Nr. 179. Dienflag, 3 Auguft 1880. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Deutſches Reich. A+ Karlsruhe, 31. Juli. Dem Herrn Verfaſſer des Correſpondenz⸗Artikels„Aus Baden“ in der„Bad. Volkszeitung“ vom heutigen Tage, der ſich ſo warm des Unterzeichneten annimmt, ſagt meine Wenigkeit aufrichtig Dank. dafür, ſowie nicht minder der verehrlichen Redaktion für die Aufnahme des genannten Artikels in Ihr ge⸗ ſchätztes Blatt. Es wäre mir erwünſcht, mich ſelbſt in Ihren Spalten betreffs der zur Sprache gebrachten An⸗ gelegenheit äußern zu dürfen; ich bitte ergebenſt um des⸗ fallſige Gewährung. Ueber die Geſchichte meiner Ent⸗ fernung von dem„Pfälzer Boten“ ſollte nach bei mir feſtſtehendem Entſchluſſe nichts vor das allgemeine Pub⸗ likum kommen; ebenſowenig über meine Beziehungen zur katholiſchen Volkspartei überhaupt. Ich beklage die unautoriſirten Veröffentlichungen des„Badiſchen Beob⸗ achters“ aus meinen Privatbriefen und Cirkularen. Die Altersverſorgungsfrage, welche noch ſchwebt, dürfte unzweifelhaft eine befriedigende Löſung erhalten. Einzelne ſind nicht die Partei, und die Partei, welche dermalen in Zerriſſenheit, iſt nicht die Kirche. Der eingetretene Zwie⸗ ſpalt gründet auf Meinungsverſchiedenheit in Bezug auf die Art der Betreibung des Parteiprogramms. Man hat auf der einen Seite behufs Förderung des Zweckes zum cittel der perſönlichen Verfolgung, bezw. Character⸗ verdächtigung gegriffen. Seit etwa zwei Jahren iſt ein fremdes Element, mit den Verhältniſſen unbekannt, in unſerem Lande thätig, das ſich eine Machtübung an⸗ maßt und vor deſſen Streitſucht niemand ſicher iſt, ſei er noch ſo angeſehen, noch ſo hochgeſtellt, über⸗ reich an Verdienſten um die katholiſche Kirche. Jüngſt waren in der„Bad. Landpoſt“, theilweiſe auch ſchon in der„Bad. Volkszeitung“ Beſprechungen über die unternommene Erhebung gegen die katholiſche Kammer⸗ fraktion und beſonders über die ſyſtematiſche langwierige Verfolgung des Herrn Dekan Lender erſchienen. In der Annahme, daß mir die Autorſchaft fraglichen Arti⸗ kels zuzuſchreiben ſei, wurde die Verfolgung auch auf meine Perſon ausgedehnt. In dem weitaus angeſehenſten kathol. Volksblatte Deutſchlands, in der„Kölner Volks⸗ Zeitung“, ſah ich mich von Heidelberg aus angegriffen und dahin verdächtigt, daß ich eine Richtung, die von mir früher mit Tapferkeit vertreten worden, nunmehr bekämpfe. Ich war ſo glücklich, mich hiergegen im ſelben Blatte wehren zu dürfen. Herr Dekan Lender, dem man in der ſchnöͤdeſten Weiſe denſelben Vorwurf der Abtrünnigkeit bei der gegen Hetze machte, ſchwieg zu den Verunglimpfungen und Verdächtigungen, indem er ſich mit Recht erhaben fühlte über ſolche gemeine Beſudelung und nur einmal, nach längerer Zeit, gab er ſeiner Entrüſtung Ausdruck in der Kammerſitzung. Seine Worte wurden nun zur geſteigerten Verfolgung in argliſtiger Weiſe dazu benützt, die geſammte kathol. Preſſe Deutſchlands gegen ihn zu verhetzen, und ihn ſo überall in Verruf zu bringen. Von wem das geſchah, weiß ich mit aller Beſtimmtheit. Ich war empfindlicher als man mich im ihn betriebenen Feuilleton. * Das Heidelberger Univerſitäts⸗ Jubiläum. Won unſerem Spezial⸗Correſpondenten.) II. Endlich brechen die eigentlichen Jeſttage an wie lange bildeten weiter nichts als dieſe bevorſtehenden Feſte das Ge⸗ ſprächsthema? Seit geſtern kann man ſagen, präſentirt ſich Heidelberg in ſeinem khatſachlichen Feſtgewande. Unzählbare Fahnen, Unmaſſe von Guirlanden, Wappen und Bilder ſchmücken die Häuſer und Heidelberg ſteht demnach zu ſeinem achttägigen Feſte würdig gerüſtet. Beſonders lebhaft regt es ſich auf dem Schloß, die alten Mauern athmen wieder junges Leben und„aus dem Faſſe fliezet der goldene Wein, da muß es ja herrlich in Heidelberg ſein“ Seit Ende der vorigen Woche kann das Schloß vom Publikum ſchon nicht mehr be⸗ ſichtigt werden; ebenſo der Stückgarten, denn die Vorrichtungen zu dem abendlichen Schloßfeſte, das ein unbeſchreiblich großes 0 werden verſpricht, ſind in vollem Gange. Die Schlo eſtaurationsanlagen, die Blumenparterre und die Fontaine wurden mit farbigen Lampions eingezäunt und verſpricht dies für das Auge ein farbenreich Bild. Die De⸗ korationen zum Schloßfeſte ſind nunmehr fertig. Das Band⸗ haus iſt zu einem Feſtraum umgeſtaltet und mit prächtigen Malereien ausgeſtattet. Der Durchgang bei den Obelisken im Schloßhofe iſt durch einen großen Gasbogen mit 30 Glas⸗ überſpannt, während die Obelisken von je 3 reich de⸗ orierten Gaskandelahern umgeben ſind, Auch die große Fontaine im Schloßhof iſt wieder hergeſtellt worden und ent⸗ endet einen luſtigen Strahl. Ueberall erheben ſich Wimpel⸗ gänge mit Guirlanden und mit Wappen oder Glasglocken. Bis jetzt ſind zwei Wiederholungen des Schloßfeſtes geplant, die eine für das allgemeine Publikum gegen. Entree am Donnerſtag, die andere in Form eines Koſtümfeſtes am Sonntag Abend. Der Schloßzhof bleibt ſicherem Vernehmen nach bis zum Feſtabend für Jedermann geſchloſſen. Auch der Fürſtenpavillon reift ſeiner Vollendung entge⸗ zen und bedarf jetzt nur noch der inneren Ausſchmückung. Mannheimer Volksblatt. Badiſche Volks⸗Zeitung. Grſchsint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenemmen. „Bad. Beob.“ und in der„Köln. Volkszeitung“ gleicher⸗ maßen der Verdächtigung ausſetzte, griff zur Feder und wehrte den Angriff ab, der mich moraliſch und materiell ſchädigen mußte. Dadurch ſtieg der Groll, und traten im„Badiſchen Beobachter“ die Ausfälle gegen mich auf, welche der werthgeſchätzte Herr Verfaſſer des Correſpondenz⸗Artikels in Ihrem Blatte ſo wurdig mißbilligt. Der Herr Reichstagsabgeordnete Dr. Marbe hat ſowohl bei den Verſammlungen in Freiburg und Heidel⸗ berg wie auch als Vorſitzender des Auffichtarathes auf den Generalverſammlungen der„Badenia in ireniſchem Geiſte zur Verträglichkeit u. ſ. w. gemahnt, und der neueſte Beſchluß von Offenburg dürfte hoffentlich die 118 haben, daß auch meine Perſon in Ruhe gelaſſen wird. Aug. Berberich, Redakteur a. D. München, 31. Juli. Fürſt und Fürſtin Bis⸗ marck ſind ſoeben mit dem fahrplanmäßigen Zuge hier eingetroffen und auf dem Bahnhof von dem zahlreich anweſenden Publikum enthuſtaſtiſch begrüßt worden. Der Reichskanzler ſieht wohl aus und durchſchritt in kräftiger Haltung grüßend das zahlreich verſammelte Publikum, welches den Kanzler auch, als er mit dem zum Empfang anweſenden Baron v. Werthern und Grafen Holnſtein den Bahnhof in einer Hofeguivage verließ, mit Hochrufen begrüßte. Ausland. Wien, 31. Juli.(Cholerabericht.) Es erkrank⸗ ten reſp. ſtarben in Fiume 3/1, Trieſt 5/1, Fianona (Iſtrien) 7́2 Perſonen. Gäſtein, 31. Juli. Die Kaiſerin von Oeſter⸗ reich iſt heute Abend 7½ Uhr hier eingetroffen und in der Villa Meran abgeſtiegen. Bad Gaſtein, 1. Aug. Die Kaiſerin von O eſter⸗ reich fuhr geſtern Abend unmittelbar nach ihrer Ankunft mit der Gräfin Mailath nach dem Badeſchloſſe, um dem Kaiſer Wilhelm einen Beſuch abzuſtatten. Der Kaiſer befand ſich gerade in ſeinem Arbeitskabinet. Die Kaiferin verweilte etwa 25 Minuten im Badeſchloſſe. Der Kaiſer begleitete die Kaiſerin bis in das Veſtibule, küßte ihr die Haud und verabſchiedete ſich auf das Herz⸗ lichſte von ihr. Fürſt Bismarck in München. München, 1. Auguſt. Ueber den Empfang des Reichskanzlers in unſerer Stadt bringen die„Neueſten Nachrichten“ nachſtehenden enthuſtaſtiſchen Bericht: „Fürſt Bismarck traf geſtern(Samſtag) Abend von Kiffingen kommend auf der Durchreiſe nach Gaſtein im Centralbahnhoſe mit dem Nürnberger Schnellzuge, der 40 Minuten Verſpatung hatte, hier ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich eingefunden der preußiſche Ge⸗ ſandte Graf Werthern, in Vertretung des Polizei⸗ directors Polizeirath Schuſter und Oberſtſtallmeiſter Die Heiliggeiſtkirche, die ſchon lange im Fahnenſchmuck prangte, hat denſelben wieder abgelegt, da die allzulangen impeln bald durchlöchert und zerriſſen, ein klägliches Daſein friſteten. ingegen bildet die innere Ausſtattung der Kirche ein paſ⸗ ſendes feierliches Bild. Das eigentliche Geburtstagskind, die Ruperto⸗Carolo, vermochte in olge ihres wenig ſchönen Aeußern nicht zu einem glanzvollen Gebäude herausgeputzt werden, indeſſen ward 150 0 was zu thun möglich geweſen. Erwähnenswerth ſind noch die Brunnen vor der Univerſttät und auf dem Ma 11 8 Der Univerſitätsbrunnen macht im Gegenſatze zu dem Herkulesbrunnen einen einfach vor⸗ nehmen Eindruck, während der Letztere in ſeinem grünen Schilfgewande und mit ſeiner Nixenbevölkerung einen m ehr fanthaſtiſch aufgeputzten Eindruck hinterläßt. Was mir gehlen als ſonderbare Eigenſchaft auffiel, iſt das gänzliche Fehlen von Triumphbogen. Weder am Ein⸗ gang der Stadt noch an irgend einem Punkte, den der Zug Ra dt finden ſich ſolche Veranſtaltungen Ich glaube ſchwer⸗ lich, daß noch welche zum Feſtzug aufgeſtellt werden, und be⸗ dauere, daß Niemand an dieſe Zierrat Zum Min⸗ 1 ˖ edacht. -deſten hätte am Stadteingange eine ſolche Pforte angebracht ſein müſſen, ſchon um den Fremden einen Feſteindruck beizu⸗ bringen, denn die primitive Schmückung des Bagnhofs kann und ſoll wohl auch nicht den Ankommenden ein Feſthild vor Augen ſtellen. Die zwei ſtändigen der Stadt, das Karlsthor und das an der alten Brücke wurden verhältniß⸗ mabic ſcht e aber beide liegen ziemlich außerhalb der Stadt und können kaum als Triumphbogen in Be⸗ tracht kommen. Von dieſen beiden verſah man in Aubetracht des alt⸗plumpen Baues des Brückenthores, dasſelbe mit mehr Zierrathen und brachte es 1 u Stand, daß das Plumpe zurücktritt. Ehe ich zum Hiſtori chen übergehe, will ich n anführen, daß allabendlich Beleuchtungs⸗ und Illuminations⸗ proben an öffentlichen und Privalgebäuden vorgenommen werden. Da ſtrahlt vielmehr überſtrahlt das elektriſche Licht in heller Pracht; hoch oben auf dem Berge verbreitet es ſeinen Glänz ebenſo wie in der Stadt an der Herre⸗ 2 und an und in der 85 hoſle Bis jetzt hat dasſelbe noch nicht verſagt und wird Mannheimer Handels⸗Seitung. offentlich auch über das Feſt ſeiner auf Pflichten eingedenk ſein. Weiter ſtrahlt das Badiſche Wappen Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. 5 Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopoel⸗Rummern 5 Pfg. Graf Holnſtein. Schon lange vor Eintreffen des Zuges hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge ſowohl vor, wie im Zentralbahnhof eingefunden, welche den Mitbegründer des deutſchen Reiches begrüßen wollte; auch war es durch das Entgegenkommen der Bahnver⸗ waltung Vielen vergönnt, in die Einfahrtshalle ſelbſt zu gelangen. Um 9 Uhr 10 Min. fuhr der Nürnberger Schnellzug in die Halle ein. Fürſt Bismarck entſtieg leichten elaſtiſchen Schrittes trotz ſeines hohen Alters dem Coupé, die Begrüßung der ihn erwartenden Herr⸗ ſchaften lebhaft erwidernd. In ſeiner Begleitung befand ſich ſein Leibarzt Dr. Schwenninger, welcher den Erſatz des Reichshundes Tiras an der Leine führte. Endloſes Hochrufen des dichtgedrängten Publikums begrüßte den greiſen Kanzler, der, lebhaft nach allen Seiten dankend, wie ein Jüngling die Spalier bildende Menge durch⸗ ſchritt und ſich vom Königsſalon aus direkt in das preußiſche Geſandtſchaftshotel begab.“ Sonntag Nachmittag 2 Uhr fand bei dem Prinz⸗ regenten dem Kanzler zu Ehren Hoftafel ſtatt, an welcher Fuͤrſt Bismarck, der preußiſche Geſandte Graf Werthern, der preußiſche Geheimrath Rottenburg, die Staatsminiſter Freiherr von Lutz, welcher heute Vormittag von ſeinem Landaufenthalt in Pöcking hierher kam, und Freiherr von Crailsheim, der Generalmajor Freyſchlag v. Frey en⸗ ſtein und der Flügeladjutant im Dienſte Graf Lerchen⸗ feld theilnahmen. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. Hofrath Dr. Karl Rauch, Profeſſor am Gymnaſtum Wertheim, wurde auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters, unter Anerkennung ſeiner lang ährigen, treu geleiſteten Dienſte, auf den Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand 1 5 oſtpraktikant Hermann Tiehe von Oelner, Kreid Braunſchweig, wurde unter Vorbehalt ſeiner Staatsange⸗ hörigkeit, mit Wirkung vom 1. Auguſt d. J. an zum Poſt⸗ ſekretär ernannt. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 2. Auguſt 1886. Heidelberger Jubiläum. Das Gr. Bezirksamt Heidelberg erläßt folgende Warnung: Unter den außerge⸗ wöhnlichen Ver aer b wie ſolche 115 die bevorſtehende Univerſttätsinbiläumsfeier bei einem maſſenhaften Zuſammen⸗ ſtrömen auswärtiger Beſucher klah geſtalten werden, erſcheint es dringend geboten, das Publikum in ſeinem eigenen Interſſe auf zwei Punkte beſonderes aufmerkſam zu machen welche ei⸗ nerſeits die Sicherung des rivateigenthums, anderſeits die ae e betreffen. Viel 1 Erfahrungen und beſondere nzeichen machen es zweifellos, da profeſſions mä ige Taſchendiebe aus allen Gegenden wäßrend, der Feſttage ſich die Stadt Heidelberg als beſonderes Feld ihrer Thätig⸗ keit auserſehen werden Es wird dies eben 12 ſehr bei dem Zuſamenſtrömen der Menſchen in den Bahnhöfen und auf den und Straßen der vor e E Akt, nament⸗ ich auch in den abgelegenen Stadttheilen verſucht werden, welche während der flel chkeiten mehr oder weniger entvölkert ſein wer⸗ den. Gerade für die letzteren Reu den es ſichdoppelt, Haus⸗ und Zimmerthüren bei demVerlaſſen der Gebäude verſchloſſen zu hal, ken. Nicht minder erſcheint es geboten, mit Feuerund Licht ſergſam umzugehen, und nicht etwa bei dem Verlaſſen der Wobnungen ſolches zurückgelaſſenen Kindern preiszugeben. am Rathhaus im Probelicht und geſtern Abend ſtreuten an der Chirurgiſchen Klinik zwei Gasſonnen neben farbigen Gas⸗ laternen ihr Licht aus. Die Verkaufsfenſter find in derſelben vollſtändig umgearbeitet d. h. in Bezug auf die ausgeſtellten 0 e. r finden jetzt liebliche Niſchen arrangirt, in welchen von Blattpflanzen umgeben, von farbigem Lichte be⸗ leuchtet, die Büſten des Kaiſers, Kronprinzen, Großh erzogs und Fürſt Bismarck ſtehen. iniges Aufſehen erregte die Nachricht vom römiſchen Geſandten, der, wie öffentlich mitgetheilt wird, als Geſchenk einen typographiſch prächtig gusgeführten Katalog der Werke mitbringt, die meiſtens in der Heidelberger Univerſität ſtohlen worden und nun im Vatikan untergebracht find. Wahr⸗ ſcheinlich wird der franzöſiſche Abgeſandte ebenfalls einen Katalog der Werke bringen, die einſtens in Heidelberg jetzt das Louvre zieren. „Damit unſere Leſer auch auf hiſtoriſchem Gebiete das Wiſſenswertheſte erfahren, werden wir an unſere eee weils einen Theil geſchichtliche Bemerkungen anknüpfen. Wir dappent daß vor allem das Corpsleben das Intereſſe in ſpruch nimmt und beginnen damit über dieſes Capitel, welches ſich der Senioren Convent(8. 0) Heidelbergs Vor Vorwurf eines Buches genomm en, einiges zu erwähnen. or allem mag hier der einzelnen Corps gedacht ſein. die Heidelberg beſeſſen hat. Nicht wenig er als 16 zählt man ins⸗ geſammt, von denen aber mehrere eingegangen. 1. Suevig,(810—1886) Die Suevia zu Heidelberg wurde am 27. März 1810 des 55e Ihre Gründung fällt in die Zeit auf der Hochſchule Heidelberg, zu wel⸗ er in Rückwirkung Hoa den von Seiten der Landsmann⸗ aften ausgeübten Druck die geſammte ührige Studenten⸗ t ſich zur Aufſtellung neuer Geſetze und neuer Verbin⸗ dungen unter dem Namen Corps“ e Die Suevia wurde außerdem noch mit der beſonderen Abſicht aufgethan. in ihr die alte Landsmannſchaft u Namens und be⸗ rühmten e welche ſich im Widerſpru i Heidelberger Landsmannſchaften zu Anfang des Jahrhunderts aufgelöſt hatte, zu erneuern chem, mit lebendigen Grundſätzen genährtem Boden Blütbe emporzuführen. Wie die alte Lauda⸗ 2¹ oller 22 2 2. Seite. General⸗Anzeiger 3. Auguſt Erfahrungsgemäß ſind gerade auch tumultnariſche Vorgänge von Feuerausbrüchen von derartigen Diebſtahlsverſuchen be⸗ gleitet. Wenn wir ſchließlich auf das beſonders ergehende Verbot des gefährlichen Rauchens auf den Zuſchauertribünen hier noch beſonderes hinweiſen, ſo müſſen wir das Publikum zur eigenen Vorſicht in den angedeuteten Richtungen um ſo eindringlicher auffordern, als unter den eintretenden Verhält⸗ niſſen die Wahnehmung der polizeilichen Fürſorge für ſich al⸗ lein nicht erſchöpfend wirkſam ſein kann. *Heidelberger Univerſitäts⸗Jubiläum. Von der Redaktion der„Ruperto Carola“, zoffizielle illuſtr. Feſtchronik der J. Säcularfeier der Univerſität Heidelberg(Redaktion: R. Bartſch, Verlag: Otto Petters) geht uns folgende ſehr beachtenswerthe Mittbeilung zu: Das Schloßfeſt, welches Seitens der Regierung am Dienſtag, 3. Auguſt d. J. für eingeladene Perſonen veranſtaltet wird, ſoll Seitens der Stadt am Donnerſtag, den 5. Auguſt gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfennig pro Perſon für das Publikum wiederholt werden. Wir wollen nicht verfehlen, auf dieſe, durch das höchſt dankenswerthe Entgegenkommen der betheiligten Mini⸗ ſterien und der Großh. Domänendirektion herbeigeführte Be⸗ reicherung des Programms der Jubiläumsfeſtlichkeiten recht⸗ zeitig aufmerkſam zu machen. 1 Die Spritztour des hieſigen Zweierklub, welche am letzten Samstag Abend nach dem Waldhofe unternommen wurde, nahm den ſchönſten Verlauf. Beim Meßplatze über dem Neckar ſammelten ſich die Mitglieder, unter Vorantritt einer Muſikkapelle ging es dem Waldhof zu. In den ſchön hergerichteten Gartenlokalitäten des„Badiſchen Hofes“ da⸗ ſelbſt wurde Einkehr gehalten; es herrſchte eine gemüthliche, animirte Stimmung. Es folgten nun verſchiedene Liedervor⸗ räge als Soli's und Chöre, welche allgemeinen Beifall fan⸗ den, hauptſächlich befriedigten die Aufführung der„Olym⸗ giſchen Spiele“. Erſt um die Mitternachtsſtunde rüſtete man ſich zum Aufbruch. Der Heimweg wurde verkürzt durch würzige Späſſe aller Art; nicht vergeſſen wollen wir des Reſtaurateurs Herrn Vogel, deſſen Küche u. Keller waren ausge⸗ zeichnet beſtellt; der kredenzte Stoff aus der Brauerei Hagen war ein vorzüglicher, welchem auch tapfer zugeſprochen wurde. Die Reſtauration des Herrn Vogel können wir mit gutem Gewiſſen jedem Vereine beſtens empfehlen. H Fahnenweihe. Ein frohes, freudiges und in allen Thei⸗ len wohlgelungenes Feſt war es, das der GeſangvereinErholung“ geſtern in den hübſchen Gartenanlagen der Kaiſershütte zur Fahnenweihe, ſowie ſeines X. Stiftungsfeſtes abhielt. eier der An der Feier hetheiligte ſich eine große Anzahl hieſiger wie auswärtiger Vereine. Der feſtgebende Verein leitete die eier mit dem Lied„Der Tag des Herrn“ mit Orcheſter⸗ egleitung ein. Es erfolgte dann die Uebergabe der Fahne an den derzeitigen Vereinsvorſtand, Herrn Tubach, durch r Wörterz in ebenſo ſchönen wie ſinnigen und mit richtiger Betonung vorgetragenen Verſen erfolgte die Uebergahe. Die ſahne ſelbſt iſt ein Kunſtwerk in jeder Beziehung. Sämmt⸗ iche Vereine gaben bei 1108 Feſtlichkeit den deutlichſten Beweis, daß ſie auf dem Gebiete der Sangeskunſt Tüchtiges zu leiſten vermzgen. Den Schluß der Feier bildete ein wohlgelungener Feſtball, der die Theilnehmer bis zur frühen Morgenſtunde in animirter Stimmung zuſammenhielt. Der geräumige Garten der Kaiſershütte war kaum im Stande, alle Feſttheilnehmer aufzunehmen. Küche und Ke ller des Herrn von Neuenſtein waren in jeder Beziehung vor⸗ züglich. g. Das Stiftungsfeſt des Ortsverbands deutſcher Gewerkvereine Mannbeim fand geſtern in den Garken⸗ localitäten zum Badener Hof ſtatt; nach Abſingung eines Liedes hielt Herr Gleichauf von hier die Feſtrede, in wel⸗ cher er die Bedeutung des heutigen Feſttages, die Zwecke und rinzipien der Gewerkvereine klar ſchilderte. Zu dieſer Jeier atten ah eine Aufe Anzahl auswärtiger Vereine eingefun⸗ den, durch deren Anweſenheit der Feſttag bedeutend verſchönert wurde. Die vorgetragenen Chöre wurden mit aller Präciſion vom Sängerelub der Fabrik⸗ und Handarbeiter II. vorge⸗ tragen, In muſterhafter, bekannter Weiſe löſte die Kapelle Metzger ihre Aufgabe; ein gutbeſuchter Feſtball ſchloß die ſchöne Feier. Frankfurter Regatta. 1. Tag, Samſtag, 31. Juli. Um den Wanderpreis der Frankfurter Ru⸗ bergeſellſchaft„Germania“ kämpften mit einander der Vertheidiger von 1885 A. Wild von der 35 Germania“ und J. Bungert vom hieſigen Ruderclu Wild ſiegte mit 12 Längen über Bungert. 2) Beim 2. Jahren in Arudrigen Dollenbooten errang die Reſce Amieit ia den Ehrenpreis der Frankfurter „Germanuia; Concurrent war der Frantfurter Rudereluh. 3) Skiff⸗Junior. von paſſiven Mit⸗ liedern der Frankf. Rudergeſellſchaft„Germania.“ Louis Hoffmann vom I. Wiener Ruderelub„Lia“ war nicht einge⸗ troffen und ging daher H. Stadtmüller vom Offenbacher Ruderverein in 10 Min. 12 Sek. allein über die Bahn. 4. Beim 4. Fahren, Vierer ohne Steuermann, arteten: Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“, Frank⸗ urter„Ruderverein“ und Frankfurter„Germa⸗ nia“, Preis von Mainz(Herausforderungspreis der Frankf, Rudergeſellſchaft„Germania“) Sieger von 1884 und 1885 rankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“. Kurz nach dem tart kam es zu einer Colliſion, indem„Germania“ dem Boot des„Rudervereins“ in das Fahrwaſſer fuhr; das mannſchaft, beſtand das neue Corps vorwiegend aus Süd⸗ deutſchen, aus Badenern, Pfälzern und Württembergern. Ob⸗ wohl ſich dieſen ſogleich und in der Folge auch zahlreiche Norddeutſche, vor allem Frankfurter und Rheinländer zuge⸗ ſellten, bildete das Badiſche Element ſtets den Grundſtock und das Grundweſen des Corps. Aus der Landsmannſchaft war in lebensvoller Verzüngung das Landes⸗Corps hervorgegangen. Die Suevig beſtand bei ihrer Gründung aus 34 Mitgliedern, an welche ſich eine größere Zahl von Mitkneipanten näher anſchloß. Als Wappen des Corps wurde ein von zwei Schlägern geſtützter, von zwei Fahnen beſchatteter Schild ge⸗ wählt. In den vier Wappenfeldern ſind die Farben des ſchwarz⸗gelb⸗weißen Corpsbandes, der Eirkel mit Angabe des Tages und Jahres der Stiftung, die Anfangsbuchſtaben der Namen der beiden erſten Senioren nebſt dem erſten Activbe⸗ ſtande, zwei gekreuzte Schläger und ein goldener Aehrenbund im blauen Felde als Symbol des Blühens und Gedeihens eingezeichnet. Der Wappenſpruch lautet: Virtute constanti fulget salus. Als Wahrſpruch ſteht über den beiden Schlä⸗ zern: Glaudius ultor noster. In dieſer Form hat ſich das Wappen des Corps bis zum heutigen Tage unverſehrt und unverändert erhalten. 2. Gueſtphalig(1818—1886.) Am 1. Dezember 1818 verbanden ſich zehn Studenten der Univerſität Heidelberg zu dem Corps Gueſtphalia, wie es heute noch beſteht. Aus den leider nur ſpärlichen ſchriftlichen Ueberlieferungen iſt zu er⸗ ſehen, daß vordem ſchon ein Corps Gueſtphalia vorhanden war, welches an dieſem 1. Dezember ſeine Stimme im 8. C. noch nicht niedergelegt hatte. Die Verhandlungen zwiſchen den beiden Corps gleichen Namens hatten das Ergebniß, daß die alte Gueſtphalia, mit Ausnahme eines„anſtößigen“ Mit⸗ gliedes, mit der neuen ſich verſchmolz unter dem Verſprechen ihrer ſämmtli en Mitglieder, nach vollzogener Einigung ſo⸗ fort aus der Verbindung wieder auszutreten., Alſo geſchah es und die nun„reine geläuterte Gueſtphalia“ gab ſich den Wahlſpruch„Gloria virtutis comes“, die Farben„grün, ſchwarz weiß“, den Cirkel und neue Conſtitutionen, die in ihren Grundzügen bis auf den heutigen Tag in Giltigkeit geblieben ſind. Bornach iſt Zweck der Verbindung: gegenſeitige Ach⸗ tung und Bruderliebe durch ein feſteres Band zuſammen⸗ e Rennen wurde vom Schiedsrichter für ungiltig erklärt, ein neues Rennen auf 6¾ Uhr angeordnet und die„Ger mania“ als ſchuldiger Theil ausgeſchloſſen. Bei dieſem 2, Rennen err ang „Sachſenhaufen“ nach hartem Kampfe den Sieg. 5. Zweier ohne Steuermann.(Herausforderungs⸗ preis gegeben von dem Ausſchuß des Deutſchen Ruderver⸗ bandes.) Sieger von 1885 Frankfurter Rudergeſellſchaft Germanig“. Die Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germanka“, Mannſchaft: H. Söllner, Schlag A. Wil d, ging allein in 10 Min. 31 Sek. über die Bahn. 2. Tag, Sonntag, 1. Auguſt. Die Länge der Bahn beträgt für ſämmtliche Rennen 2500 Meter. 1. Beim erſten Rennen in arudrigen Dol⸗ lenbooten ſiegte der Mannheimer Rudercelub über„Germania“⸗Frankfurt und Mün chener Ruderclub. 2. Skiff. Meiſterſchaftsrudernfür Deutſch⸗ land. Vertheidiger für 1884 und 1885 Herr A. Wild. Es ſtarrteten Dr. W. Patton vom Kölner Club, A. Wild von der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ und J. Bu ngeryt vom hieſigen Ruderclub. Wild ging als erſter durch's Ziel; ihm folgte Dr. Patton, 3. war Bungert. 3) Beim Rennen in zweirudrigen Dollenboo⸗ ten errang ſich den Ehrenpreis des Wettfahrtkomite's die Ober⸗ rader Rudergeſellſchaft gegen Höchſter Ruderklub „Naſſovia“. Vierer⸗Junior. Ehrenpreis, gegeben von Freunden des Ruderſports. Es fuhren: Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft„Sachſenhauſen“ und Mannheimer Ruderclub; letzterer ſiegte mit 6 Längen. Albiturienten⸗Commers. Die Abitu rienten des Gr. Gymnaſiums veranſtalteten letzten Samstag Abend im 2. Stock des Ballhauſes einen ſolennen Co m mers, an dem ſich ca. 500 Perſonen betheiligten. Es bedarf wohl kaum der Er⸗ wähnung, daß hiebei eine äußerſt fidele Stimmung herrſchte, die auch bis zum Schluſſe des Commerſes, der erſt am frühen Morgen erfolgte, andauerte. „Maunheim, 1. Auguſt. Der Beginn der Schwurge⸗ richtsſitzungen für das dritte Quartal 1886 iſt auf Montag, den 26. September feſtgeſetzt. Zum Vorſitzenden wurde Herr e v. Buol, zu deſſen Stellvertreter Herr Landgerichtsrath Chriſt ernannt. H. Das Garteufeſt des Arbeiter⸗Wahlvereins fand letzten Sonntag Abend im„Engliſchen Garten“ ſtatt; feenhaft wax der Garten beleuchtet, feurige Raketen durch⸗ ziſchten die Luft, während der Garten verſchiedene Male in den ſchönſten bengaliſchen Flammen erglänzte. Es herrſchte eine heitere ungezwungene Stimmung; ohne alle Störung verlief dieſe Unterhaltung. Erſt in ſpäter Stunde trennte man ſich mit dem Wunſche, der Vorſtand des Arbeiterwahl⸗ vereins möchte für ſeine Mitglieder in Bälde einen ähnlichen Abend veranſtalten. Bruderliebe. Geſtern Abend geriethen in Neckarau 2 Brüder wegen eines geringfügigen Umſtandes mit einander in Wortwechſel, welcher ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete, wobei der eine dieſer zärtlichen Brüder den andern mit dem Meſſer in die rechte Wange ſtach. H. Berichtigung. Bezüglich der von uns gebrachten Notiz, den Schlußakt des Großh. Realgymnaſiums betr. ſei hier hier berichtigk, daß die Herren Becker und Förſter den Heydtpreis erhielten, während den Herren Keſſelheim und Engliſch der Prof. Lindemannpreis zuerkannt wurde. H, Obſtdiebe. Mehrere Knaben riſſen das Schloß an einer Gartenthüre über dem Neckar los und plünderten einen vollſtändig behangenen Zwetſchgenbaum. Nächtlicher Auszug. Samſtag Nacht gegen halb 11 Uhr wurden die Bewohner in Lit. H 5. u. 6 durch ein heftiges Gepolter aus dem Schlafe erweckt. An einem Wagen, welcher mit Mobilien u. Geſchirr belgden war, brach eine Achſe, ſo daß das Möbel ꝛc. zerſtreut auf der Straße umherlag. 8. Nach Heidelberg abgereiſt 150 heute früh von der hieſigen Schutzmannſchaft 10 Schutzleute, 1 Criminalpoliziſt und 1 Wachtmeiſter. dDer Schlußaet der höheren Töchterſchule fand letzten Samstag früh 8 Uhr im großen Saale des Saal⸗ baues ſtatt. Zwei Lieder eröffneten die Feier, worauf Herr Director Walleſer die Feſtrede hielt: in letzterer würde hauptſächlich hervorgehoben, daß die Einführung eines auf 2 Jahre berechneten Curſus in der kaufmänniſchen Buchfüh⸗ rung ſehr nothwendig erſcheine und ein ſolcher mit dem nächſten Schuljahre beginne. Die vorgetragenen Lieder und Spiele befriedigten allgemein. r. Zechprellereien. In verſchiedenen Wirthſchaften ver⸗ übte ein geriebener Gauner Zechprellereien. Möge es der Poltzei gelingen, dieſes Individuums habhaft zu werden. H, An dem Turufeſt in Pforzheim, welches am 15., 16., 17. u. 18. ds. Mts. daſelbſt ſtattfindet, werden ſich vom hieſigen Turnverein ca. 30 active, ſowie eine Anzahl paſſtve Mitglieder betheiligen. Der Zweier⸗Club hält demnächſt eine Abendunter⸗ haltung in den Gartenlokalitäten des Badener Hofes ab. Unart. Mehrere Knaben löſten geſtern Nachmittag einen am linken Neckarufer feſtgebundenen Nachen los und ließen denſelben ſtromabwärts treiben; ein in der Nähe wei⸗ lender Schiffer holte den flüchtigen Nachen ein, während die jungen Rangen ſich über den Schiffer luſtig machten. H. Feriencolonie. Diejenigen Kinder, welche die zuziehen und Beides in ſeinen Wirkungen kräftiger zu ge⸗ ſtalten; einer würdigen unabhängigen Exiſtenz. Einer für Alle und Alle für Einen iſt die oberſte Satzung des Corps. Bei der Wahl der Mitglieder wird nicht Rückſicht genommen auf Staud und Vermögen. 3. Saxo⸗Boruſſia.(1820—1886.) Die Saxo⸗Bo⸗ ruſſia conſtituirte ſich den 16. December 1820 mit 11 Mit⸗ gliedern im Cafe Lauf(jetzt Hauptſtraße Nr. 108) unter An⸗ nahme der Farben weiß⸗grün⸗ſchwarz⸗weiß mit dem Wahl⸗ ſpruche: Virtus sola bonorum corona und bezeichnenden Eirkel. Die Conſtitution, welche die Verbindung als einen Club bezeichnete, trug noch landsmannſchaftlichen Charakter, der ſich neben anderem auch darin ausprägte, daß die Ge⸗ burtstage der Könige von Preußen und von Sachſen feierlich begangen wurden. Die Saxo⸗Boruſſia ſchloß ſich ſogleich den beiden zur Zeit beſtehenden Corps Rhenania und Suevia an, mit denen ſie im März 1821 zu einem Senioren⸗Convente zu⸗ ſammentrat. Ein feſtes Band umſchlingt die Mitglieder des Corps auch nachdem ſie Heidelberg verlaſſen haben. In Berlin be⸗ ſteht ein thätiges Alte⸗Herrn⸗Comite und eine regelmäßige Alte⸗Herrn⸗Kneipe. 4. Vandali a.(1842—1886.) Die Vandalia iſt am 8. März 1842 mit den Farben gold⸗roth⸗gold und dem Wahl⸗ ſpruche:„Eintracht hält Macht“ geſtiftet worden. Die Stifter waren zu größerem Theile Mitglieder des im De⸗ zember 1841 eingegangenen Corps Hanſeatia, welche das neue Corps indeſſen ſelbſt nicht als Fortſetzung der Hanſeatia betrachtet, ſondern auf neuer Grundlage und fußend auf norddeutſcher, ſpeziell Mecklenburgiſcher, Hanſeatiſcher und Hannover'ſcher(niederſächſiſcher) Landsmannſchaft, mit dem bewußten Zwecke errichtet haben, eine Verbindung zu gründen, welche die Pflege und Ausbildung des deutſchen Studenten⸗ lebens in dem Geiſte der älteſten Corps ſich zur beſonderen Aufgabe zu machen habe. 5 II. Von dem des Corps an bis auf die heutige Zeit hat das feſte Zuſammenhalten aller Mttglieder und die dadurch bedingte ſtrenge Zucht dem Corps ſein charak⸗ teriſtiſches Gevräde gegeben. Wenn auch nicht Vorſchrift, ſo diesjährigen Feriencolonien beſuchen, beziehen dieſelben am heutigen Tage. Um 11 Uhr fuhren di en ab möchten dieſelben alle im Beſitze einer dauernden Geſundheit zu ihren Eltern zurückkehren. H. Geländet wurde geſtern früh ¼8 Uhr bei der Neckarſpitze eine weibliche unbekannte Leiche. Dieſelbe wurde nach dem Friedhofe verbracht. 5 5 5 H Der hieſige Stadtpark erfreute ſich geſtern eines ſehr zahlreichen Beſuches; in anerkennenswerther Weiſe hat die Parkdirektion das Eintrittsgeld auf 20 Pf. für die Perſon herabgeſetzt, ſo daß auch den weniger Bemittelten Gelegenheit geboten war, im Stadtpark zu luſtwandeln. Die Kapelle Schirbel concertirte in bekannter meiſterhafter Weiſe. Neckaran, 1. Aug. Ein Akt der gemeinſten Rohheit ereignete ſich geſtern Abend in unſerem Dorfe; zwei aus⸗ wärtige Burſche, welche in Mannheim in Arbeit ſtehen und hier wohnen, bekamen mit einem hieſigen jungen Manne Wortwechſel. Nachher begaben ſie ſich in einen Laden, um Eigarren zu kaufen. Als einer der Burſchen wieder auf die Straße trat, ſtach ihm der hieſige ſein Meſſer mit ſolcher Gewalt in das Naſenbein, daß die Klinge nur mit Anwen⸗ dung von Gewalt herausgezogen werden konnte. Möge die gerechte Strafe dieſen Meſſerhelden erreichen.„ Geſtern Abend fand in Hockenheim die Einwpeihung des ſehr geſchmackvoll dekorirten Saales der neugegründeten Kaſino⸗Geſellſchaft im Gaſthaus zum Adler ſtatt. Eingeleitet wurde die ſehr würdige Feier durch die Klänge einer Hocken⸗ heimer Muſikkapelle und zwei Anſprachen mit entſprechenden Toaſten. Sehr intereſſant war dabei auch der Vortrag eines neuen Liedes, deſſen Verfaſſer einige Mitglieder des Vereins ſelbſt ſind und es wäre nur zu wünſchen, daß daſſelbe der Oeffentlichkeit übergeben würde. Erſt zur ſpäten Stunde trennten ſich die Mitglieder des Vereins und die eingeladenen Gäſte in der Ueberzeugung, einen ſchönen und vergnügten Abend verlebt zu haben und mit dem Wunſche, daß auch die folgenden Vereinsabende in ähnlicher Weiſe verlaufen möchten, dem Vereine ſelbſt aber, deſſen Gründer durch ſofortigen An⸗ kauf eines ſchon längſt vermißten, prachtvollen Billards großen Eifer und Hingebung zur Sache an den Tag förderten, wünſchen wir Blühen und Gedeihen. 85 ) Weinheim. Vergaugene Nacht um die zwölfte Stunde brach in der Scheuer des Herrn Färber Bauer egenüber der Altſtadtkirche Feuer aus. Da die Scheuer mit Frucht und Heu angefüllt war, griff das Feuer raſch um ſich; die Scheuer nehſt Stallung brannte faſt vollſtändig nieder. Nur der rührigen Thätigkeit der hieſigen Feuerwehr iſt es zu danken, daß die Nebengebäude vom Feuer verſchont blieben. Der Schaden iſt, da die ganze Ernte verbrannt iſt, ein ziemlich beträchtlicher; doch iſt Herr Bauer verſichert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt unbekannt. )) Karlsruhe, 1. Aug. Das Flattern der großen Flagge auf der Thurmſpitze des Reſidenzſchloſſes zeigt auf die An⸗ weſenheit der Großh. Herrſchaften hin.— Ein Gerücht ſpricht von der erfolgten Verhaftung eines hohen Kaſſenbeamten wegen Veruntreuungen in ſehr großem Belange. H. Freiburg, 31. Juli. In den letzten Tagen hat be⸗ reits die erſte Sitzung des Komite's ſtattgefunden, welches ſich zum Arrangement der Feierlichkeit zum Empfange des neuen Erzbiſchofs konſtituirt hat. Die großartigen Vorbereitungen und der herrliche Verlauf der Biſchofsfeier in Mainz haben allſeitig den Wunſch hervorgerufen, hinter der alten Römerſtadt nicht zurückzubleiben. Dem Komite ſind, wie wir hören auch einige Mitglieder des Stadtrathes bei⸗ getreten.— Der hieſige Gartenbauverein beabſichtigt, im Gaſthaus„zum Schwanen“ im nahen Herdern eine Ausſtellung, mit der eine Verlobſung von Blumen und Gartenbauerzeugniſſen verbunden werden ſoll, zu arrangiren. Nach den bereits getroffenen Vorbereitungen verſpricht die⸗ ſelbe ſehr ſchön zu werden.— Es wird hier in Freiburg im Allgemeinen ſchon ſeit längerer Zeit über allzu hohe Fleiſchpreiſe geklagt und nicht mit Unrecht. Die zünft⸗ leriſchen Metzgermeiſter haben ſich zuſammengethan, beſtimmte Preiſe normirt, von denen Keiner heruntergeht. Nur einige haben ſich dieſer Convention nicht angeſchloſſen. Allein es ſteht zu hoffen, daß die Preiſe in Zukunft wenigſtens um ein Geringes herabgeſetzt werden. Wie in anderen großen Städten, ſo hat man jetzt auch in Freiburg angefangen, Schlachtvieh aus Norddeutſchland zu beziehen. Schon jetzt treffen faſt täglich ganze Waggonladungen auf dem Bahnhofe ein.— Vorgeſzerd hielt die hieſige ſehr gut beſuchte Han⸗ delsſchule ihre Jahresprüfung ab. Die Anſtalt beſteht 20. Jahre und aus dieſem Anlaß wurde eine entſprechende Feier veranſtaltet, zu der ſich viele Theilnehmer einfanden. „ Aus Baden In Zizenhauſen, A. Stockach, ent⸗ leibte ſich der 47jährige Flaſchner Kav. Nagel mittelſt eines Piſtolenſchuſſes.— In Singen wurde einem Arbeiter beim Zuſammenkoppeln zweier Wagen der Zeigefinger der rechten Hand abgequetſcht.— In Dürrheim wurde ein Che⸗ paar aus Schweningen, das zu Wagen dorthin gekommen war, durch Scheuwerden des Pferdes aus dem Gefährte ge⸗ worfen und dabei erheblich verletzt. In Schönwald iſt das dem Schreiner Engelbert Hummel und Kaufmann Max Martin gemeinſchatlich gehörige Anweſen vollſtändi niedergebrannt.— Dasſelbe Schickſal hatte das Wohn⸗ un Oekonomiegebäude des Gemeindergths Joſ. Leute in Rhein⸗ heim, A. Waldshut. In Schi ltach fiel der Arbeiter iſt es doch altbewährte Sitte daß namentlich vom gemein⸗ ſamen Mittageſſen an das ganze Corps den Tag über zu⸗ ſammen bleibt, ſoweit nicht den Einzelnen noch Colleg oder Studien thatſächlich abhalten. 5. Rhenania.(1849—1886) Am 15. Jauuar 1849 ſtifteten 12 Corpsburſchen, größtentheils Weitglieder des früher in Heidelberg beſtehenden Corps Naſſovia, die Rhe⸗ nania mit den Farben blau⸗weiß roth mit gold, dem Wahl⸗ Neaſſoo Virtuti semper corona!“ und den Conſtitutionen der aſſovia. Der Name Rhenanig reicht in die älteſte Zeit des Heidel⸗ berger Corplebens zurück; ſchon im Jahre 1802 wurde eine Rhenanig gegründet. 6. Curonia.[1810.] Bei der Gründung der Corps im Jahre 1810 war die Landsmannſchaft der Curländer weſent⸗ lich betheiligt Eine Menſur des Seniors derſelben mit dem Senior der weſtphäliſchen Landsmannſchaft führte zu der Spaltung der beſtehenden Landsmannſchaften. Der da⸗ durch entſtehende Streit hatte die Gründung der Corps zur Folge, als deren erſtes die Curonig den neuen Comment Die Farben der Corps waren blau, grün und weiß. Das Corps beſtand 10 Jahre lang, faſt ausſchließlich aus Curländern ſich recrutirend, die vielfach als gute Schläger und tüchtige Burſchen renommirt waren. Mit der Tüchtigkeit ſoll ſich eine Neigung zu tollen Streichen verbunden haben, die ab und an zu gewaltthätigen Ausſchreitungen führte, von welchen insbeſondere ein wegen angeblicher Beleidigung ſeitens des Wirthes im Jahre 1819 ausgeführter Sturm auf das Bierhaus„Zum großen Faß“ lange Zeit im Gedächtniß blieb. Curländer haben ein beſonderes Corps nicht mehr ge⸗ bildet, ſich vielmehr meiſtens der Gueſtphalia angeſchloſſen. 7. Alte Vandalia.(1810). Mit der Gründung der Corps, 1810, verwandelte ſich die bisherige Landsmannſchaft Vandalia in ein Corps gleichen Namens, welches die Jarbe roth mit Gold führte. In Heidelberg erloſch das Corps etwa im Jahre 1817, zu welcher Zeit dasſelbe mündlicher Ueberlieferung zufolge die Burſchenſchaft mitbegründen halſ. 8. Alte RKhenania.(1810, 1820, 1836.) Am 23. Juli 1802 wurde die Landsmannſchaft Rhenanig zu Heidelberg 8. Auguſt.— General⸗Anzeiger 5 8. Selee FJohann Graf von Kinzigthal von der über den Heubach er-—— Jedermaun]! Hochachtungsvoll Franz Kathreiner, am 30. Julf von Mannheim. e Mueer e 11 0 5 9 5 einen 10 m I. Vorſitzender des geſchäftsführenden Ausſchuſſes. 1 80 f J. Gerwy. — Dem Pfarrer Freund in Neckarau wurden mitte aunbeim, den 30. Juli. Einſteigens 120 M. baares Geld geſtohlen. 8 Nachvicht ‚ ie ite Meueſte Nachrichten. Pr. C. Ludwigshafen g. Rh, Die dritte Sitzung des + Berlin, 1. Auguſt. Die Hoff chauſpielerin Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Fenn 0 bet. 1055 d6s Frieb⸗Blumauer iſt geſtern geſtorben. Am 31. Juli üind angekommen: verein Hert 1 15 19 115 ber echner Herr N Bapreuth, 1. Auguſt. 5 L1 3öt. iſt geſtern] Dampfboot„Gilere apt been, ven Neſterdant as Tragen von Feſtabzeichen, acht ½12 Uhr geſtorben. Die Beerdigung fiudet„ Sermania“, Kapt. Weiſenfeld, von Koln. angewohnt haben, berieth über über Quartiere, Toaſte, Eintrit (20 Pf.), über ſpezielle E gnügungs⸗Programm. B d Sgeld zur Material⸗Ausſtellung dungen und über das Ver⸗ 0 rem Punkt war es einſtim⸗ miger Beſchluß der Ver g, den Beſuch einer Theater⸗ Vorſtellung im Maunheimer Hoftheater als beſondere Nummer einzuſchalten und den Voergnügungs⸗Ausſchuß zu beauftragen, gemeinſam mit dem Muſik⸗Ausſchuß bei der Theater⸗Intendantur ſofort die geeigneten Schritte zu thun. Wenn unſeres Erachtens die Aufführung einer Opfer am betreffenden Abend nicht unbedingt nothwendig iſt, ſo wird die Einlegung eines ſchönen Schauſpiels ſicher allſeitig mit Freuden begrüßt werden. Auf ermäßigte Preiſe wird kaum zu rechnen ſein, werden ſie aber dennoch genehmigt, dann wäre es um ſo beſſer. Als weiterer nicht unwichtiger Geſchluß iſt die Abhaltung eines offizi i 1 iziellen Feſteſſens im Geſellſchaftshauſe, bei welchem die für den Vorabend beſtimmt geweſene Muſik konzertiren wird, während am Vorabend ſelbſt einige Aſtimmige Männerchöre geſungen werden. Alles Nähere im ſeinerzeit erſcheinenden offiziellen Feſtprogramm. O Ludwigshafen, 1. Auguſt. Vom Wekter begünſtigt verlief das vom Verband Ludwigshafen der„Pfälz. Kreis⸗ fechtſchule“ im Löwengarten veranſtaltete große Garten⸗ feſt äußerſt glänzend. Hatte es doch auch der hieſige Ver⸗ band an nichts fehlen laſſen, um den Beſuchern des Feſtes den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu geſtalten. Die Capelle des 1. badiſchen Leibdragoner⸗Regiments unter per⸗ ſönlicher Leitung ihres Dirigenten Herrn Dietſchy konzer⸗ tirte, dazwiſchen wurde ein Jahrmarkt, ein echter richtiger Jahrmarkt, abgehalten, und die dabei ſtatthabenden Volks⸗ vergnügen regten Alt und Jung zur Betheiligung an. Durch eine eingelegte Verlooſung hatte es Jeder in der Hand, ſeines eigenen etwaigen Glückes Schmied zu ſein und Fortuna zu verſuchen, ob ſie ihm hold ſei. Den Glanzpunkt bildete jedoch der Abend mit ſeiner italieniſchen Nacht und großem Brillant⸗ feuerwerk. Darüber ein Wort weiter zu verlieren, wäre überflüſſig und der äußerſt glanzvollen Beleuchtung des Gartens durch die neuen Magneſtumfackeln wollen wir noch gedenken. So wie uns verſichert wird, wird ſich ein Rein⸗ gewinn von 300 Mark ergeben, der dem pfälziſchen Kreis⸗ waiſenhausfonds zufließt, Möge der hieſige Verband auf dem beſchrittenen Weg ſo weiter wandeln unter der Depiſe;„Der Waiſen Schutz und Wehr, dem Pfälzer Land zur Ehr'!“ M. Ludwigsbafen, 1. Auguſt. Der Athletenclub dahter hielt geſtern Abend im großen Saale des Geſellſchafts⸗ hauſes zwei große Vorſtellungen ab und waren beide ſehr gut beſucht. Die Athleten ernteten bei jeder Num⸗ mer reichen Beifall. M. Ludwigshafen, 1. Auguſt. Der hieſige Krieger⸗ verein machke geſtern ſeinen diesjährigen Ausflug nach Dürkheim, Limburg und Umgebung Die Betheiligung an demſelben war eine ſehr ſtarke. Unter Muſikklängen kamen dieſelben Abends in heiterſter Stimmung hier an, woſelbſt ſich noch eine kleine Unterhaltung im Vereinslokal anſchloß. * Aus Worms erhalten wir nachſtehende Zuſchrift: In Nr. 174(bom 28. Juli er.) Ihres geſchätzten Blattes iſt auf der Seite 3 eine„“Correſpondenz aus Worms. J bitte Sie Nachſtehendes gefälligſt als Berichtigung von deren Inhalt aufzunehmen: Der Eintrittspreis iſt nur für Turner, die doch vor allem berufen und auch gewillt ſind, an den Koſten ihres eigenen Feſtes mitzutragen, am 8. Aug. 1 Mk. 50 Pfg., für Jedermann ſonſt aber nur 1 Mk. Am 9. und 10. Auguſt beträgt der Eintrittspreis 50 Pfg, und am., 7. und 15, Auguſt(letzterer der Tag des viel Ver⸗ gnügen bietenden Volksfeſtes) gar nur 30 Pfg. pro erwachſene Perſon! Kinder aber bis zu 12 Jahren zahlen nur 10 Pfg. an jedem Tage, nur am 8. Auguſt ausnahmsweiſe 20 Pfg. Militär(Unkeroffiziere und Soldaten in Uniform) jeden Tag nur 30 15— Was die Abgabe der Bierhallenpächter anbelangt, ſo iſt zu ſagen: 1) daß die Abgahe nicht aller Pächter 13 Mk. 50 Pfg. pro Hektoliter 11 2) daß dieſe Ab⸗ gabe den Bierpreis keineswegs beeinflußt, da derſelbe für alle 3 Bierhallen ſchon vor der Verſteigerung der Plätze Fin en feſtgeſtellt war Geſetzmäßig geaſchte Gläſer und inſchenken bis zur Marke ſind vertragsmäßig feſtge⸗ ſetzt und wird dies vom Wirthſchaftsausſchuſſe überwacht. Feſ 11155 zund gute Speiſen iſt ebenfalls ebigt⸗— Unſer ſeſt ſoll ein„Volksfeſt“ ſein, gewiß und ſo billig wie mög⸗ lich ſuchten wir den Eintritt zu geſtatten kkoſtet doch die eſtkarte, für das ganze Feſt gültig, zu 5 us⸗ und Eintritt, nur 2 Mk.] vom 1. Auguſt ab 2 Mk. 50 Pfg.), aber jeder Einſichtige muß ſich doch ſagen, daß ein Feſt, daß alle ſeine Koſten ſich ſelbſt verdienen muß nicht freien Zutritt geſlatten kann.— Daß Jedermann es nicht Jedermann recht machen kann, das theilen wir eben mit— mit den Farb u⸗ Zweck war die Vereinigung zur gegenſeitigen Unterſtützung, Erleichterung der Studien, ru tud geſellſchaftliches Vergnügen und wechſelſeitige Vertheidigung, Jeder Aufzunehmende mußte Pie 2 verneinen, einer geheimen Verbindung anzugehören. ie Mitglieder waren ſaſt durchweg Rheinländer, wobei je⸗ doch der Begriff des Rheinlandes vom Niederrhein bis zum ſüdlichen Baden erſtreckt werden muß. Streitigkeiten im Inneren der Landsmannſchaft veraunlaßten etwa 1807 deren Spaltung in Oberrheiner und Niederrheiner. Die Kriegs⸗ jahre 1813—1815 machten dem Corps ein Ende. Am 8. Nov. 1820 that ſich abermals eine Rhenania auf, aus der gleich⸗ zeitig ſich auflöſenden Haſſia hervorgehend, mit denſelben Farben wie früher und dem Wahlſpruch: Virbus firmatz fortes. 3. Am 26. Juli 1836 that ſich abermals eine Rhenania mf. Das Corps gelangte in den folgenden Jahren troßz drei⸗ maliger Suſpenſion zu erheblicher Blüthe. Im Herbſt 1842 löſte ſich indeß die Rhenania wieder auf und verſchwindet nun⸗ mehr gänzlich, inſofern die im Januar 1849 gegründete gegen⸗ wärtige Rhenanig an die alten Conſtitutionen und Zeichen nicht angeknüpft hat.„ Dieſe Rhenania refrutirte ſich faſt durchweg aus Heſſen, Rheinbayern und der badiſchen Pfalz. nur vereinzelt er⸗ ſchienen Norddeutſche unter den Mitgliedern. Mehrfach ſus⸗ vendirt, erloſch dieſes Corps am 3. November 1833. 9. Hannovera(1810.) Unter dem Namen Hannovera heſtand im Jahre 1810 ein Corps mit den Farben blau und coth. Es ſcheint nur kurze Zeit exiſtirt zu haben. Weitere Nachrichten fehlen. 823) Eine Landsmannſchaft der 10. Holſatia.(1815. 1 Holſaten beſtand in den Jahren 1815 bis 1818, iſt dann aber, ſchenſchaft, einge⸗ dielleicht in Folge der Bildung der Bur gangen. Im November 1828 wurde das Corps mit Hilfe der Saxoburuſſia wieder aufgethan, beſtand aber nur bis 1825, zu welcher Zeit ſein erſter und letzter Senior, im Piſtolenduell fiel. 11. Helvetia.(1817. 1824. 1831. 1859.) Schweizer Landsmannſchaften haben wiederholt in Heidelberg beſtanden. 1. Schon im Jahre 1817 wird eine damals ſehr wenig zahlreiche Lan rben blau⸗-weiß roth mit Gold gegründet. Ihr am Dienſtag Nachmittag und zwar auf den ausdrück⸗ lichen Wunſch des Verſlorbenen auf dem hieſigen Fried⸗ hofe ſtatt. Der Verſtorbene war der größte Pianoforte⸗ Virtuos der neueren Zeit. Geboren am 22. Oktober 1811 in Raiding bei Oedenburg in Ungarn, machte er ſich ſchon als Knabe durch ſeine ungewöhnliche Begabung bemerkbar. Schon in früheſter Jugend unternahm er Reiſen nach Frankreich und Italien. 1848 übernahm er die Direktion der Hofkapelle in Weimar, die er zu bedeutender Höhe heranbildete. Von 186 ab nahm er Aufenthalt in Rom, woſelbſt er auch die niederen geiſt⸗ lichen Weihen empfing. Im Feuilleton dieſes Blattes wird demnächſt ein größerer Artikel über den als Künſtler einzig und allein daſtehenden Dahingeſchiedenen erſcheinen. Moskau. Die„Moskauer Zeitung“ beſpricht das Verhältniß zwiſchen Rußland und Deutſchland ſchen, daß ſich Rußland in freien, und ſagt:„Wir wünf freundſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland befinde; hungen auch zu anderen jedoch ſollten wir eben ſolche Bezie Mächten, desgleichen zu Frankreich haben. Wir erachten es als gänzlich unwahrſcheinlich, daß Deutſchland irgend⸗ wann Streit mit uns ſuchen wollte; aber wenn England, was wohl möglich iſt, mit uns im nahen oder fernen Oſten kollidirte, würde das jetzige Frankreich, welches zu Eng⸗ land faſt in nicht geringerem Antagonismus ſteht als zu Deutſchland, wahrſcheinlich nicht müſſiger Zuſchauer des Kampfes bleiben, worüber wir zu klagen wahrſcheinlich keinen Grund hätten.“ Petersburg, 1. Auguſt. Der Erzherzog und die Erz⸗ herzogin Carl Ludwig wurden bei ihrer Ankunft in Pe⸗ terhof von dem Kaiſer und der Kaiſerin, dem Großfür⸗ ſten Thronfolger ſowie den übrigen Mitgliedern der kai⸗ ſerlichen Familie am Bahnhofe, auf welchem eine Ehren⸗ wache aufgeſtellt war, empfangen. Vom Bahnhofe fuhr⸗ en der Kaiſer mit dem. Erzherzog und die Kaiſerin mit der Erzherzogin nach dem großen Palais, in welchem die öſterreichiſchen Herrſchaften während ihres Aufenthalts wohnen. Gegen 8 Uhr Abends fand daſelbſt Familien⸗ tafel ſtatt. Amſterdam, 1. Auguſt Eine geſtern angeſchlagene Proklamation des Bürgermeiſters verbietet den Vertrieb von Zeitungen oder anderen Druckſachen auf den Stra⸗ ßen. Dieſe Maßregel iſt durch das Gemeindegeſetz vorge⸗ ſehen. Ein Bataillon Infanterie iſt geſtern in dem Paſ⸗ ſantenhuis kaſernirt, in der Nähe des Viertels, in wel⸗ chem die Unruhen ſtattgefunden haben. Geſtern fand in der Druckerei des ſozialiſtiſchen Blattes„Excelſior“ im Haag eine gerichtliche Hausſuchung ſtatt. ——— Schifffahrt, gandel und Perkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. JIn Ladung in Rottervdam: Schleppkahn„Mannheim 3,, Schiffer P. Gerwy. 5„Mannheim 5, 5„ P. Dumont 1„Mannheim“, 15 A. Page. 7 en 1„ P. Michel. 4„Mannheim 17“, 15 G. Bansbach. „Gott mit uns“,„ A Brück „Chriſtine“,„ Kloys In Amſterdam Tägl. via Rotterdam vermittelſt Schraubendampfe. In Tadung in Mannheim: Schleppkahn„Mannheim“0, Schiffer J. Weibler. Unterwegs: 5 Schleppkahn„Mannheim 13“, Schiffer 5 Schmitt. 1 18% 5 Wintjes. 5„Mannheim 26“, 1 A. Hoffmann. 55„Bosporus“, 55 H. Weisbarth. Walpurga„Margaretha“,„J. W. Hartenberg paſſirten am 29. Juli Coblenz. Abgefahren: am 29. Juli von Rotterdam: Schiff„Ruhrort“, Schiffer Klockenberg, von 5 Am 1. Auguſt ſind angekommen: Dampfboot„Willem“, Kapt. Wyngarden, 5„Goethe“, Kapt. März, von t „Adolf“, Kapt. Schoeter, von Köln. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei ID): Am 31. Juli ſind angekommen: Schiff„Ludwigshafen VII“, Schiffer A. Straßb Rotterdam, „Ludwigshafen“, Schiffer G. v. Geyn, von „Prinz Wilhelm von Badena“, von Rotterdam. „Agnes“, Schiffer K. L —— Wasserstands-Nachriehten. 745 Schiffer A iebmann, von Ruhrort. Ruhrort. von Rotterdam. Rotterdam. urger, von Rotterdam. „Bechert, (Freiburg, 31. Juli. dem heutigen Wochenmarkte 100 Kilo: M. M. Waizen 20.60 20.18 Waizen h. 14.50) 14.50 Roggen 14.00 13.22 Molzer 13.50 12.93 Gerſte 11.50 11.50 Hafer 15.50 14.77 Verkauft 120.59 Ko., Erlös 2061.22 M. Futtermaterialien: 1 Etr. Heu.50 M. 1 .20 M. Brennmaterialien: Tannenholz 21., 4 Ster Erlenholz 22 holz 24 M. Briefkaſten. K. in Ludwigshafen. für unſer Blatt enthalten, b Herrn Allgaier perſönlich 5 adreſſiren, damit im Falle anderes M befugt iſt. T. S. Frankfurt. berger Feſtlichkeiten finde 2. Blatt(Feuilleton). Unſer Blatt trifft rege tags 5 Uhr in Frankfurt ein und können Si Wunſch die Zeitung bei der Poſt in Empfang Laden und kleine Wohnung in der von Ihnen Lage koſtet 800—1000 M. Das genaue Programm n Sie in un Verantwortlich: en Theil und das Feuilleton: Für den lokalen und den übrigen Theil: J. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: 85 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hag Für den politiſ Schleppkahn„Mannheim 24“, Schiffer A. v. Emſter. 2. Am 31. Juli 1824 wurde die derzelt beſtehende Jands⸗ nannſchaſt als in den S. C. aufgenommen. Farben ſind nicht überliefert. Das Corps löſte ſich am 30. Auguſt 1828 auf. 3. Ein neues Corps Helvetia mit den Farben grün⸗roth⸗ gold wurde mit Hilfe eines Corpsburſchen der Gueſtphalia am 14. Februar 1831 gegründet. Mit mehreren Unterbrech⸗ ungen beſtand dies Corps bis zum 21. Mai 1847. Mitglie⸗ der waren faſt ausſchließlich Schweizer, doch wurden aus⸗ nahmsweiſe auch Nichtſchweizer aufgenommen. Trotzdem mußte ſich das Corps wegen zu geringer Anzahl von Mit⸗ gliedern bald hernach auflöſen. 4. Abermals bildete ſich ein Corpꝛ Helvetia mit den Farben roth⸗weiß⸗roth am 28 Juli 1859, unabhängig von den früheren Corps gleichen Namens. Auch dieſes Corps mußte am 7. Mal 1802 wegen Mangel an Mitglied r ſub ſpendiren. Die Mitglieder waren ausſchließlich Schweizer. 12. Haſſig.(1818 1821 1829) Im Juli 1818 wurde ein Corps Haſſig in Heidelberg mit den Farben ſchwarz⸗ grün roth als Erſatz für das eingehende Corps Naſſovia ge⸗ ſtiftet. Zeichen und Wahlſpruch ſind nicht mehr bekannt. Am 8. November 1820 löſte ſich die Haſſia auf. 85 Schon im Dezember 1821 reconſtituirte ſich die Haſſia. Am 3. November 1825 begab ſich die Haſſia abermals ihrer Stimme. 5 Am 7. November 1829 bat die Haſſia noch einmal um Aufnahme unter die Heidelberger Corps. + Im Frühjahre 1836 blieb eine Zeit lang die Haſſia das einzige in Heidelberg beſtehende Corps, bis auch dieſes im Sommer 1836 zur Auflöſung ſchreiten mußte. 13. Allemannig.(1828.) Den 17. März 1828 wurde die Verbindung„Teutonia“, welche hauptſächlich aus der Burſchenſchaft hervorgegangen, ſich neu gebildet hatte, vom F. C. als Corps anerkannt. Die Farben waren ſchwarz, blau, nach Frankenthal im Auguſt 1828 veran penſion der Allemannia. Erſt am 9. Mai 1829 that ſie ſich mit ihren alten Sta⸗ tuten wieder auf; nur die Farben wurden dahin abgeändert, mannſchaſt als Corps weiß. Der Auszug laßte auch eine Sus⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Die Allemannia beſtand bis ſie dem 8. O, ihre wohl durch M anlaßte Auflöſung anzeigte. Die⸗ A hauplſächlich aus Frankfurt a. 14. Hanſeatia.(1828.) worden. Das gegen di fang erhebliche Minderung der 8 deutſchland zur Folge wodur ſich am 24. März 1833 zu ſuſpend indeſſen, ſich ſchon am 29. Juni 1833 neu zu allerdings zunächſt nur bis zum 19. Decemb welcher Zeit der Mangel an Auflöſung nothwendig machte. November 1836 von dem.0. Mit kurzen bis 3. April 1837 und vom 3. 1839 beſtand das Corps dann bis zum 5. Dez an welchem Tage innere Differenzen zu einer Auflöſung führten. 15. Palatia.(1831. 1842) Im Novemb dem.0. die Mittheilung zu, „Palatia“ aufthun. Aber auch die Palatia Beſtehen den 31. März 1831 wieder auf. „Den 20. November 1842 ward von neuem geſtiftet mit den Farben grün⸗weiß blau. Sie Wahlfpruch:„Einer für Alle, Alle für Einen“. Im Anfange des Winterſemeſters 1844½/5 Auflöſung des Corps. 16. Naſſovia.(1838.) E exiſtirte am Anfang des Jahrt Hei wurde im Jahre 1818 gufgelöſt und ging in die Nähere Daten ſind nicht aufbewahrt. Am 15. November 1838 wurde das zweite ſovia mit den Februar 1849 lö 0 glteder trat zur Rhenania üb wieder anerkannt. adsmannſchaft Helvetia erwähnt, von welcher nähere Nachrichten nicht überliefert ſind. daß von nun an das Weiß in der Mitte getragen wurde, ſich conſtitnirte 2 zum 2. September 1831, wo angel an Mitgliedern ver⸗ lemannia rekrutirte ſich Die Hanſeatia mit den, Farben: weiß⸗roth⸗weiß iſt am 22. October 1828 geſtiftet der dreißiger Jahre herrſchende Mißtrauen ahl der Studenten aus Nord⸗ ch das Corps genöthigt wurde, iren. Es gelang demſelben FJarben blau-weiß⸗ orange geſtiftet ſte das Corps ſich auf: ein Theil ſeiner er, welche an demſelben Tage Datum Standd Datum stand Konstanz, Juli Emmerloh, 81. Juli 1,59— Kohl, 30.„8,26—0% füxymwegen, 30.„ 3,35—%%x Haxau, 90. 4,46 0,08[Arnheim, 30.„ 8,68—0,02 Germershelm, 31.„ 1581— Neckax. Mannheim, 2. Aug. 4,45—0,20 hellbronn, 31.„ 0,84— Mainz, 31. Juli 1½3 + 0,13[Eberhach, Zlebrioh, 31.„ 2549 0% 2 Kannhelm, 2. Aug. 4,45— 9,20 Caub, 31. 2537 0,13 Main. Coblenz 61.„ 2,49 0,„11Würzburg, 8 Köln, 81.„ 2,59 +0,18 Frankfurt 30. Juli] 0,22 büsseldorf, 31.„ 2,34 4/0,04 Mos el. Duisburg, 169—0,04 Ruhrort,—— 1,75 40,02 Trier. 81.„„ 0,56—10,10 ——————— amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 31. Juli mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. ———— New-Vork OChloago Monat Wei⸗ 50 Wei ⸗ zen Mais Schmel: afes zen Mais Jchmah Juli— 9255—— 747% 4.90 August“ 85 50.00.75 747⁰⁶ 43/½.90 Septbr. 86 51¹.07.85 7678 44½.97½ Oktbr. 87⁰4 51778.98.85 7856 45¼.75 Novbr. 8850/ 51/.89.90 805%8—— Deabr. 90——.90 814—— Januar 91¹——.95——.75 Febr.———.0⁰0——— März——————— April——————— Mai 960—————— Juni——————— Tendenz: Weizen: niedriger, Mais: unverändert, Schmalz; höher. (Original⸗Marktbericht.) Auf wurden die Früchte verkauft per M. 19.50 1450 13˙00 11.50 11.50 14.00 Ctr. 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Bertie aber wühlte inzwiſchen in den Taſchen ihres Kleides umher und brachte eine hübſche kleine Geldbörſe zum Vorſchein. „Hier, all' dies ſollen Sie haben, Herr Oliphant!“ rief ſie dann triumphirend;„mein eigenes Geld, ſehen Sie, es iſt eine ganze Menge und ein Goldſtück dabei; es gehört Ihnen — Und mit kindlicher Haſt griff ſie nach ſeiner Hand und leerte den Inhalt ihrer kleinen Börſe, Silber-und Kupfermünzen nebſt einem glänzenden Gold⸗ „Es iſt mein, ganz allein mein,“ wiederholte ſie haſtig,„und nun gehört Alles Ihnen. O, bitte, bitte, Herr Oliphant, nehmen ſtück, in dieſelbe aus.— Sie es!“ Hugo beugte eine Sekunde lang das Haupt, war doch ſein Auge von Thränen umflort, ſo daß er nur undeutlich die Umriſſe der kleinen, kindlichen Geſtalt vor ſich und den Berg von Münzen, welchen er in der Hand hielt, ſehen konnte. Das Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) Erſte Liebe. Roman. Autoriſirte Bearbeitung nach dem Engliſchen von Max v. Weißenthurn. (Naſchbruck verboten.) (Fortſetzung.) Vater und Sohn ſahen ſich wunderbar ähnlich, nur daß Hugo ſtatt der ſchneeweißen Locken, welche das Haupt ſeines Vaters bedeckten, blonde Haare hatte, daß die Augen des Vaters lebhaft und friſch blickten wie in ſeiner Jugend, während man in denjenigen des Sohnes einen müden, ſchlaffen Ausdruck ge⸗ wahrte, welcher offenbar von ſeinem allzu tollen Leben herrühren mußte, Bekenntniß, welches der junge Mann abgelegt hatte, war kein ange⸗ nehmes geweſen— weder angenehm abzulegen, noch angenehm zu vernehmen, denn Sir Nugent war ſehr ſtolz geweſen auf ſeinen Sohn, er hatte ſich gefreut, ihn während ſeiner früheren Jugend und auch bei deſſen nicht ſeltenen Beſuchen zu Hauſe heranwachſen zu ſehen, freimüthig und edel, großmüthig und reinen Herzens. Darum kannte nun auch des Vaters Zorn keine Grenzen, und wäh⸗ rend Hugo die erbarmungsloſen Vorwürfe entgegennahm, fühlte er, daß er ſol⸗ che Strenge kaum ertragen könne. In ſeinen Augen war das Unrecht, welches er begangen, kein gar ſo entſetzliches geweſen, er hatte eben gelebt wie die meiſten jungen Leute ſeines Regiments, nur den Augenblick genießend, nur auf dieſen denkend, und es war ihm bei ſortwährendem Genuſſe keine Zeit geblieben, über ſein Treiben auch einmal ruhig nachzudenken. Trotzig den leidenſchaftlichen Redeſchwall von den Lippen des Vaters ent⸗ 5 gegennehmend, erwiederte Hugo auf die Scheltworte: Spieler und Verſchwender, gereizt:„Vater, Du ſprichſt harte Worte aus— glaubſt Du wirklich, daß es von Dir nicht übertrieben iſt, meinen gedankenloſen Leichtſinn ſo ernſt zu neh⸗ men?“ „Nein— Du haſt Recht, wo kein Schamgefühl beſteht, da iſt jeder Vor⸗ wurf überflüſſig. Und nun hoͤre meine Worte! Du weißt, daß ich kein Milli⸗ onär bin, aber ich werde Deine Schulden zahlen. Ich will nicht, daß mein Sohn auch nur einen Kreuzer Jemanden ſchulde. Von jetzt an biſt Du aber einzig und allein auf Dich und Deine Beſoldung als Offtzier angewieſen. Geh' nach Judien, nach Kanada— wo immer Du hin willſt, mir iſt nichts daran gelegen! Wir ſind fertig miteinander!“ Hugo war leichenblaß geworden— dann verneiate er ſich tief, und im „Es gehört wirklich mein,“ wiederholte ſie, den Grund ſeines Zögerns mißverſtehend,„Sie werden es nehmen, nicht wahr, Herr Oliphant? Ich brauche es ja wirklich nicht; Sie werden es nehmen, nicht wahr?“ Hugo griff nach den beiden großmüthigen kleinen Händen und preßte ſie mit ſolcher Ehrfurcht an ſeine Lippen, als gehörten ſie einer Königin. „Nein, Bertie— nein, mein großmüthiger kleiner Liebling, ich kann Dein Geld nicht nehmen, werde aber niemals aufhören, Dich zu lieben wegen des großmüthigen Gefühls, welches Deine Handlungsweiſe veranlaßt hat. Nein— weine nicht, Bertie, Du wirſt mich doch nicht noch unglücklicher machen wollen, als ich ohnedies ſchon bin?“— Gewaltſam preßte ſie ihre Thränen zurück und blickte bei dem Lichte des ſcheidenden Tages flehend auf ihn. „Nein— ich kann es nicht nehmen, Kind,“ wiederholte er,„wenn Du aber erlaubſt, werde ich mir die Börſe nehmen. Ich werde ſie ſtets aufbewahren, Bertie, und Dich vielleicht eines Tages an Deine Großmuth erinnern. Weiß Du denn, Kind— doch nein, Du kannſt es nicht wiſſen— wie ſehr Du mich getröſtet haſt! Die einzige freundliche Stimme, welche ich für lange Zeit ver⸗ nehmen werde, war die Deine,— die einzige freundliche Hand, welche meine Rechte berühren wird, waren dieſe kleinen, zarten Finger, die freundlichſte Erin⸗ nerung an dieſen bittern Abſchied wird ſein— was, Du ſchluchzeſt, mein Kind: ich wollte Dich nicht taurig machen, Bertie!(Fortſetzung folgt.) 6. Sette. General⸗Anzeiger. 8. 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Steinbru empfiehlt direkt aus dem Schiff J. Ph. Ze her, 2 ee mu, Friſeur, G 2, 16 — 310— nächſten Augenblick fiel die ſchwere eichene Thüre der Bibliothek hinter ihm in,s Schloß. Nachdem der junge Mann das Gemach verlaſſen, blieb er einen Moment in der Vorhalle ſtehen und warf noch einen letzten, wehmuthsvollen Blick um ſich, als wolle er die Heimſtätte, welche er ſo ſehr geliebt, für ewig in ſeinem Gedächt⸗ nißeinprägen; dann trat er hinaus und ließ ſich die kühle Herbſtluft um die Schläfe wehen. Es war zu Ende des Monats September und ein heiterer Kreis von Säſten, welcher des Jagdverguügens halber nach Schloß Oliphant gekommen war, hatte daſſelbe erſt kürzlich verlaſſen; als Hugo auf die Straße trat, lag die herrliche Gegend, beſchienen von den Strahlen der ſcheidenden Sonne, vor ſeinen Blicken. Haſtigen Schrittts eilte er vorwärts, dabei doch immer um ſich blickend, As wolle er jedem Baum ein letztes Lebewohl ſagen. Im Hintergrunde in etwas nebeliger Ferne erhoben ſich mächtige Gebirge, während gegen das Thal abwärts ein alter Föhrenwald ſich ausdehnte. Es war thatſächlich ein einzig ſchönes Bild, das, in das purpurrothe Licht eines goldigen Sonnenuntergangs getaucht, einen unwiderſtehlichen Eindruck hervorrief. 5 Hugo Oliphant aber eilte immer weiter— achtlos, wohin er gelangte; tr verließ den Park und ſchritt im Walde weiter dahin, bis er ſich endlich der Länge nach in den duftenden Thymian warf und mit leidenſchaftlichen Schmerze, ſein Antlitz in den Händen vergrub. Er wußte nur zu gut, daß er nur ſich ſelbſt zu tadeln habe für alles Beſchehene, daß wenig Menſchen das Leben unt er freudigeren Ausſichten be⸗ gonnen, daß das wilde Leben, in das er ſich geſtürzt, ihn früher oder ſpäter hatte zu Grunde richten müſſen;— der herbſte Schmerz aber war derjenige, ſich zugeſtehen zu müſſen, daß er durch ſeine eigene Thorheit das Glück ſeines Lebens verſcherzt habe. Uungleich der Mehrzahl jener jungen Männer, welche der Damenwelt ge⸗ geuüber ein Schmetterlingsdaſein führen, hatte Hugo Oliphant mit raſender Leidenſchaft ein ſchönes, hochgeborenes Mädchen geliebt, das ſeine Liebe im Glauben an ſeinen Reichthum anſcheinend erwiederte; als aber Sibylle Arma⸗ dale die Zerrüttung ſeiner Fiannzen erfahr, brach ſie kurz mit ihm ab, um die Huldigun gen eines emporgekommenen Millionärs entgegenzunehmen. Es war nur die alte traurige Geſchichte, die ſich ewig erneut, von dem Glauben eines Jünglings an ein Weib, das ſeiner gänzlich unwerth,— und daß ſie ihn verrathen, machte Hugo Oliphant bitter und hart in ſeinem Urtheil gegen ihr ganzes Geſchlecht. Hugo war gefeſſelt und geblendet worden von der außerordentlichen Schönheit des Mädchens— und der Traum, aus wel⸗ chem er ſo herb aufgerüttelt wurde, war gar ſo ſchön geweſen! Bis dahin war ihm das Leben ſo ſonnig erſchienen, nun war Alles 5 85 5 —— 7 17 Friedrich T FF Iü. ftückreiches Ruhrer Fettſchrott Brennholzhandlung und Ia. reingeſiebte Nußkohlen 5 2. am Neckarha Varblos, in ferzweiflung gehüllt; ſein Herz litt namenlos unter dem Bewußtſein raub, d 7, 7 empfiehlt Prima taunen Bündelholz, à Ctr.„15 bei Eninahme von 10 Etr. à Etr. 1,10, ungebunden à Ctr. 100 Pfg. Taunen⸗Klötzchen à Etr. 758 95 Pf., klein gemacht à Ctr..35 frei vors Haus. Beſtellungen nehmen entgegen: Georg Beiſel, Seckenheimerſtr. Z 7, 3½ fen. A. Ullrich Ochſen) H 5 Im großen Faß, J 1, 16. 4972 betrogener Liebe, geraubten Glaubens und Vertrauens. Er hatte Alles verloren— Geld— Freude— Geliebte— und das Herz des Vaters!— Wie lange er ſo im duftenden Waldeßgrün gelegen— er wußte es nicht; als er aber endlich emporblickte, war die Sonne hinter der Hügelkette zur Neige gegangen, während ein kleines Windſpiel, das ihm vom Schloſſe aus gefolgt ſein mußte, in luſtigen Sprüngen auf ihn zueilte und ſeine Hand in ſtummer Theilnahme beleckte. „Mignon, armer Hund!“ ſprach Hugo leiſe, in die treuen Augen del Thieres blickend und ſeine Hand langſam auf deſſen Haupt legend.„Biſt du mir treu, wenn alle Anderen ſich von mir wenden? Soll ich dich mit mir nehmen, Mignon?“ In dieſem Augenblicke vernahm er ein ſilberhelles Lachen und ein ganzer Blumenſchauer fiel ihm auf's Haupt, als er ſich haſtig aus ſeiner liegenden Stellung empor richtete. Ein ſonniges, lächelndes Kinderantlitz blickte durch das grünende Aſtwerk zu ihm herüber, ein Antlitz mit roſigen Lippen und goldigen Locken, die auf Hals und Nacken herabfielen, ein Antlitz, das voll Frohſinn und Heiterkeit geweſen, bis er ſein eigenes ernſtes Geſicht hinüberwandte; da wurden die lachenden Augen mit einem Male ernſt, ſie nahmen einen beſorgt fragenden Ausdruck an und Bertie Greydon trat aus ihrem lauſchigen Verſteck hervor und ſtand mit bekümmerter Miene an ſeiner Seite. In ſeiner gegenwärtigen Stimmung war ſelbſt ſein kleiner Liebling dem jungen Manne nicht ſehr willkommen; doch reichte er ihr mit trübem Läch eln die Hand, und Bertie fragte ſofort, was denn geſchehen ſei. „Weßhalb meinſt Du, daß etwas geſchehen ſein müſſe, Bertie?“ forſchte Hugo.—„Sie ſehen ſo bleich und traurig aus!“ entgegnete ſie einfach. „Bleicher und trauriger, als Tante jemals ausſieht, wenn ich auch noch ſo ungezogen bin!“—„Biſt Du denn jemals unartig, Bertie?“—„Manchmal! Ich haſſe die Zahlen, müſſen Sie wiſſen: lieben Sie das Rechnen?“—„Nein, Bertie!“—„Sind Sie jemals unartig, Herr Hugo?“—„Sehr unartig, fürchte ich, Bertie!“—„Und doch ſehen Sie ſo gutmüthig aus!“ rief ſie, ihn mit kindlicher Verwunderung anblickend.—„Ich bin es aber nicht!“ entgegnete er lächelnd.„Ich war ſehr unartig, Bertie, ſo unartig, daß man mich beſtraft, indem man mich von hier wegſchickt. Es iſt gerecht!“—„Sie gehen fort?“ fragte ſte erſchreckt.—„Ja!“—„Sie ſind zur Strafe fortgeſchickt?“— „Ja!“—„O, Herr Hugo!“—„Es hat ſeine Richtigkeit,“ ſprach Hugo mit bebender Stimme, und Bertie legte in plötzlicher Bewegung ihre beiden runden Arme um ſeinen Nacken und zog ſein Haupt liebkoſend an ſich heran.—„Aber es thut Ihnen leid, daß ſie unarlig waren?“ fragte ſie ſanft.—„Das ändert daran nichts,“ erwiederte er mit trübem Lächeln.—„Wenn ich aber bereue, daß ich unarlig war dann verzeiht mir Tante!“—„Deine kleinen Vergehen, S7 10 mein Kind, ind ſebr verſchiden von meinen Sünden.“—„Was baben Sie 3. Aüguſt.— General⸗Anzeiger. * n 2 10 25 5 22 Ver Reiger üuing ·* ſender, hohes Salair Um Schloß ein eleg. terr' füt 2* 2517. Colonial⸗ und Manuufactur zu ve Näheres 4 waaren, Verkäufer. Agent Spöry, 8 2, 5. 7476 83 f N 75 7 Utenſilien, ſow JEe Außerdem ſind noch 46 Vacanzen * 7 Com · r⸗K Funte zu beſetzen. 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Auguſt. ace Ang loge St. Andleas kanone: DD. LI E. Heute Montag Abend ½9 Uhr präcis Garteufeſt im eicgenwale GR. FRSREJ. 3 4—.— 72 Kranken⸗Unte ſühungg⸗Bud der Schueider.(C..) Lokal„drei weiße Roß“ J 1, 11. Jeden Montag, Abend ½9 Uhr 14 Verſammlung. Tagesordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder einladen und hauptſächlich auf Punkt 1 der Tagesordnung aufmerkſam machen, um Unannehmlichkeiten zu verhüten. 7882 Der Vorſtand. Den Mitgliedern der Lentr.⸗Kranken⸗ und Sterbe⸗Haſſe der Maurer, Gypſer und Stulkatenre Hentſchlands, (Grundſtein zur Einigkeit) zur Nachricht, daß ſich die Wohnung des derzeitig Bevollmächligen C. Englert in A A, 7, 3. Stock befindet und haben An⸗ und Abmel⸗ dung, ſowie Krankmeldung dort und im Kaſſenlokal T 2, 7 zu erfolgen. Die Mitglieder die mit ihren Bei⸗ trägen noch im Rückſtand ſind machen wir auf§ 6 Abſatz a aufmerkſam. Ebenſo werden dlejenigen Mitglieder die ihren Wohnungswechſel noch nicht angemeldet haben erſucht, ſelbigen in⸗ nerhalb 8 Tagen bei Vermeidung der feſtgeſetzten Strafe, ſchriftlich, entweder beim Vorſitzenden, oder im Lokal T 2, 7 anzumelden. 7484 Der Bevollmächtigte. Olymp. Dienſtag, präeis 9 uhr im Lokal „Prinz Friedrich“ Hesungs-Probe gach derſelben Vereisverſammlung. Wir bitten pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. 5640 Der Vorſtand. 7 9 1 desang-Verein„Lyra. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Geſaug⸗Probe im Lokal Huber U 3, 1, Um vollzähliges Erſcheinen bittet 8661 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtag, Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6844 Der Vorſtand. Männergeſangverein Ichmetzinger⸗Borſtadt. Dienſtag, Abend 8 Uhr 6620 Probe. Geſangverein„Contordia“ uan Dienſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 6348 Geſangverein„Eiuzerlu. Jeden Dieuſtag u. Samſtag Abend Zusammenkunft im Lokal. 7818 Der Vorſtand. Geſaug⸗Jerein Germania. Heute Abend Zuſammenkunft zu einem Faß B. del Herrn Neubeck 2, wozu die Mitglieder einladet 7485 Der Vorſtand, Jägethans Schlierbach, Stadttheil Heidelberg. In ſchönſter 9— am Neckar, neu hergerichtet, mit ſchönem Gar⸗ ten, allen Anforderungen ent⸗ ſprechend, vorzügliche kalte und warme Speiſen, feines Lagerbier von der Brauerei Straßburg, reine Weine, ſowie heute Anſtich hochfeinen Sachſen⸗ häuſer Apfelwein von Gebrüd. Freyeiſen. 5999 W. Oppermann. Schwetzingerſt. No. 70a 754 fein möbl. Zimmer zu verm. 13, 18 4 7 8 Gewerbe⸗ und Induſtrie Verein Mannheim. Die Abhaltung eines Uebungskurſes für Schuhmacher betr. Von Großh Landesgewerbehalle in Karlsruhe ging uns unterm 12. d. Mts. die Mittheilung in obigem Betreff zu, daß wenn eine genügende Anzahl von Meiſtern zum Beſuche eines gegen Ende September zu veranſtalteten Uebungs⸗ kurſes bereit ſein ſollte, der Veranſtaltung eines ſolchen, unter denſelben Be⸗ dingungen, wie für den im vorigen Jahre abgehaltenen, daſelbſt eingeleitet werden wird und etwaige Anmeldungen hierfür bis ſpäteſtens 10. Auguſt I. J. dort einzureicheu find. Wir machen dies unſeren Mitgliedern und den betheiligten Kreiſen mit dem Anfügen bekannt, daß der Uebungskurſus höchſtens 5 bis 6 Tage währt und Geſuche hierum auch bei uns bis 3. Auguſt zur Weiterbeförderung ein⸗ gereicht und Unvermöglichen auf Beibringung von Zeugniſſen über ihre Ver⸗ Vermögensverhältniſſe, zur Beſtreitung der Koſten, mäßige Beihilfen gewählt werden können. Der Vorſtaud Volapükaklub Mannheim. (Weltsprachverein.) ag, 5 8½ Uhr Abends im„Silbernen 5 Uunterricht. Unſere Mitglieder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen ein⸗ geladen. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werden. 6399 Der Vorſtand. Arbeiter-Spar-Verein, Neckarvorstadt. Montag, den 2. Auguſt, Abends ½9 Uhr Generalversa ung im Lokal Alpenhorn. Tagesorduung: Rechnungsablage und verſchiedene wichtige Vorlagen. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 66 Der Vo ſtand. Wilhelm Geiger, Weinhandlung und Jnhaber der Fahnhofreſtauration. Lieferant des Festweines Mr. I, 4, Il, gleichzeitig der Weine ins Heidelberger„Grosse Fass.“ Reichhaltiges Lager selbstgekelterter und gezogener Pfälzer-, Rheingauer-& Badischer Weine, Bordeaux-, Burgunder-, itallenische, spanische und ungarische Weine, Mousseux, Champagner. 7439 Fpeoialität: Cognae. 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Js. öffnet habe. Ng10 0 empfehle ich einen vorzüglichen Mittagstiſch à la earte, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Morgens von 4 Uhr an Kaffee. Ausgezeichnetes Lagerbier, ſowie gute, reine Weine. 7805 Hochachtungsvoll J. Lohnert. —'!!—ͥQͥne. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Schwetzingerſtraße 85. Einem verehrten hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie der verehrl. achbarſhaft hiermit die ergebene Anzeige, daß ich die irthschaft, Schwelzingerstrasse Nr. 85, übernommen und heute eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, das mir früher geſchenkte Ver⸗ trauen durch Verabreichung von nur guten Speiſen und Getränken auch fer⸗ nerhin zu erhalten. 7469 Um geneigten Zuſpruch bittet Achtungsvoll Schlager, Beſonbers empfeble ich antes Frübſtzick und Mittagstiſch. O 6, 2. Werthen Freunden, Bekannten, Gönnern, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft Reſtauroteur. 5 Wein-Verkauf. Von heute ab verkaufe meine reingehaltene Roth⸗ und Weißweine in Flaſchen über die Straße. 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