a 10, wwepn Blüdiſche Volks⸗Zeitung. u dn Wü, Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, dürch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Wochenrundſchau. »Mannheim, 10. Juli. Wenn wir zurückblicken auf die Ereigniſſe, welche ſich innerhalb der Grenzen des deutſchen Neiches in dieſer Woche zugetragen haben, ſo dürfen wir ſagen, daß es gerade nicht viel des Intereſſanten gibt, das zu regiſtriren wäre. In unſerem engeren Vaterlande, in Baden iſt in dieſer Woche in Karlsruhe die evange⸗ liſche Generalſynode zuſammengetreten. Zum Prä⸗ ſidenten derſelben wurde, wie wir ſchon berichtet haben, Staatsrath Lamey von Mannheim gewählt. Wir werden auf die Verhandlungen dieſer Körperſchaft ſpaͤter noch zurückommen.— In Bayern bildet das Tagesgeſpräch die ſeitens des Prinz⸗Regenten erfolgte Ablehnung des Entlaſſungsgeſuchs des ſeitherigen Miniſteriums. Wir haben zu dieſer Ange⸗ legenheit wiederholt Stellung genommen und können daher an dieſer Stelle darauf verzichten, nochmals auf dieſelbe näher einzugehen. Daß die Miniſter dem üblichen Gebrauche entſprechend ihre Demiſſion ein⸗ reichen würden, ohne daß Prinz Luttpold dieſelbe accep⸗ tiren werde, das haben wir ſchon in der vorausgegangenen Woche als wahrſcheinlich bezeichnet. Von Intereſſe bei dieſem Vorgange iſt namentlich die aus demſelben reſul⸗ tirende Thatſache, daß der einſtens als Gegner der Reſchsverfaſſung geltende Prinz⸗Regent es vortrefflich verſteht, ſich den einmal gegebenen Verhältniſſen anzu⸗ paſſen, in der richtigen Erkenntniß davon, daß an den ſelben nicht mehr zu ruͤtteln iſt. Diejenigen Leute, deren Hoffnungen Prinz Luitpold durch ſein nunmehriges Ver⸗ halten gründlich vereitelt hat, mögen ſich mit der welt⸗ bekannten Thatſache tröſten, daß Prinzen, wenn ſie zur Regierung gelangen, in der Regel ganz andere politiſche Auſch zuungen bekunden, als dies früher der Fall war.— Was ſonſt im Reiche ſich ereignet hat, das iſt nicht von Bedeutung. In Ermangelung von Beſſerem gefallen ſich die Blätter in der Ausmalung von allerlei möglichen und unmöglichen politifchen Eventualitäten. Im Vondergrunde ſteht natürlich die alljährlich wieder⸗ kehrende Kriegsgefahr, in zweiter Linie die Drei⸗ kaiſerzuſammenkunft und in dritter die angeblich noch im Laufe dieſes Sommers erfolgende Wieder⸗ berufung des Reichstags. Wir halten es indeſſen nicht für angezeigt, irgend einem dieſer Gerüchte eine beſondere Bedeutung beizumeſſen, da ſie alle mehr oder weniger auf eine und dieſelbe Quelle zurückzuführen ſind: hochſommerliche Stoffarmuth. Die Parlamentswahlen in England, welche zur Zeit ſtattfinden, ſind zwar noch nicht beeudet, aber jetzt ſchon zeigt es ſich, daß der Premierminiſter Glad⸗ ſtone eine gründliche Niederlage durch dieſelben erleldet, bezw. bereits erlitten hat. Die uralte, aber von ihm neuerdings wieder mächtig in Fluß gebrachte Frage der Selßſtperwalfung Irſands(Home Nyle) hat Teuilleton. Su ſpät. Eiue Träumerei von Emil Peſchkau. Es iſt einſam in dem herbſtlichen Park. Der Wind hat die todten Blätter längſt verweht und die dürren Aeſte ſtarren traurſg gen Himmel. Die Aſtern und Georginen haben ihre Häupter geſenkt, Der eiſige Nachthaͤuch hat ſie getödtet und blaß und welk hängen die kaum erſchloſſenen Blüthen an ihren Stengeln. Durch die Wolken aber bricht jetzt die Soune und ihr warmer Strahl ſpielt mit den Knos pen, als wollte ſie die bunten Blätter zu freudigem 955 der Hülle locken.... Zu ſpät, liebe Sonne es iſt zu ſpät l Welch ein Klang in dieſem Worte: Zu ſpät! Ich wandle durch den ſtillen Park dahin und immer tönt es mir in den Ohren: Zu ſpät! Zu ſpät! und eine Wehmuth faßt mein Jerz, als fühlte ich mit den todten Blumen, über die der Zonnenſchein fliegt... Ich kannte einmal.. ach, wer kennt ſie nicht die Menſchen, denen die Sonne erſt lächelt, wenn ie gebrochen, die das Glück erſt grüßt, wenn ſie keine Em⸗ dfingung mehr dafür haben? Wer kennt ſie nicht, die im Froſt erſtarren mußten, und die ein Strahl der Gnade erſt kraf, als es zu ſpät war? Zu ſpät! Iſt das nicht ein Fluch⸗ wort der Menſchheit, das ſie verfolgt durch alle Zeiten? Kreuzigte man nicht immer das gute, um es zu erhöhen, wenn es zu ſpät war? Beſſerte man nicht immer, wenn der Froſt des Elends ſchon die Blüthen vernichtet hatte, und Nacht und Banbarei nicht mehr zu bannen waren? Hat man ſich nicht immer zum neuen Leben, wenn es zu pät war 7. ja— es iſt ein Fluch, der das Geſchlecht der ſenſchen verfolgt. Aber wir könnten ihn beſiegen, wenn wir nur wollten... Die ich kannte, waren ein Paar brave Leute, die ſich liebten von Jugend an, Er war wage Jahre, ſie acht⸗ zehn, da ſahen ſie ſich und liebten ſich. Aber ſie waren beide arm, und deshalb konnten ſie nur hoffen in ferner den Bund fürs Leben zu ſchließen. Und ſie hofften freudig, weil ſie der Kraft ihrer Arme vertrauten. So arbeiteten ſie Tag für Tag, und legten Pfennig zu Pfennig. Nur jede Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. ihn zu Fall gebracht. an und für ſich zwar erklärlich, aber in der Form ab⸗ ſolut verwerflich, haben auch nicht dazu beigetragen, der Bevölkerung Alt⸗Englands den von Gladſtone in der iriſchen Frage eingenommenen Standpunkt ſympathiſcher erſcheinen zu laſſen. Gladſtone geht, Salisbury kommt. Das iſt jedenfalls die nächſte und unmittelbare Folge des Wahlreſultats. Die iriſche Frage wird aber durch den konſervativen Sieg ebenſowenig von der Tagesord⸗ nung verſchwinden, als ſie durch die Experimente der Liberalen zu ihrer vollſtändigen Löſung hätte gebracht werden köͤnnen. Für ſte bedeutet der Regſerungswechſel nur einen Stillſtand. Uebrigens werden auch die Konſervativen gezwungen ſein, den Irländern Zu⸗ geſtändniſſe zu machen, denn ſte haben ebenfalls ein Intereſſe daran, es nicht zum Aeußerſten kommen zu laſſen. Kommen nun bei dem in der engliſchen Politik üͤblichen Kreislauf der Dinge die Liberalen wieder oben auf, dann werden die Herzen auf der„grünen Inſel“ in beſchleunigtem Tempo wieder zu ſchlagen beginnen und der alte Kampf ſich neu beleben, d.., wenn nicht vorher Ereigniſſe eintreten, die alle, auf der Voraus⸗ ſetzung geſetzmäßiger Weiterentwickelung beruhenden Be⸗ rechnungen über den Haufen werfen. Daß die Gährung jetzt ſchon eine ſehr hochgradige iſt, das geht aus den in verſchiedenen Diſtrikten anläßlich der Wahlen ſtattge⸗ habten Exzeſſe hervor, über welche wir in dieſer Woche wiederholt berichtet haben. Der Zündſtoff iſt in Maſſe vorhanden, es fehlt nur noch der Funken, welcher die Exploſion hervorruft. In der Schweiz ſieht man ſich wieder einmal ver⸗ anlaßt, den Anarchiſten auf die Finger zu klopfen. Das eidgenöſſiſche Juſtiz⸗ und Polſzeidepartement hat eine Unterſuchung angeordnet über die Betheiligung aus⸗ ländiſcher Anarchiſten bei den jüngſten Züricher Arbeiter⸗ demonſtrationen. Wer von ihnen in provocatoriſcher Weiſe„mitgethan“ hat, der wird— wenn ſeine Bethei⸗ ligung erwieſen werden kann— einfach über die Grenze geſchoben. Daß die Schweiz ſolchen Gäſten gerne den Stuhl vor die Thuͤre ſetzt, das iſt ihr nicht zu ver⸗ denken. Es wird andererſeits jedoch hervorgehoben, daß die Anarchiſten⸗Gefahr ſehr übertrieben worden iſt, da die Zahl der insbeſondere in der Schweiz ſich aufhal⸗ tenden Anarchiſten— von den harmloſen Krakehlern, wie ſie überall zu treffen ſind, natürlich abgeſehen— eine ganz minimale ſei. Es klingt dies auch ſehr glaub⸗ haft, denn die bis jetzt von den Anarchiſten verübten Stückchen, insbeſondere die amerikaniſchen„Moſtiaden“ waren gewiß nicht dazu angethan, Propaganda für ſie zu machen. Wie in anderen Laͤndern, ſo rücken auch jetzt in den Vereinigten Staaten die Behörden den Anarchiſten gehörig auf den Leib. Sowohl in Chicago wie in Milwaukee und St. Louis haben Prozeſſe gegen eine aroße Anzabl von Anarchiſten, welche ſich an den Ruhe⸗ Woche einmal konnren ſie ſich ſeyen, aber das war ein Feſt für ſie, das ihren Lebensmuth ſtets wieder ſtärkte. Da ſaßen ſie dann Hand in Hand, und bauten das Luftſchloß ihrer Zukunft. Es hatte keine Thürme und Zinnen, dieſes Schloß —. nur eine hübſche Küche und rechts und links ein Stübchen. Aber in der Küche, da ſollte blankes Zinngeſchirr glänzen und funkeln, und eines der beiden Zimmer ſollte einen Tep⸗ pich und weiße Vorhänge bekommen— darauf beſtand Marie, und Georg, der gegen allen Luxus ankämpfte, mußte ſchließlich ſeine Einwillgung geben. Er konnte es leicht thun, denn wie er auch Pfennig zu Pfennig legte— er kam doch nicht dazu, die Wünſche ſeiner Braut zu befriedigen. Die Jahre flogen vorüber, aber die Summen wuchſen er⸗ ſchreckend langſam, und was ſie erſpart hatten, das mußten ſie nicht ſelten zum Arzte tragen, oder ſie mußten Brot dafür kaufen, wenn ſie keine Arbeit fanden. So flogen die Jahre dahin und trüber und trüber wurde der Zlick in die Zukunft. Marie verlor den Muth nicht, aber auf den Teppich und die weißen Vorhänge hatte ſie längſt verzichtet, und wenn Georg ſie ſah, dann waren ihre Augen geröthet. Auch Georg verlor den Muth nicht, nur daß ſich ſeiner Seele eine leſſe Bitterkeit bemächtigte, und daß er nicht mehr Pfennig zu Pfennig legte, ſondern das Geld in die Lotterie trug.„Das iſt unſere ein⸗ ige ſagte er, wenn ihm Marie Vorwürfe machte. ud dabei krampfte es ihm das Herz zuſammen, wenn er die abgehärmten Züge, die blutig Hände des alternden Mädchens ſah... Georg behielt Recht. Er gewann und jubelnd ſchloſſen die beiden ſich in die Arme. Das Häus chen wurde gemiethet, Teppich und Vorhänge wurden gekauft und ſchon glänzte das Zinngeſchirr in der Küche. Aber es war zu ſpät. Man ſitzt nicht zwanzig Jahre lang Tag für Tag und manche Nacht über dem Nähtiſch, ohne daß man dafür büßt: arie wurde krank und im Spital legte der die Hände der Sterbenden in die Mannes. Zu ſpät, zu ſpä Ich kannte auch einen, der in einer furchtbaren Stunde nach qualvollen Tagen und Nächten zum Ealſchluſſe kam, auf die Liebe zu verzichten und der Kunſt zu leben. Er nahm Abſchied von ſeinem Mädchen, zog in die Fremde und ergab ſich ganz der Poeſie Er ſchrieb Buch um Buch, und Mannheimer Handels⸗Seitung. Die Ausſchreitungen der Irländer, wenn ſie nicht gekauft wurden, 9 Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dopael Nummern 5 Pfg. „„ ſtörungen in den genannten Städten betheiligt hatten, begonnen. Die meiſten der Angeklagten ſind eingewan⸗ derte Deutſche. In Milwaukee ſind im Laufe dieſer Woche zwei der Anſtiftung zum Aufruhr angeklagten Anarchiſten, Namens Protzmann und Dampf, ſchuldig befunden worden. Auch die Boycotter werden energiſch verfolgt. Paul Wilzig, eines der Mitglieder der „Central Labor Union“ welche angeklagt ſind, einen Boycott gegen das Konzertlokal von Theiß in der 14. Straße in Szene geſetzt und von dem Beſitzer 1000 Doll. erpreßt zu haben, wurde ſchuldig geſprochen und fünf andere Mitglieder der„Central Labor Unlon“ ſehen ihren Prozeſſen auf dieſelbe Anklage entgegen. Auch in New⸗York ſind 5 Agitatoren zu Gefängnißſtrafen von 18 bis 44 Monaten verurtheilt worden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 10. Juli 1888. . ehng des Bürgerausſchuſſes.(Schluß.) Punkt 3 der Tagesorduung: Antrag auf Geneh⸗ migung eines zwiſchen der Stadtgemeinde und der Firma Mohr und Federhaff abgeſchloſſenen Vertrags findet der Antrag nach einigen empfehlenden Wor⸗ ten des Herrn v. Feder einſtimmige Annahme. Punkt:Errichtung eines6klaſſigen Schulhaus baues auf demPlatze der ſtädtiſchenMehlwgage; der Antrag wird auf Empfehlung des Sty.⸗Vorſt. Haus⸗ mann ohne Debatte angenommen, ebenſo der Antrag zu Punkt 5 auf Genehmigung zum Verkauf einer ſtädtiſchen Gelände⸗Parzelle ander Käferthaler Straße zu Mk..— pro[JMeter. Punkt 6: Verpachtung vonſtädtiſchem Gelände an Wolkenbereiter Wettmer aus Appenzell ruft eine Debatte hervor, und fragt Herr Grüner an, warum du Gelände aus der Hand verpachtet werde, da es och Uebung ſei, ſolche in öffentlicher Verſteigerung zu ver⸗ geben. Herr Stv. Keller ſchließt ſich dem an ünd hält Herr Sto. Hirſch das Verfahren des Stadlraths gerecht⸗ fertigt und beantragt Annahme des Antrags, da es ſich hier um ein gemeinnütziges ſanitäres Unternehmen, das der All⸗ gemeinheit zu Gute kommt, handle. In weiterer Ausführung motivirt der Vorſitzende das Vorgehen des Stadtraths noch⸗ wird. Bei Punkt 7. Ver pachtung zweiſer Aecker in der kleinen Sandgewann an Herrnu Friedri Brüſſel, führt Herr Stv. Keller aus, daß hier das Verhältniß ebenſo 1157 und wäre wünſchenswerth, daß in olchen Fällen doch die Verträge präziſer gefaßk werden ſollen. Herr Brüſſel habe einen Acker gepachtet und heute ſtehe dort ein Eishaus, eine Scheuer und der Reſt des Ackers ſei Garten geworden. Dies zu vermeiden, ſolle doch das Gelände jeweils verſteigert werden. Eine weitere Diskuſſion wird nicht beliebt und der An⸗ trag angenommen. Punkt 8. Credithewilligung für das ſtädti⸗ ſche Gaswerk für Anſchaffung eines Dampf⸗ teſſels, M. 3300 und für Ausſtellungszwecke, M. 300, wird debattelos angenommen, wie auch Punkt 9: eine Creditbewilligung von M. 3099 zur An⸗ ſchaffung weiterer Jäſſer und Schläuche für die Abfuhranſtalt. Beide Credite werden aus eignen Mitteln gedeckt. 9 da ſagte er muthvoll; jedes Buch iſt ja beſſer, wenn ich das höchſte geleiſtet', wird man mirs auch lohnen. Eines Tages aber merkte er, daß ſeine Kräfte abnahmen. Auch wer einſam in der Welt ſteht, muß eſſen und ein Obdach haben, und deshalb mußte er ſich u kümmerlicher Brodarbeit verdingen. Das alte Lled vom .gaſus, den man in's Joch ſpaunk! Was er leiſten konnte, dafür gab man nichts, und ſo mußte er thun, was er nicht konnte. Das rieb ihn auf, das brach ſeinen Geiſt und als er erkannte, wie es mit ihm beſchaffen war, da ſchwieg er. Die Jahre rauſchten vorüber, man hörte nichts mehr von ihm. Er war ein alter Mann geworden, ein weltſcheuer der in einem Dachkämmerlein ſein Leben friſtete. Da zerſtoben eines Tages die Wolken davor und in das Kämmerlein fiel ein warmer Sonnenſtrahl. Man hatte plötz⸗ lich die Entdeckung gemacht, daß ſein letztes Buch ein ganz wunderbares Werk war. Warum hatte der Mann nichts mehr auf den Markt gebracht? hatte er ja gar nicht viel, Jetzt ſtürmten ſie das Kämmerlein, um Bücher von ihm zu nehmen und von ſeinen fehlervollen Jugendar⸗ beiten wurde eine Auflage nach der andern gedrückt. Alle Zeitungen waren voll von ſeinem Namen und die Kritiker freuten ſich, 15 ſie jetzt wieden einen Alten gefunden, den ſie auf Koſten der Jungen preiſen konnten. Der alte Mann aber lachte zu alledem nur bitter.„Hättet ihr mir damals geholfen, hättet ihr mich damals vom Joch befreit— es wäre etwas aus mir geworden. Heute iſt es zu ſpät— laßt mich in Ruhe.“ Aber die Herren im ſchwarzen Frack fanden, daß es nicht zu ſpät war zu einem hübſchen Deukzal und an 995 da der Mann in der Truhe lag, konnten ſie es enthüllen Aber ich kannte auch Leute, denen es beſſer ging, Paul und Marianne waren reich, alle Freuden des Lebeus blühten daß ſie ſich heiratheten. Marianne war ſchön— das war Pauls Glück und Unglück. Die Eiferſucht begann ihn zu guälen und eines Tages— da glaubte er dem Freunde, der ich an Marianna rächen wollfe. Erx gebärdete ſich wie ein ahnſinniger, und das ſtolze Weib, in ſe nem Lebensnery ge⸗ troffen, nahm Gift, Jetzt erkannte er ſeinen Irrthum, als er mals, worauf auch dieſer Antrag einſtimmig angenommen ihnen. Sie liebten ſich und Niemand hakte etwas dagegen, 2. Selte. 8 General⸗Anzeiger. 11. Juli. Auf Autrag des Sto.⸗Vorſt., Herrn v. Feder, wird über den erſten Gegenſtand namentliche Abſtimmung vorge⸗ nommen und war das Reſultat die einſtimmige Annahme. Es folgen nun: 10. Ergänzungswahl in den Stiftungsrath des evangeliſchen Hoſpital⸗ fonds und wird an Stelle des 7 Herrn Sönker Herr Bäckermeiſter G. F. Kaltenthaler, und 11. Ergän⸗ zungswahl in den Stiftungsrath der Frei⸗ herrlich v. Hoevel'ſchen Stiftung, wo an Stelle des 1 Herrn C. F. Heckel Herr Kaufmann Joh. Daut gewählt wird. Der Schluß der Sitzung trat hierauf um 4½ Uhr ein. * Schwurgericht. Bei der Loosziehung der Geſchwo⸗ renen zum Schwurgericht für das 3. Quartal 1886 wurden folgende Namen aus der Urne gezogen: 1) Freund, Johann Georg 95 pp, Kaufmann in Walldorf. 2) Heimberger, Michael, Landwirth in Oberwittſtadt. 3) Schneider, Chri⸗ ſtian, Metzger in Feudenheim. 4) Drewes, Paul, Kauf⸗ mann in Hetdelberg. 5) Cohn, Dr. Georg, Profeſſor in Heidelberg. 6) Carlebach, Ernſt, Buchhändler in Heidel⸗ berg 7) Kinſcherf, Ferdinand, Kaufmaun in Ilvesheim. 8) Bohrmann IV., Johagan, Landwirth in Feudenheim. 9) Arnold, Heinrich, Gaſtwirth in Käferthal. 10) Rein⸗ hard, Sebaſtian, Gemeinderath in Walldürn. 11) Lüll, Georg Philipp, Landwirth in Grenzhoſ, Gemeinde Wieb⸗ lingen. 1e) Freund, Sebaſtian, Landwirth in Käferthal. 13) Bürk, Adolf, Kaufmann in Mannheim. 14) Fuchs, Kärl, Fabrikant in Heidelberg. 15) Henn, Joſeph, Bäcker in Hardheim 16) Walter, Karl, Kaufmann in Neckarge⸗ münd. 17) Doſch, Michgel, Privatmann in Tauberbiſchofs⸗ heim. 18) Deppiſch, Anton, Gemeinderath in Gerlachs⸗ heim. 19) Bentzinger., Georg, Landwirth in Feuden⸗ heim. 20) Merkel, Chriſtoph, Landwirth in Wieblingen. 21) Duttenhöfer, Alfred, Kaufmann in Mannheim. 22) Härtig, Martin, Kaufmann in Grünsfeld. 23) Mayer, Emil, Kaufmann in Mannheim O 7 10e. 24) Bach, Hein⸗ rich, Gerber in Wertheim. 25) Bayer, Chriſtian, Ingenieur in Mannheim. 26) Gütſchow, H.., Fabrikant in Eber⸗ bach. 27) Stetzelberger, Georg, Techniker in Bammen⸗ thal. 28) Mileck, Alexander, Kaufmann in Mann heim. 20) Forſter, Jean, Kaufmann in Heidelberg. 30) Jacobi, Robert, Baukderektor in Heidelberg. Repertoire des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maun eim in der Zeit vom 10. Juli bis 21. Juli: Sonntag, 11. Juli, neu einſtudirt():„Dornröschen“.— Montag, den 12. Juli, zur Feier von Guſtav Freytag's 70. Geburtstag():„Die Journaliſten“.— Mittwoch, den 14. Juli():„Rafaela“.— Samſtag, den 17. Juli, ab. ſusp. zum 1. Male():„Don Ceſar“.— Sonntag, den 18. Juli, ab. ſusp., zum 1. Male():„Die Glocken von Corneville“.— Montag, den 19. Juli, ab. ſusp., zum 1. Male():„Der kleine Herzog“,— Dienſtag, den 20. Juli, ab. ſusp., zum 1. Male():„Der Bettelſtu dent“. — Vom 21. Juli bis zum 28. Auguſt bleibt das Hofthegter der Ferien wegen geſchloſſen. Uunfall. Ein 12jähriger Knabe hatte heute Vor⸗ mittag die Aufſicht über ſein 1½ Brüderchen, welch es in einem Kinderkorbwagen ſaß; der betr. Knabe fuhr jedoch ſo nahe den Baudſteinenen der Trottoirs entlang, daß plötzlich der Wagen umkippte und das Kind herausfiel; glücklicherweiſe verlief der ganze Vorgang ohne erheblichen Schaden für das Kind. Unfall. Mehrere hieſige Knaben ſpielten geſtern Nachmittag in der Nähe eines Neubaues„blinde Kuh“; ein Knabe, welcher mit verbundenen Augen ſeine Spielgenoſſen zu ſuchen hatte, ſtieß dabei an eine ſcharfe Mauerecke, daß eine klafſende Wunde an der Stirne entſtand. Der verletzte Knabe befindet ſich in ärztlicher Behandlung. BVerhaftung. Eine große Anzahl von Landſtreichern wurde geſtern Nachmittag verhaftet, ebenſo gelang es der Polizei, verfloſſene Nacht mehrere obdachloſe Individuen feſtzunehmen und zu verhaften. Unſitte. Schon öſters warnten wir vor dem Auf⸗ pringen auf raſch fahrende Trambahnwagen. Geſtern Nach⸗ mittag wollte ein hieſiger Wirth auf einen ſolchen Wagen ſpringen, glitt aber aus und wurde ein Stück weit geſchleift. Nur durch die Geiſtesgegenwart des Kutſchers wurde ein Zrößeres Unglück verhindert. * Ausflug. Der Verein ſelbſtſtändiger Handwerker macht morgen, Sonntag, einen Ausflug nach Ladenburg. Die Abfahrt erfolgt um 2 Uhr Nachmittags. * Ausflug. Der Cäcilienverein der unteren kathol. Stadtpfarrkirche unternimmt am 18. d. M. einen Ausflug gach Edenkoben; daſelbſt wird genannter Verein bei dem ſtattfindenden Hauptgottesdienſte eine vierſtimmige lateiniſche Meſſe vortragen. ECounſiseirt. Einer eingehenden Beſichtigung unter⸗ warf die hieſige Polizei die guf dem heutigen Wochenmarkte zum Gebrauch dienenden Waagen; ein Sachverſtändiger wohnte dieſer Controlle an; verſchiedene Waggen wurden als allzu mangelhaft befunden und deßhalb konfiscirt, und ſolche die richtig, aber ungeaicht waren, auf Koſten der Beſitzer geaicht und mit dem entſprechenden Zeichen verſehen. e Uureiſes Oöſt. Eine rührige Thätigkeit entwickelte heute Vormittag unſere Polizei in der Controlle des zu Markt ebrachten Obſtes; von der Schlauheit einiger Obſtweiber 259 man ſich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, daß ———ñ—— ͤ— in Thränen aufgelöſt neben der Leiche der Geliebten lag. Und don den bleichen Lippe ſchien es wie ein leiſer Hauch empor zu ſchweben: Zu ſpät, zu ſpät! u ſpät! Ich höre das Wort immer und immer wie das Ticken der Uhr, und fort und fort ſteigen neue Geſtalten in der Erinnerung empor und huſchen leiſe durch den herbſt⸗ lichen Park dahin den welken Knoſpen, auf denen die goldene Sonne ruht. Zu ſpät! Ja, es liegt ein Fluch in dieſem Worte, aber wir ſelber verſchulden ihn. Wir ſel⸗ ber haben die Kraft, ihn zu bannen— durch die Liebe. Nur ein bischen mehr Liebe— nur ein bischen mehr Son ne, dann hättet ihr euch erſchloſſen, ihr armen Knoſpen, ehe der Ruf kam, eh' es zu ſpät war! Theater, Aunſt und Wiſſenſch aft. Guſtan Sredtag, In dem letzten Artikel über dieſen Mann ſei der litte⸗ rariſchen Stellung deſſelben das Wort geredet. Wie ſchon eſagt, liegt der Schwerpunkt des Dichters in der edlen Sprgche und der ſcharfen Charakteriſtik, beſonders aber hat ihm die Erſtere zu der Stellung in der Litteratur verholſen, die er heute einnimmt. Wir haben in der neudeutlſchen Litte⸗ ratur zwei Größen zu verzeichnen, die in Bezug auf bildung, Sprachverſchhnerung, Sprachreinteit und Sprach⸗ einfachbeit viel, ſehr viel geleiſtet. In dieſen beiden Seelen wohnt eine gewiſſe Gedanken⸗ oder wenn man ſagen will Seelen⸗Harmonie; ja wir möchten behaupten, daß die geiſtige Hranlage der beiden die ganz gleiche iſt, wie ſich das auch in den Werken derſelben zeigt. Dieſe Beiden ſind Guſtav Freytag und Joſeph Viktor Scheffel. Als eklatan⸗ Feſtes Beiſpiel ſeien die Kloſterſzenen des Ekkehard und die in den Ahnen(Neſt der Zaunkönige) hier finden viele anklingende Stellen, daß man faſt ſagen *2* unte, die ſpäter eniſtandenen Freytag'ſchen ſeien Copieen aus Scheffel. Aber eines muß berückſichtigt werden, Freytag arbeitet hier wie immer aus ſich ſelbſt, aus ſeiner eigenen Erfindung, während Scheffel mitunter wörtlich ſeine Vorlage den vierten Ekkelhard und die„Casus 8. Galli“ henutzte. Aber dieſe Umſtände ſetzen weder das eine noch das andere Mer berak, denn dis Hauptſchönheit der beiden Dichtungen — dieſelben ſhre angefüllten Körbe oben mit den reifſten Birnen bedeckten, während der größte Gehalt des Korbes mit weitaus un reifem Obße angefüllt war. Die Polizei roch⸗die Finte und conſtscirte einen großen Theil ſolchen Obſtes. * Undaukbarkeit. Ein hieſiger Schuhmacher, J. Sch. hatte durch Hilfe eines hieſigen Handwerksmannes der ihm die nöthige Bürgſchaft leiſtete, bei der Darleihkaſſe dahier ſchon zweimal Beträge von leihweiſe entnommen und beide Summen auch pünktlich in vertragsmäßiger Weiſe abbezahlt. Kürzlich entnahm er nun mit Hilfe der Bürg⸗ ſchaft deſſelben Mannes ein drittes Mal den Betrag von M. 150 und verſchwand damit, wahrſcheinlich auf Nimmer⸗ wiederſehen. Es wurde alſo die Gefälligkeit ſehr ſchlecht ge⸗ lohnt und ſind ſolche Vorkommniſſe im Intereſſe aller üb⸗ rigen Creditſuchenden recht herzlich zu bedauern. * Naſchhaftigkeit. Eine auswärtige Bauersfrau hatte den heutigen Wochenmarkt beſucht, um ein größeres Quantum Bohnen, Kraut, Gelberüben dem Verkaufe auszu⸗ ſetzen. Zwei Knaben ſchienen die Gelberüben hauptſächlich in die Augen zu ſtechen; als der eine die Verkäuferin nach dem Preis eines Büſchels der Gelberüben fragte, packte ſein Kamerad im Nu ein ſolches, im ſtärkſten Laufſchritt das Weite ſuchend, ehe die Bauersfrau ihren Verluſt bemerkte, worauf das zweite Bürſchchen im Gewühle des Marktes verſchwand. * Berichtigung. In unſerem Bericht über die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung des Wirthsvereins haben ſich einige Fehler eingeſchlichen, die wir hiermit richtig ſtellen. Nicht Herr Matzner, ſondern Herr„Wagner“ wurdeßzum zweiten Vorſitzenden gewählt und findet der„ſüddeutſche Gaſtwirthstag“, nicht Verbandstag, am 25. Auguſt d. J. dahier ſtatt. * Ausſtellungen. Im Engelhard'ſchen Tapeten⸗ laden, k 1, 1, ſind die Preiſe zu der morgen Nachmittag ſtattfindenden Regatta ausgeſtellt, und üben dieſelben eine große Zugkraft auf die Paſſanten aus.— Bei Herrn Th. Sohler, Kunſthandlung hier, 0 2, 1 iſt ein Tableau, Momentphotographien, das Bootshaus des Rudervereins „Amicitia“ in verſchtedenen Anſichten, die aktiven Mitglieder in Thätigkeit ꝛc., in 6 verſchiedenen Bildern, von Herrn Photograph Heinrich Graß, K 1, 1 gefertigt und der„Ami⸗ eitia“ gewidmet, ausgeſtellt, das als eine wohlgelungene Arbeit der Momentaufnahme bezeichnet werden muß.— Im Schaufenſter der Do necker'ſchen Kunſthandlung iſt eine Anſicht der Stadt Mannhei m, von den Herren Weinig und Lill vom Brilmayer'ſchen Neubau in den Baumſchul⸗ gärten aus photographiſch aufgenommen, ausgeſtellt, und hietet uns dies Bild einen ſchönen Ueberblick über die Stadt. Im Vordergrund ſehen wir die ſchönen Anlagen der Lauer'⸗ ſchen Gärten nebſt einigen Villen, während der Hintergrund die eigentliche Stadt mit ihrem Häuſermeer, ſnovon jedoch diverſe Gebäude leicht ausgefunden werden können, dar⸗ ſtellt. Geſammtanſichten von Maunheim ſind ſchwer zu machen, weil die Ebene ringsum dem Künſtler keinen geeig⸗ neten Standpunkt bietet, und müſſen wir daher dieſe Anſich! als eine der beſten, die von der Stadt Mannheim exiſtiren, erklären. Maunzeim, 10. Juli. Der deutſche Reichsanzeiger veröffentlicht in ſeiner letzten Nümmer folgenden Handelsregi⸗ ſter Eintrag:„Die Actien Geſellſchaft Profeſſor Dr. Schwen⸗ ninger's Sauatorium Schloß Heidelberg mit Sitz in Heidel⸗ berg.“ Als Gegeunſtand des Unternehmens iſt angegeben: Bau und Betrieb eines Sanatoriums nach der Metgode des Herrn Profeſſors Dr. Schwenninger aus Berlin, Betrieb des bis⸗ her dem Herrn Heiurich Albert gehörigen Schloß⸗Hotels und der von dem Genaunten bisher geführten Schloßreſtauration, Errichtung und Betrieb eines gusgedehnten Weinhandels und einer Drahtſeilbahn. Die Höhe des Grundcapitals be⸗ trägt 1,200,000 M, die der einzelnen, auf den Juhaber lau⸗ tenden Actien 1000 M. Gründer der Geſellſchaft ſind Main⸗ zer und Heidelberger Herren und ein Wiesbadener Richts⸗ anwalt. Den Vorſtand bilden ein Herr Koch aus Mainz und Herr Albert, der bisherige Beſitzer des Schloßhotels Im Aufſichtsrathe ſitzen von den Griüſndern und ein Heidel berger Rechtsanwalt.“ Daß Herr Dr. Schwenninger in irgend welcher Weiſe bei der Leitung der Geſellſchaft oder an der ärztlichen Berathung des Saugtoriums betheiligt wäre, geht aus der handelsgerichtlichen Bekanntmachung nicht hervor. Ob ſonſt eine Betheiligung von ſeiner Seite ſtatt⸗ geſunden hat, läßt ſich überhaupt nicht erkennen. Aufrichtige Freundſchaft. Ein hieſiger Hand⸗ werksmann erhielt vor zwei Tagen Beſuch von einem ehe maligen Schulcollegen aus der Pfalz. Beide freuten ſich ob des Wiederſehens, der Gabe des Gottes Bacchus tapfer zu⸗ ſprechend Als es Abend wurde, wollte der Pfälzer Freund ſich zur Abreiſe rüſten; ſein hieſiger Schulcollege duldete die Abſicht ſeines Freundes nicht und nöthigte denſelben, di⸗ Nacht in ſeiner Wohnung zu verbringen. Als man das Zim mer des Gaſtes betreten halte, ſchloß der hieſige Handwekks mann die Thüre ab, um ſeinem zugereiſten Freunde einige Probeſtücke ſeiner Athletenkünſte zu zeigen, der Gaſt faßte jedoch die Sache, da ſein Freund elwas allzuſcharf vor ging, ernſt auf und es entſtand ein regelrechtes Fauſtturnier; ſchließlich ſollte ein PDatagan den Schluß dieſes Fauſtkampfes bilden, als durch hinzugekommene Dritte dem Boxen ein Ende gemacht wurde. Schwergekränkt verließ der Gaſt die gaſt liche(?7) Herberge, um ſchleuniaſt nach Hauſe zurückzukehren. liegt in der Muſterſprache, die ſie führen. Man hat beiden Verfaſſern den Vorwurf des Archaismus, d. i. die Anwendung veralteter Worte und Satzwendungen gemacht; aber wieviel ſchöner iſt dies als der Gebrauch der Fremdwörter, die die übrigen Schriftſteller zum großen Theil zu verwenden pfle⸗ gen. Gerade die Verdtenſte dieſer beiden Sprachforſcher ſind es, die deutſche Sprache von vielen unreinen Elementen be⸗ freit zu haben; dieſe Beiden haben uns in ihren Werken Muſter gegeben, die uns hauptſächlich als Führer zur An⸗ wendung der deutſchen Mutterſprache in Schrift und Wort dienen können. Ferner beſitzen Beide die Spracheinfachheit gemein, die ſo wohlthuend wirkt gegenüber den ſchwulſtigen, aufgeblähten und doch oft abgedroſchenen Redensarten ſo vieler anderer zeitgenöſſiſcher Schriftſteller. Wir Spä⸗ tergeborenen können nicht oft genng die Schriften Freylage und Scheffels leſen, um uns an ihnen zu bilden. Wäre es vielleicht nicht vortheilhafter und lehrreicher, in unſeren Schulen ſtatt den Homerüberſetzungen Freytags„Bilder aus der deut⸗ ſchen Vergangenheit“ und Scheffels„Eikehard“ zu leſen, wa⸗ rum in die Ferne ſchweifen? Dies iſt eben ein Fhler unſeres Schulweſens, der mit die Selbſtunterſchätzung aller Deutſchen flegen hilft, ſtatt ſie mit den Werken unſerer eigenen Bichter und Denker zu erlaben, giebt man den Schülern griechiſche und lateiniſche Klaſſiker in die Hand; erſt kom⸗ men wir und unſere Größen, dann erſt die Fremden, allzu loyal heißt in dieſem Falle Unterlaſſungsſünde. Das geſammte deutſche Volk begeht den Ehrentag ſeines Dichters Freytag mit erhebender Freude, wird man zugleich einſehen, daß es den Männern dieſer Art lieber iſt, fleißiger geleſen und be⸗ nutzt, und weniger gefeiert zu werden; dieſe Dichter ſuchen und finden in ihrer Nutzanwendung die größte Ehre. *Randſchau über Theater und Kunſt. In Berlin feiert man gegenwärtig den Tenoriſten Bödkel in der conventionellen Weiſe; auf uns machen der⸗ artige Sänger den Eindruck einer Drehorgel, die immer und immer wieder die Stückchen„Troubadour“,„Poſtillon“, „Tell“ und„Stumme' herunterleiert, und die das Publikum auch anhört, ſo lange die oberen Re iſter und beſonders die -Pfeife noch gut ſind. Wenn aber die Witeraug und das ewige Walzen die Töne verdorben, dann fahre hin du abge⸗ RNeckaran, 18. Jün. Heute früh fand dahier eine Hochzeit ſtatt, wobei, wie bei ſolchen Gelegenheiten üblich, auch geſchoſſen wurde. Leider ging es dabel ſo glatt nicht ab, denn es wurden einige Kinder, wahrſcheinlich durch allzu feſte Pfropfen, verletzt und befinden ſich in ärztlicher Behand⸗ lung. Zur Feſtſtellung des Thatbeſtandes wurde die Gens⸗ darmerie von Mannheim berufen. 8 Neckaran, 9. Juli. Herr Reſtaurateur Georg Weidner veranſtaltet auf ſeiner neu hergerichteten Kegel⸗ bahn ein Preiskegeln; unter den angekauften Preiſen wollen wir eines prachtvollen Regulators, ſowie eines ſehr ſchönen Sopha's Erwähnung thun. * Neckarau, 9. Juli.(Noch nie dageweſen). Ein hieſiger Metzger fuhr letzten Freitag nach Brühl, um ein Kalb zu kaufen; alsbald war der Kauf abgeſchloſſen und nachdem einige Schoppen vertilgt waren, trat man die Heimreiſe an. Gegen ½11 Uhr kam der Metzger zu Hauſe an, erwartet von ſeinen Gehilfen.„Schnell das Kalb herunter“ lautete der Befehl des Meiſters, welchem die Gehilfen alsbald nach⸗ kommen wollten— doch von einem Kalbe keine Spur; ſchleu⸗ nigſt fuhr der Metzger nach Brühl zurück, überall ſein Kalb ſuchend; letzteres wurde jedoch durch einen Bahnwart auf⸗ gefunden und zum Wachlokal in Neckarau gebracht. Die ganze Nacht war das Kalb gezwungen, mit den Nachtwäch⸗ tern das Wachlokal zu theilen, bis am frühen Morgen die Sache ſich auftlärte und das Kalb ſeiner Beſtimmung ent⸗ gegenging. C. Friedrichsfeld, 8 Juli. Heute Mittag gegen 2 Uhr entlud ſich über unſere Gemarkung gegen die Bergſtraße über Edingen, Neckarhauſen und Ladenburg ziehend, ein ſchweres Gewitter, daß mit ſtarkem Hagel begleitet war, wodurch die Feldfrüchte ſehr geſchädigt wurden. Es iſt ein Glück zu nennen, daß der ſtarke Wind das Wetter bald ver⸗ ſcheuchte, ſonſt wäre unſere Gemeinde ſehr worden. (7) Karlsruhe, 8. Juli. Die evangel. General⸗ ſynode beſchäftigte ſich in ihrer heutigen dritten Sitzung, welcher Geh. Rath Lamey präſidirte, ausſchließlich mit Vorlagen des Oberkirchenraths, welche ſämmtlich genehmigt wurden. Dieſe Vorlagen betrafen a. die Lostrennung der evangel. Nebenortsgemeinde Bockſchaft von Berwangen und deren Einpfarrung nach Kirchardt, Dit zeſe Sinsheim; b. die Zutheilung der bisher der Landdiözeſe Karlsruhe angehörigen evangel. Kirchengemeinde Mühlburg zur Stadkdibzeſe Karls⸗ ruhe; e. die Fürbitte für die Marine. Hiebei folgte die Generalſynode Badens dem Vorgang der preußiſchen Synode vom Jahr 1885, welcher einen Wunſch Kaiſer Wilhelms zur Grundlage hat. Die von der Kommiſſion vorgeſchlagene, von Kirchenrath Dr. Schellenberg in patriotiſcher Weiſe befürwortete Faſſung:„Beſchütze die deutſche Kriegsmacht zu Waſſer und zu Lande“ fand die Zu⸗ ſtimmung zu dem proviſoriſchen Geſetz vom 7. Auguſt 1885: Einführung eines neuen evangel. Meiltär Geſang⸗ und Gebet⸗ buchs für die im Großherzogthum Baden garniſonirenden Truppen. ——— Fraukenthal, 9. Juli. In der geſtern Abend ſtattge⸗ habten General⸗Verſammlung der hieſigen Schützengeſellſchaft wurde nach dem F. T. beſchloſſen, das diesjährige Hauptk⸗ ſchießen am 15. 16. und 17. Auguſt abzuhalten. Für Preiſe werden Mk. 1100.— ausgeſetzt und die einzelnen Scheiben wie nachfolgend belegt: Feld und Stand mit je M. 300.— Induſtrieſcheibe Fraukenthal M. 400.— Laufender Hirſch M. 100.— Am erſten Feſttage findet Nachmittags Konzert auf dem Schießhausplatz ſtatt, ebenſo am dritten Tag. Bei günſtiger Witterung wird nach Beendigung des Schießens die Preis⸗ vertheilung nebſt Reunion Abends auf dem Schießhausplatz und Halle ſtatthaben, anderſalls aber in der Turnhalle. Frankeuthal, 9. Juli. Goldarbeiter Weill von hier wurde in Haft genommen, angeblich, weil er auffallend viel Gold eingeſchmolzen und nach Pforzheim geſchickt habe, ohne ſich über den Erwerb genü zend ausgewieſen zu haben, wurde aber bald wieder aus der Haft entlaſſen Gerichtszeitung. * Maunheim, 9. Juli.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Küller. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Puchelt. Folgende Fälle kamen zur Verhandlung: 5 1. Der ſchon mehrfach beſtrafte Steinbrecher Geors Gaber, und der ſonſt gut beleumundete Maurer Georg Neurenther von Doſſenheim waren vom Schöffenger icht Heidelberg wegen gemeinſchaftlich verübhter Körperverletzung zu 6 Monaten, beziehungsweiſe 4 Wochen Geſäugniß verur⸗ theilt worden, Gegen dieſes Urtheil legten Beide Berufung 85 mit welcher ſie jedoch heute koſtenpflichtig abgewieſen werden. 2. Die ſchon öfters beſtrafte Anna Kath. Werner, ge⸗ nannt Schaller, von Heidelberg, wird wegen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 3. Georg Michgel Zobeley, Maurer, deſſen Bruder Mathigas, Landwirth Johann Peter Engler und J. Wle⸗ gand, ſämmtliche von Eppelheim, wegen Körperverletzung. Erſterer erhält eine Haftſtrafe von 6 Tagen, die anderen werden koſteulos freigeſprochen. 4. Franz Halter von Wieſenbach wird wegen Uebertre⸗ zung des 8 367.⸗S.⸗G.⸗B. und wegen fahrläffiger Tödtung eines Kindes in eine 6wöchentliche Gefängnißſtrade verfällt, leierte Drehorgel, dann iſt dein Platz in den Schenken.— Herr Director Hofmann hat in Leipzig einen Barytoniſten entdeckt und nach einer Probe für Köln engagirt. Dieſer Neuenkdeckte neunt ſich Voigt. Die Hofmann'ſche Gold⸗ grube, Herr Götzee, weilt zur Nachkur in Marienbad; es gibt ein Märchen,„die kleine Meta“, der ihre Stiefmutter das Blut abgezapft, weil jeder Blutstropfen zu Golde wurde, ſo machte es auch Herr Hofmann. Götze mußte ſingen und ſingen, da jeder Ton ein Goldſtück, bis endlich die Stimme aufhörte.— Vom neuen Wiener Burgtheater er⸗ fahren wir eiuiges über die Ausſtattung; wie ſchon bemerkt, hat Herr Tilgner, der bedeutende Bildhauer, Ausſchmückungen beſorgt, unter denen die ſchönſte ſeine Fal⸗ ſtaff Statue. Im Inneren befinden ſich verſchiedene Figuren aus Werken von Halm, Grillparzer, Hebbel, Kotzebue, Bauernfeld. Am Plafond befinden ſich einige Sculpturen, welche folgende Mokive darſtellen: den mit dem Leben ſpielenden Humor, den mit dem Leben ſpie⸗ lenden Heroismus, die komiſche Schwäche und die kragiſche Verblendung. In die zur Zeit noch leeren Felder werden folgende Bilder eingefügt: dipus, Falſtaff, Jungfrau von Orleans und der eingebildete Kranke. In Rom baut man jetzt ein neues großartiges Theater, das alle andere Theater überflügeln ſoll und den Namen „Teatro Maſſimo“ führen wird. Pablo de Saraſate wird im nächſten Winter wieder einmal eine Concerttournee durch Deutſchland unternehmen und auch die Plätze mittlerer Größe beſuchen. Der Merkwürdigkeit halber ſei hier erwähnt, daß der Mann, deſſen Erzeugniſſe überall mit Gold aufge⸗ wogen werden, der Volinerbauer Stradivario in Exe⸗ mona weder einen Gedenkſtein, noch eine Gedenktafel hat. Die nächſte Theaterſaiſon in New⸗Nork verſpricht eine beſonders hervorragende zu werden duraß die Mitwirkung von „Bühnenſternen“ Im Schauſpiel wird neden vielen an⸗ deren auch Sarah Bernhardt mitſpielen und kommt Sar⸗ dous„Theodora“ zum erſten Mal in engliſcher Sprache zur Darſtellung. Die Oper iſt noch nicht complet von den jüngſt gebrachten Engagements bewahrheitet ſich nur das des Herrn Zobel, neben welchem noch von letzter Salſon Ma⸗ vigunne Begadt, Fau Sedt Araale und einige Hercen bleibeng. mehrere err 8 7 Amſterdam kurz e General aluzelges e e Meueſte Nachrichten. Wien, 10. Juli.(Pribatdepeſche des„General⸗ Anzeiger.“) Nach aus Sofia hierher gelangten Nach⸗ richten ſteht Fürſt Alexan der von Bulgarien den chaupiniſtiſchen Beſtrebungen, die ſich in der letzten Zeit geltend machen, durchaus fern. Er erklärte ſogar unum⸗ wunden an der Oberhoheit der Pforte feſtzuhalten und die durch die europäiſchen Mächte ſtipulirten Beſtimmun⸗ zen unbedingt reſpektiren zu wollen. London, 10. Juli.(Privatdepeſche des„General⸗ Anzeiger.“) Die„Times“ meint, durch das Verhalten Rußlands in der Frage der Freihafenſtellung Batums erlange auch England in der Dardanel⸗ lenfrage die verlorene Aktionsfreiheit wieder. Paris, 10. Juli. Nach Schluß der geſtrigen Kam⸗ merſitzung feuerte ein auf der Tribüne befindliches Indi⸗ viduum einen Revolverſchuß ab und warf darauf eine Anzahl kle'ner Papierſtücke in den Sitzungsſaal. Der Thäter wurde ſofort verhaftet, er war im Beſiße des Revolvers, von welchem noch 5 Läufe geladen waren und erklärte, er habe über den Kopf des Präſidenten hinweggezielt, er ſei unglücklich und habe durch die That nur die Auf⸗ merkſamkeit auf ſein Elend lenken wollen. Man hält denſelben für geiſtesgeſtört. London, 10. Juli. Von den bis geſtern Abend bekann⸗ ten 524 Wahlen ſind 264 Konſervative, 54 diſſenti⸗ ende Liberale, 133 Gladſtonianer, 73 Parnelliten. 59 9. Juli.(Cholerabulletin.) Von ge⸗ ſtern Mittag bis heute Mittag erkrankten, reſp. ſtarben in Codigoro 8/2, in Venedig 1/0, in Brindiſi 12/7, in in Erchie 12/5, Francavilla 47/41, in Latiano 52/22, im Oria 4/1, in Oſtuni 0/ Perſonen. — Handel und Verkehr. Frankfurt. a.., 10. Juli.(Schlußcourſe.) J. Weohsel.% Ungar. Goldrente 85.15 168.82%% Italiener 99.90 80.20 Ruſſen von 1877 99.50 203.72 U. Orient⸗Anleihe 61.35 204.25 UII. Orient⸗Anleihe 80.68 Ruſſen von 1880 Belgien kurz London kurz Ig. Italien 155 Frankfurt A.., 10. Juli. I. Prloritäten. 4% Pf. Ohf.⸗Bexb. 155 103. 5 49%„. 102.1 4% Nordbahn 4% Maxbahn 103.50 2. Ausl. Eisenb.-Actien. Galiz. Harl⸗Ludwgisb. 152.— Oeſtr. Franz⸗Staatsb. 183.36 Süd⸗ Lombarden 92.50 Nordweſt⸗S lber 137 25 Lit. B 137.25 Gottbardb ahn 104 70 4% Heſſ. Ludwigsb. 97.85 4% Ludwigsh.⸗Bexb. 222.75 4% Marienbrg. Milw. 45.80 4% Mecklenburger 174.— Berlin, 198 50 100.10 95.50 118.90 76.20 158.50 98.30 46.30 174.20 82.50 36650 186.50 138.20 157.70 10 Ruſſen Noten Italiener Oeſterr. Goldrente 1860er Looſe Galizier Lübeck⸗Büchener Heſſ. Lu wigsb.⸗Act. Marienburger Oſtpreuß. Südbahn Staatsbahn Actien Lombarden Darmſtädter Bank Deutſche Bankactten Credit 276.70 Noten 62.— Tendenz: Schwach. Wien, 10. Juli. 873.— 276 80 118.60 Bankactien Kreditactien Oeſterr. Goldrente Staatsbahnactien 227.70 Lombarden 114.50 Wechſel per London kurz 126 40 Reichsmarkſcheine.05 Paris, ee Anleihe Italiener Staatsbahn Lombarden Eaypter Türken 99 52 457.— 231.— 362.— 14.72 Kreditactien Staatsbahn 10. Juli. (Schlußcourſe). Sa e. 5 5 Pfälz Maxb. 137.30 4% Pfälz. Nordbahn—.— 6% Arader 3. Bank- und Credit-Aktien. Badiſche Bank Darmſtädter Bank Disconto Command. 206.— Oeſterr.⸗Ung. Bauk 701.— Oeſterr. Credit⸗Auſtalt 222.75 Rheiniſche Creditbank 119.25 Deutſche Unionbank 106.35 Nachbörse. 138 10 222.36 183.3 Lombarden 92.60 Diskonto Commandit 205.90 (Schlußcourſe.) Disconto⸗Commandit 205.70 Kreditactien 446.— Dortmunder Union 42 20 Gelſenkirchner 108.20 Laurahütte 68.— Weſterregeln, Alkaliw. 142.— Neueſte Ruſſen 100.— Tendenz geſchäftslos. Nachbörse. Kredit⸗Actien Staatsbahn 366.50 Lombarden 186.50 Disconto⸗Commandit 205.70 Wien(Vorbörſe 10 1 Ungar. Staatsbahn 3 255 50 446.— Nachmittags. 10.03 85.85 85.15 70.20 188.70 Napoleonsd'or Silberrente Papierrente Unionbank Galizier Tendenz: träge. London, Anfangscourſe. 101 94.50 71.50 98.38 10.80 Conſols Priv. Egypter Egypter Ruſſen Tendenz: Stille. 8 Selbe. Berlin, 10 Julk Weizen Juli⸗Auguſt 146.50 Rüböl Sept.⸗Oktober 42.60 1 Sept⸗Oktober 149.20 Spirit..37 p. Juli⸗Aug. 36.70 Roggen Juli⸗Auguft 127.70„ September⸗Okt. 38.— Sepkt.⸗Oktober 129.50 Wetter wollig. Rübbl loeb 43 Juli⸗Aug. 42.60 Köln, 10. Juli.(Produktenmarkt.) Weizen loco hieſiger 17.50 Roggen Juli „ loco fremder 18.50 50 Nobember „Jul 16.60 Rübbl loco „ November 16.70„ Oktober Roggen loco hieſiger 14.50 Weſt, 10. Juli.(Produktenmarkt.) 85 Weizen loco feſt. Mais, Juni 507 G.09 8 7 Herbſt 762 G 764 B Koglreps 95* Hafer, Herbſt.95 G.97 8 Wetter: wondig. reslan. Spiritns, Juli⸗Auguſt 36.— Sept.⸗Oct. 00 13.10 13.30 22.80 —60 Samstag, 10 Juli. 124 bz. 104 bz. G. 145 bz. G. 90 B. Mannheimer Börse. Rhein. Hypotheken⸗Bank 50% E Pfälziſche Nordbahn Eichbaum, Brauerei Bad. Rück⸗ und Mitv. Act. 25% E — Wasserstands-NMachrichten. Datum Stand .07 370⁰ 4,44 1771 4,46 .72 .50 0,72 2,65 2,90 770 G. Datum Stand Juli 9415 9s. 100 4,50 Rhein Konstanz, 8. Juli Kehl, 8 Haxau, 8 germershelim, —0ÿ01 0,02 —0,05 0,05 Emmorloh, Aymwoegen, Arnheim, Neckar. Reilbronn, Eborbach, Nannheim, Ma i u. Würzburg, Frankfurt MOos el. Trler, Effectensocietät. Frankfurt, 9. Juli 6¼ Uhr. Credit, 2228%, Staatsbahn 185, Gotthard 104.40⸗60, Diskonto-Kommandit 206.30. 50, Eeypter 72.45 Ungar. Goldre 85.20, en 61, Türken 14.70. Tendenz: Rulig. Mannhelm, Mainz. 9 1 9. 0,95 Biebrioh, 8. 9. 9 9 %6 0,04 0,05 0,09 Caub, Coblenz, Köln, büssoldorf, Dulsburg, Ruhrort, * 4** 2 2 0,85 Amerikanische Produkten-Märkete Schlusscourse vom 9. Juli mitgetheilt vos E. Blum& Strauss, Mannheim. Ohioago Hew-Vock Fehmalz .94 .94 .04 .95 Wei⸗ zen 77¹⁰ Monat Wei⸗ Zen Mais 46 46³/8 465/ 47³⁰ Juli August Septbr. Oktbr. 8810 89⁰⁴ 900⁰8 Paris kurz 68 4% Spanier Paris, 10. Juli.(Produktenmarkt.) 918 4776.90 92 Novbr. Dezbr. Januar Febr. März April Mai Juni Tendenz: e Plätze kz. ien kurz „ lg⸗ Napolconsd'or 2. Staatspapiere. 4% Deutſche Reichs⸗A. 106.45 4% Preußen in Mark 105.90 % Bahen, 10515 4% Baden in fl. 103.70 4⁰ Mark 104.90 49.10 21.50 21.80 22.60 22.80 935/ 94³76 95⁰ 96 80. 8067%½% 1% conv. Türken 161.1 52.20 7 4% Egypter Rübbl Juli 55 3. Loose.„, Auguſt 4% Bd. Pr.⸗L. 3 100 rt. Rüböl Sept. Dezember April Oeſt. Looſe von 1860 119.— Jan⸗ Oeſtr. Looſe von 1864 284.50 Splritus, Juli an. 4. Industriepaplere. 2 Tendenz feſt. Waghäuſel—.— Zucker, Juli Roggen, Juli 13.70 Carlsruher Maſchinenf.—.— A Okt.⸗Jan. 35.10 75 uguſt 13.80 4770 Ettlinger Spinuerei 139.40 Tendenz ſtill. 17 Sept. Dezember 14.40 Deſterr. Goldrente 95.60] Spinn. u. Weh. Hüttenh. 86.— Mehl, Juli 47.30„ Nob. Fehruar 14.50 „ Silberrente 69.60 Weſteregeln Alkali⸗Act. 141.50„ Auguſt 735 Tendenz ſtill⸗ſchön. 75 Papierrente 68851. 5. Privatdisconto. 1¾% Seßt.—. Mehl, Nov.⸗Feb. 52.70 Tendenz ſtill. 53.70 Weizen, Juli 54.50 5 Auguſt 47.50„ Seßpt.⸗Dez. 44.70 5 Nop.⸗Febr. Tendenz ſtill. 33.60 16.17 leliunss88 Weizen höher. Schmalz: höher. ⸗April Mais: unverändert. Berantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton: Ang. Allgaie Für den lokalen und den übrigen Theil: L. Frey. Für den Reklamen,, und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rötationsdruck und Verlag der Dr. H. 9. Jasd ſchen Buch⸗ dr ucker. ei Huntlich in Mann heim. ſchemische Tabrit Nheinau. Einladung zur Zeichnung auf 1,000,000 Mark 5% Partialobligationen und 1000 Genußſcheine Auf Grund der Beſchlüſſe unſerer Generalverſammlung vo 18. Juni a. c. und der in dieſer Generalverſammlung erwählte Commiſſion bringen wir eine Anleihe von Mark 1,000,000— ei getheilt in 1,000 Partialobligationen à 1000 Mart, welche a Namen lauten und mit 5% p. a. am 1. Januar und 1. Juli led Jahres halbjährlich zu verzinſen ſind, zur Ausgabe. Die Tilgung ſoll, mit dem 1. Januar 1897 beginnend, inne halb 40 Jahren im Wege der Verlooſung erfolgen; doch behalten wi uns vor, nach dem 1. Januar 1891 die Anleihe theilweiſe oder anz zurück zu zahlen. Zur Sicherung der Anleihe wird eine Hypothek auf unſer ſammtes Immobilien⸗Eigenthum nach 200,000 Mark errichtet. zu verpfändenden Objekte repräſentiren einen*V 3,017,590.71 Mark. welche bis zum 16. Juli Jahres Neckarſtraße. Nekarſtraße. 9 5 NanmRheAA empftehlt ſein großes Lager in: Buxkin-Hosen von M..59, M..50, M..— bis M. 12.—. 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Juli a. c. ab; 3. Die Einzahlung iſt am 15.4 Juli a. c. zu leiſten. Georg Kaulfmann, Die Zeichnungen ſind nur verbindlich, wenn die am 16 am Neckarthor. 63490 a. c. ſtattſindende außerordentliche Generalverſammlung die 5 5 des Anlehens ſowie der vorgeſchlagenen Genußſcheine bewilli Rheinsalm Soles, Turbots, Der Vorſtand im Einverſtändn ſſe mit dem Auffichtsrathe un Blaufelchen u. ſ. w. der von der Generalverſammlung gewählten Comiſſion kann nahme des Anlehens unterlaſſen, wenn nicht bis ſpäteſtens 1 Ph. Gund, E 1, 12, gegenüber der Löffl. Buchhandlg. I. J. mindeſtens der Betrag von 400,000 Mark gezeichnet w Alle Borten 8768 Die Zeichnungen von Aktionären unſerer werden 3¹ nächſt bis zum vollen Betrage berüchſichtigt. Mineralwasser Reintn Habertſat Rheinau, den 1. Juli 1896. empftehlt bault cheinische Tabrik dbeha . G. Volz, N 1 28. e 70 verſweh. 678 8 N 40 Juli 1886 Ausſchuß⸗Sitzung Abends 8 Uhr im Lokal. Sonntag, 11. Juli, Abends 7 Uhr Collegialiſche Zuſammenknuft im Durlacher Hof. 6758 Der Vorſtand. Beſtaurant 3. g. Stern. Wegen Umzug 1. Lokal Abrtag, den 12. J. geſchl bſel. Für den freundlichen Beſuch höflichs dankend zeichnet 61786 J. 6, Ia! ber 1 Köluer ünneschen⸗Theater. Nekarbrüche Mannbeim. ente Sonntag den 11. d. M. Letzte zwei große AlbſchiedsBorſtellangen Anfang 5 Uhr: „Die Reiſe im Luftbalon.“ Anfang 8 Uer: Mutter der Lann mit dem Hoche 7 7 ilh. Mill 1 Nre— + 4, verkauf“ beit, 6. Sezite. 11. Jult. Zum Ansetzen pr. Liter an Gebr. Kaufmann. Sonutag, den 11. Juli 1886. Oeffentlicher Festball. Entree für Herrn 50 Pf.(Tanz inbeg gifſen). Anfang Nachmitlags 3 Uhr mit Feie abendverlängerung. Badner Holf. Sonntag. den 11. Juli 1886 Grosser Oeffentlicher Festhallf Aufang 3 Uhr 147 Feierabendverlängerung. 4 Frune dise. Kaiserhütte. Sonntag, den 11. Juli 1886 Grosser öffentlicher Fest-Ball. Aufang Nachmittags 8 Uhr. 6712 NB. Bringe den neuen Tauzboden in freundl. Erinnerung. 6777 U1 2. beffeftficber Föskball, Gambrinus-Keller. U 1, 2. Sonntag, den 11. Juli 1886 von Nachmittags 3 Uhr an Oeffemntlicher bei gut beſetztem?(Dragoner-Muſi) und bhochfeinem Bier, wozu einladet Buſch Schwarzes 1 80 Sonntag, den 11. Juli Oeffentlicher Feſtball. Anfang 3 Übhr. 6706 IJm neuen Saale von Jean Müller. (Neuer Stadttheil) Sonntag. den 11. Juli Oeffentlicher Feſtball. Zum erſten Ma e mit ausgezeichneter Orchestrion-Musik, welche der Erbauer des Orcheſtrions Zerrn Philipps aus Verenhee 775 Frankfurt a. M. ſelbſt leitet. 670 Abends 6 u. 9 Uhr: Francaiſe. Ludwigshafen. „Pfälzer Hof(L. Roth) Sonntag, den 11. Juli 6784 Oeſffeutlicher Feſt⸗Bal mit gut beſetztem Orcheſter. Anfang 3 Uhr. 6 und 9 Uhr Frangaise. „Drei Mohren“— Ludwigshafen. Sonntag, 11. Juli, Mittags 3 Uhr Oeffemilichen Festball. (Gutbeſetztes Streich⸗Orcheſter, Kapelle Petermann), 6778 Zum großen Maierhof Luudwbrigshlafen. Sountag, de N 11. Juli 1886 6704 wozu freundlichſt einladet 6782 Stockmann. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Anfang 7 Uhr, morgen Er Nachmittag 3 Uhr öfb8880 Streich-Poncert der Kapelle Petermann. 6771 Sonntag Vormittag von 11—1 Uhr Muſikaliſcher Frühſchoppen. oldnes Sehaf Fr. Weltin.) Sonntag, den 11. Juli 6744 Grosses Concert& Vorstellung der beſtrenommirten Specialitätgeſellſchaft Fidelio Auſtreten der bellebten Duettiſten Schröder— 5 Jakob'l, des Original⸗ Charafie⸗ u. Geſangs⸗Komikers Buck u. des Pianiſten Hrn. Wilhelmi. Programm flets nen und urkomiſch. Anfang 3 und 8 Uhr. PPPPPPPPPCGPGCGGPGPGTGPGPbGTPTPTPTGTGTGTPTGTGTGTbTGTGTPTbTFTGTGTGTGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTböbTbTbTVTbTVTbTbTbVTTVTVTVTVTVVTVVTTVTTTTTTT Concerthalle Silberner Anker. Heute Sonntag, den 11. Juli Grosses Concert& Vorstellung der berühmten Jingſpielgeſellſchaft„Heiterkeit“. Auftreten foſgender Kunſtſpezialſtäten: 1. der hier ſo beliebten Chanſonette und Dueftiſtin Frl. Gretchen. 2. Des Geſangs und Salon⸗Komifeis Heren Dummeldinger, genanm der Liebling des Mannheimer Publikyens, ſowie des Bandonionvirtuoſen Herin Seip. Sämmtliche Nummern werden in den paſſenden Loſtüms aufgeführt. 674⁵ Neckarau. „Cuhofe! un 0. A. Sondag. den 11. von Nachmittags e an Großes Concert. Auegerüs t von einem durchreiſenden Knabenquartett. Einrritt frei. Zu recht zatlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 6742 Adam Helmling. Gartenwirthſchaft zur„Hoffnung.“ Zur Vorfeier der achten Oberrheiniſchen Regatta Samſtag, den 11. Juli. Abends 7 Uhr Grosses Streich-Concert ausgeführt von der Capelle des 1. Badiſchen Leib Dragoner⸗Regiments Nr. 20 verbunden mit Italieniſcher Nacht. 89 frei. 3578 Es ladet freundlichſt ein Joſeph Boruhofen. Wirthſchaft zum„Biclenauer Thal.“ 9 sche Mühle.) Weinheim a. d. Bergſtraße. 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Juli findet bei den Unterzeichneten das Kirchweih⸗Feſt 20 10 ben gutbeſetzter ei ſtatt. 106 Für gute Küche und Getrauke iſt beſtend geſorgt und laden zu recht zahlreichem Beſuche — freundlichſt ein 6659 J. Bernbard, Reſtaurateur. 8889. Dübler,„zum deutſchen Haus W. Stephan, z. grünen Baum.“ Café Victoria(C Letsch). Empfehle mein vorzügliches 2485 Mlnchener C Ipgatenbrün in kleinen Originalgebinden von 16 Oiter ab, ſowie in Flaſchen ſehr haltba⸗. festauration Trautwein Ludwigshafen— Mundenheimerſtraßze empftehlt vorzügliches Lagerbier aus der Brauerei Wilden Mann, Mannheim. 649% Neekarau, Gasthaus um Beſuche meiner Lokalitäten lade ein geehrtes Publikum, ſowie 955 ehrliche Vereine und Geſellſchaften, denen Saal mit Klavier unentgeldlich zur Verkütgung ſteht, b Gel bae ein und ſichere bei vrompter Bed in gute Speiſen und Getränke zu. Hochachtend Ph. Rathgeber. 187 Wirſpſcaftz⸗Eröfrung und Eupfehlung. 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Jull, General⸗Anzeiger „Arion“ Mannheim Iſenmann'ſcher Männerchor. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr UMesammtprobe. Olymp. Wir laden hiermit unſere verehrlichen Mitglieder zu der am Samſtag, den W 10. Juli d.., Abends 9 Ühr, im Bereinslokal„Prinz Friedrich“, B 6, 6 ſtattfindenden Generalverſammlung zur zahlreichen Betheiligung freund⸗ lichſt ein. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Vo ſtandswahl. Mannheim, 5. Juli 1886. 6593 Der Vorſtand. . 40 „Frohſinn. Sountag, den 11. Juli dſs. Js. 2 Spaziergang auf den Waldhof zu unſerem Mit⸗ glied Kaßenberger. Verſammlung im Vereinslokal um 2 Uhr. von da Punkt ½3 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung wird dringend gebeten. 6581 Der Vorſtaud. besangverein„TLyra.“ Sonntag, den 11. Juli Abends 8 Uhr Gemüthl. Zuſammenkunft im Lokal Huber H 5, 1, wozu die activen. ſowie paſſiven Mit⸗ lieder und deren Familienangehörigen ſreundlichſt einladet. Zahlreiches Er⸗ ſcheinen erwarlet 67638 Der Vorſtand. Meine Sprechſtunde für Unbemittelte täglich von /12 bis ½1 Uhr. 6621 Stern, pract. Zahnarzt. Cölner Ruderelub. Frankfurter Ruderelub. mania“. ſeuhauſen“. Heidelberger Ruderelub. „S chwaben“. Abgang an den Kaſſen. Mannheimer Regatfta-Verein. Sonntag, II. Juli 1886, Nachmittags 3 Uhr Achte Oberrheiniſche Regatta; im neuen Rheinhafen unter Betheiligung nachſtehender Ruder⸗Geſellſchaften: Cannſtatter Ruderverein„Neckar“. Caſteler Ruder⸗Geſellſchaft. Coblenzer Ruder Geſellſchaft. Fraulfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Ger⸗ Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sach⸗ Frankfurter Ruder⸗Verein. Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft 8 Nach der Regatta Abends 7 Uhr Preis-Vertheilung mit Bankett Mährend der Negatta, ſowie im Ballhaus: Concert. des Kgl. 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regts. No. 20 unter Leitung ihres Stabstrompeters Herrn Benno Dietschy. Zur Regatta: Tribüne Mk..—, 1. Platz Mk..—, 2. Platz 50 Pfg. à Perſon. Zum Bankett im Ballhaus 50 Pfg. Zu dem Samſtag d. 10. Juli ſtattſindenden Vorrennen werden Tribünenkarten zu 50 Pfg. ausgegeben. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Karten zur Regatta ſind zu haben bei den Herrn: Baumstark& Geiger, Q I, 5, Gg. Fischer, E 2, I, in den Cigarrenhandlungen der Herrn: M. Herzberger, E 3, 17, J. D. Brandt, Marktplatz, J. Franz Schilling, D I,%8, im Mannheimer Zeitungskiosk und am Tage der Regatta Reſtauration auf dem Feſtplatze. Höchſter Ruderelub„Naſſovia“. Karlsruher Ruderelub„Salam ander“ Mainzer Ruder Verein. Maunheimer Ruder⸗Geſellſchft. Offenbacher Ruder Verein. Speyerer Ruder⸗Geſellſchaft. Stuttgarter Ruderelub. Wormſer Ruder⸗Geſellſchaft. Lndwigshafener Ruder⸗Verein. Mannheimer Ruderelub. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amieitia““ im Ballhaus. Eintritts⸗Preiſe. Bonn, D 4, 6, Kunſthandlung Th. Sohler, 0 2. 1, Friſeur 6538 Alles Weitere aus dem Programm erſichtlich. er Vorſtand. Feuerwehr. Diejenigen Kameraden, welche am XI. Bad. Feuer⸗ wehrtag in Mosbach beſuchen, werden Sountag, den 11. ds. Mts., 18 Morgens 5 Uhr 30 Min. im Bahnhof dahier ſich einzufinden. Abfahrt 5 Uhr 50 Minuten. Mannheim, den 7. Juli 1888. Das Commando: M. Wirſching. 6727 Kranken⸗Auferffäzungsbund der Schuefper(E..) Lokal„Drei weiße„ J1, 11. Montag Abend 7½9 Uhr Verſammlung. Wir machen unſere Mitglieder aufmerkſam, daß Montag, den 19. ds. Ms. unſere Abrechnung ſtaltfindet und bis dahin die Beiträge vom 2. Quartal ent⸗ richtet ſein müſſen, auch muß bis dahin jedes Mitglied ſeine Wohnung bei uus angemeldet haben. 6427 Der Vorfand. I. Athleten-Club„Germanla.“ Samſtag, 10. ds. Mts. Abends ½9 Uhr Verſammlung in Lokal 1 5, 3. Wegen wichtiger Beſprechung werden die Mit⸗ glieder erſucht, zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand: Leonh. Holländer. Der Fachverein der Maler, Tüucher u. Lakirer hält am 17. Fuli, Abends 8 Uhr auf der Kaiſerhütte ſein Stiftunags-Peet mit Ball ab, wozu ſämmtliche Maler, Tüncher und Lakirer eingeladen ſind. Karten können am 10. und am 12. Juli Abends 8 Uhr in unſerem Lokale zur„Schillerhalle“ C4, 21 in Empfang genommen werden. 6 Der Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Sonntag, den 18. Juli findet 855 Lokalitäten des Badner Hofes Unſer IV. Stiktungsfest ſiatt. Von 3 bis 7 Uhr Concert. Abends 8 Uhr Feſt⸗Ball, wozu wir unſere Mitglieder und Ehrenneuglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Gönner des Bereins zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladen. Der Vorſtand des Bayr. Hilfsvereins. Jed Geſang⸗Verein„Germania“. 5 8 Sountag Spaziergang lach Neckarau. Zuſammenkuuft 2 Uhr bei Herrn Rätz, Bahnhof und in Neckarau in der Krone. Um kege Betheiligung der activen und paſſiven Mi g ieder bittet Der Vorſtand. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Geſangverein„Freundſchaft.“ Unſeret Mitglisdern zur Nachricht, daß wir vom Schweizer⸗Verein Helvetia auf Samſtag, den 10. Juli, Abends halb 9 Uhr, zu dem 500jäbrigen Jubiläum der Schlacht bei Sempach eingeladen kind. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet „Arion“ Mannheim. Isenmann'scker Münnerchor. Dienstag, den 13. Juli, Abends 8 Uhr Karten-PFest im„Baduer Hof.“ (Nähere Mittheilung erhalten unſere Mitglieder mittelſt Rundſchreibens.) 6575 Der Vorſtand. Athleten⸗Cluh Mannbeim. Sonntag, 25. Inli 1886 Fahnenweihe in den Lokalitäten des Badner Hofes. Vorſchläge für Einzuführende können jeden Abend im Lokale„zur e, 7 gemacht werden. 6 Jer Vorſland. Der Vork⸗d duſam denkunft um 8 Uhr im Lokal⸗ Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. S. 15 hierdurch die ganz ergebene An⸗— 2— eige, dan i mit Hrutigem in dem Auſe D 4, 15 Strohmarkt P 4, 15 5 ein 7* 7 9 9 Friſeur⸗ und Parfümerie⸗Geſchäft 8 8 755 mit Kabinet für 8 Haarſchneiden, Friſiren und Naſiren 8 c mich dem Wohlwollen e—55 8 5 85 Friedrich Gallian. 2 2 1 E—.— 28—— 7 S.— 2 E Aufgepasst!„ 05 200 Paar getragene Zugſtiefel 8 8 hill verkaufen. 6747 S. 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Schirbel. * Abends halb 8 Uhr Grosses Concert- ausgeführt von dem berühmten Kaiser-Cornet-Quartett von Berlin and der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Faiſer Wilhelm“ Nr. 110 unter Leitung ihres Kapellme iſters Herrn O. Schirbel. Entree 50 Pfa. 6697 Kinder 20 Pfg. Abe Der unenten frei. Vorſtaud. Ener 0 Japonaise B0818 Sohrel-& bopir inte der BRheinischen Tintenfabrik. Di.ieſe Tinten erblaſſen nie, haben keinen üblen Geruch, keine giftige Sub⸗ ſtanzen, und ſind von berühmten Chemikern als„vorzüglech“ an rkannt. Die Enere Japonaise hat ſpeziell eine große Copit fähngkeit und iſt ſomit bei den erſten Bank⸗ und Handelshäuſern des In⸗ und Auslandes beſtens eingeführt. Zau beziehen in Manunheim bei der Expedition d. Bl., E 6, 2, neben der ka holiſche. Spitalkirche. Preiſe für Copirtinte:/ 72—4—*2 75 Pfg. 50 Pfg. ½ Liter Mk. 2..25 25 Pfg. Hele, fiefſcwatze Eiſengalluslinte(aiſertinte) 42—+— 1 1716 Liter Mk..20. 90 Pfg. 60Pfg. 40 Pfg. 20 Pfg. 2358. W. Hirsch kaufmänn. 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Lorenz Adolf. 28. d. Schreiner Conr. Waßmer e. T. Walter Felix. 55 Tagl. Bapt. Locati e. S. Ferd. 1. d. pr. Arzt Dr. Oskar Katz e. Wilh. Peter Mar. 38. d. Tagl. Carl Emil Schmit e. S. Carl CEmil Wilh⸗ d. Müller Georg Wächter e. S. 1 80 Joh. .d. Tagl. Heinr. Habermaier e. T. Eliſabeth. d. Hilfswärter Conr. Karle e. T. Wa Rüger. 3. Joh. Joſ. Glenk, Korſ. Fabr. und Lutzer. J. Wilh. Stadtmüller, Spöker. Cor. Dav. Fahrion, Schloſſen und tonie Metz. Heinr. Faßer, Dreher und Magd. Bertha Simon. . Goltl. Kunz, Schmied und Marg. Wolf. Joh. Noeth, Maurer und Suſ. teiſen Schloſſer und Karol, Heine Anng Joh. Wilh. Mileck. 8 Phl. Wilh. Muünch, Steinh. und 3. Burk. Bringſauf, Schloſſer m. Anna Kohler. Joh. Wilh. Welker, Maurer mit Marie Carol Bayer. Carl Lipp, Tagl. m. Wilh. Beckert. . Fried, Oehler, Schreiner m. Chriſt. Marie Nagd. Viel Wendel Mackert, Maurer, m. Ma⸗ Stephan. . Wilh. Jac. Mayer, Maler mit Anna Marie Gerard. „Carl Abert Schneider, Spengler Anna Marg. Johann. . Jac. Hirſch Schnurmann, Kaufm. Hauger. Juni. Geborene: 27. d. Wiſth Carl Joſ. Hauck e. S. Guſt. Eugen. e. S. Wilh. Cacl Herm. 27. d. Locom.⸗Führer Jac. Guckenmus Eliſe Lueia. 28. d. Redacteur Iſidor Katz e. S. 29. d. Tagl. Joh. Honeck e. T. Emilie. Juli. 1. d. Raſgirer Eduard Scholl e. S. Carl Adolf. d. Tüncher Fried. Mathes e. T Hedwig. d. Fabrikarb. Carl Wilh. Jöſt e, T. Eliſ. Calh. d. Handelsm. Moſesz Mayer e. S. Otto Hugo. b. Wilh. Grether e. T. Bab. Eliſe. Gotll Salle e. T. abeln, Milb 5. Wler Phil. Welß 5. 1d Guſtav 8 Wirth Joh. Göltz e. Caro⸗ line, d. Kutf ſcher Gottl. Fazler e. T. Regine Wilßh. d. Kutſcher Ferd. Schmitt. S. n ch. Fuhrm⸗ Andr. Heilig e. S. 90700 .d. Kaufm. Oskar Altſchul e. S. Willi Hans. d. Zimmerm. Gg. Chriſtof Schmitt e. T. Anna Maria. d Kanzleigeh Ernſt Weiner e. T. Anna Eath. Erneſtine. 8. d. Gipſer Alg. Daub e. T. Marie. 3. d. Schloſſer Leonh. Reichenbach e. T. Roſa Chriſtine. d 0 18 Leop. Levi e. T. Franz ska. 4. d. Schreiner Heinr. Koch e⸗ T. Anna Paula 5. d. Maurer Guſt. Geyer e. S. Guſtav. 9. d. Schluſſer Ludw. Molz e⸗ S Johann. Juli, Geſtorbene: 1. d. Fabrikarb. Suſanna Heß, 65 J. 1 M. 4. Soſte geb. Falkenſtein, d. Kauſm. Heinr. Marx, 44 J. a. Magd. Luiſe, T d. Kar machet Joh. Seeburger, 1 M. 25 T. Auguſte, T. d. Schneiders Ad Schweichert, 1 J. 7 M. 26 T. a. 5 Adelheid, T. d. Schuhm. Franz Engſter, 1 M. 18 T. a, . d. verh. Franz Kraft, 52 J 4 M. 25 T 5 d. verw. Privatnt Joſ. Wolltha J N Eugen, S. d. Bureaugeh. Carl Walker, 6 J. 9 M. 16 T. g. d. 290 Heizer Peter Baron, 38 2 M. 27 T. a. Carl Rob. S. d. Schreiners Adam Schröder, 3 M. 24 T.. Caroline, T d. Fabrikarb. Max Diener, 3 J. 7 M 10 T. a. „ d. verh Ochloſſer Conr. Bickel, 46 J. 1 M. a. Carl Emil, S. d. Tünchers Jo Zepf, 1 M. 2 T. a. S. d. Tagl. Jac. S mitt 5 M. a. b. Aed. Theobald Sti 41 J. a S. d. Schreiners Aug. Guſtav, Hechler, 8 M. 17 T. a. .Cath. geb. Stoll,„Eheſr. d. Schu Carl Rieth, 55 J. 10 M. 18 Marie Roſa, T. 95 Kaufm. Vogel, 10 M. 3 T. a. Anna Cath. Curth, 11 J. 4 m* 22 T. g. Friedr. Wilh. S. d. Tagl. Franz Ant. Lenz, 2 8. 1 M. 7 T. Mafhilde, T. d. T Schutzm. Leo Anſelm, 10 J. 5 M. 15 T. a Helene d. Hafenau Hartmann, 4 M. 2 T. d. „d. Fabrikaufſ. Joh. Mich. H gärtner, 57 J. a. Ernſt 18 0 S. d. Vierbr. Welz, 28 Tg a. Marie Cath, T. d. Schuhm. Nieo Beckenbach, 6Mᷓa. Emil. S. d. Eiſendr. Chr. 11 Ta a. Evangel. prot. Gemeinde. Sonntag. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt.(Militär). Herr Stadtv. Kauf 10 Uhr Predigt. Herr Stadtfpfr. Hitz Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Fingabo 11 Uhr Kindergottesvienſt Herr Pfr. Fingado. 2 Uhr Heae Herr Stabipfr. Hitzi Ab. 6 Uör Predigt. Herr Stadtv. Rohrh Lutherkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadiy. Ro Diakoniſſenhauskap 8 Uhr Abendgottesbienf Herr Prof. Palm. Katholiſche Gemeind Jeſuitenkirche, Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Miticckegollesdienſt ½10 Uhr Hauptgottesdien und Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Bruderſchaft v. Maria. ½8 Uhr Jubtläumsaudacht. 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