Nr. 221. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Deutſches Reich. O' Jugenheim a.., 19. Sept. Aus der„Halle'ſchen Zeitung“ ſind in kurzen Zwiſchenräumen zwei unrichtige Mittheilungen aus Darmſtadt auch in andere Blätter übergegangen, nämlich daß der Fürſt von Bulgarien einer Einladung der Königin von England folgend nächſtens ſich nach England begeben werde und daß wegen Wiedereintritts des Fürſten in die deutſche Armee der Großherzog von Heſſen bei dem Kaiſer Schritte gethan habe. Dieſe Mittheilungen ſind, wie uns offiziell ver⸗ ſichert wird, ganz unbegründet. Weinsberg, 18. Sept. Bei dem Feſtmahl zur Kerner⸗Feier wurden zahlreiche Reden gehalten, ins beſondere von J. G. Fiſcher in Stuttgart, Dr. Kerner in Frankfurt, Dr. Renz in Wildbad und Theob. Kerner. Das Feſt ſchloß mit einem Spaziergang auf„Weibertreu“ und einem Volksfeſt mit Feuerwerk. Berlin, 19. Sept. Es ſteht nunmehr feſt, daß die Reichstagsſeſſion am Montag, nachdem der ſpa⸗ niſche Handelsvertrag in dritter Leſung wahrſcheinlich ohne Debatte genehmigt ſein wird, geſchloſſen wird. Die Aufregung, die bei einzelnen Parteien über die Ob⸗ ſtruktionspolitik der Sozialdemokraten Platz gegriffen, hat ſich gelegt. Die Sozialdemokraten haben in einer geſtern ſtattgefundenen Sitzung des Senioren⸗Konvents ganz offenherzig mitgetheilt, daß ſte, die überall von der Polizei verfolgt werden und Anklagen wegen geheimer Verbindungen zu gewärtigen haben, die Reichstagsbe⸗ rufung benutzen müſſen, um ungeſtört einige Beſprechungen abzuhalten. Sie haben dabei bedauert, daß ſie manchen Kollegen dadurch unbequem werden. Dieſe Darſtellung hat ihren Eindruck auf die anderen Parteien nicht ver⸗ fehlt. Man kann den Sozialdemokraten ihr Vorgehen, zu dem die Noth ſie zwingt, nicht ernſtlich verübeln, und ſo einigte man ſich in Gutem, Montag noch eine Sitzung abzuhalten. Dafür haben die Sozialdemokraten verſprochen, daß ſie am Montag eine Auszählung des Hauſes nicht provoziren werden. Wer will, kann alſo abreiſen, und es wird Montag im Reichstag ſehr leer zusſehen. Für ihre Interpellation haben die Sozial⸗ demokraten krotz ihrer Bemühungen die fehlenden Unter⸗ ſchriften nicht erhalten können. Sie haben ſich ſogar im die Konſervativen gewandt und ihnen die Gelegen⸗ hett geboten, die Drohung der offtzibſen Preſſe, die Ruchloſigkeit der Reichsfeinde in der bulgariſchen Frage zu brandmarken, zur Ausführung zu bringen, es hat aber nichts geholfen. Die Interpellation iſt ſo abgefaßt, daß keine andere Partei ſie unterzeichnen kann und man hält es auf keiner Seite für richtig, in Abweſenheit des Reichskanzlers eine Debatte über die auswärtige Politik zu provoziren, ſo gern anch die Freiſinnigen und das Centrum die Haltung der offtziöſen Preſſe in den letzten Wochen gebrandmarkt hatten. Straßburg, 18. Sept. Der Kronprinz begibt ſich Montag früh in Vertretung des Kaiſers nach Metz. An dem heute Abend ſtattgefundenen Fackelzuge betheiligten ſich mehrere tauſend Mitglieder verſchiedener Teuilleton. E Gſchichtel vum„Vandekdelumb.“) Humoreske in Pfälzer Mundart von M. Barack. Wer hotin noch gekennt den ewige Schdudent, wo den Iwername'hatt hot? Wahl hot er gheeße, im Ode⸗ wald is er'rheem geweſt und vor e Johrer fufzig hot er in Heedelberg ſchdudirt— odder vielmehr nit ſchdudirt, dann in dene zwanzig Semeſchter, wo er dogeweſt is, hot mar'n nie in keem Kolleg'ſehe, herrengege in der Kneip de ganze Dag. Derntwege, weil er ſo e arg„bemooſtes Haupt ge⸗ weſt is un allefort Jus un Pandekde ſchdudirt hot, hot mar in gach nor de„Pandekdelumb“'iheeße un nit mit Unrecht, dann e biſſel un Lumh is er geweſt, awer was wohr is, muß mar ſage; m heller Kopp un e kreizfideli Haut is er aach eweſt. Derbei is er n bildſcheener Menſch 10577 un n feſate Kerl: Potzmillione, die Mädcher vun ſelwigsmol, ſe in allminanner in n verliebt geweſt, un nit die Mädcher allee, nee aach die Weiwer mitſammt ihre Männer hawen n geern'hatt und derntwege hot er aach 8 luſchdigſcht Lewe vun der Welt fiehre könne, dann wiewohl er nie keen Geld 'hat hot, ſo hot halt der ſchee, fidel und forſch Schdudent doch iwerall Kredit'hatt, un wann m der Mann nix mehr hot gewe wolle, hot im die Fraa gepumpt, un wann aach die bockbeenig worre is, hot er for e Kißche vun der Dochder kricht, was er nor gewollt hot. e End un ganz'ſunders 8 Awer Alles nimmt emol e En Kreditgewe. Wie awer der Piffikus verſchdanne hot, die Gevatter Schneider und Handſchuhmacher“ einzuſeefe, des oll des Gſchichtel beweiſe, wo ich jetzt verzähle will.„uf Nariä Geburt— gehn die Schwalwe und Schdudende furt äächt mar als un es trifft auch merſchdendels zu, wenigſchdens ei de Schwalwe, dann die brauche kee Schdiffel, wann ſe heemwärts ziehe“, wie's in dem ſcheene Lied heeßt. Bei de Schdudente awer ls s annerſcht: die brauche Schdiffel, dann ) Aus der im Verlag von Otto Petters in Heidelberg erſcheinenden und von Profeſſor Karl Bartſch redigirten Ruperto-Carola, illuſtrirfe Feſt Chronik der fünften Säkular⸗ ſeier der Univerſität Heidelberg.“ der Stadt Mannheimer Volksb Vereine. Der Männergeſangverein trug drei Lieder vor. Badiſche Volks⸗Zeitung. 78 Erſcheint täglich, Zoun- und Feſttage ausgenommen. latt. Der Bürgermeiſter brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, worin die Volksmenge begeiſtert einſtimmte. Der Kaiſer erſchien auf dem Balkon und verneigte ſich dankend; er beſchted die Vorſtände der Vereine, den Direktor des Geſangvereins und die Zugordner zu ſich und ſprach denſelben ſeine hohe Zufriedenheit und ſeinen Dank für die Ovation aus. Straßburg, 18. Sept. Der Kaiſer wohnte den Feldmanödvern des fünfzehnten Armeekorps, welche heute endeten, auf der Höhe öſtlich von Nimwersheim bei. Gleich nach 1 Uhr ſammelten die Kommandeure ſich um den Kaiſer, welcher dem Korps ſeine Anerkennung aus. ſprach und ſich alsdann verabſchiedete und nach Straß⸗ burg zurückkehrte, wo er um 2½ Uhr eintraf, von den enthuſtaſtiſchen Zurufen der zuſammengeſtrömten Menge begrüßt. Ausland. Budapeſt, 18. Sept.(Cholerabulletin.) Es erkrankten, reſp. ſtarben hier 2/1, in Trieſt 7/1, in Iſtrien 5/0, in Fiume 1/1 Perſonen, Paris, 19. Sept.„Telegraphe“ ſagt, Freycinet werde ſich nie wie Napoleon auf eine Politik einlaſſen, wobei Frankreich die Annexion Belgiens vorgeſpiegelt werde.— Aus den Berichten der Präfekten geht hervor, daß Handel und Induſtrie in ganz Frankreich in Aufſchwung begriffen ſind.(7) Dublin, 18. Sept. Der neue Vicekönig London⸗ derry hielt heute ſeinen Einzug in Dublin. Der Em⸗ pfang ſeitens der Bevölkerung war freundlich. Es trugen ſich keine beſondere Zwiſchenfälle zu. *Petersburg. Die„Moskauer Zeitung“ ſchreibt, anknüpfend an die Auszeichnung des Kriegsminiſters durch die Brillantabzeichen des Alexander Newski⸗Ordens für Verdienſte um die Hebung der ruſſiſchen Wehrkraft: Der Krieg von 1877 traf Rußland inmitten der durch Einführung der allgemeinen Wehrpflicht hervorgerufenen Reorganiſationen an; gleichwohl ſchlug ſich die ruſſiſche Armee gut. Jetzt hätten die Reformen der letzten 6 Jahre das Ihrige gethan. Ein Plewna ſei jetzt unmöglich geworden. Welche Wendung die Ereigniſſe auch nehmen möchten, die ruſſiſche Armee könne denſelben im Bewußt⸗ ſein ihrer Kraft ruhig entgegenſehen. Sie könne ein mächtiger Verbündeter, ein ſchrecklicher Feind ſein. Eine ſolche Armee ſei ein ſicheres Unterpfand des Friedens, die ehrenhaften, vitalen Intereſſen des Landes ſchützenden Friedens. Dieſe Thatſache könne und müſſe die Diplo⸗ matie im Auge haben. Auf der Balkanhalbinſel könne nicht nur gemacht werden, was Rußland wolle, wie jüngſt ein offiziöſes Wiener Blatt bemerkt, ſondern dort werde gemacht werden, was Rußland für nothwendig halte, wovon es irgend wem zu Gefallen nicht abſtehen könne. Die Zeit der Konzeſfionen ſei vorbei, die Ma⸗ növer von Breſt⸗Litowsk ſeien das Examen für die Armee geweſen, das die gewünſchten Reſultate ergeben habe. Jetzt komme die Reihe an die Diplomatie. Nannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Seitung. Mienſtag, 21. September 1886. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Doppel⸗Rummern 5 2 ſſcr Ahe Berlin, 18. Sept. Zur erſten und ev. zweiten Berathung ſteht zun chſt der Vertrag vom 28. Auguſt d. J. die Verlängerung des deutſch⸗ſpaniſchen Handels⸗ und Schi fffahrts⸗ vertrages betreffend, weiter die Berathung der Darlegung über die Anordnungen, welche von der ſächſiſchen Regierung auf Grund des 8 28 des Sozialiſtengeſetzes getroffen worden ſind: Verlängerung des über Leipzig verhängten kleinen Belagerungszuſtandes. 5 Broemel erklärt ſich mit dem ſpaniſchen Handelsver⸗ trag einverſtanden. Stöcker hedauert die Konkurrenz, welche die Einfuhr der 195 Erze der Eiſeninduſtrie des Siegener Landes mache. Hammgcher hält dieſen Einwand für ungerechtfertigt und empfiehlt die Annahme des Vertrags. Kayſer kritiſirt ſcharf das Verhalten der Reichsregierung und namentlich die Wirthſchaftspolitik derſelben, die bis ietzt dem Arbeiter noch keine Vortheile gebracht habe, Handels⸗ verträge ſind nach Anſicht des Nedners auch nicht geeignet, 1 zwiſchen den Nationen freundlicher zu ge⸗ alten. Grad polemiſirt ebenfalls gegen die wirthſchaftlichen Maßnahmen der Regierung und empfiehlt der Regierung die Beſeitigung des Meiſtbegünſtigungsſyſtems bei künftigen Ver⸗ trägen im Intereſſe der nationalen Arbeit. RNickert wendet ſich in ſehr entſchiedener Weiſe gegen die Regierung und die gegenwärtige Intereſſenpolitik. Die Erfolge, die man ſich von der wirthſchaftlichen Geſetzgebung der letzten Jahre verſprochen habe, ſeien ausgeblieben und nun verſchanze man ſich wieder hinter allerlei Argumente die nicht ſtichhaltig ſeien. Redner ſchließt unter dem Beifall der Linken mit folgenden Worten: „In habe den Troſt, daß die Vertheidiger der neuen Aera der Handels⸗ und Wirthſchaftspolitik bei der immer mehr abnehmenden Stichhaltigkeit ihrer Gründe ſich bereits an die unſicherſten Argumente anzuklammern genbthigt ſind, um ihre Poſition zu halten. ahren Sie ſo fort, dann wer⸗ den wir deſto eher das Ende Ihrer Politik erleben!“ Regierungsrath Schraut tritt dem Vorredner entgegen und ſucht nachzuweiſen, daß die Ausfuhr nicht nachgelaſſen habe, ſondern nur die Preiſe zurückgegangen ſeien. „Frege ſpricht für den Vertrag und ermahnt die Linke, ſie möge im Intereſſe der Nation der neuen Zollpolitik nicht widerſtreben. f Miniſter v. Bötticher tritt dem Abgeordneten Rickert entgegen, der die Ausführungen der Regierungsvertreter in keiner Weiſe widerlegt habe. Stolle beſtreitet in Uebereinſtimmung mit ſeinem Ge⸗ noſſen Kayſer, daß die deutſche Handelspolitik dem Volke irgend welchen Nutzen gebracht habe. Man weiſe hin auf die angeblich durch die deutſche Politik dem deutſchen Handel neu erſchloſſenen Abſatzgebiete in den Kolonien, vergeſſe aber, daß trotz unſerer„Freundſchaft“ für Rußland dieſes als Ab⸗ ſatzgebiet für den deutſchen Handel faſt ganz aufgehört habe, in Frage zu kommen. Nachdem noch die Abgeordneten Stöcker und a wird die erſte Berathung der Vorlage chloſſen erklärt. Es folgen noch die üblichen„perſönlichen Bemerkungen die aber ohne allgemeines Intereſſe ſind. Nunmehr beginnt die Berathung der bereits erwähnten Denkſchrift der Reichsregierung, die Ausführung des Socia⸗ liſtengeſetzes betreffend. Abg. Vollmar bemängelt die Abfaſſung des Berichtes, da die angeführten Gründe nicht ſtichhaltig ſeien. Abg. Viereck iſt erſtaunt, daß kein Regierungsvertreter für die Motivirung des Berichts eingetreten ſei. Der Redner erhält einen Ordnungsruf, als er das Vorgehen der Re⸗ gierung als frivol bezeichnete. Brömel für ge⸗ araen. baarfuß kam mer nit waunere, un wer kee gud's Schuhwerk hot, muß ſich entweder kaafe odder'rheem bleiwe. Zum kaafe awer'hört Geld odder Kredit, un wer keens vun Beedem hot, kricht nix. Die Erfahrung hot gach unſer Pan⸗ dekdelumb gemacht, wie er emol zu ſeim Unkel in die Vakanz hot gehn wolle; wie er nemlich zu ſeim Schuſter kummt un wie gewöhnlich e eßt e„uf Rechnung“ nemme will, ſächt der:„Herr Wahl,“— ſächt er— zuf Rechnung nee, zahle Se erſcht die ſechs Paar, wo vun friher noch ſchdehn!“ Dod'rbei is er gebliwe un mein Philipp hot dirher⸗ noocherd aach umeſunſcht ſein gewehnliches Kunſchtſchdickel bei der Meeſchdern browirt un zuguterletſcht aach mim näm⸗ liche Reſuldat der Dochder Fladduſe gemacht:'s hat n mix gebadd, un er hot keen Schdiffel kricht. Do is unſer Pandek⸗ delumb endlich kleenlaut abgezoge un hot bei me annere Schuſter, wo er aach ſchun hie un da hot„arweite loſſe. ſein Glück verſucht. Awer aach do is“ nix geweſt: weder der Meeſchder, noch die Fraa odder die Dochder hawen'nem die Stiffel uf Bump gewee wolle, un in ſechs annere Läde hawwe ſe'm gradaus inss Giſicht'ſagt: Kredit hawe Se keen bei uns, awer gege baar könne Se Schdiffel habe, ſo viel ſe nor wolle!“ Do is der Pandekdelumb endlich heemgange un hot iwerlegt, was do zu mache wär! Un iwer eemol is''s kumme:„Waart' nor, ihr Krämerſeele“— hot er gedenkt— „euch kriech ich doch dran,— wer zuletſcht lacht, lacht am beſchte!“ So hot gedenkt und hot ſeim Schdiffelfuchs gerufe un hob'n inſchdruirk un geſagt:„Maddhes“, hot er zu m 'ſagt, dann ſo hot er'heeße,„ietz gehſcht emol hin zum Schuſter Maier un ſägſcht m, er ſollt mir am Zehne ſein Rechnung un e Paar Schdiffel uff die Schdub bringe. dann mein Wechſel wär ankumme un ich wollt alles baar be⸗ zahle,— awer präzis am Zehne mißt er do ſein, ſunſcht dhät er mich nit mehr'rheem andreffe, Derhernoocher gehſcht aach zum Schuſter un ſägſcht's gämliche, nor biſchdelltſchbn uf Halwer Elfe— verſchdanne!“. Mei Maddhes ſächt„Ja“ un geht. Un richdig, wies Zehne ſchlägt, do geht im Philipp ſein Dhir, uf un der eeſchder Maier, wo in der Frih ſo grob gege'n geweſt is, kiummt rein und hot halt in der eene Hand ſein Rechnung un in der annere e Paar wunnerſcheene nagelneie Schdiffel. „Herr Maker“, ſächt do mei Pandekdelumb ganz barſch un vun owe runner zu'm,„Sie hawe ſich heit frih imperdinent gege mich benomme, dod'rfor werr ich Sie jez— bezahle, wie ſich's'hörtk. Derhernoocherd awer ſind mer ferdig mit⸗ nanner: die Schdiffel do ſolle Ihr letſchdi Arweit for mich geweſt ſein!“ Do kummt halt mei Meeſchder in Verlegeheet, gagſt was vume Mißverſchdäydniß und bidd' halt, wie im der Philipp großartig die Rechnung abverlangt, ganz de⸗ un wehmidhig um gud Wedder. Awer mei Pandekdelumb ſchiddelt nor de Kopp un verlangt die Schdiffel zum An⸗ browirre. No, die ſin'm dann giſeſſe, wie angegoſſe, awer mein Pfiffitus macht e krummes Maul un ſächt.„Herr Maier, der rechde dhut mich dricke,— den miſſe Se noch e Biſſel iwer de Leiſchde ſchbanne. Awer am Zwölfe bräzis muß ich n widder hawe, dann zu dere Zeit will cch abreeſe, — die Sches is ſchun'ſchdellt. Bis dohin will ich Ihne gach Ihr Geld richde!“ 5 No mei Meeſchder nimmt ſein enne Schdiffel, bidd⸗ nochemol um Verzeihung un ſchiebt ab. Kaum awer is er fort, ſo kummt der Meeſchder Miller un bringt aach ſein Rechnung un e Paar pickfeine Schdiffel Jetz fihrt halt mein Philipp aach mit dem ganz die nämlich'ſchicht uf,— nor hot'n diesmol der link, Schdiffel gedrickt Den hot er derntwege m Meeſchder,— der in der Meenung, daß er ſein Geld krieche dhät, aach ganz devot geweſt is— agach zum Ausweide mitgewe un bichdellt n halt aach uf Punkt Zwölfe zum Abliefere un Geldkriche. Kaum is awer aach der glicklich zum Haus draus, ſo macht mein Pandekdelum aus m Maier ſeim rechde un im Miller ſeim linke Schdiffel e Päärche ziecht's an un ſchbaziert e paarmol dorch die Schdub. Wie er awer ſiecht daß er ganz brächdig drin marſchire kann, hängt er Zieg Ränzel um, ſetzt ſein Käppche 915 2 55 nimmt ſein Ziegeheiner in die Hand un— nix ie fort. Schlag Zwölfe awer is'rerſcht der Meeſchder Maier mit ſeim rechde Stiffel kumme un hot an die verſchlo ſſe Schduwedhir gekloppt un gar nit begreife könne, warum im nit ufgmacht werd. Wie awer glei druf aach der Meeſch der Miller mit ſeim linte kumme is. do is uollzwe e Licht ni⸗ 2. Seite General⸗Anzeiger. Verbindung zwiſchen den Anarchiſten in Amerika und der beutſchen Sozialdemokraten, wofür verſchiedene Indicien vor liegen. Die Fachvereine ſtehen ferner völlig unter der Vor mundſchaft der Sozialdemokratie. Solche Thatſachen ſprecher deutlich genug. Abg. Vollmar beſtreitet den Zuſammenhang der Social ihrem Vorgehen nur die Anarchiſten züchte. ſich gegen die Aeußerung Viereck's. Hazu beitrage, die Socialdemokraten zu ſtärken. doch einmal die Gründe, Vorgehen veranlaßte, hervor. Regierung, namentlich bezüglich der Fachvereine. „„% ⁰———3ꝙᷣ es nach daraus gezogenen Conſequenzen erſcheinen köunte. Damit ſchließt die Debatte. Handelsvertrags. Verſchiedenes. —Wie man aus Kouſtautinopel mittheilt, drohte dieſer Tage zwiſchen der Pforte und dem bei ihr beglaubigten wurde. Als der Geſandte nun zu den Behörden eilte und energiſch auf die ſofortige Freilaſſung ſeines Roſſelenkers drang wurde ihm die überraſchende Erklärung zu Theil, daß man für diesmal wohl Gnade für Recht ergehen laſſen wolle, aber gleichzeiti dem Geſandten zu bedenken geben müſſe, aß nach den Geſetzen des Koraus jeder Kutſcher, welcher eine türkiſche Frau in der Geſellſchaft von ungläubigen Männern ſpazieren fahre, einer ſtrengen Strafe verfallen ſei. Der Geſandte ſoll erwidert haben, daß er die Türken glück⸗ lich ſchätzte, eine Religion zu beſitzen, welche ſie ſogar gegen Uebergriffe ſeitens der Kutſcher ſchütze. —In Bergamo brach vor einigen Tagen aus einer Menagerie ein großer Bär aus und verurſachte, ſeinen Weg durch die Straßen der Stadt nehmend, unter der dorligen Bevölkerung Angſt und Schrecken. In dem Laden eines Zuckerbäckers, in welchen Meiſter Petz gerathen war und wo er arge Verwüſtungen anrichtete, konnte er endlich von ſeinen Eigenthümern wieder ergriffen werden. Zum Glück für die Stadt haben bei dieſer Invaſton nur Männer und Frauen von Zucker und Pfefferkuchen ihr Leben verloren. Amtliche nud Dienſt ⸗Machrichten. Paul Müller am Gymnaſium zu Bruchſal ſt wegen eidender Geſundheit, unter Auerkennung der treu geleiſteten Dienſte, in den Ruheſtand verſetzt worden. Aus Stadt und Land. * Mauunheim, 20. September 1886. 8805 Aus der Stadtrathsſitzung vom 16. September . Die unter'm Heutigen abgehaltene Verſteigerung der Winterſchafweide, in welcher ein Erlös von Mk. 2500.— er⸗ zielt wurde, erhielt die Genehmigung. 5 Das Stadtbauamt verweiſt in einer Denkſchrift auf die Aufgabeu, welche ihm unmittelbar jetzt oder in nächſter Zu⸗ kunft bevorſtehen und welche ſo umfangreich und von ſolcher Bedeutung ſeien, daß ihre Bewältigung eine weſentliche Ver⸗ mehrung der Arbeitskräfte und Erweiterung der Arbeitsräume dringend erfordern. Der Stadtrath, welcher ſich eine ein⸗ gehende Prüfung der Vorlage vorbehält, erkennt in Anbe⸗ tracht der in Ausſicht zu nehmenden Schulhaus⸗ und andere Baulichkeiten, der Canaliſation, Straßenerweiterungen ꝛc. jetzt ſchon die Nothwendigkeit einer Perſonal⸗Vermehrung an und wird beſchloſſen, zunächſt bei dem Bürgeransſchuß die Geneh⸗ migung zur Anſtellung eines weiteren Ingenieurs und Archi⸗ tekten in Antrag ſte bringen. Für die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſind fer⸗ ner folgende Vorlagen in Ausſicht genommen: a) Das Theaterbudget pro 1. October 188687. b) Abgangs⸗Genehmigung älterer unbeibringlicher Rück⸗ ſtände der Armen⸗ und Krankenanſtalt. e) Geländeverkauf in den ſtädt. Concaven U 4 an Frau P. Freyſeng Wtwe. und Herrn E. Freyſeng zum Zwecke der Bildung rechtwinkeliger Bauplätze. gange, wie e Bechfackel, un ſe hawe enanner angeguckt mit e paar'ſichter, wo mar ganz gud als Illuſchdration hätt' brauche könne zu dem ſcheene Lied aus m alde reformirte 'ſangbuch, wo anfangt:„Ach Gott, was is der Menſch ſo dumm.“ Voller Zorn ſin ſie abg ſchowe mitnanner un hawe ſich gegeſeidig verſchbroche, keem Menſche nix'rvon zu ſage, wie pfiffig der dorchdriwe Schdudent geweſt is un— wie dumm ſie ſelwer. Lußs awer doch rauskumme un for de Schbott hawe die zwee Meeſchder'rhernbochder nit zu ſorge brauche: mar hot in der ganze Schtadt den eene nor de„rechde Schuſter“ un de annere de„linke“'heeße, un die Iwername hawe ſe hehalde bis an ihr ſelig End. Br. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Sonntag den 19. September. Pech⸗Meier. Nach Sabingreé's Pechſchulze, lokaliſirt von Emil Ebler. Welch' ſeltſames, ungewohntes Bild doch heute Abend anſer Theater bietet! Oben auf den Stufen, welche zu dem der Muſe geweihten Tempel führen, ſteht der Harlekin, die Narrenkappe auf dem kahlen Scheitel, auf dem Rücken den Hbcker, in der Hand die Trompete, welche er von Zeit zu Zeit zum Munde führt, um mit ihrem ſchmetternden Schalle die Menge anzulocken. Mit den Händen geſtikulirt er in der Luft herum und die dünnen Beine zappeln, daß die hundert chellen an ſeinem bunten Gewande klingen und klirren. Sein gellendes Geſchrei übertönt das Summen und Getöſe der Menge, und ſo oft er ſelbſt ſein heiſeres Kreiſchen durch den Trompetentuſch unterbricht, ſchwingt die hochgeſchürzte keck blickende Dirne an ſeiner Seite das Tambourin, daß die bektränzten Locken im Winde flattern und die kurzen Mouſſelin⸗ röckchen ſich aufbauſchen.„Nur herein, meine Herrſchaften, ſoeben beginnt eine neue Vorſtellung, treten Sie immer näher, Keinen wird's reuen, der ſeinen Groſchen dran wagt, denn es was zu ſehen für's Geld! Die„Käuber“ vom alten Schiller 5 nichts dagegen, und die Pracht und die Herrlich⸗ keit, die Sie zu ſchauen bekommen, überſteigt alles was bis⸗ her dageweſen, ſelbſt das Spektakelſtück, Theodora“ iſt Kinder⸗ Der Sächſiſche Bundesbevollmächtigte v. Ehrenſtein erklärt, er glaube, daß in den letzten Zeiten Material genug geliefert ſei, um die Anordnungen der Regierungen zu recht⸗ Nachdem die ertigen. Die Varkommniſſe ſeien ſo harmlos nicht, wie die Sozialdemokralen ſie darſtellen. Es beſtehe entſchieden eine ſoll die Miethe d Der ſächſiſche Bundesbevollmächtigte Ho henthal wendet Abg. Stauffenbergiſt gegen die bezüglich der Social⸗ demokraten eingeſchlagenen Richtung in der Politik, die nur Der ſächſiſche Bundesbevollmächligte Ehrenſtein hebt Abg. Stauffenberg weiſt darauf hin, daß der Para⸗ graph des Sozialiſtengeſetzes gar nicht ſo weitgehend ſei, wie amerikaniſchen Geſandten ein Confliet auszu⸗ ſchr brechen, Letzterer entdeckte nämlich nach einer Spazierfahrt, die er in Geſellſchaft ſeiner Frau und einer mit derſelben befreundeten türkiſchen Dame auf der von ihm bewohntenalt, daß es Eulen Inſel Prinkipo unternommen hatte, daß ſein Kutſcher arretirt wiederholen; da Hausgrabe „kündigt werden. 1 Pumpſtation der Errichtung eines ⸗des Herru Ende bemokratie mit dem Anarchismus und wundert ſich über Im Hinblick die vorgebrachten ſchwachen Gründe der Regierung, die mit der Gewerbſchule geſtcebe und ſoll Herr Richard geſetzte Behörde z tenbrücke; die An Das Stadtba nehmigt wird. ein deutliches Sch telephoniſch aufgeb der Mannheimer ſtellen würde, wie auf Sonntag und Jahrmarkt für Aus R 5 und H 7 der Wache zitirte. ſtiche verletzt und mannſchaft empfan — T. Zukotins Genrebild?— H. Leiden und Lieben „Schnittchen Bier“ ausſtellung von Il Kameruner Negern, Militärs zahlen die Mal: Vorführung Boden aufhebt und ganzes engliſches Kö Sie keinen Platz me Nel im Vergleich zu Pech⸗Meier, dem Mannheimer Pech⸗ Meier] Keiner in gemeiert der es wagt, und Pech hat nur d) Verkauf eines Geländeſtreifens des vorma anſtoßenden Beſitzthum der Firma ⸗ Für die Dauer der Herſtellun eines weiteren Gewerbſchullehrers in gliede des Großh. periode angenommen und wird nunn für den Verkauf der von K 2, 3 und 4 Zuſtände geſchieht, jo w darauf zurückkommen. unſeres Generalpoſtmei wir es uns erklären, erhaltenbleiben. Au enorme Erſparniß verzeichnen und kann es daß ſolche zur Anzeige kan Ordnung gemeldet und mußte in beiden die Ruhe wieder herſtellen, Heimkehrende gegenſeitig dur auf bayeriſcher Seite abſ dem ſie verbunden waren, „Kloſterbrand“— R. Linde der, welcher es nicht riskirt! Drum, immer herein Herrſchaften und vergehen Sie vor derung, wenn Sie ihn ſehen dieſen Pech⸗Meier, ſein Leben, Schirbel niemals da capo f Platz belegt hat, den preisg thal und Neckarau, den Pauſen werden aufs Angenehmf Clowns ausgefüllt, welche ſogar e ſtheate gereichen würden, jeder einzelne vermag für ſich allein beginnt! ſoeben hat's geſchellt, tret geßlichen Künſtlerin in groß und unbeſchreiblich w Vormittags mit dem mann) ertheilt. auf die hohe und ſtets wachſende Frequenz wird die Vermehrung der Schulräume an⸗ beim Großh. Oberſchulrath die Anſtellung Antrag gebracht werden. Sauerbeck hat die Wiederwahl zum Mit⸗ Hoftheater⸗Comiteé's auf eine weitere Amts⸗ nehr Bericht an die vor⸗ um Zwecke der Beſtätigung der Wahl er⸗ bevollmäch, tattet. Ferner wurde in heutiger Sitzung die Wiederwahl die die ſächſiſche Regierung zu ihrem des erſten Commandanten der freiwilligen Feuerwehr, M. Wirſching, auf eine weitere dreijährige Abg. Bebel bemängelt das Vorgehen der ſächſiſchen vollzogen und ſoll der Gewählte um i Amtes erſucht werden. Im Namen vieler Intereſſenten überreichte Herr Hahn, Buchdruckereibeſitzer, eine Eingabe ſammt Plä Betreff der Erbauung einer feſten gelegenheit wird der gemiſchten Comr Nächſte Sitzung Montag 12 Uhr. Dritte Leſung des zur Berichterſtattung überwieſen. uamt legt den Entwurf der Bedingungen ſtädtiſchen Bauplätze in den Concaven vor, welcher mit einer Modifikation ge⸗ Erledigung verſchiedener Privatgeſuche. 12 5 ſehr geſchätzter Seite erhalten wir folgende Zu⸗ ift: + Telephon. Die Klagen über die Bedienun Abonnenten des hieſigen Tele aber nicht das mindeſte zur Beſſerur lu Handelskammer auf dieſe Zuſtände würden uns freuen, wenn dieſelbe eine Euquete darüber an⸗ man mit der Bedienung Seitens des hie⸗ ſigen Telephonamtes zufrieden iſt. Das Ergebniß würde ſicherlich nicht zu ſeinen Gunſten ausfallen. Ruheſtörungen von Sonntag auf Montag regelmäß wurden uns Vergehen gegen die öffen Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: E, Hilgers r 5 ache muſikaliſchen Freunde“ ky„Auf Wache“— F. Holzhei Böhm er„Im Park“. in ſieben bunten Bildern. Stadtpark, den wirklichen Stadtpark, in dem ſich ſo ſchön trinken laſſen, in wel Hälfte. Treten Sie ein, ehe es zu wird, denn morgen ganz neues Programm und zum erſten des Schulpferdes Blondin, das lebendig iſt, auf einem 20 Fuß hohen Seile geht und auch Ballet tanzt, Auftreten der Rieſendame Fräulein Mignon, welche ein 3 Centner ſchweres Eiſengewicht mit nigsdrama aufzuführen! Die Vorſtell hr! Zinnera⸗bummera! „Ueßer das Begräbniß von Eugenie Erdöſy wird aus Nagy⸗Kanizsa geſchrieben:„ So groß der Schreck bei der tragiſchen Todesnachricht der lieben und unver⸗ ihrer Heimathſtadt war, ebenſo ubeſchreibl ar auch die Theilnahme. Am 16. September iſt die Leiche hier eingetroffen und gegen 10 Uhr Leichenwagen der hieſigen Leichenbe⸗ ſtattungs⸗Geſellſchaft nach der Stadt gebracht worden. Berl prächtige Kranzſpenden Brücke unterhalb der Ket⸗ Telephon ſind ſo allgemein und ſo nach Athen tragen hieße, ſie nochmals zu erden wir immer und immer wieder Wahrlich ſo verdienſtreich das Wirken inſen ſters iſt, auf die deutſchen Telephon⸗ einrichlungen braucht er nicht ſtolz zu ſein, denn ſte ſind ungenügender als in irgend einem andern Lande. Zunächſt die plumpen, ſchwerfälli en Apparate und daun die Unmöglichkeit zeichen zu geben, denn nur jſo können daß trotz gegebenen Schlußzeichens ſehr häufig Verbindungen noch über 5 Minuten aufrecht ch iſt offenbar das Perſonal hier nicht ausreichend, denn ſonſt wäre es unmöglich, daß oft drei bis fünf Minuten anläuten muß, überhaupt eine Antwort zu erhalten. Wer die regung ſchon gefühlt hat, die darin liegt, von einer Verbin⸗ dung nicht los zu kommen oder auf Anläuten keine Antwort zu erhalten, der wird in unſere Klage einſtimmen. auch in anderer Beziehung iſt der Telephons nicht auf der Höhe: finanziellen Rückſichten geopfert. Welcher Gewinn, welche i an Zeit liegt darin, Telegramme en und empfangen zu köunen. In anderen Ländern, ſelbſt in Bayern iſt dies unentgeltlich zuläſſi in Deutſchland rechnet man dafür 10 Pf. Grundtaxe und pro Wort für jedes Telegramm ein ſo unver Satz, daß dieſe Seite des Verkehrs vollſtändig unent bleiben muß. Was dies für eine Handelsſtadt wie Mannheim bedeutet, kann jeder ermeſſen. Wir richten die der Betrieb des deutſchen die Verfehrsintereſſen werden hältnißmäßigtheurer Aufmerkſamkeit ſind in den Nächten von Samſtag daher auch dieſesmal nicht fehlen, ten, zumal ja der Ludwigshafener Excedenten eine willkommene Gelegenheit bietet. In der Nacht von Samſtag auf Sonntag war es verhältnißmäßig ruhig und kamen nur einzelne unbedeu Fälle zur Anzeige, dagegen war es die vergangene Nacht wieder lebhafter auf der Straße und mußte die Schutzn ſchaft wiederholt und an verſchiedenen Orten einſchr Fällen die Polizei indem man die Excedenten nach Auf der Rheinbrücke haben ſich einige ch Stockhiebe und ſelbſt Meſſer⸗ wurden dana, trotzdem der Vorgang ſich pielte, von der badiſchen Schutz⸗ gen und traten den Weg nach der Wach⸗ mannſchaft und dann nach dem Spital gemeinſam an. Nach⸗ konnten ſie wieder entlaſſen werden. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. meine Staunen und Verwun⸗ pielt und noch nie einer einen eisgekrönten Präſidenten der Vieh⸗ vesheim, Seckenheim, Feudenheim, Käfer⸗ weltberühmten„Schnokenbuckel“ mit wirklichen und ächten Traumann'ſchen Schnaken, Mannheimer Marktplatz mit ſeinen männli lichen Kunſtenthuſiaſten, Kunſtmäcenen und Kunſtkritiken, ur Damen von Ballet in ihren unübertro ſ die„Mannheimer Maimeß iwerm Neckar“ mit ihren Schau⸗ buden, Schiemamſellen, Rieſendamen und ne chen und weib⸗ ffenen Leiſtungen und u angeſtrichenen Alles das bekommen Sie bier zu ſehen um billiges Geld. Erſter Platz 3 M. 50 u. ſ.., Kinder den Zähnen frei vom dabei die Nibelungenkrilogie ſingt, die te durch mehrere engliſche inem Hoftheater zur Zierde en Sie ein, ſonſt bekommen brachte ein Wagen dem Sarge nach 9 der Baulichkeiten der Waſſerleitung wird die Genehmigung zur Filialbüreaus in Käferthal(in dem Hauſe Herrn Amitsdauer Wiederannahme des Max nen in niſſion g der ig der man ohne Auf⸗ Aber läſſig, 1 Pf. vickelt und ig zu tende iann⸗ eiten. tliche mer Den die chem den üſere und l0 ligen Zucht⸗ ns an Herrn Fabrikant Pallenb erg. Turnhalle beim Schulhaus jenſeits Neckars hergeſtellt worden und zur Benützung übergeben werden kann, es proviſoriſchen Turnlocals in dem neben⸗ Bopp& Reuther ge⸗ ſei Die Bahre der Künſtlerin wurde in der Schweſter, Fräulein Corlenia Biba, aufgeſtellt; eine Unzahl von prachtvollen Kranzſpenden erwartete auch hier die Leiche der Künſtlerin, die der Stolz unſerer Stadt geweſen iſt. Der Verein zur Unterſtützung der ungariſchen Literatur und Kunſt“, verſchiedene Korporationen und Geſellſchaften haben zum Zeichen der ſchmerzlichen Pietät Kränze auf die Bahre gelegt. Die Beerdigung fand an demſelben Tage um 4 Uhr Nachmittags ſtatt, und ſchon eine halbe Stunde vorher wogte ein Menſchenſtrom auf den Straßen, um den Beginn der Trauerfeier zu erwarten; das Gedränge war unbeſchreiblich. Die Feierlichkeit wurde von drei Geiſt⸗ lichen des hieſigen Pfarramts beſorgt. Daraus iſt deutlich zu erſehen, daß der hieſige katholiſche Klerus bezüglich der religibſen Unbefangenheit dem preußtſchen voraus iſt. Hier hat man von kirchlicher und weltlicher Seite Alles gethan, 2September. * Freireligtöſe Gemeinde Im 1 Borkrag, der dem Andenken des vor 10 Jahren verſtorkeſen Heribert Rau gewidmet war, gab Herr Schneider in kurzen Umriſſen Sinn und Gedanken des von Rau verfaßten und in allen Schichten der Geſellſchaft populär gewordenen Buches, das Evangelium der Natur, in faßlicher Wei e wieder. Herr Schneider feſſelte in ſeinem Vortrag ſeine Zuhörer von An⸗ fang bis zum Ende und intereſſirte ſo manchen jungen Mann für das wiſſenſchaftliche Werk, das den Ruhm des Verfaſſers begründete und ihn unſterblich machte. * Abendunterhaltung. Der Turnverein„Ger⸗ mania“ hatte auf letzten Samſtag Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ einen humoriſtiſch⸗deklamatoriſchen Herren⸗ abend veranſtaltet, bei dem es äußerſt heiter zuging. Ins⸗ beſondere erfreute Herr Eichrodt die Anweſenden mit ſeinen Vorträgen, welche demlelben rauſchenden Beifall ein⸗ trugen. Erſt um 2 Uhr Morgens verließen die letzten wackeren Turner das Lokal, ein Beweis dafür, wie ſehr ſie ſich amüſirt hatten. *Herr Merelli gab geſtern Abend im großen Saal des Saalbau ſeine erſte Vorſtellung bei nur ſehr ſchwach beſuchtem Hauſe. Seine Leiſtungen, beſonders die der erſten Abtheilung waren geradezu ſtaunenerregend. Seine Apparate fungirten brillant. In der zweiten Abtheilung führke er uns ſchon Bekanntes, aber mit dem ihm eigenen Geſchick vor. Das Hauptintereſſe konzentrirte ſich jedoch auf das ſeiltanzende Pferd, das, wir müſſen es zugeſtehen, fein dreſſirt iſt und nen gefahrvollen Weg mit Sicherheit zurücklegte. Morgen, Dieuſtag, giebt Herr Merelli eine zweite und letzte Vor⸗ ſtellung, deren Beſuch wir unſeren Leſern empfehlen. *Verhaftung. Das wegen des im Schloßgarten ver⸗ übten Sittlichkeitsverbrechens verhaftete Individium iſt Gott⸗ fried Schönau von Niederrollingen. Unfall. Wir brachten in unſerer letzten Nummer die Nachricht, daß vorgeſtern, Samſtag früh, ein in der Cement⸗ ſabrik beſchäftigter Arbeiter von einem Bau herabſtürzte und ſich ſchwere iunere Verletzungen zuzog. Wir haben dem lei⸗ der hinzuzufügen, daß der Verungluͤckte Samſtag Mittag 4 Uhr im allgemeinen Krankenhauſe geſtorben iſt Verſelbe heißt Friedrich Röſſch aus Großſachſe u, iſt 33 Jahre alt 1915 war erſt 2 Tage in der Cementfabrik in Arbeit ge⸗ tanden. *Schlagaufall. Herr Zeller, der Beſitzer des neben dem europärſchen Hof dahier aufgeſtellten Dioramas hatte am Samſtag Rormittag auf den Planken einen Schlaganfall und mußte er mittelſt Droſchke nach ſeinem Etabliſſement, das ihm auch als Wohnung dient, gebracht werdeu. Er ſoll an einer Seite des Körpers vollſtändig gelähut ſein. Dampfſchifffahrt. Das zweite Boot der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft, das ſeither 1/ Uhr Mittags Mannheim verließ, wird nach neueren Dispoſitionen abuhren eine Stunde früher, alſo 12¼ Uhr Mittags hier abfahren. * Bahnhofreſtauration Feudenheim. Obgleich die Witterung ſchon etwas kühl geworden iſt, hatte ſich das von Herrn Reſtaurateur Wünſch in der Bahnhofreſtauration zu FJeudenheim am Samstag Abend arrangirte Gartenfeſt doch eines recht guten Beſuches zu erfreuen. Beſonders waren von Mannheim viele Gäſte gekommen. Herr Wünſch hat ſein Verſprechen gehalten und muß ſowohl ſein Spatenbräu⸗ bier, als auch Küche und Weinkeller als ganz vorzüglich er⸗ klärt werden und iſt es auch dieſem Umſtand zuzuſchreiben, daß man bald von der Abendkühle faſt nichts mehr ſpürte. Außer den Muſikvorträgen der Kapelle Metzger, die ja rüühmlichſt bekannt iſt, wurde das Feſt durch Liedervorträge, theils Soli's, theils Quartetts und Geſammtceantus beſtens gewürzt und war es daher nicht zu wundern, daß der 11 Uhr Separatzug ausfiel und die geſammte Mannheimer Geſell⸗ ſchaft erſt um 12 Uhr die Heimfahrt bewerkſtelligte, wobei uns die Muſikgeſellſchaft im Wagen noch eine Piece zugab. In der liebenswürdigſten Weiſe hatte Herr Lutz den Se⸗ paratzug gratis zur Verfügung geſtellt. Herr Wünſch dat mit dieſem verſpäteten Gartenfeſt einen Verſuch gemacht, der ſo günſtig ausfiel, daß wir nächſtes Jahr eine Serie ſolcher Gartenfeſte erwarten dürfen. Maurerverſammlung. Die auf geſtern Nachmittag halb 4 Uhr in die Wirthſchaft„zum Alpenhorn“ einberufene öffentliche Maurerverſammlung war trotz der ſehr wichtigen Tagesordnung nur ſchwach beſucht; es fanden ſich im Ganzen ca. 30 Perſonen ein. Die Verſammlung wurde von Herrn Gries eröffnet, welcher ſein lebhaftes Bedauern über den ſchwachen Beſuch ausſpricht, um ſich ſodann in ſcharfen Worten gegen die böswilligen Verläumder, welche die Lohn⸗ kommiſſion in öffentlichen Wirthſchaften der Unterſchlagung bezichtigten, in der öffentlichen Verſammlung aber zu er⸗ ſcheinen und hier ihre grundloſen Verläumdungen zu wieder⸗ holen, nicht den Muth beſaßen. Zum Vorſttzenden wurde hierauf Herr Gries, zum Schrifkſührer Herr Engler ge⸗ wählt. Sodann nahm Herr Bub das Wort, um in längerer Rede ſich ebenfalls gegen die betr. Verläumder, hauptſächlich aber gegen den Mannheimer Beobachter“ zu wenden, welcher in ſeiner No. 215 vom 15. ds. Mis. über die jüngſt in einer hieſigen Wirthſchaft vorgekommenen lebhaftenErb terungen betreffs des Verhaltens der Lohnkommiſſion einen wahrheits⸗ widrigen Bericht brachte. Herr Bub verlas hierauf den Rechenſchaftsbericht, laut welchem die Einnahmen im Ganzen 1581 Mk. 65 Pfg. betrugen; den größten Beitrag hatte Nord⸗ r Wohnung ihrer daß die Pietät gegen die verſtorbene Künſtlerin und das Mitgefühl gegen die ſo hart getroffenen Hinterbliebenen auch ſpät nicht um eines Haares Breite verletzt wurde. Der nach Tauſenden von Menſchen zählende Leichenzug bewegte ſich in muſterhafter Ordnung nach dem Friedhofe, die Meiſten umſtan⸗ den in demſelben die prachtvolle Familiengruft, wo die unglück⸗ liche Künſtlerin zur ewigen Ruhe beigeſetzt wurde. Nach der kirchlichen Ceremonie krat der Schriftſteller Ludwig Batorft, Präſident der litterariſchen Abtheilung des genannten Vereins, an die Gruft, legte Namens des„Berliner Ungaruvereins“ einen prachtvollen Kranz nieder und hielt folgende An⸗ ein ſprache:„Geehrte Trauerverſammlung! Noch einen Augen⸗ ung blick! Der„Berliner Ungarverein“ hat mich erſucht, daß ich ihn bei dieſer Trauerfeier vertreten und in ſeinem Namen auf das Grab unſerer unvergeßlichen Künſtlerin Eugenie Erdöſy einen Kranz niederlegen ſoll. Indem ich dieſem traurigen Auftrage nachkomme, erfaßt mich ein brennender Schmerz. Die Tugend der Verklärten wird als ewiger Stern am Himmel der Kunſt leuchten; die Reinheit der Künſtlerin wird uns ihr Andenken als glänzendes Vorbild erhalten! Friede Deiner Aſche! Gott mit Dir!“ Die Trauer und das Mitleid war groß und aufrichtig. ins Aller Augen waren thränenerfüllt. Ueber jener theuern Aſche wird noch lange Zeit die pietätsvolle Erinnerung wachen! 21. September. General⸗Anzeiger. deutſchland mit 1173 Mi 15 Pfg. geleiſtet, während die Sammlungen am Orte 380 Mk. 80 Pfg. ergaben. Die Ge ſammtausgaben belrugen 1115 Mk. 42 Pfg., ſo daß ein Kaſſenreſt von 466 Mk. 23 Pfg, verbleibt. Von dieſen wur⸗ den 505 Mk. an 1c 5 0 dus bie in Hamburg und nach Hannover zurückgeſchickt. ſo da ie Kaſſe noch einen Baar⸗ beſtandvon 116 Mk. 23 Pfg. aufpeiſt. Nachdem noch die Herren Engler, Gries, Eckert und Loos ſich an der Debatte betheiligt hatten, wurde zur Wahl der Rechnungsreviſoren geſchritten, als welche die Herren Hänle, Gunz enhäuſer und Leiding beſtellt wurden. Turnfeſte. Bei dem geſtern in Neckargemünd ſtatt⸗ gehabten Turnfeſte fiel der 6. und 12. Preis dem hieſigen Turnerbund„Germania“ zu. Der Turn⸗Verein hatte ſeine Preisturner zu dem Preiswettturnen nach Ger⸗ mersheim entſandt und holten ſich daſelbſt bei der erſten Stufe Carl Bonfig den., Franz Moriell den 3. und bei der zweiten Stufe Karl Graf den 2. Preis.(Bravo l 0. Neckaran, 19. Sept. Geſtern wurde ein hieſiger Einwobhner, unter dem Ocoachle eines Vergehens gegen die Sittlichkeit, verhaftet und in das Mannheimer Amtsgefäng,⸗ niß verbracht.— In der Wirthſchaft„zum deutſchen Kaiſer“ fand heute„Nachmittag abermals eine Beſprechung wegen Erbauung einer Dampfſtraßenbahn ſtatt, die gut beſucht war und ſich für die Erbauung einer ſolchen ausſprach. 1Freiburg, 17. Sept. Geſtern wurden einige Kna⸗ ben, welche Nüſſe von den Bäumen ſchüttelten, in der Hug⸗ ſtetter Straße von dem Beſſtzer erwiſcht. Anſtatt dieſelben zur Anzeige zu bringen, mißhandelte derſelbe die Buben in der roheſten Weiſe. Einen derſelben trat er mit ſolcher Ge⸗ walt vor den Leib, daß er ſtürzte und das Schienbein brach. Der Knabe⸗ wurde ohnmächtig in's Spital verbracht. Der Thäter wird ſich vor dem Schöffengerichte zu verantworten haben.— Ein ganz nichtsnutziger Geſelle wurde dieſer Tage verhaftet. Derſelbe hatte ſeinem Zimmernachbarn, einem Fab⸗ rikarbeiter, deſſen jahrelange Erſparniſſe in der Höge von 161 Mk. aus dem erbrochenen Koffer geſtohlen. Die Summe Hat derſelbe in ſage und ſchreibe vierundzwanzig Stunden verjubelt in Bier, Wein, Droſchkenfahren und ähnlichen Dingen. Bei ſeiner Verhaftung fanden ſich nur noch 12 Mk. 9— Ein Metzgerburſche, der vor einigen Tagen mit einem ſeiner Collegen einen Wortwechſel hatte, verſetzte dieſem, als er ſeiner im Schlachthauſe anſichtig wurde, einen ſo heftigen Stoß, daß er bewußtlos zuſammenbrach. Er ſoll nicht un⸗ erhebliche innere Verletzungen erlitten haben.— Ein hieſiger Agent wurde wegen verſchiedener Betrügereien verhaftet.— Der zur Zeit in Frankfurt tagende Verein deutſcher Straf⸗ anſtaltsbeamten hat beſchoſ Freiburg abzuhalten.— Eine der renommirteſten bayeriſchen Brauereien in München beabſichtigte, hierſelbſt ein Reſtaurant im großen Stile einzurichten. Das Geſuch um Conceſſion wurde abſchlägig beſchieden, da dieſelbe in unſerer Stadt nach Ortsſtatut von dem Bedürfnißnachweis abhängig iſt. In einer Hinſicht iſt es ja durchaus vernünftig, wenn man unge⸗ meſſener Vermehrung der Schanklokale entgegentritt, in die⸗ ſem Falle aber lag doch nach unſerer Anſicht ein Bedürfniß vor, da gerade Freiburg Mangel hat an derartigen, comfor⸗ tabel eingerichteten Lokalen. Aus Baden, 19. Septbr. In Heidelberg wurde an 10jähriger Burſche perhaftet, der im Hauſe ſeines Vaters, das ihm, wegen ähnlicher Jugendſtreiche, zu betreten unter⸗ ſagt war, einen Diebſtahl verübte.— In Langenordna (Amt Neuſtadt) ſuchten am Mittwoch Vormittag ſieben in der Nähe der ſog. Balzmühle auf dem Felde beſchäftigte Mäder beim Ausbruch eines Gewitters unter der Einfahrt jener Mühle Schutz vor dem ſtrömenden Regen, als plötzlich ein Blitzſtrahl unter dieſelben fuhr und alle zu Boden ſtreckte. Sechs kamen mit dem Schrecken davon, der ſiebente war tödtlich getroffen und der herbeigeholte Arzt konnte nur den bereits eingetretenen Tod konſtatiren.— Der Heidelber⸗ ger Bieyele⸗Verein hielt geſtern ein Straßenwettrennen auf der Landſtraße zwiſchen Schriesheim und Handſchuchs⸗ heim ab, dem auch Mannheimer Velocipediſten anwohnten. — In Neuſtadt ſtarb das Zjährigef[ Mädchen der dem Schnapstrunke ergebenen Wäſcherin S. am Genuß von Branntwein, den ihm ſeine Mutter eingeflößt hatte. Das verkommene Weib hatte ſich geflüchtet, als ſie die Folgen ihrer That ſah, wurde aber in ganz betrunkenem Zuſtande auf freiem Felde, wo ſie umherirrte, gefunden und mußte auf einem Wagen in's Neuſtadter Gefängniß gebracht werden.— Seit einigen Tagen wird der in der Fabrik Ohlgart& Co. in Kehl als Chemiker thätig geweſene Dr. Hammer ver⸗ mißt. Derſelbe iſt ein geborener Bayer und auch, bayriſcher Reſervelientenant. Man glaubt, daß demſelben ein Unglück zugeſtoßen iſt. „5„ Ludwigshafener Jahrmarkt. Jahrmarkt ſollte man es eigentlich nicht nennen, ſondern Volksfeſt wäre der richtige Titel, denn die zu Markt gebrachte Waare iſt meiſt der Art, daß man ſie mit dem Namen„kurze Waare“ bezeichnen kann. Dagegen ſind eine ganze Reihe Sehens⸗ würdigkeiten, Spiele, Carouſſels und ſonſtige Sachen vor⸗ handen, die dem Ganzen den Charakter eines Volksfeſtes verleihen. So ſahen wir z. B. Rieſendamen, Rieſenkinder und Athletinnen in reſpektabler Auswahl und„König Ludwig lU. von Bayern auf dem Paradebett,“ iſt in einer Auflage von mindeſtens einem halben Dutzend vertreten. Daß die Morithaten und die Gymnaſtiker mit den Bajazzo's nicht fehlen, iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Obſt, Obſtwein, Conditoreien Schnellphotographien und an⸗ dere Dinge vervollſtändigen das Bild. Daß bei ſolchen Ge⸗ legenheiten das Publifum, das nothwendiger Weiſe zum Volksfeſt gehört, in äußerſt reicher Anzahl vertreten iſt, ver⸗ eht ſich von ſelbſt, denn nicht nur, daß Ludwigshafen und ie Pfalz ein großes Contingent ſtellt, iſt auch Mannheim in der Nähe und Mannheim läßt es ſich nicht nehmen, das Volksfeſt in der Nachbarſtadt zu beſuchen. Wo viele Menſchen zuſammenkommen, da gibt es auch viel Hunger und Durſt, weshalb auch die Ludwigshafener Wirthſchaften, ſofern ſie irgend im Bereich des großen Verkehrs liegen, gewiſſermaßen überfüllt war n. Dort owohl wie in den Straßen der Stadt und auf dem Meßplatz fehlte es nicht an den ſog. Volkskonzerten, erzeugt durch Drehorgel, Harmonikas und andere Juſtrumente, mit dem Töne hervorgezaubert werden, die Steine zu er⸗ weichen vermögen. Mancher weicht wohl ſolchen Luſtbarkeiten aus, aber ſehr mit Unrecht, ſagt doch ſchon Hampelmann nach ſeiner verunglückten, Landpartie nach Königſtein, nachdem er alle Unannehmlichkeiten bis zur Hefe durchkoſtet hatte: Amüſirt hab' ich mich doch“ und ſo geht es den B ſuchern des Ludwigshafener Volksfeſtes: man iſt im Augen⸗ blick enttäuſcht, findet aber am andern Tag, daß es eigentlich doch ſchon war und kommt das nächſte Mal wieder, was eigentlich für die Ludwigshafener Wirthe und für die Pros⸗ perifät des Jahrmarkts die Hauptſache iſt. Aus der Pfalz 20 Septbr. Zn den bevorſtehenden Landtagswahlen wird ſchon fleißig gerüſtet. Da verfaſſungs⸗ mäßig nur ſolche Landesangehörige zur Wahl zugelaſſen werden können, die den Verfaffungseid geleiſtet haben, ſo — fordert das Bürgermeiſteramt Frankenthal alle bayeriſchen brigen Bedingungen d Wahlfähigkeit vorhanden ſind, aber den Eid noch nicht ge⸗ Staatsangehörigen, bei denen alle ü leiſtet haben, auf, ſich zur Ableiſtung deſſelben in der Z vom 20.—25. September zu melden.— Die Gemeinde Kallſtadt bei Dürkheim gehört zu den wenigsn Gemeinden der Pfalz, deren Herbſtausſichten hinſichtlich der Quantität befriedigende ſind. Die Qualität wird der von 1865 gleich⸗ In Kirrweiler ertrank das dreijährige Kind geſtellt.— geſchäfts, erhielt wieder ein irte Fruchtausleſe⸗ Herrn Friedrich in Frein Bahnhofs gelegen, iſt niederge volles Faßmaterial muthet.— Wie die und Sortirmaſ sheim, unweit des dortigen brannt und wurde ein werth⸗ ze Es wird Brandſtiftung ver⸗ het. Pf. Pr. meldet, hat die Staatsanwalt⸗ ſchaft Frankenthal gegen das freiſprechende Erkeuntniß der dortigen Strafkammer in Sachen des„Rothe Roſen“⸗ Prozeſſes gegen Erhart und Genoſſen Reviſion an das Reichs⸗ gericht eingelegt. liegen hinter uns und wi zurückblicken, es mit vollem gelungenes bezeichnen. Erwartungen an dasſelbe herangetreten, ſo durch die Wirklichkeit weit übertroffen, indem ſi einigte, was zum Gelingen eines ſolchen Feſtes gehört. Zu⸗ nächſt berrliches Wetter, dann die prächtige Aus vor allem der über alles terer umfaßte 26 charakterfſtiſche Feſtwägen und prächtigen Wagen mit Waren wir Erwarten glänzende Feſtzug. n Blumen und exotiſchen arrangirt von Gärtner Wettengel von hier; ihm folgten die Schmiede Frankenthals mit einer Schmiede⸗ mit einer Wagner⸗Werkſtätte; ſodann die mit Frucht⸗ und Weinbau, bei welch' letzterem namentlich der während des Feſtzuges gekelterte„Neue“ Dirmſtein mit Obſtbau, Beindersheim Fru gut der Zuckerfabrik Friedensau in Dirmſtem, Obſtbau verein Lambsheim f da, Hopfenbau, Jagdge originell ausgeſtatteten Jagdr zucht, Edigheim, welches mit einer 90jägrigen Groß und Obſtbau, Bobenheim Gemüf einen Erntewagen, Eppf nen Erntewagen lief von einer Anzahl Schnitter und Sch Tracht; Mörſch brachte ebenfalls eingedenk des Göthe'ſchen Wortes: Gäſte“ das Erntefeſt mit Muſik und landwirthſchaftlie Zuge das„Sonſt und Jetzt“ der ſter Weiſe zur Darſtellung. Wäh⸗ nechte und Mägde mit den dſellſchaft von da m vagen, Großniedesheim Bi eine höchf muütter vorführte; Roxbeim Rüben ebau, Oppau Molkerei ſowie tein Tabaks die Gemeinde Sindernheim, umgeben ſen, ſeine nächſte Verſammlung in brachte in einem langen Landwirthſchaft in gelungen rend in der vorderen Hälfte K primitivſten Geräthen teten, folgten in der zwei ſchaftlichen Maſchinen und „Demonstratio ad oeulos“, ſchaft zwiſchen ner⸗Werkſtätte. hieſigen Gemeinde⸗Verbande Siebenbauren⸗Hofs, reich ausgeſtattet, repräf liche Beſchäftigungen, wä den Namen— landwirthſch ten Hälfte die neueſten landwirth⸗ bildeten ſo recht eigentlich eine 0 der Unterſchied der Landwirth⸗ Sonſt und Jetzt. Ein weiterer Wagen brachte eine Schmiede⸗ und Wag⸗ nun ein Wagen des zum gehörigen Ormsheimer⸗ oder entirte verſchiedene landwirthſcha hrend im Hintergrund— als An⸗ ſieben Knirpſe von—8 Jahren Bauerntracht mit Sauermilcheſſen beſchäftigt en die beiden Wagen er erſtere, auf welchem auf hohem en von den Genien des Handels, der Induſtrie ſonſtigen allegoriſchen Figuren, 0 ſigen Damen, die Frankenthalia Mauerkron in maleriſcher erntr Den Schluß bilde hrone, umgeben und Volkswirthſchaft, ſowie ſämmtlich dargeſtellt mit Wappen des ganzen Zuges Glückſtein und Mal von Braun, welcher in srathes Späth mit scomites um roffen war, ſprach zu wiederholten ber das gelungene Arrangement itreffen des Zuges anf dem Feſt⸗ theilnehmenden Damen und Herren gierungspräſident Herrn Regierung landwirthſchaftlichen Krei trazug von Speyer einget Malen ſeine Befriedigung il ließ ſich nach Eintre platze verſchiedene der hatte ſich inzwiſche ben und Treiben entfaltet: triebenen gehörnten Vierfüßle Füllen b n Landwirthe, denen die dekorative ur Nebenſache, das praktiſche, reell 5 tſache war. kt bildete die Obſt⸗ und Produkten⸗Ausſtellung, iehungspunkt der ächte Ausſtattung des Feſtes n nziehungspun a dieſelbe nich überhaupt für Jedermann hier aber auch Pfalz, die der Dichter m vor uns ausgebreitet u heit, von welch kann, lachen dem t blos für den praktiſchen Landwir hohes Intereſſe bot. en Reichthum unſerer geſegneten Recht einen Garten Gottes nennt, d Früchte von einer Fülle und Schön⸗ an ſich nur ſchwer einen Begriff machen Beſchauer entgege die herrlichen Trauben, chaugerichte ſind. (Schluß folgt.) ch den ganz des Müllers Spiegel im Pfuhrloch, während die Mutter in dem Stalle nebenan beſchäftigt war.— Herr A. H. Martin in Neuſtadt a.., der Inhaber des bekannten Mühlenbau⸗ Patent auf eine von ihm conſtru⸗ chine.— Die Bierhalle des — Landmirlhſchaflliches Arei⸗ und Beürksfeſt zu Frankenthal. 5 Frankenthal, 19. Sept. 1886. Die beiden Tage unſeres landwirthſchaftlichen Feſtes r dürfen, wenn wir auf dasſelbe Rechte als ein in allen Theilen ſchon mit ziemlich großen wurden dieſelben ch alles ver⸗ ſtellung und Letz⸗ zwar: einen Gewächſen, und die Wagner Stadt Grünſtadt von Intereſſe war; chtbau, ebenſo Hof⸗ Kaufmann Stephan von it einem höchſt enen⸗ ſt gelungene Spinnſtube bau; einen höchſt gelunge⸗ nitterinnen in maleriſcher einen Erntewagen, dem „Tages⸗Arbeit, Abends Tanz auf einem zweiten che Conſumverein aftliche Arbeiten verrich⸗ höchſt geſchmackvoll 1115 t⸗ — der Stadt e thronte, den Glanzpunkt Entwurf und Ausführung, Beifall fanden, rührten von den Herren er Kopfmiller her. Herr Re⸗ Begleitung des den Mitgliedern des 10 Uhr mittelſt Ex⸗ n bereits ein recht munteres Le⸗ die ſtattliche Schaar der aufge⸗ lauter Prachtexemplare, nicht ildeten den Hauptan⸗ Einen noch größeren th, ſondern Wir ſehen n, welcher nur zu bedauern Aepfel und Birnen leider ———— Acerrrnerer Sdhifffahrt, Handel und Perhehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei): September ſind angekommen: „Kapt Wijngarden, von Rotterdam. Kapt. Karbach, von Rotterdam. fboot„Willem I. „Germania“, Kapt, nauth“, Kapt. Dunk, von Rotterdam. 19. September ſind angekommen: „ Kapt. Claaßen, von Rotterdam. Kapt. Heim, von Rotterdam. apt. März, von Rotterdam. (Hafenmeiſterei ID: ber ſind angekommen: A. Baumeiſter, von Rotterdam. J. Krapp, von Köln. P. Ludwig, von Khln. H. Leidecker, von Rotterdam. —— Dampfboot„Stolzenfel 0 Neuer Hafen Am 18. Septem „Entreprfeſe“, Schiffer +* Anna Petronella“, 3* 2 2 3 3 * * Weißenfeld, von Köln. Wasserstands-NMachrichten, Datum Stand oüsseldorf, 19.Sept.] 2,08—%7 Dulsburg. 17„— Ruhrort, 18.„ 1,53— 0,09 Emmorloh, 18.„ 1,44—.05 nymwsegen, 18.„ 8,23—0,05 Arnheim, 18.„ 8,63—0,08 Neckar. — flellbronn, 17.„— 2 kderbaoh, 172—— Gannhsim, 20.„ 3,72—0,16 Würzburg, Frankfurt 17.„— Mosel. Trler, 18.„ J 0,27 0,03 amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 18. September mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. 8 88 8 25 8 2 5 ο= 11888888 Caffee 1 niedriger. Nachrichten. Der Kaiſer und die ſtlichkeiten wohnten heute em Gottesdienſte in der neuen Leblois ſprach das Gebet, e Predigt, welcher das Evan⸗ en Samariter zu Grunde ge⸗ ch das Schlußgebet Meueſte anderen hier anweſende Vormittag 10¼ Uhr d Der Pfarrer der Pfarrer Hoer gelium über den b legt war, der Pf und den Segen. blieb bis zum Schluf wurde auf der Fahrt zu von der in den Straßen ver lebhaften Zurufen begrüßt. Straßburg, 19. Sept. Metz iſt auf morgen Mit dem nämlichen arrer Klopp ſpra Beim Gebet erhob ſich der K ſe deſſelben ſtehen. r Kirche wie bei der Rückfahrt ſammelten Volksmenge mit Die Abreiſe des Kron⸗ früh 8 Uhr 20 Zuge begeben ſich nd der Großherzog von Ba⸗ Albrecht tritt bereits heute Ludwig von Bayern prinzen nach Min. feſtgeſetzt. den nach Metz. Mittag die Rei hat heute früh die Der Kronprinz ga Geleite. Mit demſelben Zuge haben au marſchall Graf Moltke und General v. S Viele deutſche Reichstags⸗Abge⸗ beabſichtigen an dem Lütticher ſe dahinan. Prin Rückreiſe nach München b demſelben bis zum Bahnhofe das ch Generalfeld⸗ tiehle Straß⸗ burg verlaſſen. Brüſſel, 19. Sept. ordnete der Centrumspartei Katholiken⸗Kongreß theilz London, 19. Sept. zurückgekehrt. Gladſtone iſt heute Vor⸗ mittag hierher Soſia, 19. Sept. Sitzung wurde an den F ten zur Feier der Vereinigun ie Hoffnung au Nekludow er t, Rußland würde d kitgliedes ſeiner Fami RNom, 19. Sept. hat ſich gebeſſ Jahrestag der werden große ſtrationen gegen Rom, 19. Sept. 22. September in kongreß verboten. Verbot durch die mißlichen Sani riefkaſten. ätet!) Wenn Sie im Auftrage itzer etwas nachzufragen haben ber noch mehrere 3 Geſchäfts und Berufs r letzten Sobranze⸗ ürſten Alexander, von viele⸗ g eine Adreſſe unter⸗ fdeſſen Wiederkehr klärte indeß ſoeben ie Rückkehr Alexanders lie nie dulden. Jacobinis Zuſtand 20. September, den 8 durch die Italiener, d verſchiedene Demon⸗ zeichnet, in welcher d ausgeſprochen der Regentſchaf — Für den Einnahme Ro Vorbereitungen un den Vatikan erwartet. Die Regierung hat den für den beraumten Katho Das Miniſterium motivirt dieſes tätsverhältniſſe Italiens. „M. hier.(Unlieb verſp tten bei einem Hausbeſ für denſelben ſolches in der Art J ben Sie unbedingt da Ihre Bemühunge denn Sie ſind de Dabei iſt es durch dem Reſultate J n will oder auch hren Anſpruch beim Bürge ſchädigung für zu beanſpruchen, trage nachgekommen. Ihr Auftragge einen weiteren Geb haben unzweifelhaft d meiſter klagend geltend zu machen. r Beobachter“ ſchreibt: s für die 2. Verlooſung mit deſſen An Hauſch betraut wurde. ſt nun vollendet; ſie alsgeſchmeide, Koll en Werth von 15, m Ihnen ertheilten Au aus gleichgiltig, ob hrer Dienſtleiſtung Der„Pforzheime tterie zu beſichtigen, fertigung die hieſige bewährte Firma beſteht in einem ſche und repräſen⸗ Mark. Das Kollier iſt mit Gold gefaßt ſind, daß ſie Durch die kettenartige Steine geſchmeidig um rechten ornamentalen Formen Zierde des Ganzen. Di Brillanten ſprühen ein e Arbeit iſt vo die Goldſchmiede⸗, wie di Geſchmack und großer Geſchick⸗ ſtellt der Firma ein liche Gewinner oder ö ſterzeugniſſes iſt wirklich übrigen zahlreichen Gew tiſch und Preiswürdig gew Mark 20 Pfg. berechtigen auch ungslooſen für vollſtändigen H tirt einen reell 80 Brillanten beſetzt, nen Kreis darſte legen ſich die geſa dieſelben ſind in folge d bilden eine prächtige ollier befeſtigt; die r aus und die ganz Broſche iſt am K wunderbar ſchönes Feue großartigem Effekt. Juwelierarbeit iſt lichkeit ausgefürt un — d die Kunſtfertigkeit ählt. Kauf⸗Looſe für zur Erwerbung von Exneuer⸗ k 10 Pfg. zur Schluß⸗ elcher die Hauptgewinne zu 50 6521000 Mark u. ſ. w. Ziehungen koſten 6 Mark 30 ds. Bl. zu beziehen. gezogen werden Voll⸗Looſe für alle ſind in der Exped. Zur gefl. Kennknißnahme. 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Es ſind 500 Thaler, nehmt ſie und macht ſchleunigſt, daß Ihr aus der Gegend kommt, ehe die Landreiter auf Euch aufmerkſam werden!“ „Wieſo?“ brauſte der Vagabund auf.„Was wollt Ihr damit ſagen Gas wißt Ihr, ob ich die Landreiter zu fürchten habe?“ „Wohl Euch, wenn es nicht der Fall iſt“, entgegnete Ulrich,„aber nun nehmt und geht!“ ein tüchtiger Kerl auch RRRREC 1„Unſinn!“ ſprach der Vagabund,„das könnt Ihr im Ernſt nicht glauben. So bringt Ihr mich nicht fort, Mann! Ich müßte ja verrückt ſein, wenn ich die Gelegenheit nicht beſſer benutzte. Nicht einen Heller weniger nehme ich, als ich geſagt, und nicht eher verlaſſe ich den Hof, bis wir einig ſind.“ „Reizt mich nicht!“ rief drohend Ulrich, in dem der Dämon wieder er⸗ wachte.„Nehmt, ſag' ich Euch und geht!“ „Fällt mir gar nicht ein“, ſprach höhniſch Heinz, mich mit dieſem Bettel abſpeiſen zu laſſen. Dreitauſend Thaler muß ich haben, wenn Ihr nicht wollt, daß ich Euer Geheimniß hinausſchreie und den Herren vom Gericht erzähle, wie Ihr vor ſechszehn Jahren den Förſter erſchoſſen und in der Mordeiche verſteckt habt—— Allmächtiger Gott, was war das! Das Wort erſtarb auf den Lippen des Vagabunden und Ulrich packte es wie kaltes Grauſen, denn hinter ihm ertönte ein Schrei, ſo entſetzlich, ſo über⸗ natürlich, wie er nie einen gehört. Er kam von den Lippen Gertrud's. Sie hatte, wie ſie dies oft in der Dämmerſtunde gethan, hinter dem al⸗ ten eichenen Schrank in einem Seſſel ihren Gedanken nachgehangen und heute, wo der unheimliche Dämon finſterer denn jemals auf dem Geſicht ihres Mannes thronte, hatte ſie dazu ein ganz beſonderes Bedürfniß empfunden. (Schluß folgt.) Kurzgeſchnittenes trockenes Ta Bündelholz H..25, M..15, Pofpapiere, Schreihmaterialien, Lederwaaren 1. ſ. w. Aug. Herzberger,) 4. 8. 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Hab' es auch jenſeits des großen Waſſers verſucht, aber es wollte mir nicht glücken, namentlich ſeit mich der Dieter eines Tages ſchnöde verließ und den größten Theil des Gelbes mit ſich nahm, das Ihr uns damals mit auf die Reiſe gabt.“ Ulrich ſtieg das Blut zu Kopf, als er die erbärmliche Verläumdung de armen Todten vernahm— am liebſten hätte er dem Strolch mit dem Gewehr. kolben den Hirnſchädel eingeſchlagen, aber er bezwang ſich und hörte ſchweigend weiter. Nachdruck verboten) „Das hat ſchwere Sorgen und Mähe gerkoſtet, als ich wieder deutſchen Boden unter den Füßen hatte“, fuhr Heinz fort, und ließ ſich am Ende des Baumſtammes nieder, auf dem auch der Bauer wieder Platz genommen hatte, und als ich hüben war, ging auch das alte Elend wieder los. Nirgends ein ſicherer Unterſchlupff— Hunger und Noth und leidige Bettelfahrt ohn' Ende! Na, nun ich Euch getroffen, wird's wohl beſſere Zeiten ſetzen— hab't zja wohl für einen alten Freund ein Plätzchen auf dem ſtolzen Schwedenhof übrig, wo er ſein Haupt ruhig niederlegen kann. Oder meint Ihr nicht?“ fragte er lau⸗ ernd, als Ulrich bei dieſen Worten eine unmillkürliche Bewegung des Abſcheus machte,„wollt mich wohl ſonſt abfinden? Mir auch recht, wie Ihr denkt. Kann's Euch im Grunde nicht verübeln, wenn Ihr Keinen um Euch haben wollt, der mit dabei war, als Ihr dadrüben dem Grünrock die bleierne Bohne zu koſten gabt— haha! Schläft noch ruhig in ſeinem engen Behälter und hat ihn Keiner aufgeſtöbert. O, ich bin vorſichtig und habe erſt heute nach ihm geſchaut. Wollte Euch doch die frohe Botſchaft bringen, daß Ihr ſeinetwegen außer aller Sorge ſein könnt.“ 15 6. Seite. General⸗Anzeiger 21. September. 5 Mark pro Tagſſe EEEEEEeee i i⸗ 4 Schuler Tudhgspafer A. Rh. gerdient eine kleine Familie oder ein⸗ 18 Philharmonischer- ereing 3 Zimmer⸗ und Gartengewehre, Flobert v. 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Ja, da ſaß es verkörpert neben ihm— ſein Gewiſſen— die blutige That cedete aus dem Munde des Vagabunden mit eherner Zunge zu ihm— die ſchwere Kette, an die er ſich mit dem verhängnißvollen Schuß geſchmiedet, klirrte hörbar an ſein Ohr, der Kampf der letzten Jahre war vergebens geweſen. Krampfhaft bewegten ſich ſeine Lippen, aber kein Wort trat über ſeine Zunge und ein banges, ſchweres Stöhnen kam aus ſeiner tiefſten Bruſt. Er warf einen ſcheuen Seitenblick auf den Strolch, einen Augenblick faßte er ſchuß⸗ gerecht das Gewehr, dann aber erhob er ſich und ſchleuderte es mit ſtarkem Arm weit von ſich, daß es krachend an einem der nächſten Baumſtämme zerſplitterte und der Schuß ſich in die Erde entlud. Auch der Heinz war bei der drohenden Bewegung des Schwedenhofbauern zufgeſprungen und athmete erleichtert auf, als die gefährliche Waffe unſchädlich gemacht war. „Tollheit!“ brummte er leiſe und fuhr laut fort! „Nun, habt Ihr kein Wort für einen alten Bekannten 2 Ich mein's ja gut, und der Teufel ſoll mich holen, wenn eine Silbe von der Geſchichte über meine Lippen kommt. Meint Ihr, ich hätle ſechszehn Jahre lang das Maul gehalten, wenn ich Euch verrathen wollte? Aber aus der verfluchten Lage müßt Ihr mich reißen, Geld müßt Ihr herausrücken, Mann, wenn mir nicht die Noth das Geheimniß herauspreſſen ſoll.“ Ulrich langte ſeine ſchwere Börſe aus der Taſche und warf ſie dem Strolch ſu. „Da nehmt“, ſprach er mit vor Aufregung faſt heiſer er Stimme.„Kleidet Fuch menſchlich und dann kommt ohne Aufſehen auf den Hof, wo wir weiter eden wollen. Morgen Abend will ich Euch erwarten.“ Heinz hatte mit gieriger Haſt die Börſe aufgerafft und wog ſie grinſend in der Hand. „So laß ich mir's gefallen“, ſprach er,„das nenn' ich doch ein vernünftiges Wort reden. Ich komme und ſeid verſichert, daß ich Euch keine Schande mache. Zute Nacht für heute!“ Er reichte Ulrich die Hand dar, was dieſer nicht zu beachten ſchien. „Na, wie Ihr wollt“, ſprach Heinz giftig,„'s iſt noch lange nicht die Schlimmſte! Umgebracht habe ich noch Keinen damit!“ Er ſchlug eine rohe Lache auf und verſchwand auf dem nahen Fußpfad. Einige Augenblicke ſchaute ihm der Schwedenhofbauer wie geiſtesabweſend gach, dann ſchüttelte er ſich wie im Fieber und ſchritt heimwärts. Den ganzen Tag über hatte ein furchtbares Wetter gewüthet, der Spät“ gerbſt war unter Sturm und Regen eingezogen und praſſelnd ſchlug gegen Abend n Kinder⸗Stiefel und Schuhen 0 Procent unterm Einkaufspreiſe. 3 B. Herrmanns Baiar. N 2. 8, Uannheim. 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Finſtere Wolken hingen ſchwer und drohend über dem Gehöft, welches einſam und ſchweigend in die Nacht hineinragte, als eine dunkle Geſtalt, mühſam gegen das Unwetter ankäm⸗ pfend, ſich demſelben näherte. Es war Heinz. Ulrich erblickte ihn vom Fenſter aus und öffnete ihm, noch ehe er Zeit zum Anpochen fand, ſelbſt das Thor. „Ein verfluchtes Wetter“, ſprach Vagabund,„hätte ich Euch nicht das Verſprechen gegeben, zu kommen, der Teufel ſelber hätte mich nicht aus meinem warmen Neſt in der Stadt gebracht.“ Schweigend öffnete der Schwedenhofbauer die Thür der Stube, welche der Wohnſtube gegenüber lag, und winkte ſeinem unheimlichen Gaſt einzutreten. Als der Schein der Lampe voll auf dieſen fiel, bemerkte Ulrich erſt, daß er ſtark betrunken war. Mit Ekel wandte er ſich ab, als der Strolch auf ſeinen neuen Anzug wies, der die Gemeinheit ſeines von Laſter und Leidenſchaft durck⸗ wühlten Geſichts noch mehr hervortreten ließ, und grinſend fragte: „Na, wie gefall' ich Euch? Ein veritabler Gentlemann, wie die Pankee — Gott verdamme ſie— da drüben ſagen, wenn ſich Einer ſo ganz beſonders aufgewichſt hat. Ja, was das liebe Geld nicht thut! Wer den Heinz geſtern um dieſe Zeit geſehen hätte, wo der Wind durch tauſend Löcher ſeines Habits pfiff, dürfte ihn ſchwerlich wiedererkennen, gelt, Schwedenhofbauer? Na, der Kerl, bei dem ich das Zeug kaufte, machte keine ſchlechten Augen, als ich mit dem geſpickten Beutel herausrückte. Glotzte mich an, als wollte er ſagen:„Haſt wohl irgendwo einen kühnen Griff gethan?“ Aber als ich ihm erzählte, daß ich direct von Amerika käme, wo ich mir ein hübſches Vermögen zuſammengeſcharrt hätte, da machte er dem zerlumpten Heinz allerlei Kratzfüße und wir waren handelseius!“ „Setzt Euch und laßt uns zur Sache kommen“, erwiderte ungeduldig mit dem Fuße ſtampfend Ulrich.„Es iſt ſpät und Ihr müßt heute noch fort“. „Ja, zur Sache“, ſprach der Vagabund und warf ſich breit in den leder⸗ nen Seſſel, neben dem er ſtand,„wenn es auch mit dem Fortgehen bei dieſem Wetter noch gute Wege hat. Alſo rückt'raus, wie wollt Ihr's mit Euerem alten Freund halten? Doch vor allen Dingen— habt Ihr nichts zu trinken bei der Hand? Bin verdammt durſtig!“ „Zuerſt unſer Geſchäft“, antwortete Ulrich,„dann mögt Ihr meinethalben trinken, wo und ſoviel Ihr wollt. In meinem Haus aber ſoll kein Tropfen über Eure Lippen kommen!“ „Hoho, pfeift Ihr aus dieſem Ton!“ ſprach roh der Strolch,„na, ſo wollen wir die Sache kurz abmachen! Hab mir's überlegt den Tag über, als ich in der Stadt drinnen in der Kneipe ſaß. Ihr lebt da herrlich und in Freu⸗ den auf Eurem Hof und wenn ich wieder auf die Wanderſchaft ſoll, da will ich wenigſtens wiſſen warum. Gebt mir 3000 Thaler und ich fahre heute noch 21. Septemver. Wenera-unzetger. 7. Seffte. Aie Vermiethung des Leih⸗ hauskellers betreffend. Der Keller im hieſigen Leihhauſe, welcher ſeither zur Lagerung von Wein benutzt wurde, ſoll zu gleichem Gebrau⸗ che auf 1. Oktober J. J. anderweit ver⸗ miethet werden. Luſttragende wollen ihre Angebote hierauf bis Freitag, den 1. Oktober l. Js. Vormittags 10 Uhr,, mit der Aufſchrift„Kellermiethe“ ver⸗ ſehen an die hieſige Leihhausverwal⸗ tung einzureichen, woſelbſt auch die bezüglichen Bedingungen eingeſehen werden können. 9239 Mannheim, 3. Sept. 1886. Leihhaus⸗Comiſſion. 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Abds. 8 Uhr im Lokal T 5 7, Georg Layer Außer Irdentliche Wilglicder⸗Yerſammlung Tagesordnung: Beſprechung über das Gewerbeſchiedsgericht, Wichti⸗ ge Vereinsangelegenheit. Es iſt Pflicht jeden 2 5 5 Der Krunken⸗ Uuterſtäzüngs⸗Bund der Schneider.(C..) Lokal„drei weiße Roß“ J 1, 11. Jeden Montag, Abend ½9 Uhr Verſammlung. Tagesordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder einladen und hauptſächlich auf Punkt 1 der Tagesorbnung aufmerkſam machen, um Unannehmlichkeiſen zu verhüten. 7382 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Unſern Mitgliedern zur gefl. Nach⸗ ticht, daß die Liſten für die Unterrichts⸗ ſtunden im Rechnen, Geometrie, Fran⸗ zöſiſch od. Engliſch, Schönſcheb., Auf⸗ ſatz, Zeichnen, Zuf chneiden für Schnei⸗ der Buchführung, täglich im Lokal auf⸗ liegen. Wir erſuchen um Einzeichnung und rege Theilnahme. Der Stunden⸗ plan wird baldigſt bekannt gegeben werden, 9298 Der Vorſtand. Mercuria. Dlenſtag, Abend präzis 9 Uhr Vereins⸗„ im Lokal Erbprinz Q 5, 1. 7709 Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorfſ and. Geſangverein„Bavarig.“ Montag Abend ½ 9 Uhr Geſang Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erſucht 9966 Der Vorſtaud. 50 ſang⸗Verein der Gypſer Maunheims. Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe. Männer⸗Geſangverein. Heute Abend 9 Uhr 7959 Probe. Der Vorſtand. OImp. Dienſtag, präcis 9 Uhr im Lokal „Prinz Friedrich“ Gesangs-Probe nach derſelben Vereinsverſammlung. Wir bitten pünktlich und 0 zu erſcheinen. Der Lorſtaub. besang-Verein„Lyra.“ Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Geſaug⸗Probe im Lokal Huber U 5, 1, —5 vollzähliges Erſcheinen bittet 586 Der Vorſtand. Sünger-Einh eit. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8688 Der Vorſtand. 9355 Männergeſangverein Schwetzinger⸗Vorſtadt. Dienſtag, Abend 8 Uhr 3620 Probe. Geſangverein„Concordia“ Dienſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 6343 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 7927 Der Vorſtand. Heiraths⸗Anträge. Für mehrere Damen von angenehmen Aeußern, gebildet, von 20—40 Jahren, mit einem Vermögen von 4000 Mk. au bis 300,000 M werden paſſende Parthien geſucht. Anträge nimmt ent⸗ gegen 9254 L. Schwörer. Karlsruhe, Friedrichsplatz No. 5. 5 Maſchiniſt, gelernter Schloſſer, der alle Reparatu⸗ den ſelbſt vollführen kann, ſucht Stelle. Näheres im Berlag. 9350 Jeden Samſtag, 21. Septemßer. Feuerweh Die Mann hiemit aufgef 0 am er dritten 8pn wird ſich zur Abhaltung einer ordert, vor 50 m Heddelberger 9221 h und vol 1, den 16. der O. Heyd. Feuerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltu ng einer Uebung, am Montag, den 20. Sept., Abends 5 Uhr am Spritzenhaus No. 3 pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. 922⁰ er Führer Der e Verein für Ge flügelzucht. 1 uds 6 Uhr in den Nüumen Wir bringen hierdurch zur Kenntniß tember d. Is. von Morgens 9 bis el des„Badner Hofes“ dahier eine 11 D 33 1 Ausstellung mit Prämiirung aller diesjährigen Nachzucht von den an die 3 7 rthe der Nachbarſchaft ſow ie an unſere Mitglieder vom Verein ausgegebenen Bruteiern ſtatlfindet. Der Beſuch dieſer Ausſtellung ſtebt Jedermann frel. 9349 Mannheim, 18. September 1886. Der Vorſtand. Kraußen⸗Anterftützungs⸗Zund der Schneider.(E..) Lokal„Drei weiße Roß“, J 1, 11. Montag, den 20. September, Abends ½9 Uhr Haupl-Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vorleſung des vom Centralvorſtand geſandten Cireulars 2. Wahl zweier Delegirten zu der am 10. Oktober ds. Js. in Blaunſchweig ſtattfindenden 9251 Ausserordentlichen Ceneralversammlung. Wir erſuchen die Mitglieder in ihrem eigenen Intereſſe um zahlreiche Be⸗ theiligung. Der Vorſtand. NB. Mitgliederbeiträge werden von 8 Uhr an in Empfrang genommen. MAufruf! Alle diejenigen, welche noch Sammelliſten für den Maurerſtreick Mannheims in Händen haben, werden dringend erſucht, dieſelben ſofort bei dem Vorſtand im Lokal J 2, 7 abzugeben. 9296 Im Auftrag der Commiſſion: J. ries. Volapükaklub Mannheim. (Weltsprachverein.) bräzis 8½ Uhr Abends irr Silbernen—(Nebenzimmer) Unterricht. Unſere Müigleder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen ein⸗ geladen. Neuäufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werden. 6399 Der Vorſtand Jahrmarkt Ludwigshafen. Reſtauration Trautwein, Ludwigshafener-Mundenbeimerſtraße. Empfehle meine neu hergerichteten Lokalitäten, pickfeines Lager⸗ bier aus dem Wilden Mann aus Mannheim. Friſch gebackene Fiſche und reine Weine. Beſonders mache meine Mannheimer Freunde auf das Concer von der 120 Maun ſtarken Capelle aus Camerun während des 92 markts aufmerkſam. Sahrmarkt Ludwigshafen. Altdeutsche Weinstube Restauration Transier (Ecke am e empftehlt reine Weine, ſowie vorzügliche Küche, bei ſamer Bedienung. Transier. Reſtaurateur. Hôtel drei Glocken, P4N0. 45. Der Unterzeichnete Mittagstiſch von 12 2 Uhr im Abonne⸗ ment mit Wein M..2 9260 Table'hote 12½ Uhr mit Wein im Abonnement M..55, Abendeſſen à Ja carte billigſt. G. Grünling. Wirthſchafts⸗Nebernahme. Freunden und Gönnern, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft zeige 9926 mit ergebenſt an, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft zur„friſchen Duelle“ gegenüber der Maunheimer Oelfabrik, 2 J0, ll, Zindenhof, wieder übernommen habe. Achtungsvoll Jakob Hitzelberger. NB. rima Vier aus der Maunheimer Actienbrauerei Löwenkeller. 7 7 Wein-Verkauf. Von heute ab verkaufe meine reingehaltene 45 NN 3 NMNoth⸗ und Weißweine in Flaſchen über die Straße⸗ Weißwein ver Flaſche Pig. 35, 40, 60, 90, M..20. Rothwein per Flaſche M. 1,.20,.50. Apfelwein pe* Flaſche Pfg. 20. Bei Abnahme von Fäßchen in beltebigem Quantum entſprechend billiger. Für Klecht⸗ deit wird garantirt. 2½ Gleoichzeitig empfehle de Sorten Kübel, Stän⸗ der und Fäſſer zu billigen Preſſen und bitte um gefl. Aufträge 6939 WPhilipp Sturm, Küfer, Neckarau. Apfelweinhandlung von 9255 M 3. 8. Franz Hucker. M 3. 8. Täglich süsser Apfelmost. Dienſtag, 21. September 18386 Althairische Bierhalle, N 4, ll. II. humoriſtiſcher bayr. Aneipabend, weil der erſt' ſo guat gfall'n hat. Neue Liadln zum Singa ſan dicht! Knödl und Haxn 1 a, kreuzluſti werds. Blutige Wamp'n, do geh'n ma hieſl! Adolph Müller. Eingang von hint'n, die vorder Thür is zu. Unſere verbeſſerten Fußbodeng lanzlacke ſind zu FADrikEbreisen zu haben 115 unſerem Detailgeſchäfte G 15 13, ſowie bei den Herren: Carl Ellgaß, C 4, 11, Gebr. Kaufmann, 3, 1, Georg Kaufmann, 1L 1, 1a und M. Habermeier, M 5, 12. G. P. Doll& Cie., Brauerglasuren-, Lack-, Firniss- und Oelfarben-Fabrik. Geschäfts-Hrö Hnung. Ich beehre mich 1245 anzuzeigen, daß ich in meinem Hauſe Litera ZT 1, 41 an der Waldhoſſtraße ein Spezerei⸗Geſchäft errichtet habe. Für gute Waare, reelle Bebienung wird ſtets geſorgt ſein. 9887 Stefan Fritsch. Geſchäfts⸗Eröffuung und Empfehlung. Mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich vom 1. Sept. ab auf eigene Rechnung die Gärtnerei des Herrn Georg Weis am Friedhof übernommen habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Kunden aufs Beſte zu bedienen. Ausführung von Dekorationen, Bouquets, Kränzen, Aulegung u. Inſtandhaltung von Gärten ſowie auch von Gräbern und halte mich bei Bedarf beſtens empfohlen. Durch Uebernahme ſämmtlicher Dekora⸗ tionspflanzen bin ich im Stande, auch die größten Dekoratlonen auszuführen, unter Zuſicherung reeller und billiger Bedienung. Hochachtungsvoll 0 ATI I 8 Kunſt- u. Handels 910 4 am Friedhof; Vom 1. Oktober an iſt mein Laden 21 No. 1. Sts dahin können Beſtellungen bei Jakob Fiſcher, H s, 2 und be Friſeur Ira Schilling D 1, 7/ gemacht werden. Geſchäftseröffaung und Fupfehlimmg. Einem Tit. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich ein Waagen-Geschäft, B 5, 8 eröffnet habe. Geſtützt auf langlährige Erfahrungen in dieſer Branche, bin ich im Stande jeden Anforderungen zu genügen und empfehle mich beſonders im Anfertigen von Waagen jeder Art,(Schweizer'ſche Conſtruction) ünter Garantie für reines Gewicht und guten Brückenſitz, ſowie in allen vorkommenden Reparaturen, bei billigſten Preiſen und prompter Bedienung. 9099 Hochachtungsvollſt Christoph Müller, B 5, 8. Großh. Vad. Hof, 8 Montag, 775 28. Vorſtellung. den 20. September 1886.“ Veorrecht der.-Abonnenten. (Mit Abounement) Gu ermäßigten Preiſen.) SIIVCana. Romantiſche Oper in vier Alten nebſt einem Prolog u. Epilog: Die Sage. Von Carl Maria von Weber. Neue Bearbeitung; für den Tert, von Eruſt Pasgus, für die Muſik, mit Benutzung Weber'ſcher Compoſitionen, von Ferdin. Langer. Die Sage 8 5 Fräulein v. Rothenberg,. Herr Mödlinger. 9870 9286 Rheingraf Boland von Sternberg Graf Gerold, ſein Sohn„ Herr Gum. Silvana 8 Frl. Prohaska. Ratto, der Köhler Herr Knapp. Dryada die Nymphe des Waldes, als Wild weibchen, fahrender Sänger, Waldfee Guntram von Bornhofen, des Rhein⸗ grafen 8 Der Abt von St. Goar 7 Ein Schließer Der Wirth zum Rothen Löwen — N Frau Seubert. Herr Starke. Herr Ditt. „Herr Grahl. Herr Stein. (Herr Eichrodt. „„„„ — Dorfälteſte, Bauernvögte 0„(Herr Bauer. Frl. Sorger. 9 Frl. Wagner. Zofen 8 8 2 Frl. Dornewaß. Frl. 1 8 Eine alte Bäuerin 2 Frl. Vößl. Jagdgefolge des Grafen Gerold⸗ rheiniſche Landleute, Ritter und reiſige Knechte des Rheingrafen und Gerold's Ritter und Edelfrauen, Pagen, Herold, Bannerträger, Schloßgeſinde, Wallfahrer, Meßner, Küfer, Muſikanten, der Henker, Knechte. Repräſentanten der verſchiedenen Stände. Fiſcher⸗ und Winzerpaare, Waldfeen, Nixen, Libellen, Gold⸗ und Leuchtkäfer. Ballets arrangirt von der Balletmeiſterin Frau Gutenthal: 2. Act: Aufforderung zum Tauz: Ein Fiſchermädchen: Frau Gutenthal.— Zwei Fiſcherknaben: Fräul. Arno u. Fräul, Vock. Fiſcher und Fiſcherinnen: Die Damen des Ballets. Waldreigen: Elfen, Nixen, Libellen, Leuch käfer. Getanzt von den Damen des Ballets und Kindern. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaffe für 50 Pfg. zu haben. 3. Act: Aufaug 6 Ahr. Ende gegen /10 Ahr. Kaſſeneröffn. /6 Jaß Ahr.