * Ruderſport. Herr Jean Bungert errang ſich bei der geſtrigen Regatta in Zürich beim Wettfahren im Skiff den Staatspreis für die Schweiz, nachdem er ſchon am Samstag beim Stechen ſeinen Gegner bedeutend geſchlagen hatte. Der Ruderclub hat aus dieſem Aulaß ſein Lokal und Bootshaus beflaggt. 5 * Heuernte. Bei einem Spaziergang durch die hieſigen und beaachbarten Gemarkungen machten wir die Bemerkung, daß auch bei dem Landmann die Sorge für ſeinen Viehſtand, der einen nicht unweſentlichen Theil ſeiner Exiſtenz aus macht, rigen Sonntag ſehr viel Heu eingebracht, und war dieſe Sonntagsarbeit nach dem langen Regenwetter und hei dem drohenden Gewitter, das ſich daun auch wirklich einſtellte, ge⸗ wiß vollkommen berechtigt. *Maugelhafte Poſtverbindung. Es iſt längſt an⸗ erkannt, daß in den letzten 20 Jahren gar Vieles geſchehen, um zwiſchen den einzelnen Orten eine geregelte und in den meiſten Fällen auch ausreſchende Poſtverbiudung herzuſtellen, und iſt unſerer Reichsoberpoſtbebörde die ſchuldige Aner⸗ kennung dafür gezollt worden. Faſt jeder Ort, auch wenn er noch ſo klein und noch ſo weit von dem Hauptverkehr abge⸗ legen iſt, hat ſeine tägliche Poſtverbindung; um ſo ſchmerz⸗ licher wird es daher empfunden, wenn Orte, die an der Grunde, weil der betreffende nächſte Hal ſchon Gefahr in ſich birgt Alſo, ſchließen ſie künftig behut⸗ ſamer auf nicht gehörte hohe Tbne! Daß ich von Ihrer etwas ſophiſtiſchen Ausführung, die ſich um die Sache herum drückt, wie ein bekanntes Hausthier um den Brei, aber auch nicht im geringſten befriedigt bin, wird Ihnen wohl erkennt⸗ lich ſein. Sie haben als Thatſache feſtgeſtellt, was Sie hätten nur vermuthen dürfen, und Sie hätten nicht un⸗ auch nicht gerade glänzend, in der Jüdin“. ha Ihre vermeintliche Rechtfertigung nicht anders publiziren das ſchwache Gerüſt Ihrer Gründe zu ſtatzen. Ich k Ihnen nun noch eine Nuance perſönlicher antworten, vielleichk vergeht Ihnen dann das Vergnügen au perſönlichen Be⸗ merkungen. Ihre liebenswürdigen Geſtändniſſe von Geſangs⸗ beurtheilung, Ihre Berufung auf Intimität mit der Elſavarthie ſpeziell, haben auf mich wenig Eindruck gemacht. Ich er⸗ widere Ihnen vielmehr, daß ich auf durchagus fach män⸗ niſchem Standpunkte ſtehe, wie ich in Folge dieſer Poſition vollſtändig darauf verzichten muß, von Ihnen etwaige Be⸗ lehrungen, geſchehen ſie auch noch ſo verblümt, Belehrungen, die muſik⸗techniſche Fragen betreffen, enſgegen zu nehmen. Merken Sie ſich bitte, Herr Kollege, dieſen meinen Fach⸗ ſtandpunkt, wenn Sie wieder mir zum Trotze dreige⸗ ſtrichene Es konſtatiren wollen! Daß Sie den„Lohengrin“ kannten, ehe es mir vergönnt war ihn kennen zu lernen, iſt zwar eine für den„Lohengrin“ recht ſchmeichelhafte Thatſache, aber ich erhlickte darin ebenſowenig ein Ver⸗ dienſt Ihrerſeits, als Ihnen dieſes unfreiwillig frühere Vertrautſein das Recht gibt, meine unfre iwillig ſpätere Be⸗ kanntſchaft mit dem„Logenzrin“, wenn auch nur ſuppoſitionell, nennen, den Altersunkerſchied als Nirtheidigungswaffe zu benutzen; man muß der Gründe ſchon ſehr entrathen, weun man an ſein weißes Haupt gegenüber der unerfähre⸗ nen“ Jugend appellirt. Ja, man lernt wohl weiſe zu wer⸗ den im Alter, ob man aber auch gut und ſcharf hören, in dieſem Falle minſikaliſch gut hö en, noch im Alter lerne linne— und nicht in Gmol! ſang. immer aus demſelben ö kaun, das zu besweifeln, habe ich allen Grund W. B. alle Feiertagsbedenken überwindet, denn es wurde am geſt⸗ on, hier das B5, recht vermuthet, denn Flu. Sander ſaugjenes G, wenn Sie haben können, ohne durch etwas hochgradig perſönliche Bemerkungen in Zweifel zu ziehen. Ich kann es nur unparlamentariſch“ ——„——e 0 Thätigkeit ſein kann. 209. Jun. 14 General⸗Anzeiger. Landſtraße gelegen ſind, eine tägliche Poſtverbindung ent⸗ behren. Zu dieſen gehört auch der aus über 300 Seelen beſtehende Weiler Schaarhof bei Sandhofen. Dort trifft täglich, mit Ausnahme des Sonntags, Vormittags ½11 Uhr der Landbriefträger ein, und würde dies auch genügen, wenn auch am Sonntag die Poſt zum Austrag käme. Welche Un⸗ annehmlichkeiten durch dieſe mangelhafte Poſtverbindung ent⸗ ſtehen, wollen wir nur an einem Beiſpiel erklären. Es ſtarb kürzlich in Mannheim Jemand am Samstag früh und wurde eine verwandte Familie vom Schaarhof brieflich davon be⸗ nachrichtigt und zum Begräbniß eingeladen und richtig traf der Brief im gleichen Augenblick auf dem Schaarhof ein, indem in Mannheim die Beerdigung war, Montag Vormittag ½½11 Uhr. Um dieſe Zeit treffen auch erſt die Zeitungen vom Samstag dort ein. Bei der bekannten Coulauz unſerer Poſtbehörde dürften vielleicht dieſe wohlgemeinten Zeilen ge⸗ eignete Abhilfe veranlaſſen. * Verletzung. Einem Bierführer ging auf der Ring⸗ ſtraße das Pferd durch und erlitt der Fuhrknecht hierbei Ver⸗ de die ſein Verbringen nach dem Krankenhaus be⸗ iügten. *Exceſſe fanden in letzter Nacht in hieſiger Stadt mehrere an verſchiedenen Stellen ſtatt, wobei das Meſſer wieder eine Rolle ſpielte. 5 Perſonen wurden verwundet nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht und ſollen die Verletzungen in 3 Fällen ganz bedeutend ſein. Verhaftungen der Thäter wurden gleichſaus vorgenommen. Auch unter den bom Käferthaler Kriegerfeſt Hemmkehrenden fand bei den Bierkellern eine ſolenne Keilerei ſtatt, Förmlich abgeſpevrt waren letzten Samstag Nach⸗ mittag die Trottotrs unſerer Kettenbrücke, als die Mitglieder der Rudergeſellſchaft„Amicitia“ ſich zum Trainiren anſchickten; unter lauten Hurrahrufen ſetzten die Sportsmänner die Ruder ins Waſſer und entglitten pfeilſchnell dem Geſichtskreis der Zuſchauenden. Betrug. Wie gerne manche Damen in den Hafen der Ehe einlenken mochten, beweiſt folgender Vorfall. Ein Dienſtmädchen, welches ſ. Z. hier in Dienſt war, ſiedelte nach Freiburg über; alsbald lernte es dort einen jungen Mann teunen, welcher das Herz des Mädchens in kurzer Zeit er⸗ oberte; die Ringe wurden gewechſelt und die im höchſten Glück und Wonne levende Braut händigte ihrem Verlobten ein Sparkaſſenbuch, auf 1400 Mkk. lautend, ein. Der Bräuti⸗ gam erhob den Betrag und verſchwand, während das arme betrogene Mädchen weder den wahren Namen noch den Hei⸗ mathsort ihres Verlobten angeben kann. Berhaftung. In der Nacht vom letzten Samstag auf Sonntag verhaftete die Polizei ein aurüchiges Frauen⸗ zimmer; der Geliebte desſelben wollte letzteres befreien, hatte aber ſofort das Vergnügen, mitarretirt zu werden. Körperverletzung. Letzten Samstag Nacht erhielt ein junger Mann Namens Schork in Lit. F 7 von einem Burſchen einen lebensgefährlichen Stich in die Bruſt; ſchwer verletzt wurde der Getroffene nach dem allgemeinen Kranken⸗ hauſe verbracht; der Thäter ſitzt in Haft. Ueberfahren wurde letzten Samstag gegen 4 Uhr beim Speiſemarkt ein 3½jähriges Mädchen des Formſtechers Bader hier durch ein ſtädtiſches Fuhrwerk und anſcheinend ſchwer verletzt wurde das Kind in die Wohnung des Herrn Chirurgen Hornig gebracht, wo ihm die erſte Pflege zu Theil wärd; im allgemeinen Krankenhauſe, wohin es von der Mutter gebracht wurde, ſtellte es ſich heraus, daß die Verletzungen höchſt gefährliche ſind und wird an dem Aufkommen des Kindes gezwer⸗ ſelt. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen, da das Kind vom Trottoir direkt gegen das Vorderrad gelaufen ſein ſoll' * Kunſt. Ein Kunſtwerk ſeltener Art iſt gegenwärtig im Lokale zum Alpenhorn ausgeſtellt; dieſes Werk ſtellt einen Vogelkäfig vor von circa 2 Meter Höhe, 1,50 Meter Breite and 0,80 Meter Tiefe. Das Ganze iſt im rein gothiſchen Stil ausgeführt bis in das kleinſte Detail. Der untere Theil des Käfigs bildet eine Grotte, mit Tuffſteinen und Muſcheln eziert, verſchönert durch einen Springbrunnen und Waſſer⸗ fall Der Aufſatz des Ganzen, der eigentliche Käfig, ſtellt ein Schloß dar mit Thürmen, Erkern ꝛc. dar. Rechts an dem Werk iſt eine kleinePumpmaſchine angebracht, welche einem für das Auge des Beſchauers unſichtbaren Reſervoir ein ſolches Quantum Waſſer zuführt, daß der Springbrunnen 9½ Stunden in Verfertigt wurde dieſes Kunſtwerk von Herrn Valentin Wagner, Modellſchreiner bei Bop p Reuther. Wie wir nachträglich erfahren, ſoll dieſer Käfig zur Auslooſung gelangen. 1 Verſammlung. Im Saale„zum Alpenhorn“ fand geſtern Nachmittag eine Verſammlung der Maurer und Steinhauer ſtatt, über die wir, Raummangels wegen, erſt in nächſter Nummnier eingehend berichten werden. * Zum Jubilaumsfeſt in Heidelberg erbauen die Herren Hermann und Biermann hier an einem günſtig gelegenen ſchattigen Platz längs der Anlage eine Tribüne, von welcher der Feſtzug bequem überſehen werden kann. Dieſelbe bietet für 3000 Perſonen bequem Raum. Zur Be⸗ quemlichkeit des Mannheimer Publikums werden auch hier Verkaufsſtellen für Karten errichtet, wo auch die Pläue an⸗ geſehen und hiernach Plätze ausgewählt werden können. Es iſt nicht zu zweifeln, daß dieſe günſtige Gelegenheit von Mannheimern recht fleißig benutzt wird. Diebſtahl. Wer den hieſigen Wochenmarkt beſucht, wird gefunden haben, daß eine Meuge ſchulpflichtiger Knaben daſelbſt ſich herumtreibt. Hauptfächlich ſind es die Kirſchen⸗ ſtände, welche den Anziehungspunkt der Knaben bilden. Letz⸗ ten Samſtag verſuchte einer der Kuaben, als eine Frau um ettwas handelte, die gekauften Kirſchen dem Korbe zu ent⸗ nehmen. Der Kirſchendieb wurde jedoch bemerkt, worauf er das Weite ſuchte. Erxmittirt. Letzten Freitag Nachmittag wurde einer Familie, beſtehend aus 7 Köpfen, das Möbel durch bas Gericht vor die Thüre geſetzt. Herzzerreißend ſoll das Gehklagen der Frau geweſen ſein, als dieſelbe ſah, wie ihr Möbel mit Gewalt nach dem Bauhofe gebracht wurde; um o trauriger iſt der ganze Vorgang, da der Mann arbeitslos iſt, und nicht weniger als 7 Kinder um Brod ſchreien. Käferthal, 27. Juni. Heute fand dahier das Stif⸗ tungsfeſt des Kriegervereins verbunden mit dem erſten Ver⸗ handstag des Gauverbands ſtatt. Eingeleitet wurde das Feſt am Samſtag Abend mit Böllerſchießen und Zapfenſtreich von der Feuerwehrkapelle, dem heute früh die Tagreveille folgte. Schon am Vormittag trafen die Delegirten der Gauverbands⸗ pvereine ein, und fanden die Berathungen im Rathhausſgale ſtatt. Am Nachmittag trafen alsdann die Vereine aus nächſter Und entfernterer Nachbarſchaft ein und bewegte ſich ein ſtatt licher Zug, an dem ca. 20 Vereine mit 15 Vereinsſahuen Theil nahmen, durch die Hauptſtraßen des aufs Reichſte mit Fahnen und Guirlanden gezierten Ortes. Auf dem Feſt⸗ platz, Garten des Gaſthauſes zum Adler, angekommen, fand Fortjelbſt Banket mit Munt, Feſtreden und Toaſten ſtatt. Zu dieſem Feſte waren die beiden Mannheimer Vereine, Krieger⸗ gerein und Verein deutſcher Kampfgenoſſen zahlreich erſchienen und war auch an der Mannheimer Straße eine ſchöne und große Ehrenpforte errichtet. An dem Feſt nahm die geſammte hieſige Einwohnerſchaft regen Autheil. 5 Weinheim, 26. Juni. Geſtern Vormittag gerieth der Chauſſecarbeiter Hörd von hier auf der Viernheimer Straße unter einen mit Steinen belavenen Wagen und wurde eun ſechten Fuß nicht unerheblich verletzt. 5 BVaden⸗Saden, 25 Juni. Aus der Konkurren; um die Bewerbung des erſten Hauptgewinnes von 50,000 Mark zur Ziehung der Lotterie in Baden⸗Baden, gingen die Hofiu⸗ Schlepßſchiff 93. Seite. weliere Herren Joſef Netter u. Cie. in Maunheim hervor, und wurde denſelben die Lieferung des Schmuckes, beſtehend 99 einem großen Brillant⸗Reviere mit Brillantkreuz, über⸗ ragen. Pforzheim, 27. Juni. Herrn Stadtpfarrer Brombacher 9575 iſt für ſeine verdienſtyolle Arbeit„Der Tod der 400 forzheimer— eine geſchichtliche Thatſache“ ein anerkennen⸗ des Schreiben aus dem Gr. Geheimen Kabinet zu Theil ge⸗ worden. Ebenſo hat Se. Gr. Hoh. Prinz Karl ſeinen ganz beſonderen Dank dem Verfaſſer telegraphiſch übermittelt. Karlsruhe, 26. Juni. Der Erbgroßherzog nebſt Gemahlin ſind heute Vormittag 10 Uhr 52 Min, nach Nau⸗ heim zum Kurgebrauch abgereiſt und um 3 Uhr 4 Min. dortſelbſt angekommen. 8 Karlsruhe, 27. Juni. Auch von hier iſt die traurige Mittheilung zu machen, daß geſtern Abend ein Signalbläſer vom Schnellzug überfahren und förmlich zermalmt worden iſt, ein lediger noch junger Mann. Derſelbe holte bei dem Manövrirdienſt aus dem Bahnwartshäuschen nächſt Gottesau die Lampen und eilte zurück über das Geleiſe, während der Zug heranbrauste. Der Maſchinenführer gab, den Mann ge⸗ wahrend, Contredampf, allein es reichte nicht mehr; der Un⸗ 191 8 büßte ſeine Unvorſichtigkeit mit dem Verluſt ſeines ebens. Neueſte Nachrichten. O Oſterburken, 28. Juni.(Privattelegramm des „General⸗Anzeiger“.) Geſtern ging hier ein furchtbarer Wolkenbruch nieder, der auch die Gemarkungen Hirſch⸗ landen und Roſenberg berührte. Das ganze Thal iſt überſchwemmt. Das Waſſer füllt in einer Breite von 300 Meter die ganze Thalmulde aus, Heu, Holz und Geräthe mit ſich führend. Die Brücke hier vermag das Waſſer kaum zu faſſen. Seit Menſchengedenken iſt dies der höchſte Waſſerſtand der Kirnau. Der Schaden iſt nach Tauſenden zu bemeſſen. Hierüber gehen uns folgende nähere Mittheilungen zu: Oſterburken, 27. Juni. Nach vorangegangenen ſchönen Tagen hatten wir heute Mittag 4 Uhr ein Gewitter mit Regen. Da, um /½—/5 Uhr fing unſer Bach, die Kirnau, an, rapid zu wachſen, ſo daß dieſelbe ſchon um 5 Uhr theilweiſe aus dem Ufer trat und um halb 6 Uhr das ganze Thal überſchwemmte. Das Waſſer war hier ſeit lange nicht ſo groß und erinnern ſich alte Leute an einen derartigen Höheſtand nicht. Die Heuernte iſt faſt gänzlich vernichtet. Alles fragt ſich, wie es in den Orten ober uns, Roſen⸗ berg, Hirſchlanden, Lindolsheim, Altheim u. ſ. w. aus⸗ ſehen mag. Da wo dieſer wolkenbruchartige Regen gefallen iſt, muß die Ernte vollſtändig vernichtet ſein, denn das Waſſer muß in Strömen gefallen ſein. Die Kirnau hat nur einen gan; kurzen Lauf und einen Waſſer⸗ zufluß von nur wenigen Stunden und doch wurde ſie in ſo kurzer Zeit zu einem rieſigen Strom Hier wurde Sturm geläutet und die Feuerwehr mußte ausrücken. Seit etwa halb 9 Uhr hält das Waſſer und mag die Gefahr für hier vorüber ſein. München, 26. Juni. Eine Vorlage der Regierung auf Aenderung des Tit. 2, Paragraph 18 der Verfaſ⸗ ſung iſt heute eingegangen. Die Vorlage enthält einen einzigen Artikel. Der erſte Abſatz hebt das Beamtenpro⸗ viforſum nach dem Ablauf einer dreijährigen Dienſtzeit auf. Die zweite deklarirt den Begriff Krongüter als die für den Dienſt des kgl. Hauſes beſtimmten kgl. Schlöſſer und Gutskomplexe mit der Maßgabe, daß bezw. Veräußerung und Veränderung einzelner Beſtandtheile die Beſtimmungen in Tit 3 Paragraph 6 gelten, wonach der Hausſchatz und was von dem Erblaſſer damit vereinigt iſt, zum unveräußer⸗ lichen Staatsgut gehört. Der dritte Abſatz will das Ver⸗ bot der Einführung neuer Aemter nicht auf Aemter, wel⸗ che im Vollzuge von Geſetzen oder nach Einvernahme des Landtages zu errichten ſind, bezogen wiſſen. Berlin, 27. Juni. Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ wird über den Beſuch des deutſchen Kreuzergeſchwaders in Tonga(Südſee) gemeldet: Der König empfing den Admiral in herzlichſter Weiſe. In der offtziellen Anſpra⸗ che an den König hob der Admiral hervor, die Sendung des Geſchwaders ſei ein Zeichen der freundſchaftlichen Gefühle Deutſchlands für Tonga; die Unabhängigkeit und das weitere Gedeihen Tongas nehmen nach wie vor das Intereſſe der deutſchen Regierung in Anſpruch. Auf dieſe Aeußerung, welche mit ſichtlicher Freude aufgenommen wurde, erwiderte der König, daß er in Deutſchland ſtets einen treuen und wirkſamen Schutz gefunden habe, und daß ihn das lebhafteſte Dankesgefühl gegen den Herrſcher des mächtigen Reiches bis an ſein Lebensende begleiten werde. London, 26. Juni, Abends. Die amtliche„London Gazette“ veröffentlicht eine königliche Proklamation, wodurch das Parlament aufgelöſt wird. Chicago, 26. Juni. In der Stadt Lake kam es heute zu Zaſammenſtößen zwiſchen der Polizei und den ſtrikenden Bahnbedienſteten. Die Polizei war genöthigt, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Zwei Arbei⸗ ter wurden verwundet. Ichiſffahrt, Handel und Verkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim“, Schiffer P. Gerwy. Schleppkahn„Mannheim 7/ Schiffer Fr. Jung. 15„Maunheim“, Schiffer A. Page. 70„Eldorado“, Schiffer J. Poß. 15„Niord“, Schiffer N. Brilmayer. In Amſterdam Tägl. in Rofterdam vermittelſt Schraubendampfer. In Maunberm: Schleppkahn„Mannheim“, Schiffer J. Bähner. Unterwegs: Schiffer Fr. v. Looſen. „Schiffer J. W. Hardenberg, Schleppkaln„Maunheim 22,, Walparga Margare 71 5 A am 26. Juni von Notterdum Schleppkahn„Mannheim 5, 11 „„Kannheim 14, Schiffer G S 0% Seiſer N. Dunan. 1 10. Aiig ee den in Maunbeein au z6. Jani. „Emanuel, Schiſſer J Lil. „Runſtrom', Schiffer M. Gerlach. Bad. Schrauben⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. 8 In Ladung in Duisburg: „Induſtrie“, Cap. H. Frank. „Induſtrie“, Cap. P. Bornhofen. „Induſtrie“, Cap. Joſ. Krapp. „Induſtrie“, Cap. J. Gutjahr. In Fahrt nach Düſſeldorf. „Induſtrie“, Cap Chr. Zöller. In Jahrt nach Mannheim. „Induſtrie“, Cap. B. Nußbaum. Angekommen in Maunheim von Diesburgz. „Induſtrie“, Cap. N. Reinert. Nächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln, Düſſeldorf, Ruhrort, Duisburg und Zwiſchenſtation. „Induſtrie“, Cap. J. Gutjahr. Dienſtag, 29. Juni 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an Die Drektion. Wasserstands-Nachriekten. Rhein. Datum Datum Juni Kons tanz, Emmorloh, 26. Juni Kohl,„ Nymwogen, 25.„ Maxau, 26.„ 5,05—0,7 Arnheim, 26. J% germershelm, Necka r. Mannheim, 28.„ 5,01—0,29 hHellbronn, 20.„ Mainz. 88 2,81 J0,03 Eberbach, 5 Slebrioh, 1— Mannholm, 28.„ OCaub, 28 3,12—0,03 Main. Coblenz, 28.8 3,43—%½2[Würzburg, Köln, 385* 3,88—0,19 Frankfurt 25. Düsseldorf, 28. 3,68 Mos el. Duisburg, 25.„.17—0,18 Ruhrort, 26.„ 3,28—0, 08 Trler,—* a. a, Mannheim, 26. Juni. Submiſſionen. Oeſterreich⸗ 10. Juli, Mittags. Wien. K. K. General⸗Direction den öſterreichiſchen Staatsbahnen. 2260 Kg. Schmierſeife, 14500„ prima Kernunſchlitkt, 1225000„ Putzhadern, 1000„ Politurhadern, 29200„ Jutefäden, 15850„ Hanf, 2400„ Kernſeife, 1300„ Stopfbuchſenpaſta 2000„ ele zum Schmieren der Maſchinen⸗ eile, 2700„ Putzwolle, und 2500 Lagerwolle. Die näheren Bedingungen werden den Offerenten auf Verlangen von der K. K. General⸗Direction, Adminiſtrations⸗ gebäude, zugeſandt. Belgien. 10. Juli 1886, 11 Uhe Vormittag. Provinzial⸗Houver⸗ nementsgebäude zu Namur. Bau der letzten Section der Route von Melreux nach Petit⸗Han zu Baillonville, mit Brücke über die Ourthe zu Deullin. Voranſchlag 25,000 Fr. Vorläufige Kaution 6000 Fr. Preis der Pläne 7 Fr. Laſtenheft Nr. 55 iſt bei der Kadmini⸗ stration des ponts et cbausseés et des mines, zue de Touxpain Nr. 24 zu Brüſſel käuflich. 3. Juli Mittags. Pryvinzial⸗Gouvernementsgebäude zu Antwerpen. a) Bau eines Vieinalweges von Antwerven nach Hoboken, über den Legeeweg. Voranſchlag 63880 Fr. 5) Kirſchenbau im Flecken„Vieux⸗Dieu.“ Gemeinde Moortſel. 116390 Fr. c) Bau eines Vieinalweges bei Liarre 51/000 Fr. Näheres beim Provinzial⸗Gouvernement. Kaſchan⸗Oderberger Eiſenbahn 5 pßt. Gold Prioritäten und Zilber Prioritäten à 200 Fl. Die nächſte Ziehung findet am 1. Juli ſtatt. Gegen den Cours; verluſt von ca. 3½ bCt. bei der Auslooſung übdernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Franzößſhe Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von& Pf. pro 100 Mark. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 26. Juni mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhbelm, New-Vork Ohioago Monat Wei⸗ Wei⸗ e wen ee lbe ee de en Juni 1———.70 72%8 34.25 Juli 84 4570.46.70 73 34/8.25 August 84—4 457/8.55.70 74¹⁰ 36½.874¼ Septbr. 84—8 468.65.70 75³⁰4 3778.45 Okbbr. 85f2 46.67.70 76⁰ 87— Naybr. 86˙0—.63.70——— Deubr. 87¹5— a,.70——— Januar 887——.75——— Eebr.——————— März——————— April———————— Mai 92⁵55——————. Juni————— e.— Tendenz: Weizen: niedriger. niedriger. Hais: unverändert. Schman Möbel⸗Lager von J. Schönberger Goldene Gerſte. + 1. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Beor Hartmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Etke). 9871 8 Unſere verehrlichen Abonnenten machen wir wiederholt darauf aufmerkſam, daß Badiſche Volks⸗Zeitung mit General⸗Anzeiger pro Monat nur 50 Pfg. nebſt 10. Pfg. Traggebühr koſtet. Die Ausgabe des Abendblattes erfolgt ſpäter, deſſen Zeitpunkt wir vorerſt noch nicht beſtimmen können Verlag deß General⸗Auzeiger und 4 5 die 5 wir höfl. für das nächſte Quartal den General⸗Anzeiger(Badiſche Volks⸗Zeitung) ſchan jetzt bei der Poſt(unter Nro, 606 der Poſtzeitungspreis⸗ liſte) gefl. beſtellen zu wollen, damit in der prompten Zuſendung keine Unterbrechung eintritt. ——— ———————— Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton Aug Für den lokalen und den übrigen Theil: 2. Flir den Reklamen⸗ und Inſeraleſttheil!. Rotationsdruck und Verſag der Dr. J. Hag ſch Allgaier. 9. Drucksrei, lämmtlich in Manubeim⸗ Geueral⸗Anzeiger. 7 Kalhol. Jünglings⸗Perem. Dienſtag Abeud 8 Uhr GProbe für die Spieler im Lokal G 4, 17. Der Vorſtand. Germania. ſtag Abend Probe. Der Vorſtand. 1 9705 Häuneschen⸗Thenter. Aecarbrüce Mannheim. Wontag, den 28. Juni 1886 Bettelſtudent. Uhr. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. 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Du willſt wiſſen, woher das Geld kommt, das Du vergeudeſt? Nun weißt Du, wie ich das Geld erworben habe. Dieſes Haus iſt ein Spielhaus, eines derjenigen, deren Exiſtenz die Poli⸗ zei ignorirt oder die ſie nicht verbieten kann... Den Lärm, der zu uns her⸗ überdringt, verurſachen die Spieler... Man ruinirt ſich bei mir Es waren ſchon Unglückliche hier, die ſich am Spieltiſch eine Kugel vor den Kopf ſchoſſen, und andere, die ihre Ehre hier verloren... Und ich lebte davoen Von jeder Bank von hundert Louisd'ors fällt ein Louisd'or in meine Caſſe Das war das Vermögen, von dem du lebteſt, mein Sohnn Auf Wilkin machte dieſe Erklärung keinen beſondern Eindruck. — Erlauben Sie, ſagte er, ich möchte nur etwas einwenden — Würdeſt Du vielleicht, unterbrach ft ihn, nach dem, was Du gehört haſt, noch bereit ſein, in gleicher Weiſe Dich von mir unterſtützen zu laſſen? — Nie! rief er. O, nie!.. Wofür halten Sie mich? Neue Hoffnung belebte Frau von Argeles. — Ich habe Dich alſo falſch beurtheilt, ſagte ſie. Armer Wilkin! 8 Du biſt doch gut und brav... Du ſtehſt alſo ein, daß ein neues Leben begonnen werden muß?. Weißt Du, daß Du in den letzten zwei Jahren mehr als 50,000 Francs verbraucht haſt? und was haſt Du während dieſer Zeit gethan? Biſt Du nur zehn Mal auf der Untverſität geweſen?.. Nein. Aber bei den Rennen ſah man Dich, im Theater, in Reſtaurants, überall, wo man ſich amüſirt und Geld ausgibt. Und mit wem verkehreſt Du? Mit leicht⸗ ſinnigen jungen Leuten, mit Spielern Wilkin's höhniſches Lachen unterbrach ſie. — Eine prächtige Moralpredigt! rief er. Wirklich prächtig!... Ich ver⸗ lange drei Mumten Pauſe, um mich gehörig auslachen zu können Frau von Argeles waukte; der Schlag traf ſie zu ſchwer. (Fonefezung ſolgt.) 6087 „„ Roman Beilage eiger“ General⸗ Anz und der Badiſchen Volkszeitung Mannheimer Volksblatt und Handelszeilung; r um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. (Fortſetzung.) Das finde ich ſchlecht!... Meine Geburt war doch nicht mein Werk, nicht wahr? Wenn ich ihnen 555 im Wege ſtand, warum warfen ſte mich denn nicht in's Waſſer, als ich geboren war? Sie wären mich jetzt los... und auch mit wäre wohler! Er verſtummte plötzlich, auf's Höͤchſte überraſcht. Frau von Argeles war vor ihm auf die Kniee geſunken. — Gnade! ſtammelte ſie. Wilkin, mein Sohn. Gnade! Die Unglückliche brach zuſammen unter einer Rolle, welche zu ſchmer wor für das Herz einer Mutter. — Du haſt viel gelitten, mein Sohn, fuhr ſie fort, aber ich.. noch mehr!.. Es wird einer Mutter nicht leicht, ſich von ihrem Kinde zu treunes .. aber Du warſt nicht verlaſſen, mein Sohn. ſage das nicht! Haſt Du nie gefühlt, daß der Hauch meiner Liebe Dich umwehte?.Ds, und vergeſſen ſein! So wiſſe, daß ſelt Jahren kein Tag vergangen iſt, an dem ich Dich nicht ſah.. und daß all mein Denken und Hoffen ſich in Dir chn⸗ centrirte Sie näherte ſich ihm noch, immer auf den Knieen liegend, flehend di Hände erhoben... Er aber, überraſcht von dieſem Ausbruch, betäubt von ſei⸗ nem Erfolg, wich von ihr zurück Die arme Frau mißverſtand dieſe Bewegung. — Großer Gott! rief ſte. Er ſtößt mich zurück! Ich flöße ihm Entſetzen ein!... Ah! Warum biſt Du denn hergekommen? Wer iſt der Elende, der Dich hergeſandt hat, in dieſes Haus, zu der Argeles!.:. Nenne mir ihn Begreifſt Du denn noch nicht, warum ich mich vor Dir verbarg?.. Ich habe mich von Dir getrennt an jenem Tage, an dem ich zum erſten Male fürchtete, vor Dir erröthen zu müſſen.. vor meinem Sohn, ich! Ich wollte Dich glücklich ſehen. Ich ſagte mir, daß Du, mein Stolz und meine Freude, Dich freier bewegen würdeſt, wenn Dir meine Schande fremd blieb Ich nahm die Schande auf mich, wenn nur Dein Ruf rein blieb. O, wüßte ich, wer der Elende iſt, der Dir mein Geheimniß verrathen hat, würde ich mich rächen, N eee eee — FEEE e 5 8. Seite. 1 . 29. Junt: un mieeeene Orab⸗ und Gartenftguren, Vaſen in weißer, marmorähnlicher Maſſe, oder —— Steinfarbe. Figuren von M. 20 ſen von M. 7 ab. Abbildungen Franco gegen franco zur Anſicht. Nieder⸗ 9 5 zu Fabrikpreiſen bei Lonis Franz, Maäunheim, Paradeplatz 0 2, 2. 8 9 9179 Amerikaniſche Gummi Wäſche nur prima feine Qualität Preisliste: 5485 Stehkragen 50 Pfg., Umleg⸗ kragen 70., Manſchetten M..20, Vorhemden M..— Kinder⸗Monſchetten 85 Pfg., Kinder⸗Matroſenkragen 85 bfg., Seife 20 Pfg., Bürſten 30—70 Pfg., Knöpfe große Aus⸗ wahl.— General⸗ Depot S. Oppenheimer, Gummi-Waaren-Bazar, Mannheim, E 3, 1. Wiederverkäufer erhalten Nelto⸗ Fabrikpreiſe. Preisliſten ſtehen denſelben gratis z werden von 1 M. an angefertigt. F. erek, Frifeur, D 4, 6 1972 werd aut u — ̃————————— ohne Erbarmen... Du ſollteſt ſühlen. mitten im Zimmer bedeckend, ſchluchzte ziehen können. Arm. Er wagte es nicht. Langſam ließ ſie die Hände — Wilkin! hauchte ſie — Madame! Sie ſeufzte tief. — Madame! Ice W gewöhnen muß Verſprechen veraulaßt Doch ich nein — Mein Wort darauf! berurſachte. Bodlenanstriche Spirituslacke, Copal⸗ und Bernſtein⸗Oellacke, Oelfarben, Bodenöl, Terpentinöl, Bodenwichſe, Pinſel ꝛc. nur in beſter Qualität bei 5688 J08. Lamsreither P 4. 12. Strohmarkt C—. Harts. ſeract 05 1 ſchäfts⸗Eröffnung u. Empfehlung. Einem hieſigen, ſowie auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich eine ele 2⁰ K Buchbinderei 0 5, 23 angefangen habe und empfehle mich im Anfertigen von Büchereinbänden jeder Ark, Cartonagearbeiten, Muſterkarten, Bildereinrahmen u. ſ. w. wie in allen in obiges Fach einſchlagenden Artikeln bei prompter und billigſtee Bedienung. Maunheim im Juni 1885. Hochachtungsvoll 6227 lacob Sponagel 0 5, 23. Geſchäfts⸗Empfehlung. Da es laut Beſchluß des wohll. 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Er hob ſie bei dieſen Worten auf und führte die nicht Widerſtrebende zu zinem Lehnſtuhl, in den er ſie ſinken ließ Doch was ſollte er nun thun? Er kniete vor Frau von Argeles nieder und ſagte, ſie ſanft ſchütt⸗ nd: — Seien Sie doch verſtändig! Ich mache Ihnen ja keine Vorwürfe. n Thränen ſchwimmenden Augen zu ihrem Sohne zu erheben. Willſt Du mich nicht Mutter nennen? zhalb deun? ich will es verſuchen Du haſt Recht!... Es iſt nur das Mitleid allein, das Dich zu dieſem Du müßteſt mich eigentlich haſſen, mir fluchen weiß, daß Du dies nicht kannſt „„ keineswegs — Schwöre mir, daß Du mir verzeihſt! Die arme Frau ſchwelgte in dem Enkzücken, welches ihr die Näße ihres Sole A. Kohler Mue I 6198 — 198— nie etwas erfahren... Indem ich wis mich nie wieder mit Dir zu vee z FT0T(——————TT— Corsetten mit Spiralfedern und Fiſchbein, ſowie Spiralfedern- Mechanigques ſind in größter Auswahl vorräthig bei arantirt. * h 10 unzerbrechlic 6306 4 Neckarstrasse. 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Coſtard und Serpillon waren zwei Freunde Wilkin's, mit ihm zuſammen Beſitzer des Pompier de Naterre, jenes Reitpferdes, auf welches Wilkin nicht wenig — Ich habe mir das Glück. Dich zu umarmen, verſagt, fuhr ſte fort Ich habe meinen Schwur, mich nie Dir nähern zu wollen, gehalten ich hier eintrat, war ich entſchloßen, Alles zu läugnen und Dich zu überreden .. Gott iſt mein Zeuge, daß es mir am guter Willen dazu nicht gefehlt hat... es giebt aber Entſagungen, welchen die menſchlicht Kraft nicht gewachſen iſt Wilkin lächelte. 0 — Vielleicht iſt es von der Vorſehung ſo beſtimmt geweſen, fuhr ſie fork Ein neues Leben muß begonnen werden. Durch Dich kann ich noch glücklich werden, nachdem ich ſo viele Jahre auf Erden nichts mehr zu hoffen hatte. Doch wirſt Du bie Kraft haben, zu vergeſſen? — Was? fragte er überraſcht. Sie neigte das Haupt und flüſterte kaum vernehmlich: — Die Vergangenheit! — Ach was! rief er ungeduldig. Als Was vorbei iſt, iſt vorbei!“.. Wird Warum regen Sie ſich ſo auf? denn nicht Alles vergeſſen?... Pars hat doch ſchon ganz andere Dinge geſe⸗ hen.. Dein Verhalten bekümmert mich nicht im mindeſten... Ich thue auck ſtets, was mir gefällt und frage keinen Menſchen um ſeine Meinung.. Und Denen, die nicht damit zufrieden ſind, ſage ich: Gehen Sie Ihrer Wege! — O Gott, ſtammelte Frau von Argeles, iſt es denn wahr? Du willſt mir geſtatten, bei Dir zu leben?... O, überſtürze Dich nicht mit der Ant⸗ überlege zuvor, wie viel Ueberwindung es Dich koſten wird Work „Sie ſehen wohl ein, daß man ſich daraß ſehen ich dieſes Haus verlaſſen. — Ich habe bereits Alles überlegt... Mutter! Sie erhob ſich, zitternd vor freudizer Hoffnung. Dann, rief ſie, ſind wir gerettet! Geprieſen ſei Derjenige, der Dir meln Geheimniß verrieth!... Und ich zweifelte an Deinem Muth!. Noch dieſe Nacht wollen wir fliehen, und ich werde nie mehr in meine Salons zurückkehren.. die Spieler werden mich nicht wieder⸗ Von dieſem Augeublick an iſt Lia Argeles todt! Wilkin ſah aus wie aus den Wolken gefallen. — Was? ſtammelte er. Endlich kann Fliehen?... Und wohin ſollen wir gehen? — In ein Land, wo man uns nicht kennt... In ein Land, wo Du icht degei deiner Mutte rröthe. iuß' 2OSEggSeRE . n - KiS o D . Seſte! 4 — 29. Jum 2 Lahrniß⸗Herſteigerung. Dienſtag, den 29. Juni l. F. Nachmittags 2 Uhr wird in H 7, 4, (Eingang durch den Hof) gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 6278 Weißzeug, Frauenkleidung, Bilder u. Spiegel, Pfeilerſchränkchen, 1 Commode, 1 u. 2 thürige Schränke, Nacht⸗ und Waſchtiſch, Tiſche, Stühle, Fenſtertritte und ſonſtiges. Gg. Humburger. Waiſenrichter. Jahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn „Mareus Altſchul ver⸗ ſteigere ich in deſſen Woh⸗ nung Litera N 5, 6, 2. 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Dänger⸗ Einheit.—— Der 0. 1(Mit aufgehobenem Abonnement.) 1 8 Dieuſigg Abend 9 Uhr d api Fff 6% rittes u. lettes Saſtſpiel des errn Wilheln Buaack, 5* A, e e, J. Alnueten. 9„Ge ermama. nam A. J. Frin. Carlthealer in Wien. Der Vorſtand. 585 den 29. d.., Aer B, 1 1 Seene Snen ae de bi⸗ e r Raub der Sabinerinnen. Aeeh hd Jd dhe b Sa i 4 Schwank in 4 Akten von Franz und Paul von Schönthan, Jeden 111 Aöens Mitg 0 7 lieder⸗ 4 Verſa 95f 1 Alung 1 Sene e Profeſſooer Herr Eichrodt, Gefangs Probe 25 Fae e beſen en aan Faiter 7 4„**** U im Lokal T 2, 7, wozu die im Lokal 2 5 15 5 55 im püuktlichen und vollzähligen Er⸗ 5 e 2147 Wichtiger Beſprechung halber erwartet zahlreiches Ee ſeine Fran 8. 7 Der Vox Kaud. 3 Emil Groß, genannt Sterneck, de eſſe n Soßn„Herr Rodius. Geſangoe arnla⸗ der Lorftand: L. Holläsper. Emanuel Strieſe, Theaterdir eitor 5 1 5 15 1 41* I 150 Roſa, Dienſtmädchen bei Gollwiz 5„Frau Jacobt, Dienſtag. 1 805 Ger mania. Auguſte, Dienſtmädchen bei Ner 155 iſter„ Fräul. 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