Samſtag, 18. September 1886. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. eines neuen größeren Romanes: Ein verirrtes Frauenherz (In geiſtiger Irre) Von Heinrich Röhler. Der unterhaltend und ſpannend geſchriebene Ro⸗ man behandelt hauptſächlich die Frauenfrage oder vielmehr die Emancipationsſucht, ſpielt alſo wenig bearbeiteten und doch hochintereſſanten elde.— Die neu hinzutretenden Abonnenten er⸗ halten mit Beginn dieſes äußerſt anziehen⸗ den Romanes den„Seneral⸗Anzeiger“(Ba⸗ diſche Volkszeitung) täglich bis J. Oktober gratis. Wir bieten unſeren Leſern hiermit abermals eine ebenſo angenehme wie belehrende Lektüre und hoffen, daß dieſelbe allgemeinen Beifall finden wird. Redaktion und Verlag des„General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt.) * Frankteich gerichtet durch ſich ſelbſt. II Die Demoraliſation hat ſich aller Klaſſen bemäch⸗ tigt; der Landmann zieht in die Stadt, der Handwerker, durch die Ausländer geſchlagen, wirft ſich der Agitation in die Arme, und die Burgerſchaſt drängt ſich von allen Seiten in die amtlichen Stellungen. Die Uebervölkerung in den Städten, der Zudrang zu leichten kraftloſen Be⸗ ſchäftigungen, die Kluft zwiſchen der Bureaukratie auf der einen und des Proletarigts auf der anderen Seite, der Mangel an Selbſtvertrauen und das vollſtändige ſich Auf den Staat verlaſſen, die Lähmung jeder perſönlichen Initiative ſind die unzweideutigen Zeichen der moraliſchen Entkräftung. Noch nie war die rellgiöſe Gleichgültigkeit ſo groß und die Mißachtung anders Denkender, und noch nie ſo groß der Haß gegen jedes religiöſe, militäriſche und bürgerliche Autoritätsprinzip. Und wer perſoniftzirt dieſe 3 Lebensprinzipien eines jeden geordneten Staatsweſen: Eine ſchlecht beſoldete, unterdrückte, verachtete Geiſtlich⸗ keit, eine in der Perſon ihrer Anführer fortwährend an⸗ gegriffene Armee, ein Richterſtand, welcher wie alles andere zum Spielball in den Händen einer armſeligen knauſrigen Politik geworden iſt.— Im Parlament tritt weder National⸗ noch Parteipolitik hervor, nur kleinliche Chicanen einzelner Gruppen, perſönliche Intereſſen, Wahlprogramme u. ſ. w. Die Würde ſcheint allen Parteizuſammenkünften abhanden gekommen zu ſein, von den öffentlichen Verſammlungen des Poͤbels an bis zu den Sitzungen des Pariſer Stadtrathes und bis zum Parlament; ſo ſchwer iſt es für einen Franzoſen, auf wohlanſtändige Art ſeine Ideen vorzubringen und die Anderer anzuhören. Nun erſt welche Preſſe! welche Litteratur! Die Immoralität wird unterſtützt durch eine außer⸗ Teuilleton. Die ſchwarze Fahne. Nachdem im Jahre 1848 in! der Brigittenau zu Wien der deutſche Volksmann und Parlamentsdeputirte Robert Blum ſtandrechtlich erſchoſſen war, legte das deutſche Volk Trauer— den Gefallenen an, beſonders in Frankfurt, woſelbſt Robert Blum jedem Kinde bekannt geworden war. Das Volk ebrte ſeinen Todten noch dadurch, daß alljährlich am Todestage(10. November) eine große ſchwarze Fahne aufgehißt wurde. Das ging aber, nachdem die Reaktion immer ſtärker geworden, nicht mehr ſo glatt ab, und die Polizei entfernte ſofort die Trauerfahne, ohne daß es ihr jemals geglückt wäre, den Uebelthäter zu 8 Es iſt in hohem Grade ſtaunenswerth, welche ge⸗ ährlichen Punkte ausgeſucht wurden, um in der Nacht die Fahne aufzupflanzen und ein Herabholen ſo beſchwerlich als möglich zu machen. Dieſes Aufhiſſen der Trauerfahne dauerte bekanntlich 25 Jahre. Nachdem Frankfurt preußiſch 1191 den war, wurde noch eifriger nach den Attentätern geforſcht, aber immer vergeblich. Da traf die Stadt im Jahre 1867 das Unglück, daß der Dombrand ausbrach und Kirche und Thurm erheblich beſchädigte. Um nun die Reſtaurations⸗ arbeiten projektiren zu können, wurde ein Baugerüſt herge⸗ ſtellt, welches aber nach oben hin damals nicht mit einer Holztreppe, ſondern mit Leitern erſtiegen werden mußte. Da, eines Morgens am 10. November, flatterte von der höchſten Spitze des Gerüſtes, alſo in ca. 250 Fuß Höhe, ein rieſige ſchwarze„Robert⸗Blum⸗Fahne“ im Herbſtwinde. Erſt gegen Mittag konnte ſie ſee entfernt werden. er mag in ſtockfinſterer Herbſtnacht ſein Leben ſo auf's Spiel flßt haben? Wer mag der verwegene Turner ge⸗ weſen ſein— Daß auch die Polizei ein„berechtigtes“ In⸗ tereſſe an der Löſung dieſer„hohen“ Frage hatte, war natür⸗ lich und ſo geſchah denn auch ein poltzeiliches Forſchen Die That ſelbſt aber bildete für einige Zeit den Geſprächsſtoff in der Stadt, und beſonders in einem Club„Waſſerkolleg“, woſelbſt man das Waſſer gber nur ſeinem Namen nach kannte. Ein guter Metzgermeiſter Ph M war eifriges Mit⸗ glied und damals ſo in Mitte der öoer Jahre ſtehend, ſeine 280 Pfund oder gar mehr wiegend, und ſeine Beine hatten Am 21. d. M. beginnen wir mit dem Abdruck der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. ordentliche Schlaffheit in der Ausführung der Straf⸗ geſetze; wahrlich, die Verdikte der Geſchworenen müſſen ehrliche Leute zittern machen. Die Finanzen werden zerrüttet, geplündert von den Erſten der Nation; das Budget wächſt unaufhörlich und hat eine in der Weltgeſchichte bis jetzt unerhörte Höhe erreicht; und doch faugen die Revenüen an abzunehmen; trotzdem findet man angeſichts des enorm anwachſenden Deftzits keine anderen Hülfsmittel, als neue Schulden zu machen, weil man zu ſchwach iſt, um ſeine Ausgaben auf das richtige Maß zurückzuführen.— Der Ehrgeiz und der Haß der Parteien geht weit über die Trikolore hinaus, an deren Seite ſchon eine andere Fahne in bedrohlicher Weiſe in die Erſchei⸗ nung tritt. Den Mißerfolgen in der Politik ſind die eommer⸗ ziellen Enttäuſchungen gefolgt; nach und nach iſt Ein⸗ ſamkeit um dieſe lärmende Nation entſtanden, ihre Lage wird immer iſolirter und exponirter und in Zukunft wird der Wind nicht mehr aus Paris blaſen, ſondern die Stürme werden ſich gegen Paris wenden. Frankreich iſt lahm gelegt auf allen Seiten, alles kracht in ihm, Alles iſt erſchöpft und jetzt können wir Deutſche ohne Furcht von ihm ſprechen, ſelbſt ohne Zorn, nur noch mit dem achtungsvollen Mitleid, welches man einer großen im Verfall begriffenen Nation ſchuldig iſt. Der Patient hat im Gefühl ſeiner Schwäche alle militäriſche, commerzielle und moraliſche Revanche auf beſſere Tage verſchieben müſſen. Zwar haben ihm Aerzte aller Art den Puls gefühlt: Nationalökonomen, Mora⸗ liſten, Finanzleute, Induſtrielle. Alle haben Berathungen gehalten, im Senat, in der Kammer, in politiſchen Ver⸗ einen und Volksverſammlungen, alle haben conſultirt und diktirt, wie dem Kranken zu helfen ſei; aber werden ſie ihn retten? Wir erlauben uns daran zu zweifeln, das Oel be⸗ ginnt zu mangeln in der Lampe und alle Reformen und Dekrete der Welt werden Frankreich den neuen Lebens⸗ ſaft nicht zu geben vermögen, deſſen es bedarf. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 17. September. Deutſches Neich. Ueber die Zuſammenſetzung des deutſchen Reichstags— der, wie wir an anderer Stelle berichten, geſtern Nachmittag durch den Staats⸗ ſekretär v. Bötticher eröffnet worden iſt— verlautet Am Schluſſe der letzten Reichstagsſeſſion 26. Juni) waren drei Mandate erledigt; Stadt Brom⸗ berg durch Ernennung des Wirklichen Legationsrathes Gerl ich(konſ.) zum Generalkonſul in Kalkutta, Kreis Herzogthum Lauenburg durch Beförderung des Unter⸗ ſtaatsſekretärs Graf Herbert Bismarck(Reichs⸗ partei) zum Staatsſekretär und 5. Württemberg durch Beförderung des erſten Staatsanwalts beim Landgericht in Stuttgart, v. Lenz(natl.) zum Reichsgerichtsrath. Bei den inzwiſchen ſtattgehabten Erſatzwahlen wurden ihre liebe Noth, den ſchweren Körper zu tragen. Er mußte ſtets recht langſam thun. Eines Morgens exhielt unſer guter M. eine Vorladung vor den damaligen Polizeipräſidenten Herrn v. Madai, ein ebenfalls ſehr wohlbeleibter und außer⸗ ordentlich jovialer Herr. Mit der Vorladung in der Hand trat Herr M. mit folgenden Worten in das Amtszimmer des Polizeipräſidenten:„Gute Morje, Herr Präſident, ich hab' da 4 Vorladung, ich ſoll emal zu Ihne komme, was is dann paſſirt?“ Herr von Madai betrachtet unſern guten Freund eine Weile, bricht dann in beiteres Lachen aus und ſagte:„Nein, lieber Freund, Sie ſind es ſo wenig geweſen wie ich, Sie haben es nicht gethan. Sie haben das Pfarr⸗ thurmgerüſte nicht in der Nacht erſtiegen, in den engen Paſ⸗ agen blieben wir alle Beide unrettbar ſtecken. Die„Robert⸗ lum⸗FJahne“ hat ein„Schlankerer“ aufgepflanzt“— Nach⸗ dem beide Herren über die ſcherzhafte Denunziation herzlich gelacht hatten, verabſchiedete ſich unſer M. mit den Worten: „Des hab ich nur Aam aus'm Wafſſerkolleg zu verdanke, wann ich den wißt, der kennt ſich Seit dem 505 1870 iſt nie mehr die Robert⸗Blum⸗Fahne aufgeſteckt worden. — In Nizza wird der folgende Vorfall viel beſprochen Auf Befehl der Pollzei⸗Präfectur wurde daſelbſt der Graf Paul de Pardonne, welcher auf großem Fuße lebte, wegen Betruges verhaftet. Man brachte ihn in das Bureau des Unterſuchungsrichters Berthulus welcher ſich mit dem Se⸗ kretär Mari und einem Commiffar dort befand. Der Graf von Pardonns, welcher eine ruhige Haltung bewahrte, be⸗ nutzte einen Moment, wo man ihn nicht bewachte, um aus dem Zimmer hinauszulaufen. Dann ſchlug er raſch die Thür hinter ſich zu, drehte den Schlüſſel zweimal im Schloſſe um und nahm ihn mit ſich, ſo daß er diejenigen, welche ihn verhaften wollten, ſelbſt einſperrte. Hierauf lief er auf die Straße ebh in einen Fiaker und jagte in der Rich⸗ tung nach Monaco davon. Herr Berthulus und ſeine Ge⸗ noſſen ſchlugen zwar gleich Lärm, aber es dauerte eine Weile. bis man 5 freimachen konnte, denn es mußte zuerſt die Thüre geſprengt werden. —— Mannheimer Handels⸗Seitung. Dopoel-Rummern 5 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Pfg — gewählt: Oberverwaltungsgerichtsrath Hahn(kouſ.), Kammerrath Berling(dfr.) und Dr. Adae(natl.) Die Mandate Graudenz(Lyskowski, Pole), Apenrade⸗ Hadersleben(Junggreen, Däne) und Berlin(Ludwig Löwe, dfr.) ſind durch das Ableben der Inhaber erle⸗ digt. Der Reichstag beſteht demnach zur Zeit aus 74 Deutſchkonſervativen, 27 Reichspartei, 107 Centrum, 10 Polen, 50 Nationalliberalen, 65 Deutſchfreiſtinnigen, 7 Volkspartei, 25 Sozialdemokraten und 24 Wilden. Die Blättermeldung, daß der Reichstag— falls er ſich in ſeiner erſten Sitzung als beſchlußunfähig erweiſen ſollte — ſofort aufgelöſt werden würde, dürfte ſich kaum be⸗ wahrheiten. Der Zweck einer derartigen auffälligen Maßregel wäre auch gar nicht erſtchtlich, da die Regie⸗ rung bei Neuwahlen kaum auf eine ihr günſtigere Zu⸗ ſammenſetzung der Volksvertretung rechnen könnte. Oeſterreich-Ungarn. Polniſche Blätter theilen fol⸗ gendes Circular der Lemberg⸗Czernowitz-⸗Jaſſy⸗Eiſenbahn mit:„Circular an alle Stationen der Hauptbahn und der Bukowianer Lokalbahnen. Betrifft das Verbot zur Ausfuhr und Durchfuhr von Waffen und Munition aus, beziehungsweiſe durch Oeſterreich für Bulgarien. Hiermit werden Sie verſtändigt, daß zufolge Verfügung des k. k. Miniſteriums des Innern vom 23. d. M. alle der geweſenen füͤrſtlichen Regierung in Bulgarien zuge⸗ ſtandenen Bewilligungen zur Ausfuhr aus Oeſterreich, beziehungsweiſe Durchfuhr von Waffen und Munition, ſiſtirt worden ſind. Etwa unterwegs befindliche Sen⸗ dungen ſind anzuhalten und iſt mit denſelben nach Vor⸗ ſchrift zu verfahren. Lemberg, am 31. Auguſt 1886. Der Betriebsleiter: Oeſterreicher.“ Die Reiſe des belgiſchen Generals Vander⸗ ſmiſſen nach Metz zur Begrüßung des deut⸗ ſchen Kaiſers wird in der Regierung naheſtehenden Kreiſen der Hauptſtadt Brüſſel ſelbſt als etwas mehr wie ein bloßer Höflichkeitsakt aufgefaßt. Die Sendung des belgiſchen Generals gilt vielmehr als Zeichen der innigen Freundſchaft, welche die Herrſcherhäuſer von Deutſchland und Belgien, ſowie die beiden Völker ſelbſt verbindet. Schon die Reiſe König Leopolds II. nach Baden⸗Baden im vorigen Jahre hat dieſer Freundſchaft Ausdruck geliehen, und die Miſſion des Generals Van⸗ derſmiſſen wird ſie noch mehr beſtärken. In Anbe⸗ tracht deſſen, daß vor wenigen Jahren noch die Freund⸗ ſchaft zwiſchen Frankreich und Belgien eine ſehr dicke war, iſt dieſe Wendung ſehr erfreulich. Die„Times“ erfährt aus Wien: Die Unterhand⸗ lungen der Drei⸗Kaiſer⸗Mächte über die bulgariſche Frage hatten ein günſtiges Ergebniß. Es iſt gegründete Ausſicht auf baldige Erzielung eines Einver⸗ nehmens über ihre gemeinſame Haltung betreffs Bul⸗ gariens, ſowie betreffs der zu ergreifenden Maßnahmen vorhanden. Den bisher getroffenen Vereinbarungen zu⸗ folge gibt Rußland den Plan auf, allein in Bulgarten vorzugehen. Es beabſichtigt vielmehr, die Frage auf der Baſis des Berliner Vertrages zu behandeln und ſie der Erwägung Europas zu unterbreiten. Die Entſendung eines ruſſiſchen Sonderkommiſſärs nach Bulgarten wird Aus den neueſten Witzblättern. — Der gute und böſe Engel, Herr:„Klärchen, Klärchen, Du biſt mein Engel!“ Mädchen(lächelnd):„Hi hi, das haben Sie Ihrer Frau ſchon oft geſagt!“ 0 Ja weißt Du denn nicht, daß es gute und böſe Derr; Engel gibt?“ — Zweideutig. Lieutenant Strammbein:„Ab, neue nBFBF wie ich ſehe! Sitzt ſehr jut, jottvoll an⸗ jepa E Lieutenant Schnarrer:„Nicht wahr? Herrlich? Je⸗ radezu unbezahlbar!“ 5 — Ein hoher Preis. Bankier:„Sehen Sie meine 9 1 55 das iſt nun meine neue Beſitzung, Nicht wahr, eine öſtliche Villa? Nun, ſie koſtet mich auch was Ehrliches?“ Eyniſcher Schulkamerad des Hausherrn: Was Ehr⸗ liches? Sag's doch gerade heraus: ſte koſtet Bich Deine Ehrlichkeit!“ — Berechnend. Mama:„Karl, willſt Du mir ver⸗ ſprechen, von heute an ſtets artig zu ſein?“ Karl:„Ja, Mama.“ Mama:„Nun, das freut mich. Hier haſt Du 50 Pfennige zur Belohnung Deiner guten Vorſätze. Kaufe Dir etwas dafür! Nach 8 Tagen.) Mama:„Karl, Du biſt ſchon wieder unartig; warum hältſt Du Dein Verſprechen nicht?“ „Karl:„Weißt Du Mama, ich möchte es Dir noch ein⸗ mal verſprechen.“ — Beim Manöver⸗Schluß. Auguſte:„Willſt Du Soldat:„Gewiß, auf ewig, darauf kannſt Du Dich mir auch ewig treu bleiben, Wilhelm? verlaſſen. Wir beziehen ja vorläufig keine Bürgerquartiere mehr. — Ein guter Ehemaun. Sie:„Nicht wahr, theurer Alfred, Du mich doch aufrichtig, und ich bin Dein eet 1 5 105 2 75 1 ſt, Geliebte, baß ich⸗ r:„Du ſagſt mir das ſo oft, Geliebte, daß— ich's ſchließlich ſelbſt alaube!“ 0 2. Sete General⸗Anzeiger. 18. Septemver. war nicht aufgegeben, aber die Miſſion wird undemon⸗ kratw ausgeführt werden. Einerſeits werden ſodann die anerkannt größeren Intereſſen Rußlands in Bul⸗ arien berückſtchtigt, andererſeits aber die Empfindlich⸗ eiten and rer imereſſirter Kabinete und des bulgariſchen Volkes reſpektirt werden. Dieſem Kompromiß gemäß eht General Kaulbars in Kurzem nach Sofia und das kuſſiſche Kabinet wird demnächſt die Signatarmächte anladen, an einer Konferenz über die bulgariſche Frage theilzunehmen. Deutſches Reich. Berlin. Man kann dieſen Sommer als die Aera der Kongreſſe und Generalverſammlungen bezeichnen. Groß iſt die Zahl der Genoſſenſchaften und Gewerbe, die in verſchiedenen Orten des Reiches tagten und noch tagen. Es regt ſich wieder mächtig in den Kreiſen der Handwerker und Induſtrlellen überhaupt, wozu einestheils das neuerwachte„Standesbewußtſein“ heiträgt, anderntheils aber namentlich auch die durch die Reichsgeſetzgebung bezüglich der Unfall⸗ und Kranken⸗ Verſicherung bedingte Aenderung auf wirthſchaftlichem und ſozialem Gebiete. Am 21. d. M. hält der Verein der deutſchen Eiſengießereien in Berlin ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Auf der Tages⸗ ordnung derſelben ſtehen unter anderm folgende⸗ Gegen⸗ ſtände: Austauſch der Erfahrungen bezüglich der Unfall⸗ und Krankenverſicherung, insbeſondere wegen der Arbeits⸗ Invaliden und Penſionsberechtigten, Aenderung des Patent⸗ und Muſterſchutzgeſetzes mit Rückſicht auf den Fragebogen des Bundesraths, Verwendung von Säulen zu Hochbauten u. ſ. w. Am Abend vorher findet in den Kalſerhallen Unter den Linden die Begrüßung der Theilnehmer ſtatt.— Am 2. Oktober hält die Leder⸗ induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft im Sitzungs⸗ ſaale des deutſchen Handelstages zu Berlin ihre dritte Genoſſenſchaftsverſammlung ab, welche ſich unter anderm auch mit dem Erlaß von Unfallverhütungsvorſchriften und mit der Beſchlußfaſſung bezüglich etwaiger Norma⸗ tivbeſtimmungen über die Ueberwachung der Betriebe zu beſchäftigen haben wird. —— Ausland. Wien. Die Einführung des Repetirgewehrs iſt nunmehr auch in Oeſterreich beſchloſſen und ſteht unmittelbar bevor. Der gemeinſame Voranſchlag für 1887, welcher in der nächſten Woche der gemeinſamen Miniſterkonferenz zur Beſchlußfaſſung vorliegen wird, enthält bereits einen Theil der zur Anſchaffung des Re⸗ petirgewehres erforderlichen Ausgaben, welche wegen ihrer Höhe auf mehrere Jahre vertheilt werden. Die„Pol. Corr.“ fügt ihrer Meldung den Hinweis auf Deutſch⸗ land bei, wo bereits zwei Armeecorps mit Repetirge⸗ wehren verſehen ſind und für vier weitere Korps der erforderliche Vorrath ſchon angeſchafft iſt. Frankreich hat ſeinerſeits auch die Einführung des Repetirgewehres beſchloſſen, aber von den 32 verſchiedenen Syſtemen, die geprüft werden, ſich noch für keines entſchloſſen. Ruß⸗ land erklärte kürzlich, daß es die Annahme des Repetir⸗ gewehres nicht noͤthig habe. Verſchiedenes. Der Karlsbader„Sprudel“ entnimmt einem Briefe, welcher aus der Umgebung des Fürſten Alexander von Bulgarien an eine dermalen in einem böhmiſchen Curorte weilende Dame gerichtet iſt, folgende Mittheilungen:„Der Fürſt befand ſich ſeit jener Nacht, in welcher der meuteriſche Ueberfall erfolgte, in der ſchlechteſten phyſiſchen Verfaſſung. Auf dem Schiffe, mit welchem er nach Reni fuhr, hatte er flünfundzwanzig qualvolle Stunden zu verleben; die Hitze war furchtbar und der Fürſt wollte von den ihm vorgeſetzten Getränken nichts nehmen, weil er fürchtete, daß dieſelben ver⸗ giftet ſeien. Als er in Lemberg ankam, war er ſo erſchöpft, daß der Commandirende ihn bat einen Arzt zu conſultiren. Der Arzt couſtatirte, daß der Prinz in 5 9 der ſtarken Gemüthsbewegung an Diabetes leide, und verſchrieb ihm große Doſen Opium.. Der Correſpondent des„B. .“ aus Darmſtadt bemerkt hierzu:„Ich bin autoriſirt, die Nachricht des Karlsbader„Sprudels“, Fürſt Alexan⸗ der leide an Diabetes, als völlig aus der Luft ge⸗ — Selbſtios.(Alle Rettungsgürtel ſind vertheilt.— Bernhard Knopflocher und ſeine Gattin gehen leer aus. Der Kapitän nimmt ſeinen Gürtel ab und gibt ihn Frau Knopf⸗ locher)) Knopflocher:„Herr Kapitän— geben Se lieber mir den Rettungsgürtel— ich geb' Ihnen 20 Mark dafür!“ — Was nuun thun!„Vonnerwetter, das iſt fatal! Jetzt habe ich in der Eile ganz vergeſſen, meine Zeche ſchuldig zu bleiben!“ 5 5 — Auch ein Unglück.„Herr Rath, ich möchte um einen achttägigen Urlaub bitten. „Wozu?“ „Ein Trauerfall“ „Ei, ein Trauerfall? Was iſt denn los?“ „Ich heirathe.“ „Höre Fritz, wo gehſt Du . Anſtand, Schweſter: denn hin?“ Bruder:„Geht's Dich was an, Jungfer Naſeweis?“ Schweſter:„So— Papa will's aber wiſſen!“ Bruder:„Ich gehe auf den Anſtand.“ Schweſter:„Aha!— na es thut Dir auch noth!“ —„Was ein Häkchen werden will... Dame(zu einer Amme, welche ein Wickelkind trägt):„Sagen Sie, iſt Aber ich bitte Sie, das ein Junge? Amme(das Kind herumdrehend): ſehen Sie doch dieſe Tournüre!“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Rundſchau über Theater und Kunſt. Wir haben bisher nie gezweifelt, daß wir in Herrn Starke eine vielverwendbare, nicht zu unterſchätzende Kraft beſitzen, wir haben denſelben ſchon in allerhand Rollen ge⸗ ſehen, die er theils aushilfsweiſe, theils gewohnter Weiſe ſpielte; daß genannter Künſtler aber unſerm Kunſttempel zu lieb ſich Metamorphoſen unterwirft, dürfte für viele unſerer Leſer neu ſein. So ſingt in der demnächſtigen„Silvana“⸗ Vorſtellung den Guntram von Bornhofen Fräulein Starke, die Niemand anders als Heer Starke iſt; unter dieſen Umſtänden kann es nur eine rage der Zeit ſein, ob und wann Herr Starke vielleicht die Elſa oder das Gretchen 8 2 griffen zu bezeichnen.“— Der Correſpondent ſchildert dann das geradezu erſchreckende Ausſehen des Fürſten und fährt fort:„Der Fürſt hat in den letzten Tagen beinahe ausſchließlich von Opium und Chinin, Sodawaſſer und Cog⸗ nac gelebt. 5 Dazu bemerkt die Wiener eee Wer den Fürſten während ſeines kurzen Aufenthaltes in Wien geſehen hat, mußte finden, daß ſein Ausſehen ein blühendes war, und da er auf dem Weſtoahnhofe ein reich⸗ liches Souper zu ſich genommen hat, ſo kann man annehmen, daß die Krankgeit des Fürſten lange nicht ſo bedenklich iſt, als ſie jenem Correſpondenten ſcheinen mag.— Man theilt uns ein Wort des Fürſten von Bulgarien mit, das für die Stimmung der„gefallenen Größe“— wie der Fürſt ſelbſt ſich nennt— bezeichnend iſt. Während der Fahrt des Fürſten von Budapeſt nach Wien befand ſich auch Graf Zichy in ſeiner Geſellſchaft. Als der Fürſt dem Grafen einmal ein Glas Wein anbot, gerieth das Glas durch die Bewegungen des Eiſenbahnwaggons in's Schwanken, ſo daß etwas Wein auf das Tiſchtuch floß,„Sie werden nun gewiß auch zu geben,“ ſagte Fürſt Alexander zum Grafen Zichy,„daß ich keine feſte Hand mehr habe!?“ Aus Hirſchberg i. Schl. wird der„V..“ folgender Unglücksfall als erneute Warnung, während eines Gewitters Schutz unter Bäumen zu ſuchen, mitgetheilt: Sonnabend Nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr entlud ſich über dem nahen Arnsdorf ein ſehr ſchweres Gewitter mit tarkem Regenguß. Um vor dieſem ſich zu ſchützen, flüchteten 10 Arbeiter, die bei einem Wehre an der Lomnitz beſchäftigt waren, unter eine am Wege ſtehende große Eiche. Ein Arbeiter warnte zwar davor, doch wußte der Bauaufſeher Schneider die Furchk der Leute zu beſchwichtigen, indem er ihnen zurief:„Wenn Einen der Blitz treffen ſoll, dann kann dies auch im freien Felde paſſiren. Im nächſten Augenblicke ſchlug ein Blitz in die Eiche, mit ſchrecklichen Folgen für die darunter ſtehenden Arbeiter. Der Eine von ihnen, Namens Herzog, fiel fodt um, der Bauaufſeher blieb gelähmt liegen und mußte in ein Krankenhaus geſchafft werden; die übrigen Arbeiter waren längere Zeit betäubt, Einer klagt ſehr über heftige Schmerzen im ganzen Körper. An dem Todten ſind am Halſe und am Oberarm breite dunkle, blutunterlaufene Streifen zu ſehen. ——————————————— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 17. September 1886. *Der Neubau der Herren Gebrüder Kaufmaun geht nun ſeiner Vollendung entgegen und nehmen wir gern Veranlaſſung, nochmals darauf zurückzukommen. Als die Herren Gebrüder Kaufmann, durch die immerwäh⸗ rende Zunahme ihres Conſums, die Vergrößerung ihrer Ladenlokalitäten beſchloſſen, dachten ſie keineswegs an einen Neubau, wie er ſich uns heute repräſentirt. Erſt beim Um bau zeigte es ſich, wie auch an andern Bauten, wie z. B. am Schillerplatz, bei Heckel ꝛc., daß das praktiſchere ein voll⸗ ſtändiger Abbruch iſt und die Herren haben es, trotz ſehr vieler Beſchwerden und Unannehmlichkeiten, nicht zu bereuen. Jetzt hat nicht nur der Laden die gewünſchte Ausdeznung, ſondern es ſind auch die übrigen Geſchäftsräume, als Maga⸗ zine, Maſchinenhaus, Kaffeebrennerei ꝛc., beſonders aber Kellerräume in hinreichendem Maße hell und prakiiſch einge⸗ richtet porhanden, abgeſehen von den prachtvollen, theilweiſe ſogar luxuriöbs ausgeſtatteten Wohnräumen. Den Räumen entſprechend haben die Herren Gebrüder Kaufmann auch ihr Geſchäft ausgedehnt und eine größere Kaffeebrennerei eingerichtet, wozu ein 2pferdekräftiger Benz'ſcher Gas⸗ motor als Betriebskraft zur Verwendung kommt⸗. Sowie das Haus in ſeinem Aeußern, ſo macht auch das Geſchäft ſelbſt in allen ſeinen Räumen einen günſtigen Eindruck und zweifeln wir nicht, daß daſſelbe auch für die Zukunft reuſſirt, 8 heitere Seene ſpielte ſich geſtern früh auf Eine dem Wochenmarkte ab. Eine Dame verlor ihren— eul de Paris, der jedoch ſchon längſt aus Paris fort ſein mußte, denn er ſah nicht mehr ſo ganz neu aus. Er wurde ſofort gefunden und wollte die ehrliche Finderin der Dame ihr Ei⸗ genthum ſofort wieder zuſtellen, dieſe war jedoch ſo großmü⸗ thig, der Finderin den Fundgegenſtand gänzlich zu üderlaſſen und diente, da auch dieſe keinen Gebrauch machen konnte, das Objekt, das ſonſt von den Damen ſo hoch geſchätzt wird, als Spielball für die Händlerinnen, bis ſchließlich die Polizei der 9— durch Entfernung des Gegenſtandes ein Ende machte. Eine Naturerſcheinung. Wir leſen in einem hie⸗ ſigen Blatte:„Eine eigenthümliche Erſcheinung zeigte ſich geſtern Ahend nach 7 Uhr am Himmel. Bei vollſtändig be⸗ decktem Himmel war gegen Norden eine große, länglichrunde Wolke zu ſehen, welche wie von magiſchem Schein weißlich⸗ bläulich beleuchtet war und grell gegen die Umgebung abſtach. Dieſe Wolke zog ſich langſam nach Nordoſt, ſpäter faſt bis Oſt und verſchwand gegen 8 Uhr, um ſpäter, aber in ſchwäche⸗ rer Geſtalt und Beleuchtung, nochmals auf eine Viertelſtunde aufzutauchen. Man glaubte Anfangs aus der Stellung gegen Norden die Ausläufer eines ſtarken Nordlichtes vor ſich zu haben.“ Auch wir, wie ſo viele Andre, ſahen dieſe eigenthüm⸗ liche Erſcheinung, gingen der Sache auf die Spur und eut⸗ deckten, daß dieſe Erſcheinung ihren Urſprung in der Eiſen⸗ 111 der Firma Boppu. Reuther jenſeits des Neckars jatte. lingt, welleicht gißt uns hierüber die betr. Druckerei, den Original⸗Theaterzettel“ druckt, Auftlärung. Aus Eugenie Erdöſy's letztem Lebensjahr werden folgende merkwürdige Einzelheiten mitgetheilt, die, wie ſchon angedeutet worden ſſc darauf ſchließen laſſen, daß die un⸗ glückliche Künſtlerin ſich ſchon lange mit Selbſtmordgedanken getragen hat. Als im vergangenen Jahre das Walhalla⸗Enſemble in Wiesbaden gaſtirte, war es den näheren Bekannten der Er⸗ döſy bereits zur Gewißheit geworden, daß dieſe ſich mit Selbſtmordgedanken trage, und man hielt ſich deshalb für verpflichtet, die Collegin nicht allein von ihrem unſeligen Vorhaben abzubringen, ſondern ſie auch unausgeſetzt zu beob⸗ achten. Sie fühlte die warme Fürſorge ihrer Freunde ſehr deut⸗ lich und ſuchte dieſelben durch eine zur Schau getragene Unbefangenheit und Heiterkeit zu täuſchen. Eines Tages gelang es ihr, einen Spaziergang allein unternehmen zu können. An einem einſamen Plätzchen holte ſie einen Revol⸗ ver aus der Taſche und hatte das Mordinſtrument ſchon gegen ſich gerichtet,, als ihr noch rechtzeitig ihr zufällig des Weges kommender Kollege St. in den Arm fiel und ihr die Waffe mit vieler Mühe entrang. Beſonders heftig hat der Selbſtmordverſuch einer Schauſpielerin, die vor einiger Zeit durch einen Sprung in den Kanal hier⸗ ſelbſt ihrem Leben ein Ende machen wollte, auf das Ge⸗ müth der Erdbſ eingewirkt. Fräulein Erdöſy und jene andere Künſtlerin waren ſich ziemlich fremd und den⸗ noch wurde die Erdöſy die treueſte Pflegerin der Kollegin, die ihr mißglückter Selbſtmordverſuch auf das Krankenlager geworfen hatte. Bald nachdem ſie vollffändig geneſen, wurde ſie von Eugenie Erdöſy über das Gefühl des nahenden Todes befragt und wiederholt gebeten, ſich darüber u äußern, ob ſie, wenn ſie nochmals zum Selbſtmorde ſcenten ſollte, dieſelbe, oder welche andere Todesgrt ſie wählen würde u. ſ. w. Eines Tages präſentirte ſie ſich ihren Kolleginnen vor Beginn der Vorſtellung in der Gar⸗ derobe völlig in Weiß gekleidet, das Geſicht ganz weiß ge⸗ udert und das Haar mit weißen Blumen geſchmückt, mit en Worten:„So muß ich ausſehen, wenn ich mich er⸗ tränkt habe.“ — Man wird wohl noch ähnliche Erſcheinungen hab n, welche falls noch öfter nach Eintritt der Duntelheit dortſelöſt ge⸗ goſſen wird. * Preireligißſe Gemeinde. Zum Gedächtniß von Heribert Rau, deſſen Todestag am 26. Sepiember d. J. zum zehnten Male wiederkehrt, findet in der freireligſöſen Gemeinde am Sonntag den 19. oſs. Mts. eine entſprechende Feier ſtatt. Herr Gg. Schneider ſpricht bei deeſer Gelegen⸗ heit über:„Das Evangelium der Natur“. Rau war Prediger der freireligiöſen Gemeinde dahier von 1849 bis 1856 und ſteht bei den älteren Mitgliedern der Gemeinde noch in gutem Andenken * Zum Kraukenkaſſengeſetz. Die Zeit naht wieder heran, wo laut Geſetz den Mitgliedern der Ortskrankenkaſſen das Recht zuſteht, aus ihren Kaſſen auszutreten, d. h. voxerſt zu kündigen, worauf dann der Austritt am Jahresſchluß, alſo am 31. Dezember, erfolgen kann, wenn der Betreff ende nachweiſt, daß er einer andern geſetzlich anerkannten Kaſſe angehört. Die Kündigung hat vor dem 1. Ottober zu er⸗ folgen und kann mündlich oder ſchriftlich bei den Vorſtänden reſp. Geſchäftsführern der betreffenden Ortskrankenkaſſen er⸗ folgen. Geſetzlich anerkannte Kaſſen, reſp. Filialen ſolcher, ſind am hieſigen Platze 23 in Berufe getreunt und finden auch ſolche Arbeiter, deren Beruf nicht extra genannt iſt, bei verwandten Berufen bereitwilligſte Aufnahme. Die Vorſtände der einzelnen freien Hilfskaſſen ſind zuſammengetreten und halten Berathungen darüber, wie für die freien Hilfskaſſen immer noch günſtigere Verhältniſſe geſchaffen werden können und ungünſtige Einflüſſe zu beſeitigen ſind. Gerade dieſes Streben der Vorſtände iſt die beſte Bürgſchaft für gedeihliche Eutwickelung der, von den einſichtsvolleren Arbeitern längſt als Sicherheit bietend anerkannten freien Hilfskaſſen. * Der Aufſichtsrath der Rheiniſchen Zypotheken⸗ bauk dahier hat, lt. Kr. Ztg. in Ausführung eines Be⸗ ſchluſſes der diesjährigen Generalverſammlung zur Unter⸗ ſtützung der durch den Wolkenbruch und die damit verbundene Ueberſchwemmung vom 27. Juni ds. Is. Beſchädigten der Bezirke Adelsgeim und Tauberbiſchofsheim dem großh. Herrn Landeskommiſſär in Mannheim den namhaften Betrag von 1200 M. zuſtellen laſſen. Dieſe Summe gelangte in der Weiſe zur Vertheilung, daß zunächſt ſieben, beſonders ſchwer von Schaden betroffenen Bewohnern der Gemeinden Roſen⸗ berg, Neunſtetten und Berolzheim Einzelbeträge in Höhe von 30 bis zu 300 M. zugewieſen wurden und der Reſt mit 240 M. an die wenig bemittelte und mit hohen Umlagen belaſtete Gemeinde Roſenberg, welche durch das Hochwaſſer an Feld⸗ wegen, Brücken und Stegen einen nicht unerheblichen Schaden erlitten, zur Auszahlung gelangte. .Repertoire des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 18. Septbr. bis 27. Septbr. Sonntag, 19. Sept.:(.) Zum erſten Male:„Pech⸗Meyer“. Montag, 20.:(.) Abon. ſusp. Zu ermäßigten Preiſen. „Silvang“. Donnerſtag, 23.:(.) Gedächtnißfeier für Grabbe. Zum erſten Male:„Kaiſer Heinrich.“ Samſtag, 25.:(.) „Die Hochzeitsreiſe“.„Papa hat's erlaubt“. Sonn⸗ tag, 26.:(.) Abon. ſusp.„Götterdämmerung“.(Brün⸗ hilde— Frau Kramer⸗Widl a. G) Montag, 27.:(.) Neu 1 8„Heirathsantrag a..“—„Monſieur Her⸗ ules“. AZur zweiten Neckarbrücke wurden dem Stadtrathe geſtern Pläne, Koſtenvoranſchläge und Erläuterungen vorge⸗ legt. Es ſoll hiernach die Brücke auf eine Million Mart zu ſtehen kommen, die durch eine Lotterie in der Weiſe auf⸗ gebracht werden ſollen, daß für 2 Millionen Mark Looſe gemacht und abgeſetzt werden ſollen. 50 pCt. hiervon ſollen zum Ankauf von Gewinnen verwendet werden, während der Reſt das Baukapital bilden würde. Der Stadtrath hat zu dieſer Frage vorläufig noch keine Stellung genommen. *Ausflug. Herr Tanzlehrer Lüner macht am nächſten Sonntag mit ſeinen Schülerinnen und Schülern einen Ansflug nach der Rheinau. Die Abfahrt erfolgt mit dem Lokalzug 2 Uhr 35 Min. BVermißt. Ein 10jähriger Knabe, welcher von ſeinem Vater eine Strafe zu erwarten hatte, floh aus Furcht und iſt deſſen Aufenthaltsort bis jetzt unbekannt⸗ Nohheit. Ohne alle Veranlaſſung warf geſtern Abend ein circa 20jähriger Burſche einem Sjährigen Knaben einen ſchweren Stein auf die Knieſcheibe, ſo daß dieſer bewußtlos zuſammenſtürzte. Ein Bewohner des Juadrat P 5 nahm ſich des Knaben an, brachte ihn wieder zur Beſinnung und ließ ihn durch ſeine Angehörigen abholen. Die Schmerzen des Kindes ſollen groß geweſen ſein und fürchtet man einen Knochenbruch. 5 Unfug. In neuerer Zeit werden in nächtlicher Zeit die Glockenzüge an den Häuſern ſehr ſtark von unbefugten Händen in Mitleidenſchaft gezogen; ſo erlaubten ſich einige junge Burſchen in vorletzter Nacht ſo lange an dem Glocken⸗ zuge eines Hauſes an den Planken zu ziehen, bis derſelbe abriß; 5 es baldigſt gelingen, ſolcher Ruheſtörer habhaft zu werden. *Leichtſinn. Geſtern Abend warf ein 11jähriger Knabe aus einem Laden ein großes Meſſer nach einer katze, welche etwas genaſcht hatte. Da die Katze über die Straße ſetzte, folgte das Meſſer dorthin und fuhr einem deſſelben Weges gehenden Herrn gerade durch die Füze und iſt es nur ein Glück zu nennen, daß kein Unglücksfall ſich ereignete. * Aufall. Als geſtern Nachmittag ein Wagen über die Neckarbrücke fuhr, erfaßte das linke vordere Wagenrad die ———ñññ PP———xxꝗ ́ꝗ ↄ ·»˙ð;d In der großen Liszt⸗Gedenkfeſer am 11. October in der Philharmonie in Berlin wirken von Kunſtgrößen Martanne Brandt und Ludwig Baruay mit; erſtere ſingt Liszt's„Jeanne'Arc auf dem Scheiterhaufen“. Im Burgtheater in Wien denkt man eben hauptſäch⸗ lich an den Umzug in das neue Theater, der nächſtes Jahr ſtattfinden ſoll. Man wählt nur ſolche Novitäten, welche keine großen ſzeniſche Apparate erfordern; der Aus und Einzug ſoll in feierlicher Weiſe von ſtatten gehen. Gelegent⸗ lich der Einweihung erſcheint das obligate Chronikbuch von Wilbrandt unter dem Titel:„Die Geſchichte des Burg⸗ heaters.— Eeine zweite neue, deutſche Schaubühne wird am 27. ds in. Moskau eröffnet, es iſt das„neue deutſche Theater“ Die Eröffnung erfolgt mit Schiller's„Jungfrau von Orleans“, welchem Werk Dellinger's„Don Ceſar“ folgen wird. Das Theatergebäude ſoll wahrhaft verſchwenderiſch— in Bezug auf Raum— erbaut ſein. So führen beiſpielsweiſe acht breite Steintreppen direkt auf die Straße. Das Orcheſter liegt wie in Bayreuth tief; der Zuſchauerraum faßt 1372 Perſonen. Väthfelecke. Nachdruck verboten. 51. Nach dem Muſter nebenſtehen⸗ der Buchſtabenfigur und aus hren Buchſtaben bilde man: 1. Buch⸗ ſtabe, 2. überirdiſches Weſen, 3. Waſſer, 4. Stadt, 5. einſt viel genannter Stagtsmann, 6. Feſtung, 7. Waſſerſtraße, 8. berühmter Ritter, 9. Buchtabe. Die der Nr. 5 entgegengeſetzte Diagonale ergiebt daſſelbe wie dieſe. Auflöſung Nr. 50: Spaß, Paß, Aß. Richtig geltzſt von: Amelie, Ph. Aulenbacher⸗ A1B. d E N 0 ENτ ο α D +n E— O 2— g. Nr. 49 trichtig geköſt von: Adolf Raſtberger, H. Grummſchimtth, Konr Urnod. Karl Hofalau,. Brailling⸗ Decchſel eines kleinen Pritſchenwagelchens 18. September. 3. Seſte. Achſek kle auf welchem zwe⸗ kleine Kinder ſaßen. Das Wägelchen ftel um 15 daß die zu Boden ſtürzten, glücklicherweiſe ohne Schaden zu nehmen. „Eine Dampfheizung wird in dem großen Saale des Stadtparkes demnächſt eingerichtet werden und werden alsdann im Laufe des Winters an einem Wochentage, ſowie an jedem Sonntag Concerte ſtattfinden. Enn hieſiges Winkelblatt ſchreibt geſtern Abend folgen⸗ des„Wionier, füdweſtdeutſche Volkszeitung“, iſt der 7. reu, Titel eines Mannheimer Tageblattes, deſſen Probe⸗Nummer uns heute zugeht. Der Inhalt des Blattes iſt gewäßlter und reichhaltiger, der Ton ein anſtändigerer, als der eines hier erſcheinenden Arbeiterblattes.“ Mit dem„Arbeiter⸗Blatt“, von welchem beſagtes Winkel⸗Blatt faſelt, iſt jedenfalls die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ gemeint, ein zur Umhüllung von Wurſt und Käſe ganz beſonders geeignetes Organ, welches ſich bekanntlich mit Vorliebe als Arbeiterblatt aufſpielt. Dieſes Winkelblatt beſitzt alſo doch noch einen Funken von Selbſterkenntniß und können wir darum demſelben nur rathen, in einer Beſſerungsanſtalt ſeine höchſt vernachläſſigte Erziehung ſchleunigſt ausflicken zu laſſen. Geſellſchaftspaus in Ludwigsvafen. Der zwölfte and für dieſes Jahr letzte Münchener Kellerabend im Geſell⸗ ſchaftshaus in Ludwigshafen war wieder außerordentlich ſtark beſucht, ſo daß es ſogar an Platz mangelte. Auch das zarte Geſchlecht war ſtark vertreten, wohl der deutlichſte Beweis, daß dieſe Kellerabende Volksfeſte im wahren Sinne des Wortes geworden ſind. Wenn wir am Saiſonſchluß noch⸗ mals auf dieſe, für den größten Theil unſerer Bevölkerung neuen Unterhaltungsabende zurückblicken, ſo können wir nicht anders als Herrn Reſtaurateur Wolf unſer Compliment zu machen, der es verſtanden hat, ſeine Gäſte in jeder Beziehung auf's Beſte zu unterhalten. Jedes neue Kellerfeſt bot ein neues Bild und waren ſowohl die Declamationen, wie auch Ge⸗ ſänge, Geſammtceantus, Quartetts, Soli's ꝛc. ſtets nach Form und Inhalt beifallswürdig. Hoffentlich wird uns Herr Wolf auch in den Wintermongten wieder einen Erſatz für dieſ⸗ Kellerabende bieten und ſind wir überzeugt, daß er gew's wieder das Richtige treffen wird und ihm ſeine Gäſte, den⸗ das Geſellſchaftshaus lieb geworden iſt, treu bleiben werde * Weinheim, 17. Septbr. Auch hier fängt man an, Cement⸗ und Asphalt⸗Trottoirs anzulegen, was gerade in — unſerer Stadt, die ſich durch ihr Straßenpflaſter nicht von der vortheilhafteſten Seite auszeichnet, freudig begrüßt wird. Nachdem die Wittwe Doll„zum deutſchen Kaiſer“ und Ta⸗ pezier Künzel kürzlich damit den Aufang machten, folgt gegenwärtig Herr Kaufmann Bundſchuh mit dieſer Ver⸗ ſchönerung nach. Herr Bundſchuh dehnt das Cementpflaſter auch auf ſeinen Hof aus. „ Karlruhe, 16. Septbr. Der hieſige Stadtrath hat, veranlazt durch die verſchiedenartige Beurtheilung ſeiner Stellung zur Baukontrolle, eine Denkſchrift ausgegeben, aus welcher hervorgeht, daß man ihm, dem Stadtrath, keiner⸗ lei Verſchuldung an dem entſetzlichen Unglück beim Hausein⸗ ſturz in der Uhlandſtraße zuſchieben darf. Als Baukontrol⸗ leur iſt mit einem Honorar von jährlich 1800 Mark der Baurath Dyckerhoff, zugleich großherzoglicher Bezirks⸗ bauinſpektor, angeſtellt und iſt in deſſen Vertrag mit dem Stadtrath, ſowie in der Geſchäftsinſtruktion u. a. Folgendes enthalten:„Herr Baurath Dyckerhoff übernimmt ſämmtliche Verpflichtungen, welche aus der Natur des ihm übertragenen Amtes folgen, oder durch Geſchäftsinſtruktion ihm auferlegt ſind.... Eine weitergehende, zur Aufſicht oder Nachſchau auf den Bauſtellen verpflichtende Kontrolle der plan⸗ und bauordnungsmäßigen Ausführung der Bauten liegt nur dem als Baukoutrolleur beſtellten Mitglied der Baukommiſſion (Dyckerhoff) ob.„Ob nun dieſe hier beſtimmte Kontrolle richligerweiſe geübt wurde, wird hier mehrfacher Be⸗ trachtung unterzogen. Der Stadtrath hat an den hieſigen katholiſchen Stadtpfarrer, Herrn Dekan Benz, welcher in dem Programm zur feierlichen Begrüßung des neuen Erzbiſchofs auch die Theilnahme des Stadtraths auf⸗ geführt hatte, ein Schreiben gerichtet, worin er— vergl. unſern geſtrigen Brief— erklärt, er werde einer bisherigen Uebung getreu, ſich offiziell nicht an der Feier betheiligen, zu⸗ gleich aber auch bedauert, daß Dekan Benz das Programm in dieſer Form veröffentlicht habe, ohne den Stadtrath über ſeine Theil⸗ oder Nichttheilnahme an der Begrüßung zu be⸗ fragen.— Nachdem dieſe Woche gegen 50 Theilnehmer des hier tagenden mittelrheiniſchen Gasinduſtrie⸗Vereins die hie⸗ ſige Ausſtellung für Handwerkstechnik und Hauswirth⸗ ſchaft und beſonders die Collectivausſtellung der Gas⸗ werke Karlsruhe, Mannheim und Freihurg beſichtigt haben, waren heute zahlreiche Bäckermeiſter des Landes in der Ausſtellung, deren beſondere Aufmerkſamkeit ſelbſtver⸗ ſtändlich die Bäckerei der Bäckergenoſſenſchaft Karlsruhe auf ſich zog. Der Vorſtand der Ausſtellung, Fabrikant L. Schwindt, wurde vomErbgroßherzog auf Schloß Baden empfangen, wobei S. K. H. ſein Bedauern ausdrückte, aus Rückſichten auf die Rekonvalescenz die Ausſtellung nicht beſuchen zu können.— Das hieſige Leibgrenadier⸗ Reiment iſt geſtern Abend nach mehrwöchentlicher Ab⸗ weſenheit wieder eingerückt. Die Mannſchaften ſind wohl, noch wohler wird es denjenigen ſein, welche zur Entlaſſung kommen oder bereits entlaſſen ſind.— Das Gewitkter, welches ſich geſtern Mittag halb 2 Uhr mit großen Regen⸗ maſſen und Schloßen über unſerer Stadt entlud, hat eine ſtarke Abkühlung gebracht. Die Gartenwirthſchaften ſtehen in Folge deſſen auf einmal leer und der Schwarm der Zecher macht es ſich wieder im geſchloſſenen Raum behaglich.— Für das hieſige Scheffeldenkmal ſind bis jetzt 17,959 Mark eingegangen, worunter 200 M. Zins aus den bisher gefloſſenen Beiträgen.— Der Fond für den altkatho⸗ liſchen Kirchenbau iſt auf 29,386 Mark angewachſen. Freiburg, 15. Septbr. Die hieſigen Central⸗ kaſſen und Sterbekaſſen der Tiſchler, Schuhmacher u. ſ. w. begehen am nächſten Sonntag in„Cafs Lohengrin“ ihr 10jähriges Stiftungsfeſt, beſtehend in Geſang, Concert und humoriſtiſchen Vorträgen mit nachfolgendem Tanzkränzchen.— Die Gaskommiſſion hat angeſichts der herrſchenden Wohnungsnoth beim Stadtrath die Erbau⸗ ung von Wohnhäuſern für die Arbeiter des Gas⸗ und Waſſerwerkes in der Nähe der Gasanſtalt beantragt. Der Antrag wurde genehmigt und beſchloſſen, vom Stadtbauamt diesbezügliche Pläne und Koſtenanſchläge machen zu laſſen.— Bereits ſind Arbeiter damit beſchäftigl, Ehrenpforten in der Eiſenbahnſtraße und am Münſterplatz für den Einzug des Erzbiſchafs herzuſtellen und Wimpelſtangen aufzurichten. Nach dem Programm verſpricht das Feſt recht großartig zu werden. Tauſend Hände rühren ſich, um dem Kirchenfürſten einen würdigen Empfang zu bereiten. Wir nahmen Gelegenheit, eine Probe der von Herrn Domkapellmeiſter Schweitzer komponirten Feſtkantate anzuhören und können nicht umhin, der Tonſchöpfung unſere volle Aner⸗ kennung und unſeren Beifall zu zollen. Das Ganze beſteht gus mehreren Chören, bei denen die meiſten Mitalieder der hieſigen Geſangvereine ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Die Orcheſterbegleitung hat die hieſige Militärkapelle übernom⸗ men. Eine Beleuchtung des Münſterthurmes kann leider der in Augriff genommenen Reparatur wegen nicht ſtatt⸗ dind e. Auf dem Münſterplatze werden einige Tribünen erſtellk. Aus Baden 17. Sept. Der Exkhedive von Aegypten, Ismail, iſt mit Bedienung, zuſammen 9 Perſonen, in General⸗Auzeig er. Baden⸗Baden zur Kur augetommen und im„Hollander Hof! abgeſtiegen.— Bei der Wahl einer neuen Hebamme in Wollmatingen ging es, nachdem der Wahlakt vorüber, recht lebt zu. Muſik wurde geholt und die Gewählte in feſt⸗ lichem Zug nach dem Wirthshaus geleitet, wo man bei Ge⸗ ſang und Tanz ſich, auch ohne Männer, herrlich amüſirte. Am Abend fand dann das Feſt durch einen Fackelzug ſeinen Abſchluß.— Das nicht ganz 2jährige Kind des Bauern Joſef Fink in Nitzenweiler, Gmde. Hemighofen, fiel in eine mangelhaft zugedeckte Güllengrube und ertrank.— In Gref⸗ fern wurde im Rhein der Leichnam eines Soldaten der Straßburger Garniſon geländet.— Einem Feldwächter auf dem Pleikartsförſterhof bei Heidelberg fiel dieſer Tage ein Brunnenſtock auf den Leib und verletzte ihn derart, daß er unter gräßlichen Schmerzen verſchied.— In einem Gaſt⸗ haus zu Heidelberg wurden 2 Hausknechte verhaftet, welche einem Reiſenden 250 Mark entwendet hatten.— Am 14, ds. Mts ſchlug der Blitz in das Wohn und Oekonomiegebäude des Waldhüters Raymund Pfaff im Zinken Priſen(Schön⸗ wald). Der Strahl zündete und legte in kurzer Zeit das ganze Anweſen in Aſche.— Der Rennverein in Achern ver⸗ anſtaltet am Sonntag den 19. d. M. ein Pferderennen für Landwirthe. Ludwigshafen, 16. Sept. Heute Vormittag ½12 Uhr wurde im neuen Rheinhafen eine weibliche Leiche im Alter von 18—22 Jahren geländet; dieſelbe war bekleidet mit einem blauweisgeſtreiften Kleide, weißem Hemde, dunkel⸗ rothen Strümpfen und guten Zugſtiefeln; in ihrem Porte⸗ monnaie fand ſich ein Zettel, auf dem ſtand, daß ſie wünſche, in Oggersheim begraben zu ſein(worgus zu ſchließen iſt, daß ſie von dort gebürtig), daß ſie Verhältniß mit einem Turner gehabt, der ihr die Heirath verſprochen, das Verſprechen aber 9615 gehalten habe. Ein Name konnte noch nicht feſtgeſtellt erden. O Ludwigshafen, 17. Sept. Anläßlich der Lehrer⸗ verſammlung ſoll, wie wir hören, ein poetiſcher Feſtgruß U n der als Erinnerung an die Lehrer vertheilt wer⸗ n zol. 7 Oeutſcher Peichstag. Berlin, 16. September. Der deutſche Reichstag wurde heute Mittag durch den Staatsſekretär v. Bötticher mit folgender Thron⸗ rede eröffnet: „Geehrte Herren: Seine Majeſtät der Kaiſer haben mich zu beauftragen geruht, den Reichstag zu eröffnen. Die Be⸗ rufung desſelben iſt zu dem Zwecke erfolgt, um Ihnen das mit der königlich ſpaniſchen Regierung vereinbarte Abkommen über die Verlängerung des am 12. Juli 1883 zwiſchen dem deutſchen Reich und Spanien abgeſchloſſenen Handels⸗ und Schifffahrtsvertrages vorzulegen, deſſen Geltung mit dem 30. Juni 1887 abläuft. Die wegen Verlängerung dieſes Vertrages getroffene Vereinbarung wird Ihnen unverzüglich mit dem Antrage zugehen, derſelben Ihre verfaſſungsmäßige Zuſtimmung zu ertheilen. Nach der übereinſtimmenden Auf⸗ faſſung der verbündeten Regierungen entſpricht die Verlänge⸗ rung des Vertrages den Intereſſen und Wünſchen unſeres Handels und unſerer Gewerbthätigkeit. In den betheiligten Kreiſen aber wird im Intereſſe der geſchäftlichen Dispo⸗ ſitionen Werth darauf gelegt, ſobald wie möglich jede Ungewißheit über die Fortdauer des Vertrages ausgeſchloſſen zu ſehen. Um die rechtliche Geltung der vereinbarten Ver⸗ längerung endgültig ſicher zu ſtellen, hat daher die Natifika⸗ tion derſelben ohne Verzug in Ausſicht genommen werden müſſen. Die verbündeten Regierungen würden, ebenſo wie ſie hierzu im Jahre 1883 bereit waren, geneigt geweſen ſein, die Ratifikation herbeizuführen, ohne zuvor den Reichstag zu verſammeln, in der Hoffnung, daß ihnen für dies Verfahren die Judemnität ohne Anſtand nachträglich bewilligt werden würde. Nach der Aufnahme indeſſen, welche das damals beobachtete Vorgehen in der publiziſtiſchen Beurtheilung und insbeſondere bei den darauf folgenden Verhandkungen des Reichstages gefunden hat, ſind ſie der Meinung, daß es für ſie geboten erſcheint, den von der Verfaſſung vorgezeichneten Weg genau einzuhalten, den definitiven Abſchluß des Ver⸗ trages aber nicht bis zum nächſten regelmäßigen Zuſammen⸗ tritt des Reichstages in Unficherheit laſſen zu ſollen. Auf Befehl Seiner Majeſtät des Kaiſers erkläre ich im Namen der verbündeten Regierungen den Reichstag für eröffnet. Ein dreimaliges Hoch auf den Kaiſer, ausgebracht von Herrn v. Bötticher, das begeiſterte Aufnahme fand, beſchloß die Eröffnungszeremonie. Der ſtattgehabte Namensaufruf ſchlußfähigkeit des Hauſes. Windthorſt beantragte hierauf die Wiederwahl des Präſidialbureaus durch Akklamation, zog aber ſeinen Antrag zurück, nachdem Haſenclever gegen eine derartige Wiederwahl des erſten Präſidenten Einſpruch erhoben, weil derſelbe die aus Berlin ausgewieſenen Sozialdemokraten auch aus Aſchersleben ausgewieſen habe, was Zweifel in die bisherige Unparteilichkeit deſſelben erwecke. Windthorſt, Helldorff und Richter proteſtiren gegen das Vorgehen Haſen⸗ clever's. Bei der Präſidentenwahl wird Wedell⸗Pies⸗ dorf mit 172 von 177 giltigen Stimmen als erſter Präſident gewählt; er nimmt die Wahl dankend an. (41 Zetttel waren unbeſchrieben.) Wiedergewählt wur⸗ den ferner: Frankenſtein zum erſten, Hoffmann zum zweiten Vizepräſidenten, ſowie die bisherigen Quä⸗ ſtoren durch Akklamation. Die nächſte Sitzung findet am Samſtag ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen: Die erſte und zweite Leſung des ſpaniſchen Handelstages und die Denkſchrift des Sozialiſtengeſetzes. Neueſte Nachrichten. * Berlin. Das Pariſer„Journal des Dsbats“, ein politiſch gewöhnlich ſehr ernſt zu nehmendes, gut re⸗ digirtes und ziemlich vorurtheilsfreies Blatt, bringt einen anſcheinend offiziöſen Artikel, in welchem das Verhältniß Deutſchlands zu Frankreich ausführlich beſprochen wird. Zum Schluſſe ſagt das Blatt, die Entſendung Herbette's als Botſchafter nach Berlin ſei als ein Be⸗ weis dafür aufzufaſſen, daß die franzöſiſche Regierung einſehe, mit der Entfernung von Deutſchland eine falſche Bahn eingeſchlagen zu haben, und daß ſie ſuche, in die Bahnen einer Annäherung an Deutſchland einzulenken. Wenn der Artikel wirklich die im Elyſse herrſchenden Gedanken aufrichtig wiedergibt, ſo wäre das ſehr erfreu⸗ lich. Deutſchland wird es ſeinerſeits an friedlichem Ent⸗ gegenkommen gewiß nicht fehlen laſſen. Berlin. Das neue Penſionsgeſetz hat bis ergab die Be⸗ jetzt eine günſtige Einwirkung auf das ſchlechte Abanck⸗ ment in der Armee nur in ſehr geringem Umfange ge⸗ äußert. Es müſſen noch zahlreiche Verſchiebungen ein⸗ treten, ehe namentlich in den mittleren und unteren Chargen der Infanterie auch nur annähernd das Ver⸗ hältniß wieder hergeſtellt iſt, wie es vor den Kriegen 1866 und 1870 beſtand, das unſtreitig ein weſenflicher Faktor für unſere damaligen Siege war. Berlin, 16. Sept. Der Kongreß zur Förderung Fberſeeiſcher Intereſſen beſchloß eine Dankadreſſe an den Kaiſer und ein Dankſchreiben an den Reichskanzler für die Kolonialpolitik. Auf Vorſchlag der Sektionen nahn der Kongreß eine Reihe auf Förderung der überſeeiſchen Intereſſen bezüglicher Reſolutionen an, insbeſondere we⸗ gen Bildung eines 25 gliedrigen Ausſchuſſes zur Orga⸗ niſation des Schutzes der deutſchen Intereſſen, wegen Schaffung direkter Dampferverbindungen, Einrichtung deutſcher Bankinſtitute für koloniale Unternehmungen, we⸗ gen Leitung des Auswanderungsweſens und Miſſionswe⸗ ens ꝛc. Berlin, 16. Sept. Der„Reſchsanzeiger“ meldet: Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung des Süd⸗ weſtens Berlins iſt auf Grund des Reichsgeſetzes gegen gemeingefährliche Beſtrebungen der Sozialdemokratie ver⸗ boten worden. Berlin, 16. Sept. Die Sozial demokraten be⸗ ſtehen auf der Beſprechung der Verlängerung des Leip⸗ ziger Belagerungszuſtandes und werden dabei alle Beſchwerden über die neuere Handhabung des So⸗ zialiſten⸗Geſetzes vorbringen. Berlin. 16. Sept. Die ſozialdemokratiſche Fraktion bereitet eine Interpellation vor über die bulgariſche Frage. Berlin, 16. Sept. Der Bundesrath beſchloß die Verlängerung des kleinen Belagerungszu⸗ ſtandes für Berlin und Hamburg⸗Altona. O Darmſtadt, 16. Sept. Die Familie des Prin⸗ zen Alexander und der Bulgarenfürſt trafen heute Nach⸗ mittag hier ein. Da die Ankunft zuvor bekannt gewor⸗ den war, ſind zahlreiche Häuſer beflaggt. Der Fürſt wohnte mit ſeinen Angehörigen Abends im Großh. Hof⸗ theater der Aufführung von Lortzings„Waffenſchmied“ bei. Oberbürgermeiſter Ohly brachte dem in die Hei⸗ math zurückgekehrten Sieger von Slivnitza ein dreifaches Hoch aus, in welches das überaus zahlreiche Publikum unter Orcheſtertuſch jubelnd einſtimmte. Straßburg, 16. Sept. Der Großherzog von Baden begab ſich geſtern Morgen mit dem Zug 7 Uhr 50 Min. von Straßburg nach Dettweiler, um dem Feldmanöver des Corps, das in dortiger Umgegend ſtattfinden ſollte, beizuwohnen. Die 31. Div ſion unter Kommando des Generallieutenant Löwe operirte gegen die 30. Diviſton des Generallieutenant v. Maſſow und war jeder dieſer In⸗ fanteriediv ſionen je eine Kavalleriediviſion unterſtellt. Der Deutſche Kronprinz mit den übrigen Fürſtlichkeiten erſchien gegen 10 Uhr, bald-nach Beginn der Operationen, auf dem Manöverterrain und wurde vom Großherzog von Baden begrüßt. Der Kaiſer war für den geſtrigen Tag nicht erſchienen. Nachdem das Gefecht ſich entwickelt und bis gegen halb 2 Uhr ſeinen Verlauf genommen, er⸗ folgte der Schluß des Manövers. Der Kronprinz kehrte mit dem Großherzog mit Extrazug gegen 3 Uhr Nach— mittags nach Straßburg zurück. Nachmittags um ½ 6 Uhr nahmen der Großherzog und die Großherzogin an dem Diner bei dem Kaiſer im Statthalter-Palais Theil und brachten den Abend daſelbſt zu. Straßburg, 16. Sept. Die Univerſitäts⸗ feier, bei welcher der deutſche Kronprinz den Kaiſer vertrat, geſtaltete ſich zu einer großartigen Huldigung, wie ſie ſelten dageweſen iſt. Viele Fürſtlichkehen, u. a. auch der Großherzog von Baden nahmen an dem Feſtakte Theil. Die Studenten waren in vollem Wichs erſchienen. Der Rektor begrüßte den Kronprinzen in einer längeren Anſprache, welche der Kronprinz in der ihm eigenen ſchönen und ſchwungvollen Sprache er⸗ widerte. Später nahm der Kronprinz noch die oberen Räume des Univerſitätsgebäudes in Augenſchein, ließ ſich den Vorſtand des Straßburger Männer⸗Geſang⸗ vereins, deſſen Protektor er iſt, vorſtellen und fuhr dann davon, von den Hochs der Verſammlung begleitet. Wie überall, ſo hat auch hier der Kronprinz ſich durch die zwangloſe Leutſeligkeit ſeines Verkehrs die allerwärmſten Sympathien erworben. Straßburg, 16. Sept. Bei der heutigen Univer⸗ ſitätsfeienvertritt der Kronprinz den Kaiſer, wel, cher des ſtarken Temperaturwechſels halber der Feier nicht beiwohnt. Wien, 16. Sept. Aus Bukareſt wird gemeldet. HeuteAbend wurde auf den Miniſterpräſidenten Bratiano geſchoſſen. Derſelbe wurde nicht getroffen. Sein Begleiter wurde leicht verletzt. Der Attentäter iſt verhaftet. Paris, 16. Sept. Der Präfident der Re⸗ publik, der gegen Ende dieſes Monats zurückerwartet wird, wird in dem auf den 1. Oktober anberaumten Miniſterrathe den Vorſitz einnehmen. Die Gerüchte über Veränderungen im Cabinet Freyeinet werden als grundlos bezeichnet; das Cabinet wird in unveränderter Geſtalt vor den Kammern erſcheinen.— Der„Temps“ bringt aus Rom folgendes Telegramm:„Das von Robilant vorbereitete Grün⸗Buch über Bulgarien enthält Depeſchen, woraus erhellt, daß Rußland nur erſt auf eine angreifende Haltung verzichtete, nach dem es ſich überzeugt hatte, daß ein Einvernehmen zwi⸗ ſchen England und Italien beſtehe, ſich jeder ruſſiſchen Beſetzung Bulgariens zu widerſetzen. Eine Depeſche des italieniſchen Botſchafters in Wien ſpricht von der Ueberraſchung am Ballhausplatz über die Ab⸗ dankung des Fürſten Alexander. Kalnoky ließ bei Bis⸗ marck anfragen, ob er die ruſſiſche Politik billige; Bis⸗ marck antwortete, die Abdankung des Fürſten Alexander ſei bas einzige Mittel, um die Beſetzung Bulgariens] Schlepptahn„Mannheim 19“, 20, J. Weſtenburger.] peuen ptg Pgedften wer ertbpr 8bne ie baeſen por 65 2 5 3 stütck 2 Pfg., Pflaumen per Viertel 6 bis 10 Pfg. Reinenlanden per R Gi 8 ick⸗ paffirten am 15. Sept. Köln. Viertel 12 Pig., Einmachgurken per Hund. 30 bis 40 Pfg., bürsischle durch Rußland zu 25 rhindern und europäiſchen Verwick Schleppkahn„Handel u. Schifffahrt“, Schiffer W. Breuchel. per Stüek 8 bis 10 Pig. Frauben 55 Pld. 20 bis 30 Pfg. Zwetschger lungen vorzubeugen. 5„Walpurga Margaretha“„ J. W. Hartenberg. ber Flertel s bis 6 Pig. Mirabellen per Viertel 5 bis 8 Pig⸗ Soſia, 16. Sept. Aus authentiſcher Quelle erfährt pafſirten am 15. Sept. Cövlenz. Mannheimer Getreide-Börse. die 15 daß trotz dem Widerſpruche Rußlands der Mannheim, den 16. irerti Mannhelm. 16. Prazaß gegen die meuteriſchen Offiziere durch⸗„Die Direktion. welsen, Ptalzer 18.50—18.78 Kerpen 18.—16.75 efühher l. Die Unterſachu iſt acht⸗ Rheinhafen(Hafenmeiſterei D:„ Russ Saxanska18.00—19.50 Kohlreps, deutscher 23.50—24.00 gepühlt werden ſo Die Unterf ng gegen Am 16. September ſind angekommen:„ Am. Winterw. 19.25⸗—19.50 75 Ungarischer 00.00—00.06 zehn eingeleitet.— In der geſtrigen Sitzung nahm die] Dampfboot„Chriemhilde“, Kapt. Claaßen, von Rotterdam.„ p Sobranje mit erdrückender Majorität eine Adreſſe an 5„Gutenberg“, Kapt. Napp, von Köln. 1 e 1859890 . ihei 185 5 5 00.00—00.00 Wi 00—15.5 den Zaren an, in der von der Freiheit und Unabhängig 15„Adolf“, Kapt. Schoeter, von ung. i„ keit Bulgariens die Rede iſt. Die Aufrechterhaltung Neuer Hafen(Hafenmeiſterei I0:„ Bussischer 14.00—00.0„ I. deutsch. des Bel 8 zuſtandes iſt Am 16. September ſind angekommen:„ Französischer 00.00—00.00 5 Prcven 8 3 5 0 658118— aerung! zu f andes iſt 5 rotz der bevor Schiff„Batavier II“, Schiffer H. Bode, von Antwerpen. 1e BepeHN ſtehenden Wahlen mit großer Majorität auf Antrag der, Nute ör⸗ 5 7 Oönda⸗ e de 1450—1700 Leinsl. Babeen 8 50 gier i de 5 77 gari 16.50—17.00 assweis 52.00 11 0 Sob Futigt 2 A 68 1 0 5 e ae, ee eee Rüböl, l Part. 49.00 Sept. te ranje enehm* 97 5 4* 8 Württ. Alp. 13.50—13.75 dasswelse 50.00 14 1755 ſi 7 40 601* 5 1„Scheepvaart 10 de Vries, 1„„ Kussisoher 00.00—00.00 Petroleum, Wag! Typew.) 22.00 ſoeben nachträg ich 1e Zah ung von 100, Franc„»„Luiſe Bernardenr“„, G. Gieſen, von Ruhrort. Nals Amerik. Mixed 12.25—14.50 Fassweiss 2250 an den Fürſten bei deſſen Abreiſe und ermächtigte die]„„Kaiſer Wilhelm“,„ H. Zehres,„ 7 8 Negierung, e von aee Millionen Wasserstands-NMachrichten. e 25,0 14,00 20,00 ſranes unter jeder Bedingung abzuſchließen. Rhein. Datum Stand Datum Stand Roggenmeb! c 2 10 50.—20.00. 8 In Mekiko haben le gee ierungstruppen einer Lenstens, 15.Sept.] 8,78 0,07[Düsseldorf, 16.Sept. 2,28—0,07 Tendens: Getreide unverändert. — 8 9 119 pp Hüningen 15.„ 266—0,04 pulsdurg, 16.„ 59—0,08 Effectensooietät. Bande von 150 Revolutionären in Tamaulipas eine 2770 16.„ 187 L00. krankturt, 16. Sept. 2ualt 706 207.60. acd t Jereg0h 90abenn (der! ei 86—90˙06 55 2 0 184/ Diskonto-Kommandit 20.-207.60.208, Gotthard 96.90, Ungar. Niederlage beigebracht. 30 Rebellen wurden gefangen] Lauterbord 16.„381 2005 Klabeene i. 4 0 Coſdrents 87,fbn Legge Nungen gf.50.40 20), Kappter, 74.49,30 Spußler genommen und viele getödtet. Der Ver luſt der Regier⸗ 0 c 16.80-90, gemischte ditto 98.20. 85 5 Haxau, 16.„ 4,10—0,0d Neckax. Nürnberg, 14. Sept.(Hopfenbericht von Andr. Gen unastruppen wird als unbedeutend bezeichnet. Urnderg i Hei 41 7 — BHalnmeim, 1g.„487 00[Fderbach, is.„.78—%4] Hopfenkommiſſtonsgeſchäft.) Von den heute zugefahrenen ; bee 14. eee Uammdeim, 7.„808—008 1500 Ballen Markthopfen wurden bei ruhigem Geſchäfte und 30 f 1 del und 9 K Slebrion 14. 111 15 4 ifffahr Han E u EN ehr. A„— weichenden Machr ca. ſe ce e In 1 Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft Falrwasser) 1. 1˙9 00.00 Paagruet tigen iſt die Nachfrage ſehr ſchwach und mögen von der heu 50 pſſch eppſch fffahr Geſ ſchaft. Faub, 8 tigen und geſtrigen Zufuhr von 2500 Ballen kaum 1000 In Ladung in Rotterdam: Hobſene, 16.„.23—.07 n Schleppkahn„Mannheim 3“ Schiffer P. Gerwy. Köln, 16.„2,84—0,07[rrier. 18„ö0 Ballen verkauft worden ſein. Wir notiren; Marktwaare Schleppkahn„Mannheim S5 Schifßer N. Page mannhelm, 18. 357 Gen Mees deutsche 9 5 Bunetde 111 gut wu be 9915 2 0 5 N 4 er Kopf 18 bis 20„ Holländ. 25 bis 35 Pfg., Weisskraut 15 bis 20 Hallerdauer(hiervon wurden nur ho rima er⸗ 1 28• 1 A Weiugel fg. 15 Hundert 450 bis 10 6153 a enn 30 bis 9 7 0 300 M; Württemberger 45—70 M 5 Badiſche 58 annheim 2. einheimer. 40 Pfg., Kopfsalat 3 bis 5 Pfg., ndivien 6 bis fg. oerrettige 8 2 5 2 f „Keßler“ h. Bauer. Kopt 10 pie 15 Plg, Lauch per Stengel 1 bis 2 Plg., Rolh.Rüben per bis 5 M.— Geſammtumſatz 2300 Ballen, Stimmung matt, 0 47 25 Stiſok 5 bis 8 big., Weisse-Rüben o bis pig. 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Staab. Schoppen 5 bis 6 Pfg., Erabeeren per Schoppen 20 Plg., Frünbirnen druckerei, ſämmtlich i ————.——— Relchsbank 30 0 Am.-Erkigrung 27, Sept. e Coursblatt der Frankfurter Börse vom 16. September 1886. ee a 85 5 Staaf ſerg. Atſen. Bank-Aktſen. 4 Oest. Staats.. M. 101.30 C. Anſghens-Loose. 8 ſnqustrle-Aktlen, 4 Ptsch. Höſchs-Aul. 106.80 G. 4 95.50 bg.%½ Dtsch. Reichsbk..139.30 b 4 Oest..-VIII. E. Fr. 82.60 bz. G// Cöln-Mindener 5 Zuckerfk, Waghäusel 89.40 bs. 2, reuss. Consols. 105.80 G. 4 Bexbacher 220.30 K. 3 Baretnate 1780 G 44 1 5 N 4 Prämien. 1388.20 bz. 4 11 25 1½ rl 6 5 00 U Bü 58.— bA. tädter Bank 137. 3 Raab-Oedenbur 72.60 bz. 4 2 dmi 5 Scheide-Ansta— 3 0 h 1055 6. Airöld Fien 5 5 e— 159.30 bz. 4 Rudoif Silb. 6. W. fl. 75.20b2.G. 3 Oldenb. 40 Thir. 181.20 0 5 Ptsch. Verlgs.-An. 19750 G. 4 Württb. Obl..105.50 C. 5 Böhm. Nordb. 136 bz6. 4 Dtsch. Handelsges. 67.—bz. 4 Gotthard. Fr.103.10 6. 4 St. Raab-Grazer 99.— bz..J4 Frkf. Brauerei-Ges. 78.30 bzG. 4 Badische Obl... M. 105.70 G. 5 Böhm. West. 207./ bz,G. a Ptsch, Vereinsbk..40 bzG. J% Tosdan. Cent. Lire 110,.— bz.G. Badische fl. 5 Brauerei Storehen 121 50. b. 4 Gr. Hess..105.80 G. 5 Busckth. Lt. B. 1625/ bz.G. J4 Dreszener 5 ult. 188 8 G Itlantle und Paeiſe 84.70 d. 1888 85* 1 1 Oest. Gold-Rente 95.90 bz. 5 Donau-Drauun 4 Dresdener Bank 133. 2 0 N en Lurh. 40.-Loose.— bE. 8. 4% et, Sud.. 6. W. 68.30 Pa. ſ Dan Bodenz.: 390% bx. 4 Redmunger Bentin 5 0 5 Cpie Mii. u. 8b..466.50. 0 gteteclek. 6 8 80 e ndae 6. 4½% Ost. Pap.[Mailö. W. 68.30 bz. 5 Eli th. 198 bz. G. 4 Meininger Bank 44..G. i8vi 55. Oesterreieh. v. 1864 288.80 bz. oraloh.-Aktlen. 5 922— 5 1797½ ba. G. 5 Oest.-Ung, Bank 702.— bz. 0 ane Pag 111590 0 Oest. Oredit v. 1958.295.— bz. s P. Phönix 20% E. 137 50 G. uns, G. R. p. ept. 86.70 bz. ſb Galiz. garl-L. p. ult. 158½ bz. ſ5 Hest. Orsditakt. p. u. 224½ bz. henver u Rio Gr. 117,40 C. Ung. Staats fl. 100 316.10 bz, s Fkf. Leb. Vers, 10/ F. ußg. Pap-Rente. 76.70 ba. ſ5 Graz-Köflachef„ 172 baz, 5 Ung. Creditb. p. ult. 232 bz. Georgia AIdd 1Jsĩ Don. Reg. 6. W. fl. 100103.50 bz. 6 Prkf. Rückv. 10% E. 117— bz.&. 5 Italienische Rente 100.10 pz. ſ5 Oest. Fr.-Stb..„ 184¼ bz. 5 N. 5 Wesiae 85 bz 05 pfandbrlefe omm. 5 10⁰ 1 50 5 1 55* 5 Rumän. Rente. J95.90 G. 5 Oest. Lokalb. 120%% bz 4 Württbh. Vereinsbk. 118.— 8. 8 3 Madrider Fr. 10048.50 bz f cky. 200% E. Russ. Gold-Rente. 113.— bz..5 Oest. Südbahn„ 84.— ba. 4 D. Effektenbank 122.40 bz. 4 Frkft. Hyp.-B. M. 101.— G. Türk. F. 400 inel. Coup,.65 bz. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 5. Oest. Nordwest. 138¼ bz..]4a Fr. Hxpothekenbk. 118.20 bz. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V..101.90 bz. Freiburger. Fr. 1528.— G. 4 London L. 120.415 bz 4 Obl. II. Orient. p. ult.60. 50 bz. G Eibthal 55 1J142¹/ Prloritäten. 4 Nass. Las. BB. I. 104.20 G. genus. I. 150 192.50 bz. ſ3 Paris Fr. 10080.70 bz. 4% Russ, Consols 1875.80 bz. ſ5 Rudolt. 1156 G. 4 Böhm. West. Gold 108.50 G. 3% Nass. Lds.-Bk..101.50 k. 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Aber ein ſchwerer Augenblick ſtand ihm noch bevor. „Ulrich,“ ſprach ſte ſcheu und leiſe. „Gertrud“, antwortete er faſt tonlos und ein leichtes Zittern ging 19 ſelnen Körper, dem er fühlte, was kommen würde. „Du ſagteſt dem Walter— mein— er ſei todt 20 „Ja,“ hauchte er und fuhr, als ſie ſich abwandt, nach einer Pauſe fork: Ich ſah 15 ſterben— drüben— jenſeits des Meeres— es iſt lange— lange her.“—— Sie ſank in den Stuhl zurück, von dem ſte ſich erhoben hatte, und vergrub bas Antlitz in ihre Hände, er aber ſtürzte hinaus in die Nacht, als ob die Geiſter der ihn trleben. Und als er zu Pferd und dem einſamen Hof zujagte, da war's ihm, als ichwebe vor ihm der erſchoſſene Förſter und die blutige Wunde in ſeiner Bruſt leuchtete grauenvoll durch das nächtliche Dunkel. Er ſah ihn ſo deut⸗ lich, als ſei die That geſtern begangen worden und nicht vor fünfzehn langen Jahren, und die Wipfel der Bäume zur Seite der Straße wiegten ſich im Nachtwinde und flüͤſterten: Bedenke, was Du gethan, bedenke! Aber dann tauchte wieder das Bild des ſchönen, begehrenswerthen Weibes, um die er es gethan, aus dem Dämmer der Nacht vor ihm auf— der alte Trotz, den er lang begraben glaubte, regte f wieder und in ſeinem Ohr klangen die Worte des verblutenden Dieter:„Nechwchr— der Jäger zuerſt!“ dle er trotz des furchbaren Augenblicks, in dem iſie geſprochen wurden, nicht überhört, an die er ſich geklammert hatte, wie der Sterbende an das ewige Erbarmen. Er wollte den Preis ſeiner Blutthat auch beſitzen— wollte das haben, wofür er den Fluch eines langen unſtäten Lebens auf ſich geladen und darum mußte die Gertrud die Seine werden. An ihrem Herzen wollte er den langerſehnten Frieden finden— den Jammer begraben, der ihm über Länder und Meere ſeit jener Schreckensnacht gefogt war. Die wechſelnden Gefühle in ſeiner Bruſt rangen einen ſchweren Kampf — immer wieder tauchten die geſpenſtiſchen Bilder vor ihm auf, bis die Licht er des Schwedenhofes durch die Nacht ihm entgegenleuchteten und Menſchenſtimmen den geheimnißvollen Zauber zerſtörten, den die ſchaudernde Erianerung um ſeine Sinne wob. Es war wieder Herbſt geworden— der zweite, ſeit Ulrich zurückge⸗ kehrt und auf's Neue als Herr auf dem Schwedenhof eingezogen war. Die Spuren der Armuth und des Verfalls an dem Gehöft waren ver⸗ ſchwunden und es ſchaute wieder ſtolz und ſtattlich, wie einſt in das Weite, 95 5 die Zeit ſpurlos an ihm vorüber gegangen ſei. ee folgt.) ————— ᷑T—v— mit angehört hatte, trat in die Stube. und Ua. reingeſiebte außlehlen 5758 „J. Th. Zeyher, 2 6, 2. un Niflthofer. 5 Nautan 0 916 5 W. 1I1 rsch, gaclenen e P 25 11. 8149 Roman Beilage zum „General⸗ Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt und Handelszeilung.) 2—— Der Wilderer. Roman Von Fritz Brentano. Nachdruck verbo (Fortſetzung.) „Er iſt todt!“ ſprach in dieſem Augenblick eine tiefe, ernſte Stimme, An Feendet, welcher ſchon vor längerer Zeit unter die Thüre getreten war u im Schutz der eingebrochenen Dunkelheit dort unbemerkt das Geſpräch der Beiden „Hollah, Mann, wer ſeid Ihr, und was ſchleicht Ihr Euch am Ab ſpät in fremder Leute Stube?“ fragte heftig der Bauer und wandte ſich Ankömmling zu. „Weder Euch fremd, noch in der Stube!“ antwortete dieſer und trat mitt in das Gemach.„Schaut mir nur erſt in's Geſicht, wenn Eure Hausfrau Licht angezündet hat, vielleicht hat die lange Zeit doch nicht ſo ganz meine 3¹ perwiſcht.“ Die Bäuerin hatte ſich erhoben. In wenigen Augenblicken ſtand die Oellampe auf dem Tiſch und 1 5 Uhr ſpärliches Licht. Der Bauer nahm ſte und leuchtete in das Antlitz des Fremde über welchem ein Zug der Trauer lag, als er einen ſcheuen Blick in der Stul herumwarf, der zuletzt auf der Thür des Seitengemaches haften blieb, in welche vor fünfzehn Jahren die Schwedenhofbäuerin ihren letzten Athemzug ausgeh. hatte. „Gott im Himmel,“ ſprach der Bauer und ſchaute ſeinen Gaſt mit gr Augen an,„das iſt ja— nein, ich irre mich nicht— das iſt der Ulrich! „Ja, der Ulrich,“ antwortete dieſer,„der heimgelehrt iſt, nach bewegter Wanderfahrt, weil's ihn draußen nicht mehr litt in der Fremde! nun, Mann, gebt mir Unterſtand bis morgen, denn ich bin müde, und wollen wir weiter zuſammen reden. Ich habe gehört, daß es Euch ſchle und daß der Hof in Gefahr iſt, Blutſaugern und Wucherern in die H fallen. Gottlob, daß ich zu rechter Zeit wiederkehrte und es in meiner ſteht, dieſen Schimpf von dem Beſitz meinet Väter abzuwenden, ae Euch, Mann, es ſoll Euch geholfen werden.“ 5 Dem Bauer fiel es bei dieſen Worten wie eine Centnerlaſt vom während über das Gaſiht des blaſſen Weibes die hellen Dhranen liefen, General⸗Anzeiger. f AGKeœe DODr. Stadlel. 18 September A. Schuler rühſteine — A. Rh. „ 15 13 N 5 85 om einfachſten bis zum reichſten Fa⸗ Zimmer⸗ und Gartengewehre, Flobert v. Mk. 10 an juweliere und Uhrmacher miliendenkmal nach den beliebteſten Fa⸗ gasdichtem Verſchluß„5 0 zonenzſowie Renovirungalter Grabſteine D 3, 10 Mannheim D 3, 10 7 Revolver, 7 mm Vergoldung und Hauen von Wenuicenn?zß„„„„ ruchtmarkt Planken. 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Ruhe und Freude waren bei dem Ehe⸗ paar kinnen wenigen Stunden eingekehrt und zum erſten Male ſchliefen ſie wie⸗ der din Schlaf der Glücklichen, während der Spender dieſes Glückes ruhelos auf ſeinem Lager ſaß und das nicht finden konnte, was er vergeblich ſeit langen Jahren ſuchte— den Frieden. —— „Siehſt Du, Walter, wenn die Noth am größten, iſt die Hilfe am nächſten! O, ich wußte, daß es nicht zum Aergſten mit uns kommen würde! Aber ſetzt Euch, Ulrich, und theilt unſer einfaches Abendeſſen mit uns. eS iſt freilich nicht viel, aber immerhin genug, einen müden Wanderer zu ſtärken.“ Treuherzig reichte ſie dem Gaſt die Hand und eilte dann hinaus, um das Nöthige zu beſchaffen. Ulrich aber ſank in den alten Seſſel, vergrub ſein Ge⸗ ſicht tief in die beiden Hände und der Strom der Erinnerung brach allmächtig über ihn herein. Das war dieſelbe Stelle, wo die todte Mutter jahrelang ihre Abende verbracht— dieſelbe Stelle, von wo aus ſie ihre letzten mahnenden Worte zu ihm geſprochen— von wo er in wildem Trotz hinausgeeilt war in den nächt⸗ lichen Wald, die Stelle, nach welcher er zurückkam, mit ewiger, nie zu ſühnen⸗ der Schuld beladen. Nie zu fühnen! Er fühlte es nie deutlicher als heute. Wehl hatte er Alles, was ſonſt dem Menſchen das Leben leicht und anges nehm machen kann, denn die letzten Jahre in New⸗York hatten ihm Geld und Schätze die Fülle gebracht— er kehrte als reicher Mann zurück. Aber einen Reichthum hatte er unwiderbringlich verloren— den Frieden der Seele— die HKHKHöW„ ↄ ↄTTTT——TTTT0à—ATTdyd Das war ein ernſtes, banges Wiederſehen, welches Ulrich und Gertrud zwei Tage ſpäter feierten. Von einer unerklärlichen Macht getrieben, war der ſtarke Mann vor ihr auf beide Kniee geſunken, und das ſchöne blaſſe Weib hatte ſich über ihn gebeugt, und ihre heißen Thränen träufelten auf ſein Haupt. Und als der erſte Sturm ihrer Gefühle vorüber war, und ſie ruhiger heiſammen ſaßen, da erzählte er ihr von ſeiner langen Wanderfahrt, und wie ꝛas Schickſal ihn herumgeworfen jenſeits des Oceans. ———— Ruhe des Herzens, nie war ihm dies ſo klar geworden, wie an dieſem Abend, vo er an der Stätte weilte, die Gegend wieder betreten, wo er dieſe koſtbaren Güter dereinſt von ſich geworfen hatte. Und ein Name war heute plötzlich an ſein Ohr geſchlagen, der den Sturm in ſeinem Innern wieder voll und ganz erweckt— die alten Bilder wieder aufgefriſcht hatte, daß ſie ſo lebendig vor ihm geſtanden, als ſeien die Erlebniſſe der letzten fünfzehn Jahre, die ihn zum ernſten Manne gereift hatten, nur eine Traum. Sie lebte— hing noch am Hof— hatte ſelbſt einen Theil ihres beſchei⸗ denen Einkommens für die Erhaltung deſſelben geopfert. Wie eine wilde, glühende, verzehrende Sehnſucht kam es über ihn; er mußte ſie, mußte die Einzige wiederſehen, um die er dies Alles auf ſich gela⸗ den— um die er ſein Leben hingeworfen, die lange, lange Qual getragen hatte. Nur noch wie ein nebelhafter Schattten dammerte in weiter Ferne das Gedenken an Weib und Kind, die er da drüben, jenſeits Oceans, unter den rauſchenden Bäumen des urewigen Waldes gebettet wußte— allmächtig lockte ihn das Bild der Lebenden und die erſte, heiße Jugendliebe fluthete wieder ſo gewaltig in ſeinem Herzen auf, daß ihn das Gefühl faſt zu erſticken drohte. Der Bauer mochte ahnen, daß in der Bruſt des Gaſtes etwas Eigen⸗ thümliches vor ſich ging, denn er überließ den Beſucher ungeſtört ſeinem Sin⸗ nen, bis die mit Speiſe und Trank zurückkehrende Bäuerin denſelben aufſchreckte und ſeinen Gedanken entriß. Das einfache Mal war bald beendet, aber bis tief in die Nacht binein ſaßen die Dreie rechnend und zählend, und als Ulrich ſpät ſein Lager auffuchte, Ihre Hand, welche auf der ſeinigen ruhte, während ſie ihm treu in die Augen ſchaute, erzitterte leicht, als er ihr von ſeinem Weib, ſeinem Kind ſprach und Thränen des Mitleids perlten abermals über ihre Wangen, als ſie vo n dem traurigen Ende der Beiden hörte. Mit athemloſer Spannung hing ſte an ſeinem Munde, als er ſeine Fluch! ſchilderte, und ein tiefer Seufzer der Erleichterung entrang ſich ihrer tiefſten Bruſt, als ſie von dem Gelingen derſelben— von ſeiner Rettung hörte. Er aber ſchaute auf das ſchöne Weib vor ſich hin, und in ſeinem Innern regte ſich das Begehren nach ihrem Beſitz, und Wunſche keimten in ihm, die er längſt todt und begraben wähnte. Denn ſie war wirklich ſchön und begehrenswerth. War auch der jungfräuliche Zauber, den ſie einſt auf ihn ausgeübt hatte, längſt abgeſtreift, ſo lag doch jetzt etwas ſo Eigenartiges über ihrem Weſen, welches nicht minder reizte. Die ſtolze, ſtattliche Figur, der ergreifende Zug ſtiller Schwe muth in ihrem blaſſen, regelmäßigen Ant itz, auf dem Leiden vergangener Jahre ſich ſpiegelten, ohne daß ſie deſſen Schönheit angetaſtet hatte— das e rnſte melancholiſche Auge, in dem die ſtille Freude des Wiederſehens glühte— all' dieſes ließ die einſtige Liebe wieder hell auflodern in ſeinem Herzen und drängte, ihn zu einem Geſtändniß, das er beſſer in den tiefſten Tiefen der Seele begr aben häſte, auf daß eine That nicht auf's Neue aufgeſchrieen zum Thron des Rich ters, und die ſchlummernde Gerechtigkeit wach gerufen hätte. Er hatte ſeine Geſchichte beendet, und ſchweigend ſaßen die Beiden eine lange Weile⸗ 1S. Werpiemocr. Weneral⸗anzeiger 7. Selte Dae Vermiethung des Leih⸗ hauskellers betreffend. 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Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit zufgefordert, ſich behufs Absaltung einer Uebung, am Montag, den 20. Sept., Abends 5 Uhr am Spritzenhaus No. 8 pünktlich und vollzählig einzu⸗ Afinden. 9220˙ 8 Der Hauptmann: W. Bouquet. Lenerwehr⸗Hilfsmannſchaft. 9 5 Verein. Sountag, den 19. b.., Nachm. Uhr bei gvler Witterung 923112 1715 10 Inſan 6. gemüthliche Zuſammenkunft, bei Kamerad Bundſchuh Lin denkhof. Netitg emerene geſorgt. Meſikks Gewerkverein„Die Mannſchaft der dritten Compagnie wirb Samſtag ber Fabrik⸗ und Handarbeiter. FV Schlachtlest.“ Mannheim ſI. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. Den Mitgliedern zur Kenntniß, daß Moutag, den 20. Sept., Abends 5/ Uhr Es ladet freunblichſt ein 9107 verſeten mit der Armbinde am Uebungs⸗ gebaude der Feuerwehr vor dem Heildelberger Hhhrxet. bom 25. d. M. ab jeden Samſtag Thor pünktlich und vollzählig einzufinden. 9221 Vettipgpexfammlag e Deguhen ber küſnenſ Kirchweißſeſl Oulzbacher Hof Der Führer der Hilfsmannſchaft: 8 bei tiſindet und bi di iigl 5 ei Weinheim an der Vergſtr. c. Sonntag den 19. und Montag, den 20. September findet das 186 Der Vorſtand. Kirchweihfeſt N 7 2 1 12 74601 1 ferauken⸗Muterſtihungs⸗Bund Bekanen Berein Muunhein.—. mit gutbeſehter Tauzmuſik— der Echneider E 9 Abends 7½ Uhr(Weinheimer Stadtorcheſter, unter Leitung des Hrn. J. Deckeri) ſtatt. „er chnkthlk.(. 9. Für gute Küche und reine Weine iſt beſtens geſorgt, wozu Lokal drei weiße Roß“ J 1, 1. im Lokal Habereck, C 4, 11 Für g 0 ſt beſtens geſorgt, woz freundli ſt einladet Jeden Montag, Abend ½9 Uhr Verſammlung. Gemüthl. Zuſammenkunft, Emil Betz. 5 NB. Fuhrwerke ſtehen auf Verlangen zur Virfügung. 9108 „Tagesordnung: wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienange⸗ g 2 188 1. Entrichtung der Beiträge. hörigen freundlichſt einladen. 9 9256 Jahrmarkt Ludwigshaſen. ee e eWeinwirthſchaft J. Völker. und hauptſächlich auf Punkt 1 der Velociped- Club SGonntag, den 19. und Montag, den 20. September. 0 8 n1 f F. 2 Tageso dnung aufmerkſam machen, um* Unterzeichneter empfiehlt ſeine reine Weine, kalte und Unannehmlichkeiten zu verhüten. Der Vorſtand. 5 warme Speiſen zu e ee aufmerkſamer 9 5 Geſaugberein Freundſchaft. ü. Samſtag Abend ½9 Uhr Mesamg-Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 5567 Der Vorſtand. Weiße Taube. Joh. Völker, nchen den Antsgerich 7CCCCCb 5* 5 ee Verſammlung Ich bin von meiner Reiſe zurückgekehrt. 9263 5 8— im Lokal Cafè Bavaria. D T 0 Gustav Heuck, Der Vorſtand Specialarzt für Chirurgie und operative BGynäkologle, Samſiag früh Well⸗ 8 N 4. 15 fleiſch mit D 9 7 9 9 0 bends hausgemachte K f ch V KK Würſte. Sonntags u. au m gunt er erein. Moulggs Schweinspfeſfer u. haus⸗. Fur zu errichtende Curſe für; eeeeeeeee gemachte Bratwürſte. 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