5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der —— Politiſche Tleberſtcht. Mannheim, 24. September. Die Thatſache, daß Deutſchland zum zweiten Male der bhulgariſchen Regierung zu Gunſten der Verſchwörer in den Arm gefallen iſt, wird— ſo ſchreibt man der„F..“ ans Berlin— hier bitter empfunden. Verſchiedene Blätter fragen höhniſch, ob vielleicht auch die Urheber des Aufſtandes in Madrid den Schutz Deutſchlands und Rußlands genießen werden. Die Meldung, daß Oeſterreich auch diesmal den Schritt der beiden anderen Kaiſermächte in Sofia unterſtützt habe, findet keinen Glauben. Wiener Meldungen verſichern, daß Oeſterreich die Beſtrafung der Verſchwörer als eine innere bulgariſche Angelegenheit auffaſſe.— Der Aus⸗ fall der durch den Hingang Ludwigs Loewe's im erſten Berliner Reichtagswahlkreiſe noth⸗ wendig gewordenen Erſatzwahl beſchäftigt lebhaft die Gemüther und die Parteien haben bereits Stel⸗ lung genommen und theilweiſe die Perſon des Kandi⸗ daten ſchon beſtimmt. Die Konſervativen werden den früheren Reichstagspräſidenten Herrn v. Levetz o w aufſtellen. Es beſtätigt ſich alſo, daß ſie ihr Glück diesmal, anſtatt mit dem antiſemitiſchen Profeſſor Wagner, mit einem ſogenannten anſtändigen Konſer⸗ vativen verſuchen wollen. Der„Reichsbote“, das Organ Stöckers, erklart ſich mit dieſer Kandidatur einverſtanden. Nicht ſo die„Nat.⸗Ztg.“, welche ſonderbarer Weiſe ver⸗ langt, daß die Konſervativen einen von den National⸗ liberalen zu ſtellenden Kandidaten unterſtützen ſollen und durch die Aufſtellung Levetzow's ein Zuſammengehen der Gemäßigt⸗Liberalen und der Konſervativen unmöglich gemacht ſieht. Die Freiſinnigen werden wahrſchein⸗ lich den Abg. Klotz aufſtellen, der bei den letzten Wahlen ſein bisheriges Berliner Mandat an einen Sozialdemokraten verloren hat. Was die Haltung der Soztaldemokraten in dieſer Wahlſache anbelangt, ſo mag von Intereſſe ſein, was ſich die„Hamb. Ref.“ aus Berlin ſchreiben läßt: In den nächſten Tagen werden die Sozialiſten bekannt geben, ob ſte ſich über⸗ haupt an der Nachwahl betheiligen werden oder nicht. Die Sozialiſten verſchießen nicht gern unnütz ihr Pulver; ſie wiſſen, daß ſie in dieſem Wahlkreiſe nur eine ver⸗ ſchwindende Anzahl Anhänger haben, auf keinen Fall alſo auch nur in die Stichwahl kommen. Wir hören freilich, daß ein hervorragender Sozialiſt bereits als Zählkandidat von den hieſigen lokalen Führern in Aus⸗ ſicht genommen iſt, doch hat dies nichts zu bedeuten, da die Reichstagsfraktion noch nicht geſprochen hat. In den Kreiſen der liberal geſinnten Arbeiter hegt man den Wunſch, daß die Leitung der deutſch⸗freiſinnigen Partei einen Mann als Nachfolger Löwes finden möchte, der, wie dieſer, an den Satzungen der Partei feſthält und auch den Handwerkern und Arbeitern durch ſeine Ver⸗ gangenheit genehm wäre. (Schluß.) IV. Grabbe's Stellung in der Weltlitteratur. Wir haben in Bezug auf die litterariſche Grabbe's zwei Haupkankerſch ede zu beobachten, nämlich o wir dieſelbe in Bezug auf die geſammte Weltlitteratur oder der engeren deutſchen Litteratur prüfen. Zuerſt wollen wir uns der angenehmen Arbeit unterwerfen und die erſtere Stellung zu zeichnen verſuchen. Es ſchwirrt mir da ſtets Freiligraths Vers auf Grabbe's Tod durch den Kopf: 22— Der Dichtung Flamm iſt allezeit ein Fluch Und Male brennt ſie: durch die Mitwelt geht Einſam mit flammender Stirne der Poet: Das Mal der Dichtung iſt ein Kainsſtempel. Dieſer Vers ließ mich nach weiteren Dichtern ſuchen, denen die Muſe ſtatt des Kuſſes den„Kainsſtempel auf⸗ edrückt und ich fand einige, die nicht nur in dieſem Punkte, ondern auch in ihren Werken eine auffallende Aehnlich⸗ keit mit Grabbe haben. Da iſt vor allem England das zwei Männer in ſeiner Litteratur⸗ n aufweiſt, die ſich einer unmittelbaren Gedankenaſſi⸗ milation mit Grabbe erfreuen und jeder wird die Ueberzeu⸗ gung gewinnen, daß dieſelben aus dem gleichen Stoffe er⸗ eugt wie ihr deutſcher en wenn ich die Namen: Pyron und Marlow nenne. Schon die Lebensſchickſgle dieſes Triumvirats zeigen verwandte Naturen an und die Bizzareri Byrons und Grabbe's läßt auf gleichgeſtimmte Seelen ſchließen. Aber auch in den Werken äußert ſich dies; man vergleiche 5 B.„Manfred“ von Byron und„Don Juan und Fauſt“ von Grabbe, iſt die Grundidee nicht dieſelbe? Der geſuchten und gekünſtelten Größe ſeiner Dichtungen begegnen wir bereits in Marlow's verſchiedenen Dramen(Tamerlan, Fauſt u..) von denen ſich das engliſche Publikum voll Ekel abwandte. Doch auch den großen Wurf der Grabbe'ſchen Tragbdie ent⸗ decken wir bereits in Werken früherer Dichter hauptſäch⸗ lich bei Shaskeſpeare ur Drabbe nie die glockenreine Schbönhe und JCalderon; freilich erreichte tten und Charakter⸗ Chriſtian Dietrich Grabbe. Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Loun- und Feſttage aungensmmen. — Es iſt eine bekannte Thatfache, daß in der letzten Zeit die franzöſiſche Regierung Alles, ſelbſt gewagteſte Mittel aufbietet, um in Konſtantinopel ſich des Einfluſſes zu bemächtigen, den die engliſche Regierung ſchon jetzt faſt ganz dort verloren hat. Herr v. Nelidow, der ruſſiſche Botſchafter, auf's beſte unterſtützt durch die Unfähigkeit des Sir Edw. Thornton, hat es verſtanden, den bisherigen Einfluß, den die engliſchen Botſchafter auf den Sultan ausübten, zurückzudrängen und zu ver⸗ nichten. Die Lücke, die hierdurch entſtanden iſt, be⸗ nutzen jetzt die Franzoſen, um in Mittelmeerfragen die Stellung zu erlangen, welche die Engländer verloren haben. Die franzöſiſche Politik hat ſich für die nächſte Zeit die Aufgabe geſtellt, die Engländer aus Egypten zu verdrängen. Hierfür iſt ihnen der Sultan ein nützlicher Verbündeter. Gegenwärtig wird, anſcheinend mit großem Eifer, in Konſtantinopel der Plan erörtert, daß der Sultan bei ſämmtlichen Mächten Beſchwerde führen ſolle über die durch England ihm zugefügte Schädigung ſeiner ſouveränen Rechte über Egypten. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Franzoſen hier⸗ bei noch Unterſtützung von anderer Seite finden; denn ein Zerwürfniß der engliſchen Regierung mit dem Sul⸗ tan, welcher als Khalif auch über 85 Millionen moha⸗ medaniſche Indier Gewalt ausübt, würde ſehr förderlich für die mittelaſtatiſchen Pläne Rußlands ſein. Der Zeitpunkt zu einem Vorgehen gegen die engliſche Be⸗ ſetzung von Egypten iſt um ſo günſtiger, da die zwei⸗ jährige Friſt, nach deren Ablauf England den übrigen Mächten Rechenſchaft über die Ausführung des ihm über⸗ wieſenen Auftrags abzulegen hat, zu Anfang nächſten Jahres abgelaufen ſein wird. Ueber den abſcheulichen Zuſtand in den belgiſchen Fabriken geben die Enthüllungen ein Bild, welche vor der Regterungskommiſſion in Verviers, der großen Fabrikſtadt, feſtgeſtellt worden ſind. Die geſetz⸗ lich vorgeſchriebenen Beſichtigungen und Unterſuchungen der Fabriken finden nicht ſtatt; die Sanitätskommiſſton tritt gar nicht zuſammen; die Stadt kümmert ſich nicht um die Fabriken. In Folge der in den Ateliers herr⸗ ſchenden Hitze(bis 40 Grad) tragen die männlichen Arbeiter nur ein Leinenbeinkleid(kein Hemd!), die weiblichen einen Unterrock und eine Jacke. Alle beklei⸗ den und entkleiden ſich in den Arbeitsſälen. Nur eine einzige Wollfabrik in Verviers, die Peltzer'ſche, läßt allwöchentlich einmal den Fußboden aufwaſchen; die anderen Fabriken einmal im Jahre. Selbſt die Aborte ſind in den Arbeitsſälen. Je weiter die Enquete vor⸗ ſchreitet, um ſo heilloſere Zuſtände deckt ſie auf, aber an ihre baldige Beſſerung iſt bei dem Schlendrian in Belgien, bei dem alle Verhältniſſe überwuchernden Par⸗ teigezänk trotz aller ſchönen Redensarten nicht zu denken. Und da wundert man ſich noch, wenn die Unzufrieden⸗ heit der Arbeiter eine derartige iſt, daß ſie zuweilen in offene Empörung ausartet!? Mannheimer Handels⸗Zeitung. Senfag, 25. Stpienbkt 1885. —— Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. ————— chten über die ſpaniſche Militärerhebung fließen noch ſehr ſpärlich und laſſen an Klarheit viel zu wünſchen. Indeſſen befeſtigt ſich immer mehr und mehr die Ueberzeugung, daß der Urheber des Aufflandsvper⸗ ſuches wenn nicht Zorilla ſelbſt, ſo gewiß einer ſeiner Anhänger iſt. Man behauptet, daß bei dem Haupt⸗ mann, welcher die 300 Mann Infanterie zur Erhebung verleitete, ein Patent des„Präſidenten der Republik“ Zorilla gefunden worden ſei, durch das derſelbe zum Brigadegeneral ernannt wird. Mit großer Beſtimmtheit tritt ferner die Verſicherung auf, daß dieſer Putſch, über deſſen Unſinnigkeit nur eine Stimme herrſcht, keineswegs ernſtlich den Sturz der Regierung bezweckt, ſondern eine Börſenoperation, die Zorilla beabſichtigte, habe unterſtützen ſollen. Auch in Paris theilt man dieſe Auffaſſung, wie der„Nat.⸗Z.“ von dort gemeldet wird. Der Aufruhr ſcheint indeſſen eben ſo raſch wie er gekommen, wieder zu Ende gegangen zu ſein. Man kann diesmal den offiziellen Angaben der ſpantſchen Re⸗ gierung Glauben ſchenken, die in den telegraphiſchen Mittheilungen an ihre verſchiedenen Geſandten„Alles als beendet“ erklärt. Einige Füſiladen, zahlreiche Ver⸗ urtheilungen und Verbannungen werden als Reſultat der bereits in Thätigkeit begriffenen Kriegsgerichte den Beſchluß der revolutionären Tragi⸗Komödie bilden. Deutſches Reich. Berlin. Die verfloſſene Reichstagsſeſſion hat trotz ihrer Kürze der ſozialdemokratiſchen Fraktion Gelegenheit geboten, ſich über die Parteitaktik für die nächſte Zeit, namentlich für die kommenden Wahlen, zu verſtändigen. Man hofft, daß gerade der Puttkamer ſche Streik⸗Erlaß, die Verſammlungsverbote und ſonſtigen Maßregeln jüngſter Zeit friſches Waſſer auf die Partei⸗ mühle ſchütten und den Sozialdemokraten zu verſtärkten Wahlerfolgen verhelfen werden. Es ſollen zu dieſem Zwecke noch weit mehr Kreiſe als bisher mit Kandidg⸗ turen belegt und die aus den Verſammlungen verwieſene Agitation vorwiegend in die Werkſtätten verlegt werden. * Bezüglich der kirchenpolitiſchen Lage thut die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſoeben folgende bedeutſame Aeußerung:„Das Werk des Friedens macht täglich ernſte Fortſchritte.“ Gleichzeitig bringt die„Germ.“ einen Artikel, worin es heißt:„Eine frohe Kunde geht durch das katholiſche Deutſchland: die berühmte Stätte der Kunſt Beuron, ſoll ſeine fleißigen, frommen Bewohner wieder erhalten. Preußen öffnete wenigſtens den Söhnen des heiligen Benedikt wieder ſeine Staaten und, wie wir hören, auch den Auguſtinern. Wie, wäre das nicht für das katholiſche Baiern ein Wink, auch wenigſtens jener Kongregation wieder ihre Niederlaſſungen zurückzugeben, die doch ein bayeriſcher König, unſer unvergeßlicher Ludwig., ins Bayernland gerufen, der Kongregation der Redemptoriſten nämlich?“ u. ſ. w. Ja, man thut gut daran, an die„ernſte Fortſchritte“ des Friedens zu glauben, um von den Ereigniſſen der Zukunft nicht über⸗ raſcht zu werden. femheiten des Letzteren ober die martige Sprache des Erſteren. Grabbe anerkannte dieſe beſondere Eigenſchaft ſeines Vorbildes Shakeſpeare und verſuchte dieſelbe nachzuahmen, aber es blieb eben beim guten Willen und wenn er ſich gewaltſam aufraffte, um mit aller Macht ſein Ziel zu erreichen, dann zerſtieb ſeine ſchwache Kraft an den allzu gewaltigen Aufgaben und er ward zum Phraſenheld. Ueberwältigend wird Grabbe nur dann, wenn er ſeine eigene Sprache redet und auf eigenen Füßen ſteht, dann kommt der wahre Dichter zum Vorſchein, und helle Geiſtesblitze durch⸗ zucken die nächtliche Färbung ſeiner Dichtungen. So ſchrieb er z. B. mit prophetiſchem Geiſte die Worte, die auf ſein eigenes Schickſal paſſen: Conſtanze. Mein Gemahl, Erwäge Nachruhm und Gewiſſen. König Heinich M. Mit dem Nachruhm friſt' ich keines eben. Viel intereſſanter geſtaltete ſich ſeine Stellung in der deutſchen Litteraturgeſchichte, in welcher er heute noch nicht zu ſeiner vollen Ehre gelangt iſt und von welcher dieſer der Begabteſten einer immer noch ſtiefmütterlich über die Achſel angeſehen wird; es geht eben nichts über deutſche Gerechtigkeit. Wenn man zurückdenkt, ſo wird man ſich erinnern, daß vor nicht langer Zeit Heinrich von Kleiſt Grabbe's Schickſal: die Verachtung getheilt hat; heute jam⸗ mern alle über den frühen Tod dieſes zweiten Schiller. Wahrſcheinlich geht es mit Grabbe ebenfalls ſo; aber— einige Jahrzehnte oder auch Jahrhunderte wird es voraus⸗ ſichtlich noch dauern. V. Grabbe und die deutſche Litteratur. In litteris qui proficit, In moribus sed defleit Plus deficit quam proflcit Et in ſine nil fit. Dieſen Vierzeiler(der im Deutſchen ungefähr lautet: Wer in der Kunſt lernt, die Sitten vergißt, vergißt mehr als er lernt und erreicht am Ende nichts) ſchrieb dem Dich⸗ ter ſein väterlicher Freund Kloſtermeyer auf ein Blatt Papier. Den Knaben erſchütterten dieſe Worte damals ſehr, arannr— jedoch vergaß er ſie bald, und daß er ſie vergaß, war ſein Unglück. Wir haben heute noch Schriftſteller, denen die Beachtung dieſes Satzes nichts ſchaden könnte. 15 Aber man ſieht heutzutage nicht mehr auf ſolche Kleinig⸗ keiten, ſondern nennt derartige Geiſter einfach Realiſten, das entſchuldigt alles. Vor einem halben Jahrhundert kannte man den Namen noch nicht und unſere Litteratur hatte darunter u leiden. Es fällt mir gar nicht ein, etwa der Unzucht das Wort zu reden, aber man bedenke doch einmal, welche große Naturen an der Kleinlichkeit ihres Jahrhunderts zu Grunde gingen. Wir haben da Hebbel, Büchner, Ludwig, drei der bedeutendſten Dramatiker ihrer Zeit, gegen welche das Pu⸗ blikum anfangs dieſelben Bedenken äußerte, wie gegen Grabhe, und welchem erſt mit der zunehmenden Aufgeklärtheit ihr Recht eingeräumt ward. Dieſe betrachtet man als die Ver⸗ edler und Nachahmer Grabbe's, oder anders ausgedrückt, Grabbe als ihren Vorläufer. Warum verweigert man dem Original das, was man den Copieen gewährt? Heinrich Heine fehlt wohl in keinem Haus mehr auf dem Büchertiſch; frägt man nach dem Grund, ſo heißt es ja ſein Witz, ſeine geißelnde Schärfe, ſeine Satire gewinnen ihm die Herzen ſeiner Leſer. Schaut doch einmal bei Grabbe genau nach, lodert hier nicht genau dieſelbe Flamme; alle gehen daran vorbei und beachten ſie nicht; was ſie bei Heine entzückt, überſehen ſie bei Grabbe „Wie tief aber der Geſchmack des deutſchen Publikums ſinken konnte, bewies man bei Lebzeiten des Dichters, indem man einem Immermann willig den Lorbeer reichte, den man einem Grabbe verweigert und dieſer dunkle Ehrenmann— mag er nun gerechter oder ungerechtermaßen Grabbe ins Elend geſtoßen haben, ſo bleibt das doch ſtets zu verdammen Edieſer Ehrenmann ließ ſich den Lorbeer auf die Stirne drücken, während ein Grabbe halbverhungert und verachteß neben ihm herging. Es gibt doch edle Noch will ich auf einen früheren Dichter aufmerkſam machen, der wegen ſeiner Aehnlichkeit inſder Großmanns ſucht und Selbſt⸗ ie e gleichſteht, es iſt dies 1 Klinger. an vergleiche einmal ſeinen„Sturm und Drang“ mit irgend einem Grabbeſchen Drama: dieſelbe Wichti immer aufgeblaſene Redensarten, ein Mund vel * — ee — — — TTTTTTTTTTTTTTTT 2. Selte. — General⸗Anzeiger. (Kirchenpolitiſches.) In der Etzdiöceſe Gne⸗ ſen»Poſen ſind wiederum ſieben Geiſtliche, die wegen Vergehens gegen die Maigeſetze verurtheilt waren, begna⸗ digt worden. Crankreich. Die Bekämpfung des deutſchen Bieres iſt in Pariſer Preſſe in ein neues Fahrwaſſer gekom⸗ men. Die Blätter ſchlagen Lärm über den Gehalt des eingeführten deutſchen Bieres an Salicylſäure, die das Pa: iſer ſtädtiſche Laboratorium entdeckt habe; das deutſche Bier müſſe an der Grenze unterſucht und verſchüttet werden, wenn es Salicylſäure enthalte. Das Labora⸗ korium hat nun laut dem„Journal des Debats“ die geeigneten Maßregeln veranlaßt, damit das eingeführte Bier in Paris angehalten wird. Das„Journal des Debats“ geht auf die ſchädliche Einwirkung der Sali⸗ eylſäure näher ein; die Hauptſache ſei und bleibe,„daß die Chemie und die Habgier der Induſtrie nicht gefähr⸗ lich für die öffentliche Geſundheit werden“. Der„In⸗ tranſigeant“ widmet der Salicylſäure im Bier bereits einen Leitartikel mit der Ueberſchrift„Das Recht auf Vergiftung“ und meldet, daß die Verwandlung eiuer Er⸗ friſchung in eine Vergiftung große Beunruhigung in Pa⸗ ris hervorrufe. Das ſtädtiſche Laboratorium habe den Polizeipräfekten aufgefordert, die eintreffenden Bierfäſſer abzufangen. Einer dieſer Biervergifter habe die Frech⸗ heit gehabt, ſeine Waare zurückzuverlangen und ſich an den Staatsanwalt gewandt, dieſer aber geantwortet, die Beſchlagnahme gehe ihn nichts an, die Gerichte könnten in der Sache nichts thun, als entſcheiden, daß die ver⸗ gifteten Fäſſer wieder an den Spediteur zurückgeſchickt werden. Der„Intranſigeant“ findet es empörend, daß die Juſtiz nicht ſchärfer gegen die Verbreiter dieſes Ver⸗ giftungsſtoffes einſchreite. Aber die Kugel iſt jetzt im Rollen und wenn von deutſcher Seite nicht Alles auf⸗ geboten wird, reines Bier zu bieten, ſo wird der Chau⸗ vinismus das Vergnügen haben, alles deutſche Bier in Verachtung zu bringen. Das Einſchreiten des Geſund⸗ heitsamtes gegen alle ausländiſchen ſalicyliſirten Biere ſteht bevor. Bulgarien. Sofia. Die Krakauer„Nowo Reforma“ meldet: Gruew und Benderow legten umfaſſende Geſtändniſſe ab, aus welchen hervorgeht, daß in faſt jeder bulgari⸗ ſchen Ortſchaft zwei bis drei Perſonen einen Monat vor dem Staatsſtreich in denſelben eingeweiht waren. Der ruſſiſche Conſul Bogdanow und der ruſſiſche Oberſt Kesjakow waren die Hauptkaſſirer der aus Rußlanud eingetroffenen Revolutionsgelder. Verſchiedenes. Die Herren Ehemänner werden dieſen Winter tiefer wie zewöhulich in den Geldbentel greifen müſſen, wenn ſie ihre zeſſeren Hälften mit verſehen wollen, denn die Pelzpreiſe auf der kürzlich beendeten Meſſe zu Niſchnei⸗ Nowgorod ſtellten ſich diesmal, wie aus Petersburg geſchrie⸗ den wird, um volle 50 Prozent höher als im Vorjahre: namentlich war dies bei den leichteren Pelzwaaren der Fall. Beſonders ſtark verlangt und demgemäß ſehr theuer bezahlt wurde das Rohmaterial zu den beliebten Boas; ruffſſche Eichhornſchwänze koſteten 300 bis 400 Rubel per Pud ſibi⸗ ziſche Eichhernſchwänze 500 und ſchließlich ſogar bis 800 Rubel per Pud. In das Dorf Crypkowo, Kreiſes Slutzk in Rußland, kam am hellen lechten Tage ein Wolf gelaufen, ergriff einen zweijährigen, unweit der Kate ſeiner Eltern ſpielenden Knaben und floh mit in den Wald. Sofort ver⸗ folgten ihn mehrere Landleute; trotzdem ſie aber den ganzen Tag auf der Suche waren, fanden ſie weder den Knaben noch ſeine etwaigen Ueberreſte. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 24. September 1886. »Eine Ohrfeigen⸗Geſchichte. Wir ſind öfter in die Lage geſetzt, über Schlägereien, Körperverletzungen und ähn⸗ liche Dinge zu berichten und ſind wir ſowohl, als auch unſere Peſer gewohut, anzunehmen, daß die handelnde Perſonen den niederſten Ständen angehören. Es gibt jedoch auch Aus⸗ nahmen von der allgemeinen Regel und ſpielte ſich eine der⸗ artige Scene dieſe Woche in einem feinen Reſtaurant ab, wo die handelnde Perſonen den ſog. beſſern Ständen ent⸗ Zum Schluß dieſer Abtheilung ſei noch ein Beiſpiel an⸗ geführt, wie ſelbſt ein tonangebender Litterat, wie Wilhelm Scherer, irren kann. Derſelbe ſchreibt in ſeiner„Geſchichte der deutſchen Litteratur“:„Für Chriſtian Grabbe muß mir wohl das Organ fehlen, da ich ihn blos lächerlich finde und den Ernſt, mit dem ihn Litteraturhiſtoriker und Herausgeber (Gottſchall, Blumenthal) behandeln, nicht begreife. Er iſt mir nur als eine Art Vorbereitung auf Hebbel intereſſant.—“ An anderer Stelle heißt es:„Der thörichte Grabbe glaubte etwas Großes zu thun, wenn er Fauſt und den Juan in demſelben Drama auftreten und um ein Mäd⸗ chen kämpfen läßt.“— Gelegentlich der Hohenſtaufen⸗Drama⸗ tiſtrungen lautet ſein Urtheil:„Gleich folgt Grabbe und be⸗ gann einen Cyclus von Hohenſtaufentragödien,..., worin, wie in allen ſeinen Stücken, die lächerlichſte Rennomage herrſcht und jeder theatermäßige Zuſammenhang fehlt“— Goethe hat doch recht, wenn er ſagt:„Es irrt der Menſch ſo lang er ſtrebt.“ VI. Grabbe's Hohenſtaufen. In den Dramen, welche ſeinem Hohenſtaufen⸗Cyclus dorausgingen, hat der jugendliche Dichter koch nicht die Kraft gehabt, die Geiſter, die er gerufen, los zu werden: bald wird er übermannt von der Phantaſie und Begeiſterung oder ſeine kunſtvollen metaphyſiſchen Speeulationen wachſen ihm über den Kopf, die Hohenſtaufen aber bezeichnen ſo ziem⸗ lich den Zenith ſeines dichteriſchen Könnens, hier bemeiſtert er den Stoff, aus welchem er ächte Figuren von hiſtoriſcher Größe zu formen, und die er mit dem edelſten 1 zu be⸗ leben weiß: der Liebe zum Vaterlande. Wenn auch die dem Hohenſtaufen⸗Cyclus folgenden Werke des unglück⸗ ſeligen Dichters durch ein meiſterhaftes Individualiſirungsver⸗ mögen ſich auszeichnen, für das der erſtere eben keinen Raum dietet, ein und gewaltigeres Lied iſt der Liebe zum deutſchen Vaterlande gewiß niemals aus der Seele eines Dichters gefloſſen, als dasjenige, welches mit glühender endlicher Begeiſterung die beiden Dramen„Kaiſer riedrich Barbaroſſa“ und„Kaiſer Heinrich der echſte“ durchweht.„Welcher Nationalſtoff!“, ruft der Dichter ſelbſt aus,„kein Volt hat einen auch nur annd gernd A eee en ie dal zat ieber iraend bedeutende kunft ab. deukſche Fleck verherrlicht werden! Im Sonnenſchein ſtammen. Einige Herren ſaßen gemüthlich beim Wein und ſ unterhielten ſich von allem Möglichen, bis man ſchließlich auch auf das Verficherungsweſen, ſpeziell auf das Feuerver⸗ ſicherungsweſen zu ſprechen kam. Hier gingen nun die An⸗ ſichten der beiden Herren auseinander und wurde der Niß im Laufe des Geſprächs immer größer. Ein Wort gah das andere, bis ſchließlich ſogar beleidigende Ausdrücke fielen. Der Beleidigte gab dem Beleidiger Jeache den ſchlagenden Beweis dafür, daß ihm Unrecht geſchehen in— das Ge⸗ ſicht des Gegners. Im Nu war man handgemein und machten beide Herren nähere Bekanntſchaft mit dem Fuß⸗ boden. Wer weiß, wie weit die Geſchichte noch gekommen wäre, wenn nicht die übrigen Gäſte als Vermittlex einge⸗ griffen hätten. Ja, ja! auch die ſog.„beſſern Stände“ können manchmal ſo in Harniſch kommen, daß ſie ſich, wie man zu ſagen pflegt, gehen laſſen und dann vergißt man leicht ſeinen erhabenen Stand und Charakter. Die Bauthätigkeit in unſerer Stadt ſcheint erfreu⸗ licher Weiſe noch nicht nachzulaſſen und werden gerade jetzt wieder mehrere Bauten begonnen. Beſonders geht es jetzt in der Zufahrtsſtraße zum Bahnhof raſcher vorwärts. Herr Helm pat einen geräumigen ö5ſtöckigen Bau vis--vis dem Bahnhof aufgeſtellt, der noch im Innern auszubauen iſt. Herr Orlemann beginnt ſoeben in ſeiner Nachbarſchaft, auf der Seite der Schwetzingervorſtadt den Bau von drei neuen Häuſern und Herr Feſenbecker baut ein Zwillingshaus neben das Eiſenbahnhotel. Hoffentlich ſchlägt nun 0 dee Käfer⸗ falle, die nun ſchon ſo lange das Entree in die Stadt ver⸗ unzierte, bald das letzte Stündlein und dürfen wir hoffen, daß in einigen Jahren die Zufahrtsſtraße völlig ausgebaut iſt. Allerdings wird ſich dann auch der Stadtrath bald ent⸗ ſchließen müſſen, einen neuen Platz für unſere Viehhallen zu ſuchen, denn zunächſt iſt für die Bewohner der Zufahrts⸗ ſtraße, wie auch für die Paſſanten der Anblick des Viehmarktplatzes kein beſonders angenehmer und andern⸗ ſeits iſt der Verkauf der Plätze zu Bauzwecken ſicher weit rentabler. In dem Villenviertel, wo man aber die Villen vergeblich ſucht, iſt nun auch das letzte Quadrat in Angriff genommen und wird bald ein Platz nicht mehr zu haben und bald kein ſolcher unbebaut ſein. Auch im neuen Stadttheil überm Neckar und in den Neckargärten wird flei⸗ ßig gebaut und in der Stadt ſelbſt haben wir in dieſem Jahr eine große Anzahl Neu⸗ und Umbauten zu verzeichnen. Möge die Bauthätigkeit noch lange ſo anhalten und eine Kriſis ferne von uns bleiben. Kunſtearbeit. Am„Cafeé zur Oper“ wurde geſtern eine in jeder Beziehung künſtleriſch ausgeführte Thärfüllung angebracht, deren Verfertiger, wie uns eine Inſchrift beſagt, Herr Graveur Karl Senft hier iſt. Aus einer ſtarken Zinkplatte iſt mittelſt Laubſäge ein Lorbeerkranz, überragt von dem bekannten Lohengrinſchwan ausgeſchnitten und das Ganze reich und geſchmackvoll eiſelirt und die aus gegrahenen Stellen gedunkelt, ſo daß das Bild, das an der Oberfläche ſauber enche iſt, recht ſchön hervortritt. Es iſt dies eine der größten Gravierarbeit, die wir je ſahen und gereicht die⸗ ſelbe dem Verfertiger, der mehrere Wochen daran beſchäftigt war, zur großen Ehre. Die Sternwarte iſt und bleibt der ſchönſte Aus⸗ ſichtspunkt in Mannheim, beſonders 19 0 wo die Herbſtluſt einen weiten Blick in unſere nächſte Nachbarſchaft geſtattet. Man hat gerade jetzt einen wunderbar ſchönen Blick auf das Hardtgebirge und die Bergſtraße. Nebenbei findet die große camera obscura ſtets alle Beachtung der Beſucher, wegen der getreuen, farbenreichen Wiedergabe der Stadt und nächſten Umgebung derſelben. Der Beſuch der Sternwarte iſt ein ſehr lohnender und iſt das Aufſteigen bei weitem nicht, 15 A als es von außen ausſieht, da die Treppen ſehr equem ſind. * Börſeulokal,. In einer geſtern Mittag ſtattgehabten Verſammlung von Getreidehändlern wurde beſchloſſen, die regelmäßigen Zuſammenkünfte Montags und Donnerſtags im untern Lokal des Cafe Liederkranz abzuhalten, woſelbſt guch elt die offiziellen Courszettel der Produktenbörſe feſtge⸗ tellt und öffentlich ausgehängt werden ſollen. Es iſt dieſer Beſchluß, wenn auch nur als Proviſorium, gewiß zu be⸗ grüßen denn das Abhalten der Produktenbörſe auf öffent⸗ licher Straße iſt für eine Handelsſtadt von der Bedeutung Mannheims unwürdig und wäre die Erbauung eines eigenen Börſengebäudes für hieſigen Platz eine Nothwendigkeit. Die eeee eee e für Stadt⸗ briefe, ein Unternehmen des Herrn Ernſt F. Arnold aus Heidelberg, tritt bereits nächſte Woche in Kraft. Das Porto 19 Briefe, Cixculare ꝛc. beträgt 2 Pfennig und erfolgt die eſtellung täglich 4 Mal. Verkaufsſtellen der Frankatur⸗ zeichen und Locale, in denen Briefkäſten aufgeſtellt werden, ſollen noch bekannt gemacht werden. * Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein wird auch in dieſem Winter wieder eine rührige Thätigkeit entfal⸗ ten und werden die diesjährigen Unterrichtskurſe eingeleitet durch einen Vortrag über den Nutzen der Stenographie für die Geſchäftswelt, der am Hengen den 2. Oetober im Ca⸗ ſinoſgal dahier ſtattfindet. Der Beſuch dieſes Vortrags iſt für Jedermann frei. * Der Ruder⸗Berein Amieitia hält nächſten Sams⸗ ſag, den 25. dſs. Mts., in ſeinem neuen Local, altdeutſches Local der Brauerei Dahringer, eine geſellige Zuſammen⸗ ſoll unſer ganzer deutſcher Süden liegen, Adler über Tyrols Bergen ſchweven und die See in Heinrich's des Löwen Staaten brauſen, wie eine Löwenmähne.“ Ein mächtiger deutſcher Herz⸗ ſchlag regt ſich in jeder Szene dieſer beiden Dramen, ſagt Oscar Blumenthal mit vollſtem Recht. In gewaltigem Strome fließen da die begeiſterten und begeiſternden Worte von den Lippen des Dichters und wie die durch das düſtere Gewölk brechende Sonne alles mit ihrem ſtrahlenden Scheine zu erhalten vermag, ſo überſtrahlt dieſe glühende Begeiſterung des gottbegnadeten Dichters alle jene dunklen Schatten, die ſeinem Leben anhaften. Auch ſeine Phantaſie blieb an dieſem Nationalſtoff“ der Hohenſtaufen haf⸗ ten, Wiemancher jugendliche Genius hat ſchon die Schwingen zu dieſem„Nationalſtoffe“ gebreitet, um dann gleich jenem Ikarus, deſſen kunſtvolle dädaliſchen Flügel in der Gluth der Sonnenhitze ſchmolzen, jählings in die nüchterne Gegenwart herabzufallen! Es iſt doch ſeltſam, daß dieſer gewaltige Nationalſtoff der Hohenſtaufen an dem bisher ſchon ſo viele Hände geknetet haben, nicht zu einem ebenſo gewaltigen Denk⸗ male verarbeitet werden konnte, das als ein Schatz der deutſchen Mige immer von Neuem die Jugend begeiſtern könnte. Das Mißgeſchick, welches bisher ſtets auf allen Dramen der Hohenſtaufenzeit ruhte, hat man ſogar mit ſchulmeiſterlicher Weisheit in eine kleinliche Doktrin zu zwängen verſucht und gelaſſen das große Wort ausgeſprochen, daß ſich dieſelbe zu einer dichteriſchen Bearbeitung nicht eigne. Aber warum das weniger als vielleicht ein Julius Cäſar oder andere Helden der römiſchen oder die Könige der engliſchen Ge⸗ ſchichte? Gibt es etwas tragiſcheres als die Geſchichte jener Hohenſtaufen⸗Kaiſer, deren Geiſt mit unwiderſtehlicher, mag⸗ netiſcher Gewalt von den lachenden Fluren und den prangen den Gefilden Italiens angezogen wird, deren Kraft und Glück nur im Schatten deutſcher Eichen zu erblühen ſcheint, und die dahin ſiecht und verwelkt unter den ſengenden Strahlen und der Sonnengluth Italiens, jener Kaiſer für deren Geiſt die Welt zu enge wird, und die durch ein düſteres Falum dazu beſtimmt ſind, ferne von der Heimath ruhmlos zu enden? Nicht der Stoff iſt es, der den Dichter macht, 25. September? Kechtsanwalt v. Feder, weithin bekannt als Laud⸗ tagsabgeordneter und durch ſchriftſtelleriſche Arbeiten, von denen namentlich die Geſchichte der Stadt Mannheim hervor⸗ uheben iſt, wird ſich, nach der„F..“, vem öffentlichen eben zurückziehen. Er hat ſich ein kleines„Tusculum in der ſchöngelegenen, ruhigen Mainſtadt Wertheim erworben, welche zugleich ſeine Vaterſtadt iſt. Seine Anwaltspraxis in Mannheim wird er noch eine zeitlang durch Stellvertreter fortverſehen laſſen. * Poſtaliſches. Das Reichspoſtamt hat durch Verfü: gung vom 11. dſs. Mts die Friſt für Verwendung offener Karten mit der Bezeichnung„Poſtkarte“ als Druckſachen⸗ Sendungen über den 1. October hinaus bis Ende März 1887 verlängert.„Von dieſem Zeitpunkt ab kann eine weitere Be⸗ förderung von Karten der erwähnten Art durch die Druck⸗ ſachengebühr(3 Pfg.) nicht mehr ſtattfinden.“ Seitens der Geſchäfts⸗ und Kaufleute, welche noch größere Vorräthe von „Poſtkarten“ auf Lager haben, dürfte dieſe Nachricht mit Ge⸗ nugthuung aufgenommen werden. Straßenbahn Mannheim⸗Weinheim. Endlich ſcheint das langgeplante Unternehmen um einen Schritt weiter gekommen zu ſein, denn das Badiſche Miniſterium hat nunmehr den Unternehmern, dem Bankhaus Laden⸗ burg und Conſorten deſinitive Conceſſion ertheilt. Seitens der ahliſce Regierung dürfte dieſelbe nunmehr auch bald ertheilt werden 55 *Die Herbſt⸗Meſſe begiunt, daß heißt für die Um⸗ wohner des Paradeplatzes, wo man früh mit dem Aufſchlagen der Buden begonnen hat. Nach einem Beſchluſſe des Stadlraths ſollte erſt 4 Tage vor Beginn der Meſſe mit dem Aufſchlagen begonnen werden; man ſcheint iedoch die Un möglichkeit eingeſehen zu haben. 5 *Ausgeſetzte Belohnung. Wie das Großh. Bezirks⸗ amt dahier bekannt gibt, hat der Ehegatte der vom Luftkur⸗ ort Plättig verſchwundenen Gräfin Arnim die für Auffindung derſelben ausgeſetzte Belohnung von 1000 Mark auf 3000 Mark erhöht. * Der Athletenelnb Mannheim hält nächſten Sonntag in ſeinem Lokal einen muſikaliſchen Familienabend ab und werden ſich auch einige Mitglieder bei dem am 10. Ottober in Karlsruhe ſtattfindenden Konkurrenzfeſt betheiligen. 0. Neckarau, 22. Sept. Einer der Betheiligten bei der am vergangenen Sonntag in Altripp anläßlich der dorti⸗ en Kirchweihe zwiſchen Altripper und Neckarauer vorgefal⸗ enen Schlägerei, nämlich der 30 Jahre alte verheirathete Michgel Hauk von Altripp, iſt durch einen Meſſerſtich derartig verletzt worden, daß er jetzt ſchwer darniederliegt und an ſeinem Aufktommen gezweifelt wird. Die andezen bei dieſer Affafre vorgekommenen Verwundungen dieſer Art 179 glücklicherweiſe leichterer Natur. Wie wir hören, hat ich heute das Ludwigshafener Unterſuchungsgericht ne Amtsphyſikus nach Altripp begeben, um dortſelbſt die Au nahme über den Thatbeſtand zu machen. et Karleruhe, 23. Sept. Der badiſche Buch⸗ binder⸗Verband hält ſeine diesjährige Zuſammenkunft hier im„Hotel Viktoria“ am nächſten Sonntag ab. Mittags iſt gemeinſchaftlicher Beſuch der Ausſtellungen.— Die von den auswärtigen Regierungen hierher zur Veichunpns der Landeszuchtvieh⸗Ausſtellung Herren ſind: Geh. Oberregierungsrath Dr. Thiel von Berlin Oekonomierath Dr. Huſchke⸗Lehnſten(Sachſen⸗Weimar), Reichsrath Graf v. Lerchenfeld⸗Köfering⸗München, Profeſſor May⸗ München, Generalſekretär des landw. Vereins, Oberregie rungsrath Haag⸗München, Regierungsrath Zee b⸗Stutt⸗ gart, v. Werner-Stuttgart, Präßdent der lendwirkhe ſchaſtlichen ihe Pasguai-Straßburg, Iräſident des landwirthſchaftlichen Vereins für Elſaß ⸗Lothringen, Dr. Vogel⸗Straßburg, Sekretär des landw. Vereins, Schäfereidirektor Behmer⸗Berlin, Siegen⸗Luxemburg. médecin vetérinaire munieipal, Departementsthierarzt Cugnv aus Senlis bei Paris. Dieſe Herren ſind Ehrengäſte, Ein Ausſteller aus Engen verkaufte 3 von ihm in der Zucht⸗ viehausſtellung vorgeführte Stück Vieh um den Preis von 1500 Mark nach den Reichslanden. Wieder ein Beweis, wie chöne Reſultate in der Seegegend die Viehzucht zeitigt.— ie im Bahnſtadttheil zu errichtende neue proteſtantiſche Kirche ſoll 1889 zur Einweihung gelangen, der Beginn der Arbeiten dürfte nicht mehr lange auf ſich warten laſſen.— Die wegen der ungünſtigen Witterung geſtern Nachmittag nicht zur Abhaltung gekommenen Volksbeluſtigungen auf dem Feſtplatz finden nun nächſten Samſtag Mittag von 2 Uhr an ſtatt und werden am Sonntag Mittag wiederholt Das Wetter hat ſich endlich aufgeklärt, es iſt indez merklich kühl geworden. *% Karlsruhe, 23. Sept. Die Geſchichte des badi⸗ ſchen Veteranen⸗Sterbekaſſevereins iſt landauf landab bekannt, insbeſondere der Streit, welcher von dem Vorſtand des hieſigen Zweigvereins als Vertreter von etwa 1700 im ganzen Lande verbreiteten geee des Vereins gegen den Raſtatter Verwaltungsrath, insbeſondere deſſen Vorſtand, Kronenwirkth Kränkel, geführt wurde. Nach jahrelangem Kampf in der Preſſe aller Parteien und ver⸗ ſchiedenen Prozeſſen, kam endlich ein Vergleich zu Stande, in Folge deſſen der Verein Liquidation beſchloß. Wie ich höre, kann nunmehr nach etwa 1½ Monaten die Ver⸗ theilung beginnen. er Vorſtand des hieſigen Vereins —....—————— ſein Geiſt wählt vielmehr den Stoff und ſucht ion zum vollen⸗ deten Kunſtwerke zu formen, wie es der begeiſterten Phantaſie vorſchwebt. Ich kenne aber gerade in der Hohenſtaufenzeit keinen dramatiſcheren Stoff als den Kampf des Welfen mit dem Waiblinger, keine beſſere Drama⸗ tiſirung dieſes tragiſchen Stoffes, als Grabbe's Tragbdie „Barboraſſa“. Hier treten uns in dem wohlgefügten Drama Scenen von claſſiſcher Formenvollendung entgegen, ſogleich die glühende Freiheitsbegeiſterung der italteniſchen Städte in der Einleitung des Stückes, in welchem ſich in den wech⸗ ſelvollen Bildern Schlag auf Schlag die groß angelegre Handlung abſpielt. Der Held des Stückes, der geſchla⸗ gen von ſeinem kaiſerlichen Freunde, den er einſt in der Stunde der Noth treulos im Stiche gelaſſen, iſt nicht der blühende Hohenſtaufe, ſondern Heinrich der Löwe, der die Schuld mit dem Verluſte ſeines Landes und ſeiner Flucht büßt. An dieſes Stück ſollte eine bühnenge⸗ wandte Hand, ein Kopf von geläutertem Geſchmacke zum wecke einer wirkungsvollen Bühnenbearbeitung ſich wagen. Die Tragödie„Heinrich VI.“ kann unmöglich mit dem an klaſſiſcher Formenvollendung und hohem Dichterreize über⸗ reichen Barbaroſſa 1 gleiche Stufe geſtellt werden; denn dieſer„Oeinrich VI.“ iſt nichts anderes als ein Conglomerat bilderreicher Epiſoden, deren manche ohne genaue Kenntniß des vorhergehenden Dramas für den Zuſchauer unverſtändlich bleiben müſſen. Dieſer„Heinrich VI. kommt mir immer vor wie das aus fünf Akten zuſammengefügte zweite Ende der ſchon im erſten Drama vollendeten Handlung. VII Kaiſer Heinrich der Sechste. Hiſtoriſches Trauerſpiel von Grabbe. Für die Bühne bearbeitet von Max Marterſteig. Mit einem Worte des Bedauerns darüber, daß Hert Marterſteig von den beiden Dramen gerade das an Hand⸗ lungen ärmere und minderwerthigere für unſere Bühne ein⸗ gerichtet hat, muß ich mich alſo zu der geſtrigen Vorſtellung wenden. Dieſe Bühnenbearbeitung iſt auch nicht überall eine ganz glückliche geweſen: da wo Herr Marterſteig gekürzt hat, bin ich durchaus mit ihm einverſtanden,(aber mit gan be⸗ ſonderer Ausnahme der ſchb.ze. Blo delſcene) weniger aber 25. September. ——— General⸗Anzeiger. 3. Seine. Zollreviſor Stocker, J. Bauer in Heberlingen, Fran Kaver Kaiſer hier, Auguſt Stolz und Dominik Elſaßer hier machten nach Einholung des Gutachtens zweier Rechnungsverſtändigen die Staatsanwaltſchaft auf die Handlungsweiſe des Raſtatter Verwaltungsraths aufmerkſam, das Verfahren gegen Kränkel wurde aber eingeſtellt, nachdem der Sachverſtäudige Berblinger erklärt hatte, die Rechnung ſei nach kaufmänniſchen Begriffen, allerdings nicht nach den Geſetzen der Staatsrechnungsführung, in der Ordnung, un⸗ bedeutende Mängel in der Form abgerechnet. Jetzt klagte aber Kränkel, die Ohengenannten wurden jeder wegen Be⸗ leidigung zu 20 Mark Geldſtrafe verurtheilt, das Oberlandes⸗ gericht wies jedoch die Sache zu nochmaliger Verhandlung an das Landgericht zurück, an welches ſich die Beklagten nach dem für ſie ungünſtigen Ausfall der Klage beim Schöffen⸗ gericht, wiewohl ohne beſſeren Erfolg, gewendet hatten. In heutiger Verhandlung wurden die Beklagten mit ibrer Be⸗ rufung zurückgewieſen und in die Koſten derſelben ſowie der Reviſion verurtheilt. In den Entſcheidungsgründen wurde geſagt: Kränkel hahe nichts begangen, das die Art des Vergehens gegen ihn entſchuldbar machen könne, auch ſei nichts vorgekommen, wodurch die Beklagten in der Lage ge⸗ weſen wären, berechtigte Intereſſen in Kerechigter Form zu wahren. Die Verhandlung währte von halb 9 bis halb 1 Uhr, die Berathung der Richter allein gegen 1½ Stunden. Vorſitzender des Gerichtshofes war Landgerichtsrath Kär ſch er, der Kläger durch Anwalt Kuhn, die Beklagten durch Anwalt Dr. ei Aus Baden, 24 Sept. In Flehingen bei Ep⸗ pingen brannten 7 Wohnhäuſer, 6 Scheuern und andere Dekonomiegehäude nieder.— In Heidelberg wurde ein friſch angeſtrichenes Haus mit ſchwarzer Farbe derart verun⸗ reinigt, daß ein weiterer Anſtrich erforderlich wird.— Ein junger Burſche, Sohn braver Eltern entwendete einer Kell⸗ nerin in Heidelberg ein 20⸗Markſtück. Er wurde feſtge⸗ 1 ut und befindet ſich zum größten Schmerz ſeiner Eltern Aus der Pfalz, 2. Sep. Wirth Schulz vom Hemshof, der kürzlich wegen Verdachts, ein Sittlichkeis⸗ vergehen begangen zu haben, verhaftet wurde, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich der Verdacht als unbegründet erwieſen hat.— In Frieſenheim brannte Scheuer und Stall des Wirths Schwitzgäbel„zum Rheinthal“ nieder. — In Kaiſerslautern ſind unter den Mitgliedern des Turnvereins Differenzen ausgebrochen, die eine Spaltung des Vereins befürchten laſſen. Eine Verſammlung, in der man die Differenzen beizulegen glaubte, verlief reſultatlos und ſoll eine weitere Verſammlung am nächſten Mittwoch ſtattfinden.— Der Kleinkinderbewahranſtalt in Zwei⸗ brücken ſind laut Teſtament des kürzlich verſtorbenen Ph. Tegſohn 1000 M. zugefallen. Gerichtszeitung. „Mannheim, 22. Sept(Schöffengericht) Vorſitzen⸗ der Großherz. Amtsrichter Herr Tröger. Als Schöffen die Herren Kaufmann Karl Horſtmann hier und Privat⸗ mann Jakob Groß hier. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: I. Schiffer Joſef Bertram von Aßmanns hauſen erhielt wegen Diebſtahls, Bedrohung, Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, wegen Ruhe⸗ ſtörung und Schmähung öffentlicher Diener eine Haftſtrafe von 2 Wochen. 2. Taglöhner Philipp Gruber von Landau erhielt vegen erſchwerter Körperverletzung 4 Tage Gefängniß. 3. Kunſthändler Sigmund Neudörfer von Mittelfiſch⸗ dach und Keſſelſchmied Jakob Bender von Badenſcheuern erhielten wegen erſchwerter Körperverletzung je 3 Tage Ge⸗ fängniß. 4. Taglöhner Johann Tuſchner von Neuhofen erhielt wegen Thätlichkeiten 4 Tage Haft. 5. Marie Maurer von Untermberg erhielt wegen Ver⸗ ehens gegen§ 183 St.⸗G.⸗B. eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen und wegen Uebertretung des 8 361 Ziff. 6 St.⸗G.⸗B. eine Haftſtrafe von 3 Wochen. 6. Banquier Karl Heintze in Berlin erhielt wegen Hebertretung des 8 79 des.⸗Str.⸗G.⸗B. eine Geldſtrafe jon 50 Mark. Neueſte Nachrichten. Berlin, 23. Sept. Den Berliner„Polit. Nachr.“ zufolge dürfte die Alters⸗ und Invaliden⸗Ver⸗ ſorgung, wennſchon der Reichstag in der nächſten Seſſion zweifelsohne mit der Fortführung der Sszial⸗ reform befaßt werde, keineswegs bereits Gegenſtand der Verhandlung ſein. Berlin. Aus einer längern Beſprechung der „Nordd. Allg. Ztg.“ über den Köſener Handwer⸗ kertag iſt hervorzuheben, daß das der Regierung nahe⸗ ſtehende Blatt ſich mit Entſchiedenheit gegen Zwangs⸗ innungen ſowie auch gegen die Forderung des allge⸗ meinen Befähigungsnachweiſes ausſpricht. da, wo er glaubte den Dichter verbeſſern und erklärende Zuſätze machen zu müſſen. Dieſe Zuſage wäre überflüſſig Ge wenn der Bearbeiter ſein Publikum zuerſt mit dem Barbaroſſa bekannt gemacht hätte. In dieſem Falle würde die Ausdehnung der Erinne rung des Kaiſers an ſeine Jugendliebe Cäcilia durchaus über⸗ flüſſtig geweſen ſein, ebenſo die von Herrn Marterſtei frei erfundene Erzählung des Grundes, aus welchem die Stadt Bardewick dem Erdboden gleich gemacht werden ſoll. Auch mit der Zuſammenlegung der Scenen in welchen Richard Blondel zuerſt gefangen, dann durch die Macht des Geſanges entdeckt wird, bin ich nicht einverſtanden; viel beſſer wäre, wenn man nur kürzen wollte, die Scene von der Erſtürmung Bardewicks ganz wegblieben, die doch keinen effektvollen Akt⸗ ſchluß ſichert und in der Reichstagsſcene ohnedies gemeldet wird. Unnöthig iſt es, den Sarazenenführer Achmet ſterben und dieſen die Stelle Calebs im Tode einnehmen zu laſſen. Auch die Todesahnung, welche Herr Marterſteig vom 4. Akte an dem Kaiſer ins Herz pflanzt, hat keine Berechtigung; einer Vorbereitung auf ſeinen Tod bedarf es nicht; das iſt eben das Tragiſche, daß der Kaiſer völlig unvorbereitet ge⸗ rade in dem Augenblick ſterben muß, wo er von der Erobe⸗ rung Africas träumt, das vom fernen eche zu ihm ver⸗ lockend herüberleuchtet. Mit einer prophetiſchen Vorahnung der künftigen Größe des deutſchen Landes, die er dem Hohenzollern Greſen in den Mund legt, läßt Herr Marterſteig das Drama ansklingen; wie wenn nicht Brabbe ſeinem Welfen und ſeinem Waiblinger derarkiger patriotiſchen Viſionen ſchon genug in den Mund gelegt hätte! Auf der anderen Seite aber will ich auch gerecht ſein und es dankbar anerkennen, daß Herr Marterſteig uns die Gelegenheit gegeben hat, einen wirklichen Dichter des jungen Deulſchland auf unſerer Bühne zu ſehen, der ein beſſeres Joos verdient hat, als es ihm bisher hienieden zu Theil ward. Wenn ſcheinbar äußerlich der Erfolg nicht erzielt orden iſt, der vielleicht erwartet wurde, ſo möge ſich unſer ſtrebſamer Bühnenleiter dadurch von einer Bearbeitung des „Barbaroſſa“ nicht abhalten laſſen. Bei einer ebenſo liebe⸗ bollen und ſorgfältigen Behandlung und einer einigermaßen geſchickten Juſcenirung des„Barbaroſſa“ wird er durch einen — — „Goethel, März Köln. 5„Guteuberg“,, Nappßpß„ beſſe ſichereren Erfolg für die gehabte Mühe reichlich entſchädigt Berlin, 23. Sept. Die Bekanntmachungen be⸗ treffend die Verlängerung des kleinen Belagerungs⸗ zuſtandes für Berlin und Umgegend, ſowie für Altona und Umgegend werden amilich voröffentlicht. Berlin, 23. Sept. Eine Seuchengeſezvorlage an den nächſten Reichstag wird geplant, aus Anlaß der jetzt erfolgenden Choleraabwehrmaßregeln. Wien, 23. Sept. An der Cholera erkrankten bezw. ſtarben: in Trieſt 4/1, Budapeſt 36/3 und 16 Todesfälle früher Frkrankter, Fiume 2/0, am 21./9. in Komorn 3/(1, Neuſatz 2/1. Budapeſt, 23. Sept. Von geſtern Mittag bis heute Abend ſind 67 Perſonen an der Cholera er⸗ krankt und 25 geſtorben. Die Zahl der Erkrankungen hat abgenommen, der Sterblichkeits⸗Prozentſatz iſt größer. Paris, 23. Sept. Der„Telegraphe“, indem er das Eintreffen einer deutſchen Militärmiſſion in Tanger ankündigt, fordert die Regierung auf, ein deutſches Protektorat uüber Marokko zu verhindern. Paris, 23. Sept. Freycinet theilte im Miniſter⸗ rathe mit, die Depeſchen Paul Berts konſtatirten eine fortwährende Beſſerung der Situation in Anam und Tonkin. London, 23. Sept. Das Reuter'ſche Bur. meldet aus Mandalay den 22.: Als heute früh die Thüren der öffentlichen Wohlthätigkeitsanſtalt geöffnet wurden, um Lebensmittel an die von der jüngſten Ueberſchwem⸗ mung Betroffenen zu verteilen, ſtürzte ein Haufen Noth⸗ leidender gegen die Thüren, wobei 12 Perſonen zertreten, 8 verwundet wurden; faſt 6000 Perſonen empfingen im Laufe des geſtrigen Tages Lebensmittel. London, 23. Sept. Heute fanden in Portumna (Grafſchaft Galway), Ruheſtörnungen ſtatt. Die Polizei, welche gegen die Ruheſtörer einſchritt, wurde vom Pöbel, der die Verhafteten zu befreien ſuchte, mit Stei⸗ nen beworfen und mußte von ihren Stöcken Gebrauch machen, wobei mehrere verwundet wurden. Madrid, 23. Sept. Eim Tagesbefehl des Ge⸗ nerals Pavia, Gouverneur von Madrid, verbietet den Zeitungen jede Meldung und jeden Kommentar über den Prozeß gegen die Aufſtändiſchen ſowie jede Exörter⸗ ung der Armeedisciplin und der öffendlichen Ordnung. Madrid, 23. Sept. Villecampa und Gon⸗ zalez, die Häupter des Aufſtandes, ſind gefangen ge⸗ nommen worden. Der Korreſpondent der„Daily News“ in Sofia verſichert auf Grund der„beſten Autorität,“ daß Baron Kaulbars ein Ultimatum überbringe, welches die ruſſiſchen Forderungen genau feſtſtelle. Wenn die bul⸗ gariſche Regierung dieſelben ablehne oder eine Aus⸗ weichende Antwort gebe, werde Rußland die diploma⸗ tiſchen Beziehungen mit Bulgarien abbrechen. Kairb, 23. Sept. Die Polizei hob dieſer Tage eine zahlreiche Falſchmünzerbande auf, in deren Beſitz ein vollſtändiger Apparat und eine große Quan⸗ tität falſchen egyptiſchen Geldes vorgefunden wurde. Schiſffahrt, Handel und Perkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. An Jadung in Noiterdam: Schleppkahn„Mannheim 157 Schiffer P. Michel. 75„Mannheim 16“ 5 W. Materaus. 7„Mannheim 23“ 5 J. Linkewitz. „Mannheim 25“ 5„ A. Weinheimer. 55„Morgenſter“ 5 A. v. d. Werdt. 5„eheren„ E. Alsbach. 7„Margaretha A. Bretzel. Aeolus“ 75 P. Diehl. An Amſterdam: Täglich via Rotterdiam vermittelſt Schraubendampfer 5 in Mannheim: Schleppkahn„Mannheim 5“ Schiffer P. Dumont. Unterwegs: Schleppkahn„Mannheim 3, Schiffer P. Gerwy. 5„Mannheim 8“ 1 A. Page. 55„Keßler“ h. Bauer. 75„Mentor“ 5. G. v. d. Heuvel. 5„Victor von Scheffel“ 75„Schreck. Schleppſchiff„Mannheim 29“ 55 J. Schmitt paſſtrten am 21. September Koblenz. Abgefahren am W. September von Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 2“ Schiffer S. Konz. „Ma uheim 6“ Weibler. „Prinz 1 805 von Heſſen“ Mannheim, 24. September 1886. * 5„ S. Kruck. Die Nirektion. Rheinhaſen(Hafenmeiſterei D: Am 28. September ſind angekommen: Dampfboot„E. Arndt, Kapt. Brauns von Rotterdam. Coſter“ Nöllen werden. Dafür bürgt mir der entſchiedene Eindruck, die gün⸗ ſtige Wirkung, welche gerade der 3. Akt des„Heinrich VI.“ geſtern erzielt hat, welche an ſich allein mehr Handlung und mehr Leben enthält, als alle anderen 4 Akte deſſelben Stückes uſammen genommen. Wie an wird dieſer Akt durch das ziebespaar eingeleitet: während Welf und Waiblinger eine Welt in Flammen ſetzen, keine Staatskunſt die ewige Tod⸗ feindſchaft zu verſöhnen vermag, löſt die Liebe der jungen Staufin zum Welfenſohn den ſcheinbar unlöslichen Couflikt: dann der lebensvolle Reichstag, auf dem Heinrich ſeine ganze Staatskunſt entfaltet und mit diplomaiſcher Gewandtheit ſeine Zwecke erreicht, endlich die Sterbeſcene des alten Löwen, mit der düſteren und doch milden Erſcheinung der weißen Ahn⸗ frau, das iſt entſchieden der feſſelndſte Akt des Dramas, das ich im Üebrigen aus loſe an einander gereihten Bildern auf⸗ aut. Der gute Geſchmack, dem ich ſo gerne meine rückhaltloſe Anerkennung zolle, hat bei der Einrichtung dieſes äußerſt undankbaren Bramas entſchieden die Hand unſeres Oberre⸗ giſſeurs geleitet; eine ſchöne dekorative Ausſtattung verband 5 mit einer wirkungsvollen und verſtändigen Gruppirung. ur jene Dekoration im 4. Akte, welche uns aus der „Stumme von Portici“ ſchon allzu bekannt iſt, möchte ich durch ein anderes Bild er 55 ſehen. Ganz beſonders gelan die Inſcenirung bei der Erſcheinung der weißen Dame; no wirkungsvoller würde ſich dieſe geſpenſterhafte Scene aber machen, wenn man die Ahnfrau aus dem Rahmen ihres eigenen Bildes, von dem der alte Welf aus ſpricht, auf die Bühne heraustreten laſſen wollte. Herr Rüttiger hat in der ſchweren anſtrengenden Titelrolle entſchieden gefallen, zu loben iſt vor allem an ihm die ſcharfe und richtige Hervorkehrung des Dualismus in dem Charakter des ſchwärmeriſch idealen und zugleich ſo ſtaatsklugen und grauſamen Herrſchers, der das Herz dem Kopfe und der Staatsraiſon unterordnet. Weniger gefiel mir die Gewohnheit des Herrn Rüttiger, an beſonders pathetiſchen Stellen die Silben und Worte in einförmigem Tonfalle der Stimme ungebührlich in die Länge zu ziehen Neucr Jafen Gaſenmeiſterei II): Am 23. September ſind angekommen? Schiff„Germania“, Schiffer N. Noll, von Rotterdam „„Mannheim XVII“,„ G. Bausbach, 1 „„Frarz Joſeph„ J. Fink, „„Mannheim XXIV“, dDeeß, 1 0 „„Schiller“, J. Fendel, 1.„0 „„Rjinbeurtvaart“,„ A. Hofmann,„ Amſterdanm ————ů— Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stande Datum Standt Konstanz, 22.Sept.] 3,58 090 büsseldorf, 23.8ept. 1,99 9,02 Hüningen 22.„ 230 ,03 pulsburg. eee 0,05 . 28.„ 2784 +0,04 Ruhrort, 28 1,28%04 Kehl, b 290500 Emmerloh, 21 Zae Lauterburg 22.„.48—0½0 fumwogen, 22.„ 7,97 0,06 5 28. 350 40,0% Arnheim, 22.„ 8,2 0,04 Maxau, 25„ 3,78 40%3] Neckar. dermerahelm, 31, 20%0%[asdrenz, 26. 0,94 000 Nannheim, 24.„ 3,82%% Ederbach, 8 + 0,00 Ralns, 23.„ 1,05—.he Mannheim, 24.„ 362 0% 8.„46%0] M2. Bingen——r— 50— Würzburg, Geaß, wessen 38„72 0 08 fFrankrurt*„ 010—0,04 Coblsns, 23. 201 0,02 M9. Köln, 23.„ 1,97—,03 Urrier, 26.„ 0,86%8 —ů—ůů Mannheimer Betreide-Börse. Hannheim, 23. September 1886. per 100 Kilo Weizen, Pfälzer 18.25—.—[Kernen 18.50—00.00 „ Russ Saxanskal7.75— Kohlreps, deutscher 23.00—.50 „ Am. Winterw. 19.0 25 5 Ungarischer 00.00—00.00 „ La Plata 18.75—19.00 15 ind. Bombay 00.0000.00 1 Spring 00.00—00.00 Bohnen 16.00—09.00 5 Californier 00.00—00.00 Einsen 00.00—09.90 75 Taganrog 00.00—00.00 Wieken 15.00—15.50 Roggen, Pfälzer 14.50—14.75 Kleesaamen, I. deutsch.— 3 Russischer 13.75—14.00 1 II. deutsch.— 5 Französischer 00.0000.00 55 Luzern „ Bulgarischer 13.75—14.00 75 Provenzer— Gerste, hiesige 14.00—14.75 1 Esparsette— 8 Pfälzer 14.50—15.00 Leinöl, Inl. in Part. 51.— 2 Ungarische 16.00—17.00 Fassweise 52.00 Hafer, Badischer 13.00—13.50 Rübsl, Inl. in Part. 49.00 „ Württ, Alp. 00.00— 00.00 50 Fassweise 50.00 „ Russischer 00.00—00.00 Petroleum, Wagl.(Typew.)22.28 Mais Amerik. Mixed 12.00 00.00 Fassweise 22. 55 Donau 11.75—12.00 Branntwein 100 pOt. 37.00 Weizenmehl 0 1 2 8 4 30,00 27.00 25,50 24,00 20,00 Roggenmehl Nr. 0) 24.00, 1) 19.50—20.00. 885 Weizen und Roggen fester, Gerste anhaltend gut gefragt, Hafer ruhig. Der Mannheimer Petroleum-Derkehr hat ſich in der Woche vom 11. September bis 18. September 1886, verglichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Jahres 1885, in nachſtehender Weiſe vollzogen 5 1886 Vorrath Anfang der Woche 28988 4069 Zugang 3176 187 uſammen 27164 4256 lögang 2873 1655 Vorrath Ende der Woche 24291 260¹ Amerikanische Produkten-Märkie Schlusscourse vom 23. September mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Hannheim. New-Vork Chioago Monat Wei⸗ Wei⸗ zen Mais gchmes balte zen Hais Schunler Septbr. 84³⁰ 47.10.70 73 377⁰ f.20 Okbbr. 858 477/8.45.70 7347 37873.10 Noybr. 869%/ 49/8.35.60 755/ 69/.7½ Deabr. 88½ 50.35.55 77876— Januar 90 50¼—.55——.17½ Febr. 91⁰3—.42.55——— März 95—.56.55 8585—— April———.60——— Mai 955⁰ 55½—— 887/8 4350— Juni 965⁰—————— Juli——————— Angust————.——— Fendenz: Weizen: niedriger, Mais: niedriger, Schmalz: miedriger, Caflee: höher. Nürnberg, 18. Sept.(Hopfenbericht A. Geng, Hopfen⸗ kommiſſionsgeſchäft.) Bei einer Zufuhr von ca. 1500 Ballen wurden bei ſehr ſchleppendem Geſchäfte Markthopfen geringe, naſſe zu M. 25—.30, mittel in die M. 40, prima bis M. 60, Hallertauer v. M. 55—70, Württemberger von M.„ Badiſche M. 65—80 verkauft und war am Kaufe, trotzdem England nur wenig Animo im Geſchäfte meldet, Export ziemlich ſtark betheiligt. Geſammtumſatz ca. 2000 Ballen: Stimmung unverändert matt. Wie vorausſichtlich, ſo iſt es auch eingetroffen: gute, prima Waare iſt ſchlank ver⸗ käuflich, während mittel und geringe nur ſchwer anzubringen ſind, und büßten auch heute wieder, wie an obigen Preiſen erſichtlich, Marktwgare einige Mark ein, doch iſt dies lediglich auf ordinäre zurückzuführen. Agent Friedrich Spörry wohnt nunmehr in%¼ im Hauſe Sattler Menold. —— eer Verantwortlich: ür den politiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Allgaier⸗ Für der lokalen und den übrigen Theil: D. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A, Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Zuch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. —]—ũ3—————————— Richard Iöwenherz hat die Regie in Herrn Fhrſter den Paeng Vertreter gefunden, der ſich über meine Erwartung inaus in glücklichſter Weiſe mit ſeiner Aufgabe zurecht⸗ ſangz ſchade, daß dieſe Rolle nicht in ihrem ganzen Um⸗ ange zur Geltung kommen durfte Dem Hohenzollern(Herrn Stury) wurde die Rede in den Mund gelegt, welche eigent⸗ lich der Erzherzog von Oeſterreich hätte halten ſollen: bei den freundſchaftlichen Beziehungen, welche dieſe beiden Monarchen berbinden, finde ich hier weniger auszuſetzen als daran, daß man Caleb 1 5 Sen ham und den Emir Achmet(Hr. Ca r ly) in unnöthiger Weife amalgamirte. Hr. Senges hat ſeinen leben⸗ den Caleb ganz hübſch(nur mit etwas prononcirter Dialektaus⸗ ſprache) geſprochen, er würde auch den ſterbenden Caleb nicht ſchlecht geſpielt haben. Während Hr. Rodius ſeinen Tanered mitcfeuer undGGefühl deklamirte, iſt es mir ſchon in der vorderſten Reihe nicht mehr möglich geweſen Herrn Jakobi(Diephold) zu verſtehen; das von der Mitte des Bühnenraums aus ge⸗ ſprochene Wort, zumal wenn es nach rückwärts gerichtet wird, dringt nicht in den Zuhörerraum. Die Art und wie Herr Neumann den alten Welfen ſpielte und ſpra legte mir den Wunſch nahe, recht bald den verehrten Künſtler in derſelben Rolle des dankbareren Drama's 8 ſehen zu dürfen. Sehr ſtiefmütterlich 175 Grabbe die Damenrollen bedacht: Die Kaſſerin eatrice(Frau Schlüter) und die Kaiſerin Conſtanze (Frau Blanche) ſind eigentlich nichts als ein paar beſſere Statiſtenrollen, und die ſo anmuthig ſkizzirte Erſcheinung der jugendlichen Hohenſtaufin Agnes, von Frau odius mit dem ganzen Aufwande ihrer bekannten Liebenswürdigkeit ausgeſtattet, bleibt aber doch nur eine epiſodenhafte K gerade ſo wie die„weiße Ahnfrau des Welfenhauſes“,(Frä von Rothenberg.) *Runpſchau über Theater und Kunſt. In Berlin tauckt neuerdgs das Gerücht 75 ver. ſchiedene Schauſpielgrözen beabſichtigen eine Hochſchule für Schauſpielkunſt zu errichten. Als Lehrer nennt man Förſter, Pohl, Kainz und Frau Walter. Ebendaſelbſt trat jüngſt ein Violinvirtuos Henri und zu ſchleppen. Für die überaus ſympathiſche Figur des etwas geräuſchvoll veranlagten, kraftitrotzenden, aber ritterlichen Marteau, 12 Josre alt, auf und erregte durch ſein gedie⸗ genes, vollſtändiges Spiel grozes Aufſeben. September. t der Frank Weneral⸗Anzeiger. FiS 790 v2 72 lürter 80 vom 28. 8 Bank-Aktien. eptember 1886. 8 A8 b I10. t 1 Anlehens-Looss. Industris 4 4 4½ Dtsch. Reichsbk. 139 20 G. 3.-VIII. E. Fr. 82.50 G. 3½ Coln-Mindener 131.60 bz. 5 Zuckerf. 5 41 4 3 Frankfurter Bank 181.90 0. 4 Duxer. 100.20 G. 44 Bayer. Prämien 4 Dtsch. Edison-Ges. 5 4 4 Darmstädter Bank 137.10 Pz. 4 1 Oedenburg M. 72.20 bz.G. 4 Bad, Prämien 137.60 G. 5 Scheide-Anstalt 4 5 4 4 Deutsche Bank 159.30 bZ2. 4 1 if Silb. ö. W. fl. 74.70 bz.G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 1381.— bz 5 Dtsch. Ver 4.105,0 bz. 5 4 Ptsch. Handelsges. 68.— bz. 4 Gotthard Fr. 103. 10 bz. 5 St. Raab-Grazer. 98 60 bz.G. 4 Erkf. Braf 4 5.104.90 bz. 5 B 4 5130 Vereinsbk. 97 beäd. 5 Toscan. Cent. Lire 109 30 bz. Badische fl. 88 8 5 Brauerei r. Hess Obl..106.— bz.G. 5 4 Disc.-Com.. p. ult. 208.70 bz. 5 Antie lnc 86 Braunschw. 280 Thlr.95.70 G. 4 Lothr. 4. Gold-Rente. 710 bz. 5 raun 4 Presdener Bank„138.40 b2 5 1110 N 8 0 2 Fli⸗ 12 5 Kurh. 40 Thlr.-Loose299.— bz. 5 Westereg. cons. Alk. 144.40 bl. 4 b. Silb 6. W. 69.— bz. 4 Dux-Bodenb. 4 Frankf. Bankverein Mijw. u. St. P. 105.70 bz 5 Oester. v. 1860 6. W. 116.80 bz. Türk. Tab-Reg. ult 74.70 G. 4 16, W. 68.— ba. 5 Elisabetn. 4 Neininger Bank 94.90 G. ville u. Nashy.J50.80 bz Jesterreich, v. 1864 Versioh.-Ak 5 on 1881—.— 5 nz-Josef 5 Oest.-Ung. Bank.. Souri Pac. cons..80 G. Jest. Credit v. 1858.296.20 bz. 3 D. Phönix 20 188— P. 4.-R. p. opt. 85.90 5 Galiz. Oe 5 QJest, Oreditakt. p. u. er u. Rio Gr.60 G. Ung. Staats fl. 100. 216.50 bz. Fief. Leb. Vers. 5 ont 76.20 bz 5 G 5 Uug. Creditb. p. ult. Ge 0 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100 3 Frkf. Rückv. 1 118.50 b8. 8 Rente 100.40 bz. 5 5 Wiener Bankverein 82½ G 79 98 3 Holl. Comm. fl. 100102.40 G. 4 Providentia 10% 131 bz. G. 5 e2. J595.90 G. 4 Württb. Vereinsbk. 118 Pfandbriefe. 3 ider Fr. 10046.80 bz 4 ditto Rückv. 2 25⁵ 8 ente 112.50 G. 4 D. Effektenbank*.101.— bz. F. 400 inel. Ooup...50 bz. Wechsel. Kurze Sie 5 0 Rente.— b. 4 Fr. Hypothekenbk. V..101.90 bz. Freiburger Fr. 1528.20 b2. 4 London 40 Orient, p. ult. 60.80 bz. Prloritäten. 4 Nass....105.20 0z.[Genua Ie. 150122.60 bz. 4 Paris Fr. 100 4½ Russ. Consols 187594.10 bz. 4 Böhm. West. Gold 103.50 G. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 101 70 bz. G. Malländer. Fr. 45 48.40 bz⸗ 4 Wien 100 2 Rus. 1880 p. ult. 87.— bz. 4 Elis.-Pr. stptl..96.50 G. 4 Rhein. Hyp.-B. 3 Mailänder Fr. 10 geldsorten. 5 8 e 79.10 bz. 4 Elis.-Pr. stfir..102 10 bz Südd. B. Ur... M. 109.50 bs. Meininger.fl. 724.— bz. G. Dukaten.51—47 5 8 senbahn. 79.20 bz. G. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 76 80 8 5 Egypt. Cr. Fone.— bz. Neuch er Fr. 10/19.20 bz, 20 Fr.-Stücke 16.18—15 4 Spanier 4J4462.70 0z. G. 5 Oest. S. Ab. fl. Pr. 106.10 bz. 5 Ital. Imm. Ges. 40 G. Schwe he Thlr. 10068.— bz. Engl. Souvereig 20. 30 1 gonxert. Türken..95 bz. Ost Fr. 61.40 bz..J30est. S. Ib., fl. Fr. 65.—8 5 Russische.-R. 97.— bz. G. Venetia Lire 3024.80 bz. Russ. Imperials 16.78—68 4 Pt..ult. 75.70 bz..-B. 93 30 bz. 6 5 Oest. Staats..107.70 bz. Schwedische.101 50 bz zrüſt. Pappenh. fl, 7020,50 G. Dollars in Gold.19—15 ——————— 58 8— 75 Iuteruationaler Wi Samſtag, den 25. Sept., Abends 9 Uhr pner General⸗Herſammlung im Badner Hof. Tages Ordnung: Umänderung des .382 unſerer Statuten: den ver⸗ fängerten blauen Affen betr. 9557 Der Vorſtand. 77 2 N Weiße Taube. + Samſtag früh Well⸗ fleiſch mit Sauerkraut, Ius Abends hausgemachte Würſte. Sonntags u. Montags Schweinspfeffer u. haus⸗ gemachte Bratwürſte. 9555 Hild. 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Haben uns einige Male auf unſerm vor⸗ geſchobenen Poſten ſogar mit den Rothhäuten balgen müſſen.“ „Wirklich 2“ ſagte der alte Sieber,„ich kenne die Sorte— aus den In⸗ dianergeſchichten von— von—“ „Von Cooper— iſt nicht alles ſo, wie es dort ſteht.“ „Leider— es werden gar zu viele Lügen gedruckt, man darf nur in die Zeitungen blicken.“ „Iſt da drüben noch ſchlimmer— alles Humbug— Weiber, alles! Aber der Menſch iſt ſelbſtſtändiger, kann machen, was er will, hat nicht bei jedem Ouark ein Paar Poliziſten an der Seite, und verdient auch mehr.“ Der letzte Theil der Unterhaltung hatte im Wagen ſtattgefunden, denn nach Abſchließung des„Agreement“ waren die beiden in eine Droſchke geſtiegen, die nun vor dem Hauſe, in dem der neue Wirth Miſter Browns wohnte, an⸗ hielt. Zwei Treppen ſtiegen ſie empor, dann traten ſte in die Wohnung, in der ihnen eine Frau und ein Mädchen, die den Wagen gehört haben mochten, ent⸗ gegenkamen. Es waren niemand anders, als die frühere Wirthin von Fräulein Stark mit ihrer Tochter Roſa, denn dieſe waren die Frau und Tochter, die, wie der alte Sieber ſich ausdrückte, dieſer leider außer ſeinen verſchiedenen muſi⸗ kaliſchen Inſtrumenten beſaß.— „Wen bringſt Du uns denn da, Alterchen?“ fragte die Frau freundlich, ſie ſchien trotz des„leider“ mit ihrem Manne auf dem freundlichſten Fuße zu ſtehen. „Einen neuen Miether, Herrn Oberingenieur Brown, direkt von den Indianern aus Amerika,“ ſagte Sieber mit Grandezza vorſtellend.„Das iſt meine Frau und meine Tochter— meine Inſtrumente zeige ich Ihnen nachher.“ „Well there is no hurry.“ Er gab den Beiden freundlich die Hand, während der alte Sieber hinab ging, um mit dem Kutſcher die Sachen herauf⸗ zubringen, und ſah ſich in dem großen hellen Zimmer um. (Fortſetzung folgt.) —— Robes und Confections für Damen. Wolk. 12.12 Purtr Lager eleganter Teppiche u. 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Vor allen Dingen galt es den ausſteigenden Paſſagieren, ſich in den Be ſitz ihrer Gepäckſtücke zu ſetzen, die mit Vehemenz und ohne große Rückſicht aus den Güterwagen auf den Perron geworfen wurden. Unter den Reiſenden, die von dieſer Beſchäftigung in Anſpruch genommen waren, befand ſich auch ein Herr von etwa dreißig Jahren, der vor den anderg mehr oder minder erregten Paſſagieren ſehr wohlthuend durch ſeine Ruhe ſich auszeichnete, mit der er dann ſchließlich auch zu demſelben Reſultate gelangte wie die andern. Er hatte ein behäbiges Ausſehen, wenn der Ausdruck bei einem Manne dieſes Alters am Platze iſt, und war von mittlerer Mannesgröße, eine kräftige Geſtalt, der man es anſah, daß ſte auf feſten Füßen ſtand— körperlich und geiſtig. Sein von der Sonne gebräuntes Geſicht war von einem dichten blonden, ins röthliche ſpielenden Vollbarte umrahmt und unter dem einfachen niedrigen Reiſehute kräuſelte ſich das Haar um eine hohe breite Stirn, die, wie er eben mit einem ſeidenen Tuch ſich den Schweiß abtrocknete, zum Vorſchein kam. Der Anzug, den er trug, ſchien mehr auf Bequemlichkeitals auf Eleganz eingerichtet. Nun hatte er ſeine Gepäckſtücke beiſammen— ein großer Koffer und tir. Handkoffer— und die ſcharfblickenden grauen Augen, in denen ein Ausdruck gutmüthiger Ironie lag, der dem Pſychologen unſchwer einen Mann von Welt⸗ erfahrung hätte errathen laſſen, ſchweiften über ſeine Umgebung. Ein Mann mit einem Schiebwagen mit Gepäckſtücken beladen fuhr ſo dicht an ihm vorüber, daß er ihn faſt ſtreifte, er rief ihn an, um auch das ſeinige befördern zu laſſen, aber der Mann hörte ihn nicht oder wollte ihn nicht hören. 2 55 Mit einem andern erging's ihm ebenſo und nun ſchlug er ruhig die Arme üb einander und wartete, um das größte Treiben ſich erſt verlaufen zu laſſen. in prima harzfreier Qualität Kkosten per Pfund G80 FPfennmig. Alleinverkauf nur in Unserer Fabrik G 7, Y. 0 qno. Werner& Co. Geſchäfts⸗ Emp Kreuze eine Niederlage in Georg Seitz, 8 1. II. Dualitt feßlung. Wir beehren uns anzuzeigen, daß wir wieder in Mannheim in allen Größen. Süß⸗Nahmbutter und borrächg bei 7987 errichtet haben und den Alleinverkauf von 25. September. 11— 2 8 8 ———3 — S s 5 —— ——— 2— e-— S*— — 2 355 —:2 87 —.— 2 5 SO S. —— 2 5 2. S85( —— 2 22 3 2 —— ———— 2 8 —2 833 ——— 45 8 8 —S2— 55 —— 2 —— 2 2 2— ———— 8. 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Er faßte den Koffer an, dieſer war nicht leicht. „Allein werde ich ihn freilich nicht wegbringen“, ſagte er achſelzuckend. 8„Glaub's ſelber— darum werde ich Ihnen helfen“, entgegnete der an⸗ dere gemüthlich. Beide griffen zu und gingen mit den Sachen den Perron entlang. „Wohin wollen Sie ſich vom Kutſcher fahren laſſen?“ fragte der fremde Mann. Er hatte in ſeiner Haltung, ſeiner Rede immer etwas Wichtiges, Gra⸗ vitätiſches, das einen komiſchen Eindruck machte. „Das iſt mehr als ich beantworten kann“, entgegnete der Gefragte mit Humor,„wielleicht können Sie mir in dieſer Beziehung auch Ihren Beiſtand leihen.“ „Sie wollen in ein Hotel 2“ „Ves— wird vorläufig wohl der erſte Unterſchlupf ſein muſſen. Da ſch in der Stadt bleibe, ſo brauche ich eine möblirte Wohnung— Cham bre garni ſagt man ja wohl hier?“ „HIm—„machte der andere—„die hätte ich ſelbſt.“ „So much the better!“ „Zwei Betten möchten Sie? Thut mir leid, es iſt nur eins drin.“ „Reicht für mich auch gerade aus“, ſagte der Angekommene lachend über bas Mißverſtändniß.„Bringen Sie mich alſo nach Ihrer Wohnung.“ Der Mann blieb ſtehen und machte eine wichtige und bedenkliche Miene. „Sind Sie muſikaliſch?“ fragte er und warf einen Blick auf den großen Koffer. Der Wohnungsſuchende ſetzte beluſtigt dieſen ab und betrachtete ſein Ge⸗ genüber aufmerkſamer. „Muſikaliſch— no!“ ſagte er.„Sie können in dieſer Beziehung ganz euhig ſein, ich verſtehe nicht eine einzige Note zu leſen. Noch weniger aber enthaͤlt mein Koffer da irgend ſo ein Marterinſtrument.“ Der Mann griff mit einer entſchiedenen Bewegung nach dem Koffer. „Dann kann nichts daraus werden“, ſagte er trocken. Der andere lachte laut auf. „Aha— war's ſo gemeint? Was bei andern zur Empfehlung gereicht, verdirbt hier den Handel— kurioſe Sitten das!“ 9„Ich werde dem Kutſcher die Adreſſe eines guten Hotels ſagen“, bemerkte Mann im vorigen Tone⸗ Poſtpapiere, Egreihnaterialien, Lederwaaren 1. llerzberger, D 4. 8. 7 per Zentner franco Haus in ganzen Fuhren. . W. 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Wir ſchließen ein Agreement— ein Uebereinkommen— ich werde mich befleißigen, irgend ein Inſtrument ſpielen zu lernen.“ Der Mann ſah ihn ungewiß an. „Wenn Sie das wollten— 2“ „Natürlich—“, er ſtreckte ihm die Hand hin.„Alſo all right!“ Meinetwegen“ entgegnete der andere, noch etwas zögernd und bedenklich einſchlagend. „Ich heiße Sieber, habe leider eine Frau und eine erwachſene Tochter, aber dafür zwei Geigen, eine Guitarre, zwei Flöten und einen kleinen Baß.“ Der Herr unterdrückte mit Gewalt ein Lächeln.„Very wel!— werde mich mit allen vertragen, ſelbſt mit Frau und Tochter, halte es überhaupt in allen Dingen mit der Gemüthlichkeit.“ „Sie ſind ein Engländer?“ „Nicht das, aber halb und halb anglo⸗ amerikaniſirt. Ich ſtamme aller⸗ dings aus einer engliſchen Familie, bin aber in Deutſchland geboren und er⸗ zogen und Brown— engliſch geſchrieben— Richard Brown. War aber fuͤnf Jahre in Amerika, bin Ingenieur, habe dort an der Atlantic⸗ Pacifir⸗Bahn mit 5. Septemder. 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Morgenz 8 Uhr 14 R —— . Seſſe —— dentſcher N e. 4— 7 167. Mitglicd +Verſammlung Samſtag, den 25. ds. Mts, Abends um 8 Uhr im Local kI 5, 1, wozu alle Kammeraden aufgefordert werden, ſich recht zah reich einfinden zu wollen. 9450 Der Vorſtand. Ausflug Sonntag, den 26. ds. Mts. udet in Rheingönheim die Ein⸗ weihung des dortigen N iegerdenkmals ſtatt, wozu alle Kameraden mit Fami⸗ lienange en eingeladen find. Zuſammenkunft ½12 Uhr bei Rumerad(Gaſthaus zur alte Sonne.) ſch 12 Ühr. 9450 Abmarſe Orden und Ehrenzeichen ſind anzu⸗ ſegen. D. Gabelsberger Stenografen⸗Verein. Lokal„Prinz Fried ich“, B 6, 6. Zu Anfang Oktober werden wil unſern erſten Elementar⸗Uunter⸗ richts⸗Kurſus in der Gabels⸗ berger'ſchen Stenograſie eröffnen. Derſelbe wird bei wöchentlich 2 Stunden —4 Monate dauern. Das Honorar deträgt M. 10.— praenumerando. Wir bitten Luſttragende, welche ſich au dem Kurſe betheiligen wollen, uns ihre Adreſſe gefl. aufzugeben. Jede nähere Auskunft ertheilen wir bereitwilligſt. 952 Der Borſtand des Gabelsberger rafen⸗Vereins. BGeſikks⸗Gewerkbere der Fabrik⸗ und Handarbeiler. Mannheim ll. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. Samſtag, den 25. ds. Mis. Außerordentliche Migeber bNon. d fiedet⸗Herſaumlung. Tages ung: Ortsvereinsprotokoll, 2. Wichtige Vereinsaugelegenheiten, 3. Verſchiedenes. 9548 Den Mitgliedern zur Kenntniß, daß vom 25. ds. Mts. ab jeden Samſtag Kaſſenabend ſtattfindet. Der Vorſtand. Ortsverband deulſcher Gewerkuereine. Montag, 27. Septbr. Abends 8½ Uhr Verſammlung es des Orlsvereing der Ithneider 7 im Lokal zum gold. Falken. Oen Mitgliedern zur Kenntniß, daß eine Liſte zur Einzeichnung, zum dies⸗ fährigen Zuſch eid⸗Cours im Lokale aufliegt und fordert zu zahlreicher Be⸗ kheiliguug auf 9551 Der Vorſtand. Kranken⸗Uuterſtägungs⸗Bund der Echneider.(..) Lokal drei weiße Roß“ J 1, 1 Jeden Montag, Abend ½9 Uhr * Verſammlung. Tagesordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder einladen und hauptſächlich auf Punkt 1 der Tagesordnung aufmerkſam machen, um Unannehmlichkeiten zu verhüten. 17882 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ onntag, den 26. ds. Abds. 8 Uhr Local-Einweihung unſeres Vereinslokals im Mannheimer Brauhaus Q 1, 9, wozu wir unſere Mitglieder mit Familie höflichſt einla⸗ den. 9398 Der Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Sonntag, den 26. Nachmittags 4 Uhr Eenhas 2 unf Hemüthliche Zuſammenkunft, bei unſerm Mitglied Rauchenberger zur Reichspoſt(J 1, 11, wozu wir un⸗ ſere Mit⸗ und Ehrenmitglieder freund⸗ lichſt einladen 9554 Der Vorſtand. ——— Mercuria. Samſtag, den 25. Sept. präcis 9 Uhr im Lokal 0 5, 1 Vereius⸗Jerſammlung, wozu wir wegen Wichtigkeit der Sache um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen bitten 9552 Der Vorſtand. NB. Wir bringen zur Kennkniß un⸗ ſeret Mitglieder nun mehr Mittwoch uund Samſtag ſtattfinden. D. O. General⸗Anzeig er. 25. September. , Veletanen⸗Verein Mannhein. den 26. Sept. feie t der Krieger⸗ inheim die Enthüllung eines Sonntag verein Rheit Kriegerdenkmals, wozu unſer Verein kamerabſchaft⸗ 6 lich eingeladen e und ſeine Betheiligung jugeſagt 0 hat. Wir erf inſere Mitglieder, ſich an dem Feſte recht zahlreich betheiligen zu wollen, indem Rheingönnheim nur 1¼ Stunde von um 1 Uhr in der„Rheinluſt.“ wigshafen mit Zug 1 Uhr 50. Ehrenzeichen und Vereiusſchleifen find an; ſtocken. Der Vorſtand. Krieger-Verein. Sountag, 26. d. M. begeht der Krieger⸗Verein in Rheingbunheim die Einweihung des dortigen Krieger⸗ enkmals, wozu der hieſige Kriegerverein kameradſchaftlichſt eingeladen iſt und ſein Erſcheinen auch zugeſagt hat. Sammlung um ½12 Uhr bei Kamerad Geiß, 0 1, 15 (Fechtſchule) Abmarſch präcis%12 Uhr. Aofahrt in ſen 12 Uer 35.,, dieſer Zug hält an dieſem Tage ausnabms⸗ Mannheim liegt. Zuſammenkunft Abſahrt Bahnhof Lud⸗ 9483 in Rheingönnheim. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht 9459 Der Vorſtand. 5 2 7 +5 V 7 Kaufmänniſcher Verein. Für zu errichtende Curſe für: Französische, Englische u. italienische Sprache, doppelte Buch- haſtung, Kalligrapnie u. Stenographie werden Anmeldungen(unter Adreſſenangabe) entgegengenommen. Auch dem beſtehenden Turu⸗Curſus kann noch beigetreten werden. 4 Der Vorſtand. 891 Obſtmühlen, Sbſt⸗ und Wein⸗ preſſen, Rübenſchneidmaſchinen, Häckſelmaſchinen, Schrotmühlen. Jauchevertheiler, ſowie alle ſonſtit hſch. Maſchinen empfiehlt zu auße zen Preiſen 9451 J. Waitzſe Hannheim, Marktstrasse K 2, 7. Stadt⸗Park Mannheim. 20 Pfennig-Tag. Sonntag, den 26. September 1886, Nachmittags von 3½ bis 6½ und Abenbds von—11 Uhr 8* Zwei grosse Concerte, ausgeführt von der Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20, unter Leitung ihres Stabstrompeters Herrn Benno Dietſchy. Entree 20 Pfa. Abonnenten frei. 9420 Der Vorſtand. Hotel drei Glocken, P N0. 45. Der Unterzeichnete empftehlt Mittagstiſch von 12—2 Uhr im Abonne ment mit Wein M..25. 5 entlich Ider in — Central⸗Krankenkaſſe der Maurer, Stleinhauer, Gypſer und Sluckatente Nenkſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Den Mltgliedern zur Nachricht, daß mit Sonntag, den 26. d. M. Schluß des 3. Quartals ſtattfindet und werden die Mitglieder erſucht, bis dahin ihre reſtirenden Beiträge pünktlich zu enlrichten, da mit 1. Oktober das neue Statut in Kraft tritt, dementſprechend die Beiträge theilweiſe andere Normen annehmen. Ebenſo erſuchen wir die Mitglieder des Sanitätsvereins, obiger Kaſſe ihre Beiträge bis zum Schluß des Quartals zu entrichten. Die nächſte Mitgliederverſammlung ſindet nächſten Monat nicht den erſten, ſondern den zweiten Moutag, alſo am 11. Okt. im neuen, näher zu publizirenden L kale mit der Quartalsabrechnung ſtatt, und erſuchen wir die Mitglieder ſich zahlreich einzufinden. Der Bevollmächtigte. „ Sonntag, den 26. September 1886 95538 Ausflug nach Schriesheim, wozu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen höflichſt einge⸗ laden werden. Abfahrt 216 Nachm..⸗N.⸗B. Zuſammenkunft im Balnhof. Der Vorſtand. 8 „OIYIRP. Sonutag, den 3. Oktober 1886, Abends 8 Uhr A12 N II. Stiftungs-Fest mit fheatraliſch⸗muſthkaliſchen Aufführungen, 8 nebſt darauffalgendem Tamz nn den Siälen des „Ballha uses,“ wozu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins zum zahlreichen Beſuch höfl. eingeladen werden. Vorſchläge für Einzuführende werden jeweils an den Vereinsabenden, Dienſtag und Samſtag im Lokal entgegengenommen. 8892 Der Vorſtand. Verein SAmnmhneirmn. den 2, Oktober, Abends präzis 8 Uhr findet im Saalban ein 9529 eu, verbunden mit Geſaugsauffährungen Samſtag, großen Saale des Shauturn unter gefl. Mitwirkung des Maunheimer Singvereins ſtatt, und erlauben zuir uns, unſere verehrlichen getiven und paſſtven angehörigen, ſowie Freunde der Turnerei hierzu höfl. einzuſaden. Unſere Mtglieder werden erſucht, ihre Eintrittskarten Dienſtags oder Donnerſtags, Abends ron halb 9 Uhr ab im„Badner Hofe“ in Empfang zu nehmen, woſelbſt auch Vorſchläge für Einzuführende gemacht werden können. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografen⸗Verein. VORTRAG des flerrn Dr. E. Gantter aus Frankfurt a. M. über: 9530 „Die Stenograſie im Dienste des Kaufmannes“ im Caſino⸗Saale, Samſtag, den 2. Oktober, Abends ½9 Uhr. Eintritt für Jedermann frei, jedoch nur gegen Eintrittskarten geſtattet, welche man von dem Vereine gefl. ſchriftlich zu verlangen, oder am Mittwoch oder Donnerſtag Abend von 9—½0 Uhr in deſſen Lokal„Prinz Friedrich“ B 6, 6, Nebenzimmer, in Empfang zu nehmen beliebe. Für Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins iſt eine beſondere Karte nicht erforderlich, es genügt, wenn ſich dieſelben als Solche legitimiren. Der Vorſtand. Volapükaklub Mannheim (Weltsprachverein.) Jeden Samſtag, präzis 8½ Uhr Abends im Silbernen Kopf“ UuUnterricht. 575* Unſere Mitglieder ſind zur Theilnahme bei pünktlichem Erſcheinen ein⸗ geladen. Neuaufnahmen können jederzeit vorgeſchlagen werden. 6899 Der Vorſtand Vfeifenclub Einiglieit. Samſtag, den 25. September. Wirthſchaft„zum Krug“, Schwetzingerſtraße Nr. 41. Abends 8 Uhr CcheralVersammlung. Tagesorduung:. Vorſtandswahl. II. Verſchiedenes. Bughene Holzkohlen Mitglieder nebſt Familien⸗ (Nebenzimmer) empfiehlt in vorzüglicher Waare billigſt J. Lutz. I 4. 16. Table'hote 12½ Uhr mit Wein im Abounement M. 1. Abendeſſen à Ia carte hilligſt G. Grünling. Badner Hof. Sonntag, den 26. September 1886 9550 dflicher Testbal Aufang Nachmittags 3 Ubr. C. Hillebrand. Großer Mayerhof. Hochfeines Wener& Lager-Bier. Restauration à la barte-Vorzüglich Mit Tisoh. 9521 Reſtauration Kreis, Neckargärten. Sonntag, den 26. d. M. Großes Preiskegeln. Anfang Morgens 11 Uhr. Vereinigungs⸗Geſellſchaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier zu Kohlscheid. Auf Grund eingehender Verſuche liefern wir ſchon ſeit April d. unſere Anthracit⸗Würfelkohlen d von Kohlſcheid, das anerkaunt beſte Brenn⸗ material für alle Arten Füll⸗ und Regulir⸗Oefen, mittlerer und kleinerer Größe, nur mehr in Miſchung mit etwa 10,— nach patentirtem Verfahren herge⸗ ſtellten— Autbracit⸗Kokswürfel. 9182 Die Authraeit⸗Würfelkohlen von 35—70 mim Korngröße für die größten Füll⸗ und Regulir⸗Oefen, aber auch vorzugsweiſe für andere Ofen⸗ ſyſteme geeignet, werden wie bisher ohne Zuſatz von Koks geliefert. Kohlſcheid, im September 1886. Die Direktion. Zu bezieben durch die Herren: F. W. Balzar, Guſtap Balzar, 4 Bernauer, C. Biſchoß, B. Juhs, 5 Friedr. Grohe, Jac. Hoch, 9, Hopff, Ga. Lutz jr., L. Oberdhan Wwe., Fr. Schunck& Co., Rud. Sepp& Co., J. K. Wieverbold u. A, 5 125 Herm. Schornstein, Hauptvertreter für Süddeutſchland. Mannheim, im September 1886. Anzeige. H. Eberhar d, Apotheker, zeigt hiermit an, daß er die Neckar-Apotheke in dem Hauſe der Herren Bopp& RBeuther, Neckarvorstadt ZE 1 No. 4 Samſtag, den 25. September eröffnet hat. Die regelmäßigen Zuſammenkünfte der Intereſſenten der Getreidebranche finden von Montag, den 27. ds. an, bis zur Schaffung eines geeigneten Lokals, ſtatt wie bisher im Café Portugal, im Café Liederkranz ſtatt. Mannheim, den 23. September 1886. Jer Porſland der Manuheimer Hörſe: E. Hirsch. —— 9480 9545 Kurzgeſchnittenes trockenes Tannen⸗ Bündelholz per Etr. ftei aus Hauuuns per Ctr. ab Jager 20 Ctm. langes Fannenhol; per Etr. frei aus Haus per Etr. ab gager . A..25, „ nicht gehunden 8610 ..90. Herrmann d Biermann.