Nr. 216. 0 D — 2 ——5 2 — — 7 ment: tatlich, g. monatlich, 3· incl. Poſtauf⸗ 0 pro Quartal. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. September. Der neue franzöſiſche Botſchafter in Herbette, iſt ſeiner Geſinnung nach Republikaner, dabei der vertraute Freund Er ſtand in guten Beziehungen zu den deutſchen Botſchaftern Graf Münſter und Fürſt Hohenlohe und beſitzt auch in Deutſchland mancherlei Verbindungen. In Berlin, wo Herbette vom Kon⸗ 1878 her bekannt iſt, hat man die Ernennung des en Freycinets gut aufgenommen. Die allgemeine geht dahin, daß Herbette wohl keine be⸗ ſton haben werde, aber bei ſeinen nahen e gen zum franzöſiſchen Miniſter⸗Präſidenten etwa beſtehende Mißverſtändniſſe aufklären und als Vermittler dienen könne, falls freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland angebahnt werden ſollen. An Deutſchland lag ſicher nicht die Schuld, wenn in letzter Zeit die Beziehungen zwiſchen den beiden Mächten nicht ſo waren, wie ſie hätten ſein ſollen oder ſein kön⸗ nen. Würden unſere weſtlichen Nachbarn nicht ſo krampfhaft an der unſinnigen Revancheidee feſthalten, ſo wäre das Verhältniß zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land ſicher längſt ein ganz gutes geworden, denn daß Fürſt Bismarck der Republik wohl will, das hat er ſchon unzählige Male bewieſen. Welches Intereſſe Europa an einer freundſchaftlichen Annäherung zwiſchen den beiden Großſtgaten hätte und wie wünſchenswerth eine ſolche wäre, das geht aus der momentanen politiſchen Lage zur Genüge hervor. Rußland könnte ſich nie erlguben, in ſo anmaßender und brutaler Weiſe aufzutreten, wie an⸗ läßlich der bulgariſchen Kriſe, wenn es nicht wüßte, daß die Haltung Frankreichs Deutſchland zwingt, ſeine ganze Aufmerkſamkeit nach Weſten zu richten, wodurch es im Oſten in gewiſſem Sinne lahm gelegt wird. Wären Deutſche und Franzoſen einig, dann würde dem ſteten Vordrängen des nordiſchen Barbarismus ein Riegel vorgeſchoben, was im Intereſſe der europätſchen Kultur und der Weiterentwicklung der Vöͤlker freudig zu be⸗ grüßen wäre. Anläßlich des gegenwärtig in Namur tagenden belgiſchenbehrer⸗Congreſſes ſpielte ſich ein Zwiſchen⸗ fall von hoher politiſcher Bedeutrung ab. Der Bürger⸗ meiſter der Stadt Namur brachte den üblichen Toaſt auf den König aus, worin gegen denſelben der Vorwurf erhoben wurde, er habe mitgeholfen, die Exiſtenz ſo vieler Lehrer zu vernichten, und die Hoffnung ausgeſprochen wird, der König werde noch ſo lange leben, um ſelbſt die Erinnerung an das von ſeinen Miniſtern begangene Unrecht an den Lehrern auszulöſchen. Dieſer Toaſt wurde dem König telegraphiſch mitgetheilt. Der Zwi⸗ ſchemfall, welcher noch politiſche Folgen nachzi ehen dürfte, errogtſzungeheures Aufſehen. England. Heute Dienſtag findet, wie wir bereits Mitgetheilt haben, im engliſchen Unterhauſe die zweite Feuilleton. — Eine Falſchmünzergeſchichte. In den Wiſchen Reſtaurationskeller in Berlin an der Ecke der Oranien⸗ und Lindenſtraße kam eines Abends ein junger, ziemlich elegant gekleideter Mann und ließ ſich ein Glas Bier gehen. Zur Bezahlung reichte er der Wirthin ein Zehnmarkſtück, welches der Frau krotz ſeines vorzüglichen Aeußeren im Klange der⸗ maßen verdächtig vorkam, daß ſie es ihrem Manne vorzeigte, ehe ſie darauf herausgab.„!“— ſagte der—„Det is een Zehnmarkſtück! jieb nur druff raus!—„Schlags mal uff!“ remonſtrirte die Frau.—„Jieb man druff raus! et is jut!“ erwiderte der Mann.—„Schlags mal uff!“— beharrte die Frau, und der Alte ließ ſich endlich dazu bewegen, das Gold⸗ ſtück wirklich„mal lne Abang Bei dieſer Prüfung gab daſſelbe einen ſo bleiernen Klang von ſich, daß der Wirth ofort einen Schutzmann holen ließ, der als Unparteiiſcher as angehaltene Goldſtück auf ſeine Echtheit unterſuchen ſollte. Der Beamte betrachtete ſeinerſeits längere Zeit das Goldſtück, das den Kopf König Ludwigs II. von Bayern zeigte und einem echten Zehnmarkſtück täuſchend ähnlich ſah, biß hinein, ließ es gleichfalls aufſchlagen und erklärte es zuletzt für ge⸗ fälſcht. Unterdeſſen war der junge Menſch, der daſſelbe aus⸗ gegeben, ganz heimlich ins Nebenzimmer gegangen und hatte dort aus ſeinem Portemonnai ein u daede heraus⸗ eſucht. Mit dieſem kehrte er zurück, ließ daſſelbe, das ſich eim„Aufſchlagen“ als ganz zweifelsohne erwies, vom Wirthe zur Bezahlung ſeiner Schuld wechſeln, und leiſtete dann der Aufforderung des Schutzmannes, mit auf die Wache u kommen, ängſtlich aber bereitwillig Folge. Dabei gab er ſegen Namen an, erzählte, daß er aus Liegnitz komme, und aß ſeine Tante ihm das fragliche Zehnmarkſtück gegeben habe, daß er es möglicherweiſe aber auch von ſe bet Meiſter erhalten haben könne. Während nun die Gäſte des Lokals f über den jugendlichen Falſchmünzer höchſt entrüſtet aus⸗ ijeßen und demſelben ſchon eine 1 55 Zuchthausſtrafe zudiktirten, fanden ſich auf der Polizeiwache beſſere Kenner. als der Wirth und Schutzmann es Aane l. Das Goldſtück erwies ſich als gut und echt, ſein bleierner Klang aber war der Stadt Mannheim und Mannheimer Volksblatt. ervorgerufen durch einen— kleinen Sprung, den daſſelbe Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage gusgenommen. Mannheimer Handels⸗ Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pf —— ͤ——ꝛ—— geſetzgeb ungsbill ſtatt. Dieſelbe wurde bekanntlich letzten Freitag in erſter Leſung angenommen. Es iſt nun von Intereſſe, die Haltung zu beobachten, welche die großen Londoner Blaͤtter zu der wichtigen Frage einnehmen.„Daily News“ tritt mit Lebhaftigkeit für den Grundgedanken der von Parnell eingebrachten iriſchen Bodengeſetzgebungsbill ein.„Ein Vorſchlag, wie der für die Einſtellung der Exmiſſion, wenn der arme Pächter Dreiviertel des Pachtzinſes auf Abſchlag zahlt, iſt,“ ſo ſchreibt die„Daily News“,„faſt nothwendig als Ergänzung der Unterſuchung, welche die Regierung anzuſtellen in Begriff iſt. Es iſt ſchwierig, zu glauben, daß ein ſo gerechtes Zugeſtändniß von der Regierung verweigert werden kann. Es iſt noch ſchwieriger, zu glauben, daß, wenn ſte unglücklicherweiſe verweigert wird, ein Haus der Gemeinen mit einer liberalen Mehrheit die Regierung in der Weigerung unterſtützen kann. Ir⸗ gend eine derartige Maßregel würde eine Friedensbot⸗ ſchaft an Irland für den Winter ſein. Ihre Verwerfung würde in vieler Hinſicht gleichbedeutend ſein mit dem verhängnißvollen Fehlgriff der Pairs, als ſie den armen Pächtern Entſchädigung für Beſitzſtörung in 1880 ver⸗ weigerten. Auf alle Fälle ſollte Parnell der Unter⸗ ſtützung eines jeden Liberalen im Parlament gewiß ſein. Ein edelmüthiges Zugeſtändniß in dieſem Punkte würde Lord Randolph Churchill's Erfolg in der Handhabung der Geſchicke des Hauſes vollenden und veranlaſſen, daß die Seſſion mit allgemeiner Befriedigung und Zufrieden⸗ heit geſchloſſen wird.“„Times“ befürwortet die beding⸗ ungsloſe Verwerfung des Parnell' ſchen Antrags, wo⸗ gegen der„Standard“ eine vermittelnde, dem Parnell'⸗ ſchen Vorſchlage keineswegs direkt ungünſtige Stellung einnimmt. Deutſches Reich. Maunheim. Aus Jugenheim d. d. 12. lfd. Mts. wird uns mit der ausdrücklichen Bitte um ſofortige Veröffent⸗ lichung von einem Freunde geſchrieben: „Auf dem Heiligenberg hat ſich auch der Correſpondent eines Mannheimer Blattes herumgetrieben, ſich auch Herrn Geh. Rath Menges aufgedrängt, aber doch nichts Beſonderes erfahren können. Zu meinem grenzenloſen Erſtaunen leſe ich nun ſoeben in dem betreffenden Mannhei⸗ mer Blatte folgendes Telegramm, gezeichnet K und datirt von Jugenheim, 11. Sept., 4 Uhr 55 Min.: „K. Jugenheim, 11. Septbr., 4 Uhr 55 Min.(Tele⸗ gramm unſeres Spezialberichterſtatters) Ihr Corre⸗ ſpondent hatte ſoeben die Freude, den Bul⸗ garenfürſt, den Prinz Franz Joſef und den Mittags eingetroffenen Prinzen Heinrich von Battenberg zu be⸗ grüßen. Auf Schloß Heiligenberg iſt Alles voller Freude. Auf dem Schloßhofe waren ſämmtliche Fami⸗ lienglieder in freudiger Stimmung verſammelt. Dem Bulgarenfürſt fieht man die Strapazen nicht mehr an, ſo erfreut iſt er von der Aufnahme im Heimathland und im Vaterhaus. Die bekannte ruſſiſche Meldung, wonach betommen hatte. — Von Mierzwinski wird folgender hübſche Zug, welcher die noble und wohlthätige Geſinnung des Tenoriſten ins beſte Licht ſtellt, erzählt. Der bekannte Sänger hatte in ſehr bereitwilliger Weiſe ſeine Mitwirkung bei einem Concert zugeſagt, deſſen Erlös den Hinterbliehenen der Verſchütteten von Saarbrücken zu Gute kommen ſollte. Nach dem Concert fand eine kleine abendliche Schmauſerei ſtatt, zu der Alle eladen waren, die ſich an dem wohlthätigen Akt betheiligt atten. Um dem Sünger die unvermeidlichen Ausgaben zu erſetzen, legte man ihm— es war zur Oſterzeit— bei Tiſch unter ſeine Serviette ein Ei, in welchem ſich—5 Goldſtücke à zehn Mark befanden.— Der Sänger war ſehr überraſcht, denn er hatte ausdrücklich ſeine unentgeltliche Mitwirkung zugeſagt und richtete an einen der Veranſtalter die Worte: „Sie haben mir ein Ei auf meinen Teller gelegt, wahrſchein⸗ lich weil Sie wiſſen, daß rohe Eier gut ſind für die Stimme, aber ich gebrauche nur das Weiße. Das Gelbe übergebe ich Ihnen hiermit für unſere Armen!“— Mit dieſen Worten ließ er die Goldſtücke in die Hand des überraſchten Komitee⸗ mitgliedes gleiten, das im Intereſſe der Armen eine Weige⸗ gerung nicht ausſprechen durfte. Ein bekannter Gelehrter hielt unlängſt im Hauſe eines regierenden Fürſten einen Vortrag, den er für den G aufgeſetzt und memorirt hatte. Plötzlich ließ ihn ſein edächtniß im Stich, ſo daß der Redefluß wiederholt ſtockte. Der Fürſt aber, der ſeine Verlegenheit bemerkte, half ihm über ddieſelbe mit den charmanten Worten hinweg: Ich danke Ihnen dafür, daß Sie uns Zeit laſſen die intereſſan⸗ ten Dinge zu bewundern, die Sie uns mittheilen! 855 85 einer Unterhaltung ſagte Prof. Kuno.: „Eiferſucht iſt..—„Bekannt, hekannt!“ rief eine junge Dame dazwiſchen,—„eine Leidenſchaft u. ſ. w. u. ſ. w. Ohne die Naſe Ezu rümpfen, aber mit einem furchtbaren Blick nahm Kund die Rede wieder auf:„Eiferſucht iſt die Grenzmauer zwiſchen Liebe und Haß.“ — Zwei Heidelberger Profeſſoren ſind nach dem Jubiläum in die Schweiz gereiſt. Sie fahren von Spiez dem Ausfluſſe der Aar zu.—„Ach!“ ruft der Eine, Thun Fürſt Alexander verſprach. bei einem Kampf der Bulga⸗ ilgarien wiederzukommen, iſt Bulgarenfürſt hat niemals eine ähn⸗ fung gemacht. Auch die heutigen Ausfüh⸗ Lloyd“ des Generals Klapka's(ver⸗ tt) erklärt uns der Fürſt als völlig rungen glei erf llexander ſprach Klapka gar nicht, der lediglich im Peſter Bahnhof zuſah, als der Fürſt dinirte. — Heute Abend findet in Jugenheim große Illumi⸗ nation ſtatt. Ich habe nun Gelegenheit gehabt, noch geſtern Abend um 8 Uhr Herrn Geheimerath Menges zu ſprechen und hat derſelbe von einer derartigen Unterredung nichts erwähnt, ich war alſo ſofort davon überzeugt, daß hier wieder ein handgreiflicher Schwindel des betreffenden Mannheimer Blattes vorliegen müſſe. Ich legte nun heute Vormittag bei Gelegenheit meines heutigen Beſuches auf Heiligenberg die Originaldepeſche K. des Mannheimer Blattes dem Herrn Geheimerath Menges vor; derſelbe zeigte uns darauf ein gerade eingetroffenes Telegram m der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“, worin ſich dieſelbe entſchuldigt, daß durch„ein Mißverſtändniß, wegen deſſen ihren Redakteur keine Schuld treffe, der Artikel ſo abgefaßt worden ſei, als habe ihr Correſpondent die betreffende Mittheilung von dem Fürſten ſelbſt erhal⸗ ten.“ Nun haben wir aber alle die Vermuthung, daß der betreffende K⸗Kor dent überhaupt Niemand anderes iſt, als der leitende Redakteur der„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ ſelbſt, welcher gerue dieſen Schwindel mit einem neuen Schwindel zudecken möchte, weil er die unangenehmen Folgen gefürchtet hat, welche dieſe Entlarvung unfehlbar im Gefolge haben muß. Eine Entſchuldigung dem Herrn Ge⸗ heimerath Menges gegenüber hatte aber um ſo weniger Zweck, als die„Neue Badiſche Landeszeitung“ auf dem Hei⸗ ligenberg nicht geleſen wird, trotz der unter Kreuzband ein⸗ laufenden Gra Es liegt uns nun ſehr viel daran zu erfahren, ob die„Neue Badiſche Lan⸗ deszeitung“ auch ihre Leſer über dieſes„Mißverſtänd⸗ niß“ aufgeklärt hat. Mit dem Telegramm an Herrn Ge⸗ heimerath Menges wollte ſie ſich jedenfalls nur den Rücken decken, weil ja der Schwindel unfehlbar an den Tag gekom⸗ men ſein würde. Wir bitten Sie, jedenfalls das Ihrig⸗ zu dieſer Aufklärung beizutragen, um welche die„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſich drücken wird. Thatſache iſt, daß von Herrn Geheimerath Menges dem betreffenden Herrn K. auf ſein zudringliches Befragen mitgetheilt wurde, daß der Fürſt mit General Klapka keine Unterredung gehabt. Einiges Weitere hat der K Correſpondent oder Redakteur der Neuen Badiſchen Landeszeitung“ von den Lakagien erfragt! Derſelbe hat überhaupt nie daran denken dürfen, jemals den Fürſten Alexander oder ſonſt ein Mitglied der Familienzu ſprechen. Er iſt aller⸗ dings wohl unter der Sperrkette durchgeſchlüpft, in den Schloßhof eingedrungen und hat dort den Fürſten und ſeinen Bruder geſehen, wobei der Herr K⸗Correſpondent„die Ehre“ hatte, ſeinen Hut devoteſt abzuziehen und damit den Fürſten zu„be⸗ grüße n“ wie ih den jüngſten Tagen Hunderttauſende iſt doch ſch Jerſpidert der Andere,„aber nicht s thun iſt Bef zehr. Arminia(die ihre ſeit Kurzem Ling nach dem Mittageſſen beſucht): die Gans geſchmeckt, war ſie gut ge⸗ verheirathete „Nun, Lina, rathen?“ 5 Lina lentrüſtet):„Da mußt Du meinen Mann fragen ich kann mich doch nicht ſelbſt loben!“ Gelungene Täuſchung. Student(im Gaſthaus„zum Ochſen“ ſchreibend):„Lieber Vater! Ich bin hier ſehr gerne und komme aus dem Ochſen gar nicht heraus. Bitte um Geld. Dein Sohn Karl.“ Vater(nachdem er den Brief geleſen:„Lieber Sohn! Anbei ſende ich Dir 200 Mark. Es freut mich, daß Du tüchtig arheiteſt, oder wie Du Dich ausdrückſt,„och ſt“. Mache auch ferner Freude Deinem Vater.“ — 12 2 uſtu. Wiſſenſchaft. ſchau über Theater und Kunſt. iburg ſchreibt man uns vom 11. ds. Mts.: hier die Theaterſaiſon ihren Anfang 19, d Mts. Da uns eine ganze Reihe Schluß der vorigen Saiſon verlaſſen man dem Dehüt der vom Theatercomite nen engagirten Mitglieder mit begreiflichem Intereſſe entgegen Am meiſten ſind wir darauf geſpannt, welchen Erſaß für Fräulein Sander, die ja auch behufs Engagement im Mannheimer Theater ein Probeſpiel abſolvirte, gefunden worden iſt. Die hetreffende Sängerin erfreute ſich hier einer allgemeinen Beliebtheit, einmal wegen ihrer her⸗ vorragenden künſtleriſchen Leiſtungen, dann aber auch wegen ihrer Beſcheidenheit und Liebenswürdigkeit, die ſie in allen Kreiſen zu einem gern geſehenen Gaſte machte. Die erſte Opern⸗Vorſtellung iſt für den 2. Oktober angeſetzt und zwar ſoll Haleyy's Jüdin“ gegeben werden, dann ſoll der „Barbier von Sepilla“ und hierauf„Das Nachtlager von Granada“ folgen, ſo daß alsbald ſämmtliche Opernmitglieder wie hat des heroiſch⸗dramatiſchen wie des komiſchen und lyriſchen Faches vorgeführt werden. Auch im Schauſpielperſonal ſind 725 2. Seite. General⸗Anzeiger. 15. September. begrüßt haben. geweſen wäre!“ Soweit unſer verehrter Freund, deſſen wenig ſchmeichel⸗ Jafte Bemerkungen über das Benehmen und das Exterieur des Herrn K. wir ſelbſtverſtändlich für uns behalten. Un⸗ ſeren Leſern wird es ſicherlich Vergnügen bereitet haben, aus unantaſtbarer, authentiſcher Quelle zu vernehmen, wie der Redakteur der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“, dieſer gewaltige Volkstribun vor dem Herrn, der ſein Haupt ſtolz trägt und es niemals beugt, unter der Sperrkette des Hei⸗ ligenberger Schloßhofes durchkriecht und devoteſt vor den Lakaien des Prinzen Battenberg ſeinen Hut zieht, um aus bero weiſen Munde ein Privattelegramm zu erſchnappen, das ihm die Bewunderung ſeiner Verleger und Extralohn vom berwandten„Berliner Tageblatt“ eintragen muß. Welch' Geiſtes Kind übrigens dieſer gewaltige Journaliſt iſt, geht daraus hervor, daß er den Kapuzinerpater Max, welcher ſi zur Zeit an der Bergſtraße aufhält, um Vorträge zu halten, als einen griechiſchen Popen ſeinen Leſern verzapft, der gekommen ſei, den Fürſten Alexander zu ſegnen. Wenn es dem frommen Pater doch nur gelungen wäre, etwas mehr Wahrheitsliebe dem K Korreſpondenten der„Neuen Badiſchen“ ins verhärtete Herz zu pflanzen, ſo könnten wir mit dieſem Segen wohl zufrieden ſein! Berlin, 12. Sept. Der Afrikareiſende Robert Flegel iſt geſtern in Braß(Nigermündung) geſtorben. [Eduard Robert Flegel, am 1/ö13. Okt. 1855 zu Wilna Ob das wohl die Depeſchengedühr werth ſeboren, trat 1869 in eine Rigaer Buchhandlung als Lehr⸗ ing ein. 1872 ſiedelte er nach München über, um dort in der Handelsſchule namentlich moderne Ihn beherrſchte der kennen zu lernen, Sprachen zu ſudiren. Drang, ferne Länder und Menſchen 8 Aund dies bewog ihn, 1875 in die Faktorei eines Hamburger Hauſes zu Lagos, in Weſtafrika, einzutre⸗ ten. Drei Jahre verlebte er an der Küſte von Guinea, um dann im Jahre 1879 eine Expedition nach dem Kamerun⸗ Gebirge mitzumachen. Auf einer Fahrt mit dem Dampfer Henry Venn“ auf dem Niger⸗Binue gelangte er bis über Adamaud hinaus. Im Jahre 1880 ging er mit Unterſtütz⸗ ung der deutſch⸗afrikaniſchen Geſellſchaft nach Nupe und Sokoto und trat im November 1881 eine Landreiſe nach Loko am Binue an, von wo er am 13. Aprfl 1882 Wukari er⸗ reichte. Im folgenden Jahre überſchritt er die Waſſerſcheide zwiſchen Binne und Schard, mußte aber umkehren und traf im März 1883 wieder in Lagos ein. Vor einigen Monaten trat ex im Auftrage der deutſch⸗afrikaniſchen Geſellſchaft eine neue Forſchungsreiſe an, auf die er ſelbſt große Hoffnungen ſetzte. Leider hat jetzt ein jäher Tod dieſen ausdauernden Pionier der Civiliſation mitten im lebhafteſten Thätigkeits⸗ drange ereilt, und ſein Name wird nun den vielen Opfern zuzuzählen ſein, welche der ſchwarze Erdtheil gefordert hat.) Ausland. Brüſſel, 13. Sept. Fürſt Alexander von Bul⸗ garien trifft hier auf der Reiſe nach England Ende dieſer Woche ein. Die Bevölkerung wird ihm ſtürmiſche Ovationen bereiten. Brüſſel, 13. Sept. Der belgiſche Kriegsminiſter verſetzte die geſammte Garniſon der Stadt Gent in eine andere Garniſon, weil dort das Eindringen ſoziali⸗ ſtiſchen Einfluſſes in die Truppen konſtatirt worden war. Sofia, 13. Sept. Eine etwaige Wiederwahl des Fürſten Alexander dürfte ernſte Verwickelungen veranlaſſen. In gut informirten Kreiſen verlautet, daß der Czar entſchloſſen ſei, die Möglichkeit einer Wieder⸗ wahl Alexanders durch ſofortige Occupation Bulgariens abzuwenden. Konſtantinopel, 13. Sept. Zufolge Nachrichten, welche bei der Pforte eingetroffen ſind, ſoll General Dolgorucki in Bulgarien den Oberbefehl über die Armee übernehmen und die Adminiſtration organiſiren; eine Ruheſtörung dieſerhalb wird nicht befürchtet. Die Idee der Mehrheit der Bulgaren ſei, Alexander wiederzu⸗ wählen, und falls er ablehne, für Karageorgievitch ein⸗ zutreten. Der Thronkandidat Rußlands ſei aber noch der Prinz von Oldenburg Rom, 13. Sept. Graf Robilant wird bei Eröffnung der Kammer ein Grünbuch mit 200 Doku⸗ menten über Bulgarien vorlegen. München, 11. Sept. Geſtern Nachmittag fuhr auf dem Frauenplatz eine ärmlich gekleidete Frau mit einem Kinder⸗ wägelchen, in welchem ſich nicht weniger als ſechs Kinder roße Veränderungen vorgenommen worden. ufführung iſt Blumenthal's„Ein TFropfen Gift“ in Vorhereitung begriffen. Das hieſige Publikum iſt ſehr kunſtſinnig und bringt dem Theater nicht nur ein liebe⸗ volles Verſtändniß, ſondern auch einen recht regen Beſuch entgegen. Da vorausſichtlich das bbendr e Paar im nächſten Winter wieder hier bleibender Aufenthalt nehmen wird, ſo bietet das Comité begreiflicherweiſe Alles auf, um den Anſprüchen, wie man ſie an eine Provinzial⸗ bhühne von dem Range Freiburgs ſtellen kann, zu genügen. Herr Concertmeiſter Hermann Efillag, der ehemalige Concertmeiſter am hieſigen Hoftheater, aus welcher Stellung er auf ſehr ungerechtfertigte Weiſe verdrängt wurde, wird demnächſt einem Ruf als CToncertmeiſter und Lehrerr an das Conſervatorium in Bremen Folge leiſten. Ehe genannter Herr, der auch hier durch ſein ebenſo elegantes wie ſeelenvolles Spiel ſicheinen Namen gemacht, von hier ſcheidet, veranſtaltet er Dienſtag, 28. d. M. im Caſinoſaal ein Abſchiedsconcert, zu welchem verſchiedene bedeutende auswär⸗ lige Kräfte ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Eine beſondere 11 wird der Liebling des Mannheimer Publikums, Herr ritz Plank dem Concerte ſein, und ſind wir dem Veran⸗ kalter des Concertes zu Dank verpflichtet, daß er uns dieſen Hohenprieſter Appoll's zu hören Gelegenheit verſchafft. Aber auch die zwei weiteren Theilnehmer erfreuen ſich eines her⸗ vorragenden Rufes, es ſind dies Fräulein Lilli Oswald, Pianiſtin aus BadenBaden und Here Thieme, Solo⸗Celliſt der Badener Curkapelle. Das Programm ſcheint allem An⸗ ſchein nach ein ſehr intereſſantes und gediegenes zu werden; wie bis jetzt verlautet, ſpielt Herr Concertmeiſter Cſillag die Kreuzerſonate von Beethoven und zwei hier noch nie gehörte Compoſitionen: Ein Concert von Goldmark und Ungariſche Tänze von Brahms(für die Violine eingerichtet von Joachim). Das Publikum dürfte die Gelegenheit ergreifen, um ſich wieder einmal an gediegenen Leiſtungen zu erlaben; der Be⸗ ſuch wird bei ſolchem Programm jedenfalls ein zahlreicher ſein. Gr. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Der Hüttenbeſitzer. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Den franzöſiſchen Realiſten großen Stils. als de ſind 1 Als erſte N weiblichen Geſchlechts befanden, darunter Drillinge. Der Vater iſt vor Kurzem in Folge eines Sturzes geſtorben. Eine vorüberfahrende fremde Familie, welche die Kinder betrachtete, erbot ſich, drei derſelben an Kindesſtatt anzunehmen, was je⸗ doch die Frau unter Thränen zurückwies, worauf die ſo reich arh 1 geſegnete Mutter eine Hundertmarknote geſchenkt erhielt. „Nach Mittheilungen ſpaniſcher Blätter äußert ſich der leidende Zuſtand der Königin⸗Regentin von Spauien hauptſächlich in den Träumen, von denen ſie gequält wird. Wie die Königin ſelbſt erzählt, iſt ſeit dem Tode ihres Gat⸗ ten noch keine einzige Nacht verſtrichen, in welcher ſie nicht von ihm geträumt. Der todte König klagt dann in ſeinem Sarge um ſeine Frau und ſeine Kinder, und wenn die Köni⸗ gin erwacht, iſt ſie in Schweiß gebadet, ihr Herz pocht in be⸗ ängſtigender Weiſe und ihre Stimmung iſt eine ſehr trübe. Einige Aerzte wollten die hohe Frau durch Morphium⸗ Injektionen beruhigen, allein der Leiharzt Dr. Riedel läßt es nicht zu, daß mit einer ſo gefährlichen Behandlungsweiſe begonnen werde. Seiner Anſicht nach iſt die beſte Kur für die Königin jene Gemüthsruhe, welche ſelbſt nach den ſchwer⸗ ſten Leiden die Zeit mit ſich bringt. Amtliche und Dienſt⸗Nachrichten. In den Ruheſtand wird verſetzt: Pfarrer Auguſt Fried⸗ rich Meyer von Mühlhauſen auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit auf den 23. Oktober d..; ernannt wurde: Pfarrer a. D. Guſtav Theodor Fingado in Mannheim zum Pfarrer in Badenweiler, Pfarrverwalter Oskar Arnold in Sindolsheim zum Pfarrer in Mahlberg und Stadtvikar Otto Friedrich Kaufmann in Mannheim zum Pfarrer in Nußheim. Von der Diözeſanſynode Lörrach iſt Pfarrer Ringer in Steinen zum Dekan der Dibzeſe auf weitere ſechs Jahre gewählt und beſtätigt worden. Die im Spätjahr abzuhaltende theologiſche Vor⸗ prüfung der evangeliſchen Pfarrkandidaten wird Dienſtag den 5. Oktober d.., Vormittags 8 Uhr, beginnen. Die Meldungen ſind bis ſpäteſtens I. Oktober d. J. bei dem evangeliſchen Oberkirchenrath einzureichen. Die evang. Pfarrei Büſingen, Diözeſe Schopfheim, und die evang. Pfarrei Feudenheim, Dibzeſe Ladenburg⸗Wein⸗ heim, ſollen wieder beſetzt werden. Die Bewerber haben ſich kinnerhalb vier Wochen durch ihre Dekanate bei dem Evang. Oberkirchenrath zu melden. —....— eerreeen Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 14. September 1886. Milchpiſitation. Daß trotz empfindlicher Geld⸗ ſtrafen die Waäſſerung der zum Verkauf gebrachten Milch von den ſog. Milchweibern unſerer Nachbarorte immer noch recht ſchwunghaft betrieben wird, beweiſt der Umſtand, daß bei 8 Proben, die in der vorigen Woche an der Kettenbrücke entnommen wurden, Tals„mit Waſſer verdünnt“ durch den beeidigten Chemiker analhſirt wurden. Es wird alſo wieder 7 b polfaned abſetzen. Hiermit wird indeß dem Uebelſtand nicht vollſtändig Einhalt gethan werden und wird es unſeres Erachtens erſt beſſer werden, wenn die Namen der Fälſcherinnen veröffentlicht werden. Vorſicht. Im Laufe des geſtrigen Tages bot eine auswärtige Händlerin feinſtes und wirkſamſtes Inſektenpulver in hieſigen Häuſern zum Verkaufe an. Da die abgegebene Quantität für 10 Pf. eine ziemlich bedeutende war, ſo war der Abſatz dieſes„patentirten Inſektenpulvers“ ein ganz ge⸗ waltiger. Es ſchien uns jedoch die Sache allzu bedenklich; eine raſch angeordnete Unterſuchung des„Inſektenpulvers“ 1 15 daß dasſelbe aus feinſtem Sägemehl, welches roth gefärbt war, beſtand. Eine große Anzahl hieſiger Einwohner wurde auf dieſe Weiſe geprellt. *Marktverkehr. Der geſtrige Wochenmarkt war wie⸗ der außerordentlich ſtark befahren, beſonders mit Obſt, das bei der ungewöhnlich heißen Witterung ſchnell zur Reife ge⸗ langt und daher gebrochen werden muß, ſoll es nicht ver⸗ derben. Der Zufuhr entſprechend iſt auch der Preis. Es wurden z. B. früh 7 Uhr für das Hundert Zwetſchen 25 Pf. verlangt, die um 11 Uhr gern für 12 Pfennig abgegeben wurden. Sorgſame Hausfrauen benützten die günſtige Gele⸗ um Obſt für den Winter einzukochen und ſo aufzu⸗ ewahren. Der Maunheimer Turnverein beabſichtigt An⸗ fangs Oktober d. J. eine Gedenkfeier anläßlich der außeror⸗ denklichen Erfolge in dieſem Sommer auf den Turnfeſten abzuhalten. Nach dem vorläufig feſtgeſtellten Programm findet die Feier im großen Saale des Saalbaues ſtatt. Entree wird nicht erhoben, dagegen iſt der Zutritt nur gegen reſp. Einladungen geſtattet. Außer turneriſchen Vor⸗ führungen wird das Programm ſmuſikaliſche Nummern aufweiſen und haben bereits zwei größere Geſangvereine und mehrere Soliſten ihre Mitwirkung zugeſagt. Wir werden, wenn das Programm endgiltig feſtgeſtellt iſt, noch auf dieſe Feier zurückkommen. 5 2 Großh. Hoftbeater Maunheim. Gelegentlich der X. Hauptverſammlung des Pfälz. Kreis⸗Lehrer⸗Vereins, die am Montag, den 20. ds. Mts. in Ludwigshafen ſtatt⸗ findet, wird das Hoftheater Weber⸗Langer's„Silvana“ zu ermäßigten Preiſen mit aufgehobenem Abonnement zur Dar⸗ ſich Georges Ohnet würdig an Die epiſche Breite in den, Romanen dieſer Schriftſteller fällt der dramatiſchen Kürze⸗ dem tableauartigen Aufbau zum Opfer ſobald ſie ihre Ge⸗ ſchichten und Erzählungen entweder ſelbſt für die Bühne be⸗ arbeiten oder bearheiten laſſen. Die anmuthigen, mit wohl⸗ thuender Ausführlichkeit ausgefeilten Schilderungen im Ro; mane vom„Hüttenbeſitzer“ werden verdrängt in den ſkizzen artig aneinander gereihten Bildern des Dramas. Aber dieſe ſeeliſchen Conflicte, deren Entſtehung und Löſung der Dichter ſich zur Aufgabe gemacht hatte, bieten auch in dieſer Geſtalt ſo ſpannende Momente und grelle Contraſte, daß ſie für die darſtellenden Künſtler eine zwar nicht leichte aber dankbare Aufgabe bilden, und die Theilnahme des Zuſchauers vom An⸗ faug bis zum Ende wach zu erhalten wiſſen. Mit ſeinem „Tropfen Gift“ iſt Oscar Blumenthal ſo ziemlich in das Lager dieſer franzöſiſchen Realiſten übergegangen, deren Con⸗ verſationsſtücke für's Erſte noch die Bühne beherrſchen werden. Fräulein Blanche iſt ganz dazu angethan, jene Claire zu repräſentiren, welche aus falſchen Stolze in einem Augen⸗ blicke der Uebereilung ihr Leben an dasjenige des ehrlichen, wackeren Derblet's kettet, während das Bild eines Anderen noch in ihrem Herzen wohnt. In lebenswahrer Darſtellung ohne Uebertreibung— und das iſt das höchſte Lob, welches der Kunſt geſpendet werden kann— bringt ſie die inneren Kämpfe zum Ausdrucke, welche ſich in ihrer Seele abſpielen, mit ungeheucheltem Widerwillen ſtößt ſie ihren Gatten in der Boudoirſcene des 2. Aktes von ſich, während doch der Reſpect, welchen der gewaltige, Achtung gebietende Mann ihr abringt, noch unbewußt allerdings ihre Bewegungen hemmt. Und dann wächſt ebenſo natürlich die Leidenſchaft für den Mann, den ſie zurückgeſtoßen und der nun ſeine eigene Leidenſchaft zügelnd neben ihr mit dem Gange der Handlung aus ſich heraus. n der Scene mit der intriguanten und leichtfertigen Athenais hätte ich etwas mehr von jenem wild auflodernden, endlich zum Durchbruche ſich drängenden Grolle gewünſcht, welcher der Maria Stuart in ihrer Begegnung mit der Eli⸗ ſabeth die unartikulirten Laute kaum mehr zu bezäh⸗ mender Wuth entlockt. Herr Förſter hat ſich in Alphonſe Daudet, Victorien Sardon, Jules Claretie, reiht! ſtellung bringen und damit einem Wunſch des Feſtkomite's genannter Vereinigung Rechnung tragen. Aus dieſem Grund mußte für Sonntag, den 19. d. M. von der üblichen Opern⸗ vorſtellung abgeſehen werden und wird an dieſem Tage die Premiereder Lokalpoſſe„Pechmeier“ nach Salingré von Emil Ebler ſtattfinden. Zur Morvaffaire Rau. Bis jetzt wurde in dieſer Angelegenheit nichts Neues ermittelt und iſt es noch voll⸗ ſtändig unaufgeklärt, auf welchem Weg der junge Mann nach Maunheim gelangte. Eine Photographie Rau's wurde auf Anordnung des Unterſuchungsgerichts vervielfältigt und den Schutzleuten je ein Exemplar ausgehändigt, die damit bei der hieſigen Einwohnerſchaft Umfrage halten ſollen, ob der junge Mann im Leben dahier geſehen wurde. Die Nachricht hieſiger Blätter, daß in dieſer Angelegenheit Neckarſchiffer verhaftet worden ſeien, iſt falſch. 8 Mannheim, 12. Sept. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeich⸗ nungen des hieſigen Paß⸗ und Meldebüreaus war der Zu⸗ und Abgang der Bevölkerung im Monat Auguſt folgender: Zugang: a) Familien 77 mit zuſammen 254 Perſonen; b) Ledige ſelbſtſtändige Perſonen 16; e) Gewerbs⸗ gehilfen und Dienſtboten 695; d) Geborene 187, Geſammt⸗ zugang 1152 Perſonen. Abgang: a) Familien 55 mit zu⸗ ſammen 176 Perſonen; b) Ledige ſelbſtſtändige Perſonen 12; e) Gewerbsgehilfen und Dienſtboten 223; d) Geſtorbene 101, Geſammtabgang 512 Perſonen.(M..) *Streit Zwei Maurerlehrlinge bekamen geſtern Abend auf dem Nachhauſeweg Streit; einer derſelben ſchlug ſeinem Kameraden die brennende Pfeife ſo auf die Stirne, daß erſtere allerdings in Trümmer ging, letztere aber nicht unbe⸗ verletzt wurde; ein Chirrug legte einen Nothver⸗ and an. Erwiſcht. Der hieſigen Polizei gelang es, desjenigen Diebes habhaft zu werden, welcher geſtern die Kafüte eines hier vor Anker liegenden Schiffes erbrach und mehrere Werthgegenſtände entwendete. „Aeberführung. Die Leiche der hier geländeten Fran Jacobi von Ilvesheim wurde im Laufe des 5 Tages nach dorthin verbracht, um auf dem dortigen Gottesacker bei⸗ geſetzt zu werden. — 0. Neckarau, 13. Septbr. Wie allgemein bekannt ſein dürfte, wurde vor circa zwei Jahren eine Petition an Gr Bad. Miniſterium zur Errichtung einer Dampfſtraßen⸗ bahn Neckarau—Mannheim von zuſtändiger Stelle hier ein⸗ gereicht, mit der Begründung, daß dadurch einem 11 9 ge⸗ fühlten Bedürfniß abgeholfen würde Es wurde zwar dieſem Geſuch von Gr. Miniſterium keine Folge gegeben, aber, um dieſem Bedürfniß einigermaßen Rechnung zu kragen, von Seiten der Bad. Eiſenbahndirection eine Reihe von Local⸗ zügen zwiſchen Neckarau und Mannheim eingeſchaltet. Da nun dieſe Einſchaltung im Laufe der Zeit als unzureichend erkannt wurde, ſo herrſcht nun bei hieſiger Einwohnerſchaft dieſerhalb eine ſtarke Agitation zur Wiederaufnahme dieſes Projektes Es wurde deswegen geſtern Nachmittag eine öf⸗ fentliche Verſammlung in der Wirthſchaft zur„Stadt Mann⸗ heim“ zur Beſprechung dieſer Angelegenheit abgehalten. Herr Rathſchreiber Schramm eröffnete die Verſammlung, indem er die Anweſenden begrüßte. Dann beklagte er zunächſt, daß die Verſammlung ſo ſchwach beſucht ſei und wie gerade bei der Wichtigkeit der vorliegenden Sache eine zahlreichere Be⸗ theiligung wünſchenswerth geweſen wäre, damit die öffentliche Meinung gegenüber dieſer Frage voll und ganz hätte erforſcht werden können. Sodann machte er die Anweſenden darauf aufmerkſam, wie gerade ihm die Erörterung dieſer Ange⸗ legenheit ſchwer falle, da er, wie bekannt, zu dem Ur⸗ heber dieſes Projektes in freundſchaftlicher Beziehung ſtände und daß ihm deswegen leicht falſche Motive unterlegt wer⸗ den könne Er verwahre ſich aber entſchieden gegen eine ſolche Annahme und habe ihn lediglich die Rückſicht auf das Intereſſe und die Wohlfahrt der Einwohner Neckarau's veranlaßt, dieſes Thema ausführlich vor verſammeltem Publikum zu beſprechen und auseinander zu ſetzen. Dann ging Redner auf den eigentlichen Punkt über und wies darauf hin, welch' großartiger Verkehr zwiſchen dem beinahe 6000 Einwohner zählenden Ort Neckarau und der nur eine Stkunde entfernten Stadt Mannheim herrſche und betonte, daß in früheren Jahren für Vermittelung dieſes Verkehrs ſehr wenig Hilfsmittel vorhanden geweſen wären. Es ſei nun dies als ein ſehr ſchwerer Nothſtand empſunden worden, und habe dann eine Geſellſchaft, um dieſem Uebelſtande abzu⸗ helfen, die Erbauung einer Dampfſtraßenbahn ins Auge ge⸗ faßt und, wie ſchon Eingangs erwähnt, eine Eingabe zur Genehmigung an das Miniſterium eingeſendet. Großg. Bad, Miniſterium hätte aber aus finanziellen Rückſichten(da durch Errichtung einer die badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen eine große Einbuße erleiden könnten) das Geſuch abgelehnt, jedoch den Bittſtellern bemerkt, daß die Eiſenbahn⸗ direktion durch die Einreihung von Lokalzügen auf der bezüg⸗ lichen Eiſenbahnſtrecke den Bedürfniſſen vorderhand Rechuung tragen würde. Da ſich aber im Laufe der Zeit dieſer Ver⸗ kehr als unzureichend erwieſen habe, ſo habe der hieſige Ge⸗ meinderath dieſe Angelegenheit nochmals in die Hand ge⸗ nommen, und ſei es hauptſächlich nothwendig, daß der Gemeinderath von der Unterſtützung und den Sympathien der Bevölkerung Neckarau's in den zu unternehmenden Schritten ſich überzeugen könne. Redner fügte dann noch 1 N n„„„7SSSFSFFF ſeine Rolle vertieft; zwar denke ich mir dieſen markigen Derblet mit dem eiſernen Willen in Geſtalt und Sprache nach entſchiedener und hoheitsvoller, erkenne aber das durchdachte und ſcheinbar doch nur unter dem Einfluſſe des Momentes ſtehende Spiel des Herrn Förſter namentlich in der Scene am Cheminse rückhaltlos an. Der Moulinet des Herrn Jakobi iſt eine jener neuen charakteriſtiſchen Schöpfungen des trefflichen Künſtlers, die ſich ſeinem Baron Brendel u. a. m. würdig zur Seite ſtellt. Frau Rodius⸗Jenke und Herr Stury haben die dankbare Aufgabe der Darſtellung eines liebenswürdigen jugendlichen Paares; der Leßztere ließ es namentlich in dem Auftritte im Arbeitszimmer an der auch äußerlich kenntlich zu machenden Gemüthsbewegung und Herzensweichheit fehlen. Genügend beſetzte Nebenrogen run⸗ deten das Enſemble der Vorſtellung ab, welche ungeachtet des ſchwachen Beſuches ſich der günſtigſten Aufnahme zu erfreuen hatte. Dr. Haas. Näthſelecke 48. Ich reiſte jüngſt in jenem Land im Oſten, Das Dir das wohlbekannte Ganze nennt, Ich wollte jenes Landes Weine koßten, Und das ward mir in vollſtem Maaß vergönnt. Doch als es endlich kamm nun an's Bezahlen, Da ward es mir mit einem Male klar, Daß ſich der Wirth die Gelder müßte malen— In meiner Kaſſe rieſ'ge Ebbe war. Der Wirth war gütig, gab mir zu verſtehen, Daß einen Mann ich ihm nur ſtellen ſollt', Wie er im letzten Silbenpaar zu ſehen, Dann eine neue Flaſch' er geben wollle. Da viele Deutſche leben in dem Orte, Gelang es mir in ganz geringer Zeit 10 ſtellen die, die in dem ganzen Worte orhanden— und ſie waren hilfsbereit. 5 Auflöſung Nr. 47: Kollegium, Ackerbau, Renegat, Aeronautik, Wasgau, Er⸗ Nachdruck verboten. Löſer, Lotto, Ortograf Wingol Karawelow. Mutkuroff. * 15. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. hinzu, daß dem Unternehmen auch einflußreiche Per⸗JMark, vielleicht noch weniger herauskommen würde.“ 5 5 ei ſönlichkeiten aus Mannheim ſympathiſch gegenüber ſtünden, Seine ganze Weisheit facht der„Statiſtiker“ des„Haus⸗ 5 N Gerichtszeitung. und habe Herr Stadtdirector Siegel den hieſigen Bürger⸗ freund“ in die beiden Sätze zuſammen:„Armuth iſt Maunheim, 11. September. Schöffengericht. meiſter nach Mannheim zur Beſprechung über die Einleitung der nöthigen Schritte eingeladen und ſei es doch dann von großer Bedeutung, wenn der Herr Bürgermeiſter nicht als Vertreter einzelner Perſonen, ſondern von ganz Neckarau daſtehe. Der Gemeinderath ſei jedoch auch Willens, alles wieder fallen zu laſſen, ſobald der Errichtung der Bahn von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft Bedenken entgegenſtünden. Herr Schramm forderte dann die An⸗ weſenden auf, ſich über dieſen Punkt frei auszuſprechen. Herr Rathſchreiber Mayfart nahm das Wort und ſetzte die Nach⸗ theile, die mit dem bisherigen Verkehr der Lokalzüge ver⸗ bunden waren, auseinander. Nach dieſem verlas Herr Schramm eine Reſolution des Inhalts, daß ſich die heu⸗ tige Verſammlung mit dem Vorgehen der Gemeindebehörde einverſtanden erklärt und dieſelbe auffordert, alle Kräfte zur Erlangung einer Dampfſtraßenbahn einzuſetzen. Dieſe Reſo⸗ lution wurde einſtimmig angenommen. Auch zirkulirt dieſe Reſolution bei der hieſigen Einwohnerſchaft zum Unterſchrei⸗ ben und ſind bis jetzt ſchon zahlreiche Unterſchriften geſam⸗ melt worden. „Neckarau, 13. September. Eine ſehr hervorragende deiſtung im Schwimmen hat geſtern ein hieſiger 16jähriger Burſche ausgeführt. Er durchſchwamm zweimal den dahier ſehr breiten Rhein, ohne beſondere Ermüdung zu zeigen. T. Schaarhof, 13. Sept. Ihr Artikel in Nr. 213, die Ausdehnung der Straßenbahn MannheimWaldhof betr. hat auch hier allgemeinen Anklang gefunden und wurde nicht nur die Zweckmäßigkeit für die Gemeinde Sandhofen, ſon⸗ dern auch für die umliegenden Höfe, beſonders aber für Schaarhof und Kirſchgartshauſen voll und ganz anerkannt. Auch wir ſind überzeugt, daß ſich die Rentabilität für die Unternehmer ſteigern würde, abgeſehen von den Vortheilen, die gerade uns durch die beſſere Berbindung mit der Stadt Mannheim geboten würden. Wir haben früher bereits ſchon bemerkt, daß der Se, obgleich an der Landſtraße Mannheim⸗Frankfurt lieg bom heutigen Weltverkehr faſt abgeſchloſſen lie nächſte Bahnſtation, Unſere annheim oder Lampertheru, liegen je 1½ Stunde entfernt und hatten wir bis vor wenigen Wochen nur ſechsmal wöchentlich Poſtverbindung durch den Landbriefträger; erſt durch gefällige Mitwirkung Ihres Blattes erhalten wir jetzt auch Sonntags unſere Poſt. So dankenswerth nun dieſer Fortſchritt auch iſt, ſo kann uns dies nach dem heutigen Stand des Weltverkehrs immer noch nicht genügen, denn unſer Ort, wie die ganze Umgebung iſt auf den Bau von Handelsgewächſen angewieſen und iſt zur gedeihlichen Ent⸗ wickelung desſelben, beſonders aber zur Erntezeit eine gute Verbindung nach den Abſatzplätzen eine dringende Nothwen⸗ digkeit, ſoll nicht der Landwirth beim Verkauf ſeiner Ernte zu Schaden kommen. Es wäre daher eine zweimalige Poſt⸗ berbindung für uns eine Nothwendigkeit und dieſe würde ſofort hergeſtellt werden können, wenn die Straßenbahn erſt in Sandhofen ihren Endpunkt hätte. Hoffentlich wird unſere Nachbargemeinde Sandhofen nichts verſäumen und alle Schritte thun, die zur Verwirklichung dieſes Projekts, deſſen Vortheile von keiner Seite beſtritten werden können, dienen können. Die Zweiggemeinden Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen werden ſie gewiß mit allen Kräften unterſtützen. —Leutershauſen, 13. Sept. Heute Nacht 1 Uhr brach in dem Anweſen des Valentin Bauer Feuer aus; letzteres entſtand in der Scheune, theilte ſich jedoch dem Wohnhaus, ſowie dem Tabaksſchuppen mit, ſodaß die Ernte ineluſipve Heu und Tabak ein Raub der Flammen wurde. Der Abgebrannte iſt, wie wir hören, nicht verſtchert. oo Weinheim, 13. Sept. Das am Sonntag, 3 Uhr Nachmittags Abturnen des hieſigen Turnvereins berlief in glänzendſter Weiſe. Als Preisrichter fungirten die Herren A CTentmayer von Ladenburg, Karl Wäſch vom urnverein Mannheim und A. Strau ß, Turnwart des hieſigen Turnvereins. Preiſe erhielten: 1. Preis Ph. Bär, 2. Hermann Greule, 3. Gg. Scha ab, 4. Auguſt Brandt, 5. Gg. Koch, 6. Heinrich Bauer, 7. Heinrich Brünewald. Abend 8 Uhr fand im Saale des Goldenen Schgafes“ ein Tanzkränzchen ſtatt, bei dem auch ſämmtliche Preiſe zur Verkheilung kamen. Es wurden mehrere Reden gehalten, worauf Turner Schaab zum Schluß ein„Gut Heil zuf die Turnerſchweſtern ausbrachte. Man amüſirte ſich bis gegen Morgens halb 5 Uhr. Aus Baden, 13. Sept. Ein junger Mann aus Mann⸗ wurde in Heidelberg verhaftet, weil er verſucht hatte, ein 5 das er in Mannheim miethete, zu verkaufen. Der eichtfuß muß mit dieſem Fuhrwerk eine wahre Parforcetour gemacht haben, denn Pferd und Wagen befanden ſich in einem erbärmlichen Zuſtand.— In Freiburg hat ſich ein Dienſtmädchen an einem Spirituskochapparat verbrannt und ſtarb an den erlittenen Brandwunden.— In Neckarau hat ſich eine ältere Frau, Schmidt, durch Umfallen einer etroleumlampe und Entzündung des verſchütteten Petroleums große Brandwunden im Geſicht und m den Händen zugezogen. Ein Glück war es zu nennen, daß ein junger Mann im Zimmer anweſend war, der die Beiſtesgegenwart hatte, das Feuer mit einem Hanfen Klei⸗ der ꝛc. zu erſticken, da ſonſt das Unglück ein noch weit grö⸗ ßeres geworden wäre. Die Frau, ſowie ein Enkelchen, das nur leichte Verletzungen davon trug, befinden ſich ärztlicher Behandlung. 5 Ludwigshafen, 12. Sept. Unſere Conſervativen in Deutſchland ſind doch wirklich„Kauzen“ Wer es nicht 89 will, der leſe nur einmal die„Pfälziſche Poſt“ in aiſerslautern(Organ der pfälziſchen Conſervativen) und er wird eines Auderen belehrt werden. Genanntes Blättchen brachte am Freitag einen Leitartikel mit der Ueberſchrift: Können alle Menſchen gleich reich ſein?“, in welchem nach dem„Weſtph. Hausfreund“ eine ſtatiſtiſche Ueberſicht über die eingeſchätzten Einkommen in Preußen gegeben wird. Nach der„Poſt“ iſt der„arm“, der ein Einkommen von 1500 Mk, ährlich hat,„wohlhabend“ der mit 9600 Mk., und„reich“ er mit einer darübergehenden Summe. Unſerer Meinung nach hat die„Poſt“ jedoch einige Ruhriken 01 wenig in ihrer Tabelle gemacht, denn wir kennen Viele, die nur 1000 Mk. jährliches Einkommen haben— ſie wären alſo„ärmer“, und wir kennen ſolche, die unter 1000 Mk. haben, ſie ſind alſo am„ärmſten“. Nachdem mitgetheilt wird, wie viel„Arme, (1500 Mk. Einkommen jährlich),„Wohlhabende“ und„Reiche“ es in Preußen 1874 gab, heißt es weiter:„Aus dieſen Zahlen können wir erſehen, wie wenig aus einer anderen Regelung der Vermögensvertheilung, wie ſie die Sozialdemokraten anſtreben, für die armen Leute herauskommen würde. Wäre eine gleiche Vertheilung aller Einkommen unter Alle zu erzielen, ſo würden durch dieſelbe dem armen Manne, der jetzt durchſchnittlich jährlich 660 Mk. bezieht, durchſchnittlich 855., alſo 195 M. mehr jährlich zugewieſen werden Das wäre die ganze Herrlichkeit. Nun iſt aber zu berückſichtigen, daß die kleinen Einkommen verhältnißmäßig niedrig, die größeren aber verhältnißmäßig hoch eingeſchätzt ſind. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß unter den kleinen Steuerzahlern das ganze Heer der Dienſtboten ſich befindet, die neben ihrem nen Verpflegung und Beköſtigung erhalten. Beide Aunftände verſchieben ſelbſtverſtändlich das Reſultat der ſo⸗ alihiſchen Vermögensvertbeilung zum Nachtheil des Armen, zür den aus einer Gleichmachung der Einkünfte alſo kein Jahresplus von 195 Mark, ſondern nur von 100 das natürliche(2) Loos des Menſchen“ und „In dem Augenblick, in welchem vermittelſt der ſozialiſtiſchen Methode alle Menſchen reich werden wollten, würden alle arm ſein.“ So, jetzt wiſſen wir's! Wir geſtehen, daß wir vor einer ſolchen„Statiſtik“ und den angehängten Argumenten geſchämt das Rappier ſenken ſollten, wollen aber doch einen Gang mit dem„Statiſtiker“ wagen und ihm friſch von der Leber weg ſagen, daß ſeine Statiſtik keinen Pfifferling werth iſt, weil er mit ſeinen Zah⸗ len und Phraſen für den gegen wärtigen ſocialen Zuſtand eintritt, dieſer Zuſtand aber für die Dauer nicht halt⸗ bar iſt, wie ja die„Regierungs⸗Sozialreform“ zur Genüge beweiſt. Schreiber dieſes iſt kein Sozialdemokrat, er bekämpft ſogar die Endziele derſelben, aber er iſt unbefangen und ſelbſtlos genug, um ſich zu ſagen, daß auf wirthſchaft⸗ liche mGebiete radikale Aenderungen geſchaffen werden müſſen, ſoll der drohenden gewaltſamen Nenderung ein wirkſames Paroli gebogen werden. Lieber noch ſollen alle Menſchen zarm“ ſein, als Einzelne reich, es exiſtirt dann wenigſtens keine Ungerechtigkeit. Daß, wenn die„Geſammtheit“ produ⸗ zirt für die„Geſammtheit“, es auch keine„Arme“ geben kann, wird der„Poſt“ wohl auch einleuchten. Der Schluß des„Poſt“⸗Artikels iſt aber zu köſtlich, als daß ich mir nicht erlauben ſollte, ihn Ihren Leſern vorzuführen; er iſt ſehr ſalbungsvoll und lautet:„Der Sociglismus kann zwar die Reichen arm, aber die Armen nicht reich machen.'rum merke ſich der geneigte Leſer noch folgendes: 1) Bet' und arbeit', Gott gibt allzeit. 2) In goldenen Häuſern iſt oft hölzern Leben. 3) Wer geſund iſt, weiß nicht, wie reich er iſt. 4) Es iſt beſſer ein Gericht Kraut mit Liebe, als ein gemäſteter Ochs mit Haß. 5) Laſſet Euch begnügen mit dem, das da iſt; denn er hat geſagt: ich will Dich nicht ver⸗ laſſen noch verſäumen.“ Und damit iſt für die„Pfälziſche Poſt“ und den weſtphäler„Statiſtiker“ die ſoziale Frage gelöſt. Fürwahr, wäre dieſe Löſung nicht ſo verflucht ge⸗ ſcheid(vom Autoritätsſtandpunkt aus), man wär' verſucht, ſie herzlich dumm zu nennen. Wir wollen uns jedes Com⸗ mentars enthalten, um den guten Eindruck bei Ihren Leſern nicht zu verwiſchen, den ſie bei dieſer„Löſung“ empfangen haben. Der„Pfälz. Poſt“ möchten wir aber in aller Freund⸗ ſchaft rathen, wenn ſie wieder ſociale Statiſtiken veröffent⸗ licht, ſich vorher mit den Elementen der ſozialen Frage be⸗ zu machen, dann wird ſie kein ſo läppiſches Zeug mehr ringen. „Ludwigshafen, 13. Sept. Letzten Montag war eine größere Geſellſchaft aus Mannheim und Ludwigshafen in Oggersheim. Man beabſichtigte den Zug 10 Uhr 41 Min. von Oggersheim aus zur Rückkehr zu benützen; der Zug hatte bedeutend Verſpätung und traf in Oggersheim erſt um 11 Uhr 14 Min. ein. Obwohl die ganze Geſellſchaft, unter welcher ſich nicht wenige Kinder befanden, auf dem Perron anweſend war, dampfte der Zug langſam an der Station vorbei, ohne die Paſſagiere aufzunehmen; ſo blieb Letzteren nichts anderes übrig, als den Heimweg zu Fuß anzutreten. Bereits wurde bei der Betriebsinſpektion Ludwigshafen Be⸗ ſchwerde über das ſo eigenmächtige Verfahren erhoben. .. Ludwigshafen, 13. Sept. Einer Einladung zur Bildung eines kaufmänniſchen Vereins war heute Abend eine Nag kedoch junger Kaufleute gefolgt. Die Verſammlung atte jedoch vorerſt nur das Ergebniß, daß ein Komitee ge⸗ wählt wurde, das an die Herren Prinzipale das Erſuchen um Beitritt richten ſoll. Wenn eine genügende Zahl von Unterſchriften vorhanden, ſollen dann die weiteren Schritte 20 5 Wir können den Anregern nur den beſten Erfolg ünſchen. 12. Sept. Von befreundeter Seite, die mit dem„Weißen Haus“ hier Fühlung hat, wird mir verſichert, daß die Summe, wegen welcher Polizeicommiſſär Gſchwindt prozeſſirt werden wird, 28 Mark betrage, daß eine Unterſchlagung nicht vorliege, ſondern nur grobe Läſſigkeit, und daß er jedenſalls freigeſprochen werden dürfte, das heißt, daß die über ihn verhängt werdende Strafe als durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt erachtet werden dürfte. Trotz der Güte meiner „Quelle“ kann ich dem Vorſtehenden doch nur theilweiſe Glauben ſchenken, da ich meine, daß man bei einer ſo ge⸗ ringfügigen Summe, wie die genannte, die eee wohl aufgehoben haben würde. Auch mit der groben Läſſig⸗ keit können wir uns nach Lage der Verhältniſſe nicht einver⸗ ſtanden erklären. Der einzige Punkt, der einige Berechtigung haben kann, iſt der, daß dem Verhaſteten die Unterſuchungs⸗ haft, die bald acht Monate währt, von ſeiner Strafzeit abge⸗ rechnet wird. 5 c) Ludwigshafen, 13. Sept. Die ae in Betreff der hieſigen poſtaliſchen Verhältniſſe at an den maßgebenden Stellen doch gewirkt. Wie ich aus beſter Quelle erfahre, ſoll nun der dritte Schalter des hieſigen Poſtamts auch für den Verkehr geöffnet werden und zwar in Bälde. Von dem correſpondirenden Publikum wird dieſe Aenderung gewiß freudigſt begrüßt werden. Aber auch ſonſt noch ſollen im Poſtweſen hier weſentliche Aenderungen bevor⸗ ſtehen, welche zum Vortheil des Dienſtperſonals ſollen. An der Zeit iſt es allerdings, daß hier andel geſchafft wird. Rheingönheim, 13. Septbr. Den fünften Preis erhielt geſtern Johannes KAlamm, Mitglied des Turnver⸗ eins Rheingönheim, bei dem in Lambrecht ſtattgefundenen Stiftungsfeſte des dortigen Turnvereins. O Aus der Vorderpfalz. 14. Sept. Der in Lud⸗ wigshafen neu gegründete Verein zur Erzielung volks⸗ thümlicher Wahlen hat auch ſchon die Aufmerkſamkeit des Kölner„Weltblattes“ auf ſich gezogen. In der zweiten Samstagsnummer genannten Blattes befindet ſich nämlich eine Correſpondenz„Aus der Pfalz“, die jedenfalls den Zweck hat, die Aufmerkſamkeit höheren Ortes auf unſere Provinz zu lenken, weil das ſozialiſtiſch durchſetzte“ Ludwigshafen der Schlüſſel dieſer Provinz ſei und ſich von hier aus die Sozialdemokratie in das Innere der Pfalz ausbreiten könne. Den Ludwigshafener Wahlverein ſowohl wie der in Neuſtadt hält ſie für ein Mittel zum Zweck, um gehörig in Sozial⸗ demokratie„machen“ zu können. Dafüür ſpreche auch ſchon der Umſtand, daß allmonatlich Vorträge ſtattfinden ſollen. Daß in dieſen Vorträgen nichts anderes als Mord und Todtſchlag gepredigt wird, ſcheint dem genannten Correſpon⸗ denten ausgemachte Sache zu ſein, weshalb er auch den guten Rath gibt, angeſichts ſolcher Facta's„die Augen geöffnet zu 11 Augen ja recht weit öffnen möge, dann wird er finden, aß das, was der Wahlverein erſtrebt, gar nicht ſo ſchrecklich iſt, als er ſich vorſtellt. Er wird dann auch finden, daß nicht alle Mitglieder böſe Sozialdemokraten ſind und falls er Mitglied des Vereins werden will, kann er ſich überzeugen, daß die bluttriefenden Vorträge, mit denen ſeine erregte Phantaſie ſich vielleicht ſchon beſchäftigt, weiter nichts ſind, als Vorträge belehrenden und aufklärenden Inhalts, wobei nur zu wünſchen wäre, daß ſolche noch öfter als nur alle vier Wochen ſtattfinden möchten. Zum Schluß noch die Bemerkung, daß in Ludwigshafen die Nationalliberalen ja auch einen Wahlverein gebildet haben, mittelſt welchem ſie zur Erzielung von Wahlen in nationalliberalem Sinn hinwirken wollen. Warum es nun der arbeitenden Klaſſe überhaupt verargen, ein Gleiches zu thun. Was dem Einen recht, muß dem Anderen billig ſein, oder ſollte hier das Regiſter ein Loch haben? halten“. Wir möchten nur wünſchen, daß der Correſpondent 1) Metzger Wilhelm Schmitt von Iſpringen und Hausknecht Wilhelm Höhmann von Bockenheim wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt; Urtheil: je 2 Monate und 2 Wochen Gefängniß; Schmitt erhält außerdem wegen Ruheſtörung noch 14 Tage Gefängniß. 2) Karl Geis Hausburſche von Pirmaſens wegen Diebſtahls erhält 6 Tage Gefängniß. 725 3) Philipp Greifenſtein Ehefrau wegen Ruheſtörung; Urtheil: 12 Tage Haft. 2 4) Johann Konrad, Steinhauer von Köln wegen Unterſchlagung erhält 6 Tage Haft. 5) Karl Reichle von Stuttgart und Joh. Jak Merker fün 15.5 wegen Diebſtahls erhalten je vier Monate Ge⸗ ängniß. 6) Gottlieb Friedr. Wirſum von Stuttgart wegen Be⸗ trugs wird freigeſprochen. 7) Anna Theobald von Hainſtadt wegen gewerbs⸗ mäßiger Unzucht; Urtheil: 3 Wochen Haft. 8) Heinrich Egner, Eiſengiezer, Leonhard Ewald, Steinhauer, Johann Rutz, Eiſengießer, alle von hier, wegen Körperverletzung erhalten je 2 Monate Gefängniß. 9) Wilhelm Frank, Bäcker von Markt⸗Bachofen, wegen Körpervexletzung; Urtheil: 10 M. Geldſtrafe. 10) Karl Dreyer, Taglöhner, wegen Diebſtahls; Ur⸗ theil: 6 Tage Gefängniß. 11) Johann Keitel, Goldarbeiter von Brechköbel wegen Diebſtahls erhält 10 Tage Gefängniß. 12) Leonhard Huttinger von Bürſtadt wegen Unter⸗ ſchlagung; Urtheil: 6 Tage Gefängniß. * Feuerwehrprobe. Die zweite Compagnie der frei⸗ willigen Feuerwehr hielt geſtern Abend am Steighaus vor dem Heidelberger Thor eine Geſammtprobe ab, die, wie wir das hier gewohnt ſind, ſehr gut ausfiel. Auch die Hilfs⸗ mannſchaft dieſer Compagnie war mit ausgerückt und zwar, wie das nicht oft vorkommen ſoll, in einer Stärke von 60 Mann, die jedoch den größten Theil ihrer Zeit Zuſchauer waren und nur wenige Augenblicke blinde Pumpverſuche zu machen hatten. Herr Keppler wurde, da der Obmann nicht erſchienen war, als ſolcher was demſelben ſolche Freude machte, daß er den Commandanten der Hilfs⸗ mannſchaft, Herrn Heid in längerer Rede feierte und ihm ein Hoch ausbrachte. Nach Beendigung der Probe begab ſich die Hilfsmannſchaft in corpore nach der Brauerei Ruf zu einem kleinen Bankett, wobei diverſe Wohlthäter den edlen Gerſtenſaft, in Ermangelung eines Humpens, aus einer Suppenterrine fließen ließen. * Grober Uufug. Die Parkgeſellſchaft machte neulich bekannt, daß innerhalb des Parks diverſe Sachbeſchädigungen von muthwilliger Hand verübt wurden und bat das Publikum um Recherchen. Es iſt nun auch in ſo weit ein Erfolg erzielt worden, als es gelang, zwei Bürſchchen ausfindig zu machen, die dieſe rohe Sachbeſchädigungen verübt haben. Die Real⸗ gymnaſiaſten Oppenheimer und Lorſch werden ſich wegen der Vergehen zu verantworten haben. —— Der Kaiſer in den Reichslanden. Straßburg, 13. September. Bei dem geſtrigen Paradiner brachte der Kron⸗ prinz im Namen des Kaiſers einen Toaſt auf das 15. Armeecorps aus, das ſich bei der Parade die allerhöchſte Anerkennung erworben habe. Der kommandirende Ge⸗ neral v. Heuduck gab dem Danke des Armeetorps Aus⸗ druck und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, in welches die Theilnehmer an dem Diner enthuſtaſtiſch einſtimmten. Die Kaiſerin ertheilte heute Mittag einige Audienzen und gedenkt morgen die Vorſtände der hieſigen Wohlthätigkeitsvereine zu empfangen.— Heute Nachmittag machte der Kaiſer eine Spazierfahrt. Um halb 6 Uhr fand bei den Majeſtäten ein Diner ſtatt, an welchem die hier anweſenden fürſtlichen Perſonen mit ihrem Gefolge theilnahmen.— Der Kaiſer weilte nach dem Diner einige Zeit auf dem Balkon des Statt⸗ halterpalais und wurde von der draußen harrenden Volksmenge jubelnd begrüßt. Der Kronprinz begab ſich Abends nach der Freimaurerloge, das badiſche Großher⸗ zogspaar wohnte der Vorſtellung von„Carmen“ bei.— Der Kaiſer iſt mit einem Extrazug um 10 Uhr 10 Min. zum Korpsexerzieren nach Brumath abgereiſt. Morgen Vormittag beabſichtigt der Kaiſer, den Münſter zu beſuchen, Mittags den geſtern abgeſagten Empfang der Behörden und Körperſchaften und Nach⸗ mittags die Huldigung der Landleute der Umgegend an⸗ zunehmen. Für halb 6 Uhr iſt ein großes Diner in Ausſicht genommen, woran die Civilbehörden, der Landes⸗ Ausſchuß und der Gemeinderath theilnehmen ſollen. Das heute gegen einen markirten Feind ſtattgehabte Mannöver des geſammten Armee Corps nahm einen großartig kriegeriſchen Verlauf und befriedigte vollauf. Der Kaiſer ſoll recht warme Worte der Anerkennung geſprochen haben. Neueſte Nachrichten. Berlin, 13. Sept. Der„Kreuz⸗Ztg.“ zufolge würde dem Reichstag in der Herbſtſeſſion die Un⸗ fallverſicherung für die Seeleute vorgelegt, auch ſeien Erwägungen im Gange über die Unfallverſicherung für die bei Kanalbauten beſchäftigten Bodenarbeiter. Danzig, 13. Sept. Nach der„Danziger Ztg.“ trifft das Uebungsgeſchwader am 16. Sept. vor Zoppot ein, wo das Schlußmanözver vor dem Marine⸗Miniſter Kaprivi ſtattfinden wird. Wien, 13. Sept. Der„N. Fr. Pr.“ wird aus Sofia gemeldet: Rußland beantwortete heute die von den Notablen geſtellten Fragepunkte folgendermaßen: 1) Rußland wird die gegenwärtige Regierung unter⸗ ſtützen, ſo lange dieſelbe die Intereſſen des Landes ver⸗ tritt und Ruhe und Friede herrſchen. 2) Rußland hält esſnicht für zeitgemäß, vor Eintritt der vollſtändigen Ruhe die Kandidatur des Fürſten kundzugeben. 3) Rußland iſt be⸗ reit, die Vereinigung beider Bulgarien zu fördern, aber nicht die jetzige gewaltſame Art derſelben, welche Gefahren birgt. 4) Die Herſtellung guter Beziehungen Bulgariens mit Rußland hänge von der proviſoriſchen Regierung ab und ob dieſelbe die bisherigen Verſäumniſſe gutmachen werde. Alle näheren Bedingungen mitzutheilen, hält Rußland heute für verfrüht, und ſollen diefelben nach Herſtellung der Ruhe bekanntaegeben werden. 4. Sette. Generul⸗Anzeiger. 15. Septemder. 7 75 2 8 8 n 25— 1 Pe S Bei e usgebr 1 Die V i ö 2 Skück 2 Plg, Flaumen per PVierfel 6 bis 10 PIg a er 5 ſt 1 Sept. Bei ei usgebrochenen Die Berſammlung erhob ſich mit dem Rufe:„Es lebe Fierze! 12 fig, BinmachFurken per Hund 80 bis 40 r5is ſ„ Feuer in der Wallfahrts na ſind, wie[ der Fürſt Alexander!!“! ber Vierteb 5 fle g Pig Marber ber 6 lie chgen bisher feſtgeſtellt, 6 Todte worbden. Die Zahl. Bayeriſches Geld war es unter Anderem, welches ber Fienee Fettvienmerkt vom' 48. Sept. f belge. der Verwundeten iſt unbeka d F Met li d Nihili Cl in S trieben; 51 Ochsen, 274 Schmalvieh und Fai 341 Budapeſt%%%%%CCC er famoſe Metropolit un fihilſt Clement in Soſia Schweine, 19 Milchküne und 2 Schafe. Die Pr für „„Budapeſt, 13. Sept. Geſtern und heute kamen hier Junterſchlug. Es ſind dies nämlich 3000 Mk., welche Jeipnskeieh aut brre 1. Aitelltet 18 abe dusgang vor Oite eeneltn daron mte Gdlüchen der Münhener Frauenhllfsderein vom Rotzen Krerz für Fge, Ausgan Die Hitze iſt 1 Vor⸗ die Ver Sof ürli 108 M. Milehkühe per Stück 400—100 Mie, Schate per Stück 38— 00 ichts 0 165 1 8 5 55 die Verwundeten nach Sofla geſendet hatte. Natürlich Mk. Zusammen 865 Stuck im Gesammterlös von Ik. 8 ſich smaßregeln getroffen.— Die St, welche haben die Verwundeten keinen Heller erhalten. Kani dukten-Märkte nach der Abreiſe des Fürſten von 305 delſt 55 Amerikanische Produkten-Märkte 5 1 8 75 Schlusscourse vom 13. September ruſſiſchen Konſulat demonſtrirten, wurden zu einer Geld⸗ Schifffahrt, Jandel und Nerkehr. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm ſtrafe verurtheilt: dieſelben appelli Rheinhafen(Hafenmeiſterei):———— London, 13. Sept. Die„Morning Poſt“ ſchreibt: Am 13. September ſind angekommen:— Die britiſche Antwort auf di ſche Note Dampfboot iemene Kapt. cl ben von Rotterdam. en? Jer ate cne afte en wae ei 5 j Intereſf, 88 5 arck“, Kapt. H ö werde mit den Intereſſen des euro ens und 0 1 Victoria Napt eim 9 on ii e 55 den Traditionen Englands übere n werden.„Adolf“ Kapt Schoeler öln Oktbr. 88 50%.88 10.00 777½ 4¹.55 Der Zweck der britiſchen Politik ch ei„Ado 77 Lapt. Schoe er, von Köln. Noybr. 8958 514.72.90 79 42¹⁰4.45 Der Zweck der britif hen Politik ſei nicht einfach, enten] Güterboot„Elſaß“, Kapt. Brien, von Rotterdam. Haae;— de%„% 0„ 8 zeitweiligen Frieden zu ſchaffen, der nur momentane Ver⸗ Wasserstands-Nachrichten. Febr.— 9225 679 9 9— wickelungen abwende, aber einen folgen laſſe,, aRnhein. bpatum Stand Datum Stand Märe— 8 5555 wo politiſche oder militäriſche eintreten, füniogen n een Dusewadort, 18.Sept. 2,26—ſ0.08 Mal 95 57— de die zu einer Kataſtrophe führen England 10,„ zſ„e abrern. 18. 150 Joo Jann 8 55— 5 5 55 8 57* 3 0*—** 2 218 Juli———————— anſtrebe, ſei die Sicherung eines„ Friedens, Lenterburg 12.„ 40 d een, 8. b c Ausust en 2* 5„08—, en, 18. 8,76—0,04 2 n8 i8b: h8 11 1 + welcher den ganzen Kontinent 18. 4 4,00 08 Webee 18. 840—0,03 Weizen: höher, Maisk höher, Schmalz: niedriger Caffes: 1 7 1 1 axau 12 4,34— 0,8[Neckar. 18 81 8 1d Bürt durck D. chtbaren Vorräthe betragen: und Bürden erlöſe, die ihm durch 1 15 0 125 20.08 Helſpronn, 18.„ 0,74— Welgen 44,870,000 Bushels 8885 42,970 000 Bushels in voriger Zuſtände auferlegt ſeien. i, e e, Woche. Mais 16,630,000 Bushels gegen 16,13,000 Bushels in voriger London, 13. Sept. Die ſozialiſtiſche Arbeiter⸗Partei Sioe, FCàWVFVC Submiſſtonen zon RewaHork ßat Henry George als Kandidaten h wasser Mannheim Die Armen⸗ und Kranken⸗Anſtalt hat im für das Mayors⸗Amt aufgeſtellt. Hierdurch ſollen ihm Coblen, 13.„.38 06 Mosel IV. Quartal 1886 einen Bedarf von ca 15000 Kilo Schwarz⸗ die Stimmen von 15,000 Ana ſichert ſein Köln, 18.„2½46 004 Irrisp, 43. dcs To,os brod II. Sorte 6000 Kilo Schwarzbrod 1. Sorte B00 Kiß Petersburg, 13. Sept. Der Wilhelm Mannheimer Getreide-Börse Weißbrod, 2700 Kilo Michbrod. Angebote bis 16. ds. Mts. ſt geſtern früh von Breſt⸗Litowsk Auf dem nannhelm,., September eg bei der aumem un Keenen Konmifſen. 5 uf d per 400 f0 Feudenheim: Lieferung von 500 Centner Ruhrkohlen Bahnhofe verabſchiedeten ſich das Kaiſerpaar, der Thron⸗ weizen, Pfülzer 15.50—18.75 Rernen.50—18.25 erſter Jualität. Angebote bis 16. 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September, Winter⸗ Hrieg vorbereitet, und es ſei ſicher, daß ein großer nJ Er ueh— ſſchafpeideverpachtung. 5 1 5 ran; 00.00—00. 2— 2 Theil des in Folge der Manöver in Ruſſiſch⸗Polen con⸗ 0 5 Piaetee her 14.00—14.25 5 Fabrbeer,— 1 deng en eeee 4 5 aran 1757 erste, hiesige 14.00—14.50 1 sparsette—— centrirten Heeres nicht wieder zurückkehren wird. 5 14.50—15.00 Leindl, It e 00 ſtättenbahnhof, Angebote bis 18. September an Gr. Bahn⸗ Soſta, 13. Sept. Die Sobranje wurde von Stam⸗ 7 05 40.0 bauinſpektion daſelbſt. 1 7 2 cc 7* 5.00—13.5 7 8 1 7 8 3 3 bulow mit einer Rede eröffnet, worin es heißt:„ Fseiseep:.—30.05 91 Fassweise 50.00 Waff Ne ſechent in Wiee—— Si f 4 Ereigniſſe, welch 8„ Kussischer 00.00—00.00 Petroleum, Wagl.(Typew.) 22.00 Aſſerleitung, beſtehend in Lieferung un ontirun Int Sie kennen die letzten tkraurigen Er ign welche das fls 8 10 e 1069 l 980 iten, 175 lfd 9 60 welt 9 5 Land ertragen mußte und das Manifeſt Fürſten, worin„ Donau 12.00—12.25 Branntwein 100 pGit. 35.00 Afd. m. 80 mm weiten, 175 lfd. m 60 mm weiten un er erklärt, daß er in der Ueberzeugung, die Unabhängig⸗“ weizenmenl 0— 2 4 8100 10 15 918 60 ein Nahenen. 110 ad n— 5 keit und die Rechte des Landes würden nicht verletzt 30,00 2700. 35,50 24,00 20,00 Ubehbr für die Gem eckingen, Amts en⸗ werden, beſchloſsen habe, dem Throne zu 5 6 Ronfengen, Nse0f v n 5 aldspot 18. September an Größh. Kultur⸗Inſpektion um die guten Beziehungen zwiſchen Bulgarien und 5 aldshut. 5 5 Rußland, welchem Bulgarien ſeine Befreiung verdanke, Thiengen. Lieferung und Montirung der eiſernen ſcnelt wieder Angeſichts 555 kritiſchen Lage der Kont 1 big 20bBg.(Lietneutenmarkt) Neues Bothkraut deutsche Röhrenfahrt, beſtehend in 645 lfd. m 90 aum weiten, 400 10 wi ange) d hen Ve per Kopf 18 pis 20 Pfg., Holländ. 25 bis 35 PIg., Weisskraut 15 bis 20 Ifd 80 weiten, 470 lfd 60 mm peiten, 325 lfd ſind wir überzeugt, daß alle Bulgaren ohne Unterſchied der deteß im Kundert 6 bis9 Mk. Wirsing s pis 10 Pig, Blumenkohl 30 bis lfd. m 80 mm weiten, u 60 um peiten, 3 n Race, der Religion und der Partei durch ihr patriotiſches 40 Pie. Koptsalat 3 pis 5 Pig., nae 1 le gbbee kie n Reerrettlee 50 um weiten, 60 lfp. m 40 mm weiten gußeiſernen Müffen⸗ 5 uſammenwirken di Re ierung kra ti 7 en werden Kopf 10 bis 15 Pfg., Wauch 15 Stengel 1 bis 2 Pfg. Roth. Rüpen Per röhren, ammt Zubehör, für die Gemeinde Bühl. 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Der erſte wahnſinnige Schmerz in ſeinem Innern hatte ſich gelegt. Schon begann die allesheilende Zeit wieder ihre Wirkung zu üben, aber dafür keimte ein anderes Gefühl in ſeinem Herzen, der grimmige Durſt nach Rache, welcher ſtets neue Nahrung fand, wenn er einen Blick auf Tahitta warf, an deſſen Gürtel— o ſchrecklicher Anblick, der ihn ſelbſt im Traum verfolgte— zwei blutige Skalpe, der ſeines Weibes und des Genoſſen hingen und immer neu die brennende Wunde auffriſchten, den Haß in ihm aufſtachelten. Und wunderbar! mit dieſem Haß und Rachedurſt wuchs auch die Liebe zum Leben wieder und derſelbe Mann, dem noch vor wenig Tagen der Tod in jeglicher Geſtalt willkommen geweſen wäre, ſpähte, wenn ſie am Abend raſteten, bereits ſchon wieder mit ſcharfem Auge verſtohlen umher, ob ſich nirgends eine Gelegenheit fände, die Wachſamkeit ſeiner Wächter zu täuſchen und die Freiheit zu erringen. Aber es iſt der allmächtige Trieb zum Leben, welcher Alles überwindet, and den Menſchen Noth und Elend tragen läßt. Und auch über Ulrich war er wieder gekommen und hatte das Gedenken an die letze Schrekensnacht— an den Verluſt von Weib und Kind in den Hintergrund gedrängt, nur Eines ihm als ſein höchſtes Ziel vorſpiegelnd— den Wunſch nach— Leben— Rache— Freiheit! Es war am Abend des zehnten Tages ſeiner Gefangenſchaft. Die Indi aner⸗ truppe hatte ſicham Morgen getheilt, die größere Hälfte war nach längerer Berathung ſeitwärts abgezogen, die kleinere mit dem Gefangenen auf dem bisherigen Pfud geblieben. Hell beſchien der Mond die Lagerſtätte, wo ſie raſteten. Fünf der Siouy lagen abſeits in tiefem Schlaf; der Sechſte hielt unfern von Ulrich die Wache, während die beiden Pferde abgeſattelt waren und ruhig in der Nähe graſten. Der Gefangene überſah mit kaltem Blick die Situation— wenn die Flucht gewagt werden ſollte, ſo mußte es heute geſchehen, ſonſt war es zu ſpät, denn aus den Reden der Indianer hatte er vernommen, daß ſie morgen ihr Ziel, das Dorf der Sioux, zu erreichen gedachten. Wohl waren ſeine Hände gefeſſelt, allein ſeit Stunden hatte er, heimlich zwar, aber mit aller Anſtrengung daran gearbeitet, die Rechte aus der Schlinge zu ziehen, und ſchon war dieſelbe ſo weit gelockert, daß es nur noch einer gewalt⸗ ſamen Anſtrengung bedurfte, um ſie ganz zu löſen, Ehe er aber dieſe letztere machte, überſah er prüfend das Terrain. (Fortſetzung folgt.) Der alljährliche Aus verkauf zurückgeſetzter —— Hochachtungsvoll J. Bechtel. im Muſterzeichnen, Zuſchneiden und Aufertigen moderner Damengarderobe, nach anerkannter praktiſcher und leicht faßlicher Methode wird ertheilt. Auskunft, ſowie zahlreiche Empfehlungen über den Erfolg liegen zur Einſicht vor. 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Ein Hoffnungsſchimmer erhellte das Geſicht Judiths. „Den Gedanken gab Dir Gott ein“, antwortete ſie erregt.„Ja, nur hinaus aus der dumpfen Schwüle des engen Hauſes— fort aus der ſchreck⸗ lichen Ungewißheit, und wenn wir ſterben ſollen, ſo mag uns der gemeinſame Tod wenigſtens draußen ereilen unter Gottes freiem Himmel und Angeſichts ſeiner leuchtenden Sternenaugen, die da oben friedlich auf uns herabſtrahlen.“ Ulrich ſchloß das treue Weib ſchweigend in ſeine Arme und winkte nach dem Verſchlag, während er ſelbſt nochmals ſeine Warte beſtieg und durch die Schießſcharte ſpähte. Alles lag noch ſchweigend draußen, als ob der alte Frieden über der Gegend herrſche und nicht eine Horde blutdürſtiger Teufel auf Tod und Ver⸗ derben der Inſaſſen des Blockhauſes ſinne. Er ſtieg herunter und machte ſich rüſtig an das mühevolle Werk, die Noththür des Verſchlags zu öffnen, was ihm um ſo ſchwerer fiel, als er alle ſeine Werkzeuge in dem Wagen geborgen hatte und nur die Axt, die er nie von ſeiner Seite ließ, zum Herausziehen der gewaltigen Nägel und Bänder benutzen konnte. Die Arbeit wurde ihm weſent⸗ lich dadurch erſchwert, daß er ſie mit Vermeidung jeglichen Geräuſches vollbrin ger⸗ mußte, da in der feierlichen Stille der Nacht jeder Ton weithin vernehmbar Machdruck verboten) war und leicht die Aufmerkſamkeit der Feinde erregt werden konnte. Aber der Gedanke an die winkende Rettung von Weib und Kind gab ihm neue Kraft, und wenngleich der Schweiß in Strömen von ſeiner Stirne rann, ſo arbeitete er doch lautlos und mit aller Energie weiter. Weit leichter und raſcher war das Werk Judith's vollbracht. Die klugen Thiere, ſeit Jahren an ihre Pflegerin gewöhnt, ließen ſich ſo ruhig ihre Hufe umwickeln, als wüßten ſie, daß Freiheit und Leben Aller von dem Gelingen dieſer Operation abhinge, und da das muthige Weib Angeſichts der ne uen lockenden Hoffnung ihre ganze Faſſung wiedergewonnen hatte, ſo löſte ſie mit ſolcher Geſchicklichkeit ihre Aufgabe, daß faſt mit Gewißheit anzunehmen war, daß bei ſorgſamem Wegreiten der Schritt der Pferde faſt unhörbar war. Endlich war auch Ulrich mit ſeinem harten Werk zu Ende, und klopfen⸗ den Herzens öffnete er vorſichtig die Thüre. durch welche erfriſchend die Nacht⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger. 15. Septemder. Frauko! Franko! Franko! Neueſte Mufter! Neusſte Muſter! Neueſte Muſter! erſchienenen und in unſerem Lager vorräthigen Stoffe Originalfabrikgreiſen, unter Garantie für muſtergetreue fernteſten Gegenden. 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Kein Laut regte ſich— rings herrſchte tiefe, feierliche Stille— er glaubte deſſen ſicher ſein zu dürfen, daß die Sioux, denen dieſer Ausgang jedenfalls unbekannt war, hier keinen Hinterhalt gelegt hatten. Mit derſelben Vorſicht ſchlich ſich ber Anſiedler zurück in das Blockhaus, aon wo Judith ihm ängſtlich nachgeſpäht hatte, uünd flüſterte: „Es iſt jetzt Zeit oder nie!“ Schweigend deutete Judith auf die Pferde, welche reiſefertig ſtanden. Er half ihr mit ſtarker Hand auf das eine Thier und reichte ihr dann ſorgſam das ſchlafende Kind hinauf, welches auf einen Augenblick erwachte und einen kurzen Laut gab, ſich aber unter den beſchwichtigenden Küſſen der Mutter ſofort wieder beruhigte. Dann öffnete er weitaus die beiden Thorflügel, ſchwang ſich auf das zweite Pferd und drehte daſſelbe dem Ausgange zu, als— o, er vergaß den entſetzlichen Augenblick nie in ſeinem Lehen— plötzlich ein wildes, entſetzliches Geheul ertönte und eine Anzahl Pfeile die Flüchtlinge umſchwirrte. Durch die Oeffnung aber ſprangen ſechs bis acht dunkle Geſtalten; noch ehe Ulrich ſeine Büchſe abfeuern konnte, fühlte er ſich von kräftigen Armen umſchlungen und bom Pferde geriſſen— ein ſchwerer Schlag traf ſeinen Kopf, er ſpürte noch, wie ihm das warme Blut über das Geſicht lief und dann ſchwanden ihm die Sinne. Der Morgen dämmerte eben herauf, als Ulrich die Beſinnung zurückkehrte. Mit beiden Händen faßte er nach ſeiner zerſchlagenen Stirn, an welcher das blutige Haar klebte, dann blickte er mit trübem, wirrem Blick umher. Wie ein ſchwerer Traum erſchien ihm das Erlebte, aber die Brandruine ſeines bisherigen Heims, die rauchend und glimmend vor ihm ſtand, ſprach deutlich für die nackte entſetzliche Wirklichkeit. Er wollte ſich erheben, aber kraftlos fiel er rückwärts, denn ſeine erbarmungsloſen Feinde hatten ihm die Füße mit Riemen feſt zuſammengeſchnürt, und ihm zu Häupten ſaß mit gekreuz⸗ ten Beinen ein wildblickender, rieſiger Indianer, der bei der erſten Bewegung des Gefangenen über ſeinem Haupt den Tomahawk ſchwang und ihm mit einer drohenden Geberde bedeutete, ſich ruhig zu verhalten. Ulrich ſank zurück und durch ſeine Seelg ging es wie ein entſetzliches, ſchneidendes Weh bei dem Gedanke an Weib und Kind, welche ebenfalls in die Hände der Sioux gefallen waren. Eine Weile lag er in dumpfer Betäubung, dann hob er wieder leiſe den Kopf und ſpähte, ſo gut es ging, in die Runde. Allmächtiger Gott! Was war das? Seitwärts von ihm, am Rande des Dickichts ſah er deutlich eine todte Geſtalt, leicht mit Zweigen überdeckt. Frei⸗ 455— lich konnte er das Geſicht derſelben nicht erkennen, aber die Geſtalt trug das Kleid ſeiner Frau— ja, es war Judith— ſein Weib, ſein Alles— todt! Doch nein, das Kind blieb ihm noch— wo war es? Mit einer gewal⸗ tigen Anſtrengung riß er ſich empor und blickte, noch ehe ſein überraſchter Wächter dieſe Bewegung bemerkt hatte, umher. Wieder ſchwang der Siour das Schlachtbeil über ſeinem Haupte, aber ſein drohender Zuruf wurde übertönt von dem fürchterlichen Schrei, den der Gefangene ausſtieß, welcher eben ſein Kind erblickt hatte, das todt neben der todten Mutter lag, wie dieſe oberflächlich mit einem Zweig verhüllt, der von dem nächſten Buſch gebrochen war. Die Sonne war leuchtend über dem Schauplatz des nächtlichen Ueberfalls aufgegangen und ſtrahlte golden über den rauſchenden, flüſternden Wipfeln der Bäume— ſtrahlte auf die ſtillen Todten— Mutter und Kind— herab, die da unten mit durchſchoſſener Bruſt kalt und ſtarr lagen— ſtrahlte auf die Sioux, welche, ihre Todtenklage murmelnd, das Grab ihres jungen Gefährten, das ſie aufgefunden hatten, umſtanden, und ſtrahlte endlich auf den unglücklichen Gefangenen, welcher zurückgeſunken war und mit offenen Augen, unbeweglich nach oben ſtarrte— unbekümmert um Alles, was um ihn her vorging. Was war ihm noch das Leben? Der furchtbarſte Tod, mit allen Qualen der Hölle erſchwert, dünkte ihm eine Erlöſung, gegenüber dem Jammer, der rieſengroß auf ſeiner Seele laſtete, und er hätte die Hand geſegnet, die ihm jetzt den tödtlichen Streich verſetzt hätte. Das treue Weib, das ihm den Glauben an das ewige Erbarmen wieder geſchenkt hatte— das Kind, das ihm ein Pfand der göttlichen Gnade erſchienen— der Gefährte ſelbſt, der ſtill mit ihm das furchtbare Geheimniß getragen hatte— todt— Alles todt und er wieder allein auf der weiten Welt— allein mit dem nagenden Schmerz— der Qual der Erinnerung— der ſchweren Schuld! Aus dem nahen Wald klang feierlich die Todtenweiſe der Sioux herüber Er vernahm ſte klar und deutlich und doch war ihm, als bedeuteten dieſe düſteren Klänge etwas ganz Anderes— als begrabe man den letzten Reſt ſeines Glaubens— ſeines Hoffens— den letzten Funken Liebe in ſeiner öden Bruſt— die letzte Thräne in ſeinem brennenden Auge. Noch einmal machte er den Verſuch, einen Blick auf die Leichen ſeiner Lieben zu werfen, aber ſchaudernd wandte er ſich ab und ſchloß die Augen Eine wohlthätige Erſtarrung— halb Schlaf, halb Ohnmacht, kam über ihn— leiſe verhallten die murmelnden Klänge von dem Grab des indianiſchen Kriegers und die Sinne ſchwanden ihm. hhhhhhhhhhhhhhhhBi:!!!!!!!!!!!!! —— Neun Tage zogen dahin! Die Rothhäute hatten Ulrich mitgeſchleppt ſeit dieſer Zeit. Noch war ihm der anfangs ſo ſehnlich erwünſchte Tod nicht geworden— er ſollte ihn mit ausgeſuchten Qualen im Lager der Sioux koſten, denn er war aufgeſpart 15. Septenber. General⸗Anzeiger 7. Seite· 21 Außer ind 55 leine W zu ver⸗ St. ein möbl. Zimmer Lahrniß Verſteigerung. Ir 0 zu ſind noch 65 Vacauzen R 3, 11 192991 6 75 1e 11 995 1 95 8405 W. Hirsc Aus dem Nachlaſſe des T Handelsmannes B. Löb werden der Erbtheilung wegen in G 2, 2, 2. Stock öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert Mittwoch, den 15. 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Frauenarbeitsſchul⸗ (Unter dem Protektorat Ihrer Majeſtät der Königin Olga.) Beginn eines neuen Quartalkuzſes Montag, den 4. Oktober. Ausbildung in ſüämmtlichen weiblichen Hand⸗ arbeiten auf Grundlage des Zeichnens und Malenz ſpondenz. praktiſchen Ausbildung Wiſſenſchaftliche Vorträge über Geſchichte, Litteratur und naturwiſſenſchaftliche Gegenſtände. der Schülerinnen bildet einen Hauptgeſichtspunkt der für Induſtrie⸗ und Frauenarbeitsſchulen. Anfragen und Anmeldungen ſind Nentlingen(Württemberg). Unterricht in Buchführung, kaufmänniſchem Rechnen und Korre⸗ Neben der Anſtalt die Heranbildung von Lehrerinnen zu richten an 9106 e. Frauenarbeitsſchul das Vorſteheramt der Ortsperband deulſcher Gemerkvertine. Gewerkverein der Fabrik- und Handarheiter Mannheim l. Donnerſtag, 16. Sept., Abends 8 Uhr im Lokal„Alpenhorn“ dußerordentlige Berſammlung der activen ſowie vaſſiven Sänger des Vereins, u. iſt es Pflicht der Genannten, zu erſcheinen. 55 er Vorſtand Tenlt.Atauken- und Sterbe⸗naſſe der Maurer, Steinhaner, Gyypſer und Itußkakeure Jeutſchlands, (Hrundſtein zur Einigkeit). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß laut Beſchluß der Mitgliederverſamm⸗ lung vom 16. d. M. ſeden erſten Mon⸗ Aes Monat eine ordentliche Mit⸗ Sliederverſammlung ſtattfindet u. werden die Mitglieder erſucht, bei Ver⸗ meibung der durch näheren Aufruf be⸗ kannt gegebenen Strafe, vollzählig zu erſcheinen. Ebenſo werden die Mit⸗ lleder dringend erſucht ihre Quittungs⸗ üicher, behufs Vergleich mit dem Haupt⸗ buch vorzuzeigen. 8010 Der Bevollmächtigte. — Geſangn Heute Dieuſtag Abend ½9 Uhr Mitgliederberſammlung im Lokal T 2, 7. Zu vollzähligem Erſcheinen ladet ein 9114 Der Vorſtand. Beſaugperein Pnfpanig. Mittwoch, Abend nach der Probe 14 Mitgliederverſammlung, wichtiger Beſprechung halber. Um zahlreiches Erſcheinen der alti⸗ ven, ſowie paſſtven Mitglieder bittet 9127 Der Vorſtaud. Männergeſang⸗ Jerein der Gypſer Mannheims. Mittwoch, Abend ½9 uhr Probe. 9132 Empfehle mich im Kleidermachen en und außer dem Hauſe. 8446 Frau Würz, H 1, 6, Hinth. 8. St. Brave Mädchen jeder Arf werden aufs Ziel geſucht u. emnfohlen. Jau Schuſter 6 5, 3. 8431 Hobelſpäne können unentgeldl. abgeh. Werden. Gebr. Hammer, N3, 17. 9103 F 5 20 eine kleine Wohnung zu verm, Näh. 2, St. 9188 etein Jüngerluſt. B0O DE Hanover 1865. Wir beehren uns hierdurch ergebengt anzuzeigen, dass Herr B. Hofmann,„Goldener Stern“ und „Calé Liederkranz“ uns von heute ab in Mannhein vertritt. Wir haben demselben eine Flaschen-Niederlage unserer Süd Wein übergeben und sind in beiden Geschäften unsere sämmtlichen Speeialitate 2u Originaſpreisen zu haben. Garantirt reine Sanitäts- und Dessert-Weine Wie: Portwein, Sherry, Madeira, Malaga, Marsala, Tarragona, Vermouth de Turin, als auch acht franz, Cognacs, engl. 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Auf Obiges Bezug nehmend werde ich bemüht sein, bei Einhaltung streng er Geschäftsprincipien, das meiner Vorgängerin geschenkte Vertrauen zu erhalten und pitte ich daher ebenfalls das verehrliche Puplikum um geneigtes Wohlwollen. Hochachtungsvoll Wilh. Krassmann, T 2, 18. Mannheim, 10. September 1886. 911¹ beschäſts-VTeränderung. Meinen perehrten Kunden mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, ich mit dem 15. September 1886 Hernn Michael Müller aus adenburg meine seither im Hause Lit. S 3, 12 betriebene Sohwelne⸗ Schlächterel, verbunden mit Charkuterie, käuflich übertragen habe und wird derselbe dieses Geschäft in unveränderter und die verehrten Kunden zufriedlen- stellender Weise fortzuführen bemüht sein. Das reiche Vertrauen, woduren iah seit vielen Jahren beehrt worden bin, bitte ich auch auf meinen Nach folger übertragen zu wollen. Gleichzeitig zeige ich ergebenst an, dass ich vom 15. September an in meinem neuerbauten Hause Lit B 3, 8 eine Ochsen., Rinds-, Kalbs-und Hammel-Schlächterei betreiben werde und halte ich mich in dieser Branche meinen seitherigen Kunden und dem P. T. Publikum ergebenst empfohlen mit der Zusicherung, dass es mein eifrigstes Bestreben sein Wird, bei aufmerksamgter Bedienung nur die vorzüglichste Waare zu Uiefern. Hochachtungsvollst Martin Hoffmann. Bezugnehmend auf Vorstehendes 25188 ich dem verehrlichen Publikum er- gebenst an, dass ich mit dem J5. September die Schweine-Schlächterelf verbunden mit Charkuterie des Herrn Martin Hoffmann im Hause Lit, habe und werde ich auf's Eikrigste bemüht sein, den langjährigen guten Ruf des Geschäfts zu erhalten und meine Kunden nach jeder Richtung hin zu⸗ frisden zu stellen. Mit der ergebensten Bitte, das meinem Herrn Vorgänger in 80 reichem Maasse geschenkte Vertrauen auch mir bewahren zu Wallen, empfiehlt sich hael in Michael Müller. usverkauf is zum 25. ds. Mts. Verkaufe wegen 9131 Uebergabe des Geschäfts div. älters Geſchäftsbücher, fener Poſtpapiere, Echreibmaterialien, Lederwaaken 1. ſ. h. Jug. Herzberger,) 4 8. 0 5, 5 Franz Lafaire, 0 5, 5. dass Ecke der Heidelbergerſtraße und Strohmarkt. Fortſeßung des Ausverkaufs aan Spielwaaren wegen gänzlicher Aufgabe dieſes Arkikels. Großes Lager von 50 Pfg. und 1 Mark Gegenſtänden in Schmuck⸗ u. Galauteriewaaren; Schreib⸗ u. Zeichneumaterialien, Lederwaaren ꝛc. ꝛc. 9129 Ichn Ichilan Kreuzfidel und ſakriſch luſti werds, a guats Bierl, ächte net ganz ſtoaharte! 2 Sch Leberknödl giebts a und gſunga werd, wie'd Vögerln im Himmi. Ob giraft— Gasmotor. e El El Un D Kl werd' kimmt auf'Schneid o. Juh!! 9088 85 ace in allen modernen Stilarten wer⸗ 155 2 1 5 den ſauber und preiswürdig aus⸗ Adolph Müller. e 1 975 3Zz. Weil Thür vorn zugſchloſſn werd, geht ma von hinte eini.— eeeee K 3, 2, 8. Stock, 5 1 f 0 Auhiger u. Bringe mein 6897 Ima 0 5 rähere OcChsc Nen Er. 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