Nr. 215. cnen FJamfag, 11. Stytenber 4886. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Der Vorhang iſt nunmehr über jenem merkwürdigen polttiſchen Drama gefallen, das im März 1879 mit der Berufung des Prinzen Alerander von Battenberg auf den bulgariſchen Fürſtenthron begann und am Dienſtag ſtachmittag mit der Abreiſe des Fürſten aus ſeinem Lande geendet hat. In wenigen Tagen wird der ge⸗ weſene Herrſcher im Elternhauſe in Jugenheim bei Darm⸗ ſtadt weilen, um eine gewichtige Lebenserfahrung reicher. „Man hat mir nicht den Rock zerriſſen vor übergroßer Traurigkeit“— dieſe alte Erfahrung hat ſich auch bei der Abreiſe des Fürſten bewährt, dem man wenige Tage zuvor mit allen nur erdenklichen Ehren gehuldigt und wie einem neuen Erretter von der Gefahr des Selaven⸗ ſochs zugejubelt hatte. Es iſt Alles in vollſter Ruhe und Ordnungsmäßigkeit zugegangen, als der Fürſt von dem Volke ſchied, dem er ein anſehnliches Theil ſeiner beſten Jahre und ſeiner Manneskraft geopfert. Auch die Offiziere haben ſich in das Unvermeidliche geſchickt und jeden Verſuch, den Fürſten gewaltſam zurückzuhalten, unterlaſſen. So iſt denn der Triumph der ruſſiſchen Politik ein vollſtändiger und Bulgarien wird fortan eine ruſ⸗ ſiſche Provinz und nichts Anderes ſein. Denn mögen auch die Beſtimmungen des Vertrages von Berlin den bulgariſchen Zuſtänden den Schein wahren, als hätten die Großmächte über ſie zu befinden— im Einver⸗ nehmen mit der im Schlafe liegenden Pforte!— in Wahrheit iſt doch kein Anderer als Rußland der Ge⸗ bieter und wird es noch mehr als vordem ſein, ſeitdem die Welt das warnende Beiſpiel von dem Verhängniß erlebt hat, welches jeder Verſuch nach ſich zieht, eine von Rußland unabhängige Politik auf bulgariſchem Throne zu treiben. Den Fürſten Alexander, der wahr⸗ lich ein beſſeres Geſchick für ſeine redlichen Abſichten verdient hatte, das Bulgarenvolk aus ſeiner Niedrigkeit zu erheben und es ſtark zu machen, wird man nur dazu beglückwünſchen können, daß es ihm zum zweiten Male gelungen iſt, mit heiler Haut die Wolfsgrube zu ver⸗ laſſen und den Pranken des Bären zu entrinnen. Die Krone Bulgariens war für ihn eine Dornenkrone und muß eine ſolche für jeden andern Herrſcher ſein, deſſen Selbſtgefühl es widerſtrebt, die Rolle eines ruſſiſchen Statthalters zu ſpielen. Man hat es dem Fürſten ſehr verdacht, daß er ſich, nachdem er der ruſſiſchen Oberhoheit ſo gewaltig und verwegen getrotzt und ſogar die ruſſiſchen Beamten und Offiziere aus ſeiner Nähe gebannt hat, ſich zuletzt dennoch zu einem ſo demüthigen Telegramm entſchloß, welches ſeine ganze Vergangenheit verleugnete. Soviel iſt gewiß, daß jenes Telegramm nur die Folge einer bielleicht zu ſpät gewonnenen Erkenntniß war, daß ohne oder gar wider Rußland es überhaupt kein Heil mehr für Bulgarien gebe, und daß es ſomit geboten ſei, dem Wohle des Landes ſelbſt ein Opfer an perſönlichem Stolze zu bringen, um ſelbſt das Letzte nicht unverſucht zu laſſen. Sicherlich hätte der Fürſt dieſes Opfer un⸗ Teuilleton. — In einem intereſſanten Feuilleton des„Budapeſter Tagebl. über moderne Kraukheiten erzählt der Verfaſſer Graf Nikolaus Bethlen:„Graf B. wohnt in Paris, aber einige Mongte im Sommer weilt er in Ungarn; er erzählte mir unlängſt über die Morphinomanie der Pariſer Frauen Es iſt kein Geheimniß, daß zahlreiche Pariſer Damen ſtets eine kleine elfenbeinerne Sprize mit ſich tragen in dieſem„zierlichen Bijou“ iſt Morphtum enthalten, und man kann oft bemerken, wie die Damen ganz ungenirt bei jeder Gelegenheit das kleine Bijou ergreifen und ſich mit demſelben einen Stich in den Arm verſetzen. Aber bald ge⸗ nügen dieſe kleinen Stiche nicht mehr, um die Nerven der Morphium⸗Damen zu animiren; die Doſis iſt zu klein. Nun heißt es, die in neueſter Zeit etablirten Morphium⸗Inſtitute zufzuſuchen, wo die alten Frauen unter den Namen: les morphineuses“ ihr Handwerk treiben und den Damen die Stiche nach allen Regeln der Kunſt in Arm und Bruſt ver⸗ ſetzen. Unlängſt bat mich eine bekannte Dame, ſie in eine dieſer geheimen Anſtalten zu begleiten; ich ſcge mich ihrem Willen und ſah dort haarſträubende Dinge. Wir fuhren in ein entlegenes Quartier; an der Ecke einer finſteren Gaſſe ließ die Dame den 0 halten; wir ſtiegen aus un zingen zu Juß weiter. Nach beiläufig zehn Minuten er⸗ reichten wir ein einſam gelegenes Haus. Nach längerem Läuten wurden wir eingelaſſen, aber ünter dem Thore mußte die Dame ihre Empfehlungskarte vorzeigen. Endlich wurde uns das Appartement der„Morphineuſe“ geöffnet. Wir paſſirten einen langen, ſchmalen Gang und traten dann in ein großes Zimmer ein. In der Mitte deſſelben ſtand ein großer eiſerner Ofen, deſſen röthliche Gluth die einzige Be⸗ leuchtung des Gemgches bildete. Um die Mauer ringsherum ſtanden gepolſterte Bänke; ich erblickte auf denſelben mehrere Frauen ſitzend oder liegend; ſie boten einen abſtoßenden An⸗ blick dar. Ihre Augen waren trübe, ihre Geſichtsfarbe fahl und blutleer; ſie ſahen einander an, ohne zu lächeln, ſozu⸗ ſagen gedankenlos, und machten dabei zuckende Bewegungen, eie ich mir nicht erklären konnte; die Eine hatte eine er⸗ loſchene Cigarette im Munde und bewegte die nackten Arme der Stadt Mannheimer Volksblatt. Erſcheint tägti Lonn- und Feſttage bdbement⸗ terlaſſen oder es ſich mindeſtens erheblich erleichtert, wenn er vorher von der Erfolgloſigkeit deſſelben überzeugt ge⸗ weſen wäre. Daß er dies nicht war, lehrt die Form des Telegramms, von der jetzt behauptet wird, ſie ſei von einflußreicher Seite dem Fürſten an die Hand ge⸗ geben worden. Hinzugefügt wird auch noch, der Fürſt ſei durch einen Irrthum zu ſeiner Demüthigung veran⸗ laßt worden. Er habe die Anweſenheit des ruſſiſchen Conſuls bei ſeiner Rückkehr nach Ruſtſchuk als einen Beweis für den Eintritt einer wohlwollenderen Beur⸗ theilung auf ruſſiſcher Seite aufgefaßt und dadurch ſich zu ſeinem Telegramm bewegen laſſen, das ja in der That eine Berufung auf jene Thatſache enthält. Hinter⸗ her aber habe ſich herausgeſtellt, daß der ruſſiſche Kon⸗ ſul aus eigenem Antriebe und entgegen den Wünſchen ſeiner Regierung handelte, was durch ſeine Abberufung jetzt noch in unzweideutiger Weiſe dargethan worden ſein ſoll. So mag es denn wohl zu erklären ſein, daß der Fürſt zu dem befremdlichen Wahne einer optimiſtiſchen Anſchauung gelangte. Immerhin hat er als Mann von Charakter gehandelt, daß er ſich ſofort entſchloſſen zeigte, die Folgen dieſes Irrthums auf ſich zu nehmen, zumal er erkannt hatte, daß keine Macht ihm Stütze ſein wolle. Von Oeſterreich und Deutſchland dürfte er ſchwerlich Hilfe erwartet haben. Dazu lag doch das Verhältniß dieſer Mächte zu Rußland zu klar am Tage. Obendrein konnte er daſſelbe aus der Thatſache erkennen, daß beide Regierungen vor einer Hinrichtung der Auf⸗ rührer warnen ließen, um die Lage nicht noch gefaͤhr⸗ licher werden zu laſſen. Die von dem Fürſten erlaſſene, von uns bereits in ihrem weſentlichen Inhalte mitgetheilte Proklamation zeugt von ebenſo großer ſtaatsmänniſcher Klugheit wie nobler Geſinnung und iſt ganz dazu angethan, den Millionen der Bewunderer und Verehrer des Fuürſten, ſoweit dies überhaupt möglich iſt, noch neue ungezählte Schaaren zuzugeſellen. Was den„Battenberger“ betrifft, ſo kann man in Bezug auf ihn wohl ſagen, daß er noch lange nicht zu den Todten gehört, daß vielmehr die Geſchichte für ihn eine Rolle aufbewahrt hat, deren Uebernahme vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft liegt. Politiſche Aeberſticht. *Mannheim, 10. September. Deutſches Reich. Von der Arbeiter⸗Alters⸗ verſorgung, von der die Offiziöſen früher beſonders bei Wahlen ſo gern erzählten, iſt es wieder ganz ſtill geworden. Dagegen erfahren wir, daß die einleitenden Arbeiten zu einer Ergänzung oder Abänderung der Ge⸗ ſetze über die Unfallverſicherung und die Krankenkaſſen ſeit Kurzem im Gange ſind; ſchon in der nächſten ordentlichen Reichstagsſeſſton ſollen Entwürfe zu dieſem Zweck vorgelegt werden. Es liegt in dieſer Ankündigung das Eingeſtändniß, daß der kaum bezogene Neubau ſchon wieder der Reparatur bedürftig iſt und daß er alſo wohl ſchon von vornherein mit Mängeln behaftet war, in der Luft; die andere lispelte unverſtändliche Worte vor ich hin und ſchrie dann und wann ſo laut auf, daß mir das lut in den Adern ſtockte. Eine reichgekleidete Blondine hatte den oberen Theil ihres Kleides ganz offen und preßte ihre Hände an ihre weiße, abgemagerte Bruſt. Plbtzlich öffnete ſich eine Seitenthür; es ſtrömte helles derſe vom Nebenzimmer in das unheimliche Gemach, ein wunderſchönes Weib eilte in leichten Sprüngen durch das Zimmer. Ihre Lippen waxen purpurroth, ihre Augen blitzten und glänzten Auch ich werde in einigen Minuten ſo ſchön ſein,“ flüſterte mir meine Dame in's Ohr und zitterte vor Unge⸗ duld. Alle Frauen erhoben ſich und ſtürzten wie Furien bis 5 Schwelle des Nebenzimmers; dort erſchien ein altes eib mit der Lampe in der Hand: ſie war in einen alten indiſchen Shasol eingehüllt und blickte mit dem forteilenden ſchönen Weibe nach.„Mich! mich] ſchrieen die Frauen und ſtießen einander zur Seite. Endlich nahm die lte eine der Frauen bei der Hand und führte ſie ins Nebenzimmer. Als ſie die Thüre ſchloß, hörte ich noch rufen:„Wenigſtens drei Stiche, Frau Clara, wenigſtens drei Stiche in Arm und Bruſt.“ Die bulgariſche Nationalhymne iſt, einem deutſchen Volkslied nachgebildet. Im Sommer 1876 ſollte „„ 27½ d ein deutſcher Muſikant türkiſche Rekruten in Adrianopel zu Horniſten ausbilden. Für die gräßlichen Töne, welche die⸗ ſelben ihren Inſtrumenten enklockten, entſchädigte ſich der Muſikank dadurch, daß er in den Pauſen regelmäßig ſeine Lieblingsmelodie blies:„Dein Wohl, mein Liebchen, trink ich den goldnen Wein, Könnt ich, ach könnt' ich, bei Dir, Du Holde, ſein!“ Die Vorübergehenden horchten auf, ſangen die Melodie nach und bald hörte man ſie auf den Gaſſen pfeifen und ſingen, und nicht lange darnach wurde ſie von jungen Bulgaren, die damals ſchon ſtark anfingen, in Politik zu machen, mit dem Text des auch damals aufgetauchten Liedes Maritza“ als eneneen Lied ge⸗ ſungen, Es iſt die heutige bulgariſche Nationalhymne. Die zu der einfgchen Melodie iſt erſt ſpäter hinzugekommen, der Tert iſt geblieben. Eine wahre Geſchichte Major a.:„Nun, gegen die Miſſionärs reden Sie nichts. Das ſind jedenfalls Mannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Zeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. FFF.—:.. ̃ ̃————— die man trotz der warnenden Stimmen der Oppoſttion paſſiren ließ. Daß man in den betheiligten Kreiſen das Abänderungsbedürfniß ſehr dringend empfindet, zeigt der kürzlich aufgetauchte Plan,„einen Kongreß ſämmtlicher freien Krankenkaſſen Deutſchlands einzuberufen, um zu berathen, in wie weit das Geſetz betreffs der Kranken⸗ verſicherung der Arbeiter vom 15. Juni 1883 in Ver⸗ bindung mit dem Hilfskaſſengeſetz ſich als abänderungs⸗ bedürftig erwieſen.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ begrüßt den Plan mit wenig freundlichen Gloſſen, die um ſo unzeitgemäßer ſind, als man jetzt an maßgebender Stelle ſelbſt die Nothwendigkeit einer Abänderung zugibt. Viel⸗ mehr hat man alle Urſache, das von jenem Kongreß zu erwartende Material an Beſchwerden und Vorſchlägen möglichſt unbefangen zu prüfen, um bei dem beabſichtigten Reviſionswerk neue ſchwere Fehler zu vermeiden. Oeſterreich⸗Ungarn. Aufſehen erregt, daß Prinz Alfred Lichtenſtein, Führer der Deutſchklerikalen und Obmann des nach ihm benannten Zentrumklubs, ſein Mandat für den Reichsrath und ſteyriſchen Landtag niedergelegt hat. In einem Schreiben an ſeine Wähler gibt der Prinz als Grund den größeren Zeit⸗ aufwand an, den die Führung des väterlichen Vermögens erheiſche. Indeß dürfte die Mandatsniederlegung mit den bevorſtehenden Ausgleichsberathungen zuſammenhängen. Vor den Ferien ſoll der Prinz den Czechen zugeſagt haben, ihre Forderungen bezüglich der Bank⸗ und Zucker⸗ ſteuerfrage zu unterſtützen. Nach der Reiſe Taaffe's und Dunajewski's wurde der Prinz für die Regierung umgeſtimmt. Durch die Mandatsniederlegung des Prinzen gewinnen die Klerikalen freie Hand. Deutſches Reich. Berlin. Der Reichstags⸗Abgeordnete Singer ſollte nach einigen Blättern in München ſeinen ſtäaͤn digen Aufenthalt nehmen wollen; dieſe Nachricht iſt ent⸗ ſchieden unrichtig. Derſelbe hat ſich jetzt für Dres⸗ den entſchieden und wird dort bis auf Weiteres ſeinen Wohnſitz nehmen. * Zur Reichstags⸗Eröffnung ſchreibt die „Poſt“:„Die Eröffnung des Reichstags wird, wie wir vernehmen, ganz nach dem Paradigma der aus gleichem Anlaß ſtattgehabten außerordentlichen Seſſion von 1888, durch den Staatsſekretär v. Boetticher im Sitzungsſaale des Reichstages geſchehen. Wenn, wie anzunehmen iſt, der Reichstag nur mit dem ſpaniſchen Handelsvertrage befaßt wird, könnte die Seſſion in vier, höchſtens fünf Tagen beendet ſein. Die auf Urlaub befindlichen Be⸗ amten des Reichstags ſind telegraphiſch benachrichtigt worden.“ 955 —— Ausland. Wien. Amtlichen Berichten zufolge iſt die Cho⸗ lera nunmehr auch in den Gemeinden Laſerbach und Gora in Krain aufgetreten und ſind bisher von den 25 an dieſer Seuche erkrankten Perſonen elf geſtorben von 15 ſein, daß in Folge einer Verfügung der 1255 und zwei geneſen, während zwölf ſich noch in ärztlicher die 112 Wohlthäter der Welt. Wenns keine Miſſionärs gegeben hätte, ſäße ich gewiß nicht mehr unter Ihnen. Sie wollen wohl die Geſchichte hhren? Na, ich will mich nicht lange bitten laſſen: Wie ich noch in engliſchen Dienſten war, wurden wir an's Cap expedirt, um den Boden dort britiſch zu machen. Das Erſte vas wir thaten, war Vor⸗ aufzuſtellen. Als ein ſolcher ſtand auch ich, einſam in er Nacht. Die ganze Compagnie war aus und konnte kaum in 5 tunden hier ſein. Das war eine Lage, wa Nun wollte ich eben meine Pfeife anſtecken, da faßten mich nervige Arme von beiden Seiten und ich machte Bekanntſchaft einiger Hottentotten. Na, das war zum Ich aber ergab mich d Etwa 100 Schritte weiter wurde Halt gemacht und alle ſtalt gbtro ſen— mich zu röſten. Schon wurde ich nackt wie Adam por dem Sündenfalle— an den Baum ge⸗ bunden; da old Häuptlig ein lang' 15 und ſagte: — ſo „Geliebte Brüder! Iſt heute nicht Freitags Beginn? Und dürft Ihr denn da Fleiſch eſſen? Erinnert Euch der Worte des„Schwarzen“— hevor wir ihn brieten— der bee als einmal den Freitag als Tag ohne Fleiſch ezeichnete Und ſo wurde ich bis Sonnabend verſchoben; aber 82 55 Mittag da befreite mich die Compagie auf ihrem reifzuge.“ — Für Briefmarkenſammler dürfte die Mittheilung Feicdiſchen für den Gebrauch der k. k. ö rei iſchen oſtämter in der Türkei und in anld eine neue Ausgabe von Briefmarken zu Z Soldi hergeſtellt wird, welche unterhalb der Bezeichnung 3 Soldi“ den Ueberdruck 10 Para' tragen werden. Die Anwendung einer türkiſchen Be⸗ farte 98 auf einer öſterreichiſchen Briefmarke iſt eine intereſ⸗ ante Neuerung. — Schanuerliche Begebenheit. Erſter Maurer! „Donnerwetter, Kinder, wir haben ja ſchon fünf Minuten über die Feierſtunde gearbeitet.“ Die übrigen Maurer(werfen Alle das Handwerkszeug fort und ſehen ſich rathlos an): Was thun wir nun?“ dies dann in mein Schickſal und ging 25 n⸗. rei⸗ ter- 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. 11. September. Behandlung befinden. Die Lan desregierung in Krain'] Jezt ſollen dieſe Orte bet Erſtellung emer Dampfſraßenbahn ſ dienſtthuenden Schutzmann ein geplanter förmlicher Ueberfaß hat einen Arzt in die genannten Gemeinden entſendet. abermals ſchnöde außer Acht gelaſſen werden? Wenn man geſchah; nicht weniger als 5 Perſonen ſitzen wegen dieſes ſcleppt batden. die Krankheit von Trieſt aus einge die Naleh dialſc benngt lurd und numend an en kinednndefe Ber bete Sehuenenn weteſe debee 55 8 o bedeuten ſchleppt n 5 tagen, ſo ſollte man glauben, daß die zu errichtende Bahn verletzt, 5 ſich jetzt noch in ärztlicher Behandlung befin⸗ Auch Algerien iſt von Erdbeben heimgeſucht. nicht bis auf den Waldhof, ſondern bis Sandhofen gebaut det und keinen Dienſt verrichten kann. Die Strafe, welche Wie gemeldet wird, wurden in der Nacht vom 6. zum würde; deun nur dann würden die abſeits gelegenen Orte dieſe Kameraden treffen dürfte, iſt jedenfalls keine geringe. 7. in Sidi Aiſch bei Bugia zwei ſtarke Erdbebenſtöße 55 1. b 50h b 1 5 85 ehees 5 Wae 8 5 der 98t ee von der erſpürt. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ zain hätte doch die Bahn von Waldhof bis Sandhofen; 34. Woche von 1886( bis 28. Auguft). Angemeldet wur⸗ verſpür n ſind nicht zu be⸗ es könnte ja der ſogen Leinpfad benutzt werden. Würde die den 48 Geburts und 24 Todesfälle. Unter Letztern befanden klagen. Bahn bis Sandhofen weitergeführt, ſo würde auch der ſtarke ſich 10 Kinder bis zu einem Jahre alt. Als Todesurſache Capſtadt. Im Pondoland haben jüngſt be⸗ Juhrwerksverkehr eingeſchränkt und beſonders würde das ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 2 Lungenſchwind⸗ deutende Kämpfe zwiſchen den Pond 55 f 5 1 5 e e e 1 Be chei 1 0 ſenen e 8 8 7 eing, die Oefahr auf der Strecke Mannheim⸗Waldhof ver⸗ Darmkrankheiten, onſtige verſchiedene Krankheiten.(.J) Veſibes ſtattgefunden. Die Keſibes geben als Urſache minderk. Dieſe iſt bei dem fcarken Verkehr auf der ſchmalen„Für Ausflügler Sonnag den 12 und Montag an, daß ihaen Vieh geſtohlen wurde. Die Pondos Straße größer, als man vielleicht annimmt. den 13. Septemher findet in Goryheim bei Weinheim verloren 68 Todte, die Keſibes 9 Todte und 20 Ver⸗ Ferner wären zu berückſichtigen die vielen in Sandhofen das Kirchweihfeſt ſtatt. Für Ausflügler nach dem ſchönen wundete.— Die Blattern richten große Verheerungen 11 in Lampertheim wohnenden Arbeiter, die täglich den Gorxheimer Thal eine gute Gelegenheit, neben Natur auch unter den Eingeborenen des Pondolandes und Dembu⸗ Weg zu den Fabriken zweimal zu Fuß zurücklegen müſſen, noch etwas anderes, kneipen zu können, denn Herr Luttz, der 75 0„die dann gewiß die Bahn benutzen würden. Vergleichi man Wirth„z um G oryheimer Thal“, hat ſich mit Speiſen landes an. Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen mit und Getränken wohl vorgeſehen; auch findet dortſelbſt an Die britiſchen Beamten in Birma wunderten ſich anderen um Mannheim liegenden Orten, ſo wird zuan finden, beiden Tagen Tanzmuſit ſtatt. 5 lange, woher die Birmanen, welche gegen die britiſchen 1 5 1 Leute, welch: Tr kämpfen, in den Beſitz der trefflichen Waffen Maunheim abgeſchloſſen ſind. Käferthal hat mi Mannheim geſtern ormittag den Huldigungseid zu leiſten hatten, waren rüppen kämpfen, D Kitz 1 ichen Waſſen Verbindung und zwar öfter mit dem Omnibus. Von Feu⸗ ſo angeduſelt, daß das vereinte Kleeblatt, welches ſich gegen⸗ gelangt ſeien. Das Räthſel iſt jetzt, wie dem„Man⸗ denheim fährt alle halbe Stunde ein Sug nach Mannheim eeitig führte, auf der Straße in Lit. E 5 und G 5 zu Boden cheſter Guardian“ aus London geſchrieben wird, gelöſt! Seckenheim Hat wieder Omnibusverbindung. Neckarau hat ſtürzte; eine Droſchke nahm die neuen Staatsbürger auf und worden. Die Wincheſter⸗Repetirgewehre, mit denen die 10 5 7 n 15 Wernde 90 iff Freiſchärler bewaffnet ſind wurden von einer Firma in er mit Mannheim in Verbindung zu zingen, wurden Erzeß. Die hätlichkeiten ſcheinen unter den Schiffern Freſch U 8 1 Fi in von ſämmtlichen Eingaben an das Großh. Bezirksamt und epidemiſch zu werden; heute Vormittag mußte die Polizei Talkutta, deren Name bekannt iſt, verkauft und inan das Großh. Miniſterium gerichtet, dahim wirken zu wollen, wieder einen jüngeren Schiffer wegen dieſes Reates verhaften. Folge einer faſt unglaublichen„Fahrläſſigkeit“ ließz man] daß der Endpunkt dieſer Straßenbahn Sandhofen ſein möge..Ausgeſtellt iſt in der Donecker'ſchen Kunſthandlung ſie 515 9 paſſtren— Auf den Ausgang iſt man ſehr geſpannt. 5 ein lebensgroßes Oelbild des deutſchen Kaiſers, welches viele Die alte Regel: ſt das Geſchäf dir 578 Hoffen wir, daß der Erfolg den Erwartungen entſpricht. Neugierige anzieht. zie atte Regel: zuerſt das Geſchäft, dann der Patrio⸗ Ein Schaden für die Geſellſchaft wird es wohl auch nicht Vorſicht. Ein 28 jähriges Knäbchen ſpielte an dem lismus ſein. Im Gegentheil! bieſer Gelegen ſiel dosf 12 Uee G 5, bei eeroßherzogs Geburtstag wurde in programm⸗ dieſer Gelegenheſt fiel dasſelbe in die Tiefe und verletzte ſich Verſchiedenes. mäßiger und würdiger Weiſe gefeſert. Ein großer Theil der nicht unerheblich im Geſicht. Häuſer war geflaggt, wodurch die Stadt einen feſtlichen Ein geiſtesgeſtörter zunger Maun entfloh geſtern 5 Eigenthümlichkeiten des Grafen Leo 1 Alm 8 Uhr früh huldigten diel Aungen Abend in einem unbewachten Augenblicke aus der elterlichen Tolſtoi, des Veffaſſers der bekannten Romane„Krieg und Staatsbürger im Aulaſaale. Um halb 10 Uhr war Feſt⸗ Wohnung; bei der Landkutſche nun wollte der Unglückliche Hrieden und„Anna Karimir„beſchäftigen lebhaft die gottesdienſt in der Trinitatiskirche, wohin ſich Fenerwehr ſeine Wuth an einigen Paſſanten auslaſſen, glücklicherweiſe Petersburger Geſellſchaft. Neuerdings heißt tes, daß erund der Kriegerverein in corpore, letzterer mit Muſik, begaben.] war die Polzei raſch zur Stelle, welche denſelben nach Hauſe zruſtlich erkrankt ſein ſoll und zwar an der Roſe, die er ſich Um 11 Uhr fand im großen Saale des Rathhauſes die Ver⸗ verbrachte, augeblich bei der angeſtrengten Arbeit an einem Roman theilung der Ehrenzeichen und Diplome an die Feuerwehr⸗ Unfall. Kurz vor 7 Uhr ſiel geſtern Abend ein hie⸗ durch Erkältung zugezogen haben ſoll. Wahrſcheinlicher iſt leute, die die entſprechenden Dienſtjahre hinter ſich haben, ger Arbeiter von einem Neupau in D 2 herab, ſo daß der es jedoch, daß er dieſe Erkältung bei einer ſeiner Uebungen ſtatt, wobei der Feuerwehrſingchor unter Leitung des Herrn Gefallene längere Zeit bewußtlos am Boden lag; man ver⸗ piattiſcher Mildthätigkeit ſich zugezogen hat. Er huldigt] Hauptlehrer Pritzius, die Feier durch ein Chorlied einleitete. brachte den Unglücklichen nach ſeiner Wohnung. Sid einiger Zeit der Anſicht, daß Wohlthätigkeit Das übliche Jeſteſſen wurde Nachmittags 2 Uhr im Ballhaus dſpenden nicht ausreiche, ſondern daß ſich die 5 1iſſa 17775 Nächſtenliebe werkthätig bezeugen müſſe, womöglich durch ielen Herr Landeskommiſſär Frech den 0. Nekkarau, 9. Sept. Das von dem hieſigen Militär⸗ 20 kkig 9 Unſere liebenswürdigen KHleinen 2 f igene phyſiſche Arbeit im Schweiße ſeines Angeſi ts, durch o1 verein am Vorabend und zu Ehren des Geburtsfeſtes unſeres 5997 ſüh der Reiche dem Aunen 5 ja 11 5 Erperb Cart 5 1 tag 985 8 U9 beiden Grotzherzogs im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ veranſtaltete durch dieſe phyſiſche Arbeit im Schweiße ſeines Angeſichts pie 47 1 öffe ru Feſtb l* 5 ends fand Bierbankett nahm einen au erſt ſchönen Verlauf. Es waren angewieſen ſei, gleichſtellt. So fand denn nämlich annch ein edengen 95 bein 8 81 ioe ſich die viele Theilnehmer auweſend, und hielt Herr Bürgermeiſter Wochenſchrit geheeſer, wie dezelbe in der rufſiſchen ſchloſſen den Fehtin bei n Gaben des Bacchnng ulng Kudferſchmidt die Feſtrede Derſelhe wwes mi gut ge⸗ Benuch ſcn ideſen i zerdlölt; ara Tolſtol bei einen Fanprinn 38 Ius Poftheater unm den Bgechun und waßſten Worten auf dir Bedentung des Tages hin und Beſuch auf deſſen Gut in der Hütte einer armen Wittwe, Jaan 79 111 Im 100 51 5 wurde 1 5 Feſtvorſtellung 505 mit großer Beredſamkeit den um das badiſche Land ſo iwo er daiſit beſchäfter war für ſie— einen Ofen zu ſetzen. oihe Fo üährend die Iinteroſſteher ſchvacht befüctem Hauſe. hoch verdienten Landesfürſten. In ähnlichem Siſche ſprachen — Die Inſel Aanenien wurde in der Nacht des 19. gegeben, wä die 11 der hieſigen Garniſon noch die Herren Rathſchreiber Schramm, Heinrich Zeil⸗ Auguſt von einem Orkan heimgeſucht, der auch während des Halten Aben tung mit Theatervorſtellung im felder und Georg Böhl.„Die von dem Vereine engagirte nachfolgenden Tages wüthete. Die Plantagen wurden ver⸗ Ba„ Muſikkapelle ſorgte durch ſchöne Vorträge für die muſikaliſche wüftet, die Piment⸗, Kaffe⸗ und Bananen⸗Ernte iſt vernichtet, ur Mordaffaire wurde bis dato noch wenig be⸗ Unterhaltung und herrſchte in Folge deſſen eine gemüthliche und mehrere Diſtrikte ſind von Bäumen entblößt. Die kannt. Die Gerichtskommiſſion in Begleitung der nöthigen Be⸗ und animirte Stimmung, die bis um Mitternacht anhielt. Militär⸗Kaſerne in Newcaſtle büßte ihr Dach ein und dienſteten war geſtern in berbach, um nach dem letzten Aufent⸗ Karlsruhe, 9. Septbr. Heute Vormittag paſſirte mehrere auf der Werſt in Kingſton liegende Schiffe wurden des Ermordeten Nachforſchungen zu halten, mit welchem]Kaiſer Wilhelm die hieſige Stadt auf ſeiner Durchreiſe nach arg beſchädigt. Erfolg iſt uns zur Zeit noch nicht bekannt und dürfen erſt Baden⸗Baden. Am Mühlburger Bahnhofe waren ſämmtliche — Aus Hamburg wird gemeldet: Der Sohn eines im Laufe des heutigen Tages Mittheilungen gemacht werden] bad. Miniſter und andere höhere Beamte, ſowie General v. dortigen angeſehenen Barkiers hat ſeinem Leben durch einen können. In der Stadt ſelbſt entwickelt die Polizei, nachdem] Obernitz zum Empfang anweſend. Piſtolenſchuß ein Ende gemacht. Verluſte im Spiele in nun der Ermordete erkannt, zeine erneute fieberhafte Thätig⸗ Karlsruhe, 9. Sept. Der geſtrige Nachmittag Haben daden, die auf 800,000 M. angegeben werden, ſollen keit zur Auffindung des Mörders. Der vermißte Schiffs⸗ brachte uns endlich nach ausgeſtandener großen Hitze ein das Motiv zur That geweſen ſein. junge hat auf einem andern Schiff Dienſt genommen und Gewitter mit ſtarkem Regen, das nur Erquickung und Nutzen, — Vor Kurzem durchlief die Zeitungen eine Mittheilung, iſt auf der Fahrt rheinabwärts; es wurde daher auch noch keinerlei Schaden verurſachte. Heute auf Großherzogs Ge⸗ wonach don den Lübbener Jägern im diesjährigen Manöver der zweite inhaftirte Schiffmann aus der Haft entlaſſen. burtstag ſchon in der Morgenſtunde bei klarem Himmel mit Hunden zwecks Nachrichtenvermittelung Verſuche gemacht Mißſtand in Heidelberg. In der Nacht vom wieder Schwüle. werden ſollten. Die Sache hat, wie die„Krzztg. ſchreibt, letzten Montag auf Dienſtag fuhr ein hieſiges Juhrwerk mit*Karlsruhe 9. Sept. ihre Richtigkeit. Die Verſuche entſprechen der neuen Feld Möbeln beladen, nach Heidelberg⸗Eberbach. Bei dem Eiſen⸗ 0 Heidelberg, Du ſchöne Stadt, Nienſtorduung, in welcher ausdrücklich angeführt wird, daß bahnübergang an der Schlierbacher Straße vor dem Carls⸗ 1e% Die jetzo ſieben Zeitungen hat 5 Hunde bei der Feldwache und auf Poſten Verwendung thor in Heidelberg gerieth der Fuhrknecht mit ſeinem Gefährte ſo ſchrieb jüngſt der„Generalanzeiger“, als er die Nachricht finden dürfen. in das ee es war eine ſtockfinſtere Nacht und brachte, dem in Neckar⸗Alhen geradezu ſchreiend empfundenen am Uebergange ſelbſt fehlte jede Laterne. Die StimmungBedürfniß nach einem neuen Preßorgan ſtehe Abhilſe 5 des Fuhrknechtes läßt ſich leicht denken, als ihm die Situation, bevor. Multiplizirt man die Zahl ſieben meinetwegen mit x, Aus Stadt und Land. in welcher er ſich befand, klar wurde. Der Lenker des Fuhr⸗ ſo läßt ſich das Sprüchlein auch auf unſere Reſidenz an⸗ Maunheim, 10. September 1886 werkes ſchrie um Hilfe, knallte mit der Peitſche, um das wenden. Hier ſind dieſe„ſchreienden Bedürfniſſe“ aunheim, 10. Sep Gefährliche ſeiner Lage kundzugeben. Endlich erſchien ein geradezu chroniſch. Nachdem im letzten Jahre allein Die Straßeubahn Maunheim⸗Waldhof. Laut Bahnwart, welcher dem Knechte bereitwilligſt Hilfe leiſtete; gegen fünf neue Blätter gegründet wurden, ſoll der jour⸗ Verkündigung Gr. Bezirksamts Mannheim vom 28. Auguſt den vereinten Kraftanſtrengungen gelang es nach einer halben naliſtiſche Hexenkeſſel 15 wieder ein neues Geſchöpf zu Tage 1886 Nr. 48035, die Erſtellung einer Dampfſtraßenbahn von Stunde den Wagen auf die Landſtraße zu verbringen. Es fördern: die Mittelrheiniſche Volkszeikung. Der Paunheim nach Waldhof betr. möchte doch noch Folgendes tritt nun die Frage heran, wo war die dienſtlich vorgeſchrie⸗[ Drucker des Blattes iſt Herr Eberle hier, der„Gründer“ Beachtung finden: Nach amtlicher Verkündigung würde eine bene brennende Laterne geblieben, welche an jedem Ueber⸗ ſelbſt hat ſich noch nicht genannt. Ich erfahre indeß aus Straßenbahn nach Waldhof erbaut und erſt nach Umfluß von]gange an einer frequentirten Straße zu ſein hat Ein Glück beſter Quelle, daß es der Landwirth Franz Schäfer von ieben Jahren könnte ſie möglicherweiſe weiter geführt war es daß, als der Wagen in dem Geleiſe ſtand, kein zug Untermutſchelbach bei Ettlingen iſt, derſelbe Herr, welcher auf werden. Darnach wären die Bewohner von Sandhofen, kam, eine Kataſtrophe wäre unvermeidlich geweſen. Eine der diesjährigen hier abgehaltenen Hauptverſammlung des Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen in ihren Hoff⸗ dienſtliche Unterſuchung wäre hier ſehr am Platze. Deutſchen Kolonialvereins ſich redneriſch hervorthat, ohne indeß nungen, eine Straßenbahn zu bekommen, um enger mit ſihrer neberfall. Wir berichteten vor wenigen Tagen, daß größeres Eingehen auf ſeinen Vortrag zu finden. Das Blatt Amts⸗ und Marktſtadt verbunden 1 ſein, getäuſcht worden. ein Schutzmann beim Feierabendbieten in einer Wirthſchaft ſoll am erſten Oktober Ein erſcheinen beginnen und die libe⸗ Schon bei dem Bau der ſog. Riedbahn blieben die Wünſche von einigen Individuen angegriffen und körperlich mißhandelt rale Farbe tragen. ine Probenummer erſcheint am 15. dieſer über 2900 Seelen zählenden Gemeinden erfolglos. wurde: die eingeleitete Unterſuchung hat ergeben, daß auf dendieſes Monats. Fheater FBuniir Tiffror. an den Fanndeiser Parſch enerſens unman den Marſch inn Nundſchan dper Sbegter und Nrn Th 2 ater, Runſtu. Wiſſenſch aft. Propheten anderſeits nicht freiſprechen kann. Herr Hofſchauſpieler Arthur Stein, welcher durch 5 ei Ich halte die Einreihung dieſer Oper für eine glückliche][Krankheit ſeit drei onaten an das Bett gefeſſelt war, ſtellt 9 55 5 52 Bereicherung unſeres Repertoirs und würde ſie mit ſich h eute Abend bei der Räuber⸗Aufführung Di 8 ir 5 Er noch aufrichtigerem Vergnügen begrüßen, wenn man als„Spiegelberg“ wieder dem hieſigen Publikum vor. Volkung ſich entſchließen könnte, durch die Hälfte des zweiten Aktes Genaunter Herr gehört zu jener immer ſeltener werdenden von Eduard Kretſchmer. und durch zwei Drittel des vierten Aktes einen dicken Kategorie von Schauſpielern, welche ſelbſt die kleinſte Rolle B. W. Wenn man die Partitur der Folkunger bei Licht Strich zu machen. Ohne Mühe ließe ſich dann das intereſ⸗ mit edler Hingabe und ſtrengſter Gewiſſenhaftigkeit aus⸗ getrachtet(und dieſe Secirübung muß man ſich ſchon für die ſante Tonwerk auf 4 Akte und auf 2½ Stunden Spielzeit führen. Daß er aber auch die ihm zuſagenden größeren Ruhe des Studirzimmers aufſparen, da geſtern Abend die reduziren. Will man einen entſchiedenen Erfolg mit dieſer Rollen mit Geſchick und Talent zur Geltung bringt, davon „feſtliche Beleuchtung des Hauſes“ nur auf dem Theaterzettel guten Oper erzielen, ſo muß man ſich auch zu einer vernünf⸗ hat ſeim„Director Strieße“ hinlänglich Zeugniß ge⸗ zu finden war, dagegen eine egyptiſche Finſterniß, die einmal tigen Ausſtattung des 1. Aktes entſchließen. Immer iſt die geben und begrüßen wir hiermit ſeine Wiedergeneſung als ſogar beinahe unheimlich wurde, ihre dunkeln Schwingen Rede von ewigem Schnee und Eis, das aber nur in der freudiges Ereigniß. über das Haus gebreitet hatte!) ſo wird als Ergebniß dieſer]]Theaterreſtauration zu haben iſt, auf der Bühne iſt nichts Die Zuſtände im Berliner Opernhaus müſſen auch lohnenden Arbeit die Erkenntniß zu Tage gefördert werden, davon wahrzunehmen geweſen. Auch in der maleriſchen ganz ſonderlicher Natur ſein; denn es läßt ſich derartiges daß hier ein Dualismus herrſcht, in welchem bald Wagner'ſche Gruppirung der bewegten Volksmaſſen ließe ſich noch ein daraus daß am 8. dſs. wegen Unwohlſein einer Imitgtion, bald auch die alte ſymetriſche Melodienführung Uebriges thun. Für die Darſtellenden muß ich die Qual des Dame(Frl. zeiſinger)„Figaros Hochzeit“ abgeſagt wurde, um die Oberherrſchaft ringen. Und ſeltſam gerade da wo heißen Abends als mildernden Umſtand gelten laſſen, anſonſt und daß es der Intendenz nicht möglich war, eine Kretſchmer mit den muſtkaliſchen Nothſignalen eines Richard ich mich in die höchſt peinliche Lage verſetzt ſehen würde, Hrn. andere Oper einzuſchieben, man ließ ganz ein⸗ Wagner, ſeinen Leitmotiven und ſeinem Recitativo arioso ein⸗ Götjes(Prinz Magnus) zu ſagen, daß er zwar den auf fach geſchloſſen. Wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen, ſetzt, bringt er es zwar zu den bekannten Anklängen an einen] der Bühne allerdings nicht vorhandenen Schneeberg, nicht wenigſtens bangt es uns nie um eine Erſatzopyer. Tannhäuſer und Lohengrin, ohne aber damit irgendwelche aber die vorgeſchriebene Höhe ſeiner Rolle zu erklimmen Anton Schott, der in Kopenhagen auftreten ſoll hat Wirkung zu erzielen. Wo er aber auf dem Boden der alten] vermochte, und daß ſeine Meinungsverſchiedenheit mit dem von dem dortigen Director die Weiſung bekommen mit Rü ck⸗ Schule ſußt, 50 vermag er trotz ſeiner trivialen Inſtrumen⸗ Orcheſter auch geſtern noch andauerte. Das Gebet im.] ſicht auf den Deutſchenhaß der Bevölkern ng ſeine taleffekte eine geradezu packende und er reifende Wirkung zu Akte wurde ſo geſchleppt, daß außer dem wohledlen Prinzen Rollen in engliſcher zu ſingen. Schott hat noch nicht raielen. Ich habe hierbei ganz ſpeziell die Ouverture mit Magnus auch noch einige Herren bürgerlicher Abkunft in zugeſagt, er hofft auf Aenderung dieſer Zumuthung. — ſchweren Accenten der Blechinſtrumente im Auge; und ſanften Schlummer ſanken wobei allerdings der Kronleuchter Eein ruſſiſcher Nabob, Componiſt und Fürſt, der ſchoy eine ganze Anzahl von Chören, ſo das Ave Maria der Mönche,als Nachtlicht dienen konnte. Frau Groß(Königin Maria) ſeit Jahren in Wien lebt, Xaver Lubomirski hat eine der Hirtenchor im 1. Akte, der Huldigungschor im 2. Akté würde durchaus befriedigen können, wenn ſie ſich ihre Naſal⸗ Operette Die Romilly“ vollendet und kommt das intereſſantk können als Meiſterwerke polyphoner Farbenmiſchung gelten. laute in den hohen Tönen ab und eine deutſche Ausſprache Werk im Carltheater in Wien zur Aufführung. n den Chören liegt die Stärke und die Stütze Kretſchmers, angewöhnen wollte. Auch Herr Knapp, der geſtern wieder Gthſelecke. 25 e8 meſerhaft verſteht, gerade in den 1 mit]aus der Vollkraft ſeiner pompöſen Süne ſchöpfte, hat es Mithf Nachdruck verboten. dem Fortſchreiten der Handlung ſich ſelbſt in ſeiner Kraft nicht verſchmäht ein paar Mal der Begleitung des Orcheſters u ſteigern. Das zweite Finale wird gekrönt durch einen ſtatt⸗ ein Mißtrauensvotum 1 ertheilen und Herr Kratze(Herzog Aus folgenden Silben: 5 5 monumentalen Aufbau ſtärkſter Tonmiſchung, aus von Schoonen) ſchien den Chimboraſſo der Tremolfrungskunſt an—bag Tber—dad—do—el—fe.—feld—gar—gi—jou—le—li⸗ welchem ein ſchöner, figurirter Ehorſatz kräftig hervortritt. beſteigen zu wollen. Von den beiden Baßparthien des Sten aid nar—neoo-taf—ro— ſi un-ve-wal Auch der Marſch im dritten Akte— von unſerem Orcheſter] Patrik(Derr Mödlinger) und Abt Andg ar(Herr Ditt) iſt zu bilden: 1. Stadt, 2. Paog 3. Volksſtamm, 4, italie trotz des ruhenden Taktſtockes und trotz der afrikaniſchen iſt ſchon bei der Partitur die eine zu tief, die andere zu hoch niſcher Name, 5. franzöſiſche rovinz, 6. Thier, 7. Säugethier, Hiße mit Schneidigkeit vorgetragen— iſt eine wohlgelungene] gehalten. 8. Stadt, 9. getrocknete Beere. Die Anfangs⸗ und Endbuch⸗ bon Compoſition, welche man aber von Reminiſcenzen——— f ſtaben ergeben zwei Deutſchfreſſer, CC 7 8n== c eenn 11. Seytember. „Freiburg, 9. Sept. theilte, wurde in unſerer Stadt ein Arbeite r⸗Wahl⸗ verein gegründet, der vorausſichtlich bei den nächſten Ge⸗ meindewahlen in Aktion treten wird. Der neuliche Vortrag des Herrn Dreesbach von Mannheim hat, wie es den Anſchein hat, dem Verein einen kräftigen Anſtoß gegeben. Am nächſten Sonntag wird derſelbe ſein er ſtes Stiftungs⸗ feſt begehen in der Gambrinushalle, Nebſt einer Feſtrede werden komiſche Vorträge gehalten werden. Der übrige Theil des Abends wird durch ein Concert ausgefüllt— Ein Dienſt⸗ mädchen in der Hebelſtraße, welches Kaffee auf einer Spiritus⸗ maſchine kochen wollte, nahm die Spiritusflaſche zur Hand, um nachzugießen. Dieſelbe explodirte und ſetzte im Nu die Kleider der Unglücklichen in Brand. Trotz ſchneller Hilfe erlitt dieſelbe ſo bedenkliche Brandwunden, daß ſie jetzt im Spital hoffnungslos darniederliegt. Es iſt unbegreiflich, wie trotz der vielen Unglücksfälle und der immer währenden War⸗ nungen der Preſſe immer wieder ſolche leichtſinnigen Streiche vorkommen können.— Geſtern hatten wir ſchon wieder ein ſchweres Gewitter das namentlich am Kaiſerſtuhl arg gewüthet hat.— In Hochdorf fuhr der Blitz in eine Scheuer und ſetzte dieſelbe in Flammen. Der ganze Ernte⸗ vorrath, Heu und Futter verbrannten, auch drei Schweine kamen in den Flammen um. Trotz des Gewitters iſt keine merkliche Abkühlung erfolgt.— Zur Feier des 60. Geburts⸗ tages des Großherzogs hat die ganze Stadt geflaggt. Der Feſtgottesdienſt war ſehr zahlreich beſucht. Freiburg, 9. September. Sonntag den 28. d. M. wird der Gauverband Nr. 7 der deutſchen Radfahrer ein Feſt, verbunden mit Corſofahrt durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt, Karthäuſerſtraße bis zum benachbarten Ebnet, veranſtalten. Es werden viele Theilnehmer aus Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Straßburg erwartet. — Wie wir hören, wird eine größere Anzahl von Mitglie⸗ dern des hieſigen Gewerbevereins der Gewer⸗ beausſtellung in Karlsruhe einen Beſuch ab⸗ ſtatten. In Anbetracht des guten Zweckes wird, wenn wir recht berichtet ſind, der genannte Verein einen Theil der Koſten übernehmen.— Die von mehreren liberalen Blätlern, ſo vom„Fr..“ gebrachte Nachricht, daß der Herr geiſtliche Rath Krauth, ſowie der ſoeben zum außerordentlichen Profeſſor ernannte Dr. Schill eine Romreiſe angetreten hätten, angeblich um das Pallium für den neuen Erzbiſchof zu holen und in Rom im Sinne der ſog.„Entſchiedenen“ Stimmung zu machen, iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen. Die ge⸗ nannten Herren waren zu ihrer Erholung in der Schweiz und ſind bereits längſt zurück.— Der Hauptausſchuß der Oberrheiniſchen Gewerbeausſtellung veröffenklicht ein Aus⸗ ſchreiben flr hie nachſt eines künſtleriſch ausgeſtatteten Plakats für die nächſten Sommer ſtattfindende Ausſtellung. Für die zwei beſten Projekte ind Prämien zu 500 und 300 M dusgeſetzt. Die Projekte ſind bis 1. November einzuſenden. Näheres beim geſammten Ausſchuß. Aus Bapen, 10. Sept. Das badiſche Bienenzucht⸗ feſt, das am letzten Sonntag in Eppingen ſtattfand, hatte einen in jeder Beziehung gelungenen Verlauf und dürften die Verhandlungen wieder viel dazu beigetragen haben, das Band, . elches BadensBienenzüchter umſchlingt, noch feſter zuknüpfen.— In Pforzheim ertrank ein 9jähriger Knabe beim Baden. — Ein heftiges Gewitter zog über die Stadt Pforzheim, hegleitet von ſtarken Regengüſſen, die die Straßen förmlich überſchwemmten.— Die Heiliggeiſtkirche in Heidel⸗ berg wird für die Folge ungetrennt als Simultankirche für beide chriſtliche Konfeſſtonen dienen.— Die Hauptverſamm⸗ lung des Badiſchen Sängerbundes findet am 20. d. M. in Triberg ſtatt. OSndwigshafen, 8. Sept. Unſere Correſpondenz in Kr. 208 der Abendausgabe der„Badiſchen Volkszeitung“, über den Telephonverkehr zwiſchen hier und Mannheim, als Entgegnung auf einen Artikel des hieſigen„Allgemeinen“, hat die„Verantwortlichkeit“ genannten„Stadtanzeigers“ ganz gewaltig in die Wolle gebracht. Da die„Verantwortlichkeit“ unſere Anſicht nicht zu widerlegen vermochte, ſo wollen wir uns auch mit ihr nicht weiter beſchäftigen, nur das ſei uns geſtattet zu bemerken, daß die„Hitze“, unter deren Einfluß ſie Andere gar zu gerne leiden läßt, bei ihr jedenfalls in noch höherem Maß vorhanden iſt, denn ſonſt wären wohl die häufigen Löſchverſuche nicht nöthig. Weiteres wollen wir vorerſt der„Verantwortlichkeit“ nicht entgegnen, da wir„Familienangelegenheiten“ nicht gern öffentlich breittreten. Einſtweilen alſo, ade!— In der heutigen Nummer des„Allgemeinen“ nun kommt ein gar gewaltiges K. P. in die Arena geſprengt, jedenfalls in der guten Abſicht, eine Lanze für den armen ſchwer ge⸗ kränkten„Allgemeinen“ zu brechen. Er beginnt denn auch den Kampf ſofort nacht echter Heldenart, indem er der Tit. Redaction des mittheilt, daß er ihren(des„Allgemeinen“) Artikel über die Telephon⸗ verbindung mit Mannheim mit um ſo größerem Vergnügen eleſen habe(wird eine große Ehre für den„Allgemeinen“ ein), als ſie dem großſprecheriſchen Mannheimer Blatt, der „Bad. Volks⸗Zeitung“, gründlich den Text geleſen habe. Der Text“ muß jedenfalls in einer, einem Culturmenſchen unver⸗ ſtändlichen Sprache befaße geweſen ſein, ſonſt würden wir ihn wohl verſtanden und— eſcheiden wie wir einmal ſind— auch die entſprechende Nutzanwendung daraus gezogen haben. Doch wollen wir erſt das hauptſächliche abmachen, das nebenſ ächliche ſpäter. Unſer beſter K. P. verſichert uns in„Wahrheit“, daß er täglich die Telephonverbindung mit Mannheim benütze und es ſelten der Fall ſei, daß ſämmt⸗ liche Leitungen belegt ſind. Das mag ja bei dem K. P. zu⸗ treffen, der jedenfalls das Glück hat, immer zu ſprechen, wenn die Leitungen frei ſind; damit iſt aber noch nicht geſagt, daß andere Menſchenkinder ebenſo glücklich ſind. Wir ſind ſeit Beſtehen des Telephonnetzes in Benützung deſſelben und iſt es ſehr häufig vorgekommen, daß wir die Antwort auf An⸗ ruf erhielten, daß alle Leitungen nach Mannheim belegt ſeien, da wir nun nur fünf Verbindungs drähte nach Mannheim haben, ſo kann der Dienſt habende Beamte jedenfalls wiſſen, ob thatſächlich fünf Perſonen hier mit Mannheim ver⸗ bunden ſind, oder ob die Mannheimer Beamten zu bequem 88 Ausübung ihres Dienſtes ſind. Wäre letzteres der all, ſo würde es dem Verbindung wünſchenden hier ſchon geſagt werden, daß er ſich eventuell beſchwerdeführend nach Mannheim wenden könnte. Dies haben wir ſachlich dem „Sachkenner“ des„Allgemeinen“ zu erwidern. Was die anderen Ausfälle anbelangt, die er denen die„Ba⸗ diſche Volkszeitung“ erhebt und mit denen er ſeine Eingebung garnirt, ſo wollen wir ihm dieſelbe nicht übel nehmen, da ſie uns beweiſen, daß das große K. P. ganz kleine Begriffe von dem Weſen und der Aufgabe einer großen Zeitung hat.(Durch das Leſen des Allgemeinen“ kann er ſie natürlich auch nicht erhalten. D. Red.) Da E. P. alſo keine Ahnung in dieſer Branche hat, ſo hieße es ante eursum gogere handeln, ihm ſolche beihringen zu wollen. Indem wir dem„Allgemeinen und auch dem K. P. für alles weitere, was ſie noch zur Rache entgegnen werden, im vorhinein großmüthig General⸗Abſolution ertheilen, fügen wir noch bei, das auch etwaige„Anzapfungen“, die in die Kategorie der Geſchäftsbeneider gehören und vom„Allgemeinen“ ver⸗ ſucht werden ſollten, bei uns nicht gelingen werden, Denn ſeines Bellens lauter Schall Beweiſt nur, daß wir reiten. O Frankenthal. Als vor einer Reihe von Jahren die Frankenthaler Ringmauern, der täglich wachſenden Aus⸗ debnung der Stadt entſprechend, Stück für Stück abgebrochen General⸗Anzeiger. 8 8 8. Seite. Wie ich bereits früher mit⸗ wurden, beſchloß der Stadtrath, auch die beiden, je in Mitte der Hauptſtraßen befindlichen, den Verkehr empfindlich ſtörenden, aus dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhun⸗ derts ſtammenden Stadtthore niederzulegen. Darob bei einer Anzahl von Spießbürgern, die den Bauwerken einen hiſto⸗ riſchen oder architektoniſchen Werth vindizirten, den dieſelben keineswegs haben, große Entrüſtung und Agitation bei der kgl. Regierung gegen deren Beſeitigung, die dann auch den Erfolg hatte, daß fraglicher Beſchluß außer Wirkſamkeit ge⸗ ſetzt und die Erhaltung der Thore dekretirt wurde. Im Laufe der Jahre wurden dieſelben jedoch mehr und mehr ruinirt und eine Reparatur derſelben, zu welcher von Seiten des Herrn Regierungspräſidenten ein entſprechender Zuſchuß in Ausſicht geſtellt wurde, erwies ſich als unbeweisbar. Es wurde Plan und Koſtenanſchlag, letzterer im Betrag von etwa 1800., gefertigt und der kgal. Regierung mit der Bitte um Gewährung des in, Ausſicht geſtellten Zuſchuſſes in Vorlage gebracht, welche Bitte jedoch von derſelben abge⸗ lehnt wurde. In Folge deſſen beſchloß nun heute der Stadt⸗ rath mit Recht, ſeinerſeits auch nichts mehr für Erhaltung der Thore zu thun, ſo daß dieſelben täglich mehr und mehr ihrem Verfall entgegengehen und äußerlich einen ganz er⸗ bärmlichen Anblick bieten, während im Innern hrmliche Piſſoirs und Abortanlogen etablirt ſind, ganz abgeſehen von den Störungen, welche dieſelben, weil mitten in den beleb⸗ teſten Straßen ſtehend dem Verkehr bieten. Hat die Regie⸗ rung die Stadt einmal gezwungen, dieſe beiden verkehrs⸗ ſtörenden Gebäude gegen deren ausgeſprochenen Willen be⸗ ſtehen zu laſſen, ſo wäre es doch gewiß nicht mehr als billig, daß ſie auch dafür ſorge, daß dieſelben in gehörigem Stande erhalten werden und es iſt gewiß nur konſeguent, wenn die Stadt jetzt ihrerſeits nichts mehr zu deren Erhal⸗ tung thun will.— Zu den Koſten des landwirthſchaftlichen hat die Stadt einen Zuſchuß von 800 Mark be⸗ willigt. Aus der Pfalz, 10,. Sept. Die Zuckerfabrik Obrig⸗ heim erhielt die Conceſſion zur Erbauung der Bahnlinie Obrigheim⸗Offſtein:⸗Worms. Hoffentlich verwirklicht ſich nun auch bald das weitere Projekt, die Ausbauung dieſer Bahn bis Grünſtadt.— In Annweiler ertrank ein 1½½jähriges Kind in der Queich.— Der Stadtrath von Frankenthal bewilligte zu den Koſten des landwirthſchaftlichen Feſtes einen Beitrag von 500 M. und kommt die Stadt für ein etwaiges Defizit bis zur Höhe von 800 Mark auf.— In Maximilians au ereignete ſich ein ſchrecklicher Unfall in der Schneidmühle des Herrn Gehrlein. Während die Arbeiter zur Veſperzeit einige Zeit die Arbeit ruhen ließen, wollte der ungefähr 16 Jahre alte Graf von Wörth am Schleifſteine einen Gegenſtand ſchärfen; ſein Weg führte ihn an der Schneidemaſchine vorbei, wo er anſcheinend zu nahe herankam. Der Transmiſſionsriemen erfaßte ihn und im nächſten Augenblick ſchon war Graf eine ſchrecklich verſtüm⸗ melte Leiche. Die Hirnſchale wurde ihm ganz vom übrigen Schädel weggeriſſen und ſeine Glieder waren mehrmals ge⸗ brochen. Der Verunglückte war ein braver junger Mann, der ſeiner Mutter, einer Wittwe, die einzige Stütze war. Die Theilnahme iſt deßhalb um ſo größer. * cportsnachrichten. Alpenſport. Jenbach, 6. September. Ingieure ſind gegenwärtig thätig mit Ausmeſſung der Zahnradbahn an den Achenſee. Vom Bahnhofe Jenbach abzweigend wird nördlich über die Gefilde von Jenbach kracirt; öſtlich von Huber.s Senſen⸗ fabrik wird ſie in den Wald einbiegen über Fiſchl nach Eben, wo ſie die Kirche in einer Kurve umkreiſt. In der Nähe des dortigen Wirthshauſes iſt eine Station, und von dort fährt ſie als gewöhnliche Bahn bis„Seeſpitz, wo dann Schraubendampfer die Fortſetzung über den Achenſee bilden werden. Nächſten Sommer ſoll man bereits auf der Bahn an den Achenſee fahren können. St. Gilgen(Salzkammergut), 5. September. Zwei der ſchönſten Seen des Salzkammergutes und die an denſelben liegenden reizenden Sommerfriſchen ſollen jetzt der Wohl⸗ that einer direllen Eiſenbahn⸗Verbindung mit den Haupt⸗ ſtädten theilhaft werden Es wird nämlich der Bau einer Eiſenbahn⸗Linie von Iſchl über Strobl längſt des Wolf⸗ gangsſees nach St. Gilgen und von dort über Schärfling nach Mondſee und Thalgau bis zum Anſchluſſe an eine Station der Eliſabeth Weſtbahn geplant. Damit wäre auch der direkte Verkehr all dieſer Orte mit Salzburg hergeſtellt. Gerichtszeitung. Manuheim, 9. Sept.(Strafkammer.) Die Ferienſtraf⸗ kammer des Großh. Landgerichts vom 7. d. M. verhandelte über 2 Fälle.— ) Magdalene Krambs, 20jährige Dienſtmagd von Kirchheim, die in Heidelberg einen goldenen Ring und ein Portemonnaie ſtahl, erhielt 6 Monate Gefängniß. 2) Eine Diebsbande nebſt ihren Hehlern hatte ſich wegen vieler, unzähliger Diebſtähle reſp. Hehlereien zu verantworten und zwar waren angeſchuldigt der 17jährige Schuhmacher Ph. Fein von Kirchheim, der 16jährige Maurer Georg Weigel von Heidelberg, der 16jährige Guſt. Kindler von dort und zwei noch in zarterem Alter ſtehende Jungen, die ſich z. Z. in der Anſtalt für verwahrloſte Knaben in Dur⸗ lach befinden, und heute als Zeugen erſcheinen, ſind der diverſen Diebſtähle und Trödlerin Marie Hofmann, ſowie der Diener des ſtädtiſchen Leihhauſes, Herrmann Bauermeiſter der Hehlerei beſchuldigt. Die Verhandlung nahm den ganzen Tag in Anſpruch und werden Fein wegen erſchwerten und leichten Diebſtahls, ſowie Anſtiftung dazu zu 3 Jahr 2 Mo⸗ nate Gefängniß incl. 2 Monaten Unterſuchungshaft, Weigel wegen mehrfachen Diebſtahls und mehrfacher Hehlerei zu 6 Monaten Gefängniß inel. 2 Monaten Unterſuchungshaft, Hofmann wegen Hehlerei zu 3 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt. Bauermeiſter wird freigeſprochen. Verkauft ein Kauſmann ſein Geſchäft unter der falſchen Vorſpiegelung einer höheren Ertragsfähigkeit und 1 Einnahmen des Geſchäftsbetriebes, als ſie thatſäch⸗ ich waren, indem er als Belag für ſeine unwahren Angabe ſeine von ihm zu dieſem Zwecke gefälſchten Geſchäfts⸗Bücher dem Käufer zur Einſicht vorlegt, und erzielt der Verkäufer dadurch einen höheren Kaufpreis, als er bei der wahrhaften Darſtellung der Geſchäftslage erzielt hätte, ſo iſt er nach einem Urtheil des Reichsgericht wegen Betruges, nicht aber wegen Urkundenfälſchung zu beſtrafen. Neueſte Nachrichten. Baden⸗Baden, 9. Sept. Kaiſer Wilhelm iſt heute Vormittag hier eingetroffen, empfangen von der groß⸗ herzoglichen Familie und in den Straßen begrüßt von einer großen Menſchenmenge. Berlin, 9. Sept. Nach dem„Tageblatt“ hat die Pforte den ruſſiſchen Vorſtellungen entſprochen und den engliſchen Geſandten in Bukareſt, Withe, als engliſchen Botſchafter an Stelle Thornton's in Konſtantinopel zu⸗ rückgewieſen. Berlin, 9. Sept. Prinz Wilhelm begab ſich geſtern zur Begrüßung des ruſſiſchen Kaiſers nach Breſt⸗ Litowsk. Wiesbaden, 9. Sept. Der achtzehnte Deutſche Juriſtentag verſammelte ſich geſtern Abend 8 Uhr in den Räumen des Caſino unter Theilnahme von etwa dreihundert Herren und Damen. Anweſend waren unter Anderen: Gneiſt, Rubo, Makower aus Berlin, Jacques aus Wien, Becker aus Oldenburg, Dorn aus Leipzig. Landgerichts⸗Präſident Hopmann begrüßte die Verſamm⸗ lung namens des Local⸗Comites, Oberbürgermeiſter von Ibell namens der Stadt, und Fräulein Hopmann mit einem ſinnigen Gedicht namens der Frauen Wiesbadens. Sodan ergriff Profeſſor Staatsrath Gneiſt das Wort, um mit ſchwacher faſt unverſtändlicher Stimme den Ge⸗ danken auszuführen, daß ein Juriſtentag ohne Juriſten nichts bedeuten würde, ſo wenig wie Geſelligkeit ohne Damen. Senatspräſident von Köſtlin aus Stuttgart brachte als letzter Redner noch ein Hoch auf die Jugend Wiesbadens und insbeſondere auf die poetiſche Sprecherin aus. Der Reſt des Abends verlief bis zu ſpäteſter Stunde in äußerſt gemüthlicher und animirter Unter⸗ haltung, wobei auch eine Reihe, zum Theil eigens für den Feſtabend verfaßter Burſchen⸗ und Rheinlieder zum Vortrage kam. Straßburg, 9. Sept. Bei dem heutigen Empfange des Gemeinderaths ſprach der Statthalter ſeine Freude über die Wiedereinſetzung des Gemeinderaths ſowie die Hoffnung auf ein einträchtiges Zuſammenwirken ohne Parteiunterſchied aus. Der Bürgermeiſter Back ſprach dem Statthalter beſonderen Dank aus. In das Stadt⸗ haus zurückgekehrt unterzeichneten der Bürgermeiſter und die anweſenden Gemeinderäthe eine Eingabe an den Kaiſer über die Frage der Stadterweiterung. Bern, 9. Sept. Die Konvention betreffend den Schutz litterariſchen und künſtleriſchen Eigenthums wurde heute unterzeichnet. Der Austauſch der Ratifikationen ſoll binnen Jahresfriſt erfolgen. Paris, 9. Septbr. Jules Herbette, ſeither Direktor im auswärtigen Amte, iſt zum Botſchafter in Berlin ernannt worden. Herbette war bisher Kabinets⸗ direktor Freyeinet's ſo oft derſelbe Miniſter des Aeußern war. Er gilt als erſter Vertrauensmann Freyeinets und ſeine Ernennung befriedigt die diplomatiſchen Kreiſe. ———— .* 2 2 2 1— Die Exeigniſſe in Bulgarien. Die Reiſe des Fürſten. Nachſtehend veröffentlichen wir die bis jetzt vor⸗ liegenden Berichte über die Reiſe Alexander's von Softa nach ſeiner Heimath. Wie von Augenzeugen gemeldet wird, glich überall der Empfang des Fürſten einem Triumphzuge durch das Land. In allen Anſprachen drückten die Redner ihre Hoffnung auf ſeine Wieder⸗ kehr aus. Lompalanka, 9. Sept. Vor ſeiner Abreiſe von Lom⸗ palanka empfing Fürſt Alexander mehrere Abgeordnete, welche ſich von ihm verabſchiedeten und dabei der Hoffnung Aus⸗ druck verliehen, daß das Land in der Stunde der Gefahr auf ihn zählen dürfe. Die Ueberfahrt nach Widdin erfolgte auf dem⸗ öſterreichiſchen Fahrzeuge Scava. Während derſelben fand auf der Yacht des Prinzen, welche in einiger Entfernung folgte, ein De⸗ jeuner ſtatt, woran das Gefolge des Prinzen, die Mi⸗ niſter, Karawelow und Stambulow Theil nahmen. Um 4½ Uhr Abends traf der Fürſt in Wodin ein. (Wiederholt aus dem geſtrigen Extrablatt.) Widdin, 9. Septbr.(Eingetroffen 4 Uhr 50 Min. Nachm.) Prinz Alexander wurde bei ſeiner An⸗ kunft hier von einer großen Menſchenmenge empfangen und von Offizieren nach der Municipalität geleitet, wo der Prinz eine Anſprache hielt, in welcher er die An⸗ weſenden aufforderte, ihrer Pflichten gegen die Regent⸗ ſchaft eingedenk zu ſein. Stambulow ermahnte gleichfalls zur Unterſtützung der Regentſchaft, um Unordnungen ſern zu halten, welche die fremde Occupation veranlaſſen könnten. Der Prinz ſetzte um halb 2 Uhr Nachts auf ſeiner Hacht die Reiſe nach Turn Severin fort; er wurde bei ſeiner Landung daſelbſt von den Miniſtern und Offi⸗ zieren bis zum Bahnhofe begleitet und um halb 4 Uhr erfolgte ſeine Weiterreiſe nach Darmſtadt. Wien, 9. Sept. Der Fürſt Alerander paſſtrte heute um 9 Uhr mit Expreßzug Nr. 2 in Begleitung ſeines Bruders Franz Joſef Temeswar, wo ein zahlreiches Pub⸗ likum dem Fürſten eine Ovation darbringen wollte; der Fürſt ſchlief jedoch und zeigte ſich nicht. Der Fürſt trifft um 3½ Uhr in Peſt ein und um 8¼ Uhr in Wien. Budapeſt, 9. Sept. Fürſt Alexander wurde hier auf dem Perron von Hunderten von Studenten mit ihrer Fahne und mehreren Magnaten und Abgeordneten empfangen. Im Namen der Anweſenden feierte Graf Zichy den Fürſten als Sieger von Slivnitza und Zari⸗ brod, und als Fürſten, der im Begriff war, einen un⸗ abhängigen Staat zu gründen, aber von Rußland hieran verhindert wurde. Der Fürſt erwiderte, als gefallener Größe gezieme es ihm, nicht viel zu reden. Er dankte für die Sympathie, die ihm jetzt beſonders wohl thue und ſprach die Hoffnung aus, daß ſein Nachfolger glück⸗ licher als er ſein werde. Unter ſtürmiſchen Ovationen geſchah die Abfahrt. Einen Verſuch der Studenten, gegen das ruſſiſche Konſulat zu demonſtriren, vereitelte die Polizei. Wien, 10. Sept. Etwa um 9 Uhr geſtern Abend traf Fürſt Alexander auf dem Staatsbahnhofe hier ein, empfangen von einer ungeheuren Menſchenmenge, die theils den Perron des Bahnhofes füllte, theils das Ge⸗ bäude in undurchdringlichen Maſſen umgab. Als Fürſt Alexander den Wagen verließ, wurde er mit brauſenden Hochrufen empfangen. Auf die begrüßende Anſprache eines Bulgaren antwortete der Fürſt in kurzen, aber herzlichen Worten. Am Eingange zum Bahnhofe beſtieg Alexander einen bereit gehaltenen Wagen, um—-— w die Straßen füllenden jubelnden Meuſchenme⸗⸗ dem Weſtbahnhofe zu fahren. Dorttelbſt, wo⸗ V7VVFVFTT%%% General⸗Anzeiger. 11. September. ſeine Reſſe nach Deufſchland zum hall 10 Uhr fortſezke, deren Stimme entſcheideod in Europa ſſt, und Lord tersbourg“ findet durch die Abreſſe des Bulgarenfürſten varen die Ovationen noch ſtürmiſcher, auch dort waren Salisbury ſteht rathelos der Entwickelung der Dinge die Hauptſchwierigkeit beſeitigt. Bulgarien bedürfe nach giele Tauſende auweſend. Der Fürſt wurde auf den gegenüber. Die engliſche Note iſt rein akademiſch; Ruß⸗ den durchgemachten Kriſen vor allem der Ordnung und Schultern in den Warteſaal getragen. land dürfte kalt und höftich dieſelbe beantworten, allein Ruhe nach Außen wie im Innern; Rußland denke nicht — deshalb wird weder in Afghaniſtan, noch in Bulgarien daran, die von ihm für die bulgariſche Nation gewonnene Berlin, 9. Sept. Sehr bezeichnend iſt es, wie ein Jota von dem ruſſiſch⸗deutſchen Programm abge⸗JUuabhängigkeit zu vermindern. ber konſervative„Reichsbote“, der doch ſonſt der Re⸗ ändert werden. Die Königin empfindet dieſe Macht⸗—— gierung ſehr nahe ſteht, über die Abdankung des loſfigkeit ihres Reiches ſchärfer als ihre Miniſter, und Schifffahrt, Handel und Perkehr. f Fürſten Alexander von Bulgarien denkt. Das daraus erklärt ſich ihre unwirſche Stimmung.“ Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: 9 Blatt ſchreibt:„Das chriſtlich⸗ſtttliche Gewiſſen bäumt m 9. September ſind angekommen: ſich auf gegen das, was in Bulgarien geſchehen iſt; Neueſte Meldungen. Dampfboot Molte e b. Picert don Oidſerddofterdan. denn es iſt der Sieg der brutalen Gewalt über das Wien, 9. Sept. Die„Neue Fr. Preſſe“ meldet„»foltke Kapt Pickert, von Düſſeldorf: 11 p„ 2„Germania“, Kapt. Weißenfeld, von Köln. Recht, der Revolution über die monarchiſche Ordnung aus Sofia: Ein Cirkular des Fürſten Alexander und was das Schlimmſte iſt, die brutale Gewalt und an die fremdenAgenten enthält in ſechs Zeilen die Ankündi⸗ 11 i 9 0 5 Wasserstands-Naohriohten. 57 8 1 F die Revolution gehen nicht aus von wüſten Volkshaufen, gung der Verzichtleiſtung auf den Thron wegen der Rkhein. Datum Stand Datum Stand don demokratiſchen Demagogen, ſondern unter dem Pro⸗ äußeren Politik.— Die hier anweſenden Deputir⸗ e 00 26—004 tektorate des monarchiſchen Rußland von Offtzieren der ten halten die vom Fürſten eingeſetzte Regentſchaft für] en 9.„ 2880 E000 aabrort“ 8. 18—boe Armee gegen ihren eigenen Fürſten, dem ſie Treue ge⸗ illegal, weil nach der Verfaſſung nur geweſene Miniſter kanerdar 8. ee eee, 20 05 ſchworen und der ſie zum Siege geführt hatte, und der und Mitglieder des Oberſten Gerichtshofes Regenten ſein 1045 00 Me, den Zar ſelbſt fordert den Fürſten auf, ſich vor der Revo⸗ können, und weder Stambulow nach Mutkurow ſolche] dermetsneim, 9 16—0003 or ſution zu beugen und das Land zu verlaſſen. Das iſt waren alnein,.,„ 2654—0 oe arenee, e. 40% 005 n 5 Malnz, 9%„45—00 Nanpheim, 10. 4,27—0,11 eine entſetzliche Lage, die allen ſichtlichen und geſunden Sofia, 9. Sept. Die Abdankungs⸗Proklamation Aee 9.„2½29—0,5] Main, bolitiſchen Begriffen geradezu Hohn ſpricht, und ſie iſt[ des Fürſten von Bulgarien wurde den hieſigen Ver⸗ Gafrwasser).„ 209.os een 911 um ſo ſchlimmer, als ſie von dem Zaren, der hisher] tretern der Großmächte mit einem Schreiben des Fürſten] donen, ee ee immer prätendirte, der Hauptvertreter des monarchiſchen zugeſtellt, worin derſelbe die Nothwendigkeit darlegt, köln, ſ.„258 00 rrier, 9.„ 0884—lo.0a Prinzips zu ſein, patroniſirt wird und die übrigen angeſichts der durch die auswärtige Politik verurſachten 8 Mächte, obgleich das ganze ein Schlag gegen den Berliner Schwierigkeiten die Regierung niederzulegen. Der Mannheimer Leeende Bbsen 5 Vertrag der Mächte ſſt, ſchweigend dieſe Vorgänge und diplomatiſche Agent Rußlands erklärte den Vertreternn per 100 Elle hre Umgeſtaltungen hinnehmen. Man wird ſich nicht der anderen Mäͤchte gelegentlich eines denſelben abge⸗[ Weigen, Nan ge 19.50—19.35 ſrsdes dan vundern dürfen, wenn in großen Volkskreiſen das mora⸗ ſtatteten Beſuchs, er halte ſich, um jede irrige Auslegung N liſche Bewußtſein und der Reſpekt vor der ſittlichen und der Proklamation des Fürſten fernzuhalten, zu dem„ Spring 00.00—00.00 Bohlen 1650—00.00 bolitiſchen Ordnung in Europa einen furchtbaren Stoß Hinweis verpflichtet, daß die ruſſiſche Regierung aus 00 85 erleidet, die Revolution von unten aus dieſer Revolution Gründen, welche den Bulgaren ſo wenig wie dem Fürſten] Roszen, Pfa 0 5 Eleesgamen. 1 5 185 von oben ihre Konſeguenzen zieht und der ſittliche Ab⸗ verborgen worden ſeien, in Stipulationen über die Ab⸗ ee 0700 00 5 n ſcheu vor ihr in dem Volke in bedenklichem Maße dankung mit dem Fürſten nicht habe eintreten können] gerzte, iage.00—1 Narelsſ chwinden wird. Und das in einer Zeit, wo derund daß, wenn der Fürſt ſich für ermächtigt gehalten bogerisene 00 00—000 Eil, bebeert 98055 Nihilismus drohend vor dem Throne der Zaren ſteht, habe, jene auf das Verhältniß zu Rußland be⸗ Hater, Badischer 43.00—.90 Rübzl, Inl in Fart. 49.00 wo die Sozialdemokraten und der Anarchismus alle züglichen Worte einſchalten zu können, dies aller 00 Petidteun, es Kpe 8 Drdnungen der Welt bedrohen! Die Verantwortung Wahrſcheinlichkeit nach geſchehen ſei, weil er ſich der un⸗ Mais amerſk. Mired 12.25—12.50 1017 155 N e— 7 85 f 4 75 5 Donau 12.00—12.25 Branntwein 100 pOt. 35.00 der opportuniſtiſchen Diplomatie iſt eine ſchwere eigennützigen Abſichten erinnerte, welche die ruſſiſche Re⸗ welzenmenl 0 1 2— London, 9. Sept. Dem„R..“, das allerdings gierung jederzeit bezüglich Bulgariens gehegt und die zu 9,4080 000. de.8 Roggenmehl c) 24,00 ETendenz: Weizen fest, Roggen preisshaltend, Gerste fest, Hofer ruhig. Effeotensooietät. „Frankturt, 9. Sept. 6¼ Uhr Abends. Credit, 2285/.1½.½ Staatsbah- 184/.8/ Diskonto- Kommandit 207.70-80. Gotthard 96.50-60, Ungar. Gold- rente 87,15, 1689er Russen 87.20, Egypter, 74.05 Spanier 60.80 ge mischte ditto 98.20. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geor Hartmann in Lit. E46(am Mohrenkopf, untere Ecke).—.— Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Alll gaier. Für den lokalen und den übrigen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratenthell: F. A Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. ein wenig gerne in Senſattonsnachrichten macht, wird — bon hier gemeldet:„Ich erfahre aus ſehr verläßlicher Quelle, daß die Königin ſich in einem Zuſtande hoch⸗ gradiger Erregtheit wegen der Verwendung der Dinge in Bulgarien befindet und ihrem Mißvergnügen über die, ihrer Anſicht nach, zu laue Haltung des Kabinets ſehr ſcharfen Ausdruck verleiht. Lord Salisburg, der verantwortliche Leiter der jetzigen engliſchen Politik er⸗ hält von den englichen Vertretern im Auslande keine ſehr ermuthigenden Berichte, da alle darin uͤbereinſtim⸗ men, daß man auf England bei der Ordnung der Er⸗ eigniſſe in den jüngſten Tagen kaum mehr Rückſicht nahm, wie auf Portugal etwa. Englands Einfluß ſei jetzt wiederholten Malen dem Lande wie dem verſichert worden ſeien. Softa, 9. Sept.(Eingetroffen 5 Uhr 15 Mi⸗ nuten.) Das Amtsblatt veröffentlicht den Tages⸗ befehl des Fürſten vom 6. d. Mts., wodurch das Infanterie⸗Regiment Sturmsky, ferner das erſte Ar⸗ ttllerie⸗Regiment aufgelöſt und die Zöglinge der Militär⸗ ſchule in die Regimenter eingereiht werden. Zugleich wird die Vernichtung der Fahnen obiger Regimenter an⸗ geordnet. Die auf Sonnabend feſtgeſetzte Eröffnung der kleinen Sobranje iſt auf Montag verſchoben, da die Mi⸗ niſter, welche dem Prinzen Alexander das Geleite geben, erſt Freitag Abend zurüͤckkehren. Pe⸗ E——52 ſagte vor einigen Tagen eine Perſöhnlichkeit, Petersburg, 9. Sept. Das„Ivurnal de St. M. B. J. Dobiſiar Ferfauf chel Mirei ſ e ee ee len 8* valescenten die seit Jahren wohlbe⸗ Mannheim. kannte und ärztlich empfohlene eic wegpapen fandept veae Speiſezimmer aus Eichenbolz: Divan in borbeanz Pelüche, Auszugtiſch, 6 Stühle, Büffet, Dreſſoir, Pfeilerſchrank und Spiegel. nach Ludwigshafen füllt aus bis Amerikanische Salon aus ſchwarzem Holz: Cauſeuſe, 6 Fauteuils, 2 Seſſel, Silber⸗ auf weiteres. H a 1 Sergr 11 ˖ Sountag, den 12. Sept. 1886 ſchrank, Gold⸗Trumeaux, desgl. Spiegel, desgl. Tiſch mit weißer Mar⸗ ‚ 81 + 5 Gemeinſchaftlicher Ausflug Schl ſch 5 9 10 5 1 von Ferdinand Schuhmacher. ee aſzimmer aus ſchwerem Mahagoniholz: Zwei Betten mit Ro mit Familten nach Friedrichsfeld. und Roßhaarmatratzen, Waſchtiſch 5 weißer e und Spiegel, Akron, Ohio. 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Jan. 1886 das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt haben, auch die Bescheinigung über geschehene Wiederimpfung, vorzulegen. 8945 nehmenden Schülerinnen, welche die nöthigen Schreibmate- rialien mitzubringen haben, finden Dienstag, den 14. Sept. Nachhilfe⸗Unterricht ertheilt ein Primaner mit vorzügl. Zeugniſſen. 7520 Näheres in der Expd. d. Bl. Verſteigerungen aller Art übernimmt 8257 Agent Adam Boſſert G 4, 12. empflehlt direkt aus dem Schiff — 444— die Gertrud, verloren, zog zum erſten Mal wieder ein ſanfteres, rein menſch⸗ liches Gefühl in ſeine öde Bruſt, und wenn auch anfangs widerſtrebend, gab er ſich doch endlich demſelben ganz und voll hin. Freilich war zwiſchen ihm und Judith nie ein Wort von Liebe geſprochen worden, aber die Beiden waren troßdem einig, und wenn er ſich nicht erklärte, ſo lag dies nur an dem lang⸗ en, ſchweren Kampf, den er gegen ſich ſelbſt rang— gegen die Stimme im Innern, die ihn mahnte, das Schickſal eines reinen Weſens nicht an ſein fluch⸗ würdiges Daſein zu feſſeln. Aber die ſtille Liebe des Mädchens beſiegte auch dies ſchwere Bedenken, und ein harter Schlag, welcher Judith traf, trug nicht wenig dazu bei, ihn den letzten entſcheidenden Schritt thun zu laſſen. Ihre leidende Mutter ſtarb, und der alte Mann, ihr Vater, wurde von dieſem Trauerfall ſo ergriffen, daß ein Herzſchlag auch ſeinem Leben ein plötzliches Ende machte. Das troſtloſe Mädchen ſtand binnen wenigen Wochen verwaiſt und Ulrich hielt es für ſeine Pflicht, ihr ſeinen Schutz anzubieten, den er ihr allerdings am beſten als ihr Mann an⸗ gedeihen laſſen konnte. Und ſo geſtand er ihr denn, als die erſten Wochen der Trauer vorüber waren, daß er ſie lange ſchon im Stillen liebe und ihr ſo ger⸗ ne ſein Leben, wenn auch nur ein Leben voll Arbeit und Mühſeligkeit widmen wolle. Das Mödchen ergriff mit Freuden die Hand des Mannes, deſſen ernſtes Bild immer in ihren ſtillen Träumen gelebt hatte, und nach einem Monat bereits waren ſie durch den Segen des Prieſters vereinigt. Als Ulrich mit ſeinem jungen Weibe von der einfachen Trauung zurück⸗ kehrte— dieſelbe hatte in einem entfernten Städtchen am Fluß drunten ſtattge⸗ funden— und mit Judith durch den einſa en herbſtlichen Wald ritt, da zog noch einmal ſein ganzes, vergangenes Leben an ſeinem Geiſt vorüber. Der ſtille Schwedenhof tauchte vor ihm auf— die treue, alte Mutter blickte ihn wieder an mit dem ernſten, ruhigen Blick, dem er einmal nur in wildem Trotze begeg⸗ net; ihm war, als höre er das Rauſchen des heimathlichen Waldes und jetzt —jetzt ſchaute auch der junge Förſter aus den Zweigen zu ihm herüber und hob wie mahnend die Hand, während aus einer klaffenden Wunde in der Bruſt ſein Blut langſam, Tropfen für Tropfen, zur Erde rann. Und hinter ihm er⸗ ſchien das blaſſe Geſicht Gertrud's, das arme, liebe Geſicht, das er ſo ſehr ge⸗ liebt und die dunklen Augen grüßten ihn wehmüthig— die Augen, die ihn ver⸗ folgten in Wald und Feld, bis er zum Mörder geworden. Und wenn er das friſche, blühende Weſen betrachtete, welches jetzt als ſein Weib ihm zur Seite ritt, da dünkte ihm, als habe er einen neuen Frevel— einen Raub an dem armen Weib begangen, das jetzt in der fernen Heimath einſam ſein Leben ver⸗ trauerte— vielleicht immer noch des verſchwundenen Gatten harrend, oder den unbekannten Mörder verwünſchend, der ihn von der Seite ſeines Weibes geriſſen. (Fortſetzung folgt.) Ia. Ruhrer Fettschrot, Maſchinenkohlen, doppelt geſtebte Nußkohlen, Nußſchmiedekohlen J. Lutz, H 4, 16. morgens 9 Uhr statt. Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt Mittwoch. den 15. September, morgens 9 Uhr. 8817 Grossh. Direktion Walleser. W. Hirsch, 8149 kaufmännisches 8916 n Stellenvermittlungsbureau, 1 2, 11. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Vollsblakt und Handelszeitang.) Der Wilderer. Roman Von Fritz Brentano. (Fortſetzung.) Wohl waren Jahre ſeit jener Unglücksnacht an der Mordeiche verfloßen wohl trennten ihn Länder und Meere von der Stätte ſeines Frevels, und in (Machbruc verboten) der fernen Heimath dachte wohl kein Menſch mehr desſelben— aber in ſeinen Innern hatte die mahnende Stimme nicht einen Augenblick geſchwiegen, und nicht einmal hatte er den letzten Blick der ſterbenden Mutter vergeſſen— jenen Blick von Jammer und Schwerz— Trauer und Liebe. Der Blick hatte ihn hinaus getrieben in die weite Welt, über den Ocean, in Kampf und Schlacht. Er war Soldat geworden und hatte wohl hundert Mal den Tod geſucht— umſonſt. Wo ſein Kameraden von den wilden indianiſchen Kriegern ſchaarenweiſe nieder⸗ gemetzelt wurden in offenem Gefecht, oder grauſam hinſtarben am Marterpfahl, war er immer wie durch ein Wunder dem Tode entgangen, bis der Friede geſchloßen wurde und die ruhige, bürgerliche Thätigkeit wieder in ihre Rechte trat. Er hatte ſein Vermögen— und es war nicht unbedeutend— in einem New⸗Yorker Handelshauſe angelegt, aber es litt ihn nicht unter den Menſchen, und mehr und mehr reifte ſein Entſchluß, ſich jenen Männer zuzugeſellen, welche als einſame Pioniere des Urwaldes den Kampf gegen die Gefahren der Wildniß aufnehmen und als Bahnbrecher der voranſchreitenden Civiliſation ein hartes Leben der Noth und Entbehrung führten. Und eines Tages hatte er eine Begegnung, welche ihn dieſen Entſchluß raſch zur Ausführung bringen ließ. Er war ruhelos eittige Stunden in den Straßen des ziemlich kleinen New⸗Hork herumgeſtreift und trat ermüdet in eine jener Tavernen, in welcher ſich Gäſte aller Nationalitäten, jeglichen Stammes und Standes zuſammenfanden. außerſt lebhaft zu. halbdunklen Ecke an einem Tiſche Platz, wo nur ein einzelner finſter brütend in ſein Glas ſtierte. Da auch Ulrich nicht die geringſte Luſt zu irgend einer Mittheilung ſpürte, ſo ſaßen die Beide eine Zeitlang ſich ſchweigend gegenüber, bis ein Streit, der vorn im Lokal ausbrach, ſie aufſehen ließ. Der Fremde ſtieß einen leichten Schrei aus, und über das bleiche Geſicht des Schwe⸗ denhofbauern ſchoß eine glühende Röthe, als er ſeinen Partner betuachtete und aus ſeiner Beweaung erſah, daß auch er von ihm erkaunt war. Grossh. ſiöhere Fadchenschüle Die Nachprüfungen und die Vorprüfungen der neuaufzu- Das Lokal war ziemlich gefüllt, und es ging Ulrich ſuchte ſich den ſtillſten Winkel und nahm in einer Gaſt ſaß, welcher 6. OSeite. 11. Septentber. 5 8550 J5 kth l 15 Kir eHwoihfesf in Gor Aheim en e een eeee Praxis ——— ökeiger in Weinheim niedergelassen, und wohne vorläufig im Gasthaus zum Carlsberg, vom 1. Oktober ab bei Herrn Kaufmann Bundschuh. Fprechstunden Schlierbach, Stadttheil Heidelberg. 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N el — 442— Es war kein Anderer als Dieter der Deſerteur, welcher ihm gegenüber ſaß, einer jener Zeugen ſeiner That, denen er nimmer zu begegnen hoffte und der jetzt, ein neuer, ſchrecklicher Mahner, leibhaftig vor ihm auftauchte. Wie ein innerer Schrei der Verzweiflung ging es durch die Seele des gequälten Mannes. Alſo auch hier verfolgte ihn das Geſpenſt der ewigen Angſt— bis hierher reichte die Kette, welche ihn mit den Mitwiſſern ſeiner Blutthat verband und umſonſt wälzte der Ocean zwiſchen ihm und der Heimath ſeine ewigen Fluthen. Er warf einen prüfenden Blick auf den Deſerteur. Derſelbe ſchien in elenden Verhältniſſen— Noth und Sorge ſprachen aus ſeinem verwilderten Anzug, und auf ſeinem Geſicht trug er den Stempel des Hungers und Kumers. Doch der prüfende Blick war ein gegenſeitiger, denn auch der Dieter betrachtete ſeinen Mann mit größter Neugierde. Ulrich ſah allerdings beſſer aus, und wie ein Strahl der Hoffnung flog es über das Geſicht des Deſerteurs. ö Längere Zeit muſterten ſich die Beiden lautlos, bis Ulrich das Schweigen brach und leiſe, in ſcheuem Ton fragte: „Und wo iſt der Andere— Euer Gefährte von jener Nacht?“ Die letzten Worte wollten faſt nicht aus ſeiner Kehle und er ſtieß ſie beinahe gewaltſam heraus. „Er iſt drunten am Hafen,“ antwortete Dieter,„und ſucht, ob er nichts etwiſchen kann. z iſt ein verfluchtes Hundeleben hier; ſeit Euer Geld der Teufel geholt hat, war der Hunger ein ſteter Gaſt bei uns. Und der elende Schuft, der Heinz, hält mich dabei ſo knapp und bringt das Bischen, was wir verdienen, noch am Spieltiſch durch. Ich wollte——“ „So ſeid Ihr ſeiner Geſellſchaft müde?“ unterbrach Ulrich haſtig den Sprechenden. „Ob ich es bin!“ antwortete der Andere.„Er iſt mein böſer Geiſt ſeit Jahren und niemals wäre ich ohne ihn ſo tief geſunken. Es iſt wahr, ich war ein wilder, verwegener Burſche, als ſie mich unter die Soldaten ſteckten und trug den bunten Rock nur mit Widerwillen, aber ein ſchlechter Kerl war ich nie, bis mich der Heinz zur Deſertion verleitete und auf die Strommerfahrt ſchleppte. Und ſeht, hier dämpfte er ſeine Stimme zum Flüſterton, in jener Nacht wußte er mich ſogar zu einem Einbruch auf dem Schwedenhof zu bewegen, der unter⸗ blieb, weil wir Euch im Walde trafen und Euch aus Neugierde folgten So wurden wir Zeugen, als Ihr den Jäger niederſchoßt, und wieder war es der Heinz, der den Plan faßte, Euch das viele Geld abzupreſſen, das jetzt doch ulle iſt, ohne daß unſere Verhältniſſe nur um ein Haar beſſer ſind als damals. Und Ihr, wie kommt Ihr hierher? Wurde Eure That entdeckt— ſeid Ihr geflohen?“ „Entflohen vor meinem eigenen Gewiſſen“, antwortete Ulrich dumpf,„aber es hat mich treulich begleitet— Tag und Nacht— wachend und träumend!“ „Nehmt Euch die Geſchichte nicht ſo zu Herzen, Mann!“ ſprach tröſtend WIrtusScalt„Zin FTIAzen Trledrich“ Sulzbach b. Weinheim a. Bergſtraße hält ſich einem geehrten reiſenden Publikum beſtens empfohlen. Guartenwirthschft mit Kegelbahn, Ad. Senz, K 3, 9. geränmige Localitäten, Stallung, vorzügliches Täglich Bier, reine Weine, anerkannt gute Küche. Hochachtungsvollſt Achtungs voll Philipp Rühl, ———— zum weißen Elephauten., Cals Viotoria— C. Letsch. 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Wollt Ihr?“ Feſt ſchlug Dieter in die ihm dargereichte Hand und verließ mit dem Schwe⸗ denhofbauern die Taverne. Eine Stunde ſpäter ſah der Vagabund wieder einem ordentlichen Menſchen ähnlich und verließ noch am Abend mit Ulrich die Stadt, um ſich nach dem Weſten zu begeben, wo ſie ſich gemeinſchaftlich anſiedeln wollten. Ulrich aber wollte es dünken, als ob er ſich dadurch, daß er dieſen Zeu⸗ gen ſeiner Frevelthat an ſeine Seite bannte, eine Sühne auferlegt habe, welche wohl geeignet ſei, ihm dereinſt vor dem ewigen Richter, vor den die ſterbende Mutter ihn verwieſen hatte, angerechnet zu werden. Hatte ihn der wild rau⸗ ſchende Strom des Lebens und Treibens um ihn her auf Stunden und Tage die Größe ſeiner Schuld manchesmal vergeſſen laſſen, war ihm dieſelbe zuweilen nur wie hinter einem verblaßten Schleier erſchienen, ſo dachte er jetzt wieder ſtündlich ihrer, und ſie ſtand in ihrer ganzen Urſprünglichkeit ſo lebendig vor ihm, als habe er geſtern den verhängnißvollen Schuß abgefeuert.——— Ein Jahr lang hatten die Beiden in einer fremden Anſiedelung verbracht, und Dieter war, als rr dem Banne ſeines vagabondirenden Gefährten entronnen, wirklich ein anderer Menſch geworden. Treulich arbeitete er mit ſeinem neuen Cumpan in Wald und Feld, und die wenigen Nachbarn, welche ſie hatten und mit denen ſie zuweilen verkehrten, hatten keine Ahnung von der bewegten Ver⸗ gangenheit ihrer beiden Genoſſen. War Ulrich auch verſchloſſen und ſchweigſam, ſo zog es ihn doch ſeit einiger Zeit zu einer kleinen Familie, welche in einem nahen franzöſiſchen Ca⸗ nadier, deſſen kraͤnklicher Frau und einer lieblichen Tochter beſtand. Die Letztere war der Magnet, welcher ihn feſſelte, hatte ſie ſich doch mit ganz beſonderer Anhänglichkeit an den ſtillen, ſchwermüthigen Deutſchen angeſchloſſen, und ſo oft er ihre Hütte betrat, flog es wie ein Strahl der Freude über ihr anmuthiges Geſicht. Ihr fröhliches Geplauder hatte Ulrich über manche trübe Stunde hin⸗ weggetäuſcht, und wenn die Vergangenheit ſein Haupt mit dunklem Flügelſchlag umrauſchte, ſo ſucht er mit beſonderer Vorliebe Judith's Geſellſchaft, um an ihrer Seite neue Lebenskraft, neuen Muth zu ſammeln. Seit er ſeine erſte Liebe, 11. September. General⸗Anzeiger 7. Seite. Backwaaren⸗Lieferung. Nr. 4782. Die Armen⸗ und Kran⸗ ten⸗Anſtalt hat im IV. Quartal 1886 5einen Bedarf von ca. 15000 Kilo Schwarzbrod II. Sorte, 6000„ Schwarzbrod I. 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Feiner Besichtigung unse zꝗeichnes Bezirlö⸗Gewerkverein der Fabrik⸗ und Handarbeittr. Mannheim II. Lokal Neckarhafen“ K 4, 1. Samſtag, den 11. September Außerordentliche Mitglieber⸗Berſammlung. Tagesordnung: 1. General⸗ u. Ortsvereins⸗Protokoll, 2. Beſprechung wegen des Ortsverbands, 3. Verſchie⸗ denes. 8969 Die Mitglieder werden erſucht recht zahlreich zu erſcheinen. Wir machen diejenigen Mitglieder, die noch im Rilckſtande mit ihren Beiträgen ſind, aufmerkſam, beſſer nach zu kommen. Der Vorſtaud. Lutherkirchen⸗Chor. Freitag, 10. Sept., Abps. 8 Uhr Wiederbeginn der Proben. 8964 Der Vorſtand. Müännergeſang⸗Perein der Gypfer Mannheims. Freitag Abend ½% 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8968 Der Vorſtand Geſangberein„Bavaria.“ Von Samſtag, 11. September ab jeden Samſtag Vereinsabend im Lokale„Stadt München“, wozu um zahlreiche der Barft erſucht 8900 Der Vorſtand. Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr Verſammlung im Lokal U 1, 8 bei Herrn Baro. Um zahlreiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. 7680 Der Vorſtand' Geſaug⸗& Iluterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag, den 21., Abends 9 Uhr Probe Am vollzähliges Erſcheinen bittet 812ů6 Der Vorſtand. Frohſinn. Heute Samſtag Abend Probe. Männergeſangverein z⸗ Schwehzinger⸗Vorſtadt. Samſtag, Abend 8 Uhr 8620 Probe. Geſangperein„Contordia⸗ Anregungen Jönner und Freunde folgend, haben wir hier ölfnu 8, Lppmann (eine Treppe ideeeeeeee General⸗ rr ug de (im neuerbauten Ha Unser Lager wird in reiohster Auswahl aufweisen: Anzeiger. unserer MWaaren 98 Art Baar und Abzahlung. r e 828 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee E e rrr renlbes qannheim J No. (eine Treppe) G 3 No. 1 ein eröffnet, wie solche bereits in allen grösseren Städten bestehen, welches sich zum Princip macht, durch wirklich reelle Geschäftsführung, Waaren, die dauernde Solidität unseres Unter- nehmens gesichert werde. 5 Dass unsere guten Bestrebungen vom Publikum anerkannt werden, beweist uns das seit ihrem Bestehen erfreuen werden wir bemüht sein, uns dasselbe auch Wir empfehlen das nebenstehende Waaren- Hochachtend N. Iippmann ck ie. Mo eine Treppe fertig und nach Maass. Jaduets, Hosen und Westen. Hüte, Schirme, Stiefel eto. S7 nur gute gediegene Mädchen Mäntel. welches sich unsere und Elsässer Cretonne. Beachtung, laden zu rer Magazine ein und in deutschem u. französ, Styl. 1. 15 Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufgefordert ſich behufs Abhaltung einer Uebung am Weontag, 13. September, elbends 5½ Uhr am Spritzenhaus(Kaufhaus) pünklich und vollzählig zu verſammeln Der Hauptmann: P. Pohl Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie der Feuerwehrhilfsmannſchaft wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zur Abhaltung einer Probe Montag den 13. Sept., Abends 5 Uhr verſehen mit der Armbinde am Uebungs⸗ der Feuerwehr vor dem Heidelberger hor pünktlich und vollzählig einzufinden. Mannheim, 10, Sept. 1888. 8990 I. Athleten-Club„Germanla“ Mammheim. Sountag, den 12. Sept. Großes Garten⸗Feſt in den Lokalitäten von Nückerts Bierkeller. Auftreten ſämmtlicher aetiven Mitglieder in ihren außergewöhnlichen bekannten Kraftübungen im Heben, Stemmen, Jongliren mit Ge⸗ wichten von 50—500 Pfunden, ſowie Arbeiten am einfachen und doppelten Trapez. Zum Schluß der Vorſtellung⸗ Große Schweizer und franzöſiſche Frei⸗Ringkämpfe, wozu die verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Freunde u. Gönner des Bereſns freundlichſt eingeladen werden. Eintritt für Nichtmitglieder à Perſon 30 Pfg. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Vor und während der Vorſtellung: SES CöNcn GROSSES CONCERT NB. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Verein ſich bis jetzt ſchon 8 Preiſe errungen hat. 8941 Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Der Vorſtand: Leonh. Holläuder. Gürtel⸗ (Weltsprachverein.) Jeden Samſtag, präzis 8½ Uhr Abends im Silbernen Kopf“(Nebenzimmer) Unterricht. Unſere Mitglieder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen ein⸗ geladen. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werd n. 6399 Der Vorſtand. derne Herren-Garderobe Arbefter-Kleider, complette Anzüge; Ueberzieher, Knaben- un d Kinder-Anzüg e. Hlegante Damen-Confection. Mantelets, Jacquets, Regenmäntel, Tricot-Taillen, Mode- und Manufacturwaaren. Kleiderstoffe, Cachemire, Bettzeuge, Vorhänge, Leinen, Tisch- und Bettdeocken, Teppiche eto, Möbel, complete Betten ete. Polsterwharen, Spiegel, Uhren ote. Haupt-Ceschäfte: „und Basel-Schweiz. des Ho Mannhei dammes für d des Waſſerwerkes Einſicht auf, ertheilt wird. 8 Die Bedingungen ſind auch durch die unterzeichnete Bauleitung u beziehen. 5 Wa aunheim, den 1. September 1888. Beim ersten Kauf wird angezahlt. Legitimation zur F bereitwilligst ertheilt. Abends spät geöffnet. Geschäftsprincip: Streng reelle Bedienung, Billigste Preiss für solide Waaren. min rheii Die Abzahlung geschieht in wöchentlichen, Latägigen oder monatlichen Raten, je nach der Kauf⸗ zumme und nach pere“ licher Vereinbarung. eststellung des Mamens ist unbedingt erforderlich. Prospecte und nähere Auskunft werden im Comptoir Täglich, auch Senntags, bis 8506 8908 Waſſerwerk Mannheim. Smbmissioen für Herſtellung der Neckarkren des Hochwaſſer ung und Unterführung ammes. ——— Die Angebote Die Bedingungen, Aeſer der Neckarkreuzung und Unterführung waſſerdammes für das Waſſerwerk der Stadt m wird hiermit ausgeſchrieben. hierauf ſind unter der Bezeichnung: der Neckarkrenzung und Unterführung des as Waſſerwerk Mannheim“ den 27. September dieſes Jahres, an die unterzeichnete Bauleitung „Herſtellung Hochwaſſer⸗ bis einſchließlich Vormittags 11 Uhr chriftlich und verſtegelt einzureichen. Pläne ꝛc. ꝛc. liegen auf dem Bauburean Mannheim, 0 7 No. 10 d zur gefl. woſelbſt auch jede weiter erforderlich ſcheinende Auskunft 787 Die Bauleitung Smreker. Großer Mayerhof. Freitag, den 10. September, ufang ½8 Uhr Erſtes Auftreten der berühmten Sängergeſellſchaft Thalia aus Dresden, unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Rommel ur Aufführung gelangen die neueſten 3 Couplets, Duetts und komiſchen Intermezzos Programm vollſtändig neu. in ſächſiſcher Mundart. 8988 — ep uohpedsa zuerng Volapükaklub Mannheim, 8998 opufqong Ssd aeduf % unen xun Amienz 8 efp aug b Adeog 88 ue uoſes 481 000˙00 n wedecne Kee pm uepuegeſg ueoweild e Srasungd gonunga ee eeedg dep fe ug orleg os lep wepee eeee p e Se esser Sunnspz II anz 98001 oardo Joaup nermmouegur uegungupog usspsuns aegun 834A Tellu upou sgegs uepaon renRHALe A efssgfieAnz pun oSRnAI Lunn M Sizsepuun pug ongN N eedene nen (Sungrezslo peg) 4% SfeEuV-IVuaeneg f ue y uep ſed eros AueN. 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Köchinnen gewandte 3 Hausmädchen finden aufs Ziel 8 Stellen; j. Kinderfrau oder e immer, Kinder und Capitalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4½% vermittelt 7878 Agent L. Oppenheimer, F 6, I. r Kindermädchen geſucht. 8996 ein 7 1 8 15