Nr. 191. 8 . 5 * Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. — der Stadt Mannh Mannheimer Dolksbl Grſcheint käglich, Zonn- und Feſttage ausgensmmon. att. —— —— 8. ** 1 löffer⸗ Die önigsf Nachdruck verboten. Original⸗Berichte für den General⸗Anzeiger (Badiſche Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt.) I. Schloß Herrenchiemſee. Die liebliche Herreninſel, die noch vor wenigen Jahrzehnten in ſtiller Abgefchiedenheit inmitten des„bai⸗ riſchen Meeres“ lag, hat in unſeren Tagen gar ſeltſame Wandlungen erfahren. Das weitberühmte Glockengeläute, das vom bewaldeten Sitze des gefürſteten Abtes, der an der Spitze ſeiner friedlichen Mönche ſeines Amtes waltete, 5 andächtig hinüberklang zu den Kloſtermauern der rommen Benediktinerinnen von Frauenwörth iſt längſt nerſtummt und der rauchgezimmerte Einbaum, in dem chemals der Kloſterbruder hinausgefahren iſt auf den farbenſchimmernden See, um für den Faſttag einen feiſten Hecht, eine Seeforelle oder gar einen Saibling und Fel⸗ chen zu erjagen, hat ſeitdem gar manchen Wanderer hi⸗ nausgetragen zum ſtillen Eiland, auf welchem verſteckt zwiſchen ſchwarz⸗dunkeln Tannen und uralten Eichen und Buchen der verlaſſene Herrenſitz und die verödeten Ueber⸗ bleibſel des einſt blühenden Kloſters als ein deutliches Zeichen von der Vergänglichkeit alles Irdiſchen thronten. Nur ſelten trug das Boot eine Schaar fröhlicher Men⸗ ſchen hinüber, die im Schatten der mächtigen Baͤume am kieblichen Ausblicke auf den ſtillen See ſich erfreuen woll⸗ ten, an deſſen flachen, ſchilfbewachſenen Ufern ſchlanke Kirchthürme ihre Hälfe gen Himmel recken und wie ein muthiger Haushahn die Schaar der Hennen und Glucken, ſo die einſtöckigen ſchindelgedeckten Häuschen und Scheunen an ihrer Seite zu heſchirmen ſcheinen; hinter den tief⸗ dunkeln Tannenwipfeln aber erheben ſich die Spitzen und Zacken des zerklüfteten Hochgebirges: vom Untersberg bei⸗ Salzburg und vom Watzmann, der bei Berchtesgaden in die Lüfte ragt, ſchweift das Auge hinüber zum Wendel⸗ ſtein bei Bairiſchzell, der wohl berufen ſcheint, dermaleinſt in die Fußſtapfen des Rigi zu treten. Die Felszacken der Kampenwand nehmen in dieſer gigantiſchen Mauer die Mitte ein und ſpiegeln ihr Bild in den Wellen des tiefen ſtillen See s. Allein die Zetten ändern ſich und auf einmal hielt neues lärmendes Leben und das Geräuſch menſchlichen Fleißes ſeinen Einzug in die friedliche Stille des Wal⸗ des und die Ruhe, welche bis dahin geherrſcht, ward letzt geſtört. Wie in einem aufgewühlten Ameiſenhaufen ward es lebendig, tauſend emſige Menſchen regten die Hände, von wuchtigen Axtſchlägen hallte es im Walde, rieſige Erdmaſſen wurden bewegt, es wurde gegraben und geebnet, ein Stein thürmte ſich auf den andern und wie unter dem Machtworte eines Zauberers erſtand ein Feenſchloß, das Alles übertreffen ſollte, was menſchliche .) In der heutigen Nummer beginnen wir den Abdruck ner Serie von Originglaufſätzen über die bairiſchen Königs⸗ löſſer, die gegenwärtig das Ziel der Wanderung von Tau⸗ enden und Abertauſenden bilden. Wir glauben damit unſeren 10 5 eine ebenſo unterhaltende wie zeitgemäße Lektüre zu teten. Teuilleton. e ze von Heinri einho Den— 5 Kindern erzählt man d. ewöhnlich unter Anderem das Märchen vom Schlaraffenland und ich weiß nicht, ob man damit nicht mauchmal den Keim zu einem auf die gebratenen Tauben wartenden Faullenzer legt. Im glei⸗ chen Maße wie das Schlaraffeuland auf die Kleinen, wirkt Amerika auf die Großen, un einer zu faul, um zu ar⸗ beiten, dann nackt er auf, ſchnürt ſein Bündel und:„Juchhei nach Amerika. Die Taugenichtſe, die moraliſch Verkommenen, denen in Europa die Zukuuft e ſie ſtimmen ein: Nach Amerika!“ Das Poch Baſſer glauben ſie waſcht ihre Schuld und Fehler ab. Doch mit nichten. Wer hüben nichts war, aus dem wird drüben auch in den ſeltenſten Fällen etwas. Die da ihren Fuß auf's Schiff ſetzen mit der Hoff⸗ nung überm Waſſer die Dollars mit Scheffeln von der Straße aufzufaſſen, die irren ſich doch ganz gewaltig Ja, das Geld liegt auf der Straße, aber der Zauber, der es ſchtbar macht, heißt arbeften und in dieſem Falle liegt es auch bei uns auf der Straße; die Verhältuiſſe ſind alſo genau dieſelben. Andere ſagen wieder ja his ich in Deutſchland eine Mark verdient habe, verdiene ich in Amerika ein Dollar. Ganz richtig, bis man aber in Deutſchland eine Mark ver⸗ brau cht, 1 man in Amerika einen Dollar ausgegeben. Einen einzigen Vortheil bietet Amerika: das Vorurtheil ge⸗ die Perſon, welches bei uns ziemlich verbreitet iſt, kennt Mankee nicht. Wer arbeitet iſt ihm willkommen und aun womöglich nach der Arbeit, wenn er die Blouſe abgeſtreift und den Frack angezogen, mit ihm in der Geſell⸗ ſchaft als Ebenhürtiger ſoupiren. Das fehlt uns Europäern. Dagegen nimmt der Amerikaner keine Rückſicht auf die Tagediebe, die Herumlungerer; wer kommt und um Unter⸗ ſtützung bittet, wird gefragt:„Willſt Du arbeiten?“„Nein.“ z Well, dann ſieh, wie du weiter kommſt“; Vogel friß oder ſtirb. Geht dann Noth an Mann ſteht das Waſſer bis an die Naſe, dann greift der weißhändige Dandy wie der roth⸗ naſige Schnapsbruder zum Spgten und ſchöpft Kohlen oder er thut ſonſt irgend einen ſt, der ihm zu leben gibt. Hat ——5 dumn Dien er einige Cents erübrigt, nachde Kunſt und menſchlicher Geiſt bis dahin erſonnen und erſchaffen. Jahr auf Jahr verrann; immer gewaltiger wuchs das Zauberſchloß und dehnte es ſich aus, das Haſten und Drängen, das Klopfen und Hämmern aber nahm kein Ende und keinem fremden Auge ward es ge⸗ ſtatlet, einen Blick in dieſe Zauber⸗Welt zu thun. Und wie ein Märchen aus einer fremden Welt und wie die Kunde aus fernen Landen drang die Botſchaft herüber von dem gewaltigen Werke, das ſich inmitten des Tan⸗ nendunkels auf jener einſamen Inſel im ſtillen Chiemſee vollziehe: Die Farbenpracht der Märchen⸗Welt von „Tauſend und Einer Nacht“ müſſe verblaſſen neben dem prunkhaften Glanze dieſes Fabelſchloſſes und die Schätze des Orients vermöchten nimmer einen Vergleich auszu⸗ halten mit den Reichthümern und Koſtharkeiten, welche in ſeinen goldenen Hallen aufgehäuft würden. Sieben volle Jahre hatte das geheimnißvolle Treiben und Wal⸗ ten gedauert; blendend weiß erglänzte durch das Dunkel des Tannenwaldes der Zauberbau, thurmhohe Waſſer⸗ ſtrahlen entſprangen rieſigen Fontänen, die höchſten Gipfel der hundertjährigen Bäume haushoch überragend und durch die ſchweigſamen Nächte drang der blendende Glanz von vieltauſend Kerzen und Lichtern, von deren Wiederſchein der ſtille See erſtrahlte, aber immer noch war das Ende des Rieſenbaues unabſehbar. Da plötz⸗ der Lärm und ruhte die Arbeit. Verlaſſen ſtanden die Hallen, verödet war die Stätte, auf welcher ſich zuvor viel tauſend Hände geregt hatten, die Waſſer verſiegten, welche noch kurz zuvor aus goldenen Statuen in marmorne Becken niedergerauſcht waren und neben den Prunkſälen, aus deren mächtigen Bogenfenſtern der blendende Lichtglanz geſtrahlt, gähnte die dunkle Leere von Ruinen, deren Loos es iſt, zu zerfallen, bevor ſie noch ein menſchlicher Fuß betreten haben wird; denn in dem gewaltigen Geiſt ſelbſt, un⸗ ter deſſen Machtgebot all' dieſe Pracht und Herrlichkeit erſtanden war, wurde es Nacht, die Hand, auf deren Wink in tiefſter Waldeinſamkeit jenes Zauberſchloß ent⸗ ſtanden war, ſank machtlos herab und über ein Gehirn, deſſen ſchöpferiſche Geſtaltungskraft und überquellende Fantaſie unerreicht geblieben iſt und unerreicht bleiben wird, hatte der Dämon des Wahnſinnes ſein engmaſchiges Netz gebreitet. Und dieſer Fürſt, der an den idylliſchen Ge⸗ ſtaden ſeiner Gebirgsſeeen Luſtſchlöſſer von beinahe überirdi⸗ ſcher Schönheit hatte erſtehen laſſen, er ſollte— wiederum ein ſeltſames Walten des Schickſals— in den Fluthen eines derſelben erſt die lang erſehnte Ruhe finden. Er wollte die finſteren Mächte, welche ihn quälend verfolgten, ban⸗ nen, indem er die lichtvollſten Tempel in idealſter Geſtal⸗ tung ſchuf und eben dieſelben finſteren Mächte zogen ihn unwiderſtehlich zu ſich hinab. Wie eine Sage klingt das tragiſche Ende dieſes Fürſten, der dazu beſtimmt ſchien, ſchon auf Erden den höchſten Gipfel der Glückſeligkett zu erſteigen, von deſſen Daſein die hehrſten Denkmale der Kunſt nur ein zu beredtes Zeugniß ablegen und der den höchſten Glanz und mythiſche Pracht hinter ſich geworfen hat, um gleich einem Bettler auf dem Grunde ſeines —— m er ſeine Bedürfniſſe gedeckt, ſo arbeitet er entweder weiter oder er lebt in dulce ſubilo— bis ſeine Mittel alle, um dann von vorn anzufangen. Man ſieht alſo, die Triebſeder der amerikaniſchen Handlungsweiſe iſt genau dieſelbe wie bei uns, wie überall: Arheiten. Wer drüben nicht arbeitet verkommt trotz den leichtverdienbaren Goldvögeln ebenſogut, wie in Europa.„„ So kannte ich vor mehreren Jahren eine Jamilie, die nach und nach vollſtändig, immer einer nach dem andern überſiedelte. Vor nicht ganz zwei Jahren trat als letzter Auswanderer der Vater den Weg über den Ocean an und hoffte auf ein ruhiges Alter inmitten ſeiner Kinder. Sein ältefter Sohn war der erſte geweſen, den die Sucht nach dem Goldlande ergriff; er war Kaufmann und hoffte ſich in Amerika ein Vermögen zu erwerben. Er ging und ſandte von Zeit zu Zeit Brieſe voll der zufriedenſten Ausdrücke über die Verwirklichung ſeiner Pläne. Hiedurch angeſteckt ſiedelte auch der zweite Bruder, ein talenſvoller Jüngling, Kaufmann, Klavierſpieler, Sänger, Komiker, kurz ein Univerſalgenie, in die neue Welt über. Er reiſte ab und ſchrieb, daß er glücklich ſei, ſeine höchſten Ge⸗ danken verwirklicht zu ſehen. 27 Nun ergriff die Schweſter das Reiſefieber; auch ſie ging. Sie hatte Putzmachen gelernt und das wurde nach ihren Ausſagen in Amerika gut bezahlt. Sie gelangte hin⸗ über, ſchrieb, und war den Briefen zufolge glücklich. Der letzte Sproß, ein noch ſehr jugendlicher Burſche konnte unter ſolchen Umſtänden nicht zurückbleiben. Neidig auf das„Glück“ ſeiner Geſchwiſter zog es guch ihn nach dem ſernen Lande, und auch er ſchied. Der zurückgebliebene Vater erhielt lange Briefe, in denen er das Glück ſeiner Kinder las, er fühlte ſich glücklich darin und hatte nur einen einzigen Wunſch, bei ihnen zu ſein. Wen einmal ein ſolcher Wunſch ergriffen, verläßt er auch nimmer und nach einigen Mo⸗ naten durchfuhr auch er das trennende Weltmeer Er kam zu den Seinen. Die erſten Tage vergingen in Jubel über das Wiederſehen, bei welchem ihm jedoch das ſchlechte Ausſehen ſeiner Kinder auffiel. Doch das macht die amerikaniſche Luft; er durchſtreifte bald mit dem einen, bald mit dem andern die lich, wie wenn der Zauber gebrochen wäre, verſtummte irdiſch golder ſinnb lichen mit ſamn 1 Stadt und beſah ſich die vielen Sehenswürdigkeiten. Ueber auf der lief heute der dampfer „Danzig“. ter alarmire gelblich wei um ihre Augnſt 886. —— die Petit⸗Zeile 20 Pfg. klamen⸗Zeile 40 Pfg. ⸗Nummern 3 Pfg. „Nummern 5 Pfg, ſeinen menſchlichen Leiden größerer Contraſt aber enige iſt, welchen uns das em jetzigen Zuſtande vor r Glanz, kaum zu faſſende und daneben die nackten gäh⸗ nicht ein Bild von dem Schick⸗ ſich gerade an dieſer Stelle achte, das die Prachtbauten idanapal, die Paläſte und er der römiſchen Cäſaren und igſten franzöſiſchen Königs in nt war. Er hat den Gipfel Pracht erklommen und der dieſe ſeine letzte Schöpfung te breitet fen kränzte, iſt doch nichts geweſen che Decke, hinter der ſich die nackte eit verbarg. Mitten aus dieſer hat ihn die Hand des unerbitt⸗ iem goldenen Throne hinabgeführt 8, deſſen kalte Fluthen die Gluth lten, vor wenigen Augenblicken im ſtolzeſten Königsſchloſſe der armer Maun, von deſſen traurigem die ſich in einförmigem Geſang an üzten Ufer brechen, ſingen und klagen, Reich. engl. Botſchafter Malet 80 von eil Vogen, verſchob don hierher von Dienstag auf Fre für nicht bedeutungslos ge⸗ halten noch weitere Beſprechungen bu hen dürfte vor ſeinem Wiederzu⸗ mit Bismarck in Berlin. n Zahlmeiſtern, gegen welche te, iſt, wie die Nat. Z. zu be⸗ Zuſtellung von den Behörden in gen ſie das Verfahren wieder ein⸗ ſen gehört insbeſondere der Sache es bisher allein zu Verhandlung vor dem Kriegsge⸗ Urtheil lautete zwar freiſprechend, g des oberſten Kriegs⸗ 1 worden. Nunmehr iſt auch ſter das Verfahren eingeſtellt. Die die Armeelieferanten Wollank und rend der Ferien, ohne indeß zum ein. 4. Auguſt. Auf der Werft des„Vulkan“ dritte der 3 kleineren Subventions⸗ lücklich vom Stapel und erhielt den Namen 91 die Das — 9 1 1sland. In Folge nach Softa gelang⸗ über angebliche Kriegs⸗ us erſuchte die Pforte die —— entaumel ab, und die Nüch⸗ 1 Ueberlegungsgeiſt mit Er r ſeine„Fabrik“ worauf dieſer vorten gah und eine geſchäftige ſen zweiten Sohn ſah er felten zu Hauſe ihn in einem Seſſel müde mit gläſernen ie ſchwere Lieder niederhingen Auch e ihm wegen des Geſchäftes nicht viel Wien, 14 7 denn ſie kleidete ſich immer e man ſagen auffallend. eſe kleine Schwäche, wer ſo en Lüſten nachhängen. Oft ie ſich überarbeitet, die blaſſe Geſichtes, die dunkeln Schatten anzloſe Augapfel verriethen ngen.— Der füngſte Sohn der immer zu Hauſe, ſeit einigen in en ſehr krank. Er hüſtelte fende Athem verkündete den u noch die tiefliegenden fang⸗ h zuckende Mund, die gelbe n ſichere Zeichen des Todes; frügen herzlos: wie geht's und 95, gingen ſie; das machen die cht anders, dachte der Vater und blieb Da er einen anderen Stoff zur Unter⸗ d, und seil er ohnehin nicht viel von den wandte er ſich an den Kranken und frug ihn und die Arbeit ſeiner Geſchwiſter. Hüſtelnd vort: Sein älteſter Bruder hatte im einen ein Stübchen. Dort war ſeine„Fahrik“ u Raume arbeiteten tagsüber oft 10—12 Men⸗ e Geld verdienen wollte, konnte hier helfen am großen Waarenhaus Contrakt Shlips zu fertigen hatte, ſo viel elt 5 Cents für's Stück; den h Abzug der Koſten verblie⸗ vinn. Von den Arbeitern er⸗ ſter arbeitete ebenfalls wit. Seeeeee General⸗Auzeiger.— 17. Augiſt. ſer biſche g um Aufklärungen. Ebenſo zogen die Der Doppelmörder Otto Gottfried Keller iſt geſtern ſnehmer hatten indeß vorgezogen, mit der Eſſenbahn zurück⸗ anderen nformationen ein. Die„Pol. Corr.“ Abend in das hieſige Unterſuchungs Gefängniß abgeliefert] zukehren erfährt verläßlicher Quelle aus Belgrad: worden. Die Eriminglſchutzleute Münch und Klapper, welche*Schnelle Juſtiz. k. der breiten Die An 1651 b5 d. zur Empfangnahme des Verhrechers nach Breslau gereiſt Straße entſtand geſtern! chen Gäſten 8 en ttete ſehr befriedigend. waren, trafen mit dem um 9 Uhr 16 Minuten von dort hier ein Disput, der bald in Tt Ein Die ſe Jerklärte auf das beſtimmteſte, auf dem Bahnhofe Friedrich⸗Straße anlangenden Breslauer]Betheiligten machte hierbei 1 Serbien mit der Ordnung ſeiner inneren Schnellzuge ein und beſtiegen mit dem an den Händen ge⸗ Er kam hierzu aber nicht, den Nzekegen ftigt, um an Kriegsabentener zu feſſelten Mörder ſofort eine bereit gehaltene zweiſpännige liche Gäſte hierüber unwil 1d Nenken. Aetet bö Eerf Droſchke erſter Klaſſe, in deren Fond noch der die Ueber⸗ ſolchermaßen verklopften, d für hrichten von Einberufung der Reſerven führung leitende Criminal⸗Commiſſarius Buſchius mit dem einige Zeit verging. Als ann und Kon rung der Truppen ſeien grundlos. Ein Polizei⸗Lieutenant Oßmann Platz genommen hatte. Trotz noch einige ſaftige Ohrfeigen, daß auch Hören und Sehen weiterer ie bevorſtehende ſechswöchige Beur⸗ der vorgerückten Abendſtunde hatte ſich vor dem Criminal⸗ nicht mehr in gewohnter Weiſe funktionirten, worauf der laubung 18. ealches der An uf 195 Verbrecers 5 Meſſerheld ſchnellſtens das Weite ſuchte. N5 uft des Verbrechers harrte. Kurz na reisvertheilung. Letzten Sonntag punkt 11 „Wien, 14. Auguſt. In Lemberg kam es geſtern Uhr erſchien der Unterſuchungsrichter Landgerichtsrath erfolgte den ene ee ee anläßlich robegeſanges des neuen jüdiſchen Kan⸗ Hollmann in Begleitung der Staatsanwälte Höppner, die auf der Landesausſtellung für Lehrlingsarbeiten in Karls⸗ tors zu ſchreitungen vor der Synagoge. Dr. Stephan und Ritzel und begaben dieſe ſich auf den ruhe prämiirten Ausſteller ſtatt. Aus rten des Hrn. Die vor dem ſtürmiſch Ein Emt es mußte die Polizei einſchreiten und Militär requ twerden, das den Pöbel auseinander uſammenſtoß kamen einige leichte Ver⸗ Die Rädelsführer wurden verhaftet. 5 Auguſt.(Cholerabericht.) Es er⸗ krankten reſp. ſtarben in Trieſt 14/5, im Küſtenland an drei Orten 10/0, in Fiume 7/2 Perſonen. *Aus Brüſſel kommt die Nachricht, daß dort der Gedanke zu einer internationalen Ausſtellung aller Bedürfniſſe des Heerweſens ſür das J gefaßt worden iſt. Die Väter dieſes Gedankens haben am 29. v. Mls. dem Bürgermeiſter von Brüſſel ein diesbezügliches Projekt vorgelegt und hoffen, daß gerade der Charaeler Belgiens als eines neutralen Staates zu dem Zuſtandekommen des geplanten Unternehmens we⸗ ſentlich beitragen werde. Paris, 14. Auguſt. Freycinet beſtätigte in dem heutigen Miniſterrathe, der 3 Stunden dauerte, der Papſt habe keinen endgiltigen Beſchluß bezüglich eines Nuntins in Peking gefaßt. Deshalb habe die Regierung nicht über ihre dem Vatikan gegenüber einzuhaltende Haltung berathen, jedoch ſei ſie entſchloſſen, gegen die Kurie eventuell Repreſſalien zu üben. Wie ein in Tanger erſcheinendes Blatt vernimmt, wird ſich der marokkaniſche Miniſter des Auswärtigen, Mohamed Vargaſch, in Begleitung ſeines Sohnes Kaid Huſſein Vargaſch, der als marokkaniſcher Kriegsminiſter fungirt, demnächſt nach Berlin begeben, um mit dem Fürſten Bismarck zu konferiren. Mohamed Vargaſch wird außerdem der Träger eines Handſchreibens ſeines Souveräns, des Sultans Sidi Muley Haſſan, an den Kaiſer Wilhelm ſein. Sein Sohn, der Kriegsminiſter, ſoll inzwiſchen die deutſchen Heereseinrichtungen ſtudiren, mit Krupp Lieferungen abſchließen und einige deutſche Ofſtziere als Inſtruktoren für die marrokkaniſche Armee zu gewinnen ſuchen. Verſchiedenes. Mainz, 14. Aug. Eine ſeit 3 Jahren als Deſerteur verfolgte Perſönlichkeit, die ſich in ganz Deutſchland herum⸗ trieb, iſt in Bretzenheim erwiſcht worden. Der Betreffende heißt Hamm, ſtammt aus Lampertheim und war beim 2. bad. Grenadier⸗Regiment Nr. 110 eingeſtellt. Darmſtadt, 14. Auguſt. Eine zweckmäßige Einrichtung hat die Victorigſchule getroffen. Sie iſt mit der Molkerei⸗ Geſellſchaft in Verbindung getreten und läßt in den Pauſen um 9 und 10 Uhr auf dem Schulhofe Milch verkaufen, die in Literkrügen zu ſehr mäßigem Preiſe dargeboten wird. E= ilt zweifellos, daß beſonders für ſchwache und blutarme Kinder dieſe Einrichtung eine willkommene und zweckmäßige iſt, und daher hat ſich denn auch der Conſum gleich zu An⸗ fang ziemlich lebhaft gezeigt. Das Feilhalten von Obſt hat mit der Einführung des Milchverkaufes ſelbſtverſtändlich aufgehört. Auf Oberbürgermeiſters wird nun auch den Volsſchulen in Darmſtadt dieſe Einrichtung zugäng⸗ lich gemacht werden. Die Ergreifung des Raubmörders Keller er⸗ daste auf ſeltſame Weiſe. Ein auf der Straße nach Althof⸗ dürr mit Obſtpflücken beſchäftigter junger Mann bemerkte den ihm von der Schulzeit her bekanntenſ Keller, als derſelbe eben in die Rinde eines Baumes ſeinen Namen einſchnitt. Schnell unterbrach der Arbeiter ſeine Beſchäftigung, lud ſich ſeine Bürde auf und ging nach dem Dorfe, um Unterſtützung her⸗ beizuholen. Bald begann eine allgemeine Jagd auf den Ver⸗ brecher. Es gelang, denſelben feſtzumachen. Mit Stricken an den Händen gebunden, wurde der Verhaftete per Wagen nach Breslau gebracht und in das dortige Gerichtsgefängniß abgeliefert. Keller trug einen geladenen Revolver und Schieß⸗ .— Einfahrtshof zum Unterſuchungsgefängniß. Um 9½ Uhr traf der Transport vor dem Eriminalgerichtsgebäude ein und machte der Zug erſt irrthümlicher Weiſe vor dem Haupt⸗ portale Halt, von wo der Wagen, der von einer dichten Menſchenmenge umringt wurde, in das Einfahrtsthor des Unterſuchungsgefängniſſes fuhr. Der Mörder, welcher ziem⸗ lich erſchöpft ausſah, verließ mit ſchlotternden Knieen das Gefährt und wurde ſofort zum erſten Verhör vor den Land⸗ gerichtsrath Hollmann geführt. Als Zeugen waren noch zu dieſer ſpäten Abendſtunde vier Perſonen geladen. Wie wir hören, iſt der Mörder in vollem Umfange geſtändig, ſo daß dem bedauerswerthen Kinde der Schiffling'ſchen Eheleute vorausſichtlich die Marter einer Confroutation mit dem (Verbrechen!) Ver⸗ Mörder wird erſpart werden können. Stadtſteinach, 12. Auguſt. gangenen Samſtag ſchickte ein Bauer ſeinen Knecht auf's Feld und dieſer fand hierbei zwiſchen zwei Aeckern einen menſchlichen Leichnam Es war die nackte Leiche eines Frauenzimmers von 18—20 Jahren, deſſen Kleider in Stücke zerriſſen und entfernt liegend aufgefunden wurden. Bis jetzt konnte noch nicht ermittelt werden, wer die Perſon ſei. Zahlen! Wie mitgetheilt wird, ſind auläßlich des Eiſendahnunglückes bei Würzburg am 1. Juli bis jetzt eee von zuſammen 1,300,000 Mark an⸗ gemeldet. „Samuel Tilden. Der kürzlich verſtorbene bekannte Führer der Demokraten der Vereinigten Staaten, hinterläßt ein Vermögen von 5,000,000 Dollars. Ein Drittel deſſelben hat er ſeinen Verwandten vermacht, während der Reſt öffent⸗ lichen Unternehmungen, ſowie der Gündung von Volks⸗ Bibliotheken in New⸗York, New⸗Libanen und Vankers ge⸗ widmet werden ſoll. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16. Auguſt 1886. „Zweierklub. Das Gartenfeſt des Zweierklub, das am Samſtag Abend in den ſchön dekorirten, durch Lampions effektvoll beleuchteten Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtattfand, war trotz der etwas kühlen Witterung, die ſich übrigens in dem geſchützten Garten weniger fühlbar macht, recht gut beſucht. Der erſte Theil des Feſtes bot muſikaliſche Genüſſe in reicher Abwechslung. Die Cäcilienkapelle, auf 20 Mann verſtärkt, 19 den inſtrumentalen Theil in durchaus lobenswerther Weiſe. Ein Männerquartett hatte einige Nummern übernommen und führte dieſelben ſehr brav durch und ebenſo machten ſich einige Mitglieder durch Solo⸗ vorträge verdient. Hierbei hatten wir Gelegenheit, zum erſten Mal die neue Compoſition Jſenmanns 33 75 „von Heidelberg du Feine“, Text von V. v. Scheffel, Herrn W. Hillebrand, unter Begleitung des Componiſten ſelbſt, zu hören und können wir unſer Urtheil dahin kurz zuſammenfaſſen, daß ſich Herr Muſikdirektor Iſenmann mit dieſem Lied wieder ein neues Blatt in ſeinen Lorbeerkranz eingeflochten hat. Das Lied iſt für eine Mittelſtimme ſehr dankbar und muſikaliſch ſchön. Die Zuhörer waren ganz be⸗ geiſtert und mußte daſſelbe da capo porgetragen werden. Den zweiten Theil des Programms bildete ein Tanzvergnügen, bei dem ſich Damen und Herren noch einige Stunden beſtens unterhielten. * Ausflug.„Arion“, Iſenmann'ſcher Männerchor, machte geſtern einen wohlgelungenen Ausflug nach Worms. Zwei Arnheiter'ſche Dampfhoote waren nicht im Stande die Theilnehmer alle zu faſſen und mußten etwa 30—40 Perſonen das coursmäßige Boot der Niederl. Geſellſchaft, das um halb 3 Uhr abgeht, benutzen. In Worms angelangt, machte man einen Spaziergang durch die Skadt und Anlagen, um dann in Worrets Ekabliſſement Einkehr zu halten. Dort hatte ſich denn die Wormſer Bürgerſchaft auch ſehr zahlreich eingefunden, ſo daß die geräumigen Lokalitäten bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Dortſelbſt wechſelten Muſikvorträge der mitgebrachten Kapelle Petermann mit Liedervorträgen des Vereins in reicher Abwechslung und ernteten die Sänger ſowohl, wie auch deren Leiter Herr Muſikdirektor Iſenmann reichſten Beifall der Wormſer. Um 8 Uhr wurde wieder per Boot der Heimweg angetreten. Um etwaige Langweile nicht aufkommen zu laſſen, wurde ſchnell das Deck in einen Tanzſaal umgewandelt vorrath bei ſich. ohne daß ſie eine Vergünſtigung erhalten hätte. der hatte geſagt: Arbeſter iſt Arbeiter, da kenne ich keinen Unterſchied.— Auf die Frage des Vaters, ob die Schweſter ſo viel verdiene, daß ſie ſich ſo reich kleiden könne, ankwortete der Kranke mit einem unverſtändlichen Laut, worauf ihn ſein Huſten befiel. Als der Aufall vorbei, erklärte er, daß ſeine Schweſter zweifelhafte Lokale beſuche und mit einem reichen Herrn verkehre. Alle ſeine Vorſtellungen ſeien bei ihr geſchei⸗ tert, ſie habe einmal dieſe verbotene Frucht genoſſen und konnte dieſem Genuß nicht mehr entſagen— Ueberraſcht ſah der Vater den Sprechenden an, aber derſelbe hielt ſeinen Blick aus und fuhr fort, über ſeinen anderen Bruder zu er⸗ jählen. Demſelben war es anfangs am Beſten ergangen, er atte durch ſeine mannigfachen Kenntniſſe viel Geld verdient, aber wie gewonnen, ſo zerronnen; er genoß alle Freuden, die ſich ihm boten, er begann mit dem Champagner und war nun beim Branntwein angelangt. Ein verkommenes Genie atte er dann verſucht beim Herumziehen durch Aufſpielen ei Feſten und Bällen ſein Leben zu friſten, aber nach kurzer Zeit ſank er bald zum Bänkelſänger, 5 Wirthshauskomiker ünd nun fuhr er für ſeines Bruders Waarenhaus herum und pries in Gaſſenhauermelodien die Waare desſelben an. Nachts vertrank und verſpielte er das tagsüber Errungene in elenden Spelunken.— Von ſich ſelbſt erzählte der Jüngling, daß er bei ſeinem älteſten Bruder als Buchhalter thätig geweſen: Nachts habe er für andere Geſchäfte geſchrieben, um ſich mehr Geld zu verdienen. Da habe ihn ſein Leiden ergriffen; wenn er aber geheilt wäre, wüßte er ſich beſſeren Verdienſt: ein Dichter hatte ihm eine Stelle als Abſchreiber mit hohem Lohne angeboten. Bei Erwähnen des Letzteren ſtrahlten ſeine Augen in fanatiſchem Glanze; wie wenn ein innerliches euer aufloderte, übergoſſen ſich ſeine Wangen mit intenſtvem koth. Offenbar vollbrachte die 99 85 auf großen Verdienſt dieſen Wechſelausdruck des Geſichtes. Der Vater ſprach zwar von Auswanderung zurück, doch ein vorwurfs voller Blick traf ihn: ſah der Götze Amerika und das damit verbundene Geldſteher hatte ſeine Kinder ergriffen und verdorben; gebrochen, niedergeſchlagen von dieſen Eindrücken — 8 Dandes verließ er bald Amerika, das er tief und acht Enßte. Von ſeinen Kindern hörte er nie mebr etwas. und nun mit eben ſo großem Fleiß wie Ausdauer dem Tanz⸗ vergnügen während der Jahrt gehuldigt. yſchiede Das Deukmal für General Grant, welches auf dem Grabe des vor Jahresfriſt verſtorbenen Helden errichtet werden ſoll, wird, wie man aus NewPork ſchreibt, aus einer ziemlich umfangreichen Kapelle beſtehen, welche durch ein niedriges Geländer in zwei gleiche Theile getheilt iſt. Der nördliche Theil iſt für das eigentliche Grabgewölbe be⸗ ſtimmt, während die ſüdliche Abtheilung eine offene Halle bildet für die Ausſtellung der werthvollen Geſchenke, die dem General Grant während deſſen Reiſe um die Erde ge⸗ macht wurden und die ſeitdem Eigenthum der Nation ge⸗ worden ſind. Die Kapelle ſoll durch neun Bogenfenſter er⸗ leuchtet werden, welche 25 Juß hoch und mit bemalten Glas⸗ ſcheiben verſehen ſein ſollen. Ein Veſtibul mit einer Me⸗ morialhalle wird der Kapelle vorgebaut, und ein Hauptein⸗ gang, 15 dis 30 Fuß, führt von dieſem direkt in die gewölbte Haupthalle, die 34 bis 64 Fuß mißt. Ein Thurm, der das Ganze krönt, ſoll zur Aufbewahrung einer Sammlung aller auf Grant bezüglichen Bücher u. ſ. w. dienen. Der ganze Bau ſoll aus rothem Granit hergeſtellt werden. Drei Frieſe, aus Broncetafel zuſammengeſetzt, ſollen unter dem Haupt⸗ geſims hinlaufen. Der erſte Fries ſoll eine Allegorie des Friedens ſein, der das große Leichenbegängniß des verſtor⸗ benen Generals, an dem ſich 50,000 Menſchen betheiligten zum Motiv dient. In dieſem Leichengefolge befinden ſich die Generäle, welche in der Schlacht Grant's Gegner waren und jetzt den Soldaten, die ſich vor 25 Jahren bekämpften, brüderlich die Hände reichen. Der zweite Fries, mit Figu⸗ ren auf Roſſeu in haut relief von etwa 9 Fuß Größe, iſt ein Schlachtenbild die Leiden des Krieges darſtellen. Der dritte Fries, die Schrecken und Verwüſtungen des Krieges veranſchaulichend, ſoll gleichfalls Roſſe und Reiter, jedoch in 10 Fuß großen Figuren, zeigen. An den Ecken krönen zwei Hauptſiguren, eine Grant als Soldaten“, die andere ihn als „Präſidenten“ darſtellend, welche wiederum von drei kleine⸗ ren allegoriſchen Figuren umgeben ſind, das Gebäude Ueber dem Ganzen, d. h. auf dem Giebel des Porticus, breitet der Engel des ſeine Fittiche aus. Für den Denk⸗ ind bis jetzt 100,000 Dollars geſammelt. Da dieſelben jedoch nicht ausreichen, ſo hat ſich das Comitee an den Congreß um eine National⸗Unterſtützung gew regierten.„Fa„Si Dummkopf! Sie ſpalteten ſich in zwei Linien.“ Burſche!“—„Nein Herr Lehrer.“—„So, Du geſchlafen? Nun das werden wir der Hundsrü 25 e ckten Arbeiten s Gutachten edener Anſicht Bouquet entnehmen wir, 22 prämiirt wurden; vor noch aus, da die Prüf war. Das errungene Reſult des bezeichnet werden; die P ſächlich ihr Augenmerk b regelmäßigen Beſuch der e Verhalten. Im Ganzen erhielten 8 erkennungsdiplom, 3 bekamen den ten und 1 Lehrling den erſten P ſelben ſind: Martin Carolus, op Mühlbauer, Friedrich Haſt, Joſeph Schutz, endelin Schmitt, Adolf Angſter, Karl Bergbold, Philiop Zahn, Irdr. Lehmann, Franz Schiffer, Ludwig Gönner, Hugo Gärtner, Adam Galle, Joſef Zahner, Philipp Faber, Karl Brückner Georg Metz, Karl Klein, Bernhard Fiſcher, Auguſt Müller und Wilhelm Schmitt. Herr Bouquet richtete an die anweſenden Lehrlinge Worte der Aufmunterung; insbeſondere betonte er, daß die jungen Leute auf dem betretenen Wege fortfahren müßten, zur Freude der Eltern derſelben, ſowie zum Wohle der Stadt. Um halb 12 Uhr ſchloß die ſo einfache und doch ſo ſchöne Feier. Kirchweihfeſte. Der geſtrige Sonntag bot Ver⸗ gnügen in Hülle und Fülle; die ſtattgehabten Kirchweihfeſte in Weinheim, Käferthal und Waldhof erfreuten ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches. Die kursmäßigen abgehenden Züge konn⸗ ten die Kirchweihbeſucher kaum befördern; immer und immer wieder mußten Wagen angehängt werden, ſo daß ſchließlich zwei Locomotiven den rieſigen Wagentrain nach Weinheim verbrachten. Die benachbarten Orte Käferthal und Waldhof waren mit Kirchweihgäſten förmlich überſäet. Eine Droſchke an der andern, ein Wagen an dem andern, alle vollſtändig beſetzt, eilten Käferthal und Waldhof zu, um dorten das Kirchweihfeſt mitzufeiern; was wir zu rügen haben, ſind die vielen Kinderwagen, deren zarte Inſaſſen durch die äußerſt ſtaubige Luft entſchieden von den Annehmlichkeiten der Kirch⸗ weihen nichts gewahrten. Wir waren Zeuge, wie man Kin⸗ der von 8 Monaten mit Wein und eiskaltem Bier traktirte, wie zwei⸗ und dreijährige Kinder vollſtändig betrunken herum⸗ taumelten; ein weiterer Commentar hierzu iſt überflüſſig. Lebensüberdruß oder Muthwillen. Ein hieſiger Verein machte letzten Samſtag Abend eine Spritztour nach eudenheim; um halb 12 Uhr wurde der Heimweg per xtrazug angetreten. In der Nähe des Viadukts bemerkte der Lokomotivführer elwas Weißes auf dem Bahnkörper liegen. Trotz des Ertönens der Dampfpfeife rührte ſich nichts. Der Zug wurde zum Halten gebracht; kaum war dies geſche⸗ hen, als ein Mann eiligen Schrittes, mit einem weißen Kittel bekleidet, den Bahnkörper verließ und in mächtigen Sprüngen Feudenheim zueilte. Ob das Motiv zu dieſem Streich Lebensüberdruß oder in etwas allzu großem e⸗ duſeltſein zu ſuchen iſt, konnten wir nicht ſeſtſtellen. 5 Vereitelter Uufall. Geſtern Abend wurde ein Käferthaler Bauersmaun, welcher Kirchweihgäſte hierher⸗ führte, durch einen Schußzmann von einem ſchweren Unfall gerettet. Schon befand ſich der Bauersmann unter den Füßen eines Droſchkenpferdes, als mit eigener Lebensge⸗ fahr der betr. Schutzmann den Bauersmann noch rechtzeitig hervorzog. Mehrere Verhaftungen erfolgten geſtern Nach⸗ mittag in einer Wirthſchaft an der breiten Straße: mehrere junge Burſchen geriethen daſelbſt in Streit, ſo daß die Poli⸗ zei einſchreiten mußte und die Burſchen verhaftete. * Beſitzwechſel. Herr Reſtaurateur Lehn kaufte das Eifenbahnhotel Markgraf Wilhelm', Lit. E 15 No. 1, zum Preis von Mk. 127,000. daß von miſſion richtete haupt⸗ kheil auf den ze je ein An⸗ . 10 den zwei⸗ Die Namen der⸗ —ů— Neckarau, 16. Auguſt. Die Wahlſchlacht wäre alſo wieder geſchlagen. Zur Ehre der Bürgerſchaft kann ich be⸗ richten, daß in Ruhe und Ordnung gekämpft wurde. Es waren nicht weniger als 34 Candidaten aufgeſtellt, ein Be⸗ weis, daß das Parteiweſen dahier in hoher Blüthe ſteht. Abgegeben wurden im Ganzen 366 Stimmen. Wie ſchon berichtet wurden gewählt: Jakob Zahn und Ludwig Kupferſchmitt wieder und Ludwig Barxo und Georg Groh neu. Die Letzteren wurden von ihren Wählern durch Aufſtecken von Maienbäumen geehrt. In den Wirthſchaften ging es bis ſpät in die Nacht recht lebhaft zu und wurde das Wahlreſultat nach allen Richtungen beſprochen. Im großen G d man mit dem Reſultat zufrieden ſein, — Rubei i ug von Mantova üb eit, die weit ſchrec Eine neue Rebenkrankheit. Herr von Guaſtalla berichtet in der Zeit das Erſcheinen einer neuen Rebenkr licher iſt, als die Reblaus. Nach ſeiner Anſicht handelt e⸗ ſich um die amerikaniſche„blak rot“(rothe Flecken). Die Beere zeigt anfangs an der der Sonne am meiſten ausge⸗ ſetzten Seite mehr oder weniger dunkle Flecken. Nach und nach, mit dem Fortgang der Verderbniß der inneren Gewehe bemerkt man eine ausgeſprochene Schlaſſheit, wie wenn die Beere eine Quetſchung erlitten hätte. In der letzten Periode greift die Krankheit den Kern an, welcher daun in Fäulniß übergeht. Durch die Berührung mit den anderen Beeren werden auch dieſe angeſteckt, bis die Frucht ganz abge⸗ dorr tiſt. — Eine philoſophiſche Wirthſchafterin. Der Schriftſteller K. ruft ſeine Wirthſchafterin in ſein Bibliothek⸗ zimmer und zeichnet mit ſeinem Finger einige Buchſtaben auf die völlig verſtaubten Bücherreihen. Der Schriftſteller: „Nun, Frau Gruber, was ſagen Sie dazu?— Frau Gruber: „Das iſt Staub. Ja, ja wir ſind Alle Staub und müſſen zum Staube zurückkehren!“ — Luſtige Sachen aus der Schuſe. Lehrer; „Was verſteht man unter den Ausdrücken: Jungfräuliche Wildniß, Urwald?“—„Wo keiner nie rein gegangen iſt. Kannſt Du das nicht ſchöner, ſchwungvoller ſagen? z3. Wo niemals die Entweihende Hand eines Menſchen den Fuß hineingeſetzt hat!“ 5 Profeſſor:„Was ahnten die Griechen nicht, Herr Candidat?“—„Das kann ich nicht wiſſen, Herr Profeſſor“ —„Das ſollten Sie aber wiſſen! Die alten Griechen ahnten nicht, daß es außer dem Bernſtein noch andere Stoffe gibt, die brenzliche Oele enthalten.“ Profeſſor: alſch thaten die Fürſten von X“—„Sie a — ch!“—„Sie führten Krieg.“—„Falſch, Lehrer in der Geographieſtunde:„Du haſt geſchlafen, haſt nicht gleich ſehen. Mit was iſt ck bewachden?— Mit Haaren. Herr Lebrer“ F. Auguſt. General⸗Anzeiger 38. Seite. da die Neugewählten ruhige beſonnene Bürger ſind, die das Wohl der Gemeinde nie außer Acht laſſen werden; aber auch die ausgeſchiedenen Herren dürfen mit Stolz auf ihre 24jährige Thätigkeit als Mitglieder des Gemeinderaths zu⸗ rückblicken; die Achtung der Bürgerſchaft bleibt ihnen ſür alle Zeit geſichert. „(Käferthal, 14. Auguſt. Heute Vormittag 10 Uhr iſt das zweite Bataillon des 2ten Badiſchen Grenadier⸗Regi⸗ ments Kaiſer Wilhelm Nro. 110 von Heidelberg kommend, hier eingerückt, empfangen von dem Kommandeur und dem Offizier⸗Corys des Regiments von Maunheim. Das Bataillon hat auf die Dauer v n, zum Zwecke der Regiments⸗ Uebungen auf dem nahe gelegenen Exercierplatz, Cantonnements⸗ Quartier hier bezogen und erhält Verpflegung von den Quartiergebern. Hedde Frühtabakls w Mit dem Einheimſen des reits begonnen, ein durchweichender auf dem Felde befindlichen Früchte von 15. Aug. 5, 16. Aug. Unſer Bad geht jetzt raſch egen; es iſt nur ſchade, daß der heurige ſem Unternehmen nicht günſtig iſt. Dafür, daß unſere Gemeindeverwaltung in ſo nobler Weiſe einem längſt gefühlten Bedürfniſſe abgeholfen, iſt doch gewiß Jedermann zu Dank verpflichtet und kann man ſich nicht genug wundern, wie in Wirthshäuſern die ewigen Vorwürfe über dieſen Aus⸗ gabepoſten nicht aufhören wollen. Die Gemeindebehörde hat ſeit vielen Jahren bereitwihigſt an den einen oder anderen Wieſenbeſitzer, welcher ſein Grundſtück der Jugend zum Bade⸗ platz überließ, ganz anſehnliche Summen bezahlt und damit bewieſen, daß ſte Verſtändniß für das hat, was der Jugend Noth thut. Und daß ſie jetzt ſo weit geht, eine Einrichkung zu ſchaffen, die für Alt und Jung von gleich großem Werthe iſt und als große Wohlthat bezeichnet werden muß, gereicht der Gemeindeverwaltung nur zur Ehre. 5 8 Oſterburken, 15. Auguſt. Vom Hofgut Helmstheim dei Sindolsheim kommt uns die Mittheilung, daß dem dor⸗ tigen Gutspächter Oswald Hemberger, geborenen Oſter⸗ burkener wiederholt ſchweres Unglück paſſirte Vor einigen Jahren wurde ſeinem Schwager beim Futterſchneiden Hand und Arm ſtückweiſe abgeſchnitten; nun paſſirte dasſelbe vor⸗ geſtern dem hoffnungsvollen 16jährigen Sohn Hembergers in der Weiſe, daß die Hand des jungen Burſchen in kurzen Häckſelſtücken bis zum Arme abgeſchnitten wurde. Die Futter⸗ ſchneidmaſchine wird, ſoviel ich weiß, von einer Dampf⸗ maſchine bedient und iſt wahrſcheinlich eine ſchnelle Abſtellungs⸗ vorrichtung gar nicht oder mangelhaft angebracht. Karlsruhe, 15. Aug. Die vom hieſigen Gewerbe⸗ verein veranſtalte Ausſtellung für Handwerkstechnik und Hauswirthſchaft wurde heute Vormittag kurz nach 11 Uhr feierlich eröffnet. Die gen. Ausſtellung befindet ſich in einem eigens hiezu errichteten, unmittelbar nordweſtlich an der ſtädtiſchen Feſthalle zwiſchen dieſer und der Eiſenbahn nach Etklingen liegenden Gebäude, in deſſen geſchmackvoll zu einem Feſtraum hergerichteter Rotunde der feierliche Akt der Eröffnung ſtattfand. Letzterem wohnten die z. Z. hier be⸗ findlichen Spitzen der Hof⸗, Staats⸗ und Gemeindebehörden, einige hohe Offiziere ſowie eine große Anzahl von Vertretern des hieſigen Handels⸗ und Gewerbeſtandes, der Preſſe ꝛc. an. Nachdem die hieſige Knabenkapelle einen Choral geſpielt hatte, ergriff Herr Fabrikant L. Schwindt, der Vorſtand des Karksruher Gewerbevereins, das Wort, um Namens deſſelben und Namens der Ausſtellungskommiſſion die Ver⸗ ſammelten zu begrüßen, den Zweck und die Bedeutung der Ausſtellung darzulegen und den Förderern derſelben: den Staats⸗ und Gemeindebehörden, vor Allem aber dem Groß⸗ herzog, als dem hohen Protektor der Ausſtellung, wärmſten Dank zu ſagen für die dem Unternehmen zugewandte Gunſt und Unterſtützung. Mit einem von der Verſammlung be⸗ 1 aufgenommenen dreimaligen Hoch auf den Großherzog chloß Hr. Schwindt ſeine gehaltvolle Anſprache. Hierauf erwi⸗ erte Geheimr. A. Eiſenlohr im Namen des amErſcheinen ver⸗ hinderten Großherzogs, indem er dem Unternehmen den beſten Erfolg wünſchte. Der Redner erkannte das Praktiſche und Verdienſtliche ſolcher Ausſtellungen ſowohl bezüg⸗ lich des unzweifelhaft nothleidenden Kleingewerbes als auch hinſichtlich des bürgerlichen Hausſtandes, dem ſolche Ausſtellungen mancherlei Fingerzeige über Erleichterungen und Verbeſſerungen zum Beſten des ſanitären Wohlbehagens liefern können. ach Schluß ſeiner Rede wurde dem großherzogl. Commiſſär ein prachtvoller Blumenſtrauß überreicht und die Kapelle, welche nach der Rede des Gewerkvereinsvorſtandes das„Heil unſerm Fürſten Heil“ intonirt hatte, ſpielte nun einen Feſt⸗ marſch, unter deſſen Klängen die Verſammlung einen Rund⸗ ang durch das Ausſtellungsgebäude antrat. Die Fontaine er Rotunde ſandte einen erfriſchenden, Kühle verbreitenden, ſtaubartig ſich auflöſenden Waſſerſtrahl bis zum Firſt des Gebäudes, und das Summen der durch Gas und andere Motoren in Bewegung geſetzten Maſchinen und Trans⸗ miſſionen machte ſich in einer das Herz eines jeden Indu⸗ Fadet erfreuenden Weiſe bemerklich. In der Rotunde be⸗ indet ſich auch die mit der Ausſtellung verbundene, von den Herren Fees& L. Benzinger betriebene Reſtauration, welche nach den heutigen Proben zu mäßigen Preiſen ganz Im Namen des Großherzogs, des hohen der Ausſtellung, erkläre er dieſelbe für eröffnet. Vorzügliches leiſtet, was den hoffentlich zahlreichen Beſuchern unſerer Ausſtellung zu vernehmen nur angenehm ſein wird. * Aus Baden, 16. Aug. Das Bezirksamt Karls⸗ ruhe fordert die Bürgermeiſter des Kreiſes auf, über den Hagelſchaden vom 10. d. M. eingehend zu berichten. Hierbei ſoll der Schaden nicht in einer Summe, ſondern für jede einzelne Kulturpflanze beſonders angegeben werden.— Die Rhein⸗Schifffahrts⸗Zentralkommiſſion wird Mentag, den 23. Auguſt d. J. in Mannheim zu ihrer diesjährigen ordentlichen Sitzung zuſammentreten. Als Ver⸗ treter Badens wird der Großh. Geh. Referendär G. von Stoeſſer fungiren.— In Heidelberg fand man auf einem Aborte des Hauptbahnhofs die Leiche eines etwa 30jährigen gut gekleideten Mannes, der ſich durch einen Revolverſchuß ſelbſt getödtet hat. Derſelbe lag ſchon einige Tage dortſelbſt und wurde man durch den penetranten Ge⸗ ruch erſt darauf aufmerkſam. Er ſoll aus dem Oberland und der ZSohn wohlhabender Eltern ſein.— Während der Feſttage in Heidelberg hatten die Telegraphenbe⸗ amten nichts weniger als Feſttage. In der Zeit vom.—8. Auguſt ſind nicht weniger als 10,000 Telegramme abgegangen und angekommen. Unter den abgegangenen Telegrammen waren 240 Zeitungsberichte mit zuſammen 54,000 Worten. ———ů(—— III. Rreisturnfeſt des X. deutſchen Türnkreiſes. Original⸗Bericht. Nachdruck verboten. Pforzheim, 14. Auguſt 1886. Durch Beſchluß des im November v. J. in Neuſtadt g. d. H. ſtattgehabten Kreisturntages wurde dem Turnverein Pforzheim die ehrenvolle Aufgabe zu Theil, das III. Kreis⸗ turnen des X. deutſchen Turnkreiſes(Baden, Pfalz, Elſaß) abzuhalten. Es iſt keine geringe Aufgabe, ein ſolches Feſt zu veranſtalten, beſonders wenn man in Betracht zieht, welchen großartigen Verlauf das II. Kreisturnen gehabt hat, wie die Feſtgäſte ſ. Z. von der Einwohnerſchaft aufgenommen wurden und was ihnen in dem von der Natur ſo reichlich bedachten Neuſtadt geboten war. Aber Pforzheim, das von jeher durch ſeine Gaſtfreundſchaft bekannt war, hat es verſtanden, ein Feſt vorzubereiten, das, wie man jetzt ſchon annehmen darf, ſeinen Vorgängern in keiner Weiſe zurückſtehen wird, ſondern zur Zufriedenheit aller Theilnehmer und zur Ehre der Stadt Pforzheim ausfallen, hauptſächlich aber auch zur Förderung des Turnweſens im X. Kreis beitragen wird. Wohl in keiner anderen Stadt unſeres Landes iſt ein ſo großes Intereſſe für die Turnerei, als gerade in Pforzheim, was beſonders bei dieſer Gelegenheit dadurch be⸗ wieſen wird, daß den Turnern Seitens der Bürgerſchaft über 1000 Privatquartiere in der bereitwilligſten Weiſe zur Verfügung geſtellt wurden und dürfen daher die Feſttheil⸗ nehmer überzeugt ſein, daß ſie in Pforzheim herzlich will⸗ kommen ſind. Schon beim Betreten der Feſtſtadt muß Jeder die Ueberzeugung bekommen, daß hier nicht nur ein Feſt für die Turner allein gefeiert werden ſoll, ſondern daß es ein Volksfeſt ſein wird im wahtren Sinne des Wortes an dem die ganze Einwohnerſchaft Antheil nimmt, denn alle Häuſer ſind mit Flaggen und Kränzen reichlich geſchmückt, wodurch der Stadt ein feierliches Gepräge verliehen wird. Dem eigentlichen Feſte voraus ging der UI. ordentliche Kreisturntag, welcher heute Mittag 3 Uhr im Gaſthaus „zum ſchwarzen Adler“ abgehalten wurde. Der Kreisvertreter, Dr. Waßmannsdorf, danft den Abgeordneten für ihr zahlreiches Erſcheinen und theilt mit, daß der Oberbürgermeiſter der Stadt Pforzheim einige Worte an die Anweſenden zu richten wünſche. Herr Oberbürgermeiſter Kraatz heißt die Vertreter der Vereine im Namen der Stadt Pforzheim herzlich willkommen und wünſcht, daß die heutige Arbeit eine recht gedeihliche und nutzbringende für die deutſche Turnſache ſein moge. Im Auftrag der Stadt Pforzheim übergibt derſelbe alsdann dem Kreisvertreter einen prachtvollen ſilbernen Pokal mit den Worten, daß an deſſen Rand keiner die Lippen bringen ſoll, der kein ächt deutſcher Mann iſt und daß dieſer Becher dem⸗ enigen Turner bei der Preisvertheilung ausgehändigt werden ſolle welchen das Kampfgericht für den beſten befinden wird. Rues erſten Punkt der Tagesordnung übergehend, erſtattete der Kreisvertreter Bericht über die Thätigkeit ſeinerſeits, des Kreisturnrathes im Allgemeinen, ſowie über die Ver⸗ änderungen im Kreis ſeit dem letzten Turntage. Sodann berichtet Kreisgeldwart Zeiß über die ſtel Ach ld des Kreiſes, welche in jeder Beziehung erfreu⸗ iche ſind. Punit 2. Der aus der Kreiskaſſe gezahlte Zuſchuß zu den unvorhergeſehenen Koſten des von Kreisangehörigen mit⸗ benutzten Extrazuges von Frankfurt nach Dresden zum 6. deutſchen Turnfeſt wurde einſtimmig genehmigt, ebenſo der an die Kampfrichter unſeres Kreiſes beim letzten deutſchen Turnfeſt gewährte außerordentliche Zuſchuß. ) Lang von Speier berichtet, daß er die Rechnung des Kreisgeldwartes geprüft und daß bei der Prüfung ſich keinerlei Anſtände gefunden, im Uebrigen aber die ſehr umfaſſende und ſorgfältige Geſchäftsführung und Rechnungslegung des Kreisgeldwartes allgemeine Anerkennung verdiene. 4 Der Antrag des Kreisturnrathes, die Zahl der Ab⸗ geordneten des Kreiſes zu dem im nächſten Jahre ſtattfinden⸗ den deutſchen Turntag auf 6(3 aus Baden, 2 aus der Pfalz, 1 aus Elſaß), die der Erſatzmänner ebenfalls auf 6 zu be⸗ ſtimmen und denſelben an Reiſekoſten⸗Enkſchädlgung die Etſen⸗ bahnfahrt 3. Klaſſe, ſowie 6 Mark Tagesgebühren zu ge⸗ währen, wird angenommen. Der 6. Anfrag des Kreisturnwarts Räuber, der Kreisturntag wollte ſich für die Annahme der Satzungen für das Vereinswettturnen ausſprechen, wie ſolche von der letzten Gauturnwartsverſammlung beſchloſſen wurden, wird geneh⸗ migt. Ebenſo der Antrag des Karlsruher Turngaues daß künftig die erſten Vertreter der Gaue und die erſten Turn⸗ warte der einzelnen Turngaue auf den Kreisturntagen Sitz und Stimme haben. Der Antrag des Turngaues Unter⸗Elſaß, daß künftig die Rundſchreiben, Sitzungsberichte u. ſ. w. zur Erſparung der erheblichen Druckkoſten nur in der deutſchen Turnzeitung ver⸗ öffentlicht werden ſollen, wird abgelehnt. Dagegen wird der Antrag des Turnvereins Straßburg, daß in dem Jahre, in welchem ein Kreisturnen ſtattfindet, Gauturnen nicht abgehalten werden dürfen, einſtimmig ge⸗ nehmigt. Ein weite ruher T Freuden begrüßt und auch einſtimmig ange; lautet, daß es für die Werthſchätzung der nachtheilig ſei, wenn Turnfeſte einzelner Vereine(Schau⸗ turnen, Fahnenweihe u. dergl.) auf mehr als einen Tag ans⸗ gedehnt würden, ſondern auf dieſe Zeit beſchränkt werden müßten. Bei der alsdann ſtattgebabten Wahl der und deren Stellvertreter zum nächſten d wurden gewählt: für Baden: Zeiß aus Kar! Arnold aus Pforzheim, Kabus aus Mannheim; als Stelſvertreter: Scheufele aus Pforzheim; Leonhard aus Karlsruhe und Brehm aus Mannheim. für die Pfalz: Lang aus Speyer, Dr. Schmidt aus Kaiſerslautern, als Stellvertreter: Kohlhaas und Mayer aus Kaiſerslautern; für Elſaß: Räuber aus Straßburg und als Erſatzmann Mirwald aus Straßhurg. Es folgte dann noch die Neuwahl des Kreisthurnraths, welcher nun wie folgt beſteht: Dr. Waßmannsdorf aus Heidelberg, Kreisvertreter, Lang aus Speyer, 2ter Vorſitzender, Räuher aus Straß⸗ burg, Kreisturnwart, Nußhag aus Straßburg, Kreis⸗ geldwart, Kabus aus Mannheim, Kreisſchriftwart. Hierauf wurde der Kreisturntag um 7 Uhr geſchloſſen Bemerkt ſei noch, daß dem langjährigen eifrigen Kreis⸗ vertreter, Herrn Dr. Waßmanns dorf in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den X. Kreis ein ſehr geſchmackvolles Diplom überreicht wurde. Abgeordneten en Turntag Aus der Pfalz, 16. Auguſt. Am Sonntag den 22 Auguſt findet durch den Biſchof von Speyer im Dom daſelbſt die Weihe von 9 jungen Prieſtern ſtatt. Das Pontificalamt und Weiheakt beginnt um 9 Uhr.— Aus Enkenbach und Wolfſtein werden vom 13. d. bedeutende Brandunfälle ge⸗ meldet.— In Rockenhaufen ſand am Freitag die Ein⸗ weihung der neuen Synagoge mit entſprechenden Feſtlichkeiten ſtatt.— In Lautzkirchen ſtarb dieſer Tage ein Kind, dem vor etwa einem halben Jahr gewaltſam Seifenſiederlauge eingegoſſen worden war, nachdem es ſeit dieſer Zeit krank darniederlag.— In Landau wurde ein 14jähriger Knabe in das Spital aufgenommen, weil derſelbe an hochgradigem Wahnſinn leidet. Entſtanden ſoll die Krankheit durch un⸗ menſchliche Behandlung in ſeiner elterlichen Wohnung ſein. Unterſuchung iſt eingeleite!— Am 31. Auguſt und 1. Sep⸗ tember findet in Kaiſerslautern im 9 rsberg der diesjährige Herbſtſaatgutmarkt insbeſondere für Roggen, Waizen und Spelz, ſtatt. Anmeldungen, wobei Proben ein⸗ zuſenden ſind und Preis und Quantum anzugeben iſt, ſind bis ſpäteſtens 24. Auguſt dem Markteomits zu unterbreiten Neueſte Nachrichten. Berlin, 15. Auguſt. Der dritte deulſche Radfah rer⸗ Bundestag iſt geſtern Abend durch einen feſtlichen Be⸗ grüßungsakt in dem Wintergarten des Centralhotels ein⸗ geleitet worden. Heute früh 7½ Uhr fand ein Corſo ſtatt, an welchem etwa 500 Radfahrer und viele Depu⸗ tationen in Wagen theilnahmen. Der Corſo bewegte ſich vom Schloßplatze aus durch die Straße„Unter den Linden“ und das Brandenburger Thor, die Charlotten⸗ burger Chauſſse entlang nach der„Florg“ in Charlotten⸗ burg. In dem Zuge, welchem zwei Muſikcorps vor⸗ ausfuhren, befanden ſich viele größere und kleinere Banner, zum Theil von Radfahrern getragen. Auf dem ganzen Wege wurde der Zug von der ſehr zahlreich zuſammen⸗ e ee mit ſympathiſchen Zurufen begrüß t. erlin. Amte ſteht nunmehr feſt. Die„N. Pr. Ztg.“ meldet: Der franzöſſiſche Botſchafter, Baron de Coureel, beab⸗ ſichtigt, mit Ablauf dieſes Monats ſeinen hieſigen Poſten zu verlaſſen und ſich nach Paris zu begehen. Wie ver⸗ auch, daß Fräulein Schmetterhals wie eine 20 ſingt?“ „Gewiß, aber ein Unterſchied iſt doch dabei!“ „Und der wäre?“ „Die Lerche iſt— genießbar!! — Ein Iffizierstöchterchen.(Zwei Damen in einem Parke an der Statue eines Amor vorübergehend):„Bertha, vor dieſem Schelm nimm Dich in Acht, er iſt Mädchen Dei⸗ nes Alters ſehr gefährlich.“ „Mir nicht, Tantchen, er trägt ja keine Uniform.“ 8 17 7 4+ Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Rundpſchan über Theater und Kunſt. Friedrich Haaſe ſpielt wieder in Berlin; durch Kontrakt mit dem„Deutſchen Theater“ war er verpflichtet, bis zur Saiſon 1883/87 nur außerhalb Berlins zu mimen. Nun iſt die Friſt abgelaufen und der große Charakterdarſteller tritt im Königl. Schauſpielhaus zum erſten Male wieder auf. — Dieſe letztere Bühne eröffnet bekanntlich heute(Montag) ihre Vorſtellung wieder mit Shakeſpeares„Was ihr Wollt“, dem morgen zu Friedrich des Großen Gedenktag Schillers„Braut von Meſſina“ folgt. An dieſem Abend hetritt Herr Maximilian Ludwig zum erſten Mal nach langer Krankheit wieder die Bühne. Das Reſidenztheater wird am 28 d. ſeine Thätigkeit wieder aufnehmen mit dem Drama: Die Daniſcheffs von Newsky und Dumas. Die nächſten Vorſtellungen dieſer Bühne umfaſſen aus⸗ ſchließlich franzöſiſche Stücke, darunter„Georgette von Sardou,„Chamillac“ von Feuillet. Zu den Berliner Abonnementskonzerten trifft der Veranſtalter Profeſſor H. Scharwenka große Vorbereitungen; ſo wurde engagirt zur Mitwirkung Frau Roſa Sucher, Frau Amalie Joachim, Frl. Tereſina Tua, Frl. Pappenheim. Die Herren Heinrich Gudehus, Hermann Ritter, Henrick Weſt⸗ berg, Fritz Mewi, ferner der Baritoniſt Plank, welcher in Bayreuth mit ſo großem Erfolge aufgetreten iſt. Mit Herrn Profeſſor Auguſt Wilhelmi, dem Tenoriſten Winkelmann und dem Ehepaar Vogl ſind die Unterhandlungen eingeleitet.— Es ſcheint, daß dieſelbe Vor⸗ ahnung die Wag ner den religibſen Parſifal ſchreiben ließ, — Ein weſentlicher Unterſchied.„Finden Sie nicht auch Liszi beeinflußte. Sein letztvergusgabtes Werk iſt das in Leipzig herausgegebene„Von der Wiege bis zum Grab“ Ein großes und großartiges Programm umfaßte das nordamerikaniſche Bundesſängerfeſt in Milwaukee, ſo brachte das mehrtägige Feſt folgende Einzelheiten: Webers„Jupel⸗ Ouverture“, die Arie aus Tannhäuſer„Dich theure Halle“ vorgetragen von Marianne Brandt Weiter traten auf der Heldentenor Herr von Witt und der Baſſiſt Stau⸗ digl. Wehers„Oberon⸗Ouverture“ eröffnete das zweite Konzert. Carry Goldſticker(ehemals in Karlsruhe) ſang die Arie des Fides„Ach mein Sohn“: Herr Stau⸗ digl die aus Eurganthe„Wo berg ich mich.“ Im Früh⸗ konzert errangen unbeſchreiblichen Beifal[l Mozarts G⸗moll Sinfonie und das von ſämmtlichen Sängern vorgetragene Volkslied:„In einem kühlen Grunde“. Dagegen ließ der Brambach'ſche Preischor„Columbus“ kalt; endlich ſei noch N daß Haynes D⸗Dur Sinfonie ebenfalls aufgeführt wurde. Gduard Grell's Leichenfeier. An der Stätte ſeiner langjährigen Wirkſamkeit, im großen Saale der Singakademie, fand Freitag Nachmittag die Trauer⸗ ſcben für Profeſſor Eduard Grell, den Senior der deut⸗ chen Tondichter, ſtatt. In dem Saale war ein reicher Lor⸗ beerhain errichtet, in deſſen Mitte der prächtig ge chmückte Sarg ſtand. Am Fußende des Sarges lagen auf ſchwarzem Sammelkiſſen die Orden des Verewigten, darunter auch die Friedensklaſſe des Ordens pour le werite. Prachtvolle Kränze in reichſter Fülle ſchmückten den Sarg. Die Akademie der Künſte hatte ihrem greiſen Mitgliede einen prächtigen Rieſenkranz mit ſchwarzer goldgeſtickter Atlasſchleife gewidmet. Eine nach Hunderten zählende Trauerverſammlung füllte den Saal, deſſen Hintergrund und Gallerie⸗Brüſtungen mit langen ſchwarzen Vorhängen bedeckt waren. Zunächſt dem Sarge ſaßen die Angehörigen der Familie, unter ihnen Grell's Adoptivtochter und ſein Schwiegerſohn Hinter dieſen nahmen die Mitglieder der Akademie der Künſte in corpore Platz, an der Spitze der Akademie⸗Präfident Profeſſor Karl Becker, und der Akademie⸗Sekretär Geheimrath Zöllner, ferner die Profeſſoren Blumner, Spitta, Bellermann u. A Als Vertreter der Stadt Berlin erſchienen die Stadträthe Fürſtenau und Schreiner, ſowie die Stadtverordneten Ohwel und Kreilling. Der Rector der Univerſität, Profeſſor Klei⸗ nert, erſchien gleichzeitig im Namen der hieſigen adee Fakultät. An der unteren Seite des Saales ſtanden die Chargirten des akademiſchen Geſangvereins und der akademi⸗ ſchen Liedertafel mit ihren florumhüllten Fahnen und den Kränzen. Die Mitglieder der Singakademie eröffneten mit dem Geſange„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ aus der Bach'ſchen Paſſion die Trauerfeier. Dann hielt Herr Prediger Orth die Gedächtnißrede. Unten wurde der Sarg auf den Leichen⸗ wagen gehoben. Ihm folgten, als der ſtattliche Trauerkon⸗ dukt ſich in Bewegung ſetzte, die Galawagen de des Kronprinzen. Zahlreiche Leidtragende und eine faſt endloſe Wagenreihe bildete Zuges, der nach dem Friedrich⸗Werder'ſchen Bergmannſtraße ſich in Bewegung ſetzten. Küthſelecke. 24. 5 3 paradieſiſche Gegend. einkgefäß. 2 1 1 2 7 Meeresſtraße. 3 7 ein Kaiſer. 2 Volksſtamm. 5 wildes Thier. erwandtſchaftsgrad rundes Beet. 2 geweihter Ort. Gott. 5 637897 0 2 berühmter, bener Mann. Auflöſung Nr. 23: Eine Schwalbe macht noch keinen Richtig gelöſt von einem A⸗B⸗C⸗Schützen, E. 2 kunſt, L. Hartmann, K. Hofmann, L. Keller, Lili Ko Friedrich Möhrlein, R. Märdia 6 einrich Neu Nik. Walg, Cornel Zickuſch, Emil W in N ſchaffner, Babette Schwenzer Karlsruhe. Wr. 22 richtig gelöſt non: Eb. Hch. Neuhaus. Kaiſers und den Schluß des Kirchhofe in der Nachdruck verboten. 5 * — 5 E 9 T 7 2 1 98 V 1 1 3 1 — eSrer OSOrOar do ο ο οο kürzlich =ASoAO rreegesGec 2. E — Sommer. F. Frey, F. Gute⸗ H. Levi, F. W. Poſt⸗ Ariſch, Herrn v. Courcel's Rücktritt vom folgten zu Fuß, Zuges befindet zelne Dame mit dem Beſitz einer guten Leeseeee Leeese: und Amneſtie für die ſowie des Magiſtrats und d zοοοοο eeesese IIX. Auguſt. General⸗Anzeiger. lautet, iſt der bisherigen Die zum 8 September gekünd Brüſſel, 15. Auguſt. geſtern Abend mit einem eine dicht gedrängte Me Zuge S Brüſſel, 15. Aug. V nehmer an der Arbeiter⸗Kund ſchled. enen Bahnhöfen wer wurde. Die Ankunft er der Die Arbe ſchriften mit ſich, in welche 75 Verurtheilten verlangt wir beſett, die Truppen 2 05 Publikum nicht ſichtbar ſi beamte beſorgen den 5 Die Zahl der Theilnehme außerhalb dürfte 15,600 ſchwerl nimmt um 11½ Uhr ſeinen An Aublick völliger Ruhe unk Brüſſel, 15. Anguſt, Zug der an der Arbeiter⸗ bildet ſich in größter R Gent gekommenen Theilne beſſer organiſirt, als di und Provinzen. Die G nehmer dürfte 20,000 Führer der Sozialiſten, An die Spitze des Zuges ſtellie, w begrüßt. Eine Urchliche Kirche Fineſtere aus die S Lärm und Pfeifen 812 5 Ruhe bis jetzt nicht 2 Brüſſel, 15. Ang., Mitt. ſich um die Mittagsflunde in 2 aber nur mit Mühe vorwe Menſchenmaſſen angefüͤllt eine Zuge befindlichen Muſtikkorps und die Marſeillaiſe. Die Zug ſympathiſch; es werden re ßen im 12½7 die am Zuge Theilnehmenden gewa prachtvoll. Budapeſt, 15. Auguſt. Werung der Hauptſtadt Ofen verc ſtellung wurde heute im Beiſen valttät, zahlreicher Reichstagsmitgli der Vertreter der ungariſchen! peſt durch den Miniſterpräſidenten ſeiner e ee hob 55 Mi deutung der Nückeroberung Ofens fü heit heruen, dankte den Naf 57 1. 5 ſfark uro f 5 Mark pro Tag. verbient eine kleine Fumſkie ober ein 2 eee ver en beikpreiſe N885 eeeee 855 4. Seite ung der ungariſchen Hauptſtadt theilgenommen haben und wies auf die großen Erfolge hin, die eine von der Be⸗ geiſ eeng der Nation unterſtützte Armee zu erringen ver⸗ möge. Der Miniſterpräſident prach ſchließlich die Er⸗ aus, daß im Falle der Nothwendigkeit, die laiſe; ir⸗hoffentlich nicht eintreten werde, jeder Feind, der den Thron oder das Vaterland bedrohe, der vereinten Mit⸗ wirkung der Armee und der Nation begegnen werde. Chicago, 15. Auguſt. Geſtern fand hier unter dem Vorſitz des früheren Kongreß⸗Deputirten Finerty eine Die Alrektzen. 55 dlichen Unterricht . wrelrde——— 5 Georg Eisenhuth, 3049 Maunbeim. 0 J Künstliche Tahne? ohne Herausnehmen der Wurzel, ſchmerzloſes Zahnziehen u. dauer⸗ s 8 SS Scheitel a 7020 Kirbr 5. 8 8 2* —— — —0 Hlkr⸗ haft Plombiren, Nervtödten. 9 170g 1 125 gereinigt, 11. A. Heekel l uhnpulver 12 E 8 aaen.e 5 8 mFreiſch ih. U0, 10 Ant I Shtithulz Ahniro zittagstiſch von 50 Pf 985 2 25 155 15 85 55 a uſg 95 eeen Waare N bech werden von von 28 Pfg. an empfiehlt 62 50 Abends gefertigt. S2 Sohnert. H7, 28 J, Hoch, I7, 28 5 ee Situng der a Nere 2 liger, ärtn Holz⸗ und Kohleuhandlung. 619 33 2 iner Getragene Schuhe u. Stiefel e Sbene, r in der Gürtnerti durch⸗ werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen 9 2 ler, breite Straße, K 1, 5, 2. St. Sprechſtunden von Morgens 7 N Uhr bis Abends. 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Aue 5 Sullivan führte, 1 1 75 keiſce 1 dee 18.„ 446 12 Wece 13.„ 3094— 006 ſammlung gerichteten Anſprache aus, daß das iriſche Volk] germerohelm,* 4 ſeinen Appell an die Waffen ausfechten und das Schick⸗ 14 7 556 000 Ederbach, 2 ſal Irlands ohne die Anwendung von Dynamit entſ ſchieden be. ee werden könne; die Irländer dürften aher nicht eher Wür5 raſten und ruhen, als bis in Dublin ein Parlament düeseldert, 14.„2—0 Free„ 0,s— errichtet ſei. r eee ee eee, 61 4 * Unfall. Ein bei Bauunternehmer Herz beſchüftigter—3 Schreiner wollte ſich geſtern bei einem Buchbinder die amerikanische Froduften-är kie Papierſchneidmaſchine anſehen. Er manipulirte 5 dieſem, Schlusseourse vom 14. August ihm neuen Gerät the ſo ungeſchickt, daß er ſich die vorderen mitgetheiſ von E. Blum& Strauss, Mannhefm. Glieder dreier Finger der linken Hand abſchnitt. Er mußte— ſich ins Spital begeben, woſelbſt er zur Heilung verblieb. 5—* Hona Woei⸗ Wei⸗ 8 Mais Schmk Galfee Mais a Briefkaſten.———„0CFFF 2 ier. 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Bertie ſaß an einer Kante der Ehaiſelongne und verſuchte 12 5 mn. ihr das Konfweh wegzuplaudern; da dieſes aber nur der Deckmantel für bitteres Autoriſirte Bearbeitung nach dem Engliſchen von Maz v. Weiſ enehne Herzeleid war, ſo ſieß es ſich mit Eau de Cologne und mit heiterem Geplauder(Fortſetzung.) nich verſcheuchen. Biolas Antlitz nahm keinen freundlicheren Ansdruck an und„Ich thue Ihnen weh,“ flüſterte ſie mit erſtickender Stimme.„All dies weüde das Haupt in den Kiſſen hin und her werfend, ſprach ſie:„Bertie— iſt nutzlos, Sie ſind durch Ehre—— und Liebe gebunden, Gott möge Ihnen ſinge mir Etwas!“—„Was ſoll ich ſingen, Liebſte 2“ fragte Bertie, an das Glück beſcheiden.— Und nun— wollen Sie mir helfen, mich zu erheben— Elavier tretend.„Uufer altes Lieblingskied, Robin Adair“!“ ich bin ſo ſchwach, daß ich mich in mein Zimmer zurückziehen muß. Ich kann Bertie ſang die zwei erſten Strophen mit klarer, voller Stimme. Zu Ende heute nichts mehr ertragen. Sae Sie, ich ſei unwohl, wenn Adele nach mir ber zweiten wurde wurde die Thüre leiſe geöffnet und Hugo trat ein,— an Viola fragt— es iſt nur zu wahr! berantretend unb ſie fragend, wie es ihr gehe, ließ er ſich an dem Platz nieder, Hugo richtete ſie ſanft empor— ſie ſchwankte, als müſſe ſie fallen, um welchen Bertie ſoeben verlaſſen hatte, und blickte mit ſo viel Trauer und Liebe faſt breitete er die Arme aus, ſte zu aufzufangen— da hrnber zu Bertie, daß Sibylle, welche unter den halbgeſchloſſenen Lidern ihn eine Sekunde lang drückte er ſie in wilder Leidenſchaft an ſein Herz und ſte ſcharf beobachtete, anfing ſich unbehaglich zu fühlen.— Bertie zögerte, bevor ſie ſchlang ihre weichen weißen Arme um ſeinen Nacken. den letzten Vers begann— zwei⸗ oder dreimal ſchlug ſie die Begleitungsakkorde„Huge Hugo— ich liebe Dich.— O Woft, wie namenlos lieb' ih an, bevor ihre Stimme hinreichende Kraft gewann. Dich.“—„Sibylle,“ murmelte er leiſe—„Sibylle! 5 Bertie vermochte nicht mehr zu ertragen— ſie war auf dem Divan in a rt, Bertie,“ verlangte Viola gebieteriſch,„ich laſſe Dich nicht ſo „Fahre fort, gte Viola gebieteriſch,„ich laſſe Dich nicht f Ohnmacht gefallen und als ſte nach einer Weile wieder zum Bewußtſein erwachte ret!“ ö 3 bald ſg 20 5 5 können, die Szene, welche ſie durchlebt, ſei nur, 2 5 9 5 ich dich, Schwach und ſchwindlig richtete ſich Bertie empor und war im Begriffe, 305 ſich zu entfernen, als Sir Robert Falconer eintrat, offenbar mit der Abſicht, zögen ſie And're frei'n, Bertie zu ſuchen. 2025 17 5„Sie haben zwei Tänze verloren, Fräulein Greydon,“ ſprach er vor⸗ Robin Apa wurfsvoll,„ich ſuchte Sie überall!“—„Es thut mir leid,“ entgegnete ſie leicht⸗ 5 hin,„doch ich war ſehr müde und habe hier ausgeruht;— ich glaube kaum, „So— biſt Du nun zufrieden geſtellt, Viola? rief Bertie emporſpring⸗ daß ich im Stande ſein werde, weiter zu tanzen!“—„Sind Sie ſo muͤde! enb, als ſie den letzten Ton ausgeſungen hatte.„Ich kann nicht mehr ſingen; Darf ich Ihnen etwas Wein bringen 2“ forſchte er beſorgt.—„Wenn Sie ich bin heute ganz heiſer— und habe faſt vergeſſen, daß ich verſprochen, heute ſo freundlich ſein wollen!“ und als er ihr das Gewünſchte brächle; trank ſie einen Spaziergang nach Wiſhingwell' mitzumachen.— Gute Beſſerung für das Glas haſtig leer und kehrte mit der in ſolcher Weiſe rünſtlich erzeugten Deinen Kopf— auf Wiederſehen!“ Kraft in den Ballſaal zurück— ja ſie verſuchte es ſogar, durch lebhaftes Ge⸗ Raſch verließ ſie das Gemach, ohne Hugo auch nur einen Blick zuzuwerfen, plauder und muntere Scherze den entſetzlichen Schmerz zu erſtiken, welcher ihr und Viola, welche natrürlich die Entfremdung zwiſchen ihrem Onkel und ſeiner Herz belaſtete; die Verzweiflung hinter einer lächelnden Maske verbergend, plau⸗ Braut bemerkt hatte, ſteckte ihre kleine Hand theilnahmsvoll in diejenige Hugo s. derte lachte und tanzte ſie mehr denn je. Gortſetzung folgt.) Major Oliphant— an die Wand gelehnt, beobachtete ſte viit düſterem 8 2 8— General⸗Anzeiger: AV. Nuguſt Waſersihte 5e Salteil 0 Photographie V. Blerreth, Volapükaklub Mannheim. Igeruchlos, 95 em. breit und doppelt⸗ ſeitig empfiehlt pr. Mtr. M..75 8. Oppenheimer, Mannheim E 3, I. 5186 ——.— zar. He delbergerſtraße P 7, 21 ½ Dutzend Bilder M. 4. 50. 1 Dutzend Bilder M..50. Größere Bilder bei feiner Aus ührung und reeller Bedienung. Durch mein Momentverfahren iſt es mir möglich auch bei dem ſchlechteſten Wetter die beſten Aufkahmen unter Garantie in feinſter Aus⸗ führung herzuſtellen. 1276 (Weltsprachverein.) Jeden präbis 8½ Uhr Abends im„Silbernen R Unterricht. Unſere Mütglieder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen ein⸗ geladen. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werd n. 6399 Der Vorſtand. la. ſtückreiches Nuhrer Fettſchrott und Ia. reingeſiebte Nußkohlen empfiehlt direkt aus dem Schiff N58 J. Ph. Zeyher, Z 6, 2, am Neckarhafen. 5„SIBTLLERE““ D. R. 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Hugo war nicht in der Verfaſſung ruhig zu denken— doch er fühlte ſich verletzt, ärgerlich und unzufrieden mit Bertie, am meiſten aber mit ſich ſelbſt. „Haſt Du Dich unterhalten, Bertie?“ fragte er, als ſie ihm zum Schluſſe des Feſtes in der Vorhalle„Gutenacht“ bot. Bertie blickte ihn mit eigenthüm⸗ lichem Ausdrucke an— doch er verſtand zum erſten Mal die Sprache ihrer Augen nicht und ſah nur ihre gerötheten Wangen. „So ſehr, Hugo!“ rief ſie luſtig.„Sieh' mein Kleid an— Alles zer⸗ eiſſen— mein armes, hübſches weißes Kleid und meine Schuhe!' und ſie zeigte ihren kleinen Fuß in dem zerriſſenen Atlaßſchuh.„Zu Grundc gerichtet für immer, wie Du ſtehſt!“ Lachend wandte ſie ſich hinweg. Hugo blickte der zierlichen kleinen Geſtalt nach, während ſie die breite Treppe hinauf eilte— lange nachher aber entſann er ſich noch, daß ſie ſich ge⸗ bückt hatte, um ihr Kleid aufzuheben, damit aber dem Kuß ausgewichen war, den er auf ihre Stirne hatte drücken wollen. ——— Dreizehntes Kapftel. Ein Billet, das Sibyllens Zwecke fördert. Die nächſtfolgenden Tage vergingen raſch in beſtändigem Vergnügungs⸗ kaumel, und alle Gäſte ſahen froh und glücklich aus— wenn auch ſo manches Herz trotz der anſcheinenden Heiterkeit ſich ſchwer belaſtet fühlte. Eduard Fletcher war abgereist, unter dem Vorwande, daß ſein Urlaub abgelaufen ſei— wenn auch der wirkliche Grund ſich darin ſuchen ließ, daß er die Aufmerkſamkeiten nicht mit anzuſehen vermochte, welche der Herzog von Clovermede Lady Viola darbrachte; eines Morgens hatte es eine kleine ſchmerz⸗ liche Abſchiedsſzene gegeben— und Viola hatte bekannt, daß obſchon ſie nur ihn— nur Eduard Fletcher liebe, ſie doch der Konvenienz das Opfer bringen müſſe, den Herzog zu heirathen— und der junge Mann räumte mit ſchwerem Herzen ſeinem Rivalen das Feld. Fräulein Armadale erſchien ſo ziemlich wie immer— etwas ſentimentaler olelleicht und weniger geneigt, ſich von Lord Ferrers ſüße Schmeichelworte zu⸗ flüſtern zu laſſen— dafür aber kennzeichnete eine gewiſſe Weichheit ihr Weſen, welche demſelben ſonſt ferne gelegen war und welche beſonders in ihrem Ver⸗ kehr mit Major Oliphant an den Tag trat. Ja ſelbſt mit Bertie Greydon war ſie von ſanfteſter Hingebung, dieſe aber wich ihr aus; es war, als ſei ſie bon den Zerſtreunngen zu ſehr in Anſpruch genommen, um zu bemerken, wie Sibylle Armadale ihr näher zu treten wünſche. Stets lachend und munter wußte ſie ihren Verlobten gegenüber eine ßeſtändige Heiterkeit an den Tag zu legen, welche nicht frei war von leiſem Spott, ja von entſchiedener Kälte; Hugo ver⸗ Anfertigung ganzer Ausſtattungen. Earl HKrönig, Brennholzhandlung empfiehlt Prima tannen Bünbelbolg, à Ctr. 1,15 bei Eninahme von 10 Etr. à Etr. 1,10, ungebunden à Etr. 100 Pfg. 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Er mochte hingehen, wohin er wollt, was immer thun, Sibylle Armadale's ſchönes Antlitz verfolgte ihn allüberall Ihre wunderbare Schönheit hielt ihn in unlöslichen Banden, von denen ſich loszuſagen er ſich vergebens bemühte— und doch fühlte er, daß es nur ſeine Sinne waren, welche ſie gefangen hielt, daß ſein beſſeres Ich Bertie treu blieb, ja er meinte ſogar, dieſe ſei ihm noch niemals ſo unlöslich vahe geſtanden, als eben jetzt.— Zeitweiſe war es ihm, als müſſe er ihr alles erzählen, als müſſe er ſeine Seele befreien von der ſchweren Laſt— und wenn in jenen unſeligen Tagen Bertie ſich auch nur einen Augenblick ſo liebend, ſo hingebend gezeigt haben würde, als ſonſt der Fall geweſen, ſo würde Alles gut geendet aben, aber ſie that es nicht, ſie widmete ihre ganze Zeit und Aufmerkſamkeit Andern— ſie lachte und ſcherzte, ſie unterhielt ſich und achtete nicht ſeines Schmer⸗ zes, während Sibylle Armadale's dunkle Augen ihm überall hin folgten, ihn mit ſo tiefem Mitleid anblickten, als wollten ſie ausdrücken, wie ſehr ſie ſein Leid verſtehe. Lady Harberton gewahrte, welchen Lauf die Dinge nahmen, ſie gewahrte es mit Befriedigung, obſchon ſie im Augenblicke von den glänzenden Ausſichten, welche ſich ihrer Tochter boten, ſo ſehr in Anſpruch genommen war, daß die Verlobung ihres Bruders in den Hintergrund trat. Sie war über Bertie's Benehmen übrigens wirklich ärgerlich und ging ſo weit, ihr deßhalb Vorſtell⸗ ungen zu machen. „Hugo hat ſich beklagt!“ entgegnete das junge Mädchen ſtolz.„Bis er es thut, müſſen Sie mir ſchon geſtatten, mich in meiner Weiſe zu unterhalten Lady Harberton. Ich folge ja nur dem allgemeinen Beiſpiel!“ Zugleich aber fühlte ſich Bertie namenlos unglücklich.— Sie glaubte, Hugo Oliphant trage ſchwer an ſeiner Verlobung mit ihr, in der Furcht aber, ſie zu verletzen, verberge er ſein Leiden. „Er weiß ja doch,“ dachte ſie in den langen, traurigen Nächten,„daß ich ihn ſo ſehr liebe— daß ich keinen Augenblick Anſtand nehmen würde, ihn auf⸗ zugeben, wenn dieß ſeinem Glücke förderlich. Mir iſt an nichts Anderem gele⸗ gen auf Erden.— O Gott, laſſe ihn nur glücklich werden, wie immer auch mein Leben ſich geſtalten möge!“ Doch ſie wagte nicht, mit ihm darüber zu ſprechen— ſie traute ſich nicht genug Kraft zu, ihr Elend vor ihm zu verbergen. Wenn er ihr Alles anver⸗ traute, dann glaubte ſie im Stande zu ſein, ſich in das Unvermeidliche zu fügen — doch freiwillig ſich ſelbſt das Meſſer in's Herz zu ſtoßen, erforderte mehr Muth as ſie beſaß. — N. Auguſt. Shmetgras⸗ Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird an fol⸗ genden Tagen im ſtädliſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, und zwar: Mittwoch, den 18 Auguſt, Vormittags 10 Uhr von den Concaven, den Glaciswieſen, der Schweinsweide, dem Gartenterrain, bei der Kaiſershütte, der Kuhweide, 1. Gewann, dem alten Kiesloch, dem Roſengarten 1. 2. und 3. 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