Badiſche Volks⸗Zeit 115 och, 4. Auguſt 1886. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. — ung. der Stadt Mannheim und Umgebung Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Handels⸗Seitung. Mittw Inſerate. Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. —— Den Politiſche Ieberſicht. 8*Mannheim, 3. Auguſt. Deutſches Reich. Die unleugbare Spannung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich, wie ſie in den letzten Wochen in der Preſſe der beiden Länder zu immer ſchärferem Ausdruck gelangt iſt, ſcheint nunmehr auch „offiziell“ werden zu wollen. Halbofftziös wenigſtens wird gemeldet:„Man wird ſich darauf gefaßt machen müſſen, daß die deutſch⸗franzöſiſchen diplomatiſchen Beziehungen für die nächſte Zeit nur äußerſt loſe ſein werden. Der Urlaub des Grafen Münſter ſoll ſich auf mehrere Mo⸗ nate erſtrecken und die ungewöhnlich lange Dauer dieſer „Erholungszeit“ ſpricht für nichts weniger als für ein freundſchaftliches Verhältniß der beiden Staaten. Gleich⸗ zeitig erfährt man, daß die Pariſer Staatsmänner ſich nicht gerade beeilen, den durch Herrn von Courcels Rück⸗ tritt frei gewordenen Botſchafterpoſten in Berlin wieder zu beſetzen. Eine entſprechende Anfrage bei Herrn Wad⸗ dington ſoll entſchieden ablehnend beantwortet ſein und die Meldung, daß der im Rufe klerikaler Geſinnungen ſtehende Vertreter Frankreichs beim Vatikan, Graf Lefe⸗ bore de Behaine, nunmehr als Nachfolger Courcels aus⸗ erſehen ſei, iſt bisher weder beglaubigt, noch macht ſie überhaupt den Eindruck der inneren Wahrſcheinlichkeit.“ — Die von uns gemeldete Verurtheilung des Redakteurs Barth von der„Freiſinnigen Zeitung“ in Berlin we⸗ gen des Abdrucks der vielbeſprochenen Reichstagsrede des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Heine, in welcher die Gefängnißverwaltung zu Halberſtadt bezichtigt wurde, letzteren während der Verbüßung einer ſechsmonatlichen Gefängnißſtrafe in geſetzwidriger und ſtrafbarer Weiſe behandelt zu haben, hat nicht verfehlt, Aufſehen zu er⸗ regen. Herr Heine ſpielte bei der Sache eine etwas ei⸗ genthümliche Rolle, und die Art und Weiſe, wie er den Inhalt ſeiner Rede zum Theil widerrief, zum Theil ſo vinterpretirte“, daß die ſeiner Zeit mit ſo viel Pathos vorgetragene Anklage gegen die Beamten auf ein Mini⸗ mum ſich reduzirte, wird ihm den Vorwurf, daß er zum mindeſten voreilig und in der Erregung— die bewußte Uebertreibung halten wir ſelbſtverſtändlich für ausge⸗ ſchloſſen— gehandelt hat, nicht erſpart laſſen. Ein Glück für Herrn Heine, daß er die beſchuldigenden Aeuße⸗ rungen innerhalb der Mauern des Reichstagsgebäudes that, ſonſt würde der Staatsanwalt wohl noch ein Hühn⸗ chen mit ihm pflücken. Wie übrigens verlautet, legt der verurtheilte Redakteur Reviſion gegen das gerichtliche Erkenntniß ein. Man kann ſich damit einverſtanden erklären, denn die geſammte Preſſe aller Parteien hat ein Intereſſe daran, daß die ſtrittige Frage, ob nicht Art. 22 der Reichsverfaſſung und§ 193 des Strafge⸗ ſetzbuches dem angeklagten Redakteur hätten zu gute kom⸗ men müſſen, eine endgiltige Entſcheidung erfährt. Frankreich. Die royaliſtiſchen Blätter veroͤffent⸗ lichen ein vom Mai datirtes Schreiben Boulangers an den Herzog von Aumale. Daſſelbe lautet: „Monſeigneur! Dem hohen Schutz Ew. königlichen Hoheit verdanke ich meine Ernennung zum Brigadegeneral. ——K8888᷑᷑̃8—̃̃̃— TCeuilleton. * Aus alter Zeit. Wir leben jetzt wieder in einer Reaktionsperiode. Es hat deren in unſerem Jahrhundert unter der Metternich'ſchen 1 00 5 0 Bundestages mehrere gegeben. Auf jede Reaktionsperiode folgte jeweils, wie auf die Ebbe die Fluth, wieder eine mäch⸗ tigere Anſchwellung der Fortſchrittsbewegung. Ob die jetzige Reaktionsperiode noch bei ihrem Anfange ſteht, oder vor dem Ende mit Schrecken, kann ſelbſt der Geahtur enker mit aller Anſtrengung nicht ergründen. Die Erfahrung lehrt nur, daß Ereigniſſe wie die Aufſtände in Belgien und Holland, das ſchauerliche Königsdrama in Bayern, als Vorläufer Mroßſe Erſchütterungen ſind.— Bis zum 15. Auguſt, auf welchen Tag die große Maſſen⸗Kundgebung der Arbeiter in Brüſſel für das allgemeine Stimmrecht angekündigt iſt, ſind noch zwei Wochen zurückzulegen, während welcher man die Möglichkeiten des Verlaufes und der Folgen überlegen kann. Zur Kurzweil des werkhen Leſers wollen wir aus der Zeit, wo die Sonne der Freiheit über Deutſchland aufging S 1830— und die Reaktion ſich alsbald mit Löſchhörnern dagegen gufmachte, aus den„Erinnerungen eines badiſchen Beamten“, im Druck erſchienen 1872, folgende Epiſode mit⸗ theilen: Die Cenſur war defe Preßv⸗ reßfreiheit mit öffent⸗ lichem Gerichtsverfahren bei Preßvergehen eingeführt. Am Hofgericht zu Raſtatt kam der erſte Preßprozeß zur Ver⸗ handlung, jedoch mit Ausſchluß der Oeffentlichkeit im In⸗ tereſſe der ſittlichen Schicklichkeit. In Karlsruhe war eine kolorirte Lithographie erſchienen, darſtellend eine nackte (vermuthlich als Germanig), welche an verſchie⸗ enen Stellen des Körpers Inſchriften trug, wie z. B. »Oeffentlichkeit der beiden Kammern“,„Auflöſung der ſtehen⸗ den Heere“,„Preßfreiheit“,„vox populi! u. ſ. w.— Das Bild wurde beſchlagnahmt und der VMoograbh, welcher das⸗ ſelbe gefertigt hatte, zur Hean vor das Hofgericht in Raſtatt verwieſen. Der Beamte, welcher ſeine Erinnerungen niedergeſchrieben und dem Drucke übergeben hat, funktionirte als Sekretär bei dieſer Gerichtsverhandlung. Sämmtliche Räthe und Aſſeſſoren des Gerichtshofes fanden ſich zu dieſer Verhandlung im ſchwarzen Frack ein; der Präſident trug nalle Uniform, geichmückt mit dem Kommandeurkreuz des des 118 5 deutſchen —— —— —— Geruhen Ew. königliche Hoheit, mir zu geſtatten, hoch⸗ derſelben den Ausdruck meiner Erkenntlichkeit zu über⸗ ſenden. Geſegnet ſei der Tag, wo es mir vergönnt iſt, von neuem unter den Befehlen Ew. königlichen Hoheit zu dienen. Ich bin, Monſeigneur, Ew. königlichen Hoheit ſehr dankbarer, ehrfurchtsvoller und ergebener Diener. General Boulanger.“ Wenn dieſes Schreiben echt ſein ſollte, würde das Boulangers Wahrheitsliebe in einem recht ſeltſamen Lichte zeigen, denn in der Senatsſitzung vom 15. Auguſt behauptete er, der Herzog von Aumale habe ſeiner Ernennung nichts beigetragen. ngland. Obwohl die Wahlen jetzt beendet ſind, machen die Parteigegenſätze ſich immer noch in ſchroffer Weiſe geltend. Wie aus Belfaſt gemeldet wird, war dieſe Stadt wieder einmal der Schauplatz blutiger Unruhen. Zwiſchen den ſogenannten Orangiſten und Nationaliſten kam es zu einer gewaltigen Schlägerei, welche ſchließlich die Intervention der Polizei nöthig machte. Eine große Anzahl von Perſonen wurde ver⸗ wundet, ein Knabe getödtet. Gegen Mitternacht war die Ruhe wieder hergeſtellt. Da ſcheint es mit dem harmoniſchen Zuſammenleben für die Zukunft ſchlecht beſtellt zu ſein. Nußland. Hohe Gäſte aus Deutſchland und Oeſterreich werden den Zar beſuchen. So melden trotz aller Dementis Warſchauer Blätter, welche mit⸗ theilen, daß zur Aufnahme beſagter Gäſte die in Kon⸗ greß⸗Polen befindlichen Luſtſchlöſſer des Zaren für An⸗ fang September neu hergerichtet werden. Schnurrige Leute, dieſe Allerweltshorcher! An einem Tage hören ſie einen ganz verdächtigen Wind pfeifen zwiſchen Peters⸗ burg und Berlin, am andern hängen ſie wieder ihre Baßgeigen an den politiſchen Himmel und malen die europäiſche Lage in roſigſtem Roth. Wir hegen übrigens die Befürchtung, daß aus dem angekündigten Beſuche der„hohen Gaſte“ beim Zar aller Reußen nichts wird. Nun, darob geht die Welt auch noch nicht unter! Deutſches Reich. Berlin. Aus Hamburg wird den„Berl. Pol. Nachr.“ mitgetheilt, daß in Kamerun auf Grund einer Verordnung des dortigen deutſchen Gouverneurs die Reismarkrechnung eingeführt worden. Zur Befrie⸗ digung des Geldverkehrs wurden ſchon größere Poſten von Thalerſtücken von den betheiligten kaufmänniſchen Firmen in das deutſche Schutzgebiet eingeführt. Eine vor⸗ treffliche Maßregel, die in nicht zu unterſchätzendem Maße dazu beitragen dürfte, uns auf vortheihafteſte Weiſe der Silbervorräthe zu entledigen, welche der vollſtändigen Durchführung der Goldwährung bisher im Wege ſtanden. Daß man zu dieſer vollſtändigen Durchführung nunmehr ernſthaft entſchloſſenſſſcheint, zeigt die Thatſache, daß in der königlichen Münze zu Berlin ſeit einiger Zeit wieder an der Herſtellung von Reichsgoldmünzen gear⸗ beitet wird. »In Betreff der verſchiedenen Gerüchte über die Lage der Spiritusbeſteuerungsreform ſchreiben die Ordens vom Zähringer Löwen. Der Angeklagte erſchien ohne Vertheidiger. Der Staatsanwalt begründete in ein⸗ ſtündiger Rede und mit glänzendem Vortrage, wie der An⸗ geklagte mit ſeinem Bilde die heſtehenden Staatseinrichtungen verächtlich gemacht und wie 7 er öffentliches 5. traſ⸗ gegeben habe und deßhalb nach den 88 ſo und ſo des Straf⸗ eſetzbuches wegen des vorliegenden Verbrechens in eine ſchwere Strafe zu verfällen ſei. Hierauf erfolgte tiefe Stille und allgemeine Spannung auf den Vortrag des Angeklagten. Präſident:„Sie haben keinen Vertheidiger gewählt, wollen alſo ſelbſt Ihre Vertheidigung führen?“ Angeklagter: Ja, Herr Präſident.“ Präſident:„Sie haben das Wort; was wiſſen Sie zu Ihrer Vertheidigung vorzubringen?“ Angeklagter:„Herr Präſident, ich bitte unterthänigſt um eine gnädige Strafe!“ Der Staatsanwalt war noch beſchäftigt, den Schweiß einer Anſtrengung von der Stirne zu trocknen, als die mit olchem Pomp in Szene geſetzte erſte Preßprozeßverhandlun dieſen lächerlichen Abſchluß fand. Dahin war die Beglück⸗ wünſchung, welche der Staatsanwalt auf ſeine wohlvorbereitete, ausgezeichnete Rede erwartet haben mochte; verloren war der Eindruck, den die Begründung ſeines Strafantrags ge⸗ macht. Allgemeine Heiterkeit 1 5 in dem Berathungs⸗ immer, in das der Gerichtshof ſich ſchleunigſt atte, und nach wenigen Minuten wurde das Urtheil ver⸗ kündet, welches auf die geringſte Strafe, 5 Gulden, lautete, denn die Richter waren einmüthig der 0 t, daß dieſer Maun offenbar nicht ſtaatsgefährlich ſel.— Hiermit endete der erſte und letzte Speer nach 7 5 Cenſur, denn das mit dem 1. März 1832 in Wirkſamkeit geſetzte Preßgeſetz wurde durch Bundesbeſchluß vom 5. Juli 1832— alſo nach viermonatlichem Beſtehen— aufgehoben, und die Cenſur kehrte wieder.— Wird es heute, oder jemals zur Wiedereinführung der Cenſur kommen?— Dieſe Fertt an das Schickſal zu ſtellen, möchten wir uns ihrer Lächerlichkeit wegen nicht getrauen. Aug lebt in unſerer Erinnerung der einſtmals vernommene Ausſpruch eines Altkonſervativen:„Cenſur und Inquiſition werden wiederkommen“. „B. P..“: Wir ſind in der Lage, verſichern zu können, daß die norddeutſchen und ſüddeutſchen Miniſter einig ſind in ihrem Bedauern über die Ablehnung der bis⸗ herigen Branntweinſteuervorlage, aber auch einig in der Ueberzeugung von der Nutzloſigkeit einer neuen Vorlage, ſo lange nicht die Wähler die Nothwendigkeit einer auderweiteu Beſteuerung des Branntweins erkannt und dementſprechend bei den Wahlen votirt haben. Endlich! Bayreuth, 2. Auguſt. Wolff's Bureau meldet: Der Kronprinz des deutſchen Reichs traf um 8 Uhr 40 Minuten hier ein. Er wurde von den Behörden und einer großen Volksmenge enthuſtaſtiſch begrüßt. Die Kriegervereine bildeten Spaller. Die Stadt iſt beflaggt. Ausland. Paris, 2. Auguſt. Von 1414 geſtern vollzogenen Generalrathswahlen ſind bisher 486 bekannt: da⸗ von ſind 297 Republikaner und 147 Konſervative; 32 Stichwahlen ſind nöthig. Die Republikaner gewannen 24 und verloren 25 Sitze. Unter den zu Generalräthen wie⸗ dergewählten Senatoren und Deputirten befinden ſich die Republikaner Goblet, Teſtelin, Jules Ferry, die Konſer⸗ vativen Prax, Paris, Plichon und Rumeliere. * Wie es heißt, ſoll in Nußland neuerding zur Förderung der Mobiliſirungsarbei⸗ ten in dem Stabe jedes Militärbezirks eine beſondere Mobilmachungsabtheilung unter einem Stabsoffizter ein⸗ gerichtet worden ſein, deren Wirkungskreis lediglich in den Vorarbeiten zur Mobilmachung liege. Ausgenommen von dieſer Organiſation iſt der Bezirk von Irkutsk und das Amurgebiet. Das Kommando des Militärbezirks entſpricht dem deutſchen Generalkommando des Armee⸗ korps. Dieſe Vervollkommnung in dem Mobilmachungs⸗ ſyſtem des ruſſiſchen Heeres enthält, wie das„Berliner Tagebl.“ meint, nichts, was zu irgend welchen Verän⸗ derungen in dem deutſchen Heere Anlaß geben könnte. Amtliche und Dienſtes⸗Nachrichten. Ernannt hat der Großberzog: zu Geheimen Räthen J. Claſſe: den Präſidenten des der Juſtiz, des Kultus und Hinterrichts Staatsrath W. Nokk, den Geheſmen Ratg 51 1K15 Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. K. iſcher: 1 zum Staatsrath: den Verſtand des Großherzoglichen Geheimen Kabinets Ge⸗ heimen Rath II. Claſſe Freiherrnvon Ungern⸗Sternberg; zu Geheimen Räthen I. Claſſe: die Geheimen Hofräthe, Profeſſoren an der Univerſttät Hei⸗ 1 Dr. Bartſch, Dr. Königsberger und Dr. Otto ecker; ndär: um Geheimen Referendär: Juſtiz, des Kultus 8 den Miniſterialrath im Miniſterium der und Unterrichts Dr L. Arnsperger; u Geheimen Hofräthen; die Hofräthe, egegen an der Univerſität Heidelberg, Dr. Karlowa und Dr. Winkelmann, ſowie den Exporektor der Univerſttät, Profeſſor Dr. Ouincke; de Hofräthen: die Profeſſoren an der Univerſität Heidelberg Dr. Erd⸗ jüngſt eine Dachdeckerarbeit von einem Schreiner machen ließ, 1 von dieſem eine Rechnung, die folgende Poſten aufwies: Zwämol umeſunſt komme à Mk. 3 Mk..— 4 Stiege hoch enuff à Stiege M. 2„.— Uff's Dach gegrabbelt und die Hoſe verriſſe 7 15.— Die Stang in's Blei geſtellt„.— Mit drei Mann gefrihſtückt 2 M. 2.— Uff freundliche Einladung vun Ihne Ihrem ein dabei getrunke.— Das Geriſt uffgeſchlage per Stock M. 20„ 80.— De Droht borchgezoge 10.— Vor Schreiner⸗ und Dincherarbeit an der Fahneſtang„ 30.— Noch emol gefrihſtückt aber ohne Wein„.— Enuff„ 10.— Des Geriſt abgeſchlage„ 80.— 3 neie Schieferleier uffgeleimt à M. 1„.— De Dachkännel abgehuwelt„49.— Erunner„.— Vun Ihne Ihrem Wein— uff freundliche Einladung— im Keller getrunke + 20.— Uff Ihrer verfl. Kellertrepp ausgekliſcht„ 10.— Summa Mk.— Bei der Addition geirrt um—. Summa summarum 5 eng Um fernere gütige Schreinerarweit bittet 4. Z. üthſelecke. 11 Väthf Nachdrutk verbetrn. a Nach dem Muſter nebenſtehender 4a 4 3 ztger und aus ihren Buchſtaben a b b ch ilde man: 1. Buchſtabe, 2. Erkennt⸗ d e e 0 121 A ig ei 4. e eu g g ieb, 5. 8. er di mu Kaue, 7. Kickerbauer. Die 5 n n n r 5 83 u u Seite der Pyramide ergibt das Land und die linke Seite deſſen Hauptſtadt, die beide in letzter — Eine„ipecißcirte“ Nechuung Jemand. der Zeit gewiſſer Vorkommniſſe wegen biel von ſich reden haben. 2. Seite. General⸗Anzeiger. mantnspörfer und Pr. Erb, ſowie den Oberbioliothekar daſelbit Profeſſos Dr. Zangemeiſter: zum Kirchenrath: an der Univerſität Heidelberg Dr. Haus⸗ atb' zum Oberrechnungsrath: den Rechnungsrath Hund beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, auch dem außerordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. Georg Cohn den Cha⸗ rakter als Honorarprofeſſor und dem Privatdozenten daſelbſt DOr Joh Scherrer und Dr. Arthur von Kirche n⸗ heim den Charakter alsaußerordentlicher Profeſſor verleihen Verliehen wurden: 8— Orden vom Zähringer Löwen: die goldene Kette zum innehabenden Groß⸗ kreuz: „dem Geheimen Rath 1. Klaſſe, Profeſſor an der Univer⸗ ſität Heidelberg, Dr. Bunſen; das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe: dem derzeitigen Prorektor der Univerſität Heidelberg, Geheimen Rath 2. Klaſſe, Profeſſor Dr. Be er den Stern zum innehabenden Kommandeur⸗ kreuz: den Geheimen Räthen 2 Klaſſe Profeſſoren an der Aniverſität Heidelberg, Dr. Knies Dr. Schulze und Dr. Gegenbaur; das Kommanveurkreuz 2. Klaſſe: den Geheimen Räthen 2. Klaſſe, Profeſſoren an der Univerſität Heidelberg, Dr. Kühne, Dr. Arnold und Dr. Czerny, ſowie dem Oberbaurath und Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Joſeph Dur m; das Ritterkreuz 1. Klaſſe: den Profeſſoren an der Univerfität Heidelberg Dr. Merx, Dr. Holſten, Dr. Pfitzer und dem Honorarprofeſſor da ſelbſt Dr. Cantor, ſowie dem Dr. Guſtav Toepke in Heidelberg; das Eichenlaub zum innehabenden Ritterkreuz 2. Klaſſ dem Mufikdirektor Boch; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub: dem Muſikdirektor Wolfrum; das Ritterkreuz 2. Klaſſe: dem Univerſitätskaſſier Oberrechnungsrath Wenz und dem Krankenhaus verwalter Rechnungsrath Beutel; ſämmtlich bei der Univerſität Heidelberg. II. Medaillen: die große goldene Verdienſtmedaille: dem Oberpedellen Förſter; die kleine goldene Verdienſtmedaille: dem Maſchinenmeiſter Kohl am alademiſchen Kranken⸗ hauſe, ſowie den Oberpedellen Schmidt und Vock; die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Kaſſendiener Wittmann und der Wärterin Juliane Hebert am akademiſchen Krankenhauſe; ſämmtlich in Heidelberg. Dem Diener und Forſtgärtner Albert Senz an der Techniſchen Hochſchule iſt die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen worden, ebenſo der Wärlerin Schweſter Proſpera Doll im Kliniſchen Hoſpital in Freiburg die ſilberne Verdienſtmedaille. Verſchiedenes. München. Die feierliche Ueberführung des Herzens des verſtorbenen Köndgs Ludwig nach Altötting findet am 16. Auguſt ſtatt, An dieſem Tage wird ſich der feierliche Zug früh von der alten Hofkapelle in München unter Kavallerie⸗ Eskorte nach dem Oſtbahnhof bewegen, wo ein Ertrazug be⸗ reit ſteht. Nach der Ankunft in Altötting werden durch den 01 von Paſſau die Vigilien und das Todtenamt abge⸗ halten. 5 Die große Unterſuchung, welche mit der Aufſehen erregenden Verhaftung einer Reihe von Zahl⸗ meiſtern in allen Theilen Deutſchlands und der Armee⸗ lieferanten Wollank und Hagemann begonnen hatte, wird leichzeitig bei den verſchiedenen Militärgerichten und bei em Landgericht 1 zu Berlin geführt. Wie man erfährt; ſind uung de Zahlmeiſter wieder entlaſſen worden; die Unter⸗ uchung gegen dieſelben iſt abgeſchloſſen, doch ſteht die Ab⸗ urtheilung noch aus. Nur gegen einen Zahlmeiſter hat die Verhandlung bereits vor dem Kriegsgerichte ſtattgefunden: das Urtheil lautete freiſprechend. Die beim Berliner Land⸗ gerichte I. gleichzeitig geführte Unterſuchung iſt ſoweit ge⸗ diehen, daß Verdunkelungen nicht mehr zu befürchten ſind. Auf Antrag der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Staub für Wollank und Rechtsanwalt Thelen für Hagemann iſt denn auch die Haftentlaſſung der beiden Beſchuldigten gegen eine Bürgſchaft von 20,000, beziehungsweiſe 12,000 M. erfolgt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 3. Auguſt 1886. H. Schlußakt. Einen eigenthümlichen ſonderharen Bericht über den Schlußakt des Großh. Realgymnaſiums bringt die„Neue Badiſche Landeszeitung“ in Nr. 381l vom 1. Auguſt 5. J. Darin heißt es wörtlich: * Das Heidelberger Uniwerſitäts⸗ Jubiläum. (Von unſerem Spezial⸗Correſpondenten.) III. Wenn man heute Heidelberg von einem Ende bis zum anderen durcheilt, ſo ſindet man nur eine Stimme:„Was werden wir für Wetter haben?“ Allem Anſcheine nach hat ſelbſt der Himmel kein Einſehen und zauſt an den Fahnen und Kränzen ohn' Erbarmen herum. Zudem hatte geſtern ein imperkinenter Regen die Straßen aufgeweicht und die Anlagen außerhalb der Stadt gleichen einem 500jährigen Juhiläumsſumpfe eher als einem Wege, den der Feſtzug Freitag paſſiren kann.— 5 5 Im Uebrigen befinden ſich ſehr viele alte Herren hier. die in Wichs einherſtolzirend, ſich einer wiſſentlichen optiſchen Täuſchung hingeben und die ſich mit ihren grauen Bärten nochmals in studio glauben.— Das Hauptereigniß des geſtrigen Tages war die An⸗ kunft des Großherzogs und der Großherzogin. Gegen 4 Uhr fuhr der Zug in die Halle, in welcher ſich viel Publikum geſammelt. Zum Empfange waren die Spitzen der Behörden, friedlicher wie kriegeriſcher Eigenſchaft, eingetroffen. Bei der Einfahrt in die Bahnhalle ereku⸗ tirte die Dietſchy ſche Capelle die eren e 90 ebenſo die unterhielt ſich mit verſchiedenen Herren, roßherzogin und Beide ſtiegen alsdann in die eine der drei mitgebrachten eigenen Kutſchen. In langſamem Galopp gings zu einem kurzen Beſuch in die Feſthalle, von dort zur Uni⸗ zerſität und der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. In der Univerſität verweilte er ca 20 Minnten; der berrſcher inſpicirte auch die äußere Dekoration der Alma nater, die zwei bekannten Bilder Heidelberg als Jungfrau und Buperto Carola als dozirendes Frauenzimmer. zwiſchen beiden befindet ſich die Büſte des Landesvaters. Der Groß⸗ herzog nahm alsdann Abſteigeguartier in ſeinem Palais, wel⸗ gieb er während ſeiner Anweſenheit inne haben wird. Im 'ebrigen zählt der Großherzog auch zur Hohenzollernfamilie und hat das obligat Jahrt dur e Zollernwetter,— während ſeiner Namäss ch die Stadt anhi Abends fand „Die zahlreichen Geſangsvorträge und Deklamationen gaben Zeugniß von dem Eifer und dem Fleiße, der in der erſt ſeit zwei Jahren beſtehenden Anſtalt herrſcht.“ Unſeres Wiſ⸗ ſens beſteht das hieſige Realgymnaſium ſeit dem Jahre 1869; offenbar verwechſelte der Herr Berichterſtatter der„N. B..“ das Realgymngſium mit der vor 1½ Jahren gegründeten „Realſchule“. Ferner erwähnt der Artikel, daß Herr Direk⸗ tor Vogelgeſang in ſeiner Rede hervorhob, die Frequenz der Schule ſei trotz ihres erſt zweijährigen Be⸗ ſtehens eine ſtarke ꝛc. Auch hier waltet dasſelbe Mißver⸗ ſtändniß ob, wie oben. Vetein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 183 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1626 Perſonen, zuſammen 1809 Perſonen, mithin 291 Per⸗ ſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1518 Perſonen belief. Aumeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal, Lit. K 3, 12, Vormittags zwiſchen 11 und 1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins Mitgliedern unnach⸗ ſichtlich abgewieſen werden. 5 H. Petition. Wie uns von ſicherer Seite mitgetheilt wird, eirculirt gegenwärtig eine Liſte unter den Bewohnern der Lit. J 4. u. 5, gegen den Wiederaufbau der Callmann Reis'ſchen Federufabrik; nicht mit Unrecht verlangen die Bewohner der genaunten Lit., daß ein ſolches Etabliſſement, welches ſo viele feuergefährliche Stoffe in ſich birgt, der all⸗ gemeinen Sicherheit wegen, außerhalb der Stadt zu verlegen iſt. Es iſt zur Genüge bekannt, welche Auſtrengung es koſtete, bis man Herr des Feuers wurde; wäre letzteres bei Nacht ausgebrochen, ſo bätte der Brand eine Cataſtrophe im Gefolge gehabt, wie ſich wohl in unſerer Stadt noch keine zweite er eignet hat. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß die zu⸗ ſtändige Behörde ſich jedenfalls gegen den Wiederaufbau dieſer Fabrik innerhalb der Stadt ausſprechen wird. H. Verſpätet. Die freiwillige Feuerwehr hielt letzten Samſtag ein Gartenfeſt in den Räumen des Badner Hofes ab; der ungünſtigen Witterung wegen mußte das FJeſt im oberen Saale abgehalten werden. Zahlreich fanden ſich die Mitglieder zu dieſer ſchönen Feier ein, weßhalb die geräu⸗ migen Localitäten des Herrn Hillenbrandt alsbald beſetzt waren. Ein von„Zikoff“ componirter und von der Kapelle Dietſchy, welche den inſtrumentalen Theil übernommen hatte, vorgetragener„Feuerwehrmarſch“ verſetzte die Anweſen⸗ den in eine feſtliche Stimmung. Der„Feuerwehrſingchor“, unter der bewährten Leitung des Herrn Hauptlehrers Pritzius, trug einige ſehr gute Chöre vor: hauptſächlich be⸗ friedigte das Doppelquartett„Die luſtigen Zillerthaler“ von Fittig. Nach Abwickelung des Programmes folgte der übliche Tanz, dem viele der Anweſenden bis zur frühen Morgenſtunde huldigten. Die Corpsübung der hieſigen freiwilligen Feuerwehr fand geſtern Montag Abend um 6 Uhr am Großh. Hoftheatergebäud e ſtatt; pünklich hatten ſich die Mannſchaften der 3 Compagnien eingefunden. Die ein⸗ zelnen Uebungen wurden ſehr präciſe und beſtimmt durchge⸗ führt. Auf dem Uebungsplatze hatte ſich, nebſt dem Comman⸗ danten, Herrn Wirſching, welcher die Probe leitete, der Herr Stadtdirektor Siegel, ſowie eine weitere Anzahl von Beamten eingefunden; eine nach Hunderten zählende Zuſchauer⸗ menge bedeckte den Theaterplatz und die angrenzenden Straßen, ſo daß letztere eine Zeit lang vollſtändig abgeſperrt waren. Verkauf von Eiſenbahnbilleten während der Jubiläumstage. Wir machen unſere Leſer auf eine im Inſeratentheil dieſes Blattes enthaltene Bekanntmachung des Gr. Eiſenbahn⸗Betriebsinſpektors dahier aufmerkſam, laut welcher, um den allzu großen Andrang an den Hauptſchaltern der nächſten Tage zu vermeiden, am 5. und 6. ds. Mts, je⸗ weils von 3 bis 8 Uhr Nachmittags Teae bei der Ex⸗ preßgutannahmeſtelle im Kaufhauſe, als auch am Schalterhäuschen vor dem Perſonenbahnhof Billete nach Heidelberg mit dem Stempel des nächſtfolgenden Tages ab⸗ gegeben werden. Zum Maurerſtreik. Das Agitationsbureau in Hamburg hat unterm Heutigen den hieſigen Maurerſtreik acceptirt und den Beleg dafür in klingender Münze geliefert. Beſtimmter Nachricht zu Folge trifft Herr Knegendorf, Vorſitzender der Agitationskommiſſion in Hamburg heute Dienſtag den 3. Auguſt hier ein und wird diesbezüglich auf Mittwoch den 4. ds. eine öffentliche Bauhandwerker⸗Ver⸗ ſammlung einberufen, in der genannter Herr das Referat übernehmen wird. 19 5 15 ſcheint die von verſchiedenen Zeitungen gebrachte Notiz über die Beendigung des Maurer⸗ ſtreikes doch nicht ganz richtig zu ſein. D. Red.) H. Unfall. Ein Bauersmann kam geſtern Nachmittag mit einem mit Heu beladenen Wagen in unſere Stadt, um das⸗ ſelbe zu verkaufen; am Strohmarkte angekommen, fiel der Wagen um; nur mit großer Mühe konnte der Wagen wieder flott gemacht werden. Raſch war das Heu verkauft und ſollte ſelbiges nach der Scheune des Käufers gebracht werden: kaum zog jedoch das Pferd an, als der Wagen auf die andere Seite ſiel, wodurch die Räder ziemlich ſtark beſchädigt wurden; die Stimmung des Heuhändlers kann man ſich leicht denken. der offizielle Feſtakt ſtatt: Begrüßung der Feſt⸗ halle. Ich bin den Leſern noch eine Beſchreibung des Innern derſelben ſchuldi und will mich dieſer Schuld gleich entheben und erzählen, was Erzählens werth. Der Eingang, der bekanntlich zwiſchen zwei Raſenſeitenparterren ſtattfindet, war geſtern durch farbige Glaslampions geziert worden. Das Innere der Halle erſtrahlte im Lichte von 55 elektriſchen Lampen und verbreiteten dieſe Tageshelle allüber⸗ allhin. Ringsum ſieht man alles Grün und ein angenehm geſundes Wil läßt uns beinahe bemerken, daß wir im Walde Geſundheit athmen, wenn nur das große Lär⸗ men nicht geweſen wäre. Natürlich finden ſich auch Fahnen und Wappen und während an der oberen Innenfacade Ru⸗ perto Carola 1886 angeſchrieben, finden wir über dem Muſik⸗ podium am entgegengeſetzten Ende zwei kräftige allegoriſche Mannesgeſtalten, wahrſcheinlich den Rhein und den Neckar darſtellend. Zur Begrüßung der Feſtgäſte hatte ſich eine ſehr große Anzahl Herren und Damen eingeſtellt. und die Mög⸗ lichkeit wurde ausgeſchloſſen, daß ſämmkliche Anweſende Plätze erhalten konnten. In Folge der Ueberfüllung ging es natürlich ſehr unge⸗ müthlich zu und weder von der Rede, noch von den Liedern hörte man etwas, da die Akuſtik ſehr mangelhaft und alles nur ganz in der allernächſten Nähe zu verſtehen iſt. Auch der Wirth dürfte bei dieſem Tohu Wabohu ſeine Erwar⸗ tungen nicht erfüllt geſehen haben; es war kaum Platz zum Stehen in den Gängen, viel weniger zum ſerviren. Es thut uns für den Herrn Reſtaurateur leid umſomehr als derſelbe ein, man kann ſagen berühmter Feſtkochkünſtler iſt. Wir wüßten in letzterer 55 kein Feſt, auf welchem Herr Fr. Bruch aus Mainz(Centralbahnhof und„Hof zum Gutten⸗ berg') nicht die Verköſtigung zu beſorgen gehabt hätte Wie geſagt, wir bedauern dieſen Mißſtand, hoffen aber, daß dem⸗ ſelben heute ſchon abgeholfen ſein wird. Nach einer einlei⸗ tenden Muſik beſtieg Herr Oberbürgermeiſter Dr Wilkens die Tribüne und bewillkommnete die Anweſenden: ſchließlich brachte er ein Hoch auf Kaiſer und unſeren Großherzog aus, welches begeiſterte Zuſtimmung fand; hieran reihte ſich der Geſang der Volkshymne, der von den Anweſenden ſtehend erſte Fe lismus verknöchert. Zuſammenſetzung ausſchließlich auf enger Auswahl Einzelner und im Geiſte der Zeit zu Geheimbünden entartet. mitgeiungen wurde Das folagende Lied blieb mir vollſtändig 4. Auguſt. 7 Unfall. Vorſtern Abend wurde in der Einſteigehalle des Badiſchen Bahnhofes in Heidelberg der Bahnarbeiter Weick von Plankſtadt beim Ueberſchreiten der Geleiſe von einer manövrirenden Maſchine erfaßt und wurden ihm beide Füße oberhalb des Knöchels abgefahren. Der Schwerverletzte wurde nach dem Lazareth in Heidelberg verbracht. 5 * Müuchener Kellerabende. Wie wir erfahren, iſt es Herrn Wolff, dem Reſtaurateur des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen durch das freundliche Entgegenkommen der Direktion der Trambahn gelungen, den Mannheimer Be⸗ ſuchern der Münchener Kellerabende die Bequemlichkeit zu bieten, daß am nächſten Donnerſtag, 25. Auguſt, Nachts 12 hieſigen Brückenaufgang zur Uhr, einige Trambahnwagen am 95 Heimfahrt nach Mannheim bereit ſtehen. Der Fahrpreis iſt der gewöhnliche. Tenoriſt Walter aus Mainz hat ſeine Mit⸗ wirkung beim nächſten Bierabend zugeſagt. * Nach ruhmvollem Kampfe und mit Ehren reich bedeckt ſind die bei der Frankfurter Regatta betheiligt geweſenen Mannſchaften der beiden Rudervereine„Amicitig und „Ruderclub“ in unſere Stadt zurückgekehrt. Die Junior⸗ mannſchaft des letzteren Vereins iſt es vor Allem, der für ihre Prachtleiſtungen das höchſte Lob, die höchſte Anerken⸗ nung gebührt; war es doch die gefürchtetſte Seniorenmann⸗ ſchaft Deutſchlands, welche unſeren Ruderern im Kampfe gegenüberſtand und auf's Glänzendſte von ihnen geſchlagen wurde. Doch auch der Seniorenmannſchaft der Amieitia, die ſich ſchon des öfteren und ſo auch an dem erſten Tage der Frankfurter Regatta als wackere Ruder bewährt hat, ſprechen wir hier unſer ungetheiltes Lob aus. Dank den wackeren Kämpen, die Mannheim's Ehre auch bei dieſer Ge⸗ legenheit gewahrt haben! * Jubiläum. Am 1. dſs. Mts. waren es vierzig Jahre, daß die Main⸗Neckar⸗Bahn in Betrieb geſetzt wurde. Aus dieſem Anlaß waren an genanntem Tage die Stationshäuſer und Dienſtmaſchinen feſtlich geſchmückt; auch wurden, wie uns mitgetheilt wird, an einige noch ſeit dem Jahre 1846 in Dienſt befindliche Arbeiter Geldprämien verliehen. * Vorſicht. Einem hier zur Zeit ſich aufhaltenden be. rühmten Künſtler wurde vorgeſtern Abend im Bahnhofe zu Heidelberg ein Portemonnaie mit ca. 250 M. Inhalt geſtohlen. Vor dem Diebsgeſindel, das ſich während der Feſttage in Heidelberg herumtreibt, kann nicht oft und dringend genug gewarnt werden. * Verhaftung. Wir brachten in unſerer geſtrigen Nummer unter„Karlsruhe“ die Notiz, daß daſelbſt das Gerücht von der erfolgten Verhaftung eines hohen Kaſſen⸗ beamten wegen Veruntreuungen von Geldern verbreitet ſei. Wie wir nun erfahren, wurde vorgeſtern in der That der Hauptkaſſier Weniger bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen wegen Unterſchlagung gefänglich einge⸗ zogen. „ Berhaftung. Frauenzimmer zweidentigen Rufes trieben ſich an der Neckarſpitze herum; die Polizei bekam Wind und verhaftete die bei der Mutter„Grün“ logirenden Damen. H Verhaftungen. In letzter Nacht wurden nicht weniger als 5 obdachloſe Frauenzimmer von der Polizei er⸗ griffen und verhaftet. H Zimmerbraud. Eine brennende Spirituslampe, welche zum Erwärmen von Haarſcheeren benutzt wurde, ſie um und ſetzte die Vorhänge in einem Hauſe Lit, K 1 in Brand; raſcher Hilfe war es zu danken, daß das Feuer auf ſeinen Heerd beſchränkt blieb. H. Beſtrafte Bosheit. Wir waren geſtern Nachmit⸗ tag Zeuge, wie mehrere ſchulpflichtige Knaben ein Pferd, welches an einem Wagen angeſpannt war, neckten. Einer der Knaben wagte es ſogar, dem Schweife des Pferdes einige Haare zu entreißen. Plötzlich ſchlug daſſelbe aus und verwundete den Knaben nicht unerheblich am Unterkieſer. IStreit. Auswärtige ſunge Leute bekamen auf dem Heimweg bei den Bierkellern in der Nacht vom letzten Sonn⸗ tag auf Montag Streit; die Stöcke ſpielten die Hauptrolle, ohne daß jedoch einer der Streitenden eine gefährliche Ver⸗ letzung erhielt. g. Die Waſſerleitungsarbeiten in Lit. 8 2 und 3 mußten geſtern Nachmittag eine Zeit lang eingeſtellt werden, da durch den ſtrömenden Regen die aufgegrabenen Theile vollſtändig unter Waſſer geſetzt waren: eine requjrirte 0 wurde ſofort in Betrieb geſetzt, um das Waſſer zu beſeitigen. Der Verbandstag füddeutſcher Gaſtwirthe tagt dieſes Jahr, am 25. Auguſt, in den Mauern unſerer Stadt; das Feſteſſen findet im„Badner Hof“, die Abend⸗ unterhaltung nebſt Concert im Stadt⸗Park ſtatt. Gartenfeſt. Der Kriegerberein hält nächſten Sonntag, den 8. Auguſt ein Gartkenfeſt in den Gartenlokali⸗ täten des„Badner Hof“ ab. 5 I. Das Gartenfeſt des Kauſmänndſchen Vereines findet Samſtag den 21. Auguſt d. J. im„Badner Hof“ ſtatt 0. Neckarau, 2. Aug. Man ſpricht hier gegenwärtig viel über eine bei dem hieſigen kathol. Plarrer Freu nd vorgefallene Diebſtahlsaffaire. Wir erfahren aus zuver⸗ läſſiger Quelle hierüber folgendes: Vor ca. 8 Tagen machte Herr Pfarrer Freund die überraſchende Entdeckung, daß aus Weiſe ver⸗ unverſtändlich. Nun zur Hauptſache aller Geſaugsvorkräge, zu bon letztem Sang„Nun grüß' dich Gott, Altheidelberg.“ Der Componiſt desſelben dirigirte ſelbſt und kann man an⸗ nehmen, daß der Geſang nach des Componiſten Inten⸗ tionen war. Mir kann das Lied nicht gefallen, denn wie. ſoll in dieſen übergroßen Räumen ein Baritonſolo(damit fängt das Lied an) zur Geltung kommen? Im lleineren Rahmen eines Konzertes glaube ich an die Schönheiten der Compo⸗ ſotion, als Burſchenlied aber iſt es viel zu geſchraubt und verſchnörkelt, bei einem Commersljed, und das ſoll es geben, kommt es nicht darauf an, in geſchickter Weiſe den Schluß⸗ ſden der„Wacht am Rhein“ einzuflechten, ſondern ein Stu⸗ entenlied muß einfach⸗ſchöne Melodik beſizen, ſo daß bei den letzteren Verſen das Publikum mitſingen, kann. Ein weiteres Lied„Hymnus auf das deutſche Reich“ krankt an demſelben Fehler: Solo in einem Raume für 5000 Menſchen. Der Großherzog war zu dem erſten Feſte nicht gekommen und das Komite darf deſſen froh ſein, da dieſe Begrüßung ſehr mißglückt genaunt werden darf. Beſſer geſielen, mir die Vorträge der Dietſchyſchen und Schirbel'ſchen Kapelle, obſchon auch hier eine Verſtärkung für die Zukunft die Wirkung erhöhen würde; dies gilt hauplſächlich bei der Schirbel'ſchen. Von den heutigen Programmnummern verſprichk beſon⸗ ders das Schloßfeſt ſehr glänzend zu werden.— Im Anſchluß an unſer Geſtriges über das Corpsweſen briugen wir heute weitere geſchichkliche Momente aus dem Anfang unſeres Jahrhunderts. Die Corps ſind zu Anfang dieſes Jahrhunderts aus den alten Landsmannſchaften und Orden hervorgegangen. Erſtere waren lediglich ein äußerliches Band aller Studiren⸗ den aus demſelben Gau, zuletzt in Pennalismus und Forma⸗ Die Orden dagegen beruhten in ihrer innerhalb einer Landsmannſchaft oder von derſelben 98815 ie Corps verſchmolzen die Grundlagen beider, indem ſie im Algemeinen Rahmen der Lands mannſchaft, ohne den Zwang Jerſelben, nack freier Wah Tücktigteit und Ehrenbaftigkeit Wahl und weſentlich nur die männliche des Einzelnen in Betracht 2. Aügüſt. General⸗Anzeiger 8. Seite. ſchwunden waren. Er vermuthete. daß dieſer Betrag nur] auch mit Recht ſchließen läßt. Geſtern umlaufende Geruüchte, Später werden wir vielleicht Gelegenheit haben, das Ver⸗ in einer gewiſſen Nacht entwendet worden ſein konnte, als] der Verhaftete ſei als unſchuldig bereits wieder in Freiheit halten des„Allgemeinen“ noch näher zu beleuchten. ſich ſeine bei ihm auf Beſuch weilende Schweſter morgens geſetzt worden, ſind nach meinen an zuſtändiger Seite einge⸗. Lubwigshafen, 2. Aug. Wohl wenige Verſamm: in ihrem Schlafkabinet, welches ſich hart neben dem Zimmer zogenen Erkundigungen vollſtändig grundlos. Wir hemerken lungen ſeit dem Beſtehen des hieſtgen Turnvereins waren beſindet, in dem der Geldſchrank ſteht, von außen einge⸗ noch, daß Weniger äußerlich nicht im Mindeſten Aufwand ſo zahlreich beſucht, als die letztverwichene. Leider war es ſchloſſen befand, während die ſonſt immer geſchloſſene oder Comfort merken ließ, es ließe ſich eher das Gegentheil Ihrem Correſpondenten nicht möglich anzuwohnen und ſo Hausthüre ſich in geöffnetem Zuſtande zeigte. Man kounte behaupten. Weniger hat nunmehr Gelegenheit, in der Haft kommt er etwas post kestum— aber er kommt, wenn auch daraus ſchließen, daß ſich der Dieb, der mit den Oerklich- über das„Weniger“ in der Kaſſe nachzudenken. Ueber die kurz geſchirrt. Der Verein hatte am 31. Juli in Kaſſa 1640 keiten ſehr genau bekannt zu ſein ſchien, während des Tages ſeinerzeitige Gerichtsverhandlung werden wir berichten. Zu Mark 69 Pfg., der Inventarwerth beträgt 2665 Mark. Der eingeſchlichen und verſteckt gehalten, um dann in der Nacht wünſchen iſt nur, daß jetzt die Aera der fatalen Entdeckungen Turnrath wurde wie folgt gewählt: 1. Sprecher: Phil. ſein lichtſchenes Werk auszuführen, und um vor Störeng abgeſchloſſen ſei.— Der gleichfalls wegen Unterſchlagung Kutterer, I. Turnwart: Hch. Schmidt, Säckelwart: geſichert zu ſein, die nöthigen Vorſichtsmaßregeln getroffen kürzlich zu einer Zuchthausſtrafe verurtheilte Regiſtrator An⸗ Franz Schädler, Schriftwart: Jean Müller, I. Turn. hat. Die Gensdarmerie erſchien nach erſtatteter Anzeige dreas Pfiſter bei der Generaldirektion der Eiſenbahnen ſoll, wart: Julius Schlachter, Zeugwart: Friedr. Müller. ſofort an Ort und Stelle, und gründliche Erhebungen über wie man ſich hier erzählt, in der Lotterie 8000 Mark gewon⸗ Beiſitzer wurden die Herren: W. Härtel, Fr. Gleber und den Thatbeſtand a ſtellen und befindet ſich dieſelbe, ſoviel nen haben, auf welche natürlich ſofort Beſchlag gelegt wurde. Heinr. Kranz. Beſonders hervorzuheben iſt die e inſtim⸗ wir wiſſen, dem iter bereits auf der Spur. 5 Karlsruhe, 2. Auguſt. Für das Scheffeldenk⸗ mige Wiederwahl des J Sprechers Herrn Ph. K utterer. 0 Seckeutzeim, 2. Aug. Wie durch Zauberſchlag iſt mal ſind bis Schluß vorigen Monats im Ganzen 15,127 Man wollte durch dieſe Wahl ihm beſonderen Dank votiren unſer Erntefeld plötzlich leer geworden. Hätten wir Mk. 80 Pf. eingegangen. Größere Beiträge haben neuer⸗ für ſein Wirken im Verein, beſonders aber auch für ſeiue am verfloſſenen Samſtag trockene Witterung gehabt, ſo wäre] dings geſpendet: Landgraf Friedrich Wilhelm von Heſſen] Thätigkeit gelegentlich der jüngſten Jubelfeier des hieſigen fein Halm mehr zu ſehen. Aber es iſt auch kein Wunder, 100 Mk., Herzog Georg von Sachſen⸗Meiningen 200 Mark,] Turnvereins. Dieſem Dank können wir uns nur gans und man betrachte nur die Seckenheimer, wie ſie zur Erntezeit] Herzog Glimar von Oldenburg 50 Mark, die Muſeumsgeſell⸗ voll anſchließen. mit ihrem„zahlreichen Arbeitsperſonal ins Feld rücken, um ſchaft Donaueſchingen 86 Mark.— Für den altkatholiſchen Ludwigshafen, 2. Aug. Vor kurzem wurden einen mit unermüdlichem Fleiß hart zu arbeiten, bis alles unter Kirchenbau gingen bis jetzt ein 29,000 Mark. Noch lange Beſucher des hieſigen Freibades gegen 13 Mk, geſtohlen, Dach und Jach iſt. Am Mittwoch, Donnerſtag und Freitag]nicht genug!— Das Zuſammenhalten der hier weilenden während er ſich im Waſſer befand. Da für einen ſolchen ſuhren unzählbare Wagen mit Frucht beladen durch unſere Mannheimer, Militär wie Eivil, dokumentirte ſich in an Schaden Niemand aufkommt, ſo möchten wir darauf hinwei⸗ Straßen bis ſpät in die Nacht hinein, Möge den Land⸗ ſprechender Weiſe bei einem geſtern Nachmittag in einer„Real⸗ ſen, daß man ſich dieſer Gefahr entziehen kann, wenn man wirthen die vielgehabte Mühe und Arbeit durch gute Preiſe gerechtigkeit“ in der Kaiſerhalle ſlattgehabten geſelligen Zu⸗ ſeine Werthſachen dem Bademeiſter zum Aufbewahren über⸗ gelohnt werden. Wie es ſcheint, iſt dies auch der Jall, denn ſammenkunft.— In. ſeiner letzten Sitzung hat der Stadt⸗ gibt. Für die Gebühr von 5 Pfg.(ver mehr geben will, das Dreſchen der Gerſte iſt ſehr zufriedenſtellend ausgefallen, vath beſchloſſen, beim Bürgerausſchus zu beantragen:)]gibt mehr) hat man dann ſeine.„Schätze“ in Sicherheit. ſowohl in Hinſicht auf Qualität als Quantität, aber über die daß ein neues Anlehen von 3Millionen Mark aufgenom Wem natürlich 5 0 das zu viel ſein ſollte, der laſſe ſie eben Preiſe läßt ſich noch nichts beſtimmen, da. noch nichts ver⸗ men werde zur Beſtreitung der Koſten für bereits genehmigte zu Hauſe, anders iſt da nichts zu machen, kauft iſt. Der Spelz läßt leider viel zu wünſchen übrig, da Ausfügrungen(J,488,194 Mk.) und für in nächſter Zeit in Speier. Vorgeſtern Abend nach 6 Uhr ertrank auf der viele taube Aehren dabei ſind. Ausſicht zu nehmende Unternehmungen; 2) daß in Verbin⸗ Speierer Schwimmſchule im freien Rhein ein junger Mann Setkeuheim, 2. Anguſt. Sonntag den 8. d. M. wird] dung damit die Aproz. Anlehen, wovon das ſ. Z. beim Reichs⸗ namens Karl Ernſt Teutner, 22 Fahre alt, aus Zwickau. dahier das allgemeine Erntefe ſt abgehalten invalidenfond aufgenommene 4½ pCt. Anlehen, welches ſich] Derſelbe reiſte für die Firma Otto Thoſt dortſelbſt und hielt werden, und wird ſich Groß und Klein, Arm und Reich, auf reſtlich 1,248,400 Mark beziffert, ausgeſchloſſen bleiben ſich ſeit eingen Tagen hier auf, Alt wie Jung daran erfreuen; denn nach gethaner Arbeit muß, im Betrage von zuſammen 7,609,106 konvertirt werden Aus der Pfalz. Bei der Verpachtung der Feld⸗ iſt gut ruhen. Fröhlicheres kann es nicht geben als unſer muß; 3) daß der Stadtrath ermächtigt wird zur Einholung jagd in der Gemeinde Dürkheim auf einen ſechsjährigen Erntefeſt; denn eine heitere Stimmung herrſcht da in unſerem von, Angeboten für ein 3½ pCt. und für ein 3 pCt. Anlehen.] Beſtand ging dieſelbe um den Pachtpreis von 1610 M. ar Seckenheim. In 3 Wirthshäuſern wird Tanzmuſik abgehal-]— Seit geſtern iſt in der Landesgewerhehalle der vom Groß! Herrn J. Fritz von dort über.— Zur Fertigſtehlung der ten, im Gaſthaus„zur Roſe.,„zum Hirſch“ und im⸗Schwa⸗ herzog für das diesjährige Iffezbeimer Rennen geſtiftete, nach Reparafuren an der Kirche in Seebach bel Dürkheim nen“ und iſt ſomit vollguf Gelegenheit zur Unterhaltung und dem Entwurf des Direktors H. Götz hier, von Hofjuwelier wurde dem Presbyterium aus den dem König von Bayern Beluſtigung geboten. Möge unſer örtliches Feſt auch heuer Karl Heisler in Mannheim meiſterhaft ausgeführte Ehren⸗ zur Verfügung ſtehenden Mitteln aus dem Gewinn der in der gewohnten Ordnung verlaufen und zur allgemeinen preis zur Beſichtigung ausgeſtellt. Derſelbe beſteht in einer München⸗Aachener Mobiliar⸗Jeuerverſicherungs⸗Anſtalt die Zufriedenheit ausfallen. ſilbernen, reichvergoldeten Kanne, die ſich mit reich ornamen⸗ Summe ron 2046 M. 1151— Ein ſchwerer Unglücks⸗ O, Walldorf, 1. Auguſt. Der Stand der Hopfen iſt] tirtem Fuß auf einem Unterſatz bon Ebenhols erhebt. Feine fall ereignete ſich in Kirchheim a. E. an dem Neubau ehr ſchön und hofft man auf eine gute halbe Ernte, wenn Farbenſtimmung und edle Form ſtempeln das reich gegliederte] der Reſtauration von Wirth Koch in der Nähe des Bahn⸗ je Witterung günſtig bleibtt Da ſeit zwei Tagen wieder] Werk zu einer vornehmen künſtleriſchen Leiſtung. hofes, indem beim Einfügen eiſerner Durchzugsbalken einer 9 5 feſtes e b 10 1 5 50 jedoch und 0 der a eſtes beſti it den Frühhopfen wird man in j; Trump von Bouenheim a.., ſo unglücklich ur 14 Tagen zu pflücken beginnen. In 1885er Hopfen ſind noch Gr. Ludwigshafen. Wohl keine Angelegenheit hat) traf, daß letzteres förmlich zerſchmettert wurde.— Ein frem⸗ 91 17 einen Theil der hieſigen Lokalpreſſe ſo ſehr beſchäftigt, als r Centner Vorrath und kann man billig an⸗ die Wahl des Antsgerichtsſecretärs Hatz feld zum Polizei⸗ 95 aeel zn b 1 1 25 Neſen g8. Hockenheim, 2. Auguſt. Letzten Samſtag wurde wonner bieſiger Stadt Ja es hal den Nnſchein als in der Nähe der dortigen Schiffbrüce in den Rhein. In⸗ hier ein Einbruch verübt bei welcher Gelegenheit Geld wollten zwei von unſeren drei„Anzeigern, dafür Sorge zwiſchen mußte er ſich aber die Sache anders überlegt haben und andere Gegenſtände entwendet wurden. Der Thäter iſt tragen, daß in der hieſigen Einwohnerſchaft gleich eine Vor⸗ denn als das Waſſer ihm etwas tief dünkte, fing er ſehr ver⸗ bis jetzt noch nicht entdeckt. bicg hauptſächlich abeil— 5 nüen rrerhenaß greift und nehmlich zu ſchreien an. Einige Brückenwärter befreiten ihn Bruchſal, 2. Aug. Einem Sträfling des hieſigen Landes⸗ auptſachlich, weil— nun, weil er eben von JZweis denn auch ſchleunigſt aus der unheimlichen Situntion und gefängniſſes iſt es, laut Krchg. Ztg., vorgeſtern Nacht nach brücken kommk und weil er 3600 M. Gehalt besieht und verbrachten ihn zu einem trockeneren Aufenthalt in die Räume mehrfachen ſchon früher ausgeführten Verſuchen gelungen, H welt die Satze do der kah ohſelln Uehendel weerde⸗ der Polizei.— In Derdesheim ſiel ein Arbeiter. Schie⸗ zu entkommen. Wie mitgetbeilt wird, hat er ſtch in einem ſieß ſich ja dagegen nichts ſagen, jetzt, nach der Wahl er⸗ ferdecker, bei Herrn Friedrich in Dürkheim in Dienſten, Hauſe in der Nähe des Durlacherhofs Kleider geſtohlen. ſcheinen ſolche Aeußerungen in mehr oder weniger geh äſſigem Wü 115 1005 e 8 195 Heidelberg, 2. Aug. Geſtern Nachmittag konnte ein] Ton. Das 6 jeſi 58 mit dem Feſtzeichen verſehener junger Herr nicht umhin, den Anzeiger ah ſene Seſggne die Ab⸗ dahier hinabauf die Hauptſtraße, daß er todt vom Platz vor der Wohnung des Herrn Major am Meßplatz wacht⸗ſchiedsfeier des Herrn Hatzfeld in Zweibrücken und meint Hetragen werden mußte.—„Dieſer Tage wurde bel babenden Ouldaen zu ohnigeln und ihm den Weg zu es muſſe dort an Zweiorilcenm ein fiechterlihe Bitee ge⸗ Lüngenfeld wäbrerd der. Arbeiheſar oen e zahren, verſtellen. Dem Mann ging endlich die Geduld aus, 0 herrſcht haben, da ſonſt ſich manches nicht zugetragen hätte fleißiger und ehrſamer Mann im Alter von 68 Jahren. verhaftete er den offenbar„Angekneipten', der daun von Und wir meinen, daß in der Redgktioneſtubt, des Allge- fantene Chguse von eingn Sonnenſtiche befallen zund fraz zwei Soldaten mit aufgepflanztem Bahonnet nach der Kaſerne meinen“ der Thermometer auch nicht unter Null geſtanden ſofort eine Leiche.— In Oppau hat ſich geſtern früh eskortirt wurde. Dieſer ſonderbare Transpert hatte erkläre] da anſonſt der Artikel weniger perſ bnlich ausgeſallen Uhr der dem Brannweintrunk ergebene Ph. Karl licherweiſe einen großen Menſchenauflauf verurſacht.— Durch] wäre.„Wir kennen die Weiſe wir kennen das Lied, wir Beringer, 54 Jahre alt, in ſeinem, Hofe erhängt. In zwei wirklich hüßſche Salondempfer wurde geſtern der Ver, kennen den Herrn Verfaſſerb und gerade ihm dürfte 30 eun ee ee vorgeſtern Mittag ein Knabe in der kehr auf dem Neckar zwiſchen hier und Neckarſteinach eröffnet pfehlen ſein, das noblesse oplige mehr zu beherzigen. Unter Nähe des Hafens in den Kanal. Ein ſchnell herbeigeeilter und erfreuten ſich die eleganten Fahrzeuge ſtarker wohlver⸗ den Toaſten liegt dem„Allgemeinen“ beſonders der ſchwer Mann rettete den Jungen und führte ihn ſeinen Eltern zu⸗ dienter Frequenz. im Magen, den Lehrer„Rudolph hielt und in dem er der In 1 in Wee n Karlsruhe, 2. Auguſt. Das Geſpräch des Tages„Zweibrücker Colonie in Ludwigshafen“ erwähnte. In koucbe beſchloſſen. dus 2 d9tt e Stiftungsſeſt An e bildet hier die Verhaftung des bei der General⸗Direktion welchem Zuſammenhang aber dieſer Satz geſprochen wurde, Weiſe am 10 Oktober d 5 zu Negee der Gr. Staatseiſenbahnen angeſtellten Generalkaſſiers Jakob] das ſagt der„Allgemeine“ nicht, weil er es entweder nicht Weniger wegen zum Nachtheil der Staatskaſſe begangener weiß, oder nicht— ſagen will. Nach der Anſicht des„All, 2 Unterſchlagung. Dies iſt nun in ganz kurzer Friß der gemeinen und auch Anderer iſt die„Zweibrücker Colonie“ Neueſte Nachrichten. dritte Fall, daß bei einer hieſigen hohen Staatsverwaltung auf dem Stadthaus zu ſuchen, weil einige der dort amtiren⸗ 8 Verunkreuungen entdeckt wurden. Auf die Fälle Pfiſter, den Angeſtellten von Zweibrücken kamen. Nun, mag ſich der München, 2. Auguſt. Soeben hat Für ſt Bis⸗ Straub⸗Wein del iſt jetzt der Fall Weniger gefolgt, der„Allgemeine nur beruhigen, dieſe„Coloniſten“ haben bis marck die Stadt verlaſſen. Auf dem Bahnhof war um ſo ſenſationeller wirkt, als es ſich diesmal umm eine rieſige ſetzt ihre Schuldigkeit gethan und werden ſie auch in Zukunft piel Publikum. Da der Zug Verſpätung hatte trat Summe, nahe an eine Viertelmillion handelt. Weniger, der thun, unbekümmert darum, ob man ſie, weil ſie von Zwei⸗ ürſt l 0 Ab deſſelb 5 in aller Stille ſchon Samstag Abend dingfeſt gemacht wirde, pirtken ſind, bekläfft oder nicht. Jedenfalls liegt der der Fürſt lange vor Abgang eſſelben auf den Perron iſt 62 Jahre alt, unverheirathet, und bezog das hübſche Ein?] Werth eines Beamten in ſeinem Charakter(man bitte zu hinaus und wurde mit Hochrufen empfangen. In ſeiner kommen von 5000 Mark. Man darf alſo annehmen er hätte] beachten) und ſeiner Befähigung und nicht darin, ob der elbe von Begleitung waren die Fürſtin, Miniſter Crailsheim mit ein ganz angenehmes Leben führen können, ſtatt deſſen ſoll] da oder von dort iſt. Die Art und Weiſe, wie ſich der All⸗ Frau, Graf Holnſtein, ebenſo Werthern Maler Lenbach er„ſpeculirt“ und Geld auf Häuſer in Frankfurt a. M. und gemeine“ über das abgeſandte Telegramm an den Prinz⸗ und das F bek te Gefol D(FTürſt unterhielt München ausgelſehen haben. Die Unterſchlagung wurde Regenten äußert, zeigt eben, daß bei ihm Vieles möglich iſt und das ſonſt bekannte efolge. Der Für unterhie anläßlich eines Kaſſenſturzes von Finanzratd Geiger ente] Was den Vorſchlag anlangt den Herrn mit dem Degen aus ſich viel und in guter Stimmung mit dem Grafen deckt. Dem Letzteren drohte Weniger, ſich entweder in den Rhein] Zweibrücken feierlich zu empfangen— etwa auf ſtädtiſche Holnſtein, der ihm auch in den Wagen half, ebenſo mit zu ſtürzen oder ſich den Hals abzuſchneiden. Polizeikom⸗ Koſten— ſo ſind wir ganz damit einverſtanden, ſoweit es der Gräfin Holnſtein Bei der Abfahrt brach das Pub⸗ miſſär Müller, der die Verhaftung vornahm, fand bei den erſten Punkt betrifft, für den Koſtenpunkt könnte die lik in ürſt Bismarck hat ſich über Weniger ein Raſirmeſſer vor, was, da jener ſich nicht ſelbſt] Zweibrücker Colonie ſchon ſelbſt aufkommen, vielleicht blieb] likum in Hochrufe aus.— Fürſt Bismarck ha ſich über zu raſtren pflegte, auf die Abſicht eines Selbſtmords denn] dann noch etwas übrig um——— doch Schwamm drüber.] den hieſigen Empfang außerordentlich befriedigt geäußert. ———— ̃ ̃——————— Erererer reme—— zlehend, ſich aus Solchen bildeten, die durch engere Freund⸗ Wie richtig die Urtheile über dieſe Corps bei den Stu⸗ zu der Bürgerſeaſt und den akademiſchen Behörden einge⸗ ſchaft ſich verbanden. denten ſelbſt gefällt werden, geht aus folgendem Entwurf der nommen, eine Stellung, welche das ganze deutſche Studenten⸗ Auf der Landsmannſchaft beruhen auch die Namen der Corpsprincipien hervor, die 1869 von einem Heidelberger leben charakteriſirt. einzelnen Corps und lange Jahre hindurch waren die Aus⸗ Corpsſtudenten verfaßt worden und die richtig beurtheilend, In der Univerſitätsſtadt iſt es natürlich, daß der Bürger, drücke:„Landsmannſchaft und„Corps“ gleichbedeutend. Für eine gehörige Doſis Idealismus in die Waagſchaale wirft, der ſeine Hauptnahrung durch die Studenten erhält, zu dieſen die äußere Form der Corps gaben die Orden mit ihrer] damit er dem Egoismus das Gleichgewicht hält. Dieſer Ent⸗ in ein beſonderes, theilweiſe abhängiges Verhältniß geräth. ſtrengeren und geſchloſſenen Organiſation das Vorbild, ſo wurf lautet: Er ſieht es gern, wenn der Student viel verausgabt und auch für die Corpszeichen, die Formen der Aufnahme und„Das Bewußtſein, einem ſolchen enggeſchlaſſenen Freund⸗ weiß ſich deßhalb auch in die beſonderen Formen und Sitten dergleichen mehr. Sachlich war den Orden das Prinzip ent⸗ ſchaftsbunde anzugehören, der nach außen hin ſich einer ſtolzen des Studentenlebens wohl zu ſchicken. nommen, daß im Corps der eine für alle, alle für einen ein⸗ und unabhängigen Stellung erfreut; das Gefühl, einem grö⸗ Noch nach Jahren freut ſich der Student deſſen und einer treten, und daß die Corps ihre Angehörigen in enger perſön⸗ ßeren Ganzen zu dienen und hinwieder von ihm beſchützt zu ſeiner erſten Gänge bei ſpäterem Beſuch der Univerſitätsſtadt licher Freundſchaft verbinden. Aufnahme in dieſen Verband werden: der edle Wettſtreit, eine ehrenvolle und hervorra- pflegt zu den alten Bekannten aus der Bürgerſchaft zu ſein, konnte und kann nur derjenige finden, welcher von den Ge⸗ gende Stellung innerhalb dieſes Gemeinweſens einzunehmen: die er dann mit Vorliebe an einen, gerade ihnen geſpielten noſſen einſtimmig gewählt und für würdig befunden iſt. Deralles dies hat für das jugendliche Herz ſo ungemein viel des munteren Streich erinnert. Etwas anders und doch theil⸗ Aufnahme in das eigentliche Corps als vollberechtigter Corps⸗ Reizes und der Anziehungskraft, regt ſo viele und uneigen⸗ weiſe verwandt geſtaltet ſich das Verhältniß der Corpsſtu⸗ burſch geht eine Vorbereitungs⸗ und Prüfungszeit voraus, nützige Seiten ſeines Weſens an, daß es als die herrlichſte denten zu den akademiſchen Behörden. während welcher der die Aufnahme Nachſuchende(Renonce, Schule des werdenden Mannes und Staatsbürgers betrachtet Niemand kann größere Hochachtung und Ehrfurcht vor Fuchs) zwar im weiteren Sinne dem Corps angehört, deſſen werden muß.“ dem Senat, dem Prorector und dem Univerſitätsamtmann Schutz genießt und an dem gemeinſamen Leben theilnimmt, Mit ganz beſonderer Sorgfalt laſſen die Corps es ſich haben, als der Corpsſtudent, Niemand iſt aber auch leichter wichtigere Rechte aber nicht beſitzt. Während dieſer Zeit ins⸗ angelegen ſein, den Charakter ihrer Mitglieder auszubilden geneigt, einzelne Beſtimmungen und Anordnungen dieſer Be⸗ beſondere wird der junge Student zum braven Burſchen er⸗ und in denſelben männliche Tüchtigkeit zu erzeugen. Dazu hörden zu übertreten. zogen, nicht mehr wie in früheren Jahrhunderten als Pennal dient vor. allem auch das ſtudentiſche Duell, die ſog. Mit Ehrfurcht und Hochachtung ſchaut er empor zu den gequält und geknechtet, ſondern in ſreier Selbſtbeſtimmung Menſur. Nicht nur die Corps, ſondern der größere Theil der berühmten und trefflichen Männern, die ſeiner Univerſität zur zu einem lüchtigen Charakter ausgebildet Der junge Student Studentenſchaft und insbeſondere auch die befſeren Elemente der Zierde gereichen; mit Bedauern ſieht er es, wenn— wie es leider hatz⸗in dieſer Zeit durch ſeine eigene Perſönlichkeit, durch ſog. heutigen Burſchenſchaften haben deshalb trotz aller An⸗ auch Heidelberg nicht erſpart geblieben iſt— der Lehrkörper eigene Tüchtigkeit und Charakterſtärke ſich die Liebe und feindungen das Duell beibehalten, wie denn einer der begab⸗ ſelbſt der Einigkeit mangelt und durch innere Zwiſte und Achtung ſeiner älteren Genoſſen zu erwerben. Alles, was teſten Führer der noch beſtehenden Burſch enſchaft Alle⸗ Parteinungen ſich ſelbſt und die Intereſſen der ganzen Uni⸗ ſchlecht und gemein iſt, darf ihn niemals berühren. Er muß manſa(geſtern ſprachen wir vom Corps Allemania) zu verſität ſchädigt. Immer aber hält er daran feſt, daß in —————— lernen, mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit einzutreten für die Heidelberg ſich ſeiner Zeit(1863) dahin äußerte allgemeinen Angelegenheiten der Univerſität der Lehrkörper Geſammtheit, gleichzeitig aber auch derſelben ſich unterzu⸗„Ich betrachte nach wie vor das Duell nicht blos an erſter Stelle berufen iſt, für das Wohl und Wehe der ordnen und Alles zu meiden, was auch nur einen Schatten„als Mittel zur Sühne von Beleidigungen,„ſon⸗ Geſammtheit zu ſorgen. auf ſeine Ehre oder auf die Verbindung werfen könnte. Ju⸗ dern auch als das ſchönſte, dankenswertheſte und Wenn in Vorſtehendem kurz die Verhältniſſe erörterk gendliche Luſt und Uebermuth werden zwar gern geduldet, Afreieſte Privilegium der Jeutſchen ſtudentiſchen Jugend“. ſind, unter denen das Corpsleben ſich in Heidelberg ent⸗ immer aber muß der junge Mann ſich bewußk bleiben, daß Richt verhehlt ſoll aber hier werden, daß nach Anſicht wickelt hat, wenn das innere Weſen des Corps, wie es ſein dem frohen, ungebundenen Treiben der Ernſt des: Lebens vieler älterer und tüchtiger Corpsſtudenten die heutige Art ſall und zum Glück in allen Hauptzügen auch iſt, etwas e folgt und daß auch im höchſten Grade der Luſt Sitte und des Schlägerduells für nicht ganz richtig gehalten wird daß gehender geſchildert iſt, ſo wollen wir in den folgenden Anſtand zu bewaßren ſind. Unter den Univerſitäten, auf denen es Manchem ſcheinen will, als ob die Kunſt des Fechtens im Berichten die thatſächlichen Begebniſſe darſtellen, we das freie St eben und in Folge deſſen auch die Corps Rückgang begriffen ſei und an Ste des kunſtgerechten Torps und das corpsſtudentiſche Leben ſeit ihrem am kräftigſten ſich entwickelt haben und noch blühen, nimmt Schlagens ein manchmal übertriebenes Paufen getreten ſei.] Entſtehen zu Aufang dieſes Jahrhunderts bis auf den he Heidelberg einen der erſten Plätze ein. Eine eigentbümliche Stellung haben die Corps allezeit] Taa erfahren baben. 57 1 ti en gen 4. Seite. General⸗Anzeiger. 4. Anguſt. — 9 2, 10, Geſchw. Hoppe P 2, 10, Politiſche Fragen von irgend welcher befonderen Bedeu⸗„Ruhrort III Schiſfer De uft, n eee ß 1 25— ſte 70, Se i 7 r Stück 5 b., er Otr. 8 O Mk., erle tung ſcheinen nicht verhandelt word en zu ſein. Sehr bemerktt ⸗ onang Schiſſer Schmitt oon Apnn erda 555 Hinen Per Per 9 ie 0. ſdäseeee der 8 ftein Rei Hof 1 61 9% Schtf 2· 25 Stück 1 bis 4 Pfg., Kohlrabi per Stück 5 bis 8 Pfg., Nüsse per Viertel wurde, daß Graf Holnſtein heute bei dem Abſchied mit 5„Prinz Wilhelm von Heſſen“, Schiffer S. Krück, von s bis 8 Pig., Radlieschen per Geb. 2 bis 3 Plg. Kettiche per Stück 2 Auszeichnung behandelt wurde. Ruhrort 0 per 14 7105 4 15 15 1 5 1 Ne f g 3 uiu“ f 5 7 20 bis„ Kirschen per 10 bpis 15„Neue Kartoffleln per Oaſtein, 2. Auguſt. Fürſt Bismarck iſt Abendss„Phönix', Schiffer J. Anſtatt, von Biebrich. 135 unerece 10 i Plg, Pe ese ben eceen i ˖ ff 5 bis 6„ Erdbeeren per Schoppen 20 Pfg., Frühbirnen per Stüc um 8% Uhr hier eingetroffen. 1 bis 2 Plg, Aprikosen per Stück b pis 10 Eig, Aspfel per Stück 2 aris, 2. Auguſt. Von den Gemeinderathswahlen Wasserstands-Nachrichten. Pig., Pflaumen per Fiertel 15 bis 20 Pfg. 10 4 1 8 Mannhelmer Fettvlehmarkt vom 2. Aug. 1886. Es waren beige- find 1401 bekannt: Gewählt ſind 829 Republikaner und konstanz, e 2 kfieben 1605 Zebsen, 447 Schmalvieh und Farren, 228 Kälber, 331 402 Konſervative; 170 Stichwahlen ſind erforderlich.] Lehl, 2.„.26—0,10 Uymwoges,—— 1 0 15 Die gernditener gewannen 0 und verloren 8a Site lee, e eke Aben Sges e ie R 15—— 1. Qual. 130., 2 it. 110 Mk., Schweine 1. Qual. 105 3 Qual. Paris, 25 Auguſt. Die Republikaner gewannen bei 5 3073 8517 Pberbach, E 8 905 100 W. Ariichrüle ber Stüch 800100 Mk., Schafe per Stück 56— den Gleneral rathswahlen 80 und verloren 79 Sitze. slebriop,.„2—0% Gannheim, 8.„ 4,40—Mk. Zusammen 1120 Stück im Gesammterlös von 158.898 Mk. Nur in dem Departement der Sarthe ging die Mehrheit Loben, 2. 2 beweg Amerikanische Produkten-Märkte von den Republikanern auf die Konſervativen über. Ua e, ee Schlusscourse vom 2. August Brüſſel, 2. Auguſt. Der Kaſſationshof verwarf dusburg, 2. 09 +0˙09 mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. die drei Urtheile, welche kürzlich das Geſchworenengericht] abrors ſ2.„7s 0,d Hreler. e Tew.Fort Sbesge von Brabant gegen den Abgeordneten Van der 5; Mannheimer Getreide-Börse. KHonat Wer kMais ichnih befe Pet. Mais Schaat e 1 5 9 5 6 im 2— a 1 und Mannkeim. 2. August 127———— ergehens im Amt un per 100 Kilo Fulf 2 88 28—— uud gegen Jefuiſſeang wegen Verdſſenlfcung del] Wae, Range e gber Eelted geae oe ee. 1 15 88 8.75—19.25 reps, 1—— Zeptbr. 4.12 5 58 ͤ 8 Nr 3 f 2 Am. Winterw.——.— Ungarischer.—.— Oktbr. 87¹10 531½.00.80 78½% 46˙.75 Volkskatechismus gefällt hat. Als Grund für die Ver⸗„ La Plata Wea 0 5.90.% 30%%— werfung wird angegeben, daß ein Mitglied des Ge⸗ 5 Gelkrrner 7 1 13 + 4 8 5—.— Uinsen—.——— 5 8 OJworcnengerichts nicht die Qualifieation als belgiſcher[ Faleres 0u—88cc Fieen 51 15.00—15.50] Pebr. 555%)%% 0 lzZer 15.00—00.00.3 tsch.— 13——————— Staatsangehoͤriger hatte. 858 Nransegterne——.— eee———— ranzösischer—..— Luzern— Mai 96²7——— 885/—— e Ein uns aus berufener J der zugegangener Artikel] Gerste, Piactee ber 25.78.—:— e Aber Franz Liszt gelangt im Feuillekon des morgige flzer— I in irt 50 aie Blattes zur Verö entlichung. 5„ Ungariscne— 855. Fassweise 51— Melsen 64600 000 Pienen N 82, 20000 Bushels in voriger — Hafer, 4 12.—15.7 Kuudz, 55 Woche. Mais 9,240,000 Bushels Segen 9,450,000 Bushels in voriger „ be Woche. Russischer—.— Petroleum, Wagl.(Typew.) 22.— Sthi andel und Perkehr Mais Amerik MHixed 11.5 186 W. 7 Aais merik. 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Hathkundige, reelle und prompte Fedierunz. g Henenk Schriftliche und mündliche Ertheilung von nur auf authentiſchen Infor⸗ mationen fußenden Markt⸗ und Stimmungs ⸗Berichten diverſer Plätze. 5187 Herausgeber von Marktberichten an 35 der verbreitetſten Fach⸗ und Tageszeitungen des In⸗ und Auslandes. ich am hieſigen Platze Litera D 4, 17 ein (Speoialität: Indem ich mich empfehle, zeichne Mit Hochachtung Maass-Stäbe in Elfenbein, Fischbein, Buehs- holz und ee jeder be- liebigen doppelten oder vierfachen Aietn 1084 Schwind-Maass General⸗Anzeiger ———— Geſchäfts⸗Eröffnung und Emp Einem werthen Publikum hiermit die ergebene Mittheilung, — ſchlnng eidei-beschäft(aach Maass) und Tuehnlager engl.Waare) Jeröffnet habe. Durch meine langjährige Praxis in den erſten Geſchäften des In⸗ und Auslandes, namentlich durch meine vierjährige Thätig⸗ iNkeit in dem Hauſe L. Koppel hier bin ich wie bekannt, im Stande, den weitgehendſten Anſprüchen in meiner Branche zu entſprechen. Traneis Adamezewski, genaunt Francis, 4, 17. 5. Seite. Geſchäfts⸗Anzeige. Ich mache hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mich hier als Mühlenbauer etavblirte und empfehle mich verehrl. Herren Mühlen⸗ und Fabrikinhabern auf's Beſte in Nenanulagen wie Reparaturen unter Zuſicherung reeller undſprompter Bedienung. Meine Werkſ att befindet ſich in: Ludwigshafen, Maxſtraße Nr. 26. Hochachtungsvollſt! Franz Merz. daß 8 5 Geschäfts-Anzeige. Einem werthen Publikum, meinen verehrl. früheren Kunden, Freunden und Gönnern die ergebene Anzeige, daß ich nunmehr meine Schreinerei wieder angefangen habe. 744⁸ Gleichzeitig empfehle mich in allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten für Giessereien, Rollband und Oaliber-Maasse in allen couranten Grössen, Draht- lehren-, Schuster- und Ellen-Maasse Gaalbe eeeee in grosser Anzeige, daß ich die Post, Glubſfttine —— weiterführen werde. bedienen und bitte um geneigten Zuſpruch. Feſhäſt ebernahne und Empf Einem geehrten Publikum, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene 4. I..evy, weinemetzgerei und Wurstlerei, N 3, Optisches Mgtut, der dhne 8— unterm ad! ursller 05.2 Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Kunden auf's Beſte zu Achtungsvoll Theodor Brenner, N 3, 2. bei Zuſicherung prompter und reeller Bedienung und bitte das mir früher ge⸗ ſchenkte Vertrauen auch fernerhin bewahren zu wollen. Gefälligen Aufträgen entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvollſt II 5,1. I 5, 1. J. M. Schneider, Schreinermeiſter. Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. Meinen geehrten Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich meine Wohnung und Werkſtatt nach H 3, 18 chlung. 7471 zom elufachſten bis zum reichſten Fa⸗ miliendenkmal nach den beliebteſten Fa⸗ eonenz ſowie Renovirung alter Grabſteine Bergoldung und Hauen von Schrift wird auf das Genaueſte und zu äußerſt billigen Preiſen ausge⸗ führt von 5198 Stephan Schweizer, Bildhauer in Neckaran. 248 J. 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Herrn⸗, Damen⸗ und Kinderſtiefel Preiſe für opirtinte:„—t. 15 75—5—186 Liter Hochachtungsvoll 7078 Faae. ee, Ludwig Ruchenmeister, Schlossermelster Feee,:,: Atſt, kieſſchwatze Giſengallstinte(Gaiſertute) 85 ffeln„ 1„ 28„„* 72—4 75 J½1e Liter 8. 215 1895 592 Mk..20. 90 Pfg. 60Pfg. P 4, 8. J. Baumaun, P 4. 316— Hetr Hügo!“ rief vas Kind, die Arme leidenſchaftlich um ſeinen Nacken ſchlingend und ihm die friſchen Lippen zum Kuſſe bietend. Einen Augenblick hielt er ſte feſt in den Armen, dann wandte er ſich hinweg und ſchritt hinaus aus der hell erleuchteten Vorhalle in die dunkle Nacht, während Mignon ſainem Gebieter nachſprang, ohne auf Bertie's mahnenden Ruf zu achten. Hugo beugte ſich nieder, und den Hund emporhebend, legte er ihn in Berkie s Arme.„Dn ſollſt in Zukunft hier bleiben, Mignon!“ ſprach er ruhig · „Dies iſt dein Heim und hier deine Gebieterin, merk' es dir! Nochmals Lebewohl/ Bertie, liebe, Kleine Bertie!“ „Bertie hielt ihren Hund feſt an ſich gedrückt, als Hugo zum zweiten Mal von dannen ging, und Frau Greydon wunderte ſich im Stillen, weßhalb wohl der junge Mann ſo auffallend bleich ſei und ſein Antlitz ſichtliche Spuren herben Schmerzes trage. Hugo Oliphant aber entfernte ſich mit raſchen Schritten, während Bertie's Stimme ihm immer noch in den Ohren klang:„Adieu, Herr Hugo, adien, adieu, mein Herr Hugo!“ Einmal wandte er ſich um und konnte in der erleuchteten Vorhalle noch immer die Geſtalt des Kindes wahrnehmen, das ihm mit thränenvollen Augen nachblickte und unzählige Male ſein Taſchentuch zum Abſchiedsgruß in die Luft ſchwenkte. Die letzte Erinnerung an die Heimath, welche Hugo Oliphant beglei⸗ tete, als er ſich kurz darauf nach Indien einſchiffte, war diejenige einer ſüßen Kinderſtimme, war die Berührung zweier friſcher Lippen, zweier weicher Arme. Und dies war der Grund, weßhalb er bei ſeiner Rückkehr von Indien Bertie ſofort aufſuchte;— als er aber fand, daß die Offenheit und Wahrheits⸗ liebe, welche er ſo ſehr an dem Kinde bewundert hatte, auch das erwachſene Mädchen noch auszeichneten, hatte er ihr Herz und Hand zu Füßen gelegt, nach denen ſo manche indiſche Schöne vergebens geſchmachtet; Bertie, welche das An⸗ denken an Hugo ſtets heilig gehalten, nahm ſeine Werbung an und liebte ihn mit einer Treue, Tiefe und Innigkeit, welche weit größer waren, als Hugo ſich wohl träumen ließ; ſie gedachte ſeiner, während ſie harrend au der Gartenpforte lehnte— und dieſer Gedanke ließ ihre Augen aufleuchten in faſt überirdiſcher Seligkeit, Drittes Kapitel. Bertie mochte kaum länger denn fünf Minuten gewartet haben, als raſche, herannahende Fußtritte ihr Herz höher ſchlagen ließen, das Blut in ihre Wangen trieben; im nächſten Moment ſtand Major Oliphant, in einen leichten Ueberzieher gehüllt, vor ihr, nahm das zarte Antlitz zwiſchen ſeine beiden Hände, was eine ſeiner Lieblingsliebkoſungen war, und preßte ſeine Lippen auf ihre reine Stirne. Bertie's Augen begegneten den ſeinen mit dem Ausdrucke unausſprechlicher Liebe, und Hugo zog ihren Arm in den ſeinen, während ſie zuſammen in den Anlagen umhergingen.(Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗-Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 3 Erſte Liebe. Roman. Autoriſirte Bearbeitung nach dem Engliſchen von Max v. Weißenthurn. (Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Das Kind hatte ſich auf den mooſigen Erdboden geworfen und ſchluchzte leiden⸗ ſchaftlich; nun erhob er ſich und preßte ſeine unſchuldsvollen Küſſe auf Hugo's Wangen und Lippen, während dieſer, auf das Tiefſte bewegt von ſo viel Theil⸗ nahme und Zärtlichkeit, in dieſer Stunde der Verzweiflung Mühe hatte, ſeine Thränen zurückzuhalten. „Liebe Bertie!“ flüſterte er zärtlich,„liebes, welchmüthiges kleines Herz!“ „Ich möchte wohl wiſſen,“ dachte er im nächſten Augenblick,„ob in zehn Jahren aus dieſem Kinde ein kaltblütiges, berechnendes Weib werden kann, gleich den Andern ihres Geſchlechtes, oder ob ſie ihr Herz rein und unverdorben erhal⸗ ten wird!“ „Was werden Sie denn thun, Herr Hugo?“ forſchte Bertie, als ihre Thränen nachgelaſſen hatten und ſie an ihn gelehnt ſeinen Nacken noch immer umſchlungen hielt, während die Thränen gleich Tautropfen an ihren Wimpern hingen.„Gehen Sie weit weg?“—„So weit ich kann, Bertie— Niemand wünſcht hier meine Gegenwart.“—„Wollen Sie nicht kommen und mit mir und Tante leben?“ rief ſie plötzlich freudig in die Hände klatſchend.„O, thun Sie es, es wäre ſo hübſch und wir würden uns ſo gut unterhalten!“—„Ich fürchte, das geht nicht, Bertie!“ erwiederte er leiſe.—„Unſer Haus iſt Ihnen wohl nicht groß genug: Sie ſind von jeher an das große Schloß gewöhnt!“ ſeufzte das Kind kläglich.—„Das iſt es nicht, Kleine“! rief er mit traurigem Lächeln.„Ich will ſortgehen und Alles vergeſſen, was mit Oliphant zuſammen⸗ hängt.“—„Alles, was mit Oliphant zuſammenhängt, wohl auch Ihren Vater und Ihre Schweſter— und am Ende gar auch mich!“—„Nein— Dich nicht!“ rief Hugo lächelnd,„Dich vergeſſe ich ſicherlich nicht, Bertie— überdies habe ich ja die Geldbörſe, welche mich an Dich erinnert. Doch nun iſt es Zeit, daß Du mir erzählſt, wie Du eigentlich hierher kommſt; was wollteſt Du hier zu ſo ſpäter Stunde?“—„Ich verſteckte mich,“ entgegnete das Kind geheimnißvoll, „bis Fräulein Hall fort iſt!“—„Wer iſt denn Fräulein Hall?“—„Eine Dame, welch Muſikunterricht ertheilt. Sie iſt ſehr ſtreng und ich bin dumm und begreife ſchwer, da ſchlägt ſie denn erbarmungslos auf meine Finger los!“— 6. Selte. General⸗Anzeiger. 4. Auguſt: Abonnemenks⸗Einladung auf den (Mannh Volksblatt.— Bad. Volkszeitu Abonnementspreis per Monat nur 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Traggebühr. Für den Monat Auguft werden noch immer Beſtellungen durch unſere Träg erinnen und Agenturen, Zweig⸗Expeditionen, ſowie Poſtanſtalten entgegengenommen. Der„General⸗Anzeiger“ erſcheint Morgens 10 Uhr und bringt ſtets das Neueſte außerdem eine Fülle von nentenzuwachs iſt hierfür der beſte Beweis. 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Gewöhn⸗ lich gehſt Du ſo nicht ſo aus, nicht wahr?“— Bertie lachte hell auf.„Natür⸗ lich nicht, Tante wird entſetzt ſein. Sie wird ſagen— und das Mädchen ahmte den vorwurfsvollen Ton der Tante nach,„daß es ein ſehr, ſehr unpaſſendes Benehmen ſei!“—„Ob Du mir wohl einen Gefallen erweiſen würdeſt, Bertie?“ ſprach Hugo, fragend zu der kleinen Geſtalt an der Seite niederblickend.—„Wenn ich kann, gewiß!“ war die raſche Entgegnung.—„Siehſt Du dieſen kleinen Hund? Wollteſt Du für ihn Sorge tragen, anſtatt meiner? Glaubſt Du, daß Deine Tante Dir geſtatten würde, ihn als Eigenthum zu behalten? Er iſt ſehr gutartig,“ fuhr er fort, das Thier ſtreichelnd,„und er wird raſch lernen, Dich zu lieben, wenn Du ihn gut behandelſt!“—„Meinen Sie, daß ich ihn ganz für mich behalten ſolle?“ fragte Bertie entzückt.„Wollen Sie mir das Thier⸗ chen ſchenken?“—„Ja, wenn Du ihn gerne haben willſt und Tante keine Einwendungen macht!“—„O, Herr Oliphant, wie gut Sie ſind! Mein reizendes Hündchen, wie ſehr ich es lieben werde!“ Sie nahm das Thier in ihre Arme und liebkoste es auf das Zärtlichſte, ſo daß Hugo ſich ſagen mußte, Mignon könne ſicherlich nur gut behandelt werden, ſo lange Bertie ſeine Herrin ſei, „O, Herr Hugo,“ fuhr ſie athemlos fort,„ich danke Ihnen ſehr; ich will chn getreulich verſorgen, den lieben, lieben, lieben Hund! Ich will ihm ſo viel von Ihnen ſprechen, er ſoll Sie ni mals vergeſſen!!“—„Auch Du darfſt es nicht, Bertie; ich werde eiferſüchtig ſein, wenn Mignon all' Deine Znneigung in Anſpruch nimmt!“—„Meinen Sie, wenn ich ihn lieber haben ſollte als Sie 2 Ach, das kann nicht ſein, denn es iſt am Ende doch nur ein Hund! Sollen wir jetzt gehen, Herr Oliphant?“ Während ſie ſprach, legte ſie ihre Hand vertrauensvoll in die ſeine und zuſammen gingen die Beiden durch den Wald, Frau Greydon's Beſitzung zu. Bertie plauderte heiter, während Hugo freundlich, aber etwas zerſtreut ihre ver⸗ ſchiedenen Fragen beantwortete, bis endlich die Fenſter vom Epheuhaus ſichtbar wurden. „Fürchteſt Du Dich, gezankt zu werden, Bertie?“—„Ich werde ver⸗ muthlich zu Bette geſchickt!“ entgegnete ſie mit freimüthiger Offenheit.—„Iſt Dir's unangenehm?—„Ja— entſetzlich!“—„Sprichſt Du immer die Wahrheit, Bertie?— Du könnteſt ja ſagen, daß Du Dich im Walde verloren!“ Das Kind entzog ihm ſeine Hand.—„O, Herr Hugo, dann würden⸗ Sie mich doch ſicherlich nicht mehr gerne haben]“ rief ſie haſtig, und den Aus druck ſeiner Augen richtig auffaſſend, gab ſie ihm raſch wieder ihre kleine Rechte⸗ die er feſt umſchloſſen hielt.—„Du haſt Recht, Bertie; ich hoffe, Du wirſt ſtets ſo wahrheitsliebend bleiben!“ Die Erkerfenſter waren hell erleuchtet, unter dem Portal aber ſtand eine Dame; es ſchien, als habe ſie Stimmen und Fußtritte vernommen und ſei her⸗ ausgekommen, um der Ankömmlinge zu harren. Hugo Oliphant warf einen Blick durch die Fenſter; viel einfacher war hier Alles als auf dem Schloſſe, doch graziös und harmoniſch ſtand es vollkommen im Einklange mit Frau Greydon, einer zarten, noch immer hübſchen Frau von einigen vierzig Jahren. „Guten Abend, Frau Greydon,“ ſprach Hugo, höflich den Hut lüftend, während er ihr die Hand zum Gruße bot.„Ich habe Ihren kleinen Flüchtling zurückgebracht; bitte, ſtrafen Sie denſelben nicht, obſchon wir Beide darin über⸗ einſtimmen, daß er es verdient. Wollen Sie aber mir den perſönlichen Gefallen erweiſen und dieſes Mal Gnade für Recht ergehen laſſen?“—„Ich freue mich, wenn ſie ihr Unrecht erkennt!“ erwiederte Frau Greydon lächelnd.„Es iſt wirklich abſcheulich, in ſolchem Anzuge davon zu laufen!“— Ja, es war unrecht!“ lächelte Hugo.„Ich hoffe, ſie wird nie mehr Derartiges ausführen. Heute bitte ich aber noch um eine zwite Gunſt, Frau Greydon. Wollen Sie mir geſtatten, Bertie dieſen kleinen Hund zu ſchenken 2 Er iſt ſehr zahm und ſo zuthunlich, daß Sie des Kindes Zuneigung für ihn gewiß bald theilen werden!“—„Was für ein reizendes Thier!“ rief Frau Greydon bewundernd.„Ich bin überzeugt, daß wir in unſerem Entzücken, ihn zu beſitzen, wetteifern werden. Wie gütig von Ihnen, Herr Oliphant!“—„Die Güte iſt ganz auf Ihrer Seite!“ ſprach er ächelnd.„Vielen Dank, daß Sie meine Bitte erfüllen! Und nun guten Abend!“ — Darf ich Ihnen nicht eine Taſſe Thee anbieten?“—„Ich danke Ihnen,“ entgegnete er ruhig, ohne Bertie's bittenden Blick zu beachten,„heute nicht, es iſt ſchon ſpät!“—„Können Sie wirklich nicht bleiben, Herr Hugo?“ flehte Bertie.—„Heute nicht, Bertie!“—„Sie eilen vermuthlich, um rechtzeitig zum Diner zurückzukommen; ich vergaß, daß man in Oliphant ſpäter ſpeist, als bei uns. Ich hoffe, Bertie's Unüberlegtheit und Ihre Güte, ſie wieder nach Hauſe zu geleiten, hat Ihnen keine unliebſame Verzögerung veranlaßt?“—„Ich kehre heute nicht mehr nach Oliphant zurück,“ entgegnete der junge Mann nicht, ohne Verlegenheit.„Ich fahre zur Stadt; guten Abend, Frau Greydon.“ Er neigte ſich zu Bertie nieder.„Adieu, Kleine— Du wirſt mich nicht vergeſſen wenn ich auch einſam bin— draußen in der weiten Welt?“—„In der weiten Welt? wiederholte Frau Greydon verwundert.„Was meinen Sie damit, Herr Oliphant,—„Nichts Beſonderes!“ erwiederte er mit wehmüthigem Lachen.„Lebe wobl, Bertie!“—„Adieu, Herr Huao— adieu. adieu— mein 4. Auguſt. Obst-Fersteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſtbüume bon dem Roſengarten, der Heidel⸗ berger Straße und der Stefanien⸗ ougerfits 8 Donnerſtag, den 5. Auguſt 5 Nachmittags 3 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe ver⸗ eigert, 7474 Mannheim, den 27. Juli 1886. Das Bürgermeiſteramt. Löwenhaupt. Becker. Die 2 Schur Klee und der Hafer auf dem Halm von den ſelbſtbewirthſchafteten Collecturäckern auf nachgenannten Gemarkungen wird am Montag, den 9 ds. Mts. Nachmittags 1 Uhr im Gaſthof zum alten Bahnhof in Mannheim neben dem Tatterſall Ecke der Schwetzinger Straße und der Zufahrtsſtraße zum Bahnhof loosweiſe öffentlich verſteigert: Auf der Gemarkung Maunheim. Der Klee von 197 3. 13 qm. im Kleinfeld, in der Ochſenweide und im Landtheil.(6 Looſe.) Der Hafer von 1054 a. 43 qm. im Kleinfeld, in der Unterhellung, den welſchen Gärten, der Holzgaſſe, der Ochſenweide, der Wallſtadt, im Land⸗ theil, in den langen Röttern, der 4. u. 6. Sandgewann.(25 Looſe.) Auf der Gemarkung Feudenheim. Der Klee von 18 a, 47 qm. Grſt. Nr. 386 Heggewann im Oberfeld.(1 Loos),. Auf der Gemarkung Neckarau. Der Klee von 23812 a. 94 qm. im Großfeld, Morchfeld, Aufeld und Ca⸗ ſterfeld.(112 Looſe.) Hierauf werden 7397 Stück dürre forl. Wellen, welche in der Abth. II. des Collecturwaldes auf der Gemark⸗ ung Käferthal ſitzen in 76 Looſen mit⸗ veräußert. Der Klee iſt auf Martini ds. Is., der Hafer und die Wellen aber ſofort baar nach der Genehmigungsvertheilung zu bezahlen. Nähere Auskunft ertheilen die kirchenär. Güteraufſeher Martin Jünger in Mann⸗ heim, Peter Joachim II. in Ilvesheim, Gg. Ludwig Weidner in Neckarau und Waldhüter Jakob Herbel III. in Sand⸗ hofen. 7524 Mannheim, den 2. Auguſt 1886. Evang. Collectur Sauler. deffentliche Verſteigerung. Mittwoch, d. 4. Auguſt, Nachm. 2 Uhr werde ich in Litera J 5, 1 7580 hier a. 2 Steine, b. 1 Kaſſenſchrank, o. 1 altes Clavier, d. 1 neue Taſchenuhr mit Kette, e. 1 Kanapee, 1 runder Tiſch, 1 Nachttiſch u. 1 Küchenſchrank, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 1. Auguſt 1886. Bräunig, Gerichtsvollzieher. F. J. Ehrhart, Möbelmagazin, Ludwigshafen, Oggersheimerſtraße. Lager in 6121 Polſter⸗ und Kaſtenmöbel, Bettladen⸗ Matratzen zu billigſten Preiſen. 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Auguſt d.., Abends halb 9 Uhr Geſammt⸗Probe. 7506 Der Vorſtand. Schweizer⸗Unterſtützungsverein Helvetia. Lokal: — Restauration Huller, K 3,3. Morgen Donnerſtag Abend 9 Uhr: Geſaugprobe. 3913 Mercuria. Mittwoch Abend 9 Uhr: Vereins⸗Verſammlung im Lokal E 1, 8. 6728 Der Vorſtand. Geſangverein Pnlkanig. Mittwoch, Abend ½9 Uhr 6820 Probe. Frohſinn. Heute Mittwoch Abend Probe. Grosser Mayerhol. Heute Dienſtag Abend Leberknödel mit Sauerkraut. lum grünen Löwen. Unterzeichneter bringt den Aus⸗ ſchank ſeines beliebten 3560 reinen Weines per ½ Liter zu 25 Pfg. in empfehlende Erinnerung. H. Lichtenberger. Feinſtes Schwarzwälder Kirſchen⸗ u. Zwetſchgenwaſſer prämiirt auf der Antwerpener Ausſtel⸗ lung empftehlt 244⁵ A. Weſtermann, 0 6, 9. 4¼%, größere Stiftungögelder Betrüäge 8 0%, auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ mittelt prompt und billig 5891 Karl Seiler, Collecturgehilfe, L 2, 6. Capitalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4½% vermittelt 7873 Agent L. 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Mts., jeweils von 3 bis 8 Uhr Nachmittags ſowohl bei der Expreßgutannahmeſtelle im Kaufhaus als auch am Schalterhäuschen vor dem Perſonenbahnhof Billete nach Heidelberg(ausgenommen Wochen⸗ karten) mit dem Stempel vom nächſtfolgenden Tag verkauft werden. Ferner wird bekannt gegeben, daß am nächſten Freitag zu dem Perſonenzug um 5 Uhr 50 und zu dem Extrazug um 6 Uhr 338 Vor⸗ mittags, ſowie am nächſten Samſtag zu dem Schnellzug um 6 Uhr 30 Nachmittags nach Be⸗ darf Ergänzungszüge mit allen Wagenklaſſen zum gewöhnlichen Fahrpreis von hier nach Heidelberg abgelaſſen werden. Da insbeſondere am Freitag früh eine außer⸗ gewöhnlich ſtarke Frequenz wegen Beſichtigung des Feſtzugs zu erwarten iſt und ein verſpätetes Eintreffen in Heidelberg verhütet werden ſollte, ſo empſfiehlt es ſich dringend, ſchon den 550 ab⸗ zufertigenden Curszug und nachfolgenden Er⸗ gänzungszug zur Abreiſe zu benützen, auch ſich möglichſt frühzeitig zum Billetkauf an den Schaltern einzuſinden. Mannheim, den 1. Auguſt 1886. Der Gr. Hetriebsinſpektor. 7528 Gewerbe- und Induſtrie-Verein Mannheim. Den Beſuch auswärtiger Fachſchulen betr. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Eilaß vom 10, Juli l. Js. Nr. 13039 Nachſtehendes zu unſerer Kenntniß gebracht: „An die dem Landesverbande angehörenden Gewerbe⸗Vereine.“ „Um Lehrlingen und Gehilfen ihre weitere gewerbliche Ausbildung auf einer Fachſchule für ein Gewerbe zu erleichtern, für welches eine ſolche im Lande nicht beſteht, find wir bereit, auch im laufenden Jahre Zuſchüſſe zu dem mit dem Beſuche ſolcher Schulen verbundenen Aufwande zu verwil⸗ 1— Als Vorausſetzungen für die Gewährung eines Zuſchuſſes werben be⸗ immt: 1. Beſitz der zum Eintritt in die betreffende Schule erforderlichen theoreti ſchen Kenntniſſe und praktiſchen Fertigkeiten; 2. Nachweis ſeitheriger guter Aufführung und der Unzulänglichkeit des eigenen Vermögensbeſitzes; 8. Beſtimmte Vezeichnung der zu beſuchenden Schule und For⸗ lage eines Programms derſelben, ſowie Angabe des beiläufigen durch den Beſuch der Schule entſtehenden Aufwandes; 4. Verpflichtung, innerhalb der dem geordneten Beſuche dex Schule folgenden 10 Jahre mindeſtens 8 fünf Jahren das auf 7 der Fachſchule erlernte Gewerbe im Inlande auszuüben: für den Fall der Nichteinhaltung dieſer Bedingung iſt der erhaltene Zu⸗ ſchuß zurückzuerſezen und iſt dafür eine ausreichende Sicherheit durch Bürgſchaft oder Unterpfand zu beſtellen. 5. Vollſtändiger Beſuch des Unterrichtskurſes, im Falle zu ſpäten Eintritts oder des vor dem Schluſſe erfolgenden Austritts hat nach dießſeitigem Ermeſſen theilweiſer oder vollſtändiger Rückerſatz des erhaltenen Zuſchuſſes zu erfolgen. Beigefügt wurde, daß wie ſeither unter Umſtänden auch zum Beſuche der Baugewerkſchule Staatsbeihilfen verliehen werden. Die Geſuche ſind ſpäteſtens bis 10. Auguſtds. Is. dorthin einzureichen. Indem wir unſeren Mitgliedern, ſowie dem hieſigen Arbeiter⸗ bildungs⸗Berein hiervon geeignete Mittheilung machen, bemerken wir, daß bei unz bis zum 6. ds. Mts. einkommende Geſuche mit gutachtlicher Aeußer⸗ ung ungeſäumt dorthin vorgelegt werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1886. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Aerein Mannhein. er Porſtand: W. Bouquet Kaufmänniſcher Verein. Samſtag, den 21. Auguſt a.., Abends 8 Uhr GKarten-PeSt im Badner Hof, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 7447 Der Vorſtand. 7529 Frohsinn. Sonntag, den 22. Auguſt 1886 Ausflag nach Landau und Umgegend. wozu die Mitglieder und deren Familien freundlichſt eingeladen und um recht zahlreiche Betheiligung gebeten werden. Abfahrt mit Zug 5 Uhr 32 Min ab Ludwigshafen, Zuſammenkunft am Bahnhof Ludwigshafen, ½ Stunde vor Abgang des Zuges. 7407 Der Vorſtand. Ruhrkohlen Fettſchrot, Nuß⸗ und Anthracitkohlen aus dem Schiff empfiehlt 7172 Lonuis Oberdhan WW., F 5, 47/18, vis--vis dem Evangl. Hospital. 5 4. Auguſt. Mannheimer Stadt⸗Park. Heute Dienſtag Abend von—11 Uhr GROSSES CONOGCERT ausgeführt von der Kapelle des 7. Brandenburg'ſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 60 aus Weißenburg unter Leltung ihres Kapellmeiſter Herrn Ehmig. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 7495 Der Vorſtand. Wilhelm Geiger, Weinhandlung und Inhaber der Bahnhofreſtauralion. Lieferant des Festweines Mr. I, 4, Il, gleichzeitig der Weine ins Heidelberger„Grosse Fass.“ Reichhaltiges Lager selbstgekelterter und gezogener Pfälzer-, Rheingauer-& Badischer Weine, Bordeaux-, Burgunder-, itallenische, spanische und ungarische Weine, Moussenx, Champagner. 7488 Fpecialität: Cognace. Eigene Keller: Heidelberg, Wachenheim(Pfalz), Rauenthal(Rheingaw). 500hährige Jubilaumsſeier der Universität Heidelberg Große Feſthalle inmitten der Stadt am Neckar erbaut mit über 5000 Sitzplätzen.— Reſtauration jederzeit.— ſable dhöte um 12¼ Uhr à 2 Mk. per Couvert, große Auswahl vor⸗ Winider Weine unter Regie der ſtädtiſchen Commiſſion. ünchner und Heidelberger Bier im Glas. Morgens, Mittags, Abends Concerte, wird den Feſtbeſuchern beſtens 74 empfohlen. 4¹ Reftaurateur Fritz Bruch vom Centralbahahof Muinz. Heidelberg. Wübrend des Jnbiläums iſt die geräumige Halle von Hofmann, zur Brauerei„Goldner Engel“ in der Nähe der Feſthalle(Eingang durch den Hof und Ziegelgaſſe) zu ange⸗ nehmen Wirthſchaftsräumlichkeiten hergerichtet. 7491 Uct An gute Speiſen und Getränke iſ beſtens geſorgt und ladet höf⸗ ein Hofmann. Maunheim, den 2. Auguſt 1888. Hotel Schrieder, Heidelberg. de enegenbet be Heidelberg Jubiläumsfeierliehkeiten bringe ich mein Hötel, das nächſt gelegene am Bahnhof in empfehlende Erinnerung Schöner grosser Garten u. Terrasse. Vorzügliche Küche und ausgezeichnete Weine. Hochachtungsvoll Wilhelm Back Ww. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. estabſaton zum fleischübe⸗ O 6, 2, unmrit des nenen Gemüſemarktes. O 6, 2. Werthen Freunden, Bekannten, Gönnern, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft hiermit die ergebenſte Mittheilung, daß ich obengenannte Wirthſchaft von der Brauerei„Stadt Lück“ übernommen und Sonntag, den 1. August ds. Js. eröffnet habe. Zugleich empfehle ich einen vorzüglichen Mittagstiſch à 1a carte warme und kalte Speiſen zu jeder agesgeft. Morgens von 4 Uhr an Kaffee. Ausgezeichnetes Lagerbier, ſowie aute, reine Weine. 7805 Hochachtungs voll J. Lohnert. Kaiserhütte. Empfehle nun den verehrl. Vorſtänden von Vereinen und Geſellſchaften meinen neu hergerichteten Tanzsaal (neuer hochfeiner Boden) mit Nebenzimmer, ſowie meine große, ſchattige Garteulokalität zur Abhaltung von Bällen, Gartenfeſten, Caffeegeſellſchaften ze. bei ſtets hochfeinem friſchem Bier, reinen Weinen und guten Speiſen dei billigen Preiſen. Es hält ſich beſtens empfohlen 884¹ Hochachtungsvoll: R. v. Neuenſtein. aldhof. Reſtauration zum„Badiſchen Hof.“ Geräumige Lokalitäten, Gartenanlagen mit Baſſin und Springbrunnen, Concerthalle mit Orcheſtrion, prachtvolle Ausſicht, Kegelbahn, reinge⸗ haltene Weine, Lagerbier, Reſtauration zu jeder Tageszeit. Zu freundlichem Beſuche ladet ein 2814 Georg Vogel. Institut-Roth, C h le. Anfang des Schuljahrs: Donnerstag, den 16. Septemhber. 7479 Aumeldungen bis zum 8. Auguſt u. vom 1. bis 16. September.