benendewei eeen etbe eee ee dee e, 135 8 eeee Nr. 163. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Alag M..90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Nlannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopgel⸗Nummern 5 Pfg. ——ů—— Warnung vor alin großer Hauluft. S. Die gegenwärtige Bauwuth, man kann nicht mehr ſagen Bauluſt, läßt den Gedanken in mir auf⸗ kommen, daß dieſelbe nicht gleichen Schritt mit der Bevölkerungs⸗ bezw. mit der Einwohnerzunahme hält. Eein mancher Bauunternehmer gibt ſich wohl der fanguiniſchen Hoffnung hin, daß Mannheim nach ſeiner jetzigen Entwickelung einen ungeahnten Aufſchwung nehmen dürfte, ſo daß nach einigen Jahren ſchon die Zahl der Einwohner ſich auf 100,000 belaufe. Dieſe Anſchauung iſt aber keineswegs richtig, denn Mannheim hat, wie ja die füngſte Seelenzählung zur Genüge ausweiſt, nicht mehr zugenommen, als alle übrigen größeren Städte, es iſt ſogar einzelnen nach⸗ geſtanden. Die naturgemäße Entwickelung einer Stadt geht in folgender Weiſe vor ſich und kann ſich auch Jeder davon überzeugen, daß die Rechnung aproximatif ſtimmt. Im deutſchen Reiche werden jährlich über zwei Millionen Kinder geboren, entſpricht alſo nach der Be⸗ völkerungszahl einem Prozentſatz von 5½%. Die durchſchnittliche Sterblichkeit und der freiwillige Abgang belrägt 25 pro Mille, alſo von 1000 Seelen 25 jedes Jahr. Zieht man nun die jetzige Einwohnerzahl Mann⸗ heim's von 62,000 in Betracht, dann kann jeder Laie ſelbſt nachealculiren, daß Mannheim bei der nächſten Seelenzählung im Jahre 1890 kaum mehr als 71 bis 72,000 Einwohner haben dürfte, in 5 Jahren alſo eine Zunahme von—10,000 Seelen. Mannheim zählte: im Jahre 1875 46,457 Einwohner, „„ 1880 53,393 „„ 1885 62,000 Man ſteht alſo hieraus, daß eine ſtabile Steigerung innerhalb 10 Jahren vor ſich gegangen iſt und daß auch in den ferneren Dezennien eine übernatürliche Zu⸗ nahme nicht ſtattfinden wird.— Bis Mannheim alſo 100,000 Elnwohner hat, gehen noch, von jetzt ab ge⸗ rechnet, ca. 20 Jahre darauf, alſo bis 1904, wenn mittlerwelle keine die Entwickelung ſtörenden Verhält⸗ niſſe eintreten. Um den Zuwachs auf nur 5 Jahre zu eruiren, darüber giht folgende Berechnungsweiſe Aufſchluß: Im Jahre 1885 zählte Mannheim 62,000 E. 6½% Zuwachs im Jahre 1886 3,410„ 65,410„ 1886 Sterblichkeit und freiwilliger Abgang 1,550„ 68,860 5½/ Zuwachs im Jahre 1887 3,512 4 67,72„ 1887 Sterblichkeit und freiwilliger Abgang 1,596„ 65,776 5¼½% Zuwachs im Jahre 1888 69,393„ Teuflleton. eDer praktiſche Arzt Dr. K. in Berlig litt in ſeiner Wohnung an einer dumpfen Empfindung im Kopfe, ſo⸗ bald er ſich längere Zeit in ſeinem Konfultationszimmer quf⸗ chalten hatte. In der Annahme, daß dieſe unliebſame Er⸗ cheinung auf die Anſtrengung in ſeinem Perufe zurü 1 15 5 ei, nahm er ſie als etwas Unvermeidliches hin. Während eines Badeaufenthaltes wurde das betreffende Konſultations⸗ zimmer neu tapezirt und hierbei ermittelte der dieſe Arbeit gusführende Tapezierer, dem der Arzt igne über ſein Unbehagen geklagt hatte, die wahre Urſaͤche de elben. Die Farbe der alten Tapete erſchien nämlich dem Meiſter ver⸗ dächtig, weshalb er die chemiſche Unterſuchung derſelben ver⸗ anlaßte. Dieſe ergab nun, daß die Farbe in hohem Grade arſenikhaltig war, daß der betreffende Chemiker äußerte, es ſei ein Glück, daß das in Rede ſtehende Zimmer nicht als Schlafſtube benutzt worden ſei, denn ſonſt hätte das Arſenitk weit größeres Unheil angerichtet.— So iſt nun der Arzt von ſeinem Leiden durch ſeinen 928 400 kurirt worden. —Als Napoleon im Jahre 1805 in Fulda war, ſas Kaiſerin Joſephine einmal des Nachts von den ſchwel⸗ geriſchen Gaſtmählern der alten Römer, und beſchloß, dem⸗ zächſt ein Frühſtück mit ähnlichen ſonderbaren Delifateſſen zu arrangiren. Sie ließ am andern Morgen ihren Küchen⸗ Beiſter Laguipierre rufen und befahl ihm in ihrer 8 lich kindlichen Weiſe, Papageien⸗ und Nachtigallen ⸗ chiin, Pfauenzungen und Straußen⸗ oder Flamingo⸗Brafen zu ſerviren. Erſtaunt fragte Laguipierre, woher er dies Alles nehmen ſolle, aher als Joſephine ihm kurz und beſtimmt antwortete, daß die Kaiſerliche Menagerie die Thiere alle liefern müſſe, fügte ſich der Küchenmeiſter dem Befehle der bohen Gebieterin und ſandte ſofort an den Menageriedirek⸗ tor Boten, um die Seltenheiten nach Malmgiſon zu holen. Nachdem dieſelben zubereitet waren, ſetzte ſich die Kaiſerin mit ihren Damen zu Tiſche und begann 1 ſpeiſen, Allein bald ſchüttelte ſie mißmuthig den Kopf, denn die 15 getragenen Gerichte mundeten ihr wenig, ſo daß ein Früh⸗ ſtück nach(ewöhnlicher Art herbeigeholt werden mußte Als Napoleol aus dem Feldzuge zurücklehrte börte er von 1888 Sterblichkeit und freiwilliger Abgang 1,644„ 5¼% Zuwachs im Jahre 1889 5726„ 1889 Sterblichkeit und freiwilliger Abgang 19717 15 5½% Zuwachs im Jahre 1890 9885 5 1890 Sterblichkeit und freiwilliger Abgang 11 44 1890 ungefähre Einwohnerzahl 71,875 E. Nachſtehendes Beiſpiel gibt nun jedem denkenden Menſchen Gelegenheit, feſtzuſtellen, ob nun wirklich die Nachfrage nach Wohnungen ſo geſtiegen iſt, daß eine ſo haſtige Bauthätigkeit wie die gegenwärtige nothwen dig erſcheint. Nehmen wir an, Mannheim habe in 5 Jahren 9000 Seelen zugenommen, reportirt alſo auf das ein⸗ zelne Jahr 1800 Seelen. Wollen wir nun herausfinden, wie groß die Zahl der Familien bei dieſem jährlichen Zuwachs ſein wird, dann wollen wir die ganze Zahl ohne Rückſicht auf die Nichtverehelichten, in Familien eintheilen und jede Fa⸗ milie durchſchnittlich mit 4 Köpfen rechnen, es reſultirt alſo hieraus, daß die jährliche Vermehrung an Familien 450 betragen dürfte; nimmt man nun ferner an, daß von dieſen 450 Familien ca. 20 pCt. gleich 90 Familien größere Wohnungen, was übrigens ſehr hoch gegriffen iſt, beziehen, dann wird Jedem klar werden, daß ein Einhalten ſehr geboten erſcheint, namentlich in der Ein⸗ theilung größerer Wohnungen.(Wir ſind der Anſicht, daß ein beſonderes Augenmerk auch auf die Einrichtung kleinerer und ſogenannter Arbeiterwohnungen zu rich⸗ ten wäre. In Bezug auf dieſe, reſp. den Man⸗ gel an ſolchen darf Mannheim unbedingt als Groß⸗ ſtadt gelten, wenn es auch hinſichtlich ſeiner Ein⸗ wohnerzahl nicht das Prädikat„großſtädtiſch“ verdient. Es iſt ja eine allbekannte Thatſache, daß wohl kaum irgend mehr oder auch nur ſo viel für das allgemeine Wohl Seitens der berufenen Behörden geſchieht, als gergde in Mannheim. Doch müſſen die unverhältniß⸗ mäßig hohen Miethpreiſe, namentlich in Rückſicht auf den Arbeiterſtand, als ein Stück ſozial⸗lokaler Frage be⸗ zeichnet werden, deren Löſung unſeres Erachtens zum guten Theil durch Beſchaffung billiger und geſunder Wohnungen herbeigeführt werden könnte. Möchten doch endlich einwal in dieſer Beziehung Schritte gethan wer⸗ den, um einen ſich immer fühlbarer machenden Mißſtand nach und nach zu beſeitigen. D. Red.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Juli. Deutſches Reich. Man mag über die innerpoli⸗ iſchen Zuſtände Elſaß⸗Lothringens— insbeſon⸗ dere ſoweit die Verwaltung in Betracht kommt— denken wie man will: Thatſache iſt, daß das Deutſchthum dem mißglückten Plan ſeiner Gemahlin und hielt ihr nicht erade gut gelaunt vor, daß dieſes eine Frühſtück 40,000 Francs Waſt hätte, und daß die ganze Menagerie ruinirt wäre.„Selbſt der Fachen Papagei“, ſo fuhr er fort, der in ſieben Sprachen Worte ſprach—“ Da faltete Joſephine die Hände und ſagte thränenden Auges: haben wir auch gegeſſen? Napoleon mußte lächeln, küßte ſie herzlich, und das römiſche Frühſtück war ver⸗ eſſen. 8. Wie aus dem Oſtſeebade Boltenhagen in Meck⸗ lenburg mitgetheilt wird, haben die dortigen Fiſcher am 5. d. M. einen in der Oſtſee überaus ſeltenen 05 gemacht. Beim Ziehen der Netze wurde mit großer Mühe ein mäch⸗ tiger Delphin mit zu Tage gefördert, der durch ſeine Größe und Schönheit allgemeine Bewunderung erregt. Ob Stürme den an jenen Küſten ſeltenen Gaſt verſchlagen haben, weiß man nicht; ein unter den Badegäſten weilender Sänger der Berliner Oper aber glaubte mit Beſtimmtheit, ſeine am Ufer vorgenommenen Geſangsübungen hätten den muſikliebenden Tinmler der Meere aus weiteſter Ferne herbeigelockt. Andere Badegäſte ſtimmten dem Sänger bei, meinten aber, der Delphin ſeß als er die Stimme in der Nähe gehört habe, geludt lbe worden, daß er freiwillig den Tod in den Netzen geſucht habe. —,Auf der Leipziger 1 Ausrufer leiner klei⸗ nen Schaubude):„Hier 0 15 ehen, meine Herrſchaften, das größte Ungeheuer de eeres, der Schrecken aller Schiffer, der ſogenannte Schwertfiſch. Er wurde zuerſt ge⸗ ſehen noch 20.000 Meilen hinter der Entdeckung von Amerika, und hat ſich ſpäter in allen Meeren verbreitet. Mit ſeinem vorne am Kopfe befindlichen Schwerte, das eigentlich eine Säge iſt, kann er das ſtärkſte Panzerſchiff in ein Paar Mifiuten durchſchneiden.— Treten Sie ein, meine Herrſchaf⸗ ten! So etwas ſehen Sie nie wieder!— Wir haben eines der größten Exemplare. Der Fiſch an 105 iſt 12 Meter lang und das Schwert hat eine Länge von 13 Meter!— Ein Zuſchauer:„Sie, ſagen Sie mal, wenn der Fiſch allein 12 Meſer lang iſt— Ihre Bude iſt ig kaum ſo laug— wo bleibt denn das 13 Meter lange Schwert?“— Aus⸗ rufer: Das geht Sie eigenklich gar nichts an! Wenn in den Reichslanden unverkennbare Fortſchritte macht. Die jüngſt ſtattgehabten Gemeinderathswahlen in den Städten Straßburg und Metz beweiſen dies zur Genüge. In der Vertretung genannter Städte haben zwar die Deutſchen noch nicht die Majforität, aber ſie verfügen über ganz anſehnliche Minoritäten, ein Erfolg, der namentlich in Bezug auf Metz von Bedeutung iſt. Wir wollen hier nicht unterſuchen, ob in früheren Zeiten, während der Statthalterſchaft des Herrn v. Manteuffel, die zwar gut gemeinte, aber taktiſch verfehlte Be⸗ günſtigung des franzöſiſchen Elementes nicht etwa auch dazu beigetragen hat, die geſellſchaftliche Invpaſion der Reichslande ſeitens der deutſchen Be⸗ völkerung zu verhindern; wir ſind zufrieden damit, zu wiſſen, daß das Deutſchthum dort immer tiefere Wurzeln ſchlaͤgt, und wenn man von dem Geſichtspunkte ausgeht, daß Elſaß⸗Lothringen jetzt und fuͤr alle Zeiten ein Stück des Deutſchen Reiches iſt und ſein ſoll, dann kann man den Ausfall der erwähnten Wahlen als eine weſentliche Foͤrderung des nationalen Sinnes nur mit Freuden begrüßen, und zwar von jeder Parteiſtellung aus. — Die„Berliner Polit. Nachr.“ erklären, daß Alles, was die„Gerznia“ über die Anzeigepflicht ſich neuerdings aus Rom melden ließ, leeres Geflunker ſei; Seitens des Papſtes ſei längſt der Beſcheid ergangen, daß die Benennung der Kandidaten für jede einzelne Stelle den Abſichten Sr. Heiligkeit entſpreche. Es hat den Anſchein, als würde die„Germania“ unter Leo III. allmählig die Fühlung mit dem Vatikan verlieren, denn kaum eine Woche vergeht, ohne daß das genannte Blatt ſich nicht ein Dementi ſeiner, wie es gerne glauben ma⸗ chen möchte, aus„beſter Quelle“ ſtammenden römiſchen Nachrichten gefallen laſſen muß. Drient. Nach einer Wiener Meldung ſteht di⸗ engliſche Regierung den Berliner Vertrag in Folge⸗ der Batum⸗Affaire als nicht mehr beſtehend an unz beorderte drei Panzerſchtffe unperzüglich nach den Dar danellen abzugehen. Die Schiffe ſollen dort einen per⸗ manenten Wachdienſt verſehen. Wir zweifeln ſehr daran, ob ſich die Mittheilung in dieſer Form bewahrheitet. Daß man aber in England gehörig erbittert über das Vorgehen Rußlands iſt, das geht aus nachſtehender Aeußerung der„Times“ hervor:„Rußland dürfte finden, daß es durch ſeine leichtfertige Behandlung der Verpflich⸗ tungen des Berliner Vertrages eher verloren als ge⸗ wonnen habe, und es werde vielleicht die vollſtändige Vereinigung Bulgartens und Oſtrumeliens, deren einziges Hinderniß der Berliner Vertrag bilde, nicht verhindern können. Das Verhalten Rußlands ſei auch ſehr be⸗ deutungsvoll für herzliche und vertrauliche Beziehungen zu England. Wenn England nicht auf freundlichem Fuße mit Rußland im Oſten leben könne, ſo müſſe es ſeine Maßnahmen danach treffen, nur auf ſich ſelber bauen und den Verpflichtungen Rußlands keinen Glauben ſchenken, die nur ſo lange gehalten würden, als es Ruß⸗ Siess aber wiſſen wollen, dann will ich es Ihnen ſagen; Wenn er keinen Platz für das Schwert hat, dann ſteckt er's in die Scheide.“ „Der Familienrath. Er:„Ich glaube, es wärt am paſſendſten, ihm ein Tiſchbeſteck für 6 Perſonen zum Hochzeitsgeſchenk zu machen.“— Sie:„Das iſt doch ein bischen zu wenig; wie wär's, wenn wir ihm eine Zuckerzange für 12 berſonen kauften?“ Räthſelecke. Wir werden unter dieſer Rubrik tügleß ein oder mehrer Ori e e bringen, deren Ahdruck verhoten iſt. Die Auflöſungen folgen dann in der darauffolgenden Nummer, in welcher wir auch die Namen der eventuellen Ibſer ver⸗ öffentlichen werden. Wir hoffen, daß dieſe Neuerung den Beifall unſerer Leſer findet, zu deren Unterhaltung wir lediglich dieſe Rubrik erbffnen. 1. 2. 4 I1„ B „„%„% Uktf o 5 Ein Zeitabſchnitt. 1. Ein Zeitabſchnitt. Ein Gebirg, 2. Ei Eine Fanc 3. Ein ſchwediſcher Name 3. Eine Eigenſchaft. 4. Ein Mädchenname. 4. Eine Wortverbindung. Die Buchſtaben von links nach rechts und von oben nach unten geben denſelben Sinn. 2. Seſte. Generm⸗Anzeigenr 15. Jull. lands Zwecken paſſe.) Die engliſche Preſſe wird ihre Leſer wohl noch eine Zeit lang mit nationaler Ent⸗ rüſtung füttern, um dann ſich den gegezenen Thatſachen zu fügen. Deutſches Veich. „ Karlsruhe, 13. Juli. Die hinſichtlich ihrer Bedeutung hervorragendſte und auch in ihrer Dauer längſte Sitzung der Generalſynode iſt unſtreitig die heutige. Was wir aber in unſerem geſtrigen Bericht von bevorſtehenden Kämpfen mitgetheilt haben, iſt nicht eingetroffen und hielt ſich die Temparatur im Hauſe in angenehmen Grenzen. Es iſt dies weſentlich dem Um⸗ ſtand zuzuſchreiben, daß ein Antrag, auf die Anſtellung im Kirchendienſt bezüglich, zurückgezogen wurde, der bei fortgeſetzter Debattirung die Gemüther zu erhitzen nicht ungeeignet war. Doch erzählen wir die Ereigniſſe der Reihe nach. Zu Beginn der Sitzung, die wie üblich mit Gebet eröffnet und geſchloſſen wurde, berichtete Senats⸗ präſident v. Stöſſer über die geſtern in Neckarge⸗ münd ſtattgehabte Wahl— die erſte war für ungiltig erklärt worden. Es ſind abermals gewählt Dekan Wötk⸗ lin mit 11 und der Erſatzmann Dekan Rihm mit 13 von 18 abgegebenen Stimmen. Die Wahl wird für gültig erklärt, Wöttlin ſofort eingeführt und beeidigt. Sodann berichtet Oberamtmann Deitigsmann über die Aufnahme unter die Kandidaten der Lan⸗ deskirche. Die Kommiſſion hat mit allen gegen 2 Stimmen folgenden Antrag geſtellt: „Die Landesſynode bezeichnet die Aufnahme von ſolchen Perſonen in den Kirchendienſt, welche hezüglich ihres allge⸗ meinen und theologiſchen Studiengangs weſentlichen kirchlichen und ſtaatlichen Vorſchriften nicht völlig entſprechen, für nicht wünſchenswerth. Sie erſucht vielmehr die Oberkirchenbehörde, in Hinkunft bei Aufnahme von Perſonen, die nicht bereits anderwärts ordnungsmäßig angeſtellte Pfarrer geweſen ſind, in allen Stücken ſich genau an die Prüfungsordnung zu halten.“ Der Berichterſtatter nimmt nun Bezug auf ver⸗ ſchiedene Vorkommniſſe, die dem§ 16 der Prüfungsord⸗ nung, in welchem beſtimmt iſt, daß zwiſchen dem erſten und zweiten Examen zwei Semeſter liegen müſſen, wider⸗ ſprechen, beſpricht hiebei überhaupt die Anſtellung von „Ausländern“(Nichtbadenern) im badiſchen Kirchendienſt und ſchließt mit einer Betrachtung über die Anſtellung von Miſſionären. Redner iſt von engherzigem Particu⸗ larismus weit entfernt, glaubt aber, man ſolle„Aus⸗ ländern“ nicht ein Semeſter erlaſſen, wenn es Badenern nicht erlaſſen werde, ebenſo zollt er dem patriotiſchen Wirken der Miſſionäre in fernen Ländern ſeine Aner⸗ kennung. Man ſolle aber den badiſchen Klerus, auf den man ſeit Jahrzehnten mit Recht ſtolz ſei, geſchloſſen er⸗ halten und nicht Elemente hineinbringen, welche ſämmt⸗ lichen wiſſenſchaftlichen Anforderungen nicht ganz ent⸗ ſprechen können. Jedenfalls ſei es etwas ganz anderes, unciviliſirte Völker die Elemente des Chriſtenthums zu lehren, als einer herangereiften Gemeinde Hirte zu ſein. Die Gemeinden wünſchten auch nur ganz wiſſenſchaftliche Männer. Wir wollen keinen Klerns zweiter Klaſſe. Redner iſt von dem Ausſchuß ausdrücklich zu der Erklärung ermächtigt, daß mit dem Antrag kein Ausdruck des Mißtrauens oder gar der Mißbilligung dem Oberkirchenrath gegenüber verbunden ſei, im Gegen⸗ theil, man wiſſe die Zwangslage infolge der Kandidaten⸗ noth ganz und voll zu würdigen. Der Präſident des Oberkirchenraths v. Stöſſer weist auf den Nothſtand hin, der durch den neuerdings erſcheinenden Zugang an evang. Theologen noch lange nicht ausgeglichen ſei. Die Behörde habe die Pflicht, eine Gemeinde nicht längere Zeit unpaſtorirt zu laſſen. Dann aber ſei jeder einzelne Fall genau geprüft worden und in dem Colloquium werde den Kandidaten ſcharf auf den Zahn gefühlt. Man könne doch unmöglich die Halbbildung begünſtigen wollen. Die Miſſionäre betreffend, ſo ſeien mit dieſen Stellen beſetzt worden, die zweimal— einmal zu unmittelbarer Beſetzung— ausgeſchrieben waren und die ohne die Miſſionäre ſchlechterdings unbeſetzt geblieben wären, weil ſie vom Landesklerus Niemand wollte. Daran, daß einer dieſer Männer früher Handwerker war, Die Opfer der Alpen. Alljährlich verlauten Nachrichten über Unglücksfälle, welche die kühnen Beſteiger der Alpen ereilten. So lange Ver⸗ enddide eine Gut und Blut daran daran wagen, einige ugenblicke eine allerdings wundervolle Ausſicht von irgend einer der Bergſpitzen zu genießen, ſo lange aufopfernde Männer der Wiſſenſchaft ihr Leben weihend hinaufſteigen in die Regionen des ewigen Schnee's, um dort Beobachtungen und Entdeckungen 1 machen, ſo lange werden die ruhge⸗ ſtörten Geiſter der Alpen ihre Rache fordern und die Kühnen und Vertrauenden hinabreißen in die Abgründe, wo 17 elend zerſchmettern. Für den Augenblick ſtehen dann die Menſchen ſrauernd und gewarnt vor den grauenvollen Ereigniſſen— um ſie in den nächſten Tagen zu Das iſt ſo der Welt Lauf hodie tibi, cras mihi, einmal kommt der Augen⸗ glick ja doch, vor dem ſo Viele zittern und den ſo Viele herbeiſehnen. Graf Pallavicini und ſeine Genoſſen, die jüngſten Opfer ihrer Energie und ihrer Leidenſchaft, verdienen immerhin unſer Mitgefühl, wenn ſie auch in allzu tollkühnem Wagen das Verhängniß gleichſam herausgefordert. Allerdings würde ein im Dienſte der Wiſſenſchaft Gefallener unſer 5 mehr beanſpruchen dürfen, da er eigentlich für jeden einzelnen geſtorben, während die Verunglückten in unüberlegter Jugend ehandelt, allein ihrem Geſchicke gebührt Mitleid. Der. Ort es traurigen Ereigniſſes iſt der von den Beraſteigern efürchtete Großglockner, jener berühmte Gletſcherberg. Berſe be iſt der Haupt⸗ und höchſte Punkt in den Oſtalpen, und hat eine Höhe von 3895 Metern. In Pyramidenform erhebt ſich aus der Gruppe der hohen Tauren an der Grenze don Tyrol, Salzburg und Kärnthen. Sein Gipfel beſteht aus zwei Spiten, welche eine ſchmale Schlucht trennt. Den zigentlichen Kataſtrophenort bildet der ſogenannte Paſterzen⸗ Glelſcher. Die erſte Beſteigung der niedereren Spite(Klein⸗ glockner) fand im Jahre 1799 ftatt, während die höhere Spitze am 26. Juli 1800 erſtmals erſtiegen ward. Die verunglückte Exedilion beſtand aus 4 Mann: Graf Pallavieini, Herrn H. e elin und den beiden 9 5 Rubenſoier und Rangetiner. Schon vor 10 Jahren batte der Graf dürfe man ſich nicht ſtoßen. Eine zu engherzige Behandlung dieſer Frage würde in weiten Kreiſen nachtheilig für zns empfunden werden. Er gebe die Zuſicherung, daß die Kirchenbehörde die gemeſſenſte Haltung auf würdige theologiſche Vor⸗ bildung beobachten und„Ausländer“ nicht verwenden werde, ſo lange noch Inländer vorhanden, natürlich die Abmachungen der Eiſenacher Konferenz vorbehalten. Dekan Gräbener vertritt den Minderheitsantrag, daß das Verfahren des Oberkirchenraths nicht zu beanſtanden und zu keinerlei Bemerkung genügender Anlaß gegeben ſei. Gräbener, der Senior der Synodalmitglieder, empfindet es an der Grenze ſeines Lebens mit einem gewiſſen Jubel, noch die Anſtellung von Miſſionären erlebt zu haben. Ein Clerus zweiter Klaſſe ſeien höchſtens die Geiſtlichen, welche ſich in konventionellen Formen bewegen und mit ihrer berühmten Wiſſenſchaftlichkeit im Stande ſind hervorzutreten.— Profeſſot Baſſermann, Vor⸗ ſtand des theologiſchen Seminars in Heidelberg ergänzt die Mittheilungen des Berichterſtatters; er habe ſich des Eindrucks nicht erwehren können, daß anter dem Druck der gegenwärtigen Nothlage den Ausländern eine allzu große Erleichterung fur den Eintritt in den badiſchen Kirchendienſt geſchaffen werde. Schildert einige Fälle, in welchen die Betreffenden keine ſehr gute Rolle ſpielen. Die Prüfungsverordnung, daß zwiſchen dem erſten und zweiten Examen zwei Semeſter liegen müſſen, welche der Kandidat auf der Univerſität zur wiſ⸗ ſenſchaftlichen und praktiſchen theologiſchen Uebung zubringen ſoll, dürfte nicht zur bloßen Formel her⸗ abſinken, denn durch die zweite Prüfung ſollen die Fortſchritte, welche der Kandidat ſeit der erſten ge⸗ macht hat, erwarten werden. Wenn Nichtbadener, und es ſeien eben bisher gerade nur Nichtbadener geweſen, ſchon nach einem Semeſter das Seminar verlaſſen dür⸗ fen, ſo müſſe dies doch unter den übrigen Studenten Mißfallen erregen, zumal wenn ſich dieſe ſagen können: „Der iſt kein Haar beſſer als wir.“ Unter ſolchen Verhältniſſen leide ſeine Anſtalt, auch komme in die jungen Leute eine gewiſſe Haſt, möglichſt raſch loszu⸗ kommen. Der Nothſtand hat auch ſein Gutes. Unſere Gemeinden müſſen den Nachwuchs liefern, ſie werden ihn aber nur liefern, wenn ſie den Nothſtand ſelbſt fühlen, wenn er nicht künſtlich verbeckt wird. Herr v. Stöſſer ſagt Herrn Prof. Baſſermann Abhülfe zu, bezüglich des Nothſtandesiſt er aber anderer Anſicht, denn bis der Nachwuchs aus den Gemeinden da ſei, würden 15 Jahre vergehen, das ſei zu lang. Die Erklärungen Stöſſers waren von Wirkung, denn nach einer Pauſe ſtellte aee Helbing folgenden Antrag: „Angeſichts der ausdrücklichen Erklärung Seitens des Herrn Präſidenten des Oberkirchenraths, daß die kirchliche Behörde jeden Einzelfall der Aufnahme in den Dienſt der badiſchen Landeskirche ſorgfältigſter Prüfung unterziehen und nur da eine Abweichung von den beſtehenden Beſtim⸗ mungen eintreten laſſen werde, wo mit Rückſicht auf den Perſonenbeſtand der inländiſchen Geiſtlichkeit das abſolute Bedürfniß einer definitiven Anſtellung vorliegt, zieht die Kommiſſion ihren Antrag zurück und ſchlägt der General⸗ ſynode vor, zur motivirten Tagesordnung überzugehen.“ Hierauf berichtet Prof. Baſſermann über die Abänder ung der theologiſchen Prüfungs⸗ ordnung und ſtellt, nachdem die Oberkirchenbehörde auf einen dieſe Ordnung radikal ändernden Antrag ein⸗ zugehen nicht in der Lage war, folgenden Antrag: „Die 4. Kommiſſion, indem ſie die von dem Ober⸗ kirchenrath beabſichtigte e der eigentlichen Gym⸗ naſialfächer aus der orprüfung befürwortet, ſtellt den Antrag, die Generalſynode wolle dem Oberkirchen⸗ rath den Wunſch ausſprechen, daß im Anſchluß an dieſe Streichung im übrigen nun höhere Anforderungen an die Examinanden geſtellt werden und zur Ermöglichung einer gründlicheren kheologiſchen Ausbildung für das erſte theo⸗ logiſche Examen in Zukunft die Abſolvirung von mindeſtens 6(ſtatt bisher 5) Semeſtern gefordert werde.“ Prälat Doll erklärt, die Oberkirchenbehörde hiermit einverſtanden und betont, daß die größte G. 0 für den Proteſtantismus drohe, wenn die theologiſch. Fakultät nicht Schritt mit den übrigen halte. Profeſſor Baumeiſter und Stadtpfarrer Schmidt ſprechen für 5 Semeſter, bezw. 6 für Studirende, welche zugleich ihrer Militärpflicht genügen. Geh. Hofrath bruſter und Dekan Bähr für Beibehaltun Werhr⸗ Führern dieſelbe Tour unternommen und unter großen Gefahren zu Ende geführt. Dieſe Bergtour hat der „Führer auf den Großglockner“ in folgender Weiſe eſchil⸗ dert:„Markgraf Alfred Pallavicini, Mitglied des Alpen⸗ elub„Oeſterreich“ und des„Alpinen⸗Club“, verließ mit drei Gier am 18. Auguſt 1876, um 6 Uhr Morgens, das locknerhaus und langte nach anderthalbſtündigem Aufenthalt in der Wallnerhütte um halb 9 Uhr über dem oberen Paſter⸗ zenboden im Gletſcherfall unterhalb des kleinen Burgſtalls an. Nachdem in eine ſenkrechte Eiswand eine Breſche mit dem Eisbeile geſchlagen worden war, befand ſich die Partie um /11 Uhr am Fuße des Eiskouloirs, welches zwiſchen den beiden Glocknerſpizen zur Scharte führt. Hier begann die eigentliche Arbeit; Tribuſſer führte mit Kramsner während Graf Pallavicini am Seile mit Führer Bäuerle folgte: 2500 Stufen mußten in das vlanke ſchwarze Eis gehauen werden. Dabei war die Steilheit eine ſo exorbitante, daß ein Platz⸗ wechſeln der Führer behufs Ablöſung nicht möglich war ſo daß ſämmtliche Stufen von dem vorausgehenden Triduſſer allein bewältigt werden mußten. Steine kamen vom Großglockner herab, zum Glück ohne zu kreffen, da man alle Vorſicht, ſo⸗ weit ſie im Bereiche der Möglichkeit war, anwondete, um denſelben auszuweichen. Man hielt mehr zur Linken und duckte ſich platt an die Eiswand. Nach ſechsſtündiger, auf⸗ regender Arbeit, während welcher man ſich in beſtändiger Lebensgefahr befand, wurden die Felſen etwa 100 Juß unter⸗ halb der Scharte betreten. Es war hohe Zeit; Tribuſſer erklärte, daß es ihm unmöglich geweſen wäre, noch einige Minutes länger die Arbeit ſortzuſetzen. Vollkommen durch⸗ näßt uusd erſtarrt durch die Eisfragmente, die beim Stufen⸗ hauen abarmungslos auf die Nachfolgenden herabſtürzten, 55 85 man ſich eine Viertelſtunde Raſt. Die Spitze des roßglockners wurde nun ohne weitere Schwierigkeiten um 5 Uhr betreten. Um halb 10 Uhr langte man über den Hof⸗ ——ç nach fünfzehnſtündiger Wanderung im Glockner⸗ Es ſcheint, daß der Graf genau denſelben Aufſtieg trotz allen Wefahren nochmals verſuchen wollte, mit welchem Selbſtvertrauen er vorging, bewies er durch ſein Verſprechen Fymnaftalfächer, Dekan Zittel und Stablpfarrer Kö II reutter für ben Kommiſſtonsantrag, der mit großer Mehrheit zur Annahme gelangt. Schluß der Sitzung⸗ Berlin. In der„Voſſ. Ztg,“ erklärt Herr Ch. Ledebour, der Geſchäftsführer des demokratiſchen Vereins in Berlin, daß die demokratiſche Partei mit der ſogen. Landliga nichts zu ſchaffen habe. Früher ſchon haben die Herren Flürſcheim und v. Helldorf⸗Baumerode ſich gegen jede Zuſammengehörigkeit mit der angeblich parteiloſen Liga verwahrt. *Die erſte chineſiſche Beſtellung auf deutſche Stahlſchienen. Die Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Zeitung theilt hierüber ſoeben folgendes mit: Gegenüber einer Meldung der Londoner Times, bezw. der Kölniſchen Zeitung hören wir folgendes: Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß die Firma Krupp in Eſſen von der chineſiſchen Regierung eine Beſtellung auf 1500 tons Stahlſchienen erhalten und ſomit über eine ſehr lebhafte engliſche Konkurrenz den Sieg davongetragen hat. Der Preis iſt noch nicht bekannt. Die auf denſelben bezüg⸗ lichen, von engliſcher Seite ausgehenden Berichte ſind als ganz unbegründet zu betrachten. Ausland. „ Paris, 13. Juli. Laut Beſchluß des heutigen Miniſterraths ſoll der Herzog von Aumale, welcher dieſer Tage einen herausfordernden, ja ſogar beleidigenden Brief an den Präſidenten der Republik geſchrieben hat, ausgewieſen werden. Eine Meldung der„Polit. Corr.“ aus Belgrad bezeichnet die Nachricht einiger Wiener Blätter über die Verhaftung von 6 oppoſitionellen Abgeordneten in Niſch als auf einem Irrthum beruhend; blos 2 der Skupſchtina nicht angehörende Individuen, gegen welche vor mehreren Monaten ein Haftbefehl erlaſſen wurde, ſind verhaftet worden. London, 13 Juli. Lord Hartington ſoll ſich verflichtet haben, den geſtern erwähnten Vorſchlag Lord Salisbury's in Betreff Gewährung von Selbſtver⸗ waltung an England, Schottland und Irland zu unter⸗ ſtützen und alle Annäherungsverſuche Gladſtone's abzu⸗ weiſen. Wenn Gladſtone nicht vor dem Zuſammentritte des Parlaments ſein Amt niederlegt, werden die Unioniſten ſofort ein Mißtrauensvotum beantragen. Die Konſerva⸗ tiven ſind entſchloſſen, die Nationalliga zu unterdrücken und die Cloture(den Debatte⸗Schluß) im Unterhauſe anzuwenden, um der Obſtruktion der Irländer ein Ende zu machen. Verſchiedenes. Metz, 12. Juli.„Straßb. Poſt,“ wird telegraphirt: Von der König Johann⸗Kaſerne am Friedhofthore wird ſoeben, Nachmittag 4 Uhr, der Ausbruch eines heftigen Brandes ſignaliſirt. Der Verein deutſcher Ingenieure, mit ſeinen faſt 5600 Mitgliedern und 30 Bezirksvereinen eine der bedeu⸗ tendſten Vereinigungen auf techniſchem Gebiete, hält ſeine 27. Aae e in dieſem Jahr in Koblen 8 in den agen vom 23.—25. Auguſt ab. Von den in den Sitzungen u verhandelnden Gegenſtänden ſind als allgemein intereſſant ſeene zu erwähnen: Repiſion der Dampfkeſſel, Geſtaltung es für höhere wiſſenſchaftliche Laufbahnen vorbereitenden Schulunterrichtes, Schutz der Fabrikgeheimniſſe, Bildung techniſcher Schiedsgerichte und Einſetzung von techniſchen Kammern bei den Landgerichten. An Vorträgen, ſind bis jetzt die folgenden zugeſagt: Dr. Hintze: Der Mittelrhein und ſein Vulkangebiet; Dr. Dietrich: Die heutige Elektro⸗ technik; Dr. Müller⸗Thurgau: Das Werden des Weines. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. 1. Badiſches Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: v. Froben, Oberſtlieutenant und Kommandeur, zum Oberſt befördert. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 14. Juli 1886. * Der bayeriſche Hilfsverein hält am den 18. Juli in den Gartenlokalitäten des Badner Hof, ſein 4. Stiftungsfeſt mit Concert, Geſangs⸗ und humoriſtiſchen Vorträgen, Tanz ꝛc ab. Beginn des Concertes um 3 Uhr Nachmittags, des Tanzes um 8 Uhr Abends. ſein würde oder daß ein Brief das Nähere über ſein Unter⸗ nehmen mittheilen würde. Als Geſellſchafter hatte er den Mitverunglückten Crommelin eingeladen und außerdem noch einen Grafen Caronini. Der Letztere fühlte ſich an dem betreffenden Tage unwohl und retteke durch ſein Zu⸗ hauſebleiben feil Leben. Als am 2. Juli weder Brief noch P Mittheilung von dem Grafen ankam, fragte deſſen ater bei der Behörde Lienz nach, worauf geantwortet wurde. daß der Markgraf und ſein Vegleiter am 26. Juni, mit zwei 11 8 5 aus Kals, eine Glocknerbeſteigung unternommen ätten und vorausſichtlich verunglückt wären. Während die Verwandten des Grafen nach Lienz abreiſten, ſuchte man be⸗ reits nach den Verlorenen, ſchon am 1. Juli hatte man ohne Erfolg nachgeſpürt und nur herausgefunden, daß die Vier am 25. Juni bis zur Stidlhütte aufgeſtiegen, von dort weggegangen und nicht mehr zurückgekehrt waren. Endlich am 7. ds. M. fand man den einen Führer Rubeſoier als furchtbar entſtellte Leiche. Derſelbe hatte noch das Gletſcherſeil umgebunden, ein Arm war abgeriſſen. In der Nähe lag der Hut eines der Touriſten. Der Bruder Rubeſoier's, welcher bei der Auffindung der Leiche anweſend war, ging nach Kals, um die Entdeckung zu melden. Am Sonnabend, den 10. ds. Mts., wurden dann die Nachforſchungen mit beſſerem Exfolg fortgeſetzt; die„N. Fr. Pr.“ berichtet darüber weiter:„Früh um halb 3 Uhr begaben ſich neun Bergführer von Kals auf das hintere Glockner⸗ Kaar, wo die 9 55 Rubeſoiers gefunden worden war. Etwa vier Klafter unterhalb des Platzes, wo Rub.ſoier lag, ſtießen die Suchenden in der Tieſe von einem Meter unter dem das Seil um die Mitte, und an dieſem hängend, wurde glei darauf eine Klafter höher der Leichnam Crommelins aufge⸗ funden. Rangetiner und Crommelin lagen auf dem Rücken, den Kopf nach abwärts, ein Theil der Schädeldecke Cromme⸗ lins war Siufte blosgelegt. „Die Stelle, wo der verhängnißvolle Abſturz erfolgte, befindet ſich dort, wo auf den von der Paſterzen⸗Seite auf⸗ genommenen Photographien am nordweſtlichen Grate der Glocknerwand weiße Schucelager ſichtbar ſind. Dieſer Schnee ſeinem Bater gegenüber, daß er bis 1. Juli länaſtens zurück iſt eben iene durch den empolwebenden Wind gebildete Schnee auf den Leichnam Rangetiners. Derſelbe hatte 10 derp eebee r eep egree vbe 15. Jus!. N Renr n auspan, deſſen Fundumealtrung die gleichen Schwierigkeiten bot, wie der gegenüberſtehende Dau, iſt jest ſoweit gediehen, daß das Gebälk des erſten Stockes gelegt werden kaun. Verhältnißmäßig langſam ſchreitet indeß der ganze Bau vorwärts und müßten wir einen guten Herbſt und Winter haben, wenn das Schulhaus an Oſtern zum Beziehen fertig ſein ſoll. „Pflanzen⸗Berſteigerung. Morgen Donnerstag den 15. läßt Herr Gärtner Gg. Weiß im Garten des Ballhauſes eine größere Partie Zierpflanzen als Lorbeer⸗, Granat⸗ und Palmbäume, Fuchſiahochſtämme ꝛc. in durchaus geſundem Kulturzuſtand zur Verſteigerung bringen und können ſolche auch aus freier Hand gekauft werden. Ausgeſtellt ſind die von den hieſigen Rudervereinen 0 Sopſe bei der Regatta errungenen Preiſe bei Herrn ohler. * Unfall. Vorgeſtern Abend wurde der Möbelpacker Mater von einem Fuhrwerk in der Nähe des Kapuziner⸗ platzes überfahren. Die Verletzung wurde anfangs nicht beachtet und begab ſich der Verletzte nach ſeiner Wohnung. Sein Zuſtand verſchlimmerte ſich indeß ſo ſehr, daß er geſtern Nachmittag 5 Uhr mittelſt Krankenwagen nach dem allge⸗ meinen Krankenhaus gebracht wurde. g. Unzufriedene. Letzten Sonntag tagte in Bru chſal Ane Verſammlung von Delegirten ſolcher Geſangvereine, welche mit dem Handeln der Preisrichter anläßlich des Frei⸗ burger Sängerfeſtes nicht zufrieden waren; vertreten waren die Vereine aus Heidelberg, Bruchſal, Karksruhe, Pforzheim und anderen Städten, ſowie der hieſige Geſangverein„Flora.“ Die Geſellſchaft Edelweiß konzertirte geſtern im Großen Mayerhof mit dem günſtigſten Erfolge; leider mußte der ſchlechten Witterung wegen das Konzert im Saale abge⸗ halten werden. Wir wollen hoffen, daß heute das Wetker nicht abermals einen Strich durch die Rechnung macht. Der deutſche Kaiſer paſſirte heute Nacht 1¼ Uhr unſere Stadt; der hohe Herr fuhr mit dem Nachtſchnellzug nach Konſtanz, um ſich von da nach der Mainau zu egeben. e Schmerzhafter Tod. Letzte Nacht verſchied das anläßlich einer Petroleumexploſion in T 4 mit zahlloſen Brandwunden bedeckte Mädchen unter furchtbaren Schmerzen im Allgemeinen Krankenhauſe. , mriofſe uah e Ein Knabe warf heute früh mit einer Fartoffel nach ſeinem Schulcollegen; das Geſchoß traf die Schläfe des letzteren, weshalb der Getroffene eine Zeit lang ohnmächtig war. Rabeumutter. Eine Frau, in der Nähe des Per⸗ ſonenbahnhofes wohnhaft, ſperrte ihr 7jähriges Kind, weil dasſelbe eine Taſſe zerbrochen hatte, von früh 9 Uhr bis Abends 6 Uhr in ein Zimmer ein. Das arme Kind, deſſen Mutter während genannter Zeit abweſend war, ſchrie und tobte jämmerlich, weshalb man mit Gewalt die verſchloſſene Thüre öffnete und dem Kinde die Freiheit gab. Verunglückt. Ein Arbeiter aus Feudenheim, welcher hei der Rohrlegung der Waſſerleitung an der Rug⸗ ſtraße beſchäftigt war, wurde bei der Arbeit durch herabfallen⸗ den Schutt ſo verletzt, daß er nach ſeiner Heimath verbracht werden mußte. Unfall. Einem Arbeiter des Heſchen Baugeſchäftes auf dem Jungbuſch, welcher der Eircularſäge zu nahe kam, wurde die linke Hand und Unterarm bis in die Nähe des Ellenbogens ſörmlich durchſägt; der Verletzte wurde nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht. „Stadtpark. Nächſten Samſtag, den 17. d. M. findet, zur Einweihung des neuen Spielplatzes, unter Leitung des Herrn Hofballetmeiſters Opfermann aus Franffurt a. M. ein großes Kinderfeſt im Stadtpark ſtatt. Als Arran⸗ geur ſolcher Kinderfeſte hat ſich Herr Opfermann in Frank⸗ furt und den umliegenden Bädern einen guten Namen ge⸗ macht und dürften ſeine Arrangements auch hier den Beifall, nicht nur der mitwirkenden Kinder, ſondern auch der zu⸗ ſchauenden Erwachſenen finden. „s, Raub. Bezüclich des von einem Soldaten des hie⸗ ſigen Regiments verübten Uhrenraubes ſind wir in der Lage, ſolgendes mitzutheilen: Der betr. Soldat bat einen älteren Herrn um eine Cigarre, welche dem Bittenden bereitwilligſt perabreicht wurde; ſodann erbat ſich der Soldat ein Geldge⸗ ſchenk, was ebenfalls bewilligt wurde; ſchließlich erſuchte der Vaterlandsvertheidiger, ihm den Stand der Zeit zu ſagen. Der betr. Herr nahm ſeine Uhr zur Hand; in demſelben Augenblick riß der Soldat dem Herrn die Uhr aus der Hand und ſuchte in mächtigen Sätzen das Weite. Der Soldat heißt Frey von hier und der Bergubte iſt ein hier wohnen⸗ der Privatmann aus Wiesloch. Genannter Soldat iſt un⸗ ſicherer Heerespflichtiger und hat ſchon mehrere Jahre im Arbeitshauſe zugebracht, Militäriſches. Das 1. Bataillon des hieſigen Re⸗ gimentes fuhr heute mittelſt Extrazuges nach Großſachſen; von da aus begibt ſich die Mannſchaft nach Rittenweiher, woſelbſt ein größeres Gefechtsſchießen ſtattfindet. H Vorſicht. Eine hieſige Arbeitersfrau war vorgeſtern Abend mit Kaffeekochen beſchäftigt; als derſelbe fertig war, ſtellte ſie ihn auf den Tiſch; das 2½ jährige Söhnchen der Frau machte ſich am Tiſche zu ſchaffen und warf die Kanne um. Der heiße Kaffee verbrühte dem unglücklichen Kinde Nee eeee Scheide, genannt Schneewachte, der Bildung gegen die ſchwächere Windſeite neigt und insbe⸗ ſondere für ein unkundiges Auge einen ſcheinbar den felftgen Untergrund bedeckenden horizontalen oder ſanft gewölbten Rücken bildet. In Wirklichkeit ragt ein ſolcher Schneerücken oft einige Meter hängend über den leeren Luftraum hinaus. Als die Geſellſchaft die Schneewächte betrat, gab dieſe dem Drucke der vier Perſonen nach, und dieſe ſtürzten mit in die Tiefe, wurden wahrſcheinlich auch von ihr und den nachfol⸗ genden Lawinen begraben. Der Tod der Verunglückten muß momentan eingetreten ſein; enlweder ſchon durch den Luftdruck bei der enormen Sturzhöhe, zum mindeſten aber beim erſten Aufſchlag. Wie es gekommen, daß alle Vier gleichzeitig die Schneewächte betratem iſt unaufgeklärt. So waren denn drei Leichen gefunden und laut Telegramm wurde nun auch die vierte Leiche, Graf Pallavicini aus⸗ gegraben. Ueber die beiden Unternehmer der Parthie erfahren wir folgendes: Markgraf Alfred Pallabieini war ein paſſionirter Touriſt und ein leidenſchaftlicher Freund jedes körperlichen Sports. Er unternahm alljährlich eine Reihe von chwierigen Gebirgstouren und ließ ſich durch keine Ungunſt es Wetters, durch keine körperliche Indispoſſtion, durch kein lokales Hinderniß abhalten, eine Tour zu vollenden, wenn er ſich einmal projektirt hatte. Er beſaß eine ungeheure Körper⸗ kraft und eine vor keiner Gefahr zurückſchreckende Kühnheit. Markgraf Alfred Pallavieni iſt der einzige Sohn des kek. Kämmerers und Majors a. D. Markgrafen Hip⸗ polyt Pallavieinf aus deſſen Che mit Carokine, gebornen Gräfin Erdödy Er vollendete am 26. Mai v. J. ſein 38 Lebensjahr und bekleidete den Rang eines Lieutenands in der Reſerve im Tiroler Kaiſer⸗Jäger⸗Regimente Eine herkuliſche Erſcheinung und als ausgezeichneter Berg⸗ ſteiger und einer der ſtärkſten Männer Wiens erprobt, gehörte Mark raf Alfred Pallabieini zu den bekannte⸗ ſten Perſönlicheiten der Reſidenz. Als Miiglied des ungari⸗ ſchen Athletenkeubs betrieb er mit Eifer aller Arten körperli⸗ chen Sports. Der Sekretär der niederländiſchen Geſandtſchaft, Herr H. A. Crommelin, war ein junger Mann von 26 Jahren. Auch er hatte für den Akhletikſport eine große Vor⸗ —— liebe und dadurch eben kam er mit dem Markaraken in Häu⸗ Kür ———— welche ſich im Verlaufe ſgeueral⸗Anzeiger. 8. Seite. „c Don Inan, Ein Herr, der ſeine Augen au jange hübſche Frau eines hieſigen Einwohners eworfen batte, begab ſich geſtern Nachmittag direkt zu ſeiner ugebeteten, um ihr ſeine Liebe zu geſtehen. Die des modernen Don Juan waren von Erfolg begleitet; aber als des Meeres und der Liebe Wellen ganz beſonderz hoch ſchlugen, öffnete ſich auf einmal die Thüre, welche man zu ſchließen e hatte und— Tableau, der rechtmäßige Gatte der Treuloſen erſchien auf der Schwelle. Von zwei kräftigen Fäuſten gepackt flog der Eheſtörer zur Thüre hinaus, während die Frau durch eine zweite Thüre dem gerechten Zorne ihres Mannes entging. „ Arion. Trotzdem das Wetter geſtern Nachmittag und bis zur Abendſtunde zweifelhaft war, war das Gartenfeſt des„Arion“(Iſenmam'ſcher Männerchor) doch ſehr gut beſucht, insbeſondere waren auch die Damen ſtark vertreten. Die Unterhaltung wurde eingeleitet durch einige Quartett⸗ Vorträge der Familie Frank von Käferthal„Vater nebſt 3 Söhnen von 8, 11 und 13 Jahren, auf Blechinſtrumenten. Es folgten dann in reicher Abwechslung Chöre, Solies für Bariton, Baß, Humoriſtiſches, Zithervorträge von Mitglie⸗ dern des Zithervereins ꝛc. Wir dermögen nicht jede einzelne Nummer zu beſprechen, zumal ja bekannt iſt, daß Herr Jſenmann ſtets nur Gutes und Fertiges vor das Publi⸗ kum bringt und beſchränken uns heute nur auf die Mitthei⸗ lung, daß ein Herr Fries, ein Schüler Iſenmanns, zum erſten Male als Soliſt vor das Publikum trat und zwar mit verhältnißmäßig ſehr gutem Erfolg. Er ſang zwei Lieder für Bariton„Meine Roſe“ von Holzel und„Der Wanderer“ von Fesca und darf ihm ein günſtiges Prognoſtikon geſtellt werden. Ferner ſind die Leiſtungen der jungen Cornet⸗ Virtuoſen Frank beſonders erwähnenswerth. Der 11jährige Junge blies 2 Solis für Piſton„Wie ſchön biſt Du“ von Weidt und„Das Bild der Roſe“ vdon Reichardt und mit ſeinem älteren Bruder zwei Duette für Trompeten„Ich wollt meine Liebe ergöſſe ſich“ und„O ſäh' ich auf der Halde dort“, beide von Mendelsſohn, recht brav und rein. Vor Jahresfriſt hörten wir die Jungen zum letzteu Mal und können wir bei denſelben bedeutende Fortſchritte konſtatiren und ſteht denſelben bei andauerndem Fleiß eine tüchtige künſt⸗ leriſche Laufbahn bevor. Der Schluß der Unterhaltung war ein gemülhliches Tanzvergnügen, an dem faſt alle Erſchie⸗ nenen Theil nahmen. Die Kapelle Petermann ſpielte zu demſelben auf. „Wiener Sängerinnen. Heute und die nächſtfolgen⸗ den Tage, jewefils 8 Uhr Abends, produziren ſich im Badner Hof“ die Wiener Sängerinnen, bei einem Theil des hieſigen Publikums von ihren früheren Concerten 0 Der„D..“ ſchreibt über dieſelben: „Die geſanglichen Produktionen der Damenſchaar wurden ſozuſagen in einen Rahmen gefaßt durch die Vorträge unſeres bewährten Orcheſters. Sie ſahen recht hübſch aus in ihren Koſtümen, dieſe Wiener Madels, denen der Walzer⸗ rhythmus in Fleiſch und Blut übergegangen. Es wurde ſedhliche oder vielmehr feſch geſungen und der Geſang durch öhliche Bewegungen noch lebhafter gemacht. Die Dame waren ihrer Aufgabe vollkommen ſicher und bewegten ſt auf der vor dem Orcheſter aufgeſchlagenen Rampe mit echt Wieneriſcher Ungezwungenheit. Das Publikum nahm die Leiſtungen recht heifällig auf und das in der Luft über dem Garten lagernde Gewitter getraute ſich nicht, mit ſeinem Brummen die Kunſtgenüſſe zu unterbrechen.“ Wir glauben, daß dieſe feſchen Wienerinnen auch hier wieder den Beifall des Publikums raſch erringen werden und der Beſuch den Leiſtüngen entſpricht. Herr Gothow⸗Grünecke hat hier wirklich eine briginelle Geſellſchaft mit der er überall das größte Auſſehen erregt. Mit derſelben concer⸗ tirt die Capelle Petermann von hier. 1. Neckarau, 14. Juli. Am Montag wurde die neu erbaute amerikaniſche Univerſal⸗ Wäſchefabrik der Herren Lenel u. Co. dem Betriebe übergeben, aus welchem Anlaß die Arbeiterinnen, den Fabrikinhabern geſtern zwei prachtvolle Blumenbouquets mit einer Anſprache überreichten, wofür dieſelben von den mit einigen Flaſchen Wein beſchenkt wurden. Nach Feierabend folgte dann zu Ehren des Tages eine kleine Feſtlichkeit, welche in der Fabrik⸗ kantine abgehalten wurde, wobei das Arbeitsperſonal von ihren Prinzipälen mit Freibier und Feſteſſen regalirt wurden; Muſik und Geſang wechſelte mit deklamatoriſchen Vorträgen ab, in Folge deſſen eine heitere Stimmung herrſchte, die bis zum der nur allzuraſch heranrückte, ihren Höhepunkt erreichte. O KLadenburg, 13. Juli. Einſender dieſes glaubt im Sinne der hieſigen Bevölkerung zu ſprechen, wenn der Rück⸗ tritt des ſeitherigen Gemeinderechners, Herrn Adam Stumpf hier, allgemein bedauert wird. Derſelbe hat während ſeiner ſiebzehnjährigen Thätigkeit im Intereſſe der Gemeinde gewirkt und durch ſeinen leutſeligen Umgang mit Jedermann das ganze Vertrauen der geſammten hieſigen Bürgerſchaft erworben. Trotz alb etwas vorgerückten Al⸗ ters hatte er ſeine Pflicht innerhalb der Gemeindeverwaltung redlich erfüllt und wäre es wünſchenswerth geweſen, wenn auch ſeine geiſtige Friſche durch ein inzwiſchen eingetretenes, aber vorübergegangenes Unwohlſein etwas alterirt, wieder vollſtändig hergeſtellt würde, damit derſelbe zum Wohle und Gedeihen der hieſigen Gemeinde noch eine Reihe von Jahren ſeines Amtes hätte walten können. ſige Berührung. In der letzten Zeit beſtand zwiſchen Beiden ein inniges Freundſchaftsverhältniß. Aus Wien wird berichtet, daß bei Erörterung der Glockner⸗ Affaire im öſter reichiſchen Alpenklub die Idee angeregt wurde, ſämmtliche Alpenvereine zur Grün⸗ dung eines gemeinſamen Verſicherungsverbandes für Führer von Hochtouren zu beſtimmen. Für die Familie Rangetiner wird eine große Sammlung eingeleitet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Rundſchau über Theater und Kunſt. 5 Unſer jugendlicher Herr Stury hat vor ungefähr 8 Tagen Seitens des kaiſerlichen Hoftheaters in St. Peters⸗ burg einen glänzenden Antrag 7 monatlichen En⸗ gagement, vor Antritt ſeines Münchener Engagements, er⸗ halten. Dem talentvollen Künſtler waren für 7 Monate 6000 Rubel geboten. Leider iſt Herr Stury durch ſeinen Vertrag mit dem hieſigen Hoftheater, wonach er noch bis 1. September 1887 an unſere Bühne gefeſſelt iſt, verhindert 55 dieſem ſo ehrenden und glänzenden Ruf Folge zu eiſten. Madame Judie, die Pariſer Soubrette, hat ſchon wieder einen Konkrakt unterzeichnet, dem zufolge ſie in näch⸗ ſter Saiſon nach Dänemark gehen wird.— Im Wiener Burgtheater wurden von Guſtav e folgende Stücke aufgeführt:„Die Brautfahrt“ 18 Mal,„Die Valen⸗ tine“ 38 Mal,„Die Sournaliſten“ 82 Mal,„Graf Waldemar 43 Mal,„Die Fabier“ 3 Mal. Frauz Zenbach, der Porträtmaler erlauchter Perſonen hat das Bild der Königin Margaretha von Italien vollendet und begibt ſich nun nach Kiſſingen zum Fürſten Bismarck.— Eine intereſſante Hochzeit war die jüngſtbegangene des Herrn Dr. Bothe mit Daniela von Bülow(Tochter von Hans von Bülom, Stieftochter Richard Wagners, Enkelin Franz Liszt'). Eingeleitet ward die Feier durch das Gebet des Konigs aus„Lohengrin“, dann folgte die Eheſchließungs⸗Ceremonie, als Schluß folgte das Quintett des dritten Aktes aus den Meiſterſingern. Anweſend dahier ſchon bekannt. waren außer Liszt noch ſämmtliche in Bayreuth mitwirkende ünſtler und Rünſtlerinnen. () Käferthal. Wie ſeit einer Jahre von Jahren wird auch in dieſem Jahre und 17 5 vom 14. bis 21. Auguſt das 2. Bataillon des 2. 910 en Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110(Heidelberger Batalllon) anläßlich der Re⸗ iments⸗Uebungen hier einquartirt. Das Verhältnis zwiſchen inquartirten und Qurtiergebern war hier ſtets ein freund⸗ liches und ſind auch in dieſem Jahre die Heidelherger hier gern geſehene Gäſte. M. Ludwigshafen, 14. Juli. Das auf einer Kunſt⸗ reiſe befindende Trompeterkorps des Königl. Sächſiſchen 1. Huſarenregiments Nr. 18 gab Abend im Geſell⸗ ſchaftshauſe dahier ein großes Militär⸗Konzert. Der Beſuch desſelben war ein ſehr ſtarker und das Programm ein ſehr reichhaltiges. Sämmtliche Muſikpiecen, welche unter der tüchtigen Leitung des Dirigenten, Herrn Alwin Müller, Stabstrompeter und Cornet⸗ u. Piſton⸗Virtuos, rein und exact zum Vortrag gebracht wurden, ernteten reichen Beifall Küche und Keller waren wie gewöhnlich vorzüglich. M. Ludwigshafen, 14 Juli. Ein erſt kurze Zeit hier anſäſſiger Wirth, der eine Reſtauration am Brückenaufgang betrieb, wurde am Montag wegen Verdachts des mehrfachen Betrugs verhaftet. Unter Vorſpiegelung der falſchen That⸗ ſache, er ſei vermögend, ſoll er mehrere Geſchäftsleute 125 Hingabe von Möbel, Weißzeug, Bettung ꝛc. veranlaßt haben, die er dann alsbald und zu Spottpreiſen wieder an Andere verkaufte. Wie wir erfahren, wurde auf dieſe Gegenſtände Beſchlag gelegt und dürften die Geſchädigten wieder theil⸗ weiſe zu ihrer Waare korzmen. M. Ludwigshafen, 13. Juli. Geſtern Morgen ſprang in der Nähe der Rheinbrücke ein Dienſtmädchen in den Rhein, um darin ſeinen Tod zu ſuchen. Als ſie ſich in dem naſſen Elemente befand, hatte ſich ihr Plan geändert, denn ſie ſchrie um Hilfe und klammerte ſich noch glücklicherweiſe an einem in der Nähe befindlichen Nachen feſt. Zwei Poli⸗ ziſten brachten die Lebensmüde wieder aufs Trockene und dann in ihre Wohnung. Als Motiv der That wird Liebes⸗ kummer angegeben. * Aus der Pfalz. Bei dem kürzlich in Kirchheim⸗ bolanden ſtattgehabten Turnfeſte erhielten u. a. ſolgende Turner Preiſe: Philipp Feger den erſten und Jakob Wei⸗ nand den zweiten Preis. Beide Herxren ſind von Franken⸗ thal. Außerdem bekam noch ein Diplom der Turner Vogt⸗ länder von dort. Gewiß ein ehrenvolles Reſultat für die Frankenthaler Turner!— In Neuſtadt g. H. hat die „Pfälzer Fechtſchule“ ein ſogenanntes Waldfeſt veranſtaltet, deſſen Verlauf als ein äußerſt gelungener bezeichnet werden darf.— In Eſſingen iſt anläßlich des Trauergeläutes für den verſtorbenen König Ludwig in dem Thurme der un⸗ teren Simultan⸗Kirche eine Glocke zerſprungen, ſo daß ſie unbrauchbar geworden iſt und umgegoſſen werden muß.— Bei den letzten Feſtungsmandvern in und um Germers⸗ Ban wurde der als Patrouillenführer fungirende Gefreite aumann der 9. Comp. des 17. Inf.⸗Reg. von einem bis jetzt noch nicht ermittelten Poſten in die Bruſt geſchoſſen und infolge der erhaltenen Verletzung im Militärlazareth geſtorben. — Durch einen Meſſerſtich in das linke Schulterblatt wurde in Pirmaſens der Schuſter Ludwig Ziegler bei einer Rauferei lebensgefährlich verwundet. Gerichtszeitung. g. Maunheim, 13. Juli. Strafkammer. Unter dem Vorſitze des Herrn Landgerichtsdirektor Baſſermann kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Jakob Braun von Oftersheim wurde wegen Körper⸗ verletzung vom Schöffengericht Schwetzingen zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt; gegen dieſes Urtheil legte derſelbe Berufung ein, mit welcher er inſofern Erfolg hat, als die Strafe auf 1 Monat Gefängniß herabgeſetzt wird. 2. Der 27 Jahre alte, ledige Hausburſche Friedrich Elleſſer von Schweigern, 3. Z. hier, ſchon mehrere Mal wegen Diebſtahls beſtraft, wird wegen Unterſchlagung ihm anvertrauter Gelder J 10 Wochen Gefängniß verurtheilt. „M. Conrad Lay, lediger Taglöhner von Wackers⸗ hofen, wird wegen im Rückfall begangenen Diebſtahls in eine zmonatliche Gefängnißſtrafe verfällt. Neueſte Nachrichten. Wien, 13. Juli. Nachricht der„N. Fr. Pr.“ aus Belgrad: Aus Niſch wird gemeldet, daß der Verlauf der erſten Skuptſchina⸗Sitzung ein erregter gewe⸗ ſen iſt, insbeſondere weil die Wahl des Verifikations⸗Aus⸗ ſchuſſes nicht, nsminell erfolgte, wodurch lauter Fortſchritt⸗ ler gewählt ſind. Die Oppoſition droht mit einem Exodus, den Berichterſtattern von zwei oppoſitionellen wurde der Zutritt in die Skuptſchina verſagt. Wien, 13. Juli. Den ſtattgehabten Erhebungen zufolge muß der verunglückte Markgraf Pallavicint nach ſeinem Abſturz noch einige Zeit gelebt haben. Er zerriß ſein Sacktuch und verband ſich die Wunden, auch ſuchte er ſich durch Losmachen des Seiles zu retten. Erſt die Erſchöpfung und die Kälte waren die Urſache ſeines Todes, was durch den Obduktionsbefund be⸗ ſtätigt wird. Budapeſt, 13. Juli. Aus Fiume melden die of⸗ fiziellen Angaben in den letzten 24 Stunden 4 Cholera⸗ Erkrankungen, wovon 2 mit tödtlichem Ausgang. Trieſt, 13. Juli. Seit geſtern Mittag iſt eine Cholera⸗Erkrankung zu melden. Drei von den früher Erkrankten ſind geſtorben. London, 13 Juli. Bis heute Abend 7 Uhr wurden als gewählt konſtatirt: 297 Konſervative, 70 diſſenti⸗ rende Liberale, 162 Gladſtonianer, 78 Parnelliten. Die Konſervativen gewannen 4, die Liberalen 1 Sitz. Nom, 12. Juli. Vom 12. bis 13. Mittags er⸗ krankten, reſp. ſtarben an Cholera in Codigoro 11/2, in Venedig 0/2, Franca Villa 73/26, Latiano 38/12, San Vito 17/4, Erchie 20/5, Meſagne 2/0, Oſtuni 1/0 und in Oria 0/1 Perſonen. Konſtantinopel. Die Pforte zeigte den engli⸗ ſchen und den deutſchen Unterhändlern für die neu⸗ en Handelsverträge an, daß die Unterhandlungen erſt nach einer Vereinbarung über die Tarife mit allen Mächten fortgeſetzt werden können. Da die Tarifverhand⸗ lungen in ernſte Stockung gerathen ſind, iſt auf eine Fort⸗ ſetzung jener Unterhandlungen vorderhand keine Ausſicht. ——... Bſé..;.—...————.—....—— Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Allgaier. Für den lokalen und den übrigen Theil: T. Frey. Für den Reklamen und Inſeratenthell: J. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim, . Senx. Wensral⸗Anzeiger. 15. Jult. Ahiſffahrk Handel und Verhehr Wasserstands-Nachrichten. 7 * 3 8 1 1 L memzeſng deaarde uſh, fee ee ene Abonnemenks⸗Einladung Iu Ladung in Notterdam: ehl, 12.„.,20 0,18 üymwegen, 8,72—%½0 Schleppkahn„Mannheim 1 Schiffer J. Bähner. drnersgeſn 18. bes 50 Week 4„Mannheim 19“,„.Weſtenburger Lanndeim, 14.„ 685 5 deilbronn, 18..0⁰0 85 5„Mannheim 20“, P. Reitz. Halns, 13.„ 183%[Eberbaoh, 7 „ aneem fih, ee, ee e „Moſella“,„ F. Nalbach. Hoplsne, 13.„264 0,0%0[Würaburg, 1 In emſterdam: Tagl, ue Rotterdam vernitten die, 3 ee 6(Maunh. Volksblatt— Vad. Volks⸗Deituns) 0 Sadang n Naen 5 bufehurg. 43. 98 07 Abonnementspreis per Monat nur 50 Pfg. nebſt 10 Pfg Schleppkabn Mannhe Schiſer Vansb Ruhrort, 6.„20,— lrrier. 18.„%80 J0%15 Traggebühr. 1 iffer G. Bansbach. Amerikanische Produkten-Märkie Für den Monat Auguſt eröffnen wir ein neues Heute Nachmittag 2 Uhr Fortſetzung der Waaken⸗Verſteigerung U 1, 7 vozu einladet 6890 Ferdinand Aberle. e Jägerhans Schlierbach, Stadttheil Heidelberg. In ſchönſter Lage am Neckar, neu hergerichtet, mit ſchönem Gar⸗ ten, allen Anforderungen ent⸗ ſprechend, empftehlt vorzügliche kalte und warme Speiſen, feines Lagerbier von der Brauerei Straßburg, reine Weine, ſowie heute Anſtich hochfeinen Sachſen⸗ häuſer Apfelwein von Gebrüd. Freyeiſen. 5999 W. Oppermann. Restauration Kehl, F 7 No. 16. 4508 Ausgezeichnetes Lagerbier aus der Aktienbrauerei Lupwigshafen, ſowie guten Mittagstiſch zu 50 Pfg⸗ 5, 1 Erbprinz O0 5, 1 am neuen Gemüſemarkt. 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Zucketfabrik. 6035 Roman Beilage Maumefan mit Aſtift geſchrieben hatte:„Im Auftrage des Herrn Baronz 3 Trigault“, wurdzer Diener ploͤtzlich zuvorkommender. — O! tier. Das iſt etwas anderes, wenn Sie von Herrn Trigault zum 9 90 kommen!.. Herr wartet auf Sie, wie auf den Heiland.. Kommen G 1 2 A 3 8 Sie! Ich werdste ſelbſt anmelden 0 n L* N e1 L* Er führten die Treppe empor, öffnete eine Zimmerthür und erſuchte ihnz(Maunheimer Volksblatt und Handelszeitung) einzutreten. Du ging er, ihn ſeinem Herrn melden. 2—— Der Sal in welchem ſich Paslal befand, war verſchwenderiſch einges 94 richtet und entſt gar Vieles, was das Auge feſſeln konnte, aber Pascal achtete nicht darauf, oohl er ziemlich lange warten mußte. — Der arquis geht diplomatiſch vor, dachte er. Er will nicht verrathen, Um Millionen. Nach Emil Gaboriau bearbeitet von Hermann Roskoſchny. N(Fortſetzung.) 18 VVVVVVVVVVVVVVVVVV Unter dem leichten Ton, in dem der Baron ſprach, verbarg ſich etwas Endlich chien der Diener wieder. Pascal ſah ein, daß er ſeine Gedanken errathen hatte. — Dererr Marquis erwartet Sie, ſagte er.— Sie überſchütten mich förmlich mit Beweiſen Ihres Wohlwollens, ſagte er Oer emidende Augenblick war da.— Schon gut.. ſchon gut! — Goſieb's, daß er mich nicht erkennt! dachte Pascal, als er dem— Ich wollte Sie ſoeben um das bitten, was Sie mir anbieten Diener folgte— Wirklich?... Nun, um ſo beſſer! Valorſtaß an einem Tiſche, auf welchem mehrere Sportzeitungen lagen.— Erlauben Sie wenigſtens, daß ich Ihnen erkläre, was ich vorhabe Vor ihm ſtarine Weinflaſche und ein Trinkglas.— Es iſt überflüſſtg. Als doiener meldete:„Herr Maumefan!“.. ſah er auf und ſein— Geſtatten Sie doch!... Ich werde vielleicht gezwungen ſein, Ihnen Blick begegntenem Pascal's, doch keine Muskel verzog ſich in ſeinem Geſicht Worte in den Mund zu legen und Ihnen Handlungen zuzuſchreiben, die Sie „ er ahnffenbar nicht, wer ihm gegenüber ſtand. möglicherweiſe ſpäter verleugnen würden, und zu meiner Beruhigung — HMaumejan, der Intendant des Barons Trigault! fragte er nach⸗ Der Baron ſchnitt ihm, ungeduldig mit den Fingern ſchnalzend, daan laͤſſig. Wort ab. — Jerr 1 war Pascals Antwort. — Nen Sie Platz!.. Ich bin ſofort zu ihrer Berfügung Pascetzte ſich. — Befürchten Sie gar uichts ſagte er. Alles, was Sie thun werden, um dieſen ſaubern Marquis und ſeinen würdigen Gefährten Coralth zu entlar⸗ ven, wird gut ſein... Sagen Sie über mich, was Sie wollen... Wer werden Er h gefürchtet, ſich in Gegenwart des Elenden, der ſein Lebensunglück Sie für Valorſay ſein? Herr Maumejan, mein Intendant, nicht wahr? Ich vernichten ke, nicht beherrſchen zu können; jetzt aber, da er ihn vor ſich ſah. kann Sie alſo jederzeit desavouiren... Man weiß ja, was ſolch ein Inten⸗ ſchlugen ſeßßulſe kaum merklich raſcher und er war ihm Stande, ſeinem Tod⸗ dant eines Millionärs iſt. Es iſt die düſtere Rückſelte einer glänzenden Medaille feind ruhigs Geſicht zu ſehen... Ein Milltionär, der kein Dummkopf iſt, nuß immer, wenn man von Faſte Viertelſtunde verging, ohne daß Valorſay von ihm Notiz nahm. hm Geld verlangt, lächeln und ſagen:„O gewiß! Sehr gern! Es iſt mir ein Rimm den Marquis, auf dem Tiſche und auf Stühlen, lagen Sport⸗ Vergnügen!“.. Aber dann fügte er hinzu:„Sprechen Sie mit meinem In⸗ zeitungen Er nahm eine nach der andern, blätterte darin, überblickte raſch ee, Das iſt der Mann, der genauer über die Sache und einige St und je nachdem ſie das, was er ſuchte, enthielten oder nicht, warf endlich geſteht, daß Herr Soundſo augenblicklich nicht in der Lage iſt.. und er ſie ach bei Seite oder legte ſte vor ſich hin, nachdem er eine Stelle mit ſo weiter Rothſtift chnet hatte. Pascal machte doch noch einen Verſuch, zu Worte zu kommen, aber wieder — bedaure ſehr, ſagte er endlich, Ihre Geduld auf eine ſo harte kam ihm der Baron zuvor. — Genug! Genug! rief er. Vergeuden wir nicht die Zeit! Der Tag hau nur vierundzwanzig Stunden, und ſo wie Sie mich hier ſehen, bin ich ſo be⸗ (Fortſetzung folgt.) ſchäftigt, daß ich ſeit zwei Tagen noch keine Karte angerübrt habe Ich Probe ſt zu müſſen, aber man erwartet mit Ungeduld das, was ich hier uusſuche 5212 125 8 28 . Seite. Sigmund Kaufmann. 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Frey, F 5, 11. N 55 27 5233 F. X. Werek, Friſeur, D 4, 6. werden von 1 M. an angefertigt. 1972 — 254— zereite Madame Trigault, meiner Tochter und meinem Schwiegerſohn eine Ueberraſchung vor Er lachte, der arme Mann, aber was für ein Lachen war das! — Sehen Sie, fuhr er fort, ich muß jährlich Hunderttauſende zahlen und werde dafür von meiner Frau lächerlich gemacht, von meiner Tochter ver⸗ ächtlich behandelt, von meinem Schwiegerſohn mit Grobheiten überhäuft. Ich will auch fernerhin zahlen, aber nur unter der Bedingung, daß man mir für mein Geld, wenn nicht in Wirklichkeit, ſo doch zum Schein Liebe ſpendet, daß man Zuneigung wenigſtens heuchelt und mir Reſpect erweiſt... Und das werde ich erzielen!... Ich werde gehätſchelt und gepflegt werden oder ich ſtelle meine Zahlungen ein. Ein aller Freund, den ich ſeit Jahren um ſein häusliches Glück beneidet, hat mir dieſes Recept mitgetheilt.„Lieber Freund,“ hat er zu mir geſagt,„ich lebe zu Hauſe mit Frau, Kindern und Schwiegerſöh⸗ nen im ſchönſten Einvernehmen. Ich habe mir ein Glück geſchaffen, wie man es ſich nicht ſchöner wünſchen kann. So lange man es mir nicht ſtört, zahle ich.. würde man es mir eines Tages vorenthalten wollen, ſo würde ich ſofort meine Caſſe ſchließen Mache es wie ich, alter Freund, und Du wirſt Dich wohl befinden.“... Und ich werde ſeinem Beiſpiel folgen, Herr Ferailleur, weil ich ſehe, daß ſein Syſtem gut iſt... In meinen letzten Le⸗ benstagen wenigſtens werde ich eine angenehme Exiſtenz haben! Sein Geſicht war purpurroth geworden, die Stirnadern angeſchwollen. Er holte tief Athem und fuhr dann fort: — Sie müſſen Ihr Ziel erreichen, Herr Ferailleur, und zwar raſch. und das junge Mädchen, das Sie lieben, muß die Erbſchaft ſeines Vaters er⸗ halten... Sie wiſſen noch gar nicht, in welche unwürdige Hände die Erb⸗ ſchaft des Grafen Chalüſſe zu fallen droht Er wollte allem Anſchein nach Pascal von Frau Lia von Argeles und dem liebenswürdigen Wilkin erzählen, als er durch den Lärm einer lebhaften Unter⸗ redung im Vorzimmer unterbrochen wurde. — Oh! rief er. Wer erlaubt ſich denn hier Da hörte er nebenan die Thür öffnen und eine Stimme ſagen: — Wie!.. Niemand da?... Das iſt doch ſtark! Der Baron ſtampfte zornig auf den Boden. — Das iſt Kami Bey, ſagte er, der Türke, mit dem ich die große Pa tie eingegangen bin.. der Teufel ſoll ihn holen!... Doch er würde uns auch hier aufſuchen.. gehen wir ihm lieber entgegen — Endlich finde ich Sie! rief Kami Bey, als er den Baron erblickte. Ich begann ſchon unruhig zu werden — Und weshalb, Prinz? Man nannte Kami Bey„Prinz“, ohne recht zu wiſſen warum.. vielleicht hatte ihn ein Bedienter, als er ihm bei ſeiner Ankunft im Grand Hotel den Wagen⸗ ſchlaa öffnete unt dieſem Titel begrüßt und er war ihm ſeitdem geblieben. [Mobrſtüßle und Strohſtähle werden billig und gut gemacht. 1 ande werden Nach⸗½ 1 Uhr. 6621 ilfeſtunden ertheilt i 6387 17 25 z 2 20 2 S½ Stern, pract. Lahnarzt — 255— — Weshalb? erwiderte er. Sie gewinnen von mir mehr als 300,000 Franes. da kann ich wohl Der Baron runzelte die Stirn. — Mir ſcheint, mein Herr, unterbrach er ihn, ohne ihn Prinz zu nennen daß unſere Vereinbarung lautet, ſo lange zu ſpielen, bis Einer von uns 500,000 Franes gewonnen hat. — Das iſt wahhn aber wir müſſen täglich ſpielen doch ich bin augenblicklich beſchäftigt. Ich habe Ihnen dies doch angezeigt, nicht wahr?... Wenn Sie übrigens beſorgt ſind, dann wollen wir das Buch zerreißen, in welchem die Reſultate unſerer Sitzungen notirt ſind und wollen nicht mehr von der Partie reden... Sie würden dadurch 300,000 Fraues gewinnen, werther Herr. Kami Bey mochte fühlen, daß der Baron nicht geneigt ſei, ſeine Arroganz zu dulden. Er verſetzte daher in viel höflicherem Ton: — Das kommt davon, weil ich mißtrauiſch bin viel um mich... weil ich ein Fremder und unermeßlich reich bin, möchte man mich ausplündern... Männer, Frauen, Kaufleute, alle drängen ſich an mich heran... Will ich Bilder kaufen, bietet man mir die erbärmlichſten Klexereien für eine koloſſale Summe. für Pferde erpreßte man jüngſt von mir einen lächerlichen Kaufpreis und ich erhielt doch nur elende Mähren... Alle Welt borgt von mir, Niemand zahlt mir zurück, was er enkliehen Er hatte ſich auf einen Stuhl niedergelaſſen. Der Baron ſah ein, daß er ihn nicht ſobald werde loswerden könne. Er näherte ſich daher Pascal. — Gehen Sie! flüſterte er ihm zu. Sonſt verfehlen Sie Valorſag 8 Und ſeien Sie auf der Hut, denn der Burſche iſt ſchlau... Vorwärts denn, und laſſen Sie den Muth nicht ſinken! Viel Glück! Es war nicht nöthig, Pascal erſt Muth zuzuſprechen. Er war überzeugt, daß Herr von Valorſay ihn nicht kannte, und dies gab ihm Siegeszuverſicht. Ohne Zögern begab er ſich zu dem Marquis. Als er ſich dem Hauſe desſelben näherte, öffnete ſich gerade die Hausthür, And Pascal ſah Herrn von Coralth herauskommen, der einem noch ſehr jungen, blonden Mann den Arm bot und ſich dann mit ihm in der Richtung des Tri⸗ umphbogens entfernte. — Das Glück iſt mir günſtig! jubelte Pascal. Ohne dieſen Kami Bey, der mich eine Viertelſtunde bei dem Baron aufgehalten hat, würde ich dieſen elenden Vicomte bei Valorſay getroffen haben, und dann war Alles verloren Er trat in das Haus. — Der Herr Marquis iſt heute ſehr beſchäftigt, erklärte der Diener, an den er ſich wendete. Ich zweifle, daß er Sie empfangen wird. Aber nachdem ihm Pascal ſeine Karte überaeben und unter dem Namen * .. Man kümmert ſich mnee erdege erevrrer eber eeepge. General⸗Anzeiger 7. Seile 15. Juli. Große Jfanzen⸗ krſteigerung. 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Samſtag, den 17. Juli Abends ½9 Uhr Ortauereing⸗Jerſammlung im Lokgal Alpenborn. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Gleichzeitig den Mitgliedern zur Nach⸗ richt, daß wir unſer Stiftungsfe Sonntag, 25. Juli im Lokal„Alpen⸗ 2 5 feiern, und daher das Erſcheinen n der Ortsvereinsverſammlung am 17. d. M. ſämmtlichen Mitgliedern noch⸗ mals ans Herz legen. 6883 Donnerſtag, den 15. Juli Sing⸗ probe, wozu um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen gebeten wird. Ortsverband dentſcher Gewerkvereine. Donnerſtag, 15. Juli, Abends 9 Uhr außerordenkliche Ortsverbandsverſammlung im Lokal zum gold. Falken. Tagesordnung: Vortrag über das Gewerbeſchiedsgericht. Wegen der Wichtigkeit des Vortrags erwartet vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder 6885 Der Ausſchuß. Montag, 19, Juli, Abends 8½ Uhr Verſammlung des Ortsvereins der Fchneid r im Lokal zum gold. Falken. Tagesordnung: Protocoll. Abrechnung pro 2. Quar⸗ tal. Verſchiedenes. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Ausſchuß. Heſirks⸗Gewerkverein der Fabrik- und Handarbeiter Mannheim lI. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. Samſtag, den 17. Juli Außeror dentliche Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Ortsvereins⸗Protokoll. 2. Entrichtung der Beiträge. 3. Aufnahme neuer Mitgtieder. 78 Der Vorſtand. Schweizer⸗Anterſtütungsvetein Helvetia. Lokal: Restauration Huüller, K 3, 3. Morgen Donnerſtag Abend 9 Uhr: Geſangprobe. 3913 Olymp. — Donnerſtag Abend Spielabend. 658 Der Vorſtand. Geſangvertin Freundſchaft. Mittwoch und Samſtag Probe, Nach der Samſtags⸗Probe 6891 Weinheim. Empfehlung. Unterzeichnete empfiehlt ſich einem eehrten Publikum im Waſchen und geln, ſowie zur Herſtellung von SGlanzwäſche.— Geſällige Aufträge werden raſch und billigſt beſorgt. Achtungsvoll au Michael Kraft, — Zu haben in Fl. à 2 M. ers Velociped- Olub Mannheim. Mittwoch, den 14. Juli. Abends 8½ Uhr Vorſtandsſitzung S bei unſerm Mitgliede Herrn Emil Anuna zur „Stadt Lück.“ 1. Die Feſtlichkeit unſeres 5, Stiftungsfeſtes und 2. 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